Hexenjagd Hexenjagd Hexenjagd
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Hexenjagd Hintergrund: Hexenjagd Hexenjagd Drama von Arthur Miller Regie: Kurt Spielmann / Michael Eck Das Drama „Hexenjagd“ basiert auf tatsächlichen Ereignissen des Jahres 1692 in Salem, einer Kleinstadt im amerikanischen Bundesstaat Massachusetts. Sogar die Personen der historischen Ereignisse wurden namentlich übernommen. Nach den puritanischen Vorstellungen sollte das „Neue Jerusalem“ mit harter Arbeit und strengem Glauben aufgebaut werden. Vergnügungen wie Feiern, Tanzen und sogar Bücherlesen waren verboten. Unzählige Menschen wurden zu jener Zeit wegen Hexerei verhaftet. Viele davon wurden gehängt, zu Tode gefoltert oder starben im Gefängnis. Nicht wenige legten falsche Geständnisse ab, um ihr Leben zu retten. aufgeführt vom Theaterkreis Amorbach im Fürstlich-Leiningenschen Reitschulhof „Hexenjagd“ ist nicht nur ein Stück über den Hexenwahn in der früheren Neuzeit, sondern ebenso ein Stück über gesellschaftliche Erscheinungen, die auch in unserer Zeit immer wieder auftreten können. Es wendet sich gegen Angst, Verleumdung und gegen den Missbrauch politischer Macht. Miller schrieb dieses Theaterstück im Jahre 1953 vor dem Hintergrund der Kommunistenverfolgung in Amerika durch den Ausschuss des Senators McCarthy. Mit Hetze und Gesinnungsschnüffelei wurden zahlreiche Kritiker und Intellektuelle mundtot gemacht, verhaftet, psychisch gebrochen und ihre Lebensgrundlagen zerstört. Nicht die Schuld des Angeklagten musste bewiesen werden, sondern der Angeklagte musste seine Unschuld beweisen. Freitag u. Samstag 8./9. Juli u. 15./16. Juli 2011 Beginn 20:00 Uhr • Eintritt: 13 € / 11 € Die Thematik des Stückes und sein soziales Engagement trugen dazu bei, dass man auch Miller „unamerikanischer Umtriebe“ verdächtigte und ihn zu einer Gefängnis- und Geldstrafe verurteilte. Ein Urteil, das später revidiert wurde. Vorverkauf: Tourist-Information Amorbach, Altes Rathaus Tel.: 09373-20940 Info-Telefon: 09373-4373 TA Theaterkreis Amorbach e.V. www.theaterkreis-amorbach.de Mitwirkende: Inhalt: In Salem, im Jahre 1692, ist der Teufel los. Davon ist jedenfalls Reverend Parris überzeugt, nachdem er eine Gruppe Mädchen beobachtet hatte, die bei Vollmond nackt um ein Lagerfeuer tanzten. Dabei war es nichts als Neugier und Spaß am Verborgenen und Geheimnisvollen, das die Mädchen in den Wald zog, um sich nach fremdartiger Musik zu bewegen und die Kleider fallen zu lassen. Ein schändlicher Vorfall, den die puritanische Gesellschaft nicht einfach hinnehmen kann. Unter dem Druck, ihr nächtliches Treiben gestehen zu müssen, täuschen die Jugendlichen Krankheiten und seltsame Anfälle vor. Sie bezichtigen nun ihrerseits unbescholtene Bürger, mit dem Teufel im Bunde zu sein. Der nächtliche Tanz der Mädchen wird im bigotten Klima dieser Gesellschaft zum satanischen Fanal umgedeutet. Verleumdungen greifen um sich, der Hexenwahn ist nicht mehr zu stoppen. Untadeliges Leben, Frömmigkeit, Rechtschaffenheit – nichts von alldem zählt mehr, wird der Name nur einmal im Zusammenhang mit Hexerei genannt. Die allerletzte Möglichkeit, dem Galgen zu entgehen, besteht darin, einfach das zuzugeben, was das Gericht hören will. Das heißt aber für jeden Betroffenen, seinen Ruf, sein Gewissen zu opfern und sich selbst der Besessenheit zu beschuldigen. In Salem mit seinen Moralgesetzen und Verhaltenszwängen bricht eine allgemeine Verfolgungshysterie aus, die ein Teil der Bevölkerung geschickt zum eigenen Vorteil zu nutzen weiß. Verleumdungen werden als erstklassiges Gift eingesetzt und gewinnen, einhergehend mit gezielt gestreuten Gerüchten, immer mehr an „Wahrheit“ und „Eigendynamik“ und sie können aufrechten Menschen das Rückgrat brechen. Der herbeigerufene Teufelsaustreiber und die höchsten Richter der Provinz sollen Recht und Ordnung wiederherstellen. Odenwald Faserplattenwerk Amorbach PLATZHALTER John Proctor............... Elizabeth Proctor....... Abigail Williams........ Reverend Parris.......... Reverend Hale........... Richter Danforth....... Richter Hathorne...... Ezekiel Cheever......... Thomas Putnam ........ Ann Putnam.............. Giles Corey................. Francis Nurse............. Rebecca Nurse........... Mary Warren............. Betty Parris................ Mercy Lewis............... Susanna Walcott........ Tituba......................... Bernd Beck, Otto Brückner Judith Hauck, Andrea Matt Anja Gorille Christian Ebert Michael Lutz, Jonas Kempf Udo Morsch Klaus Zerr Ferdinand Müller Aki Gareus Maria-Luise Hamm Wolfgang Jach Adolf Zerr, Rainer Künzig Waltraud Härtel Heidi Jach Yurena Marrero Matt, Maike Zumpe Johanna Beck, Vera Kremer Katharina Weiß Patience Horak Regie............................ Regieassistenz............. Souffleusen.................. Kostüme...................... Technik....................... Kurt Spielmann, Michael Eck Sigrid Schmidt Erika Beierlein, Hiltrud Weimer Edith Brückner, Andrea Matt Robert Tögel, Moritz Jach, Max Bauer Heiko Schwab, Dennis Bauersachs Bühne.......................... Alois Steinöl Video........................... Joachim Langer Gesamtleitung............ Otto Brückner