de marchi - Staatskapelle Dresden
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de marchi - Staatskapelle Dresden
SAISON 2015 2016 22.9.15 SONDERKONZERT AM GRÜNDUNGSTAG DER SÄCHSISCHEN STAATSKAPELLE DRESDEN Alessandro DE MARCHI DIENSTAG 2 2.9.15 20 UHR I SCHLOSSK APELLE DES DR ESDNER R ESIDEN Z SCHLOSSES SONDERKONZERT AM GRÜNDUNGSTAG DER SÄCHSISCHEN STAATSKAPELLE DRESDEN Alessandro De Marchi Dirigent 1. Violinen Matthias Wollong Jörg Faßmann Jörg Kettmann Barbara Meining 2. Violinen Holger Grohs C hristoph Schreiber-Klein Ulrike Scobel Bratschen Stephan Pätzold Anya Dambeck Elizaveta Zolotova Andreas Kuhlmann Albrecht Kunath Violoncelli Tom Höhnerbach Martin Jungnickel Jakob Andert Anke Heyn Kontrabässe Torsten Hoppe Johannes Nalepa Flöten Sabine Kittel Jens-Jörg Becker Oboen Bernd Schober Sibylle Schreiber Johann Adolf Hasse (169 9 -17 8 3) Sinfonia zu »Cleofide« 1. A llegro assai 2. A ndante 3. M inuetto 4. P resto György Kurtág (*19 2 6) Klarinette Robert Oberaigner »… a Százévesnek …« für kleines Streichorchester (Uraufführung) Fagotte Thomas Eberhardt Andreas Börtitz »Sinfonia breve per archi« für kleines Streichorchester (Deutsche Erstaufführung) Hörner Jochen Ubbelohde Miklós Takács Antonio Vivaldi (167 8 -1741) Trompete Mathias Schmutzler Cembalo Johannes Wulff-Woesten Laute Stefan Maass Concerto g-Moll RV 577 »Per l’Orchestra di Dresda« 1. A llegro 2. Largo non molto 3. A llegro Concerto F-Dur RV 568 1. A llegro assai 2. Grave 3. A llegro assai Adolf Busch (18 91-19 5 2) Zwischen den Werken wird es zu kleinen Umbaupausen kommen. Wir bitten um Verständnis. Aufzeichnung durch MDR Figaro Divertimento für 13 Soloinstrumente op. 30 Alla Marcia – Andante – Scherzo – Presto – Andante cantabile – Allegro con spirito ZUM PROGRAMM KONTINUITÄT IM WANDEL DER ZEITEN Die Gegenwart weist auf ihren Ursprung, dorthin, wo alles begann und was den Lauf der Jahrhunderte, trotz Zerstörung und mancher Gefährdung, überdauert hat. Vom elbischen Ufer in die Welt, und damit auch in die Zeiten hinein, tönt es zurück auf einer Reise, die wieder zu den Anfängen führt und dabei doch immer aus dem Heute kommt. Das Programm zum Gründungstag der Sächsischen Staatskapelle spannt solche beziehungsreichen Bögen und verknüpft die Zeiten, aus denen eine Auseinandersetzung mit der eigenen Identität neu und damit lebendig wird. Niemand kann wissen, dass eine bis heute fortdauernde Entwicklung ihren Anfang nimmt, als Moritz von Sachsen am 22. September 1548 eine »Cantorei Ordnung« unterzeichnet. Was zunächst als Regelung der Dienstverhältnisse festgehalten wird, gilt fortan als Gründungsdokument der Dresdner Hofund heutigen Staatskapelle. Bereits dem Herzog scheint klar zu sein, dass ein Orchester durch seine Musiker lebt, weshalb er sich bemüßigt fühlt, eine entsprechende Verordnung aufzusetzen. Geprägt werden Orchester indes nicht weniger von ihren Kapellmeistern. In Dresden fängt das 1548 mit dem protestantischen »Erzkantor« Johann Walter an, einem Vertrauten Martin Luthers, und zieht sich durch bis in die jüngsten Zeiten. Dabei gibt es immer wieder Fälle, in denen der Kapellmeister gleichzeitig als Komponist reüssiert. So auch Johann Adolf Hasse, der seine Position als »Königlich Polnischer und Kurfürstlich Sächsischer Kapellmeister« 1733 für die folgenden drei Jahrzehnte antritt und der Musik am sächsischen Hof als »ungekrönter König der italienischen Oper« neuen Glanz verleiht. 1731 hatte er bereits mit seiner Frau Faustina Bordoni, eine überaus gefeierte Sängerin, in Dresden gastiert und am Großen Königlichen Opernhaus seine opera seria »Cleofide« uraufgeführt, zu der auch Leipzigs Thomaskantor Johann Sebastian Bach angereist kam. Hier stößt Hasse auf ein blühendes Orchesterleben mit herausragenden Instrumentalisten wie dem Konzertmeister Pisendel, dem Flötisten Quantz und dem Lautenisten Weiß, was sich in der Ouvertüre zu »Cleofide« in instrumentaler Entfaltung, gleichwohl in einem Geist reiner Ensemblefreude bemerkbar macht. Die Kapelle wächst und ist um 1756, Mozarts Geburtsjahr, mit knapp 50 Mitgliedern eine der größten ihrer Art. Man schenkt ihr weithin Beachtung, die sich in Jean-Jacques Rosseaus Urteil in seinem Dictionnaire de Musique, sie zähle zum vollendetsten in Europa (»dirigiert von dem berühmten Hasse«), beispielhaft ausdrückt. Bei Hasses heute zur Aufführung gelangender Ouvertüre zu »Cleofide« handelt es sich genau besehen um eine 4-sätzige Sinfonia, die im Wechsel der Sätze dem Formenreichtum ihrer Zeit entspricht. Der Kopfsatz beginnt mit einem zupackenden Unisono in den Streichern, dem im Tutti (mit dem Gebrauch der Hörner) die Macht eines aufwallenden Klanges folgt. Der zweite Satz ist fast ein Lamento, durch das sich eine auffällige Seufzerfigur in Flöten und Streichern hindurchzieht. Nach einem tänzerisch anmutenden Minuetto drängt das Presto mit synkopisch aufgeladenem Rhythmus impulsiv nach vorn. Hasse lässt sich dabei nicht die Möglichkeit entgehen, durch ein zeitlich versetztes Einsetzen der einzelnen motivischen Teile die Spannung weiter auszubauen. Besetzung: 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Hörner, Basso continuo, Cembalo, Streicher VERKNAPPUNG UND INTENSIVIERUNG Musik macht Gegenwart spürbar. Ihr Anspruch auf zeitgenössische Präsenz hat im Verständnis der Kapelle eine lange Tradition. Im Laufe ihrer Geschichte kommt es zu zahlreichen Uraufführungen, die eine intensive Zusammenarbeit mit lebenden Komponisten naturgemäß einschließt. Aus dieser Grundhaltung heraus wird der Titel des Capell-Compositeurs jede Spielzeit neu vergeben und aktuell von keinem Geringeren als György Kurtág getragen. Damit verbeugt sich die Staatskapelle vor einem bedeutenden ungarischen Komponisten, dessen Werk »vor dem Hintergrund der Vergänglichkeit, der Beschränktheit, vielleicht der Sinnlosigkeit des menschlichen Lebens« (Peter Bitterli) entstanden ist. Kurtágs prägende Lebensstationen fügen sich zu einer Kette, der ein Impuls des Fliehens oder Flüchtens eingeschrieben ist. Geboren in Lugoj im heutigen Rumänien, zieht es ihn an die Liszt-Musikakademie in Budapest, um hier Bartók zu begegnen, der jedoch frühzeitig verstirbt. Nach dem ungarischen Volksaufstand geht Kurtág nach Paris, wo er seine Studien bei Olivier Messiaen und Darius Milhaud fortsetzt. Zudem hört er Werke von Stockhausen und Anton Webern, dem Meister der konzentrierten Form, bevor er als Professor für Klavier und Kammermusik nach Budapest zurückkehrt. Das im September 2002 entstandene Werk »… a Százévesnek …« hat Kurtág für einen Hundertjährigen geschrieben. Es ist eine Hommage an den österreichischen Komponisten, Pianisten und Pädagogen Jenö Takács, der im September 1902 geboren wird, in Wien bei Hans Gál (Kontrapunkt) und Guido Adler (Musikwissenschaft) studiert und einen lebhaften Gedankenaustausch mit Béla Bartók pflegt. Kurtágs klingende Miniatur kommt heute zur Uraufführung. Quasi aus dem Nichts entstehen klangsensible Flächen, die von kontrastierenden Figuren ergänzt werden und so den Grundstrom eines kaum vernehmbaren zeitlichen Kontinuums mit Einbrüchen des Unmittelbaren konfrontieren. Auch in seiner »Sinfonia breve« arbeitet Kurtág mit Klangschatten, die sich, kaum mehr als angedeutet, meist gegenläufig herausschälen und durch einzelne Stimmgrup- pen ziehen. Das Stück wurde am 23. Oktober 2004 im ungarischen Nyíregyháza durch das Piccoli Archi Ensemble unter der Leitung von Nándor Tóth uraufgeführt. Seine Verknappung dient einer merklichen Intensivierung. Kurtág lenkt den Hörer in Bereiche, wo sich für einen kurzen Moment das Innere zu kristallisieren scheint, bevor es in seine Auflösung übergeht. Besetzung: Streicher SPIELARTEN DES KONZERTIERENS Ein weiteres Beispiel für die Verengung von Komposition und praktischem Musizieren führt wiederum in die Zeit des Barock, als Johann Georg Pisendel ab 1712 erster Violinist und zudem von 1728 bis 1755 Konzertmeister der »Kgl. Pohlnischen und Churf. Sächßischen Capell- und Cammermusique« ist. Als namhafter Violinvirtuose unterhält er intensive Verbindungen zu seinem Lehrer Antonio Vivaldi, dem er im Violinspiel ebenbürtig ist. Pisendel ist es auch, der Vivaldis Werke nach Dresden holt und das Elbtal für mehrere Jahre als wichtigen Ort in der Pflege des Vivaldischen Œuvres außerhalb Italiens macht. »Il Prete Rosso« (der »rote Priester«), wie der Venezianer Vivaldi genannt wird, ist selbst Beispiel einer produktiven Verschlingung von kunstvollem Tonsetzen und bewundertem Virtuosentum. Seine Verbundenheit mit der Dresdner Hofkapelle drückt sich am schönsten im Untertitel seines vermutlich in den 1720er Jahren entstandenen Concertos in g-Moll aus: »Per l’orchestra di Dresda« – eine nicht alltägliche Wertschätzung für eines der größten Orchester seiner Zeit. Das Werk zählt zur Gattung der »Concerti con molti Istromenti«, wie es der Komponist nennt, und arbeitet mit allerlei Spielarten des Konzertierens im Hervortreten mehrerer Solo instrumente in verschiedener Zusammenstellung, einzeln oder in Gruppe. Der erste Satz teilt sich durch eine kräftig synkopierte Thematik mit, während der dritte nach dem Largo durch weite Intervallsprünge in den Violinen und eine strömende Sequenz auffällt. Besetzung: 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Fagotte, Violine, Streicher, Cembalo Vermutlich zwischen 1716 und 1726 ist Vivaldis Concerto F-Dur RV 568 entstanden. Auch dieses Opus weist dank Pisendels tatkräftiger Beteiligung einen direkten Dresden-Bezug auf und liegt als Autograph in den Beständen der Sächsischen Landesbibliothek. Bemerkenswert ist die Verwendung zweier Hörner, die für eine repräsentative Atmosphäre sorgen und in den Oktavsprüngen zu Beginn des ersten Satzes weite Räume majestätisch selbstbewusst durchmessen. Die Oboe bestimmt mit einem reizvollen Wechselspiel berührender Kantilenen und ausgefeilter Sequenzierung den Mittelsatz, bevor das Werk mit tänzerischem Gestus im Finalsatz abgerundet wird. Besetzung: 2 Oboen, Fagott, 2 Hörner, Violine, Streicher, Cembalo »MIT ALLER LIEBE UND EMPFINDUNG« »Zum Schluß ein ›Divertimento‹ für 13 Soloinstrumente von Adolf Busch. Man weiß, wie dieser große Geiger die alten Meister liebt und spielt. Zu ihnen sucht er auch hier den Weg zurück. Diesmal beinahe auf den Spuren Hindemiths. Kurze, abgerissene Sätzchen mit fast unvermittelten Schlüssen. Herb, ehrlich, geradeaus, ideal und ein wenig verträumt, wie dieser Musiker ist, dem es nicht genügt, in seiner genialischen Art nur nachschöpferisch tätig zu sein. Mit aller Liebe und Empfindung ließ der Bruder das Werk des Bruders musizieren. Und schon darüber gab es Freude, die herzlichen Ausdruck fand«, schreiben die Dresdner Neuesten Nachrichten am 31. Oktober 1930. Und in der Tat ist Adolf Busch der um ein Jahr jüngere Bruder von Fritz Busch, dem großen Generalmusikdirektor von Kapelle und Oper in der Zwischenkriegszeit. Als Geiger besitzt Adolf Busch einen exzellenten Ruf als würdiger Erbe Joseph Joachims und spielt bereits mit 17 Jahren Max Reger dessen schwieriges, einstündiges Violinkonzert vor, »auswendig, vollendet schon in Ton und Technik«, wie der Komponist sich bewundernd entsinnt. Mit drei Jahren erhält er Violinunterricht vom Vater, einem renommierten Geigenbauer in Siegen, geht mit elf an das Konservatorium in Köln und startet seine internationale Karriere mit achtzehn als Solist während eines Gürzenich-Konzerts unter dem Dirigat von Fritz Steinbach. 1912 ernennt man ihn zum Konzertmeister des Wiener Konzerthaus-Orchesters – zudem ist es das Jahr der Gründung seines legendären Streichquartetts, dem er als Primarius wichtige Impulse verleiht. Sechs Jahre später übernimmt er die Meisterklasse an der Berliner Musikhochschule, siedelt 1927 nach Basel über und stellt ab 1933 seine Konzerttätigkeit in Deutschland ein. Dem langjährigen Vorsitzenden des Dresdner Tonkünstlervereins Arthur Tröber sind Adolf Buschs Dresden-Aufenthalte in besonderer Erinnerung: seine beispiellose Wiedergabe von Regers Violinkonzert 1924 unter Leitung des Bruders, die Interpretation des Violinkonzerts von Mendelssohn 1925 sowie Beethovens Violinkonzert während eines Gastspiels der Kapelle in Genf 1929 haben sich im Gedächtnis des Orchesters fest verankert. Ein Kapitel Dresdner Aufführungsgeschichte schließt sich daher, wenn er, wiederum als Protagonist Regers, 1932 zum letzten Mal auf dem Podium der Semperoper steht. In Adolf Buschs Schaffen finden sich zudem 70 ausgewiesene Kompositionen. Das in seiner Lebensmitte entstandene Divertimento für 13 Soloinstrumente umfasst sechs knapp gehaltene Sätze, die in farblicher Nuancierung eine selbständige Entfaltung der Stimmen verfolgen. Im Alla Marcia spürt man den Elan eines ineinandergreifenden Ensemblespiels, gefolgt von einem ruhig fließenden Melos im Andante. Nach dem »walzernden« Scherzo kommt es zu einem virtuos gestalteten Presto. Im Andante cantabile, dem fünften Satz, breitet sich eine von der Violine angeführte empfindungsreiche Melodik aus, bevor das Fagott im Finale aus tiefen Klangräumen zu einem aufhellenden, lyrischen Ausdruck findet und das Werk verhalten ausklingt. Besetzung: Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, 2 Hörner, Trompete, Pauken, Streicher DIRIGENT Alessandro De Marchi gilt insbesondere für die Musik des Barock als feste internationale Größe. Als Künstlerischer Leiter der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik und gefragter Gast renommierter Ensembles und Festivals widmet er sich mit besonderer Leidenschaft der Aufführung unbekannter Werke: Mit seinem Ensemble Academia Montis Regalis gehören Provenzales »La Stellidaura vendicante« im Theater an der Wien und das Debüt in der Londoner Wigmore Hall zu den entscheidenden Stationen in jüngster Vergangenheit. Auch im klassischen Repertoire ist Alessandro De Marchi beheimatet, besonders die Opern Rossinis stellen einen Schwerpunkt seines Wirkens dar und führen ihn an Opernhäuser in ganz Europa. Zudem setzt er im Konzertsaal Akzente: Unter anderem führte er mit der Staatskapelle Berlin »Die Kunst der Fuge« neu konzipiert auf. An der Semperoper Dresden leitete er die Produktionen von »Giulio Cesare«, »Cleofide« und »Die Entführung aus dem Serail« und kehrt für das Sonderkonzert zum Gründungstag der Staatskapelle an deren Pult mit einem Programm zurück, das Tradition und Moderne vereint. VORSCHAU 2. Symphoniekonzert IMPRESSUM S O N N TAG 2 7.9.15 11 U H R Sächsische Staatskapelle Dresden Chefdirigent Christian Thielemann M O N TAG 2 8 .9.15 2 0 U H R Spielzeit 2015 | 2016 D I E N S TAG 2 9.9.15 2 0 U H R H E R AU S G E B E R S E M P ER O P E R D R E S D E N Myung-Whun Chung Dirigent Gustav Mahler Symphonie Nr. 6 a-Moll »Tragische« Sächsische Staatstheater – Semperoper Dresden © September 2015 R E DA K T I O N André Podschun B I L D N AC H W E I S Sandra Hastenteufel (Alessandro De Marchi) TEXT 1. Kammerabend Der Einführungstext von André Podschun ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. (als Matinee, im Rahmen der RichardStrauss-Tage der Semperoper) G E S TA LT U N G U N D S AT Z S O N N TAG 18 .10 .15 11 U H R DRUCK S E M P ER O P E R D R E S D E N Gast: Michael Schöch Klavier Robert Oberaigner Klarinette Susanne Branny Violine Michael Horwath Viola Titus Maack Violoncello Robert Schumann Fantasiestücke für Klavier und Klarinette op. 73 György Kurtág Hommage à Robert Schumann op. 15 d (1990) für Klarinette, Viola und Klavier Robert Schumann »Märchenerzählungen« op. 132 vier Stücke für Klarinette, Viola und Klavier Richard Strauss Klavierquartett c-Moll op. 13 schech.net Strategie. Kommunikation. Design. Union Druckerei Dresden GmbH Private Bild- und Tonaufnahmen sind aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet. W W W. S TA AT S K A P E L L E - D R E S D E N . D E