22. August 2014 - MIFA: Sanierung auf der Zielgeraden

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22. August 2014 - MIFA: Sanierung auf der Zielgeraden
Corporate News
MIFA: Sanierung auf der Zielgeraden
Sangerhausen, 22. August 2014 – Wie in der heute veröffentlichten Ad-hoc-Mitteilung
vermeldet, hat die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (WKN Aktie: A0B95Y / ISIN
Aktie: DE000A0B95Y8, „MIFA“) heute einen wesentlichen Schritt zur finanziellen Sanierung
nehmen können. Die MIFA, die One Square Advisory Services GmbH, der Gemeinsame
Vertreter der Anleihegläubiger der MIFA-Anleihe 2013/18 (WKN Anleihe: A1X25B / ISIN
Anleihe: DE000A1X25B5, „MIFA-Anleihe“), sowie die OPM Global B.V., eine
Tochtergesellschaft des indischen Fahrradherstellers Hero Cycles Ltd. („HERO“), haben heute
eine Grundlagenvereinbarung zur finanziellen Sanierung unterzeichnet.
Gemäß dieser Grundlagenvereinbarung sollen wie in der heutigen Ad-hoc-Mitteilung
kommuniziert weitere Schritte zur finanziellen Restrukturierung der MIFA-Anleihe sowie das
Eigenkapital der MIFA betreffende Maßnahmen getroffen werden. Im Nachgang einer
Herabsetzung des Grundkapitals im Verhältnis 1:100 („Kapitalschnitt“) soll ein sogenannter DebtEquity-Swap vollzogen werden, wobei 15 Mio. Euro des Gesamtnennwerts der MIFA-Anleihe dem
Eigenkapital der MIFA zugeführt werden sollen.
Dr. Stefan Weniger, Vorstand für Reorganisation und Sanierung (Chief Recovery Officer – CRO) der
MIFA, sieht in der Grundlagenvereinbarung einen entscheidenden Schritt zur weiteren finanziellen
Gesundung der Gesellschaft: „Nach intensiven und konstruktiven Verhandlungen ist die heute
getroffene Vereinbarung mehr als nur ein positives Signal für alle Beteiligten. Die nun vereinbarte
Sanierungsstruktur zeigt insbesondere den unbedingten Willen der Verhandlungspartner, eine für
alle Seiten tragbare Lösung herbeizuführen, die die Basis für den langfristigen Fortbestand der
MIFA bildet. Eine solche Lösung haben wir nun gefunden. Die Sanierung der MIFA befindet sich
somit auf der Zielgeraden.“
Im Anschluss an den Debt-Equity-Swap soll in Form von Barkapitalerhöhungen, die im
Wesentlichen von der OPM Global B.V., einer Tochtergesellschaft von HERO, gezeichnet und
übernommen werden sollen, zusätzliches Eigenkapital im Umfang von mindestens 15 Mio. Euro in
die MIFA fließen. „Die deutliche Stärkung der Eigenkapitalbasis der MIFA sendet auch ein wichtiges
Signal an unsere Mitarbeiter und Geschäftspartner. Mit HERO haben wir einen strategischen
Investor gewonnen, der an die Zukunft der MIFA glaubt und auch bereit ist, sich in größerem
Umfang finanziell an der Gesundung unseres Unternehmens zu beteiligen. Wir sind optimistisch,
mit dem Einstieg von HERO nicht nur einen wesentlichen Baustein der finanziellen Sanierung
gesetzt zu haben, sondern darüber hinaus auch einen wertvollen Partner zur künftigen
Ausgestaltung unseres operativen Geschäfts gefunden zu haben“, zeigt sich Hans-Peter Barth,
Vorstandsvorsitzender der MIFA, erfreut über die erzielte Einigung.
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Corporate News
Zum Unternehmen:
Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG mit Sitz in Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) ist der
absatzstärkste deutsche Fahrradhersteller. Das Unternehmen verfügt über eine umfassende
Modellpalette an Fahrrädern vom Preiseinstiegs- bis zum Premiumbereich. Die in die
Fahrradproduktion eingehenden Komponenten werden von namhaften Zulieferern bezogen und
am einzigen Produktionsstandort in Sangerhausen zusammengeführt. Dabei liegt der
Schwerpunkt des Geschäfts auf projektbezogener Auftragsfertigung für große Einzelhandelsketten
und OEM (Original Equipment Manufacturer)-Kunden. Seit dem Geschäftsjahr 2011 werden auch EBikes gefertigt. Unter anderem produziert die MIFA das E-Bike des Automobilherstellers smart,
stellt die Fahrradflotte der Deutschen Post her und beliefert kommunale Verleihsysteme mit MultiUser-Fahrzeugen. Im Jahr 2012 hat die MIFA den Berliner E-Bike-Hersteller Grace sowie die
bayerische Kultfahrradschmiede Steppenwolf übernommen und intensiviert dadurch die
Vertriebsaktivitäten über den Fachhandel. Die MIFA setzt ihre Fahrräder hauptsächlich im
Heimatmarkt Deutschland ab. Die weiteren Absatzmärkte befinden sich vornehmlich in
Westeuropa. Dabei werden sowohl das operative Geschäft als auch Verwaltung und Logistik am
einzigen Produktionsstandort in Sangerhausen gesteuert.
Seit Mai 2004 ist die MIFA börsennotiert. Ihre Aktien werden im Prime Standard des Regulierten
Marktes der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Die Unternehmensanleihe der MIFA notiert
seit Oktober 2013 im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse.
Kontakt:
Matthias Köhl
cometis AG
Unter den Eichen 7
65195 Wiesbaden
Telefon: 0611-205855-17
Fax: 0611-205855-66
E-Mail: [email protected]
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