Ausgabe als

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Ausgabe als
G 30580 F
17. Jahrgang
Sept./Oktober
EUR 3.35
5/2014
Offizielles Magazin des Deutschen Fallschirmsportverbands
Neue DFV-Delegierte:
Wahlergebnisse
Inseln:
Alte Sommerboogies
IMPRESSUM
Deutscher Fallschirmsportverband e.V.
Comotorstr. 5
66802 Überherrn-Altforweiler
Tel.: 06836-92306
Fax: 06836-92308
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dfv.aero
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Christoph Alt, Daniel Ax, Marc Bachmann,
Lisa Backes, Frank Besler, Helmut Bastuck,
Peter Dank, Philipp Exner, Dragan Gojkovic,
Max Heidenfelder, Andreas Liedtke,
Sebastian Lies, Nina-Marie Kühn, Michael
Moster, Danny Ramsbott, Peter Schäfer,
Frank Täsler, Michael Theile, Frank Thoms,
Andreas Trögele, Eva Walzel, Klaus Weese,
Claudia Wesenberg
Produktion
Blue Sky GmbH
Jenaer Str. 4
10717 Berlin
Tel.: 030-21964459
E-Mail: [email protected]
Herstellung, Repro, Druck:
Krüger Druck, Dillingen/Saar
Anzeigenleitung:
Blue Sky GmbH
Tel.: 030 - 21 96 44 59
Es gelten die Preise der Anzeigenpreisliste
vom 1.1.2011
Vertrieb und Abonnements:
Deutscher Fallschirmsportverband e.V.
Tel.: 0 68 36 - 9 23 06
Fax: 0 68 36 - 9 23 08
Bezug:
Für Mitglieder des DFV e.V. sind die Kosten
für den Bezug des Freifall Xpress im Jahresbeitrag inbegriffen.
Für Nichtmitglieder des DFV e.V. beträgt der
Preis für ein Abonnement (6 Ausgaben)
inklusive Versandspesen Euro 30,- pro Jahr.
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen
einzelnen Beiträge und Abbildungen sind
urheberrechtlich geschützt. Rechte und
Copyright (auch auszugsweise) liegen beim
Verlag. Für unverlangte Einsendungen
übernimmt der Verlag keine Haftung. Rücksendung nur bei ausreichendem Rückporto.
Manuskriptänderungen und Kürzungen
behält sich die Redaktion vor.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge
von Mitarbeitern geben nicht unbedingt
die Meinung der Redaktion oder des
Herausgebers wieder.
Hinweis: Einige Fotos in diesem Magazin
zeigen Springer ohne Helme oder in anderer Art und Weise ausgestattet, die
nicht den in Deutschland geltenden
oder vom DFV empfohlenen Sicherheitsbestimmungen entsprechen. In Deutschland ist das Tragen einer schützenden
Kopfbedeckung für Fallschirmspringer
gesetzlich vorgeschrieben.
Freifall Xpress erscheint zweimonatlich,
jeweils Januar, März, Mai, Juli, September,
November.
Anzeigen- und Redaktionsschluß:
15. Jan., 15. Mär., 15. Mai, 15. Juli,
15. Sep., 15.Nov.
DEIN EVENT:
INHALT
Herausgeber und
verantwortlich für den Inhalt:
DFV – INTERN
5 Editorial
5 INSITA 2014
8 Wahlergebnisse:
DFV Delegierte
Vereine
>
CASTELLON
13. - 21.03.2015
!
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o
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Book
09 FSZ Hassfurt
10 FSC Dresden &
CottbuserFC
10 FSC Trier
10 FSC Münster
11 Skydive Leipzig
11 FSC Münster
Events
12 Frauen Headdown
Rekord
13 Freie Radikale
in den Bergen
14 Inselboogie Leer
16 Sylter Beach Boogie
Wettbewerbe
18 Weltcup Zielspringen
22 Sportsoldaten beim
Deutschland Cup
Freeflying
24 Basics
25 Non-Standard
Remscheid
SICHERHEIT + TECHNIK
26 Wingsuits
made in Germany
Fun with friends
Für Teams + Gruppen
Absetzen per Caravan und
Porter. Formationsflüge möglich
Termine Kassel
Lehrerlehrgang 2015
Kappenflugseminar
02. - 12. April 2015
06. + 07. September 2014
Kalender-Download
Packseminar
www.skydive.de
12. September 2014
Packseminar
RUBRIKEN
28
31
34
34
34
34
34
10. Oktober 2014
Termine Gera
im Internet
Porträt
Nachruf
News
Tollkühn
Kleinanzeigen
Skygods
Kalender
Titelfoto: Michael Moster
Teilnehmer des Inselboogies über der
Nordseeinsel Juist.
Flugplatz Kassel-Calden . Fon (05674) 9993-0, Fax (05674) 9993-33
Flugplatz Gera-Leumnitz . Fon (0365) 42000-99, Fax (0365) 42000-98
www.skydive.de
Editorial
Liebe DFV-Mitglieder,
Springer-Deutschland hat gewählt, aus Kandidaten wurden
Delegierte. Wer sich mit welchem Ergebnis durchgesetzt hat, ob
viele neue Gesichter dabei sind und wie es um die Wahlbeteiligung insgesamt bzw. in den einzelnen Bundesländern bestellt
ist, erfahrt Ihr in dieser Ausgabe. Und damit Ihr es auch tatsächlich erfahrt, wurde mit dem Druck des FFX bis zum Ende der
Auszählung gewartet, so dass sich auch die Auslieferung um
wenige Tage verzögert hat. Der Qual der Wahl folgt die Qual des
Wartens, die aber schlussendlich belohnt wird.
Auf den Kopf gestellt haben sich nicht nur die Freien Radikale
in der Steiermark und das amtierende Nationalteam Non-Standard Remscheid in Katalonien, sondern auch sieben Freeflyerinnen in Westfalen. Nun sind die Sieben Inhaberinnen des deutschen
Frauen-Rekords im Headdown, und Organisatorin Eva Walzel
beschreibt in diesem Heft Entstehung und Verwirklichung dieses
Ereignisses. Noch mehr Kopflastiges bietet das Autorenduo
Marc Bachmann und Michael Theile, wobei die beiden mit ihrem
Beitrag zum gecoachten Fliegen eigentlich eher dafür sorgen,
dass manch Abwegiges vom Kopf auf die Beine gestellt wird.
Auch Klassik-Liebhaber kommen bei der Lektüre dieses FFX
nicht zu kurz. Zum einen bekommen sie alles Wissenswerte zum
heimischen Weltcup in Peiting geboten, den DFV-Vizepräsident
Gerhard „Conan“ Wagner maßgeblich organisiert hat. Dass Klassik auf höchstem Niveau in Deutschland zumeist militärisch be-
trieben wird, aber nicht unbedingt auch so klingen muss, beweist
Kolumnistin Nina-Marie Kühn. Sie war für 24 Stunden zu Gast
bei Evangelina Warich, ihres Zeichens Zeitsoldatin und sehr erfolgreiche Angehörige der Sportfördergruppe, und trifft in ihrem
persönlichen Portrait eher zartere Töne.
Gleich zwei Inselboogies fanden während der Sommerferien an
bzw. vor der Nordseeküste statt. Diese mittlerweile etablierten
Veranstaltungen erfreuen sich als Gegenpol zur winterlichen
Flucht in südliche oder gar exotische Gefilde offensichtlich
großer Beliebtheit. Beim Bespringen der (ost)friesischen Inseln
oder von Sylt können im Urlaub sowohl atmosphärische wie
auch kulinarische Reize besonders gut miteinander kombiniert
werden, wie wir aus den beiden Berichten lernen. Klar passt das
in den Trend: Immerhin sind die Deutschen gerade im Begriff,
mit einer jährlichen Wachstumsrate von beinahe 10% zur führenden Kreuzfahrernation in Europa aufzusteigen – und was tut
man da anderes als Kucken und Schlemmen?
Wer wird Deutscher Meister 2014? Diese Frage wird für FS, AE
und CF gerade in Eisenach geklärt. Eine gedruckte Berichterstattung hier im FFX kann erst mit der nächsten Ausgabe erfolgen,
doch hilft der DFV auch allen, die sich schon vor November für
die Ergebnisse, die Teams, ihre Sprünge und das Drumherum
am Flugplatz Kindel interessieren. Die in enger Zusammenarbeit
zwischen DFV und den Dädalanten neu entwickelte DM-Webseite des Verbands ist nach subjektivem Empfinden sehr gelungen und wird Euch deshalb als Quelle Eures online-Medienkonsums wärmstens empfohlen.
Der FFX-Leserschaft wünsche Ich eine unterhaltsame und informative Lektüre!
Blue ones
Henning
Dr. Henning Stumpp, DFV-Vize-Präsident
I NS IT A 2 0 14
Informations- und Sicherheitstagung Fallschirmsport
Der diesjährige DFV-Tagungsblock findet in folgender grober zeitlicher und thematischer
Gestaltung vom 07. Nov. - 09. Nov. 2014 im Hotel MERCURE in SCHWEINFURT/Bayern statt.
Zweck:
Verbesserung der Sicherheit im Fallschirmsport durch Analyse
von Unfällen und Erarbeitung präventiver Maßnahmen
Verbesserung der Ausbildung von Fallschirmsportlern
Weiterbildung in luftrechtlichen Bestimmungen
Verbesserung der Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen
Teilnehmer:
Ausbildungsleiter der Vereine und Schulen
Interessierte Sprunglehrer/innen
Funktionsinhaber/innen
Anmerkung: Selbstverständlich kann aus Kostengründen
auch eine Reduzierung des teilnehmenden Personenkreises
auf eine(n) kompetente(n) Vertreter(in) pro Verein erfolgen. Die
Anwesenheit einer Person pro Ausbildungsbetrieb sollte aber
sichergestellt sein.
Fachtagungen
EXAMINER Tagungen (AFF/Tandem) (interne Sitzung)
Freitag, 07. Nov. 2014, 09.30 – 16.00 Uhr
WEITERBILDUNGS-Veranstaltung/Weiterbildung für „TECHNISCHES Personal“ (Fallschirmtechniker und Fallschirmwarte):
Freitag, 07. Nov. 2014, 15.00 – 19.00 Uhr
DFV-Informations- und Sicherheitstagung 2014:
PLENUM mit diversen Vorträgen zu sicherheitsrelevanten und
informativen Themen
Samstag, 08. Nov. 2014, 10.00 - 18.00 Uhr
Deutscher Fallschirmspringertag (DFT):
Sonntag, 09. Nov. 2014, 10.00 - 15.00 Uhr
(DFV- und BKF-Delegiertenversammlung)
(Bundeskommission Fallschirmsport)
Alle Teilnehmer/innen erhalten am Ende der Tagung eine schriftliche
Teilnahmebestätigung.
Unterkunft
Die Kosten für Anreise, Unterkunft und Verpflegung sind
von den Teilnehmern selbst zu tragen. Es wird keine
Teilnahmegebühr erhoben.
Samstagabend kann auf eigene Kosten (pro Person
EUR 17,-) an einem kalt-warmen Buffet teilgenommen
werden. Bitte auf der Anmeldung vermerken !
Meldetermin:
Anmeldungen bitte schriftlich (e-mail/Fax/Meldeblatt)
bis 04.11.2013 an:
DFV e.V., Comotorstraße 5, 66802 Überherrn-Altforweiler
Tel.: 06836-92306,
Fax: 06836-92308
E-Mail: [email protected]
(Wichtig: Die Anmeldungen werden nicht bestätigt!!)
(Formular auch auf der DFV-Webseite)
IN
SIT
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0
14
Informations- und Sicherheitstagung Fallschirmsport
Tagungsort:
Hotel MERCURE
97421 SCHWEINFURT (Bayern); Maininsel 10 – 12
Tel.: 09721-73060
Fax: 09721-7306444
e-mail: [email protected]
Ebenfalls in den Wehranlagen befinden sich ausgewiesene Parkmöglichkeiten für Wohnmobile.
Hotelbuchungen
Für die Tagungen ist im Hotel MERCURE (Tagungshotel)
unter dem Kennwort „Fallschirm“ bis zum 30.09.14 ein
beschränktes Kontingent an Zimmern vorbestellt, die von
den Teilnehmern möglichst bald selbstständig reserviert
werden müssen.
Preise:
(inkl. Frühstücksbüffet)
Komfort-EZ: EUR 84,- Pers./Tag
Komfort-DZ: EUR 56,- Pers./ Tag
Parkplätze sind kostenfrei in ausreichender Zahl ca. 400
m vom Hotel entfernt (Anlage „In der Wehr“) und
kostenpflichtig in der Hotelgarage vorhanden.
Buchungsfrist 30.09.2014
bitte unbedingt einhalten.
Weitere, preisgünstige Unterkünfte (Pensionen/Gasthöfe)
können ab Mitte Oktober über die Homepage des DFV
(Unterkünfte Sicherheitstagung) oder über die DFVGeschäftsstelle abgefragt werden.
Anfahrt
(über BAB 70 aus Osten, Ausfahrt Gochsheim, dann
Richtung Schweinfurt; über BAB 70 aus Westen,
Ausfahrt Schweinfurt/ Hafen Ost auf B 286, dann
Beschilderung „Kongresszentrum“ folgen).
(Anreise per Bahn: ICE-Bahnhof Würzburg oder Bamberg,
dann Regionalbahn bis Schweinfurt)
Alle Teilnehmer/innen erhalten am Ende der Tagung
eine schriftliche Teilnahmebestätigung.
Deutscher Fallschirmsportverband (DFV) e.V.
Geschäftsstelle
Comotorstraße 5
66802 Überherrn-Altforweiler
Fax: 06836- 92308
E-Mail: [email protected]
ANMELDU NG zur
INFORMATIONS - und SICHERHEITSTAGUNG des DFV am 07.-09. November 2014
Ich/Wir nehme(n) mit ............. Person(en)
Name(n):
teil an folgenden Veranstaltungen des DFV e.V. in SCHWEINFURT (Hotel MERCURE).
Informations- u. Sicherheitstagung 2014
Dt. Fallschirmspringertag 2014 (als Gast)
Fachtagung AFF (Examiner/Anwärter)
Fachtagung TANDEM (Examiner/Anwärter)
Weiterbildungsveranstaltung „Technisches Personal“
als Vereinsvertreter/in
aus Eigeninteresse
(Verein/Schule:
Am Buffet am Samstag Abend (Kosten EUR 17,- /Person) nehmen .......... Personen teil.
Die Übernachtungen im Hotel MERCURE in SCHWEINFURT (Bayern) müssen umgehend mit dem
Kennwort "Fallschirm" oder in umliegenden Gasthöfen/Pensionen gebucht werden.
(Reservierungen aber bitte unbedingt selbstständig vornehmen !!)
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Auswertung Delegiertenwahl 2014 Stand 27.08.14
für die Wahlperiode 2014-2017
1 BADEN-WÜRTTEMBERG
3 BERLIN
8 NORDRHEIN-WESTFALEN
Wahlberechtigt gesamt: 1.071
Enthaltungen: 1
Abgegebene Stimmen: 236
Ungültig: 0
Wahlbeteiligung: 22,04%
Andreas BOSS
Stimmen: 158, Delegierter
Ralph SCHUSSER
Stimmen: 139, Delegierter
Franz-Josef NATHRATH
Stimmen: 118, Delegierter
Holger GNOTH
Stimmen: 112, Delegierter
Benjamin RICKERT
Stimmen: 110, Delegierter
Wahlberechtigt gesamt: 245
Enthaltungen: 1
Abgegebene Stimmen: 45
Ungültig: 0
Wahlbeteiligung: 18,37 %
Peter A. PFALZGRAF
Stimmen: 25, Delegierter
Jens RICHTER
Stimmen: 11, Alternativ-Delegierter
Thomas ROHDE-SEELBINDER
Stimmen: 8
Wahlberechtigt gesamt: 855
Enthaltungen: 1
Abgegebene Stimmen: 219
Ungültig: 0
Wahlbeteiligung: 25,61 %
2 BAYERN
Wahlberechtigt gesamt: 1.185
Enthaltungen: 0
Abgegebene Stimmen: 273
Ungültig: 2
Wahlbeteiligung: 23,04 %
Steffen LIPPS
Stimmen: 169, Delegierter
Stefanie HEYM
Stimmen: 128, Delegierte
Reinhard DEMMLER
Stimmen: 120, Delegierter
Werner ZIMMERMANN
Stimmen: 120, Delegierter
Günter ANETSBERGER
Stimmen: 108, Delegierter
Michael AUNKOFER
Stimmen: 93, Delegierter
Elmar Gürtler
Stimmen: 88
1. Alternativ-Delegierter
Ulrike ANETSBERGER-ZENGER
Stimmen: 87
2. Alternativ-Delegierte
Marcel KRUIJER
Stimmen: 86
3. Alternativ-Delegierter
Gunnar RITZMANN
Stimmen: 74,
4. Alternativ-Delegierter
Martin EINHAUSER
Stimmen: 60,
5. Alternativ-Delegierter
4 BREMEN
Wahlberechtigt gesamt: 22
Enthaltungen: 0
Abgegebene Stimmen: 6
Ungültig: 0
Wahlbeteiligung: 27,27 %
Björn KORTH
Stimmen: 6, Delegierter
Wahlberechtigt gesamt: 75
Enthaltungen: 2
Abgegebene Stimmen: 17
Ungültig: 0
Wahlbeteiligung: 22,67 %
Yorck VETTERECK
Stimmen: 15, Delegierter
6 HESSEN
Wahlberechtigt gesamt: 515
Enthaltungen: 1
Abgegebene Stimmen: 117
Ungültig: 0
Wahlbeteiligung: 22,72 %
Detlev SEWING
Stimmen: 108, Delegierter
Daniel KLEIN
Stimmen: 82, Delegierter
Daniel LAMBERTY
Stimmen: 80, Delegierter
7 NIEDERSACHSEN
Wahlberechtigt gesamt: 360
Enthaltungen: 0
Abgegebene Stimmen: 86
Ungültig: 0
Wahlbeteiligung: 23,89 %
Gundel KLEMENT
Stimmen: 78, Delegierte
Ulrich SEHRBROCK
Stimmen: 70, Delegierter
Gesamtergebnis
Wahlberechtigte gesamt
Abgegebene Stimmen
Wahlbeteiligung in %
Enthaltungen
Ungültige Stimmen
8
1995
4.066
2.145
52,75
40
0
12 BRANDENBURG
Wahlberechtigt gesamt: 224
Enthaltungen: 0
Abgegebene Stimmen: 58
Ungültig: 0
Wahlbeteiligung: 25,89 %
Maggy NAGEL
Stimmen: 47, Delegierte
Nina Engel
Stimmen: 11, Alternativ-Delegierte
Volker WESENBERG
Stimmen: 167, Delegierte
Ludwig SCHMUDE
Stimmen: 108, Delegierter
Gunter HÄRTWIG
Stimmen: 101, Delegierter
Pepe BITTENBRING
Stimmen: 66, Delegierter
Dirk MEHRMANN
Stimmen: 49, 1. AlternativDelegierter
Götz Heinrich HÜBENTHAL
Stimmen: 46, 2. AlternativDelegierter
13 MECKLENBURGVORPOMMERN
Wahlberechtigt gesamt: 97
Enthaltungen: 0
Abgegebene Stimmen: 40
Ungültig: 0
Wahlbeteiligung: 41,24 %
Stefan CALLSEN
Stimmen: 34, Delegierter
Jörg RAULFS
Stimmen: 6, Alternativ-Delegierter
9 RHEINLAND-PFALZ
5 HAMBURG
1997
4.834
2.309
47,75
28
2
Wahlberechtigt gesamt: 312
Enthaltungen: 1
Abgegebene Stimmen: 83
Ungültig: 0
Wahlbeteiligung: 26,6%
14 SACHSEN
Peter HORMUTH
Stimmen: 49, Delegierter
Dr. Hans-Jörg DOMHARDT
Stimmen: 43, Delegierter
Ina KREHBIEL
Stimmen: 29, 1. AlternativDelegierte
Eduard REHL
Stimmen: 22, 2. AlternativDelegierter
Wahlberechtigt gesamt: 116
Enthaltungen: 0
Abgegebene Stimmen: 47
Ungültig: 0
Wahlbeteiligung: 40,52 %
Ralf HOMUTH
Stimmen: 47, Delegierter
15 SACHSEN-ANHALT
10 SAARLAND
Wahlberechtigt gesamt: 234
Enthaltungen: 1
Abgegebene Stimmen: 70
Ungültig: 0
Wahlbeteiligung: 29,91 %
Ralf RIXECKER
Stimmen: 42, Delegierter
Pascal SCHU
Stimmen: 27, Alternativ-Delegierter
11 SCHLESWIG-HOLSTEIN
Wahlberechtigt gesamt: 191
Enthaltungen: 3
Abgegebene Stimmen: 54
Ungültig: 0
1999
5.420
2.095
38,65
30
1
2002
5.561
2.021
36,34
19
64
2005
5.901
2.069
35,06
11
0
Wahlbeteiligung: 28,27 %
Achmed SHARMA
Stimmen: 51, Delegierter
2008
5.446
1.693
31,09
17
2
Wahlberechtigt gesamt: 50
Enthaltungen: 0
Abgegebene Stimmen: 23
Ungültig: 0
Wahlbeteiligung: 46,00 %
Benjamin RING
Stimmen: 13, Delegierter
Anja STRICH
Stimmen: 10, Alternativ-Delegierte
16 THÜRINGEN
Wahlberechtigt gesamt: 254
Enthaltungen: 0
Abgegebene Stimmen: 112
Ungültig: 0
Wahlbeteiligung: 44,09%
Dieter SCHWARZ
Stimmen: 112, Delegierter
2011
5.505
1.621
29,45
13
6
2014
5.806
1.486
25,59
11
2
AFF-Lehrerprüfung in Haßfurt
Am 15.06.2014 lachte nicht nur die Sommersonne über Haßfurt.
Nachdem die letzten Sprünge des AFF-Lehrerprüfungslehrgangs
durchgeführt worden waren, feierten sich die noch anwesenden
Lehrer-Anwärter zum Abschluss mit einem traumhaften RWSprung. Der FSZ Haßfurt verköstigte anschließend die hungrigen
und ausgelaugten Anwärter mit Grillfleisch und Spanferkel. Neun
anstrengende Tage lagen hinter all denen, die vom 06. bis 15. Juni
am bislang teilnehmerstärksten AFF-Lehrerprüfungslehrgang
beteiligt waren.
Die erste Hürde jeden Tages galt es bereits am frühen Morgen zu
nehmen: der gemeinsame Frühsport, zu dem sich die Anwärter
täglich zwischen 7 Uhr und 7.30 Uhr trafen. Die Idee von Examiner
Franky Carreras, je zwei Anwärter diesen Frühsport organisieren
zu lassen, kam bei allen Morgenmuffeln und Langschläfern
zunächst nicht gut an. Jedoch entwickelte sich durch diese
gemeinsame sportliche Betätigung ein Teamgeist unter den Anwärtern, der ihnen im Laufe des Lehrgangs sehr zugute kam.
Und Teamgeist wurde während des gesamten Lehrgangs groß
geschrieben. Schon nach wenigen Tagen war die Gruppe zusammengeschweißt und man half sich in jeder Situation ohne besondere Aufforderung. Jeder beteiligte sich am Packen der Schirme,
am Stabilisieren der (etwas wackeligen) Exitattrappe und am allabendlichen Austausch über die erlebten und gesehenen
Ereignisse des Tages.
Unter diesen Umständen wurde der Lehrgang für viele leichter, da
jeder wusste, es gibt 18 weitere Teilnehmer, die einem den
Rücken stärken, wenn man sich den harten Prüfungen der Examiner unterziehen musste. Der Druck und die Anforderungen an die
Anwärter waren extrem hoch und sicherlich hatte jeder während
des Lehrgangs einen Moment des Zweifels – doch durch die ausgeprägte Gruppendynamik konnten die meisten diese Hürde
überwinden und Topleistungen zeigen.
Nicht weniger hoch waren die Anforderungen an die Examiner.
Während der Vorbereitung mussten sich fünf Examiner und zwei
Examineranwärter mit insgesamt 19 Teilnehmern „herumschlagen“.
Erst einen Tag vor Prüfungsbeginn erhielten die Lehrgangsleiter
Dirk „Shorty“ Debus, Frankie Carreras, Ralph Schusser, Nicole Haditsch, Sascha Schindler, Uwe Steinbrecher und Christian
Brinkmann zusätzliche Unterstützung von Armin Schwarzer. Am
Prüfungstag kam noch Thomas Schneider hinzu.
Es ist leicht verständlich, dass die Verteilung von 19 Anwärtern
auf sieben Examiner nicht immer einfach war und die eine oder
andere Organisationsschwierigkeit mit sich brachte. Dennoch
wurden innerhalb von neun Tagen alle nötigen Sprünge gemacht.
Jeder kam auf seine Kosten, sowohl in der Vorbereitung als auch
in der Prüfung.
Erschwerend war die beinahe unerträgliche Hitze, die über Pfingsten herrschte. Die verlangsamte die Steigzeiten der Absetzmaschine (eine Cessna Caravan) so sehr, dass am zweiten Tag klar
wurde, dass es in diesem Tempo nicht weitergehen kann. Da an
den Steigzeiten wenig zu rütteln war, nahm man den Fußweg von
der Landewiese zur Packhalle unter die Lupe, der allen bei der
Hitze unheimlich viel Energie und Zeit raubte. Die Verantwortlichen des FSZ Haßfurt stellten fortan einen Linienbus (!)
bereit, der die gelandeten Springer von der Landewiese zur Packhalle beförderte. So konnte die Schlagzahl erhöht werden - und
es wurden in den neun Sprungtagen insgesamt 600 Sprünge
durchgeführt.
Am Ende konnten von den 19 Teilnehmern 16 mit der AFF-Befähigung nach Hause gehen: Thomas Janek, Simon Lübcke, Karen
Söbbing, Ralf Wendland, Daniel Lamberty, Robert Wielgoss, Daniel
Heinrich, Ralf Hezner, Stephan Binner, Janine Tillenburg, Henning
Todzi, Tim Kalisch, Stefan Schröder und Lisa Backes.
Der Verdienst um den gelungenen Lehrgang gilt nicht nur dem
gesamten Examiner-Team, sondern auch dem Vorstand des FSZ
Haßfurt, den Piloten Jonas „Bambi“ Reh und Carsten Engelbrecht,
sowie den Damen vom Manifest und den fleißigen Videomännern
und Fotografen.
Lisa Backes
$kysaver Weeks (22,50€ per jump)
08-12 September, 06-10 October
AFF Residential Course
16-22 September
Flight-1 Canopy Course
27-28 September
AFF Progression Course
30 September-06 October
Intense Freefly Coaching
06-10 October
TrackDayz
11-12 October
Christmas Boogie
20 December - 04 January
Summer Shutdown
Closed from 5 to 22 August
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Skydive Spain, Aeródromo La Juliana,
Bollullos de la Mitación, Sevilla
Tel: +34 955 766 056
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Tur
bine 4,600m
Australische GA 8 in Bautzen
und Neuhausen
Seit Juni 2014 fliegt eine australische Maschine des Typs GA8
an den Wochenenden wechselweise an den Flugplätzen in
Bautzen (FSC-Dresden e.V.) und Neuhausen (Cottbuser
Fallschirmsport Club e.V.). Das Flugzeug bringt bis zu 8 Springer
in ca. 18 min auf 4000m Höhe. Die Vereine chartern die Maschine von der Flugservice Bautzen GmbH. Die ersten Erfahrungen
mit dem Flugzeug sind positiv. Springer, die bereits die
Möglichkeit hatten, aus der GA 8 zu springen, waren begeistert.
Des Weiteren wurde in Bautzen eine Flugzeughalle für die
Springer umgebaut. So entstanden eine gedämmte Packfläche
von ca. 110 m² mit Aufhängungen für die Gurtzeuge, Manifest,
ein Video-Arbeitstisch von 4,30 m, ein Klubraum mit Küche sowie
Dusch- und Toilettenwagen. Übernachtungsmöglichkeiten finden
sich am Platz oder in der Umgebung (Pensionen). Zukünftig
sollen - neben Tandemsprüngen und Ausbildung - vor allem
junge Lizenzspringer profitieren, indem ihre Sprünge organisiert,
begleitet und gemeinsam ausgewertet werden. In der Nähe des
Flugplatzes finden sich zahlreiche Seen für Wassersprünge, auch
Nachtsprünge sind ohne weiteres möglich. Von Dresden aus ist
der Flugplatz in ca. 45 min. auf der Autobahn A4 in Richtung Görlitz sehr gut zu erreichen. Neben regulären Springern sind auch
Tandemmaster, Sprunglehrer und Helfer am Platz willkommen.
Peter Dank
Mosel-Lux-Boogie 2014
Am Sonntag, den 27.07.2014 wurde über dem Flugplatz TrierFöhren wieder ein kleines erfolgreiches Stück europäischer
Zusammenarbeit demonstriert: deutsche und luxemburgische
Fallschirmspringer bildeten gemeinsam eine Formation aus 12
Springern. Trainiert hatte diese Formation Rainer Czogalla aus
Schweich, der schon an Großformationen im In- und Ausland
teilgenommen hat. Der Sprung erfolgte im Rahmen des MoselLux-Boogies, einem gemeinsamen Springertreffen des FSC Trier
e.V. mit dem Cercle Para Luxembourg aus Wiltz. Geplant wurde
diese Veranstaltung von einem Organisationsteam um den 1.
Vorsitzenden des FSC Trier, Geoffrey Willems, der auch die Feinplanung mit den luxemburgischen Springerkameraden übernahm. Die brachten zu dem Event ihr vereinseigenes Flugzeug
mit, eine Airvan. Der Trierer Verein hatte eine Porter Pilatus
gechartert. Insgesamt wurden von 75 Fallschirmspringern 408
unfallfreie Sprünge durchgeführt. Nicht zu vergessen die zahlreichen Tandemgäste, die sich für einen Tag in die Welt der
Fallschirmspringer entführen ließen. Das gemeinsame Rahmenprogramm bot am Samstagabend Life-Musik und ein breites
Angebot an lokalen Köstlichkeiten. Die durchweg positive Resonanz auf die Veranstaltung wird zu einer Wiederholung führen.
Das Mosel-Lux-Boogie 2015 werden dann die Springer aus Wiltz
zu ihrem 50-jährigen Vereinsjubiläum austragen.
www.fallschirmsportclub-trier.de.
Klaus Weese
Hafenfest Münster
Das Hafenfest der Stadt Münster wurde auch in diesem Jahr
wieder mit Fallschirmspringern des FSC Münster e.V. eröffnet. Es
erfolgten zwei Absprünge aus der Cessna mit jeweils vier
Springern direkt ins kühle Nass des Hafenbeckens. Dank der
guten Organisation durch Markus Suer wurde die Aktion für alle
Springer zu einem bleibenden Erlebnis.
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Skydive Leipzig springt Ballon
Am ersten Augustwochenende wurde über Roitzschjora nicht
aus Pilatus Porter gesprungen, sondern auch aus einem Heissluftballon, der in den Morgen- und Abendstunden insgesamt viermal startete. Egal, ob die Sonne weit im Westen stand oder
gerade erst im Osten aufgegangen war - angekommen in einer
Höhe irgendwo zwischen 1200m und 1700m, umgeben von der
absoluten Ruhe des Himmels, war es plötzlich egal, ob man 200
oder 5000 Sprünge hatte. Jeder einzelne Mitfahrer war beeindruckt und genoss für sich diesen Moment. Je nach Erfahrungsstand ging es artig vorwärts, rückwärts, mit Salto oder sogar mit
Flügelchen in die Tiefe. Dank wenig Wind und perfekt gewählter
Startpunkte landeten alle 16 Springer wohlbehalten auf oder
nahe dem Flugplatz. Die 16 Mitfahrer, alle aus dem direkten oder
indirekten Springermilieu, waren ebenfalls hin und weg von den
neuen Eindrücken und Erlebnissen.
Münsteraner in Diepholz
Zum fünften Mal war der FSC Münster e.V. über vier Tage zu Gast
auf dem Flugplatz Diepholz-Dümmerland. Bei sonnigem Wetter
waren in diesem Jahr fast 700 Sprünge sowohl aus der vereinseigenen Pilatus Porter als auch aus der Antonov AN2 aus Stadtlohn möglich. Als Highlights wurden unter der professionellen
Leitung von Frank Carreras Nacht- und Höhensprünge angeboten. Für 15 Springer ging es am Samstagmorgen auf
Flugfläche 220 (ca. 6700m). Die anschließenden 105 Sekunden
Freifallzeit ließen viel Zeit für Freefly- oder RW-Sprünge. Auch die
Nachtsprünge aus 4000m sorgten für Spaß und Aufregung. Alles
im allen war es ein gelungenes Wochenende für die Springerinnen und Springer.
www.fallschirm-muenster.de
info
[email protected] • 0170 . 52 65 648
Foto: Philipp Exner
Deutscher Rekord
7 Frauen Headdown über Bad Lippspringe
Nachdem ich mich etwa ein Jahr lang mit dem Gedanken
beschäftigt hatte, einen Frauen-Headdown-Rekordversuch ins
Leben zu rufen, bot das vom 23.-24.Juli 2014 stattfindende RapaBoogie in Bad Lippspringe einen idealen Rahmen für dieses
Vorhaben.
Da es einen solchen Rekordversuch zuvor in Deutschland nicht
gab, galt es im Vorfeld unzählige Fragen zu klären. Am Ende
waren die Voraussetzungen und die Unterstützung für das
Vorhaben ideal. So war Gundel Klement von Anfang an nicht nur
in die Planung eingebunden, sondern auch als Schiedsrichterin
vor Ort, ebenso wie die Teammitglieder von Non-Standard Remscheid, Tim Hedderich und Dominic Leser. „Indoorskydiving Bottrop“ unterstützte den Frauenrekord finanziell, der Vorsitzende
des FSC Remscheid Klaus Mathies spendierte Rekord-T-Shirts.
Während des Events standen 2 Skyvan und eine Caravan bereit
und Rob Kendall, Manager der Dropzone in Bad Lippspringe, erwies sich als äußerst zuvorkommend und hilfsbereit. Darüber
hinaus begleiteten uns mit Meili Modini, Keith Grealy, Philip Exner
und Nathan Smith vier freiwillige Video-/Kameramänner und frauen, die ihre Tickets aus eigener Tasche zahlten, nur um dabei
zu sein.
Schön wäre es gewesen, alle deutschen Freeflyerinnen, die
solide Headdown fliegen können, zu versammeln. Leider lagen
in diesem Jahr mehrere verlockende Event-Termine sehr dicht
beieinander, so dass hier entsprechende Entscheidungen getroffen werden mussten. Schließlich fanden sich sieben hochmotivierte Springerinnen in Bad Lippspringe, um das Projekt in die
Tat umzusetzen. Ein 7er mag für viele FS-Springer nicht besonFoto: Philipp Exner
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ders spektakulär klingen, für Headdown ist dies aber eine echte
Herausforderung. Zur Orientierung: Der aktuelle gemischte Headdown-Rekord in Deutschland liegt bei 18.
Nach dem ersten Briefing wurde zu viert begonnen, um für eine
solide Basis zu trainieren. Die blieb dann auch bis zum Rekordsprung unverändert. Mit der Nummer 5 in der Gruppe konnte
der erste kleine Erfolg verzeichnet werden. Nach und nach
kamen mehr und mehr Teilnehmerinnen zum Boogie und die
Formation konnte bis auf 7 Springerinnen vergrößert werden. Die
Erfahrungen der Gruppe und die Leistungen der Einzelnen
steigerten sich dabei von einem Sprung zum nächsten auf
beeindruckende Weise. Keine der Teilnehmerinnen war zuvor
an Großformationen beteiligt. Zusätzlicher Druck lastete auf der
Gruppe, als nur noch ein Tag zur Verfügung stand, an dem alle
Teilnehmerinnen vor Ort sein würden. Die Entscheidung, bei
aufziehenden Gewitterwolken wieder mit den allen sieben
Mädels in die Luft zu gehen, barg das Risiko, an diesem Tag
keinen Rekord aufzustellen. Allerdings wäre am nächsten Tag
mit den verbliebenen Damen nur noch maximal ein 5er möglich
gewesen. Bei den ersten zwei Sprüngen wurde die Formation
nicht vervollständigt. Erst nachdem ein Slot umbesetzt wurde,
gelang beim neunten Sprung schließlich der Rekord.
Damit war nicht nur ein erster Rekord aufgestellt, vor allem
waren alle Teilnehmerinnen darin untergebracht: Mirja Assmann,
Katharina von Bartz, Svenja Jakobs, Christiane Nickel, Isabell
Pella, Larissa Scanagatta und Eva Walzel.
Das Fliegen unter Frauen war etwas sehr besonderes: Wir hatten
zusammengehalten, Konkurrenzdenken und Zickenkrieg gab es
nicht. Alle hatten einfach eine gute Zeit, es hätte besser nicht
laufen können!
Die Planungen für den zweiten Rekordversuch laufen bereits. Im
Sommer 2015 soll die 10 geknackt werden. Details finden sich
auf der Non-Standard Remscheid Homepage und Facebook.
Eva Walzel - www.nonstandard.aero
Freie Radikale in Niederöblarn
Nachdem das Team „Freie Radikale“ sein 10 jähriges Bestehen
bereits im Jahr 2013 abseits der üblichen Sprungplätze in
Niederöblarn/Steiermark gefeiert hatte, zog es die deutschen
Freeflyer und ihre Freunde auch in diesem Jahr zum dem Platz
in Österreich. Mit dem einzigartigen Bergpanorama vor Augen
und einer perfekte Infrastruktur im Rücken, waren bereits im Vorjahr keine Wünsche offen geblieben. Eine Fallschirmsport
begeisterte und entspannte Flugleitung hatte dafür gesorgt, dass
die Springer ihre Vorstellungen Realität werden lassen konnten.
Der Einladung für den 3.-6. Juli 2014 folgten über 50 Springer
aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Teilnehmer
genossen bereits während des Steigflugs in einer Supervan die
imposanten Ausblicke. Sobald die Tür geöffnet wurde, stand
Freefly jeder Facon auf dem Programm und alle nutzten
mehrmals am Tag die Möglichkeit, um gemeinsam zu „spielen“.
Drei Mal konnten Springer über dem Berg abgesetzt werden, um
die Südflanke des Bergmassivs am Schirm abzufliegen. Ein
"Schmankerl" für versierte Schirmpiloten, das den kühnen und
doch besonnenen Fliegern noch lange im Gedächtnis bleiben
wird. Dank der Begeisterung und Disziplin aller Beteiligten wurde
auch die Neuauflage in Niederöblarn zu einem Erfolg.
Bilder und in Videos unter radikale.org, Team Freie Radikale
Heute hier morgen dort
Friesisches Inselspringen
Vom 10. bis 20. Juli 2014 fand das alljährliche Inselspringen auf
den ostfriesischen Inseln sowie den beiden Flugplätzen Emden
und Leer auf dem Festland statt. Nicht weniger als drei Skyvans
und eine Cessna 182 hatte Organisator und Veranstalter Jörg
Bendixen dafür bereitgestellt.
Die Teilnehmer fanden am Flugplatz in Leer ausreichende Campingmöglichkeiten. In der Umgebung gab es aber auch Übernachtungsmöglichkeiten ab 21 Euro pro Einzelzimmer. Die Verpflegung war durch das Flugplatzrestaurant gesichert. Dort konnte
man den ganzen Tag auch für kleines Geld abwechslungsreich
und gut essen.
Das Wetter zeigte sich während der zehn Tage nicht immer von
seiner besten Seite. Immerhin gab es aber zum Abschluss des
Boogies mehrere Tage mit gutem Wetter, Temperaturen um die
30 Grad, wenigen Wolken und moderaten Windverhältnissen.
Jeden Morgen um 7:15 begann in Leer für die Teilnehmer ein
Briefing. Die Springer wurden in Gruppen aufgeteilt, je nachdem,
ob sie viele oder eher weniger Sprünge machen wollten. Die Vielspringer flogen anschließend auf die Inseln. Wer weniger
Sprünge machen wollte, blieb auf dem Festland.
Die ersten Maschinen hoben gegen 8 Uhr ab. Die Inselspringer
flogen zunächst immer die Insel Juist an. Nach Überflug, Absprung und Landung wartete auf sie in der dortigen Jugendherberge für 8 Euro ein Frühstücksbuffet. Nach dem Frühstück ging
es weiter zur nächsten Insel. Über den Tag verteilt wurden ca. 5
bis 6 Inseln angeflogen. Gesprungen wurde auf Juist, Borkum,
Norderney, Langeoog und Wangerooge. Wer wollte, konnte somit
innerhalb weniger Tage sieben Flugplätze kennenlernen. Die
Plätze waren immer sehr gut zu finden, die Aussicht war spektakulär und jedes Mal anders, je nachdem ob gerade Ebbe oder
Flut war. Wer wollte, konnte auf Juist auch am Strand landen.
Diejenigen, die nicht am Strand landeten, konnten die längere
Mittagspause auf Juist nutzen und nach einer Dünenwanderung
textilfrei im Meer baden.
Je nach Insel gab es von kleinen Snacks bis hin zur kompletten
Speisekarte alles, um die Springer zufriedenzustellen und satt
zu bekommen. Gegen Abend ging es schließlich zurück nach
Leer, meist von Juist aus - aber auch mit Zwischenlandung in
Emden.
Der Inselboogie Leer bestach vor allem durch die schönen Eindrücke und empfiehlt sich allein damit schon für einen Besuch.
Text und Fotos: Michael Moster
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Coole Insel – cooler Event
Sylter Beach Boogie 2014
Foto: Max Heidenfelder
Acht Uhr morgens. Möwengeschrei, das
ferne Geräusch eines Rasenmähers vom
Golfplatz nebenan, und Wind, viel Wind,
der an den Bäumen zerrt und einen
leichten Salzgeschmack mit sich trägt.
Seventh Sky Sylt erwacht langsam aus
einem tiefen und kurzen Schlaf und bereitet sich auf den heißen Boogie-Tag vor.
Wer es gewohnt ist, dass auf der heimischen Dropzone die erste Load bereits
am frühen Morgen in die Lüfte steigt, erfährt hier, dass es auch anders geht: Da
die Dropzone Teil eines internationalen
Flughafens ist, geht die eigens für den
Boogie organisierte DO28 erst um 10:00
Uhr zum ersten Mal in die Luft. Bis dahin
wird bei „Seventh Sky Sylt“ ausladend
gefrühstückt, über die Sprünge des
Vortages diskutiert, herzhaft über Erzählungen von anderen Dropzones gelacht,
und die Wetter- und Windprognose für
16Foto: Frank Besler
den Tag optimistisch betrachtet.
Wenn es jedoch losgeht, dann richtig:
Über 20 Loads pro Tag mit insgesamt
180 Boogie-Teilnehmern sorgen 12 Tage
lang für reges Treiben und vielfache
Sprungjubiläen und versetzen den internationalen Flughafen von Sylt in Ausnahmezustand.
Jeder wartet darauf, der im Packzelt fast
stehenden Hitze in 4000m Höhe zu entkommen, und die frische Luft über der
kleinen Nordseeinsel mit Atmo, RW,
Freefly oder Wingsuit zurückzuerobern.
Für jede Disziplin sind eigene Loadorganizer angereist: Ferdi Busch und Max
Penk leiten mit viel Engagement und konstruktivem Coaching die Freefly-Grüppchen, während sich Rolf Brombach mit
vollem Einsatz um die Wingsuiter kümmert. RW-Teams erhalten wertvolle Unterstützung von Uwe Soppa.
Wenn die Wetterverhältnisse es zulassen,
finden Sprünge direkt an den gut besuchten Strand von Westerland statt.
Diese gelten als besondere Herausforderung. Nur erfahrene Springer können auf Erlaubnis der Platzinhaberin an
diesem Highlight teilnehmen - mit anschließendem Abstecher ins kühle Nass
der Nordsee.
Auch Tandemgäste kommen auf ihre
Kosten: Mit Herz und sehr viel Einfühlungsvermögen werden sie einzeln von
ihren Tandemmastern betreut, von der
ausgiebigen Vorbereitung auf den Sprung,
über Ablenkung von der Aufregung im
Steigflug durch gekonnte Witzeleien, bis
hin zum Verteilen von Urkunde und persönlich geschnittenem Video.
Die anwesenden AFF-Schüler erhalten
hier die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer
Lehrer, und dies weit über den Sprung-
Foto: Max Heidenfelder
betrieb hinaus: Tagsüber wird intensiv gelernt, geflogen und gebrieft und anschließend wird an den stets warmen Sommerabenden auf den Holzbänken vor dem Manifest gemeinsam Bier
getrunken und gelacht in einer locker beschwingten Atmosphäre. Hier läuft es gemeinschaftlich und entspannt. Schließlich
sind alle im Urlaub.
Heike Almeling (50), Betreiberin des Sprungplatzes, ist ebenfalls
im Urlaub. Gelassen nimmt sie den Trubel hin und schafft es, in
dem ganzen Durcheinander nicht den Durchblick zu verlieren.
Sie erinnert sich an jeden Neuankömmling, ist überall präsent,
und tanzt bei der Party mit 70er Jahre-Band mit vollem Einsatz
in der ersten Reihe mit.
Ihr Geheimnis dabei? „Ich betreibe dieses Dropzönchen aus Leidenschaft“, sagt Heike mit einem schiefen Lächeln und schiebt
ihren langen blonden Zopf über die rechte Schulter. „Nach dem
Boogie bin ich wie alle anderen sehr müde, aber glücklich. Und
genau darauf kommt es an: glücklich zu sein, und die Springerwelt eine Zeit lang zu erleben, bevor es zurück in den Alltag geht.“
Zurück in den Alltag geht es am letzten Tag auch für die Besucher des Boogies: Stück für Stück zuckeln die Wohnmobile
und bis oben mit Zelten bepackten PKWs über die Campingwiese von Seventh Sky Sylt und verlassen das Flugplatzgelände.
Langsam kehrt Ruhe ein in der kleinen Dropzone.
Nur ein paar schiefe Windblades erinnern an den Trubel der vergangenen zwei Wochen. Bald kehrt die kleine Cessna zurück in
den Himmel über der Nordsee. Aber schon
nächstes Jahr Ende Juli verwandelt sich
das Gelände wieder in ein riesiges Campinglager, zum Sylter Beach Boogie 2015!
Foto: Max Heidenfelder
Nina-Marie Kühn
Ein Videozusammenschnitt
der Veranstaltung findet sich unter:
http://youtu.be/5ik-rJoPp-Y
Foto: Dragan Gojkovic
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Voll der H
Weltcup Zielspringen vom 18. bis 20. Juli 2014
Hingucker
Fotos: Peter Schäfer
Sekundenbruchteile vor der Null zählen nur ein gutes Auge und starke Nerven.
Knallblauer Himmel. Bunte Fallschirme.
Ununterbrochen. Zwei Tage lang bot sich
dieser Anblick all denen, die in Herzogsägmühle bei Peiting in Oberbayern
den Kopf in den Nacken legten und nach
oben schauten. Wie an der Schnur gezogen drehte ein Hubschrauber seine Runden und spuckte in Fünfminuten-Abständen Springer aus der Tür. Ständig
war eins der 34 Teams mit insgesamt
mehr als 160 Teilnehmern aus 17 Nationen in der Luft, die auf den Zielkreis zusteuerten.
Stefan Wiesner (re.) als bester Deutscher Springer
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Grün. Idylle. Sommerfrische. Das war das
Ambiente, wenn der Blick vom Himmel
zurückkehrte und wieder bodenständig
wurde. Das Landegebiet der Springer
fand sich auf keinem Flugplatz, sondern
war eingebettet in einen kleinen Ort namens Herzogsägmühle. Hier begann vor
120 Jahren, was heute unter dem Begriff
„Inklusion“ bekannt ist: Das Zusammenleben und -arbeiten von gesunden,
kranken, behinderten und hilfebedürftigen Menschen in einer Gemeinschaft.
Dabei handelt es sich nicht um eine
geschlossene Einrichtung, sondern um
eine Domäne, ein offenes Dorf, in dem
etwa 1.200 Menschen ihr Zuhause
haben.
Gerhard „Conan“ Wagner, DFV-Vizepräsident und selbst ehemaliger Weltklasseathlet, hatten diesen Ort ausfindig
gemacht und die Verantwortlichen dafür
begeistern können, hier einen hochkarätigen
Fallschirmsportwettbewerb
stattfinden zu lassen. Während der DFV
als offizieller Mitausrichter auftrat, trug
Gerd Wagner das wirtschaftliche Risiko
der Veranstaltung allein. Dass er dies
letztlich auf sich nahm, lag auch an einer
Reihe von Sponsoren. Ohne die Unterstützung von MHS Aviation (Gerd Brandecker), der Diakonie Herzogsägmühle,
Fa. Bavaria Fallschirmsport, der Raiffeisenbank Pfaffenwinkel, Fa. Dambeck,
Fa Airtec/Cypres, Juwelier Obermeier und
Frau Fliegauf (beide aus Peiting) hätte der
Wettbewerb in dieser Form nicht durchgeführt werden können.
Die "Parachute Worldcup Series" ist eine
renommierte Wettkampfserie für Zielspringer, die es in dieser Art seit 2007
gibt. Von 2001 bis 2006 firmierte das
Ganze noch als "Europacup", aufgrund
der gestiegenen weltweiten Akzeptanz
wurde er schließlich in "Weltcup" umbenannt.
Zielspringen ist seit jeher die Fallschirmsportdisziplin, die sich quasi selbsterklärend jedem noch so ahnungslosen
Zuschauer erschließt. Ein Flugzeug geringe Absetzhöhe – eine Zielscheibe,
die es zu treffen gilt – fertig. Mehr
braucht es nicht, um daraus einen unterhaltsamen bis spannenden Wettbewerb
zu machen. Daran hat sich über sechs
Jahrzehnte bis heute nichts geändert. Im
Prinzip. Denn um heutzutage dem Niveau
der Spitzenathleten und ihrer millimetergenauen Präzision gerecht zu werden,
sind hochsensible Messinstrumente erforderlich.
Da ist die elektronische Zielmatte. Sie ist
gekoppelt mit einem Display, das bei der
Landung des Springers unmittelbar und
sichtbar für alle das Messergebnis
überträgt. Einen Treffer auf dem 2cm
großen „Nullpunkt“ zeigt die Technik
ebenso an wie Abweichungen bis 16 cm
von der Null. Alles, was darüber hinaus-
geht, schlägt ebenfalls mit einer 16 zu
Buche und ist im Spitzensport während
eines Wettkampfes bereits der Abschied
aus der Top Twenty ins dunkle Mittelfeld.
Zwei Zentimeter entsprechen dem
Durchmesser einer 20-Cent-Münze.
Manch einer sieht so etwas nicht mal
mehr mit bloßen Augen, wenn es vor ihm
auf dem Boden liegt. Die Zielspringer
nähern sich diesem Punkt mit einer
Sinkgeschwindigkeit von etwa 5 m/s (ca.
18 km/h). Wer nur einmal aus dem Stand
versucht, mit der Hacke relativ zügig
einen solchen Punkt zu treffen, bekommt
eine Ahnung davon, worin die sportliche
Herausforderung beim Zielspringen
besteht.
Zu der bereits vorhanden Technik scheint
sich eine weitere zu etablieren: Die
Fusskamera. Von der sind nicht weniger
als vier Stück rund um den Zielkreis
postiert und verbreiten einen Hauch von
Hochsicherheitstrakt und Überwachung.
Die Fusskameras haben die Nullscheibe
im Fokus. Da lediglich der erste Körperkontakt des Springers für das
Messergebnis relevant ist, kommt es
gelegentlich zu Differenzen zwischen Athlet und Zielkreisschiedsrichter bei der
Frage, welches Bein zuerst den Boden
berührte. Tatsächlich liegen manchmal
nur Sekundenbruchteile zwischen dem
ersten und zweiten Bodenkontakt. Mit
der Zeitlupenauswertung der Videoaufzeichnung sind solche Fragen nun rasch
geklärt. Eine Torlinienkamera für Fallschirmspringer sozusagen.
Als beste Kontaktaufnehmer mit der
Messscheibe erwiesen sich am Ende die
Franzosen. Ihr Team gewann den Wettbewerb vor zwei Mannschaften aus Italien.
Die beste deutsche Mannschaft von der
Sportfödergruppe erreichte Rang sechs.
In der Einzelwertung ersprang sich als
bester Deutscher Stefan Wiesner Bronze
in der Männerwertung, bei den Damen
erreichte Susann Vorberg Platz 5.
Zwei Tage lang waren ununterbrochen
staunende Augen, Ferngläser und Videokameras auf den Himmel und die Fallschirmspringer gerichtet. Und dann war
Schluss. Genauso plötzlich, wie er begonnen hatte, war der Flugbetrieb wieder
vorbei. Am Ort des Geschehens kehrte
Ruhe ein. Einen Tag später gab es keinen
Hinweis mehr darauf, dass Herzogsägmühle Schauplatz eines großartigen Fallschirm-Events gewesen war. Auf dem
kurzfristig umgenutzten Stück Land konnte man nun wieder ungestört dem Gras
beim Wachsen zusehen.
Text und alle Fotos: Peter Schäfer
Ergebnisse: www.bavaria-fallschirmsport.de
Organisator „Conan“ Wagner im Gespräch mit dem BR
Sun&Fun-Tour Kalifornien
Perris Valley
26.12.14 - 08.01.15
Springer:
Flug-Motel 2-Bettzimmer
Mietwagen pro Zimmer
20 Sprünge
€ 2.090,-
Schüler:
Flug-Motel 2-Bettzimmer
Mietwagen pro Zimer
AFF-Kurs - 2 Solosprünge
€ 3.090,-
anmelden bis zum 01.10. [email protected]
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Sportfördergruppe bei Deutschland-Cupserfolgreich
Insgesamt 5 Silber- und 2 Bronzemedaillen nahmen die Mitglieder der Sportfördergruppe Fallschirmspringen bei zwei
Wettbewerben der Deutschlandcupserie
im Zielspringen mit nach Altenstadt.
Der 2te Deutschland-Cup - insgesamt
sind es vier in dieser Saison - wurde vom
14.-15.06.14 auf dem Flugplatz in
Meißendorf ausgetragen. Zu dem international besetzten Wettbewerb waren
insgesamt 40 Teilnehmer angereist. Für
die Sportfördergruppe gingen Robert
Hönig, Evangelina Warich, Fabienne Fulland, Friederike Ripphauen und Katharina
Nagel als Team an den Start. Zwei Junioren der Sportfördergruppe, Roland
Stamm und Christoph Zahler, verstärkten
das Team von FSV Eilenburg 2.
Der berühmt-berüchtigte Meißendorfer
Sprungplatz hielt, was er versprach und
brachte alle Teilnehmer durch seine
schweren Windbedingungen an ihre
Grenzen und manchmal auch zur
Verzweiflung. Unter diesen heftigen Bedingungen kamen die Springer mit der
meisten Erfahrung und der richtigen An-
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flugtechnik am besten zurecht.
Am Samstag wurde der Wettbewerb
nach knappen 4 Runden wegen zu
starkem Wind unterbrochen. Am Folgetag
reichte die Zeit nicht mehr aus, um alle
Runden zu komplettieren. Nach sechs
von acht Durchgängen stand das Ergebnis fest: Das Team vom FSV Eilenburg
gewann souverän die Mannschaftswertung. Platz 2 sicherte sich die Sportfördergruppe aus Altenstadt mit 1cm
Vorsprung vor dem Team Compaq. Bei
den Herren gewann am Schluss mit deutlicher Führung Jan Herre vor Rolf Krämer
und Wolfgang Riechmann.
In der Damenwertung konnte sich die
ehemalige Junioren-Weltmeisterin von
2008, Susi Vorberg, Platz 1 vor der aktuellen Junioren-Weltmeisterin Evangelina Warich sichern.
Bei den Junioren siegte Kristin Hörmann
(FSV Eilenburg) - zugleich auch Drittplatzierte bei den Damen - vor dem
Sportsoldaten Roland Stamm, dicht
gefolgt von Phillipp Dittmann, einem weiteren Springer aus Eilenburg.
Drei Wochen später, vom 05.06.07.2014, fand in Freiburg/Breisgau
der dritte Deutschland-Cup statt. Dort
traten neben fünf deutschen Mannschaften auch zwei Schweizer Teams an.
Die Sportfördergruppe war mit zwei
Teams vertreten. Robert Hönig, Evangelina Warich, Daniel Born und Fabienne
Fulland bildeten die erste Mannschaft.
Team 2 der Sportsoldaten setzte sich aus
Roland Stamm, Christoph Zahler,
Friederike Ripphausen und Katharina
Nagel zusammen.
Obwohl Freiburg im Breisgau für die
meisten Sonnenstunden im Jahr berühmt
ist, zeigte sich das Wetter zu Beginn des
Wettkampfes von seiner schlechten
Seite. Erst am Abend konnte der Wettkampf gestartet werden. Von Anfang an
setzte sich das Team 1 der Sportfördergruppe im oberen Drittel der Gesamtwertung fest. Schnell entwickelte sich ein
Dreikampf zwischen den beiden
schweizerischen Mannschaften und der
ersten Garde der SpoFöGrp Bw, der bis
zum letzten Wettkampftag anhalten
sollte.
Schließlich führten die unbeständigen
Witterungsverhältnisse dazu, dass auch
der Wettbewerb in Freiburg frühzeitig
beendet werden musste; nach 4 Runden
war Schluss.
Den Sieg in der Teamwertung sicherte
sich das schweizerische Team „CISM
Schweiz 1“, vor dem ersten Team der
SpoFöGrp Bw. Platz 3 belegte die
Mannschaft von PSC Triengen.
Auch in den Einzelwertungen lagen die
Schweizer vorn. Robert Hönig gelang mit
einer sehr guten Leistung von 5 cm aus
4 Sprüngen der dritte Platz hinter zwei
Eidgenossen.
Bei den Damen siegte die sehr erfahrene
Schweizerin Erica Franz vor der Sportsoldatin Fabienne Fulland und ihrer eigenen
Tochter, Christina Franz. Bei den Junioren
siegte Nicolas Baumann vor den beiden
Mitgliedern der Sportfördergruppe, Christoph Zahler und Roland Stamm.
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Freefly Basics
Warum gecoachtes Fliegen
sinnvoll ist
Die Zeiten ändern sich. Früher Erlerntes ist heute sehr schnell
überholt. Das ist gerade im Freeflying deutlich spürbar. Während
früher das Know How wochenendweise von Mund zu Mund weitergereicht wurde, ist in Zeiten von Tunnel, Facebook, YoutubeVideos und guten Flyern an den Dropzones eine klare Strömung
erkennbar. Dennoch springen heute immer noch etliche Anfänger mit und ohne Tunnelerfahrung aus den Fliegern und
gefährden sich und andere, weil Freefly-Basics einfach nicht
bekannt sind oder nie vermittelt wurden. Selbst wenn die Technik im Tunnel oder durch Coaching auf den Plätzen rasch erlernt
ist, heißt das noch lange nicht, dass man jemals etwas über
richtige Separation, gut sitzende Kleidung oder Helmabwürfe
gehört hat. Es ist aber unerlässlich, dass Anfänger und auch Fortgeschrittene richtig auf den Freifall vorbereitet sind.
Dieser Beitrag ist nicht als vollständige Schulung zu verstehen.
Er soll vielmehr bestimmte Dinge wieder ins Bewusstsein rufen.
Teil 1 - Basiswissen
Höhenwarner, bei denen von „m“ auf „ft“ umgestellt werden
kann. Verfügt das Gerät über 3 Warntöne, einstellen auf: kurz vor
Separation, Öffnungshöhe und Entscheidungshöhe.
Kameras
Der DFV nennt 100 Sprünge als Mindestvoraussetzung. Grundsätzlich hat eine Kamera immer Ablenkungspotential. Verwicklungen und Verlust sind jederzeit möglich. Daher ist ein
Helmabwurf absolut empfehlenswert. Die Kamerabefestigung
sollte idealerweise keine Spalten haben.
Es gibt auch keine Garantie dafür, dass jedes Klebepad einer
Kamerabefestigung im Falle eines Leinefangs nach spätestens
7 Sekunden abreißt. Darüber hinaus gibt es heute auch im Helm
eingelassene Befestigungen.
Beim Ziehen gilt grundsätzlich: Das Handdeploy immer direkt
loslassen, damit die Bridle keine Chance hat, Kamerabefestigungen zu finden. Nach der Öffnung erst als letztes die Kamera
ausschalten. Zuvor gibt es wichtigere Dinge zu tun, z.B. anderen
Schirmen ausweichen und den Luftraum beobachten.
Gurtzeug
Es muss gut sitzen, mit Öffnungsautomat, gut verschlossenen
Klappen und Risercovern ausgestattet sein. Ein Gummiband
zwischen den Beingurten verhindert das Vorrutschen derselben.
Der Reserveloop sollte fest sitzen und statt eines Reserve-Griffs
ist eine Kissen ratsam. Ein Pincheck vor dem Anlegen dauert 5
Sekunden und ist unverzichtbar.
Visueller Höhenmesser
Es ist nicht zielführend, direkt nach der Lizenz einen digitalen
Höhenmesser zu kaufen, nur weil den jeder besitzt. Vielmehr gilt
es, den Stresspegel mit zu berücksichtigen. Was kann ich im
Notfall besser und schneller ablesen? Fällt mir das Zeigersichten
oder das Zahlenlesen leichter? Das kann jeder für sich selbst
herausfinden, indem er mit beiden springt und bewusst testet.
Helm
Es gibt 2 Arten von Helmen: Vollvisier und offene Helme. Die
Wahl bleibt bis auf wenige Ausnahmen eher eine Geschmacksache. Dass ein Vollvisierhelm den besseren Schutz bietet, bleibt
aber unbestritten. Wenn eine Kamera am Helm montiert ist,
sollte eine Helmabwurfvorrichtung vorhanden sein.
Helm auf beim Start! Wer meint, ihn im Flieger nicht anziehen
zu müssen, sollte ihn wenigstens am Brustgurt befestigen, damit
in einer Notsituation kein herumfliegender Helm zur Gefahr für
andere wird.
Kleidung
Gut sitzende Kombi, kein Booties oder Griffe. Bei Verwendung
von Hosen darauf achten, dass ein Shirt/Pulli eng genug anliegt
und fest und tief in der Hose steckt und dort ungeachtet der Körperposition auch bleibt, damit Griffe z.B. im Head-Up nicht
abgedeckt werden. Schnürsenkel verstauen. Keine abstehenden
Sprungbrillen verwenden.
Akustischer Höhenwarner
Eine absolute Notwendigkeit. Ein Tipp am Rande, um das Anschalten älterer Höhenwarner nicht zu vergessen: AAD einschalten heißt auch, den akustischen Höhenwarner einzuschalten!
Diese Prozedur sollte Routine werden, damit es nach dem Abheben keine böse Überraschung gibt.
Die Lautsprecheröffnung immer zum Ohr drehen. Hilfreich sind
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Exit Order
Über Vor- und Nachteile, ob schnelle oder langsam fallende
Gruppen nun zuerst springen, kann man wie immer anderer Meinung sein. Andere Plätze - andere Reihenfolgen. Diskussionen
gab und gibt es hierzu immer wieder. Fakt ist, der Abstand zwischen der langsamen und schnellen Gruppe (RW zu FF) sollte je
nach Windverhältnissen und Absetzgeschwindigkeiten größer
sein. Der Abstand gleich schneller Gruppen etwas geringer. (RW
zu RW, FF zu FF). Je stärker der Wind in der Höhe drückt (und je
langsamer die Groundspeed des Flugzeuges), desto mehr Ab-
stand sollte man lassen. Dies ist vorher mit den Mitspringern
und Sprungplatzbetreibern zu klären.
Nach der Öffnung genau beobachten, wo man in Relation zur
vorherigen Gruppe hängt. Eine gute Idee ist es, nach der Öffnung
zunächst 90 Grad vom Jumprun zu drehen, damit man nicht in
die nachfolgende Gruppe fährt. Wenn die Kappen offen sind,
wieder an die Landeeinteilung denken. So wenig Turns wie
möglich machen das Anflugvorhaben für alle kalkulierbarer.
Separation und Ziehen
Wichtigste Grundregel: Bei der Separation ist jeder auf Level,
schließlich möchten alle sehen und gesehen werden. Diese Separationshöhen sind sinnvoll für 2-5 Springer: 1500m, für 6-8
Springer: 1600m, für 8-12 Springer: 1700m und für 10-12+
Springer empfiehlt es sich, ab 1800m in Wellen zu separieren.
Sternförmig vom Zentrum ausgehend den Track nach außen einleiten, dabei nicht abrupt vom Sitzen/Headdown auf den Bauch
fallen.
Sitflyer gehen geschmeidig auf dem Rücken weg, drehen sich
nach 1-2 Sekunden auf den Bauch, Headdowner drehen 180
Grad auf den Rücken und dann kurz danach auf den Bauch.
Beim Winkelfliegen wird fächerförmig vom Leader separiert aber
nicht mehr als 90 Grad.
Auf Separationshöhe den Luftraum darüber und darunter im
Auge behalten. Beim Tracken andere Springer und alle Richtungen beobachten. Einen Punkt am Horizont/Boden suchen und
geradlinig dorthin tracken. Tracken bis zur Pullhöhe. Abwinken,
Ziehen, direkt nach der Öffnung mit den Händen in die hinteren
Haupttragegurte greifen, um entgegenkommenden Kappen sofort ausweichen zu können.
Marc Bachmann / Michael Theile
Teil 2 – „Muscle Memory, die innere Einstellung zum Freefly und gecoachtes
Fliegen“, erscheint in der kommenden Ausgabe des Freifall Xpress.
Foto: Daniel Ax
NON-Standard Remscheid
trainiert in Empuriabrava
In der Woche vom 17. bis 24. Juni 2014 verbrachte das
Deutsche Nationalteam Freefly Artistic sein zweites, kurzes Trainingscamp des Jahres in Empuriabrava. Nachdem ein nicht unwesentlicher Teil des ersten Trainingslagers im Mai dem Wetter
zum Opfer gefallen war, konnten Eva Walzel, Dominic Leser und
Kameraflieger Tim Hedderich - abgesehen von kleineren windbedingten Pausen - fast ungehindert springen. Das Training gestaltete sich insgesamt sehr intensiv und produktiv. Lediglich zwei
Fehlöffnungen mit anschließenden Kappentrennungen beeinträchtigten die Sprungzahl. Kleinere wetterbedingte Sprungpausen überbrückte das Team im Windtunnel. Nach zwei
Trainingsmonaten sieht das Team nun hochmotiviert den anstehenden Wettbewerben (WM & DM / Disziplin Freefly Artistic) entgegen.
Eva Walzel - www.nonstandard.aero
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gültig bis 31.12.
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Wingsuits von rainbow design
Nach rund zweijähriger Entwicklungszeit bietet rainbow design
ab sofort auch Wingsuits – Made in Germany – für Einsteiger
und Fortgeschrittene an. Die im Rahmen eines Förderprojekts
des BMWI in Kooperation mit der TU Dresden entwickelten
Anzüge zeichnen sich durch computergestützte kundenindividuelle Schnitterstellung und Konstruktion aus. Somit wird eine hohe
Passgenauigkeit in allen Kundengrößen und optimierte Flugperformance erzielt.
Während der Entwicklung wurden die Flügelanzüge auch im
Strömungskanal der TU Dresden getestet; die durch umfangreiche Flüge und Messungen während der Windkanalerprobung ermittelten Ergebnisse flossen direkt in die Optimierung der Profile
und Lufteinlässe ein. Durch die vielfältigen Testmöglichkeiten der
TU Dresden konnten optimale Materialien gefunden werden. So
sind die rainbow-Wingsuits u.a. mit hochfesten und z.T. atmungsaktiven Geweben ausgestattet.
Der zweiteilige Flügelanzug „JETSTREAM“ ist für Anfänger konzipiert und ermöglicht volle Bewegungsfreiheit in Verbindung mit
einfachem Handling und hoher Vorwärtsgeschwindigkeit.
Der Einteiler „BLIZZARD“ für den fortgeschrittenen Wingsuiter ist
mit serienmäßigen Backfly-Inlets ein Allrounder mit höchster Performance in seiner Klasse. Die integrierten neuartigen Quick-Release-Zipper ermöglichen ein blitzschnelles Öffnen und
Kollabieren der Armflügel in Notsituationen.
Beide Anzüge werden in gewohnter „rainbow design“-Qualität
gefertigt.
Fragen und Informationen über [email protected]
26
27
Auf Goldkurs
Ehrgeizig aber nicht verbissen: Evangelina Warich.
Ein Porträt von Nina-Marie Kühn
Sattgrüne Wiesen, so weit das Auge reicht, gesprenkelt mit weißen Farbtupfern
aus Gänseblümchen und Löwenzahn. Im
Hintergrund eine malerische Kulisse aus
schneebedeckten Bergen und immergrünen Tannenwäldern. Ein Brummen unterbricht die Stille: Ein Wagen mit Tarnanstrich fährt vor, junge Frauen und Männer
in einheitlich grauen Trainingsjacken
steigen aus.
Eine der Ankömmlinge kommt auf mich
zu und streckt mir ihre Hand entgegen
„Hallo, ich bin Evi“ sagt sie mit einem
strahlenden Lächeln. Blond, mit hellblauen Augen und einem festen Händedruck
stellt sie sich mir vor. Evangelina Warich
(24) ist seit drei Jahren Mitglied der Sportfördergruppe Fallschirmspringen der
Bundeswehr. Ich darf die Spitzensportlerin für 24 Stunden in ihrem Alltag begleiten.
Im Jahre 2011 kam Evangelina zur Sportfördergruppe Fallschirmspringen und be-
28
gann dort ihre Karriere als Spitzensportlerin und Soldatin auf Zeit. Doch wie
gelangt man dorthin? Angefangen hatte
es mit einem Tandemsprung, auf den
sehr schnell die konventionelle Ausbildung bei „Skyhigh“ in Eschbach folgte.
Bald darauf hielt sie ihre Sprunglizenz in
den Händen.
Schon früh wusste Evangelina, dass sie
höher hinaus wollte. Sie entdeckte ihre
Liebe für das Formationsspringen. Mit
drei weiteren jungen Frauen, die damals
noch nicht einmal ihre Lizenz absolviert
hatten, ergriff sie die Initiative und rief das
Frauen-RW-Team „Schmetterding“ ins
Leben. Unter der Leitung von Thomas
„Spieli“ Spielvogel, begann das frisch
gegründete Team zu trainieren.
Bereits 2009 nahmen sie an der
Deutschen Meisterschaft in Saarlouis teil
und belegten dort den 6. Platz. Das intensive Training begann sich auszuzahlen
und nur ein Jahr nach dieser ersten Kost-
probe war Dabeisein nicht mehr alles:
Beim Deutschland Cup in Soest im September 2010 gewann „Schmetterding“
Gold in der Anfängerklasse. Im folgenden
Jahr erntete das Team die Früchte ihres
langen Trainings mit dem Deutschen
Meistertitel in der Intermediate-Wertung.
Dieser Moment war für Evangelina einer
der schönsten in ihrer Springerkarriere.
„Wir haben uns gefeiert wie die Könige“
sagt sie lachend. Bis heute erinnert sie
sich gerne an ihre Erlebnisse mit dem
Team „Schmetterding“ zurück und ein
bisschen Wehmut schwingt in ihrem
Lächeln mit, wenn sie davon erzählt. „Die
Jahre mit Schmetterding waren die
schönste Zeit. Ich werde nie vergessen,
wie viel Spaß wir gemeinsam hatten“.
Nach diesem Höhepunkt der Karriere des
Teams „Schmetterding“ änderte sich das
Leben von Evangelina schlagartig. In der
Ausgabe 4-2010 des Freifall Xpress las
sie einen Aufruf der Sportfördergruppe
Fallschirmspringen. Die Bundeswehr
suchte speziell Frauen für ein neues RWTeam. Die Möglichkeit, ihr Hobby auf
Spitzensportniveau zu betreiben, sowie
die Aussicht auf Teilnahme an internationalen Wettkämpfen reizten Evangelina
so sehr, dass sie beschloss, ihr Team
„Schmetterding“ zu verlassen und sich zu
bewerben.
Schon kurz nach ihrer Aufnahme in der
Fördergruppe wurde ihr schmerzlich bewusst, dass andere Verpflichtungen sehr
schwer mit dem ständig variierenden
und vollen Zeitplan ihres Dienstes bei der
Sportfördergruppe zu vereinbaren waren.
Wollte Evangelina zu Anfangs ihre Teilnahme bei „Schmetterding“ weiterführen,
so musste sie sich und dem Team
schnell eingestehen, dass dieser Plan
nicht mehr aufgehen würde. Seitdem
widmet sie sich nur noch den Aufgaben
der Sportfördergruppe.
Die Gruppe trainiert während der Wettkampfsaison (April bis Oktober) von morgens um 07:00 bis Nachmittags um
16:00. Zuerst wird für die einzelnen Disziplinen (Ziel-, Stil-, und Formationsspringen) im Versammlungsraum geübt und
ab 08:30 dem Trainingsplan entsprechend gesprungen. Jeder Springer absolviert pro Tag bis zu zehn Sprünge. An
vielen der Wochenenden finden Wettkämpfe statt. Die sind für die Springer von
besonderer Bedeutung, weil hier über die
Qualifikation der jeweils anliegenden
Weltmeisterschaften entschieden wird.
Der Erfolgsdruck ist hoch und die Zeit der
Entspannung knapp bemessen. Für andere Dinge ist kaum Platz im Leben der
Spitzensportler. „Das Springen füllt 90%
meines Lebensinhaltes. Viel mehr bleibt
gar nicht übrig. Man kann also definitiv
sagen, dass ich zurzeit für das Springen
lebe“, erklärt Evangelina.
Trotzdem empfindet sie immer noch
Freude am täglichen Springen und Spaß
an dem Sport. Obwohl sie vor allem das
Formationsspringen liebt, hat sie eine
Begeisterung und einen Ehrgeiz für alle
drei bei der Fördergruppe ausgeübten
Disziplinen entwickelt.
Dank Evangelinas harter Arbeit verbuchte
sie im vergangenen Jahr (2013) bei der
Militärweltmeisterschaft (CISM) in China
ihren ersten großen Erfolg: Sie gewann
dreimal Gold (im Zielspringen, Stilspringen,
und in der Kombination aus beidem) und
wurde Weltmeisterin in der Juniorklasse.
Ihr großes Ziel für 2014 ist es, sich auch
in der offenen Klasse (ab 24 Jahren) zu
beweisen. Ein besonders großer Erfolg
wäre für sie die Qualifikation zur Weltmeisterschaft in Bosnien & Herzegowina.
Bei der Frage nach weiteren Hobbies
wird sie nachdenklich. Sie erzählt, dass
die Bundeswehr Fortbildungen und Kurse
finanziell unterstütze, und sie schon einmal einen Sprachkurs für Spanisch beantragt habe, sich am Ende aber durch die
ständig wechselnden Zeitpläne der
Gruppe nicht dafür anmelden konnte.
Auch Standard-Tanzen wäre etwas für sie
gewesen. Aber für beides fehlen ihr
schlichtweg die Zeit und der geregelte
Tagesablauf. Vielleicht später. Vielleicht
danach.
So geht es vielen Mitgliedern der Sportfördergruppe: Ihnen gefällt das intensive
Training und die Zugehörigkeit zu dieser
Elitegruppe des Fallschirmsports, jedoch
sind sie sich alle einig, dass sie diesen
anspruchsvollen und zeitaufwändigen
Job nicht ihr Leben lang ausüben
möchten. Evangelina ist laut Vertrag bis
2016 bei der Bundeswehr verpflichtet. Es
sei noch kein letztes Wort gesprochen,
sagt sie, aber sie fühle auch, dass für sie
irgendwann einmal andere Prioritäten in
den Vordergrund treten werden. Sie
möchte studieren, vielleicht Sportmanagement, und damit dann FallschirmsportEvents organisieren.
Evangelina und das Fallschirmspringen
werden also auch nach ihrer Zeit bei der
Sportfördergruppe weiterhin fest miteinander verbunden sein. Sie hofft, diesen Sport ein Leben lang ausüben zu
können und überlegt jetzt schon, nach
dem Ausstieg aus der Fördergruppe
wieder ein RW-Team zusammenzustellen.
Evangelina Warich
und Nina-Marie Kühn
im Gespräch für den
FreifallXpress.
Die 15 Sportfördergruppen der Bundeswehr existieren im Auftrag des
Deutschen Bundestages an die Bundesregierung. Ihr Ziel ist es, Deutschland bei internationalen Wettkämpfen (Europa- und Weltmeisterschaften,
Olympische Spiele) angemessen zu repräsentieren. Die Spitzensportler
werden nach einer zweiwöchigen Sichtung im freiwilligen Wehrdienst
eingestellt und müssen wie reguläre Soldaten eine sechswöchige Grundausbildung durchlaufen. Danach beginnt ihr Leben bei der Sportfördergruppe als Soldat auf Zeit.
Termine für Nachwuchs-Sichtungslager werden u.a. im Freifall Xpress
veröffentlicht. Weitere Informationen unter: http://bw-fallschirmsport.de/
und diese Facebookseite: https://de-de.facebook.com/SpoFGrpBwFa...
Das erste Mal...
sahen wir Rasti vor 19 Jahren.
2. Juli: Wir (Claudia und Andreas) sind Erstspringer in
Soest – Kettenbärchen. Christian hakt uns in der
Porter ein. Wir sitzen angespannt auf der Bank. Der
Prop läuft - da kommt ein rundlicher, freundlich
aussehender Typ angelaufen – auf den letzten
Drücker. Sein Brustgurt ist noch offen.
Rasti steigt in das Flugzeug und zieht die Schiebetür
zu. Er legt sich grinsend vor uns auf den Boden. Er
hat ein Brötchen in der Hand (!) – sein Frühstück. Wir
halten ihn für völlig irre. Gleich stürzen wir uns aus
der Porter und er liegt da und frühstückt in aller Seelenruhe - im Steigflug. Völlig unglaublich!
Aber das ist sehr beruhigend für uns. Es macht uns
Mut - die Sache hier scheint überlebbar zu sein. 2
Minuten und Exit! Rasti stopft den Rest des Brötchens
in den Mund und schiebt die Tür auf. Er rollt sich
seitlich raus! Im Fallen winkt er lächelnd - noch
kauend - uns Kettenbärchen zu. Völlig unglaublich für uns damals vor fast 20 Jahren bei unserem ersten
Sprung! Für diese Coolness und dieses Winken sind
wir ihm immer dankbar.
Das letzte Mal...
sprechen ich - Andreas - und Rasti an einem Sonntag
vor dem Bördecup in Soest in diesem Jahr. Er kommt
mir entgegen, nachdem wir den Tag mittags für
dunkel erklärt haben. Er legt mir den Arm um die
Schultern und ich tue es ihm gleich. Eine Geste, die
wir nie zuvor gemacht haben. Wir schauen über die
Landewiese Richtung „Warsteiner“ und sprechen
über den Bördecup und sein Feuerwerk. Rasti sagt:
„Andi, das waren Zeiten!“
Ich winke ihm zu und gehe zum Auto. Irgendwie ist
mir klar, dass es das war.
Den letzten Blick...
werfen Rasti und ich - Claudia - uns einen Tag vor
seiner letzten OP im Krankenhaus zum Abschied zu:
Wir winken lächelnd, während ich die Schiebetür
schließe.
Danke Rasti!
Claudia Wesenberg / Andreas Liedtke
Foto: Frank Täsler
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Tollkühn
ILA 2014
Während der diesjährigen Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin, ließ es sich der Vorstandvorsitzende
der Airbus Group Tom Enders nicht nehmen,
selbst in die Luft zu kommen. Gemeinsam mit
Tom Mack, Göran Meyer,
Thomas Spielvogel, Chris
Schäffer und Andreas
Trögele (4er Team Airbus)
sprang er im Rahmen
des offiziellen Flugprogrammes über dem ILA Gelände am Flughafen Berlin-Schönefeld
ab. Eine weitere Gruppe um Frank Carreras war für die Stiftung
„Mayday“ vor Ort und führte ebenfalls Demo-Sprünge durch.
Foto: Andreas Trögele
Ministerin am Fallschirm
Die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen erfüllte sich
mit einem Tandemsprung einen Jugendtraum. Sie nutzte bei
einem Besuch der Bundeswehr-Elitetruppe KSK in Calw die Gelegenheit und sprang als Tandempassagierin aus einem Hubschrauber. Von dem Sprung selber wurden in der Öffentlichkeit
auf Wunsch der Politikerin keine Bilder verbreitet. Die Soldaten
des KSK trainieren u.a. Fallschirmsprünge mit Tandempartner.
Im Konfliktfall haben solche Sprünge das Ziel, Spezialisten ohne
Fallschirmerfahrung in Einsatzgebiete abzusetzen. Es soll das
erste Mal gewesen sein, dass ein Verteidigungsminister bei
seinem Besuch mit dem Fallschirm abgesprungen ist. Dabei gab
sich nach Presseberichten das Ministerium Mühe, die ungewöhnliche Anreise nicht zu sehr wie eine PR-Kampagne aussehen zu lassen.
Tandemspass hoch 2
Im Oktober erscheint in der Blue Sky edition das Buch „Spass
hoch 2 – 101 Gründe,
warum
Tandemspringen
80. Weil du auch mal
Geschichte schreiben willst
eine prima Sache ist“. Zu
jedem Grund gibt es einen
Cartoon, der sich augenzwinkernd
an
Tandemspringer richtet und solche,
die es erst noch werden
wollen. Als ideale Ergänzung
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Tandemsprüngen wird es im
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Sprungküken 100
„Na, und wie viele Sprünge hast du so?“ fragt mich ein hübscher junger Mann. Knapp 30, hochgewachsen und
unglaublich muskulös steht er vor mir. Peinlich berührt suche
ich rechts und links nach Fluchtwegen. Gerade erzählte er mir,
er habe ungefähr 1.500 Sprünge. Lieber gar nichts sagen,
denke ich mir. Aber ich komme nicht drum herum. „Ähm…
ich glaube 50… also, eigentlich wahrscheinlich 47“, murmle
ich. Eigentlich weiß ich es ganz genau. Jeden einzelnen
Sprung.
Meine Laune verschlechtert sich schlagartig, als ich das
faszinierende Minenspiel meines Gegenübers beobachte, das
ich so gut kenne: Eben noch interessiert und fragend, legt sich
auf sein Gesicht ein Anflug von Mitleid und Altklugheit.
Wie ein gerade geschlüpftes Küken, das seine ersten wackeligen Hüpfer wagt, werde ich fortan bei jedem Sprung euphorisch beglückwünscht: Zu meiner „schon wirklich guten“
Nasenlandung, zu meinem fast funktionierten Exit und zu
meinen nichtexistenten Sitfly-Künsten („es hat eine Sekunde
gehalten – das ist doch total toll!“). Bei zu starken Windverhältnissen werde ich mit den Schülern zusammen vom
Sprungbetrieb ausgeschlossen. Ich fühle mich zutiefst
gedemütigt, wenn ich gemeinsam mit einem aufgeregt plappernden AFF-Level-5-Anwärter meine Freunde beim Einstieg
ins Flugzeug beobachte, während wir am Boden bleiben
müssen. Wartet nur ab, denke ich, wenn ich 100 Sprünge
habe, bin ich groß und fliege euch allen davon!
Wie man in dieser Kolumne unten bisher stetig verfolgen konnte, habe ich nun diese magische Zahl überschritten. Mit
einem chaotischen Horny-Gorilla Eumel-Sprung wurde ich in
die Liga der dreistelligen Springer aufgenommen. Doch hat
sich etwas verändert? Um ehrlich zu sein: Nicht wirklich. Vielleicht ist ein bisschen Routine und Übung eingekehrt, und von
dem fiktiven Sprungküken der erste Flaum abgefallen. Trotzdem zähle ich mich weiterhin zu den blutigen Anfängern, die
gerade erst den Himmel als Element für sich entdecken. Das
wird sich auch die nächsten paar hundert Sprünge so schnell
nicht ändern. So mancher Exit geht gehörig daneben, und im
Freefly habe ich noch unendlich viel zu lernen – von anderen
Disziplinen ganz zu schweigen. Bei einer wetterbedingten Mindestsprungzahl setze ich mich auch jetzt oft zu den
gegroundeten Schülern, in der Hoffnung auf bessere, spaßmachendere Bedingungen.
Leider schindet meine mickrige Sprungzahl - trotz endlich erreichter Dreistelligkeit - auch weiterhin keinen Eindruck bei
gutaussehenden Skygods. Ich
werde wohl noch eine ganze Weile
springen müssen, um die Frage
lässig zu beantworten. Doch wenn
ich erst einmal die 1.000 voll habe,
werde ich so unglaublich nebenbei, mit einem kleinen Anflug von
totaler Coolness in der Stimme,
meine Sprungzahl erwähnen. Mal
schauen, wer dann noch altklug
die Augenbrauen hochzieht!
Nina-Marie Kühn (23) beendete im Oktober
2013 ihre AFF-Ausbildung. Bisher absolvierte sie 140 Sprünge.
33
September
09.-10.09.
Am 8. Juni 2014 purzelten
die Tausender-Jubilare
geradaezu reihenweise
aus dem Himmel über
Eschbach bei Skyhigh:
Robin Schimmele machte
die 8.000 Sprünge voll
(Tandemmaster, Sprunglehrer, Prüfungsrat,
Fallschirmwart, Geländegutachter / Früher
Videomann EADS ).
Oliver Soler, Ausbildungsleiter des FSC Trier, absolvierte am 26.07.2014
im Rahmen des MoselLux-Boogie seinen 1.000
Sprung.
Jimmy Ricq machte am
22.06.2014 auf der Dahlemer Binz seinen 1000sten
Sprung gemeinsam mit
Frank Besler und Patrick
Rodewald bei einem
Headdown-Sprung.
seinen Christian Dexle
hat am 17.5. beim FSCSchwaben Günzburg bei
einem 4er RW 5000sten
Sprung gemacht.
Marcel Russy
hat am
31.7.14
zusammen
mit seiner Freundin Tina
Schönenberger seinen
1000. Sprung beim FSC
Südpfalz gemacht.
11.-14.09.
12.09.
12.-14.09.
13.-14.09.
13.-14.09.
13.-14.09.
13.-14.09.
15.09.
18.-19.09.
19.-20.09.
19.-21.09
20.09.
20.-21.09.
20.-21.09.
20.-21.09.
20.-21.09.
20.-21.09
23.-26.09.
24.09.
26.-28.09.
27.-28.09.
Canopy Control m. T. Scherrinsky, Skydive Soest
(www.skydive-soest.de)
RW Kurs, FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878)
Packseminar, Aero, Calden (05674-99930)
Atmonauti Boogie, GoJump, Gransee (www.gojump.de)
Sprungbetrieb, Erfurter FK, Alkersleben,
(www.fallschirmsport-erfurt.de)
Winkelflug/Wingsuit, Skydive-MV, Neustadt-Glewe
(www.skydive-mv.de)
NordCup 4er RW Part 2, YUU-Skydive, Itzehoe
Kappenflug-Seminar, FSZ Saar,
Saarlouis (www.fsz-saar.de)
Redaktions- und Anzeigenschluss FFX 6-2014
Canopy Piloting m. T. Scherrinsky, Take Off,
Fehrbellin (www.funjump.de)
„Flight-1“-Kappenkurs, Skydive
Ailertchen (www.flight-1.com)
Einweisungskurs: Springen m. Foto- oder Videokamera,
Skydive-MV, Neustadt-Glewe, (www.skydive-mv.de)
Scramble, FSV Hannover, Meissendorf (www.meido.de)
Freefly Skillz-Days, FSZ Saar, Saarlouis (www.fsz-saar.de)
8er Speed-Star Wettbewerb, FSZ Saar, Saarlouis
(www.fsz-saar.de)
Mini-RW, Skydive-MV, Neustadt-Glewe
(www.skydive-mv.de)
Kappenkurs + Loadorganizing, GoJump, Gransee
(www.gojump.de)
Mini-RW, Skydive-MV, Neustadt-Glewe
(www.skydive-mv.de)
Sprungwoche, Southsidebase, Schlierstadt
(www.southsidebase.de)
Pack-Seminar, FSZ Saar, Saarlouis (www.fsz-saar.de)
FreeFlyFunCompetition, Skydive-MV, Neustadt-Glewe
(www.skydive-mv.de)
Berl. M. GoJump, Gransee (www.gojump.de)
Oktober
Georg Böckenförde kam
auf 4.000 Sprünge
(AFF/Tandemmaster)
Am 26.07.2014 machte
Sebastian Ehrenfried mit
seinem Team "3 Engel für
Basti" seinen 1000sten
Sprung beim Beach Boogie auf Sylt.
Foto: Sebastian Lies
Thorsten Burkhardt macht
auf Sylt während des
Beach Boogies am 25.7.
seinen 1000. Sprung .
Foto: Sebastian Lies
02.-05.10.
03.- 05.10.
03.-05.10.
04.10.
04.-05.10.
10.10.
11.-12.10.
11.-12.10.
11.-12.10.
15.10.
17.-19.10.
18.10.
18.10.
Ginie Seyler komplettierte
den 1000sten Sprung
(AFF/Videofrau)
Ingo Müller verbuchte
Sprung Nummer 1000
(1. Vors. Skyhigh e.V.)
Am 29.5.2014 sprang Kurt
Helmold (73) während des
jährlichen Inselspringen
der FSG Wildeshausen e.V.
auf Langeoog zum 2.000
sten Mal mit dem
Fallschirm. Seinen ersten
Sprung machte er im Juli
1961 in Altenstadt .
Am 25.07.2014 absolvierte
Frank Besler seinen
4000sten Fallschirmsprung, begleitet von neun
Teilnehmern des Sylter
Beach Boogies.
Foto: Sebastian Lies
25.-27.10.
25.10.
25.10.
25.10.
25.10.
26.10.
Mission Impossible, FSZ Saar, Saarlouis (www.fsz-saar.de)
MON CHÉRI - Springen mit DO28, Skydive Soest
(www.skydive-soest.de)
Saisonabschluss am langen Wochenende, Erfurter FK,
Alkersleben, (www.fallschirmsport-erfurt.de)
Oktoberfest, Skydive-MV, Neustadt-Glewe
(www.skydive-mv.de)
Scramble und Saisonschluss, FSC Dädalus, Eisenach
(036920-717878)
Packseminar, Aero, Calden (05674-99930)
Abschlussparty/Wettkampf, Take Off, Fehrbellin
(www.funjump.de)
RW-LO, FSZ Saar, Saarlouis (www.fsz-saar.de)
Loadorganizing, GoJump, Gransee (www.gojump.de)
Pack-Seminar, FSZ Saar, Saarlouis (www.fsz-saar.de)
Freefly Workshop (Anf. u. Fortg.), FSC Bruchsal
([email protected])
Scramble, Skydive-MV, Neustadt-Glewe
(www.skydive-mv.de)
Scramble-Wettbewerb + Abschlussparty, FSZ Saar,
Saarlouis (www.fsz-saar.de)
FreeFly Essentials, Skydive Spain, Sevilla/Spanien
(www.skydivespain.com)
Saisonabschluss + Party, Skydive Soest
(www.skydive-soest.de)
Saisonende, Aldi-Springen, FSV Hannover, Meissendorf
(www.meido.de)
Abschlussboogie: 3er-Scramble & Party, Southsidebase,
Schlierstadt (www.southsidebase.de)
Jahresabschlussfeier, FSZ Haßfurt, Haßfurt
(www.fsz-hassfurt.de)
Saisonende, Take Off, Fehrbellin (www.funjump.de)
November
01.11.
01.-02.11.
Am 19.7. machte Michael
Moster als Kameramann
bei einem RW Sprung über
Norderney seinen 1000.
Sprung.
07.-08.11.
09.11.
10.-23.11.
15.11.
22.11.
30.11.
Saisonabschluss, Wettkampf, Party, Aero, Calden
(05674-99930)
Aldispringen, FSC Südpfalz, Schweighofen
(0176-63137282)
INSITA 2014, Schweinfurt, (www.dfv.aero)
Delegiertenversammlung DFV und BKF, Schweinfurt
www.dfv.aero)
Konv. Lehrerlehrgang, Skydive Nuggets, Leutkirch
(www.skydive-nuggets.de)
Redaktions- und Anzeigenschluss FFX 1-2015
Weihnachtsfeier, FSC Südpfalz, Schweighofen
(0176-63137282)
Saisonabschluss, FSC Südpfalz, Schweighofen
(0176-63137282)
Dezember
06.12.
„Maarky“ Mark Krusic absolvierte am 4. Juli 2014 in
Berlin-Gransee mit einem
14way Speed Star an dem
fast der gesamte Staff teilnahm, seinen 1000.
Sprung.
34
Christian Dexle hat am
17.5. beim FSC-Schwaben
Günzburg bei einem 4er
RW seinen 5000sten
Sprung gemacht.
Am 04.08.2014 machte Tino
Ebneth seinen 1000ten
Sprung im Clublager des
Breisgauvereins für Fallschirmsport in Saint Die
(Frankreich) aus der Caravan.
26.12.08.01.15
Traditionelles Grünkohlessen, FSV Hannover, Meissendorf
(www.meido.de)
Sun&Fun-Tour, Skydive Saulgau, Kalifornien
(07581-7019)
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Thomas Ingerl
Tel. 069 7567-395
Fax 069 7567-230
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