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G 30580 F 17. Jahrgang Sept./Oktober EUR 3.35 5/2014 Offizielles Magazin des Deutschen Fallschirmsportverbands Neue DFV-Delegierte: Wahlergebnisse Inseln: Alte Sommerboogies IMPRESSUM Deutscher Fallschirmsportverband e.V. Comotorstr. 5 66802 Überherrn-Altforweiler Tel.: 06836-92306 Fax: 06836-92308 E-Mail: [email protected] Internet: www.dfv.aero Mitarbeiter dieser Ausgabe: Christoph Alt, Daniel Ax, Marc Bachmann, Lisa Backes, Frank Besler, Helmut Bastuck, Peter Dank, Philipp Exner, Dragan Gojkovic, Max Heidenfelder, Andreas Liedtke, Sebastian Lies, Nina-Marie Kühn, Michael Moster, Danny Ramsbott, Peter Schäfer, Frank Täsler, Michael Theile, Frank Thoms, Andreas Trögele, Eva Walzel, Klaus Weese, Claudia Wesenberg Produktion Blue Sky GmbH Jenaer Str. 4 10717 Berlin Tel.: 030-21964459 E-Mail: [email protected] Herstellung, Repro, Druck: Krüger Druck, Dillingen/Saar Anzeigenleitung: Blue Sky GmbH Tel.: 030 - 21 96 44 59 Es gelten die Preise der Anzeigenpreisliste vom 1.1.2011 Vertrieb und Abonnements: Deutscher Fallschirmsportverband e.V. Tel.: 0 68 36 - 9 23 06 Fax: 0 68 36 - 9 23 08 Bezug: Für Mitglieder des DFV e.V. sind die Kosten für den Bezug des Freifall Xpress im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nichtmitglieder des DFV e.V. beträgt der Preis für ein Abonnement (6 Ausgaben) inklusive Versandspesen Euro 30,- pro Jahr. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Rechte und Copyright (auch auszugsweise) liegen beim Verlag. Für unverlangte Einsendungen übernimmt der Verlag keine Haftung. Rücksendung nur bei ausreichendem Rückporto. Manuskriptänderungen und Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Namentlich gekennzeichnete Beiträge von Mitarbeitern geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Hinweis: Einige Fotos in diesem Magazin zeigen Springer ohne Helme oder in anderer Art und Weise ausgestattet, die nicht den in Deutschland geltenden oder vom DFV empfohlenen Sicherheitsbestimmungen entsprechen. In Deutschland ist das Tragen einer schützenden Kopfbedeckung für Fallschirmspringer gesetzlich vorgeschrieben. Freifall Xpress erscheint zweimonatlich, jeweils Januar, März, Mai, Juli, September, November. Anzeigen- und Redaktionsschluß: 15. Jan., 15. Mär., 15. Mai, 15. Juli, 15. Sep., 15.Nov. DEIN EVENT: INHALT Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: DFV – INTERN 5 Editorial 5 INSITA 2014 8 Wahlergebnisse: DFV Delegierte Vereine > CASTELLON 13. - 21.03.2015 ! w o n Book 09 FSZ Hassfurt 10 FSC Dresden & CottbuserFC 10 FSC Trier 10 FSC Münster 11 Skydive Leipzig 11 FSC Münster Events 12 Frauen Headdown Rekord 13 Freie Radikale in den Bergen 14 Inselboogie Leer 16 Sylter Beach Boogie Wettbewerbe 18 Weltcup Zielspringen 22 Sportsoldaten beim Deutschland Cup Freeflying 24 Basics 25 Non-Standard Remscheid SICHERHEIT + TECHNIK 26 Wingsuits made in Germany Fun with friends Für Teams + Gruppen Absetzen per Caravan und Porter. Formationsflüge möglich Termine Kassel Lehrerlehrgang 2015 Kappenflugseminar 02. - 12. April 2015 06. + 07. September 2014 Kalender-Download Packseminar www.skydive.de 12. September 2014 Packseminar RUBRIKEN 28 31 34 34 34 34 34 10. Oktober 2014 Termine Gera im Internet Porträt Nachruf News Tollkühn Kleinanzeigen Skygods Kalender Titelfoto: Michael Moster Teilnehmer des Inselboogies über der Nordseeinsel Juist. Flugplatz Kassel-Calden . Fon (05674) 9993-0, Fax (05674) 9993-33 Flugplatz Gera-Leumnitz . Fon (0365) 42000-99, Fax (0365) 42000-98 www.skydive.de Editorial Liebe DFV-Mitglieder, Springer-Deutschland hat gewählt, aus Kandidaten wurden Delegierte. Wer sich mit welchem Ergebnis durchgesetzt hat, ob viele neue Gesichter dabei sind und wie es um die Wahlbeteiligung insgesamt bzw. in den einzelnen Bundesländern bestellt ist, erfahrt Ihr in dieser Ausgabe. Und damit Ihr es auch tatsächlich erfahrt, wurde mit dem Druck des FFX bis zum Ende der Auszählung gewartet, so dass sich auch die Auslieferung um wenige Tage verzögert hat. Der Qual der Wahl folgt die Qual des Wartens, die aber schlussendlich belohnt wird. Auf den Kopf gestellt haben sich nicht nur die Freien Radikale in der Steiermark und das amtierende Nationalteam Non-Standard Remscheid in Katalonien, sondern auch sieben Freeflyerinnen in Westfalen. Nun sind die Sieben Inhaberinnen des deutschen Frauen-Rekords im Headdown, und Organisatorin Eva Walzel beschreibt in diesem Heft Entstehung und Verwirklichung dieses Ereignisses. Noch mehr Kopflastiges bietet das Autorenduo Marc Bachmann und Michael Theile, wobei die beiden mit ihrem Beitrag zum gecoachten Fliegen eigentlich eher dafür sorgen, dass manch Abwegiges vom Kopf auf die Beine gestellt wird. Auch Klassik-Liebhaber kommen bei der Lektüre dieses FFX nicht zu kurz. Zum einen bekommen sie alles Wissenswerte zum heimischen Weltcup in Peiting geboten, den DFV-Vizepräsident Gerhard „Conan“ Wagner maßgeblich organisiert hat. Dass Klassik auf höchstem Niveau in Deutschland zumeist militärisch be- trieben wird, aber nicht unbedingt auch so klingen muss, beweist Kolumnistin Nina-Marie Kühn. Sie war für 24 Stunden zu Gast bei Evangelina Warich, ihres Zeichens Zeitsoldatin und sehr erfolgreiche Angehörige der Sportfördergruppe, und trifft in ihrem persönlichen Portrait eher zartere Töne. Gleich zwei Inselboogies fanden während der Sommerferien an bzw. vor der Nordseeküste statt. Diese mittlerweile etablierten Veranstaltungen erfreuen sich als Gegenpol zur winterlichen Flucht in südliche oder gar exotische Gefilde offensichtlich großer Beliebtheit. Beim Bespringen der (ost)friesischen Inseln oder von Sylt können im Urlaub sowohl atmosphärische wie auch kulinarische Reize besonders gut miteinander kombiniert werden, wie wir aus den beiden Berichten lernen. Klar passt das in den Trend: Immerhin sind die Deutschen gerade im Begriff, mit einer jährlichen Wachstumsrate von beinahe 10% zur führenden Kreuzfahrernation in Europa aufzusteigen – und was tut man da anderes als Kucken und Schlemmen? Wer wird Deutscher Meister 2014? Diese Frage wird für FS, AE und CF gerade in Eisenach geklärt. Eine gedruckte Berichterstattung hier im FFX kann erst mit der nächsten Ausgabe erfolgen, doch hilft der DFV auch allen, die sich schon vor November für die Ergebnisse, die Teams, ihre Sprünge und das Drumherum am Flugplatz Kindel interessieren. Die in enger Zusammenarbeit zwischen DFV und den Dädalanten neu entwickelte DM-Webseite des Verbands ist nach subjektivem Empfinden sehr gelungen und wird Euch deshalb als Quelle Eures online-Medienkonsums wärmstens empfohlen. Der FFX-Leserschaft wünsche Ich eine unterhaltsame und informative Lektüre! Blue ones Henning Dr. Henning Stumpp, DFV-Vize-Präsident I NS IT A 2 0 14 Informations- und Sicherheitstagung Fallschirmsport Der diesjährige DFV-Tagungsblock findet in folgender grober zeitlicher und thematischer Gestaltung vom 07. Nov. - 09. Nov. 2014 im Hotel MERCURE in SCHWEINFURT/Bayern statt. Zweck: Verbesserung der Sicherheit im Fallschirmsport durch Analyse von Unfällen und Erarbeitung präventiver Maßnahmen Verbesserung der Ausbildung von Fallschirmsportlern Weiterbildung in luftrechtlichen Bestimmungen Verbesserung der Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen Teilnehmer: Ausbildungsleiter der Vereine und Schulen Interessierte Sprunglehrer/innen Funktionsinhaber/innen Anmerkung: Selbstverständlich kann aus Kostengründen auch eine Reduzierung des teilnehmenden Personenkreises auf eine(n) kompetente(n) Vertreter(in) pro Verein erfolgen. Die Anwesenheit einer Person pro Ausbildungsbetrieb sollte aber sichergestellt sein. Fachtagungen EXAMINER Tagungen (AFF/Tandem) (interne Sitzung) Freitag, 07. Nov. 2014, 09.30 – 16.00 Uhr WEITERBILDUNGS-Veranstaltung/Weiterbildung für „TECHNISCHES Personal“ (Fallschirmtechniker und Fallschirmwarte): Freitag, 07. Nov. 2014, 15.00 – 19.00 Uhr DFV-Informations- und Sicherheitstagung 2014: PLENUM mit diversen Vorträgen zu sicherheitsrelevanten und informativen Themen Samstag, 08. Nov. 2014, 10.00 - 18.00 Uhr Deutscher Fallschirmspringertag (DFT): Sonntag, 09. Nov. 2014, 10.00 - 15.00 Uhr (DFV- und BKF-Delegiertenversammlung) (Bundeskommission Fallschirmsport) Alle Teilnehmer/innen erhalten am Ende der Tagung eine schriftliche Teilnahmebestätigung. Unterkunft Die Kosten für Anreise, Unterkunft und Verpflegung sind von den Teilnehmern selbst zu tragen. Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Samstagabend kann auf eigene Kosten (pro Person EUR 17,-) an einem kalt-warmen Buffet teilgenommen werden. Bitte auf der Anmeldung vermerken ! Meldetermin: Anmeldungen bitte schriftlich (e-mail/Fax/Meldeblatt) bis 04.11.2013 an: DFV e.V., Comotorstraße 5, 66802 Überherrn-Altforweiler Tel.: 06836-92306, Fax: 06836-92308 E-Mail: [email protected] (Wichtig: Die Anmeldungen werden nicht bestätigt!!) (Formular auch auf der DFV-Webseite) IN SIT A 2 0 14 Informations- und Sicherheitstagung Fallschirmsport Tagungsort: Hotel MERCURE 97421 SCHWEINFURT (Bayern); Maininsel 10 – 12 Tel.: 09721-73060 Fax: 09721-7306444 e-mail: [email protected] Ebenfalls in den Wehranlagen befinden sich ausgewiesene Parkmöglichkeiten für Wohnmobile. Hotelbuchungen Für die Tagungen ist im Hotel MERCURE (Tagungshotel) unter dem Kennwort „Fallschirm“ bis zum 30.09.14 ein beschränktes Kontingent an Zimmern vorbestellt, die von den Teilnehmern möglichst bald selbstständig reserviert werden müssen. Preise: (inkl. Frühstücksbüffet) Komfort-EZ: EUR 84,- Pers./Tag Komfort-DZ: EUR 56,- Pers./ Tag Parkplätze sind kostenfrei in ausreichender Zahl ca. 400 m vom Hotel entfernt (Anlage „In der Wehr“) und kostenpflichtig in der Hotelgarage vorhanden. Buchungsfrist 30.09.2014 bitte unbedingt einhalten. Weitere, preisgünstige Unterkünfte (Pensionen/Gasthöfe) können ab Mitte Oktober über die Homepage des DFV (Unterkünfte Sicherheitstagung) oder über die DFVGeschäftsstelle abgefragt werden. Anfahrt (über BAB 70 aus Osten, Ausfahrt Gochsheim, dann Richtung Schweinfurt; über BAB 70 aus Westen, Ausfahrt Schweinfurt/ Hafen Ost auf B 286, dann Beschilderung „Kongresszentrum“ folgen). (Anreise per Bahn: ICE-Bahnhof Würzburg oder Bamberg, dann Regionalbahn bis Schweinfurt) Alle Teilnehmer/innen erhalten am Ende der Tagung eine schriftliche Teilnahmebestätigung. Deutscher Fallschirmsportverband (DFV) e.V. Geschäftsstelle Comotorstraße 5 66802 Überherrn-Altforweiler Fax: 06836- 92308 E-Mail: [email protected] ANMELDU NG zur INFORMATIONS - und SICHERHEITSTAGUNG des DFV am 07.-09. November 2014 Ich/Wir nehme(n) mit ............. Person(en) Name(n): teil an folgenden Veranstaltungen des DFV e.V. in SCHWEINFURT (Hotel MERCURE). Informations- u. Sicherheitstagung 2014 Dt. Fallschirmspringertag 2014 (als Gast) Fachtagung AFF (Examiner/Anwärter) Fachtagung TANDEM (Examiner/Anwärter) Weiterbildungsveranstaltung „Technisches Personal“ als Vereinsvertreter/in aus Eigeninteresse (Verein/Schule: Am Buffet am Samstag Abend (Kosten EUR 17,- /Person) nehmen .......... Personen teil. Die Übernachtungen im Hotel MERCURE in SCHWEINFURT (Bayern) müssen umgehend mit dem Kennwort "Fallschirm" oder in umliegenden Gasthöfen/Pensionen gebucht werden. (Reservierungen aber bitte unbedingt selbstständig vornehmen !!) 6 ) .......................................................................................................................................................................................................................... Check out our new Canopy A po l og ies to W add i ngt o ns For more information on the RAGE canopy, )Qstraight to ............ Scan our QR code with your smartphone www.paratec.de Paratec GmbH Flugplatz - D -66798 Wallerfangen Tel: +49-6837 - 7375 - www.paratec.de - [email protected] Auswertung Delegiertenwahl 2014 Stand 27.08.14 für die Wahlperiode 2014-2017 1 BADEN-WÜRTTEMBERG 3 BERLIN 8 NORDRHEIN-WESTFALEN Wahlberechtigt gesamt: 1.071 Enthaltungen: 1 Abgegebene Stimmen: 236 Ungültig: 0 Wahlbeteiligung: 22,04% Andreas BOSS Stimmen: 158, Delegierter Ralph SCHUSSER Stimmen: 139, Delegierter Franz-Josef NATHRATH Stimmen: 118, Delegierter Holger GNOTH Stimmen: 112, Delegierter Benjamin RICKERT Stimmen: 110, Delegierter Wahlberechtigt gesamt: 245 Enthaltungen: 1 Abgegebene Stimmen: 45 Ungültig: 0 Wahlbeteiligung: 18,37 % Peter A. PFALZGRAF Stimmen: 25, Delegierter Jens RICHTER Stimmen: 11, Alternativ-Delegierter Thomas ROHDE-SEELBINDER Stimmen: 8 Wahlberechtigt gesamt: 855 Enthaltungen: 1 Abgegebene Stimmen: 219 Ungültig: 0 Wahlbeteiligung: 25,61 % 2 BAYERN Wahlberechtigt gesamt: 1.185 Enthaltungen: 0 Abgegebene Stimmen: 273 Ungültig: 2 Wahlbeteiligung: 23,04 % Steffen LIPPS Stimmen: 169, Delegierter Stefanie HEYM Stimmen: 128, Delegierte Reinhard DEMMLER Stimmen: 120, Delegierter Werner ZIMMERMANN Stimmen: 120, Delegierter Günter ANETSBERGER Stimmen: 108, Delegierter Michael AUNKOFER Stimmen: 93, Delegierter Elmar Gürtler Stimmen: 88 1. Alternativ-Delegierter Ulrike ANETSBERGER-ZENGER Stimmen: 87 2. Alternativ-Delegierte Marcel KRUIJER Stimmen: 86 3. Alternativ-Delegierter Gunnar RITZMANN Stimmen: 74, 4. Alternativ-Delegierter Martin EINHAUSER Stimmen: 60, 5. Alternativ-Delegierter 4 BREMEN Wahlberechtigt gesamt: 22 Enthaltungen: 0 Abgegebene Stimmen: 6 Ungültig: 0 Wahlbeteiligung: 27,27 % Björn KORTH Stimmen: 6, Delegierter Wahlberechtigt gesamt: 75 Enthaltungen: 2 Abgegebene Stimmen: 17 Ungültig: 0 Wahlbeteiligung: 22,67 % Yorck VETTERECK Stimmen: 15, Delegierter 6 HESSEN Wahlberechtigt gesamt: 515 Enthaltungen: 1 Abgegebene Stimmen: 117 Ungültig: 0 Wahlbeteiligung: 22,72 % Detlev SEWING Stimmen: 108, Delegierter Daniel KLEIN Stimmen: 82, Delegierter Daniel LAMBERTY Stimmen: 80, Delegierter 7 NIEDERSACHSEN Wahlberechtigt gesamt: 360 Enthaltungen: 0 Abgegebene Stimmen: 86 Ungültig: 0 Wahlbeteiligung: 23,89 % Gundel KLEMENT Stimmen: 78, Delegierte Ulrich SEHRBROCK Stimmen: 70, Delegierter Gesamtergebnis Wahlberechtigte gesamt Abgegebene Stimmen Wahlbeteiligung in % Enthaltungen Ungültige Stimmen 8 1995 4.066 2.145 52,75 40 0 12 BRANDENBURG Wahlberechtigt gesamt: 224 Enthaltungen: 0 Abgegebene Stimmen: 58 Ungültig: 0 Wahlbeteiligung: 25,89 % Maggy NAGEL Stimmen: 47, Delegierte Nina Engel Stimmen: 11, Alternativ-Delegierte Volker WESENBERG Stimmen: 167, Delegierte Ludwig SCHMUDE Stimmen: 108, Delegierter Gunter HÄRTWIG Stimmen: 101, Delegierter Pepe BITTENBRING Stimmen: 66, Delegierter Dirk MEHRMANN Stimmen: 49, 1. AlternativDelegierter Götz Heinrich HÜBENTHAL Stimmen: 46, 2. AlternativDelegierter 13 MECKLENBURGVORPOMMERN Wahlberechtigt gesamt: 97 Enthaltungen: 0 Abgegebene Stimmen: 40 Ungültig: 0 Wahlbeteiligung: 41,24 % Stefan CALLSEN Stimmen: 34, Delegierter Jörg RAULFS Stimmen: 6, Alternativ-Delegierter 9 RHEINLAND-PFALZ 5 HAMBURG 1997 4.834 2.309 47,75 28 2 Wahlberechtigt gesamt: 312 Enthaltungen: 1 Abgegebene Stimmen: 83 Ungültig: 0 Wahlbeteiligung: 26,6% 14 SACHSEN Peter HORMUTH Stimmen: 49, Delegierter Dr. Hans-Jörg DOMHARDT Stimmen: 43, Delegierter Ina KREHBIEL Stimmen: 29, 1. AlternativDelegierte Eduard REHL Stimmen: 22, 2. AlternativDelegierter Wahlberechtigt gesamt: 116 Enthaltungen: 0 Abgegebene Stimmen: 47 Ungültig: 0 Wahlbeteiligung: 40,52 % Ralf HOMUTH Stimmen: 47, Delegierter 15 SACHSEN-ANHALT 10 SAARLAND Wahlberechtigt gesamt: 234 Enthaltungen: 1 Abgegebene Stimmen: 70 Ungültig: 0 Wahlbeteiligung: 29,91 % Ralf RIXECKER Stimmen: 42, Delegierter Pascal SCHU Stimmen: 27, Alternativ-Delegierter 11 SCHLESWIG-HOLSTEIN Wahlberechtigt gesamt: 191 Enthaltungen: 3 Abgegebene Stimmen: 54 Ungültig: 0 1999 5.420 2.095 38,65 30 1 2002 5.561 2.021 36,34 19 64 2005 5.901 2.069 35,06 11 0 Wahlbeteiligung: 28,27 % Achmed SHARMA Stimmen: 51, Delegierter 2008 5.446 1.693 31,09 17 2 Wahlberechtigt gesamt: 50 Enthaltungen: 0 Abgegebene Stimmen: 23 Ungültig: 0 Wahlbeteiligung: 46,00 % Benjamin RING Stimmen: 13, Delegierter Anja STRICH Stimmen: 10, Alternativ-Delegierte 16 THÜRINGEN Wahlberechtigt gesamt: 254 Enthaltungen: 0 Abgegebene Stimmen: 112 Ungültig: 0 Wahlbeteiligung: 44,09% Dieter SCHWARZ Stimmen: 112, Delegierter 2011 5.505 1.621 29,45 13 6 2014 5.806 1.486 25,59 11 2 AFF-Lehrerprüfung in Haßfurt Am 15.06.2014 lachte nicht nur die Sommersonne über Haßfurt. Nachdem die letzten Sprünge des AFF-Lehrerprüfungslehrgangs durchgeführt worden waren, feierten sich die noch anwesenden Lehrer-Anwärter zum Abschluss mit einem traumhaften RWSprung. Der FSZ Haßfurt verköstigte anschließend die hungrigen und ausgelaugten Anwärter mit Grillfleisch und Spanferkel. Neun anstrengende Tage lagen hinter all denen, die vom 06. bis 15. Juni am bislang teilnehmerstärksten AFF-Lehrerprüfungslehrgang beteiligt waren. Die erste Hürde jeden Tages galt es bereits am frühen Morgen zu nehmen: der gemeinsame Frühsport, zu dem sich die Anwärter täglich zwischen 7 Uhr und 7.30 Uhr trafen. Die Idee von Examiner Franky Carreras, je zwei Anwärter diesen Frühsport organisieren zu lassen, kam bei allen Morgenmuffeln und Langschläfern zunächst nicht gut an. Jedoch entwickelte sich durch diese gemeinsame sportliche Betätigung ein Teamgeist unter den Anwärtern, der ihnen im Laufe des Lehrgangs sehr zugute kam. Und Teamgeist wurde während des gesamten Lehrgangs groß geschrieben. Schon nach wenigen Tagen war die Gruppe zusammengeschweißt und man half sich in jeder Situation ohne besondere Aufforderung. Jeder beteiligte sich am Packen der Schirme, am Stabilisieren der (etwas wackeligen) Exitattrappe und am allabendlichen Austausch über die erlebten und gesehenen Ereignisse des Tages. Unter diesen Umständen wurde der Lehrgang für viele leichter, da jeder wusste, es gibt 18 weitere Teilnehmer, die einem den Rücken stärken, wenn man sich den harten Prüfungen der Examiner unterziehen musste. Der Druck und die Anforderungen an die Anwärter waren extrem hoch und sicherlich hatte jeder während des Lehrgangs einen Moment des Zweifels – doch durch die ausgeprägte Gruppendynamik konnten die meisten diese Hürde überwinden und Topleistungen zeigen. Nicht weniger hoch waren die Anforderungen an die Examiner. Während der Vorbereitung mussten sich fünf Examiner und zwei Examineranwärter mit insgesamt 19 Teilnehmern „herumschlagen“. Erst einen Tag vor Prüfungsbeginn erhielten die Lehrgangsleiter Dirk „Shorty“ Debus, Frankie Carreras, Ralph Schusser, Nicole Haditsch, Sascha Schindler, Uwe Steinbrecher und Christian Brinkmann zusätzliche Unterstützung von Armin Schwarzer. Am Prüfungstag kam noch Thomas Schneider hinzu. Es ist leicht verständlich, dass die Verteilung von 19 Anwärtern auf sieben Examiner nicht immer einfach war und die eine oder andere Organisationsschwierigkeit mit sich brachte. Dennoch wurden innerhalb von neun Tagen alle nötigen Sprünge gemacht. Jeder kam auf seine Kosten, sowohl in der Vorbereitung als auch in der Prüfung. Erschwerend war die beinahe unerträgliche Hitze, die über Pfingsten herrschte. Die verlangsamte die Steigzeiten der Absetzmaschine (eine Cessna Caravan) so sehr, dass am zweiten Tag klar wurde, dass es in diesem Tempo nicht weitergehen kann. Da an den Steigzeiten wenig zu rütteln war, nahm man den Fußweg von der Landewiese zur Packhalle unter die Lupe, der allen bei der Hitze unheimlich viel Energie und Zeit raubte. Die Verantwortlichen des FSZ Haßfurt stellten fortan einen Linienbus (!) bereit, der die gelandeten Springer von der Landewiese zur Packhalle beförderte. So konnte die Schlagzahl erhöht werden - und es wurden in den neun Sprungtagen insgesamt 600 Sprünge durchgeführt. Am Ende konnten von den 19 Teilnehmern 16 mit der AFF-Befähigung nach Hause gehen: Thomas Janek, Simon Lübcke, Karen Söbbing, Ralf Wendland, Daniel Lamberty, Robert Wielgoss, Daniel Heinrich, Ralf Hezner, Stephan Binner, Janine Tillenburg, Henning Todzi, Tim Kalisch, Stefan Schröder und Lisa Backes. Der Verdienst um den gelungenen Lehrgang gilt nicht nur dem gesamten Examiner-Team, sondern auch dem Vorstand des FSZ Haßfurt, den Piloten Jonas „Bambi“ Reh und Carsten Engelbrecht, sowie den Damen vom Manifest und den fleißigen Videomännern und Fotografen. Lisa Backes $kysaver Weeks (22,50€ per jump) 08-12 September, 06-10 October AFF Residential Course 16-22 September Flight-1 Canopy Course 27-28 September AFF Progression Course 30 September-06 October Intense Freefly Coaching 06-10 October TrackDayz 11-12 October Christmas Boogie 20 December - 04 January Summer Shutdown Closed from 5 to 22 August Ju Skydive Spain, Aeródromo La Juliana, Bollullos de la Mitación, Sevilla Tel: +34 955 766 056 [email protected] www.skydivespain.com m p in th e Tw in Su n! Tur bine 4,600m Australische GA 8 in Bautzen und Neuhausen Seit Juni 2014 fliegt eine australische Maschine des Typs GA8 an den Wochenenden wechselweise an den Flugplätzen in Bautzen (FSC-Dresden e.V.) und Neuhausen (Cottbuser Fallschirmsport Club e.V.). Das Flugzeug bringt bis zu 8 Springer in ca. 18 min auf 4000m Höhe. Die Vereine chartern die Maschine von der Flugservice Bautzen GmbH. Die ersten Erfahrungen mit dem Flugzeug sind positiv. Springer, die bereits die Möglichkeit hatten, aus der GA 8 zu springen, waren begeistert. Des Weiteren wurde in Bautzen eine Flugzeughalle für die Springer umgebaut. So entstanden eine gedämmte Packfläche von ca. 110 m² mit Aufhängungen für die Gurtzeuge, Manifest, ein Video-Arbeitstisch von 4,30 m, ein Klubraum mit Küche sowie Dusch- und Toilettenwagen. Übernachtungsmöglichkeiten finden sich am Platz oder in der Umgebung (Pensionen). Zukünftig sollen - neben Tandemsprüngen und Ausbildung - vor allem junge Lizenzspringer profitieren, indem ihre Sprünge organisiert, begleitet und gemeinsam ausgewertet werden. In der Nähe des Flugplatzes finden sich zahlreiche Seen für Wassersprünge, auch Nachtsprünge sind ohne weiteres möglich. Von Dresden aus ist der Flugplatz in ca. 45 min. auf der Autobahn A4 in Richtung Görlitz sehr gut zu erreichen. Neben regulären Springern sind auch Tandemmaster, Sprunglehrer und Helfer am Platz willkommen. Peter Dank Mosel-Lux-Boogie 2014 Am Sonntag, den 27.07.2014 wurde über dem Flugplatz TrierFöhren wieder ein kleines erfolgreiches Stück europäischer Zusammenarbeit demonstriert: deutsche und luxemburgische Fallschirmspringer bildeten gemeinsam eine Formation aus 12 Springern. Trainiert hatte diese Formation Rainer Czogalla aus Schweich, der schon an Großformationen im In- und Ausland teilgenommen hat. Der Sprung erfolgte im Rahmen des MoselLux-Boogies, einem gemeinsamen Springertreffen des FSC Trier e.V. mit dem Cercle Para Luxembourg aus Wiltz. Geplant wurde diese Veranstaltung von einem Organisationsteam um den 1. Vorsitzenden des FSC Trier, Geoffrey Willems, der auch die Feinplanung mit den luxemburgischen Springerkameraden übernahm. Die brachten zu dem Event ihr vereinseigenes Flugzeug mit, eine Airvan. Der Trierer Verein hatte eine Porter Pilatus gechartert. Insgesamt wurden von 75 Fallschirmspringern 408 unfallfreie Sprünge durchgeführt. Nicht zu vergessen die zahlreichen Tandemgäste, die sich für einen Tag in die Welt der Fallschirmspringer entführen ließen. Das gemeinsame Rahmenprogramm bot am Samstagabend Life-Musik und ein breites Angebot an lokalen Köstlichkeiten. Die durchweg positive Resonanz auf die Veranstaltung wird zu einer Wiederholung führen. Das Mosel-Lux-Boogie 2015 werden dann die Springer aus Wiltz zu ihrem 50-jährigen Vereinsjubiläum austragen. www.fallschirmsportclub-trier.de. Klaus Weese Hafenfest Münster Das Hafenfest der Stadt Münster wurde auch in diesem Jahr wieder mit Fallschirmspringern des FSC Münster e.V. eröffnet. Es erfolgten zwei Absprünge aus der Cessna mit jeweils vier Springern direkt ins kühle Nass des Hafenbeckens. Dank der guten Organisation durch Markus Suer wurde die Aktion für alle Springer zu einem bleibenden Erlebnis. 10 Skydive Leipzig springt Ballon Am ersten Augustwochenende wurde über Roitzschjora nicht aus Pilatus Porter gesprungen, sondern auch aus einem Heissluftballon, der in den Morgen- und Abendstunden insgesamt viermal startete. Egal, ob die Sonne weit im Westen stand oder gerade erst im Osten aufgegangen war - angekommen in einer Höhe irgendwo zwischen 1200m und 1700m, umgeben von der absoluten Ruhe des Himmels, war es plötzlich egal, ob man 200 oder 5000 Sprünge hatte. Jeder einzelne Mitfahrer war beeindruckt und genoss für sich diesen Moment. Je nach Erfahrungsstand ging es artig vorwärts, rückwärts, mit Salto oder sogar mit Flügelchen in die Tiefe. Dank wenig Wind und perfekt gewählter Startpunkte landeten alle 16 Springer wohlbehalten auf oder nahe dem Flugplatz. Die 16 Mitfahrer, alle aus dem direkten oder indirekten Springermilieu, waren ebenfalls hin und weg von den neuen Eindrücken und Erlebnissen. Münsteraner in Diepholz Zum fünften Mal war der FSC Münster e.V. über vier Tage zu Gast auf dem Flugplatz Diepholz-Dümmerland. Bei sonnigem Wetter waren in diesem Jahr fast 700 Sprünge sowohl aus der vereinseigenen Pilatus Porter als auch aus der Antonov AN2 aus Stadtlohn möglich. Als Highlights wurden unter der professionellen Leitung von Frank Carreras Nacht- und Höhensprünge angeboten. Für 15 Springer ging es am Samstagmorgen auf Flugfläche 220 (ca. 6700m). Die anschließenden 105 Sekunden Freifallzeit ließen viel Zeit für Freefly- oder RW-Sprünge. Auch die Nachtsprünge aus 4000m sorgten für Spaß und Aufregung. Alles im allen war es ein gelungenes Wochenende für die Springerinnen und Springer. www.fallschirm-muenster.de info [email protected] • 0170 . 52 65 648 Foto: Philipp Exner Deutscher Rekord 7 Frauen Headdown über Bad Lippspringe Nachdem ich mich etwa ein Jahr lang mit dem Gedanken beschäftigt hatte, einen Frauen-Headdown-Rekordversuch ins Leben zu rufen, bot das vom 23.-24.Juli 2014 stattfindende RapaBoogie in Bad Lippspringe einen idealen Rahmen für dieses Vorhaben. Da es einen solchen Rekordversuch zuvor in Deutschland nicht gab, galt es im Vorfeld unzählige Fragen zu klären. Am Ende waren die Voraussetzungen und die Unterstützung für das Vorhaben ideal. So war Gundel Klement von Anfang an nicht nur in die Planung eingebunden, sondern auch als Schiedsrichterin vor Ort, ebenso wie die Teammitglieder von Non-Standard Remscheid, Tim Hedderich und Dominic Leser. „Indoorskydiving Bottrop“ unterstützte den Frauenrekord finanziell, der Vorsitzende des FSC Remscheid Klaus Mathies spendierte Rekord-T-Shirts. Während des Events standen 2 Skyvan und eine Caravan bereit und Rob Kendall, Manager der Dropzone in Bad Lippspringe, erwies sich als äußerst zuvorkommend und hilfsbereit. Darüber hinaus begleiteten uns mit Meili Modini, Keith Grealy, Philip Exner und Nathan Smith vier freiwillige Video-/Kameramänner und frauen, die ihre Tickets aus eigener Tasche zahlten, nur um dabei zu sein. Schön wäre es gewesen, alle deutschen Freeflyerinnen, die solide Headdown fliegen können, zu versammeln. Leider lagen in diesem Jahr mehrere verlockende Event-Termine sehr dicht beieinander, so dass hier entsprechende Entscheidungen getroffen werden mussten. Schließlich fanden sich sieben hochmotivierte Springerinnen in Bad Lippspringe, um das Projekt in die Tat umzusetzen. Ein 7er mag für viele FS-Springer nicht besonFoto: Philipp Exner 12 ders spektakulär klingen, für Headdown ist dies aber eine echte Herausforderung. Zur Orientierung: Der aktuelle gemischte Headdown-Rekord in Deutschland liegt bei 18. Nach dem ersten Briefing wurde zu viert begonnen, um für eine solide Basis zu trainieren. Die blieb dann auch bis zum Rekordsprung unverändert. Mit der Nummer 5 in der Gruppe konnte der erste kleine Erfolg verzeichnet werden. Nach und nach kamen mehr und mehr Teilnehmerinnen zum Boogie und die Formation konnte bis auf 7 Springerinnen vergrößert werden. Die Erfahrungen der Gruppe und die Leistungen der Einzelnen steigerten sich dabei von einem Sprung zum nächsten auf beeindruckende Weise. Keine der Teilnehmerinnen war zuvor an Großformationen beteiligt. Zusätzlicher Druck lastete auf der Gruppe, als nur noch ein Tag zur Verfügung stand, an dem alle Teilnehmerinnen vor Ort sein würden. Die Entscheidung, bei aufziehenden Gewitterwolken wieder mit den allen sieben Mädels in die Luft zu gehen, barg das Risiko, an diesem Tag keinen Rekord aufzustellen. Allerdings wäre am nächsten Tag mit den verbliebenen Damen nur noch maximal ein 5er möglich gewesen. Bei den ersten zwei Sprüngen wurde die Formation nicht vervollständigt. Erst nachdem ein Slot umbesetzt wurde, gelang beim neunten Sprung schließlich der Rekord. Damit war nicht nur ein erster Rekord aufgestellt, vor allem waren alle Teilnehmerinnen darin untergebracht: Mirja Assmann, Katharina von Bartz, Svenja Jakobs, Christiane Nickel, Isabell Pella, Larissa Scanagatta und Eva Walzel. Das Fliegen unter Frauen war etwas sehr besonderes: Wir hatten zusammengehalten, Konkurrenzdenken und Zickenkrieg gab es nicht. Alle hatten einfach eine gute Zeit, es hätte besser nicht laufen können! Die Planungen für den zweiten Rekordversuch laufen bereits. Im Sommer 2015 soll die 10 geknackt werden. Details finden sich auf der Non-Standard Remscheid Homepage und Facebook. Eva Walzel - www.nonstandard.aero Freie Radikale in Niederöblarn Nachdem das Team „Freie Radikale“ sein 10 jähriges Bestehen bereits im Jahr 2013 abseits der üblichen Sprungplätze in Niederöblarn/Steiermark gefeiert hatte, zog es die deutschen Freeflyer und ihre Freunde auch in diesem Jahr zum dem Platz in Österreich. Mit dem einzigartigen Bergpanorama vor Augen und einer perfekte Infrastruktur im Rücken, waren bereits im Vorjahr keine Wünsche offen geblieben. Eine Fallschirmsport begeisterte und entspannte Flugleitung hatte dafür gesorgt, dass die Springer ihre Vorstellungen Realität werden lassen konnten. Der Einladung für den 3.-6. Juli 2014 folgten über 50 Springer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Teilnehmer genossen bereits während des Steigflugs in einer Supervan die imposanten Ausblicke. Sobald die Tür geöffnet wurde, stand Freefly jeder Facon auf dem Programm und alle nutzten mehrmals am Tag die Möglichkeit, um gemeinsam zu „spielen“. Drei Mal konnten Springer über dem Berg abgesetzt werden, um die Südflanke des Bergmassivs am Schirm abzufliegen. Ein "Schmankerl" für versierte Schirmpiloten, das den kühnen und doch besonnenen Fliegern noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Dank der Begeisterung und Disziplin aller Beteiligten wurde auch die Neuauflage in Niederöblarn zu einem Erfolg. Bilder und in Videos unter radikale.org, Team Freie Radikale Heute hier morgen dort Friesisches Inselspringen Vom 10. bis 20. Juli 2014 fand das alljährliche Inselspringen auf den ostfriesischen Inseln sowie den beiden Flugplätzen Emden und Leer auf dem Festland statt. Nicht weniger als drei Skyvans und eine Cessna 182 hatte Organisator und Veranstalter Jörg Bendixen dafür bereitgestellt. Die Teilnehmer fanden am Flugplatz in Leer ausreichende Campingmöglichkeiten. In der Umgebung gab es aber auch Übernachtungsmöglichkeiten ab 21 Euro pro Einzelzimmer. Die Verpflegung war durch das Flugplatzrestaurant gesichert. Dort konnte man den ganzen Tag auch für kleines Geld abwechslungsreich und gut essen. Das Wetter zeigte sich während der zehn Tage nicht immer von seiner besten Seite. Immerhin gab es aber zum Abschluss des Boogies mehrere Tage mit gutem Wetter, Temperaturen um die 30 Grad, wenigen Wolken und moderaten Windverhältnissen. Jeden Morgen um 7:15 begann in Leer für die Teilnehmer ein Briefing. Die Springer wurden in Gruppen aufgeteilt, je nachdem, ob sie viele oder eher weniger Sprünge machen wollten. Die Vielspringer flogen anschließend auf die Inseln. Wer weniger Sprünge machen wollte, blieb auf dem Festland. Die ersten Maschinen hoben gegen 8 Uhr ab. Die Inselspringer flogen zunächst immer die Insel Juist an. Nach Überflug, Absprung und Landung wartete auf sie in der dortigen Jugendherberge für 8 Euro ein Frühstücksbuffet. Nach dem Frühstück ging es weiter zur nächsten Insel. Über den Tag verteilt wurden ca. 5 bis 6 Inseln angeflogen. Gesprungen wurde auf Juist, Borkum, Norderney, Langeoog und Wangerooge. Wer wollte, konnte somit innerhalb weniger Tage sieben Flugplätze kennenlernen. Die Plätze waren immer sehr gut zu finden, die Aussicht war spektakulär und jedes Mal anders, je nachdem ob gerade Ebbe oder Flut war. Wer wollte, konnte auf Juist auch am Strand landen. Diejenigen, die nicht am Strand landeten, konnten die längere Mittagspause auf Juist nutzen und nach einer Dünenwanderung textilfrei im Meer baden. Je nach Insel gab es von kleinen Snacks bis hin zur kompletten Speisekarte alles, um die Springer zufriedenzustellen und satt zu bekommen. Gegen Abend ging es schließlich zurück nach Leer, meist von Juist aus - aber auch mit Zwischenlandung in Emden. Der Inselboogie Leer bestach vor allem durch die schönen Eindrücke und empfiehlt sich allein damit schon für einen Besuch. Text und Fotos: Michael Moster 14 Coole Insel – cooler Event Sylter Beach Boogie 2014 Foto: Max Heidenfelder Acht Uhr morgens. Möwengeschrei, das ferne Geräusch eines Rasenmähers vom Golfplatz nebenan, und Wind, viel Wind, der an den Bäumen zerrt und einen leichten Salzgeschmack mit sich trägt. Seventh Sky Sylt erwacht langsam aus einem tiefen und kurzen Schlaf und bereitet sich auf den heißen Boogie-Tag vor. Wer es gewohnt ist, dass auf der heimischen Dropzone die erste Load bereits am frühen Morgen in die Lüfte steigt, erfährt hier, dass es auch anders geht: Da die Dropzone Teil eines internationalen Flughafens ist, geht die eigens für den Boogie organisierte DO28 erst um 10:00 Uhr zum ersten Mal in die Luft. Bis dahin wird bei „Seventh Sky Sylt“ ausladend gefrühstückt, über die Sprünge des Vortages diskutiert, herzhaft über Erzählungen von anderen Dropzones gelacht, und die Wetter- und Windprognose für 16Foto: Frank Besler den Tag optimistisch betrachtet. Wenn es jedoch losgeht, dann richtig: Über 20 Loads pro Tag mit insgesamt 180 Boogie-Teilnehmern sorgen 12 Tage lang für reges Treiben und vielfache Sprungjubiläen und versetzen den internationalen Flughafen von Sylt in Ausnahmezustand. Jeder wartet darauf, der im Packzelt fast stehenden Hitze in 4000m Höhe zu entkommen, und die frische Luft über der kleinen Nordseeinsel mit Atmo, RW, Freefly oder Wingsuit zurückzuerobern. Für jede Disziplin sind eigene Loadorganizer angereist: Ferdi Busch und Max Penk leiten mit viel Engagement und konstruktivem Coaching die Freefly-Grüppchen, während sich Rolf Brombach mit vollem Einsatz um die Wingsuiter kümmert. RW-Teams erhalten wertvolle Unterstützung von Uwe Soppa. Wenn die Wetterverhältnisse es zulassen, finden Sprünge direkt an den gut besuchten Strand von Westerland statt. Diese gelten als besondere Herausforderung. Nur erfahrene Springer können auf Erlaubnis der Platzinhaberin an diesem Highlight teilnehmen - mit anschließendem Abstecher ins kühle Nass der Nordsee. Auch Tandemgäste kommen auf ihre Kosten: Mit Herz und sehr viel Einfühlungsvermögen werden sie einzeln von ihren Tandemmastern betreut, von der ausgiebigen Vorbereitung auf den Sprung, über Ablenkung von der Aufregung im Steigflug durch gekonnte Witzeleien, bis hin zum Verteilen von Urkunde und persönlich geschnittenem Video. Die anwesenden AFF-Schüler erhalten hier die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer Lehrer, und dies weit über den Sprung- Foto: Max Heidenfelder betrieb hinaus: Tagsüber wird intensiv gelernt, geflogen und gebrieft und anschließend wird an den stets warmen Sommerabenden auf den Holzbänken vor dem Manifest gemeinsam Bier getrunken und gelacht in einer locker beschwingten Atmosphäre. Hier läuft es gemeinschaftlich und entspannt. Schließlich sind alle im Urlaub. Heike Almeling (50), Betreiberin des Sprungplatzes, ist ebenfalls im Urlaub. Gelassen nimmt sie den Trubel hin und schafft es, in dem ganzen Durcheinander nicht den Durchblick zu verlieren. Sie erinnert sich an jeden Neuankömmling, ist überall präsent, und tanzt bei der Party mit 70er Jahre-Band mit vollem Einsatz in der ersten Reihe mit. Ihr Geheimnis dabei? „Ich betreibe dieses Dropzönchen aus Leidenschaft“, sagt Heike mit einem schiefen Lächeln und schiebt ihren langen blonden Zopf über die rechte Schulter. „Nach dem Boogie bin ich wie alle anderen sehr müde, aber glücklich. Und genau darauf kommt es an: glücklich zu sein, und die Springerwelt eine Zeit lang zu erleben, bevor es zurück in den Alltag geht.“ Zurück in den Alltag geht es am letzten Tag auch für die Besucher des Boogies: Stück für Stück zuckeln die Wohnmobile und bis oben mit Zelten bepackten PKWs über die Campingwiese von Seventh Sky Sylt und verlassen das Flugplatzgelände. Langsam kehrt Ruhe ein in der kleinen Dropzone. Nur ein paar schiefe Windblades erinnern an den Trubel der vergangenen zwei Wochen. Bald kehrt die kleine Cessna zurück in den Himmel über der Nordsee. Aber schon nächstes Jahr Ende Juli verwandelt sich das Gelände wieder in ein riesiges Campinglager, zum Sylter Beach Boogie 2015! Foto: Max Heidenfelder Nina-Marie Kühn Ein Videozusammenschnitt der Veranstaltung findet sich unter: http://youtu.be/5ik-rJoPp-Y Foto: Dragan Gojkovic 17 Voll der H Weltcup Zielspringen vom 18. bis 20. Juli 2014 Hingucker Fotos: Peter Schäfer Sekundenbruchteile vor der Null zählen nur ein gutes Auge und starke Nerven. Knallblauer Himmel. Bunte Fallschirme. Ununterbrochen. Zwei Tage lang bot sich dieser Anblick all denen, die in Herzogsägmühle bei Peiting in Oberbayern den Kopf in den Nacken legten und nach oben schauten. Wie an der Schnur gezogen drehte ein Hubschrauber seine Runden und spuckte in Fünfminuten-Abständen Springer aus der Tür. Ständig war eins der 34 Teams mit insgesamt mehr als 160 Teilnehmern aus 17 Nationen in der Luft, die auf den Zielkreis zusteuerten. Stefan Wiesner (re.) als bester Deutscher Springer 20 Grün. Idylle. Sommerfrische. Das war das Ambiente, wenn der Blick vom Himmel zurückkehrte und wieder bodenständig wurde. Das Landegebiet der Springer fand sich auf keinem Flugplatz, sondern war eingebettet in einen kleinen Ort namens Herzogsägmühle. Hier begann vor 120 Jahren, was heute unter dem Begriff „Inklusion“ bekannt ist: Das Zusammenleben und -arbeiten von gesunden, kranken, behinderten und hilfebedürftigen Menschen in einer Gemeinschaft. Dabei handelt es sich nicht um eine geschlossene Einrichtung, sondern um eine Domäne, ein offenes Dorf, in dem etwa 1.200 Menschen ihr Zuhause haben. Gerhard „Conan“ Wagner, DFV-Vizepräsident und selbst ehemaliger Weltklasseathlet, hatten diesen Ort ausfindig gemacht und die Verantwortlichen dafür begeistern können, hier einen hochkarätigen Fallschirmsportwettbewerb stattfinden zu lassen. Während der DFV als offizieller Mitausrichter auftrat, trug Gerd Wagner das wirtschaftliche Risiko der Veranstaltung allein. Dass er dies letztlich auf sich nahm, lag auch an einer Reihe von Sponsoren. Ohne die Unterstützung von MHS Aviation (Gerd Brandecker), der Diakonie Herzogsägmühle, Fa. Bavaria Fallschirmsport, der Raiffeisenbank Pfaffenwinkel, Fa. Dambeck, Fa Airtec/Cypres, Juwelier Obermeier und Frau Fliegauf (beide aus Peiting) hätte der Wettbewerb in dieser Form nicht durchgeführt werden können. Die "Parachute Worldcup Series" ist eine renommierte Wettkampfserie für Zielspringer, die es in dieser Art seit 2007 gibt. Von 2001 bis 2006 firmierte das Ganze noch als "Europacup", aufgrund der gestiegenen weltweiten Akzeptanz wurde er schließlich in "Weltcup" umbenannt. Zielspringen ist seit jeher die Fallschirmsportdisziplin, die sich quasi selbsterklärend jedem noch so ahnungslosen Zuschauer erschließt. Ein Flugzeug geringe Absetzhöhe – eine Zielscheibe, die es zu treffen gilt – fertig. Mehr braucht es nicht, um daraus einen unterhaltsamen bis spannenden Wettbewerb zu machen. Daran hat sich über sechs Jahrzehnte bis heute nichts geändert. Im Prinzip. Denn um heutzutage dem Niveau der Spitzenathleten und ihrer millimetergenauen Präzision gerecht zu werden, sind hochsensible Messinstrumente erforderlich. Da ist die elektronische Zielmatte. Sie ist gekoppelt mit einem Display, das bei der Landung des Springers unmittelbar und sichtbar für alle das Messergebnis überträgt. Einen Treffer auf dem 2cm großen „Nullpunkt“ zeigt die Technik ebenso an wie Abweichungen bis 16 cm von der Null. Alles, was darüber hinaus- geht, schlägt ebenfalls mit einer 16 zu Buche und ist im Spitzensport während eines Wettkampfes bereits der Abschied aus der Top Twenty ins dunkle Mittelfeld. Zwei Zentimeter entsprechen dem Durchmesser einer 20-Cent-Münze. Manch einer sieht so etwas nicht mal mehr mit bloßen Augen, wenn es vor ihm auf dem Boden liegt. Die Zielspringer nähern sich diesem Punkt mit einer Sinkgeschwindigkeit von etwa 5 m/s (ca. 18 km/h). Wer nur einmal aus dem Stand versucht, mit der Hacke relativ zügig einen solchen Punkt zu treffen, bekommt eine Ahnung davon, worin die sportliche Herausforderung beim Zielspringen besteht. Zu der bereits vorhanden Technik scheint sich eine weitere zu etablieren: Die Fusskamera. Von der sind nicht weniger als vier Stück rund um den Zielkreis postiert und verbreiten einen Hauch von Hochsicherheitstrakt und Überwachung. Die Fusskameras haben die Nullscheibe im Fokus. Da lediglich der erste Körperkontakt des Springers für das Messergebnis relevant ist, kommt es gelegentlich zu Differenzen zwischen Athlet und Zielkreisschiedsrichter bei der Frage, welches Bein zuerst den Boden berührte. Tatsächlich liegen manchmal nur Sekundenbruchteile zwischen dem ersten und zweiten Bodenkontakt. Mit der Zeitlupenauswertung der Videoaufzeichnung sind solche Fragen nun rasch geklärt. Eine Torlinienkamera für Fallschirmspringer sozusagen. Als beste Kontaktaufnehmer mit der Messscheibe erwiesen sich am Ende die Franzosen. Ihr Team gewann den Wettbewerb vor zwei Mannschaften aus Italien. Die beste deutsche Mannschaft von der Sportfödergruppe erreichte Rang sechs. In der Einzelwertung ersprang sich als bester Deutscher Stefan Wiesner Bronze in der Männerwertung, bei den Damen erreichte Susann Vorberg Platz 5. Zwei Tage lang waren ununterbrochen staunende Augen, Ferngläser und Videokameras auf den Himmel und die Fallschirmspringer gerichtet. Und dann war Schluss. Genauso plötzlich, wie er begonnen hatte, war der Flugbetrieb wieder vorbei. Am Ort des Geschehens kehrte Ruhe ein. Einen Tag später gab es keinen Hinweis mehr darauf, dass Herzogsägmühle Schauplatz eines großartigen Fallschirm-Events gewesen war. Auf dem kurzfristig umgenutzten Stück Land konnte man nun wieder ungestört dem Gras beim Wachsen zusehen. Text und alle Fotos: Peter Schäfer Ergebnisse: www.bavaria-fallschirmsport.de Organisator „Conan“ Wagner im Gespräch mit dem BR Sun&Fun-Tour Kalifornien Perris Valley 26.12.14 - 08.01.15 Springer: Flug-Motel 2-Bettzimmer Mietwagen pro Zimmer 20 Sprünge € 2.090,- Schüler: Flug-Motel 2-Bettzimmer Mietwagen pro Zimer AFF-Kurs - 2 Solosprünge € 3.090,- anmelden bis zum 01.10. [email protected] 21 Sportfördergruppe bei Deutschland-Cupserfolgreich Insgesamt 5 Silber- und 2 Bronzemedaillen nahmen die Mitglieder der Sportfördergruppe Fallschirmspringen bei zwei Wettbewerben der Deutschlandcupserie im Zielspringen mit nach Altenstadt. Der 2te Deutschland-Cup - insgesamt sind es vier in dieser Saison - wurde vom 14.-15.06.14 auf dem Flugplatz in Meißendorf ausgetragen. Zu dem international besetzten Wettbewerb waren insgesamt 40 Teilnehmer angereist. Für die Sportfördergruppe gingen Robert Hönig, Evangelina Warich, Fabienne Fulland, Friederike Ripphauen und Katharina Nagel als Team an den Start. Zwei Junioren der Sportfördergruppe, Roland Stamm und Christoph Zahler, verstärkten das Team von FSV Eilenburg 2. Der berühmt-berüchtigte Meißendorfer Sprungplatz hielt, was er versprach und brachte alle Teilnehmer durch seine schweren Windbedingungen an ihre Grenzen und manchmal auch zur Verzweiflung. Unter diesen heftigen Bedingungen kamen die Springer mit der meisten Erfahrung und der richtigen An- 22 flugtechnik am besten zurecht. Am Samstag wurde der Wettbewerb nach knappen 4 Runden wegen zu starkem Wind unterbrochen. Am Folgetag reichte die Zeit nicht mehr aus, um alle Runden zu komplettieren. Nach sechs von acht Durchgängen stand das Ergebnis fest: Das Team vom FSV Eilenburg gewann souverän die Mannschaftswertung. Platz 2 sicherte sich die Sportfördergruppe aus Altenstadt mit 1cm Vorsprung vor dem Team Compaq. Bei den Herren gewann am Schluss mit deutlicher Führung Jan Herre vor Rolf Krämer und Wolfgang Riechmann. In der Damenwertung konnte sich die ehemalige Junioren-Weltmeisterin von 2008, Susi Vorberg, Platz 1 vor der aktuellen Junioren-Weltmeisterin Evangelina Warich sichern. Bei den Junioren siegte Kristin Hörmann (FSV Eilenburg) - zugleich auch Drittplatzierte bei den Damen - vor dem Sportsoldaten Roland Stamm, dicht gefolgt von Phillipp Dittmann, einem weiteren Springer aus Eilenburg. Drei Wochen später, vom 05.06.07.2014, fand in Freiburg/Breisgau der dritte Deutschland-Cup statt. Dort traten neben fünf deutschen Mannschaften auch zwei Schweizer Teams an. Die Sportfördergruppe war mit zwei Teams vertreten. Robert Hönig, Evangelina Warich, Daniel Born und Fabienne Fulland bildeten die erste Mannschaft. Team 2 der Sportsoldaten setzte sich aus Roland Stamm, Christoph Zahler, Friederike Ripphausen und Katharina Nagel zusammen. Obwohl Freiburg im Breisgau für die meisten Sonnenstunden im Jahr berühmt ist, zeigte sich das Wetter zu Beginn des Wettkampfes von seiner schlechten Seite. Erst am Abend konnte der Wettkampf gestartet werden. Von Anfang an setzte sich das Team 1 der Sportfördergruppe im oberen Drittel der Gesamtwertung fest. Schnell entwickelte sich ein Dreikampf zwischen den beiden schweizerischen Mannschaften und der ersten Garde der SpoFöGrp Bw, der bis zum letzten Wettkampftag anhalten sollte. Schließlich führten die unbeständigen Witterungsverhältnisse dazu, dass auch der Wettbewerb in Freiburg frühzeitig beendet werden musste; nach 4 Runden war Schluss. Den Sieg in der Teamwertung sicherte sich das schweizerische Team „CISM Schweiz 1“, vor dem ersten Team der SpoFöGrp Bw. Platz 3 belegte die Mannschaft von PSC Triengen. Auch in den Einzelwertungen lagen die Schweizer vorn. Robert Hönig gelang mit einer sehr guten Leistung von 5 cm aus 4 Sprüngen der dritte Platz hinter zwei Eidgenossen. Bei den Damen siegte die sehr erfahrene Schweizerin Erica Franz vor der Sportsoldatin Fabienne Fulland und ihrer eigenen Tochter, Christina Franz. Bei den Junioren siegte Nicolas Baumann vor den beiden Mitgliedern der Sportfördergruppe, Christoph Zahler und Roland Stamm. Safety sponsored by Cypres Freefly Basics Warum gecoachtes Fliegen sinnvoll ist Die Zeiten ändern sich. Früher Erlerntes ist heute sehr schnell überholt. Das ist gerade im Freeflying deutlich spürbar. Während früher das Know How wochenendweise von Mund zu Mund weitergereicht wurde, ist in Zeiten von Tunnel, Facebook, YoutubeVideos und guten Flyern an den Dropzones eine klare Strömung erkennbar. Dennoch springen heute immer noch etliche Anfänger mit und ohne Tunnelerfahrung aus den Fliegern und gefährden sich und andere, weil Freefly-Basics einfach nicht bekannt sind oder nie vermittelt wurden. Selbst wenn die Technik im Tunnel oder durch Coaching auf den Plätzen rasch erlernt ist, heißt das noch lange nicht, dass man jemals etwas über richtige Separation, gut sitzende Kleidung oder Helmabwürfe gehört hat. Es ist aber unerlässlich, dass Anfänger und auch Fortgeschrittene richtig auf den Freifall vorbereitet sind. Dieser Beitrag ist nicht als vollständige Schulung zu verstehen. Er soll vielmehr bestimmte Dinge wieder ins Bewusstsein rufen. Teil 1 - Basiswissen Höhenwarner, bei denen von „m“ auf „ft“ umgestellt werden kann. Verfügt das Gerät über 3 Warntöne, einstellen auf: kurz vor Separation, Öffnungshöhe und Entscheidungshöhe. Kameras Der DFV nennt 100 Sprünge als Mindestvoraussetzung. Grundsätzlich hat eine Kamera immer Ablenkungspotential. Verwicklungen und Verlust sind jederzeit möglich. Daher ist ein Helmabwurf absolut empfehlenswert. Die Kamerabefestigung sollte idealerweise keine Spalten haben. Es gibt auch keine Garantie dafür, dass jedes Klebepad einer Kamerabefestigung im Falle eines Leinefangs nach spätestens 7 Sekunden abreißt. Darüber hinaus gibt es heute auch im Helm eingelassene Befestigungen. Beim Ziehen gilt grundsätzlich: Das Handdeploy immer direkt loslassen, damit die Bridle keine Chance hat, Kamerabefestigungen zu finden. Nach der Öffnung erst als letztes die Kamera ausschalten. Zuvor gibt es wichtigere Dinge zu tun, z.B. anderen Schirmen ausweichen und den Luftraum beobachten. Gurtzeug Es muss gut sitzen, mit Öffnungsautomat, gut verschlossenen Klappen und Risercovern ausgestattet sein. Ein Gummiband zwischen den Beingurten verhindert das Vorrutschen derselben. Der Reserveloop sollte fest sitzen und statt eines Reserve-Griffs ist eine Kissen ratsam. Ein Pincheck vor dem Anlegen dauert 5 Sekunden und ist unverzichtbar. Visueller Höhenmesser Es ist nicht zielführend, direkt nach der Lizenz einen digitalen Höhenmesser zu kaufen, nur weil den jeder besitzt. Vielmehr gilt es, den Stresspegel mit zu berücksichtigen. Was kann ich im Notfall besser und schneller ablesen? Fällt mir das Zeigersichten oder das Zahlenlesen leichter? Das kann jeder für sich selbst herausfinden, indem er mit beiden springt und bewusst testet. Helm Es gibt 2 Arten von Helmen: Vollvisier und offene Helme. Die Wahl bleibt bis auf wenige Ausnahmen eher eine Geschmacksache. Dass ein Vollvisierhelm den besseren Schutz bietet, bleibt aber unbestritten. Wenn eine Kamera am Helm montiert ist, sollte eine Helmabwurfvorrichtung vorhanden sein. Helm auf beim Start! Wer meint, ihn im Flieger nicht anziehen zu müssen, sollte ihn wenigstens am Brustgurt befestigen, damit in einer Notsituation kein herumfliegender Helm zur Gefahr für andere wird. Kleidung Gut sitzende Kombi, kein Booties oder Griffe. Bei Verwendung von Hosen darauf achten, dass ein Shirt/Pulli eng genug anliegt und fest und tief in der Hose steckt und dort ungeachtet der Körperposition auch bleibt, damit Griffe z.B. im Head-Up nicht abgedeckt werden. Schnürsenkel verstauen. Keine abstehenden Sprungbrillen verwenden. Akustischer Höhenwarner Eine absolute Notwendigkeit. Ein Tipp am Rande, um das Anschalten älterer Höhenwarner nicht zu vergessen: AAD einschalten heißt auch, den akustischen Höhenwarner einzuschalten! Diese Prozedur sollte Routine werden, damit es nach dem Abheben keine böse Überraschung gibt. Die Lautsprecheröffnung immer zum Ohr drehen. Hilfreich sind 24 Exit Order Über Vor- und Nachteile, ob schnelle oder langsam fallende Gruppen nun zuerst springen, kann man wie immer anderer Meinung sein. Andere Plätze - andere Reihenfolgen. Diskussionen gab und gibt es hierzu immer wieder. Fakt ist, der Abstand zwischen der langsamen und schnellen Gruppe (RW zu FF) sollte je nach Windverhältnissen und Absetzgeschwindigkeiten größer sein. Der Abstand gleich schneller Gruppen etwas geringer. (RW zu RW, FF zu FF). Je stärker der Wind in der Höhe drückt (und je langsamer die Groundspeed des Flugzeuges), desto mehr Ab- stand sollte man lassen. Dies ist vorher mit den Mitspringern und Sprungplatzbetreibern zu klären. Nach der Öffnung genau beobachten, wo man in Relation zur vorherigen Gruppe hängt. Eine gute Idee ist es, nach der Öffnung zunächst 90 Grad vom Jumprun zu drehen, damit man nicht in die nachfolgende Gruppe fährt. Wenn die Kappen offen sind, wieder an die Landeeinteilung denken. So wenig Turns wie möglich machen das Anflugvorhaben für alle kalkulierbarer. Separation und Ziehen Wichtigste Grundregel: Bei der Separation ist jeder auf Level, schließlich möchten alle sehen und gesehen werden. Diese Separationshöhen sind sinnvoll für 2-5 Springer: 1500m, für 6-8 Springer: 1600m, für 8-12 Springer: 1700m und für 10-12+ Springer empfiehlt es sich, ab 1800m in Wellen zu separieren. Sternförmig vom Zentrum ausgehend den Track nach außen einleiten, dabei nicht abrupt vom Sitzen/Headdown auf den Bauch fallen. Sitflyer gehen geschmeidig auf dem Rücken weg, drehen sich nach 1-2 Sekunden auf den Bauch, Headdowner drehen 180 Grad auf den Rücken und dann kurz danach auf den Bauch. Beim Winkelfliegen wird fächerförmig vom Leader separiert aber nicht mehr als 90 Grad. Auf Separationshöhe den Luftraum darüber und darunter im Auge behalten. Beim Tracken andere Springer und alle Richtungen beobachten. Einen Punkt am Horizont/Boden suchen und geradlinig dorthin tracken. Tracken bis zur Pullhöhe. Abwinken, Ziehen, direkt nach der Öffnung mit den Händen in die hinteren Haupttragegurte greifen, um entgegenkommenden Kappen sofort ausweichen zu können. Marc Bachmann / Michael Theile Teil 2 – „Muscle Memory, die innere Einstellung zum Freefly und gecoachtes Fliegen“, erscheint in der kommenden Ausgabe des Freifall Xpress. Foto: Daniel Ax NON-Standard Remscheid trainiert in Empuriabrava In der Woche vom 17. bis 24. Juni 2014 verbrachte das Deutsche Nationalteam Freefly Artistic sein zweites, kurzes Trainingscamp des Jahres in Empuriabrava. Nachdem ein nicht unwesentlicher Teil des ersten Trainingslagers im Mai dem Wetter zum Opfer gefallen war, konnten Eva Walzel, Dominic Leser und Kameraflieger Tim Hedderich - abgesehen von kleineren windbedingten Pausen - fast ungehindert springen. Das Training gestaltete sich insgesamt sehr intensiv und produktiv. Lediglich zwei Fehlöffnungen mit anschließenden Kappentrennungen beeinträchtigten die Sprungzahl. Kleinere wetterbedingte Sprungpausen überbrückte das Team im Windtunnel. Nach zwei Trainingsmonaten sieht das Team nun hochmotiviert den anstehenden Wettbewerben (WM & DM / Disziplin Freefly Artistic) entgegen. Eva Walzel - www.nonstandard.aero ƒVHLWEHU0LWYHUVLFKHUWH ƒNRPSHWHQWH6FKDGHQVDEZLFNOXQJ YRQMlKUOLFKEHU9RUJlQJHQ ƒ6FKlGHQDP$EVHW]IOXJ]HXJ ƒ$EVLFKHUXQJYRQ6KRZXQG :HWWEHZHUEVVSUQJHQ%DVHMXPSV gültig bis 31.12. G F F - C A R D 2 0 14 ƒIU¼LP-DKUELVW'XGDEHL *))&$5' 1DFKZHLVGHUJHVHW]OLFKYRUJHVFKULHEHQHQ+DIWSÀLFKWYHUVLFKHUXQJGLHMHGHU+DOWHUHLQHV )DOOVFKLUPV\VWHPVEHQ|WLJW3URGXNWHQWZLFNOHUXQG9HUZDOWHUIUGLH:U]EXUJHU9HUVLFKHUXQJ$*LVWGHU 6SUXQJSODW]EHWUHLEHULQ0DLQEXOODXDLUVSRUWGH*))9HUZDOWXQJVVWHOOH7KRPDV6FKDXELQIR#JIIFDUG FRP7DQQHQZHJ:HLOEDFK7HO8KU)D[ 25 Wingsuits von rainbow design Nach rund zweijähriger Entwicklungszeit bietet rainbow design ab sofort auch Wingsuits – Made in Germany – für Einsteiger und Fortgeschrittene an. Die im Rahmen eines Förderprojekts des BMWI in Kooperation mit der TU Dresden entwickelten Anzüge zeichnen sich durch computergestützte kundenindividuelle Schnitterstellung und Konstruktion aus. Somit wird eine hohe Passgenauigkeit in allen Kundengrößen und optimierte Flugperformance erzielt. Während der Entwicklung wurden die Flügelanzüge auch im Strömungskanal der TU Dresden getestet; die durch umfangreiche Flüge und Messungen während der Windkanalerprobung ermittelten Ergebnisse flossen direkt in die Optimierung der Profile und Lufteinlässe ein. Durch die vielfältigen Testmöglichkeiten der TU Dresden konnten optimale Materialien gefunden werden. So sind die rainbow-Wingsuits u.a. mit hochfesten und z.T. atmungsaktiven Geweben ausgestattet. Der zweiteilige Flügelanzug „JETSTREAM“ ist für Anfänger konzipiert und ermöglicht volle Bewegungsfreiheit in Verbindung mit einfachem Handling und hoher Vorwärtsgeschwindigkeit. Der Einteiler „BLIZZARD“ für den fortgeschrittenen Wingsuiter ist mit serienmäßigen Backfly-Inlets ein Allrounder mit höchster Performance in seiner Klasse. Die integrierten neuartigen Quick-Release-Zipper ermöglichen ein blitzschnelles Öffnen und Kollabieren der Armflügel in Notsituationen. Beide Anzüge werden in gewohnter „rainbow design“-Qualität gefertigt. Fragen und Informationen über [email protected] 26 27 Auf Goldkurs Ehrgeizig aber nicht verbissen: Evangelina Warich. Ein Porträt von Nina-Marie Kühn Sattgrüne Wiesen, so weit das Auge reicht, gesprenkelt mit weißen Farbtupfern aus Gänseblümchen und Löwenzahn. Im Hintergrund eine malerische Kulisse aus schneebedeckten Bergen und immergrünen Tannenwäldern. Ein Brummen unterbricht die Stille: Ein Wagen mit Tarnanstrich fährt vor, junge Frauen und Männer in einheitlich grauen Trainingsjacken steigen aus. Eine der Ankömmlinge kommt auf mich zu und streckt mir ihre Hand entgegen „Hallo, ich bin Evi“ sagt sie mit einem strahlenden Lächeln. Blond, mit hellblauen Augen und einem festen Händedruck stellt sie sich mir vor. Evangelina Warich (24) ist seit drei Jahren Mitglied der Sportfördergruppe Fallschirmspringen der Bundeswehr. Ich darf die Spitzensportlerin für 24 Stunden in ihrem Alltag begleiten. Im Jahre 2011 kam Evangelina zur Sportfördergruppe Fallschirmspringen und be- 28 gann dort ihre Karriere als Spitzensportlerin und Soldatin auf Zeit. Doch wie gelangt man dorthin? Angefangen hatte es mit einem Tandemsprung, auf den sehr schnell die konventionelle Ausbildung bei „Skyhigh“ in Eschbach folgte. Bald darauf hielt sie ihre Sprunglizenz in den Händen. Schon früh wusste Evangelina, dass sie höher hinaus wollte. Sie entdeckte ihre Liebe für das Formationsspringen. Mit drei weiteren jungen Frauen, die damals noch nicht einmal ihre Lizenz absolviert hatten, ergriff sie die Initiative und rief das Frauen-RW-Team „Schmetterding“ ins Leben. Unter der Leitung von Thomas „Spieli“ Spielvogel, begann das frisch gegründete Team zu trainieren. Bereits 2009 nahmen sie an der Deutschen Meisterschaft in Saarlouis teil und belegten dort den 6. Platz. Das intensive Training begann sich auszuzahlen und nur ein Jahr nach dieser ersten Kost- probe war Dabeisein nicht mehr alles: Beim Deutschland Cup in Soest im September 2010 gewann „Schmetterding“ Gold in der Anfängerklasse. Im folgenden Jahr erntete das Team die Früchte ihres langen Trainings mit dem Deutschen Meistertitel in der Intermediate-Wertung. Dieser Moment war für Evangelina einer der schönsten in ihrer Springerkarriere. „Wir haben uns gefeiert wie die Könige“ sagt sie lachend. Bis heute erinnert sie sich gerne an ihre Erlebnisse mit dem Team „Schmetterding“ zurück und ein bisschen Wehmut schwingt in ihrem Lächeln mit, wenn sie davon erzählt. „Die Jahre mit Schmetterding waren die schönste Zeit. Ich werde nie vergessen, wie viel Spaß wir gemeinsam hatten“. Nach diesem Höhepunkt der Karriere des Teams „Schmetterding“ änderte sich das Leben von Evangelina schlagartig. In der Ausgabe 4-2010 des Freifall Xpress las sie einen Aufruf der Sportfördergruppe Fallschirmspringen. Die Bundeswehr suchte speziell Frauen für ein neues RWTeam. Die Möglichkeit, ihr Hobby auf Spitzensportniveau zu betreiben, sowie die Aussicht auf Teilnahme an internationalen Wettkämpfen reizten Evangelina so sehr, dass sie beschloss, ihr Team „Schmetterding“ zu verlassen und sich zu bewerben. Schon kurz nach ihrer Aufnahme in der Fördergruppe wurde ihr schmerzlich bewusst, dass andere Verpflichtungen sehr schwer mit dem ständig variierenden und vollen Zeitplan ihres Dienstes bei der Sportfördergruppe zu vereinbaren waren. Wollte Evangelina zu Anfangs ihre Teilnahme bei „Schmetterding“ weiterführen, so musste sie sich und dem Team schnell eingestehen, dass dieser Plan nicht mehr aufgehen würde. Seitdem widmet sie sich nur noch den Aufgaben der Sportfördergruppe. Die Gruppe trainiert während der Wettkampfsaison (April bis Oktober) von morgens um 07:00 bis Nachmittags um 16:00. Zuerst wird für die einzelnen Disziplinen (Ziel-, Stil-, und Formationsspringen) im Versammlungsraum geübt und ab 08:30 dem Trainingsplan entsprechend gesprungen. Jeder Springer absolviert pro Tag bis zu zehn Sprünge. An vielen der Wochenenden finden Wettkämpfe statt. Die sind für die Springer von besonderer Bedeutung, weil hier über die Qualifikation der jeweils anliegenden Weltmeisterschaften entschieden wird. Der Erfolgsdruck ist hoch und die Zeit der Entspannung knapp bemessen. Für andere Dinge ist kaum Platz im Leben der Spitzensportler. „Das Springen füllt 90% meines Lebensinhaltes. Viel mehr bleibt gar nicht übrig. Man kann also definitiv sagen, dass ich zurzeit für das Springen lebe“, erklärt Evangelina. Trotzdem empfindet sie immer noch Freude am täglichen Springen und Spaß an dem Sport. Obwohl sie vor allem das Formationsspringen liebt, hat sie eine Begeisterung und einen Ehrgeiz für alle drei bei der Fördergruppe ausgeübten Disziplinen entwickelt. Dank Evangelinas harter Arbeit verbuchte sie im vergangenen Jahr (2013) bei der Militärweltmeisterschaft (CISM) in China ihren ersten großen Erfolg: Sie gewann dreimal Gold (im Zielspringen, Stilspringen, und in der Kombination aus beidem) und wurde Weltmeisterin in der Juniorklasse. Ihr großes Ziel für 2014 ist es, sich auch in der offenen Klasse (ab 24 Jahren) zu beweisen. Ein besonders großer Erfolg wäre für sie die Qualifikation zur Weltmeisterschaft in Bosnien & Herzegowina. Bei der Frage nach weiteren Hobbies wird sie nachdenklich. Sie erzählt, dass die Bundeswehr Fortbildungen und Kurse finanziell unterstütze, und sie schon einmal einen Sprachkurs für Spanisch beantragt habe, sich am Ende aber durch die ständig wechselnden Zeitpläne der Gruppe nicht dafür anmelden konnte. Auch Standard-Tanzen wäre etwas für sie gewesen. Aber für beides fehlen ihr schlichtweg die Zeit und der geregelte Tagesablauf. Vielleicht später. Vielleicht danach. So geht es vielen Mitgliedern der Sportfördergruppe: Ihnen gefällt das intensive Training und die Zugehörigkeit zu dieser Elitegruppe des Fallschirmsports, jedoch sind sie sich alle einig, dass sie diesen anspruchsvollen und zeitaufwändigen Job nicht ihr Leben lang ausüben möchten. Evangelina ist laut Vertrag bis 2016 bei der Bundeswehr verpflichtet. Es sei noch kein letztes Wort gesprochen, sagt sie, aber sie fühle auch, dass für sie irgendwann einmal andere Prioritäten in den Vordergrund treten werden. Sie möchte studieren, vielleicht Sportmanagement, und damit dann FallschirmsportEvents organisieren. Evangelina und das Fallschirmspringen werden also auch nach ihrer Zeit bei der Sportfördergruppe weiterhin fest miteinander verbunden sein. Sie hofft, diesen Sport ein Leben lang ausüben zu können und überlegt jetzt schon, nach dem Ausstieg aus der Fördergruppe wieder ein RW-Team zusammenzustellen. Evangelina Warich und Nina-Marie Kühn im Gespräch für den FreifallXpress. Die 15 Sportfördergruppen der Bundeswehr existieren im Auftrag des Deutschen Bundestages an die Bundesregierung. Ihr Ziel ist es, Deutschland bei internationalen Wettkämpfen (Europa- und Weltmeisterschaften, Olympische Spiele) angemessen zu repräsentieren. Die Spitzensportler werden nach einer zweiwöchigen Sichtung im freiwilligen Wehrdienst eingestellt und müssen wie reguläre Soldaten eine sechswöchige Grundausbildung durchlaufen. Danach beginnt ihr Leben bei der Sportfördergruppe als Soldat auf Zeit. Termine für Nachwuchs-Sichtungslager werden u.a. im Freifall Xpress veröffentlicht. Weitere Informationen unter: http://bw-fallschirmsport.de/ und diese Facebookseite: https://de-de.facebook.com/SpoFGrpBwFa... Das erste Mal... sahen wir Rasti vor 19 Jahren. 2. Juli: Wir (Claudia und Andreas) sind Erstspringer in Soest – Kettenbärchen. Christian hakt uns in der Porter ein. Wir sitzen angespannt auf der Bank. Der Prop läuft - da kommt ein rundlicher, freundlich aussehender Typ angelaufen – auf den letzten Drücker. Sein Brustgurt ist noch offen. Rasti steigt in das Flugzeug und zieht die Schiebetür zu. Er legt sich grinsend vor uns auf den Boden. Er hat ein Brötchen in der Hand (!) – sein Frühstück. Wir halten ihn für völlig irre. Gleich stürzen wir uns aus der Porter und er liegt da und frühstückt in aller Seelenruhe - im Steigflug. Völlig unglaublich! Aber das ist sehr beruhigend für uns. Es macht uns Mut - die Sache hier scheint überlebbar zu sein. 2 Minuten und Exit! Rasti stopft den Rest des Brötchens in den Mund und schiebt die Tür auf. Er rollt sich seitlich raus! Im Fallen winkt er lächelnd - noch kauend - uns Kettenbärchen zu. Völlig unglaublich für uns damals vor fast 20 Jahren bei unserem ersten Sprung! Für diese Coolness und dieses Winken sind wir ihm immer dankbar. Das letzte Mal... sprechen ich - Andreas - und Rasti an einem Sonntag vor dem Bördecup in Soest in diesem Jahr. Er kommt mir entgegen, nachdem wir den Tag mittags für dunkel erklärt haben. Er legt mir den Arm um die Schultern und ich tue es ihm gleich. Eine Geste, die wir nie zuvor gemacht haben. Wir schauen über die Landewiese Richtung „Warsteiner“ und sprechen über den Bördecup und sein Feuerwerk. Rasti sagt: „Andi, das waren Zeiten!“ Ich winke ihm zu und gehe zum Auto. Irgendwie ist mir klar, dass es das war. Den letzten Blick... werfen Rasti und ich - Claudia - uns einen Tag vor seiner letzten OP im Krankenhaus zum Abschied zu: Wir winken lächelnd, während ich die Schiebetür schließe. Danke Rasti! Claudia Wesenberg / Andreas Liedtke Foto: Frank Täsler 31 ZWEI FARBEN SIND EINFACH NICHT GENUG Rigs ab Lager nun auch mit gelb und anthrazit verfügbar. + Rigs in der Größe C und für 120 ft2 bis 190 ft2 Hauptschirme. + Die meisten Optionen verfügen über Gelenkverbindungen und SkyHook RSL. + Springe Dein neues Rig zwei Wochen ab Auftragsbestätigung* + Kontaktiere den lokalen Sun Path-Händler für weitere Informationen. *Je nach Verfügbarkeit. 404 W Edinborough Ave Raeford, NC, 28376, USA Tel: 1-910-875-9002 www.sunpath.com Tollkühn ILA 2014 Während der diesjährigen Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin, ließ es sich der Vorstandvorsitzende der Airbus Group Tom Enders nicht nehmen, selbst in die Luft zu kommen. Gemeinsam mit Tom Mack, Göran Meyer, Thomas Spielvogel, Chris Schäffer und Andreas Trögele (4er Team Airbus) sprang er im Rahmen des offiziellen Flugprogrammes über dem ILA Gelände am Flughafen Berlin-Schönefeld ab. Eine weitere Gruppe um Frank Carreras war für die Stiftung „Mayday“ vor Ort und führte ebenfalls Demo-Sprünge durch. Foto: Andreas Trögele Ministerin am Fallschirm Die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen erfüllte sich mit einem Tandemsprung einen Jugendtraum. Sie nutzte bei einem Besuch der Bundeswehr-Elitetruppe KSK in Calw die Gelegenheit und sprang als Tandempassagierin aus einem Hubschrauber. Von dem Sprung selber wurden in der Öffentlichkeit auf Wunsch der Politikerin keine Bilder verbreitet. Die Soldaten des KSK trainieren u.a. Fallschirmsprünge mit Tandempartner. Im Konfliktfall haben solche Sprünge das Ziel, Spezialisten ohne Fallschirmerfahrung in Einsatzgebiete abzusetzen. Es soll das erste Mal gewesen sein, dass ein Verteidigungsminister bei seinem Besuch mit dem Fallschirm abgesprungen ist. Dabei gab sich nach Presseberichten das Ministerium Mühe, die ungewöhnliche Anreise nicht zu sehr wie eine PR-Kampagne aussehen zu lassen. Tandemspass hoch 2 Im Oktober erscheint in der Blue Sky edition das Buch „Spass hoch 2 – 101 Gründe, warum Tandemspringen 80. Weil du auch mal Geschichte schreiben willst eine prima Sache ist“. Zu jedem Grund gibt es einen Cartoon, der sich augenzwinkernd an Tandemspringer richtet und solche, die es erst noch werden wollen. Als ideale Ergänzung für die Vermarktung von Tandemsprüngen wird es im Oktober erscheinen. Der Preis beträgt 14,80 Euro. [email protected] Das ist ein kleiner Schritt für den Menschen… ein riesiger Sprung für die Menschheit! Fast neuer Helm „Factory Diver“, ca. 8-10 x gesprungen, super easy im Handling, und jahrelang eingepackt im Regal gelegen (keine Kratzer im Visier, Schönheitsfehler hinten drauf). Damals neu 230 Euro, für 180 VB abzugeben. Grösse vermutlich L oder M, leider steht nichts in der Rechnung oder im Helm. Mattschwarz, keine Logos etc. Gern in Berlin anprobieren, und abholen, selbstverständlich mit Beutel. Mobil 0172 3042 999 - Kalle Sprungküken 100 „Na, und wie viele Sprünge hast du so?“ fragt mich ein hübscher junger Mann. Knapp 30, hochgewachsen und unglaublich muskulös steht er vor mir. Peinlich berührt suche ich rechts und links nach Fluchtwegen. Gerade erzählte er mir, er habe ungefähr 1.500 Sprünge. Lieber gar nichts sagen, denke ich mir. Aber ich komme nicht drum herum. „Ähm… ich glaube 50… also, eigentlich wahrscheinlich 47“, murmle ich. Eigentlich weiß ich es ganz genau. Jeden einzelnen Sprung. Meine Laune verschlechtert sich schlagartig, als ich das faszinierende Minenspiel meines Gegenübers beobachte, das ich so gut kenne: Eben noch interessiert und fragend, legt sich auf sein Gesicht ein Anflug von Mitleid und Altklugheit. Wie ein gerade geschlüpftes Küken, das seine ersten wackeligen Hüpfer wagt, werde ich fortan bei jedem Sprung euphorisch beglückwünscht: Zu meiner „schon wirklich guten“ Nasenlandung, zu meinem fast funktionierten Exit und zu meinen nichtexistenten Sitfly-Künsten („es hat eine Sekunde gehalten – das ist doch total toll!“). Bei zu starken Windverhältnissen werde ich mit den Schülern zusammen vom Sprungbetrieb ausgeschlossen. Ich fühle mich zutiefst gedemütigt, wenn ich gemeinsam mit einem aufgeregt plappernden AFF-Level-5-Anwärter meine Freunde beim Einstieg ins Flugzeug beobachte, während wir am Boden bleiben müssen. Wartet nur ab, denke ich, wenn ich 100 Sprünge habe, bin ich groß und fliege euch allen davon! Wie man in dieser Kolumne unten bisher stetig verfolgen konnte, habe ich nun diese magische Zahl überschritten. Mit einem chaotischen Horny-Gorilla Eumel-Sprung wurde ich in die Liga der dreistelligen Springer aufgenommen. Doch hat sich etwas verändert? Um ehrlich zu sein: Nicht wirklich. Vielleicht ist ein bisschen Routine und Übung eingekehrt, und von dem fiktiven Sprungküken der erste Flaum abgefallen. Trotzdem zähle ich mich weiterhin zu den blutigen Anfängern, die gerade erst den Himmel als Element für sich entdecken. Das wird sich auch die nächsten paar hundert Sprünge so schnell nicht ändern. So mancher Exit geht gehörig daneben, und im Freefly habe ich noch unendlich viel zu lernen – von anderen Disziplinen ganz zu schweigen. Bei einer wetterbedingten Mindestsprungzahl setze ich mich auch jetzt oft zu den gegroundeten Schülern, in der Hoffnung auf bessere, spaßmachendere Bedingungen. Leider schindet meine mickrige Sprungzahl - trotz endlich erreichter Dreistelligkeit - auch weiterhin keinen Eindruck bei gutaussehenden Skygods. Ich werde wohl noch eine ganze Weile springen müssen, um die Frage lässig zu beantworten. Doch wenn ich erst einmal die 1.000 voll habe, werde ich so unglaublich nebenbei, mit einem kleinen Anflug von totaler Coolness in der Stimme, meine Sprungzahl erwähnen. Mal schauen, wer dann noch altklug die Augenbrauen hochzieht! Nina-Marie Kühn (23) beendete im Oktober 2013 ihre AFF-Ausbildung. Bisher absolvierte sie 140 Sprünge. 33 September 09.-10.09. Am 8. Juni 2014 purzelten die Tausender-Jubilare geradaezu reihenweise aus dem Himmel über Eschbach bei Skyhigh: Robin Schimmele machte die 8.000 Sprünge voll (Tandemmaster, Sprunglehrer, Prüfungsrat, Fallschirmwart, Geländegutachter / Früher Videomann EADS ). Oliver Soler, Ausbildungsleiter des FSC Trier, absolvierte am 26.07.2014 im Rahmen des MoselLux-Boogie seinen 1.000 Sprung. Jimmy Ricq machte am 22.06.2014 auf der Dahlemer Binz seinen 1000sten Sprung gemeinsam mit Frank Besler und Patrick Rodewald bei einem Headdown-Sprung. seinen Christian Dexle hat am 17.5. beim FSCSchwaben Günzburg bei einem 4er RW 5000sten Sprung gemacht. Marcel Russy hat am 31.7.14 zusammen mit seiner Freundin Tina Schönenberger seinen 1000. Sprung beim FSC Südpfalz gemacht. 11.-14.09. 12.09. 12.-14.09. 13.-14.09. 13.-14.09. 13.-14.09. 13.-14.09. 15.09. 18.-19.09. 19.-20.09. 19.-21.09 20.09. 20.-21.09. 20.-21.09. 20.-21.09. 20.-21.09. 20.-21.09 23.-26.09. 24.09. 26.-28.09. 27.-28.09. Canopy Control m. T. Scherrinsky, Skydive Soest (www.skydive-soest.de) RW Kurs, FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878) Packseminar, Aero, Calden (05674-99930) Atmonauti Boogie, GoJump, Gransee (www.gojump.de) Sprungbetrieb, Erfurter FK, Alkersleben, (www.fallschirmsport-erfurt.de) Winkelflug/Wingsuit, Skydive-MV, Neustadt-Glewe (www.skydive-mv.de) NordCup 4er RW Part 2, YUU-Skydive, Itzehoe Kappenflug-Seminar, FSZ Saar, Saarlouis (www.fsz-saar.de) Redaktions- und Anzeigenschluss FFX 6-2014 Canopy Piloting m. T. Scherrinsky, Take Off, Fehrbellin (www.funjump.de) „Flight-1“-Kappenkurs, Skydive Ailertchen (www.flight-1.com) Einweisungskurs: Springen m. Foto- oder Videokamera, Skydive-MV, Neustadt-Glewe, (www.skydive-mv.de) Scramble, FSV Hannover, Meissendorf (www.meido.de) Freefly Skillz-Days, FSZ Saar, Saarlouis (www.fsz-saar.de) 8er Speed-Star Wettbewerb, FSZ Saar, Saarlouis (www.fsz-saar.de) Mini-RW, Skydive-MV, Neustadt-Glewe (www.skydive-mv.de) Kappenkurs + Loadorganizing, GoJump, Gransee (www.gojump.de) Mini-RW, Skydive-MV, Neustadt-Glewe (www.skydive-mv.de) Sprungwoche, Southsidebase, Schlierstadt (www.southsidebase.de) Pack-Seminar, FSZ Saar, Saarlouis (www.fsz-saar.de) FreeFlyFunCompetition, Skydive-MV, Neustadt-Glewe (www.skydive-mv.de) Berl. M. GoJump, Gransee (www.gojump.de) Oktober Georg Böckenförde kam auf 4.000 Sprünge (AFF/Tandemmaster) Am 26.07.2014 machte Sebastian Ehrenfried mit seinem Team "3 Engel für Basti" seinen 1000sten Sprung beim Beach Boogie auf Sylt. Foto: Sebastian Lies Thorsten Burkhardt macht auf Sylt während des Beach Boogies am 25.7. seinen 1000. Sprung . Foto: Sebastian Lies 02.-05.10. 03.- 05.10. 03.-05.10. 04.10. 04.-05.10. 10.10. 11.-12.10. 11.-12.10. 11.-12.10. 15.10. 17.-19.10. 18.10. 18.10. Ginie Seyler komplettierte den 1000sten Sprung (AFF/Videofrau) Ingo Müller verbuchte Sprung Nummer 1000 (1. Vors. Skyhigh e.V.) Am 29.5.2014 sprang Kurt Helmold (73) während des jährlichen Inselspringen der FSG Wildeshausen e.V. auf Langeoog zum 2.000 sten Mal mit dem Fallschirm. Seinen ersten Sprung machte er im Juli 1961 in Altenstadt . Am 25.07.2014 absolvierte Frank Besler seinen 4000sten Fallschirmsprung, begleitet von neun Teilnehmern des Sylter Beach Boogies. Foto: Sebastian Lies 25.-27.10. 25.10. 25.10. 25.10. 25.10. 26.10. Mission Impossible, FSZ Saar, Saarlouis (www.fsz-saar.de) MON CHÉRI - Springen mit DO28, Skydive Soest (www.skydive-soest.de) Saisonabschluss am langen Wochenende, Erfurter FK, Alkersleben, (www.fallschirmsport-erfurt.de) Oktoberfest, Skydive-MV, Neustadt-Glewe (www.skydive-mv.de) Scramble und Saisonschluss, FSC Dädalus, Eisenach (036920-717878) Packseminar, Aero, Calden (05674-99930) Abschlussparty/Wettkampf, Take Off, Fehrbellin (www.funjump.de) RW-LO, FSZ Saar, Saarlouis (www.fsz-saar.de) Loadorganizing, GoJump, Gransee (www.gojump.de) Pack-Seminar, FSZ Saar, Saarlouis (www.fsz-saar.de) Freefly Workshop (Anf. u. Fortg.), FSC Bruchsal ([email protected]) Scramble, Skydive-MV, Neustadt-Glewe (www.skydive-mv.de) Scramble-Wettbewerb + Abschlussparty, FSZ Saar, Saarlouis (www.fsz-saar.de) FreeFly Essentials, Skydive Spain, Sevilla/Spanien (www.skydivespain.com) Saisonabschluss + Party, Skydive Soest (www.skydive-soest.de) Saisonende, Aldi-Springen, FSV Hannover, Meissendorf (www.meido.de) Abschlussboogie: 3er-Scramble & Party, Southsidebase, Schlierstadt (www.southsidebase.de) Jahresabschlussfeier, FSZ Haßfurt, Haßfurt (www.fsz-hassfurt.de) Saisonende, Take Off, Fehrbellin (www.funjump.de) November 01.11. 01.-02.11. Am 19.7. machte Michael Moster als Kameramann bei einem RW Sprung über Norderney seinen 1000. Sprung. 07.-08.11. 09.11. 10.-23.11. 15.11. 22.11. 30.11. Saisonabschluss, Wettkampf, Party, Aero, Calden (05674-99930) Aldispringen, FSC Südpfalz, Schweighofen (0176-63137282) INSITA 2014, Schweinfurt, (www.dfv.aero) Delegiertenversammlung DFV und BKF, Schweinfurt www.dfv.aero) Konv. Lehrerlehrgang, Skydive Nuggets, Leutkirch (www.skydive-nuggets.de) Redaktions- und Anzeigenschluss FFX 1-2015 Weihnachtsfeier, FSC Südpfalz, Schweighofen (0176-63137282) Saisonabschluss, FSC Südpfalz, Schweighofen (0176-63137282) Dezember 06.12. „Maarky“ Mark Krusic absolvierte am 4. Juli 2014 in Berlin-Gransee mit einem 14way Speed Star an dem fast der gesamte Staff teilnahm, seinen 1000. Sprung. 34 Christian Dexle hat am 17.5. beim FSC-Schwaben Günzburg bei einem 4er RW seinen 5000sten Sprung gemacht. Am 04.08.2014 machte Tino Ebneth seinen 1000ten Sprung im Clublager des Breisgauvereins für Fallschirmsport in Saint Die (Frankreich) aus der Caravan. 26.12.08.01.15 Traditionelles Grünkohlessen, FSV Hannover, Meissendorf (www.meido.de) Sun&Fun-Tour, Skydive Saulgau, Kalifornien (07581-7019) it ! e h u e n t l We Nach T-Shirt, Aufkleber, Mütze und Kugelschreiber... Jetzt: D A S B U C H ! Aus Papier. 120 Seiten. Vierfarbig. Randvoll mit lustigen Cartoons. Beste Verarbeitung. Nur 14,80 Euro. Das perfekte Werbemittel für Tandemmaster, Sprungplätze und Vereine. Für jede Tandemkundschaft. Zum selber lesen oder verschenken. Ideal für: Erster Tandemsprung, Weihnachten, Ostern, Geburtstag, Urlaub und Verlobung. Anfragen, Vorbestellungen, Rabatte und Liefererbedingungen: [email protected] IN KÜRZE 'HU6N\GLYHU%HUXIVXQIlKLJNHLWVVFKXW] ²GLHVLFKHUH/DQGXQJIU')90LWJOLHGHU Wenn es mal wieder in die Lüfte geht, ist Ihre Sicherheit das oberste Gebot. 'LHVHQ0DVWDEVROOWHQ6LHDXFKEHLGHUÀQDQ]LHOOHQ$EVLFKHUXQJIUGHQ Fall einer Berufsunfähigkeit anlegen. Entscheiden Sie sich deshalb für eine OHLVWXQJVVWDUNH$EVLFKHUXQJGLHIUGHQ')9HQWZLFNHOWZXUGHXQGDOOH Besonderheiten für Skydiver berücksichtigt. Gerne unterbreiten wir Ihnen HLQLQGLYLGXHOOHV$QJHERW Ihr Ansprechpartner: Thomas Ingerl Tel. 069 7567-395 Fax 069 7567-230 [email protected]