Ausbildung Studium

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Ausbildung Studium
Ausbildung
Studium
Biotechnologie/Biowissenschaften
Life Science in Mecklenburg-Vorpommern, Germany.
Ein Wort an den Leser
Der Biotechnologiestandort Mecklenburg-Vorpommern ist
in den letzten Jahren zunehmend in aller Munde.
Wenn sich etwas so schnell und so stürmisch entwickelt,
sind damit immer auch viele Fragen und Unklarheiten
verbunden. Angefangen mit der Frage „Was ist Biotechnologie?“ mündet alles in die Fragestellung „Was bringt
uns diese Branche?“. Vor allem ist natürlich interessant:
„Bringt uns die Biotechnologiebranche Arbeit?“.
Wir werden mit der Infobroschüre diese Fragen nicht alle
beantworten. Wir wollen aber mit diesen Informationen
unseren Beitrag dazu leisten, Möglichkeiten der Ausbildung und des Studiums in unserem Lande aufzuzeigen
und berufsberatend zu unterstützen.
Insofern wollen wir uns vor allem an Schüler und Schülerinnen wenden, die sich beruflich orientieren wollen, weil
sie vor der Frage stehen: „Was soll und kann ich lernen,
wenn ich mich für die Richtungen Biologie, Biotechnologie in den verschiedenen Nuancen interessiere?“
Diese Branche lebt aber nur, wenn wir zunehmend mit ihr
leben.
Deshalb brauchen wir dazu vor allem junge Leute, die
sich entscheiden, in diesem Land zu lernen, zu studieren
und dann auch zu arbeiten – in einem Land, in dem andere gern Urlaub machen.
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Impressum
Herausgeber: BioCon Valley® GmbH
Walther-Rathenau-Str. 49a, 17489 Greifswald
Redaktion: BioCon Valley® GmbH
Layout: pixe, Greifswald
Druck: Druckhaus Panzig, Greifswald
Juli 2003
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Diese Broschüre wurde im Rahmen des vom Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern geförderten Vorhabens
„Personalmanagement und Projektentwicklung“ erstellt.
Die Maßnahme wird aus Mitteln der Europäischen Union
kofinanziert.
Das Vorhaben ist Bestandteil der „Bildungsinitiative Biotechnologie in Mecklenburg-Vorpommern“ und wird von
folgenden Partnern getragen:
Wirtschaftsministerium M-V
Bundesanstalt für Arbeit, Arbeitsamt Rostock
Ministerium für Arbeit, Bau und Landesentwicklung M-V
Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V
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Inhalt
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Einleitung
Leben und Arbeiten in Mecklenburg-Vorpommern
Ausbildung
Biologielaborant/in
Biologisch-technische/r Assistent/in (BTA)
Chemielaborant/in
Chemikant/in
Fachkraft Abwassertechnik
Fachkraft Wasserwirtschaft
Mechatroniker/in
Medizinisch-technische/r Assistent/in Funktionsdiagnostik (MTAF)
Medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent/in (MTLA)
Medizinisch-technische/r Radiologieassistent/in (MTR)
Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in (PTA)
Umweltschutztechnische/r Assistent/in (UTA)
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Studium
Fachhochschulen
Bioproduct Technology
Lebensmitteltechnologie
Medizininformatik/Biomedizintechnik
Verfahrens- und Umwelttechnik
Universitäten
Angewandte Biomechanik/Biomedizinische Technik
Automatisierungstechnik
Biochemie
Biologie
Biomathematik
Chemie
Humanbiologie
Medizin
Pharmazie
Physik
Verfahrenstechnik/Biotechnologie
Zahnmedizin
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Übersichten
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Adressen
Standorte/Berufsausbildung
Standorte/Studiengänge
Karte
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Einleitung
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Biotechnologie und ihre Anwendung hat, seit Louis Pasteur
die Mikroorganismen entdeckte, eine immer schneller werdende Entwicklung genommen. Nach der Entdeckung der
DNA im Jahr 1953 wurden mit den Fortschritten der Gentechnik in 50 Jahren die Möglichkeiten der industriellen Anwendung stürmisch erschlossen. Heute zählen wir die Biotechnologie und die Gentechnik – allgemein die modernen
Lebenswissenschaften – zu den innovativen Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Es ist zu erwarten, dass sie
in fast alle Bereiche unseres Lebens Einzug halten werden.
Anwendungsbereiche finden wir vor allem in der Medizin,
der Landwirtschaft, der Lebensmittelherstellung und der
Umwelttechnik.
Weltweit entwickeln mehr als 4.000 Unternehmen mit einem
Gesamtumsatz von über 30 Mrd. Euro neue Produkte, Technologien und Dienstleistungen im Bereich der Biotechnologie. Damit entwickeln sich die modernen Lebenswissenschaften in vielen Ländern zu einem bedeutenden
Wirtschaftsfaktor, der zur Erneuerung der Wirtschaft, zur
Schaffung qualifizierter Arbeitsplätze mit hohem Zukunftspotential und zur Entwicklung völlig neuer Industriezweige
beitragen wird.
Auch in Mecklenburg-Vorpommern ist eine dynamische Region im Bereich der Biotechnologie und Gentechnik entstanden: „BioCon Valley® Mecklenburg-Vorpommern“.
Zu dessen Entstehung haben vor allem zahlreiche Neugründungen kleiner Unternehmen im Umfeld erstklassiger Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen in den Regionen
um Rostock, Teterow, Greifswald, Wismar, Schwerin, Stralsund und Neubrandenburg beigetragen. Investoren und
Gründer finden in diesem Umfeld hervorragende Rahmenbedingungen und ein günstiges Wachstumsklima.
Ca. 75 Firmen befassen sich in Mecklenburg-Vorpommern
mit Biotechnologie, Gentechnik, Medizin, Medizintechnik
oder anderen Bereichen moderner Lebenswissenschaften.
Dazu gehören forschende Unternehmen, produzierende oder
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verarbeitende Firmen, aber auch Zulieferer oder Dienstleister im weiteren Sinne.
Einige Beispiele aus unserem Land sollen die Entwicklung
in den letzten Jahren und die Breite der Tätigkeitsfelder belegen.
Im Anwendungsbereich der Biomedizin und Pharmazie werden im „Kompetenzzentrum für Biomaterialien“ in Rostock
gemeinsam von Industrie und Forschern der Universität
neue Biomaterialien für innovative Medizinprodukte bereitgestellt. Das Unternehmen DOT Dünnschicht- und Oberflächentechnologie GmbH Rostock hat sich auf die Entwikklung und Herstellung dünner Schichten für medizinische
Implantate und Instrumente spezialisiert. Sehr dynamisch
hat sich auch die TERAKLIN AG in Rostock entwickelt, die
durch die Entwicklung der weltweit ersten „künstlichen Leber“ bereits mehr als 2.000 Patienten helfen konnte. Mit
400 Arbeitnehmern zählt die Riemser Arzneimittel AG zu
den besonders erfolgreichen Unternehmen in ihrem Bereich
in Deutschland.
In der Agrobiotechnologie hat sich Mecklenburg-Vorpommern als idealer Standort für die Saatzucht in Deutschland
etabliert. Die Firmen arbeiten mit konventionellen Züchtungsmethoden, aber auch mit modernen biologischen Methoden. Den Firmen kommt dabei insbesondere die enge
Vernetzung mit den Forschungseinrichtungen zugute.
Beispiele für enge Kooperationen finden sich bei der
NORIKA Nordring-Kartoffelzucht- und Vermehrungs-GmbH
Groß Lüsewitz, der Saatzucht Hans Lembke auf der Insel
Poel, dem Forschungsinstitut für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere Dummerstorf, der Bundesforschungsanstalt
für Viruskrankheiten der Tiere Insel Riems oder der
PROPHYTA Biologische Pflanzenschutz GmbH, Insel Poel.
Deren Geschäftsführer konnte in diesem Jahr den Deutschen
Umweltpreis 2002 entgegen nehmen.
Weniger bekannt, aber besonders interessant für die Zu10
kunft ist das Gebiet der marinen Biotechnologie. Der gute
Zugang zur Ostsee und der Gewässerreichtum unseres Landes bieten dafür eine günstige natürliche Grundlage. Ziel ist
hier die Erschließung und umweltverträgliche Nutzung der
lebenden Ressourcen des Meeres, wie z.B. des Seegrases,
der Meeresalgen und der Mikroorganismen. Zu nennen wären in diesem Bereich solche Forschungseinrichtungen und
Unternehmen wie das Institut für Marine Biotechnologie
Greifswald e.V. und das Institut für angewandte Ökologie
GmbH Neu Broderstorf und die ganomycin GmbH Greifswald.
Als letztes genannt werden soll auch der Bereich der Umweltbiotechnologie, in dem es vor allem darum geht, biologische Formen des Schadstoffnachweises, der Schadstoffvermeidung und des Schadstoffabbaus zu erforschen und
anzuwenden. Unternehmen und Institute wie die Industrieund Umweltlabor Vorpommern GmbH, die EnviteC Wismar
GmbH, IT International Technologies Dr. Gambert GmbH Wismar, die URST GmbH Greifswald und die Nordum GmbH
Kessin sind hier Beispiele für die positive Entwicklung in
diesem jungen Wirtschaftsbereich.
Mit dem Wachsen der Branche zeichnet sich ein neuer Engpass ab: Die sich profilierenden Unternehmen brauchen zunehmend qualifiziertes Personal, das es in unserer Region
häufig nicht ausreichend gibt. Eine 2001 vom Forschungsverbund MV e.V. (FMV) durchgeführte Befragung in den
Unternehmen hat gezeigt, dass es neben einer hohen fachlichen Grundqualifikation vor allem auch fachübergreifende
Kompetenzen sind, die sich die Geschäftsführer der Firmen
bei zukünftigen Mitarbeitern/-innen wünschen.
Zu den fachlichen Grundqualifikationen zählen speziell alle
Laborberufe, feinmechanische Ausbildungen und der Mechatronikerberuf. Aus dem Bereich der Fachstudiengänge sind
es vorrangig die Biologen und Biotechnologen, die Chemiker und Biochemiker, die Physiker, Pharmazeuten und Humanmediziner, Informatiker und Mathematiker mit Programmierkenntnissen sowie die Elektroniker, Elektrotechniker,
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Verfahrenstechniker bis hin zu den Maschinenbauern. An
fachübergreifenden Kompetenzen wünschen sich die Firmen
vor allem Methoden-, Sozial- und kommunikative Kompetenzen. Besonders zu benennen sind hier Pflicht- und Qualitätsbewusstsein, betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse,
Projektmanagement, Teamgeist und kommunikative Fähigkeiten – vorrangig auch in der Fremdsprache Englisch.
Das BioCon Valley®-Netzwerk will mit Unterstützung der
Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns dazu beitragen,
den absehbaren Engpass im Personalbereich zu beheben
und mit einer gezielten Initiative die Wirtschaft in unserem
Land zu unterstützen. So werden Aktivitäten zur Qualifizierung des Personals in den Unternehmen, aber auch der Arbeitssuchenden von der Landesregierung gefördert, um die
Personalentwicklung und -beschaffung vorrangig aus dem
eigenen Land zu erreichen. Ein Beispiel dafür ist das Genlabor des Forschungsverbundes M-V e.V., das in den letzten
Jahren in zahlreichen Kursen Unternehmensmitarbeiter, Arbeitssuchende und auch Schüler mit Methoden moderner
Biotechnologie vertraut gemacht hat.
Mecklenburg-Vorpommern ist ein Biotechnologiestandort
mit Zukunft. In unserem Küstenland hat sich in den letzten
10 Jahren eine international ausgerichtete, wachstumsorientierte Branche entwickelt, die in der Forschung und Entwicklung, in der Produktion aber auch im Gesundheitswesen ein echtes Zukunftspotential bietet.
Die vorliegende Informationsbroschüre soll vorzugsweise
Schülerinnen, Schülern, Studentinnen und Studenten Möglichkeiten der Ausbildung und des Studiums im Bereich moderner Biowissenschaften, Biotechnologie und Medizin aufzeigen und soll berufsberatend unterstützen.
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Leben und Arbeiten in Mecklenburg-Vorpommern
„Life-Science“ ist ein Begriff geworden, der für viele Menschen mit allerlei Hoffnungen verbunden ist: Mit Hoffnung auf
schnellere Diagnostik und Heilung schwerer Erkrankungen, mit
Hoffnung auf eine intakte Umwelt aber auch mit Hoffnung auf
neue, interessante und dauerhafte Arbeitsplätze. Um diese
Chancen zu realisieren bedarf es umfangreicher Informationen
über Grundlagen, Verfahren, Anwendungsgebiete und berufliche Chancen der modernen Biotechnologie und Gentechnik,
besonders auch um falsche Vorstellungen und Ängste abzubauen.
Ich bin überzeugt, dass die Biotechnologiebranche in
Mecklenburg-Vorpommern enorme Wachstums- und Beschäftigungspotentiale für die Zukunft birgt. Deshalb fördert
mein Ministerium alle Aktivitäten, die dieser Branche helfen,
sich optimal zu entwickeln.
Einen Beitrag zur Realisierung dieser Zielstellungen leistet
die BioCon Valley® GmbH mit ihren vielfältigen Aktivitäten
zur Unterstützung von Neugründungen, zur aktiven Öffentlichkeitsarbeit, zur Förderung der Zusammenarbeit einerseits zwischen den jungen Unternehmen selbst und andererseits mit den Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Die vorliegende Informationsbroschüre soll jungen Menschen Fragen zur Aus- und Weiterbildung und des Studiums
in dem Zukunftsbereich „Life-Science“ beantworten.
Dr. Otto Ebnet
Wirtschaftsminister
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Ausbildung
Biologielaborant/in
Biologisch-technische/r Assistent/in (BTA)
Chemielaborant/in
Chemikant/in
Fachkraft Abwassertechnik
Fachkraft Wasserwirtschaft
Mechatroniker/in
Medizinisch-technische/r Assistent/in Funktionsdiagnostik (MTAF)
Medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent/in (MTLA)
Medizinisch-technische/r Radiologieassistent/in (MTR)
Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in (PTA)
Umweltschutztechnische/r Assistent/in (UTA)
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Biologielaborant/in
Biologielaboranten/innen untersuchen Zellen, die sie isolieren und auf speziellen Nährböden anzüchten und begutachten. Unter dem Elektronenmikroskop vergleichen und prüfen
sie Strukturen von Viren oder Bakterien. In biochemischen
Versuchen setzen sie Zellen, Eiweiße, Blut oder Gewebeproben in chemischen Lösungen an und testen die Reaktion.
Für die Untersuchung von Parasiten und Schädlingen züchten sie diese und sezieren und untersuchen sie anschließend. Außerdem führen sie Versuche im Bereich der Gentechnik und mit Tieren durch. Bei Operationen halten sie
die Versuchstiere, nehmen ihnen Blut und Gewebeproben
ab oder spritzen ihnen Medikamente. Sie planen und dokumentieren ihre Arbeit selbstständig und analysieren die Versuchsergebnisse. Dabei nutzen sie auch laborspezifische
EDV.
Biologielaboranten/innen arbeiten im Bereich der medizinischen und biologischen Forschung, der angewandten Medizin und im öffentlichen Gesundheitswesen. Ebenfalls sind
sie in der Industrie, beispielsweise in der Pharma- und Kosmetikindustrie, der Lebensmittelherstellung, der Umwelttechnik und in Betrieben, die biotechnische Produkte herstellen, tätig. Ihre Arbeit üben sie vorwiegend in
Laboratorien, teilweise auch in Tierversuchsstationen aus.
Die Ausbildungsdauer beträgt 3,5 Jahre und ist eine bundesweit einheitlich anerkannte Ausbildung (nach BBiG).
Biologisch-technische/r Assistent/in (BTA)
Die Arbeitsgebiete von BTAs reichen von der Biochemie,
Mikrobiologie über Botanik, Zoologie und Ökologie bis in
die Medizin. Sie führen Versuche an und mit Tieren, Pflanzen, Zellkulturen, Mikroorganismen durch, aber auch an isolierten biochemischen Stoffen aus diesen Organismen. Hierzu gehört die Berechnung der notwendigen Chemikalien,
die fachgerechte Handhabung der verschiedensten Messge-
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räte, exakte Protokollführung und Auswertung der Ergebnisse, meist mit Hilfe von Computern.
BTAs arbeiten häufig in der Grundlagenforschung in Instituten der Universitäten, der pharmazeutischen Industrie und
anderen Forschungseinrichtungen. Sie können in staatlichen
Prüf- und Untersuchungsämtern, in gewerblichen Labors
oder in Lebensmittelbetrieben tätig sein. Neben ökologischen Studien, Untersuchungen im Rahmen der Umweltüberwachung oder Forschungsaufgaben im Bereich der
Pflanzenzucht und Schädlingsbekämpfung gehören auch
Untersuchungen im Freiland zu ihren Tätigkeiten.
Die Ausbildungsdauer beträgt 2 Jahre und ist eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung.
Chemielaborant/in
Chemielaboranten/innen prüfen Produkte der Prozesse,
untersuchen die im Betrieb verwendeten Stoffe vom Rohstoff über Hilfs- und Betriebsstoffe bis zum Endprodukt. Sie
stellen Stoffgemische sowie organische und anorganische
Präparate her. Um Strukturen und Eigenschaften von Stoffen
zu bestimmen, nehmen sie zum Beispiel fotometrische Gehaltsbestimmungen vor, wenden chromatografische Verfahren an und führen volumetrische, gravimetrische und spektroskopische Analysen durch. Je nach Arbeitsaufgabe (und
nach Schwerpunktsetzung in der Ausbildung) identifizieren
und nutzen sie Mikroorganismen, untersuchen Stoffe
elektrochemisch, führen immunologische und diagnostische
sowie auch biotechnische und zellkulturtechnische Arbeiten
aus. Genauso können sie sich aber auch auf die Herstellung
und Prüfung von Beschichtungsstoffen spezialisieren.
Die Analysen und messtechnischen Aufgaben führen sie
weitgehend selbstständig aus. Da sie oft mit gefährlichen
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Stoffen arbeiten, müssen sie die einschlägigen Sicherheits-,
Gesundheits- und Umweltschutzvorschriften sorgfältig einhalten.
Chemielaboranten/innen arbeiten in Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionslaboratorien von Bergbau und Landwirtschaft, Industrie und Hochschulen, in der medizinischen
Analytik, im Umweltschutz, in Materialprüf- und Untersuchungsämtern.
Die Ausbildungsdauer beträgt 3,5 Jahre und ist eine bundesweit einheitlich anerkannte Ausbildung (nach BBiG).
Chemikant/in
Chemikanten/innen steuern und überwachen die für den
Verfahrensprozess der Erzeugung von Chemikalien notwendigen Maschinen und Anlagen. Sie füllen die Rohstoffe in
Behältnisse ein und fahren die Produktionsanlagen an. Sie
führen mit diesen Produktionsanlagen verfahrenstechnische
Arbeiten wie Heizen, Kühlen oder Destillieren durch. Sie
kontrollieren die Messwerte und füllen die fertigen Produkte ab. Sie entnehmen Proben zur Überprüfung der Produktqualität und führen Protokollbücher. Sie überprüfen, warten
und reparieren auch die Produktionsanlagen.
Außerdem sind sie an der Entwicklung verfahrenstechnischer Prozesse und Qualitätskontrolle der hergestellten Produkte beteiligt.
Chemikanten/innen arbeiten in Betrieben der chemischen
Industrie, die sich zum Beispiel mit der Herstellung von
chemischen Grundstoffen oder von chemischen Halb- oder
Fertigfabrikaten befassen. Ihr Arbeitsplatz dort kann sowohl
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der chemische Produktionsbetrieb – in Hallen oder Freianlagen – als auch ein Entwicklungstechnikum oder
Kontrolllaboratorium sein.
Die Ausbildungsdauer beträgt 3,5 Jahre und ist eine bundesweit einheitlich anerkannte Ausbildung (nach BBiG).
Fachkraft - Abwassertechnik
Sie steuern und überwachen die technischen Anlagen in
Klärwerken für die mechanische, biologische und chemische
Abwasserreinigung. Außerdem stellen sie sicher, dass nur
einwandfrei gereinigtes Abwasser aus der Anlage in die Natur entlassen wird.
Für die Steuerung der Anlagen und Maschinen sowie für die
Prozess- und Qualitätskontrolle brauchen sie verfahrensund elektrotechnische Kenntnisse. Bei Störungen müssen
sie schnell und sicher reagieren. Pumpen, Becken und Rohrleitungen sind zu warten und zu reparieren. Als „elektrotechnisch befähigte Personen“ sind sie auch in der Lage,
elektrotechnische Installations- oder Reparaturarbeiten an
Einrichtungen, Anlagen und Maschinen in ihrem Zuständigkeitsbereich auszuführen.
Zum Teil haben Fachkräfte für Abwassertechnik auch Anlagen der Energieerzeugung aus Faulgasen zu betreiben und
bei der Entsorgung des Klärschlammes mitzuwirken. Sie
analysieren und prüfen regelmäßig den Schadstoffgehalt
des Abwassers. Ihre Arbeitsergebnisse dokumentieren sie.
Entsprechend den gesetzlichen Vorschriften stellen sie
Nachweise aus.
In der Regel arbeiten Fachkräfte für Abwassertechnik in
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kommunalen oder industriellen Kläranlagen. Sie sind in Betriebsanlagen häufig an Leit- und Steuerständen sowie im
Freigelände, zum Beispiel an Klärbecken, und im Labor tätig.
Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre und ist eine bundesweit einheitlich anerkannte Ausbildung (nach BBiG).
Fachkraft - Wasserwirtschaft
Fachkräfte für Wasserwirtschaft planen, entwerfen und konstruieren Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen und erstellen bautechnische Zeichnungen per Hand und mit dem
Computer. Sie führen bautechnische Berechnungen aus, berechnen Mengen und kalkulieren Kosten. Auch vermessungstechnische Arbeiten, insbesondere Lage- und Höhenvermessungen, werden von ihnen erledigt. Sie kennen die
Verwaltungsabläufe und sind für die technische und verwaltungsmäßige Bearbeitung wasserrechtlicher Verfahren zuständig. So bearbeiten sie zum Beispiel Genehmigungen
oder Anzeigen. Nicht zuletzt übernehmen sie die vertragliche und technische Abwicklung von Baumaßnahmen. Dazu
zählt, dass sie Ausschreibungen vorbereiten, Kostenangebote für geplante Bauprojekte einholen und Bauarbeiten überwachen. Außerdem sorgen sie für die Instandhaltung von
wasserwirtschaftlichen Bauwerken und Anlagen. Zu ihren
Aufgaben gehört auch die Mitarbeit bei der Sanierung von
Boden- und Gewässerverunreinigungen.
Dafür entnehmen sie Proben und dokumentieren diese. Sie
überwachen Gewässer, Anlagen und Schutzgebiete. Beispielsweise kontrollieren sie Wassereinleitungen durch Betriebe oder den Umgang mit wassergefährdenden Stoffen.
Fachkräfte für Wasserwirtschaft sind vor allem in Planungsabteilungen von Wasserwirtschafts- und Umweltverwaltungen, in Ingenieurbüros sowie in Ver- und Entsorgungsbetrieben beschäftigt.
Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre und ist eine bundesweit einheitlich anerkannte Ausbildung (nach BBiG).
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Mechatroniker/in
Mechatroniker/innen bearbeiten manuell und maschinell
Werkstoffe und bauen mechanische, elektromechanische,
elektrische und elektronische Komponenten zu mechatronischen Systemen zusammen. Sie montieren die hergestellten
Komponenten und Anlagenteile, nehmen die Anlagen in Betrieb und bedienen sie. Hierzu gehört auch das Messen und
Prüfen der Systeme und Komponenten. Gegebenenfalls programmieren sie auch Produktionsanlagen. Zudem halten sie
diese Anlagen bzw. Anlagenteile instand.
Mechatroniker/innen arbeiten bei den Herstellern, Abnehmern und Betreibern mechatronischer Systeme, z.B. im Anlagen- und Maschinenbau, in der chemischen und Automobilindustrie. Dort üben sie ihre Tätigkeiten an
unterschiedlichen Einsatzorten, vornehmlich auf Montagebaustellen, in Werkstätten oder im Servicebereich aus.
Die Ausbildungsdauer beträgt 3,5 Jahre und ist eine bundesweit einheitlich anerkannte Ausbildung (nach BBiG).
Medizinisch-technische/r Assistent/in –
Funktionsdiagnostik (MTAF)
Auf Anweisung der Ärzte führen MTAFs Untersuchungen mit
medizinischen Geräten an Patienten durch. Dabei messen
sie zum Beispiel Hörfähigkeit, Gleichgewichtssinn, Herzströme, Blutdruck und Blutdurchfluss der Gefäße, Hirnströme
und Lungenfunktion. Sie bereiten die Geräte für die Untersuchung vor, führen die Untersuchung durch und prüfen die
Ergebnisse vor Weitergabe an den Arzt. Darüber hinaus prüfen sie auch die korrekte Funktion von Herzschrittmachern
und Hörgeräten. Bei chirurgischen Eingriffen, wie zum Beispiel bei der Herzkatheteruntersuchung, assistieren sie dem
Arzt.
MTAFs arbeiten meist in Einrichtungen des Gesundheitswesens, zum Beispiel in Kliniken, Krankenhäusern, Arztpraxen
oder medizinischen Labors. Außerdem sind sie in verschie20
denen Institutionen der medizinischen Versorgung, zum Beispiel bei Gesundheitsbehörden und an Forschungsstätten
tätig. Ihre Arbeitsplätze sind Labors, je nach Tätigkeitsbereich auch ärztliche Untersuchungs- und Behandlungsräume.
Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre und ist eine bundesweit einheitlich geregelte schulische Ausbildung.
Medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent/in (MTLA)
Ihre Aufgabe ist es, den Arzt oder Wissenschaftler von immer wiederkehrenden technischen Arbeiten und Untersuchungen zu entlasten.
Reagenzgläser, Mikroskop, Fotometer und Zentrifuge sind
nur einige der Arbeitsgeräte, mit denen MTLAs Blut, Körperflüssigkeiten, Ausscheidungen und Gewebe auf Beschaffenheit und Krankheitserreger untersuchen. Sie führen Tests
und Messungen an Proben durch und kontrollieren und dokumentieren den Verlauf und die Ergebnisse der Untersuchungen. Teilweise assistieren sie bei der Probengewinnung
oder entnehmen nach Verordnung Proben auch selbstständig.
MTLAs arbeiten meist in Einrichtungen des Gesundheitswesens, zum Beispiel in Krankenhäusern und in medizinischen
Laboratorien, bei niedergelassenen Ärzten sowie in verschiedenen Institutionen und Organisationen des Gesundheitswesens und der Verwaltung, wie Forschungsstätten
oder Gesundheitsämtern.
Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre und ist eine bundesweit einheitlich geregelte schulische Ausbildung.
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Medizinisch-technische/r Radiologieassistent/in (MTR)
MTRs arbeiten in den Bereichen Röntgendiagnostik, Strahlentherapie und Nuklearmedizin.
Im Rahmen von Röntgenuntersuchungen führen sie nach
ärztlicher Anweisung Röntgenaufnahmen des menschlichen
Körpers durch. Sie bedienen die Anlagen und Apparate,
treffen die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen, dokumentieren die Untersuchung und sorgen für die sachgerechte Lagerung des Filmmaterials. In der Strahlentherapie bereiten sie die Bestrahlungen vor und führen sie nach einem
vom Arzt vorgegebenen Bestrahlungsplan am Patienten durch.
Die MTRs erfassen die verabreichten Radiopharmaka durch
ferngesteuerte, computerunterstützte Kameras, Computer
und Messgeräte.
Meist arbeiten MTRs in Einrichtungen des Gesundheitswesens, zum Beispiel in Krankenhäusern und in medizinischen
Laboratorien sowie bei Fachärzten oder in verschiedenen
Institutionen und Organisationen des Gesundheitswesens.
Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre und ist eine bundesweit einheitlich geregelte schulische Ausbildung.
Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in (PTA)
In der Apotheke arbeiten PTAs unter Aufsicht von Apothekern an der Herstellung von Arzneimitteln. Außerdem sind
sie in Beratung und Verkauf tätig, überwachen die Vorratshaltung und führen bei abgepackten Arzneimitteln gesetzlich vorgeschriebene Stichproben und Lagerkontrollen durch.
Sie verrichten auch kaufmännische Tätigkeiten, rechnen die
Rezepte ab, führen Laborjournale, registrieren Ausgabe und
Bestand von Giften und Betäubungsmitteln.
Zu ihren Aufgaben gehören auch chemische und physikalische Analysen von Arzneimitteln und einfache Laboruntersuchungen wie Schwangerschafts-Frühtests. Unter Aufsicht fertigen sie außerdem Heil- und Arzneimittel an, zum Beispiel
Salben oder Tropfen.
PTAs arbeiten überwiegend in Apotheken oder Kranken22
hausapotheken, aber auch in der chemischen und der pharmazeutischen Industrie, in medizinischen Labors und bei
staatlichen Untersuchungsämtern (z.B. Gesundheitsämtern)
oder an Universitäten.
Die Ausbildungsdauer beträgt 2,5 Jahre und ist eine
bundesweit einheitlich geregelte schulische Ausbildung.
Umweltschutztechnische/r Assistent/in (UTA)
UTAs spüren Umweltgefahren auf, indem sie Boden-, Wasser-, Abwasser- und Luftuntersuchungen durchführen. Sie
entnehmen Proben, führen chemische und biologische
Untersuchungen durch, bei denen sie moderne, meist EDVgestützte Analysegeräte verwenden.
Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen halten sie in Arbeitsprotokollen fest, werten sie selbst aus oder legen sie Ingenieuren und Wissenschaftlern zur Auswertung vor. Auch
Lärm-, Strahlenschutz- und Abfalluntersuchungen gehören zu
ihren Aufgaben.
Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es im Bereich des Umweltschutzes in öffentlichen und privaten Laboratorien und
Forschungsabteilungen, zum Beispiel in den Bereichen der
Wasserwirtschaft, Abfallbeseitigung oder Luftreinhaltung.
UTAs arbeiten in beheizbaren Büroräumen, im Labor oder
zum Beispiel bei Messungen und Probenahmen vor Ort
auch im Freien.
Die Ausbildungsdauer beträgt 2 Jahre und ist eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung.
Abkürzungen
BS
BTA
MTAF
MTLA
MTR
PTA
UTA
Berufliche Schule
Biologisch-technische/r Assistent/in
Medizinisch-techn. Assistent/in Funktionsdiagnostik
Medizinisch-technische/r Laborassistent/in
Medizinisch-technische/r Radiologieassistent/in
Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in
Umwelttechnische/r Assistent/in
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Studium
Fachhochschulen/Hochschulen
Bioproduct Technology
Lebensmitteltechnologie
Medizininformatik/Biomedizintechnik
Verfahrens- und Umwelttechnik
Universitäten
Angewandte Biomechanik/Biomedizinische Technik
Automatisierungstechnik
Biochemie
Biologie
Biomathematik
Chemie
Humanbiologie
Medizin
Pharmazie
Physik
Verfahrenstechnik/Biotechnologie
Zahnmedizin
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Fachhochschulen/Hochschulen
Bioproduct Technology
Regelstudienzeit 6 Semester/Bachelor
oder 10 Semester/Master
Der Studiengang „Bioproduct Technology“ deckt den Bereich der Non-Food-Produkte ab, die aus Agrar- und Sekundär-Rohstoffen entstehen. Sie gewinnen aus ökonomischen,
politischen und ökologischen Gründen immer mehr an Bedeutung auf dem Markt. Zu den „Bioproducts“ gehören Produkte auf Basis nachwachsender Rohstoffe (Waschmittel,
Kosmetika, Kleb- und Beschichtungsschaum, Kunststoffe),
Produkte auf Basis von Rest- und Abfallstoffen (Industriealkohol, Seife) und die Energiegewinnung aus diesen Stoffen
(Biodiesel, Biogas). Kenntnisse werden vermittelt in Agrarwissenschaften, Ver- und Entsorgung, Physik, Chemie,
(Mikro)Biologie, Biotechnologie, Verfahrenstechnik, Produktkunde, Betriebswirtschaft und Management.
Angeboten wird dieser Studiengang an der Fachhochschule
Neubrandenburg mit studienintegriertem Auslandsaufenthalt
und international anerkannten Abschlüssen (Bachelor/Master, je nach persönlicher Neigung).
Die Bachelor-Arbeit ist im 6. Semester anzufertigen und die
Masterprüfung, nach einem Auslandssemester (9. Semester),
im 10. Semester.
Lebensmitteltechnologie
Regelstudienzeit 8 Semester
Lebensmitteltechnologen beschäftigen sich mit den chemischen, physikalischen und mikrobiologischen Eigenschaften
von Lebensmitteln. Ihre Aufgabe ist es, Verfahrensschritte
(z.B. Erwärmen, Formen, Filtrieren) in der Lebensmittelbearbeitung zu planen und die veränderten Eigenschaften der
Lebensmittel zu beurteilen. Im Blickpunkt der Lebensmitteltechnologie stehen ebenso das Vermindern von Abfällen bei
der Bearbeitung von Lebensmitteln und die verschiedenen
betriebwirtschaftlichen Aspekte. In einem weiteren obligatorischen Teil der Ausbildung werden die „Grundlagen der
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Biotechnologie“ behandelt, die im Wahlpflichtbereich
vertieft werden können.
Diese Studienmöglichkeit gibt es im Studiengang Lebensmitteltechnologie an der Fachhochschule Neubrandenburg.
Weiterhin werden Vorlesungen und Seminare in den Bereichen der Betriebswirtschaft, Management, EDV und Fremdsprachen studienbegleitend angeboten.
Im 8. Semester ist die Diplomarbeit zu einem Thema der
Lebensmitteltechnologie anzufertigen.
Medizininformatik/Biomedizintechnik
Regelstudienzeit 7 Semester
Die Medizininformatik hat vielfältige Anwendungsbereiche im
Gesundheitswesen, z.B. Erfassen, Speichern und Verarbeiten
patientenbezogener Daten in Krankenhäusern, Verarbeiten
von Bildern, die mit medizinischtechnischen Methoden vom
Körperinnern gewonnen wurden. Der Studiengang „Medizininformatik/Biomedizintechnik“ an der Fachhochschule Stralsund kombiniert soft- und hardwareorientierte Themen der
Informatik (Krankenhaus-Informationssysteme, medizinische
Bildanalyse, Biosignalverarbeitung, Messverfahren der Medizin) mit einer medizinischen Grundlagenausbildung (Anatomie, Physiologie). Neben der Krankenhausinformatik werden
Kenntnisse der Medizintechnik, im Sinne der Soft-und Hardware medizinisch-technischer Geräte vermittelt.
Ziel ist es, die Probleme der Medizin aus Sicht der Informatik zu begreifen, bei der Zusammenarbeit mit Ärzten, Pflegern, Medizinphysikern und -technikern anzuwenden und
Lösung unter Einsatz von Computertechnologie zu kreieren.
Grundlagen werden vermittelt in Mathematik, Physik,
Elektrotechnik, Elektronik, Programmierung, Betriebssyste26
me, Anatomie, Physiologie und Klinischer Medizin. Die darauf aufbauenden fachspezifischen Kenntnisse in der Informatik, Medizin und Medizintechnik befähigen den Absolventen medizinische Geräte zu konstruieren und aufzubauen
und medizinische Dokumentationen, Computernetze und
Datenbanken zu erstellen.
Dieses Wissen könnte ebenfalls als Thema der Bachelor-Arbeit im 7. Semester genutzt werden.
Verfahrens- und Umwelttechnik
Regelstudienzeit 8 Semester
Der integrierte Umweltschutz sowie der Einsatz biogener
Rohstoffe werden immer wichtiger und gewinnen zunehmend an Bedeutung. Innovative Ideen, die zu kostengünstigen Lösungen führen, sind gefragt.
Neben ingenieurtechnischen Grundlagen des Maschinenbaus, der Chemie, der Thermodynamik, der Strömungslehre,
der Wärme- und Stoffübertragung sowie des Anlagenbaus
und der Verfahrenstechnik werden im Studiengang „Verfahrens- und Umwelttechnik“ der Hochschule Wismar auch
biologische Kenntnisse der Ökologie, Mikrobiologie und
Biotechnologie vermittelt. Vertiefende Kenntnisse kann man
sich wahlweise in den Studienrichtung Abfall- und Recyclingtechnik, Verfahrenstechnik biogener Rohstoffe oder
Wassertechnologie aneignen. Die Belegung einzelner Fächer
der jeweils anderen Studienrichtungen ist möglich und wird
empfohlen.
Gleichfalls sichert es eine breitere Auswahl an Themen für
die Diplomarbeit (8. Semester).
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Universitäten
Angewandte Biomechanik/Biomedizinische Technik
Regelstudienzeit 10 Semester
Angewandte Biomechanik/Biomedizinische Technik ist eine
Studienrichtung des Studiengangs Maschinenbau an der
Universität Rostock. Mit der Medizinischen Fakultät werden
in interdisziplinärer Zusammenarbeit die erforderlichen medizinischen und biomedizinische Grundlagenkenntnisse angeboten, wodurch den Absolventen ermöglicht werden soll,
ingenieurwissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse zu
vermitteln und als Entwicklungsingenieur neuartige Systeme
für die Diagnostik und Therapie zu entwickeln.
Auf diese Aufgaben wird im Grundstudium mit den Fächern
Mathematik, Technische Mechanik, Physik, CAE, Elektrotechnik/Elektronik, Werkstofftechnik und Thermodynamik sowie
Informatik, Chemie, Konstruktionslehre, Fertigungslehre und
Strömungsdynamik vorbereitet. Im Hauptstudium kommen
Fächer wie Betriebwirtschaftslehre und Arbeitswissenschaften,
medizinische Grundlagen der Biomedizintechnik, Anatomie
und Physiologie hinzu sowie ein Hauptfach, wo wahlweise
biomedizinische Technik oder angewandte Festkörpermechanik zur Auswahl steht.
Das Studium endet mit der Diplomprüfung.
Automatisierungstechnik
Regelstudienzeit 10 Semester
Automatisierungstechnik ist eine Studienrichtung des Studienganges Elektrotechnik an der Universität Rostock, wel28
che sich auf Grund der wirtschaftlichen Erfordernisse entwickelt hat.
Einsatzmöglichkeiten bieten sich den Studenten in der Forschung und Entwicklung und in Bereichen der Konstruktion,
Technologie und Fertigung.
Lehrinhalt sind Grundlagenkenntnisse der Mathematik, Physik, technischen Mechanik, der Konstruktion, Elektronik,
Informatik und der elektrischen Messtechnik sowie der Rechentechnik, Nachrichten-/Übertragungstechnik, Prozesstechnik, Steuerungs- /Regelungstechnik und der dynamischen
Systeme bei der Studienspezialisierung Automatisierungstechnik.
Beim Studienschwerpunkt Umweltmesstechnik erfolgt eine
Vertiefung der Kenntnisse in Regelungstechnik und Simulation, Stofforientierter Messtechnik und in Chemie, Biologie,
Ökologie und Medizintechnik.
Im 10. Semester ist die Diplomarbeit zu schreiben.
Biochemie
Regelstudienzeit 10 Semester
Der Studiengang Biochemie an der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald garantiert durch die Zusammenarbeit
des Institutes für Chemie und Biochemie, den biologischen
Instituten, dem Institut für Pharmazie und dem Institut der
Medizinischen Fakultät eine qualitativ hochwertige Ausbildung der Studenten. Der wachsenden Nachfrage nach qualifizierten biochemischen/biotechnologischen Arbeitskräften
für die Wirtschaft, Umwelt und Medizin kann man damit gerecht werden.
Neben überwiegend chemischem Grundlagenwissen, mit einer Vertiefung durch biochemische Lehrangebote im Haupt29
studium, werden Kenntnisse in Biochemie und Biologie vermittelt. Ergänzt werden die Grundkenntnisse durch Lehrveranstaltung im Bereich der Physik und Mathematik. Wahlweise besteht die Möglichkeit einer Spezialisierung in je
einem chemischen und einem biologischen Fach.
Das Studium wird mit Anfertigung einer Diplomarbeit im 10.
Semester abgeschlossen.
Biologie
Regelstudienzeit 10 Semester
Mit dem Biologiestudium an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald und der Universität Rostock sollen die
Studenten und Studentinnen durch die Aneignung eines
weit gefächerten theoretischen Wissen in den naturwissenschaftlichen und mathematischen Fächern auf ihre Tätigkeiten und Aufgaben im Berufsleben vorbereitet werden.
Zu einer eigenständigen Handlungsweise werden sie durch
die Vermittlung der Grundlagenkenntnisse in den Lehrgebieten allgemeine Chemie (sowie organische und physikalische
Chemie), Botanik, Biochemie, Zoologie, Ökologie, Genetik,
Mikrobiologie, Biophysik, Physik, Mathematik und Informatik befähigt. Die Spezialisierung erfolgt im Hauptstudium
durch Wahl eines Hauptfaches und zwei Nebenfächern aus
den Gebieten der Botanik, Pflanzenphysiologie, Zoologie,
Tierphysiologie, Biosystemtechnik/ Biotechnologie, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Genetik, Biochemie und Ökologie sowie in Rostock die Wahlmöglichkeit Meeresbiologie.
Wobei die Wahl eines Nebenfaches auch außerhalb der Biologie erfolgen kann, z.B. Mathematik/ Informatik, Paläontologie, Experimentalphysik oder auch Immunologie.
Die Diplomarbeit ist im 9. und 10. Semester zu bearbeiten.
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Biomathematik
Regelstudienzeit 9 Semester
Eine Kombination der Gebiete der Mathematik und der Biologie ermöglichen einen Studiengang, der die Studenten in
die Lage versetzt biologische und medizinische Fragestellungen zu verstehen und sie in mathematische Formeln umzuwandeln und zu lösen.
Im Grundstudium an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität
Greifswald sind begriffliche, inhaltliche und methodische
Grundlagen der analytischen, stochastischen und diskreten
Mathematik sowie Grundlagen der allgemeinen Biologie,
Biochemie, Biotechnologie, Genetik, Ökologie, Chemie und
Physik Gegenstand der Lehrveranstaltungen.
Im Hauptstudium werden die erworbenen Kenntnisse vertieft und durch eine vom Studenten gewählte Spezialisierung in Mathematik oder Biologie ergänzt. Mathematische
Wählfächer sind Analysis/Optimierung, diskrete Mathematik/
Informatik oder Stochastik/Statistik. Bei den biologischen
Fächern stehen Molekularbiologie und Ökologie zur Auswahl. Die Verteilung des Lehrangebotes verhält sich ca.
60% für Mathematik und ca. 40% für Biologie.
Im 9. Semester wird die Diplomarbeit erstellt.
Chemie
Regelstudienzeit 10 Semester
Der Student wird an der Universität Rostock durch die
Kombination aus Vorlesungen und umfangreichen Praktika,
zum Erwerb experimenteller Fähigkeiten und Fertigkeiten
auf sein späteres Berufsleben optimal vorbereitet.
Kernfächer des Studiums sind anorganische Chemie, organische Chemie, physikalische Chemie, analytische Chemie sowie technische Chemie, ökologische Chemie und Biochemie.
Die naturwissenschaftlichen Grundlagenkenntnisse werden
durch Fächer wie Physik, Mathematik, Informatik, Chemische Fachinformatik, Toxikologie und Rechtskunde vermittelt. Die Spezialisierung erfolgt mit der Wahl eines der
Fächer Anorganische Chemie, Organische Chemie, Physikalische Chemie oder Umweltchemie im Schwerpunktstudium
(Hauptstudium).
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Die Diplomprüfung ist im 10. Semester abzulegen.
Humanbiologie
Regelstudienzeit 10 Semester
Humanbiologen werden auf dem Gebiet der Hochleistungsmedizin, in der Umwelttoxikologie, bei biotechnologischen
Problemlösungen und sozioökonomischen Entscheidungsfindungen, in der Lebensmitteltechnologie, globaler Präventivmedizin, Technikfolgenabschätzungen, Gentechnologie, Bioethik und Politik mit zunehmenden Maße benötigt.
Die Studenten an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald erhalten Grundlagenwissen in den Lehrveranstaltungen auf den Gebieten der Physik, Chemie, Zoologie, Evolutionsbiologie, Botanik, Humananatomie, Humanphysiologie,
Mathematik/Statistik, Biometrie, Informatik, Zytologie, Genetik, Biophysik, Ökologie, Biotechnologie, Pathobiochemie,
Pathophysiologie, Toxikologie, Humangenetik, Versuchstierkunde und Bioethik/Technikfolgenabschätzung.
Im Hauptstudium werden aus den Fächern Biochemie/Molkularbiologie, Funktionelle Morphologie, Humanökologie/
Ökotoxikologie, Immunologie, Mikrobiologie/Virologie und
Pharmakologie/Wirkstoffkunde 2 Nebenfächer, in denen vertiefende Kenntnisse vermittelt werden, und 1 Hauptfach,
welches als Spezialisierung gilt und in dem die Diplomarbeit zu schreiben ist, gewählt.
Medizin
Regelstudienzeit 12 Semester
Die Ausbildungsinhalte des Medizinstudiums der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald und der Universität Rostock werden gemäß der Approbationsordnung für Ärzte geregelt und praxis- und patientenbezogen durchgeführt. Das
Studium gliedert sich in einen vorklinischen und zwei klinische Studienabschnitten, an welches sich ein „Praktisches
Jahr“ anschließt. In den drei Studienabschnitten erfolgt die
theoretisch-praktische Ausbildung in Form von Vorlesungen,
Seminaren und Praktikas, in denen Kenntnisse in den Fä-
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chern Physik, Chemie, Biologie, Physiologie, Biochemie,
Anatomie, medizinische Psychologie, Pathologie, Mikrobiologie und Immunologie, Biomathematik, Pharmakologie und
Toxikologie und im letzten Abschnitt innere Medizin, Kinderheilkunde, Urologie und Chirurgie vermittelt werden.
Außerdem werden Kurse und Praktika zur Frauenheilkunde
und Geburtshilfe, Notfallmedizin, Orthopädie, Augenheilkunde, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Neurologie und Psychiatrie
angeboten. Die Lehrveranstaltungen werden als obligatorische und fakultative Veranstaltungen offeriert, wobei nach
eigener Wahl Schwerpunkte während des Studiums gesetzt
werden können.
Nach dem „Praktischen Jahr“, dem Bestehen der anschließenden mündlichen Vorprüfung und 1,5 Jahren „Arzt im
Praktikum“ wird mit Bestehen der Ärztlichen Prüfung
(Staatsexamen) die Approbation zum Arzt erteilt.
Pharmazie
Regelstudienzeit 10 Semester
Die Ausbildung (Staatsexamen) erfolgt auf der Grundlage
der Approbationsordnung für Apotheker.
Mit einer theoretischen, labor- und betriebspraktischen Ausbildung werden die Studenten der Pharmazie an der ErnstMoritz-Arndt-Universität Greifswald in die Lage versetzt, eigenverantwortlich alle pharmazeutischen Tätigkeiten
auszuüben, wie zum Beispiel Entwicklung, Herstellung, Prüfung und Abgabe von Arzneimitteln einschließlich Beratung.
Das Lehrangebot des Studienganges erstreckt sich über
Prüfungsfächer wie, allgemeine, anorganische und organische Chemie, pharmazeutische Biologie und Humanbiologie,
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der Physik, der physikalischen Chemie und der Arzneiformenlehre sowie der pharmazeutischen Analytik. Weiterhin
werden Kenntnisse in der pharmazeutischen/medizinischen
Chemie, in der pharmazeutischen Technologie/Biopharmazie
und der Pharmakologie und Toxikologie vermittelt.
Entsprechend der Strukturierung des Institutes für Pharmazie
sind verschiedene Vertiefungen der einzelnen Gebiete möglich.
Physik
Regelstudienzeit 10 Semester
Die Physik als Grundlagenwissenschaft liefert wichtige Erkenntnisse über den Aufbau der Materie und die Eigenschaften der Stoffe. An den Universitäten in Greifswald und
Rostock werden elementare Begriffe und Gesetze der Physik erläutert und ihre Anwendung und Nutzung gelehrt.
Die Schwerpunkte im Physikstudium sind die Grundlagen
der Experimentalphysik, der theoretischen Physik und der
Mathematik. Inhaltliche Spezialisierungen im Hauptstudium
hängen von den Forschungsschwerpunkten der Fachbereiche an den Universitäten ab.
An der Universität Greifswald besteht zu dem die Alternative, sich auf die medizinische Physik zu spezialisieren. Unter
Wegfall des nicht physikalischen Nebenfachs, welches z.B.
Informatik, Biologie, Chemie, Astronomie, Betriebswirtschaftslehre oder Rechenwissenschaft sein können, wird
das notwendige Basiswissen aus der Medizin (Anatomie,
Physiologie, Biophysik und Biochemie) und der medizinischen Messtechnik vermittelt.
Abgeschlossen wird das Physikstudium mit der Diplomarbeit im 10. Semester.
Verfahrenstechnik/Biotechnologie
Regelstudienzeit 10 Semester
Die Verknüpfung von speziellen Kenntnissen aus Biologie,
Biochemie und Chemie mit ingenieurwissenschaftlichen Methoden und Techniken ermöglichen den Studenten der Verfahrenstechnik/Biotechnologie der Universität Rostock
naturwissenschaftlich-theoretisches Wissen technisch anzu34
wenden und Erkenntnisse der biotechnologischen Grundlagenforschung mit modernen Techniken industriell umzusetzen und nutzbar zu machen. Vorlesungen und Seminare beschäftigen sich unter anderem mit Grundlagen der
Mathematik, Physik, Informatik, Elektrotechnik, Mikrobiologie, der Genetik und der Gentechnik sowie der Labor- und
Analysentechnik. Im Hauptstudium werden diese Themen
vertieft und ergänzt durch Lehrveranstaltungen zu Physiologie, Ökologie, Pharmakologie und Anatomie einerseits und
Apparate- und Anlagentechnik, Prozessinformatik und Biostatistik andererseits.
Im 9.–10. Semester ist die Diplomprüfung abzulegen.
Zahnmedizin
Regelstudienzeit 10 Semester
Prophylaxe der Zahnheilkunde, Festellen und Behandeln
von Zahn-, Mund-, und Kieferkrankheiten, Zahnersatz und
Regulieren von Zahn- und Kieferanomalien sind Themen mit
denen sich die Zahnmedizin befasst. Der genaue Inhalt des
Studiums richtet sich nach den Bestimmungen der Approbationsordnung für Zahnärzte.
Das Zahnmedizinstudium an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald und der Universität Rostock gliedert sich
in ein vorklinisches und ein klinisches Studium, wobei die
Studenten wissenschaftlich und praktisch am Phantom und
in den letzten Semestern ganzheitlich wissenschaftlich am
Patienten ausgebildet werden.
Prüfungsfächer sind zum Beispiel Physik, Chemie, Biologie,
Anatomie, Physiologie, Biochemie, zahnärztliche Prothetik.
Bestandteil der Abschlussprüfung sind Themen wie Zahn-,
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Mund- und Kieferkrankheiten, Kieferchirurgie, Zahnerhaltungskunde/Kinderzahnheilkunde/Parodontologie, Kieferorthopädie, allgemeine Pathologie und pathologische Anatomie, Pharmakologie, Hygiene, medizinische Mikrobiologie
und Gesundheitsfürsorge, allgemeine Chirurgie, innere Medizin, Haut- und Geschlechtskrankheiten und Hals-, NasenOhrenkrankheiten.
Mit dem Bestehen der zahnärztlichen Prüfung wird die
Approbation zum Zahnarzt erteilt.
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Adressen
BioCon Valley® GmbH
Friedrich-Barnewitz-Str. 3
18119 Rostock/ Warnemünde
Tel.: 0381 - 51 96 49 54
Fax: 0381 - 51 96 49 52
Walther-Rathenau-Str. 49a
17489 Greifswald
Tel.: 03834 - 51 50
Fax: 03834 - 51 51 02
Email: [email protected]
Internet: www.bcv.org
Forschungsverbund Mecklenburg-Vorpommern e.V. (FMV)
Friedrich-Barnewitz-Str. 3
18119 Rostock/Warnemünde
Tel.: 0381 - 51 07 9-0
Fax: 0381 - 51 07 9-20
Internet: www.fmvev.net
IHK zu Neubrandenburg
Katharinenstr. 48
17033 Neubrandenburg
Tel.: 0395 - 55 97 0
Fax: 0395 - 55 97 510
Internet: www.neubrandenburg.ihk.de
IHK Rostock
Ernst-Barlach-Str. 1-3
18055 Rostock
Tel.: 0381 - 33 8 0
Fax: 0381 - 33 8 617
Internet: www.rostock.ihk.de
IHK Schwerin
Schloßstr. 17
19053 Schwerin
Tel.: 0385 - 51 03 0
Fax: 0385 - 51 03 136
Internet: www.ihkzuschwerin.de
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Arbeitsamt Neubrandenburg
Passage 2
17034 Neubrandenburg
Tel.: 0395 - 462 0
Fax: 0395 - 462 29 50
Internet: www.arbeitsamt.de/neubrandenburg/index.html
Arbeitsamt Rostock
Kopernikusstr. 1a
18057 Rostock
Tel.: 0381 - 804 0
Fax: 0381 - 804 40 09
Internet: www.arbeitsamt.de/rostock/index.html
Arbeitsamt Schwerin
Am Margarethenhof 14/16
19057 Schwerin
Tel.: 0385 - 450 0
Fax: 0385 - 450 -6000
Internet: www.arbeitsamt.de/schwerin/index.html
Arbeitsamt Stralsund
Carl-Heydemann-Ring 98
18437 Stralsund
Tel.: 03831 - 259 0
Fax: 03831 - 259 203
Internet: www.arbeitsamt.de/stralsund/index.html
39
Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald
Domstr. 11
17487 Greifswald
Tel.: 03834 - 86 12 93 (Zentrale Studienberatung)
Fax: 03834 - 86 12 82
Internet: www.uni-greifswald.de
Universität Rostock
Universitätsplatz 1
18051 Rostock
Tel.: 0381 - 498 12 53 (Zentrale Studienberatung)
Fax: 0381 - 498 12 41
Internet: www.uni-rostock.de
Fachhochschule Neubrandenburg
Brodaer Str. 2
17033 Neubrandenburg
Tel.: 0395 - 56 93 121 (Zentrale Studienberatung)
Fax: 0395 - 56 93 129
Internet: www.fh-neubrandenburg.de
Fachhochschule Stralsund
Zur Schwedenschanze 15
18435 Stralsund
Tel.: 03831 - 45 65 32 (Zentrale Studienberatung)
Fax: 03831 - 45 65 37
Internet: www.fh-stralsund.de
Hochschule Wismar
Philipp-Müller-Str./ Postfach 1210
23952 Wismar
Tel.: 03841 - 75 32 12 (Zentrale Studienberatung)
Fax: 03841 - 75 34 44
Internet: www.hs-wismar.de
40
Berufsfachschule Greifswald
Pappelallee 1
17489 Greifswald
Tel.: 03834 - 87 24 10
Fax: 03834 - 87 26 50
Email: [email protected]
Berufliche Schule am Klinikum der
Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald
Hans-Beimler-Str. 85
17491 Greifswald
Tel.: 03834 - 86 75 01
Fax: 03834 - 86 75 27
Email: [email protected]
Berufliche Schule des Landkreises Güstrow
– Wirtschaft, Handwerk, Industrie, Sozialpädagogik
Hamburger Str. 19
18273 Güstrow
Tel.: 03843 - 68 41 39
Fax: 03843 - 68 41 39
Email: [email protected]
Berufliche Schule am Klinikum Neubrandenburg
Salvador-Allende-Str. 30
17036 Neubrandenburg
Tel.: 0395 - 77 52 350
Fax: 0395 - 77 52 353
Email: [email protected]
Bildungsinstitut für Umweltschutz und Wasserwirtschaft
Neubrandenburg e.V.
Helmut-Just-Str. 8
17036 Neubrandenburg
Tel.: 0395 - 76 93 10
Fax: 0395 - 76 93 130
Email: [email protected]
Berufliche Schule des Landkreises Mecklenburg-Strelitz
Hittenkoferstr. 28
17235 Neustrelitz
Tel.: 03981 - 46 10
Fax: 03981 - 46 11 66
Email: [email protected]
41
BCAW Bildungscenter GmbH
Kassebohmer Weg 11/12
18055 Rostock
Tel.: 0381 - 68 65 888
Fax: 0381 - 68 65 889
Email: [email protected]
Berufliche Schule „Alexander Schmorell“ am Klinikum Südstadt
und der Hansestadt Rostock
Schleswiger Str. 5
18109 Rostock
Tel.: 0381 - 77 85 746
Fax: 0381 - 77 85 756
Email: [email protected]
Berufliche Schule der Landeshauptstadt Schwerin
– Gewerbe, Gartenbau, Sozialwesen
Werkstraße 108
19061 Schwerin
Tel.: 0385 - 67 67 711
Fax: 0385 - 67 67 726
Email: [email protected]
Berufliche Schule am Medizinischen Zentrum der
Landeshauptstadt Schwerin
Hospitalstr. 5
19055 Schwerin
Tel.: 0385 - 52 04 281
Fax: 0385 - 52 04 296
Email: [email protected]
Berufliche Schule der Landeshauptstadt Schwerin – Technik
Gadebuscher Str. 153
19057 Schwerin
Tel.: 0385 - 48 41 113
Fax: 0385 - 48 79 881
Email: [email protected]
Berufliche Schule des Landkreises Nordwestmecklenburg
Lindenstr. 15
23968 Zierow
Tel.: 03841 - 63 00 0
Fax: 03841 - 63 00 63
Email: [email protected]
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Ausbildungsgänge
BS Landkreis Nordwestmecklenburg
Zierow
BS Schwerin – Technik
BS am Mediz. Zentrum Schwerin
BS Schwerin – Gewerbe, Gartenbau, Sozialwesen
BS am Klinikum Südstadt/Rostock
BCAW Bildungscenter GmbH Rostock
BS Landkreis Mecklenburg-Strelitz
Neustrelitz
Bildungsinstitut für Umweltschutz
und Wasserwirtschaft Neubrandenbg.
BS am Klinikum Neubrandenburg
BS Landkreis Güstrow – Wirtschaft,
Handwerk, Industrie, Sozialpädagogik
BS am Klinikum der
EMA-Universität Greifswald
Berufsfachschule Greifswald
Berufliche
Schulen (BS)
Biologielaborant
BTA
Chemielaborant
Chemikant Fachkraft Fachkraft MechaAbwasser- Wassertroniker
technik
wirtschaft
MTAF
MTLA
MTR
PTA
UTA
Übersichten
Studiengänge
Studiengänge
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Universitäten
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Fachhochschule Neubrandenburg
Fachhochschulen
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Universitäten
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technologie
Angew. BioAutomatisiemechanik/Bio- rungstechnik
med. Technik
Biologie
Medizininfor- Pharmazie
matik/Biomedizintechnik
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Physik
Verfahrenstechnik/Biotechnologie
Biomathematik Bioproduct
Technology
Humanbiologie
Verfahrens- u. Zahnmedizin
Umwelttechnik
Chemie
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Zierow
Nordwestmecklenburg
Standorte/Studiengänge
Fachhochschulen
Hochschulen
Universitäten
Standorte/Ausbildungsgänge
Berufliche Schulen
Wismar
Schwerin
Rostock
Neustrelitz
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Gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds
und des Ministeriums für Arbeit und Bau Mecklenburg-Vorpommern.
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*9–18 Uhr 4,6 Cent/min., 18 – 9 Uhr 2,5 Cent/min.

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