Sprechimpuls durch Delphine

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Sprechimpuls durch Delphine
Sprechimpuls durch Delphine
Der fünfjährige Bobby-Joe aus Glatten benötigt Hilfe durch eine Delphin-Therapie
Eine Delphin-Therapie könnte
einem kleinen Jungen mit ei­
ner Entwicklungsstörung wei­
terhelfen. Doch die Eltern
können die Behandlungskos­
ten von rund 12000 Euro
nicht aufbringen.
PETRA HAUBOLD
Glatten. Bobby- Joe Wörner aus
Glatten ist fünfJahre alt.
1m zweiten Lebensjahr erkann­
ten die Ärzte bei dem Jungen eine
so genannte Muskelhypotonie. Er
kann nicht koordiniert laufen,
spricht nur wenige Laute, kann
nicht alleine essen und ist oft trau­
rig, weil er sich nicht so gut bewe­
gen kann wie andere Kinder. Au­
ßerdem hat er Schwierigkeiten mit
seiner Wahrnehmung sowie mit
der Grob- und Feinmotorik.
Seit man bei Bobby-loe bei den
regelmäßigen Kinderuntersuchun­
gen die Krankheit, fachlicher ge­
sagt die globale Entwicklungsver­
zögerung, erkannte, haben seine
Eltern ihm jede Unterstützung und
Therapie ermöglicht und sind stolz
auf das, was er bisher erreicht hat.
Viele"Fortschritte hat der Junge be­
reits bei einer Reittherapie in
Dornstetten erzielt. sagt Papa Die­
ter. Er ist froh, dass BobbY-loe sich
nun schon selbstständig auf dem
Pferd festhalten kann. "Unbedingt
sollte diese Behandlung fortgesetzt
werden", verdeutlicht Sandra Wör­
ner, die mit ihrem Sohn auch
schon Erfolge bei der Ergotherapie
im Therapiezentrum lven erreicht
hat.
Dass ihr Sohn sehr gerne Musik
hört, berichtet die Mutter, die nicht
berufstätig ist. BobbY-loe besucht
den Frühförderkindergarten in
Dornstetten und nimmt an einer
Studie der Uni-Klinik Tübingen
teil, die dieses noch recht unbe­
kannte Syndrom erforscht.
Nun möchten seine Eltern ihm
eine Delphintherapie ermöglichen,
damit er zur Sprache findet und
sich sein Leben noch mehr zum
Positiven entwickelt. Die Kosten
von mehr als 12 000 Euro kann der
als Servicetechniker tätige Vater je­
doch alleine nicht aufbringen.
Dieter und Sandra Wörner hof­
fen nun auf Unterstützung. Für ei­
ne 14-tägige Delphin-Therapie in
Curacao auf den niederländischen
Antillen hat die Familie Wörner be­
reits Mitstreiter gewonnen: Allen
voran unterstützt der Kinderneu­
rologe Dr. Markus Stiletto dieses
Vorhaben.
"Eine gezielte Behandlung mit
Delphinen würde bei dem sehr
aufnahmefähigen Kind sicherlich
zu Fortschritten führen", prognos­
tiziert der Kinderarzt aus Baiers­
bronn.
Einbezogen in die Therapie, die
Hoffnung verspreche, würden da­
bei auch die Eltern. Bürger, die
dem kleinen BobbY-loe helfen wol­
len, können sich auf der Homepa­
ge von dolphin aid e.V. über die
Behandlung mit Delphinen infor­
mieren.
Info
Für Bobby-Joe wurde ein Spenden­
konto eingerichtet. "Die eingehenden
Spenden werden ausschließlich für
die Therapie des Jungen verwendet",
so Dieter Wörner. Mit einer Spende
bei Dolphin aid, Stadtsparkasse Düs­
seldorf, Bankleitzahl 30050110, Kon­
tonummer 20002424, Verwendungs­
zweck Bobby-Joe Wörner, kann dem
Kind aktiv geholfen werden.
Die Delphintherapie könnte dem kleine Bobby-loe aus Glatten helfen. Seine EI­
tern Sandra und Dieter Wörner tun alles Menschenmögliche, dass es ihrem Sohn
bald besser geht. Unterstützung findet die Familie beim Baiersbronner KiQderarzt
Dr. Markus Stiletto (links im Bild).
Bild: pez