Ausgabe 2012 - Lebensgemeinschaft Birkenhof eV
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Ausgabe 2012 - Lebensgemeinschaft Birkenhof eV
Lebensgemeinschaft Birkenhof e.V. mit Werkstätten Birkenhof- WfbM 2 3 In diesem Birkenblatt wird wieder Mannigfaltiges zu Lesen und zu Schauen sein von dem vielfältigen Leben der Bewohner, der Mitarbeiter und von den strukturellen Veränderungen des Birkenhofes über ein ganzes Jahr hin. Was ist denn eigentlich ein Jahr? Für wen hat es eine Bedeutung? Wir wissen ja, dass ein Jahr mit dem Durchgangsverhältnis zu tun hat, welches die Sonne und die Erde zum Tierkreis haben. Und damit sind alle Bewohner der Erde in dieses gewaltige kosmische Durchgangsverhältnis eingebunden. Für die Erdenwesen hat ein Jahr immer eine große Bedeutung. Vor allem für uns Menschen trifft das zu, die wir – im Gegensatz zu den Tieren Pflanzen und Mineralien, bewusst in dem Zeitenfortschritt leben. Wir feiern Geburtstage, Todestage, Gedenktage, und diese jähren sich – wie wir sagen – zum soundsovielten Male. Es kommt uns so vor, als wenn bei dieser Jahresfeier der Ur-Impuls eines Wesens oder eines Ereignisses erneuert oder sogar wieder auferstanden zu uns zurückkehrt. Das Wesen der fortschreitenden Zeit, in der sich die Welt und wir selbst entwickeln, ist unserem inneren Wesen weitaus näher und bedeutender als der Raum. Zwar handeln wir unentwegt im Raume vom Erwachen morgens bis zum Einschlafen abends. Doch ist der Raum, das heißt: das Zimmer, das Haus, das Gelände, der Garten, die Werkstatt, ja die ganze Welt, nur die schöne, nützliche ertragreiche Gelegenheit, an der wir uns selber als Einzelne und als Gemeinschaft entwickeln. Und diese Entwicklung ist keine räumliche, sondern eine zeitliche. Ein Richtfest für ein Gebäude wird nur einmal gefeiert, ein Geburtstag dagegen ist eine gern gefeierte Wiederkehr des Ureintrittes eines Menschenkindes in das irdische Gebäude seiner Biographie. Ein Entsprechendes gilt auch für die Todestage hinsichtlich des Eintrittes in das himmlische Gebäude einer Biographie, die ja weitaus umfassender ist, als der einzelne Erdenlauf einer Menschenseele es erahnen lässt. Die Begegnungen mit anderen Menschen finden immer an bestimmten Orten statt, doch welche bewussten Beziehungen wir dann zeitweise oder dauernd zu diesen Menschen gestalten, hat mit den Orten nichts mehr zu 4 tun, wohl aber mit dem äußerlich Unsichtbaren, das heißt mit unseren Seelen, die dadurch immer reicher und entwicklungsfähiger werden. Immer wenn ich selbst – was nun schon seit über zehn Jahren etwa einmal monatlich geschieht - als Gast auf den Birkenhof kommen darf , wird mir dieser besondere Unterschied deutlich, den ich etwa so beschreiben möchte: es scheint sich äußerlich auf den oberflächlichen Blick hin relativ wenig geändert zu haben in all den Jahren. Dieselben Häuser stehen da, dieselben Wege verbinden die Häuser, ja, sogar vielfach dieselben Bäume und Sträucher begrüßen den Ankommenden, wenn auch jahreszeitlich verschieden geschmückt. Aber schon beim ersten „Hallo“ mit Bewohnern oder Mitarbeitern spüre ich , der andere ist ein merkliches Stück weitergeschritten auf dem Wege seiner Schicksalsbildung. Und dann darf ich immer wieder aufs Neue das Beglückende – und doch Wohlvertraute – erleben: diese Lebens- Arbeits- und Schicksalsgemeinschaft vermag durch die innige Qualität ihrer mitmenschlichen Beziehungen erwirken, dass der Himmel und dass die Erde hier näher zusammen rücken als anderswo. Vielleicht kann der Leser dieser Ausgabe des Birkenblattes auch etwas nachempfinden von dieser Qualität und seine Schritte zukünftig – wenn er es nicht schon getan hat – als gern empfangener Besucher zu dieser Schicksalsgemeinschaft hinlenken. Ganz sicher bin ich, das dieser dann ein ordentliches Stück Himmelsnähe für seine irdischen Angelegenheiten geschenkt bekommt und dann als gleichsam überzeitliches Seelengut mitnehmen darf, an welchen Orten auf dieser Welt er auch immer zuhause sein mag. Ralph Melas Große Bildungsbeauftragter des Birkenhofes 5 Kurzüberblick: Haus Georg: Im Frühjahr 2012 haben Michael Springer und Familie den Birkenhof verlassen. Neuer Lebens- und Arbeitsort ist jetzt der Adolphshof in Lehrte-Hämelerwald. Ann-Katrin Liersch hat nach dem Abschluss ihres FSJ eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin begonnen und ist weiterhin aushilfsweise an Wochenenden im Haus Georg unterstützend tätig. Svenja Biber ist im Spätsommer 2012 aus ihrer Elternzeit zurückgekehrt und verstärkt wieder das Mitarbeiterinnen-Team in Gruppe I unseres Haus Georg. Haus Johannes: Kerstin Frenkel, Wiebke Rörup und Marissa Meißner, die sich im Folgenden noch vorstellen, verstärken nun das Haus – und Bewohnerteam. Zum Sommer haben Mario KrapfSpringer und Familie ihren Lebens- und Arbeitsort zum Adolphshof hin verändert. Söncke Niebuhr hat zum 1. November 2012 sein Freiwilliges Soziales Jahr im Haus Johannes aufgenommen. v.l.:Söhnke Niebuhr, Christoph Rautmann – bei der Arbeit. Die Biographie von Lars-Peter Bekaan, der bekanntlich am 05.11.2012 verstorben ist, wird an anderer Stelle in diesem Birkenblatt gewürdigt. Haus Raphael: Sarah Petrowski hat im Sommer 2012 das Berufsanerkennungsjahr im Rahmen ihres Masterstudienganges „Soziale Arbeit“ abgeschlossen und im Anschluss den Birkenhof wieder verlassen. 6 Mojn mojn allerseits, als quasi Neuzugang auf dem Birkenhof möchte ich mich gern vorstellen. Mein Name ist Marissa Maré Meißner und am 28. Dez. werde ich 19 Jahre alt. Ich komme aus dem schönen Neustadt am Rübenberge durch das auch die Leine fließt. Ich tanze leidenschaftlich gern aber auch das Singen und das Theaterspiel gehört zu meinen Hobbys. Als Schülerin der Freien Martinsschule in Hannover-Laatzen habe ich im Zuge der Schulpraktika das erste Mal Kontakt zum Birkenhof aufgenommen. Mir gefiel es hier gleich sehr gut! Zwei Jahre später, als meine Schulzeit endete, habe ich mich nach einem Probewohnen endgültig für den Birkenhof entschieden und wohne seit dem 3. November im Haus Johannes. Im Moment arbeite ich in der Holzwerkstatt und helfe bei der Herstellung von Holzspielzeug. Es gefällt mir gut dort, wir sind immer gut gelaunt und es ist immer mal Zeit für ein Späßchen. Im Zuge meiner Ausbildung werde ich dann durch alle BirkenhofAbteilungen gehen. Mein besonderes Augenmerk liegt in der neu zu bauenden, zentralen Küche, da ich während meiner anderen Schulpraktika bereits in einer solchen Küche gearbeitet habe und mir das sehr gefallen hat und der dortige Küchenchef voller Lob für mich war. Bis es soweit ist muss ich erst mal kleinere Schritte gehen und mich eingewöhnen. Da ich ja direkt von zu Hause komme, ist das nicht immer leicht. Aber meine Gruppe und auch die anderen Bewohner sowie die Betreuer haben mich herzlich aufgenommen und nehmen sich meiner an, denn sie alle sind ja auch hier angekommen und mussten sich umstellen. Ich freue mich auf dieses neue Kapitel in meinem Leben und bin sehr gespannt auf meine neuen Aufgaben, die mich hier im Birkenhof erwarten werden. Marissa 7 Angekommen auf dem Birkenhof Als ich noch ganz jung war, gerade mit dem Studieren fertig, habe ich schon einmal in einer ähnlichen Einrichtung wie dem Birkenhof in Mecklenburg gelebt. D.Baring K.Frenkel Cl.Schmüser Dort lernte ich meinen Mann kennen und wir hatten viel Freude am gemeinsamen Wirken. Das Leben führte uns nach Hamburg, an die Ostsee und nach Schwerinviele verschiedene Arbeiten mit Menschen lernte ich kennen. Jetzt wo unsere Söhne Jonas und Lorenz nach der Schule eigene Wege gehen, suchten wir wieder eine gemeinsame Aufgabe und fanden … den Birkenhof. Seit Anfang des Jahres mache ich mich vor allem im Haus Johannes nützlich und begleite auch die Hauswirtschaftsgruppe. Ich freue mich, dass ich hier so sein kann, wie ich bin, gehe mit Neugier durch den Jahreskreis und finde es bemerkenswert, wie sich jeder in die Gestaltung der Gemeinschaft einbringen kann. Ich danke allen für die warmherzige Aufnahme – ein Riesendankeschön für die Überraschungen zu meinem Fünfzigsten!! – und ich wünsche uns für die Zukunft eine gute Zeit. Kerstin Frenkel Mein Name ist Wiebke Rörup. Mittlerweile bin ich 35 Jahre alt und lebe mit meinem Gefährten Martin und unseren Tieren in Vogelsang. Seit Juni helfe und lerne ich auf dem Birkenhof im Haus Johannes. Meinen Dank Euch allen für diese erfüllten, lehrreichen ersten Monate! Im September habe ich die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin begonnen- Mirjam Schönen ist meine Praxisanleiterin. 8 Ich möchte Euch auch meine treue, vierbeinige Gefährtin vorstellen: Sie ist eine sechsjährige Colliemischlingshündin und heißt Amanda- kurz "Panda". Hier eine kurze Zusammenfassung meines bisherigen Lebensweges: Nach der Schulzeit widmete ich mein Leben den Pflanzen. So erlernte ich den Beruf der Staudengärtnerin und besuchte u. a. die Heilpflanzenschule Ursel Bührings. Das gemeinsame Leben mit Martin führte mich in die DemeterLandwirtschaft. Ich lernte wie Tiere versorgt werden möchten, wie man einen Gemüsegarten pflegt und wie Käse hergestellt wird. Der Wunsch jetzt noch einen neuen Beruf zu erlernen entstand während meiner Arbeit als Anleiterin in der Jugendwerkstatt der Caritas und meinem Praktikum bei Euch auf dem Birkenhof. Ich freue mich auf unsere gemeinsame Zeit! Eure Wiebke Rörup Das Sozialpraktikum absolvierte Ronja vier, Laura und Frederike drei Wochen auf dem Birkenhof. Frederike unterstützte die Gruppe 2 aus Haus Georg, Ronja und Laura die Gruppen 3 und 2 des Hauses Raphael. Wir konnten einen Einblick in alle Werkstätten gewinnen und auch in die Lebens - und Tagesabläufe. Wir durften Geburtstage, sowie auch den 1. Mai mit auf dem Birkenhof und den Betreuten feiern. Wir wurden von der Gemeinschaft (Betreuern, sowie auch den Betreuten) freundlich aufgenommen. 9 Frederike: >>Ich fand die Werkstätten wundervoll, vor allem die Holzwerkstatt hat mich sehr beeindruckt. << Ronja: >>Besonderen Spaß hatte ich in der Holzwerkstatt und bei meiner Gruppe! << Laura: >>Meine schönsten Erlebnisse waren die in meiner Gruppe und der 1. Mai! << Wir bedanken uns ganz herzlich für alle Erfahrungen und die neuen Eindrücke, die wir gewinnen konnten. Wir werden Euch vermissen! Ronja, Frederike und Laura Mein Praktikum im Haus Georg "Von Anfang Oktober bis Anfang November 2012, habe ich ein 5-wöchiges Praktikum auf dem Birkenhof absolviert, nachdem ich aus meinem eigenen Arbeitsleben bereits vor einem Jahr ganz regulär aus Altersgründen ausgeschieden war. Die Idee zu diesem Praktikum war sehr spontan entstanden und ich hatte auf meine telefonische Anfrage diesbezüglich auch eher mir einer Ablehnung gerechnet. Schließlich hatte ich das Alter, in dem man solche Praktika macht, schon vor einigen Jahrzehnten hinter mir gelassen. Die Zusage hat mich dann doch überrascht. Meine bange Frage war: "Würde ich das schaffen?" Schließlich hatte ich nur eine vage Vorstellung von dem, was auf mich zukommen würde. Für die Arbeit mit Behinderten interessierte ich mich zwar schon lange. Bisher hatte ich aber nur durch die z.T. sehr lebendigen Erzählungen meiner Töchter aus deren Camphill-Erfahrungen und einen kurzen Besuch in England etwas Einblick in das Leben und Arbeiten in einer anthroposophischen Lebensgemeinschaft erhalten. - Mein ursprüngliches Anliegen war die Mitarbeit in der Holz- und evtl. auch in der Textilwerkstatt. Als ich dann auf dem Birkenhof ankam, wohnte ich im Haus Georg und 10 wurde der Gruppe 1 für die Mahlzeiten zugeteilt. Schnell war klar, dass man sich dort auch über meine Mithilfe bei der Vorbereitung von Frühstück und Abendbrot und weitere kleine Hilfeleistungen freuen würde, zumal die Urlaubszeit bevorstand. Ich selbst freute mich über die Aufgaben, obwohl ich mich zunächst noch in jeder Hinsicht sehr unsicher fühlte. Auf diese Weise kam ich aber bald in einen recht guten Kontakt mit Bewohnern und Betreuern und nahm fast täglich am gesamten Tagesablauf, vom morgendlichen Gebet über die Mahlzeiten, die Arbeit in den Werkstätten und den Abendabschluss teil. Auch an einigen weiteren Veranstaltungen wie der Wochenbeginnfeier, der Monatskonferenz der Bewohner, dem Vortrag von Herrn Grosse für die Bewohner u.a. durfte ich teilnehmen. Dazu kamen etliche - z.T. recht intensive - Gespräche mit den Betreuern und den Mitarbeitern der Werkstätten. Staunend nahm ich wahr, wie sensibel, liebevoll und engagiert allseits auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Betreuten eingegangen wird und wie sehr man auf ihre Förderung bedacht ist. Sehr beeindruckt hat mich auch die große Herzlichkeit und Offenheit der Bewohner und ihre immer wieder spürbare Freude an der in den Werkstätten erbrachten Arbeit. Ich habe viel gelernt und neue Erfahrungen gemacht in diesen 5 Wochen und danke allen Betreuten, allen Betreuern und den Mitarbeitern der Holzund Textilwerkstatt ganz herzlich für diese sehr intensive Zeit!" Carla Meinen 11 HEP-HEP-HURRA So schnell sind vier Jahre Ausbildung um ……… Gerade noch saß ich das erste Mal im Seminarunterricht in Bremen und ehe ich mich versah, standen auch schon die Prüfungsvorbereitungen ins Haus. Dank den Mitarbeitern vom Haus Georg, die mir extra zur Vorbereitung Zeit einräumten, war ich bestens für die anstehenden Prüfungen gewappnet. Vor und während der Prüfung konnte ich vor Aufregung kaum noch schlafen. Als dann endlich der Tag der Zeugnisübergabe (19.06.12) da war und ich bestanden hatte, war ich überaus erleichtert. Zurück auf dem Birkenhof feierte ich meinen Erfolg, gemeinsam mit dem Haus Georg, bei einem gemütlichen Grillabend auf meiner Terrasse. Für mich ein ereignisreiches Jahr 2012 …. Fünf Jahre BirkenhofJubiläum, Prüfung, Abschied vom Seminar und BERUFSSTART!!! Sarah Elsner 12 13 Nachruf Lars-Peter Bekaan "Des Menschen Seele gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, zum Himmel steigt es, und wieder zur Erde muss es - ewig wechselnd." J.W. v. Goethe Am 5. November 2012 ist unser Freund LarsPeter Bekaan in seine geistige Heimat zurückgekehrt. Lars-Peter lebte und arbeitete seit August 1966 in unserer Gemeinschaft. Sein Lebensweg ist einer Reise auf dem Wasser vergleichbar. Raue und stürmische Zeiten wechselten sich mit klaren und ruhigen Wegstrecken ab. Wie die Wellen, in dem von ihm so geliebten Element, bewegte er sich in einem stetigen Auf und Nieder. 14 Im Bewusstsein auf ein Wiedersehen in der geistigen Welt verabschieden, wir uns mit den Worten einer seiner ältesten Freundinnen, Marina König, und sagen: "Tschüss Peter!" Mein Freund Lars-Peter, Am 5. November 2012 ist in aller „Hergottsfrühe“ unser lieber, guter Lars-Peter Bekaan ganz überraschend in die geistige Welt zurückgekehrt. Er kam im Jahre 1966 zum Birkenhof ins alte Kinderhaus, er ist auch hier in die Schule gegangen und da hat er eigentlich ganz gut gelernt. Er hat auch immer gut gearbeitet, er hat mit Herrn Neumann Holz gehackt und bei der Waldarbeit war er auch immer fleißig. Jürgen Armgardt, Herr Plümel und Frau Schönen haben sich immer um ihn gekümmert und natürlich Mirjam Schönen. Lars-Peter kam ja aus Lübeck, diese Stadt war auch seine Lieblingsstadt. Unser Freund Lars-Peter bleibt uns für immer im Herzen erhalten. Winfried Vogt. 15 Auch im nun hinter uns liegenden Jahr gab es hier bei uns und mit uns vielfältige Veranstaltungen. Wahrscheinlich werde ich aufgrund ihrer Fülle in diesem Artikel nicht alle erwähnen, stellvertretend sollen aber einige benannt werden. Wie auch in den letzten Jahren war das IrishFolk Konzert wieder eines unserer Highlights. Voller Schwung und guter Laune wurden oben auf der Bühne die Instrumente gespielt und unterhalb der Bühne das Tanzbein geschwungen. Etwas ruhiger, aber nicht weniger mit ganzem Herzblut hat uns auch dieses Jahr wieder Herr Rautmann zu Pfingsten und im Advent, musikalisch mit der Orgel eingestimmt. Ein herzliches Dankeschön an alle beteiligten Musiker. Gerade in den letzten Tagen haben wir in Deutschland erfahren müssen, wie wichtig der Brandschutz und die entsprechenden Feuerwehrübungen, auch für die Feuerwehr, sind. In diesem Jahr wurde eine Rettungsaktion aus dem Festsaal des Haupthauses 16 inszeniert. Meines Wissens vermissen wir keine Beteiligten, so sind wohl alle gerettet worden. Für die gute Zusammenarbeit mit der Neetzer Freiwilligen Feuerwehr möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal bedanken. Was wäre ein BirkenhofJahreslauf ohne die Theaterstücke - „Die Regenbrüder“, „Wovon lebt der Mensch“ und das „Christgeburt- und Hirtenspiel“. Ermöglicht werden sie nur durch die kontinuierliche, geduldige und lebendige Arbeit von Herrn Weitz. Über die Jahre hat sich ein fester Spielerkern gefunden, der aber auch immer wieder offen ist für Neueinsteiger und auch gerne die Bereitschaft zeigt, ihnen über erste Klippen zu helfen. Allen Spielern und in Besonderem Herrn Weitz vielen, vielen Dank für die Arbeit die ihr Euch macht, damit wir uns die Spiele ansehen können. 17 Der Tag der offenen Tür war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Es gab Darbietungen der Band „ Hot Asphalt“, den Reitermädels von Frau Koopmann, zwei Gauklerinnen mit langen Beinen drehten ihre Runden über den Hof und trieben Schabernack und die Freiwillige Feuerwehr Neetze löschte eine brennende Ölwanne. Für die Kinder gab es ein besonderes Programm. Herr Dewald und Sohn, Schlossermeister aus Neetze, hatten ihre mobile Schmiede dabei und wer den Hammer schwingen wollte, konnte das machen. Silke Asbrand versuchte die „Kurzen“ sportlich zu begeistern. Sie leitete den Mitmach-Parkour „Spiel und Spaß für Kinder“ mit Elementen aus Ju- Jutsu. Der Andrang war groß und der Spaßfaktor war es auch. Gerade an solch einem Tag merken wir immer wieder, wie wichtig Freunde und Helfer sind. Ob in der Spülküche oder der Parkplatzeinweisung, beim Getränkeverkauf oder am Würstchenstand, ohne Euch, liebe ehrenamtliche Helfer, würden wir den Tag nicht so schön gestalten können. Vielen herzlichen Dank! Meike Büttner 18 19 Protokoll Netzwerktreffen der Heimbeiräte und Werkstatträte auf dem Birkenhof am 16.April 2012 Anwesend Birkenhof (H), Martinshof (Werkstattrat/Heimbeirat), Adolphshof(W/H), Bauckhof(W/H), Dalle (W/H) Ort Birkenhof Haupthaus Datum 26.04.2012 9:30 Uhr Zu erst begrüßte uns der Heimbeirat des Birkenhofs ganz herzlich. Und Michael von Marees gab eine kurze Einführung und schlug vor eine kurze Vorstellungsrunde zu machen, da auf dem Bauckhof gerade Heimbeiratswahl war und neue Mitglieder dabei sind. Anschließend wurde das Protokoll des letzen Treffens auf dem Adolphshof vorgelesen, in dem es um die verschiedenen Wohnformen ging. Als nächstes gab uns Herr Hitz eine kurze Einführung in die Fragestellung wie wir uns den Ruhestand in unseren Lebensorten und Werkstätten vorstellen. Danach wurden wir in Kleingruppen sortiert nach Heimbeirat und Werkstattrat aufgeteilt. Die Heimbeiräte fanden heraus, dass im Ruhestand • besondere Pflege der Menschen notwendig wird • der Lebensort mehr Rückzugsmöglichkeiten für die älteren Bewohner bieten sollte • zusätzliche Freizeitangebote, die auf die älteren Bewohner zugeschnitten sind und deren zusätzlicher Freitzeit angeboten werden. • Einen Plan für mehr freie Zeit • künstlerische Angebote sollten angeboten werden, z.B Biographie-Arbeit • evtl. ein Pflegeverein der für die Pflege der älteren Menschen 20 in den einzelnen Le-bensorten sorgt. • Die Voraussetzungen bieten möglichst lange an den Lebensorten zu wohnen und „zu Hause“ sterben zu können. • Barrierefreiheit der Häuser Die Werkstatträte kamen zu folgendem Ergebnis: • Die Werkstätten sollten den älteren Menschen die Möglichkeit bieten sich möglichst lange tätig einzubringen. Wenn die Kräfte nicht mehr für ganztägige Arbeit ausreichen, dann halbtags. • Die älteren Menschen sollten die Möglichkeit haben mehr Pausen zu bekommen und sich zurückzuziehen. • Die Akzeptanz von den älteren Menschen in der Werkstatt soll gefördert werden • altersgerechte Arbeit und Arbeitsplätze Nach einem leckeren Mittagessen und einen Rundgang durch die Werkstätten und das Johanneshaus haben wir uns im Plenum getroffen. Dort wurde die Trennung in Werkstattrat und Heimbeirat als hilfreich empfunden, da man doch das Thema spezieller betrachten kann. Es gab aber auch Stimmen, die es schade fanden, dass die Gruppen nicht gemischt waren. Außerdem bemerkten wir, dass wir jetzt schon etwas Übung in der Bearbeitung der Themen in kleinen Gruppen besitzen. Abschließend wurde noch zu verschiedenen Veranstaltungen der Einrichtungen eingeladen. Christoph Schultz 21 Protokoll Treffen der Heimbeiräte und Werkstatträte auf dem Martinshof am 10. Juli 2012 Ort Martinshof Kulturscheune Datum 10. Juli 2012 Nach einer kurzen Vorstellungrunde, da der Martinshof kurzfristig einen neuen Heibeirat gewählt hatte, begrüßte uns der Heimbeirat des Martinshofes. Anschließend verteilte Michael v. Marees Zettel mit Fragen die in den Kleingruppen-Gesprächen behandelt werden sollten. In den sich anschließenden Kleingruppen kristallisierte sich doch eine Frage als besonders wichtig heraus. Wie werde ich als Heimbeirat ernst genommen. Dabei stellte sich heraus, dass teilweise regelmäßige Treffen mit der Heimleitung stattfinden und dass dies an den verschiedenen Lebensorten unterschiedlich ist. Auf dem Martinshof bekommt der Heimbeirat zuwenig Information und wünscht mehr in die Eintscheidungen einbezogen zu werden. In der sich daran anschließenden Vollversammlung fassten wir die Ergebnisse der Kleingruppenarbeit zusammen. Nach dem Mittagessen und einer Besichtigung der Werkstätten und der Häuser, warfen wir noch ein Blick auf die Leitbilder unserer Lebensorte. Michael von Marees erzählte das der Birkenhof, Adolphshof und der Bauckhof ja ein anthroposophisches Leitbild besitzen. Der Martinshof hingegen nicht mehr. Dabei kam die Frage auf, was uns der anthroposophische Leitgedanke an unseren Lebensorten wert ist. Wir behandelten die Frage, wie wir mit Beschwerden über Mitarbeiter an unseren Lebensorten und Werkstätten umgehen. Auch dieses ist unterschiedlich. Auf dem Bauckhof übernimmt dies dasKonfliktmanagement. In Dalle versucht der Heimbeirat, bzw. Werkstattrat mitden Betroffenen 22 zu sprechen undzwischen ihnen zu vermitteln. Als letztes sammelten wir Themen, die wir bei unserem nächsten Treffen besprechen können. • UN-Konvention • Gewaltprävention Im Großen und Ganzen wurde die Arbeit in Kleingruppen als gut bewertet. Christoph Schultz 23 24 Mein 40. Geburtstag Im März dieses Jahres bin ich 40 Jahre alt geworden. Ich habe mich sehr gefreut, als an diesem Tag meine ganze Familie zu Besuch kam, sogar mein kleiner Neffe David war dabei. Zur Feier eingeladen waren alle Bewohner aus dem Haus Georg in dem ich wohne und Gäste aus den anderen Wohnhäusern. Wir fuhren nach Bleckede, wo wir es uns gut gehen ließen beim Brunch. Für viel Spaß und ausgelassene Stimmung sorgte Michael Springer, als er auf seiner Gitarre spielte und wir dazu Lieder sangen. Nachdem ich dann meine zahlreichen Geschenke ausgepackt hatte und wir gut gestärkt waren, machten wir uns auf den Weg um einen langen Spaziergang an der Elbe zu unternehmen. Nach kurzer Erholungspause auf dem Birkenhof, ging es am Nachmittag nach Barendorf zum Kegeln. Dort tranken wir Kaffee und aßen Geburtstagskuchen. Am Abend fuhren wir erschöpft, aber glücklich zum Birkenhof zurück. Dieser Tag wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Christoph Nickel Neue Fahrräder für Haus Georg Edle Spender haben uns reich bedacht, Und uns mit Rädern glücklich gemacht. Nun fahren wir die große Runde, erzählen allen die frohe Kunde Peter Dietrich 25 Teilsanierung am Haus Georg Dach Zu Fasching wurde es besungen, Im Juli ist es dann gelungen. Das Haus, es hat ein neues Dach, Ade du traute Eimer Wach. Peter Dietrich „Apokalypse, Thermogrütze – wir finden das Leben trotzdem Spitze!“ So hieß unser Faschingsmotto 2012. „Sieht die Zukunft auch düster aus, heute leben wir in Saus und Braus. Doch Grütze könnt ihr lange suchen, heute liegen auf den Tellern Kuchen, und rutscht die Stimmung mal in den Keller, so füllen wir erneut die Teller.“ 26 Wir „Rafaelos“ haben einen Sketch über die „apokalyptische Grütze“ aufgeführt, ich war die „Beistandsgrütze“. Herr Rautmann und Discomusik sorgten für Tanzlaune. Den leckeren Kartoffelsalat hat unsere Hauswirtschaftsgruppe mit Herrn Römer, unserem Küchenchef gemacht. Bis spät in die Nacht haben wir uns wieder bestens amüsiert. Euer Winfried Vogt. 27 28 Gelebte Inklusion Durch einen personellen Engpass im Haus Raphael bin ich seit Ende des letzten Jahres wieder punktuell in die Wohngruppenbetreuung gegangen. Die Zeiten in denen diese Aufgaben zu meiner täglichen Arbeit gehörten, liegen nun auch schon „ein paar Tage“ zurück und meine Lebenssituation hat sich durch die Gründung meiner Familie deutlich verändert. Da ich in manchen Zeiten auch am Samstag arbeite und die Kinder (Fine 6 und Jasper 4 Jahre alt) nicht in den Kindergarten gehen, kommen sie zu ihrer großen Freude mit nach Gruppe 3 ins Haus Raphael. Sie helfen Anne Cordes beim Frühstückmachen oder setzten sich neben Claudia Schmüser an den Tisch und malen zusammen. Mit Kim Imtiaz spielen sie hin und wieder Memory und auch die Arbeiten in Küche und Waschküche werden geteilt. Es kann auch schon mal „hoch hergehen“, aber im Großen und Ganzen ist es ein liebevollen Geben und Nehmen. Hat der Papa am Nachmittag, nach getaner Arbeit, Zeit für Fine und Jasper, muss er sich oft schon eine besondere Attraktion überlegen, denn einen Spaziergang mit den Menschen aus Gruppe 3 ziehen sie oft dem Spielen vor. Und wird dann mal wieder für ein paar Wochen meine Unterstützung nicht benötigt, fragen sie immer wieder nach, wann sie mal wieder in Gruppe 3 frühstücken können. Meike Büttner 29 Weihnachts - Ferienfahrt Haus Georg 30 vom 20.12. – 28.12. 2011 Um 16.55 Uhr trafen wir nach fast 9-stündiger Fahrt in Zwieselberg auf dem Ferienhof Kroner ein. Hier war alles weiß von Schnee! Wir bezogen unsere Ferienwohnungen und aßen im großen Gemeinschaftsraum im Untergeschoß zu Abend. Müde und erschöpft von der langen Fahrt fielen wir in unsere Betten. Zweiter Tag Bei dem morgendlichen Blick aus dem Fenster begrüßte uns die schönste Winteridylle, denn in der Nacht hatte es kräftig geschneit. Trotzdem funktionierte der Brötchenservice reibungslos und während des Frühstücks konnten wir unseren Vermieter beobachten, wie er mit seinem Trecker die Wege vom Schnee befreite. 31 Über verschneite Straßen rutschten wir dann zum Einkaufen hinunter nach Zwiesel, denn wir brauchten Lebensmittel und diverse andere Dinge für die nächsten Tage. Direkt vor unserem Haus befindet sich ein Schlittenhügel, an dem wir auf einem aufgepumpten Schlauch eines Treckerreifens hinuntersausten. Das brachte allen großen Spaß, wenn auch der anschließende Aufstieg durch den tiefen Schnee recht beschwerlich war. Nach dem Mittagessen ging es wieder hinaus in den Schnee. 32 Dritter Tag Heute mussten wir schon sehr früh (7.15 Uhr) aufstehen, gemäß dem bayerischen Motto: „Der fruae Bazi fangt den Spatzi“, denn drei Damen hatten sich um 9.00 Uhr zum Brotbacken bei unserer Vermieterin, Bäuerin und Hofbäckerin Frau Kroner angemeldet. Dort wurde fleißig geknetet und geformt und besonders eine Bäckerin konnte gar nicht genug bekommen und knetete, als alle Brote schon fertig waren, noch einmal das Mehl auf dem Teigbrett durch. Als die Bäcker wieder zurückkehrten wurden sie von den anderen schon am Schlittenberg erwartet und es wurde noch einmal ausgiebig Schlitten gefahren. Auch die Hofkatze „Simba“ gesellte sich zu den Rodlern, wollte aber nicht mitfahren sondern lieber schmusen. Am Abend stand noch die „Dorfweihnacht“ auf dem Programm. 33 Hier treffen sich ein paar Tage vor Weihnachten alle Bewohner von Zwieselberg auf einem Platz direkt hinter unserem Ferienhof. Auf diesem brennt in der Mitte ein großes „Hirtenfeuer“. Es wurden zusammen Weihnachtslieder gesungen, kleine Weihnachtsgeschichten vorgetragen und das Singspiel „Klopf an!“ dargeboten. Vierter Tag In Deggendorf auf den „Christkindl-Markt genossen wir die gemütliche Stimmung und gebrannte Mandeln, Herr Worm erstand dort warme Wollsocken und die Verkäuferin schenkte noch jedem von uns ein Paar Handschuhe (denn es war ja ein Tag vor Weihnachten!). Fünfter Tag Auch heute lieferte der immer schneller werdende Brötchendienst seine Brötchen pünktlich zum Frühstück. Am frühen Abend versammelten sich dann 34 im alle um unseren Weihnachtsbaum, der Kerzenlicht erstrahlte und wirklich besonders schön war (Frau Frey hatte ihn ausgesucht!). Bei Keksen und Punsch wurden mit Leierbegleitung Weihnachtslieder gesungen und dann begann endlich die Bescherung. Sechster Tag Unseren Weihnachtsspaziergang verbanden wir mit einem Besuch bei der „Kristallglasmanufaktur Zwiesel“. Hier steht die höchste Weinglaspyramide der Welt (aus 93 665 Weingläsern erbaut). Im Verkaufs- und Informationsbereich bestaunten wir Glaskollektionen und sahen einen Film über die dortige Glasherstellung. Die Glasbläser hatten heute Siebter Tag 35 An diesem Vormittag fuhren wir die „Glastrasse“ etwas hinauf bis nach Bodenmais. Hier befindet sich die bekannte Glasfabrik „Joska“ mit großen Verkaufs- und Ausstellungshallen. Im Vergleich zu der „Kristallmanufaktur Zwiesel“ ist alles viel größer und auch speziell auf Tourismus ausgerichtet. Es herrschte Betrieb wie auf einem Jahrmarkt. Hier konnten wir wieder wunderschöne Glaskunst bewundern. Wir besuchten auch die „Glashütte“ in welcher man einem Glasbläser bei der Arbeit zusehen konnte. Hier durfte man auch selber das Glasblasen ausprobieren, was Wolfgang und Claudia auch sofort taten. Achter Tag 36 Am Tag vor unserer Abreise, wünschten alle noch einmal Schlitten zu fahren. Obwohl leichtes Tauwetter eingesetzt hatte ging es hervorragend und machte allen großen Spaß. Neunter Tag Nachdem wir aufgestanden waren mussten wir noch einige Reste in den Sprinter laden. Um 7.30 Uhr fuhren wir bei unserer Vermieterin vor, um uns zu verabschieden. Sie erwartete uns schon und wünschte uns eine gute Heimreise. Auf dem Rasthof „Osterfeld“ gab es eine Stärkung für den zweiten Teil der Reise. Echt lecker!!! 37 Gegen 16.30 Uhr kamen wir dann, eine halbe Stunde früher als geplant, auf dem Birkenhof an und wurden von Sarah Elstner freudig begrüßt. Müde aber glücklich fallen wir in unsere Betten. Die rundherum gelungene Fahrt hat allen viel Freude bereitet. Noch lange erzählen wir von unseren schönen Erlebnissen. Familie Frey, Claudia, Monika, Wolfgang und Lutz. 38 Osterurlaub in Rohrlack Ostermontag packte ich meine Reisetasche um mit Frau Schuster nach Berlin zu fahren. Zwei ganze Stunden waren wir unterwegs, es war schon später Abend als wir ankamen. Trotzdem kochten wir uns noch leckere Nudeln mit Tomatensauce. Danach fielen wir nur noch in unsere Betten. Am Dienstag bin ich mit einem Mitarbeiter ins Berliner Fußballstadium gefahren und wir haben uns ein Spiel von Hertha BSC angesehen. Wir hatten viel Spaß und kräftig mit angefeuert. Abendbrot gab es dort auch, nämlich geschmierte Brötchen. Einen Berlin-Stadtbummel haben wir natürlich auch gemacht. Mit meiner Betreuerin, die in Berlin wohnt, habe ich mir den botanischen Garten angeschaut. Den Rest der Woche verlebte ich mit der Rohrlacker Feriengruppe. Wir spielten Fußball und mit dem Hund von Frau Schuster, gingen spazieren und ließen es uns bei Kaffee und Kuchen gut gehen. Am Freitag gab es noch ein schönes Gitarrenkonzert. Am Sonntagvormittag, nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann wieder zurück zum Birkenhof. Die Woche in Berlin hat mir viel Spaß gemacht und ich habe mich sehr über meinen Urlaub in Rohrlack gefreut. Es grüßt Euch Euer Jens. Mein Freund Willem und ich Aus dem Haus Raphael Am Palsonntag, einem warmen Sonntagvormittag, sind wir in die Erlöserkirche in Alt- Garge gefahren. Warum? Dort kann man den geschnitzten Verkündigungsaltar von Otto Flath besichtigen. Frau Wich-Hillmer führte uns herum und erzählte uns aus dem Leben von Otto Flath und seinen Werken. Der Verkündigungsaltar ist aus sieben 39 Linden geschnitzt und zeigt Darstellungen aus der Offenbarung des Johannes, dem Neuen und dem Alten Testament. Wir waren ganz verzaubert von den wunderschön gefertigten Schnitzereien und können es Jedem nur empfehlen. Auch in diesem Jahr haben wir eine Menge erlebt: Gemeinsam mit dem Ehepaar Cordes, fuhren wir zum Kegeln nach Bahrendorf. Dort hatten wir viel Spaß und so manches sportliche Talent offenbarte sich an diesem Nachmittag. An einem anderen Wochenende erkundeten wir den kleinen aber feinen Mittelalter-Markt in Breeze und ließen uns dort unsere Zukunft voraussagen. Beim Schlossfest in Bleckede genossen wir die musikalischen, artistischen und kulinarischen Attraktionen. Im Frühjahr wurde es laut in unseren Garten. Bagger, Trecker und Walze trugen unser altes Blumen- und Gemüsebeet ab, damit wir endlich eine eigene Wiese zum Ballspielen bekommen. Als der neue Rasen dann betreten werden durfte, kauften wir uns neue Gartenmöbel und zwei große Pavillons. Zur Einweihung haben wir dann erst mal alle zusammen ordentlich gegrillt. Im Sommer verabschiedeten wir uns dann leider von unserer Anerkennungspraktikantin Sarah. Trotz strömenden 40 Regens ließen wir uns es nicht nehmen, eine kleine Grillparty mit Musik für unsere Sarah auszurichten. Eine andere besondere Feier zum „besonderen Geburtstag“, organisierten wir ganz still und heimlich für unsere liebe Frau Frieling. Wir schmierten belegte Brötchen, schnippelten viele, viele Kilo Erdbeeren für die Geburtstagsbowle und die Erdbeer-Sahnenachspeise und bestellten Erdbeer-Biscuitrollen beim Bäcker. Gemeinsam schmückten wir den Saal und luden dann die ahnungslose Frau Frieling zur Überraschungsparty mit Tanz und Musik ein. Mit dieser Überraschung wollten wir uns für die gemeinsamen Jahre, von ganzem Herzen, bei Ihr bedanken. Janina Petrowski 41 Schöne Tage „auf der Insel“. Am 11. Juni 2012 war es soweit, wir sind endlich in Richtung Sylt losgefahren. Inge, Marina, Andrea, Kim, Mirjam und Lucia haben diesen „Kurz-Urlaub“ zusammen geplant und nun hieß es: „Spaß haben“. Als wir auf der Insel angekommen sind und unsere Koffer ausgepackt haben, sind wir zum Strand von Westerland gegangen, weil es dort ein Lammfest gab. Es war sehr stürmisch und die Wellen waren riesig, trotzdem haben wir die Stände mit Muscheln, Mützen, Surfersachen und Essen aus Lammfleisch besichtigt. Um dort zu essen war es zu kalt und windig, deshalb haben wir uns entschieden, Frau Behnke zu besuchen, die alle auf dem Birkenhof kennen. Mit Frau Behnke haben wir uns verabredet, dass wir uns am Abend zum Essen im American Bistro treffen und sie hat uns erzählt, was auf der Insel los ist. Nächsten Tag sind wir gleich nach dem Frühstück, zu einer Rundfahrt aufgebrochen. Das Wetter war sehr schön und so haben wir die Dünen, Leuchttürme, das Meer und die schöne Syltlandschaft mit Häuschen mit Reetdach bewundert. In Kampen haben wir angehalten um zu schauen, ob wir auch eine Rundfahrt mit dem Schiff machen können. Wir haben uns Karten für eine Nachmittagsfahrt gekauft und hatten noch genug Zeit, Souvenirs zu kaufen und eine Waffel oder Milchreis zu essen. So gestärkt haben wir, auf der Fahrt zum Hafen, am Roten Kliff angehalten, um uns den Strand mit zweifarbigen Sand anzuschauen. Als wir an einen Campingplatz vorbeigefahren sind, haben wir gesehen, dass Herr Ahrens mit seinem großen, blauen Auto dort stand. Wir haben angehalten, um unseren altbekannten „Steinemann“zu begrüßen und wir haben seine Steine, die er aus Afrika mitgebracht hat, bewundert. Danach sind wir zum Hafen gefahren und auf unser Schiff “Adler“ eingestiegen. Die WattRundfahrt dauerte ca. 1 Stunde und der Kapitän hat uns über Sylt, Fischfang und Muschelzucht erzählt. Gesehen haben wir auch Robben, die 42 sich auf Sandbänken gesonnt haben. Nach der Rundfahrt waren wir aber auch sehr müde und so sind wir zurück in die Wohnungen gefahren. Dort haben wir uns ausgeruht und Postkarten für unsere Freunde und Familien geschrieben. Am Abend sind wir in ein italienisches Restaurant gefahren, dass uns Herr Ahrens empfohlen hat und dort haben wir leckere Pizza und Nudeln gegessen. Zurück gekehrt in die gemütliche Wohnung, haben wir uns noch einen Film angeschaut. und zurück in die Wohnung gekehrt. Am letzten Tag haben wir nach dem Frühstück erst unsere Koffer gepackt und in den VW- Bus verstaut. Danach sind wir nochmal nach Westerland zum Shoppen losgegangen. Es war schön und sonnig, wir haben uns die Geschäfte und Einkaufsstände angeschaut und sind dann später in Richtung Birkenhof losgefahren. Aus dem Autozug haben wir Sylt nochmal gewunken und wir haben uns gefreut, dass wir unseren Freunden am Abend über unseren wunderschönen Kurz-Urlaub erzählen werden. Die Sylt- Ladies 43 Dauerregen im Wilden Westen Am 19.Juli 2012 hat sich mein Traum erfüllt. Ich bin in Bad Segeberg bei den Karl-May-Festspielen gewesen. Harald Frenkel hat mich begleitet und wir haben zusammen „Winnetou II“ gesehen. Es hat in Strömen geregnet, aber es hat mich nicht gestört - es war sehr schön. Es hat mich gefreut, Winnetou und Old Shatterhand live auf der Bühne zu sehen. Die Aufführung dauerte drei Stunden mit einer Pause, in der Harald und ich Currywurst und Pommes gegessen haben, die uns für die zweite Halbzeit gestärkt hat. Gegen 22.00 Uhr war das Stück zu Ende und wir haben ganz viel geklatscht. Dann kam noch eine lange Heimfahrt bis zum Birkenhof – um 23.30Uhr waren wir am Birkenhof und wir sind müde ins Bett gefallen. Jetzt lese ich das Buch „Winnetou II“ und ich denke noch viel an den schönen Abend in Bad Segeberg. Marcus Hering Mein Besuch auf dem Adolfshof…. Im Sommer 2012 habe ich den Adolfshof und Michael Springer, einen ehemaligen Mitarbeiter des Birkenhofs besucht. An meinem Anreisetag (Samstag) empfingen mich die Bewohner der Wohngruppe der ich angeschlossen war sehr herzlich. Besonders freute ich mich, Michael Springer wieder zu sehen. Zunächst zeigte man mir die Räumlichkeiten der Wohngruppe, anschließend wurde ich in das Zimmer begleitet, dass mir für die nächsten Nächte bereitgestellt wurde. Dort packte ich erst einmal meinen Koffer aus. Als ich fertig war, wartete auch schon Arbeit auf 44 mich, es war nämlich Zeit das Mittagessen vorzubereiten. Am ersten Nachmittag durfte ich mich noch von meiner Reise erholen. Trotz der neuen Umgebung konnte ich in der ersten Nacht recht gut schlafen. Am nächsten Tag war es mein Amt den Frühstückstisch aufzudecken. An den Vormittagen half ich bereitwillig in der Hauswirtschaft. Nachmittags begleitete ich Michael Springer bei den Büro- arbeiten. Mir hat der Besuch sehr gut gefallen und es hat mich sehr gefreut, dass mich alle so freundlich empfangen haben. Ich wäre gerne noch länger geblieben. Als am Dienstag meine Wohngruppe kam, um mich abzuholen, war meine Freude dennoch groß. Gemeinsam machten wir noch einen kleinen Rundgang über das Gelände. Besonders haben mir die Kühe gefallen, die gerade in den Stall gingen. Als all mein Gepäck verstaut war, nahte der Abschied. Es machte mich ein wenig traurig. Aber wir sagten nicht „leb wohl“ sondern „auf Wiedersehen“ ,denn ich würde gerne bald wieder zum Adolfshof fahren, um alle dort zu besuchen. Claudia Peters Kunsttage im Haus Johannes Liebe Leserinnen und Leser! Auf besonderem Wunsch der Johanneshäusler fanden auch in diesem Jahr wieder Kunsttage während der Urlaubszeit statt. Und dieses Mal war auch Wolfgang Worm vom Haus Georg dabei. Mit Zahnstochern und einer Schüssel eingeweichter Erbsen wollten wir beginnen und wer hätte dass gedacht, damit imposante Häuser, geometrische Figuren oder Steckverbindungen herstellen zu können? 45 Die Steckarchitecktur erfand Fröbel (Begründer der Kindergärten) und lässt viel Raum, für Ideen. Während unserer „Bauphase“ wurde viel probiert und viel gelacht. Dabei war es gar nicht so einfach, eine haltbare Verbindung mit Zahnstochern und Erbsen herzustellen, aber mit vielen helfenden Händen gelang es, das Gewünschte umzusetzen. Nach der Trocknungszeit ging es ans bemalen und am nächsten Tag konnten die getrockneten Objekte in die Hand genommen werden. Wer kennt es nicht, das Murmelspiel mit den kleinen, bunten Glaskugeln? Mit Murmeln kann man aber auch schöne Bilder malen,... nämlich in einem Schuhkartondeckel. Die verschiedenen Farben, die jeder für sich auswählte, wurden auf das im Deckel liegende Zeichenpapier gekleckst. Nun wurden die Deckel in die Hände genommen und vorsichtig hin und her bewegt. Dabei liefen die Murmeln durch die Farbkleckse, hinterließen Spuren, die sich durch Bewegungsabläufe kreuzten und neue Farbvermischungen bildeten. In unseren Projektwochen haben wir auch einen Dia- Abend eingeplant. Kleinste Bilder in einem DiaRahmen sollten zu einem großen Gemälde auf der Leinwand werden. Hierzu erhielt jeder einige DiaRahmen die man öffnen konnte, wählte dann die Farben und malte auf dem Glas. Im Laufe der Zeit entstanden viele, meist abstrakte und von Farbverläufen gemalte Bilder. In diesem kleinen Rahmen ließ sich aber nur wenig von dem Eigentlichen erkennen und so waren wir gespannt auf unsere Kunst im Dia- Rahmen und trafen uns dann zur Diashow-allerdings ohne Popcorn. Schon die ersten Bilder begeisterten: Wir sahen ein fantasievolles Verweben von leuchtenden Farben und Formen. Manches erinnerte an poröse Felsformationen in vielen Farbabstufungen oder an durchscheinende Achatscheiben. Es war ganz zauberhaft anzusehen. Wir freuten uns über die gelungene Bildergalerie auf der Leinwand und das gemeinsame Miteinander an diesem Abend. Unser 1. Kunstausflug ging zur Kunststätte Bossard, dem Lebenswerk des 46 Künstlerehepaares Johann Michael und Jutta Bossard nach Jesteburg. Architektur, Malerei Bildhauerei, Kunstgewerbe und Gartenkunst vereinigten sich dort zu einem Gesamtkunstwerk. Ein Feuerwerk für die Sinne und dem Schönem und Wahrem verpflichtet. Nach diesem umfassendem Einblick in alle Künste und dem Aufenthalt in dem Cafe fuhren wir, begleitet von einem fröhlichen Gesangsrepertoire, zurück zum Birkenhof. Endlich schien auch wieder die Sonne und so konnten wir unser bildhauerisches Arbeiten unter unserem Pavillon beginnen. Unser Stein war der leicht zu bearbeitende Porensandstein. Wir kennen ihn unter der handelsüblichen Bezeichnung „Ytong“. Zunächst ging es um die sinnliche Erfahrung des Steins, um die Handhabung der Werkzeuge und um die kreative Umsetzung. Jeder arbeitete sehr konzentriert bei der Bearbeitung und so entstandenen viele schöne Objekte, die später auch angemalt wurden. Die Zeit verging wie im Flug und so trafen wir uns abschließend in gemütlicher Runde, ließen uns das Eis schmecken und berichteten von dem Erlebten der vergangenen Kunsttage. Allen Mitwirkenden sei an dieser Stelle noch einmal gedankt für das gemeinsame Miteinander und der tatkräftigen Unterstützung für das „ Projekt Kunst“. Bärbel Buch 47 48 49 50 51 Wir sind zertifiziert! Mitte des Jahres 2012 ereilte uns der Aufruf, dass wir den 52 Berufsbildungsbereich unserer Werkstätten Birkenhof noch bis Ende 2012 nach AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) zertifizieren lassen müssen. Ansonsten würden wir voraussichtlich keine Finanzierung für neue Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches ab 2013 bekommen. Mit vereinten Kräften und Dank der guten Zusammenarbeit mit der Firma „SocialCert“, sowie verschiedenen Nachbareinrichtungen, ist uns der Kraftakt gelungen und neuen Teilnehmern ist der Weg bereitet. Meike Büttner 53 Bericht aus der Arbeit im Fachausschuss Der Fachausschuss ist ein Gremium, welches sich um die Anträge zur Teilhabe am Arbeitsleben kümmert. Seine Daseinsberechtigung findet man im Sozialhilfegesetzbuch IX und in der Werkstätten-Verordnung. Er setzt sich zusammen aus der örtlichen Agentur für Arbeit, örtlichen Sozialhilfeträgern, dem Deutschen Rentenbund und den örtlichen Werkstätten. Die vorläufige Anerkennung zur WfbM ist unter anderem auch mit der Teilnahme am Fachausschuss verbunden. So ist es seit nun fast 2 Jahren meine Aufgabe, in der Funktion der Werkstattleitung, den Fachausschuss unseres Verbundpartners, der Lebenshilfe Lüneburg- Harburg, zu besuchen und ggf. die Anträge unsere Menschen, verbunden mit den individuellen Eingliederungsplänen dort vorzutragen und eine weitere Kostenübernahme der Maßnahme zu erhalten. Vordergründig hört sich diese Arbeit erst einmal sehr „trocken“ an. Das ist sie größten Teils zum Glück nicht. Es findet immer ein reger Austausch über aktuelle sozialpolitische Themen statt und es ist eine große Bereitschaft unter den Werkstätten zu spüren, sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen. Gerade der Birkenhof als „Newcomer“ in diesem Bereich konnte schon oft von den Erfahrungen der Kollegen profitieren. Und anders herum gibt es auch bei uns „Spezialitäten“, wie die integrierte Tagesförderstätte in die Arbeitsbereiche, wo die Kollegen aus den anderen Werkstätten gerne schauen, wie das in der Praxis funktioniert. So werde ich weiterhin recht regelmäßig am dritten Donnerstag des Monats zum Fachausschuss fahren. Meike Büttner Aus dem Fachkundeunterricht in der Textilwerkstatt- wie richte ich einen Webstuhl ein? In dem Fachkundeunterricht in der Textilwerkstatt erläutern wir z.B., wie wir die Farben und Garne richtig gebrauchen können um Handtücher oder Anderes zu weben. Die meisten farbigen Garne sind auf großen Rollen fertig gewickelt aus einer Firma gekommen. Wir müssen dann, um eine Kette zu machen, die Garne auf den Schärbaum bringen, um auch die richtige Kettlänge- und breite zu haben. 54 In unserem Fachunterricht haben wir alle auch eine kleine Kette gemacht, damit wir einmal sehen können, wie lange so ein Weg dauert, bis ein Stoff fertig gewebt ist. 1. Zuerst braucht man eine Planung. 2. Die Garne werden auf den Schärbaum gebracht und abgelängert, dabei werden die Kettfäden gezählt. 3. Der fertige Strang wird zu einer Kette abgewickelt und auf den Webstuhl gebracht. Das geht am Besten zu zweit. Der Erste dreht den Kettbaum und legt Stäbe rein. Der Zweite hält die Kette stramm, damit sie richtig auf den Kettbaum kommt. 4. Nach dem Aufbäumen kommt das Sortieren der Fäden mit den Geleseleisten. 5. Jetzt kommt der Litzeneinzug. Man legt eine Litze vor und zieht den ersten Faden mit dem Litzenstecher durch die Litzenöse. So macht man es mit allen Fäden. Und dabei kontrollieren wir immer wieder, ob die Fäden richtig eingezogen sind oder ein Fehler da ist. 6. Wir legen das richtige Webblatt ein und messen genau aus, wo wir mit dem Blatteinzug beginnen müssen. In jedes Ried kommen einbis zwei Fäden. Auch da muss man gut aufpassen. 7. Jetzt muss die Kette noch gut am Stab der vorderen Seite des Webstuhles befestigt werden. So etwas haben wir im Fachunterricht im BBB in der Textilwerkstatt gelernt. Sarah Wernich 55 Berufskundeexkursion der Textilwerkstatt zur Strickerei Grote in Deutsch Evern Am 16 Februar 2012 fuhren wir nach Deutsch Evern zur Firma Grote. Herr Grote hat uns in Empfang genommen und begrüßt. Dann konnten wir die ganze Strickerei besichtigen und Herr Grote hat uns alles erklärt. Die Garne liegen in einer großen Lagerhalle. Es gab viele Strickmaschinen und eine große Maschine zum Dämpfen der Stoffe. Es gab auch viele Nähmaschinen. Es werden verschiedene Sachen hier hergestellt, zum Beispiel Mützen, Schals, Stirnbänder, Seemannspullover und Jacken. Zum Schluss zeigte uns Herr Grote die große Halle, in der alles verpackt wird. Danach haben wir uns von Herrn Grote verabschiedet und sind anschließend noch in ein kleines Cafe gefahren. Dann fuhren wir zurück nach Neu Neetze zum Birkenhof. Kai Mahnke Betriebsexkursion der Textilwerkstatt nach Neumünster Wir sind am 13.06.2012 nach Neumünster gefahren und sind in ein Textilmuseum gegangen. Als wir ankamen, hat uns eine Frau Manzke begrüßt und hat uns dann durch das Museum geführt. Sie hat uns gezeigt, wie in früheren Zeiten gewebt wurde. Zuerst wurde die Wolle kardiert und dann auf eine Handspindel gelegt und zu einem Faden gedreht. 56 Es wurde daraus ein Garn mit dem dann gewebt wurde; z.B. Handtücher, Tischdecken, Schürzen und Kopfkissen oder Teppiche in verschiedenen Mustern. Wir haben auch auf einem ganz breiten Handwebstuhl gewebt. Frau Manzke hat uns erzählt, dass dann mit Webmaschinen viel schneller gewebt und auch mit Spinnmaschinen gesponnen wurde. Ein Mann hat uns danach gezeigt, wie diese Maschinen funktionieren. Dass war sehr laut. Es war auch gefährlich an diesen Maschinen zu arbeiten. Man musste aufpassen, dass die Hände nicht verletzt wurden. Zum Schluss hat uns Frau Manzke noch über Neumünster erzählt. Die Textilien sind in viele verschiedene Länder verkauft worden. Jetzt gibt es keine Textilindustrie mehr in Neumünster. Wir haben draußen noch ein Picknick gemacht und sind dann wieder zum Birkenhof gefahren. Marcus Hering Exkursion 57 der BGW ins Waldmuseum Göhrde 21.09.2012 An diesem Tag fand die Berufskunde der Brennholz- undGeländewerkstatt außerhalb des Birkenhofs statt. Leider fehlten Lutz und Peter, denen wir anschließend das Gelernte berichten konnten. Das „Naturum“ Göhrde ist ein Informationszentrum rund um das Thema Wald und befindet sich in einem ehemaligen Pferdestall, der zum Jagdschloß Göhrde gehörte. Das Schloß selbst wurde wegen Baufälligkeit abgerissen, man kann aber im Obergeschoß des Museums ein sehr schönes Modell der gesamten früheren Anlage mit einer gestellten Jagdszene bewundern. Wir erfuhren, dass die herrschaftlichen Jagden in einer eingezäunten Arena stattfanden, so dass die Jäger das vorher dort ausgesetzte Wild bequem vor dem Schloss schießen konnten. Auch die Zuschauer hatten so eine offene Sicht auf das Geschehen, wie bei einem Ritterturnier, ohne in den Wald gehen zu müssen. Ausgestellt waren viele Präparate von Wildtieren, Waldvögeln und Kleinlebewesen. Wir wissen nun, dass der Hirsch nicht der Mann vom Reh ist! Ein weiteres Tier mit Geweih lernten wir kennen, welches von der Rinde toter Eichen lebt und nur in Wäldern vorkommt, in denen nicht zu sehr „aufgeräumt“ wird: der Hirschkäfer ist es, und er ist vom Aussterben bedroht, weil viele Waldbesitzer lange Zeit nicht wussten, das in einem toten Baum tausende von kleinen Lebewesen, wie in einem Mehrfamilienhaus leben. Alle Bäume, die tot oder alt und krumm waren, wurden gefällt und abtransportiert. Die 58 Bewohner verloren ihr Haus! Heute achten die Förster darauf, neben jungen und geraden Bäumen auch alte, schiefe und tote stehen zu lassen. Die Göhrde ist ein Wald, in dem man viele stolze alte Eichen bewundern kann. Wir haben uns vorgenommen, eine weitere Exkursion, mit Führung, in diesen Wald zu unternehmen. Wir durften im Naturum vieles anfassen: man konnte Tierfelle befühlen, verschiedene Wildtierzähne untersuchen und auch ein Baumpuzzle spielen. Alles war sehr anschaulich und gut zu verstehen. Es gab große Würfel aus Holz. Selbst Patrick konnte sie kaum anheben, so schwer waren sie. Die Würfel sollten darstellen, wie viel Holzmasse an einem Tag in der gesamten Göhrde nachwächst. Nach diesem spannenden und informativen Museumsbesuch, führte Matthias uns zu einem schönen Platz an einem Teich am Waldrand, wo wir uns mit Saft und Keksen stärken konnten. Jeder umrundete danach einmal den Teich in dem es sogar Fische gab. Matthias überraschte uns zum Schluss dann noch mit einem professionellen Baumstamm- Balancierakt! Anja von Maree 59 60 Neues aus der Brennholz und Geländewerkstatt (BGW) Die BGW hat nun einen geländegängigen Gabelstapler der mit Diesel betrieben wird. So ist auch ein Arbeiten in der kalten Jahreszeit gut möglich und auch nicht befestigtes Gelände zu befahren, erleichtert Vieles. Seit diesem Jahr wird der Garten von der BGW bewirtschaftet. Dort wachsen Blumen für die Häuser, Erdbeeren, Kräuter, Kartoffeln, Zucchini, Kürbisse und Tomaten für die Küche. Damit hier auch zukünftig alles gedeiht, haben wir einen schönen Kompostplatz angelegt. Blumen beim Haupthaus erfreuen uns nun jeden Tag. Für die Vögel haben wir Hecken gepflanzt und Nistkästen aufgehängt. Die Brutmöglichkeiten wurden gerne angenommen, wie wir auf unseren Rundgängen feststellen konnten. Da der Holzlagerplatz vor der Werkstatt zu klein ist für die Mengen Holz die wir nun verarbeiten, haben wir auf dem ehemaligen Feld beim Haus Johannes einen großen Holzplatz eingerichtet, wo wir nun unser Langholz (3 Meter) lagern. Wir haben hinter dem Garten einige Bäume gefällt, um dort neue Trocknungsmöglichkeiten für das fertig gesägte Brennholz zu bekommen. Gerade sind wir dabei, einen neuen Zaun um den Teich beim Haus Raphael zu ziehen. Für die BGW Peter Dietrich 61 Neue Parkplätze für Haus Raphael Die Brennholz- und Geländewerkstatt hatte sich vorgenommen, drei Parkplätze und eine Wendemöglichkeit am Haus Raphael zu bauen. Die Firma Denker kam mit dem Frontlader und machte die Erdarbeiten für uns. Mineralgemisch wurde eingefüllt und ordentlich verdichtet. Den Sand haben wir gleichmäßig verteilt und für das Verlegen der Rassengittersteine glatt gezogen. Mit Herrn Grubes Hilfe wurden die Rassengittersteine verlegt und wieder mit Erde gefüllt. Für alle aus der Brennholz und Geländewerkstatt war es eine interessante Arbeit, bei der wir auch manches gelernt haben. Für die BGW Peter Dietrich Blumen und Pflanzen Seit August 2011 ist Anja von Marees als Gärtnerin mit der Betreuung einzelner Menschen auf dem Birkenhof tätig. Nach Bedarf arbeitete Anja mit der BGW (Brennholz-und Geländewerkstatt) bei verschiedenen Gestaltungsprojekten und im Fachunterricht zusammen. Unter dem Motto: „Belebung des Geländes der Lebensgemeinschaft durch Blumen und Pflanzen“ wurde in diesem Jahr viel geschafft: So wurden gemeinschaftlich genutzte Flächen, wie das Beet vor dem Haupthaus, ganz neu angelegt. Stauden, Rosen, Lavendel, Frauenmantel und Dahlien wurden gepflanzt. 62 Frühblüher (Krokusse und Osterglocken) rechtzeitig in die Erde gebracht, damit wir uns im Frühjahr an ihrer Farbenpracht erfreuen konnten und können. Viele Pflanzableger fanden den Weg auf den Birkenhof durch Frau Janzen, die immer wieder neue Ableger spendete. Ein Bauerngarten nach biologisch dynamischem Vorbild wurde angelegt. Nutzpflanzen wuchsen neben Schnittblumen. Sonnenblumen gepflanzt, die ihren „Kopf“ stets in Richtung Sonnenlicht reckten. Erdbeeren gab es reichlich für alle. Dicke Kürbisse konnten im Herbst geerntet und verzehrt werden. Im Rahmen des Berufsschulunterrichtes gab es Themen wie: Bodenkunde: Was für einen Boden haben wir und wie wachsen z.B. Kartoffeln. Pflanzenpflege: Was gehört dazu? (Gießen und Unkraut jäten). Um den sandigen und mageren Birkenhofboden mit Nährstoffen anzureichern legte Anja v. Marees einen Komposthaufen an. Auch an die Insekten und die Vögel wurde gedacht und Insektenhotels und Nistkästen für unterschiedliche Vogelarten an Bäume angebracht und selber hergestellte Futterglocken mit Winterfutter aufgehängt. Jetzt geht Anja v. Marees erst einmal in die Elternzeit. Alles Gute für die Zukunft Stefanie Kruse 63 neuer Gabelstapler Unser Eines Tages war es dann soweit: Unser alter Gabelstapler war defekt und die Reparatur des sehr alten Gerätes lohnte sich nicht mehr. Wir mussten uns nach einem Neuen umschauen. Zunächst überlegten wir, wofür wir den alten Gabelstapler benutzt hatten und was bei einem neuen besser sein müsste. Da unser Gelände nicht überall befestigt ist und man deshalb gelegentlich auf einem unbefestigten Weg fahren muss, sich unser alter Gabelstapler hierbei des Öfteren festgefahren hatte, war uns schnell klar, dass unser neuer Gabelstapler geländetauglicher sein müsste als der alte. Bald fanden wir heraus, dass es sogenannte „Geländestapler“ gibt, welche auch auf nicht befestigtem Gelände fahren können. In der Nähe von Lüneburg gibt es sogar einen Händler für solche Geräte, die Firma „Uhrmacher“ in Stelle. Bei einem Informationsgespräch mit Herrn Uhrmacher sen. stellte sich heraus, dass sein Bruder Frido Uhrmacher früher auf dem Birkenhof gelebt hatte - wie klein die Welt doch ist. Gemeinsam mit Herrn Uhrmacher´s Hilfe fanden wir das passende Gerät und freuen uns nun über unseren neuen „Geländestapler“. Die BGW‘ler 64 Neues aus der Holzwerkstatt Im Februar hat das 2. Jahr des Berufsbildungsbereiches angefangen. In dieser Zeit haben wir viele neue Arbeitsschritte gelernt. Einige haben angefangen, Sägeübungen mit einer japanischen Feinsäge auszuführen, um einen geraden Schnitt am Anriss sägen zu können. Das ist eine Vorbereitung für eine einfache Holzverbindung. Rüdiger und Burkhardt haben angefangen eine Zinkenverbindung herzustellen, dabei muss auch am Riss gesägt und ausgestemmt werden, beides eher neue Arbeiten. Meike, Jens und René haben das Falten von Kartons erlernt, diese werden zur Verpacken der Rauchhäuser benötigt. Kevin sägt an der Dekupiersäge einen Sägeschnitt bei der Herstellung der Spielklammern und bohrt ein Loch in den Rohling. Außerdem kann er jetzt Kleiderbügel anzeichnen und später an der Kleiderbügel- Schleifmaschine abnehmen und ordentlich auf einen Wagen stapeln. Jens kann jetzt an den großen Fräsmaschinen Kleiderbügel und Spielklammern fräsen. Auch Rüdiger hat im Maschinenraum etwas Neues gelernt, er kann jetzt Bretter auf der Hobelmaschine abrichten und auf der Kreissäge auf Breite und Länge zuschneiden. Winfried ist es nach einer Anlernphase möglich, Bauklötze von allen Seiten in der vorgegebenen Reihenfolge zu fräsen. Das alles war jetzt einfacher und überhaupt möglich, weil der Maschinenraum ganz umgeräumt wurde, damit mehr Platz zum Arbeiten vorhanden ist. Aber auch im Bankraum wurden neue Aufgabenfelder erarbeitet. Kim hat nach langer Zeit wieder angefangen einzuölen, diese Arbeit macht ihr sehr viel Spaß. Sandra kann nun Arbeitshaken aus den Kleiderbügeln 65 heraus drehen, dank einer neuen Vorrichtung war das möglich geworden. Alle Mitarbeiter, die Holzbohlen beschnitzen, üben durch verbesserte Techniken ein sauberes und gleichmäßigeres Schnitzbild herzustellen. Das hat im Maschinenraum zu einer Verringerung der Schleifarbeit geführt. Seit dem 05. November haben wir in unserem Arbeitsteam Verstärkung von Marissa bekommen. Herzlich Willkommen! Zur Verbesserung des Arbeitsergebnisses hat die Holzwerkstatt im November eine neue Kreissäge bekommen. Auch hier sind nun verringerte Schleifarbeiten das positive Ergebnis. Zum Berufsbildungsbereich gehört natürlich auch der Berufsschulunterricht. Im vergangenen Jahr haben wir verschiedene Werkzeuge und Maschinen besprochen und gelernt worauf wir aufpassen müssen, wenn wir damit arbeiten. Außerdem haben wir uns ausgiebig mit dem Thema „Geld“ beschäftigt, wie es in unseren Geldbeutel gelangt und wie es auch immer wieder daraus verschwindet. 66 Ein anderes Thema waren die Holzarten mit ihren spezifischen Eigenschaften, dieses Thema hat uns schon im 1. Jahr beschäftigt und wird uns auch noch weiterhin beschäftigen. Inzwischen ist unsere Arbeitsmappe mit vielen Arbeitsblättern gefüllt und auch nach fast 2 Jahren Berufsbildungsbereich können wir feststellen, dass der Unterricht uns viel Spaß macht. Die Mitarbeiter der Holzwerkstatt Saft aus unseren eigenen Äpfeln? Ich muss gestehen, meine Begeisterung hielt sich in Grenzen, als ich gefragt wurde, ob ich die Hauswirtschaftsgruppe begleiten könnte, wenn sie montags und mittwochs ins Haus Johannes kommt. Küchenarbeit … dabei war ich so neugierig auf die Anthroposophie. Aber ich habe meine Meinung geändert: Hauswirtschaft ist unendlich vielfältig und ganz dicht an der Natur und am Jahreskreis. Anne, Claudia und Daniela wissen, was wann blüht und was wann reif wird. Wir probieren dann aus, was man damit machen kann. Ob wir im Spätsommer spazieren gehen und übrig gebliebene Sonnenblumen vom Ackerrain pflücken oder im Herbst geschenkte Äpfel in Saft verwandeln lassen: Ende Oktober fuhren wir mit dem VW-Bus voller Äpfel nach Bleckede. Die Äpfel waren am Vortag von Meike Büttner, Jens und Rene bei Freunden im Bleckeder Moor aufgelesen und eingeladen worden. Der ganze Bus duftete wunderbar. Die Mosterei bediente uns auch ohne Anmeldung. 220 Kilogramm Äpfel brachten wir 67 auf die Waage. Unsere starken Männer schütteten Kisten und Säcke auf das Förderband, schadhafte und faule Äpfel wurden aussortiert, damit sie den Geschmack des Saftes nicht verderben. Kim musste da gut aufpassen. Dann landeten alle Äpfel auf einem Berg in einem nach einer Seite offenen Raum. Waschen und klein schneiden muss man Obst, um Saft zu bekommen- dass kennen wir ja schon von der Zitronenpresse. Nur im großen Stil sieht das natürlich viel beeindruckender aus. probieren… köstlich! Im Laden der Mosterei haben wir uns auch gründlich umgesehen. Wir konnten auch Saft Wir konnten uns dann gleich für die Menge abgegebener Äpfel eine bestimmte Menge Saft aussuchen. Um wirklich Saft aus den eigenen Äpfeln zu bekommen, muss man noch 80 Kilogramm mehr abgeben, sich vorher anmelden und von der Abgabe bis zum Saft holen einen Tag warten. Vielleicht schaffen wir das ja im nächsten Jahr? Für die Hauswirtschaftsgruppe: Kerstin Frenkel Mein Praktikum in der Bäckerei Petrowski Die Bäckerei Petrowski liegt in Hittbergen, ca. 15 km vom Birkenhof entfernt. Dort absolvierte ich im Juni 2012 ein dreiwöchiges Praktikum. Ich wurde an den Praktikumstagen morgens hingefahren und zu Mittag wieder abgeholt. Der Bäcker Petrowski zeigte mir an meinen ersten Praktikumstagen wie man einen „Hanseaten“ zubereitet. 68 Das ist ein großer Keks, der mit Marmelade gefüllt wird. In der Bäckerei Petrowski ist noch alles „Handarbeit“. Ich habe gemerkt, dass ich mich bei meinen Aufgaben sehr konzentrieren musste, um den Bäckermeister, der immer nett zu mir war, zufrieden zu stellen. Frau Petrowski konnte ich im Verkaufsladen helfen, indem ich unter anderem Backwaren in Tüten verteilte. Ich war auch mit dabei beim Wochenmarkt in Lauenburg, wo ich beim Verkauf von Brot, Brötchen und Keksen und Kuchen unterstützte. Mein Praktikum hat mir sehr viel Spaß gemacht, ich habe einen guten Einblick in die Bäckerei gewonnen. Ganz herzlich möchte ich mich bei Familie Petrowski bedanken, die mir ein so tolles Praktikum ermöglicht hat. Anne Cordes 69 70 Unser neuer Herd für die Hauswirtschaft Gespendet von einer sehr netten, großzügigen Frau aus der Umgebung. Er erleichtert uns die Arbeit sehr und wir kochen noch besser. Vielen Dank! 71 Förderverein? Was ist das? Nun, wie der Name schon sagt, geht es um Förderung. Aber was wird gefördert? Also, schon vor vielen Jahren hat sich ein kleiner Kreis engagierter Mitarbeiter und Eltern zusammengeschlossen, um die finanziellen Belange des Trägers „Lebensgemeinschaft Birkenhof e.V.“ zu unterstützen. Aus diesem Zusammenschluss ist ein selbständiger, in das Vereinsregister des Amtsgerichts Lüneburg eingetragener Verein entstanden, in dessen Satzung Zweck und Ziele beschrieben sind. Das Vermögen des Fördervereins wird aus Spenden gebildet. Aufgabe des Fördervereins ist es, diese Gelder anzulegen, zu verwalten und satzungsgemäß zu verwenden. An erster Stelle der Förderung steht die Lebensgemeinschaft Birkenhof, aber auch andere Institute können unterstützt werden. Mindestens einmal im Jahr trifft sich die Mitgliederversammlung. In diesem Jahr gab es Veränderungen, da Herr Schönen, Herr Bergmann und Herr Rautmann aus Altersgründen ihre Ämter im Vorstand niedergelegt haben. Wir danken den Dreien für ihre engagierte und kompetente Arbeit nochmals recht herzlich. Als neue Vorstandsmitglieder wurden Frau Holland, Herr Hitz und Frau Stieler gewählt. Für die weitere Vereinstätigkeit wünschen wir uns Unterstützung durch neue engagierte Mitglieder. Besonders das Einwerben weiterer Spenden haben wir uns zum Ziel gesetzt. Mitglied kann jede volljährige oder juristische Person werden. Der „Förderverein Birkenhof e.V.“ ist seit dem 01.01.2009 ordentliches Mitglied der BEV (Bundeselternvereinigung für anthroposophische Heilpädagogik und Sozialtherapie). Weitere Auskünfte erteilen: Helke Holland (Tel. 040/54809370) Hans-Jürgen Hitz (Tel. 05850/415) Elke Stieler (Tel. 05850/415) Elke Stieler/Helke Holland 72 Name: _________________ Vorname: Straße: _______________________ _________________ PLZ/Wohnort: _______________________ Telefon: _______________________ E-Mail: _______________________ Ich erkläre meine / wir erklären unsere Mitgliedschaft im Förderverein Birkenhof e. V. mit Wirkung ab dem ………… Die mir / uns bekannte Vereinssatzung erkenne(n) ich / wir an. Ich / wir möchte(n) fördern, ohne Mitglied zu sein. Mein / unser Förderbeitrag beträgt: einmalig als Einzelspende ______________€ vierteljährlich (frei wählbar) ______________€ jährlich (frei wählbar) ______________€ Einzugsermächtigung: Mein / unser Förderbeitrag soll durch jederzeit widerruflichen Lastschrifteinzug von meinem / unserem Konto abgebucht werden. Bankverbindung: Konto-Nr.: ______________ BLZ: ________________ Bank/Sparkasse: _________________________________ Konto-Inhaber:_____________________________ Datum : ___________ _______________________________________________ (Unterschrift Kontoinhaber für Einzugsermächtigung) ______________________________________________________ Ort, Datum (Unterschrift des neuen Mitglieds) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beitrittserklärung / Einzelspende 73 74 HELFEN SIE UNS – - MIT IHRER SPENDE Liebe Freunde! Wie sie sehen und lesen können ereignet sich in unserer Lebensgemeinschaft ein vielfältiges, arbeitsreiches aber auch kulturelles und freudiges Leben! Doch manches können wir nicht aus den uns zur Verfügung gestellten staatlichen Mitteln finanzieren und sind daher auch auf Ihre Mithilfe angewiesen! Deswegen möchten wir Sie ganz herzlich darum bitten, dass Sie uns mit Spenden unterstützen. Besonders hilfreich können Sie dies, wenn Sie in unseren THERAPIEFONDS einzahlen, mit dem wir für unsere Bewohner die umfangreichen Therapien und auch Medikamente mit bezahlen, die von den Kassen und staatlichen Stellen nicht mehr übernommen werden. Bitte nutzen Sie für Ihre Spende den beigefügten Überweisungsträger für das Konto unseres Therapiefonds Birkenhof Sparkasse Lüneburg Konto 801 16 60 BLZ 240 501 10 Zu folgenden Veranstaltungen möchten wir Sie wieder herzlich einladen: 75 Sonntag, 09.Juni 2013 von 11.00 – 17.00 Uhr im Kulturforum Lüneburg Gut Wienebüttel www.lueneburg.kulturseite.de Konzert 2012 76 mit Werkstätten Birkenhof- WfbM Impressum: Spendenkonten: Lebensgemeinschaft Birkenhof e.V. Allgemein Sparkasse Lüneburg Konto 800 600 9 BLZ 240 501 10 mit Werkstätten Birkenhof (WfbM) Karzer Straße 2 21398 Neu Neetze Tel: 05850-415 Fax: 05850-670 Internet: www.birkenhof-neetze.de Email: [email protected] Therapie-Fonds Sparkasse Lüneburg Konto 801 16 60 BLZ 240 501 10