Keltischer Baumkreis | Vils Aussichtsplattform | Vils Geologischer
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Keltischer Baumkreis | Vils Aussichtsplattform | Vils Geologischer
Keltischer Baumkreis | Vils Der Keltische Baumkreis, der auch als „Vilser Baumlehrpfad“ bezeichnet wird, ist eine kreisrunde Anordnung einheimischer Bäume, die nordwestlich von Vils am gleichnamigen Fluss gepflanzt wurden. Seinen Namen trägt er in Erinnerung an die Kelten, welche Bäume verehrten und ihnen bestimmte Charaktereigenschaften zuwiesen, die sie auf den Menschen übertrugen. Sie unterteilten das Jahr in 39 Abschnitte, denen 22 Baumarten zugeordnet waren. Der Ahorn ist einer dieser Bäume. Die Hinweistafel beschreibt ihn als Baum der Kraft, der Nachdenklichkeit und als Sinnbild für die Ganzheitlichkeit des Universums. Menschen, die in seinem Zeichen, Mitte April oder Mitte Oktober, geboren werden, sollen angeblich ähnliche Charakterzüge in sich tragen. Glaube oder Unglaube an die alten Mythen sind jedem selbst überlassen. Auf jeden Fall ist hier in einem Schülerprojekt ein Lehrpfad entstanden, der viel über die Baumarten der Region verrät. Naturpark-Spielplatz | Lechaschau Die Naturparkgemeinde Lechaschau unterhält im Sportareal des Ortes einen für die Region einzigartigen Naturspielplatz. Seit 2009 können die Kinder dort auf originellen Holzkonstruktionen aus ökologisch unbedenklichen Materialien, wie bspw. einem hölzernen Pferd in der Mitte des Platzes, turnen oder sich am Wasser-Matsch Platz mit den Elementen beschäftigen. Die Umrandungen wurden liebevoll mit Obstbäumen und Weiden bepflanzt und etliche Gemeindemitglieder haben beim Schnitzen der zahlreichen Holzfiguren und Bänke geholfen. Der Naturpark-Spielplatz Lechaschau ist dabei Teil eines Gesamtkonzepts. In allen 24 Naturparkgemeinden entstehen kleine Ruheinseln am Lech, die zum einen die Naturverbundenheit der Bevölkerung stärken und zum anderen touristische Anreize für Familien schaffen. Vogelbeobachtungsstand | Häselgehr Der hölzerne Vogelbeobachtungsstand in Häselgehr bietet die Möglichkeit Wasseramseln und Gebirgsstelzen in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Von dieser Anlage aus hat man einen hervorragenden Blick über die Wildflusslandschaft des Lechs. Aussichtsplattform | Vils In unmittelbarer Nähe des Vilser Baumlehrpfades, nordwestlich der Stadt Vils, steht eine hölzerne Aussichtsplattform. Dieser erhöhte ‚Balkon’ gibt den Blick frei auf den renaturierten Flusslauf der Vils und auf das Schauspiel der Natur. Weiden geben die Hauptdarsteller, Hundert verschiedene Vogelarten die Komparsen. Und alle tanzen in einer Kulisse aus Grauerlen und unzähligen Blütenpflanzen. Auf einem ca. zweistündigen Rundwanderweg kommt der Besucher am keltischen Baumkreis und der Vilser Aussichtsplattform vorbei und kann an den Ufern des Flusses, dank eines EU-kofinanzierten Naturschutzprojektes (LIFE-Projekt Wildflusslandschaft Tiroler Lech), wieder die charakteristische Tier- und Pflanzenwelt in den natürlichen Schwemmgebieten der Vils genießen. Der Rundgang beginnt und endet am Sportplatz der Stadt Vils. Geologischer Lehrpfad | Vils Die Gemeinden Vils in Tirol und Pfronten im Allgäu haben gemeinsam einen grenzüberschreitenden GeoPfad eingerichtet, der den Besuchern die Entstehung der unterschiedlichen Gesteinsschichten der Vilser und Pfrontener Berge erklärt. Er beginnt an der Bergstation der Breitenbergbahn (Allgäu), führt über den Aggenstein zur Bad Kissinger Hütte, folgt der Vilser Alm hinunter nach Vils (Tirol) und geht letztlich hinüber zur Talstation der Breitenbergbahn. In dieser werden in einer Dauerausstellung die geologischen Besonderheiten der Region und ihre Entstehung näher beleuchtet. Der 18 Kilometer lange Pfad überwindet eine Höhendifferenz von 700 Metern und kann in sechs Stunden bewältigt werden. Walderlebniszentrum | Füssen Beim Bäume pflanzen, Bienen züchten, Floß bauen, Wald ausforsten und vielem mehr können im Walderlebniszentrum Füssen-Ziegelwies (an Grenze zu Tirol) Kleine ganz groß rauskommen. Der Lebensraum Wald kann hier zwischen dem Wilden Lech und den Steilhängen des Allgäuer Bergwaldes, auf deutscher wie auf österreichischer Seite, in all seinen Facetten erkundet und erlebt werden. Der Wald wird dabei zum Spiel- und Lernort gleichermaßen. Die mit allerlei spannenden Stationen bestückten Berg- und Auwaldpfade führen durch übergroße Spinnennetze, vorbei an natürlichen Musikinstrumenten, über Hängebrücken und steile Waldrutschen hinunter. In Waldseminaren und in den Ausstellungsräumen des Zentrums wird Wissen über den Wald und seine Bewohner vermittelt Der Eintritt in das Zentrum ist kostenfrei. Vogelerlebnispfad | Pflach Ein Besuch im Vogelparadies Pflach ist ein spielerischer Blick hinter die Kulissen der Natur, der alle Sinne anspricht. Die für einen Bergfluss ungewöhnlich lehmigen Tümpel- und Stillgewässer der Pflacher Au ermöglichen eine einzigartige Tier- und Pflanzenvielfalt. Auf einem zwei Kilometer langen Rundgang gibt es diese in fünf unterschiedlichen Lebensräumen zu entdecken. Schautafeln erläutern zudem die Lebens- und Überlebensstrategien der wichtigsten 30 Vogelarten. Für den Gesamtüberblick über die Pflacher Au sorgt der 18 Meter hohe Beobachtungsturm, der auch Ausgangspunkt für die zweistündigen Nature Watch Führungen durch die Anlage ist. Infos: www.wez-ziegelwies.de Lehrpfad am Riedener See | Rieden Der Riedener See, östlich der Gemeinde Rieden, ist ein wertvolles, idyllisches Kleinod der Naturparkregion Lechtal-Reutte. Romantisch im Wald eingebettet liegt das Kalk-Quellmoor, Heimat für einige seltene Pflanzen- und Tierarten, wie die Sibirische Azurjungfer aus der Familie der Schlanklibellen. Der ein Kilometer lange Lehrpfad um den See beschäftigt sich mit diesen Naturphänomenen und erläutert sie an vier Informationspunkten entlang des Weges. Der Rundweg ist ohne Höhendifferenz barrierefrei zu bewältigen. Naturparkhaus | Weißenbach a. L. Die Gemeinde Weißenbach bekam 2010 den Zuschlag zum Bau des Informationszentrums für den Naturpark Tiroler Lech und rückte damit nicht nur geographisch ins Zentrum des Naturparks. In dem energieeffizienten Passivhaus sind ein weiträumiger Informationsbereich, eine Dauerausstellung über den Naturpark, Räumlichkeiten für Fachtagungen und Seminare und ein Labor für Schulklassen geplant. Im Naturparkhaus Weißenbach werden die Informationen über das Schutzgebiet am Tiroler Lech zentralisiert. Dies soll die Förderung des Umweltschutzgedankens und die Naturschutzarbeit vorantreiben, um den Erhalt der Wildflusslandschaft Lech und der gesamten Naturparkregion in den Köpfen der Menschen dauerhaft zu verankern. Die Eröffnung des Naturparkhauses ist für Herbst 2012 geplant! Wasserspielpark Doser Wasserfall | Häselgehr Botanischer Lehrpfad | Jöchelspitze Am Weiler Luxnach bei Häselgehr wälzt sich der Doser Wasserfall aus einer Felsgrotte in die Tiefe. An sich nichts ungewöhnliches, würde das Wasser des Doserbachs nicht jedes Jahr zu Sankt Martin (11. November) wie von Geisterhand versiegen und an Sankt Georg (23.April) wieder entspringen. Erklärungsversuche gibt es viele. Der wohl plausibelste spricht von einem unterirdischen See, der zur Schneeschmelze im Frühjahr überläuft und so das oberirdische Bachbett speist. Die Häselgehrer nutzen dieses Naturphänomen zur Wettervorhersage und liegen in den meisten Fällen richtig. Die Hänge der Jöchelspitze bei Bach leuchten jeden Sommer in allen Farben des Regenbogens. Hunderte Arten von Blumen gedeihen, dank der roten Mergelschichten im Boden, auf den Almen des Berges prächtig. Grund genug einen botanischen Lehrpfad einzurichten und für Blumenfreunde geführte Wanderungen anzubieten. Der Pfad geht von der Bergstation der Jöchelspitzbahn über den 1900 Meter hohen Lachenkopf zur 2226 Meter hohen Jöchelspitze und zurück. Schautafeln am Wegesrand informieren zudem über Arnika, blauen Eisenhut & Co. Wer seinen Blick lieber in die Ferne schweifen lässt wird auf dem Panoramaweg mit einer Aussicht über die gesamte Naturparkregion Lechtal-Reutte belohnt. Grillplätze Wer in Zukunft ein Steak vor einer Postkartenkulisse auf den Rost werfen will, findet in der Naturparkregion Lechtal-Reutte den perfekten Platz. Sechs nagelneue Grillplätze veredeln neuerdings das Grillvergnügen in: Steeg an der Kneippanlage, am Schwimmbad Bach/Elbigenalp, an der Nikolausbrücke in Elbigenalp, im Pflanzgarten Köglen, an der Hängebrücke Forchach und am Baggersee Weißenbach. Guten Appetit! Saxer Wand | Bach Die Saxer Wand ist eine 2690 Meter hohe Felswand bei Madau in den Lechtaler Alpen. Die kleine, mittlerweile beinahe unbewohnte Gemeinde, liegt sieben Kilometer südöstlich von Bach am Weitwanderweg E5. Anna aus Elbigenalp hatte sich 1858, im Alter von 17 Jahren, mit Hilfe ihres Vaters in die Saxer Wand abgeseilt, um ein Adlerjunges aus dem Horst auszuheben. Die Aufzucht des Adlerjunges, vorgesehen für den Verkauf an Falkner, brachte der Familie ein kleines Zubrot zum kärglichen Leben. Diese Mutprobe hielt Anna Stainer-Knittel später als angesehene Künstlerin in einem Gemälde fest. Die Saxer Wand wurde berühmt als die Schriftstellerin Wilhelmine von Hillern 1880 die Geschichte der jugendlichen Anna zum Thema ihres Romans Geierwally machte. Die Freilichtbühne in Elbigenalp trägt heute den Namen Freilichtbühne Geierwally und erinnert an die starke Frau des 19. Jahrhunderts. Info: www.geierwally.at Wildflusslandschaft | Forchach Der Lech, seit jeher Lebensader und Ruhepuls der Menschen die an ihm siedeln, formt und beeinflusst seine Natur- und Kulturlandschaften und steht im Mittelpunkt wirtschaftlicher, demographischer und künstlerischer Entwicklungen in der Naturparkregion Lechtal-Reutte. Sein natürlicher Lauf, über mitunter mächtige Kies- und Schotterbänke und durch Gebiete mit einzigartigen Pflanzen- und Tierarten, formt eine der letzten Wildflusslandschaften Europas. Für die 24 Gemeinden des Naturparks ist die Wildflusslandschaft des Lechs Anfang und Ende aller ökologischen Überlegungen. Sie ist das Herz und die Seele der Region. Ihr Schutz hat oberste Priorität. Rafting Der Lech, das letzte Wildwasser der nördlichen Alpen, mit seiner natürlich gewachsenen Flusslandschaft und dem einzigartigen Panorama der Lechtaler Alpen bietet die besten Voraussetzungen für den Wildwassersport. Mit Schwierigkeiten bis zur Wildwasserstufe II gehört er zur leichteren Kategorie auf der Skala der International Canoe Federation und eignet sich deshalb besonders für Anfänger des Floßfahrens. Der größte Anbieter für Wildwassersport in der Naturparkregion Lechtal-Reutte ist die Lechtaler Wildwasserschule in Häselgehr.Die Natur am Tiroler Lech ist sehr wertvoll und unter Schutz gestellt, daher bitten wir Sie, die Natur umweltgerecht und naturschonend zu behandeln. Während der Brutzeit der gefährdeten Vogelarten (Ende April – Mitte Juli) bitten wir die Schotterbänke im Lech nicht zu betreten. Vermeiden Sie eine Beunruhigung oder Zerstörung von Lebensräumen und Brutplätzen. Infos: www.fun-rafting.at Burgenensemble Ehrenberg | Reutte Sie galt als eine der bedeutendsten Festungsanlagen Mitteleuropas. Die Burgruine Ehrenberg thront 1100 Meter über der Naturparkregion und wird noch überragt von der dazugehörigen barocken Festung Schlosskopf. Das Ensemble wird ergänzt durch das Fort Claudia, einst Sperrbefestigung, und die Ehrenberger Klause, die früher den Feinden Tirols den Durchgang durchs Tal versperren sollte. Der Blick von Ruine und Schlosskopf über die Marktgemeinde Reutte und die gesamte Naturparkregion Lechtal-Reutte belohnt für die Mühen des Aufstiegs. Das kulturelle Angebot des Vereins Burgenwelt Ehrenberg ist groß. Die verschiedenen historischen Epochen und ihre Zeitgenossen beispielsweise stellt er im hauseigenen Museum in der Klause aus. Jedes Jahr Ende Juli findet hier die ‚Zeitreise‘ statt. Laiendarsteller in authentischen Kostümen führen dabei zu Tausenden durch 2000 Jahre Geschichte. Infos: www.ehrenberg.at Vogelbeobachtungsstand | Forchach Die großen Kies- und Schotterbänke des Lechs bei Forchach und die wertvollen Augebiete sind ein beliebter Nist- und Jagdplatz zahlreicher einheimischer Vogelarten. Im Frühjahr und Sommer kann man vom Vogelbeobachtungsstand Forchach besonders gut den Flussuferläufern, Flussregenpfeifern und Gebirgsstelzen bei ihrem geschäftigen Treiben im ufernahen Weidengestrüpp zusehen. Das flache Wasser bietet ausreichend Insektennahrung für die gefiederten Freunde und der überdachte Stand ermöglicht die besten Einblicke in dieses Ökosystem der Wildflusslandschaft Lech. Canyoning Alpenblumengarten| Höfen Ganz in der Nähe der Bergstation der Reuttener Seilbahnen (Hahnenkammbahn) werden im Alpenblumengarten der Naturparkregion Lechtal-Reutte seltene und geschützte Pflanzen kultiviert. Auf ca. zwei Hektar Weide blühen von Juni bis Oktober in 1700 Metern Höhe über 500 Arten, unter anderem Enzian, Edelweiß, Aurikel und Paradieslilie. Nach Voranmeldung kann man den botanischen Alpengarten im Rahmen einer Führung besichtigen. Zu Fuß erreicht man ihn von Höfen auf gut ausgeschilderten Wegen in ca. 2 Stunden. Rotwildbeobachtungsstand | Fallerschein / Namlos Der beste Platz zur Beobachtung von Rotwild in der Naturparkregion Lechtal-Reutte ist ohne Zweifel der hölzerne Rotwildbeobachtungsstand im größten Almdorf Tirols, Alpe Fallerschein. Er befindet sich oberhalb von Michl’s Fallerscheinstube, ist frei zugänglich und mit einem Beobachtungsfernrohr ausgestattet. Im Hochsommer äsen mitunter über hundert Geweihträger vor dem Stand und bieten ein Spektakel bei dem man die Tiere besser nicht stört. Wanderbus Ziel beim Canyoning, auch Schluchteln genannt, ist es dem natürlichen Verlauf des Wildwassers durch seine Schlucht von Oben nach Unten zu folgen. Dabei sind alle sportlichen Mittel recht. Die Schluchtler seilen sich ab, klettern schwierige Passagen, springen bis zu 15 Meter von Wasserplateaus in unbekannte Auffangbecken, nutzen natürliche Kalksteinrutschen, schwimmen oder tauchen durch kleine Höhlen und Strudel. Geführte Canyoning-Touren werden in der Naturparkregion Lechtal-Reutte über die Lechtaler Wildwasserschule in Häselgehr angeboten. Erfahrene Schluchtler können sich in zahlreichen Canyons (Sulzbachschlucht, Scheidbachschlucht, Wiesbachschlucht, Stuibenfälle) aller Schwierigkeitsstufen auch ohne Anleitung tummeln. Starten Sie an einem Wanderparkplatz und fahren Sie bequem mit den Wanderbussen des Tiroler Verkehrsverbundes zurück. Oder planen Sie Ihre individuelle Route mit Start oder Ziel an einer Haltestelle! Der Wanderbus ist ein Spezialangebot für alle aktiven Gäste, die die Naturparkregion Lechtal-Reutte erwandern oder erfahren wollen. Der Wanderbus ist ein Gemeinschaftsprojekt der drei Tourismusverbände Naturparkregion Reutte, Lechtal und Tannheimer Tal und wird vom Tiroler Verkehrsverbund organisiert. Bei den Bussen mit Radanhängern können bis zu 20 Räder transportiert werden, Busse ohne Radanhänger haben Platz für fünf Räder. Infos: www.fun-rafting.at Infos: www.vvt.at Barfußwanderweg | Höfen Von der Bergstation der Reuttener Seilbahnen (Hahnenkammbahn) führt der ein Kilometer lange Pfad hinauf zum Barfusswanderweg bei der Höfener Alm. An 18 Einzelstationen kann der Besucher im Schlamm waten, über Holzstümpfe balancieren oder die nackten Füße Gras und Steine spüren lassen. Informationstafeln an den Stationen erläutern die Vorteile des Barfusswanderns für Körper und Geist. Auf der Höfener Alm können die müden Füße in speziellen Becken gründlich gereinigt werden, bevor sich ihre Besitzer in der gemütlichen Jausenstation an Wurst und Brot aus eigener Produktion, oder am Kaiserschmarren laben. Frauenschuhgebiet | Martinau Von Mitte Mai bis Mitte Juni blühen in der Naturparkgemeinde Martinau über 6000 Exemplare der seltenen Orchideenart Cypripedium calceolus, des leuchtend gelben Frauenschuh. Das besonders hohe Vorkommen einer zur Keimung der Blume benötigten Pilzart ermöglicht die massenhafte Entwicklung der Pflanzen. Der hochsensible Frauenschuh, auch Kriemhilds Helm genannt, steht unter Naturschutz und gehört zu den prächtigsten wildwachsenden Orchideenarten Europas. Er wurde 2010 zur Orchidee des Jahres gekürt. Die Bergwacht bewacht das 2 ½ Hektar große Areal und achtet darauf, dass niemand die Wege verlässt oder gar Pflanzen ausgräbt. Wanderwege Über 1000km Wegenetz an Wanderwegen und Hochgebirgspfaden schlängeln sich in allen Schwierigkeitsgraden und Höhenlagen durch die Lechtaler- und Allgäuer Alpen. Namen wie ‚Apfelstrudeltour’, ‚Weg der Sinne’ oder ‚Gipfeltour’ lassen erkennen, dass die Naturparkregion Lechtal-Reutte für jede Gangart den passenden Weg, inklusive Panoramablick, bereithält. Neben der Quantität setzt die Qualität der Wege und Hütten europäische Maßstäbe. Die „Hochlager“ von Seekogel, Großbergkopf & Co. sind keine kleinen Verschlage, sondern großzügig gestaltete, traditionsreiche Herbergen und Jausenstationen, die ihre Gäste mit einheimischen Delikatessen in einer atemberaubenden Berglandschaft verwöhnen. Sie liegen, wie die Memminger Hütte, teilweise an Europäischen Fernwanderwegen und machen Wanderungen in unserer Bergwelt zu einem Hochgenuss. frei Geöffnete Geschiebesperre | Vorderhornbach Um den natürlichen Lauf des Flusses Hornbach wieder herzustellen wurde in der Gemeinde Vorderhornbach in den Jahren 2003 und 2005 eine Geschiebesperre fast vollständig entfernt. Diese Geröllsperre war eine hohe Mauer über die das Wasser des Hornbaches in den Lech abfließen konnte, ohne Geröll zu transportieren. Durch dieses Bauwerk konnte der Fluss besser beherrscht und die Siedlungen im Tal vor Hochwasser geschützt werden. Der Naturpark (Schutzgebiet) am Tiroler Lech setzt für die Zukunft auf den Erhalt der Wildflusslandschaft des Lechs und seiner Zuflüsse. Somit steht die geöffnete Geschiebesperre als Mahnmal für veraltete Umweltansichten und erinnert jeden der sie besichtigt sich aktiv am Erhalt dieser einzigartigen Landschaft zu beteiligen. Erlebnisbad Ehrenberg | Reutte Das Erlebnisbad Ehrenberg ist eines der modernsten Badelandschaften der Naturparkregion Lechtal-Reutte. Auf über 30.000m² Grundfläche stehen 2000m² Wasserfläche im Innen- und Außenbereich zur Verfügung. Die Badeanstalt bietet abgetrennte Sportschwimmbahnen, eine Außenrutsche, Therapiebecken, einen riesigen Sauna- und Wellnessbereich und, als besondere Attraktion, einen 140 Meter langen Wildwasserkanal. Im Gastrobereich können verbrauchte Kalorien wieder aufgetankt werden. Die Ruheräume mit Blick auf das Panorama der Lechtaler Alpen laden zum Träumen ein und machen den Aufenthalt für die ganze Familie zu einem unvergesslichen Erlebnis.