GBS CIDP Gesprächskreis am 13. Juni 2014 in der Diana Klinik in
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GBS CIDP Gesprächskreis am 13. Juni 2014 in der Diana Klinik in
GBS CIDP Gesprächskreis am 13. Juni 2014 in der Diana Klinik in Bad Bevensen Im Forum der Diana Klinik in Bad Bevensen trafen sich am Freitag, den 13. Juni 2014 etwa zwanzig Teilnehmer zu einem aktuellen Gesprächskreis der GBS Initiative Deutschland e.V. Bad Bevensen liegt 80 km südlich von Hamburg mitten in der Lüneburger Heide. Im Jahre 1974 wurde hier die Diana Klinik gegründet. Es erfolgten seither verschiedene Modernisierungen, Erweiterungen und strukturelle Änderungen. Seit 1993 ist die Diana Klinik ihrer Ausrichtung auf Rehabilitation treu. Frau Ruth Stein-Rojko, 2. Vorsitzende der GBS Initiative, begrüßte die Anwesenden und eröffnete die Gesprächsrunde. Da Herr Prof. Dr. med Gerber, Chefarzt der Neurologie, an diesem Tag verhindert war, übernahm Herr Oberazt Dr. med. Andreas Schwarzkopf die Aufgabe die anwesenden Teilnehmer umfassend und aktuell zu informieren. Er begann seinen Vortrag mit grundlegendem Wissen zu den Erkrankungen GBS und CIDP. Dabei bemühte er sich, sehr einfühlsam seine Zuhörer zu inspirieren und ihre Erfahrungen und Meinungen mit in den Vortrag einzubringen. Daraus entwickelte sich dann rasch ein interessanter und reger Meinungsaustausch zwischen Arzt und Betroffenen sowie ihren Angehörigen. Eine Teilnehmerin sitzt nach der Diagnose GBS bereits seit längerer Zeit im Rollstuhl und erzielt seither keine weiteren Fortschritte. Daher wurde über eine weiterführende Diagnostik gesprochen, um eine eventuell vorhandene CIDP nachweisen zu können. Wie nahezu bei jedem Gesprächskreis ist auch in Bad Bevensen deutlich geworden, dass viele Betroffene unsicher im Bezug auf die Einnahme von Medikamenten sind. Verstärkt wird dies durch das Gefühl, von ihrem behandelnden Arzt nicht umfassend genug beraten zu werden. Hierbei Bericht vom GBS CIDP Gesprächskreis Bad Bevensen am 13. Juni 2014 zeigte sich wieder einmal, wie wichtig der verbale Austausch von Betroffenen untereinander sein kann. Weiterhin ging es um das Thema Plasmapherese, die ja bei GBS sehr wirksam ist. Seit einiger Zeit steht alternativ auch die Behandlung mittels Immunadsorption zur Verfügung. Diese neuartige Behandlungsmethode scheint noch ein wenig bessere Resultate zu erzielen und entwickelt sich daher zu einer sinnvollen Alternative. Da bei der Durchführung keine fremden Eiweißstoffe (Humanalbumin) zugeführt werden, ist diese Behandlungsart insgesamt etwas risikoärmer. Nachdem Herr Dr. med. Schwarzkopf sich von den Teilnehmern verabschiedet hatte, stellte sich Frau Yvonne Reuter vor. Sie ist Fachbereichsleiterin der Therapie und berichtete über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten, die in der Diana Klinik zum Einsatz kommen. Alle Therapieangebote sind darauf ausgelegt, dass die Patienten ihre körperliche und geistige Leistungsfähigkeit wiedererlangen. Mit aktivierenden Methoden und häufig wiederholten Übungen unterstützen die Mitarbeiter der Klinik dabei die Patienten. Bei einem anschließenden Rundgang durch die Räumlichkeiten der Physiotherapie/Physikalischen Therapie, der Ergotherapie und Logopädie sowie des Wasserparks konnten sich alle Teilnehmer des Gesprächskreises persönlich davon überzeugen, dass die Diana Klinik sehr gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Rehabilitation bietet. Vorgeführt wurde unter anderem das Easy-Walk-System. Das ist ein an Deckenschienen befestigtes LauftrainingSystem und stellt eine Ergänzung zum Laufbandtraining dar. Ein ganz herzlicher Dank geht an die Küche der Klinik, die an hübsch gedeckten Tischen für eine überaus gute Bewirtung sorgte. Bückeburg, den 13. 6. 2014 Sabine Nett Deutsche GBS Initiative e.V. Landesverband Niedersachsen Bericht vom GBS CIDP Gesprächskreis Bad Bevensen am 13. Juni 2014 Bildergalerie Teilnehmer während des Vortrags und der Fragestunde Bericht vom GBS CIDP Gesprächskreis Bad Bevensen am 13. Juni 2014 Nachfolgende einige Schaubilder aus der Präsentation Bericht vom GBS CIDP Gesprächskreis Bad Bevensen am 13. Juni 2014 Das Schaubild zeigt eine Entstehung Zum Abschied noch „gemütliches Beisammensein“ und ein Foto