Rückblick Förderphase 2007 - 2013 Arbeitspolitik in
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Rückblick Förderphase 2007 - 2013 Arbeitspolitik in
Regionalagentur OstWestfalenLippe Berufliche Integration Die Regionalagentur Das Land NRW unterstützt Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf wie arbeitslose Jugendliche, behinderte Menschen oder Berufsrückkehrende, die nach einer Familienzeit wieder arbeiten wollen. · berät bei Projektentwicklungen und bei Modernisierungs- Programmbeispiele Jugend in Arbeit plus gibt es in NRW bereits seit 15 Jahren. Das Programm unterstützt Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren, die Probleme bei der Jobsuche haben oder wo Arbeitslosigkeit droht. 2007 bis 2013 haben über 2600 Jugendliche teilgenommen. Mit dem Programm Öffentlich geförderte Beschäftigung fördert das Land NRW seit Januar 2013 Modellprojekte, in denen Wege für die erfolgreiche Integration von langzeitarbeitslosen Menschen in den Arbeitsmarkt entwickelt werden. In OWL haben sich flächendeckend die SGB II-Träger mit über 30 gemeinnützigen und öffentlichen Organisationen zusammengeschlossen und 210 Arbeitsplätze in unterschiedlichen Branchen geschaffen. · informiert über arbeits- und wirtschaftspolitische Schwer- vorhaben von Unternehmen · unterstützt Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekte · entwickelt regionale Konzepte und unterstützt Netzwerke zu Entwicklungsthemen der Region punktthemen des Landes und der Europäischen Union · schafft Zugänge zu Mitteln des Landes und der Europäischen Union und unterstützt bei Fragen der Projektfinanzierung Erwerbslosenberatungsstellen und Arbeitslosenzentren in OWL bieten unkomplizierte, schnelle und kostenlose Hilfe für Arbeitssuchende und sind zugleich Treffpunkt und Informationsbörse. Die Nachfrage ist groß: Seit der Einrichtung 2012 haben die zehn Erwerbslosenberatungsstellen und sieben Arbeitslosenzentren in OstWestfalenLippe 5.600 Menschen betreut und insgesamt über 10.000 Beratungsgespräche durchgeführt. Aktion Inklusion in OWL ÖGB im Kreis Minden-Lübbecke In OWL beweisen zahlreiche kleine und große Unternehmen, dass die Integration von Menschen mit Handicap in das Berufsleben möglich ist. Ein starkes Netzwerk aus arbeitsmarktpolitischen Akteuren wie Regionalagentur, Jobcenter, Integrationsunternehmen und Bildungsträger setzen sich für die erfolgreiche Inklusion am Arbeitsplatz ein. Seit 2009 fanden verschiedene Aktionen rund um den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen statt. Die Veranstaltungen richteten sich an Unternehmen, Experten und andere Interessierte. Dazu gehörten unter anderem eine Bustour zu den Integrationsunternehmen, Informationsveranstaltungen, Workshops und kreative Angebote. Seit 2013 hat das Alten- und Pflegeheim des Ludwig-Steil-Hofes in Espelkamp tatkräftige Unterstützung. Zwei Teilnehmerinnen des Programms Öffentlich geförderte Beschäftigung (ÖGB) entlasten das Pflegeteam und helfen bei der Essensausgabe und in der Küche. Petra und Maria fühlen sich mit ihren Aufgaben sichtlich wohl. „Das Arbeitsklima ist gut und das Team ist nett“ erzählt Petra. Auch die Arbeit selbst macht der 55-jährigen Spaß. Sie ist froh, einer sinnvollen Tätigkeit nachzugehen. Der soziale Aspekt ihrer Arbeit gefällt den beiden gut. Sie übernehmen auch kleine Pflegeaufgaben und kümmern sich um die Heimbewohner. Jugend in Arbeit in Bielefeld Das Förderprogramm läuft bereits seit 15 Jahren in Bielefeld mit guten Vermittlungsquoten von über 50%. Für Margit Moelder-Ruiz vom BAJ liegt der Erfolg in der guten Zusammenarbeit der Partnerinstitutionen und der kurzen Wege: Das Jobcenter Bielefeld sucht geeignete Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Kammern vermitteln die Kontakte zu den Unternehmen und die beiden Projektträger, Mozaik GmbH und BAJ e.V., betreuen und vermitteln die Jugendlichen. · koordiniert die Abstimmungsprozesse zu regionalen Vorhaben · ist Geschäftsstelle für regionale Gremien. Regionalagentur OstWestfalenLippe OstWestfalenLippe GmbH Jahnplatz 5, 33602 Bielefeld Tel. 0521-96733-0 [email protected] www.regionalagentur-owl.de Impressum Unser Team Verantwortlich: Herbert Weber (Geschäftsführer OstWestfalenLippe GmbH), Martina Möhring (Leiterin Regionalagentur) Redaktion: Martina Möhring, Silke Erdmann Martina Möhring Leitung Tel. 0521 96733-14 [email protected] Uwe Gotzeina Kreis Lippe Tel. 05231 625902 [email protected] Andreas Lühmann Kreis Gütersloh Tel. 05241 85-1085 Stadt Bielefeld Tel. 0521 55766044 [email protected] Eva Leschinski Kreis Minden-Lübbecke Tel. 0571 807-23010 [email protected] Titelfotos: Matthias Auer, Fachkräfteprojekt High Azubi | Michael Hauphoff (Hauphoff GmbH) und Andreas Lühmann (Regionalagentur OWL) (v.l.), unternehmensWert: Mensch 2013/14 | Teil des Rezeptionsteams im Integrationsunternehmen Hotel Aspethera: H. Piel, Fr. Rehaag und Fr. Mauß (v.l.) Fotos Innenteil :Europäischer Sozialfonds: Arbeitsminister Guntram Schneider und Claudia Hilse (Leiterin Regionalagentur OWL bis 2013) auf Regionentour zur Fachkräfteinitiative 2012 | Hartmut Heinen (Vorsitzender des Vorbereitenden Arbeitskreises), Herbert Weber (Geschäftsführer OWL GmbH), Martina Möhring (Leiterin Regionalagentur OWL) und Friedhelm Spieker (Vorsitzender des Lenkungskreises) (v.l.) | Dorothee Tschöpe (Regionalagentur OWL bis 2014) bei der Potentialberatung 2012 Fachkräftesicherung: Unternehmensführung bei 3H-Lacke GmbH (2014) | Stefan Dux (Friedrichs & Rath), Uwe Gotzeina (Regionalagentur OWL) und Thomas Degelau Friedrichs & Rath) (v.l.), Potentialberatung 2013 | Sascha Homuth, Praxis für Physiotherapie Gütersloh Jugend und Beruf: berufliche Erprobung am Tag der offenen Tür, BAJ e.V. | Teilzeitauszubildende Tanja Wilde und Filialleiter Thorsten Take mit dem TEP-Netwerk Kreis Herford 2013 Berufliche Integration: Regionaler Austausch der Erwerbslosenberatungsstellen und Arbeitslosenzentren 2012 | Teilnehmer der Bustour, Aktion Inklusion 2012 | Beratungsgespräch Margit Moelder-Ruiz | ÖGB-Teilnehmerin Maria und Heimbewohner Karl-Heinz Baenus, Ludwig-Steil-Hof 2014 Quellen: Regionalagentur OWL, Achim Gerling (gpdm), Michel Koczy, Stiftung Kolping-FORUM Paderborn, BAJ e.V. Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union Melanie Taube Kreis Herford Tel. 0521 96733-24 Tel. 05221 13-1333 [email protected] Oliver Verhoeven Kreis Höxter Tel. 05271 9743-12 [email protected] Boris Voss Kreis Paderborn Tel. 05251 308-446 [email protected] Silke Erdmann Öffentlichkeitsarbeit Tel. 0521 96733-20 [email protected] Manuela Küsen Organisationsmanagement Tel. 0521 96733-11 [email protected] Rückblick Förderphase 2007 - 2013 Arbeitspolitik in OstWestfalenLippe Der ESF in OstWestfalenLippe Der Europäische Sozialfonds (ESF) ist ein Strukturfonds der Europäischen Union. Mit dem Geld des ESF werden arbeitspolitische Aktivitäten und Maßnahmen der EU-Mitgliedstaaten unterstützt. ESF 2007 - 2013 Für die Arbeitspolitik in Nordrhein-Westfalen standen in der Förderphase 2007 bis 2013 rund 684 Millionen Euro zur Verfügung. Das Land unterstützt Maßnahmen in drei Schwerpunkten: · Steigerung der Anpassungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit von Beschäftigten und Unternehmen · Verbesserung des Humankapitals / Jugend und Beruf · Verbesserung der Arbeitsmarktchancen und Integration benachteiligter Personen Neue Förderphase 2014 – 2020 Im ESF steht in den nächsten sieben Jahren in NRW die Bekämpfung von Armut, Arbeitslosigkeit und sozialer Ausgrenzung im Mittelpunkt. Darüber hinaus werden Projekte zur Fachkräftesicherung und Förderung des Fachkräftenachwuchses sowie für faire und gesunde Arbeitsbedingungen unterstützt. Viele Problemlagen sind nicht mehr mit den Instrumenten des ESF allein zu bekämpfen. Deshalb wird in der neuen Förderphase die systematische Zusammenarbeit mit den anderen Strukturfonds angestrebt, insbesondere mit dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Bei der Umsetzung des ESF in OstWestfalenLippe übernimmt die Regionalagentur OWL als arbeitspolitischer Netzwerkpartner eine wichtige Rolle: Sie fördert den Aufbau und die Pflege regionaler Kooperationen und Netzwerke und bringt die unterschiedlichen Akteure an einen Tisch. Darüber hinaus übernimmt die Regionalagentur im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales NRW zentrale Koordinierungsaufgaben bei der Umsetzung der ESF-Landesprogramme auf regionaler Ebene. Das regionale Entscheidungsgremium der Arbeitspolitik in OWL ist der Lenkungskreis unter Vorsitz von Friedhelm Spieker, Landrat des Kreises Höxter. Gemeinsam werden neue regionale Strategien entwickelt, die langfristig bestehende Arbeitsplätze sichern und neue Beschäftigungspotentiale erschließen. Trägergesellschaft der Regionalagentur ist die OstWestfalenLippe GmbH. Im Landeswettbewerb zur Fachkräftesicherung liegt OWL weit vorne: insgesamt wurden 17 Projekte mit einer Fördersumme von über 2 Mio Euro bewilligt. In den Projekten werden auf die Region zugeschnittene Lösungen zur Sicherung des Fachkräftebedarfs entwickelt und erprobt. Projektschwerpunkte in OWL sind Nachwuchssicherung und Arbeitgeberattraktivität. Programmbeispiele Über 1600 kleine und mittlere Unternehmen in OWL nutzten im Zeitraum 2007 bis 2013 mit Unterstützung und Beratung der Regionalagentur OWL das bewährte Landesprogramm Potentialberatung, um wettbewerbsfähig zu bleiben, dem Fachkräftemangel frühzeitig entgegenzusteuern und konkrete, systematische und individuelle Lö- Gute Beispiele aus OWL Die ESF-Programme des Arbeitsministeriums NRW werden in OWL von engagierten Projektträgern und einem Netzwerk aus Kooperationspartnern und Regionalagentur umgesetzt. Diese Broschüre gibt einen Überblick über die wichtigsten ESF-Förderprogramme der Förderphase 2007 – 2013 und stellt Praxisbeispiele aus den sechs Kreisen und der Stadt Bielefeld vor. Weitere Förderprogramme und Praxisbeispiele unter www.regionalagentur-owl.de Förderbilanz 2007 - 2013 in OWL Die Landesprogramme wurden in OWL intensiv genutzt. Die Gesamtfördersumme von rund 72 Mio. Euro verteilt sich gleichmäßig auf die drei Schwerpunkte: 2007 - 2013 Beschäftigungsfähigkeit Euro 21.786.400 Jugend und Beruf 29.181.600 Integration 21.323.000 Gesamt 72.291.000 Jugend und Beruf Nicht allen Jugendlichen gelingt der reibungslose Übergang von der Schule in den Beruf. Für sie hat die Landesregierung NRW Angebote entwickelt. Sie unterstützen Jugendliche auf ihrem Weg in den Beruf und bieten Unternehmen umfangreiche Unterstützung bei der Beschäftigung eines Jugendlichen an. Ende 2011 hat das Land NRW die landesweite Initiative Fachkräftesicherung NRW gestartet. Zum Auftakt des Programms erarbeitete die Regionalagentur OWL gemeinsam mit 44 regionalen Akteuren aus Politik und Wirtschaft ein Handlungskonzept zur Fachkräftesicherung in OWL. Wichtigste Ziele für die Zukunft: Nachwuchskräfte fördern, Fachkräfte sichern und berufliche Qualifikationen ausbauen. Quelle: G.I.B. NRW: Regionalberichte OstWestfalenLippe 2007 - 2013 Der Europäische Sozialfonds Fachkräftesicherung sungen für ihren Betrieb zu erarbeiten. Der Bildungsscheck NRW wird seit vielen Jahren als finanzieller Zuschuss zur beruflichen Weiterbildung gut genutzt. Insgesamt wurden 2007 bis 2013 fast 37.800 Bildungsschecks in OWL ausgestellt. 2013 wurden zwei neue Förderprogramme ins Leben gerufen: das Modellprojekt unternehmensWert: Mensch des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales unterstützt wie die Potentialberatung kleine und mittlere Unternehmen bei einer Fachberatung. Das Coachingangebot Beratung zur beruflichen Entwicklung des Landes NRW kann von Berufstätigen und Arbeitsuchenden kostenfrei gebucht werden. Potentialberatung im Kreis Lippe Bildungscheck im Kreis Gütersloh Fachkräfteprojekt im Kreis Höxter Das Unternehmen Friedrich & Raths aus Extertal fand mithilfe der Potentialberatung einen alltagstauglichen Weg, seine Betriebsabläufe zu verbessern. Das wichtigste Ergebnis für Geschäftsführer Thomas Degelau: „Wir haben die vielen Meinungen und Ideen aus den unterschiedlichen Bereichen – Technik, Kaufmännischer Bereich, Betriebsrat – zusammengeführt und uns auf einen Weg geeinigt.“ Der neutrale Blick und die Expertise des externen Beraters halfen, die oft bereits bekannten und häufig trivialen Probleme auf den Punkt zu bringen und Lösungen anzustoßen. Physiotherapeut Sascha Homuth hat den Bildungsscheck bereits sechsmal für die Fortbildung seiner Mitarbeiterinnen genutzt. „In unserer Branche müssen wir uns über die Grundausbildung hinaus weiter spezialisieren, beispielsweise für die Zusatzqualifikation in der manuellen Therapie. Das ist zeit- und kostenintensiv“, berichtet der Inhaber der Physiotherapie-Praxis in Gütersloh. Besonders freut ihn, dass das Förderprogramm schnell und ohne großen bürokratischen Aufwand genutzt werden kann. Das Projekt „Ausbildungsmanagement“ unterstützt Schülerinnen und Schüler der Berufskollegs in Warburg und Brakel, die sich unsicher über ihren weiteren schulischen und beruflichen Werdegang sind. Der Projektträger VHS-Zweckverband Diemel-Egge-Weser macht sie mit dem regionalen Ausbildungsmarkt vertraut, stellt Kontakte zu den Betrieben her und akquiriert Praktikums- und Ausbildungsplätze. Dieses individuelle Coaching ist direkt an den Kollegs angesiedelt. In 2013 und 2014 waren jeweils rund 120 Schülerinnen und Schüler in das Projekt involviert. 50% davon wurden in Ausbildung vermittelt, etwa 40% haben sich für eine weitere schulische Ausbildung entschieden. Programmbeispiele Seit 2009 unterstützt das Land mit dem Programm Teilzeitberufsausbildung junge Mütter und Väter bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz und in den ersten Monaten der Ausbildung. 70 Plätze stehen für junge Mütter und Väter zur Verfügung. Bis 2013 haben in OWL fast 400 Teilzeitauszubildende an dem Programm teilgenommen. Das Werkstattjahr unterstützt Jugendliche beim Einstieg in die Ausbildung und das Berufsleben. 2007 bis 2013 haben fast 1500 Jugendliche in OWL an dem Programm teilgenommen. Das Modellvorhaben Dritter Weg bietet neben der dualen Ausbildung und der schulischen Berufsausbildung eine dritte Möglichkeit, einen anerkannten Berufsabschluss zu erwerben. 2008 und 2009 nahmen in OWL knapp 370 Jugendliche an dem Programm teil. Übergang Schule – Beruf in OWL NRW führt seit dem Schuljahr 2012 / 2013 einen systematischen Übergang von der Schule in die Ausbildung ein. Das Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss“ wird auch in OWL flächendeckend von Kommunalen Koordinierungsstellen umgesetzt. Für die Abstimmung zwischen kommunaler und regionaler Ebene ist der Arbeitskreis „Regionales Übergangsmanagement Schule – Beruf in OWL“ zuständig. Hier laufen die Arbeitsfelder Schule und Arbeitsmarktpolitik zusammen. Der Arbeitskreis wurde 2008 gegründet und wird von der Regionalagentur OWL und der Bezirksregierung Detmold koordiniert. Werkstattjahr im Kreis Paderborn Ohne Schulabschluss und mit einer abgebrochenen Ausbildung gestaltete sich die Suche nach einem Ausbildungsplatz für Manuel Scholz schwierig. Über das Förderprogramm „Werkstattjahr“ hat es dann doch geklappt: 2011 begann er eine Lehre als Fahrradmonteur bei der Josef Kruse GmbH in Paderborn. Das Kolping Berufsförderungszentrum Paderborn / Höxter hat Manuel Scholz bei der Suche nach dem Ausbildungsplatz und während der Ausbildung unterstützt und bei Problemen geholfen. „Hier habe ich meine Fähigkeiten erkannt und daran gearbeitet, diese weiter auszubauen“, beschreibt Manuel Scholz den persönlichen Nutzen aus dem Werkstattjahr. Teilzeit-Berufsausbildung im Kreis Herford Der Marktkauf Herford engagiert sich sehr im Bereich Ausbildung und Nachwuchssicherung. Filialleiter Thorsten Take hat 2013 Tanja Wilde als Auszubildende in Teilzeit eingestellt. Für ihn waren die reduzierten Stunden kein Problem. Nur für die Arbeitszeiten mussten individuelle Lösungen gefunden werden – weder Früh- noch Spätschicht lassen sich mit den Kita-Zeiten vereinbaren. Mit dem Verständnis der Kolleginnen für Tanja Wildes Situation war dies aber unproblematisch. Die 25-jährige Auszubildende zieht ebenfalls eine positive Bilanz: „Mit der Teilzeitberufsausbildung schaffe ich es, Familie und Ausbildung unter einen Hut zu bringen. Ich bin froh, dass ich meiner Tochter jetzt ein Vorbild sein kann.“