Komplexe Projekte in 3D planen

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Komplexe Projekte in 3D planen
2/11
Februar/März
24. Jahrgang
www.autocad-magazin.de
ISSN-0934-1749
14,80 Euro
sFr 29,60
& Inventor
K o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i te k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r
S o f t ware | Ha rd wa re | D i e nstl e i stung | Werks toffe | Komp on en ten
Eine Publikation der
WIN-Verlag GmbH & Co. KG
Anlagenbau
Komplexe Projekte
in 3D planen
TOOL-CD:
mit
Top-Tools,
LISP-Programmen
und Demoversionen für
AutoCAD und
Inventor
Praxis
Branche
hardware
 Autodesk University: Was plant
 Clevere Lösungen für das Facility
 Marktübersicht: 3D-Laserscanner
Autodesk für die Zukunft? Seite 6
Management im Überblick Seite 31
 Expertenwissen: 13 Tipps für den
 Autodesk Project Galileo: 3D-Stadt-
Konstruktionsalltag Seite 14
modelle entwickeln Seite 34
für Reverse Engineering Seite 42
AD-Grafik: Welche Karte eignet
C
sich am besten? Seite 44
Bild: Autodesk
Im Heft: Komponenten &
Werkstoffe für konstrukteure
Rasterbearbeitung /
Vektorisierung
Editorial
• Leistungsstarke Rasterbearbeitung mit und
ohne AutoCAD
• leichte, effiziente Handhabung
Liebe Leser,
• Rasterfang, Rasterbearbeitung, Rasterisierung
• Vektorisierung
der deutsche Maschinenbau steht nach
• Farbe und S/W
dem Krisenjahr 2009 wieder hervor–
ragend da und kann auf ein erfolgrei-
Scanner
ches Jahr 2010 zurückblicken. Die Auftragsbücher vieler Unternehmen sind
gut gefüllt und die Produktion ist häufig
• Digitale Kopie, DTP, Archivierung, GIS / CAD
ausgelastet. Aber mit Selbstzufriedenheit auf die aktuelle Situation zu reagieren, wäre fatal. Vielmehr gilt es jetzt,
nach vorne zu blicken und die Weichen
für die nächsten Jahre zu stellen, damit
die Unternehmen gut für die kommenden Herausforderungen gerüstet sind.
Wie diese aussehen, zeigt beispielsweise die aktuelle Studie „Maschinenbau
2015“ von Oliver Wyman. Danach wird
man sich vom klassischen Konjunkturzyklus verabschieden müssen. Künftig
müssen sich die Unternehmen auf kürzere Zyklen mit weitaus stärkeren Marktschwankungen als in der Vergangenheit
einstellen. Als Ursache gelten die stärker
vernetzten Märkte und insbesondere
die zunehmenden Wechselkursverwerfungen, die extremen Rohstoffpreisschwankungen und die hohe Verschuldung einiger EU-Länder.
Außerdem werden die Anforderungen
der Kunden zunehmend heterogener.
In der Vergangenheit haben viele deutsche Maschinen- und Anlagenbauer vor
allem in den Märkten USA, Japan und
Europa agiert, die sich in ihren Ansprüchen in punkto Technik und Qualität
nicht grundsätzlich unterscheiden. Jetzt
müssen sich die Unternehmen aber auf
das starke Wachstum der Schwellenländer – mit China als Spitzenreiter – einstellen. Wer in diesen Märkten erfolgreich sein will, braucht geeignete Produkte für den lokalen Markt. Gefordert
werden technisch einfachere Maschinen
mit geringerem Automatisierungsgrad
zu einem deutlich günstigeren Preis.
• Aufrüstung des vorhandenen Großformat-
Aber die größte Herausforderung für
druckers zum MFP-System
unsere Maschinen- und Anlagenbauer
• bis 42 Bit, bis 9600 dpi
dürfte der starke Gegenwind aus China
• bis 54” Scanbreite
sein. Die Unternehmen aus dem Reich
• ab 4.500 EUR inkl. MwSt.
der Mitte haben zuletzt massiv zugelegt.
Professionelle
2D Drucklösungen
Hält dieser Trend an, dürften die chinesischen Wettbewerber in den kommenden fünf Jahren auf einem etwa vergleichbaren Level mit unseren heimischen Unternehmen liegen.
• für CAD/GIS
und Grafik
Die Situation zeigt deutliche Parallelen
zum Wettbewerb mit japanischen Maschinen- und Anlagenbauern in den 1980erJahren. Die Japaner stachen damals zuerst
die amerikanischen Wettbewerber aus
und eroberten dann in einigen Marktsegmenten große Teile des Weltmarkts. Im
Viewer
Wettbewerb mit China kommt allerdings
eine zusätzliche Komponente hinzu. Denn
chinesische Betriebe streben Firmenkäu-
• Performance native-3D CAD-Viewer
fe an, durch die westliche Unternehmen
• Viewer für Präsentation und CAD-Animation
künftig auch in ihren Stammmärkten
gefährdet sein könnten. Die Chinesen
werden versuchen, Einfluss zu nehmen,
zum Beispiel durch den Ankauf von Schul-
• Universalviewer 2D + 3D
• freie 3D CAD-Viewer
• Autoren-Werkzeuge
• Publishing
den oder den Erwerb von Minderheitsbe-
1.3. - 5.3.2011
Hannover
Halle 3/Stand H06
teiligungen, denn schließlich sind ihre
Kassen gut gefüllt.
Deshalb müssen sich unsere Unternehmen jetzt mit den richtigen Strategien
Aachen
0241 / 9671-320
Cottbus
0355 / 47815-0
unsere erfolgreiche Position am Welt-
Duisburg
0203 / 3788-150
markt auch weiterhin sichern.
Erlangen
09131 / 480096-0
Kiel
0431 / 5859-194
schlagkräftig aufstellen. Nur so lässt sich
Ihr
München 08142 / 65058-0
Rainer Trummer, Chefredakteur
Internet
Oldenburg 0441 / 93602-0
www.kisters.de
inhalt
Ausgabe 2/2011
Szene
Bild: Helge Brettschneider
6Die Macht des Möglichen
Rückblick auf die Autodesk University 2010
Von Nord nach Süd
Ausblick auf wichtige Frühjahrsmessen
10Neue Produkte & News
Hard- und Software,
Neues aus der Branche
13 Leichter lernen
Literatur zu AutoCAD Architecture
Bild: PNY
8
44
HarDware: Wer sich einen neuen Rechner für Konstruktion oder Design anschaffen will, wird sich fragen: Welche Grafikkarte ist wann die bessere? Die Antwort kann niemandem auf dem Silbertablett serviert
werden. Doch die Entscheidung ist gar nicht so schwer.
Mechanik
22Ideen systematisch entwickeln
Innovationsmanagement
24Erfrischend einfach
Verfahrenstechnische Anlagenplanung
26 Planen mit Struktur
3D-XML im Anlagenbau
28 Leitende Funktion
Komplexe Anlagenplanung
29Welten verbinden
Schrittketten mit einem Klick generieren
MECHANIK:
anlagenbau
Neue und intelligente
Technologien für Planung und Engineering
revolutionieren den Anlagenbau. Der zunehmende Kostendruck und
damit kürzere Planungszeiten zwingen Planer
und Anlagenbauer zu einer effizienteren und
schnelleren Abwicklung
der Projektvorhaben.
24
Architektur & Bauwesen
30Arbeitsmarkt für (CA)FM
Vorschau auf die Facility
Management-Messe
Bild: xplant
31 Gebäudeverwaltung heute
CAFM-Lösungen in der Praxis
14 Tipps und Tricks
Die AutoCAD-Expertenrunde
20Stilgerecht
MLINESTYLECHANGE.LSP
34 Kühne Visionen
Autodesk Galileo
17 Breitenbegrenzung
ATTSFIT.LSP
20Hoch und höher
WAND3D.LSP
36Straßenplanung extrem
Prüfgeländebau in China
17Objekte mit
Beschriftungsskalierung
ACMZEIGANNOTATIVE­
OBJEKTE.LSP
21 Textobjekte in Multiführungen umwandeln
ACMTEXT-ZU-MULTIFÜHRUNG.LSP
Gis & Tiefbau
Software
38Nichts anbrennen lassen
Datensicherheit im CAD-Umfeld
40 Vorzeigbar
Soft- und Hardware auf der Messe BAU 2011
4
Praxis
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
18Umtaufen en bloc
ACM-BNERSETZ.LSP
18Schubkastenseite
Bild: OneTools
mit Verjüngung
SKS_SG.LSP
21 Linienförmige Elemente
kilometrieren
KM.LSP
Inhalt
62
Inventor
Hardware
42Sie haben es erfasst
Marktübersicht 3D-Laserscanner
44Die bessere Wahl
Nvidia GeForce vs. Quadro
Komponenten & WerkSTOFFE
Deutsche Edelstahlwerke GmbH
60 Kein Wind ohne High Tech
Edelstähle für Getriebekomponenten
KOMPONENTEN UND WERKSTOFFE: In unserem neuen Sonderteil stellen wir innovative Werkstoffe und Komponenten für Ingenieure und Konstrukteure vor, unter anderem für die Bereiche Antriebstechnik, Automatisierung, Verbindungstechnik und Fluidtechnik.
62Auf die Spitze getrieben
Neuer Direktantrieb von Jenny Science
63News: Elektrotechnik
64News: Verbindungstechnik
66News: Antriebstechnik
67News: Automatisierung
68News: Fluidtechnik
69News: Konstruktionsbauteile
30
Architektur und
Bauwesen: Facility
Management
Vom 22. bis 24. Februar findet in
Frankfurt/Main die Facility Management 2011, Fachmesse und
Kongress statt. Für Besucher und
Aussteller ist dort ein umfassender und aktueller Überblick zum
Produkt- und Dienstleistungsangebot dieser Branche geboten.
Wir berichten vorab über neue
Lösungen.
70News: Werkstoffe
Service
71AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer
78Applikationsverzeichnis
79Dienstleistungsverzeichnis
80ATC-Schulungsangebote
81Education-Index
rubriken
3
Editorial
Inventor
19 Tool-CD mit LISP-Programmen
und Demoversionen
48News
Märkte und neue Produkte
82 Vorschau
82 Impressum
50Auf ein Neues
Tipps & Tricks für Autodesk
Inventor
52 Maß statt Masse
3D-Produktkonfiguration
Für Abonnenten: AUTOCAD-MagazinTool-CD mit LISP-Programmen und Top-Tools
für AutoCAD und Inventor sowie einigen
Demo-Versionen verschiedener Applikations­hersteller.
54 3D-Modelle mit Qualitätssiegel
3D Model-Inspector
58 Lieber zusammen als allein
Eplan-Schnittstelle zum
PDM-System Vault
56 Mehr als schöne Bilder
Autodesk perfektioniert
Digital Prototyping
59Wissen, was machbar ist
Analyse von Tiefziehteilen in Inventor
Kennziffer Im Heft finden Sie zu den meis­ten Beiträgen eine Kennziffer. Unter www.autocad-magazin.de oder
www.inventor-magazin.de können Sie nach Eingabe
der jeweiligen Kennziffer weitere Informationen abrufen.
Das Eingabefeld befindet sich oben rechts auf der Webseite.
2/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
5
Szene
Autodesk University 2010
Die Macht des Möglichen
Mehr als 7.000 Anwender versammelten sich in Las Vegas.
Wie schon seit mehr als
15 Jahren fand auch 2010
eine Autodesk University
statt, diesmal wieder in
Las Vegas. Dort nahmen
knapp 7.000 Anwender
teil und rund 40.000 Anwender nutzten die virtuelle Autodesk University.
Von Helge Brettschneider
D
ie Autodesk University 2010 setzte
einen Meilenstein in der Integration
unterschiedlicher Sprachen. Denn nicht
nur auf Englisch, sondern auch auf Spanisch und Portugiesisch wurden Sessions
angeboten. Leider war es in diesem Jahr
noch nicht möglich, auch deutschsprachige Seminare über die virtuelle Variante
anzubieten.
Projekte von Anwendern
Nach der Begrüßung von Carl Bass referierten Autodesk-Anwender so wie in
jedem Jahr über ihre Projekte. Hierbei
ging es zum Beispiel um CommunityProjekte, Raumfahrt und Infrastrukturentwicklungen. Der absolute Höhepunkt der
Session war die Vorstellung des serienreifen Tesla Model S. Diese rein auf Elektroantrieb basierende Limousine wird 2012
6
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
an Kunden in Amerika und Europa ausgeliefert. Tesla ist dem einen oder anderen
als einer der Pioniere im Bereich CleanTech
bekannt. Das junge Unternehmen, dessen
Hauptsitz sich in Palo Alto, Kalifornien,
befindet, hat im vergangenen Jahr 1.500
Fahrzeuge ihres Roadsters ausgeliefert
und beginnt nun mit der Serienproduktion des Modell S, bei dessen Entwicklung
Autodesk-3D-Lösungen eingesetzt wurden.
Diese Limousine vereint den CleanTechAnsatz in bemerkenswerter Weise mit den
heutigen Design-Möglichkeiten und trifft
so zu 100 Prozent den Puls der Zeit. So ist
bewiesen, dass grüne Technik heute nicht
mehr zwingend kompliziert, unbequem
oder unhandlich sein muss, sondern
schön, praktikabel und beeindruckend
sein kann.
Autodesk und die Wolken
Ging es gerade um den Puls der Zeit bei
grüner Technik, so schwenken wir jetzt um
auf die Computerindustrie. Hier diktieren
die Zeichen der Zeit einem modernen
Software-Unternehmen, sich mit Cloudbasierten Diensten zu beschäftigen und
diese anzubieten. Einige von Ihnen werden
vielleicht schon etwas Ähnliches wie Microsoft webapps (Office im Internet) einsetzen.
Derartige Lösungen bietet auch Autodesk
an – und dies wurde an verschiedensten
Stellen klar hervorgehoben.
Die Teilnehmer konnten diese Lösungen im Ausstellungsbereich ansehen und
ausprobieren: Services wie die Technolo-
gie-Preview Inventor Optimisation, das
beeindruckende Project Photofly und
AutoCAD WS – das sind alles Cloud-basierte Lösungen.
Trend nutzbar machen
Sie werden sich vielleicht fragen, wann
diese Services wohl kostenpflichtig werden. Hierzu wurde noch nichts gesagt.
Man kann jedoch damit rechnen, dass
einige dieser Lösungen in das Subskriptionsprogramm zusätzlich als Service
aufgenommen werden. Generell ist
davon auszugehen, dass hier das Ende
der Möglichkeiten noch nicht erreicht ist
und Autodesk mit seinen Lösungsansätzen versuchen wird, diesen Trend für die
CAD-Anwendergemeinde auf einfachem
Wege nutzbar zu machen.
AutoCAD auf dem Apple MAC
Seit Oktober gibt es die englischsprachige Version von AutoCAD für den Apple
Macintosh. Aus diesem Grund wurden
auch die verschiedenen Seminare zu diesem Thema während der Autodesk University angeboten. Denn die Neuprogrammierung von AutoCAD für die
MacOS-Oberfläche ist nicht aus einer
Laune heraus entstanden, sondern war
nötig, um AutoCAD zu einer hundertprozentigen Mac-Lösung zu machen.
AutoCAD Mac in Deutsch wird mit
etwas Glück im ersten Halbjahr 2011
umgesetzt. Natürlich drängt sich die Frage auf, ob auch andere Produkte für den
Mac optimiert werden, zum Beispiel
Szene
Der absolute Höhepunkt der Session war die Vorstellung
des serienreifen Tesla Model S. Das auf Elektroantrieb basierende Fahrzeug wird im kommenden Jahr an Kunden in
Amerika und Europa ausgeliefert.
Revit. Das läge nahe, denn viele der
Anwender, die den Wunsch nach einer
AutoCAD-Mac-Version geäußert haben,
kommen aus dem Architekturbereich.
Damit wäre in diesem Umfeld eine hohe
Akzeptanz zu erwarten. Aber Phil Bernstein bestätigte während eines Meetings
bei der AU 2010, dass Revit in einer Windows-Emulation auf dem Mac problemlos und ohne Einschränkungen läuft.
Somit sei eine Investition in die Neuprogrammierung von Revit, um es besser in
Im Ausstellungsbereich konnten die Anwender verschiedene Lösungen anschauen
und ausprobieren.
die MacOS-Oberfläche zu integrieren, zu
diesem Zeitpunkt nicht zu rechtfertigen.
Tron Legacy Preview
Im Jahr 2009 gab es zum ersten Mal eine
exklusive Kino-Voraufführung. Wie vielleicht
bekannt, wurde der James-Cameron-Film
Avatar unter Verwendung der Media- und
Entertainment-Produkte von Autodesk
erstellt und mit Oscars prämiert. 2010 hat
nun der langjährige Autodesk-Kunde Buena
Vista/Disney sein neuestes 3D-Meisterwerk
unter hohen Sicherheitsvorkehrungen auf
der Autodesk University vorgestellt.
Die ungefähr 3.000 Teilnehmer der
AutoCAD und M&E Keynote Session mussten mehrere Kontrollen hinnehmen, damit
sichergestellt werden konnte, dass
keine Kameras oder Handys in den Raum
mitgebracht wurden. Dieses DigitalDomain-Projekt setzt neue Maßstäbe in
der Visualisierung und auch im Projektmanagement, denn mehr als 400 unterschiedliche Visualisierungsbüros wurden in die
Umsetzung des 3D-Films einbezogen. Der
Film hat Chancen, mit einem Oscar prämiert zu werden – man wird sehen.
Nachgedanken
Mit dem Cloud-basierten Project Photofly lassen sich aus Fotos 3D-Darstellungen generieren.
Die Autodesk University ist jedes Jahr wieder ein Highlight für die Anwender von
Autodesk-Produkten. Und die Chancen stehen gut, dass es in der Zukunft auch eine
virtuelle Autodesk University in Deutsch
geben wird. Hier besteht für Anwender in
Deutschland eine gute Möglichkeit, ihr Wissen am Arbeitsplatz zu optimieren, ohne ihr
Büro verlassen zu müssen. Darüber hinaus
laufen diese Seminare nicht nur einmal ab;
sie können auch später immer wieder angesehen werden, falls bei der Anwendung von
erlernten Funktionen noch Unklarheiten
existieren. Die Videoaufzeichnungen der
Seminare sind bei der Autodesk University
Community und auf dem Online-Portal
www.CADRelations.de abrufbar. (anm) 
2/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
7
Szene
Ausblick auf wichtige Frühjahrsmessen 2011
Von Nord nach Süd…
CeBIT 2011
Vom 1. bis 5. März heißt Hannover seine
CeBIT-Besucher unter dem Motto „Heart of
the digital World“ willkommen. Zu den Themen-Höhepunkten dieses Jahres gehören
3D-Technologien, Cloud Computing sowie
Hardware und Anwendungen für LTE.
Mit vier verschiedenen Plattformen
(CeBIT pro, -lab, -gov und -life) möchten die
Veranstalter intensiver auf Aussteller und
Besucher eingehen.
pro bietet innovative Business-Lösungen
für alle Branchen und ist ausgerichtet auf
internationale Entscheider aus Industrie und
Handwerk, Handel, Dienstleistungsunternehmen sowie Einkäufer und Selbstständige.
lab heißt die Plattform für Hochschulen,
industrielle Forschungseinrichtungen sowie
Start-Ups und Spin-Offs zur Präsentation
von Zukunftsprojekten und für die Diskussion über Wissenschaft und Megatrends.
gov: hier bildet der Public Sector Parc ab,
was die Modernisierung in den öffentlichen
Verwaltungen vorantreibt und der Bereich
TeleHealth stellt neue Technologien vor für
die alltägliche Arbeit in Arztpraxen, Kliniken
und Apotheken.
life schließlich figuriert als neuer Treffpunkt für professionelle Anwender und
Hightech-begeisterte Konsumenten. Details
und Informationen zur Öffnung der Messe
und zu den Eintrittspreisen gibt es auf
www.cebit.de
Kennziffer ACM21620
intec und Z 2011
Mit dem Leipziger Messe-Duo aus intec und
Z vom 1. bis 4. März 2011 startet auch die
Maschinenbau- und Zulieferindustrie in das
deutsche Messejahr.
uInfo Z 2011/intec
u Wann: 1. bis 4. März 2011
Dienstag bis Donnerstag 9 bis 17 Uhr
Freitag 9 bis 16 Uhr
u Wo: Messegelände Leipzig
u Preise: Tageskarte 20 Euro, online 8 Euro, ermäßigt 6 Euro, Dauerkarte 35 Euro
(online 23 Euro), ermäßigt 11 Euro
8
Kennziffer ACM10042
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
Auf der intec stehen
Werkzeug- und Sondermaschinen sowie Fertigungstechnik im Mittelpunkt des Messegeschehens. Darüber hinaus
umfasst das Angebot
Werkzeuge, Werkzeugsysteme, Vorrichtungen,
Baugruppen, Maschinenkomponenten und Lasersysteme zur Materialbe- Eindrücke: Auf der letzten Zuliefermesse Z 2009. Bild: Leipziger Messe GmbH/Ulli Koch
arbeitung. Das Gros der
Vom 15. bis 18. März ist die Messe von 9 bis
Aussteller kommt aus den deutschen
18 Uhr nur Fachbesuchern zugänglich, PubMaschinenbauzentren, aber auch kleinere
likumstag ist der 19. März von 9 bis 17 Uhr.
Firmen wie die N+P Informationssysteme
GmbH präsentieren hier ihre Lösungen –
Kennziffer ACM21616
von der Produktentwicklung über die Fertigung bis hin zur Finanzwirtschaft.
Highlight bei N+P soll in diesem Jahr die
metall München 2011
Live-Präsentation eines frei programmierGleich zu Jahresbeginn mit neuen Produkbaren Sechs-Achs-Gelenkroboters der Firten und Ideen voll durchstarten – diese
ma manutec VaWe Robotersystem GmbH
Möglichkeit bietet die metall München
werden. Es wird gezeigt, wie sich über die
2011. Vom 16. bis 19. März 2011 bildet die
Integration von hyperMILL in Autodesk
europäische Fachmesse in Süddeutschland
Inventor automatisiert und zeitsparend
– täglich von 9.30 bis 17 Uhr – den Auftakt
fertigen lässt.
für die Metallbranche im neuen Jahr. Als
Die Z hat sich als eine europäische Zulieanwenderorientierte Messe für die Metallfermesse einen Namen gemacht. Zum
bearbeitung in Industrie und Handwerk
Angebot gehören Zulieferleistungen, Halbund als Bindeglied zwischen Industrie,
zeuge, Komponenten, Module und TechZulieferer und Handwerk findet sie alle zwei
nologien – vorwiegend für den FahrzeugJahre auf dem Gelände der Neuen Messe
und Maschinenbau sowie für weitere
München statt. Außer Industrie und HandGebiete wie Medizintechnik oder Energiewerk werden auch die Automobil- und
Anlagenbau. An der Z 2011 nehmen ZulieZulieferindustrie angesprochen sowie die
ferer aus über 20 Ländern teil, darunter aus
Branchen Elektrotechnik und Elektronik bis
Polen, der Tschechischen Republik, den
hin zur Feinmechanik und Optik, MaschiNiederlanden, aus Rumänien, Russland und
nen- und Anlagenbau. Auch Besucher aus
der Schweiz.
dem Stahl- und Leichtmetallbau, Werkzeugund Formenbau oder SondermaschinenKennziffer ACM21614
bau und der Blechbearbeitung haben die
Messe wohl in ihrem Terminplaner. Mit den
ISH in Frankfurt
Schwerpunkten Werkzeugmaschinen, PräAuf der ISH, Weltleitmesse für die Erlebniszisionswerkzeuge, Messtechnik und Dienstwelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik
leistungen sowie ganz neu der „Oberfläund erneuerbare Energien, dreht sich vom
chentechnik“ will man weiter an Profil
15. bis 19. März 2011 alles um die Ressourgewinnen. Die Tageskarte kostet 14 Euro,
cen Energie und Wasser. Rund 2.400 Firmen
ermäßigt 11 Euro. Die Karten gelten jeweils
präsentieren sich dann auf einem ausgeauch für die gleichzeitig stattfindende
buchten Frankfurter Messegelände (250.000
­Internationale Handwerksmesse.
Quadratmeter). Zahlreiche Foren und Son
(Roland Bauer/ra) 
derschauen bieten zudem einen kompak
ten Überblick über die neuesten Trends und
Kennziffer ACM21617
Entwicklungen dieser Branche.
Szene
Neue Produkte & News
Neue Produkte & News
Cideon Systems reorganisiert
 Die beiden Tochtergesellals absolut richtig erwiesen.
schaften Software Factory
Wir haben innerhalb der
GmbH in Schotten unter der
CIDEON-Gruppe Zugriff auf
Leitung von Gerd Lehmann
das Know-how von über 40
und Cideon Systems SW
technischen Mitarbeitern.
GmbH in Mundelsheim unter
Das ist ein Mehrwert für
der Leitung von Markus
unsere Kunden, den zurzeit
Grimm verschmelzen mit der
kein anderer Partner bieten
Cideon Systems GmbH in
kann.“
Karlsfeld. Mit diesem ZusamMarkus Grimm von Cideon
menschluss, der wirtschaftSystems in Mundelsheim
lich zum 1. November 2010 in
sagt:„Durch unsere klare regiGerd Lehmann, Cideon SysKraft getreten ist, sind die
onale Aufteilung im Vertrieb
tems in Schotten.
letzten organisatorischen Maßbehalten die Kunden ihre vernahmen der lang geplanten Reorganisation
trieblichen Ansprechpartner, profitieren aber
bei Cideon Systems abgeschlossen.
von dem Know-how und der langjährigen
Gerd Lehmann von Cideon Systems in
Erfahrung der CIDEON-Gruppe.“
Schotten erklärt: „Die Entscheidung, sich im
Kennziffer ACM21602
Jahr 2008 CIDEON anzuschließen, hat sich
Dell: Rechenzentrum
für Lotus Racing
 In seiner Firmenzentrale und Fabrikationsstätte im britischen Norfolk setzt das
Formel-1-Team Lotus Racing auf eine
standardbasierte High-PerformanceComputing-Lösung von Dell. Zudem
nutzt das Team an allen Rennstrecken ein
mobiles Rechenzentrum von Dell. Das
IT-Unternehmen hat für das Formel-1Team Lotus Racing, das in der vergangenen Saison erstmals an der Weltmeisterschaft teilnahm, ein mobiles Rechenzentrum entwickelt. Es ermöglicht eine
Verarbeitung von Tausenden MBytes an
Planen im Ladenbau
bietet dem Einzelhandel eine integrierte
Planungsumgebung, die Ladenbau und
Sortimentierung verknüpft. Eine wirklichkeitsgetreue 3D-Visualisierung und branchenfokussierte Objektbibliotheken unterstützen
das Ausarbeiten weitreichender Einrichtungskonzepte. Mittels regelgesteuertem Automatisierungswissen lassen
sich komplexe Ladenausstattungen, Dekorationselemente und die
Warenkollektion detailliert konfigurieren. Der
Planungsprozess zwiRegelgesteuert: Die 3D-Planungssoftware P‘X5 Store Solution verknüpft Ladenbau und Sortimentierung.
schen Retailern, Ladenplanern und Systemherstellern mit der P‘X5 Store Solution verden Einzelhandel. Die P’X5 Store Solution
spricht somit, einfacher und transparenter
verknüpft den Ladenbau mit der Sorzu werden.
timentsplanung und unterstützt eine laufende Optimierung von Planungs- und
Kennziffer ACM21604
Beschaffungsprozessen. Die neue Lösung
 Auf der EuroShop 2011 vom 26. Februar
2011 in Düsseldorf präsentiert die Perspectix AG ihre neue 3D-Planungssoftware für
10
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
Rasant: Dell hat für das Formel-1-Team Lotus Racing, das in der vergangenen Saison erstmals an der
Weltmeisterschaft teilnahm, ein mobiles Rechenzentrum entwickelt.
Daten von jeder Rennrunde. Die Datenerhebung erfolgt durch rund 150 Sensoren in jedem Fahrzeug. Auf Basis dieser
Informationen können Detailanalysen
zur Reifentemperatur oder Aerodynamik
erfolgen. Die Ergebnisse können dann
unmittelbar in die Rennstrategie einfließen. Das mobile Rechenzentrum wurde
in allen 19 Rennen der vergangenen Saison genutzt. Zu der End-to-End-Lösung
gehören zudem Workstations wie der
mobile Rechner Dell Precision M6400
und die Tower-Workstation Dell Preci­
sion T7500. Die Geräte sind speziell für
eine hohe Performance bei großen
Datenmengen ausgelegt.
Kennziffer ACM21606
www
productlife.de
Neuer Geschäftsführer
verstärkt AURON-Team
 Zum 01. Dezember 2010 ist Thomas Schmid in die Geschäftsführung
der AURON GmbH mit Sitz in Markdorf gewechselt. Er übernimmt bei
AURON die Leitung des CAM-Bereichs
und wird diesen weiter ausbauen. Der
38-jährige Werkzeugmachermeister
ist Experte auf diesem Gebiet und
erfüllt damit eine zentrale Aufgabe in
der Geschäftsführung. Die AURON
GmbH bietet künftig die integrierte
CAD/CAM-Komplettlösung InventorThomas Schmid übernimmt
CAM an.
bei AURON die Leitung des CAMDas Unternehmen mit Sitz in MarkBereichs und wird diesen weiter
ausbauen.
dorf am Bodensee hat sich auf die
Produktlösungen des weltweit führenden CAD-Softwareherstellers Autodesk und die CAM-Lösung
InventorCAM spezialisiert. Branchenschwerpunkte liegen im
Bereich Maschinen- und Anlagenbau sowie Architektur und Bauzulieferung.
Kennziffer ACM21601
Anwenderkongress
für PDM und PLM
01.–02. März 2011, Bochum
PDM und PLM
von Anwendern
für Anwender!
PDM-/PLM-Grundlagenseminar
TAROX baut WorkstationSegment aus
 Seit dem 1. Januar 2011 verstärkt Rolf
Huwer das Tarox-ProduktmanagementTeam und übernimmt als WorkstationProduktmanager den strategischen
Ausbau. „Im Fokus unserer gemeinsamen Arbeit steht der Ausbau des TAROXWorkstation-Segments. Das beinhaltet
nicht nur die Hochleistungssysteme
selbst, sondern auch die Beratung, PlaAls Workstation-Produktmanung und Projektumsetzung mit unsenager übernimmt Rolf
ren Fachhändlern. Das Produktportfolio ­Huwer bei Tarox den stratereicht bis hin zu einer kompletten Arbeits- gischen Aufbau.
platzausstattung im High-End-Bereich.
Darüber hinaus bieten wir einen applikationsbezogenen Pre- und
After-Sales-Support für die Hardware an“, beschreibt Uwe Hüfner,
Leiter Produktmanagement bei TAROX, das komplexe Dienstleistungsangebot im Workstation-Segment. Rolf Huwer berät die
TAROX-Fachhandelspartner in Deutschland und Österreich. Bei
umfangreicheren Workstation-Projekten der Endkunden begleitet
er die Fachhandelspartner in Zusammenarbeit mit dem TAROX„Consulting & Services“-Team bei der Planung und Projektumsetzung.
Kennziffer ACM21603
Anwendervorträge über
y PLM-Implementierung/-Migration
y Global Engineering
y Komplexitäts- und
Änderungsmanagement
y Collaborative Engineering
Diskussionsrunden
»Meet the Experts«
Begleitende Ausstellung
der PDM- und PLM-Anbieter
el
d anm
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ier
nform
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J
pr
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den!
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c
u
od
Kontaktinformationen:
Mesago Messe Frankfurt GmbH
Tel. +49 711 61946-86
[email protected]
e
Szene
Neue Produkte & News
Management-Team erweitert
 Die Wacom Europe GmbH stellt zwei
neue Mitglieder des Managements vor:
Jean-Marc Blondel, 45, ist Sales Director für
die EMEA-Region und Peter Sommer, 43,
neuer Senior General Manager of Business
Development in EMEA. Sie beide treten die
Nachfolge von Frans Ditmer an, der eine
neue Herausforderung außerhalb von
Wacom wahrnehmen wird. Der Wechsel hat
zum 1. Januar stattgefunden. Jean-Marc
Blondel kam 1998 als Market Development
Manager zu Wacom und war im Anschluss
in verschiedenen Führungspositionen im
Vertrieb tätig. In den letzten Jahren war er
verantwortlich für Südeuropa. Peter Sommer arbeitet seit 2001 für Wacom. Nachdem
er als Sales Manager für interaktive StiftDisplays tätig war, hatte er mehrere Führungspositionen im
Business Development
inne.
Frans Ditmer, der in
den letzten drei Jahren
als Director Sales and
Business Development
tätig war, wird seine Karriere außerhalb von
Wacom fortsetzen. „Wir
bedauern es sehr, dass
Frans Ditmer Wacom
verlässt“, so Han Stoffels.
„Er hat sehr zu unserem
großen Erfolg in den
letzten Jahren beigetragen. Wir wünschen ihm
für seinen neuen Karriereabschnitt alles Gute.“
Neu bei WACOM: Jean-Marc Blondel, 45, Sales Director für die EMEA-Region (l.) und
Peter Sommer, 43, Senior General Manager of Business Development in EMEA (r.).
Kennziffer ACM21607
Gold für PROCAD
 Microsoft verleiht PROCAD die Auszeichnung „Gold Kompetenz als Independent Software Vendor (ISV)“ und würdigt
PROCAD damit als hervorragenden Hersteller von Softwarelösungen. Basis für
die Auszeichnung ist die von einem neutralen Unternehmen zertifizierte Software
PRO.FILE, eine der führenden Lösungen
für Produktdaten- und Dokumentenmanagement. Weitere Kriterien für die Auszeichnung waren eine hohe Kundenzufriedenheit und erfolgreich realisierte
PLM-Lösungen im Jahr 2010 bei Kunden
PROCAD-Geschäftsführer Volker Wawer:
„Die Gold-Auszeichnung
markiert einen guten Start
ins neue Jahr.“
12
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
in der Fertigungsindustrie. PROCADGeschäftsführer Volker Wawer freut sich
über die Auszeichnung und erklärt. „Die
Gold-Auszeichnung markiert einen guten
Start ins neue Jahr. Wir freuen uns insbesondere, dass wir auch im neuen, deutlich
strengeren Microsoft-Partnerprogramm
auf Anhieb aufs oberste Treppchen kommen. Die Gold-Kompetenz setzt unter den
Anbietern von DMS und PLM deutliche
Akzente.“
„Mit der Gold-ISV-Kompetenz demon­
strieren Sie ihr Fachwissen gegenüber ihren
Kunden und Sie zeigen, dass Sie in der Lage
sind, spezifische Geschäftsanforderungen
aufzugreifen und in entsprechenden Lösungen umzusetzen“, schreibt Microsoft im
Begleitschreiben zur Übergabe der GoldPartnerschaft.
Kennziffer ACM21608
PLM-Komplettanbieter
entsteht
 xPLM Solution
übernimmt zum 1.
Januar 2011 die cae
consulting GmbH, einen
Anbieter von PLMIntegrationslösungen für
Elektrik, Elektronik und
Software-EngineeringAnwendungen. cae consulting entwickelt seit
24 Jahren Integrationslösungen zwischen den
Charly Wachtel, Gewichtigsten ComputerAided-Engineering-, PLM- schäftsführer von xPLM
Solution.
und ERP-Anwendungen.
Zu den Kunden zählen
international tätige Unternehmen aus der Automobilindustrie, dem Maschinen- und Anlagenbau, der
Elektrotechnik sowie der Luft- und Raumfahrt.
Durch den Zusammenschluss wird xPLM Solution
zum Komplettanbieter und kann jetzt umfassende
PLM-Dienstleistungen und Integrationslösungen für
Mechanik-, Elektronik-, Firmware- und Informatikanwendungen aus einer Hand liefern.
Kennziffer ACM21605
Kurzer Prozess
Schneider Electric
 Seit dem Jahr 2004 wird bei der Schneider
Electric Motion Deutschland GmbH der elektronische
Produktkatalog basierend auf der eCATALOGsolutionsTechnologie der CADENAS GmbH eingesetzt. Im Januar
2011 haben die beiden Unternehmen nun einen
gemeinsamen Anwenderbericht zum Einsatz von
eCATALOGsolutions bei Schneider Electric Motion veröffentlicht. Dabei handelt es sich um eine Softwarelösung zum Erstellen, Verwalten und Vermarkten von
3D-CAD-Produktdaten und Katalogen. Sie ermöglicht
dem internationalen Unternehmen Schneider Electric,
seinen Kunden und Interessenten einfach und schnell
2D- sowie 3D-CAD-Modelle von Standardprodukten in
zahlreichen gängigen CAD-Formaten zum Download
bereitzustellen. eCATALOGsolutions ist ein Marketinginstrument, das die Produkte weiter auf dem Markt
verbreitet und damit den Kundenabsatz steigert.
Schneider Electric Motion Deutschland entwickelt
und produziert Motoren und Antriebseinheiten für
die Automatisierungs- und Steuerungstechnik. Dazu
zählen hochkomplexe Produkte, beispielsweise
mehrachsige kartesische Roboter, die unzählige
Konfigurationen ermöglichen und daher über keine
vorgefertigten 3D-CAD-Modelle verfügen.
Kennziffer ACM21609
Literatur
zu AutoCAD Architecture BRANCHE
praxis
Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Leichter lernen
Wilfried Nelkel
Autodesk AutoCAD Architecture
Schulungshandbuch
Für Dozenten, Schulungsteilnehmer und
Autodidakten, September 2010
161 Seiten, 39,90 Euro
Wilfried Nelkel muss man wahrscheinlich nicht
vorstellen. Der Autor ist den meisten Lesern
des AUTOCAD Magazins als kompetenter
AutoCAD-Experte der Rubrik „Tipps & Tricks“
und als sehr aktiver Teilnehmer des größten
deutschsprachigen CAD-Forums cad.de
bekannt. Sein Schulungshandbuch zu AutoCAD Architecture (ACA) liegt nun in der ersten
Auflage vom September 2010 vor.
AutoCAD Architecture in einem kompakten
Schulungshandbuch näher zu bringen, ist
kein leichtes Vorhaben. Ohne Abstriche zu
machen, entstünde wohl ein mehrbändiges
Werk, das jeden Anfänger erst einmal
abschrecken würde. Reines AutoCADGrundwissen wird hier nicht vermittelt und
darf als Voraussetzung gelten.
Auf 161 Seiten geht der Autor speziell auf
den Architekturbereich des Programms ein.
Er gliedert das Buch in zwei Abschnitte: in
Kapitel eins wird Basiswissen anhand eines
kleinen Einfamilienhauses behandelt, während Kapitel zwei sich mit dem Detailwissen
beschäftigt. Und sollte es einmal zu einem
Thema in Kapitel eins wichtiges Detailwissen
geben, so verweist der Autor auf den entsprechenden Abschnitt im zweiten Kapitel.
Zu Beginn des Handbuchs wird kurz die
neue Benutzeroberfläche behandelt. Anfänger, die beim ersten Programmtest womöglich gleich mal die Ribbons verstellen oder sie
gar ausgeblendet haben, finden hier die
Befehle, um sie erneut anzuzeigen.
Lesern, die den Umgang mit Schulungshandbüchern bereits gewohnt sind, wird im
ersten Kapitel eines positiv auffallen: das
Thema Projektnavigator wird nämlich hier
nicht ausgelassen oder nur kurz behandelt,
sondern gleich anhand des Schulungsprojekts mit seinen wichtigsten Funktionen
erklärt.
Schade ist, dass der Autor auf den Bereich
Fassaden verzichtet hat. Sicher, das ist kein
leichtes Thema in AutoCAD Architecture,
aber ein kurzer Befehlsumriss wäre für die
Leser sicher interessant gewesen. Alle sonst
relevanten Themen der Architekturobjekte
werden aber ausreichend beschrieben.
Das Handbuch wurde offensichtlich
anhand der Version 2010 verfasst. Dies kann
bei Anwendern der Version 2011 kurzfristig
zu Verwirrung führen, weil manche Befehle
oder deren Optionen hier leicht geänderte
Namen aufweisen. Dem Schulungshandbuch
liegt keine CD bei; die Beispieldateien, die
behandelt werden, sind von der Homepage
des Autors zu beziehen. Die Daten sind auf
diese Weise leichter zu aktualisieren und
man kann gleichzeitig Kosten sparen.
Insgesamt ist das AutoCAD-ArchitectureSchulungshandbuch von Wilfried Nelkel in
der ersten Auflage ein brauchbares Einstiegswerk, das den Leser nicht überfordert und in
einigen Teilbereichen in die Tiefe geht. Es
punktet vor allem durch sein Preis-Leistungsverhältnis und bietet einen guten Überblick
über die Funktionen von Autodesk AutoCAD
Architecture.
(Markus Mazanek/ra) 
Markus Mazanek, ist CAD/EDV-Administrator in einem
Architekturbüro in Wien und arbeitet seit 20 Jahren mit
AutoCAD – seit Version 2 mit Architectural Desktop und
aktuell mit dem Nachfolger AutoCAD ­Architecture.
Kennziffer ACM21427
Veranstaltungskalender
Firma
PLZ
70178
Adresse
Termine
Mesago Messe
Frankfurt GmbH
Rotebühlstr. 83-85
70178 Stuttgart
Tel. +49 (0)711 61946-86
Fax +49 (0)711 61946-90
www.productlife.de
Der Anwenderkongress für PDM und PLM vermittelt Neueinsteigern und erfahrenen Anwendern Lösungen, BestPractice- Berichte und Implementierungsstrategien aus
verschiedenen Branchen. Über technische Themen hinaus
werden auch strategische, organisatorische und kulturelle
Aspekte angesprochen. In der begleitenden Ausstellung
„Partner Area“ präsentieren Lösungsanbieter Ihre Dienstleistungen und Produkte. Der Besuch der Ausstellung ist
kostenfrei.
Kongressanmeldung unter www.productlife.de
Product Life live 2011
N+P Informationssysteme GmbH
13. Industriefachmesse intec – Leipzig, Halle 1/Stand D11
Konstruktion – Fertigung – Finanzwirtschaft: Durchgängigkeit
in der Datennutzung für die kosteneffiziente und fließende
Projektabwicklung
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Informationen und Anmeldung
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intec-2011.html
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An der Hohen Straße 1
08393 Meerane
Tel.: +49 3764 4000-0
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01. - 02. März 2011
in Bochum
N+P-Fachvorträge zur intec
> Steigerung der Produktivität in der Konstruktion – Ansätze
und Möglichkeiten | Referenzprojekt: Starke Lokomotiven
für Australien
> Komplexe CAD-Modelle besser simulieren und visualisieren
– und das mit beeindruckenden Performancewerten
2. März 2011 | 13:30 - 15:00
Congress Center Leipzig
4. März 2011 | 14:00 - 14:30
Ausstellerforum (Halle 5)
2/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
13
praxis
Die AutoCAD-Expertenrunde
Tipps & Tricks
Das AUTOCAD Magazin will im täglichen Umgang mit AutoCAD helfen. Aus den vielen
­Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch
­praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantworten heute unsere AutoCAD-Experten
Wilfried Nelkel (WN) und Markus Hoffmann (MH).
1
Isometrische Ansichten
beim Plotten
Frage: Wir arbeiten mit AutoCAD Architecture 2010 und haben ein Problem beim Plotten im Layout. Manchmal kommt es vor, dass
wir in einem Planlayout mehrere Ansichtsfenster definieren. In einem wird der Plan in
der Draufsicht angezeigt, in einem anderen
soll das Gebäude in einer gerenderten realistischen Ansicht dargestellt werden.
Hier haben wir dann das Problem, dass die
isometrische Ansicht bereits in der Plotvorschau nicht „aufgebaut“, sondern lediglich ein
flacher isometrischer Grundriss dargestellt
wird. Dieses Verhalten ist nicht zu verstehen,
da es nicht immer auftritt. Manchmal klappt
es, manchmal nicht, eigenartigerweise auch
nicht im selben Planlayout. Alle Service-Packs
sind installiert und AutoCAD Architecture ist
auf dem neuesten Stand.
Nun haben wir auf Version 2011 upgedatet
in der Hoffnung, dass dieses Problem beseitigt
ist. Aber auch hier funktioniert es nicht immer
korrekt – haben Sie einen Rat für uns?
Antwort: Dieses Verhalten ist mir bekannt
und deutet darauf hin, dass Sie den Plot aus
einem Ansichtsfenster heraus starten, das
in der Draufsicht definiert ist. Das Problem
tritt scheinbar nur auf, wenn folgende Kriterien zusammentreffen: Die isometrische
Ansicht wird in einem anderen visuellen Stil
als „2D-Drahtkörper“ ausgegeben. Diese
Isometrie (oder auch perspektivische
Ansicht) wird dann nicht aufgebaut, wenn
sie sich zum Zeitpunkt des Plots (also wenn
Sie den Druck starten) innerhalb eines
Modellbereichansichtsfensters befindet,
das in der Draufsicht angezeigt wird.
Wenn Sie außerhalb dieses Ansichtsfensters für die Draufsicht einen Doppelklick
ausführen (und somit in den Layoutbereich
wechseln) oder sich in einem Ansichtsfenster befinden, das isometrisch angezeigt
14
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
wird, dann wird jedes Ansichtsfenster korrekt aufgebaut. Alternativ können Sie auch
auf den Button „Modell“ in der Statusleiste
von AutoCAD Architecture klicken und
somit in den Papierbereich (Layoutbereich)
wechseln.
Ein ähnliches Verhalten werden Sie feststellen, wenn Sie einen Kameraflug um ein
Gebäude machen. Meist ist es sinnvoll, den
Kamerapfad oder den Zielpfad in einer
Draufsicht zu erstellen. Wenn Sie dann die
Videoerstellung des Kameraflugs aus einer
Draufsicht heraus starten, baut Architecture ebenfalls die 3D-Objekte nicht auf. Um
diesen Effekt zu vermeiden, wechselt man
einfach in eine isometrische Ansicht und
startet aus dieser Ansicht heraus den
Kameraflug.
(WN)
2
PDF-Pläne mit durchsuchbarem
Text erstellen
Frage: Für unsere Kunden müssen wir
neben den gedruckten Plänen auch PDFDateien der Layouts erzeugen. Nun fordert
unser Kunde, dass die PDF-Dateien durchsuchbar sein sollen. Der Kunde möchte nach
bestimmten Texten, die in Stücklisten enthalten sind, suchen. Leider funktioniert das bei
uns nicht. Wir sehen den Text zwar korrekt in
der PDF-Datei, können jedoch nicht danach
suchen. Woran liegt das? Verwenden wir eventuell den falschen PDF-Druckertreiber? Wir
haben es mit dem Acrobat Distiller und dem
mitgelieferten DWGtoPDF.pc3-Treiber versucht. Jedes Mal ohne Erfolg. Wir müssen diese Kundenvorgabe jedoch erfüllen, da wir
sonst den Auftrag nicht bekommen. Und
grundsätzlich müsste es eigentlich gehen, da
wir ja schon mit PDF-Dateien gearbeitet
haben, bei denen diese Funktion unterstützt
wird. Antwort: Bei der Durchsicht Ihrer Zeichnung ist mir aufgefallen, dass Sie ausschließ-
lich SHX-Schriften in Ihren Zeichnungen
verwenden. Diese SHX-Schriften sind AutoCAD-eigene Schriften, die beim Drucken in
normale Linienobjekte umgewandelt werden. Aus diesem Grunde erkennt das PDFFormat diese Objekte auch nicht als Text.
Um ihre PDF-Dateien mit durchsuchbarem Text auszustatten, müssen Sie alle SHXSchriften in Truetype-Schriften umwandeln.
Am einfachsten machen Sie das über einen
neuen Textstil. Definieren Sie dafür einen,
der einen Truetype-Font als Schrifttyp verwendet. Nun suchen Sie über die Schnellauswahl nach allen Texten und weisen den
gewählten Texten dann über die Eigenschaftenpalette den neu erstellten Textstil
mit dem Truetype-Font zu. Stellen Sie vorher
sicher, dass der Truetype-Schriftstil in etwa
Ihren Vorstellungen der Schrift entspricht,
um das Layout von bestehenden Zeichnungen nicht zu zerstören. Gegebenenfalls ist
manuelle Nachbearbeitung notwendig.
Sobald Sie diese Schritte durchgeführt
haben, können Sie sowohl mit dem Acrobat
Distiller als auch mit dem DWGtoPDF-Treiber eine PDF-Datei erzeugen, die sich über
die PDF-Textsuchfunktion durchsuchen
lässt.
(WN)
3
Eigenschaften von
Ansichtsfenstern übertragen
Frage: Mit unserem AutoCAD 2011 haben
wir uns nach einer Schulung dazu entschlossen, die Layereinstellungen der Ansichtsfenster
individuell zu überschreiben. So ersparen wir
uns das Kopieren und Verändern von Objekten
innerhalb einer Zeichnung, um verschiedene
Darstellungen am Plan zu erreichen.
Leider funktioniert der Button „Eigenschaften
übertragen“ bei den Ansichtsfenstern nicht.
Wenn wir ein neues Ansichtsfenster erstellen,
müssen wir dafür immer wieder die Eigenschaften manuell anpassen. Das dauert je
nach Anzahl der individuell angepassten
praxis
L­ ayer unverhältnismäßig lange. Gibt es da
keine andere Möglichkeit?
Antwort: Sicherlich gibt es eine andere
Möglichkeit. Das sind wir doch von AutoCAD gewöhnt. Die Lösung heißt Layerstatus.
Wechseln Sie in das Ansichtsfenster, in
dem sie bereits Layereigenschaftenüberschreibungen erzeugt haben und starten
dort den Layereigenschaften-Manager. Im
oberen Bereich finden sie einen Button, der
mit Layerstatus bezeichnet ist. In der nun
erscheinenden Dialogbox klicken sie oben
rechts auf den Button „Neu…“ und vergeben
einen sprechenden Namen für diesen Layerstatus.
Wenn Sie nun ein neues Ansichtsfenster
erstellen, aktivieren sie dieses und starten
erneut den Layerstatus-Manager. Suchen
Sie in der Liste den gewünschten Layerstatus heraus und klicken dann unten auf den
Button „Wiederherstellen“. So wird der Layerstatus von einem Ansichtsfenster zum
anderen übertragen.
Ein Hinweis noch: Durch diese Methode
werden alle Layer als überschrieben gekennzeichnet, auch wenn keine Eigenschaftenüberschreibung definiert wurde.
Alternativ haben Sie auch die Möglichkeit
(und das geht meiner Meinung nach noch
schneller), das Ansichtsfenster innerhalb
des Layouts zu kopieren. Das funktioniert
aber nur dann, wenn das Ansichtsfenster
innerhalb des gleichen Layouts kopiert wird.
Eine Kopie über die Zwischenablage ignoriert die Layereigenschaften-Überschreibungen.
Ein Vorteil des Layerstatusmanagers ist
auch die Möglichkeit, die gespeicherten
Layer-Status-Zustände zu exportieren und
in einer so genannten LAS-Datei abzulegen.
So haben Sie die Möglichkeit, für künftige
Planungen schnell einen individuellen Layerstatus wiederherzustellen. Das setzt natürlich voraus, dass die Layernamen der Zeichnungen gleichlautend sind.
(WN)
4
Layer von Objekten
wechseln
Frage: Seit kurzem arbeiten wir mit AutoCAD 2011. Die neue Benutzeroberfläche ist
gewöhnungsbedürftig (wir kommen von
AutoCAD 2008), aber wir glauben, dass dies
nur eine gewisse Einarbeitungszeit erfordert,
bis wir uns daran gewöhnt haben.
Ein Punkt ist jedoch unangenehm. Wir
konnten früher Objekte (Linien, Bögen oder
Kreise) markieren und dann über das Dropdown-Feld der Layer den zugehörigen Layer
für die ausgewählten Objekte verändern. Nun
geht das nicht mehr. Wir müssen immer über
die Eigenschaftenpalette die Layerzugehörigkeit verändern. Wenn wir den gleichen Vorgang über das Layer-Dropdown-Feld der
Multifunktionsleiste verändern möchten, passiert gar nichts. Ist das so gewollt oder haben
wir etwas verstellt?
Antwort: Das ist wohl so gewollt. Aber Sie
haben recht, die Einstellung der Systemvariable PICKFIRST vermutlich versehentlich
auf Null verändert zu haben. Diese Einstellung bewirkt, dass Sie ohne Befehl Objekte
markieren können und nach dem Starten
eines Änderungsbefehls die Objektwahl
sofort abgeschlossen ist sowie die gewählten Objekte als Auswahlsatz übernommen
werden. Meist findet diese Methode Verwendung beim Befehl LÖSCHEN.
Geben Sie einfach in der Befehlszeile
„Pickfirst“ ein und als Wert dann 1 (eins) an.
Dann können Sie auch über die Layer-Dropdown-Liste die Zugehörigkeit der Objekte
verändern.
(WN)
5
Layer in PDF
exportieren
Frage: Mit unserem AutoCAD 2011 haben
wir nun die Möglichkeit entdeckt, Layer in die
PDF-Datei zu integrieren. So ist es dem Empfänger der PDFs möglich, gewisse Layer innerhalb des PDF-Dokuments ein- oder auszuschalten. Gibt es denn eine Möglichkeit anzugeben, welche Layer in der PDF-Datei landen
sollen und welche nicht?
Antwort: Das ist ganz einfach: Wenn Layer in ihrer Zeichnung gefroren oder ausgeschaltet sind, dann werden diese nicht in
die PDF-Datei übernommen.
(WN)
6
Materialbibliothek
von AutoCAD 2011
Frage: Wir haben nun auch auf AutoCAD
2011 upgedatet. Die Neuerungen im Bereich
der Materialien finden wir klasse. Jedoch ist
uns aufgefallen, dass bei bestimmten Materialien nichts passiert, wenn wir darauf klicken.
Eine Neuinstallation hat auch keine Veränderung gebracht. Was kann man da tun?
Antwort: Dieses Problem ist bereits
bekannt und wurde durch einen Hotfix
behoben. Offensichtlich haben Sie das
Update „Autodesk Materials Library 2011
Update 1“ nicht installiert. Sie finden es
unter:
http://usa.autodesk.com/adsk/servlet/
ps/dl/item?siteID=123112&id=14835465&l
inkID=9240618
Dieses Update behandelt das Problem,
dass einige der in der Bibliothek enthaltenen
Standardmaterialien in bestimmten nicht
englischsprachigen Produkten nicht anwendbar sind. Dies betrifft zum Beispiel Materialien mit bestimmten Zeichen (Komma oder
Bindestrich) im Materialnamen.
(WN)
7
Leistungsschwäche
Frage: Was kann man tun, wenn die aktuellen AutoCAD-Versionen hin und wieder
zeichnungs- und ablagebedingte Performance-Schwächen aufweisen, die trotz aktueller Hardware und empfohlener Treiberaustattung nicht zu beheben sind?
Antwort: Die Ursachen hierfür sind teilweise nach wie vor unbekannt, aber das simple Umstellen einer Systemvariablen kann in
vielen Fällen schon helfen. ROLLOVERTIPS
sorgt beim Überfahren eines Zeichnungsobjekts dafür, dass am Cursor ein paar seiner
Eigenschaften angezeigt werden, wenn die
Variable auf 1 steht. Wird sie über die
Befehlszeile auf 0 gestellt, erscheinen diese
Informationen nicht mehr, aber ein„Ruckeln“
oder „Hängenbleiben“ des Fadenkreuzes
lässt sich dadurch vermeiden.
(MH)
8
Subscription
advantage 2011
Subskriptionskunden können nun ein
zusätzliches so genanntes Subscription
Advantage Pack for AutoCAD 2011 über das
Subscription Center herunterladen und verwenden. Das Paket enthält laut Autodesk
Werkzeuge, die in der nächsten AutoCADVersion enthalten sind, darunter zum Beispiel die von vielen Anwendern lang vermissten Befehle zum Im- und Exportieren
von IGES-Dateien und ein Stapelkonverter
für DWGs. Darüber hinaus sind Werkzeuge
enthalten, die die Zusammenarbeit mit
mobilen Endgeräten via Internet erleichtern
sollen – die AutoCAD-WS-Anwendungen,
die insbesondere auf die Apple-Geräte
abzielen. DWGs und DXFs werden über diese Werkzeuge zu einem Autodesk-OnlineDienst hochgeladen und so anderen
Anwendern zur Verfügung gestellt. (MH)
2/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
15
praxis
Die AutoCAD-Expertenrunde
9
Scheitelpunkte zu bestehenden
Polylinien hinzufügen
Frage: In einer Auflistung zu Neuerungen
in AutoCAD haben wir gelesen, dass es in der
Version 2011 nun möglich ist, zusätzliche
Scheitelpunkte hinzuzufügen, ohne sich durch
komplizierte Dialoge „hangeln“ zu müssen.
Geht das auch in der AutoCAD-LT-2011-­
Version und wenn ja, wie funktioniert es?
Antwort: Zunächst einmal kann ich den
ersten Teil ihrer Frage bejahen. Sie klicken
einfach eine bestehende Polylinie an. Hier
werden Sie feststellen, dass neben den
schon in der Vergangenheit vorhandenen
Scheitelpunktgriffen nun auch Kantengriffe
der Befehlszeile mit dem letzten Symbol –
bezeichnet mit „SC“ – aktiv schalten. Sofern
Sie die Symbole aktiviert haben, klicken sie
ebenfalls auf das letzte Symbol (dargestellt
mit einem grünen Quadrat und einem kleinen Fadenkreuz). Solange dieser Button
nicht „gedrückt“ ist, ist die wechselnde Auswahl deaktiviert.
(WN)
11
Tooltipps
nerven
Frage: Unser AutoCAD 2011 ist für unsere
Begriffe zu benutzerfreundlich. Die ständigen
und vor allem riesigen Quickinfos in den Dialogboxen sind teilweise so groß, dass sie den
halben Dialog verdecken. Als Beispiel nenne ich
den Bemaßungsstil-Manager. Links in der Liste
stehen die Stile, ich fahre von oben mit der
Maus ins Feld und sehe durch die Quickinfo die
halbe Liste nicht mehr. Ebenso im Optionen
Dialog: Hier steht viel Text zum Lesen, aber nur
wenn die Maus aus dem Weg ist, sonst sind
unzählige Optionen verdeckt. Die Quickinfos
bei den Befehlen sind in Ordnung, aber in den
Dialogfeldern stören sie. Gibt es eine Möglichkeit, diese Quickinfos auszuschalten?
Scheitelpunkte zu Polylinien hinzufügen.
(blau und länglich) in der Mitte jedes Polyliniensegments vorhanden sind.
Wenn Sie über solch einen Mittelgriff
fahren (nicht klicken), erscheint unterhalb
Ihres Cursors ein Auswahlmenü. Dort können Sie diese Kante strecken (ohne die Segmentlänge der gewählten Kante zu verändern), neue Scheitelpunkte hinzufügen,
Kanten in Bögen verwandeln usw.
Bei den Scheitelpunkten funktioniert das
ähnlich, natürlich mit anderen Optionen im
Auswahlmenü. Hier können Sie zum Beispiel
Scheitelpunkte strecken (wie bisher), sie
hinzufügen oder entfernen.
(WN)
Antwort: Für dieses Verhalten ist die Systemvariable TOOLTIPS verantwortlich. Sie
können diese QuickInfos in den AutoCADOptionen -> Registerkarte „Anzeige“
abschalten. Auf dieser Registerkarte sehen
Sie im linken Bereich eine Option „QuickInfo anzeigen“. Wenn Sie diese Option deaktivieren, sehen Sie keine Quickinfos mehr.
Leider gilt dies dann auch global für die Erklärungen der Buttons in den Ribbon-Leisten.
Eine weitere Möglichkeit, die Größe dieser
Tooltips einzuschränken, ist die Option„Erweiterte QuickInfo anzeigen“. Hier erweitern sich
die Tooltips nicht nach einer darunter definierten Verzögerung in Sekunden.
(WN)
10
12
Frage: Wir sind von der Möglichkeit ausgesprochen begeistert, Objekte die übereinanderliegen, gezielt zu wählen. Leider funktioniert das plötzlich nicht mehr. Wir können
zwar mit dem alten Zyklus-Modus noch arbeiten, die neue Funktion im AutoCAD 2011 ist
jedoch nicht mehr aktiv. Wie kann man sie
wieder einschalten?
Frage: Wir haben im Büro Dateien bekommen, bei denen wir immer das Layout bearbeiten müssen. Leider ist es so, dass der Zeichner die Datei vom Modellbereich aus gespeichert hat. Somit sehen wir beim Öffnen der
Datei immer zunächst den Modellbereich.
Dann wechseln wir ins Layout. Wenn dann
noch der falsche Arbeitsbereich eingestellt ist,
müssen wir diesen auch noch wechseln. Hier
aktiviert sich mit dem Arbeitsbereichswechsel
wieder der Modellbereich. Kann man dieses
Verhalten irgendwie abstellen?
Wechselnde Auswahl
in AutoCAD 2011
Antwort: Die Mehrfachauswahl (wechselnde Auswahl), die Objekte wählt, die
übereinanderliegen, können Sie unterhalb
16
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
Startansicht
definieren
Antwort: Das von ihnen geschilderte Verhalten ist insgesamt eine Einstellung des
Arbeitsbereichs. Wenn Sie den Befehl CUI
(oder unten rechts das Zahnrad anklicken und
„Anpassen“ wählen) eingeben, sehen Sie im
linken oberen Bereich ihre definierten Arbeitsbereiche. Markieren Sie den Arbeitsbereich
bei dem bei Ihnen automatisch der Wechsel
von Layout- zum Modellbereich erfolgt.
Im rechten unteren Bereich sehen Sie nun
im Bereich „Anzeigen“ den Punkt „Start Ein“.
Die-ser steht mit Sicherheit auf „Layout“. Sie
haben hier die Möglichkeit, als Einstellung
„Modell“ zu verwenden. Dann wird beim
Wechsel des Arbeitsbereichs automatisch der
Modellbereich aktiviert. Verändern Sie den
Wert auf „Nicht ändern“, wird – wie der Name
schon sagt – nichts geändert. (WN)
13
Fremde Zeichnungen
und AutoCAD Architecture
Frage: Immer wieder bekommen wir Zeichnungen von Planern, die nicht mit AutoCAD
oder AutoCAD Architecture arbeiten. Meist sind
es 2D-Zeichnungen. Darin müssen wir unter
anderem Bemaßungen einfügen, Flächen
berechnen und diverse Beschriftungen einfügen. Leider haben wir hier immer wieder Probleme, unsere büro-eigenen Stildefinitionen zu
verwenden. Es kann doch nicht sein, dass man
jedes Mal aufs Neue die Stile definieren muss.
Wieso funktioniert das bei fremden Zeichnungen nicht? Wenn wir selbst eine Zeichnung
erstellen, dann geht es problemlos.
Antwort: Das Problem ist nicht das AutoCAD Architecture, sondern Ihr Workflow. Sie
bekommen eine fremde Zeichnung. Der
Ersteller dieser Zeichnung speichert ein normales DWG-Format ab. Das bedeutet, dass
sich in dieser DWG-Datei keinerlei Darstellungskonfigurationen befinden. Gleichzeitig
werden keinerlei AutoCAD-Architecture-Stildefinitionen verwendet.
Aus diesem Grunde empfehle ich beim
Arbeiten in fremden Zeichnungen: Öffnen Sie
Ihre Unternehmens-DWT-Datei. (Also Datei ->
Neu). Nun fügen Sie die fremde Zeichnung
über„Block einfügen“ in ihre leere Zeichnung
ein. Verwenden Sie als Einfügepunkt 0,0 und
lösen sie die soeben eingefügte Zeichnung
(oder den gesamten Block) mit dem Befehl
„Ursprung“ auf. Auf diese Weise haben Sie all
Ihre definierten Einstellungen, Stile, Darstellungskonfigurationen in der Zeichnung. Nun
klappt es auch mit der Bemaßung, den Flächen usw.
(WN) 
ATTSFIT.LSP und ACMZEIGANNOTATIVEOBJEKTE.LSP
Breitenbegrenzung
T
exte in AutoCAD lassen sich verschiedenartig ausrichten. So steht außer den
Positionen „Links unten“, „zentriert“ usw.
auch die Option „eingepasst“ zur Verfügung. Dabei wird eine feste Strecke vorgegeben, an deren beiden Endpunkten Textanfangs- und Textendpunkt fixiert sind. Ein
Textinhalt, der eine größere Textlänge zur
Folge hat, sorgt also dafür, dass die Textzeichen schmaler werden und enger zusammenrücken, während ein kurzer Textinhalt
aus einer Dehnung der Zeichen resultiert.
Da Texte relativ statisch in der Zeichnung
verwendet werden, man bei der Erstellung
also schon den Textinhalt und die Textlänge
kennt und diese womöglich manuell über
den Breitenfaktor steuern kann, hat der
unschöne Effekt des Textdehnens hier keine
große Relevanz. Das ist anders bei Attributen. Die Attributsinhalte werden ja meist
abweichend von den in der Attributsdefinition im Blockcontainer festgelegten Vorgaben modifiziert. Bei Attributen in Zeichnungsköpfen kann dabei zum Beispiel bei
langen Bezeichnungen der Effekt auftreten,
dass Rahmenlinien überschrieben werden.
Hier wünscht man sich eine zusätzliche
Ausrichteoption „maximale Breite“ oder
„maximales Verhältnis Textbreite/Texthöhe“
für das Attribut. Das hier vorgestellte Tool
ATTSFIT.LSP bietet eine Alternative: Geladen
wird das Programm am besten in der ACADDOC.LSP, wo man es gleich mit dem Funktionsaufruf (C:ATTSFIT-INSTALL) starten
kann. Dadurch wird ein Reaktor installiert,
der die Befehle ATTEDIT, EATTEDIT und
INSERT überwacht. Zum Testen kann man
die LISP-Datei auch mit Drag & Drop aus
dem Windowsexplorer laden und die
­Befehle durch Eingabe in der Befehlszeile
aufrufen.Voraussetzung für die Attributseinpassung ist eine Speicherung der maximal zulässigen Textbreite am Objekt. Für
diesen Zweck wurde die Attributsdefinition
gewählt. Die maximal erlaubte Breite wird
als Zahl in geschweiften Klammern hinter
die eigentliche Attributsbezeichnung
gesetzt (siehe auch ATTSFIT-Sample.dwg).
Attribute ohne diese Angabe werden natürlich nicht berücksichtigt. Wird nun durch
die überwachten Befehle ein Attribut mit
Textbreiteninformation geändert, überprüft
das Programm die entstehende Attributbreite bei einem Breitenfaktor von 1.0. Ist
praxis
die Attributbreite länger als die im „AttributTag“ gespeicherte, wird der Breitenfaktor
entsprechend angepasst, bei kürzerer ­Breite
wird der Breitenfaktor auf 1.0 gesetzt und
der Text nicht gedehnt. So ist immer ein
bestmögliches Layout der Attribute
gewährleistet. Durch geringfügige Programmanpassung sollte man auch statt
Standardbreitenfaktor 1.0 den Breitenfaktor
des Textstils des Attributs als Vorgabe
­heranziehen sowie auf das „maximale Verhältnis Textbreite/Texthöhe“ als EinpassKriterium zurückgreifen können. Der Überwachungsreaktor lässt sich übrigens mit
dem Befehl „ATTSFIT-REMOVE“ gut wieder
entfernen.
(Thomas Krüger/ra) 
uinfo
u Programm: ATTSFIT.LSP
u Funktion: Begrenzen der Textbreite von Attributen auf eine fest in der Attributs definition festgelegte Größe
u Autor: Thomas Krüger
u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug: nur auf Tool-CD 2/2011
Kennziffer ACM20946
Automatische Skalierung
D
ie „Beschriftungsskalierung“ ist ein
AutoCAD-Feature, das maßstabsabhängige Skalierungen von Texten, Schraffuren und anderen Objektarten automatisiert. Durch die Festlegung einer Papierbereichsgröße und eines Maßstabs wird die
Größe der Beschriftungsobjekte automatisch relativ zum Modellbereich angezeigt.
Beschriftungsobjekte mit mehreren Maßstäben lassen sich dadurch gleichzeitig
automatisch auch in unterschiedlichen Größen darstellen. Dadurch wird die Verwendung von Objekten, die sich nur durch
verschiedene Größen unterscheiden sowie
das Tauen und Frieren von Layern zur Darstellung dieser Objekte in unterschiedlichen Maßstäben überflüssig.
Ob die deutsche Übersetzung „Beschriftungsskalierung“ der Bedeutung des englischen Originals„Annotation Scaling“ gerecht
wird, sei dahingestellt; fest steht allerdings,
dass dieses Feature immer mehr Bedeutung
gewinnt und damit Einzug in Zeichnungsdateien hält. Oft sogar unbemerkt, weil das
Feature von Applikationen oder Objekten
aus fremden DWGs genutzt wird. Für den,
der damit bisher nicht in Berührung kam, ist
oft nicht auf Anhieb erkennbar, dass es verwendet wurde, und erst wenn beim Überfahren eines Objekts mit aktiver Beschriftungsskalierung das Symbol, eine oder zwei
Silhouetten eines Dreikants, am Cursor
erscheinen, tauchen die ersten Fragen auf.
Um die Beschriftungs- oder annotativen
Objekte leichter zu identifizieren, kann man
ACMZEIGANNOTATIVEOBJEKTE.LSP verwenden. Es zeigt nach seinem Start alle Objekte an, deren Eigenschaft „Beschriftung“
aktiviert ist, indem es sie ausleuchtet. In
einem Layout leuchtet das Programm die
Objekte in allen Papierbereichsansichtsfenstern des Layouts aus, im Modellbereich
alle. Für LISP-Interessierte: Abgesehen von
Multiführungen und Blöcken lassen sich
alle annotativen Objekte über bestimmte
erweiterte Daten identifizieren. Die
Beschriftungsskalierung von Multiführungen wurde anders implementiert, vielleicht, weil es sich um einen neuen zusammengesetzten Objekttyp handelt. Bei
Blöcken kann man diese Eigenschaft nur
in der Blockdefinition festlegen, während
die Maßstäbe an den Blockeinfügungen
hängen.
(Markus Hoffmann/ra) 
uinfo
u Programm: ACMZEIGANNOTATIVEOBJEKTE.LSP
u Funktion: annotative Objekte identifizieren
u Autor: Markus Hoffmann
u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug: nur auf Tool-CD 2/2011
Kennziffer ACM20947
2/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
17
praxis
ACM-BNERSETZ.LSP und SKS_SG.LSP
Umtaufen en bloc
W
as haben eigentlich Kinder und Blöcke gemeinsam? Für beide muss man
einen passenden Namen finden. Vorteil bei
den Blöcken: sie lassen sich jederzeit wieder
umtaufen – zum Beispiel mit dem AutoCADBefehl UMBENENN. Oder mit Hilfe des AutoLISP-Tools ACM-BNERSETZ.LSP, mit dem man
Korrekturen an allen Blöcken der aktuellen
Zeichnung in einem Rutsch bewerkstelligen
kann. So können Sie einzelne Zeichen und
auch ganze Zeichenfolgen in den Blocknamen ersetzen beziehungsweise entfernen.
Und so geht’s: Nach dem Aufruf des Befehls
mit „acm-bnersetz“ wird ein Dialogfeld eingeblendet, das in seiner Gestaltung an die
„Ersetzen“-Dialoge aus Textverarbeitungsprogrammen erinnert. In das Eingabefeld
„Suchen nach“ schreiben Sie den Text, den
Sie aus den Blockbezeichnungen verbannen
möchten. Bei „Ersetzen durch“ kommt der
Auswechseltext rein. Finden sich hier die für
Blöcke ungültigen Zeichen < > / \ „ : ; ? * | , =
`, erscheint ein entsprechender Hinweis und
Sie haben die Gelegenheit, die Eingabe zu
berichtigen. Dieses Feld können Sie auch
leer lassen – dann werden die gesuchten
Zeichen komplett aus den Namen genommen. Die Option „Groß-/Kleinschreibung
beachten“ grenzt die Wechselbedingungen
noch weiter ein. Mit einem Klick auf die
Schaltfläche „Alles ersetzen“ leiten Sie den
Umtauschprozess ein. In der Befehlszeile
zeigt das Programm eine Meldung über die
Anzahl der umbenannten Blöcke. Da es in
Zeichnungen mit sehr vielen Blöcken kaum
machbar sein wird, alle Umwandlungen
gedanklich nachzuvollziehen, gibt die Routine die Möglichkeit zur Anfertigung eines
Reports – markieren Sie hierfür das Kontrollkästchen „Protokolldatei erstellen“. Diese
TXT-Datei enthält neben einigen Grundinformationen wie Bearbeitungsdatum und
Dateinamen samt Speicherpfad der Zeichnung eine exakte Aufstellung der Namensänderungen. Sie können das Tool uneingeschränkt unter allen AutoCAD-Versionen ab
Release 2000 einsetzen.
(Gerhard Rampf/ra) 
uinfo
u Programm: ACM-BNERSETZ.LSP
u Funktion: ersetzt Zeichen in allen Blocknamen
u Autor: Gerhard Rampf
u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug: nur auf Tool-CD 02/2011
Kennziffer ACM20948
Schubkastenseite mit Verjüngung
D
ie Programmroutine SKS_SG.LSP schließt
die Reihe von Routinen für die zeichnerische Aufbereitung klassischer Schubkastenseiten aus Vollholz ab. Mit diesem Tool wird
ein aufgehängter Schubkasten mit einer
Schubkastenseite mit nach oben verjüngter
Form wahlweise in der Frontalschnittdarstellung links beziehungsweise in Frontalschnittdarstellung rechts gezeichnet.
Diese Schubkastenausführung wird aus
Vollholz gefertigt. Hartholz wie Eiche oder
Buche aus Mittel- oder Herzbrettern ist für
diese Seiten am besten geeignet. Bei der
Verwendung von Seitenbrettern sollte die
rechte Seite des Holzes nach außen kommen, so dass die Eckverbindungen dicht
bleiben und die Schubkasten in der klassischen Führung nicht klemmen.
Die Dicke der Schubkastenseiten „SDU“
oder „SDO“ richtet sich bei der Herstellung
nach der Größe und der Belastung der
Schubkästen. So beträgt die Seitendicke
„SDU“ bei zierlichen Schubkästen 8 bis 10
Millimeter, bei normalen Schubkästen 12
bis 14 Millimeter und bei schweren und
großen Schubkästen 15 Millimeter und
mehr. Die Seitendicke „SDO“ sollte fünf Millimeter nicht unterschreiten, so dass der
Schubkasten noch gut geführt werden
18
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
kann. Für die Aufnahme des Schubkastenbodens werden die Schubkastenseiten an
der Unterkante genutet. Hierbei ist darauf
zu achten, dass genügend Holz unter der
Nutwange stehen bleibt, damit das Gewicht
des Schubkasteninhalts aufgenommen
werden kann. Das Maß bis zur Bodenunterkante sollte etwa 12 Millimeter betragen.
Die Bedienung der Routine ist einfach
gehalten. Mit dem Befehlsaufruf „SKS_SG“
öffnet sich eine Dialogbox, in die sich die
zur Routine gehörenden Variablen setzen
lassen.
SH Seitenhöhe
SDU Seitendicke unten
SDO Seitendicke oben
BD Bodendicke
BNV Versatz-Nuttiefe des Schubkas-
tenbodens
BU Bodenunterkante
LB Laufleistenbreite
LN Laufleisten-Nuttiefe
VLB Versatz Laufleistenbreite
Wahlweise kann die linke oder die rechte
Schubkastenseite zur zeichnerischen Erstellung im Detail über einen Schaltknopf ausgewählt werden. Nachdem in der Dialogbox alle
erforderlichen Parameter bestimmt sind,
bestätigen Sie Ihre Eingaben mit dem OKButton. Die Programmroutine „SKS_SG“ fordert Sie anschließend auf, den Einfügepunkt
P1 zu bestimmen. Will man die Konstruktion
anschließend editieren, kann man die Schubkastenkonstruktion in der Dialogbox zur weiteren Bearbeitung formatfüllend zoomen.
Die Schraffuren für das Seitenteil und
den Schubkastenboden werden automatisch durch die Programmroutine erstellt.
Weitere Eingaben fordert die Programmroutine nicht an. Das LISP-Programm ist so
strukturiert, dass eine eigenständige Layerstruktur erstellt wird und die einzelnen Objekte auf vorgegebene Layer gelegt werden.
(Dieter Ribbrock/ra) 
uinfo
u Programm: SKS_SG.LSP
u Funktion: Schubkastenseite mit nach oben verjüngter Form zeichnen
u Autor: Dieter Ribbrock
u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug: nur auf Tool-CD 2/2011
Kennziffer ACM20949
LISP-Programme und Demoversionen
tool-CD
LISP-Programme für AutoCAD
Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 2/2011 befinden sich acht leistungsfähige LISP-Programme für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis
„\ACM-TOOLS\­BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 17 bis 21.
Demoversionen 2/2011
Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 2/2011 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Software­
programme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner.
Abonnenten
finden hier ihre
Tool-CD
 3D CREATE
 3D Model-Inspector
Simulationssoftware für die Fabrikplanung
Qualitätscheck für Inventor-Modell
Die Visual Components Product Suite 2010 ermöglicht auf einfache Weise 3DSimulation und Visualisierung. Fabrik- und Produktionslayouts lassen sich mit vorhandenen Komponenten in kürzester Zeit und ohne Programmierkenntnisse erstellen. Um
die Anlagenplanung zu optimieren, können die geplanten Prozesse gezielt ausgewertet und unterschiedliche Szenarien durchgespielt werden.
Der 3D Model-Inspector unterstützt Anwender bei der Überprüfung und Qualitätssicherung von 3D-Modellen, die mit Autodesk Inventor erstellt wurden.
Der 3D Model-Inspector erleichtert die
Modell- und Strukturprüfung von InventorBauteilen (IPT), Inventor-Baugruppen (IAM)
und Inventor-Zeichnungsableitungen (IDW/
DWG). Umfang und Parameter der durchgeführten Prüfungen sind konfigurierbar. Der
aktuelle Prüfkatalog umfasst vielfältige
Prüffunktionen.
Der 3D Model-Inpector steht in zwei Programmvarianten zur Verfügung:
■
als Add-in (aufrufbares Zusatzmodul in Inventor) zur Prüfung des aktuell bearbeite-
ten Inventor-Modells mit optionaler Prüfung aller zugehöriger Unterstrukturen
Das Simulationstool besitzt eine umfangreiche Online-Komponentenbibliothek. Durch einfaches Plug & Play der Komponenten ist ein schnelles und effizientes Layoutdesign möglich.
Um kundenspezifische Simulationskomponenten zu erstellen, lassen sich vorhandene CADDaten, zum Beispiel Autodesk-Inventor-Dateien, in die Software importieren und wiederverwenden. Darüber hinaus ist über eine SPS-Schnittstelle, die den OPC-Standard unterstützt,
eine direkte Anbindung an Siemens S-7 und Beckhoff TwinCAT möglich.
Weitere Informationen: www.visualcomponents.com und auf YouTube unter
www.youtube.com/user/VisComp1
Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „Setup3DCreate.exe“ im Ordner
\DEMOVERSIONEN\3DCreate
Den erforderlichen Testkey für die Testversion können Sie unter
www.visualcomponents.com/Forms/FreeTrial anfordern.
■
als Stand-alone-Version zur Prüfung einzelner Dateien oder kompletter Inventor-
Projekte und größerer Datenmengen im Batch-Betrieb
Darüber hinaus lassen sich optionale Programmerweiterungen für Productstream
Professional mit Compass-JobServer-Anbindung oder Vault zur Unterstützung des
Freigabeprozesses von geprüften Inventor-Modellen einsetzen.
Beide Programmvarianten schreiben die im Rahmen der Modellprüfung gefundenen
Probleme in Form von Fehlermeldungen in eine Reportdatei (*.html, *.pdf oder *.doc),
die sich auswerten lässt.
Weitere Informationen: www.services4cad.de
Programm-Installation: Doppelklick auf die Dateien „3DModelInspector_v2011.2_
x86.msi“ (32-Bit-Version) oder „3DModelInspector_v2011.2_x64.msi“ (64-BitVersion) im Ordner \DEMOVERSIONEN\ 3DModel-Inspector
 FLIXO 6
Thermische Analyse und Reporting von
Wärmebrücken
flixo 6 erstellt thermisch-hygrische Bauteil- und Fassadenschnitt-Analysen. Das Programm
wurde von Architekten, Informatikern und Physikern für Architekten, Planer, Energieberater
und Bauphysiker entwickelt.
Mit flixo kann der Anwender unter anderem Wärmebrücken im Planungsstadium erkennen
und durch Konstruktionsänderungen eliminieren. Damit lassen sich Bauschäden verhindern
und Heizenergie sparen. Die Bestimmung von Temperaturminima an Bauteiloberflächen in
Kombination mit Luftfeuchtigkeitsraten ermöglicht die Abschätzung von Tauwasser- und
Schimmelpilzbildung.
flixo analysiert zweidimensionale Bauteilknoten bei stationären Randbedingungen (Raumtemperaturen und Wärmeübergangskoeffizienten).
Der integrierte DXF-Import ermöglicht die einfache und detailgetreue Übernahme bestehender Zeichnungen. Das Programm bedient sich der Finite-Element-Methode (FEM) und vernetzt mit Dreiecken, was die Untersuchung von komplexesten und filigransten Geometrien
erlaubt. Dennoch überzeugt flixo durch eine intuitive Bedienung und umfangreiche Hilfeund Beispieldateien.
Weitere Informationen: www.infomind.ch und www.cad-plan.com
Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei„flixo_6.10.504.1_demo_setup.exe“
im Ordner \DEMOVERSIONEN\flixo
2/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
19
praxis
MLINESTYLECHANGE.LSP und WAND3D.LSP
Stilgerecht
M
ultilinien sind Kurvenobjekte, die aus
geradlinigen Segmenten zusammengesetzt sind, die wiederum aus bis zu 16
zueinander parallelen Linien bestehen können. Das optische Erscheinungsbild einer
Multilinie wird durch den von ihr referenzierten Multilinienstil bestimmt. Hier wird
die Anzahl der parallelen Linien, ihr Abstand
zueinander, ihre Farbe, ihr Linientyp und
noch vieles mehr festgelegt. Leider kann
man bei schon gezeichneten Multilinien
keinen anderen Multilinienstil mehr zuweisen. Anpassungen in referenzierten Multilinienstilen lassen sich ebenfalls nicht mehr
vornehmen. Somit ist das Aussehen von
Multilinien im Nachhinein nicht mehr
änderbar.
Den Stil ändern
Das Tool MLINESTYLECHANGE.LSP sollte
man sich mal anschauen. Nach dem Laden
und Starten des Programms wird der
Anwender als erstes aufgefordert, die anzu-
passenden Multilinien auszuwählen.
Anschließend wird die Eingabe des neuen
Multilinienstils in der Befehlszeile erwartet.
Die Eingabe von „?“ an dieser Stelle hat eine
Auflistung aller in der Zeichnung vorhandenen Multilinienstile und danach eine
Rückkehr zur Multilinienstilabfrage zur Folge. Die Abfrage wird solange wiederholt,
bis ein gültiger Multilinienstil eingegeben
wurde oder der Nutzer mit ESC abbricht.
Danach ändert das Programm den Multilinienstil von allen ausgewählten Multilinien
auf den gewählten Stil. Dazu werden intern
von jeder Multilinie die Koordinaten ausgelesen und mit diesen eine neue, den
gewählten Stil referenzierende Multilinie
erzeugt. Dieser Kopie werden im Anschluss
die allgemeinen Einstellungen wie Layer,
Farbe und Maßstab entsprechend den Vorgaben im Original zugewiesen. Bei erfolgreicher Umwandlung werden alle Originalmultilinien gelöscht und die neu erzeugten
in einem Auswahlsatz zusammengefasst
Hoch und höher
B
eim Lesen von Architekturplänen ist es
oft problematisch, sich die Grundrisse
und Ansichten des Gebäudes im Kopf zu
einem räumlichen Bild zusammenzusetzen.
Da hilft es manchmal schon, ein paar Wände dreidimensional darzustellen, um die
Proportionen abzuschätzen.
Nur ein Arbeitsgang
Mit dem Tool WAND3D.LSP werden Wände
als Volumenkörper in einem Arbeitsgang
erstellt. Nach dem Start mit dem Befehl
WAND3D – oder kurz „W3D“ – zeichnen Sie
Wände wie mit dem Linienbefehl. Wird das
Programm erstmalig in einer Zeichnung
aufgerufen, kommen zunächst ein paar
Abfragen zu den Wand-Parametern. Wenn
die vorgeschlagenen Werte passen, können
Sie diese mit Return übernehmen.
Zuerst geben Sie die Dicke und die Höhe
der Wand an. Die Maße können mit der
Maus gezeigt oder als Zahl eingetippt werden. Anschließend bestimmen Sie einen
Layer für die Wände. Zum Schluss legen Sie
die Ausrichtung der Wand fest. Dabei geht
es darum, wie die Wand in Bezug zu den
20
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
von Ihnen gezeigten Punkten gesetzt werden soll. Modus „Rechts“ bedeutet etwa,
dass die entstehende Wand sich in Zeichenrichtung auf der rechten Seite der Pickpunkte befindet. Zur Auswahl stehen
„Rechts“ „Mittig“ und „Links“.
Ecken stören nicht…
Die Wand wird aus Linien mit Objekthöhe
konstruiert. Stören Sie sich dabei nicht an
den unvollständig erscheinenden Ecken.
Sobald Sie den Befehl abschließen, berechnet das Programm die Verschneidungspunkte und wandelt dann die Linien in
Regionen um. Diese werden extrudiert mit
der von Ihnen angegebenen Wandhöhe.
Die Volumenkörper werden vereinigt und
auf dem eingestellten Layer abgelegt.
und aktiv geschaltet, so dass der Anwender
im Eigenschaftsfenster gleich den neuen
Stil überprüfen und eventuell andere Operationen durchführen kann. Mittels„UNDO“Befehl besteht natürlich die Möglichkeit,
die Umwandlungsoperationen wieder rückgängig zu machen.
(Thomas Krüger/ra) 
uinfo
u Programm:
MLINESTYLECHANGE.LSP
u Funktion:
Änderung des Multilinienstils bei bestehenden Multilinien
u Autor: Thomas Krüger
u Getestet unter:
AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug: nur auf Tool-CD 2/2011
Kennziffer ACM20950
anfang und das Ende miteinander verschnitten werden sollen.
Die fertigen Wände lassen sich als Volumenkörper mit allen Bearbeitungsfunktionen verändern. Da es sich um extrudierte
Regionen handelt, kann man die Höhe der
Wand über die Eigenschaften verändern.
Dazu wählt man die einzelnen Wände mit
der Strg-Taste, um in die Unterobjektebene
zu gelangen.
(Wolfgang Raeder/ra) 
uinfo
u Programm:
WAND3D.LSP
u
Funktion:
Wände als Volumenkörper;
einstellbar sind Dicke, Höhe und die
Ausrichtung der Wand
u Autor: Wolfgang Raeder
... bloß Modi umstellen
Während des Befehlsablaufs haben Sie ab
dem ersten Segment die Möglichkeit, den
Modus umzustellen, ab dem zweiten
Wandabschnitt können Sie zusätzlich die
Option „Schließen“ anwenden. Das ist
immer dann notwendig, wenn der Wand-
u Getestet unter:
AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug:
nur auf Tool-CD 2/2011
Kennziffer ACM20951
ACMTEXT-ZU-MULTIFÜHRUNG.LSP und KM.LSP
praxis
Textobjekte in
Multiführungen umwandeln
M
anchmal benötigt man anstelle bestehender Textobjekte MultiführungsTextinhalte. Aber welche Möglichkeiten hat
man als Anwender, außer die Führungs- oder
Multiführungsbefehle anzuwenden und die
Texte neu zu schreiben? Nicht viele.
Das Tool ACMTEXT-ZU-MULTIFÜHRUNG
nimmt dem Anwender diese überflüssige
Arbeit ab, indem es Multiführungen erzeugt
und den betreffenden Text automatisch
anhängt. Die Arbeitsweise ist denkbar einfach: Nach dem Start des Programms wird
der Text ausgewählt und die Position der
Pfeilspitze abgefragt. Das Fadenkreuz hängt
dabei am Einfügepunkt des gewählten Textobjekts. Danach erzeugt das Tool die entsprechende Multiführung und hängt den
bestehenden Text daran an. Die Eigenschaften des Textes werden dabei übernommen.
Da einem Textobjekt„von außen“ oft nicht
anzusehen ist, ob es sich dabei um einen
einzeiligen Text oder einen Multilinientext
handelt, wurde ACMTEXT-ZU-MULTIFÜHRUNG für beide Arten von Textobjekten
programmiert.
Für die Erzeugung der Multiführung werden der aktuelle Multiführungsstil sowie
alle weiteren aktuell eingestellten Zeichnungseigenschaften verwendet. Es sollte
also vorab ein gewünschter Multiführungsstil eingestellt oder erstellt werden.
Das Tool verwendet die neueren Multiführungen, weil sie gegenüber den schon
aus früheren Versionen bekannten Führungen erhebliche Vorteile bieten.
Multiführungen sind originäre AutoCADElemente, keine zusammengesetzten
Objekte mehr. Sie werden über Stile gesteuert, sie können mehr als einen Pfeil haben,
mehrere Multiführungen lassen sich aneinander ausrichten, Blöcke (es sind bereits
einige vordefiniert) können anstelle von
Text verwendet werden und die Eingabe
von Multiführungen ist insgesamt sehr flexibel. Durch die speziellen Eigenschaften
von Multiführungen, zum Beispiel Textausrichtung, Führungsanbindung, usw., sind
ihre Textdefinitionen nicht gänzlich mit
denen von anderen Textelementen aus
AutoCAD vergleichbar. Die sich dadurch
ergebenden Diskrepanzen zeigen sich
unter anderem durch eine leicht unterschiedliche Positionierung der vom Programm erzeugten Objekte im Vergleich zu
den Originaltexten.
(Markus Hoffmann/ra) 
uinfo
u Programm: ACMTEXT-ZU-MULTIFÜHRUNG.LSP
u Funktion: Multiführungen erzeugen
u Autor: Markus Hoffmann
u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug: nur auf Tool-CD 2/2011
Kennziffer ACM20952
Linienförmige Elemente
kilometrieren
B
ei der Trassenführung von Straßen-,
Schienen- oder auch Schifffahrtswegen
wird entlang dieser Achsen oft eine fortlaufende Kilometer- beziehungsweise Meterzählung einschließlich deren Kennzeichnung/Beschriftung benötigt. Diese eindimensionale Messung, bei der Bauausführung
und Verkehrsplanung auch Stationierung
genannt, beginnt in der Regel bei einem
exponierten Nullpunkt und damit oft am
Startpunkt der Achslinie. Besonders bei
gekrümmten Achsen ist eine manuelle fortlaufende Meterzählung beziehungsweise
Beschriftung recht schwierig und aufwändig
zu bewerkstelligen.
Mit dem Tool KM.LSP kann die Meterzählung und Beschriftung von linienförmigen
Objekten entsprechend der Toolvoreinstellungen automatisch erzeugt werden (Ausführungsoption „A“). Im Rahmen der Vor-
einstellung lassen sich der Zähl-/Messabstand (Option „S“), die Anzahl der
Kommastellen (Option „K“), die Beschriftungsausrichtung bezogen zum Achsenverlauf (Option „N“) sowie Beschriftungsdarstellungseigenschaften (Option „B “)
festlegen. So können der Versatz der
Beschriftung zum Kilometrierungspunkt
(Option V„“), die Textpositionierung (zum
Beispiel ul, um, ol usw.), die Textdrehung
und je nach voreingestelltem Textstil auch
die Texthöhe festgelegt werden.
Die Beschriftung (Punkt mit Text) erfolgt
auf dem aktuellen Layer und ist anschließend wie normale AutoCAD-Objekte zu
modifizieren. Dabei wird immer im aktuellen Textstil beschriftet und die Kilometrierungspunkte sind als Punkte im aktuellen
Punktformat dargestellt. Mit der Option „L“
werden alle Änderungen seit dem Toolstart
und mit der Option „Z“ alle Änderungen im
letzten Ausführungsschritt des Tools rückgängig gemacht. Mit der Option „X“ wird
das Tool beendet und mit der Option „H“
können zusätzliche Informationen angezeigt werden.
(Silke Molch/ra) 
uinfo
u Programm: KM.LSP
u Funktion: Beschriftung von Achslinien bestehend aus Linien, 2D-Polylinien,
LW-Polylinien, Bögen oder Splines
u Autorin: Silke Molch
u Getestet unter: AutoCAD 2005 bis 2011
u Bezug: nur auf Tool-CD 2/2011
Kennziffer ACM20953
2/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
21
mechanik
Innovationsmanagement
Ideen systematisch
entwickeln
Alle Bilder: CONTACT Software GmbH
Ideen sind die Keimzelle
von Innovationen. Und die
sind für Unternehmen ein
Eckpfeiler des Erfolgs. Mit
den richtigen PLM-Lösungen können Entwicklungsorganisationen ihre Fähigkeit, innovative und
erfolgreiche Produkte ziel­
sicher zu entwickeln, systematisch steigern. Dabei
liegt der Schlüssel in der
optimalen Verbindung von
Kreativität und Systematik.
Von Dirk Köhne
D
ie Grundanforderungen für den Erfolg
produzierender Unternehmen und
Entwicklungsorganisationen im globalem
Wettbewerb sind weithin bekannt: Es gilt,
in immer kürzerer Zeit Produkte zu entwickeln und erfolgreich am Markt zu platzieren. Die Bedeutung des Wettbewerbsfaktors Innovation führt zu zunehmenden
Investitionen in Forschung und Entwicklung (F & E), Variantenvielfalt und kürzeren
Modellzyklen. Weil aber der Spielraum zur
Verringerung der Herstellkosten in nahezu
allen Branchen immer geringer wird,
begegnen viele Unternehmen diesem
­Szenario mit Rationalisierungsmaßnahmen
auch in der Entwicklung. Die Kreativabteilungen bleiben vom allgegenwärtigen Effizienz- und Effektivitätsdruck nicht mehr
verschont. Deshalb lohnt sich auch ein
­kritischer Blick auf den Status des Innovationsmanagements in der betrieblichen
Praxis.
Innovationsmanagement –
was dahintersteckt
Wie wird aus einer Idee eine Produktinnovation? Wie werden Prozesse rund um die
Entwicklung von Ideen angestoßen und
22
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
wie laufen sie in den Unternehmen ab?
Welche Rolle spielen dabei die Mitarbeiter?
Der Begriff der Innovation geht auf
den österreichischen Ökonom Joseph
Schumpeter zurück. Nach diesem ist unter
Innovation die Durchsetzung einer Neuerung, nicht allein ihre Idee oder Erfindung
zu verstehen.
Kreative Methodenvielfalt –
fehlende Systematik
Produktinnovationen können sämtliche
Eigenschaften eines Produkts betreffen:
Von technischen Merkmalen über Charakteristiken wie Design, Kosten und Umweltverträglichkeit kann alles innoviert werden,
was sich erfolgreich vermarkten lässt. Als
Innovationsmanagement lässt sich mithin
die systematische Planung, Steuerung und
Kontrolle aller Tätigkeiten fassen, die auf
die Verwertung von Ideen für Neuerungen
gerichtet sind. Betrachten wir daher
zunächst den Ideenentwicklungsprozess
näher. An Methoden zur Entwicklung von
Ideen mangelt es nicht: vom klassischen
ungesteuerten Brainstorming und strukturierenden Verfahren wie Mind Mapping
oder Affinitäts-Cluster über Umfragen und
Workshops bis hin zu Spezialmethoden
wie morphologische Analyse oder Relevanzbaumanalyse gibt es eine Vielzahl von
Kreativitätstechniken zur Ideengenerierung. Auch die Web-2.0-Instrumente können gewiss einen Beitrag zur Ideenfindung
leisten. Trotz aller Methodenvielfalt zur
Entwicklung von Ideen kann man jedoch
festhalten: Echtes systematisches Vorgehen im Sinne einer organisatorisch-prozessualen Struktur – gar unterstützt von
geeigneten IT-Lösungen – ist erstaunlich
selten anzutreffen. Überraschend viele
Unternehmen setzen – wenn überhaupt
– noch auf vorwiegend statische Instrumente. So wird zum Beispiel am Ende der
Ideenphase aus einer Entscheidungsmatrix punktuell die Entscheidung über die
Weiterentwicklung der Idee abgeleitet.
Dabei gehen die meisten Unternehmen,
unabhängig von der Methode der Ideenentwicklung, mehr oder weniger nach
einem klassischen Ablaufschema vor, das
durch geeignete IT-Lösungen optimal
unterstützt werden kann.
Ein systematischer Innovationsprozess,
beginnend etwa in der Vorentwicklung,
startet in aller Regel mit der Definition eines
mechanik
Ziels (beispielsweise umweltfreundlichster
Anbieter zu werden). Anhand der bekannten Erfolgsfaktoren des Unternehmens
lassen sich Ziele und damit Entwicklungsbedarf ableiten. Im nächsten Schritt werden
Ideen und Probleme erfasst – Beziehungen
zwischen Ideen und Problemen werden
dabei am besten vernetzt in Form einer
Ideen-Probleme-Landschaft dargestellt. Die
vollständige Abbildung aller Ideen über alle
„Reifegrade“ hinweg in Verbindung mit
einer leistungsstarken Volltextsuche, einem
etablierten Begriffskatalog und einer
­Synonymdatenbank vereinfacht das Auffinden eventuell bereits vorhandener
Lösungen oder verwandter Objekte. Gerade hier wird häufig noch extrem unproduktive Parallel- und Mehrfacharbeit geleistet,
weil dies in vielen Unternehmen noch nicht
geeignet unterstützt wird.
Am Beispiel der Komponente Innovationsmanagement der PLM-Plattform CIM
DATABSE kann mit einigen exemplarischen
Funktionen gut veranschaulicht werden,
wie eine geeignete Lösung den Mitarbeitern helfen kann, Ideen prozesssicher vom
„Anfang bis zum Ende“ zu begleiten. Von
der Erfassung und Vernetzung über das
stufenweise Filtern der Ideen bis hin zum
Bewerten und Umsetzen in ein Konzept
werden alle Ideen im System abgebildet
und sind jederzeit abrufbar.
Motivation mit ­
System und ­Nutzen
Als Rahmenbedingungen zum Entwicklungsprojekt werden Faktoren wie Marktvolumen, -wachstum, Eintrittsbarrieren,
Wettbewerb und Nutzen erfasst. Hier ist
eine individuelle Gewichtung der Faktoren
für die späteren Auswertungen möglich.
Bei der Neuerfassung erfolgt eine Zuord-
Von der Zieldefinition über den Problem-Ideen-Komplex bis zum Produkt: Die grundsätzlichen Prozesse der Ideenentwicklung sind bei den meisten Entwicklungsorganisationen gleich und mit geeigneten IT-Lösungen gut unterstützbar.
nung zu Bereichen wie Technik, Marketing,
Vertrieb, Verwaltung, Controlling usw. Die
Standardanalysen hinsichtlich Nutzwert
sowie qualitativer und quantitativer Machbarkeit werden durch ein Bewertungsteam
vorgenommen. Zudem sind separate Technik- und Prozessanalysen (Prüfung von
technischer Umsetzbarkeit, Prozesskette,
­alkulation usw.) in der CIM-DATABASE-PLMKomponente vorgesehen.
Ein Indexwert zur Umsetzbarkeit jeder
Idee wird in jedem Bewertungsschritt neu
berechnet. Geeignete Ideen werden im
weiteren Verlauf zu einem Konzept aggregiert, aus dem dann die Lösung entwickelt
wird. Auch nach Beendigung des ReviewKreislaufs bleibt der Ideen- und ProblemKomplex erhalten und kann jederzeit wie-
Vernetzte Darstellung: Beziehungen zwischen Ideen und Problemen ermöglicht eine effiziente Suche nach verwandten Themen und Objekten.
der aufgerufen werden. Kurzum: eine
­solche Lösung ist für die Mitarbeiter ideal,
da sich hiermit Ideen mit minimalem formalem Aufwand einstellen und begleiten
lassen. Ebenso wichtig: Die Ideengeber
können den weiteren Verlauf ihres Inputs
jederzeit über Statusabfrage verfolgen.
Diese Verbindlichkeit und das Feedback
aus den Bewertungen machen ein so organisiertes Ideenmanagement zu einem
wichtigen Motivationsfaktor für die Mitarbeiter als „Ideengeber“.
Wettbewerbsvorteil F & E-Produktivität
Die hier skizzierte Lösung verschafft dem
Ideenmanagementprozess eine Systematik, die heutzutage bisher eher die Ausnahme ist. Ein solches Werkzeug bietet eine
optimale Plattform für die Ideenentwicklung und ist eine fundierte Grundlage zur
Bewertung von Ideenpotenzial und damit
zur Entscheidung über deren Umsetzung.
Am Ende des Bewertungsprozesses steht
eine klare Aussage: Je nach Gewichtung
der Faktoren bedeutet eine errechnete
Zustimmungsrate von 67 Prozent oder
mehr die klare Empfehlung, eine Idee
umzusetzen. Zudem ermöglicht auch der
hohe Grad an Wiederverwendbarkeit nicht
sofort umsetzbarer Ideen eine deutliche
Steigerung der F & E-Produktivität. (ra) 
Kennziffer ACM21535
2/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
23
mechanik
Verfahrenstechnische Anlagenplanung
Erfrischend einfach
Modular aufgebaute Anwendungen für den verfahrenstechnischen Anlagenbau bilden den Engineering-Prozess
durchgängig ab. Das Erstellen von Verfahrensfließbildern
gehört dabei genauso dazu wie die Detailplanung der Anlage als 3D-Modell mit ISO- und Stücklistenausgabe.
F
ür den AutoCAD-Anwender stellt der
Markt mittlerweile eine große Vielfalt von
Anlagenbauanwendungen bereit. Nur wenige decken mit ihrem Funktionsumfang
jedoch den gesamten Anlagen-Lebenszyklus
ab. Eine davon ist x-plant, die mit AutoCAD
2007 bis 2011 zusammenspielt.
x-plant Construct macht aus AutoCAD,
Architectural Desktop oder Mechanical Desktop CAD-Lösungen für den verfahrenstechnischen Anlagenbau. Der Anwender kann
3D-Aufstellungs- und Rohrleitungspläne als
echte 3D-Modelle im Maßstab 1:1 erstellen
und daraus Arbeitsergebnisse ableiten – in
Form technischer Zeichnungen, 2D-Rohrleitungsisometrien, Mengenstücklisten bis hin
zu fotorealistischen Modellbildern und Walkthroughs (Anbindung an Navisworks).
Eine Kollisionskontrolle mit Protokollierung, auch über referenzierte Zeichnungen
(XREF), ermöglicht die Prüfung von möglicherweise kollidierenden 3D-Komponenten
in einer Anlage. Der Aufbau von Rohrleitungen wird durch die Definition von Rohrleitungsspezifikationen, eine vollautomatische
Rohrleitungsbelegung sowie komfortabler
Einfügeprozesse für technische Komponenten vereinfacht. Dabei stellen Konfliktprü-
fungen (Anschlussdimensionen, Anschlusstypen) sicher, dass die Rohrleitung aufgebaut
wird. Schweißnähte werden automatisch
erzeugt. Zusätzliche Hilfen sind das Erstellen
von weiterverarbeitbaren 2D-Zeichnungen
mit gestrichelter Darstellung von hintergrundunterdrückten Teilen und die Übernahme maßstäblicher 2D-Rohrleitungen zur
Umwandlung in 3D-Rohrpläne mit Nutzung
des vorhandenen 2D-Hintergrunds.
x-plant Construct fügt sich in die x-plantProduktfamilie ein. Alle relevanten Komponenten einer Anlage werden in einem x-Projekt vollständig erfasst. Diese Online-Anbindung funktioniert auch beim Löschen und
Kopieren oder Vervielfältigen von Anlagenkomponenten. Dazu wurden die Ereignisse
oder Aktivitäten im CAD-Frontend mit den
zugehörigen Datenoperationen in den Repositories synchronisiert. Zudem ist ein
Abgleich zwischen den Komponenten einer
3D-Anlage mit den Komponenten von zugehörigen R&I-Verfahrensfließbildern möglich.
Mit Construct erstellte Zeichnungsdateien
lassen sich auf jeder AutoCAD-, ArchitecturalDesktop- und Mechanical-Desktop-Installation laden, betrachten und ausgeben.
x-plant Schema
x-Plant Construct erweitert AutoCAD zu einer Lösung für den Anlagenbau.
24
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
Die Erstellung von Basis-, Verfahrens- und
R&I-Fließbildern ist die Domäne von x-plant
Schema. Als AutoCAD-Branchenapplikation
nutzt es die vielfältigen CAD-Funktionen
sowie den Bedienungskomfort der CADPlattform. Die Lösung geht aber noch weiter,
indem sie neben den klassischen Funktionen
von Fließbild-Applikationen wie Symbolbibliotheken und Brechen und Schließen von
Leitungslinien eine Vielzahl weiterer Features
bereitstellt, die das Generieren und Pflegen
von Fließbildern vereinfachen und beschleunigen. Die Symbole in x-plant-Symbolbibliotheken besitzen zusätzliche Informationen
wie zugehörige Objektklassen, Vorgabedaten, sichtbare Attribute und Anschlusspunk-
te. Symbole können ein fließrichtungsabhängiges Verhalten aufweisen (Pumpen, Rückschlagklappen usw.). Andere Symbole
warten mit sehr spezifischer Funktionalität
auf. Beispiele: Konnektoren für die Fortführung einer Leitung oder Leitungslinie über
Blattgrenzen hinweg. MSR-Symbole lassen
sich mit Verbindungs- und Wirklinien versehen, wobei eine logische Zuordnung der
MSR-Stelle erfolgt. Für die Lokalisierung von
Symbolen oder Komponenten auf umfangreichen Fließbildern wird die Definition von
Planquadratnetzen unterstützt. Die mit
x-plant Content definierten Kennzeichnungssysteme wie KKS oder AKS können auch in
x-plant Schema genutzt werden, um Leitungslinien, Symbole und Baugruppen mit
Kennzeicheninformationen zu beschriften.
Datenmanagement
Neben der Erstellung von Zeichnungen mit
den CAD-Objekten gehört zu einer Branchenapplikation für den Anlagenbau auch
das Datenmanagement. x-plant Content
verwaltet die zu den Zeichnungen und CADObjekten gehörenden Komponentendaten
und weitere Informationen, die eine Anlage
strukturieren wie Teilanlagen, Gewerke oder
Rohrleitungen. Die Lösung unterstützt den
Einsatz von hierarchischen Kennzeichnungssystemen vom einfachen einstufigen Zähler
mit Präfix bis hin zu komplexen, mehrstufigen Nummerierungssystemen wie KKS oder
AKS. Für die Ausgabe von Materialauszügen,
Stücklisten und anderen Projekt-Auswertungen enthält die Software einen Report-Generator. Neben der Ausgabe am Drucker stehen
weitere Ausgabeformate bereit.
Projektdatenmanagement
Der x-plant Content Connector ist das Bindeglied zwischen den CAD-Modulen einerseits sowie dem Projektdatenmanagement
andererseits (x-plant Content). Alle relevanten Operationen bei der Arbeit mit dem
CAD-System wie Einfügen, Kopieren, Löschen
und Speichern werden in entsprechende
Operationen im Projektdatenbestand umgesetzt, so dass jederzeit eine redundanzfreie
und synchrone Abbildung zwischen Zeichnungs- und Projektdaten gewährleistet ist.
Aufbau und Pflege von Katalogen
x-plant Catalog ist für den Aufbau und die
Pflege von Katalogen, Rohrleitungsspezifikationen („Rohrklassen“) und CAD-Bibliotheken zuständig. Diverse Kataloge und CADBibliotheken für Rohrleitungskomponenten
und Armaturen sind im Lieferumfang von
mechanik
Selektion
Um Komponenten aus Stammdatenbeständen in Zeichnungen oder Projekten einzufügen, wird eine Selektionsmöglichkeit benötigt: x-plant Select. Dabei handelt es sich um
einen Selektionsdialog, der erscheint, wenn
eine Selektion ausgeführt werden soll. Die
mit den Stammdaten verknüpften 3D-Variantenvorlagen, Schemasymbole oder AutoCAD-Blockdateien werden bei der Selektion
berechnet oder der jeweiligen Bibliothek
entnommen und dann in die Zeichnung eingefügt. Ein Flanschverbindungsassistent kann
sofort die Flanschverbindungen mit Gegenflanschen, Dichtungen, Schrauben, Muttern
und Unterlegscheiben herstellen. (anm) 
uinfo
Mit x-plant Content lassen sich die zu den Zeichnungen und CAD-Objekten gehörenden Komponentendaten und weitere
Informationen verwalten.
x-plant Catalog enthalten. Ein Katalog kann
eine beliebige hierarchische Gliederung
besitzen, um Norm- und Herstellerkataloge
abzubilden. CAD-Bibliotheken enthalten
entweder vollparametrische 3D-Varianten-
vorlagen oder herkömmliche AutoCADBlockdateien. Rohrleitungsspezifikationen
werden zudem in Projekten den Rohrleitungen zugeordnet und geben so die erlaubten
Komponenten vor.
u Programm: x-plant
u Funktion: Software für den verfahrens technischen Anlagenbau
u Preis: je nach Modul
u Hersteller: TBFA GmbH
Kennziffer ACM21433
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mechanik
3D-XML im Anlagenbau
Planen mit Struktur
Neue und intelligente Technologien für Planung und En­
gineering revolutionieren den Anlagenbau. Der zunehmende Kostendruck und damit kürzere Planungszeiten zwingen
Planer und Anlagenbauer zu einer effizienteren und schnelleren Abwicklung der Projektvorhaben. Von Joachim Rolwes
U
m den ständig wachsenden Anforderungen im Anlagenbau gerecht zu
werden, will die PLANET GmbH mit ihrer
3D-XML-Philosophie für ein interaktives
Lifecycle Management neue Wege in der
Entwicklung von Lösungen für Planung
und Engineering beschreiten. Anwendungssoftware, wie bereits im Flugzeug-,
Schiffs- und Automobilbau etabliert, wurde an die Bedürfnisse des prozessgestützten Anlagenbaus angepasst und als
durchgängige Lösung nutzbar gemacht.
Kernpunkt der neuen PLM-Planet-Technologien ist der Einsatz von 3D-XML zur
Erfassung von hierarchisch strukturierten
Daten und dem plattformunabhängigen
Austausch.
uXML-Basistechnologie
Die XML-gestützte Basistechnologie von
PLM-PLANET zerlegt jede Leitung, Komponente
und jedes Bauteil in seine grafischen Grundkörper,
die über eine 3D-XML-Bauanleitung zusammengesetzt werden. Das Modell besteht nur aus einer
Sammlung von Bauanleitungen, die zur Laufzeit die
Einzelteile und somit das Gesamtmodell erzeugen.
Ein spezieller grafischer Indexserver verwaltet alle
Konstruktionsräume und die darin befindlichen
Bauteile und Planer. Gibt es Änderungen in einem
Raum, werden die Bauteile für die zugeordneten
Planer per Daten-Stream aktualisiert.
uPMx-Technologie
Mit der hier angewandten 3D-XML-Basistechnologie können die Bauanleitungen für Komponenten und
Bauteile parametrisiert erstellt werden. Über einen
grafischen Editor lassen sich in einer Baumstruktur
geometrische Grundelemente zusammensetzen. Hier
können funktionale Abhängigkeiten parametrisch
gesetzt werden. Mit PMx hat zum Beispiel der
Bauteilelieferant auf einfache Weise die Möglichkeit,
seine Komponenten als 3D XML zu erstellen und über
das PCS-File jedem Anwender zu übergeben.
26
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
uPCS-Technologie
Das PCS-File ist ein Datencontainer mit einem Bearbeitungseditor. Während der Bearbeitung werden
regelmäßig Statusberichte über eine Satellitenfunktion zwischen PCS-File und Hauptprojekt ausgetauscht. Ist die Bearbeitung abgeschlossen, werden
die Daten auf Konsistenz geprüft und anschließend
wieder über das PCS-File in das Gesamtmodell
importiert. Die zu transportierenden Daten können
Projektstrukturen inklusive Planungsanweisungen
enthalten wie Zeichnungen, Listen, Spezifikationen,
Materialanforderungen, Berechnungen (Rohr2,
LiCAD). Mit dem PCS-Viewer lassen sich alle identifizierten und zur Ansicht zugelassenen PCS-Files
betrachten. Mit Hilfe einer PCS-API ist das Tool auch
in vorhandene Applikationen einbindbar.
Das Besondere an dieser Lösung ist die Verschmelzung von verteilten Datenmodellen
der etablierten Planungslösungen für den
Anlagenbau, die alle mit grafischen Grundkörpern arbeiten, mit der Leistungsfähigkeit der modernen XML-Technologie. Mit
XML lassen sich selbst komplexe 3D-Modelle einer Anlage aus einer einzigen strukturierten Textdatei erzeugen und auf elektroDatenbank über „PLM-NAV“ ist es nun
nischem Wege (CD, USB, E-Mail, FTP) übermöglich, in einem NavisWorks-Modell die
tragen. Die strukturierte Form von XML
Informationen von jedem in der Datenbank
erlaubt es jetzt auch, „Design Units“ (valierfasstem Bauteil abzurufen. Man navigiert
dierte Teile eines Projekts) regelbasierend
durch die Anlage, klickt auf ein Bauteil und
zu definieren und über einen Planet PCS
hat umgehend alle Planungsinformationen
(Planet Control System) zwecks Weiterbezur Hand. Nun wählt man im Projekt einen
arbeitung auszulagern. Dabei werden die
bestimmten Bereich aus und markiert die
ausgelagerten Units im System überwacht
für die Planung benötigten Objekte. Per
und mit dem zentralen Server synchroniMausklick stellt PLM-PLANET dann die entsiert. Ausschlaggebend für die Flexibilität
sprechende Zeichnung (unabhängig von
des Systems ist eine zentrale Engineeringder Anzahl der Quellen) zusammen. Dank
Datenbank, über die alle Vorgänge abgePLM-NAV ist ein Durchsuchen von Zeichwickelt werden. Nur über ein solches zen­
nungs- oder Revisionslisten zum Referentrales Werkzeug ist es möglich, die Komplezieren der gewünschten Objekte nicht
xität der Aufgaben
im Anlagenbau zu
bewältigen.
Auch hier stehen
den Anwendern
moderne, auf XMLbasierende Werkzeuge zur Verfügung.
Grundlage für das
Erstellen eines Bauteils ist PLM PMx
(Parts Management
Expert). In diesem
3D-Editor werden
einfache Bauteile bis
hin zu komplexen
Kolonnen erstellt
und in den Planungsprozess eingefügt.
Durch die Verknüpfung von NavisParametrisiert erstellt: PLM-PLANET-PMX-Editor mit einem aus grafischen Grundkörpern bestehenden parametrischen Bauteil.
Works mit der PLM-
Das Praxismagazin
für Technologien
der virtuellen Realität
Eigenschaften im Überblick: Markiert man, wie hier zu sehen, zum Beispiel eine Armatur, so werden automatisch alle
Eigenschaften angezeigt und die editierbare Position in der Prozesstechnik zur Verfügung gestellt.
1+2/2010
MAGAZIN
www.virtual-reality-magazin.de | Euro 6,50 | Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG
Realitätsnah: Visualisierung einer Anlage.
mehr erforderlich. Nach Abschluss der Verarbeitung wird das NavisWorks-Modell
automatisch wieder aktualisiert.
Katalogsystem
Über PMx 3D XML erstellte Bauanleitungen
können ebenso wie feste AutoCAD-Blöcke
in Planet ICS (Internet Catalog System) eingepflegt und verwaltet werden.
Das ICS-Katalogsystem liefert die für die
Planung benötigten 3D-Bauanleitungen.
Darüber hinaus lassen sich in diesem
System alle für die Planung benötigten
Normen hinterlegen und mit den 3D-Bauteilen verknüpfen. Auch Rohrklassen können in ICS definiert und mit den entsprechenden Daten (PN, DN, APZ, Anschlussart,
Lieferbedingungen sowie Bögen, Flansche
usw.) erfasst werden. Der Quellcode für die
XML-Datenbankabfrage lässt sich über
einen speziellen Editor anzeigen und
ändern. Kurzbezeichnungen und die Nummerierung nach eCl@ss erleichtern Navigation und Suchanfragen. Der Einsatz von
ICS verspricht nicht nur die Planungssicherheit zu steigern, sondern auch den Planungsprozess zu optimieren und zu
beschleunigen.
(anm) 
Bild: © TU Chemnitz, Institut für Werkzeugmaschinen und Produktionsprozesse
V I S UA L I S I E R U N G | S I M U L AT I O N | I N T E R A K T I O N
VR IM MASCHINENBAU Simulation wird zum Wettbewerbsfaktor
VIRTUAL STORES Vom Käufer zum Verbraucher
AUGMENTED REALITY Reale Bilder mit virtuellen Daten anreichern
Möglichkeiten
erkennen und begreifen
mit einem persönlichen
Abonnement
uinfo
u Programm: PLM-PLANET
u Funktion: Planung und Engineering
im Anlagenbau
u Preis: auf Anfrage
u Hersteller: PLANET GmbH
Kennziffer ACM21434
www.virtual-reality-magazin.de/abo
mechanik
Komplexe Anlagenplanung
Leitende Funktion
Anders als AutoCAD wird Inventor im Anlagenbau von den
Experten noch kaum ernstgenommen. Dabei bringt die 3DKonstruktionssoftware doch einige Voraussetzungen dafür
mit, die sich mit entsprechender spezialisierter AnlagenbauSoftware trefflich erweitern lassen. Von Andreas Schröder
V
iele Ingenieure im Anlagenplanungsumfeld haben in den letzten Jahren zunehmend komplexere Projekte mit Inventor
erfolgreich abgewickelt. Nicht verwunderlich, bringt doch der „Fast-Alles-Könner“ im
Konstruktionsumfeld des Maschinen- und
Anlagenbaus enorm viel Funktionalität mit
und deckt innerhalb der digitalen Prozesskette fast alles ab: komplexe 3D-Baugruppen,
Stahlbau- und Schweißtechnik, fertigungsgerechte Blechkonstruktion, Parametrik für
CAD-Automation, parametrisches Piping,
Cabeling, Simulation und Berechnung, diverse Schnittstellen, Datenmanagement und
vieles mehr.
Gleichwohl sind die Anforderungen im
komplexen Anlagenbau mit hunderten von
Rohrleitungssystemen sehr hoch, und die
entsprechenden Aufgaben gilt es, ebenfalls
mit Inventor zu bearbeiten und umzusetzen.
Eine rein CAD-orientierte, parametrische
Datenhaltung der Projektplanung führt aber
unweigerlich zu enormen PerformanceProblemen mit erhöhtem Datenaufwand
und Risiken.
Kritisch sind auch die Forderungen nach
Daten- und Projektsicherheit durch ein
datenbankgestütztes Rohrklassenmanagement und das damit verbundene Reporting
sowie Schnittstellenanforderungen bei diversen marktüblichen Bestandssystemen im
Umfeld von P&ID, PDM, CAM oder CAE.
Eine weitgehend CAD-unabhängige objektorientierte Technologie sorgt für eine effizientere 3DRohrleitungsplanung.
28
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
Fazit: Die Rohrleitungsverwaltung allein auf
der Basis von nativen CAD-Formaten ist für
Inventor-Anwender ab einer gewissen Komplexität nicht flexibel genug.
Flexible Architektur
■
■
auch verteilten Planungs- und Fertigungsprozessen. Weitere Systemanbindungen,
zum Beispiel für Google Sketchup oder
CATIA, sind in Vorbereitung.
H
ohe Projektsicherheit durch leistungsstarkes Rohrklassenmanagement (XML),
umfangreiche Datenkataloge (SQL-DB mit
ASME, JIS, DIN EN ISO) sowie sehr einfache
Bauteildefinition oder Übernahme von
Herstellerdaten. Außerdem werden Biegerohre, Ausbrände, Schläuche, Isolierungen,
Rohrhalter und Kabelbahnen unterstützt.
E ine intelligente Projekt- und Leitungsverwaltung (XML) mit dem TT-PipingDesigner
ermöglicht eine flexibel konfigurierbare,
automatische Isometrieableitung von
Der Lösungsansatz der TT-PipingDesignerArchitektur besteht im
Wesentlichen aus fünf
Merkmalen:
■ P
aradoxerweise ist eine
weitestgehend CADunabhängige objekt­
orientierte Technologie der Schlüssel zu
mehr Leistung und
Produktivität in der
3D-Rohrleitungsplanung. De facto zu 95
Prozent als .NET-/Windows-Applikation realisiert, was Regelwer- Komplexe Anlagenplanung mit dem TT-PipingDesigner.
ke, Daten und Schnitt­Leitungssystemen, Teilnetzen oder selekstellen betrifft, ist eine hohe
tierten Komponenten.
In­vestitionssicherheit bei gleichzeitig
■ D
iverse verfügbare konfigurierbare
geringer Abhängigkeit von der jährlichen
Schnittstellen wie Excel, ROHR2 oder ISODynamik von CAD-Versionen gegeben.
■ E
ine einfache und vor allem einheitliche
GEN oder PDM-Integration für PS, VAULT
Bedienerführung unter Inventor, aber auch
und GAIN (in Vorbereitung: AutoCAD P&ID,
AutoCAD, Mechanical, ADT oder MAP auf
EPLAN, CADMOS).
der Grundlage eines schlanken CAD-InterIm Laufe des ersten Quartals 2011 werden
face-Konzepts sorgt für eine sehr kurze
auch die Unterstützung von beliebigen
Einarbeitungsphase mit geringem SchuQuerschnitten und die Auswertung von
lungsaufwand. Selbst mitten im Projekt
Schraubenverbindungen mit optionaler
kann frei zwischen den Plattformen Auto3D-Platzierung verfügbar sein. (anm) 
CAD und Inventor hin- und hergewechselt
oder der TT-PipingDesigner als Standuinfo
alone-Windows-Applikation genutzt werden. Je nach Arbeitsteilung, Lizenzverfügu Programm: TT-PipingDesigner
barkeit, Datenaustausch oder Internetu Funktion: 3D-Anlagenplanung
Kommunikation können Anwender
u Preis: auf Anfrage
flexibel und kostenoptimal reagieren. Sie
u Hersteller: S.K.M. Informatik GmbH
können Rohrleitungen via XML-File übertragen und vor Ort editieren, sowohl bei
Kennziffer ACM21577
Aufmaß- und Reparatursituationen als
Schrittketten mit einem Klick generieren
mechanik
Welten verbinden
Die Siemens-Division Industry Automation hat die Funktionen der Softwarelösung Simatic
Automation Designer ausgebaut: Mit Sequence Designer lassen sich Ablaufsteuerungen
für Geräte, Maschinen oder Anlagen auf einer einheitlichen Oberfläche erstellen. Einfach
und schnell ist die Generierung von Schrittketten und Ablaufbeschreibungen. Für den Programmierer verspricht der Einsatz der Applikation eine Zeitersparnis bei erhöhter Datenkonsistenz, minimierter Fehlerrate und nachweisbarer Qualitätssteigerung. Von Evelyne Kadel
D
ie objektorientierte Softwarelösung
Simatic Automation Designer für das
Anlagen-Engineering bietet den ganzheitlichen Blick auf die unterschiedlichen Daten
aus Mechanik, Elektrokonstruktion und
Automatisierung. Sequence Designer als
Bestandteil des Simatic Automation
De­signer führt die bislang getrennten Welten aus Mechanik und Elektrokonstruktion
erstmals zusammen. Nun lassen sich komplexe Funktionsabläufe für Geräte, Maschinen oder Anlagen mit Hilfe grafischer Projektierung übersichtlich und einfach in
mechanischer wie auch elektrischer Sicht
darstellen. Anwender der Mechanik und der
Elektrokonstruktion arbeiten in nur noch
einem System. Dies macht die Übertragung
von Daten überflüssig und reduziert den
zeitlichen Aufwand für den Programmierer.
Sind alle Parameter der mechanischen Projektierung für den Ablauf in Sequence
De­signer eingegeben oder importiert worden, liegen diese Daten mit nur einem
Mausklick in der elektrischen Sicht vor.
Damit stehen dem Programmierer alle
Daten der Mechanik für die elektrische Spezifikation des Ablaufs zur Verfügung. Jede
Erweiterung wie auch Änderung im Ablauf
in einer der Sichten wird automatisch in die
andere Sicht übertragen. Somit ist eine konsistente Datenhaltung gewährleistet.
SPS-Schrittketten
Besondere Vorteile bietet der Sequence
Designer durch die vollständige Generierung von SPS- (SpeicherprogrammierbareSteuerungen-) Schrittketten. Die seitens der
Mechanik und Elektrokonstruktion erstellte
grafische Projektierung wird mit nur einem
Mausklick in die SPS-Software Simatic
S7-Graph übertragen. Im Hintergrund übernimmt der im Automation Designer implementierte Step-7-Generator die Programmierung. „Für den Programmierer bedeutet
dieser Arbeitsablauf
eine erhebliche Zeitersparnis“, so Steffen
Weber, Leiter Business
Consulting für Automation Designer bei Siemens in Nürnberg.
Neben der manuellen
Eingabe von Abläufen
kann Sequence De­signer
diese automatisch aus
vorgelagerten Planungsprozessen importieren,
zum Beispiel Daten wie
G antt- Char ts oder
Impulsdiagramme. Dies
Einfach und schnell: Die vollständige Generierung von SPS-Schrittketten aus
minimiert deutlich den Sequence Designer. Die seitens der Mechanik und Elektrokonstruktion erstellte
Arbeitsaufwand sowie grafische Projektierung wird mit nur einem Mausklick in die Software Simatic
mögliche Fehlerquellen S7-Graph übertragen. Im Hintergrund übernimmt der im Automation Designer
durch doppelte Daten- implementierte Step-7-Generator die Programmierung.
eingabe. Zudem wird
wird Sequence Designer einen Beitrag zur
die Datenkonsistenz gewährleistet, und
Steigerung der Effizienz im Engineering
eine durchgängige Qualitätssicherung ist
leisten“, so Weber.
möglich. Standardisierte Schnittstellen zu
Bereits eingesetzte Softwarewerkzeuge
Sequence Designer stehen für den Imlassen sich im Simatic Automation Designer
beziehungsweise Export von Daten aus
aufgrund der offenen Systemarchitektur
Excel oder XML zur Verfügung.
weiterverwenden und in ein gemeinsames
Offene Systemarchitektur
Datenmanagement integrieren, angefanMit nur einem Mausklick auf ein Symbol
gen von der Übernahme der Daten aus der
in der Werkzeugliste lassen sich beispielsPlanungsphase über das Projektieren der
weise Fremddokumente importieren oder
Automatisierungslösung bis hin zur Nutder eigene Ablaufplan kann für eine
zung im laufenden Betrieb. (anm) 
Fremdapplikation eingesetzt werden.
„Mechanische Ablaufbeschreibungen lieuinfo
gen häufig in unterschiedlichsten Datenquellen, beispielsweise in AutoCAD, Excel
u Programm: Simatic Automation Designer
oder sogar auf Papier vor und sind für die
u Funktion: Ablaufsteuerungen für Geräte, SPS-Programmierung nicht digital ver Maschinen und Anlagen erstellen
wendbar. Die vorliegenden Daten manuell
u Hersteller: Siemens, Division Industry
zu übernehmen, bedeutet für den Pro Automation
grammierer einen enormen zeitlichen
Kennziffer ACM21588
Aufwand und birgt auch immer eine
zusätzliche Fehlerquelle. Und genau hier
2/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
29
Architektur & Bauwesen
Vorschau auf die Facility-Management-Messe 2011
Arbeitsmarkt (CA)FM
Bild: Mesago Messe Frankfurt
Vom 22. bis 24. Februar
findet in Frankfurt am
Main die Facility Management 2011, Fachmesse
und Kongress statt. Für
Besucher und Aussteller
wird dort ein umfassender und aktueller Überblick zum Produkt- und
Dienstleistungsangebot
dieser Branche geboten.
Von Roland Bauer
F
acility Management (FM) ist eine
Managementdisziplin, die die professionelle Abwicklung der Supportprozesse
eines Unternehmens umfasst. Ziel der
Abwicklung aller Abläufe ist es, die Betriebsund Bewirtschaftungskosten dauerhaft zu
senken, Qualität zu steigern, die technische
Verfügbarkeit der Anlagen zu sichern und
den Wert von Gebäuden und Anlagen langfristig zu erhalten.
Im direkten Dialog bietet hier die Messe
Facility Management zahlreiche Lösungsansätze und umfassende Dienstleistungsangebote zu den Themen Projektentwicklung,
Projektfinanzierung, Projektplanung, Projektmanagement, Consulting, Gebäudemanagement, informationstechnische Dienstleistungen, Büroeinrichtungen, Contracting,
Revitalisierung, Aus- und Weiterbildung
sowie zu Verlagen und Zeitschriften.
Auf dem begleitenden Messeforum greifen Experten in Vorträgen und Podiumsdiskussionen die aktuellen Schwerpunkt-­
Auszug Aussteller FM-Messe
30
Aussteller
Halle/Stand
Cad on demand GmbH
Halle 11 A10
Conject AG
Halle 11 C10
FaciWare GmbH
Halle 11 A15
IMS GmbH
Halle 11 C23
Kessler Real Estate Solutions GmbH
Halle 11 A10
Loy & Hutz AG
Halle 11 A14
N+P Informationssysteme GmbH
Halle 11 C21
OneTools GmbH & Co. KG
Halle 11 B20
pit-cup GmbH
Halle 11 B13
Planon Deutschland GmbH
Halle 11 A21
syskoplan AG
Halle 11 B14
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
themen im FM auf. So ist es die Dialog- und
Informationsplattform für alle FM-Verantwortlichen in Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen.
An jedem Messetag startet das Programm
mit einem ganz besonderen Highlight-Vortrag, der auf das jeweilige Tagesthema einstimmen soll. Am Dienstag, dem 22. Februar,
spricht Prof. Dr. Hartmut Graßl vom MaxPlanck-Institut für Meteorologie, Hamburg,
zum Tagesthema „Nachhaltigkeit – neue
Herausforderungen für das Facility Management“ über „Globale Klimaänderungen“.
Am Mittwoch, dem 23. Februar 2011 geht
es um das Energiemanagement der Messe
Frankfurt im Themenbereich„Von Anwendern
für Anwender – FM in der Praxis“. Redner ist
Anton Heisler, Leiter Technische Gebäudeausrüstung, Messe Frankfurt GmbH.
Am letzten Messetag macht „FM Karrieren“. Im Eröffnungsvortrag zum Thema
„Business-Looks für Einsteiger und Aufsteiger – der erste Eindruck zählt“, erläutert
Buchautor, Stilexperte und Journalist Bernhard Roetzel die wichtigsten Regeln für den
professionellen Auftritt im Beruf und erklärt,
wie Dresscode und Persönlichkeit überzeugend unter einen Hut zu bringen sind.
Kongress
Erfolgreiches FM erfordert ganzheitliche
Konzepte und Strategien. Dabei sind
Anwendungskompetenz und aktuelle Informationen neben umfassendem Wissen der
Schlüssel zum Erfolg. So bietet der Kongress FM-Verantwortlichen, Experten für
interne FM-Leistungen sowie Geschäftsführern und Entscheidern über das Outsourcing von FM-Leistungen eine ideale
­Plattform zu intensivem Wissens- und
Erfahrungsaustausch, um Optimierungspotenziale zu erkennen, einzuschätzen und
FM-Lösungen im Unternehmen konkret
umzusetzen.
Zudem vermitteln Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft ihr Spezialwissen
zu topaktuellen Fragestellungen und Neuheiten aus der Branche. In Vorträgen und
Workshops werden dazu Problemlösungen
und übertragbare Praxiserfahrungen,
neues­te Ergebnisse der Wissenschaft, Studien und Lösungsansätze vorgestellt und
diskutiert. Neben aktuellen, sektorübergreifenden FM-Themen und -Fragestellungen
werden auch spezielle Schwerpunkte, etwa
für Industrie, Gesundheitswesen oder die
öffentliche Hand, herstellerneutral behandelt.
(ra) 
uInfo FM-Messe
u Wann: 22. bis 24. Februar 2011
Dienstag bis Donnerstag, 9 bis 17 Uhr
u Wo: Messe Frankfurt/Main
u
Preise: regulärer Eintritt pro Tag 33 Euro, Dauerkarte 55 Euro, ermäßigt abzgl. 50 Prozent
via Online-Registrierung einen Tag freier Eintritt (www.mesago.de),
für Kongressteilnehmer kostenlos
Kennziffer ACM21592
CAFM-Lösungen – Theorie und Praxis
Architektur & Bauwesen
Gebäudeverwaltung heute
Bilder S. 31/32: OneTools
Als Spezialisten für ­die professionelle Verwaltung von Gebäuden werden Facility Manager in der heutigen
Zeit immer wichtiger. Durch technisches Know-how und
­betriebswirtschaftliches Wissen
­sorgen sie für den ­Erfolg eines
­Unternehmens schon von der Basis
aus. Spezielle Branchensoftware
­erleichtert dabei die Arbeit.
Von Regine Appenzeller-Gruber
W
er etwa bei dem noch jungen Studiengang Facility Management (Gebäudemanagement, im weiteren kurz FM
genannt) an „studierte Hausmeister“ denkt,
liegt nicht ganz falsch, unterschätzt allerdings die Herausforderungen, die im Betreiben von modernen Bürogebäuden und
Immobilenkomplexen liegen, gewaltig.
Denn Facility Manager sind wichtige Schlüsselfiguren im gesamten Lebenszyklus von
Immobilien, die Aufgaben in der Planung,
der Bewirtschaftung, der Erhaltung, der
Sanierung sowie der Umnutzung von
Gebäuden übernehmen. Dazu zählen Banken, Versicherungen, Einkaufszentren, Energie- und Wasserversorger, Flughäfen,
Hotels, Industrie, Krankenhäuser, Kulturund Sporteinrichtungen, Messegelände,
öffentliche Verwaltungen, soziale Einrichtungen oder auch normale Wohnanlagen.
Die Ursprünge des FM liegen übrigens
in der amerikanischen Bürowelt der 50erJahre und bei der Fluggesellschaft PanAmerican-World-Services (PAWS) mit dem
Ziel, dort die Produktivität in Betriebsführung und Instandhaltung anzukurbeln. Die
PAWS wurde FM-Dienstleister für die US Air
Force und gilt als das erste externe FMUnternehmen.
Mit der Gründung des Facility Management Institute (FMI) in Michigan in den
70er-Jahren begann sich auch die Wissenschaft mit diesem Thema zu beschäftigen.
1980 folgte die Gründung der National Facility Management Association (NFMA), die
1982 in die International Facility Management Association (IFMA) umbenannt ­wurde.
Ab Mitte der 1980er Jahre tauchte auch
hierzulande FM als fester Begriff auf, mit
„Qualitätsverbesserung und Einsparung“
führte man das FM schrittweise in die deutschen Unternehmen ein.
Als zeitgenössische Management-Disziplin kann das Facility Management durch
eine ganzheitliche Sichtweise komplexe
Lösungen beim Planen und Betreiben von
Gebäuden und Gebäudekomplexen anbieten. Zum jetzigen Zeitpunkt schätzt man,
dass durch einen derartigen Ansatz rund
30 Prozent der momentanen Kosten
gespart werden könnten. Für Einsparpotenziale sorgen auch spezielle Softwarelösungen, von denen hier drei präsentiert sind.
Stark mit FM und BIM
Das Bauen und Betreiben im 21. Jahrhundert zeichnet sich durch eine schnelle und
effiziente Kommunikation zwischen Architekten, Ingenieuren, Bauherren und künftigen Verwaltern aus. Building Information
Modeling (BIM) schafft durch die Vernetzung eines Gebäudemodells mit den relevanten Daten für Planung und Bewirtschaftung das zentrale Element im Informationsaustausch zwischen allen Beteiligten.
Alle Projektbeteiligten können über das
BIM schon während des Entwurfsprozesses
Informationen für Vorhersagen über Eigenschaften und Performance des künftigen
Gebäudes ausgeben. Im Facility Management verhilft die Visualisierung durch BIM
zur Nachvollziehbarkeit und Transparenz
von Prozessen und Zahlen. Hier schlägt die
Stunde für moderne Softwarelösungen und
Dienstleistungen von der OneTools GmbH
& Co. KG und Contelos GmbH.
Als Spezialist für prozessübergreifende
Datenverwertung von Gebäudeinformationsmodellen bietet OneTools eine flexible
CAFM-Lösung für nachhaltige Liegenschafts- und Gebäudeverwaltung im infrastrukturellen, kaufmännischen und technischen Facility-Management-Umfeld. Und
als Spezialist für CAD-Lösungen aus allen
technischen Bereichen liefert die Contelos
GmbH neben den entsprechenden Softwareprodukten ein umfassendes Produktund Daten-Migrations-Know-how, das im
Umfeld komplexer BIM-Projekte in großen
Liegenschaften für den Erfolg dieser Projekte zwingend notwendig ist. Beide Unternehmen sind davon überzeugt, dass BIM
als zukunftsweisende Methode die Grundlage für die durchgängige und zentrale
Verwaltung aller Informationen bietet.
Mit dem Verständnis für die FM-Prozesse
und deren durchgängige Abbildung über
entsprechende Anwendungen stellen OneTools und Contelos eine Gesamtlösung dar.
In einem aktuellen Projekt bei der Volkswagen Financial Services AG wird die Synergie
der beiden Unternehmen deutlich.
Mit dem Modul GebäudeInfo und dem
Revit-Add-On setzt OneTools neue Maßstäbe
im Bereich der Übernahme von Gebäudemodelldaten im CAFM-Umfeld. GebäudeInfo bietet den bidirektionalen Zugriff auf
alle Informationen von Räumen, Flächen,
Objekten oder Bauteilen des Revit-Gebäudedatenmodells. So kann das Potenzial
existierender Modelle voll ausgeschöpft
2/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
31
Architektur & Bauwesen
CAFM-Lösungen – Theorie und Praxis
Bild 1.
werden, und Informationen werden wie
gewohnt visualisiert. Mit einem Knopfdruck
wechselt der Anwender von der gewohnten grafischen Darstellung in die strukturierte, alphanumerische Sicht von Gebäude­
Info. Dabei nutzt OneTools als Autodesk
Developer das volle Potenzial des Revit API
(siehe Bild 1).
Angepasst an die Anforderungen des
Anwenders werden alle FM-relevanten
Informationen wie Räume, Flächen, Kostenstellen, Nutzungen, Mietzeiträume oder
Wartungen in einer klaren, strukturierten
und übersichtlichen Visualisierung dargestellt. Umzüge werden transparent nachvollziehbar geplant und bei der Durchführung effizient unterstützt.
Die offene Datenbankstruktur ermöglicht jederzeit das individuelle Umsetzen
der kundenspezifischen Vorgaben hinsichtlich des Erfassens und Strukturierens der
Daten und Informationen (siehe Bild 2).
Beginnend mit einer strukturierten Analyse der Bedürfnisse und Projektziele des
Kunden wird im Anschluss zügig mit der
individuellen Umsetzung begonnen. Durch
die integrierte Crystel-Reports-Umgebung
lassen sich bedarfsgerechte Auswertungen,
32
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
Bild 3.
Listen, Kennwerte und Berichte zur Verfügung stellen (siehe Bild 3). Außer den
AddOns zu Revit und ArchiCAD bietet
GebäudeInfo eine offene MS SQL-/ORACLE
DB-Struktur, Export und Import unter anderem von XML, XLS, CSV, TXT, DOC, RTF sowie
spezifische Schnittstellen zu weiteren ITSystemen an (siehe Aufmacherbild Seite
31).
Kennziffer ACM21579
Gebäudemanagement von N+P
Seit der Gründung 1990 hat sich die N+P
Informationssysteme GmbH zielgerichtet
zum IT-Systemanbieter entwickelt. Heute
arbeiten über 100 Mitarbeiter im Stammhaus in Meerane und in den Geschäftsstellen in München, Nürnberg und Dresden. Die
Grundpfeiler des Unternehmensportfolios
sind Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung und IT-Services. Verknüpft
mit langjähriger Erfahrung und dem Wissen
des N+P-Teams, bilden sie die Basis für die
Umsetzung komplexer Projekte in den
Bereichen Konstruktion, Fertigung (CAD/
CAM/PDM), Architektur, Ingenieur-, Bauwesen (AEC), betriebswirtschaftliche Unternehmenssteuerung
(ERP), Anlagen-, Gebäudebewir tschaftung
(CAFM) und IT-ServiceMana-gement.
SPARTACUS Facility
Management unterstützt
als CAFM-Lösung den
Nutzer sowohl im kaufmännischen als auch
im infrastrukturellen
und technischen Faci­
lity Management. Dazu
gehören das Erstellen
von NebenkostenabBild 2.
rechnungen ebenso
wie intelligentes, praxisorientiertes Wartungsmanagement. Gedacht wird immer
projektbezogen, es gilt also, Budgets und
Maßnahmen mitzuverwalten sowie Informationen aus Fremdsystemen mit in die
Software einfließen zu lassen.
Interessant ist ein neues KennzahlenModul in SPARTACUS FM, mit dem man die
Gebäudebewirtschaftung auch hinsichtlich
der Ressourceneffizienz kontinuierlich aus
der Software heraus überprüfen kann. Das
Besondere daran: Zu allen gebäuderelevanten Kosten und Verbräuchen lassen sich
individuelle Kennzahlen in SPARTACUS
erstellen. Neben flächenbezogenen Werten
kann man damit beispielsweise auch den
Energieverbrauch zu den aktuellen Nutzerzahlen eines Gebäudes in Beziehung setzen.
Zudem können die so definierten Kennzahlen mit externen Referenzwerten und
selbstdefinierten Soll-Werten verglichen
werden und lassen sich dann als Geschäftsgrafik darstellen.
Im Ergebnis erhalten Betreiber damit
wertvolle Entscheidungshilfen zu verschiedenen FM-relevanten Themen. Außerdem
gibt es die Möglichkeit zur internen Umlage
von Kosten nach dem Mieter-VermieterModell – das ist ein Ansatz, mit dem sich das
Nutzerverhalten langfristig steuern lässt
und somit übermäßigem Ressourcenverbrauch entgegengewirkt werden kann.
Als langjähriger Partner von Autodesk
unterstützt N+P Informationssysteme
bewusst das Building Information Modeling.
Über eine Kopplung zwischen SPARTACUS
Facility Management und ­Autodesk Revit
wird beispielsweise sichergestellt, dass
wichtige Informationen aus der Planungsphase auch für die Gebäudebewirtschaftung zur Verfügung stehen. Damit lassen
sich selbst noch in Planung befindliche
Gebäude bereits unter FM-Gesichtspunkten
beurteilen.
Architektur & Bauwesen
Übergabe: Planungsinformationen aus Revit an SPARTACUS
Facility Management. Bild N+P
CADS FM: verschiedene Ebenen in einer Zeichnung. Praxisbeispiel: FM in Witten
Mit knapp 100.000 Einwohnern verfügt Witten über eine Vielzahl von Gebäuden unterschiedlicher Art und Nutzung. Um einen
besseren Überblick über den Gebäudebestand der Stadt sowie aktuelle digitale Pläne
zu erhalten, wurde 2009 die Anschaffung
einer CAFM-Lösung sowie die Bestandserfassung aus einer Hand ausgeschrieben.
Zielsetzung der Stadt ist Kostentransparenz bei gleichzeitiger Systemunterstützung
bei der Vielzahl der jährlich anfallenden Einzelmaßnahmen (zirka 9.000) im Bereich
Haustechnik und Bauunterhalt. Weiterhin
soll über das Energiemanagement die transparente Darstellung von Verbrauch und
Kosten an den mehr als 150 Standorten vereinfacht werden.
Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung mit umfassender System-Präsentation vor Ort fiel die Wahl auf SPARTACUS Facility Management von N+P. Während der Einführungsphase wurden bereits
die Flächendaten in die Software importiert.
Die in AutoCAD Architecture erstellten
Zeichnungen wurden über eine eigene Prüfroutine analysiert. Daran anschließend wurden automatisch die Raumpolygone im
DWG erzeugt und die Zeichnung inklusive
Zusatzinformationen an SPARTACUS übergeben.
Damit waren die Grundlagen für darauf
aufbauende Aufgaben wie etwa Flächenmanagement und Reinigung geschaffen.
Über die erworbene Stadtlizenz arbeiten
aktuell rund 20 Nutzer im Amt für Gebäudemanagement mit SPARTACUS Facility
Management. Perspektivisch strebt man in
Witten eine ämterübergreifende Nutzung
der CAFM-Software an.
Kennziffer ACM21582
CADS FM
Das Anbinden und Verknüpfen von bestehenden Zeichnungen an vorhandene
Datenbanken wird im Gebäudemanagement immer wichtiger. Der Aufwand sollte
dabei allerdings in Relation zum Ergebnis
stehen und die Anwendung sich flexibel an
die unterschiedlichen Anforderungen
anpassen lassen. Das verspricht CADS FM der
CADS Support GmbH aus Erding.
Unabhängig von der verwendeten
Datenbank wird in dieser Lösung eine Verknüpfung zu den Zeichnungen und Daten
über eine raumbegrenzende Polylinie
erzeugt. Besonderer Augenmerk gilt hier
der Zeichnung, die sich ohne großen Mehraufwand integrieren lässt und die ohne
Proxyelemente bleibt. Für die verbundenen
Räume kann man die Informationen aus der
Datenbank in den Zeichnungen als Text
oder als Flächeneinfärbung visualisieren.
Die Darstellung der Textinformationen
erfolgt über Einträge in Attributen oder als
MText, die Einfärbung von Flächen über
Schraffuren. Für die Einfärbungen wird eine
frei positionierbare Legende erzeugt. Welche Datenbanktabellen
für die Verbindung
zugelassen sind, ist
beliebig konfigurierbar, außer den Standardraumbuchinformationen gehören dazu Personaldaten, Kostenstellen-, FSA-, RAW- oder
Schließungsdaten. Die
Datenbankinformationen werden für die
gewählten Räume in
Dialogboxen dargestellt und können aus
der Anwendung heraus
Bild CADS Support
geändert werden. Individuell anpassbar
sind Berichte, die auf den ausgewählten
Daten – basierend auf AutoCAD – generiert
werden können. Die Auswahl der Räume in
der Zeichnung erfolgt über Picken in den
Raum oder über die in AutoCAD übliche
Objektwahl der Raumpolygone. Zudem sind
Funktionen vorhanden, die aus der Datenbank heraus bei Bedarf AutoCAD starten,
die Zeichnung des verknüpften Raumes
öffnen und auf den Raum gezoomt darstellen.
Als Datenbasis sind alle Quellen möglich,
die über .NET und SQL angesprochen werden können. 2010 wurde diese Applikation
als .NET-Applikation komplett überarbeit,
um so für AutoCAD 2011 und neue Betriebssysteme wie Windows 7 und 64-Bit-Prozessoren bereit zu sein.

Kennziffer ACM21584
Passend zu diesem Thema bieten wir Ihnen die
Marktübersicht „Facility Management“, die Sie­
ab 4. Februar 2011 auf unserer Webseite www.
autocad-magazin.de finden.
BuildingOne
GIS & Tiefbau
Project Galileo von Autodesk
Kühne Visionen
Zu Testzwecken: Erste Eindrücke mit den Dateien der
Modellstadt Tiny Town. Bild: Autodesk
Nicht zu verwechseln mit dem europäischen Satelliten­
navigationssystem Galileo ist das Project Galileo von
Autodesk. Denn es kostet nichts und ist funktionsfähig.
Was das 3D-Stadtplanungsprogramm noch kann, zeigt
ein Blick in die Autodesk Labs. Von Andreas Müller
G
alileo Galilei kann sich nicht mehr
dagegen wehren, dass sein Name
immer wieder im Zusammenhang mit Forschungsprojekten, Erfindungen oder Visionen fällt. Einige davon sind genauso
umstritten, wie es die Erkenntnisse des italienischen Philosophen und Astronomen
zu seiner Zeit waren. Einige nicht, aber sie
wachsen durch ständige Prüfung in der
Praxis. Dazu gehört auch das gleichnamige
Projekt von Autodesk.
Ausprobieren und verbessern
Auf der Webseite Autodesk Labs stellt Autodesk immer wieder überraschende Softwarelösungen vor, die nach einiger Zeit des
Ausprobierens und Verbesserns oft Eingang
in kommerzielle Anwendungen finden. Der
CAD-Anbieter zieht hier alle Register der
sozialen Web-2.0-Kommunikation, so dass
auch durch die Interaktion mit den Anwendern die Funktionen der kleinen Programme Schritt für Schritt verbessert und an die
Anforderungen im realen Leben angepasst
werden. Andererseits erlaubt es das Konzept der Software, ohne langwierige Installationen und intensive Schulungen gleich
die ersten Projekte in Angriff zu nehmen.
Schon einen ziemlich ausgereiften Eindruck macht die 3D-Stadtplanungssoftware
34
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
Project Galileo, die seit dem Spätsommer
auf der Webseite der Labs online steht und
noch bis Mitte August dieses Jahres dort
vorzufinden sein wird. Mit dieser Lösung
lassen sich 3D-Stadtmodelle aus Geländemodellen, GIS-Daten und anderen CADPlänen erstellen, bearbeiten und visualisieren. Damit eröffnet sich Verkehsplanern,
GIS-Analysten, Projektmanagern und Architekten die Möglichkeit, Infrastrukturprojekte in ihrem gebauten und natürlichen
Umfeld besser zu verstehen, bevor sie letztlich gebaut werden. Auch der Vergleich
unterschiedlicher Realisierungsvarianten in
Projekten gestaltet sich
einfach. Die entstandenen Dateien können
dann auch in Autodesk
Map 3D und Civil 3D
exportiert werden.
Projekt starten. Sie umfasst Gebäude, Verkehrswege und natürliche Elemente der
Landschaft wie Baumgruppen oder Rasenflächen, die sich einfach per Mausklick einfügen lassen und sich in Größe, Gestalt und
Funktionalität den bereits vorhandenen
Objekten anpassen. Straßen, die man übereinander legt, werden dann beispielsweise
automatisch als Kreuzung visualisiert. Mit
dem Polygonwerkzeug lassen sich Parkbuchten oder Wasserflächen einfügen und
in ihrer Form verändern. Die Arbeit mit Layern machen die Projekte übersichtlich.
Nachdem das Geländemodell importiert
ist, kann dieses mit Gebäuden, Pflanzen
und Verkehrswegen bestückt werden.
Dabei stehen unterschiedliche Detaillierungsgrade von der schematischen Darstellung über Wireframe bis zur realistischen
Visualisierung bereit. Die Materialbibliothek
bietet eine umfassende Auswahl an Materialien wie Ziegel, Glas oder Beton. Auch
Abmessungen oder Umweltdaten können
in die Modelle integriert werden.
Einfaches Navigieren
Mit dem konzeptuellen Design lassen sich
auch verschiedene Gestaltungsalternativen
auf ihre optische Wirkung hin überprüfen.
Hierfür steht die Funktion „Proposals“
bereit, die das Testen der Varianten ermöglicht, ohne im Master-Modell zu arbeiten.
Wird ein Vorschlag als brauchbar ausgewählt, kann er mit dem Master-Modell ver-
Objekte erstellen
Mit einer umfangreichen Bibliothek an
3D-Modellen und Stilen
kann der Anwender, der
das Programm vielleicht
nur einmal ausprobieren
will, gleich ein erstes
Aufgeräumt: Die Oberfläche von Project Galileo.
GIS & Tiefbau
umgehen sowie das FBX-Format
verarbeiten.
Selbst Visualisierungen mit
einer Detaillierung von 800 Millionen Dreiecken lassen sich
nach Angaben von Autodesk
noch flüssig am Bildschirm bearbeiten. Die Systemanforderungen für Galileo fallen andererseits nicht aus dem Rahmen.
Eine aktuelle Windows-Version,
Pentium 4, 2 GByte Hauptspeicher und 10 GByte auf der Festplatte sowie eine Grafikkarte, die
DirectX 10 unterstützt, sind alles,
was man für Galileo braucht. In
Verbindung mit 64-Bit-Windows
Wenige Mausklicks: Das Erstellen eines neuen Stadtmodells.
7 erschien bei uns jedoch beim
schmolzen werden. Die Navigation in den Importieren der Daten eine Fehlermeldung
Modellen gestaltet sich sehr intuitiv. Mit mit der Aufforderung, den Grafikkartentreieinem Mausklick und dem Drücken der lin- ber neu zu installieren oder das DirectX10ken Maustaste wird das Modell in den Orbit Package von Microsoft zu nutzen.
gestellt, mit der rechten Maustaste kann der
Anwender pannen und zoomen. Außerdem In der Praxis
lassen sich die Laufbewegung simulieren Chris Andrews, bei Autodesk Product
und die Kamera oder die Position des Ma­nager LandXPlorer Software und InfraBetrachters über die Pfeiltasten in der Höhe structure Modeling, erwähnt auf seinem
anpassen. Das aus anderen Autodesk-Pro- Blog als Beispiel dafür, wie neben grafigrammen bekannte Steuerrad steht eben- schen auch nicht-grafische Informationen
falls bereit, so dass man sich auch hiermit in in die Stadtplanung mit Galileo Eingang
finden können, das 3D-Stadtmodell der
der Szenerie bewegen kann.
Wer selbst ausgefeilte Stadtmodelle ent- Stadt Boston, das auch Daten zur Nachhalwickeln will, kann die entsprechenden tigkeit der Gebäude enthält (http://atlandräumlichen Daten aus Oracle-, Microsoft-, send.typepad.com/). Es deckt eine Fläche
PostgreSQL- und ESRI-Datenbanken über- von 140 Quadratmeilen ab. Andrews
nehmen. Project Galileo kann aber auch mit demonstriert hier die Bewegung des
Files aus Autodesk Revit 2011 und Civil 3D Betrachters im Modell und das Heraushe-
ben verschiedener Objekte, um zum Beispiel Nachbarschaftseffekte wie konzentrierte Armut oder Kriminalitätsbrennpunkte statistisch auswerten zu können und
anschaulich darzustellen.
Auch mit anderen Städten hat Autodesk
bereits Entwicklungsprojekte gestartet,
denen nun der Funktionsumfang von Galileo zugute kommt, so mit Vancouver in
Kanada. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit, es handelt sich um zwei Projekte, sind
auf der Labs-Webseite einsehbar. Als Grundlage dienten hier einerseits vor allem öffentlich zugängliche 2,5D-GIS-Daten, die dann
Offen: Der landschaftlichen Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Bild: Autodesk
in Galileo in ein 3D-Modell transformiert
wurden. Das andere Modell verwendet
Pictometry-Daten. Diese gestatten georeferenzierte Ansichten von Objekten in Städten
von verschiedenen Seiten aus.
Auch die Stadt Le Havre arbeitet schon
seit einigen Jahren mit Autodesk-Lösungen
wie LandXPlorer und nun auch mit Galileo,
um die Stadtplanung und damit verbundene Entscheidungen voranzubringen. 
Wenn’s mal wieder komplizierter wird...
ProVI 4.4
Programmsystem für
Verkehrs- und Infrastrukturplanung
Die Trassierungssoftware aus der Ingenieurpraxis
OBERMEYER Planen+Beraten GmbH  ProVI  Postfach 201542  80015 München  [email protected]  www.provi-cad.de
GIS & Tiefbau
Prüfgeländebau in China
Straßenplanung extrem
Die OBERMEYER Planen +
Beraten GmbH hat sich über
die Jahre zum Partner der
Automobilindustrie entwickelt, wenn es sich um den
Entwurf von Prüfgeländen
und Teststrecken handelt.
Egal ob es dabei um Volkswagen, Audi oder Mercedes
geht, ob in Deutschland,
Belgien oder China…
Von Thomas Kreißl
D
Strecken und Zustandsstrecken sowie eine
Dynamik-fläche entstehen. Der Auftraggeber ist eine seit 1988 existierende Automobilmarke aus China, die zunächst Fahrzeuge in Lizenz fertigte und jetzt auch
eigene Modelle auf dem Markt hat.
Am besten mit Programm
Um die Planungen in dem vom Auftraggeber sehr eng gehaltenen Zeitplan durchführen zu können, setzen die Experten der
Straßenplanung auf die bewährte Trassierungssoftware ProVI. „Ohne die ausgefeilte und praxisnahe Technologie von ProVI
hätten wir nie die Anforderungen unseres
chinesischen Kunden erfüllen können“,
sagt Christoph Heiter, Abteilungsleiter
Straßenbau bei OBERMEYER. Als Planungs-
grundlage wurden Befliegungs- und terrestrische Vermessungsdaten zur Verfügung gestellt. Diese bilden jetzt mit rund
200.000 Punkten die Basis des digitalen
Geländemodells. Eine erste große Aufgabe
war die Findung einer optimalen Lage der
einzelnen Trassen in dem sehr bewegten
Gelände, das aus Hügeln und Sumpfgebieten (als Reisfelder genutzt) besteht.
Hierfür wurden mehrere Varianten untersucht, bei denen neben einer optimalen
Massenbilanz auch die wechselnden
Bodenbeschaffenheiten berücksichtigt
wurden.
Die Ovalbahn stellt übrigens bei allen
Teststrecken eine besondere Anforderung
an die Fahrdynamik. Die Querneigung in
den Kurven muss so berechnet sein, dass
Alle Bilder: OBERMEYER Planen + Beraten GmbH
a standen die Experten für die Straßenplanung von OBERMEYER schon
vor einer besonderen Herausforderung,
als sie den Auftrag für eine Planung in
Chongqing, im Süden Chinas, erhalten
hatten. Denn dort möchte die Chongqing
Changan Automobile Co., Ltd. auf einer
Fläche von rund 250 Hektar ein Prüfgelände errichten, das sowohl für die Pkw- als
auch für die LKW-Entwicklung genutzt
werden kann und das außer den nationalen auch die internationalen Anforderungen erfüllt sowie natürlich allen modernen
Ansprüchen genügt.
Innerhalb der fünfeinhalb Kilometer
langen Ovalbahn mit bis zu 45 Grad
geneigten Steilkurven sollen neben einem
Steigungshügel verschiedene Handling-
Zustandsstrecke: Teilbereich der 5,5 Kilometer langen Prüfstrecke.
36
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
Straßenbeschaffenheit: hier Natursteinpflaster. GIS & Tiefbau
Gesamtlageplan: Prüfgelände von Chongqing Changan Automobile für die PKW- und LKW-Entwicklung der Zukunft.
Einbau der Fahrbahnen in einer Steilkurve: das
­erfolgt hier mit eigens konstruierten Fertigern.
Wasserfrei planen
Prüfgelände: Regelquerschnitt der geplanten Steilkurve auf der chinesischen Teststrecke in AutoCAD.
die freie Seitenbeschleunigung bei
­Kurvenfahrten in allen Geschwindigkeiten
aufgehoben wird. Das heißt, der Fahrer
kann in der Kurve das Lenkrad loslassen
und das Fahrzeug hält weiterhin die
Spur.
Ein zusätzliches Problem stellen die
geforderten Bautoleranzen dar: Die fertige
Straßenoberfläche darf nicht mehr als +/vier Millimeter von der Planung abweichen,
was insbesondere bei den gekrümmten
Oberflächen der Steilkurven nur schwer zu
realisieren ist.
Im Inneren der Teststrecke befinden sich
mehrere Zustandsstrecken, die die speziellen Gegebenheiten chinesischer Straßen
abbilden. Von Natursteinpflaster über
Schlaglochpisten bis hin zur Betonfahrbahn werden sämtliche Straßenzustände
nachgebildet. Auf sehr engem Raum befinden sich teilweise viele Straßentrassen, die
­programmtechnisch miteinander „gebündelt“ werden. So hat der Planer die Möglichkeit, ein Querprofil an beliebigen Stationen automatisch über alle Straßen zu
erzeugen und bereits frühzeitig Mängel
oder Optimierungsansätze im Entwurf zu
erkennen. Überdies können die Testfahrer
auf einem Handling-Kurs mit vielen wechselnden Radien können das Fahrverhalten
in Kurven überprüfen.
Ein Steigungshügel für die Simulation
von Bergstrecken sowie Brems- und Dynamikflächen wurde ebenfalls geplant.
Außer der reinen trassierungstechnischen
Aufgabe galt es, neben der Straßen- und
Streckenentwässerung auch die Geländeentwässerung sicherzustellen. Aufgrund
der Lage Chongqings in der subtropischen
Klimazone muss mit hohen Niederschlagsmengen gerechnet werden. Um einen optimalen Abfluss des Regenwassers zu
gewährleisten, stellt ProVI ebenfalls ein
Werkzeug zur Verfügung, das die hydraulischen Berechnungen und die Planung
von Schächten und Haltungen ermöglicht.
Ein System aus rund 200 Schächten und
neun Kilometern Haltungen sorgt jetzt
dafür, dass alle Fahrbahnen und das Gelände naturnah und insgesamt optimiert entwässert werden.
„Bisher halten wir in diesem Projekt rund
320 Achsen und Gradienten vor, die wir
dank der Projektdatenbank von ProVI sehr
übersichtlich handhaben können“, sagt
­Martin Staufer, der als Spezialist für die Trassierung zuständig ist. Und dank der eingesetzten Autodesk-­Produkte könne man
auch eine reibungslose Übergabe der Planungsergebnisse an den chinesischen Partner gewährleisten.
Aktuell haben die ersten Erdbauarbeiten nun begonnen. Das Projekt, für das
keine drei Jahre von der Auftragsvergabe
bis zur Fertigstellung vorgesehen sind,
soll Ende 2012 in Betrieb gehen. In Anbetracht der teilweise sehr phantasievollen
und kurzfristigen Änderungswünsche des
Auftraggebers sei diese Leistung nur mit
einem schlagkräftigen Team und einer
zuverlässigen Software zu erbringen, so
Heiter. (ra)
Kennziffer ACM21488
2/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
37
Software
Daten- und Informationssicherheit
Unterschätztes Risiko
Liste der Versäumnisse
Viele Unternehmen unterschätzen das Gefahrenpotenzial und schützen ihre Informationen
unzureichend. Dabei sind
Informationsschutz und
eine Grundsicherung der
IT schon mit relativ geringen Mitteln zu erreichen.
Was es zu beachten gilt.
Von Oliver Häußler
E
in Drittel der kleinen und mittleren
Unternehmen glaubt, dass ein schwerwiegender Malware-Angriff das Ende des
jeweiligen Unternehmens bedeuten würde.
Trotz dieser Tatsache sind nach Einschätzung von Branchenanalysten bis zu 70 Prozent aller Unternehmens-Firewalls falsch
konfiguriert und reißen somit Sicherheitslücken in Netzwerken auf, die Unternehmen fälschlicherweise für geschützt halten.
„Unser Netz ist sicher“
Sicherheit ist ein Prozess, der kontinuierlich
weiterentwickelt wird. Er fängt in den Köpfen der Beteiligten an. Häufig ist Unwissen
über die existierenden Gefahren ein Grund
für unzureichende Vorsorge. Mit pauschalen Aussagen wie: „bei uns ist noch nie
etwas passiert“, entziehen sich Mitarbeiter
der Verantwortung. Es mag sein, dass im
Einzelfall wirklich bislang nichts passiert ist.
Vielleicht haben die Betroffenen aber auch
nur (noch) nichts davon mitbekommen.
Andere wiederum meinen, dass die
Daten im Unternehmen niemanden interessieren und dass hier ohnehin „nicht viel
zu holen ist“. Der Branchenverband Bitkom
kommentiert in seinem Leitfaden zur Informationssicherheit dazu: „Diese Einschätzung ist zu oberflächlich. Bei sorgfältiger
Betrachtung von möglichen Schadensszenarien zeigt sich schnell: Es können durchaus Daten verarbeitet werden, die vielfältigen Missbrauch ermöglichen, wenn sie in
die falschen Hände fallen.“ Noch immer
stark verbreitet ist die Meinung, dass ein
38
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
Netzwerk mit einer Firewall ausreichend
abgesichert ist. „Unser Netzwerk ist sicher“,
behaupten viele IT-Verantwortliche stolz.
Dabei übersehen sie häufig, dass mögliche
Angreifer über unwahrscheinliche Fähigkeiten verfügen und Sicherheitslücken
aufspüren. Selbst erfahrene Sicherheitsspezialisten können nicht alles wissen und
machen auch mal einen Fehler. Diese
Schwachstellen findet ein pfiffiger Angreifer. Die Tatsache, dass kleine und mittlere
Unternehmen aussagen, ihre NetzwerkBandbreite werde bis zu 50 Prozent von
Malware, Bot-Netz-Aktivitäten und sonstigem unerwünschten Datenverkehr aufgezehrt, ist ein Hinweis auf das ständig hohe
Bedrohungspotenzial.
Eine weitere Fehleinschätzung gilt dem
Vertrauen in die Mitarbeiter. Vertrauen ist
generell wichtig für die Geschäftsentwicklung und Förderung der Mitarbeiter. In
Sicherheitsangelegenheiten jedoch ist Vorsicht angesagt, denn die Mehrzahl der
Sicherheitsvorkommnisse geht statistisch
gesehen von den Mitarbeitern aus. Diese
müssen nicht unbedingt vorsätzlich sein
– auch versehentliche Verstöße oder mangelndes Problembewusstsein sind Ursachen dafür.
Die Folgen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen sind immer zum Nachteil des
Unternehmens. Im schlimmsten Fall können sie die Geschäftsfähigkeit komplett
lahmlegen. Die Bandbreite der Schäden
reicht vom Verlust von Daten oder Informationen über Auftragsverluste, Industriespionage bis hin zur Insolvenz.
Die Liste der Versäumnisse im Sicherheitsleitfaden des Bitkom ist umfangreich. Sie
kann auch als Checkliste von IT-Verantwortlichen zur Überprüfung der unternehmensinternen Sicherheitssituation verwendet werden. Die zentralen Punkte sind:
■ U
nzureichende Informationssicherheitsstrategie: Sicherheit hat einen zu geringen Stellenwert. Informationssicherheit
wird oft nur als Kostenfaktor betrachtet.
■ S
chlechte Konfiguration von IT-Systemen:
Die Rechtevergabe wird nicht restriktiv
genug gehandhabt. PCs und Server sind
meist vernetzt. Mitarbeiter können ohne
geeignete Zugriffsbeschränkungen auf
die Daten anderer Benutzer beziehungsweise Rechner zugreifen.
■ U
nsichere Vernetzung und InternetAnbindung: Sensitive Systeme sind
gegen offene Netze unzureichend abgeschottet.
■ N
ichtbeachtung von Sicherheitserfordernissen: Sicherheitsmaßnahmen werden
aus Bequemlichkeit vernachlässigt. Vertrauliche Dokumente oder E-Mails werden oftmals nicht verschlüsselt. Sichere,
regelmäßig geänderte Kennwörter werden ebenso als lästig empfunden wie
Bildschirmschoner mit Kennwort.
■ S
chlechte Wartung von IT-Systemen: Verfügbare Sicherheits-Updates werden
nicht eingespielt.
■ S
orgloser Umgang mit Passwörtern und
Sicherheitsmechanismen.
■ M
angelhafter Schutz vor Einbrechern
und Elementarschäden: Räume und ITSysteme werden nur ungenügend gegen
Diebstahl oder Elementarschäden
geschützt.
Maßnahmen mit Systematik
Systematik ist eine wesentliche Voraussetzung für das Herangehen an die Informationssicherheit. Dazu gehört, dass jedes
laufende und neue Projekt auf seine Sicherheit hin überprüft wird, bei neuen Projekten
idealerweise bereits zu Projektbeginn. Das
ist angesichts eventueller Verzögerungen
und zusätzlicher Kosten für die Verantwortlichen nicht einfach. Die Systematik beginnt
stets mit einer Bestandsaufnahme. Schließlich sind Informationssicherheitsziele festzulegen und entsprechende Maßnahmen
software
zu definieren, wie diese erreicht werden. Firewall außerdem bestimmte MindestanDabei werden auch die Regeln und ein forderungen erfüllen. „Zum Schutz des
Handlungsplan aufgestellt, wann, wie und internen Netzes gegen benachbarte, wenivon wem diese Maßnahmen mit welcher ger vertrauenswürdige Netze muss ein
Priorität umgesetzt werden. Wichtig: Richt- geeigneter Firewall-Typ ausgewählt werden.
linien und Zuständigkeiten müssen bei den Die Konzeption der Firewall-Architektur und
Mitarbeitern bekannt gemacht und die die Installation der Firewall sollten SpeziaSicherheitssituation von den Verantwortli- listen vorbehalten bleiben“, erläutert der
chen regelmäßig überprüft werden. Dazu Leitfaden. Der BSI empfiehlt außerdem ein
gehört, dass die Sicherheitsrichtlinien im mehrstufiges Firewall-Konzept. Technische
Konzept dokumentiert sind.
Hinweise zu Firewalls (Sicherheits-Gateways)
Das BSI empfiehlt, vorhandene Schutz- finden Sie in den IT-Grundschutz-Katalogen
mechanismen in den angewandten Pro- und auf den Internetseiten des BSI.
grammen besser zu nutzen, da SchwachWer Daten und Informationen über offestellen häufig aus falschen Konfigurationen ne Netze bereitstellt, läuft Gefahr, angegrifoder Unkenntnis über deren Möglichkeiten fen zu werden. Daher empfiehlt es sich,
heraus resultieren. Dazu gehört, vorhande- diese Daten auf ein Mindestmaß zu
ne Viren-Schutzprogramme flächende- beschränken. Gleiches gilt für angebotene
ckend einzusetzen. Zum Thema Datenzu- Dienste und Programmfunktionen. „Alle
griff sollte nach dem „Need-to-know-Prin- Funktionen, Serverdienste und offenen
zip“ vorgegangen werden, was bedeutet, Kommunikations-Ports, die nach außen
dass die Zugriffsrechte auf das erforderliche angeboten werden, erhöhen das Risiko
Mindestmaß zu beschränken sind. Denn einer möglichen Sicherheitslücke“, warnt
nicht jeder Mitarbeiter braucht Zugang zu das BSI. Ein besonderes Augenmerk ist auf
Daten aller Abteilungen. Dazu teilt man E-Mail-Anhänge zu werfen, die von Anwenjedem Systembenutzer eine Rolle und ein dern häufig arglos geöffnet werden. Ideal,
Profil zu und regelt darin die Zugriffsbe- ist ein gesonderter Server fürs Surfen im
rechtigungen. Administratorrechte sollten Internet und den Mail-Verkehr.
auf das erforderliche Maß eingeschränkt
Fehler werden meist von Menschen
und Privilegien für ausführbare Programme gemacht. Daher sollte jeder Sicherheitsbebegrenzt werden.
auftragte dem „Faktor
Es lohnt sich, Handbücher
Mensch“ ein besonderes
und ProduktdokumentatioAugenmerk widmen. Denn:
nen frühzeitig zu lesen.
Sicherheitsrichtlinien sind
Selbst erfahrene Adminis­
nur wirksam, wenn sie von
tratoren sind darauf angeden Beteiligten auch
wiesen, schließlich könnten
beachtet werden. Dies setzt
Warnhinweise des Hersteleinen Lernprozess bei den
lers übersehen werden. Alle
Mitarbeitern voraus, der
Installationen und Systemzur Routine gemacht werkonfigurationen bezieden sollte. Dazu gehören
hungsweise -änderungen
auch regelmäßige Schulunmüssen erstellt und regelgen. IT-Experten sollten
mäßig aktualisiert werden. Grundschutz: Informationen zur ITsich bei diffizilen Aufgaben
Besonders viele Gefahren Sicherheit vom Bundesamt für Siin jedem Fall externe Hilfe
gehen vom Internet und der cherheit in der Informationstechnik.
holen. Nur eine ehrliche
E-Mail-Nutzung aus. DownSelbsteinschätzung des
loads können schädliche Programme ent- eigenen Wissens hilft weiter. Die Praxis
halten. Vor allem Computer, die nicht zeigt, dass Qualifizierungsmaßnahmen
geschäftsmäßig genutzt werden, dürfen oftmals nicht ausreichen. Wer Sicherheitsdaher ohne Schutz durch eine geeignete vorgaben einführt, sollte diese auch kon­
Firewall nicht mit dem Internet verbunden trollieren. Der Alltag lässt die Maßnahmen
werden. Wenn mehrere Netze im Unterneh- schnell in Vergessenheit geraten. Bei mehrmen existieren, müssen sie gegenüber fachen Verstößen sollte auch sanktioniert
Nachbarnetzen abgesichert werden.
werden.
Maßnahmen zur Wartung von IT-SysteAnforderungen an die Firewall
men:
Zur Absicherung des Verkehrs zwischen ■ S icherheits-Updates müssen regelmäßig
eingespielt werden.
unterschiedlichen Netzen muss eine
■ Z
u den Sicherheitseigenschaften verwen-
■
■
deter Software sollten in regelmäßigen
Abständen ausführliche Recherchen
durchgeführt werden.
E s sollte ein Aktionsplan zum Einspielen
erforderlicher Sicherheits-Updates erstellt
werden.
S oftware-Änderungen sollten getestet
werden.
Passwörter und Verschlüsselung
■ Ü
berprüfen
Sie, ob die in Programme
integrierten Funktionen wie Passwortschutz und Verschlüsselung ihren Sicherheitsanforderungen entsprechen.
■ S
etzen Sie gut gewählte und sichere Passwörter ein. Ändern Sie voreingestellte
oder leere Passwörter.
■ S
ichern Sie Arbeitsplatzrechner beim Verlassen mit Bildschirmschonern und Kennwörtern.
■ S
chützen Sie sensible Daten und Systeme
besonders gut.
Auch der Schutz vor Katastrophen und
Elementarschäden gehört zu den Maßnahmen. Dazu zählen Notfallpläne ebenso wie
ein regelmäßiges Backup an einem sicheren
Ort, Schutz der Systeme vor Feuer, Wasser,
Stromausfall sowie die Absicherung gegen
Einbruch. Eine Inventarliste mit der gesamten Hard- und Software schafft einen Überblick über die Systeme und zeigt auf, ob und
wann etwas abhanden gekommen ist.
IT-Grundschutz
Wer seine Systeme umfassend absichern
will, beginnt zunächst mit einer Bestandsaufnahme, sprich Risikoanalyse. Dies ist in
vielen Fällen aufwändig und teuer. Alternativ dazu bietet das BSI einen Weg über den
IT-Grundschutz, dessen Methode auf zwei
Werken basiert: dem BSI-Standard 100-2,
der die IT-Grundschutz-Vorgehensweise
beschreibt, und den IT-Grundschutz-Katalogen, die die Baustein-, Gefährdungs- und
Maßnahmenkataloge enthalten.
Das BSI beschreibt die Vorgehensweise wie
folgt:„Die zu schützenden Werte werden ermittelt und genau untersucht, welchen Bedrohungen sie ausgesetzt sind. Anschließend wird
analysiert, wie hoch die Wahrscheinlichkeit
eines Sicherheitsvorfalls ist, welches Schadens­
ausmaß zu erwarten ist, welche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden können und
welches Restrisiko nach Umsetzung des Sicherheitskonzepts verbleibt.“ (anm) 
Weiterführende Informationen zum IT-Grundschutz
erhalten Sie unter: www.bsi.bund.de/grundschutz
2/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
39
Software
Neuheiten von der BAU 2011
Virtuell und erdverbunden
Die Veranstalter der Messe BAU in München konnten in
diesem Jahr einen Besucheransturm verzeichnen. Das
liegt natürlich auch an den zahlreichen Lösungsanbietern
– und nicht zuletzt an den Software- und Hardware-Herstellern, die mit spannenden Neuheiten glänzen konnten.
SYSCAD Version 2011
Auf der Messe hat die SYSCAD TEAM GmbH
einen Ausblick auf die nächste SYSCAD Version 2011 gezeigt, eine AutoCAD-Applikation für den Fenster- und Fassadenbau. Der
Erscheinungstermin ist für April 2011
geplant. Sowohl Kunden als auch Interessenten konnten sich von den aktuellen und
künftigen Möglichkeiten der Software
überzeugen:
■ D
ie Auswahl der Profilsysteme im SYSCAD wurde verändert. Durch die neue
Dialogbox werden die Systeme auf
Knopfdruck umgeschaltet. Das lange
Warten auf das Laden des neuen Menüs
durch AutoCAD hat dadurch ein Ende.
■ P
rofilsysteme aus Aluminium, Stahl und
Kunststoff wurden integriert, zum Beispiel Foppe, seccosistemi, Inoutic, Veka,
Profine, Technal. Insgesamt werden nun
mehr als 370 Profilsysteme von 35 Lieferanten unterstützt.
uinfo
u Programm: SYSCAD Version 2011
u Funktion: AutoCAD-Applikation für den
Fenster- und Fassadenbau
u Hersteller: SYSCAD TEAM GmbH
Kennziffer ACM21613
Wärmeströme berechnen: SYSCAD mit Schnittstelle
zum Berechnungsprogramm WinIso. Bild: SYSCAD TEAM GmbH
40
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
■ D
ie
■
Software verfügt jetzt über eine
Schnittstelle zum Berechnungsprogramm WinIso. Die komfortabel zu erzeugenden SYSCAD-Profilquerschnitte und
Maueranschlüsse werden auf Knopfdruck
in das bekannte Programm zur Berechnung von zweidimensionalen stationären Wärmeströmen WinIso übergeben.
Die Berechnungsergebnisse werden
direkt im SYSCAD angezeigt.
S ystemprofile der Lieferanten werden
auch als 3D-Profile gezeichnet – als
Ergebnis der Visualisierung einer
2D-Ansicht oder als frei gezeichnete Profile.
ORCA AVA
Die ORCA Software GmbH zeigte in Halle
C3, Stand 614 das Komplettprogramm
ORCA AVA zur Ausschreibung, Vergabe und
Abrechnung von Baumaßnahmen. Damit
lassen sich beliebig viele Bauprojekte über
alle Leistungsphasen hinweg durchgängig
bearbeiten. Die Stärke der Anwendung
liegt in den zahlreichen Funktionalitäten
zur Kostenberechnung, Kostensteuerung,
Prognose und Kostenfeststellung.
ORCA AVA unterstützt die aktuelle DIN
276-1 (2008) Hochbau sowie die DIN 276-4
(2009) Ingenieurbau. Standardmäßig verfügt das Programm über zahlreiche Schnittstellen, zum Beispiel GAEB 90/2000/XML,
REB DA11 und REB DA12 und DATANORM.
ORCA AVA ist GAEB-und STLB-zertifiziert.
Die Anwendung ermöglicht auch den
Datenimport aus externen Kostenermittlungsprogrammen, zum Beispiel BKI-Kostenplaner, DBD-Kostenelemente und sir­
Ados-Kostenelemente.
Zur Detailschätzung kann der Planer auf
Texthersteller zugreifen, die Leistungsbeschreibungen mit Baupreisen anbieten,
etwa STLB-Bau mit DBD-Baupreisen Regio­
nal und sirAdos. Anhand der Prognose hat
der Planer jederzeit den aktuellen Projektkostenstand im Blick. Ein wichtiger Aspekt,
uinfo
u Programm: ORCA AVA
u Funktion: Ausschreibung, Vergabe und
Abrechnung von Baumaßnahmen
u Hersteller: Orca Software GmbH
Kennziffer ACM21618
denn ungefähr 70 Prozent aller Baumaßnahmen werden im Bestand vorgenommen, wo die Kosten schnell explodieren
können. Besonders komfortabel kann der
Planer sich den Kostenverlauf anhand übersichtlicher Drucklayouts darstellen lassen.
Echtzeit-Rendering
Mit dem ArCon RealTime Renderer lassen
sich Projekte wirkungsvoll in Szene setzen.
Die Grundlage für das Arbeiten mit der
Software sind die darzustellenden Objekte.
Es kann sich hier um einzelne Objekte oder
ganze Planungen handeln. Dank der Funktionen Echtzeitspiegelung und Echtzeitschatten bleiben beim Begehen und Bewegen der Objekte die Spiegelungen realitäts-
Essenziell: Die besondere Stärke der Anwendung liegt in den zahlreichen Funktionalitäten zur Kostenberechnung, Kostensteuerung, Prognose und Kostenfeststellung. Orca Software GmbH
software
Realitätsnah: Projekte lassen sich mit der Visualisierungssoftware RealTime Renderer anschaulich in Szene setzen. Bild: Eleco Software
getreu erhalten. Der ambiente Schatten
bietet eine Annäherung der Beschattung
bei diffusem Licht und sorgt so für besonders natürlich wirkende plastische Darstellungen. Materialeigenschaften wie Bump
Mapping, Reflexion Mapping, spiegelnd,
doppelseitig, Multilayer bis hin zur animierten Textur stehen zur Verfügung. Folien-,
Kulissen-, Licht- und Texturen-Manager
unterstützen den Anwender auf dem Weg
zur perfekten Visualisierung.
uinfo
u Programm: ArCon RealTime Renderer
u Funktion: Architekturvisualisierung
u Hersteller: Eleco Software GmbH
Kennziffer ACM21618
neXtbau
Die Weimarer f:data GmbH hat auf der BAU
2011 erstmals ihre komplett neu entwickelte Software neXtbau gezeigt. Das Programm löst die seit Jahren auf dem Markt
eingeführten Systeme x:bau (Baukalkulation), x:plan (Ausschreibung und Vergabe)
und x:nachtrag (Prüfen und Werten von
Nachträgen) ab. Wie der Namenswechsel
vermuten lässt, vollzieht der Hersteller mit
der Neuentwicklung einen Generationenschritt. Dafür hat f:data die Funktionsschwerpunkte der bisher einzeln angebotenen Module in neXtbau integriert. Zielgruppe sind alle ausführenden
Unternehmen, Bauträger sowie Architektur- und Ingenieurbüros.
So ist es nun möglich, unter einer einheitlichen Bedieneroberfläche und innerhalb desselben Projekts sowohl Angebote
zu kalkulieren, Ausschreibungen zu erstellen, Angebote zielsicher auszuwerten und
Übersichtlich: Unter einer einheitlichen Oberfläche ist es möglich, Angebote zu kalkulieren, Ausschreibungen zu erstellen, Angebote zielsicher auszuwerten und zu vergeben. f:data GmbH
zu vergeben. Darüber hinaus kann der
Anwender mit neXtbau Nachträge prüfen
und sicher nachweisen. Im Zusammenspiel
mit dem eingebundenen Onlineservice
www.bauprofessor.de hat er Zugriff auf
Fachwissen in einer bisher nicht gekannten
Direktheit. DIN-Baunormen, VOB, Baupreise,
Musterbriefe, Begriffsdefinitionen usw. stehen jetzt passend zum jeweiligen Arbeitsschritt per Mausklick zur Verfügung.
Auch bei der Kalkulation beschreitet
f:data neue Wege: Die Software beherrscht
nach wie vor die für Bauunternehmen typische Zuschlagskalkulation über die Endsumme oder mit vorbestimmten Zuschlägen. Da die Vorbestimmung von Zuschlägen
aber auf angenommenen Mittelwerten
beruht, kann dieses Verfahren zu trügerischen Ergebnissen führen, wenn der jeweilige Auftrag vom betrieblichen Durchschnitt
abweicht. Womöglich erhält der Unternehmer nicht den Zuschlag oder er erhält den
Zuschlag für einen Auftrag, bei dem er zu
seinen Ungunsten kalkuliert hat. Um hier
uinfo
u Programm: neXtbau
u Funktion: Baukalkulation; Ausschreibung und Vergabe; Prüfen und Werten von Nachträgen
u Hersteller: f:data GmbH
Kennziffer ACM21621
Abhilfe zu schaffen, entwickelte f:data mit
der neuen dynamischen Kalkulation eine
Methode, bei der die Software die Baupreise ausgehend vom zu erreichenden
Deckungsbeitrag ermittelt. Dabei erfolgt
diese Kalkulation auf Wunsch komplett
dynamisch. Mit jeder neuen oder veränderten Leistungsposition ändern sich die Preise
der anderen Positionen automatisch.
Transportables Messgerät
Der Proliner ist ein transportables Messgerät
von der Prodim International BV in den Nie-
Präzise: Mit dem Proliner lassen sich bestehende Formen
oder Objekte einfach messen.
Prodim International BV
derlanden. Mit dem System lassen sich
bestehende Formen oder Objekte einfach
messen. Der Proliner besitzt eine Messeinrichtung, die in jede Richtung verstellt werden kann. An dieser Messeinrichtung befindet sich ein mit einem Messstift versehener
Draht, der über mehrere Meter herausgezogen und gespannt werden kann. Dieser
bietet die Möglichkeit, die für die Messung
relevanten Punkte zu markieren. Diese
Punkte werden anschließend automatisch
in das DXF-CAD- Format übertragen. 
uinfo
u Produkt: Proliner
u Funktion: Messsystem
u Hersteller: Prodim International BV
Kennziffer ACM21622
2/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
41
Hardware
3D-Laserscanner
Bild: Breuckmann
Bild: Breuckmann
Sie haben es erfasst
Bild: Creaform
Bild: Creaform
Anbieter
Breuckmann GmbH
Breuckmann GmbH
Creaform Deutschland GmbH
Creaform Deutschland GmbH
Telefon
0 75 32-43 46-0
0 75 32-43 46-0
07 11-18 56 80 30
07 11-18 56 80 30
Internet
www.breuckmann.com
www.breuckmann.com
www.creaform3d.com
www.creaform3d.com
Vertrieb über
Hersteller/Breuckmann GmbH
Hersteller/Breuckmann GmbH
Creaform Deutschland GmbH
Creaform Deutschland GmbH
Produkt
smartSCAN 3D-Systemreihe
d-STATION 3D
HandySCAN
MetraSCAN
allgemeine Charakteristik
Streifenprojektionssysteme
Streifenprojektionssystem
Der Handyscan-3D-Scanner ist ein selbstpo- Im Vergleich zu anderen 3D-Scannern mit
sitionierender, vollständig tragbarer,
beweglichen Armen bietet der optische
handgeführter Laserscanner.
3D-Scanner MetraSCAN uneingeschränkte
Bewegungsfreiheit.
Einsatzgebiete
Dreidimensionales Scannen für Rapid
Prototyping, Reverse Engineering und
dimensionelle Messtechnik
Dreidimensionales Scannen für Rapid
Prototyping, Reverse Engineering und
dimensionelle Messtechnik
Reverse Engineering, Rapid Prototyping,
Design, Formerfassung, 3D-Inspektionen
Inspektion, Reverse Engineering
Grundfunktionen
schnelle, hochpräzise, dreidimensionale
Objekterfassung
schnelle, hochpräzise, dreidimensionale
Objekterfassung
Scanning, Kalibrierung, Polygonisierung
Scanning, Probing, Kalibrierung,
Polygonisierung
Bauform
flexibles, portables Messsystem
stationäres Messsystem (geschlossenes
Gehäuse)
Handscanner, Abmessung: 172 x 260 x 216
mm; Gewicht 1,25 kg
Abmessung: 282 x 250 x 282 mm; Gewicht:
2,05 kg
Scanverfahren
miniaturisierte Projektionstechnik,
Weißlichtscanner
miniaturisierte Projektionstechnik,
Weißlichtscanner
trianguliertes Laserkreuz
von Kamerabalken getrackter Scanner
Auflösung
ab 2 µm
ab 2 µm
0,05 mm
0,05 mm
Reichweite
flexible Messfelder individuell wählbar: von
25 mm bis 2,5 m
Messfelder von 50 - 200 mm
nicht begrenzt, Genauigkeit
40µm+100µm/m
Messvolumen in einer Aufstellung
7.8m3,mehrere Aufstellungen möglich
Scan-Objektgröße
beliebig
bis 150 mm
nicht begrenzt, 40µm+100µm/m
ca: 2m x 2m x 2m in einer Aufstellung,
mehrere Aufstellungen möglich
Geschwindigkeit
Messaufnahme bis 16 Megapixel/Sekunde
Messaufnahme bis 2 Megapixel/Sekunde
25.000 Messungen/s
36.000 Messungen/s
Besonderheiten
unschlagbar bei der Flächenqualität
Komplette Messstation für kleine
Messobjekte
Dual-Scanning-Modi:Die oben angebrachte
Drucktaste ermöglicht es dem Bediener,
zwischen normaler und hoher Scanauflösung umzuschalten
taktiles Messen und Scannen in gleicher
Genauigkeit, dynamische Referenz, das
heißt, Messystem und Messobjekt müssen
nicht stabil aufgestellt werden.
Exportformate
STL, PLY, VRML, BRE, CNT
STL, PLY, VRML, BRE, CNT
STL,PLY,OBJ usw.
STL, PLY, OBJ usw.
Direktschnittstellen
Rapidform, Polyworks, Geomagic
Rapidform, Polyworks, Geomagic
Geomagic, Polyworks, Metrolog, Rapidform, CATIAV5 haben Plugins für Creafrom
Scanner.
Geomagic, Polyworks, Metrolog, Rapidform, CATIAV5 haben Plugins für Creafrom
Scanner.
inklusive
inklusive
VX Elements
VX Elements
Funktionsumfang
CAD-Integration
Zubehör
Software
42
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
Hardware
FARO Europe
Bild: Zoller+Fröhlich
Bild: Nikon Metrology
Bild: Zoller+Fröhlich
3D-Scanning ist heute oft schon ein unerlässlicher Arbeitsschritt in Produktentwicklung und
Dokumentation. Die Vielfalt der Aufgaben hat Geräte hervorgebracht, die sich in Auflösung,
Bauform und Preis erheblich unterscheiden. Von Andreas Müller
FARO Europe GmbH & Co. KG
Nikon Metrology GmbH
Zoller+Fröhlich GmbH
Zoller+Fröhlich GmbH
Anbieter
0 71 50-97 97-0
0 60 23-9 17 33-0
0 75 22-93 08-0
0 75 22-93 08-0
Telefon
www.faro.com/germany
www.nikonmetrology.com
www.zf-laser.com
www.zf-laser.com
Internet
FARO Europe GmbH & Co. KG
Nikon Metrology GmbH
Zoller+Fröhlich GmbH
Zoller+Fröhlich GmbH
Vertrieb über
Focus3D
3D-Laserscanner: LC60Dx, LC50Cx, XC65D,
XC65D-LS, LC15; handgeführter 3DLaserscanner MMDx, MMC
Z+F IMAGER 5010
Z+F IMAGER 5006h
Produkt
3D-Laserscanner
digitale 3D-Laserscanner
Stand-alone-3D-Phasenlaserscanner für
Close- und Midrange-Anwendungen
Stand-alone-3D-Phasenlaserscanner für
Close- und Midrange-Anwendungen
allgemeine Charakteristik
Bergbau, Denkmalschutz, Architektur,
Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie,
Fertigung, Schiffsbau und Forensik
Erstmusterprüfung gegen CAD-Modell,
Prüfung geometrischer Elemente, Spaltund Bündigkeitsprüfung, Flächenrückführung, Überprüfung von Formen,
Montageprozessen, Schrumpfprozessen,
Werkzeugverschleiß; digitale Aufnahme
von Rohkarossen in der Automobilindustrie
Industrie, Versicherungen, Denkmalpflege/- Industrie, Versicherungen, Denkmalpflege/- Einsatzgebiete
schutz, Forensik, Archäologie, Forstindustrie schutz, Forensik, Archäologie, Forstindustrie
Funktionsumfang
dreidimensionale Dokumentation
3D-Laserscanning
Erzeugen von 3D-Punktwolken
Erzeugen von 3D-Punktwolken
Grundfunktionen
Abmessungen: 240 x 200 x 100 mm,
Gewicht 5 kg
Triangulation
Panorama-Scanner
Panorama-Scanner
Bauform
Die Distanz wird durch den Phasenwechsel
zwischen dem sendenden und empfangenden Strahl gemessen.
Laser Klasse 2 / 2M
Phasenvergleichsverfahren
Phasenvergleichsverfahren
Scanverfahren
vertikal und horizontal: 0,009° (40.960
3D-Pixel auf 360°)
3D-Laserscanner (LC60Dx / LC50Cx / XC65D
/ XC65D-LS): Genauigkeit: 7µm - 19µm
(modellabhängig); handgeführter 3DLaserscanner (ModelMaker MMDx - MMC),
Genauigkeit (1 Sigma Kalibrierkugel) (µm):
10 - 34 (Modellabhängig)
100.000 / 360°
100.000 / 360°
Auflösung
Kugelradius bis 120 m
3D-Laserscanner (LC60Dx / LC50Cx / XC65D
/ XC65D-LS) Standoff 75 mm bis 185 mm
(modellabhängig), Sichtfeld 50 mm x 50
mm bis 65 mm x 65 mm; handgeführter
3D-Laserscanner (ModelMaker MMDx
- MMC) Standoff 55 mm, max. 160 mm
Streifenbreite (modellabhängig), Sichtfeld
160 x 150 mm
187 Meter
79 Meter
Reichweite
Wird durch Positionsgeber bestimmt
(Gelenkmessarm oder Messmaschine)
Erfassung von Szenen im Bereich der
Archäologie bis hin zu Industrieanlagen
Erfassung von Szenen im Bereich der
Archäologie bis hin zu Industrieanlagen
Scan-Objektgröße
976.000 Punkte/s
3D-Laserscanner (LC60Dx / LC50Cx / XC65D
/ XC65D-LS Aufnahmerate: 37.500 - 75.000
Punkte/s (modellabhängig), handgeführter 3D-Laserscanner (ModelMaker
MMDx - MMC) 1000 Punkte / Streifen, nicht
interpoliert (modellabhängig)
> 1 Million Punkte/s
> 1 Million Punkte/s
Geschwindigkeit
klein, geringes Gewicht, Touch-Schnittstelle
schnelle Punkteaufnahme, automatische
Einstellung der Laserintensität eines
jeden Einzelpunkts erlaubt Aufnahme von
verschiedenen Oberflächen/Farbverläufen
Laserklasse 1, Schutzklasse IP53, Reichweite 187 Meter
Geschwindigkeit, gekapselter Drehspiegel
Besonderheiten
Schnittstellen zu CAD-Programmen wie
Geomagic, PolyWorks und Rapidform
STL, IGES, STEP, VDA, ACIS
zfs, xyz.asc, pts, ptx, ptc, ptg, vrml, dxf, tiff,
bmp, jpg, png, osf
zfs, xyz.asc, pts, ptx, ptc, ptg, vrml, dxf, tiff,
bmp, jpg, png, osf
Exportformate
Schnittstellen zu allen gängigen CADProgrammen wie Geomagic, PolyWorks
und Rapidform; AutoCAD, Microstatio,
Rhino u. a.
CATIA V4 .model, .exp, .session CATIA 4.1.9
– 4.2.4, V5 .CATPart, .CATProduct, .CGR R2
– R20, IGES, ACIS, Pro/E .prt, .prt.*, .asm,
.asm.* 16 – Wildfire 5, STEP .stp, .step
AP203, AP214 (nur Geometrie), Unigraphics
.prt 11 bis 18, NX bis NX7.5, VDA-FS
zu Autodesk AutoCAD, Autodesk AutoPlant,
COADE CadWorx, Bentley Microstation,
AVEVA PDMS, AVEVA Review, Intergraph
PDS, Intergraph SmartPlant 3D, Intergraph
SmartPlant Review, VR Context Walkinside
über LFM Server
zu Autodesk AutoCAD, Autodesk AutoPlant,
COADE CadWorx, Bentley Microstation,
AVEVA PDMS, AVEVA Review, Intergraph
PDS, Intergraph Smart Plant 3D, Intergraph
SmartPlant Review, VR Context Walkinside
über LFM Server
Direktschnittstellen
SCENE für das Exportieren von Scandaten
Camio Multi-Sensor Software , Focus Scan,
Focus Inspection, Focus RE Basics, Focus
Handheld
Z+F LaserControl und LFM (Register, Server,
Modeller, NetView)
Z+F LaserControl und LFM (Register, Server,
Modeller, NetView)
CAD-Integration
Zubehör und Preise
Software
2/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
43
Hardware
Nvidia Geforce versus Quadro
Die bessere Wahl
Wer sich einen neuen Rechner oder gar eine Standardausstattung für Konstruktion oder
Design anschaffen will, wird sich fragen: Welche Grafikkarte ist wann die bessere? Die
Antwort kann niemandem auf dem Silbertablett serviert werden. Doch die Entscheidung
lässt sich vereinfachen, wenn die Notwendigkeit von bestimmten Funktionen für die
jeweiligen Anforderungen geklärt ist. Von Rick Schulz
W
enn es um die Auswahl einer Grafikkarte geht, sollte man sich zunächst die
Frage stellen, was man wirklich braucht und
was man möchte. Ist man zum Beispiel ein
Maschinenbau-Student, der sich einen privaten PC anschaffen, damit spielen und eben
auch einmal mit Konstruktions- und DesignProgrammen im Zusammenhang mit dem
Studium üben möchte, so ist die Wahl der
Geforce die Bessere. Muss man allerdings
täglich mit professionellen Programmen
arbeiten, ist man auf eine zuverlässige und
schnelle Hard- und Softwarekombination
angewiesen, was eine professionelle Karte
unerlässlich macht. Warum ist das so?
Dafür muss ein wenig auf den Hintergrund eingegangen werden. Um Programme zu schreiben, benötigt man Programmierschnittstellen, die die Programmierung
ermöglichen und über so genannte Befehlssätze die Features der Hardware ansprechen.
Hier sind die beiden gängigsten OpenGL
und DirectX zu nennen. Sie bilden die Basis
für viele Grafikprogramme und bringen
Befehlssätze mit, die die grafische Darstellung überhaupt erst ermöglichen und hochkomplexe Berechnungen bereitstellen.
DirectX zum Beispiel ist eine Schnittstelle,
die speziell von Microsoft für so genannte
multimediaintensive Anwendungen entwickelt wurde, und nur auf Windows-Plattformen verfügbar. Bei OpenGL (Open Graphics
Library) handelt es sich hingegen um eine
betriebssystemunabhängige Programmierschnittstelle. Sie findet so in vielen verschiedenen Betriebssystemen ihre Anwendung.
Sowohl Grafikkarten der Geforce- als auch
der Quadro-Serie unterstützen prinzipiell
beide Schnittstellen und basieren auf der
gleichen Technologie.
Arbeit und Spiel
Warum sollte man also mehr Geld in eine
Grafikkarte der Quadro-Serie investieren?
Hier gilt es, noch etwas mehr ins Detail zu
44
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
3ds Max gehört zu den Programmen, für die die Quadro-Grafikkarten zertifiziert sind.
gehen. Aktuelle Spiele basieren auf der
DirectX-Umgebung, da sie in der Regel nur
für Windows geschrieben werden. Professionelle Programme bauen hingegen oftmals auf OpenGL auf, denn diese Schnittstelle ermöglicht es, Programme auf verschiedenen Betriebssystemen lauffähig zu
machen.
Getestet und zertifiziert
Grafikkarten der Geforce-Serie oder deren
Treiber sind für den Spielebereich und damit
für Anwendungen, die auf DirektX basieren,
optimiert. Grafikkarten der Quadro-Serie
hingegen werden nicht nur speziell auf
OpenGL optimiert, sondern auch von den
Firmen für deren Programme getestet und
zertifiziert. So wird von den jeweiligen Firmen eine einwandfreie grafische Darstellung und, damit verbunden, eine saubere
Geometrie sichergestellt. Da­rüber hinaus
kann ein optimierter Treiber mehrere hundert Prozent zusätzliche Leistung ausmachen. Was man allerdings mit in Betracht
ziehen muss, ist die Tatsache, dass die Quadro-Karten deutlich im Takt gesenkt werden,
um eine lange Laufzeit gewährleisten und
zum Beispiel Hitzeprobleme ausschließen
zu können. Spielekarten hingegen laufen je
nach Leistungseinstufung meist am Maximum der physikalischen Möglichkeiten
einer Serie. So sind diese deutlich leistungshungriger und entwickeln dementsprechend mehr Wärme, die abgeführt werden
muss. Die Wärme wirkt sich unmittelbar auf
die Lebensdauer eines Mikroprozessors aus.
Außerdem haben Grafikfehler bei Spielen
keine bedeutenden Auswirkungen, wohingegen professionelle Programme auf der
berechneten Geometrie aufsetzen und diese abspeichern. Dies bedeutet, dass ein
Grafikfehler auch unmittelbar zu einer falschen Darstellung auf der Zeichnung, in
Übergabeformaten oder Abwicklungen
führen kann. Daher sind professionelle Grafikkarten zusätzlich mit speziellen Fehlerkorrekturmechanismen hardwareseitig
ausgestattet. Die Tatsache, dass die Taktraten aber deutlich gesenkt sind, macht diese
Karten für Spiele mehr oder weniger
unbrauchbar, da selbst High-End-Karten aus
diesem Bereich nur bedingt genügend Leis-
2
en
ab
sg tis
Au gra
Das Praxismagazin
für AutoCAD-basierte
Lösungen
Immer wissen was los ist
mit einem persönlichen Abonnement
www.autocad-magazin.de/abo
www.autocad-magazin.de
Hardware
Nvidia Geforce versus Quadro
Fehler vermeiden: Grafikfehler sollten im professionellen Umfeld, wie hier in Design Review, nicht auftreten.
­Quadro-Karten besitzen dafür Korrekturmechanismen.
tung für aktuelle Spiele mit sich bringen.
Vergleicht man die Preise zum Beispiel einer
aktuellen Nvidia Quadro 2000, die bei rund
400 Euro liegen, und dem Spiele-Pendant
Nvidia Geforce GTS450, die mit rund 100
Euro zu Buche schlagen, so kann man sich
fragen, womit diese hohe Differenz gerechtfertigt wird. Wenn man allerdings den Mehraufwand der Zertifizierung, der besonderen
Treiberanpassung und damit verbundenen
Mehrleistung und spezielle Fehlerkorrekturmechanismen oder die bessere Ausstattung
in Betracht zieht, dann steht außer Frage,
dass ein gewisser Mehrpreis ohne weiteres
gerechtfertigt ist. Nun wären wir wieder bei
der ersten Frage. Was braucht man und was
möchte man? Wenn man einen Privat-PC
kaufen und zum Beispiel als Student nur
damit üben möchte, dann kann man in der
Regel damit zurechtkommen – von gewissen Problemen und vielleicht sogar Abstürzen abgesehen. Darüber hinaus besteht die
Möglichkeit, verschiedene Treiberversionen
auszuprobieren, um doch auf einen recht
stabilen Stand zu kommen. Ebenfalls dürften
gewisse Einbußen der Performance weniger
eine Rolle spielen. Im professionellen Umfeld
sieht das anders aus: Man ist in jedem Fall,
vor allem bei einer in der Regel großflächigeren Standardausstattung, auf einen stabi-
len und performanten Betrieb angewiesen.
Hier können Einsparungen an der falschen
Stelle schnell zu falsch produzierter Ware
aufgrund von falsch dargestellter Geometrie
führen. Ebenfalls können darauf bezogene
Abstürze nicht nur die Arbeitszeit von in der
Regel hoch bezahlten Konstrukteuren
zunichte machen, sondern dadurch auch
Gedankenansätze, die eine neue Technologie ermöglichen würden, verloren gehen.
Hinzu kommt die Tatsache, dass in der Regel
die jeweiligen Softwarefirmen bei Problemen, die auf einer falschen oder nicht zertifizierten Hardware entstehen, den Support
verweigern. Ob man dies als gerechtfertigt
ansehen kann, ist je nach Problem fragwürdig. Dennoch ist es schwierig für diese Firmen – vor allem bei derart hardwarenaher
Programmierung – sicherzustellen, dass es
eben nicht an der Hardware liegt. Daher sollte sich bei professioneller Arbeit die Frage
nach der Notwendigkeit einer professionellen Hardware im Umfeld der Entwicklung
nicht stellen.
Fazit
Fassen wir an dieser Stelle die Vor- und
Nachteile der jeweiligen Grafikkartenserien
noch einmal zusammen. Consumer-Karten
haben eine höhere Taktrate, für DirectXAnwendungen (in der Regel Spiele) optimierte Treiber, einen höheren Stromverbrauch, eine damit verbundene höhere
Abwärme und eine höhere Performance für
Spiele bei geringerem Preis.
Workstation-Grafikkarten haben aufgrund
der Sicherheit eine gesenkte Taktrate, für
professionelle Programme optimierte Treiber,
einen geringeren Stromverbrauch, eine
damit verbundene geringere Abwärme und
dennoch eine deutlich höhere Performance
für professionelle Anwendungen. Dafür wird
allerdings ein Aufpreis verlangt.
Die aktuelle Quadro 2000 bringt, dies sei
abschließend noch gesagt, genügend Leistung mit, um die meisten Anforderungen
abdecken zu können – und das bei einem
sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Bei
sehr grafiklastigen Anwendungen erweist
es sich als sinnvoll – vor allem bei hochkomplexen Anforderungen – auf eine stärkere
Grafikkarte mit mehr Grafikspeicher zurückzugreifen. (anm) 
Der Autor, Rick Schulz, ist System-CAX- Administrator bei der Scheidt & Bachmann GmbH.
Hoch getaktet: Für Spiele laufen Grafikkarten je nach Leistungseinstufung meist am Maximum der physikalischen
Möglichkeiten einer Serie.
46
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
Kennziffer ACM21574
Das Fachmagazin für Inventor-Anwender 2/11
www.inventor-magazin.de | WIN-Verlag GmbH & Co. KG
Design  Konstruktion  Simulation  Visualisierung  Datenmanagement
3D Model-Inspector
Qualität von InventorModellen überprüfen
Maßgeschneidert
Bild: Autodesk
Produkt-Konfiguratoren
im Überblick
Virtuelle Prototypen
optimieren
Digital Prototyping mit Autodesk Algor Simulation
Inventor
aktuell
Märkte und Produkte
Stereoskopie-Lösung
 Die für den Einsatz im professionellen Umfeld
entwickelte Stereoskopie-Lösung
3D Vision Pro von NVIDIA ist ab
sofort verfügbar. Die Lösung richtet sich an Ingenieure, Designer,
Architekten und Naturwissenschaftler, die
komplexe 3D-Darstellungen mit höchster
Detailgenauigkeit benötigen. Bei der Lösung
NVIDIA 3D Vision Pro, die für den Einsatz mit
NVIDIA-Quadro-GPUs (Graphics Processing
Units) entwickelt wurde, handelt es sich um
eine Kombination aus einer drahtlosen aktiven 120-Hz-Shutterbrille, einer funkgesteuerten Kommunikationseinheit mit 2,4-GHzSignalen und einer Software, die automatisch Grafik-Applikationen in vollständige
3D-Darstellungen umwandelt.
Die Features von 3D Vision Pro im Überblick:
■ e
ine große Reichweite – bis zu 30 m
■ k
eine Sichtverbindung zwischen Brille
und Sender erforderlich – von Vorteil zum
Beispiel bei vielen Benutzern vor Power
Walls oder in größeren Auditorien
■ e
ine bidirektionale Kommunikation – es
kann überprüft werden, ob die Brille
funktioniert und wie hoch ihre Batterieladung ist
 Die GWJ Technology GmbH bietet vier neue Berechnungsmodule für die webbasierte Software eAssistant
an. So sind in der Rubrik„Welle-Nabe-Verbindungen“
nun die Klemmverbindungen hinzugekommen. Hiermit
ist die schnelle und einfache Berechnung von Scheibenwie auch Hebelnaben möglich. Weiterhin wurde ein
neues Modul für Zahnwellenverbindungen nach DIN
5480 geschaffen. Darüber hinaus wird die Berechnung
anderer Geometrienormen über die individuelle
Vorgabe der Geometrieparameter ermöglicht.
D Vision Pro unterstützt Windows XP, Vista und Windows
7 (32 und 64 Bit), künftig auch Linux in der 32- und
64-Bit-Version.
■ e
ine
stabile, interferenzen-freie Verbindung zwischen Brille und Sendeeinheit – von Vorteil in Umgebungen
mit vielen Benutzern wie Studios oder
Laboren.
Für den Einsatz der Lösung ist ein „3D
Vision Ready“-Display mit 120 Hz erforderlich.
3D Vision Pro ist in Europa über NVIDIAs
Channelpartner PNY Technologies erhältlich. Der empfohlene Verkaufspreis für die
3D-Shutterbrille liegt bei 299 Euro und für
das funkgesteuerte Kommunikationssystem
bei 339 Euro (jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer).
Kennziffer ACM21612
Frische Kraft bei SolidCAM
 Mit Produkten wie dem
tigungsleiter im Bereich
zur AMB und Euromold präCAD/CAM und hat sich
sentierten SolidCAM Xpress
seit 2009 in der Solidund innovativen EntwickCAM-Niederlassung
lungen wie iMachining will
Nord-West (Brühl) im
SolidCAM weiteres WachsVertrieb sowie als Vertum generieren. In welchem
triebsteamleiter verTempo das gelingt, hängt
dient gemacht.
auch davon ab, wie erfolgGeschäftsleiter Gerreich der Kundennutzen in
hard Lägeler erklärt:
den Markt kommuniziert Stephan Terhorst ist neuer Marketinglei„Stephan Terhorst hat
wird. Eine Aufgabe, die ter bei SolidCAM Deutschland.
seine Wurzeln in der
künftig Stephan Terhorst
CNC-Fertigung. Er hat
als Leiter Marketing Deutschland übereinige Jahre auf beiden Seiten des Schreibnimmt.
tischs Erfahrungen gesammelt und weiß,
Der 26-jährige Stephan Terhorst sammelwas CAD-CAM-Anwender erwarten.“
te vor seinem Eintritt bei SolidCAM umfangKennziffer ACM21570
reiche Erfahrungen als Anwender und Fer
48
AUTOCAD und Inventor Magazin 2/11
Software für
Maschinenelemente
Ergänzend zu den beiden Modulen „Stirnradpaar“
und „Planetenstufe“ gibt es jetzt zwei Module zur
Kegelradberechnung.
Darüber hinaus wird mit dem Modul „Spiral-Kegelräder“ die Berechnung von Klingelnberg Zyklo-PalloidKegelrädern ermöglicht.
Kennziffer IVM21571
iPhone-App zur
Härte-Umrechnung
 KISSsoft stellt eine iPhone-App zu HärteUmrechnung vor. Mit ihr lässt sich die Umrechnung
von Härtewerten gemäß der Härteprüfmethoden
nach Vickers, Brinell und Rockwell jetzt leicht auch
unterwegs vornehmen. Zu diesem Zweck muss jeweils
nur ein Wert eingegeben werden – sogleich werden
die restlichen Härtewerte berechnet. Der Anwender
kann so zusätzlich verschiedene Härteskalen miteinander vergleichen. Informationen zu den einzelnen
Prüfverfahren runden diese iPhone-App ab.
Kennziffer IVM21572
Schlanke Produktion
durch 3D-Planung
 Auf der LogiMAT 2011 (Halle 1/Stand 160) zeigt
die tarakos GmbH ihre mittelstandsorientierte
3D-Planungssoftware taraVRbuilder. Die Lösung
für Intralogistik-, Produktions- und Montageplanung steigert mit einem optimierten Grafikkern
und einer überarbeiteten Speicherverwaltung die
Animations-Performance. Unternehmen jeder
Größe profitieren durch verbesserte Teilsimulationen
von 3D-Modellen. Zusätzlich reagiert tarakos mit
erweiterten Objektbibliotheken auf die zunehmende
Verankerung ihrer Lösung in Produktionsbetrieben.
Auf der LogiMAT präsentiert tarakos den Besuchern
zudem eine universelle Transportfunktion der
Software taraVRbuilder.
Kennziffer IVM21573
Tipps & Tricks
praxis
Inventor
Auf ein Neues!
Ganz frisch gibt es hier die ersten Inventor-Tipps 2011. Sie sind hoffentlich alle gut ins neue Jahr
gekommen – dann können wir also gleich mal loslegen mit DWG True Connect, das auch in
­AutoCAD für Wirbel sorgen kann und dort einiges automatisiert. Oder wollen Sie wissen, wie Sie
am besten mit älteren Datei-Versionen verfahren? Wir informieren Sie auch über die Labs-­
Anwendung 3DA, eine Zusatzapplikation für die 3D-Modellbeschriftung. Von Angelika Hädrich
Ältere Datei-Versionen festlegen
Es geht um ältere Dateiversionen in Projekten. Jedes Mal, wenn Sie eine Inventor-Datei
sichern, wird die vorherige Version der
Datei in einem extra Ordner, nämlich unter
OldVersions, gespeichert.
Wenn Sie eine Inventor-Projekt-Datei
erstellen (*.ipj), werden nicht nur Arbeitsverzeichnis, Vorlagen, Inhalt und Standort
der Stilbibliothek festgelegt, sondern auch
die Anzahl der so genannten OldVersions
bestimmt, die zu einer Inventor-Datei
gespeichert werden.
Die Optionseinstellungen eines Projekts
definieren die verfügbaren Dateiverwaltungsfunktionen. Unter anderem können
Sie angeben, wie viele Versionen einer
jeden Datei im OldVersions-Ordner gespeichert werden.
Öffnen Sie Projekte und aktivieren Sie,
wenn nötig, das gewünschte Projekt, dessen
Optionen Sie anpassen wollen (Bild 1).
Erweitern Sie „Optionen“ und markieren
Sie „Beizubehaltende alte Versionen“.
­Klicken Sie rechts in der Leiste mit den Icons
auf „ausgewähltes Objekt bearbeiten“.
Geben Sie nun die Zahl der Versionen ein,
die Sie behalten wollen. Ist die vorgegebene Anzahl der gespeicherten Versionen
Connect und die Möglichkeiten gedacht,
erreicht, wird beim nächsten Speichern die
denn vielen Inventor-Anwendern ist nicht
älteste Version entfernt.
bewusst, dass es mit DWG TrueConnect viel
Alte Versionen sind wie folgt formaeinfacher sein kann, bestimmte Arbeiten
tiert:
■ z
unächst vorhandene Datei = Datei
auch in AutoCAD zu automatisieren und
name.0001.extension speichern
damit sicher und einfach vorhandene
■ d
ie bestehende Datei = Datei name.0002.
Inventor-Zeichnungsansichten in AutoCAD
extension speichern
assoziativ zu nutzen.
■ n
achträglich gespeicherte Dateien werHier nun eine kleine Auffrischung zu dieden in analoger Art und Weise benannt
sem Thema – sicher nicht alles, was man
Sie können den Wert auf 0 setzen, um
dazu sagen könnte, aber eine Anregung, es
keine OldVersions zu behalten, oder auf 10,
wieder mal zu versuchen.
DE03-08_proalpha.fh11
26.01.2010
16:22 mit
UhrAutoCAD-ZeichnunSeite 1
um die letzten zehn Versionen
zu behalten.
Arbeiten direkt
C
M
YInventor
CM MY bleibt
CY CMY
Wenn Sie den Wert auf „-1“ (minus 1) setzen,
gen (.dwg) im Autodesk
werden sämtliche Versionen aufbewahrt.
DWG True Connect
mit Inventor- und
AutoCAD 2011
Seit Inventor 2008 können Sie Zeichnungsableitungen wahlweise
als IDW oder DWG
erstellen. Das ist mittlerweile sicher jedem
Nutzer bekannt. Aber
aktuell wird relativ
­selten an DWG True
Bild 1
Probedruck
K
Inventor
Praxis
Tipps & Tricks
Bild 2
Bild 3
Bild 4
interessant. DWG ist unbestritten ein Standard in der CAD-Welt, denn 2D-Zeichnungen sind immer noch die erste Wahl bei den
Fertigungsunterlagen.
Die Inventor-DWG bleiben zum Modell
des Inventors vollparametrisch und assoziativ. Wenn ein Anwender ein Modell ändert,
aktualisiert sich die DWG (genauso wie bei
der IDW) und wenn ein Maß in der Zeichnung geändert wird, ändert sich das Modell
(sofern dieser Weg bei der Installation eingerichtet und zugelassen wurde). Sie erhalten DWGs, die immer den aktuellen Stand
des 3D-Inventor-Modells wiedergeben.
Folgende Möglichkeiten sind in Inventor
verfügbar, wenn Sie mit DWG-Dateien
arbeiten:
■ S
ie können eine DWG-Datei direkt öffnen
und die AutoCAD-Daten bleiben auch in
Autodesk Inventor AutoCAD-Daten.
■ S
ie können eine Datei als Autodesk-Inventor-Zeichnung (.dwg) speichern: Die
AutoCAD-Daten werden als AutoCADDaten gespeichert.
■ S
ie können eine .dwg-Datei importieren:
Die AutoCAD-Daten werden in AutodeskInventor-Daten konvertiert.
■ Sie können eine .dwg-Datei exportieren.
Die Autodesk-Inventor-Daten werden in
AutoCAD-Daten konvertiert.
Hinweis: Wird eine neue DWG-Datei erstellt,
werden die Eigenschaften festgelegt, die man
braucht, um die DWG zu erstellen und anzuwenden. Nachdem Sie diese Eigenschaften
festgelegt haben, bleiben sie
unverändert, gleichgültig in
welcher Anwendung die
DWG-Datei geöffnet oder
gespeichert wird.
Bild 5
50
AUTOCAD und Inventor Magazin 2/11
Inventor-DWG
und AutoCAD
Sie können also Zeichnungsableitungen im
Inventor direkt in eine
Inventor-DWG schreiben,
die sich in AutoCAD (und
vertikalen Produkten) öffnen lässt. Jedes
Blatt der Inventor DWG wird ein Layout, also
eine „2D-Zeichnung“ im Papierbereich von
AutoCAD.
Es gibt keinen Modellbereich mit
3D-Objekten (besser gesagt ist dieser leer) in
der in AutoCAD geöffneten Inventor-DWG.
Es steht lediglich das (die) Layout(s) – also die
Zeichnungsansicht – zur Verfügung. Sie können diese ganz normal verwenden mit AutoCAD-Funktionen, die in Layouts zur Verfügung stehen. Ausgenommen sind Änderungen der Ansichten des tatsächlichen Teils
beziehungsweise der Baugruppe.
Mit AutoCAD oder Inventor erzeugen Sie
jeweils eigene Objekte in der gleichen .dwgDatei. Öffnen Sie eine Inventor-Zeichnung
(*.dwg) in AutoCAD und erstellen Sie AutoCAD-Geometrien (wie Linien, Bogen und
Kreise) auf einem der Blätter (Layouts) und
speichern Sie die Datei. Öffnen Sie nun die
Datei mit Inventor und die Geometrie
erscheint genauso wie in AutoCAD.
So lassen sich bestimmte Objekte einschließlich Layer, Blöcke, Stile, Linientyp,
Blattnamen und Blattgrößen in beiden
Anwendungen bearbeiten, etwa um einen
Layer und den Linientyp eines InventorLinientyps in einen AutoCAD-Linientyp zu
ändern. Wenn man diese DWG in Inventor
wieder öffnet, benutzt Inventor erneut den
AutoCAD-Linientyp.
Daten von Teilen, Baugruppen und Schemazeichnungen lassen sich kombinieren und
auch die Kommunikation mit Lieferanten und
Partnern, die mit DWG-Technologie arbeiten,
wird optimiert. So können in DWG gespeicherte Autodesk-Inventor-Zeichnungsansichten in AutoCAD originalgetreu angezeigt,
geplottet und gemessen werden.
Die Zeichnungsansichten und Skizzen
des Inventors werden als Blöcke in der DWG-
praxis
Inventor
Bild 6
Bild 7
Bild 8
Datei eingefügt und lassen sich auf diese
Weise vielfältig weiter nutzen (­DesignCenter).
Werden Zeichnungsansichten und Skizzen
im Inventor geändert, werden diese Blockdefinitionen mit aktualisiert.
Sie können die Maße und andere Anmerkungen löschen oder mit Ursprung auflösen.
Wenn Sie neue Maße anbringen möchten,
lässt sich die Geometrie fangen, aber sie können die Ansichten nicht verschieben, kopieren, löschen oder mit Ursprung auflösen.
Aber aus Sicht des AutoCAD-Anwenders
kann man mit diesen Layouts also nicht viel
mehr anfangen als bemaßen, beschriften,
plotten usw. Die offensichtliche Absicht ist,
dass die Inventor-DWG nur durch die Konstruktionsabteilung mit Inventor erstellt
und geändert wird. Eine Inventor-DWG
„überlebt“ eine Rundreise in AutoCAD auch
mit den möglichen Bearbeitungen und der
Rückkehr in den Inventor ohne Schaden. Sie
bleibt assoziativ und parametrisch.
So lassen sich nun die Zeichnungsansichten aus der Inventor-DWG (IDW) als Block
assoziativ in AutoCAD nutzen. Entweder
haben Sie bereits eine Baugruppe in Inventor
erstellt oder wollen es noch tun… (Bild 2)
… oder eine Zeichnungsableitung in
Inventor, entweder eine Inventor-IDW oder
eine Inventor-DWG. (Bild 3)
In AutoCAD beginnen Sie eine neue DWG
oder wollen zum Beispiel eine öffnen: Dazu
startet man AutoCAD mit der gewünschten
Zeichnung im DesignCenter (Befehl: ADCENTER). Browsen Sie zum Verzeichnis, das Ihre
Inventor-DWG (hier die „Baugruppe1.DWG“)
enthält und aktivieren Sie diese. Im rechten
Fenster des DesignCenter sehen sie nun die
Ansichtsblöcke Ihrer Inventor-DWG.
Sobald Sie mit RMT (rechte Maustaste)
auf die gewünschte Ansicht klicken,
erscheint das Kontextmenü; klicken Sie nun
auf „Block einfügen“. (Bild 4)
Im Fenster „Einfügen“ machen Sie die
gewünschten Einstellungen zum Block einfügen und klicken dann OK an. (Bild 5)
Hier haben wir die jetzt AutoCAD-DWG
mit dem eingefügten Inventor-DWG
Ansichtsblock.
Alle Dateien Ihrer IAM, Inventor-DWG
sowie die AutoCAD-DWG sind soweit fertig und gespeichert. Nun geht es um eine
Änderung an der Baugruppe, genauer
gesagt darum, eine Bohrung zu ­u nter-
drücken und dann zu speichern. (Bild 6)
Schauen Sie auf die Inventor-DWG – dort
ist die Änderung direkt zu sehen und bitte
speichern. (Bild 7)
Zurück in der AutoCAD-Zeichnung ist
jetzt wieder das DesignCenter zur Aktualisierung des Ansichtsblocks gefragt.
Das heißt, im DesignCenter muss wieder
der benötigte Ansichtsblock markiert werden und mit RMT (rechte Maustaste) auf die
gewünschte Ansicht erhalten Sie das Kontextmenü und klicken diesmal auf „Nur neu
definieren“. (Bild 8)
Und wie man gut sehen kann, ohne den
Block zu ändern oder neu einzufügen, ist er
aktualisiert und auf dem gleichen Stand wie
die Inventor-Zeichnungsansicht.
Das Beispiel oben ist ziemlich primitiv,
zeigt aber übersichtlich, worum es geht. Es
klappt natürlich auch mit echten größeren
Inventor-Baugruppen, wenn Sie im ­Inventor
einen Roboter modelliert haben und diesen in AutoCAD in ein Hallen-Layout ein-
Bild 9
fügen müssen … Hier in AutoCAD Änderungen von Hand vorzunehmen wäre eine
unnötige Herausforderung, wenn man sich
mit DWG True Connect auskennt, oder?
Testen Sie es selbst mit Ihren eigenen Baugruppen. (Bild 9)
(ra) 
2/11 AUTOCAD und Inventor Magazin
51
Inventor
Software
Produktkonfiguration
Maß statt Masse
Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt – mit der
Haltung können Eltern heute nicht einmal mehr ihren
Kindern kommen, geschweige denn die Anbieter von
Investitionsgütern ihren Kunden. Diese wollen frühzeitig
sehen und mitbestimmen, was ein Produkt kann.
Produktkonfiguratoren unterstützen sie dabei.
G
erade in der Investitionsgüterbranche
zeigen sich die Kunden besonders
anspruchsvoll, denn es steht viel auf dem
Spiel. Eine falsche Entscheidung auf der
Basis unzureichender Informationen kann
teuer werden. Die Möglichkeit, Produkte
schon frühzeitig im Entwicklungsprozess
am Bildschirm interaktiv und dreidimensional darzustellen, verschiedene Ausstattungen zu präsentieren und Module zu
kombinieren, trägt dazu bei, dieses Risiko
zu minimieren.
ACATEC: spyydmaxx Enterprise
Eine Lösung zur durchgängigen Automation und Orchestrierung aller Geschäftsprozesse vom Vertrieb bis zur Produktion ist
spyydmaxx Enterprise. Sie richtet sich an
Unternehmen, die komplexe Produkte kundenindividuell anbieten und in Losgröße 1
oder größer produzieren.
Nutznießer der Technologie sind unter
anderem Mitarbeiter des Vertriebs, der
Konstruktion und der Arbeitsvorbereitung sowie Kunden und Interessenten.
Sie alle profitieren davon, dass Vertriebs-
und Produktionsdaten sicher und um
Faktoren schneller generiert und bereitgestellt werden. Vertriebsmitarbeiter,
Konstrukteure und Mitarbeiter in der Auftragsabwicklung werden insbesondere
von lästigen Routinearbeiten entlastet
und können sich auf die kreativen,
anspruchsvollen und damit wertschöpfenden Tätigkeiten fokussieren. Folgende
Anwendungen lassen sich dabei automatisiert und einzeln oder im Verbund nutzen:
■ P
roduktfindung
■ P
rodukt-Auslegung, -Berechnung, -Kalkulation
■ P
roduktklassifikation, Klassensystem
■ S
tücklistengenerierung
■ P
roduktkonfiguration
■ P
reisfindung
■ A
ngebotserstellung
■ E
rstellung von Datenblättern, Bedienungsanleitungen usw.
■ C
AD-Automation, Generierung von Einzelteilen, Baugruppen, Zeichnungen usw.
■ P
DM-Automation, Bereitstellung und
Ablage von CAD-Objekten und Stücklisten usw.
spyydmaxx Enterprise trägt dazu bei, Vertriebsmitarbeiter, Konstrukteure und Mitarbeiter in der Auftragsabwicklung von
lästigen Routinearbeiten zu entlasten.
Bild: ACATEC
52
AUTOCAD und Inventor Magazin 2/11
■ E
RP-Automation, SAP-Automation, Erzeu-
gung von Auftragsdaten, Stammdaten
usw.
■ D
atenbank-Integration für MS ACCESS,
SQL, MySQL, SQLite und Oracle
■ W
EB-Portal
■ B
atch-Steuerung von Geschäftsprozessen
Besondere Merkmale von spyydmaxx
sind das Autorensystem (spyydmaxx
AUTHOR), die Lauffähigkeit auf Notebooks,
PCs und im Internet sowie die Tiefe der
CAD-Integration. Wichtig ist auch, dass Produkte nicht durch Maximalstrukturen
beschrieben werden müssen. Dadurch wird
die Implementierung, zum Beispiel von
Auslegungssystemen und Konfiguratoren,
deutlich vereinfacht und beschleunigt; das
Handling der Datenmodelle ist hoch performant.
Das Autorensystem bietet Funktionen
zum grafisch-interaktiven Aufbau der
genannten Anwendungen. Dazu gehören
das notwendige Regelwerk und die Integ-
uinfo
u Programm: spyydmaxx Enterprise
u Funktion: Produktkonfiguration
u Preis: Autorenarbeitsplätze ab 4.950 Euro, Anwenderarbeitsplätze ab 1.650 Euro.
u Vertrieb: über ACATEC Software GmbH
Kennziffer IVM21595
ration der im Unternehmen vorhandenen
DV-Systeme. Die Anwendungen werden
dabei nicht programmiert, sondern implementiert. So ist gewährleistet, das Unternehmen zum Beispiel das Regelwerk und
die Benutzerführung selbständig aufbauen
und pflegen.
Die Anwendungen lassen sich auf Rechnern lokal installieren. Alternativ können
diese auch über ein stets aktuelles WebPortal bereitgestellt werden. Die InventorIntegration zeichnet sich dadurch aus,
dass Einzelteile, Baugruppen und Zeichnungen vollautomatisch erzeugt werden.
Dafür müssen notwendige Komponenten
nicht vorher verfügbar und vorgedacht
sein.
Sie werden auf der Basis der geforderten Produktmerkmale und des Regelwerkes vollautomatisch erzeugt. Dazu gehört
auch die Vergabe von neuen Artikel- oder
Sachnummern für Komponenten und
Zeichnungen.
Software
fache und nachhaltige Wartung
der Konfiguratoren. FOD wird
durch FOD2WEB zu einem webfähigen Konfigurator erweitert,
der Endkunden, Vertriebsmitarbeiter oder -partner im Internet/
Intranet sicher und nachvollziehbar durch die Produktpalette
zum fachgerecht konfigurierten
Wunschprodukt leitet. Die WebSeiten mit Auswahllisten, Checkboxen, Wertebereichen und
Logikprüfungen werden dafür
automatisch aus FOD erzeugt,
ergänzt durch zusätzliche ToolTipps und beliebige Grafiken
oder Bilder. Auf Wunsch werden
im Browser Preise, Stücklisten
oder Bestellnummern ermittelt
Im Konstruktionsprozess lassen sich automatisiert funktionserfüllende
Bauteile finden oder erstellen.
Bild: CADsys
und zum Download angeboten.
Die Generierung und VisualisieCADsys: FOD/FOD2WEB
rung passender 3D-CAD-Modelle und deren
FOD ist ein branchenneutrales modulares
Download in verschiedensten CAD-, ViewerSoftware-Werkzeug der CADsys GmbH
oder Bildformaten ist möglich. Mit den
Chemnitz zur Realisierung unterschiedAnwendungen wurden Firmenlösungen in
lichster Konfigurationsprozesse. Als Proverschiedenen Branchen readuktkonfigurator unterstützt es den
lisiert, so etwa ein grafischer
Anwender bei der Angebotserstellung
Regalkonfigurator mit intellidurch eine intelligente Auswahl passender
genten BefüllungsmechanisProduktkomponenten bis hin zur Preisfinmen für die Albert Berner
dung und Dokumentenerstellung. Im KonDeutschland GmbH, Lösunstruktionsprozess können automatisiert
gen zur Konstruktion von
funktionserfüllende Bauteile gefunden
Wärmetauschern, Web-Konoder erstellt werden, die mit dem CAD, beifiguratoren für die Telegärtspielsweise Autodesk Inventor, verknüpft
ner Karl Gärtner GmbH in der
sein können und zur vollautomatischen
Tele- und DatenkommunikaGenerierung passender 3D-CAD-Modelle
tion oder für die automatiund Zeichnungen führen. Stücklisten, Fersierte Fertigung von Abwastigungs- und Produktdokumentationen
ser-Schachtunterteilen inklulassen sich in beliebigen Formaten ausgesive NC-Programmerstellung.
ben. Dabei integriert sich die Lösung in die
P’X5 von der Perspectix AG
Infrastruktur der Unternehmen, wie CRM-,
Der 3D-Produktkonfigurator P´X5 von der
ERP- oder PDM/PLM-Systeme.
Perspectix AG unterstützt Vertrieb, techniIn FOD wird die Produktlogik grafisch
sche Projektierung und Layoutplanung
modelliert, so dass sich Programmiervariantenreicher Investitionsgüter. Eingekenntnisse erübrigen. Die Modellierung
setzt wird die Software im Maschinen- und
der Logik in FOD außerhalb der parametAnlagenbau, in der Elektrotechnik oder bei
rischen CAD-Bauteile ermöglicht eine einLadenbau-, Einrichtungs- und Logistiksystemen. Zu den Anwendern gehören namuinfo
hafte Firmen wie Siemens, Bosch-Rexroth,
Kaba, Linde Ladenbau oder der Hersteller
u Programm: FOD/FOD2WEB
modularer Möbelbausysteme USM.
u Funktion: Produktkonfiguration
Die Software erlaubt eine konsistente
u Preis: üblicher Projektumfang 15.000 bis Abbildung aller Produkt- und Verknüp 90.000 Euro
fungsregeln, die das gesamte Umfeld eines
u Hersteller: CADsys GmbH
Produkts in Aufstellungsplanungen, Projektierungsvorschlägen und DienstleistunKennziffer IVM21596
gen berücksichtigen. Sie stärkt das Zusam-
Inventor
menspiel zwischen Konstruktion und Vertrieb und verbindet sie zu einem effizienten
Sales Engineering. Anhand eines intelligenten 3D-Modellbaukastens konfigurieren
Vertriebsingenieure selbst komplexe
Lösungen fehlerfrei am Laptop und überzeugen durch dreidimensional visualisierte Vorschläge. Eine kollaborative Autorenumgebung erleichtert das Modellieren und
Testen der Abhängigkeiten und die Einpflege der Produktlogik. Alle relevanten Daten
lassen sich webbasiert über verschiedene
Standorte hinweg synchronisieren.
Unternehmensweit greifen Abteilungen
auf das Produktwissen zu und lösen Kundenanforderungen in einer durchgängigen
digitalen Umgebung. Neben funktionsorientierten Vertriebsstücklisten für die Kundenangebote werden ERP-gerechte Fertigungsstücklisten für eine nahtlose Wertschöpfungskette in den Produktions- und
Logistikprozessen erzeugt. Die konsistente
Stücklistenerzeugung sorgt dafür, dass alle
Bestandteile der Konfigurationen reibungslos beschafft, gefertigt, geliefert und mon-
Die 3D-Planungssoftware P‘X5 Store Solution verknüpft Ladenbau und
Sortimentierung. Bild: Perspectix
tiert werden können. Technische, logistische
und geschäftliche Aspekte verbinden sich
in einer klaren Wissensgrundlage.
Die spezielle Ladenbaulösung P’X5 Store
Solution ergänzt die Einrichtungsprojektierung mit der Sortimentsplanung und
ermöglicht eine umfassende Verwaltung
von Handelsfilialen.

uinfo
u Programm: P’X5
u Funktion: Produktkonfiguration
u Preis: auf Anfrage
u Hersteller: Perspectix AG
Kennziffer IVM21594
2/11 AUTOCAD und Inventor Magazin
53
Inventor
Software
3D Model-Inspector
3D-Modelle mit
Qualitätssiegel
Probleme bei der Verwendung von Inventor-Modellen eines
Zulieferers? Fehlerhaftes Verhalten von Komponenten in der
Baugruppe? Qualitätseinbußen bei der Migration des Inventor-Datenbestandes? Seit vier Jahren bietet CAD ­SERVICES
mit dem 3D Model-Inspector ein Analysewerkzeug an, mit
dessen Hilfe die Struktur und Qualität von InventorModellen schnell und einfach zu prüfen ist. Von Bernd Geibel
A
usgelegt als Zusatzmodul innerhalb
von Inventor soll der 3D Model-Inspector den Konstrukteur im Tagesgeschäft
unterstützen und bereits ab der ersten Skizze auf Fehler und Schwachstellen hinweisen. Inkonsistenzen und Fehlerquellen
lassen sich dadurch frühzeitig erkennen
und aufwändige und teure Nacharbeit systematisch vermeiden. Die erzielten Prüfergebnisse kann man als Prüfreport festhalten und als Checkliste für die Fehlerbeseitigung einsetzen.
Die entscheidende Frage: „Hab‘ ich alles
richtig gemacht?“ lässt sich durch regelmäßige Prüfung mit dem 3D Model-Inspector
in Sekundenschnelle beantworten,
wodurch insbesondere ein Inventor-Neueinsteiger die nötige Sicherheit in der
Anwendung erhält.
Aber auch in großen Konstruktionsteams
leistet das Tool gute Dienste. Vorgegebene
CAD-Richtlinien können im 3D Model-­
Inspector digital abgebildet und im Modell
auf einfachste Weise überwacht werden.
Dies zahlt sich nicht nur durch enorme Zeitersparnis aufgrund wegfallender manueller
Modellprüfungen aus, das Unternehmen
profitiert vor allem auch von einer signifikant
verbesserten und einheitlich strukturierten
Datenqualität in der 3D-Konstruktion.
Bild 1: Add-in mit integriertem Funktionsaufruf.
54
AUTOCAD und Inventor Magazin 2/11
referenzierten Komponenten mit einem
Aufruf prüfen.
Die Add-in-Version ist grundsätzlich netzwerkfähig, so dass sich mehrere Konstrukteure bei Bedarf einen 3D Model-Inspector
für die Modellprüfung teilen können.
Mit Hilfe der Stand-alone-Version als
zweiter Produktvariante lassen sich automatisierte Prüfungen von Massendaten durchführen. Der Prüfer ist damit in der Lage, eine
größere Anzahl von Modellen oder auch
komplette Projektordner inklusive Unterordner auszuwählen und in einem automatisierten Batch-Prozess zu überprüfen.
Im Unterschied zum Add-In ist die Standalone-Version als klassische Einzelplatzversion konzipiert. Add-in und Stand-aloneVersion unterstützen die Inventor-Versionen 2011, 2010 und 2009 sowohl in 32-, als
auch in 64-Bit-Bandbreite.
Abgerundet wird das Produktangebot
durch eine optional erhältliche DataManagement-Erweiterung, die einen im
Workflow integrierten Einsatz des 3D Model-
In der direkten Zusammenarbeit mit externen Konstruktionsdienstleistern lässt sich
ebenfalls ein geregelter und hochwertiger
Datenaustausch realisieren. Die bisherige,
aufwändige Überprüfung der Konstruktionsvorgaben wird wesentlich vereinfacht oder
kann sogar komplett
entfallen, wenn der
Zulieferer selbst den 3D Bild 2: Die Auswahl der Prüfkonfiguration.
Model-Inspector mit
Inspectors in einer Vault- beziehungsweise
der Prüfkonfiguration des Auftraggebers
Productstream-Professional-Umgebung
einsetzt.
ermöglicht. Dieses Modul lässt sich so einZwei Varianten
richten, dass ein Konstrukteur mit üblichen
Zwei Produktvarianten stehen zur VerfüRechten ein Modell nur dann freigeben
gung. Der Großteil der zwischenzeitlich
kann, wenn zuvor eine erfolgreiche Prüfung
weit über 500 verkauften Lizenzen entfällt
mit dem 3D Model-Inspector durchgeführt
auf die AddIn-Variante, ein in den Inventor
wurde. Die im Zuge der Modellprüfung
als Zusatzmodul integriertes Tool (Bild 1),
generierten Prüfreports werden dabei autodas die Prüfung aktuell geöffneter Bauteile
matisch als Nebendokument in Product(IPT), Baugruppen (IAM) und Zeichnungsstream oder Vault abgelegt und verwaltet.
ableitungen (IDW, DWG) ermöglicht.
Tief im Inneren
Besonders hervorzuheben ist die MögDas Herzstück der Software bilden editierlichkeit der rekursiven Prüfung bei Baubare Konfigurationsdateien, durch die der
gruppen und Zeichnungen. Bei dieser Prüf3D Model-Inspector sehr einfach und ohne
strategie kann man zum Beispiel eine überSpezialkenntnisse an eigene oder firgeordnete Baugruppe inklusive aller
menspezifische Prüfanforderungen angepasst werden kann.
In den Konfigurationsdateien lassen sich
allgemeine Programmvorgaben (wie das
Format des Prüfreports: HTML, PDF oder
DOC) festlegen, Programm- und Reportmeldungen an eigene Richtlinien anpassen
aktuell
Bild 3: Prüfdialog bei rekursiver Baugruppenprüfung.
oder Prüfkonfigurationen angleichen oder
neu erstellen.
Im Lieferumfang enthalten sind mehrere
Standardkonfigurationen, die in den letzten
Jahren im Dialog mit Kunden ständig optimiert wurden und die man als Vorlage für
eigene Konfigurationen einsetzen kann. Hilfestellung beim Anpassen findet man in den
sehr ausführlichen Kommentaren, die direkt
in Konfigurationsdateien hinterlegt sind,
oder auch im umfassenden Benutzerhandbuch, das jedes der zwischenzeitlich über 70
Prüfkriterien in zahlreichen erläuterten Konfigurationsbeispielen beschreibt.
Jedes Prüfmerkmal wird in verständlicher Syntax durch Zuweisung von Sollwert
und Operator (zum Beispiel =, >, <) definiert
und den einzelnen Inventor-Dateitypen
(IPT, IAM, IDW/DWG) zugewiesen. Wird bei
der Überprüfung eines Modells eine Abweichung festgestellt, kann in der Konfigura-
u Auszug der „Top-Ten“
Prüfmerkmale
■
k orrekte Speicherpfade
■
n icht aufgelöste Referenzen
■
A ktualität des Modells
■
A bgleich verwendeter Materialien und Farben mit
Stilbibliotheken
■
v ollbestimmte Skizzen
■
A daptivität
■
f ehlerhafte Baugruppenabhängigkeiten
■
z ulässige Text- und Bemaßungsstile
■
ü berschriebene Bemaßungen, Bemaßungs­
toleranzen oder Bohrungs- und Gewindeinfos
■
a usgefüllte iProperties
Inventor
tionsdatei zusätzlich wurden dabei noch nicht bewertet. Unter
festgelegt werden, ob dem Strich eine lohnende Investition!
die gefundene AbweiCAD SERVICES vertreibt den 3D Modelchung als Hinweis, War- Inspector über einen autorisierten Händlernung oder Fehler zu kanal. Neben den Systemhäusern der ersten
werten ist.
Stunde – Cinteg AG und Contelos GmbH, die
Beim Aufruf des 3D sich bis heute maßgeblich bei der ProduktModel-Inspectors wird entwicklung einbringen – kann man das Tool
eine der verfügbaren unter anderem auch über CIDEON Software,
Prüfkonfigurationen Mensch und Maschine Leycad, CAD-praxis
ausgewählt und die Prü- sowie CELOS und PREVOMA beziehen.
fung gestartet (Bild 2).
Eine aktuelle 30-Tage-Testversion der
Alle im Modell gefun- Add-in-Version des 3D Model-Inspectors mit
denen Abweichungen vollem Leistungsumfang befindet sich auf
werden anschließend der Tool-CD des vorliegenden AUTOCAD &
sofort in einem eigenen
Prüfdialog (Bild 3) angezeigt. Bei Bedarf kann
man einen detaillierten und
strukturierten Fehlerreport generieren, der
ausführliche Kommentare zur Abweichung
mit Angabe von Soll- und Ist-Werten und
dem betroffenen Feature enthält (Bild 4).
Damit lassen sich gefundene Fehler vom
Anwender systematisch und gezielt beheben. Die Weiterentwicklung des Produkts
richtet sich in erster Linie nach den Anforderungen der Kunden aus. Basis neuer
Releases bildet eine „Wunschliste“ der
Anwender, die auch künftig in zwei Releases
Bild 4: Prüfreport bei rekursiver Baugruppenprüfung.
pro Jahr abgearbeitet wird, was höchsten
Praxisbezug garantiert und sicherstellt, dass Inventor-Magazins 2/2011. Die Software ist
man zeitnah auf Anforderungen der Kunden im Handumdrehen installiert und ermögreagieren kann.
licht erste Prüfungen der eigenen InventorMit Einführung der aktuellen Version des Modelle auf Knopfdruck. Selten war es ein3D Model-Inspectors hat CAD SERVICES das facher, gleichbleibend hohe Qualität in der
Preismodell nochmals überarbeitet. Eine 3D-Konstruktion mit Inventor zu erzielen.
attraktive Add-in-Grundlizenz lässt sich nun
Weitere Informationen, zum Beispiel ein
jederzeit über preiswerte Lizenzerweiterun- aktuelles Datenblatt der aktuellen Version,
gen an die benötigte Anzahl unterstützter kann man im Internet unter www.3DModelInventor-Arbeitsplätze anpassen. Eine ein- Inspector.de abrufen. (ra) 
fache Modellrechnung belegt, dass sich die
Kennziffer IVM21514
Investition in den 3D Model-Inspector bei
AZ_conf_90x60_2 05.05.2010 16:34 Uhr Seite 1
Neuanschaffung bereits
im dritten Monat
bezahlt macht. In der
Subskriptionsphase ab
dem zweiten Jahr werden die jährlichen KosKonfigurationsdialoge Automatisiert
ten bereits im ersten
jedes Inventor
· schnell erstellen
Monat wieder einge· in Inventor anzeigen
Modell
spielt. Bei dieser Modell· perfekt mit iLogic
· im Web publizieren
rechnung wurde ausschließlich der eingesparte Zeitaufwand bei
der Modellprüfung
berücksichtigt, die
erzielten Verbesserunconfidity-Videos unter www.confidity.com
gen in der Datenqualität
GANZ EIGENE LOGIK.
Inventor
Praxis
Autodesk perfektioniert Digital Prototyping
Mehr als schöne Bilder
Von der digitalen Produktentwicklung versprechen sich
die Verantwortlichen in den Unternehmen nicht nur schöne 3D-Bilder und realistisch aussehende Produktentwürfe,
sondern auch bessere Konstruktionen in kürzerer Zeit. Dabei kommt es besonders auf genaue Berechnungen und
Simulationen an. Von Dr. Philipp Grieb
iele Maschinen- und Anlagenbauer
nutzen die digitalen Entwurfsmethoden und gewinnen Vorteile in punkto Entwicklungszeit, Funktionalität, Qualität und
Zuverlässigkeit ihrer Produkte. Aber das Ziel
ist, permanent besser zu werden. Wo gibt
es noch Reserven? Wo lassen sich Verbesserungen mit vertretbarem Aufwand erzielen? Bei der präzisen Berechnung der virtuellen Prototypen gibt es oft Nachholbedarf.
Quelle: Autodesk
Kosten senken. Spätere Änderungen im
Entwicklungsprozess sind kostspielig. Späte Ideen kommen oft nicht mehr zum Zug,
weil eine Modifikation zu teuer wäre.
Die konstruktionsbegleitende Berechnung beginnt bei den immer wiederkehrenden Berechnungen von Maschinenelementen wie einer einfachen Passfeder,
eines Zahnradgetriebes, von Schraubverbindungen oder Wälzlagern. Autodesk
Inventor löst diese Aufgaben mit integrierten Expertenfunktionen, die den Kon­
Berechnung und Auslegung
strukteur schon in der Entwurfsphase bei
Die naheliegenden Schritte bestehen darin,
der Auslegung optimal unterstützen. Ein
die konstruktionsbegleitenden Berechnunweiterer Schritt ist die Simulation der Kinegen enger mit der konstruktiven Gestaltung
matik und Dynamik von Mehrkörpersyszu verzahnen und den Konstrukteur mit
temen, die moderne 3D-CAD-Systeme wie
komfortablen Funktionen, die in sein CADAutodesk Inventor Professional beherrSystem integriert sind, bei der Auslegung
schen. Bahnkurven, Massenkräfte oder
besser zu unterstützen. Durch die VerlageLagerbeanspruchungen kann heute der
rung der Untersuchung von Varianten, der
Konstrukteur in seinem CAD-System ermitMaterialoptimierung, der Kostenanalyse
teln. Dafür müssen nicht die Daten des
und notwendigen Anpassungen in frühe
Modells in einer separaten Software aufPhasen der Produktentwicklung lassen sich
wendig neu definiert werden. Verbesserungen lassen sich
durch iterative Simulation sehr schnell finden.
Mit dem Umstieg
auf die 3D-CAD-Kon­
struktion haben die
Unternehmen die besten Voraussetzungen
für eine genauere
Abschätzung der Bauteilfestigkeit noch während des Entwurfs
­m ithilfe der Finite-­
Elemente -Methode
geschaffen. Systeme
wie Autodesk Inventor
Professional generieren
unmittelbar im CADSimulation der Kinematik und Dynamik eines Baggerarms mit Autodesk Inventor Professional.
56
AUTOCAD und Inventor Magazin 2/11
Quelle: Autodesk
V
Untersuchung der Beanspruchung eines Autositzes mit Autodesk Inventor Professional.
Modell ein geeignetes FEM-Netz für die
anschließende Analyse. Der Konstrukteur
legt Randbedingungen, Material, wirkende
Kräfte, Lasten, Drücke oder Drehmomente
fest und stößt per Mausklick die komplexe
Rechnung an. Er erhält unmittelbar Ergebnisse wie Spannungen, Verformungen,
Eigenfrequenzen und Hinweise auf gefährdete Zonen seiner Konstruktion und kann
sofort mit Anpassungen seines Entwurfs
reagieren. Die grafische Darstellung der
Ergebnisse ist unmittelbar verständlich.
Inventor Professional erlaubt auch eine
optimierte Analyse dünnwandiger Komponenten wie Blechteile. Dazu wird die Generierung des FEM-Netzes entsprechend
gesteuert. Die FE-Analyse ist einfach zu
benutzen, die Interpretation der Ergebnisse erfordert allerdings Ingenieursdenken
und setzt ein Grundverständnis der Methode voraus. Beispielsweise kann es sinnvoll
und notwendig sein, Kerbwirkungen durch
Netzverdichtung genauer zu untersuchen.
Dazu kann der Anwender die Netzdichte
an kritischen Stellen erhöhen.
Inventor verwendet für die FE-Analyse die
Materialparameter des CAD-Modells, wenn
keine abweichenden Vorgaben getroffen
werden. Lastannahmen und Lagerbedingungen speichert das System mit dem digitalen Modell ab. Sie sind im Modellbrowser
wieder aufrufbar und lassen sich für einen
wiederholten Rechenlauf oder eine iterative
Optimierung modifizieren. Ebenso legt das
CAD-System die Ergebnisse der Berechnung
als Teil der Modelldaten ab. Durch einen
Doppelklick auf die Ergebnissymbole holt
sie sich der Anwender auf den Bildschirm:
Vergleichsspannung, Verformung, Sicherheit. Die Integration von CAD- und FE-Software sorgt dafür, dass CAD-Modell und
Berechnungen konsistent bleiben.
Genau und realitätsnah
Nun sind reale Maschinen und Geräte nicht
immer nur durch mechanische Kräfte belastet und durch die Berechnung von Spannungen und Verformungen ausreichend
genau zu simulieren und zu berechnen.
Eine Reihe weiterer Effekte kann Einflüsse
auf die Lebensdauer und Funktionen der
Maschinen haben, etwa thermische Belastungen, die Dynamik von strömenden
Medien, aber auch Elektrostatik und -magnetik.
Deshalb ergänzte Autodesk vor zwei
Jahren sein Digital-Prototyping-Portfolio
durch die Akquisition der Algor, Inc. „Durch
die Integration von Berechnungsmethoden
und der FE-Analyse der mechanischen
Beanspruchung von Bauteilen und Baugruppen haben wir bisher schon eine gute
Auslegung von Maschinen ermöglicht, die
in die Arbeit des Konstrukteurs eingebunden ist. Mit Algor und seinen Modulen steigern wir die Genauigkeit der Berechnung
und Simulation digitaler Prototypen noch
weiter, weil wir diverse physikalische Effekte in der Kombination untersuchen können.
So bieten wir den Konstrukteuren handliche Werkzeuge für die CAD-integrierte
Auslegung und schnelle Abschätzung der
Festigkeit seiner Baugruppen auf der einen
Quelle: Autodesk
Analyse der instationären Strömung und Wärmeübertragung in einem Filter mit Autodesk Algor Simulation.
Inventor
Seite und die präzise Analyse und Optimierung unter
Berücksichtigung mehrfacher physikalischer Effekte
auf der anderen Seite. Die
einfacheren und schnelleren Methoden sind beispielsweise im Sondermaschinenbau gefragt, während bei der Entwicklung
von ausgefeilten Serienprodukten die höhere Genauigkeit der Softwarepakets
Autodesk Algor Simulation
gebraucht wird“, positioniert Mickey Wakefield,
CAE-Spezialist bei Autodesk, das Angebot. Die Simulation der Thermalspannungen in einer Scheibenbremse mit Autodesk Algor Simulation.
Algor-Module sind allerdings komplexer als die in Inventor integ- das Verhalten der digitalen Prototypen rearierten Berechnungen. Anwender sollten litätsnah auch für variable, zeitabhängige
dafür eine ein- bis dreiwöchige Ausbildung Belastungen, große Bewegungen, Verforeinplanen, je nachdem, wie umfangreich mungen jenseits der Streckgrenze sowie für
die Softwaremodule eingesetzt werden sol- Materialien mit linearen und nichtlinearen
len.
Eigenschaften.
Autodesk Algor Simulation ist multi-CADBei der Entwicklung von Pumpen, Ventifähig und arbeitet assoziativ mit einer Reihe len, Motoren oder Turbinen und vielen Komvon CAD-Systemen wie Autodesk Inventor, ponenten des Anlagenbaus ist die detailPro/Engineer, Solid Edge oder SolidWorks lierte Untersuchung der Strömung von
zusammen. Firmen, die unterschiedliche Fluiden mit oder ohne Wärme- und StoffCAD-Systeme einsetzen, können so bei übertragung gefordert. Algor beherrscht
anspruchsvollen Simulationen auf ein ein- auch diese Aufgaben und ist in der Lage,
heitliches System zurückgreifen. Die Soft- sowohl stationäre als auch instationäre Vorware verfügt über Modellierungs- und Edi- gänge zu simulieren. Die Software erlaubt
tierfunktionen, um gegebenenfalls notwen- die kombinierte Analyse unterschiedlicher
dige Modifikationen oder sinnvolle physikalischer Effekte, etwa die Verbindung
Vereinfachungen an den Modellen durch- thermischer und mechanischer Beanspruzuführen.
chung, die Untersuchung elektrischer FelDie Netzgenerierung erlaubt unter ande- der, Spannungs- und Stromverteilung in
rem das Erzeugen von Volumenmodellen elektrischen Geräten oder die Analyse der
und dünnwandigen Modellen wie Blechtei- Isolationseigenschaften von Baugruppen
len und Flächenmodellen. So genannte und viele weitere Probleme, die bei der EntWizards helfen dabei, automatisch Verbin- wicklung und Verbesserung technischer
dungselemente, Gelenke, Druckbehälter, Geräte auftreten.
Rohre oder Fluide zu modellieren. In der
Materialdatenbank sind bereits die Eigen- Physische Prototypen einsparen
schaften vieler gängiger Materialien defi- Die Ergebnisse liefert das Simulationspaniert. Darüber hinaus kann der Anwender ket in bildlichen Darstellungen, Videos
eigene Materialdaten ergänzen oder aus oder Grafiken, die intuitiv verständlich
externen Datenquellen importieren. Für sind. Die aufwendigeren und genaueren
eine genaue Simulation legt er neben den Analysemethoden der Algor-Software
Materialeigenschaften, Randbedingungen sind bei der Entwicklung teurer Sonderund Lastannahmen fest: Schwerkräfte, maschinen oder Serienprodukte gerechtFliehkräfte, Druck, physikalische Einflüsse fertigt. Denn die Optimierung eines virtuwie Erwärmung durch Konvektion und/ ellen Prototyps kostet weniger Zeit und
oder Strahlung, Fluid-Strömung mit oder Geld als der Bau von physischen Prototyohne Wärmeübergang, elektrische Span- pen und die Durchführung langwieriger
nungen und Stromdichte bei der Simulati- Testreihen und führt schneller zu verbes(anm) 
on elektrischer Vorgänge. Algor simuliert serten Produkten. 2/11 AUTOCAD und Inventor Magazin
57
Quelle: Autodesk
praxis
Inventor
Branche
Eplan-Schnittstelle zum PDM-System Vault
Lieber zusammen als allein
Der Trend zur Mechatronik verlangt auch in Sachen
Datenhaltung Durchgängigkeit über alle Disziplinen. Den
Brückenschlag zwischen Elektrotechnik, Fluid-Technik und
Mechanik leistet die Eplan-Schnittstelle zum PDM-System
Vault. Ergebnis: ein mechatronischer Workflow, der den
gesamten Engineering-Prozess beschleunigt.
M
it der bidirektionalen Eplan-Schnittstelle zum Autodesk-PDM-System
Vault werden Konstruktionsdaten aus
AutoCAD Inventor oder Mechanical jetzt
gemeinsam mit elektro- und fluidtechnischen Projekten verwaltet. Damit entspricht einem Workflow eine Datenhaltung.
Die direkte Verbindung zwischen dem
PDM-System und der Eplan-Plattform 2.0
sorgt für Transparenz.
Weiteres Praxis-Plus: Der Prozess wird
mechatronisch. Eine integrierte Revisionsverwaltung beschleunigt die Dateiorganisation in Mechanik und CAE, sichert eine
zuverlässige Freigabe und Nachverfolgung
der Projektdaten und reduziert Fehler im
Konstruktionsprozess. Alle Daten sind
sogleich abteilungsübergreifend im Zugriff
und zentral gegen unberechtigte Nutzung
geschützt.
Alle angelegten Artikel werden im PDMSystem angezeigt. Damit lassen sich komplette übergreifende Stücklisten erstellen,
die wertvolle Informationen wie Artikelnummer, Lieferant oder Hersteller enthalten. Dass sich jetzt auch strukturierte
reiche Navigationsmöglichkeiten. Querverweise, Bauteilsprung und die komfortable
Seitennavigation sind nur einige Highlights, die dem Anwender einen schnellen,
einfachen Projektüberblick geben. VaultAnwender können übrigens auch ohne
eigene Eplan-Lizenz komplexe CAE-Projekte einsehen – das PDF macht’s möglich. So
sind alle Beteiligten jederzeit über den
aktuellen Projektstatus informiert. Der individuelle Abstimmungsaufwand wird reduziert; das spart Zeit und senkt die Projektkosten.
Fazit
Die Eplan/Vault-Integration forciert einen
effizienten Produktentstehungsprozess
Projekte einfach „eingecheckt“
In einer zentralen Struktur verwaltet der
Vault-Server sowohl die MCAD-Konstruktionsdaten wie auch die Projektdaten aus
Eplan Electric P8, Eplan Fluid oder Eplan
PPE. Alle Informationen werden disziplinübergreifend strukturiert – die Variantenvielfalt im Unternehmen ist endlich im Griff.
Etablierte Standards sichern zudem eine
gleichbleibend hohe Qualität und
beschleunigen die Projektierung. Was das
Procedere angeht: Komplette CAE-Projekte lassen sich einfach in Vault einchecken
und sichern. Zur Zuordnung von Bauteilen
und Bauteilgruppen in übergeordnete
Klassen leisten Sachmerkmalleisten und
Strukturstücklisten unverzichtbare Hilfe.
Das sorgt für den Überblick.
Artikel zentral verwaltet
Die neue Eplan-Schnittstelle für Vault vereinheitlicht auch die Artikelverwaltung.
58
AUTOCAD und Inventor Magazin 2/11
Erstellung und Verwaltung der Stücklisten in Vault: Direkter Zugriff auf Standardfunktionen wie Sachmerkmalleisten und Strukturstücklisten.
Stücklisten mit Anlagen-Orts-Struktur
übergeben lassen, ist ein weiterer Vorteil
im Engineering. Bidirektional stehen Stücklisteninformationen abteilungsübergreifend zur Verfügung – zum perfekten
Abgleich der Artikeldaten. Auch die Kopfdaten der CAE-Projekte werden jetzt einfach über Vault verwaltet. Diese sind übrigens frei konfigurierbar und stimmen in
beiden Systemen überein. Eplan-Anwender
gehen damit auf Nummer sicher, dass
kennzeichnende Projektdaten immer aktuell sind.
von der Konstruktion bis zur Fertigung.
Zugleich eröffnet sie neue Horizonte in der
Datenhaltung der vielfach noch getrennten Disziplinen Mechanik und CAE im Blick
auf durchgängiges, interdisziplinäres Engineering. (anm) 
uinfo
u Programm: Eplan-Schnittstelle zum
PDM-System Vault
u Funktion: durchgängiger Workflow zwischen Elektrotechnik, Fluid-Technik und Mechanik
PDF automatisch generiert
u Hersteller: EPLAN Software & Service
Der im PDM-System integrierte Viewer
stellt Eplan-Projekte automatisch im PDFFormat bereit und bietet zudem umfang-
Kennziffer IVM21581
Analyse von Tiefziehteilen in Inventor
Software
Inventor
Wissen, was machbar ist
Von Haus aus bietet Autodesk Inventor bereits verschiedene Funktionen für die Blechbearbeitung. Ausgefeilte
Machbarkeitsanalysen, die auch Aufschluss über die zu
erwartenden Kosten geben, und Berechnungsfunktionen
für Tiefziehteile gehörten jedoch bisher noch nicht dazu.
Das ändert sich jetzt. Von Theo Drechsel
D
ie AutoForm Engineering GmbH, ein
Anbieter von Softwarelösungen für die
Blechumformung, kündigt die weltweite
Markteinführung von EasyBlank Inventor
an. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Softwarelösungen für den Werkzeugbau sowie die Blechbearbeitungsindustrie
und deckt hier die gesamte Prozesskette
ab. Die Funktionen der Anwendungen
umfassen die Absicherung der Produktherstellbarkeit, die Berechnung der Werkzeugund Materialkosten, das Werkzeug-Design
sowie die virtuelle Prozessoptimierung.
EasyBlank Inventor, ein Zusatzmodul zu
Autodesk Inventor, ist speziell auf die Anforderungen von Blechteil- und Werkzeugkonstrukteuren sowie Kalkulatoren von Werkzeugkosten ausgerichtet. Die Lösung fügt
sich in die Softwareumgebung des Mechanical Design und Engineering von Autodesk
Inventor ein.
Frühe Optimierung
Unter Verwendung der bekannten AutoForm-Simulationstechnologie berechnet
EasyBlank Inventor schnell den abgewickelten Platinenzuschnitt aus der CAD-Teilegeometrie. Außerdem ist die Lösung darauf
spezialisiert, die optimale Verschachtelung
zu bestimmen. Das passiert unter Berücksichtigung mehrerer wichtiger Parameter
wie Coil-Breite, Vorschub oder nötiger Stegbreite. Dabei sind verschiedene Verschachtelungstypen verfügbar. Die Materialdatenbank, die zusätzlich wichtige Parameter für
die am meisten verbreiteten Materialien
umfasst, ist in EasyBlank Inventor eingebettet. Neben diesen Eigenschaften ermöglicht
EasyBlank Inventor den Benutzern zum ersten Mal, die Teilemachbarkeit zu beurteilen.
Weil Kostenreduktionen letztendlich in
jeder Phase der Produktentwicklung
gefragt sind, eliminieren frühzeitige Mach-
barkeitsanalysen späte und damit teure
Modifikationen am Bauteil und erlauben
damit eine frühe Optimierung der Materialkosten.
Interne Kommunikation verbessert
Die Analyseresultate werden in einem
HTML-basierten Bericht zusammengefasst.
Dieser enthält detaillierte Informationen
zu Platinenzuschnitt, optimaler Verschachtelung, Materialverbrauch, Materialkosten,
Ausdünnung sowie Machbarkeit mit zugehörigem FLD-Diagramm. EasyBlank Inventor erlaubt das einfache und rasche Erstellen solcher Berichte, was die interne Kommunikation verbessern soll und zur
Angebotserstellung dienen kann. Die Vorteile für die Benutzer sind frühzeitige Kosten- und Machbarkeitsanalysen, optimierter Materialverbrauch sowie Minimierung
von Kosten und Ausschuss. Chris Douglass,
Senior Business Unit Manager, Autodesk
Manufacturing Industry Group, erläutert:
„EasyBlank Inventor steht den Kunden
über unser Vertriebsnetz zur Verfügung.
Die Vorteile der AutoForm-Simulationstechnologie, eingebettet in EasyBlank
Inventor, sind in der Tat attraktiv für unsere Kunden und wir schätzen die Möglichkeit, unsere Technologie auf den Werkzeugbau sowie die Presswerke zu erweitern.“
„Durch seine Bedienerfreundlichkeit
passt EasyBlank Inventor perfekt ins Autodesk-Portfolio. Die Analyse von Tiefziehteilen ist nun in die Umgebung von Autodesk Inventor integriert und damit für
einen breiteren Anwenderkreis einfach
verfügbar“, ergänzt Dr. Markus Thomma,
Corporate Marketing Director bei AutoForm. (anm) 
uinfo
u Programm: EasyBlank Inventor
u Funktion: Berechnung des Platinenzuschnitts, optimale Verschachtelung, Machbarkeits analysen, Kostenoptimierung
u Preis: auf Anfrage
u Hersteller: AutoForm Engineering GmbH
EasyBlank Inventor orientiert sich an den Bedürfnissen
von Blechteil- und Werkzeugkonstrukteuren.
Kennziffer IVM21580
2/11 AUTOCAD und Inventor Magazin
59
Komponenten & Werkstoffe
Edelstähle für Getriebekomponenten
Kein Wind ohne High Tech
W
Bild: Deutsche Edelstahlwerke
eltweit boomt der Markt für Windenergie – und damit steigt auch die
Nachfrage nach Edelstahllösungen. Laut
dem Bundesverband WindEnergie e. V. verbaut allein die deutsche Windkraftindustrie
bei der Produktion neuer Windräder pro
Jahr rund eine Million Tonnen Stahl – dreimal so viel, wie der Schiffbau benötigt. Die
verwendeten Werkstoffe müssen enormen
Warmumformung auf der Schmiedepresse:
­definierte Veränderung des Werkstoffgefüges.
60
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
Bild: Deutsche Edelstahlwerke
Innovationen für Konstrukteure
Wenn sich Rotorblätter moderner Windenergieanlagen
drehen, stellt das höchste
Anforderungen an das Material der Getriebe. Dafür
müssen sich bei den Werkstoffen enorme Verschleißund Dauerfestigkeit sowie
eine hohe Zähigkeit und Homogenität vereinen. Das erforderliche Vormaterial dafür fertigen nur wenige in
Deutschland, zum Beispiel
die Deutschen Edelstahlwerke. Von Melanie Biskup
Belastungen sowie häufig variierenden
Kräften trotzen. Zum Beispiel im Bereich der
Windradgetriebe: Um einen guten Wirkungsgrad bei der Energiegewinnung zu
erzielen, wird die vergleichsweise langsame
Rotordrehzahl, die im Bereich von sechs bis
20 Umdrehungen pro Minute liegt, in eine
Generatordrehzahl zwischen 900 und 2.000
Umdrehungen pro Minute übersetzt. Bezogen auf die gesamte Laufzeit einer modernen Windenergieanlage entspricht dies
einer Getriebeleistung von rund 144 Millionen Umdrehungen der Rotorwelle oder
15 Milliarden Umdrehungen der Generatorwelle. Voraussetzung für diese Leistung
ist eine enorm hohe Verschleiß- und Dauerfestigkeit des Stahls, auch, um der schlagartigen Beanspruchung standzuhalten, der
das Material zum Beispiel bei böigem Wind
ausgesetzt ist.
In der Windkraftindustrie kommen maßgeschneiderte Edelstähle zum Einsatz, um
allen Anforderungen zu genügen. Die Entwicklung solcher Lösungen zählt zu den
Kernkompetenzen der Deutschen Edelstahlwerke, einem Unternehmen der
SCHMOLZ + BICKENBACH-Gruppe.
Für einen führenden Anbieter von
Antriebssystemen für Windkraftanlagen hat
der Stahlproduzent beispielsweise in
Kooperation mit den Getriebeherstellern
einen speziellen Edelbaustahl entwickelt,
der auf die Verarbeitungs- und Gebrauchseigenschaften nach der abschließenden
Wärmebehandlung beim Kunden abgestimmt ist. Um diese einzustellen, durchläuft der Werkstoff aufwendige Produktions- und Weiterverarbeitungsprozesse.
Zur Herstellung des Edelstahls werden
selektierter Schrott und Schlackenbildner
in einen 130-Tonnen-Elektrolichtbogenofen
chargiert. Dort werden die Stahlzutaten
mittels elektrischer Energie eingeschmolzen. Bei dem Stahlschrott handelt es sich
um hochwertige Sekundärrohstoffe, die
sowohl ökonomisch als auch ökologisch
entscheidende Vorteile bieten. Hat der flüssige Stahl die Abstichtemperatur erreicht,
wird die Schmelze zur Weiterverarbeitung
Stabstahl im Abmessungsbereich zwischen 320
und 560 Millimetern: wird auf der Schmiedepresse
­vorgeformt und anschließend mit der Schmiedemaschine
umgeformt.
Bild: Deutsche Edelstahlwerke
Komponenten & Werkstoffe
in eine bereitstehende Pfanne entleert und
mittels Abschlackmaschine von der mitgelaufenen Ofenschlacke getrennt. In der
Pfanne findet anschließend die sekundärmetallurgische Behandlung des Stahls statt.
Hierzu zählen Legierungs- und Temperatur­
einstellung, Homogenisierung, Desoxidation, Entgasung und Spülbehandlung mittels Argon. Im Anschluss wird der Stahl
entsprechend der gewünschten Endabmessung in Kokillen unterschiedlicher Größe vergossen und nach dem Strippen im
heißen Zustand als Schmiedeblock zur
Schmiede transportiert.
Hohlwellen oder als passgenaue Lochscheiben, die als Vormaterial für Getriebekomponenten wie zum Beispiel Antriebswellen oder Stirnräder dienen. Der Windradgetriebehersteller stellt anschließend
die einbaufertigen Komponenten her –
und fräst unter anderem die Verzahnungen, die anschließend einsatzgehärtet und
geschliffen werden. Das so erzielte Gefüge
weist eine optimale Kombination aus verschleißbeständiger Oberfläche und zähem
Kern auf – gute Voraussetzungen für eine
lange Lebensdauer des Getriebes.
Die im Gusszustand vorliegenden Blöcke
werden nach ausreichender Erwärmung
auf einer 3.300-Tonnen-Schmiedepresse
vorgeschmiedet. Stabstahl im Abmessungsbereich zwischen 320 und 560 Millimetern
wird anschließend nach einer Zwischenwärmung mit Schmiedemaschinen umgeformt. Größere Abmessungen werden auf
der Schmiedepresse fertiggestellt.
Der aufwendige Schmiedeprozess ist
notwendig, um dem Gefüge eine höhere
Zähigkeit zu verleihen. Das ursprüngliche
Gussgefüge könnte der Schlagbeanspruchung nicht standhalten und würde wie
Porzellan brechen. Durch die Warmumformung, die in definierten Stichfolgen mit
einem festgelegten Verformungsgrad und
unter definierten Temperaturen erfolgt,
verändert sich das Werkstoffgefüge: Die
Poren des Gussgefüges verschweißen, die
u info Deutsche Edelstahlwerke GmbH
Die Deutsche Edelstahlwerke GmbH ist ein global
agierender Hersteller von Edelstahl-Langprodukten
und gehört zur SCHMOLZ + BICKENBACH Gruppe.
Das Unternehmen entstand durch die Fusion der
Edelstahl Witten Krefeld GmbH und der Edelstahlwerke Südwestfalen GmbH zum 1. Juli 2007.
Insgesamt verfügt der Edelstahlexperte über 150
Jahre Erfahrung in der Produktion hochwertiger
Edelstahlerzeugnisse. Das Lieferspektrum umfasst
Werkzeug- und Schnellarbeitsstähle, rost-, säureund hitzebeständige Stähle (RSH-Stähle), Edelbauund Wälzlagerstähle und Sonderwerkstoffe wie zum
Beispiel Ferro-Titanit. Die Produktpalette reicht vom
gezogenen Draht mit 0,8 Millimetern Durchmesser
bis hin zu geschmiedeten Produkten mit 1.100
Millimetern. DEW-Kunden erhalten die komplette
Fertigungskette aus einer Hand: von der Erzeugung
über die Anarbeitung bis hin zur Veredelung durch
Wärme- und Oberflächenbehandlung.
Gefüge der einbaufertigen Getriebekomponenten:
optimale Kombination von verschleißbeständiger Oberfläche und zähem Kern.
Bild: Winergy AG
ursprünglichen Kristalle rekristallisieren
durch die Kombination von Verformung
und Temperatur. Aus den groben Gusskörnern entsteht ein feinkörniges Gefüge, das
nach der abschließenden Wärmebehandlung eine sehr hohe Belastbarkeit im Dauerbetrieb und einen sehr hohen Widerstand
gegen schlagartige Beanspruchung aufweist.
Nach Abkühlung der geschmiedeten Stäbe erfolgen eine Wärmebehandlung mit
gezieltem Erwärmen des Materials auf definierte Temperaturen, die Einstellung einer
bestimmten Haltezeit und das Abkühlen des
Edelstahls. Dabei erhält der Werkstoff das
für die anschließende spanende Bearbeitung optimale Ausgangsgefüge und eine
definierte Festigkeit.
Ist die Wärmebehandlung beendet, wird
der Stabstahl gerichtet und geschält oder
überdreht, um engere Abmessungstoleranzen einzustellen und eine Oberflächenrissprüfung sowie eine empfindliche Ultraschallprüfung vornehmen zu können. Diese
Prüfungen stellen sicher, dass kein fehlerhaftes Material zur Auslieferung kommt.
Parallel werden Proben für Laborprüfungen
zur Bestimmung der mechanischen Eigenschaften und des Reinheitsgrades entnommen.
Die weitere Anarbeitung der geschmiedeten Stäbe erfolgt mit Tieflochbohrmaschinen. Dabei handelt es sich um Bohrungen
zwischen 50 und 400 Millimetern Durchmesser bei einer maximalen Bauteillänge
von zehn Metern.
Die Deutschen Edelstahlwerke liefern
die Bauteile entweder als so genannte
Innovationen für Konstrukteure
Fazit
Warmumformung und Wärmebehandlung
Um die hohen Anforderungen der Windenergieindustrie zu erfüllen, benötigen die Hersteller von Windrädern und ihre Zulieferindustrie individuelle Lösungen aus Edelstählen. In aufwändigen Produktions- und
Weiterverarbeitungsprozessen entstehen bei
den Deutschen Edelstahlwerken Werkstoffe
mit genau definierten Eigenschaften, die
auch als angearbeitete Rohlinge geliefert
werden. Voraussetzung sind Hightech-Produktionsanlagen und ein umfassendes
Ingenieur-Know-how. Die Anforderungen
der Windenergieindustrie würden in den
Elektrolichtbogenofen: Schrott-, Legierungselemente
und Zusatzstoffe werden hier mit elektrischer Energie eingeschmolzen. Bild: Deutsche Edelstahlwerke
kommenden Jahren sogar noch wachsen,
vermutet Dr. Armin Krabiell, Vertriebsleiter
Spezialprodukte bei der Deutschen Edelstahlwerke GmbH. Schließlich gehe der Trend
in Richtung Offshore-Windenergieanlagen.
Dort müssten die einzelnen Komponenten
über die gesamte Anlagenlebensdauer praktisch wartungsfrei arbeiten. Dies seien hohe
Ziele, die die eigene Entwicklungskompetenz
als Partner dieser Wachstumsbranche schon
heute forderten. (ra) 
Kennziffer ACM21491
2/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
61
Komponenten & Werkstoffe
Direktantrieb
Auf die Spitze getrieben
Die neuen Baureihen der Linearmotor-Achsen von Jenny
Science versprechen eine Vielzahl von Achskombinationen.
Der Hersteller hat hier die technischen Möglichkeiten ausgereizt, was in Lösungen resultiert, die sich durch geringen
Platzbedarf, Langlebigkeit und Effizienz auszeichnen.
F
Innovationen für Konstrukteure
ür den Sonderweg des Antriebstechnik-Spezialisten Jenny Science, der auf
der Eigenentwicklung von Kernkomponenten wie Linearmotoren oder Gewichtskompensation basiert, stehen die Linearmotor-Achsen Lxs und Lxu. Diese neue
Generation bietet bei praktisch gleichem
Platzbedarf 50 Prozent mehr Leistung.
Die neuen Lösungen lassen sich zudem
untereinander kombinieren wie nie zuvor.
Zusammen mit der LINAX-Baureihe Lxc
(c=compact) in kompakter Monoblock­
ausführung vervielfachen sich die Kombinationsmöglichkeiten auf einen Schlag.
Die neuen Lxs- (s=shuttle) Achsen sind
als Basisachsen für lange Fahrwege (1.200
Millimeter) ausgelegt. Hervorzuheben ist
die breite Bauweise mit „versenktem“
Linearmotor, durch die sich die Bauhöhe
auf nur 38 Millimeter reduziert. Die breit
auseinander liegenden Führungen können hohe Kraftmomente von Auslegerachsen aufnehmen.
Dazu passen die neuen Lxu- (universal)
Achsen, die sich durch ihre besondere Vielseitigkeit auszeichnen. So bestehen drei
Anbaumöglichkeiten: am Schlitten, an der
Grundplatte und an der Stirnseite. Interessant sind auch die vier Langbohrungen
durch den Schlitten hindurch. So können
beispielsweise zwei Lxu-Schlitten direkt,
Rücken an Rücken, miteinander verschraubt
werden, ideal für X-Z-Handling. Bei vertika-
ler Anordnung ist eine integrierbare
Gewichtskompensation verfügbar. Der
Druckluftanschluss befindet sich im drehbaren Steckergehäuse.
Flächenausleger:
Die Königsdisziplin
Durch geschickte Anordnung lassen sich
aber diese wichtigen Bohrungen setzen,
ohne Kompromisse in den Abmessungen
einzugehen. Idealerweise hat man dann im
Auslauf der Bohrung noch ein Gewinde für
die Verschraubung von der Gegenseite vorgesehen. Um die Präzision beim Montieren
oder Austauschen der Komponenten zu
gewährleisten, sind die Verbindungsebenen mit Zentrierstiften ausgerichtet.
Großes Einsatzgebiet
Durch die leichte und platzsparende Bauweise der Antriebskomponenten hat sich
das Einsatzgebiet nochmals vergrößert
und umfasst den Anlagenbau, den Sondermaschinenbau für Montage, Bestückung und Handhabung, die Präzisionstechnik für Halbleiterautomaten sowie die
Ein typischer Aufbau für 3D-Bewegungen
besteht aus einer LINAX-Lxs- (shuttle) Basis­
achse für den großen
Weg und Aufnahme
der Kraftmomente vom
Ausleger. Darüber wird
die Lxu- (universal)
Y-Achse als Ausleger
direkt mit dem Schlitten Rücken gegen
Rücken aufeinander
geschraubt. Am Ende
der Ausleger-Achse
wird stirnseitig nun der
Schlitten der vertikalen
L x u - Z- A c h s e m i t Typischer Aufbau: Flächenausleger mit Armierung für höchste Steifigkeit.
GewichtskompensatiUhren- und Hörgerätemontage. Intereson angeschraubt.
sant sind dabei die Reinraum-AusführunBohrungen und Gewinde
gen der LINAX-Linearmotor-Achsen. Einam richtigen Ort
satzmöglichkeiten ergeben sich im Labor
Ein Baukasten zeichnet sich durch praxiszur Effizienzsteigerung in der Forschung,
nahe Variationen beim Zusammenbau und
Biotechnologie und Medizintechnik sowie
minimale Anzahl der Befestigungsteile aus.
in der optischen Industrie für Inspektion
Gute Möglichkeiten eröffnen sich, wenn die
und Laserprozesse. (anm) 
Linearmotorachsen eine durchgängige Verschraubung durch
uinfo
den Motor hindurch erlauben.
Die Jenny Science AG mit Sitz in der Schweiz hat
Normalerweise
sich etabliert in der Entwicklung und Herstellung
von kompakten Linearmotor-Achsen und Servoconkommt man dabei
trollern (EtherCAT, Powerlink usw.). Die Kernkompemit den gehärtetenz liegt im Konstruieren von extrem platzsparenten Führungsden Antriebskomponenten, die baukastenmäßig
schienen in Konmiteinander verschraubt werden können.
flikt oder den
Innenteilen des
Kennziffer ACM21513
Linearmotors.
LINAX Lxs/Lxu: Zwei neue Baureihen für den LINAX-Baukasten.
62
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
Elektrotechnik
Touchdisplay mit Aluminiumfront
 Eaton ergänzt seine HMI und HMI/PLCs
mit 5,7“-, 8,4“- und 10,4“-Gerätereihe: Die
neuen XV150-Geräte mit resistivem TouchColor-TFT-Display, zeichnen sich durch
hochwertige Aluminiumfronten in Schutzart IP65, robuste Metallgehäuse und eine
besonders flache Bauform aus. In der Basisversion sind die Geräte mit je einer Ethernetund RS232- sowie zwei USB-Schnittstellen
für vielfältige Automatisierungsaufgaben
ausgestattet. Der 400-MHz-RISC-Prozessor
meistert neben HMI- optional auch
anspruchsvolle PLC-Anwendungen. Der
128-MByte-Speicher lässt sich durch eine
SD Memory Card erweitern. Je nach Ausführung stehen neben den Standardschnittstellen zusätzlich eine RS485- und wahlweise eine CAN/MPI- oder Profibus-DP-Schnittstelle zur Verfügung. Das XV150 lässt sich
mit der Visualisierungssoftware Galileo oder
riesig
die Federnvielfalt mit 11.987
Baugrössen direkt ab Lager,
oder individuell bis 12,0 mm
Drahtstärke.
Eaton bietet mit der XV150-Gerätereihe Touchdisplays und
Touchdisplay-Steuerungen mit hochwertiger Aluminiumfront und robustem Metallgehäuse.
Bild: Eaton
via CoDeSys-Visualisierung projektiert und
dem CoDeSys-basierten Programmiersystem
SW-XSoft-CODESYS-2 als PLC gemäß
IEC61131-3 programmieren.
Kennziffer ACM21509
Konfektionieren einfach gemacht
 Weidmüller bietet für die Konfektionierung
von POF-Steckverbindern eine optimale
Lösung: Das HTX-IE POF erledigt mit einem
Werkzeug das Abisolieren und Crimpen von
einem Millimeter dicken polymer-optischen
Fasern speziell für den PROFINET- und EtherNet/IP-SC-RJ-Steckverbinder. Das exakte
Schneiden der Faser an der Ferrule erfolgt
durch ein rotierendes Messer, ein nachträgliches Polieren ist somit nicht notwendig.
Weidmüller entwickelte sein neues Verarbeitungswerkzeug für polymeroptische Fasern
gemäß IEC 60793-2 A4A (1000µm/980µm
POF). Daneben bietet Weidmüller ein vollständiges Werkzeugprogramm zur Bearbeitung von Kabel- und POF-Fasern: Der Sortimentkoffer PSC 80 integriert eine Schere
namens „Scissor Kevlar“ speziell für Aramidfasern, hinzu kommen das Multifunktions-
Für die Konfektionierung von Steckverbindern: Das
HTX IE POF.
Bild: Weidmüller
Werkzeug HTX-IE-POF und ein Abisolier-Werkzeug. Mit einem im Werkzeuggriff untergebrachten Locator (Positionier- und
Einlegehilfe) können Anwender den SC-RJ
Stecker exakt positionieren.
Kennziffer ACM21510
Niederspannungsschaltanlagen erfüllen DIN
 Rittal hat die Anzahl der verwendbaren Gerätefabrikate für die Ri4Power Niederspannungsschaltanlagen mit den Bauformen 1-4 erweitert. Mit
einer weiteren Prüfung nach der neuen gültigen
Vorschrift DIN EN 61439-1/-2 lassen sich nun auch
Schaltgerätekombinationen bis 55 kW der Firma
General Electric (GE) in Ri4Power als geprüfte Anwendung einsetzen. Schaltanlagenbauer können –
zusammen mit den Geräten von ABB, Eaton Moeller,
Mitsubishi, Schneider Electric, Siemens, Terasaki
und nun auch General Electric – zwischen sieben
verschiedenen Schaltgerätefabrikaten wählen,
deren Verwendung in Ri4Power Niederspannungsschaltanlagen erfolgreich geprüft wurde.
Kennziffer ACM21511
Immer die passende Feder
www.federnshop.com
07123 960-192
Komponenten & Werkstoffe
Verbindungstechnik
Hochfester Dornbruch-Blindniet
 Avdel hat in Ergänzung zu der Stahlversion den Monobolt-Blindniet aus Aluminium mit 10 Millimetern Durchmesser vorgestellt. Dieser hochfeste Dornbruch-Blindniet
Innovationen für Konstrukteure
Für hohe Scherbruchlast: Avdel hat in Ergänzung zu
der Stahlversion den Monobolt-Blindniet aus Aluminium
mit 10 Millimetern Durchmesser vorgestellt. Bild: Infastech
Immer in der Mitte
mit Mehrbereichseigenschaft erzeugt eine
dichte Verbindung mit einer sichtbaren
Dornverriegelung. Er wurde für Anwendungen entwickelt, die hohe Scher- und Zugbruchlasten erfordern wie im Automobilund Nutzfahrzeugbau, im Baubereich und
in anderen Branchen. Der 10-MillimeterAluminium-Monobolt-Blindniet bietet eine
Scherbruchlast von bis zu 12,6 kN und eine
Zugbruchlast von bis zu 9,3 kN. Er arbeitet
nach demselben Prinzip wie die ø 4,8 mmund 6,4 mm-Monobolt-Blindniete.
■ Durch die besondere Geometrie der KohlhageKsm-Schweißmutter kann es nach einer Oberflächenbeschichtung nicht zu Kapillarstellen kommen. Ebenso
konnte ein dauerhaftes Problem ausgeschlossen
werden, an dem sich schon Generationen von Qualitätsprüfern die Zähne ausgebissen haben: Spritzer im
Gewinde. Durch die besondere Positionierung wird
die Ksm-Schweißmutter dicht geschweißt, was neben
der deutlich höheren Festigkeit der Schweißverbindung (doppelt so hoch wie bei DIN-Muttern, siehe
untenstehendes Diagramm) insbesondere den Vorteil
hat, Spritzer im Gewinde zu vermeiden.
Kohlhage wird sein Sortiment auf der Fastener Fair
2011 in Halle 6 am Stand H10 präsentieren.
Kennziffer ACM21624
Befestigungstechnik expandiert
 In ihrem kürzlich veröffentlichten
Bericht erwarten die Analysten von Freedonia bis zum Jahr 2014 ein durchschnittliches jährliches Wachstum der Nachfrage
nach Befestigungselementen von 8,5 Prozent. Der asiatisch-pazifische Raum soll
dabei das stärkste Wachstum der Verkäufe
verzeichnen. Als wichtigsten Antrieb für
die positive Marktentwicklung nennen die
Analysten die Erholung im Automobilsektor. Auch die Ausgaben für Investitionen
und das Fertigungsvolumen langlebiger
Konsumgüter würden zu dieser Entwick-
Rostfreie
Verbindungselemente
lung beitragen. In einigen Branchen könnten jedoch alternative Verbindungstechnologien wie das Kleben und veränderte
Produktionsverfahren das Wachstum
begrenzen.
Das Marktvolumen beläuft sich derzeit
auf 53,6 Milliarden US-Dollar. Die Studie
präsentiert historische Daten aus den Jahren 1999, 2004 und 2009 und Vorhersagen
für 2014 und 2019 nach Produkten, Weltregionen und 28 Ländern geordnet.
■ WASI präsentiert seine Lösungen auf der Fastener
Fair 2011 in Stuttgart. Die wichtigste internationale
Fachmesse für die Verbindungs- und Befestigungsbranche findet vom 22. bis 24. Februar 2011 statt. Das
Messeteam von WASI stellt in Halle 4, Stand D04, das
breit gefächerte Sortiment aus rostfreien EdelstahlVerbindungselementen vor und informiert zugleich,
wie Kunden von neu entwickelten Serviceleistungen
profitieren und ihre Beschaffungsprozesse effizienter
gestalten. Das Leistungsspektrum reicht von einer
vereinfachten Bestellabwicklung über Warenverfügbarkeit und Logistik bis hin zur Qualitätssicherung .
Kennziffer ACM21626
Systemgedanke im Vordergrund
Ganzheitlich: Jeder Käufer einer TransSteel 3500/5000 erhält kostenfrei den darauf abgestimmten Brenner. 64
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
Bild: Fronius
Kennziffer ACM21625
Kennziffer ACM21627
 Stahlschweißer benötigen ein SchweißEquipment, das voll und ganz auf ihren
Bedarf eingestellt ist. Entwickler von Fronius haben hierfür die ganzheitliche
Lösung der Steel Transfer Technology zum
MAG- sowie Stabelektroden-Schweißen
entwickelt. Von der Schweißstromquelle
über die Drahtförderung und das Schlauchpaket bis hin zum Medienanschluss und
dem Brenner sind alle Komponenten klar
auf das Stahlschweißen bezogen und in
ihrer Ganzheit auf das Wesentliche konzentriert. Um sich von den Vorteilen des
systemischen Ganzen zu überzeugen,
erhält zwischen dem 1. Februar und dem
30. April 2011 jeder Käufer einer TransSteel
3500/5000 kostenfrei den darauf abgestimmten Brenner.
Kennziffer ACM21628
Sichere
Gewindeverbindungen
 Der Normelemente-Hersteller Ganter hat das Produktportfolio der „Rohr-Klemmverbinder“ optimiert. Rohr-Klemmverbinder
sind Klemmelemente, die sich unter Verwendung von handelsüblichen Rund- oder Vierkantrohren einfach und schnell zu
Funktionssystemen zusammenfügen lassen. Alle Rohr-Klemmverbinder gibt es in Aluminium, je nach Variante auch in Edelstahl. Passende Konstruktionsrohre (rund oder Vierkant) sind
sowohl aus Stahl, Edelstahl wie auch Aluminium zu haben.
KO
EN,
SEHEN, TESTEN,
ENTSCHEIDEN!
Produktportfolio optimiert: Alle Rohr-Klemmverbinder von Ganter gibt es in Aluminium, je nach Variante auch in Edelstahl.
Bild: Otto Ganter GmbH & Co. KG
Innerhalb der verschiedenen Klemmverbinder wird zwischen
einteiligen und mehrteiligen Ausführungen unterschieden.
Mehr darüber ist im Katalog „Rohr-Klemmverbinder, Lineareinheiten“ zu finden.
Kennziffer ACM21629
DELO: Neue Klebstoffe
 Die neuen mCD-Klebstoffe DELO-DUALBOND können insbesondere bei temperaturempfindlichen Materialien eingesetzt
werden. Sie härten in kürzester Zeit aus. Nach einer schnellen
Lichtfixierung weisen die Klebstoffe ausreichende Anfangsfestigkeiten auf, damit die Bauteile in der gewünschten Position für die
nachfolgende Endaushärtung mit Wärme fixiert bleiben.
Verklebt werden beispielsweise Kompaktkameramodule wie
Bildsensorchips auf Leiterplatten oder Gehäuseverklebungen.
Anwendung finden die Klebstoffe insbesondere bei dem „ActiveAlignment“-Prozess: Optische Bauteile wie Spiegel, Linsen oder
Prismen werden während der Fixierung auf einem Substrat
mithilfe des Klebstoffs ausgerichtet. Während der Ausrichtung
muss der Klebstoff flüssig bleiben. Sobald das Bauteil die korrekte Position erreicht hat, ist eine schnelle Aushärtung notwendig. Zugleich darf der Klebstoff nur einen geringen Schrumpf
zeigen, um diese Position des Bauteils zu halten.
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2/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
Komponenten & Werkstoffe
Antriebstechnik
Antriebe mit MODBUS
Innovationen für Konstrukteure
 Als erster Hersteller von Antrieben baut
LINAK MODBUS direkt in den Antrieb LA36
ein. MODBUS ist ein IndustriestandardProtokoll zur Übermittlung von Daten.
Durch die eingebaute MODBUS-Kommunikation im Antrieb LA36 können Nutzer
mehrere Solar-Tracker in Reihe schalten
und dabei die Datenkommunikation vereinfachen. Die Verwendung von vielen
Signalkabeln und Schnittstellenboxen wird
eingeschränkt. Eine einzige Datenleitung
aus zwei Kabeln sowie eine zentrale Steuerung sind alles, was für den eingebauten
MODBUS benötigt wird. Zudem können
Solar-Applikationen einfacher programmiert und sowohl der Geschwindigkeit als
Energieeffiziente
Torquemotoren
Integriert: Antrieb LA36 mit MODBUS. Bild: LINAK
auch der Hublänge entsprechend eingestellt werden. So lassen sich die Antriebslösungen an eine spezifische Applikation
anpassen und die Funktionalität des Endprodukts steigern.
Kennziffer ACM21537
■ Nach einjähriger Entwicklungszeit bringt ZOLLERN seine eigene Produktlinie von Torquemotoren
auf den Markt. Standardisiert angeboten werden
die Motoren in den Größenklassen von 160 bis zu
2.500 Millimetern Durchmesser, die Drehmomente
von 9 bis 58.000 Nm leisten. Die Motoren zeichnen
sich durch niedrige Drehmomentenwelligkeit von
weniger als 0,6 Prozent und die daraus resultierende
gleichmäßige Drehbewegung aus. Realisiert wurde
dies mit einer höheren Polzahl, das heißt mehr
Spulen und Magneten innerhalb des Motors als
bei vergleichbaren Motoren auf dem Markt. Die
Positioniergenauigkeit beträgt weniger als drei
Winkelsekunden und das Drehmoment ist bis zur
doppelten Nenndrehzahl konstant. Anpassungen
der Motorkennwerte sind aufgrund des einfachen
Fertigungsverfahrens leicht realisierbar.
ABB übernimmt Baldor
 Der Energie- und Automationstechnikkonzern ABB übernimmt Baldor
Electric, einen nordamerikanischen
Anbieter von Industriemotoren, für
63,50 US-Dollar pro Aktie oder 4,2 Milliarden US-Dollar insgesamt – inklusive
Nettoschulden von 1,1 Milliarden USDollar. Das Angebot entspricht einem
Aufschlag von 41 Prozent auf den
Schlusskurs der Baldor-Aktie vom 29.
November 2010. Der Abschluss der
Transaktion ist für das erste Quartal 2011
geplant. Mit der Übernahme von Baldors
NEMA-Motoren-Produktlinie ergänzt
ABB sein Automationsportfolio in Nordamerika und positioniert das Unternehmen nach eigenen Aussagen als einen
Marktführer für Industriemotoren, einschließlich hocheffizienter Industriemotoren. Zudem ergänzt Baldor die Angebotspalette von ABB mit Produkten für
mechanische Antriebstechnik.
Kennziffer ACM21536
Kennziffer ACM21540
Kraftpaket mit hoher
Leistung
■ Für die Performax-Planetengetriebebaureihe
stellt ZEITLAUF mit dem Performax Plus eine Weiterentwicklung in der Getriebetechnik vor. Das neue,
die Baureihe ergänzende Konzept, besticht durch
hohe Drehmomente und eine robuste Ausführung.
Performax Plus eignet sich für den Einsatz unter rauen Bedingungen. Performax-Getriebe zeichnen sich
durch große Leistungsdichte, Laufruhe und Untersetzungsbreite aus. Das leistungsfähige Planetengetrie-
Verbessertes
Zahnstangenhubgetriebe
 Die LEANTECHNIK AG aus Oberhausen
präsentiert mit lifgo 5 eine neue und verbesserte Generation ihrer Zahnstangen-
Kraftvoll: Lifgo kommt dort zum Einsatz, wo automatisierte Bewegung synchron, präzise und kraftvoll
sein muss. Bild: LEANTECHNIK AG
66
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
hubgetriebe und löst damit lifgo 4 komplett
ab. Seit vielen Jahren kommt lifgo erfolgreich dort zum Einsatz, wo automatisierte
Bewegung synchron, präzise und kraftvoll
sein muss. Die Getriebe finden Anwendung
bei Unternehmen der Automobilbranche,
der chemischen Industrie und vielen weiteren industriellen Zweigen.
Die Generation 5 bietet zahlreiche Verbesserungen: Trotz erhöhter Traglasten und
Hubgeschwindigkeiten bis zu 3 m/s wurden
die Laufgeräusche minimiert. Eine verbesserte Querkraftaufnahme und die längere
Lebensdauer sind weitere Fortschritte der
Weiterentwicklung.
Kennziffer ACM21538
Robust: Performax Plus eignet sich für den Einsatz
unter rauen Bedingungen. Bild: ZEITLAUF
be Performax Plus schließt die Lücke im Leistungsbereich dort, wo besonders hohe Abtriebsleistungen
gefordert sind. Durch vergrößerte Zahnbreiten in
der Eingangsstufe und eine Hohlradverzahnung aus
gehärtetem Stahl in der Abtriebsstufe konnten die
Drehmomente nahezu verdoppelt werden.
Kennziffer ACM21539
Automatisierung
Komponenten & Werkstoffe
Auch für PROFINET verfügbar
 Nach der Präsentation der openSAFETY
Lösungen für SERCOS III, Modbus TCP,
EtherNet TCP/IP und POWERLINK von B&R,
gibt es nun auch den openSAFETY-Stan-
Kennziffer ACM21506
Neues Engineering Tool
für Life Cycle Management
 Mitsubishi Electric und e-F@ctory Partner
Adroit Technologies haben mit der Mitsubishi Electric-Adroit Process Suite (MAPS)
ein Engineering Tool entwickelt, das für den
kompletten Produkt-Lebenszyklus von
Automatisierungslösungen sorgt und in der
Entwicklungs- und Integrationsphase großen Mehrwert für den Anwender schafft.
Darüber hinaus erleichtert MAPS die Einbindung der bereitgestellten Daten und
bietet Kunden die Möglichkeit, Erweiterungen und Instandhaltungsmaßnahmen
selbst durchzuführen. MAPS führt die
Anwender durch alle Phasen ihres Projektes
vom Prozessdesign, über Engineering, Entwicklung des Steuerungssystems, Aufbau,
Inbetriebnahme und Abnahmeprüfung bis
hin zur kontinuierlichen Instandhaltung.
Somit unterstützt MAPS die Konsistenz und
Integrationsfähigkeit eines jeden Automatisierungssystems und verbessert die Qualität bei reduzierten Kosten.
■ Rockwell Automation stellt zwei neue Sensorfamilien vor, die für anspruchsvolle Anwendungen in
der Nahrungsmittel und Getränkeindustrie konzipiert sind. Die Sensoren verkraften die Reinigung mit
hoher Temperatur und hohem Druck und halten auch
Robust: Die beiden neuen Sensorfamilien
wurden speziell für anspruchsvolle Anwendungen in der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie konzipiert.
aggressiven Reinigungsmitteln Stand. Die Lichttaster
der Familie PHOTOSWITCH 42CS und die induktiven
Näherungsschalter der Familie 871TS überzeugen
durch ihre Edelstahlkonstruktion, ihren erweiterten
Temperaturbereich und ihr Gehäuse nach Schutzart
IP69K. Der Test gemäß IP69K simuliert die Dampfstrahlreinigung.
Innovationen für Konstrukteure
Einheitlich: openSAFETY ermöglicht einen einheitlichen
Safety-Standard für eine komplette Maschinenlinie unabhängig vom Steuerungshersteller und damit vom verwendeten Feldbusstandard.
Bild: B&R
dard für PROFINET. Damit steht openSAFETY für alle wichtigen Echtzeit-EthernetProtokolle zur Verfügung und deckt ein
Marktvolumen von 91 Prozent des Indus­
trial-Ethernet-Marktes ab. openSAFETY ist eine von allen Feldbusorganisationen unabhängige
Entwicklung. Mit diesem ersten
vollständig offenen Datenübertragungsprotokoll für die Automatisierung legte die Ethernet
POWERLINK Standardization
Group (EPSG) das Fundament
für einen einheitlichen Standard
für Safety-Systeme. Mit Kommunikationszyklen im Mikrosekundenbereich garantiert das Protokoll schnelle Reaktionszeiten.
Langlebige Sensoren
aus Edelstahl
Kennziffer ACM21505
Erweiterte
Möglichkeiten
■ ABB präsentiert mit seiner in der Robotersteuerung integrierten SPS eine leistungsstarke
Einheit für roboterbasierende Fertigungszellen. Die
Kennziffer ACM21504
Zeitsparend: Die Kombination von ABBs flexibler
SPS AC500 mit der Robotersteuerung IRC5. Bild: ABB
Kombination von ABB’s flexibler SPS AC500 und
der Robotersteuerung IRC5 spart die Kosten und
den Flächenbedarf eines Steuerungsschrankes und
reduziert die Zeit für Konfiguration und Betrieb von
Roboterzellen.
Die MAPS
Produktarchitektur.
Mit bis zu drei lokalen E/A-Einheiten sowie
Busanbindungen bietet die integrierte Steuerung
Benutzern eine Schnittstelle zur Kontrolle diverser
Funktionen einer Fertigungszelle, einschließlich
peripherer Fertigungseinrichtungen wie Greifer,
Fördertechnik und angebundener Maschinen.
Bild: Mitsubishi
Kennziffer ACM21503
2/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
67
Komponenten & Werkstoffe
Fluid-Technik
Kraft und Präzision
Stopfbuchspackung
für Höchstleistungen
 Die Stopfbuchspackung Buraflex 2000 HT von EagleBurgmann qualifiziert sich besonders für den Einbau in
Pumpen in der Kraftwerkstechnik, in Armaturen, Rührwerken oder Ventilatoren. Sie eignet sich zur Standar-
Zugstangenzylinder HMIX: Kraft hydraulischer Systeme sowie Geschwindigkeit und Genauigkeit elektronischer Steuerungen vereint. Bild: Parker Hannifin
erhältlich (NG6, NG10 und NG16). HMIXZylinder eignen sich für Drücke bis zu 210
bar.
Kennziffer ACM21559
Autark und dynamisch
schleißfreien Betrieb. Die
Energieeffizienz ist dank integrierter Servopumpe höher
als bei herkömmlichen Lösungen.
Die CLDP lässt sich in neue
oder in vorhandene Anlagen
integrieren. Lediglich der elektrische Anschluss für den Servomotor ist erforderlich.
Bild: Voith Turbo H + L Hydraulic
 Voith Turbo H + L Hydraulic
hat die hydraulische Linear­
achse CLDP (Closed Loop
Differential Pump) vorgestellt.
Der Linearantrieb ist kompakt, hochdynamisch und
präzise. Zudem bietet er die
Vorzüge einer hydraulischen
Systemlösung wie Überlastsicherheit, hohe Leistungsdichte und nahezu ver-
Hohe Präzision: hydraulische
Linearachse CLDP.
Kennziffer ACM21561
Steckersystem für M-Serie-Sensoren
Bild: MTS Sensors
 Das Temposonics-Steckersystem mit
Schutzart IP69K von MTS Sensors ist jetzt
durchgängig für alle M-Serie-Sensoren
Schnell eingebaut: Für M-Serie-Sensoren ist das Temposonics-Steckersystem mit Schutzart IP69K erhältlich. 68
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
erhältlich. Entwickelt für eine zuverlässige
Positionsmessung in mobilen Arbeitsmaschinen, können diese Sensoren komplett
in den Hydraulikzylinder integriert
werden. Die Klickmontage ohne
Werkzeug soll dabei wertvolle
Montagezeit sparen und die Sicherheit der Sensorinstallation erhöhen. Innerhalb von Sekunden ist
der Sensor in den Hydraulikzylinder eingebaut und elektrisch angeschlossen. Zeitraubende Kontaktierungen der Aderleitungen,
eventuelle Verpolungen oder kalte
Lötstellen gehören der Vergangenheit an.
Kennziffer ACM21562
Bild: EagleBurgmann
Innovationen für Konstrukteure
 Der Zugstangenzylinder HMIX mit integriertem Wegmesssystem von Parker verbindet die Kraft hydraulischer Systeme mit
der Geschwindigkeit und Genauigkeit elektronischer Steuerungen. HMIX-Zylinder
sollen die Produktivität durch höhere Flexibilität und Präzision bei Installation und
Betrieb steigern. Der optional vormontierte Ventilanschlussblock und das integrierte
Wegmesssystem senken die Rüstzeit.
Die HMIX-Zylinder sind neben ihrem
hochpräzisen Wegmesssystem optional mit
vormontierten Ventilanschlussblöcken und
Verrohrung ausgerüstet. Die Anschlussblöcke sind für verschiedene Ventilgrößen
Geflochten: Die Stopfbuchspackung Buraflex 2000
HT eignet sich besonders für den Einbau in Pumpen.
disierung in unterschiedlichen Industriebereichen. Die
geflochtene Packung aus dauerelastischen, expandierten Reingrafitfolien in Kombination mit einer schützenden Kantenverstärkung und einem Hochleistungsschmiermittel ist für rotierende Anwendungen bis 40
m/s Umfangsgeschwindigkeit und bis 60 bar Mediumsdruck ausgelegt. Die Stopfbuchspackung kann bei
hohen Temperaturen (+250 °C) eingesetzt werden.
Kennziffer ACM21560
Kompakt-Ejektoren
mit mehr Leistung
 Eine optimierte Venturi-Düse und eine
intelligente Vakuumsteuerung sorgen bei den hoch
integrierten Kompakt-Ejektoren LEM von Krautloher
Industrieautomation für einen deutlich reduzierten
Druckluft- und Energieverbrauch.
Integriert: Der
Kompakt-Ejektor
lässt sich nahe
am Verbraucher
installieren. Bild: Krautloher
Industrieautomation
Alle Vakuumfunktionen sind in einem Minimodul
integriert. Durch die kleine Bauform und das entsprechend geringe Gewicht kann die Komponente
nahe am Verbraucher installiert werden, so dass sehr
kurze Taktzeiten möglich werden. Dadurch lassen
sich höhere Leistungen beispielsweise in Anwendungen der Verpackungsindustrie, bei Handhabungsautomaten oder in der Kunststoffindustrie erzielen.
Kennziffer ACM21563
Konstruktionsbauteile
Komponenten & Werkstoffe
Mobiler Federnkatalog
Federn werden mobil: entsprechender App fürs Handy
von Gutekunst Federn.
Bild: Gutekunst Federn
Und hinter dem Kontakt-Button befinden
sich zudem alle wichtigen Infos für Anfragen, Verfügbarkeiten, Bestellungen und
Berechnungen.
Das Gutekunst-Federn-App kann man
ab Ende Januar kostenlos auf www.federnshop.com oder im App Store laden. Und
sollte mal keine passende Feder dabei
sein, fertigt Gutekunst natürlich auch jede
gewünschte individuelle Feder nach
­K undenanforderung bis 12 Millimeter
Drahtstärke in Kleinmengen oder Großserien an.
 Dem Ruf nach einer kontinuierlichen
Optimierung der Herstellkosten für
multifunktionale Präzisionsteile folgend, hat ARNOLD Umformtechnik die
Technologiereihe „Conform“ entwickelt.
Dabei handelt es sich um Produkte, die
im kostengünstigen Kaltumformverfahren – abhängig von Teil- und Produktionsmenge – um bis zu 80 Prozent
günstiger hergestellt werden können
als die ursprünglich verwendeten Drehteile.
Die Anwendungsfälle für die mit
modernster Sechs-Stufen-Presstechnik
hergestellten Produkte sind dabei vielfältig. Teile mit Außenverzahnung, formgewalzte, hohle und halbhohle Teile
sowie exzentrische Produkte und Lagerbolzen erfüllen die unterschiedlichsten
Anforderungen und Aufgaben. Innerhalb des Entwicklungsprozesses werden
Innovationen für Konstrukteure
 Gutekunst Federn wurde 1964 gegründet und ist spezialisiert auf die Entwicklung und Fertigung von Druck-, Zug- und
Schenkelfedern sowie verschiedener
Drahtbiegeteile aus Federstählen aller Art.
Heute zählt das Familienunternehmen mit
vier Niederlassungen in Deutschland und
Frankreich zu den größten Federnherstellern in Europa und unterhält europaweit
eines der größten Lager mit Standardfederbaugrößen. Die Firma beschäftigt 320
Mitarbeiter und beliefert weltweit rund
60.000 Kunden.
Ob auf Montage, vor Ort beim Kunden
oder unterwegs: ab sofort ist der Gutekunst-Federnkatalog nun auch als App
immer dabei. Als Web-Applikation ist er
dabei über jeden mobilen Browser zu erreichen, unabhängig vom Betriebssystem des
Geräts. Für Apple-Geräte (iPhone, iPad oder
iPod touch) und Smartphones mit AndroidBetriebssystem gibt es spezifische Apps
zum Download.
Der Nutzer findet mit der Baumaß- und
Weg-Kraft-Suche gezielt die gewünschte
Feder aus dem Gutekunst-Lagersortiment. Dabei hat man sofort sämtliche
Federdaten und Preise im Überblick.
Unterstützt durch Schaubilder und Formelzeichenerklärung sind die richtigen
Federn einfach und schnell zu finden.
Weniger Kosten durch
Technologiewechsel
Kennziffer ACM21459
Schmelztiegel aus
Keramik und Glas
 Seit mehr als 40 Jahren ist Goodfellow
international dafür bekannt, Kleinmengen
an hochwertigen Metallen, Polymeren,
Keramiken und sonstigen Materialien zu
liefern, die den Anforderungen der Forschung, Entwicklung und der Produktion
im wissenschaftlichen und industriellen
Bereich gerecht werden.
Die Goodfellow GmbH gehört zur Goodfellow-Unternehmensgruppe, die ebenfalls
die einzelnen Firmen The Technical Glass
Company (UK), Goodfellow Corporation,
Goodfellow Cambridge Ltd., Goodfellow
SARL und das Vertretungsbüro in Shanghai
von Goodfellow Cambridge Ltd. umfasst.
Über eine der Tochtergesellschaften „The
Technical Glass Co.“ liefert Goodfellow jetzt
Formen, Größen und Materialien für Kera-
mik- und Glasschmelztiegel aus, bei denen
die Hitze- und Korrosionsbeständigkeit eine
bedeutende Rolle spielen. Dabei gehen die
Standardkapazitäten von 0,03 Milliliter bis
hin zu mehreren Litern. Zu den Materialien
gehören (dichtes/poröses) Aluminiumoxid,
Bornitrid, Magnesiumoxid, Quarz, Siliziumcarbid, Titandiborid, glasförmiger Kohlenstoff sowie Zirkonoxid; auch Sonderanfertigungen sind möglich.
Je nach der Größe und Material werden
die Tiegel durch Schlickergießen, Spritzgießen oder chemische Dampfabscheidung
hergestellt. Man kann sie auch von innen
beschichten, um bessere Leistungen zu
erreichen.
Kennziffer ACM21462
ARNOLD-Conform-Produkt: hergestellt im kostengünstigen Kaltumformverfahren.
bereits in der Entstehungsphase der
Conform-Produkte die erforderlichen
Parameter für die kostengünstige Produktion der später folgenden Großserie
mit den Kunden abgestimmt.
Um die Sicherheit der Entwicklung zu
gewährleisten, erfolgt im Anschluss an
die Konstruktion das Erstellen seriennaher Funktionsmuster. Die werden von
ARNOLD im Rapid-Prototyping-Verfahren mit den gleichen Eigenschaften wie
die späteren Serienteile hergestellt.
Kennziffer ACM21461
2/11 AUTOCAD & Inventor Magazin
69
Komponenten & Werkstoffe
Werkstoffe
Innovatives Dach für
fortschrittliche Automobile
Innovationen für Konstrukteure
 Die Polyurethan- (PUR-) Experten von Bayer MaterialScience
haben einen Werkstoffverbund
entwickelt, aus dem sich sehr
leichte, steife und wärmeisolierende Autodächer wirtschaftlich fertigen lassen. Von den Eigenschaften der Module sollen Automobile aller Art profitieren, besonders
vorteilhaft seien jedoch Elektrofahrzeuge mit Batterie- oder
Brennstoffzellenantrieb sowie
Solarmobile. Denn deren Praxistauglichkeit
und Reichweite richtet sich nach der effizienten Nutzung der Antriebsenergie, für die
Gewichtseinsparungen unerlässlich sind,
wie sie die neue Dachmodul-Generation
mit ihrem geringen Flächengewicht von 4,5
kg/m2 ermöglicht. Zudem reduzieren die
Module aufgrund ihrer geringen Wärmeleitfähigkeit insbesondere im Winter den
Bedarf an Heizenergie.
Die Sandwich-Konstruktion für die biegesteife und dimensionsstabile Trägerstruktur des Dachmoduls wird von zwei Glasfasermatten gebildet, zwischen denen sich
eine leichte Kernlage befindet. Im Randbe-
Von Bayer MaterialScience: neuer Wekstoffverbund für
leichte, steife und wärmeisolierende Autodächer. Bild: Bayer MaterialScience
reich des Dachs übernimmt statt des Sandwichs das massiv verarbeitete und mit Langglasfasern verstärkte Baypreg-PolyurethanSprühsystem die tragende Funktion. Der
massive Randbereich dient zur Anbindung
an den Dachrahmen der Karosserie.
Auf die Trägerstruktur folgt in Richtung
Außenseite eine multifunktionale Zwischenschicht, die verhindert, dass sich Glasfasern
oder Hohlräume auf der Oberfläche des
Daches abzeichnen.
Korrosion als Werkzeug
für Präzisionsschnitte
■ Wissenschaftlern des Fraunhofer-Instituts für
Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung IFAM in Bremen ist es zusammen mit dem
Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM, Freiburg, der Universität Bremen, dem Karlsruher Institut
für Technologie KIT und dem King’s College in London
erstmals gelungen, mit einer neu entwickelten Simulationstechnik die molekulardynamischen Grundlagen
des so genannten „Smart-Cut“-Schneideprozesses
zu entschlüsseln. Die Halbleiterindustrie verwendet
diesen Prozess seit einigen Jahren, um damit die für
elektronische Schaltkreise benötigten Silicon-onInsulator-Strukturen aufzubauen. Was tatsächlich im
Siliziumkristall während des „schlauen Schnitts“ passiert, war bis jetzt weitgehend unbekannt, weshalb
man diese Technik bislang nur empirisch mittels „Trial
and Error“ zu optimieren wusste.
Nach Bestrahlung einer Siliziumoberfläche mit Wasserstoff bilden sich unterhalb der Oberfläche Defekte
in Form scheibenförmiger, nanometergroßer Regionen
gespaltener Siliziumbindungen. Beim Erhitzen wachsen
diese Defekte weiter, verbinden sich untereinander und
durchtrennen schließlich das Silizium.
Kennziffer ACM21474
 Vor über zehn Jahren hat KraussMaffei die
LFI-PUR-Technologie zur Herstellung von
Strukturbauteilen mit Glasfaserverstärkung
entwickelt. Dabei werden in einer LFI-Pro-
Großflächige LFI-Bauteile von KraussMaffei: einfache und wirtschaftliche Herstellung speziell für den Nutzfahrzeugsektor. Bild: KraussMaffei
70
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
zesseinheit bis zu 300 g/s Glasfaser im
Schneidwerk zerschnitten, im Mischkopf mit
bis zu 1.200 Gramm PUR-Gemisch benetzt,
anschließend simultan in die offene Kavität
eingetragen und unter Druck zum gewünschten Formteil verpresst.
Für besonders großflächige Bauteile bietet man mit dem Mischkopf MK 30/36-12
ein Produkt an, das sich problemlos an
bestehende Anlagen adaptieren lässt.
Dabei sind keine neuen Einstellungen an
den zugehörigen Robotern oder an der
Steuerung erforderlich, auch das Gewicht
entspricht den bisherigen Modellen. Dort,
wo er bereits erfolgreich im Einsatz ist, kommen je nach Bauteil und mechanischer
Anforderung PUR-Gemische mit bis zu 50
Prozent Glasfasern zum Tragen.
Kennziffer ACM21477
Bild: Fraunhofer IFAM
LFI-Faserverbundbauteile
im Großformat herstellen
Smart-Cut-Technik: neue Simulationsmethoden
zur Entschlüsselung am Fraunhofer IFAM entwickelt.
Mithilfe quantenmechanischer Simulationen hat
man nun herausgefunden, dass die Kristalltrennung
durch langsam fortschreitende Spannungsriss-Korrosion erfolgt. Die gebildeten Wasserstoffmoleküle
innerhalb der scheibenförmigen Defekte reagieren
mit gedehnten Silizium-Silizium-Bindungen
an deren Spitzen und bringen die Bindungen
zum Bruch. So wachsen die Defekte parallel zur
Kristalloberfläche und erzeugen den „anatomisch“
glatten Riss innerhalb des Materials. Erst wenn der
Defekt groß genug wird – bei einem Durchmesser
von etwa zehn Mikrometern – baut sich der Druck
des einströmenden Wasserstoffs auf und führt zum
spröden Kristallbruch.
Kennziffer ACM21475
AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer
service
Einkaufsführer
Willkommen beim neu gestalteten Einkaufsführer des AUTOCAD & Inventor
Magazins, der das Ihnen bekannte VAR-Verzeichnis ablöst.
Auf vielfachen Wunsch unserer Leser haben wir die Anbieterpräsentationen verändert und zusätzlich neu
strukturiert, so dass Sie künftig schneller einen passenden Lösungspartner finden. Die Gliederung nach
Branchen hilft Ihnen beispielsweise, wesentlich spezifischer einen Autodesk-Partner mit dem entsprechenden
Branchenfokus zu finden. Dazu haben wir den Einkaufsführer nach den sechs wichtigsten AutodeskFokusbranchen gegliedert:
Anlagenbau & Verfahrenstechnik
GIS & Infrastruktur
Architektur & Bauwesen
Mechanik & Maschinenbau
Elektrotechnik & Elektronik
Industrial Design
Innerhalb dieser Fokusbranchen sind die Autodesk-Partner wie bisher nach Postleitzahlen sortiert.
Autodesk Factory Design Suite und
AutoCAD P&ID
Die Unternehmensgruppe S.K.M. Informatik und CADpartner Ing.-Gesellschaft
blickt erfolgreich auf 20 Jahre Partnerschaft mit Autodesk zurück. Eigene
Produkte auf AIS-Basis: TT2010-PipingDesigner/Anlagenplanung; DCAM2010Laserbearbeitung/Simulation; HYDX2010/Steuerblöcke.
Mit der Autodesk Factory Design Suite beschleunigen Sie Ihre Entscheidungen
und Planungsprozesse durch die Erstellung digitaler Fabrik- und Hallenlayouts.
Mit AutoCAD P&ID erstellen, verändern und verwalten Sie Rohrleitungs- und
Instrumentierungsdiagramme.
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Die Kernkompetenz der Contelos
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liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit
der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg
durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere
Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen
Contelos GmbH
Robert-Bosch-Str. 16
30989 Gehrden
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Fax: 0 51 08 / 92 94-79
E-Mail: [email protected]
Internet: www.contelos.de
25 Jahre Partner im Anlagenbau
P&ID Aufstellungsplanung DMS
Erfahrung & Qualität der Planet GmbH garantieren seit 1982 durchgängige
Lösungen für ein Planungs- und Katalogsystem im Anlagenbau. Vom Entwurf
über die Planung und Dokumentation bis zur Inbetriebnahme der Anlage
werden alle Informationen in einer gemeinsamen Plattform erfasst.
Planet GmbH
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44357 Dortmund
Tel.: 02 31 / 93 50 15-0
Fax: 02 31 / 93 50 15-16
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Internet: www.rc-planet.net
Anlagenbau & Verfahrenstechnik
CAD / CAM / CAE / PDM – Integrierte
Lösungen aus dem Norden
Anlagenbau & Verfahrenstechnik
Anlagenbau & Verfahrenstechnik
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Übrigens: Den Einkaufsführer finden Sie natürlich auch Online unter
www.autocad-magazin.de und www.inventor-magazin.de ➞ Service ➞ Einkaufsführer
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Ihr Partner für Autodesk
Software Lizenzierung
Als Autodesk Value Added Reseller und einer der führenden herstellerunabhängigen ICT-Dienstleister in Europa bieten wir Ihnen, neben der Softwarelizenzierung und Lizenzvertragsberatung, ein umfangreiches Consulting- und
Servicespektrum.
PC-Ware Information
Technologies AG
Blochstraße 1
04329 Leipzig
Tel.: +49 341 - 2568 000
Fax: +49 341 - 2568 999
E-Mail: [email protected]
Internet: www.pc-ware.de
Ihr Partner für anspruchsvolle
CAD- und Statik-Software
Unser Leistungsspektrum: Beratung, Vertrieb, Support,
Schulung und individuelle Anpassungen für die Bereiche:
Architektur l Tragwerksplanung l Haus- und Gebäudetechnik l
Geotechnik l Strassenbau l Tunnelbau
FIDES DV-Partner GmbH
Pettenkoferstraße 4b
10247 Berlin
Tel.: 0 30 / 4 20 26 90-0
Fax: 0 30 / 4 20 26 90-29
E-Mail: [email protected]
Internet: www.fides-dvp.de
Wir verhelfen Ihnen und
Ihren Projekten zum Erfolg!
Autodesk Architektur-Lösungen erfolgreich einsetzen! Wir bieten Beratung,
Planung, Realisierung + Betrieb von Client/Server-, Security- & Netzwerksystemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen wir Ihre
Anforderungen auf Basis geltender Standards um.
arxes Information Design
Berlin GmbH
Piesporter Straße 37
13088 Berlin
Tel.: 030 / 460 63-271
Fax: 030 / 460 63-299
E-Mail: [email protected]
Internet: http.//www.arxes-berlin.de
Architektur & Bauwesen
Tel.: +49 3 41 / 30 85 47-0
Fax: +49 3 41 / 308547-20
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.acadgraph.de
Architektur & Bauwesen
acadGraph CADstudio GmbH
Ludwig-Erhard-Straße 57 A
04103 Leipzig
Architektur & Bauwesen
acadGraph Berlin, Tel.: +49 30 8911008, E-Mail: [email protected],
acadGraph Hamburg, Tel.: +49 40 4325790, E-Mail: [email protected]
acadGraph Bielefeld, Tel.: +49 521 28163, E-Mail: [email protected]
weitere Geschäftsstellen unter www.acadGraph.de
Architektur & Bauwesen
Ihr kompetenter Autodesk Gold
Partner
Architektur & Bauwesen
Architektur & Bauwesen
Architektur & Bauwesen
Architektur & Bauwesen
Architektur & Bauwesen
Architektur & Bauwesen
Service AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer
CAD-Systeme & -Dienstleistungen
SchulungsCenter  Autodesk VAR
Ihr kompetenter Partner aus der Praxis mit eigenen Ingenieuren aus allen
techn. Bereichen berät Sie fundiert für genau Ihr Aufgaben-Umfeld. Im SchulungsCenter werden Sie an Ihren eigenen Projekten ausgebildet. Mit Trainingon-the-Job und Consulting stehen wir Ihnen auch vor Ort zur Verfügung.
ACAD-Systemhaus Bremen
Schlachte 31
28195 Bremen
Die Kernkompetenz der Contelos
GmbH ….
liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit
der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg
durch: BIM - Facility Management – Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen
Contelos GmbH
Robert-Bosch-Str. 16
30989 Gehrden
acadGraph Dortmund, Tel.: +49 231 56031040, E-Mail: [email protected],
acadGraph Velen, Tel.: +49 2863 92950, E-Mail: [email protected]
acadGraph Erftstadt, Tel.: +49 2235 953923, E-Mail: [email protected]
weitere Geschäftsstellen unter www.acadGraph.de
acadGraph CADstudio GmbH
Neuer Zollhof 3
40221 Düsseldorf
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
Tel.: 0 40 / 97 07 87-0
Fax: 0 40 / 97 07 87-77
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cadstudio.com
Tel.: +49 2 11 / 2 20 59-5 46
Fax: +49 2 11 / 2 20 59-1 10
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.acadgraph.de
Lösungen mit Weitblick
Investieren Sie richtig? Wir bieten integrale Softwareunterstützung im Bereich:
Planen - Bauen - Verwalten. Standard- und individuelle Lösungen mit pit für
die Architektur, Technische Gebäudeausrüstung, Wartung- und Instandhaltung
und weiteren Prozessen in Ihrer Immobilie.
pit- cup GmbH
Hebelstraße 22c
69115 Heidelberg
Tel.: 0 62 21 / 53 93 - 0
Fax: 0 62 21 / 53 93 - 11
E-Mail: [email protected]
Internet: www.pit.de
Bytes & Building GmbH: Kompetenz
und Erfahrung seit 1987
Architektur & Bauwesen
Architektur & Bauwesen
72
CAD STUDIO ABCOM GMBH
Schellerdamm 16
21079 Hamburg
Tel.: 0 51 08 / 92 94-0
Fax: 0 51 08 / 92 94-79
E-Mail: [email protected]
Internet: www.contelos.de
Ihr kompetenter Autodesk Gold
Partner
Systemhaus für Architektur,
Ingenieurbau und Gebäudetechnik
Als führendes Systemhaus und Autodesk Gold-Partner mit eigener Softwareentwicklung beraten und betreuen wir bundesweit Architektur- und
Ingenieurbüros. Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Hamburg · Darmstadt
· Birkenau · Aachen · Berlin. Besuchen Sie uns auf www.cadstudio.com
Tel.: 04 21 / 3 47 74 54
Fax: 04 21 / 3 47 74 55
E-Mail: [email protected]
Internet: www.acad-systemhaus.de
Bytes & Building bietet zukunftssichere Softwarelösungen für die Bereiche
Architektur, Gebäudetechnik, Tiefbau, Geoinformation und CAD im Allgemeinen. Zu unseren Kunden zählen namhafte Großunternehmen, Architekturund Ingenieurbüros sowie öffentliche Einrichtungen.
Bytes & Building GmbH
Auf Stocken 8
78073 Bad Dürrheim
Tel.: 0 77 26 / 92 20-0
Fax: 0 77 26 / 92 20-99
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bytesandbuilding.de
Ihr kompetenter Autodesk Gold
Partner
acadGraph Darmstadt, Tel.: +49 6151 6695965, E-Mail: [email protected],
acadGraph Weimar, Tel.: +49 3641 635525, E-Mail: [email protected]
weitere Geschäftsstellen finden Sie auf unserer Homepage
oder besuchen Sie unseren Onlineshop unter www.shop.acadGraph.de
acadGraph CADstudio GmbH
Fritz-Hommel-Weg 4
80805 München
Tel.: +49 89 3065896-0
Fax: +49 89 3065896-20
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.acadgraph.de
Ihr Partner für anspruchsvolle
CAD- und Statik-Software
Unser Leistungsspektrum: Beratung, Vertrieb, Support,
Schulung und individuelle Anpassungen für die Bereiche:
Architektur l Tragwerksplanung l Haus- und Gebäudetechnik l
Geotechnik l Strassenbau l Tunnelbau
FIDES DV-Partner GmbH
Dessauerstr. 9
80992 München
Tel.: 0 89 / 14 38 29-0
Fax: 0 89 / 14 38 29-11
E-Mail: [email protected]
Internet: www.fides-dvp.de
Professionelle Lösungen & kompetente Beratung für alle CAD Belange
CAD Software für alle Anwendungen l Workstations für alle Leistungsklassen l Plott-, Scan- und Kopierlösungen für den Großformatdruck (Farbe und s/w) l Verbrauchsmaterial, Druckmedien l Training, Support
und Fernwartung l Installation und Service
l
KAUT-BULLINGER
Büro-Systemhaus GmbH
Karwendelstraße 2
82024 Taufkirchen
Tel.: 0 89 / 666 99 371
Fax: 08 00 / 155 66 99 3199
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kautbullinger.de
Architektur & Bauwesen
Tel.: +49 89 / 2 78 13 30
Fax: +49 89 / 2 73 06 83
E-Mail: [email protected]
Internet: www.weyer-edv.de
elektrotechnik & elektronik
WEYER Systemhaus
für EDV im Bauwesen
Barer Str. 77
80799 München
elektrotechnik & elektronik
Ihr BIM-Profi für Autodesk Revit Structure, Revit Architecture und
AutoCAD Civil 3D. l Architektur & Innenarchitektur l Tiefbau & Vermessung
l Konstruktion & Ingenieurbau l Technische Gebäudeausrüstung
Ihr Autodesk Gold Partner in München und Steißlingen am Bodensee
Wir bieten: CAD-Systemlösungen, DP-Lösungen, Software-Entwicklung,
Schulungen, Netzwerke, Hard- und Software, Internetdienste, Verbrauchsmaterialien, Dienstleistung & Support
Bereiche: Architektur, Maschinenbau, CAD/CAM Applikationen, Elektrotechnik
MOTIVA DV-Support GmbH
91058 Erlangen
95615 Marktredwitz
Tel.: 09131 7777-10 (Erlangen)
Tel.: 09231 9970-39 (Marktredwitz)
E-Mail: [email protected]
Internet: www.MOTIVA.de
service
Ihr Schweizer CAD-Partner
Architektursoftware mit Visualisierung: AutoCAD Architecture, Revit, 3ds Max
Bauingenieursoftware mit Bewehrung: BaCAD Desktop auf AutoCAD
l Statiksoftware mit Erdbebennachweis: FEnas/Eccon-IPP
l Installation/Schulungen/Support
l
l
Walder + Trüeb
Engineering AG
Tavelweg 2
CH-3074 Muri bei Bern
Tel.: +41 (0)31 959 55 55
Fax: +41 (0)31 959 55 56
E-Mail: [email protected]
Internet: www.waldertrueb.ch
CAD vom Architekten
CAD vom Architekten – Lösungskompetenz von der Skizze bis zum digitalen
Gebäudemodell. Swiss Tuning für das Bauwesen:
l AutoCAD Architecture l Revit Architecture l Video Trainings
Alles aus einer Hand für die Architektur- und Planungsbüros.
Mensch und Maschine
Zuberbühler AG
Haldenstrasse 31
CH-8904 Aesch b. Birmensdorf
Tel.: +41 (0)43 344 12 12
Tel.: +41 (0)43 344 12 11
E-Mail: [email protected]
Internet: www.mumz.ch
Für mehr Praxis in Sachen ECAD
Profitieren Sie von unseren flexiblen, datenbankgestützten Lösungen, die
den gesamten Prozess der Planung und Projektierung elektrotechnischer
Steuerungen und Anlagen unterstützen. Wann dürfen wir Sie begrüßen?
Mensch und Maschine
CAD-praxis GmbH
Niederlassungen in:
52428 Jülich, Tel.: 02461/690 550
58239 Schwerte, Tel.: 02304/945520
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cadpraxis.de
CINTEG AG: Ihr Partner für Digital
Prototyping - Prozesse !
Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung
aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070
l 65549 Limburg: 06431 /985700
l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050
CINTEG AG
Steinbeisstraße 11
73037 Göppingen
SEI T 2 5 J AHREN
KOMPETENT UND ZUVERLÄSSIG
Tel.: 07161 / 62800
Fax: 07161 / 628029
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cinteg.de
GIS und Verkehrstechnik
GIS & Infrastuktur
Architektur & Bauwesen
Architektur & Bauwesen
Architektur & Bauwesen
Architektur & Bauwesen
Architektur & Bauwesen
Architektur & Bauwesen
Full Service Betreuung für
Architekten und Bauingenieure
Architektur & Bauwesen
AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer
Wir sind Ihr Ansprech- und Softwarepartner für anspruchsvolle, verkehrstechnische Planung für den IV + ÖV, Tiefbausoftware wie Baustellenmanagement und Erstellung von Lageplänen, verschiedene GIS-Systeme, Topobase
und deren Fachschalen wie z.B. Schilder- und Beleuchtungskataster.
iSL GmbH
Rödingsmarkt 29
20459 Hamburg
Tel.: 0 40 / 2 80 80 5-0
Fax: 0 40 / 2 80 80 5-29
E-Mail: [email protected]
Internet: www.iSL-Hamburg.de
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
73
74
BaSYS - Das Netzinformationssystem mit dem Schwerpunkt Abwasser und
Wasser, Effiziente Betriebsführung für Leitungsnetze, Offene Datenbankstruktur unter Oracle und MS SQL Server, Durchgängige Prozesse für Zustandserfassung, -bewertung und Sanierungsplanung
Barthauer Software GmbH
Pillaustr. 1a
38126 Braunschweig
us Mara
mha
ste
Sy
ite - Kratzenberg GmbH
& Co
.K
G
Tel.: 05 31 / 2 35 33-0
Fax: 05 31 / 2 35 33-99
E-Mail: [email protected]
Internet: www.barthauer.de
Mit uns ist Ihr Erfolg im Bereich
GIS / Vermessung „planbar“
Autodesk VAR Gold Partner. Aufbau und Planung von Geoinformationssystemen
(GIS). Individuelle Datenmigration, kundenspezifischen Schulungen. Vertrieb
der Applikation GeoCAD. Lösungen für Deponie, Straßen- und Tiefbau. Schnittstellen zu ALKIS/AFIS/ATKIS (NAS), EDBS, Sicad
Systemhaus Maraite Kratzenberg GmbH & Co. KG
Straßburger Allee 18
41812 Erkelenz
Tel.: 0 24 31 / 7 25 36
Fax: 0 24 31 / 78 69 44
E-Mail: [email protected]
Internet: www.maraite-kratzenberg.de
Ihr kompetenter Autodesk Gold
Partner
acadGraph Leipzig, Tel.: +49 341-3085470, E-Mail: [email protected],
acadGraph Berlin, Tel.: +49 30 8911008, E-Mail: [email protected],
acadGraph Hamburg, Tel.: +49 40 4325790, E-Mail: [email protected],
weitere Geschäftsstellen unter www.acadGraph.de
acadGraph CADstudio GmbH
Industriestraße 11
46342 Velen
Tel.: +49 28 63 / 92 95-0
Fax: +49 28 63 / 92 95-20
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.acadgraph.de
CAD und GIS für Planer
im Bauwesen
Ausgereifte marktführende CAD- und GIS-Systemlösungen für Planung im
Bauwesen, Katasterhaltung, Web-Auskunftssysteme, Architektur, Visualisierung und 3D-Stadtmodelle. Hochperformante Hardware, Schulungen
(AutoCAD und mehr) sowie umfassende Dienstleistungen - deutschlandweit.
Widemann Systeme GmbH
CAD- und GIS-Systemhaus
Egerstraße 2
65205 Wiesbaden
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
Tel.: 06 11 / 7 78 19-0
Fax: 06 11 / 7 78 19-99
E-Mail: [email protected]
Internet: www.widemann.de
GIS & Infrastuktur
GIS & Infrastuktur
GIS & Infrastuktur
Ihr Partner für Netzinformations­
syteme und Infrastruktur
GIS & Infrastuktur
Tel.: 0 51 08 / 92 94-0
Fax: 0 51 08 / 92 94-79
E-Mail: [email protected]
Internet: www.contelos.de
GIS & Infrastuktur
Contelos GmbH
Robert-Bosch-Str. 16
30989 Gehrden
GIS & Infrastuktur
liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit
der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg
durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere
Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen
GIS & Infrastuktur
Die Kernkompetenz der Contelos
GmbH ….
GIS & Infrastuktur
GIS & Infrastuktur
GIS & Infrastuktur
GIS & Infrastuktur
GIS & Infrastuktur
GIS & Infrastuktur
GIS & Infrastuktur
GIS & Infrastuktur
GIS & Infrastuktur
Service AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer
Softwarelösungen für
GIS und Vermessung
COSVega - Geografisches Informationssystem, NetzCG - Geodätische Netzausgleichung, COSGeo - Applikation für die Vermessung. Unsere Software ist seit
mehr als 10 Jahren erfolgreich bei Energieversorgern, Behörden, Industriebetrieben, Kommunen und Ingenieurbüros im Einsatz.
COS Systemhaus OHG
Epernayer Straße 34
76275 Ettlingen
Tel.: 0 72 43 / 32 41-0
Fax: 0 72 43 / 32 41 - 70
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cosgeo.de
BBSoft / CivilDesign,
Tiefbau- und Planungsprogramme
Anwendungsbereiche unserer Software sind u.a. Vermessung, Trassierung,
Kanalbau, GIS, Flussbau und Abrechnung auf der Basis von ACAD, Map 3D oder
Civil 3D. Wir sind Autodesk VAR Silver Partner und Auth. Developer. Beratung,
Vertrieb, Support und Schulung aus einer Hand.
B&B Ingenieurges. mbH
Raiffeisenstraße 40
78166 Donaueschingen
Tel.: 07 71 / 8 32 62-0
Fax: 07 71 / 8 32 62-50
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bbsoft.de
Autodesk-Direkthändler (DVAR) für
das gesamte Bauwesen
AKG ist der kompetente Autodesk-Händler für den gesamten Hoch-, Tief- und
Ingenieurbau und bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb über
Schulung und Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (Tiefbausoftware
VESTRA). Weitere Standorte: Berlin und Köln/Frechen.
AKG Civil Solutions GmbH
Uhlandstraße 12
D-79423 Heitersheim
Tel.: 0 76 34 / 56 12-0
Fax: 0 76 34 / 56 12-3 00
E-Mail: [email protected]
Internet: www.akgcivil.com
Ihr kompetenter Autodesk Gold
Partner
acadGraph Düsseldorf, Tel.: +49 211 22059546, E-Mail: [email protected],
acadGraph Darmstadt, Tel.: +49 6151 6695965, E-Mail: [email protected],
acadGraph Weimar, Tel.: +49 3641 635525, E-Mail: [email protected],
weitere Geschäftsstellen unter www.acadGraph.de
acadGraph CADstudio GmbH
Fritz-Hommel-Weg 4
80805 München
Tel.: +49 89 3065896-0
Fax: +49 89 3065896-20
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.acadgraph.de
GIS- und CAD-Systemcenter
Städtebau & Architektur
StadtCAD-Standard in der Stadt- und Landschaftsplanung l AutoCAD, AutoCAD
Map 3D, AutoCAD Civil 3D l Architecture, LandXplorer 3D Stadtmodelle
l GIS-Dienstleistungen Datenmigration & Digitalisierung l Erfolgsorientierte
Schulungen Support & Projektbegleitung l Ständig aktuelle Aktionsangebote
euroGIS IT-Systeme GmbH
Lannerweg 3b
85591 Vaterstetten
Tel.: 0 81 06 / 35 43-0
Fax: 0 81 05 / 35 43-28
E-Mail: [email protected]
Internet: www.eurogis.de
Wir verhelfen Ihnen und
Ihren Projekten zum Erfolg!
Autodesk Maschinenbau- & Data Management-Lösungen erfolgreich einsetzen! Wir bieten Beratung, Planung & Realisierung von Client/Server-, Security& Netzwerksystemen. Mit marktführenden Technologien & Produkten setzen
wir Ihre Anforderungen auf Basis geltender Standards um.
arxes Information Design
Berlin GmbH
Piesporter Straße 37
13088 Berlin
Tel.: 030 / 460 63-271
Fax: 030 / 460 63-299
E-Mail: [email protected]
Internet: http.//www.arxes-berlin.de
Lösungen für den Maschinen- und
Anlagenbau im Bereich Bremen/OL
Als Autodesk Gold Partner bieten wir kompetente Beratung und umfassenden
Service:
l komplette Hard- und Software l Netzwerke/Server l Datamanagement
l Schulungen l Hotline/Remote-Support
Dreieck Systemhaus GmbH
Willy-Brandt-Allee 1
27753 Delmenhorst
Tel.: 0 42 21 / 15 16-0
Fax: 0 42 21 / 15 16-50
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dreieck.de
Professionelle Beratung
und Projektbegleitung
Ihr Autodesk Gold Partner und authorisiertes Trainings Center (ATC) mit Standorten in Hannover, Tel. 0511-4 10 27-0 l Hamburg, Tel. 040-79 01 25-20 l
Kiel, Tel. 0431-3 99 01-0 l Bremen, Tel. 0421-1 63 22-0 l Essen, Tel. 0201-81
27-152 l Siegen, Tel. 0271-35 44 56
B&L CAD Systemhaus GmbH
Davenstedter Straße 60
30453 Hannover
Fax: 05 11 / 4 10 27-37
E-Mail: [email protected]
Internet: www.blcad.de
Die Kernkompetenz der Contelos
GmbH ….
liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit
der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg
durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere
Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen
Contelos GmbH
Robert-Bosch-Str. 16
30989 Gehrden
Tel.: 0 51 08 / 92 94-0
Fax: 0 51 08 / 92 94-79
E-Mail: [email protected]
Internet: www.contelos.de
Mechanik & Maschinenbau
Mechanik & Maschinenbau
Tel.: 0 30 / 78 95 98-0
Fax: 0 30 / 78 95 98-29
E-Mail: [email protected]
Internet: www.blp-berlin.de
Mechanik & Maschinenbau
BLP Gesellschaft für CAD und
Informationsmanagement mbH
Hauptstrasse 65
12159 Berlin
Mechanik & Maschinenbau
… in der Entscheidungsphase - durch faire Beratung / … bei der Installation - damit Sie sofort loslegen können / … bei der Einführung - durch
maßgeschneiderte Trainings / … bei Engpässen - durch unsere qualifizierten
Mitarbeiter / … bei Fragen, Haken und Ösen - durch kompetenten Support
Mechanik & Maschinenbau
Wir sind Ihr Partner…
Mechanik & Maschinenbau
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Autodesk Engineering-Lösungen
von Profis für Profis
Wir sehen uns als Dienstleister und wollen einen Mehrwert für unsere Kunden
schaffen. Unsere Motivation ist es, Unternehmen den Einstieg in die Nutzung
einer durchgängigen CAD/CAM und Datenmanagement Technologie zu
erleichtern und abteilungsübergreifend einzusetzen.
technopart
CAx Systeme GmbH
Am Anger 35
33332 Gütersloh
Tel.: 0 52 41 / 9 25 37-0
Fax: 0 52 41 / 9 25 37-90
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Internet: http://www.technopart.de
Optimierung - braucht nur ein „e“
Wer jetzt auf Nummer Sicher geht, wechselt zu EPLAN. Und profitiert von
mehr Service in MCAD und PDM. Von mehr Durchgängigkeit im Engineering
mit Brücken zur Elektro- und Fluidtechnik. Von ganzheitlichen Lösungen und
qualifizierten Dienstleistungen an zehn Standorten in D-A-CH.
EPLAN Software & Service
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Tel.: 0 21 73 / 39 64-0
Fax: 0 21 73 / 39 64-25
E-Mail: [email protected]
Internet: www.eplan.de
Für mehr Praxis in Sachen CAD
Innovative Konstruktionen und ein leistungsfähiges Datenmanagement
brauchen einen starken Partner. Seit 15 Jahren analysieren, beraten, realisieren und schulen wir für mehr Produktivität, Effizienz und Rentabilität in
Maschinenbau, Mechanik und Elektrotechnik.
Mensch und Maschine
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Niederlassungen in:
52428 Jülich, Tel.: 02461/690 550
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FEM & Simulation/ALGOR und CAM
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CAM l Reduzierung von Materialkosten und Energiekosten l Reduzierung der
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Frankfurter Straße 35
53840 Troisdorf
Tel.: 02241 / 9833-0
Fax: 02241 / 9833-100
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TOP 5 Partner der Autodesk in DACH l Autodesk Authorized Trainings-Center
l 10 Inventor zertifizierte Spezialisten l jahrelange DatenmanagementErfahrung l Zusatzapplikation EasyBlank für Blechumformung
KUTTIG-Niederlassungen auch in Dortmund, Siegen und bei Aachen
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COMPUTERANWENDUNGEN GMBH
Frankfurter Straße 35
53840 Troisdorf
Tel.: 02241 / 9833-0
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75
76
CINTEG AG: Ihr Partner für Digital
Prototyping - Prozesse !
Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung
aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070
l 65549 Limburg: 06431 /985700
l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050
CINTEG AG
Steinbeisstraße 11
73037 Göppingen
Tel.: 07161 / 62800
Fax: 07161 / 628029
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Internet: www.cinteg.de
Wir gestalten Projekterfolg!
CAD & PDM Komplettlösungen
Gemeinsam mit Ihnen realisieren wir an unseren Standorten VS-Villingen,
Wendlingen und Lahr Ihre CAD/CAM und PDM/ERP Projekte. Mit auf Sie
zugeschnittenen Softwarelösungen, Installationen und Anpassungen, sowie
Training und Support begleiten wir Sie in allen Projektphasen.
Kailer & Sommer GmbH
Systemhaus f. CAD Anwendungen
Marie-Curie-Strasse 12
78048 Villingen-Schwenningen
Tel.: 0 77 21 / 8 87 84-60
Fax: 0 77 21 / 8 87 84-66
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ks-cad.de
Ihr Autodesk Lösungspartner
mit Gold-Status
Wir bieten Komplettlösungen für CAD, CAM, CAE, EDM/PDM und PLM sowie
Beratung, Schulungen, Installation und Support. Zusätzlich steigern wir Ihre
Produktivität durch eigene Softwareentwicklung und Schnittstellen zu CADund Datenbanksystemen sowie Netzwerktechnik.
ARNOLD IT Systems
GmbH & Co. KG
Hans-Bunte-Str. 15
79108 Freiburg
Tel.: +49 7 61 / 50 36 37-0
Fax: +49 7 61 / 50 36 37-90
E-Mail: [email protected]
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Ihr Partner für IT CAD CAM PDM
Lösungen
Wir bieten CAD-/CAM-/PDM-Lösungen auf Basis von: AutoCAD, Mechanical
und Inventor l EdgeCAM, AutoNEST und NC Polaris l Vault-Produktfamilie l
Hardware und Netzwerk-Lösungen l Schulung, Support, Fernwartung, Programmierung und Projektbegleitung. CASO Ihr kompetenter Lösungspartner
CASO GmbH
Albert-Schalper-Str. 4
83059 Kolbermoor
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
Tel.: 0 80 31 / 35 63 80
Fax: 0 80 31 / 38 25 58
E-Mail: [email protected]
Internet: www.caso.de
Mechanik & Maschinenbau
Mechanik & Maschinenbau
Tel.: 06 21 / 4 23 06-66
Fax: 06 21 / 4 23 06-44
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cad-system.de
Mechanik & Maschinenbau
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Hans-Thoma-Strasse 93
68163 Mannheim
Mechanik & Maschinenbau
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Inventor u.Vault-Produkten mit Schwerpunkt Maschinen-und Anlagenbau,
Spezialist für Data Management,Schnittstellen-u. Anpassungsprogrammierung, Datenkonvertierung, CAD-Systemhaus mit IT- und Netzwerkbetreuung
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Mechanik & Maschinenbau
Mechanik & Maschinenbau
Mechanik & Maschinenbau
Mechanik & Maschinenbau
Mechanik & Maschinenbau
Mechanik & Maschinenbau
Mechanik & Maschinenbau
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IT-Lösungen für das Engineering
CIDEON Systems ist Europas führender Vertriebspartner für Autodesk
Mechanikprodukte. Unsere Standorte: Bautzen, Chemnitz, Düsseldorf,
Hamburg, Karlsfeld, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Ottobrunn, Walldorf
KaDeA
Informationstechn. GmbH
Alte Landstraße 25
85521 Ottobrunn
Tel.: 0 89 / 60 60 72-0
Fax: 0 89 / 60 60 72-20
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kadea.de
IT-Lösungen für das Engineering
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Hamburg, Karlsfeld, Leipzig, Mundelsheim, Schotten, Ottobrunn, Walldorf
Cideon Systems GmbH
Nußbaumstraße 1
85757 Karlsfeld
Tel.: 0 81 31 / 59 60-0
Fax: 0 81 31 / 59 60-55
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cideon-systems.de
PDM- und CAD-Engineering
Lösungen
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Prozessoptimierung l Schulungszentren in Ulm und Augsburg l Mechanik
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Celos Computer GmbH
mit Niederlassungen in
86368 Gersthofen und 89079 Ulm
Tel.: 08 21 / 27 95 93-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.celos.de
Digital Prototyping im Raum
Bodensee Oberschwaben
Komplettlösungen im Bereich Digital Prototyping. Der Einsatz neuester
3D-CAD-Methoden ermöglicht die Erzeugung von digitalen Modellen und
reduziert Zeit und Kosten für aufwendige Prototypen.Die Lösungen von
Autodesk sind dabei fester Bestandteil unseres Produktportfolios.
Mensch und Maschine
Dressler GmbH
Dietostr. 11
88046 Friedrichshafen
Tel.: 0 75 41 / 38 14-0
Fax: 0 75 41 / 38 14-14
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dressler.biz
Digital Prototyping mit NetVision
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CAD/CAM Umfeld. Profitieren Sie von unserem über 20-jährigen CAD/CAM/
PDM-Know-how. Unsere Stärken: Durchgängige Lösungen, Schulungen,
Programmierdienstleistungen, Hardware- Software- Netzwerkintegration
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Tel. (Ulm): 0 73 05 / 93 00 0
Tel. (Berg): 07 51 / 55 27 14
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Mechanik & Maschinenbau
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Schulungen, Netzwerke, Hard- und Software, Internetdienste, Verbrauchsmaterialien, Dienstleistung & Support
Bereiche: Architektur, Maschinenbau, CAD/CAM Applikationen, Elektrotechnik
MOTIVA DV-Support GmbH
91058 Erlangen
95615 Marktredwitz
Tel.: 09131 7777-10 (Erlangen)
Tel.: 09231 9970-39 (Marktredwitz)
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Mechanik & Maschinenbau
Mechanik & Maschinenbau
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von Autodesk Lösungen für Mechanik und Maschinenbau. Marvo AG - starke
Lösungen für besseres Engineering.
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Seit Jahrzehnten sind wir spezialisiert auf modernste CAD Lösungen für
Maschinenbau und Anlagenbau. Wir bieten beste Beratung und umfassendes
technisches Know-How. Unsere Serviceleistungen sind unsere Stärke: Installation, Support, Schulungen und durchgehende Projektbegleitung.
Artaker CAD Systems
Wien-Linz-Graz-Salzburg
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Maschinenbau
Wir bieten zielgerichtete Beratung und modernste Lösungen zur Optimierung
ihrer Geschäftsprozesse - von der Idee bis zur praktischen Umsetzung.
Zusätzlich entwickeln wir individuell zugeschnittene Lösungen und schaffen
so die Integration von CAD hin zu Warenwirtschaftssystemen.
mcds datensystem gmbh
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A-4020 Linz
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rund um CAD-CAM-EDM
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von AutoCAD über Inventor bis Vault und Productstream
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Das Softwarepaket bietet Werkzeuge für alle Aspekte Ihrer Planung, intuitive und einfache Bedienung, intelligente Bauteile und umfangreichen Werkstofflisten. CADWorx begleitet Sie von der Schemenplanung über die Detailplanung bis zur Ausgabe von Isometrien. Die bidirektionale Schnittstelle mit CAESAR II - Spannungsanalyse und PV Elite
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CADISON® vereint den Engineering-Workflow (Projektabwicklung, die P&ID-Erstellung
sowie die 2D-/3D-Aufstellungsplanung inkl. Rohrleitungskonstruktion) in einem System
und beschleunigt damit signifikant die Planungsprozesse. Jeder Anwender sieht an
seinem Arbeitsplatz die gleichen Daten und Objekte und kann diese durch einfaches
Drag & Drop nutzen und modifizieren. Die Daten sind redundanzfrei nur einmal vorhanden.
Änderungen durch andere Benutzer werden allen Anwendern sofort sichtbar gemacht.
Die Durchgängigkeit der einzelnen Arbeitsschritte in einer objektorientierten Datenbank
– auch für sehr große Datenmengen - ist das Kernstück der CADISON®-Technologie.
[Schneller am Markt: cadison.com]
S.K.M. Informatik GmbH Schwerin
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19061 Schwerin
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Fax 0385 48836-11
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Internet: www.skm-informatik.com
TT-2010-PipingDesigner – Anlagenplanung für AutoCAD Inventor Suite
Komplettiert das Inventor-Konstruktionssystem um hochproduktive Anlagenund Rohrleitungsplanung vom Schemata, 3D-Planung bis zur Isometrie. Die weitestgehend CAD-unabhängige Architektur sorgt für extrem einfache und einheitliche Bedienung, wahlweise unter Inventor oder/und AutoCAD. Umfangreiche Datenkataloge, Rohrklassenmanagement, intelligente Leitungsverwaltung (XML), sowie
Schnittstellen zu ROHR2, ISOGEN, VAULT, GAIN, XLS, XML sorgen für hohe Produktivität.
www.turbotube.de, www.skm-informatik.com
TBFA GmbH
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D-84364 Bad Birnbach
Tel. +49 (0) 8561-2791
Fax +49 (0) 8561-2792
E-Mail: [email protected]
Internet: www.x-plant.com
x-plant ist eine moderne und praxisnahe Gesamtlösung für den verfahrenstechnischen Anlagenbau mit einem durchgängig realisierten Engineeringprozess von der
Angebotsphase, über die Erstellung von P&IDs bis zur Detailplanung der Anlage als
3D-Modell. Die CAD-Module werden dabei durch ein leistungsfähiges Datenmanagement auf XML/SQL-Basis ergänzt, mit dessen Hilfe die Bereiche Katalog- und Rohrklassenverwaltung, Stücklistenwesen sowie das Dokumentenmanagement vollständig abgedeckt werden.
Automation &
Konfiguration
ACATEC Software GmbH
Am Spehrteich 12
30989 Gehrden
Tel. +49 (5108) 9159-0
Fax +49 (5108) 9159-99
E-Mail: [email protected]
Internet: www.acatec.de
spyydmaxx® Enterprise ist eine von Autodesk zertifizierte Konfigurations- und Automationslösung für Inventor. Damit können Einzelteile, Baugruppen und Zeichnungen
regelbasiert und vollautomatisch generiert werden. spyydmaxx® AUTHOR dient der
Definition von Regeln und Benutzeroberflächen. Mit spyydmaxx® ENGINEERING erfolgt
die Integration in Inventor, PDM-Systeme und ERP-Systeme. spyydmaxx® WEB ermöglicht den Betrieb von Konfiguratoren und Inventor-Automationslösungen im Intranet
und Internet.
Berechnung/
FEM/Simulation
CADFEM GmbH
ANSYS Competence Center FEM
Marktplatz 2
D-85567 Grafing bei München
Tel. +49 (0)8092 70 05-0
Fax +49 (0)8092 70 05-77
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cadfem.de
Innovation durch Simulation mit ANSYS®
ANSYS® bietet speziell auf die Anforderungen von Anwendern aus der CAD-Konstruk-tion zugeschnittene Simulationswerkzeuge. Zu den großen Vorteilen der Nutzung von führender ANSYS® Simulationstechnologie für konstruktionsbegleitende
Anwendungen gehört der nahtlose Übergang zum erweiterten ANSYS® Simulationsspektrum in der identischen ANSYS® Workbench™ Umgebung und die gesicherte
und professionelle Anwenderunterstützung durch CADFEM.
data M Sheet Metal Solutions GmbH
Am Marschallfeld 17
D-83626 Valley / Oberlaindern
Tel. 08024 640-0
Fax 08024 640-300
E-Mail: [email protected]
Internet: www.datam.de,
www.copra-metalbender.com
COPRA® MetalBender – Blechfunktionalität für AutoCAD und Mechanical Desktop
Leistungsstarke parametrische und nichtparametrische Blechteilekonstruktion und Abwicklung, professionelle Werkzeugverwaltung, Stanz- und Prägefunktionen. ­Bietet Ihnen
Schnittstellen zu DXF, Cybelec, ToPs und Delem. Zudem Konstruktion und Abwicklung
von Lüftungs- und Klimatechnik-Blechteilen, Verschneidungen, Durchdringungen mit
2D- und 3D-Abwicklungsbibliothek. COPRA® MetalBender fügt sich nahtlos in die Benutzerumgebung ein – schließlich basiert die standardmäßig von Autodesk mitgelieferte Blechfunktionalität in Inventor ebenfalls auf ­COPRA® MetalBender know how – lizensiert von der data M Sheet Metal Solutions GmbH.
Autodesk® preferred supplier
SPI GmbH
Kurt-Fischer-Straße 30a
22926 Ahrensburg/Hamburg
Tel. +49 (0)4102 706-0
Fax +49 (0)4102 706-444
E-Mail: [email protected]
Internet: www.sheetmetalinventor.de
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Eigenständiger leistungsstarker SPI Abwickler für Standard Inventor™ Bauteile,
für nicht freigestellte Teile, importierte Teile, Freiformflächen sowie für scharfkantige Bauteile (keine modellierten Biegezonen). Konfigurierbare Abwicklung: Fertigungsgerechte Eckfreistellung, Biegemarkierung und Biegetabellen. Editierbare
Materialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz- u. Umformwerkzeuge. SPI
Blech- und Rohr-Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) 
TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Punch / Bend; SQL Datenbankzugriff; DXF u. Geo-File Ausgabe.
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Boznerstraße 18 a
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Elaplan® - die Systemfamilie für die Elektro-Anlagentechnik
Mit der Systemfamilie Elaplan bieten wir professionelle CAE/CAD-Systemlösungen
für die Elektrotechnik, Kommunikationstechnik und den Anlagenbau. Elaplan unterstützt Sie intelligent bei Ihren vielfältigen Aufgaben: Planung, Projektierung Fachprüfungen - Elektrotechnische Berechnungen DIN VDE, EN, IEC - Energieoptimierungen - Digitales Gebäudemodell Elektrotechnik und Kabelmanagement
(CAD-Basis AutoCAD) - Angebotskalkulation - Technische Auftragsabwicklung mit
SAP-Anbindung - Digitale Bestandsführung.
Blechbearbeitung
Anlagenbau
Adresse
Elektrotechnik
Einkaufsführer
Service AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis
78
AUTOCAD Magazin 2/11
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Hannappel SOFTWARE GmbH
Nordenstadter Str. 40
65207 Wiesbaden
Tel. 0611 950 80-0
Fax 0611 950 80 80
E-Mail: [email protected]
Internet: www.elcosystem.de
elcoSystem R4, ein integriertes Planungssystem für die elektrische Anlagentechnik,
bestehend aus dem CAD-System elcoCAD R4, basierend auf AutoCAD, elcoCAD iQ
für die Massenauswertung und elcoPower für die elektrische Berechnung von NSund MS-Netzen.
elcoCAD R5 CM für Trassenplanung und Kabelmanagement vereint 3D-Modellierung,
2D-Planerstellung und Datenmanagement in einer CAD-basierten Lösung. Unterstützt werden AutoCAD und Microstation als CAD-Plattformen sowie Microsoft SQLServer und Oracle als Datenbanksysteme.
Celos Computer GmbH
PDM & CAD Solutions
mit Niederlassungen in
86156 Augsburg und 89079 Ulm
Tel. 0821/279593-0
Fax 0821/279593-72
Internet: www.celos.de
Mail: [email protected]
PDM-Gateway: Die CAD-Schnitstelle zu ERP
PDM-Gateway ermöglicht - unter Einbindung der Artikel- und Stücklistendaten eines ERP-Systems - eine bidirektionale Datenbanksynchronisation zwischen Konstruktion und Warenwirtschaft, um optimal organisierte Arbeitsabläufe bis in die Fertigung sicherzustellen. Artikelanlage u. Verknüpfung, Nummernkollisionsvermeidung,
Langläuferhandling, automatisierte Freigabeprozesse u.v.m. helfen im Konstruktionsalltag. Unsere Neutralschnittstelle PDM-Gateway nutzen Kunden u.a. mit Navision,
SelectLine, Lexware, SO:
Camtek GmbH
CAD/CAM-Systeme
Werkstraße 24
D-71384 Weinstadt-Endersbach
Tel. +49 (0)71 51 97 92-02
Fax +49 (0)71 51 97 92-05
E-Mail: [email protected]
Internet: www.Camtek.de
CAD/CAM-System PEPS Version 7.0
PEPS bietet für jede Anwendung professionelle Bearbeitungsmodule:
2,5 D Fräsen, 3D Fräsen, 5 Achsen simultan Fräsen
3D Drahterodieren
2-50 Achsen Drehen
6 Achsen 3D simultan Laser- und Wasserstrahlschneiden
DNC-Systeme, Direktschnittstellen zu allen gängigen CAD-Systemen
und eine Auftrags- und Programmverwaltung inklusive Anbindung an SAP- und
ERP-Systeme.
DP Technology Germany GmbH
Kirschäckerstr. 23
D-96052 Bamberg
Tel. +49(0)951 / 299 526-0
Fax +49(0)951 / 299 526-29
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dptechnology.de
ESPRIT - Die leistungsfähige CAM-Software für innovative Inventor-Anwender
ESPRIT ist ein hochwertiges CAM-System für einen breiten Bereich der industriellen
Fertigung. ESPRIT wird weltweit von CNC-Programmierern bevorzugt in den vielfältigsten und anspruchsvollsten Bereichen - von der Medizintechnik bis hin zur Raumfahrttechnik.
ESPRIT ist die richtige Wahl für Programmierer, Fertigungspersonal und Maschinenbediener, welche wirklich alles aus Ihrem Maschinenpark herausholen wollen, um
den entsprechenden Wettbewerbsvorsprung zu sichern und produktiv zu arbeiten.
InterCAM-Deutschland GmbH
Am Vorderflöß 24a
D-33175 Bad Lippspringe
Tel. +49 (0)5252 98 999 0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.mastercam.de
Mit über 157.000 Lizenzen ist Mastercam weltweit das Häufigste eingesetzte
CAM-System. Mastercam liefert CAD/CAM-Softwaretools für alle Arten der Programmierung. 2-Achsenbearbeitung, Mehrachsen-Fräsen und -Drehen, Hart-/HSC-Fräsen
und Alu-Bearbeitung, Drahterodieren, Holzbearbeitung – was auch immer Sie für die
Fertigung benötigen: Es gibt je nach Budget und Anwendungszweck ein passendes
Mastercam-Produkt dafür. Standard-Schnittstellen sind AutoCAD® (DXF, DWG und
Inventor™-Dateien IPT, IAM, IDW), IGES, Parasolid®, SAT (ACIS Solids), SolidWorks®,
Solid Edge®, KeyCreator®, Rhino®, STEP, EPS, CADL, STL, VDA und ASCII. Optional sind
leistungsstarke Direktschnittstellen für CATIA®, Pro/E verfügbar.
OPEN MIND Technologies AG
Argelsrieder Feld 5
D-82234 Wessling
Tel. +49 (0)8153 93 35 00
Fax +49 (0)8153 93 35 01
E-Mail:[email protected]
Internet: www.openmind-tech.com
hyperMILL® in Autodesk Inventor®
hyperMILL® in Autodesk Inventor® ermöglicht durch die Integration in das CAD-Umfeld durchgängige Prozesse. Die ausgereifte Featuretechnologie u.a. mit Featureerkennung und -übernahme, Bohr- und Taschenfeaturen, ­Featureliste und Featurebrowser minimiert den Programmieraufwand. Das Fräs-/Dreh-Modul, 2D-, 3D-, HSCund 5Achs-Module unter einer Bedienoberfläche gewährleisten maximale Flexibilität. Dabei ist die regelmäßige Zertifizierung von hyperMILL® in Autodesk Inventor®
durch Autodesk ein Garant für die Zuverlässigkeit dieser integrierten Lösung.
pit-cup GmbH
Hebelstraße 22c
69115 Heidelberg
Tel. 06221 5393-0
Fax 06221 5393-11
E-Mail: [email protected]
Internet www.pit.de
pit-cup Software für Planung / Montage / Betreiben von Immobilien
CAD für die technische Gebäudeausrüstung HLSE.
CAE und Kommunikationsraumbuch sind neue Datenbankwerkzeuge für die schnelle Leistungs- und Massenberechnung sowie Organisation von Großprojekten. Technische Berechnungen für E-Pass, Heizlast, Kühllast, Heizflächen, Heizung- und Trinkwasser.
Rohrnetzberechnung sowie die Berechnung elektrischer Netze.
FM, das Facilty Management Werkzeug für Flächen- und Anlagenmanagement (Module von Adress-, Wartung bis Zählerverwaltung).
GRAITEC GmbH
Centroallee 263a
46047 Oberhausen
Tel. 0208 62188-0
Fax 0208 62188-29
E-Mail: [email protected]
Internet: www.graitec.de
Advance ist die 3D-CAD-Lösung für Ingenieure, Konstrukteure etc. im Stahl-/Metallund Massivbau. Die Softwarefamilie bietet Ihnen eine umfassende ­Palette spezieller
Funktionen für die Planung und Erstellung sämtlicher Arten von Bauzeichnungen.
Zwei professionelle Softwarepakete stehen Ihnen als ­Einheit zur Verfügung:
Advance Steel und Advance Concrete.
Advance automatisiert die Konstruktion.
Haustechnik
Fertigung / NC / CAM
ERPLösungen
Adresse
Stahlbau
Firma
Weitere Informationen und Kundenprojekte auf www.graitec.de
2/11 AUTOCAD Magazin
ELEKROTECHNIK
service
AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis/Dienstleisterverzeichnis
79
00000
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20000
20000
20000
20000
30000
80
CWSM GmbH Software Solutions
Rippiener Str. 19, 01217 Dresden
Tel. 0351/40423300
Nachtweide 95, 39124 Magdeburg
Tel. 0391/288970
Fax 0391/2889779
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cwsm.de
CIDEON Systems GmbH
Tzschirnerstraße 5a, 02625 Bautzen
Tel. 03591/3744-0
Fax 03591/3744-19
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cideon.de
CIDEON Systems GmbH
Gotenstraße 11a, 20097 Hamburg
Tel. 040/2388259-0
Fax 040/2388259-19
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cideon.de
ELBCAMPUS - Kompetenzzentrum
Handwerkskammer Hamburg
Zum Handwerkszentrum 1
21079 Hamburg
Tel. 040 35905 777
Fax 040 35905 700
E-Mail: [email protected]
Internet: www.elbcampus.de
hecodat GmbH
Seelandstr. 1, 23569 Lübeck
Tel. 0451/393663
Fax 0451/394622
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hecodat.de
ATC Universität Oldenburg
Universität Oldenburg - Fakultät V
Institut für Physik - Technische Bildung
Uhlhornsweg 84 / Gebäude A4 0-010
26129 Oldenburg
Tel. 0441/798-2966, Fax -2967
E-Mail: [email protected]
Internet: www.uni-oldenburg.de/itb
B&L CAD Systemhaus GmbH
Davenstedter Str. 60, 30453 Hannover
Tel. 0511/4 10 27-0
Am Kiel-Kanal 1, 24106 Kiel
Tel. 0431/3 99 01-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.blcad.de
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
8/10
    
Visualisierung & Animation
Contelos GmbH
Robert-Bosch-Str. 16
30989 Gehrden
Tel. 05108/9294-0
Fax 05108/9294-79
E-Mail: [email protected]
Internet: www.contelos.de
Mechanik & Maschinenbau
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GIS & Tiefbau
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Architektur & Bau
PLZ-Gebiet Plattform-Technologie
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A-1045 Wien
Tel. +43 (0)5 90 900 3114
Fax +43 (0)5 90 900 5555
E-Mail: [email protected]
Internet: www.wifi.at
Visualisierung & Animation
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Mechanik & Maschinenbau
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GIS & Tiefbau
PLZ-Gebiet Architektur & Bau
Value Added Reseller
Schulungsanbieter
Plattform-Technologie
markt
   
40000
Friedenstr. 51, 40219 Düsseldorf
Tel. 0211/302056-30, Fax
0211/302056-16
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Internet: WWW.3DPOWERSTORE.DE
    
40000

KUTTIG Computeranwendungen GmbH
Niederlassung Dortmund
Emil-Figge-Straße 80
44227 Dortmund
Tel. 0231/9742-5200
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kuttig.com

40000

CIDEON Systems GmbH
Hansaallee 247, 40549 Düsseldorf
Tel. 0211/5228899-0
Fax 0211/5228899-50
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cideon.de

40000
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40000
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 
Work
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...
50000
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50000
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
 


acadGraph CADstudio GmbH
Geschäftsstelle Dortmund
Stockumer Straße 475
44227 Dortmund
Tel. 0231/560310-40
Fax 0231/7757738
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Internet: www.acadGraph.de
  
Mensch und Maschine
At Work GmbH
CAD & EDM Partner
Averdiekstr. 5, 49078 Osnabrück
Tel. 0541/40411-0
Fax 0541/40411-4
E-Mail: [email protected]
Internet: www.work-os.de
    
CAD-praxis GmbH
52428 Jülich
Tel. 02461/690 550
58239 Schwerte
Tel. 02304/945-520
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cadpraxis.de
KUTTIG Computeranwendungen GmbH
Niederlassung Aachen (Übach-Palenberg)
Carlstraße 50
52531 Übach-Palenberg
Tel. 02451/971-300
Fax 02451/971-310
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kuttig.com


 

 
80000
80000
80000

 
IC-Bildungshaus
Niederlassung Göppingen
Steinbeisstr. 11
73037 Göppingen-Stauferpark
Tel. 07161/628050
Fax 07161/628059
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ic-bildungshaus.de
 
 



 
ARNOLD IT Systems GmbH & Co. KG
Systemhaus für CAD/CAM, EDM/PDM und PLM
Hans-Bunte-Straße 15, 79108 Freiburg
Tel. 0761/50 36 37 - 0
Fax 0761/50 36 37 - 90
E-Mail: [email protected]
Internet: www.arnold-it.com
acadGraph CADstudio GmbH
Geschäftsstelle München
Fritz-Hommel-Weg 4, 80805 München
Tel. 089/3065896-0
Fax 089/3065896-20
E-Mail: [email protected]
Internet: www.acadGraph.de
cmotion GmbH & Co. KG
Baierbrunner Strasse 3, 81379 München
Tel. 0 89/30 90 54 89 0
Fax 0 89/30 90 54 89 11
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cmotion.net
  

 
unabhängige
CAD-SchulungsAnbieter
PLZ-Gebiet Firma
50000
POLZIN Systemhaus Abt. Seminare
Auf dem Goldberg 9, 53347 Alfter bei Bonn
Tel. 0228/98736-0, Fax 0228/9 8736-44
E-Mail: [email protected]
Internet: www.polzin.de

60000
80000
Bildungszentren
Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein
Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722
E-Mail: [email protected]
www.hwk-muenchen.de/bildungszentren
 

IHK Bodensee-Oberschwaben
Lindenstraße 2, 88250 Weingarten
Tel. 0 751/409-191
Fax 0 751/409-55191
E-Mail: [email protected]
Internet: www.train-ihk.de
Widemann Systeme GmbH
CAD- und GIS-Systemhaus
Wiesbaden • Hamburg
München • Düsseldorf
Egerstraße 2, 65205 Wiesbaden
Tel. 0611/77819-0, Fax 0611/77819-99
E-Mail: [email protected]
Internet: www.widemann.de




Visualisierung & Animation
Mechanik & Maschinenbau
GIS & Tiefbau
Architektur & Bau
CIDEON Systems GmbH
Nußbaumstraße 1, 85757 Karlsfeld
Tel. 0 81 31/59 60-0
Fax 0 81 31/59 60-50
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cideon.de
Visualisierung & Animation
70000
80000
 
KUTTIG Computeranwendungen GmbH
Niederlassung Siegen
Sohlbacher Straße 145
57078 Siegen
Tel. 0271/83023
Fax 0271/870395
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kuttig.com
CIDEON Systems GmbH
Hessigheimer Straße 63
74395 Mundelsheim (b. Heilbronn)
Tel. 07143/4019-0
Fax 07143/4019-19
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cideon.de
Firma
Mechanik & Maschinenbau
70000
PLZ-Gebiet GIS & Tiefbau
70000
acadGraph CADstudio GmbH
Geschäftsstelle München
Fritz-Hommel-Weg 4, 80805 München
Tel. 089/3065896-0
Fax 089/3065896-20
E-Mail: [email protected]
Internet: www.acadGraph.de
Architektur & Bau
50000

80000
Plattform-Technologie
KUTTIG Computeranwendungen GmbH
Trainings-Center
Frankfurter Straße 35
53840 Troisdorf
Tel. 02241/9833-0
Fax 02241/9833-100
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kuttig.com
markt
Plattform-Technologie
50000
Visualisierung & Animation
Firma
Mechanik & Maschinenbau
PLZ-Gebiet GIS & Tiefbau
acadGraph CADstudio GmbH
Geschäftsstelle München
Fritz-Hommel-Weg 4, 80805 München
Tel. 089/3065896-0
Fax 089/3065896-20
E-Mail: [email protected]
Internet: www.acadGraph.de
Architektur & Bau
80000
Plattform-Technologie
Value
Schulungsanbieter
Added Reseller
    
  
8/10 AUTOCAD & Inventor Magazin
2/11

81
Service
Vorschau
Impressum
Themen im April/Mai 2011
Herausgeber und Geschäftsführer:
Hans-J. Grohmann ([email protected])
Das nächste Heft erscheint am 01.04.2011
Industriedesign
In acht Wochen mehr als 560.000 Downloads, 410.000 registrierte Anwender und
bereits rund 430.000 hochgeladene und
bearbeitete Entwürfe
– AutoCAD WS stellt
sich als Glückgriff für
Autodesk heraus,
womit nur wenige
Experten gerechnet
haben. Aber was
kann sie wirklich? Dass Zeichnungen zu
erstellen auf den kleinen Displays nicht
vorgesehen ist, versteht sich fast von selbst.
Aber das Betrachten und Austauschen von
Dateien sollte schon drin sein. Stellt sich nur
die Frage: Wie unterscheidet sich AutoCAD
WS von einem gewöhnlichen Viewer? In
unserem Schwerpunkt versuchen wir, das
aus der Anwenderperspektive zu klären.
Nicht nur in
der Automobilindustrie
lassen sich
Anwendungen
wie
Autodesk Alias als Design-Werkzeuge gewinnbringend
einsetzen, auch kleine und mittelständische
Unternehmen können davon profitieren.
Doch wer über eine solche Software nachdenkt, um Produkte ansehnlich und funktional zu gestalten, muss erst einmal mit
hohen Investitionen rechnen, nicht nur was
den Kauf der Software betrifft. Kunst und
technische Notwendigkeit zusammenzudenken, ist außerdem auch nicht jedem in
die Wiege gelegt. Da sind die Konstruktionsund Industriedesignanwendungen mit ihren
Schnittstellen oft schon etwas weiter. Was
Anwender wissen sollten, lesen Sie in unserem Software-Special zum Industriedesign.
Innenarchitektur
Wir verbringen fast 90 Prozent unserer Zeit in Innenräumen. Umso merkwürdiger, dass gelungene
Architektur oft gleichgesetzt wird mit der äußeren
Hülle, spektakulären Materialien, gewaltigen Abmessungen oder den Allüren der Stararchitekten. Die unter diesen Prämissen
entstandenen Gebäude scheinen dem
Betrachter mit gebieterischer Geste Ehrfurcht abzufordern. Aber wer will in einem
800-Meter-Turm wohnen und arbeiten, nur
weil der so imposant hoch aussieht?
Weitere Themen:
MESSEN: Digital Factory 2011
INVENTOR: Factory Design Suite
mechanik: Energieeffizientes Konstruieren
GIS: Umwelt-Informationssysteme
SONDERTEIL: Innovative Werkstoffe für
Architekten und Bauingenieure
AUTOCAD & Inventor Magazin 2/11
Autoren dieser Ausgabe: Roland Bauer, Melanie Biskup, Theo Drechsel, Christian
Fehringer, Bernd Geibel, Dr. Philipp Grieb, Angelika Hädrich, Oliver Häußler, Markus
Hoffmann, Günther Jäger, Evelyne Kadel, Dirk Köhne, Thomas Kreißl, Thomas Krüger,
Silke Molch, Wilfried Nelkel, Wolfgang Raeder, Gerhard Rampf, Dieter Ribbrock,
Joachim Rolwes, Andreas Schröder, Rick Schulz
Anzeigendisposition:
Chris Kerler (-220; [email protected])
So erreichen Sie den Abonnentenservice:
A.B.O. Verlagsservice GmbH, Mannheimer Straße 12, 74072 Heilbronn
Tel. 07131 / 2707 283, Fax. 07131 /2707 78616, [email protected]
Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14,
6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77,
[email protected], www.thali.ch
Vertriebsleitung: Ulrich Abele ([email protected]),
Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-126
Produktion und Herstellung:
Jens Einloft (-172; [email protected])
Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen:
WIN-Verlag GmbH & Co. KG,
Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten,
Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190
Verlagsleiter Sales/Marketing:
Bernd Heilmeier (-251; [email protected]), Anzeigen verantwortlich
Objektleitung:
Rainer Trummer (-152; [email protected])
Mobile Workstations
Autodesk Inventor und die Anwender stellen abermals höhere Forderungen an die
3D-Fähigkeiten der Workstations. Was für
einen Rechner auf dem Schreibtisch kein
Problem sein mag, stellt sich für mobile
Workstations anders dar, denn sie sind
immer ein Kompromiss aus Raumbedarf
und Rechenleistung.
Die Anbieter stehen
hier aber nicht mit
leeren Händen da
und können aus
einem schier
unerschöpflichen Reservoir
an Prozessoren, Grafikkarten und
Festplatten das jeweils passende System
zusammenbauen. Wir zeigen, worauf es
beim Kauf einer mobilen Workstation
ankommt und welche Geräte gerade neu
auf den Markt gekommen sind.
So erreichen Sie die Anzeigenabteilung:
Mediaberatung:
Erika Hebig (-256; [email protected])
Helene Pollinger (-240; [email protected])
Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath
Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos
Titelbild: Autodesk Deutschland
Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath
Vorstufe + Druck: Druckerei Schaffrath, Geldern
HARDWARE
Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich.
82
So erreichen Sie die Redaktion:
Chefredakteur:
Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) ([email protected])
Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190
Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; [email protected]),
Regine Appenzeller-Gruber (-153; [email protected])
Mitarbeit: Thomas Otto, Birgit Wimmer
Textchef: Armin Krämer (-156; [email protected])
Schweizer Design Consulting
AutoCAD auf mobilen Endgeräten
ARCHITEKTUR & BAUWESEN
Bild: CAD+T
SOFTWARE
Bezugspreise:
Einzelverkaufspreis Euro 14,80. Jahresabonnement (8 Ausgaben) im Inland Euro 118,40
frei Haus, im Ausland zzgl. Versandkosten. Vorzugspreis Euro 94,80 (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrpflichtige nur gegen Vorlage eines Nachweises, im Ausland zzgl. Versand­kosten.
24. Jahrgang
Erscheinungsweise: 8-mal jährlich
Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die
Redaktion vom Heraus­geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in
das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine
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Copyright © 2011 für alle Beiträge bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG
Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der
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Bild: Dell
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SPEZIAL
AUTOCAD MAGAZIN und Inventor Magazin im Internet:
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ISSN 0934-1749, VKZ B30423F
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online oder telefonisch durch qualifizierte Techniker, hierfür können ein Kundenzugriff auf das Geräteinnere sowie mehrere oder auch zeitintensive Sitzungen
erforderlich sein. Falls der Fehler durch den eingeschränkten Hardwareservice (www.dell.com/warranty) abgedeckt ist, aber nicht remote behoben werden kann,
wird in der Regel innerhalb eines Arbeitstages nach Erstellung der Ferndiagnose ein Techniker entsendet und/oder es werden Ersatzteile versendet. Nicht überall
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