Wasserballer, Spielertrainer und jetzt Dachvereinsvorsitzender
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Wasserballer, Spielertrainer und jetzt Dachvereinsvorsitzender
Juni 2015 21. Jahrgang, 60. Ausgabe . . . r e in a r t r r e e l d e n i e z Sp t i , s r r e o l l v a s b n r i e e r s e . v e h h Was c c a a P tD n z a t h e j ep t S und – N C F . des 1 Einladung zum Vereins-Frühschoppen im Clubbad Aktuelles aus dem Clubbad Förderverein 1. FCN Schwimmen gegründet Fabian Schwingenschlögl schwimmt Bayerischen Rekord Omnibus-Tagesausflug Club ehrt treue Mitglieder und Engagement im Ehrenamt Berichte, Termine Aktuelles aus der Club-Familie HERAUSGEBER 1. FCN Schwimmen e. V. REDAKTION (verantwortlich) Rose-Marie Radl MITARBEITER Rose-Marie Radl Thomas Hölldobler (Schwimmen) Marc Steinberger (Wasserball) Claus Swatosch (Verein allgem.) SATZ UND LAYOUT Discovery 2001, Nürnberg DRUCK nitschdruck, Höchstadt FOTOS Rose-Marie Radl, Cosima Engel privat Mit dem neuen Schwimmmeister Udo Jung (l.) wurde ein „Geprüfter Meister für Bäderbetriebe“ eingestellt. Er kann auf mehrere Jahre Berufserfahrung bei NürnbergBad zurückblicken und kennt den Betriebsablauf und vor allem die Technik eines Bades bestens. Horst Krebs (r.) wird ihm in dieser Saison mit Rat und Tat zur Seite stehen, damit ein reibungsloser Übergang gewährleistet ist. Die Cafeteria wird von Familie Illauer bewirtschaftet, die auf langjährige Erfahrung im Gastrobereich zurückblicken kann. Als Familienbetrieb sind die Illauers auch bei den Öffnungszeiten flexibler als der Vorgänger. Sie werden im Clubbad sein, auch wenn die Temperaturen keinen großen Andrang erwarten lassen. TITELFOTO 2 RA Stephan Pache – seit vielen Jahren Wasserballer und Spielertrainer – wurde zum Vorsitzenden des FCN-Dachvereins gewählt – das Gremium, dass alle FCNVereine repräsentiert. WasserSpiegel 2/2015 Neue Mitarbeiter im Clubbad Liebe Mitglieder, warum mussten Schwimmklubs herhalten, als Herr Blatter versuchte, seinen Kopf beim FIFA-Kongress zu retten? Er sagte laut Spiegel online „Die FIFA ist kein Verein wie ein Schwimmklub“. Was er damit wohl meinte? Vermutlich war er sich bewusst, dass Schwimmvereine weder korrupt sind noch Vetternwirtschaft betreiben und daher mit der FIFA nicht zu vergleichen sind. Jedenfalls hat Herr Blatter mit seiner Äußerung dazu beigetragen, dass wir innerhalb von 48 Stunden über 10.000 (!) Besuche auf unserer FCN Schwimmen Facebook Seite <https://de-de.facebook.com/ 1.FCN.Schwimmen> verbuchen konnten, wo wir einen Kommentar zu diesem Spiegel-Be richt veröffentlichten. Danke, Herr Blatter! Der Sommer begann ebenso unterkühlt wie in den Vorjahren. Zwar öffneten wir ab dem 23. Mai unsere Pforten, heizten das Wasser auf rund 23 Grad auf, aber Gäste waren kaum zu sehen. Dafür hatte die Wasserballjugend des Bayerischen Schwimmverbandes das Clubbad fast eine Woche nur für sich. Das von Marc Steinberger organisierte Trainingslager mit rund 40 Aktiven fand wieder eine gute Resonanz bei allen Beteiligten, auch wenn die Außentemperaturen nicht sehr WasserSpiegel 2/2015 verlockend waren. Mehr zu diesem Trainingslager lesen Sie auf Seite 20. Warum liegen noch keine Solar platten auf dem Dach? Dafür gibt es zwei gute Gründe. Zum einen wollen wir sichergehen, dass wir bei dieser Investition (rund 300.000 €) auch die bestmöglichste Lösung für das Clubbad finden, zum anderen hat uns der BLSV zwar die Genehmigung zum vorläufigen Baubeginn erteilt, aber die Auszahlung der Fördergelder für den Umbau des Mitgliedertraktes ist noch immer nicht bearbeitet. Losgehen soll es nun nach Ende der Freibadsaison, damit rechtzeitig zum nächsten Clubbad-Sommer alles fertig ist. Wer heuer schon im Bad war, dem ist bestimmt schon aufgefallen, dass es einige neue Gesichter gibt. Die Cafeteria wird von der Fa milie Illauer bewirtschaftet, die auf eine jahrelange Erfahrung im Gas trobereich zurückblicken kann. Als Familienbetrieb sind die Illauers auch bei den Öffnungszeiten flexibler als der Vorgänger, weil der Personaleinsatz nicht zwingend mit der Umsatzerwartung einhergeht. Sie werden im Clubbad sein, auch wenn die Temperaturen keinen großen Andrang erwarten lassen. Auch ein Nachfolger für Horst Krebs als Schwimmmeister wurde gefunden. Udo Jung übernahm diese Position zu Beginn der Saisonvorbereitung am 1. März. Als geprüfter Meister für Bäderbetriebe, so die offizielle Berufsbezeichnung, kann er auf mehrere Jahre Berufserfahrung bei NürnbergBad zurückblicken und kennt somit den Betriebsablauf und vor allem die Technik eines Bades bestens. Horst Krebs wird Herrn Jung in dieser Saison mit Rat und Tat zur Seite stehen, damit ein reibungsloser Übergang gewährleistet ist. Damit auch alle Gäste das Clubbad finden und sich nicht versehentlich ins Stadionbad verlaufen, wird an der Kreuzung Regensburger Straße / Valznerweiherstraße eine große Clubbad-Hinweistafel an die 1. FCN Stehle montiert. Jetzt muss nur noch das Wetter passen! Bis bald im Clubbad, Ihr Wichtiger Termin Bitte vormerken VereinsMeisterschaften im Clubbad 18. Juli 2015 3 Vorstand Mitgliederversammlung (rr) Auch in diesem Jahr präsentierte sich die Gaststätte Bienenheim als perfekte Tagungsstätte für die jährliche Mitgliederversammlung, zu der Vorstand Claus Swatosch am 23. April 43 Mitglieder des Schwimmvereins begrüßen konnte. Sie zeigten damit ihr Interesse am Vereinsleben und ließen sich ausführlich über die Geschehnisse des letzten Jahres informieren. Gedenken Die Versammlung erhob sich zum stillen Gedenken an Ehrenmitglied Lore Böckel Ehrenmitglied Heinz Wagner Mitglied Axel Lindner Ehrungen Die erfolgreichen Masters-Schwimme rinnen und -schwimmer wurden für ihre Erfolge bei den Masters Welt-, Deutschen und Bayerischen Meisterschaften mit Medaille und Blumenstrauß / Weinpräsent durch Dr. Andeja Budde (2. Vorsitzende) und Rose-Marie Radl (Ehrungsausschuss) geehrt. Dies waren: Claudia Stich (Gold, Silber und Bronze bei den Weltmeisterschaften in Montreal) Andrea Stich Silke Kimpel Nina Wetzel Christian Wetzel Uwe Böer Claus Swatosch Berichte der Vorstandsmitglieder Mit übersichtlichen Powerpoint-Folien, die mit vielen Bildern aufgelockert waren, präsentierten die Vorstandsmitglieder ihre Berichte. Claus Swatosch (1. Vorstand) berichtete, dass der Sommer 2014 der Schlechteste seit vielen Jahren war, was sich negativ auf die Bad-Eintritte und damit auch auf die Bad-Einnahmen auswirkte. Er stellte die Mitgliederstatistik vor und beleuchtete besonders das Verhältnis von passiven zu aktiven Mitgliedern, das sich, auch durch den Anstieg der jungen Wasserballer, ungünstig verändert hat. Zur Unterstützung von Schwimmmeis ter Horst Krebs wurde mit Udo Jung ein 4 Erfolgreich in nationalen und internationalen Becken (v. l.): Claus Swatosch, Claudia Stich, Silke Kimpel, Christian und Nina Wetzel, die von der 2. Vorsitzenden Dr. Andreja Budde (r.) für ihre Erfolge mit Medaillen und Blumen geehrt wurden. „Geprüfter Meister für Bäderbetriebe“ eingestellt (s. Seite 2). Für die Cafeteria konnten mit Familie Illauer ein Pächter-Ehepaar gefunden werden, das langjährige Erfahrung im GastroBereich mitbringt (s. Seite 2). Dr Andreja Budde (2. Vorstand) be richtete über die Gründung der SG Mit telfranken am 1. August 2014 mit den Stammvereinen TB Erlangen, 1. FCN Schwimmen und SSV Nürnberg (TSV Al tenfurt und TSV Katzwang) sowie TSV 1846 Nürnberg und SV Franken. Sie erläuterte die Vorteile für den 1. FCN Schwimmen und die Vorteile für die Aktiven des 1. FCN Schwimmen. Die Berichterstattung über den Sport betrieb 2014 übernahmen die Fachwarte Schwimmen, Wasserball und Masters im Anschluss an den Bericht des Schatz meisters. Rudi Meinecke bekleidet noch immer die kommissarische Position des Schatzmeisters. In übersichtlichen und verständlichen Tabellen berichtete Rudi Meinecke über die einzelnen Finanz-Bereiche Ideeller Bereich Vermögensverwaltung Zweckbetrieb Badbetrieb Vermögensstatus und präsentierte die Ergebnisse des letzten Rechnungsjahrs. Thomas Hölldobler (Schwimmen) berichtete sehr ausführlich über die Erfolge im letzten Berichtszeitraum, besonders bei offiziellen Meisterschaften. Er erwähnte besonders den 4. Platz über 100 m Brust von Fabian Schwingenschlögl bei den Deutschen Meisterschaften 2015, den er in 1:00,93 Minuten mit Bayerischem Rekord erzielte. Er studiert derzeit in den USA, wo er bereits weitere Erfolge feiern konnte. Marc Steinberger (Wasserball) blickte auf eine erfolgreiche Saison 2013 /2014. Die Herren belegten in der Bayerischen Oberliga und im Bayerischen WasserballPokal jeweils den 2. Platz. In der laufenden Saison liegt die Herren-Mannschaft auf Platz 1 der Oberliga mit dem Ziel Bayerischer Meister zu werden. Auf die Weiterentwicklung des Jugend wasserballs beim Club wird weiterhin ein besonderes Augenmerk gelegt. In vier Altersklassen – Jugend B, C, D und E – wird an Meisterschaftsrunden und Turnieren teilgenommen. Durch gemeinsame Unternehmungen wie Trainingslager und Freundschafts turniere wachsen die Mannschaften zusammen. Das Highlight wird in diesem Jahr wieder das Jugendwasserball-Turnier im Clubbad vom 4. – 5. Juli sein. Andrea Stich (Masterssport) konnte wegen Abwesenheit keinen Bericht abgeben, aber die Erfolge der Masters wurden bereits bei den Ehrungen gewürdigt. Über alle sportlichen Höhepunkte in den einzelnen Sparten wurde ausführ WasserSpiegel 2/2015 Vorstand de. Dort wurde beschlossen, einen unabhängigen Gutachter zu bestellen. Das Angebot dafür liegt vor. Im Sommer wird dann in einer weiteren Vorstandssitzung eine Entscheidung getroffen. Nach gut zwei Stunden konnte sich Claus Swatosch bei den Mitgliedern für ihre Teilnahme und ihr Interesse am Schwimmverein bedanken und die Versammlung schließen. Neuer Vorsitzender des 1. FCN Dachvereins Stephan Pache Vorstand Claus Swatosch bedankte sich mit herzlichen Worten bei Ingrid Schwarzmann dafür, dass sie 25 Jahre lang die „Wasserhüpfer“ betreut hat und überreichte ihr einen Geschenkkorb. lich in den diversen Ausgaben des Was serSpiegels berichtet und ist auf der Ver eins-Homepage nachzulesen. Revisorin Silvia Herzog gab ihren Bericht ab. Sie bescheinigte der Vereinsführung, dass die Rechnungslegung ordnungsgemäß, umfassend und transparent war. Es ergaben sich keinerlei Beanstandungen. Der Haushaltsplan wurde in einer wirtschaftlichen Art und Weise vollzogen. Die Bewertung des Gesamtergebnisses ist im Hinblick auf den schlechten Sommer als positiv zu bewerten. Der Antrag auf Entlastung der Vor standschaft erfolgte einstimmig. • Dank an Familie Schwarzmann Claus Swatosch sagte Danke an Ingrid und Klaus Schwarzmann für 25 Jah re Leitung der Wassergymnastik und Schwimmkurse. Er überreichte einen Geschenkkorb und verabschiedete Ingrid, die die Leitung der Wassergymnastik im Mai abgeben wird. • Solarthermie Zum Thema Solarthermie gab es eine Vorstandssitzung, in der dieses Thema ausführlich behandelt wur- Der 1. FCN Dachverein ist das Gre mium, welches alle FCN-Vereine repräsentiert und zudem das Vereinsgelände mitverwaltet. Jeder FCN-Verein ist in diesem Gremium mit mindestens einem Delegierten vertreten, der vorher in der Hauptversammlung des jeweiligen Vereins gewählt wurde. Im Präsidium des Dachvereins darf ge mäß Satzung kein gewähltes Vorstands mitglied eines Einzelvereins sitzen. Damit soll die Neutralität des Vorstands gewährleistet sein. Nachdem der 1. FCN Dachverein vor immensen Herausforderungen steht, die im Wesentlichen die Übernahme der Eigentumsrechte am FCN-Areal vom Fußballverein beinhaltet, war es notwen- Haushaltsplan für das Geschäftsjahr 2015 In der gleichen übersichtlichen und verständlichen Weise wie bei seinem Rechenschaftsbericht beleuchtete Ru di Meinecke die einzelnen Bereiche des Haushaltsplans 2015, der von den Anwesenden einstimmig genehmigt wurde. Sonstiges • Gründung eines Fördervereins Ursi Roth berichtete über die bei der letzten Mitgliederversammlung angeregte Gründung eines Fördervereins. Alles Nähere dazu kann auf Seite 6 nachgelesen werden. Außerdem liegt dieser Ausgabe ein Flyer mit Beitritts formular bei. WasserSpiegel 2/2015 Seit 20 Jahren prägt Stephan Pache das Bild der Club-Wasserballer. Als Spieler-Trainer hat er mit seiner Mannschaft viele Erfolge nach Zabo gebracht. Als Vorstandsmitglied ist der Rechtsanwalt Ansprechpartner in allen juristischen Fragen. 5 Vorstand dig, Veränderungen in der Führung des Dachvereins herbeizuführen. Der Wahlvorschlag des 1. FCN Schwim men, zukünftig die Leitung des Gre miums unserem Wasserballwart und Rechtsanwalt Stephan Pache zu übertragen, wurde von der Versammlung einstimmig angenommen. Der bisherige Vorsitzende, Gerd Lederer, wurde zum 2. Vorstand gewählt. Neuer Schatzmeister wird Johannes Bisping, IT Unternehmer aus Lauf. Wir wünschen Stephan Pache viel Glück und Erfolg bei seiner neuen He rausforderung! Familien mit aktiven Kindern bezahlen ebenfalls 30 Euro pro Jahr und pro Kind, für jedes weitere Familienmitglied nur weitere 10 Euro. Ihr Mitgliedsbeitrag soll durch finanzielle Zuschüsse des Fördervereins wieder ausgeglichen werden. Dabei ist es unser Ziel, dass diese Zuschüsse zugunsten der Sportler dank Spenden und Sponsoren Ihre Unterstützung ist gefragt Förderverein 1. FCN Schwimmen Nach langer Vorbereitung wurde er jetzt endlich gegründet, der Förderverein 1. FCN Schwimmen Das Ziel des Fördervereins ist es, unsere Sportler finanziell zu unterstützen – sei es bei Trainingslagern, Wettkampffahrten oder bei der Sportausrüstung. Damit sind wir auf dem besten Weg den Sport für unseren Nachwuchs günstiger zu machen. Das neue Schwimmzentrum bietet ab der neuen Saison auch einen neuen Rahmen für den Wassersport in Nürnberg. Wir wollen, dass die Sportler des 1. FCN Schwimmen in diesem Rahmen ein gutes und professionelles Bild bieten, das den Schwimmsport und den Schwimmverein noch attraktiver macht und in der Öffentlichkeit so präsentiert, wie dies nach den vielen Trainingseinheiten und -kilometern gerechtfertigt ist. Voraussetzung dafür ist es, möglichst viele Mitglieder für unseren Förderverein zu gewinnen. Der Beitrag für eine Mit gliedschaft beträgt nur 30 Euro pro Jahr. noch um einiges höher ausfallen. Somit soll eine Mitgliedschaft für Sie in jedem Fall zu einer reinen Win-Win-Situation werden, da – von den Gründungskosten abgesehen – keine weiteren Verwaltungskosten in erheblichem Umfang anfallen und der Vorstand rein ehrenamtlich arbeitet. Aber wir sprechen natürlich nicht nur die Eltern unserer aktiven Sportler an, sondern wir möchten alle Mitglieder des 1. FCN Schwimmen bitten und aufrufen, dem Förderverein beizutreten und damit unsere aktive Sportlerjugend zu unter stützen. Ein Mitgliedsbeitrag von 30 Euro im Jahr sollte da kein unüberwindbares Hindernis, sondern Anreiz sein. Darüber hinaus sind uns auch Un ternehmen als Sponsoren herzlich will kommen. Verschiedene Schwimmveran staltungen können bestimmt den geeigneten Rahmen bieten, um sich zu präsentieren und neue Kontakte zu knüpfen. Seien Sie sich gewiss, Ihre Mitglieds beiträge und Ihre Spenden gehen zu 100 Prozent an unsere aktive Schwimmer- und Wasserballjugend, und die wird es Ihnen mit Einsatz und Erfolgen danken! Dafür stehen wir, die Vorstandschaft des Fördervereins 1. FCN Schwimmen: Alexander Walther Dr. Andreja Budde Martina Schwingenschlögl Ursula Roth Weitere Informationen sowie Mit gliedsanträge erhalten Sie durch den – dieser Ausgabe des WasserSpiegels – beigefügten Flyer, durch die ausgelegten Flyer im Clubbad, per Mail über <[email protected]> oder demnächst auch auf der Homepage des Vereins, den wir noch weiter nach vorne bringen wollen, den 1. FCN Schwimmen e. V. <www.fcn-schwimmen.de> In diesem Zusammenhang möchten wir noch darauf hinweisen, dass sich die Fälligkeit des Mitgliedsbeitrages von April (wie im Flyer genannt) auf Juni verschiebt. Wir wollen noch in diesem Jahr Mitgliedsbeiträge generieren. Da das Eintragungsverfahren einschließlich der dafür noch zu beachtenden Förmlichkeiten nicht im April abgeschlossen werden konnte, hätten wir noch ein Jahr zuwarten müssen. Dies zum Hintergrund. Wir bedanken uns, auch im Namen unserer Sportler, schon jetzt ganz herzlich für Ihre Unterstützung! Ursi Roth Der 1. FCN Schwimmen im Internet – mit tagesaktuellen Informationen http://www.fcn-schwimmen.de 6 WasserSpiegel 2/2015 Internationales Bayreuther Frühjahrsmeeting Junge Clubschwimmer erfolgreich Bayreuth. Am 7. und 8. März hieß es für die jüngsten Sportlerinnen und Sportler der 2. Mannschaft: Auf nach Bayreuth, zum ersten Wettkampf in diesem Kalenderjahr. Neben dem Übertrittsstress in der Schule eine willkommene Abwechslung. Die Eltern haben es vielleicht etwas anders gesehen, zumal das Wetter mit seinen Frühlingstemperaturen nicht gerade zu einem Aufenthalt in der Schwimmhalle einlud. Aber es hat sich gelohnt. Bis auf wenige Ausnahmen schwammen die zwölf Aktiven eine Bestzeit nach der anderen. Am Start waren Donald und Kim Forster, Felix Roth, Tim Röder, Lenard Meixner, Manuela Jelavic, Anika Psyk, Reka Rabea Behring, Johanna Brem, Anna Baumgarte, Tugce Ufat und Salome Reed. In der Gesamtwertung aller geschwommenen 100-Meter-Strecken konnte Reka Rabea Behring den 1. und Johanna Brem den 3. Platz der Jahrgänge 2005/2006 belegen. Bei den Jungen belegte Lenard Meixner, trotz nur zwei von vier zu schwim- mender Strecken, noch den 3. Platz im gleichen Jahrgang. Herzlichen Dank auch an unsere Kampfrichter, die die Schwimmhalle dem Sonnenbad an einem Frühlingstag vorzogen: Katja Chang, Petra Forster, Mathias Meixner, Dirk Baumgarte, Manuela Röder und Michael Frommberger. Internationales Bayreuther Frühjahrsmeeting Auch Nachwuchs in guter Form Bayreuth. Nicht nur die Kleinsten der 2. Club-Mannschaft waren in Bayreuth beim Internationalen Frühjahrsmeeting am Start. Auch der ältere Nachwuchs der SG Mittelfranken – zu dem auch etliche ClubSchwimmerinnen und -Schwimmer zählen – zeigte gute Leistungen. 14 Mädchen sowie 17 Jungs waren in den Jahrgängen 2006 bis 1995 am Start. Besondere Maßstäbe setzte Jan Fankhänel, der im Endlauf des international besetzten Feldes über 50 m Rücken den 2. Platz in guten 0:27,47 Minuten erreichte. Diese Zeit reicht ihm zur Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in Berlin. Bei den Jüngsten erreichte in der Altersklasse 2003/2004 Teoman Bayraktutar den 3. Platz. Insgesamt konnten durch Michelle Jelavic, Maya Kleeberg, Katja Neousypin, Cosima Rau, Laura Steuerl, Manuel Brandner, Luis Gessnitzer Denis Kremer und Lars Schuseil 21 Pflichtzeiten für die Bayerischen Jahrgangsmeisterschaften errungen werden. Ein besonderer Dank geht an die Kampfrichter Katja Chang, Petra Forster, Mathias Meixner, Dirk Baumgarte – hier im Bild – Manuela Röder und Michael Frommberger, die die frühlingshaften Tage im Schwimmbad verbrachten. Die junge Club-Schwimmer – hier mit ihrer Trainerin Sylke Fankhänel (r.) beim Bayreuther Frühjahrsmeeting – schwammen reihenweise Bestzeiten. WasserSpiegel 2/2015 Darüber hinaus schaffte Katja Neousypin über 100 m und 200 m Brust zwei Normzeiten für den D-Kader, Laura Steuerl eine Zeit über 400 m Freistil und Lars Schuseil eine Norm über 100 m Freistil. Somit kann man mit dem Abschneiden der Mannschaft und den Leistungen der Sportler zufrieden sein. 7 Schwimmen Clubschwimmer mit starkem Nachwuchs, hoffnungsvollen Talenten und Jan Fankhänel Bayerische Meisterschaften Würzburg. Die Bayerischen Meisterschaften mit dem Schwimmerischen Mehrkampf fanden in Würzburg vom 19. bis 22. März statt. Dabei holte der weibliche Club-Nachwuchs einmal Gold und einmal Bronze beim Mehrkampf und Jan Fankhänel Bronze im Rückenfinale der Offenen Klasse. Für den Schwimmerischen Mehrkampf im Rahmen der Offenen Bayerischen Meisterschaften im Wolfgang-Adami-Bad konnten sich aufgrund ihrer Ergebnisse bei den zurückliegenden Wettkämpfen zwei Aktive des Jahrgangs 2003 qualifizieren: Cosima Rau und Katja Neousypin. Cosima startete über Freistil und konnte bei den fünf Disziplinen 400 m Freistil, 200 m Lagen sowie 50 m Beine, 100 m und 200 m Freistil mit 2164 Punkten nach der DSV-Tabelle den 3. Platz erreichen. Noch erfolgreicher war Katja Neousypin in der Brustdisziplin. Mit 2391 Punk- ten schaffte Katja souverän den 1. Platz. Sie unterbot dabei die BSV-Normen des D-Kaders über 100 m und 200 m Brust in 1:22,75 und 2:58,74 Minuten. Jan Fankhänel startete ebenfalls in Würzburg und erreichte dabei zwei Mal das B-Finale. Über 200 m Rücken konnte er sich als 14. platzieren, über 50 m Schmetterling wurde er Elfter. Über 100 m Rücken schaffte er den Sprung ins AFinale und gewann die Bronzemedaille in 1:00,36 Minuten, wobei der Anschlag eine bessere Platzierung verhinderte. Sonst am Start waren Tommy Chang (50 m, 100 m und 200 m Brust), Michelle Jelavic (50 m Freistil, 50 m Schmetterling, 50 m, 100 m und 200 m Brust sowie 200 m Lagen), Cindy Blum (50 m Freistil und 200 m Rücken) sowie Luis Gessnitzer (50 m Schmetterling, 50 m Freistil und 50 m Brust). Über 50 m Brust und 50 m Schmetterling konnte sich Michelle Jelavic für die Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften qualifizieren, ebenso Luis Gessnitzer über 50 m Brust in guten 0:33,71 Minuten. Katharina Roth musste leider krankheitsbedingt am Samstag den Wettkampf beenden. Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern zu ihren Leistungen! Stolz präsentieren die Mittelfranken ihre Medaillen, die sie im Mehrkampf gewonnen haben (v. l.): Oliver Kreißel (Gold – Brust), Katja Neousypin (Gold – Brust), Lars Schuseil (Gold – Freistil) und vorn Cosima Rau (Bronze – Freistil). 8 Deutsche Meisterschaften Fabian Schwingenschlögl schwimmt Bayerischen Rekord Berlin. (th) Sehr erfolgreiche Tage hat Fabian Schwingenschlögl vom 9. bis 14. April in Berlin bei den Deutschen Meisterschaften erlebt. Am Samstag schwamm er auf seiner Paradedisziplin 100 m Brust im Vorlauf die viert schnellste Zeit in 1:01,47 Minuten. Das waren 0,58 Sekunden über der vom Bundestrainer geforderten WM-Vorlaufnorm und 0,65 Sekunden unter seiner Bestzeit. Im Finale steigerte er seine Bestzeit nochmals und wurde in 1:00,93 Minuten abermals knapp Vierter. Zu Platz 3, Hendrik Feldwehr, fehlten nur 0,28 Sekunden und zu Christian vom Lehn auf Platz 1 fehlten nur 0,49 Sekunden. Platz 2 belegte Marco Koch. Auf die geforderte WM-Norm fehlten 0,61 Sekunden, die kein Schwimmer in diesem Finale unterbot. Fabians Zeit von 1:00,93 Minuten bedeutet nicht nur Bestzeit, sondern auch Bayerischen Rekord und Erfüllung der Norm (1:01,07 Minuten) für die Universiade in Gwangju / Südkorea vom 3. bis 14. Juli 2015. Die Universiade – auch Weltsportspiele der Studenten – ist eine internationale Multisportveranstaltung, die im zweijährigen Rhythmus stattfindet. Universität + Olympiade = Universiade. Rund 20.000 Studenten aus etwa 170 Ländern werden in 21 Sportarten um Edelmetall kämpfen. Am Sonntag standen die 200 m Brust auf dem Programm. Im Vorlauf schwamm er in 2:14,46 Minuten wieder auf den 4. Platz. Diese Zeit war eine Verbesserung seiner bisherigen Bestzeit um 4,58 (!) Sekunden. Im Finale konnte er seine Zeit nicht mehr steigern. In 2:14,73 Minuten belegte er den 6. Platz. Platz 1 ging an Marco Koch und Platz 2 an Christian vom Lehn. Sein Fazit von diesem Wochenende: Er ist an der deutschen Spitze dran! Betreut wurde Fabian von seinem amerikanischen Coach Brian Thomas. Und im nächsten Jahr möchte Fabian – so sein großes Ziel – bei der Vergabe WasserSpiegel 2/2015 Schwimmen Süddeutsche Jahrgangsmeisterschaften Betreut wurde Fabian Schwingenschlögl bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin von seinem amerikanischen Coach Brian Thomas, der extra mit nach Deutschland gekommen ist. der Olympiatickets für Rio de Janeiro ein Wörtchen mitreden. Fabian und auch seine Freundin Nadine Laemmler haben sich für die Universiade vom 3.7. bis 14.7.2015 in Gwangju / Südkorea qualifiziert. Die Bewerbungsunterlagen haben beide Anfang April beim Hochschulverband eingereicht. Die geforderte Norm haben beide bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin erfüllt – bei Fabian war das über 100 m Brust 1:01,07 Minuten. Geschwommen ist er 1:00,93 Minuten. Den Achten der letzten Universiade in Kazan über 100 m Brust, Richard Funk, hat Fabian bei den Nationals geschlagen. Die Aktiven, die in Gwangju am Start sein werden, sind alles keine Unbekannten. Frank Lamodke, ehemals Leistungsreferent des Bayerischen Schwimmverbandes, wird die Schwimmer seitens des DSV nach Südkorea begleiten. Die Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften in Bayreuth waren eine neue Herausforderung für die jungen Club-Talente, galt es doch noch Pflichtzeiten für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften zu schwimmen. WasserSpiegel 2/2015 Bayreuth. (th) Vom 16. bis 17. Mai fanden im Bayreuther Hallenbad die Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften statt. Teilnehmer: Cindy Blum, Bruno Budde, Luis Gessnitzer sowie die Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Mehrkampf: Katja Neousypin, Cosima Rau, Denis Kremer. Trainer: Thomas Hölldobler. Mit drei Mädchen und vier Jungs starteten die Cluberer aus der SG Mittelfranken in Bayreuth bei den Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften mit Mehrkampf der Jahrgänge 2002/2003 männlich und 2003 weiblich. Michelle Jelavic musste leider verletzungsbeding auf den Wettkampf verzichten, ist sie doch erst letzte Woche wieder ins Training eingestiegen. Cindy Blum und Luis Gessnitzer hatten beide einen Start und machten ihre Sache prima. Cindy schwamm eine neue Bestzeit über 50 m Freistil in 0:29,51 Minuten und erreichte mit zehn Punkten nach der Rudolph-Tabelle Platz 37. Gleiche Punktzahl, aber Platz 15, schaffte Luis über 50 m Brust in 0:33,21 Minuten. Bruno Budde hatte fünf Starts und konnte wegen Schulterproblemen nicht alles zeigen, was er drauf hat. Auf die 200 m Rücken musste er am Ende des Wettkampfes sogar verzichten, da nichts mehr ging. Seine einzige Bestzeit schaffte er über 200 m Lagen in 2:25,84 Minuten. Ansonsten blieb er etwas hinter seinen Zeiten zurück. Doch auch so konnte er mit elf bis zwölf Punkten und den Plätzen 5 bis 11 einen ordentlichen Eindruck hinterlassen. Er konnte sich jetzt mit fünf Starts für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften qualifizieren. Auch unsere Jüngsten zeigten sich in sehr guter Form. Sie mussten im Mehrkampf 400 m Freistil und 200 m Lagen als Pflichtwettkampf sowie 50 m Beine, 100 m und 200 m in der Hauptlage absolvieren. Am Start waren Katja Neousypin und Cosima Rau im Jahrgang 2003, die den vierten und fünften Platz im Brustmehrkampf erringen konnten und im Jahrgang 2002 Denis Kremer mit Platz 6 im RückenMehrkampf. 9 Schwimmen Cosima und Katja schafften mit ihren Zeiten über 200 m Lagen die Qualifikationsnorm für den Mehrkampf bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin. Cosima konnte über 400 m Freistil erstmals die 5-Minuten-Marke knacken und schaffte mit ihrer Zeit die D-Kadernorm. Diese erreichte sie auch über 200 m Brust. Insgesamt ein erfolgreiches Wochenende für die Cluberer und eine gute Ausgangsbasis für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin vom 2. bis 6. Juni 2015. Süddeutsche Meisterschaften Würzburg. (th) Zeitgleich zu den Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften in Bayreuth fanden im Würzburger Wolfgang-Adami-Bad die Offenen Süddeutschen Meisterschaften statt. Claudia Stich und Jan Fankhänel vertraten die Farben des 1. FCN bei diesen Meisterschaften. Claudia Stich startete über 100 m Schmetterling und belegte in 1:06,24 Minuten den 29. Platz. Jan Fankhänel schwamm sich am Samstag über 50 m Freistil warm und belegte dann auf seiner Hauptlage 100 m Rücken den 7. Platz im Vorlauf in 1:00,57 Minuten, womit er den Endlauf der schnellsten Acht erreichte. Dort konnte er sich noch einmal steigern und schwamm in 1:00,41 Minuten auf den 6. Platz. Zur Qualifikation für die Weltmeisterschaften in Kazan hat es nicht ganz gereicht, aber über 100 m Brust war er schnellster bayerischer Schwimmer, den es je gab: Mit 1:00,93 Minuten schwamm er Bayerischen Rekord. das ist persönliche Bestzeit und MeetRekord. Die 100 y Brust gewann er in 0:52,43 (= 100 m Brust 1:00,19 auf LB) – auch Meet-Rekord – und die 200 y Brust in 1:55,23 Minuten (200 m Brust 2:11,93 auf LB). Die Zeit von 0:52,43 Minuten über 100 y Brust bedeutet Platz 9 in der Bestenliste zu den NCAA’s Nationals. Über 200 y Brust ist er 20. und über 200 y Lagen 24. Bis auf die 200 y Brust – die er von der Frequenz her zu schnell angegangen ist – war er mit seinen Leistungen sehr zufrieden und hat noch „Luft“ nach oben. Zudem schwamm er in der 4*100 y Lagen-Staffel die 100 y Schmetterling in 0:46,61 (= 100 m Schmetterling 0:53,13 auf LB) und in der 4*100 y Freistil-Staffel 0:44,10 Minuten (= 100 m Freistil 0:50,55 LB). Ebenso wie im letzten Jahr hat Fabian mit seiner Mannschaft die Conference gewonnen. Auch wurde er von den Coaches wieder zum „Swimmer-of-the-Meet“ ge wählt. Somit hat er sich auf allen drei Strecken wieder für die Men‘s NCAA National Championships 2015 qualifiziert. Diese Fabian Schwingenschlögl mit persönlicher Bestzeit Conference USA Championships Knoxville/USA. (msch) Der wichtigste Mannschaft-Wettkampf für die Schwimmer und Schwimmerinnen der Western Kenntucky University, die C-USAChampionships, fand in diesem Jahr vom 18. bis 21. Februar in der University of Tennessee in Knoxville statt. Wie im letzten Jahr gewann Fabian die 200 y Lagen in 1:45,41 Minuten (= 200 m Lagen 2:00,20 Minuten auf der Langbahn), 10 Star auf der Internetpräsenz der Western Kentucky University: Fabian Schwingenschlögl hat sich auch in diesem Jahr wieder für die NCAA Championships qualifiziert. WasserSpiegel 2/2015 Schwimmen finden vom 26. bis 28. März 2015 an der University of Iowa in Iowa-City statt. Dort möchte er seinen Erfolg vom letzten Jahr auf jeden Fall wiederholen und in das ein oder andere A-Finale ziehen, um „All-American“ zu werden. Fabian Schwingenschlögl erneut „All American“ NCAA Championships Finale in Iowa-City Iowa-City/USA. Vom 26. bis 28. März 2015 hat Fabian wieder bei den Nationalen US-Studentenmeisterschaften (NCAA Championship Finale) in Iowa-City teilgenommen. Bei den NCAA’s spricht man von den schnellsten Rennen der Welt. Denn anders als bei internationalen Meisterschaften, wo jedes Land nur zwei Teilnehmer pro Wettkampf stellen kann, bieten bei den NCAAs die Universitäten eine Vielzahl von Weltmeistern und Olympiaschwimmern aus aller Welt auf! In fantastischen 0:51,66 Minuten über 100 y Brust (= 0:59,34 Minuten auf 100 m Brust Langbahn) qualifizierte sich Fabian in sehr schnellen 100 y Brust Vorläufen mit der sechst schnellsten Zeit. Im Finale schwamm er exakt die gleiche Zeit und bestätigte den 6. Platz! Abgesehen vom Gewinner Kevin Cordes in 0:50,25 Minuten (LB 0:57,77 Minuten) liegt zwischen Platz 2 in 0:51,08 (LB 0:58,69) und Platz 8 in 0:51,99 Minuten (LB 0:59,70) keine Sekunde. So eine Leistungsdichte ist in Deutschland undenkbar. Über 200 y Brust qualifizierte er sich als 15. für das B-Fnale. Dort wurde er in 1:53,25 Minuten (LB 2:09,70) hervorragender Zwölfter. Sein erster Wettkampf waren am Donnerstag die 200 y Lagen. In einer guten Zeit von 1:47,16 Minuten (LB 2:02,14) wurde er 50. Nachdem Nils Wich-Glasen über 200 y Brust ebenfalls das A-Finale erreichte und einen tollen 7. Platz belegte, hat die SG Mittelfranken zwei „All Americans“! Schlechte Nachrichten für Fabian: Die Western Kentucky University hat leider das Schwimmprogramm eingestellt! WasserSpiegel 2/2015 Deshalb muss er die Universität wechseln. Er hat bei der University of Missouri unterschrieben. Einer seiner Coaches wird dann Mark Gangloff sein. Er ist Brustschwimmer und Goldmedaillen-Gewinner mit der 4*100 m Lagen-Staffel. Willkommen im Team Zwei neue Übungsleiterinnen stellen sich vor Carmen Alt Birgit Eitner Mein Name ist Carmen Alt, ich bin 21 Jahre alt und wohne derzeit in Nürnberg-Katzwang. Schwimmen gehört schon von klein auf zu meinem Leben und begeistert mich bis heu- Ich bin im Februar mit meinem Mann aus dem Coburger Land in die Oberpfalz gezogen und auf der Suche nach einem neuen Schwimmverein beim 1. FCN Schwimmen gelandet. Ich habe eigentlich mein ganzes Leben im Schwimmbad verbracht, zunächst als aktive Schwimmerin im Schwarzwald, später habe ich meine Trainerlizenzen beim Berliner Schwimmverband gemacht und war dort auch ca. zehn Jahre als Trainerin (B) in verschiedenen Bereichen tätig. Nach einigen Jahren schwimmsportlicher Pause (vor allem durch meine jeweiligen Wohnorte – ziemlich auf dem Land – bedingt) freue ich mich, jetzt im 1. FCN wieder tätig werden zu können. te. Vor vier Jahren hatte ich allerdings mein aktives Dasein im Leistungssport beendet. In dieser Zeit war ich unter anderem auch beim 1. FCN Schwimmen aktiv. Als Ausgleich schwimme ich jetzt noch hobbymäßig bei den Masters ein bis zwei Mal pro Woche. Da mir Schwimmen nach wie vor sehr viel bedeutet und wahnsinnig Spaß macht, werde ich in der neuen Saison eine Gruppe übernehmen und somit als Trainerin tätig sein. Ich freue mich schon sehr darauf. Meine Ziele sind: Freude, Spaß und Begeisterung am Schwimmen weiterzugeben und natürlich die Motivation, sich immer ein klein wenig zu verbessern. Wahrscheinlich werde ich mich um die Nichtschwimmerausbildung kümmern und auch noch eine Gruppe im Leistungssport übernehmen oder mittrainieren ... mal sehen, wie es sich ergibt. 11 Masters WettkampfSport 1. Internationale Bayerische Kurzbahnmeisterschaften Club-Masters bei Premiere dabei Eichstätt. Es war eine Premiere! Zum ersten Mal fand im Frühjahr eine international ausgeschriebene Bayerische Meisterschaft für kurze Strecken auf der kurzen Bahn satt. Diese Eintages-Veran staltung wurde im Sportzentrum der II. Bereitschaftspolizei Eichstätt durchgeführt. Die Wahl fiel deswegen auf Eichstätt, um möglichst zentral in Bayern zu sein und damit kurze Anfahrtswege für alle zu bieten. Man kann auch gleich vorab sagen, diese Veranstaltung war sehr 90459 Nürnberg, Gudrunstraße 43 Tel. 0911 457777, Fax 0911 453305 www.swatosch-fenster.de 12 Die Club-Masters in Eichstätt: Uwe Böer, Christian Wetzel, Mike Fritzsche (hinten v. l.) sowie Nina Wetzel, Silke Kimpel und Claudia Stich. gelungen. Zum einen wegen der tollen Location mit Schwimmhalle plus DreifachTurnhalle für Aufenthalt, Verpflegung und Siegerehrung, zum anderen wegen der vielen Sportler, die an dieser Veranstaltung teilnahmen und sich diese Premiere nicht entgehen lassen wollten. Die Schwimmer vom Club stellten sieben der insgesamt 260 Sportler, welche zusammen 960 Einzelstarts und 135 Staffeln schwammen. Das war zum einen Claudia Stich, sie gewann nicht nur drei ihrer vier 100-mEinzelstrecken, sondern noch zusätzlich die Sonderwertung im Vierkampf der Frauen. Besonders zu erwähnen ist ihr Sieg über 100 m Freistil, bei dem sie zum ersten Mal die Schallmauer von einer Minute unterbot. Nina Wetzel konnte mit ihrer Leistung auch zufrieden sein, sie gewann die 50 m Schmetterling und belegte einen 3. Platz über 50 m Freistil. Für Silke Kimpel reichte es zwar nicht zu einem Sieg, dennoch schwamm sie so gute Zeiten auf den Bruststrecken wie lange nicht mehr. Und das, obwohl sie zu Beginn gleich mit 200 m Schmetterling startete, bei denen sie einen 3. Platz belegte. Bei den Männern war neu in der Clubmannschaft Mike Fritzsche dabei, der gleich seinen ersten Start über 50 m Freistil fürs Team vergoldete und so einen guten Einstand gab. Claus Swatosch, der wie gewohnt eine konstante Leistung brachte, gewann beide Rückenstrecken über 50 m und 100 m. Uwe Böer konnte leider aufgrund einer Verletzung nicht mit voller Leistung am Wettkampf teilnehmen, jedoch hielt ihn das nicht davon ab, alles für die Staffeln zu geben. Christian Wetzel konnte zwar die 50 m Rücken gewinnen, jedoch bei den Freistilstrecken, bei denen er jeweils Platz 2 belegte, hätte mehr drin sein müssen. Bei den Mixed-Staffeln (Rücken und Freistil) konnte man jeweils in der Besetzung Nina, Claudia, Mike und Claus zwei Mal den 1. Platz belegen und die komplette Konkurrenz hinter sich lassen. In der Mittagspause gab es zudem einen Rekordversuch über 4*100 m Freistil mixed, bei dem Claudia, Uwe, Christian und Nina einen neuen Deutschen Rekord in der AK 120 schwammen. WasserSpiegel 2/2015 Die Clubschwimmer nehmen Abschied von Ehrenmitglied Lieselotte Böhrer Lieselotte Böhrer gehörte 78 Jahre lang – seit 1937 – dem 1. FCN Schwimmen an. Sie war eine der erfolgreichsten Schwimmerinnen in der Geschichte des 1. FCN. Im Jahr 1941 wurde sie Deutsche Meisterin über 400 m Kraul und war damit die erste Schwimmerin, die einen Deutschen Meistertitel nach Nürnberg brachte. Auch in den Nachkriegsjahren sammelte sie viel Edelmetall für den Club. Später unterstützte sie die Masters-Schwimmer und war an vielen Erfolgen beteiligt. Lieselotte verstab am 10. Mai im Alter von 92 Jahren. Andreas Motschiedler Träger der Silbernen Ehrennadel Andi Motschiedler war der Motor der Erfolge seiner Frau Lilly – ebenfalls eine der erfolgreichsten Club-Schwimmerinnen. Mit der Stoppuhr in der Hand stand er am Beckenrand und coachte seine Lilly und führte sie zu nationalen und internationalen Medaillen. Viele Jahre pflegte er zusammen mit ihr das Aushängeschild des Clubbades – das Rosenbeet. Auch nach seiner Erkrankung war er einmal in der Woche aktives Mitglied bei den „Wasserhüpfern“ und bereicherte den Stammtisch mit vielen Anekdoten Er verstarb am 5. Mai im Alter von 87 Jahren. Der 1. FCN Schwimmen trauert mit den Angehörigen um den Verlust der geliebten Menschen. Er wird beiden ein ehrendes Gedenken bewahren. Neue Mitglieder Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder, die sich seit Februar 2015 dem 1. FCN Schwimmen angeschlossen haben Günter Amann Johanna Arnold Nicole Balzer Ralph Bärthlein Birgit Eitner Jan Fankhänel Vivek Furtado Peter Großmann Nicole Großmann Oliver Gruber Fabio Leonardo Guarino Ralf Hafner Sofie Hammerl Werner Krauss Philipp Loos Milena Manzanilla Darius Jan Sapinski Tamas Scheffler Inga Schilling Adrian Schneider Paul Gabriel Schumacher Katharina Serdjuk Süleyman Uluköylü VVV Der Schatzmeister informiert Bitte geben Sie unbedingt einen formlosen Hinweis an Irene Kolbert (Mitgliederverwaltung), wenn 1. sich Ihre Adresse ändert 2. Sie die Bank/Kontonummer gewechselt haben per eMail <[email protected]> per Fax 032222 2484975 Barracudas scheiden mit 14:13 aus (ms) Am Sonntag, 31. Januar, ging es in der 2. Runde des Süddeutschen Wasserball-Pokals gegen den Zweitligisten Frankfurt. Es war von Anfang an ein hart umkämpftes Spiel, das erst in der letzten Minute entschieden wurde. Eine Woche zuvor schlugen die Barracudas den bayerischen Gegner Memmingen mit 20:2. Aus den Fehlern dieses Spiels wollte die Mannschaft direkt lernen und einiges gegen Frankfurt besser machen. So gingen sie voller Motivation, um eine Runde weiter zu kommen, in das Pokalspiel und begannen sogleich mit zwei Treffern des Rückraumschützen Sören Drochner. Davon nur kurz überrascht, stellte sich Frankfurt sofort darauf ein und blockierte von nun an die meisten weiteren Rückraumschüsse und holte sogleich zum 2:2 auf. Wieder ging Nürnberg mit zwei Treffern durch Jens Tiede in Führung und verlor diese nach einem langen Hin und Her gegen Mitte des 2. Viertels, es stand 4:4. Gegen Ende der ersten Halbzeit ging es nochmals hart zur Sache, eine weitere Zwei-Tore-Führung von Nürnberg wurde in den letzten 15 Sekunden des Viertels auf 5:4 verkürzt. Man konnte dennoch den Vorsprung mit in die 2. Halbzeit nehmen. Spielertrainer Stephan Pache versuchte seine Mannschaft darauf hin noch einmal richtig auf Hochtouren zu bringen, denn ein dauerhafter deutlicher Vorsprung musste her. Dieses Ziel wurde jedoch sogleich durch Frankfurt zunichtegemacht, welche direkt nach Beginn der 2. Halbzeit den Ausgleichstreffer zum 6:6 erzielten und schließlich das erste Mal mit 8:6 in Führung gingen. Diese Wendung war sehr einschneidend für die Barracudas, welche immer Schwierigkeiten haben, einen leichten Rückstand gegen Ende nochmals gut zu machen. Die Aufholjagd ging schließlich über das 8:7 und 9:8 weiter, jedoch gelang es Center Slavo Romine selten ein Tor von seiner Position aus zu erzielen und Frankfurt legte immer wieder ein weiteres Tor drauf. Beim 11:8 für Frankfurt schien schon fast alles entschieden zu sein, doch dann holten die Barracudas durch drei Treffer wieder zum 12:11 auf. Die letzten zwei Minuten waren nun angebrochen und Frankfurt legte abermals zum 13:11 vor, was durch Tobias Schaufel schließlich auf 13:12 korrigiert werden konnte. Die letzte entscheidende Minute gab nun den Ausschlag. Die Nummer 13 von Frankfurt, welche schon sechs Tore erzielt hatte, schoss 37 Sekunden vor Ende den Siegtreffer zum 14:12. Es gelang Nürnberg zwar noch zwei Sekunden vor Ende ein weiteres Tor zum 14:13 zu erzie- Spielertrainer Stephan Pache (Nr. 7) versucht in der Halbzeit-Pause seine Mitspieler auf Kurs zu bringen, um den Ein-Tore-Vorsprung gegen Augsburg auszubauen. 14 len, jedoch reichte es nicht für das rettende Unentschieden. 1. FCN Schwimmen – 1. Frankfurter SC 4:2, 2:3, 0:3, 7:6 Spielverlauf Endergebnis 13 : 14 Tore Es spielten für den Club: Franz Koß, Marc Steinberger, Jens Tiede (2), Holger Nestler, Tobias Schaufel (3), Stephan Pache (2), Sören Drochner (2), Torsten Laage, Klaus Finding, Vladislav Romine (4) und Jonas Fankhänel Bayerischer Wasserball-Pokal Barracudas scheitern erneut an Augsburg Memmingen. (ms) Wie im Jahr zuvor fand der Bayerische Wasserball-Pokal am 1. Mai in Memmingen statt. Mit dem Ziel, die Blamage des Vorjahres nicht zu wiederholen und gegen Augsburg zu verlieren, startete die Truppe von Stephan Pache in den Feiertag. Noch unausgeschlafen nach einer langen Fahrt ging das erste Spiel gegen Memmingen. Die in der Liga bisher sieglose Mannschaft war ein guter Start in den Turniertag, denn so konnte sich die Mannschaft gut einspielen und fit werden. Fehler wurden hier entsprechend nicht direkt mit einem Tor bestraft und durch die schnelle Führung Nürnbergs kamen auch die mitgereisten Jugendspieler viel zum Einsatz. Mit einem souveränen 14:2 konnte das erste Spiel gewonnen werden. Nach einer kleinen Pause ging es schließlich gegen den Vorjahressieger Augsburg. In der Liga hatte man schon gegen sie gewonnen, jedoch reichte es im Seite 16 ß 41. Süddeutscher Pokal „Fritz Hunger zum Gedächtnis“ WasserSpiegel 2/2015 15 Wasserball Jahr zuvor nicht für den Pokalsieg. Gleich zu Beginn der Partie zeigten die Barracudas, dass sie dieses Mal nicht vorhatten, den Sieg herzugeben und gingen mit drei Toren in Führung. Diese wurden jedoch sogleich von Augsburg angefochten und der Gegner zog nach. Durch viele Stürmerfouls des Nürnberger Centers gelang es leider nicht eine größere Führung aufzubauen und so blieb es meist bei einem Tor Vorsprung für Nürnberg. Im letzten Viertel gelang Augsburg schließlich der Vorsprung zum 5:4 und die Barracudas waren das erste Mal im Rückstand. Durch einen Überzahltreffer von Oleg Arestov konnte jedoch das 5:5 wieder hergestellt werden, ein Ergebnis, das Nürnberg auf jeden Fall für den Pokal gereicht hätte. Doch das Team von Stephan Pache drängte zu sehr auf den Sieg und traf gleich mehrere Überzahlsituationen nicht, was schließlich zu einem Gegenkonter und dem 6:5-Führungstreffer von Augsburg führte. Diesen bauten sie mit einem weiteren Tor noch aus und es gelang Stephan Pache lediglich noch das 7:6 zu erzielen und somit musste sich Nürnberg schon wieder knapp Augsburg geschlagen geben. Insgesamt sehr enttäuschend, denn auch laut Schiedsrichter war Nürnberg „bis drei Meter vor dem Tor die bessere Mannschaft“. Das abschließende Spiel gegen Fürstenfeldbruck begann wieder etwas verhalten, den 2. Platz wollten sich die Barracudas jedoch nicht nehmen lassen und gaben letztendlich doch noch einmal Gas. So gelang eine schnelle und dauerhafte Führung wiederum zum Vorteil für die Jugendspieler, welche hier noch einmal viel Erfahrung sammeln konnten. Mit 11:4 Wasser ist ihr Element – die U11 und U13 bereiteten sich auf die anstehenden Aufgaben in einem Trainingslager in Rabenberg vor. besiegte Nürnberg Fürstenfeldbruck am Ende deutlich. Es spielten für den Club: Franz Koß, Christopher Bersch, Marc Steinberger, Jens Tiede, Holger Nestler, Tobias Schaufel, Stephan Pache, Torsten Laage, Klaus Finding, Vladislav Romine, Jonas Fankhänel, Oleg Arestov, Alexander Dockter und Luis Gießwein Jugendwasserball nun auch in Presse und Internet vertreten „Couch on Tour“ (ms) Die Saison 2014/15 begann mit einigen Sensationen. Gleich mehrfach machten die jungen Nürnberger Was serballer auf sich aufmerksam. So kam im Januar ein Filmteam des YouTube-Kanals „Couch on Tour“ und drehte ein Video zum Wasserballtraining im Postbad am Ebensee. Danach ging es weiter in die Zeitung und ins Radio, denn die U13 bestritt am 1. Februar ein Trainingsspiel gegen SC Wedding Berlin im Freizeitbad Palm Beach. Dies wurde in der Zeitung angekündigt und auch Antenne Bayern brachte einen Beitrag dazu. Das Spiel war spannend und die Mannschaft unter Marc Steinberger verlor knapp mit 11:7, ein sehr vielversprechendes Ergebnis gegen Berlin. Im Internet ging es dann weiter, als die Stadt Nürnberg in der Rubrik „Es muss nicht immer Fußball sein“ auch Wasserball mit eingebunden hatte. Stephan Pache Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht Kaiserstraße 30, 90763 Fürth 16 Tel. 0911 971730 Fax 0911 9717340 www.rae-mhe.de [email protected] WasserSpiegel 2/2015 Wasserball Auch der sportliche Saisonstart war überraschend gut. Erstmals spielte die neue Herrenmannschaft Nürnberg II in der sog. Offenen Bayerischen Runde. Hier gelang beim ersten Turnier der 2. Platz mit zwei Siegen, einem Unentschieden und einem verlorenen Spiel. Weiter ging es in München mit der U17, U15 und U13. Hier konnte die U17 erstmals ein Unentschieden von 6:6 herausschlagen und so den ersten Meilenstein zum Bayerischen Meister setzen. Denn das Spiel in München ist gewöhnlich besonders schwierig. Die U15 und die U13 waren aufgrund von Krankheit personell sehr schlecht besetzt, was in je einer Niederlage endete. Überraschend war jedoch das folgende Spiel der U13 gegen Würzburg. Der sonst so schwer zu schlagende Gegner wurde in Würzburg mit 19:8 geschlagen. Vorbereitet wurden diese Erfolge in den beiden Trainingslagern in Rabenberg (U13/ U11) und München (U15/U17). Jeweils fünf Tage verbrachten die Mannschaften zusammen mit intensivem Training in den Weihnachts- bzw. Faschingsferien. Damit sollen auch die gesetzten Ziele besser erreicht werden, denn in diesem Jahr haben die Jugendwasserballer einiges vor. Mit der U17 soll eine Topplatzierung in der 2. Bundesliga Süd der U17 erreicht werden, die U15 möchte an der Süddeutschen Meisterschaft teilnehmen und die U13 möchte sogar eine Topplatzierung bei der Süddeutschen Meisterschaft erreichen und damit auch an der Vorrunde der Deutschen Meisterschaft teilnehmen. Die U15 beim DSV-Pokal in Achim (hinten v. l.): Max Schober, Balazs Viertl, Fabio Guarino davor Alex Dockter, Sascha Arestov, Pavic Asanovic, (vorn v. l.): Marc Steinberger, Lucas Bressem, Philip Chang, Dejan Asanovic, Fabian Kraft, Heiko Ludwig, Maik Ludwig, Bela Lenke. Saisonziele bald erreicht Jung- und Altbarracudas fahren Erfolge ein Jugend U13 Die momentan unerfahrenste Mann schaft mit vielen Neuzugängen schlug sich in der bisherigen Saison teilweise überra- Trainer Marc Steinberger mit seinen zwölf U13-Spielern in Weiden beim traditionellen RoßmannCup, der – hinter zwei Berliner Mannschaften und Gastgeber SV Weiden – auf Platz 4 beendet wurde. WasserSpiegel 2/2015 schend gut, dennoch merkte man oft die Unerfahrenheit einiger Spieler. Der erste Sieg konnte mit 19:8 gegen Würzburg eingefahren werden, gegen Gegner wie München und Weiden fehlte es vor allem noch am Torabschluss. So gelang lediglich ein 11:3 und ein 17:7 gegen München und im ersten Spiel gegen Weiden ein 12:4. Ergebnisse, welche die Mannschaft bis zur Süddeutschen Meisterschaft noch deutlich verbessern möchte. Der Weg dorthin lief z. B. über ein Turnier in Weiden, welches auf dem 4. Platz abgeschlossen worden ist, hinter zwei Berliner Mannschaften und Weiden. Hier gab es gegen Berlin und Weiden zwei enorm knappe Spiele, welche wegen Unerfahrenheit bzw. noch nicht ausreichender Regelkenntnis verloren worden sind. Nicht sehr glorreich zeigten sich die jungen Barracudas im Rückspiel gegen Würzburg im heimischen Postbad und verloren aufgrund einiger gravierender Fehler mit 8:7. Auf dem Weg zur Süddeutschen, welche glücklicherweise dennoch nicht gefährdet ist, kommt nun noch der Deutsche Pokal in Berlin, welcher Mitte Mai stattfinden wird. Die Mannschaft hofft auf eine gute Platzierung in Süddeutschland, damit hier eventuell die Teilnahme an der Deutschen Vorrunde erreicht werden kann. Jugend U15 Die Nürnberger U15 ist momentan sehr inhomogen, da zum einen der älte- 17 Wasserball re Jahrgang 2000 nicht stark vertreten ist und zum anderen einige sehr erfahrene Jugendliche mit vielen Quereinsteigern ohne Erfahrung spielen müssen. Nachdem die Gegner hier zudem in diesem Jahr noch gut aufgestellt sind, haben die jungen Barracudas dieses Jahrgangs kaum Chancen in dieser Saison etwas zu erreichen. Die bisherigen Spiele verliefen meist nicht übermäßig, aber klar für die Gegner. So konnte gegen München ein 12:5 aber auch einmal ein 13:10 erreicht werden. Gegen Würzburg ein 13:5 bzw. 15:6. Lediglich Weiden war als Gegner immens stark in diesem Jahr und besiegte die Barracudas vernichtend mit 30:1, was beim nächsten Spiel auf jeden Fall besser gemacht werden sollte. Das Saisonhighlight bestand aus der Teilnahme an der Vorrunde des Deutschen Wasserballpokals in Achim bei Bremen. Hier konnten zwei sehr knappe Spiele gegen Cuxhaven (13:8) und Krefeld (10:6) bestritten werden, wobei es auch hier leider nicht ganz für einen Sieg reichte. Die Ergebnisse waren dennoch deutlich besser als erwartet. Lediglich Neukölln Berlin besiegte alle deutlich, so auch Nürnberg mit 32:6. Die Mannschaft hat in dieser Saison lediglich das Jugendturnier im heimischen Clubbad noch vor sich, bei dem auf jeden Fall der ein oder andere Sieg errungen werden sollte. Jugend U17 Die erfahrenste und momentan beste Mannschaft im Nürnberger Jugendbereich ist die U17, welche in diesem Jahr an drei Ligen teilnimmt. In der Bayerischen und Süddeutschen U17 sowie im Her 18 renbereich mit der 2. Mannschaft. In allen drei Ligen sind die Jugendlichen gut dabei, so ist man in Bayern gerade hinter München auf dem 2. Platz nach einem 6:6 unentschieden und einem 10:7 für München. Am letzten Spieltag im Juli wird diese Meisterschaft schließlich entschieden und der 1. Platz ist immer noch zum Greifen nahe. Gegen Memmingen und Ingolstadt gewann man bisher deutlich mit 27:5 gegen Ingolstadt oder gar 26:0 gegen Memmingen. In der Verbandsliga mit der 2. Herrenmannschaft streitet man sich gerade ebenfalls mit München und Ingolstadt um den 2. Platz, was im Juni entschieden wird. Die entscheidende Liga der U17 ist die 2. Liga U17 Süd, bei der es um die Süddeutsche Meisterschaft geht. Hier konnte man beim ersten Turniertag ein 11:10-Sieg gegen Fulda einfahren und gegen Pforzheim hat es mit 12:4 nicht ganz gereicht. Auch dies möchte die Mannschaft bis Juni noch verbessern, wenn dann im heimischen Langwasserbad gespielt wird. Herren Oberliga In der Oberliga der Herren gab es bisher auch das ein oder andere kurzeitig spannende Spiel, welches jedoch meist nicht mehr ganz so spannend für die Barracudas endete. So ist die Mannschaft weiterhin ungeschlagen und konnte gegen Memmingen mit 20:2 und 20:4 überzeugen, Fürstenfeldbruck besiegte man mit 16:7 und die kurzeitig knappen Spiele gegen München (19:12) und Augsburg (17:11) gingen letztendlich auch deutlich für Nürnberg aus. Noch drei Spiele sind zu spielen und der Meistertitel kann fast nicht mehr genommen werden. Deshalb werden nun auch besonders stark die U17-Jugendspieler eingesetzt, damit diese weitere Erfahrung sammeln können und später mal in die Fußstapfen der Alten steigen können. Herren Verbandsliga In der Verbandsliga spielen weitere Herren, welche für den Spaß und ihre Gesundheit spielen wollen sowie einige Jugendliche der U17 und U15. Diese Liga ist in dieser Saison neu gegründet worden und besteht aus drei Turnieren. Bei den ersten beiden Turnieren konnten die Nürnberger jeweils den 2. und 3. Platz belegen, welche jedoch bis zum letzten Turnier noch ausgebaut werden sollten. Wenn die Mannschaft voll besetzt ist, müsste sie spielerisch auf jeden Fall in der Lage sein, den 1. Platz zu erringen, was im Juli schließlich hoffentlich erreicht wird. Wasserball-Minis beim U10-Turnier in Barcelona Barcelona. (ms) Vom 2. bis 5. April 2015 fand in Barcelona die dritte Auflage des Internationalen BCN WP U10 Wasserball-Turniers statt. Unter den insgesamt 28 Teams aus Spanien, Frankreich, Italien und Deutschland waren auch die WasserballMinis der Barracudas dabei, die gemeinsam mit Spielern des VfL Kirchheim, PSV WasserSpiegel 2/2015 Wasserball in Pforzheim. Glücklicherweise konnte man beide Gegner, Pforzheim und Fulda, in ihrem ersten Spiel ein wenig beobachten und analysieren. Beide Mannschaften schienen einen guten, aber dem Nürnberger Niveau entsprechenden Eindruck zu machen. Barracudas – WF Fulda Für das U10-Regio-Team Süddeutschland waren im Einsatz: hinten v. l.: Axel Eckert (Co-Trainer, VfL Kirchheim), Jonas Rademacher (1. BSC Pforzheim), Marc Steinberger (Chef-Trainer, 1. FCN Schwimmen), Athanasios Papadopoulos, Ioanna Petiki (beide SSV Esslingen), Niclas Tick, Tim Eckert (beide VfL Kirchheim), Andreas Rödl (1. FCN Schwimmen), Christian Grießhaber (Co-Trainer, SSV Esslingen); vorn v. l.: Mika Schneider (SSV Esslingen), Justus Scheinkönig, Rocco Umanskyy (beide 1. FCN Schwimmen), Marc Krämer (PSV Stuttgart), Luca Leibfahrt (1. BSC Pforzheim), Marc Pfeiffer (PSV Stuttgart), Abdoulie Njie (SSV Esslingen); liegend: Nick Pfeiffer (PSV Stuttgart). Stuttgart, SSV Esslingen und 1. BSC Pforzheim im U10-Regio-Team Süddeutschland antraten. Da praktisch alle spanischen und französischen U10-Topteams vertreten waren, besitzt dieses Turnier einen außergewöhnlich hohen sportlichen Stellenwert. Entsprechend ist dann auch das Abschneiden des U10-Regio-Teams zu bewerten. Bei drei Siegen und fünf Niederlagen ergab sich der 21. Rang unter den 28 Teilnehmern. Die U10-Topteams der anderen Nationen besitzen in diesem Alter meist bereits zwei Jahre Spielpraxis und haben damit gegenüber dem Regio-Team etwa ein Jahr mehr Spielerfahrung. Dies zeigte sich insbesondere im Zweikampfverhalten und beim allgemeinen Spielverständnis. Dennoch blicken die Wasserball-Minis auf eine lehr- und erlebnisreiche Wettkampfreise zurück, mit vielen schönen Gemeinschaftsaktivitäten, von Spielen und Baden am Strand, Besuch von Barcelonas Sehenswürdigkeiten bis hin zur Cockpit-Besichtigung im Airbus und der WasserSpiegel 2/2015 persönlichen Begrüßung während des Fluges durch die Gemanwings-Crew. Die sportlichen Ziele des U10-RegioTeams wurden zwar nicht ganz erreicht – am Ende durften sich die U10-Wasserball-Minis dann doch noch über einen Titel freuen: Sie errangen nämlich den Fairness-Pokal. Nun gilt es, die gesetzten Impulse in der zukünftigen Vereinsarbeit weiter zu entwickeln. U17-Barracudas in der 2. BL Süd Pforzheim. (ms) Die Süddeutsche Meisterschaft wird in diesem Jahr in zwei Turnieren in Form der „U17 – 2. Liga Süd“ ausgetragen. Das erste Turnier in Pforzheim wurde am 3. Mai erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Ziel Süddeutscher Vizemeister zu werden, gingen die jungen Barracudas von Marc Steinberger in das erste Turnier Das erste Spiel ging gegen Fulda, welche zuvor relativ deutlich gegen Pforzheim gewonnen hatten. Wie sich jedoch zeigte, waren die jugendlichen Barracudas alles andere als wach und Fulda auch nicht vom vorherigen Spiel ermüdet. Nach einigen Nürnberger Fehlern gelang Fulda eine 4:1-Führung, welche glücklicherweise durch Alex Dockter auf 4:3 korrigiert wurde. Durch einige Überzahlsituationen aufseiten Fuldas gelang diesen jedoch wiederum ein weiterer Vorsprung zum 6:3. Die Aufholjagt ging also weiter und zur Halbzeit stand es 6:4 für Fulda. In der zweiten Spielhälfte merkte man deutlich die steigende Wachheit und Konzentration Nürnbergs sowie die Er müdung Fuldas. Besonders durch Felix Schels und Sascha Arestov gelang schließlich der 8:8-Ausgleich und durch weitere zwei Treffer von Luis Gießwein ging Nürnberg im letzten Viertel endlich mit 11:9 in Führung. Die letzten fünf Spielminuten waren von einem ständigen Hin und Her geprägt. Die jungen Barracudas konnten kein weiteres Führungstor erzielen verhinderten jedoch geschickt jedes weitere gegnerische Tor. So fiel vier Minuten lang kein Tor, erst eine Minute vor Ende des Spiels gelang Fulda in einer Überzahlsituation das 11:10. Statt diese Führung ruhig zu behalten und den Ball so lange wie möglich in Besitz zu lassen, schoss ein Nürnberger Spieler kurz nach dem Anpfiff auf das Tor und verfehlte. Dies gab Fulda eine weitere Möglichkeit den Ausgleichstreffer zu erzielen, was abermals von Nürnberg vereitelt wurde. Als die Barracudas schließlich 45 Se kunden vor Spielende in Ballbesitz kamen, nahm Trainer Marc Steinberger ein Timeout, um den Ball nun so lange wie möglich zu sichern. Im letzten Nürnberger Angriff verlor man jedoch wiederum den Ball und Fulda ging in den letzten Konter. In diesem wurde schließlich noch ein Nürnberger Spieler hinausgestellt und in der folgenden Überzahlsituation verschoss Fulda den Ball an die Latte und Nürnberg kam acht Sekunden vor Schluss 19 Wasserball wieder in Ballbesitz und konnte somit das Spiel für sich entscheiden. Barracudas – BSC Pforzheim Nach diesem anstrengenden und spannenden Spiel ging es gegen den Favoriten Pforzheim. Den Nürnberger Jungs war klar, dass sie nicht noch einmal eine solch schlechte Leistung würden bringen dürfen. So spielten sie von Anfang an mit deutlich erhöhtem Engagement. Das Anschwimmen gewann Jonas Fankhänel, welcher sich direkt im Anschluss in eine sehr torgefährliche Situation manövrierte, den Abschluss jedoch knapp verfehlte. Dies hatte Pforzheim überrascht, denn sie waren vermutlich nicht auf eine solche Gegenwehr gefasst. Dennoch erzielten sie durch ein geschicktes Rückraumtor und eine Überzahlsituation die 2:0-Führung. Abermals holten Felix Schels und Sascha Arestov durch ihre Rückraumtore die Gegner ein und schlossen zum 4:3 auf. Unglücklicherweise erzielte der BSC Pforz heim in den letzten beiden Sekunden des 2. Viertels das 5:3 aufgrund einer Unachtsamkeit des Torwarts. Das anschließende 3. Viertel war aufseiten der Nürnberger eine einzige Katas trophe. Pforzheim gelang drei Treffer, davon zwei in Überzahl, auf 7:3 und Nürnberg schoss ausschließlich gegen den Torwart oder den Gegenspieler. Dies entschied das Spiel, da vier Tore in einem Viertel aufzuholen fast nicht möglich ist. Im letzten Viertel gab Nürnberg jedoch nochmals alles und versuchte vergebens wieder an Pforzheim heranzukommen. Diese legten zudem durch weitere zwei Überzahltreffer weiter vor. Das Spiel endete schließlich 12:4 für Pforzheim, was vor allem der schlechten Torquote Nürnbergs und des gekonnten Überzahlspiels der Pforzheimer zugrunde lag. Damit haben die Nürnberger Jung barracudas den Platz des Vizemeisters in 20 Die U17 in Pforzheim: hinten v. l.: Felix Schels (Kapitän), Jonas Fankhänel, Manuel Rodriguez (Torwart), Lucas Bressem, Andre Steinberger (Betreuer/Co-Trainer), Alexej Lichtenwald, Sascha Arestov, Ivo Papak, vorn v. l.: Tobias Stopp, Pavic Asanovic, Oliver Zernikov, Alexander Dockter, Marc Steinberger (Cheftrainer), Luis Gießwein, Fabio Guarino. Süddeutschland ziemlich sicher, wobei leider auch der 1. Platz kaum mehr erreichbar wäre. Es spielten für Nürnberg: Manuel Ro driguez, Jonas Fankhänel (1), Fabio Gua rino, Luis Gießwein (2), Alexej Lichtenwald (1), Alexander Dockter (3), Ivo Papak, Sascha Arestov (6), Felix Schels (3), Tobias Stopp, Lucas Bressem, Oliver Zernikov. Wasserballcamp im Clubbad Ein voller Erfolg Nürnberg. (ms) Schon zum zweiten Mal fand das Jugendwasserballcamp des Bayerischen Schwimmverbandes in Nürnberg vom 25. bis 29. Mai statt. Trotz des schlechten und kalten Wetters in diesem Jahr war das Camp eine riesen Highlight für die Jugendlichen. Insgesamt 39 Jugendliche im Alter von neun bis 14 Jahren aus fünf bayerischen Vereinen (Augsburg, Würzburg, Weiden, München und Nürnberg) verbrachten die erste Pfingstwoche von Montag bis Freitag im Clubfreibad. Dem kalten Wetter und dem kühlen Becken brachten die Jugendlichen umso mehr Bewegung und Spaß entgegen, dass es auch ja keinem zu kalt wurde. So wurde täglich drei Mal im Wasser trainiert (natürlich mit langer warmer Dusche danach) und dazu noch mindestens einmal an Land oder in der Sporthalle. Inhaltlich wurde hauptsächlich an der Technik und Taktik der Jugendlichen gearbeitet, um ihre Spielqualität deutlich zu steigern und sie für die bayerische und süddeutsche Auswahl vorzubereiten. So war unter anderem der Großteil der U13- WasserSpiegel 2/2015 Wasserball Ganz schön kalt waren die Temperaturen – trotz Sonnenschein – im Clubbad beim BSV-Tainingscamp. Auswahl anwesend, welche Mitte Juni ihr erstes Auswahlturnier bestreiten wird. An Land waren die Themen Krafttraining, Selbstverteidigung und Teambuildingspiele mit einem erfahrenen Kampfsportmeister. Als Trainer waren in diesem Jahr wieder Florian Modl (Weiden), Marc Steinberger und Stephan Pache (Nürnberg) am Werk. In diesem Jahr freute sich das Camp jedoch auch über den Trainer Matthias Försch (Würzburg), der die Abwesenheit der BSV-Trainer aus Weiden dankenswerterweise kompensierte und den Jugendlichen insbesondere Überzahl- und Kontertaktik näher brachte. Zudem hatte das Camp mit Maxim Umanskyy einen eigenen Athletiktrainer, der als erfahrener Kampfsporttrainer den Jugendlichen ein anstrengendes, aber amüsantes Athletikprogramm zeigte und ihnen zudem noch einige wasserball-relevante Selbstverteidigungstricks näher brachte. Die Betreuer aus Nürnberg André Steinberger, Erik Stadelmann, Albert Schabanov und Jonas Fankhänel begleiteten die Jugendlichen die gesamte Woche über. Natürlich fehlte es auch nicht an den üblichen Campspielen, wie Monsterball, Fußball und Volleyball. Weitere Highlights waren auch das nächtliche Lagerfeuer, Werwolf spielen bis spät in die Nacht oder im Wald Dreibein spielen. Selbstverständlich wurden dabei alle nass und dreckig. Im Anschluss an den Abschlussgrillabend landeten schließlich viele Spieler nochmals im Wasser, während von außen die Flutlichtanlage die Umgebung erhellte. Die Jugendlichen sollten jedoch nicht nur Wasserball üben und trainieren, sondern auch etwas fürs Leben lernen. So wurden die Tischregeln sehr ernst genommen, selber drei Mal täglich abgespült und besonders auf Pünktlichkeit zum Trai- 40 Jugendliche aus fünf bayerischen Vereinen besuchten das Trainingscamp des Bayerischen Schwimmverbandes in den Pfingstferien, die von Orga-Leiter und Cheftrainer Marc Steinberger besonders in Taktik und Technik geschult wurden. WasserSpiegel 2/2015 Neu im Trainerteam Erik Stadelmann Mein Name ist Erik Stadelmann. Zusammen mit Marc und André Steinberger trainiere ich seit unge fähr einem Jahr die U11- und U13- Wasserballer beim 1. FCN Schwim men. Ich selbst habe das Wasserball spielen mit zwölf Jahren begonnen, bis ich im Jahr 2013 durch eine Herzmuskelentzündung für ein Jahr pausieren musste. Trotzdem wollte ich Wasserball nicht aufgeben und unterstütze deshalb meine Mannschaft vom Beckenrand aus. Dabei habe ich die Freude, Trainer zu sein, entdeckt. Heute gestalte ich zusammen mit Marc und André das U11- und U13Training sowie Trainingslager und Tur niere. ning etc. geachtet. Auch das Verhalten in einer Gruppe, in einem fremden Bad und auf der Toilette waren Themen, die nun alle beherrschen sollten. Mit einem Abschlussturnier im Wasserball und Fußball gemeinsam mit den Trainern und Betreuern endete das Camp nach fünf Tagen am Freitagnachmittag. Trotz des enormen Spaßes, den alle hatten, gingen sie freudig und erschöpft wieder in ihre Heimvereine. Hoffentlich mit vielen neuen Erkenntnissen, Übungen und Fähigkeiten. 21 Eingerahmt vom Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Grethlein (l.) und Schwimmerchef Claus Swatosch (r.) die Vereinsjubilare (Michael Letterer, Wolfgang Rühl und Klaus Löwe: 115. Geburtstag des „Ruhmreichen“ Die Stimmung im festlich geschmückten Saal des Hilton-Hotels war, gegenüber dem vergangenen Jahr, als der Abstieg in die 2. Liga schon feststand, nicht merklich besser, denn der geplante sofortige Wiederaufstieg ins Oberhaus der Fußballer blieb ein Wunschtraum. Dennoch ließen sich die Festgäste den Abend mit vielen Ehrungen nicht wirklich trüben. Unter den zu Ehrenden waren auch fünf Mitglieder des Schwimmvereins: Treue zum Verein Der Einsatz von Marc Steinberger (Mitte ) für den Wasserballsport in Nürnberg wurde mit der Silbernen Ehrennadel des 1. FCN belohnt – eingerahmt von Claus Swatoisch (l.) und Dr. Grethlein (r.) Für viele Jahre Treue zum Schwimm verein ehrte der Vorstandsvorsitzende Dr. Grethlein und Claus Swatosch folgende Clubschwimmer: 40 Jahre Vereinszugehörigkeit Michael Letterer 50 Jahre Vereinszugehörigkeit Wolfgang Rühl Klaus Löwe Goldene Ehrennadel Heiner Seitz trainiert seit Anfang 2001 unsere ganz jungen Aktiven, die gerade aus den Anfängerschwimmkursen kommen. Als ehemaliger aktiver Schwimmer, langjähriger Trainer beim FC Schwandorf und Honorartrainer beim Bayerischen Schwimmverband, verfügt Heiner Seitz über eine umfangreiche praktische und theoretische Erfahrung. Sein Umgang mit den Kindern ist vorbildlich und die Talente, die seine Gruppe verlassen, haben beste Chancen einmal ganz vorne mitzuschwimmen. Silberne Ehrennadel Für sein Engagement am Beckenrand – er betreut den jüngsten Schwimmer-Nachwuchs – wurde Heiner Seitz (Mitte) mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. 22 Marc Steinberger ist seit Oktober 2001 Mitglied beim 1. FCN Schwimmen und spielte von Beginn an in der Jugend, später auch in der ersten Mannschaft Wasser- WasserSpiegel 2/2015 intern ball. Bereits ab Ende 2003 half er als Assistent dem damaligen Jugendtrainer Frank Gerster als Co-Trainer beim Aufbau einer Nachwuchsmannschaft. Nach dem Ausscheiden von Frank Gerster 2005 übernahm Marc die alleinige Verantwortung für den Wasserball-Nachwuchs beim 1. FCN. Von ehemals gerade acht jungen Spielern entwickelte er den Club zu einem der führenden WasserballNachwuchszentren in Süddeutschland. Aktuell spielen über 70 Schüler und Jugendliche in vier Mannschaften und bilden damit ein Fundament für die Weiterentwicklung dieser Sparte. Marc Steinberger hat auch die Zusammenarbeit mit dem Post SV vorangetrieben, sodass heute beide Vereine den Wasserballsport gemeinsam fördern und weiter ausbauen. Alle Mannschaften starten unter dem Logo des 1. FCN. Herzlichen Dank allen Geehrten für die Treue zum Verein und für das große ehrenamtliche Engagement. Die 13-köpfige Wandergruppe der Schwimmer macht eine Erklärungspause neben alten Resten eines Beobachtungsturms im Weinbaugebiet. Wandern mit Herbert Es hat geklappt! (ks) Unsere erste ClubschwimmerWanderung „Wandern mit Herbert“ ging am 22. März nach Iphofen. Es war zunächst ein Versuch, inwieweit die Clubschwimmer bereit sind, auch außerhalb des Wassers etwas längere Strecken zurückzulegen. Auf unseren Aufruf im letzten WasserSpiegel hatten sich zwölf Teilnehmer angemeldet und alle kamen pünktlich zum Bahnhof. Denkbar einfach und praktikabel ist das Konzept von Wanderführer Herbert Böhm. Telefonisch anmelden (damit die Platzreservierung zum Mittagessen klappt) und dann pünktlich am Service-Point im Hauptbahnhof sein. Zuvor ein „TagesTicket + 10“ für € 18,- besorgen, mit dem dann zwei Personen im VGN-Bereich (einschließlich öffentliche Verkehrsmittel zum Bahnhof) fahren können. Auch Kurzentschlossene können hier noch „aufspringen“. Herbert Böhm hatte für den Testlauf eine Tour mit wenig Auf und Ab vorbereitet. Zunächst hatte er uns durch Iphofen geführt und uns Einiges aus der Geschichte der Gips-Knauf-Stadt erzählt. Über die Weinbergstraßen ging es auf den Julius-Echter-Berg, u������������� m dann unter- WasserSpiegel 2/2015 Die Lounge ... der ideale Treffpunkt für Familien, Freunde und Geschäftspartner Egal ob Sie nach einer entspannten Atmosphäre für Ihren Geschäftstermin suchen oder mit Ihren Lieben essen gehen möchten, die Lounge im Hilton Nuremberg bieten Ihnen das perfekte Ambiente. Wir bieten neben fränkischen Spezialitäten auch eine große Auswahl an internationalen Gerichten und vegetarischen Optionen, für die Kleinen gibt es eine extra Kinderkarte. Abends verwöhnt unser Team Sie mit außergewöhnlichen Cocktailkreationen und Longdrinks. Hilton Nuremberg Valznerweiherstraße 200 90480 Nürnberg Tel.: 0911 4029-452 [email protected] hilton.de/nuernberg 23 intern halb von Schloss Schwanberg auf einem Höhenweg mit fantastischem Fernblick nach Rödelsee zu laufen. 2 ½ Stunden mit Erklärungspausen waren es vor dem Mittagessen im „Löwenhof“ in Rödelsees Mitte (gute fränkische Küche). Anschließend etwa eine Stunde zurück nach Iphofen mit Schlusseinkehr bei Kaffee und Kuchen in der Gaststätte „Krone“ und einer entspannten Rückfahrt mit dem Regio. Fazit: Es war noch etwas kühl und windig, aber angenehm zu laufen. Die ca. zwölf Kilometer zum Start in den Frühling war die richtige Dosis. Die nächste Tour startet am 4. Oktober als „Weinwanderung nach KitzingenSulzfeld“. Gleiche Streckenlänge, gleiche Fahrtkosten, gleicher Treffpunkt, gleiche Zeit wie beim ersten Mal: Service-Point Hauptbahnhof Mittelhalle um 8.40 Uhr. Anmeldung wegen Lokalreservierung bitte bei Herbert Böhm unter der Nummer 0911 511175. Wir würden uns freuen, wenn noch einige mehr dabei wären. Bitte anmelden: OmnibusTagesausflug (ks) Unser neues Ausflugsteam Karl Welker und Klaus Fränkel (kurz: K+K genannt) haben sich in den letzten Wochen damit beschäftigt, wieder einen attraktiven Tagesausflug zusammenzustellen. Sie haben zur Entlastung von „GraMei“ – Günter Graf und Rudi Meinecke – die komplette Organisation des Tagesausflugs übernommen. Wir bedanken uns bei „GraMei“ an dieser Stelle für die vielen schönen Stunden, die sie uns bereiteten. Sie haben jedoch versprochen, unser neues Ausflugsteam nach besten Kräften zu unterstützen. Die Erwartung ist groß, war doch der letzte Ausflug ins Maindreieck ein Volltreffer. Hier nun das fein ausgearbeitete Pro gramm für den 19. September: Wir starten, wie gewohnt, am Clubbad pünktlich um 9.00 Uhr. Die erste Rast werden wir im Steigerwald südlich von Schweinfurt einlegen. Hier erwartet uns, natürlich nach einer „körperlichen Stärkung“, in Stammheim ein Museum der besonderen Art. Es beschäftigt sich mit Militär und Zeitgeschich- 24 Bayerisches Staatsbad Bad Kissingen: In Anlehnung an antike Bauformen schuf Friedrich von Gärtner im Auftrag von König Ludwig I. den „königlichen Conversationssaal“. te. In den Hallen sehen wir auf 17.000 qm über 20.000 Exponate, Bilder und Schriftstücke. Auch Kurioses wie ein Soldatenhaarnetz oder eine Wurstmaschine sind zu bestaunen. In originalgetreuen Darstellungen sehen wir z. B. „Dörfliches Leben in der Notzeit“. Die Ausstellung schlägt einen Bogen von der napoleonischen Ära über die Auseinandersetzungen des 20. Jahr- Das neue Ausflugsteam „K + K“ – dahinter verbirgt sich Karl Welker (l.) und Klaus Fränkel (r.) – beide von vielen Ausflügen bestens bekannt. hunderts bis hin zu Exponaten zum Thema „Deutschlands Wiedervereinigung“. Nach der ca. 1½-stündigen Führung lässt eine kurze Busfahrt in das fränkische „Nachbargebiet“ der Rhön die Vorfreude auf einige kulinarische Spezialitäten dieser Region wachsen. In der Erlebnisbrauerei „Wittelsbacher Turm“ haben K+K mit dem Küchenchef eine Auswahl an Gerichten zusammengestellt, die jeden Geschmack zufriedenstellen sollte. Die Speisekarte erhalten wir im Bus. Weiter geht es nach dem Mittagessen nach Bad Kissingen. In einem der schönsten Kurgarten-Cafés Bayerns sind für uns Plätze reserviert, bei schönem Wetter im Freien. Anschließend ist Zeit zur individuellen Entspannung, Spazierengehen in den weitläufigen Kuranlagen. Oder in der historischen Trink- und Wandelhalle verschiedene Heilwässerchen probieren (Bismarcks Wasser war eher gewöhnungsbedürftig, aber er wurde sehr alt), historische Stätten der Salzgewinnung erkunden, mehr über die heilsame Wirkung des Salzes erfahren. Wir erreichen diese Anlage entweder zu Fuß (30 Minuten) oder können den Besuch mit einer Bootsfahrt dorthin verknüpfen. Viele Möglichkeiten, den Nachmittag gemütlich und in entspannter Atmosphäre ausklingen zu lassen. Die Heimreise startet um 17.30 Uhr, sodass wir gegen 19.30 Uhr am Clubbad wieder ankommen. Und was kostet diese Ganztagestour? Fahrt, Brotzeit und Getränke im Bus einschl. Museumsbesuch € 30,00 WasserSpiegel 2/2015 intern Anmeldelisten liegen im Clubbad an der Kasse auf. Bei Anmeldung im Clubbad sind € 15,00 Anzahlung zu leisten. Plätze können sie ab sofort reservieren: Telefonisch bei Karl Welker (Tel. 0911 595990) oder per eMail an <[email protected]>. Bitte dann € 15,00 als Anzahlung / Teilnahmebestätigung im Clubbad an der Kasse bezahlen. Besonders würden wir uns über Anmeldungen unserer Altersgruppe 40+ freuen, damit auch sie erfahren, wie schön die Schwimmerausflüge sind. Frühjahrsputz im Clubbad Ohne die Arbeit von Klaus Löwe und Sepp Kühnl rund ums ganze Jahr wäre das Clubbad nicht in seinem guten Zustand, wie es sich auch in dieser Saison wieder den Gästen präsentiert. (ks) Lang war allen Mitgliedern bekannt, dass ihre Mithilfe gebraucht wird, um an zwei Wochenenden die Spuren des Winters im Clubbad zu beseitigen. Was dann an Hilfswilligen zum Endspurt kam, war schon in der Summe ein trauriger An blick. Es war eigentlich nicht mehr viel Schwerarbeit zu leisten. Entlang der Regensburger Straße und auf der Seite zum Fußballclub gab es noch Restarbeiten. Die Sanitäranlagen im Gästebereich waren bereits komplett grundgereinigt und neue Vorhänge an den Duschen angebracht. Das macht – und das muss auch erwähnt werden – Ilona Wunsiedler auch während der ganzen Badesaison, dazu hat sie auch noch die Vorhänge selbst bezahlt. Die Rückseite des Gästetrakts war bereits von einem Algenbelag befreit worden und Herbert Böhm hat die ca. 40 m lange Front noch vor dem Frühjahrsputztag mit Spezialfarbe gestrichen. Ebenfalls im Vorfeld hatten bereits die „bekannten Täter“ viele Äste der WinterStürme und alles Laub beseitigt. Die Rasenpfleger des Clubs hatten bereits unserem Grün eine erste Frühjahrskur angedeihen lassen. Frühjahrsputz im Clubbad – Joachim Löhr läßt es sich trotz seines Alters nicht nehmen, im Clubbad mit anzupacken. WasserSpiegel 2/2015 Das Hauptaugenmerk am ersten Samstag war der Mitgliederbereich, den vor allem die Frauen grundreinigten. Die Bänke wurden wieder an ihre angestammten Plätze gebracht. Das war die Arbeit von insgesamt acht weiblichen und sieben männlichen Senioren, unterstützt von zwei Schwimmereltern und drei jungen Schwimmern. Weil an diesem Tag unsere Wasserballer am späten Nachmittag ein Heimspiel in Langwasser gegen WaRa Fürstenfeldbruck hatten, meldete sich die gesamte Mannschaft, ergänzt durch 15 Jugendspieler zum Arbeitseinsatz an. Und diese jungen Kräfte bewegten dann doch einiges. Nicht nur, dass sie ihre Stammaufgabe „Vorbereitung des Beachvolleyballfelds“ mit geballter Kraft erledigten. Sie brachten auch eine verbesserte Technik zum Spannen des Netzes an – jetzt macht dieser Teil der Anlage einen sehr guten Eindruck. Sie verteilten auch noch restliche Erde auf Anpflanzungen und stellten die neuen Vereinsfahnen am Beckenrand wieder auf. Am zweiten Putzwochenende waren dann primär Schwimmereltern und die üblichen Verdächtigen zum finalen Reinigen gekommen. 22 Personen putzten und fegten die Umkleidetrakte, entsorgten Moos aus den Liegewiesen und entfernten Schmutzflecken an den Kabinenwänden unserer Jugend. Inzwischen war auch das große Becken vollgelaufen, in den nächsten Tagen folgte dann noch das Nichtschwimmerbecken. Unser neuer Schwimmmeister Udo Jung hatte sich als Ziel den 1. Mai gesetzt, das 25 intern aber durch das wenig frühlingshafte Wetter nicht zu erreichen war. Und wenn sie nach Horst Krebs fragen: Er ist immer noch im Krankenstand, aber auf dem Weg der Besserung. Trotzdem stand er unserem „Neuen“ stets mit seiner Erfahrung beratend zur Verfügung. Wassergymnastik für Damen und Herren 60+ Nachwuchs gesucht (ks) Von den Mitgliedern kaum wahrgenommen, aber schon seit fast 30 Jahren eine verschworene Gemeinschaft von knapp über 20 Damen und Herren zwischen 60 bis 80+. Vormals im Südstadtbad, später im Hallenbad des Hilton-Hotels und seit Schließung des Hotelbads im Nichtschwimmerbecken des Langwasserbades waren sie zu Gange. Immer dienstags trifft sich die Gruppe für eine ¾ Stunde zur Wassergymnastik, „angetrieben“ von Ingrid Schwarzmann, die von Anfang an die Leitung der „Wasserhüpfer“ innehatte. Die Dominanz liegt eindeutig bei der Damenseite, die wenigen Herren sind schmückendes Beiwerk. Keiner aus der Gruppe möchte auf die regelmäßige Sportstunde verzichten, nur während der Freiwassersaison bevorzugen sie ihre Bahnen individuell im Clubbad zu ziehen, d. h. von Juni bis August ist Sommerpause angesagt. Und für die Zukunft: „Frisches Blut“ ist dringend erforderlich. Zum einen hat Ingrid Schwarzmann die Leitung der Gruppe aus Altersgründen abgegeben. Zum Neustart im September wird auch eine neue Leiterin gefunden sein und sie bekommen einen neuen Platz im nagelneuen Langwasserbad. Wenn das kein Grund ist, sich dieser Gruppe anzuschließen. Näheres finden sie im September auf unserer Homepage. Am 23. April anlässlich der Jahreshauptversammlung hat sich Claus Swatosch bei Ingrid für ihren jahrelangen Einsatz bedankt und einen Geschenkkorb übergeben (s. Seite 5). Das Karussell dreht sich wieder (ks) Beim „Winterfestmachen“ im letzten Herbst offenbarten sich einige schon einige Zeit zurückliegende Schäden: Das Karussell für unsere Kleinsten ließ sich nicht mehr drehen, das Sechseck-Klettergerüst bedurfte der Renovierung. Ehrenamtliche Senioren sind nicht die Nutzergruppe der Geräte, die Probleme stellten sie erst bei genauerer Inspektion fest. Auch hatten sich keine Eltern beschwert. Wahrscheinlich wurden alle Geräte bereits vor etwa 35 Jahren (!) aufgestellt und außer einem gelegentlichen Anstrich für die Holzteile geschah nichts. Als Fallschutz wurde immer wieder der Sand unter dem Klettergerüst ergänzt, inzwischen war er auf 30 cm Höhe Aus Zeiten, als die Wasserhüpfer noch im Hilton-Hotel „arbeiteten“. 26 Es hat sich gelohnt: Rechtzeitig zum Saisonstart konnte der „Restaurator“ Klaus Schwarzmann eine erste Proberunde drehen. angewachsen. Die unteren Stufen der Sprossenseite waren bereits versunken. Erst einmal Sand abtragen und aus Gummimatten einen pflegeleichten Fallschutz schaffen. Abschleifen der Holzteile und neu streichen war zwangsläufig. Die Überarbeitung des Karussells hatten wir uns auch leichter vorgestellt. Für die Renovierung in den Wintermonaten wurde es in den trockenen Lagerraum gebracht. Soweit es die Temperaturen in dem ungeheizten Raum zuließen, wurden die Bodenplatte und die Sitzflächen ausgetauscht. Die Mittelsäule des Karussells wurde ausgebaut, wahrscheinlich haben die Lager seit der Aufstellung keinerlei Schmiermittel bekommen, die Lager waren völlig zerstört. Die notwendigen Ersatzteile kosteten ca. € 1.100, ein neues Karussell hätte € 4.000 gekostet. Die Arbeitszeit von ca. 90 Stunden war wie immer kostenlos. Fast wäre die gesamte Mission kurz vor dem Ziel gescheitert. Beim Einbau der neuen Lager hatte sich Klaus Schwarzmann fachliche Hilfe in persona Rudi Schilling geholt. Vier Restteile der alten Lager waren so eingerostet, dass man sie nicht erkennen und nur mit einem Schweißbrenner auslösen konnte. Mit viel Geduld und Umsicht löste er das Problem und setzte die neuen Lager ein. Nun dreht es sich wieder und unsere kleinen Gäste haben hoffentlich wieder viel Freude mit dem Karussell. WasserSpiegel 2/2015 intern 40 Jahre mindestens ... ... kennen sich diese fünf Damen schon und sicherlich werden sie auch vielen älteren Clubmitgliedern bekannt sein. Sie sind zunächst alle Muttis von ehemaligen Clubschwimmern. degästen mit vielen Sommerblühern eine große Freude zu machen. Spezialität von Gartenbau Gessnitzer ist eine eigene Primelzucht. Wenn Sie mehr wissen wollen, unter <www.Gessnitzer.de> können Sie es nachlesen. Wir bedanken uns ganz herzlich für diese großzügige Unterstützung. Wie schwimmen Seepferdchen? (ks) Für unsere Schwimmanfänger ist es die höchste Auszeichnung am Kursende die „Seepferdchen-Prüfung“ zu machen und zu bestehen. Da wird dann schon im Vorfeld zu Hause mit Eltern und Geschwistern diskutiert und motiviert. Mit dem Brustton der Überzeugung machte unser kleiner Anton seiner Familie klar, dass er nicht in der Lage ist, diese Prüfung zu machen. Trotz aller Einwände meinte er, dass er zwar derzeit den Schwimmkurs macht, aber das Erlernte nicht ausreicht „wie ein Seepferdchen“ zu schwimmen. Wie recht er hat. In einer TV-Natursendung hat er wahrscheinlich gesehen, dass Seepferdchen „senkrecht stehend“ schwimmen. Und das hat ihm niemand im Schwimmkurs beigebracht ... Kindliche Logik, aber alle Beteiligten sind froh, dass er nicht senkrecht stehend schwimmt. Drei Damen standen darüber hinaus jahrelang als Trainerinnen am Beckenrand und heute bilden sie immer noch einen Freundeskreis und unternehmen gemeinsam einiges. Das Foto entstand in Amsterdam anlässlich ihrer fünftägigen Jahresreise. Evelin Gruber, Erna Ehlert, Ingrid Schwarzmann – die ehemaligen Trainerinnen, Hannelore Löhner (Mutti von Ursula Roth) und Petra Müller (bekannt als ehrenamtliche Kassendame). Leider konnten die zu dieser fröhlichen Damenrunde gehörenden Gitta Schindler, Traudl Tiede und Waltraud Thomson diese Reise nicht mitmachen. Was soll damit gesagt werden: Aus Kontakten beim Training, Fahrten zu Wettkämpfen kann sich eine jahrzehntelange Freundschaft entwickeln ... Blumenschmuck für das Clubbad (ks) Seit unserem 100. Geburtstag erfreuen wir uns alljährlich an einem bunten Schmuck aus verschiedenen Saisonblumen an den exponierten Stellen unseres Freibads, so auch in diesem Jahr. Dies ist jedoch nur möglich, weil uns die Firma Gartenbau Gessnitzer aus Wilhermsdorf großzügig unterstützt. Luis Gessnitzer schwimmt bei uns in der 2. Mannschaft, seine Mama lässt es sich nicht nehmen uns und unseren Ba- WasserSpiegel 2/2015 27 1. FCN Schwimmen Anschrift Freibad: Valznerweiherstraße 200, 90480 Nürnberg Telefon 0911 404500 1. FCN Schwimmen e. V. – Geschäftsstelle 1. Vorstand Claus Swatosch Lupinenweg 2, 90480 Nürnberg Telefon 09163 88465 (tagsüber) Fax 09163 888465 eMail [email protected] Sparkasse Nürnberg Kto.-Nr. 1 338 355, BLZ 760 501 01 www.fcn-schwimmen.de Das Magazin WasserSpiegel wird an alle Mitglieder des 1. FCN Schwimmen e. V. drei Mal im Jahr kostenlos zum Versand gebracht. Der Nachdruck – auch auszugsweise – bedarf der schriftlichen Genehmigung der Redaktion. Die Redaktion behält sich vor, Manuskripte oder Leserbriefe aus redaktionellen Gründen zu ändern oder zu kürzen. Gekennzeichnete Berichte – auch mit Kurzzeichen – geben nicht die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Für Termine und Zeitangaben kann die Redaktion keine Gewähr übernehmen. Wichtiger Hinweis zu Redaktionsschluss-Terminen (bitte vormerken): Ausgabe 3/2015: Erscheinungstermin Oktober 2015 10. September 2015 Ausgabe 1/2016: Erscheinungstermin Februar 2016 10. Januar 2016 Ausgabe 2/2016: Erscheinungstermin Juni 2016 10. Mai 2016 Anschrift Redaktion WasserSpiegel Rose-Marie Radl Wildbahnstraße 11, 90451 Nürnberg eMail [email protected] Herzliche Einladung an alle Vereinsmitglieder, Eltern aktiver Jugendlicher ins Clubbad zum Vereinsfrühschoppen! Auch bei schlechtem Wetter – im neuen Clubraum! Mit Weißwurst-Frühstück und flotter Musik bei garantiert bester Stimmung Sonntag, 12. Juli 2015 ab 10.30 Uhr Uhr