Wasserballer, Spielertrainer und jetzt Dachvereinsvorsitzender

Transcrição

Wasserballer, Spielertrainer und jetzt Dachvereinsvorsitzender
Juni 2015
21. Jahrgang, 60. Ausgabe
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des 1
Einladung zum Vereins-Frühschoppen im Clubbad
Aktuelles aus dem Clubbad
Förderverein 1. FCN
Schwimmen gegründet
Fabian Schwingenschlögl
schwimmt Bayerischen
Rekord
Omnibus-Tagesausflug
Club ehrt treue Mitglieder
und Engagement im Ehrenamt
Berichte, Termine
Aktuelles aus der
Club-Familie
HERAUSGEBER
1. FCN Schwimmen e. V.
REDAKTION (verantwortlich)
Rose-Marie Radl
MITARBEITER
Rose-Marie Radl
Thomas Hölldobler (Schwimmen)
Marc Steinberger (Wasserball)
Claus Swatosch (Verein allgem.)
SATZ UND LAYOUT
Discovery 2001, Nürnberg
DRUCK
nitschdruck, Höchstadt
FOTOS
Rose-Marie Radl, Cosima Engel
privat
Mit dem neuen Schwimmmeister Udo Jung (l.) wurde ein „Geprüfter Meister für Bäderbetriebe“ eingestellt.
Er kann auf mehrere Jahre Berufserfahrung bei NürnbergBad zurückblicken und kennt den Betriebsablauf und
vor allem die Technik eines Bades bestens. Horst Krebs (r.) wird ihm in dieser Saison mit Rat und Tat zur Seite
stehen, damit ein reibungsloser Übergang gewährleistet ist.
Die Cafeteria wird von Fa­milie Illauer bewirtschaftet, die auf langjährige Erfahrung im Gas­trobereich zurückblicken kann. Als Familienbetrieb sind die Illauers auch bei den Öffnungszeiten flexibler als der Vorgänger.
Sie werden im Clubbad sein, auch wenn die Temperaturen keinen großen Andrang erwarten lassen.
TITELFOTO
2
RA Stephan Pache – seit vielen Jahren Wasserballer und Spielertrainer – wurde
zum Vorsitzenden des FCN-Dachvereins gewählt – das Gremium, dass alle FCNVereine repräsentiert.
WasserSpiegel 2/2015
Neue Mitarbeiter
im Clubbad
Liebe Mitglieder,
warum mussten Schwimmklubs
herhalten, als Herr Blatter versuchte, seinen Kopf beim FIFA-Kongress
zu retten? Er sagte laut Spiegel online „Die FIFA ist kein Verein wie ein
Schwimmklub“. Was er damit wohl
meinte? Vermutlich war er sich bewusst, dass Schwimmvereine weder
korrupt sind noch Vetternwirtschaft
betreiben und daher mit der FIFA
nicht zu vergleichen sind. Jedenfalls
hat Herr Blatter mit seiner Äußerung
dazu beigetragen, dass wir innerhalb von 48 Stunden über 10.000 (!)
Besuche auf unserer FCN Schwimmen
Facebook Seite
<https://de-de.facebook.com/
1.FCN.Schwimmen>
verbuchen konnten, wo wir einen
Kommentar zu diesem Spiegel-Be­
richt veröffentlichten. Danke, Herr
Blatter!
Der Sommer begann ebenso unterkühlt wie in den Vorjahren. Zwar
öffneten wir ab dem 23. Mai unsere Pforten, heizten das Wasser auf
rund 23 Grad auf, aber Gäste waren kaum zu sehen. Dafür hatte die
Wasserballjugend des Bayerischen
Schwimmverbandes das Clubbad
fast eine Woche nur für sich. Das
von Marc Steinberger organisierte
Trainingslager mit rund 40 Aktiven
fand wieder eine gute Resonanz
bei allen Beteiligten, auch wenn
die Außentemperaturen nicht sehr
WasserSpiegel 2/2015
verlockend waren. Mehr zu diesem
Trainingslager lesen Sie auf Seite 20.
Warum liegen noch keine Solar­
platten auf dem Dach? Dafür gibt es
zwei gute Gründe. Zum einen wollen
wir sichergehen, dass wir bei dieser
Investition (rund 300.000 €) auch
die bestmöglichste Lösung für das
Clubbad finden, zum anderen hat uns
der BLSV zwar die Genehmigung zum
vorläufigen Baubeginn erteilt, aber
die Auszahlung der Fördergelder für
den Umbau des Mitgliedertraktes
ist noch immer nicht bearbeitet.
Losgehen soll es nun nach Ende der
Freibadsaison, damit rechtzeitig zum
nächsten Clubbad-Sommer alles fertig ist.
Wer heuer schon im Bad war,
dem ist bestimmt schon aufgefallen, dass es einige neue Gesichter
gibt. Die Cafeteria wird von der Fa­
milie Illauer bewirtschaftet, die auf
eine jahrelange Erfahrung im Gas­
trobereich zurückblicken kann. Als
Familienbetrieb sind die Illauers
auch bei den Öffnungszeiten flexibler als der Vorgänger, weil der
Personaleinsatz nicht zwingend mit
der Umsatzerwartung einhergeht.
Sie werden im Clubbad sein, auch
wenn die Temperaturen keinen großen Andrang erwarten lassen.
Auch ein Nachfolger für Horst Krebs
als Schwimmmeister wurde gefunden.
Udo Jung übernahm diese Position
zu Beginn der Saisonvorbereitung
am 1. März. Als geprüfter Meister
für Bäderbetriebe, so die offizielle Berufsbezeichnung, kann er auf
mehrere Jahre Berufserfahrung bei
NürnbergBad zurückblicken und
kennt somit den Betriebsablauf und
vor allem die Technik eines Bades
bestens. Horst Krebs wird Herrn Jung
in dieser Saison mit Rat und Tat zur
Seite stehen, damit ein reibungsloser
Übergang gewährleistet ist.
Damit auch alle Gäste das Clubbad
finden und sich nicht versehentlich
ins Stadionbad verlaufen, wird an
der Kreuzung Regensburger Straße
/ Valznerweiherstraße eine große
Clubbad-Hinweistafel an die 1. FCN
Stehle montiert. Jetzt muss nur noch
das Wetter passen!
Bis bald im Clubbad,
Ihr
Wichtiger Termin
Bitte vormerken
VereinsMeisterschaften
im Clubbad
18. Juli 2015
3
Vorstand
Mitgliederversammlung
(rr) Auch in diesem Jahr präsentierte sich die Gaststätte Bienenheim als
perfekte Tagungsstätte für die jährliche
Mitgliederversammlung, zu der Vorstand
Claus Swatosch am 23. April 43 Mitglieder
des Schwimmvereins begrüßen konnte. Sie zeigten damit ihr Interesse am
Vereinsleben und ließen sich ausführlich
über die Geschehnisse des letzten Jahres
informieren.
Gedenken
Die Versammlung erhob sich zum stillen Gedenken an
Ehrenmitglied Lore Böckel
Ehrenmitglied Heinz Wagner
Mitglied Axel Lindner
Ehrungen
Die erfolgreichen Masters-Schwimme­
rin­nen und -schwimmer wurden für ihre
Erfolge bei den Masters Welt-, Deutschen
und Bayerischen Meisterschaften mit
Medaille und Blumenstrauß / Weinpräsent
durch Dr. Andeja Budde (2. Vorsitzende)
und Rose-Marie Radl (Ehrungsausschuss)
geehrt.
Dies waren:
Claudia Stich
(Gold, Silber und Bronze bei den
Weltmeisterschaften in Montreal)
Andrea Stich
Silke Kimpel
Nina Wetzel
Christian Wetzel
Uwe Böer
Claus Swatosch
Berichte der
Vorstandsmitglieder
Mit übersichtlichen Powerpoint-Folien,
die mit vielen Bildern aufgelockert waren,
präsentierten die Vorstandsmitglieder
ihre Berichte.
Claus Swatosch (1. Vorstand) berichtete, dass der Sommer 2014 der Schlechteste
seit vielen Jahren war, was sich negativ auf
die Bad-Eintritte und damit auch auf die
Bad-Einnahmen auswirkte.
Er stellte die Mitgliederstatistik vor
und beleuchtete besonders das Verhältnis
von passiven zu aktiven Mitgliedern, das
sich, auch durch den Anstieg der jungen
Wasserballer, ungünstig verändert hat.
Zur Unterstützung von Schwimmmeis­
ter Horst Krebs wurde mit Udo Jung ein
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Erfolgreich in nationalen und internationalen Becken (v. l.): Claus Swatosch, Claudia Stich, Silke Kimpel, Christian und Nina Wetzel, die von der 2. Vorsitzenden
Dr. Andreja Budde (r.) für ihre Erfolge mit Medaillen und Blumen geehrt wurden.
„Geprüfter Meister für Bäderbetriebe“
eingestellt (s. Seite 2).
Für die Cafeteria konnten mit Familie
Illauer ein Pächter-Ehepaar gefunden werden, das langjährige Erfahrung im GastroBereich mitbringt (s. Seite 2).
Dr Andreja Budde (2. Vorstand) be­
richtete über die Gründung der SG Mit­
telfranken am 1. August 2014 mit den
Stammvereinen TB Erlangen, 1. FCN
Schwimmen und SSV Nürnberg (TSV Al­
tenfurt und TSV Katzwang) sowie TSV 1846
Nürnberg und SV Franken. Sie erläuterte
die Vorteile für den 1. FCN Schwimmen
und die Vorteile für die Aktiven des 1. FCN
Schwimmen.
Die Berichterstattung über den Sport­
betrieb 2014 übernahmen die Fachwarte
Schwimmen, Wasserball und Masters
im Anschluss an den Bericht des Schatz­
meisters.
Rudi Meinecke bekleidet noch immer die kommissarische Position des
Schatzmeisters.
In übersichtlichen und verständlichen
Tabellen berichtete Rudi Meinecke über
die einzelnen Finanz-Bereiche
Ideeller Bereich
Vermögensverwaltung
Zweckbetrieb
Badbetrieb
Vermögensstatus
und präsentierte die Ergebnisse des letzten Rechnungsjahrs.
Thomas Hölldobler (Schwimmen) berichtete sehr ausführlich über die Erfolge
im letzten Berichtszeitraum, besonders
bei offiziellen Meisterschaften. Er erwähnte besonders den 4. Platz über 100
m Brust von Fabian Schwingenschlögl bei
den Deutschen Meisterschaften 2015, den
er in 1:00,93 Minuten mit Bayerischem
Rekord erzielte. Er studiert derzeit in den
USA, wo er bereits weitere Erfolge feiern
konnte.
Marc Steinberger (Wasserball) blickte
auf eine erfolgreiche Saison 2013 /2014.
Die Herren belegten in der Bayerischen
Oberliga und im Bayerischen WasserballPokal jeweils den 2. Platz. In der laufenden Saison liegt die Herren-Mannschaft
auf Platz 1 der Oberliga mit dem Ziel
Bayerischer Meister zu werden.
Auf die Weiterentwicklung des Jugend­
wasserballs beim Club wird weiterhin ein
besonderes Augenmerk gelegt. In vier
Altersklassen – Jugend B, C, D und E – wird
an Meisterschaftsrunden und Turnieren
teilgenommen.
Durch gemeinsame Unternehmun­gen
wie Trainingslager und Freundschafts­
turniere wachsen die Mannschaften zusammen. Das Highlight wird in diesem
Jahr wieder das Jugendwasserball-Turnier
im Clubbad vom 4. – 5. Juli sein.
Andrea Stich (Masterssport) konnte
wegen Abwesenheit keinen Bericht abgeben, aber die Erfolge der Masters wurden
bereits bei den Ehrungen gewürdigt.
Über alle sportlichen Höhepunkte in
den einzelnen Sparten wurde ausführ­
WasserSpiegel 2/2015
Vorstand
de. Dort wurde beschlossen, einen
unabhängigen Gutachter zu bestellen. Das Angebot dafür liegt vor. Im
Sommer wird dann in einer weiteren
Vorstandssitzung eine Entscheidung
getroffen.
Nach gut zwei Stunden konnte sich
Claus Swatosch bei den Mitgliedern
für ihre Teilnahme und ihr Interesse
am Schwimmverein bedanken und die
Versammlung schließen.
Neuer Vor­sitzen­der des
1. FCN Dachvereins
Stephan Pache
Vorstand Claus Swatosch bedankte sich mit herzlichen Worten bei Ingrid Schwarzmann dafür,
dass sie 25 Jahre lang die „Wasserhüpfer“ betreut hat und überreichte ihr einen Geschenkkorb.
lich in den diversen Ausgaben des Was­
serSpiegels berichtet und ist auf der Ver­
eins-Homepage nachzulesen.
Revisorin Silvia Herzog gab ihren Bericht
ab. Sie bescheinigte der Vereinsführung,
dass die Rechnungslegung ordnungsgemäß, umfassend und transparent war. Es
ergaben sich keinerlei Beanstandungen.
Der Haushaltsplan wurde in einer wirtschaftlichen Art und Weise vollzogen.
Die Bewertung des Gesamtergebnisses
ist im Hinblick auf den schlechten Sommer
als positiv zu bewerten.
Der Antrag auf Entlastung der Vor­
standschaft erfolgte einstimmig.
• Dank an Familie Schwarzmann
Claus Swatosch sagte Danke an Ingrid
und Klaus Schwarzmann für 25 Jah­
re Leitung der Wassergymnastik
und Schwimmkurse. Er überreichte einen Geschenkkorb und verabschiedete Ingrid, die die Leitung der
Wassergymnastik im Mai abgeben wird.
• Solarthermie
Zum Thema Solarthermie gab es
eine Vorstandssitzung, in der dieses
Thema ausführlich behandelt wur-
Der 1. FCN Dachverein ist das Gre­
mium, welches alle FCN-Vereine repräsentiert und zudem das Vereinsgelände
mitverwaltet. Jeder FCN-Verein ist in
diesem Gremium mit mindestens einem
Delegierten vertreten, der vorher in der
Hauptversammlung des jeweiligen Vereins
gewählt wurde.
Im Präsidium des Dachvereins darf ge­
mäß Satzung kein gewähltes Vorstands­
mitglied eines Einzelvereins sitzen. Damit
soll die Neutralität des Vorstands gewährleistet sein. Nachdem der 1. FCN Dachverein
vor immensen Herausforderungen steht,
die im Wesentlichen die Übernahme
der Eigentumsrechte am FCN-Areal vom
Fußballverein beinhaltet, war es notwen-
Haushaltsplan für das
Geschäftsjahr 2015
In der gleichen übersichtlichen und
verständlichen Weise wie bei seinem
Rechenschaftsbericht beleuchtete Ru­
di Meinecke die einzelnen Bereiche
des Haushaltsplans 2015, der von den
Anwesenden einstimmig genehmigt wurde.
Sonstiges
• Gründung eines Fördervereins
Ursi Roth berichtete über die bei der
letzten Mitgliederversammlung angeregte Gründung eines Fördervereins.
Alles Nähere dazu kann auf Seite 6
nachgelesen werden. Außerdem liegt
dieser Ausgabe ein Flyer mit Bei­tritts­
formular bei.
WasserSpiegel 2/2015
Seit 20 Jahren prägt Stephan Pache das Bild der Club-Wasserballer. Als Spieler-Trainer hat er mit seiner Mannschaft viele Erfolge nach Zabo gebracht. Als Vorstandsmitglied ist der Rechtsanwalt Ansprechpartner in allen juristischen Fragen.
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Vorstand
dig, Veränderungen in der Führung des
Dachvereins herbeizuführen.
Der Wahlvorschlag des 1. FCN Schwim­
men, zukünftig die Leitung des Gre­
miums unserem Wasserballwart und
Rechtsanwalt Stephan Pache zu übertragen, wurde von der Versammlung einstimmig angenommen. Der bisherige
Vor­­sitzende, Gerd Lederer, wurde zum 2.
Vorstand gewählt. Neuer Schatzmeister
wird Johannes Bisping, IT Unternehmer
aus Lauf.
Wir wünschen Stephan Pache viel
Glück und Erfolg bei seiner neuen He­
rausforderung!
Familien mit aktiven Kindern bezahlen
ebenfalls 30 Euro pro Jahr und pro Kind, für
jedes weitere Familienmitglied nur weitere 10 Euro. Ihr Mitgliedsbeitrag soll durch
finanzielle Zuschüsse des Fördervereins
wieder ausgeglichen werden. Dabei ist es
unser Ziel, dass diese Zu­schüsse zugunsten
der Sportler dank Spenden und Sponsoren
Ihre Unterstützung ist gefragt
Förderverein
1. FCN
Schwimmen
Nach langer Vorbereitung wurde er
jetzt endlich gegründet, der
Förderverein 1. FCN Schwimmen
Das Ziel des Fördervereins ist es, unsere Sportler finanziell zu unterstützen – sei
es bei Trainingslagern, Wettkampffahrten
oder bei der Sportausrüstung.
Damit sind wir auf dem besten Weg den
Sport für unseren Nachwuchs günstiger zu
machen. Das neue Schwimmzentrum bietet ab der neuen Saison auch einen neuen
Rahmen für den Wassersport in Nürnberg.
Wir wollen, dass die Sportler des 1. FCN
Schwimmen in diesem Rahmen ein gutes
und professionelles Bild bieten, das den
Schwimmsport und den Schwimmverein
noch attraktiver macht und in der
Öffentlichkeit so präsentiert, wie dies
nach den vielen Trainingseinheiten und
-kilometern gerechtfertigt ist.
Voraussetzung dafür ist es, möglichst
viele Mitglieder für unseren Förderverein
zu gewinnen. Der Beitrag für eine Mit­
gliedschaft beträgt nur 30 Euro pro Jahr.
noch um einiges höher ausfallen. Somit soll
eine Mitgliedschaft für Sie in jedem Fall zu
einer reinen Win-Win-Situation werden,
da – von den Gründungskosten abgesehen – keine weiteren Verwaltungskosten
in erheblichem Umfang anfallen und der
Vorstand rein ehrenamtlich arbeitet.
Aber wir sprechen natürlich nicht nur
die Eltern unserer aktiven Sportler an,
sondern wir möchten alle Mitglieder des
1. FCN Schwimmen bitten und aufrufen,
dem Förderverein beizutreten und damit
unsere aktive Sportlerjugend zu unter­
stützen. Ein Mitgliedsbeitrag von 30 Euro
im Jahr sollte da kein unüberwindbares
Hindernis, sondern Anreiz sein.
Darüber hinaus sind uns auch Un­
ternehmen als Sponsoren herzlich will­
kommen. Verschiedene Schwimm­veran­
staltungen können bestimmt den geeigneten Rahmen bieten, um sich zu präsentieren und neue Kontakte zu knüpfen.
Seien Sie sich gewiss, Ihre Mitglieds­
beiträge und Ihre Spenden gehen zu 100
Prozent an unsere aktive Schwimmer- und
Wasserballjugend, und die wird es Ihnen
mit Einsatz und Erfolgen danken!
Dafür stehen wir, die Vorstand­schaft
des Fördervereins 1. FCN Schwimmen:
Alexander Walther
Dr. Andreja Budde
Martina Schwingenschlögl
Ursula Roth
Weitere Informationen sowie Mit­
glieds­anträge erhalten Sie durch den
– dieser Ausgabe des WasserSpiegels –
bei­gefügten Flyer, durch die ausgelegten
Flyer im Clubbad, per Mail über
<[email protected]>
oder dem­nächst auch auf der Home­page
des Vereins, den wir noch weiter nach vorne bringen wollen, den 1. FCN Schwimmen
e. V.
<www.fcn-schwimmen.de>
In diesem Zusammenhang möchten wir noch darauf hinweisen, dass sich
die Fälligkeit des Mitgliedsbeitrages von
April (wie im Flyer genannt) auf Juni verschiebt. Wir wollen noch in diesem Jahr
Mitgliedsbeiträge generieren. Da das
Eintragungsverfahren einschließlich der
dafür noch zu beachtenden Förmlichkeiten
nicht im April abgeschlossen werden
konnte, hätten wir noch ein Jahr zuwarten
müssen. Dies zum Hintergrund.
Wir bedanken uns, auch im Namen unserer Sportler, schon jetzt ganz herzlich für
Ihre Un­ter­stützung!
Ursi Roth
Der 1. FCN Schwimmen im Internet – mit tagesaktuellen Informationen
http://www.fcn-schwimmen.de
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WasserSpiegel 2/2015
Internationales
Bayreuther Frühjahrsmeeting
Junge
Clubschwimmer
erfolgreich
Bayreuth. Am 7. und 8. März hieß es
für die jüngsten Sportlerinnen und Sportler der 2. Mannschaft: Auf nach Bayreuth,
zum ersten Wettkampf in diesem Kalenderjahr. Neben dem Übertrittsstress in der
Schule eine willkommene Abwechslung.
Die Eltern haben es vielleicht etwas anders gesehen, zumal das Wetter mit seinen Frühlingstemperaturen nicht gerade
zu einem Aufenthalt in der Schwimmhalle
einlud.
Aber es hat sich gelohnt. Bis auf wenige Ausnahmen schwammen die zwölf Aktiven eine Bestzeit nach der anderen.
Am Start waren Donald und Kim Forster, Felix Roth, Tim Röder, Lenard Meixner,
Manuela Jelavic, Anika Psyk, Reka Rabea
Behring, Johanna Brem, Anna Baumgarte,
Tugce Ufat und Salome Reed.
In der Gesamtwertung aller geschwommenen 100-Meter-Strecken konn­te Reka
Rabea Behring den 1. und Johanna Brem
den 3. Platz der Jahrgänge 2005/2006 belegen.
Bei den Jungen belegte Lenard Meixner, trotz nur zwei von vier zu schwim-
mender Strecken, noch den 3. Platz im
gleichen Jahrgang.
Herzlichen Dank auch an unsere
Kampf­richter, die die Schwimmhalle dem
Sonnenbad an einem Frühlingstag vorzogen: Katja Chang, Petra Forster, Mathias
Meixner, Dirk Baumgarte, Manuela Röder
und Michael Frommberger.
Internationales
Bayreuther Frühjahrsmeeting
Auch
Nachwuchs in
guter Form
Bayreuth. Nicht nur die Kleinsten der
2. Club-Mannschaft waren in Bayreuth
beim Internationalen Frühjahrsmeeting
am Start.
Auch der ältere Nachwuchs der SG
Mittelfranken – zu dem auch etliche ClubSchwimmerinnen und -Schwimmer zählen – zeigte gute Leistungen. 14 Mädchen
sowie 17 Jungs waren in den Jahrgängen
2006 bis 1995 am Start.
Besondere Maßstäbe setzte Jan Fankhänel, der im Endlauf des international
besetzten Feldes über 50 m Rücken den 2.
Platz in guten 0:27,47 Minuten erreichte.
Diese Zeit reicht ihm zur Qualifikation für
die Deutschen Meisterschaften in Berlin.
Bei den Jüngsten erreichte in der Altersklasse 2003/2004 Teoman Bayraktutar
den 3. Platz.
Insgesamt konnten durch Michelle
Jelavic, Maya Kleeberg, Katja Neousypin,
Cosima Rau, Laura Steuerl, Manuel Brandner, Luis Gessnitzer Denis Kremer und Lars
Schuseil 21 Pflichtzeiten für die Bayerischen Jahrgangsmeisterschaften errungen
werden.
Ein besonderer Dank geht an die Kampfrichter
Katja Chang, Petra Forster, Mathias Meixner,
Dirk Baumgarte – hier im Bild – Manuela Röder und Michael Frommberger, die die frühlingshaften Tage im Schwimmbad verbrachten.
Die junge Club-Schwimmer – hier mit ihrer Trainerin Sylke Fankhänel (r.)
beim Bayreuther Frühjahrsmeeting – schwammen reihenweise Bestzeiten.
WasserSpiegel 2/2015
Darüber hinaus schaffte Katja Neousypin über 100 m und 200 m Brust zwei
Normzeiten für den D-Kader, Laura Steuerl eine Zeit über 400 m Freistil und Lars
Schuseil eine Norm über 100 m Freistil.
Somit kann man mit dem Abschneiden
der Mannschaft und den Leistungen der
Sportler zufrieden sein.
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Schwimmen
Clubschwimmer mit starkem
Nachwuchs, hoffnungsvollen
Talenten und Jan Fankhänel
Bayerische
Meisterschaften
Würzburg. Die Bayerischen Meisterschaften mit dem Schwimmerischen
Mehrkampf fanden in Würzburg vom 19.
bis 22. März statt. Dabei holte der weibliche Club-Nachwuchs einmal Gold und
einmal Bronze beim Mehrkampf und Jan
Fankhänel Bronze im Rückenfinale der Offenen Klasse.
Für den Schwimmerischen Mehrkampf
im Rahmen der Offenen Bayerischen
Meisterschaften im Wolfgang-Adami-Bad
konnten sich aufgrund ihrer Ergebnisse
bei den zurückliegenden Wettkämpfen
zwei Aktive des Jahrgangs 2003 qualifizieren: Cosima Rau und Katja Neousypin.
Cosima startete über Freistil und konnte bei den fünf Disziplinen 400 m Freistil,
200 m Lagen sowie 50 m Beine, 100 m und
200 m Freistil mit 2164 Punkten nach der
DSV-Tabelle den 3. Platz erreichen.
Noch erfolgreicher war Katja Neousypin in der Brustdisziplin. Mit 2391 Punk-
ten schaffte Katja souverän den 1. Platz.
Sie unterbot dabei die BSV-Normen des
D-Kaders über 100 m und 200 m Brust in
1:22,75 und 2:58,74 Minuten.
Jan Fankhänel startete ebenfalls in
Würzburg und erreichte dabei zwei Mal
das B-Finale. Über 200 m Rücken konnte er sich als 14. platzieren, über 50 m
Schmetterling wurde er Elfter. Über 100
m Rücken schaffte er den Sprung ins AFinale und gewann die Bronzemedaille in
1:00,36 Minuten, wobei der Anschlag eine
bessere Platzierung verhinderte.
Sonst am Start waren Tommy Chang
(50 m, 100 m und 200 m Brust), Michelle
Jelavic (50 m Freistil, 50 m Schmetterling,
50 m, 100 m und 200 m Brust sowie 200
m Lagen), Cindy Blum (50 m Freistil und
200 m Rücken) sowie Luis Gessnitzer (50
m Schmetterling, 50 m Freistil und 50 m
Brust).
Über 50 m Brust und 50 m Schmetterling konnte sich Michelle Jelavic für die
Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften
qualifizieren, ebenso Luis Gessnitzer über
50 m Brust in guten 0:33,71 Minuten.
Katharina Roth musste leider krankheitsbedingt am Samstag den Wettkampf
beenden.
Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern zu ihren Leistungen!
Stolz präsentieren die Mittelfranken ihre Medaillen, die sie im Mehrkampf
gewonnen haben (v. l.): Oliver Kreißel (Gold – Brust), Katja Neousypin (Gold
– Brust), Lars Schuseil (Gold – Freistil) und vorn Cosima Rau (Bronze – Freistil).
8
Deutsche Meisterschaften
Fabian Schwingenschlögl
schwimmt Bayerischen Rekord
Berlin. (th) Sehr erfolgreiche Tage hat
Fabian Schwingenschlögl vom 9. bis 14.
April in Berlin bei den Deutschen Meisterschaften erlebt.
Am Samstag schwamm er auf seiner
Paradedisziplin 100 m Brust im Vorlauf
die viert schnellste Zeit in 1:01,47 Minuten. Das waren 0,58 Sekunden über der
vom Bundestrainer geforderten WM-Vorlaufnorm und 0,65 Sekunden unter seiner
Bestzeit. Im Finale steigerte er seine Bestzeit nochmals und wurde in 1:00,93 Minuten abermals knapp Vierter.
Zu Platz 3, Hendrik Feldwehr, fehlten
nur 0,28 Sekunden und zu Christian vom
Lehn auf Platz 1 fehlten nur 0,49 Sekunden. Platz 2 belegte Marco Koch. Auf die
geforderte WM-Norm fehlten 0,61 Sekunden, die kein Schwimmer in diesem Finale
unterbot.
Fabians Zeit von 1:00,93 Minuten bedeutet nicht nur Bestzeit, sondern auch
Bayerischen Rekord und Erfüllung der
Norm (1:01,07 Minuten) für die Universiade in Gwangju / Südkorea vom 3. bis 14.
Juli 2015. Die Universiade – auch Weltsportspiele der Studenten – ist eine internationale Multisportveranstaltung, die im
zweijährigen Rhythmus stattfindet. Universität + Olympiade = Universiade. Rund
20.000 Studenten aus etwa 170 Ländern
werden in 21 Sportarten um Edelmetall
kämpfen.
Am Sonntag standen die 200 m Brust
auf dem Programm. Im Vorlauf schwamm
er in 2:14,46 Minuten wieder auf den 4.
Platz. Diese Zeit war eine Verbesserung
seiner bisherigen Bestzeit um 4,58 (!) Sekunden. Im Finale konnte er seine Zeit
nicht mehr steigern. In 2:14,73 Minuten
belegte er den 6. Platz. Platz 1 ging an
Marco Koch und Platz 2 an Christian vom
Lehn.
Sein Fazit von diesem Wochenende: Er
ist an der deutschen Spitze dran!
Betreut wurde Fabian von seinem
amerikanischen Coach Brian Thomas.
Und im nächsten Jahr möchte Fabian
– so sein großes Ziel – bei der Vergabe
WasserSpiegel 2/2015
Schwimmen
Süddeutsche
Jahrgangsmeisterschaften
Betreut wurde Fabian Schwingenschlögl bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin von seinem amerikanischen Coach Brian Thomas, der extra
mit nach Deutschland gekommen ist.
der Olympiatickets für Rio de Janeiro ein
Wörtchen mitreden.
Fabian und auch seine Freundin Nadine Laemmler haben sich für die Universiade vom 3.7. bis 14.7.2015 in Gwangju /
Südkorea qualifiziert. Die Bewerbungsunterlagen haben beide Anfang April beim
Hochschulverband eingereicht.
Die geforderte Norm haben beide bei
den Deutschen Meisterschaften in Berlin
erfüllt – bei Fabian war das über 100 m
Brust 1:01,07 Minuten. Geschwommen ist
er 1:00,93 Minuten.
Den Achten der letzten Universiade in
Kazan über 100 m Brust, Richard Funk, hat
Fabian bei den Nationals geschlagen. Die
Aktiven, die in Gwangju am Start sein werden, sind alles keine Unbekannten. Frank
Lamodke, ehemals Leistungsreferent des
Bayerischen Schwimmverbandes, wird die
Schwimmer seitens des DSV nach Südkorea begleiten.
Die Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften in Bayreuth waren eine neue
Herausforderung für die jungen Club-Talente, galt es doch noch Pflichtzeiten für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften zu schwimmen.
WasserSpiegel 2/2015
Bayreuth. (th) Vom 16. bis 17. Mai fanden im Bayreuther Hallenbad die Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften statt.
Teilnehmer: Cindy Blum, Bruno Budde, Luis Gessnitzer sowie die Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Mehrkampf: Katja Neousypin, Cosima Rau,
Denis Kremer.
Trainer: Thomas Hölldobler.
Mit drei Mädchen und vier Jungs starteten die Cluberer aus der SG Mittelfranken in Bayreuth bei den Süddeutschen
Jahrgangsmeisterschaften mit Mehrkampf
der Jahrgänge 2002/2003 männlich und
2003 weiblich.
Michelle Jelavic musste leider verletzungsbeding auf den Wettkampf verzichten, ist sie doch erst letzte Woche wieder
ins Training eingestiegen.
Cindy Blum und Luis Gessnitzer hatten
beide einen Start und machten ihre Sache
prima. Cindy schwamm eine neue Bestzeit über 50 m Freistil in 0:29,51 Minuten
und erreichte mit zehn Punkten nach der
Rudolph-Tabelle Platz 37. Gleiche Punktzahl, aber Platz 15, schaffte Luis über 50 m
Brust in 0:33,21 Minuten.
Bruno Budde hatte fünf Starts und
konnte wegen Schulterproblemen nicht
alles zeigen, was er drauf hat. Auf die 200
m Rücken musste er am Ende des Wettkampfes sogar verzichten, da nichts mehr
ging. Seine einzige Bestzeit schaffte er
über 200 m Lagen in 2:25,84 Minuten.
Ansonsten blieb er etwas hinter seinen
Zeiten zurück. Doch auch so konnte er mit
elf bis zwölf Punkten und den Plätzen 5 bis
11 einen ordentlichen Eindruck hinterlassen. Er konnte sich jetzt mit fünf Starts für
die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften
qualifizieren.
Auch unsere Jüngsten zeigten sich in
sehr guter Form. Sie mussten im Mehrkampf 400 m Freistil und 200 m Lagen als
Pflichtwettkampf sowie 50 m Beine, 100
m und 200 m in der Hauptlage absolvieren. Am Start waren Katja Neousypin und
Cosima Rau im Jahrgang 2003, die den
vierten und fünften Platz im Brustmehrkampf erringen konnten und im Jahrgang
2002 Denis Kremer mit Platz 6 im RückenMehrkampf.
9
Schwimmen
Cosima und Katja schafften mit ihren
Zeiten über 200 m Lagen die Qualifikationsnorm für den Mehrkampf bei den
Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in
Berlin. Cosima konnte über 400 m Freistil
erstmals die 5-Minuten-Marke knacken
und schaffte mit ihrer Zeit die D-Kadernorm. Diese erreichte sie auch über 200
m Brust.
Insgesamt ein erfolgreiches Wochenende für die Cluberer und eine gute Ausgangsbasis für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin vom 2. bis 6. Juni
2015.
Süddeutsche
Meisterschaften
Würzburg. (th) Zeitgleich zu den Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften in
Bayreuth fanden im Würzburger Wolfgang-Adami-Bad die Offenen Süddeutschen Meisterschaften statt.
Claudia Stich und Jan Fankhänel vertraten die Farben des 1. FCN bei diesen
Meisterschaften.
Claudia Stich startete über 100 m
Schmetterling und belegte in 1:06,24 Minuten den 29. Platz.
Jan Fankhänel schwamm sich am
Samstag über 50 m Freistil warm und belegte dann auf seiner Hauptlage 100 m
Rücken den 7. Platz im Vorlauf in 1:00,57
Minuten, womit er den Endlauf der
schnellsten Acht erreichte. Dort konnte er
sich noch einmal steigern und schwamm
in 1:00,41 Minuten auf den 6. Platz.
Zur Qualifikation für die Weltmeisterschaften in Kazan hat es nicht ganz gereicht, aber über 100 m Brust war er schnellster bayerischer Schwimmer, den
es je gab: Mit 1:00,93 Minuten schwamm er Bayerischen Rekord.
das ist persönliche Bestzeit und MeetRekord. Die 100 y Brust gewann er in
0:52,43 (= 100 m Brust 1:00,19 auf LB) –
auch Meet-Rekord – und die 200 y Brust
in 1:55,23 Minuten (200 m Brust 2:11,93
auf LB).
Die Zeit von 0:52,43 Minuten über 100
y Brust bedeutet Platz 9 in der Bestenliste
zu den NCAA’s Nationals. Über 200 y Brust
ist er 20. und über 200 y Lagen 24.
Bis auf die 200 y Brust – die er von der
Frequenz her zu schnell angegangen ist –
war er mit seinen Leistungen sehr zufrieden und hat noch „Luft“ nach oben.
Zudem schwamm er in der 4*100 y
Lagen-Staffel die 100 y Schmetterling in
0:46,61 (= 100 m Schmetterling 0:53,13
auf LB) und in der 4*100 y Freistil-Staffel
0:44,10 Minuten (= 100 m Freistil 0:50,55
LB).
Ebenso wie im letzten Jahr hat Fabian
mit seiner Mannschaft die Conference gewonnen. Auch wurde er von den Coaches
wieder zum „Swimmer-of-the-Meet“ ge­
wählt.
Somit hat er sich auf allen drei Strecken
wieder für die Men‘s NCAA National
Championships 2015 qualifiziert. Diese
Fabian Schwingenschlögl mit
persönlicher Bestzeit
Conference USA
Championships
Knoxville/USA. (msch) Der wichtigste Mannschaft-Wettkampf für die
Schwimmer und Schwimmerinnen der
Western Kenntucky University, die C-USAChampionships, fand in diesem Jahr vom
18. bis 21. Februar in der University of
Tennessee in Knoxville statt.
Wie im letzten Jahr gewann Fabian die
200 y Lagen in 1:45,41 Minuten (= 200 m
Lagen 2:00,20 Minuten auf der Langbahn),
10
Star auf der Internetpräsenz der Western Kentucky University: Fabian Schwingenschlögl hat sich auch in diesem Jahr wieder für die NCAA Championships qualifiziert.
WasserSpiegel 2/2015
Schwimmen
finden vom 26. bis 28. März 2015 an der
University of Iowa in Iowa-City statt.
Dort möchte er seinen Erfolg vom letzten Jahr auf jeden Fall wiederholen und in
das ein oder andere A-Finale ziehen, um
„All-American“ zu werden.
Fabian Schwingenschlögl
erneut „All American“
NCAA Championships Finale
in Iowa-City
Iowa-City/USA. Vom 26. bis 28. März
2015 hat Fabian wieder bei den Nationalen US-Studentenmeisterschaften (NCAA
Championship Finale) in Iowa-City teilgenommen. Bei den NCAA’s spricht man von
den schnellsten Rennen der Welt. Denn
anders als bei internationalen Meisterschaften, wo jedes Land nur zwei Teilnehmer pro Wettkampf stellen kann, bieten
bei den NCAAs die Universitäten eine
Vielzahl von Weltmeistern und Olympiaschwimmern aus aller Welt auf!
In fantastischen 0:51,66 Minuten über
100 y Brust (= 0:59,34 Minuten auf 100 m
Brust Langbahn) qualifizierte sich Fabian
in sehr schnellen 100 y Brust Vorläufen
mit der sechst schnellsten Zeit.
Im Finale schwamm er exakt die gleiche Zeit und bestätigte den 6. Platz! Abgesehen vom Gewinner Kevin Cordes
in 0:50,25 Minuten (LB 0:57,77 Minuten) liegt zwischen Platz 2 in 0:51,08 (LB
0:58,69) und Platz 8 in 0:51,99 Minuten
(LB 0:59,70) keine Sekunde. So eine Leistungsdichte ist in Deutschland undenkbar.
Über 200 y Brust qualifizierte er sich
als 15. für das B-Fnale. Dort wurde er in
1:53,25 Minuten (LB 2:09,70) hervorragender Zwölfter.
Sein erster Wettkampf waren am Donnerstag die 200 y Lagen. In einer guten
Zeit von 1:47,16 Minuten (LB 2:02,14)
wurde er 50.
Nachdem Nils Wich-Glasen über 200 y
Brust ebenfalls das A-Finale erreichte und
einen tollen 7. Platz belegte, hat die SG
Mittelfranken zwei „All Americans“!
Schlechte Nachrichten für Fabian: Die
Western Kentucky University hat leider
das Schwimmprogramm eingestellt!
WasserSpiegel 2/2015
Deshalb muss er die Universität wechseln. Er hat bei der University of Missouri
unterschrieben. Einer seiner Coaches wird
dann Mark Gangloff sein. Er ist Brustschwimmer und Goldmedaillen-Gewinner
mit der 4*100 m Lagen-Staffel.
Willkommen im Team
Zwei neue Übungsleiterinnen stellen sich vor
Carmen Alt
Birgit Eitner
Mein Name ist Carmen Alt, ich
bin 21 Jahre alt und wohne derzeit in
Nürnberg-Katzwang. Schwimmen gehört schon von klein auf zu meinem
Leben und begeistert mich bis heu-
Ich bin im Februar mit meinem
Mann aus dem Coburger Land in die
Oberpfalz gezogen und auf der Suche
nach einem neuen Schwimmverein
beim 1. FCN Schwimmen gelandet.
Ich habe eigentlich mein ganzes
Leben im Schwimmbad verbracht,
zunächst als aktive Schwimmerin im
Schwarzwald, später habe ich meine Trainerlizenzen beim Berliner
Schwimmverband gemacht und war
dort auch ca. zehn Jahre als Trainerin
(B) in verschiedenen Bereichen tätig.
Nach einigen Jahren schwimmsportlicher Pause (vor allem durch meine jeweiligen Wohnorte – ziemlich auf
dem Land – bedingt) freue ich mich,
jetzt im 1. FCN wieder tätig werden zu
können.
te. Vor vier Jahren hatte ich allerdings
mein aktives Dasein im Leistungssport
beendet. In dieser Zeit war ich unter
anderem auch beim 1. FCN Schwimmen
aktiv.
Als Ausgleich schwimme ich jetzt
noch hobbymäßig bei den Masters ein
bis zwei Mal pro Woche.
Da mir Schwimmen nach wie vor
sehr viel bedeutet und wahnsinnig
Spaß macht, werde ich in der neuen
Saison eine Gruppe übernehmen und
somit als Trainerin tätig sein.
Ich freue mich schon sehr darauf.
Meine Ziele sind: Freude, Spaß und
Begeisterung am Schwimmen weiterzugeben und natürlich die Motivation,
sich immer ein klein wenig zu verbessern.
Wahrscheinlich werde ich mich um
die Nichtschwimmerausbildung kümmern und auch noch eine Gruppe im
Leistungssport übernehmen oder mittrainieren ... mal sehen, wie es sich ergibt.
11
Masters
WettkampfSport
1. Internationale
Bayerische Kurzbahn­­meisterschaften
Club-Masters
bei Premiere
dabei
Eichstätt. Es war eine Premiere! Zum
ersten Mal fand im Frühjahr eine international ausgeschriebene Bayerische
Meisterschaft für kurze Strecken auf der
kurzen Bahn satt. Diese Eintages-Veran­
staltung wurde im Sportzentrum der
II. Bereitschaftspolizei Eichstätt durchgeführt. Die Wahl fiel deswegen auf
Eichstätt, um möglichst zentral in Bayern
zu sein und damit kurze Anfahrtswege
für alle zu bieten. Man kann auch gleich
vorab sagen, diese Veranstaltung war sehr
90459 Nürnberg, Gudrunstraße 43
Tel. 0911 457777, Fax 0911 453305
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12
Die Club-Masters in Eichstätt: Uwe Böer, Christian Wetzel, Mike Fritzsche
(hinten v. l.) sowie Nina Wetzel, Silke Kimpel und Claudia Stich.
gelungen. Zum einen wegen der tollen
Location mit Schwimmhalle plus DreifachTurnhalle für Aufenthalt, Verpflegung und
Siegerehrung, zum anderen wegen der
vielen Sportler, die an dieser Veranstaltung
teilnahmen und sich diese Premiere nicht
entgehen lassen wollten.
Die Schwimmer vom Club stellten
sieben der insgesamt 260 Sportler, welche zusammen 960 Einzelstarts und 135
Staffeln schwammen.
Das war zum einen Claudia Stich, sie
gewann nicht nur drei ihrer vier 100-mEinzelstrecken, sondern noch zusätzlich
die Sonderwertung im Vierkampf der
Frauen. Besonders zu erwähnen ist ihr
Sieg über 100 m Freistil, bei dem sie zum
ersten Mal die Schallmauer von einer
Minute unterbot.
Nina Wetzel konnte mit ihrer Leistung
auch zufrieden sein, sie gewann die 50 m
Schmetterling und belegte einen 3. Platz
über 50 m Freistil.
Für Silke Kimpel reichte es zwar nicht
zu einem Sieg, dennoch schwamm sie so
gute Zeiten auf den Bruststrecken wie
lange nicht mehr. Und das, obwohl sie zu
Beginn gleich mit 200 m Schmetterling
startete, bei denen sie einen 3. Platz belegte.
Bei den Männern war neu in der
Clubmannschaft Mike Fritzsche dabei,
der gleich seinen ersten Start über 50 m
Freistil fürs Team vergoldete und so einen
guten Einstand gab.
Claus Swatosch, der wie gewohnt eine
konstante Leistung brachte, gewann bei­de
Rückenstrecken über 50 m und 100 m.
Uwe Böer konnte leider aufgrund einer
Verletzung nicht mit voller Leistung am
Wettkampf teilnehmen, jedoch hielt ihn
das nicht davon ab, alles für die Staffeln
zu geben.
Christian Wetzel konnte zwar die
50 m Rücken gewinnen, jedoch bei den
Freistilstrecken, bei denen er jeweils Platz
2 belegte, hätte mehr drin sein müssen.
Bei den Mixed-Staffeln (Rücken
und Freistil) konnte man jeweils in der
Besetzung Nina, Claudia, Mike und Claus
zwei Mal den 1. Platz belegen und die
komplette Konkurrenz hinter sich lassen.
In der Mittagspause gab es zudem einen Rekordversuch über 4*100 m Freistil
mixed, bei dem Claudia, Uwe, Christian
und Nina einen neuen Deutschen Rekord
in der AK 120 schwammen.
WasserSpiegel 2/2015
Die Clubschwimmer
nehmen Abschied von
Ehrenmitglied
Lieselotte Böhrer
Lieselotte Böhrer gehörte 78
Jahre lang – seit 1937 – dem 1. FCN
Schwimmen an.
Sie war eine der erfolgreichsten
Schwimmerinnen in der Geschichte des 1. FCN.
Im Jahr 1941 wurde sie Deutsche Meisterin über 400 m Kraul
und war damit die erste Schwimmerin, die einen Deutschen Meistertitel nach Nürnberg brachte.
Auch in den Nachkriegsjahren
sammelte sie viel Edelmetall für
den Club.
Später unterstützte sie die Masters-Schwimmer und war an vielen
Erfolgen beteiligt.
Lieselotte verstab am 10. Mai
im Alter von 92 Jahren.
Andreas Motschiedler
Träger der
Silbernen Ehrennadel
Andi Motschiedler war der Motor der Erfolge seiner Frau Lilly –
ebenfalls eine der erfolgreichsten
Club-Schwimmerinnen.
Mit der Stoppuhr in der Hand
stand er am Beckenrand und
coachte seine Lilly und führte sie
zu nationalen und internationalen
Medaillen.
Viele Jahre pflegte er zusammen mit ihr das Aushängeschild
des Clubbades – das Rosenbeet.
Auch nach seiner Erkrankung
war er einmal in der Woche aktives
Mitglied bei den „Wasserhüpfern“
und bereicherte den Stammtisch
mit vielen Anekdoten
Er verstarb am 5. Mai im Alter
von 87 Jahren.
Der 1. FCN Schwimmen trauert mit den Angehörigen um den Verlust der geliebten Menschen. Er wird beiden ein ehrendes Gedenken bewahren.
Neue Mitglieder
Wir begrüßen unsere neuen
Mit­­glieder, die sich seit Februar
2015 dem 1. FCN Schwimmen
angeschlossen ha­ben
Günter Amann
Johanna Arnold
Nicole Balzer
Ralph Bärthlein
Birgit Eitner
Jan Fankhänel
Vivek Furtado
Peter Großmann
Nicole Großmann
Oliver Gruber
Fabio Leonardo Guarino
Ralf Hafner
Sofie Hammerl
Werner Krauss
Philipp Loos
Milena Manzanilla
Darius Jan Sapinski
Tamas Scheffler
Inga Schilling
Adrian Schneider
Paul Gabriel Schumacher
Katharina Serdjuk
Süleyman Uluköylü
VVV
Der Schatzmeister
informiert
Bitte geben Sie unbedingt einen formlosen Hin­weis an Irene Kolbert (Mitgliederverwaltung), wenn
1. sich Ihre Adresse ändert
2. Sie die Bank/Kontonummer
gewechselt haben
per eMail
<[email protected]>
per Fax
032222 2484975
Barracudas
scheiden mit
14:13 aus
(ms) Am Sonntag, 31. Januar, ging es
in der 2. Runde des Süddeutschen Wasserball-Pokals gegen den Zweitligisten
Frankfurt. Es war von Anfang an ein hart
umkämpftes Spiel, das erst in der letzten
Minute entschieden wurde.
Eine Woche zuvor schlugen die Barracudas den bayerischen Gegner Memmingen mit 20:2. Aus den Fehlern dieses
Spiels wollte die Mannschaft direkt lernen
und einiges gegen Frankfurt besser machen.
So gingen sie voller Motivation, um
eine Runde weiter zu kommen, in das
Pokalspiel und begannen sogleich mit
zwei Treffern des Rückraumschützen Sören Drochner. Davon nur kurz überrascht,
stellte sich Frankfurt sofort darauf ein und
blockierte von nun an die meisten weiteren Rückraumschüsse und holte sogleich
zum 2:2 auf. Wieder ging Nürnberg mit
zwei Treffern durch Jens Tiede in Führung
und verlor diese nach einem langen Hin
und Her gegen Mitte des 2. Viertels, es
stand 4:4. Gegen Ende der ersten Halbzeit ging es nochmals hart zur Sache, eine
weitere Zwei-Tore-Führung von Nürnberg
wurde in den letzten 15 Sekunden des
Viertels auf 5:4 verkürzt.
Man konnte dennoch den Vorsprung
mit in die 2. Halbzeit nehmen. Spielertrainer Stephan Pache versuchte seine Mannschaft darauf hin noch einmal richtig auf
Hochtouren zu bringen, denn ein dauerhafter deutlicher Vorsprung musste her.
Dieses Ziel wurde jedoch sogleich durch
Frankfurt zunichtegemacht, welche direkt
nach Beginn der 2. Halbzeit den Ausgleichstreffer zum 6:6 erzielten und schließlich
das erste Mal mit 8:6 in Führung gingen.
Diese Wendung war sehr einschneidend
für die Barracudas, welche immer Schwierigkeiten haben, einen leichten Rückstand
gegen Ende nochmals gut zu machen. Die
Aufholjagd ging schließlich über das 8:7
und 9:8 weiter, jedoch gelang es Center
Slavo Romine selten ein Tor von seiner Position aus zu erzielen und Frankfurt legte
immer wieder ein weiteres Tor drauf. Beim
11:8 für Frankfurt schien schon fast alles
entschieden zu sein, doch dann holten die
Barracudas durch drei Treffer wieder zum
12:11 auf.
Die letzten zwei Minuten waren nun
angebrochen und Frankfurt legte abermals zum 13:11 vor, was durch Tobias
Schaufel schließlich auf 13:12 korrigiert
werden konnte. Die letzte entscheidende
Minute gab nun den Ausschlag. Die Nummer 13 von Frankfurt, welche schon sechs
Tore erzielt hatte, schoss 37 Sekunden vor
Ende den Siegtreffer zum 14:12. Es gelang
Nürnberg zwar noch zwei Sekunden vor
Ende ein weiteres Tor zum 14:13 zu erzie-
Spielertrainer Stephan Pache (Nr. 7) versucht in der Halbzeit-Pause seine Mitspieler
auf Kurs zu bringen, um den Ein-Tore-Vorsprung gegen Augsburg auszubauen.
14
len, jedoch reichte es nicht für das rettende Unentschieden.
1. FCN Schwimmen – 1. Frankfurter SC
4:2, 2:3, 0:3, 7:6
Spielverlauf
Endergebnis
13 : 14 Tore
Es spielten für den Club: Franz Koß, Marc
Steinberger, Jens Tiede (2), Holger Nestler,
Tobias Schaufel (3), Stephan Pache (2),
Sören Drochner (2), Torsten Laage, Klaus
Finding, Vladislav Romine (4) und Jonas
Fankhänel
Bayerischer Wasserball-Pokal
Barracudas
scheitern erneut
an Augsburg
Memmingen. (ms) Wie im Jahr zuvor
fand der Bayerische Wasserball-Pokal am
1. Mai in Memmingen statt. Mit dem Ziel,
die Blamage des Vorjahres nicht zu wiederholen und gegen Augsburg zu verlieren, startete die Truppe von Stephan Pache in den Feiertag.
Noch unausgeschlafen nach einer
langen Fahrt ging das erste Spiel gegen
Memmingen. Die in der Liga bisher sieglose Mannschaft war ein guter Start in
den Turniertag, denn so konnte sich die
Mannschaft gut einspielen und fit werden.
Fehler wurden hier entsprechend nicht direkt mit einem Tor bestraft und durch die
schnelle Führung Nürnbergs kamen auch
die mitgereisten Jugendspieler viel zum
Einsatz. Mit einem souveränen 14:2 konnte das erste Spiel gewonnen werden.
Nach einer kleinen Pause ging es
schließlich gegen den Vorjahressieger
Augsburg. In der Liga hatte man schon
gegen sie gewonnen, jedoch reichte es im
Seite 16
ß
41. Süddeutscher Pokal
„Fritz Hunger zum Gedächtnis“
WasserSpiegel 2/2015
15
Wasserball
Jahr zuvor nicht für den Pokalsieg. Gleich
zu Beginn der Partie zeigten die Barracudas, dass sie dieses Mal nicht vorhatten,
den Sieg herzugeben und gingen mit drei
Toren in Führung. Diese wurden jedoch
sogleich von Augsburg angefochten und
der Gegner zog nach. Durch viele Stürmerfouls des Nürnberger Centers gelang
es leider nicht eine größere Führung aufzubauen und so blieb es meist bei einem
Tor Vorsprung für Nürnberg.
Im letzten Viertel gelang Augsburg
schließlich der Vorsprung zum 5:4 und die
Barracudas waren das erste Mal im Rückstand. Durch einen Überzahltreffer von
Oleg Arestov konnte jedoch das 5:5 wieder hergestellt werden, ein Ergebnis, das
Nürnberg auf jeden Fall für den Pokal gereicht hätte. Doch das Team von Stephan
Pache drängte zu sehr auf den Sieg und
traf gleich mehrere Überzahlsituationen
nicht, was schließlich zu einem Gegenkonter und dem 6:5-Führungstreffer von
Augsburg führte. Diesen bauten sie mit einem weiteren Tor noch aus und es gelang
Stephan Pache lediglich noch das 7:6 zu
erzielen und somit musste sich Nürnberg
schon wieder knapp Augsburg geschlagen geben. Insgesamt sehr enttäuschend,
denn auch laut Schiedsrichter war Nürnberg „bis drei Meter vor dem Tor die bessere Mannschaft“.
Das abschließende Spiel gegen Fürstenfeldbruck begann wieder etwas verhalten, den 2. Platz wollten sich die Barracudas jedoch nicht nehmen lassen und
gaben letztendlich doch noch einmal Gas.
So gelang eine schnelle und dauerhafte
Führung wiederum zum Vorteil für die
Jugendspieler, welche hier noch einmal
viel Erfahrung sammeln konnten. Mit 11:4
Wasser ist ihr Element – die U11 und U13 bereiteten sich auf die anstehenden Aufgaben in einem Trainingslager in Rabenberg vor.
besiegte Nürnberg Fürstenfeldbruck am
Ende deutlich.
Es spielten für den Club: Franz Koß,
Christopher Bersch, Marc Steinberger,
Jens Tiede, Holger Nestler, Tobias Schaufel, Stephan Pache, Torsten Laage, Klaus
Finding, Vladislav Romine, Jonas Fankhänel, Oleg Arestov, Alexander Dockter und
Luis Gießwein
Jugendwasserball nun
auch in Presse und Internet
vertreten
„Couch on Tour“
(ms) Die Saison 2014/15 begann mit
einigen Sensationen. Gleich mehrfach
mach­ten die jungen Nürnberger Was­
serballer auf sich aufmerksam.
So kam im Januar ein Filmteam des
YouTube-Kanals „Couch on Tour“ und
dreh­te ein Video zum Wasserballtraining
im Postbad am Ebensee.
Danach ging es weiter in die Zeitung
und ins Radio, denn die U13 bestritt am
1. Februar ein Trainingsspiel gegen SC
Wedding Berlin im Freizeitbad Palm Beach.
Dies wurde in der Zeitung angekündigt
und auch Antenne Bayern brachte einen
Beitrag dazu. Das Spiel war spannend und
die Mannschaft unter Marc Steinberger
verlor knapp mit 11:7, ein sehr vielversprechendes Ergebnis gegen Berlin.
Im Internet ging es dann weiter, als
die Stadt Nürnberg in der Rubrik „Es muss
nicht immer Fußball sein“ auch Wasserball
mit eingebunden hatte.
Stephan Pache
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16
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WasserSpiegel 2/2015
Wasserball
Auch der sportliche Saisonstart war
überraschend gut. Erstmals spielte die
neue Herrenmannschaft Nürnberg II in
der sog. Offenen Bayerischen Runde. Hier
gelang beim ersten Turnier der 2. Platz mit
zwei Siegen, einem Unentschieden und einem verlorenen Spiel.
Weiter ging es in München mit der
U17, U15 und U13. Hier konnte die U17
erstmals ein Un­entschieden von 6:6 herausschlagen und so den ersten Meilenstein
zum Bayerischen Meister setzen. Denn
das Spiel in München ist gewöhnlich besonders schwierig.
Die U15 und die U13 waren aufgrund
von Krankheit personell sehr schlecht besetzt, was in je einer Niederlage endete.
Überraschend war jedoch das folgende
Spiel der U13 gegen Würzburg. Der sonst
so schwer zu schlagende Gegner wurde in
Würzburg mit 19:8 geschlagen.
Vorbereitet wurden diese Erfolge in den
beiden Trainingslagern in Rabenberg (U13/
U11) und München (U15/U17). Jeweils
fünf Tage verbrachten die Mannschaften
zusammen mit intensivem Training in den
Weihnachts- bzw. Faschingsferien. Damit
sollen auch die gesetzten Ziele besser erreicht werden, denn in diesem Jahr haben
die Jugendwasserballer einiges vor.
Mit der U17 soll eine Topplatzierung in
der 2. Bundesliga Süd der U17 erreicht werden, die U15 möchte an der Süddeutschen
Meisterschaft teilnehmen und die U13
möchte sogar eine Topplatzierung bei
der Süddeutschen Meisterschaft erreichen und damit auch an der Vorrunde der
Deutschen Meisterschaft teilnehmen.
Die U15 beim DSV-Pokal in Achim (hinten v. l.): Max Schober, Balazs Viertl, Fabio Guarino
davor Alex Dockter, Sascha Arestov, Pavic Asanovic, (vorn v. l.): Marc Steinberger, Lucas Bressem, Philip Chang, Dejan Asanovic, Fabian Kraft, Heiko Ludwig, Maik Ludwig, Bela Lenke.
Saisonziele bald erreicht
Jung- und Altbarracudas fahren Erfolge ein
Jugend U13
Die momentan unerfahrenste Mann­
schaft mit vielen Neuzugängen schlug sich
in der bisherigen Saison teilweise überra-
Trainer Marc Steinberger mit seinen zwölf U13-Spielern in Weiden beim traditionellen RoßmannCup, der – hinter zwei Berliner Mannschaften und Gastgeber SV Weiden – auf Platz 4 beendet wurde.
WasserSpiegel 2/2015
schend gut, dennoch merkte man oft die
Unerfahrenheit einiger Spieler. Der erste Sieg konnte mit 19:8 gegen Würzburg
eingefahren werden, gegen Gegner wie
München und Weiden fehlte es vor allem
noch am Torabschluss. So gelang lediglich
ein 11:3 und ein 17:7 gegen München und
im ersten Spiel gegen Weiden ein 12:4.
Ergebnisse, welche die Mannschaft bis zur
Süddeutschen Meisterschaft noch deutlich verbessern möchte. Der Weg dorthin
lief z. B. über ein Turnier in Weiden, welches auf dem 4. Platz abgeschlossen worden ist, hinter zwei Berliner Mannschaften
und Weiden. Hier gab es gegen Berlin
und Weiden zwei enorm knappe Spiele,
welche wegen Unerfahrenheit bzw. noch
nicht ausreichender Regelkenntnis verloren worden sind. Nicht sehr glorreich
zeigten sich die jungen Barracudas im
Rückspiel gegen Würzburg im heimischen
Postbad und verloren aufgrund einiger
gravierender Fehler mit 8:7. Auf dem
Weg zur Süddeutschen, welche glücklicherweise dennoch nicht gefährdet ist,
kommt nun noch der Deutsche Pokal
in Berlin, welcher Mitte Mai stattfinden
wird. Die Mannschaft hofft auf eine gute
Platzierung in Süddeutschland, damit hier
eventuell die Teilnahme an der Deutschen
Vorrunde erreicht werden kann.
Jugend U15
Die Nürnberger U15 ist momentan
sehr inhomogen, da zum einen der älte-
17
Wasserball
re Jahrgang 2000 nicht stark vertreten ist
und zum anderen einige sehr erfahrene
Jugendliche mit vielen Quereinsteigern
ohne Erfahrung spielen müssen. Nachdem
die Gegner hier zudem in diesem Jahr
noch gut aufgestellt sind, haben die jungen Barracudas dieses Jahrgangs kaum
Chancen in dieser Saison etwas zu erreichen. Die bisherigen Spiele verliefen
meist nicht übermäßig, aber klar für die
Gegner. So konnte gegen München ein
12:5 aber auch einmal ein 13:10 erreicht
werden. Gegen Würzburg ein 13:5 bzw.
15:6. Lediglich Weiden war als Gegner
immens stark in diesem Jahr und besiegte die Barracudas vernichtend mit
30:1, was beim nächsten Spiel auf jeden Fall besser gemacht werden sollte. Das Saisonhighlight bestand aus der
Teilnahme an der Vorrunde des Deutschen
Wasserballpokals in Achim bei Bremen.
Hier konnten zwei sehr knappe Spiele gegen Cuxhaven (13:8) und Krefeld (10:6)
bestritten werden, wobei es auch hier leider nicht ganz für einen Sieg reichte. Die
Ergebnisse waren dennoch deutlich besser als erwartet. Lediglich Neukölln Berlin
besiegte alle deutlich, so auch Nürnberg
mit 32:6. Die Mannschaft hat in dieser
Saison lediglich das Jugendturnier im heimischen Clubbad noch vor sich, bei dem
auf jeden Fall der ein oder andere Sieg errungen werden sollte.
Jugend U17
Die erfahrenste und momentan beste
Mannschaft im Nürnberger Jugendbereich
ist die U17, welche in diesem Jahr an
drei Ligen teilnimmt. In der Bayerischen
und Süddeutschen U17 sowie im Her­
18
renbereich mit der 2. Mannschaft. In allen drei Ligen sind die Jugendlichen gut
dabei, so ist man in Bayern gerade hinter
München auf dem 2. Platz nach einem
6:6 unentschieden und einem 10:7 für
München. Am letzten Spieltag im Juli wird
diese Meisterschaft schließlich entschieden und der 1. Platz ist immer noch zum
Greifen nahe. Gegen Memmingen und
Ingolstadt gewann man bisher deutlich
mit 27:5 gegen Ingolstadt oder gar 26:0
gegen Memmingen. In der Verbandsliga
mit der 2. Herrenmannschaft streitet man
sich gerade ebenfalls mit München und
Ingolstadt um den 2. Platz, was im Juni
entschieden wird. Die entscheidende Liga
der U17 ist die 2. Liga U17 Süd, bei der es
um die Süddeutsche Meisterschaft geht.
Hier konnte man beim ersten Turniertag
ein 11:10-Sieg gegen Fulda einfahren
und gegen Pforzheim hat es mit 12:4
nicht ganz gereicht. Auch dies möchte
die Mannschaft bis Juni noch verbessern,
wenn dann im heimischen Langwasserbad
gespielt wird.
Herren Oberliga
In der Oberliga der Herren gab es bisher auch das ein oder andere kurzeitig
spannende Spiel, welches jedoch meist
nicht mehr ganz so spannend für die
Barracudas endete. So ist die Mannschaft
weiterhin ungeschlagen und konnte gegen
Memmingen mit 20:2 und 20:4 überzeugen, Fürstenfeldbruck besiegte man mit
16:7 und die kurzeitig knappen Spiele
gegen München (19:12) und Augsburg
(17:11) gingen letztendlich auch deutlich
für Nürnberg aus. Noch drei Spiele sind
zu spielen und der Meistertitel kann fast
nicht mehr genommen werden. Deshalb
werden nun auch besonders stark die
U17-Jugendspieler eingesetzt, damit diese weitere Erfahrung sammeln können
und später mal in die Fußstapfen der Alten
steigen können.
Herren Verbandsliga
In der Verbandsliga spielen weitere Herren, welche für den Spaß und ihre
Gesundheit spielen wollen sowie einige
Jugendliche der U17 und U15. Diese Liga
ist in dieser Saison neu gegründet worden und besteht aus drei Turnieren. Bei
den ersten beiden Turnieren konnten die
Nürnberger jeweils den 2. und 3. Platz
belegen, welche jedoch bis zum letzten
Turnier noch ausgebaut werden sollten.
Wenn die Mannschaft voll besetzt ist,
müsste sie spielerisch auf jeden Fall in der
Lage sein, den 1. Platz zu erringen, was im
Juli schließlich hoffentlich erreicht wird.
Wasserball-Minis
beim
U10-Turnier
in Barcelona
Barcelona. (ms) Vom 2. bis 5. April
2015 fand in Barcelona die dritte Auflage
des Internationalen BCN WP U10 Wasserball-Turniers statt. Unter den insgesamt 28
Teams aus Spanien, Frankreich, Italien und
Deutschland waren auch die WasserballMinis der Barracudas dabei, die gemeinsam mit Spielern des VfL Kirchheim, PSV
WasserSpiegel 2/2015
Wasserball
in Pforzheim. Glücklicherweise konnte man beide Gegner, Pforzheim und
Fulda, in ihrem ersten Spiel ein wenig beobachten und analysieren. Beide
Mannschaften schienen einen guten, aber
dem Nürnberger Niveau entsprechenden
Eindruck zu machen.
Barracudas – WF Fulda
Für das U10-Regio-Team Süddeutschland waren im Einsatz:
hinten v. l.: Axel Eckert (Co-Trainer, VfL Kirchheim), Jonas Rademacher (1. BSC Pforzheim),
Marc Steinberger (Chef-Trainer, 1. FCN Schwimmen), Athanasios Papadopoulos, Ioanna Petiki (beide SSV Esslingen), Niclas Tick, Tim Eckert (beide VfL Kirchheim), Andreas Rödl (1. FCN
Schwimmen), Christian Grießhaber (Co-Trainer, SSV Esslingen); vorn v. l.: Mika Schneider
(SSV Esslingen), Justus Scheinkönig, Rocco Umanskyy (beide 1. FCN Schwimmen), Marc Krämer (PSV Stuttgart), Luca Leibfahrt (1. BSC Pforzheim), Marc Pfeiffer (PSV Stuttgart), Abdoulie Njie (SSV Esslingen); liegend: Nick Pfeiffer (PSV Stuttgart).
Stuttgart, SSV Esslingen und 1. BSC Pforzheim im U10-Regio-Team Süddeutschland
antraten.
Da praktisch alle spanischen und französischen U10-Topteams vertreten waren,
besitzt dieses Turnier einen außergewöhnlich hohen sportlichen Stellenwert.
Entsprechend ist dann auch das Abschneiden des U10-Regio-Teams zu bewerten.
Bei drei Siegen und fünf Niederlagen ergab sich der 21. Rang unter den 28 Teilnehmern.
Die U10-Topteams der anderen Nationen besitzen in diesem Alter meist bereits
zwei Jahre Spielpraxis und haben damit
gegenüber dem Regio-Team etwa ein Jahr
mehr Spielerfahrung. Dies zeigte sich insbesondere im Zweikampfverhalten und
beim allgemeinen Spielverständnis.
Dennoch blicken die Wasserball-Minis
auf eine lehr- und erlebnisreiche Wettkampfreise zurück, mit vielen schönen
Gemeinschaftsaktivitäten, von Spielen
und Baden am Strand, Besuch von Barcelonas Sehenswürdigkeiten bis hin zur
Cockpit-Besichtigung im Airbus und der
WasserSpiegel 2/2015
persönlichen Begrüßung während des Fluges durch die Gemanwings-Crew.
Die sportlichen Ziele des U10-RegioTeams wurden zwar nicht ganz erreicht
– am Ende durften sich die U10-Wasserball-Minis dann doch noch über einen
Titel freuen: Sie errangen nämlich den
Fairness-Pokal.
Nun gilt es, die gesetzten Impulse in
der zukünftigen Vereinsarbeit weiter zu
entwickeln.
U17-Barracudas
in der 2. BL Süd
Pforzheim. (ms) Die Süddeutsche
Meisterschaft wird in diesem Jahr in
zwei Turnieren in Form der „U17 – 2. Liga
Süd“ ausgetragen. Das erste Turnier in
Pforzheim wurde am 3. Mai erfolgreich
abgeschlossen.
Mit dem Ziel Süddeutscher Vizemeister
zu werden, gingen die jungen Barracudas
von Marc Steinberger in das erste Turnier
Das erste Spiel ging gegen Fulda, welche zuvor relativ deutlich gegen Pforzheim
gewonnen hatten. Wie sich jedoch zeigte,
waren die jugendlichen Barracudas alles
andere als wach und Fulda auch nicht
vom vorherigen Spiel ermüdet. Nach einigen Nürnberger Fehlern gelang Fulda
eine 4:1-Führung, welche glücklicherweise durch Alex Dockter auf 4:3 korrigiert
wurde. Durch einige Überzahlsituationen
aufseiten Fuldas gelang diesen jedoch
wiederum ein weiterer Vorsprung zum
6:3. Die Aufholjagt ging also weiter und
zur Halbzeit stand es 6:4 für Fulda.
In der zweiten Spielhälfte merkte man
deutlich die steigende Wachheit und
Konzentration Nürnbergs sowie die Er­
müdung Fuldas. Besonders durch Felix
Schels und Sascha Arestov gelang schließlich der 8:8-Ausgleich und durch weitere zwei Treffer von Luis Gießwein ging
Nürnberg im letzten Viertel endlich mit
11:9 in Führung.
Die letzten fünf Spielminuten waren
von einem ständigen Hin und Her geprägt.
Die jungen Barracudas konnten kein weiteres Führungstor erzielen verhinderten
jedoch geschickt jedes weitere gegnerische Tor. So fiel vier Minuten lang kein Tor,
erst eine Minute vor Ende des Spiels gelang Fulda in einer Überzahlsituation das
11:10. Statt diese Führung ruhig zu behalten und den Ball so lange wie möglich in
Besitz zu lassen, schoss ein Nürnberger
Spieler kurz nach dem Anpfiff auf das Tor
und verfehlte. Dies gab Fulda eine weitere
Möglichkeit den Ausgleichstreffer zu erzielen, was abermals von Nürnberg vereitelt wurde.
Als die Barracudas schließlich 45 Se­
kunden vor Spielende in Ballbesitz kamen, nahm Trainer Marc Steinberger ein
Timeout, um den Ball nun so lange wie
möglich zu sichern. Im letzten Nürnberger
Angriff verlor man jedoch wiederum den
Ball und Fulda ging in den letzten Konter.
In diesem wurde schließlich noch ein
Nürnberger Spieler hinausgestellt und
in der folgenden Überzahlsituation verschoss Fulda den Ball an die Latte und
Nürnberg kam acht Sekunden vor Schluss
19
Wasserball
wieder in Ballbesitz und konnte somit das
Spiel für sich entscheiden.
Barracudas – BSC Pforzheim
Nach diesem anstrengenden und
spannenden Spiel ging es gegen den
Favoriten Pforzheim. Den Nürnberger
Jungs war klar, dass sie nicht noch einmal
eine solch schlechte Leistung würden bringen dürfen. So spielten sie von Anfang an
mit deutlich erhöhtem Engagement. Das
Anschwimmen gewann Jonas Fankhänel,
welcher sich direkt im Anschluss in eine
sehr torgefährliche Situation manövrierte, den Abschluss jedoch knapp verfehlte.
Dies hatte Pforzheim überrascht, denn sie
waren vermutlich nicht auf eine solche
Gegenwehr gefasst. Dennoch erzielten sie
durch ein geschicktes Rückraumtor und
eine Überzahlsituation die 2:0-Führung.
Abermals holten Felix Schels und Sascha
Arestov durch ihre Rückraumtore die
Gegner ein und schlossen zum 4:3 auf.
Unglücklicherweise erzielte der BSC Pforz­
heim in den letzten beiden Sekunden
des 2. Viertels das 5:3 aufgrund einer
Unachtsamkeit des Torwarts.
Das anschließende 3. Viertel war aufseiten der Nürnberger eine einzige Katas­
trophe. Pforzheim gelang drei Treffer,
davon zwei in Überzahl, auf 7:3 und
Nürnberg schoss ausschließlich gegen
den Torwart oder den Gegenspieler. Dies
entschied das Spiel, da vier Tore in einem
Viertel aufzuholen fast nicht möglich ist.
Im letzten Viertel gab Nürnberg jedoch
nochmals alles und versuchte vergebens
wieder an Pforzheim heranzukommen.
Diese legten zudem durch weitere zwei
Überzahltreffer weiter vor. Das Spiel endete schließlich 12:4 für Pforzheim, was vor
allem der schlechten Torquote Nürnbergs
und des gekonnten Überzahlspiels der
Pforzheimer zugrunde lag.
Damit haben die Nürnberger Jung­
barracudas den Platz des Vizemeisters in
20
Die U17 in Pforzheim:
hinten v. l.: Felix Schels (Kapitän), Jonas Fankhänel, Manuel Rodriguez (Torwart), Lucas Bressem,
Andre Steinberger (Betreuer/Co-Trainer), Alexej Lichtenwald, Sascha Arestov, Ivo Papak, vorn v. l.:
Tobias Stopp, Pavic Asanovic, Oliver Zernikov, Alexander Dockter, Marc Steinberger (Cheftrainer), Luis
Gießwein, Fabio Guarino.
Süddeutschland ziemlich sicher, wobei leider auch der 1. Platz kaum mehr erreichbar wäre.
Es spielten für Nürnberg: Manuel Ro­
driguez, Jonas Fankhänel (1), Fabio Gua­
rino, Luis Gießwein (2), Alexej Lichtenwald
(1), Alexander Dockter (3), Ivo Papak,
Sascha Arestov (6), Felix Schels (3), Tobias
Stopp, Lucas Bressem, Oliver Zernikov.
Wasserballcamp im Clubbad
Ein voller Erfolg
Nürnberg. (ms) Schon zum zweiten
Mal fand das Jugendwasserballcamp des
Bayerischen Schwimmverbandes in Nürnberg vom 25. bis 29. Mai statt. Trotz des
schlechten und kalten Wetters in diesem
Jahr war das Camp eine riesen Highlight
für die Jugendlichen.
Insgesamt 39 Jugendliche im Alter von
neun bis 14 Jahren aus fünf bayerischen
Vereinen (Augsburg, Würzburg, Weiden,
München und Nürnberg) verbrachten
die erste Pfingstwoche von Montag bis
Freitag im Clubfreibad. Dem kalten Wetter und dem kühlen Becken brachten die
Jugendlichen umso mehr Bewegung und
Spaß entgegen, dass es auch ja keinem zu
kalt wurde. So wurde täglich drei Mal im
Wasser trainiert (natürlich mit langer warmer Dusche danach) und dazu noch mindestens einmal an Land oder in der Sporthalle. Inhaltlich wurde hauptsächlich an
der Technik und Taktik der Jugendlichen
gearbeitet, um ihre Spielqualität deutlich
zu steigern und sie für die bayerische und
süddeutsche Auswahl vorzubereiten. So
war unter anderem der Großteil der U13-
WasserSpiegel 2/2015
Wasserball
Ganz schön kalt waren die Temperaturen – trotz
Sonnenschein – im Clubbad beim BSV-Tainingscamp.
Auswahl anwesend, welche Mitte Juni ihr
erstes Auswahlturnier bestreiten wird.
An Land waren die Themen Krafttraining,
Selbstverteidigung und Teambuildingspiele mit einem erfahrenen Kampfsportmeister.
Als Trainer waren in diesem Jahr wieder Florian Modl (Weiden), Marc Steinberger und Stephan Pache (Nürnberg)
am Werk. In diesem Jahr freute sich das
Camp jedoch auch über den Trainer Matthias Försch (Würzburg), der die Abwesenheit der BSV-Trainer aus Weiden dankenswerterweise kompensierte und den
Jugendlichen insbesondere Überzahl- und
Kontertaktik näher brachte. Zudem hatte
das Camp mit Maxim Umanskyy einen eigenen Athletiktrainer, der als erfahrener
Kampfsporttrainer den Jugendlichen ein
anstrengendes, aber amüsantes Athletikprogramm zeigte und ihnen zudem noch
einige wasserball-relevante Selbstverteidigungstricks näher brachte. Die Betreuer aus Nürnberg André Steinberger, Erik
Stadelmann, Albert Schabanov und Jonas
Fankhänel begleiteten die Jugendlichen
die gesamte Woche über.
Natürlich fehlte es auch nicht an den
üblichen Campspielen, wie Monsterball,
Fußball und Volleyball. Weitere Highlights
waren auch das nächtliche Lagerfeuer,
Werwolf spielen bis spät in die Nacht oder
im Wald Dreibein spielen. Selbstverständlich wurden dabei alle nass und dreckig.
Im Anschluss an den Abschlussgrillabend
landeten schließlich viele Spieler nochmals im Wasser, während von außen die
Flutlichtanlage die Umgebung erhellte.
Die Jugendlichen sollten jedoch nicht
nur Wasserball üben und trainieren, sondern auch etwas fürs Leben lernen. So
wurden die Tischregeln sehr ernst genommen, selber drei Mal täglich abgespült
und besonders auf Pünktlichkeit zum Trai-
40 Jugendliche aus fünf bayerischen Vereinen besuchten das Trainingscamp des Bayerischen Schwimmverbandes in den Pfingstferien, die von Orga-Leiter und Cheftrainer
Marc Steinberger besonders in Taktik und Technik geschult wurden.
WasserSpiegel 2/2015
Neu im Trainerteam
Erik Stadelmann
Mein Name ist Erik Stadelmann.
Zu­sammen mit Marc und André
Stein­berger trainiere ich seit unge­
fähr einem Jahr die U11- und U13-­
Wasserballer beim 1. FCN Schwim­
men.
Ich selbst habe das Wasserball­
spie­len mit zwölf Jahren begonnen, bis ich im Jahr 2013 durch eine
Herzmuskelentzündung für ein Jahr
pausieren musste. Trotzdem wollte
ich Wasserball nicht aufgeben und unterstütze deshalb meine Mannschaft
vom Beckenrand aus. Dabei habe ich
die Freude, Trainer zu sein, entdeckt.
Heute gestalte ich zusammen mit
Marc und André das U11- und U13Training sowie Trainingslager und Tur­
niere.
ning etc. geachtet. Auch das Verhalten in
einer Gruppe, in einem fremden Bad und
auf der Toilette waren Themen, die nun
alle beherrschen sollten.
Mit einem Abschlussturnier im Wasserball und Fußball gemeinsam mit den
Trainern und Betreuern endete das Camp
nach fünf Tagen am Freitagnachmittag.
Trotz des enormen Spaßes, den alle hatten, gingen sie freudig und erschöpft wieder in ihre Heimvereine. Hoffentlich mit
vielen neuen Erkenntnissen, Übungen und
Fähigkeiten.
21
Eingerahmt vom Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Grethlein (l.) und Schwimmerchef Claus Swatosch (r.) die Vereinsjubilare (Michael Letterer, Wolfgang Rühl und Klaus Löwe:
115. Geburtstag
des
„Ruhmreichen“
Die Stimmung im festlich geschmückten Saal des Hilton-Hotels war, gegen­über
dem vergangenen Jahr, als der Abstieg in
die 2. Liga schon feststand, nicht merklich
besser, denn der geplan­te sofortige Wiederaufstieg ins Oberhaus der Fußballer
blieb ein Wunschtraum.
Dennoch ließen sich die Festgäste den
Abend mit vielen Ehrungen nicht wirklich
trüben. Unter den zu Ehrenden waren auch
fünf Mitglieder des Schwimmvereins:
Treue zum Verein
Der Einsatz von Marc Steinberger (Mitte ) für den Wasserballsport in Nürnberg wurde mit der Silbernen
Ehrennadel des 1. FCN belohnt – eingerahmt von Claus Swatoisch (l.) und Dr. Grethlein (r.)
Für viele Jahre Treue zum Schwimm­
verein ehrte der Vorstandsvorsitzende Dr.
Grethlein und Claus Swatosch folgende
Clubschwimmer:
40 Jahre Vereinszugehörigkeit
Michael Letterer
50 Jahre Vereinszugehörigkeit
Wolfgang Rühl
Klaus Löwe
Goldene Ehrennadel
Heiner Seitz trainiert seit Anfang 2001
unsere ganz jungen Aktiven, die gerade aus
den Anfängerschwimmkursen kommen. Als
ehemaliger aktiver Schwimmer, langjähriger
Trainer beim FC Schwandorf und Honorartrainer beim Bayerischen Schwimmverband,
verfügt Heiner Seitz über eine umfangreiche
praktische und theoretische Erfahrung. Sein
Umgang mit den Kindern ist vorbildlich und
die Talente, die seine Gruppe verlassen, haben beste Chancen einmal ganz vorne mitzuschwimmen.
Silberne Ehrennadel
Für sein Engagement am Beckenrand – er betreut den jüngsten Schwimmer-Nachwuchs – wurde Heiner
Seitz (Mitte) mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.
22
Marc Steinberger ist seit Oktober 2001
Mitglied beim 1. FCN Schwimmen und
spielte von Beginn an in der Jugend, später auch in der ersten Mannschaft Wasser-
WasserSpiegel 2/2015
intern
ball. Bereits ab Ende 2003 half er als Assistent dem damaligen Jugendtrainer Frank
Gerster als Co-Trainer beim Aufbau einer
Nachwuchsmannschaft.
Nach dem Ausscheiden von Frank
Gerster 2005 übernahm Marc die alleinige
Verantwortung für den Wasserball-Nachwuchs beim 1. FCN. Von ehemals gerade
acht jungen Spielern entwickelte er den
Club zu einem der führenden WasserballNachwuchszentren in Süddeutschland. Aktuell spielen über 70 Schüler und Jugendliche in vier Mannschaften und bilden damit
ein Fundament für die Weiterentwicklung
dieser Sparte. Marc Steinberger hat auch
die Zusammenarbeit mit dem Post SV vorangetrieben, sodass heute beide Vereine
den Wasserballsport gemeinsam fördern
und weiter ausbauen. Alle Mannschaften
starten unter dem Logo des 1. FCN.
Herzlichen Dank allen Geehrten für die
Treue zum Verein und für das große ehrenamtliche Engagement.
Die 13-köpfige Wandergruppe der Schwimmer macht eine Erklärungspause
neben alten Resten eines Beobachtungsturms im Weinbaugebiet.
Wandern mit Herbert
Es hat geklappt!
(ks) Unsere erste ClubschwimmerWanderung „Wandern mit Herbert“ ging
am 22. März nach Iphofen.
Es war zunächst ein Versuch, inwieweit
die Clubschwimmer bereit sind, auch außerhalb des Wassers etwas längere Strecken zurückzulegen. Auf unseren Aufruf
im letzten WasserSpiegel hatten sich zwölf
Teilnehmer angemeldet und alle kamen
pünktlich zum Bahnhof.
Denkbar einfach und praktikabel ist
das Konzept von Wanderführer Herbert
Böhm.
Telefonisch anmelden (damit die Platzreservierung zum Mittagessen klappt)
und dann pünktlich am Service-Point im
Hauptbahnhof sein. Zuvor ein „TagesTicket + 10“ für € 18,- besorgen, mit dem
dann zwei Personen im VGN-Bereich (einschließlich öffentliche Verkehrsmittel zum
Bahnhof) fahren können.
Auch Kurzentschlossene können hier
noch „aufspringen“.
Herbert Böhm hatte für den Testlauf
eine Tour mit wenig Auf und Ab vorbereitet. Zunächst hatte er uns durch Iphofen
geführt und uns Einiges aus der Geschichte der Gips-Knauf-Stadt erzählt.
Über die Weinbergstraßen ging es auf
den Julius-Echter-Berg, u�������������
m dann unter-
WasserSpiegel 2/2015
Die Lounge ...
der ideale Treffpunkt für Familien,
Freunde und Geschäftspartner
Egal ob Sie nach einer entspannten Atmosphäre für Ihren Geschäftstermin suchen oder
mit Ihren Lieben essen gehen möchten, die
Lounge im Hilton Nuremberg bieten Ihnen das
perfekte Ambiente.
Wir bieten neben fränkischen Spezialitäten
auch eine große Auswahl an internationalen
Gerichten und vegetarischen Optionen, für die
Kleinen gibt es eine extra Kinderkarte.
Abends verwöhnt unser Team Sie mit außergewöhnlichen Cocktailkreationen und Longdrinks.
Hilton Nuremberg
Valznerweiherstraße 200
90480 Nürnberg
Tel.: 0911 4029-452
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hilton.de/nuernberg
23
intern
halb von Schloss Schwanberg auf einem
Höhenweg mit fantastischem Fernblick
nach Rödelsee zu laufen. 2 ½ Stunden mit
Erklärungspausen waren es vor dem Mittagessen im „Löwenhof“ in Rödelsees Mitte (gute fränkische Küche). Anschließend
etwa eine Stunde zurück nach Iphofen
mit Schlusseinkehr bei Kaffee und Kuchen
in der Gaststätte „Krone“ und einer entspannten Rückfahrt mit dem Regio.
Fazit: Es war noch etwas kühl und
windig, aber angenehm zu laufen. Die ca.
zwölf Kilometer zum Start in den Frühling
war die richtige Dosis.
Die nächste Tour startet am 4. Oktober als „Weinwanderung nach KitzingenSulzfeld“. Gleiche Streckenlänge, gleiche
Fahrtkosten, gleicher Treffpunkt, gleiche
Zeit wie beim ersten Mal:
Service-Point Hauptbahnhof Mittelhalle um 8.40 Uhr. Anmeldung wegen Lokalreservierung bitte bei Herbert Böhm unter
der Nummer 0911 511175.
Wir würden uns freuen, wenn noch einige mehr dabei wären.
Bitte anmelden:
OmnibusTagesausflug
(ks) Unser neues Ausflugsteam Karl
Welker und Klaus Fränkel (kurz: K+K genannt) haben sich in den letzten Wochen
damit beschäftigt, wieder einen attraktiven Tagesausflug zusammenzustellen.
Sie haben zur Entlastung von „GraMei“
– Günter Graf und Rudi Meinecke – die
komplette Organisation des Tagesausflugs
übernommen.
Wir bedanken uns bei „GraMei“ an dieser Stelle für die vielen schönen Stunden,
die sie uns bereiteten. Sie haben jedoch
versprochen, unser neues Ausflugsteam
nach besten Kräften zu unterstützen. Die
Erwartung ist groß, war doch der letzte
Ausflug ins Maindreieck ein Volltreffer.
Hier nun das fein ausgearbeitete Pro­
gramm für den 19. September:
Wir starten, wie gewohnt, am Clubbad
pünktlich um 9.00 Uhr.
Die erste Rast werden wir im Steigerwald südlich von Schweinfurt einlegen.
Hier erwartet uns, natürlich nach einer
„körperlichen Stärkung“, in Stammheim
ein Museum der besonderen Art. Es beschäftigt sich mit Militär und Zeitgeschich-
24
Bayerisches Staatsbad Bad Kissingen: In Anlehnung an antike Bauformen schuf Friedrich
von Gärtner im Auftrag von König Ludwig I. den „königlichen Conversationssaal“.
te. In den Hallen sehen wir auf 17.000 qm
über 20.000 Exponate, Bilder und Schriftstücke. Auch Kurioses wie ein Soldatenhaarnetz oder eine Wurstmaschine sind
zu bestaunen. In originalgetreuen Darstellungen sehen wir z. B. „Dörfliches Leben in
der Notzeit“. Die Ausstellung schlägt einen
Bogen von der napoleonischen Ära über
die Auseinandersetzungen des 20. Jahr-
Das neue Ausflugsteam „K + K“ – dahinter
verbirgt sich Karl Welker (l.) und Klaus Fränkel (r.) – beide von vielen Ausflügen bestens
bekannt.
hunderts bis hin zu Exponaten zum Thema
„Deutschlands Wiedervereinigung“.
Nach der ca. 1½-stündigen Führung
lässt eine kurze Busfahrt in das fränkische
„Nachbargebiet“ der Rhön die Vorfreude
auf einige kulinarische Spezialitäten dieser
Region wachsen. In der Erlebnisbrauerei
„Wittelsbacher Turm“ haben K+K mit dem
Küchenchef eine Auswahl an Gerichten
zusammengestellt, die jeden Geschmack
zufriedenstellen sollte. Die Speisekarte erhalten wir im Bus.
Weiter geht es nach dem Mittagessen
nach Bad Kissingen. In einem der schönsten Kurgarten-Cafés Bayerns sind für uns
Plätze reserviert, bei schönem Wetter
im Freien. Anschließend ist Zeit zur individuellen Entspannung, Spazierengehen
in den weitläufigen Kuranlagen. Oder in
der historischen Trink- und Wandelhalle
verschiedene Heilwässerchen probieren
(Bismarcks Wasser war eher gewöhnungsbedürftig, aber er wurde sehr alt), historische Stätten der Salzgewinnung erkunden,
mehr über die heilsame Wirkung des Salzes erfahren. Wir erreichen diese Anlage
entweder zu Fuß (30 Minuten) oder können den Besuch mit einer Bootsfahrt dorthin verknüpfen. Viele Möglichkeiten, den
Nachmittag gemütlich und in entspannter
Atmosphäre ausklingen zu lassen.
Die Heimreise startet um 17.30 Uhr,
sodass wir gegen 19.30 Uhr am Clubbad
wieder ankommen.
Und was kostet diese Ganztagestour?
Fahrt, Brotzeit und Getränke im Bus
einschl. Museumsbesuch
€ 30,00
WasserSpiegel 2/2015
intern
Anmeldelisten liegen im Clubbad an
der Kasse auf. Bei Anmeldung im Clubbad
sind € 15,00 Anzahlung zu leisten.
Plätze können sie ab sofort reservieren: Telefonisch bei Karl Welker (Tel. 0911
595990) oder per eMail an
<[email protected]>.
Bitte dann € 15,00 als Anzahlung / Teilnahmebestätigung im Clubbad an der Kasse bezahlen.
Besonders würden wir uns über Anmeldungen unserer Altersgruppe 40+
freuen, damit auch sie erfahren, wie
schön die Schwimmerausflüge sind.
Frühjahrsputz
im Clubbad
Ohne die Arbeit von Klaus Löwe und Sepp Kühnl rund ums ganze Jahr wäre das Clubbad nicht in
seinem guten Zustand, wie es sich auch in dieser Saison wieder den Gästen präsentiert.
(ks) Lang war allen Mitgliedern bekannt, dass ihre Mithilfe gebraucht wird,
um an zwei Wochenenden die Spuren des
Winters im Clubbad zu beseitigen. Was
dann an Hilfswilligen zum Endspurt kam,
war schon in der Summe ein trauriger An­
blick.
Es war eigentlich nicht mehr viel
Schwerarbeit zu leisten. Entlang der Regensburger Straße und auf der Seite zum
Fußballclub gab es noch Restarbeiten. Die
Sanitäranlagen im Gästebereich waren
bereits komplett grundgereinigt und neue
Vorhänge an den Duschen angebracht.
Das macht – und das muss auch erwähnt
werden – Ilona Wunsiedler auch während
der ganzen Badesaison, dazu hat sie auch
noch die Vorhänge selbst bezahlt.
Die Rückseite des Gästetrakts war bereits von einem Algenbelag befreit worden und Herbert Böhm hat die ca. 40 m
lange Front noch vor dem Frühjahrsputztag mit Spezialfarbe gestrichen.
Ebenfalls im Vorfeld hatten bereits die
„bekannten Täter“ viele Äste der WinterStürme und alles Laub beseitigt. Die Rasenpfleger des Clubs hatten bereits unserem Grün eine erste Frühjahrskur angedeihen lassen.
Frühjahrsputz im Clubbad – Joachim Löhr läßt es sich trotz seines Alters nicht
nehmen, im Clubbad mit anzupacken.
WasserSpiegel 2/2015
Das Hauptaugenmerk am ersten Samstag war der Mitgliederbereich, den vor
allem die Frauen grundreinigten. Die Bänke wurden wieder an ihre angestammten
Plätze gebracht.
Das war die Arbeit von insgesamt acht
weiblichen und sieben männlichen Senioren, unterstützt von zwei Schwimmereltern und drei jungen Schwimmern.
Weil an diesem Tag unsere Wasserballer am späten Nachmittag ein Heimspiel in
Langwasser gegen WaRa Fürstenfeldbruck
hatten, meldete sich die gesamte Mannschaft, ergänzt durch 15 Jugendspieler
zum Arbeitseinsatz an. Und diese jungen
Kräfte bewegten dann doch einiges. Nicht
nur, dass sie ihre Stammaufgabe „Vorbereitung des Beachvolleyballfelds“ mit geballter Kraft erledigten. Sie brachten auch
eine verbesserte Technik zum Spannen
des Netzes an – jetzt macht dieser Teil
der Anlage einen sehr guten Eindruck. Sie
verteilten auch noch restliche Erde auf
Anpflanzungen und stellten die neuen
Vereinsfahnen am Beckenrand wieder auf.
Am zweiten Putzwochenende waren
dann primär Schwimmereltern und die
üblichen Verdächtigen zum finalen Reinigen gekommen. 22 Personen putzten und
fegten die Umkleidetrakte, entsorgten
Moos aus den Liegewiesen und entfernten
Schmutzflecken an den Kabinenwänden
unserer Jugend.
Inzwischen war auch das große Becken
vollgelaufen, in den nächsten Tagen folgte
dann noch das Nichtschwimmerbecken.
Unser neuer Schwimmmeister Udo Jung
hatte sich als Ziel den 1. Mai gesetzt, das
25
intern
aber durch das wenig frühlingshafte Wetter nicht zu erreichen war.
Und wenn sie nach Horst Krebs fragen:
Er ist immer noch im Krankenstand, aber
auf dem Weg der Besserung. Trotzdem
stand er unserem „Neuen“ stets mit seiner Erfahrung beratend zur Verfügung.
Wassergymnastik für
Damen und Herren 60+
Nachwuchs
gesucht
(ks) Von den Mitgliedern kaum wahrgenommen, aber schon seit fast 30 Jahren eine verschworene Gemeinschaft von
knapp über 20 Damen und Herren zwischen 60 bis 80+. Vormals im Südstadtbad,
später im Hallenbad des Hilton-Hotels und
seit Schließung des Hotelbads im Nichtschwimmerbecken des Langwasserbades
waren sie zu Gange.
Immer dienstags trifft sich die Gruppe
für eine ¾ Stunde zur Wassergymnastik,
„angetrieben“ von Ingrid Schwarzmann,
die von Anfang an die Leitung der „Wasserhüpfer“ innehatte.
Die Dominanz liegt eindeutig bei der
Damenseite, die wenigen Herren sind
schmückendes Beiwerk.
Keiner aus der Gruppe möchte auf die
regelmäßige Sportstunde verzichten, nur
während der Freiwassersaison bevorzugen sie ihre Bahnen individuell im Clubbad zu ziehen, d. h. von Juni bis August ist
Sommerpause angesagt.
Und für die Zukunft: „Frisches Blut“ ist
dringend erforderlich. Zum einen hat Ingrid Schwarzmann die Leitung der Gruppe
aus Altersgründen abgegeben. Zum Neustart im September wird auch eine neue
Leiterin gefunden sein und sie bekommen einen neuen Platz im nagelneuen
Langwasserbad. Wenn das kein Grund ist,
sich dieser Gruppe anzuschließen. Näheres finden sie im September auf unserer
Homepage.
Am 23. April anlässlich der Jahreshauptversammlung hat sich Claus Swatosch bei Ingrid für ihren jahrelangen Einsatz
bedankt und einen Geschenkkorb übergeben (s. Seite 5).
Das Karussell
dreht sich wieder
(ks) Beim „Winterfestmachen“ im letzten Herbst offenbarten sich einige schon
einige Zeit zurückliegende Schäden: Das
Karussell für unsere Kleinsten ließ sich
nicht mehr drehen, das Sechseck-Klettergerüst bedurfte der Renovierung. Ehrenamtliche Senioren sind nicht die Nutzergruppe der Geräte, die Probleme stellten
sie erst bei genauerer Inspektion fest.
Auch hatten sich keine Eltern beschwert.
Wahrscheinlich wurden alle Geräte bereits vor etwa 35 Jahren (!) aufgestellt und
außer einem gelegentlichen Anstrich für
die Holzteile geschah nichts.
Als Fallschutz wurde immer wieder
der Sand unter dem Klettergerüst ergänzt, inzwischen war er auf 30 cm Höhe
Aus Zeiten, als die Wasserhüpfer noch im Hilton-Hotel „arbeiteten“.
26
Es hat sich gelohnt: Rechtzeitig zum Saisonstart konnte der „Restaurator“ Klaus Schwarzmann eine erste Proberunde drehen.
angewachsen. Die unteren Stufen der
Sprossenseite waren bereits versunken.
Erst einmal Sand abtragen und aus Gummimatten einen pflegeleichten Fallschutz
schaffen. Abschleifen der Holzteile und
neu streichen war zwangsläufig.
Die Überarbeitung des Karussells hatten wir uns auch leichter vorgestellt. Für
die Renovierung in den Wintermonaten
wurde es in den trockenen Lagerraum
gebracht. Soweit es die Temperaturen in
dem ungeheizten Raum zuließen, wurden
die Bodenplatte und die Sitzflächen ausgetauscht. Die Mittelsäule des Karussells
wurde ausgebaut, wahrscheinlich haben
die Lager seit der Aufstellung keinerlei
Schmiermittel bekommen, die Lager waren völlig zerstört. Die notwendigen Ersatzteile kosteten ca. € 1.100, ein neues
Karussell hätte € 4.000 gekostet. Die Arbeitszeit von ca. 90 Stunden war wie immer kostenlos.
Fast wäre die gesamte Mission kurz
vor dem Ziel gescheitert. Beim Einbau
der neuen Lager hatte sich Klaus Schwarzmann fachliche Hilfe in persona Rudi Schilling geholt. Vier Restteile der alten Lager
waren so eingerostet, dass man sie nicht
erkennen und nur mit einem Schweißbrenner auslösen konnte. Mit viel Geduld
und Umsicht löste er das Problem und
setzte die neuen Lager ein. Nun dreht
es sich wieder und unsere kleinen Gäste
haben hoffentlich wieder viel Freude mit
dem Karussell.
WasserSpiegel 2/2015
intern
40 Jahre
mindestens ...
... kennen sich diese fünf Damen schon
und sicherlich werden sie auch vielen älteren Clubmitgliedern bekannt sein. Sie
sind zunächst alle Muttis von ehemaligen
Clubschwimmern.
degästen mit vielen Sommerblühern eine
große Freude zu machen.
Spezialität von Gartenbau Gessnitzer
ist eine eigene Primelzucht. Wenn Sie
mehr wissen wollen, unter <www.Gessnitzer.de> können Sie es nachlesen. Wir bedanken uns ganz herzlich für diese großzügige Unterstützung.
Wie schwimmen
Seepferdchen?
(ks) Für unsere Schwimmanfänger ist
es die höchste Auszeichnung am Kursende
die „Seepferdchen-Prüfung“ zu machen
und zu bestehen. Da wird dann schon im
Vorfeld zu Hause mit Eltern und Geschwistern diskutiert und motiviert.
Mit dem Brustton der Überzeugung
machte unser kleiner Anton seiner Familie klar, dass er nicht in der Lage ist, diese
Prüfung zu machen. Trotz aller Einwände meinte er, dass er zwar derzeit den
Schwimmkurs macht, aber das Erlernte
nicht ausreicht „wie ein Seepferdchen“ zu
schwimmen.
Wie recht er hat. In einer TV-Natursendung hat er wahrscheinlich gesehen,
dass Seepferdchen „senkrecht stehend“
schwimmen. Und das hat ihm niemand im
Schwimmkurs beigebracht ...
Kindliche Logik, aber alle Beteiligten
sind froh, dass er nicht senkrecht stehend
schwimmt.
Drei Damen standen darüber hinaus
jahrelang als Trainerinnen am Beckenrand
und heute bilden sie immer noch einen
Freundeskreis und unternehmen gemeinsam einiges. Das Foto entstand in Amsterdam anlässlich ihrer fünftägigen Jahresreise.
Evelin Gruber, Erna Ehlert, Ingrid Schwarzmann – die ehemaligen Trainerinnen, Hannelore Löhner (Mutti von Ursula Roth) und
Petra Müller (bekannt als ehrenamtliche
Kassendame). Leider konnten die zu dieser
fröhlichen Damenrunde gehörenden Gitta
Schindler, Traudl Tiede und Wal­traud Thomson diese Reise nicht mitmachen.
Was soll damit gesagt werden: Aus
Kontakten beim Training, Fahrten zu Wettkämpfen kann sich eine jahrzehntelange
Freundschaft entwickeln ...
Blumenschmuck
für das Clubbad
(ks) Seit unserem 100. Geburtstag erfreuen wir uns alljährlich an einem bunten
Schmuck aus verschiedenen Saisonblumen an den exponierten Stellen unseres
Freibads, so auch in diesem Jahr.
Dies ist jedoch nur möglich, weil uns
die Firma Gartenbau Gessnitzer aus Wilhermsdorf großzügig unterstützt.
Luis Gessnitzer schwimmt bei uns in
der 2. Mannschaft, seine Mama lässt es
sich nicht nehmen uns und unseren Ba-
WasserSpiegel 2/2015
27
1. FCN Schwimmen
Anschrift Freibad:
Valznerweiherstraße 200, 90480 Nürnberg
Telefon 0911 404500
1. FCN Schwimmen e. V. – Geschäftsstelle
1. Vorstand Claus Swatosch
Lupinenweg 2, 90480 Nürnberg
Telefon
09163 88465 (tagsüber)
Fax 09163 888465
eMail [email protected]
Sparkasse Nürnberg
Kto.-Nr. 1 338 355, BLZ 760 501 01
www.fcn-schwimmen.de
Das Magazin WasserSpiegel wird an alle Mitglieder des 1. FCN Schwimmen e. V. drei Mal im Jahr kostenlos
zum Versand gebracht.
Der Nachdruck – auch auszugsweise – bedarf der schriftlichen Genehmigung der Redaktion.
Die Redaktion behält sich vor, Manuskripte oder Leserbriefe aus redaktionellen Gründen zu ändern oder
zu kürzen.
Gekennzeichnete Berichte – auch mit Kurzzeichen – geben nicht die Meinung der Redaktion oder des
Herausgebers wieder.
Für Termine und Zeitangaben kann die Redaktion keine Gewähr übernehmen.
Wichtiger Hinweis zu Redaktionsschluss-Terminen (bitte vormerken):
Ausgabe 3/2015:
Erscheinungstermin Oktober 2015
10. September 2015
Ausgabe 1/2016:
Erscheinungstermin Februar 2016
10. Januar 2016
Ausgabe 2/2016:
Erscheinungstermin Juni 2016
10. Mai 2016
Anschrift
Redaktion WasserSpiegel
Rose-Marie Radl
Wildbahnstraße 11, 90451 Nürnberg
eMail [email protected]
Herzliche Einladung
an alle Vereinsmitglieder,
Eltern aktiver Jugendlicher
ins Clubbad
zum Vereinsfrühschoppen!
Auch bei schlechtem Wetter – im neuen Clubraum!
Mit Weißwurst-Frühstück
und flotter Musik bei
garantiert bester Stimmung
Sonntag, 12. Juli 2015
ab 10.30 Uhr Uhr

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