Wellness und Gesundheit – Herbst 2012

Transcrição

Wellness und Gesundheit – Herbst 2012
Das Magazin zum Wohlfühlen
Herbst 2012 ı 1,50 Euro
Quälende Geräusche
Leben mit Tinnitus
Was auf die Ohren!
Musik kann heilen helfen
Die Kraft
der Stille
Bewegen
| Editorial
6
Editorial
Oasen der Stille schaffen
Die Welt ist voller Geräusche, die jede Sekunde unseres Lebens
durchdringen. Egal ob E-Mails oder Anrufe ohne Unterlass, Baulärm oder Kindergebrüll – täglich werden wir von Unterbrechungen
jeglicher Art überhäuft. Ein Zuviel zerrt an unserer Aufmerksamkeit
– so lange, bis wir nicht mehr hinhören möchten und kaum noch
irgend etwas zustande bringen. Spätestens dann werden Geräusche als Lärm empfunden und wir fühlen uns kraftlos und am Ende.
Doch es gibt ein ganz einfaches Gegenmittel: Wie schrieb Lao Tse,
chinesicher Philosoph aus dem 6. Jahrhundert vor Christus? „Stille
ist eine Quelle großer Stärke.“
Wer selbst einmal Stille erlebt hat, weiß: Sie beruhigt, schließt uns in
eine kleine Oase der Ruhe. Hier können wir unsere Gedanken schweifen lassen und in einer hektischen Welt neu sortieren. Außerdem ist
sie ein Gegengewicht gegen den Stress, den wir täglich wahrnehmen.
Der Advent wird auch als die stille Jahreszeit bezeichnet. Wenn also
nicht jetzt, wann sollte man dann Stille genießen?
Entziehen Sie sich dem Stress, nehmen Sie sich Zeit und genießen
Sie Stille – Ihr Körper und Ihr Geist werden es Ihnen danken.
Bewegen
4
Taijiquan
Eine sanfte Alternative
6
Für Körper, Geist und Kiefer
Tipps zu Yoga, Pilates und autogenem Training
Ernähren
8
„An apple a day
keeps the doctor away“
Redensart unter der Lupe
10
Gesunder Schlaf macht fit!
Die Nacht in Ruhe genießen
Wohlfühlen
Gesunden
Ernähren
Inhalt |
8
28
12
Gesunden
Wohlfühlen
12
22
Was auf die Ohren
Heilen durch die Kraft der Musik
14
Prophylaxe statt Probleme
Stille Stunden in hektischen Zeiten
24
Gesunde Zähne von Anfang an... ein Leben lang
16
Momente der Ruhe?
Biotop Mensch
Fleißige Gesundheitshelfer unter der Lupe
20
Wenn Körper und
Psyche rebellieren
Burnout hat viele Gesichter
Buchtipps
Gewinnspiel
26
Tinnitus als ständiger Wegbegleiter
18
Auszeit im Kloster
Wertvolle Augenblicke
Viele Krankheiten lassen sich frühzeitig beim
Augenarzt erkennen
28
Erkältungsmythen
Was hilft wirklich und was kann man
getrost vergessen?
30
Herznotfall-App
Leben retten mit dem Mobiltelefon
31
Marktplatz, Inserenten,
Impressum
| Bewegen
Taijiquan
von Marius Auth
Eine sanfte Alternative
Taijiquan ist eine sanfte Kampfkunst, die vor 600 Jahren in China
entwickelt wurde und inzwischen von Millionen Menschen auf der
ganzen Welt praktiziert wird. Das harmonische Wechselspiel der
Kräfte Yin und Yang belebt Körper und Geist. Auch im Landkreis Fulda findet die weiche Form der Entspannung immer mehr Anhänger.
Der Legende nach soll ein Mönch die Kampfkunst entwickelt haben, als er Zeuge eines Kampfes zwischen Kranich und Schlange
wurde. Die Härte der Kranichangriffe und die weichen Bewegungen der Schlange inspirierten ihn zu den Prinzipien des Taijiquan.
Die Bewegungsübungen spielen im Taijiquan eine zentrale Rolle.
Ähnlich wie in anderen meditativen Kampfkünsten wird das vermeintliche „Qi”, die Lebensenergie, genutzt, um den Körper zu
vitalisieren und die Gesundheit zu fördern. Es ist also keine reine
Info
Trainingsmöglichkeiten
Volkshochschule Fulda: Traditionelles Tai
Chi mit sowohl meditativen und spiritiuellen
Aspekten als auch Selbstverteidigung.
Weitere Infos unter Telefon 0661 251990,
www.vhs-fulda.de
Geburtshaus und Familienzentrum:
Fokus auf Verbesserung des Körperbewusstseins und Harmonisierung von Körper und
Geist. Weitere Infos unter
Telefon 0661 32326,
www.geburtshaus-fulda.de/tai-chi-chuan
St. Bonifatiuskloster der Oblaten Hünfeld:
Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen
für Anfänger sowie Kurse für Fortgeschrittenene auf Basis traditioneller Formen.
Weitere Infos unter Telefon 06652 940,
www.bonifatiuskloster.de
Selbstverteidigungsschule Fulda:
Fokus auf praktischer Selbstverteidung,
“practical Tai Chi". Weitere Infos unter
Telefon 0661 52151,
www.selbstverteidigung-fulda.de
Bewegen |
Trainer Sergej Kasakov demonstriert
die Prinzipien des Taijiquan.
Kampfkunst – vielmehr eine Körper- und
Charakterschule. Ziel ist, eine hohe Sensibilität für die eigenen Körperprozesse und
die Umgebung, in der man sich befindet, zu
entwickeln. Mit einem Minimum an Kraft
und nur den Muskeln, die für die Bewegung
nötig sind, soll gehandelt werden. Im Gegensatz zum weit populäreren Hatha-Yoga
werden Kraft und Anstrengung als kontraproduktiv gesehen – natürlich muss der Prozess sein, sanft die Bewegung.
In Fulda wird Taijiquan etwa von der Volkshochschule angeboten. Dort unterrichtet
Sergej Kasakov ein Profi, der sich seit den
70er Jahren mit asiatischen Kampfkünsten beschäftigt, im buddhistischen Kloster
Kampfkunsttechniken, Qi Gong und Meditationstechniken erlernt hat und neben
dem eher meditativen Yang-Stil auch den
auf Kampfaspekte ausgerichteten Chen-Stil
unterrichtet. „Die typischen Kampfsportler
kommen bei mir aber schon allein deswegen nicht unter, weil der Weg im Taijiquan
ein sehr langer ist und die spirituellen Aspekte ebenso wichtig sind”, erklärt Kasakov. So trifft sich in der kleinen Sporthalle
in Petersberg abends eine eingeschworene
Gemeinschaft, die entspannt und in bequemen Socken „Hände schiebt”: Durch Druck
auf die Arme des Partners soll dieser zum
Nachgeben gebracht werden, Gegendruck
sorgt dafür, dass eine kontinuierliche Bewegungsschleife entsteht. Das sieht für
den Laien eher nach Herumalbern als nach
Kampfkunst aus – zumindest ist die Verletzungsgefahr durch den sanften Charakter
des Taijiquan äußerst gering.
tai chicuan / tai chi quan
Auch mit Stock und
Schwert wird im
Taijiquan gekämpft.
Fotos: Marius
Auth (3)
In der Partnerübung
„Schiebende Hände“
werden die Prinzipien
spielerisch erlernt.
Die Meditations- und Gesundheitspraktiken
dagegen, die das Fundament des Taijiquan
darstellen, stammen aus dem Daoismus.
Yin und Yang, die einander entgegengesetzten Prinzipien, stehen dort nicht nur für
kalt und warm, dunkel und hell, weiblich
und männlich, sondern auch für passiv und
aktiv. Den Widerspruch zu überwinden,
trotz Aktivität relativ passiv zu bleiben und
durch Sanftheit seine Ziele zu erreichen,
das wird in der alten daoistischen Weisheit:
„Stehe wie ein Berg, fließe wie das Wasser”
ausgedrückt.
Meditations- und Atemübungen sind das Fundament des Taijiquan.
Foto: privat
| Bewegen
Für Körper, Geist und Kiefer
Tipps
Tipps
zuzu
Yoga,
Yoga,
autogenem
autogenem
Training
Training
und
und
Pilates
Pilates
Stressabbau erfolgt in erster Linie in der Nacht. Dabei verarbeitet der Körper belastende
Erlebnisse des Tages durch Beißen, Pressen oder auch Reiben der Zähne. „Unterbewusst
entleert der Körper damit den emotionalen Mülleimer“, weiß Dr. A.-Meric Prause, MSc,
Spezialist für CMD-Therapie und Kieferorthopädie.
Wenn Kiefergelenksfehlstellungen bereits
vorhanden sind, beispielsweise weil Zähne
unnatürlich zueinander stehen, oder sich
infolge des übermäßigen Stressabbaus
entwickeln, kann dies negative Folgen
haben. Diese Erkrankung nennt die Zahnmedizin Craniomandibuläre Dysfunktion,
kurz CMD. Zur Reduzierung des Stresses
und seiner negativen Auswirkungen eignet
sich Yoga ebenso wie Pilates und autogenes Training.
Seit mehr als 2000 Jahren gibt es Meditationsübungen, welche auf die Verbindung
von Körper, Geist und Seele setzen. Yoga
verbindet körperliche Übungen und Positionen, wie etwa den bekannten Schneidersitz, mit einer speziellen Atemtechnik.
Durch die Konzentration auf Atmung und
Körper besteht das Ziel von Yoga darin,
einen Zustand der Meditation zu erreichen,
in dem körperliche und psychische Anspannungen entweichen. „Zum Einstieg empfiehlt es sich, Übungen gelassen anzugehen
und nicht mehr als fünf bis zehn Minuten
zu investieren“, fügt Dr. Prause an. „Für
CMD-Patienten stellen diese Entspannungstechniken eine gute Ergänzung zur Therapie mittels einer speziellen Zahnschiene dar,
da meist Stressfaktoren beruflicher oder
privater Natur als Auslöser gelten.“
Auch autogenes Training hilft vielen Betroffenen, die tägliche Angespanntheit abzuschwächen. „Durch die Konzentration auf
eine ruhige Stimme von CD oder einem
Entspannungastechniken sind eine gute Ergänzung zur Therapie mittels einer Zahnschiene.
Autogenes Training versetzt
in einen Zustand der Lockerheit und wirkt effektiv
gegen stressbedingtes
Zähneknirschen.
Bewegen |
Tag der offenen Tür
Pilates stärkt die Muskulatur und erhöht die Körperwahrnehmung
– das hilft mit stressigen Situationen umzugehen.
Trainer gelangen viele Praktizierende in einen Zustand der inneren
Lockerheit“, beschreibt Dr. Prause diese Technik. „Oft eignen sich
sanfte Töne wie zum Beispiel leichtes Meeresrauschen am besten
zur Entspannung.“ Ständiges Wiederholen der Übungen ermöglicht es erfahrenen Anwendern, sich jederzeit in diesen Zustand
zu versetzen. Anlaufstellen finden Interessierte an Volkshochschulen oder auch in Physiotherapiepraxen. Besonderer Vorteil dieser
Methode: Auch Patienten mit körperlichen Einschränkungen profitieren von regelmäßigen Übungen.
Zu einer weiteren Möglichkeit, stressigen Situationen zu begegnen,
gehört ein spezielles Muskeltraining. Im Mittelpunkt der PilatesMethode steht das sogenannte Powerhouse. Dies bezeichnet eine
bestimmte Muskelgruppe im Becken- und Bauchraum, deren Stärkung die Körperwahrnehmung erhöht. Ursprünglich von der Yogalehre abgeleitet, liegt auch bei dieser Technik der Schwerpunkt auf
Körperhaltung und bewusster Atmung. Bei Pilates liegt die Betonung auf Kraft- und Dehnübungen.
„Abhängig von der körperlichen Verfassung, empfehle ich jedem
Patienten, die für ihn passende Methode zur Entspannung zu
finden“, unterstreicht Dr. Prause abschließend. „Dies fördert nachhaltig das Belastungspotenzial und schont neben Körper und Geist
zusätzlich die Kiefergelenke, da das nächtliche und stressbedingte
Knirschen und Beißen nachlässt.“
18.11.2012
11–19 Uhr
Innovatives, individuelles Training
und absolute Erholung!
Aktivität, Entspannung, Genuss: Die Body and Spa
Lounge bietet auf über 730 m² genau die richtige
Mischung, um den Alltag hinter sich zu lassen –
für ein paar Stunden oder auch einen ganzen
Tag. Neben modernsten Angeboten für Fitness
und Wellness finden unsere Gäste hier auch eine
Oase der Ruhe, in der Körper und Sinne bei erstklassigem Service entspannen und zu neuer Kraft
finden können. In unserem Wohlfühl-Ambiente
tanken Sie neue Kraft und konzentrieren sich
ganz auf das Wichtigste: sich selbst.
Body and Spa Lounge
Flemingstraße 3
(Medicum Fulda)
36041 Fulda
Fon 06 61 . 96 18 63 06
Wir freuen uns auf Sie!
| Ernähren
von Leonora Frohnapfel
„An apple a day
keeps the doctor away”
Redensart unter der Lupe
Zwar gibt es keine adäquate deutsche Redewendung mit der gleichen oder einer
ähnlichen Bedeutung, trotzdem kann sie tatsächlich ganz wörtlich genommen werden:
„Ein Apfel am Tag hält dir den Arzt vom Leib".
Forscher der University of Western Australia
(UWA) und dem australischen Ministerium
für Landwirtschaft und Ernährung sind dem
alten britischen Sprichwort „An apple a day
keeps the doctor away“ auf den Grund gegangen und haben im Rahmen einer dreijährigen Studie herausgefunden, dass Äpfel
mit einem hohen Gehalt an Polyphenolen,
einem häufig auftretenden Pflanzenstoff,
zu einem gesunden Herzen beitragen können. „Die Untersuchungsergebnisse zeigen,
dass Äpfel die Gesundheit eines Menschen
nachweislich verbessern können“, erläutert
Professor Michael Considine, Forschungsbeauftragter des Ministeriums für Landwirtschaft und Ernährung in Australien.
Auch Prof. Ulrike Arens-Azevêdo von der
Fakultät Life Sciences der Hochschule für
angewandte Wissenschaften Hamburg bestätigt, dass der Spruch nicht von ungefähr
kommt: „Diese Redensart hat durchaus
einen wissenschaftlichen Hintergrund: Ein
Apfel kombiniert viele Vitamine und Mineralstoffe, besonders Vitamin C und Kalium
sind vergleichsweise viel enthalten. Auch
ist er reich am Ballaststoff Pektin – das ist
wichtig für eine gute Verdauung und ein
lang anhaltendes Sättigungsgefühl.“ Ein
Apfel besteht außerdem zu etwa 85 Prozent
aus Wasser – somit ist er relativ kalorienarm
und beeinflusst die Verdauung positiv. Kürzlich haben Wissenschaftler sogar herausgefunden, dass der Verzehr von einem Apfel
täglich die Gehirnzellen schützt und das
Wachstum von Krebstumoren verlangsamt.
„Der regelmäßige Konsum von Äpfeln
könnte zu einem reduzierten Darmkrebsrisiko führen", so Dr. Clarissa Gerhäuser vom
Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ).
Ernähren |
Äpfel fördern nicht nur die Verdauung, sie schützen Körperzellen vor Schäden, die das Krebsrisiko erhöhen können.
Je nach Apfelsorte ist die Konzentration der positiven Pflanzenstoffe sehr unterschiedlich. Die beliebte Apfelsorte Pink Lady weist den
höchsten Gehalt an Polyphenolen auf, die sich vorwiegend in der
Schale konzentrieren. Zwar sind frische Äpfel dem gepressten Saft
vorzuziehen – die sekundären Pflanzenstoffe sitzen unter der Schale – dennoch steckt auch in verarbeitetem Obst noch viel Gutes.
Der höchste Polyphenolgehalt ist im frisch gepressten, naturtrüben
Apfelsaft enthalten. Klarer Apfelsaft enthält hingegen die wenigsten Gesundheitsbotenstoffe.
Äpfel enthalten nicht nur jede Menge Vitamine und Spurenelemente, sie helfen auch, Bakterien im Mund abzutöten. Eines sollte allerdings nicht getan werden, rät Dr. med. dent. Christian Stening:
„Einen Apfel essen und direkt danach die Zähne putzen. Grund
hierfür ist, dass die im Obst enthaltene Säure den Zahnschmelz aufweicht, der dann beim Putzen mit der Zahnbürste teilweise weggeschrubbt werden würde. “Deshalb empfiehlt der Zahnarzt aus Eichenzell, lieber mit dem Zähneputzen noch eine halbe Stunde zu warten.
Info
Polyphenole
(sekundären Pflanzenstoffe)
Menschen sollten pro Tag mindestens fünf Portionen Obst
oder Gemüse zu sich nehmen – so empfiehlt es die Deutsche
Gesellschaft für Ernährung. So bekommt der Körper nicht
nur Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, die er zum
Funktionieren braucht, sondern auch automatisch viele der
sekundären Pflanzenstoffe, die besonders in den Schalen oder
Randschichten roter, blauer oder violetter Obst- oder Gemüsesorten enthalten sind. Diese neutralisieren freie Radikale, die
über Umweltgifte oder Stoffwechselprozesse in den Körper
gelangen. Sie schützen so die Körperzellen vor Schäden, die
das Krebsrisiko erhöhen können. Auch auf das Herz-Kreislaufsystem haben Polyphenole einen positiven Einfluss, da sie die
Thromobosegefahr senken und den Blutdruck ausgleichen
können. Außerdem wirken sie entzündungshemmend und
hemmen im Allgemeinen das Wachstum von Bakterien, Viren
und Pilzen.
Wichtige Lieferanten:
Äpfel, Birnen, Auberginen, Trauben,
Beeren, Kirschen, Pflaumen, Zwiebeln,
schwarzer und grüner Tee
| Ernähren
Gesunder Schlaf macht fit!
Die Nacht in Ruhe genießen
Phasen von Konzentrationsschwäche gepaart mit körperlicher Abgeschlagenheit – laut einer aktuellen Untersuchung der AOK fühlen sich
rund 10 Millionen Deutsche permanent gestresst und erschöpft – Tendenz steigend. Dabei gibt es ein einfaches Mittel, um die eigenen
Akkus wieder aufzuladen: Ruhe und Schlaf.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass für den Erhalt der vollen
Gedächtnisleistung und zum Stressabbau ein erholsamer Schlaf
unabdingbar ist. Doch dabei bleibt es nicht. Auch das eigene
Aussehen wird durch die Qualität des Nachtschlafs beeinflusst.
Wer regelmäßig schlecht oder zu kurz schläft, dem sieht man
dies schnell an. Falten und ein grauer Teint sind dann die Regel.
Umgekehrt lässt ein gesunder Schlaf den Teint gesünder und die
Haut straffer aussehen.
Das heißt: Schlafstörungen sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Zumindest die Problemquelle „schlechte Bettausstattung“ lässt sich leicht beheben. Denn hier hilft meist ein Besuch
im nächsten Bettenfachgeschäft. Dort trifft man auf speziell aus-
gebildete Fachleute für guten Schlaf und richtiges Liegen. Einige
Bettenhäuser bieten sogar einen besonderen Service: Durch ihre
zusätzliche Qualifizierung zum „Kompetenz-Zentrum Gesunder
Schlaf“ sind deren Verkaufsmitarbeiter in der Lage, Kunden mit
Schlafproblemen die passenden Hilfseinrichtungen zu benennen.
Darüber hinaus betreiben viele Kompetenz-Zentren eine eigene Schlafschule, die regelmäßig Schlafkurse und Beratungsstunden anbietet. Weitere Informationen gibt es im Internet unter
www.kompetenz-zentrum-gesunder-schlaf.de
Aber auch mit der richtigen Auswahl an Lebensmitteln, lässt sich der
Schlaf beeinflussen und die Nacht erholsam verbringen. Wir haben fünf
Lebensmittel zusammengestellt, die für einen besseren Schlaf sorgen:
Ernähren |
Milch
Ein Glas Milch vor dem Zubettgehen bewirkt wahre Wunder. Sie enthält besonders
viel Tryptophan. Die essentielle Aminosäure kann vom Körper nicht selbst hergestellt
werden und muss über die Nahrung zugeführt werden. Im Körper wird das Protein in
das Schlafhormon Melatonin umgewandelt
und sorgt so für entspannte Nächte.
Honig
Einen Teelöffel Honig in die Milch rühren
und schon kann der Körper das enthaltene Tryptophan besser und auch schneller
aufnehmen. Dies funktioniert auch in Tee,
Yoghurt oder pur. Die Süße des Honigs
fördert außerdem die Ausschüttung des
Glückshormons Serotonin, das uns angenehme Träume verschafft.
Cashewkerne
Eine Hand voll Cashewkerne am Abend ist eine natürliche Einschlafhilfe. Sie enthalten viel Magnesium, und dies hilft abends
beim Abschalten. Der hohe Eiweißgehalt puscht zudem die nächtliche Fettverbrennung.
Lavendel
Ob als Tee oder als aromatischer Begleiter
von Lamm oder Gemüse: Lavendel passt
fast immer. Es wurde schon im Mittelalter
zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt. Durch den hohen Gehalt an ätherischen Ölen hat Lavendel zudem noch eine
sehr beruhigende Wirkung.
Gurke
Häufig ist ein überlasteter Verdauungstrakt die Ursache für Schlafprobleme. Deshalb sollte abends auf zu fettreiche Sachen verzichtet
und leicht Verdauliches zum Beispiel gedünstetes Gemüse gegessen werden. Gurken haben einen extrem hohen Wassergehalt. Sie
können auch roh verzehrt werden. Sie füllen den Magen gut mit
sehr wenigen Kalorien. So kann die Fettverbrennung in der Nacht
ungestört ablaufen.
| Gesunden
Was auf die Ohren
von Leonora Frohnapfel
Fotos: Alexander Mengel
Heilen durch die Kraft der Musik
„Ich geb den Vögeln ihr Zuhaus. Die Bienen
fliegen ein und aus… und bis mein letzter
Zweig zerbricht, bin ich für alle der Baum
des Lebens“, ist leise aus Zimmer 344 der
Kinderklinik im Klinikum Fulda zu hören.
Hier sitzt die 11-jährige Manuka auf ihrem
Krankenbett und musiziert mit Musiktherapeut Ulrich Balzer. Manuka spielt Harfe. Zu
den Klängen singt Balzer die Strophen aus
dem bekannten Musical von Peter Maffay,
das die Geschichte vom kleinen Drachen Tabaluga und seinen Abenteuern auf der Reise
zur Vernunft erzählt.
Tim mit seiner Mutter Nadine und Ulrich Balzer beim Geräuschememorie. Ob Reis, Schrauben, Pappe
oder Bonbons – bloß mit den Ohren gilt es zu erkennen, um welche Gegenstände es sich handelt.
Gesunden |
Musiktherapeut Balzer notiert auf einem Blatt die
Reihenfolge der zu zupfenden Seiten der Harfe.
Hier kann es auch mal lauter zugehen: Hanna
mit Mutter Heike beim morgendlichen Aufwecken der Instrumente.
Der freiberufliche Musiktherapeut Ulrich Balzer
bei seiner Arbeit am Klinikum Fulda.
„Durch die Musik können sowohl schöpferische Fähigkeiten neu entdeckt oder
entfaltet, körperliche und seelische Ruhe
erreicht und das Selbstwertgefühl gestärkt
werden“, so Balzer, der gelernter Kinderkrankenpfleger, studierter Sozialpädagoge
und Musiktherapeut ist. „Musiktherapie
macht das eigene Verhalten mit Abstand
betrachtbar. Man kann Rückschlüsse auf
sich ziehen und das zwischenmenschliche
Miteinander reflektieren.“
Experimentieren und Improvisieren mit Instrumenten. Zu Balzers Grundausstattung
gehören deshalb Gitarre, Flöte und Harfe.
Aber auch Trommeln kommen zum Einsatz,
denn „wild und laut“ sind Emotionen, die
ebenso ausgedrückt werden sollen, wie
die etwas leiseren Töne – eben je nachdem
was der Patient braucht. Rezeptive Musiktherapie ist dagegen das aktive Hören von
Musik. Das kann frei improvisierte oder
komponierte Musik sein, die jedoch immer
auf die besondere Situation des Patienten
eingeht. Einer der Gründe, warum Manuka
der gesungenen Geschichte um den kleinen
Drachen lauscht – sie mag Hörbücher.
Antoniusheims erstaunen mich immer wieder mit ihrem Liedrepertoire passend zur
Jahreszeit. Diese nehme ich dann selbstverständlich in den Ordner mit auf“, erzählt
der freiberufliche Musiktherapeut.
Eine Therapie-Stunde ist so individuell wie
die Patienten selbst. „Je nachdem, ob die
Kinder ihr Bett verlassen können, komme
ich zu ihnen in ihr Zimmer, oder wir treffen uns mit anderen zur gemeinsamen
Therapie“, erklärt der 36-Jährige. Hier wird
jedoch keiner gezwungen, und der Leistungsgedanke spielt keine Rolle. Auch
sieht die Teilnahme ganz unterschiedlich
aus: Aktive Musiktherapie beinhaltet das
Eine Top-Ten der meist gespielten und gesungenen Lieder gibt es laut Balzer nicht.
Aber einen orangefarbenen Ordner, in
dem immer mal wieder Lieder ergänzt, ersetzt oder je nach Jahreszeit ausgetauscht
werden. „Insbesondere die Bewohner des
Manukas Mutter erzählt, dass sie zwar
schon viele Krankenhausaufenthalte hinter
sich gebracht hätten – die kleine Patientin
lag aufgrund eines schweren Herzfehlers
erst für mehrere Wochen in der Uniklinik
Marburg/Giessen – aber mit einem Musiktherapeuten hätten sie noch nicht zusammen gearbeitet, denn bisher werden keine
Mittel von den gesetzlichen Krankenkassen
zur Verfügung gestellt. Dass dies dennoch
am Klinikum bereits seit 2002 möglich ist,
ist dem gemeinnützigen Verein Känguruh
zu verdanken, der die Kosten trägt. Bestimmt auch in Zukunft: Dann wird hier weiter gesungen, geklatscht und den kleinen
Patienten die Zeit im Krankenhaus erleichtert.
Ganz gespannt
lauscht Jaden auf dem
Schoß seiner Mutter
Tatjana den Klängen.
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Prophylaxe statt Probleme
Gesunde Zähne von Anfang an... ein Leben lang
Seit jeher bekämpfen Zahnärzte zwei Haupterkrankungen in der Mundhöhle: Zum einen die Erkrankung der Zahnhartsubstanz, die sogenannte Karies und zum anderen die Erkrankungen der Weichgewebe, die Gingivitis oder Parodontitis. Beide Erkrankungen können zu
Zahnverlust führen. Durch einfache Vorsorge (Prophylaxe) kann dies jedoch verhindert werden und jeder hat die Möglichkeit ein Stück weit
selbst dazu beizutragen.
„Die moderne Zahnerhaltung beginnt bereits vor der Schwangerschaft der Mutter“
erklärt Zahnarzt Dr. med dent Christian
Zentgraf, „denn sowohl Karies als auch
die Parodontitis werden durch bestimmte
Bakterien ausgelöst. Kein Kind kommt mit
diesen krankmachenden Bakterien in der
Mundhöhle auf die Welt. Eine Übertragung
erfolgt meist in den ersten Monaten durch
die Mutter.“
Foto: privat
Dr. med. dent. Christian Zentgraf berät gerne
rund ums Thema Zahngesundheit während der
Schwangerschaft.
Deswegen ist eine eingehende Aufklärung
über die typischen Infektionswege und eine
individuelle Behandlung vom Zahnarzt so
wichtig, die wie die Vorsorgeuntersuchung
beim Frauenarzt selbstverständlich sein
sollten. „Einfachste Verhaltensregeln und
eine Keimreduktion im Mund der Mutter
senken das Infektionsrisiko für das Kind“,
weiß Dr. Zentgraf.
Neben dem positiven Effekt auf die Zahngesundheit des ungeborenen Kindes machen auch die Auswirkungen der Schwangerschaft auf die Zähne und vor allem das
Zahnfleisch der Mutter die zahnärztliche Betreuung unverzichtbar. Die Hormonumstellung in der Schwangerschaft begünstigt das
Auftreten bzw. Voranschreiten einer Zahnfleischentzündung (Parodontitis), welche
unbehandelt zum Zahnverlust führen kann.
„Dem alten Spruch 'Jede Schwangerschaft
kostet einen Zahn' können wir effektiv
Anzeige
entgegen steuern. Durch Vorsorgeuntersuchungen und Professionelle Zahnreinigungen zum richtigen Zeitpunkt vor und während der Schwangerschaft sinkt das Risiko
erheblich“, führt Dr. Zentgraf aus. „Zusätzlich senken wir das Risiko einer Fehlgeburt,
welches durch eine unbehandelte Parodontitis um das 7,5-fache steigt."
Ist das Neugeborene auf der Welt, verändert sich der Tagesablauf der frisch gebackenen Eltern erheblich, berichtet der
zweifache Vater. „Nach der Geburt ist die
Zeit der Findung, in der jedoch die eigene halbjährliche Kontrolle nicht vergessen
werden sollte. Die Kleinen können gerne
mitgebracht werden.“ Das heißt nicht, dass
bereits eine Untersuchung stattfindet. Kinder gewöhnen sich so an den Besuch beim
Zahnarzt und lernen ihn von klein auf als
Freund kennen.
Sobald der erste Zahn da ist, schaut der
Zahnarzt in den Mund – ganz spielerisch
und ohne Zwang. „Mit zunehmendem Alter der Kinder erklären wir den Umgang mit
Zahnbürste und Zahnpasta. Den Eltern geben wir aktuelle Empfehlungen zu Themen
wie Schnuller, Fluoridierung und natürlich
auch Ernährung“, so Dr. Zentgraf. Bis zum
18. Lebensjahr werden die Kosten für alle
Prophylaxeleistungen von den gesetzlichen
Krankenkassen übernommen – kein Grund
also, hier nachlässig zu sein.
Foto: Alexander Mengel
Das Team um Dr. Zentraf heißt Sie herzlich willkommen.
Kontakt
„Den Zustand unserer Mundflora haben
wir selbst in der Hand – er ist nicht angeboren. Daher ist es wichtig (werdende) Eltern
über aktuelle Erkenntnisse aufzuklären und
den Kindern schon frühzeitig die richtige
Mundhygiene zu lernen. Kinder sind auch
in diesem Bereich wissbegierig. Was Hänschen gelernt hat, macht Hans auch weiter“,
weiß der Zahnarzt aus Erfahrung.
Zahnarztpraxis
Dr. Christian Zentgraf
Heinrichstraße 9
36037 Fulda
Tel. 0661 78539
Fax 0661 78545
Email: [email protected]
www.dr-zentgraf.de
| Gesunden
Momente
Momenteder
derRuhe?
Ruhe?
Tinnitus als ständiger Wegbegleiter
Knacken, Piepen, Pfeifen, Rauschen, Brummen oder Zischen: Die Liste der Geräuschphänomene ist lang, denn Tinnitus hat viele Gesichter. Der Lärm im Ohr kann zu einem ständigen
Wegbegleiter des täglichen Lebens Betroffener werden – Momente der Ruhe sind ihnen
nicht gegönnt.
Akuter – hierunter versteht man die ersten
drei Erkrankungsmonate – und chronischer
Tinnitus zählen europaweit zu den häufigsten Erkrankungen im HNO-Bereich. Etwa
jeder zehnte Deutsche leidet unter den
akustischen Dauergeräuschen, wenn auch
meistens nur vorübergehend. Bei knapp
vier Prozent der Bevölkerung ist Tinnitus
zu einem ständigen Dauerbegleiter im Leben geworden, der ihnen keinen Moment
Ruhe gönnt. "Tinnitus ist eine Volkskrankheit", resümiert Elke Knör, Präsidentin der
Deutschen Tinnitus-Liga (DTL).
Genau genommen ist ein Tinnitus keine Krankheit, sondern ein Symptom
für körperliche oder psychische Probleme, die individuell sehr verschieden
sein können. So können etwa Erkrankungen des Ohres, z.B. Mittelohrentzündungen, Verspannungen der
Wirbelsäulen- oder Kiefergelenksmuskulatur sowie Verletzungen des
Trommelfells die quälenden Geräusche auslösen. Lärm und Stress
werden bei etwa 50 Prozent der
Tinnitus-Patienten als Auslöser vermutet. Auch psychische Faktoren
wie starke Emotionen (z.B. Ängste) können Tinnitus begünstigen.
Zur Behandlung von akutem
Tinnitus stehen verschiedene
durchblutungsfördernde sowie
entzündungshemmende Medikamente (z.B. Kortison-Infusionen) als Therapiemöglichkeit zur Verfügung. Nach der
Behandlung leiden jedoch
noch immer viele Patienten
an ihren Ohrgeräuschen. „Je
größer das Versprechen auf
Etwa jeder zehnte Deutsche
leidet unter den akustischen
Dauergeräuschen.
Gesunden |
völlige Heilung, und je höher der Preis für
die Therapie, desto skeptischer sollte man
sein", warnt Knör. Somit bleibt die Wahrscheinlichkeit für eine Chronifizierung der
Ohrgeräusche sehr hoch.
Bei der Behandlung chronischer Ohrgeräusche hat sich in den letzten Jahren die
Erkenntnis durchgesetzt, dass eine symptombezogene Behandlung, aufgrund der
Komplexität des Krankheitsbildes, nur wenig Erfolg verspricht. Die DTL fordert daher,
frühzeitige Maßnahmen zu ergreifen und
aus verschiedenen Bausteinen bestehende,
individuell geplante Therapien vorzunehmen, um Betroffene aufzufangen. Dazu
zählen beispielsweise Entspannungsübungen oder Selbsthilfegruppen. Manche be-
nötigen auch professionelle Hilfe in Form
einer psychosomatischen Behandlung, ambulant oder in einer auf Tinnitus spezialisierten Rehabilitationsklinik.
Am Deutschen Zentrum für Musiktherapieforschung (DZM) in Heidelberg wurde ein
Netzwerk zur Versorgung von Patienten
mit akutem Tinnitus gegründet. Mit Hilfe bildgebender und HNO-medizinischer
Verfahren wird die Wirkung einer neuromusiktherapeutischen Behandlung für Patienten mit akutem Tinnitus überprüft. Die
Tinnitusambulanz bietet ebenso laufend
Kompakttherapien für Patienten mit chronischem Tinnitus an.
Weitere Informationen sind erhältlich unter
[email protected]
Leben mit Tinnitus
Wer selbst einmal am eigenen Leib
miterleben möchte, mit welchen
Geräuschen ein Betroffener tagtäglich leben muss, der wählt die
Telefonnummer 0202 24 65 2 – 72.
Die Deutsche Tinnitus-Liga hat
durch Auskünfte Betroffener und
mit Hilfe von Synthesizern verschiedene Tinnitus-Geräusche simuliert;
so können auch Nichtbetroffene
erfahren, wie es ist, unter den
Symptomen zu leiden.
Zur Homepage der DTL gelangt
man unter www.tinnitus-liga.de
Wohlfühlwochen
Wohlfühlwochenbei
beiMöbelpunkt
MöbelpunktThalau
Thalau
Gut
Gutvermessen
vermessen––
besser
besserschlafen!
schlafen!
Das
Das
revolutionäre
revolutionäre
® ®
Liegesystem
Liegesystem
BODYSCAN
BODYSCAN
nur
nur
beibei
Möbel-Punkt
Möbel-Punkt
Thalau!
Thalau!
Rückenschmerzen
Rückenschmerzenlindern
lindernimimSchlaf.
Schlaf.
Davon
Davon
träumen
träumen
viele,
viele,
diedie
vonvon
dieser
dieser
Volkskrankheit
Volkskrankheit
betroffen
betroffen
sind.
sind.
Dass
Dass
dies
dies
durchdurch®. ®.
ausaus
möglich
möglich
ist,ist,
zeigen
zeigen
wirwir
Ihnen
Ihnen
mitmit
dem
dem
neuen
neuen
Liegesystem
Liegesystem
BODYSCAN
BODYSCAN
möbel
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punkt
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Ihr Kompletteinrichter
in Thalau
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EINRICHTUNGSHAUS
EINRICHTUNGSHAUS
+ KÜCHENSTUDIO
+ KÜCHENSTUDIO
+ SCHREINEREI
+ SCHREINE
Kreuzbergstraße
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48 4
36157
36157
Ebersburg-Thalau
Ebersburg-Thala
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Öffnungszeite
Mo.,
Mo.,
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Fr. 9–18.30
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| Gesunden
Fotos und
cteol
GrafiK: La
Biotop Mensch
Fleißige Gesundheitshelfer
unter der Lupe
Der Darm ist das wohl am stärksten unterschätzte Organ des Menschen. Im Normalfall verrichtet er völlig unbemerkt seinen Dienst –
und dieser ist gewaltig: Im Laufe eines Lebens verarbeitet der Darm
mehr als 30 Tonnen Nahrungsmittel und 50.000 Liter Getränke! Aber
wie funktioniert die Verdauung eigentlich genau? Und wie kann
man sie bei Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Völlegefühl unterstützen?
®
Gesunden |
Werfen wir einen Blick auf die nebenstehende Grafik: Die Nahrungsverwertung beginnt im Mund (1). Die Zähne zerkleinern die
Nahrung, die Zunge vermischt sie mit Speichel zu einem Brei, um
das Schlucken zu erleichtern. Durch Muskelkontraktionen wird die
Nahrung durch die Speiseröhre (2) gen Magen (3) befördert und
weiter zerkleinert. Anschließend wird das ganze Gemenge portionsweise in den Zwölffingerdarm (4) gedrückt. Dort fließen Verdauungsenzyme hinzu und bereiten den Speisebrei auf die weitere
Verwertung vor, bevor es in den Dünndarm (5) geht. Hier werden
Nährstoffe, Fett und Kohlenhydrate in die Blutbahn aufgenommen.
Letzte Station ist der Dickdarm (6). Dort wird dem Nahrungsbrei
Wasser entzogen, und spezialisierte Bakterien machen sich über die
letzten unverdauten Bestandteile her. Doch der Darm ist nicht nur
Verdauungs-, sondern auch unser Hauptabwehrsystem.
Mit bis zu 1.000 Bakterienarten ist der Darm das am dichtesten von
Mikroorganismen besiedelte Ökosystem der Welt. Sie helfen uns
zum Beispiel dabei, Zucker aufzuspalten und Vitamine zu produzieren. Beispiel Lactobazillen: Sie produzieren aus der Glucose, die
sie der Nahrung entziehen, Milchsäure. Dadurch schafft das Bakterium eine leicht saure Umgebung, die Eindringlinge abwehrt. Wird
die Darmschleimhaut jedoch von krankmachenden Bakterien oder
Viren angegriffen, sind die natürlich vorhandenen Milchsäurebakterien oft überfordert, und es kommt zu Durchfall. Für gewöhnlich dauern die Durchfälle zwar nur zwei bis drei Tage. Bei dieser
leichten Form der Infektion empfehlen Gastroenterologen bei ersten Anzeichen Kapseln mit Lactobazillen. Beispielsweise eine Kapsel Lacteol® enthält 10 Milliarden (10x109) nützlicher Helfer. Sie
kleiden die Darmschleimhaut mit einem schützenden Biofilm aus.
Außerdem fördern sie das Wachstum der gesunden Darmflora und
helfen der gestörten Darmflora, sich schnell wieder aufzubauen.
Damit es jedoch gar nicht erst soweit kommt, sollte man vorbeugen. Schutz vor einem Darminfekt biete laut der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) vor
allem gründliche Hygiene: Desinfektion, Hand- und Mundschutz
verhindern, dass Keime von Mensch zu Mensch wandern.
Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einer schweren Durchfallerkrankung (zum Beispiel nach der Infektion mit dem Norovirus
Vom Mund bis zum Dickdarm – sechs Stationen durchläuft die Nahrung bis sie endgültig
verdaut ist.
– ein hoch ansteckender Erreger von meist schlagartig einsetzendem Durchfall und heftigem Erbrechen) kommen, droht – gerade
bei Säuglingen und Kindern, immungeschwächten oder älteren
Personen – ein großer Flüssigkeitsverlust. Bei einem Gewichtsverlust von fünf Prozent oder mehr kann es für die Betroffenen sogar
lebensgefährlich sein. Um Durchfall-Epidemien einzudämmen und
Patienten wirksam zu helfen, ist eine zügige Suche nach den Ursachen entscheidend. Betroffene sollten sich daher schnellstmöglich
gastroenterologisch behandeln lassen, betont die DGVS.
Info
Sprechstunde
Jeder kennt Sie: lästige Darmwinde. Meist treten Blähungen
nur ab und zu auf, nach dem Verzehr bestimmter Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Hülsenfrüchten. Blähungen können
jedoch auch in Verbindung mit weiteren Beschwerden auftreten, zum Beispiel mit Schmerzen. Dann ist Vorsicht geboten.
Wenn Sie Fragen zum Thema Blähungen haben, dann stehen
die Experten der Gastro-Liga am 5. Dezember 2012 von 18
bis 20 Uhr unter Telelefon: 0641 97 481 20 zur Verfügung.
Die Gastro-Liga e.V. ist die Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung der Krankheiten von Magen, Darm und Leber sowie von
Störungen des Stoffwechsels und der Ernährung.
Mit einem guten Buch oder einem Comic vergeht die
Zeit auf dem stillen Örtchen im nu – dennoch sollte
bei Verdauungsproblemen Hilfe gesucht werden.
| Gesunden
Wenn Körper und
Psyche rebellieren
von Leonora Frohnapfel
Burnout hat viele Gesichter
Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Erschöpfungszustände: Die ersten Anzeichen für
Burnout sind vielfältig. Auch Schlafstörungen, Drehschwindel, Hörstürze oder Rückenschmerzen können Warnsignale sein. Das
Krankheitsbild ist sehr diffus, weswegen es
keine einheitliche Definition gibt. Dr. med.
Thorsten Muthorst, Arzt für Naturheilverfahren und Rehabilitationswesen sowie Burnout-Experte im Regena Gesundheits-Resort
& Spa in Bad Brückenau gibt Antworten zu
wichtigen Fragen.
Leistungsdruck
Stress
Angst
g
Erschöpfun
Foto: www.regena.de
Herr Dr. Muthorst, wo sehen Sie die
häufigsten Ursachen für Burnout?
Hier spielen aus meiner Sicht zwei Faktoren
eine wesentliche Rolle: Zum einen die fortschreitende Rationalisierung in der Arbeitswelt, die zu einer zunehmenden Arbeitsbelastung des Einzelnen führt. Zum anderen
haben die neuen Kommunikationsmedien
die Informationsflut inflationär gesteigert,
so dass wir permanent gezwungen sind,
Informationen zu selektieren und zwischen
wichtig und unwichtig zu unterscheiden.
Das führt irgendwann zum „Overload“.
Dr. med. Thorsten Muthorst ist
Burnout-Experte.
t
Burnou
Hinzu kommt, dass von vielen Menschen
erwartet wird, dass sie durch Smartphone
& Co. ständig erreichbar sind, so dass an
Ruhe und Abschalten – im wahrsten Sinne
des Wortes – kaum zu denken ist.
Wer ist am häufigsten von Burnoutbetroffen?
Am stärksten betroffen sind die Altersgruppen von 30 bis 59 Jahren – insbesondere
aber zwischen 40 und 49 Jahren. Dabei
trifft es Männer und Frauen in gleichem
Maße. Verheiratete sind zudem stärker betroffen als Ledige oder getrennt Lebende,
was vermutlich mit der Doppelbelastung
Beruf und Familie zusammenhängt.
Gesunden |
Antriebslosigkeit, Erschöpfungszustände
und Konzentrationsschwächen sind
erste Warnsignale für einen Burnout.
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Sinnfrage
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11
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Depression
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Burnout
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Und wie geht es nach dem Burnout
weiter?
Idealerweise sollten Entlastungen, die
während eines Therapie-Aufenthaltes für
das weitere berufliche und private Leben
geplant wurden, konsequent eingehalten
werden. Wichtigste Regel: Verantwortungen abgeben, Arbeiten delegieren und somit die Selbständigkeit von Mitarbeitern,
Familienangehörigen und Freunden stärken! Burnout-Betroffene müssen lernen,
auch mal „Nein“ zu sagen und nicht alles
selbst zu managen. Das gilt sowohl für das
berufliche als auch für das private Leben.
N
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DL
WO
NG
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Was beinhalten Therapie-Programme?
Im Regena beispielsweise bieten wir das
Burnout-Präventionsprogramm „Timeout
statt Burnout“ an, das mit einer ärztlichen
Aufnahmeuntersuchung und der Erhebung
der Krankengeschichte beginnt. Angepasst
an den individuellen Bedarf umfasst das
Programm diverse Maßnahmen wie pulskontrolliertes Cardio-Training, Akupunktur,
autogenes Training, Farblichtbehandlung
usw. Auf Wunsch bieten wir auch ein spezielles Coaching zum Thema Work-LifeBalance, Burnoutprophylaxe, Naturheilverfahren und traditionelle Chinesische
Medizin an. Am Ende erfolgt eine ärztliche
Abschlussuntersuchung mit Besprechung
der individuellen Anti-Stress-Planung.
Kann man den Weg aus dem Burnout
auch alleine schaffen?
Wer typische Burnout-Symptome rechtzeitig erkennt, kann durch geeignete Gegenmaßnahmen dem Totalausfall vorbeugen.
Das ist aber wohl eher selten der Fall. In der
Regel versuchen die Betroffenen, die Leistung irgendwie aufrecht zu erhalten, ganz
nach dem Motto „Augen zu und durch!“
– bis gar nichts mehr geht. Und aus einem
fortgeschrittenen Burnout hat dann fast
keiner eine Chance, ohne fremde Hilfe wieder herauszukommen.
M ED IZINIS C
Woran erkenne ich, ob ich nur gefährdet oder bereits ernsthaft erkrankt bin?
Die Grenzen sind meist fließend. Symptome wie Schlafstörungen, Herzstolpern
oder Konzentrationsprobleme können erste
Anzeichen für einen sich anbahnenden
Burnout sein. Bei einer ernsthaften Erkrankung dagegen sind die Beschwerden
ausgeprägter und schwerwiegender. Antriebslosigkeit, Hoffnungslosigkeit, sozialer
Rückzug, ineffektives Arbeiten bzw. eine
hohe Fehlerquote, körperliche Beschwerden wie Herzrasen, Schwindel oder Bluthochdruck – all das sind typische Symptome
für einen Burnout.
Ignorieren
eigener
Bedürfnisse
Erschöpfung
5
VerhaltensÄnderung
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| Wohlfühlen
Auszeit im Kloster
Stille Stunden in hektischen Zeiten
Es ist eine Zeit der neuen Nachdenklichkeit angebrochen. Immer
mehr Menschen suchen heute Klöster auf. Diese alten Orte der Stille.
Gesucht wird nach Ruhe und Entspannung. Das Leben wieder in
Balance zu bringen. Oder die eigene Religiosität zu finden – den
eigenen Glauben. Die Orden nennen das Kloster auf Zeit oder Klosterurlaub, für den Suchenden ist es Balsam für Geist und Seele.
In einer globalisierten Gesellschaft ist alles schnelllebiger geworden, und die Anforderungen an den einzelnen sind enorm gestiegen. Beeinträchtigungen der psychischen Gesundheit sind daher
weit verbreitet – Depressionen gehören dabei zu den häufigsten
und folgenreichsten psychischen Erkrankungen. Da psychische und
körperliche Gesundheit eng miteinander verknüpft sind und sich
beeinflussen, steigt auch die Zahl der Herz-Kreislauf-Erkrankungen
und stressbedingten Krankheiten jährlich, wie in der Gesundheitsberichterstattung der Bundesregierung (Ausgabe 07/2011)
nachzulesen ist. Um dem entgegen zu wirken, entscheiden sich
immer mehr Menschen für eine Reise in die Klosterstille. Die mehr
als 3.500 deutschen Klöster und klösterlichen Niederlassungen
der christlichen Ordensgemeinschaften haben sich diesem Bedarf
Wohlfühlen |
Köster sind ein Ort der Stille und
geistigen Spiritualität.
angepasst. Sowohl Frauen- als auch Männerorden öffnen den „weltlichen" Gästen
ihre Klosterpforten – sie offerieren klösterlichen Lebensrhythmus und Räume der Stille
abseits des hektischen Alltags.
de, Kneippsche Anwendungen etc. wird in
Seminaren angeboten.
Die Orden wollen helfen. Helfen beim Auftanken durch Exerzitien, Besinnungs- und
Einkehrtage. Es gibt oft auch die Möglichkeit der intensiven persönlichen Begleitung
– zum Beispiel Hilfe bei der Suche nach dem
Sinn des Lebens oder bei der Suche nach
Gott. Je nach den Bedürfnissen des Gastes.
Und die sind ganz unterschiedlich. Da gibt
es zum einen die Tagestouristen. Einige besichtigen die Klöster nur im Hinblick auf ihr
kulturelles und architektonisches Erbe. Andere wiederum suchen bei diesen kurzen
Besuchen den Dialog mit den Ordensleuten.
In Veranstaltungen, Symposien oder Konzerten wird der Besucher an die Spiritualität
der Ordensgemeinschaft herangeführt.
„Kloster auf Zeit" bietet erlebtes Kloster.
Es ist für diejenigen, die am Ordensleben
– dem ora et labora – teilhaben möchten.
An der Liturgie, an den Gebeten und den
gemeinsamen Mahlzeiten im Refektorium. Und für die, die sich auch in den Arbeitsalltag einer Ordensgemeinschaft integrieren möchten. So hat es Paddy Kelly, Teil
der berühmten Kelly Family, getan. Nachdem sich die Familie nach vielen erfolgreichen Jahren im Popbusiness musikalisch
trennte, zogen die einzelnen Mitglieder ihre
eigenen Sachen durch. Sechs Jahre hat Paddy Kelly als Mönch in einem katholischen
Kloster in Frankreich gelebt, um sich wieder zu „erden“ und Abstand vom Ruhm zu
bekommen. Inwieweit „Kloster auf Zeit"
möglich ist, hängt von den einzelnen Kongregationen ab.
Für längere Aufenthalte stehen immer öfter
in den Klöstern Gästezimmer abseits der
Klausur zur Verfügung – sei es im klostereigenen Gästehaus oder -hotel. Altes Klosterwissen rund um die Ernährung, Kräuterkun-
Für welche Form des Klosteraufenthaltes man
sich auch entscheidet: Klöster als Ort, an dem
die Zeit stehen zu bleiben scheint, bieten
Ruhe und ermöglichen die innere Einkehr in
einer sich schnell verändernden Gesellschaft.
Immer mehr Klöster öffnen für
„weltliche“ Gäste ihre Pforten.
Info
Viele Klöster und kirchliche Bildungshäuser machen spezielle Kursangebote (Meditationsund Bibelkurse, Einführung ins Gebet etc.) oder bieten Exerzitien, Besinnungs- und Einkehrtage an. Auf der Plattform der Deutschen Ordensobernkonferenz (DOK) gibt es Informationen zum Ordensleben und zu katholischen Ordensgemeinschaften in Deutschland.
Abrufbar unter: www.orden.de.
Auf der Internetpräsenz der Evangelischen Kirche Deutschland (www.ekd.de) sind die evangelischen Kommunitäten, Bruderschaften und Schwesternschaften zu finden, die bereit sind,
Menschen, die Erfahrungen mit dem verbindlichen Leben in einer geistlichen Gemeinschaft
machen möchten, auf Zeit aufzunehmen.
Weitere interessante Informationen rund um die Themen Klosterleben, Kloster auf Zeit,
Heilfasten im Kloster und vielem mehr finden sich unter www.kloster-auf-zeit.de
| Buchtipps
Was Redensarten über Körper und Seele verraten
Er hat nicht Medizin studiert, plappert munter drauf los, haut manchmal daneben, liegt aber erstaunlich oft richtig: der Volksmund. Tag für Tag wagt er Urteile, die Ärzte erst nach gründlicher
Untersuchung fällen würden. Klar ist: Wird die Seele missachtet, leidet der Körper. Darüber legt die
Alltagssprache seit vielen hundert Jahren beredtes Zeugnis ab: Wenn uns etwas unter die Haut oder
an die Nieren geht, die Sprache verschlägt oder uns das Herz in die Hose rutscht – hinter solchen
Metaphern verbergen sich erstaunlich oft physiologische Vorgänge. Wo der Volksmund Recht hat
und wo er irrt, das ergründet Walter Schmidt in seinem unterhaltsamen Buch am Beispiel zahlreicher
Redensarten. Dass die Wahrheit meist irgendwo dazwischen liegt, macht es umso spannender, sich
ihr zu nähern. Und werden Redensarten über Körper und Seele mal ganz wörtlich genommen, kommt
etwas völlig Unerwartetes zum Vorschein. Fazit: Ein heiteres und lesenswertes Buch und ein wunderbares Geschenk für die beste Freundin.
Dicker Hals und kalte Füße, 224 Seiten, gebundenes Buch mit Schutzumschlag,
19,99 €, Gütersloher Verlagshaus, ISBN: 978-3-579-06745-2
Gemüse in seiner ganzen Vielfalt
Gemüse ist angesagter denn je. Ob aus dem eigenen Garten oder frisch vom Markt. Christian
Havenith zeigt in seinem Buch „Gemüse – Die große Vielfalt entdecken, anbauen und genießen“
eine reichhaltige Auswahl dieser „Gartenschätze“. Auf sehr anschauliche Weise gibt der zertifizierte
Kräuterexperte seine langjährige Erfahrung weiter. Havenith beschreibt in seinem „Garten-KochBuch“ Schritt für Schritt, worauf es beim Anbau und der Zubereitung von Gemüse ankommt, von
der Auswahl des Gartengeräts, der Bodenbeschaffenheit bis hin zur Gemüseauswahl. Nicht nur alte
Gemüsesorten, sondern auch die bekannten Sorten mit ihren regionalen Ausprägungen und Eigenheiten werden mit umfassenden Erklärungen zum Anbau und notwendigem gärtnerischen Wissen
vorgestellt. Und wer für sein frisch geerntetes Gemüse noch neue Rezepte sucht, für den bietet das
Buch zusätzlich über 50 regional typische Gerichte.
Gemüse – Die große Vielfalt entdecken, anbauen und genießen, 208 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, ca. 300 Farbfotos, 24,95 €, Dort-Hagenhausen Verlag, ISBN: 978-3-86362-003-5
Alle Bücher sind erhältlich bei Parzellers Buchservice, Telefon 0661 280664 oder per
E-Mail an [email protected] sowie in den Geschäftsstellen Ihrer Tageszeitung.
Verlosung
Name/Vorname
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PLZ/Ort
Telefon (Gewinner wird telefonisch benachrichtigt)
Verlag Parzeller GmbH & Co. KG
Stichwort: „Wellness & Gesundheit“
Frau Sylwia Sajewska
Frankfurter Straße 8
36043 Fulda
Diesen Coupon ausfüllen, in einen frankierten Sichtfensterumschlag stecken und an unser Haus zurücksenden. Einsendeschluss ist der 30. November 2012.
Lecker und gesund!
Für unsere Gesundheit sollten
wir mindestens fünf Portionen Gemüse pro Tag zu uns
nehmen, so empfiehlt es die
Deutsche Gesellschaft für Ernährung.
Wir verlosen drei Ausgaben
„Gemüse“. Das Buch zeigt die
große Vielfalt der Gemüse auf,
und wie wir diese selbst im
Garten anbauen können.
Buchtipps |
Eine heitere Seelenkunde
Bestsellerautor Manfred Lütz führt uns in die außergewöhnliche Welt der rührenden Demenzkranken,
hochsensiblen Schizophrenen, erschütternd Depressiven, mitreißend Manischen und dünnhäutigen
Süchtigen. Er holt die psychisch Kranken gleichsam aus dem professionellen Ghetto. Seine These:
„Um die Normalen zu verstehen, muss man erst die Verrückten studiert haben.“ Sein Ziel: Auf 208
Seiten die ganze Psychiatrie und Psychotherapie allgemeinverständlich, humorvoll und auf dem heutigen Stand der Wissenschaft darzustellen. Unmöglich? Nicht, wenn der Autor Manfred Lütz heißt.
Seine „Gebrauchsanweisung für außergewöhnliche Menschen und die, die es werden wollen“ ist ein
Muss für alle, die sich für die Merkwürdigkeiten der menschlichen Seele interessieren.
Irre – Wir behandeln die Falschen!, 208 Seiten, mit Vorwort von Eckart von Hirschhausen, gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 17,95 €, Gütersloher Verlagshaus, ISBN: 978-3-579-06879-4
Die tiefe Schönheit der Gregorianik entdecken
Dieses Buch mit beigelegter Choral-CD führt in die tiefe Schönheit der Gregorianik ein. Es
liefert nötige Informationen, um die uralten Gesänge für unser heutiges Leben zu entdecken;
vor allem aber ist es ein meditatives Einübungsbuch. Über viele Beispiele lädt es ein, dem
inneren Geheimnis des Chorals näher zu kommen. Der Reiz dieses einzigartigen Meditationsbuchs:
Es nimmt Gesänge für die Advents- und Weihnachtszeit auf und erschließt über sie exemplarisch den
Reichtum der Gregorianik. Neben einer meditativen Einübung in den Gregorianischen Choral allgemein ist dieses Buch daher ein wertvolles, kostbar ausgestattetes Begleitbuch für die Advents- und
Weihnachtszeit.
Gesänge der Stille, 176 Seiten, gebundene Ausgabe, mit CD,
19,95 €, Kösel Verlag, ISBN: 978-3-466-36721-4
Panther und Tiger im Luna-Yoga®
Wenn wir fit und gelenkig bleiben wollen, brauchen wir beides: Geschmeidigkeit und Kraft. Nur
so wird die Muskulatur gekräftigt, bleiben die Glieder beweglich und die Durchblutung verbessert sich. Autorin Adelheid Ohlig praktiziert seit 1966 Yoga. Auf der Basis ihrer Aus- und Weiterbildungen in Yoga, Ayurveda, Tantra, Authentic Movement, Akupunktur, Naturheilkunde und
Craniosacraltherapie lehrt sie seit 1983 das von ihr entwickelte und inzwischen weit verbreitete
Luna-Yoga®. Sie veranstaltet Kurse und Ausbildungen in Europa, Asien und Amerika. Mit dieser
CD unternimmt sie mit den Teilnehmern einen Ausflug in die Tierwelt und wird wie Panther,
Tiger, Hund und Katze – das gibt Kraft und sorgt für Spaß.
Geschmeidigkeit und Kraft, Audio-CD, Laufzeit: ca. 60 Minuten, mit 12-seitigem Booklet,
17,95 €, Kösel Verlag, ISBN: 978-3-466-45841-7
Gute Noten bei Kopfschmerzen
Schleichend setzen sie ein und begleiten einen bei allem, was man tut. Spannungskopfschmerzen kennt fast jeder – rund ein Drittel aller Deutschen bekommt sie mindestens
einmal im Monat. Ausgelöst werden Spannungskopfschmerzen häufig durch Muskelverspannungen im Hals- und Nackenbereich, und der dumpf drückende Schmerz kann sich
von Stirn und Schläfen über den gesamten Kopf verteilen. Zur Vorbeugung oder bei einer
akuten Kopfschmerz-Attacke hat sich die Musiktherapie bewährt. Die Musik-CD von ratiopharm „Im Takt: Kopfschmerzbehandlung nach Noten“, die in Zusammenarbeit mit einer
erfahrenen Musiktherapeutin entwickelt wurde, bietet eine spezielle Auswahl klassischer
Musik zur Entspannung und Aktivierung bei Spannungskopfschmerzen.
Die Musik-CD mit Booklet kann kostenlos unter www.ratiopharm.de,
bei der ratiopharm GmbH, Marketing OTC, Graf-Arco-Str. 3, 89079 Ulm,
sowie über die Faxnummer 0731/402 7552 angefordert werden.
Foto: djd/www.augeninfo.de
| Wohlfühlen
Wertvolle Augen-Blicke
Viele Erkrankungen lassen sich frühzeitig beim Augenarzt erkennen
Eine Routineuntersuchung beim Augenarzt lohnt sich meistens auch
ohne akute Beschwerden. Denn der Experte kontrolliert dabei weit
mehr als „nur“ die Augen. Er kann auch Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand insgesamt ziehen.
Viele Allgemeinerkrankungen lassen sich häufig am Auge ablesen,
bevor der Patient selbst Beschwerden verspürt. „Eine entscheidende
Rolle spielt dabei der Zustand der Blutgefäße im Sehorgan. Dieser
gibt Hinweise auf das gesamte Blutgefäßsystem und kann nirgends
so leicht betrachtet werden wie beim Augenarzt", erklärt Professor
Dr. Nicole Eter, Direktorin der Universitäts-Augenklinik Münster.
So kann etwa die sogenannte Funduskopie, die Untersuchung des
Augenhintergrunds, wichtige Hinweise über das Vorliegen einer
Zuckerkrankheit liefern. Auch Aufschlüsse über Gefäßschäden, die
das Risiko eines Schlaganfalls erhöhen, lassen sich damit gewinnen.
Der Augenarzt kann zudem rheumatische Erkrankungen erkennen,
da diese häufig mit einer Entzündung des Augeninnern verbunden sind. Das Aussehen der Hornhaut liefert ebenfalls wertvolle
Der fachkundige Blick ins Auge dient auch zur Früherkennung und Prävention von Allgemeinerkrankungen.
26 | Wellness & Gesundheit
Wohlfühlen |
Damit die Augen nicht leiden, sollten sie im Winter mit
künstlicher Tränenflüssigkeit versorgt werden.
Info
Trockene Augen im Winter?
Im Winter sitzen wir gerne im Warmen. Doch Heizungsluft ist trocken und lässt die Luftfeuchtigkeit schnell unter 30 Prozent fallen.
Kommt dann noch langes Arbeiten am Computer dazu, können
die Augen leiden. Wenn sie sich röten, brennen und ein Fremdkörpergefühl zu spüren ist, brauchen sie Hilfe.
Hinweise: So lassen etwa Einlagerungen auf genetisch bedingte
Speicherkrankheiten wie Morbus Wilson – eine Störung des Kupferstoffwechsels in der Leber – schließen. Auch andere Allgemeinerkrankungen können via Auge diagnostiziert werden.
Wer zum Routinecheck geht, sollte seinen Augenarzt übrigens immer darüber informieren, ob und welche Medikamente er regelmäßig einnimmt, empfiehlt Nicole Eter: „Verschiedene Arzneimittel haben Nebenwirkungen auf das Auge, die so schwerwiegend
sein können, dass es nötig wird, das entsprechende Medikament
abzusetzen. Zu den Wirkstoffen, bei denen Augenärzte hellhörig
werden, gehören unter anderem Amiodaron, ein Mittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen, Chloroquin, ein Wirkstoff
zur Behandlung rheumatischer Erkrankungen, sowie Glukokortikoide und Steroidhormone zur Bekämpfung von Entzündungen."
Weitere Informationen gibt es beim Berufsverband der Augenärzte
Deutschlands e.V. unter www.augeninfo.de im Internet.
Tipps, die jetzt den Augen helfen:
1. Ein Benetzen der Augen mit Wasser hilft nur kurzfristig. Geben
Sie Ihren Augen „zu trinken“, indem Sie möglichst oft blinzeln.
2. Erhöhen Sie durch Wasserbehälter oder große Zimmerpflanzen
gezielt die Luftfeuchtigkeit. Pflanzen geben bis zu 95 Prozent des
Gießwassers wieder an den Raum ab.
3. Lassen Sie frische und feuchte Luft ins Zimmer, indem Sie alle
drei bis vier Stunden stoßlüften. Dabei das Fenster weit öffnen,
nicht nur kippen.
4. Täglich ausreichend trinken, mindestens zwei Liter Wasser oder
ungesüßten Tee.
5. Greifen Sie zu „künstlichen Tränen“. Bei der Auswahl des
Präparates sollten Sie aber unbedingt darauf achten, dass Sie
osmoprotektive Augentropfen wie „Optive“ aus der Apotheke verwenden. Deren spezielle Technologie bewirkt, dass die
künstliche Tränenflüssigkeit sehr lange und wie ein Schutzfilm auf
dem Auge liegt – das Nachtröpfeln bleibt den Betroffenen erspart.
Darüber hinaus benetzen diese Tropfen nicht nur die Oberfläche,
so wie herkömmliche Tränenersatzmittel, sondern tragen auch zur
Regeneration der geschädigten Zellen bei. Das führt zu einem lang
anhaltenden Wohlgefühl an den Augen.
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Wohlfühlen |
Sechs Erkältungsmythen
Was hilft wirklich und was kann man getrost vergessen?
„Mit Arzt dauert eine Erkältung 14 Tage und
ohne Arzt zwei Wochen“, sagt der Volksmund spöttisch. Die Dauer einer Erkältung
(oft auch als grippaler Infekt bezeichnet)
ließ sich bislang nicht medizinisch beeinflussen, nur die Symptome konnten gelindert
werden – aber was hilft wirklich? Hier werden die gängigsten Mythen unter die Lupe
genommen.
Mythos 1: Eine Erkältung muss stets mit
Antibiotika behandelt werden.
Da Antibiotika ausschließlich Bakterien
bekämpfen, eine Erkältung (grippaler Infekt) aber durch Viren ausgelöst wird, sind
diese Mittel bei einer normalen Erkältung
wirkungslos. In besonders schweren Fällen
hingegen, in denen zusätzlich zu der Virusinfektion noch eine bakterielle Infektion wie
z. B. eine Bronchitis auftritt, kann der Arzt
auch einmal zu Antibiotika greifen.
Mythos 2: Durch eine Grippeschutzimpfung bin ich auch vor Erkältungen sicher.
Die alljährliche Grippeschutzimpfung schützt
nur vor den Erregern der „echten“ Grippe
(Influenza). Gegen eine Erkältung, medizinisch als grippaler Infekt bezeichnet, kann
man sich nicht impfen lassen.
Mythos 3: Bei Erkältungen ist Küssen
strikt verboten.
Nicht unbedingt – beim Küssen steigt der
Puls, die Durchblutung wird angekurbelt,
und es werden Adrenalin sowie Endorphi-
Schokolade ist nicht nur lecker, sondern auch
effektiv bei Erkältungen.
Küssen verboten? Nicht bei
Erkältungen, denn Glückshormone beeinflussen das
Immunsystem positiv.
ne, körpereigene Glückshormone, ausgeschüttet. All das beeinflusst das Immunsystem positiv. Einem Kuschelabend mit dem
Liebsten auf dem Sofa steht also nichts im
Weg – sofern man ihn nicht direkt anhustet
oder anniest.
Mythos 4: Durch die Benutzung von
Desinfektionsmitteln kann man Erkältungen vermeiden.
Erkältungsviren zählen zu der Gruppe der
Viren, die keine schützende Proteinhülle besitzen. Da jedoch nur Viren mit einer Membran empfindlich gegenüber alkoholischen
oder aldehydischen Lösungsmitteln sowie
Seifen sind, überleben Erkältungsviren das
Desinfizieren oder die Seifenlösung recht
problemlos. Wenn an den Händen Erkäl-
Regelmäßiges Händewaschen schützt vor
Erkältungsviren – Desinfizieren dagegen nicht!
tungsviren haften, so werden sie allerdings
durch das Händewaschen – mit Seife, viel
Wasser! und einem sauberen Tuch – abgespült bzw. abgewischt.
Mythos 5: Erkälten kann man sich nur
bei Kälte.
Dass nur die Kälte für das vermehrte Auftreten von Erkältungen verantwortlich
ist, stimmt nicht. Vielmehr begünstigen
schlecht gelüftete Räume im Winter das
Austrocknen der Schleimhäute. Dies führt
dazu, dass die Funktion der feinen Flimmerhärchen, die für den Abtransport von
Staubteilchen und Krankheitserregern sorgen, gehemmt ist. Eine Vermehrung der
Viren in den Schleimhäuten wird so gefördert, und es kann ebenfalls zu einer Erkältung kommen.
Mythos 6: Gegen Husten lutscht man
am besten Hustenbonbons.
Hustenbonbons mit Zusätzen wie zum
Beispiel einem Hauch Menthol beruhigen
den gereizten Hals- und Rachenraum sehr
gut. Als weiteres innovatives Mittel zur Bekämpfung von Reizhusten hat sich auch
Schokolade erwiesen. Forscher des Imperial
College of London fanden 2004 heraus,
dass der in Schokolade enthaltene Bestandteil Theobromin noch effektiver ist als das
Kodein, das in der Medizin als Hustenstiller
eingesetzt wird. Und Theobromin kommt
hauptsächlich in Kakaobohnen vor!
| Special
Herznotfall-App
Leben retten mit dem Mobiltelefon
Der plötzliche Herzstillstand gehört zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Jedes Jahr erleiden hierzulande ca. 80.000 Menschen
einen so genannten Plötzlichen Herztod. Ist der Betroffene bewusstlos, reagiert er nicht auf lautes Zurufen oder andere Reize (Zwicken)
und atmet nicht normal, muss man von einem plötzlichen Herzstillstand ausgehen. Lebensrettende Informationen zum richtigen Verhalten
bei Herzinfarkt sowie eine Anleitung zur Herzdruckmassage bei plötzlichem Herzstillstand gibt die Deutsche Herzstiftung in einer neuen
kostenlosen Herznotfall-App für das iPhone.
Anschauliche Grafiken erklären was
im Notfall zutun ist.
eine akute Bewusstlosigkeit, hervorgerufen
durch einen Herzstillstand, vorliegt. Ist letzteres der Fall, erhält der Helfer die Anleitung
zur Durchführung der Herzdruckmassage
Schritt für Schritt. „Die kurze und konkrete
Anleitung der App zur Herzdruckmassage
soll helfen, die lebenswichtige Versorgung
des Körpers mit Sauerstoff zu überbrücken,
bis der Rettungsdienst eintrifft“, betont
Herzspezialist und Notfallmediziner Prof.
Dr. med. Dietrich Andresen, Vorstandsmitglied der Deutschen Herzstiftung.
Wenn ein Herznotfall eintritt, ist das für
zufällig Anwesende oder Angehörige eine
extrem belastende Situation. Aus Angst etwas falsch zu machen, wird oft gar nichts
gemacht und nur abgewartet, bis der Rettungsdienst eintrifft. „Die App soll dazu
beitragen, diese Hemmschwelle zu überwinden und im Notfall schnell und gezielt
zu handeln, um Leben zu retten“, sagt Prof.
Andresen. „Mit dieser modernen Technologie schafft die Patientenorganisation
ein zusätzliches Angebot zur Aufklärung
der breiten Bevölkerung, das heißt auch
der jüngeren Menschen, über das richtige
Verhalten bei Verdacht auf Herzinfarkt.“
Allerdings ist die App nicht als Ersatz einer
Ausbildung in der Herz-Lungen-Wiederbelebung gedacht. Das Besondere an der Anwendung ist, dass sie den direkten Notruf 112
ermöglicht und so keine lebensrettende Zeit
verloren geht.
Grafik: www.Herzstiftung.de
Die App gliedert sich in die HerznotfallSituationen „Akute Brustschmerzen“ und
„Bewusstlosigkeit“. In beiden Notfallsituationen wird mit einfachen grafischen Abbildungen und wenigen Fragen an den Laienhelfer geklärt, ob Schmerzen im Brustkorb
auf einen Herzinfarkt hindeuten oder ob
Mit der Herznotfall-App geht
keine wichtige Zeit verloren.
Info
Herznotfall-App
Die Herznotfall-App für das iPhone steht
kostenlos zum Download bereit unter:
itunes.apple.com/de/app/herzstiftungapp/id540338564
oder unter:
itunes.com/apps/herzstiftungapp
Auf dem iPhone starten Sie den AppStore und verwendenNitaepe
Sie dort
in der
de verio veribea
Schnellsuche den Begriff Herzstiftung.
Einen Kurz-Film der Herzstiftung zur
App finden Sie unter:
www.herzstiftung.de/spots/notfall-app.avi
Die Herznotfall-App ist auch für andere
Smartphone-Systeme (Android) geplant.
Inserenten |
Inserenten
Badscheune
Am Sandberg 3
36160 Dipperz
Tel. 06657 919362
www.bad-scheune.de
Dr. med. dent. Christian Zentgraf
Heinrichstr. 9
36037 Fulda
Tel. 0661 78539
www.dr-zentgraf.de
Romantik Hotel Neumühle
Neumühle 54
97797 Wartmannsroth
Tel. 09732 803-185
www.romantikhotel-neumuehle.de
Body & Spa Health Care
Flemingstr. 20-22
36041 Fulda
Tel. 0661 500800
www.bodyandspa.de
Möbelpunkt Thalau
Kreuzbergstr. 48
36157 Ebersburg
Tel. 06656 9606-0
www.moebelpunkt-thalau.de
Sumalee
Petersgasse 18
36037 Fulda
Tel. 0661 2502179
www.sumalee-wellness.de
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