Traditionelles Sommerfest

Transcrição

Traditionelles Sommerfest
# 18 . 02/2014
hausg‘macht
DAS KOSTENLOSE GENIESSER-MAGAZIN FÜR DIE HOFBRÄUKELLER-GÄSTE
ZU GEWINNEN
Zwei
Übernachtungen
inkl. Frühstück
in Wien
12 FRAGEN AN
Wiesn-Chef Josef Schmid
Hüttenzauber
im Biergarten
Wissenswert
Foto: Fotolia
Rund ums
Oktoberfest
Traditionelles
Sommerfest
hausg‘macht
Silja, Ricky, Günter und Margot Steinberg.
Liebe Freunde des
Hofbräukellers,
Heimat hat für jeden von uns eine eigene Bedeutung und wird
mit einem ganz eigenen Gefühl verbunden. Für die einen ist es
ein besonderer Duft, für die anderen vielleicht ein Geschmack
oder eine Melodie. Egal was es ist, Heimat ist gleich zu setzen
mit Geborgenheit und einem wohligen Gefühl. Und Bayern,
einer der ältesten Staaten Europas, ist dabei zweifelsohne etwas
ganz Besonderes: heiter, gelassen und vielseitig.
Wir Bayern sind ein bisschen eigensinnig – und nicht ohne
Grund stolz darauf. Aber wir sind zugleich weltoffen, tolerant,
herzensgut und liebenswürdig. Wie kein anderes Volk
verbinden wir das pulsierende Leben und die unberührte Natur
miteinander und lieben die Geselligkeit. Die Biergartentradition,
das Dirndl und die Lederhose sind kein Klischee – sie sind
lebendige und liebevoll gepflegte Kultur. „Leben und leben
lassen“ ist unsere Devise.
Public Viewing – ein voller Erfolg!
Public Viewing bedeutet zusammen trauern oder jubeln – das gilt auch für diejenigen, deren Fußballbegeisterung sich
immer nur zu internationalen Turnieren rührt. Bis zu 2000 Gäste haben im Biergarten des Hofbräukellers alle Spiele auf
der 12 Quadratmeter großen Leinwand verfolgt – auch die Spiele ohne deutsche Beteiligung, sofern sie vor 23 Uhr zu Ende
waren. Bei schlechtem Wetter und bei Spielen mit deutscher Beteiligung wurden die Begegnungen auch in den Sälen im
1. Stock übertragen. Dazu gab es Länder-Spezial-Wochen auf der Speisekarte, die keine Wünsche offen ließen.
Perlacher Herz eröffnet
Im Handwerkerhof am Marieluise-Fleißer-Bogen 9 in München-Perlach wurde das
SAVE THE
„Perlacher Herz“ eröffnet. Im Haus, das komplett neu renoviert ist, gibt es einen SecondhandDATE!
Kleiderladen, einen Jugendtreff für Mädchen und Jungen sowie eine Hausaufgaben- und
22.10.14
Bewerbungshilfe. Die Stiftung `s Münchner Herz von Margot und Günter Steinberg unterstützt
das „Perlacher Herz“, für das 15 Ehrenamtliche und Tim Heuler, der sozialpädagogische Leiter,
tätig sind, durch Zuschuss für Küche, Miete und Ausstattung.
Die Stiftung `s Münchner Herz ist 2010 von Margot und Günter Steinberg gegründet worden. Nächstenliebe ist der Begriff,
der über allem steht – denn die Liebe zum Nächsten kann viele große und kleine Probleme lösen. Damit die Arbeit auch
in Zukunft wächst und aus Brennpunkten mehr lebens- und liebenswerte Teile unserer Stadt werden, sind Sie herzlich
eingeladen, ein Freund und Unterstützer vom `s Münchner Herz zu werden. Und Sie wissen ja: nicht nur große, sondern
bereits kleine Geschenke erhalten die Freundschaft.
Weitere Informationen: www.smuenchnerherz.de
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre
und einen guten Appetit.
Herzlichst,
Ihre Familie Steinberg
Übrigens: Ihren Tisch im Hofbräukeller können Sie auch ganz
bequem online reservieren. Klicken Sie dazu einfach auf
www.hofbraeukeller.de den Button „Reservieren“. Natürlich
können Sie uns auch auf Facebook folgen, wenn Sie immer
aktuell informiert sein wollen.
Bernd Kritzler (l.), Stiftungsvorsitzender,
mit Tim Heuler, Leiter Perlacher Herz.
Impressum
Echte Geselligkeit und urtümliche Gemütlichkeit sind für uns
untrennbar miteinander verbunden. In diesem Sinne möchten
wir Sie an dieser Stelle ganz herzlich zu unserem traditionellen
Sommerfest am 26. Juli im Hofbräukeller einladen und ab dem
20. September wieder auf die Wiesn. Das sind exemplarisch
nur zwei Beispiele von vielen Highlights, wie Sie dieser
18. Ausgabe von hausg‘macht entnehmen können.
Fotos: Peter Steinberg
Wir, Ihre Wirte-Familie Steinberg, sind unendlich dankbar dafür,
dass wir unsere Tradition und Tugenden wie Weltoffenheit
und Toleranz seit Jahrzehnten mit Bedacht pflegen und
aktiv gestalten dürfen – im Hofbräukeller, im Harlachinger
Jagdschlössl und natürlich auch auf der Wiesn, dem größten
Volksfest der Welt.
Margot und Günter Steinberg.
Herausgeber
Steinberg Gastronomie GmbH
Hofbräukeller
Innere Wiener Straße 19
81667 München
Telefon (089) 45 99 25-0
Telefax (089) 44 83 587
www.hofbraeukeller.de
V.i.S.d.P.: Familie Steinberg
Konzept, Redaktion und Anzeigen
Medienbüro Bistrick . Verlag & Agentur
Bgm.-Georg-Hiltmair-Straße 10
85630 Grasbrunn/München
Telefon (089) 43 74 89 79
[email protected]
www.medienbuero-bistrick.de
Layout / Objektleitung / Konzeption
Markus Bistrick
Fotos
Fotolia, Familie Steinberg, BMW AG,
Hofbräu München, privat, Dominik Münich
Druck
Druck Kultur GmbH
Pfarrweg 21
81539 München
Erscheinungsweise
3 Mal jährlich in einer Auflage von 8 000 Exemplaren.
Die nächste Ausgabe erscheint im September 2014.
www.hofbraeukeller.de
hausg‘macht
DIESEN TERMIN SOLLTEN
SIE SICH VORMERKEN
Am 22. Oktober 2014 präsentiert die Stiftung „´s Münchner Herz“ zum
zweiten Mal die Benefiz-Veranstaltung „Stars im Prinze“. Vom Erlös werden
gemeinnützige Projekte wie z.B. die Nachbarschaftsprojekte „Perlacher
Herz“ und „Na klar” in Kleinhadern unterstützt. Nach dem großartigen
Erfolg im vergangenen Jahr, werden auch heuer wieder großartige Künstler
im Prinzregententheater ein großartiges Programm bieten.
Weitere Informationen unter: www.stars-im-prinze.de
ZU TISCH MIT
JOSEF
SCHMID
HIER SCHREIBT JOHANN BAIER,
„FREUNDE HAIDHAUSENS“
Josef Schmid ist Zweiter Bürgermeister der Stadt München und in seiner Funktion als Wirtschaftsreferent
gleichzeitig auch oberster Wiesn-Chef. Denn seit über 180 Jahren wird das Oktoberfest von der Stadt
München ausgerichtet und die Entwicklung des Volksfestes von städtischer Seite gesteuert. Für die
Organisation und Abwicklung ist der Referent für Arbeit und Wirtschaft, Josef Schmid, verantwortlich. Der
44-jährige Jurist ist mit Natalie Schmid (seit 2003) verheiratet und Vater von zwei Kindern.
hausg‘macht hat Josef Schmid 12 Fragen gestellt:
ner oder Party
Candle-Light Din
ner, weil die beste
Candle-Light-Din eine Frau ist!
m
t
af
Partygesellsch
s
!
Jeans zum Janka
Tracht oder Jean
Gerne auch mal
ein
ch
au
e Ur-Jeans
Schließlich ist di
ück.
ch
hes) Kleidungsst
isc
nk
rä
(f
Fisch oderFleis
bayerisches
,
en versöhnlichen
Dessert, weil ich ein uss mag.
süßen Abschl
Die Kellerstadt
am Gasteig
essert
Vorspeise oder D
ßbier
Helles oder Wei
eißwein
Rotwein oder W
er
angesichts mein
Jetzt könnte man
rei
ge
etz
M
er
Herkunft aus ein eisch. Irrtum:
nur Fl
meinen, ich mag
legenheit mag ich
Ge
r
de
en
ss
pa
Bei
ganz gern.
ch
au
Fisch
en
eines anstrengend
Zum Abschluss
Ehren
in
ein
tw
Ro
en
ch
Tages ein Gläs
rwehren.
kann niemand ve
hnaps
Espresso oder Sc
ln
eiden oder zuze
n
h
sc
te
rs
ü
ßw
ei
W
mes frites
einen
it viel
toffeln oder Pom
ar
tk
d Kegel! Weil wir
ra
Bratkartoffeln m
B
liebsten Kind un
mel –
m sich
m
Am
de
Kü
in
d
n,
un
be
ha
eln
d
eb
Zwi
verbun
starken Familien
terstützen.
gute Tradition.
Kind oder Kegel
alle gegenseitig un
süßer Senf
süßen, sonst Scharfer Senf oder
Zur Weißwurst
scharfen Senf.
rkehrsmittel
s Taxi oder Öffentliche Ve
da
ist
ich
m
r
fü
rzeit ehrs!
Beides, je nach Uh
chen Personenverk
tli
fen
öf
s
de
il
Te
Taxi
!
Coca-Cola, die Konturflasche und die dynamische Welle sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company. Coca-Cola ist koffeinhaltig.
eder munter
Espresso. Macht wi
RZ_CC_Flasche_A5_quer.indd 1
Bevor die Yuppies kamen, war Au-Haidhausen das Viertel der kleinen Leute. Im 19. Jahrhundert wohnten in den beiden Vorstädten
Handwerks- und Tagelöhnerfamilien. Arbeit fanden sie in den Brauereien, die auf der östlichen Flussniederung und den hochgelegenen
Isarterrassen ideale Standorte für ihre Bierkeller fanden. Denn in
der Stadt stand das Grundwasser bereits 4 bis 5 Meter unter der
Oberfläche, wie sich bei den Grabungen am Marienhof in den letzten Jahren gezeigt hat. Ganz anders bei den hochgelegenen Schotterterrassen auf dem Gasteig, die erst in einer Tiefe von ca. 9 bis
10 Meter Grundwasser führen. Zur Beschattung bzw. Kühlung der
tiefliegenden Keller pflanzte man Kastanienbäume oder errichtete
oberirdisch gewaltige Lagerhallen. Ende des 19. Jahrhunderts folgten dann die berühmten „Biertempel“ mit Festsälen, die u. U. mehrere tausend Personen fassen konnten. Einen der größten Bierkeller
Deutschlands hatte der Münchner Kindlkeller am Rosenheimer
Berg mit nahezu 6000 Plätzen. Die letzte Brauerei auf dem alten
städtischen Gasteig verschwand um 1986 nach einem Großbrand
in der Mälzerei und dem Abriss der Sudkessel des Hofbräuhauses in
der Inneren Wiener Straße. Seit 1896 hatte man hier das HB-Bier
gebraut. Mit dem Umzug der staatlichen Brauerei nach Riem war
die Geschichte der „Kellerstadt am Gasteig“ zu Ende gegangen.
Unser Tipp: Führungen mit Johann Baier. Aktuelle und ausführliche Infos unter: www.freunde-haidhausen.de
Hofbräu, mein München
Jetzt Fan
werden !
www.facebook.com/
HBmuenchen
20.03.2009 12:44:59 Uhr
201304_hb_az_gaerten_u_schloesser_90x95.indd 1
22.04.13 12:21
hausg‘macht
STAMMTISCH
51 JAHRE KARTELN
VERLOSUNG
Jeden Dienstag trifft sich die Schafkopfrunde im Hofbräukeller.
Seit über 50 Jahren trifft sich jeden Dienstag von 18 bis 22 Uhr der KartelStammtisch zum Schafkopfen im Hofbräukeller, auch wenn heute nur noch ein
Gründungsmitglied dabei ist. Die ursprüngliche Gruppe hat sich durch Zu- und
Wegzug verändert, besteht in der heutigen Formation allerdings auch schon
33 Jahre. In den Anfängen, 1963, sei man über die Mutter eines Freundes, die
im Hofbräukeller kellnerte, dazu gekommen. Da hatte man sich noch sonntags
zum Frühschoppen getroffen, zwischenzeitlich dann Freitagabend, weil die
Truppe – damals noch allesamt Junggesellen – anschließend in Haidhausen
um die Häuser gezogen ist. Das hat sich mittlerweile gelegt, aus familiären
und Altersgründen. Aber privat treffen sich die Vier grundsätzlich nur selten.
Das war eigentlich schon immer so.
In den Anfängen hatte man übrigens noch Watt, ein guter Ausdruck der typisch
bayerischen, hinterfotzigen Gerissenheit, gespielt. Doch wenn es beim Watten
nicht gut läuft, verliert man unter Umständen den ganzen Abend und das
war der Truppe dann irgendwann doch zu frustrierend. Deshalb wird längst
Schafkopf gespielt. „Für uns ist das Spaß und darum geht es uns bei unserem
gemeinsamen Dienstag.“
Zum Stammtisch gehört in Bayern das Karteln, doch die Tradition ist schon
seit Jahren in Gefahr. Immer mehr Gastwirte verbieten ihren Gästen das
Schafkopfen – mit unterschiedlichen Argumenten. Wohl aber vor allem
deshalb, weil Schafkopf-Runden meist den ganzen Abend einen Tisch besetzen
und dabei nicht so viel konsumieren wie andere Gäste. Deshalb sei man den
Wirten des Hofbräukellers unendlich dankbar dafür, dass ein Kartel-Verbot
hier niemals ein Thema war.
Die Familie Steinberg bedankt sich an dieser Stelle beim SchafkopfStammtisch für die langjährige Treue und wünscht auch weiterhin
viel Vergnügen im Hofbräukeller.
Text/Foto: Markus Bistrick
SERVUS IN WIEN!
Großzügige, elegante und stilvolle Zimmer. Ein Ort zum Entspannen. Ein Ort um sich zu Hause zu fühlen: Das
Vier-Sterne-Haus Spiess & Spiess in Wien liegt ruhig und trotzdem zentrumsnah. Der perfekte Ort also für einen
Ausflug in die österreichische Hauptstadt. Zusammen mit Hotelgutscheine.com verlost hausg’macht einen Gutschein für zwei Übernachtungen in einem Doppelzimmer inklusive Frühstück.
Hotelgutscheine.com ist eine neue Marketingkooperation, die das Schenken leichter macht. Der Besucher kauft
einen Wertgutschein in beliebiger Höhe, gestaltet ihn nach seinen Vorstellungen und verschenkt ihn weiter. Der
Glückliche kann dann auf der edel gestalteten Website aus einer ausgesuchten Selektion hochwertiger Hotels
wählen, buchen, Gutschein einlösen und reisen. Zu den Pionierhotels zählen neben dem Hotel Spiess & Spiess
namhafte Häuser wie das Fünf-Sterne-Hotel Alpine Palace in Hinterglemm, das Vier-Sterne-Hotel Residenz
Wachau, das edle Holzhotel Forsthofalm in Leogang
und das Vier-Sterne-Superior-Hotel Esplanade Resort &
Spa in Bad Saarow.
Die neue Online-Plattform spiegelt den aktuellen Zeitgeist und Lifestyle des 21. Jahrhunderts wieder. Individualität bei der Suche und Qualität bei der Vielfalt
stehen bei Schenkendem und Beschenktem im Fokus.
Hotelgutscheine.com positioniert sich nicht im Fahrwasser von Schnäppchen-Webseiten und Günstig-Angeboten, sondern stellt die Wertigkeit ihrer Hotelpartner
in den Vordergrund und gibt dem User eine Auswahl
herausragender Erlebnisse. Ob Wellnessurlaub, Wanderreise, Gourmettrip, Familienaufenthalt oder Romantikwochenende – alles ist möglich.
Mit hausg’macht können Sie zwei Übernachtungen
inkl. Frühstück im Hotel Spiess & Spiess in Wien
gewinnen (ohne Anreise). Schreiben Sie uns dazu
einfach bis zum 30. August 2014 eine Postkarte
(Hofbräukeller, Innere Wiener Straße 19, 81667
München) oder an: [email protected]
und der Antwort auf die Frage: Wie viele Gutscheinvorlagen gibt es derzeit bei Hotelgutscheine.com?
Tipp: Die Antwort finden Sie auf der Homepage. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Unter allen richtigen
Einsendungen entscheidet das Los. Teilnahme nur für Absender aus dem Postleitzahlengebiet „8“.
kk
Unser Tipp:
Winterzauber
im Biergarten
(vom 15. November bis
15. Februar 2015)
Sie suchen noch nach einer besonderen Location für Ihre Feier? Dann
haben wir genau das Richtige für Sie. Ob ein zünftiger Hüttenabend,
ein Familienfest oder eine Weihnachtsfeier: Ihre Veranstaltung wird
in der urigen Almhütte, mitten im Biergarten des Hofbräukellers,
zu einem unvergesslichen Erlebnis für Sie und Ihre Gäste (50 bis
max. 80 Personen). Für Fragen und Reservierungen steht Ihnen das
Hofbräukeller-Team jederzeit zur Verfügung unter (089) 45 99 25 0
oder [email protected]
hausg‘macht
20. SEPTEMBER BIS 5. OKTOBER 2014
Auf geht‘s zum Oktoberfest
Die Wiesn blickt auf eine lange Tradition zurück. Ursprünglich geplant als festlicher Anlass für eine bayrische Prinzenhochzeit, fand man schnell Gefallen
an einem jährlich stattfindenden Volksfest, zu dem sich in wenigen Jahren Schausteller und Brauereien gesellten und so das Oktoberfest prägten, wie man
es bis heute kennt. Und auch im 21. Jahrhundert hat die Wiesn nichts von ihrem traditionellen Charme eingebüßt. Ein Blick zurück.
AM ANFANG WAR DIE HOCHZEIT
Vier Jahre nach der Erhebung Bayerns zum Königreich fand am 12. Oktober
1810 die Vermählung des Kronprinzen Ludwig, des späteren König Ludwig I.,
mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen statt. Die offiziellen
Feierlichkeiten zur Hochzeit dauerten fünf Tage und wurden im Sinne einer
großen Ovation an das Herrscherhaus des jungen Königreiches inszeniert.
Glänzend und populär zugleich gingen die Feierlichkeiten in ganz München
über die Bühne. Die Parade der Schützen der Nationalgarde und der
bürgerlichen Schützengesellschaften, Illuminationen und Musik, Essen und
Trinken, Pauken und Trompeten – ein riesiges Festtreiben belebte die Münchner
Innenstadt.
EIN FEST FÜR DAS VOLK
Volksnähe demonstrierte die Dynastie der Wittelsbacher und dankte damit zugleich ihren
Untertanen, die durch die Anbindung an Frankreich und die daraus resultierenden Kriege,
durch Gebietserweiterungen und verwaltungstechnische Neuorganisation auf eine harte
Geduldsprobe gestellt wurden. Ein großes Fest als Identitätsstifter für die Neubayern und als Ausrichtung
auf die Haupt- und Residenzstadt München und das bayerische Herrscherhaus kam da gerade recht. Die
bereits damals als „Volksfest“ bezeichneten Feierlichkeiten in der Innenstadt wurden am 17. Oktober mit
einem Pferderennen auf einer Wiese vor den Toren Münchens beendet. Die allerhöchste Erlaubnis zu diesem
Wettkampf erwirkten „bey der Cavallerie-Division der National-Garde dritter Klasse eingereihten Individuen“
unter Major Andreas von Dall’Armi.
„THERESENS-WIESE“
Der anwesenden Königsfamilie huldigten Kinder in bayerischen Volkstrachten
mit Gedichten, Blumen und Früchten des Landes. Zu Ehren der Braut wurde die
Festwiese „Theresens-Wiese“ getauft. So heißt der Oktoberfestplatz noch heute:
„Theresienwiese“ – kurz „die Wiesn“ genannt. Das anschließende Pferderennen
gewann der Nationalgarde-Kavallerist und Lohnkutscher Franz Baumgartner, der
angeblich diese Veranstaltung auch anregte. Mit dem Pferderennen von 1810 sollte
das berühmte „Scharlachrennen“, das letztmals 1786 auf der Münchner Jakobidult
abgehalten wurde, wieder aufleben.
EIN PUBLIKUMSERFOLG ETABLIERT SICH
Durch den Beschluss, das publikumswirksame Pferderennen im folgenden Jahr
zur gleichen Zeit zu wiederholen, entstand die Tradition der „Oktober-Feste“.
1811 kam zum Pferderennen das erste Landwirtschaftsfest als Fachausstellung
zur Hebung der bayerischen Agrarwirtschaft hinzu. Während das Pferderennen als ältester
Veranstaltungsteil nach 1938 aus organisatorischen Gründen von der Wiesn verschwand, findet das
„Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest“ (ZLF) noch heute alle vier Jahre statt.
VON BIERBUDEN ZU BIERBURGEN
In kleinen Buden, deren Zahl rasch stieg, konnten sich die Besucher mit Bier versorgen. Die ersten großen
Bierburgen wurden ab 1896 von unternehmungslustigen Wirten in Zusammenarbeit mit den Brauereien
aufgestellt. Bald wurden auch zünftige Brotzeiten und deftige Münchner Schmankerl feilgeboten und so
entstand die Wirtsbudenstraße.
42 Hektar umfasst die Fläche der Theresienwiese. Davon werden 31 Hektar
für das Oktoberfest genutzt. Wenn zeitgleich das Zentrale Landwirtschaftsfest
stattfindet sind es nur 26 Hektar.
3 Hektar misst die Oide Wiesn, die seit 2010 stattfindet.
NICHT
VERGESSEN
22.10.14
20 Prozent aller Fundstücke werden wieder abgeholt.
19 Prozent der Wiesnbesucher kommen aus dem Ausland.
6,4 Millionen Besucher zählte das Oktoberfest 2013.
Jeder von ihnen trank im Schnitt 6,7 Liter Bier.
VOLKSBELUSTIGUNGEN
Den anderen Teil des Festgeländes bestimmten die Betriebe
der Schausteller. 1818 wurde das erste Karussell und zwei
Schaukeln aufgestellt – ein bescheidenes Angebot an
allgemeinen Vergnügungen während der ersten
Jahrzehnte. In den 1880er Jahren begann die Blüte des
deutschen Schaustellergewerbes und der
Karussellindustrie. Dies setzte den Grundstein zur Wiesn,
wie wir sie heute kennen.
DIE MÜNCHNER BRAUEREIEN
Das Oktoberfest ist nach wie vor das traditionelle Münchner
Volksfest, wo Münchner Gastlichkeit herrscht und Münchner Bier
getrunken wird. Deshalb darf laut Betriebsvorschriften des Festes
„nur Münchner Bier der leistungsfähigen und bewährten Münchner
Traditionsbrauereien, das dem Münchner Reinheitsgebot von
1487 und dem Deutschen Reinheitsgebot von 1906 entspricht,
ausgeschenkt werden.“
(Quelle: Referat für Arbeit und Wirtschaft)
Lassen Sie sich vom 15. bis zum 19. September auf die Wiesn einstimmen. Bei uns im Hofbräukeller gibt’s das Wiesnbier 2014 zum
Probieren und selber Zapfen. Und am 20. September heißt es dann
wieder: O’zapft is. Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Hofbräufestzelt. Das gilt übrigens auch für die Kleinen, die wir am 23. September und am 30. September wieder auf unseren Balkon einladen.
An den beiden Kindertagen verwöhnen wir den Wiesn-Nachwuchs
mit günstigen Kinderschmankerln und kleinem Animationsprogramm. Infos: www.hofbraeukeller.de oder www.hb-festzelt.de
hausg‘macht
TRADITIONELLES SOMMERFEST
Am Samstag, 26. Juli 2014, findet heuer zum 14. Mal das traditionelle Sommerfest im Biergarten
des Hofbräukellers am Wiener Platz statt. Ab 14 Uhr erwarten Sie bei schönem Wetter Live-Musik der
Plattlinger Isarspatzen und von der Band Dreisam, Köstlichkeiten aus der Hofbräukeller-Küche sowie
natürlich ein tolles Unterhaltungsprogramm für Ihre Kinder.
Außerdem verlosen wir Verzehrgutscheine für den Hofbräukeller und Gutscheine für die Wiesn im
Hofbräufestzelt. Hendl, Haxn, resche Brezn und besonders das leckere Spanferkel auf dem Grill sind
alljährlich nicht nur ein Gaumen-, sondern auch ein Augenschmauss. Auch heuer gibt‘s die ersten
1000 Maß zum Preis von je 3 Euro – der Erlös geht an die Stiftung ‘s Münchner Herz.
Unsere Empfehlung
MÜNCHNER SOMMER
NATURTRÜB
Hofbräu München bietet mit „Münchner Sommer naturtrüb“
eine nach traditioneller Rezeptur gebraute untergärige und
naturtrübe Biergartenspezialität an, die so frisch und spritzig
schmeckt, dass sie die ideale Alternative zum Weißbier ist.
Im Glas entfaltet sich „Münchner Sommer naturtrüb“
opal-schimmernd und märzenfarben mit einer feinporigen
Schaumkrone. Das Bukett des untergärigen Bierklassikers mit
rund 5,1% Vol. ist feinwürzig und fruchtaromatisch. Sein
Geschmack ist frisch, spritzig und mit
einem subtil-herben Ausklang.
SCHULTERBLICK
UNSER CHRISTIAN FORSTNER
Der 61-jährige Österreicher ist im Hofbräukeller seit sieben Jahren so etwas wie die
gute Seele des Hauses, der Mann für alle Fälle. „Ich habe früher Sport betrieben bis
zum Exzess – Fußball, Leichtathletik, Skifahren, deshalb musste ich meinen geliebten
Beruf als Kellner aufgeben und bin nun seit rund zwei Jahren im Sommer für die
Pfandrückgabe im Hofbräukeller-Biergarten verantwortlich“, sagt Christian Forstner, der
im Jahr 2012 – innerhalb von drei Monaten – zwei künstliche Kniegelenke bekommen
hat. „Ich hatte solche O-Haxen, da hast durch die Beine einen Sonnenuntergang vom
Feinsten fotografieren können. Und irgendwann konnte ich einfach nicht mehr, da bin
ich dann Hals über Kopf zum Arzt gefahren und habe mich operieren lassen.“ Was das
für jemanden bedeutet, der einmal in Wien Sport studiert hat, im Zehnkampf äußerst
ambitioniert war und große sportliche Pläne hatte, kann man sich vorstellen. Doch
bereits in jungen Jahren beendeten gesundheitliche Probleme seinen großen Traum.
„Das hier an der Pfandrückgabe ist jetzt das Gnadenbrot“, sagt er und lacht so laut wie
herzlich. Humor ist die Kernkompetenz von Christian Forstner, der das Leben nimmt
wie es kommt und dankbar ist für das, was ist und sich freut, auf das was ihn morgen
erwartet. „Mein Job ist jetzt ideal für mich, mir taugt es unheimlich mit den Leuten –
die ganze Mannschaft hier ist gigantisch“, sagt der gebürtige Ybbstaler, den einst die
Liebe nach München verschlagen hat. Weil Christian Forstner irgendwann nach seiner
Karriere als aktiver Sportler einen Filmproduzenten getroffen hatte und eines Tages am
Set in Bad Gastein seine Frau kennenlernte, mit der er zwei Töchter hat.
Die Ehe ist mittlerweile geschieden, doch München ist und bleibt seine Heimat und
der Hofbräukeller sein Zuhause. „So lange mich meine Füße tragen und die Chefetage
meine blöden Sprüche erträgt, so lange bleibe ich da. Ich muss es wirklich ganz ehrlich
sagen, ich bin sehr gerne hier.“
Wir, die Familie Steinberg, bedanken uns ganz herzlich bei
Christian Forstner für die Unterstützung und freuen uns auf die
nächsten gemeinsamen Jahre.
REZEPT-TIPP VON KÜCHENCHEF MAX
OBAZDA
...auch Gerupfter genannt
Wahrscheinlich wird der Obazda schon so lange zur Brotzeit gereicht, wie auch das Bier in Bayern
hergestellt wird. Berühmt wurde die würzige Käsezubereitung allerdings erst in den zwanziger Jahren
des vergangenen Jahrhunderts, als ihn die Weihenstephaner Wirtin Kathi Eisenreich ihren Gästen
auftischte. Nachdem sie nicht recht wusste, was mit dem überschüssigen Camembert in ihrer Küche
zu tun sei, ließ sie den Käse kurzer Hand mit etwas Paprika vermischen, Zwiebeln darunter geben
und das Ergebnis mit ein wenig Bier abschmecken. Heute ist der Obazda längst ein Muss in jedem
bayerischen Biergarten, man genießt ihn zu einer Scheibe frischem Brot oder einer knusprigen Brez‘n.
ZUTATEN FÜR
4 PERSONEN
500 Gramm reifen bayerischen
Camembert mit einer Gabel
zerdrücken, 40 Gramm weiche
bayerische Butter, 200 Gramm bayerischen
Frischkäse und 80 Gramm feingehackte Zwiebeln untermengen.
Mit Salz, Pfeffer, Paprika und Kümmel nach Geschmack würzen. Damit
der Obazde schön streichfähig wird, zum Schluss 6 bis 8 Esslöffel Helles
unterrühren.
Nach Belieben mit Zwiebelringen, Schnittlauch oder Radieserln garnieren.
hausg‘macht
Familienmonat August
Sommerferien daheim? Ab in den Hofbräukeller! Wir tun was für alle, die in den
Sommerferien daheim bleiben müssen: Nudeln, Pommes, Kinderschnitzel oder Eis –
der August steht im Hofbräukeller ganz im Zeichen der Familie. Einen Monat lang
gehen alle Gerichte von der Kinderkarte für unter Achtjährige aufs Haus. Um kostenlos
zu essen, müsst Ihr nur Eure Eltern dazu bringen, sich selbst etwas zum Schlemmen zu
bestellen.
Mein 1. Schultag
TERMINE
Juli bis
Oktober 2014
Am Dienstag, 16. September ist der erste
Schultag und wir laden alle Schulanfänger herzlich an
diesem Tag zum Essen ein! Wählt aus unserer Kinderkarte ein
Hauptgericht, ein Dessert und ein Getränk und freut Euch über ein tolles
Überraschungsgeschenk! Reservierung empfohlen.
immer aktuell informiert:
ww.hofbraeukeller.de
Bgm.-Georg-Hiltmair-Straße 10 . 85630
Grasbrunn .
10. Hofbräu-Dult
Zur Hofbräu-Dult öffnet Hofbräu München am Samstag,
19. Juli für Groß und Klein die Tore zur Brauerei in Riem.
Die Gäste erwarten: spannende Einblicke in eine moderne
Brauerei, zahlreiche spielerische und musikalische
Top-Acts, kulinarische Schmankerl, ein entspannter
Dult-Bummel und ein buntes Rahmenprogramm für
die ganze Familie. Bei einem frisch gezapften Hofbräu
Oktoberfest Bier lässt sich dieser Samstag einmal im Jahr
so richtig genießen. Eintritt und alle Attraktionen frei!
Die Hofbräu Dult findet von 11 bis 23 Uhr bei Hofbräu
München in Riem (gegenüber Messegelände) statt.
Weitere Infos unter: www.hofbraeu-muenchen.de
Wiesn 2014 im Hofbräu-Festzelt
Am 20. September heißt es wieder: O’zapft is.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Hofbräufestzelt.
Das gilt übrigens auch für die Kleinen, die wir am
23. September und am 30. September wieder auf
unseren Balkon einladen. An den beiden Kindertagen
verwöhnen wir den Wiesn-Nachwuchs mit günstigen
Kinderschmankerln und kleinem Animationsprogramm.
Infos: www.hofbraeukeller.de oder www.hb-festzelt.de
BITTE VORMERKEN
WICHTIG
22.10.14
HIER DARFST DU AUSMALEN
Am 22. Oktober 2014 präsentiert die Stiftung
„´s Münchner Herz“ zum zweiten Mal die BenefizVeranstaltung „Stars im Prinze“. www.stars-im-prinze.de
LIVE NÄHER DRAN!
Täglich ab 18.00 Uhr LIVE
aus dem Hofbräu-Festzelt!
2014
Unser Erfolgsduo Marion Schieder und
Alex Onken zu Gast bei Familie Steinberg!
Präsentiert von:
KABEL analog und digital
SATELLIT
ANTENNE (DVB-T)
Livestream – www.muenchen.tv
Telekom Entertain
www.muenchen.tv