Pressekommunikee der VoG Klinik St. Josef St.Vith an das Grenz
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Pressekommunikee der VoG Klinik St. Josef St.Vith an das Grenz
Pressekommunikee der VoG Klinik St. Josef St.Vith an das Grenz-Echo- 29.12.2010 Klinik St. Josef weist Anschuldigungen von Dr. Wagner zurück Keine „systematischen Strukturfehler“ in St.Vith! Hiermit reagiert die Klinikführung auf den „offenen Brief an Harald Mollers“ von Herrn Dr. Christoph Wagner vom 28. Dezember 2010 und stellt Folgendes klar: - In dem von Dr. Wagner zitierten Fall liegt keinesfalls, wie von Dr. Wagner behauptet, ein „systematischer Strukturfehler“ seitens der Klinikleitung vor. Die Betreuung der Patientin blieb jederzeit gewährleistet, da ausreichend Ärzte und Pflegepersonal vor Ort waren; auch die Verlegung für eine spezifische Behandlungsmethode in ein anderes Krankenhaus konnte ihr Ableben am folgenden Tag nicht verhindern. - Wir bedauern, dass den Hinterbliebenen zusätzliches Leid durch die verleumderische Kampagne des Herrn Dr. Wagner zugefügt wird. - Wir behalten uns auf jeden Fall eventuelle rechtliche Schritte gegen Dr. Wagner vor. - Wir vertrauen der Objektivität der Justiz und scheuen keine Untersuchung. Gerne sind wir bereit diesen Instanzen alle Unterlagen zu unterbreiten und bei Bedarf Rede und Antwort zu stehen. Bis heute ist die Justiz in dieser Angelegenheit nicht an uns herangetreten! - Im Sinne der uns auferlegten Schweigepflicht antworten wir nicht auf Leserbriefe. Wir wissen, dass die Klinik und die Ärzteschaft sich durch diese bewusste Entscheidung angreifbar macht für Verleumdungen jeglicher Art, aber das Arztgeheimnis hat für uns einen höheren Stellenwert als die von Herrn Dr. Wagner verursachte Fehlinformation. Wer möchte schon seine eigene Krankenakte in der Presse erläutert sehen ? - Da Herr Dr. Wagner nach eigenem Bekunden ein Arzt ist, „der mit der von ihm zu erwartenden Präzision die relevanten Fakten schildert“ (s. offener Brief), müsste er aus eigener Erfahrung wissen, dass komplexe medizinische Fälle wohl kaum im Rahmen von polemisch formulierten Leserbriefen beurteilt werden können. Ebenso müsste er sich dessen bewusst sein, dass es nicht möglich ist, jedes Leben im Krankenhaus zu retten. Dies ist zwar sehr bedauerlich, aber leider in keinem Krankenhaus der Welt zu vermeiden. - Da Herr Dr. Wagner sich ebenfalls als Mitglied des Krankenhausbeirates meldet, gibt er seiner Stellungnahme zu Unrecht einen irreführenden „offiziellen“ Anstrich, da er nicht dazu befugt ist, dieses Gremium in der Öffentlichkeit zu vertreten. Es hat keine Sitzung des Krankenhausbeirates stattgefunden und Herr Dr. Wagner ist auch sonst in keiner Weise zu dessen Sprecher bestimmt worden. Wenn Herr Dr. Wagner sich schon als profunder Kenner des Gesundheitswesens ausgibt, ist nicht zu entschuldigen, dass er den Lesern durch die Angriffe auf Herrn Minister Mollers vorgaukelt, es läge in den Aufgaben der Deutschsprachigen Gemeinschaft die Qualität der medizinischen Arbeit in den Krankenhäusern zu überprüfen. - Vor diesem Hintergrund stellen wir uns Fragen zu den wirklichen Beweggründen des Dr. Wagners. Vor einem Jahr hat Dr. Wagner für die Stelle als Ärztlicher Direktor in der Klinik St. Josef kandidiert. Diese Kandidatur wurde damals nicht angenommen… Offensichtlich erweist sich die damalige Entscheidung des Verwaltungsrates gegen diesen Bewerber mehr denn je als richtig. Im Namen der Klinik St. Josef VoG St.Vith Christian KRINGS Verwaltungsratspräsident Dr. Gerd MÜLLER Ärztlicher Direktor Ingrid MERTES Geschäftsführende Direktorin