Arienensemble - Werder (Havel)

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Arienensemble - Werder (Havel)
TOSCA
Arienensemble
muhsik agentur Ltd. & Co. KG – Amsterdamer Str. 230 – 50735 Köln – Tel.: 0221-99786880 – [email protected]
Das Ensemble
TOSCA – das sind fünf weltweit bekannte, bulgarische Opernsänger und ein Pianist unter der
musikalischen Leitung von Dilian Kushev, einem mit internationalen Musikpreisen
ausgezeichneten bulgarischen Bariton.
Bei ihrer ersten Deutschland-Tournee vom 14. bis 21. Juli 2014 präsentierte das Ensemble
aus Opern wie „Tosca“, „La Traviata“, „Rigoletto“, „Don Giovanni“ oder „Nabucco“ die
schönsten Lieder und Arien, mal als Solo, mal im Duett oder gemeinsam. Sakrale und
weltliche Titel runden das Programm ab. Veranstalter der Konzertreihe ist die renommierte
Kölner muhsik agentur von Otto Coen.
Inspiriert durch seine eigenen Solo-Kirchenkonzerte entstand bei Dilian Kushev 2013 die
Idee, hochkarätige Opernsolisten zu einer Gruppe zu vereinen, die alle Stimmfarben –
Tenor, Bariton, Bass, Sopran und Mezzosopran – umfasst. Das Besondere an TOSCA ist die
Kombination des italienischen „belcanto“ mit dem kraftvollen Timbre der klassischen
slawischen Stimmen, die zu den besten der Welt gehören.
Die rund zweistündigen Konzerte finden in besonderem akustischem Rahmen statt, in
Kirchen. Damit erfüllt sich Dilian Kushev einen langgehegten Traum: durch die räumliche
Nähe im Kirchenraum einem breiten Publikum ganz unmittelbar Operngesang auf höchstem
Niveau zu präsentieren.
Informationen und Kontakt:
muhsik agentur Ltd. & Co. KG - Otto Coen
Amsterdamer Str. 230 – 50735 Köln
0221-99786880 – [email protected]
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Die Künstler
Dilian Kushev (Bariton), Jahrgang 1974, ist Profimusiker, Sänger und Produzent. 2013 war er
Preisträger des internationalen Musikwettbewerbs am Londoner Royal College of Music und
Silbermedaillen-Gewinner des 7. World Festival of Russian Songs.
Kushev wurde schon während seines Operngesang-Studiums an der National Music
Academy in Sofia entdeckt und bekam Angebote in Bulgarien, Italien, Frankreich, Dänemark,
Schweiz und Deutschland. 1996 wurde er in Bulgarien als bester Nachwuchssänger
ausgezeichnet. Er war 14 Jahre lang künstlerischer Leiter des Zarewitsch-Don-Kosaken-Chors
und gründete 2004 ein neues Ensemble, die Alexandrow Don Kosaken, mit denen er jährlich
auf Tournee geht.
Dilian Kushev hat mit verschiedenen Formationen in den letzten 17 Jahren weit über 1000
Kirchenkonzerte in Ost- und Westeuropa gegeben. Sein Markenzeichen ist ein
facettenreicher Bariton, der so tief wie ein Bass und so hell wie ein Tenor werden kann.
Diman Panchev (Bass) debütierte 1991 an der Nationaloper Sofia in der Rolle des Sarastro in
Mozarts „Zauberflöte“. 1998 gewann er im spanischen Alicante den Internationalen
Gesangswettbewerb „Callosa del Saria“. Durch seine Auftritte bei großen Konzerten und
Festivals, z.B. in Amsterdam, Ravenna, Perugia, Salzburg oder Illinois (USA) sowie zahlreichen
Opern-Hauptrollen ist er einem breiten Publikum in der ganzen Welt bekannt.
Evelina Elisarova (Sopran), Jahrgang 1976, gehört zum Ensemble der Nationaloper Sofia. Sie
debütierte 2008 am Opernhaus Rousse in der Rolle der Pamina in Mozarts „Zauberflöte“. Bis
heute hatte sie zahlreiche Engagements in Bulgarien, Österreich, Spanien und Griechenland.
Michaela Berova (Mezzosopran), Jahrgang 1988, studiert seit 2007 klassischen Gesang an
der National Music Academy in Sofia. 2012 kam sie nach Deutschland und war an den
Theatern Schweinfurt und Aschaffenburg als Maddalena in Giuseppe Verdis „Rigoletto“ zu
sehen.
Yuri Nikolov (Tenor), Jahrgang 1968, begann seine Karriere 1994 als Solist an der Oper in
Varna, bevor er von 1999 bis 2001 auf Konzertreise durch Deutschland, Österreich,
Norwegen und Großbritannien ging. Zurück in seiner Heimat, folgten 2003 ein Engagement
als Solist an der Nationaloper in Sofia und 2004 am Opernhaus in Blagoevrad. Von 2004 bis
2008 tourte er als Gastsänger durch die USA.
Manol Paskalev (Klavier), ist ebenfalls Absolvent der National Music Academy in Sofia und
in seiner Heimat als Solist mit verschiedenen Orchestern und durch Aufnahmen in Funk und
Fernsehen bekannt geworden. Seine erste CD mit Stücken von Joseph Haydn, Alexander
Skrjabin und Pantcho Vladiguerov erschien im August 2013. Seit September 2012 tourt er
unter anderem regelmäßig mit der Gruppe „Sacralissimo“ durch Europa.
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Das Konzertprogramm
Die Künstler singen eine Auswahl aus folgenden Stücken:
Sopran:
G. Puccini
G. Puccini
L. Delibes
Gianni Schicci
La Bohème
Les filles de Cadix
O mio babbino caro
Musetta
Carmen
Samson et Dalila
Le nozze di Figaro
Habanera
Mon Coeur s’ouvre à ta voix
Voi che sapete (Cherubino)
Tosca
Turandot
Requiem
E lucevan le stele
Nessun dorma
Ingemisco
Xerxes
Ave Maria
Ombra mai fù
Agnus dei
Mezzosopran:
G. Bizet
C. Saint-Saens
W.A. Mozart
Tenor:
G. Puccini
G. Puccini
G. Verdi
Bariton:
F. Schubert
G. F. Händel
G. Bizet
Bass:
G. Verdi
G. Verdi
1. Psalm
Don Carlos
Nabucco
Philippe
Zacharia
David
Nabucco
Die Perlenfischer
Requiem
Don Giovanni
Rigoletto
La Traviata
Chor
Duett Nadir und Zurga
Lacrimosa
Duett Don Giovanni und Zerlina
Quartett
Brindisi
Panis Angelicus
Ensemble:
G. Verdi
G. Bizet
G. Verdi
W. A. Mozart
G. Verdi
G. Verdi
Änderungen vorbehalten
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Die Oper – 400 Jahre Musikgeschichte
Die Oper, wie wir sie heute kennen, war anfangs nur ein Experiment – „erfunden“ durch ein
Missverständnis. Gegen Ende der italienischen Renaissance um das Jahr 1580 wollten die
Mitglieder der Florentiner Camerata – eine Vereinigung von Adligen, Gelehrten und
Musikern – die griechische Tragödie zu neuem Leben erwecken. Fälschlicherweise dachten
sie, dass der Gesang dort eine zentrale Rolle gespielt hatte. Also beschlossen sie,
Sprechtheaterstücke mit Musik anzureichern und den dramatischen Text von den
Darstellern singen zu lassen.
Der Komponist Claudio Monteverdi (1567-1643) legte in seinem ersten musiktheatralischen
Werk „L’Orfeo“ (1607) ein zentrales Element der Oper fest: Die Charakterisierung der
Figuren durch die Mittel der Musik. Gleichzeitig ließ er durch die Klänge der einzelnen
Instrumente verschiedene Szenarien verkörpern.
Während ihrer ersten Blütezeit, dem Barock, galt die Oper als repräsentativste Theaterform
und feierte unter Komponisten wie Jean-Baptiste Lully (1632-1687), Henry Purcell (16591695) oder Georg Friedrich Händel (1685-1759) mit pompösen Spektakeln große Erfolge.
Im 18. Jahrhundert wurde die Oper auf eine neue Art realistisch. Statt Göttern, antiken
Helden oder Fabelwesen handelten nunmehr ganz normale Menschen im Hier und Jetzt.
Meister dieser so genannten „Komischen Oper“, in der gesellschaftliche Themen
dominierten, war Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791). Er verschmolz Handlung und
Musik zu einer Einheit, indem er die Figuren ihre Konflikte untereinander aussingen ließ. So
bekamen sie allein durch musikalische Ausdrucksmittel eine neuartige Lebendigkeit.
Nirgendwo sonst stand die klangliche Schönheit der Stimme jedoch so im Zentrum des
kompositorischen Schaffens wie in der italienischen Oper. Besonders im 19. Jahrhundert
dominierte sie die Szene, so dass man sie auch heute noch vor allem mit Gioacchino Rossini
(1792-1868), Giuseppe Verdi (1813-1901) oder Giacomo Puccini (1858-1924) verbindet. Aus
dieser Zeit stammt übrigens auch seine Oper „Tosca“, die im Januar 1900 in Rom
uraufgeführt wurde.
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