Ausgabe Nr.: 19/2009 Liebe Klingelhöfer – Klingelhöffer

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Ausgabe Nr.: 19/2009 Liebe Klingelhöfer – Klingelhöffer
Ausgabe Nr.: 19/2009
Liebe Klingelhöfer – Klingelhöffer-Familien
Mit dem Glockenschlag 19/2009 wird die bisherige Tradition, vor Weihnachten die Familienmitglieder mit Informationen, Geschichten über unsere Familien und Neuigkeiten aus dem Kreis der Mitglieder zu versehen,
fortgesetzt. Auch in diesem Jahr mussten wir wieder auf weitgehend historisches Material zurückgreifen, da der Eingang von aktuellen Berichten
nach wie vor sehr dürftig ist.
Das Familientreffen im Jahre 2011 findet diesmal in der schönen Stadt
Wetzlar statt. Merkt Euch schon jetzt das Datum: 17- 19 Juni 2011.
Das Portrait ist unserem Mitglied Hans-Jürgen Klingelhöfer, Bochum, gewidmet, der sich nunmehr seit drei Jahren mit seiner Frau Gaby um die
Gestaltung, den Druck und Versand des Glockenschlages bemüht.
Unser Ehrenvorsitzender Dr.Herbert Klingelhofer aus Bethesda, USA feiert im Januar 2010 seinen 95igsten Geburtstag. Im Vorgriff auf dieses Datum sendet der „Glockenschlag“ ihm schon heute die herzlichsten Grüße.
Thomas Klingelhöfer berichtet erfreulicherweise wieder aktuell aus Südafrika über den Stand der Vorbereitungen zur Fußballweltmeisterschaft.
Heimatspuren in Brasilien erzählt die Geschichte einer Klingelhöfer Familie, die zu den ersten Auswanderern in dieses Land gehört
Alexander Klingelhöfer, unser zukünftiger Betreuer des Internet Auftrittes
stellt sich mit einem interessanten Artikel über das surfen im Internet vor.
Viel Vergnügen beim Lesen und denken Sie daran, wir freuen uns über
Kritik, aber auch interessante Neuigkeiten und Berichte, die wir dann im
Heft 20 im Jahre 2010 veröffentlichen können.
Wir wünschen allen Mitgliedern frohe und besinnliche Weihnachtstage
sowie ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2010 und ein Wiedersehen im
Jahre 2011.
Bleiben Sie an unserer Seite.
Mit einem herzlichen Gruß
Gaby und Jürgen Klingelhöfer aus Bochum
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Inhaltsverzeichnis
Seite 1
Seite 2
Seite 3
Seite 4
Seite 4-5
Seite 6
Seite 6-7
Seite 8-9
Seite 10
Seite 10-11
Seite 11-16
Seite 16-17
Seite 18-20
Seite 20-21
Seite 22-24
Seite 25
Seite 26-29
Seite 29-31
Seite 32-33
Seite 33-35
Seite 35
Seite 36
Seite 37
Anlagen
: Der GLOCKENSCHLAG 2009
: Inhaltsverzeichnis, Anlagen Austauschblätter
: Grußwort des 1. Vorsitzenden Fritz Klingelhöffer
: Helmut Rauschenberg kommentiert die 6 Ergänzungsblätter
: 70ster Geburtstag Fritz Klingelhöfer
: Unser Ehrenvorsitzender wird 95 Jahre alt
: Nachruf Heinz Klingelhöffer
: Familientreffen im Jahre 2011, Vorschau auf Wetzlar und
Goethe
: Hochzeiten und Geburten
: Unser Internet Auftritt
: Die Klingelhoefers/Klingelhoeffers im Web2.0 – Viele sind
schon angekommen.
: Die praktische Anwendung des Internet
: Heimatspuren in Brasilien
: Bericht Thomas Klingelhöffer, Südafrika vor der FIFA –
WM 2010
: Interessantes
: Die Familie als Bestandteilder Verfassung der BRD
: Das Portrait, Dr.Hans-Jürgen Klingelhöfer, Bochum
: Fahrbericht über die Befahrung der Grube Handstein bei
Oberscheld am 15. November 1918
: Runde Geburtstage in 2010 und Glückwünsche
: Vorstand, Familienrat
: Impressum
: Produktion
: Nachrufe
: 6 Ergänzungsblätter zur Mappe IX Damshäuser Unter
stamm Erdhäuser Hauptast/Hommertshäuser Hauptast und
Holzhäuser Unterstamm 1.Bottenhorner Hauptast.
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Grußwort des 1.Vorsitzenden Fritz Klingelhöffer
Liebe Klingelhöfer-Klingelhöffer-Familien
Ein für mich sehr abwechslungsreiches Jahr geht seinem Ende entgegen.
Für uns begann das Jahr mit einem freudigen Ereignis. Am 3. Februar
2009 wurde unser drittes Enkelkind Korbinian (Friesdorf ) geboren. Nach
rund drei Wochen in der Kälte von Ruhpolding entschlossen wir uns, auf
Fuerteventura 14 Tage Sonne zu tanken.
Im April durfte ich in bester Gesundheit meinen 70. Geburtstag feiern. Da
in der Karwoche viele schon im Osterurlaub waren, habe ich in kleinem
Kreis zu einem Empfang eingeladen. Zu meiner großen Freude konnte ich
Gaby und Hans-Jürgen willkommen heißen.
Den nächsten Grund zur Freude bereiteten Sohn Björn und Schwiegertochter Andrea, die am 13. Juni heirateten.
Vom 18.-21. Juni trat ich als Präsident des Rotary Clubs Ingelheim meine
Präsidenten-Reise nach Dresden an.
Am 26. Juni endete mit einem Fest meine Zeit als Präsident des Rotary
Clubs Ingelheim, mit der Auszeichnung zum Paul Harris Fellow.
Im August konnte ich Kontakt zu Herrn Dr. Wolfram Göbel aufnehmen,
der den Buch & Media Verlag betreibt. Ich erhielt den Hinweis von Herbert Klingelhofer, seinem Schwiegervater.
Am 5.September wurde unser Enkelkind Korbinian getauft, wir waren…
wo sonst?.......... eine Woche in Ruhpolding.
Am 18. Oktober 2009 haben wir Herrn Dr. Wolfram Göbel auf der Buchmesse in Frankfurt-Main getroffen. Ob es zu einem neuen KlingelhöferKlingelhöffer Buch kommen wird, hängt zu einem großen Teil davon ab,
ob Viele bereit sind, diverse Vorarbeiten zu leisten.
Am 6. November treffen sich Vorstand und Familienrat in Wetzlar, um das
angekündigte Familientreffen 2011 zu organisieren. Wir wünschen jetzt
schon ein friedliches Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr 2010.
Fritz Klingelhöffer
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Unser Archivar Helmut Rauschenberg kommentiert
die 6 Ergänzungsblätter
Auch in diesem Jahr liegen dem Glockenschlag wieder Ergänzungsblätter
für die Stammfolgen (Ahnenfolgen) bei. Wiederum handelt es sich um
Austausch- oder Zusatzblätter für die Mappe IX Damshäuser Stamm.
Auch für andere Mappen liegen einige Ergänzungen vor, die ich eingearbeitet habe und die im nächsten Jahr oder erst im Klingelhöfer - Buch zur
allgemeinen Kenntnis gebracht werden.
Weitere Meldungen über freudige wie über traurige Ereignisse zur Vervollständigung und Fortführung der Listen können jederzeit erfolgen und
werden dann von mir zunächst in die Dateien nachgetragen und können
dann später als Ergänzungsblätter ausgedruckt werden. Leider treffen solche Ergänzungen über Mitglieder bzw. Angehörige von Mitgliedern im
Verband nur selten und über Namensträger außerhalb des Verbandes so
gut wie gar nicht ein. Dabei würde oftmals schon ein Blick in die Tageszeitung ausreichen, Rubrik Familienanzeigen, um weitere Daten zu ermitteln. Weil diese dann ohnehin in der Zeitung veröffentlicht waren, können
wir sie ohne Probleme mit dem Datenschutz weiter verwenden. Für den
Landkreis Marburg - Biedenkopf werte ich zwei Tageszeitungen aus, die
Oberhessische Presse und die Marburger Neue Zeitung.
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70. Geburtstag Fritz Klingelhöffer
Am 7. April 2009 wurde unser 1.
Vorsitzender Fritz Klingelhöffer
siebzig Jahre alt. Jürgen und ich
fuhren aus diesem Anlass nach
Schwabenheim, um den Klingelhöfer/Klingelhöffer Verband zu vertreten und Glückwünsche zu überbringen. Bei vorsommerlichem
Wetter fand um 11 Uhr ein Empfang im Landgasthaus „Zum Engel“ am Marktplatz in Schwabenheim statt.
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Gratulanten waren unter anderem der Rotary Club Ingelheim, der evangelische Kirchenvorstand, die Schwabenheimer Vereine, die Studentenverbindung Corps Hassia Gießen zu Mainz und natürlich neben seiner Familie
viele Freunde und Verwandte. Es war eine fröhliche Runde, die den Jubilar hochleben ließen.
Für uns klang der Tag bei Kaffee und Kuchen im Hause Klingelhöffer auf
der Terrasse bei Sonnenschein mit Blick in den liebevoll gepflegten und
hübsch angelegten Garten aus.
Für den Familienverband hat Gaby eine kleine Rede gehalten, die wir hier
wiedergeben:
„Lieber Fritz,
Dein Vater Hans hatte neben anderen Klingelhöfers und Klingelhöffers
seit 1931 Kontakt mit unserem Ehrenvorsitzenden Dr. Herbert Klingelhofer/USA.
1984, fast 20 Jahre nach dem Tod Deines Vaters besuchte Dich eben jener
Dr. Herbert in Euerer Apotheke. Es wurde ein Klingelhöfer/Klingelhöffer
Treffen angedacht. Für diese Idee seiest Du „Feuer und Flamme“ gewesen
heißt es. Schließlich fand ein 1. kleines Treffen schon am 23. Juni 1985 in
der Konditorei Klingelhöfer in Marburg statt. Damals waren es 15 Klingelhöfer/Klingelhöffers, die sich trafen, Gedanken austauschten und beschlossen noch viele Klingelhöfers ausfindig zu machen und ein weiteres
Familientreffen zu organisieren.
1991 war dann das 1. große Familientreffen in Alsfeld, übrigens auch unser erstes nach unserer Rückkehr aus den USA. In den folgenden Jahren
wurde der Familienverband Klingelhöfer/Klingelhöffer gegründet. Der
Verband umfasst inzwischen 160 Mitglieder im In- und Ausland. Es finden regelmäßig große Familientreffen statt.
Du hast Dich im Verband immer eingebracht, sei es als Beisitzer, Familienratsmitglied und nun sogar als 1. Vorsitzender.
Es macht Spaß, mit Dir zusammen zu arbeiten.
All Deine ehrenamtlichen Aufgaben kannst Du nur so gut erfüllen, weil
Du in Margret eine große Stütze hast – „the woman behind the man“ – eine von mehreren Gemeinsamkeiten, die Margret und ich haben.
Lieber Fritz, im Namen des Verbandes und von Jürgen und mir persönlich
herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag; Gesundheit und glückliche
Stunden wünschen wir Dir für Dein neues Lebensjahrzehnt.“
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Unser Ehrenvorsitzender wird 95
Dr. Herbert Klingelhofer aus Bethesda in Maryland/USA wird am 31. Januar 2010 fünfundneunzig Jahre alt.
Von hier aus erst einmal herzlichen Glückwunsch, „happy birthday“ und
alles Gute für das neue Lebensjahr.
Dr. Herbert Klingelhofer ist Mitbegründer unseres Familienverbandes ( s.
Porträt „Glockenschlag“ Nr. 10/2000 und Bericht „Glockenschlag“ Nr.
18/2008).
Herbert hatte durch die Herausgabe von „Bell Notes“, das Magazin für die
in USA lebenden Klingelhöfer/Klingelhöffers auf Unterstützung bei der
Ahnenforschung der früher in die USA ausgewanderten Familien gehofft,
jedoch war die Resonanz so gering, dass heute eine Übersetzung des „Glockenschlags“ dorthin gesandt wird.
Weiterhin ist er ein großer Befürworter und Unterstützer der Herausgabe
eines neuen Buches über die Klingelhöfer/Klingelhöffer Ahnenfolgen und
Geschichte. Daran wird intensiv gearbeitet.
Zu Bewundern ist neben seiner Fitness seine ungebrochene Reiselust. Gemeinsam mit seiner Frau Angelika fliegt er jedes Jahr nach Deutschland,
wo sie sich unter anderem vier bis fünf Wochen in der eigenen Wohnung
in München aufhalten.
Der Verband hofft auf weitere Jahre der intensiven Zusammenarbeit und
wünscht dem Jubilar einen wunderschönen Tag im Kreise seiner großen
Familie, darunter 15 Enkel und 9 Urenkel.
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Nachruf
Heinz Klingelhöffer, Diplomingenieur
ist im Juli 2008 nach längerer Krankheit im Alter von 77 Jahren verstorben. Schon früh interessierte er sich für Ahnen- und Familienforschung.
Vorbild war ihm sein Vater, der Revierförster Theodor Klingelhöffer.
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Dieser befasste sich intensiv mit der Familiengeschichte und verewigte
die Vergangenheit in einem Familienbuch im Jahre 1905. Heinz hat nach
seiner Berufsausbildung geheiratet und mit seiner Frau Ingrid in Petersberg – Fulda auf einer Anhöhe ein wunderbares Eigenheim geschaffen.
Beruflich war er in leitender Stellung bei den Elektrizitätswerken in Fulda tätig. Schon früh führte er das Lebenswerk seines Vaters weiter und
forschte nach den Ahnen. Zahlreiche Aufzeichnungen und Dokumente
zeugen von dieser Arbeit. In den 50er Jahren nahm er die Verbindung zu
gleichgesinnten Namensträgern auf. In Alsfeld/Hessen wurde 1991 der
Grundstein gelegt und der Familieverband Klingelhöfer-Klingelhöffer
aus der Taufe gehoben. Die Gründungsversammlung war, dank auch intensiver Werbung durch Heinz Klingelhöffer, ein voller Erfolg. In den
Vorstand war Heinz als Schatzmeister gewählt worden. Diese schwierige
Aufgabe löste er mit Bravour. Keine Arbeit war ihm zuviel, auf seinem
Anwesen fanden Vorstandssitzungen statt, und die Zusammenarbeit mit
dem einzelnen Vorstandsmitgliedern war überzeugend. Tatkräftig unterstützt wurde er bei dieser ehrenamtlichen Tätigkeit von seiner lieben Ehefrau Ingrid. Nach Jahren erkrankte Heinz, und für die beiden war es
selbstverständlich, dass in einem Familienverband die Arbeit gemeinsam
weitergeführt wurde. So gebührt auch Ingrid Lob und Anerkennung. Im
Jahre 2002 legte er auf eigenen Wunsch sein Amt nieder, blieb aber als
beratendes Mitglied aktiv. Sein größter Wunsch war es, der Verband möge die Vergangenheit und Gegenwart in einem weiteren Buch veröffentlichen, leider hat er dies nicht mehr erlebt.
Als langjähriger Geschäftsführer denke ich gern an die vertrauensvolleZusammenarbeit mit Heinz und Ingrid Klingelhöffer zurück.
Günther Klingelhöfer, Duisburg
Da die Redaktion keine Nachricht vom Tode von Heinz im Jahre 2008 erhalten hatte erscheint
der Nachruf in dieser Ausgabe.
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Achtung - Achtung - Achtung - Achtung
Familientreffen 2011 in der Zeit vom 17. – 19. Juni im
Mercure Hotel in Wetzlar. (www.mercure.com)
Kurz zur Geschichte von Wetzlar
Die bisher bekannte Geschichte der Stadt Wetzlar reicht bis in die karolingische Zeit zurück, Siedlungsspuren bis in die Altsteinzeit. Als Freie
Reichsstadt stieg Wetzlar vom Ende des 12. Jahrhunderts bis etwa 1350
nach Frankfurt zur zweitgrößten Stadt der Region auf, verarmte jedoch
bis Anfang des 15. Jahrhunderts. Erneut wuchs die Stadt durch die Verlegung des Reichskammergerichts (1689 bis 1806). Erst mit der verspäteten Industrialisierung ab den 1860er Jahren gelang der Stadt ein
erneuter Aufstieg, wobei sie Sitz zahlreicher mittelständischer Unternehmen wurde. Im 20. Jahrhundert überschritt die Stadt die Einwohnerzahl von 50.000 und wurde wirtschaftliches Oberzentrum. Und weil ja
auch Goethe vom Mai bis September 1772 am Reichskammergericht,
an dem schon sein Vater Johann Caspar Goethe, sein Großvater Johann
Wolfgang Textor und Urgroßvater Johann Wolfgang Textor der Ältere
tätig waren und ja gemäß Günther Klingelhöfer mit den Klingelhöfers
weitläufig verwandt sind, hier noch einiges über diesen großen Dichter:
Ein Teil der direkten Vorfahren Goethes mütterlicherseits stammte aus
Wetzlar. Über Wetzlar selbst sagte Goethe, dass der Zustand der Stadt
nicht gerade bezaubernd sei, jedoch lobte er besonders das nahe Umland der freien Reichsstadt als eine unbeschreibliche Schönheit der Natur.
Mit dort tätigen jungen und gebildeten Juristen traf er sich regelmäßig
im Gasthof Zum Kronprinzen zu einer Rittertafel, einer Vereinigung
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ähnlich den Freimaurern. Alle Teilnehmer verwendeten Pseudonyme‚
Goethe trat als ’’Götz der Redliche’’ in Erscheinung. Darunter war auch
der Hofrat Johann Christian Kestner. Dieser beschrieb Goethes Ankunft
mit folgenden Worten: „…kam hier ein gewisser Goethe aus Frankfurt
an, seiner Hantierung nach Dr. juris, 23 Jahre alt, einziger Sohn eines
sehr reichen Vaters, um sich hier – dies war seines Vaters Absicht – in
praxi umzusehen, die seinige aber war, den Homer, Pindar und andere
zu studieren und was sein Genie, seine Denkungsart und sein Herz ihm
weiter für Beschäftigungen eingeben würden… Er hat sehr viele Talente, ist … ein Mensch von Charakter, besitzt eine außerordentlich lebhafte Einbildungskraft… Von Vorurteilen frei, handelt er, wie es ihm einfällt, ohne sich darum zu bekümmern, ob es andern gefällt… Aller
Zwang ist ihm verhasst… Er ist bizarr und hat in seinem Betragen…
verschiedenes, das ihn unangenehm machen könnte. Aber bei Kindern,
bei Frauenzimmern und vielen anderen ist er doch wohl angeschrieben…. Dieser Kestner war, zu seinem späteren Leidwesen, der Verlobte
von Charlotte („Lotte“) Buff, seiner geliebten und für ihn unerreichbaren Goethes Wetzlarer Großtante Lange veranstaltete am 9. Juni 1772
einen Ball im Jagdhaus von Volpertshausen. Dort lernte Goethe Charlotte Buff erstmals kennen, als er sie zu diesem Ball auf Wunsch seiner
Tante abholte. Sie bezauberte ihn sowohl durch ihre äußerliche Erscheinung als auch durch ihre offene Art. Wie im Werther beschrieben, tanzte er den ganzen Abend mit ihr. Außerdem imponierte ihm sehr, wie
Lotte die Festgesellschaft während eines Gewitters mit einem Spiel ablenkte. Besonders das häusliche Familienleben bei „Lotte“ imponierte
ihm sehr. Eine markante und „reizende Szene“, die Goethe so begeisterte, fand entgegen der Schilderung im Werther erst am Tag darauf und
damit am Tag des Balls, im Hause Buff in Wetzlar statt. Als Goethe
wieder auf den Deutschordenshof kam, auf dem die Familie Buff wohnte, war Lotte gerade dabei, ihren Geschwistern das Brot zu schneiden,
sie musste die im Kindsbett verstorbene Mutter ersetzen. Er war von
dem Anblick der Kinderschar um die Brot schneidende Lotte begeistert.
Diese Szene verewigte F.Raab in einem Gemälde nach einem Kupferstich von Wilhelm von Kaulbach, das im Lottehaus in Wetzlar zu sehen
ist. Goethe schildert das Erlebnis im Werther mit den Worten:
„Welch eine Wonne das für meine Seele ist, sie in dem Kreise
der lieben, muntern Kinder, ihrer acht Geschwister, zu sehen!“
– JOHANN WOLFGANG VON GOETHE: Werthers Leiden
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Herzlichen Glückwunsch unseren Mitgliedern
Zur Hochzeit: Ludwig Niclas und Marion Niclas am 2.Mai 2008
Sohn von Wilma und Günther Klingelhöfer, Rosenthal
Björn und Andrea Klingelhöffer am 13. Juni 2009
Sohn von Margret und Fritz Klingelhöffer
zur Geburt:
Finnegan Niclas in Offenbach am 3.Juni 2008
Korbinian Friesdorf in Ruhpolding am 3. Februar 2009
(Enkel von Fritz und Margret Klingelhöffer)
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Unser Internet Auftritt
Liebe Klingelhöfer & Klingelhöffer, liebe Leser,
seit einigen Jahren gibt es nun schon die Internetseite des Verbandes und
in den letzten Jahren hat sich Markus Klingelhöfer, Sohn von Edith und
Günther Klingelhöfer, Duisburg sehr intensiv um die Pflege und Aktualisierung unseres Internet Auftrittes bemüht. Nun bat er darum, ob nicht ein
anders Mitglied seine Aufgaben übernehmen könnte. Freundlicherweise
hat sich Alexander Klingelhöfer, Sohn von Gaby und Jürgen aus Bochum
hierfür zur Verfügung gestellt. Immerhin haben bis jetzt 5133 Interessierte
unseres Verbandes die Internetseite angeklickt. Wir danken Markus für die
bisherige Arbeit und wünschen seinem Nachfolger Alexander viel Glück
und Erfolg.
Die Adresse der Internetseite hat sich nicht geändert:
www.klingelhoefer-klingelhoeffer.de
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Diese lebt allerdings von Eueren Vorschlägen und der aktiven Beteiligung.
Bisher war das Ergebnis sehr dürftig. Alexander würde sich freuen, wenn
alle Mitglieder oder interessierte Personen seine Arbeit unterstützen würden. Verbesserungshinweise, interessante Beiträge sowie aktuelle Ereignisse aus dem Vereinsleben sendet bitte an folgende Adresse:
Alexander Klingelhöfer
Gustav-Leo-Straße 5
D 20249 Hamburg oder
[email protected]
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Die Klingelhoefers / Klingelhoeffers im Web2.0 –
viele sind schon angekommen!
Ein Beitrag von Alexander Klingelhöfer
Kennt ihr noch die Zeiten, in denen man sich auf der Straße, auf Partys
und anderen Anlässen kennen gelernt hat? Als man sein Netzwerk und
Kontakte über Freunde und Bekannte gepflegt und ausgebaut hat? Als man
sich noch Briefe anstatt Emails geschickt hat?
So hat es bisher funktioniert und es ist sicherlich noch die persönlichste
Art der Kontaktpflege; schließlich ist auch der Familienverband so zusammen gekommen. Über Mund zu Mund Propaganda bzw. persönliche
Netzwerke hat der Verband neue Mitglieder gewonnen und gleichgesinnte
Namensträger haben zueinander gefunden.
Aber das ist „Old School“, wie es auf Neudeutsch heißt. Es ist die herkömmliche Art der Vernetzung.
Und da wir jetzt über die „neue Schule“ sprechen, solltet ihr euch schon
mal auf eine Lawine von Anglizismen vorbereiten, mit denen ich euch
jetzt überrolle.
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Die heute weit verbreitete, ja sogar schon gebräuchliche Form der Kommunikation erfolgt über das Internet, mit Medien wie Emails, Blogs oder
seit neuestem auch Twitter.
Email
Blog
Elektronische Post bzw. Weblogs (Wortkreuzung
elektronische Briefe
aus engl. World Wide Web
und Log für Logbuch), d.h.
eine Art von Tagebuch, das
öffentlich einsehbar ist
Twitter
Ähnlich dem SMS auf dem
Handy werden einzelne
Tweets (engl. to tweet =
zwitschern) von 140 Zeichen versendet
Und über die elektronische Kommunikation und das Web2.0 funktioniert
auch die neue, moderne Art der Vernetzung, des Networkings über das Internet. Das Web2.0 ist also wie eine riesengroße, illustere Party, wo man
eine Menge Leute kennen lernt oder lernen kann!
Der Begriff oder Zustand Web2.0 wird laut des Online – Lexikons Wikipedia (www.wikipedia.de) u.a. wie folgend definiert:
„Die Inhalte werden nicht mehr nur zentralisiert von großen Medienunternehmen erstellt und über das Internet verbreitet, sondern auch von einer Vielzahl von Nutzern, die sich mit Hilfe sozialer Software zusätzlich
untereinander vernetzen.“
Die Vernetzung über soziale Software ist also ein herausragendes Merkmal der Internet – Neuzeit.
Es stellt sich nun den meisten von euch die Frage, was man unter sozialer
Software versteht.
Nein, es ist bestimmt keine Software, die ihren Benutzer mit Empathie und
Verständnis verwöhnt! Sondern die treffende Erklärung laut Wikipedia
lautet:
"Social Software sind solche internetbasierten Anwendungen, die Informations-, Identitäts- und Beziehungsmanagement in den (Teil-) Öffentlichkeiten hypertextueller und sozialer Netzwerke unterstützen."
Soweit also zu den theoretischen Werkzeugen und Möglichkeiten der Vernetzung über das Internet.
Ein weiterer Faktor für das elektronische Networking ist die Anzahl der
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Menschen weltweit, die tatsächlich einen Zugang zum Internet nutzen
(können). Hier reden wir also über die Größe der Party, wie viele Gäste
überhaupt geladen sind, mit denen ich dann „netzwerken“ kann.
In einem Bericht vom Februar 2009 wurde vom Anbieter von OnlineNutzungsanalysen comScore World Metrix ermittelt, dass mittlerweile
mehr als eine Milliarde Menschen einen Internetzugang nutzen. Bei fast 7
Milliarden Menschen weltweit ergibt das zwar nur 14% der Weltbevölkerung, aber die Zahl an sich ist schon unglaublich hoch.
Wie man sich vorstellen kann, hängt die Internetnutzung in hohem Maße
von dem Industrialisierungsgrad der einzelnen Länder und Regionen ab.
Entsprechend sind einer von vier Internetnutzern weltweit Europäer – in
Europa leben 28 Prozent aller Internetnutzer überhaupt. Noch bedeutender
ist nur die Region Asien-Pazifik mit einem Anteil von 41 Prozent. Nordamerika kommt für 18 Prozent auf (ich hätte gedacht, die lägen vorne), Lateinamerika für sieben Prozent und der Nahe Osten und Afrika für fünf
Prozent.
Nach Schätzung von comScore kann die wirkliche Zahl der Online-Nutzer
durchaus noch höher angesetzt werden: Die Daten erfassten nur Nutzer ab
15 Jahren, die von zu Hause oder vom Arbeitsplatz per PC auf das Internet
zugreifen. Nicht berücksichtigt wurden Internetzugriffe von Internet-Cafés
aus und die steigende Anzahl der Nutzer, die per Handy und PDA online
gehen.
Wenn man sich die unverstellbare Summe an weltweiten Internetnutzern
vor Augen hält (was für eine Party!), so beginnt man zu begreifen, was für
ein ungeheueres Potenzial sich für internet - basierende soziale Netzwerke
bietet.
So sind innerhalb der letzten 5 Jahren bereits viele verschiedene Plattformen mit einer ungeheuerlichen Anzahl von Nutzern im Internet entstanden. Über diese Anbieter kann sich die „Internet – Community“ äusserst
effizient und transparent vernetzen. Jeder verfolgt dabei allgemeine oder
persönliche Ziele (z.B. Jobsuche, alte Freunde finden, neue Freunde oder
Gleichgesinnte finden, einfach dabei zu sein, etc.).
Zu den bekanntesten bzw. größten Plattformen zählen:
- Facebook (www.facebook.com) - ca. 300 Mio. Nutzer weltweit
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- Linked in (www.linkedin.com) - ca. 50 Mio. Nutzer weltweit
- XING (www.xing.de) – ca. 7 Mio. Nutzer hauptsächlich in Europa
- Skype (www.skype.de) – ca. 270 Mio. Nutzer weltweit
Ich möchte nun nicht in die Tiefe der Plattformen und deren Möglichkeiten sowie Nutzen gehen, sondern möchte euch aufzeigen, dass sich über
diese modernen Medien der Horizont auch für den Familienverband erweitern lässt.
Schauen wir uns mal an, wie viele registrierte Klingelhöfers (Klingelhoefer / Klingelhoeffer / Klingelhofer / Klingelhöfer / Klingelhoffer) auf den
oben genannten Plattformen aufzufinden sind (Doppelregistrierungen sind
dabei bereits berücksichtigt, also rausgerechnet – schließlich kann man
nicht auf zwei Parties gleichzeitig sein – man kann höchsten bei mehreren
zusagen).
Facebook: 62 ; LinkedIn: 61 ; Skype: 53 ;
XING: 50;
Insgesamt können also 226 verschiedene Klingelhöfers mit den verschiedenen Schreibformen ausfindig gemacht werden! Dabei stammen die Personen aus rund 11 Ländern und 70 verschiedenen Städten, wobei die USA
und Deutschland rund 90% der Personen beherbergen.
Glaubt mir, ich könnte wirklich fast über jeden dieser 226 Klingelhöfers
aufgrund der Informationen, die ich auf den Plattformen gelesen habe, etwas Interessantes berichten. Aber das würde dann einfach den Rahmen des
Glockenschlags sprengen! Bei 226 Partygästen würde man ja auch nicht
auf die Idee kommen, jeden einzeln vorzustellen (es sei denn man will die
Feier ruinieren).
Also stelle ich die Frage: was nützt die Kenntnis über so viele Klingelhoefers, wenn kein echter Kontakt besteht?
Erinnern wir uns an die Zielsetzung des Familienverbandes:
„Zweck des Verbandes ist die Zusammenführung aller Klingelhöfer/Klingelhöffer-Familien, die Förderung des Familiensinns und die Pflege der Familienbeziehungen.“
Das Internet und speziell das Zeitalter Web2.0 kann diesen Zweck durchaus unterstützen, wenn es richtig eingesetzt wird.
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Konkret bedeutet das für den Familienverband, dass es sich durchaus lohnen kann, sich aktiv auf diesen Plattformen zu repräsentieren.
Entsprechend möchte ich zu Beginn 2010 ein Profil auf jeweils einer der
o.g. Plattformen registrieren. Mit dem Namen Klingelhoefer/Klingelhoeffer oder beispielsweise United Families Klingelhoefer/Klingelhoeffer präsentiert sich dann der Familienverband auf Facebook, LinkedIn, Xing und Skype (alle in der Basisversion kostenlos) und
wird für alle Nutzer zugänglich.
Um wieder auf das Beispiel der Party zurück zu kommen, beschränke ich
mich somit nicht nur auf das Schreiben von Einladungen, sondern mache
einen Aushang zur bevorstehenden Party.Dadurch werden sicherlich einige
neue Namensträger auf den Verband aufmerksam und wir können sie sogar über das Netzwerk aktiv ansprechen.
Wenn ich meinen Gedanken jetzt ganz freien Lauf gewähre, so könnte ich
mir sogar vorstellen, dass der Familienverband über diese neuen Medien
eine abgewandelte Möglichkeit der Mitgliedschaft anbietet. Also eine sozusagen „abgespeckte“ Variante, mit dem primären Ziel, das Netzwerk zu
pflegen und weiter auszubauen (es gibt dann z.B. den Glockenschlag für
diese Mitglieder nur in elektronischer Form per Email).
Diesen Gedanke weiterverfolgt könnten hiermit durchaus auch sekundäre
Vorteile entstehen, d.h. der eine oder andere entscheidet sich für eine „volle“ Mitgliedschaft im Familienverband.
Sicherlich ist das jetzt noch kein ausgereiftes Konzept und man müsste natürlich noch überprüfen, welche Vorteile eine „volle“ Mitgliedschaft gegenüber der „abgespeckten“ Variante bringt.
Jedoch meine ich, dass sich hier eine ungeheuere Chance für den Verband
bietet. Die sollten wir nutzen.
Außerdem dürfte Jeder erkennen, dass sich neben dem Nutzen für den Familienverband durchaus auch die Möglichkeit für jeden Einzelnen bietet,
über die verschiedenen Netzwerke mit anderen Klingelhöfers (und natürlich auch ehemaligen Freunden, etc.) in Kontakt zu treten.
Das kann ich aus eigener Erfahrung berichten, nachdem ich schon mit dem
einen oder anderen Klingelhöfer auf der anderen Seite der Weltkugel mit
ein paar Maus- und Tastenklicks Kontakt aufgenommen habe.
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Ich kann es wirklich Jedem empfehlen, einen Besuch auf der Web2.0 –
Party zu wagen!
Man muss ja nicht gleich mit jedem sprechen. Und schon gar nicht gleich
alles über sich selber preis geben! Wie bei jeder guten Feier lohnt es sich
erst mal, am Buffet entlang zu schleichen, verstohlen ein paar Blicke auf
die Gäste zu werfen und dann doch in „Old – School“ - Manier den ersten
Schritt wagen.
Ich freue mich schon auf das erste Familientreffen bzw. die erste Klingelhöfer - Party im Internet,
Alexander Klingelhöfer aus Hamburg
..........................
Die praktische Anwendung des Internet
Ein Beitrag von unserem Archivar Helmut Rauschenberg
Heutzutage kann man sich ohne größere Schwierigkeiten einen Überblick
über die Verbreitung eines Familiennamens in Deutschland verschaffen
und schauen, wo es Schwerpunkte gibt, also wo der Name besonders häufig auftritt. Manche von uns kennen sicherlich schon entsprechende Internetangebote wie Geogen.de oder verwandt.de und haben sie auch schon
benutzt. Diese Angebote ermitteln die Verbreitung, die Häufigkeit und die
geographischen Schwerpunkte des Auftretens von Familiennamen aufgrund der Einträge in den deutschen Telefonbüchern.
Geogen findet für Klingelhöfer 823 Einträge in 137 deutschen Landkreisen und rechnet auf 2192 Namensträger in Deutschland insgesamt hoch.
Betrachtet man die relative Namensverteilung in den Landkreisen, d.h.
hochgerechnet auf jeweils 1 Million Einwohner, haben wir die meisten
Vorkommen im Landkreis Marburg-Biedenkopf, gefolgt vom Lahn-DillKreis, dem Landkreis Gießen und dem Landkreis Waldeck-Frankenberg.
Die absolute Namensverteilung sieht nach ihren Schwerpunkten fast genauso aus: auf den Landkreis Marburg-Biedenkopf folgt der LahnDillkreis und danach der Landkreis Gießen. Waldeck-Frankenberg ist, weil
insgesamt schwächer besiedelt, bei der absoluten Verteilung nicht stärker
als andere Landkreise in Hessen.
Wenn wir dann noch die weiteren Schreibvarianten ermitteln, das sind in
Deutschland Klingelhöffer mit Doppel-f und Klingenhöfer, kommen wir
auf 42 Einträge oder hochgerechnet 112 Klingelhöffer bzw. auf 58 Einträ16
ge und hochgerechnet 152 Namensträger Klingenhöfer. Rechnen wir jetzt
noch den einen Klingehöfer und den einen Klingehöffer sowie sechs Klingelhoefer und fünf Klingelhoeffer hinzu, kommen wir auf umgerechnet
2496 Namensträger in Deutschland, von denen im Landkreis MarburgBiedenkopf rein rechnerisch über 500 oder ein Fünftel aller deutschen
Klingelhöfer leben. Dieser hessische Landkreis ist demnach der absolute
Klingelhöferschwerpunkt. Erfahrungsgemäß geben die Schwerpunkte bei
der Namensverteilung auch immer einen Hinweis auf die mögliche geographische Herkunft einer Familie. In unserem Falle heißt das, dass allein
auf Grund der heutigen Verbreitung die Herkunft der Klingelhöfer aus einem Ort in diesem Landkreis angenommen werden muss. Tatsächlich ist
unser Familienname im Jahre 1523 in Damshausen zwischen Biedenkopf
und Marburg zum ersten Mal in der Form „im Klingelhobe“, also mit langem o, nachweisbar
Trotzdem kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Name durch die
gleichen Zufälligkeiten des Wohnplatzes wie in Oberhessen parallel in anderen Gegenden des deutschen Sprachraums noch einmal entstanden ist.
Andererseits können etwa die österreichischen Klinglhuber eine früh ausgewanderte oberhessische Linie sein oder zu den ungarischen Klingelheber
gehören, die wiederum mit Sicherheit ein Zweig der oberhessischen Familie Klingelhöfer/Klingelheber in Mardorf bei Amöneburg sind.
Auch ein Auswanderer (nur woher?) ist sicherlich der kurfürstlich brandenburgische Hof- und Feldtromperter Jacob Klingelhöfer/Klingenhöfer
gewesen, der seit 1690 in Berlin nachgewiesen ist und dort am 4.6.1691
Anna Margarethe Nicolai heiratete und von 1692 bis 1712 neun Kinder in
Berlin taufen ließ. Ob die Berliner Klingelhöfer des 19. Jahrhunderts und
vielleicht auch einige der heutigen Berliner, Brandenburger und Vorpommmerschen Klingelhöfer auf ihn zurück gehen, ist bisher leider nicht
bekannt. Mit Sicherheit ist dieser erste Klingelhöfer in Berlin aber der
Stammvater der elsässischen Klingelhöfer, denn ein aus Berlin stammender Jacob Klingelhöfer heiratete am 9. Juli 1736 in Dettwiller, Bas-Rhin,
die Anna Catharina Ehinger aus Basel in der Schweiz. Das Ehepaar hatte
mindestens einen Sohn Johann Jacob und bis heute leben Klingelhöfer im
Elsass und auch im übrigen Frankreich.
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Aus Die Hinterländer Mountainbiker 2008
Heimatspuren in Brasilien
Friedrich Christian Klingelhöffer wurde am 15. September 1784 in Battenberg geboren. Es stammte aus einer einflussreichen Familie und war der
zweite Sohn des Giessener Forstrates Ludwig Klingelhöffer. Verheiratet
mit Christine Luise Stapp, die am 7. Dezember 1794 in Biedenkopf geboren wurde. Mit ihr hatte er sechs Kinder: Karoline Philippine, Wilhelmine
Johanna Sophie, Georg Karl Philipp Wilhelm-Hermann, Auguste Karoline
Elise, Luise Ernestine Willhelmine Hedwig und Emilie. Er studierte Theologie und erhielt im Februar 1809 die Pfarrstelle in Buchenau, die er bis
Februar 1819 verwaltete. Anschließend erhielt er die Pfarrstelle in Bobenhausen bei Ullrichstein, bis er 1825 nach Brasilien auswanderte. Der
Grund: Friedrich Christian Klingelhöffer war ein begeisterter Jäger und in
Ausübung seiner Leidenschaft kam es zu einem Zwischenfall mit dem damaligen Förster Reitz, später Forstmeister in Dieburg. Wie berichtet wurde, haben beide aufeinander geschossen und erhielten infolgedessen eine
Gefängnisstrafe von je einem Jahr in der Festung Babenhausen, und um
dieser Strafe zu entgehen, wanderte Friedrich Christian Klingelhöffer nach
Brasilien aus. Mit dem Versprechen des Major Baron Schäfer, Bevollmächtigter des brasilianischen Kaisers, ausgerüstet, dass er nicht wie üblich eine Landparzelle, sondern seinem Stande gemäß sich eine Grafschaft
aussuchen könnte, ging er wahrscheinlich in Hamburg mit seiner Familie
an Bord der dänischen Galeere Creole.
Bis Mitte Februar 1826 blieb er in Rio de Janeiro und versuchte bei den
Behörden dies Versprechen durchzusetzen. Er erhielt schließlich von den
Hofräten des Kaisers zwei Empfehlungsschreiben und machte sich, im
Glauben daran wie er es aus seiner hessischen Heimat gewohnt war, dass
Versprechen eingehalten werden, mit einem Küstensegler auf die Weiterreise nach Porto Alegre in die deutsche Kolonie Sao Leopoldo, wo er am
l17. April 1826 eintraf.
Dort bekam er entgegen der Abmachung eine Parzelle von 77ha zugewiesen, wie jeder gewöhnliche Kolonist und auch nicht in zentraler Lage am
Rio dos Sinos, sondern im weitentfernten Campo Bom. Auch Klagen anderer Kolonisten an die Regierung , ihm doch das versprochene Pastorengehalt zu zahlen, waren vergebens.
Doch er ließ sich nicht entmutigen, bebaute sein Land, gründete eine Schule, die er auch selbst leitete, und die erste protestantische Kirche. Da im
katholischen Brasilien die Ausübung anderer Religionen nur geduldet
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wurde, durfte die aus Holz errichtete Kirche weder Turm noch Glocken
besitzen. Gottesdienste mussten privat
oder in Gebetshäusern abgehalten werden. Obwohl Klingelhöffer im Umkreis von 50 km entlang des Rio dos Sinos seine Glaubensbrüder seelsorgerisch betreute, muss ihm diese Situation sicherlich unerträglich gewesen
sein, gab es doch in seiner Heimat seit 1526 durch Philipp den Großmütigen Religionsfreiheit. Und er galt als fortschrittlicher, gebildeter Mann, der
auch die humanitären Ideale der französischen Revolution vertrat. Im Süden des Landes versuchten einheimische Revolutionäre diese Ideen durch
die „Revolution Farroupilha“ (die Revolution der Zerlumpten in Anspielung an die mittelosen Republikaner, die , im Gegensatz zu den kaiserlichen Soldaten schlecht gekleidet waren) durchzusetzen, um die kaiserliche
Monarchie schließlich zu stürzen.
Der Wunsch nach Religionsfreiheit und die nicht eingehaltenen Versprechungen haben Klingelhöffer dazu bewogen, sich den Aufständischen anzuschließen. Auf Grund eines tragischen Ereignisses, wobei sein Sohn
Hermann auf einem Fest einen jungen Mann getötet haben soll, verließen
die Klingelhöffers Campo Bom und vereinigten sich mit den Revolutionären im Guerillakrieg, im „Krieg der Banden“. Hermann wurde zum Leutnant ernannt und nahm an vielen wichtigen Aktionen teil. Er erhielt den
Auftrag , ein Gefängnis in Alegrete einzunehmen. Diesen Auftrag vollzog
er mit Stolz und Respekt gegenüber den Gefangenen, so dass solche Geschichten und andere über diesen ritterlichen „Germanen-Leutnant“ erzählt
wurde. Die Waffe hat Pastor Klingelhöffer wohl nicht erhoben, aber er hat
in seinem Einflussgebiet für die Ideale der Aufständischen geworben.
Als die kaiserlichen in Porto Alegre die Oberhand gewannen, wollte Friedrich Christian Klingelhöffer seine Familie nach Rio Pardo in Sicherheit
bringen. Auf dem Wege dorthin wurde er in ein Gefecht verwickelt, in
dessen Verlauf er durch eine Kugel den Tod fand.
Seine sterblichen Überreste wurden später auf den alten, deutschen evangelische Friedhof in Porte Alegro gebracht, wo man sein Grab auch heute
noch besuchen kann. Sein Sohn Hermann kam bei dem Versuch die Grenze nach Argentinien zu überqueren um Leben.
Ein halbes Jahrhundert bevor die Monarchie 1889 in ganz Brasilien ausgerufen wurde existiertre sie bereits in Rio Grande do Sul, in dessen Wappen
die Ideale des Battenberger Pfarrers Friedrich Christian Klingelhöffer bis
heute weiterleben. Die Bevölkerung von Rio Grande do Sul wird bis heute
Brasilienweit als die politisch fortschrittlichste angesehen: Rio Grande do
Sul stellte schon mehrere Präsidenten Brasiliens.
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Friedrich Christian Klingelhöffers (1725 –1802), gleichnamiger Onkel war
Regierungsrat in Biedenkopf und wahrscheinlich sein Taufpate.
Anm. der Redaktion:
Nach Auskunft von Helmut, Rauschenberg gehört Friedrich Christian Klingelhöffer zum Caldener
Stamm, 2 Schwanhofer Hauptast.
..........................
2010 FIFA WM IN SUEDAFRIKA
Ein Bericht von Thomas Klingelhöffer
aus Südafrika
Nur noch Monate bis zur WM 2010, wenn ihr den Bericht bekommt, zählen manche auch schon die Wochen! Zur Zeit ist Südafrika eine große
Baustelle. Der Flughafen in Kapstadt wird für 2 Milliarden Rand erweitert,
Strassen und Autobahnen werden für 1.3 Milliarden Rand ausgebessert
und erneuert. Der Hauptbahnhof wird mit 400 Millionen verschönert. Andere Verschönerungen sind auch nicht billig. Das Stadion in Kapstadt kostete allein 4.5 Milliarden Rand. Aber nicht nur Stahl, Beton und Teer, sondern auch 800 neue Bäume hat Kapstadt allein bekommen. Die Stadtverwaltung lässt sich nicht lumpen. Für Sicherheit werden zusätzliche Polizisten und Feuerwehrmänner angestellt. Ein Krisenplan liegt bereit. Von den
64 Spielen werden 8 in Kapstadt stattfinden. Am 4. Dezember findet in
Kapstadt die Auslosung der Spielrunden statt. Bafana Bafana hat ihren al-
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ten Coach wieder. Wer weiß was er noch feines zaubern kann. ZAKUMI
ist noch nicht in Kapstadt, wissen leider nicht wo er ist.
Unsere Bürgermeisterin, Helen Zille hat gesagt: Die harte Arbeit zahlt sich
aus, die Arbeiten kommen gut voran. Die WM 2010 ist die Gelegenheit,
der Welt zu zeigen, dass wir als Stadt und Nation kompetent sind. Es ist
unsere Chance, Kapstadt als Investitions- und Touristendestination zu
vermarkten, unsere Investitionen in die Infrastruktur zu beschleunigen und
ein langanhaltendes Vermächtnis für unsere Einwohner zu schaffen.
Wir werden es hoffentlich hautnah erleben, wir sind ja da!! Leider haben
wir keine Tickets in der erste Phase bekommen können. Die anderen Ticketpreise können wir uns nicht leisten. Wir werden uns auf die Sportkanäle verlassen müssen.
Weiterhin sind wir gespannt auf alles was kommt und passieren soll, wir
sind leider nicht voll im Bilde, die Buschtrommel ist noch nicht sehr aktiv.
Die „Vuvusela“ soll aber laut ertönen!!
Liebe Grüße aus Kapstadt
Thomas und Anke mit Thorsten und Thekla
ZAKUMI
ZAKUMI. Es ist ein Leopard mit grüner Mähne. "ZA" die Internationale
Abkürzung für Südafrika, "KUMI" ist die Zahl 10 in den einheimischen
Sprachen. Es ist das Maskottchen für die WM 2010 in Südafrika
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• In Deutschland gibt es 1075 Personen, die den Nachnamen
Klingelhöfer tragen. Der Nachname Klingelhöfer ist der
5421. häufigste Familienname in Deutschland.
• Wisst Ihr, dass es in Berlin in der Klingelhöfer Straße das berühmte Bauhaus –Archiv gibt. (Klingelhöfer Strasse 14, 10786
Berlin). Im Bauhaus-Archiv befindet sich die größte Sammlung
zur Geschichte der weltweit renommierten Kunstschule für Design, Kunst und Architektur. Das Gebäude wurde von BauhausGründer Walter Gropius höchstpersönlich entworfen und zählt
inzwischen zu den Wahrzeichen Berlins. In der ständigen Ausstellung präsentiert das Bauhaus-Archiv das gesamte Spektrum
der Schule. Die gezeigten Design-Objekte stammen zu großen
Teilen aus den Nachlässen ehemaliger Bauhaus-Angehöriger.
• Goethe hat auch in Rosenthal Ahnen: Der Heimatforscher und
Vizevorsitzende
des
Familienverbandes
Klingelhöfer/Klingelhöffer , Günther Klingelhöfer bestätigt, dass es schon
vor 1400 gemeinsame Vorfahren in der Familie Goethe gab.
Heinrich Mensche aus Amöneburg, der in der Ahnenliste Goethes als Nummer 3872 geführt wird. Er soll große Ländereien
gehabt haben und wurde daher auch das „Kornmännchen „ genannt: Sein Amöneburger Enkel Reitz Kornmann, genannt Henritze, taucht 1526 als Schöffe in Kirchhain auf, von 1511 bis
1520 war er Bürgermeister der Stadt, in der er am 28. Dezember
1542 starb. Um 1500 heiratete er „Gela, des Claus Menschen
Tochter“ , Hausname Striedel. In Goethes Ahnenliste trägt
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Kornmann die Nummer 968, im Klingelhöfer Familienverband
die Nummer 16 640. Seit 1696 sind die Kornmanns auch in Rosenthal vertreten. Am 17.Mai 1785 heiratete Anna Gertrude
Kornmann den Rosenthaler Ackermann Peter Wilhelm Klingelhöfer. Aus dieser Linie geht auch der 1942 in Essen geborenen
Günther Klingelhöfer hervor, der inzwischen in Rosenthal lebt.
• Klingelhoefer = Bellcourt
Eine interessante Neuigkeit über unseren Stamm
(Gaby Klingelhöfer)
Anfang des Jahres hatte Bevelie Shember aus England über unsere Internetseite mit unserem Verband Kontakt aufgenommen,
da ihre Vorfahren den Namen Klingelhoefer trugen. Helmut
Klingelhöfer Rauschenberg hat ihr Informationen zukommen
lassen über den Familienstamm anhand ihrer Angaben. So wurde
auch ich eingeschaltet, um mit ihr Kontakt auf zu nehmen.
Nachdem ich länger nichts gehört hatte, habe ich sie nochmals
per Email angeschrieben und möglicherweise um einen Beitrag
zu unserem „Glockenschlag“ gebeten. Es kam eine Antwort, in
der sie uns mitteilte, dass sie sich sehr über unsere Hilfe bezüglich der Ahnenfolge gefreut hatte und schrieb mir nachstehend in
Englisch:
Übersetzung:
„ Die erste Person, die von den portugiesischen Klingelhoefers nach England kam, war Franz Georg Klingelhoefer, der
1843 Laura heiratete. Sie hatten fünf Kinder, wovon eines als
Baby starb. Eines der fünf Kinder aus der Familie war mein Urgroßvater Jasper. Franz starb 1849 in Paris, denke ich. Jasper
und sein Zwillingsbruder Felix reisten nach Indien und Australien und hielten Kontakt zu ihrem Onkel Benedict in Lissabon
bis er 1894 starb.
Jasper hatte ein Kind, meinen Großvater George Jasper, geboren
am 1.2.1894, gestorben am 22.5.1973. Jasper wurde in Melbourne, Australien geboren und verbrachte einen Teil seiner Kindheit
in Indien. Er änderte seinen Namen 1915 in Bellcourt, kurz be23
vor er der britischen Armee beitrat; dies muss eine schwierige
Zeit gewesen sein. George Jasper hatte fünf Kinder, mein Vater
Gerald Edward Bellcourt ist der Älteste und wurde am 23. 9.
1917 geboren.
Mein Großvater sprach nicht viel über Familiengeschichte, aber
er hinterließ Unterlagen einschließlich Benedict Wilhelms Testament und Briefe aus Lissabon. Meine Tochter Eleanor studierte
in Portugal und war begeistert wunderschöne Familiengräber auf
dem deutschen Friedhof dort zu finden. Ich glaube nicht, dass es
irgendwelche Familienmitglieder in Portugal gibt, aber ich bin
froh, dass wir eine neue Verbindung gefunden haben. Meine
Tochter besucht oft Portugal und spricht fließend Portugiesisch.
Sie sagt, dass sie sich auch dort zuhause fühlt.
Anfang des Jahres hatten wir ein Familientreffen mit allen
Nachkommen von George Jasper. Viele Leute trafen sich zum
ersten Mal und gemeinsam studierten wir den Stammbaum, den
der Klingelhöfer Verband uns freundlicherweise zur Verfügung
stellte. Ich habe die Ahnen Internetseite benutzt, um den Stammbaum eine Menge zu erweitern, aber ich denke, die einzige Möglichkeit den gesamten Stammbaum zu sehen ist, dem Verband
bei zu treten.
George Jaspers Ururenkel ist Tomas Morgan Evans, geboren am
26.2.2008. Schade, dass niemand mehr den Namen Klingelhoefer trägt, aber wir halten die Geschichte in Ehren und sind stolz
auf so wunderbare europäische Verbindungen.
Wir haben viele unbeantwortete Fragen und es würde uns freuen,
Informationen an jeden weiter zu geben, der daran interessiert
ist. Vielen Dank für die großzügige Hilfe.
Herzlichst Bevelie Shember“
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Die Familie als Bestandteil der
Verfassung der BRD
Ein Beitrag von Rechtsanwalt
Tobias Klingelhöfer
Dass die Familie wichtig ist, ist – so denke ich – jedem klar.
Aber wussten Sie auch, dass die Familie sogar durch das Grundgesetz
(GG), also der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland, geschützt ist ?
Der Schutz von Ehe und Familie durch den Staat ist in Deutschland in
Art. 6 GG geregelt. Dort heißt es in Absatz 1: „Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.“
Bevor ich die Frage beantworte, was eine Familie im Sinne des Art. 6 GG
ist, möchte ich ganz kurz auf den geschichtlichen Hintergrund von Art.6
GG eingehen.
Dieser geht zurück auf die Weimarer Reichsverfassung in der die Ehe „als
Grundlage des Familienlebens und der Erhaltung und Vermehrung der
Nation unter dem besonderen Schutz der Verfassung“ stand. Auch noch
heute wird die Familie als das ideale Umfeld für das Heranwachsen von
Kindern, ohne die auf Dauer keine staatliche Gemeinschaft existieren
kann, angesehen. Daher die Aufnahme der Ehe und Familie in das Grundgesetz.
Aber was ist eine Familie im Sinne von Art 6 GG ? Der sachliche Schutzbereich des Art. 6 Abs. 1 GG ist nach der Rechtsprechung des
Bundesverfassungsgerichts die „auf Dauer angelegte, in der rechtlich vorgesehenen
Form
geschlossene,
grundsätzlich
unauflösliche
Lebensgemeinschaft von Mann und Frau.“ Es wird demnach – wie bereits
in der Weimarer Reichsverfassung - bei der Definition der Familie auf die
Ehe als Vorstufe der Familie abgestellt.
Die manchmal als „Homo-Ehe“ bezeichnete Lebenspartnerschaft ist keine
Ehe im Sinne des Artikel 6 Absatz 1 GG. Dies hindert den Gesetzgeber
jedoch nicht, für die gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft Rechte und
Pflichten vorzusehen, die denen der Ehe gleich oder nahe kommen.
Mit familiären Grüßen aus Heiligenhaus,
Tobias Klingelhöfer
25
Verfasst von Gaby Klingelhöfer, Bochum
Hans-Jürgen Klingelhöfer wurde am 3. Juli 1935 als erstes Kind von Dr.
Hans Klingelhöfer und seiner Frau Henny, geb. Horn in Essen geboren.
Wenige Wochen nach seiner Geburt zog die junge Familie von Essen nach
Bottrop, wo Jürgens Vater als jüngster Oberstudiendirektor NordrheinWestfalens am Jungengymnasium seinen Dienst antrat. Im März 1939
wurde seine Schwester Doris geboren. Eine unbeschwerte Kindheit im
Haus mit großem Garten wurde durch den Beginn des 2. Weltkrieges beendet. Der Vater zog in den Krieg und als 1941 die Bombenangriffe auf
das Ruhrgebiet und damit auch auf Bottrop sich intensivierten, entschied
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die Familie sich im Elternhaus von Henny in Altrip, am Rheinbogen gegenüber von Ludwigshafen gelegen, in Sicherheit zu bringen. Der Großvater von Jürgen, Dr. Theo Horn, war dort Landarzt im Parterre eines großen,
gemieteten Hauses und in den darüber liegenden Etagen war genügend
Platz für alle. Die vielen Räume und Treppen waren für die Kinder ein Eldorado zum Spielen. Im gleichen Jahr wurde Jürgen in die dörfliche Schule eingeschult und fand dort auch seine ersten Freunde. Die Luftangriffe
auf die auf der anderen Rheinseite gelegenen BASF war für die Buben eher ein aufregendes Spektakel. Spiele, wie Räuber und Gendarm in den
Auen der Altrheinarme und Schlittschuhlaufen, wenn sie im Winter zugefroren waren, Versteckspiel auf dem Messplatz und Erkunden des Bauernhofes des Freundes Siegfried, waren einfach herrlich. Hunger musste die
Familie auf dem Dorf nicht haben. Eine Attraktion war auch die Rheinfähre in Altrip (die es noch gibt), oder den Rhein schwimmend zu durchqueren. 1943 wurde der Schulunterricht eingestellt wegen der zunehmenden
Fliegeralarme, die den Industriezentren Mannheim und Ludwigshafen galten. Es gäbe noch viel zu berichten. Kurz vor Kriegsende wurde Jürgen im
Alter von 9 Jahren noch zur Musterung als HJ Pimpf gerufen, da er aber
die Geburtsdaten seiner Eltern und Großeltern nicht auswendig wusste,
wurde er wieder nach Hause geschickt. Dann kamen die Amerikaner als
Besatzungskräfte. Die Jungens bewunderten sie, denn sie hatten Schokolade, Kaugummi und Zigaretten als Tauschware. Für das Tauschgeschäft
bogen die Kinder die Gitter des Weinschranks des Großvaters auseinander,
um für eine Flasche Wein einige der „Verführungen“ (Zigaretten für die
Mutter) zu bekommen.
Zwischenzeitlich lebten Großeltern, Mutter, die Schwägerin Elli (der Bruder der Mutter auch namens Theo und auch Arzt war noch in Kriegsgefangenschaft), Jürgen und Schwester Doris, sowie ein Hausmädchen in dem
großen Haus.
Im Sommer 1945, nun 10 Jahre alt, fing auch die Schule wieder an. Mit
Hilfe eines Nachhilfelehrers wurde Jürgen auf die Aufnahmeprüfung für
das Gymnasium in Mannheim vorbereitet. Der Weg dort hin war beschwerlich. Um 6 Uhr morgens brachte ein Pferdefuhrwerk Jürgen und
Menschen, die arbeiten mussten in das 10 km entfernte Rheingönnheim, da
die Fähre noch vom Krieg zerstört war. Von Rheingönnheim aus ging es
mit der Straßenbahn zur Rheinbrücke nach Ludwigshafen und dann begann der für ein Kind schwierige und gefährliche Teil, wegen der unterschiedlichen Besatzungszonen ( französisch und amerikanisch). Da Jürgen
nur einen Schulausweis hatte, Pässe für Kinder gab es noch nicht, musste
er immer einen Erwachsenen bitten ihn mit auf die andere Rheinseite zu
27
nehmen, was meist klappte. Dann ging es weiter zu Fuß und nach 3 Stunden war er dann pünktlich in der Schule. Später beschlossen die Großeltern daß Jürgen dann zwar weiter auf das Gymnasium in Mannheim gehen
sollte, aber auf einem sicheren Weg. So fiel die Wahl auf Heidelberg, wo
inzwischen Tante Elli bei ihrem Vater, der ein berühmter Architekt war, in
einem großen Haus wohnte. Die Monate dort hat Jürgen in wundervoller
Erinnerung, obwohl er Sehnsucht nach seinen Altriper Freunden hatte.
Zum Geburtstag am 3. Juli 1946 war auch Onkel Theo aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Tante Ellis und Onkel Theos Ehe blieb kinderlos, sodass sie Jürgen bis zu ihrem Tode oft wie einen Sohn behandelten.
Zwischenzeitlich war auch Jürgens Vater aus der französischen Kriegsgefangenschaft entlassen worden und so kehrten die Familie nach Bottrop
zurück, wo Jürgen Anfang 1947 weiterhin die Sexta im Jungengymnasium, altsprachlicher Zweig, besuchte. Jürgen fand unter den Klassenkameraden enge Freunde (bis heute), mit denen in den Ferien große Fahrradtouren unternommen wurden über alle Pässe bis in die Schweiz und nach Italien. Ansonsten wurde auch viel gemeinsam unternommen und manches
Mal verehrte man auch die gleichen Mädchen.
Über das Balljungendasein im Bottroper Tennisclub Blau Weiß kamen
Jürgen und seine Freunde zum Tennisspiel, was bis heute noch neben Golf
zu seinen Hobbies gehört.
Nach dem Abitur trennten sich die Wege. Jürgen begann das Studium der
Eisenhüttenkunde an der Bergakademie, heute TU, in Clausthal – Zellerfeld im Harz. Die Studentenbuden waren oft ärmlich und kalt, weil auch
kein großer Wechsel vom Elternhaus bezahlt werden konnte. Gern „bastelte“ Jürgen an alten Autos, nicht zuletzt, um beweglich zu sein, denn Clausthal war kein so aufregender Ort. Auch aus familiärer Tradition trat Jürgen
in eine Studentenverbindung ein, die Turnerschaft Rheno-Germania zu
Clausthal. Aus dieser Zeit sind Freundschaften erwachsen, die bis heute
beständig sind. Hart waren die Praktika, die vor und während des Studiums absolviert werden mussten, z.B. bei der HOAG in Oberhausen. Einige
Semester studierte er auch in Aachen, bevor er 1962 sein Examen zum
Dipl.-Ing. in Clausthal ablegte.
Seine erste Anstellung fand er bei der Halberger Hütte in Brebach/Saar
nahe Saarbrücken. Nach zwei Jahren wechselte er zu den Rheinstahl Hüttenwerken in Hattingen als Assistent in der Forschung. Er wohnte wieder
bei seinen Eltern, die nach dem Krieg ein Haus gebaut hatten, in Bottrop.
Gern ging er am Wochenende spazieren und bei einem dieser Spaziergänge begegnete er Gaby Lordick mit ihrem Bruder. Er stellte fest, dass aus
dem kleinen Mädchen von früher eine junge Frau geworden war, die er
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nicht unattraktiv fand. Man traf sich bei verschiedenen Gelegenheiten und
bald wurde aus den Treffen tiefe Zuneigung. 1967 wurde geheiratet und im
selben Jahr stellte sich noch Nachwuchs ein in Form von Tochter Susanne.
Die junge Familie wohnte in einer kleinen Dachgeschosswohnung in Ratingen, da Gaby noch in Düsseldorf arbeitete.
1968 promovierte Jürgen in Clausthal – Zellerfeld zum Dr.-Ing .1970, kurz
vor der Geburt des zweiten Kindes, Sohn Alexander, zog die junge Familie nach Bochum um. 1973 wechselte er die Stellung zur Korf Engineering in Düsseldorf. Hier begann die Zeit des Reisens. Die Aufgaben warteten nicht nur in Europa, sondern auch in Asien und Amerika. 1974 wurde
das dritte Kind, Sohn Tobias geboren. 1980 übernahm er dann bei der
Mannesmann Demag AG in Duisburg die Leitung der Niederlassung in
Zweibrücken. Dieses Mal zog die Familie mit, wohnte in einem kleinen
Dorf namens Einöd nahe Zweibrücken. Es war eine herrliche Zeit für Alle,
„heile Welt“ für die Kinder. Demag Zweibrücken musste 1983 geschlossen werden, eine neue Aufgabe wartete in Pittsburgh/Pennsylvania in den
USA. Also zog die ganze Familie samt Hund in die USA. Jürgen hatte einen verantwortungsvollen Job, aber alle genossen das Leben in den USA.
Nach sechs Jahren wurde Jürgen nach Duisburg zur Demag als Geschäftsführer gerufen, was uns nicht ungelegen kam, da wir nicht für immer in
den USA bleiben wollten. Der Wohnort wurde wieder Bochum, da dort
soziale Verbindungen von früher bestanden. Die Entscheidung war für alle gut. Jürgens neue Aufgabe brachte wieder viele Reisen mit sich nach
Amerika, Mittelamerika, China, Indien, um nur einige Länder zu nennen.
Inzwischen hatten alle Kinder ihr Abitur gemacht, studiert, Anstellungen
gefunden und Ehepartner. Heute ist er stolzer Großvater von 6 Enkelkindern; es ist eine wunderbare, große Familie.
Seit 1997 ist Jürgen bis heute als Berater tätig, was ihm sehr gut gefällt.
..........................
Fahrbericht über die Befahrung der
Grube Handstein bei Oberscheld
am 15 November 1918
von Paul Adolf Heinrich Klingelhöfer
Die Grube Handstein liegt an der Station Handstein-Weiche der Zweigstrecke Oberscheld-Auguststollen der Staatsbahn Dillenburg-Wallau. Sie
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untersteht dem Bergrevier Dillenburg. Seit 1840 ist sie aufgeschlossen und
seit 1854 ununterbrochen in Betrieb. Der Stollen, auch Georg-Stollen genannt, ist 1100 m lang, von welchem 1000m in Grünstein und 100 m in
Diabas durchfahren werden. Bei 350 m Länge befindet sich ein Spatgang
von 10 m Mächtigkeit. Im Durchschnitt ist der derselbe aber nur 2 m
mächtig. 30 m entfernt von demselben befindet sich ein 51 m tiefer
Bremsschacht, durch welchen die Erze der Grube Amalie gefördert werden
und durch den Georg Stollen zur Station Handstein zum Verladen gelangen. Das Lager gehört zum Lagerzug Eiserne Hand und teilt sich in ein
Ost-, Mittel- und West- Feld. Der östliche Lagergang hat eine Mächtigkeit
von 3-10 m, während Mittel – und westliches Lager mehr stockartig ist
und 30 bis 40 m Mächtigkeit hat. Das Erz enthält 45-50 Prozent Fe.
Am Ende des 1100 m langen Georg Stollen befinden sich die Maschinenräume. Es sind vorhanden 2 Dampfkessel, welche erbaut sind von der
Firma H. Kretzer, Duisburg. Der Überhitzer hat eine Fläche von 40 qm
und 14 Atmosphären Überdruck. Zur Speisung der Kessel dient eine
Pumpe von der Firma Döring, Sinn. Die Reinigung des Wassers geschieht
durch einen Wasserreiniger mittels Soda und Kalk.
Die Dynamomaschine ist eine Gleichstrom Maschine, erbaut von der
Fikrma Felten & Guilleaume Lahmeyer, Frankfurt a. Main. Dieselbe hat
eine Stromspannung von 500 Volt, 300 Ampere und 225 PS. Die Einflammrohr Kessel sind erbaut von der Firma Weinbrenner, Neunkirchen.
Der Rauch zieht durch einen 118 m hohen, im Grünstein getriebenen
Schornstein ins Freie. Die Mündung ist etwa 300 m von der Maschinen
Anlage Sahlgrund entfernt. Die Feuerung wird geprüft durch eine AtosVorrichtung.
Die Fördermaschine ist von der Firma Englert&Günzer, Eschweiler-Aue
und im Jahre 1893 erbaut. Dieselbe hat 38 PS. Die beiden Seiltrommeln
liegen auf einer Achse nebeneinander. Die Länge beträgt 4 mund der
Durchmesser der Trommel ist 2 m. Auf beiden Seiten der Seiltrommel befindet sich ein 8 cm hoher Rand um das Abfallen des Seiles zu verhindern.
Die Seilscheiben sind auf beiden Seiten je 40 cm im Grünstein eingebaut,
außerdem sind sie mit eisernem Träger mit dem Fördergerüst verbunden.
Der Durchmesser der Seilscheiben beträgt 2 m und Achsenlänge 9,50 m.
Die Höhe von der Hängebank bis zur Seilscheibe beträgt 8,20 m und die
Höhe von der Seiltrommel bis zur Seilscheibe 9 m. Das Förderseil hat einen Durchmesser von 30 mm und besteht aus 7 Litzen. Das Gewicht auf 1
m Länge des Seiles ist 1,5 kg, die Bruchbelastung 19350 kg, bei Produk30
tenförderung 1790 kg und bei Personenförderung 1150 kg. Die beiden
Förderkörbe sind aus Schmiedeeisen und jeder hat eine Fläche von 1,21
qm. Das Gewicht eines Korbes beträgt 570 kg. Der Förderkorb fasst nur
einen Wagen. Eine Fangvorrichtung ist nicht vorhanden. Die Fördergeschwindigkeit beträgt bei Produktenförderung 4m/sec und bei Personenförderung 2m/sec. Der Schacht einen Querschnitt von 2,40 m und 3,50 m.
Er ist eingeteilt in Fahr-, Förder- und Pumpenraum. Das Signal besteht aus
einer Eisenplatte, an welcher ein Hebelschlag erfolgt. Der Hebel ist durch
ein Drahtseil mit den tieferen Stollen verbunden. Der Verschluss des
Schachtes besteht aus zwei eisernen Türen, welche durch den Förderkorb
hochgeschoben werden und sich bei Niedergang des Korbes selbsttätig
schließen. An den Füllörtern dienen auch Eisentüren als Verschluss. Auf
den einzelnen Sohlen sind Haken angebracht, auf welche sich der Korb
aufsetzt, wenn von der betreffenden Sohle gefördert wird. Durch das Aufsetzen des Korbes wird das Seil entfaltet, während die Wagen aufgefahren
werden. Die Förderung erfolgte vor einigen Jahren noch durch Pferde
durch den Stollen, jetzt durch eine Lokomotive von der Oberurseler Motorfabrik.
Dieselbe besitzt 12 PS. Der Stollen ist stellenweise ausgebaut. In der Mitte
befindet sich eine Wasser - Rüsche, welche durch Bretterverschlag überdacht ist. Die Befahrung des Stollens ist ziemlich trocken mit Ausnahme
einiger Tropfstellen.
Die zutage geförderten Erze werden einer Handscheidung unterzogen,
welches durch einzelne Kameradschaften geschieht. Das Verladen wird
mit Hilfe der Hängeseilbahn vollzogen.. Der Versand beträgt monatlich
3000-4000 t und wird meistens von den Hütten des Siegerlandes verarbeitet. Die Belegschaft betrug in Friedenszeiten 200 Mann, im Krieg 280.
Die Grube Handstein gehört der Firma Frank`sche Eisenwerke, Niederscheld, Teilhaber sind: Direktor Julius Frank, Niederscheld, Professor
Frank, Köln, Professor Geis, Freiburg und Hüttenbesitzer Schröder.
Der Betrieb wird geführt durch Herrn Bergverwalter Wurm und die Steiger
Heimann und Schaaf.
Anmerkung der Redaktion:
Paul Adolf Heinrich Klingelhöfer ist der Großvater unseres Familienratmitgliedes Manfred Klingelhöfer, war Steiger, geb. 09.12.1893 in Offenbach, verstorben am 31. 07.1922 verh. 08.06.1918
mit Lina Hermine Theis, aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor: Erwin Willi und Hilda.
31
Herzlichen Glückwunsch allen Geburtstagskindern
im Jahre 2010
50 Jahre
Dr, Sabine Frey, geb. Klingelhöfer, Berkeley/USA am 11. Februar 2010
Ernst Ludwig Klingelhöfer, Remshalden am 8. Juni 2010
Robert Klingelhofer, Westfield/USA am 1. Dezember 2010
Hans-Jörg Klingelhöfer, Dorsten am 21. Dezember 2010
55 Jahre
Helmut Klingelhöfer, Rauschenberg am 6. Dezember 2010
Ekkehard Klingelhoeffer, Swakupmund/Namibia am 21. Juli 2010
60 Jahre
Thomas Klingelhoeffer, Kapstadt/SA am 31. August 2010
65 Jahre
Karl Wilhelm Klingelhöfer, Willingen am 12. April 2010
70 Jahre
Liesel Klingelhöfer, Detmold am 16. März 2010
Horst Klingelhöfer, Dillenburg am 3. April 2010
Ingrid Klingelhöffer, Petersberg am 1. Oktober 2010
Hans Klingelhöfer, Kirchhain am 25. Oktober 2010
75 Jahre
Ursula Edelhoff, geb. Klingelhöfer Iserlohn am 4. April 2010
Dr. Hans-Jürgen Klingelhöfer, Bochum am 3. Juli 2010
80 Jahre
Erich Klingelhöfer, Eschenburg am 15. September 2010
Helga Klingelhöfer, Güsen am 11. November 2010
Heinrich Klingelhöfer, Gleichen-Lengden am 21. November 2010
Roy Klingelhoefer, Mascoutah/USA am 29. November 2010
85 Jahre
Gisela Klingelhöfer, Karlsruhe am 3. Juli 2010
Rosel Klingelhöfer, Marburg am 22. August 2010
32
90 Jahre
Walter Klingelhöfer, Mittenaar am 4. April 2010
95. Jahre
Dr. Herbert Klingelhofer, Bethesda MD/USA am 31. Januar 2010
Ehrenvorsitzender
Aktuelles aus Verband und Vorstand
Unser Familienverband hat zurzeit 159 Mitglieder.
Er wird von einem geschäftsführenden Vorstand geleitet. Ein erweiterter
Vorstand und der Familienrat unterstützen ihn bei den zahlreichen Aufgaben.
Geschäftsführender Vorstand:
1. Vorsitzender:
Fritz Klingelhöffer,
Mühlstr.34
55270 Schwabenheim
Tel: -49 (0)6130 941416
Email: [email protected]
2. Vorsitzender:
Günther Klingelhöfer
Fischtor 8
35119 Rosenthal
Tel: +49 (0)6458 448
Schatzmeisterin: Ursula Klingelhöfer
Linnertweg 7
46286 Dorsten-Wulfen,
Tel: +49 (0)2369 8449
Email: [email protected]
Erweiterter Vorstand:
Leiter Forschungsgruppe/Archivar:
Dipl.Archivar Helmut Klingelhöfer
Bahnhofstraße 49
35282 Rauschenberg
Tel: +49 (0)6425 2713
Email: [email protected]
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PR-Aufgaben - Journal und Dolmetscherin:
Gaby Klingelhöfer
Gräfin-Imma-Str. 68
44797 Bochum
Tel: +49 (0)234 799308,
Mobil: +49 (0)172 235 8763
Fax: +49 (0)234 799363
Email: [email protected]
Beisitzer:
Hans-Jörg Klingelhöfer
Prozessionsweg 35
46286 Dorsten-W.
Tel: +49 (0)2369 2969756
Mobil: +49 (0)172 5815100
Email: [email protected] oder [email protected]
Familienrat:
Konstanze Zielinski
Lerchenweg 7
35764 Sinn/Fleisbach
Telefon: +49 (0)2772 1166
Email: [email protected]
Karl-Heinz Klingelhöfer,
Hundsbacher Weg 16
36142 Tann/Rhön
Tel: +49 (0)6682 8150
Dr. Hans-Jürgen Klingelhöfer,
Gräfin-Imma-Str. 68
44797 Bochum
Tel: +49 (0)234-799308
Mobil: +49 (0)172-250 2611
Email: [email protected]
Manfred Klingelhöfer,
Bürgerhausstr. 6
35756 Mittenaar-Offenbach
Tel: +49 (0)2778 2659
Fax: +49 (0)6452 933147 (Betrieb)
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Theo Klingelhöfer,
Frohnhauser Str.11
35683 Dillenburg
Tel: +49 (0)2771 850055
Fax: +49 (0)2771 320717
Reinhard Klingelhöfer,
Herderstraße 32
98693 Ilmenau,
Tel/Fax: +49 (0)3677 893770
Hans Klingelhöfer,
Am Klosterbrunnen 1
36251 Bad Hersfeld
Tel: +49 (0)6621 73664
Email: hans [email protected]
Internet Auftritt und Webseite:
Alexander Klingelhöfer
Email: [email protected]
Email privat: [email protected]
Der GLOCKENSCHLAG-Familienjournal
Herausgeber: Familienverband Klingelhöfer-Klingelhöffer e.V.
Redaktion:
Gabriele Klingelhöfer, Gräfin-Imma-Straße 68,
Zuschriften an: Gräfin-Imma-Strasse 68, 44797 Bochum,
Telefon:
+49 (0)234-799308
Mobil:
+49 (0)172-2358763
Email:
[email protected]
oder
[email protected]
Internet:
www.klingelhoefer-klingelhoeffer.de
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Glockenturm der Glocken und Kunstgießerei Rincker
Wetzlaerstraße 13 in 35746 Sinn
Produktion: Staudt Lithographie GmbH, Kohlenstraße 34, 44795 Bochum
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Ein stilles Gedenken den verstorbenen
Mitgliedern oder Angehörigen von
Mitgliedern des Familienverbandes.
Stellvertretend für die Verstorbenen möchten wir
nennen:
Ilse Klingelhöffer, Salzburg,
am 10. Juni 2009
Ilsa Klingelhöfer - Svitil, Langenhagen,
am 13. Juli 2009
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