BirdieNews 2013 - Golfclub Lilienthal eV

Transcrição

BirdieNews 2013 - Golfclub Lilienthal eV
Birdie-News
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Allgemeines aus und um das Clubhaus
Informationen aus den Gruppen
Veranstaltungen und Turniere
Nettes aus fremden Federn
Briefkasten
11.2013
Inhaltsverzeichnis
Liebe Mitglieder und Freunde des Golfclubs Lilienthal,..... 4
Nachdenkliches von der Präsidentin **................................. 5
Erfreuliches aus 2013 …… **................................................. 6
Geht dem Spendenmarathon die Luft aus??........................ 7
Ein neues Gesicht und seine Geschichte **.......................... 8
Frisch und modern, das neue Club-Logo **.......................... 9
Das Gastroteam.......................................................................12
Verabschiedung von Pro Rudi Prössel **.............................13
Erstkontakt voller Überraschung.........................................14
Erdbeeren satt und literweise Vanilleeis............................15
Geduld ist gefragt ..................................................................17
Greenkeeping-Team auch künstlerisch aktiv:....................18
Winterwetter schreckte die anreisenden Damen nicht....19
Standesgemäß ins Eheglück..................................................20
Unsere Buchhaltung informiert über S€PA .......................21
Liebe Golffreunde,...................................................................24
Golfsport verbindet drei Generationen...............................28
Supergolfschlag mit letalem Ausgang.................................31
Wieder viel Fleißarbeit rund ums Clubhaus........................32
Impressum................................................................................32
Herren laden die Damen ein..................................................33
2013 nur wenig Interesse......................................................34
Von der Kaffeerösterei über .................................................35
Diesmal schafften die“ Jungs“ die“ Mädchen“...................36
INTEGO – Tagestouren............................................................38
Rosen zur Premiere ...............................................................39
„Iron Lady“ entdeckt späte Liebe zu Eisen 5......................40
Schlemmermenü und Hotelaufenthalt................................42
Die Herren Mittwoch Golfer (HMG) **..................................43
Mitsprache und Mitgestaltung sind erwünscht.................44
Eröffnung der Turniersaison ................................................46
Die Lilienthal Open, ................................................................47
Heideblütenpracht .................................................................48
Sportliches Vergnügen für einen guten Zweck .................49
Tour Series Master Final auf Lanzarote **..........................50
Mittsommer-Turnier ..............................................................51
Niedersächsicher Mini-Cup ...................................................52
Preisträger strahlten mit der Sonne um die Wette..........55
Concordia-Cup wieder in Lilienthal......................................56
Freundschaft pflegen.............................................................57
Club Meisterschaften 2013....................................................58
Europameisterschaft .............................................................59
Golfsport: IX. Lilienthaler Open............................................60
Das Golfspiel hilft ihm gegen die Schmerzen.....................62
Gelungene Premiere: ..............................................................64
Zum eigenen Vergnügen und für einen guten Zweck.......64
Lions spenden für „KidSwing“ .............................................65
Lobenswerte Rücksichtnahme..............................................66
Vorsicht Satire! .......................................................................66
Allgemeines aus und um das Clubhaus
Informationen aus den Gruppen
Veranstaltungen und Turniere
Nettes aus fremden Federn
Briefkasten
3
Allgemeines aus und
um das Clubhaus
Liebe Mitglieder und Freunde des Golfclubs Lilienthal,
Vereinsmeisterschaften sind oft für
Überraschungen gut. Eine der ganz
besonderen Art gab es diesmal in unserem Club: Gleich drei Generationen
waren am Start, Großmutter, Tochter
und Enkelsohn, Brigitte von Schröder,
Carola und Moritz Majewski. Und um
das Ganze noch zu toppen: die Seniorin war mit dem dritten Platz bei den
Damen auch die erfolgreichste im Familienclan (siehe Interview).
Der Club präsentierte sich in diesem Jahr erfolgreich mit Infoständen bei zwei Messen in
Osterholz-Scharmbeck. Hier fanden
sich zahlreiche Interessierte ein, darunter auch ganz junge. (siehe Foto).
über die vielen und erfolgreichen Aktivitäten unserer Jugend vor. Carola
und Maik haben ihn verfasst und Stefan Kassel lieferte die schönen Bilder
dazu. Ein besonders gelungenes Ereignis war die Austragung des Mini-Cups
des niedersächsischen Golfverbandes
auf unserem PlatzAuf der Anlage an der ersten Landwehr wurden 2o13 zahlreiche Sponsorenturniere ausgetragen, teilweise
zugunsten der geplanten neuen Sozialräume für unsere Mitarbeiter im
Greekeeping.
Geduld hingegen ist gefragt bezüglich
der Erweiterung der Anlage. (siehe
Bericht v. Dietrich Schuler). Immerhin,
die ersten mehr als 100 Obstbäume
wurden schon gepflanzt!!
Abschied nehmen hieß es von unserem langjährigen Pro Rudi Prössel.
Ihn zieht es mit Ehefrau Helga wieder
vom Norden in den Süden, genauer
gesagt nach Bayern. Alles Gute im
verdienten Ruhestand.
Dasselbe gilt auch für die Teilnahme
an der Veranstaltung des WIR anlässlich eines verkaufsoffenen Sonntags.
Und als weitere erfreuliche Meldung:
erstmals liegt uns wieder ein Bericht
4
Auch ich möchte mich an dieser Stelle von der Clubzeitung verabschieden,
die ich als „Birdie-News“ gegründet
und über viele Jahre redaktionell ver-
antwortlich betreut habe. Vielen Dank
an alle Autoren und Fotografen, die
mich in den vergangenen Jahren mit
so vielen netten Berichten und Fotos
versorgt haben, so dass, wie ich meine, immer eine ansprechende Clubzeitung entstanden ist. Ich danke auch
Frank Barning, der für die graphische
Gestaltung des Blattes Sorge trug.
Die Verlegung des Erscheinungstermins hat es möglich gemacht, dass
auch noch nach Redaktionsschluss
verschiedene Beiträge in die Birdie
News 2013 aufgenommen wurden.
Diese Texte wurden nicht mehr redigiert und sind in der Überschrift mit
** gekennzeichnet. Sie erscheinen in
Eigenverantwortung der Autoren.
Margot Müller
Nachdenkliches von der Präsidentin **
Auf ein gutes Miteinander
Was bewegt uns, wenn wir an unseren
Golfclub denken? Sicherlich der Gründungsgedanke, das Miteinander von Golfern
mit und ohne Handicaps. Und so mancher
denkt: Klar das machen wir doch. Aber was
bedeutet das praktisch? Spielen wir gern
mit jemandem, der langsamer unterwegs
ist? Denken wir nicht: Machen wir, nur nicht
heute? Heute spielen wir ´mal nur mit den
Schnellen: Und ist dann morgen nicht wieder ein Heute?
Also bleiben wir beweglich und nehmen wir
das Golfen als gute Möglichkeit eines sozialen Miteinanders in der Freizeit! Im gleichen
Zusammenspiel gelingt bei uns inzwischen
seit acht Jahren auch die Platzpflege.
Wir bewegen uns von der Mitgliederzahl her
auf die 550 zu. Sicherlich sind wir dadurch
auch ein großes Stück verschiedendenkend
geworden. Eine Herausforderung für uns
alle, auch weiter der Golfclub zu bleiben, der
sich das soziale Engagement und das Miteinander auf der Fahne mit unserem Logo
sichtbar trägt. Bleiben wir wieder feinfühlig
im Umgang.
Auf ein gutes Miteinander
Eure Präsidentin
Gisela Keßler
5
Erfreuliches aus 2013 …… **
fremden Clubs haben Respekt vor
dem, was hier entstanden ist. Das beinhaltet unseren mittlerweile schönen
Platz als auch die gelebte Integration,
die den Gedanken der Gründerväter
unserer Anlage weiterführt.
Man spielt gerne bei uns. Der Platz
verlangt golftechnischen Respekt, da
man sonst schnell erfährt, was ein
golferisches Waterloo bedeutet.
Viel herumgekommen auf fremden
Plätzen, habe ich oft bei der Frage,
von welchem Golfclub ich denn käme,
die Antwort bekommen:
GC Lilienthal ….ach ja, der Behinderten-Golfclub…. Immer auch der leise
Anklang des Bedauerns, weil man ja
nicht so richtig Golf spielen kann, wegen der vermeintlichen Behinderung.
Dies war in vergangenen Jahren das
Bild. Das Bild hat sich deutlich geändert. Mittlerweile ist Respekt zu hören beim Nennen des GC Lilienthal,
sowohl wegen der Software als auch
der Hardware. Spieler und Gäste aus
6
Mit Handicap zum Handicap …… die
Bedeutung des Schriftzuges aus unserem Logo hat Fahrt aufgenommen
und es ist eine Freude zu sehen, dass
Integration auch beim Golfen funktionieren kann und auch mit Freude passiert. Und Freude am Spielen und Zusammenleben ist wichtig, damit sich
alle mit dem entsprechenden Respekt
begegnen.
Kritische Stimmen lassen bisweilen
anklingen, dass die sportliche Ausrichtung unseres Golfclubs, mit mittlerweile 530 Mitgliedern, im Widerspruch stände zu den ursprünglichen
Zielen. Ich denke, dass es eher das
Gegenteil sein wird.
Wer einmal erlebt hat, wie ein Mit-
spieler mit nur einem brauchbaren
golferischem Arm oder nur einem
richtig funktionierendem Bein mit
gleicher Vehemenz und Freude den
Golfball in dieses verflixte kleine Loch
bugsiert hat, wird spätestens dann
das einprägsame… Mit Handicap zum
Handicap… verstanden haben und
den Respekt für unsere Idee erhöhen.
Es ist mir wichtig, dass gelebte Integration auch beim Sport wunderbar
funktioniert und dass wir das auch
nach außen tragen. Wir können darauf
stolz sein.
Mit Handicap zum Handicap ist am
Funktionieren und wird immer besser,
wir arbeiten daran.
Dr. Rainer Rehberger, Vizepräsident
Geht dem Spendenmarathon die Luft aus??
Der Neubau von Sozialräumen für
unser Greenkeeping-Team verzögert
sich leider.
Verschiedene Anträge für eine finanzielle Förderung bei
unterschiedlichsten
Institutionen, Ämtern und Behörden
sind leider gescheitert,
allerdings mit ganz verschiedenen Ablehnungsgründen.
Zwar wird unser besonderes, inklusives Arbeitsprojekt im Golfclub
Lilienthal immer gelobt,
weil diese“ inklusive Platzpflege „von Menschen mit
Behinderungen gemeinsam
mit Mitarbeitern der Firma Lampe vorbildlich ist in
der Bundesrepublik, aber es
passt leider meistens nicht in
die vorgegebenen Förderrichtlinien….
Als Trost für diese Absagen hat uns
die Leitung des Niels Stensen Hauses
einen langfristigen Kredit zu günstigen Bedingungen angeboten mit
dem wir 50% der Neubaukosten ab-
decken könnten. Wenn wir es nicht
schaffen doch noch von irgendeiner
Stelle Fördergelder oder eine große
persönliche Spende zu generieren,
dann müssen wir auch diese Zins- und
Tilgungszahlungen dauerhaft über
Spendenaktivitäten abdecken und
den Marathonlauf dann noch über
Jahre weitermachen.
In den letzten Wochen und Monaten hat sich der Zulauf an Spenden
aus der Mitgliedschaft leider sehr
verlangsamt. Nur mit der Hilfe verschiedener Benefizturniere und einer
großzügigen Einzelspende und mit
anderen Maßnahmen konnten wir im
Spendentopf bis Mitte September nur
etwa die Hälfte von den erhofften
30.000 € einsammeln.
Deshalb meine Bitte und Hoffnung,
dass die Spendenbereitschaft unserer
Mitglieder nach gutem Anfangstempo jetzt ab den Weihnachtstagen und
zum Jahresbeginn wieder Tempo aufnimmt, so dass wir mit 300 X 100 €
das Marathon Ziel-Tor bald erreichen.
Die Verzögerung des Neubaus bedeutet, dass die Golfplatz-Mitarbeiter
sich auch in diesem Winter in zugigen
Räumen aufhalten müssen und wir
jetzt noch alle zwingend notwendigen
Reparaturen und Sanierungen provisorisch durchführen müssen.
Deshalb bitte ich auf diesem Wege
nochmals alle Mitglieder um ideelle,
kreative und finanzielle Unterstützung bei dieser Spendensammlung
zum Neubau von Sozialräumen.
Hier auch nochmals der Hinweis, dass
alle Spenden steuerlich abzugsfähig
sind.
Ich hoffe auf Unterstützung und
auch auf anregende Gespräche mit
engagierten Mitgliedern, damit der
Spendenmarathon durch neue Ideen
und Vorschläge wieder Schwung aufnimmt.
Fritz-Martin Müller
-Ehrenpräsident-
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Ein neues Gesicht und seine Geschichte **
Monika – meine Frau – und ich golften
in Worpswede. Wir fuhren oftmals an
der Lilienthaler Golfanlage vorbei. Im
Laufe der Zeit erlebten wir, wie sie
sich durch die Pflege fleißiger Greenkeeper positiv veränderte. Wir verfolgten auch, wie sich der integrative
Club bei den Mitgliederzahlen nach
oben entwickelte.
Wir fanden, dass wir als Lilienthaler
einmal über einen Wechsel nachdenken sollten und nahmen Kontakt zum
Vorstand auf. Die Regularien waren
schnell festgelegt und unsere Präsidentin Gisela Keßler sprach mich auf
ein Engagement unter dem Stichwort
Marketing an, dem ich gerne zustimmte.
Während meiner beruflichen Laufbahn
war ich für eine namhafte Marke im
Autoteilemarkt, das Aftermarket Geschäft tätig, mit den Schwerpunkten
Vertrieb und Marketing. Ich fühlte ich
mich im Golfclub Lilienthal sofort wieder in meinem Element.
Es gilt also das Produkt – Golf – im
Markt mit verschiedenen Maßnahmen
zu unterstützen:
Sponsoring, Werbung, Dienstleistung,
Außendarstellung und vieles mehr.
Dies soll primär dazu dienen, neue
Mitglieder zu gewinnen und damit
auch einen Beitrag leisten, die Wirtschaftlichkeit des Clubs zu verbessern. Hier gilt ein besonderes Augenmerk auf die Gewinnung neuer
Mitglieder im Jugendbereich. Es gilt
weiterhin, ein positives Image konsequent aufzubauen.
Soweit die Theorie. Es wird nun also
ein Konzept entwickelt, und wir gehen vorsichtig an die Umsetzung. Hier
wollen wir einen Weg finden, welcher
das zukünftige Konzept mit den bisherigen Grundsätzen und der Traditionen des Vereins verbindet und dabei
innovativ weiterentwickelt und optimiert.
Dabei wollen wir auch die Bedürfnisse
der Golfspieler/Innen mit und ohne
Behinderung kennen und berücksichtigen.
Nach den ersten Monaten im Club
kann ich sagen, dass ich viele neue
Menschen kennengelernt habe. Dabei habe ich erfahren, welche unterschiedlichen Anforderungen und
Standpunkte im Verein zu überbrücken sind. So nach und nach fließen
erste Veränderungen und Ergänzungen ein.
An dieser Stelle kann ich nur sagen:
Ich werde das Rad nicht neu erfinden,
sondern lediglich die Verpackung. Für
Anregungen, neue Ideen, Kontakte
usw. bin ich dankbar und jederzeit ansprechbar.
Peter van den Hoogen
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Frisch und modern, das neue Club-Logo **
Mi
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Sascha Ivanovits
attentus GmbH
Goebenstraße 12
28209 Bremen
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V.
Der Schwung der Fahne zeigt nach
oben und symbolisiert: Es geht aufwärts! Weiterhin steht sie für Beweglichkeit und Machbarkeit.
Go
Das Häkchen wird auch vom Sozialverband VdK Deutschland verwendet,
der als größter deutscher Sozialverband die Interessen von Menschen
mit Behinderungen vertritt.
Die Verbindung mit der schwunghaften Flagge baut eine Brücke zum
Golfsport auf.
ap
„Der Haken“ steht als positive Symbolik für Attribute wie „Alles ist möglich“; „Keine Barrieren“ …….
Die dynamische, schwunghafte Fahne
lockert das etwas eingestaubte Image
des Golfsportes auf und spricht auch
jüngere Zielgruppen an.
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Das Logo bleibt in seinen Grundzügen
erhalten, die dynamische Fahne wurde integriert, das Logo wurde leicht
modernisiert.
Durch die Kombination Flagge - Fahne - Haken erhält die Symbolik ein
starkes Alleinstellungsmerkmal und
einen hohen Wiedererkennungswert.
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Was hat sich geändert?
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9
**
Das Gastroteam
Sie haben schon lange einen festen
Platz oben auf der Sympathieleiter
unsere Mitglieder. Es wird also Zeit
sie einmal gemeinsam auf dem Foto
vorzustellen:
von links nach rechts: die Herren
vom Grill Hartmut Ewerth und Joachim Pupp vom Service Julia Claussen,
Annemarie Bartsch (Leitung) Lassaad
Chaari, es fehlt Daniela König.
12
Links Marion Ewerth, die früher auch
dazu gehörte, hat als gelernte Bürofachfrau jetzt das Zepter am Empfang
übernommen. Rechts danebem Nicole
Cordes, die seit Oktober 2011 im Sekretariat tätig ist.
Verabschiedung von Pro Rudi Prössel **
Golfer, wie die Zeit vergeht... Im Frühjahr 2008 waren wir auf der Suche
nach einem neuen Trainer. Norbert
Forke gab den Tipp, wir fragten und
er sagte „ja“. Rudi startete bei uns
seine Trainertätigkeit im März 2008.
Nun nach der sechsten Saison verabschiedet er sich von uns. Nach 50
Jahren Trainertätigkeit zieht es ihn
in die Nähe seines Sohnes nach Bad
Griesbach.
Für uns als junger Club war es eine
gute Zeit mit einem erfahrenen Trainer. Auch Helga unterstützte uns mit
Rat und Tat in der Gastronomie. In
dem Zeitraum seines Hierseins sind
wir um 216 Mitglieder angewachsen.
Viele dieser Golfer sind durch Rudis
Schule gegangen oder haben an einer
seiner zahlreichen Reisen teilgenommen.
Zum Abschied wurde ein Turnier geplant, an dem 78 Golfer teilnehmen
wollten. Durch starken Regen war
unser Platz leider unbespielbar. Rudi:
„So wie es vor 50 Jahren anfing, hört
es jetzt auf mit meinem Beruf als
Golflehrer“.
Beim bayerischen Buffet wurde so
manches Erlebnis mit ihm aufgefrischt und dabei wurde herzlich
gelacht. Bei guter Stimmung in unserem schönen Clubhaus haben wir
dem Ehepaar Prössel ein schönes Abschiedsgeschenk überreicht, das sie
noch lange an uns erinnern wird.
Wir sagen „Auf Wiedersehen“ und:
Das ausgefallene Turnier wollen wir
nächstes Jahr in Bad Griesbach nachholen...........
Gisela Keßler
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Erstkontakt voller Überraschung
ein Bericht von Traute Ranke – jetzt neu in der Buchhaltung des Golfclubs
Als uns klar wurde,
dass es keine Minigolf-Anlage sondern
ein richtiger Golfplatz
werden sollte, haben wir erst einmal herzlich gelacht.
Als
spätere
Vorsitzende
des Vereins für
Menschen mit
Behinderungen
musste
ich ebenso wie
die meisten
unserer
Mitglieder
zunächst
mal
die eigenen
Vorurteile überwinden, denn logischerweise muss ja
für unsere“ kleinen Behinderten“ alles klein und niedlich sein.
Vor mehr als 15 Jahren haben wir im
Verein für Menschen mit Behinderungen in Lilienthal erstmals erfahren, dass Fritz-Martin Müller (damals
noch Vorsitzender unseres Vereins)
gemeinsam mit Wolfgang Kluth eine
Golfanlage plant.
14
Aber nach der endgültigen Gründung
des integrativen Golfclubs Lilienthal
waren wir vom Verein für Menschen
mit Behinderungen voll dabei und
haben das Projekt natürlich mit allen Kräften unterstützt, die uns zur
Verfügung standen und stellen diese
ideellen und finanziellen Kräfte auch
weiterhin bereit.
Jetzt nach 15 Jahren bin ich als Buchhalterin im Golfclub Lilienthal sogar
angestellt.
Meine Biografie ließe allerdings eine
andere Richtung erwarten: nach dem
Schulbesuch machte ich eine Ausbildung zur Kauffrau im Groß – und
Außenhandel und arbeitete dann
zeitweise in der Firma meines Ehemannes. 1999 begann ich mit dem
Biologiestudium in Bremen mit
Schwerpunkt Ökologie, Genetik und
Informatik. Dieses Studium habe ich
sehr erfolgreich mit dem Diplom abgeschlossen.
2006 wurde ich zur Vorsitzenden des
Vereins für Menschen mit Behinderungen in Lilienthal gewählt, nachdem
ich zuvor viele Jahre die Vereinskasse
geführt habe.
Die ökologische Ausrichtung des Golfclubs und das soziale Engagement für
integrative Arbeitsplätze und für die
Inklusion im Sport schätze ich an diesem Club ganz besonders.
Erdbeeren satt und literweise Vanilleeis
„zufriedene Mienen danken es Ihnen“
– dieser alte Werbespruch (von wem eigentlich?) passt auf das jährlich wiederkehrende Erdbeeressen, welches von den
Gruppen INTEGO und FRAUENPOWER initiiert wird und im Sozialraum der Greenkeeper stattfindet. Kaum gibt es die ersten
der roten Früchte in der Saison, werden
wir schon darauf angesprochen, wann es
denn nun endlich wieder mit dem Erdbeeressen soweit sei. Dass es in diesem
Jahr durch den harten Winter etwas länger dauerte, machte nichts, denn dieses
„Event“ konnte so genau einen Tag vor
den beginnenden Urlaub der Mitarbeiter
gelegt werden. „Wir wünschen uns“, so Ingrid Bollmann, „dass wir im nächsten Jahr
in einer netteren Atmosphäre dieses Erdbeeressen durchführen können, denn die-
se Sozialräume gehören hoffentlich bald
der Vergangenheit an!“
Erdbeeren satt können die Mitarbeiter des
Niels-Stensen-Hauses in jedem Jahr wieder vertilgen, dazu gibt es literweise Vanilleeis! 15 Pfund Erdbeeren waren im Nu
gegessen, die hatte Ingrid Bollmann Dank
Unterstützung der Firma „Erdbeerhof Nüstedt“ wie jedes Jahr kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen.
An dieser Stelle ein herzliches DANKE an
den Erdbeerhof.
Aber auch die nächste jährliche Einladung
an die Mitarbeiter steht schon auf dem
Programm: zur Freimarktszeit werden alle
wieder von den Gruppen zu Berlinern und
Victoria eingeladen! Zufriedene Mienen
(siehe oben!) schon vorprogrammiert!
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Geduld ist gefragt – trotz großer Zustimmung aller Ratsparteien –
Aktueller Bericht (Nr.2) zur Erweiterung unseres Golfplatzes
Vorweg: das Genehmigungsverfahren
marschiert – aber die zeitlichen Wünsche des letzten Jahres, dokumentiert
in den Birdie-News 2012, müssen wir
wohl etwas strecken.
Der Bauausschuss der Gemeinde Lilienthal vertagte unseren Antrag auf
Änderung des Flächennutzungsplanes
am 4. Februar 2013, weil alle Fraktionen verständlicherweise erheblichen
Informationsbedarf hatten.
Am 22. April 2013 fanden unsere Anliegen volle Zustimmung ohne Gegenstimme.
Nunmehr sind unsere Fachleute Architektur/Bauleitung/BIOS voll damit beschäftigt den gewünschten Bahnverlauf mit den ökologisch geschützten
Teilbereichen in Einklang zu bringen,
so dass der Antrag genehmigungsfähig wird.
Gott sei Dank ist die Gesamtfläche
groß genug (vergleiche beiliegende
Version 8/2013 des Architekten). Die
Gewässerfläche muss wohl auch aus
Kostengründen reduziert werden.
Ökologisch reizvolle neue Flächen bereichern aber das Areal rund um die
Fairways.
In der nächsten Sitzung des Bauausschusses am 4. November 2013 hoffen
Achim und ich dass wir den entscheidenden Vorentwurf zur Erweiterung
des Golfplatzes mithilfe der Bauleitplanung durchbringen.
Die sicherlich lebhafte, gesetzlich
vorgeschriebene, „Bürgerbeteiligung“
folgt dann wohl erst ab Anfang 2014.
Da die Gemeindeverwaltung und die
Ausschüsse des Gemeinderates durch
die bekannten großen Probleme beim
Bau der Linie 4 sehr belastet sind,
können wir auf einen zügigen Ablauf
des Vorhabens nur hoffen.
leitung darum dass wir mit einer
denkbaren Teil-Baugenehmigung doch
noch im Spätherbst 2014 dem ersten
Spatenstich machen können.
Lilienthal am 30. September 2013
Dietrich Schuler
Aus heutiger Sicht ist mit einer Genehmigung des Landkreises, also die
Herstellung des Baurechts, wahrscheinlich erst Ende 2014 zu rechnen!
Der Baubeginn könnte dann Frühjahr
2015 erfolgen.
Gleichwohl bemüht sich die Projekt-
17
Greenkeeping-Team auch künstlerisch aktiv:
Erstlings-Kunstwerke mit Speckstein präsentiert
Dann wird er mit Raspeln, Feilen und
anderem Werkzeug bearbeitet.
Im März wurden beim GreenkeeperFrühstück die Erstlingswerke präsen-
Von links: Peter, Daniel, Arne, Mark, Simba, Oleg, Chris, Thomas, Andreas, Sarah, Christian,
Hartmut. Außerdem gehören dazu: Lennard, Sven, Christophe, Lüder, Oliver.
Unser inklusives Greenkeeping Team
setzt sich aus Mitarbeitern der Firma
Lampe und Mitarbeitern des NielsStensen-Hauses zusammen. Jeweils
zum Beginn der Hauptsaison im März
und zum Ende im November findet ein
gemeinsames Frühstück im Clubhaus
statt.
Bisher haben im Winter nur wenige Beschäftigte des Niels-StensenHauses auf dem Golfplatz gearbeitet.
Die meisten arbeiteten in anderen
Werkstätten. Im Winter 2012 / 2013
18
sind fast alle auf dem Golfplatz weiter
beschäftigt worden.
Wie in den anderen Jahren wurden
wieder wunderschöne Vogelhäuschen
hergestellt, die im Clubhaus als beliebte Geschenke verkauft werden.
Erstmalig in diesem Jahr ging es unter
Anleitung von Andreas Segelken daran
Speckstein zu bearbeiten. Der Verein für Menschen mit Behinderungen
hat die Ausrüstung finanziert: Material, Werkzeug, ein Werkzeugschrank
und ein leistungsfähiger Staubsauger
wurden angeschafft.
Die Arbeit an einem Material wie
Speckstein ist therapeutisch wertvoll.
Sie fördert Konzentration, Grob- und
Feinmotorik, Auge-Hand-Koordination, Sensibilität und bietet vor allem
Erfolgserlebnisse, die ermutigen.
Der Speckstein wird auf einem Sandsack gebettet, der in einem Blumenuntersetzer auf einem Hocker liegt.
tiert. Man muss dazu gar nicht viel
sagen, die Kunstwerke sind wirklich
wunderschön. Sie waren im Original
bis vor kurzem auf den Fensterbänken des Clubhauses zu bewundern
und wurden am Tag der offenen Tür
im Niels-Stensen-Haus präsentiert.
Im Frühjahr wurde die vegetationsarme Zeit, in der noch nicht so viel zu
tun war, zum Golftraining mit Christina Ansteeg genutzt. Fünf Teilnehmer
stehen kurz vor der internen Platzreife und bereiten sich auf die Prüfungen
vor. Diese finden im Spätherbst statt.
Die Übungsstunden werden auch danach weiter fortgesetzt.
Traute Ranke
Winterwetter schreckte die anreisenden Damen nicht.
Golfclub Lilienthal ist Gastgeber beim Sekretärinnenfrühstück.
einen Strich durch die Rechnung machen, bestätigte sich nicht. Die Damen kamen aus dem GC in Achim, aus
Worpswede, vom GC Oberneuland, aus
der Bremer Schweiz und auch der Oldenburgische Golfclub und der Golfclub am Meer (Bad Zwischenahn) waren vertreten.
Nach einer kurzen Begrüßung durch
die Schatzmeisterin Gabi Wischwill
begann das Frühstück und der Raum
ausgetauscht, neue Kontakte hergestellt und andere gefestigt.
Beim Abschied gab es für jeden Gast
eine Rose als Erinnerung an diesen
schönen Vormittag und man war sich
einig – das machen wir wieder!
Gabi Wischwill
Reger Erfahrungsaustausch – eine
Wiederholung ist geplant –
Am 22. Februar 2013 war es soweit,
die nette Tradition, dass sich die
Sekretärinnen der nahe – und auch
fernerliegenden Golfclubs einladen,
wurde in diesem Jahr durch uns ausgerichtet. Der Tisch war liebevoll und
festlich gedeckt, der Geruch von Kaffee und Rührei lag in der Luft.
Der Blick aus unseren Fenstern zeigte
eine weiße Winterlandschaft. Die Befürchtung, das Wetter könnte uns
füllte sich durch die Gespräche, der
Appetit war gut und bis zu den Mittagsstunden wurden Erfahrungen
19
Standesgemäß ins Eheglück
Keine weiße Hochzeitskutsche, sondern in einem Stretch-Golfcar ging es
für unseren Head-Greenkeeper Lennart und Braut Jenny standesgemäß
zur Trauung in die Kirche zu Blender.
Während des Gottesdienstes bat die
Pastorin sehr erfolgreich um Spenden für unser Projekt „KidSwing Lilienthal“.
Die Mitarbeiter des GreenkeepingTeams bildeten mit Golfschlägern ein
Spalier am Ausgang.
20
Unsere Buchhaltung informiert über S€PA
– Single Euro Payment Area Umstellung auf SEPA – Lastschriften
Ab Februar 2014 können Lastschriften für die Mitgliedsbeiträge nur noch
über das SEPA-Verfahren abgebucht
werden. Die uns vorliegende Einzugsermächtigung verwenden wir als SEPA-Basis-Lastschrift-Mandat für wiederkehrende Zahlungen.
Unsere Gläubiger-ID lautet:
DE20ZZZ00000776579.
Als Mandatsreferenz verwenden wir
die Mitgliedsnummer.
Die Umstellung auf SEPA erfolgt am
31.01.2014.
Für Jahreszahler ziehen wir die Beiträge Anfang Januar 2014 noch mit dem
herkömmlichen Einzugsverfahren ein.
Erst mit dem Beitrag für 2015 werden
wir den Einzug per SEPA-Lastschrift
vornehmen.
Das gleiche gilt für die Caddie-BoxMieten. Auch sie werden Anfang Januar noch mit der uns vorliegenden
Einzugsermächtigung wie gehabt eingezogen. Die Miete wird erstmalig im
Januar 2015 per SEPA-Lastschrift eingezogen.
Monatsbeiträge werden erstmalig am
11.02.2014 per SEPA-Lastschrift eingezogen.
Weitere Details werden per Aushang
im Clubhaus und dem Newsletter bekannt gegeben.
Traute Ranke
EnErgiE mit
PlatzrEifE.
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b Li c a p z u m H H A L
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Werbeanzeige
Liebe Golffreunde,
gerade liegen die Clubmeisterschaften
hinter uns – der Höhepunkt im Golfjahr. In der Vorbereitung darauf trainieren wir hart, der Pro wird mehrfach
konsultiert und in einer Vielzahl von
Turnieren stellt ein Jeder sein Können
unter Beweis.
Wir vom Spielausschuss haben allerdings bemerkt, dass im Eifer des Spiels
wichtige Grundlagen der Etikette in
den Hintergrund rücken, eine Vielzahl
an Golfregeln nicht abrufbar ist und so
manches Mal das zügige Spiel „hinten
rüber“ fällt. Wir möchten Euch gerne
einmal auf eine Runde über den Platz
mitnehmen.
Alle auf einmal?! Das geht leider nicht,
daher laden wir Euch an dieser Stelle
ein, gedanklich mit auf eine schnelle
Runde über unseren Platz zu kommen.
Einen Moment noch, ich geh vorher
noch einmal ins Clubhaus, um mich zu
vergewissern, dass der Platz frei ist
und um zu schauen, ob an der Regeltafel irgendwelche zusätzlichen Platzregeln aushängen.
Die normalen Platzregeln habe ich
schon verinnerlicht, (oder nachgelesen: http://www.golfclub-lilienthal.de/
der-platz/platzregeln/), ich habe sie
aber auch ausgedruckt und ins Regelbuch gelegt in meinem Bag.
Gleich daneben liegt mein ausgedrucktes Birdie-Book http://www.golfclub-
lilienthal.de/der-platz/uebersicht/,
dass ich schon um gesammelte Erkenntnisse aus diversen Trainingsrunden ergänzt habe, das werde ich gleich
benötigen.
Auf dem Weg zum Abschlag der 1 kommen wir ins Gespräch:
„Schnelle Runde“ – was heißt das eigentlich?
Nun, allgemein gesprochen:
Die anzustrebende Spielzeit für 18
Loch sind im 3er-Flight zwischen 3:18h
(Hcp. 16) bzw. 3:31h (Hcp. 26) bzw.
3:44h (Hcp. 36) und 4:08h (Hcp. .54).
Um einen Platz wie den unseren abzuschreiten, benötigt man ca. 70 Minuten reine Gehzeit. Hinzu kommen
64 Schläge für den Scratch-Golfer, für
Schlagvorbereitung und -ausführung
benötigt dieser Golfer ca. 1 Minute,
sodass er nach 70 + 64 = 134 Minuten wieder im Clubhaus erscheint. Und
130 Schläge sind es für den Anfänger,
der sicherlich etwas weitere Wege auf
dem Platz haben wird – entsprechend
länger wird er für die Runde benötigen.
Wenn nun ein 3er-Flight nur aus Hcp.
36-Spielern bestünde, so würde dieser
Flight insgesamt 3 x (64 plus 36) = 300
Schläge benötigen.
Wenn bei jedem Schlag durch einen
der folgenden Tipps zumindest 5 Sekunden eingespart werden könnten,
so wäre der Flight ganze 25 Minuten
früher im Clubhaus.
Abbildung 1: „Erarbeitetes“ Birdie-Book
24
Bei unserer Runde über den Platz werde ich gleich auf eben solche Stellhebel zu sprechen kommen, mittels de-
rer Ihr Euer Spiel direkt beeinflussen
könnt – es wird schneller und besser
werden, für den Rest ist Pro Matthias
Rollwa zuständig.
Hier nun also die Checkliste für ein
schnelles Spiel!
Auf dem Abschlag:
Startreihenfolge kennen, Scorekarten austauschen, Ball ansagen und
den Handschuh anziehen (das richtet
sich insbesondere an diejenigen unter
Euch, die ohne Handschuh putten)
wer die Ehre hat, betritt sofort den
Abschlag, der Score vom Vorloch wird
notiert, wenn Zeit dafür ist. Die übrigen Spieler verfolgen jetzt den Flug
des Balls.
Spielbereit sein (richtigen Schläger,
Tee, Ersatztee, Ball und Ersatzball in
der Hosentasche haben)
Ist der Ball außer Kontrolle oder ist er
im Flug nicht mehr sichtbar, wird sofort und laut „FORE“ gerufen.
Der Ball ging verdammt nah ans Rough
– „ich spiele einen provisorischen Ball:
„Titleist Pro V1 Nr. 2 mit grünem TM
markiert“ heißt es korrekter Weise.
Oft höre ich „spiele noch einen hinterher“, „provisorisch“ oder „noch einen“… das ist nicht regelkonform und
Ihr habt gerade mit Strafschlag einen
neuen Ball ins Spiel gebracht
Auf dem Fairway:
wer als nächster dran ist, geht zügig zu
seinem Ball. Es empfiehlt sich, das Bag
1,5m rechts von sich abzustellen
wer abkürzen möchte oder die Spielbahn nicht einsehen kann, bittet sei-
nen Mitspieler den „Forecaddy“ zu
machen. So ist sicher gestellt, dass der
Ball gefunden wird.
wenn Bälle auf eine andere Bahn fliegen so gilt: Der Flight, der näher zu
Loch 18 ist, hat Vorrecht. Der andere
Flight begibt sich in eine sichere Position.
und wenn es doch mal länger mit der
Ballsuche zu dauern scheint – kurzer
Blick zurück, wartet dort ein Flight,
dann wäre jetzt eine Gelegenheit zum
Durchspielen. Klares Handzeichen, sich
in Sicherheit begeben und dann beginnt die 5-minütige Suche nach dem Ball.
Übrigens: Laut Platzregeln kommt es
auf die Schnelligkeit der Spielgruppe
an, die wochentags auch bewusst den
Einzelspieler einschließt. Lasst schnellere Spielgruppen bitte an geeigneter
Stelle durchspielen.
Im Hindernis:
Was bedeuten eigentlich die Pfähle in
den Farben GELB, ROT, BLAU, WEIß und
in Kombination mit GRÜN?
Hier hilft es einem selbst ungemein,
die Regeln zu kennen. Die helfen und
schützen vor der Disqualifikation im
Turnier! Selbst Etikette-Verstöße können zur Disqualifikation führen, schaut
nach in Regel 33-7.
Auf welche Weise darf ich droppen?
Wo laufen die Grenzen beim Wasserhindernis und beim Aus, wieso ist das
unterschiedlich, darf ich den Ball für
unspielbar erklären, darf ich die Pfähle
ziehen? Beschäftigt Euch mit den Regeln, es wird für Euch vorteilhaft sein.
Die Abbildungen 2 bis 5 geben Euch einen ersten Überblick.
Was leider immer wieder passiert: Der
Ball wird ins Rough gespielt, auf den
provisorischen Ball wird verzichtet
denn: „den finden wir schon!“. Dann
werden die fünf Minuten Suchzeit
ausgenutzt, nichts wird gefunden,
zack, liegt dort ein neuer Ball. „Den erkläre ich für unspielbar“. Auch das ist
nicht regelkonform, schaut nach bei
Regel 28.
Einen Ball kann ich nur dann für unspielbar erklären, wenn ich ihn finde,
sonst nicht. Und gedroppt wird mit
ausgestrecktem Arm in Schulterhöhe,
nicht durch einen unmotivierten Wurf
aus der Balltasche. In diesem Beispiel
wäre das Spielen eines provisorischen
Balls also angebracht gewesen, es
hätte fünf Minuten gespart und den
Spielfluss nicht zerstört. Nun geht man
zurück zum Punkt, von dem man ursprünglich den Ball ins Rough gespielt
hat und droppt mit Strafschlag einen
neuen Ball, dessen Marke und Markierung noch dem Zähler mitzuteilen ist.
Rund ums Grün und auf dem Grün:
Die Bags so abstellen, dass nach dem
letzten Putt ohne Umweg zum nächsten Abschlag gegangen werden kann.
Abbildung 2: BLAU – Welche Möglichkeiten gibt
es?
25
Abbildung 3: ROT (Wasserhindernisregel für
seitliches Wasser – Regel 26) – Vier Möglichkeiten und nach Platzregel zusätzlich eine
Dropping Zone an Bahn 5 und 11. Für Biotope (ROT-GRÜN, GELB-GRÜN) haben wir eine
Platzregel.
Abbildung 4: GELB (Wasserhindernisregel für
frontales Wasser - Regel 26) – Zwei Möglichkeiten.
Abbildung 5: WEIß – An der Stelle droppen, von
der ins Aus geschlagen wurde. Ein Provisorischer Ball nach Regel 27 macht das Spiel
schneller.
26
Wer erst noch zum Bag zurücklaufen
muss, zieht sich völlig zurecht den Unmut des nachfolgenden Flights zu.
Bei großen Grüns kann man auch den
Mitspieler bitten, dass er das Bag mitnimmt, während man selbst auf die
andere Seite muss Liegt man nicht auf
dem Grün, sollten neben dem Putter
auch ein oder zwei passendes Wedges
mitgenommen werden, damit der Ball
gut gechippt werden kann zwischen
Bunker und Grün sowie auf Vorgrüns
und Grüns haben Bags überhaupt
nichts verloren – hier kann es berechtigt zu einer Ermahnung seitens des
Head-Greenkeepers oder Spielführers
kommen. Bunker sind für viele von
Euch noch furchterregend – manches
Mal sogar so furchterregend, dass sie
nach dem Schlag fluchtartig verlassen
werden.
Bevor Ihr den Bunker betretet, legt die
Harke parat oder ein Mitspieler holt
sie. Der Bunker wird möglichst über
die flache Seite betreten, um die steile Bunkerkante nicht zu beschädigen.
Steine dürfen laut unserer Platzregel
straflos entfernt werden – es dient
der Sicherheit. Nach dem Schlag harkt Ihr den Bunker bitte so, dass keine
Unebenheiten durch Fußspuren oder
Schlag verbleiben, die Harke wird danach außerhalb (!) des Bunkers an der
Stelle abgelegt, die am wenigsten Einfluss auf das Spiel hat. Das steht so in
unseren Platzregeln.
Warum das Ganze, fragt Ihr Euch? „Ich
war doch nur mit einem Fuß im Bunker…“, „…da sind gar keine Spuren
von mir…“, „ach das bisschen, lass uns
mal schnell weiter spielen, der nächste
Flight wartet…“ und es wird mal eben
mit dem Eisen durch den Sand gewedelt.
Genau das reicht nicht. Und der nächste spielt einen Ball, der durch die im
Bunker abgelegte Harke aufgehalten
wird und rollt noch in den Fußabdruck
rein. Wie viele von Euch beherrschen
Spiegeleilagen aus dem Bunker? Das
ist nicht nur höchst ärgerlich, es verzögert auch das Spiel. Mehrere Bunkerschläge, Strafschläge nach verzogenem
Bunkerschlag und alles nur wegen
eines ungeharkten Bunkers.
Jeder Schlag ins Vorgrün oder Grün
hinterlässt Eindruck – bei Euch, Euren
Mitspielern und auf dem Platz. Bevor geputtet wird, werden eigene und
fremde Pitchmarken auf dem Vorgrün
und Grün entfernt. Es nicht zu tun ist
ein klarer Verstoß gegen die Etikette
– wiederholte Verstöße, genau, Regel
33-7… hatten wir ja schon drüber gesprochen.
Auf dem Grün wird klar kommuniziert
– es ist der Spieler an der Reihe, der
am weitesten vom Loch entfernt liegt
und es ist egal, ob das auf dem Grün,
Vorgrün oder im Rough ist. Der Ball
wird markiert, Bedienen oder kann die
Fahne raus, achtet auf Euren Schattenwurf und steht nicht in Verlängerung zur Puttlinie… alles beeinflusst
die Konzentration und letztlich die
Spielgeschwindigkeit.
Zum Schluss ein Tipp. Man sieht es leider so oft, dass – wahrscheinlich durch
die Tour-Pros inspiriert – das Grün
von allen Seiten gelesen wird, es wird
hinter dem Ball gekauert, drei Probeschwünge zelebriert, damit der Putt
aus acht Metern dann doch wider Erwarten am Loch vorbeigeht. Hier spielt
Euch Eure Erwartungshaltung einen
Streich. Es ist bei unser aller Handicap
unrealistisch zu erwarten, dass solch
ein Putt fällt. Also ist es einfacher, die
Erwartungshaltung entsprechend anzupassen und die Routine zu verkürzen:
Drei Meter hinter dem Ball in die Hocke gehen, kurze Übung: Stellt Euch
vor, Ihr schüttet einen Eimer Wasser
aus, wie wird es fließen? Links-rechts
oder umgekehrt, nach vorne oder nach
hinten? Dann einen Probeschwung mit
Blick zum Loch fürs Gefühl, Putt ranspielen und der zweite Putt fällt. Der
nachfolgende Flight wird Euch dankbar
sein und Ihr entwickelt einen besseren
Spielrhythmus, der sich im Ergebnis
niederschlägt.
Das war’s schon – wir haben die 18
Loch hinter uns!
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht. Vielen Dank.
Und mit Blick auf die Uhr, war es
schneller als gedacht. Da bleibt uns
noch Zeit für ein Getränk… Da ich den
„last in“ hatte, geht die Runde auf
mich.
Mein Literatur-Tipp:
Golfregeln kompakt. Ausgabe 20122015: Der praktische Regelführer zur
Verwendung auf dem Platz. Eine Investition von 12,95 Euro, die sich lohnt
und immer im Bag mitgeführt werden
sollte.
Abbildungsnachweis:
Wenn Ihr noch weitergehende Fragen
habt, wendet Euch gerne an uns oder
zieht die Literatur zu Rate!
Herzliche Grüße, auch im Namen der
übrigen
Spielausschussmitglieder:
Spielführer Frank Hardt, Traudy
Hammerström, Heike Mahlmann, Holger Eiserbeck, Maik Fürchtenicht, Gerd
Kuhlemeier und Roger Kossann.
Die Abbildungen 2 bis 5 habe ich der
Golfregel-App „ExpertGolf“ entnommen und findet sich auch in meinem
Literatur-Tipp wieder, der Autor ist
gleich.
Euer Tobias Meyer.
27
Golfsport verbindet drei Generationen
Großmutter, Tochter und Enkel gemeinsam am Start zum Club Meisterschaft.
nehmen mussten!
Birdie News:
Welchen Rat würden Sie Menschen
geben, die erst „im hohen Alter“ mit
diesem Sport beginnen wollen?
Brigitte von Schröder: Einfach anfangen und sich über jeden getroffenen
Ball freuen!
Birdie News:
Was ist das Besondere für Sie bei
diesem Sport, der ja allerhand Kondition und Zeit
beansprucht.
Motto:
Das älteste Familienmitglied war
auch das Erfolgreichste
Birdie News:
Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zum 3. Platz der Damen bei
der diesjährigen Vereinsmeisterschaft.
Brigitte von Schröder: Danke! Aber
mitgeholfen hat auch ein besonders
netter Flight, der das Spiel sehr angenehm machte. Schwierig waren die
Wetterverhältnisse: am ersten Tag
spielten wir bei 30 Grad im Schatten
und am Sonntag war es kühl und regnerisch.
Birdie News:
Sie sind nicht das einzige Familienmitglied, welches in Lilienthal dem
Golfsport frönt.
Erzählen Sie doch einmal, wie und
wann Sie zu diesem Sport gelangten.
28
Mein
g ist
Bewegun
Leben
Brigitte von Schröder: Seit Anbeginn
der Clubgründung
habe ich mit großem Interesse an der
Entwicklung des Golfclub Lilienthal
teilgenommen. Durch meine Kinder
Carola und Miguel und unsere Enkel
Moritz und Caspar, die dem Golfclub
seit der ersten Stunde angehören,
entstanden enge Verbindungen und
oftmals habe ich schon an Turnieren
teilgenommen, als ich noch Mitglied
in einem anderen Verein war. Den
Einstieg in diesen Sport habe ich mit
meinem Mann gemeinsam 2004 in
Fleesensee gewagt. Mein Mann war
schon 80 Jahr alt als wir Beide dort
die Platzerlaubnis ablegten. Eine unfreiwillige Verlängerung unseres Golf­
urlaubs mussten wir einlegen, weil
mein Mann und ich zwar nach einer
Woche die praktische Prüfung bestanden, aber bei der Theorie haperte
es, so dass wir einen zweiten Anlauf
Brigitte von Schröder: Ich
bin dankbar, gesundheitlich noch so in der Lage
zu sein, den Golfsport auszuüben
und bemühe mich durch regelmäßige
Teilnahme mir eine gute Kondition zu
erhalten. Zudem achte ich auf die Art
meiner Lebensführung wie z. B. gesunde Ernährung und ausreichende
Bewegung. Mein Motto: Bewegung ist
Leben.
Höhepunkte
der
golfsaisonalen
Dienstage sind die Turniere der
„FRAUENPOWER“.
Birdie News:
Wie oft schaffen Sie es, mit Ihren Kindern oder Ihren Enkeln über den Platz
zu gehen?
Empfinden Sie sich hierbei als eine
gleichwertige Mitspielerin und würden Sie zustimmen, dass Golfen ein
Generationen übergreifender Sport
ist?
Brigitte von Schröder: Leider schaffe
ich das gemeinsame Spiel mit meinen Kindern und Enkelkindern viel zu
selten, berufliche und studentische
Verpflichtungen stehen bei ihnen natürlich noch im Vordergrund. Daher genieße ich diese Spiele mit ihnen doppelt. Und zur letzten Frage: Ja, ich kann
dem voll zustimmen, dass bei diesem
Sport die Generationen miteinander
gleichwertig auf dem Platz sind, das
macht es ja gerade so spannend!
Birdie News:
Wie viel messen Sie beim Golfsport
Ihrer Erfahrung, dem Gefühl und der
mentalen Stärke zu? Gibt es einen
„Spaßfaktor“ oder ist der Sport eine
bitterernste Angelegenheit?
Brigitte von Schröder: Die Basis
meines Spiels ist grenzenlose Freude.
Ich komme auf den Platz und habe
das Gefühl, das Leben ist wunderbar!
Natürlich nehme ich im Turnier das
Spiel ernst, aber nicht bitterernst,
konzentriere mich und vergesse alles
sonst um mich herum, ich bin dann
zufrieden und voller Dankbarkeit.
(Golf)-Wünsche schenkt, was wünschen Sie sich?
Birdie News:
Sie wohnen in Bremen. Warum spielen
Sie in Lilienthal Golf, was ist das Besondere für Sie?
Birdie News:
Und ganz zum Schluss die Frage, die
man einer Dame ja eigentlich nicht
stellt: Wie alt sind Sie und wie lange
gedenken Sie noch, die Clubmeisterschaften mitzumachen?
Brigitte von Schröder: Na, von Borgfeld nach Lilienthal ist ja nur ein Katzensprung und der Platz ist für mich
gut erreichbar. Ich mag den Platz gern,
weil das Naturerlebnis bei jedem Wetter und bei jedem Licht ein anderes
ist. Ich fühlte mich in der familiären
Atmosphäre im Golfclub Lilienthal von
Anfang an herzlich aufgenommen.
Birdie News:
Wenn die gute Golf-Fee Ihnen drei
1. Gutes Wetter,
2. einen netten Flight,
3. schöne Schläge!
Brigitte von Schröder: Im nächsten
Jahr werde ich 80 Jahre alt und hoffe,
auch weitere Meisterschaften mitzuspielen, solange ich das kann, habe
ich Freude an Wettbewerben, die herausfordern.
Das Interview führte
Traudy Hammerström
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29
30
Supergolfschlag mit letalem Ausgang
da habe ich nun schon einmal so einen Supergolfschlag und dann solch
ein Ende!
Doch ich erzähle am besten von vorn:
Im Februar dieses Jahres sind wir
zu viert nach Novo Sancti Petri geflogen, um dem frostigen norddeutschen Wetter den Rücken zu kehren
und ganz entspannt Golf zu spielen.
Eine tolle Idee, denn im Süden von
Spanien war es warm und sonnig und
wunderbare Golfplätze finden sich in
greifbarer Nähe. So zum Beispiel Villa
Nueva: eine gepflegte 18 Loch-Anlage
mit Wasser und vielen Bunkern, mit
breiten Fairways und netten Leuten
und….mit kanadischen Wildgänsen.
Nachdem wir 16 Bahnen gut gespielt
hatten, kamen wir zum Abschlag 17:
rechts einige kleinere Hügel, links
große Bunker und zwischen den einzelnen Bunkern kanadische Wildgänse . Mein Abschlag ging rechts entlang der Hügel (die Sandbunker sind
nicht meine Lieblingsplätze), Traudys
Abschlag nahm den direkten Weg in
den Bunker. Beim zweiten Schlag waren somit nur die Gänse als Hindernis zu erkennen. Da der Schlag von
Traudy mitten durch die Gänseschar
ging und sich diese überhaupt nicht
für den Golfball zu interessieren
schienen, war für mich klar, genauso
spielst du auch. Also konzentrierte
Ausrichtung, dann den Ball fixieren
und dann voller Schwung! Mein Superschlag! Ich hatte den Ball voll getroffen, es knallte,eine Gans drehte
sich herum in Richtung Bunker und
legte ihren Hals dekorativ in eine
kleine Wasserlache in der Mitte.
Allgemeine Ruhe bis Traudy dann
sagte: „Oh jetzt kühlt sie ihren Kopf“
Mir wurde aber klar, dass diese Sichtweise falsch war, denn die Gans war
leider verschieden.
An ein Weiterspielen war nicht zu
denken. Das Ergebnis der beiden
letzten Löcher lassen wir lieber auf
sich beruhen. Unsere Stimmung war
traurig. Der Flight der Männer, nach
uns, sah zwar eine tote Gans, aber
die Artgenossen waren verschwunden. Darüber war ich enttäuscht,
denn das ist nicht die feine englische
Art.
Ob Tage später im Clubhaus Gänsebraten auf der Karte stand, entzieht
sich meiner Kenntnis…..
In der Golfsaison 2013 habe ich jedes
Tier welches in der Nähe war verscheucht, bevor ich überhaupt zum
Schlag ausholte.
PS. Es war trotzdem ein wunderschöner Urlaub
Ingrid Bollmann
31
Impressum
Informationen
aus den Gruppen
Wieder viel Fleißarbeit rund ums Clubhaus
Beiträge der Gruppen Frauenpower, H-M-G und INTEGO
Unser Parkplatz hat im letzten Jahr
einen neue Einfassung durch Findlinge
bekommen, passend zu unserer Hochmoorlandschaft. Im Zusammenspiel
mit den vielen Rhododendren wirkt
es im Mai ganz besonders schön. Der
Weg um das Caddyhaus hat sich bei
nassem Wetter bewährt, man kommt
„trockenen Fußes“ um das Haus herum. Inzwischen sind auch die Schilder für die Behindertenparkplätze
aufgestellt, die Maßnahme abgerechnet und damit abgeschlossen.
Ein wichtiges Utensil für die Golfer ist
ein funktionierender Kompressor und
daran mangelte es im Winterhalbjahr.
Die alte, kleine Blasmaschine gab bereits im Herbst ihren „Geist“ auf, im
Winter gestaltete sich die Reinigung
der Trolleys und Golfschuhe mühselig.
Auf unsere Initiative hin beschafften
wir ein solides, für das Handwerk gebautes Gerät, Joachim Pupp installierte es im Caddyhaus und seither
läuft es prima. Auf ein langes Leben!
An den Kosten beteiligten sich die
Gruppen zu gleichen Teilen wie der
Club.
Für manche Greenfeespieler gestaltete sich der Weg über unseren Platz
schwierig, weil Hinweise auf die Rei32
henfolge der Löcher schlicht fehlten.
Klar, in zwei Jahren muss sowieso alles
neu gestaltet werden, wenn die neuen
Löcher fertig sind, aber Schilder wie
Hinweise auf Biotope und next tee
können jederzeit wiederverwendet
werden. Also wurde in Absprache mit
den Greenkeepern Schilder mit einem
besonders langen Stecken besorgt,
die man auch im hoch gewachsenen
Rough jederzeit sieht. Diese Schilder
müssen nicht freigeschnitten werden
und ersparen den Greenkeepern damit
einiges an Arbeit.
Ein besonderes Anliegen unserer Damen ist die jahreszeitlich passende
Ausgestaltung unseres Clubhauses
mit Blumen und Schmuck. Drinnen
wie draußen erfreuen wir uns an
frischen Blumen, sie schaffen eine
wohltuend angenehme Atmosphäre
und laden zur Einkehr ein.
Immo Hammerström
Herausgeber
Golfclub Lilienthal e. V.
1. Landwehr 20
28865 Lilienthal
Telefon: 04298 697069
Telefax: 04298 697039
[email protected]
www.golfclub-lilienthal.de
Vertretungsberechtigter Vorstand
Gisela Keßler (Vorsitzende),
Dr. Rainer Rehberger (Vize-Präsident)
V.i.S.d.P.
Margot Müller
Redaktion
Margot Müller, Frank Barning
[email protected]
Red. Mitarbeiter
Dr. Fritz-Martin Müller
Stand
November 2013
Visitenkarte GCL
Gestaltung und Druck
itbremen
Internet & Printdesign
Frank Barning
Hinrich-Winters-Straße 29
28865 Lilienthal
t 04298 466600
f 04298 466601
[email protected]
Herren laden die Damen ein
Schön, wenn der Platz mit so viel Leben erfüllt ist, dass auch kein weiterer Spieler mehr Platz hat! Alle Löcher waren mit Doppelstarts belegt,
als Peter Grüttner die Flights auf den
Weg schickte. Wie in jedem Jahr luden
die Herren uns FRAUENPOWER-Spielerinnen zum gemeinsamen Kampf
der Geschlechter mit Eisen 7, Driver
und Putter ein. Dabei ist das Ergebnis meist nachrangig, der Spaß und
die Freude auf neun Löchern standen
wieder einmal im Vordergrund.
Dass das Wetter mitspielte war eigentlich selbstverständlich, so dass
anschließend auf der Terrasse lange über den Schlag in den Bunker,
ins Rough oder Wasser philosophiert
wurde. Das leckere Grillbüfett sorgte
für die Zufuhr der gerade beim Spiel
verbrauchten Kalorien.
Fazit: Diese gute Tradition des „Gegenseitig einladen“ wird fortgeführt.
Die Einladung an die Herren folgt
immer zum Freimarktturnier mit anschließendem Essen.
Traudy Hammerström
33
2013 nur wenig Interesse an INTEGO-Übernachtungstouren
Alle Jahre wieder, so wurden auch in
2013 wieder zwei Touren mit jeweils
einer Übernachtung ausgearbeitet und
über INTEGO angeboten.
Um die Resonanz gleich vorab anzusprechen: Bei den Teilnehmer-/Innen
sind beide Touren in guter Erinnerung
geblieben, aber für 12 bzw. neun Interessierte steht leider der Aufwand in
keinem Verhältnis zum „Ertrag“. Das
gesamte Angebotsspektrum unseres
Golfclubs hat sich zwischenzeitlich
derart ausgeweitet, dass manche Mitglieder im Hinblick auf ihre Teilnahme
Prioritäten setzen wollen und müssen.
Nun zu den 2013-er Aktivitäten:
Anfang Mai hatten wir für unsere Übernachtung im Landhotel Gut
Rothensiek in Horn-Bad Meinberg
unsere Zimmer reserviert. Auf dem
Weg dorthin wurde am ersten Tag
erst einmal beim Senne Golfclub Gut
Welschof in der Nähe von Schloss
Holte-Stukenbrock halt gemacht.
Der Platz überraschte die Teilnehmer
und forderte mit zehn Teichen und
63 Bunker von allen Teilnehmern der
Tour eine hohe Präzision im Spiel.
Aber Ballverluste schrecken uns
Lilienthaler ja nicht mehr.
Nach einem gemütlichen Empfang an
der Bar des Landhotels wurde uns ein
unerwartetes, reichhaltiges Menü serviert. Auswahlmöglichkeiten, Quantität und vor allen Dingen die Qualität
hatten uns schon positiv überrascht.
Nach einem ebenso guten Frühstück
starteten wir dann am zweiten Tag
zum Spiel beim Golfclub Lipperland
in Lage. Auf der 18-Loch-Anlage am
Fuße des Teutoburger Waldes verfolgte „Hermann“ die Aktivitäten der
Lilienthaler. Sehr charakteristisch für
diese Anlage sind die zahlreichen Doglegs, lediglich die Par 3-Löcher wurden nicht als solche angelegt.
Unser Resümee: eine alles in allem gelungene Tour – wobei der zweite Platz
weniger Begeisterung hervorrief.
Ende Juli/Anfang August starteten
wir zur zweiten Zwei-Tagestour. Eine
recht gut überschaubare 9er-Gruppe
reiste zur ie Übernachtung ins Hotel
Kreuzer in Wedel bei Hamburg zur
Verfügung. Sauber und zweckdienlich
– aber für eine Wiederholung nicht
geeignet (abgesehen vom günstigen
Preis).
Das Spiel führte uns am ersten Tag
zum Golfpark Peiner Hof in Prisdorf.
Ein landschaftlich schöner Golfplatz,
der von vielen Wasserhindernissen,
Doglegs, Bäumen und Biotopen geprägt wird.
Nach dem Frühstück am zweiten Tag
ging die Tour zum Golfpark Weidenhof
in Pinneberg. Mit viel Skepsis sahen
wir in den Himmel, denn es regnete
noch unangenehm viel an diesem
Morgen. Aber in Weidenhof angekommen, brauchten wir nicht sehr
lange um festzustellen: das lockert
auf – hier wird gespielt. Und richtig
war es, denn kurz vor den vereinbarten Abschlagszeiten hörte der Regen
auf und es dauerte auch nicht mehr
lange, bis die Sonne sich zeigte. Nach
dem Spiel auf einem anspruchsvollen
Platz trafen wir uns zum Abschluss
der Golftour auf der Terrasse des
Golfrestaurants. Kaffee und Kuchen
(tolle Torten) aber auch Currywurst
mit pommes frites gehörten zum „kulinarischen Abschluss“.
Für das nächste Jahr wird es nicht
sinnvoll sein wieder zwei Übernachtungstouren anzubieten. Eine erfreuliche und gut angenommene Tour ist
sicherlich besser als zwei halbherzige
Ausflüge, wobei ich mich bei allen
Teilnehmern für die nette Atmosphäre recht herzlich bedanken möchte.
Horst Rolfs
34
Von der Kaffeerösterei über die Küste bis in die Tiefsee
Intego-Golfer gehen auf Fortbildungstour
Mmh..., dieser Duft von frisch geröstetem Kaffee! Am 14. März hatten
wir die Gelegenheit, die Kaffeemanufaktur „De Koffiemann“ in Lilienthal
zu besichtigen. Die Geschäftsführerin,
Frau Dotschat, hatte sich die Zeit genommen, uns durch ihre Rösterrei zu
führen und uns die Geheimnisse eines
guten Kaffees zu verraten. Schon die
Beschaffung der fair gehandelten
Bohnen aus verschiedenen Anbaugebieten wie Mittelamerika und Afrika
stellt eine Herausforderung da. Die
Ware kommt noch in Säcken an und
wird in einem speziell klimatisierten
Raum gelagert.
Es ist aber nicht nur eine Kunst, Kaffee zu Rösten, sondern auch Kaffeemischungen zu kreieren. Denn wie ein
Komponist seine Musikstücke komponiert, so wird auch jede einzelne
Kaffeesorte verkostet und zusammengeführt bis sie zu einem Gaumengenuss wird.
Wir hatten dann die Gelegenheit,
einem Röstvorgang beizuwohnen.
Der Röstmeister hatte bereits ca. 50
kg Rohkaffee in die Rösttrommel geladen, der dann bei einer Temperatur
von etwa 200 Grad innerhalb von 20
Minuten geröstet wird. Dazu werden
kurz vor Ende der Röstung regelmäßig kleine Proben entnommen, bis der
richtige Zeitpunkt erreicht ist. Dann
der spannende Moment: die Trommel
öffnet sich und der Kaffee rauscht in
die sich drehende Kühltrommel, begleitet von einem herrlichen Duft!
Viel Erfahrung ist erforderlich, um
den Kaffee auf den Punkt genau zu
rösten.
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Thema K
Einblicke in die maritime Umwelt bot die Besichtigung des
MARUM an der Bremer Universität im
April.
Herr Prof. Dr. Wefers, der langjährige
Leiter des Instituts, begrüßte uns
und erläuterte die Arbeitsfelder. Die
Forschung am MARUM hat das übergeordnete Ziel, Schlüsselprozesse
in der maritimen Umwelt besser zu
verstehen und so Informationen für
eine nachhaltige Nutzung der Ozeane
zu gewinnen. Die Forschungsfelder
sind: Ozean und Klima, GeosphärenBiosphären-Wechselwirkungen und
Ablagerungen am Meeresboden. Das
MARUM untersucht vergangene und
gegenwärtige
Umweltveränderung
von der Küste bis in die Tiefsee. Dabei
liegt der Schwerpunkt auf Prozesse
am und im Meeresboden.
In der anschließenden Führung schauten wir in den Laboratorien Forschern
über die Schulter, die hier zu Wissenschaftlern ausgebildet werden. Die
größte Halle des Instituts beherbergt
das riesige Lager der Sedimentkerne,
das umfangreichste der Welt.
Das Marum setzt eigene Unterwasserfahrzeuge ein, gebaut und konstruiert
in den eigenen Werkstätten. Da stand
ein kabelgesteuertes Fahrzeug neben
einem Unterwasserbohrgerät und die
große Herausforderung an die Fahrzeuge besteht darin, riesigen Drücken
in der Tiefe zu widerstehen.
Im Restaurant „Zum Platzhirsch“ ließen wir dann die Eindrücke erst einmal sacken.
Immo Hammerström
35
Diesmal schafften die“ Jungs“ die“ Mädchen“
lange Schlechtwetterperiode überschattete die Intego-Turniere in Lilienthal
Kurzer Rückblick auf das Jahr 2012
Im Dezember hatten wir noch zwei interne Veranstaltungen, das vorweihnachtliche Adventsturnier und an Silvester das obligatorische Spiel zum
Jahresausklang.
Zum sechsten Mal trafen sich 30 Spieler und Spielerinnen zur Verabschiedung des alten Golfjahres, so viele
wie noch nie! Ergebnisse standen im
Hintergrund, wichtig nur das gemeinsame Erlebnis auf einem beschränkt
bespielbaren Platz, denn Pflege findet nicht mehr statt und die Greenkeeper hatten sich bereits für dieses
Jahr verabschiedet. Dafür leisteten die
Maulwürfe ganze Arbeit! Auch Schnee
hatte sich noch nicht blicken lassen.
Wenn man weiß, im Clubhaus warten
duftender Kaffee, Tee, leckere Berliner
und Victoria, dann wird das Spiel ganz
flott durchgezogen, die Ausrüstung
schnell verstaut und raus aus den
Winterklamotten. Horst Rolfs sorgte
für das leibliche Wohl, wir haben es
sehr genossen und uns abschließend
versprochen: Im Neuen Jahr geht es
wieder mit viel Freude auf die „Piste“!
Saisoneröffnung
Was für ein Frühjahr! Nach unserer
Rückkehr aus dem Winterurlaub im
Süden sollte die Saison bereits Ende
März mit dem Eröffnungsturnier starten, doch statt Frühlingsluft und angenehmen Temperaturen war es nur
nasskalt, windig und ungemütlich!
Auch der Platz alles andere als bespielbar, also den Termin eine Woche
später angesetzt.
Nach dem langen Winter muss es
endlich losgehen und zur Einstimmung auf kommende Spiele passt ein
leichtes Texas Scramble. Verunglückte
Schläge eines Spielers können dabei
wieder „ausgebügelt“ werden, Ergebnisse stehen nicht im Vordergrund.
Wichtig, wieder gemeinsam über den
Platz zu ziehen und die langsam wie-
derbelebte Natur erfühlen.
Nach dem Spiel hatte Annemarie im
Clubhaus ein Matjesessen in bekannt
netter Art arrangiert und serviert, damit kam auch wieder mehr Leben ins
Clubhaus.
Die turnierlose Zeit war nun endgültig vorbei, wir freuten uns alle auf die
neue Saison 2013!
„Jungs“ schaffen die „Mädchen“ im April
„Wir schaffen es wieder!“ Mit diesem
festen Vorsatz gingen unsere Damen
an den Start, um den Herren zu zeigen, dass sie in der Lage sind, ihren
Sieg vom Vorjahr zu wiederholen. Der
Vorsprung war zwar denkbar knapp,
ihre spielerischen Qualitäten haben
sie jedoch im Laufe des Jahres weiter
ausgebaut.
In die Nettoauswertung nach 18 Löchern Einzel Stableford kamen die besten 7 Spielerinnen und Spieler. Das
Ergebnis dann eindeutig: die Herren
siegten mit 206 zu 182 Punkten. Beste Spielerin des Tages war Irmgard
Strassenburg mit 35 Nettopunkten,
weitere Spielerinnen und Spieler
folgten mit Abstand. Dazu muss ich
sagen, der Platz war immer noch sehr
holprig und nass, die Grüns noch vom
Winter gezeichnet.
Intego-Pokal im August
Unsere Präsidentin Gisela, eingerahmt von Horst und Immo
36
Lag es an der Ferienzeit? Das Wetter
konnte es nicht sein, wir hatten seit
Tagen viel Sonnenschein.
Eine übersichtliche Anzahl Golfer, insgesamt nur 19 Teilnehmer/innen, gingen an den Start über 18 Löcher Einzel
Zählspiel auf einem sehr gut gepflegten Platz. Dank an die Greenkeeper!
Seit 2007 wird dieser Pokal ausgeschrieben, noch nie hatte eine unserer Damen die Nase vorn. In diesem
Jahr gelang es Traudy Hammerström
vor allen anderen Damen und Herren
mit 36 Nettopunkten. Herzlichen
Glückwunsch! Und sie darf den Pokal
mit nach Hause nehmen.
Denn nach diesem Spiel muss ein
neuer Pokal her, der jetzige hat nur
noch Platz für eine Siegerin.
Sehr erfreulich: für unser Turnier
organisierte das Ehepaar Kleinschmidt einen Sponsor, der tolle Preise
zur Verfügung stellte. Vielen Dank,
ich habe die Hoffnung, dass es im
Traudy Hammerström mit dem INTEGO Pokal
nächsten Jahr wieder gelingt, diesen
Sponsor an Land zu ziehen.
Traudy war es auch, die mit den we-
nigsten Schlägen bei den Damen ins
Ziel kam: 90. Auf den Plätzen folgten
Dürten Kubovcsik-Sackmann mit 93
und Karin Richter mit 101 Schlägen.
Heinz Majewski siegte bei den Herren
mit 78 Schlägen vor Bernd Sackmann
mit 82 und Peter Grüttner mit 84. Erstaunen bei denjenigen Mitspielern,
deren Ergebnis genau in der Mitte lag.
Sie sollten auch nicht leer ausgehen
und so erhielten sie den Preis der “
Goldenen Mitte.“ Bei den Damen war
es Annemarie Kleinschmidt, bei den
Herren Uwe Debus.
Immo Hammerström
37
INTEGO – Tagestouren wurden auch 2013 gut angenommen.
Saisonstart in Sittensen fiel leider ins Wasser
Die Vorgehensweise der Vorjahre
wurde traditionell auch in 2013 fortgesetzt. In diesem Jahr bestimmten
im Wesentlichen die Gutscheine im
LeisureBREAKS-Buch die Ziele. Warum
sollten wir die damit verbundenen
Vergünstigungen nicht nutzen, zumal
das Greenfee vielerorts kräftig angehoben wurde.
Der erste Termin in dieser Saison fiel
buchstäblich ins Wasser. Wenn wir bei
unseren INTEGO-Auswärtsterminen
auch bisher größtenteils ohne Regen
ausgekommen waren, ließ uns das
Wetter im April keine Chance. Obwohl alle – ich betone alle – trotz des
schon schlechten Wetters nach Sittensen angereist waren, entschlossen
wir uns, die Bags im Kofferraum zu
lassen und uns lieber im Restaurant
zum Kaffee zu treffen und das Spiel
abzusagen.
Schade, dass wir den spielerisch anspruchsvollen Platz mit seinen Biotopen und Wasserhindernissen nicht
bespielen konnten. Aber aufgehoben
ist nicht aufgeschoben.
Wieder zu Hause, stellte sich jedoch
heraus, das einige Unentwegte später
doch noch für einige Löcher den Weg
auf das Fairway gefunden hatten.
Im Juni hatten wir beim Golfpark
Steinhuder Meer für 16 Teilnehmer-/
Innen Abschlagszeiten reservieren
lassen. Dieser Platz war zum ersten
Mal im INTEGO-Programm und wir haben es nicht bereut. Wegen der guten
Pflege und der umfangreichen Platzausstattung wurde Steinhude zum 4
Sterne-Platz erkoren, denn im landschaftlich traumhaften Naturschutzgebiet des Steinhuder Meeres ist ein
Golfplatz der Spitzenklasse entstanden. Wie immer fand unser Golfaus-
flug in angenehmer Atmosphäre in
der Gastronomie des Golfparks sein
Ende.
Im Juli besuchten wir mit einer Gruppe von 18 Teilnehmer-/Innen einen
alten Bekannten. Schon mehrfach
waren wir im Golfclub Oldenburger
Land zu Gast. Das gesamte Golfgelände ist umsäumt von Waldrändern
und von Wallhecken und Bachläufen
durchzogen. Drei große Teiche stellen für Spieler aller Spielstärken eine
Herausforderung dar. Wir haben uns
wieder einmal sehr wohl gefühlt.
Aufgrund des relativ frühen Redaktionsschlusses können wir zu den
noch ausstehenden Auswärtsterminen noch nichts sagen.
Noch im August steuern wir den sehr
beliebten Platz in Syke an, gefolgt
von einer September-Runde beim
Golfclub Thülsfelder Talsperre. Den
auswärtigen Saisonabschluss werden wir von INTEGO dann im Oktober
beim GC Oberneuland begehen.
Wenn auch die Saison 2013 noch nicht
ihr Ende gefunden hat, möchte ich
mich trotzdem bereits heute für das
Interesse an den Tagesfahrten bedanken. Die viele Arbeit wird durch ein
pünktliches und zügiges Spiel belohnt
– die Zeit der negativen Anmerkungen
durch einige gastgebenden Clubs im
Hinblick auf unser Spielverhalten
scheint mir endgültig überwunden zu
sein. Hierfür nochmals schönen Dank.
Horst Rolfs
Tagesausflug, Wolfgang, Helmut und Eberhard
38
Rosen zur Premiere
Freundinnen-Turnier nun auch in Lilienthal
Freundinnen-Turnier – eine Premiere für Lilienthal. Präsidentin Gisela
Keßler konnte Damen aus Worpswede, dem Golfclub Rothenburg und
Wümme, aus Achim und Lesum, dem
Club zur Vahr und Oberneuland, aus
Hude und der Bremer Schweiz, von
der Golfrange und aus Verden begrüßen. Und sogar aus dem hügeligen
Tecklenburger Land wagte sich eine
Spielerin auf unser „plattes Land“.
48 Damen spielten insgesamt einen
Scramble. Da lediglich 12 Löcher gespielt wurden, entschieden wir uns
bei der Spielvariante darauf, dass
beide Spielerinnen abschlagen, aber
nachdem sie sich für den am besten
liegenden Ball entschieden hatten,
wiederum beide von diesem Punkt
aus weiter spielten und dieses wiederholten, auch auf dem Grün. So ging
das Spiel nicht ganz so flott.
Jeweils eine Dame unseres Clubs
spielte mit einem Gast. Lediglich eine
Paarung war eine rein Lilienthaler
Paarung, und wie das Schicksal oder
der Golfgott oder auch der Score es
wollten, gewannen die beiden Lilienthalerinnen Marianne SchätzleFehren und Ursula Thölken den ersten
Nettopreis, gefolgt von Antje Freund
und Rita Meier-Loser (Club zur Vahr)
und Gisela Kessler und Ute Kreuzträger (Wümme GC). Die Bruttowertung
entschieden Waltraud Hammerström
und Silke Schoof (GolfRange) für sich.
Die Firma Bellandris Weingärtner hatte dafür gesorgt, dass wunderbare
Rosensträuche und –stämme auf die
Siegerinnen warteten und das italienische Buffet von Annemarie Bartsch
und ihrem Gastroteam entschädigte
auch die Damen, die nicht in der Wertung ganz vorn lagen.
Fazit: im nächsten Jahr wird dieses
Turnier sicherlich wieder stattfinden.
Hst
39
„Iron Lady“ entdeckt späte Liebe zu Eisen 5
Ohrenschützer zum Saisonstart – auch Frauenpowerinnen kämpfen gegen Schlechtwetter an!
Redaktionsschluss 15. September, wie
furchtbar! Da befinden sich Golfer und
Golferinnen noch mitten in der Saison
und schon soll man ein Fazit des abgelaufenen Jahres abliefern.
Anm. der Redaktion: Die Schlusszeiten wurden wegen der vielen Proteste verlegt
Wie gut, dass ich so viel fotografiere,
so kann ich alle Ereignisse, Turniere
und schönen Erlebnisse anhand der
Fotos chronologisch nach verfolgen.
Den Winter verbrachten einige von
uns in sonnigen Gefilden, besuchten
die Plätze in Spanien oder Portugal,
ärgerten sich über hohe Preise auf
Mallorca oder Tunesien und bekamen
Mails mit Fotos von unserem Platz
mit Schnee und Eis und überfluteten
Gräben. So fand man sich trotzdem
in seinem Entschluss bestätigt, Lilienthal während des Winters teilweise
den Rücken zu kehren. Brigitte Rolfs
sei Dank, dass sie wieder die FRAUENPOWER-Truppe zusammen gehalten hat mit den schon obligatorischen
Frühstücken bei Rohdenburg, da wurde die Zeit ohne Golf nicht zu lang.
Auch der Saisonauftakt im April verhieß nichts Gutes. Kälte, immer noch
Schnee und eisiger Wind ließen das
Saisonauftaktspiel nicht gerade zu
einem Vergnügen werden. Aber es ging
ja erst einmal um nichts, bevor dann
schon der dritte Dienstag im April von
allen Spielerinnen alles abverlangte,
denn das erste 12-Loch-Jahresturnier
des Monats stand an. Aber auch beim
40
„Tiger and Rabbit“ Ende April gehörten
noch Ohrenschützer zum GolferinnenOutfit. Auch der Mai erfüllte nicht alles was man von ihm erwartete. Die
ersten Turniere konnten wenigstens
bei Sonnenschein gespielt werden.
Der Juni begann gleich mit einem
Highlight, denn der Reiseveranstalter HANSEAT lockte mit attraktiven
Gutscheinen für Reisen in alle Welt!
Hier hatten Renate Görtz, Britta Lüssem, Cilly Landwehr und Dürten Kubovcsik-Sackmann die Nase vorn und
ergatterten die Preise. Wieder einmal
viel Spaß, weil die Ergebnisse nicht
im Vordergrund standen, bescherte die Einladung der Herren an uns!
Viel Freude beim Spiel, entspannte
und fröhliche Stimmung hinterher –
wir FRAUENPOWERinnen freuen uns
schon auf die Gegeneinladung an die
Herren, wie jedes Jahr zur Freimarkts­
zeit!
Der Platz in Lilienthal wurde aerifiziert – so wichen wir nach Hude aus.
Ein schöner Platz, schönes Wetter,
viel Spaß und Ansporn für uns alle,
öfter auch andere Golfclubs aufzusuchen, 18 Löcher zu spielen und um
Vergleiche anzustellen, wie gut es uns
doch in Lilienthal geht: keine Startund Wartezeiten!
Das Golferinnenjahr bei uns ist geprägt durch viele vorgabewirksame 9
und 18-Loch-Turniere, monatlich einmal ein 12-Loch-Turnier, aber auch
durch Spiele, die einfach Spaß am Golfen bereiten. So war die „Iron Lady“
eine Herausforderung an alle Spie-
lerinnen, da sie nur ihre Eisen benutzen durften,
Driver und Hölzer wurden zu Hause gelassen. Und
siehe da: plötzlich entdeckten einige von uns, dass
das sonst so verschmähte Eisen 5 doch besser und
präziser war als gedacht.
Ins Leben gerufen hat Ingrid Bollmann in diesem
Jahr die „Ladies’ Trophy“, hierbei spielen alle teilnehmenden Damen jeweils sieben Spiele gegeneinander. Danke an Ingrid für das Engagement, denn
alle Auswertungen macht sie „per Hand“. Schade
ist, dass wir über so viele Ereignisse möglicherweise nicht zeitnah berichten können. So können wir
in dieser Ausgabe der BIRDIE NEWS nicht vermelden, wer nun die Ladies’ Trophy in der Hand halten darf, genau so ergeht es den Spielerinnen der
12-Loch-Jahreswertung, den Brutto- und Nettogewinnerinnen aller Vorgabe wirksamen Spiele über
das ganze Jahr. Das wird dann im nächsten Jahr
nachgeholt.
Mein Dank gilt an dieser Stelle all den Mitspielerinnen, die sich für unsere Gruppe und unseren Club
engagieren und dafür sorgen, dass die Turniere reibungslos ablaufen und auch das „Umzu“ funktioniert. Ein Dankeschön aber auch an Lassaad, den
einzigen geduldeten Mann in unserer FRAUENPOWER-Gruppe, der uns jeden Dienstag fröhlich, freundlich und umsichtig bedient, ebenso an Annemarie
Bartsch und das übrige Gastroteam sowie Marion
Ewerth und Nicole Cordes im Büro.
Auch wenn das Golfjahr 2013 (bei Redaktionsschluss) noch etwas andauert – ich freue mich auf
die nächste Saison, möchte alle Leserinnen der
BIRDIE NEWS ermuntern, dienstags ab 10 Uhr mit
uns abzuschlagen, Neulinge nehmen wir unter unsere Fittiche und begleiten sie gern in die ersten
Turniere. Wir freuen uns aber auch über weitere
„gestandene“ Spielerinnen, die Lust haben, in einer
netten Gemeinschaft mit uns zu Golfen.
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Traudy Hammerström
41
Schlemmermenü und Hotelaufenthalt
Gewinnerinnen der Jahreswertung 2012 freuten sich über schöne Preise
Es ist schade, dass der Redaktionsschluss immer schon mitten in der
„gefühlten“ Saison liegt. So fallen einige Highlights der Gruppen unter den
Redaktionstisch, weil sie zu spät im
Jahr stattfinden.
Anm. der Redaktion: wir konnten den
Termin doch noch nach hinten verlegen
So gebietet es die Chronistenpflicht
doch, die Siegerinnen der jährlichen
Brutto- und Nettowertung sowie der
12-Loch-Jahreswertung
nachzureichen, die Dank Sponsor Innside Hotel zweimal zwei Übernachtungen
in einem Hotel freier Wahl erhielten
(Partner inklusive!) und auch der 2.
Preis mit dem 5-Gänge-Menü war ja
nicht zu verachten! Frank Bauchwitz,
Geschäftsführer des Hotels, ließ es
sich wieder einmal nicht nehmen, die
Preise an die Gewinnerinnen persönlich auszuhändigen wie auf dem Foto
zu erkennen ist.
Den Bruttopreis gewann 2012 Traudy
Hammerström vor Brigitte von Schröder und Annemarie Kleinschmidt, die
bei der Nettowertung siegte. Der zweite Nettopreis ging an Irmgard Straßenburg vor Traudy Hammerström.
Die 12-Loch-Jahreswertung gewann
in diesem Jahr wieder einmal an Ingrid
Bollmann, auch hier „sahnte“ Annemarie Kleinschmidt den zweiten Preis
ab, Karin Richter wurde Dritte. In die
Siegerliste für die meisten erspielten
Punkte bei den Tiger and Rabbit -Turnieren trug sich Jutta Hoppe ein.
Weiter so, meine Damen!
Hst
42
Die Herren Mittwoch Golfer (HMG) **
die als kleine Gruppe mit ca. 20 Männern für gemeinsame Golfspiele innerhalb unseres Golfclubs Lilienthal
gestartet sind, hat heute 55 Teilnehmer. Eigentlich könnte man uns auch
als Seniorengruppe ansehen, weil
über 95% der eingetragenen Teilnehmer von einer festen Arbeitszeit unabhängig sind und wir somit schon
vormittags unsere Spiele starten
können. Und dadurch ist Nachmittags,
Abends und an Wochenenden der
Platz für andere Spieler frei. Keine
rush hour auf den fairways.
Ein zusätzlicher Gewinn für unseren
Golf Club ist die finanzielle Unterstützung, die von diesen Männern getragen wird. So sind z.B. die drei Fahnenmasten an der Straße, der neue
Kompressor, neue stabile Flaggen
auf dem Grün, Ruhebänke, neue gut
sichtbare hohe Cart-Wegweiser und
viele andere Kleinigkeiten von uns
mitfinanziert worden. Und wir kaufen fast alle Preise, die bei unseren
Siegerehrungen vergeben werden, bei
unserem Club in Form von Gutscheinen, Digicards, Club-Sekt usw.
Zusammen sind das jährlich über
2000,- €. Wir tun das gern.
Auch Freundschafts- oder Pokalspiele
auf unserem Platz werden gerne angenommen und sind der Gastronomie
sehr willkommen. So kämpft HMG
seit Jahren mit den DoHeGo-Spielern
der Golfrange Bremen um den Pokal.
Im Frühjahr bei uns. Im Sommer in
Bremen. Und da es ein Wanderpokal
ist, wandert er mal hierhin und mal
dahin. Und jetzt ist er da.
Erstmalig haben wir in diesem Jahr
auch einen internen HMG-Pokal ausgespielt. Zuerst wurde ein Los gezogen, wer gegen wen spielen muss
und danach spielten dann immer die
Sieger gegen die Sieger. Bis der PokalGewinner ermittelt war.
Hierbei ist besonders hervor zu heben – und darüber können sich alle in
unserem integrativen Golfclub freuen
– das den Pokal ein nicht unerheblich
Behinderte, nämlich IMMO HAMMERSTRÖM, gewann. Es ist jedes Mal eine
Freude, ihm beim Spielen zu zusehen,
diese korrekten Abschläge, die Annäherungen, die Putts. Bewundernswert.
Daraus ist auch ersichtlich, wie wichtig doch ein integrativer Golfclub ist.
Mit oder ohne Handicap, uns ohne hat
er jedenfalls mal wieder alle in den
Sack gesteckt.
Immo, wir gratulieren!!
PEDDA
43
Mitsprache und Mitgestaltung sind erwünscht
Demokratischer Umgangsstil und Hilfe ist ganz selbstverständlich beim Kinder- und Jugendtraining “KidSwing Lilienthal“
Turnier-Teilnahme soll kein Traum
bleiben
„Früh übt sich, wer ein Meister werden will“, in diesem Spruch steckt
viel Wahres und darum möchten wir
besonders alle Kinder (unabhängig
von der Mitgliedschaft der Eltern und
Großeltern) ab dem 7. Lebensjahr auffordern in unser Jugendgolftraining
hineinzuschnuppern.
Zu diesem Zweck stehen Leihschläger
zur Verfügung.
Wann, wie und was erwartet Euch:
• Wir trainieren in der Schulzeit jeden Montag und Donnerstag von
17.00- 19.00 Uhr.
In den Ferienzeiten wird es zukünftig spezielle Angebote geben, wie
z.B. Ausflüge oder Intensivkurse.
Das Wintertraining beginnt nach
den Herbstferien und endet nach
den Osterferien.
Zum Wintertraining treffen wir
uns vierzehntägig am Samstag um
11.00 Uhr.
Für alle Trainingseinheiten gilt:
Treffen vor dem Clubhaus in wettergeeigneter Kleidung!
Wichtiger Hinweis: Nach einer
Schnupperzeit von 3 bis 4 Trainingseinheiten muss eine Mitgliedschaft im Club gemeldet werden,
damit beim Training und auf dem
Platz ein Versicherungsschutz besteht.
• Trainiert wird in offenen Gruppen.
44
Die Gruppen sind in der Regel altersübergreifend, integrativ, Jungen und Mädchen gemischt. Ein
freundliches und rücksichtsvolles
Miteinander in der Gruppe ist uns
wichtig. Unseren Trainingsstil würden wir als demokratisch bezeichnen, d.h. dass wir uns sehr darüber
freuen, wenn ihr beim Golftraining
Wünsche äußert, das Programm
mitbestimmt und eigene Ideen
entwickelt.
Da wir zu zweit das Training leiten,
besitzen wir aber auch die Flexibilität, die Gruppe bei Bedarf aufzuteilen, um bei steigendem Niveau
unserer Schüler dem Leistungsgedanken nicht im Wege zu stehen,
sondern auch diesen in Kleingruppen zu fördern.
• Unser Ziel ist es, über ein Trainingsprogramm, welches konditionelle, koordinative und golftechnische Anteile beinhaltet, euch zur
Platzreife zu führen. Wir begrüßen
es, wenn wir spielerische Elemente
von anderen Ballsportarten (Fußball, Tennis, usw.) mit in unsere
Lehrübungen einbeziehen können.
Das Training findet nicht nur auf
dem Übungsgelände statt, sondern
auch, wann immer es möglich ist
auf unterschiedlichen Bahnen des
Golfclubs, um den praxisnahen Bezug zur Regel- und Etikettenkunde
herzustellen.
Vielleicht gelingt es uns gemeinsam,
nicht nur Träume von der Teilnahme
an Turnieren und Meisterschaften zu
haben, sondern diese gemeinsam mit
der Unterstützung eurer Eltern und
des Jugendkoordinators Stephan Kassel in die Tat umzusetzen.
Wir freuen uns auf Euch!
Euer Jugend-Trainer-Team
Maik Fürchtenicht und
Carola Majewski
Fotos: Stephan Kassel
45
Veranstaltungen
und Turniere
Eröffnung der Turniersaison im Golfclub Lilienthal mit zwei internationalen Turnieren:
Der Deutschland-Pokal wandert 2013 ins Alte Land:
Spannende Pokalwettspiele gab es
auf der Golfanlage des integrativen
Golfclubs Lilienthal anlässlich des
V. Deutschland-Pokals der Stiftung
Deutsche Schlaganfall Hilfe am 3. und
4. Mai 2013.
Bereits am Freitagnachmittag waren
die rund 30 Turnierteilnehmer mit ihren Angehörigen sehr beeindruckt von
einem Vortrag von Chefarzt Dr. Markus Ebke (Rhein-Sieg-Kliniken/ Nürnbrecht) zum Thema „ Fortschritte in
der Rehabilitation nach Schlaganfall“.
Im Anschluss an die lebhafte Diskussion nach dem Vortrag kam es zu angeregten Erfahrungsaustausch unter
den Betroffenen. Der erste Tag klang
mit einem herzhaften Imbiss in fröhlicher Runde aus.
Strahlender Sonnenschein begrüßte
die Teilnehmer am Samstagvormittag
zu den verschiedenen Pokal-Wettkämpfen.
Überlegener Sieger beim Deutschland-Pokal für Golfer mit halbseitigen
Lähmungen über 18 Bahnen wurde
Jürgen Schuback aus Grünendeich im
Landkreis Stade vom Golfclub Deinste.
Er gewann überlegen mit 69 Punk46
ten (nach Stableford) vor dem Dänen
Hans Moellegaard aus Roskilde mit 37
Punkten. Auf den dritten Platz kam
der Gewinner des letzten Jahres Paul
Hofschöer vom Golfclub Lilienthal mit
35 Punkten.
Bei den Wettspielen um die NorbertBruder-Pokale über drei Bahnen
siegte Uwe Hoffmann (Nordsee-Golfclub St. Peter Ording).
Über sechs Bahnen gewann Dieter
Porsche (Universitäts-Golfclub Paderborn).
Über neun Bahnen ging der Pokal an
Dieter Andersen vom Nordsee-Golfclub St. Peter Ording.
Das besondere Turnier für die begleitenden Angehörigen gewann AnneMarie Møllegård aus Roskilde (Dänemark).
Wilfried Schreiber mit Caddy auf Bahn fünf
Hans Moellegard beim erfolgreichen Put für
den zweiten Platz
Dieter Andersen in der Konzentration beim
Einlochen
Die Lilienthal Open, ein Traditionsturnier an den Pfingsttagen
Über die sonnigen Pfingsttage startete der Golfclub Lilienthal sein beliebtes Integrationsturnier, die IX. Lilienthal Open.
An diesen Tagen spielten mehr als 50
Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet, aber auch aus den Niederlanden, und – fast schon traditionell
– aus Finnland um die Medaillen.
Bruttorsieger wurden Gerard Weinans aus Holland vor dem Finnen Jaako
Markannen.
Auch die Nettosieger Tieneke und Rob
Bos kamen aus Holland.
Auf den dritten Platz landete mit
Horst Bayer vom GC Papenburg ein
früherer Teilnehmer der Paralympics
in Sydney im Jahr 2000.
Beim Mannschafts-Wettkampf –
einem klassischen Vierer – gewann
übrigens Traudy Hammerström gemeinsam mit unserem Mitglied aus
der Oberpfalz Claus Samen. Er hat bisher bei jedem Lilienthal Open Turnier
teilgenommen trotz der langen Anrei-
se. Leider war das Interesse der Club
Mitglieder an diesem Benefizturnier
trotz der großzügigen Kuchenspende
der Worpsweder Landbäckerei Kärgel
gering. Trotzdem konnten durch das
Startgeld und eine Tombola 1750 €
dem Projekt
Neubau von Sozialräumen für unser
inklusives Greenkeeping-Team gutgeschrieben werden.
Im Anschluss an die Lilienthal Open
hat der Gründer und Ehrenpräsident
des BGC Klaus Ahrens aus Ahrensburg dem Golfclub Lilienthal die Geschäftsstelle des deutschen BlindenGolf-Verbandes übertragen. Diese
Aufgabe wird jetzt Carola Majewski
übernehmen. Dabei soll es unsere
Aufgabe sein, gemeinsam mit den Augenärzten, mehr Golfer anzusprechen,
welche von einer Sehbehinderung
bedroht sind. Sie sollen auf die Möglichkeiten zum Trainings-Unterricht,
zur Benutzung der Übungsanlage und
zum Spiel über das Fairway hingewie-
sen werden. Wir sehen darin einen
guten Weg die Lebensqualität der Betroffenen zu steigern.
FMM
Karl Rauschendorf mit dem ältesten Teilnehmer Luis Quinteros (88 Jahre), gemeinsam im
flight mit dem erfolgreichen holländischen
Turnierteilnehmer
Professor Peter Krüger gemeinsam mit Klaus
und Eva Ahrens im flight
Erfolgreicher Put von Gerard Weinans, dem späteren Bruttosieger.
47
Heideblütenpracht entzückte beim Freundschaftsspiel in Wildeshausen
Die Maienzeit gehört zur schönsten
Zeit des Jahres. Da laden wir gerne unsere Wildeshauser Golffreunde
ein, mit uns gemeinsam einen erlebnisreichen Tag zu verbringen. Nun
ist 2013 aber ein besonderes Jahr,
das Frühjahr gekennzeichnet durch
mieses Wetter mit Regen und niedrigen Temperaturen. Also keine guten Voraussetzungen für ein lockeres
Spiel.
Zwei Damen und neun Herren aus
Wildeshausen wagten sich wetterfest gekleidet zu uns auf den Platz .
Nach der herzlichen Begrüßung durch
Präsidentin Gisela Keßler ging es
ab zum Kanonenstart. Bald danach
setzte Nieselregen ein, der sich zum
Dauerregen ausweitete. Smartphones
wurden zu Wettergöttern, mein Mitspieler schaute immer mal nach und
machte Mut:“Der Regen hört gleich
auf, glaube mir.“ Nach 9 Löchern und
über zwei Stunden Dauerregen lagen
die Schläger nass und rutschig in den
Händen, trotzdem, es ging weiter.
Dann ein Anruf des Spielleiters der
Wildeshauser:“ Lass uns Schluss machen und ins Clubhaus zurückkehren.
Das Spiel ist nicht vorgabewirksam.
„ Allgemeine“ Erleichterung!
Frau Dotschat von der Fa. De Koffiemann aus Lilienthal stellte uns Preise
zur Verfügung und übernahm selbst
die Preisverleihung. In die Wertung
kamen 9 Löcher. Sieger mit 12 Bruttopunkten Friedrich Niermann (GC
Wildeshausen), gefolgt von Hans-Joachim Schmeer (Golfclub Lilienthal) mit
10 und Hermann Wolfram (GC Wildeshausen.) mit 8 Punkten. Nettosieger
bei den Gästen auch hier Friedrich
48
Niermann (19), gefolgt von Gerhard
Menke (15) und Holger Warnke (14).
Die ersten Plätze bei uns belegten
Hans-Joachim Schmeer (18), Renate
Hölling (17) und Immo Hammerström
(16).
Im Clubhaus hatten Annemarie und
Joachim alles für ein perfektes
Grillessen vorbereitet und so fand der
nicht so erfolgreiche Golftag noch ein
glückliches Ende.
Friedrich Niermann, Cornelia Dotschat
und Immo Hammerström
Beste Bedingungen gab es dann beim
Rückspiel in Wildeshausen Jetzt im
August boten überall blühende Rabatten rund um das Clubhaus einen schönen Anblick!
Die Startliste umfasste 45 Spieler und
Spielerinnen, so viele wie noch nie.
Mit einer so großen Beteiligung hatten wir nicht gerechnet, selbst bei
einem Kanonenstart waren Doppelstarts an den neun Löcher erforderlich. Der gute Platzzustand erfreute
beim Spielen, allerdings sind auch hier
präzise Schläge speziell von den Herrenabschlägen erforderlich, die eingeengt durch Bäume wie ein Schlauch
auf den Fairway führen.
Wildeshausen liegt auf der Geest und
in dieser Zeit blühte die Heide in voller Pracht, besonders auf den Bahnen
6, 7 und 8 präsentierte sich im violetten Farbenrausch.
Bevor dann Rainer Minnemann die
Siegerehrung vornahm hieß uns das
Vorstandsmitglied Gerd Menke herzlich willkommen und berichtete über
Neuerungen im Club.
Ergebnisse: Die Bruttowertung gewann Rolf Musielski (Wildeshausen.)
25 Punkten, bester bei uns Heinz
Majewski mit 21 Punkten. Besonders freute mich der Gewinn unserer
besten Spielerin Lore Hecker mit 35
Punkten Nettopunkten.
Rainer Minnemann und Lore Hecker
In der Hoffnung auf ebenso schönes
Wetter im nächsten Jahr wie an diesem Tag verabschiedeten wir uns von
den Freunden.
Immo Hammerström
Sportliches Vergnügen für einen guten Zweck
Sehr erfolgreiche Benefizturniere in unserem integrativen Golfclub
Am 9. Juni fand zum dritten Mal auf
unserem Platz ein Benefiz-Turnier
zugunsten der Stiftung Worpswede statt. Das Turnier wurde von Dr.
Kirsten von Helldorf organisiert und
brachte einen Erlös von insgesamt
1.350 € ein. Der Betrag kommt dem
Erhalt der Böttjerschen Scheune, sowie auch anderen Projekten der Stiftung zu Gute.
Eine große Spende in Höhe von 2000 €
zu Gunsten unseres integrativen Golfprojektes“ KidSwing Lilienthal“ kam
durch den Lions Golf Charity Cup des
Lions Club Lilienthal zusammen. Er
fand zum erstmals Mal am 23. Juni
auf unserer Anlage statt.
Zu einem weitere, besonderen Benefizturnier am 30. Juni hatten Kai Sehmer (Goldmedaillengewinner bei den
Special Olympics) und seine Eltern
eingeladen. Mit dem stolzen Betrag
von 1250 € aus den Startgeldern, unterstützen sie den Neubau der Sozialräume für das integratives Greenkeeper Team unseres Clubs.
Erstmals wurde dabei eine Par-3 Vereinsmeisterschaft ausgespielt.
Erstmalig Vereinsmeister über einen
Par-3-Kurs wurden Uwe Jagels bei
den Herren, und Dorothea Schuler bei
den Damen.
Alle Beteiligten sprachen sich für eine
Wiederholung eines derartigen Meisterschaftsturniers aus.
den gespendet für die Jugendarbeit
der Lilienthaler Freilichtbühne, einem
Projekt das auch von dem Rotary Club
Osterholz unterstützt wird. Eine Wiederholung ist wegen des großen Erfolges im nächsten Jahr vorgesehen.
Am Samstag den 21. September hat
die Concordia Versicherungsgruppe
unter der Federführung von Michael
Kraska zum Concordia Cup auf unsere Anlage an der ersten Landwehr 20
eingeladen. 44 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer kämpften um die wertvollen Siegprämien. Der Erlös aus diesem Turnier, nämlich 1000 €, spendete die Concordia Versicherungsgruppe
großzügig für den Neubau von Sozialräumen unseres integrativen Greenkeeping-Team.
Der Vorstand, die Mitglieder und die
Beschenkten bedanken sich ganz
herzlich für die wertvolle Unterstützung der beiden integrativen Projekte
in unserem besonderen Golfclub.
Im September hat das Autohaus Volvo Möhler (Bremen) zu einen Turnier
auf unserer Anlage eingeladen. Mehr
als 2500€ aus den Stargeldern wur49
Tour Series Master Final auf Lanzarote **
Kerstin Ivanovits war dabei
Schön, dass die Fahne unseres Golfclubs beim Tour Series Finale hochgehalten wird: Kerstin Ivanovits schaffte
den Sprung nach Lanzarote, nachdem
Sie sich zuvor über die Regionalliste
Nord für das Shoot Out auf der Anlage
des Golfclubs Repetal (Hochsauerland)
qualifizierte und dort am 22. September den Cut für das Master Final
schaffte.
Tour Series ist ein saisonübergreifender Wettbewerb für Golfamateure mit
gleichzeitiger Wertung für Einzelspieler, Teams, Golfclubs und Jugendliche
und wurde 2010 von Jochen Schulz
ins Leben gerufen. Die Rankings gibt
es auf Club-, regionaler und deutschlandweiter Ebene. „Jeder Profigolfer
nimmt an einer saisonübergreifenden
Rangliste teil, z. B. am FedEx-Cup oder
am Race to Dubai. Er misst sich damit
über die ganze Saison mit den anderen Spielern. Am Saisonende gibt es
ein Finale und Sieger werden gekürt.
Wir haben uns damals gedacht: Warum
gibt es so etwas nicht für Amateure
50
wie uns – natürlich ohne Geldrangliste,
sondern mit einem Punktesystem –
und vor allem spielbar im eigenen Golfclub? Kurz um, wir haben es einfach
erfunden und so ist Tour Series entstanden“ berichtet Jochen Schulz auf
seiner Website www.tour-series.de.
Kerstin Ivanovits, die beim Shoot Out
von ihrem Ehemann Sascha als Caddy
tatkräftig unterstützt wurde, freut
sich riesig auf den 5-tägigen Trip nach
Lanzarote. Das Master Final wird über
2 Turniertage (2 x 18 Loch) entschieden, es stehen Sachpreise im Wert von
fast 10.000 EUR aus. Clubmitglied Tobias Meyer, der als Tour-Captain für unseren Golfclub die Teilnahme am Tour
Series möglich machte, hofft, dass
weitere Mitglieder aus unserem Club
dem guten Beispiel folgen und nächstes Jahr dabei sind. Welche Turniere
in die Wertung eingehen, erfährt man
im Tour Series-Kalender, der für 2014
wieder neu ausgearbeitet wird.
50 Teilnehmer aus verschiedenen Golfclubs Deutschland nahmen am Shoot
teil.
Der landschaftlich reizvolle Golfclub
Repetal im Hochsauerland war Austragungsort.
Gisela Keßler
Dr. Rainer Rehberger
Kerstin Ivanovits mit dem Tour Series Sieger
vom Vorjahr, dem 14-jährigen Tom Büschges
(HCP 16)
Mittsommer-Turnier ganz unskandinavisch mit Weißwurst und süßem Senf
Start 4.48 Uhr – Beginn des astronomischen Sommers auch in Lilienthal.
Jedes Jahr fragt man sich beim Aufstehen erneut, ob man noch ganz
„richtig im Kopp“ ist, wenn der Wecker um 3.45 Uhr sein gnadenloses
Klingeln ertönen lässt. Aber schon
beim schnellen Kaffee und einer
Scheibe Brot so zwischen Tür und Angel kommt die Vorfreude auf das jährliche Mittsommer-Turnier auf.
Dieses Turnier, begonnen mit einem
kleinen Häufchen Unentwegter, hat
sich in der Zwischenzeit über den
Kreis der Integos hinaus als ein auch
von anderen Clubmitgliedern gern
gespieltes Turnier entwickelt, auch
wenn diejenigen, die noch zur Arbeit
mussten, nicht am obligatorischen
Frühstück teilnehmen konnten. Dreiunddreißig Unentwegte fanden dieses
Mal zu so früher Stunde den Weg auf
unseren Platz.
Wir hatten eigentlich schon alle Variationen an Wetter: Regen, Kälte, Sturm
und auch schönstem Sonnenschein,
daher konnten wir gespannt sein, wie
der Sommerbeginn für uns Golfer und
Golferinnen aussehen sollte. Beim
Aufstehen noch wolkenlos, dann kamen bei der Anfahrt nach Lilienthal
innerhalb kürzester Zeit dicke Wolken
und dichter Nebel auf.
So mussten zwar etliche Bälle verloren gegeben werden (Longhitter wa-
ren nicht im Vorteil!), aber diejenigen,
die schön gerade und nicht so weit
spielten, hatten dieses Mal die besseren Karten.
Das Ergebnis war zweitrangig, erstklassig dafür das anschließende Frühstücksbuffet, von Annemarie und
ihrem Gastroteam wieder gut organisiert. Dank auch an Kalli Jahn und
August Rust, die mit den original
bayrischen Weißwürsten mit süßem
Senf für ein Highlight in diesen frühen Morgenstunden sorgten. Fazit: im
nächsten Jahr wollen alle wieder mit
dabei sein, daher: im Terminkalender
den 19. Juni 2014 dick anstreichen,
Mittsommerturnier 2014, Start um
4.42 Uhr!
Immo
Hubert und Karin beim Einputten an Loch 9
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Niedersächsicher Mini-Cup
aus der Sicht einer begleitenden Zählerin
Vor einigen Wochen wurde auf unserer Golfanlage
der“ Mini-Cup“ des Golfverbandes Niedersachsen/
Bremen (GVBN) ausgetragen. Als freiwillige Begleiterin und Zählerin habe ich viele schöne Eindrücke
gewonnen, welche ich nicht missen möchte.
Mein Flight bestand aus drei jugendlichen Golfern,
der Jüngste war sechs Jahre, die beiden Anderen
acht Jahre alt. Das Turnier wurde über neun Bahnen mit zum Teil verkürzten Abschlägen durchgeführt, weil in dieser Altersgruppe Par vier weniger
als 200 m lang sein soll. Die Organisation des Golfverbandes war hervorragend, vor dem Start gab es
noch eine Einführung und dann ging es los. Vor dem
ersten Abschlag erzählten sich die Kinder zunächst
die Golferfolge der Vergangenheit, um die Mitspieler zu beeindrucken. Der sechsjährige Jasper blieb
erst einmal stumm und war schwer beeindruckt.
Ich hatte in weiser Voraussicht eine große Tüte mit
Weingummi eingesteckt und vor dem ersten Abschlag durfte jeder sich etwas davon nehmen. Dies
war für jeden Abschlag so geplant. Schon auf der
ersten Bahn war mir klar, dass an diesem Tag ein
tolles Turnier stattfinden sollte .
Beim zweiten Abschlag stand der kleine Jasper vor
mir und fragte mit treuherzigem Augenaufschlag,
wo denn die Tüte mit dem Weingummi sei, denn ich
hätte doch etwas versprochen.
Beim Loch fünf angekommen, war der einstimmige
Tenor im Flight: diese Bahn lässt sich doch leicht
spielen: einfach das Eisen neun in die Hand nehmen
und damit rauf aufs Grün. Selbst der kleine Jasper
hatte schnell dazu gelernt. Doch so einfach ist unser Loch fünf dann doch nicht!
Alle benötigten drei Schläge um auf das Grün zu
kommen und noch einmal zwei bzw. drei Schläge
zum Einlochen. Trotzdem war dieses Loch voll cool!
Von Loch sieben an hat uns dann unsere hauseigene Katze begleitet und vorbei war es mit der Konzentration aufs Golfspiel. Tom brauchte unbedingt
eine Pause um Kekse zu essen, Jasper war total ka52
putt und selbst der erfolgsverwöhnte Connor, mit
einem halb-professionellen Vater interessierte sich
nur noch für die Katze. Dies ging so bis Abschlag
Loch neun, dann hatte unsere Begleiterin genug
und verschwand.
Loch 12 wurde dann zum besonderen „Showspiel“,
weil alle Eltern und Betreuer auf der Terrasse standen und zuschauten. Die Jungs waren am Ende ihrer Kraft und Konzentration angelangt und freuten
sich auf Bratwurst und Salat. Meine Tüte mit den
Weingummis war leer und für mich war es eine tolle Runde mit den Profis (oder Hobbygolfern ) von
morgen .
Gerne wäre ich bei einer Wiederholung dabei, denn
es war eine wunderbare und gelungene Veranstaltung mit viel Freude und Spaß an unserem Sport.
Es gab dabei viele Sieger, denn eine Urkunde bekam
jedes Kind.
Ingrid Bollmann
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54
Preisträger strahlten mit der Sonne um die Wette
Wertvoller Pokal ging an Florian
Thien, Jendrik Cordes gelang die Titelverteidigung in der Netto Wertung.
In diesem Jahr lud die Meyer & Sohn
Challenge an fünf Samstagen zum
sportlichen Wettstreit ein. Regen Zuspruch fanden die Turniere bei auswärtigen Gästen, viele Spieler verbesserten sich in ihrem Handicap
Und das hatte nicht zuletzt seinen
Grund in den attraktiven Preisen für
jedes Turnier, sondern sicherlich auch
darin, dass die Teilnehmer die Gesamtwertung im Hinterkopf hatten.
Am Ende der insgesamt fünf Turniere
freuten sich nicht nur wieder die Gewinner der Netto- und Bruttowertungen, sondern auch die Gewinner
der jeweiligen Nebenwertungen. An
jedem Turniertag bestand die besondere Herausforderung bei „Schlag den
Meyer“ darin, nearest to the pin an
Bahn 5 abzuschlagen; oder den weitesten Abschlag auf Bahn 18 zu erzielen. In der Regel gewannen wieder die
Herausforderer.
Nachdem sich alle Teilnehmer am Finaltag am mediterranen FingerfoodBuffet gestärkt hatten, kam es zur
Siegerehrung. Für die Gesamtwertung
wurden von jedem Spieler die besten vier Turnierergebnisse berücksichtigt – es gab in jeder Wertung
acht wertvolle Preise, ob es nun ein
Versa-Putter incl. Fitting von CastanGolf, Unterrichtsstunden beim Pro,
Gutscheine für das Erlernen der perfekten Kaffeeröstung in der Privatrösterei, Golfschirme oder ein anderer
Preis waren – die Preisträger strahlten
mit der Sonne bei der Siegerehrung
um die Wette.
Und am Ende standen die Sieger fest:
Florian Thien nahm den vergoldeten
Sterlingsilber-Pokal für den Bruttosieg aus den Händen des Sponsors
Koch & Bergfeld, vertreten durch
seinen Inhaber Klaus Neubauer, entgegen – versüßt um die MagnumFlasche aus dem Hause Jaques.! Die
weiteren dominierenden Spieler in der
Brutto-Wertung sind: Maik Fürchtenicht, Holger Eiserbeck, Uwe Jagels,
Mark Braun, Klaus Schulze und Günter
Schröder.
Jendrik Cordes gelang, was vorher
noch keinem gelungen war, die Titelverteidigung in der Netto-Wertung,
gefolgt von Regina Laux, Christoph
Trommer, Angelika Böttjer, Sascha
und Kerstin Ivanovits, Hans-Jürgen
Brüning und Michael Laux auf den
Plätzen.
Agenturteam sowie an meine Familie
für die tolle Unterstützung.
Auf ein Wiedersehen in 2014 ! und
herzliche Grüße,
Euer Tobias Meyer
Ich bedanke mich bei allen ausgelassen-frohen und stets sportlich-fairen
Turnierteilnehmern und wünsche mir
in 2014 insbesondere viele Spieler mit
einem höheren Handicap als 36. Fasst
Euch ein Herz. Ausdrücklich bedanke
ich mich bei unseren Co-Sponsoren,
Attentus für die werblich-kreative
Umsetzung, Koch & Bergfeld für die
Sterling-Pokale, der Privatrösterei de
Koffiemann, den Fitting-Experten von
Castan Golf aus Hamburg und dem Jaques-Team aus Borgfeld. Ferner gäbe
es keine Halbrundenverpflegung ohne
das Gastro-Team, Danke für Euren
tollen Service. Ebenso ein Danke geht
an das Green-Keeping-Team. Last but
not least ein besonderer Dank an mein
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Concordia-Cup wieder in Lilienthal
Am 21.09.2013 fand zum wiederholten Mal der Concordia Cup, ausgerichtet von den Concordia Agenturen Michael Frerks, Ernst-August Bergmann
und Michael Kraska, statt.
Zu diesem Einladungsturnier waren
überwiegend Kunden der Concordia
Versicherungen aus den Agenturen
geladen. Bei wirklich kaiserlichem
Wetter wurde vorgabewirksam nach
Stablefort gespielt. Die Ergebnisse
waren sehr ansehnlich und es gab sogar einige Verbesserungen.
In der Bruttowertung bei den Damen ging Heike Mahlmann ganz klar
als Siegerin aus dem Spiel. Bei den
Herren gab es ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Heiko Weber (GC Ach-
56
im) und Maik Fürchtenicht, beide erzielten 30 Bruttopunkte. Im Stechen
hatte Heiko Weber am Ende die Nase
vorn und gewann die Bruttowertung.
In der Nettowertung gab es zwei Klassen. Die Klasse 0,00 - 18,0 und 18,1 54. In der Klasse bis hcp -18,0 belegte
den 1. Platz Holger Eiserbeck, Zweiter wurde Maik Fürchtenicht und auf
Platz 3 kam Klaus Schulze. In der anderen hcp-Klasse belegte den 1. Platz
Jan Bruns, 2. Platz Uwe Kettler (Golf
Range Bremen) und 3. Platz Erhard
Kraska.
Bei Der Sonderwertung Longest Drive
konnten Matthias Sander (GC Vechta
Welpe) und Heike Mahlmann überzeugen. Den Preis Nearst to the Pin ging
mit 2,15 m klar an Jan Bruns.
Gleichzeitig erhielt der Golf Club Lilienthal durch Spenden eine Einnahme
von 1000 € für den Bau der neuen
Sozialräume des Greenkeeper-Team,
sowie 160 € für die KidSwing Gruppe.
Zum Abschluss der Veranstaltung
wurde ein deftiges Bayrisches Büfett,
dass besser hätte nicht sein können,
serviert. Die Veranstalter blickten in
durchweg zufriedene Gesichter. Der
Concordia Cup war für alle Teilnehmer
und für den Golf Club Lilienthal wieder ein voller Erfolg.
Michael Kraska
Freundschaft pflegen
grüßt. Bei einem guten Kaffee wurde
geplaudert und die Flighteinteilung
und Spielart vorgetragen.
Am Vormittag spielten wir ein
Scramble, das Wetter besserte sich
und ein fröhliches Gelächter schallte
über den Platz.
Wir Lilienthaler, die schon mal dort
gespielt haben, waren überrascht, wie
toll sich dieser Platz entwickelt hat.
Es ist eine liebe Tradition geworden,
dass der befreundete Golfclub Westerwolde aus Holland an unserer
Lilienthaler Open über Pfingsten teilnimmt.
In diesem Jahr bei gutem Wetter, nach
einem guten Spiel, Essen und fröhlichem Beisammensein haben uns die
Gäste aus Westerwolde zu sich eingeladen.
Es wurde vorgeschlagen den 2. Sonntag im Oktober als festen Termin einzuplanen.
20 Personen haben sich angemeldet
und die Freunde aus Holland erwarteten uns.
Da es leider an den Tagen vor der
Fahrt nach Holland regnete und selbst
an dem Tag vorher wie aus Eimern
goss, haben einige Spieler kurzfristig
abgesagt. So traten wir mit lediglich
13 Spieler/-innen, bei gutem Wetter,
wenn auch kaltem Wind, an.
Nach 9 Loch trafen wir uns im Clubhaus zu einem Imbiss, um danach eine
neues Spiel ähnlich Bestball zu beginnen. Die Laune war vom besten, wir
hatten viel Freude, der kleine weiße
Ball flog.
mit dem großen Wunsch, bei dem
nächsten Treffen in Westerwolde mit
einer größeren Mannschaft anzutreten.
Unsere Gastgeber wiederum versprachen im kommenden Jahr zu Pfingsten auch wieder dabei zu sein.
Es war ein wunderschöner Golftag. Ich
hoffe, der eine oder andere wird im
nächsten Jahr wieder mit dabei sein.
Rosi Leh
In Westerwolde gehört es dazu, dass
ein jeder Spieler bzw. Flight seine
Scorekarte selbst ausrechnet, das übt
ungemein.
Für unsere Teilnahme an den Turnieren, für Essen und E-Cars haben wir
lediglich ein kleines Geld bezahlt.
Am Nachmittag war für uns alle ein
tolles Buffet aufgebaut.
Bei gutem Essen, mit Lachen, Golflatein haben wir den Tag ausklingen
lassen.
Die Enttäuschung über die kleine Anzahl stand unseren Westerwoldern
ins Gesicht geschrieben.
Neidlos mussten wir anerkennen, dass
unsere Gastgeber bei den Turnieren
als Sieger hervorgingen, in den Einzelwertungen haben wir Lilienthaler
jedoch auch den einen oder anderen
Preis erspielt.
Wir wurden auf das herzlichste be-
Es gab eine herzliche Verabschiedung
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Club Meisterschaften 2013
Seniorenmeisterinnen
1.) Angelika Böttjer
2.) Waltraud Hammerström
3.)DürtenKubovcsik-Sackmann
Seniorenmeister:
1.) Hubert Möller
2.) Rainer Rehberger
3.) Heinz Majewski
Vereinsmeisterinnen:
1.) Heike Mahlmann
2.) Angelika Böttjer
3.) Brigitte von Schröder
Vereinsmeister:
1.) Malte Weinreich
2.) Maik Fürchtenicht
3.) Harm Böttjer
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Europameisterschaft für schwerbehinderte Golfer 2014 in Lilienthal?
Hans Moellegard – ein wichtiger und
bekannter Golfer im dänischen und
europäischen Behinderten-Golf-Verband – hat unsere einmalige Veranstaltung sehr attraktiv gefunden, weil
sie sich an der individuellen Belastbarkeit der Betroffenen orientiert.
Er hat deshalb im Anschluss an das
harmonische Wochenendturnier angeboten, gemeinsam mit dem Golfclub
Lilienthal eine Europameisterschaft
für Golfer mit Schwerbehinderung zu
organisieren. Dabei soll der Schwerpunkt gelegt werden auf Rehabilitations-Golf bei neurologischen
Krankheiten (z.B. Morbus Parkinson,
Schlaganfall,
Rückenmarksverletzungen u. a.) unter Einbeziehung von
Menschen mit mentalen Defiziten,
welche eine Spielberechtigung für
den Special Olympics haben.
Äußerer Anlass für dieses Projekt ist
es, dass der europäischer Dachverband für Golfer mit Behinderungen
(EDGA) inzwischen die Qualifikationsnormen für seine Europa-Turniere
sehr hoch gesetzt hat und deshalb
viele schwerbehinderte Golfer an solchen Turnieren nicht mehr teilnehmen können.
Auch aus diesem Grund soll bei solch
einem Turnier der Gedanke der Rehabilitation und der Integration und der
gemeinsame Erfahrungs-Austausch
im Vordergrund stehen.
FMM
Hans Møllegård und Fritz-Martin Müller
planen beim Golfspielen die RHGA 2014
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Nettes aus
fremden Federn
Golfsport: IX. Lilienthaler Open
Internationales Integrationsturnier in Lilienthal
Osterholzer Anzeiger 19.05.2013
VON CHRISTIANE GOTHE
Lilienthal. Seit neun Jahren wird in
dem noch jungen Golfclub gespielt
und auch schon das neunte internationale Turnier ausgerichtet. Es ist ein
in ganz Deutschland einzigartiges Turnier, denn hier messen sich Sportler
mit und ohne eine Form von Behinderung miteinander.
Auch ein Freizeitprogramm mit Ausflügen in die Region und nach Bremen
gehört dazu. Ehrenpräsident Dr. Martin Müller, Präsidentin Gisela Keßler,
„Marketingchef“ Peter van den Hoogen und alle Vereinsmitglieder erwarten über Pfingsten rund vierzig
Teilnehmer aus ganz Deutschland,
Holland, England und Finnland. Mit
den Spielern des Lilienthaler Golfclubs
werden insgesamt sechzig Spieler antreten. Gespielt wird in gemischten
Gruppen, den so genannten Flights.
„Leider ist unser Platz nicht größer,
sonst könnten es noch mehr sein“,
sagt Gisela Keßler und erinnert daran, dass die Erweiterung des Platzes
ja schon in Planung sei. Das Benefizturnier am Pfingstmontag soll dazu
60
beitragen, neue Räume für die Mitarbeiter des Niels-Stensen-Hauses errichten zu können. Einer der Sportler
ist Claus Samen. Der 57-jährige Familienvater kommt aus Neumarkt in
der Oberpfalz. Er erlitt als Zeitsoldat
im Jahr 1976 einen folgenschweren
Unfall bei der Bundeswehr, den er nur
knapp überlebte und der ihn unter
anderem das linke Bein kostete. Nach
einer missglückten Operation im Jahr
1996 kann er keine Prothese mehr
tragen und muss sich mit Gehkrücken
fortbewegen.
In Kontakt mit dem Golfsport kam er,
als er zwei Jahre später die Gaststätte
eines Golfclubs bei Neumarkt pachtete. „Eigentlich sah ich mit meiner Behinderung keine Chance, diesen Sport
auszuüben. Dann aber packte mich
der Ehrgeiz, und ich begann heimlich
hinter der Caddyhalle das Anfängereisen 7 zu schwingen“, berichtet er von
seinen Anfängen. Das sah der damalige Trainer, der ihm daraufhin Unterricht gab. Bereits drei Monate später
hatte er die damalige Voraussetzung,
um auf einen Golfplatz spielen zu
dürfen. Seitdem nimmt Claus Samen
an Turnieren teil, die ihn bis nach England führten.
„Für mich ist das Golfen mehr als Bewegung im Freien. Da man sich bei
diesem Spiel einigermaßen konzentrieren muss, kann ich mich von meinen Schmerzen ablenken, unter denen
ich permanent leide.“ Golfspielen sei
für ihn wie Therapie, die er nicht missen möchte. Und er hofft auch deshalb, noch lange spielen zu können.
Das Gewinnen sei daher zweitrangig.
Aber es gibt dann noch eine ganz besondere Freude: als Behinderter unter
Nichtbehinderten auf der Sieger-liste
zu stehen.
Seit vier Jahren unterstützt die EWE
das Turnier, in dem während der Spieltage zwei ErdgasFahrzeuge zur Verfügung gestellt werden, die den Teilnehmern als ShuttleService dienen. „Es
ist uns immer wieder eine Freude herzukommen“, betont Patricia Lück, die
besonders die herzliche Atmosphäre
des Lilienthalers Golfclubs schätzt.
Mit der Volksbank, die die Entwick-
lung des Clubs von Anfang an begleitet hat, konnte nun eine längerfristige
Zusammenarbeit vereinbart werden.
Gäste sind beim Turnier und im Club
herzlich willkommen. Die großzügige
Terrasse des traditionsreichen Clubhauses, von der man einen herrlichen
Aus-blick hat, lädt zum Verweilen ein.
Wer Interesse hat, selbst den Schläger zu schwingen, findet ein umfangreiches Angebot vor oder kann ein
Training individuell absprechen. Material kann gestellt werden. Der Golfclub befindet sich in der Landwehr 20.
Weitere Informationen gibt es im
Internet unter
www.golfclub-lilienthal.de
Erwarten zu den IX. Lilienthaler Open des Golfsclubs Teilnehmer aus
ganz Deutschland, Holland, England und Finnland:
von links: Jens Themsen, Gisela Keßler, Peter van den Hoogen, Patricia Lück und Dr. Martin Müller.
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Das Golfspiel hilft ihm gegen die Schmerzen
Bei den LilienthalOpen schafft der
beinamputierte Claus Samen den
18.Platz in der Einzelwertung
Wümme Zeitung
22.05.2013
VON PETRA SCHELLER
Der Golfclub Lilienthal ist der erste
integrative Golfclub Deutschlands
und hat sich inzwischen europaweit
einen Namen gemacht. An Pfingsten
finden auf dem Zwölf-Loch-Platz
traditionell die Lilienthal Open statt.
40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer
spielen dabei mehr mit- als gegeneinander. Claus Samen aus Neumarkt in
der Oberpfalz gehört zu den Stammspielern. Der 56-Jährige übt seinen
Sport nach Amputation des linken
Beines unter größten Beschränkungen aus. Er macht von seinem Handicap indes nicht viel Aufhebens. „Was
zählt, sind Spaß am Spiel und Vergessen der Schmerzen.“
Lilienthal. Der Ehrenpräsident des
Lilienthaler Golfclubs, Fritz-Martin
Müller, hat die Teams für den zweiten Spieltag bereits eingeteilt. „Klassischer Vierer über zwölf Bahnen.“
Claus Samen spielt gemeinsam mit
den Finnen. „Die waren mal in der
Ju-gendnationalmannschaft.“
Au
weia, sagt Samen, nippt an seinem
bayrischen Starkbier und checkt
noch kurz die Bundesligatabelle vom
Wochenende. Sieben Stunden Autofahrt hat der gebürtige Mittelfranke gerade hinter sich. „Und das vor
dem großen Turnier.“ Claus Samen
zwinkert dem Ehrenpräsidenten des
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Lilienthaler Golfclubs verschmitzt zu.
Beide haben sich vor vielen Jahren
im Elite-Golfclub Maria Bild-hausen
in Oberbayern kennengelernt. „Ich
werde irgendwann einen Golfclub für
behinderte Menschen gründen“, hatte sich Fritz-Martin Müller damals
vorgenommen.„Wenn du das machst,
bin ich dabei“, ver-sprach Claus Samen und hielt Wort. Mit elitärem
Golfer-Gehabe haben weder Claus
Samen noch der Ehrenpräsident viel
am Hut. Es geht ihnen um das integrative Spiel von behinderten und
nichtbehinderten Menschen. Dafür
pendelt der Bayer mindestens einmal
im Jahr in den Norden, „um Golf zu
spielen und um Freunde zu treffen.“
Auch zu Vereinssitzungen reist Samen an, wenn es wichtig ist. So wie
jetzt, wo es um die Erweiterung für
einen 18 Loch-Platz geht.
Folgenschweres Zugunglück
Hinter dem ehrgeizigen Ziel der Platzerweiterung steht bei den Sportsfreunden ein unehrgeiziges sportliches Ziel. „So wenig Ballverlust wie
möglich“, hofft Claus Samen, dessen
Handicap eigentlich bei 27,5 liegt.
„Aber ich bin so ehrlich zu sagen,
dass ich zur Zeit schlechter spiele.“
Aufgrund starker Schmerzen konnte
er im vergangenen Jahr wenig trainieren. Vor 37 Jahren erlitt der ehemalige Zeitsoldat einen folgenschweren Unfall bei einem Zugunglück. „Ich
wurde 270 Meter weit mitgerissen.“
Sein linkes Bein musste amputiert
werden. 20 Jahre nach dem Unfall ließ
er sich abermals operieren. Mit dem
Ergebnis, dass er nun keine Prothese mehr tragen kann. „Ich muss mich
halt mit Gehkrücken fortbewegen.“
Golfspielen helfe ihm, den Schmerz
zu vergessen. „Ich stehe auf einem
Bein, halte den Schläger und muss
mich auf den Ball konzentrieren, da
vergisst man jeglichen Schmerz.“ Die
Erweiterung des Platzes sei wichtig, weil sie die Attraktivität er-höhe, „auch für viele nichtbehinderte
Sportler“, unterstreicht Samen. Bei
ihm sei der sportliche Ehrgeiz längst
der Altersweisheit gewichen, scherzt
er auf Bayrisch. Seit 15 Jahren spiele
er Golf. Nicht in weißen Hosen, Pullunder und karierter Mütze, sondern
im karierten Holzfällerhemd und in
Jeans. Als Gastronom in einem Golfclub in Neumarkt übte er seine ersten Schwünge „heimlich hinter der
Caddy-Halle“. Der Golfprofi des Vereins Herrnhof beobachtete den Neuling und stellte sofort dessen Talent
fest. Drei Monate später erreichte
Samen die Platzreife mit einem Handicap von 36.
Der Ehrgeiz trug Früchte: Turniere
in England und beim Behindertengolfclub Deutschland folgten. „Für
mich ist das Golfen mehr als nur
Bewegung im Freien. Gewinnen ist
inzwischen zweitrangig. Obwohl es
natürlich auch Ziel sein sollte. Um
so schöner ist es, wenn man als Behinderter unter Nichtbehinderten
auf der Siegerliste steht.“ Claus Samen wurde bei den diesjährigen Lilienthal Open 18. in der Einzelwertung und Erster im Team gemeinsam
mit Waltraud Hammerström. Weitere
erste Plätze in der Einzelwertung belegten Favorit Gerard Weinans aus den Niederlanden, gefolgt
von Jaakko Markkanen aus Finnland und Ed van de
Bunt, ebenfalls aus den Niederlanden. Teamsieger
auf Platz zwei und drei wurden Kevin Bäse und
Peter van den Hoogen sowie Margret Sehmer und
Hubert Kessler.
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63
Gelungene Premiere: Benefiz-Turnier als Par-3-Meisterschaft
05.06.2013 Wümme-Zeitung
Lilienthal (wk). Seit dem Sommer 2012
werden unter den Mitgliedern des
Golfclubs Lilienthal Spenden gesammelt. Sie sollen dem Neubau von Sozialräumen für das integrative Platzpflegeteams zugute kommen. Dieser
Spendenmarathon erbrachte nach
Club-Angaben bisher über 10 000 Euro.
Erstmalig in ihrer jungen Vereinsgeschichte hatten die Lilienthaler jetzt
zu einem Benefiz-Turnier eingeladen,
das als eine Par-3-Meisterschaft über
zwölf Bahnen ausgetragen wurde.
Bei dieser Turnierform spielten 43 Damen und Herren auf zwölf verschiedenen Bahnen, die teilweise auf eine
Länge zwischen 80 und 165 Meter
verkürzt wurden, sodass die Golfer
mit einem Schlag das Grün erreichen
konnten. Mit dem Startgeld und einer
zusätzliche Einzelspende wanderten
insgesamt 1250 Euro in den Topf
des Spendenmarathons zu Gunsten
der geplanten neuen Sozialräume.
Unterstützt wurde dieses besondere
Turnier von dem Goldmedaillengewinner der Special Olympics, Kai Sehmer,
und seinen Eltern aus Wolfsburg. Kai
lebt und arbeitet seit zwei Jahren im
Niels-Stensen-Haus in Worphausen
und ist mit den Kollegen in der Golfplatzpflege befreundet, sodass er die
Probleme der Unterbringung gut kennt.
Der Neubau der Sozialräume ist
nach zehn Jahren sehr erfolgreicher
integrativer Platzpflege erforderlich,
weil die alten Container baufällig wurden und schwierig zu beheizen sind.
Außerdem soll das Greenkeeping-Team
künftig von acht auf zwölf bis 16 Mitarbeiter vergrößert werden. Durch die
vorgesehene und schon beantragte
Erweiterung des Platzes auf 18 Bahnen fällt naturgemäß mehr Arbeit an.
Den Siegern wurden von den Sponsoren besondere Preise aus dem
Niels-Stensen-Haus überreicht. Dorothea Schuler aus Lilienthal gewann
den Titel der Par-3-Meisterin, bei den
Herren war es der Lilienthaler Uwe Jagels. Alle Teilnehmer, die teilweise extra aus Niedersachsen und NordrheinWestfalen angereist waren, zeigten
sich vom Verlauf sehr zufrieden.
Szene von der Paar-3-Meisterschaft in Lilienthal mit (von links) Caddy Peter Weiten,
Kirsten Karnatz und der Damen-Siegerin Dorothea Schuler. FOTO: FR
Zum eigenen Vergnügen und für einen guten Zweck
10.07.2013 Wümme-Zeitung
VON SIEGFRIED DEISMANN
Lilienthal. Die Premiere ist gelungen,
im nächsten Jahr dürfte es wohl eine
Neuauflage geben: So jedenfalls lautet
die Einschätzung des Lions-Pressesprechers Klaus Fittschen zum ersten
Lilienthaler Lions-Golf-Charity-Cup,
der jüngst auf der Anlage des Golfclubs
Lilienthal an der Landwehr stattfand.
„Wir hatten lange überlegt, welches
zweite große Projekt wir neben dem
Verkauf des Adventslos-Kalenders
starten könnten“, informierte Fittschen jetzt auf Anfrage zu den Hintergründen dieses neuen Turniers,
64
dem die Worpsweder Lions-Damen
schon seit einigen Jahren mit ihrem Turnier in Giehlermoor mit
guten
Erfahrungen
vorangehen.
Mit Tobias Meyer und Rainer Rehberger habe es auch in Reihen des LionsClubs Lilienthal zwei Golfer gegeben
und beide hätten sich dann bei der
Vorbereitung des Turniers besonders
engagiert. 35 Golfer, darunter zwei
Mitglieder des Lions-Clubs Zeven,
seien an den Start gegangen. Trotz
durchwachsenen Wetters sei das Turnier unter dem Strich sportlich wie
unter geselligem Aspekt ein großer
Erfolg gewesen – und für ein soziales
Projekt sei bei dieser Gelegenheit auch
noch etwas zusammen gekommen.
1091,90 Euro blieben nach Abzug aller
Kosten übrig, informierte Fittschen.
Weil die Mitglieder aber vorher beschlossen hätten, jeden Betrag – egal,
ob knapp drüber oder knapp drunter
– aus den Clubbeiträgen auf den nächsten Tausender aufzurunden, kann
sich das KidSwing-Projekt des Golfclubs Lilienthal, das sich an gehandicapte Kinder wendet, demnächst über
eine Spende von 2000 Euro freuen.
Lions spenden für „KidSwing“
Die Verantwortlichen des inte​
grativen Projekts „KidSwing“ beim
Golfclub Lilienthal können durchatmen: Eine Spende des LionsClubs sichert das Angebot ab.
VON UNDINE ZEIDLER
Lilienthal. Vor sieben Jahren trainierten im Golfclub Lilienthal Kinder
und Jugendliche im Rahmen einer
Studie der Universität Bremen. Die
belegte, so die Präsidentin des Clubs,
Gisela Keßler: Junge Menschen mit
Handicap profitierten in ihrer Entwicklung von diesem Sport. Er fördere
beispielsweise Konzentration und Koordination. Nach dem Ende der Studie
entschloss sich der Golfclub Lilienthal
darum, das Programm „KidSwing“
fortzuführen und zu einem inklusiven Training auszuweiten. Inzwischen
trainieren an zwei Nachmittagen pro
Woche jeweils rund 15 Kinder und
junge Erwachsene zwischen sieben
und 22 Jahre mit und ohne Handicap
bei Carola Majewski und Jugendwart
Maik Fürchtenicht. Außer einem Kinder- und Jugendbeitrag fielen für die
Eltern keine Kosten für das Training
an, so Fürchtenicht. Das eröffne Mädchen und Jungen aus allen Familien
den Zugang zu diesem Training, bei
dem das spielerische Element und
das Voneinander-Lernen ebenfalls
eine große Rolle spiele. Auch für das
kommende Jahr ist das Angebot finanziell abgesichert. Der Förderverein
des Lions-Club Lilienthal übergab dem
Golfclub eine Spende über 2000 Euro.
„Das ist für uns sehr hilfreich, dass
wir ohne Sorgen in die nächste Saison gehen können“, freute sich Gisela
Keßler. Die Lilienthaler Lions hatten
im Juni zu einem offenen Golfturnier
eingeladen. 35 Teilnehmer starteten.
Initiiert hatten das Turnier der LionsVizepräsident Tobias Meyer und sein
Kollege Rainer Rehberger, der nicht
nur Lions-Mitglied sondern auch Vizepräsident des Golfclubs ist. Die Spende für „KidSwing“ begründet Tobias
Meyer: „Uns hat überzeugt, dass da
Inklusion stattfindet.“ Das passe zu
den Projekten, die der Lions-Club Lilienthal auch durch seine etablierte Adventskalender-Aktion fördere. Diese
findet allerdings im Winter statt. Der
Club habe darum nach einem weiteren
großen Projekt für die zweite Hälfte
des Jahres gesucht. Er ist fündig geworden. Nach dem ersten Durchlauf
stehe fest, das Turnier soll es künftig
alljährlich geben, so Tobias Meyer an.
Seit sieben Jahren ein Erfolgsmodell:
„KidSwing“, das integrative Golftraining für Kinder und Jugendliche mit und ohne Handicap.
UZ · FOTO: UNDINE ZEIDLER
65
Birdie
Briefkasten
Lobenswerte Rücksichtnahme
Regelmäßig und immer am Freitagvormittag treffen sich einige Freizeitgolfer zum gemeinsamen Spiel über
neun oder zwölf Bahnen. Es handelt
sich um eine kleine Gruppe von Spielern die von Einschränkungen der Mobilität betroffen sind. Sie golfen mit
anderen zusammen, bei denen der
sportliche Ehrgeiz nicht unbedingt
dominiert.
Zwischen 9:00 Uhr und 10:00 Uhr treffen sich in der Regel ein oder zwei
Flights am Abschlag eins. Wenn wir
bemerken, dass andere Golfer ohne
körperliche Beeinträchtigung dorthin
unterwegs sind, dann lassen wir diese selbstverständlich vorweg spielen.
Dadurch ist meistens ein solider Abstand zu den nächsten Startern gewährleistet.
Meine Mitspieler und ich erleben es
immer wieder, dass die nach uns startenden Golfer sehr rücksichtsvoll sind
und uns niemals bedrängen. Dies ist
eine sehr lobenswerte Erfahrung, und
in anderen Golfclubs nicht unbedingt
üblich. Deshalb wurde mir die Aufgabe zuteil auf diesem Wege nochmals
Danke zu sagen für diese Form der
gelebten Inklusion
Natürlich würden wir uns freuen auch
andere Mitglieder in unserer Runde
begrüßen zu können
ein klassisches Symbol für Trauer und
Depression und nicht für Dynamik,
oder auch die typische japanische Demutshaltung bei der Begrüßung, oder
auch die perfekte biegsame Anpassung eines Bambusrohrs an die Wind
– und Stimmungsverhältnisse
„Das ist wie das Symbol eines Fischereivereins und zeigt doch eindeutig
einen Angler mit einem Fisch am Haken! Deswegen gefällt es mir!“
Aber dieser Golfer und Hobbyangler
ist auch schon älter und nicht mehr
so dynamisch..
Wiederum andere Golfer fragen suffisant ob der GCL schon am Einknicken
ist!
Fritz-Martin Müller (Flight Captain)
Vorsicht Satire!
Ganz bestimmt haben die Entwickler des neuen Logos sich sehr viel
Mühe gemacht und viele Ideen eingebracht um dem integrativen Golfclub Lilienthal einen modernen Anstrich zu geben.
Aber:
ich sehe in der nach unten gebeugten
Fahnenstange mit zerfetzter Flagge
Einige Golffreunde sehen das neue
Logo sogar ganz anders:
Karl Rauschendorf
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