введение в специальность на немецком языке по направлению
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введение в специальность на немецком языке по направлению
МИНОБРНАУКИ РОССИИ Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования «Ухтинский государственный технический университет» (УГТУ) ВВЕДЕНИЕ В СПЕЦИАЛЬНОСТЬ НА НЕМЕЦКОМ ЯЗЫКЕ ПО НАПРАВЛЕНИЮ ИВТ, ИСТ Методические указания Ухта 2012 УДК 803.0 (075.8) Б 44 Белякова, Л. О. Введение в специальность на немецком языке по направлению ИВТ, ИСТ [Текст]: метод. указания / Л. О. Белякова. – Ухта : УГТУ, 2012. – 47 с. Методические указания «Введение в специальность на немецком языке по направлению ИВТ, ИСТ» предназначены для студентов-бакалавров II курса (4 семестр) со средним уровнем владения языком (уровни А2 – В1 по Общеевропейской шкале уровней владения иностранными языками). Указания состоят из трёх модулей: «История вычислительной техники», «Современные компьютеры и перспективы их развития», «Моя специальность». Темы модулей соответствуют Примерной программе по дисциплине «Иностранный язык» для неязыковых вузов и факультетов (основной уровень), разработанной Научно-методическим советом по иностранным языкам Минобрнауки РФ в 2009 году. Каждый модуль включает тексты для развития различных видов чтения (изучающего, ознакомительного, просмотрового и поискового). Методические указания содержат задания на формирование, развитие и совершенствование навыков устной и письменной речи, включая задания на обсуждение прочитанного, составление диалогов и монологов, написание эссе в рамках изучаемой темы. Содержание методических указаний соответствуют рабочей программе. БИБЛИОГРАФИЯ 1. Шушлебина Е.Н., Немецкий язык за 100 часов. – 2-е изд., испр. и доп. – СПБ.: КАРО, 2011. – 432 с.: ил. 2. Vitamin de. Eine Zeitschrift für Deutschlernende, № 51, 2011 3. Fit für den TestDaF – 2005 Hueber Verlag, Deutschland –192 с. 4. Unternehmen Deutsch Aufbaukurs, Klett, Deutschland – 215c. 5. http://www.maphi.de/informatik/grundlagen/geschichte_alt.html 6. http://www.dell.de/ 7. http://www.amazon.de/PC-Notebooks-Tablets-Ratgeber/ 8. http://www.talkteria.de/forum/topic-17530.html 9. http://scinexx.de/dossier-9-1.html 10.http://berufenet.arbeitsagentur.de 11.http/www.europa.eu.int/eures/home.jsp?lang=de 12.ФГОС по специальности ИВТ 13.ФГОС по специальности ИСТ Методические указания рассмотрены и одобрены на заседании кафедры 12.11.2012 года, протокол № 9. Рецензент: Л. М. Карабинская, старший преподаватель кафедры иностранных языков УГТУ. План 2012 г., позиция 19. Компьютерный набор. Подписано в печать 28.12.2012 г. Объем 47 с. Тираж 50 экз. Заказ №270. © Ухтинский государственный технический университет, 2012 169300, Республика Коми, г. Ухта, ул. Первомайская, д. 13. Типография УГТУ. 169300, Республика Коми, г. Ухта, ул. Октябрьская, д. 13. 47 Industriroboter Industrieroboter werden meist in für den Menschen zu gefährlichen oder unzumutbaren Umgebungen eingesetzt. Moderne Roboter erledigen heute stupide Fließbandarbeit schneller und wesentlich genauer als ein Mensch und können ihn in immer mehr Bereichen ersetzen(Automatisierung). Autos werden heutzutage mit starker Beteiligung von Robotern gebaut, und auch ein moderner Mikroprozessor wäre ohne einen Roboter nicht mehr herstellbar. Staubsaugerroboter Serviceroboter werden seit einiger Zeit eingesetzt, um den Menschen den Alltag zu erleichtern oder um sie zu unterhalten, wie z. B. der Robosapien. Es gibt bereits Haushalts-Roboter, die in der Lage sind, Staub zu saugen, den Boden zu wischen oder den Rasen zu mähen. Sie sind zwar nur auf eine einzige Aufgabe spezialisiert, können diese aber relativ autonom durchführen. Forschungsroboter „Curiosity“ CASPAR Operationroboter ОГЛАВЛЕНИЕ TEIL I AUS DER GESCHICHTE DES COMPUTERS……….…………………......... 4 TEIL II MODERNE COMPUTER UND BLICK IN DIE ZUKUNFT .......................... 17 TEIL III MEINE FACHRICHTUNG……………………………………………………. 36 БИБЛИОГРАФИЯ…………………………………………………………….. 47 Forschungsroboter erkunden unter anderem ferne Planeten oder Katastrophengebiete und dringen in Vulkane oder Abwasserrohre vor, z.B. der Forschungsroboter „Curiosity untersuchte den Boden des Mars. Der Marsrover habe mit seinem Roboterarm eine Mischung aus Staub und Sand aufgenommen, gesiebt und dann mit mehreren Messinstrumenten analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass die Zusammensetzung dem verwitterten, basaltischen Erdreich auf den Inseln von Hawaii sehr ähnlich sei. Roboter werden in der Medizin für Untersuchungen, Operationen und Rehabilitation eingesetzt. Das CASPARSystem (Computer Assisted Surgical Planning And Robotics) ist ein in Europa entwickelter Operationsroboter. Er kann in der Knochen- und Gelenkchirurgie verwendet werden und wird seit 1997 in der Abteilung für Unfallchirurgie der Universitätsklinik Erlangen-Nürnberg eingesetzt. Zunächst wurde CASPAR bei Hüftschaftimplantationen eingesetzt. Seit April 1999 wird das System auch beim Kreuzbandersatz verwendet. Weitere Einsatzmöglichkeiten, wie z. B. in der Schulterprothetik, sind vorstellbar. Wissenschaftler schieben die Grenzen des eigenen Schaffens immer weiter nach vorne. Technologien, die so hochentwickelt sind, dass sie zunächst nicht von Magie zu unterscheiden sind, gehen blitzschnell in den Alltag über und bilden die Grundlage für die nächste große Innovation, die unser Leben revolutioniert. 46 3 TEIL I AUS DER GESCHICHTE DES COMPUTERS 1. Lesen Sie den Text. Was ist ein Computer? Das Wort „Computer“ leitet sich vom lateinischen „computare“ ab. Es bedeutet soviel wie „rechnen“. Im Deutschen bezeichnet man Computer auch „elektronische Rechenanlage“ oder kurz „Rechner“. Eine mögliche Definition: Computer sind universelle programmgesteuerte Automaten zur Informationsverarbeitung. Computer sind heute in allen Bereichen des täglichen Lebens vorzufinden: Sie dienen der Verarbeitung und Ausgabe von Informationen in Wirtschaft und Behörden, der Berechnung der Statik von Bauwerken bis hin zur Steuerung von Waschmaschinen und Automobilen. Die leistungsfähigsten Computer werden eingesetzt, um komplexe Vorgänge zu simulieren: Beispiele sind die Klimaforschung, thermodynamische Fragestellungen, medizinische Berechnungen – bis hin zu militärischen Aufgaben. Viele Geräte des Alltags, vom Telefon über den Videorekorder bis hin zur Münzprüfung in Warenautomaten, werden heute von integrierten Kleinstcomputern gesteuert. 1.1. Beantworten Sie die Fragen zum Text. Von welchem Wort leitet sich das Wort „Computer“ ab? Was bedeutet es? Welche Bezeichnungen von Computern verwendet man noch im Deutschen? Wie definiert man das Wort „Computer“? Wozu dienen Computer? Wozu werden die leistungsfähigsten Computer eingesetzt? Wo werden die Kleinstcomputer integriert? 2. Lesen Sie den Text. Vorläufer des Computers Abakus Die eigentlichen Vorläufer des Computers sind die Rechenmaschinen. Ein Abakus (die Tafel, das Brett) ist wahrscheinlich ein mehr als 3000 Jahre altes einfaches mechanisches Rechenhilfsmittel. Er wurde vermutlich um 1100 v. Chr. im indo-chinesischen Kulturraum erfunden. Dann wurde er etwa 1600 n. Chr. von den Japanern übernommen und vereinfacht. Der Abakus besteht aus einem Holzrahmen mit eingezogenen Seidenfäden oder Holzstäbchen, auf denen Holzkugeln, Perlen oder Kiesel aufgezogen sind. Der Abakus wurde von der Antike bis etwa ins 16. 4 werden durch die kindliche „Fuzzy-Maschine“ durchgejagt, für jeden Star ein Durchlauf, und die Endbewertung präsentiert - Rangliste der Lieblingsstars. Dass es bei unterschiedlichen Kindern unterschiedliche Wertungen herauskommen, ist nicht verwunderlich, denn jeder von ihnen benutzt ein anderes „Algorithmus“ zur Verknüpfung der Kriterien. Die Kriterien selbst werden auch unterschiedlich gewichtet. Diese Gewichtung ist auch bei Fuzzy Logik sehr oft anzutreffen. Würden die Kinder alle denselben „Algorithmus“ und die Gewichtung benutzen, würden sie allen die gleichen Stars gut oder schlecht finden. Einsatz von Fuzzy Logik Ob man es glaubt oder nicht, die unscharfe Logik wird mittlerweile sehr breit eingesetzt. Allerdings werden die Begriffe „Fuzzy“oder „unscharf“ sehr ungern von den Herstellern verwendet. Wer will schon ein Auto fahren, in dem die Logik unscharf arbeitet. Hier wird eher mit den Begriffen „intelligent“ (IPS - Intelligent Protection System) oder „logisch“ gearbeitet. Eingesetzt wird die Fuzzy Logik oft in den Bereichen, wo keine exakte mathematische Definition des Zusammenhangs zwischen Eingangsvariablen und Ausgangsvariablen besteht. Oft erwähntes Beispiel in diesem Zusammenhang ist eine Waschmaschine, die nach Verschmutzungsgrad die Waschmittelmenge dosiert. Kein Mensch kann sich etwas mit 55 Prozent Verschmutzung vorstellen, dafür aber mit Begriffen wie „leicht verschmutzt“, „sehr verdreckt“ umgehen. Fuzzy Logik übersetzt diese Begriffe in die Mengen des Waschmittels. Die Menge wird dabei nicht mathematisch berechnet, sondern durch empirische Statistiken, also Erfahrungswerte festgelegt. Fügt man noch eine weitere Variable hinzu, wie Wäschegewicht, wird das FuzzySystem komplizierter und die Waschmaschine kann auf ein Mal nicht nur Waschmittelmenge feststellen, sondern auch die Wassermenge bestimmen. Und wenn man noch die Stoffart - Baumwolle, Spitzenunterwäche und so weiter - als ein Gewichtungsfaktor hinzufügt, wird eine Waschmaschine zu einem denkenden Wesen, dass bei Spitze die Schleudergeschwindigkeit herunter regelt und dabei noch Strom, Wasser, Waschmittel und vor allem die Umwelt schont. Als Ergebnis kann man nur feststellen, dass die Fuzzy Logik am besten da greift, wo Mensch und Maschine miteinander interagieren müssen. Dem Menschen fällt es viel leichter „unscharf“ zu denken und zu handeln, als sich ständig über die Barrieren der „scharfen“ Logik zu stolpern. Robotik Die Robotik ist eine wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Entwicklung von Robotern beschäftigt und Teilgebiete der Informatik (insbesondere der Künstlichen Intelligenz), der Elektrotechnik und des Maschinenbaus umfasst. Roboter sind stationäre oder mobile Maschinen, die nach einem bestimmten Computerprogramm festgelegte Aufgaben erfüllen. Man ordnet Roboter in viele Kategorien ein. Einige davon sind: 45 es geht ihr nicht um Schaffung von Bewusstsein oder um ein tieferes Verständnis der Intelligenz. Ein Beispiel aus der schwachen KI ist die Fuzzylogik. Neuronale Netze gehören ebenfalls in diese Kategorie – seit Anfang der 1980er Jahre analysiert man unter diesem Begriff die Informationsarchitektur des (menschlichen oder tierischen) Gehirns. Die Modellierung in Form künstlicher neuronaler Netze illustriert, wie aus einer sehr einfachen Grundstruktur eine komplexe Mustererkennung geleistet werden kann. Gleichzeitig wird deutlich, dass diese Art von Lernen nicht auf der Herleitung von logisch oder sprachlich formulierbaren Regeln beruht – und somit etwa auch die besonderen Fähigkeiten des menschlichen Gehirns innerhalb des Tierreichs nicht auf einen regel- oder sprachbasierten „Intelligenz“-Begriff reduzierbar sind. Die Auswirkungen dieser Einsichten auf die KI-Forschung, aber auch auf Lerntheorie, Didaktik und andere Gebiete werden noch diskutiert. Während die starke KI an ihrer philosophischen Fragestellung bis heute scheiterte, sind auf der Seite der schwachen KI Fortschritte erzielt worden. Jahrhundert benutzt. Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts wurde der Abakus durch die mechanischen Rechenmaschinen verdrängt. Wilhelm Schickard Nachbau einer Rechenmaschine von Wilhelm Schickard 1623 baute ein deutscher Astronom und Mathematiker Wilhelm Schickard die erste zahnradgetriebene Rechenmaschine (Rechenuhr), um seinem Freund Kepler langwierige Berechnungen zu erleichtern. Kepler erhielt diese Maschine jedoch nie, da die halbfertige Konstruktion durch einen Brand zerstört wurde. Schickards Erfindung geriet derart in Vergessenheit. Fuzzy Logik Fuzzy bedeutet unscharf. Aber was kann an einer Logik unscharf sein? Und was hat es mit unserer Realität zu tun? Jeder kennt die unumstößliche Logik eines Computers. Entweder ist ein Zustand wahr oder falsch, eins oder null. Halbwahrheiten gibt es bei dieser Logik nicht und die Welt des Computers hat somit eine klare Trennung zwischen schwarz und weiß, gut und böse und so weiter. Glücklicherweise denken wir Menschen viel differenzierter. Diese Denkweise in Graustufen oder gar Farben bereitet natürlich auch Probleme, da man nicht mehr zu „100 Prozent“ sicher sein kann, ob etwas wirklich so ist, wie man es haben möchte - gut oder schlecht. Die Fuzzy Logik trennt sich von der Vorstellung, dass alles exakt eins oder null sein muss. Es dürfen auch die Werte dazwischen liegen - zu 80 Prozent eins und zu 25 Prozent null. Es kann auch gut vorkommen, dass der Wertebereich einer Variable per Definition nie den Wert „100 Prozent“ erreichen kann, oder nie auf Null fallen kann. Obwohl die Fuzzy Logik unscharf ist, bezieht sich diese Bezeichnung keineswegs auf die Eindeutigkeit der Ergebnisse. Das heißt konkret, dass bei den gleichen Werten der Eingangsvariablen auch die gleichen Werte der Ausgangsvariablen erreicht werden. Diese können sowohl dual - eins oder null -, aber auch „unscharf“ sein - zu 70 Prozent eins und zu 30 Prozent null. In der realen Welt rechnen sogar schon Kinder mit der Fuzzy Technik. Die Bewertung der Stars läuft nicht mit „der ist Super“, also eins, oder „der ist schlecht“, also null, sondern in mehreren Stufen und differenziert. Es werden null bis zehn Punkte für das Aussehen verliehen, null bis zehn für die „Klamotten“, ein weiteres Kriterium ist vielleicht die Schauspielleistung im letzten Film. Diese Kriterien 44 Blaise Pascal Nachbau einer Rechenmaschine von Blaise Pascal 1642 konstruierte der französische Mathematiker, Physiker, Philosoph Blaise Pascal für seinen Vater, der Steuereintreiber war, die Addiermaschine (die „Paskaline“) und galt jahrhundertelang als Erfinder der mechanischen Rechenmaschine. Dieses Gerät enthielt eine Reihe von zehnzähnigen Zahnrädern, bei denen jeder Zahn einer Ziffer von null bis neun entsprach. Die Zahnräder waren so miteinander verbunden, dass Zahlen addiert wurden, wenn man die einzelnen Zahnräder um die richtige Anzahl von Zähnen weiterdrehte. Gottfried Wilhelm Leibniz Nachbau einer Rechenmaschine von Gottfried Wilhelm Leibniz Der deutsche Philosoph und Wissenschaftler G. W. Leibniz verbesserte 1673 die Addiermaschine von Pascal. Die Konstruktion von Leibniz konnte alle vier Grundrechenarten wie Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren oder Dividieren ausführen. Leibniz war wegbereitend für die Rechenmaschine im heutigen Sinne, den Computer. Er entdeckte, dass sich Rechenprozesse viel einfacher mit einer binären Zahlencodierung durchführen lassen, und dass sich mittels des binären Zahlencodes die Prinzipien der Arithmetik mit den Prinzipien der Logik verknüpfen lassen. 5 Joseph-Marie Jacquard gelochte Holzbretter von Jacquard die Webmaschine von Jacquard Um 1801 stellte der französische Erfinder Joseph-Marie Jacquard das Lochkartensystem für den Webstuhl her. Er verwendete dünne, gelochte Holzbretter für die Speicherung der komplizierten Webmuster. Das war die erste uns bekannte ,,Software“ überhaupt. Dieser Webstuhl war somit die erste „programmierbare“ Maschine und legte somit einen Grundstein zur heutigen Automatisierung. Charles Babbage Nachbildung der Analytical Engine nach den Originalplänen von Babbage Differenzmaschine Nr. 1 Im Jahr 1812 fand der britische Mathematiker und Erfinder Charles Babbage in mathematischen Tabellen tausende Fehler, die zu Schiffsuntergängen und anderen technischen Katastrophen geführt hatten. Bei all diesen Fehlern handelte es sich „nur“ um menschliche Rechenfehler. Dies brachte ihn auf die Idee, die Berechnungen mit Hilfe einer Maschine automatisch durchführen zu lassen. Erst 1820 machte sich Babbage an die Arbeit und stellte 1822 die sogenannte „Differenzmaschine Nr. 1“ vor. 1823 begann er an der „Differenzmaschine Nr. 2“ zu arbeiten. Er bekam für sein Vorhaben großzügige staatliche Hilfe, kam aber trotz jahrelanger Bemühungen zu keinem Endergebnis. 1834 veröffentlichte Babbage das Konzept der „Analytical Engine“, die mit Rechenwerk, Speicher, Eingabe und Ausgabe ausgestattet war und deren Rechenabläufe mit Lochkarten gesteuert werden sollten. „Analytical Engine“ besaß bereits zahlreiche Eigenschaften moderner Computer. Allerdings wurde sie nie von ihm gebaut. Babbage war mit seinen Ideen seiner Zeit weit voraus und so wäre es mit den damaligen technischen Mitteln gar nicht möglich gewesen, das Projekt zu realisieren. Doch 1989-1991 baute man eine solche Maschine nach den Plänen von Babbage und sie funktionierte. Herman Hollerith Tabelliermaschine von Hollerith Während der achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts entwickelte der amerikanische Unternehmer und Ingenieur H. Hollerith ein System zur Erfassung von 6 Bedarf nach einer schnellen und insbesondere automatischen Ausführung von Berechnungen. Die Informatik unterteilt sich in die Teilgebiete der Theoretischen Informatik, der Praktischen Informatik und der Technischen Informatik. Die Anwendungen der Informatik in den verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens sowie in anderen Fachgebieten, wie beispielsweise der Wirtschaftsinformatik, Geoinformatik, Medizininformatik, werden unter dem Begriff der Angewandten Informatik geführt. Die theoretische Informatik bildet die theoretische Grundlage für die anderen Teilgebiete. Sie liefert fundamentale Erkenntnisse für die Entscheidbarkeit von Problemen, für die Einordnung ihrer Komplexität und für die Modellierung von Automaten und Formalen Sprachen. Auf diese Erkenntnisse stützen sich Disziplinen der Praktischen und der Technischen Informatik. Sie beschäftigen sich mit zentralen Problemen der Informationsverarbeitung und suchen anwendbare Lösungen. Die Resultate finden schließlich Verwendung in der Angewandten Informatik. Diesem Bereich sind Hardware- und Software-Realisierungen zuzurechnen und damit ein Großteil des kommerziellen IT-Marktes. In den interdisziplinären Fächern wird darüber hinaus untersucht, wie die Informationstechnik Probleme in anderen Wissenschaftsgebieten lösen kann. Als Beispiel mag hier die Entwicklung von Geodatenbanken für die Geographie dienen, aber auch die Wirtschafts- oder Bioinformatik. Künstliche Intelligenz Die Künstliche Intelligenz (KI) ist ein großes Teilgebiet der Informatik mit starken Einflüssen aus Logik, Linguistik, Neurophysiologie und Kognitionspsychologie. Dabei unterscheidet sich die KI in der Methodik zum Teil erheblich von der klassischen Informatik. Statt eine vollständige Lösungsbeschreibung vorzugeben, wird in der Künstlichen Intelligenz die Lösungsfindung dem Computer selbst überlassen. Ihre Verfahren finden Anwendung in Expertensystemen, in der Sensorik und Robotik. Im Verständnis des Begriffs „Künstliche Intelligenz“ spiegelt sich oft die aus der Aufklärung stammende Vorstellung vom Menschen als Maschine wider, dessen Nachahmung sich die so genannte „starke KI“ zum Ziel setzt: eine Intelligenz zu erschaffen, die wie der Mensch nachdenken und Probleme lösen kann und die sich durch eine Form von Bewusstsein beziehungsweise Selbstbewusstsein sowie Emotionen auszeichnet. Die Umsetzung dieses Ansatzes erfolgte durch Expertensysteme, die im Wesentlichen die Erfassung, Verwaltung und Anwendung einer Vielzahl von Regeln zu einem bestimmten Gegenstand (daher „Experten“) leisten. Im Gegensatz zur starken KI geht es der „schwachen KI“ darum, konkrete Anwendungsprobleme zu meistern. Insbesondere sind dabei solche Anwendungen von Interesse, zu deren Lösung nach allgemeinem Verständnis eine Form von „Intelligenz“ notwendig scheint. Letztlich geht es der schwachen KI somit um die Simulation intelligenten Verhaltens mit Mitteln der Mathematik und der Informatik; 43 EURES – das europäische Portal zur beruflichen Mobilität ist ein Treffpunkt für Arbeitsuchende und Arbeitgeber. Arbeitsuchende können sich den potenziellen Arbeitgebern vorstellen, diese wiederum können nach geeigneten Kandidaten suchen und diese kontaktieren. Eines der Stellenangebote auf dem europäischen Portal EURES. Software Entwickler/in C++ Arbeitsort: Ainring WANKO Informationslogistik GmbH ist seit mehr als 40 Jahren auf dem Sektor der Lager- und Transportlogistik ein führendes Beratungs- und Softwarehaus. Auf Basis unserer Standardsoftware realisieren wir moderne Lager- und Transportkonzepte. Unsere langjährigen internationalen Kunden schätzen uns als bewährtes Unternehmen mit professionellem IT-Logistik Know-how. (Mehr Informationen unter www.wanko.de). Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Software-Entwickler/in C++ Ihre Aufgaben: Programmierung von neuen Softwaremodulen und Benutzeroberflächen im Bereich Transport- oder Lagerlogistik, Abstimmung der Aufgaben mit Kunden, Projektleitern und dem Produktmanagement, Unterstützung bei Test und Inbetriebnahme. Ihre Qualifikationen: - Studium der Informatik bzw. einer technischen Fachrichtung, - langjährige praktische Erfahrung mit der Programmiersprache C bzw. C++ mit MFC unter der Entwicklungsumgebung Microsoft Visual Studio, - Erfahrung in der langfristigen Pflege und Weiterentwicklung eines komplexen Produkts, - Kommunikations- und Teamfähigkeit, - gute Auffassungsgabe, - Kenntnisse in der Logistik sind von Vorteil. Es erwartet Sie ein umfangreiches, interessantes und abwechslungsreiches Aufgabengebiet in einem sehr guten Betriebsklima bei leistungsgerechter Bezahlung. Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an: WANKO Informationslogistik GmbH Frau Wanko, Gewerbestraße 1, D-83404 Ainring Tel:++49 / (0) 86 54 / 483-0 - E-Mail: [email protected] 5. Lesen Sie folgende Texte und referieren sie. Gebrauchen Sie folgende Wendungen: Daten auf Lochkarten, die Jacquards Holzbrettern ähnelten. Dies bestand im Einzelnen aus der Tabelliermaschine, dem Lochkartensortierer, dem Lochkartenlocher, und dem Lochkartenleser. Hollerith´s Apparatur war eine mechanische Zählmaschine, die mit Elektrizität betrieben wurde. 1890 setzte Herman Hollerith erfolgreich dieses System für die amerikanische Volkszählung ein. Dank dieser neuen Innovation konnte man die Volkszählung nach sechs Wochen abschließen, anstatt wie bei der letzten Zählung nach erst 10 Jahren. 2.1. Tragen Sie in diese Tabelle fehlende Information aus dem gelesenen Text. Erfinder Blaise Pascal Charles Babbage 2.2. Jahr 1623 1801 Erfindung Abakus Addiermaschine ein System zur Erfassung von Daten auf Lochkarten Bilden Sie Sätze im Präteritum Passiv. 1. Der Abakus _____ vermutlich im indo-chinesischen Kulturraum ____ (erfinden). 2. Der Abakus _____ von der Antike bis etwa ins 16. Jahrhundert _____ (benutzen). In diesem Text handelt es sich um (Akk.) В этом тексте речь идёт о … Der Autor beschreibt (analysiert, vergleicht, erläutert) (Akk.) … Автор описывает (анализирует, сравнивает, поясняет) … Der Autor äußert sich über (Akk.) … Автор высказывается о … Es wird auch von (Dat.) … mitgeteilt. Также сообщается о … Eine besondere Aufmerksamkeit schenkt der Autor (Dat.) … Особое внимание автор уделяет … 5. Die „Paskaline“ _____ später vom deutschen Wissenschaftler G. W. Leibniz _______ (verbessern). Zum Schluss hebt vor (betont, stellt fest), dass … В заключении автор отмечает, (подчёркивает, констатирует), что … 6. Das Lochkartensystem _____ vom französischen Erfinder Joseph-Marie Jacquard _____ (herstellen). Informatik Informatik ist die „Wissenschaft von der systematischen Verarbeitung von Informationen, besonders der automatischen Verarbeitung mit Hilfe von Digitalrechnern“. Historisch hat sich die Informatik einerseits als Formalwissenschaft aus der Mathematik entwickelt, andererseits als Ingenieursdisziplin aus dem praktischen 42 3. Die erste zahnradgetriebene Rechenmaschine _____ vom Astronomen und Mathematiker Wilhelm Schickard ____ (bauen). deutschen 4. Die Addiermaschine (die „Paskaline“) _____ vom französischen Mathematiker, Physiker, Philosophen Blaise Pascal _____ (konstruieren). 7. Das Konzept der „Analytical Engine“ ____ vom britischen Mathematiker und Erfinder Charles Babbage _____ (veröffentlichen). 8. Hollerith´s System (auch Hollerithmaschine genannt) ____ 1890 bei der amerikanischen Volkszählung (verwenden). 7 3. Lesen Sie den Text. in Blocksatz die Einleitung Wer hat den Computer erfunden? in Blocksatz der Hauptteil Den einen Erfinder des Computers gibt es nicht. Die Ideen vieler Wissenschaftler und Ingenieure wurden in den 1930er und 1940er Jahren größtenteils unabhängig voneinander in Deutschland, England und den USA in den Bau funktionierender Maschinen umgesetzt. in Blocksatz der Abschluss linksbündig dieVerabschiedung Unterschrift Konrad Zuse Nachbau des Zuse Z1 im Deutschen Technikmuseum in Berlin In Deutschland konstruierte der Bauingenieur Konrad Zuse von 1936-1938 seine noch rein mechanisch arbeitende, durch Lochstreifen gesteuerte Maschine, Z1. Unzufrieden mit der Zuverlässigkeit der gewählten Bauelemente für die Z1 (Tausende von Blechen mit der Laubsäge zurechtgeschnitten) entwarf Konrad Zuse das Gerät Z2 (1938-1939). Er verwendete das Prinzip des mechanischen Speichers der Z1, setzte für das Festkommarechenwerk jedoch Telefonrelais (800 Relais) ein. Alan Turing bildliche Darstellung der Turing-Maschine 1936 publizierte der englische Mathematiker Alan Turing einen Artikel, der die „Turing-Maschine“, ein abstraktes Modell zur Definition des Algorithmusbegriffs, beschreibt. Sie bestand aus einem Eingabeband, von dem eine Steuereinheit Informationen auslas und einem Ausgabeband, das sowohl von der Steuereinheit beschrieben als auch ausgelesen werden konnte. Nur in der Theorie existierende „Turing-Maschine“ gilt als „berechnungsuniversell“. Turing bewies, dass solch ein Gerät in der Lage ist, „jedes vorstellbare mathematische Problem zu lösen, sofern dieses auch durch einen Algorithmus gelöst werden kann“. Weitere Bewerbungsunterlagen bestehen aus: einem tabellarischen Lebenslauf einem Foto Kopien der Zeugnisse Tabellarischer Lebenslauf (curriculum vitae) Persönliche Daten Nachname Vorname Adresse Telefon E-Mail Staatsangehörigkeit(en) Geburtsdatum und –ort Geschlecht Gewünschtes Berufsfeld Schul- und Berufsbildung Datum Bezeichnung der erworbenen Qualifikation Hauptfächer/berufliche Fähigkeiten Name und Art der Ausbildungseinrichtung Datum Bezeichnung der erworbenen Qualifikation Name und Art der Ausbildungseinrichtung Berufserfahrung Datum Beruf oder Funktion Name und Adresse des Arbeitsgebers Datum Beruf oder Funktion Name und Adresse des Arbeitsgebers Nachbau der Zuse Z3 im Deutschen Technikmuseum in München Persönl. Fähigkeiten u. Kompetenzen Muttersprache(n) Sonstige Sprache(n) Die Zuverlässigkeit der Relaistechnik überzeugte Konrad Zuse, und er baute die Z3 vollständig aus Relais (ca. 600 im Rechenwerk und 1400 im Speicher). Die Maschine Z3 wurde im Mai 1941 fertiggestellt und gilt heute als der erste Anlagen 8 Soziale Fähigkeiten und Kompetenzen IT-Kenntnisse und Kompetenzen Führerschein(e) 41 Zu den Strukturen in diesem Sinne zählen neben Servern und Arbeitsplatzrechnern auch die zugrundeliegenden Speichersysteme, Netzwerke und Telekommunikationssysteme. Das Tätigkeitsfeld eines Systemadministrators ist außerordentlich facettenreich: Administration von Servern und Arbeitsplatzrechnern, Anpassen, Messen und Einstellen von Serversystemen, Betreuung und Beratung der Operateure, Masteruser, Supportgruppen, enge Zusammenarbeit mit der Rechenzentrumsleitung, IT-Geschäftsführung (den Einsatz von Informationstechnologien betreffend), Verwaltung von Benutzerrechten, Administration von Speichersystemen, Datensicherung und Datenwiederherstellung, Hard- und Softwarepflege, Netzüberwachung und –planung, Softwareverteilung. 3. Erzählen Sie über Ihre Fachrichtung. vollautomatische, frei programmierbare, auf dem binären Zahlensystem (Gleitkommazahlen) und der binären Schaltungstechnik basierende Rechner der Welt. John Atanasoff Clifford Berry Nachbau des Atanasoff-Berry-Computers Im Sommer 1941 baute John Atanasoff zusammen mit dem Doktoranden Clifford Berry in den USA einen der ersten Digitalrechner, den Atanasoff-BerryComputer. Sein einziger Zweck war das Lösen großer linearer Gleichungssysteme. Ein Computer im modernen Sinne war der „ABC“ nicht, da er nicht frei programmierbar war. Viele wichtige Elemente der modernen Computertechnik wurden jedoch im ABC das erste Mal eingesetzt, etwa Bausteine für binäre Arithmetik. 4. Informieren Sie sich. Die Stellensuche ist ein wichtiger Prozess im Leben jedes Arbeitsnehmers. Für die Stellensuche stehen unter anderem schriftliche Bewerbung zur Verfügung. Das Bewerbungsschreiben kann mit dem Computer auf einem A4-Bogen geschrieben sein. Die Bewerbung sollte enthalten: rechtsbündig oben die eigene Adresse, Telefonnummer, Email, Webseite linksbündig die Adresse des Unternehmens rechtsbündig - das Datum Tommy Flowers Colossus Während des Zweiten Weltkriegs 1943 wurde in England der „Colossus“ fertiggestellt. Der Entwurf der Maschine stammte von Max Newman, einem Mathematiker, aufbauend auf den Ideen zu einer universellen Maschine von Alan Turing. Gebaut wurde die Maschine von Tommy Flowers im Forschungszentrum der britischen Post. Der „Colossus“ gilt zwar als der erste speicherprogrammierbare Computer, war jedoch fest an eine bestimmte Aufgabe – Deschiffrierung von geheimen Nachrichten des deutschen Militärs – angepasst und nicht im heutigen Sinn frei programmierbar. linksbündig ein kurzer Betreff Ihre Anzeige im (in der)… vom … Bewerbung als … Howard H. Aiken Mark I Der „Mark I“, früher Automatic Sequence Controlled Calculator (ASCC) genannt, ist ein in den USA 1944 vollständig aus elektromechanischen Bauteilen gebauter Computer. Der Rechner wurde von Howard H. Aiken entwickelt. Der „Mark I“ wurde von der US-amerikanischen Marine zwischen 1944 und 1959 für linksbündig die Anrede Sehr geehrter Herr … Sehr geehrte Frau 40 9 ballistische Berechnungen genutzt. 1998 wurde bewiesen, dass der „Mark I“ turingmächtig war. Lösungskompetenz, d.h. Aufgabenstellungen im Bereich der Informationssystemen und -technologien analysieren, Lösungswege erarbeiten, beurteilen, beschreiben und argumentieren können, Fähigkeit zur Teamarbeit in IT-Projekten. Die Absolventen können als Systementwickler, Systemadministrator oder Administrator für Sicherheit des Informationssystems arbeiten. Arbeitgeber der Absolventen sind: Z4 Die Rechenanlage Z4, deren Bau 1942 begonnen wurde und die bis 1945 in Berlin nicht mehr fertiggestellt werden konnte, wurde als einzige Maschine vor der Zerstörung durch Bombenangriffe gerettet. Der Rechner Z4 war eine Erweiterung der Z3. Sie wurde 1949 in Hessen restauriert und arbeitete ab 1950 fünf Jahre erfolgreich an der ETH (Eidgenössische-Technische Hochschule) in Zürich. Sie war 1950 die einzige kommerziell eingesetzte programmgesteuerte Rechenanlage in Europa. Alle Unternehmen, die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) einsetzen, Alle Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen im Bereich der IKT anbieten, z.B. Hard- und Softwarehersteller, Netzwerkbetreuer etc. Als weitere Arbeitgeber kommen Systemhäuser und Unternehmensberater in Frage, Alle Unternehmen, die Informationen sammeln, organisieren und nachfragen, z.B. Medien, Online-Services, Contentprovider etc. 2.1. John Mauchly und John Eckert ENIAC Entscheidend für die Entwicklung des Universalrechners wurde der von John Mauchly und John Presper Eckert entwickelte Röhrenrechner ENIAC (Electronic Numerical Integrator and Computer). Er wurde 1946 fertiggestellt. Der ENIAC war der erste rein elektronische Universalrechner. Er diente der US-Armee zur Berechnung ballistischer Tabellen. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. An welcher Fakultät studieren Sie? Wie heißt ihre Fachrichtung? Wann wurde diese Fachrichtung eröffnet? Wie lange dauert das Studium? Was versteht man unter einem „Informatik“? Was ist „Rechentechnik“? Was umfasst die Berufstätigkeit des Bachelors? Was erlernen die Studenten? Welche Qualifikationen (Kompetenzen, Fähigkeiten) haben die Absolventen zu erreichen? 10. Was können die Absolventen von Beruf sein? 11. Wo können sie arbeiten? 2.2. John von Neumann 1946 schlug der Mathematiker John von Neumann ein Konzept zur Gestaltung eines universellen Rechners vor. Der von ihm entwickelte logische Aufbau der Maschine wird heute verkürzt als von-Neumann-Architektur bezeichnet. Die heutigen Rechenanlagen orientieren sich an der Struktur dieses klassischen Universalrechners. Beantworten Sie die Fragen zum Text. Übersetzen Sie folgenden Text ins Russische. Systemadministrator Im Rahmen der Weltmathematiker-Konferenz 1998 fand in Paderborn der Kongress „International Conference on History of Computing“ vom 14.8.-16.8.98 statt. Es trafen renommierte Experten aus aller Welt zusammen. Auf der abschließenden Podiumsdiskussion „Who invented the Computer?“ sprachen die Fachleute mit überwältigender Mehrheit Konrad Zuse die größte Bewunderung für seine Leistungen auf dem Gebiet der Computerentwicklung aus. Im Jahr 1999 wurde ihm posthum der Fellow des Computer Museum History Center in Palo Alto für sein Werk verliehen. Es war die Anerkennung in den USA. Ein Systemadministrator (auch Netzadministrator, Netzwerkverwalter, Systemverwalter, Systembetreuer, genannt) verwaltet Computersysteme auf der Basis umfassender Zugriffsrechte auf das System. Systemadministratoren planen, installieren, konfigurieren und pflegen die informationstechnische Infrastruktur (IT-Infrastruktur) eines Unternehmens oder anderer Organisationen. Als Operatoren führen sie die zum laufenden Betrieb der Computeranlagen erforderlichen manuellen Tätigkeiten aus. Die IT-Infrastruktur bestimmt in vielen Unternehmen, Organisationen den Ablauf der Geschäftsprozesse, dass sie ein geschäftskritischer Faktor geworden ist. Aus diesem Grunde kommt dem reibungslosen Funktionieren dieser Infrastruktur ein erhebliches Gewicht zu. 10 39 Anmerkung: beispielsweise die Erarbeitung und Durchführung von Testplänen, Projektmanagementtätigkeiten wie die Planung der Umsetzung oder auch Design der Benutzerschnittstellen wie Entwurf und Abstimmung von Bildschirmmasken und so weiter. Beschränken sich Softwareentwickler auf die Implementierung der Software ohne eigene direkte Mitarbeit beim technischen Design der Software und bei der Erarbeitung der Softwarearchitektur, so bezeichnet man sie oft auch als „Programmierer“, dieser Begriff wird zum Teil auch synonym verwendet. 3.1. Bilden Sie Sätze anhand des gelesenen Textes. Konrad Zuse John Mauchly und John begann einen noch rein mechanisch arbeitenden, durch Presper Eckert Lochstreifen gesteuerten Rechenautomaten zu bauen. Tommy Flowers beschrieb ein abstraktes Modell zur Definition des Algorithmusbegriffs. John von Neumann entwickelten ENIAC, den ersten rein elektronischen Universalrechner. Howard H. Aiken baute den „Colossus“, den ersten speicherprogrammierbare Computer 2. Lesen Sie den Text. Die Fachrichtung „Informatik und Rechentechnik“ Ich studiere an der Uchtaer Technischen Staatsuniversität an der Fakultät für Informationstechnologien. Die Fakultät besteht aus 3 Lehrstühlen: „Informationssysteme und -technologien“, „Informatik und Rechentechnik“, „Elektrotechnik“. Meine Fachrichtung heißt „Informatik und Rechentechnik“. Im diesem Bereich wird am Ende des Studiums die Abschlussbezeichnung Bachelor of Science vergeben. Die Regelstudienzeit für einen Bachelor beträgt 8 Semester. Informatik ist die „Wissenschaft von der systematischen Verarbeitung von Informationen, besonders der automatischen Verarbeitung mit Hilfe von Digitalrechnern“. Rechentechnik (auch Computertechnik) beschäftigt sich als technisches Fachgebiet mit der Konzeption von Informationsverarbeitenden Anlagen, also Computern. Sie baut auf der Digitaltechnik und Mikroelektronik auf. Die Berufstätigkeit des Bachelors umfasst elektronische Rechenanlagen, Systeme und Netzwerke, Automatisierte Systeme der Informationsbearbeitung und Steuerung, Systeme der automatisierten Projektierung und der Informationsunterstützung der Erzeugnisse, Software der automatisierten Systeme. Die Studenten erlernen zunächst die Grundlagen der praktischen, theoretischen und technischen Informatik sowie die dazu benötigte Mathematik. Typische Lehrinhalte stellen Logik, Algorithmen, Datenstrukturen und Computertechnik dar. Danach folgen Module über Elektronik und Schalttechnik; Computer und Peripheriegeräte; Betriebssysteme; Programmieren; Netzwerke und Telekommunikationen; Informationsschutz; Datenbanken; Ingenieur- und Computergraphik; Sicherheit der Lebenstätigkeit; Metrologie, Standardisierung und Bescheinigung. Die durch das Studium zu erreichenden Qualifikationen (Kompetenzen, Fähigkeiten) der Absolventen sind Vertieftes Verständnis der wissenschaftlichen Grundlagen der Informatik, Kenntnis von Informationssystemen und -technologien in ausgesuchten Anwendungsfeldern, 38 bauten einen der ersten Digitalrechner, den AtanasoffBerry-Computer. John Atanasoff Clifford Berry Alan Turing und baute die erste programmgesteuerte Rechenmaschine, die Z3. schlug ein Konzept zur Gestaltung eines universellen Rechners vor. ersetzte „Z3“ durch die deutlich verbesserte „Z4“. entwickelte den „Mark I“, den elektromechanischen Computer. 3.2. Tragen Sie in diese Tabelle Information aus dem gelesenen Text. Computer Erfinder Land Zuse 3 … … Jahr … die USA … … … 1943 … der „Mark I“ … … … … … … … … … … … … … … 11 4. Lesen Sie den Text. Fähigkeit zur Teamarbeit in IT-Projekten. Da diese Kenntnisse und Qualifikationen mittlerweile in nahezu allen gesellschaftlichen Sektoren wie z.B. Wissenschaft, Wirtschaft oder öffentlicher Verwaltung benötigt werden, ist das Spektrum der Einsatzbereiche sehr groß. Die Absolventen können arbeiten z.B. als Ingenieur-Programmierer, Softwareentwickler Die von Neumann-Rechnerarchitektur Das Funktionsprinzip eines Computers wurde vom rumänischen Mathematiker John von Neumann entwickelt. Die Architektur des Von-Neumann-Rechners besteht aus 4 Funktionseinheiten: Steuerwerk + Rechenwerk (= CPU), Speicher, E/A-Werk und Bus. im Bereich der Entwicklung interner und externer Informations- und Wissensmanagementsysteme in Unternehmen oder Unternehmensberatungen, im Bereich der Entwicklung von Online-Aktivitäten in Medienanstalten und Verlagen, im Bereich der Entwicklung von E-Commerce oder E-GovernmentPlattformen in Unternehmen und der Verwaltung, im Bereich der Anwendung von modernen Informationstechnologien in der Ingenieur- und Führungstätigkeit. 1.1. Im Von-Neumann-Rechner werden die wichtigsten Einheiten Rechenwerk (ALU) und Steuerwerk (CU) in der eigentlichen Verarbeitungseinheit, dem Prozessor (CPU), vereint. Die CPU übernimmt die Ausführung der Befehle und die Ablaufsteuerung. Die Befehle werden nacheinander, Schritt für Schritt, ausgeführt. Die Befehle, Daten und Programme werden vom Steuerwerk aus dem Speicher geholt. Wesentlich in der Von-Neumann-Architektur ist, dass sich Programm und Daten einen Speicherbereich teilen (dabei belegen die Daten in aller Regel den unteren und die Programme den oberen Speicherbereich). Das Bussystem schafft die Verbindungen zwischen Prozessor, Speicherwerk und Ein-/Ausgabewerk. Da untereinander die verschiedensten Typen von Daten ausgetauscht werden, ist das Bussystem dreigeteilt: in Datenbus, um Daten zu übertragen, in Adressbus, um Adressdaten zu übertragen, sowie Steuerbus, um Steuerdaten zu übertragen. Das Eingabe-/Ausgabewerk steuert die Ein- und Ausgabe von Daten zum Anwender (Tastatur, Bildschirm) oder zu anderen Systemen (Schnittstellen). Пояснения к тексту: das Steuerwerk – das Rechenwerk – die Verarbeitungseinheit – die Ausführung – der Befehl – die Ablaufsteuerung – der Speicher – austauschen – übertragen – das Eingabe-/Ausgabewerk – устройство управления арифметическое устройство обрабатывающее устройство выполнение осуществление команда (автоматическое) управление процессом запоминающее устройство, память, заменять передавать устройство ввода и вывода данных 12 Beantworten Sie die Fragen zum Text. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. An welcher Fakultät studieren Sie? Wie heißt ihre Fachrichtung? Wann wurde diese Fachrichtung eröffnet? Wie lange dauert das Studium? Was versteht man unter einem „Informationssystem“? Was ist „Informationstechnologie“? Was umfasst die Berufstätigkeit des Bachelors? Was erlernen die Studenten? Welche Qualifikationen (Kompetenzen, Fähigkeiten) haben die Absolventen zu erreichen? 10. Was können die Absolventen von Beruf sein? 11. In welchen Bereichen können sie arbeiten? 1.2. Übersetzen Sie folgenden Text ins Russische. Softwareentwickler Softwareentwickler (Softwareingenieur) ist ein Begriff zur Stellenbeschreibung für Menschen, die im Bereich der Softwaretechnik, also am Design und der Implementierung der Software arbeiten. Die Hauptaufgabe eines Softwareentwicklers ist das technische Design und die Implementierung der an die Software gestellten Anforderungen, gepaart mit dem Modultest (Unit-Test) der dafür implementierten Komponenten. Dazu benötigt der Softwareentwickler Kenntnisse über den gesamten Softwareentwicklungsprozess und muss Software-Prinzipien sowie die Methoden der Softwaretechnik beherrschen. Softwareentwickler werden aber auch noch für Aufgaben eingesetzt, die ihrem eigentlichen Tätigkeitsfeld traditionell nicht zuzurechnen sind. Dazu gehören Analysetätigkeiten, also die Erarbeitung der Anforderungen an die Software, die Definition und Sicherstellung der Softwarearchitektur, Testtätigkeiten wie 37 TEIL III MEINE FACHRICHTUNG 4.1. Woraus besteht die Architektur des Von-Neumann-Rechners? Was ist wesentlich in der Von-Neumann-Architektur? 1. Lesen Sie den Text. Die Fachrichtung „Informationssysteme und -technologien“ Ich studiere an der Uchtaer Technischen Staatsuniversität an der Fakultät für Informationstechnologien. Die Fakultät besteht aus 3 Lehrstühlen: „Informationssysteme und -technologien“, „Informatik und Rechentechnik“, „Elektrotechnik“. Meine Fachrichtung heißt „Informationssysteme und -technologien“. Sie wurde 1999 eröffnet. Im diesem Bereich wird am Ende des Studiums die Abschlussbezeichnung Bachelor of Science vergeben. Die Regelstudienzeit für einen Bachelor beträgt 8 Semester. Unter einem „Informationssystem“ versteht man ein komplexes, multifunktionelles System unterschiedlicher informationstechnologischer Komponenten, die miteinander verknüpft sind und zur rechnergestützten Erfassung, Speicherung, Verarbeitung, Pflege, Analyse, Benutzung, Disposition, Übertragung und Anzeige großer Datenmengen dienen. „Informationstechnologie“ ist die Branche oder der Sektor, der sich mit dem Management von Informationen beschäftigt. Die Berufstätigkeit des Bachelors umfasst Forschung, Entwicklung, Einführung und Begleitung der Informationstechnologien und Systeme. Die Studenten erlernen zunächst die Grundlagen der praktischen, theoretischen und technischen Informatik sowie die dazu benötigte Mathematik. Typische Lehrinhalte stellen Logik, Algorithmen, Datenstrukturen und Computertechnik dar. Danach folgen Module über Theorie der Informationsprozesse und Systeme; Informationstechnologien; Architektur der Informationsprozesse; Technologien des Programmierens; Datenverwaltung; Technologien der Informationsbearbeitung; intelligente Systeme und Technologien; Instrumentalmittel der Informationssysteme; Infokommunikationssysteme und Netzwerke; Methoden und Mittel der Projektierung von Informationssystemen und Technologien. Die durch das Studium zu erreichenden Qualifikationen (Kompetenzen, Fähigkeiten) der Absolventen sind Beantworten Sie die Fragen zum Text. Vertieftes Verständnis der wissenschaftlichen Grundlagen der Informatik, Kenntnis von Informationssystemen und -technologien in ausgesuchten Anwendungsfeldern, Fähigkeit zur Planung, Entwicklung oder zum Einsatz und zum Management von Informationssystemen und -technologien in konkreten Anwendungsfeldern, Lösungskompetenz, d.h. Aufgabenstellungen im Bereich der Informationssystemen und -technologien analysieren, Lösungswege erarbeiten, beurteilen, beschreiben und argumentieren können, 36 5. Lesen Sie den Text. Computer-Generationen Zu Beginn des zweiten Weltkrieges begann die Entwicklung moderner Computer. Der erste elektronische Rechenautomat Z3 wurde von Konrad Zuse gebaut. Der Rechner war das Anfangsglied der ersten Generation von elektronischen Rechenanlagen, die alle mit Röhren arbeiteten. Zur ersten Generation zählt auch sicherlich der ENIAC. Alleine die Daten des ENIAC sind unglaublich: Er beanspruchte eine Fläche von 170m², wog 27 Tonnen, beinhaltete fast 17500 Röhren, 7200 Dioden, 1500 Relais, 70000 Widerstände und 10000 Kondensatoren. Sein Stromverbrauch belief sich auf gigantische 174kW (1kW = 1000W). Der Preis des ENIAC war fast eine halbe Million US$. Der ENIAC erledigte eine Multiplikation in 2.8ms, also etwa um den Faktor 1000 schneller als sein Vorgänger – Z3. Obwohl Röhren bereits deutliche Vorteile gegenüber der Relaistechnik aufwiesen, war die von ihnen erzeugte Abwärme mitunter doch so groß, dass Rechner dadurch beschädigt werden konnten. Die zweite Generation von elektronischen Rechenanlagen beginnt mit der Verwendung von Halbleiterelementen. Der 1947 entwickelte Transistor revolutionierte das Design und die Entwicklung der Computer. Auf Transistorbasis aufbaute Rechner waren zuverlässiger, energieeffizienter und kleiner als ihre Röhrenvorgänger. Mit der zweiten Generation der Computer hielten die Programmiersprachen wie COBOL oder FORTRAN ihren Einzug. Die Programmierung gestaltete sich wesentlich einfacher. Die Computer gestatteten aber nur einen sogenannten Stapelbetrieb, d.h. die zu erledigenden Jobs konnten nur einzeln, nach einander ausgeführt werden. Aber mit den deutlich gesunkenen Kosten wurde der Computer in der Wirtschaftswelt eingesetzt. Mit der Einführung des integrierten Schaltkreises in den Rechenanlagen der dritten Generation konnte eine weitaus größere Anzahl von Schaltelementen auf dazu noch kleinerem Raum verbaut werden. Mit der Miniaturisierung wurden die Computer immer schneller und kleiner. Die ersten Mikroprozessoren wurden entwickelt. Der berühmte Intel 4004 hatte 2300 integrierte Transistoren. Gleichzeitig setzte die Entwicklung von Betriebssystemen ein, die einen Mehrfachprogrammbetrieb gestatteten, d. h. verschiedene Jobs konnten zeitgleich abgearbeitet werden und die Ressourcen des Computers benutzen. 13 Die Hochintegration bringt Millionen von Transistoren auf einem einzigen integrierten Schaltkreis unter. Vertreter der vierten Generation sind der Apple II und der erfolgreichste Homecomputer aller Zeiten, der Commodore C64. Diese beiden Maschinen markieren den Anfang einer Entwicklung, die bis heute andauert. Neben der Weiterentwicklung des Mikroprozessors war insbesondere die Idee des „Personal Computers“ für diese Epoche entscheidend. Nun gab es den Computer für jedermann, für das Büro, das Zuhause und auch bald zum Spielen. Dies ermöglichen vor allem auch einfache graphische Benutzeroberflächen und bedienerfreundliche Software. Internet und Lokale Netze hielten Einzug in die Computerwelt. Das Merkmal der fünften Computergeneration sind höchstintegrierte Schaltkreise mit mehreren Prozessoren auf einem Chip. In den Computern der fünften Generation glaubt man, Methoden zu finden, die das Wissen im Speicher zugänglich machen. Ein solches Expertensystem muss nicht auf Daten, sondern auf Wissen basieren und auf verschiedene Fragen konkrete Antworten geben. Zunehmende Parallelisierung der Berechnungen in Mehrprozessorsystemen in Verbindung mit Spracherkennung und natürliches Sprachverstehen kennzeichnen die Entwicklung, die heute noch in ihren Kinderschuhen steckt. Пояснения к тексту: beschädigen – die Verwendung – zuverlässig – energieeffizient – den Einzug halten (ie,a) – der Stapelbetrieb – gestalten, sich – gestatten – der Schaltkreis – verbauen – der Mehrfachprogrammbetrieb – unterbringen – die Benutzeroberflächen – in den Kinderschuhen stecken 5.1. повреждать использование надёжный энергоэффективный входить куда-либо пакетный режим работы формироваться разрешать, допускать переключательная схема крепить многопрограммный режим работы размещать пользовательская оболочка находиться в начале развития Tragen Sie in diese Tabelle Information aus dem gelesenen Text. Generationen Merkmal Gleichzeitige Entwicklung … die 2. Generation … … … Röhren … … … … … … … Internet und Lokale Netze … 14 Tim Gardner von der Firma Cellicon Biotechnologies in Boston arbeiten bereits daran, funktionierende Biocomputer zu entwickeln. Als DNA-, RNA- oder allgemeiner auch Biocomputer werden Computer bezeichnet, die auf der Verwendung der Erbsubstanz Desoxyribonukleinsäure (DNA) oder Ribonukleinsäure (RNA) als Speicher- und Verarbeitungsmedium beruhen. Schon ein Gramm DNA enthält mehr Information als eine Million CDs und eine DNA-Menge von der Größe einer Träne könnte die schnellsten Supercomputer der heutigen Zeit an Rechenleistung um ein Vielfaches übertreffen. Doch selbst wenn es eines Tages gelingt, funktionsfähige DNA-Computer zu bauen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der gewohnte PC durch ein Gestell mit Reagenzgläsern ersetzt wird oder wir mithilfe der DNA durch Netz surfen, nicht sehr hoch. Wegen seiner extrem parallelen Arbeitsweise eignet sich die DNA-Variante nicht unbedingt für einen universellen Alltagsrechner, dafür aber um so mehr für eine Hochleistungsmaschine mit speziellen Aufgaben. Trotz der Vielfalt der Ideen und Ansätze bewegen sich noch alle diese Versuche auf der rein experimentellen Ebene, weit von einer konkreten Umsetzbarkeit entfernt. Aber schon jetzt prophezeien Experten, dass solche exotisch anmutenden Technologien eines Tages zum Alltag gehören könnten. Пояснения к тексту: zähmen – entweder … oder – sowohl … als auch – vertraut – in einem Augenblick durchforsten – knacken – auf der Verwendung beruhen – zumindest – mit Reagenzgläsern – eignen sich – prophezeien – anmutend – приручить или … или как … так и … хорошо знакомый пересмотреть в одно мгновение взломать использовать по меньшей мере пробирками быть пригодным, обладать всеми данными предсказывать кажущийся 13.1. Richtig oder falsch? 1. Schon jetzt ist der Wettlauf um die neue Zukunftstechnologie weltweit in vollem Gange. 2. Die kommende Ära könnte nur dem Quantenrechner gehören. 3. Ein Quantencomputer arbeitet auf der Basis der Gesetze der klassischen Physik bzw. Informatik. 4. Die DNA stellt ein Medium dar, welches für die Datenverarbeitung perfekt geeignet ist. 5. Noch ist keine dieser Technologien weit genug entwickelt, um die heutigen Silizium-basierten Rechner ablösen zu können. 14. Schreiben Sie ein Essay zum Thema „ Computer in unserem Leben“. 15. Schreiben Sie ein Essay zum Thema „ Computer der Zukunft“. 35 3. Man sagt kein Ende des Mooreschen Gesetzes voraus. 13. Lesen Sie den Text. 5.2. Beantworten Sie die Fragen zum Text. Worum handelt es sich im Text? Wie viel Generationen gibt es zurzeit? Worauf basierte jede Generation? Wodurch ist jede Generation noch gekennzeichnet? 6. Lesen Sie den Text. 5-Qubit Computer DNA-Stränge auf abstrakte medizinischen Hintergrund Erste Personalcomputer Auf der Suche nach Alternativen Computerwissenschaftler in aller Welt forschen an alternativen Rechnerarchitekturen. Während die einen in DNA, Enzymen und anderen Biomolekülen die Hardware der Zukunft sehen, wollen andere die Quanteneffekte zähmen und zu Rechenoperationen nutzen. Quantenphysiker und Computerwissenschaftler arbeiten schon seit einigen Jahrzehnten an der Quantentechnologie. Inzwischen sind auch die ersten zwei, drei oder fünf-Qubit-Quantencomputer in den Labors realisiert. Doch die ersten Quantencomputer sind nicht in den Hightech-Labors großer Forschungsinstitute entstanden, sondern existieren bereits seit Milliarden von Jahren. Jedes Atom, jedes Elektron oder Photon ist im Prinzip nichts anderes als eine winzige Rechenmaschine. Es kann von Natur aus zwischen jeweils zwei Zuständen wählen, besitzt also das Potential eines winzigen Schalters. Einer dieser Zustände ist der so genannte „Spin“ eine spezifische magnetische Orientierung des Atoms oder Elektrons, die entweder nach oben gerichtet – „up“- oder nach unten – „down“ - sein kann. Im Gegensatz zu unserem Verständnis bedeutet dies für die Quantentheorie aber keineswegs ein „Entweder-Oder“, sondern ein „Sowohl-Als auch“: Das Photon befindet sich in einem Überlagerungszustand, bei dem es sich theoretisch gleichzeitig an dem einen und an dem anderen Ort befindet. Nach diesem Prinzip funktioniert einer der ersten tatsächlich konstruierten Quantencomputer, ein zwei-Qubit-Rechner, den Isaac Chuang und Neil Gershenfeld gemeinsam mit Kollegen von der Universität Oxford entwickelt haben. Glaubt man den Computerforschern und Quantenphysikern, wird der Computer spätestens im Jahr 2030 keinerlei Ähnlichkeit mehr mit der vertrauten grauen oder farbigen Kiste auf unseren Schreibtischen haben. Gefüllt mit Flüssigkeit statt Transistoren, gesteuert von Radioimpulsen oder Laserblitzen könnte der Rechner der Zukunft in nur einem Augenblick das gesamte Internet durchforsten, jeden jemals entwickelten Code knacken und, dank paralleler Rechenweise mehr als eine Milliarde mal schneller sein als heutige Pentium III Computer. Und dies alles bei einer Größe von wenigen Atomen. Die Entwicklung von Biocomputern befindet sich noch in der Anfangsphase. Die Forscher wie Leonard Adleman von der Universität von Südkalifornien in Los Angeles, Bob Birge vom Keck Center für molekulare Elektronik in Syracuse oder 34 Jobs und Wozniak - Gründer derApple Computer Company Apple I Apple II Mit dem Intel-Mikroprozessor 4004 war eigentlich 1971 schon alles da, was man für einen kleinen universellen Computer brauchte. Doch Vorschläge für PCartige Produkte wurden in den frühen 1970er-Jahren undankbar aufgenommen. Die Manager der Computerindustrie sahen hierfür keinen Markt. Dass es ihn dennoch gab, wurde den Großen der Branche von jungen Leuten mit Technikbegeisterung Ende der 1970er-Jahre demonstriert. Sie stampften in wenigen Jahren unzählige Garagenfirmen aus dem Boden, die sich zu einer milliardenschweren Industrie entwickelten. Der Homebrew Computer Club war ein Verein computerinteressierter Hobbybastler in den USA, unter dessen Mitgliedern eine große Zahl später für die Entwicklung der Computerindustrie bedeutsamer Persönlichkeiten waren, wie beispielsweise, die beiden Apple-Gründer, Steve Jobs und Steve Wozniak. Bereits nach seinem ersten Besuch dieses Clubs im März 1975 begann Wozniak in einer Garage einen Computer zu entwickeln. Orientierungspunkt des Rechners war der Altair 8800. Als er den Rechner fertiggestellt hatte, traute er sich zunächst nicht, den Computer zu präsentieren. Dieser von einer einzelnen Person entwickelte Computer war für seine Zeit eine ingenieurtechnische Meisterleistung. Der Bedienkomfort war der Konkurrenz überlegen: Die Konkurrenz, der Altair, der Anfang 1975 vorgestellt worden war, hatte im Auslieferungszustand keinen Monitor, keine Tastatur und keinen richtigen Speicher. Sein Computer hatte eine schreibmaschinenähnliche Tastatur als Eingabeeinheit und einen Bildschirm (zunächst in Form eines umfunktionierten Fernsehgerätes) als Ausgabeeinheit. Der Computer wurde zwar vor der Firmengründung (1976) entwickelt, aber dann dort in Serie produziert und unter dem Namen Apple I für 666,- US$ verkauft. Die ersten 50 Computer wurden an den Byte-Shop, einen lokalen Computerhändler, verkauft. Insgesamt wurden einige hundert Exemplare verkauft, die noch in reiner Handarbeit von Steve Wozniak fertiggemacht wurden. 15 Mit dem Gewinn aus dessen Verkauf wurde das Nachfolgemodell, der Apple II, entwickelt. Dieser neue Computer sollte einfach in der Bedienung und kostengünstig in der Herstellung sein. Dies wurde erreicht durch die Verwendung einfachster massengefertigter Logikchips statt teurer Spezialchips. Der Apple II wurde nun auch in kompletter Ausführung ausgeliefert mit einem Gehäuse, Netzteil, Tastatur und Monitor, später sogar mit einer Maus. Gleichzeitig war er der letzte industriell hergestellte PC, der vollständig von einer einzelnen Person, Steve Wozniak, entworfen wurde. Er wurde im April 1977 in den USA vorgestellt und für einen Preis von 1298,- US$ angeboten. Bei seiner Markteinführung hatte er acht freie Steckplätze des 8-Bit-Apple-Bus-Systems, mit denen er durch Einsetzen der entsprechenden Erweiterungskarte für unterschiedliche Anwendungen (z.B. Textverarbeitung, Spiele, Steuerungstechnik) genutzt werden konnte. Diese Eigenschaft eines Computers, der also durch Steckplätze individuell an die Wünsche des Konsumenten angepasst werden kann, gilt heute als Grundeigenschaft eines PCs; es ist ein offenes System. Außerdem konnten mit diesem Computer bereits Farben dargestellt und Töne wiedergegeben werden. Пояснения к тексту: der Markt – Leuten mit Technikbegeisterung – aus dem Boden stampfen – weit überlegen sein – der Computerhändler – in reiner Handarbeit – ausliefern – entwerfen – die Steckplätze – Einsetzen der Erweiterungskarte – 6.1. рынок люди, увлечённые техникой создать ч-л словно по мановению волшебной палочки намного превосходить что-либо торговец компьютерами вручную поставлять проектировать разъём, отсек применение расширительной платы Richtig oder falsch? 1. An Computer für den Schreibtisch dachten Anfang der 70er Jahre viele Manager der Computerindustrie. 2. Steve Wozniak war am Einzug des PCs in private Haushalte beteiligt. 3. Steve Wozniak entwickelte 1975 einen Computer, der dem Altair 8800 technisch nicht überlegen war. 4. Der Apple I war der erste Heimcomputer mit einer Schreibmaschinentastatur. 5. Der Apple II konnte Farben und Grafiken darstellen, zudem war er mit seinen acht Steckplätzen einfach und vielseitig erweiterbar. 6. Apple war eine der Firmen, die aus dem Homebrew Computer Club hervorgingen, wobei Steve Jobs der Firmengründer ist. 7. Apple war zu einer weltweit bekannten Marke geworden und machte Jobs und Wozniak zu Millionären. 7. Schreiben Sie ein Essay zum Thema „Aus der Geschichte des Computers“. 16 der Computerfirma Digital Equipment. Und auch Bill Gates war 1981 der Ansicht: „640 Kilobyte sollten für jeden genug sein.“ Doch die Wirklichkeit hat inzwischen sowohl die vermeintlichen Utopien als auch die Zweifler längst überholt. Computer aller Art haben längst unseren Alltag erobert, aus vielen Bereichen sind sie schlicht nicht mehr wegzudenken. Und sie werden immer kleiner. Seit Beginn des Silizium-Zeitalters vor rund 40 Jahren hat sich die Dichte der Transistoren auf einem Chip im Mittel alle 18 bis 24 Monate verdoppelt. Leitungen und Transistoren der heutigen Rechner sind nur noch ein Hundertstel so breit wie ein menschliches Haar, die Abstände zwischen den einzelnen Bauteilen liegen im Nanometer-Bereich. Doch der rasanten Miniaturisierung sind Grenzen gesetzt. Setzt sich die, vom Mooreschen Gesetz vorausgesagte Entwicklung weiter fort, könnte bald ein Stadium erreicht sein, in dem ein weiteres Schrumpfen unmöglich wird. Unterhalb einer gewissen Größe, dann nämlich, wenn die einzelnen Schaltkreise nur noch durch wenige Atome voneinander getrennt sind, beginnen so genannte Quanteneffekte zu wirken. Physikalische Gesetzmäßigkeiten, die beispielsweise Elektronen dazu befähigen, dünne isolierende Schranken zu „durchtunneln“ und damit „Lecks“ in den Schaltkreisen solcher Chips zu erzeugen. Wann genau dieses Stadium erreicht wird, ob in zehn, 20 oder sogar erst in 30 Jahren, darüber sind sich die Experten noch uneins. Doch darüber, dass es kommt, herrscht absolute Einigkeit. Doch was dann? Пояснения к тексту: die Rechenleistung – um ein Vielfaches übertroffen werden würde mutete … an – zweifelten an … – hat … längst überholt – aus … sind … nicht mehr wegzudenken – hat sich … verdoppelt – die Abstände – sind Grenzen gesetzt – Setzt sich … weiter fort – ein weiteres Schrumpfen – befähigen, … Schranken zu „durchtunneln“ „Lecks“ – вычислительная мощность многократно превзойдёт казалась сомневались в … давно опередила невозможно представить себе без удваивалась расстояние ограничена Если … и дальше будет продолжаться дальнейшее уплотнение позволяют „проникать“ через … барьеры „утечки“ 12.1. Finden Sie im Text Zitate. Sehen diese Vermutungen heute irrtümlich oder gerechtfertigt aus? Beweisen Sie das. 12.2. Richtig oder falsch? 1. Die Beobachtung, dass sich durch den technischen Fortschritt die Komplexität von integrierten Schaltkreisen alle 18-24 Monate verdoppelt, heißt das Mooresche Gesetz. 2. Angesichts der immer weiter fortschreitenden Miniaturisierung und der steigenden Komplexität in der Chipentwicklung taucht immer wieder die Frage auf,wie lange das Mooresche Gesetz noch Gültigkeit haben kann. 33 11. Lesen Sie den Text. Laptopistan In Brooklyn gibt es ein Cafe, in dem die Gäste still wie in einer Kirche an ihren Computern arbeiten – eine Zeitung hat dem Ort den Namen „Laptopistan“ gegeben. Dort drin gibt es kaum Tische, auf denen nicht ein Laptop steht. Man betrifft den Ort mit gewisser Verwunderung und man kann das verstehen. Laptops in Cafés sind keine neue Ansicht. Aber wenn wirklich fast jeder Platz an den Tischen mit Computern besetzt ist und wenn sich alle, die dort an ihren Geräten arbeiten, auch noch bibliotheksstill verhalten, dann ist das mindestens ein bisschen komisch. Im Café wird richtig gearbeitet. Eine Politikwissenschaftlerin arbeitet an ihrer Doktorarbeit, ein Personalmanager bereitet Präsentationen vor. Alle arbeiten. Konzentriert. Es geht beim Konzentrierenkönnen vielleicht eher um die Arbeitsatmosphäre. In aller Stille suchen und erzeugen sie die Arbeitsatmosphäre, die sie brauchen, um produktiv zu sein. 11.1. Beantworten Sie die Fragen. Gibt es in Ihrer Stadt Einrichtungen mit Wi-Fi? Benutzen Sie dort Ihr Netbook/Ihren Laptop? Gibt es dort Arbeitsatmosphäre? Können Sie dort produktiv arbeiten? 12. Lesen Sie den Text. Wo liegen die Grenzen der heutigen Computerarchitektur? „Der Computer der Zukunft wiegt vielleicht nicht mehr als 1,5 Tonnen“ - als diese Prognose 1949 in dem Magazin „Popular Mechanics“ erschien, waren Computer gigantische, 30 Tonnen schwere und ganze Räume füllende Rechenmaschinen. Zehntausende Computerchip von Vakuumröhren und hunderte von Kabelkilometern benötigte allein der 1946 gebaute ENIAC, um die für damalige Zeit unerhörte Rechenleistung von weniger als drei Millisekunden für die Multiplikation zweier zehnstelliger Zahlen zu erreichen. Die bloße Möglichkeit, dass diese Rechenleistung einmal von Computern in der Größe eines Fingernagels um ein Vielfaches übertroffen werden würde, mutete wie reine Spekulation und Utopie an. Doch auch fast 30 Jahre später, als die Rechner dank Transistortechnologie und Mikrochip begannen, immer kleiner und leistungsfähiger zu werden, zweifelten selbst die Großen der Computerbranche noch ernsthaft an den universellen Einsatzmöglichkeiten ihrer Produkte: „Es gibt keinen Grund, warum jemand einen Computer zu Hause haben wollen sollte“, verkündete noch 1977 Ken Olson, Gründer 32 TEIL II MODERNE COMPUTER UND BLICK IN DIE ZUKUNFT 1. Lesen Sie den Text. Aufbau des Computers Unter dem Aufbau des Computers versteht man in der Regel die Hardware ['ha:dwe:]. Zur Hardware gehören Zentraleinheit und periphere Geräte zur Dateneingabe (Tastatur, Maus, Scanner, ...), Datenausgabe (Bildschirm, Drucker, ...) und dauerhaften Datenspeicherung (Magnetplattenspeicher, Diskettenlaufwerke, CDROM-Laufwerke, ...), also alles, was „hart“ ist, also sich anfassen lässt. Ein PC an sich ist nichts: ein Haufen Blech, Plastik und Kabel. Die spezifischen Fähigkeiten verleihen ihm Programme. Allgemein fasst man sie unter dem Begriff „Software“ zusammen. Bei der Software unterscheidet man zwischen der System- und Anwendungssoftware. Programme, die zur Steuerung und Verwaltung des Computers notwendig sind, gehören zur Systemsoftware, auch Betriebssystem genannt, während Programme zur Lösung spezieller Benutzerprobleme, zur Anwendungssoftware gezählt werden. Also für alles, was der Computer tut, braucht er ein spezielles Programm. Will man mit ihm etwas schreiben – ein Textprogramm. Will man mit ihm zeichnen – ein Grafikprogramm. Für die Steuererklärung – ein Finanzbuchhaltungsprogramm. Die korrekte deutsche Übersetzung für „Hardware und Software“ lautet „Datenverarbeitungsgeräte und Datenverarbeitungsprogramme“. 1.1. Nennen Sie Beispiele für moderne Standard-Anwendungssoftware und Systemsoftware. 2. Lesen Sie den Text. Das EVA-Prinzip Die drei hauptsächlichen PC-Komponenten (Tastatur, Zentraleinheit, Bildschirm) sind verdinglichte Symbole für das gesamte Funktionsprinzip eines Computers. Es ist eine Abfolge von drei Schritten: – Eingabe von Informationen (etwa über die Tastatur), – Verarbeitung der Informationen ( in der Zentraleinheit), – Ausgabe der verarbeiteten Informationen (zum Beispiel auf den Bildschirm oder auf den Drucker). Abgekürzt wird daraus EVA: Eingabe – Verarbeitung – Ausgabe. 17 10. Lesen Sie den Text. Die freie Enzyklopedie Die Arbeitsweise eines Computers lässt sich prinzipiell mit der des Menschen vergleichen. Dabei bedient man sich des EVA-Prinzips. 2.1. Tragen Sie fehlende Wörter ins Schema ein. Maus • Geräte • Verarbeitung • Augen • Zentraleinheit mit dem Prozessor • Scanner • Mund • Drucker • Eingabe • Ohren • Hände • Tastatur • Bildschirm • Organe • Ausgabe • Gehirn 2.2. Bilden Sie Verben von angegebenen Substantiven. die Eingabe – eingeben die Ausgabe – … die Verarbeitung – … die Speicherung – … die Nutzung – … 2.3. Schreiben Sie die passenden Wörter in die Lücken. Die ___ eines Computers lässt sich prinzipiell mit der des Menschen vergleichen. Dabei bedient man sich des ___-Prinzips. Es gibt Geräte, die für die ___ von Daten zuständig sind, Geräte, die die Daten ____ und Geräte, die Daten _____. Zur Eingabe dient beim Computer z. B. die ____, der ____ oder die ______. Beim Menschen sind die _____ und die ____ zur Informationsaufnahme gedacht. Die ______ verarbeitet die Informationen im Computer. Das _____ des Menschen _____ die Informationen und _____ sie. 18 Ein Welt-Lexikon online, kostenlos und jederzeit für alle zugänglich. Für Schüler, Studenten, Lehrer, Journalisten – für alle, die sich schnell über etwas informieren wollen. Und alle können Autoren sein. Jeder, der sich kompetent fühlt, kann selbst an Artikeln mitschreiben. Ein großer Fortschritt? Was ist gut daran? Was schlecht? Pro und Contra. Pro + Kleine Gruppen debattieren ein Thema. Deshalb sind manchmal die Diskussionen zu Artikeln interessanter als der Eintrag selbst. + Für den „Hausgebrauch“ ist Wikipedia meiner Meinung nach absolut ausreichend. Wikipedia ist für mich vergleichbar mit dem Brockhaus. Es ist aber bequemer als in einem dicken Wälzer zu suchen. + Wikipedia unterscheidet sich kaum von einem normalen Lexikon. Da wie dort sollte man natürlich immer die Informationen überprüfen. Das geht sogar bei Wikipedia z.B. einfacher, sofern Quellennachweise enthalten sind. + Meine Hauptquelle ist nach wie vor Wikipedia. Gründe dafür sind die Aktualität von Wikipedia. Es ist leicht zugänglich und kostenlos. Bei allen Quellen ist nicht 100%-ig garantiert, dass sich keine Fehler eingeschlichen haben. Also, Daumen hoch für Wikipedia! Contra Als Quelle im wissenschaftlichen Sinn ist Wikipedia natürlich nicht zu gebrauchen. Für wirkliche Recherce nicht geeignet. In Wikipedia kann jeder schreiben, was er will, daher ist Wikipedia nicht zitierfähigbund taugt bestenfalls eingeschränkt als Quellenverzeichnis zu einem bestimmten Thema. Ich benutze Wikipedia nur selten für Vorträge, hier gibt es ständig irgendwelche falschen Sachen. Lieber schaue ich, was das Internet noch zu bitten hat oder gehe ich in die Bücherei und schlage das Gesuchte nach. Ist vielleicht ein bisschen Aufwand, aber es sieht bei dem Quellenverzeichnis besser aus, als wenn dort nur „wikipedia.de“ steht. Weil so viele Leute zu Wikipedia verlinken, tauchen die Beiträge bei Google an den ersten Seiten auf. Alle, die sich nun mit einem Thema beschäftigen, sind versucht, die Wikipedia-Linie zu übernehmen. 10.1. Beantworten Sie die Fragen. Benutzen Sie oft Wikipedia? Sind Sie zufrieden? Halte Sie Wikipedia für eine umfassende Informationsquelle? Welche Pro und Contra haben Sie? 31 9.2. Formulieren Sie Überleitung. Ergänzen Sie die Sätze. anhand einer Grafik • bietet die nachfolgende Grafik • entnehmen • interessante Daten • liefert Informationen 1. 2. 3. 4. Die folgende Grafik ______ zum Thema Internet-Nutzung. Einen genauen Überblick über die Zahlen der Internet-Nutzer _____. Zuallererst möchte ich ______ einige Daten präsentieren. Einige _____ können wir der folgenden Grafik ______. 9.3. 1. 2. 3. 4. Ergänzen Sie den Text. Die Grafik mit dem Titel ______ stammt aus der Zeitschrift „Die Zeit“. Als _____ ist ARD/ZDF Onlinestudie angegeben. Die Grafik beschreibt einen ________ von 2000 bis 2012 und zeigt die Steigerungsrate der ______-Nutzer in Deutschland. Die Werte sind in _______ angegeben. 9.5. a) Suchen Sie Redemittel, die bei Vergleichen benutzt werden können. Ergänzen Sie die Sätze. beträgt • erkennt man • gesteigert • stark gestiegen • Steigerung • Vergleich • vergleicht 1. Im _____ zum Jahr 2000 ist die Zahl der Internet-Nutzer ______. 2. Wenn man die Zahl der Internet-Nutzer in den Jahren 2000 und 2006 ______, dann _____ eine ______ von 18,3 Mio. auf 38,6 Mio. 3. Im Jahr 2012 _____ die Zahl bereits 53,4 Mio. Sie hat sich also im Vergleich zu 2006 um 15,4% ______. b) entspricht • stieg • Anteil • verdoppelt • nutzten • nächsten 1. Im Jahr 2000 _____ in Deutschland 18,3 Millionen Personen das Internet. 2. Innerhalb der _____ 6 Jahre hatte sich die Zahl mehr als _____ (2006: 38,6 Mio.). 3. Bis zum Jahre 2012 ____ die Zahl der Personen, die zumindest gelegentlichen online sind, auf 53,4 Millionen. Das _____ einem _____ von 75,9 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung. 9.6. 3. Lesen Sie den Text. Moderne Computer Netbook, Notebook, Tablet-PC, Ultrabook – Wo liegt der Unterschied? Amazon Ratgeber PCs und Notebooks Beantworten Sie kurz folgende Fragen. Welchen Titel hat die Grafik? Welche Quellenangabe hat die Grafik? Welcher Zeitraum wird in der Grafik beschrieben? Welche Maßeinheit verwendet die Grafik? 9.4. Die Ausgabe von Informationen erfolgt beim Computer auf dem ____ oder auf einem _____. Der Mensch nutzt zum Sprechen seinen ____ und zum Schreiben seine _____. Beschreiben Sie, wie sich die Internetnutzung in den letzten Jahren entwickelt hat. (die Graphik, S.29) 30 Computer gehören zum Alltag – doch wer sich einen kaufen möchte, hat meist viele Fragen. Kennen Sie sich mit den Fachbegriffen nicht richtig aus und wissen Sie nicht, welche Form und welche Ausstattung es sein soll? Keine Angst, der Amazon Online-Ratgeber hat die wichtigsten Merkmale, auf die Sie achten sollten, für Sie zusammengefasst und erklärt Ihnen zudem Technik einfach und verständlich. Ein guter Computer sollte hervorragende Leistung bieten und sich ganz nach Ihren Interessen richten. Surfer wollen Mobilität genießen, Spieler sehnen sich nach Schnelligkeit, wer nur schreibt, braucht wenig Extras ... Der alltägliche Einsatz zeigt, ob Ihr Computer optimal zu Ihnen passt: Kann ich die Foto- und Musiksammlung bequem und schnell verwalten? Kann ich mehrere Aufgaben gleichzeitig flüssig ausführen? Habe ich scharfe Bilder und einen klaren Sound? Wählen Sie ein ausgewogenes System mit einem starken Prozessor und den richtigen Komponenten – so ist Ihr Geld gut angelegt. Schnelle Entscheidungshilfe Schreibtisch-PC (Desktop-PC) Alleskönner steht fest an einem bestimmten Ort Rechner, Bildschirm, Tastatur und Maus günstiger als vergleichbares Notebook zahlreiche Designs, verschiedenste Größen für das Büro, für zu Hause, für Multimedia-Liebhaber als Gaming PC für Spielbegeisterte Notebook (Laptop) mobil und tragbar gut ausgestattete Notebooks bieten eine starke Leistung und stehen einem Schreibtisch-PC in nichts nach für kabellose Freiheit, Flexibilität und hohe Ansprüche 19 Netbook klein, mobil und tragbar, mit Tastatur einfach und erschwinglich für Internetanwendung Tablet/Pad handlich und leicht, mit Touchscreen mobile, unabhängige Internetmaschine einfach transportierbar Funktionen sind leicht zu erlernen einfach auswählen und blättern durch Tippen und Wischen mit dem Finger Tausende Apps bieten unendlich viele Anwendungsmöglichkeiten Ultrabook sehr leicht, mobil und leistungsstark schneller Start SSD-Festplatten lange Akkulaufzeit lange Standby-Zeiten stromsparend alle Anwendungen 3.1. Junge Leute möchten sich einen modernen Computer kaufen. Daniel: Ich surfe gerne im Internet, am liebsten immer und überall. Helen: Ich bin Gelegenheitsnutzer, bin manchmal im Internet und habe kleinere Office-Aufgaben. Philip: Ich bin viel unterwegs und möchte einen vollwertigen PC immer dabei haben. Ich lege Wert auf schnelles Arbeiten und schnelles Surfen. Geringes Gewicht und lange Akkuzeiten sind mir wichtig. Barbara: Ich möchte unterwegs Filme schauen, Office-Aufgaben erledigen und im Internet arbeiten. Eike: 3.2. Ich möchte mobil Bücher lesen, Videos und Musik genießen. Welche modernen Computer (Netbook, Notebook, Tablet-PC oder Ultrabook) können Sie diesen jungen Leuten raten? Ich rate (empfehle) …, … zu kaufen, denn … richtet sich ganz nach (seinen) ihren Interessen. … ist … und hat …. 20 Das Internet verbreitet sich immer schneller. In den letzten Jahren ist es in diesem Bereich zu einer rasanten Entwicklung gekommen. Nicht nur am Arbeitsplatz, auch zu Hause haben immer mehr Menschen einen Computer mit Internetanschluss und nutzen diesen auch. Gerade für Studenten ist das Internet ein ideales Kommunikations- und Informationsmittel. 9.1. Formulieren Sie die Sätze aus dem Hinführungstext um. Verwenden Sie die folgenden Ausdrücke. enorme Zuwachsraten • in jüngster Zeit • mehr Menschen • vor allem für • wächst die Zahl Das Internet verbreitet sich immer schneller. → Immer _______ nutzen das Internet. In den letzten Jahren ist es in diesem Bereich zu einer rasanten Entwicklung gekommen. → Gerade ___________ gibt es in diesem Bereich _____________. Nicht nur am Arbeitsplatz, auch zu Hause haben immer mehr Menschen einen Computer mit Internetanschluss und nutzen diesen auch. → In den deutschen Haushalten ______________ von PC- und Internetanschlüssen. Gerade für Studenten ist das Internet ein ideales Kommunikations- und Informationsmittel. → Interessant ist das Internet ______________ Studenten. 29 und E-Mails problemlos von überall senden und natürlich auch überall empfangen. Mit Brokern sieht er den globalen Markt nach günstigen Ressourcen und optimalen Absatzländern gezielt durch. Und das ist all das mit einfachen Mausklicks! 4. Welche Computerhersteller können Sie nennen? Lesen Sie die Information über die Firma „Dell“. Пояснения к тексту: weltweit – via (per, über) Internet – zu jmdm. Kontakt knüpfen – plaudern – verstreut – das Geschäft abwickeln – das Absatzland – gezielt – 8.1. по всему миру по интернету, через интернет устанавливать контакт с кем-л. беседовать рассеянный вести дело страна сбыта (товара) целенаправленно Zum Diskutieren. Nutzen Sie das Internet? Wozu? Welche Internet-Seiten sind Ihnen am liebsten (Sport-, Spiele-, Musik-Seiten)? Warum? Haben Sie Ihre eigene Internet-Seite? Haben Sie viele Kontakte geknüpft? Ist es gefährlich, im Internet Kontakte mit unbekannten Menschen zu knüpfen? Was glauben Sie, hebt das Internet das Ausbildungsniveau? Sind Sie einverstanden, dass Computer und Internet im Unterricht eingesetzt werden müssen, weil sie dazu verhelfen, Lernstoff mit Bildern und Musik zu verknüpfen und dadurch Gelerntes besser zu behalten. Was meinen Sie, sind gesundheitlich schädliche Einflüsse bei der PC-Nutzung groß? Spielt das Internet eine bedeutende Rolle in ihrem Leben? Warum? 9. Lesen Sie den Text. Rechtsform Incorporated Gründung 1984 Sitz Round Rock, Texas Leitung Michael Dell, President and Chief Executive Officer Mitarbeiter 103.000 (2011) Umsatz 61,5 Mrd. US$ (2011) Branche Hardware- und Softwarehersteller Produkte Personal Computer, Notebooks, Server, Monitore, Drucker, Peripherie, Services, Tablets, Smartphones 4.1. Ergänzen Sie die Sätze anhand der Tabelle oben. Die Firma Dell mit Hauptsitz in _________ ist ein Hersteller von ____ und _____. Das Produktportfolio umfasst unter anderem ____, ____, ____, ____ und ____. Dell wurde ____ von ____ gegründet und beschäftigt weltweit über ____ Mitarbeiter. Der Jahresumsatz beträgt _____. 4.2. Berichten Sie über die anderen Computerhersteller. Internet-Nutzung in Deutschland Die Ausstattung mit Computer und Internetzugang ist für die meisten privaten Haushalte in Deutschland in den letzten Jahren zum Standard geworden. Die tägliche Internetnutzung hat ebenfalls in den letzten Jahren deutlich zugenommen und zeigt, dass ein breites Spektrum an Internettätigkeiten zum Lebensalltag vieler Menschen zählt. Das Internet durchdringt immer mehr Lebensbereiche: angefangen von sozialen Netzwerken, die mittlerweile nicht mehr nur dem einfachen Kommunizieren mit Freunden, sondern auch beruflichen Zwecken oder dem Austausch über gesellschaftspolitische Themen dienen, über die Nutzung von E-GovernmentAngeboten bis hin zur Partizipation an politischen Diskussionen und Abstimmungen über das Internet. 28 5. Informieren Sie sich. Die Details Bildschirm und Display Beim Bildschirm Ihres Computers entscheiden Größe, Darstellung, Kontrast und Geschwindigkeit darüber, ob Sie zufrieden sind oder nicht. Hier hat nicht jeder die gleichen Ansprüche und es kommt ganz darauf an, wie Sie Ihren Computer nutzen möchten. Wenn Sie beispielsweise Ihr Notebook auch im Büro oder zuhause am Schreibtisch verwenden, lohnt es sich, darüber nachzudenken, einen externen, großen Monitor anzuschließen. Übrigens: Die korrekte Bezeichnung für Flachbildschirme ist TFT-LCD. Alle Notebookdisplays sind LCDs. Die Diagonale des Bildschirms, in Zoll angegeben (1 Zoll entspricht 2,54 cm). 21 Prozessor. Ohne ihn läuft gar nichts Intelligente Maschinen Der Prozessor, der auch Mikroprozessor oder CPU (Central Processing Unit) genannt wird, ist das Gehirn des Computers. Egal ob Sie im Internet surfen, etwas schreiben oder einen Film ansehen, ohne ihn funktioniert gar nichts. Er steuert, regelt und kontrolliert alle Arbeitsschritte und steht in ständigem Austausch mit den anderen Bausteinen im Computer. Je besser der Prozessor, desto leistungsfähiger und schneller ist der PC und desto besser das Computererlebnis und der Genuss. Es lohnt sich, hier zu investieren. Es gibt zwei Prozessor-Arten: Die einen finden in Desktop -Computern Verwendung, die mobilen Prozessoren sind für den stromsparenden Einsatz in Notebooks. Fast ausschließlich finden Sie Modelle der Hersteller Intel und AMD. Klassifizierung: Einstieg: Intel® Pentium Prozessor, Intel® Core™ i3 Prozessor, AMD Phenom II X2 Mittelklasse - Oberklasse: Intel® Core™ i5 Prozessor, AMD Phenom II X4 Spitzenklasse: Intel® Core™ i7, Intel® Core™ i7 Extreme Edition, AMD Phenom II X6 Arbeitsspeicher Der Arbeitsspeicher oder auch RAM fungiert als Kurzzeitgedächtnis des Computers. Er speichert alle kurzfristig benötigten Informationen und ermöglicht einen schnellen Zugriff auf die Daten. Mehr RAM ist zwar schön, bedeutet aber nicht unbedingt mehr Leistung, hier kommt es auf das Zusammenspiel mit dem Prozessor an. Der durchschnittliche Computer besitzt zwischen 2 und 6 Gigabyte RAM. Je mehr Anwendungen Sie parallel laufen lassen, desto größer sollte der Arbeitsspeicher sein. Er lässt sich im Nachhinein im Allgemeinen schnell und günstig aufrüsten. Festplattenspeicher. Dauerhafter Speicher für alles Die Festplatte ist bei den meisten Computern der größte Speicher. Auf diesen Platten sind unterschiedliche Informationen gespeichert, wie das Betriebssystem, Software-Programme und Dateien und Daten. Im Gegensatz zum Arbeitsspeicher ist eine Festplatte in der Lage, Daten dauerhaft zu speichern. Die maximale Kapazität der Festplatten ist in den letzten Jahren stetig gestiegen – sie wird in Gigabyte (GB) oder Terrabyte (TB) angegeben. Betriebssystem Das Betriebssystem ist die Verwaltungssoftware für alle auf dem Computer installierten Programme. In der Regel wird das Betriebssystem direkt mit dem Computer gekauft und bei vielen Geräten ist es sogar schon vorinstalliert – Sie brauchen gar nichts weiter zu tun. Mit Hilfe des Betriebssystems können Sie auf einfache Art und Weise weitere Programme aufrufen. Das wohl gängigste und bekannteste Betriebssystem ist Windows – etwa Windows 7 – von der Firma Microsoft. Neben Windows existieren noch eine Reihe anderer Systeme wie beispielsweise Mac-OS X, Linux oder Unix. 22 Frank Schnitzler hat Mechatronik studiert und ist nun Doktorand in Dresden. Der 26-jährige konstruiert und programmiert Roboter bei der Studentengruppe TURAG: Roboter faszinieren mich schon lange. Es macht viel Spaß zu sehen, wie sie sich bewegen. Als Programmierer bestimmt man genau, was ein Roboter machen soll. Trotzdem bewegen sich die Maschinen manchmal überraschend anders – und es passt dennoch sehr gut zu einer Situation. Wenn man einen Roboter baut, muss man alles genau planen. Am besten funktioniert das in einem Team. Seit 2005 bin ich bei der Robotik-Arbeitsgruppe TURAG an der Technischen Universität Dresden. Ich bin Konstrukteur und Programmierer. Zum Beispiel programmiere ich die „Augen“ – unsere Roboter müssen wissen, wo sich Dinge befinden. Mein Programm berechnet diese Informationen aus den Sensordaten eines Laserscanners. Ich will auch in Zukunft mit Robotern arbeiten. Zum Gluck gibt es immer mehr Firmen, die sich mit intelligenten Maschinen beschäftigen. 7.2.1. Nennen Sie noch Berufe, die durch Computer entstehen konnten. 8. Lesen Sie den Text. Das Internet Im Zusammenhang mit dem Computer kam gegen die neunziger Jahre ein weltweit verbreitetes Netz auf, das Computer über die Telefonleitung miteinander verbindet. Um 1990 herum war das Internet eigentlich schon 20 Jahre, wurde aber nur von Wissenschaftlern benutzt. Doch dann entstanden es OnlineDienste, die allen Leuten mit einem PC den Zugang zum Internet ermöglichten. Nun wurde das World Wide Web langsam aber sicher gesellschaftlich und riesig. Heute verbindet es die halbe Welt miteinander und dient auch immer mehr zur Unterhaltung. Es gibt nichts, was es im Internet nicht gäbe. Das Internet lässt sich als Informationsmedium nutzen. Millionen Menschen gehen regelmäßig online. Sie lesen Nachrichten, hören Radiosender aus aller Welt oder schauen sich exotische Fernsehprogramme an. Sie erfahren Fußballergebnisse, kaufen online. Via Internet kann man eine Unzahl neuer Kontakte geknüpft werden. Und man kann mit Freunden und Unbekannten plaudern oder E-Mails verschicken. Mit der Maus in der Hand kann man über Hobby, Beruf und Sport diskutieren. Oder man telefoniert rund um die Welt. Ein paar Mausklick – und man kann eine virtuelle Reise beginnen, Museen und Bibliotheken in der ganzen Welt besuchen. Ohne vorher seine eigene Webseite im Internet eröffnet zu haben, kann kein Unternehmer sein Geschäft effektiv abwickeln. Heute braucht der Manager nur anzuklicken und schon kann er von seinem Büro aus mit den weltweit verstreuten Firmen, Unternehmen und Korporationen kommunizieren. Er kann per Internet Daten, Berechnungen, Angebote 27 Gamecom in Köln – Trends für Gamer Die bekanntesten Betriebssysteme für Tablets sind das offene Google Android, Windows 7 und das Apple iOS – ausschließlich für iPads. Grafikkarte Über 23 Millionen Deutsche spielen gerne Computer und Videospiele. Die neuesten Spiele und Trends werden jährlich auf der gamescom in Köln präsentiert. Mit 275 000 Besuchern ist das die weltgrößte Messe für Computerspiele. Im Trend sind 3D- und Kinetic-Games, die man mit dem ganzen Körper spielt. Außerdem zeigt sich, dass immer mehr Mädchen und junge Frauen Computerspiele mögen. Die gamescom ist ein Treffpunkt für verschiedene Jugendszenen wie Cosplay und Casemodding. Es gibt dort auch Wettbewerbe im E-Sport, bei denen professionelle Computerspieler um Titel und Preisgelder spielen. 7.1.2 Ist Casemodding in Russland auch populär? Um diese Frage zu beantworten, besuchen Sie Internet-Portal . 7.1.3 Zum Diskutieren. Sind Computerspiele in Russland beliebt? Manche Leute verbringen den ganzen Tag beim Spielen und vergessen, dass es noch eine große Welt da draußen gibt. Denken Sie nicht, dass sie den Blick für die Realität verlieren? 7.2. Für viele junge Leute ist der Computer mehr als ein Hobby. Sie bereiten sich auf einen Beruf als Programmierer oder Ingenieur vor. Mehr Mädchen sollten Informatik studieren Maike Paetzel studiert Informatik an der Universität Hamburg. Die 20jährige findet, dass mehr Mädchen Programmierer werden sollten: An meinem Studium der Informatik gefällt mir vor allem der praktische Teil. Manchmal beschäftigte ich mich tagelang mit einer Software. Dabei gibt es immer neue Probleme. Es ist ein tolles Gefühl, wenn ich dann eine Lösung finde. Wer Informatik studieren will, sollte keine Angst vor der Theorie haben. Außerdem hilft es sehr, wenn man sich gern in ein Problem vertieft. Für das Studium muss man keine Erfahrung im Programmieren haben, aber Begeisterung und Ausdauer sind wichtig. Das Beste an meinem Studiengang ist der Zusammenhalt. Wenn man Fragen hat, gibt es immer jemanden, der hilft. Im Bachelorstudiengang Informatik haben wir einen Frauenanteil von nur 15 Prozent. Ich finde, mehr Mädchen sollten Informatik studieren, denn sie können oft sehr gut Probleme lösen. 26 Die Grafikkarte produziert alles, was auf dem Monitor dargestellt wird, vom Text bis zu den Bildern. Eine separate Grafikkarte hat ihre eigenen Schaltkreise, einen Grafikprozessor und Speicher. Welche Grafikkarte Sie brauchen, ist davon abhängig, was Sie mit Ihrem Computer machen wollen. Für den normalen privaten oder beruflichen Gebrauch oder um Filme anzusehen, genügt eine integrierte Grafik wie z.B. die Intel HD-Grafik völlig, die hervorragende Grafikleistung für Standardanwendungen im Internet, beim Mailen, in der Textverarbeitung und bei einfachen Grafikanwendungen liefert. Spitzenmodelle im oberen Leistungssegment eigenen sich für Spieler, da aktuelle Spiele höchste Anforderungen haben, und für aufwändige Bild- oder Videobearbeitung. SSD-Laufwerke Die Abkürzung SSD steht für Solid State Drive. Ein SSD-Laufwerk ist eine Art Festplatte, also ein Speichermedium. Sie enthalten jedoch keine rotierende Scheibe oder andere bewegliche Teile, da nur Halbleiterspeicherbausteine verwendet werden und bieten eine ganze Reihe von Vorteilen. Zum Beispiel eine enorme mechanische Robustheit, sehr kurze Zugriffszeiten und einen niedrigen Energieverbrauch. Sie sind langlebig, leise und werden nicht so warm. SSD-Laufwerke sind normalen Festplatten in fast allen Bereichen weit überlegen, allerdings muss man für sie etwas mehr Geld investieren. 6. Machen Sie sich mit dem Inhalt des Dialogs bekannt. Lesen Sie den Dialog rollenweise vor. Im Fachgeschäft „Computerland“ Kunde: Guten Tag! Verkäufer: Guten Tag! Sie wünschen, bitte? Kunde: Ich hätte gerne ein Notebook. Verkäufer: Bitte sehr. Wir haben hier einige Modelle. Suchen Sie etwas Bestimmtes? Kunde: Etwas Preiswertes und Sicheres in der Funktion. Verkäufer: Darf ich Ihnen zu diesem Modell raten? Kunde: Was ist das für ein Modell? Verkäufer: Aspire 7739. Kunde: Von welchem Haus ist das Gerät? Verkäufer: Von Acer. Die Hardware ist perfekt: 17,3 Zoll-Farbmonitor, Intel Core i3 Prozessor, 4GB-Arbeitsspeicher, 500GB- Festplatte. 23 Kunde: Und die Software? Verkäufer: Microsoft, Windows 7 HP, Grafikkarte Intel HD 3000, DVD. Kunde: Ich nehme dieses Notebook. Was macht das? Verkäufer: 479 Euro bitte, an der Kasse. Die Ware können Sie an der Warenausgabe abholen. Und hier ist noch einen Garantieschein für zwei Jahre, bitte. 7. Informieren Sie sich. Kunde: Danke schön. Verkäufer: Ich danke Ihnen für den Kauf. Wenn etwas am Gerät nicht in Ordnung ist, können Sie es umtauschen. Aber haben Sie Ihren Kassenzettel mit! Kunde: In Ordnung! Vielen Dank nochmals. Auf Wiedersehen! Verkäufer: Wiedersehen, und kommen Sie noch bei uns vorbei. 6.1. Inszenieren Sie ähnliche Dialoge anhand der untergegebenen Information. Acer Aspire 7739-384G50Mnkk 43,9 cm (17,3 Zoll) Notebook (Intel Core i3-380M, 2,5GHz, 4GB RAM, 500GB HDD, Intel HD 3000, DVD, Win 7 HP), grau EUR 479,00 Apple MacBook Pro MD101D/A 33,8 cm (13,3 Zoll) Notebook (Intel Core i5, 2,5GHz, 4GB RAM, 500GB HDD, Intel HD 4000, Mac OS) EUR 1.102,94 Toshiba NB510-108 25,7 cm (10,1 Zoll) Netbook (Intel Atom N2600, 1,6GHz, 1GB RAM, 320GB HDD, Intel GMA 3650, Win 7 Starter) mattschwarz EUR 259,00 Samsung Galaxy Tab 2 P5110 WIFI Tablet (25,7 cm (10.1 Zoll) Display, 1GHz Prozessor, 1GB RAM, 16 GB Speicher, 3,2 Megapixel Kamera, Android) titanium-silber EUR 318,96 Asus S400CA-CA006H 35,6 cm (14 Zoll) Ultrabook (Intel Core i5 3317U, 1,7GHz, 4GB RAM, 500GB HDD, 24GB SSD, Intel HD 4000, Touchscreen, Win 8) EUR 719,00 24 7.1. Rund um den PC gibt es Jugendszenen wie Casemooding und E-Sport. Casemooding PC im Gehäuse eines Mikrowellenherds „Exotic Touch“ Bambus-Gehäuse Die meisten Computer sind langweilige graue Kästen. Die Casemodder ändern das. Das englische Wort „case“ bedeutet Gehäuse und „to mod“ modifizieren, also verändern. „Casemods“ sind bunte, leuchtende Computer mit Fenstern und technischen Extras. Modder sind sehr kreativ. Sie bauen Computer aus Holz oder setzen die Hardware in einen Bierkasten ein. Selbst gebaute Gehäuse heißen „Casecons“. http://www.youtube.com/watch?v=VPj-9q4hAi0 Computer komplett verändern Christopher Ulbrich ist 24 Jahre alt und lebt in der fränkischen Stadt Bamberg. Er arbeitet als IT-Systemadministrator und ist Juror bei der Deutschen Casemod Meisterschaft. Er verändert Computer so, dass sie ganz individuell aussehen: Mit dem Casemodding habe ich am Ende meiner Schulzeit begonnen. Zuerst baute ich den klassischen Casemod: Mein PC bekam ein kleines Fenster, Beleuchtung und eine neue Farbe. Es war cool, mit so einem Computer LAN-Partys zu besuchen. Das war aber nur der Anfang. Man kann einen Computer auch komplett verändern und sogar ein ganzes Gehäuse selbst bauen. Es gibt viele Internet-Foren, in denen sich Mooder austauschen, um Rat fragen und ihre Casemods präsentieren. Einmal im Jahr zeigen die Mooder ihre Computer auf der Deutschen Casemod Meisterschsft (DCMM). Ich bin dort Jury. Die Ideen der Teilnehmer faszinieren mich immer wieder. Etwas ganz Besonderes ist das „24 Stunden Livemodding“. Dabei treten Teams aus je zwei Moddern gegeneinander an. Ihre Aufgabe ist es, in 24 Stunden ein Case zu modden. Es ist unglaublich, was die Teilnehmer in dieser kurzen Zeit zusammenbauen. 25