введение в специальность на немецком языке по направлению

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введение в специальность на немецком языке по направлению
МИНОБРНАУКИ РОССИИ
Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение
высшего профессионального образования
«Ухтинский государственный технический университет»
(УГТУ)
ВВЕДЕНИЕ В СПЕЦИАЛЬНОСТЬ
НА НЕМЕЦКОМ ЯЗЫКЕ
ПО НАПРАВЛЕНИЮ ИВТ, ИСТ
Методические указания
Ухта 2012
УДК 803.0 (075.8)
Б 44
Белякова, Л. О.
Введение в специальность на немецком языке по направлению ИВТ, ИСТ
[Текст]: метод. указания / Л. О. Белякова. – Ухта : УГТУ, 2012. – 47 с.
Методические указания «Введение в специальность на немецком языке
по направлению ИВТ, ИСТ» предназначены для студентов-бакалавров II курса
(4 семестр) со средним уровнем владения языком (уровни А2 – В1 по
Общеевропейской шкале уровней владения иностранными языками).
Указания состоят из трёх модулей: «История вычислительной техники»,
«Современные компьютеры и перспективы их развития», «Моя
специальность». Темы модулей соответствуют Примерной программе по
дисциплине «Иностранный язык» для неязыковых вузов и факультетов
(основной уровень), разработанной Научно-методическим советом по
иностранным языкам Минобрнауки РФ в 2009 году.
Каждый модуль включает тексты для развития различных видов чтения
(изучающего, ознакомительного, просмотрового и поискового). Методические
указания содержат задания на формирование, развитие и совершенствование
навыков устной и письменной речи, включая задания на обсуждение
прочитанного, составление диалогов и монологов, написание эссе в рамках
изучаемой темы.
Содержание методических указаний соответствуют рабочей программе.
БИБЛИОГРАФИЯ
1. Шушлебина Е.Н., Немецкий язык за 100 часов. – 2-е изд., испр. и доп. –
СПБ.: КАРО, 2011. – 432 с.: ил.
2. Vitamin de. Eine Zeitschrift für Deutschlernende, № 51, 2011
3. Fit für den TestDaF – 2005 Hueber Verlag, Deutschland –192 с.
4. Unternehmen Deutsch Aufbaukurs, Klett, Deutschland – 215c.
5. http://www.maphi.de/informatik/grundlagen/geschichte_alt.html
6. http://www.dell.de/
7. http://www.amazon.de/PC-Notebooks-Tablets-Ratgeber/
8. http://www.talkteria.de/forum/topic-17530.html
9. http://scinexx.de/dossier-9-1.html
10.http://berufenet.arbeitsagentur.de
11.http/www.europa.eu.int/eures/home.jsp?lang=de
12.ФГОС по специальности ИВТ
13.ФГОС по специальности ИСТ
Методические указания рассмотрены и одобрены на заседании кафедры
12.11.2012 года, протокол № 9.
Рецензент: Л. М. Карабинская, старший преподаватель кафедры иностранных
языков УГТУ.
План 2012 г., позиция 19.
Компьютерный набор. Подписано в печать 28.12.2012 г.
Объем 47 с. Тираж 50 экз. Заказ №270.
© Ухтинский государственный технический университет, 2012
169300, Республика Коми, г. Ухта, ул. Первомайская, д. 13.
Типография УГТУ.
169300, Республика Коми, г. Ухта, ул. Октябрьская, д. 13.
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Industriroboter
Industrieroboter werden meist in für den Menschen zu
gefährlichen oder unzumutbaren Umgebungen eingesetzt.
Moderne Roboter erledigen heute stupide Fließbandarbeit
schneller und wesentlich genauer als ein Mensch und können
ihn in immer mehr Bereichen ersetzen(Automatisierung). Autos
werden heutzutage mit starker Beteiligung von Robotern
gebaut, und auch ein moderner Mikroprozessor wäre ohne
einen Roboter nicht mehr herstellbar.
Staubsaugerroboter
Serviceroboter werden seit einiger Zeit eingesetzt, um den
Menschen den Alltag zu erleichtern oder um sie zu unterhalten,
wie z. B. der Robosapien. Es gibt bereits Haushalts-Roboter,
die in der Lage sind, Staub zu saugen, den Boden zu wischen
oder den Rasen zu mähen. Sie sind zwar nur auf eine einzige
Aufgabe spezialisiert, können diese aber relativ autonom
durchführen.
Forschungsroboter
„Curiosity“
CASPAR
Operationroboter
ОГЛАВЛЕНИЕ
TEIL I
AUS DER GESCHICHTE DES COMPUTERS……….…………………......... 4
TEIL II
MODERNE COMPUTER UND BLICK IN DIE ZUKUNFT .......................... 17
TEIL III
MEINE FACHRICHTUNG……………………………………………………. 36
БИБЛИОГРАФИЯ…………………………………………………………….. 47
Forschungsroboter erkunden unter anderem ferne Planeten
oder Katastrophengebiete und dringen in Vulkane oder
Abwasserrohre vor, z.B. der Forschungsroboter „Curiosity
untersuchte den Boden des Mars. Der Marsrover habe mit
seinem Roboterarm eine Mischung aus Staub und Sand
aufgenommen,
gesiebt
und
dann
mit
mehreren
Messinstrumenten analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass die
Zusammensetzung dem verwitterten, basaltischen Erdreich auf
den Inseln von Hawaii sehr ähnlich sei.
Roboter werden in der Medizin für Untersuchungen,
Operationen und Rehabilitation eingesetzt. Das CASPARSystem (Computer Assisted Surgical Planning And Robotics)
ist ein in Europa entwickelter Operationsroboter. Er kann in der
Knochen- und Gelenkchirurgie verwendet werden und wird seit
1997 in der Abteilung für Unfallchirurgie der Universitätsklinik
Erlangen-Nürnberg eingesetzt. Zunächst wurde CASPAR bei
Hüftschaftimplantationen eingesetzt. Seit April 1999 wird das
System auch beim Kreuzbandersatz verwendet. Weitere
Einsatzmöglichkeiten, wie z. B. in der Schulterprothetik, sind
vorstellbar.
Wissenschaftler schieben die Grenzen des eigenen Schaffens immer weiter
nach vorne. Technologien, die so hochentwickelt sind, dass sie zunächst nicht von
Magie zu unterscheiden sind, gehen blitzschnell in den Alltag über und bilden die
Grundlage für die nächste große Innovation, die unser Leben revolutioniert.
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3
TEIL I
AUS DER GESCHICHTE DES COMPUTERS
1. Lesen Sie den Text.
Was ist ein Computer?
Das Wort „Computer“ leitet sich vom lateinischen „computare“ ab. Es
bedeutet soviel wie „rechnen“. Im Deutschen bezeichnet man Computer auch
„elektronische Rechenanlage“ oder kurz „Rechner“. Eine mögliche Definition:
Computer
sind
universelle
programmgesteuerte
Automaten
zur
Informationsverarbeitung.
Computer sind heute in allen Bereichen des täglichen Lebens vorzufinden: Sie
dienen der Verarbeitung und Ausgabe von Informationen in Wirtschaft und
Behörden, der Berechnung der Statik von Bauwerken bis hin zur Steuerung von
Waschmaschinen und Automobilen. Die leistungsfähigsten Computer werden
eingesetzt, um komplexe Vorgänge zu simulieren: Beispiele sind die
Klimaforschung, thermodynamische Fragestellungen, medizinische Berechnungen –
bis hin zu militärischen Aufgaben. Viele Geräte des Alltags, vom Telefon über den
Videorekorder bis hin zur Münzprüfung in Warenautomaten, werden heute von
integrierten Kleinstcomputern gesteuert.
1.1.






Beantworten Sie die Fragen zum Text.
Von welchem Wort leitet sich das Wort „Computer“ ab? Was bedeutet es?
Welche Bezeichnungen von Computern verwendet man noch im Deutschen?
Wie definiert man das Wort „Computer“?
Wozu dienen Computer?
Wozu werden die leistungsfähigsten Computer eingesetzt?
Wo werden die Kleinstcomputer integriert?
2. Lesen Sie den Text.
Vorläufer des Computers
Abakus
Die eigentlichen Vorläufer des Computers sind die Rechenmaschinen. Ein
Abakus (die Tafel, das Brett) ist wahrscheinlich ein mehr als 3000 Jahre altes
einfaches mechanisches Rechenhilfsmittel. Er wurde vermutlich um 1100 v. Chr. im
indo-chinesischen Kulturraum erfunden. Dann wurde er etwa 1600 n. Chr. von den
Japanern übernommen und vereinfacht. Der Abakus besteht aus einem Holzrahmen
mit eingezogenen Seidenfäden oder Holzstäbchen, auf denen Holzkugeln, Perlen oder
Kiesel aufgezogen sind. Der Abakus wurde von der Antike bis etwa ins 16.
4
werden durch die kindliche „Fuzzy-Maschine“ durchgejagt, für jeden Star ein
Durchlauf, und die Endbewertung präsentiert - Rangliste der Lieblingsstars. Dass es
bei unterschiedlichen Kindern unterschiedliche Wertungen herauskommen, ist nicht
verwunderlich, denn jeder von ihnen benutzt ein anderes „Algorithmus“ zur
Verknüpfung der Kriterien. Die Kriterien selbst werden auch unterschiedlich
gewichtet. Diese Gewichtung ist auch bei Fuzzy Logik sehr oft anzutreffen. Würden
die Kinder alle denselben „Algorithmus“ und die Gewichtung benutzen, würden sie
allen die gleichen Stars gut oder schlecht finden.
Einsatz von Fuzzy Logik
Ob man es glaubt oder nicht, die unscharfe Logik wird mittlerweile sehr breit
eingesetzt. Allerdings werden die Begriffe „Fuzzy“oder „unscharf“ sehr ungern von
den Herstellern verwendet. Wer will schon ein Auto fahren, in dem die Logik
unscharf arbeitet. Hier wird eher mit den Begriffen „intelligent“ (IPS - Intelligent
Protection System) oder „logisch“ gearbeitet.
Eingesetzt wird die Fuzzy Logik oft in den Bereichen, wo keine
exakte mathematische Definition des Zusammenhangs zwischen
Eingangsvariablen und Ausgangsvariablen besteht. Oft
erwähntes Beispiel in diesem Zusammenhang ist eine
Waschmaschine,
die
nach
Verschmutzungsgrad
die
Waschmittelmenge dosiert. Kein Mensch kann sich etwas mit
55 Prozent Verschmutzung vorstellen, dafür aber mit Begriffen
wie „leicht verschmutzt“, „sehr verdreckt“ umgehen. Fuzzy Logik übersetzt diese
Begriffe in die Mengen des Waschmittels. Die Menge wird dabei nicht mathematisch
berechnet, sondern durch empirische Statistiken, also Erfahrungswerte festgelegt.
Fügt man noch eine weitere Variable hinzu, wie Wäschegewicht, wird das FuzzySystem komplizierter und die Waschmaschine kann auf ein Mal nicht nur
Waschmittelmenge feststellen, sondern auch die Wassermenge bestimmen. Und
wenn man noch die Stoffart - Baumwolle, Spitzenunterwäche und so weiter - als ein
Gewichtungsfaktor hinzufügt, wird eine Waschmaschine zu einem denkenden
Wesen, dass bei Spitze die Schleudergeschwindigkeit herunter regelt und dabei noch
Strom, Wasser, Waschmittel und vor allem die Umwelt schont.
Als Ergebnis kann man nur feststellen, dass die Fuzzy Logik am besten da
greift, wo Mensch und Maschine miteinander interagieren müssen. Dem Menschen
fällt es viel leichter „unscharf“ zu denken und zu handeln, als sich ständig über die
Barrieren der „scharfen“ Logik zu stolpern.
Robotik
Die Robotik ist eine wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Entwicklung
von Robotern beschäftigt und Teilgebiete der Informatik (insbesondere der
Künstlichen Intelligenz), der Elektrotechnik und des Maschinenbaus umfasst.
Roboter sind stationäre oder mobile Maschinen, die nach einem bestimmten
Computerprogramm festgelegte Aufgaben erfüllen. Man ordnet Roboter in viele
Kategorien ein. Einige davon sind:
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es geht ihr nicht um Schaffung von Bewusstsein oder um ein tieferes Verständnis der
Intelligenz. Ein Beispiel aus der schwachen KI ist die Fuzzylogik.
Neuronale Netze gehören ebenfalls in diese Kategorie – seit Anfang der 1980er
Jahre analysiert man unter diesem Begriff die Informationsarchitektur des
(menschlichen oder tierischen) Gehirns. Die Modellierung in Form künstlicher
neuronaler Netze illustriert, wie aus einer sehr einfachen Grundstruktur eine
komplexe Mustererkennung geleistet werden kann. Gleichzeitig wird deutlich, dass
diese Art von Lernen nicht auf der Herleitung von logisch oder sprachlich
formulierbaren Regeln beruht – und somit etwa auch die besonderen Fähigkeiten des
menschlichen Gehirns innerhalb des Tierreichs nicht auf einen regel- oder
sprachbasierten „Intelligenz“-Begriff reduzierbar sind. Die Auswirkungen dieser
Einsichten auf die KI-Forschung, aber auch auf Lerntheorie, Didaktik und andere
Gebiete werden noch diskutiert.
Während die starke KI an ihrer philosophischen Fragestellung bis heute
scheiterte, sind auf der Seite der schwachen KI Fortschritte erzielt worden.
Jahrhundert benutzt. Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts wurde der Abakus durch die
mechanischen Rechenmaschinen verdrängt.
Wilhelm Schickard
Nachbau einer Rechenmaschine von Wilhelm Schickard
1623 baute ein deutscher Astronom und Mathematiker Wilhelm Schickard die
erste zahnradgetriebene Rechenmaschine (Rechenuhr), um seinem Freund Kepler
langwierige Berechnungen zu erleichtern. Kepler erhielt diese Maschine jedoch nie,
da die halbfertige Konstruktion durch einen Brand zerstört wurde. Schickards
Erfindung geriet derart in Vergessenheit.
Fuzzy Logik
Fuzzy bedeutet unscharf. Aber was kann
an einer Logik unscharf sein? Und was
hat es mit unserer Realität zu tun?
Jeder kennt die unumstößliche Logik
eines Computers. Entweder ist ein
Zustand wahr oder falsch, eins oder null.
Halbwahrheiten gibt es bei dieser Logik nicht und die Welt des Computers hat somit
eine klare Trennung zwischen schwarz und weiß, gut und böse und so weiter.
Glücklicherweise denken wir Menschen viel differenzierter. Diese Denkweise
in Graustufen oder gar Farben bereitet natürlich auch Probleme, da man nicht mehr
zu „100 Prozent“ sicher sein kann, ob etwas wirklich so ist, wie man es haben möchte
- gut oder schlecht.
Die Fuzzy Logik trennt sich von der Vorstellung, dass alles exakt eins oder null
sein muss. Es dürfen auch die Werte dazwischen liegen - zu 80 Prozent eins und zu
25 Prozent null. Es kann auch gut vorkommen, dass der Wertebereich einer Variable
per Definition nie den Wert „100 Prozent“ erreichen kann, oder nie auf Null fallen
kann.
Obwohl die Fuzzy Logik unscharf ist, bezieht sich diese Bezeichnung
keineswegs auf die Eindeutigkeit der Ergebnisse. Das heißt konkret, dass bei den
gleichen Werten der Eingangsvariablen auch die gleichen Werte der
Ausgangsvariablen erreicht werden. Diese können sowohl dual - eins oder null -, aber
auch „unscharf“ sein - zu 70 Prozent eins und zu 30 Prozent null.
In der realen Welt rechnen sogar schon Kinder mit der Fuzzy Technik. Die
Bewertung der Stars läuft nicht mit „der ist Super“, also eins, oder „der ist schlecht“,
also null, sondern in mehreren Stufen und differenziert. Es werden null bis zehn
Punkte für das Aussehen verliehen, null bis zehn für die „Klamotten“, ein weiteres
Kriterium ist vielleicht die Schauspielleistung im letzten Film. Diese Kriterien
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Blaise Pascal
Nachbau einer Rechenmaschine von Blaise Pascal
1642 konstruierte der französische Mathematiker, Physiker, Philosoph Blaise
Pascal für seinen Vater, der Steuereintreiber war, die Addiermaschine (die
„Paskaline“) und galt jahrhundertelang als Erfinder der mechanischen
Rechenmaschine. Dieses Gerät enthielt eine Reihe von zehnzähnigen Zahnrädern, bei
denen jeder Zahn einer Ziffer von null bis neun entsprach. Die Zahnräder waren so
miteinander verbunden, dass Zahlen addiert wurden, wenn man die einzelnen
Zahnräder um die richtige Anzahl von Zähnen weiterdrehte.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Nachbau einer Rechenmaschine von Gottfried Wilhelm Leibniz
Der deutsche Philosoph und Wissenschaftler G. W. Leibniz verbesserte 1673
die Addiermaschine von Pascal. Die Konstruktion von Leibniz konnte alle vier
Grundrechenarten wie Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren oder Dividieren
ausführen. Leibniz war wegbereitend für die Rechenmaschine im heutigen Sinne, den
Computer. Er entdeckte, dass sich Rechenprozesse viel einfacher mit einer binären
Zahlencodierung durchführen lassen, und dass sich mittels des binären Zahlencodes
die Prinzipien der Arithmetik mit den Prinzipien der Logik verknüpfen lassen.
5
Joseph-Marie Jacquard
gelochte Holzbretter von Jacquard
die Webmaschine von Jacquard
Um 1801 stellte der französische Erfinder Joseph-Marie Jacquard das
Lochkartensystem für den Webstuhl her. Er verwendete dünne, gelochte Holzbretter
für die Speicherung der komplizierten Webmuster. Das war die erste uns bekannte
,,Software“ überhaupt. Dieser Webstuhl war somit die erste „programmierbare“
Maschine und legte somit einen Grundstein zur heutigen Automatisierung.
Charles Babbage
Nachbildung der Analytical Engine nach den
Originalplänen von Babbage
Differenzmaschine Nr. 1
Im Jahr 1812 fand der britische Mathematiker und Erfinder Charles Babbage in
mathematischen Tabellen tausende Fehler, die zu Schiffsuntergängen und anderen
technischen Katastrophen geführt hatten. Bei all diesen Fehlern handelte es sich
„nur“ um menschliche Rechenfehler. Dies brachte ihn auf die Idee, die Berechnungen
mit Hilfe einer Maschine automatisch durchführen zu lassen. Erst 1820 machte sich
Babbage an die Arbeit und stellte 1822 die sogenannte „Differenzmaschine Nr. 1“
vor. 1823 begann er an der „Differenzmaschine Nr. 2“ zu arbeiten. Er bekam für sein
Vorhaben großzügige staatliche Hilfe, kam aber trotz jahrelanger Bemühungen zu
keinem Endergebnis. 1834 veröffentlichte Babbage das Konzept der „Analytical
Engine“, die mit Rechenwerk, Speicher, Eingabe und Ausgabe ausgestattet war und
deren Rechenabläufe mit Lochkarten gesteuert werden sollten. „Analytical Engine“
besaß bereits zahlreiche Eigenschaften moderner Computer. Allerdings wurde sie nie
von ihm gebaut. Babbage war mit seinen Ideen seiner Zeit weit voraus und so wäre es
mit den damaligen technischen Mitteln gar nicht möglich gewesen, das Projekt zu
realisieren. Doch 1989-1991 baute man eine solche Maschine nach den Plänen von
Babbage und sie funktionierte.
Herman Hollerith
Tabelliermaschine von Hollerith
Während der achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts entwickelte der
amerikanische Unternehmer und Ingenieur H. Hollerith ein System zur Erfassung von
6
Bedarf nach einer schnellen und insbesondere automatischen Ausführung von
Berechnungen.
Die Informatik unterteilt sich in die Teilgebiete der Theoretischen Informatik,
der Praktischen Informatik und der Technischen Informatik. Die Anwendungen der
Informatik in den verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens sowie in anderen
Fachgebieten, wie beispielsweise der Wirtschaftsinformatik, Geoinformatik,
Medizininformatik, werden unter dem Begriff der Angewandten Informatik geführt.
Die theoretische Informatik bildet die theoretische Grundlage für die anderen
Teilgebiete. Sie liefert fundamentale Erkenntnisse für die Entscheidbarkeit von
Problemen, für die Einordnung ihrer Komplexität und für die Modellierung von
Automaten und Formalen Sprachen.
Auf diese Erkenntnisse stützen sich Disziplinen der Praktischen und der
Technischen Informatik. Sie beschäftigen sich mit zentralen Problemen der
Informationsverarbeitung und suchen anwendbare Lösungen.
Die Resultate finden schließlich Verwendung in der Angewandten Informatik.
Diesem Bereich sind Hardware- und Software-Realisierungen zuzurechnen und damit
ein Großteil des kommerziellen IT-Marktes. In den interdisziplinären Fächern wird
darüber hinaus untersucht, wie die Informationstechnik Probleme in anderen
Wissenschaftsgebieten lösen kann. Als Beispiel mag hier die Entwicklung von
Geodatenbanken für die Geographie dienen, aber auch die Wirtschafts- oder
Bioinformatik.
Künstliche Intelligenz
Die Künstliche Intelligenz (KI) ist ein großes Teilgebiet der Informatik mit
starken
Einflüssen
aus
Logik,
Linguistik,
Neurophysiologie
und
Kognitionspsychologie. Dabei unterscheidet sich die KI in der Methodik zum Teil
erheblich von der klassischen Informatik. Statt eine vollständige
Lösungsbeschreibung vorzugeben, wird in der Künstlichen Intelligenz die
Lösungsfindung dem Computer selbst überlassen. Ihre Verfahren finden Anwendung
in Expertensystemen, in der Sensorik und Robotik.
Im Verständnis des Begriffs „Künstliche Intelligenz“ spiegelt sich oft die aus
der Aufklärung stammende Vorstellung vom Menschen als Maschine wider, dessen
Nachahmung sich die so genannte „starke KI“ zum Ziel setzt: eine Intelligenz zu
erschaffen, die wie der Mensch nachdenken und Probleme lösen kann und die sich
durch eine Form von Bewusstsein beziehungsweise Selbstbewusstsein sowie
Emotionen auszeichnet.
Die Umsetzung dieses Ansatzes erfolgte durch Expertensysteme, die im
Wesentlichen die Erfassung, Verwaltung und Anwendung einer Vielzahl von Regeln
zu einem bestimmten Gegenstand (daher „Experten“) leisten.
Im Gegensatz zur starken KI geht es der „schwachen KI“ darum, konkrete
Anwendungsprobleme zu meistern. Insbesondere sind dabei solche Anwendungen
von Interesse, zu deren Lösung nach allgemeinem Verständnis eine Form von
„Intelligenz“ notwendig scheint. Letztlich geht es der schwachen KI somit um die
Simulation intelligenten Verhaltens mit Mitteln der Mathematik und der Informatik;
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EURES – das europäische Portal zur beruflichen Mobilität ist ein Treffpunkt für
Arbeitsuchende und Arbeitgeber. Arbeitsuchende können sich den potenziellen
Arbeitgebern vorstellen, diese wiederum können nach geeigneten Kandidaten suchen
und diese kontaktieren.
Eines der Stellenangebote auf dem europäischen Portal EURES.
Software Entwickler/in C++ Arbeitsort: Ainring
WANKO Informationslogistik GmbH ist seit mehr als 40 Jahren auf dem Sektor der Lager- und
Transportlogistik ein führendes Beratungs- und Softwarehaus. Auf Basis unserer Standardsoftware
realisieren wir moderne Lager- und Transportkonzepte. Unsere langjährigen internationalen Kunden
schätzen uns als bewährtes Unternehmen mit professionellem IT-Logistik Know-how. (Mehr
Informationen unter www.wanko.de). Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum
nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Software-Entwickler/in C++ Ihre Aufgaben: Programmierung
von neuen Softwaremodulen und Benutzeroberflächen im Bereich Transport- oder Lagerlogistik,
Abstimmung der Aufgaben mit Kunden, Projektleitern und dem Produktmanagement,
Unterstützung bei Test und Inbetriebnahme. Ihre Qualifikationen: - Studium der Informatik bzw.
einer technischen Fachrichtung, - langjährige praktische Erfahrung mit der Programmiersprache C
bzw. C++ mit MFC unter der Entwicklungsumgebung Microsoft Visual Studio, - Erfahrung in der
langfristigen Pflege und Weiterentwicklung eines komplexen Produkts, - Kommunikations- und
Teamfähigkeit, - gute Auffassungsgabe, - Kenntnisse in der Logistik sind von Vorteil. Es erwartet
Sie ein umfangreiches, interessantes und abwechslungsreiches Aufgabengebiet in einem sehr guten
Betriebsklima bei leistungsgerechter Bezahlung. Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen
Bewerbungsunterlagen an: WANKO Informationslogistik GmbH Frau Wanko, Gewerbestraße 1,
D-83404 Ainring Tel:++49 / (0) 86 54 / 483-0 - E-Mail: [email protected]
5. Lesen Sie folgende Texte und referieren sie. Gebrauchen Sie folgende
Wendungen:
Daten auf Lochkarten, die Jacquards Holzbrettern ähnelten. Dies bestand im
Einzelnen aus der Tabelliermaschine, dem Lochkartensortierer, dem
Lochkartenlocher, und dem Lochkartenleser. Hollerith´s Apparatur war eine
mechanische Zählmaschine, die mit Elektrizität betrieben wurde. 1890 setzte Herman
Hollerith erfolgreich dieses System für die amerikanische Volkszählung ein. Dank
dieser neuen Innovation konnte man die Volkszählung nach sechs Wochen
abschließen, anstatt wie bei der letzten Zählung nach erst 10 Jahren.
2.1.
Tragen Sie in diese Tabelle fehlende Information aus dem gelesenen
Text.
Erfinder
Blaise Pascal
Charles Babbage
2.2.
Jahr
1623
1801
Erfindung
Abakus
Addiermaschine
ein System zur Erfassung
von Daten auf Lochkarten
Bilden Sie Sätze im Präteritum Passiv.
1. Der Abakus _____ vermutlich im indo-chinesischen Kulturraum ____
(erfinden).
2. Der Abakus _____ von der Antike bis etwa ins 16. Jahrhundert _____
(benutzen).
In diesem Text handelt es sich um (Akk.)
В этом тексте речь идёт о …
Der Autor beschreibt (analysiert, vergleicht, erläutert)
(Akk.) …
Автор описывает (анализирует,
сравнивает, поясняет) …
Der Autor äußert sich über (Akk.) …
Автор высказывается о …
Es wird auch von (Dat.) … mitgeteilt.
Также сообщается о …
Eine besondere Aufmerksamkeit schenkt der Autor
(Dat.) …
Особое внимание автор уделяет …
5. Die „Paskaline“ _____ später vom deutschen Wissenschaftler G. W. Leibniz
_______ (verbessern).
Zum Schluss hebt vor (betont, stellt fest), dass …
В заключении автор отмечает,
(подчёркивает, констатирует), что …
6. Das Lochkartensystem _____ vom französischen Erfinder Joseph-Marie
Jacquard _____ (herstellen).
Informatik
Informatik ist die „Wissenschaft von der systematischen Verarbeitung von
Informationen, besonders der automatischen Verarbeitung mit Hilfe von
Digitalrechnern“.
Historisch hat sich die Informatik einerseits als Formalwissenschaft aus der
Mathematik entwickelt, andererseits als Ingenieursdisziplin aus dem praktischen
42
3. Die erste zahnradgetriebene Rechenmaschine _____ vom
Astronomen und Mathematiker Wilhelm Schickard ____ (bauen).
deutschen
4. Die Addiermaschine (die „Paskaline“) _____ vom französischen
Mathematiker, Physiker, Philosophen Blaise Pascal _____ (konstruieren).
7. Das Konzept der „Analytical Engine“ ____ vom britischen Mathematiker und
Erfinder Charles Babbage _____ (veröffentlichen).
8. Hollerith´s System (auch Hollerithmaschine genannt) ____ 1890 bei der
amerikanischen Volkszählung (verwenden).
7
3. Lesen Sie den Text.
in Blocksatz die Einleitung
Wer hat den Computer erfunden?
in Blocksatz der Hauptteil
Den einen Erfinder des Computers gibt es nicht. Die Ideen vieler
Wissenschaftler und Ingenieure wurden in den 1930er und 1940er Jahren größtenteils
unabhängig voneinander in Deutschland, England und den USA in den Bau
funktionierender Maschinen umgesetzt.
in Blocksatz der Abschluss
linksbündig
dieVerabschiedung
Unterschrift
Konrad Zuse
Nachbau des Zuse Z1 im Deutschen Technikmuseum in Berlin
In Deutschland konstruierte der Bauingenieur Konrad Zuse von 1936-1938
seine noch rein mechanisch arbeitende, durch Lochstreifen gesteuerte Maschine, Z1.
Unzufrieden mit der Zuverlässigkeit der gewählten Bauelemente für die Z1
(Tausende von Blechen mit der Laubsäge zurechtgeschnitten) entwarf Konrad Zuse
das Gerät Z2 (1938-1939). Er verwendete das Prinzip des mechanischen Speichers
der Z1, setzte für das Festkommarechenwerk jedoch Telefonrelais (800 Relais) ein.
Alan Turing
bildliche Darstellung der Turing-Maschine
1936 publizierte der englische Mathematiker Alan Turing einen Artikel, der die
„Turing-Maschine“, ein abstraktes Modell zur Definition des Algorithmusbegriffs,
beschreibt. Sie bestand aus einem Eingabeband, von dem eine Steuereinheit
Informationen auslas und einem Ausgabeband, das sowohl von der Steuereinheit
beschrieben als auch ausgelesen werden konnte. Nur in der Theorie existierende
„Turing-Maschine“ gilt als „berechnungsuniversell“. Turing bewies, dass solch ein
Gerät in der Lage ist, „jedes vorstellbare mathematische Problem zu lösen, sofern
dieses auch durch einen Algorithmus gelöst werden kann“.
Weitere Bewerbungsunterlagen bestehen aus:
 einem tabellarischen Lebenslauf
 einem Foto
 Kopien der Zeugnisse
Tabellarischer Lebenslauf (curriculum vitae)
Persönliche Daten
Nachname Vorname
Adresse
Telefon
E-Mail
Staatsangehörigkeit(en)
Geburtsdatum und –ort
Geschlecht
Gewünschtes Berufsfeld
Schul- und Berufsbildung
Datum
Bezeichnung der erworbenen Qualifikation
Hauptfächer/berufliche Fähigkeiten
Name und Art der Ausbildungseinrichtung
Datum
Bezeichnung der erworbenen Qualifikation
Name und Art der Ausbildungseinrichtung
Berufserfahrung
Datum
Beruf oder Funktion
Name und Adresse des Arbeitsgebers
Datum
Beruf oder Funktion
Name und Adresse des Arbeitsgebers
Nachbau der Zuse Z3 im Deutschen Technikmuseum in München
Persönl. Fähigkeiten u. Kompetenzen
Muttersprache(n)
Sonstige Sprache(n)
Die Zuverlässigkeit der Relaistechnik überzeugte Konrad Zuse, und er baute
die Z3 vollständig aus Relais (ca. 600 im Rechenwerk und 1400 im Speicher). Die
Maschine Z3 wurde im Mai 1941 fertiggestellt und gilt heute als der erste
Anlagen
8
Soziale Fähigkeiten und Kompetenzen
IT-Kenntnisse und Kompetenzen
Führerschein(e)
41
Zu den Strukturen in diesem Sinne zählen neben Servern und
Arbeitsplatzrechnern auch die zugrundeliegenden Speichersysteme, Netzwerke und
Telekommunikationssysteme.
Das Tätigkeitsfeld eines Systemadministrators ist außerordentlich facettenreich:
 Administration von Servern und Arbeitsplatzrechnern,
 Anpassen, Messen und Einstellen von Serversystemen,
 Betreuung und Beratung der Operateure, Masteruser, Supportgruppen, enge
Zusammenarbeit mit der Rechenzentrumsleitung, IT-Geschäftsführung (den
Einsatz von Informationstechnologien betreffend),
 Verwaltung von Benutzerrechten,
 Administration von Speichersystemen, Datensicherung und
Datenwiederherstellung,
 Hard- und Softwarepflege,
 Netzüberwachung und –planung,
 Softwareverteilung.
3. Erzählen Sie über Ihre Fachrichtung.
vollautomatische, frei programmierbare, auf dem binären Zahlensystem
(Gleitkommazahlen) und der binären Schaltungstechnik basierende Rechner der
Welt.
John Atanasoff
Clifford Berry
Nachbau des Atanasoff-Berry-Computers
Im Sommer 1941 baute John Atanasoff zusammen mit dem Doktoranden
Clifford Berry in den USA einen der ersten Digitalrechner, den Atanasoff-BerryComputer. Sein einziger Zweck war das Lösen großer linearer Gleichungssysteme.
Ein Computer im modernen Sinne war der „ABC“ nicht, da er nicht frei
programmierbar war. Viele wichtige Elemente der modernen Computertechnik
wurden jedoch im ABC das erste Mal eingesetzt, etwa Bausteine für binäre
Arithmetik.
4. Informieren Sie sich.
Die Stellensuche ist ein wichtiger Prozess im Leben jedes Arbeitsnehmers. Für
die Stellensuche stehen unter anderem schriftliche Bewerbung zur Verfügung. Das
Bewerbungsschreiben kann mit dem Computer auf einem A4-Bogen geschrieben
sein.
Die Bewerbung sollte enthalten:
rechtsbündig oben die eigene Adresse,
Telefonnummer, Email, Webseite
linksbündig die
Adresse des
Unternehmens
rechtsbündig - das Datum
Tommy Flowers
Colossus
Während des Zweiten Weltkriegs 1943 wurde in England der „Colossus“
fertiggestellt. Der Entwurf der Maschine stammte von Max Newman, einem
Mathematiker, aufbauend auf den Ideen zu einer universellen Maschine von Alan
Turing. Gebaut wurde die Maschine von Tommy Flowers im Forschungszentrum der
britischen Post. Der „Colossus“ gilt zwar als der erste speicherprogrammierbare
Computer, war jedoch fest an eine bestimmte Aufgabe – Deschiffrierung von
geheimen Nachrichten des deutschen Militärs – angepasst und nicht im heutigen Sinn
frei programmierbar.
linksbündig ein
kurzer Betreff
Ihre Anzeige im (in
der)… vom …
Bewerbung als …
Howard H. Aiken
Mark I
Der „Mark I“, früher Automatic Sequence Controlled Calculator (ASCC)
genannt, ist ein in den USA 1944 vollständig aus elektromechanischen Bauteilen
gebauter Computer. Der Rechner wurde von Howard H. Aiken entwickelt. Der
„Mark I“ wurde von der US-amerikanischen Marine zwischen 1944 und 1959 für
linksbündig die Anrede
Sehr geehrter Herr …
Sehr geehrte Frau
40
9
ballistische Berechnungen genutzt. 1998 wurde bewiesen, dass der „Mark I“
turingmächtig war.


Lösungskompetenz, d.h. Aufgabenstellungen im Bereich der
Informationssystemen und -technologien analysieren, Lösungswege
erarbeiten, beurteilen, beschreiben und argumentieren können,
Fähigkeit zur Teamarbeit in IT-Projekten.
Die Absolventen können als Systementwickler, Systemadministrator oder
Administrator für Sicherheit des Informationssystems arbeiten.
Arbeitgeber der Absolventen sind:
Z4
Die Rechenanlage Z4, deren Bau 1942 begonnen wurde und die bis 1945 in
Berlin nicht mehr fertiggestellt werden konnte, wurde als einzige Maschine vor der
Zerstörung durch Bombenangriffe gerettet. Der Rechner Z4 war eine Erweiterung der
Z3. Sie wurde 1949 in Hessen restauriert und arbeitete ab 1950 fünf Jahre erfolgreich
an der ETH (Eidgenössische-Technische Hochschule) in Zürich. Sie war 1950 die
einzige kommerziell eingesetzte programmgesteuerte Rechenanlage in Europa.
 Alle Unternehmen, die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT)
einsetzen,
 Alle Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen im Bereich der IKT
anbieten, z.B. Hard- und Softwarehersteller, Netzwerkbetreuer etc. Als weitere
Arbeitgeber kommen Systemhäuser und Unternehmensberater in Frage,
 Alle Unternehmen, die Informationen sammeln, organisieren und nachfragen,
z.B. Medien, Online-Services, Contentprovider etc.
2.1.
John Mauchly und John Eckert
ENIAC
Entscheidend für die Entwicklung des Universalrechners wurde der von John
Mauchly und John Presper Eckert entwickelte Röhrenrechner ENIAC (Electronic
Numerical Integrator and Computer). Er wurde 1946 fertiggestellt. Der ENIAC war
der erste rein elektronische Universalrechner. Er diente der US-Armee zur
Berechnung ballistischer Tabellen.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
An welcher Fakultät studieren Sie?
Wie heißt ihre Fachrichtung?
Wann wurde diese Fachrichtung eröffnet?
Wie lange dauert das Studium?
Was versteht man unter einem „Informatik“?
Was ist „Rechentechnik“?
Was umfasst die Berufstätigkeit des Bachelors?
Was erlernen die Studenten?
Welche Qualifikationen (Kompetenzen, Fähigkeiten) haben die Absolventen zu
erreichen?
10. Was können die Absolventen von Beruf sein?
11. Wo können sie arbeiten?
2.2.
John von Neumann
1946 schlug der Mathematiker John von Neumann ein Konzept zur Gestaltung
eines universellen Rechners vor. Der von ihm entwickelte logische Aufbau der
Maschine wird heute verkürzt als von-Neumann-Architektur bezeichnet. Die heutigen
Rechenanlagen orientieren sich an der Struktur dieses klassischen Universalrechners.
Beantworten Sie die Fragen zum Text.
Übersetzen Sie folgenden Text ins Russische.
Systemadministrator
Im Rahmen der Weltmathematiker-Konferenz 1998 fand in Paderborn der Kongress
„International Conference on History of Computing“ vom 14.8.-16.8.98 statt. Es trafen
renommierte Experten aus aller Welt zusammen. Auf der abschließenden
Podiumsdiskussion „Who invented the Computer?“ sprachen die Fachleute mit
überwältigender Mehrheit Konrad Zuse die größte Bewunderung für seine Leistungen auf
dem Gebiet der Computerentwicklung aus. Im Jahr 1999 wurde ihm posthum der Fellow
des Computer Museum History Center in Palo Alto für sein Werk verliehen. Es war die
Anerkennung in den USA.
Ein Systemadministrator (auch Netzadministrator, Netzwerkverwalter,
Systemverwalter, Systembetreuer, genannt) verwaltet Computersysteme auf der Basis
umfassender Zugriffsrechte auf das System.
Systemadministratoren planen, installieren, konfigurieren und pflegen die
informationstechnische Infrastruktur (IT-Infrastruktur) eines Unternehmens oder
anderer Organisationen. Als Operatoren führen sie die zum laufenden Betrieb der
Computeranlagen erforderlichen manuellen Tätigkeiten aus.
Die IT-Infrastruktur bestimmt in vielen Unternehmen, Organisationen den
Ablauf der Geschäftsprozesse, dass sie ein geschäftskritischer Faktor geworden ist.
Aus diesem Grunde kommt dem reibungslosen Funktionieren dieser Infrastruktur ein
erhebliches Gewicht zu.
10
39
Anmerkung:
beispielsweise
die
Erarbeitung
und
Durchführung
von
Testplänen,
Projektmanagementtätigkeiten wie die Planung der Umsetzung oder auch Design der
Benutzerschnittstellen wie Entwurf und Abstimmung von Bildschirmmasken und so
weiter.
Beschränken sich Softwareentwickler auf die Implementierung der Software
ohne eigene direkte Mitarbeit beim technischen Design der Software und bei der
Erarbeitung der Softwarearchitektur, so bezeichnet man sie oft auch als
„Programmierer“, dieser Begriff wird zum Teil auch synonym verwendet.
3.1.
Bilden Sie Sätze anhand des gelesenen Textes.
Konrad Zuse
John Mauchly und John begann einen noch rein mechanisch arbeitenden, durch
Presper Eckert
Lochstreifen gesteuerten Rechenautomaten zu bauen.
Tommy Flowers
beschrieb ein abstraktes Modell zur Definition des
Algorithmusbegriffs.
John von Neumann
entwickelten ENIAC, den ersten rein elektronischen
Universalrechner.
Howard H. Aiken
baute den „Colossus“, den ersten
speicherprogrammierbare Computer
2. Lesen Sie den Text.
Die Fachrichtung „Informatik und Rechentechnik“
Ich studiere an der Uchtaer Technischen Staatsuniversität an der Fakultät für
Informationstechnologien. Die Fakultät besteht aus 3 Lehrstühlen:
 „Informationssysteme und -technologien“,
 „Informatik und Rechentechnik“,
 „Elektrotechnik“.
Meine Fachrichtung heißt „Informatik und Rechentechnik“. Im diesem Bereich
wird am Ende des Studiums die Abschlussbezeichnung Bachelor of Science
vergeben. Die Regelstudienzeit für einen Bachelor beträgt 8 Semester.
Informatik ist die „Wissenschaft von der systematischen Verarbeitung von
Informationen, besonders der automatischen Verarbeitung mit Hilfe von
Digitalrechnern“. Rechentechnik (auch Computertechnik) beschäftigt sich als
technisches Fachgebiet mit der Konzeption von Informationsverarbeitenden Anlagen,
also Computern. Sie baut auf der Digitaltechnik und Mikroelektronik auf.
Die Berufstätigkeit des Bachelors umfasst elektronische Rechenanlagen,
Systeme und Netzwerke, Automatisierte Systeme der Informationsbearbeitung und
Steuerung,
Systeme
der
automatisierten
Projektierung
und
der
Informationsunterstützung der Erzeugnisse, Software der automatisierten Systeme.
Die Studenten erlernen zunächst die Grundlagen der praktischen, theoretischen
und technischen Informatik sowie die dazu benötigte Mathematik. Typische
Lehrinhalte stellen Logik, Algorithmen, Datenstrukturen und Computertechnik dar.
Danach folgen Module über Elektronik und Schalttechnik; Computer und
Peripheriegeräte;
Betriebssysteme;
Programmieren;
Netzwerke
und
Telekommunikationen; Informationsschutz; Datenbanken; Ingenieur- und
Computergraphik; Sicherheit der Lebenstätigkeit; Metrologie, Standardisierung und
Bescheinigung.
Die durch das Studium zu erreichenden Qualifikationen (Kompetenzen,
Fähigkeiten) der Absolventen sind


Vertieftes Verständnis der wissenschaftlichen Grundlagen der Informatik,
Kenntnis von Informationssystemen und -technologien in ausgesuchten
Anwendungsfeldern,
38
bauten einen der ersten Digitalrechner, den AtanasoffBerry-Computer.
John
Atanasoff
Clifford Berry
Alan Turing
und baute die erste programmgesteuerte Rechenmaschine,
die Z3.
schlug ein Konzept zur Gestaltung eines universellen
Rechners vor.
ersetzte „Z3“ durch die deutlich verbesserte „Z4“.
entwickelte den „Mark I“, den elektromechanischen
Computer.
3.2.
Tragen Sie in diese Tabelle Information aus dem gelesenen Text.
Computer
Erfinder
Land
Zuse 3
…
…
Jahr
…
die USA
…
…
…
1943
…
der „Mark I“
…
…
…
…
…
…
…
…
…
…
…
…
…
…
11
4. Lesen Sie den Text.
Fähigkeit zur Teamarbeit in IT-Projekten.
Da diese Kenntnisse und Qualifikationen mittlerweile in nahezu allen
gesellschaftlichen Sektoren wie z.B. Wissenschaft, Wirtschaft oder öffentlicher
Verwaltung benötigt werden, ist das Spektrum der Einsatzbereiche sehr groß. Die
Absolventen können arbeiten z.B. als Ingenieur-Programmierer, Softwareentwickler

Die von Neumann-Rechnerarchitektur
Das Funktionsprinzip eines Computers wurde vom rumänischen Mathematiker
John von Neumann entwickelt. Die Architektur des Von-Neumann-Rechners besteht
aus 4 Funktionseinheiten: Steuerwerk + Rechenwerk (= CPU), Speicher, E/A-Werk
und Bus.




im Bereich der Entwicklung interner und externer Informations- und
Wissensmanagementsysteme in Unternehmen oder Unternehmensberatungen,
im Bereich der Entwicklung von Online-Aktivitäten in Medienanstalten und
Verlagen,
im Bereich der Entwicklung von E-Commerce oder E-GovernmentPlattformen in Unternehmen und der Verwaltung,
im Bereich der Anwendung von modernen Informationstechnologien in der
Ingenieur- und Führungstätigkeit.
1.1.
Im Von-Neumann-Rechner werden die wichtigsten Einheiten Rechenwerk
(ALU) und Steuerwerk (CU) in der eigentlichen Verarbeitungseinheit, dem
Prozessor (CPU), vereint. Die CPU übernimmt die Ausführung der Befehle und die
Ablaufsteuerung. Die Befehle werden nacheinander, Schritt für Schritt, ausgeführt.
Die Befehle, Daten und Programme werden vom Steuerwerk aus dem Speicher
geholt. Wesentlich in der Von-Neumann-Architektur ist, dass sich Programm und
Daten einen Speicherbereich teilen (dabei belegen die Daten in aller Regel den
unteren und die Programme den oberen Speicherbereich). Das Bussystem schafft die
Verbindungen zwischen Prozessor, Speicherwerk und Ein-/Ausgabewerk. Da
untereinander die verschiedensten Typen von Daten ausgetauscht werden, ist das
Bussystem dreigeteilt: in Datenbus, um Daten zu übertragen, in Adressbus, um
Adressdaten zu übertragen, sowie Steuerbus, um Steuerdaten zu übertragen. Das
Eingabe-/Ausgabewerk steuert die Ein- und Ausgabe von Daten zum Anwender
(Tastatur, Bildschirm) oder zu anderen Systemen (Schnittstellen).
Пояснения к тексту:
das Steuerwerk –
das Rechenwerk –
die Verarbeitungseinheit –
die Ausführung –
der Befehl –
die Ablaufsteuerung –
der Speicher –
austauschen –
übertragen –
das Eingabe-/Ausgabewerk –
устройство управления
арифметическое устройство
обрабатывающее устройство
выполнение осуществление
команда
(автоматическое) управление процессом
запоминающее устройство, память,
заменять
передавать
устройство ввода и вывода данных
12
Beantworten Sie die Fragen zum Text.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
An welcher Fakultät studieren Sie?
Wie heißt ihre Fachrichtung?
Wann wurde diese Fachrichtung eröffnet?
Wie lange dauert das Studium?
Was versteht man unter einem „Informationssystem“?
Was ist „Informationstechnologie“?
Was umfasst die Berufstätigkeit des Bachelors?
Was erlernen die Studenten?
Welche Qualifikationen (Kompetenzen, Fähigkeiten) haben die Absolventen zu
erreichen?
10. Was können die Absolventen von Beruf sein?
11. In welchen Bereichen können sie arbeiten?
1.2.
Übersetzen Sie folgenden Text ins Russische.
Softwareentwickler
Softwareentwickler (Softwareingenieur) ist ein Begriff zur Stellenbeschreibung
für Menschen, die im Bereich der Softwaretechnik, also am Design und der
Implementierung der Software arbeiten.
Die Hauptaufgabe eines Softwareentwicklers ist das technische Design und die
Implementierung der an die Software gestellten Anforderungen, gepaart mit dem
Modultest (Unit-Test) der dafür implementierten Komponenten. Dazu benötigt der
Softwareentwickler Kenntnisse über den gesamten Softwareentwicklungsprozess und
muss Software-Prinzipien sowie die Methoden der Softwaretechnik beherrschen.
Softwareentwickler werden aber auch noch für Aufgaben eingesetzt, die ihrem
eigentlichen Tätigkeitsfeld traditionell nicht zuzurechnen sind. Dazu gehören
Analysetätigkeiten, also die Erarbeitung der Anforderungen an die Software, die
Definition und Sicherstellung der Softwarearchitektur, Testtätigkeiten wie
37
TEIL III
MEINE FACHRICHTUNG
4.1.
 Woraus besteht die Architektur des Von-Neumann-Rechners?
 Was ist wesentlich in der Von-Neumann-Architektur?
1. Lesen Sie den Text.
Die Fachrichtung „Informationssysteme und -technologien“
Ich studiere an der Uchtaer Technischen Staatsuniversität an der Fakultät für
Informationstechnologien. Die Fakultät besteht aus 3 Lehrstühlen:
 „Informationssysteme und -technologien“,
 „Informatik und Rechentechnik“,
 „Elektrotechnik“.
Meine Fachrichtung heißt „Informationssysteme und -technologien“. Sie wurde
1999 eröffnet. Im diesem Bereich wird am Ende des Studiums die
Abschlussbezeichnung Bachelor of Science vergeben. Die Regelstudienzeit für einen
Bachelor beträgt 8 Semester.
Unter einem „Informationssystem“ versteht man ein komplexes,
multifunktionelles
System
unterschiedlicher
informationstechnologischer
Komponenten, die miteinander verknüpft sind und zur rechnergestützten Erfassung,
Speicherung, Verarbeitung, Pflege, Analyse, Benutzung, Disposition, Übertragung
und Anzeige großer Datenmengen dienen. „Informationstechnologie“ ist die Branche
oder der Sektor, der sich mit dem Management von Informationen beschäftigt.
Die Berufstätigkeit des Bachelors umfasst Forschung, Entwicklung,
Einführung und Begleitung der Informationstechnologien und Systeme.
Die Studenten erlernen zunächst die Grundlagen der praktischen, theoretischen
und technischen Informatik sowie die dazu benötigte Mathematik. Typische
Lehrinhalte stellen Logik, Algorithmen, Datenstrukturen und Computertechnik dar.
Danach folgen Module über Theorie der Informationsprozesse und Systeme;
Informationstechnologien; Architektur der Informationsprozesse; Technologien des
Programmierens; Datenverwaltung; Technologien der Informationsbearbeitung;
intelligente Systeme und Technologien; Instrumentalmittel der Informationssysteme;
Infokommunikationssysteme und Netzwerke; Methoden und Mittel der Projektierung
von Informationssystemen und Technologien.
Die durch das Studium zu erreichenden Qualifikationen (Kompetenzen,
Fähigkeiten) der Absolventen sind




Beantworten Sie die Fragen zum Text.
Vertieftes Verständnis der wissenschaftlichen Grundlagen der Informatik,
Kenntnis von Informationssystemen und -technologien in ausgesuchten
Anwendungsfeldern,
Fähigkeit zur Planung, Entwicklung oder zum Einsatz und zum Management
von Informationssystemen und -technologien in konkreten
Anwendungsfeldern,
Lösungskompetenz, d.h. Aufgabenstellungen im Bereich der
Informationssystemen und -technologien analysieren, Lösungswege
erarbeiten, beurteilen, beschreiben und argumentieren können,
36
5. Lesen Sie den Text.
Computer-Generationen
Zu Beginn des zweiten Weltkrieges begann die Entwicklung
moderner Computer. Der erste elektronische Rechenautomat Z3
wurde von Konrad Zuse gebaut. Der Rechner war das
Anfangsglied der ersten Generation von elektronischen
Rechenanlagen, die alle mit Röhren arbeiteten. Zur ersten
Generation zählt auch sicherlich der ENIAC. Alleine die Daten
des ENIAC sind unglaublich: Er beanspruchte eine Fläche von 170m², wog 27
Tonnen, beinhaltete fast 17500 Röhren, 7200 Dioden, 1500 Relais, 70000
Widerstände und 10000 Kondensatoren. Sein Stromverbrauch belief sich auf
gigantische 174kW (1kW = 1000W). Der Preis des ENIAC war fast eine halbe
Million US$. Der ENIAC erledigte eine Multiplikation in 2.8ms, also etwa um den
Faktor 1000 schneller als sein Vorgänger – Z3. Obwohl Röhren bereits deutliche
Vorteile gegenüber der Relaistechnik aufwiesen, war die von ihnen erzeugte
Abwärme mitunter doch so groß, dass Rechner dadurch beschädigt werden konnten.
Die zweite Generation von elektronischen Rechenanlagen beginnt
mit der Verwendung von Halbleiterelementen. Der 1947
entwickelte Transistor revolutionierte das Design und die
Entwicklung der Computer. Auf Transistorbasis aufbaute Rechner
waren zuverlässiger, energieeffizienter und kleiner als ihre
Röhrenvorgänger. Mit der zweiten Generation der Computer
hielten die Programmiersprachen wie COBOL oder FORTRAN ihren Einzug. Die
Programmierung gestaltete sich wesentlich einfacher. Die Computer gestatteten
aber nur einen sogenannten Stapelbetrieb, d.h. die zu erledigenden Jobs konnten nur
einzeln, nach einander ausgeführt werden. Aber mit den deutlich gesunkenen Kosten
wurde der Computer in der Wirtschaftswelt eingesetzt.
Mit der Einführung des integrierten Schaltkreises in den
Rechenanlagen der dritten Generation konnte eine weitaus größere
Anzahl von Schaltelementen auf dazu noch kleinerem Raum
verbaut werden. Mit der Miniaturisierung wurden die Computer
immer schneller und kleiner. Die ersten Mikroprozessoren wurden
entwickelt. Der berühmte Intel 4004 hatte 2300 integrierte
Transistoren. Gleichzeitig setzte die Entwicklung von Betriebssystemen ein, die einen
Mehrfachprogrammbetrieb gestatteten, d. h. verschiedene Jobs konnten zeitgleich
abgearbeitet werden und die Ressourcen des Computers benutzen.
13
Die Hochintegration bringt Millionen von Transistoren auf einem
einzigen integrierten Schaltkreis unter. Vertreter der vierten
Generation sind der Apple II und der erfolgreichste Homecomputer
aller Zeiten, der Commodore C64. Diese beiden Maschinen
markieren den Anfang einer Entwicklung, die bis heute andauert.
Neben der Weiterentwicklung des Mikroprozessors war insbesondere die Idee des
„Personal Computers“ für diese Epoche entscheidend. Nun gab es den Computer für
jedermann, für das Büro, das Zuhause und auch bald zum Spielen. Dies ermöglichen
vor allem auch einfache graphische Benutzeroberflächen und bedienerfreundliche
Software. Internet und Lokale Netze hielten Einzug in die Computerwelt.
Das
Merkmal
der
fünften
Computergeneration
sind
höchstintegrierte Schaltkreise mit mehreren Prozessoren auf einem
Chip. In den Computern der fünften Generation glaubt man,
Methoden zu finden, die das Wissen im Speicher zugänglich
machen. Ein solches Expertensystem muss nicht auf Daten,
sondern auf Wissen basieren und auf verschiedene Fragen konkrete Antworten geben.
Zunehmende Parallelisierung der Berechnungen in Mehrprozessorsystemen in
Verbindung mit Spracherkennung und natürliches Sprachverstehen kennzeichnen die
Entwicklung, die heute noch in ihren Kinderschuhen steckt.
Пояснения к тексту:
beschädigen –
die Verwendung –
zuverlässig –
energieeffizient –
den Einzug halten (ie,a) –
der Stapelbetrieb –
gestalten, sich –
gestatten –
der Schaltkreis –
verbauen –
der Mehrfachprogrammbetrieb –
unterbringen –
die Benutzeroberflächen –
in den Kinderschuhen stecken
5.1.
повреждать
использование
надёжный
энергоэффективный
входить куда-либо
пакетный режим работы
формироваться
разрешать, допускать
переключательная схема
крепить
многопрограммный режим работы
размещать
пользовательская оболочка
находиться в начале развития
Tragen Sie in diese Tabelle Information aus dem gelesenen Text.
Generationen
Merkmal
Gleichzeitige Entwicklung
…
die 2. Generation
…
…
…
Röhren
…
…
…
…
…
…
…
Internet und Lokale Netze
…
14
Tim Gardner von der Firma Cellicon Biotechnologies in Boston arbeiten bereits
daran, funktionierende Biocomputer zu entwickeln.
Als DNA-, RNA- oder allgemeiner auch Biocomputer werden Computer
bezeichnet, die auf der Verwendung der Erbsubstanz Desoxyribonukleinsäure
(DNA) oder Ribonukleinsäure (RNA) als Speicher- und Verarbeitungsmedium
beruhen. Schon ein Gramm DNA enthält mehr Information als eine Million CDs und
eine DNA-Menge von der Größe einer Träne könnte die schnellsten Supercomputer
der heutigen Zeit an Rechenleistung um ein Vielfaches übertreffen. Doch selbst wenn
es eines Tages gelingt, funktionsfähige DNA-Computer zu bauen, ist die
Wahrscheinlichkeit, dass der gewohnte PC durch ein Gestell mit Reagenzgläsern
ersetzt wird oder wir mithilfe der DNA durch Netz surfen, nicht sehr hoch. Wegen
seiner extrem parallelen Arbeitsweise eignet sich die DNA-Variante nicht unbedingt
für einen universellen Alltagsrechner, dafür aber um so mehr für eine
Hochleistungsmaschine mit speziellen Aufgaben.
Trotz der Vielfalt der Ideen und Ansätze bewegen sich noch alle diese
Versuche auf der rein experimentellen Ebene, weit von einer konkreten
Umsetzbarkeit entfernt. Aber schon jetzt prophezeien Experten, dass solche exotisch
anmutenden Technologien eines Tages zum Alltag gehören könnten.
Пояснения к тексту:
zähmen –
entweder … oder –
sowohl … als auch –
vertraut –
in einem Augenblick durchforsten –
knacken –
auf der Verwendung beruhen –
zumindest –
mit Reagenzgläsern –
eignen sich –
prophezeien –
anmutend –
приручить
или … или
как … так и …
хорошо знакомый
пересмотреть в одно мгновение
взломать
использовать
по меньшей мере
пробирками
быть пригодным, обладать всеми данными
предсказывать
кажущийся
13.1. Richtig oder falsch?
1. Schon jetzt ist der Wettlauf um die neue Zukunftstechnologie weltweit in
vollem Gange.
2. Die kommende Ära könnte nur dem Quantenrechner gehören.
3. Ein Quantencomputer arbeitet auf der Basis der Gesetze der klassischen
Physik bzw. Informatik.
4. Die DNA stellt ein Medium dar, welches für die Datenverarbeitung perfekt
geeignet ist.
5. Noch ist keine dieser Technologien weit genug entwickelt, um die heutigen
Silizium-basierten Rechner ablösen zu können.
14. Schreiben Sie ein Essay zum Thema „ Computer in unserem Leben“.
15. Schreiben Sie ein Essay zum Thema „ Computer der Zukunft“.
35
3. Man sagt kein Ende des Mooreschen Gesetzes voraus.
13. Lesen Sie den Text.
5.2.




Beantworten Sie die Fragen zum Text.
Worum handelt es sich im Text?
Wie viel Generationen gibt es zurzeit?
Worauf basierte jede Generation?
Wodurch ist jede Generation noch gekennzeichnet?
6. Lesen Sie den Text.
5-Qubit Computer
DNA-Stränge auf abstrakte medizinischen Hintergrund
Erste Personalcomputer
Auf der Suche nach Alternativen
Computerwissenschaftler in aller Welt forschen an alternativen
Rechnerarchitekturen. Während die einen in DNA, Enzymen und anderen
Biomolekülen die Hardware der Zukunft sehen, wollen andere die Quanteneffekte
zähmen und zu Rechenoperationen nutzen.
Quantenphysiker und Computerwissenschaftler arbeiten schon seit einigen
Jahrzehnten an der Quantentechnologie. Inzwischen sind auch die ersten zwei, drei
oder fünf-Qubit-Quantencomputer in den Labors realisiert. Doch die ersten
Quantencomputer sind nicht in den Hightech-Labors großer Forschungsinstitute
entstanden, sondern existieren bereits seit Milliarden von Jahren. Jedes Atom, jedes
Elektron oder Photon ist im Prinzip nichts anderes als eine winzige Rechenmaschine.
Es kann von Natur aus zwischen jeweils zwei Zuständen wählen, besitzt also das
Potential eines winzigen Schalters. Einer dieser Zustände ist der so genannte „Spin“
eine spezifische magnetische Orientierung des Atoms oder Elektrons, die entweder
nach oben gerichtet – „up“- oder nach unten – „down“ - sein kann. Im Gegensatz zu
unserem Verständnis bedeutet dies für die Quantentheorie aber keineswegs ein
„Entweder-Oder“, sondern ein „Sowohl-Als auch“: Das Photon befindet sich in
einem Überlagerungszustand, bei dem es sich theoretisch gleichzeitig an dem einen
und an dem anderen Ort befindet. Nach diesem Prinzip funktioniert einer der ersten
tatsächlich konstruierten Quantencomputer, ein zwei-Qubit-Rechner, den Isaac
Chuang und Neil Gershenfeld gemeinsam mit Kollegen von der Universität Oxford
entwickelt haben.
Glaubt man den Computerforschern und Quantenphysikern, wird der Computer
spätestens im Jahr 2030 keinerlei Ähnlichkeit mehr mit der vertrauten grauen oder
farbigen Kiste auf unseren Schreibtischen haben. Gefüllt mit Flüssigkeit statt
Transistoren, gesteuert von Radioimpulsen oder Laserblitzen könnte der Rechner der
Zukunft in nur einem Augenblick das gesamte Internet durchforsten, jeden jemals
entwickelten Code knacken und, dank paralleler Rechenweise mehr als eine
Milliarde mal schneller sein als heutige Pentium III Computer. Und dies alles bei
einer Größe von wenigen Atomen.
Die Entwicklung von Biocomputern befindet sich noch in der Anfangsphase.
Die Forscher wie Leonard Adleman von der Universität von Südkalifornien in Los
Angeles, Bob Birge vom Keck Center für molekulare Elektronik in Syracuse oder
34
Jobs und Wozniak - Gründer
derApple Computer Company
Apple I
Apple II
Mit dem Intel-Mikroprozessor 4004 war eigentlich 1971 schon alles da, was
man für einen kleinen universellen Computer brauchte. Doch Vorschläge für PCartige Produkte wurden in den frühen 1970er-Jahren undankbar aufgenommen. Die
Manager der Computerindustrie sahen hierfür keinen Markt. Dass es ihn dennoch
gab, wurde den Großen der Branche von jungen Leuten mit Technikbegeisterung
Ende der 1970er-Jahre demonstriert. Sie stampften in wenigen Jahren unzählige
Garagenfirmen aus dem Boden, die sich zu einer milliardenschweren Industrie
entwickelten.
Der Homebrew Computer Club war ein Verein computerinteressierter
Hobbybastler in den USA, unter dessen Mitgliedern eine große Zahl später für die
Entwicklung der Computerindustrie bedeutsamer Persönlichkeiten waren, wie
beispielsweise, die beiden Apple-Gründer, Steve Jobs und Steve Wozniak. Bereits
nach seinem ersten Besuch dieses Clubs im März 1975 begann Wozniak in einer
Garage einen Computer zu entwickeln. Orientierungspunkt des Rechners war der
Altair 8800. Als er den Rechner fertiggestellt hatte, traute er sich zunächst nicht, den
Computer zu präsentieren. Dieser von einer einzelnen Person entwickelte Computer
war für seine Zeit eine ingenieurtechnische Meisterleistung. Der Bedienkomfort war
der Konkurrenz überlegen: Die Konkurrenz, der Altair, der Anfang 1975 vorgestellt
worden war, hatte im Auslieferungszustand keinen Monitor, keine Tastatur und
keinen richtigen Speicher. Sein Computer hatte eine schreibmaschinenähnliche
Tastatur als Eingabeeinheit und einen Bildschirm (zunächst in Form eines
umfunktionierten Fernsehgerätes) als Ausgabeeinheit. Der Computer wurde zwar vor
der Firmengründung (1976) entwickelt, aber dann dort in Serie produziert und unter
dem Namen Apple I für 666,- US$ verkauft. Die ersten 50 Computer wurden an den
Byte-Shop, einen lokalen Computerhändler, verkauft. Insgesamt wurden einige
hundert Exemplare verkauft, die noch in reiner Handarbeit von Steve Wozniak
fertiggemacht wurden.
15
Mit dem Gewinn aus dessen Verkauf wurde das Nachfolgemodell, der Apple
II, entwickelt. Dieser neue Computer sollte einfach in der Bedienung und
kostengünstig in der Herstellung sein. Dies wurde erreicht durch die Verwendung
einfachster massengefertigter Logikchips statt teurer Spezialchips. Der Apple II
wurde nun auch in kompletter Ausführung ausgeliefert mit einem Gehäuse, Netzteil,
Tastatur und Monitor, später sogar mit einer Maus. Gleichzeitig war er der letzte
industriell hergestellte PC, der vollständig von einer einzelnen Person, Steve
Wozniak, entworfen wurde. Er wurde im April 1977 in den USA vorgestellt und für
einen Preis von 1298,- US$ angeboten. Bei seiner Markteinführung hatte er acht freie
Steckplätze des 8-Bit-Apple-Bus-Systems, mit denen er durch Einsetzen der
entsprechenden Erweiterungskarte für unterschiedliche Anwendungen (z.B.
Textverarbeitung, Spiele, Steuerungstechnik) genutzt werden konnte. Diese
Eigenschaft eines Computers, der also durch Steckplätze individuell an die Wünsche
des Konsumenten angepasst werden kann, gilt heute als Grundeigenschaft eines PCs;
es ist ein offenes System. Außerdem konnten mit diesem Computer bereits Farben
dargestellt und Töne wiedergegeben werden.
Пояснения к тексту:
der Markt –
Leuten mit Technikbegeisterung –
aus dem Boden stampfen –
weit überlegen sein –
der Computerhändler –
in reiner Handarbeit –
ausliefern –
entwerfen –
die Steckplätze –
Einsetzen der Erweiterungskarte –
6.1.
рынок
люди, увлечённые техникой
создать ч-л словно по мановению волшебной палочки
намного превосходить что-либо
торговец компьютерами
вручную
поставлять
проектировать
разъём, отсек
применение расширительной платы
Richtig oder falsch?
1. An Computer für den Schreibtisch dachten Anfang der 70er Jahre viele
Manager der Computerindustrie.
2. Steve Wozniak war am Einzug des PCs in private Haushalte beteiligt.
3. Steve Wozniak entwickelte 1975 einen Computer, der dem Altair 8800
technisch nicht überlegen war.
4. Der Apple I war der erste Heimcomputer mit einer Schreibmaschinentastatur.
5. Der Apple II konnte Farben und Grafiken darstellen, zudem war er mit seinen
acht Steckplätzen einfach und vielseitig erweiterbar.
6. Apple war eine der Firmen, die aus dem Homebrew Computer Club
hervorgingen, wobei Steve Jobs der Firmengründer ist.
7. Apple war zu einer weltweit bekannten Marke geworden und machte Jobs und
Wozniak zu Millionären.
7. Schreiben Sie ein Essay zum Thema „Aus der Geschichte des Computers“.
16
der Computerfirma Digital Equipment. Und auch Bill Gates war 1981 der Ansicht:
„640 Kilobyte sollten für jeden genug sein.“
Doch die Wirklichkeit hat inzwischen sowohl die vermeintlichen Utopien als
auch die Zweifler längst überholt. Computer aller Art haben längst unseren Alltag
erobert, aus vielen Bereichen sind sie schlicht nicht mehr wegzudenken. Und sie
werden immer kleiner. Seit Beginn des Silizium-Zeitalters vor rund 40 Jahren hat
sich die Dichte der Transistoren auf einem Chip im Mittel alle 18 bis 24 Monate
verdoppelt. Leitungen und Transistoren der heutigen Rechner sind nur noch ein
Hundertstel so breit wie ein menschliches Haar, die Abstände zwischen den
einzelnen Bauteilen liegen im Nanometer-Bereich.
Doch der rasanten Miniaturisierung sind Grenzen gesetzt. Setzt sich die, vom
Mooreschen Gesetz vorausgesagte Entwicklung weiter fort, könnte bald ein Stadium
erreicht sein, in dem ein weiteres Schrumpfen unmöglich wird. Unterhalb einer
gewissen Größe, dann nämlich, wenn die einzelnen Schaltkreise nur noch durch
wenige Atome voneinander getrennt sind, beginnen so genannte Quanteneffekte zu
wirken. Physikalische Gesetzmäßigkeiten, die beispielsweise Elektronen dazu
befähigen, dünne isolierende Schranken zu „durchtunneln“ und damit „Lecks“ in
den Schaltkreisen solcher Chips zu erzeugen. Wann genau dieses Stadium erreicht
wird, ob in zehn, 20 oder sogar erst in 30 Jahren, darüber sind sich die Experten noch
uneins. Doch darüber, dass es kommt, herrscht absolute Einigkeit.
Doch was dann?
Пояснения к тексту:
die Rechenleistung –
um ein Vielfaches übertroffen werden würde
mutete … an –
zweifelten an … –
hat … längst überholt –
aus … sind … nicht mehr wegzudenken –
hat sich … verdoppelt –
die Abstände –
sind Grenzen gesetzt –
Setzt sich … weiter fort –
ein weiteres Schrumpfen –
befähigen, … Schranken zu „durchtunneln“
„Lecks“ –
вычислительная мощность
многократно превзойдёт
казалась
сомневались в …
давно опередила
невозможно представить себе без
удваивалась
расстояние
ограничена
Если … и дальше будет продолжаться
дальнейшее уплотнение
позволяют „проникать“ через … барьеры
„утечки“
12.1. Finden Sie im Text Zitate. Sehen diese Vermutungen heute irrtümlich
oder gerechtfertigt aus? Beweisen Sie das.
12.2. Richtig oder falsch?
1. Die Beobachtung, dass sich durch den technischen Fortschritt die Komplexität
von integrierten Schaltkreisen alle 18-24 Monate verdoppelt, heißt das
Mooresche Gesetz.
2. Angesichts der immer weiter fortschreitenden Miniaturisierung und der
steigenden Komplexität in der Chipentwicklung taucht immer wieder die Frage
auf,wie lange das Mooresche Gesetz noch Gültigkeit haben kann.
33
11. Lesen Sie den Text.
Laptopistan
In Brooklyn gibt es ein Cafe, in dem die Gäste still
wie in einer Kirche an ihren Computern arbeiten –
eine Zeitung hat dem Ort den Namen „Laptopistan“
gegeben. Dort drin gibt es kaum Tische, auf denen
nicht ein Laptop steht.
Man betrifft den Ort mit gewisser Verwunderung
und man kann das verstehen. Laptops in Cafés sind
keine neue Ansicht. Aber wenn wirklich fast jeder
Platz an den Tischen mit Computern besetzt ist
und wenn sich alle, die dort an ihren Geräten arbeiten, auch noch bibliotheksstill
verhalten, dann ist das mindestens ein bisschen komisch.
Im Café wird richtig gearbeitet. Eine Politikwissenschaftlerin arbeitet an ihrer
Doktorarbeit, ein Personalmanager bereitet Präsentationen vor. Alle arbeiten.
Konzentriert. Es geht beim Konzentrierenkönnen vielleicht eher um die
Arbeitsatmosphäre. In aller Stille suchen und erzeugen sie die Arbeitsatmosphäre, die
sie brauchen, um produktiv zu sein.
11.1. Beantworten Sie die Fragen.
 Gibt es in Ihrer Stadt Einrichtungen mit Wi-Fi?
 Benutzen Sie dort Ihr Netbook/Ihren Laptop?
 Gibt es dort Arbeitsatmosphäre? Können Sie dort produktiv arbeiten?
12. Lesen Sie den Text.
Wo liegen die Grenzen der heutigen Computerarchitektur?
„Der Computer der Zukunft wiegt vielleicht nicht mehr als 1,5
Tonnen“ - als diese Prognose 1949 in dem Magazin „Popular
Mechanics“ erschien, waren Computer gigantische, 30 Tonnen
schwere und ganze Räume füllende Rechenmaschinen. Zehntausende
Computerchip von Vakuumröhren und hunderte von Kabelkilometern benötigte
allein der 1946 gebaute ENIAC, um die für damalige Zeit unerhörte Rechenleistung
von weniger als drei Millisekunden für die Multiplikation zweier zehnstelliger Zahlen
zu erreichen. Die bloße Möglichkeit, dass diese Rechenleistung einmal von
Computern in der Größe eines Fingernagels um ein Vielfaches übertroffen werden
würde, mutete wie reine Spekulation und Utopie an.
Doch auch fast 30 Jahre später, als die Rechner dank Transistortechnologie und
Mikrochip begannen, immer kleiner und leistungsfähiger zu werden, zweifelten
selbst die Großen der Computerbranche noch ernsthaft an den universellen
Einsatzmöglichkeiten ihrer Produkte: „Es gibt keinen Grund, warum jemand einen
Computer zu Hause haben wollen sollte“, verkündete noch 1977 Ken Olson, Gründer
32
TEIL II
MODERNE COMPUTER UND BLICK IN DIE ZUKUNFT
1. Lesen Sie den Text.
Aufbau des Computers
Unter dem Aufbau des Computers versteht man in der Regel die Hardware
['ha:dwe:]. Zur Hardware gehören Zentraleinheit und periphere Geräte zur
Dateneingabe (Tastatur, Maus, Scanner, ...), Datenausgabe (Bildschirm, Drucker, ...)
und dauerhaften Datenspeicherung (Magnetplattenspeicher, Diskettenlaufwerke, CDROM-Laufwerke, ...), also alles, was „hart“ ist, also sich anfassen lässt.
Ein PC an sich ist nichts: ein Haufen Blech, Plastik und Kabel. Die
spezifischen Fähigkeiten verleihen ihm Programme. Allgemein fasst man sie unter
dem Begriff „Software“ zusammen. Bei der Software unterscheidet man zwischen
der System- und Anwendungssoftware. Programme, die zur Steuerung und
Verwaltung des Computers notwendig sind, gehören zur Systemsoftware, auch
Betriebssystem genannt, während Programme zur Lösung spezieller
Benutzerprobleme, zur Anwendungssoftware gezählt werden. Also für alles, was der
Computer tut, braucht er ein spezielles Programm. Will man mit ihm etwas schreiben
– ein Textprogramm. Will man mit ihm zeichnen – ein Grafikprogramm. Für die
Steuererklärung – ein Finanzbuchhaltungsprogramm.
Die korrekte deutsche Übersetzung für „Hardware und Software“ lautet
„Datenverarbeitungsgeräte und Datenverarbeitungsprogramme“.
1.1.
Nennen Sie Beispiele für moderne Standard-Anwendungssoftware und
Systemsoftware.
2. Lesen Sie den Text.
Das EVA-Prinzip
Die drei hauptsächlichen PC-Komponenten (Tastatur, Zentraleinheit,
Bildschirm) sind verdinglichte Symbole für das gesamte Funktionsprinzip eines
Computers. Es ist eine Abfolge von drei Schritten:
– Eingabe von Informationen (etwa über die Tastatur),
– Verarbeitung der Informationen ( in der Zentraleinheit),
– Ausgabe der verarbeiteten Informationen (zum Beispiel auf den Bildschirm oder
auf den Drucker).
Abgekürzt wird daraus EVA: Eingabe – Verarbeitung – Ausgabe.
17
10. Lesen Sie den Text.
Die freie Enzyklopedie
Die Arbeitsweise eines Computers lässt sich prinzipiell mit der des Menschen
vergleichen. Dabei bedient man sich des EVA-Prinzips.
2.1.
Tragen Sie fehlende Wörter ins Schema ein.
Maus • Geräte • Verarbeitung • Augen • Zentraleinheit mit dem Prozessor • Scanner •
Mund • Drucker • Eingabe • Ohren • Hände • Tastatur • Bildschirm • Organe •
Ausgabe • Gehirn
2.2.
Bilden Sie Verben von angegebenen Substantiven.
die Eingabe – eingeben
die Ausgabe – …
die Verarbeitung – …
die Speicherung – …
die Nutzung – …
2.3.
Schreiben Sie die passenden Wörter in die Lücken.
Die ___ eines Computers lässt sich prinzipiell mit der des Menschen
vergleichen. Dabei bedient man sich des ___-Prinzips. Es gibt Geräte, die für die ___
von Daten zuständig sind, Geräte, die die Daten ____ und Geräte, die Daten _____.
 Zur Eingabe dient beim Computer z. B. die ____, der ____ oder die ______.
Beim Menschen sind die _____ und die ____ zur Informationsaufnahme
gedacht.
 Die ______ verarbeitet die Informationen im Computer.
Das _____ des Menschen _____ die Informationen und _____ sie.
18
Ein Welt-Lexikon online, kostenlos und jederzeit für alle
zugänglich. Für Schüler, Studenten, Lehrer, Journalisten – für alle,
die sich schnell über etwas informieren wollen.
Und alle können Autoren sein. Jeder, der sich kompetent fühlt, kann
selbst an Artikeln mitschreiben.
Ein großer Fortschritt? Was ist gut daran? Was schlecht? Pro und
Contra.
Pro
+ Kleine Gruppen debattieren ein Thema. Deshalb sind manchmal die
Diskussionen zu Artikeln interessanter als der Eintrag selbst.
+ Für den „Hausgebrauch“ ist Wikipedia meiner Meinung nach absolut
ausreichend. Wikipedia ist für mich vergleichbar mit dem Brockhaus. Es ist
aber bequemer als in einem dicken Wälzer zu suchen.
+ Wikipedia unterscheidet sich kaum von einem normalen Lexikon. Da wie dort
sollte man natürlich immer die Informationen überprüfen. Das geht sogar bei
Wikipedia z.B. einfacher, sofern Quellennachweise enthalten sind.
+ Meine Hauptquelle ist nach wie vor Wikipedia. Gründe dafür sind die
Aktualität von Wikipedia. Es ist leicht zugänglich und kostenlos. Bei allen
Quellen ist nicht 100%-ig garantiert, dass sich keine Fehler eingeschlichen
haben. Also, Daumen hoch für Wikipedia!
Contra
 Als Quelle im wissenschaftlichen Sinn ist Wikipedia natürlich nicht zu
gebrauchen. Für wirkliche Recherce nicht geeignet.
 In Wikipedia kann jeder schreiben, was er will, daher ist Wikipedia nicht
zitierfähigbund taugt bestenfalls eingeschränkt als Quellenverzeichnis zu
einem bestimmten Thema.
 Ich benutze Wikipedia nur selten für Vorträge, hier gibt es ständig
irgendwelche falschen Sachen. Lieber schaue ich, was das Internet noch zu
bitten hat oder gehe ich in die Bücherei und schlage das Gesuchte nach. Ist
vielleicht ein bisschen Aufwand, aber es sieht bei dem Quellenverzeichnis
besser aus, als wenn dort nur „wikipedia.de“ steht.
 Weil so viele Leute zu Wikipedia verlinken, tauchen die Beiträge bei Google
an den ersten Seiten auf. Alle, die sich nun mit einem Thema beschäftigen,
sind versucht, die Wikipedia-Linie zu übernehmen.
10.1. Beantworten Sie die Fragen.




Benutzen Sie oft Wikipedia?
Sind Sie zufrieden?
Halte Sie Wikipedia für eine umfassende Informationsquelle?
Welche Pro und Contra haben Sie?
31
9.2.
Formulieren Sie Überleitung. Ergänzen Sie die Sätze.
anhand einer Grafik • bietet die nachfolgende Grafik • entnehmen • interessante
Daten • liefert Informationen
1.
2.
3.
4.
Die folgende Grafik ______ zum Thema Internet-Nutzung.
Einen genauen Überblick über die Zahlen der Internet-Nutzer _____.
Zuallererst möchte ich ______ einige Daten präsentieren.
Einige _____ können wir der folgenden Grafik ______.
9.3.
1.
2.
3.
4.
Ergänzen Sie den Text.
Die Grafik mit dem Titel ______ stammt aus der Zeitschrift „Die Zeit“. Als _____ ist
ARD/ZDF Onlinestudie angegeben. Die Grafik beschreibt einen ________ von 2000
bis 2012 und zeigt die Steigerungsrate der ______-Nutzer in Deutschland. Die Werte
sind in _______ angegeben.
9.5.
a)
Suchen Sie Redemittel, die bei Vergleichen benutzt werden können.
Ergänzen Sie die Sätze.
beträgt • erkennt man • gesteigert • stark gestiegen • Steigerung • Vergleich •
vergleicht
1. Im _____ zum Jahr 2000 ist die Zahl der Internet-Nutzer ______.
2. Wenn man die Zahl der Internet-Nutzer in den Jahren 2000 und 2006 ______,
dann _____ eine ______ von 18,3 Mio. auf 38,6 Mio.
3. Im Jahr 2012 _____ die Zahl bereits 53,4 Mio. Sie hat sich also im Vergleich
zu 2006 um 15,4% ______.
b)
entspricht • stieg • Anteil • verdoppelt • nutzten • nächsten
1. Im Jahr 2000 _____ in Deutschland 18,3 Millionen Personen das Internet.
2. Innerhalb der _____ 6 Jahre hatte sich die Zahl mehr als _____ (2006: 38,6
Mio.).
3. Bis zum Jahre 2012 ____ die Zahl der Personen, die zumindest gelegentlichen
online sind, auf 53,4 Millionen. Das _____ einem _____ von 75,9 Prozent der
deutschsprachigen Bevölkerung.
9.6.
3. Lesen Sie den Text.
Moderne Computer
Netbook, Notebook, Tablet-PC, Ultrabook – Wo liegt der Unterschied?
Amazon Ratgeber PCs und
Notebooks
Beantworten Sie kurz folgende Fragen.
Welchen Titel hat die Grafik?
Welche Quellenangabe hat die Grafik?
Welcher Zeitraum wird in der Grafik beschrieben?
Welche Maßeinheit verwendet die Grafik?
9.4.
 Die Ausgabe von Informationen erfolgt beim Computer auf dem ____ oder auf
einem _____.
Der Mensch nutzt zum Sprechen seinen ____ und zum Schreiben seine _____.
Beschreiben Sie, wie sich die Internetnutzung in den letzten Jahren
entwickelt hat. (die Graphik, S.29)
30
Computer gehören zum Alltag – doch
wer sich einen kaufen möchte, hat meist
viele Fragen. Kennen Sie sich mit den
Fachbegriffen nicht richtig aus und
wissen Sie nicht, welche Form und
welche Ausstattung es sein soll? Keine
Angst, der Amazon Online-Ratgeber hat
die wichtigsten Merkmale, auf die Sie achten sollten, für Sie zusammengefasst und
erklärt Ihnen zudem Technik einfach und verständlich. Ein guter Computer sollte
hervorragende Leistung bieten und sich ganz nach Ihren Interessen richten. Surfer
wollen Mobilität genießen, Spieler sehnen sich nach Schnelligkeit, wer nur schreibt,
braucht wenig Extras ... Der alltägliche Einsatz zeigt, ob Ihr Computer optimal zu
Ihnen passt: Kann ich die Foto- und Musiksammlung bequem und schnell
verwalten? Kann ich mehrere Aufgaben gleichzeitig flüssig ausführen? Habe ich
scharfe Bilder und einen klaren Sound? Wählen Sie ein ausgewogenes System mit
einem starken Prozessor und den richtigen Komponenten – so ist Ihr Geld gut
angelegt.
Schnelle Entscheidungshilfe
Schreibtisch-PC (Desktop-PC)
 Alleskönner
 steht fest an einem bestimmten Ort
 Rechner, Bildschirm, Tastatur und Maus
 günstiger als vergleichbares Notebook
 zahlreiche Designs, verschiedenste Größen
 für das Büro, für zu Hause, für Multimedia-Liebhaber
 als Gaming PC für Spielbegeisterte
Notebook (Laptop)
 mobil und tragbar
 gut ausgestattete Notebooks bieten eine starke Leistung und
stehen einem Schreibtisch-PC in nichts nach
 für kabellose Freiheit, Flexibilität und hohe Ansprüche
19
Netbook
 klein, mobil und tragbar, mit Tastatur
 einfach und erschwinglich
 für Internetanwendung
Tablet/Pad
 handlich und leicht, mit Touchscreen
 mobile, unabhängige Internetmaschine
 einfach transportierbar
 Funktionen sind leicht zu erlernen
 einfach auswählen und blättern durch Tippen und Wischen mit
dem Finger
 Tausende Apps bieten unendlich viele
Anwendungsmöglichkeiten
Ultrabook
 sehr leicht, mobil und leistungsstark
 schneller Start
 SSD-Festplatten
 lange Akkulaufzeit
 lange Standby-Zeiten
 stromsparend
 alle Anwendungen
3.1.
Junge Leute möchten sich einen modernen Computer kaufen.
Daniel:
Ich surfe gerne im Internet, am liebsten immer und überall.
Helen:
Ich bin Gelegenheitsnutzer, bin manchmal im Internet und habe kleinere
Office-Aufgaben.
Philip:
Ich bin viel unterwegs und möchte einen vollwertigen PC immer dabei
haben. Ich lege Wert auf schnelles Arbeiten und schnelles Surfen.
Geringes Gewicht und lange Akkuzeiten sind mir wichtig.
Barbara: Ich möchte unterwegs Filme schauen, Office-Aufgaben erledigen und im
Internet arbeiten.
Eike:
3.2.
Ich möchte mobil Bücher lesen, Videos und Musik genießen.
Welche modernen Computer (Netbook, Notebook, Tablet-PC oder
Ultrabook) können Sie diesen jungen Leuten raten?
Ich rate (empfehle) …, … zu kaufen, denn … richtet sich ganz nach (seinen) ihren
Interessen. … ist … und hat ….
20
Das Internet verbreitet sich immer schneller. In den letzten Jahren ist es in
diesem Bereich zu einer rasanten Entwicklung gekommen. Nicht nur am
Arbeitsplatz, auch zu Hause haben immer mehr Menschen einen Computer mit
Internetanschluss und nutzen diesen auch. Gerade für Studenten ist das Internet ein
ideales Kommunikations- und Informationsmittel.
9.1.
Formulieren Sie die Sätze aus dem Hinführungstext um. Verwenden Sie
die folgenden Ausdrücke.
enorme Zuwachsraten • in jüngster Zeit • mehr Menschen • vor allem für • wächst die
Zahl
Das Internet verbreitet sich immer schneller.
→ Immer _______ nutzen das Internet.
In den letzten Jahren ist es in diesem Bereich zu einer rasanten Entwicklung
gekommen.
→ Gerade ___________ gibt es in diesem Bereich _____________.
Nicht nur am Arbeitsplatz, auch zu Hause haben immer mehr Menschen einen
Computer mit Internetanschluss und nutzen diesen auch.
→ In den deutschen Haushalten ______________ von PC- und Internetanschlüssen.
Gerade für Studenten ist das Internet ein ideales Kommunikations- und
Informationsmittel.
→ Interessant ist das Internet ______________ Studenten.
29
und E-Mails problemlos von überall senden und natürlich auch überall empfangen.
Mit Brokern sieht er den globalen Markt nach günstigen Ressourcen und optimalen
Absatzländern gezielt durch. Und das ist all das mit einfachen Mausklicks!
4. Welche Computerhersteller können Sie nennen? Lesen Sie die Information
über die Firma „Dell“.
Пояснения к тексту:
weltweit –
via (per, über) Internet –
zu jmdm. Kontakt knüpfen –
plaudern –
verstreut –
das Geschäft abwickeln –
das Absatzland –
gezielt –
8.1.
по всему миру
по интернету, через интернет
устанавливать контакт с кем-л.
беседовать
рассеянный
вести дело
страна сбыта (товара)
целенаправленно
Zum Diskutieren.
 Nutzen Sie das Internet? Wozu?
 Welche Internet-Seiten sind Ihnen am liebsten (Sport-, Spiele-, Musik-Seiten)?
Warum?
 Haben Sie Ihre eigene Internet-Seite? Haben Sie viele Kontakte geknüpft? Ist
es gefährlich, im Internet Kontakte mit unbekannten Menschen zu knüpfen?
 Was glauben Sie, hebt das Internet das Ausbildungsniveau?
 Sind Sie einverstanden, dass Computer und Internet im Unterricht eingesetzt
werden müssen, weil sie dazu verhelfen, Lernstoff mit Bildern und Musik zu
verknüpfen und dadurch Gelerntes besser zu behalten.
 Was meinen Sie, sind gesundheitlich schädliche Einflüsse bei der PC-Nutzung
groß?
 Spielt das Internet eine bedeutende Rolle in ihrem Leben? Warum?
9. Lesen Sie den Text.
Rechtsform
Incorporated
Gründung
1984
Sitz
Round Rock, Texas
Leitung
Michael Dell, President and Chief Executive Officer
Mitarbeiter
103.000 (2011)
Umsatz
61,5 Mrd. US$ (2011)
Branche
Hardware- und Softwarehersteller
Produkte
Personal Computer, Notebooks, Server, Monitore, Drucker,
Peripherie, Services, Tablets, Smartphones
4.1.
Ergänzen Sie die Sätze anhand der Tabelle oben.
Die Firma Dell mit Hauptsitz in _________ ist ein Hersteller von ____ und _____.
Das Produktportfolio umfasst unter anderem ____, ____, ____, ____ und ____. Dell
wurde ____ von ____ gegründet und beschäftigt weltweit über ____ Mitarbeiter. Der
Jahresumsatz beträgt _____.
4.2.
Berichten Sie über die anderen Computerhersteller.
Internet-Nutzung in Deutschland
Die Ausstattung mit Computer und Internetzugang ist für die meisten privaten
Haushalte in Deutschland in den letzten Jahren zum Standard geworden. Die tägliche
Internetnutzung hat ebenfalls in den letzten Jahren deutlich zugenommen und zeigt,
dass ein breites Spektrum an Internettätigkeiten zum Lebensalltag vieler Menschen
zählt. Das Internet durchdringt immer mehr Lebensbereiche: angefangen von sozialen
Netzwerken, die mittlerweile nicht mehr nur dem einfachen Kommunizieren mit
Freunden, sondern auch beruflichen Zwecken oder dem Austausch über
gesellschaftspolitische Themen dienen, über die Nutzung von E-GovernmentAngeboten bis hin zur Partizipation an politischen Diskussionen und Abstimmungen
über das Internet.
28
5. Informieren Sie sich.
Die Details
Bildschirm und Display
Beim Bildschirm Ihres Computers entscheiden Größe, Darstellung, Kontrast
und Geschwindigkeit darüber, ob Sie zufrieden sind oder nicht. Hier hat nicht jeder
die gleichen Ansprüche und es kommt ganz darauf an, wie Sie Ihren Computer
nutzen möchten. Wenn Sie beispielsweise Ihr Notebook auch im Büro oder zuhause
am Schreibtisch verwenden, lohnt es sich, darüber nachzudenken, einen externen,
großen Monitor anzuschließen. Übrigens: Die korrekte Bezeichnung für
Flachbildschirme ist TFT-LCD. Alle Notebookdisplays sind LCDs.
Die Diagonale des Bildschirms, in Zoll angegeben (1 Zoll entspricht 2,54 cm).
21
Prozessor. Ohne ihn läuft gar nichts
Intelligente Maschinen
Der Prozessor, der auch Mikroprozessor oder CPU (Central Processing Unit)
genannt wird, ist das Gehirn des Computers. Egal ob Sie im Internet surfen, etwas
schreiben oder einen Film ansehen, ohne ihn funktioniert gar nichts. Er steuert, regelt
und kontrolliert alle Arbeitsschritte und steht in ständigem Austausch mit den
anderen Bausteinen im Computer. Je besser der Prozessor, desto leistungsfähiger und
schneller ist der PC und desto besser das Computererlebnis und der Genuss. Es lohnt
sich, hier zu investieren.
Es gibt zwei Prozessor-Arten: Die einen finden in Desktop -Computern
Verwendung, die mobilen Prozessoren sind für den stromsparenden Einsatz in
Notebooks. Fast ausschließlich finden Sie Modelle der Hersteller Intel und AMD.
Klassifizierung:
Einstieg: Intel® Pentium Prozessor, Intel® Core™ i3 Prozessor, AMD Phenom II
X2
Mittelklasse - Oberklasse: Intel® Core™ i5 Prozessor, AMD Phenom II X4
Spitzenklasse: Intel® Core™ i7, Intel® Core™ i7 Extreme Edition, AMD Phenom
II X6
Arbeitsspeicher
Der Arbeitsspeicher oder auch RAM fungiert als Kurzzeitgedächtnis des
Computers. Er speichert alle kurzfristig benötigten Informationen und ermöglicht
einen schnellen Zugriff auf die Daten. Mehr RAM ist zwar schön, bedeutet aber nicht
unbedingt mehr Leistung, hier kommt es auf das Zusammenspiel mit dem Prozessor
an. Der durchschnittliche Computer besitzt zwischen 2 und 6 Gigabyte RAM. Je
mehr Anwendungen Sie parallel laufen lassen, desto größer sollte der Arbeitsspeicher
sein. Er lässt sich im Nachhinein im Allgemeinen schnell und günstig aufrüsten.
Festplattenspeicher. Dauerhafter Speicher für alles
Die Festplatte ist bei den meisten Computern der größte Speicher. Auf diesen
Platten sind unterschiedliche Informationen gespeichert, wie das Betriebssystem,
Software-Programme und Dateien und Daten. Im Gegensatz zum Arbeitsspeicher ist
eine Festplatte in der Lage, Daten dauerhaft zu speichern. Die maximale Kapazität
der Festplatten ist in den letzten Jahren stetig gestiegen – sie wird in Gigabyte (GB)
oder Terrabyte (TB) angegeben.
Betriebssystem
Das Betriebssystem ist die Verwaltungssoftware für alle auf dem Computer
installierten Programme. In der Regel wird das Betriebssystem direkt mit dem
Computer gekauft und bei vielen Geräten ist es sogar schon vorinstalliert – Sie
brauchen gar nichts weiter zu tun. Mit Hilfe des Betriebssystems können Sie auf
einfache Art und Weise weitere Programme aufrufen. Das wohl gängigste und
bekannteste Betriebssystem ist Windows – etwa Windows 7 – von der Firma
Microsoft. Neben Windows existieren noch eine Reihe anderer Systeme wie
beispielsweise Mac-OS X, Linux oder Unix.
22
Frank Schnitzler hat Mechatronik studiert und ist nun Doktorand in
Dresden. Der 26-jährige konstruiert und programmiert Roboter bei
der Studentengruppe TURAG:
Roboter faszinieren mich schon lange. Es macht viel Spaß zu sehen,
wie sie sich bewegen. Als Programmierer bestimmt man genau, was
ein Roboter machen soll. Trotzdem bewegen sich die Maschinen
manchmal überraschend anders – und es passt dennoch sehr gut zu einer Situation.
Wenn man einen Roboter baut, muss man alles genau planen. Am besten funktioniert
das in einem Team. Seit 2005 bin ich bei der Robotik-Arbeitsgruppe TURAG an der
Technischen Universität Dresden. Ich bin Konstrukteur und Programmierer. Zum
Beispiel programmiere ich die „Augen“ – unsere Roboter müssen wissen, wo sich
Dinge befinden. Mein Programm berechnet diese Informationen aus den Sensordaten
eines Laserscanners. Ich will auch in Zukunft mit Robotern arbeiten. Zum Gluck gibt
es immer mehr Firmen, die sich mit intelligenten Maschinen beschäftigen.
7.2.1. Nennen Sie noch Berufe, die durch Computer entstehen konnten.
8. Lesen Sie den Text.
Das Internet
Im Zusammenhang mit dem Computer kam gegen die neunziger
Jahre ein weltweit verbreitetes Netz auf, das Computer über die
Telefonleitung miteinander verbindet. Um 1990 herum war das
Internet eigentlich schon 20 Jahre, wurde aber nur von
Wissenschaftlern benutzt. Doch dann entstanden es OnlineDienste, die allen Leuten mit einem PC den Zugang zum Internet ermöglichten. Nun
wurde das World Wide Web langsam aber sicher gesellschaftlich und riesig. Heute
verbindet es die halbe Welt miteinander und dient auch immer mehr zur
Unterhaltung.
Es gibt nichts, was es im Internet nicht gäbe. Das Internet lässt sich als
Informationsmedium nutzen. Millionen Menschen gehen regelmäßig online. Sie lesen
Nachrichten, hören Radiosender aus aller Welt oder schauen sich exotische
Fernsehprogramme an. Sie erfahren Fußballergebnisse, kaufen online. Via Internet
kann man eine Unzahl neuer Kontakte geknüpft werden. Und man kann mit
Freunden und Unbekannten plaudern oder E-Mails verschicken. Mit der Maus in der
Hand kann man über Hobby, Beruf und Sport diskutieren. Oder man telefoniert rund
um die Welt. Ein paar Mausklick – und man kann eine virtuelle Reise beginnen,
Museen und Bibliotheken in der ganzen Welt besuchen. Ohne vorher seine eigene
Webseite im Internet eröffnet zu haben, kann kein Unternehmer sein Geschäft
effektiv abwickeln. Heute braucht der Manager nur anzuklicken und schon kann er
von seinem Büro aus mit den weltweit verstreuten Firmen, Unternehmen und
Korporationen kommunizieren. Er kann per Internet Daten, Berechnungen, Angebote
27
Gamecom in Köln – Trends für Gamer
Die bekanntesten Betriebssysteme für Tablets sind das offene Google Android,
Windows 7 und das Apple iOS – ausschließlich für iPads.
Grafikkarte
Über 23 Millionen Deutsche spielen gerne Computer und Videospiele. Die
neuesten Spiele und Trends werden jährlich auf der gamescom in Köln präsentiert.
Mit 275 000 Besuchern ist das die weltgrößte Messe für Computerspiele. Im Trend
sind 3D- und Kinetic-Games, die man mit dem ganzen Körper spielt. Außerdem
zeigt sich, dass immer mehr Mädchen und junge Frauen Computerspiele mögen. Die
gamescom ist ein Treffpunkt für verschiedene Jugendszenen wie Cosplay und
Casemodding. Es gibt dort auch Wettbewerbe im E-Sport, bei denen professionelle
Computerspieler um Titel und Preisgelder spielen.
7.1.2 Ist Casemodding in Russland auch populär? Um diese Frage zu
beantworten, besuchen Sie Internet-Portal
.
7.1.3 Zum Diskutieren.
 Sind Computerspiele in Russland beliebt?
 Manche Leute verbringen den ganzen Tag beim Spielen und vergessen, dass
es noch eine große Welt da draußen gibt. Denken Sie nicht, dass sie den
Blick für die Realität verlieren?
7.2.
Für viele junge Leute ist der Computer mehr als ein Hobby. Sie bereiten
sich auf einen Beruf als Programmierer oder Ingenieur vor.
Mehr Mädchen sollten Informatik studieren
Maike Paetzel studiert Informatik an der Universität Hamburg. Die 20jährige findet, dass mehr Mädchen Programmierer werden sollten:
An meinem Studium der Informatik gefällt mir vor allem der praktische
Teil. Manchmal beschäftigte ich mich tagelang mit einer Software.
Dabei gibt es immer neue Probleme. Es ist ein tolles Gefühl, wenn ich dann eine
Lösung finde. Wer Informatik studieren will, sollte keine Angst vor der Theorie
haben. Außerdem hilft es sehr, wenn man sich gern in ein Problem vertieft. Für das
Studium muss man keine Erfahrung im Programmieren haben, aber Begeisterung und
Ausdauer sind wichtig. Das Beste an meinem Studiengang ist der Zusammenhalt.
Wenn man Fragen hat, gibt es immer jemanden, der hilft. Im Bachelorstudiengang
Informatik haben wir einen Frauenanteil von nur 15 Prozent. Ich finde, mehr
Mädchen sollten Informatik studieren, denn sie können oft sehr gut Probleme lösen.
26
Die Grafikkarte produziert alles, was auf dem Monitor dargestellt wird, vom
Text bis zu den Bildern. Eine separate Grafikkarte hat ihre eigenen Schaltkreise,
einen Grafikprozessor und Speicher. Welche Grafikkarte Sie brauchen, ist davon
abhängig, was Sie mit Ihrem Computer machen wollen. Für den normalen privaten
oder beruflichen Gebrauch oder um Filme anzusehen, genügt eine integrierte Grafik
wie z.B. die Intel HD-Grafik völlig, die hervorragende Grafikleistung für
Standardanwendungen im Internet, beim Mailen, in der Textverarbeitung und bei
einfachen Grafikanwendungen liefert. Spitzenmodelle im oberen Leistungssegment
eigenen sich für Spieler, da aktuelle Spiele höchste Anforderungen haben, und für
aufwändige Bild- oder Videobearbeitung.
SSD-Laufwerke
Die Abkürzung SSD steht für Solid State Drive. Ein SSD-Laufwerk ist eine Art
Festplatte, also ein Speichermedium. Sie enthalten jedoch keine rotierende Scheibe
oder andere bewegliche Teile, da nur Halbleiterspeicherbausteine verwendet werden
und bieten eine ganze Reihe von Vorteilen. Zum Beispiel eine enorme mechanische
Robustheit, sehr kurze Zugriffszeiten und einen niedrigen Energieverbrauch. Sie sind
langlebig, leise und werden nicht so warm. SSD-Laufwerke sind normalen
Festplatten in fast allen Bereichen weit überlegen, allerdings muss man für sie etwas
mehr Geld investieren.
6. Machen Sie sich mit dem Inhalt des Dialogs bekannt. Lesen Sie den Dialog
rollenweise vor.
Im Fachgeschäft „Computerland“
Kunde:
Guten Tag!
Verkäufer:
Guten Tag! Sie wünschen, bitte?
Kunde:
Ich hätte gerne ein Notebook.
Verkäufer:
Bitte sehr. Wir haben hier einige Modelle. Suchen Sie etwas
Bestimmtes?
Kunde:
Etwas Preiswertes und Sicheres in der Funktion.
Verkäufer:
Darf ich Ihnen zu diesem Modell raten?
Kunde:
Was ist das für ein Modell?
Verkäufer:
Aspire 7739.
Kunde:
Von welchem Haus ist das Gerät?
Verkäufer:
Von Acer. Die Hardware ist perfekt: 17,3 Zoll-Farbmonitor, Intel
Core i3 Prozessor, 4GB-Arbeitsspeicher, 500GB- Festplatte.
23
Kunde:
Und die Software?
Verkäufer:
Microsoft, Windows 7 HP, Grafikkarte Intel HD 3000, DVD.
Kunde:
Ich nehme dieses Notebook. Was macht das?
Verkäufer:
479 Euro bitte, an der Kasse. Die Ware können Sie an der
Warenausgabe abholen. Und hier ist noch einen Garantieschein für
zwei Jahre, bitte.
7. Informieren Sie sich.
Kunde:
Danke schön.
Verkäufer:
Ich danke Ihnen für den Kauf. Wenn etwas am Gerät nicht in
Ordnung ist, können Sie es umtauschen. Aber haben Sie Ihren
Kassenzettel mit!
Kunde:
In Ordnung! Vielen Dank nochmals. Auf Wiedersehen!
Verkäufer:
Wiedersehen, und kommen Sie noch bei uns vorbei.
6.1.
Inszenieren Sie ähnliche Dialoge anhand der untergegebenen
Information.
Acer Aspire 7739-384G50Mnkk 43,9 cm (17,3 Zoll) Notebook (Intel
Core i3-380M, 2,5GHz, 4GB RAM, 500GB HDD, Intel HD 3000,
DVD, Win 7 HP), grau
EUR 479,00
Apple MacBook Pro MD101D/A 33,8 cm (13,3 Zoll) Notebook
(Intel Core i5, 2,5GHz, 4GB RAM, 500GB HDD, Intel HD 4000,
Mac OS)
EUR 1.102,94
Toshiba NB510-108 25,7 cm (10,1 Zoll) Netbook (Intel Atom
N2600, 1,6GHz, 1GB RAM, 320GB HDD, Intel GMA 3650, Win 7
Starter) mattschwarz
EUR 259,00
Samsung Galaxy Tab 2 P5110 WIFI Tablet (25,7 cm (10.1 Zoll)
Display, 1GHz Prozessor, 1GB RAM, 16 GB Speicher, 3,2
Megapixel Kamera, Android) titanium-silber
EUR 318,96
Asus S400CA-CA006H 35,6 cm (14 Zoll) Ultrabook (Intel Core i5
3317U, 1,7GHz, 4GB RAM, 500GB HDD, 24GB SSD, Intel HD
4000, Touchscreen, Win 8)
EUR 719,00
24
7.1.
Rund um den PC gibt es Jugendszenen wie Casemooding und E-Sport.
Casemooding
PC im Gehäuse eines Mikrowellenherds
„Exotic Touch“ Bambus-Gehäuse
Die meisten Computer sind langweilige graue
Kästen. Die Casemodder ändern das. Das
englische Wort „case“ bedeutet Gehäuse und
„to mod“ modifizieren, also verändern.
„Casemods“ sind bunte, leuchtende Computer
mit Fenstern und technischen Extras. Modder
sind sehr kreativ. Sie bauen Computer aus
Holz oder setzen die Hardware in einen
Bierkasten ein. Selbst gebaute Gehäuse heißen
„Casecons“.
http://www.youtube.com/watch?v=VPj-9q4hAi0
Computer komplett verändern
Christopher Ulbrich ist 24 Jahre alt und lebt in der fränkischen Stadt Bamberg. Er
arbeitet als IT-Systemadministrator und ist Juror bei der Deutschen Casemod
Meisterschaft. Er verändert Computer so, dass sie ganz individuell aussehen:
Mit dem Casemodding habe ich am Ende meiner Schulzeit begonnen. Zuerst
baute ich den klassischen Casemod: Mein PC bekam ein kleines Fenster,
Beleuchtung und eine neue Farbe. Es war cool, mit so einem Computer LAN-Partys
zu besuchen. Das war aber nur der Anfang. Man kann einen Computer auch komplett
verändern und sogar ein ganzes Gehäuse selbst bauen. Es gibt viele Internet-Foren, in
denen sich Mooder austauschen, um Rat fragen und ihre Casemods präsentieren.
Einmal im Jahr zeigen die Mooder ihre Computer auf der Deutschen Casemod
Meisterschsft (DCMM). Ich bin dort Jury. Die Ideen der Teilnehmer faszinieren mich
immer wieder. Etwas ganz Besonderes ist das „24 Stunden Livemodding“. Dabei
treten Teams aus je zwei Moddern gegeneinander an. Ihre Aufgabe ist es, in 24
Stunden ein Case zu modden. Es ist unglaublich, was die Teilnehmer in dieser kurzen
Zeit zusammenbauen.
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