DIE KAMPFMASCHINEN DER BEIDEN WELTKRIEGE

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DIE KAMPFMASCHINEN DER BEIDEN WELTKRIEGE
Kampfmaschinen Erster Weltkrieg
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Philipp Baumann
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Kampfmaschinen Erster Weltkrieg
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Einleitung
Jeder, der diese Arbeit liest, hat sicher schon hie und da mal vom ersten
Weltkrieg gehört. Zum Beispiel von dem berühmten Pilot Richthofen. Doch
wussten sie eigentlich, wie viele verschiedene Kriegsschiffe zur britischen
Armee gehörten? Dass das Deutsche Reich nach dem Krieg fast vor dem
Bankrott stand? Und wussten sie, wie sich die Soldaten in diesen engen
Kriegsmaschinen fühlten? In den folgenden Seiten werden sie es erfahren. Ich
habe nämlich ein paar der wichtigsten Kampfmaschinen aufgelistet.
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Kampfmaschinen Erster Weltkrieg
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung ...............................................................2
Inhaltsverzeichnis ..................................................3
Panzerkriege ...........................................................5
Deutsches Kaiserreich ........................................6
Sturmpanzerwagen A7V ......................................6
Büssing A5P .....................................................7
Ehrhardt E-V/4 Strassenpanzerwagen .................8
Vereinigtes Königreich ......................................9
Mark IV ............................................................9
Mark A Whippet ............................................... 10
Frankreich ...................................................... 11
St. Chamond .................................................... 11
Schneider CA1 ................................................. 12
Renault FT-17 ................................................ 13
Italien ........................................................... 14
Fiat 2000 ......................................................... 14
Krieg zur See ....................................................... 15
Deutsche Marine ............................................ 16
SMS Deutschland ............................................ 16
Britische Marine ............................................ 17
King George V ................................................. 17
HMS Furious ................................................. 18
HMS Chester .................................................. 19
HMS Dreadnought ........................................... 20
HMS Erin ...................................................... 21
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Kampfmaschinen Erster Weltkrieg
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Krieg unter See .................................................... 22
Deutsche U-Boot-Marine ............................... 23
SM U 21 ......................................................... 23
SM UC5 ......................................................... 24
Luftkrieg .............................................................. 25
Deutsches Kaiserreich...................................... 26
Fokker D.VII ................................................. 26
Fokker Dr. I ................................................... 27
DFW C.V ....................................................... 28
Sopwith F.1 Camel ........................................... 31
Sopwith Triplane .............................................. 32
Royal Aircraft Factory S.E.5 ............................ 33
Short 184 ......................................................... 34
Frankreich ...................................................... 35
SPAD S.XIII .............................................. 35
Luftschifffahrt ........................................................ 36
Deutsches Kaiserreich...................................... 37
Luftschiffbau Zeppelin (LZ) ................................ 37
Vereinigtes Königreich .................................... 38
„Coastal Class“ ................................................ 38
U.K. - Deutschland - Frankreich ............. 39
Flugzeugsschutzluftschiffe/Aufklärungsballone .... 39
Quellenverzeichnis ................................................. 40
Philipp Baumann
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Kampfmaschinen Erster Weltkrieg
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1.Kapitel
Panzerkriege
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Kampfmaschinen Erster Weltkrieg
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Deutsches Kaiserreich
Sturmpanzerwagen A7V
Vom A7V-Panzer des deutschen Reiches
wurden nur rund 30 Stück produziert,
weil die, die für den Bau dieses Panzers
beauftragt waren, viel anderes zu tun
hatten und die Lieferung des Materials
nur schleichend voranging. Erst nach
dem ersten Masseneinsatz britischer
Panzer im November 1917 machten sie
schneller Vorwärts mit der Produktion. Der A7V war 30 t schwer und mit seinen
18 Mann Besatzung sogar 35t. Er hatte zwei Daimler 4-Zylinder Motoren mit je
100 PS und konnte nur 10 km/h schnell fahren. Dieser Panzer wurde mit einer
belgischen Maxim Nordenfeldt- Kasematt- Schnellfeuerkanone 5,7cm
ausgerüstet, 6 MG 08 und einem IMG 08/15. Er war 7,35 m lang, 3,05 m breit
und 3,35 m hoch. Die Panzerung des A7V war 30 mm dick. Er war somit ein gut
gepanzerter Wagen.
Der A7V Sturmpanzerwagen
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Kampfmaschinen Erster Weltkrieg
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Büssing A5P
Der Büssing A5P war einer der wenigen
Radpanzer im ersten Weltkrieg. Auch seine
Produktion wurde nach drei Wagen
eingestellt, weil er im Vergleich zum Ehrhardt
E-V/4 als unterlegen beurteilt wurde. Die
Besatzung fiel auf neun Mann und somit war
der Spähpanzerwagen nur 5,5 t schwer. Er war 9,5 m lang, 2 m breit und 3,5 m
hoch. Der A5P unterschied sich von zeitgenössischen Panzerspähwagen vor
allem durch seine Größe und sein Fahrwerk. Es wurden alle vier Räder
angetrieben und die Lenkung wirkte bei der Vorder- und Hinterachse. Er war
mit drei 7,92mm MG ausgestattet. Die Dicke der Panzerung betrug 6-9 mm.
Der Büssing A5P mit seiner eher eisenbahnartigen Form.
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Kampfmaschinen Erster Weltkrieg
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Ehrhardt E-V/4 Strassenpanzerwagen
Der Panzerspähwagen der Firma Ehrhardt war
der erste Strassenpanzer der Deutschen, der im
ersten Weltkrieg eingesetzt wurde. Er sieht für
die heutige Zeit auch recht komisch aus, ein
grosser Kühlergrill, gepanzerte Scheinwerfer und
klotzige Radkästen waren für den E-V/4 typisch.
8 bis 9 Leute brauchte er für den Einsatz und wog somit 7,75 t. Ein grosser
Nachteil dieses Spähwagens war, dass er nicht im Gelände, also nur auf der
Strasse fahren konnte. Er verfügte auch nur über zwei 7,92 mm MGs und war
hiermit nur spärlich bewaffnet. Er war 5,3 m lang, 2 m breit und 2,9 m hoch. 80
PS stark war er und brachte nur 60 km/h hin.
Auch die seltsamen Räder waren sein Markenzeichen: Der Ehrhardt E-V/4
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Vereinigtes
Königreich
Mark IV
Aus der Baureihe dieses Sturmpanzers
sind viele erfolgreiche Fahrzeuge
hervorgegangen. Der Mark I, II, III, IV, V,
IX, X, Medium Mark A Whippet, B, C, und D zogen in den Krieg. Der Mark I war
der erste und wurde 1915 eingeführt. Mark IV war einer der erfolgreichsten. Er
war mit zwei 5,7cm Kanonen und 6 MG ausgerüstet. Die Panzerung war im
Gegensatz zum A7V nur 12mm dick. Er hatte einen Daimler Sechszylinder
Benzinmotor mit 105 PS. Auch hatten nur 8 Mann darin Platz. Er konnte auch
nur 6 km/h schnell fahren. Der Mark IV war 8,05m lang, 4,11m breit und 2,46m
hoch. Dafür wurden von ihm 1220 Exemplare gefertigt. Es gab zwei
verschiedene Varianten; der Male und der Female. Der Female war etwas
kleiner als die Standardversion Male. Damit war er der meistgebaute britische
Panzerwagen des ersten Weltkrieges.
Ein Mark IV mit Kaulquappen-Heck
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Mark A Whippet
Dieser Kavalleriepanzer war sehr
klein und wendig und nur drei bis
vier Leute hatten darin Platz. Und
hatte auch nur 3-4 Hotchkiss-MGs
als
Hauptbewaffnung.
Dafür
konnte er 13,4 km/h schnell
fahren und hatte 2 TylorVierzylinder-Motoren mit je 45 PS.
Er war mit seinen 14,2t der erste
Kavalleriepanzer, das heisst, dass
es ein extra leichter Panzer ist, überhaupt. Er war mittelmässig gepanzert mit
14 mm. Er war 6,1m lang, 2,6m breit und 2,7m hoch. Er wurde 1917 gebaut
und sein erster Kampfeinsatz fand Anfang 1918 statt. Im hinteren Teil des
Fahrzeuges war der Kampfraum; da sass der Fahrer, ein Kommandant und zwei
MG-Schützen aber ein Schütze wurde meistens weggelassen, weil der Platz
darin sehr klein war. Das Lenkrad war ausserdem gleich mit den beiden Raupen
verbunden und es wurde, wie bei den meisten Baggern und Panzern heute, auf
einer Raupe ein bisschen mehr, auf der andern ein Bisschen weniger Gas
gegeben wurde.
Ein Mark A Whippet auf dem Weg zur Front
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Frankreich
St. Chamond
Der St. Chamond war einer der
grösseren Panzer im ersten Weltkrieg, er
war nämlich 8,68 m lang, 2,66 m breit
und 2,36 m hoch. Mit seinen 22t hatte er
ein stattliches Gewicht. Auf der Strasse
war er 8 km/h schnell aber auf dem Gelände nur 1km/h schnell. Weil er auch so
schlecht gebaut wurde und so langsam war, blieb er meistens, auch in einem
kleinen Graben, stecken. So sind auch am 5.Mai 1917, bei seinem ersten
Gefechtseinsatz alle 16 eingesetzten Fahrzeuge an irgendeinem Hindernis
steckengeblieben. Dafür war er sehr gut bewaffnet: 1 St Chamond T.R.-Kanone
75mm, später M.1897-Kanone 75mm mit 106 Schuss Munition und vier 8mm
Hotchkiss MGs Mle 1914 mit 7500 Schuss Munition. Man benannte den St.
Chamond nach seinem Herstellungsort Saint Chamond in Frankreich. Das neue
an ihm war aber immer noch die beiden Elektromotoren, die ihn sanft und
komfortabel steuern liessen. Er hatte 8 Mann Besatzung.
Ein St. Chamond im Gelände
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Kampfmaschinen Erster Weltkrieg
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Schneider CA1
Der Schneider CA1 war der erste
Panzer der französischen Armee. 1915
ist er gebaut worden und 1916 war
sein erster Einsatz. Eigentlich sollten
noch der CA2,der CA3 und der CA4
folgen doch sie wurden vom St
Chamond abgelöst. Es wurden genau
400 Exemplare gebaut, nach dem man die Produktion 1918 eingestellt hatte. 6
Mann Besatzung konnte er aufladen. Er hatte nur 55 PS. Der CA1 war 6,32m
lang, 2,3m breit und 2,05m hoch. Er war mit einer Blockhaus Schneider 75mm
mit neunzig Schuss und zwei 8mm MGs Mle 1914 mit 3840 Schuss. Da der
Benzintank aber schlecht geschützt war, fing der Schneider CA1 leicht an zu
brennen und wurde dadurch oftmals als „rollendes Krematorium“ bezeichnet.
Ein französischer Schneider CA1
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Kampfmaschinen Erster Weltkrieg
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Renault FT-17
Der Renault FT-17 war der kleinste
französische Schützenpanzer. Zwei
Männer sassen darin, der Fahrer und
der Kommandant, der gleichzeitig
schoss. Der französische Autohersteller
Renault wurde für diesen Auftrag
ausgewählt. 3500 Fahrzeuge wurden
bestellt, schlussendlich besass die
französische Armee 3177 Stück und nur
2697 wurden im ersten Weltkrieg gebraucht. Um diese Nachfrage zu
befriedigen wurde der Auftrag auch an drei andere Firmen verteilt. Hier noch
einige Infos: Länge: 5m; Breite: 1,74m; Höhe: 2,14m; Gewicht: 7t; Bewaffnung:
1 37mm Kanone oder 1 MG; Antrieb: Renault 4-Zylinder Benzinmotor,
wassergekühlt mit 35PS; Höchstgeschwindigkeit: 20km/h(Strasse) oder
8km/h(Gelände). Er wurde übrigens auch eine Zeit lang im zweiten Weltkrieg
gebraucht, aber nur kurz, weil ihm die deutschen Panzer deutlich überlegen
waren.
Ein Renault FT-17 mit seinem Kommandanten
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Kampfmaschinen Erster Weltkrieg
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Italien
Fiat 2000
Der Fiat 2000 war
der
einzige
italienische Panzer
im
ersten
Weltkrieg. Er war
aber ein recht
grosser Panzer. 10
Mann
fanden
darin Platz. Er war
7,40 m lang, 3,10
m lang und 3,80 m hoch. Er war sogar 40 t schwer. Der Fiat wurde erst gebaut
und eingesetzt, als am 15. September 1916 in der Somme-Schlacht ein
italienischer Artilleriehauptmann britische und französische Panzer
beobachtete und ihm dann die Idee kam, selbst Aufträge für den Bau von
einem Panzer zu erstellen. Die Hauptbewaffnung des Fiat 2000 war eine
Bordkanone 65mm L/17 und die Sekundärbewaffnung 7 Maschinengewehre
6,5mm. Der Artilleriepanzer hatte einen Fiat A12 Motor mit 240PS. Er konnte
7km/h schnell fahren.
Der Fiat 2000 von aussen
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2.Kapitel
Krieg zur See
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Deutsche
Marine
SMS Deutschland
Die SMS Deutschland wurde
sowohl im ersten Weltkrieg,
wie auch vor und nach dem
ersten Weltkrieg gebraucht.
Am 19. November 1904
erfolgte der Stapellauf und sie
war im Flottendienst bis 1917, im gleichen Jahr wurde das Schiff noch ausser
Betrieb gesetzt, 1920 wurde sie aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und
bis 1922 abgewrackt. 708 Mann Besatzung und 35 Offiziere hatte sie. Sie wurde
von Dreifach-Expandions-Dampfmaschinen angetrieben. Sie hatte vier
Schwesterschiffe: Die SMS Pommern, die SMS Hannover, die SMS Schlesien
und die SMS Schleswig-Holstein. Die Baukosten für die SMS Deutschland
betrugen 24,972 Millionen Goldmark. Ihre Hauptbewaffnung bestand aus vier
28 cm SK L/40 Krupp-Kanonen in zwei Zwillingstürmen an den Enden der
Aufbauten. Dazu hatte sie vierzehn 17 cm-Geschütze und zwanzig 8,8 cmGeschütze. Darüber hinaus verfügte sie über sechs 45 cm-Torpedorohre, alle
unter dem Wasserspiegel. Über alles war die Deutschland 127,60m lang und
22,20 m breit. Ihr Tiefgang betrug 8,23m.
Die SMS Deutschland
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Britische Marine
King George V
Die King George V-Klasse, eine Reihe von vier
Schlachtschiffen der britischen Marine, entstand
1911, kurz vor dem Ausbruch des ersten
Weltkriegs. Diese vier Schiffe hießen HMS King
George V, HMS Centurion, HMS Audacious und die
HMS Ajax. Die HMS King George V kam in der Home
Fleet zum Einsatz, eine britische Flotte, die
während dem ersten Weltkrieg unter dem Namen
Grand Fleet und später Atlantic Fleet bekannt war.
Die Schiffe waren 182,6 m lang, 27,1 m lang und ihr
Tiefgang betrug 8,74 m. Konzentrieren wir uns zum Beispiel auf die HMS
Centurion. Die Kiellegung war am 16.Januar 1911 und der Stapellauf erfolgte
am 18.November 1911. Gebaut wurde sie in der Werft von Devonport. 759-782
Mann Besatzung kämpften auf ihr. 21,7 Knoten machte die HMS Centurion mit
4 Satz Parsons- Dampfturbinen und 18Yarrow-Dampfkessel in 4 Kesselräumen.
Bewaffnet war sie mit 10 × 13.5" (343 mm) L/45 in 5 Doppeltürmen, 16 × 4"
(102 mm) L/50 in 16 Einzellaffetten und drei Torpedorohren: 3 × 21" (533
mm)2 an den Seiten, 1 am Heck.
Die stolze HMS Centurion
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HMS Furious
Die HMS Furious war der erste Flugzeugträger im ersten
Weltkrieg. Am 7. Juli 1918 starteten von ihr 7 Sopwith
Camels, die erfolgreichsten Flugzeuge im Kampf gegen
die Deutschen. Auch ein
Aufklärungsballon konnte
auf ihr landen. 239,8 m
lang, 26,8 m breit und 7,3
m Tiefgang war sie. 32
Knoten machte sie mit 18
Yarrow-Kesseln
mit
Ölfeuerung, 4 Brown-Curtis-Getriebeturbinen
und 4 Schrauben über vier Wellen 90.000 PS besaß die HMS Furious somit. 880
Mann beschäftigte sie und Kanonen: 2 × 45,7-cm-(18-inch)-L/4011 × 14-cmL/504 × 7,6-cm-(3-inch)-Flak Torpedos:2 × 533-mm-(21-inch)-Unterwasserrohre
4 x 533-mm-Überwasserrohre. Die britische Marine begann 1917 mit der
Tarnung von Handels- und Kriegsschiffen. Die grauen, schwarzen und blauen
Geometrischen Formen verzerrten den Umriss des Schiffes und erschwerten so
den deutschen U-Booten, ihren Kurs zu bestimmen und mit Torpedos auf sie zu
zielen. Bis zum Kriegsende wurden mehr als 2700 Handels- und Kriegsschiffe
und 400 Begleitschiffe auf diese Weise angestrichen. So auch die Furious.
Der Flugzeugträger HMS Furious
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HMS Chester
Die HMS Chester war ein
britisches Kriegsschiff der TownKlasse. Die beiden Kreuzer HMS
Chester und HMS Birkenhead
der Birkenhead-Klasse waren
eigentlich für Griechenland
vorgesehen, wurde aber, als der
Krieg ausbrach, dafür eingesetzt.
Sie war 139,1 m lang, 15 m breit
und ihr Tiefgang betrug 4,7 m.
Die Chester war mit 26,5 Knoten
(49 km/h) ein verhältnismässig
langsames Schiff. Das konnte sie aber ausgleichen mit der Bewaffnung: Zehn BL
140mm Mark I, 50 Geschütze mit CP Mark I, ein 76mm Geschütz und 533 mm
Torpedorohre. Die HMS Chester hat auch an der berühmten Skagerrakschlacht
teilgenommen. Die Briten waren dominierend im Krieg zur See.
Die kleine aber feine HMS Chester
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HMS Dreadnought
Die HMS Dreadnought wurde in nur 427
Tagen
fertiggestellt,
zu
einer
Preiserhöhung von 20%. Somit kostete sie
1.784.000
Pfund.
Sie
war
das
warscheinlich berühmteste Schiff im
ersten
Weltkrieg.
Dutzende
Miniaturmodelle,
Bausätze
und
aufziehbare Spielzeuge wurden davon
gefertigt. Man konnte die Kinder fragen,
was man wollte, denn sie wussten jedes
Detail des Schiffes. Sie war zum Beispiel
160,6 m lang, 25,0 m breit und ihr Tiefgang war 8,0 m. Obwohl sie so berühmt
war, bestand ihre einzige Kampfhandlung im ersten Weltkrieg darin, das
deutsche U-Boot SM U 29. Zwar hatte die Dreadnought 5 Torpedorohre; Eins
am Heck und vier an den Seiten; und doch hatte sie den deutschen Späher mit
einem Rammstoss versenkt.
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HMS Erin
Der Name der HMS Erin leitet sich vom
altgälischem Wort für Irland ab. 1909
startete das Osmanische Reich (heutige
Türkei) Verhandlungen über den Bau von
zwei Schlachtschiffen auf britischen
Werften. Sie wollten den Balkanstaaten
über im Vorteil sein. Die Schiffe sollten die
Namen Reshadije und Rashad I. Hamiss
erhalten. Die Reshadije lief am 3.
September 1913 vom Stapel. Der Bau des
zweiten Schiffes ist 1912 aus finanziellen
Gründen eingestellt worden. Als jetzt der erste Weltkrieg ausbrach,
beanspruchten die Briten das Schiff und gaben ihm den Namen HMS Erin. Sie
war 170,5 m lang und 27,7 m breit. Auch mit einem kleinen Aufklärungsballon
war die Erin ausgestattet. Sie verfügte über 1.070 bis 1.130 Mann Besatzung.
Hier sieht man den kleinen Aufklärungsballon der HMS Erin.
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3.Kapitel
Krieg unter See
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Deutsche U-Boot-Marine
SM U 21
Die SM U 21 war ein deutsches U-Boot einer langen Reihe
von Modellen, von der U1 bis U167. Es war ein
Zweihüllen-Hochsee-Boot, das 64,15 m lang war, 6,10 m
breit und sein Tiefgang betrug 3,58 m. 50 m tief konnte es
tauchen mit 2 Dieselmotoren à 850 PS und 2 Elektro-Maschinen à 600 PS.
Bewaffnet war die U 21 mit 2 Kanonen am Bug, 2 am Heck und 6 Torpedos 1 x
8,8 cm. Sie machte 15,4 Knoten über Wasser und 9,5 Knoten unter Wasser. Die
Besatzung bestand aus 4 Offizieren und 31 Leuten, die der Mannschaft
angehörten. Im U-Boot machten Dampf und Hitze der Maschinen sowie
schlechte Belüftung die Luft sehr stickig, so wurde die Arbeit für die
Mannschaft fast unerträglich. Sie mussten das Boot durch Minenfelder
navigieren und durfte sich nicht von Aufklärungsflugzeugen entdecken lassen.
Im Ganzen hatte die U 21 3 britische und 2 französische Kriegsschiffe versenkt.
Zum Beispiel hatte sie den britischen Kreuzer HMS Pathfinder versenkt: Da sie
wegen knapper Kohlenvorräte nur noch fünf Knoten lief, wurde sie zu einem
leichten Ziel. Der Torpedo traf die HMS Pathfinder an einer ungepanzerten
Stelle im Rumpf genau bei den Munitionskammern. Sie explodierte sofort und
sank in wenigen Minuten. Dabei verloren 259 Seeleute ihr Leben und nur 11
wurden gerettet.
Hier sieht man die SM U 21 bei der Beladung eines Torpedos
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SM UC5
Die SM UC5 war ein sehr erfolgreiches
U-Boot im ersten Weltkrieg. Nach 29
Einsätzen versenkte sie 29 Schiffe. Und
trotzdem ist sehr wenig über sie
bekannt. Leider lief sie nach ihrem
letzten Einsatz auf eine Sandbank auf. Es
gab 15 Überlebende. Das versunkene
Wrack wurde von den Briten geborgen
und zur Schau gestellt. Links und unten
sieht man die
SM
UC5
als
Ausstellungsstück im Central Park in New York City. Bekannt ist nur, dass dieses
U-Boot in der Werft Blohm & Boss in
Hamburg gebaut wurde, der Stapellauf
war am 19. Juni 1915 und in Dienst
gestellt wurde sie am 27. April 1916.
Die
UC5
basierte
auf
dem
Vorgängermodell SM UC1
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4.Kapitel
Luftkrieg
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Deutsches Kaiserreich
Fokker D.VII
Die in Schwerin von der Firma Fokker
gebaute D.VII galt als das beste
Jagdflugzeug seiner Zeit. Es wurden
3.200 Stück dieses Jägers gebaut. Als
England und Frankreich 1917 mit
neuen,
starken
Flugzeugen
daherkamen, schrieb die deutsche
Regierung einen Wettbewerb zum Bau
eines leistungsstarken Jagdflugzeug aus. Es gewann ein Doppeldecker mit nicht
einziehbarem Fahrwerk, einem wassergekühlten Motor und zwei synchron
bewegenden Maschinengewehren: Die Fokker D.V.II. Sie hatte eine Spannweite
von 8,90 m und war 6,95 m lang. Sie war 189 km/h schnell und konnte 6000 km
hoch fliegen. Sie war mit einem Mercedes D IIIa Sechszylinder- Reihenmotor
ausgestattet.
Eine D.V.II mit Verstrebungen zwischen den Flügeln.
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Fokker Dr. I
Die Fokker Dr.I sollte eigentlich eine
deutsche Kopie der
britischen
Sopwith
Triplane sein. Das ab
1917
eingesetzte
Flugzeug
wurde
insbesondere durch den
erfolgreichsten Jagdflieger des Ersten
Weltkrieges, Manfred von Richthofen (der „Rote Baron“) berühmt, der 19
seiner 80 Luftsiege in mehr oder weniger rot gestrichenen Fokker-Dreideckern
erzielte und auch in einer Dr.I den Tod fand. Die Dr.I hatte nur einen 110 PS
starken Umlaufmotor und war somit ein langsames Flugzeug im Vergleich zu
anderen. Dafür konnte es dank des dicken Flügelprofils und seiner Leichtigkeit
bei niedriger Geschwindigkeit sehr steil steigen und manövrieren.
Eine Normale Fokker Dr.I
Dr.I, geflogen von Manfred Richthofen
„Roter Baron“
Dr.I, geflogen von Lt. Raben
Dr.I, geflogen von Josef Jacobs, dem
erfolgreichsten Piloten auf der Dr.I
Rechts: Eine Sopwith Camel gejagt vom Fokker Dr.I von
Rittmeister Freiherr von Richthofen als „Roter Baron“
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DFW C.V
Die DFW C.V war einer der wenigen
Zweisitzer unter den Flugzeugen im
ersten
Weltkrieg.
Sie
war
spezialisiert auf Bomben: 100 kg
und zwei Maschinengewehren. Sie
war vom Typ DFW C. In dieser
Baureihe gab es fünf verschiedene
Typen: DFW C.I, DFW C.II, DFW C.IV,
DFW C.V und DFW C.VIII. Es gab
auch
verschiedene
AviatikVersionen. Über eine DFW C.III sowie eine C.VI oder eine C.VII ist nichts
bekannt. Auf dem Bild oben sieht man eine Flugaufnahme aus einer DFW C.V
Aviatik. Hier sieht man das Maschinengewehr hinter dem Beobachter sehr gut.
Nachdem der ursprüngliche Motor des DFW IV, gebaut von Konstrukteur Willi
Sabersky-Müssingbrodt, als zu schwach empfunden wurde, bestückte man die
Maschinen mit 200 PS starken Benz Bz IV mit Windhoff Seitenkühlern. Die nun
entstandenen, modifizierten Flugzeuge, die C.V waren besser und hielten mehr
aus
als
die
C.IV.
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Albatros
D.III
Die Albatros war
wohl
das
erfolgreichste
Flugzeug
der
deutschen
Wehrmacht. Seine
aerodynamische
Form war sehr
nützlich. Fast alle
deutschen
Jagdstaffeln waren
mit Albatrossen
ausgestattet, auch
die von Manfred
Richthofen. Auch
in Österreich-Ungarn wurde dieses Flugzeug unter dem Namen Oeffag D.III zu
Kriegszwecken verwendet. Oben sieht man D.III der Luftfahrtstruppe Jasta 11
auf dem Stützpunkt bei Duoai, Frankreich. Auch die Albatros wurde in einer
Stückzahl von 1352 gebaut. Der Name Albatros wurde wegen den Flugkünsten
der Seevögel gewählt, nicht etwa wegen ihrer berühmten Tollpatschigkeit. Sie
war mit 1352 Stück zahlenmässig am meisten vertreten. Sie war mit MercedesMotoren ausgestattet. Ansonsten war sie mit synchronisierten Zwillings- MGs
bewaffnet.
Die aerodynamische Albatros D.III.
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Vereinigtes
Königreich
Sopwith F.1 Camel
Die Sopwith Camel war eines der
erfolgreichsten Flugzeuge im ersten
Weltkrieg.
Sie
gilt
sogar
als
„Erfolgreichstes britisches Jagdflugzeug“.
Mit ihr gelang es den britischen Piloten
der Abschuss von mehr als 3000 feindlichen Flugzeugen. Oben sieht man eine
abgestürzte Sopwith Camel. Der Doppeldecker heisst eigentlich Sopwith
Biplane F.1, den Spitznamen „Camel“ bekam sie wegen der höckerartigen
Verkleidung der Maschinengewehre. Die
Camel war ein einsitziger Doppeldecker.
Insgesamt wurden 5490 Stück gebaut, von
denen viele heute noch existieren. Sie war
ein schwierig zu lenkendes Flugzeug und
die Verluste bei der Ausbildung waren
höher als die Kampfverluste. Von der
Sopwith Camel existieren viele Modelle
zum Zusammenbauen, sogar ein LegoModell besteht davon. Der Erstflug der
Camel erfolgte 1916.
Oben: Zwei Abbildungen der Sopwith
Camel von einem Künstler.
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Sopwith Triplane
Der Dreidecker Sopwith Triplane wurde im
November 1916 eingeführt, ward aber
schon nach einem Jahr wieder aus der
Armee zurückgezogen und durch den
leistungsfähigeren Sopwith Camel ersetzt.
Wie schon die Camel basiert die Sopwith
Triplane auf der Sopwith Pup. Zur besseren
Manövrierfähigkeit des Flugzeugs wurde
noch ein dritter Flügel entwickelt. Die
deutschen kopierten dieses Flugzeug und es
entstand der Fokker Dr.I. Nur zwei der
ursprünglich gebauten 152 Stück sind heute
erhalten. Sie befinden sich in Museen. Da,
obwohl sie sehr wendig war, die Triplane in vielen Bereichen große Mängel
zeigte, wurde sie schon nach kurzer Zeit nicht mehr gebaut. Sie war mit nur
einem Maschinengewehr ausgestattet.
Eine Sopwith Triplane.
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Royal Aircraft Factory S.E.5
Der erste Prototyp der S.E.5 flog am 28.
November 1916. Der Motor war jedoch noch
nicht einsatzreif und unzuverlässig. Die beiden
ersten Prototypen stürzten ab. Der Testflieger
Major F.W. Goodden kam am 28. Januar 1917
ums Leben, als die Tragflächen seiner S.E.5
abbrachen. Nach diesen Zwischenfällen wurde der S.E.5 komplett überarbeitet
und der Testflug mit dem dritten Prototypen verlief reibungslos. Die S.E.5 war
eines der schnellsten Flugzeuge ihrer Zeit und erreichte 222 km/h. Ihr Rumpf
hatte jedoch eine recht ungewöhnliche Form und daher hatte sie mit vielen
Vorurteilen zu kämpfen. Qualitativ war die S.E.5 aber sehr hochwertig. Der
erfolgreiche britische Kampfflieger James McCudden schrieb über die S.E.5a:
Es war sehr gut, in einer Maschine zu sein, die schneller war als die der Hunnen,
und zu wissen, daß man fliehen konnte, wenn die Lage zu heiß wurde.
Auch der Staffelführer der 84. Squadron der RFC, Baron Sholto Douglas, schrieb
mehrere positive Aspekte über dieses Flugzeug nieder: Es ist komfortabel mit
einer guten Rundumsicht, hat hohe Leistung und Manövrierfähigkeit bei großer
Flughöhe, ist stabil und schnell, um Geschwindigkeit durch Sturzflug zu
gewinnen, nützlich sowohl im Offensiv- als auch Defensivkampf, es hat eine sehr
stabile Konstruktion und einen zuverlässigen Motor.
Philipp Baumann
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Kampfmaschinen Erster Weltkrieg
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Short 184
Die Short 184 war ein Torpedoflugzeug, das man gut an seinem länglichen
Rumpf erkennen kann. Es trug den Torpedo zwischen den zwei Schwimmern. Es
war
das
erste
Flugzeug,
dass
ein
Schiff mit
einem
Torpedo
versenkte.
Das türkische Handelsschiff wurde jedoch schon zuvor von einem britischen UBoot torpediert. Leider war das Flugzeug sehr schwer zu steuern und mit einem
Torpedo an Bord konnte man die Tanks nur halbvoll füllen. Dadurch konnte
man nur 45 min lang am Stück fliegen. Weitere Erfolge gegen Handelsschiffe
geschahen. Die Short 184 wurde in grosser Stückzahl produziert. Insgesamt
entstanden mehr als 900 Maschinen.
Eine Short 184 im Landeanflug.
Philipp Baumann
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Kampfmaschinen Erster Weltkrieg
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Frankreich
SPAD
S.XIII
Die SPAD S.XIII war
eines der wenigen
französischen
Kampfflugzeugen im
Krieg. Sie kam ab 1917
an den französischen
Fronten zum Einsatz.
Es war eine verbesserte Version der SPAD S.VII, die den deutschen AlbatrosFlugzeugen deutlich unterlegen waren. Deswegen wurde das Flugzeug
aufgearbeitet. Die Zeichnung oben zeigt die Maschine von dem berühmten
Piloten Edward Rickenbacher hinter einem brennenden Zeppelin der
Deutschen. Die Aéronautique Militaire bestellte ursprünglich 10000 Maschinen,
von denen nur 8472 geliefert und benötigt wurden. Fakt ist, dass die
französischen Maschinen mit japanischen Hispano-Suiza-Motoren ausgestattet
wurden. Durch ihre Stabilität hatte sie hervorragende Sturzflugeigenschaften.
SPAD S.XIII von Edward Rickenbacher
SPAD S.XIII von Georges Guynemer
SPAD S.XIII von René Fonck
SPAD S.XIII von David „Duffy“ Lewis
Philipp Baumann
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Kampfmaschinen Erster Weltkrieg
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5.Kapitel
Luftschifffahrt
Philipp Baumann
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Kampfmaschinen Erster Weltkrieg
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Deutsches Kaiserreich
Luftschiffbau Zeppelin (LZ)
Die Reederei Luftschiffbau Zeppelin von Herrn
Ferdinand Graf von Zeppelin, die berühmte
Luftschiffe wie später die LZ
127 „Graf Zeppelin“ oder die
LZ 129 „Hindenburg“ im
zweiten Weltkrieg fertigte,
stellte
auch
mehrere
Luftschiffe
im
ersten
Weltkrieg her. Sie hatten die
Baunummern LZ 26 bis LZ
114. Im Innern dieser
Zeppeline befand sich Gas;
Helium oder Wasserstoff, es gab zwei voneinander
getrennte Gondeln, wo sich Besatzung und Passagiere
aufhielten. Manchmal gab es kleine luftige Balkone auf
jeder Seite mit je einem Maschinengewehr drauf, wo
sich die Scharfschützen zur Fliegerabwehr aufhielten.
Die LZ 114 „Dixmude“
Philipp Baumann
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Kampfmaschinen Erster Weltkrieg
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Vereinigtes
Königreich
„Coastal Class“
Die „Coastal Class“ war
eine Luftschiffserie, die
vom britischen Royal
Naval Air Service (RNAS)
eingesetzt wurde. Sie
dienten dem Schutz der englischen Küsten vor deutschen Angriffen. Speziell
beschützten sie aber Konvois von Handels- und Kriegsschiffe, wie die obige
Luftaufnahme zeigt. Das Bild wurde aus einem britischen Luftschiff geschossen
und zeigt, wie sie gefangene deutsche Kriegsschiffe nach Kriegsende eskortiert.
1916 wurden etwa 30 Schiffe dieses Typs an verschiedenen Standorten
stationiert. Davon wurden nur zwei durch den Feind zerstört. Die meisten
Luftschiffe der Coastal Class waren mit 2 Maschinengewehren und
verschiedenen Bomben ausgerüstet. Die Coastal Class war eine
Weiterentwicklung der Sea-Scout-Class, ein bisschen grösser und besser
Die Coastal Class C8
Philipp Baumann
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Kampfmaschinen Erster Weltkrieg
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U.K. -
Deutsches Kaiserreich -
Frankreich
Flugzeugsschutzluftschiffe/Aufklärungsballone
Neben den Luftschiffen, die als
Bomber
und
Schutzeskorten
eingesetzt werden,
gab
es
noch
weitere,
kleine
Luftschiffe.
Sie
waren unbemannt.
Sie wurden von den
meisten Grossmächten und Alliierten eingesetzt.
Flugzeugsschutzballone
sind
kleine
aufgeblaste
Prallluftschiffe, also keine Starrluftschiffe. Sie haben dicke
Seile an ihren Rümpfen, die sie am festgehalten werden.
Diese Ballone steigen so hoch sie
können, sodass die Seile vertikal
nach unten hängen. Damit sollten
gegnerische Flugzeuge davon
abgehalten werden, tief zu fliegen,
um Bomben über Lagern, Städten
und Lazaretten abzuwerfen. Wenn
sie
über
den
Luftschiffen
durchfliegen würden, detonierten
die Bomben an einem völlig falschen Ort, denn die Treffsicherheit aus so einer
Höhe ist wahrscheinlich fast bei null.
Wenn sie aber den Kurs beibehalten und
unter den Ballonen durchfliegen würden,
verhedderten sich die Flugzeuge in den
Seilen und würden abstürzen.
Aufklärungsballone sehen etwa gleich
aus und funktionieren auch gleich, nur
mit dem Unterschied, dass sie bemannte
Kapseln hatten. Auch dienten die Seile
nicht dem Zweck, Flugzeuge abzuhalten,
sondern dass sie nicht wegflogen.
Meistens wurden sie auf Schiffen eingesetzt, um Ausschau nach feindlichen
Schiffen, Flugzeugen und Luftschiffen zu halten.
Philipp Baumann
39
Kampfmaschinen Erster Weltkrieg
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