- Heftarchiv - Internet World Business
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K Kosmetikvertrieb im Web kkämpft mit Problemen S.22 Deutschland wächst stärker DIGITALE TAGESZEITUNG Aus für „The Daily“ Ende am 16. Dezember: Digitale Tablet-Tageszeitung „The Daily“ Die digitale iPad-Tageszeitung „The Daily“ ist gescheitert: Mitte Dezember 2012 will News Corp. das im Februar 2010 gestartete Projekt einstellen. Zu Preisen von 99 US-Cent pro Woche oder 39,99 US-Dollar pro Jahr soll das in den USA erhältliche E-Paper nur 100.000 Abonnenten erreicht haben. fk GOOGLE I Semantische Suche Mit dem „Knowledge Graph“ führt Google in Deutschland Elemente der semantischen Suche ein. Statt Zeichenketten abzugleichen, soll der GoogleAlgorithmus in Zukunft Suchworte miteinander in Beziehung setzen und dadurch relevantere Ergebnisse liefern. Derzeit lernt das System noch: 570 Millionen Zusammenhänge und 18 Milliarden Fakten müssen überprüft werden. fk/ww 43205 TaschenGeld online Wie Sie jetzt rechtssicher Newsletter versenden S.16 Jens Müffelmann, Axel Springer Berlin Picard kooperiert im Web mit Händlern S.8 S.6 Übernahme von Free X Media und Meinestadt.de sorgt für Verschiebungen in den Top 10 M arktführer Tomorrow Fo- überraschend. Lothar Prison, cus Media (ToFo) unter Chief Digital Officer beim Druck: Nach dem Kauf von Agenturnetzwerk Vivaki, rechMeinestadt.de durch Axel net mit weiteren Übernahmen Springer übernimmt die haus- in den nächsten: „Auch andere eigene Media Impact die Ver- sondieren den Markt.“ Planmarktung des Städteportals mit Net-Geschäftsführer Manfred einer Reichweite von 8,6 Milli- Klaus sieht Zeichen für eine onen Unique Usern. Erst kürz- weitere Konsolidierung, ohne lich musste ToFo bereits den deshalb jedoch allzu besorgt zu Wechsel von FAZ.net (3,7 Mio. sein: „Von einer Situation wie UU) zu IQ Media verkraften. im TV, wo es nur noch zwei reDazu kommt neue Konkur- levante Anbieter gibt, ist der renz: Dirk Ströer hat Free X Me- Markt der Internet-Vermarkdia übernommen und ter noch weit entfernt.“ Auch Paul erreicht nun kumuliert 28,23 Millionen Unique Mudter, Vorsitzender User. Damit könnte er des Online-Vermarkderzeit Platz drei im terkreises (OVK) im BVDW spricht von Agof-Ranking erlangen (s. Grafik) – und einem Konsolidieunter Umständen sorungsprozess: „Der gar eine geschwächte aktuelle ZusammenToFu überholen. Für Dirk Ströer, Chef schluss einzelner UnExperten kommen die der Ströer Interternehmen ist das beste Veränderungen nicht active GmbH Beispiel dafür.“ Die Top-10-Online-Vermarkter in Deutschland Ströer Interactive rückt rechnerisch von Platz 9 auf Platz 3 vor Rang Unternehmen Nettoreichweite in Mio. Unique Usern 1 Tomorrow Focus Media 31,55 2 Interactive Media CCSP 29,65 3 Ströer Interactive (kumuliert)* 28,23 4 Axel Springer Media Impact 27,56 5 United Internet Media 27,16 6 eBay Advertising Group 25,90 7 Sevenone Media 25,44 8 IP Deutschland 25,24 9 OMS 22,64 G+J Electronic Media Sales 20,48 10 * Ströer Interactive/Free X Media/Business Advertising; Stand: September 2012 © INTERNET WORLD Business 25/12 Quelle: Agof e.V. / Internet Facts 2012-09 Wie genau das Agof-Ranking Anfang 2013 aussehen wird, lässt sich noch nicht sagen. In der letzten Auszählung lagen ToFo und Axel Springer bei der Reichweite gerade einmal knapp vier Millionen Unique User auseinander. Gut möglich, dass Springer im nächsten Jahr ■ die Spitze übernimmt. fk Irritation im Award-Zirkus HDE unterstützt Neocom M it scharfer Kritik hat der Deutsche Dialogmarketing Verband (DDV) auf die Kreativ- und Effektivitäts-Rankings der Verbände Art Directors Club (ADC) und Gesamt- GOOGLE II Autos im Angebot Unter Google.com/cars startet der Suchmaschinenkonzern in den USA einen Frontalangriff auf Kfz-Angebotsportale wie Cars.com und Autotrader.com. Im Gegensatz zu den Wettbewerbern listet Google Cars nur Neuwagen auf. fk „Digital wird zum Kerngeschäft“ Sturm im Agof-Ranking EE-COMMERCE CO C MMERCE Die ersten 32 Tage des Weihnachtsgeschäfts (also seit 1. November) haben dem E-Commerce in den USA eine Steigerung der Umsätze von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr gebracht, meldet das Marktforschungsinstitut Comscore. Für Deutschland prognostiziert der Versandhandelsverband BVH eine höhere Zahl: ein Plus von rund 25 Prozent. fk Double-Opt-in vor dem Aus? Fotos: Picard Lederwaren Schwie Schwieriges Geschäft mit de der Schönheit www.internetworld.de ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL Eigene Rankings: ADC und GWA verband Kommunikationsagenturen (GWA) reagiert, die nur noch wenige internationale Kreativ-Awards berücksichtigen. Bisher gilt die Platzierung in der von den Fachzeitschriften „W&V“ und „Horizont“ veröffentlichten Rangliste als Gradmesser für das kreative Potenzial einer Agentur. Um da erfolgreich zu sein, müssen Agenturen an bis zu 30 Kreativwettbewerben teilnehmen. Einige große Agenturen, etwa Jung von Matt, wollen das aber nicht mehr mitmachen. Die neuen Rankkings von ADC und GWA hält der DDV indes für nicht mehr ■ unabhängig. fk N ach der Trennung vom Versandhandelsverband BVH hat die Neocom neue Unterstützer gefunden: Der Handelsverband Deutschland (HDE) will die Fachmesse als Träger fördern und bei der strategischen Ausrichtung beraten. Die Neocom-Veranstalter, Management Forum und FID Verlag, hoffen, das Branchen-Event durch den HDE auch für stationäre Einzelhändler zu öffnen. Bislang gaben sich in Wiesbaden vornehmlich Versandhändler ein jährliches Stelldichein. dz ■ Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt Foto: Fotolia / L‘Africa Studio AUSGABE 25/12 10. DEZEMBER 2012 Anzeige Online-Werbung I E-Commerce I Technik € 4,50 | Fr. 9,00 AKTUELL Internet World BUSINESS 10. Dezember 2012 Das Kongressprogramm der Internet World 2013 eBay-Studie: Die mobile Informationssuche wird für den Einkauf immer wichtiger Seit Kurzem steht das Kongressprogramm der Internet World 2013 (19. und 20. März 2013 in München) fest: Mikal Hallstrup, Mitgründer der internationalen Unternehmensberatung für Design „Designit“, eröffnet die Internet World mit einer Keynote über die mobile Revolution der Kommunikationsgesellschaft. Im Anschluss referiert Dr. Florian Heinemann, Founder & Managing Director der Berliner Ideenschmiede Project A Ventures, über das Thema „eCommerce – Millionengrab oder Investmentchance?“. Weiterer Höhepunkt der Keynote Session ist die Diskussionsrunde: Mitglieder des Business-Beirats E-Commerce der INTERNET WORLD Business diskutieren mit Branchenexperten über die Zukunft des E-Commerce. Mit dabei neben Heinemann: Marcus Diekmann (Shopmacher), Jochen Krisch (Exciting Commerce), Michael Möglich (eBay) und Roman Zenner (E-Commerce-Autor und -Berater). Die Internet World wird von INTERNET WORLD Business präsentiert. Daher erhalten Leser der Zeitschrift Sonderkonditionen. Wer bei der Anmeldung den Code PROiw13iwb angibt, spart 240 Euro beim Kongressticket (gültig für 1-Tages- oder 2-Tages-Tickets). Keine Rabatte gibt es auf das All-AreaTicket. Der Messebesuch ist bei Vorabregistrierung kostenlos: ■ www.internetworld-messe.de/Tickets D Vor Weihnachten klingeln bei den OnlineHändlern die Kassen besonders laut 20 Immobilien Scout ist ein vielseitiger Arbeitgeber: 35 locker, dynamisch, strukturiert und stabil 21 SZENE Die neue Handelswelt 5 Digital wird zum Kerngeschäft Online-Rubrikenmärkte und andere Geschäftsmodelle sorgen bei Axel Springer für Wachstum Cashcow und Sündenbock 6 Taschen-Geld aus dem Netz Lederwarenhersteller Picard setzt auf Tradition und Partnerschaft. Anfang des Jahres startete er einen Webshop und betreibt diesen jetzt gemeinsam mit ausgewählten Händlern Recht: AGB einfach ändern? 10 11 Das zweite Weihnachten Die Feiertage wirken im Januar im SEA-Geschäft noch nach 12 Serie: Social Media Marketing (Teil 3) Werbung auf Twitter und Google+ befindet sich hierzulande noch im Entwicklungsstadium. Richtig eingesetzt, leistet sie aber wertvolle 14 Schützenhilfe in Sachen Online Marketing Newsletter in Gefahr? Double-Opt-in-Verfahren bei NewsletterAnmeldung ist ins Visier der Justiz geraten: So gehen Sie mit der Situation um Traditionshaus Ludwig Beck hat einen Webshop für „Luxus- und Nischenkosmetik“ gelauncht 22 Wer seine Geschäftsbedingungen ändert, muss einige Regeln beachten Content statt Werbung Der Autobauer Tesla Motors setzt zusammen mit Plista auf „Paid Content Distribution“ 22 Beauty prädestiniert für E-Commerce 8 MARKETING & WERBUNG Ein schwaches Jahr 2012 Laut dem ZAW droht den Medien bei den diesjährigen Werbeumsätzen ein Minus Depotverträge, niedrige Margen und Plagiatsprobleme: Die Internet-Händler von BeautyProdukten kämpfen an vielen Fronten – aber in einem Markt, in dem viel Potenzial steckt 16 26 TOOLS & TECHNIK Pflege für das Shop-System Sieben Prozent der Online-Erlöse fließen in die Pflege des Shop-Systems – eine Aktualisierung nehmen die Händler alle ein bis zwei Jahre vor Händler für Rücksendegebühren Eine Studie zeigt, dass bei den deutschen Distanzhändlern eine hohe Bereitschaft vorherrscht, die Kosten für die Retouren an die Kunden weiterzugeben Beim „Deutschen Handelskongress 2012“ stand vor allem der Einfluss neuer Medien auf den Konsum im Vordergrund 29 SPECIAL: E-COMMERCE-SOFTWARE Social Commerce verlangt Fingerspitzengefühl. Deshalb sind entsprechende Tools und Widgets sowie eine Strategie gefragt 30 el öb Rechtsanwalt bei Volke 2.0, fordert, die Internet-Wirtschaft früher in die 42 Gesetzgebung einzubinden Christian Greiner, Vorstand der Ludwig Beck AG, glaubt, der Beauty-Bereich sei prädestiniert für den E-Commerce 24 40 Jens Müffelmann, Leiter Elektronische Medien bei Axel Springer, will das Geschäftsfeld 6 zum Kerngeschäft entwickeln MEINUNG Gastkommentar: Lobbyarbeit tut not Die Internet-Wirtschaft muss früher in die Gesetzgebung eingebunden werden 42 RUBRIKEN Topkampagne: In jedem steckt ein 007 18 Etats Marketing & Werbung 18 E-Shop-Rechtstipp: Zuständigkeit von Gerichten 26 28 M n Spiegel QC bietet mit „Premium Private Exchange“ eine eigene Sell-Side-Plattform an Usability-Agentur Mediablix analysiert, woran die Konversionsrate von Media Markt krankt Ap P ug ps rog , D ra ow mm nl e oa & Ar Ko ds zn sm eim e t Sp itte ik, or l ta rti ke Fa l hr z Zu eug be e W hör & er kz eu ge ise MENSCHEN & KARRIERE Zwei Welten, eine Firma Hausgemachte Probleme ze Rolf Albrecht, E-COMMERCE Das Fest in Zahlen 4 iel Re un Meinungen in diesem Heft TRENDS & STRATEGIEN Schub für Echtzeithandel Der iButler bringt‘s Sp el g, Sc Sch hm uh uc e, k Ti ck et s e itt m ns be Le eid Kl er rä t ge ch lts Bü ha Ha Ele kt ro M nisc ed h ien e ie Möglichkeit zur mobilen Produktrecherche Zu welchen Produkten haben Sie sich schon einmal im Laden mobil informiert? spielt eine immer größere Rolle: Für die Mehrheit der Verbraucher in Deutschland (60 Prozent) ist es wichtig, sich vor dem Einkauf gezielt mit ihrem Smartphone über Produkte und Preise informieren zu können. Und 31 Prozent haben dies bereits 39 % 34 % 32 % 49 % getan und sich vor einer An26 % 22 % Computer und 21 % 18 % 17 % schaffung in einem Laden Unterhaltungs15 % 15 % 14 % 13 % 11 % 10 % elektronik mobil schlau gemacht. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter 1.005 Personen über 18 Jahre im Rahmen des eBay-Pron = 1.005 Personen ab 18 Jahren Quelle: eBay „Zukunft des Handels“ jekts „Zukunft des Handels“. © INTERNET WORLD Business 25/12 Der Studie zufolge nutzen deutlich mehr Männer (36 Prozent) als Frauen (27 Prozent) die mobile zum Handy gegriffen. Bei elektronischen Allerdings existieren der Studie „Mobile Informationssuche im Geschäft. Zudem ist Medien und bei Büchern haben jeweils Commerce in Deutschland – die Rolle des der Anteil bei den 18- bis 29-Jährigen be- etwa ein Drittel der Verbraucher mit dem Smartphones im Kaufprozess“, die das ECC sonders hoch: 44 Prozent dieser Alters- Smartphone recherchiert (siehe Grafik). Handel in Zusammenarbeit mit der eBaygruppe haben schon per Handy in einem 74 Prozent der User gehen zudem davon Tochter Paypal und Shopgate durchgeführt Laden zu einem Artikel recherchiert. aus, dass die mobile Informationsbeschaf- hat, immer noch Hürden bei der mobilen fung künftig schneller ablaufen wird. Fast Informationssuche: Die schlechte DarstelStark produktabhängig die Hälfte denkt, dass die Suche auch auto- lung von Webseiten ist der am häufigsten Wie gezielt sich Nutzer mobil informieren, matisierter sein wird, Apps und Updates genannte Grund (27 Prozent), auf die moist jedoch stark vom jeweiligen Produkt automatisch Informationen beschaffen bile Suche über Produkte und Preise zu verabhängig: Besonders gefragt ist diese Form werden. Für Händler werde es immer wich- zichten. Dahinter folgen der Preis, der für des mobilen Vergleichs bei Computern tiger, Käufern auf Basis vorheriger Einkäu- 24 Prozent der Befragten ausschlaggebend und Unterhaltungselektronik: Hier haben fe und persönlicher Vorlieben gezielt An- ist, und die Geschwindigkeit der mobilen Internet-Verbindungen (23 Prozent). host ■ 49 Prozent der Befragten schon einmal gebote zu machen, so die Studienautoren. INTERNET WORLD Business 25/2012 Zwei Lieferdienste in Düsseldorf probieren den Verkauf von Esswaren 25/12 Einkaufshelfer Handy In eigener Sache us 2 Thomas Pfeiffer, Inhaber von Webevangelisten.de, ist von durch Drittanbieter organisierter Twitter-Werbung nicht überzeugt 14 Georg Picard, Vertriebschef bei Picard, will am Online-Verkauf festhalten, obwohl es bislang noch ein Zusatzgeschäft ist 8 Techniktipp: APIs in den Griff bekommen 28 Martin Schirmbacher, Dienstleisterverzeichnis 32 Menschen & Karriere 36 Härting Rechtsanwälte, rät im Zusammenhang mit dem DoubleOpt-in-Verfahren zu Besonnenheit 16 Impressum 36 Termine 37 Stellenmarkt 38 Gehört 42 Feedback 42 Marcel Semmler, Marketing Manager bei Allyve, weiß, wie Sie eigene und externe APIs in den Griff bekommen 28 Christian Solmecke, Rechtsanwalt, erklärt, worauf Sie achten müssen, wenn Sie die AGB für Ihren Webshop ändern wollen 26 AKTUELL 3 Letzte Chance für Ladenlokale Macht das Internet den stationären Einzelhandel kaputt? S Foto: Photocase / Easton chon 2014, so prognostiziert die Studie eines englischen Software-Anbieters, soll in Großbritannien der OnlineHandel am stationären Einzelhandel vorbeiziehen. 45 Prozent aller RetailUmsätze würden dann im Web gemacht, nur 40 Prozent im Ladengeschäft. Und in Deutschland, so ermittelte die Strategieberatung OC&C, sind unter den 15 beliebtesten Handelsunternehmen bereits sechs Online Pure Player. Patentrezept Cross Channel Trauriges Bild: Immer mehr Ladenlokale in Klein- und MittelWährend Filialisten wie Weltbild und städten stehen leer, während der E-Commerce boomt Thalia öffentlich über Flächenverkleinerungen und Filialschließungen nachdenken, Info-Angebote am Point of Sale, die clevere Nutdringen Internet-Unternehmen inzwischen in zung von Location Based Services etc. Statt KunHandelsnischen vor, die bislang über das Internet den zu verteufeln, die im Laden ihr Smartphone als schwer erreichbar galten. Und in Klein- und zum Preisvergleich einsetzen, sollte man sie über Mittelstädten stehen so viele Ladenlokale leer wie ihr Smartphone lieber in den Laden locken. Auf Cross Channel setzt Regina Moths schon selten zuvor. René Marius Köhler, Geschäftsführer der Inter- lange. Die Buchhandlung der Münchnerin ist auf netstores GmbH, hat zum Beispiel mit Fahrrad.de dem Portal Buylocal.de gelistet, welches ein klares bewiesen, dass man auch beratungsintensive Pro- Statement für das Einkaufen vor Ort setzt. Dendukte wie den Drahtesel, die zudem auch noch in- noch hat Moths kein Problem mit dem Internet an dividuell zusammengeschraubt werden, erfolg- sich: Die meisten stationären Buchhändler hätten reich im Internet verkaufen kann. Er warnt den ohnehin einen Online-Handel im Hintergrund. stationären Handel, auf Konfrontationskurs mit Darüber hinaus setzt sie auf eine Internet-gestützte dem Internet zu gehen – und fordert stattdessen Logistik im Hintergrund, die sie auf Augenhöhe neue Konzepte, wie man Brick & Mortar mit der mit großen Versendern agieren lässt. Für Alexander Djordjevic, GeschäftsführungsOnline-Welt verknüpfen kann, etwa mit einer 4-Augen-Beratung vor Ort und einer Bestellung mitglied beim Hamburger Feinkost-Versender im Netz. „Showrooming“, die Nutzung der Bera- Foodist.de, stehen dem stationären Handel harte tung im Laden und das anschließende Bestellen Zeiten bevor. Der Austausch in Social Communiim Webshop, sehen viele stationäre Händler als tys, Preisvergleiche und nicht zuletzt die günstigeabsolutes Schreckensszenario an. Zu Unrecht, er- ren Preise spielen dem Web-Handel in die Hände. klärt Hans Jürgen Even, Chef der Internet-Agen- Bleibt als Benefit am Ende nur noch das Einkaufstur TWT Interactive. In seinen Augen braucht der erlebnis in einem Geschäft und der Prestige-Fakstationäre Handel innovative Konzepte für das tor, wenn man danach mit einer Edel-Einkaufs■ Cross Channel Marketing, dazu gehören mobile tüte durch die Stadt schlendert. fk René Marius Köhler, Geschäftsführer Internetstores GmbH, Esslingen Regina Moths, Inhaberin Literatur Moths, München „E-Commerce hat das Konsumverhalten grundsätzlich verändert. Das bedeutet allerdings nicht, dass der stationäre Handel keine Berechtigung mehr hat. Der stationäre Handel muss sich weiterentwickeln und sich den neuen Gegebenheiten anpassen – und darf sich nicht gegen das Internet stellen. Es müssen geeignete Kooperationsmodelle gefunden werden, die den stationären Handel mit dem E-Commerce verknüpfen.“ „Die Diskussion Einzelhandel versus Internet dürfte im Buchhandel eigentlich nicht geführt werden. Die meisten stationären Buchhändler haben heute einen Internet-Handel im Hintergrund. Wir waren bereits vor 15 Jahren im Internet, da haben die meisten Menschen ‚Amazon‘ noch für einen Fluss im Regenwald gehalten. Wünschenswert wäre, dass sich die Kunden entscheiden, ob sie ihre Buchhandlung besuchen – oder eben dort online bestellen.“ Hans Jürgen Even, Geschäftsführer TWT Interactive GmbH Alexander Djordjevic, Geschäftsführer Foodist.de, Hamburg „Die Einzelhändler müssen der Wahrheit ins Auge blicken: Wer nicht schnell umdenkt und die Chance erkennt, wird auf lange Sicht untergehen. Dazu gehört der Einsatz wirklicher Cross-Channel-Strategien. Das Showrooming-Verhalten wird von Einzelhändlern noch immer verteufelt – zu unrecht! Mobile Infopoints am Point of Sale, die Nutzung von Location Based Services, integrativer M- und E-Commerce sind die Zukunft für den Einzelhandel.“ „Zulasten der Umsätze des Einzelhandels werden die OnlineWarenkörbe aus folgenden drei Gründen weiter wachsen: Erstens bilden Käuferschutzsysteme wie Paypal oder Trusted Shops Vertrauen in das Bezahlsystem, zweitens verbessern sich die Konditionen hinsichtlich Versandkosten und Reklamation und drittens steigt die Usability der Webshops. Bleiben dem Einzelhandel Prestige und das Shopping-Erlebnis als wesentliche Kundenbenefits.“ 6. plentymarkets Online-Händler-Kongress 2. März 2013 powered by Die Jahresauftaktveranstaltung für den E-Commerce 2013 Folgende Key-Speaker erwarten Sie: Jan Griesel plentymarkets Founder und CEO Dr. Georg Wittmann ibi research Senior Consultant Benjamin Loos 42 die Netzexperten Geschäftsführer Jochen Krisch Exciting Future Geschäftsführer Johannes Altmann Shoplupe Geschäftsführer Alexander Graf NetImpact Framework E-Commerce & Strategie Fachvorträge & Workshops: Informieren Sie sich in 35 Fachvorträgen und Workshops aus den Bereichen Marktplätze, Marketing, Recht, Shopoptimierung, Payment und natürlich dem E-Commerce-System plentymarkets. Fachmesse: Treffen Sie über 50 Aussteller aus allen Bereichen des ECommerce. Mit dabei sind unter anderem Amazon, ebay, DHL, Hermes, PayPal und viele mehr. Networking: Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit rund 1000 Händlern und Experten auszutauschen und feiern Sie auf der großen E-Commerce-Party (Buffet und Getränke inklusive). Silber Sponsoren Jetzt Tickets zum Frühbucherpreis sichern: www.plentymarkets.com/kongress/ internet WORLD BUSINESS-Leser erhalten 10,- EUR Rabatt mit dem Gutscheincode IWB-OHK2013 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS Zum Arzt ins Internet PAKETSERVICE Google kauft Bufferbox Google hat das kanadische Start-up Bufferbox.com übernommen und verstärkt sein Bufferbox.com empfängt Pakete nach dem Prinzip der Packstation E-Commerce-Engagement. Ähnlich wie die Packstation bietet Bufferbox Abholstationen für Pakete an, die online bestellt wurden. Der Besteller zahlt für die Nutzung der Bufferbox, bis Ende 2012 ist der Dienst noch kostenlos. Das Unternehmen fokussiert laut eigenem Blog auf den kanadischen Markt. Bislang betreibt Bufferbox nur in Toronto und Umgebung Abholstationen, unter anderem in Stationen des öffentlichen Nahverkehrs. is Spiegel QC bietet mit „Premium Private Exchange“ eine eigene Sell-Side-Plattform an D change erwartet, antwortet Rieß ie Zurückhaltung vieler ausweichend: „Wir verstehen Online-Vermarkter gegenRTB als zusätzliche Säule innerüber dem automatisierten Hanhalb des Planungsprozesses.“ del und der Versteigerung von Vermarkter betrachten RealWerbeplätzen in Echtzeit nimmt Time Bidding deshalb mit Zuab. Nach Interactive Media hat rückhaltung, weil sie nur schwer nun auch Spiegel QC, der Verabschätzen können, wie sich ihmarkter des Nachrichtenportals re Werbeeinahmen durch den Spiegel.de, angekündigt, einen automatisierten Verkauf der Teil des Inventars über eine Werbefläche entwickeln werReal-Time-Plattform zu verden. Doch am automatisierten kaufen. Basierend auf der TechHandel in Echtzeit werden sie nologie von Yieldlab hat Spiegel über kurz oder lang nicht vorQC eine „Premium Private Exbeikommen. Denn die Nachfrachange“ (PPE) eingerichtet. geseite hat großes Interesse daWerbungtreibende und Agenturan, gezielt auf einzelne Werberen erhalten dadurch direkten kontaktchancen zu bieten, um Zugang zum Werbeinventar. Streuverluste zu verringern. Außerdem werden EinkaufsErst kürzlich hat Interactive prozesse für IAB-StandardMedia, Nummer 2 im Vermarkformate vereinfacht. „Mit ter-Ranking der Agof (Septemder PPE wollen wir die ber 2012) bekannt gegeben, mit Prozesse so schlank wie dem Technologieanbieter Appmöglich gestalten“, betont Martin Rieß, Leiter Digital Werbeflächen auf Spiegel Online sind ab sofort nexus eine Premium-PublisherPlattform aufzubauen, auf der und Business Developauch im Echtzeithandel erhältlich Werbungtreibende und Agenment bei Spiegel QC. Mit „Whitelisting“ behält der Bereich) in den Ressorts von Spie- turen Werbeflächen einkaufen können. Vermarkter die Kontrolle gel Online Superbanner, Skyscra- Aus dem Markt ist zudem zu hören, dass darüber, welche Kunden per und Medium Rectangles zu Axel Springer Media Impact (Nummer 3 automatisiert auf Werbe- Martin Rieß, Leiter ersteigern, erklärt Rieß. Weitere im Vermarkter-Ranking der Agof) mit plätze bieten dürfen. „Das Digital bei Spiegel QC Medium-Rectangle-Formate für dem Technologieanbieter Rubicon Project Whitelisting der potenzielReal-Time Bidding (RTB) sind auf zusammenarbeitet, um Real-Time Adverlen Kunden ist Bestandteil der Absprachen der Artikelebene im „Second Screen“, dem tising zu testen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass bald zu Beginn der Zusammenarbeit“, so Rieß. nicht sofort sichtbaren Bereich, zu haben. Zum Start gibt Spiegel QC Werbeplätze RTB werde eine wichtige Säule in der weitere reichweitenstarke Internet-Verauf der Nachrichten-Site Spiegel Online in Premiumstrategie des Vermarkters, meint markter ankündigen, in den automatisierdie Private Exchange. Im ersten Quartal Rieß. Er ist überzeugt, dass Werbungtrei- ten Verkauf von Inventar einzusteigen. Die 2013 sollen weitere Objekte der Spiegel- bende bereit sind, einen Premiumauf- Zurückhaltung der Publisher wurde bisGruppe hinzukommen. Über die Private schlag für Nutzer auf Qualitätsumfeldern lang immer als einer der Hauptgründe daExchange sei es möglich, im „First Screen“ zu zahlen. Auf die Frage, welche Steige- für genannt, dass der Echtzeithandel in (gemeint ist der obere sichtbare Browser- rung Spiegel QC durch die Private Ex- Deutschland nicht in Gang kommt. is ■ Markenführung 2013 DATING FACTORY Zukauf in Deutschland Internationalisierung: Das Schweizer Unternehmen Dating Factory hat den deutschen Konkurrenten Crossdating.com von der Direct2Solutions GmbH in Gütersloh übernommen. Dating Factory bietet eine White-Label-Lösung für DatingPlattformen an. Die Integration von Crossdating.com in das System von Dating Factory ist angelaufen, die CrossdatingPartnerseiten sollen bis Ende des ersten Quartals 2013 in das System von Dating Factory integriert werden. Finanzielle Details zur Übernahme wurden bislang nicht bekannt gegeben. is Anzeige 25/12 Schub für Echtzeithandel DRED.COM Nach den Apotheken bekommen auch Ärzte Online-Konkurrenz: Auf Dred.com können Patienten mit Ärzten in einer Online-Praxis kommunizieren. Wenn der Arzt im Rahmen der Video-Sprechstunde ein Rezept ausstellt, kann dies in allen deutschen Versand- sowie in lokalen Apotheken eingelöst werden. Beim Arzt-Patienten-Gespräch kommt die Cisco WebexTechnologie mit verschlüsselter Datenübertragung zum Einsatz. Dred.com berät und behandelt Patienten in Deutschland, Österreich, England und in der Schweiz. Sie können mithilfe der Plattform orts- und zeitunabhängig einen Arzt konsultieren. Die Gebühren für die Sprechstunden liegen zwischen 9 und 29 Euro. Eine Praxisgebühr fällt nicht an. is 10. Dezember 2012 Live-Shows auf Myvideo Brandoffice nennt drei Trends, auf die Marken-Manager achten sollten D ie Markenberatung Brandoffice und die Schwesteragentur Digitaloffice haben drei Trends ausgemacht, die Marken-Manager 2013 beachten sollten: Trend eins lautet „Brand Responsibility“. Andreas Heim, Geschäftsführer bei Brandoffice, erläutert, worum es geht: „Das Interesse der Verbraucher für die Vorgänge bis zum fertigen Markenprodukt war noch nie so groß wie heute.“ Für Marken heißt das: „Sie müssen beweisen, dass sie verantwortlich produzieren. Nur wer Markenführung als ganzheitliche Profilierung versteht, gewinnt den Kampf um das Vertrauen kritischer Kunden“, sagt Heim. Der zweite Trend ist „Brand Simplification“. Da der Alltag immer komplizierter wird, sind Marken, die „Einfachheit“ versprechen, im Vorteil. Schlichte Logos, übersichtliche Nutzerführung, minimalistisches Design, all das fällt unter diesen Aspekt der Vereinfachung (Simplification). „Nur die Marken, die es verstehen, diese neue Einfachheit über alle Produkt- D Foto: Fotolia / keller 4 Marken sind Leuchttürme in einer fragmentierten Medienwelt, meint Brandoffice eigenschaften und Markenwerte durchzuziehen, werden Erfolg haben“, erläutert Heiko Dertinger, ebenfalls Geschäftsführer bei Brandoffice. Trend Nummer drei heißt „Brand Empowerment“. Das bedeutet: Marken müssen es schaffen, ihr Thema nicht nur auf einem, sondern über alle Kanäle hinweg konsequent und konsistent erlebbar zu ■ machen, so die Agentur. is er Sender Pro Sieben Sat1 baut seine Studios für Web-Produktionen aus. Nachdem im Sommer bereits zwei „Webonly“-Studios in Unterföhring bei München eröffnet wurden, produziert Pro Sieben Sat1 nun auch Internet-Formate in den Studios in Köln-Hürth. Sie werden auf der Video-Plattform Myvideo.de live gestreamt. Die Studios verfügen laut Unternehmensangaben über eine eigene Regietechnik, die den Anforderungen von WebProduktionen entspricht und die Interaktion mit den Zuschauern über Social-Media-Kanäle ermöglicht. In Köln werden drei Shows aufgezeichnet: die Gaming-Sendung „Let’s Play Together“, die Show „Hard Reset“ und das Comedy-Programm „Die Aussenseiter Live“. Weitere Sendungen sollen hinzukommen. Dadurch soll die Position von Myvideo.de als professioneller ContentAnbieter gefestigt werden. Auch Youtube baut mit den „Original Channels“ das pro■ fessionell produzierte Angebot aus. is 10. Dezember 2012 TRENDS & STRATEGIEN Wirkaufens will ins Ausland Der iButler bringt’s 25/12 E inen „höheren siebenstelligen Betrag“ hat Wirkaufens.de von der Beteiligungsgesellschaft der Sparkassen BC Brandenburg, von Ventech und von einer Tochter des Augsburger Zeitungsverlags Pressedruck erhalten. „Der Markt für Recommerce hat sich beeindruckend entwickelt, steht aber am Anfang“, so Thomas Krause von BC Brandenburg. „Wir sehen enormes Wachstumspotenzial – international und durch Kooperationen mit dem Einzelhandel.“ Wirkaufens.de erwirbt gebrauchte Elektronik, überholt sie und setzt sie dann über eBay, Amazon und weitere Marktplätze ab. Damit peilt das Start-up, das 2008 in Frankfurt/Oder gegründet wurde und 70 Mitarbeiter beschäftigt, in diesem Jahr einen Umsatz von neun Millionen Euro an. Wirkaufens arbeitet noch nicht rentabel; das Unternehmen wurde schon mit etwa 4,5 Millionen Euro finanziert und will nun mit dem frischen Geld internationalisieren. Wirkaufens konkurriert mit Marktführer Momox, Flip4New, einer Beteiligung von Media Markt und Saturn, sowie Rebuy. Mehr zum Recom■ merce: http://bit.ly/ViG23C. vs Geräteankauf-Service bekommt MillionenEuro-Betrag für die Internationalisierung Internet World BUSINESS Hier finden Sie Nachrichten von jungen Firmen und Investoren Zwei Lieferdienste in Düsseldorf probieren den Verkauf von Esswaren S upermärkte kommen im Internet nicht voran: Froodies gab auf, Supermarkt.de pausiert. Um Lebensmittel online zu verkaufen, sind andere Ideen gefragt: Der Abo-Versand von Zutaten à la Kochabo.de zeigt Erfolge, auch die Spezialitätenkisten von Foodist oder Foodiesquare. Weitere Ideen wachsen in Düsseldorf ins Netz: iButler.me bietet Gastgebern Getränke und hilft, wenn Essen und Trinken ausgehen; Ciosk.de will ein Internet-Büdchen sein und befriedigt den kleinen Hunger. Beide liefern rund um die Uhr frei Haus. EZEEP.COM Geld für Wachstum Alkoholika, Süßes und Eis Andre Nünninghoff ist der iButler. Er bringt „Wenn einer spontan Besuch bekommt Getränke und Snacks und hilft so Gastgebern oder wenn die Getränke bei der Party ausgehen, springen wir ein“, so iButler-Grün- markt, werden dafür aber sofort und rund der Andre Nünninghoff. „Wir versuchen, um die Uhr ab einem Mindestbestellwert Kunden Stress abzunehmen.“ Dafür hält er von zehn Euro gebracht: „Wir liefern, was Getränke und Snacks auf Lager oder ver- das Herz begehrt, und besorgen bei Besorgt sich über Partner. Unter iButler.me darf, was wir nicht haben“, verspricht der ■ findet sich eine Auswahl von Alkoholika, Gründer Cihan Sasmaz. vs Softdrinks und Esswaren, die etwas teurer sind: „Kunden wollen nicht extra für die Lieferung zahlen, sind aber bereit, für Waren mehr auszugeben“, so Nünninghoff. Er trägt Kisten in hohe Etagen und arrangiert auch mal die Ware. Bei Erfolg will er den Dienst um weitere Angebote ausbauen. Ciosk.de indes bringt vergessene Genüsse: Auch hier kosten Eis, Süßes, Getränke und Droge- Ciosk.de, das Internet-Büdchen, liefert Getränke, Süßes rieartikel mehr als im Super- und noch mehr für Fernsehabende oder Kaffeepausen Der Cloud-basierte Druckerdienst Ezeep hat sich in einer zweiten Finanzierungsrunde Geld für Wachstum gesichert. Das Unternehmen will Mitarbeiter einstellen und sein Angebot weiterentwickeln. Ezeep bietet einen Cloud-basierten Dienst für die Drucker in Firmen. Vorhandene Drucker lassen sich mithilfe von Ezeep.com vernetzen und damit auch von Außendienstmitarbeitern, Partnern oder Kunden nutzen. An der Finanzierungsrunde beteiligten sich der High-Tech Gründerfonds, Mangrove Capital sowie die dänische Mediengruppe Madsen-Mygdal. vs BERTELSMANN / BEVATION Ideen- und Talentschmiede Immer mehr Konzerne setzen jetzt auf eigene Ideenschmieden: Auch der Medienriese Bertelsmann leistet sich einen Unternehmens-Entwickler. Angesiedelt bei der Direct Group, die den Medienvertrieb und das Direktmarketing des Konzerns bündelt, sollen bei Bevation Handels- und Service-Ideen entstehen. Die ersten Start-ups, die der Inkubator betreut, sind Snoopet.de, eine Kontaktbörse für Hundebesitzer, sowie Mamibox.de. Hier können sich Schwangere Kosmetik und andere für sie bestimmte Waren im Abo zusenden lassen. vs SEEDMATCH / PROTONET Mehr Geld für gute Ideen Schnäppchen Groupon Team Europe Berlin legt ersten Fonds auf, um Finanzierungen zu erhöhen T eam Europe, ein Unhat, findet in Europa weternehmens-Entwicknige Investoren“, erläutert ler, baut sein Finanzwissen Bielski und wirbt für den aus und setzt den ersten Inkubator: „Team-EuropeFonds auf. „Wir möchten Start-ups entwickeln sich bei Investoren rund 40 gut, wir mussten bisher Millionen Euro einsamnichts abschreiben.“ meln, um das Wachstum Gründerschmiede richtet ihren Chancen für Gründer von Start-ups und Ideen ersten Fonds für Start-ups ein sieht der Finanzierungsexzu beschleunigen“, erklärt perte weiterhin im E-ComSebastian Bielski. Er wechselte gerade von merce: „Die Online-Penetrationsrate ist in der Beteiligungsgesellschaft Archer Capi- vielen Produktbereichen noch sehr niedtal zum Berliner Team und erweitert das rig“, so Bielski, „aber die Modelle müssen Know-how bei Finanzierungsfragen. sich vom Wettbewerb abgrenzen.“ Mehr Das Team Europe um Spreadshirt- Chancen böten zurzeit Software as a SerGründer Lukasz Gadowski und Kolja vice sowie IT-Dienste und Techniken für ■ Hebenstreit schiebt seit 2008 neue Ge- die Gesundheitsbranche. vs schäftsideen an oder unterstützt Gründer – neuerdings berät es auch in Geldfragen. Zum Portfolio gehören Intermediäre wie Delivery Hero oder Käuferportal sowie Online-Händler wie Mister Spex oder Wummelkiste. Der Fonds wird ab Mitte 2013 die Einlagen externer Finanziers verdoppeln, damit Gründer Finanzierungsrunden schnell abschließen und sich auf das Entwickeln ihrer Geschäfte konzentrieren können. „Wer Kapitalbedarf zwi- Team Europe: Der Inkubator schiebt neue Geschäftsschen einer und zehn Millionen ideen an und berät Gründer in Finanzierungsfragen S o schnell kann’s gehen: Vor einem Jahr waren Einzelhändler und Dienstleister euphorisch, mit Rabattgutscheinen von Groupon Verbraucher in ihre Läden und Restaurants zu locken. Inzwischen ist der Gutschein-Boom Geschichte: Groupon hat an der Börse mehr als 80 Prozent an Wert verloren, die Aktie notiert bei knapp vier Euro. Das Unternehmen wäre für rund 2,3 Milliarden Euro zu haben. Ein Schnäppchen: 2011 hatte Google mehr als das Doppelte geboten. Groupon-Chef Andrew Mason steht enorm unter Druck. Der Aufsichtsrat will ihn ablösen, sucht nach einem erfahrenen Firmenlenker. „Wenn ich glaube, ich wäre nicht der Richtige für den Job, dann bin ich der Erste, der sich selbst feuert“, kontert Mason. Doch Groupon muss zulegen: Der Umsatz stagniert bei 600 Millionen US-Dollar pro Quartal. Der Chef setzt nun auf bessere Technik und mehr Service. Groupon ist indes nicht der einzige Gutscheinanbieter, der leidet: Im dritten Quartal musste Amazon die Übernahme von Groupon-Wettbewerber Living Social abschreiben und daher einen Verlust von 274 Millionen Dollar ausweisen. Das Unternehmen hat gerade angekündigt, sich von 400 Mitarbeitern trennen zu wollen – fast jeder Zehnte muss gehen: Das Ende eines ■ einst vielversprechenden Hypes. vs Schnell finanziert Die Crowdfunding-Plattform Seedmatch ermöglicht jetzt höhere Finanzierungsrunden. Statt der üblichen 100.000 sicherte sich Protonet jetzt 200.000 Euro Startkapital. In nicht einmal einer Stunde legten 216 Privatinvestoren dafür zusammen. Protonet bietet einfach bedienbare Server für mittelständische Unternehmen. Diese erhalten ein autarkes soziales Netzwerk und die Technik für das Datenmanagement. vs FRASR Marktplatz mit Engagement Frasr bietet sich als Marktplatz für sozial engagierte Menschen an: Hier können Händler und Verbraucher Gebrauchtes und Neuware absetzen und dabei einen Teil ihrer Erlöse an soziale Einrichtungen und andere gemeinnützige Vereine abgeben. Das Berliner Start-up nimmt sechs Prozent Provision pro Kauf. vs HOJOKI.COM Geldspritze für Cloud-Dienst Creathor Venture und Kizoo haben sich mit einem Millionen-Euro-Betrag an Hojoki beteiligt. Das 2011 gestartete Unternehmen aus Chemnitz verknüpft in seiner App Cloud-Dienste wie Dropbox, Evernote, Googles Kalender und Reader sowie Zendesk und zeigt, was bei Mitnutzern passiert. 50.000 Nutzer haben die App bereits geladen. vs 5 6 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS 10. Dezember 2012 25/12 Digital wird zum Kerngeschäft Online-Rubrikenmärkte und andere digitale Geschäftsmodelle sorgen bei der Axel Springer AG für Wachstum D mittlerweile über sechs Jahren. Wir sind sehr skeptisch, wenn Gründer mit einem megaambitionierten Businessplan zu uns kommen und ihre vor sechs Monaten gegründete Gesellschaft für einen zweistelligen Millionenbetrag komplett verkaufen wollen. Als Gesellschafter bieten wir sehr großen unternehmerischen Freiraum und umfassende Verbundeffekte aus dem Axel-Springer-Netzwerk. igitale Medien sind der Wachstumsmotor bei Axel Springer. Sie tragen mittlerweile fast 35 Prozent zum Umsatz bei. Dieser betrug 2012 in den ersten neun Monaten rund 2,4 Milliarden Euro. Auf den Rückgang der Werbe- und Vertriebserlöse im Printgeschäft reagiert Axel Springer mit Zukäufen im Digitalbereich. Um für Übernahmen im Online-Rubrikengeschäft gerüstet zu sein, hatte sich der Verlag im März 2012 mit dem Investor General Atlantic einen finanzkräftigen Partner gesucht und die Gesellschaft Axel Springer Digital Classifieds gegründet. INTERNET WORLD Business hat mit Jens Müffelmann, Leiter des Geschäftsbereichs Elektronische Medien bei Axel Springer, über die Akquisitionsstrategie des Verlags und das Geschäft mit OnlineRubrikenanzeigen gesprochen. Die Axel Springer Digital Classifieds GmbH gehört einem Verlag und einem Investor. Warum diese Konstellation? Jens Müffelmann: Die Partnerschaft zwischen einem strategisch ausgerichteten Medienunternehmen und einem exitorientierten Finanzinvestor erscheint auf den ersten Blick ungewöhnlich. Doch es gibt viele Gemeinsamkeiten: Wie wir verfolgt General Atlantic eine nachhaltige Wachstumsstrategie und ist international aufgestellt. Zudem investiert die Gesellschaft seit Jahren sehr erfolgreich im Online-Rubrikengeschäft. Mit diesem finanzstarken Partner haben wir für Axel Springer Digital Classifieds hervorragende Voraussetzungen für schnelles Wachstum geschaffen. Seit der Gründung zu Jahresbeginn haben wir bereits drei Deals mit insgesamt über einer Viertelmilliarde Euro Investitionssumme abgeschlossen. Jens Müffelmann leitet den Geschäftsführungsbereich Elektronische Medien bei Axel Springer in Berlin ■ Euro Umsatz bei einem EBITDA von über 100 Millionen Euro erzielt und konnten somit das Ergebnis gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppeln. Aus Konzernsicht sehr erfreulich ist zudem, dass wir mittlerweile die starken Rückgänge im Print-Rubrikengeschäft durch massive Zuwächse im Online-Rubrikengeschäft überkompensieren. Oder anders formuliert: Wir haben bei Axel Springer noch nie so viel Umsatz im Rubrikengeschäft gemacht wie heute. Die Übernahmen der britischen Jobbörse Totaljobs und des belgischen Immobilienportals Immoweb.be zeigen, dass Sie international nach Kandidaten für den Bereich Classifieds Ausschau halten. Welche Regionen sind für Sie von besonderem Interesse? Müffelmann: Investitionen in Europa stehen ganz oben auf unserer Prioritätenliste. Grundsätzlich sind wir aber offen dafür, auf anderen Kontinenten zuzukaufen, wenn sich interessante Gelegenheiten ergeben. Im August 2012 haben Sie die Allesklar.com AG erworben. Wie passt das Regionalportal Meinestadt.de, das von Allesklar.com betrieben wird, in Ihr Rubrikengeschäft? Müffelmann: Meinestadt.de ist ein regionaler Generalist mit einer Vielzahl von Rubrikenangeboten. Die größte Erlösquelle bei Meinestadt.de sind Stellenangebote. Im Gegensatz zu unserer nationalen Stellenbörse Stepstone haben die Jobs auf Meinestadt.de einen starken lokalen Bezug, außerdem handelt es sich tendenziell eher um „Blue Collar“-Positionen. Das ist eine Ergänzung zu den Fach- und Führungspositionen, die auf Stepstone schwerpunktmäßig angeboten werden. Wie entwickelt sich das Geschäft mit Online-Rubrikenmärkten? Müffelmann: Exzellent! In den ersten neun Monaten haben wir bereits 235 Millionen Im Rubrikengeschäft besetzen Sie die Segmente Immobilien und Stellenmarkt. Ein Automarkt, eine Partnerbörse und Touristik fehlen noch. Haben Sie hier Pläne? Der Geschäftsbereich Elektronische Medien bei Axel Springer TV/Radio Classifieds Commerce Content & Community Stepstone.de Zanox Finanzen.net Meinestadt.de Immonet.de Eprofessional Idealo.de Smarthouse Hamburg.de Seloger.com Immoweb.be Bonial International (Kaufda.de) Motor-talk.de Airbnb.com u. a. Buecher.de u. a. u. a. Antenne Bayern Schwartzkopff TV Hit Radio FFH FFN u. a. © INTERNET WORLD Business 25/12 Quelle: Unternehmensangaben www.axelspringer.de Müffelmann: Wir sind an marktstarken Autobörsen zu vertretbaren Preisen interessiert. Ähnliches gilt – in der Priorität nachgelagert – auch für die Bereiche Dating und Travel. Warum haben Sie in Kaufda investiert? Müffelmann: Kaufda überträgt das Prospektgeschäft in die digitale Welt. Das Unternehmen ist mit Abstand Marktführer für digitalisierte lokale Angebotsprospekte in Deutschland und hat enorme Wachstumsraten vor allem auf mobilen Endgeräten. Bei Kaufda haben wir bereits in der Frühphase investiert, weil der Geschäftsansatz eine besonders hohe strategische Relevanz für uns hat. Wie würden Sie Ihre Investitionsstrategie beschreiben? Müffelmann: Wir definieren uns als strategischer Investor, weil wir an einer nachhaltigen Weiterentwicklung von Unternehmen interessiert sind. Wir investieren dann, wenn wir sehen, dass ein Unternehmen das nachvollziehbare Potenzial hat, in einem relevanten Bereich Marktführer zu werden. Oft bleiben die Gründer als geschäftsführende Mitgesellschafter an Bord, bei Idealo.de beispielsweise seit Bekommen Sie viele Angebote? Müffelmann: Wir prüfen deutlich über 1.000 Beteiligungsangebote im Jahr. Aber wir prüfen nicht nur, sondern vollziehen auch: Seit 2006 haben wir circa 70 Investitionen getätigt und über eine Milliarde Euro investiert. Welche Aktivitäten streben Sie im Commerce-Bereich an? Welche Segmente sind dort für Sie interessant? Müffelmann: Beim Commerce für medienferne Produkte konzentrieren wir uns auf das Vermittlungsgeschäft ohne Warenlogistik und -risiko. Wir sind ein Medienunternehmen, kein Handelsunternehmen. Axel Springer betreibt auch die Finanzplattform Finanzen.net. Wie haben sich die Nutzerzahlen und der Umsatz von Finanzen.net entwickelt? Müffelmann: Die Reichweite der Plattform ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Finanzen.net ist heute mit über zwei Millionen Unique Usern mit Abstand Marktführer bei den Finanzportalen und hochprofitabel durch seine Vermarktungserlöse. Die Werbe- und Vertriebserlöse bei den Print-Titeln gehen auch bei Axel Springer zurück. Demnächst sollen auch InternetLeser zur Kasse gebeten werden. Was ist Ihr langfristiges Ziel? Müffelmann: Insgesamt wird Axel Springer in diesem Jahr über eine Milliarde Euro Umsatz mit digitalen Medien erwirtschaften – und das weiterhin hochprofitabel. Damit erzielen wir rund ein Drittel des Geschäfts in den digitalen Medien. Unser Ziel sind 50 Prozent. Das Randgeschäft „Digitale Medien“ wird bei uns zum Kern■ geschäft werden. INTERVIEW: INGRID SCHUTZMANN Das digitale Geschäft bei Axel Springer Der aktuelle Quartalsbericht von Axel Springer nennt für das Segment digitale Medien folgende Zahlen: In den ersten neun Monaten 2012 verzeichnete das Segment ein Umsatzplus von 21,5 Prozent auf 823,3 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 677,7 Millionen Euro). Die Werbeerlöse leisteten mit einem Zuwachs von 24,5 Prozent auf rund 692,6 Millionen Euro den größten Beitrag, die übrigen Erlöse legten um 7,7 Prozent zu. Das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) lag mit 165,9 Millionen Euro um 48,3 Prozent über dem Vorjahreswert von 111,9 Millionen Euro. Der Geschäftsbereich Elektronische Medien (siehe Kasten) bildet nur ein Teilsegment der digitalen Medien, in die auch die Umsätze der journalistischen Portale (wie Bild.de) einfließen. Der Umsatz dieser Portale und anderer digitaler Medien wie Idealo, Kaufda und Smarthouse stieg in den ersten neun Monaten um 25,2 Prozent auf 261,7 Millionen Euro an. Der Bereich Performance Marketing, der die Aktivitäten der Zanox-Gruppe umfasst, erhöhte den Umsatz in den ersten neun Monaten 2012 um 4,6 Prozent auf 326,6 Millionen Euro. Sehr dynamisch entwickelte sich Axel Springer Classifieds. Bei den Online-Rubrikenportalen wuchs der Umsatz von 156,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 234,9 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2012. '20$,16 ',(*5667($86:$+/)¤5,+5(:816&+'20$,1 9(575$8(16,('(51800(5 LVWHLQHUGHUJUÜèWHQ:HEKRVWHUZHOWZHLW0LWðEHU0LR.XQGHQ YHUWU²JHQ0LOOLDUGHQĦ-DKUHVXPVDW]0LWDUEHLWHUQXQG+RFK OHLVWXQJV5HFKHQ]HQWUHQ8QGZHLOZLUPLWPHKUDOV0LRUHJLVWULHUWHQ 'RPDLQVDXFKHLQIðKUHQGHU5HJLVWUDUVLQGSURúWLHUHQ6LHYRQDXèHU RUGHQWOLFKJðQVWLJHQ3UHLVHQ *5667($86:$+/ 0HKUDOV'RPDLQHQGXQJHQYHUIðJEDUGHHXFRPQHW RUJXVDWLQIREL]PRELQDPHFKOLFRXNPHXNRUJXN FRWYZVFFEHDVOWOYQXSKKQYFVFDJWRYX GH FRP QHW RUJ LQIR '20$,1$33 'RPDLQFKHFNXQG'RPDLQUHJLVWULHUXQJPLWGHU 'RPDLQ$SSDXFKPRELOPÜJOLFK 92//('16.21752//( (LQIDFKðEHU9HUZDOWXQJVWRRO 021$7( Ħ0RQDW DE -DKUDEĦ0RQDW GDQDFKDEĦ0RQDW $.7,21-(7=72+1( (,15,&+781*6*(%¤+5 ,1./86,9(/(,6781*(1 Q.RVWHQORVH'RPDLQ8POHLWXQJ Q'RPDLQ.RQWDNW0DQDJHPHQW Q.RVWHQORV6XEGRPDLQVHLQULFKWHQXQGXPOHLWHQ 6833257 8QVHU([SHUWHQ7HDPLVWUXQGXPGLH8KUSHU 7HOHIRQXQG(0DLOHUUHLFKEDU '20$,16_(0$,/_:(%+267,1*_(6+236_6(59(5 ZZZXQGLQIR $NWLRQELV3UR1HXYHUWUDJHLQH'RPDLQ]XP9RU]XJVSUHLV]%GHLQIR0RQDWHĦ0RQDWFRPQHWRUJ0RQDWHĦ0RQDW1RUPDOSUHLVGHĦ0RQDW LQIRĦ0RQDWFRPQHWRUJĦ0RQDW(LQULFKWXQJVJHEðKUYRQĦHQWI²OOWLP5DKPHQGHU$NWLRQ0RQDWH0LQGHVWYHUWUDJVODXI]HLW3UHLVHLQNO0Z6W 8 TRENDS & STRATEGIEN Internet World BUSINESS 10. Dezember 2012 25/12 MARKEN-SHOP UND MARKENIMAGE ONLINE Taschen-Geld aus dem Netz Lederwarenhersteller Picard setzt auf Tradition und Partnerschaft. Anfang des Jahres startete er einen Online Shop und betreibt diesen jetzt gemeinsam mit ausgewählten Händlern K erklärt Picard. „Andernfalls geben wir die Preisgestaltung zu sehr aus der Hand und wir könnten keine Markenstrategie verfolgen.“ Deshalb verließ Picard Amazon. Das Unternehmen prüft systematisch die Preise und verhandelt bei Bedarf auch mit Billiganbietern. leider machen Leute, das ist bekannt. Für Georg Picard spielen beim ersten Eindruck auch Taschen eine Rolle. „Stellen Sie sich in Frankfurt einen Banker im Anzug und mit sportlichem Nylonrucksack vor“, meint er und schüttelt in Gedanken an so einen Stilbruch den Kopf: „Das geht nicht. So ein Rucksack passt nicht zur Businesskleidung und zerstört den Eindruck von Seriosität. Taschen unterstreichen die Außenwirkung von Personen.“ Gemeinsam handeln Georg Picard muss zu Taschen Stellung beziehen. Das ist er seinem Beruf und seinem Namen schuldig. Er gehört zur vierten Generation einer bekannten FeintäschnerOffenfamilie: Nahe der Ledermetropole Lede bach startete sein Uropa Uro Martin vor 84 Produktion von Taschen. Jahren mit der Produk Großonkel industrialisierGroßvater und Großon ten in den 1930er-Jahren 1930er-Jahr das Handwerk Thomas interund fertigten in Serie. Vater V nationalisierte ab 1976 das Geschäft und baute den Namen Picard Pica zur Weltmarke nun das Familienauf. Und Georg führt n Internet: Ein Jahr nach unternehmen ins Inter für seinem Einstieg als Verantwortlicher Ve Marketing, Design und un nd Produktentwicklung Produktentw wicklung Picard eröffnete Pic card 1999 Präsenz eine Präse nz im World Widee Web. Fotos: Picard Lederwaren Tradition mit Taschen Die größte Handtasche der Welt ist aus Beton und steht vor dem Firmensitz von Picard 13 Jahre später findet sich hier ein MarkenShop zum Bestellen: „Das Internet“, sagt Picard, „erreicht andere Zielgruppen. Online sprechen wir Menschen an, die keine Zeit für einen Einkaufsbummel haben.“ Handtaschen, Beutel, Aktentaschen, Koffer, Geldbörsen und Gürtel sind hinter Geld Picard in den d Regalen des Showrooms aufgereiht. Hier diskutieren gewöhnlich Handelsvertreter über Stückzahlen, KonHandelsvert ditionen und Liefertermine. Natürlich finden sich auch Rucksäcke im Sortiment – aus Leder, versteht sich. timen Solche, Solc die praktisch sind und mit denen den die Trägerin Stil beweist: „Picard wird als Premiummarke „P wahrgenommen, wir könnten w teurer verkaufen“, erklärt Oliver te Quell, der zunächst bei Picard Q lernte und jetzt den Onlinel Vertrieb aufbaut. Mit Preisen zwischen 100 und 300 Euro für eine Handtasche positionieren sich die Hessen im Mittelfeld. Die MoH delle de bedienen Modetrends wie ■ Das Familienunternehmen entwickelt und entwirft in Obertshausen pro Jahr bis zu vier Kollektionen oder 600 Taschen. Insbesondere die Produkte für Geschäftsleute werden noch in Hessen gefertigt – teilweise entstehen Aktentaschen und iPad-Hüllen in Handarbeit und auf ■ 1928 gründet Martin Picard mit seinen Söhnen Edmund und Alois die Taschen-Manufaktur Picard in Obertshausen bei Frankfurt am Main. Heute leitet sein Enkel, Thomas Picard, das Unternehmen und sein Urenkel Georg verantwortet bereits Produktentwicklung, Design und Marketing. ■ Die Taschen und Lederwaren von Picard werden weltweit von 1.500 Einzelhändlern verkauft, in Deutschland führen etwa 800 Läden die Marke aus Hessen. Zusätzlich betreibt Picard vorzugsweise auf Flughäfen und in stark frequentierten Einkaufsmeilen neun Shops. Läden: Neun eigene Shops auf Flughäfen unterstützen die Image-Werbung auch den Wunsch nach Klassischem. Picard baut auf Tradition und Handgriffe, die nicht durch Maschinen zu ersetzen sind. Das Unternehmen lässt in Billiglohnländern fertigen, aber eben auch am Stammsitz in Obertshausen. Solche Details verleihen ein Image von guter Qualität und fairen Preisen und ziehen Menschen an, die besser verdienen, sich Schönes gönnen und dabei auch auf Material und Verarbeitung achten. Eine Alternative zum selbst organisierten Shop boten die Freiburger Software-Entwickler von Oxid Esales und der Karlsruher Dienstleister Gaxsys. Oxid lieferte die Einrichtung für den Webshop, und Gaxsys baute eine Plattform an, die die 25 ausgewählten Händler in Deutschland einbindet: Wird bei Picard bestellt, geht der Auftrag zuerst an die am nächsten gelegenen Läden. Danach öffnet sich das System immer weiteren Kreisen. „Die Händler nehmen das System gut an“, berichtet Quell. „Manche haben es mit dem Kassensystem verbunden, um noch schneller zu reagieren.“ Händler liefern aus ihrem Lager und freuen sich über den weiteren Vertriebskanal, für den Picard wirbt. Etwa die Hälfte der Bestellungen Schutz für Image und Handel Bisher wurden diese im Fachhandel fündig, in besseren Kaufhäusern und an Flughäfen. Weltweit haben rund 1.500 Händler die Marke im Programm, etwa die Hälfte sitzt in Deutschland. Das gut funktionierende Händlernetz war einer der Gründe, warum sich Picard im Internet zurückhielt. Nur wenige Shops wie Wardow, Zalando oder Koffer24.de vertrieben die Taschen mit dem silbernen P-Anhänger online. „Wir wollten den Online-Verkauf nicht zu breit aufstellen, um unser Image zu schützen und unsere Handelspartner“, Facebook füllt die PR-Abteilung mit Neuem rund um Marke und Unternehmen erledigt Picard selbst – weil der Handel nicht (mehr) alle Produkte auf Lager hat und online mehr Waren im Angebot stehen. „Agenturen und Branche verkaufen Repräsentanz mit exklusivem Loalten, restaurierten Nähmaschinen, weil diese ausdrucksvollere gin wurde für die Nachorder von und individuellere Stiche und Händlern eingerichtet und informiert ebenfalls über Produkte. Nähte ermöglichen. ■ Weitere Produktionsstandorte von ■ Außer über den Webshop könPicard sind Tunesien, China, Bannen Verbraucher auch unterwegs gladesch und die Ukraine. Umsatz über eine App bei Picard besteloder Ergebnis veröffentlicht Picard len – bisher allerdings nur mit nicht, 2008 sollen die Erlöse bei Smartphones und Tablets von 30 Millionen Euro gelegen haben. Apple. Apps für weitere PlattforDas Unternehmen beschäftigt in men sind in Vorbereitung. ■ Seit September ist Picard bei Deutschland 190 Mitarbeiter, im Thomas Picard heißt Facebook vertreten. Seither hat Ausland mehr als 1.800. der Chef des Familiendas hessische Unternehmen dort ■ Seit 1999 ist Picard im Internet unternehmens rund 1.250 Fans gefunden, 27 präsent. Bisher wurden auf der von ihnen kommentieren aktiv. Homepage vor allem Taschen und Lederwaren ■ Web-Auftritt, Shop und Online Marketing entpräsentiert sowie die Unternehmensgeschichstanden gemeinsam mit Gaxsys und Oxid eSate erzählt. Seit Anfang 2012 wird von hier onles. Beim Online Marketing hilft One Advertiline auch direkt verkauft. Eine zweite Online- 25/12 TRENDS & STRATEGIEN 10. Dezember 2012 Internet World BUSINESS 9 Interview „Online wird interessant“ Sie sind Anfang 2012 in den E-Commerce eingestiegen. War das nicht schon zu spät? Georg Picard: Nein, ganz und gar nicht. Wir merken, dass erst jetzt der OnlineHandel wirtschaftlich interessant wird und für nennenswerten Umsatz sorgt. Außerdem haben wir erst jetzt mit Gaxsys ein Handelssystem gefunden, mit dessen Hilfe wir den Einzelhandel einbeziehen können. Wir wollten unseren Handelspartnern im Internet keinen Umsatz wegnehmen. nostiziert. Noch ist Online ein Zuschussgeschäft. Was heißt das in Zahlen? Picard: Schätzungsweise zwei bis drei Prozent des Umsatzes werden wir in diesem Jahr online erzielen. Der Internet-Anteil ist noch nicht so hoch, damit hatten wir im ersten Jahr gerechnet. Wir brauchen mehr Erfahrungen. Verkaufen Sie über Amazon? Picard: Als Marke haben wir uns davon verabschiedet. Wie lange hat der Aufbau Uns hat die Preispolitik auf des Shops gedauert? dem Marktplatz nicht überzeugt. Sie ist zwar transpaPicard: Ein knappes halrent, aber sobald ein Anbes Jahr haben wir gebieter Picard-Taschen billibraucht für die Planung ger anbietet, zieht Amazon und für die Einrichtung Georg Picard verantwortet der Technik. Seit Januar Design, Marketing und Vertrieb nach. So lässt sich keine Markenstrategie verfolgen. 2012 verkaufen wir jetzt online. Das Geschäft läuft gut an, aber wir Außerdem erforderten die Ansprüche sind noch nicht ganz zufrieden und müs- enorm viel Aufwand. Die Produktdarstelsen noch einige Hausaufgaben erledigen, lung war nicht optimal und nicht zu veretwa in puncto Warenpräsentation, aber gleichen mit Zalando oder Taschenkaufauch im Front End. Der Online-Umsatz haus. Sie passte nicht zu unserer Marke. ist allerdings deutlich geringer als prog- Auch nach unserem Rückzug verkaufen Fotos: Picard Lederwaren einige Handelspartner über Amazon. Wi Wir b A sind dort also noch präsent. Marken sind beliebt in Shopping Clubs – nutzen Sie diesen Kanal ebenfalls? Picard: Bisher haben wir zwei Mal im Jahr Kollektionsware über Vente-privee angeboten, mit anderen Clubs arbeiten wir nicht zusammen. Nach unserer Beobachtung bietet Vente-privee den besten Service, sie präsentieren die Marke besonders hochwertig mit guten Bildern, Grafiken, Filmen. Nächstes Jahr werden wir noch die Zalando-Lounge ausprobieren, weil wir mit Zalando sehr gut und partnerschaftlich zusammenarbeiten. Seit Juli verkaufen Sie auch mobil. Ist MCommerce schon ein ernsthaftes Geschäft? Picard: Mobile ist eher Marketing- als Absatzkanal. Das gilt vor allem, wenn es um Zahlen, die nicht stimmen“, kritrieren sie auf ausgewählte tisiert Picard. „In der Startphase Medien.“ Der schwarze Schriftsollte jeder mit einer Converzug ist in Frauen- und Publision Rate von nur einem Prokumsmagazinen zu sehen, zuzent kalkulieren, alles andere ist dem in Wirtschaftsblättern. unrealistisch.“ Auch online verbreitet Picard Seit Januar 2012 kann im Piden Namen, hier zunehmend card-Shop bestellt werden. Der bei Google, auch wenn das teuer Absatz läuft an, wenn auch nicht kommt: „Banner-Werbung so schnell wie geplant. Noch ist fahren wir gerade zurück, weil der Webshop „ein Zuschussgesie nicht viel zur Conversion schäft“ und verursacht mehr Rate beiträgt“, erklärt Picard. Kosten, als mit ihm Taschen„Google kostet zwar viel mehr, Geld verdient wird. Daneben aber wir erhöhen damit die setzt Picard Aktionsware über Frequenz im Shop und Googleden Club Vente-privee.com ab. Besucher kaufen eher.“ Zwei bis drei Prozent des Um- Die Picard-App dient dem mobilen Verkauf. Per Smartphone wird Seit Ende 2010 ist Picard zusatzes, der sich im Jahr zu einem noch nicht viel bestellt, der Absatz über Tablets indes steigt dem Mitglied der Facebookmittleren zweistelligen MillioCommunity. In den ersten Jahnenbetrag summiert, werden 2012 online allem von Tablet-Besitzern genutzt wird. ren wurde dort bevorzugt die Kollektion erzielt. Fünf bis sechs Prozent entfallen auf „Je besser ein Produkt inszeniert wird, präsentiert, seit Kurzem berichtet das Unden Verkauf über die Picard-App, die vor umso eher wird bestellt und desto weniger ternehmen auf dem Portal auch Interna: Retouren fallen an“, beobachtet Quell. heißt etwa Auszubildende willkommen, Schon reifen Pläne zur Verbesserung von motiviert User zu guten Taten und erzählt Shop und System: Produkte sollten besser von Redaktions- und Händlerbesuchen. und bald im Video zu sehen sein, weitere Sprachversionen fehlen, die Bestellprozesse müssen vereinfacht, die Auswertung von Kundendaten muss systematisiert werden. „Wir haben nicht damit gerechnet, dass bei standardisierten Funktionen wie dem Bestellen Verbesserungen nötig werden, war aber so“, gibt Quell zu. „Online ist ständiges Optimieren.“ Handarbeit: Im Schnitt aus 80 Teilen und in 110 Schritten entsteht eine Picard-Tasche Konzentriert werben sing, die Logistik organisiert Picard selbst und gemeinsam mit dem Speziallogistiker Ernst Schmitz, Idstein. ■ Picard im Internet: www.picard-lederwaren.de (Shop und Unternehmen). Händler können unter www.picard-online.de Ware bestellen und nachordern. Sieben bis acht Prozent der Erlöse investiert der Taschenhersteller in Banner und Broschüren. 90 Prozent des Werbeetats fließen in Print-Reklame, in Anzeigen und Prospekte. „Wir sind kein Otto oder Zalando mit großem Werbeetat“, sagt Picard. „Wir planen daher die einzelnen Maßnahmen mittelfristig sehr genau und konzen- Die Homepage enthält den Shop und informiert über Marke und Firma SSmartphones t h ht Darüber erzielen wir geht. kaum nennenswerte Umsätze, allerdings beobachten wir, dass Tablets zunehmend wichtiger werden. Immerhin fünf bis sechs Prozent des Online-Umsatzes erzielen wir über Bestellungen mit dem iPad. Das ist schon ziemlich viel. Fast ein Jahr Internet-Verkauf – welches Resümee ziehen Sie? Picard: Positiv überrascht hat uns die Tatsache, dass nach der kurzen Planungsund Realisierungsphase alles gut funktioniert hat und die verschiedenen Systemwelten gut ineinandergriffen. Wir hatten mit deutlich mehr Pannen gerechnet. Im laufenden Geschäft bin ich immer wieder überrascht, welche Fragen Verbraucher stellen. Wir merken daran, wie viel wir noch tun müssen, um Bestellfunktionen und Lieferprozesse zu optimieren. „Wir registrieren durch die Geschichten in Text und Bild mehr Interesse“, sagt Picard. „Facebook ist für den Verkauf nicht wichtig, hilft aber dabei, Kunden zu binden.“ Das Resümee der Taschenspezialisten nach einem Jahr Online-Verkaufsoffensive fällt eher durchwachsen aus. An der Entscheidung, selbst online zu verkaufen, ändert das aber nichts. „Wir bleiben bei Online, das Internet ist ein wichtiger Vertriebsweg“, meint Picard. „Die Ausgabenbereitschaft im Internet legt erst jetzt richtig los. Aber im E-Commerce wird sich noch viel verändern und das wird den Einzelhandel vor gewaltige Herausforde■ rungen stellen.“ vs Picard-Online ist nur für Händler gedacht und ermöglicht nach einem Login die Nachorder MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Anruf-Button für Renault Zum Launch des neuen Renault Clio setzt die Media-Agentur OMD Germany auf den direkten Draht zum User: So nutzt der Fahrzeughersteller als erster Kunde aus dem Automobilbereich den Anruf-Button auf Skype. Diese „Click to Call“-Funktion, die Microsoft Advertising für Skype vermarktet, bietet Nutzern die Möglichkeit, direkt aus dem Werbemittel Kontakt mit einer kostenlosen Hotline des Werbekunden aufzunehmen. Mitglieder der Plattform für Internet-Telefonie können etwa eine Probefahrt für das neue Clio-Modell von Renault vereinbaren, indem sie den Anruf-Button anklicken, der im Werbemittel eingebettet ist. sg SAMSUNG Smart-TV-Offensive Samsung nutzt die besinnliche Jahreszeit und geht für den Produktbereich TV in die Werbeoffensive. Bis zum 30. Dezember 2012 soll ein Spot die emotionalen Erlebnismomente moderner Smart TVs mit dem rational wichtigsten Argument beim Fern- Laut ZAW droht den Medien bei den diesjährigen Werbeumsätzen ein Minus D as Jahr 2012 wird in Bezug auf die Werbeerlöse ein schwaches Jahr. Das ist die Prognose der Herbstanalyse des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft (ZAW). Die Einschätzung basiert auf einer Umfrage unter den 40 ZAWMitgliedsverbänden der werbenden Wirtschaft, der Medien, der Agenturen und aus der Forschung. Demnach gehen die Experten für das Jahr 2012 von einem leichten Rückgang der Bruttoinvestitionen in Werbung (inklusive Honorare, Werbemittelproduktion sowie Medienschaltkosten) von 0,8 Prozent oder 240 Millionen Euro auf knapp 30 Milliarden Euro aus. Für dieses Jahr rechnet der ZAW mit Nettowerbeumsätzen von 18,36 Milliarden Euro, was einem Rückgang von drei Bruttoinvestitionen (D) Angaben für alle erfassbaren Werbeträger 30,67 2008 28,84 29,53 2009 2010 29,92 29,68 2011 2012 Angaben in Milliarden Euro Gute Argumente: 5 Smart-TV-Modelle sind „Testsieger“ bei Stiftung Warentest Die Bruttoinvestitionen der deutschen Wirtschaft in Werbung sollen 2012 um 0,8 Prozent fallen © INTERNET WORLD Business 25/12 sehkauf verbinden: den Auszeichnungen der Stiftung Warentest. Die erhoffte Kampagnenbotschaft: Smart-TV-Geräte von Samsung, also Fernseher mit Zusatzfunktionen über das Internet, sollen innovativ und leicht zu bedienen sein und dazu zahlreiche Unterhaltungsmöglichkeiten bieten. Auf dem Web-Auftritt des Unternehmens können Interessierte auch aktuelle Testinformationen bekommen. sg Dieser Artikel ist ab Montag, den 10.12. 2012 verfügbar Für das kommende Werbejahr 2013 erhoffen nur 14 Prozent der deutschen Unternehmen steigende Investitionen in Werbung (Vorjahresvergleich: 28 Prozent). Immerhin 72 Prozent gehen aber von stabilen Werbeetats aus (Vorjahresvergleich: 63 Prozent), während 14 Prozent der Befragten schrumpfende Werbeausgaben prognostizieren. Auch die Media-Agenturgruppe Zenith Optimedia untersucht in ihrem „Advertising Expenditure Forecast“ den Werbemarkt. Demnach soll vor allem der Werbeträger Internet von den sich entwickelnden Märkten (Schwellenländern wie Brasilien oder China) profitieren. Die Investitionen in Online-Werbung sollen in den kommenden Jahren weltweit um 14 bis 15 Prozent wachsen. 2013 sollen deshalb bereits erstmals mehr Werbeinvestitionen in Online fließen als in TV. Als Wachstumsmotor innerhalb der Internet-Werbung gelten dem Bericht nach auch hierzulande Social Media ■ und Online Video. sg ZAW-Herbstanalyse Nettowerbeumsätze (D) Prozent beziehungsweise 570 Millionen Euro entspricht. Entscheidender Faktor für den Rückgang ist laut ZAW die Konjunkturanfälligkeit der kommerziellen Werbung. Eine zunehmend vorsichtigere Werbeplanung insbesondere von mittelständischen Unternehmen würde die Erwartungen ins Negative drücken. Pessimismus hält sich in Grenzen Für das Jahr 2012 gehen die befragten Experten von einem leichten Rückgang der Bruttoinvestitionen in Werbung (inklusive Honorare, Werbemittelproduktion, Medienschaltkosten) von 0,8 Prozent beziehungsweise 240 Millionen Euro auf 29,68 Milliarden Euro aus. Der Grund für diese negative Brutto-Bilanz seien die darin enthaltenen rückläufigen Nettoumsätze der Medien. Sie machen gemäß Herbstanalyse fast zwei Drittel der gesamten Investitionen aus. Für das Jahr 2012 rechnet der ZAW mit Nettowerbeumsätzen von 18,36 Milliarden Euro, was einem Rückgang von drei Prozent beziehungsweise von 570 Millionen Euro entspricht – ein neuer Tiefstwert seit 2009. Werbeakzeptanz steigt Adform beleuchtet den Konsum von Online Video Advertising in Europa W erbung kann Spaß machen und die Nutzer begeistern – insbesondere im Bewegtbildformat. Das zeigt das aktuelle „Media Barometer“ von Adform, einem Anbieter von „Online Display Marketing“Lösungen. Demnach gibt es eine neue Höchstmarke beim Konsum von Online Video Advertising in Europa: Im dritten Quartal 2012 ist die Betrachtungszeit von Web-Werbe-Videos im Vergleich zum Vorquartal im Durchschnitt um 56 Prozent angestiegen. Display-Kampagnen überzeugen Anzeige 25/12 Schwaches Werbejahr 2012 Weitere Erkenntnisse: Display-Kampagnen, die Rich-Media-Formate wie Social, Gamification oder Video integrieren, sprechen den User eher an als Standard-Banner. Laut Barometer wurden Rich-Media-Inhalte viermal so oft angeklickt wie Standard-DisplayKampagnen. Und die Click-Through-Raten (CTR) von Rich-Media-Kampagnen seien im letzten Quartal zehnmal so schnell gestiegen wie die von Standard-BannerKampagnen. Für Werbungtreibende, die vor allem die Interaktion mit Kunden fördern wollen, sei das effektivste Online-Display-Werbefor- Angaben für alle erfassbaren Werbeträger 20,37 2008 Video Ads im Internet boomen in Europa mat für Europa die „Slider Rich Media Branding Unit“. Hier bestimmt der Konsument selbst, ob die Werbeeinblendung sich über den Bildschirm legen soll, um Videos oder andere interaktive Elemente auszuspielen. Diese Art der Werbeeinblendung habe eine 64 Prozent höhere Interaktionsrate als alle anderen Kampagnen im Durchschnitt in Europa erreicht. Für die Studie wurden 90 Milliarden Ad Impressions in 18 europäischen Ländern ■ ausgewertet. sg 18,37 18,74 2009 2010 18,93 18,36 2011 2012 Angaben in Milliarden Euro Trifft die Prognose für 2012 zu, so würden die Nettowerbeeinnahmen einen Tiefstwert erreichen Quelle: Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft e.V. (ZAW) Standards für Branding D / Cybrain OMD GERMANY 10. Dezember 2012 Foto: Fotolia 10 ie digitale Markenkommunikation benötigt dringend Standards – davon ist nicht nur das Interactive Advertising Bureau (IAB) Europe überzeugt. Zu diesem Zweck hat der europäische Branchenverband nun das „Brand Advertising Committee“ (BAC) ins Leben gerufen. Denn obwohl die Bedeutung des Internets für Brand Advertising unbestritten ist und auch zunehmend an Relevanz gewinnt, fehlt es immer noch an übergreifenden Standards, um Online-Werbung für die Werbungtreibenden messbar zu machen und deren Abwicklung effektiver zu gestalten. Das Ziel der Initiative, die aus Werbevermarktern, Agenturen, Technologieanbietern, Werbungtreibenden und externen Marktforschungsunternehmen besteht, lautet deshalb: allgemeingültige Kennzahlen für digitale Markenkampagnen definieren und standardisierte Prozesse und Definitionen von Marken- und Zielgruppenmetriken schaffen, um so das Internet zu einem berechenbaren Umfeld für Markenwerbung zu machen. Ansprechpartner des BAC sind Karim H. Attia, CEO von Nugg Ad, und der IAB ■ Europe Präsident Alain Heureux. sg 25/12 10. Dezember 2012 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 11 Content statt Werbung Autobauer Tesla Motors setzt zusammen mit Plista auf „Paid Content Distribution“ E lektromobilität ist ein komplexes Content gezielt zu verbreiten. Dieser kann Obwohl es sich um verkaufte Angebote ting- und PR-Strategie des FahrzeugherThema mit viel Erklärungsbedarf. Das aus eigenen oder externen Quellen stam- handelt, spielt Werbung im Widget keine stellers: Insgesamt konnten rund acht Milmacht es für Werbungtreibende in diesem men (Newsletter, Pressemitteilungen oder Rolle, nur echter Content soll veröffent- lionen Ad Impressions (Werbeeinblendungen) ausgeliefert werden. Generiert licht werden. Bereich etwas schwierig, neue Zielgrup- Presseveröffentlichungen etc.). Als einer der ersten Kunden hatte Tesla wurden dazu fast 11.000 Klicks. pen mit klassischen Werbekampagnen Dafür bindet der Publisher ein Widget Die Click-Through-Rate (CTR) der sinnvoll zu erreichen. in sein redaktionelles Umfeld ein. Der In- Motors eine dreimonatige Kampagne bei Der Elektroautohersteller Tesla Motors halt wird passend zum Kontext der Seite Plista gebucht. Ausgestattet war das Unter- Kampagne, die im Plista-Premium-Netzsetzt bei seiner Marketing- und PR-Strate- gewählt. Das Widget enthält dann Emp- nehmen mit einem vierstelligen Budget. werk erreicht wurde, betrug im Durch■ gie deshalb weniger auf herkömmliche fehlungen für themenverwandte Artikel. Die Ergebnisse unterstützen die Marke- schnitt 0,14 Prozent. sg Online-Anzeigen als vielmehr auf eine gezielte ContentMarketing-Strategie in ausgewählten Kanälen. Unterstützung bei der Umsetzung fand der US-amerikanische Fahrzeugbauer bei der Plista GmbH in Berlin, und deren Empfehlungswerkzeug „Paid Content Distribution“. Das neue Produkt des PerformanceMarketing-Anbieters will Werbungtreibenden die Möglich- Der Publisher bindet ein Widget in das Das Widget enthält keine Werbung, sondern Nur echter Content wird veröffentlicht – er kann von eigenen keit geben, eigenen redaktionelle Umfeld ein Empfehlungen für themenverwandte Artikel oder auch von externen Quellen stammen Weihnachtsumsatz sichern mit BillSAFE Rechnungskauf. Grünes Licht für Ihren Erfolg. JETZT ANMELDEN www.billsafe.de 12 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS Mediascale wirbt für Rid Für Frauen gemacht: Die diesjährige Weihnachtswerbung von Betten Rid Platzierungen auf den Logout-Sites reichweitenstarker Portale wie eBay, Web.de und GMX. Zudem setzt Mediascale hauseigene Tools zur profilbasierten Kampagnensteuerung und für das Retargeting ein. So werden gezielt Kundinnen angesprochen, die sich bereits auf Bettenrid.de für Produkte interessiert hatten. fk 25/12 Das zweite Weihnachten PERFORMANCE MARKETING Frauen im Alter von 30 bis 60 Jahre hat eine breit angelegte Performance-Kampagne im Visier, die die Münchner Agentur Mediascale für das traditionsreiche Textilhaus Betten Rid in der Vorweihnachtszeit aufgelegt hat. Die Kampagne setzt auf CPC-Rotationen (Cost-per-Click) mit Standardwerbemitteln und zielgruppenaffine 10. Dezember 2012 Die Feiertage zeigen im SEA-Geschäft selbst im Februar noch Wirkung D as Weihnachtsgeschäft ist die Hochzeit des Online Marketings, da macht die Suchmaschinenwerbung keine Ausnahme. Eine Traffic-Analyse des Kampagnenoptimierers Intelliad zeigt allerdings: Weihnachten wirkt selbst im Februar noch nach. Dazu analysierte das Unternehmen rund vier Millionen Klicks auf AdwordsAnzeigen und wertete rund 61.000 Konversionen aus. Als 100-Prozent-Referenzwert wurde die 34. Kalenderwoche (Anfang September) herangezogen. Die Analyse sollte zeigen, wie die Klicks, CPCs und der Return on Investment (ROI) in der Vorweihnachtszeit und im Januar aussehen. Wenig überraschend ist der starke Anstieg der Ausgaben für Suchmaschinen- werbung ab Mitte November – jetzt herrscht Werbe-Hochsaison. Allerdings steigt in der Zeit auch die Zahl der Klicks deutlich an, was trotz großer Konkurrenz dazu führt, dass die Klickpreise stagnieren und sogar leicht zurückgehen. Bis kurz vor Heiligabend steigt das Geschäft mit den Adwords kontinuierlich an, die Klicks legen um über 50 Prozent zu. Der enorme Leidensdruck, jetzt noch ein passendes Geschenk finden zu müssen, beschert den Advertisern einen gegenüber dem Referenzwert im September fast verdoppelten Return on Investment. Und dann ist alles vorbei: Am 24. Dezember fallen Klicks und ROI in ein tiefes Loch – und auch direkt danach werden die Tage offenbar verstärkt offline verbracht. Doch noch in der Woche nach der Bescherung steigen die Klicks wieder an. Viele Konsumenten haben Geldgeschenke oder Gutscheine unterm Baum gefunden, oder sie brauchen dringend Zubehör, damit das Weihnachtsgeschenk komplett ist. Die zweite Welle der Konsumlust reicht bis in den Februar hinein. Natürlich, das zeigen Klickraten um die 120 Prozent, ist das Geschäft nach Weihnachten quantitativ nicht so ausgeprägt wie kurz vor dem Fest. Dafür sinken die Klickpreise deutlich ab und liegen Ende Januar nur noch bei 80 Prozent des Indexwerts. Das führt zu einem Anstieg des ROI, der noch steiler ausfällt als im Dezember. Fazit für Werbungtreibende: nach Neujahr die Kampagne nachjustie■ ren und nicht am Budget sparen. fk Traffic-Analyse Weihnachten 2011 Klicks, Klickpreise (CPCs) und Return on Investment (ROI) im Weihnachtsgeschäft ROI Klicks CPCs (Cost-per-Click) 180 % 2011 GOOGLE Adressaufbau in Adwords 160 % „Adwords Communication Ad Extension“ heißt eine Ergänzung, mit der Marketers Suchmaschinentextanzeigen um ein Formularfeld für E-Mail-Adressen erweitern können. Ist der Nutzer mit seinem GoogleAccount eingeloggt, wird das Feld sogar mit seiner E-Mail-Adresse vorausgefüllt. Ein Klick auf „Angebote erhalten“ reicht dann aus, um einen Newsletter zu bestellen. Nachdem das Tool bislang in den USA im Beta-Test lief, soll es in Kürze auch deutschen Werbungtreibenden zur Verfügung gestellt werden. fk 140 % 20 012 120 % Foto: s Fotolia / Enoldo 2 100 % Weihnachten ist traditionell die Zeit, in der das Online Marketing seinen Höhepunkt erreicht 80 % 60 % KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW KW 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 1 2 3 4 5 6 7 8 Last Christmas: Die Grafik zeigt, wie sich die Adwords-Kampagnen im letzten Jahr entwickelt haben. Auf den Peak kurz vor Weihnachten folgt ein zweiter im Februar. Auffällig: das niedrige CPC-Niveau © INTERNET WORLD Business 25/12 Quelle: interne Analyse Intelliad Media GmbH; Datenbasis: 4.255.168 Klicks, 61.468 Conversions; Stand: 2012 BLOG-MARKETING Markt für Backlinks Der Blog-Marketing-Spezialist Teliad hat die Möglichkeiten seines Produkts „Blogposts“ um neue Artikel- und Mediatypen erweitert. Nach Angaben des Unternehmens ist „Blogposts“ das erfolgreichste Produkt auf dem Teliad-Marktplatz für Backlinks und Blog-Artikel. Blog-Betreiber können nun bis zu vier Artikelarten anbieten: Neben „Erfahrungsund Testberichten“ und „Allgemeinen Artikeln“ zu vorgegebenen Themen können jetzt auch „Pressemitteilungen“ sowie „Stellenanzeigen“ angeboten werden. Zudem können die Betreiber Bilddateien liefern oder eine Video-Datei ihrer Wahl einbinden. Als Lohn der Mühe winkt dem Blog-Betreiber Geld und dem Werbekunden ein besseres Ranking. fk Anzeige Retargeting à la Google Suchkonzern dehnt Remarketing auf Adwords aus D erzeit noch in der Beta-Phase, stellt verhalten eine hohe Konversionswahrdie Ausdehnung von Google Remar- scheinlichkeit erwarten lässt. Es können keting auf die Suchwortvermarktung auch gezielt Bestandskunden von Braneinen Riesenschritt in Bezug auf die Mög- ding-Kampagnen ausgeschlossen werden, lichkeiten von Adwords-Kampagnen dar. für die sie keinen Neuheitenwert mehr haDiese Meinung vertritt Ryan Haines, Per- ben. Auf Basis des bisherigen Surfverhalformance-Marketing-Experte bei der bri- tens des Nutzers lässt sich eine für seine tischen Digitalagentur Greenlight. Suchanfrage besonders gut passende LanMit Google Remarketing für Adwords ding Page auswählen. Befürchtungen, der können Nutzer, die zuvor auf bestimmten von Google verlangte Aufpreis für RemarWebseiten waren, anschließend spezielle keting-Anzeigen könne sich nicht rechAdwords-Textanzeigen eingeblendet be- nen, teilt Haines nicht: User, die die Marke kommen. Das Retargeting-System von bereits kennen, hätten eine höhere KonverGoogle erlaubt im Konzert mit der Such- sionswahrscheinlichkeit und auch der Qua■ anfrage eine genauere Ansprache des Kun- lity Score würde steigen. fk den. Vorteile bieten sich nach Haines’ Auffassung vor allem bei der Verwendung sehr teurer Adwords Keywords: Durch Remarketing bekommen nur solche User die dazugehörigen Textanzeigen gezeigt, bei denen das bisherige Surf- Noch Beta: Googles Retargeting-Programm für Adwords Zustellrate im Sinkflug U nerwünschte Marketing-E-Mails ziehen weltweit 70 Prozent aller SpamBeschwerden und 60 Prozent aller SpamFallen-Treffer nach sich. Massen-Spam von Botnets löst dagegen nur drei Prozent aller Beschweren und elf Prozent aller Treffer aus, meldet der E-Mail-MarketingDienstleister Return Path. Zwar werden in Europa 84 Prozent aller Opt-in-Mails auch zugestellt, das sind jedoch fünf Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr. Besonders häufig landen Marketing Mails der Finanzdienstleister in den Spam-Filtern der Mail-Provider, Newsletter aus den Bereichen Retail und Gaming haben bessere Chancen auf Zustellung. Return-Path-Chef George Bilbrey warnt davor, das Spam-Problem zu ignorieren: „Was den Anschein einer Marginalie hat, kann zum großen Problem werden, wenn Adressaten beginnen, die E-Mails einer Marke mit Spam zu assoziieren und sich dieser Eindruck auf ihre Entscheidungen ■ auswirkt.“ fk Täglich zweimal bestens informiert: jeden Morgen – jeden Nachmittag. Der kostenlose Newsletter der INTERNET WORLD Business Top-News zu den Themen E-Commerce Online Marketing Technik Personalien r Uh 6 1 m u r und h U 0 1 m u täglich INTERNET WORLD BUSINESS Newsletter bestellen über www.internetworld.de/Newsletter 14 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 10. Dezember 2012 25/12 SERIE SOCIAL MEDIA MARKETING (TEIL 2) Virales Werbegezwitscher Werbung auf Twitter und Google+ befindet sich hierzulande noch im Entwicklungsstadium. Richtig eingesetzt, leistet sie aber wertvolle Schützenhilfe in Sachen Marketing S Serie: Social Media Marketing In Social Networks erreichen Werbungtreibende ihre Zielgruppen in immer größerem Ausmaß. Hier ist es vor allem Facebook mit seiner mehr als eine Milliarde Nutzer weltweit, das Marketern vielfältige Werbemöglichkeiten bietet. Ein Marketing-Engagement lohnt sich aber auch in anderen Netzwerken. ■ Folge 1: Facebook – Platzhirsch mit Werbepotenzial Ausgabe 24/2012 ■ Folge 2: Viralität trifft Suchverhalten: Richtig werben auf Twitter & Google+ Ausgabe 25/2012 ■ Folge 3: Pinterest war erst der Anfang: Neue Plattformen, neues Marketing Foto ponsored Tweets hat eine Marktlücke entdeckt – zumindest in den USA. Der Online-Marktplatz ermöglicht Marketern, via Twitter-Nachricht zu werben. Das Prinzip: Ein Unternehmen definiert die maximalen Kosten pro Tweet und die Mindestanzahl der gewünschten Follower eines Twitter-Accounts, von dem die Mitteilung verbreitet werden soll. Auch andere Kriterien wie das Alter des Account-Inhabers (von dem die Meldung verbreitet werden soll) oder das gewünschte Verhältnis von Followern zu Freunden kann eingestellt werden. Im Gegenzug wählen Marktplatznutzer einen Tweet aus, den sie weiterverbreiten möchten und verdienen somit Geld. Der Tweet wird mit dem HashTag „Ad“ als Werbung gekennzeichnet. Die gesponserte Konversation wird jenseits des Atlantiks vor allem von TV-Stars genutzt. „In Deutschland wird sich eine durch Drittanbieter organisierte Twitter-Werbung nicht durchsetzen“, ist Thomas Pfeiffer überzeugt. Der freie Berater und Inhaber des Blogs Webevangelisten.de ist auf Social-Media-Konzepte spezialisiert. Das Hauptproblem sieht er darin, dass Nutzer mit bezahlten Nachrichten ihre Glaub- Cent“, erläutert Müller. würdigkeit gegenüber ihren Followern Schwierig sei es vor allem, verspielen. Hierzulande reagieren Nutzer einen guten Wert zu finden, den ohnehin sehr sensibel auf unerwünschte man bereit ist, für einen Follower zu beWerbung. Vielversprechenzahlen. Denn ähnlich wie der sind aus Sicht des Web– Google oder Facebook erevangelisten die hauseigefolgt die Werbeplatzierung nen Werbeangebote von über einen VersteigerungsTwitter: Promoted Account, mechanismus. Promoted Trends und ProDer Werbungtreibende moted Tweets (siehe Infokann in seinem Twitter-Ackasten). Alle drei Möglichcount vielfältige Einstellunkeiten sind in Deutschland gen vornehmen, beispielsjedoch noch nicht komplett weise ein Maximalgebot abfreigeschaltet, manche sind geben oder sein Budget mit im Rahmen eines Beta-Tests einem Tageslimit begrennur ausgewählten Werbezen. Das System empfiehlt kunden zugänglich. Maximalgebote und gibt eine Siegbert Müller, Betreiber Schätzung der zu erwartenvon Outdoordeals.de 60 Cent pro Follower den Twitter-Follower pro Outdoordeals.de ist ein solcher Twitter- Tag ab. Dem Twitter-Nutzer werden dann Werbekunde. Das gleichnamige Web-Por- auf seiner Account-Startseite im Menütal listet Markenschnäppchen und Ange- punkt „Wem soll ich folgen ...“ nach einem bote aus dem Outdoor-Bereich auf. Betrei- Rotationsprinzip Vorschläge unterbreitet, ber Siegbert Müller finanziert die Plattform über Banner-Werbung und AffiliateEinnahmen. Um Traffic auf die Seite zu bekommen, setzt er neben SEO und Facebook-Marketing auch auf Twitter. Outdoordeals.de promotet über den Kurznachrichtendienst vor allem aktuelle Markenschnäppchen auf seiner Website. Parallel umwirbt Müller mit Promoted Accounts Twitter-Nutzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Ziel: die eigene Präsenz stärken. Seit dem Start der Werbemaßnahmen im August dieses Jahres hat der deutsche Twitter-Account von Outdoordeals.de immerhin rund 600 neue Follower hinzugewonnen, von denen aber nicht alle über den gesponserten Link kamen. „Rechnet man die Ausgaben gegen, Outdoordeals.de steigert die Reichweite für kostet uns ein Twitter-Follower rund 60 seine Website unter anderem per Twitter … : Fo toli Ausgabe 26/2012 a/ Th om Alle bereits erschienenen Folgen können Sie unter www.internetworld.de/webcode Webcode 1224016 herunterladen as Be th ge welchen Nutzern er folgen solle. Promoted Accounts erscheinen dort oberhalb der Empfehlungen und sind mit „gesponsert“ gekennzeichnet. Müller ist mit den bisherigen Ergebnissen zufrieden. Durch die Twitter-Werbung und die dadurch generierten neuen Follower haben sich die Zugriffe auf sein Web-Portal in den vergangenen drei Monaten um bis zu 70 Prozent erhöht. „Auch wenn es immer wieder kleinere Einbrüche gab, der Trend ist eindeutig“, sagt Müller, der die weitere Entwicklung bei Twitter positiv sieht. „Es gibt in Deutschland bereits sehr viele Twitter-Nutzer, die früher nicht angesprochen werden konnten. Dies scheint sich mit den Werbeoptionen nun zu ändern“, so Müller. Als deutscher Twitter-Marketer der ersten Stunde hält er es für sehr wahrscheinlich, dass in Zukunft mehr Firmen per Twitter werben. Allerdings hatte Twitter-Advertising lange auch mit Kinderkrankheiten zu kämpfen. So etwa bei den Promoted Tweets: „Das Problem ist, dass Twitter die erfolgreichsten Tweets bewertet und diese promoted. Wir möchten aber gern selber Tweets auswählen, die wir bewerben“, erklärt Siegbert Müller. Die Möglichkeit, Trends zu promoten, wird dem Outdoordeals.de-Account seitens Twitter nicht angeboten. Doch Twitter testet, probiert viel. Kürzlich hat man offensichtlich die Wünsche der Werbungtreibenden erhört, die gesponserten Tweets können neuerdings immerhin manuell ausgewählt werden. Die Reichweite ist der Knackpunkt Auch große Marken setzen auf TwitterWerbung. So promotet unter anderem Nokia dort seinen eigenen Twitter-Account, auch Adidas nutzt die MikrobloggingPlattform als Kommunikationsinstrument im weltweiten digitalen MarketingMix. Im deutschsprachigen Raum setzt der Sportartikelhersteller Twitter weniger als klassische Werbeplattform, denn als … und die Twitter-Werbung hat dem Anbieter in wenigen Monaten 600 Follower verschafft 25/12 MARKETING & WERBUNG 10. Dezember 2012 Neukunden und zu 13 Mal niedrigeren Marketingkosten als in anderen Kanälen. Selbst wenn solche Targetingmöglichkeiten hierzulande bestünden: Für entsprechende Aktionen dürfte den meisten deutschen Marken noch die nötige Reichweite fehlen. Laut Webevangelist Thomas Pfeiffer ergibt Twitter-Werbung generell erst Sinn, wenn der Account eine gewisse Stärke erreicht hat: „Ein Nutzer folgt einer Marke nur, wenn sie stark ist.“ Wer als Unternehmen auf Twitter werben möchte, müsse ein Konzept haben und dieses auch über mehrere Monate erfolgreich getestet haben. „Erst wenn das Konzept trägt und die Leute reagieren, dann macht es Sinn, auch Geld für Werbung auf Twitter auszugeben“, erläutert Pfeiffer. Das Potenzial ist jedenfalls vorhanden. Laut Messung der Webevangelisten gibt es rund 825.000 Twitter-Accounts, die aktiv in deutscher Sprache zwitschern. Als „aktiv“ wird ein Account bezeichnet, wenn darüber pro Woche mindestens ein Tweet versendet wird. Große Potenziale schlummern auch auf Google+. Doch das soziale Netzwerk ist Promoted Tweets locken Nokia-Follower an Nokia ist mit einem aufwendig gestalteten Account auf Twitter präsent begleitendes Echtzeitmedium ein. Erklär- weite.“ Ein weiteres Hemmnis: Unternehtes Ziel ist dabei vor allem, die eigenen So- men, die bei dem 140-Zeichen-Dienst akcial-Media-Plattformen und -Kanäle in- tiv werden wollen, beginnen bei null. Sie telligent miteinander zu vernetzen, um so können niemanden direkt ansprechen, Fans und Kunden mit spannenden Inhal- nur anderen folgen und darauf hoffen, ten schnell zu erreichen. Im Rahmen der dass ihnen ebenfalls gefolgt wird. Pansch sieht Twitter daher eher als „All originals represent“flankierendes WerbemediKampagne etwa setzte Adium bei speziellen Zielgrupdas gleichzeitig auf alle drei pen, beispielsweise Lifestyle Twitter-Werbeformate. Ziel oder Sport. Da Twitter-User der Aktion war, die kreativsoft technikaffin sind, könnten Köpfe der Welt aufzuten auch Technikangebote spüren, um mit diesen ein prinzipiell gut mittels TwitProjekt ihrer Wahl zu realiter beworben werden. sieren. Die Kampagne lief in unterschiedlichen Kanälen, Targeting im US-Test darunter Fernsehen, Kino, Digital, Retail und Print. Aber: Die deutschen TwitteAufgabe der Twitter-Werrer sind zwar technik-, doch bung war es, Aufmerksam- Thomas Pfeiffer, Inhaber nicht werbeaffin. Werbung, keit, Interesse und Relevanz von Webevangelisten.de die nichts mit den eigenen für das Thema zu schaffen. Followern zu tun hat, wird Die Follower-Zahl auf Twitter wurde da- schnell als störend empfunden. Abhilfe durch verdreifacht. könnte „Interest Targeting“ schaffen, das Doch im Vergleich zu Facebook ist Twit- Twitter derzeit in den USA testet. Nutzer, ter ein Werbezwerg. „Twitter fehlt die die Interessen mit ihren Followern teilen, Durchdringung in der breiten Bevölke- erhalten passende Promoted Tweets und rung. Außerdem ist Twitter-Werbung Promoted Accounts eingeblendet. nicht einfach zu verstehen und stößt auf Dass dies gut funktioniert, zeigt das Beiwenig Akzeptanz bei den Nutzern“, erklärt spiel der Männer-Modemarke Bonobos. Christian Pansch, Teamleiter Social Media Sie veranstaltete einen „Twixlusive“, einen bei Construktiv in Bremen, das bisher ver- 24-Stunden-Verkauf exklusiv auf Twitter. haltene Interesse am Werbe-Gezwitscher. Das Unternehmen nutzte dafür Promoted Seine Agentur betreut Kunden auch in Sa- Tweets, die in den Nutzer-Timelines einchen Twitter. Doch die Werbekampagnen, geblendet wurden, um Sonderangebote zu die zu Testzwecken eingebucht wurden, bewerben. Dabei suchte man Nutzer aus, verloren sich in der Bedeutungslosigkeit, die ähnliche Interessen hatten wie die eigewaren schlicht nicht lukrativ. „Ein großes nen Follower. Um das Angebot freizuProblem für Marken ist die Reichweite“, so schalten, mussten User den Tweet retweePansch. So hätten manche Unternehmen ten. Nach insgesamt 40 Retweets konnten einerseits 2.000 Twitter-Follower, aber an- sie das Angebot einlösen. Bonobos zufoldererseits 200.000 Fans auf Facebook. ge erzielte die Aktion in 24 Stunden einen „Viele Marketer konzentrieren sich dann Return on Investment von 1.200 Prozent. auf das Netzwerk mit der größten Reich- Das Modelabel erreichte damit fast nur Kasten: Twitter-Werbung – diese Möglichkeiten gibt es ■ ■ Promoted Accounts Unternehmen können für ihre Accounts mit kleinen Textanzeigen werben. Die als „gesponsert“ gekennzeichnete Account-Werbung wird dem User auf seiner persönlichen Twitter-Startseite in der Rubrik „Wem soll ich folgen?“ angezeigt. Dabei kann der Werbungtreibende die Zielgruppe auf ein bestimmtes Herkunftsland eingrenzen. Gezahlt wird pro Follower, der auf diese Weise generiert wird. Promoted Tweets Die gesponserten Nachrichten sind für die Timeline der Twitter-Nutzer oder für die Suchergebnisse buchbar. Momentan steht diese Möglichkeit in Deutschland allerdings erst einigen wenigen Beta-Testern zur Verfügung. ■ Promoted Trends Die Textanzeigen erscheinen auf der Nutzerstartseite unter der Rubrik Trends. Die Besonderheit: Die gesamte Werbung besteht aus einem einzelnen Wort. Auch diese Werbemöglichkeit ist in Deutschland noch nicht für alle Unternehmen freigeschaltet. Internet World BUSINESS 15 Präsenzen sind die Nachfolger der sogenannten Google-Places-Seiten. Hier können Unternehmen Informationen über ihr stationäres Geschäft online verfügbar machen: Anschrift und Öffnungszeiten ebenso wie Anfahrtsbeschreibungen und Fotos oder Parkmöglichkeiten. Andere Google+ Nutzer haben die Möglichkeit, das Angebot direkt auf der lokalen Site zu bewerten. „Noch mehr als beim Vorgänger Google Places sollte man sein Augenmerk bei den Google+ Local Pages auf die Bewertungen legen“, sagt Maik Bruns, Berater SEO und Social Media bei der Suchmaschinenmarketing-Agentur Bloofusion in Emsdetten. Denn die Anzahl und die Qualität der Bewertungen werden stärker hervorgehoben und sind so auf den ersten Blick in den Suchtreffern ersichtlich. Google+ punktet lokal Doch noch vernachlässigen viele Händler ihre Bewertungen sträflich, wissen gar nicht um ihren Ruf im Google-Netzwerk. Dabei bieten die Erfahrungsberichte anderer Nutzer eine ideale Grundlage, in dem sonst werbefreien Google+ Account eine gewisse Viralität zu erzeugen. Experten raten, bei einem lokalen Firmenauftritt auf Google+ in der Anfangszeit flankierend Adwords zu buchen, da die lokale Seite mitunter mehrere Wochen benötigt, bevor sie bei ortsbezogenen Anfragen angezeigt wird. Google+ bietet keine Werbemöglichkeiten, punktet aber durch Bewertungen von Nutzern weitgehend werbefrei. Allein eine Unternehmens-Page lässt sich einrichten. Auch Outdoordeals.de ist auf Google+. Die Resonanz hierauf ist laut Betreiber Müller aber als „verhalten“ zu bezeichnen: „Es fehlt schlicht die Möglichkeit, andere Nutzer direkt anzusprechen. Das haben Twitter und Facebook besser gelöst.“ Und während Facebook intensiv für kreative Wettbewerbe und Gewinnspiele genutzt wird, herrscht auf Google+ auch diesbezüglich Flaute. Denn Gewinnspiele, Promotions und Wettbewerbe sind explizit verboten. Lediglich die Ankündigung und die Verlinkung auf eine separate Webseite werden von Google erlaubt. Nichtsdestotrotz beobachten Marketer mit Interesse das werbefreie Netzwerk, denn Google+ führt Search und Social immer stärker zusammen. Für stationäre Händler ist Google+ bereits heute von großer Bedeutung. „Google+ Local Page“ lautet die etwas sperrige Bezeichnung für eine lokale Website, die Händler kostenfrei im sozialen Netzwerk anlegen können. Diese Eine klassische Google+ Unternehmensseite lässt sich außerdem für das Marketing einsetzen – zum Beispiel für Verlinkungen zur eigenen Webseite oder den direkten Dialog mit den Interessenten. Aufgrund seiner „Kreise“-Struktur sieht Bruns Google+ hier sogar im Vorteil gegenüber Facebook und Twitter. Denn dadurch, dass die Anbieter ihre Fans speziellen Kreisen zuordnen, können sie ihre Kunden vergleichsweise individuell ansprechen und verschiedene Themen ganz gezielt den unterschiedlichen Zielgruppen präsentieren. „Das Potenzial von Google+ ist längst nicht ausgereizt“, glaubt Maik Bruns. Experten rechnen damit, dass der Suchmaschinenanbieter künftig immer mehr Dienste mit seinem sozialen Netzwerk verknüpfen wird. Und auch wenn es immer wieder heftig dementiert wird: Sollte Google+ irgendwann doch über Werbeanzeigen monetarisiert werden, so wäre das für viele Marktbeobachter alles ■ andere als eine Überraschung. KARSTEN ZUNKE 16 Internet World BUSINESS MARKETING & WERBUNG 10. Dezember 2012 25/12 E-MAIL-MARKETING Newsletter in Gefahr? Double-Opt-in-Verfahren bei Newsletter-Anmeldung ist ins Visier der Justiz geraten: So gehen Sie mit der Situation um E Foto: Pixelquelle / Paul Georg Meister in Gerichtsurteil alarmiert die Branche. Wie bereits in Ausgabe 24/2012 (Titelseite) gemeldet, hat das Oberlandesgericht München die erstmalige BestätigungsMail eines Newsletter-Versenders als unerlaubte Werbung eingestuft. Damit ist das Double-Opt-in-Prinzip für die Einwilligung zum Newsletter-Empfang infrage gestellt. Das Verfahren gilt eigentlich als etabliert: Nachdem ein Nutzer seine EMail-Adresse an einen NewsletterVersender übermittelt (also aktiv sein Interesse bekundet) hat, erhält er an diese E-Mail-Adresse eine Bestätigungs-Mail mit einem Link. Durch einen Klick auf diesen Link bestätigt der Empfänger, dass er Unerlaubte Werbung? Die Bestätigungs-Mail für Newsletter-Empfang stellt rechtlich ein Problem dar den bestellten Newsletter tatsächlich haben möchte. Hat ein Scherzbold die ist nicht nur praxisfern, sondern wider- Aschoff, Chef des E-Mail-MarketingE-Mail-Adresse eingegeben oder hat der spricht auch dem Grundsatz der Einheit- Dienstleisters Agnitas, ist der Münchner Interessent seine Meinung geändert, muss lichkeit der Rechtsordnung, da die Gerichte Richterspruch schwer nachvollziehbar: er die Bestätigungs-Mail einfach nur lö- das Double-Opt-in-Verfahren ja gerade „Das Urteil ist völlig praxisfremd. Hier deswegen verlangen, um falsche Registrie- wird jemand bestraft, der sich an die Best schen und die Sache ist erledigt. rungen zu identifizieren und da- Practice der Branche gehalten hat.“ Allermit die Leute, die den Newsletter dings vermutet Aschoff, dass der Beklagte beziehungsweise die werblichen in der ersten Instanz anwaltlich schlecht E-Mails tatsächlich nicht möch- vertreten wurde und keiten.“ Für Rechtsanwältin Sabine nerlei Informationen zum Heukrodt-Bauer ist das Urteil ersten Schritt des Double„schlimm, weil der Newsletter- Opt-in-Prozesses vorlegen Versender eigentlich alles richtig konnte, „zum Beispiel die gemacht hat“. Sie bezweifelt, dass URL der Anmeldeseite, den nach der Entscheidung die Bestä- Anmeldezeitpunkt, die IPtigung von Newsletter-Abonne- Adresse des Anmelders ments via Double-Opt-in noch etc.“ Diese beiden Punkte, rechtssicher ist. so glaubt der Agnitas Mit- Martin Schirmbegründer, könnten dazu bacher, Härting Kein Grund zur Panik beigetragen haben, dass Rechtsanwälte Vor blinder Panik warnt indes „dieses – aus meiner Sicht Christian Schmoll, Rechtsan- – fehlerhafte Urteil gefällt wurde“. walt und Justiziar beim E-MailBesser Text only: Juristen raten von der Verwendung von Einwilligungen bleiben wirksam Corporate-Design-Elementen bei der Opt-in-Bestätigung ab Marketing-Dienstleister eCircle: „Dieses Urteil sollte man im De- Martin Schirmbacher von Härting RechtsDas jetzt veröffentlichte OLG-Urteil, das tail betrachten, bevor man in hektischen anwälte rät zu besonnenem, sorgfältigem eben diese Bestätigungs-Mail für gesetzes- Aktionismus verfällt und den kompletten Handeln. Wichtig zu wissen: Alle bisher widrig erklärt, sehen die meisten Fachleute E-Mail-Verteiler löscht.“ Es handle sich über Double-Opt-in generierten und abkritisch. „Eine verfehlte Einzelentschei- dabei um eine Einzelfallentscheidung, die gesicherten Einwilligungen bleiben wirkdung“ nennt Fabian Niemann von der man nicht überbewerten sollte. „Bestäti- sam. Es ist nicht so, dass nun alle Verteiler Kanzlei Bird & Bird das Urteil. Der An- gungs-E-Mails sind nach wie vor nicht gefährdet wären. „Zu Unsicherheit führt walt, der den E-Mail-Marketing-Dienst- unzulässig – es kommt auf den Inhalt an“, das Gerichtsurteil aus München nur im leister Artegic berät, fährt fort: „Das Urteil bekräftigt Schmoll. Und auch für Martin Hinblick auf die erste Bestätigungs-E-Mail“, erklärt Schirmbacher: „Wer über Monate oder gar Jahre die Aussendung von Newslettern akzeptiert hat, hätte schlechte Karten, wenn er im Anschluss gegen die initiale Check-Mail vorgehen würde.“ Wie man sich bei der gegebenen Situation optimal absichert, hat der Berliner Jurist in einer Checkliste zusammengefasst (siehe Kasten). Auch sein Kollege Jan Schneider von SKW Schwarz Rechtsanwälte beruhigt: „Die Entscheidung klingt zunächst dramatisch. Sie dokumentiert aber im Grunde nur die rechtliche Unsicherheit, die dem ‚Double-opt-in‘ immer schon immanent war. Denn nach der üblicherweise weiten Auslegung des Begriffs ‚Werbung‘ kann auch bereits der bloße Hinweis auf einen Newsletter Werbecharakter haben.“ Jürgen Seitz, Geschäftsführer United Internet Dialog, dämpft ein wenig die Hoffnung darauf, dass ein Dienstleister seinen Werbekunden den Aufwand der Beweissicherung durch entsprechende Produkte abnehmen kann: „Der jetzige Double-Opt-in-Prozess mit Einverständnis- und Bestätigungs-Mail kann momentan nicht durch Produktinnovationen ersetzt und optimiert werden.“ Allerdings Fabian Niemann, Bird & Bird Rechtsanwälte Martin Aschoff Gründer und Vorstand Agnitas AG verweist Seitz auf die neu eingeführte DeMail: „Hier ist ein größeres Maß an Rechtssicherheit gegeben, wenn der Nutzer sich beispielsweise im eingeloggten Zustand im De-Mail-Postfach für einen Newsletter ■ per Klick anmeldet.“ fk Mehr zum Thema Lesen Sie auch den Gastkommentar von Rechtsanwalt Rolf Albrecht auf Seite 42. Checkliste: So lässt sich das Opt-in-Verfahren rechtlich bestmöglich absichern 1. Zeitpunkt und IP-Daten der Eintragung protokollieren: Damit lässt sich zwar eine Einwilligung nicht beweisen, wohl aber darlegen, dass der Versender nicht einfach wahllos an zahllose Empfänger Check-Mails versendet. 2. Protokolldatei speichern: Die Protokolldatei muss so gespeichert werden, dass der einzelne Eintrag jederzeit ausgedruckt und notfalls bei Gericht vorgelegt werden kann. 3. Datenschutzerklärung der Website anpassen: Sie sollte über die Erhebung und Speicherung der IP-Daten von Personen, die Daten in das Web-Formular eingeben, informieren. 4. Klare Einwilligungserklärung verwenden: Die im Zusammenhang mit dem Formular stehende Einwilligungserklärung des Users muss klar und verständlich sein und sowohl die Daten-verarbeitung als auch ein Einverständnis mit der Werbung per E-Mail umfassen. 5. Inhalt der Check-Mail reine Information: Die Bestätigungs-E-Mail sollte sich auf die Information beschränken, dass die E-Mail-Adresse auf der jeweiligen Website für den Empfang des Newsletters eingegeben wurde. Außerdem muss deutlich werden, dass eine Newsletter-Versendung nur erfolgt, wenn auf den BestätigungsLink geklickt wird. 6. Keine Werbung in der Bestätigungs-E-Mail: Die an die angegebene E-Mail-Adresse versandte Bestätigungs-E-Mail muss frei von jedweder Werbung sein. Die E-Mail sollte zudem keine Logos oder sonstigen Hinweise auf den Versender (z. B. Hinweise auf die Website oder die Facebook-Seite des Unternehmens) enthalten. Idealerweise ist die E-Mail damit nicht in der Corporate Identity des Unternehmens, sondern im Plain-Text gehalten. 7. Aufnahme in den Verteiler nur bei Bestätigung: Es versteht sich von selbst, dass eine Newsletter-Aussendung nur vorgenommen werden darf, wenn auf den Bestätigungs-Link tatsächlich geklickt wurde. 8. Zeitpunkt und IP-Daten der Bestätigung protokollieren: Die IP-Adresse des Klicks auf den Bestätigungs-Link sollte ebenso wie der Zeitpunkt des Klicks protokolliert werden. 9. Protokolldatei speichern: Die Protokolldatei sollte für die Dauer des Abonnements des jeweiligen Empfängers aufbewahrt und so gespeichert werden, dass der einzelne Eintrag jederzeit ausgedruckt und notfalls bei Gericht vorgelegt werden kann. 10. Dokumentation des Double-Opt-inVerfahrens: Es muss sichergestellt sein, dass in einem Unternehmen für jeden Zeitpunkt in der Vergangenheit genau dargestellt werden kann, wie (und unter Nutzung welchen Dienstleisters) die Erhebung und Verifizierung der E-Mail-Adressen erfolgt ist. Martin Schirmbacher, Härting Rechtsanwälte Die Konferenz zu Facebook, Twitter, Youtube & Co 21. Februar 2013 Lenbachpalais München Tickets nur € 490,- Themenauswahl: B2B in sozialen Medien Daten, Fakten, Potenziale zzgl. MwSt. (statt € 650,- zzg l. MwSt.) Anmeldecode: Soziale Netze und Recht Das müssen Unternehmen beachten SMC13iwb CRM Social Media für Kundensupport und CRM im B2B-Umfeld Strategie & Implementierung Neue Herausforderungen für Unternehmen Monitoring Die wichtigsten Kennzahlen und Bewertungsmodelle im Überblick Top-Referenten auf der Social Media Conference B2B: Michael Buck, Experte für Social Media Dr. Regina Krammer, Deputy Head of Training Center, LOESCHE GmbH Ingo Notthoff, Senior Manager PR & Online, T-Systems International GmbH Klaus Schenkmann, Leiter goDentisAkademie, Journalist, goDentis – Gesellschaft für Innovation in der Zahnheilkunde mbH Christian Solmecke LL.M., Rechtsanwalt, WILDE BEUGER & SOLMECKE Rechtsanwälte Svenja Teichman, Geschäftsführerin, crowdmedia Boris Turalija, Social Media Officer, Walter AG Veranstalter www.socialmediaconference.de 18 MARKETING & WERBUNG Internet World BUSINESS 10. Dezember 2012 Ein Überraschungsmoment, eine nette Idee und dazu eine emotionale Ansprache – Coca-Cola zeigt, wie das geht. Mehr kann man von guter Werbung nicht erwarten. In jedem steckt ein 007 Coca-Cola promotet Coke Zero mit dem Viral „James Bond für einen Tag“ W elcher Mann hat nicht schon einmal davon geträumt, James Bond zu sein? Frauen, Autos, Waffen, Martinis – wer möchte nicht einmal in den Schuhen von 007 stecken? Diesen Männertraum hat sich Coke Zero clever zunutze gemacht. In der Social-Video-Kampagne „Unlock the 007 in you“ prüft Coke Zero das „James Bond“-Potenzial von „Nachwuchs“-Geheimagenten. Auf dem Bahnhof der belgischen Stadt Antwerpen haben die Protagonisten – zufällige Käufer an einem Coca-Cola-Getränkeautomaten – genau 70 Sekunden Zeit, um den (hindernisreichen) Bahnhof zu durchqueren und ein exklusives Ticket für den Steckbrief ■ Auftraggeber: Coca-Cola (Coke Zero) ■ Auftrag: Social-Media-Kampagne Unlock the 007 in you“ ■ Agentur: Duval Guillaume Modem, Antwerpen (BE) ■ Internet: www.youtube.com/ watch?v=RDiZOnzajNU ■ Launch: 28. September 2012 25/12 Vorgestellt von: Olaf Kroll, Geschäftsführer von Unruly Deutschland in Berlin ■ www.unrulymedia.com neuen „James Bond“-Streifen zu ergattern. Nach einem Monat der meistgeteilte Spot Der Launch der Kampagne hatte erwartungsgemäß ein perfektes Timing, sie wurde am 28. September 2012 – also ein paar Wochen vor dem offiziellen Start des neuen James-Bond-Films Die Aufgabenstellung: In 70 Sekunden zum „Skyfall“ – ins Netz gestellt. Zielpunkt gelangen und Tickets gewinnen Im Oktober war sie mit rund 800.000 Shares bereits der weltweit Das Erfolgsgeheimnis meistgeteilte Werbeclip im Netz. Was macht diesen Viral-Spot so erfolgreich? Zunächst ist hier das Timing ideal. Darüber hinaus funktioniert er auch deshalb so hervorra- Auch aufstrebende Agenten können stürzen – etwa über gend, weil die kleine Story einen Haufen Orangen, der ins Rollen geraten ist beim Betrachter Emotionen auslöst und eine hohe Identifikation mit die Schuhe einer Kultfigur. Man kann den Protagonisten schafft. Außerdem ist Coke Zero und der verantwortlichen der Spot mit der charakteristischen Agentur Duval Guillaume Modem zu „James Bond“-Musik unterlegt, die jeder diesem Coup nur gratulieren – denn kennt und liebt. Die Kampagne ist witzig dieser Spot beinhaltet wirklich alles, was Ziel erreicht: Wer alle Aufgaben bewältigt ■ und originell, die Helden schlüpfen in einen viralen Hit ausmacht! hat, erhält Tickets – und warmen Applaus Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber Auftrag Dienstleister Auftraggeber Auftrag Dienstleister Active-life.com Online-Vermarktung des Frauenmagazins Free X Media Werbekampagne in Russland mit dem Motto „Russia. Land of Quattro“ inklusive TV-, Kino-, Plakat-, Print- und Online-Maßnahmen Thjnk Berlin Nationale Imagekampagne mit Printanzeigen sowie künftig auch SEA-Maßnahmen und Relaunch des Internet-Auftritts Gramm Audi Priva Gebäudeautomation Schuhtempel24 E-Mail-Marketing für den Schuheinzelhändler eCircle Bauer Betreuung des Media-Etats sämtlicher Kommunikationsmaßnahmen (achtstelliger Euro-Bereich) für die Privatmolkerei Pilot Simex Überarbeitung der Marken- und Kommunikationsstrategie für die Wodka-Marke Moskovskaya und des Krimsekt-Sortiments Bplusd Betten Rid Entwicklung einer Weihnachtskampagne im Internet Mediascale Sixt Continental Europaweite Digitalkampagne zur Fußball-WM 2014 in Brasilien Syzygy Aktuelle Kampagne mit dem Motto „Ich find Sixt scheiße“ mit TV-Spot und Kampagnen-Website Schschsch.de für den Autovermieter Jung von Matt/ Fleet Ispo Verschiedene Marketingmaßnahmen, unter anderem der Claim „Sports. Serviceplan Business. Connected“, ein neues Key Visual sowie Internet-Maßnahmen Campaign und und Printanzeigen für das Sport-Business-Netzwerk Plan Net Sloggi Kommunikationsmaßnahmen für die Triumph-Unterwäschemarke VCCP Berlin Tassimo Lead-Agentur für sämtliche Werbemaßnahmen innerhalb der EU / Word-of-Mouth-Kampagne zur Markteinführung von Tassimo Joy T43 McGarry Bowen/ Webguerillas Urbanara Werbekampagne inklusive TV- und Viral-Spot sowie Online Bannern für den Internet-Händler von Heimtextilien und Accessoires BBDO Proximity Mewa Employer-Branding-Kampagne inklusive Print- und Online-Maßnahmen sowie Karriere-Website für den Arbeitskleidungshersteller G2 Germany / Schelenz Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] eBay liegt weiter vorn Marktplatz steigert seine Werbeausgaben im Vergleich zum September I m Vergleich zum September, als eBay 6,38 Millionen Euro in seine OnlineWerbekampagne steckte, stockte der Internet-Marktplatz sein Budget noch einmal um mehr als eine Million Euro auf. Kaum verwunderlich also, dass der Konzern aus Kleinmachnow mit seinem Online-Etat von 7,52 Millionen Euro (brutto) auch im Oktober 2012 das Ranking der werbungtreibenden Unternehmen, die am meisten Geld in digitale Werbung investierten, anführte. Auf Rang zwei folgte ■ die Media-Saturn-Holding. host Top-Online-Werber im Oktober: eBay Top-Werbungtreibende im Oktober 2012 eBay steckte im Herbstmonat deutschlandweit am meisten Geld in Online-Werbung Produkt Firma Okt. 2012, Okt. 2011, Mio. Euro Mio. Euro eBay Internet-Auktion eBay International, Kleinmachnow 7,52 Media Markt Techn. Kaufhäuser Media-Saturn-Holding, Ingolstadt 5,23 3,93 Procter & Gamble Image Procter & Gamble, Schwalbach 2,79 0,54 Vodafone Image Vodafone Deutschland, Düsseldorf 2,72 0,96 BMW Kfz-Image BMW AG, München 2,68 1,90 VW Kfz-Image Volkswagen AG, Wolfsburg 2,53 1,44 Ikea Möbelhäuser Ikea Deutschland, Hofheim 2,37 2,04 Google.de Google Germany, Hamburg 2,20 2,14 RWE Image RWE AG, Essen 2,04 0,79 Sky Pay-TV Sky Deutsches Fernsehen, Unterföhring 1,88 2,15 © INTERNET WORLD Business 25/12 Zeitraum: 01.10.2012 – 31.10.2012 0,81 Quelle: Nielsen Media Research 2012 Ihr Preisvorteil: 100 % Branchenwissen * für nur € 4,12. Wir brauchen keine Prämie, um Sie von unseren Inhalten zu überzeugen. Gleich Test-Ab o mit 4 Ausgab en kostenlos siche rn unter www.internetw orld.de/abo Online-Werbung, E-Commerce und Technik. Wie Sie heute und in Zukunft erfolgreich im Internet vermarkten, verkaufen und verdienen, erfahren Sie alle 14 Tage neu, detailliert und nur im Abo. Das Wichtigste der Branche frei Haus und komprimiert auf 48 Seiten. Internet World Business – die einzige Online-Wirtschaftszeitung offline. * im Jahresabo bei 26 Ausgaben 20 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 10. Dezember 2012 25/12 BELIEBTE HANDELSUNTERNEHMEN Das Fest in Zahlen Onliner mausern sich ESCADA Halbherzige Web-Offensive Escada startet im Frühjahr einen eigenen Online Shop. Trotz hoher Retourenquoten im Internet-Modehandel führe an einem Webshop kein Weg mehr vorbei, hat jetzt auch Konzernchef Bruno Sälzer eingesehen. Wie er gegenüber dpa sagte, soll das Kurz vor Weihnachten klingeln bei den Online-Händlern die Kassen besonders laut D Tag des Jahres gilt in den USA traditionell as Fest der Liebe und Besinnlichkeit der Montag nach Thanksgiving, auch ist aus Sicht der Händler vor allem ein „Cyber Monday“ genannt. Online-Händler Fest des Konsums. Zu keiner anderen Jahlocken an dem Tag gern mit Rabatten. reszeit greifen die Verbraucher derart unIn Deutschland wird der Tag mit den gehemmt in die Tasche, um ihre Liebsten meisten Bestellungen dagegen der „Cyber zu beschenken, wie während der VorweihSunday“ sein, wie die eBay-Tochter Shopnachtszeit. Immer mehr Konsumenten ping.com anhand einer Analyse ihrer interersparen sich dabei das Gewühl in den nen Daten prognostiziert. Demnach wird Kaufhäusern und besorgen die Geschenke der 16. Dezember der umsatzstärkste Tag lieber bequem online. Laut einer Prognose des Jahres 2012 für die deutschen Internet des Handelsverbands Deutschland (HDE) Shops. „Der Tag mit dem meisten Traffic werden die Deutschen dieses Jahr 7,4 Milist bei uns seit einigen Jahren immer der liarden Euro für Weihnachtsgeschenke im kaufen Geschenke dritte Sonntag im Dezember“, erläutert Internet ausgeben. Im Vergleich zum Vorwährend der Guido Syré, General Manager Internatiojahr würde das Web-Weihnachtsgeschäft Arbeitszeit nal bei Shopping.com. Am liebsten damit um 14 Prozent zulegen. (Deals.com) wird natürlich bequem vom Sofa aus Für die umsatzstärksten Tage wurgeshoppt, nicht wenige kaufen die den sogar eigene Begriffe geschaffen: Geschenke aber auch vom Büro Am sogenannten „Black Friday“, aus. INTERNET WORLD Busidem Tag nach Thanksgiving, haness hat für Sie die interessanben die US-Internet-Händler testen Zahlen rund um den in diesem Jahr erstmals mehr der Weihnachtsdeutschen Online-Handel als eine Milliarde US-Dollar einkäufe in Europa sollen pro Kopf in an den Weihnachtsbaum umgesetzt. Als umsatzwerden über mobile Web-Geschenke ■ gehängt. tdz stärkster WebshoppingGeräte getätigt 20 % Escada will sich dem E-Commerce nicht länger verschließen Angebot nach dem Start in Deutschland und Österreich auch auf andere Länder ausgeweitet werden. Rund ein Viertel der Produkte aus den stationären Läden sollen online – und damit ohne Hemmschwelle, den Laden betreten zu müssen – bestellbar sein. Zielgruppe ist vornehmlich die jüngere Kundschaft. Einen nennenswerten Umsatzbeitrag erwartet Sälzer allerdings nicht. dz 300 Euro 12 % investiert werden (BVH) (Adobe) Jeder Fünfte Der 16. Dezember freut sich am meisten über einen Gutschein (eBay) wird umsatzstärkster Webshopping-Tag (Shopping.com) 83 Millionen 60 % der Online-Geschenkekäufer shoppen vom Sofa aus (eBay) Ca. 14 % Auf 2.000 wird das OnlineWeihnachtsgeschäft gegenüber 2011 steigen (HDE) will Amazon seine saisonalen Arbeitskräfte in Pforzheim aufstocken der Onliner planen Web-Geschenke (BVH) ZALANDO 40,2 % der Shops liefern bis drei Tage vor Weihnachten (ECC Handel) Schokobote bei Tengelmann Zalando bringt den Schokoboten aus dem Weihnachts-Spot jetzt auch in reale Läden. Mitgesellschafter Tengelmann macht es möglich, dass der Schokomann bei Tengelmann- und Kaiser’s-Filialen erhältlich ist. Die Anregung, den Boten in die Läden zu stellen, kam von den Facebook-Fans. Die Expansionsbestrebungen von Zalando ins Ausland sollen hingegen vorerst beendet sein. Gegenüber der „Wirtschaftswoche“ sagte das Unternehmen, dass aktuell keine neuen Länder erschlossen würden. Jetzt heiße es, die Marktposition auszubauen. dz Anzeige Print-Magazin N et-a-Porter will nach Aussagen seines CEO Mark Sebba in den kommenden zwölf Monaten ein eigenes gedrucktes Modemagazin herausbringen. Der Luxusmode-Shop, der monatlich 4,9 Millionen Unique User zählt, verstand sich immer schon als Kombination aus E-CommerceSeite und Online-Modemagazin, das über das Internet, aber auch über eine eigene iPad App zugänglich ist. Darüber hinaus gab es auch schon erste Tests mit PrintObjekten, die an eine kleine Anzahl von Kunden oder Geschäftspartner wie Hotels verschickt wurden. Jetzt treibt der Net-a-Porter-Chef seine Print-Ambitionen weiter voran und will klassischen Modemagazinen Konkurrenz machen. Details zum genauen LaunchTermin, zur Erscheinungsweise oder zu Distributionspartnern nannte Sebba indes ■ gegenwärtig noch nicht. dz Video Shopping Asos-Beteiligung D as Versandhaus Wenz setzt in der Vorweihnachtszeit auf Video Shopping. In bewegten Bildern wird eine winterliche Szenerie präsentiert, in der die gezeigten Produkte neben dem Video in einer Leiste gelistet und per Mausklick in eine Merkliste transportiert oder auch ■ gleich bestellt werden können. dz Ein bisschen sinnfrei wirkt das Wenz-Video, das ohne echte Story nur Produkte präsentiert D er Internet-Handel mit gebrauchten Luxusklamotten kommt mehr und mehr in Fahrt. Jetzt hat sich der britische Modeversender Asos mit einem signifikanten Minderheitsanteil an Covetique.com beteiligt. Auf dem 2011 gegründeten Secondhand-Marktplatz können Kunden bequem gebrauchte Designerkleidung verkaufen. Covetique übernimmt die Logistikkosten, überprüft Echtheit und Qualität der Ware und kümmert sich auch um Produktfotos und -beschreibungen. Laut Asos-CEO Nick Robertson würden die Zielgruppen von Asos und Covetique gut zusammenpassen. Die Modefans von Asos wären im Schnitt um die 20 Jahre alt, würden sich auch für Nobelmarken wie Burberry, Mulberry, Alexander McQueen und Christian Louboutin interessieren, hätten aber oftmals nicht genügend Geld, um ■ diese Produkte neu zu kaufen. dz Foto: Fotolia / Jan Engel Sechs der 15 beliebtesten Handelsunternehmen in Deutschland sind Webshops, zeigt der „OC&C Proposition-Index 2012“ der Strategieberatung OC&C. Im Ranking finden sich Namen wie Amazon (Rang 1), Dawanda (4), Notebooksbilliger.de (8), Otto (11), eBay (14) und Zalando (15). Darüber hinaus zeigt die Untersuchung: Der Online-Handel hat in puncto Leistungsversprechen, Qualität, Auswahl und Service den stationären Handel überholt. Bei allen Kriterien erzielen Webshops bessere Bewertungen als ihre stationäre Konkurrenz. Für die Studie wurden 25.000 Konsumenten in acht Ländern zu 580 Handelsunternehmen befragt. dz 25/12 E-COMMERCE 10. Dezember 2012 Internet World BUSINESS 21 Hausgemachte Probleme Mediablix analysiert, woran die Konversionsrate von Media Markt krankt M it einer Konversionsrate von 0,3 Prozent im Webshop mag Media Markt seine lokalen Filialgeschäftsführer beruhigen können, die E-Commerce-Abteilung jedoch sollte mit solchen Werten nicht zufrieden sein. Wir haben die Bielefelder Usability-Agentur Mediablix gebeten, die größten Konversionsraten-Killer auf Mediamarkt.de aufzuspüren. Das Fazit der Tester: Statt sich optimal auf den Kunden einzustellen, versucht Media Markt, ein etabliertes Sortimentskonzept aus dem Laden in den Online Shop zu transportieren. Dabei wird aber durchgängig viel Platz für Werbung und unnötige Informationen wie das an jeder Stelle präsente ausführliche Produktmenü verschwendet. Ein Blick auf die Details zeigt: Schon die Startseite unter Mediamarkt.de lenkt den Hoher Aufmerksamkeitsfaktor für Finanzierungsangebot Kunden durch viele Aktionen, Gesichter und Werbemaßnahmen von seinem Einkaufsvorhaben ab. Konkrete Produkte sind auf der Hauptseite genauso wenig zu finden wie vertrauensbildende Gütesiegel oder Garantien. Auch das Layout wirkt unausgegoren: Die beiden untereinanderstehenden Home Buttons irritieren. Darüber hinaus sind die gewählten Schriften verhältnismäßig schwer zu lesen. Ähnlich unausgegoren geht es auf den Produktseiten weiter: Die Untermenüs wirken unübersichtlich und sind in ihrer Systematik nur schwer zu durchschauen. So werden beispielsweise Telefone unter dem Reiter „Computer und Büro“ zusammengefasst. Intuitiv würde der Nutzer hier wohl nicht danach suchen. Im rechten Teaser-Bereich verschmelzen ohne sichtbaren Kontrast Warenkorb, Schwer lesbare Schrift Zwei Home Buttons irritieren Gesichter ziehen die Blicke an Viele verschiedene Aktionen verwirren Prospekte, der DownloadShop und sonstige Hinweise. Der Kunde würde an dieser Stelle aber wohl zusätzliche Produktinformationen oder Zubehör- 0,3 Prozent Konversionsrate kann man ganz leicht steigern vorschläge erwarten. Darüber hinaus fehlen ausführliche Produkt- Und im Warenkorb finden sich zu viele Zubeschreibungen und Hinweise auf akzep- satzoptionen, die den Nutzer beim Onlinetierte Zahlungsmittel. „Media Markt ver- Kauf verunsichern. So wird ein Anschlusskauft die Produkte online ähnlich wie im Service nur bei telefonischer Bestellung Laden eher über den Preis und das Foto als gewährt – die Telefonnummer indes sucht über Hersteller und erweiterte Infos. Das der Kunde vergebens. „Im Warenkorb machen Online Pure Player einfach bes- erwarte ich diese Infos nicht“, erklärt Essig. ser“, hält Mediablix-Mitgründer Kai Essig Seine Empfehlung an die Ingolstädter fest. Auch bei der Shop-Suche gibt es Op- Handelskette lautet: weniger Werbung, timierungsbedarf. Sucht ein Kunde nach bessere Lesbarkeit, mehr Produktinfos „Samsung Smart TV“, erhält er keinen ein- und Bewertungen, optimalere Menüs und zigen passenden Treffer – dabei gibt es im mehr Vertrauenselemente. Dann klappt’s ■ Shop eigentlich acht Geräte. auch mit der Konversionsrate. dz Ablenkung vom Kaufvorhaben Schlechte Lesbarkeit der Texte durch Weiß auf Rot Kaum Kontrast Schlechte Produktbeschreibung Warenkorb verschmilzt mit Prospekten, Download-Shops und sonstigen Hinweisen Doppelte Bewertungen unverständlicher CopyrightHinweis Modulare Payment-Lösungen für erfolgreichen E-Commerce. Vom einfachen Kreditkarten-Processing bis zur ganzheitlichen Abwicklung aller Zahlungsprozesse im E-Commerce bietet PAYONE Ihnen alle Zahlarten und Services aus einer Hand. t"MMF;BIMBSUFOBVTFJOFS)BOE t,SFEJULBSUFOBL[FQUBO[ t3JTJLPNBOBHFNFOU Besuchen Sie uns im Internet oder lassen Sie sich von Ihrem persönlichen Ansprechpartner beraten. Mehr Infos unter www.payone.de oder telefonisch unter 0431 25968-400. t%FCJUPSFONBOBHFNFOU t'PSEFSVOHTNBOBHFNFOU t3FDIOVOHTFSTUFMMVOHVOE7FSTBOE t4IPQ.PEVMFGàS&$PNNFSDF4ZTUFNF 22 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 10. Dezember 2012 25/12 KOSMETIKVERTRIEB IM WEB Cashcow und Sündenbock Depotverträge, niedrige Margen, Plagiatsprobleme: Online-Händler von Beauty-Produkten kämpfen an vielen Fronten. Doch der bislang ungeliebte Vertriebskanal Internet hat noch viel Potenzial ric aS L‘A f lia / Toilettenpapier geht immer Apropos: Toilettenpapier ist in diesem Bereich das meistverkaufte Produkt – stationär wohlgemerkt. Willkommen in der Praxis! Im Hinblick auf die Vertriebswege trennt sich dieser breit gefächerte Markt nämlich in Produkte, die sich gut übers „wenn auch nicht so niedrig wie bei Lebensmitteln“, räumt Elmar Keldenich ein, Geschäftsführer des Parfümerieverbands BVPKW. Und deshalb lohnt sich der Online-Vertrieb schnelldrehender Produkte (FMCG) wie Deo, Zahnpasta und eben Toilettenpapier nicht. Anbieter wie das Drogerie-Start-up Allesanna.de haben diese Erfahrung schon teuer bezahlt: Die Insolvenz kam nur wenige Monate nach dem Start im Herbst 2010. Der Webshop der insolventen Drogeriekette Schlecker, munkeln Experten, sei nie profitabel gewesen. Auch alle anderen Anbieter halten sich mit Umsatzzahlen ihrer Webshops zurück. Einzig Rossmann, nach DM die Nummer zwei im deutschen Drogeriemarkt, verrät präzisere Zahlen: 34 Millionen Euro UmDouglas.de ist mit rund 1,3 Millionen Kunden derzeit satz hat die Internet-Tochter im noch der mit Abstand größte Beauty-Shop im Web vergangenen Jahr erzielt. „Damit Web verkaufen, und in solche, die fast aus- schreibt Rossmann im Versandhandel schließlich über die stationäre Ladentheke zwar schwarze Zahlen, bezogen auf den gehen. Der Grund: Produkte des täglichen Konzernumsatz von 5,12 Milliarden Euro Bedarfs unterliegen einem harten Preis- ist das aber nicht mal ein Prozent“, erklärt kampf. Die Margen sind sehr niedrig, Konzernsprecher Stephan-Thomas Klose. My Parfum will über einen Media-for-EquityDeal mit Seven Ventures Bekanntheit steigern Point Rouge wird von ehemaligen DouglasManagern betrieben :F oto 427 Euro gibt jeder deutsche Verbraucher jährlich im Schnitt für Produkte aus dem Bereich „Gesundheit und Pflege“ aus Fo to n der Theorie ist die Verbindung von Beauty-Produkten und dem Web eine echte Erfolgsgeschichte: Fast drei Viertel der Internet-Nutzer interessieren sich für Parfüm- und Kosmetikprodukte, vier von zehn informieren sich online darüber und über ein Fünftel bezieht sie bereits online, konstatiert die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (Agof). 427 Euro wird der Deutsche durchschnittlich in diesem Jahr für „Gesundheit und Pflege“ ausgeben, prognostiziert die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Das entspricht knapp acht Prozent der jährlichen Einzelhandelskaufkraft von 5.413 Euro pro Kopf. Nur bei Nahrung, Bekleidung, Einrichtungsbedarf und im Baumarkt zeigen sich deutsche Konsumenten noch spendierfreudiger. Allerdings ist der Bereich Gesundheit und Pflege so breit gefächert wie seine Zielgruppe und umfasst medizinische und orthopädische Produkte ebenso wie Kosmetik und Körperpflegeprodukte oder Putzmittel und „Papierwaren“. tud io I das Internet für Luxuskosmetik sowohl ein wichtiger Branding- als auch Performance-Kanal, im Unterschied zu FMCGProdukten: Der Kunde weiß, dass er Seife und Rasierschaum in jedem üblichen Drogeriemarkt zu günstigen Preisen findet. Entsprechend konzentrieren sich die Anstrengungen im Internet für günstige FMCG-Produkte meist aufs Branding. Die Werbeschlacht im Kosmetikmarkt dürfte nun mit dem jüngsten Coup der ProSieben-Sat1-Beteiligungsgesellschaft Seven Ventures nochmals angeheizt werden. Diese hat „eine strategische Beteiligung“ an My Parfum angekündigt. „Wir fokussieren uns auf drei Segmente: Digital Commerce, Lifestyle Commerce, Beauty Commerce“, meint Pro-Sieben-Sat1-Sprecherin Sabine Segerer. Und da Seven Ventures seine Online-Beteiligung nicht in Kapital, sondern in Medialeistung bezahlt – per „Media for Revenue Share“ –, wird künftig wohl heftig übers Fernsehen für die InternetParfümerie getrommelt. Der Vertrieb von Kosmetik im deutschen Web dagegen steckt noch in den Kinderschuhen, bemängelt Branchenexperte Christian Litsch in einem Interview: „Wir sprechen hier nicht von Nischenprodukten, sondern von den Marken, die ich bei Karstadt, Douglas oder im Alsterhaus Hamburg präsentiert bekomme. Gerade bei den Luxusmarken sind durch die Brand Guidelines aus Paris enorme Hürden für die Autorisierung, aber auch ShopSystem-Voraussetzungen gesetzt.“ Das größte Problem im Vertrieb von Kosmetikprodukten ist aber der Online Store selbst, erklärt Amina Omaizat, OnlineMarketing-Managerin der beiden Bewertungsplattformen Kosmetik.de und Kosmetik.com: „Will ein Offline-Retailer von Kosmetikprodukten seine Produkte auch online vertreiben, bedarf es eines Depotvertrags, der den Vertrieb und die Abnah- Branchenprimus DM geht einen anderen Weg und nutzt Amazon als Online-Verkaufsplattform. Dabei muss DM nur seine Produkte an Amazon liefern, den Rest übernimmt der Web-Vollsortimenter: von der Festlegung der Verkaufspreise, über den Verkauf bis zur Lieferung an die Kunden. „Die Margen bei Drogeriewaren sind gering, weshalb viele Anbieter ihren Online Shop über drogeriewarenfremde Sortimente finanzieren. Im DM-Shop auf Amazon wird es dagegen ein rein drogistisches Sortiment geben, bestehend aus mehr als 1.700 Produkten unserer DMQualitätsmarken“, betont Erich Harsch, Vorsitzender der DM-Geschäftsführung, nicht ohne Seitenhieb auf die Konkurrenz. Klar ist aber auch, welchen Stellenwert die Online-Filiale gegenüber den rund 1.250 stationären Märkten hat: Sie ist ein Testballon, ob und wie „der Shop von den Kunden angenommen wird“. Luxusprodukte lassen sich schon eher online verkaufen. Für deren Erfolg ist, insbesondere bei Düften, das KonsumentenE-Commerce-Potenzial verständnis für die Marke Web-Nutzer, die in den vergangenen zwölf Monaten ausschlaggebend. Das Internet Kosmetik im Internet bestellten spielt vor allem fürs Branding eine große Rolle. Kunden solParfüms, Düfte für 12,5 % 6,31 Mio. Unique User Damen und Herren len so an den PoS gelenkt werKörperpflegeprodukte 5,17 Mio. 10,3 % den, wo ein harter Verdrängungswettbewerb tobt. Denn Damenkosmetik 4,61 Mio. 9,1 % der Kosmetikmarkt ist ziemlich gesättigt. Freie RegalfläHaarpflegeprodukte 3,08 Mio. 6,1 % chen in den Parfümerien gibt Herrenkosmetik 2,97 Mio. 5,9 % es schon lange nicht mehr. Und da die Zielgruppe zwar Zahnpflegeprodukte 2,35 Mio. 4,7 % oftmals das Geld, aber keine Zeit hat, zum PoS zurückzuParfüms für Damen und Herren gehen laut Agof-Erhebung im kehren, werden exklusive Beauty-Segment am häufigsten online über die Ladentheke Produkte zudem stärker on© INTERNET WORLD Business 25/12 Quelle: Agof e.V., Stand: April 2012 line vertrieben – deshalb ist 25/12 10. Dezember 2012 memenge von Markenprodukten regelt. Die Ausgestaltung dieser Lieferstrukturen erweist sich in der Praxis als äußerst schwierig, denn einen Depotvertrag gewähren Markenhersteller in der Regel nur, wenn an den Internet-Vertrieb auch ein Ladengeschäft angekoppelt ist.“ Weil sich Online-Händler aber gern nur auf dieses Standbein konzentrieren wollen, sei es oft sehr schwer, ein großes Sortiment aufzubauen und zu vertreiben. Hassliebe zum Web Online-Umfeld und -Präsentation bereiten vielen Luxusherstellern noch Magenschmerzen. Seit Jahren tobt ein Rechtsstreit zwischen LVMH (Moët Hennessy Louis Vuitton) und eBay über den Online-Verkauf der Luxuswaren. Über das Web wird Graumarktware von teuren Marken angeboten, deren Herkunft nicht nachvollziehbar ist. „Das Luxussegment hat ein Plagiatsproblem“, weiß Parfümverbands-Geschäftsführer Keldenich. Entsprechend skeptisch eingestellt sind diese Hersteller auch nach wie vor gegenüber dem Vertriebskanal Internet. Viele glauben noch immer nicht, dass ihre Kunden in ihrem Online Shop einkaufen würden, schließlich passe das Internet nicht zu Marke und Vermarktungsstrategie. Beautynet.de beackert den Markt schon seit 1999 Doch Online Shop und Filialen sind keine „Entwederoder-Lösungen“, hebt Michael Rotermund, Sprecher der Kosmetikkette Douglas hervor. Um sie inhaltlich und in ihren Leistungen zu ergänzen, verzahnt Douglas das Geschäft in der Parfümerie mit dem Online Shop. Analysteneinschätzungen zufolge beansprucht das Hagener Unternehmen etwa die Hälfte des hierzulande 140 bis 150 Millionen Euro schweren InternetKosmetikmarkts für sich. Und Unternehmenssprecher Rotermund bestätigt zumindest: „Unser Online Shop ist die größte Filiale, die wir haben, mit weit über einer Million Kunden pro Jahr.“ Der neue Eigentümer Advent will die Verzahnung von stationärem und Internet-Geschäft noch E-COMMERCE verstärken. „Dazu haben wir Terminals in unseren Filialen, an denen nicht vorrätige Produkte bei Douglas.de geordert und nach Hause oder in die Filiale geschickt werden können“, erklärt Rotermund das „Store-to-Web“-Prinzip. Umgekehrt hat jede Filiale ihr eigenes Profil bei Douglas.de, sodass sich Kunden online informieren können und dann entscheiden, ob sie online oder beim nächsten Stadtbummel Planet Prestige hat stationär ehrgeizige Ziele, das Online-Geschäft wird erst aufgebaut Internet World BUSINESS 23 kaufen („Web-to-Store“). Produkte namhafter Hersteller sind die „Zugpferde für jeden Anbieter von Kosmetikprodukten“, bestätigt Amina Omaizat, die für das Aufbrechen der starren Lieferanten-HändlerStrukturen plädiert: „Fallen diese Einstiegshürden, wird auch das Online-Geschäft attraktiver und vor allem als zusätz■ licher Vertriebskanal interessant.“ CHRISTINA ROSE ▶ 24 Internet World BUSINESS E-COMMERCE 10. Dezember 2012 25/12 Interview LAUNCH VON LUDWIGBECK.DE Beauty prädestiniert für E-Commerce Das Münchner Traditionskaufhaus Ludwig Beck hat einen Online Shop für „Luxus- und Nischenkosmetik“ gelauncht S eit dem 4. Dezember ist das Münchner Traditionskaufhaus Ludwig Beck mit seinem Beauty-Shop online. Unter Ludwigbeck.de gibt es rund 6.000 Produkte von mehr als 70 Marken aus dem Luxusund Nischenkosmetikbereich, darunter Aveda, Bobbi Brown, Laura Mercier, Culti, Diptyque, Aesop, La Mer und Molton Brown. INTERNET WORLD Business sprach mit den beiden Verantwortlichen Fabian Goehler und Christian Greiner über Besonderheiten und Perspektiven dieses neuen Marktsegments. Herr Goehler, Herr Greiner: Glückwunsch zum Launch Ihres OnlineFabian Goehler Beauty-Shops. Aber warum starten Sie gerade jetzt? Um das Weihhat als Online-Geschäftsführer der nachtsgeschäft mitzunehmen, ist es Ludwigbeck.de GmbH arbeitsreiche ja wohl ein wenig spät. Monate hinter sich Fabian Goehler: Wenn jetzt Sep■ www.ludwigbeck.de tember wäre, wäre uns das auch lieber. Aber wir haben erst im April angefangen, und dass wir jetzt starten können, ist schon ziemlich ren Sektor des Marktes unterwegs und rekordverdächtig. Wir haben über 6.000 sehen da wenig Konkurrenz – allenfalls Produkte. Viele davon mussten wir selbst durch kleinere Parfümerien oder Boutishooten, die Produkttexte selbst kreieren quen –, aber in der Kompetenz, wie wir und natürlich die Technik aufsetzen. Und sie bieten, gibt es da niemanden. auch wenn es nur noch ein paar Wochen des Weihnachtsgeschäfts sind, die wir Welchen Einfluss hat Multichannel: Kaumitnehmen können, sehen wir das unter fen stationäre Kunden auch online? Goehler: Ohne den Effekt des Traffics im stationären Kaufhaus und des Offline Marketings wäre die Situation grundlegend anders. Wir nutzen ganz bewusst die Erfahrungen des Hauses. Wir sind eben kein Start-up auf der grünen Wiese. Wir kommen aus der Tradition eines Hauses, das über die letzten Jahrzehnte hinweg viele Marken überhaupt erst nach Deutschland gebracht hat, die man heute ganz selbstverständlich hier erwartet. Greiner: Das stationäre und das Online-Geschäft sollen sich geUnter Ludwigbeck.de sind ab sofort rund 6.000 genseitig befruchten. Für uns ist Produkte namhafter Kosmetikmarken zu finden besonders interessant, dass wir dem Lernaspekt: Wir nehmen die Erfah- mit unserem Online Shop noch mal einen rungswerte aus der Vorweihnachtszeit deutlich größeren Markt abdecken köngerne mit, um zum beginnenden Früh- nen. Ludwig Beck ist als Marke über die lingsgeschäft perfekt zu performen. Grenzen von München hinaus bekannt. Aber das Kaufhaus gibt es eben nur in Und warum gerade im Beauty-Bereich? München. Und es gibt viele Leute aus ganz Deutschland, die Interesse an unseChristian Greiner: Wir haben im letzten Jahr genau analysiert, welche Strategien ren Produkten haben. Wir wollen eine für das Haus und sein Sortiment sinnvoll sind. Der Beauty- und Kosmetikbereich mit speziellen Marken, Exklusivität und Know-how ist prädestiniert für den E-Commerce. Außerdem sehen wir momentan keinen anderen Anbieter, der ein Sortiment dieser Hochwertigkeit auf dem deutschen Markt anbietet. Mit dem Platzhirschen haben wir nur eine Produktsortimentsüberschneidung von vielleicht 15 bis 20 Prozent. Wir sind in einem ande- Zu Weihnachten locken exklusive Bundles auf der Startseite hauptsächlich mit eigenen, sehr hochwertigen Fotos zu arbeiten, um die Kunden schon über die Bildsprache abzuholen. Im Luxussegment sind die Hersteller noch sehr skeptisch und wollen sich im WebUmfeld nur ungern präsentieren. Welche Erfahrungen haben Sie da gemacht? Greiner: Ludwig Beck zählt weltweit zu einem der besten stationären Kosmetikhändler. Wenn wir die langjährige Expertise, die guten Kontakte und die Glaubwürdigkeit bei den Lieferanten aus dem stationären Handel nicht hätten, dann hätten wir diesen Christian Greiner Shop nie realisieren können. Deshalb dürfen wir auch einige Marist Vorstand der Ludwig Beck AG und ken exklusiv führen. Solchen mitverantwortlich für den Launch des Marken, die sich bislang immer neuen Online-Beauty-Shops verweigert haben, geht es nicht ■ www.ludwigbeck.de um Verkaufsvolumina, sondern um Kompetenz im Umgang mit der Marke. Diese Skepsis dem Vernetzung schaffen, um Kunden auf Web gegenüber ist auf der anderen Seite zwei Ebenen zu gewinnen. Im Laden ein großer Vorteil für uns, weil so schnell kann man dem Kunden andere Lifestyle- niemand kommt, der dieses Portfolio Welten bieten. Und im Internet kann man anbieten und uns damit Konkurrenz ein breiteres Sortiment anbieten. Für uns machen kann. Wir können im Web viele ist ganz wichtig, dass sich beide Bereiche neue tolle Produkte spielen, was wir aus ergänzen, dass man Online-Kunden über Platzmangel im Stationären gar nicht Promotions wieder in den Laden holt und können. Da können wir in der Zukunft am PoS Kunden verstärkt auf den Online noch mehr neue Marken und Produkte Shop hinweist. Aber wir starten noch testen und dem Kunden anbieten. Deshalb wird dieses Exklusivportfolio auch nicht mit Einkaufsterminals. ständig wachsen. Wie präsentiert man Produkte, die man Ist eine Ausweitung des Shops auf andere mit allen Sinnen erleben will, im Web? Segmente wie Kleidung, Schreibwaren etc. geplant? Greiner: Definitiv nicht. Man muss eine „Man muss eine Alleinstellung Alleinstellung haben, wenn man im Internet punkten will und etwas Außergehaben, wenn man im Internet wöhnliches anbieten können. Für den punkten will.“ Kosmetikbereich gibt es im Web nichts Vergleichbares. Aber im Textilbereich beispielsweise gibt es andere, die das größer und kompetenter aufziehen können. Greiner: Das Duft- und Gefühlserlebnis am PoS kann man nicht eins zu eins aufs Web Und wir wollen auf keinen Fall einer von übertragen. Aber wir haben sehr viel Zeit vielen sein. Im Kosmetikbereich sehen investiert, um die Produktbeschreibun- wir uns als der Anbieter und erschließen gen so emotional zu gestalten und zu op- ein neues Wachstumsfeld für die Ludwig timieren, dass es schon sehr selbsterklä- Beck AG. Den Stellenwert, den der Shop rend ist, was der Kunde zu erwarten hat. für uns hat, kann man auch daraus ableGenauso werden wir auch beim Versand sen, dass wir die „heilige URL des Haudie entsprechenden Produktproben aus- ses“ für den Shop nutzen: www.ludwigbeck.de führt direkt zum Shop. wählen etc. INTERVIEW: CHRISTINA ROSE Wie grenzen Sie sich beim ShopDesign gegenüber Konkurrenten ab? Goehler: Wir haben dem Shop einen sehr ansprechenden Look verpasst, der der Ästhetik von Ludwig Beck entspricht: sehr reduziert, elegant und extrem hochwertig. Im Vergleich zu anderen Shops sind wir deutlich minimalistischer, viel sinnlicher, nicht so laut. Wir haben viel Wert darauf gelegt, auch Die Trendmarke Benefit ist eine von vielen im Shop 19.-20. März 2013, München Jetzt anmelden zum Kongress Die Zukunft des E-Commerce Mobile Commerce Multichannel Emotional Shopping Mit Code PROiw13iwb Big Data 240,– € CRM bei Kongresstickets sparen: www.internetworld-messe.de 26 E-COMMERCE Internet World BUSINESS 10. Dezember 2012 AGB einfach ändern? 25/12 Abmahnfallen, aktuelle Urteile, neue Gesetze: Auf Online-Recht spezialisierte Fachleute helfen Ihnen weiter. Wer seine Geschäftsbedingungen ändert, muss einige Regeln beachten I Foto: Fotolia / Gunnar Leon n unserer anwaltlichen Praxis den Fassung“ Anwendung finsind Änderungen der Allgeden. Enthalten die AGB einen meinen Geschäftsbedingungen Änderungsvorbehalt, der diesen (AGB) – gerade im Online BusiVoraussetzungen genügt, muss ness – an der Tagesordnung. So darin außerdem das Verfahren ändert zum Beispiel Facebook zur nachträglichen Einbeziehung gerade wieder seine AGB – geregelt werden. Das Einverständleider nach deutschem Recht nis des Kunden kann durch eine nicht in rechtskonformer Weise. Erklärungsfiktion, die den AnforDamit eine AGB-Änderung derungen des Paragrafen 308 Nr. wirksam ist, müssen die gesetz5 BGB entspricht, ersetzt werden. lichen Anforderungen berückEine wirksame Erklärungsfiksichtigt werden. tion setzt voraus, dass der Kunde Es gibt im Grundsatz zwei über die geplante Änderung in Möglichkeiten, bestehende AGB Nicht ohne Zustimmung: Wer seine AGB ändern will, muss die Kenntnis gesetzt wird, er die zu ändern. Möglichkeit hat, innerhalb einer Zustimmung seiner Vertragspartner einholen Zum einen kann eine AGBangemessenen Frist zu widerÄnderung in einen bestehenden Vertrag dung fänden, was zu erheblichen prakti- sprechen und er darauf hingewiesen einbezogen werden, wenn der Vertrags- schen Problemen bei der Vertrags- wird, dass dann, wenn er nicht fristgepartner der Änderung zustimmt. Die abwicklung führen kann. Diesen Weg recht widerspricht, die neuen AGB in Einbeziehung der neuen AGB muss wollte Facebook folglich nicht gehen. das Vertragsverhältnis einbezogen werdann den Voraussetzungen des ParagraFür den AGB-Verwender ist es daher den. Dieses Verfahren muss schon im fen 305 Abs. 2 BGB genügen; das bedeu- vorteilhafter, wenn er sich die Möglich- Änderungsvorbehalt beschrieben wertet, der Verwender muss auf sie hinwei- keit der einseitigen Änderung in seinen den und ist dann genauso durchzufühsen, der Vertragspartner muss von dem AGB vorbehält – die zweite Variante. Der ren. Hieran mangelte es bisher bei allen Änderungsvorbehalt muss Änderungen der Facebook-AGB. Die bestimmten Voraussetzun- Nutzer wurden entweder gar nicht inforgen genügen. Er muss zu- miert oder hatten nicht die Möglichkeit Christian Solmecke, nächst sachlich gerechtfer- zu widersprechen. Fazit: Eine AGB-Änderung ist mit tigt sein, das heißt, der VerPartner der Kölner Kanzlei tragspartner darf durch die einigen rechtlichen Problemen verbunWilde Beuger Solmecke und Änderung nicht schlechter den. Diese sollten Unternehmen unbeSpezialist für Internet-Recht. gestellt werden. Außerdem dingt berücksichtigen und sich im Zwei■ www.wbs-law.de ■ muss der Änderungsvor- felsfall anwaltlichen Rat einholen. behalt so transparent sein, RA CHRISTIAN SOLMECKE dass der Vertragspartner Inhalt Kenntnis nehmen können und vorhersehen kann, unter welchen UmDarauf müssen Sie achten: ihm ausdrücklich zustimmen. ständen er mit einer Änderung rechnen Auf ein Geschäftsmodell im Internet muss. Anlässe hierfür wären zum Bei■ In einem bestehenden Vertrag dürfen bezogen, könnte man diese Zustimmung spiel eine Veränderung der Gesetzeslage, AGB nur geändert werden, wenn der herbeiführen, indem man den Kunden der höchstrichterlichen Rechtsprechung Vertragspartner zustimmt. beim nächsten Login nach seiner Einwil- oder der Marktgegebenheiten. Diese ■ Enthalten die AGB einen Änderungsvorligung fragt. Das Problem dabei ist in der Umstände sollten möglichst konkret gebehalt, so muss dieser deutlich machen, Praxis aber, dass viele Nutzer den neuen nannt werden. Unwirksam sind demwann AGB geändert werden können. AGB möglicherweise nicht zustimmen nach pauschale Änderungsvorbehalte, ■ Bei einem Änderungsvorbehalt kann der oder gar nicht reagieren. Dies hätte zur nach denen die AGB „jederzeit ohne Vertragspartner Änderungen akzeptieren, Folge, dass unterschiedliche AGB-Ver- besonderen Grund geändert“ werden indem er nicht widerspricht. sionen auf die einzelnen Nutzer Anwen- können oder sie „in ihrer jeweils gelten- Der E-Shop-Rechtstipp Sabine HeukrodtBauer LL.M., Rechtsund Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz ■ www.legalershop.de Zuständigkeit von Gerichten in Europa Nach einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) können EU-Verbraucher Internet-Händler im Streitfall vor ihrem heimischen Gericht verklagen. Ein Vertragsschluss im Internet ist dafür nicht erforderlich (Urteil vom 06.09. 2012, Az.: C-190/11). Eine Österreicherin hatte online ein Auto bei einem deutschen Händler gekauft. Die Vertragsunterzeichnung fand bei der Abholung in Hamburg statt. Nachdem die Käuferin später Mängel festgestellt und der Händler die Reparatur abgelehnt hatte, reichte sie Klage vor einem österreichischen Gericht ein. Zu Recht, wie später die EU-Richter entschieden. Nach § 15 Abs. I Buchstabe c der Brüssel-I-Verordnung ist in Verbrauchersachen das Gericht im Mitgliedsstaat des Verbrauchers zuständig. Voraussetzung dafür ist, dass der Händler seine Tätigkeit auf diesen Mitgliedsstaat ausgerichtet hat. Die Norm, so die Richter, sei so auszulegen, dass der streitige Vertrag nicht zwingend auch im Fernabsatz geschlossen sein müsse. Der Sinn und Zweck der Regelung liege gerade darin, den Schutz des Verbrauchers als schwächere Vertragspartei zu gewährleisten. Abweichende Vereinbarungen zur Gerichtszuständigkeit, die zwingendes Recht darstellt, sind unzulässig. Will ein deutscher Händler dies umgehen, bleibt nur die Begrenzung des Kundenkreises auf deutsche Besteller. Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema Internet-Recht LEISTUNGSSCHUTZRECHT SCHLEICHWERBUNG LEAD-GENERIERUNG MARKENRECHT Forscher gegen „Lex Google“ Viel Rauch auf Wikipedia Vorsicht, Teens! Was ist eine „Klasse M“? In einer gemeinsamen Erklärung haben sich Professoren des Max-Planck-Instituts für Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht in München gegen die Einführung eines Leistungsschutzrechts in Deutschland ausgesprochen. Die Forscher, die zu den führenden deutschen Köpfen im Bereich des Intellectual Property Law gezählt werden, zeigten sich verwundert darüber, dass ein entsprechender Gesetzentwurf für eine „Lex Google“ überhaupt eingebracht worden sei, nachdem er in einer Anhörung des Justizministeriums im Juni 2010 bereits auf einhellige Ablehnung gestoßen war. In ihren Augen ist der Regierungsentwurf „nicht durchdacht. Er lässt sich auch durch kein sachli■ ches Argument rechtfertigen“. fk Schleichwerbung ist wettbewerbswidrig und kann abgemahnt werden. Dies gilt auch für Beiträge auf Wikipedia, urteilte das Oberlandesgericht München und gab einer Klage statt. Im verhandelten Fall ging es um einen Hersteller von Weihrauchprodukten, der in der OnlineEnzyklopädie einen umfassenden Artikel über eben diese Produkte verfasst hatte. Darin äußerte er sich auch zu den Angeboten der Wettbewerber. Das Gericht stufte den Artikel als verbotene Schleichwerbung ein, weil darin das Ziel verfolgt werde, den Verkauf der eigenen Produkte zu befördern. Die Leser erwarteten aber eine neutrale und unparteiische Darstel■ lung der Fakten (Az.: 29 U 515/12). fk Darf man die personenbezogenen Daten von Jugendlichen ohne die Zustimmung der Eltern erfassen und speichern? Zu dieser Frage äußerte sich das OLG Hamm in einem Urteil gegen eine Krankenkasse. Diese hatte auf einer Messe für Schüler und Studenten Teilnahmekarten für ein Gewinnspiel verteilen lassen. Auf der Rückseite sollten die Teilnehmer ihre Adressdaten eintragen und einer Verwendung dieser Daten zu Werbezwecken zustimmen. Eine Unterschrift der Erziehungsberechtigten wurde erst bei unter 15-Jährigen gefordert. Dies erschien dem Gericht zu wenig. Ein Jugendlicher zwischen 15 und 17 habe nicht die nötige Reife, um die Fol■ gen zu überblicken (Az.: I-4 U 85/12). fk Schwierigkeiten mit einer Markeneintragung hatte BMW. Das Unternehmen wollte Markenschutz für den Buchstaben M haben, mit dem der Autobauer seine besonders sportlichen Modelle kennzeichnet. Das Bundespatent- und Markenamt verweigerte die Markeneintragung mit der Begründung, mit „Klasse M“ würden im EU-Recht verschiedene Kraftfahrzeuge vom Pkw bis zum Omnibus klassifiziert. Das Bundespatentgericht entschied für den Sportwagenbauer: Entscheidend sei, dass ein durchschnittlicher Verbraucher diese Klassifizierung nicht kenne. Außerdem habe sich BMW nicht „Klasse M“ schützen lassen wollen, sondern nur einen ■ Buchstaben (Az.: 28 W (pat) 518/11). fk Alle reden von Weihnachtsstress, wir liefern! Besuchen Sie uns: www.thomas-krenn.com Oder rufen Sie uns an: +49 (0) 8551 9150-0 Liebe Kundinnen und Kunden, wir danken Ihnen für Ihre erneute Treue in 2012 und wünschen Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2013! Ihr Team von Thomas Krenn. Verkauf erfolgt ausschließlich an Gewerbetreibende, Firmen, Freiberufler (Ärzte, Rechtsanwälte etc.), staatliche Institutionen und Behörden. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen in Preis und Ausstattung vorbehalten. Unsere Versandkosten richten sich nach Gewicht und Versandart. Genaue Preisangaben finden Sie unter: www.thomas-krenn.com/versandkosten. Thomas-Krenn.AG, Speltenbach-Steinäcker 1, D-94078 Freyung 28 TOOLS & TECHNIK Internet World BUSINESS Techniktipp Marcel Semmler, Marketing Manager der Allyve GmbH & Co. KG, Hamburg ■ www.allyve.com Eigene und externe APIs in den Griff bekommen Die Kommunikation zwischen den eigenen IT-Systemen und denen von Dienstleistern oder Kunden ist mittlerweile oft unerlässlich geworden. Doch eine steigende Zahl an Beteiligten erhöht die Komplexität und birgt gelegentlich Probleme. Sechs Tipps, die das Zusammenspiel erleichtern: Eine gemeinsame Sprache sprechen Die komfortabelste Lösung ist, wenn eine für beide Kommunikationspartner neue Schnittstelle geschaffen wird. So können vorab Gemeinsamkeiten herausgestellt, die benötigten Funktionen und der Datenumfang vereinbart sowie die eingesetzten Technologien festgelegt werden. Schnittstelle und Interna trennen Eine API und deren Datentypen sollten sich immer an ihrem Einsatzzweck und nicht an der internen Umsetzung orientieren. Strukturieren Sie die Datentypen so, wie Sie sie als Kunde zur Weiterverarbeitung erwarten würden, und nicht so, wie sie technisch in Ihrer Datenbank abgebildet werden. An die Leser denken Erleichtern Sie Ihren Kunden die Einbindung Ihrer API, indem Sie entweder eigene Bibliotheken für die gängigen Programmiersprachen bereitstellen oder Ihre API so entwickeln, dass gängige Client-Bibliotheken wie Scribe eingesetzt werden können. Gelerntes dokumentieren Dokumentationen beziehen sich oft leider nicht auf die aktuelle API-Version, sind inhaltlich falsch oder unvollständig. Neu gewonnenes Know-how sollte daher in einem Entwickler-Wiki oder an einer anderen Stelle für eigene Zwecke festgehalten werden. 25/12 Pflege für das Shop-System Sieben Prozent des Online-Erlöses fließen in die Pflege / Aktualisierung alle ein bis zwei Jahre D ie große Mehrheit der Shop-Betreiber aktualisiert ihre E-Commerce-Plattform alle ein bis zwei Jahre: 44 Prozent tun dies etwa jährlich, weitere 36 Prozent etwa alle zwei Jahre. Noch länger wartet kaum jemand. Drei Prozent bringen ihre ShopSoftware alle drei Jahre auf den neuesten Stand, nur ein Prozent hat noch nie aktualisiert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die Forrester Consulting im Auftrag von Demandware durchgeführt hat. Befragt wurden 156 E-Commerce-, Marketing- und IT-Verantwortliche in Deutschland, in Großbritannien und in den USA. Jede Aktualisierung kostet Zeit: Nur knapp jeder vierte Internet-Händler konnte die Aktualisierung binnen eines Monats abschließen, 53 Prozent brauchten ein bis zwei Monate dafür. Bei rund jedem Fünften nahm das Upgrade mehr als zwei Monate in Anspruch. Bislang sind Cloud-basierte Systeme eher die Ausnahme. 81 Prozent der befragten Online-Händler gaben an, eine intern entwickelte oder lizenzierte E-CommercePlattform zu nutzen. Rund sieben Prozent ihrer Online-Erlöse geben diese im Schnitt für die Pflege ihrer Shop-Systeme aus. Der Studie zufolge fallen die tatsächlichen Gesamtbetriebskosten häufig höher aus als zunächst erwartet – beispielsweise weil für Bewährtes wiederverwenden Wenn sich Technologien, Bibliotheken oder andere Komponenten als passend für die eigenen Schnittstellen erwiesen haben, sollten Neuentwicklungen soweit möglich immer auf den im eigenen Haus etablierten Standards aufbauen. Bei der Sache bleiben Wenn Sie mehrere APIs für unterschiedliche Zwecke anbieten, sollten Sie immer die gleichen Technologien verwenden. So stellen Sie eine problemlose Integration und Interoperabilität sicher. 10. Dezember 2012 Pläne für die Plattformmigration Wann wollen Sie eine neue E-Commerce-Plattform einsetzen? Neue Plattform wurde in den letzten 2 Jahren implementiert 3% Plattform ist ausgewählt, aber noch nicht implementiert 3% Auswahlprozess läuft bereits 2% Keine Angaben Kein Umzug geplant 8% 30 % Auswahl im kommenden Jahr 12 % Auswahl in kommenden 2–4 Jahren Auswahl in kommenden 2 Jahren 13 % 29 % Ein Viertel der Shop-Betreiber will sich in ein bis zwei Jahren für ein neues Shop-System entscheiden © INTERNET WORLD Business 25/12 Multichannel-Erweiterungen oder eine Internationalisierung zusätzliche Lizenzen gekauft werden mussten. Ein Großteil der Shop-Betreiber macht sich zudem Sorgen, ob ihr Shop-System über eine ausreichende Multichannel-Funktionalität verfügt, um künftig weiter wachsen zu können. Nicht zuletzt deshalb planen 25 Prozent der befragten Händler, in den kom- RTB für mobile Werbung Radcarpet verbindet geobasierte Mobile Ads mit Real-Time Bidding R eal-Time Bidding hält jetzt auch Einzug in die mobile Werbewelt: Das Werbenetzwerk Radcarpet, betrieben von der Berliner Servtag GmbH, bietet ab sofort die Schaltung mobiler, geobasierte Werbung auch im Real-Time-Bidding-Verfahren an. Damit können Kunden in Echtzeit auf die verfügbaren mobilen Werbeplätze bieten und individuelle Preise je nach Wettbewerbslage erzielen. Verlage gebündelt ist, können Radcarpet-Kunden ihre mobilen Kampagnen buchen. Radcarpet seinerseits bringt seine Technologie für ortsbasierte Werbung in die Zusammenarbeit mit ein. Dafür werden die genauen Standortdaten, die der Mobilfunknutzer freigegeben hat, sowie seine persönlichen Präferenzen miteinander verknüpft, sodass er für ihn möglichst relevante Werbeanzeigen Ist der Nutzer in der Nähe, auf seinem Mobilgerät anwird die Ad ausgeliefert Partner ist Yieldlab gezeigt bekommt. Ziel ist, Hinter dem Angebot steht eine Koopera- die richtige Werbung zur richtigen Zeit am tion mit Yieldlab, einem Hamburger Tech- richtigen Ort auszuliefern. Radcarpet ist nologiespezialisten für Real-Time Adver- nach eigenen Angaben der einzige Anbietising. Über die Supply-Side-Plattform ter, der Werbeplätze via RTB im mobilen von Yieldlab, auf der das Werbeinventar Internet auf Basis von GPS-Koordinaten ■ zahlreicher mobiler Webseiten deutscher basierend vermarktet. cf n = 156; Quelle: Forrester Consulting „Understanding TCO When Evaluating eCommerce Solutions“, Stand November 2012 menden ein bis zwei Jahren auf eine komplett neue E-Commerce-Plattform umzuziehen (vergleiche Grafik). Für drei Viertel kommt dann noch immer eine intern entwickelte Lösung in Betracht. 56 Prozent beziehen Lizenzmodelle, betrieben von einem Dienstleister, in ihre Überlegungen mit ein. 41 Prozent wollen auch Cloud-ba■ sierte Lösungen berücksichtigen. cf Cookies für Ad-Steuerung D er Berliner IT-Anbieter Mashero hat für zwei Sparkassenverbände – den Sparkassenverband Westfalen-Lippe und den Rheinischen Sparkassen- und Giroverband – ein neues Verfahren entwickelt, mit dem sich Internet-Werbekampagnen auf Basis von Cookies inhaltlich genau aussteuern lassen. Je nach Zielgruppe variieren die Kampagnenmotive und die Verlinkungen der Banner, angepasst an die regionalen Sparkassen. Wird ein Nutzer über das Cookie als Sparkassen-Kunde erkannt, bekommt er ein Werbemittel mit dem passenden Sparkassen-Logo und Angebot seiner regionalen Sparkasse. Ist für den User kein Sparkassen-Cookie gesetzt, erhält er ein auf Geotargeting basierendes Werbemittel angezeigt. Um den strengen Datenschutzregeln beim Cookie-Einsatz Genüge zu tun, werden für die dynamische Auslieferung der Display Ads nur die anonymen Informationen der Sparkassen■ Cookies verwendet. cf Anzeige ADYEN NETZ98 TIRENDO Kartenzahlung am mobilen PoS Tools für Magento-Shops Termine online vereinbaren Der Payment-Dienstleister Adyen hat mit Shuttle eine internationale Zahlungslösung für mobile Endgeräte vorgestellt. Die Abwicklung erfolgt auf Basis von Chip und PIN; Mastercard-, Visaund Europay-Transaktionen sind möglich. Shuttle kostet einmalig 99 Euro, dazu kommen Transaktionskosten plus zehn Euro pro Monat. cf Ein neues Command-Line Interface Tool sowie drei Open-Source-Extensions zur Optimierung von Magento-Shops hat die Mainzer Agentur Netz98 herausgebracht. Das Tool ermöglicht Entwicklern zum Beispiel das zügige Leeren des Caches, das Managen der Admin-Konten sowie die Erledigung von Datenbankaufgaben. cf Gemeinsam mit der Werkstattkette Pitstop bietet der Reifenhändler Tirendo eine Web-Terminvereinbarung an. Über die Eingabe der Postleitzahl wird die nächstgelegene Pitstop-Filiale ermittelt. Der Kunde kann Tag und Uhrzeit für die Montage auswählen und verbindlich buchen – Tirendo liefert die Reifen versandkostenfrei. cf TOOLS & TECHNIK 29 Dieser Artikel ist ab Montag, den 10.12. 2012 verfügbar IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, Kunden und Tools Auftraggeber Auftrag Dienstleister 3Pagen Versand Einsatz des Multichannel-Medienproduktionssystems Online Media Net Meyle+Müller A. Lange & Söhne Relaunch der globalen Marken-Website des Uhrenherstellers Scholz & Volkmer Bigpoint Einsatz des Bezahlverfahrens Online-Überweisung Giropay Chamilia.com Aufbau des Online Shops und Einsatz eines Mass Customization Tools Dotsource Deutsches Institut für Urbanistik Relaunch des Web-Auftritts www.klimaschutz-in-kommunen.de mit Migration auf das Content Management System Typo3 Das Medienkombinat eBay Nutzung der Lösung Dyna Trace zur Performance-Optimierung Compuware IHK24 Einsatz der Analyselösung Web Analytics auf den Sites von 40 IHKs Etracker Landtag Brandenburg Erweiterung des Landtagsportals durch den Einsatz eines Übersetzungs-Tools Six Offene Systeme Lebkuchen Schmidt Optimierung des Online Shops mit der Analyselösung Shop Monitor Econda Montblanc Realisierung einer iPhone und Android App für ein globales Fotoprojekt Demodern Nitis Umstandsmode Relaunch des Online Shops mit Einsatz der Shop-Software Cosmo Shop Zaunz Publishing NKD Einsatz der Bezahlmethode „Kauf auf Rechnung“ im Online Shop Klarna „Salzburger Nachrichten“ Website-Optimierung mit der Analyselösung Web Analytics Etracker Tui Deutschland/Tui.com Nutzung der E-Mail-Lösung Optivo Broadmail Optivo Versandhaus Walz Optimierung mehrerer Online Shops mit der Lösung Shop Monitor Econda Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected] 30 Internet World BUSINESS SPECIAL: E-COMMERCE-SOFTWARE 10. Dezember 2012 25/12 TOOLS FÜR SOCIAL COMMERCE Geschäfte unter Freunden Social Commerce verlangt Fingerspitzengefühl. Eine reine Kopie des Online Shops funktioniert nicht. Entsprechende Tools und Widgets, aber auch eine gute Social-Media-Strategie sind nötig, um Fans nicht abzuschrecken T he next big thing oder doch eher ein maßlos überschätztes Hype-Thema? Realität und Erwartung wollen in Sachen Social Commerce noch nicht so recht zusammenpassen. Consulter wie Booz & Company prognostizieren Umsätze für den E-Commerce in sozialen Netzwerken von 30 Milliarden USDollar weltweit im Jahr 2015. Doch tatsächlich haben Handelsriesen wie der Kleiderkonzern Gap oder die Warenhausketten J.C. Penney und Nordstrom ihre Facebook Shops schon nach wenigen Monaten wieder geschlossen. Handel in Facebook sei, so die Einschätzung der ForresterAnalystin Sucharita Mulpuru, wie wenn man Freunden etwas andrehen wolle, mit denen man gerade an einer Bar abhänge. Der Nextsocial-Testkunde Lensspirit verkaufte in der „Facebook bedeutet für unsere Betaphase an jedem Tag sieben Sets Händler in erster Linie Kundendialog und weniger Commerce. Die Nut- hervor: „Der Shop von Redcoon.de wurde zer interessieren sich dort eher für Ange- von uns im Rahmen einer Kampagne zur bote, Marken-Storys und Servicethemen“, Optimierung der Fanseite entwickelt. Erst bestätigt Volker Will, Geschäftsführer nachdem die Seite geeignet war, um einen der auf E-Commerce spezialisierten Di- Shop zu präsentieren, wurde das Tool ongitalagentur Superreal. Entmutigend ist line gestellt.“ Seit Mai nun ist Redcoons auch eine Untersuchung der Zeppelin Mini-Filiale auf Facebook präsent, mit – Universität Friedrichshafen: Nur drei Pro- wie Maat betont – guten Verkaufszahlen. zent der Befragten haben bisher über einen Bei der Facebook-Dependance handelt es Facebook Shop eingekauft. sich nicht um einen Online Store mit Vollsortiment, sondern um ein „Daily Händler nutzen Potenzial nicht Deal“-Format: So gibt es nur jeweils drei Ist F-Commerce also tot, bevor es über- Fan-Offerten auf einmal. Redcoon-Marhaupt losging? „Nein“, sagt Hendrik Maat, ketingleiterin Andrea Civan möchte mit Gründer und Geschäftsführer von Zadego, diesen Sonderangeboten einen deutlichen „das Nicht-Stattfinden des F-Commerces Mehrwert für Fans schaffen und neue hat nichts mit den Fans und mangelnder Kunden anlocken. Gekauft wird direkt in Akzeptanz zu tun, sondern mit den Händ- Facebook. Für Hendrik Maat der einzig lern, die das Potenzial nicht wahrneh- gangbare Weg: „Ein Tool für Facebook men.“ Maat verweist auf das Positiv- Commerce muss immer ein vollwertiges beispiel Redcoon. Für den Elektronikver- Shop-System sein, das den Kunden von der sender hat Zadego sein gleichnamiges Produktauswahl bis zum Checkout in der Social-Commerce-Modul im Einsatz. Maat gewohnten Anwendungsumgebung behebt besonders den ganzheitlichen Ansatz lässt.“ Verlinkungen auf Internet Shops würden nicht funktionieren. „Fans dürfen Facebook nicht verlassen, um ihre Einkäufe zu tätigen“, fordert auch Raphael Pochhammer, Gründer und Geschäftsführer von Nextsocial. „Ein Wechsel zum Online Shop oder gar langwierige Registrierungsvorgänge machen jeden Spontankauf zunichte.“ Ein Online Shop ist bei einigen Social-CommerceTools nicht zwingend Voraussetzung, um auf Facebook Waren zu vertreiben: „Unsere Kunden kommen aus den verschiedensten Bereichen, viele sind kleinere Händler oder Privatpersonen, denen eBay nicht zusagt oder denen ein herkömmlicher Online Shop zu teuer ist“, erläutert OndangoGanz ohne Online Shop: Unabux gibt es nur über den Geschäftsführer José Matías del von Ondango bereitgestellten Facebook Store doch nicht. „Schließlich geht es nicht nur darum, Produkte zu verkaufen, sondern auch informatives und unterhaltsames Material für die Fans der Seite zu bieten“, mahnt Ondango-Chef del Pino. Um die Vermarktung für seine Kunden einfacher zu machen, hat das Unternehmen aber den Facebook Publisher eingerichtet, der Produktwerbung aus dem Ondango-Benutzerkonto heraus gestaltet und die Planung bereits mehrere Tage im Voraus möglich macht. Mit ähnlichen Funktionalitäten wirbt Nextsocial. Ende November hat das Start-up mit Sitz in Berlin seine KampagnenmanagementPlattform gelauncht. Bis Ende Februar zahlen Kunden keine Monatsgebühr, Nextsocial verlangt stattdessen sechs Prozent vom getätigten Umsatz, ab März gibt es nach Anzahl der Fans gestaffelte Preise. Einmal registriert, genügt es, ein Bild, einen Text und einen Preis einzustellen. Die Deals können vorterminiert und automatisch gestartet werden. „Die App eignet sich ideal, um neue Produkte einzuführen, aber auch Lagerüberhänge abzusetzen“, ist Pochhammer überzeugt. Facebook Commerce mit Nextsocial: Produkt, Preis, Bild – fertig ist der Deal Pino. Gegen eine monatliche Gebühr setzt sein Unternehmen die Facebook Shops von kleinen und mittleren Händlern technisch um. Das Ergebnis sieht dann fast aus wie in einem Internet Shop: Über einen Klick auf der Fansite eines Unternehmens kommen User zum virtuellen Laden und können dort aus einer Auswahl von Produkten wählen und auch gleich bezahlen. Größeren Internet-Händlern will sich Ondango jedoch nicht verschließen. So basteln die Berliner derzeit an einer „Storefront“Lösung, also einem Shop-System, das die Integration in einen Webshop erlaubt. Schaufenster auf Facebook Ein reines Storefront-Prinzip verfolgt das Göppinger Unternehmen We We We mit Shopfacer. Die Software kann in Kombination mit allen gängigen Shop-Systemen eingesetzt werden. Dabei bildet das Social-Commerce-Tool den Online Shop wie ein Schaufenster auf Facebook ab. Dies geschieht laut Geschäftsführer Axel Burgbacher ganz bewusst ohne Warenkorb oder sonstige Kaufabwicklung: „Wir nehmen die Sicherheitsbedenken, die in Bezug auf soziale Netzwerke vorherr- Sellaround-Kooperation mit eBay: Auktionen werden schen, sehr ernst und verzichten auf Wunsch auch über Facebook verbreitet auf jede weitere Abfrage persönlicher Daten“, so Burgbacher, der dadurch Anfang 2013 soll das Kampagnen-Tool auch den Charakter des sozialen Netz- um ein Mediaplanungs-Modul erweitert werks erhalten will. Der User kann Pro- werden. Dann lassen sich alle Aktionen dukte ansehen, weiterempfehlen, teilen, auch über verschiedene Werbekanäle beliken – springt zum Kauf dann aber direkt werben. Pochhammers Vision aber ist ein in den Online Shop des Anbieters. Shopfa- „Multichannel-Ansatz, bei dem der Kunde cer lässt sich modular auf Twitter, Youtube im Kampagnen-Dashboard wählen kann, und demnächst auch Google+ erweitern. auf welchem Kanal er seine Aktion schalDie meisten Aktionen sind laut Burgba- ten will, egal ob Facebook, Twitter oder als cher automatisierbar: „Das Tool baut ein Widget auf der eigenen Webseite.“ Das dem Original-Shop anpassbares Schau- Entwicklerteam arbeitet zudem an Plugfenster auf Facebook, twittert täglich ins für die bekannten Shop-Systeme. Ein vollumfänglicher Online Shop auf selbstständig Produkt-Links sowie die Produkte des Shops und erstellt Youtube- Facebook will Nextsocial aber nicht sein. Vielmehr sieht Pochhammer sein Produkt Videos aus den Produktbildern.“ Voll automatisiert auf Knopfdruck funk- als Marketing und „Bespaßungs-Tool“. tioniert Social Commerce allerdings dann „Der Facebook User ist ein Impulskäufer 25/12 10. Dezember 2012 SPECIAL: E-COMMERCE-SOFTWARE Feed eine hoch frequentierte Fläche direkt auf der Startseite der Facebook-Nutzer“, erklärt Adrian Thoma. Auch mit eBay hat Sellaround kürzlich einen Deal abgeschlossen. Über den eBay-Angebotsverstärker geben Händler die Auktions-URL des Produkts ein, das sie bewerben wollen. Sie erhalten dann ein „Widget“, das ein Bild des Produkts zeigt, seinen Preis und einen Link auf die Angebotsseite bei eBay. ohne konkretes Kaufinteresse. Mit regelmäßig wechselnden, zeitlich und mengenmäßig limitierten Aktionen sowie einem verkürzten Kaufprozess können Betreiber von Fanpages Kauferlebnisse schaffen und Fans direkt auf Facebook zum Spontankauf anregen“ – und natürlich deren Freunde: „Es geht darum, das Einkaufserlebnis mit Freunden zu teilen, ob nun vor dem Kauf oder danach. Internet World BUSINESS 31 Das Widget kann über die FacebookChronik sowie über Twitter und Pinterest verbreitet werden. User können es liken oder teilen. Ob Verkäufe unter Freunden auf diese Weise mit der Zeit gesellschaftsfähig werden? Vielleicht nicht beim entspannten Drink an der Bar: Dass mit Freunden Geschäfte zu machen sind, beweisen Tupper■ partys aber schon seit Langem. vg dend sind für Thoma die Produktauswahl, das Timing, die Ansprache, die Qualität der Kundenbeziehung sowie die aufgebaute Community. Minishop für ein Produkt Auf Sellaround.net können Nutzer zum Verkauf von Produkten Widgets erstellen, die Werbe-Banner, Minishop und integrierter Bezahlprozess in einem sind. Diese lassen sich dann bei Mini-Filiale auf Facebook: Der Elektronikversender Redcoon lockt Fans und deren Freunde mit speziellen Schnäppchen in Facebook, Twitter, auf Websites, in Blogs und als QRseinen Facebook Shop Codes einbetten und dienen Ein gutes Social Commerce Tool muss dort als virtuelle Verkaufsfläche für unterFunktionen anbieten, die dem ,social‘ in schiedliche Waren. So ist etwa das „Selling Social Commerce gerecht werden und das Widget“ ein Minishop, mit dem ein KunTeilen ermöglichen“, betont José Matías del de ein einzelnes Produkt komplett in soziPino. Als „absolutes Muss“ bezeichnet der alen Netzwerken bewerben und verkaufen Ondango-Chef deshalb Social Plug-ins wie kann. Ähnlich funktioniert die „Promoti„Gefällt mir“, „Senden“ oder „Should I get on Widget App“, hier steht der Teaser auch it?“. Nutzer sehen dann, wenn ihren Freun- im Social Network, der Kauf erfolgt jedoch den ein bestimmtes Produkt gefällt. Die erst nach Klick auf den enthaltenen Link Fans selbst können Links zu Produkten di- im Webshop des Händlers. Die „Social Acrekt an Freunde versenden oder sie fragen, tion App“ wiederum ermöglicht die Weiob sie ein bestimmtes Produkt erwerben terleitung einer Aktion. Die App stellt versollten. Die „Share link“-Funktion kann schiedene Button-Bezeichnungen als darüber hinaus genutzt werden, um den Code-Baustein zur Verfügung, die der Produkt-Link dort zu integrieren, wo auch Nutzer in seiner eigenen Website in den immer der Fan oder Shop-Besitzer es Quelltext einbinden kann – ähnlich dem möchte. Mit dem „Pin it“-Button wieder- Like-Button. „Die Technologie ist offiziell um lässt sich jedes Produkt an ein Pinte- von Facebook genehmigt und bietet durch rest Board senden. die direkte Integration in den Facebook Wichtig sei das richtige Verständnis von Social Commerce, unterstreicht Adrian Thoma, CEO von Sellaround. „Social Commerce heißt nicht, Produkte plump über einen Facebook Shop kaufbar zu machen und abzuwarten. Man muss wirklich bereit sein, als Marke auf den Kunden einzugehen und Mehrwerte zu generieren.“ EntscheiSocial Commerce fast auf Knopfdruck: Shopfacer für Twitter & Co. Kunden gewinnen statt Kunden verlieren: Multi-Channel-Lösungen auf der EuroCIS 2013. Der stationäre Handel ist im Umbruch: Multi-Channel und E-Commerce revolutionieren Denken und Handeln. Neue Chancen eröffnen sich, neue Fragen entstehen. Die EuroCIS 2013 ist für Aussteller und Besucher der Top-Event in Europa, um über die Antworten der Zukunft miteinander ins Gespräch und ins Geschäft zu kommen. EuroC IS T h e L e a d i n g Tr a d e F a i r f o r R e t a i l Te c h n o l o g y 1 9 – 21 F e b . 2 0 1 3 Düsseldorf, Germany w w w . e u r o c i s . c o m Ideeller Träger: Softfacer kreiert für Race Pro ein Schaufenster auf Facebook www.ehi.org Messe Düsseldorf GmbH Postfach 10 10 06 40001 Düsseldorf Germany Tel. +49 (0)2 11/45 60-900 Fax +49 (0)2 11/45 60-6 68 www.messe-duesseldorf.de 32 DIENSTLEISTERVERZEICHNIS Internet World BUSINESS ADRESSANBIETER CONTENT PLZ PLZ 3 7 mediadress gmbh www.mediadress.de Im Ermlisgrund 18 76337 Waldbronn Tel.: 07243-5685-0 / Fax -31 [email protected] mediadress gehört zu den führenden Listbrokern und EDVDienstleistern rund um die Adresse. mediadress bietet als unabhängiger Broker EmailMarketing, Co-Sponsoring / -Registrierung aus ausgewählten Zielgruppen in den Segmenten B-to-C und B-to-B und Online- / Mobile-Marketing an. 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Gleichzeitig liegt das Durchschnittsalter der Mitarbeiter unter 35 Jahren, eine Kleiderordnung gibt es nicht, es wird viel gefeiert und man duzt sich – typisch für junge Firmen aus der Internet-Branche. Die Betreiberin, die Immobilien Scout GmbH, kann mit noch einer Besonderheit aufwarten. Sie wurde in diesem Jahr beim Arbeitgeberwettbewerb „Great place to work“ als bestes deutsches Web-Unternehmen ausgezeichnet. Die Juroren hoben besonders Förderung, Teamgeist, Stolz und Fairness hervor. Die Berliner heimsten auch den Titel „Fair Company“ für ihre Praktikumsbedingungen ein und beim Jobbewertungsportal Kununu.com dürfen sie sich „Top Company“ nennen. Fotos: Immobilien Scout D Beim „Social Day“ engagieren sich die Mitarbeiter der Immobilien Scout GmbH einen Arbeitstag lang gemeinsam für soziale Projekte in Berlin len. Diese werden einmal pro Jahr zwischen Mitarbeiter und Führungskraft vereinbart. Laut Schmidt zeichnet sich Immo Scout durch frühe Verantwortungsübergabe aus: Erwünscht sei, eigenständig Projekte zu führen und Budgetverantwortung zu übernehmen. Großgeschrieben wird auch das Prinzip der offenen Tür. Mitarbeiter können sich jederzeit mit Problemen und Fragen an ihre Vorgesetzten Altersvorsoge für alle wenden. Zudem finden regelmäßig Frühstücksrunden mit der Das alles kommt laut Schmidt Geschäftsführung statt. Unabhännicht von ungefähr: „In der für gig von der Position kann dort jeein Online-Unternehmen lander Mitarbeiter teilnehmen. gen Zeit, die wir am Markt erOb Führungskraft oder Werkfolgreich unterwegs sind, konnstudent – neben fachlichen Qualiten wir uns ständig verbessern fikationen erwarten die Berliner und unsere Strukturen anpasvon ihren Mitarbeitern vor allem sen.“ Das macht sich auch bei die Eigenschaft, sich in neue Theden Sozialleistungen bemerkbar. men schnell einarbeiten zu können. Immo Scout gewährt als LeisEbenfalls wichtig: „Out-of-thetungsanerkennung eine Gratifikation, die sich am Grad der im Mitten in Berlin, nur wenige Minuten vom Alexanderplatz entfernt, box thinking“ und Kommunikationsfähigkeit. Diese sei immer Vorjahr erreichten Geschäfts- hat Immobilien Scout sein Quartier aufgeschlagen dann wichtig, wenn in flachen ziele bemisst. Zugleich können sich Mitarbeiter bis zu zwei Tage Sonder- men diese Mitarbeiter Informationen nach Hierarchien mit kurzen Entscheidungsweurlaub erarbeiten. Verbessert wurde 2012 Hause geschickt und werden zu Veranstal- gen viel Verantwortungsspielraum für den auch die Förderung der betrieblichen Al- tungen wie den Mitarbeiterversammlungen, Einzelnen besteht und Mitstreiter für neue tersversorgung: Immo Scout bezuschusst der Weihnachtsfeier oder dem Sommerfest Ideen gewonnen werden müssen, betont aktuell 50 Prozent des Beitrags seiner Mit- eingeladen. Last but not least gibt es zweimal Lars Schmidt: „Ohne überzeugende komarbeiter bis zu einem Maximalbetrag von im Jahr das sogenannte „Elternfrühstück“, munikative Qualitäten ist es nur schwer 110 Euro im Monat. Daneben stehen kos- zu dem Kollegen in Elternzeit eingeladen möglich, Dinge wirklich zu bewegen.“ ■ tenlose Getränke, frisches Bio-Obst und werden, um sich vor Ort über Neues aus dem SUSANN NAUMANN eine Kantine zur Verfügung. Zur sportliche Unternehmen informieren zu können. Ertüchtigung können Mitarbeiter den Kommunikation ist gefragt hauseigenen Sportbereich nutzen, in dem Steckbrief pro Woche 14 Sportkurse wie Yoga, Pilates Beispielgebend versucht Immobilien Scout oder Rückenschule angeboten werden. auch bei den Karrierechancen zu sein. Die gibt es sowohl für Mitarbeiter, die ■ Unternehmen: Immobilien Scout GmbH gern in Führungspositionen arbei■ Gründung: 1998 ten möchten, als auch die, die eher auf eine fachliche Entwicklung ■ Sitz: Berlin setzen. „Wir haben viele richtig ■ Geschäftsführung: Dirk Hoffmann, gute Mitarbeiter, denen eine FühMarc Stilke rungslaufbahn nicht wichtig ist. ■ Mitarbeiter: ca. 600 Die Mitarbeiter können eine Fach■ Umsatz 2011: k. A. laufbahn einschlagen. Beide Funktionen stehen einander gleich■ Leistung: Internet-Marktplatz für Immobilien wertig gegenüber“, sagt Schmidt. ■ Kunden: Immobiliensuchende/-anbieter Daneben hat jede Abteilung die ■ Internet: www.immobilienscout24.de Möglichkeit, WeiterbildungsmaßUm den Austausch zu fördern, können sich Mitarbeiter nahmen für Mitarbeiter zu wähbeim Lunch Date in der „Scout Lounge“ verabreden Wichtig ist dem Unternehmen die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Angeboten werden laut Immo Scout keine vorgefertigten Teilzeitoptionen, sondern individuell auf die persönliche Situation jedes einzelnen Kollegen abgestimmte Arbeitszeiten. Dazu ist für junge Familien Elternzeit möglich. Um dennoch informiert zu bleiben, bekom- 36 MENSCHEN & KARRIERE Internet World BUSINESS Marc Zeimetz Achim Berg Ende 2012 verlässt Marc Zeimetz die Stuttgarter Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck, bei der er zwölf Jahre tätig war – seit 2008 in der Führungsebene als Prokurist sowie als Leiter Beteiligungsmanagment und Strategie. Der 40-Jährige, der für den Geschäftsbereich Zeitungen, die Logistik- und Postgesellschaften sowie die OnlineBeteiligungen im Rubrikenmarkt operativ verantwortlich war, will die Verlagsgruppe und Stefan von Holtzbrinck, an den er zuletzt berichtete, in Zukunft weiterhin beratend unterstützen. So ist er künftig als Geschäftsführer beziehungsweise Aufsichtsrat für die Beteiligungen Immowelt, PIN Mail, Markt Gruppe und Mail Worxs aktiv. ■ www.holtzbrinck.com Der bisherige Microsoft-Manager Achim Berg verlässt den Software-Konzern nach sechs Jahren und startet Anfang April 2013 als Vorstandsvorsitzender der Arvato AG. Bei der BertelsmannTochter in Gütersloh soll er vor allem die stärkere digitale Ausrichtung vorantreiben. Zuletzt verantwortete Berg, der davor Deutschland-Chef von Microsoft war, in der Konzernzentrale die Beziehungen zu Telekommunikationsfirmen. ■ www.arvato.de Madvertise, Berlin Microsoft, Unterschleißheim / Arvato, Gütersloh Userzoom, München Mit einer eigenen Niederlassung in Deutschland will der Software-Anbieter Userzoom, der bereits in den USA, Spanien und Großbritannien aktiv ist, den hiesigen Markt erobern. Geleitet wird das Münchner Büro der Userzoom GmbH vom neuen Managing Director Germany Jakob Biesterfeldt, der zuvor acht Jahre bei der User Interface Design GmbH (UID) aktiv war, zuletzt als Director of International Practice. Userzoom ist auf die Messung und das Management von User Experience spezialisiert und zählt unter anderem Amazon, eBay, Google, Twitter und Zappos zu seinen Kunden. ■ www.userzoom.de Oliver Naujok Readbox, Dortmund Bei dem E-Book-Dienstleister Readbox Publishing in Dortmund ist Oliver Naujok als neuer Produktionsleiter für die Steuerung und Kontrolle der Produktionsprozesse verantwortlich. Der 40-Jährige, der in den vergangenen Jahren im operativen Bereich und in der Disposition verschiedener Unternehmen tätig war, soll sich zudem um die Datenerfassung, das Qualitätsmanagement sowie die Kontrolle von Produktionsabläufen und Korrekturen kümmern. ■ www.readbox.net 25/12 Björn Wendler Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck, Stuttgart Jakob Biesterfeldt 10. Dezember 2012 James Mckinnon / Irene Oppong-Opusuo Karen Cavallaro / Thomas Schröpfer / Jens-Michael Blümel Weitclick, Berlin TWT Interactive, Düsseldorf Am neuen Berliner Standort der Stuttgarter Online-Agentur Weitclick GmbH ist James Mckinnon künftig als neuer J. Mckinnon Creative Director für die Kreation verantwortlich. Der 30-Jährige ist für alle Kunden, die von der Dependance in der Hauptstadt aus betreut werden, federführend zuständig. Mckinnon kommt von der Internet-Agentur Sinner Schrader aus Hamburg, bei der er als Senior Art Director mit seinem Team unter anderem für die Kunden Allianz, BMW, Simyo, Tui fly und German Wings tätig war. Außerdem unterstützt Irene Oppong-Opusuo in Zukunft die Kundenbetreuung von Weitclick als Account Managerin. Zuletzt war die 29-Jährige bei dem GameEntwickler Bigpoint GmbH als Business Development Managerin in Paris beschäftigt. Davor hatte sie im Bereich Marketing gearbeitet. ■ www.weitclick.de Die Fullservice-Internet-Agentur TWT Interactive aus Düsseldorf baut ihre Kreativkompetenz aus und bildet ein neues Creative Director Board, das aus Karen Cavallaro, Jens-Michael Blümel sowie Thomas Schröpfer besteht. Das Trio soll Kunden in allen Fragen der digitalen Kreation und Markenführung beraten und betreuen. Alle Kreativdirektoren sind bereits seit längerer Zeit bei der Agentur beschäftigt. ■ www.twt.de Tilman Eberle Viewster, Zürich (CH) In der neu geschaffenen Position des Head of Marketing & Communications verstärkt Tilman Eberle in Zukunft den Video-on-Demand-Anbieter Viewster. Vom Hauptsitz in Zürich aus soll er die globalen Kommunikationsaktivitäten steuern und das Profil des Anbieters schärfen. Eberle, der sich insbesondere um B2CMarketing, Media Relations, die Partnerkommunikation und Social Media kümmern soll, arbeitete zuvor unter anderem beim Online-Terminplaner Doodle, bei der internationalen Agentur Burson Marsteller sowie beim Telekommunikationsanbieter Orange. ■ www.viewster.com Eric Havelka Econda, Karlsruhe Den Kreativbereich des Karlsruher Web-Analyse-Anbieters Econda GmbH unterstützt in Zukunft Eric Havelka als neuer Digital Media Designer im Marketing. In enger Abstimmung mit der ortsansässigen Corporate-DesignAgentur Version 1 betreut Havelka Produkte und Prozesse der Print- und Digitalmedienproduktion von Econda. Bisher war er bei der Format Werbeagentur GmbH für die Erstellung von Marketingaktionen namhafter Kunden zuständig. ■ www.econda.de Stefan Mölling RMS, München Seit 1. Dezember leitet Stefan Mölling das Münchner Büro des Radiovermarkters RMS, der die Web- und Audio-Angebote von 148 privaten deutschen Radiosendern vermarktet. Mölling (33), zuvor Anzeigenleiter bei „Bild am Sonntag“ war, folgt auf Wolfgang Aistleithner, der aus Altersgründen ausscheidet. ■ www.rms.de Als Sales Director DACH kehrt Björn Wendler zur Madvertise Mobile Advertising GmbH in Berlin zurück. Dort soll Wendler, der in den vergangenen beiden Jahren beim Berliner Verlag den Bereich Online Sales geleitet hat, den Vertrieb vor allem in Deutschland, dem wichtigsten Markt von Madvertise, ausbauen. Im Jahr 2010 war Wendler bereits als Senior Sales Manager bei den Berlinern aktiv, davor hatte er unter anderem bei Immobilienscout24 die Vermarktung von Online- und E-Commerce-Produkten verantwortet. ■ www.madvertise.com Arne Rosemeyer Rosemeyer Marketing, Hamburg Der bisherige Head of Online Marketing bei der Truventuro GmbH macht sich als Online-Marketing-Berater selbstständig. Mit Rosemeyer Marketing will Arne Rosemeyer, der zuvor unter anderem bei der Blume2000 New Media sowie der Casamundo GmbH tätig war, seine Dienstleistungen von Hamburg aus deutschlandweit anbieten. Schwerpunkt ist die Adwords-Beratung für Firmen, die ihre SEM-Aktivitäten von einer Agentur zurück ins Unternehmen holen wollen. ■ www.rosemeyer-marketing.de Florian Türk Appnexus, Hamburg Für die Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz ist Florian Türk künftig als neuer Account Director bei Appnexus, WerbetechnologieSpezialist für Real-Time Bidding, zuständig. Der 38-Jährige verantwortet die strategische Beratung und Betreuung von Neuund Bestandskunden, außerdem soll er in Hamburg den Auf- und Ausbau des deutschen Kundengeschäfts und der europäischen Wachstumsmärkte übernehmen. Türk, der an Country Manager GSA & Central Europe bei Appnexus Frederike Voss berichtet, kommt von der Pilot Hamburg GmbH, wo er zuletzt für die Entwicklung der Sales-Strategie zuständig war. Davor war er unter anderem bei Audience Science tätig. ■ www.appnexus.com Impressum Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), [email protected] Herausgeber: Dr. Günter Götz, [email protected] Redaktion: Till Dziallas (tdz), [email protected] Christiane Fröhlich (cf), [email protected] Susanne Gillner (sg), [email protected] Vera Günther (vg), [email protected] Elke Häberle (häb), [email protected] Ingrid Lommer (il), [email protected] Ingrid Schutzmann (is), [email protected] Susanne Vieser (vs), [email protected] Wilhelm Würmseer (ww), [email protected] Daniela Zimmer (dz), [email protected] Chefredakteur: Dominik Grollmann (dg), [email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe: Susann Naumann (sn), Christina Rose, Karsten Zunke ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17-0, Fax -101 www.internetworld.de Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 41, 89073 Ulm Geschäftsführer: Florian Ebner, Dr. Günter Götz Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 01.10.2012 Chef vom Dienst: Stefan Hofer (host), [email protected] Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17-111, E-Mail: [email protected] Art Directorin: Maria-Luise Sailer Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela Keller, Susanna Knevels, Simone Köhnke, Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17-432, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Marita Brotz, Telefon: (089) 741 17-281, Fax: (089) 741 17-269, E-Mail: [email protected] Verlagsleitung Online: Matthias Sandner, Telefon: (089) 741 17-259, E-Mail: [email protected] Leserservice: Hotline: (089) 741 17-205, Fax: (089) 741 17-101 E-Mail: [email protected] Kooperationen: Larissa Oßwald Telefon: (089) 741 17-116, E-Mail: [email protected] Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42–50, 47608 Geldern INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag. Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent. Schon abonniert? www.internetworld.de/abo Die Themen-Guides der Internet World Business ● e-Payment Guide 2013 Erscheinungstermin: März 2013 zur Internet World – Die E-Commerce Messe Beilage INTERNET WORLD Business 5/13 vom 04.03.2013 ● Web Agenturen Guide 2013 Beilage INTERNET WORLD Business 7/13 vom 02.04.2013 ● Social Media Guide 2013 Beilage INTERNET WORLD Business 9/13 vom 29.04.2013 ● Mobile Internet Guide 2013 Beilage INTERNET WORLD Business 11/13 vom 27.05.2013 Ihr The ma nicht d abei? Wende n Sie s ich gerne an uns ! Anzeigenberatung: Juliane Roschke Telefon 0 89/7 41 17-283, Fax 0 89/7 41 17-269 E-Mail [email protected] 38 MENSCHEN & KARRIERE Internet World BUSINESS Florian Harr Elaboratum, München Als Senior Consultant wechselt Florian Harr zur Elaboratum New Commerce Consulting in München. Der 34Jährige, der bei der Münchner E-Commerce- und Multichannel-Strategieberatung an Manager Martin Rothhaar berichtet, kommt von 1-2-3.tv, wo er seit 2010 als Leiter E-Commerce tätig war. Dort verantwortete Harr mit seinem Team die E-Commerce-Aktivitäten des TV-Senders, die er zuvor aufgebaut hatte. Darüber hinaus leitete er unter anderem bei der Verlagsgruppe Weltbild diverse Projekte wie den Website-Relaunch und die Einbindung von digitalem Content in die Shops der Verlagsgruppe, insbesondere in Weltbild.de. ■ www.elaboratum.de Dennis Sauer eGentic, Sulzbach (Taunus) Beim Lead-Generierungsspezialist eGentic GmbH verantwortet Dennis Sauer als neuer Country Manager den Vertrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in Belgien und den Niederlanden. Der 37-Jährige, der seit vier Jahren im Vertrieb des Unternehmens aus Sulzbach im Taunus aktiv ist, war zuletzt für die Markteinführung von eGentic in Tschechien und der Slowakei zuständig. Davor war Sauer in verschiedenen touristischen Unternehmen, unter anderem ADAC-Reisen, Dertour und Meiers Weltreisen, im Online-Vertrieb beschäftigt. ■ www.egentic.com Steve Liddell Tyntec, München Zum neuen Geschäftsführer wurde Steve Liddell bei Tyntec, Spezialist für mobilfunkbasierte Dialog-Dienste, ernannt. Er folgt auf den langjährigen Geschäftsführer Michael Kowalzik, der das Münchner Unternehmen aus persönlichen Gründen verlassen hat. Zuletzt war Liddell, der davor unter anderem bei British Telecom in London und Atlanta, beim US-Kabelbetreiber MFS in Virginia, bei MCI-Worldcom in Hongkong und bei Clearwire beschäftigt war, als unabhängiger Berater für Private-Equity-Unternehmen tätig. ■ www.tyntec.com 10. Dezember 2012 Björn Kaspring Matthias Mühlenhoff / Harald R. Fortmann Interactive Media, Darmstadt Vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) wechselt Björn Kaspring als Leiter Premium Display zum InternetVermarkter Interactive Media CCSP GmbH, Darmstadt. In der neu geschaffenen Position berichtet der 42Jährige, der sich beim BVDW zuletzt um die Online-Vermarktung und Markenentwicklung kümmerte, an Marianne Stroehmann, die Geschäftsführerin der Telekom-Tochter Interactive Media. ■ www.interactivemedia.net Pixelpark Performance, Hamburg Nach dreieinhalb Jahren verlässt der bisherige Geschäftsführer der Pixelpark Performance GmbH Harald R. Fortmann den Hamburger Dienstleister auf eigenen Wunsch. Nachfolger von Fortmann, dessen neuer Arbeitgeber noch nicht bekannt ist, wird Matthias Mühlenhoff. Der 41-Jährige (Foto) war bisher bei der Pixelpark-Gruppe für die strategische Entwicklung zuständig und ist bereits seit 1999 bei dem Unternehmen tätig. ■ www.pixelpark.com Myles Lord / Maik Richter Hendrik Harbeck Heimat, Berlin Die Werbeagentur Heimat in Berlin verstärkt ihre Leitung um zwei neue Geschäftsführer: Künftig sind Myles Lord M. Lord und Maik Richter neben den geschäftsführenden Gesellschaftern Matthias von Bechtolsheim (44), Guido Heffels (46) und Andreas Mengele (48) für die Agentur verantwortlich. Lord war zuletzt fünf Jahre Creative Director M. Richter bei Heimat, künftig ist der 36-Jährige gemeinsam mit Heffels für die Kreation zuständig. Der 37-jährige Richter, der bisher als Management Supervisor eine von drei Units leitete, verantwortet nun in enger Abstimmung mit von Bechtolsheim die Beratung. ■ www.heimat-berlin.com Sonja Theurer / Sascha Seidl OMS, Düsseldorf Der Online-Vermarkter OMS Vermarktungs GmbH & Co. KG verstärkt die Sales-Teams in Düsseldorf und Hamburg. S. Theurer Während Sonja Theurer nun die Betreuung von Mediaplanern und -agenturen sowie Direktkunden in Hamburg verbessern soll, kümmert sich Sascha Seidl in Düsseldorf um diese Geschäftspartner. Theurer (28) kommt von der Spil Games Germany GmbH, S. Seidl der 29-jährige Seidl studierte zuletzt BWL an der Hochschule Bochum. ■ www.oms.eu 25/12 Indigo Pearl, Hamburg Als Account Director & Head of Social Media wechselt Hendrik Harbeck zur Indigo Pearl GmbH & Co. KG in Hamburg. Vor seinem Wechsel in diese neu geschaffene Position war der 32-Jährige bei Fischer Appelt, ebenfalls in Hamburg, tätig. Davor war Harbeck, der in Zukunft die Social-Media-Kompetenz ausbauen soll, beim Start-up Zweitgeist und bei Scholz & Friends aktiv. ■ www.indigopearl.com Kaja Nohse / Stefanie Eitel / Natalie Otto Tribal Fusion, München Mit drei neu geschaffenen Positionen verstärkt Tribal Fusion Deutschland, SpeziaK. Nohse list für Display Advertising, die beiden Bereiche Vertrieb und Account Management. Kaja Nohse verantwortet als neuer Senior Sales Manager am Standort Düsseldorf die Betreuung der Agenturen im Raum Düsseldorf und Frankfurt. Die 33-Jährige berichtet S. Eitel an den Head of Sales Harald Stück. Zuvor war sie Senior Account Manager bei Specific Media. Von Yahoo, wo sie Direct Response Product Manager war, wechselt Stefanie Eitel, die ebenfalls als Senior N. Otto Sales Manager im Team von Stück anfängt. Die 32-Jährige ist in München für die Agenturen in Süddeutschland zuständig. Als Schnittstelle zum globalen Kreativteam von Tribal Fusion soll Natalie Otto, die nun Katharina Sippel im Account Management unterstützt, agieren. Die 29-Jährige, die bisher als Account Manager Media Sales bei Yahoo arbeitete, kümmert sich um die Umsetzung von Markenkampagnen. ■ www.tribalfusion.com Tom Schuster Searchmetrics, Berlin Neben Geschäftsführer und Gründer Marcus Tober leitet Tom Schuster in Zukunft die Searchmetrics GmbH, Anbieter für Search- und SocialAnalyse-Software. Der neue CEO, der vor allem die internationale Expansion vorantreiben soll, war zuvor unter anderem als Präsident von Arbor Networks tätig und als Vice President bei Sugar CRM für die Märkte in Europa, Afrika und dem Mittleren Osten zuständig. ■ www.searchmetrics.com Sarah Greisner Siccma Media, Köln Die Communications Managerin Sarah Greisner unterstützt künftig das Team der Siccma Media GmbH im Bereich Public Relations. Die 27-Jährige, die nun als Consultant für verschiedene Kunden aus der Finanzund Medienbranche verantwortlich ist, war zuvor zwei Jahre in der Unternehmenskommunikation der Axa Konzern AG tätig. ■ www.siccmamedia.de Lassen Sie’s uns wissen Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder aussteigen, schreiben Sie uns. ■ [email protected] [email protected] ■ DLD 13 – Digital Life Design Der prominent besetzte Digitalkongress der Burda-Mediengruppe findet diesmal unter dem Motto „Patterns that Connect“ statt. Die Teilnahme ist nur nach vorheriger Einladung durch den Veranstalter möglich. Termin: München, 20. bis 23. Januar 2013 Eintritt: Nur auf Einladung. Bewerbung online erforderlich Info: www.dld-conference.com ■ M-Days Mit einer Kombination aus Fachkongress, Messevorträgen, App- und Developer-Bühnen sowie dem „Show your App Award“ dreht sich hier alles um Mobile Commerce, Mobile Media, M2M und mobile Endgeräte. Termin: Frankfurt, 5. und 6. Februar 2013 Kosten: Messeticket 25 Euro, Kongressticket inkl. Messebesuch 690 Euro inkl. MwSt. Info: www.m-days.com ■ Social Media Conference B2B Die Konferenz zu Facebook, Twitter, Youtube und Co. liefert Case Studies, Studien sowie praxisnahe Tipps rund um Social Media und B2B. Themen sind Social Commerce, Monitoring, Social CRM und rechtliche Aspekte. Termin: München, 21. Februar 2013 Kosten: 650 Euro (für unsere Leser 490 Euro mit dem Code: SMC13iwb); Preise zzgl. MwSt. Info: www.socialmediaconference.de ■ Online Handel 2013 Der zweitägige Kongress in Bonn steht 2013 unter dem Motto „Wie die Digitalisierung den Handel revolutioniert“. Die Teilnehmer erhalten darüber hinaus Zugang zum parallel stattfindenden 2. Deutschen Cross Channel Kongress. Termin: Bonn, 23. bis 24. Januar 2013 Kosten: 1.290 Euro zzgl. MwSt. Info: www.managementforum.com ■ Email-Expo Auf drei Vortragsbühnen referieren Experten über Trends, Strategien und Herausforderungen des E-Mail-Marketing – für Einsteiger wie für Profis. Anbieter präsentieren sich zudem auf der begleitenden Fachmesse. Termin: Frankfurt, 5. und 6. Februar 2013 Kosten: Messeticket 25 Euro inkl. MwSt. (im Preis inbegriffen Eintritt zu den M-Days) Info: http://emailexpo.messefrankfurt.com ■ GSMA Mobile World Congress 2013 Die Leitmesse der Mobilfunkbranche, die 2012 Teilnehmer aus 205 Ländern anlockte, findet auch 2013 wieder in Barcelona statt, allerdings in einer anderen Location. Termin: Barcelona, 25. bis 28. Februar 2013 Kosten: 699 Euro (Exhibition Visitor) bis 4.999 Euro (Platinum Pass); Preise inkl. MwSt.; GSMA-Mitglieder erhalten Rabatte Info: www.mobileworldcongress.com ■ Internet World – Die E-Commerce Messe Mehr als 60 hochkarätige Referenten geben Tipps und Insights zu den aktuellen Themen im E-Commerce wie Multichannel, Logistik & Prozessmanagement, Mobile Marketing und Social Commerce, Conversion Optimization, Customer Experience, Payment und Online Marketing. Auch sonst bietet die Messe viele Möglichkeiten, sich über die neuesten Trends zu informieren. Einen ersten Überblick über wichtigste Aussteller bieten die kostenfreien Guided Tours. Zudem wird der Shop-Award von INTERNET WORLD Business verliehen. Termin: München, 19. und 20. März 2013 Kosten: Kongressticket ab 550 Euro (1 Tag) bzw. 850 Euro (2 Tage) zzgl. MwSt. (für unsere Leser gibt es mit dem Code PROiw13iwb jeweils 240 Euro Rabatt auf 1- oder 2-TagesTickets); der Messebesuch ist bei Online-Vorabregistrierung kostenfrei. Info: www.internetworld-messe.de 25/12 STELLENMARKT 10. Dezember 2012 Stellenmarkt Sie suchen Online-Professionals! Zielorientiertes Recruiting nur bei uns – der einzigen Wirtschaftszeitung fürs Internet ■ ■ 155.000 unique user, 18.000 Abonnenten und 33.000 Online-Newsletter-Empfänger warten auf Ihr Stellenangebot. Unser Stellenmarkt bietet Ihnen unterschiedliche Kombinationen! Print • Online • Newsletter Sprechen Sie mich an: Kerstin Berthmann Tel.: 089 - 74117-327 [email protected] Internet World BUSINESS OnlineStellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt Online Marketing Consultant Senior Consultant (w/m) DemandGen AG (Europe) München ID 594 Account Manager / Customer Success Manager (w/m) DemandGen AG (Europe) München ID 593 Volontär(in) Neue Mediengesellschaft Ulm mbH München ID 592 IT/Software Architekt (m/w) Netzoptiker.de München ID 591 Mitarbeiter (m/w) im SEA-Bereich gesucht explido WebMarketing Augsburg ID 588 Affiliate Marketing Mitarbeiter (m/w) OTTO / UNITO GmbH Graz ID 587 Senior Online Marketing Manager/in – Schwerpunkt SEM Witt-Gruppe Manager E-Commerce (m/w) B2B International ratioform Verpackungen GmbH Weiden ID 585 Pliening bei München ID 583 Neuenstein ID 582 Erfahrener IT-Projektleiter (m/w) GLS IT Services GmbH Online-Marketing Manager (m/w) Zingerlemetal AG Brixen (Südtirol/Italien) ID 581 Online-Shop-Manager/-in Jako-o GmbH Bad Rodach ID 577 Key Account Manager / eCommerce Manager / Affiliate Manager Chip - A Burda Digital Company www internet www.internetworld.de/stellenmarkt 39 ID 570 Cloud Software Developer .NET C# Azure Sevitec Gruppe Grossraum Zürich ID 413 Software Crack .NET C# Sevitec Gruppe Grossraum Zürich ID 412 Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 089/74117–327 Kerstin Berthmann, [email protected] 40 SZENE Internet World BUSINESS 10. Dezember 2012 25/12 Die neue Handelswelt Beim „Deutschen Handelskongress 2012“ stand vor allem der Einfluss neuer Medien auf den Konsum im Vordergrund M ultioptional, kooperativ, grenzenlos – so wollen sich der Einzelhandel und seine Partner künftig positionieren, um die aktuellen Herausforderungen des Markts optimal und erfolgreich in den Geschäftsmodellen umzusetzen. Fotos: Management Forum der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH Carel Halff, Vorsitzender der Geschäftsführung Verlagsgruppe Weltbild Politprominenz und Preise Wie das konkret aussehen soll, diskutierten über 80 Referenten und 1.200 Entscheider aus Handel und Konsumgüterindustrie beim diesjährigen „Deutschen Alle Preisträger und Laudatoren des „Deutschen Handelspreis 2012“ Ursula von der Leyen eröffnete die Gala Handelskongress“ in Berlin, darunter auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück. Unter dem Motto „Die neue Handelswelt – stationär, digital und grenzenlos“ wurden zwei Tage lang neue Strategien und Konzepte beleuchtet. Im Vordergrund standen Themen wie „Globalisierung im Einzelhandel “, „Multichannel versus Pure Play“, „Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung“, „Vertriebskanal Marktplatz“ sowie „Zahlungstechnologien im Handel“. Auch das Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen: Parallel zum Kongress fand die Fachmesse „Retail World“ statt, auf der rund 50 Aussteller ihre Produkte und Services präsentierten. Highlight des ersten Kongressabends war die Verleihung des elften „Deutschen Handelspreis 2012“, mit dem herausragende Unternehmen und Persönlichkeiten des deutschen Einzelhandels in den Kategorien „Lifetime Award“, „Managementleistung filialisierte Großbetriebe“ und „Managementleistung Mittel- stand“ geehrt werden. Eröffnet wurde die Gala von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen. Den „Lifetime Award“ bekam Günther Fielmann für den Aufbau der Alistair Bruce, Google Germany, und Torsten Toeller, Fressnapf (re.) größten Optikerkette Deutschlands. Der Preis in der Kategorie „Managementleistung filialisierte Großbetriebe“ ging an das Unternehmen Deichmann SE. In der Kategorie „Managementleistung Mittelstand“ überzeugte das Modehaus L+T Lenger■ mann + Trieschmann die Jury. sg Dunja Hayali im Gespräch mit Peer Steinbrück Trends im Terminal Tango Die Fachmesse „GO! German Online Marketing“ feierte am Hamburger Flughafen Premiere D Fotos: Franz Pfluegl ie digitale Werbung wird mobiler und persönlicher. Davon sind zumindest die Online-Marketing-Spezialisten überzeugt, die am 20. und 21. November bei der Premiere der Fachmesse „Go! German Online Marketing“ in Hamburg diskutierten. Bereits die Auswahl der Location war vielversprechend: Aussteller und Branchenexperten versammelten sich im Terminal Tango am Hamburger Flughafen. Neben dem Besuch von Messeständen gab es für Interessierte die Möglichkeit, in zwei Vortragsforen Praxiswissen und Trends im digitalen Marketing zu diskutieren. Insgesamt präsentierten sich 42 So verkündete Oliver von Aussteller an ihren Messeständen Wersch, Geschäftsführer G+J Jahre bleiben, denn damit lassen EMS, in seinem Keynote-Vorsich Zielgruppen im Internet trag: „Wir leben in einer Mehrviel genauer treffen und die kanalwelt“. Werber sollKonversionsrate ist viel höher.“ ten demnach die unterInsgesamt verschafften sich schiedlichen Werbeka816 Fachbesucher einen Übernäle übergreifend beblick über aktuelle Trends im spielen, um die richtige Online Marketing. Zum persönPerson zur richtigen Aktuelle Trends im Online Marketing gab es am Airport Hamburg lichen Gespräch am Messestand Zeit am richtigen Ort mit dem richtigen Medium anzu- gemachten App sei es möglich, Hundert- luden 42 Aussteller ein. Für die Veranstalter sind die Zahlen sprechen. Besonders hohes Poten- tausende Nutzer zu erreichen, zudem sehe zial bescheinigte von Wersch dem er großflächige, interaktive Werbeformate Grund genug, im nächsten Jahr in Runde Mobile Advertising, das nachweis- im Kommen. Für Arno Schäfer, Managing zwei zu gehen: Die nächste „GO! German lich sowohl den Abverkauf fördere Partner bei Digital Response, ist Real- Online Marketing“-Messe findet am 20. als auch den Bekanntheitsgrad von Time Bidding das Gebot der Stunde. „Das und 21. November 2013 wieder am Ham■ Rund 820 Besucher kamen zur Premiere der GO-Messe Marken steigere. Mit einer gut wird ein zentrales Thema der nächsten burger Flughafen statt. sg #*(.- )). )&/ -1 -+- $. J .'*#)/.$#J 250 mm Mit einer Einbautiefe von 250 mm! Nur solange der Vorrat reicht! 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Genaue Preisangaben finden Sie unter: www.thomas-krenn.com/versandkosten. Thomas-Krenn.AG, Speltenbach-Steinäcker 1, D-94078 Freyung 42 MEINUNG Internet World BUSINESS 10. Dezember 2012 KOMMENTAR GASTKOMMENTAR Die Deutschen und das Essen Lobbyarbeit tut not Zu den ehernen Gesetzen im Online-Handel gehört nach Ansicht vieler Experten die Regel: „Lebensmittelversand in Deutschland rechnet sich nicht.“ Mögen auch in England die Tesco-Laster zu Tausenden durch die Lande kurven, in der Schweiz Frank Kemper, Migros den Eidgenossen Stv. Chefredakteur das Essen nach Hause liefern – in Deutschland klappt das angeblich nicht. Die Gründe, die dafür genannt werden, sind immer wieder dieselben: das üppige Angebot an gut sortierten Supermärkten und die abnorme Niedrigpreisfixierung der deutschen Kunden, die angeblich keinen Raum lässt für eine vernünftige Marge. Der wahre Grund für die Vorbehalte gegen den Lebensmittelversand ist vermutlich ein anderer: die wenig entwickelte Fähigkeit der Kunden, einen guten Service zu erkennen und ihn gegebenenfalls auch zu bezahlen. Dabei löhnen deutsche Kunden für Dinge, die in anderen Ländern völlig selbstverständlich gratis sind. Während ein deutscher Supermarkt seinen Kunden zwischen zehn und 40 Cent für eine Plastiktüte in Rechnung stellt, sind die Beutel zum Abtransport der gekauften Ware in den USA selbstverständlich gratis – manchmal gibt es sogar Aushilfen, die beim Einpacken helfen. Und bei realen Kosten von 30 bis 60 Cent pro Kilometer für eine Fahrt mit dem Auto ist eine Versandpauschale von 3,50 Euro für einen kompletten Supermarkteinkauf eigentlich ein Witz. Was meines Erachtens fehlt, ist eine mutige und langfristig angelegte Werbekampagne, die die Kunden mit den Vorteilen des Online Shopping vertraut macht, ihnen die Vorbehalte nimmt und Fragen beantwortet. Doch diese ist bislang nicht in Sicht, oder ist Ihnen schon einmal ein TV-Spot aufgefallen, mit dem ein Lebensmittel-Riese seinen Kunden das Thema Online-Einkauf schmackhaft machen wollte? Die Internet-Wirtschaft muss früher in die Gesetzgebung eingebunden werden V or rund zwei Wochen sorgte eine Entscheidung des Oberlandesgerichts München für Aufregung. Das Gericht sieht in der E-Mail, die mit dem Bestätigungs-Link zur Anmeldung für einen Newsletter verschickt wurde, bereits eine unzulässige Aussendung von Werbung und damit einen Wettbewerbsverstoß. Was ist die Folge einer solchen Entscheidung, die übrigens nicht rechtskräftig ist und hoffentlich dem Bundesgerichtshof zur Klärung vorgelegt wird? Das bewährte und in den letzten Jahren zum Standard für das rechtssichere Einholen einer Einwilligung zum Empfang von Werbe-Mails gereifte Double-Opt-in-Verfahren ist auf einmal eins nicht mehr: rechtssicher. Dieses Beispiel ist kein Einzelfall. Vor einigen Jahren hatte der Gesetzgeber eine fehlerhafte Muster-Widerrufsbelehrung für Fernabsatzverträge vorgegeben. Einige Gerichte hatten die Fehler im Text erkannt und gaben entsprechenden Abmahnungen gegen Internet-Unternehmer statt, die – im besten Vertrauen auf die Rechtsverbindlichkeit des vorgegebenen Belehrungstextes – diesen verwendet hatten. Der Gesetzgeber musste schließlich im Nachgang seine eigenen gesetzlichen Vorgaben erneut ändern. Die Button-Lösung – wozu? Mitte des Jahres 2012 sorgte die Einführung der sogenannten Button-Lösung für Online Shops für Aufregung, die mit teil- [email protected] Zum Ende der „FTD“ Sie gehörte auch bei uns in der Redaktion zu den regelmäßig gelesenen Titeln: die „Financial Times Deutschland“. Jetzt wurde die Wirtschaftszeitung eingestellt, die seit ihrer Gründung im Jahr 2000 rund 250 Millionen Euro Verlust gemacht haben soll. Nicht nur auf FTD.de hinterließen viele Leser Solidaritäts- und Betroffenheitsbekundungen. Auch die Leser der INTERNET WORLD Business hat die Nachricht vom Ende der „FTD“ nicht kaltgelassen: Sehr, sehr schade! Eine gute Zeitung weniger! ELKE EICH Schade! Habe sie gerne gelesen ... MAGNUS HAENSLER Immer wenn eine wichtige Zeitung verschwindet, beschleicht mich ein ungutes Gefühl. Ich wünsche den Mitarbeitern und Rolf Albrecht, Rechtsanwalt bei Volke 2.0 und Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz sowie für IT-Recht ■ www.volke2-0.de Leider bleibt es in der Praxis beim Unverständnis, denn die Folgen für sein Handeln muss in den meisten Fällen der Unternehmer tragen, nicht aber der Gesetzgeber, dessen Regeln der Unternehmer befolgt hat. Insoweit muss vor allem der Gesetzgeber, der entsprechende Regelungen schafft, hier dafür Sorge tragen, dass die Unternehmen nicht nur mit erheblichen finanziellen Aufwendungen bei der Umsetzung von gesetzlichen Vorschriften belastet werden, sondern auch nicht mit unnötigen rechtlichen Risiken. Bestes Beispiel ist die Verwendung des Double-Opt-in-Verfahrens unter Berücksichtigung des genannten Urteils des Oberlandesgerichts München (mehr dazu auf Seite 16). Im Sinne der Internet-Unternehmen bleibt im konkreten Fall zu hoffen, dass hier eine Entscheidung zugunsten der Unternehmen ausfällt und nicht erneut Hürden für entsprechende Marketingmaßnahmen aufgebaut werden. Einflussmöglichkeiten nutzen etwa wie das eingangs erwähnte Urteil des Oberlandesgerichts München zum DoubleOpt-in, für den nicht juristisch vorgebildeten Unternehmer nicht zu verstehen– dies zu Recht. Wenn Gesetzestreue bestraft wird Auf besonders großes Unverständnis trifft der Gesetzgeber, wenn er rechtliche Vorgaben aufstellt, die dann vom Unternehmen zur Vermeidung von Rechtsverstößen einzuhalten sind – und die Gerichte genau diese Einhaltung als Rechtsverstoß ansehen. Damit sich solche Fälle nicht wiederholen, müssen Internet-Unternehmen ihre vorhandenen Einflussmöglichkeiten auf die Politik und damit den Gesetzgeber nutzen und generell ihre Lobbyarbeit verstärken, um bereits im Gesetzgebungsverfahren die Interessen der Internet-Unternehmen zu stärken. Nur so kann es zukünftig dazu kommen, dass Gesetze und Rechtsverordnungen erlassen werden, deren Einhaltung den Unternehmen ihre wirtschaftliche Tätigkeit so weit wie möglich erleichtert und ■ nicht unnötig erschwert. Gehört Mitarbeiterinnen eine faire Chance auf einen neuen Arbeitsplatz. HANS J. HINKEN Wenn Arroganz auf Dummheit trifft, dann nennt man das Zeitungssterben. I Like! MARC GEGGART NIKOLEIT Ihre Meinung ist uns wichtig! Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an ■ [email protected] Haben Sie sich beruflich verändert? Dann schicken Sie uns doch eine Nachricht an ■ [email protected] FLORIAN HELD Das werden nicht die Letzten sein – und das konnte man mit ein wenig Hirn schon 1996 absehen. weise großem logistischem Aufwand umgesetzt werden musste. Sinn und Zweck dieser neuen Zwangsmaßnahme für den Online-Handel war und ist für viele Firmen bis heute nicht erkennbar und oft auch nicht wirklich erklärbar. Für das Jahr 2013 stehen erhebliche Änderungen im Bereich des Widerrufsrechts durch eine europaweite Harmonisierung an. Auch hier werden viele Unternehmen wieder fragen: „Warum wird uns das Leben so schwer gemacht?“ Oftmals sind gesetzliche Vorgaben ebenso wie gerichtliche Entscheidungen, 25/12 Fragen zu Ihrem Abo richten Sie bitte an ■ [email protected] Besuchen Sie uns auf Facebook ■ www.facebook.com/internetworld.de Folgen Sie uns auf Twitter ■ @internet_world „Die meisten Bürger haben noch nie von diesem Gesetzesvorschlag gehört. Dabei träfe ein solches Gesetz jeden Internet-Nutzer in Deutschland.“ Google-Deutschlandchef STEFAN TWERASER zum Start einer Kampagne gegen das geplante Leistungsschutzrecht „Social Media wird heutzutage noch unzureichend ernst genommen.“ DIETMAR KENZLE, Verkaufsleiter des Data-Security-Spezialisten Imperva, warnt vor Facebook als Einfallstor für Cyber-Attacken „Unser Weg, Bücher von Autoren direkt digital zu veröffentlichen, kann mit der traditionellen Art des Bücherverlegens durchaus koexistieren.“ Amazon-Gründer JEFF BEZOS scheut den Krieg mit den Verlagen „Wenn Zeitungen, die nie Geld verdienten, untergehen, sagt das nichts aus über Zeitungen.“ „FAZ“-Herausgeber FRANK SCHIRRMACHER zeigt sich auf Faz.net wenig erstaunt über die Einstellung der seit ihrer Gründung defizitären „Financial Times Deutschland“ Schneller bezahlt werden! Bezahlen per Mausklick in einer PDF-Rechnung? Klar, mit dem neuen Bezahlbutton und PDF-Payment. So geht’s: Software gratis laden, Rechnung drucken, per Mail senden und schnell und sicher bezahlt werden. Z.B. mit PayPal, Sofortüberweisung, Kreditkarte und weiteren beliebten Bezahlmöglichkeiten. Mehr Informationen und Gratisdownload: www.gotomaxx.de/pdf-payment Bestellung & Beratung: Telefon: 06392-995-100 wünscht Ihnen frohe & besinnliche Weihnachtsfeiertage! Egal wo ich bin, meine Daten sind schon da. HiDrive – der geniale Online-Speicher 100 GB Speicher Für ein ganzes Jahr €/Mon.* Was macht HiDrive so genial? Fotos, Musik und Dokumente einfach online speichern Weltweiter Zugang (per Smartphone, Tablet-PC, Notebook) Dateien austauschen und erfolgreich zusammenarbeiten Optimaler Schutz vor Datenverlust – ideal als Online-Backup HOSTED IN GERMANY * Aktion bis 26.12.2012: HiDrive Media 100 ein ganzes Jahr für 0,- €, danach 4,90 €/Mon., Mindestvertragslaufzeit 24 Monate. Einmalige Einrichtungsgebühr 9,90 €. Preis inkl. MwSt. Servicetelefon: 030 - 300146 - 0