Der Panther ( lat. Panthera pardus ) Der Panther panthera pardus

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Der Panther ( lat. Panthera pardus ) Der Panther panthera pardus
Der Panther ( lat. Panthera pardus )
Der Panther panthera pardus lebt hauptsächlich in Asien. Er
gehört zu der Art der Leoparden und Jaguars, hat seinen Namen
jedoch aufgrund seiner schwarzen Fellfarbe.
In Bezug auf seine Sinnesorgane ist der Geruchssinn am stärksten
ausgeprägt. Er dient zur Paarung und Reviermarkierung,
gleichzeitig aber auch, wie die Ohren und Schnurhaare, zur
Orientierung.
Wie alle Katzen hat der Panther auch eine licht reflektierende
Schicht in der Netzhaut, die dazu führt auch nachts hervorragend
sehen zu können.
Ihr äußeres Erscheinungsbild lässt sich wie folgt beschrieben:
männliche Panther werden zwischen 90 und 190 cm lang und
wiegen bis zu 90kg. Die Weibchen hingegen nur die Hälfte.
Ihre Ernährung lässt sich nicht genau festlegen, da sie sich nach
dem jeweiligen Lebensraum orientiert. Es können beispielsweise
Käfer, Reptilien oder gar Vögel und Großsäuger sein.
Des weiteren gibt es verschiedene Möglichkeiten der
Fortbewegung. Zuerst einmal ist der so genannte Kreuzgang sehr
typisch. Dabei werden abwechselnd die jeweils diagonalen Beine
angehoben. Diese Gangart hat den Vorteil weite Strecken
problemlos zurücklegen zu können.
Beim Anschleichen an ihre Beute benutzen sie jedoch auch häufig
den Trab, der später in den Schleichlauf übergeht. Auf der Jagd
kann ein Leopard bzw. Panther bis zu 60 km/h schnell laufen, was
jedoch nur über einen kurzen Zeitraum gelingt.
Leoparden sind Einzelgänger und vermeiden jeglichen Kontakt zu
Artgenossen. Kommt es allerdings doch zu Begegnungen ist ein
Kampf mit anschließendem Tod nicht ausgeschlossen.
Zum Thema Paarung lässt sich sagen, dass die Mütter nach einer
Tragzeit von 100 Tagen ihre Junge ca. 2 Monate säugen bevor sie
sie entwöhnen. Schon nach einem halben Jahr erreichen sie ihre
vollständige Größe und suchen sich spätestens nach 18 Monaten
ihr eigenes Revier.
2 Jahre später sind sie paarungsbereit. Nur in den seltesten Fällen
bleiben Männchen und Weibchen längere Zeit zusammen und
ziehen die Jungen gemeinsam auf.
In Bezug auf den Text des spanischen Gelehrten Isidor ist nach
heutigen biologischen Erkenntnissen bewiesen, dass Panther nicht,
wie seiner Auffassung nach, nur einmal im Leben gebären können,
da ihre Gebärmutter zerrissen würde, sondern es einfach aufgrund
ihres Lebensstils und Paarungsverhaltens meist nur zu einer
Schwangerschaft kommt, obwohl die Option einer weiteren
gegeben wäre.
Isidors Auffassung kam wahrscheinlich durch die damals wenig
entwickelte Forschung zu Stande und so versuchte er sich
derartige biologische Ereignisse selbst zu erklären.
Da die Jungen des Panthers mit gefährlichen Krallen zur Welt
kommen, ging er somit davon aus, dass die Gebärmutter dadurch
zerrissen würde.
©omposuit [Darren Johnson, Fabienne Mazurkiewicz, Laura Rosenboom; 2008]