KEMPER Hygienefahrplan-Sanitär
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KEMPER Hygienefahrplan-Sanitär
Hygienefahrplan-Sanitär KEMPER Hygienefahrplan-Sanitär Aufrechterhaltung der Trinkwasserqualität in Bestandsgebäuden Arbeitshilfe für den trinkwasserverantwortlichen Haustechniker Objekt: Betreiber: Träger: Güte ist bei uns die Norm · seit 1864 Eigentümer: Hygienefahrplan-Sanitär Vorwort Der bestimmungsgemäße Betrieb einer Trinkwasser-Hausinstallation bedeutet, gemäß DVGW/VDI 6023, DIN EN 806 und DIN 1988-200, regelmäßiger Wasserwechsel in allen Anlagenteilen. Ziel: Risikominimierung Der Trinkwasserhygienefahrplan soll dem Betreiber einen Überblick über wesentliche bauliche Bestandteile in der TrinkwasserInstallation und deren Betriebsweise sowie Reparaturen und Wartungsmaßnahmen und den aktuellen Stand der Technik in seinem Objekt verschaffen. Im Hinblick auf die Einhaltung bzw. Umsetzung der Trinkwasserhygiene sollen in ihm Angaben über benötigte Ansprechpartner enthalten sein. Der HygienefahrplanSanitär muss vom Betreiber gepflegt und auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Die Nichteinhaltung der Trinkwasserhygiene kann direkte Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Bei einer unzureichenden Trinkwasserhygiene in der Hausinstallation wird häufig: erhöhte Keimzahl in der Mikrobiologie festgestellt Überschreitung chemischer Parameter festgestellt Die Folgen können sein: Bakterien (z. B. LEGIONELLA u. PSEUDOMONAS) in der Trinkwasser-Installation, die im schlimmsten Fall zum Tode führen Krankheitserreger können die gesamte TrinkwasserInstallation lahm legen Auftreten von beispielsweise Allergien basierend auf unzulässigen Metallkonzentrationen Die Hauptursache für die Beeinträchtigung der Trinkwasserqualität ist Stagnation: Stagnationsbereiche können alte ungenutzte Leitungen, zeitweise nicht bestimmungsgemäß genutzte Leitungsabschnitte oder überdimensionierte Leitungen sein. Die Verantwortung für die Trinkwasserhygiene und den regelmäßigen Wasseraustausch liegt alleine bei dem Betreiber einer Trinkwasser-Hausinstallation! 2 Für den sicheren Umgang mit dem KEMPER Hygienefahrplan-Sanitär empfehlen wir die Teilnahme an einer Schulung zur VDI/DVGW Richtlinie 6023. Einhalten der Trinkwasserhygiene durch Prävention „Sicher ist, dass eine proaktive Strategie im Gegensatz zu einer reaktiven die einzig richtige Strategie sein kann.“ Einhalten der Trinkwasserhygiene durch periodische Spülungen „Es muss eine periodische Spülung in Krankenhäusern, Arztpraxen oder Hotels sichergestellt sein, unabhängig davon, ob Zimmer belegt sind oder nicht.“ Quelle: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforsch-Gesundheitsschutz 2006, 49:681-686DOI 0.1007/s00103-006-1284-X onlinepubliziert: 09.06.2006 SPRINGER-Medizin Verlag 2006 Olpe, den 30. Januar 2013 Rainer Kelbassa Leiter Anwendungstechnik Ulrich Petzolt Leiter Produktmanagement Hygienefahrplan-Sanitär Inhalt Themen Seite Ansprechpartner zum Objekt, allgemeine Unterlagen zum Objekt Trinkwassererwärmungssysteme Speicher und Rohrmaterialien Anlagentechnik und erhöhte Anforderungen Hinweise zur Probenahme Störfaktoren bei der Probenahme Hinweise zu Wasseraufbereitungsanlagen in der Hausinstallation Auszüge und Hinweise auf Gesetze, Normen und Richtlinien (DIN, VDI etc.) Auszüge und Hinweise auf Gesetze, Normen und Richtlinien, Vermeidung von Stagnation Beschreibung der Anlagen 1 bis 4 KHS – Die Automatisierung Darstellung Kellerverteilungs- und Steigstrangspülung 4 5/6 5 6 7/8 8 9 10 11 12 13 14/15 Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 16/17 18 19 20/21 Wasserwechsel zur Einhaltung der Anforderungen der Trinkwasserhygiene Schwebstofffilter Trinkwasseruntersuchungen Checkliste für Instandhaltungs- und Hygieneplan Güte ist bei uns die Norm · seit 1864 Hygienefahrplan-Sanitär Ansprechpartner zum Objekt Um einen Hygieneplan auch von externen Servicekräften reibungslos durchführen lassen zu können, ist es wichtig, die Ansprechpartner vor Ort zu erreichen. Des Weiteren werden alle relevanten Ansprechpartner für das Objekt aufgeführt. Telefon Wasserversorger: Gesundheitsamt: Sanitärbetrieb: Trinkwasserlabor: Haustechniker: Allgemeine Unterlagen zum Objekt Ja Probenentnahmestelle Im PWC nach der Wasseruhr: Probenentnahmestelle Im PWH/PWH-C gemäß DVGW AB W551: Installationsmaterial der Trinkwasserleitungen: Hausanschlussleitung noch in Blei? Bleirohre Kupferrohre verzinkte Stahlrohre Kunststoffrohre Edelstahlrohre Art der Nichttrinkwassernutzung: Gartenbewässerung Dauerhafter Anschluss der Heizungsbefüllung: Außenzapfstelle auch zur Überflurberegnung: Direktanschluss Feuerlöschleitung an das Trinkwassersystem: Nichttrinkwasser im Haus installiert? Regenwasser: Toilettenspülung Wäsche waschen Brunnen: sonstige Nutzung Bild 1: Blei in der Hausinstallation 4 Bild 2: Regenwassernutzung Nein Hygienefahrplan-Sanitär Trinkwassererwärmungssysteme Das Trinkwassererwärmungssystem muss bedarfsorientiert und hygienisch einwandfrei funktionieren. Große Bevorratungsmengen an Trinkwasser Warm (PWH) sollen vermieden werden. Hier können Durchflusstrinkwassererwärmungssysteme enorm dazu beitragen das Risikopotenzial im Bereich Mikrobiologie zu reduzieren. Ja Nein Ja Nein zentrale Warmwasserversorgung: dezentrale Warmwasserversorgung: Energieträger: Fernwärmeversorgung: Rohrmaterial Hausinstallation PWH und PWH-C: Kupferrohre Fossile Brennstoffe: verzinkte Stahlrohre Regenerative Energien: Kunststoffrohre Edelstahlrohre Warmwasserspeicher: Mehrschichtverbundrohre Anzahl der Warmwasserspeicher: Betriebsweise: in Reihe PWH-C nach DVGW AB W551/W553: parallel getrennter Betrieb PWH nach DIN 1988 Teil 200: Bemerkungen: Speicher 1 Speicher 2 Speicher 3 Speicher 4 min. 60 °C min. 60 °C min. 60 °C min. 60 °C min. 55 °C min. 55 °C min. 55 °C min. 55 °C Baujahr: Speichervolumen: Soll-Temperatur: Trinkwassererwärmer Ausgang Ist-Temperatur: Soll-Wert: Zirkulationstemperatur am Trinkwasser Warm Ist-Tempatur: Bild 3: KEMPER KTS-ThermoBox Güte ist bei uns die Norm · seit 1864 Hygienefahrplan-Sanitär Trinkwassererwärmungssysteme und Betrieb Ja Nein Verbrühungsschutz: Reguliertechnik zentral Ventile für den hydraulischen Abgleich vorhanden? endständig keiner Hydraulischer Abgleich durchgeführt: Temperaturniveau: Membran-Ausdehnungsgefäß Speicheraustrittstemperatur in °C: Druck-Ausdehnungsgefäß installiert? Zirkulationseintrittstemperatur in °C: DVGW-Zulassung: Ja Nein Temperaturdifferenz ΔT ≤ 5K: Erhöhte hygienische Anforderungen an die Trinkwassererwärmung? Thermische Desinfektionsmöglichkeit gegeben: Trinkwassererwärmung über Wärmetauscher: Zum Beispiel: > Heizkessel > Wärmepumpe > Solaranlage > BHKW > Festbrennstoffkessel Bild 4: Trinkwassererwärmung im Durchlaufprinzip mit KEMPER KTS: geringste Wasservolumen – höchste Trinkwasserhygiene 6 Hygienefahrplan-Sanitär Hinweise zur Probenahme Probenahmestelle vorhanden: Probenahmestellen gemäß Empfehlung des Umweltbundesamtes vom 23. August 2012 zur Systemischen Untersuchung auf Legionellen. Ja Nein Trinkwassererwärmer Ausgang: Zirkulationsrücklauf am Trinkwassererwärmer: Anzahl der Zirkulationsstränge: Zirkulationsstränge: Anzahl der Probenahmeventile: Figur 187 PWH Bild 5: Systemische Untersuchung entsprechend TrinkwV 2001 bei Zirkulationssystemen mit Wohnungswasserzählung PWH-C TWE > 400 l Figur 188 Bild 6b: Probenahme an einer geeigneten Stelle in der Nasszelle Figur 187 PWH Bild 6a: Systemische Untersuchung im zirkulierenden Bereich ohne Wohnungswasserzählung TWE > 400 l PWH-C Die gezeigten Probennahmestellen sind eine Empfehlung der Gebr. Kemper GmbH + Co. KG. Generell gilt: Das Gesundheitsamt bestimmt, wann, wo und wie beprobt wird (§ 20, Anordnung des Gesundheitsamtes). Güte ist bei uns die Norm · seit 1864 Hygienefahrplan-Sanitär Störfaktoren Mögliche Störfaktoren bei der Probenahme an Entnahmestellen (hier Waschtisch) Mögliche organisatorische Störfaktoren Die Untersuchung in der Wohnung hat sich in der Praxis als oftmals nicht durchführbar erwiesen. Die Mieter sind, trotz Terminierung, nicht anwesend oder die Wohnung bleibt aus anderen Gründen verschlossen. Diese „verpassten Termine“ führen zu einer unnötigen Verteuerung der Probenahme. Aus diesen und technischen Gründen wird sehr häufig die reine Strangbeprobung betrieben, bei der das System und nicht die Einzelentnahmestelle beprobt wird. Mögliche technische Störfaktoren In der Praxis kommt es immer wieder zu nicht eindeutigen, sogenannten „verwässerten“ Proben an Auslaufarmaturen. Dies kann einerseits an der Beschaffenheit der Auslaufarmatur liegen (Überströmen in der Armatur durch technischen Mangel oder Druckunterschiede kalt-warm), andererseits wird es bei einem voreingestellten mechanischen Einhebelmischer, der vor Verbrühung schützen soll, zu einer nicht eindeutigen „verwässerten“ Probe kommen. Diese Probleme sind den Probenehmern oftmals nicht bewusst und fallen im „Normalbetrieb“ auch nur selten auf. Im Ergebnis kann das bedeuten, dass aus dem kalten Trinkwasser überströmende Mikrobiologie im Trinkwasser Warm und in der Zirkulation gefunden wird. Des Weiteren führt die Beimischung von kaltem Wasser bei der Beprobung von Trinkwasser Warm (PWH) zur Verdünnung der Wasserprobe im PWH. Im Extremfall werden dann nur kleinste mikrobiologische Konzentrationen im PWH festgestellt, obwohl der technische Maßnahmenwert tatsächlich weit überschritten ist. Mögliche Lösung bei der Probenahme in der Nasszelle an Entnahmearmaturen Durch den Einsatz des innovativen KEMPER Probenahmeventils am Eckventil werden die beschriebenen technische Störfaktoren ausgeschlossen. Ein Rückflussverhinderer in dem Durchgang des Probenahmeventils verhindert ein Rückströmen des PWC in Richtung PWH und den Probenahmebehälter. Ergebnis: Es wird nur PWH beprobt und nicht die Einflüsse aus PWC. NEU: Probenahmeventil mit Rückflussverhinderer Figur 188 Bild 7: Probenahme an der Entnahmearmatur. Bei einer mechanisch eingestellten Armatur kommt es immer zu einem Überströmen von PWC nach PWH. 8 Bild 8: Probenahme am Eckventil PWH. Bei einem Mangel in der Armatur kann es zum Überströmen von PWC in die Probe für PWH kommen. Bild 9: Probenahme an einem speziellen Probenahmeventil mit integriertem Rückflussverhinderer. Ein Rückfließen von PWC über die Armatur ist so ausgeschlossen. Hygienefahrplan-Sanitär Hinweise zu Wasseraufbereitungsanlagen in der Hausinstallation Anlagen z. B. zur Enthärtung, Phosphatierung, Desinfektion... Ja Nein Ja Nein Sind solche Anlagen in dem BV vorhanden: Wenn ja, in den Bereichen: Einbau und Wartung durch das Fachunternehmen: Art der Anlage: Hersteller: Zusatzstoffe: Mitteilung über Aufbereitungsstoffe an die Verbraucher: durch Aushang sonstige schriftliche Mitteilung DVGW-Zulassung: Information der Wasserqualität an die Verbraucher: Dokumentation gemäß § 11 TrinkwV der Liste der Aufbereitungsstoffe und Desinfektionsverfahren vom Umweltbundesamt vorhanden: Aktuelle Liste der Aufbereitungsstoffe: http://www.umweltbundesamt.de/wasser/themen/downloads/trinkwasser/trink11.pdf Güte ist bei uns die Norm · seit 1864 Hygienefahrplan-Sanitär Gesetze und Verordnungen Auszüge und Hinweise aus DIN-Normen, VDI-Richtlinien u. a. Regelwerken Ja Nein Gesetze, Verordnungen, DIN-Normen und VDI-Richtlinien bei Planung, Bau und Betrieb der Anlage berücksichtigt? Für die Hausinstallation gelten über den allgemein anerkannten Regeln der Technik die Gesetze und Verordnungen. Nachfolgend eine Auflistung der wichtigsten Gesetze, Verordnungen und Regeln, die für die hygienisch bewusste Planung, den Bau und Betrieb einer Hausinstallation notwendig sind. DIN EN 1717 Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in TrinkwasserInstallationen und allgemeine Anforderungen an Sicherungseinrichtungen zur Verhütung von Trinkwasserverunreinigungen durch Rückfließen; Gesetze und Verordnungen: Infektionsschutzgesetz (IfSG) Trinkwasserverordnung (TrinkwV) Verordnung über allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser (AVBWasserV) DIN EN 806 Teil 1 Allgemeines Teil 2 Planung Teil 4 Installation Teil 5 Betrieb und Instandhaltung DIN-Normen, VDI-Richtlinien und DVGW-Arbeitsblätter VDI/DVGW-Richtlinien VDI/DVGW-Richtlinie 6023, Hygiene in Trinkwasser-Installationen Nationale Ergänzungsnormen der DIN 1988: Teil 100: Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in Trinkwasser-Installationen und allgemeine Anforderungen an Sicherungseinrichtungen zur Verhütung von Trinkwasserverunreinigungen durch Rückfließen; Teil 200: Installation Typ A – Planung, Bauteil Apparate, Werkstoffe; Teil 300: Ermittlung der Rohrdurchmesser; Teil 500: Druckerhöhungsanlagen mit drehzahlgeregelten Pumpen; Teil 600: Trinkwasser-Installationen in Verbindung mit Feuerlösch- und Brandschutzanlagen; Bild 10: KHS-Venturi-StrömungsteilerGruppe zur AP-Montage 10 DVGW-Arbeitsblätter W 551 Technische Maßnahmen zur Verminderung des Legionellenwachstums W 553 Bemessung von Zirkulationssystemen in zentralen Trinkwasser-Erwärmungsanlagen Bild 11: FK-4 SystemtrennerAuslaufventil BA Bild 12: Durchlauftrinkwassererwärmer mit EdelstahlPlattenwärmeübertrager für alle Trinkwasserqualitäten Hygienefahrplan-Sanitär Gesetze und Verordnungen Auszüge und Hinweise aus DIN-Normen, VDI-Richtlinien u. a. Regelwerken Vermeidung von Stagnation, DIN 1988, Teil 100, 7. Stagnation Zur Minimierung von Stagnationszeiten ist bei der Planung insbesondere auf Folgendes zu achten: Möglichst kurze Rohrleitungsführung; keine Überdimensionierung der Rohrquerschnitte; Anordnung der überwiegend genutzten Entnahmestellen am Ende von Stichleitungen, z. B. Spülkästen oder Küchenspülen; Auslegung der Warmwasserspeicher so klein wie möglich; möglichst unmittelbarer Anschluss der Sicherheitsventile und thermischen Ablaufsicherungen (Stichleitung maximal 10 x DN); Trennung der Löschwasserversorgung von der Trinkwasser-Installation; fachgerechte Dämmung der kalt- und warmgehenden Leitungen; Einhaltung der Vorgaben zur Temperaturführung in Warmwassersystemen (LegionellenPrävention). Ja Zur richtigen Auswahl der Sicherungseinrichtung muss der Geltungsbereich der verschiedenen Normen und Arbeitsblätter beachtet werden. Dieser spiegelt sich in den Versorgungsabschnitten wieder. Versorgungsabschnitt I = Wasserversorger Versorgungsabschnitt II und III = Bauwasser und Löschwasserversorgung sowie (zeitweise) Trinkwasserversorgung nicht ortsfester Anlagen Versorgungsabschnitt IV = Trinkwasserversorgung in der Hausinstallation, in Industrie, Handel, Landwirtschaft und im Gesundheitswesen Nein Ja Grundsätze zur Stagnationsvermeidung eingehalten: Nein Versorgungsabschnitte zugeordnet: Versorgungsabschnitt IV Figur 360 Figur 193 Figur 365 Figur 367 Figur 159 Figur 159 Versorgungsabschnitt I Bild 14: Befüllung von Heizungsanlagen mit Inhibitoren mittels KEMPER FK-4. Einsatz gemäß DIN 1988 Teil 100, Tabelle A1, Einsatzfall Nr. 32. Versorgungsabschnitt II + III Bild 13: Gesamtheit der Versorgungsabschnitte Güte ist bei uns die Norm · seit 1864 Hygienefahrplan-Sanitär Beschreibung der Anlage 1 Hinweise Wasserwechsel Die Anlage dient der Dokumentation der von Hand durchgeführten Spülmaßnahmen und der Auflistung aller Entnahmestellen, an denen unter hygienischen Gesichtspunkten ein Wasseraustausch gewährleistet werden muss (Anlage 1.). Checkliste für Instandhaltungs- und Hygieneplan Die für die Instandhaltung erforderlichen Tätigkeiten, Maßnahmen und Funktionsprüfungen sind der DIN EN 806 Teil 5 sowie den Betriebs- und Wartungsanleitungen der Hersteller zu entnehmen und für die jeweilige Trinkwasseranlage festzulegen (Anlage 4). Die in der Anlage 1 beschriebenen Maßnahmen zum Wasserwechsel beziehen sich auf den Wasseraustausch in Nutzungseinheiten. Wasserwechsel in den Verteil- und Steigleitungen müssen gesondert betrachtet und durchgeführt werden. An diesen Stellen ist eine Automatisierung aus trinkwasserhygienischen und wirtschaftlichen Gründen von besonderer Wichtigkeit. Versorgungssicherheit und Trinkwasserhygiene mit dem KEMPER ThermoSystem KTS Der energieeffiziente Betrieb einer Anlage zur Trinkwassererwärmung muss nicht zwangsläufig im Widerspruch zur Trinkwasserhygiene stehen. Die Lösung ergibt sich aus einer Reihe von Innovationen, die für Versorgungsssicherheit und hohe Regelgüte sorgen. Und das bei minimalem Trinkwasservolumen in der Gesamtanlage! Das KEMPER ThermoSystem KTS vereinigt höchste Anforderungen an die Trinkwasserhygiene, die energetische Optimierung sowie Komfort und Versorgungssicherheit an allen Entnahmestellen. Schwebstofffilter Die Schwebstofffilter (Anlage 2) sind in regelmäßigen Abständen auf sichere Funktion und Mängelfreiheit zu kontrollieren und entsprechend den Herstellerangaben zu warten. Art und Umfang der Beprobung Großanlagen im Rahmen einer gewerblichen oder öffentlichen Tätigkeit müssen auf Legionellen untersucht werden (Anlage 3). Bei Anlagen mit höherem Risiko können weitere bakteriologische und chemische Untersuchungen angeordnet werden. Bild 15: Das Herzstück des KEMPER Hygienesystems: Der KHS-Venturi-Strömungsteiler 12 Betriebssicher mit dem KEMPER Hygienesystem KHS durch Automatisierung Zur Aufrechterhaltung der Trinkwasserhygiene und zur qualitativen Verbesserung des Trinkwassers in der Hausinstallation hat KEMPER das Hygienesystem KHS entwickelt. Es gewährleistet die Stagnationsvermeidung, so dass an allen mit dem System verbundenen Entnahmestellen stets frisches Trinkwasser entnommen werden kann. Die Automatisierung bedeutet ein Höchstmaß an Sicherheit. Bild 16: KHS-VAV-Vollstromabsperrventil mit Stellantrieb und KHS-Mini Systemsteuerung -MASTER- Hygienefahrplan-Sanitär Gezielter Wasserwechsel im Trinkwassersystem durch die innovative KHS-Automatisierung Ist der bestimmungsgemäße Betrieb durch Nutzung der Entnahmestellen nicht gewährleistet, muss dieser durch gezielten Wasserwechsel sichergestellt werden (siehe hierzu auch VDI 6023). WC Damen WC Herren Zeitgesteuerter Wasserwechsel (z. B. in den Ferien) Timer Der Wasserwechsel ist als sichere und effiziente Maßnahme, besonders während der Ferienzeiten, zu sehen. Mittels des KHS-Timer Sets lassen sich Wasserwechsel in Trinkwasser-Installationen auf einfachste Weise automatisieren. So wird auch während der Ferienzeit die Trinkwasserhygiene sichergestellt. Wasserwechselventil mit Federrückzug Abwasseranschluss mit Überlaufschutz Bild 17: Schematische Darstellung einer zeitgesteuerten Spülung mit KHS-Timer Set. Mögliche Stagnationsbereiche Mögliche Installationstechnik Mögliche Automatisierung Sportstätte, Schulen, Behörden KHS-Hygienespülung ODER 5 ca.%5% KHS-Timer Set Krankenhäuser, Pflegeheime, Arztpraxen KHS-Mini Systemsteuerung Hotels, Einkaufszentren, Einzelzapfstellen KHS-Logic Bild 18: Anwendungsbeispiele des KHS-Venturi-Strömungsteilers -dynamischmit den verschiedenen Möglichkeiten zum gezielten Wasserwechsel Steigstrang Nachhaltige Nutzung Güte ist bei uns die Norm · seit 1864 Hygienefahrplan-Sanitär Kellerverteilungs- und Steigstrangspülung Der auf den nachfolgenden Seiten beschriebene Wasserwechsel bezieht sich nicht auf den Wasseraustausch in den Nutzungseinheiten. Der Wasserwechsel in den Verteil- und Steigleitungen wird gesondert betrachtet. Hier ist eine Automatisierung von besonderer Wichtigkeit, da große Wassermengen ausgetauscht werden müssen und dies ausschließlich durch den Wasserwechsel in den Nutzungseinheiten nicht vollumfänglich durchgeführt werden kann. Figur 686 02 005 Figur 138 4G Figur 686 01 Figur 688 00 Bild 19: Darstellung des automatisierten Wasserwechsels in Keller- und Steigleitungen. 14 Hygienefahrplan-Sanitär Güte ist bei uns die Norm · seit 1864 Hygienefahrplan-Sanitär Anlage 1: Wasserwechsel zur Einhaltung der Anforderungen der Trinkwasserhygiene Spülplan, Dokumentation der Durchführung Die Anlage 1 ist für jeden Raum einzeln auszufüllen, daher ist diese Seite vorher in ausreichender Zahl zu kopieren. Im PWH sind nach dem Öffnen der Entnahmestellen Temperaturen > 55 °C zu erreichen. Dies ist innerhalb von 30 Sekunden Entnahmedauer zu realisieren. Im PWC sind die Entnahmestellen nach KEMPER Empfehlung mindestens 30 Sekunden und bis unterhalb von 25 °C (in Risikobereichen 20 °C) zu öffnen, um sicher zu stellen, dass tatsächlich ein Wasserwechsel in den Einzelzuleitungen zu den Entnahmestellen erfolgt ist. Das kurzzeitige Öffnen der Entnahmestellen im Sekundenbereich stellt keinen effektiven Wasserwechsel dar. Es ist immer mit der entferntesten Entnahmestelle vom Steigstrang und mit PWH zu beginnen. Die Dauer der Wasserentnahme bis 55 °C kann als Grundlage für die Entnahmedauer für die PWC-Leitungen dienen. Eventuell größere Dimensionen im PWC sind zu berücksichtigen. Hinweise: Bei Armaturen mit Thermostatkopf ist dieser auf über 38 °C zu drehen – Achtung Verbrühungsgefahr! Im Bereich der Entnahmestellen ist sicher zu stellen, dass bei der Entnahme von heißem Wasser eine Verbrühungsgefahr für die Nutzer ausgeschlossen ist. Objekt 16 Bereich (z. B. Raum und Station, Geschoss,…) Entnahmestelle T1 T2 Normative Verweise DIN 1988 Teil 200 3.6 Betriebstemperatur Bei bestimmungsgemäßem Betrieb darf maximal 30 s nach dem vollen Öffnen einer Entnahmestelle die Temperatur des Trinkwassers Kalt 25 °C nicht übersteigen, und die Temperatur des Trinkwassers Warm muss mindestens 55 °C erreichen. Eine Ausnahme bilden die Trinkwassererwärmer mit hohem Wasseraustausch (siehe 9.7.2.3) und dezentrale Trinkwassererwärmer (siehe 9.7.2.4). VDI/DVGW 6023 7.2 Maßnahmen bei Betriebsunterbrechungen Eine Nichtnutzung von mehr als 72 Stunden stellt eine Betriebsunterbrechung dar und ist zu vermeiden. Soweit nachgewiesen werden kann, dass die Trinkwasserbeschaffenheit nach Trinkwasserverordnung über längere Zeit der Nichtnutzung erhalten bleibt, darf die Frist auf maximal sieben Tage verlängert werden. ... - Bei Trinkwasser-Installationen oder Anlagenteilen, bei denen der bestimmungsgemäße Betrieb unterbrochen wurde, ist bei Wiederinbetriebnahme durch Öffnen der Entnahmearmatur der vollständige Trinkwasseraustausch der Anlage oder der Anlagenteile sicherzustellen. Anmerkung: Mindestens ablaufen lassen bis zur Temperaturkonstanz. Spüldauer (Sek.) Datum Uhrzeit Name Unterschrift Hygienefahrplan-Sanitär Kopiervorlage Anlage 1: Wasserwechsel zur Einhaltung der Anforderungen der Trinkwasserhygiene T 1 = Wassertemperatur zu Beginn der Spülmaßnahme Objekt Bereich (z. B. Raum und Station, Geschoss,…) Entnahmestelle T 2 = Wassertemperatur am Ende der Spülmaßnahme T1 T2 Spüldauer (Sek.) Datum Uhrzeit Name Unterschrift Güte ist bei uns die Norm · seit 1864 Hygienefahrplan-Sanitär Kopiervorlage Anlage 2: Schwebstofffilter Hersteller/Fabrikat: Schwebstofffilter kein Schwebstofffilter Filterkerze rückspülbarer Filter Einbau am: Datum 18 DVGW- oder DIN/DVGW-geprüft durch das Fachunternehmen: Maßnahme Name Filterwechsel alle 6 Monate Rückspülung alle 6 Monate Filterwechsel alle 6 Monate Rückspülung alle 6 Monate Filterwechsel alle 6 Monate Rückspülung alle 6 Monate Filterwechsel alle 6 Monate Rückspülung alle 6 Monate Filterwechsel alle 6 Monate Rückspülung alle 6 Monate Filterwechsel alle 6 Monate Rückspülung alle 6 Monate Filterwechsel alle 6 Monate Rückspülung alle 6 Monate Filterwechsel alle 6 Monate Rückspülung alle 6 Monate Filterwechsel alle 6 Monate Rückspülung alle 6 Monate Filterwechsel alle 6 Monate Rückspülung alle 6 Monate Filterwechsel alle 6 Monate Rückspülung alle 6 Monate Filterwechsel alle 6 Monate Rückspülung alle 6 Monate Filterwechsel alle 6 Monate Rückspülung alle 6 Monate Filterwechsel alle 6 Monate Rückspülung alle 6 Monate Filterwechsel alle 6 Monate Rückspülung alle 6 Monate Filterwechsel alle 6 Monate Rückspülung alle 6 Monate Unterschrift Hygienefahrplan-Sanitär Kopiervorlage Anlage 3: Trinkwasseruntersuchung Trinkwasseruntersuchung Art und Umfang der regelmäßigen Untersuchungen ist mit dem Gesundheitsamt vorher abzustimmen. Warmwasser Kaltwasser Datum Ort der Probenahme Welche Untersuchung wurde durchgeführt? mikrobiologisch chemisch physikalisch mikrobiologisch chemisch physikalisch mikrobiologisch chemisch physikalisch mikrobiologisch chemisch physikalisch mikrobiologisch chemisch physikalisch mikrobiologisch chemisch physikalisch mikrobiologisch chemisch physikalisch mikrobiologisch chemisch physikalisch mikrobiologisch chemisch physikalisch mikrobiologisch chemisch physikalisch mikrobiologisch chemisch physikalisch mikrobiologisch chemisch physikalisch mikrobiologisch chemisch physikalisch mikrobiologisch chemisch physikalisch mikrobiologisch chemisch physikalisch mikrobiologisch chemisch physikalisch Name Unterschrift Güte ist bei uns die Norm · seit 1864 Hygienefahrplan-Sanitär Kopiervorlage Anlage 4: Checkliste für Instandhaltungs- und Hygieneplan Auf Basis dieser Checkliste lassen sich Inspektions- und Wartungspläne auf das entsprechende Bauvorhaben abstimmen. Eckpunkte sind die Ausführungen und der Automatisierungsgrad in der Trinkwasser-Installation. Lfd.-Nr. Komponente 1 Wasserzähleinrichtung 1.1 Hauptabsperrarmatur 1.2 Wasserzähler 1.3 Rückflussverhinderer 1.4 Filter (mit Kerze) 1.5 Filter (rückspülbar) 2 Trinkwasseranlage PWC (TW) 2.1 Rohrleitungen mit Armaturen 2.2 Verteiler mit Armaturen 2.3 Steigleitungen mit Armaturen 2.4 Einzelzuleitungen mit Armaturen 2.5 Einzelwasserzähler 3 Trinkwasseranlage PWH (TWW) 3.1 Trinkwassererwärmer 3.2 Wärmetauscher 3.3 Trinkwasserspeicher 3.4 Membranausdehnungsgefäß 3.5 Rohrleitungen mit Armaturen 3.6 Steigleitungen mit Armaturen 3.7 Verteiler Trinkwasser (Kalt) mit Armaturen 3.8 Einzelzuleitungen mit Armaturen 3.9 Einzelwasserzähler 20 Inspektion gemäß DIN EN 806-5 Wartung gemäß DIN EN 806-5 Datum Unterschrift Hygienefahrplan-Sanitär Inspektion gemäß DIN EN 806-5 Wartung gemäß DIN EN 806-5 Lfd.-Nr. Komponente 4 Trinkwasseranlage PWH-C (TWZ) 4.1 Regulierventile 4.2 Zirkulationsleitung mit Armaturen 4.3 Zirkulationspumpe 4.4 Einrichtung zur Temperaturbegrenzung 5 Druckerhöhungsanlagen gemäß DIN 1988 Teil 500 6 Sicherheitseinrichtungen 6.1 Freier Auslauf 6.2 Rohrunterbrecher 6.3 Rohrtrenner 6.4 Rückflussverhinderer 6.5 Rohrbelüfter 6.6 Sicherheitsventile 7 Einrichtungen zur Wasserbehandlung 7.1 Dosieranlagen 7.2 UV-Desinfektionsanlagen 7.3 Anlagen zur Vermeidung von Kalk und Kesselstein 7.4 Enthärtungsanlagen 7.5 Anlagen der physikalischen Wasseraufbereitung 7.6 andere Anlagen 8 Feuerlösch- und Brandschutzanlagen gemäß DIN 1988 Teil 600 9 Verbrauchseinrichtungen 9.1 Einhebelmischer 9.2 Zweigriffarmaturen 9.3 Thermostatarmaturen 9.4 Selbstschlussventile 9.5 Perlatoren 9.6 Anschlussleitungen Heizung 9.7 Füllwasser für Schwimmbad 9.8 Einrichtung zur Trinkwasserspeicherung 9.9 sonstige Anlagen Datum Unterschrift Güte ist bei uns die Norm · seit 1864 Hygienefahrplan-Sanitär Die -ThermoBox „Herzstück“ der Trinkwassererwärmung Regelungseinheit Lernfähiger Regler durch „neuronale Netze“ mit hoher Regelgüte. GLT-fähig über RS485-Schnittstelle und optionales ComLog-Modul. VorlaufHeizwasser RücklaufHeizwasser Pumpe Exakte Leistungsregelung der Pumpe durch Impulspaketsteuerung der Regelungseinheit. Die Pumpenleistung wird im Bereich von nahezu 0 % bis 100 % ihrer maximalen Leistung geregelt. Das bedeutet Energieeinsparung und längere Lebensdauer. Schwerkraftbremse auf der Heizungs-Vorlauf-Seite mit integrierter Entlüftungsstellung. Pt 1000 Temperaturmessfühler im Medium zur Erfassung der PWH-Temperatur als Regelgröße. Plattenwärmeübertrager aus Edelstahl, EPDM-gedichtet und einsetzbar für alle Trinkwasserqualitäten (optional erhältlich auch in Edelstahl, Cu-gelötet). Schnelle Auskühlung der Sekundärseite nach dem Zapfvorgang durch patentierte Schrägstellung des Wärmeübertragers. Übermäßige Kalkausfällung wird so vermieden. Durchflusssensor nach dem Vortex-Prinzip zur exakten Bestimmung des PWH-Volumenstromes bei Entnahme und im Zirkulationsbetrieb. 22 Trinkwasser Trinkwasser Warm Kalt (PWH) (PWC) Vollstromabsperrventil mit Stellantrieb nur im Kaskadenbetrieb zur Zuschaltung weiterer ThermoBoxen. Hygienefahrplan-Sanitär -Venturi-Strömungsteiler -dynamisch„Herzstück“ der Trinkwasser-Installation Genial einfach - einfach dynamisch Kleine Strömung im Durchgang - viel Bewegung im Ring. Mit dem KHS-Venturi-Strömungsteiler -dynamisch- ist ein weiterer Schritt in Richtung Stagnationsvermeidung gelungen. Durch ein zusätzliches Bauteil in der Venturi-Düse ist der dynamische Strömungsteiler in der Lage, bereits bei kleinsten Volumenströmen in der Verteilleitung/im Steigstrang eine maximale Durchströmung der angeschlossenen Ringe zu erzielen. Da die Venturi-Düse bei kleinen Volumenströmen nahezu geschlossen ist, wird ca. 95 % Volumenstrom durch den Ring geleitet. Wird der Öffnungsdruck der dynamischen Venturi-Düse erreicht, so wird der Volumenstrom in Durchgangsrichtung kontinuierlich gesteigert, wobei der Ring auf Grund des Venturi-Effektes weiterhin stark durchströmt wird. Durch die beschriebene Funktionsweise kann der KHS-VenturiStrömungsteiler -dynamisch- sowohl im Kalt- als auch im Warmwasser mit hoher Effizienz eingesetzt werden. Auf Grund der verwendeten Bauteile ist die Montage im Installationsschacht oder in der Zwischendecke problemlos möglich. Eine regelmäßige Wartung der Bauteile ist nicht erforderlich. KHS-Venturi-Strömungsteiler -dynamischFigur 650 100% 5% 95% 5% 100% Kleiner Volumenstrom in der Verteilleitung/im Steigstrang: Die dynamische Venturi-Düse bleibt fast vollständig geschlossen - nahezu der gesamte zur Versorgung benötigte Volumenstrom wird durch den Ring geleitet. Der Öffnungsdruck der dynamischen Venturi-Düse wird nicht erreicht. 100% 90% 10% 90% 100% Höherer Volumenstrom in der Verteilleitung/im Steigstrang: Die dynamische Venturi-Düse öffnet bei Erreichen des Öffnungsdruckes – der größte Anteil des Volumenstromes fließt direkt durch den Strömungsteiler im Durchgang, wobei ein Teilvolumenstrom durch den bekannten Venturi-Effekt in den Ring umgeleitet wird. Güte ist bei uns die Norm · seit 1864 Gebr. Kemper GmbH + Co. KG Metallwerke Harkortstraße 5 · D-57462 Olpe www.kemper-olpe.de KEMP 2060 01/2013 Hygienefahrplan-Sanitär Tel. +49 27 61 - 8 91 - 0 Fax +49 27 61 - 8 91 - 1 75 [email protected] Güte ist bei uns die Norm · seit 1864