Ausgabe 4/2011 - Musikschule Hildesheim
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Ausgabe 4/2011 - Musikschule Hildesheim
Zeitung der Musikschule Hildesheim … tonangebend! ! r e k c e l l a t o T Die Torte am Klangturm-Büffet … neigt sich nach stürmischen, jubelnden Zeiten dem Ende zu. Es war ein gutes Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene strömen in die Musikschule und nehmen das reichhaltige Angebot wahr. Mit rund 2350 Belegungen hat die Musikschule eine Stöbern im Antiquariat stattliche Größe erreicht, die nicht mehr zu steigern ist. Das Personal und die Verwaltung sind schon mehr als ausgelastet und die Räumlichkeiten trotz des großen Gebäudes in der Waterloostr. und des nachbarlichen Leester-Hauses für Musik und Kultur ausgebucht. Mit 698 Unterrichtsstunden in der Woche hat die Musikschule die Größe eines ausgewachsenen Gymnasiums. Fortsetzung auf Seite 3 ausgabe 4/2011 | 4. quartal Das Jubiläumsjahr 2011 termine So. | 06. November | 17 Uhr Weltklassik am Klavier mit Meryem Akdenizli Konzertsaal der Musikschule Eintritt 15,– e Musikschulschüler und Kinder frei Sa./So. | 12./13. November | ganztags 8. Musizierwochenende für Erwachsene Leitung: Bernward Hasselberg Kleiner Saal, Raum E 07 und Konzertsaal der Musikschule Fr./Sa. | 18./19. November | abends u. ganztags Gesangsworkshop/Fortbildung für Erzieherinnen – Teil 1 Leitung: Heidrun Heinke/ Marieluise Gömmel Kleiner Saal der Musikschule Anmeldung im Büro der Musikschule Mo.–Fr. |21.–25. November | jeweils 15–19 Uhr MUSIKSCHULWOCHE 2011 für alle Schülerinnen und Schüler, Eltern und Freunde der Musikschule Täglich Kinderkonzerte, Streichelwiesen, Mitmachstunden und Konzerte. Im ganzen Haus der Musikschule Eintritt frei So. | 27. November | 11 Uhr LEHRERKONZERT zum Abschluss der Musikschulwoche im Konzertsaal der Musikschule, mit anschließendem Sektempfang im Kleinen Saal Eintritt frei Mi. | 14. Dezember | 18 Uhr Weihnachtskonzert der kleineren Ensembles und Solisten Konzertsaal der Musikschule Eintritt frei So. | 18. Dezember | 17 Uhr Weltklassik am Klavier mit dem Duo Tsuyuki & Rosenboom Konzertsaal der Musikschule Eintritt 15,– e€ Musikschulschüler und Kinder frei Mi. | 21. Dezember | 18 Uhr Weihnachtskonzert der großen Ensembles Lamberti-Kirche Eintritt frei Lamberti-Kirche Hildesheim Winterferien Eintritt vomfrei 23.12.2011 bis zum 04.01. 2012 Sa./So. | 21./22. Januar | ganztags Regionalwettbewerb Jugend musiziert öffentliche Wertungsspiele im kompletten Haus der Musikschule Waterloostr. 24 A Eintritt frei seite | 2 Ihr sheim e.V . nd! Programm der Musik schulwoche 2011 vom 21. bis 2 Musikschule 5. November Hildesheim e .V. Lydia-Zoë Bente, Alle Angaben ohne Gewähr! oche 2011 von 14.30 bis 20.00 Uhr Musikschulw täglich , ule Cafeteria mber 2011 in 21. bis 25. Nove Montag 21.11. zertsaal 15.30 Uhr Kon Kinderkonzert Schatztruhe „Kurioses aus der “ der Instrumente – sehen n höre raten – 16.00 –16.45 Uhr Streichelwiese Erwachsene Für Kinder und n ente s. Tagespla rum Inst achaktion 16.15 Uhr Mitm saal zert Kon (Steptanz) saal 17 Uhr Konzert Konzert „Ohrenschmaus“ saal 18 Uhr Konzert Konzert „Folklore“ zertsaal 19.15 Uhr Kon Konzert rarischer „Musikalisch-lite Abend“ der Musiksch Dienstag 22.11. zertsaal 15.30 Uhr Kon Kinderkonzert Blatt“ he „Das ängstlic chichten In II 02: Neue Ges n Hoppla vom Eichhörnche Uhr .45 –16 16.00 Streichelwiese Erwachsene Für Kinder und splan Instrumente s. Tage achaktion 16.15 Uhr Mitm Konzertsaal (Percussion) saal 17 Uhr Konzert Konzert 1“ „Jazz-Rock-Pop saal 18 Uhr Konzert Konzert 2“ „Jazz-Rock-Pop zertsaal 19.15 Uhr Kon Konzert sik“ „TagderHausmu www.musikschule-hildesheim.de Schauen Sie einfach mal hinein. ule Hilde tonangebe So. | 08. Januar | 17 Uhr Weltklassik am Klavier N.N. Konzertsaal der Musikschule Eintritt 15,– e€ Musikschulschüler und Kinder frei Aktuelle Ergänzungen, Änderungen und weitere Neuigkeiten können Sie täglich im Internet unter verfolgen. Musiksch Sa. | 07. Januar | 18 Uhr Neujahrskonzert des Syrinx-Ensembles Leitung: Bernward Hasselberg Konzertsaal der Musikschule Eintritt frei Mittwoch 23.11. zertsaal 15.30 Uhr Kon Kinderkonzert ig“ Kön ke kran r „De 16.00 –16.45 Uhr Streichelwiese Erwachsene Für Kinder und splan Instrumente s. Tage achaktion 16.15 Uhr Mitm Konzertsaal (Percussion) saal 17 Uhr Konzert Konzert n die Wälder“ „Bunt sind scho Konzertsaal Uhr 18 Konzert pressionen“ „TänzerischeIm Konzertsaal Uhr 19.15 Konzert „Bands + Chor“ Donnerstag 24.11. zertsaal 15.30 Uhr Kon Kinderkonzert Meer“ „Nerissa und das chichten In II 02: Neue Ges n Hoppla vom Eichhörnche 16.00 –16.45 Uhr Streichelwiese Erwachsene Für Kinder und splan Instrumente s. Tage achaktion Mitm 16.15 Uhr Konzertsaal ) (Singen für Alle saal 17 Uhr Konzert Konzert n“ „Der Schneeman saal 18 Uhr Konzert Konzert Zeiten“ „Querdurchdie Konzertsaal Uhr 5 19.1 Konzert ical und „Filmmusik, Mus Operette“ Freitag 25.11. zertsaal 15.30 Uhr Kon Kinderkonzert tmusikanten“ „Die Bremer Stad 16.00 –16.45 Uhr Streichelwiese Erwachsene Für Kinder und splan Instrumente s. Tage achaktion Mitm Uhr 5 16.1 saal Konzert (Steptanz) saal 17 Uhr Konzert Konzert s“ „...soeinZirku der MusikZum Abschluss t am schulwoche finde 1.2011, Sonntag, dem 27.1 onzert Lehrerk ein Uhr 11 um t. Hierzu stat saal im Konzert lich ein. laden wir Sie herz wir Sie zu bitte ss chlu Ans Im t, Saft, kleinem einem Glas Sek Imbiss und … 7 Jahre Mit reger Ensemble-Tätigkeit, großem Breitenwirkungskreis und kleiner Spitzenförderung (die von der Leester-Musikschul-Stiftung übernommen wird) liegt die Musikschule Hildesheim bundesweit mit niedrigen Personal- und Sachkosten und hoher Auslastung im Spitzenfeld. Leider belegt die Musikschule auch in der Gebührenhöhe einen Spitzenplatz, der allerdings dadurch zu begründen ist, dass die Zuschüsse zu den niedrigsten im Bundesvergleich gehören. Trotzdem kommen alle Teilnehmer gern in die Musikschule und nehmen eine Zeit auf der Warteliste in Kauf. So mag es bleiben. Wir danken der Stadt Hildesheim für die Zuschuss-Sicherung nach den doch sehr turbulenten, Existenz gefährdenden Wochen im Juni/ Juli 2011. Wir werden versuchen, weiterhin jeden Euro Zuschuss optimal in eine fördernde Pädagogik für die Bürger unserer Vertragspartner Hildesheim, Algermissen und Bockenem umzusetzen. Wir danken allen Musikschul-Nutzern, Besuchern und Freunden für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Ulrich Petter ■| Klangturm Der Fachbereich Tasten der Musikschule Hildesheim stellt sich vor: Samstag 24. September 2011 Frau Mieth führte durchs Kinderkonzert 14.00 Uhr Konzert: Kinder spielen für Kinder 14.30 Uhr Streichelwiese auf Klavieren/Flügeln/ Akkordeon - und offener Unterricht 15.30 Uhr Pause in der Cafeteria mit Informationen zum Instrumentenbau, Klangeigenschaften, Tonerzeugung, Antiquariat mit Noten, Musikbüchern 16.15 Uhr Die Tasteninstrumente: Das Clavichord, das Cembalo, das Klavier, der Flügel und das Akkordeon werden vorgestellt. Das Innenleben eines Klaviers ist toll 16.30 Uhr Ausprobieren der historischen und modernen Instrumente 17.15 Uhr Konzert: Schüler spielen Werke aus drei Jahrhunderten Konzertsaal der Musikschule Hildesheim, Waterloostr. 24 A Eintritt frei Die Musiker des Schülerkonzertes seite | 3 Schulleiter Petter dankt den Lehrkräften Schülerkonzert im Kloster Barsinghausen Im Rahmen des Tauffestes am Sonntag, den 18.09.11, gaben einige Schülerinnen von Marlene Goede-Uter zwei Konzerte im Kloster Barsinghausen. Lena Lange, Victoria Herholz, Maren Westendorf, Sophia Böttger (aus Hildesheim), Franca Deicher, Susanne Uter, Lena Hiestermann, Anna und Theresa Rübel (aus Hannover) nahmen mit ihren Familien die Reise auf sich und arbeiteten viele Wochen im Vorfeld daran, ein reines Streicherprogramm vorzubereiten. Das erste Konzert war draußen im Klosterinnenhof mit lockerem Charakter und ein gutes Einspielen für das zweite Konzert in der Klosterkirche. Das Konzert für vier Geigen von Telemann stand am Anfang des Programms, führte über barocke Tänze und Stücke von Sheila Nelson und Andrea Rhomberg zum Höhepunkt des Konzertes: die Telemann-Fantasie in Es-Dur für Violine Solo, auswendig vorgetragen von Franca Deicher. Den Abschluss bildete eine Reihe von Kanons, wobei das Publikum freudig mit eingestimmt hat. Es war für alle eine schöne Erfahrung, auf „Konzertreise“ zu gehen und eine Kirche mit Streicherklängen zu füllen. Marlene Goede-Uter ■| Tipp: Kloster in Barsinghausen enhof des Klosters Inn im r wi en elt spi Am 18.09.11 nten zum Tauffest. auf unseren Instrume s verschiedene Lieder n viel Spaß daran, da senstrauch und hatte Ro em ein r vo en elt Wir spi rn. er Musik zu begeiste sters gege Publikum mit unser in der Kirche des Klo iel rsp Vo ein ch no r wi n be ha n. m be ha rde en ße Au ön geklung mente besonders sch ben, wo unsere Instru m spielen. | l wieder vor Publiku Lena Lange ■ Wir würden gerne ma Geigenvorspiel im Für alle iphone/ipod /ipad-Besitze Erhältlich gratis im App-Store: s einmal fast Grooves, PlayAlongs zu allen Style us. Glob den um rund e! Damit steck st du alle in die Tasch gen und svorla rricht Unte Für Schüler, Lehrer als mer. Drum alle natürlich für dazu! Und ein Metronom gibt’s auch noch seite | 4 „Wir machen die Musik“ in KiGa Gödringen 5,–€ r: 1 und 2. Holt euch die neuen Apps drumcoach Streicherphilharmonie in der Marktkirche Die neue CD ist da Singen ist für alle Generationen gut und wichtig Nicht erst seit der Aktion: „Klasse wir singen“, wissen wir, dass Singen einfach super ist. Singen erhält gesund, Singen erhält jung, Singen fördert das Selbstbewusstsein, Singen erzieht zur Konzentration und zur Disziplin, Singen ermöglicht mir, mich selbst kennen zu lernen. und schließlich: Singen macht Spaß. Ich bewundere sie für ihr Engagement. Im Einzelunterricht erarbeiten wir klassische Literatur wie auch Musical- und Popsongs. In der Gemeinschaft im Zusatzangebot des Ensemble VOCADEMIA ergeben sich neben dem intensiven Studieren (zuletzt stand das Ensemble mit dem Evergreenprogramm auf der Bühne) Freundschaften fürs Leben. Die nächste Gruppe, die ich unterrichten darf, ist die Gruppe 60+. Was, sagen Sie, da kann man noch Gesangsunterricht nehmen? Hat das denn noch Sinn? So ein Quatsch. Der Sinn ist ja schon damit beantwortet, dass diese Menschen (60+) den Weg in die Musikschule finden. Kompliment. Und das Arbeiten mit ihnen macht richtig viel Freude. Siehe mein Eingangsvotum: Singen erhält jung. Trotz ernsthafter, konzentrierter und zielstrebiger Arbeit ist der tägliche Leistungsdruck dieser Altersstufe nicht mehr so groß. Das nimmt einen gewissen Erfolgsdruck und das wiederum tut der Stimme gut. Und wenn dann ein Wiedereintauchen in einen Chor möglich ist, ist das neben der Arbeit an der Sololiteratur ein gutes Erlebnis (Konzertreisen). Landauf, landab beschäftigen sich Fachleute mit dem Phänomen „60 plus“. Es werden Studiengänge bis zum Master installiert und Qualifizierungswochenenden angeboten, um der immer mehr wachsenden Schar älterer Menschen gerecht zu werden. Das Thema „Musikgeragogik“ wird ein anderes Mal mein Thema sein. Und natürlich gibt es die jungen Schüler. Nicht erst seit Dieter Bohlen kämpfen wir Gesangspädagogen darum, dass die immer jüngeren Musiker sensibel an ihre jungen Stimmen herangeführt werden. Das ist eine große Verantwortung. Wie schnell können junge Stimmen kaputt gehen. Knötchen auf den Stimmbändern, das kommt gar nicht so selten vor. Oft ist dann auch logopädisch nichts mehr zu machen. Und wer hat daran dann Schuld? Bei einem Drittel meiner jungen Schüler bedurfte es einer vorsichtigen Vermittlung mit dem Ziel: 1. die eigentliche Stimme durch die klassische Schiene des „bel canto“ zu finden und auszubauen. 2. der vorsichtige Versuch über die Gesangspädagogik das Bewusstsein zu bestärken, dass es neben Pop auch noch ein reiches musikalisches Angebot in der sogenannten klassischen Literatur gibt. Dass hierzu wiederum ein fachlich guter, aufbauender Klavierunterricht gehört, ist für viele SchülerInnen nicht gleich zu verstehen und für die Eltern auch nicht immer leicht zu finanzieren. Mit Freuden habe ich in den letzten Jahren erlebt, wie viel besser ein junges Sängertalent für den Einzelunterricht vorbereitet ist, wenn er/sie Chorerfahrung mitbringt. Super auch, wenn bereits in jungen Jahren tänzerische Begabungen gefördert wurden. Zuviel das alles? Nein, liebe Interessierte, es kann gar nicht umfassend genug sein: Tanzen – Körpererfahrung – Harmoniekenntnisse – Ensembleerfahrung – all das und noch viel mehr kommt in der sängerischen Ausbildung zusammen. Singen ist so umfassend wie das Leben an sich. Deshalb ist Singen mehr. Singen ist alles. Heidrun Heinke ■| seite | 5 Wer nun denkt, Unterricht an einer Musikschule, das sei vorrangig nur etwas für Kinder und Jugendliche, dem muss und darf ich sagen: Irrtum. Erstens ist unsere Musikschule kein ausschließliches Institut für die kommende Generation und zweitens belegen Zahlen das Faktum, dass alle Generationen in unserer Hildesheimer Musikschule vertreten sind. Aber, da ich diesen Artikel als Gesangspädagogin schreibe, möchte ich diesen Nachweis auch in meinem Fach belassen. Tag der offenen Tür vor einigen Jahren. Ein reges Kommen und Gehen in Raum II 01. Alle sind eingeladen zum Hören und zum Mitsingen. Die Scharen sind zunächst natürlich die Kleinen, aber zum größten Teil eben an der Hand der Mütter oder/und Väter. Eine Familie verabschiedet sich und geht hinaus. Die Tür schließt sich. Und sie wird wieder geöffnet. Fragendes Gesicht einer jungen Mutter: „Sagen Sie, ist das hier auch etwas für mich?“ – „Natürlich ist das etwas für Sie, wenn Sie gerne singen.“ So in etwa habe ich das in den letzten zehn Jahren oft erlebt. Frauen, so um die vierzig, Kinder aus dem Gröbsten heraus, fangen an, wieder an sich zu denken und darüber, wie sie mögliche Begabungen ausbauen können. Bindung an einen Chor ist oft zu verbindlich und auch nicht das, was unbedingt gewünscht wird. Die einzelne Person steht im Vordergrund. Ich möchte diese Gruppe nennen: 35 plus. Diese Menschen kommen zum Teil mit Vorkenntnissen aus ihrer eigenen Schul- und Jugendzeit. Oftmals sind es auch Frauen, die im Musizieren mit den eigenen Kindern merken, dass da mehr ist und mehr sein könnte als nur nettes Singen. Es sind starke Frauen, die ihren Alltag mit Kindern und Beruf meistern. Lernfest 2011 seite | 6 Am Samstag, den 10.09.11 startete das zweite Lernfest in Hildesheim. Viele Bildungseinrichtungen aus der Region hatten dort die Möglichkeit, sich vorzustellen und zu präsentieren. Etwa 60 Einrichtungen nutzten die Gelegenheit und ließen sich auf der Lilie hinter dem Rathaus nieder. Mit dabei war auch die Musikschule Hildesheim. Besucher, ob klein oder groß, konnten sich an dem reichlich geschmückten Stand mit Flyern, der Musikschulzeitschrift und Ähnlichem informieren oder direkt mit Lehrkräften der Musikschule ins Gespräch kommen. Außerdem gab es die beliebten Musikschultaschen und die neue CD der Musikschul-Ensembles zu erstehen. Neben den Informationen bot die Musikschule ein buntes Programm an musikalischen Auftritten. Bands, Ensembles und Solisten begeisterten das Publikum mit ihren Darbietungen. Dabei reichten die Stilrichtungen von Rock über Klassik bis hin zu Filmmusik und Tango, sodass für jeden Geschmack etwas dabei war. Und auch das Wetter zeigte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten von seiner schönen Seite und ließ die Sonne zwischen den Wolken hervorblicken und sorgte für eine ausgelassene Stimmung. Zusätzlich nutzte die Musikschule die Gelegenheit, an dem „Bildungsquilt“ von Radio Tonkuhle teilzunehmen. Bei diesem Projekt wurden Bildungseinrichtungen aufgefordert, einen Quilt von der Größe 92 cm x 92 cm nach Belieben zu gestalten. Alle einzelnen Quilts wurden zu einem Großen zusammengefügt und am Rathaus aufgehängt. Um 17 Uhr wurde es schließlich Zeit, abzubauen. Geschafft, aber zufrieden, konnten die Mitarbeiter der Musikschule das Lernfest verlassen. Es war eine gelungene Veranstaltung mit entspannter Atmosphäre. Rahel Bente ■| Das Metallidi-Projekt des Streichensembles Do-Re-Mi Dieses Jahr im Frühling hat unser Streich ensemble unter der Leitung von Klara Schmidt damit begonnen, ein neues Programm einzustudieren: Es handelt sich dabei um eine Vielzahl von kleinen Stücken mit lustigen Titeln, die die russische Komponistin Zhanna Metallidi geschrieben hat. Nach vielen Proben war es so weit. Wir gaben unser eingeübtes Repertoire am 1.10.2011 um 10:00 Uhr in der gut besuchten Lambertikirche bei der Konzertreihe „Musik zur Marktzeit“ zum Besten. Acht kleine Stücke wurden dabei mit viel Begeisterung von uns vorgetragen. Der Musik wurden jeweils Gedichte des Goslarer Lyrikers Gerhard Becker zur Seite gestellt, die das Publikum entweder zum Schmunzeln oder Nachdenken anregten. Am Ende honorierten die Zu- hörer die Darbietung, indem sie ausgiebig applaudierten. Anschließend ließen wir Ausführende diesen schönen und anstrengenden Vormittag in einem nahe gelegenen Eiscafé ausklingen … Hendrik Heilmann ■| Eine echte Rasselbande Ges ten strichen, klopften und tippelten die Kinder mit Händen und Fingern auf der Oberfläche. Zum Abschluss durften sich die Kinder auf die Matte legen und Annette Zängles Gesang und der dazu begleitenden Gitarre zuhören. Damit verabschiedeten sich die Kinder und Annette Zängle – und die ältere Gruppe der Drei- bis Fünfjährigen von Ursula Mieth durften auftreten. Schon beim Eintreten hielten die siebzehn Kinder ein Instrument in der Hand – die Freude darüber war ihren Gesichtern anzusehen. Wieder ging es im Kreis auf die Matte und in Form eines kleinen Theaterstückes wurde die Geschichte der kleinen Maus Amadeus erzählt (nach dem Buch „Katze, liebe Katze“ von Wilhelm Topsch und Reinhard Michel, erschienen im Oetinger-Verlag): Amadeus ist wie jeder andere auch, bis er eines Tages feststellt, dass er sich in die Katze verliebt hat. Obwohl seine Kameraden ihn warnen, lässt sich Amadeus nicht beirren und versucht, die Gunst der Katze zu erhaschen. Nach zwei missglückten Versuchen gelingt es der Maus, das Herz der Katze mit einem Tanz für sich zu gewinnen. Die Kinder sangen zu der Geschichte und begleiteten sich dazu mit Klang- und Schlaginstrumenten. Laute und leise Töne erklangen, langsame und vorsichtige Katzenschritte standen gegenüber von schnellen, kleinen Mäuse-Trippelschritten. Aus Zeitgründen wurde der Auftritt vorzeitig abgebrochen. Dennoch möchte Ursula Mieth den Kindern die Gelegenheit geben, noch einmal das ganze Stück zu spielen, denn auch ohne Publikum haben die Kinder Freude daran. Zum Abschluss ging es nach draußen zu einem Gruppenfoto und zur Einweihung des neuen Schildes der Musikschule Hildesheim am Hauseingang des Leester Hauses für Musik und Kultur. Mit einem letzten Lied endete die Vorstellung. Rahel Bente■| seite | 7 Singend traten die neun Kinder der „Rasselbande“ im Gänsemarsch ein – die Leiterin der Gruppe, Annette Zängle, vorneweg – singend machten sie es sich bequem auf der großen Matratze. Am siebten September fand eine Vorstellung der Kindergartengruppe „die Rasselbande“ für den Stifter des Musik- und Kulturhauses Gerd Leester statt. Die Zuschauer genossen die Vorführung, darunter die Leiterin der „Rasselbande“, Bianka Herrmann, sowie der Schulleiter der Musikschule Hildesheim, Ulrich Petter. Auch die Kinder ließen sich nicht von den Gästen beirren, sondern ließen sich von Annette Zängle in die Welt der Musik entführen. Mit neuem Lied und dazu passender Bewegung zog sie die Aufmerksamkeit der Kinder erneut auf sich und forderte die Kinder zum Mitmachen auf. Begeistert gingen sie der Einladung nach. Es folgte der Höhepunkt des Tages: Mit einem Handgriff holte Annette Zängle aus der Ecke die Holztrommel und platzierte sie in der Mitte des Kreises. Mit wilden Schlagzeug-Monster Die Schlagzeug-Fraktion aus dem Keller meldet sich wieder! Kurz vor den Herbstferien ist das 2. Kellerfenster nun auch von Michael Eisenmann bunt gestaltet worden. 2,5 h lang sprayte er und übertrug von seiner Papiervorlage „das Tier“ von der Muppets Show auf die Kellerschachtwand. Dieses Mal gab es erschwerte Bedingungen: die Gitterstäbe vor dem Fenster behinderten die Aktion etwas und erforderten einige akrobatische Bewegungen. Ich habe mich währenddessen, mit Mund- und Nasenmaske gegen die extremen Lackgerüche ausgerüstet, meinen Arbeitsvorbereitungen gewidmet und bekam einen Einblick in Michaels aktuelle Musiksammlung. Das war eine richtige Weiterbildung über absolut musikalische Neuheiten eines „Sprayers“. Die jüngeren Schüler kennen meist die Muppets Show nicht, aber bei youtube gucken wir uns dann mal schnell so ein „battle“ zwischen Harry Belafonte und dem Tier an. Nun ist die Wand nicht mehr grau, sondern farbiger, heller und auf alle Fälle lus tiger! Manche Menschen mögen anmerken, dass diese Bilder eher grimmig erscheinen. Vielleicht hat das ja den positiven Nebeneffekt und hält Einbrecher davor ab, in unseren Kellerraum einbrechen zu wollen. Anja Kucharski ■| Freiwilliges kulturelles Jahr seite | 8 Nach dem Abitur stellt sich vielen Jugendlichen die Frage: Wie geht es weiter? Was will ich einmal werden? Will ich ein Studium oder eine Ausbildung? Auch ich habe mich diesen Fragen ausgesetzt gesehen. Meine Antwort war: ein FSJ Kultur (Freiwilliges Soziales Jahr Kultur). Ich habe mich bei der LKJ (Landesvereinigung Kulturelle Jugendliche) Niedersachsen beworben und bin in dem Zuge auf die Musikschule Hildesheim gestoßen – es stellte sich als wahrer Glücksfall heraus. Nach einem ersten Kennenlernen im Rahmen eines Bewerbungsgespräches erhielt ich die Zusage für den Arbeitsplatz. Seit dem 1.9.2011 bin ich nun hier als Freiwillige in der Verwaltung tätig. Mein Aufgabenfeld ist breit gefächert –von Bürotätigkeiten über Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungstätigkeiten bis hin zum Bibliotheksbereich. Außerdem habe ich die Möglichkeit, nach Absprache die Unterrichtsstunden der Musiklehrer zu besuchen – eine gute Gelegenheit, mich mit dem Beruf des Musiklehrers bekannt zu machen. Zum FSJ Kultur gehört außerdem ein eigenes Projekt. Es kann ein Theaterstück, ein Workshop, ein Festival, eine Kunstfigur oder dergleichen sein – wichtig ist letztlich nur, dass der/die FSJler/ in die Verantwortung für das Projekt trägt. Mein eigenes Projekt hat noch keine konkreten Formen angenommen, die ersten Anregungen konnte ich mir aber bereits während des ersten Seminares in Springe/Eldagsen holen. Diese Seminare – insgesamt gibt es davon 4 oder 5 – sind Bestandteil des FSJs. Sie sollen uns Hilfestellungen geben für das Projekt, aber auch für die Zeit nach dem Jahr. Das erste fand bereits im Septem- ber statt – mit Spiel und Spaß wurde uns gezeigt, wie wir am Besten an die Organisation von großen und kleinen Projekten herantreten und in der Malereiwerkstatt durften wir unsere Kreativität unter Beweis stellen und mit den unterschiedlichsten Materialien experimentieren. Mein Ziel in diesem Jahr ist es, praktische Erfahrungen zu sammeln und einen Einblick in das Berufsleben zu erhalten. Außerdem dient mir das Jahr zur Orientierung, da ich mir noch nicht darüber im Klaren bin, in welche Richtung ich mich nach dem FSJ Kultur begeben möchte. Ich freue mich auf die kommenden Monate und bin zuversichtlich, dass ich hier eine schöne Zeit haben werde. Überregionale Fo rtbildung „F it für Rahel Bente■| die Schule“ im Le ester-Saal 3. Probenwochenende des Symphonischen Blasorchesters der Musikschule Hildesheim Wie immer gemeinsam mit seinem Vororchester uns nach erstem erschreckten Hinschauen – „Wie, so viele Noten auf einer Seite? Das schaffen wir nie!“ „Wie soll denn das gehen?“ und anschließendem AHA-Erlebnis beim Anspielen „Hey, das klingt super, wenn ich das übe, dann schaff` ich das eventuell“. Doch wenn wir das erst können, wird es ein tolles Konzert werden. In der Mittagspause am Samstag haben sich einige Musiker die Nutzung des Schlosses im Zweiten Weltkrieg von einer Fremdenführerin zeigen lassen. Dieses Schloss diente als Gefangenenlager für alliierte Offiziere, die (so hatte man den Eindruck) den ganzen Tag damit beschäftigt waren, sich die kuriosesten Fluchtversuche auszudenken. Es gab natürlich auch die Gelegenheit, die Stadt unsicher zu machen, miteinander zu plaudern, ein Mittagsschläfchen zu halten und – für die, die es partout nicht lassen können – in kleiner Besetzung Musik zu machen. Sowohl in der Jugendherberge, als auch in der Musikakademie wurden wir sehr herzlich aufgenommen, trafen wir immer auf jemanden mit einem offenen Ohr, der uns angehört hat und anschließend versuchte, unsere Wünsche zu verwirklichen. Zum guten Schluss bescherte uns ein glücklicher Zufall die Gelegenheit, ein Konzert der sächsischen Bläserphilharmonie in der Schlosskirche besuchen zu können, das uns gezeigt hat, wie ein professionelles Blasorchester klingt. Dies war ein wahrer Ohrenschmaus, der uns auf jeden Fall motiviert, weiterhin fleißig zu Das wunderschöne Schloss Colditz Drei Musikanten beim Posaunenyoga üben und immer besser zu werden. Großer Dank für dieses gelungene Wochenende gebührt unseren Dirigenten Volkmar Dietrich und Nikolai Gliserin, unserem Organisationstalent Sebastian Machens und unserer 1. Oboe Franziska Knoll, die den Samstagabend durch viele Spielideen für alle zu einem großen Spaß machte. SBO-Musiker ■| Das SBO fleißig bei der Arbeit seite | 9 Seit langem war es geplant: unser Probenwochende. Kurz vor den Sommerferien wurde es jedoch kritisch, da der Termin kurzfristig vom September in den August vorverlegt werden musste. Nun stand uns die Jugendherberge in Wernigerode nicht mehr zu Verfügung. Wo sollten wir denn auf die Schnelle hin? Wer würde uns aufnehmen? Glück im Unglück: Die Landesmusikakademie Sachsen in Colditz hatte noch genügend Zimmer frei. Und nicht nur das, es gibt dort auch Probenräume, die mit ausreichend Schlagwerk und allen akustischen Finessen ausgestattet sind, die sich ein Blasorchester nur wünschen kann. Gleich am ersten Wochenende nach den Ferien ging es also los: Auf nach Schloss Colditz. Freitagabend, kaum drei Stunden nach den üblichen Fragen: „Wer fährt?“ „Wer fährt mit wem?“ „Ist nun jeder unterwegs?“ „Wen haben wir vergessen?“, saßen alle wohlbehalten und hungrig am Abendbrottisch. Einige haben es nicht ganz pünktlich geschafft, da sie sich noch eine Sachsenrundfahrt gegönnt haben. Trotzdem war der Abend noch jung genug, um die Probenräume in Besitz zu nehmen und eine erste Probe zu veranstalten. Spätestens bei der zweiten Probenphase, die am Samstagmorgen stattfand, stellte sich heraus, dass unser Dirigent uns wieder einmal nicht enttäuscht hat. Er hat keine Kosten und Mühen gescheut, uns viele neue Stücke auszusuchen, die Fröhliche Bekenntnisse im Jubiläumsjahr Annette Zängle Seit 20 Jahren bekennende Hildesheimer Oststädterin. Dennoch gehen ihre Heimatgefühle manchmal mit ihr durch. Antje Block Hat eine Leidenschaft für`s Wandern und für Schnee. Sie ist mit Skiern unter den Füßen zur Welt gekommen und tanzt gerne (ohne Skier) Eugen Iburg Fotografiert gern, fährt gerne Fahrrad (auch über größere Distanzen), beschäftigt sich mit Bumerangs: Bauen, Werfen und Fangen nach dem Motto „Wiedersehn macht Freude“ (Passt jetzt gut zum Jubiläumsjahr!). Herr Iburg freut sich, dass manche seiner Bumerangs auch pfeifen können … seite | 10 Cordula Cordes Das Foto zeigt die Größenverhältnisse von Cordula Cordes zu ihrer Violone auf einer Konzertreise nach Norwegen. Der Transport hat immer auch einen sportlichen Aspekt. Im Übrigen fotografiert sie viel in der Natur und in der Botanik. Christian KowalskiFulford Hobbys: begeisterter Tennis spieler beim TVE Algermissen und Windsurfer auf den kleinen und großen Seen und Meeren ..., buddelt außerdem gerne im eigenen Garten. Schwächen: Schokolade (Marke Galaxy) aus England. Traum: einmal mit dem Mountainbike über die Alpen Berit Bertram Berit Bertram mag es, sich den Wind um die Nase wehen zu lassen. Die Thermoskanne verrät eine weitere Schwäche bzw. Überzeugung: Was zählt ist der richtige Tee in allen Lebenslagen. Jürgen Herbst Meinen Traum, mit einem Frachtschiff über die Ostsee zu schippern, habe ich mir erfüllt. Jürgen Herbst, als Käpt´n auf der Brücke der Catania. Passionierte Hobbyhandwerkerin – spielt nicht nur Instrumente, sondern baut sie auch gerne selber. Schwingt den Pinsel nicht nur auf der Leinwand, sondern auch an den eigenen vier Wänden. Renovierarbeiten jeder Art können sie nicht schrecken ... Martin Fritz In dem Zimmer von Herrn Fritz steht ein Sofa und ein Sitz. In der Freizeit (ist kein Witz) schießt er – mit und ohne Blitz. seite | 11 Marianne Ansari Fröhliche Bekenntnisse im Jubiläumsjahr Marlene Goede-Uter Das ist Marlene Goede-Uter, sie mag nicht sitzen am Computer. Aber Unterrichten tut sie sehr gern, da ist die Musikschule nicht zu fern. Und so kommt sie seit 30 Jahren von Hannover nach Hildesheim gefahren. Auf der Konzertbühne ist sie zu Hause, 40-mal jährlich, da braucht man mal Pause. Und diese wird dann mit Tanzen gefüllt! Und abends sitzend in Decken gehüllt nimmt sie Pralinen, so 2 bis 3 Stück, genießend den Abend – das ist ihr Glück! Markus Hartz 2004 fing alles an: Schnuppertauchen-Meerestauchen, Open-Water-Tauchschein, und seitdem taucht Markus Hartz einmal im Jahr im Urlaub ab. „Einfach phantastisch die Welt da unten mit ihrer Natur, Fisch- und Pflanzenvielfalt und jedes Mal die Herausforderung vor dem Neuen!“ Andreas Hoffmann … genießt die Sonne in England. Thomas Siebert Beim Oboespielen freundlich zu gucken ist unheimlich schwer: Deshalb ab nach Frankreich: Luft, Sonne und Wein genießen, dann gehts besser. seite | 12 Nina Scholz Lehrerin für Percussion (Djembe & Basstrommeln, Congas, Cajon und Bodypercussion), Stelzenläuferin, Feuerspielerin, tanzt gern bei Ars Saltandi, ist allgemein gern kreativ (am PC oder im Baumarkt), befindet sich lieber draußen als drinnen, vor allem mit dem Fahrrad, sieht sich gern fremde Länder an, braucht unbedingt Latte Macchiato und Schokolade, geht spät ins Bett und schläft länger (wenn niemand morgens anruft ... z. B. die Musikschule), sucht ständig Sachen, obwohl sie ordentlich ist. Regina Ganter Regina Ganter (Klarinette), liebt das Meer und macht am liebsten in Südindien Urlaub. Außerdem kann sie sich ein Leben ohne Katzen nicht vorstellen. Stefan Wurz Wie alle Musiker hat Stefan Wurz sein Hobby verloren, als er es zum Beruf gemacht hat. Und Sport und Geselligkeit? Sind das Hobbys? Eines ist jedenfalls sicher: Stefan Wurz (rechts) tanzt grundsätzlich nicht. Niemals. Stella Rohlf-Unger Stella Rohlf-Unger, Schlagzeuglehrerin. Neben der Musik liebt sie die Kunst, den Tanz und das Meer und gehört zu der Sorte von Menschen, die rückwärts die Kirche betreten ... (was sieht man dann zuerst?) Sabine Petter Wandert leidenschaftlich gern mit dem Chef in den Bergen. Stille … und nur ein leises Klicken der weißen Kugel an der roten und einmal an der elfenbeinfarbenen Kugel sammelt wieder Kräfte für den folgenden Tag. seite | 13 Ulrich Petter Fröhliche Bekenntnisse im Jubiläumsjahr Martin Fahn Klara Schmidt Lieber eine Taube in der Hand ... Martin Fahn bastelt gerne mit Holz und Schrauben. So entstanden im Laufe der Zeit einige selbstgemachte Möbel. Volkmar Dietrich Sächsischer Posaunenlehrer mit blechbläserischer Tradition sucht auch nach Dienstschluss noch nach neuen Einsatzmöglichkeiten und Klangerlebnissen seines Instrumentes. Ergebnis: „So wie man in die Posaune ruft, so schallt es heraus.“ seite | 14 Helga Gottlewski Seit über 21 Jahren Sekretärin in der Musikschule Hildesheim. Gehe jeden Tag gern zur Arbeit. Treibe Sport, um fit zu bleiben. Im Urlaub besichtige ich gern Städte, mache Radtouren oder wandere (am liebsten in den Bergen mit Übernachtung auf einer Hütte). Die Radtouren dürfen 8–14 Tage dauern, mit Gepäck dabei und ohne vorbestellte Übernachtungsmöglichkeit (das ist oft sehr spannend und abenteuerlich). Da man nicht immer auf Reisen sein kann, lese ich abends oft ein gutes Buch und trinke dazu gern ein Glas Wein (oder auch zwei). Andreas Lakeberg … läuft in seiner Freizeit Marathon! Carola Flindt In den jungen Jahren zog es mich per Flugzeug in „ferne Länder“. 20 Jahre hielten wir dem Tegernsee die Treue und nach dem Mauerfall erkundeten wir auch die neuen Bundesländer mit ihren herrlichen Wanderwegen. Jetzt haben wir noch die bequeme und angenehme Flusskreuzfahrt für uns entdeckt und genießen, dass man gemütlich voran kommt, jeden Tag neue Menschen kennenlernt und vor allen Dingen die schöne Landschaft. Sparkassen-Finanzgruppe Marcus Müller-Todo Zu sehen bin ich und unser Hund Tamo. Nachwuchsförderung gehört bei uns zum guten Ton. Czerny - fröhliche Übunge n von Simon Bauermeister seite | 15 „Jugend musiziert“ ist Deutschlands größter Nachwuchswettbewerb für klassische Musik. Hier verbindet die Sparkassen-Finanzgruppe Breiten- mit Spitzenförderung und unterstützt junge Menschen auf ihrem Weg zum Erfolg. Dass dieses Konzept Früchte trägt, beweisen über 300.000 erfolgreiche Teilnehmer seit 1963. Eine Initiative der Sparkassen. Bemerkenswertes Archiv Bernward Lohr Bernward Lohr, Cembalist und Professor für Historische Aufführungspraxis an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover: Während meiner langjährigen freiberuflichen Tätigkeit als Cembalist diverser Ensembles für alte Musik – z.B. MUSICA ALTA RIPA oder die Hannoversche Hofkapelle – war meine Beschäftigung an der Musikschule Hildesheim ein wichtiger Mosaikstein, um eine tragfähige Existenz mit großem künstlerischen Anteil aufbauen zu können. Die Arbeit in der Studienvorbereitenden Ausbildung (SVA) war mit ihrem musiktheoretischen Schwerpunkt nahe an meiner sonstigen Arbeit. Die Schüler, die sich dort auf ein Musikstudium vorbereiteten, habe ich später oft als Studenten an der Hochschule oder gar als Kollegen im Konzertbetrieb wiedergetroffen. Die Arbeit an der Musikschule Hildesheim musste ich erst aufgeben, als meine Unterrichtsverpflichtungen am damaligen Konservatorium in Nürnberg, das mittlerweile staatliche Hochschule für Musik geworden ist, so umfangreich wurden, dass ich neben den vielfältigen Konzertverpflichtungen die SVA-Kurse nicht mehr regelmäßig durchführen konnte. Dank vieler befreundeter Kollegen ist der Kontakt zur Musikschule Hildesheim nie abgerissen. Herzlichen Glückwunsch zum 50-jährigen Bestehen und alles Gute für eine erfolgreiche Zukunft, in der die Musikschule für viele Menschen ein Ort der Begegnung mit Musik bleiben möge! Martin Pfister Von Februar 1993 bis Juli 1994 unterrichtete ich an der Musikschule Hildesheim Klarinette, neun Schülerinnen und Schüler, und an jede/jeden kann ich mich noch sehr gut erinnern. Ich war Student im letzten Semes ter, die Musikschule war mein erster richtiger Arbeitgeber, und immer gehen meine Mundwinkel nach oben, wenn ich an diese Zeit denke. Beruflich hatte ich eigentlich andere Pläne, aber je länger ich in Hildesheim arbeitete, desto deutlicher wurde für mich, dass Musikschullehrer der Beruf ist, den ich ausüben möchte. Der intensive Kontakt zu den Schülern, die überaus freundlichen Kollegen, die gute Stimmung im ganzen Haus haben mich stark beeinflusst, und dafür bin ich der Musikschule und all denen, mit denen ich zusammenarbeiten durfte, sehr dankbar. Heute lebe ich mit meiner Frau, unserem Sohn (10) und unserer Tochter (13) in Celle und unterrichte als Vollzeitlehrkraft mit viel Spaß Klarinette an der Celler Kreismusikschule. Herzliche Grüße an alle Schüler und Kollegen von damals und der Musikschule Hildesheim alles Gute zum Jubiläum! Ihr Martin Pfister Wer ist das? seite | 16 Faschingsfest der Musikschule 1990! Klaus Mittelsteiner Ein halbes Leben für die Gitarre. Klaus Mittelsteiner beendet Musikerlaufbahn. Generationen von Gitarristen hat er sein Lieblingsinstrument beigebracht. Jetzt beginnt Klaus-Dieter Mittelsteiner seine letzten Kurse und ist immer noch mit Begeisterung dabei. Ungewöhnliche Klänge sind aus dem Klassenraum zu hören. Gitarristen spielen das englische Lied „Greensleeves“. Drinnen hängen Poster von den aktuellen Popgrößen wie Kesha an der Wand. Doch der Lehrer wirkt wie aus einer anderen Zeit. Mittelsteiner spielt Musik, wie Reihnard Mey es singt, „Von Hand gemacht“. Er beherrscht die Gitar- re, hat viele Jahre öffentlich Musik gespielt. Als Gründer der Chasing Wheels hat er nicht nur in Hallen und auf den Bühnen im Raum Hildesheim musiziert, sondern auch im Radio und im Fernsehen. Mehr als 35 Jahre – woran erinnert sich der Musiker besonders gern? Da gebe es vieles sagt er, erwähnt seine Chasing Wheels, die Teilnahme an Musicalproduktionen im Theater, die alljährlichen Musikschulwochen, an Schüler mit besonderen Erfolgen, Auftritten und letztendlich, dass er hunderten von Schülern die Liebe zur Gitarre beibringen konnte. Brita Schmidt-Moritz Brita Schmidt-Moritz, Lehrkraft von 1975 bis 2002 für die Fächer Elementarkurse, Blockflöte, Violine und Klavier seite | 17 Meine ersten Wege ins Musikschulbüro führten mich noch ins Gartenhäuschen in der Wollenweberstraße. Eine langerwartete Verbesserung gab es dann beim Einzug in das eigene Haus, in die Lindemannsche Villa am Ostertor. Natürlich unterrichteten wir auch in den Schulen der verschiedenen Stadtteile, für mich waren es Barienrode, Moritzberg, Himmelsthür und die Freiherr-vom-SteinSchule. Ich empfand es als große Erleichterung, an wenigstens zwei Tagen in der Woche einen „eigenen“ Raum zu haben, den ich mit ein oder zwei Kollegen über die Woche teilte. Dort konnten Noten und Instrumente lagern, und es gab ein Klavier, was in den Schulen nicht selbstverständlich vorhanden war. Außerdem trafen wir mitunter die Kollegen/innen auf dem Flur oder auf der Treppe, bei einer Tasse Tee oder in einer kleinen Pause, und so lernten wir einander allmählich kennen. Es wuchs ein neues Gemeinschaftsgefühl. Im Jahr 2003 begann für mich mit dem Ende der Musikschulzeit ein neues Leben. Nicht, dass ich aufgehört hätte, meine langjährige Erfahrung an neue Generationen weiterzugeben ... Aber als Therapie gegen die Schmerzen eines Wirbelbruchs bekam ich einen jungen Hund, der mir nun schon acht Jahre Gesellschaft leistet. Die kleine Hündin ist damals mein neuer Lebensmittelpunkt geworden. Als Organistin habe ich noch bis 2010 regelmäßig meine Gemeinde in den Gottesdiensten begleitet. Bemerkenswertes Archiv A xel Rehbein Axel Rehbein – Soloposaunist am Stadttheater Hildesheim, jetzt TfN, baute als Lehrer für Posaune, Trompete, Bariton, Tenorhorn und Tuba die Blechbläserabteilung in den 70er Jahren in der Musikschule auf. Auftritt des Blechbläserensembles – Festkonzert Halle 39 (20. April 1997) Das Blechbläserensemble der Musikschule unter der Leitung von Axel Rehbein zwischen Kamelen und Pyramiden (Oktober 1984) Eröffnungskonzert des deutsch-ägyptischen Jugendaustausches in der alten Oper in Kairo. Adolf Hoffmann Hildesheimer Allgemeine Zeitung von 1. Juni 1978 seite | 18 Als Telemann-Forscher bekannt Adolf Hoffmann feiert heute seinen 80. Geburtstag Der Musikwissenschaftler und frühere Musikerzieher am Gymnasium Andreanum, Adolf Hoffmann, feiert heute seinen 80. Geburtstag. Hoffmann hat sich vor allem als Telemann-Forscher einen Namen in der Fachwelt gemacht. Geboren am 1. Juni 1898 in Hildesheim, studierte Hoffmann an der Universität Göttingen Pädagogik, Geschichte und Germanistik. Als Musik- und Werklehrer war er in den Lietzschen Landerziehungsheimen Ilsenburg am Harz und Schloß Ettersburg bei Weimar tätig. Nach dem Examen an der Akademie für Kirchen- und Schulmusik Berlin-Charlottenburg war Hoffmann Musiklehrer an höheren Schulen in Oschersleben/Bode, Schmalkalden, Frankfurt/Main und von Ende 1945 bis zur Pensionierung Oberstudienrat für Musik am Gymnasium Andreanum in Hildesheim. 1962 gehörte Adolf Hoffmann zu den Gründern der Musikschule Hildesheim. 1971 begann er das Telemann-Archiv im Georg-Philipp-Telemann-Heim (Schüler-Internat des Andreanums) aufzubauen. Zu Adolf Hoffmanns Verdiensten als Herausgeber musikalischer Werke zählen die Erschließung von Literatur für Blockflöte bis zum Blockflötenkonzert. Durch die geringe Auswahl geeigneter Kammermusik Ende der 20er Jahre konzentrieren sich die Ausgaben auf Werke aus Barock, Frühklassik und Romantik, die in zahlreichen Erstdrucken der Praxis und Musikwissenschaften dienen, besonders von Telemann. Das Resultat quellenmäßiger Erforschung von Werken Haydns, Händels, Mozarts und Telemanns nimmt den größten Raum aller Veröffentlichungen Hoffmanns ein. Der hochverdiente Musikwissenschaftler, dessen zentrale Lebensaufgabe die Herausgabe der Corona-Kammerorchester-Reihe geworden ist, lebt seit 1963 in Göttingen. Elisabeth Schiller arbeiten zu dürfen, zwar nicht mehr so viel, aber immer noch mit viel Freude und Engagement bei Konzerten mit meinen so netten Kollegen. Als Schweizerin und Deutsche danke ich Hildesheim und der Musikschule herzlich für die vielen schönen Jahre. Ich wünsche der Musikschule weiterhin viel Glück und Erfolg für wenigstens weitere 50 Jahre. Ihre Elisabeth Schiller So erreichen Sie uns: Musikschule Hildesheim e.V. Waterloostraße 24A 31135 Hildesheim fen uchte Blockflöten zu verkau Gebra in Kommission zu Gebrauchte Blockflöten espielt, sehr guter ung ise verkaufen, teilwe Zustand: 250,– e Nr. 1 Bass Roessler Birne ne 150,– e Nr. 2 Tenor Roessler Bir r 400,– e Nr. 3 Tenor Küng Palisande bein 400,– e lfen ill/E Nr. 4 Alt Küng Grenad e ,– 350 ill nad Nr. 5 Alt Küng Gre 350,– e r nde isa Pal h tsc Nr. 6 Alt Dolme lz 450,– e Nr. 7 Alt Moeck Ebenho r 275,– e nde isa Pal eck Nr. 8 Alt Mo lappenfuß) 375,– e Nr. 9 Alt Moeck Olive(+K aum 210,– e Nr. 10 Alt Moeck Buchsb aum 210,– e Nr. 11 Alt Moeck Buchsb nholz 200,– e Nr. 12 Sopran Moeck Ebe h Palisander 200,– e Nr. 13 Sopran Dolmetsc Ahorn 75,– e Nr. 14 Sopranino Moeck r Birne 80,– e Nr. 15 Sopranino Roessle –e Nr. 16 Sopran JK Birne 30, bitte an Interessenten wenden sich nte me tru Hänisch Musik ins Stefan Hänisch Handel & Ser vice Hoher Turm 19 31137 Hildesheim Tel.: 05121/ 21789 ch-musikalien.de E-Mail: ser vice@ haenis sikalien.de -mu Web: ww w.haenisch Bürozeiten____ Mo. – Fr. 9 – 15 Uhr Fon______ 0 51 21 | 206 779-0 Fax______ 0 51 21 | 206 779-99 E-Mail____ [email protected] www.musikschule-hildesheim.de Redaktion _________ Eugen Iburg _________ Christian Kowalski-Fulford _________ Ulrich Petter Anzeigen _________ Ulrich Petter v.i.S.d.P.: _________ Ulrich Petter An dieser Ausgabe arbeiteten außerdem mit _________ Marlene Goede-Uter _________ Lena Lange _________ Heidrun Heinke _________ SBO-Musiker _________ Rahel Bente _________ Hendrik Heilmann _________ Anja Kucharski seite | 19 Auf einer Fortbildung in Braunschweig mit Eva Spogis, Regine Feldmann und Marieluise Gömmel impressum Seit 48 Jahren ist die Musikschule Hildesheim meine zweite Heimat. Als ich 1963 dort begann, war sie gerade 2 Jahre alt und die Leiterin Frau Lore Auerbach. Der Weg der Musikschule nach oben war lang und manchmal steinig. Einige Leiter musizierten mit mir zusammen: Weinland, Stepp und Ulrich Petter, der viel dazu beigetragen hat, die Musikschule dahin zu bringen, wo sie heute ist. Nun werde ich bald 70 Jahre alt und freue mich, immer noch für die Schule Achtung: Flöten queren Unser neues Querflöten-Ensemble v. l. n. r.: Leonie Scheer, Sophia Paetzold, Anna Ton, Helena Dinter, Berit Vogelgesang, Beate Iburg (Leitung), Juliette Cornier, Julia Tschirne, Marc-Arne Schlegel v. i. Bild: Clara Albrecht, Christin Gutheil nicht auf dem Bild: Rebekka Bendel, Johanna Fleischer, Alexandra Gerling, Nele Schäfer Wir proben jeden Freitag von 15.15 Uhr bis 16.00 Uhr. Konzertmappen von der Sparkasse gesponsert NOTEN FÜR JEDE TONLAGE www.ameisbuchecke.de ameis buchecke | Goschenstr. 31 | 3113 4 Hildesheim | 0 51 21 - 34441 ameis buchecke UNI | Marienburger Platz 22 | 31141 Hildesheim | 0 51 21 - 868782 Gesamtherstellung | Druckhaus Köhler GmbH | Harsum seite | 20 Wir besorgen gängige Noten bis zum nächsten Tag. Alle anderen innerhalb von 3 bis 5 Tagen!