PDF, 11,71 MB - Stadtjournal Rheine

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Das reine Vergnügen für
Rheine
Ausgabe 19 - Mai 2013 - Kostenlos für Sie!
Stadtjournal
Im Internet unter: www.stadtjournal-rheine.de
Land zeichnet Rheine als
europaaktive Stadt aus
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Das Wichtigste
im Leben unsere Kinder
Kinderschutzbund Rheine ist auf Spenden angewiesen
nNachwuchs politiker...
...auf der Suche
nach dem Großen I
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Das Wichtigste im Leben - unsere Kinder
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Einmaliges Erlebnis: Kaffeefahrten
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„Tarnen, Täuschen, Abzocken“
Land zeichnet Rheine als europaaktive Stadt aus Seite 8
Ein Weg - viele Verbindungen
Seite 9
Anradeln auf dem Jubiläumsradweg
Nachwuchspolitiker auf der Suche
nach dem Großen I
Seite 9
Pflegekinder im Mittelpunkt
Seite 10
Fachtagung beleuchtet Auswirkungen traumatischer Erfahrungen
Nicht nur Beruf, sondern Berufung
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Ideen erwünscht:
Stadtteilmanagement Dorenkamp
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Berufsschüler aus Polen zu Besuch im Rathaus
EmsRadweg: Sprung in die Top 10 geschafft!
Landrat Kubendorff: „Unsere Bemühungen tragen Früchte“
Lieber Vogelgezwitscher hören
als den Lärm der Straße Trauerwald nicht nur für vorausschauenden Naturliebhaber
Auto Deters hat erweitert
Autorisierte BMW - Mini Vertragswerkstatt
Verkaufs- und Vermittlungsbereich ausgebaut
Campingwelt A30 bietet Urlaub auf Rädern
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Menschenskinder - Hits für kleine Kids
Benefizveranstaltung zum Schutz für Kinder am 1. Juni
Schlank werden mit Langzeiteffekt
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Es wird wieder gegrillt!
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Seite 14
Seite 15
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Seite 23
Seite 24
Seite 25
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Rubriken
• Neues aus dem Schwedenheim
• Impressum
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Seite 27
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Das Wichtigste im Leben - unsere Kinder
Hätten Sie das gedacht? Laut Statistik des Deutschen Kinderschutzbundes Rheine sind allein im Kreis Steinfurt im Jahr 2012 531 Kinder
Opfer von Gewalt geworden und haben sich hilfesuchend an die Beratungsstelle gewand. Sexueller Missbrauch, körperliche/psychische
Misshandlung, materielle und emotionale Vernachlässigung oder
Mobbing sind dabei nur die Spitze des Eisberges. Mädchen und Jungen sind dabei gleichermaßen stark betroffen.
D
er Deutsche Kinderschutzbund
Rheine e.V. ist die einzige Fachberatungsstelle zum Themenbereich
Gewalt, speziell sexuelle Gewalt, gegen Kinder und Jugendliche im gesamten Kreis Steinfurt und seit 2009
auch anerkanntes KinderschutzZentrum. Die sieben Fachkräfte der
Beratungsstelle stammen aus den
Fachbereichen Psychologie und
Sozialpädagogik und wenden sich
gegen körperliche, seelische, sexuelle Gewalt und Vernachlässigung.
Sie setzen sich ein für eine positive
Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Sie arbeiten konfessionell
ungebunden, überparteilich, im Sinne



der Freiwilligkeit, unter Schweigepflicht und gemeinnützig. Das Team
des Kinderschutz-Zentrums bietet
neben Beratung von Kindern und Jugendlichen, aber auch von Eltern und
pädagogischen Fachkräften, auch die
Möglichkeit der Therapie von Opfern
und Tätern an. Darüber hinaus wird
eine große Palette an Präventions-,
also Vorbeugungmöglichkeiten vorgehalten. Projekte in Schulen, Kindergärten, Workshops, Trainings oder
Selbstbehauptungskurse, um nur
einige zu nennen. Der letzte große
Aufgabenbereich ist der, der Fortund Weiterbildung für Fachkräfte aus
dem psychosozialen Bereich. Vom
eintägigem-Seminar bis hin zu einer zweijährigen Weiterbildung zum
Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungstrainer und Erstberater bei
Gewalterfahrungen erstreckt sich
die Spannweite der Fortbildungsangebote, die mittlerweile immer mehr
angefragt wird.
Im Jahresbericht des Deutschen Kinderschutzbundes e.V., Ortsverband
Rheine von 2011, machte der 1. Vorsitzende Raimund Gausmann auf die
Diskrepanz zwischen bewilligten und
notwendigen Geldern, einer unverändert hohe Fallauslastung und der
mangelnden Mobilität aufmerksam.
Die Verstärkung der Personaldecke
war zwingend notwendig.
Da die Mittel der öffentlichen Hand jedoch vollends erschöpft waren, mussten Spendengelder akquiriert werden. Deshalb startete im Herbst 2011
ein Spendenmarathon unter dem
Motto „Wir schützen unsere Kinder“.
Unglaubliche 28 000 Euro kamen
zusammen. Die Bethe-Stiftung aus
Essen hat diesen Betrag noch einmal
um 25 000 Euro aufgestockt, so dass
zumindest das Geld für weiteres Personal im Jahr 2012 vorhanden war.
Mit Carsten Feltkamp und Florian
Cotardo waren schnell zwei fachkundige Kollegen gefunden, die im
Bereich Prävention und aufsuchende
Beratung tätig sein sollten. Carsten
Feltkamp war bei den Mitarbeitern
des Kinderschutzbundes kein Unbekannter, da er bereits seit Jahren auf
Honorarbasis im Team aktiv war. Der
gelernte Sozialpädagoge und Trainer
für Selbstbehauptung- und Selbstverteidigung freut sich, nun seine ganze
Kraft in die Prävention im Bereich Gewalt gegen Kinder und Jugendliche
investieren zu können. Auch Florian
Cotardo hat sich seit Jahren beim
Kinderschutzbund eingebracht und
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Carsten Feltkamp und Florian Cotardo
Stadtjournal Rheine - Ausgabe 19
Seite 4
Seit September 2012 sind die beiden
nun gemeinsam im Kreis Steinfurt unterwegs, und der ist bekanntlich groß:
24 Gemeinden mit über 440 000 Einwohnern auf knapp 1 800 km² . Von
Ochtrup bis Lienen (gut 60 km) und
von Hopsten bis Altenberge (gut 50
km) ist der Aktionsradius der beiden.
Da war die Anschaffung eines PKW’s
dringend notwendig. „Wir müssen
auch in den Gemeinden präsent sein,
die nicht so schnell und einfach mit
den öffentlichen Verkehrsmitteln zu
erreichen sind“, erklärt Carsten Feltkamp. „Ein Kind das Hilfe braucht
kann unter Umständen nicht mal eben
schnell nach Rheine kommen. Da gibt
es viele Hindernisse. Durch unsere
Präventionsmaßnahmen in Schulen
im gesamten Kreisgebiet lernen uns
viele Kinder und Jugendliche kennen.
Dort erfahren sie, dass es uns gibt
und wie sie uns erreichen können“,
so Feltkamp weiter. Häufig enstehen
dadurch die ersten Kontakte und
wenn dann jemand von den Kids Hilfe
braucht und nicht einfach quer durch
den Kreis zu uns in die Beratungsstelle kommen kann, bringen wir die Hilfe
dorthin wo sie gebraucht wird. Dafür
ist unsere Mobilität außerordentlich
wichtig. Die Kosten des Fahrzeuges
wurden von Spendern ortsansässiger
Unternehmen getragen, für zunächst
fünf Jahre.
Fotos: ©S.Kobold - Fotolia.com
der Sozialpädagogik gefordert waren,
in der Einrichtung verbracht.
„Es wäre ein Traum, wenn wir uns
nicht ständig Gedanken darum
machen müssten“, erklärt Florian
Cotardo. Dennoch, ohne geht es leider nicht und so ist auch in diesem
Jahr wieder ein Spendenmarathon
geplant. Der Startschuss dazu fällt
am 01. Juni, an dem ein Konzert
der Kulturpreisträger aus Rheine in
der Stadthalle stattfinden soll. Die
Schirmherrschafft für den Spendenmarathon des Kinderschutzbundes
Rheine hat keine geringere als Prof.
Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a.D. übernommen. Mit Wissen
um die dringend benötigten Gelder,
um weiterhin die Angebote der Beratungsstelle aufrecht zu erhalten,
hoffen wir auf ein tolles Ergebnis im
Sinne der Kinder und Jugendlichen
in unserem Kreis.
(pd)
Auch im Jahr 2012 hat der Spendenmarathon wieder gut 37 000 Euro in
die Kasse des Kinderschutzbundes
gebracht. Geld das dringend für die
Arbeit benötigt wird. „Das Spenden
Im Mai/Juni
Obst, Gemüse
und Spezialitäten
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und nimmt nicht selten sehr viel Zeit
und Energie in Anspruch, die dann
natürlich an anderer Stelle fehlt.
Einmaliges Erlebnis: Kaffeefahrten
„Tarnen, Täuschen, Abzocken“
Sie nehmen wieder Fahrt auf, die Kaffeefahrten. Die Sonne kommt
höher und täglich rollen 400 Busse, meist mit Senioren, zu einer „einmaligen“ Veranstaltung. Es werden leckere Mahlzeiten versprochen,
horrende Gewinne garantiert, kostenlose Kostproben angeboten.
D
ie jüngste Post kam von einer
Käserei aus Holland, die herzlich
zu Donnerstag, dem 7. März einlud.
Eine angeschriebene Person meldete
dieses Schreiben und das Ordnungsamt Rheine, die Verbraucherberatung
und die Polizei organisierten einen
Pressetermin in „Safe &Co“ in Rheine
zum Thema: „ Tarnen, Täuschen, Ab-
zocken.“ Ihr Ziel: „Wir hoffen durch
Aufklärung, dass in Zukunft niemand
mehr solchen Einladungen folgt- das
wäre der beste Schutz gegen Abzocke
für die Verbraucher.“
Und so sieht die Einladung der Käserei
aus: Sie ist bewusst unübersichtlich,
doch der Gewinn von 650 Euro ist
versprochen, das steht irgendwo am
Rand und in den letzten Zeilen. Die
Karte mit der Gewinnnummer ist auch
schon gezogen, wie auch das Angebot des holländischen Frühstücks,
die Überbringung eines Fernsehers
und Geschenke, wie Spezialitäten aus
Holland - und das alles kostet nichts.
Es muss nur noch eine Anmeldekarte
ausgefüllt und angekreuzt werden, an
welcher Haltestelle man einsteigen
möchte, so wird der Reisende persönlich abgeholt.
„Diese und ähnliche Veranstaltungen
Von links: Richard Wiesmann und
Johannes Tiltmann vom Kommissariat „Vorbeugung, Michael Kramer,
Fachbereichsleiter Recht und
Ordnung der Stadt Rheine, Leiterin
der Verbraucherberatung in Rheine,
Margret Esters-Gardeweg.
sind Verkaufsveranstaltungen, die als
Freizeitvergnügen getarnt sind“, so
sind sich Michael Kramer, Fachbereichsleiter Recht und Ordnung der
Stadt Rheine, die Verbraucherberaterin
in Rheine, Leiterin Margret Esters Gardeweg und die Polizisten Johannes
Tiltmann und Richard Wiesmann des
Kommissariats „Vorbeugen“ einig.
Die Busse fahren in Gefilde, in die
Einsamkeit abgelegener Gaststätten.
Hier kennt sich niemand mehr aus und
kann nicht auskneifen - und nach einer
fünf- bis sechsstündigen Verkaufsveranstaltung mit Nötigung zum Kauf ist
sowieso die Lust an jeglichem Freizeitvergnügungen vergangen.
Mürbe, durch psychologischen Druck
geschulter Verkaufsleute überredet, ist
zum Schluss fast jeder zum Kauf überteuerter Waren bereit. Die Rheumadecke, die im Geschäft 30 Euro kosten
würde, ist für 1 500 Euro eingekauft
worden. Unwirksame Vitaminpillen kosten locker 1 000 Euro und doch werden sie gekauft. Die neuste Masche
der Veranstalter: „Cash bezahlen.“ Da
hilft dann auch kein Widerruf mehr,
denn es gibt meist keine Firmenadresse, zu der man schreiben kann.
„Das ist unser größtes Problem“, sagt
Margret Esters-Gardeweg, „die Rückverfolgung ist schwierig.“ Die Anbieter
der Fahrten sind durch Briefkastenfirmen getarnt, wo soll man also widerrufen oder reklamieren?
Erschreckend ist, selbst wenn die
Menschen sich nach solch einem
Seite 6
Abenteuer abgezockt fühlen, geben
sie es nicht zu. „Ein wenig haben die
Pillen ja auch geholfen“, so trösten
sie sich selbst. Noch erschreckender
ist: Die Teilnehmer empfehlen die
Fahrten weiter: „Deshalb kommt es
auch selten zur Anzeige- und wir sind
machtlos“, erklären die Polizisten. Ordnungshüter nehmen oftmals bei ihnen
bekannt gewordenen Veranstaltungen
verdeckt teil, doch den Braten riechen
die Verkäufer meist sehr schnell. Sie
verweigern die Teilnahme für bestimmte Personen oder brechen den
Verkauf ab.
Aufklärung sei deshalb die bessere
Möglichkeit, den Veranstaltern der Kaffeefahrten ihr übles Tun zu vermiesen,
deren Reingewinn bei einer einzigen
Fahrt bei unvorstellbaren 30 000 Euro
beträgt, so die Fachleute.
„Die Menschen möchten gerne etwas
unternehmen, doch ihnen sollte klar
gemacht werden, dass es besser ist,
von Vereinen oder kirchlichen Einrichtungen angebotene Fahrten mitzumachen“, sagte Wiesmann.
Die Erfahrungen der Verbraucherzentralen: „Auch das attraktive Ausflugsprogramm und die im Einladungsschreiben zugesagten Geschenke
entpuppen sich immer wieder als
leere Versprechen. Der als Geschenk
versprochene Wäschetrockner mutiert
zu einer einfachen Wäscheleine, der
Handstaubsauger zum billigen Plastiktischroller.“
Bei einer Gewinnzusage hat der Verbraucher zwar das gesetzliche Recht
auf Aushändigung des Gewinns, doch
das ist bei Kaffeefahrten nicht praxistauglich.
„Lassen Sie sich einen Ausweis zeigen!“ rät Richard Wiesmann. „Ein
seriöser Geschäftsmann zeigt seinen
Ausweis.“
Hat man sich wider besseres Wissen
zu einer Fahrt locken lassen, sollte
man nie bar zahlen. „Das Geld ist
weg“, so die Erfahrung. „Nehmen Sie
nur ein kleines Taschengeld mit, dann
können Sie gar nicht bar zahlen“, rät
die Verbraucherberaterin.
„Kaffeefahrten sind nicht verboten,
doch die Methoden und Tricks, die die
Veranstalter anwenden, sind höchst
unseriös. Die Verkäufer sind rhetorisch mit allen Wassern gewaschen.
Mitunter helfen auch einige Mitarbeiter des Veranstalters als „Eisbrecher“
nach und mischen sich als scheinbar
Mitreisende unter die Kunden“, heißt
es in der Verbraucherbroschüre der
Verbraucherzentrale zum Thema „Kaffeefahrten.“
Informationen und Hilfe bietet neben
der Verbraucherzentrale mit der Verbraucherberatung Rheine auch die
Polizei NRW in ihren Dienststellen.
Die Fachleute wünschen sich, dass
die Menschen aufmerksam werden,
Verkaufsfahrten melden oder auch im
Nachhinein Anzeige erstatten.
(ra)
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Land zeichnet Rheine als europaaktive Stadt aus
Das Rheine im Bereich der Europaarbeit eine ganze Menge leistet,
das wird nun ganz aktuell durch die Auszeichnung der Landesregierung Nordrhein-Westfalen „Europaaktive Kommune des Landes Nordrhein-Westfalen“ bestätigt. Erstmalig übergab Ministerpräsidentin
Hannelore Kraft die Urkunden an 25 Städte und Kreise des Landes
Nordrhein-Westfalen und auch Rheine konnte sich zu den Glücklichen
zählen. In einer Feierstunde überreichte die Ministerpräsidentin den
undotierten Preis an die Bürgermeisterin Dr. Angelika Kordfelder und
eine kleine Delegation aus Rheine.
Foto: Ausgezeichnet mit dem Titel „Europaaktive Kommune des Landes Nordrhein-Westfalen“ wurde Bürgermeisterin Dr. Angelika Kordfelder und eine kleine
Delegation aus Rheine von der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft
Quelle: Bernd Hegert
E
ine Jury aus Vertreterinnen und
Vertretern der kommunalen Spitzenverbände, des Deutschen Institut
für Urbanistik, der Vertretung der
Europäischen Kommission in Bonn
und der Landesregierung hatte das
Europa-Engagement der Kommunen
bewertet, die sich für diese Auszeichnung beworben haben. Können die
Bürger Europa in den Kommunen und
Kreisen selber mit gestalten, werden
die Menschen in die Europaarbeit mit
einbezogen und handelt die Kommune als Ganzes und nicht nur einzelne
Personen, das waren u.a. Kriterien
nach denen die Preisträger herausgefiltert wurden.
„Gerade bei den kreisangehörigen
Gemeinden hat man gemerkt, dass
die Städtepartnerschaften einen besonderen Schwerpunkt darstellen
und dass diese intensiv gelebt und
belebt werden“, so Kraft bevor sie die
Kommunen auf die Bühne bat.
Gemeinsam mit der Regionalen Vertretung der Europäischen Kommission in Bonn und der Bertelsmann
Stiftung entwickelte die Landesregierung NRW diese Auszeichnung
und will diesen Preis künftig jährlich
vergeben. Den Titel hat Rheine, und
natürlich alle anderen Preisträger
auch, nun für fünf Jahre inne und
kann die erhaltene Urkunde und Plakette an einem öffentlich sichtbaren
Ort anbringen.
Beworben hat sich Rheine mit Projekten
wie dem jährlichen Austausch von Jugendbotschaftern mit Leiria und Trakai,
dem Grundschüleraustausch mit der
niederländischen Partnerstadt Borne,
dem vielfältigen Schüleraustauschen
der Rheinenser Schulen, dem Bürgermeisterforum, den Begegnungen der
Kinderheime aus Trakai, Bernburg und
Rheine, dem europäischen Engagement der Stadtspitze, der Unterstützung
der Altenhilfe im litauischen Trakai und
als besonders gutes Beispiel, dem derzeit laufenden Klimaschutzprojekt zwischen allen fünf Partnerstädten. Rheine
legt in dem seit Jahren bestehenden
Netzwerk der Städtepartner großen
Wert auf ein lebendiges und bürgerorientiertes Miteinander. Gelingen kann
dieses nur durch starke Partner vor Ort.
Rheine kann sich da über einen sehr
aktiven Verein zur Förderung der Städtepartnerschaften Rheine e.V. und viele
weitere Partner wie dem Caritasverband Rheine, den Schulen und einigen
Vereine sowie der Musikschule Rheine
freuen. Ohne diese Unterstützung wäre
solche eine aktive Europaarbeit überhaupt nicht möglich.
Eine schöne Möglichkeit sich über die
Kriterien und die vorgestellten Projekte näher zu informieren, ist die Internetplattform der Landesregierung
unter www.europaaktivekommune.
nrw.de . Vorgestellt werden dort alle
eingereichten Beispiele, die zum
nachmachen anregen sollen.
(pd)
Seite 8
Ein Weg - viele Verbindungen
Anradeln auf dem Jubiläumsradweg
P
ünktlich zum Anradeln auf dem
Jubiläumsradweg zeigte sich
am vergangenen Sonntag, 28. April
2013, die Sonne! Trotz kühler Temperaturen waren viele Rheinenser
Bürgerinnen und Bürger auf den
Borneplatz gekommen, um an der
offiziellen Anradel-Tour auf dem
Jubiläumsradweg von Rheine nach
Wettringen teilzunehmen.
Rheines stellvertretende Bürgermeisterin Marianne Helmes begrüßte
die Teilnehmer: „Sie gehen ein Stück
in die Stadtgeschichte ein“, wandte
sich Helmes an die gut gelaunten
Bürgerinnen und Bürger, die an der
Premierenfahrt auf dem extra zum
1 175-jährigen Jubiläum der Stadt
Rheine und der Gemeinden Schöppingen und Wettringen ausgewiesenen Jubiläumsradweg teilnahmen.
vier ehrenamtliche Radtourenbegleiter der ADFC-Ortsgruppe Rheine be-
Rheinenser Bürgerinnen
und Bürger beim Anradeln auf dem Jubiläumsradweg.
gleiteten die Radgruppe sicher nach
Wettringen zum dortigen Dorffest.
Die Karte zum Jubiläumsradweg ist
kostenlos in der Geschäftsstelle des
Verkehrsverein Rheine, Bahnhofstraße 14, 48431 Rheine, erhältlich und
steht auch unter www.rheine.de zum
Download zur Verfügung.
(pd)
StadtRing
Rheine
Nachwuchspolitiker auf der Suche nach dem Großen I
Wie in jedem Jahr, so begrüßte auch dieses Jahr Marianne Helmes,
stellvertretende Bürgermeisterin in Rheine, die Schulkindgruppe des
Janusz-Korczak-Kindergartens im Rathaus. Zusammen mit ihren
Erzieherinnen erfuhren die siebzehn zukünftigen Schulkinder viel
Neues und Interessantes aus dem Rheiner Rathaus.
Z
unächst machten sie Bekanntschaft mit einer Mitarbeiterin der
städtischen Information und stellten
bei der Gelegenheit fest, dass das
„Große I“ auf dem Informationshinweisschild verschwunden war. Auf
dem Weg in den Ratssaal bestaunten
die jungen Besucher die Fotos an den
Wänden, auf denen die Baustelle des
neuen Rathauses vor mehr als 30
Jahren zu sehen ist.
Im Ratssaal angekommen erfuhren
sie, welche Arbeit dort normalerweise verrichtet wird. Auch die Freunde
der Stadt Rheine, die Städtepartner,
lernten sie zusammen mit den dazugehörigen Flaggen kennen. Nach
einer Vorstellungsrunde, in der die
Mikrofonanlage ausprobiert werden
durfte, wurden aus den Gästen kleine
Politiker. Sie berieten, ob ihr Kindergarten renoviert oder abgerissen und
ein neues Gebäude errichtet werden
solle.
Nach intensiver Beratung und dem
Austausch von Argumenten ergab
die sich anschließende Abstimmung,
dass sich der Rat des Janusz-KorzakKindergartens mehrheitlich für die
Renovierung und somit den Erhalt des
alten Gebäudes aussprach.
StadtRing
Rheine
Emsstraße 40
48431 Rheine
Seite 9
Ein Besuch in der städtischen Druckerei sowie ein Abstecher auf das
Rathausdach gehörten wie immer
zum Programm. Neu dagegen waren
die „sprechenden Aufzüge“ und die
Suche nach der Überwachungskamera im Eingangsbereich des Rathauses. Auch das „Große I“ wurde
bis zum Ende des Vormittages nicht
gefunden.
(pd)
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Pflegekinder im Mittelpunkt
Fachtagung beleuchtet Auswirkungen
traumatischer Erfahrungen
Rund 100 Kinder leben in Rheine in einer Pflegefamilie. Die Gründe, warum Kinder für
eine gewisse Zeit oder auf Dauer nicht in ihrer Herkunftsfamilie leben können, sind
vielfältig. Nicht selten bleiben jedoch beim Kind durch Gewalteinwirkungen, Krisen
oder Unfälle seelische Verletzungen zurück. Die Auswirkungen von traumatischen Erfahrungen und die Folgen aus kinder- und jugendpsychiatrischer Sicht diskutierten
bei einer gleichnamigen Fachtagung in der Stadthalle Rheine aktuell rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unterschiedlichsten Fachdisziplinen.
D
ie Stiftung zum Wohl des Pflegekindes mit
Sitz in Holzminden hatte in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Rheine und
weiteren Jugendämtern und Verbänden als
Kooperationspartner zur Tagung eingeladen. Der
Teilnehmerkreis reichte von Pflegeeltern über
Mitarbeiter von Jugendfachdiensten, Kindertageseinrichtungen und Schulen bis hin zu Fach-
Ich bin für Sie vor Ort
und informiere Sie gerne.
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Absicherung der Familie
Verbesserung des Gesundheitsschutzes
Private Vorsorge/Lebensversicherung
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Foto (Stadtpressestelle): Stefan Jüttner-von der Gathen, Leiter der sozialen Dienste des städtischen
Jugendamtes, Monika Darley und Manfred Wunder vom städtischen Adoptions- und Pflegekinderdienst, Michael Greiwe, Geschäftsführer der Stiftung zum Wohl des Pflegekinderdienstes, Claudia
Marquardt, Fachanwältin für Familienrecht, Hauptreferent Prof. Dr. Jörg Fegert sowie Heinzjürgen
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anwälten und Richtern, die aus dem
gesamten Bundesgebiet nach Rheine
gekommen waren.
„Leider haben rund 80% aller Pflegekinder traumatische Erfahrungen“,
konstatierte Prof. Dr. Jörg Fegert,
ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und
Psychotherapie am Uniklinikum Ulm
und Hauptreferent der Tagung. Fegert
plädierte für eine intensive Dokumentation der Biografie des betroffenen
Kindes und dessen Eltern, um die
passende Pflegefamilie zu finden
und als Pflegefamilie besser auf die
Bedürfnisse des Kindes eingehen zu
können.
Auf eine intensive Diagnostik vor der
Vermittlung in eine Pflegekinderfamilie setzt auch der Adoptions- und
Pflegekinderdienst der Stadt Rheine.
Ist eine passende Pflegefamilie gefunden, werden gemeinsam notwendige Hilfen für das betroffene
Kind geplant. Austausch mit anderen
Pflegeeltern bietet der Adoptionsund Pflegekinderdienst viermal im
Jahr an: „Auch Pflegeeltern müssen
gepflegt werden“, beschreibt Manfred Wunder den Anspruch der Stadt
Rheine, Pflegeeltern so umfassend
wie möglich bei ihrer verantwortungsvollen und nicht immer einfachen
Aufgabe zu unterstützen. Gerade deshalb sei auch die Tagung für Pflegeeltern eine wichtige Plattform, neueste
Fachinformationen zu erhalten und
sich auszutauschen, betonte auch
Stefan Jüttner-von der Gathen, Leiter
der sozialen Dienste des städtischen
Jugendamtes.
Während der Fachtagung gab es für
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
auch Gelegenheit, konkrete Fragen
an Prof. Dr. Fegert zu richten. In einer
Podiumsdiskussion diskutieren Vertreter verschiedenster Fachdisziplinen
Perspektiven der Zukunftsgestaltung
für traumatisierte Kinder.
Das große Interesse an der Fachtagung hat gezeigt, dass noch immer zu
viele Kinder Krisen, Missbrauch oder
Gewalt ausgesetzt sind und sie ein
Leben lang von diesen Erfahrungen
begleitet werden. Umso wichtiger,
dass sich Institutionen und Pflegeeltern eng vernetzen, um betroffenen
Kindern bei der Traumabewältigung
zu helfen.
Kontakt und Info: Adoptions- und
Pflegekinderdienst der Stadt Rheine,
Monika Darley und Manfred Wunder,
Tel. 939-521 oder -525, E-Mail: [email protected] oder manfred.
[email protected]
(pd)
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Nicht nur Beruf, sondern Berufung
Bestattungen Rietmann - Immer ein kompetenter Ansprechpartner
Als Timo Rietmann mit 14 Jahren zum ersten Mal von einem geliebten Menschen Abschied nehmen musste, fasste er den Entschluss, selbst Bestatter werden zu wollen.
Nach diversen Praktika erlernte er den Beruf des Bestatters und wird im Herbst die
Prüfung zum Bestattermeister ablegen... Am 27. Januar 2013 hat er sich mit seinem eigenen Bestattungsunternehmen in Rheine an der Lerchenstraße selbstständig gemacht.
Zeitgleich hat er auch eine Filiale in Hopsten eröffnet. Hier gibt es auch die Möglichkeit,
sich die Särge, Urnen und sämtliches Zubehör anzusehen und auszusuchen.
D
ie wichtigste Eigenschaft eines Bestatters
sind Einfühlungsvermögen und Geduld
erklärt Timo Rietmann im Gespräch, denn es
sind die schwersten Stunden im Leben seiner
Kunden, in denen er sie begleiten wird. Es ist
ihm ein besonderes Anliegen, gemeinsam mit
den Hinterbliebenen, eine angemessene Form
der Bestattung zu finden und den letzten Weg
des Verstorbenen würdig und individuell zu gestalten. Denn jeder Mensch und sein Leben sind
einzigartig und genauso individuell sollte auch
der Abschied sein. „Wir kümmern uns um den
gesamten Ablauf und erledigen sämtliche Formalitäten. Sei es das Abklären von Terminen mit
Kirche, Pastor und dem Friedhof, der Organisation von Karten, Zeitungsanzeigen, Musik, Kaffeetafel oder die Blumen. Auch in allen Fragen
bezüglich der Abmeldungen bei der Rente, Krankenkasse oder Lebensversicherung stehen wir
mit Rat und Tat zur Seite. Wir nehmen uns Zeit
für die Angehörigen und hören ihnen zu.“
persönlichen Vorsorgegespräch, entweder in
den Räumlichkeiten in Hopsten oder in der
vertrauten Umgebung beim Kunden zu Hause. Hier arbeitet er eng mit der LV 1871 bzw.
dem Münchener Begräbnisverein zusammen.
Eine eigens hierfür angelegte Vorsorgemappe
hilft bei der Entscheidung, auch nach Ende
des Gespräches. Bei der Bestattungsvorsorge
kann alles in Bezug auf die eigene Beisetzung
geplant werden. Die Bestattungsart, das Sargoder Urnenmodell, der Ablauf der Trauerfeier
sowie weitere persönliche Wünsche können
zu Lebzeiten festgelegt werden. Darüber hinaus wird auch die Finanzierung bestmöglich
sichergestellt.
Besonders wichtig ist es Timo Rietmann, dass
die Angehörigen die Möglichkeit haben, sich
entsprechend von dem Verstorbenen verabschieden zu können. Aus diesem Grund hat er
sich besonders durch kosmetische und thanatologische Kurse weitergebildet. Außerdem kann
Bestattungen Rietmann gewährleisten, dass
weibliche Verstorbene von Frauen gewaschen
werden, falls dies ausdrücklich gewünscht wird.
Ausführlich berät und informiert er auch über die
Möglichkeiten der Bestattungsvorsorge in einem
Die Beratung ist selbstverständlich kostenlos.
Weitere Informationen gibt es unter
www.bestattungen-rietmann.de
Auch für Menschen mit einem kleinen Budget oder dem Wunsch nach einer einfachen
Beerdigung versucht Bestattungen Rietmann ein preisgünstiges und passendes
Angebot zu finden.
In Kürze haben wir wegen Umzugs von der
Lerchenstraße, Neueröffnung unseres Bestattungsunternehmen in Rheine.
Das Bestattungsunternehmen Rietmann ist
jeden Tag 24 Stunden erreichbar, auch an
Sonn- und Feiertagen.
(pw)
Wir sind Mitglied im Bundesverband Deutscher Bestatter
Ihr Bestattungsunternehmen für Rheine,
Hopsten, Hörstel und Umgebung.
Tag und Nacht für Sie erreichbar.
Wir beraten Sie auch
zur Bestattungsvorsorge.
Hauptgeschäftsstelle: Brenninkmeyerstraße 6,
48496 Hopsten, Tel. 0 54 58 / 93 69 480
www.bestattungen-rietmann.de
Seite 12
Tourenplaner Hermannshöhen
220 Kilometer wanderbare Wege über den Hermannsweg und Eggeweg
Wer Lust hat zu wandern, der sollte sich den Tourenplaner „Wanderbare Wege. Der praktische Tourenplaner der Hermannshöhen“, nicht entgehen lassen. In dieser Broschüre gibt es Etappenvorschläge,
Entfernungstabellen, Übersichtskarten und jede Menge Tipps.
I
n Rheine, wo der Qualitätsweg
beginnt, wurde im April die Wandersaison eröffnet. Anlass war das
Aufstellen neuer Hinweisschilder
im Grenzgebiet, die im letzten Jahr
zum Teil gestohlen wurden. Diese
hat die Stadt Rheine erneuert. Die
Technischen Betriebe Rheine haben
dabei unterstützt und es wurden nun
die Schilder auf massive Metallpfosten befestigt, erklärte Stadtsprecherin Wiebke Gehrke.
Vom Münsterland über den Teutoburger Wald und das Eggegebirge bis ins
Sauerland erwarten den Wanderer
mit dem Hermannsweg und dem Eggeweg über 220 Wanderkilometer auf
traditionellen Kammwegen, erklärte
Ina Bohlken vom Projektbüro Hermannshöhen der Ostwestfalen-Lippe
GmbH. „Man kann den Weg gut in
Etappen laufen, es muss ja nicht alles
an einem Stück erwandert werden“,
so die Empfehlung.
Tipps zur Anreise aus der Broschüre,
die Ina Bolken vorstellte: „ Für einen
erholsamen Wanderurlaub empfehlen
wir Bus & Bahn zu nutzen. Parallel
zu den Hermannshöhen verlaufen
Bahnlinien, die an vielen Stellen einen
schnellen Einstieg an die Wanderetappe ermöglichen. Zahlreiche Buslinien ergänzen das Angebot.“
Der Hermannsweg beginnt in Rheine,
dort könnte man starten, so der Vorschlag für den „Top Trails“. Wegewart
Helmut Bangert vom TeutoburgerWald-Verein in Bielefeld meinte mit
Hinweis auf die Beschilderung: „Wer
auf dem Hermannsweg wandern
möchte, gebraucht eigentlich keine
Karte.“ Dennoch, in der Broschüre
empfohlene Karten und Wanderführer sind hilfreich zur Vorbereitung
und Orientierung. Auch gelegentliche
Wanderer sind willkommen, denn
400 Höhenmeter sind auch für diese
gut zu schaffen.
Der Verkehrsverein Rheine bietet
Pauschalangebote an, zur Erwanderung des Hermannweges, darauf
wies Tristan Eilers vom Verkehrsverein Rheine hin.
(ra)
Weitere Informationen:
Touristische Informationsstelle
Projektbüro Hermannshöhen
Teutoburger Wald Tourismus
Jahnplatz 5
33602 Bielefeld
Telefon 0521 96733 25
[email protected]
www.hermannshoehen.de
www.teutoburgerwald.de
http://www.fremdenverkehrsbuero.
info/fremdenverkehrsamt-teutoburger-wald.php
Foto von links: Helmut Bangert vom Teutoburger-Wald-Verein, Ina Bohlken vom
Projektbüro Hermannshöhen, Stadtsprecherin Wiebke Gehrke, Pressesprecherin
der Stadt Rheine, Tristan Eilers, Verkehrsbüro Rheine.
Seite 13
Unser Biergarten
ist für Sie geöffnet!
19. Mai
Radfahrer-Buffet
ab 12.00 Uhr
(Fietzenfest)
8. Juni
Spargel-Buffet
ab 18.00 Uhr
9. Juni
Spargel-Buffet
ab 12.00 Uhr
48477 Dreierwalde • Hopstener Str. 1
Tel. 0 59 78 / 24 8 • Montags Ruhetag
Ideen erwünscht: Stadtteilmanagement Dorenkamp
Das Büro mit dem etwas sperrigen Namen „Stadteilmanagement
Dorenkamp“ wurde am 10. April offiziell eröffnet. „Vielleicht finden
wir ja noch einen etwas gängigeren Namen“, erwog Stadtplanerin
Brigitte Karhoff. Sie gibt zusammen mit Raumplanerin Nathalie Liese
und Quartierplaner Horst Hücking Hilfe und Unterstützung für Bürger,
die im ehemaligen Schreibwarengeschäft Sommer, Darbrookstraße
21, aufgefordert sind, ihre Ideen für den Dorenkamp abzugeben.
Z
ur Eröffnung war auch Karl-Josef
Laumann zu Gast, schließlich werden im Rahmen des Projekts „Soziale
Stadt Dorenkamp“, durch die Stadt
Rheine und das Land NRW, Mittel
für einen sogenannten Verfügungsfonds bereit gestellt. Baudezernent
Jan Kuhlmann begrüßte Laumann,
den Vorsitzenden der CDU-Fraktion
im Landtag und Bürgermeisterin Dr.
Angelika Kordfelder ganz besonders.
Zum Projekt: Wer also Ideen für soziale, kulturelle ökologische oder
sportliche Projekte hat und finanzielle
Unterstützung bei der Durchführung
benötigt, kann eine Förderung aus
diesen Fonds beantragen. Die Anträge werden dem Verfügungsfondsbeirat vorgelegt, der über die Vergabe
der Mittel entscheidet.
Von links:
Nathalie Liese,
Jan Kuhlmann,
Brigitte Karhoff,
Horst Hücking
ContainerDienst
SANDMANN
Ohmstraße 5, Rheine - Tel. 0 59 71 / 97 38-0
Besonders gefördert werden im Dorenkamp: Nachbarschaftsaktionen
unterstützen, Zusammenleben stärken durch integrativ ausgerichtete
Stadteilfeste oder neue Nachbarschaftsaktivitäten, kulturelle, soziale,
ökologische und sportliche Aktivitäten. Dabei sind folgende Fragen bei
der Bewertung der Antrages relevant:
Kommt der Antrag direkt von Bürger/innen, Nachbarschaften? Arbeiten
bei dem Projekt mehrere Träger und
Gruppen zusammen? Ist das Projekt
einmalig und kein Dauerangebot?
Steigert das Projekt die Lebensqualität am Dorenkamp? Trägt das Projekt
zum Zusammenleben der Kulturen
am Dorenkamp bei?
„Wenn wir nach insgesamt fünf Jahren gehen, soll der Dorenkamp ein
lebenswerter Wohnort für Senioren
und junge Familien sein“, versprach
Brigitte Karhoff.
Jan Kuhlmann erklärte, dass man gerade den Dorenkamp protegiere, sei
präventiv zu sehen: „In den kommenden Jahren werden wir hier viele leer
stehende Häuser finden, die keine
Nachfolgenutzung haben.“
„Es gibt noch viel zu tun“, sagte Kordfelder, die gleichzeitig aufforderte
„Ideen sind erwünscht.“
(ra)
Formulare sind erhältlich:
Stadtteil-Management Dorenkamp
Im Auftrag der Stadt Rheine
Darbrookstraße 21
48431 Rheine
Tel: 05971 8008232
[email protected]
www.mein-dorenkamp.de
Öffnungszeiten:
Di & Mi 10 - 14 Uhr, Do 14 -18 Uhr
und nach Vereinbarung.
Annahme von:
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Vorsorge-Check!
Fast jeder Mensch in Deutschland weiß heute, dass die Versorgung
durch den Staat im Falle eines Falles nicht ausreicht und dass jeder
sich um eine private Zusatzabsicherung kümmern muss.
A
ber kaum jemand kennt seine
Ansprüche an die gesetzliche
Versicherung. Wie bin ich abgesichert, wenn ich berufsunfähig werde?
Wie hoch sind meine Rentenansprüche im Alter? Wie ist meine Familie
abgesichert, wenn ich versterbe?
Unser Tipp:
Nutzen Sie die jährliche Renteninformation der Deutschen Rentenversicherung. Sie gibt Auskunft über
die Versorgungssituation im Alter, im
Falle einer Berufsunfähigkeit sowie
die Hinterbliebenenvorsorge. Das
Problem ist nur: Ohne kompetente
Beratung wird kaum jemand aus der
Renteninfo „schlau“. Wie sind die genannten Renten zu interpretieren? Mit
welchen Abzügen müssen Sie rech-
nen und sind die Hochrechnungen
realistisch?
Nutzen Sie den Service Ihrer
LVM-Versicherungsagenturen
Michael Glasmeyer, Marc Beckmann und Dietmar Schipp:
Auf Grundlage Ihrer individuellen
Werte kann Ihr Berater errechnen,
wie es um Ihre Absicherung steht, wo
Versorgungslücken sind und wie sich
diese sinnvoll schließen lassen.
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Lebensversicherer verfügt über hervorragende Produkte für eine sichere
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(pd)
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Die Bratwurstspezialisten
Fotos: © petra b. - Fotolia
Neuer Standort
Seit 1999 gehören die Bratwurstspezialisten Patrick
Majitzki und Dominik Lemli zum Stadtbild in der
Rheiner City.
W
er in der Mittagspause oder beim Einkaufsbummel
"Rheines beste Bratwurst" genießen wollte, fand die
beiden täglich auf der oberen Emsstraße. Zum 2. Mai bezogen
Majitzki und Lemli einen neuen Standtort und sind von nun an
auf der Emsstraße in Höhe der Mühlenstraße zu finden. (pd)
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Berufsschüler aus Polen zu Besuch im Rathaus
Bereits seit zwölf Jahren besuchen sich Berufsschüler des städtischen Berufskollegs Rheine und der polnischen Partnerstadt Biala
Podlaska gegenseitig. In diesen Tagen war es wieder einmal soweit.
D
Gastgeber im Ratssaal des Rheiner
Rathauses. Mit der hervorragenden
Unterstützung des Dolmetschers be-
betonte die Wichtigkeit von internationalem Austausch auf jeder, aber auch
gerade auf Schulebene.
Auch gab er einen kurzen Einblick in
die Aufgaben und die Zusammensetzung des Stadtrates. Bernd Lunkwitz
Durch diese Zusammentreffen werden die Grundsteine für ein Zusammenwachsen von und in Europa
gelegt. „Schüler sind wichtige Botschafter ihres Landes“, so der stellvertretende Bürgermeister. Er danke
auch den Lehrern, die durch ihre
Arbeit und ihr Engagement diesen
Austausch erst möglich machen.
Zum Abschluss überreichte er den
Gästen einen Gutschein für den
Eintritt in den Naturzoo Rheine und
wünschte viel Erfolg bei den Praktika
in Rheiner Betrieben, aber auch viel
Spaß bei den noch auf dem Programm
stehenden Informationsfahrten in die
nähere und weitere Umgebung. Bevor
die Gruppe noch einen Abstecher auf
das Rathausdach machte, stellte sie
sich zusammen mit Bernd Lunkwitz
und dem Praktikanten des Pressereferates, Daniel Raatgering, zu einem
Erinnerungsfoto auf.
(pd)
Foto: Stadtpressestelle
er stellvertretende Bürgermeister
Bernd Lunkwitz begrüßte Auszubildende aus Polen, ihre Lehrer und
richtete er den Gästen von der Entstehungsgeschichte und den Sehenswürdigkeiten der Stadt Rheine.
EmsRadweg: Sprung in die Top 10 geschafft!
Landrat Kubendorff: "Unsere Bemühungen tragen Früchte"
Riesenerfolg für den EmsRadweg: Die beliebte Radroute, die der Ems
von den Quellen bis zur Mündung folgt und im Kreis Steinfurt durch
die Städte Greven, Emsdetten und Rheine führt, hat den Sprung in die
Top 10 der deutschen Radfernwege geschafft.
D
ies hat der Allgemeine Deutsche
Fahrradclub (ADFC) jetzt auf der
Internationalen Tourismusbörse (ITB)
•
in Berlin bekannt gegeben. Der ADFC
erhebt jährlich eine Radreiseanalyse,
die aufzeigt, welche Wege besonders
beliebt sind. Der EmsRadweg erzielte
im Jahr 2012 Platz 8 und gehört
demnach zu den Radfernwegen, die
deutschlandweit am häufigsten gefahren werden. 2011 lag er noch auf
dem 11. Platz.
"Wir freuen uns sehr, dass unsere Bemühungen Früchte tragen", betont
Landrat Thomas
Kubendorff. Die
Kreise und Kommunen
entlang
des Weges haben in den vergangenen Jahren
kräftig in hochwertige Infrastruktur,
Service-Angebote
und ins Marketing
investiert. So wurden 34 Rastplätze,
fünf
Aussichtstürme, 16 Kanu-
einsatzstellen und zwei Bootsanleger,
53 Infopoints und 130 abschließbare
Fahrradboxen zusätzlich installiert sowie Ausschilderungen verbessert. Ein
Projektbüro wurde eingerichtet, das
heute als Geschäftsstelle wichtige
Koordinations-, Qualitätssicherungsund Marketingaufgaben wahrnimmt.
2008 wird der EmsRadweg vom
ADFC als Qualitätsradroute mit 4
Sternen zertifiziert. 2010 errechnet
ein unabhängiges Institut eine Wertschöpfung für die Route von rund vier
Millionen Euro. 2011 melden dann die
Buchungsstellen einen Rekordumsatz
von 153 000 Euro, nur um diesen
bereits 2012 mit einem weiteren von
rund 201 000 Euro zu übertreffen.
Informationen über die Radroute gibt es
im Internet unter www.emsradweg.
de oder direkt bei der Geschäftsstelle
IG EmsRadweg, Telefon 0 52 57/ 500 91 24.
(pd)
Seite 16
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Lieber Vogelgezwitscher hören als den Lärm der Straße
Trauerwald nicht nur für vorausschauenden Naturliebhaber
In den letzen Jahren hat die Bestattungskultur einen steten Wandel vollzogen. Als die Friedhofsbesuche nach dem Gottesdienst zum
Sonntäglichen Ritual gehörten, wurde für die Grabpflege noch sehr
gerne viel Zeit investiert.
H
eutzutage sehnen sich viele nach
einer letzten Ruhestätte außerhalb von Friedhofsmauern. Sie wissen
ganz genau, dass eine herkömmliche
und pflegeintensive Bestattungsform
für sie nicht in Frage kommt.
„Mit der Entscheidung für eine Bestattung in einem Friedwald befreiet
man seine Angehörigen nach dem
eigenen Ableben von der Bürde der
Grabpflege.“, so die Bestatterin Anna
Regge, „Denn in die natürliche Umgebung eines Waldes passen keine
Gestecke, Grabsteine und Kerzen.“
So ist der Trauerwald natürlich nicht nur
für alle vorausschauenden Naturliebhaber der richtige letzte Ruheort, sondern
auch für diejenigen, die anstatt Gestecke und Grabsteine lieber die natürliche Umgebung des Waldes mit Moose,
Farne und Wildblumen haben möchten.
„Eine Dame sagte mir bei ihrer eigenen Vorsorge, dass sie viel lieber
das Vogelgezwitscher hören möchte
als den Lärm der Straße und penibel
gepflegte Gräber.“, so die Bestatterin
mit Herz.
„Nach dem Ableben schnell eine
passende Bestattungsform zu finden
und finanzieren zu müssen, ist für Angehörige immer sehr schwer. Daher
finde ich es wichtig, dass man sich
zu Lebzeiten Gedanken macht und
die beim Bestatter des Vertrauens
hinterlegt.“
Bestattungen Regge arbeitet daher
mit Deutschlands größtem und sicherstem Anbieter, der “Deutsche
Bestattungsvorsorge Treuhand AG”
zusammen. Hierdurch ist es möglich
auch im Vorfeld die eigene Beisetzung
finanziell abzusichern.
Bestattungen Regge lädt regelmäßig
zu kostenfreien Begehung und Informationsveranstaltung mit Förster
den verschiedenen Trauerwäldern
in unserer Umgebung ein. Weitere
Informationen und Termine bei Anna
Regge unter: 0 59 73 - 714 414 oder
0 59 76 - 998 99 61.
(pd)
Wacholderweg 10
48485 Neuenkirchen
(0 59 73) 714 414
Ab Juni 2013 auch in ihrer Nähe:
Auf dem Thie 2 in Rheine
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Auto Deters hat erweitert
Autorisierte BMW - Mini Vertragswerkstatt
Verkaufs- und Vermittlungsbereich ausgebaut
W
ir haben erweitert und drei
zusätzliche Arbeitsplätze eingerichtet. Es wurde angebaut und die
Fläche vor dem Betrieb wurde für die
Gebrauchtwagenausstellung gepflastert“, erklärt Yvonne Plagge, Tochter
des Werkstattgründers Auto Deters.
Seit 2009 führt sie zusammen mit ih-
Nach der Erweiterung werden bei
Deters nun auch verstärkt Neuwagen
vermittelt und ein großes Angebot an
Jahres- und Gebrauchtwagen steht
zur Verfügung.
Wolfgang Deters, ehemals Service Meister bei BMW-Pelster, der zuvor
bei Autohaus Beckmann die Lehre
111663_01094417001_443.crtr - Page 1 - Composite
B M W S e rvic e
M INIS e rvic e
abgeschlossen hatte, wagte 1990
den Sprung in die Selbständigkeit
und baute eine freie Werkstatt auf. 90
Prozent der Werkstattkunden waren
BMW-Fahrer.
Seit drei Jahren ist Auto Deters nun
autorisierte BMW-Mini Service- Vertragswerkstatt. Der Service für Kunden mit Fahrzeugen anderer Marken
blieb aber bestehen, wie auch tägliche TÜV-Abnahme und Abgasuntersuchungen oder der Hol- und Bringdienst.
Wolfgang Deters steht heute auch
noch mit Rat und Tat zur Seite und
ist verlässlicher Ansprechpartner für
Kunden. Die Expansion des Betriebes
wurde möglich durch den Abriss der
ehemaligen Schreinerei König 2008.
Das Grundstück von 3000 Quadratmetern wurde von Deters gekauft und
stand für die gelungene Erweiterung
zur Verfügung.
(ra)
Anschrift:
Auto Deters Rheine GmbH
48432 Rheine
Am Stadtwalde 59
Tel. 0 59 71 - 800 133 0
Imagebilder: ©andilevkin, Roman Sotola - Fotolia.com
rem Mann Jürgen das Geschäft, das
bislang Werkstattservice anbot. Seit
2010 hat Auto Deters den Servicevertrag für BMW und Mini erhalten und
darf seitdem Garantie- und Kulanzabwicklungen für BMW durchführen.
Die Erweiterung der Werkstatt wurde
notwendig, damit die gewachsene
Mitarbeiterzahl genügend Arbeitsplatz
zur Verfügung hat. Darüber hinaus ist
sie auf dem neuesten technischen
Stand. „Alle Mitarbeiter haben zusätzliche Schulungen für BMW absolviert,
sind Kommunikations- Elektroniker
oder Service-Techniker“, erläutert
Jürgen Plagge.
Au to De te rs Rh e in e G m bH
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Campingwelt A30 bietet Urlaub auf Rädern
Vergrößerte Ausstellungsfläche direkt an der B70
Losfahren, wohin man möchte, wann immer man möchte: Camping
mit dem Wohnwagen oder einem Reisemobil verspricht geradezu
grenzenlose Freiheit. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen diese
bequeme Art zu reisen für sich entdecken.
Hauseigene Werkstatt
Mit Campingwelt A30 in Holsterfeld
haben alle Fans des mobilen Reisespaßes einen kompetenten Partner
an ihrer Seite. Seit mittlerweile sieben
Jahren finden die Kunden dort nicht
nur die aktuellsten und neuesten
Modelle der Vertragspartner Laika,
Hobby und Fendt, sondern auch jede
Menge Campingzubehör im Berger
Freizeitmarkt. Wartungen, der Einbau
von technischem Zubehör, wie Sat-,
Solar- und Klimaanlagen und Navigationssystemen ist in der hauseigenen
Werkstatt problemlos möglich. Terminanfragen für einen Werkstattbesuch
sind jetzt ganz einfach von Zuhause
aus über das Internet möglich. Ihre
Ausstellungsfläche hat Campingwelt
A30 mittlerweile vergrößert. Auf zusätzlich 6 000 Quadratmetern stehen
weitere Ausstellungsmobile direkt an
der B70 aus.
„Dort haben wir auch ein Verkaufsbüro, das ständig besetzt ist“, sagt
Klaudia Niedick. Jeden Sonntag ist
übrigens Schautag, dann öffnet Campingwelt A30 ihre Türen von 11 bis
18 Uhr.
Seit diesem Jahr bietet die Geschäftsführerin ihren Kunden einen besonderen Service: fertige
geplante Touren durch Italien. „In
Zusammenarbeit mit Laika können
Interessierte ein Fahrzeug buchen
oder mit ihrem eigenen Laika-Reisemobil nach einer fertigen Route
fahren.“ Im Preis inbegriffen sind
dann ein Reiseplan, Eintrittspreise
für Museen, Führungen und eventuelle Weinverkostungen.
„Alles ist dann für unsere Kunden gebucht, auch der Stellplatz und Campingplatzgebühren- alles ist mit drin“,
sagt Klaudia Niedick. Buchungen dafür sind über das Internet oder direkt
im Shop möglich. (pw)
Wir bieten Ihnen Alles rund um Reisemobil und Wohnwagen
Vermietung
Verkauf
Service
Weiter Informationen unter:
www. Campingwelt-a30.de.
Campingwelt A30 GmbH, Holsterfeld 4a, 48499 Salzbergen
Tel 05971 / 980 4545 Fax 05971 / 980 4882
[email protected] www.campingwelt-a30.de
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Wir sind Feuer und Flamme für Ihr Zuhause
Friedhelm Fabian hegt eine feurige Leidenschaft
Entspannt vor dem Kamin sitzen, ins knisternde Feuer schauen und
sich einfach wohlfühlen, das ist für viele der Inbegriff von Gemütlichkeit. Die züngelnden Flammen faszinieren uns, spenden wohlige
Wärme und schaffen eine behagliche Atmosphäre.
B
ereits seit 20 Jahren ist Friedhelm Fabian autorisierter Händler der führenden Hersteller und
bietet eine breite Palette an Öfen für
jeden Geschmack. In den Geschäftsräumen an der Hansaallee 36 präsentiert er hochwertige Kaminöfen
und sorgt somit für ein behagliches
Zuhause. Dabei waren ihm von Anfang an eine ausführliche, auf den
Kunden ausgerichtete Beratung und
hochwertige Produkte sehr wichtig.
Deshalb fährt er auch auf Wunsch zu
den Kunden nach Hause um die richtige Größe und den optimalen Standtort zu ermitteln. „Einen Kamin kann
man fast überall aufbauen“, weiß
der versierte Berater aus jahrelanger
Erfahrung. Bei Mietwohnungen sollte
allerdings im Vorfeld der Vermieter
gefragt werden.
Die Montage des Kaminofens und des
Rauchabzuges sowie das erste Anfeuern werden ebenfalls fachgerecht
vom Team durchgeführt, damit der
Kunde viele Jahre Freude an seiner
„Feuerstelle“ hat. Immerhin hat so
ein Kaminofen eine Lebensdauer von
rund 25 Jahren. Muss zwischenzeitlich etwas ersetzt bzw. erneuert werden steht auch hier der Fachmann mit
Rat und Tat zur Seite.
Doch bevor es soweit ist gilt es allerhand Einzelheiten zu besprechen.
Dies geschieht oftmals bei einer Tasse
Kaffee, natürlich vor einem lodernden
Kamin in den Geschäftsräumen. Hier
können auch eine große Anzahl an
unterschiedlichen Kaminen, unter
anderem aus Stahl oder Speckstein,
angesehen und ausgesucht werden.
Natürlich gibt es auch noch allerhand
Zubehör rund ums Feuer - neben
Edestahlschornsteinen und Heizkassetten findet der Kunde hier eine
große Auswahl an Kaminbesteck,
Feuerkörben usw.
Ganz neu im Sortiment sind die WeberGrills, die direkt im Eingangsbereich
aufgebaut sind. Auch hier war die sehr
gute Qualität und Verarbeitung das
Hauptargument um diese Freizeitküchen mit ins Programm aufzunehmen.
Vom einfachen Kugelgrill bis hin zur
kompakten Outdoorküche ist das gesamte Sortiment vor Ort. Ebenso das
notwendige Zubehör.
(pw)
Neu in Rheine
Prem
iu
par tn mer
„Unsere Partner arbeiten seit Jahren
intensiv daran, die Verbrennungstechnik der Öfen zu optimieren. Dadurch konnten die Feinstaub- und
CO-Emissionen drastisch reduziert
werden. Gleichzeitig wurde der Wirkungsgrad der Öfen erheblich gesteigert. Das heißt, dass geringere Mengen Holz ausreichen, um die gleiche
Wärmewirkung zu erzielen. Moderne
Kaminöfen heizen somit ausgesprochen umweltfreundlich und können
auch zukünftig umweltfreundlich
betrieben werden - ohne Gefahr einer späteren Stilllegung oder teuren
Nachrüstung mit Russfiltern!“ erklärt
Friedhelm Fabian.
KaminundFeuer
Feuer und Flamme für Ihr Zuhause
Rheine Hansaallee 36
Seite 20
Zentrale
Gebäudewirtschaft
mit neuer Leitung
Personalwechsel in der Stadtverwaltung Rheine: Ab dem 2. Mai 2013
ist Mario Kaiser verantwortlich für den Produktbereich Zentrale Gebäudewirtschaft.
M
it seinem 10-köpfigen Team
kümmert sich der DiplomVerwaltungswirt dann um die Bewirtschaftung von 130 städtischen
Liegenschaften. Dazu zählen insbesondere Schulen, aber auch das
Kloster Bentlage, die Volkshochschule
oder Unterkünfte für Asylbewerber. Insgesamt müssen über 200 000 m² Gebäudefläche bewirtschaftet werden,
wobei die Maßnahmen von kleineren
Instandhaltungen bis hin zu großen
Sanierungsprojekten reichen. Der
39-jährige ist damit zentraler An-
Von der Idee über persönliche Beratung und
Stoffauswahl bis zur Anfertigung und Montage
auf dem Weg zu Ihren
sprechpartner für alle Schul- und Einrichtungsleitungen bei Fragen rund
um Zustand und Erscheinungsbild
der städtischen Gebäude.
Mario Kaiser war seit 2009 im Bereich der Grundsicherung für Arbeitssuchende tätig und tritt in seiner neuen Funktion im Fachbereich Planen
und Bauen die Nachfolge von Jürgen
Grimberg an.
Kontakt: Zentrale Gebäudewirtschaft,
Mario Kaiser, Tel. 05971 939-223,
E-Mail: [email protected]
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Markus Leidig
Raumausstatter-Meisterin
Annette Overbeck-Leidig
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Telefon: 0 54 59 - 82 57 • Telefax: 0 54 59 - 45 92
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Foto (Stadtpressestelle): Produktverantwortlicher Zentrale Gebäudewirtschaft, Mario Kaiser, an seinem Arbeitsplatz in der 5. Etage des Neuen Rathauses.
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Wir kümmern uns um Haus und Hof
Insgesamt sind nun zwölf Emswichtel im Einsatz
Mit Stolz blickt Imke Pauer auf ihr Unternehmen, denn seit Bestehen
konnten stetig neue Mitarbeiterinnen eingestellt, und somit das Angebot erweitert werden. Noch relativ neu im Angebot ist die Betreuung chronisch kranker Kinder. Hierfür konnte Karin Fix, examinierte
Krankenschwester und qualifizierte Tagesmutter, gewonnen werden.
„Der Bedarf ist einfach da!“, resümiert die Inhaberin der Emswichtel.
ieses Angebot ist für viele Familien besonders wichtig, denn
gerade kranke Kinder lässt man ja
nicht gerne allein. Die Ungewissheit
ob die Betreuungsperson den Umgang mit dem Kind und den Medikamenten auch wirklich 100%ig im
Griff hat, bindet viele, besonders
Mütter, ans Haus. Dank Karin Fix
können diese nun ganz beruhigt ihrer Arbeit nachgehen. „Dank Karin
Fix haben wir die Möglichkeit, Familien mit einem erkrankten Kind zu
unterstützen und im normalen Alltag
zu entlasten!
Natürlich werden auch gesunde Kinder von uns betreut!“
Nach wie vor jedoch stehen die Emswichtel für haushaltsnahe Dienstleitungen wie zum Beispiel die Wohnungsreinigung, Wäschepflege oder
Fenstereinigung. Auch für die Gartenpflege gibt es ebenfalls besondere
„Wichtel“ die ihr Handwerk verstehen.
Möchten Sie in den Urlaub, haben
jedoch niemanden der sich um das
Haus und die Tiere kümmert? Kein
Problem, die tierlieben Emswichtel
lassen regelmäßig die Jalousien
herunter, Lüften, leeren den Briefkasten, füttern Mieze und Co und
gehen mit Bello Gassi. Geht der Urlaub dem Ende zu, gibt es einen Einkaufsservice, und der Kühlschrank
ist passend gefüllt.
„Im Gegensatz zu Putzfrauen, Gärtnern oder Babysittern bieten wir das
Gesamtpaket. Wir kümmern uns
nicht nur um einen Teilbereich, sondern um alles“, erklärt Imke Pauer
weiter.
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Bügelservice NEU!
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Eine der Stärken der Emswichtel
sind die Reinigungsarbeiten bei Firmenkunden. Hier ist es besonders
wichtig, dass die Arbeiten unauffällig ausgeführt werden und den
Betriebsablauf nicht stören. „Die
regelmäßige
Unterhaltsreinigung,
nach der Betriebsfeier oder vor dem
Umzug die Grundreinigung - wir finden in Absprache mit den Kunden
garantiert den richtigen Zeitraum für
unseren Einsatz. Aber wir sind keine
Gebäudereinigung“, stellt Pauer klar.
„Bei uns hat der Service eine ganz
andere Qualität.“
Auch bringen sie
zu Privatkunden
nicht ihre eigenen
Putzmittel und
Utensilien
mit,
sondern nutzen
die Sachen, die
die Kunden vor
Ort haben. „Das
hat sich bewährt,
weil jeder so seine Vorlieben hat,
was Putzmittel
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schwingen gerne die Chemiekeule,
Senioren gehört zum Angebot der
andere wollen nur biologische ProEmswichtel. Dazu zählen u. a. das
dukte. Bei Firmenkunden kommen
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Hilfen im Haushalt aber auch Gedass sich meine Kunden wohl fühlen,
schichten vorlesen oder einfach nur
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Benefizveranstaltung zum Schutz für Kinder am 1. Juni
Um eine Benefizveranstaltung namens „Hits für kleine Kids“, 1. Juni,
19.30 Uhr in der Stadthalle unter der Schirmherrschaft von Bürgermeisterin Dr. Angelika Kordfelder durchzuführen, haben sich sieben
Künstler aus Rheine zusammen getan: Frank Engeln , Igmar Winter,
Michael Jürgens (Maika und Band ), MC Sängerlust, Otto Pötter, Heinz
Schulte (Metropoli Rheine für Archivarbeiten im Metropoli und Arbeitskreis “Historische Filmdokumente” Rheine) und Strauhspier. Der
Erlös der Veranstaltung, die im Rahmen der 1 175 Jahrfeier stattfindet, ist für den Kinderschutzbund Rheine bestimmt.
B
ei einem Pressegespräch mit den
Künstlern wurde die Situation
in Rheine aufgezeigt: Etwa 500 Kinder wurden im vergangenen Jahr im
Stadtgebiet Rheine misshandelt und
vernachlässigt, 30 Prozent sexuell.
Die Künstler möchten das 2012 ins
Leben gerufen mobile Therapieange-
bot des Kinderschutzbundes Rheine
unterstützen. Der Kinderschutzbund
setzt sich ein für die positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
gegen körperliche, seelische und sexuelle Gewalt und Vernachlässigung.
Der Kinderschutzbund Rheine bietet
Beratung, Therapie, Prävention, Fort-
Links: Gemeinsam gestalteten Rheiner Künstler das Programm für die Benefizveranstaltung
und Weiterbildung, Kinderbetreuung,
Spiel- und Loslösegruppen, Kurse,
Projekte und einen offenen Treffpunkt
zur Begegnung und zum Austausch.
Dr. Ingmar Winter moderiert das vielfältige Programm mit Musikbeiträgen
des MC Sängerlust, Frank Engeln
Maika und Band, sowie Strauhspier,
mit plattdeutsche Geschichten von
Otto Pötter untermalt mit Filmen
aus der Kultur- und Stadtgeschichte
Rheines, gezeigt von Heinz Schulte.
Als Abschluss ist vorgesehen, mit den
Künstlern, die alle für ihre kulturellen
Leistungen bereits mit Preisen ausgezeichnet wurden, gemeinsam „Mien
Mönsterland“ darzubringen. Karten
kosten im Vorverkauf zehn Euro. Vorverkaufsstellen sind die Stadthalle
und die Stadtbibliothek.
Weitere Auskünfte erteilen Klaus Dykstra (Kulturservice Rheine, Tel.939353) und Gabriele Rickhoff (Pressereferat Rheine, Tel.939-240).
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Kromberg und Claudia Strotmann
stehen Ihren Kunden kompetent
und erfahren zur Seite. Denn eine
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Gewichtsreduktion durch das
redumed-Konzept hat in Rheine
eine bereits 21-jährige Tradition.
Keine Jo-Jo-Effekte mehr. Keinen
Heißhunger. Keine Pülverchen.
Keine wundersamen ThermoAnwendungen zur Fettschmelze.
Keine Geräte, die bequemen Erfolg
ohne jedes Dazutun versprechen.
Dafür…Keine komplizierte Diät.
Und eine wirklich gesunde Art
des Abnehmens. Unter Aufsicht
eines erfahrenen Mediziners.
Bei redumed in Rheine steht eine
3-Phasen-Gewichtsreduktion
durch eine ausgewogene Misch-
kost in Kombination mit einem
pflanzlichen Präparat auf dem
Erfolgsprogramm.
So wird unser Fettstoffwechsel
richtig angekurbelt, die Fettverbrennung beschleunigt.
Keine herkömmliche Diät mit den
typischen Begleiterscheinungen
wie Nervosität, Gereiztheit, Abgespanntheit, Heißhunger. Keine
schlechte Laune. Endlich eine
entspannte und erfolgreiche Art,
unser Gewicht zu reduzieren! Und
genau darauf kommt es an, oder?
Nach dem Eingangscheck erstellt
das redumed-Team mit Sabine
Kromberg und Claudia Strotmann
einen maßgeschneiderten Ernährungsplan für ihre Kunden. Leckere und schnell zubereitete
Speisen verhelfen den Kunden
zum Erfolg und stellen eine Erleichterung dar für den Alltag aller
Familien und Berufstätigen.
In der Reduktionsphase werden
die Kunden regelmäßig und sehr
intensiv durch das redumed-Team
betreut, werden Gespräche über
die Lebensumstände und Ernährungsgewohnheiten geführt. Di e
Gewichtsabnahme wird detailliert
dokumentiert, ebenso sämtliche
Körpermaße. Über eine regelmäßige Urin-Analyse kann der
Fettstoffwechsel sehr genau überprüft werden. Besonders wichtig
für diejenigen Kunden, die an einer
chronischen Erkrankung leiden und
damit verbunden regelmäßig Medikamente einnehmen müssen wie
zum Beispiel bei Diabetes, ist die
Zusammenarbeit des redumedTeams mit unserem behandelnden
Hausarzt.
An die Reduktionsphase, in der die
Kunden das gewünschte Gewicht
erreicht haben, schließt sich die
Stabilisierungsphase an. Hier erfahren die Kunden, wie sie ihr
Wunschgewicht auf Dauer halten
können. Voraussetzung dafür ist
das Erkennen des Grundumsatzes
eines jeden einzelnen, also die
Menge und Zusammensetzung der
Lebensmittel, die benötigt werden.
In der dritten Phase des redumedErfolgsprogramms erlernt man den
Genuss mit Verstand. Diese Erhal-
tungsphase, letzte Stufe des
redumed-Konzeptes, lehrt das nun
trainierte Essverhalten täglich
umzusetzen. Regelmäßige Termine
mit dem redumed-Team helfen dabei, es immer wieder zu variieren.
Denn eine langweilige Ernährung
will schließlich niemand.
Jetzt gibt es nur noch eines zu tun:
Den ersten Schritt! In einem kostenlosen Beratungsgespräch werden für jeden individuell die Weichen gestellt für ein GESUNDES und
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Es wird wieder gegrillt!
E
s gibt aber auch eine Kehrseite.
Nicht selten führt Grillen, zumal
wenn es permanent betrieben wird,
zu Streitigkeiten mit Nachbarn oder
aber auch mit dem Vermieter. Für
Mieter stellt sich dann die Frage, wo
die Grenzen des zulässigen Wohngebrauchs liegen.
Im Gesetz selbst findet man dazu nichts.
Insbesondere ist dort natürlich nicht geregelt, wie häufig und in welcher Form
gegrillt werden darf. Es kommt dabei
immer auf die Umstände des Einzelfalls
an. Allerdings hat sich mit den Jahren
eine umfangreiche Rechtsprechung zu
der Thematik Grillen - sei es im Garten,
sei es auf dem Balkon - entwickelt. Eine
Vielzahl von Gerichtsentscheidungen ist
dazu ergangen.
Sowohl bei Nachbarschafts- als
auch bei Mietverhältnissen gilt
dabei das so genannte Gebot der
gegenseitigen
Rücksichtnahme.
Dies führt beispielsweise dazu,
dass natürlich nicht täglich gegrillt
werden darf. Das Amtsgericht Bonn
beschränkt den Zeitraum auf die
Monate April bis September, das
Landgericht Stuttgart sieht lediglich
drei Termine pro Jahr als erlaubt an,
das Oberlandesgericht Oldenburg
erweitert diese Zahl und erlaubt
viermal im Jahr sogar ein Grillen bis
24.00 Uhr. Wie man sieht, gehen bereits diese drei Entscheidungen deutlich auseinander. Es könnten viele
weitere aufgeführt werden.
Weiter führt das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme auch dazu,
dass Grillen - insbesondere bei beengten Wohnverhältnissen, wenn also
Nachbarn oder Mitmieter unweigerlich direkt beeinträchtigt werden -
Foto: © LianeM - Fotolia.de
Nach einem langen Winter hat nunmehr endlich der Frühling Einzug
gehalten. In den Gärten grünt es und die ersten Sonnenstrahlen haben
dazu geführt, dass vielerorts die Grillsaison auch schon wieder eröffnet worden ist. So weit, so gut.
dazu, dass ein geplantes Grillen vorab
anzukündigen ist. Vielfach wird dabei
eine Frist von 48 Stunden benannt.
Getränk. Hier sind natürlich die Ruhezeiten einzuhalten; von 22.00 Uhr bis
07.00 Uhr.
Schließlich ist auch auf die Rauch- und
Qualmentwicklung zu achten. Wenn
etwa bei einem Grillen im Freien entstehender Qualm direkt in die Wohn- und
Schlafräume unbeteiligter Nachbarn in
konzentrierter Weise eintritt, so stellt
dieses eine erhebliche Belästigung
dar, die nicht mehr hinzunehmen ist;
so das Oberlandesgericht Düsseldorf.
Und auch ein letzter Punkt ist noch zu
berücksichtigen. Vielfach, zumal am
Wochenende in gemütlicher Runde, ist
es ja nicht damit getan, dass abends
gegrillt wird. Man sitzt noch länger zusammen bei dem einen oder anderen
Nächtliches Grillen und der damit verbundene Lärm müssen von Nachbarn
oder Mitmietern regelmäßig nicht hingenommen werden und sind daher zu
unterlassen.
Halten wir am Ende nochmals fest:
Gänzlich untersagt werden kann Grillen nicht. Das Gebot der gegenseitigen
Rücksichtnahme führt allerdings dazu,
dass Einschränkungen vorzunehmen
sind, was die Häufigkeit und zeitliche
Dauer anbelangt. Zudem sollte eine
Vorankündigung bei Nachbarn oder
Mitmietern erfolgen.
(pd)
Sandmann & Kollegen
Rechtsanwälte - Notare - Fachanwälte - Mediatoren
• Joachim Sandmann
Rechtsanwalt und Notar
• Michael Lucas
Rechtsanwalt und Notar
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Rechtsanwalt, Mediator
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ADAC-Vertragsanwalt
• Jord Hollenberg LL.M.
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Rechtsanwalt
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Fachanwalt für Arbeitsrecht
Fachanwalt für Bau- u. Architektenrecht
• Rudolf Seiler
Rechtsanwalt, Mediator
Dipl.-Betriebswirt
Fachanwalt für Familienrecht
• Dr. Kathrin-Susanne Jansen
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Fachanwältin für Bau- u. Architektenrecht
• Javier Minguillon Espinosa LL.M.
Abogado (spanischer Rechtsanwalt)
• Jürgen Kösters
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Familienrecht
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Seite 26
Schwimmen, Eis und Lovestory
Die Schülerinnen im Schwedenheim der 1970er Jahre erlebten manchmal
sehr Außergewöhnliches - „abgefahren, cool“ würde man heute sagen.
Sport gehörte natürlich zum Unterrichtsprogramm, zum Beispiel Schwimmen im nahen Hallenbad.
S
chwimmen war, glaube ich, nur alle
paar Monate angesagt“, unsere Ehemalige kann sich nicht mehr so genau erinnern, aber ein ganz spezielles Ereignis wird
sie wohl nie vergessen.
Einmal, nach dem Schwimmunterricht saßen alle Schülerinnen vorn im Eingangsbereich des Schwimmbades. Da konnte man
etwas Zeit vertrödeln, Haare trocknen und
so weiter. Hier standen Bänke und Automaten für Getränke, Eis und Süßigkeiten.
Einige von uns gönnten sich nach getaner
Kraulerei ein Eis, ein Softeis. Mit den Köstlichkeiten auf den Händen saßen zwei
Mädchen auf der Holzbank und quatschten
ganz aufgeregt über „alles und nichts“.
So langsam, ganz langsam bog sich das
eine, hoch aufgarnierte Eisgebilde abwärts
und wollte sogleich auf die Hose der Anderen platschen. „In diesem Moment schaute
ich zufällig um die Ecke, kam, sah und …
hielt die Hand drunter! Gemeinsam türmten
wir das Eis wieder auf und ich schleckte
Erdbeer - Vanilleeis aus der Hand. Das Gelächter kann man sich vorstellen. Eis und
Hose gerettet, mein Ansehen in der Gruppe
war um einiges gestiegen“, etwas eingebildet hebt das „Schwedenmädchen“ den
Kopf und erzählt, dass es auf dem Nachhauseweg zu regnen anfing, alle Schülerinnen mit Minirock und Tasche über dem
Kopf losrannten und die guten Fönfrisuren
hin waren. Das war ein Bild…
Ein anderes Mal durften alle ins Kino.
„Unsere Heimleiterin hatte einen Film für
uns ausgesucht, na ja gehen wir hin, besser als an den Hausaufgaben zu schwitzen.
Nachmittags gings los, tolle Plakate hingen
draußen im Schaukasten, viele junge Leute
übten sich im Schlange stehen, sollte es
doch ein guter Film sein? Wir hatten immer
noch keine Ahnung. Und dann kam „LoveSeite 27
story“. Dass wir das sehen durften…“
wundert sich die ehemalige Schülerin
der Pflegevorschule „Schwedenheim“ in
Rheine.
Zum Film: Sicher werden all unsere Leser
diesen alten Film kennen. Also Die Studenten Oliver und Jenny, gespielt
von Ryan O`Neal und Ali MacGraw lernen
sich am College kennen. Er ist mittelmäßiger Student aus reichem Elternhaus, sie
Tochter italienischer Einwanderer, Lieblingsfach Musik. Sie beginnen eine Beziehung gegen den Willen der Eltern und
heiraten privat zu Hause. Er schmeißt sein
Studium hin und arbeitet als Anwalt. Finanziell stehen sie jetzt besser da und wollen
eine Familie gründen. Da stellt sich heraus,
dass sie an Leukämie erkrankt ist. Sie stirbt
im Krankenhaus in seinen Armen.
Der Film und die Filmmusik wurden weltweit bekannt und haben vielen Zuschauern reichlich Tränen und Taschentücher
gekostet. Die Titelmelodie ist von Francis
Lai. Die österreichische Sängerin Elfi Graf
sang 1972 diese Melodie mit deutschem
Text: „Schön wär´ es gewesen, schön mit
dir allein, du warst meine Liebe, aber es
sollte nicht sein…
Heul, schluchz…
Zitat - unvergessen - von Jenny: Liebe
bedeutet, niemals um Verzeihung bitten zu
müssen.
„Das war wohl das einzige Mal, dass wir
im Kino waren, ich kann mich an ein weiteres Mal nicht erinnern, vielleicht habe
ich ja schon vieles vergessen …“ unsere
Ehemalige, heute 56, ist natürlich auch mit
verheultem Gesicht zurück zur Pflegevorschule gelaufen.
Beim nächsten Mal erzählt die Schwedenheim-Schülerin aus der Zeit um 1970 vom
Heimweh, Ausgang und Taschengeld. (ab)
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