Spittaler Bergsteigerblatt - Österreichischer Alpenverein

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Spittaler Bergsteigerblatt - Österreichischer Alpenverein
Auf der Bügeleisenkante (Lienzer Dolomiten) - Blick in die Venedigergruppe
Foto: H. Aman
Spittaler Bergsteigerblatt
Oktober - November 2008
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Tourentipp, Bergwaldprojekt
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Dr. Arnold Riebenbauer (0664) 52 46 846
Bücherei
Bergfriedhütte - neuer Pächter
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Brückenstraße 6, Di. und Do. 15.00 - 18.30 Uhr
(04762) 32 68, (04762) 44 086,
Fax (04762) 33 308
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Service des Österreichischen Alpenvereins
Gesamtes Alpinwetter
0900 91 1566 80
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0900 91 1566 81
Ostalpinwetter
0900 91 1566 82
Schweizer Alpinwetter
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Hans Aman
Dr. Herwig Gräbner
(04762) 71 05
(0676) 83 14 17 08
(04762) 42 384
AV-Hütten-Schlüssel
Druckerei Petz, Bahnhofstraße, zu Bürozeiten;
in den Außenstellen und in der AV-Kanzlei.
Infos über Klettermöglichkeiten
im Sektionsbereich:
Kletterwand VS Baldramsdorf
(0650) 36 01 321
Klettergarten Burgbichl & Kletterwand VS Molzbichl
(04767) 620
Klettergarten Irschen-Potschling und
Kletterwand VS Greifenburg
(0676) 83 141 787 oder (0664) 82 85 043
Peter-Santner-Klettergarten Seeboden
(0664)11 35 976
AUSSENSTELLEN
Baldramsdorf: Hans Aman (0676) 83 14 17 08
Ferndorf: Reinhard Nageler (0699)116254 31
Greifenburg: H. Lederer (0699) 884462 05
Kolbnitz: Rudolf Saupper (04783) 20 93
Lurnfeld: Gert Amenitsch (0676) 50 19 320
Molzbichl-Rothenthurn:
Werner Mitterer
(04767) 620
Seeboden: Ino Bodner
(04762) 81 469
(0664) 11 35 976
Simmerlach-Irschen:
Karl Guggenberger
(04710) 24 15
Steinfeld: G. Unterkreuter (0676) 76 07 510
Techendorf: M. Kolbitsch (04713) 23 90
Trebesing: Gustav Hanke (04732) 20 47
(0676) 60 22 975
Unteres Drautal/Paternion:
Gasthof Tell, Franz Michorl (04245) 29 31
Udo Jester
(04245) 28 65
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Swift/BIC: VBOEATWWSPI
HEFT 154
Redaktionsschluss:
12. Oktober 2008
Enthält die Programme vom
1. Dez. 2008 bis 28. Feber 2009
Versand ab Ende Nov. 2008
Ausland
100.505404 RLB Tirol BLZ 36.000
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AV-Gesamtverein: www.alpenverein.at
Die Firma Hervis gewährt ab einem Einkauf von € 50,- unseren Mitgliedern einen Rabatt in der Höhe von 10%. Bitte den
AV-Ausweis vorlegen und Sektion Spittal angeben - dann werden gleiche Prozente am Jahresende auch unserem Vereinskonto gutgeschrieben. Für den Betrag können wir dann wieder neues Leihgerät anschaffen!
Es zahlt sich jetzt noch mehr aus, neue Mitglieder für den Alpenverein zu werben!
2008 ist das Jahr der “Mitgliederwerbung”
Werber können für die Dauer dieser Aktion nur jeweils eine 10er-Prämie, eine 5er-Prämie und max. 4 Stk. AV-Karten in
Anspruch nehmen! (Beitragsfreie Mitglieder können bei 5er- bzw. 10er-Prämien nicht berücksichtigt werden!)
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Freunde von den Vorteilen des
Oesterreichischen
Alpenvereins - schon
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1 NEUES MITGLIED
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Fünf neue Mitglieder, die die Vorteile des Oesterreichischen Alpenvereins nutzen möchten - und
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5 NEUE MITGLIEDER
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
10 NEUE MITGLIEDER
Das Wort des Obmanns
Liebe Freunde im Alpenverein!
Was hat der Alpenverein mit der
EU zu tun? Auf den ersten Blick
wird hier kaum jemand einen
Zusammenhang erkennen, und
dennoch gibt es einen solchen.
Der Alpenverein hat - wie ich
schon öfters bemerkt habe auch sozialpolitische Aufgaben
und kann sich daher den umfassenden, weltweiten politischen und wirtschaftlichen Veränderungen nicht verschließen.
In diesem Zusammenhang mutet die Skepsis, mit der
die Österreicher nunmehr der EU begegnen, geradezu
abenteuerlich an. Sie scheinen nicht zu wissen, dass
das, was unmittelbar nach dem großen, weitgehend auf
europäischem Boden stattfindenden Völkerschlachten,
auch 2. Weltkrieg genannt, mit der so genannten Montan-Union als Wirtschaftsvereinigung ehemaliger Feinde
begonnen hat, einem Großteil Europas die längste Friedenszeit seiner Geschichte beschert hat. Darüber hinaus einen Wohlstand, der ohne rege Handelsbeziehungen mit den europäischen Staaten, zuerst in der EFTA
und durch diese mit der EWG (aus der dann letztlich die
EU wurde) niemals möglich gewesen wäre. – Wenn ich
jetzt den Einwand höre, dass damit der Verlust von
Arbeitsplätzen durch Firmenabwanderungen in Billiglohnländer verbunden sei, dann kann ich nur antworten,
dass Ursache und Wirkung verwechselt werden. Die so
genannte Globalisierung ist keine Folge des Beitritts in
irgendeine Organisation, sondern ist der europäische
Zusammenschluss vielmehr die notwendige Antwort
darauf. Die internationalen Wirtschaftsverflechtungen
sind bedingt durch wesentlich schnellere Transport- und
Kommunikationsmittel, technisch ausgereifte Förderund Beschaffungsmöglichkeiten und die Suche nach
neuen Arbeitsgebieten.
Das sich Zurücksehnen nach der Schillingwährung,
einem „kleinen, aber souveränen“ Österreich halte ich
für einen Anachronismus, der sich jeder realpolitischen
Logik entzieht. Abgesehen davon, dass unser Land vom
enormen nachkriegsbedingten Aufschwung Deutschlands, nicht zuletzt durch die freiwillige starke Bindung
des Schillings an die Deutsche Mark und durch den
Umstand, dass Deutschland unser größter Handelspartner ist, profitiert hat, ist ein einzelner Staat ohne Einbindung in eine größere Gemeinschaft in seiner Existenz
bedroht.
Eine Abschottung à la Nordkorea würde uns auch bald
auf dessen Lebensstandard bringen; und selbst die
Schweiz, die so gerne als Beispiel geübter Unabhängigkeit gepriesen wird, kann nur durch zahlreiche bi- und
multilaterale Verträge mit verschiedenen Ländern und
diversen Abkommen mit der EU, die der Schweiz einen
nahezu ähnlichen Status bescheren, ihre Existenz
innerhalb Europas behaupten, wobei auch sie einige
wirtschaftliche Rückschläge in letzter Zeit hinnehmen
musste.
Es ist undenkbar, die großen Aufgaben, die sich der
Menschheit stellen, alleine zu lösen. Wie wollen Sie klimatische Veränderungen bekämpfen, wenn 80 km weiter über der Grenze völlig andere Vorstellungen die
Handlungsweise dominieren? Wie wollen Sie Kriminalität europa- und weltweit bekämpfen? Wie wollen Sie im
Konzert der mächtigen Staaten wie U.S.A. und Russland oder aufstrebender Wirtschaftsgiganten wie China
und Indien eigene Interessen durchsetzen, wenn nicht
als Teil einer starken Wirtschafts- und Wertegemeinschaft?
Ein Europa mit zwar verschiedenen kulturell bedingten
Eigenheiten, aber dennoch mit der Besinnung auf Werte
des christlichen Abendlandes von entsprechend wirtschaftlicher und politischer Stärke ist die einzige Antwort
auf die oben gestellten Fragen.
Ich halte es daher für unverantwortlich, wenn Politiker in
Kenntnis dieses Umstandes sehr wohl Entscheidungen
auf europäischer Ebene mittragen, dann aber - um im
eigenen Land „politisches Kleingeld zu wechseln“ - so
tun, als hätten sie an diesen Entscheidungsprozessen
nie teilgenommen oder seien diese für angebliche oder
tatsächliche Missstände in Österreich verantwortlich.
Durch den europäischen Zusammenschluss war es
möglich, dass aus Feinden Freunde geworden sind,
dass wir - nur um Beispiele aus unserer näheren Umgebung zu nennen - in Italien und Slowenien auf ehemaligen Kriegssteigen grenzüberschreitend ohne Passkontrollen wandern; dass wir uns zusammensetzen und
zweisprachige Wegweiser beschließen (nämlich auch
solche mit deutschsprachigen Aufschriften in Slowenien); dass Naturschutzaktionen und Wanderwegebau
nicht an der Grenze enden; dass Bergsteiger aus dem
europäischen Osten unsere Berge und sonstigen
Schönheiten des Landes kennenlernen können und
dass andererseits auch wir die landschaftliche und kulturelle Vielfalt der für uns doch lange Zeit schwierig zu
bereisenden ehemaligen Ostblockländer erfahren können.
Wenn ich Sie mit diesen Zeilen zu einigen positiven
Gedanken im gesamteuropäischen Sinne anregen
konnte, dann freue ich mich und wünsche Ihnen einen
schönen Herbst.
Ihr Arnold Riebenbauer
Dr. Arnold Riebenbauer wurde nicht, wie irrtümlich im
letzten Heft erwähnt, zum beliebtesten Richter im
Bezirk, sondern zum Sieger in der Kategorie Juristen
vom “Kärntner Monat” gewählt.
Wir bitten, diese Fehlmeldung zu entschuldigen.
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
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Tourentipp
Oblitzen (2658 m) - Auf den „Hausberg“ von Muhr
von Volker Ertl
Eine herbstliche Bergtour
zwischen Pöllatal und Oberem Murtal.
Die sogenannten „Pöllaer Alpen“ ziehen von der Kesselspitze zur Katschberghöhe und weisen nach Süden extrem
steile und ausgesetzte „Leiten“ und Mähder auf (die früher
gemäht wurden, wobei man Steigeisen an den Füßen
hatte!). Auch die Nordhänge sind beachtlich steil. Wegen
der steilen Grashänge ist große Vorsicht geboten (Vor
allembei Nässe!).
Zufahrt: Über den Katschberg nach St. Michael, westlich
unter der Tauernautobahn durch – Abzweigung MUHR
(Oberes Murtal); ca. 60 km.
Aufstieg: Von der Nordseite (Oberes Murtal, 1500 Hm, 4 5 Std.): auf rot markiertem Steig (Weg Nr. 543) von der
Ortsmitte von Muhr, westlich an der Kapelle vorbei, in den
Ruhstattgraben. Auf steilem Steig – westlich oberhalb des
Unteren Ruhstattgrabens – weiter aufwärts, bis der Steig
bei ca. 1500 m auf den breiteren, von rechts von der Oberen Au kommenden Weg stößt. Bei ca. 1680 m rechts
abzweigend zur Jageralm (1724 m) bzw. - weiter oben - zur
Adambaueralm (ca. 1800 m). Von hier geht es zunächst im
freien Gelände weiter bergauf über Almweiden, bis man
wieder den markierten Weg erreicht, der von der Hiasleralm (von rechts) kommend, in weiten Kehren durch die
Kare aufwärts in die Murscharte (2420 m) führt. Von dort
steigt man in westlicher Richtung den Grat entlang hinauf
zum Gipfel (2658 m). Weiter Rundblick auf Östliche Hohe
Tauern, Radstädter Tauern ...
Von der Südseite (Lanisch Ochsenhütte (1948 m) im Oberen Pöllatal, 700 Hm, 2 Std.): hierher vom Parkplatz östlich
des Jagdhauses Pölla in 2 Std.. Von der Ochsenhütte
zunächst längs des „Kärntner Grenzweges“ (KGW) Richtung
Lanischseen, bis auf den Torbichl (ca. 2090 m). Über den
Torbach auf die steilen, sonnseitigen Grashänge der Ochsenleiten und - vorbei an den Spuren des alten (Arsen-)Bergbaues - auf Steigspuren bzw. weglos zum Gipfel.
Abstieg: wie Aufstieg.
Vom geologischen Aufbau her betrachtet, befinden wir uns
auf den Nordhängen innerhalb der so genannten „Reste
des Altkristallins in den Hohen Tauern“ (vorwiegend Gneis,
auch Granitgneis). Weite Gebiete sind hier mit jungem,
nacheiszeitlichem Bergsturz-Blockwerk und auch abgerutschten Gesteinsmassen bedeckt. Im Bereich des südlichen Aufstiegs sind dagegen im unteren Teil (Torbach,
Ochsenleiten) Gesteine der so genannten „SilbereckSerie“ (Marmor, Dolomit, Kalkschiefer, Schwarzschiefer,
Quarzit) und im oberen Teil Granitgneis („Tauernzentralgneis“) vorherrschend.
Diese Bergtour, besonders der Südanstieg, ist natürlich auch
für den Frühsommer/Sommer (Blütezeit!) zu empfehlen!
Karten: „Österreich Karte“ ÖK 25 V: Blatt 156, Muhr,
M 1:25.000;
freytag & berndt: WK 202, „Radstädter Tauern - Katschberg
- Lungau“, M 1:50.000;
Alpenvereinsführer: Buchenauer/Holl: Ankogel- und Goldberggruppe“, Rother-Verlag, München.
Einkehr: in Muhr: z.B. „Messnerwirt“ (schmackhafte
Kaspressknödelsuppe!), Jausenstation Schoberblick im
Pöllatal, Gasthäuser in Rennweg.
4
Bergwaldprojekt 2008
Bereits zum 5. Mal wurden vom 17. - 23. August die Bergwald-Projekttage in Mallnitz durchgeführt. Unter der fachlichen Anleitung von Erich Rockenbauer wurden im sehr
steilen Gelände von Ankogel- und Auerniggebiet die Nachbesserungsarbeiten (Kulturpflege, Verstreichen gegen
Wildverbiss) in den letzt jährigen Aufforstungsflächen vorgenommen. Die Funktion des Waldes ist hier die eines
Schutzwaldes, mit der Aufgabe, seinen eigenen und auch
den darunter liegenden Standort vor Erosion, Muren und
Lawinen zu schützen.
Die Teilnehmer am Projekt mit dem Leiter E. Rockenbauer, vorne links
knieend"
Foto: E. Rockenbauer
Anschließend wurden im Bereich der Tauernbahnstrecke in
Mallnitz 2500 (!) Jungbäume (Fichten, Lärchen) von den 12
Teilnehmern aus England, Schweiz und Österreich gesetzt.
In Zeiten der Klimaveränderung ist es den freiwilligen Helfern wichtig, auf lokaler Ebene einen nachhaltigen Beitrag
zu leisten. Viele wollen damit ein Zeichen für die Sicherung
der Zukunft unserer Kinder setzen.
Und wie sehr dieses Thema heutzutage aktuell ist, sieht
man schon daran, dass sich dieses Projekt des Österreichischen Alpenvereins nicht mehr nur auf Einheimische
beschränkt sondern Teilnehmer auch aus dem Ausland
anreisen lässt! Ein positives Zeichen der Globalisierung!
Nähere Auskünfte: Erich Rockenbauer.
43(0)6802 12 22 063
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
Rückblick Kletterkurs 2008
Schon fast eine Tradition ist unser Kletterkurs Anfang Juli
auf der Karlsbader Hütte - er war auch heuer wieder ausgebucht.
Erfreulich ist die Entwicklung, dass sich viel Jugend, aber
auch Erwachsene aller Altersschichten für das Klettern,
aber auch für Klettersteige begeistern und sich dazu die
nötige Ausbildung bei unseren Kursen holen.
Die neu ausgebaute Karlsbader Hütte sowie ein Übungsfelsen, der alle Möglichkeiten bietet und ein neu angelegter
Klettergarten und das alles in Hüttennähe ergeben einen
idealen Standort für unsere Kletterkurse.
Heuer war uns das Wetterglück erstmals nicht so hold wie
in den vergangenen Jahren. Schon beim Anstieg am Donnerstag zur Hütte hat uns der obligate Spätnachmittagsregen begrüßt, und so setzte sich das Wetter in heuriger Tradition in den nächsten Tagen fort. Wie immer verwendeten
wir den Freitag für Übungen wie Trittschulung, Knotenkunde,
Sicherungstechnik, Klettertechnik, kurze Vorstiege, Abseilen
und den Einsatz der verschiedenen Knoten und konnten
dann doch bis zum späten Nachmittag üben.
Für Samstag hatten wir eine Klettertour über die
Bügeleisenkante geplant. Doch leider war das Wetter zu
unsicher, da half uns der neu angelegte Klettergarten. So
konnten wir dort auf einigen Routen den Vorstieg üben.
Ideal deshalb die Übungsfelsen in Hüttennähe.
Den Sonntag verwendeten wir dann wetterbedingt für die
auch notwendige Theorie.
Wir hatten trotz des unsicheren Wetters drei erfolgreiche
Ausbildungstage mit sehr motivierten Teilnehmern, und so
konnten wir sie alle guten Gewissens zu ihren ersten
leichten Klettertouren in die Berge entlassen.
Die Teilnehmer waren: Max Kaml, Klaus Kaml, DI Boris
Papousek, Jan Bleyl, Erika Pschatzer, Anita Lerchbaumer,
Othmar Zeber, Franz Guggenberger, Nicole Guggenberger, Helga Gailberger.
Das Ausbildungsteam: Rudi Benedikt, Gotthard
Unterkreuter und Hans Aman.
Hans Aman
Kulturgenuss im Alpenverein
Die Teilnehmer vor dem Bamberger Amthof in Feldkirchen
Foto: G. Ebenberger
Wie schafft es Sigrid Gauster, alle Jahre eine Kulturfahrt für
den Spittaler Alpenverein zu organisieren, sich nicht zu
wiederholen, trotzdem die Qualität hoch zu halten und
sogar die Zeit einzuhalten? Heuer ist es ihr mit der Fahrt
nach Althofen wieder bestens gelungen.
In der leider inzwischen nur wenig bewohnten Altstadt (die
neuen Anlagen am Fuß des Berges haben alles an sich
gezogen) erläuterte uns Sigrid vor allem die in Kärnten so
seltenen Sgraffito-Darstellungen aus griechischen Sagen
an dem noch bewohnten Riederhaus (Verwandtschaft nach
Spittal), den großen, weit sichtbaren Wehrturm, die alte
Fronfeste und natürlich die Pfarrkirche am höchsten Punkt,
als einzige in Österreich dem Hl. Thomas von Canterbury
geweiht. Im Museum konnten wir staunen, wie viele Erfindungen Carl Auer von Welsbach gemacht hatte. Am
bedeutsamsten sind das Gasglühlicht, die Metallfadenlampe und der Cereisen-Zündstein, der heute noch in den Feuerzeugen verwendet wird.
In Straßburg konnten wir eine der größten Wehranlagen
Österreichs auf uns wirken lassen. Und bei einem vorzüglichen Mittagessen im Schloss Albeck schilderte uns die
Besitzerin, Dr. Elisabeth Sickl, die Probleme mit der Renovierung des umfangreichen Gebäudebestandes.
Ein kurzer Besuch in der vom Biedermeier geprägten Stadt
Feldkirchen mit dem bedeutenden Amthof der Bischöfe
von Bamberg bildete den Abschluss.
Wie gewohnt, schärfte uns Sigrid nicht nur den Blick für die
Architektur vergangener Zeiten, sie machte uns auch mit
den geschichtlichen Vorgängen um die gesehenen Objekte
vertraut. Was wird sie uns 2009 wohl zeigen?
Dr. W. Moser
NOTRUFNUMMERN
Hans in Aktion - auch das gehört zum Felskurs
140 Alpine Notfälle Österreich
112 Euro-Notruf
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
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To u r e n p r o g r a m m e d e r S e k t i o n
Spittal/Drau
So. 5. Okt.: Mitarbeiterausflug
Genaue Ausschreibung erfolgt per Einladung.
Sa. 11. Okt.: Škrlatica (2740 m)
„Die scharlachrote Škrlatica“.
Früher Aufbruch nach Slowenien zum Aljaž-Haus (1015 m).
Typisch slowenischer Klettersteig mit spartanischen
Drahtseilsicherungen. Sehr gute Kondition und absolute
Trittsicherheit (Klettergeschick bis zum 2. Grad) sind für
die „Frau des Triglav“ unbedingt erforderlich. Traumhafte Einblicke in die mächtige Triglav-Nordwand sind der
Lohn für die Mühen. Reisepass nicht vergessen!
Gesamtgehzeit ca. 9 Std., 1720 Hm, davon 400 Kletterhöhenmeter.
Es führt: Christian Resch, (0699) 11 94 27 40
So. 12. Okt.: Kaninger Wolitzen - Rosennock (2440 m)
Schöne Herbstrundtour im Bereich des Oberen Koflachgrabens.
Ausgangspunkt ist die Lamprechtalm. Über den „Kalten
Keller“ ersteigen wir beide Rosennocke und kehren
über die Wendenalm wieder zurück.
Gesamtgehzeit ca. 6 Std., 800 Hm.
Es führt: Volker Ertl, (0650) 32 00 618
Sa. 18. Okt.: Seekofel (2738 m)
Lienzer Dolomiten. Normalweg auf einen ehemals selten bestiegenen, aussichtsreichen Berg im Laserzkar
direkt ober der Karlsbader Hütte. Neuerdings mit Sicherungen und teilweise als Klettersteig (B-C) saniert. Die
Fern- und Gruppenaussicht sowie die Tiefblicke zu
Hütte und See entschädigen für den etwa 4-5 stündigen
Aufstieg. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sollte man
mitbringen.
Gesamtgehzeit 8 - 9 Std.,
Aufstiegszeit 4 - 5 Std., 1200 Hm.
Es führt: Günther Lengsfeld, (0676) 76 07 513
Geschafft! Erster Gipfelsieg am Roten Turm
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Auf der Mojstrovka
Fotos: H. Aman
Alternativprogramm bei Schneelage am Berg:
Klettersteig-ABC in Döbriach am „Luft unter den Sohlen“-Klettersteig“. Tipps und Tricks zu Taktik, Technik,
Gefährtensicherung und Rettungstechnik.
So. 26. Okt.: Toblinger Knoten (2617 m)
Aufstieg zuerst durch das Fischleintal Richtung DreiZinnen-Hütte, dann durch das landschaftlich schöne
Altensteintal.
Aufstiegszeit ca. 3 Std.
Es führt: Hans Aman, (0676) 83 14 1708
So. 2. Nov.: Mte. Schenone (1950 m)
Italienische Julische Alpen.
Prächtige Aussichtswarte im Mittagskofel-Zug. Anfahrt
durch das Kanaltal über Pontebba bis Pietratagliata und
auf asphaltierter Straße auf die Poccet-Alm (1360 m).
Auf- und Abstieg über die Nord- und Ostflanke.
Gesamtgehzeit ca. 4 Std., 600 Hm.
Es führt: Volker Ertl, (0650) 32 00 618
Sa. 8. Nov.: Kleine Mojstrovka (2332 m)
Klettersteig. Fahrt nach Slowenien zum Vršič-Pass
(1611 m). Durch die Nordwand führt ein gut angelegter,
mittelschwieriger Klettersteig, der als spannendes Halbtagsabenteuer jedem Klettersteigliebhaber zu empfehlen ist. Abstieg südseitig über den Normalweg.
Reisepass nicht vergessen.
Gesamtgehzeit ca. 4 Std., 700 Hm, davon 400 Klettersteighöhenmeter.
Es führt: Christian Resch, (0699) 11 94 27 40
So. 16. Nov.: Hohe Pressing (2370 m)
Zwischen Krems- und Leobengraben.
Auffahrt über die Nockalmstraße, verbunden mit einem
kleinen Rundgang über Peitlernock und Bärenaunock.
Gesamtgehzeit 5 - 6 Std., 700 Hm.
Es führt: Volker Ertl, (0650) 32 00 618
So. 23. Nov.: Knoten (2214 m)
Spätherbstliche Wanderung auf der Sonnseite des Drautals oberhalb von Berg. Auffahrt zum Hochtristenhaus.
Rundwanderung über Ochsentörl und Weinberger Alm.
Gesamtgehzeit ca. 4 Std., 600 Hm.
Es führt: Volker Ertl, (0650) 32 00 618
Vorbesprechung: Sofern bei der Tour kein anderer Termin
angegeben ist, findet die Vorbesprechung jeweils am Donnerstag vor der Tour um 18.00 Uhr in der Alpenvereinskanzlei statt.
Anmeldungen und Auskünfte sind auch während der Kanzleistunden (Dienstag und Donnerstag, jeweils 15.00 bis 18.30
Uhr) persönlich oder (04762) 3268 und 44 086 möglich.
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
AV-SENIOREN
Ein schöner und ereignisreicher Sommer ist bereits „Vergangenheit“ - ein goldener Oktober (und November) erwarten uns! - getreu unserem Motto:
„Wir sind immer unterwegs“.
Volker Ertl, (650) 32 00 618
Abfahrt um 8.15 Uhr: wenn nicht anders angegeben.
Immer mittwochs, Privat-PKW, Parkplatz gegenüber vom
Roten Kreuz, Ortenburger Straße, Spittal/Drau
Gemütlicher Ausklang
Am Goldeckgipfel
Foto: G. Ebenberger
Mi. 1. Okt.: Teuchlspitz (2320 m)
Auffahrt über die Teuchl und den Pekastnig auf die Alm
(1800 - 1900 m).
Kleine Runde zum benachbarten Kesselsee (2271 m).
500 Hm, Gesamtgehzeit 4 - 5 Std.
Mi. 8. Okt.: Großer Speikkofel (2270 m) –
Lattersteighöhe (2264 m)
Panorama-Höhenweg in den Gurktaler Alpen.
Auffahrt nach St. Lorenzen (1477 m, östlich von Ebene
Reichenau).
Rundwanderung - zurück über die Zgartenalm und die
Speikkofelhütte.
800 Hm, Gesamtgehzeit 5 - 6 Std.
Mi. 15. Okt.: Bodental (Karawanken)
Auffahrt zum Ghf. Sereinig/Wh. Bodenbauer.
Rundwanderung: Märchenwiese - Karweg - Matschacher Sattel/Klagenfurter Hütte - Stinzesteig - Ogrisalm.
700 Hm, Gesamtgehzeit ca. 5 Std.
Mi. 22. Okt.: Böse Nase (2227 m)
Auffahrt zur Christebauerhütte (1600 m).
600 Hm, Gesamtgehzeit 3 - 4 Std.
Mi. 29. Okt.: Zum Schwarzsee (1792 m)
Südöstlich unterhalb des Mirnocks, zwischen Weißenstein und Afritz. Auffahrt über Fresach zum Ghf. Walder
(1287 m) - verbunden mit einer Führung durch den
Bergwald.
500 Hm, Gesamtgehzeit ca. 4 Std.
Foto: P. G. Kirchhoff
Mi. 5. Nov.: Atzensberg (1500 m) - Atzensberger Alm
(1900 m)
Am Rand der Nockberge südöstlich von Rennweg.
Auffahrt auf den Atzensberg; weiterer Aufstieg bis zum
Kramerbichl (2018 m).
Max. 500 Hm, Gesamtgehzeit 3 - 4 Std.
Mi. 12. Nov.: Laufenberg
Rundwanderung: Pichler - Dörfl - Türk - Krug - Granig
400 - 500 Hm, Gesamtgehzeit 4 - 5 Std.
Mi. 19. Nov.: Kathreinkogel (772 m)
Aussicht und Geschichte südöstlich von Velden.
Rundwanderung über Augsdorf und Aich.
Hin- und Rückfahrt mit der Bahn:
ab Spittal: 7.23 Uhr; ab Velden: 15.57 bzw. 16.37 Uhr.
300 - 400 Hm, Gesamtgehzeit 4 - 5 Std.
Mi. 26. Nov.: Unsere Sommer/Herbst„Abschlusswanderung“
Rundweg: Liesersteig - Seerücken („Wolfsberg“) - St.
Wolfgang (Kirchenbesichtigung).
Einkehr im Familiengasthof St. Wolfgang (ca. 12.30 Uhr).
Rückkehr: zu Fuß oder mit PKW nach Spittal.
200 - 300 Hm, Gesamtgehzeit 3 - 4 Std.
Achtung: Treffpunkt 9.00 Uhr bei der Postautohaltestelle Neuer Platz („Fink“) in Spittal/Drau.
Ausflüge mit dem Bus von Spittal aus
bis 6. Okt.: ins Langalmtal, Abfahrt: 8.15 Uhr, Mo. u. Do.
bis 6. Okt.: Wanderüberquerung von St. Oswald ins
Langalmtal, Abfahrt: 8.15 Uhr, Postbus, Mo. u. Do.
bis 26. Okt. tgl.: Postbusverbindung nach St. Oswald,
6.45 und 9.55 Uhr, an Werktagen weitere Zeiten.
Auskünfte über die Linienverbindungen:
05 1717, rund um die Uhr
oder (04762) 5214 zu Bürozeiten
A-9800 Spittal/Drau • Villacher Straße 17
Telefon: 04762/ 42000 • Fax: DW 20
E-Mail: [email protected]
Internet: www.olsacher.at
Mo.-Fr.: 8.00-12.00 und 14.30-18.00
Sa.: 9.00-12.00
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
7
SEEBODEN - LIESERHOFEN
So. 5. Okt.: Stoder (2433 m)
ab Bergfriedhütte.
700 Hm, ca. 2,5 Std.
Es führt: Michl Unterlerchner, (0664) 34 18 529
So. 12. Okt.: Kl. Mojstrovka (2332 m)
Klettersteig (C) ab Vršič-Pass.
720 Hm, ca. 3,5 Std.
Es führt: Waltraud Schmölzer, (0664) 15 15 494
So. 19. Okt.: Rundwanderung Feldsee - Afritzer See
ca. 4 Std.
Es führt: Alfred Steurer, (04762) 81 322
So. 26. Okt.: Mirnock (2110 m)
ab Spielerhof.
900 Hm, ca. 3 Std.
Es führt: Sepp Leyrer, (04762) 81 120
Sonnenuntergang am Mirnock
Foto: R. Nageler
So. 9. Nov.: Staff (2221 m)
Aufstieg Stockenboi - Gehöft Sattlegger - Buchebenhütte.
1200 Hm, ca. 4 Std.
Es führt: Willi Hofstadler, (04762) 82 332
So. 16. Nov.: Rosennock (2440 m)
ab Langalm.
1000 Hm, ca. 3,5 Std.
Es führt: Ino Bodner, (0664) 11 35 976
Am Schwarzhornsee
Foto: R. Nageler
MOLZBICHL - ROTHENTHURN
Weiße Spitze, Innervillgraten
Foto: W. Mitterer
Sa. 25. Okt.: Graukogel (2492 m)
Badgastein – Zugfahrt!
Badgastein (1002 m) - Palfner Heimalm (1472 m) - Palfner Hochalm (1912 m) - Palfner See - Palfnerscharte
(2321 m) - Graukogel (2492 m) - Reedsee (1242 m) Kötschachtal (1140 m) - Grüner Baum (1066 m).
Es führt: Werner.
Sa. 8. Nov.: Gerlitzenrunde für Alle
Lindenschlössl (520 m) - Hütter (1025 m) - Kanzel (1492 m)
- Gerlitzen (1909 m) - Steinwenderhütte (1473 m)
(Schweinsbraten) - Treffen (542 m).
Mit: Werner, Anita, Franz.
Informationen über diese Touren und Zwischentouren:
(Änderungen vorbehalten)
(04767) 620
Werner,
(0650) 63 77 166
Christian,
Manuel,
(0664) 40 54 200
Der Rosennock
Foto: B. Zedrosser
So. 23. Nov.: Böse Nase (2227 m)
ab Christebauerhütte.
600 Hm, ca. 2,5 Std.
Es führt: Klaus Maier, (0650) 50 17 771
Alle Informationen auf der Internetseite der Ortsgruppe.
www.members.a1.net/alpenverein-seeboden oder
www.alpenverein-spittal.at/seeboden-lieserhofen
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Auf dem Eisenhut
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
Foto: W. Mitterer
Donnerstag - Bergtouren
Do. 2. Okt.: Große Gamswiesenspitze (2486 m)
Über Lienzer Dolomitenhütte (1616 m) - Kerschbaumertörl (2285 m).
(Variante: Anstieg über den Madonnenklettersteig).
Abfahrt: 8.00 Uhr.
Sa. 8. Nov.: Gerlitzen (1909 m)
Wir geh’n alle gerne in die Berge, drum schaug ma
gemeinsam von da Gerlitzen in die Ferne.
Gemeinsame Abschlusstour mit Werner, Franz, Gerlinde und Anita.
Senioren
Gemütliche Wanderungen mit Franz und Gerlinde
Mo. 6. Okt.: Erlacherhaus (Pfannock)
Abfahrt: 8.00 Uhr.
Sa. 8. Nov.: Jahresabschlusswanderung (Gerlitzen)
Abfahrt: 8.00 Uhr.
Bei Schlechtwetter wird die Wanderung um eine Woche
verschoben.
Auskunft: Franz Mitterberger, (04245) 2553
Treffpunkt: Raiffeisenbank - Molzbichl.
Jeden 1. Freitag im Monat gibt es einen Stammtisch im
Gasthaus Steinbrugger. Beginn: 19.00 Uhr!
Bergwunder - erste Eiskristalle
Foto: W. Mitterer
Treffpunkt: Raiffeisenbank - Molzbichl.
Fahrgemeinschaften mit Privat-PKW!
Auskunft: Anita Pichler,
(04767) 374 oder (0650) 78 64 050.
Telefonische Anmeldung erwünscht, da sich Touren und
Abfahrtszeiten ändern können!
Das Team Kurt, Barbara und Anita hofft auf rege Beteiligung!
Auf dem Preber
Foto: W. Mitterer
Impressionen zur Sonnwendfeier
auf dem Martennock
Sonnwendfeier
Traditionell lud die Ortsgruppe Molzbichl der OeAV-Sektion
Spittal an der Drau am Samstag, den 21. Juni zur Sonnwendfeier auf den Martennock ein. Aufgrund der günstigen
Wetterlage gab es einen neuen Teilnehmerrekord. Viele
nützten den Nachmittag für eine Wanderung, und man traf
sich beim Martennock-Gipfelkreuz wieder. Als es um cirka
21.00 Uhr dunkel wurde, entzündete Werner Mitterer das
Feuer.
Auch auf vielen der umliegenden Gipfel und am Millstätter
See sah man Sonnwendfeuer leuchten. Wohl jeder Teilnehmer hatte ein wohltuendes Gefühl und mit mehreren
“Liadlan” ließ man den Abend ausklingen.
Alois Oberguggenberger
Almrauschblüte in der Gusen
Fotos: A. Oberguggenberger
Unterwegs zum Sonnwendfeuer
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
Sonnwendfeuer am Martennock
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FERNDORF
UNTERES DRAUTAL
So. 5. Okt.: Auernig-Maresenspitze
mit: Hermann Gradnitzer
Sa. 15. Nov.: Abschlusstour im Drautal
mit: Ewald Eder
Sa. 11. Okt.: Glödis (3206 m)
Schobergruppe - Klettersteig B/C.
1500 Hm, A.
Es führt: Bruno Rauter.
So. 26. Okt.: Tour zum Nationalfeiertag
Näheres bei der Tourenbesprechung.
Es führt: Udo Jester.
Anmerkung: Anfordernisse: A = anspruchsvoll
Informationen und Anfragen:
(04245) 2865
Udo Jester,
oder (0676) 60 68 970
bzw. Gasthof Tell, Hr. Michorl, (04245) 2931
Rast am Wasser
Fotos: R. Nageler
Informationen und Anregungen:
(0699) 11 62 54 31
Reinhard Nageler,
Ewald Eder,
(0699) 12 18 10 85
Sieg beim Valentin-Gletscherlauf
Am 27. April haben die Mitglieder des OeAV-Ferndorf Reinhard Nageler, Ewald Eder und Hans Hinteregger den
Valentin-Gletscherlauf gewonnen.
Nach jahrelangen Versuchen ist es dieses Jahr endlich
gelungen, diesen prestigeträchtigen Tourenlauf einmal zu
gewinnen.
Die Lawinengefahr war diesmal etwas gefährlicher als
sonst zu dieser Jahreszeit. Also beschloss das Organisationsteam, den Start vom Valentintörl auf das Wodnertörl zu
verlegen. Der Anstieg dorthin war etwas länger, was sich
auch auf die Abfahrtszeit auswirkte.
Am Start waren dann 207 Mannschaften zu je drei Mann.
Das Team aus Ferndorf konnte mit einer Zeit von 31.52,30
den begehrten Siegerwanderpokal aus Holz geschnitzt, der
schon 38 Jahre alt ist, für ein Jahr mit nach Hause nehmen.
Zusätzlich gab es auch noch für jeden dieser Mannschaft
einen Rucksack.
Auch beim Mallnitzer Tourenlauf am 15. März konnte dieses Team mit dem zweiten Platz sehr zufrieden sein.
R. Nageler
Die Sieger des Laufes
10
Foto: R. Nageler
Unterwegs zum Weinschnabel
Regelmäßige „Bergsteigerstammtische“ der Ortsgruppe
werden jeden 1. Donnerstag des betreffenden Monats um
20.00 Uhr im Gasthof „Tell“ in Paternion abgehalten, wo
auch ausführliche Besprechungen zu den Touren stattfinden.
Weitere Informationen zu den Führungstouren können
auch aus den Schaukästen beim Gasthof TELL und beim
Kulturhaus in Feistritz/Drau entnommen werden.
Auskünfte aus dem Internet unter der Homepage
www.alpenverein-villach.at oder www.alpenverein-spittal.at
Jugend siehe S. 14.
Senioren
Im Oktober finden die Seniorenwanderungen wöchentlich
dienstags statt (sofern das Wetter es erlaubt). Das Programm für diese Gruppe wird immer in den Schaukästen
beim Gasthof Tell in Paternion und beim Kulturhaus in Feistritz/Drau veröffentlicht.
Auskünfte ausschließlich:
Josef Muchitsch,
Hans Jonach,
(04245) 3767
(04258) 443
Rast bei den Lanischseen - ca. 2200 m
Foto: F. Muchitsch
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
2-tägiger Bikeausflug zum Mte. Zoncolan
OBERES DRAUTAL
Hochweißsteinhaus - sommerlicher Rückblick
Foto: J. Kranabetter
Sa. 4. Okt.: Gmeineck (2592 m)
Wanderung in der Reißeckgruppe.
Aufstieg von Hühnersberg über Kohlmaierhütte ca. 4 Std.
So. 9. Nov.: Irschen - Knappenstube Zwickenberger Kirchtag - Irschen.
Familienwanderung, Rundwanderung ca. 4 Std.
Von Irschen nach Paluzza
Fotos: Fr. Brandstätter
Zum Hauptziel, Mte. Zoncolan
Aufstieg Mte. Avanza
Foto: J. Kranabetter
Bitte bis drei Tage vor der Tour bei einem der folgenden
Mitarbeiter anmelden:
Karl Guggenberger
Sepp Kranabetter
Franz Brandstätter
Alois Praxmarer
Franz Lanzinger
(04710) 2415
(04710) 2200
(0664) 94 38 581
(0650) 92 12 319
(04714) 553
Weiter über den Sella di Cereschiàtis
Auch heuer sammelten die vier unermüdlichen Biker
Andreas Wuggenig, Hubert Urbaner, Franz Guggenberger
und Franz Brandstätter bei einer zweitägigen Radtour
unvergessliche Eindrücke - mit dem Bike ging es hoch hinauf - von Irschen auf den Mte. Zoncolan!
Zum Nassfeldpass nach Irschen
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
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TREBESING
SEKTION WEITWANDERER
Es können mit Herrn Hanke und Herrn Egger gemeinsame
Touren vereinbart werden:
Sa. 29. Nov.: “Radtouren im Weinviertel”
Ein Film von und mit Franz Jesse.
Beginn: 19.00 Uhr, Cafe Relax,
Mössingerstrasse 26, 9020 Klagenfurt.
Radfreunde, die dabei waren und auch jene, die dafür
Interesse zeigen, sind dazu herzlichst eingeladen.
(04732) 2047
bzw. (0676) 60 22 975
und Johann Egger, Zlatting 42 (04732) 3273
Gustav Hanke, Zlatting 66
REISSECK
Auskünfte:
Rudi Saupper,
Preisdorf 40, 9815 Kolbnitz
(04783) 2272
LURNFELD
AV-Hüttenschlüssel bei:
Gert Amenitsch,
(0676) 50 19 320
Hauptplatz 44, 9813 Möllbrücke
Radtour im Weinviertel
GREIFENBURG
Bergtouren jeder Art auf Anfrage.
Leihgeräte, z.B.: Klettersteigset mit Helm, möglich.
Auskünfte:
Hermann Lederer,
/Fax (04712) 707 (abends)
oder (0699) 88 44 62 05 (privat)
Amberg 8, 9761 Greifenburg
Foto: F. Jesse
Infos:
Sektion Weitwanderer, Franz Jesse, Beirat für Kärnten;
Walddorf 73, 9020 Klagenfurt, (0463) 43 90 84.
Email: [email protected]
www.alpenverein.at/weitwanderer
Für die Begeher des Weitwanderweges 03 (Südalpenweg)
gibt es - wie im Führer der Sektion Weitwanderer auf Seite
66 richtig erwähnt - auf dem Wurzenpass unmittelbar an
der Staatsgrenze A/SLO folgende Übernachtungsmöglichkeit, allerdings nur gegen Voranmeldung:
Gasthaus am Wurzenpass, Reinhold Rapatz:
(04257) 3258 oder (besser!) (0650) 48 01 320.
Herr Rapatz kann bis zu 12 Personen über Nacht aufnehmen.
Einzelwanderer oder ganz kleine Gruppen vermittelt Herr
Rapatz
an
das
Gasthaus
Waldy
in Tschau;
(04257) 2269. Herr Waldy holt die Wanderer nach Vereinbarung vom Wurzenpass ab und bringt sie auch wieder hinauf.
Wanderrouten jetzt auch digital abrufbar:
Blick aufs Goldeck - zwischen Sommer und Herbst
Foto: E. Sorgo
12
Oberkärntens Wanderwege sind nun digital auf einer DVD
erfasst. € 100.000,- hat dieses EU-Projekt gekostet, das
vier Jahre lang gelaufen ist. Neben Tourenbeschreibungen
finden sich im Buch und auf DVD (€ 19,90 im Handel) auch
Tipps für die Anreise sowie Wissenswertes über Hütten und
Aussichtspunkte.
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
BALDRAMSDORF
Wir laden alle interessierten Jugendlichen herzlich ein mitzumachen!
Die Heimstunden, verbunden mit Sport im Turnsaal der
Volksschule, finden jeden Freitag statt.
Einteilung der Gruppen:
Kinder bis 9 Jahre: 16.00 - 17.30 Uhr
Kinder ab 10 Jahre: 17.30 - 19.00 Uhr
Wenn vorhanden, Turn- bzw. Sportschuhe mit heller Sohle!
Es wird auch die Kletterwand erprobt!
Unser Programm:
Sa. 4. Okt.: Familientag der Stadtgemeinde
Stadtsaal Spittal, Lutherstraße
9.00 – 17.30 Uhr, mit Beteiligung der OeAV-Jugend.
Programmfolder in der AV-Kanzlei oder
Info: www.familientag.at
So. 19. Okt.: Schwimmausflug
So. 26. Okt.: Wanderung Barbarossaschlucht
So. 9. Nov.: Schwimmausflug
So. 23. Nov.: Kletterhalle Hermagor
Genauere Daten bzw. Änderungen werden in den Heimstunden bekannt gegeben.
Auskünfte beim AV-Jugendteam Baldramsdorf:
Jugendleiter:
Mag. Harald Angerer, (04762) 4089, (0650) 36 01 321
Email: [email protected]
Meinrad Mitterling,
(04762) 7648, (0664) 39 48 530
Email: [email protected]
Übungsleiter Kletterwand:
Johannes Angerer, (04762) 4089
Email: [email protected]
Bernhard Mitterling, (0650) 40 20 999
Email: [email protected]
Zum AV-Jugendteam gehören auch:
Nabila Aly, Rebecca Fercher, Johannes Hopfgartner, Lena
Kircher, Bernd Meinhardt, Manuel Rauter, Bianca Rauter,
Marcel Sickinger, Chiara Schey, Stella Schey, Bernd Untermoser, Franziska Waltl.
In der Halle in Baldramsdorf
Die Kletterwand in der VS Baldramsdorf ist in Betrieb!
In den Sommerferien wurden die Wand und alle Klettergriffe gereinigt und die Routen neu gesetzt.
Der Boulderbereich wurde erweitert.
Jetzt gibt es auch viele kinderfreundliche Griffe!
Öffnungszeiten:
AV-Jugend (jeden Freitag): betreutes Klettern:
„Kletterminis“ (Volksschüler)
16.00 - 17.30 Uhr
„Kletterjugend“ (Hauptschüler) 17.30 - 19.00 Uhr
Öffentliches Klettern: Mi. 19.00 - 22.00 Uhr
Sa. 9.00 - 12.00 und 17.00 - 20.00 Uhr
Gruppen am Wochenende und am Nachmittag nach Vereinbarung.
Schnupperkurse für Jedermann/-frau!
Kletterkurse für Mitglieder (Kinder, Jugendliche, Erwachsene).
OeAV-Mitglieder
Preise (in €)
bis 18 Jahre
2,Erwachsene
4,Punktekarte (10er):
(bis 18 Jahre)
16,Erwachsene
35,Saisonkarte:
(bis 18 Jahre)
40,Erwachsene
70,-
Allgemeine Preise
3,5,25,45,60,110,-
Verleih Ausrüstung: Klettergurt und -schuhe, Sicherungsgerät und/oder Seil: € 1,- pro Stück.
(OeAV-Mitgliedspreise siehe S. 27.)
Bei Spiel und Spaß auf der Petzen
Fotos: J. Angerer
Sonstiges:
Es gelten die allgemeinen Regeln für die Benützung der
Kletterhalle.
Die Kartenpreise schließen keine Aufsicht und/oder Betreuung mit ein.
Der Kartenpreis ist ein Erhaltungskostenbeitrag.
Ermäßigung nach Vereinbarung für Gruppen.
Klettern außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung.
Informationen:
Internet: www.alpenverein-spittal.at,
Email: [email protected]
/Fax: (04762) 4089, (0650) 36 01 321
Änderungen bei Preisangaben und Öffnungszeiten vorbehalten.
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
13
NEU - NEU - NEU - NEU - NEU - NEU - NEU - NEU
Kletterwand-HOMEPAGE:
www.kletterwand-baldramsdorf.com
Weitere Klettermöglichkeiten im Gebiet Spittal, siehe S. 19.
Kletterkurse an der Kletterwand Baldramsdorf:
Kursleiter: Johannes Angerer, Bernhard Mitterling
(Übungsleiter) und AV-Jugendteam.
AV-JUGEND in der Stadt Spittal:
Schnupperklettern:
Jeden ersten und dritten Samstag im Monat: ab 8 Jahre.
Kletterwand in der Volksschule Baldramsdorf.
Treffpunkt: 9.45 Uhr.
Kursdauer: 10 - 11.30 Uhr.
Kosten für Eintritt, Betreuung und Leihmaterial: € 12,-.
Keine Anmeldung erforderlich.
Auskünfte: (04762) 4089 oder (0650) 36 01 321.
Kurstag ist immer Samstag (Zeit nach Vereinbarung).
Teilnahme nur für AV-Mitglieder (ausgenommen Schnupperkurse)!
Eintrittspreise und Verleih siehe Info Kletterwand (S. 13).
Auskünfte, Anmeldung :
Kletterwand Volksschule Baldramsdorf zu den Öffnungszeiten
oder (04762) 4089 oder (0650) 36 01 321
Email: [email protected]
Homepage: kletterwand-baldramsdorf.com
Angebote für Kinder und Jugendliche:
Kletterscheinkurse:
“Toprope“: Alter ab 6 Jahre; 4 Termine, 8 Stunden und
Prüfung; min. 2 max. 6 Teilnehmer; Kursgebühr € 40,-.
„Indoor“: Alter ab 10 Jahre; 3 Termine, 9 Stunden und
Prüfung; min. 2 max. 6 Teilnehmer; Kursgebühr € 50,-,
Voraussetzung Topropeschein bzw. Altersgrenze.
“Outdoor“: ab Frühjahr 2009 (im Klettergarten).
Angebote für Erwachsene (ab 16 Jahre):
Boulderkurs (Einführung ins Bouldern): 3 Stunden;
min. 2 max. 6 Teilnehmer; Kursgebühr € 15,-.
Kletterkurs (Einführung): 2 Termine, 6 Stunden;
min. 2 max. 6 Teilnehmer; Kursgebühr € 60,-.
Schnupperklettern (ab 16 Jahre bzw. Familien – keine
Heimstundenteilnehmer!!):
Samstag Vormittag 10.00 - 12.00 Uhr:
min. 2 max. 6 Teilnehmer;
Kursgebühr € 10,-; Eintritt und Verleih Kletterausrüstung.
Auch Regen kann uns nichts anhaben
UNTERES DRAUTAL
Es ist jeden 1. Samstag im Monat eine Tour bzw. Aktivität
vorgesehen. Diese richtet sich grundsätzlich nach dem
Alter und dem Können bzw. der Leistungsfähigkeit der
angemeldeten Teilnehmer. Grundvoraussetzung ist eine
Teilnehmerzahl von mindestens 4 Jugendlichen.
Anmeldeschluss ist jeweils Donnerstag vor dem 1.
Samstag des Monats. Genaue Termine bei der Vorbesprechung, immer am Donnerstag vor dem 1. Samstag im
Monat:
Wir müssen aber darauf hinweisen, dass für die Teilnahme
an allen Aktivitäten die Mitgliedschaft beim Österreichischen Alpenverein erforderlich ist.
Zum Kennen lernen und Hineinschnuppern ist eine einmalige Teilnahme ohne Mitgliedschaft immer möglich!
Wer Lust hat, meldet sich bis spätestens Donnerstag telefonisch oder auch persönlich bei:
Da muss man durch
Fotos: J. Angerer
(04245) 64 056
Jugendwart Alois Kickmayer,
9711 Kreuzen 26
oder (0660) 52 90 597
Tourenwart Hubert Scharf,
(04245) 64 089
Eichenweg 160,
oder (0664) 41 89 489
9710 Neu-Feffernitz
A-9821 Obervellach • Hauptplatz 53
Tel. 0 47 82 / 22 44 • Fax 22 44-44
www.adler-apo.at
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Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
Grill- und Radtour 2008
GREIFENBURG
Wir starten in die neue Hallenklettersaison am
Freitag, 17. Okt. um 17.00 Uhr.
Am Programm stehen folgende Punkte:
Materialcheck, Gruppeneinteilung, Öffnungszeiten der
Halle, Rückblick.
Öffnungszeiten der Kletterhalle
in der VS Greifenburg:
Jeden Freitag
17.15 - 18.15 Uhr - für Gruppe Volksschüler
(mit OeAV-Betreuung ),
18.15 - 19.30 Uhr - für Gruppe Hauptschüler
(mit OeAV-Betreuung),
19.30 - 21.00 Uhr - für Erwachsene (ohne Betreuung)
Jeden Mittwoch
19.00 - 21.00 Uhr - für Erwachsene (ohne Betreuung).
Nach dem Grillen
Fotos: Fr. Brandstätter
Um pünktliches Erscheinen wird gebeten!
Seile stehen zur Verfügung.
Weitere Öffnungszeiten nach Absprache oder SMS Info.
Alle weiteren, genaueren Infos über SMS!
Bitte, deshalb immer die aktuelle Handynummer bekannt
geben.
Alois und Armin
Information und Anmeldung:
Armin Leitner,
(0676) 83 14 17 87
Email: [email protected]
Alois Obereder, (04712) 8651, (0664) 82 85 043
Email: [email protected]
Aktuelles aus unserer Gruppe:
Unsere vier neuen Jugendleiter, Melanie Leitner, Sarah
Sattlegger, Klara Diemling und Eva Obereder nahmen am
3. und letzten Modul der Jugendleiterausbildung Losenstein/OÖ teil. Sie sind nun fertig ausgebildet.
Satt und zufrieden
Viel Spaß an der Drau
Kinder- und Jugendarbeit
Foto: A. Obereder
OBERES DRAUTAL
So. 9. Nov.: Irschen - Knappenstube Zwickenberger Kirchtag - Irschen
Familienwanderung, Runde ca. 4 Std.
Es geht mit den Rädern wieder retour
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
15
Jugendleiterausbildung 2008
14 MitarbeiterInnen im AV-Jugendteam der Sektion Spittal/Drau begannen bzw. setzten ihre Jugendleiter-Grundausbildung fort bzw. absolvierten Fortbildungskurse der
Programme „bergundsteigen“ und „SPOT-Seminare“.
Kursorte der Grundausbildung waren die Fraganter Hütte
(Erlebnis Berg, Kurs „Wandern“, 4 Tage, 3 TeilnehmerInnen) und Drobollach (Erlebnis Berg, Kurs „Klettern“, 3
Tage, 2 Teilnehmerinnen). Kursleiter waren Christof
Doboczky und Peter Kampusch vom Team der Alpenvereinsjugend Kärnten.
Das AV-Jugendteam dankt dem Sektionsvorstand für
diese Förderung und allen Mitgliedern für zweckgebundene Spenden unter dem Kennwort „Alpenvereinsjugend Spittal - Ausbildung“ (Konto Nr. 40100960005
bei der VB Oberkärnten, BLZ 42820) herzlich.
Mag. Harald Angerer, Teamleiter
Den Dank an den Sektionsvorstand darf ich im Namen des
gesamten Vorstandes an Mag. Harald Angerer und sein
Team zurückgeben. Eine der vordringlichsten Aufgaben
des Alpenvereins ist die Heranziehung der Jugend zu
Natur liebenden, Herausforderung suchenden und damit
zufriedenen und sozial kompetenten Mitgliedern der
Gesellschaft.
Das scheint dem AV-Jugendteam mit seinem vielfältigen
Programm und der Fähigkeit, immer wieder neue Jugendliche mit Führungsqualitäten zu gewinnen, hervorragend zu
gelingen.
Arnold Riebenbauer
Unsere frischgebackenen Jugendleiterinnen
Foto: A. Obereder
Die Kursteilnehmer waren: Bianca Rauter (Baldramsdorf),
Chiara Schey (Ferndorf) und Marcel Sickinger (Spittal).
Nabila Aly (Spittal) und Stella Schey (Ferndorf) absolvierten
im Juni das SPOT-Seminar „Nacht im Freien und Feuerzauber - Spiel und Abenteuer“ (Windischgarsten, Villa
Sonnwend). Clara Diemling, Eva Obereder, Melanie Leitner, Sarah Sattlegger (alle Greifenburg) ergänzten die
Jugendleiterausbildung mit dem Besuch des „Sicher unterwegs-Kurses“ Klettern (Kursorte Losenstein bzw. Dachstein) im Juli bzw. August.
Einen „Erlebnis Berg-Kurs Klettern“ im Sportklettergebiet
Arco/Gardasee absolvierten Ende August Johannes Angerer (Lieserhofen), Lena Kircher, Bernd Meinhardt (beide
Spittal) und Rebecca Fercher.
Bereits in den Weihnachtsferien machten Chiara und Stella
Schey den Schi-Ausbildungskurs in Steinach/Brenner und
verstärken in Zukunft das Betreuerteam der Schitage zu
Weihnachten und in den Semesterferien.
Johannes Angerer hat außerdem die Ausbildung zum
„Übungsleiter OeAV“ erfolgreich abgeschlossen.
Bernhard Mitterling wird seine Übungsleiter-Ausbildung
demnächst mit dem Outdoor-Teil abschließen. Beide führen ab Mitte September die Betreuung der Kletterwand in
der Volksschule Baldramsdorf weiter und bieten Schnupper- und Kletterkurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an.
Wir danken den Ausgebildeten für ihre Bereitschaft zur Mitarbeit im AV-Jugendteam und gratulieren zum erfolgreichen
Abschluss der Kurse. Damit werden der Alpenvereinsjugend in Hinkunft weitere sehr gut ausgebildete neue
JugendleiterInnen und MitarbeiterInnen zur Verfügung stehen. Für die Aus- und Weiterbildung wendet die Sektion
namhafte Beträge auf. Die dreiteilige Jugendleiter-Ausbildung für einen Teilnehmer kostet z.B. den Verein ca.
€ 500,-, Spezialkurse wesentlich mehr.
16
Beim Klettercamp Pirkdorfersee Petzen
Foto: J. Angerer
Kroatien – abenteuerliche Klettertage
mit dem AV-Jugendteam
20. Juli, 11.00 Uhr Lieserhofen: Die letzten Taschen werden im Auto verstaut, der Campinganhänger noch einmal
überprüft, Jause verteilt. Fünf Stunden Autofahrt liegen vor
uns, und wir kommen auch ohne sportliche Betätigung
schon ganz schön ins Schwitzen.
Schon bei der Anfahrt stellt sich heraus, wer vom Jugendteam der Sektion Spittal/Drau in den folgenden drei Tagen
welche Rolle übernehmen wird: als unermüdlicher Chauffeur: Johannes Angerer, der unsere Reise koordiniert und
geplant hat und ohne den nichts stattgefunden hätte. Als
Copilotin: Lena Kircher, die, wenn sie mal nicht im Auto
schlief, das Kartenlesen übernahm und uns schnell und
ohne Umwege ans Ziel navigierte. Als Motivator: Bernd
Meinhardt, das Energiebündel, welches uns täglich um
8.00 Uhr aus dem Zelt holte und uns durch seine Begeisterung die Lust am Klettern in die Herzen pflanzte. Und als
Zeltmanagerin: Rebecca Fercher, die mit ihrem Organisationstalent Essen auf den Tisch zauberte und ohne die wir
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
nach dem ersten Tag nicht mehr ins Zelt gekommen wären.
Wir erreichten also nach einer reibungslosen Fahrt den
Campingplatz Stupiče in Premantura südlich von Pula in
Istrien. Nachdem das Problem Zeltaufbauen gelöst war,
stürzten wir uns in die Fluten und genossen den Abend.
Gleich am ersten Tag waren wir die Attraktion des Campingplatzes und mussten unsere Slackline gegen kleine
Kinder verteidigen.
Am Montag ging es los: zuerst stellten wir uns der Herausforderung, in Pula das Tourismusbüro zu finden. Nachdem
wir uns dreimal durch die Einbahnen der Stadt gekämpft
hatten, bekamen wir sechs Klettergebiete auf unsere Karte
eingezeichnet. Wir beschlossen, mit dem Limski Kanal
(nahe Rovinj) anzufangen. Dieser Kanal ist ein Fjord, der
sich weit ins Landesinnere erstreckt. Er beinhaltet fünf Klettersektoren. Wir entschieden uns für den ersten, den ASektor, und versuchten, uns so schnell wie möglich auf den
unbekannten rutschigen Fels einzustellen. Obwohl es
schon Mittag war, konnten wir die Temperaturen aushalten,
da uns die Bora fast von der Wand wehte.
Auf der Heimfahrt statteten wir dem Steinbruch in Vintijan
noch einen Besuch ab. Jedoch bewegte uns das Wetter zur
Heimkehr, und wir ließen das Rätsel offen, wie man es
anstellen könnte, papierglatte Wände mit vereinzelten Bohrungslöchern zu erklimmen.
Der Dienstag war der aufregendste Tag: Gleich neben
unserem Campingplatz erstreckte sich der Nationalpark
Kamenjak. Als wir die Klippen gefunden hatten, war die
Vorfreude bei den Jungs riesig. Wir würden gleich erfahren,
wie viel Adrenalin uns durch Deep Water Soloing ins Blut
schießen würde. Als wir am Rand der Klippen ankamen,
staunten wir über ihre Höhe und die türkise Farbe des sauberen, spiegelglatten Meeres. Wir ließen alles stehen und
liegen und begannen zu bouldern. Johannes und Bernd
kletterten fast 15 Meter hoch und ließen sich dann ins Wasser fallen. Wir verbrachten den ganzen Tag an diesem einzigartigen Platz und kletterten so viel wie schon lange nicht
mehr, obwohl der spitze Fels einige Schrammen an Bauch
und Knie verursachte. Wir erkoren Deep Water Soloing zur
besten Kletterndisziplin.
Der Mittwoch wurde unser Relaxtag: Er begann mit slacklinen und shoppen. Dann fuhren wir in die entdeckte Badebucht im Nationalpark. Am Abend machten wir einen Abstecher nach Medulin und aßen die wohlverdienten Eisbecher.
Leider war der Donnerstag schon unser letzter Tag, und wir
besuchten auf der Heimfahrt noch das Klettergebiet Dvigrad bei Kanfanar. Dort vertrieb uns aber bald die Hitze,
außerdem waren zwei von uns krank bzw. verletzt. Also
aßen wir unsere Abschiedspizza und erreichten erschöpft
aber reich an neuen, unvergesslichen Erfahrungen am
Abend das schöne Kärnten.
Lena Kircher
§
Am steilen Felsen
Fotos: J. Angerer
15-Meter-Sprung!
Rechtsanwaltskanzlei
Dr. Peter S. BOROWAN • Dr. Erich ROPPATSCH • Dr. Silvia ANDERWALD
§
Tiroler Straße 8/I, 9800 Spittal/Drau, Tel.Nr. 04762-5250, Fax. 04762-61205
E-Mail: [email protected]
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
17
Spittaler Kinderbergwoche auf der Winklerner Alm
7. – 11. Juli
Was wären unsere „Almtage“ ohne die treuen Helfer.
Gott sei Dank haben wir alle Kinder gesund und munter
heimgebracht!
Vielleicht bleibt von den gemeinsamen Tagen den Kindern
doch etwas in Erinnerung.
Einen schönen Herbst!!!
Traudl und Elke
Vor der Hütte bei der Winklerner Alm
Fotos: E. Pacher
Am Montag sei ma ins Mölltal aufegfahrn,
die Winklerner Alm war als Stützpunkt auserkorn.
Beim Start hat dos Wetta noch guat gepasst,
Nachmittag hat’s schon wieder gegossen,
das war uns verhasst.
Trotzdem war die Laune der Truppe nit schlecht,
mir san zur „Roana Alm“ gewandert,
des war grod recht.
Nach dem Ess’n hab’n die Kinder a Turner-Riege gekürt,
da hab’n die Akrobaten viel Kunststückl’n vorgführt.
Am Donnerstag war endlich das Wetta guat,
da sei ma glei, mit Ziel Strasskopf, von der Hütt’n furt.
Sabine hat guat für uns gekocht, das is ja klar,
a paar Haglkröpf war’n a dabei, wia jedes Jahr.
Elke hat auf d’Nacht Harmonika gspielt,
die Kinder hab’n gesungen, so seind die Abende schön
ausgeklungen.
Den Geburtstag von Bianca und Angelika ham ma a toll
gfeiert,
Bianca hat selber g’machten Kuch’n beigesteuert.
Unsere Theatergrupp’n hat beim Almsee a Stückl aufgführt,
des hat zu tosendem Applaus animiert.
Das Obst hat wieder die Adeg spendiert,
ein herzliches „Danke“ an Herrn Drasl.
Wie es schon Brauch ist, seit vielen Jahren,
haben Engelbert, Rudl und Wolfgang die Kinder, die Tant’n
und das Gepäck auf die Alm gefahren.
Die Busse haben Rudl, Wolfgang und die Firma Dörfler zur
Verfügung gestellt.
18
Gipfelsieg am Straßkopf
Auf der Wetterkreuzhütte (2106 m)
vom 6. - 12. Juli
Kinderbergwoche der Jugend Unteres Drautal
Wieder verbrachten unsere Kinder eine Sommerbergwoche in Osttirol.
Dieses Mal waren wir mit Blick auf Virgen und 6 Dreitausender in der Wetterkreuzhütte (2106 m) untergebracht.
Das Wetter war uns in den ersten Tagen nicht sehr wohl
gesonnen. Trotzdem unternahmen wir kleinere Touren, so
z.B. zur Zupalseehütte (2346 m) oder auf das „Am Legerle“
(2527 m). Kaum waren die ersten Sonnenstrahlen zu
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
sehen, wanderten wir über den Lasörlinghöhenweg auf den
Speikboden (2653 m), den Donnerstein (2725 m) und die
Griften (2720 m).
Der Hausberg der Wetterkreuzhütte, der Oberstkogel (2570 m),
musste auf einer Tagestour natürlich auch bestiegen werden, obwohl nur mit Seilsicherung für Kinder gehbar. Am
letzten Tag erklommen wir noch die Defregger Höhe (2658 m)
und die Melspitze (2641 m). So wurden uns in diesen
Tagen wunderbare Bergerlebnisse geschenkt. Gleichzeitig
waren die Hüttenabende geprägt durch Spaß und Spiel.
Gedankt sei Frau Scharf und Frau Pichler, die als Köchinnen hervorragend für das leibliche Wohl gesorgt haben,
Herrn Scharf für die Begleitung bei den Bergtouren und
dem Verein für die finanzielle Unterstützung.
Mag. Alois Kickmayer (Jugendwart)
Jugendwoche Virgental
Foto: U. Jester
Klettermöglichkeiten Outdoor und Indoor
im Gebiet der Sektion Spittal/Drau:
OG Baldramsdorf:
Kletterwand in der VS Baldramsdorf
Öffnungszeiten siehe S. 13.
Information und Anmeldung:
(0650) 36 01 321.
Mag. Harald Angerer,
OG Molzbichl-Rothenthurn:
Klettergarten Burgbichl
Auffahrt über Rothenthurn beschildert.
Kletterhalle im Turnsaal der Volksschule Molzbichl
Freitags: Klettern in der Volksschule
von 18.00 – 20.00 Uhr (nicht an schulfreien Tagen)
Auskünfte: Manuel Presser, (0650) 79 86 460
oder Werner Mitterer, (04767) 620
OG Greifenburg:
Kletterhalle in der Volksschule Greifenburg
(AV-Jugend OG Greifenburg)
(nicht in den Ferien oder an Feiertagen).
Mi. ab 19.00 und Fr. ab 18.00 Uhr, siehe: S. 15.
Klettergarten Irschen-Potschling
Klettersteig Pirknerklamm
in Unterpirkach bei Oberdrauburg
Information und Anmeldung:
(Termine nach Vereinbarung):
Armin Leitner,
(0676) 83 14 17 87
oder Alois Obereder,
(0664) 82 85 043
OG Seeboden - Lieserhofen:
Peter-Santner-Klettergarten
Erreichbar zu Fuß oder per Rad über Seeboden-Südüfer
(beschildert).
Auskünfte: Ino Bodner, (0664)11 35 976
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
19
Unser Naturschutzwart Erich Auer berichtet:
Vom 26. bis 29. Juli trafen sich ca. 43 engagierte OeAV-Mitarbeiter mit Johann Essl, Peter Hasslacher und Liliana
Dagostin in Mallnitz beim gesamtösterreichischen Naturschutzwarteseminar.
Die Sonne - sie bringt Leben und Wärme
ALPENVEREINS-SOLARAKTION
Machen Sie mit!
Ein Teil der österr. Naturschutzwarte am Gipfel des Vorderen
Gesselkopfes
Fotos: E. Auer
BIOS und Nationalpark Hohe Tauern wurden eindrucksvoll
vorgestellt, dann berichteten die Naturschutzreferenten
über ihre Arbeit (Müllentsorgung bei den AV-Hütten, Wegbau bis in die Almregion, Ausbau der letzten Fließgewässer
u.v.a.).
Liliana Dagostin, die neue Rechtsberaterin der Abteilung
Naturschutz und Raumplanung, informierte über die
Umweltverträglichkeitsprüfung und ihre Abläufe. Eine Bürgerinitiative kann sich z.B. nur in den 6 Wochen der öffentlichen Auflage des Projekts bilden und muss mindestens
200 Personen umfassen. Der Alpenverein hat als anerkannte Naturschutzorganisation Parteistellung bei UVPVerfahren.
Josef Essl berichtete von zunehmenden Konflikten, die
durch das moderne Freizeitverhalten ausgelöst werden.
Über 280 Trendsportarten, in der Natur ausgeübt, bewirken
zunehmend Konflikte mit Land- und Forstwirtschaft, Jägerschaft, Grundbesitzern, Naturschutz, usw.. Der Alpenverein
versucht gemeinsam mit anderen Naturnutzern Projekte
zur Besucherlenkung umzusetzen. Erfolgreiche Beispiele
aus ganz Österreich wurden vorgestellt – z.B. die Schitourenprojekte in den Hohen Tauern. Gerade die AV-Mitglieder
werden gebeten, sich als Gast in den Bergen zu sehen und
die Verhaltensregeln zu beachten. Konflikte sollen persönlich oder unter Mithilfe von AV-Vertretern durch Miteinanderreden gelöst werden!
Auf Schutzgebietebetreuung durch AV-Mitarbeiter, Müllablagerungen bei Hütten, Bergsteigerdörfer (wie Mallnitz),
Rechtshilfe durch den AV, die Klimasituation u.v.a. wies
Peter Hasslacher hin.
Eine eindrucksvolle Bergtour zur Hagener Hütte und auf
den Vorderen Gesselkopf sowie eine Blumenwanderung auf
die Wolligerhütte beschlossen das interessante Wochenende.
NOTRUFNUMMERN
140 Alpine Notfälle Österreich
112 Euro-Notruf
20
Haben Sie sich auch schon mit dem Gedanken getragen,
eine Solaranlage zu installieren, um die Gratisenergie der
Sonne zu nützen? Der Treibhauseffekt mit seinen schmelzenden Gletschern und anderen Klimaproblemen, die milden Winter mit immer mehr Sonnenstunden und vor allem
der rasant steigende Ölpreis könnten Sie doch zum Handeln veranlassen!
Wenn da die Kosten nicht wären und die widersprüchlichen
Informationen, denken Sie? Die SOLARANLAGEN zur
Warmwasserbereitung sind mittlerweile ausgereift und effizient. Die meisten der Anlagen, die von vielen Selbstbaugruppen oder gewerblich installiert wurden, arbeiten zur
Zufriedenheit der Besitzer; vom Land und vielen Gemeinden gibt es noch immer Förderungen. Ob sie sich wirtschaftlich rechnen, hängt natürlich hauptsächlich von den
Anschaffungs- und Installationskosten, aber auch von den
Energiepreisen ab.
Und da könnten wir gemeinsam einhaken!
Der Alpenverein, Sektion Spittal, startet die AKTION:
„Pack die Sonne in den Rucksack“!
Zuerst einmal sollen die AV-Mitglieder über den aktuellen
Stand des Solaranlagenbaus und die geltenden Fördermöglichkeiten informiert werden.
Das soll über unsere Zeitung und vor allem bei einer Informationsveranstaltung geschehen:
“Pack die Sonne in den Rucksack”
ein Informationsabend über Solaranlagen
zur Warmwasserbereitung
Mi. 21. Jänner 2009, abends
im Schloss Porcia, Musiksaal
Genauere Daten im nächsten Heft.
Danach sollen für alle Interessenten die benötigten Sonnenkollektoren samt Zubehör, aber auch ihre Installation
ausgeschrieben werden. Dadurch sind sicher sehr günstige Preise erzielbar! (Wer selbst bauen will oder andere
Installateure beauftragen will, kann das natürlich auch tun).
Unser Ziel ist es, allen interessierten AV-Mitgliedern zu
einer günstigen, aber qualitativ hochwertigen Solaranlage
zu verhelfen!
Der Alpenverein will damit ein sichtbares Zeichen für das
Umweltbewusstsein seiner Mitglieder setzen.
Wer dazu Fragen hat oder Informationen benötigt, kann
direkt ein Mail an den Naturschutzwart der Sektion schikken: [email protected]
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
Zukunft schützen – OeAV
Almaufschließung bis zum Himmel
Der Straßenbau drängt immer höher hinauf.
Vor wenigen Jahren war bei Almweg-Projekten das Erreichen der Hütte oder die Waldaufschließung
als wirtschaftliches Motiv noch nachvollziehbar. Heute häufen sich Projekte, die weit darüber hinaus wollen, in die
gesetzlich besonders geschützte Alpinregion, in die Zone
oberhalb des geschlossenen Waldbestandes. Wozu eine
Straße dort oben? Als fachliche Begründung werden angeführt: raschere Viehkontrolle und Tierarztbesuch, Abtransport von verunglückten Tieren, Zaunerhaltung. Sind diese
Gründe ausreichend? Oder ist der Schutz der Alpinregion
höher zu bewerten? Vor dieser heiklen Frage stehen nicht
nur die Behörden, sondern auch die Mitglieder des Naturschutzbeirates. Alle Bewilligungen sind vom Naturschutzbeirat zu prüfen. Meistens gibt es lange Begehungen und
hitzige Diskussionen.
Im heurigen Sommer geht es um Projekte im Gößnitztal,
NP Hohe Tauern, die teilweise bis in die Kernzone führen.
Auch in der Kreuzeckgruppe und auf der Koralm sind
Begehungen vorgesehen.
Aus dem Naturschutzbeirat:
Im vergangenen Jahr hat der Naturschutzbeirat in 13 Sitzungen 76 Beschlüsse gefasst, 14 davon als Umweltanwalt. Derzeit laufen in Kärnten mehrere Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren (UVP), wie z. B. das Projekt
Koralmbahn, das Speicherkraftwerk Feldsee (Wurten), ein
400 MW-Gas-Dampfkraftwerk in Ebental oder der Ausbau
der Drautalstraße B 100. Zwei Projekte, und zwar die
Errichtung einer 220 kV-Leitung durch den Kronhofgraben
(Karnische Alpen) und die Errichtung des Seeparkhotels im
Landschaftsschutzgebiet Lendspitz (Wörthersee) liegen
zur Entscheidung beim Umweltsenat in Wien. Er hat darüber zu entscheiden, ob eine UVP für diese Projekte erforderlich ist. Die Kärntner UVP-Behörde hält eine UVP für
nicht erforderlich, der Umweltanwalt hingegen sieht bei beiden Projekten die UVP-Pflicht.
Der Lockruf eines Männchens der Zwergohreule wurde
am Pressegger See vernommen. Von dieser seltenen
Eulenart gibt es nur 15 bis 20 Brutpaare in Kärnten. Es
bleibt zu hoffen, dass sich dieses Männchen nicht nur auf
dem Rückweg von Afrika „verflogen“ hat.
Die seltene Zwergohreule
Fotos: D. Streitmaier
Die Steinböcke wurden im Auftrag des Nationalparks
Hohe Tauern seit 2005 mit Sendern ausgestattet, um ihr
Wanderverhalten zu beobachten. Die Aktion ist so erfolgreich, dass sie bis 2011 verlängert wird. In der zweiten
Phase werden erstmalig auch die Geißen besendet.
Steinbock vor dem Großglockner
Säumigkeit bei Natura–2000: Der Bundesrechnungshof
hat die 31 Kärntner Natura-2000-Gebiete geprüft und ist zu
einem negativen Ergebnis gekommen. Im Gegensatz zu
anderen Bundesländern ist Kärnten bei der Ausweisung
von Natura-2000-Gebieten „eher zurückhaltend“. Zudem
seien seit geraumer Zeit Schutzbestimmungen ausständig,
die „zügig“ umgesetzt werden müssen. Die Landesregierung sollte verstärkt um EU-Förderungen ansuchen.
(Kleine Zeitung)
Das geplante Hotel im Landschaftsschutzgebiet am Lendspitz (Blick von Norden in eine „Google-Earth“ Landschaft
gestellt). Einige Gutachter sehen die Verträglichkeit mit
dem Landschaftsbild.
Björn Zedrosser
Der NP Hohe Tauern zählt zu Europas 20 Naturwundern:
Der Nationalpark Hohe Tauern ist das größte Schutzgebiet
der Alpen. Seit 2006 kann man das Erleben im NP auch
buchen. Die Wildtiersafari zu Rothirsch, Gams und Steinbock ist für jedermann erlebbar. Die Experten der renommierten Zeitschrift „GEO“ waren von dieser Safari so begeistert, dass sie dieses Angebot in der aktuellen Ausgabe zu
den „20 Naturwundern Europas“ zählten.
Infos und Anmeldung: (04852) 20 049.
Mir scheint, dass der Mensch fast seine ganze Zeit dem Versuch opfert, das Werk Gottes zu verbessern. Er kanalisiert Flüsse, baut
Dämme und dergleichen, und dann ruft Gott ihm auf einmal ins Gedächtnis, wer die Baupläne gezeichnet hat. (unbekannter Verfasser)
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
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Unsere Bergfriedhütte
hat endlich wieder einen neuen Pächter!
Neues Nationalparkbuch erschienen:
„Schmetterlinge“
Wissenschaftliche Schriften
Die Bergfriedhütte
Foto: H. Oberlercher
Herzlich willkommen auf der Bergfriedhütte!
Lassen Sie sich auf knapp 1800 m Seehöhe mit hausgemachten Speisen und erfrischenden Getränken von uns
verwöhnen.
Genießen Sie die einmalige Aussicht und entspannen Sie
bei Freunden.
Auf Ihr Kommen freut sich Familie Oberlercher.
Die Hütte ist auch im Oktober je nach Wetterlage auf Anfrage geöffnet!
(0650) 64 10 483, Email: [email protected]
www.bergfriedhuette.at
Aus unserer Bücherei
Zum Beginn der herbstlichen „Lesezeit“
möchten wir Ihnen wieder einmal Bücher, Broschüren, Karten, Führer etc. ans Herz legen, die
Sie bei uns in der Kanzlei erwerben bzw. ausleihen können.
Heute eine kleine Auswahl davon:
Sie erhalten bei uns kostenlos (Portospesen
bei Versand):
Gipfeltreffen 2008 - 2009 das komplette Tourenund Kursprogramm der OeAV-Bergsteigerschule
für Winter und Sommer.
Bedrohte Alpengletscher Alpine Raumordnung
Nr. 27 des OeAV.
Trekking & Weitwanderwege Osttirol.
Via Alpina Eine Entdeckungsreise - auf Wanderwegen
durch die acht Alpenstaaten.
Kleine und feine Bergsteigerdörfer zum Genießen und
Verweilen.
Sie können erwerben:
Das Alpenvereinsjahrbuch 2008: „Berg 2008“, Kartenbeilage: Sella/Langkofelgruppe, € 15,80.
Viele kleine Tourenbeschreibungsbücher
(Preis je nach Ausgabe).
Wir bedanken uns bei allen Firmen,
die mit einem Inserat die Herausgabe
dieses Heftes unterstützt haben.
OeAV Mitglieder kaufen
bei unseren Inserenten!
22
Peter Huemer, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum,
Innsbruck;
Christian Wieser, Landesmuseum Rudolfinum, Klagenfurt.
Hochglanz, 200 färbige Fotos, Format 16,5 x 24 cm;
224 S.
Erhältlich unter (04825) 6161 oder www.hohetauern.at
oder im Buchhandel, Tyrolia-Verlag, Innsbruck - Wien
ISBN 978-3-7022-2930-6, € 16,50.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben erstaunliche
Ergebnisse im größten Schutzgebiet des Alpenbogens hervorgebracht: Zahlreiche Erstnachweise für die Ostalpen
und Österreich und sogar bisher weltweit unbekannte Arten
werfen ein neues Bild auf die Schmetterlingsfauna im
Hochgebirge. Jedoch auch Lebensweise und Biotopnutzung der bunten Gaukler der Lüfte standen im Interesse
der Forscher, sodass heute fundierte Kenntnisse beim
Schutz dieser empfindlichen Tiere helfen.
(aus dem Nachwort des Buches).
1296 Schmetterlingsarten sind in den vergangenen Jahren
im Nationalpark Hohe Tauern gezählt worden. Einige, wie
der „Großglocknerwickler“ oder der „Tauernwickler“ sind
Neuentdeckungen, vier Arten sind nur aus den Hohen Tauern bekannt.
Dieses neue Buch mit seinen vielen Fotos, Texten sowie
Literaturverzeichnissen ist ein Muss für Jeden, der in die
Berge geht und nicht nur das Ziel vor Augen hat, sondern
auch seinen Blick schärfen will für Flora und Fauna rundherum, der sich auch die Zeit zum Verweilen und Beobachten nehmen will und so ein umfassendes Bergerlebnis hat.
Sibylle Skorjanz
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
OeAV- Landesverbandstag 2008
Auch heuer fand das Jahrestreffen der Kärntner Sektionen
in Seeboden statt, diesmal am 16. Juni.
Dr. Oskar Wörz, Vizepräsident des Gesamtvereins, berichtete von der Übersiedlung ins neue AV-Haus in Innsbruck,
Olympiastr. 37 und von weiteren positiven Entwicklungen.
Insbesondere ist die Mitgliederzahl wieder um 15.000 auf
nun 345.000 gestiegen.
Im Mittelpunkt stand ein Grundsatzreferat von Dr. Arnold
Riebenbauer über Fragen der Wegefreiheit im alpinen
Raum, samt eingehenden Beratungen über aktuelle
Anlassfälle: Der Alpenverein bittet in diesem Zusammenhang alle Mitglieder, Tafeln mit zweifelhaften Einschränkungen der Wegefreiheit zu melden, möglichst mit Foto. Wir
überprüfen jeden derartigen Fall.
Das neue Alpenvereinshaus
Das neue AV-Haus
Foto: G. Benedikter
Die Hauptverwaltung des Alpenvereins in Innsbruck ist in
sein neues Haus gezogen. Die organisatorische Zentrale
für den größten Bergsportverband Österreichs liegt nun
verkehrstechnisch günstig am Innsbrucker Südring - gleich
gegenüber der Olympia-Eishalle und des Fußballstadions,
nur hunderte Meter entfernt von der Autobahnabfahrt Innsbruck-Mitte und auch nahe dem Hauptbahnhof.
Die neue Adresse lautet:
Olympiastraße 37, 6020 Innsbruck
(0512) 59 5 47 - DW
(Sämtliche Telefonnummern blieben erhalten).
Umgezogen ist das Team des gesamten Hauptvereins vom Generalsekretariat bis zum Archiv, von der Alpenvereinsjugend bis zur Abteilung Raumplanung und Naturschutz.
Neue Mitgliederverwaltung
Die Familie Ramsbacher
Dr. Herwig Gräbner konnte als Vorsitzender das 25.000-ste
Kärntner AV-Mitglied begrüßen, nämlich die Familie Ramsbacher aus Wolfsberg. Außerdem wünschte er den Teilnehmern an der Jugend-WM 2008 im Sportklettern, Stefanie
Kofler, Pia Meschik und Philipp Hasenöhrl, viel Erfolg.
Inhaltlich bedauerte er immer offenkundigere Tendenzen
zur Rechtsbeugung sowohl in Fragen des Naturschutzes
als auch der Wegefreiheit. In diesem Zusammenhang ist
die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den anderen alpinen Vereinen des Landes hervorzuheben. Erfreulich auch
die AV-Initiative zur Aktivierung der grenzüberschreitenden
Wege in den Karawanken und Karnischen Alpen samt
künftig zweisprachiger Beschilderung diesseits und jenseits der Grenzen.
Die ganztägige Veranstaltung war wieder bestens untergebracht im Hotel Moserhof, sehr erfreulich musikalisch
umrahmt von einer Gruppe der Singgemeinschaft Kamering, Leitung Franz Pusavec und hervorragend vorbereitet
durch Hans Aman und Sibylle Skorjanz von unserer Sektion.
Seitens des Hauptvereins wurde im September eine neue,
moderne Mitgliederverwaltung ins Leben gerufen.
Wir bitten daher alle Mitglieder, uns eventuelle Änderungen
(Adressen, Familienstand, Tel.- und Emailnummern ...)
bekannt zu geben, damit wir auf dem aktuellen Stand sind.
Gleichzeitig bitten wir schon jetzt um Nachsicht, falls es auf
Grund der Umstellung der EDV zu irgendwelchen Verzögerungen (Heftversand) kommen oder sich vielleicht bei uns
ein Datenfehler eingeschlichen haben sollte.
Bitte, kontaktieren Sie uns in einem solchen Fall einfach
telefonisch oder per Email, damit wir den Fehler beheben
können.
Wir danken schon jetzt für Ihr Verständnis!
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
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110 Jahre
OeAV - Sektion Spittal/Drau
1898 - 2008
Vor- und Zwischenkriegszeit:
Ortsgruppe des Zweiges Villach - Errichtung der Goldeckhütte - 1898 selbständige Sektion - Bau der Feldner- und
Salzkofelhütte - Zwischenkriegszeit (ab 1918): Durch totale
Geldentwertung müssen die beiden letztgenannten Hütten
an die Sektion Steinnelke abgetreten werden (die sie bis
heute vorbildlich betreut). Die Sektion bleibt ein „bürgerlicher“ Verein mit etwa 150 - 200 Mitgliedern, hineingestellt
in die „Irrungen und Wirrungen“ (Bundespräsident R. Kirchschläger) eines tragischen Abschnitts unserer Geschichte.
Nach 1945 öffnet sich der OeAV zum heutigen Volksverein:
• Absolut unabhängig und parteipolitisch neutral.
• Offen für alle gesellschaftlichen Schichten.
• Größter Sport-, Kultur- und Freizeitverein Österreichs
mit gegenwärtig 345.000 Mitgliedern. Zweitgrößter
Bergsteigerverein weltweit (nach dem DAV).
• „Anwalt der Alpen“.
• 241 Schutzhütten und 40.000 km alpine Wege.
Das Gesagte gilt, und zwar mit allem Nachdruck, auch für
uns:
• Wir betreuen nun drei Schutzhütten und 250 km Wege.
24
•
•
•
•
•
Unsere vielfältigen Programme und Angebote erreichen
über 10 Ortsgruppen die meisten Menschen in ihren
Heimatgemeinden.
Eine dieser Gruppen, Millstatt, konnten wir in die
Selbstständigkeit „entlassen“ (1974).
Unsere Naturschutzinitiativen haben kärntenweit
Akzente gesetzt: Nationalpark Nockberge, Gletscherschutz (außer Wurtenkees), Schutzgebiet Kleinfragant.
Manche weitere Aktivitäten im lokalen Bereich.
Die Sektion ist gegenwärtig Sitz des AV- Landesverbandes und stellt den 1. und 2. Vorsitzenden.
Die Zahl der Mitglieder stieg von 500 (1955) und 900
(1975, S. Millstatt selbstständig) über 1900 (1985) und
2900 (1995) auf 3500 (2005) und gegenwärtig 3700
(Ende Juli 2008). Somit hat sich die Größe unserer AVFamilie in den letzten 30 Jahren vervierfacht. Damit
zählt Spittal/Drau zu den zehn größten „AV-Städten“
Österreichs. Und: Jedes vierte Mitglied ist jünger als 25
Jahre.
Diese erfreuliche Entwicklung ist nur möglich dank der Verbundenheit unserer Mitglieder und dem laufenden ehrenamtlichen Einsatz unserer insgesamt an die 200 Mitarbeiter.
Herzlichen Dank!
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
H. Gräbner
SEKTION INTERN
Ein letztes Berg Heil!
Wir trauern um uns voran gegangene Mitglieder und sprechen ihren Angehörigen
unser aufrichtiges Beileid aus:
Heinrich Niederegger
Ambros Winkler
Peter Berger - Ehrenzeichenträger
Ing. Roland Carmann - Ehrenzeichenträger
Werner Synowzcyk
Mit großer Betroffenheit haben wir an einem strahlenden Frühsommertag von Peter Berger Abschied nehmen müssen.
Dabei wanderten unsere Gedanken zurück zu dem Menschen Peter, der trotz einer gesundheitlichen Hypothek von Kindesbeinen an
stets an sich gearbeitet hat: in einem erfüllten und erfolgreichen Berufsleben und weit darüber hinaus: Wo nicht wenige resigniert hätten, hat er sich und Anderen unerhörte Natur- und Bergerlebnisse und damit einen ganz persönlichen Zugang zur Schöpfung
geschenkt: wandernd, kletternd, auf Schitouren, mit Rad oder im Wildwasser, in den West- und Ostalpen. Diesen Schatz an Naturerleben hat Peter über Jahrzehnte auch in sein ehrenamtliches Wirken in unserer Bergsteigerfamilie zum Wohle der Allgemeinheit einfließen lassen: Als Mitglied des Vorstandes war er lange erstverantwortlich für das mustergültig betreute alpine Wegenetz der Sektion. Er
hat in dieser Eigenschaft und danach als Mitglied des Ältestenrates die ideellen Werte unserer Gemeinschaft immer mitgetragen, auch
dort, wo diese Werte, besonders in Fragen der Bewahrung der heimatlichen Bergwelt vor Übererschließung, in der Öffentlichkeit nicht
immer gleich unbestritten waren.
So hat uns Peter Berger vorbildliche Bergkameradschaft und hohe ideelle Werte vorgelebt. Wir verneigen uns in tiefer Verbundenheit.
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder und heißen sie in unseren Reihen willkommen!
(Reihung nach Anmeldedatum: 1. Feber - 31. August 08)
Mag. Daniela Schneeberger
Andrea Ottacher
Clemens Oberdünhofen
Mara Oberdünhofen
Robin Lugger
Martin Wieser
Andrea Einöder
Gerhard Briggl
Fabio-Luca Stauder
Carina Bodner
Vanessa Mitterberger
Maximilian Joch
Patric Steiner
Thomas Peternell
Dr. Gert Wiegele
Heidemarie Wiegele
Martina Laggner
Lea Laggner
Paul Laggner
Johann Flöckner
Reinhold Mölschl
Andrea Stuj
Oliver Blaikner
Max Possegger
Christian Hohenberger
Peter Auer
Maria Hoffmann
Anita Wolfartsberger
Melanie Janisch
Marco Koch
Johann Schaar
Hannelore Schaar
David Schaar
Adelheid Kohlmaier
Maria Lösch
Markus Wappis
Ing. Philipp Neumann
Gertraud Ramsbacher
Herbert Dullnig
Ludwig Hohengasser
Mag. Karin Kulterer
Marie Sophie Kulterer
Eva Kulterer
Armin Staber
Hartmut Erben
Alois Petutschnig
Rotraut Petutschnig
Sepp Ertl
Claudia Kassmannhuber
Maximilian Kassmannhuber
Catharina Kassmannhuber
Gertrude Ebner
Bernd Meinhardt
Dr. Christian Ebner
Marlis Ebner
Johannes Ebner
Benedikt Ebner
Raphael Ebner
Manfred Kratzwald
Gerhard Duschnig
Kurt Cottogni
Gabriele Schützinger
Sarah Schützinger
Matthias Siekiera
Erich Steiner
Renate Steiner
Michael Steiner
Waltraud Oberrainer
Franz Michael Walder
Wolfgang Plessnitzer
Barbara Plessnitzer
Michael Plessnitzer
Margit Moll
Christian Rainer
Katrin Rainer
Elias Rainer
Valentina Rainer
Janine Amlacher
Elisabeth Rosam
Katharina Pranzl
Kathrin Huber
Franz Ferdinand Kubin
Michael Schneider
Alexandra Unterweger
Christa Amlacher
Elisa Amalcher
Hanna Amlacher
Peter Zwanzgleitner
Peter Kerschitz
Irmgard Gressl
Thomas Gressl
Astrid Mosser
Allen Prattis
Sequoyah Prattis
Hermann Ortner
Hilde Berger
Lisa Berger
Mag. Nina Lagerlöf
Birgit Oberlerchner
Alessandro Oberlerchner
Andreas Oberlerchner
Gabriele Kircher
Lukas Kircher
Gottfried Moser
Elisabeth Grabner
Christian Koch
Marco Stuj
Astrid Cwioro
Roland Sumper
Ramona Sumper
Julia Sumper
Tobias Sumper
Lena Sumper
Klaus Kaml
Andreas Wanzenried
Manuel Ebner
Sandro Penker
Hanne Adunka
Ingrid Schwitzer
Maria Magdalena Pitschmann
Gijs Wisse
Elisabeth Müller
Gabriele Wegmann
Dagmar Egger
Astrid Winter
Wilfried Janach
Johanna Janach
Lukas Janach
Herbert Guggenberger
Dr.Jur. Sandra Mengl-Winkler
Dominic Feichter
Gerhard Winter
Gerhard Löscher
Dietmar Lagger
Egon Pirker jun.
Günther Mayer
Martin Peball
Irene Steiner
Elena Steiner
Ludwig Kandlhofer
Johann Wappis
Ilse Wappis
Daniel Zimmermann
Elmar Lamatsch
Johann Urban
Mag. Elfriede Zufall
Christian Stonig
Ing. Harald Hütter
Sally Thornton
Thomas Zauchner
Elisabeth Mayer
Manfred Eder
Sebastian Krammer
Sohpie Erika Krammer
Mag. Monika Gauglhofer
Wir danken unseren Spendern ...
Gerhard Lackner
Mag. Dr. Claus C. Richter
Manuel Presser
Heidemarie Kohl
Renate Tributsch
Raimund Wolf
Gabriele Wieser-Fuchs
Ambros und Theresia Scherling
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
Georg Neuschitzer
Fam. Fischer
25
Grüße sandten ...
Hier einige Gründe für die Mitgliedschaft im OeAV:
Renate Lücke und Max von Ushuaia, der südlichsten Stadt
Sensationell günstiges Versicherungspaket (ist im Mitgliedsbeitrag inbegriffen). Dieses Alpenverein Weltweit-Service gilt auch
bei Krankheit!
10 - 50 % Ermäßigung in über 500 AV-Schutzhütten (Nächtigung);
10 - 20 % Ermäßigung bei Nächtigung in Vertragshäusern des
OeAV (Vertragshäuser sind Gaststätten, die mit dem OeAV einen
Vertrag geschlossen haben. Gegen Vorweis des gültigen Mitgliedsausweises wird ein Preisnachlass gewährt). Ermäßigung bei
Bundesbussen auf bestimmten Strecken, bei der VORTEILScard
der ÖBB, besonders begünstigter Mitgliedsbeitrag für Familien
mit Kindern, Anspruch auf Bergsteigeressen, Bergsteigergetränk
und Teewasser in Schutzhütten, verbilligter Bezug von Lehrschriften, Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied (auch beim privaten
Bergsteigen und Schilaufen), Unfallfürsorge, (Hubschrauber-)bergung bei Unfällen, AV-Schlüsselverleih für Selbstversorgerhütten,
Leihgeräte, AV-Bücherei.
der Welt
Friedl Burger und Herta aus dem heißen Dubai
Barbara Pape aus Bremerhaven
Gerda und Alois Oberguggenberger von der Allgäuer AlpenÜberquerung - Heilbronner Weg
Sigrid Gauster von einer eindrucksvollen Bibelsteigwanderung von Filzmoos über die Hofpürglhütte zum Vorderen
Gosausee
Günther Lengsfeld und Helmut Bonvecchio von schwierigen
Bergtouren aus dem Wallis
Hilde und Karl Guggenberger von der Insel Rügen
Friedl Burger von seiner Kur in Saalfelden
Wieder ein Weltmeister in unserer Sektion!
AV-Senioren sind fit!
Unser Gastmitglied, Herr Gottfried
Suppan, errang bei den alpinen SkiMasters-Senioren auf der Pichl-Reiteralm am 4. April die Goldmedaille
sowie die Silbermedaille im Super G
und die Kleine Kristallkugel (2. Platz).
Wir gratulieren herzlich!
Oktoberaktion des OeAV
Immer wieder aktuell: Personen, die ab 1. Oktober beim OeAV Mitglied werden, zahlen den Beitrag für das nächste Jahr, erhalten
aber die Mitgliedskarte für das laufende (Rest-) Jahr unentgeltlich dazu. Der Versicherungsschutz (AV-Weltweit-Service) sowie
alle anderen Serviceleistungen und Mitgliedervorteile (z.B. Hüttenermäßigungen, Leihgeräte...) werden bereits am Tag nach der Einzahlung wirksam! Es ist die übliche Beitrittserklärung auszufüllen,
der durch das neue Mitglied bezahlte Beitrag gilt für das Folgejahr,
für welches die Mitgliedskarte dann automatisch zugesandt wird.
Offene AV-Schutzhütten in Kärnten, Osttirol und Lungau
(im Okober 2008) (in alphabetischer Reihenfolge)
Termine ohne Gewähr. Wir empfehlen, vorher anzurufen!
Ankogelgruppe
Bergfriedhütte
im Okt. je nach Wetterlage
tel. Vereinbarung: (0650) 64 10 483
bis 10. Okt.
bis 31. Okt.
bis 10. Okt.
Frido-Kordon-Hütte
Gmünder Hütte
A. v. Schmid-Haus
Gailtaler Alpen
Ludwig-Walter-Haus
bis 28. Okt.
Goldeckhütte
bis 15. Okt.
Glocknergruppe
Glocknerhaus
je nach Befahrbarkeit der Straße bis Ende Okt.
Goldberggruppe
Sadnighaus
bis 31. Okt.
Fraganter Schutzhaus
je nach Wetterlage bis Mitte Okt.
Karnischer Hauptkamm
Wolayerseehütte (Eduard-Pichl-Hütte)
bis 30. Sept.
Sillianer Hütte
bis 5. Okt.
Filmoor-Standschützenhütte
bis 19. Okt.
26
ÖBB-VORTEILScard Alpin - nur für Mitglieder!
Seit 1. Jänner 08 gelten geänderte Bedingungen. Alle Mitglieder
bezahlen den Standardpreis, erhalten jedoch - je nach Art der
VORTEILScard - Gutscheine für Upgrades von der zweiten auf
die erste Klasse bzw. Sitzplatzreservierungsgutscheine. Dem
Antragsteller wird künftig eine vorläufige VORTEILScard sofort
am Fahrkartenschalter ausgefolgt. Die Antragsformulare sind
weiterhin über die Sektionskanzlei erhältlich.
Kommen Sie daher zu uns!
Werden Sie Mitglied beim OeAV-Spittal!
Bitte an alle Mitarbeiter
Ich beabsichtige, ein aktuelles Mitarbeiterverzeichnis zu
erstellen und ersuche daher Alle, mir ihre Adressen, Tel./FaxNummern, Emailadressen und Funktion mitzuteilen. Entweder
an die Kanzlei oder an meine Mailadresse: [email protected]
Danke für möglichst schnelle Erledigung.
S. Skorjanz
Karawanken
Klagenfurter Hütte
bis 26. Okt.
ansonsten nach Absprache mit dem Hüttenwirt
bis 14. Okt.
Bertahütte
Nockberge
Dr.-Josef-Mehrl-Hütte
Murauer Hütte
Millstätter Hütte
Radstädter Tauern
Sticklerhütte
Südwiener Hütte
Schobergruppe
Lienzer Hütte
Villgratner Berge
Hochsteinhütte
bis Mitte Okt.
bis Ende Okt.
im Okt. auf Anfrage
je nach Schneelage bis 10. Okt.
bis Okt., Infos: (0664) 34 36 342
bis 5. Okt.
bis 31. Okt.
Die nicht angeführten OeAV-Hütten Kärntens sind im Winter NICHT
bewirtschaftet bzw. nicht zugänglich.
Die Öffnungszeiten sind unverbindlich. Bitte informieren Sie sich vor der
Tour entweder im Internet oder rufen Sie den AV in Innsbruck an:
(0512) 59547, betr. die Hütten des DAV: (0049 89) 14 003 41.
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits
Multivisionsvortrag
Die Dante Alighieri Gesellschaft
Spittal - Millstätter See lädt ein:
“LEIDENSCHAFT LEBEN ÜBER 8000“
„DR. JULIUS KUGY – Alpinist und Dichter “
„Wagnis – Rückzug – Erfolg“
Power Point-Vortrag von Dr. Marina Bressan (Triest).
Zahlreiche Expeditionen führten Gerlinde Kaltenbrunner
und Ralf Dujmovits zurück zu den Wurzeln des Bergsteigens. Im kleinen Team, mit Minizelt und wenig Gepäck und
ohne zusätzlichen Sauerstoff brechen sie zu den höchsten
Bergen des Himalaya auf. Bergsteigen im Alpinstil!
Es erwartet Sie ein abwechslungsreicher Vortrag, der Sie
mit spannenden Bildern und Videosequenzen in die Welt
der 8000er bringen wird. G. Kaltenbrunner und R. Dujmovits sprechen live zu ihren Bildern.
Der Bergrettung Spittal/Stockenboi ist es wieder gelungen,
Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits für diesen Vortrag zu gewinnen, sie freuen sich auf zahlreichen Besuch.
Dienstag 11. Nov., 19.30 Uhr
im „Spittl“, Spittal/Drau, Villacher Straße
Kartenvorverkauf:
BKS Spittal, Sport Plank, Villacherstraße, bei Mitgliedern der
Bergrettung Spittal. Karten sind ab Mitte Oktober erhältlich.
Gerlinde und Ralf am Broad Peak
Foto: R. Dujmovits
Der in deutscher Sprache gehaltene Vortrag hat als
Schwerpunkte die beiden Kugy – Werke:
„Fünf Jahrhunderte Triglav“ und
„Im göttlichen Lächeln des Monte Rosa“
Die Vortragende ist Dozentin für Deutsche Literatur an der
Universität von Triest.
Donnerstag 30. Okt., 19.30 Uhr
im Musiksaal des Schlosses Porcia
Der Eintritt ist frei. Die Mitglieder des AV – Spittal sind
herzlich eingeladen.
(Die vom AV-Landesverband Kärnten aufgelegte
Sondermarke
zum 150.
Geburtstag von
Julius Kugy
(Nominalwert
€ 0,55, VK € 1,50
ist in der AVKanzlei Spittal
erhältlich.)
Vor- und Zuname
Jugend (6–18 J.) 2)
€ 19,50
B-Mitglied 1)
€ 36,50
A-Mitglied
€ 48,50
Ich beantrage
meine Aufnahme als
JA . . . ich möchte Mitglied im AV Spittal/Drau werden.
Jubilar 3)
€ 8,00
Foto: Wikipedia
Werbe-Kupon
Name, Anschrift und Tel. des Werbers
geboren am
Adresse
Datum
Tel:
Unterschrift des Antragstellers
als Werbeprämie wünsche ich mir
1) Ehefrau eines Mitgliedes; Junioren zwischen 18 und 25 Jahren; Senioren (über 60 Jahre), Arbeitslose, Kriegsversehrte ab 70 %, aktive Angehörige des ÖBRD, der alpinen Einsatzgruppen des Österreichischen Bundesheeres, der Polizei und Zivildiener.
2) Familien, die mit mindestens einem unversorgten Kind Mitglieder sind, bezahlen nur die entsprechenden Beträge für die Eltern, auch alleinerziehende Elternteile. In diesem Fall ist die Mitgliedschaft der Kinder bis 18 (Studenten bis 27) kostenlos.
3) Jubilare (50 Jahre Mitgliedschaft und Lebensalter mind. 60 Jahre).
Sie benötigen weitere Aufnahmeanträge? Rufen Sie bitte einfach (0 47 62) 42 384 (Dr. Gräbner) an. – Das Anmelden geht aber auch ganz formlos ohne
„Anträge“: Einfach Namen, Geburtsdatum, Adresse und Mitgliedskategorie (A, B, Jugend) unter dieser Telefonnummer durchgeben. Und auch auf das
Geschenk für den Werber nicht vergessen. Danke!
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008
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Österreichische UmweltSchutzHilfe - ÖUSH
Bundesverband für Umweltschutzmaßnahmen
Schutz für Mensch und Natur
Für Anfragen betreffend Umweltschutz, Abfallentsorgung, Umwelttipps, Vorträge, Umweltprojekte in Schulen, Aufdeckung von Umweltmissständen und umweltverträgliche Transitbewältigung und -lösungen sind wir
jederzeit für Sie da.
UNSERE UMWELT GEHT UNS ALLE AN!
Impressum: Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): Österreichischer Alpenverein, Sektion Spittal/Drau. Vereinssitz: 9800 Spittal/Drau, Brückenstraße 6.
Vorstand: Dr. Arnold Riebenbauer, Barbara Pape, Herbert Ebenberger. Redaktion: Dr. H. Gräbner, S. Skorjanz, Dr. V. Ertl, H. Aman.
Die grundlegende Richtung des „Bergsteigerblatts“ wird durch die Vereinssatzungen des OeAV bestimmt.
Druck: Offset5020. Layout:: ÖUSH, S. Kornberger. Einzelpreis: € 3,-. Für Mitglieder des AV-Spittal ist der Bezug der Zeitschrift im Jahresbeitrag enthalten.
Sponsoring-Post, Verlagspostamt 9800, Vertrags-Nr. 02Z032444
Spittaler Bergsteigerblatt Nr. 153
32. Jahrgang
Oktober - November 2008
Spittaler Bergsteigerblatt 153/2008

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