Neues aus dem Mutterhaus 1/2011 - Diakonissen

Transcrição

Neues aus dem Mutterhaus 1/2011 - Diakonissen
2011/2
Neues aus dem
Diakonissen-Mutterhaus
Lachen
67435 Neustadt/W.
Jesus will uns bau‘n zu einem Tempel
„Der Tempel Gottes ist heilig;
der seid ihr.“
1. Kor. 3,17
Liebe Freunde des Mutterhauses,
es ist uns eine große Freude, Sie mit diesem Heft als Hauseltern
der Lachener Schwesternschaft begrüßen zu dürfen. Wir blicken
auf spannende Monate zurück: Hausmutterwechsel im März,
Sitzungen, Beratungen und Gremienarbeit, Schwesterntage, Jubiläen,
Sommerfreizeiten, Bauprojekte …
Mit diesem Heft nehmen wir Sie hinein in die aktuelle Vielfalt unserer
Aufgaben und Projekte. Zugleich danken wir Ihnen ganz herzlich für alle
Verbundenheit! Sie drückt sich aus in Gebet und Gabe, in Rat und Tat, in
Empfehlung und Vermittlung, in Geld- und Sachspenden, in geopferter Zeit
… alles mit dem einen Ziel, dass der Tempel Gottes, die Gemeinde Jesu,
wächst.
Mit Mut und Zuversicht sind wir gemeinsam unterwegs zwischen dem
„schon jetzt“ und „noch nicht“. Wo Christen sind, ist Leib Jesu, ist Tempel
des Heiligen Geistes gegenwärtig. Als Realität und Aufgabe zugleich!
Wo auch immer Ihr Platz ist in und an Gottes Tempel: es ist gut, dazu zu
gehören!
Mit herzlichen Segenswünschen aus Lachen grüßen Sie
Ihre
Ihr
Diakonisse Helene Hoffmann
Prediger Reinhard Schumacher
2
Geistlicher Impuls
Wie sah diese Wohnung Gottes aus?
Jesus will uns
bau‘n zu einem
Tempel,
als Wohnung für
den heil‘gen Gott!
Diese Tatsache hat
mich fasziniert!
Es geschah in den
Pfingsttagen, die
ich in diesem Jahr
als „Tage der Stille“ erleben durfte.
Die Referentin begann ihre Einführung
mit der ersten Aussage der Bibel über
Gottes Geist:
„Der Geist Gottes brütete über dem
Wasser.“ 1.Mo 1,1
Da begann das Staunen: Der Geist
Gottes, der Geist, der bei der
Schöpfung mitbeteiligt war - welch
gewaltig großer Geist lebt in Gott!
Mit dem nächsten Atemzug wurde
mein Staunen noch größer: und
dieser gewaltig große Schöpfergeist
will in mir wohnen - mein Leben
gestalten und prägen!
Als persönliches Wort erhielt ich am
Ende dieser Tage 1.Kor. 6,19:
„Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein
Tempel des Heiligen Geistes ist,
der in euch ist, welchen ihr habt von
Gott?“
Mein(!) Leben eine Wohnung für
den Heiligen Gott! Das ist kaum
auszudenken.
Diese Wieder-Entdeckung wollte
ich
meinen
Schwestern
nicht
vorenthalten und in unser aller
Bewusstsein hineinholen. So war es
Thema eines Schwesterntages und
einiger Andachten.
1. Die Stiftshütte - Wohnung Gottes
– ein ganz besonderes Zelt.
Mose erhielt den genauen Bauplan
von Gott selbst. 2.Mo 25,10 - 27,21
Das war Gottes Idee:
Eine Wohnung Gottes inmitten seines
Volkes. „Damit ICH in ihrer Mitte
wohne!“ 2. Mo 25,8
Die Stiftshütte sollte sein:
• Zeichen der Gegenwart Gottes
4.Mose 9,15; 5.Mo 4,7
• Ein Ort der Versöhnung
hier wurden die Opfer als
Sühnemittel
für
die
Sünden
gebracht
• Ein Zelt der Begegnung mit Gott
2.Mose 33,9-11; 2.Mose 34,34-35
Im Hebräerbrief lesen wir, dass
die Stiftshütte allerdings ein nur
unvollkommenes
Abbild
des
himmlischen Heiligtums ist. Hebr. 8,5
Schließlich ist die Wüstenwanderung
zu Ende – das Volk Gottes bewohnt
feste Städte, David bewohnt ein
schickes Haus. Er hat den Wunsch:
auch unser Gott braucht ein schönes
Haus. David darf dann zwar die
Baupläne in Empfang nehmen, aber
den Tempel darf erst sein Sohn
Salomo bauen. Unter Jubel wird
er eingeweiht, allerdings mit dem
Hinweis:
3
“Aber sollte Gott wirklich auf Erden
wohnen? Siehe, der Himmel und aller
Himmel Himmel können dich nicht
fassen - wie sollte es dann dies Haus
tun, das ich gebaut habe?”
1.Kön 8,27
Und doch: Gott hat sich entschlossen,
uns Menschen ganz nahe zu sein. Er
sendet seinen Sohn.
“… wir werden zu ihm kommen und
bei ihm wohnen!” Joh. 14,23
Und Paulus erinnert: “Wisst ihr nicht,
dass ihr Gottes Tempel seid und der
Geist Gottes in euch wohnt?”
1.Kor. 3,16
Was es bedeutet, dass wir Christen
der Tempel Gottes sind, wird in
folgendem Lied sehr schön deutlich:
2. Jesus – die Wohnung Gottes
Der Gottes Sohn kommt in diese Welt Jesus will uns bau’n
und Jesus bezeichnet sich als Tempel zu einem Tempel,
Gottes.
als Wohnung für den Heil’gen Gott.
Johannes 2,19 –21: “Jesus antwortete Dieses Haus des Herrn
und sprach zu ihnen: Brecht diesen ist die Gemeinde,
Tempel ab und in drei Tagen will ich die Säule und der Wahrheit Grund.
ihn aufrichten. Da sprachen die Juden: Wie Edelsteine schön geformt
Dieser Tempel ist in sechsundvierzig aus einer Gnade durch das Wort:
Jahren erbaut worden, und du willst Wenn wir uns lieben und vertrauen,
ihn in drei Tagen aufrichten? Er Halleluja, dann wächst der Tempel
aber redete von dem Tempel seines mehr und mehr.
Leibes.”
Warum?
Dieser Satz steht so nicht in der
Weil Christus - wie kein anderer Bibel. Trotzdem ist diese Aussage
Gottes
Gegenwart
richtig, weil sie mehrere,
verkörperte.
an
unterschiedlichen
Jesus will uns
Weil
sich
in
Jesu
Stellen
der
Bibel
Hingabe auf Golgatha
gemachte
Aussagen,
bau’n zu einem
die zentrale Funktion des
zusammenfasst - z.B.
Tempel
Tempels – die Versöhnung
Eph. 2,21
– verwirklichte.
“Durch ihn wird der ganze
Hier wurde die Frage “Wohin mit Bau zusammengehalten und wächst
meiner Schuld?” gelöst. Im Tempel zu einem heiligen Tempel im Herrn.
geschah der Opferdienst Tag für Durch ihn werdet auch ihr im Geist
Tag, Jesu Kreuzigung geschah zu einer Wohnung Gottes erbaut.”
einmalig und hat so ein für alle Mal
die Möglichkeit zur Sündenvergebung Jesus baut, nicht wir! Bauherr ist ER
eröffnet.
persönlich.
Der Bau dieses lebendigen Gebäudes
Jesu Tod und Auferstehung sind hat mit der Ausgießung des Heiligen
die Grundlage für die dritte Art von Geistes an Pfingsten begonnen. Die
Tempel:
voraussichtliche Fertigstellung ist
die Wiederkunft Jesu Christi, die wir
3. Mein Leben/die Gemeinde - freudig erwarten.
Tempel Gottes!
Bis dahin ist die Gemeinde, der
Tempel Gottes, Baustelle – Trost und
4
Herausforderung zugleich!
Die Steine dieses Baus sind
unterschiedliche Menschen. Wir sind
alle ein Stück Tempel.
Wir alle sollen geformt, eingepasst
werden, damit immer deutlicher
erkennbar wird, welch herrliches
„Gebäude” das ist.
Wir werden geformt durch
• Gottes Wort das verwendet ER
vermutlich am liebsten zum Formen.
• Gemeinschaft - kann auch ein
Schleifstein sein. Jemand sagte so:
„Wir können uns aneinander wund
reiben oder blank polieren.”
• Abendmahl
Das Geschenk der Versöhnung
– Frieden mit Gott - verleiht Glanz!
• Gebet
Pflege inniger Gemeinschaft mit
unserem Herrn selber – prägt uns!
• Lebensumstände
manchmal auch sehr schmerzhafte.
Unser Leben soll so „geschliffen”
werden, dass es etwas von der
Herrlichkeit Gottes ausstrahlt – ob als
einzelne oder als Gemeinschaft. Das
ist Ehre und Verantwortung zugleich.
Andachtsraum / Gebetszeiten
Am 28.06.2011 war es endlich
soweit: wir konnten die erste Andacht
in unserem renovierten und neu
gestalteten Andachtsraum erleben.
Es hatte einige Wochen gedauert,
bis alle handwerklichen Arbeiten
abgschlossen waren. Ein kleiner
Altartisch und ein höhenverstellbares
Pult, zueinander passend, tragen
dazu bei, dem Raum ein neues,
seiner
Bestimmung
gemäßes
Gepräge zu geben. Das in kräftigen
Farben gestaltete Wort: „ICH bin
der Erste und der Letzte und der
Lebendige“ sowie ein Kreuz an der
vorderen Wand ziehen die Blicke auf
sich und laden ein, in der Gegenwart
Gottes zur Ruhe zu kommen.
Es tut gut, an diesem Ort zu sein.
Vor allem, wenn wir hier gemeinsam
zum Gebet zusammenkommen. Mehr
noch als das Äußere ist es das, was
diesen Raum zum „Tempel Gottes“
macht.
Gemeinde/Gemeinschaft von Christen
ist also für Gott etwas ganz Wichtiges
und Kostbares.
Ob Sie mit mir einstimmen in die
Bitte:
“Herr, komm in mir wohnen,
lass mein Geist auf Erden,
dir ein Heiligtum noch werden.”
(aus: „Gott ist gegenwärtig”)
Sr. Helene Hoffmann
Neben der Andacht am Morgen
gibt es 3 Gebetszeiten, zu denen
sich jeweils einige Schwestern im
Andachtsraum einfinden.
Beim Mittagsgebet um 11.30 Uhr
haben wir eine kleine Liturgie mit
Wochenspruch, Lied, Psalm, Stille,
manchmal einem kurzen Impuls und
freiem Gebet.
Am Nachmittag beten wir vor
allem für die internen Anliegen
unseres Mutterhauses und unserer
Schwesternschaft, während wir
5
am Abend stärker in der Fürbitte für
andere Menschen in der Nähe und in
der Ferne einstehen.
Im neuem Raum haben auch
unsere Gebetszeiten wieder eine
Neubelebung erfahren. Wir spüren,
wie das vermehrte gemeinsame
Beten unsere Gemeinschaft vertieft
und uns stärkt für unseren Alltag.
Umkämpft ist es schon, denn wie
leicht lässt man sich abhalten durch
die Arbeit und durch vermeintlich
nicht verschiebbare Aufgaben. Da ist
es hilfreich, nicht alleine zu sein und
eine Regelmäßigkeit einzuüben, die
kein Zwang, sondern die wunderbare
Freiheit und das Vorrecht der Kinder
Gottes ist. Ich habe sehr viel Freude
und Gewinn an diesen Zeiten vor
unserem Gott und Vater, gemeinsam
mit meinen Schwestern. So lassen
wir uns durch Jesus Christus „bau‘n
zu Seinem Tempel“.
Sr. Iris Daut
In den vergangenen Monaten
haben wir Abschied genommen
von unseren Schwestern
Gertrud Skibbe
* 06.07.1914
V 20.05.2011
Gisela Uhly
* 28.07.1933
V 29.04.2011
Dann wird unser Mund voll
Lachens und unsere Zunge
voll Rühmens sein. Ps. 126,2
6
Zukunftsprojekt Wirtschaftshof
Wieder
einmal
standen
wir
in der Baustelle – unter dem
neuen
Dach
des
ehemaligen
Landwirtschaftsgebäudes, unseres
„Wirtschaftshofs“: Die Frage war
diesmal sehr konkret: auf welcher der
beiden Etagen wollen wir die geplante
neue Lebensgemeinschaft beginnen?
(Wir berichteten im letzten Heft von
diesem Vorhaben.)
Die Antwort war sehr bald klar:
geeigneter ist die obere. Mit den
Plänen in der Hand haben wir
versucht, uns vorzustellen, wie
es einmal werden könnte. Einige
Änderungsvorschläge haben sich
daraus ergeben, die wir in der
weiteren Planung und Umsetzung
berücksichtigen möchten.
Momentan läuft die Angebotsphase
für die Installationsarbeiten. Die
Fenster sind bestellt. In Kürze
soll mit der Erstellung der neuen
Zwischenwände begonnen werden.
Eine Bedarfsplanung für die Elektrik
muss von uns durchdacht werden.
Wenn
die
Installtationsund
Elektroarbeiten noch in diesem Jahr
durchgeführt werden könnten, könnte
Anfang nächsten Jahres mit dem
Innenausbau begonnen werden. Wir
träumen davon, dass in spätestens
einem Jahr die neuen Räume
bezugsfertig sein könnten. Bleibt es
nur ein kühner Traum, oder kann er
Realität werden?
In der Zwischenzeit bauen wir weiter
an einem Rahmenkonzept für diese
Lebensgemeinschaft. „Gemeinsam
für ein großes Ziel“, dieses Leitwort
haben wir für das Projekt gewählt.
Für dieses Ziel, die Botschaft von
Gottes Liebe durch unser Leben
und unser Engagement an andere
Menschen weiterzugeben, möchten
wir Menschen gewinnen, die gerne
mit uns und anderen an einem
Strang ziehen und ihre Gaben
und Fähigkeiten für Gott einsetzen
möchten. Wir bieten ihnen die
Teilnahme an bestimmten geistlichen
Angeboten der Schwesternschaft, z.B.
Andachten, Mittags- und Abendgebet,
Schwesterntage,
Gottesdienste,
Feiern u.v.m. Die Erfahrung, Leben
und Alltag miteinander zu teilen, kann
herausfordernd, aber zugleich sehr
bereichernd sein.
Sr. Iris Daut
Unsere Bitte ...
Der Wirtschaftshof ist seit mehr als
2 Jahren Großbaustelle. Jetzt geht
es an den Innenausbau, der sehr
viel Geld verschlingen wird: neue
Fenster, neue Heizung, neue Elektrik,
Fußböden, Türen, alle Sanitäranlagen,
die Innenausstattung, das Haus soll
gut isoliert werden … das kostet einen
hohen Betrag, den wir natürlich durch
Eigenleistung und ehrenamtliche
Hilfe - zu der wir herzlich einladen! reduzieren wollen. Trotzdem rechnen
wir damit, daß wir für das große Haus
mindestens € 300.000,- aufbringen
müssen. Wer hilft uns dabei?
Ab sofort können Sie uns auch
bei den handwerklichen Arbeiten
unterstützen:
- Trockenbau
- Leitungen verlegen
- Innenausbau
Gemeinsam für ein großes Ziel
Ein Angebot für alleinstehende
Frauen bis 50 Jahre, die in
eigener Verantwortung leben und
zugleich Auftrag und Anliegen des
Diakonissen-Mutterhauses
Lachen
teilen und gemeinsam verwirklichen
möchten.
Wir laden Sie ein, diesen neuen Weg
im Diakonissen-Mutterhaus Lachen
kennenzulernen und für bestimmte
oder unbestimmte Zeit mit uns zu
leben.
- Wünschen Sie sich ein Leben in
christlicher Gemeinschaft?
- Suchen Sie den Austausch mit
anderen?
- Möchten Sie Ihre Gaben und Kräfte
einsetzen, um anderen Menschen
Gottes Liebe weiterzugeben?
- Haben Sie einen Arbeitsplatz in der
Nähe von Neustadt/Weinstraße ?
- Denken Sie über eine Veränderung
Ihres Lebens nach?
Dann sind Sie bei uns genau richtig!
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann nehmen Sie Kontakt mit uns
auf:
Sr. Helene Hoffmann
Tel. 06327 983-202
Mail: [email protected]
Übrigens: Zum Schnuppern und
Kennenlernen oder einfach mal so
bieten wir Ihnen auch die Möglichkeit,
als Kurzzeit-Mitarbeiter mit uns zu
leben. (1 Woche bis 1 Jahr)
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sel am 20.03.
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Hausmutterwechsel am 20.03.2011
Der Termin stand schon lange
im Gebetskalender bei unseren
Diakonissen, Freunden, Förderern
und Weggefährten: 20. März 2011
Hausmutterwechsel
in
Lachen.
Schwester Jutta Ehrentraut, die das
Amt der Hausmutter und Oberin
über 21 Jahre innehatte, sollte in
den
wohlverdienten
Ruhestand
verabschiedet werden und Sr.
Helene Hoffmann, die Viele aus dem
Gästehaus „Oase“ kennen, eingeführt
werden als neue Hausmutter und
Oberin. Es war eine Gebetserhörung,
dass Sr. Jutta an ihrer „Entpflichtung“,
wie es in der Sprache des DGD heißt,
teilnehmen konnte, war sie doch erst
kurz vor dem Wechseltermin aus dem
Krankenhaus entlassen worden!
Der Festgottesdienst stand unter dem
Thema: „Auf den Glauben kommt
es an“ und der Direktor unseres
Gesamtwerks, Pfr. Dr. Joachim
Drechsel aus Marburg, legte das
Bibelwort von der Zeichenforderung
der Pharisäer (Matth. 12,38-42)
eindrücklich aus: „Wir wünschen uns
besondere Bestätigungen, Zeichen,
die es uns leichter machen, nach
vorne zu gehen … Die Forderung
nach Zeichen wird zum Argument,
um Vertrauen zu verweigern …
Zeichen sind freundliche Zugaben
Gottes, nicht das Evangelium … Wer
sich an Zeichen orientiert, verliert
Jesus schnell aus dem Blick …wir
bleiben bei IHM, da liegt die Kraft
für Veränderung und Erneuerung
… Unsere Orientierung bleibt das
Zeichen des Kreuzes unseres Herrn
Jesus Christus.“
10
Bei der Einführung von Sr. Helene und
der Entpflichtung von Sr. Jutta wirkten
die Leitungen der sechs Mutterhäuser
in Deutschland, die Verantwortlichen
der drei Stiftungen im DGD-Netzwerk,
sowie die internationalen Partner des
DGD mit.
Grußworte
und
Fürbittengebete
schlossen
sich
an
von
Landesdiakoniepfarrer
Albrecht
Bähr sowie vom SGV und der
Lachener Gemeinschaft, vertreten
durch Inspektor Otto Lang und
Gemeinschaftspastor Patrik Frank.
Nach dem Mittagessen mit vielen
Gesprächen und überraschenden
Begegnungen
folgte
der
Festnachmittag, fröhlich und bunt,
mit zahlreichen und sorgfältig
formulierten ermutigenden Grüßen
von nah und fern aus Kirchen und
Gemeinden, Politik und Verbänden,
befreundeten Schwesternschaften,
der Diakoniegemeinschaft und vielen
Einzelnen.
Großer
Dank
gebührt
dem
dreieinigen Gott für diesen schönen
Tag, Dank gebührt den Vielen, die
mitgeholfen haben beim Gelingen,
danken dürfen wir Sr. Jutta für ihren
treuen Dienst und Sr. Helene für
die Bereitschaft, die Verantwortung
für die Schwesternschaft und das
Mutterhaus zusammen mit Br.
Schumacher zu übernehmen. Gottes
Segen für die vielfältigen Aufgaben
und den Weg in die Zukunft!
Danke, Danke, Danke!
Im letzten Berichtsheft hatten wir
unsere Freunde informiert, dass
unsere alten Autos unzuverlässig
geworden sind und Reparaturen nicht
mehr lohnen.
Wir sind von Herzen dankbar, dass
wir 3 unterschiedliche Fahrzeuge
für die verschiedenen Bedürfnisse
geschenkt bekamen! Wir erbitten
Gottes Segen für den Gebrauch bei
uns und für die Geber und deren
Unterwegs-Sein!
Immer
wieder
werden
wir mit
frischem
Obst und
Gemüse
beschenkt
- Vielen
Dank!
Freiwilliges Jahr für Gott
Herausforderung und Chance! FSJ
BFD
MITEINANDER
leben - glauben lernen - arbeiten
Etwas für Dich?
6 - 18 Monate praktische Aufgaben in unseren
Gästehäusern. Gaben entdecken und einsetzen.
Kontakt: Sr. Esther Hotel
Tel. 06327/983-400, E-Mail: [email protected]
11
Ein Jahr
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Man glaubt es kaum, aber es ist
Tatsache.
Im Oktober arbeite ich schon ein Jahr
hier im Gästehaus.
Auf der einen Seite habe ich den
Eindruck nie weg gewesen zu sein
und fühle mich ganz zu Hause.
Andererseits habe ich manchmal den
Eindruck, erst gestern angekommen
zu sein, weil ich mich in einen ganz
neuen Bereich einarbeiten muss.
Vieles ist noch neu und es gibt immer
noch Dinge, die ich nicht weiß.
Aber ich hab ganz viel Freude an
dem, was ich schon alles miterleben
durfte.
Hier ein kleiner Einblick:
Wir haben in diesem Jahr vermehrt
Angebote zur Stille in unser Programm
aufgenommen, unter anderem zum
ersten
mal
Schweigetage.
Wir waren zwar
eine
kleine
Gruppe, aber
die Tage haben
den einzelnen
Te i l n e h m e r n
sehr gut getan.
Nach
der
Einführung und
dem Vorstellen
am
ersten
Abend wurde komplett geschwiegen
bis zum letzten Abend, an dem wir
Gott gedankt haben über dem, womit
wir in den vergangenen Tagen von
IHM beschenkt wurden.
12
Jeder Tag begann mit einem
Morgenlob und beinhaltete zwei
geistliche Impulse über die in der
Stille nachgedacht wurde.
An den Abenden hörten wir ein
Oratorium.
Wer wollte, hatte die Möglichkeit
das, was in ihm laut geworden ist, in
einem seelsorgerlichen Gespräch zu
benennen.
Dann hatten wir eine reisefreudige
Gruppe aus Chemnitz und Umgebung
hier.
Sie waren viel unterwegs und
haben unsere wunderschöne Pfalz
angeschaut mit dem Ergebnis, dass
sie im nächsten Jahr gerne wieder
kommen.
Es waren auch Behindertengruppen
bei uns, mit unterschiedlichen
Beeinträchtigungen.
Das
war
immer
eine
sehr
bereichernde Zeit nicht nur für die
Gruppenteilnehmer, die hier die
Möglichkeit hatten auch mal ohne
Betreuer im Park zu laufen, sondern
auch für uns, die wir sie beherbergen
durften.
So eine Freude und Liebe wie diese
Persönlichkeiten ausgestrahlt haben,
haben mich erstaunt und manchmal
auch beschämt.
Wir durften viel lernen von ihnen !
Unsere Familienfreizeiten waren wie
immer mit vielen Kindern gefüllt.
Ein Trend ist einfach anzurufen und
nachzufragen, ob es noch freie Betten
gibt.
Wann immer es geht, machen wir es
möglich.
Sr. Monika und ich freuen uns immer,
wenn wir neue Gäste begrüßen dürfen
und sie sich so wohl fühlen, dass sie
zu Dauergästen werden.
Sr. Esther Hotel
Familienfonds
Das brachte Leben ins Haus und auf
das Gelände.
Es wurde viel gelacht, gespielt und
eifrig auf Gottes Wort gehört.
Die Einrichtung eines Hilfsfonds für
bedürftige Familien, die sich ohne
Unterstützung keine Erholung mit
ihren Kindern leisten können, hat
sich als außerordentlich segensreich
erwiesen. Die Dankbarkeit der Eltern
ist groß - die Kinder erfahren nichts
von der Hilfe; sie erleben die Hilfe!
Deshalb danken wir im Namen der
glücklichen Empfänger jedem, der
diesen „Topf“ gefüllt hat und wieder
füllt!
Es ist so schön zu sehen, wie Eltern
zur Ruhe kommen und Kinder sich auf
unserem großen Gelände austoben
können.
So haben beide Seiten etwas !
Wenn 170 Personen jeweils 10,- €
spenden, ist der fehlende Betrag
ausgeglichen.
Kennwort: Familienfonds
13
Lachen
Begegnungszentrum Quelle
Gemeinschaft erleben –
Gott begegnen – Freude finden.
Das können Sie bei uns im
Begegnungszentrum Quelle
Bei vielen unserer Gästegruppen
steht das Gemeinschaftserlebnis im
Mittelpunkt.
Kinder erleben gemeinsam ihre Ferien
in verschiedenen Freizeiten.
Konfirmanden
erleben
ein
gemeinsames
Wochenende
in
Vorbereitung auf ihre Konfirmation.
Gemeinden erleben miteinander
einige Tage, meist ein Wochenende.
Gottes Wort steht dabei (fast) immer
im Mittelpunkt, umrahmt den Tag;
Lieder, die von Gott singen, erfüllen
das Haus und gehen in den Herzen
mit.
Quelle ist mehr als ein Gästehaus.
Gottesdienst-Besucher erleben den
Sonntag Vormittag gemeinsam in
Gottes Gegenwart, Chöre üben,
Menschen treffen sich, um Gottes
Wort miteinander zu bedenken ...
Bei Kinder- und Jugendgruppen sowie
Gemeinden und Gruppen mit vielen
Familien ist unser Haus besonders
gefragt. Hier setzen wir bewusst einen
Akzent und versuchen, ein kinder14
und jugendfreundliches Angebot zu
machen, auch für diejenigen, die sich
nicht so viel leisten können. Dass das
Leben teurer wird, geht allerdings
auch an uns nicht spurlos vorüber.
Geschätzt wird oft auch unser großes
Außengelände mit vielen Spielund Sportmöglichkeiten. Aussage
eines Gruppenleiters, der mit seiner
Gruppe zum ersten Mal bei uns
war: „Wir möchten gerne wieder
hierher kommen, weil uns hier das
Außengelände mehr Möglichkeiten
bietet als dort, wo wir bisher waren.“
Insofern ist es besonders wichtig,
dass wir den Außenbereich schön
und attraktiv gestalten.
Unser Ziel: wir möchten bei jungen
Menschen in einer freien und
fröhlichen Atmosphäre die Freude
an Gott wecken und ihnen Mut
machen, in Jesus den größten
Schatz ihres Lebens zu finden.
Dieses Konzept stellt uns aber auch
vor Herausforderungen
• weitläufige Flure und Nebenräume
sind wunderschön, aber enorme
Energiefresser.
• Die Preise für Kinder und Jugendliche
– und damit unsere Einnahmen
– sind geringer als bei Erwachsenen.
Aufwand haben wir dabei mindestens
genauso viel.
• Investitionen können wir nicht
aus den laufenden Einnahmen
finanzieren.
e i n i g e S t r e i f l i c h t e r a u s d e r K i n d e r f r e i z e i t 2 0 11
• Gottesdienste, Tagesveranstaltungen, Chöre u.a. - jede Veranstaltung
kostet Energie für Licht, Technik,
Heizung; Reinigungsaufwand usw.
• die meisten Gäste kommen mit einer
Gruppe, fühlen sich wohl, bekommen
aber nur selten eine so starke
Beziehung zu uns, dass aus Gästen
verbindliche Freunde werden.
Doch weil wir glauben, dass Gott in
diesem Haus Menschen begegnen
und sie segnen will, suchen wir
Menschen, die diesen Ort mit seinem
Auftrag auf ihr Herz nehmen.
• Wer betet für die Menschen, die zu
uns kommen?
• Wer engagiert sich für junge
Menschen durch praktischen Einsatz:
in Hauswirtschaft oder Handwerk,
bei der Versorgung, Reinigung,
Instandhaltung, bei Reparaturen oder
der Pflege des Außengeländes...
• Wer hilft durch finanzielle Gaben,
die Mittel für die nötigen Investitionen
aufzubringen oder das Angebot für
sozial schwächere Menschen zu
ermöglichen?
• Wer wird Multiplikator und gewinnt
weitere Menschen und Herzen für das
Projekt „Quelle”?
Gleichzeitig beschäftigt uns die
Frage: Könnte es sein, dass Gott für
die Zukunft ganz andere Gedanken
und Pläne hat? Wer hilft mit Beten
und HÖREN?
15
Vorschau 2012
Januar
09.01. - 13.01. Stille Tage zum Jahresbeginn
(Sr. Esther Hotel)
13.01. - 19.01. Seelsorgeseminar (E. Völcker)
19.01. - 22.01. Männerwochenende
23.01. - 27.01. Bau-Aktiv-Woche
27.01. - 29.01. Wochenende für Alte Musik
(Julien Singer, Ulrich Loschky)
Februar
30.01. - 05.02. Bibelwoche (Helmut Blatt)
08.02. + 11.02. Frauenfrühstück (Schülein)
09.02. - 12.02. Frauen-Verwöhnwochenende 1
(Ilse Wahl, Sr.Esther H.)
17.02. - 21.02. Faschingsfreizeit
(R. + C. Schumacher)
13.02. - 17.02. Computerfreizeit für Senioren
März
27.02. - 02.03. Bau-Aktiv-Woche
08.03. - 11.03. Frauen-Verwöhnwochenende 2
(Ilse Wahl, Sr.Esther H.)
11.03. - 16.03. Oase Tage für Frauen
(Sr. Helene H., Sr. Esther H.)
19.03. - 23.03. Schweigetage (Sr. Esther H.)
19.03. - 29.03. Fastentage zur Passion
(E. Völcker, Sr. Renate B.)
April
02.04. - 06.04. Bibelfreizeit zur Passion
(W. Scheffbuch)
07.04. - 09.04. Ostertagung (W. Scheffbuch)
10.04. - 15.04. Mutter – Kind – Freizeit
(Sr. Esther + Team)
23.04. - 28.04. Israel-Seminar (E. Völcker)
30.04. - 07.05. Bibelfreiz. mit Sehbehinderten
(Stober, E. Völcker)
Mai
07.05. - 16.05. Bibel - und Freundestage
(Sr. Helene, R.Schumacher)
13.05.
Wir feiern: Freundestag
+ 80-jähriges Jubiläum
+ Tag der offenen Tür
21.05. - 31.05. Bibelfreizeit 55+
(Rolf und Renate Hose)
25.05. - 28.05. Pfingsten (Sr. Helene)
Juni
22.06. - 29.06. Perlen der Region Touristisches + Kulturelles
(Sr.Monika, Sr.Iris, u.a.)
Stand Sept. 2011 - Änderungen vorbehalten
Juli
Aktivtage
02.07.
- 14.07. ...
Sommerbibelschule
14.07. - 21.07. Bibelfreizeit (Alfred Gerlach)
Helfen
Sie uns
ehrenamt22.07.
- 03.08.
Familienfreizeit
1
(R.+C.Schumacher,
lich wann und
solange Sie
Sr. Esther)
wollen - gegen Unterkunft
August
06.08.
- 16.08. Familienfreizeit
2
und Versorgung,
Andacht
(E. Völcker, Sr.
und
Gemeinschaft
...
Renate B.,
Sr. Monika Rudolph)
27.08. - 03.09. Halbtags – Wandern
Bereich Park:
(E. Völcker, Sr. Renate B.)
September
Wer hilft fachgerecht die Bäume zu
17.09. - 24.09. Radwandern
beschneiden?
(Helga und Heinz Ziegler,
Sr. Elisabeth Hoffmann)
24.09.
- 01.10. Wirtschaftshof:
Wandern
Baustelle
(R. Schumacher, Sr.Esther H.)
Trockenbau,
Leitungen verlegen und
Oktober
01.10.
Herbstakademie:
alles,- 08.10.
was zum
Innenausbau gehört
Englisch – Konversationskurs
(Elke Wiedenhöft, Sr. Esther)
„Baustelle“
Finanzen:
08.10.
- 15.10. Sonnige
Pfalz – Tage
Wir rechnen(Renate
mit ca.Franz)
300.000,- €, die
22.10. - 28.10. Bibelfreizeit
wir für Material
und
den
Einsatz von
(Dr. Hartmut Krüger)
26.10.
- 28.10. benötigen.
Herbsttagung
Fachfirmen
(G. Hopp, H. Krüger)
Stichwort:
29.10.
- 31.10.„Gemeinsam
Park – AktivtageLeben“
November
01.11.
- 04.11.
Kreativtage
Bereich
Hauswirtschaft:
(Sr. Esther + Team)
Unsere
Hauswirtschaftsleiterin
freut
08.11. - 12.11. Israeltage (Ludwig Schneider)
12.11.
- 18.11.„Aktivurlauber“,
Freizeit für Singlefrauen
sich über
die im
(Astrid Eichler, Sr. Esther)
Bereich Reinigung
17.11.
Frauentagoder
(ElkeService
Werner)
24.11.
mitmachen. Männertag
Dezember
03.12.
- 07.12.
Adventliche Stille
Bereich
Fahrdienst:
07.12. - 09.12. Musikwochenende im Advent
- auch stundenweise
(R. + C. Schumacher)
22.12. - 27.12. Weihnachten in Lachen
(Sr. Esther, Sr. Hedwig)
Wir freuen
uns Jahreswechsel in Lachen
27.12.
- 03.01.2013
(Sr. Esther, Sr. Hedwig)
auf Ihren Anruf
Stand Sept. 2011 - Änderungen vorbehalten
unter 06327/983-0
Weitere Angebote finden Sie in unserem Jahresplan
Neues aus dem Diakonissen-Mutterhaus Lachen erscheint zweimal jährlich.
Wir senden es kostenlos allen Betern und Freunden unseres Mutterhauses zu.
Unser Haus gehört zum Deutschen-Gemeinschafts-Diakonieverband e.V. (DGD)
mit Sitz in Marburg
Druck:
Englram Englram Partner GmbH & Co. KG, Siemensstrasse 3, 67454 Haßloch
Anschrift: Diakonissen-Mutterhaus Lachen, Flugplatzstraße 91-99, 67435 Neustadt/Wstr.
Telefon: 06327/983-0; Fax: 06327/983-200
E-mail: [email protected]
Konten:
Evangelische Kreditgenossenschaft, Nr. 107 020 392, BLZ 520 604 10
Lachener Stiftung für Diakonie und Mission:
Evangelische Kreditgenossenschaft, Nr. 7 020 066, BLZ 520 604 10
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Internet: www.lachen-diakonissen.de

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