Milchkefir

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Milchkefir
Kefir
Bitte geben Sie besonders darauf Acht, dass, wenn Sie mit Ihre Kefir-Kulturen arbeiten, diese niemals mit Metall in
Berührung kommt, denn das würde sie zerstören! Also keine Löffel, Siebe, Behälter etc. aus Metall, sondern aus
Plastik, Holz oder Glas!
Kefir-Zubereitung
•
1 Liter Milch (Rohmilch bitte auf 60-80°C erwärmen), gut bis Raumtemperatur abkühlen lassen. Dann
entweder
A) ca. 20 g oder mehr Kefirknollen zugeben und fest verschlossen bis etwa 24 Stunden bei
Zimmertemperatur stehen lassen (optimal sind 25°C). Es empfiehlt sich, das Glas einige Male pro Tag
vorsichtig zu schütteln. Dadurch werden die Kaseinflocken verteilt und es gelangt frische Milch an die
Kultur.
Danach die eingedickte Milch durch ein grobes Sieb (Plastik) schütten, um die Kefirknollen
zurück zu gewinnen. Diese werden mit Wasser gut durchgespült und neu in Milch angesetzt.
B) Ca100ml Kefir (ohne Knollen) je Liter Milch zusetzen; dann sparen Sie sich das Sieben.
Die gewonnene Kefirmilch in einer Milchflasche oder in einem Einmachglas ev. unter zeitweiligem Schütteln kühl
(10°-15°C), ev. in der Kühlschranktüre noch 1 Tag reifen lassen. Dann ist der Kefir genussfähig (zu junger Kefir führt
ab – was bei Verstopfung auch gewünscht sein kann!!).
Fertigen Kefir im Kühlschrank lagern, sonst erfolgt eine Nachsäuerung.
Es ist wichtig, regelmäßig die kleinen Ablagerungen, die sich bilden, mit lauwarmen Wasser abzuwaschen. Ansonsten
verkümmert der Pilz.
Es ist auch normal, dass der Kefirpilz im Laufe der Zeit größer wird. Man kann ihn dann teilen oder auch mit mehr
Milch ansetzen.
Wenn Sie Ihren Kefir kräftiger, säuerlicher und dicklicher möchten, kann die Fermentationsdauer auf 36 bis maximal
48 Stunden erhöht werden. Dieser Kefir hat dann eine eher stuhlfestigende Wirkung.
Wie überlebt Ihre Kefir-Kultur eine Pause ?
Wenn sie aus irgendwelchen Gründen einige Zeit keinen Kefir herstellen können oder möchten, stellt sich oft die
Frage: Was tun? Abhängig von der Länge Ihrer Pause gibt es verschiedene Möglichkeiten:
1. Die Babysitter-Methode
Wenn sie zum Beispiel auf Urlaub fahren und jemand in dieser Zeit auf Ihre Kulturen aufpasst, ist das sicherlich die
einfachste und beste Methode. Der "Aufpasser" kann während dieser Zeit den fertigen Kefir selbst trinken, oder die
Kultur einfach nur regelmäßig neu ansetzen. Wenn dies sorgfältig getan wird, spielt auch der zu überbrückende
Zeitraum keine Rolle.
2. Bis zu einer Woche Abwesenheit
Für einige Tage Abwesenheit hat sich folgende Methode bewährt. Setzen Sie Ihren Kefir wie gewohnt an, jedoch mit
fettarmer Haltbarmilch die evtl. auch noch mit Wasser verdünnt werden kann. Stellen Sie das Gefäß dann in den
Kühlschrank, wo es eine Woche (notfalls auch etwas länger) problemlos überdauert. Durch die niedrige Temperatur
im Kühlschrank läuft die Fermentation des Kefirs auf "Sparflamme" und dauert dadurch entsprechend länger.
3. Bis zu 1 Monat Abwesenheit
Am besten wäre hier eine Kombination aus 1. und 2. Wenn Sie jemanden finden, der Ihre Kultur alle 7-10 Tage neu
ansetzt und wieder in den Kühlschrank stellt ist dies die bevorzugte Möglichkeit.
Ansonsten setzen Sie die Kultur wie gewohnt - jedoch mit Haltbarmilch - an und geben ab der ersten Woche weitere
50% Haltbarmilch für jede weitere Woche hinzu. Das Gefäß kommt wieder in den Kühlschrank zur langsameren
Fermentation. Im Extremfall soll so eine Haltbarkeit von bis zu zwei Monaten möglich sein!

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