Hier spielt die Musik - Netzwerk iRock

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Hier spielt die Musik - Netzwerk iRock
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ZIM-Erfolgsbeispiel
Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand
Hier spielt die Musik
Das Netzwerk „iRock – Innovative Produkte und logistische
Lösungen für Musikfestivals im Open-Air-Bereich“ aus der
Kreativwirtschaft
Die Projektidee
Das Bild der Musikindustrie wurde in
den letzten Jahren vor allem durch starke
Umsatzeinbrüche in den Verkaufszahlen
der Tonträgerindustrie geprägt. Unbeeindruckt von dieser Entwicklung gab es
dennoch einzelne Segmente, die sich als
lukrative Märkte herausgebildet haben.
Hierzu gehört z. B. der Festival- und Konzertbereich. Neben den großen bekannten
haben sich vermehrt auch kleine regionale Festivals etabliert, die zusätzlich
zum musikalischen Unterhaltungsaspekt
für die Region auch ein wichtiger Wirtschafts- und Imagefaktor sind. Die hohe
Entwicklungsdynamik des Marktes und
der starke Wettbewerbsdruck sorgen
gleichermaßen dafür, dass sich die Veranstalter in einem starken Spannungsfeld
befinden. So müssen auf der einen Seite
steigende Ansprüche der Festivalbesucher
an z. B. Mobilität, Akustik, Logistik,
Sicherheit und Infrastruktur zur Verteidigung und für den Ausbau von Wettbewerbspositionen möglichst früh erkannt
und praktikabel umgesetzt werden. Auf
der anderen Seite dürfen Wirtschaftlichkeitsaspekte nicht unberücksichtigt bleiben, und das bei einem Budget, das in den
letzten Jahren nicht nur durch steigende
Künstlergagen, sondern auch durch generell gestiegene Kosten der Konzertproduktion geprägt ist.
Das Produkt und seine Innovationen
Für einen einzelnen Akteur ist es nur
schwer oder zum Teil gar nicht möglich,
die neuen Herausforderungen zu bewältigen. Gemeinschaftliche Aktivitäten
unterschiedlicher Akteure werden nötig,
um ein mittlerweile wichtiges Kulturgut
und bedeutenden Wirtschaftszweig zu
Kooperationsnetzwerke 022
Das Projekt wird gefördert vom
Bundesministerium für Wirtschaft
und Technologie aufgrund eines
Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Projektlaufzeit: 04/2011 bis 03/2014
Das Zentrale Innovations­programm
Mittelstand (ZIM) ist ein bundesweites
technologie- und branchenoffenes Programm
zur Förderung des innovativen Mittelstands.
Gefördert werden
→ ZIM-Einzelprojekte
→ ZIM-Kooperationsprojekte
→ ZIM-Kooperationsnetzwerke
Infos und Beratung zu Kooperationsnetzwerken
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Steinplatz 1
10623 Berlin
Tel.: 030 310078-380
www.zim.bmwi.de
IuK-Technologien
rfolgsbeispiel
ZIM-Erfolgsbeispiel | Netzwerke 022
Projektpartner
→→ Alfred Kärcher GmbH & Co. KG,
Winnenden
→→ Anhaltinische Computer Innovationsgesellschaft mbH (aci), Dessau-Roßlau
→→ Auvision Ltd., Dessau-Roßlau
→→ Blackmiller Event Logistic GmbH,
Würzburg
→→ brain-SCC GmbH, Merseburg
→→ Elektro Leps GmbH, Dessau-Roßlau
→→ Equipment Bühnen- und Veranstaltungstechnik GmbH, Dresden
→→ Event G.O.T. OHG, Salach
→→ Fraunhofer Institut für Werkstoffmechanik IWM, Halle (Saale)
→→ IMM Gruppe, Mittweida
→→ IMMS Institut für Mikroelektronik- und
Mechatronik-Systeme gemeinnützige
GmbH, Ilmenau
→→ Lindbaum Unternehmensgruppe,
Bremen
→→ SBSK GmbH & Co.KG & Institut für
Informations- und Kommunikationstechnik GmbH & Co. KG Schönebeck/
Elbe
→→ Scheinhardt Labortechnik, Kreuztal
→→ Schönemann Entsorgung GmbH,
Dessau-Roßlau
→→ Sinus Messtechnik GmbH, Leipzig
→→ VERUGA GmbH, Osterode am Harz
erhalten und weiter auszubauen. Dazu
sind nicht nur Strukturänderungen
sondern auch technische Innovationen
erforderlich. Dazu hat sich das Netzwerk
„iRock“ im „Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand“ unter der Führung
des Bildungswerks der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e. V. (BWSA e. V.) etabliert um
Innovationsfelder für Open-Air-Großveranstaltungen zu bearbeiten. Zu diesen
gehören die Bereiche Akustik und Lärm,
mobile Raumlösungen, mobile Bühnensysteme, Energiemanagement, Logistik,
Tourismus, Projektionen, Entsorgung,
Versorgung, Öffentlichkeitsarbeit und
Vertrieb. Neue technische Entwicklungen
wie z. B. ein kompatibles In-Ear-System
oder ein mobiles System zum Umweltlärmmonitoring für den temporären
Einsatz, bieten dabei nur einen Einblick in
die Vielfalt des Netzwerkes.
Ziel und Zielgruppen
Leitidee des am 01.04.2011 gegründeten
Netzwerkes ist es, durch die Verknüpfung
der Kompetenzen und Erfahrungen von
Unternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen, öffentlich-rechtlichen Institutionen, kommunalen Einrichtungen,
Großunternehmen und internationalen
Partnern, den wachsenden Ansprüchen
der Veranstalter/Zielgruppen und den
steigenden Kosten für den Festivalbetrieb,
bedarfsgerechte innovative Produkte und
logistische Konzepte für nationale und
internationale Musikfestivals im Open-AirBereich zu entwickeln. Und das auch vor
dem Hintergrund steigender Qualitäts- und
Sicherheitsanforderungen. Darüber hinaus
Ihr Ansprechpartner
Bildungswerk der Wirtschaft SachsenAnhalt e. V.
Dr. Ingo Böhlert und Petra Wodzicki
(Netzwerkmanager/-in)
Seepark 7
39116 Magdeburg
Tel.: 0391 74 46 9-645
E-Mail: [email protected]
www.bwsa.de bzw. www.irock-netzwerk.de
In-ear-Monitoring
soll auf Basis von Referenzveranstaltungen
ein wirksames Marketing entwickelt und
angewendet werden. Dafür sind das eingebundene „Summer Breeze Open Air“
(knapp 40.000 Besucher) und das „ROCKHARZ Festival“ in Ballenstedt/Harz (über
10.000 Besucher) wichtige Referenzfelder.
Zielgruppen des Netzwerkes sind vielschichtige Adressaten, aus dem Bereich
der Open-Air-Musikfestivals, vor allem
Veranstalter, einschließlich immanenter
Besucher, technische Full-Service-Provider
und Dienstleistungsunternehmen, Städte
und Kommunen sowie Künstler und deren
Management.
Das Netzwerk
Im ZIM-Netzwerk iRock sind gegenwärtig insgesamt 17 aktive Partner (davon 15
kleine und mittlere Unternehmen) und 20
strategische Partner fest integriert. Darüber
hinaus gibt es zu weiteren Unternehmen
und Einrichtungen Kontakte.
Impressum
Herausgeber
Bundesministerium für Wirtschaft
und Technologie
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Scharnhorststraße 34 –37, 10115 Berlin
www.bmwi.de
Stand
Mai 2013
Redaktion und Gestaltung
VDI/VDE-IT, Berlin
Bildnachweis
Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e. V.