Skilanglauf/Hanse-Marathon Kanu

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Skilanglauf/Hanse-Marathon Kanu
Sport________________________________________________________________________________
Skilanglauf im Bayrischen Wald
„Jugend trainiert für Olympia”
1.Tag: Nach neun langen Stunden
Bahn- und Busfahrt kamen wir in
Finsterau an. Wir suchten uns unser
Zimmer und packten die Sachen aus.
Dann gings zum Essen ( es war kein
4 - Sterne - Essen ! ). Manche konnten die erste Nacht kaum schlafen.
2.Tag: Nach dem Frühstück suchten
wir uns unsere Ausrüstung, die Herr
Fehr und Herr Frark durcheinandergebracht hatten. Das Wetter war angenehm. Wir lernten erst einmal, wie
man richtig skilangläuft. (Alenka und
Esther konnten es schon beneidenswert gut aus dem Vorjahr). Einer unserer Jungs, den wir Helly Hansen
(nach seiner dicken Daunenjacke)
nannten, flog alle zwei Minuten in den
Schnee. Nach dem Abendessen hat-
ten wir immer eine
Mannschaftsbesprechung, zu der aber
niemand pünktlich
kam. Danach konnten wir immer in der
Turnhalle spielen
oder auch sonst alles machen, was wir
wollten. Manche Spielverderber waren
aber schon früh auf ihren Zimmern.
3.Tag: Helly Hansen konnte schon einigermaßen gut laufen! Er hatte so große Fortschritte gemacht, daß er nur
noch alle Viertelstunde in den Schnee
flog. Nach dem schrecklichen Abendessen (für den dicken “M” war es eine
richtige Abmagerungskur, er nahm um
5 Kilo ab, da er so wenig aß) hatten
wir wieder die übliche Besprechung.
Wir konnten in der Nacht nicht schlafen, weil am nächsten Tag Wettlauf
war. Nur die Jungs aus Zimmer X
schliefen, da Raid sie mit schrecklich
langweiligem Zeug vollgequatscht hatte.
4.Tag: Es war sehr kalt. Nach dem
Rennen waren wir sehr erschöpft und
Hanse - Marathon 1998
W
ie in jedem Jahr zum HanseMarathon sammelten Schüler
für krebskranke Kinder, die im Krankenhaus Eppendorf betreut werden.
Die Phönikks-Stiftung unter der Leitung von Frau Bremer hat sich wie im
letzten Jahr mit Herrn Baumann von
der Heinrich-Hertz-Schule zusammengetan und 300 Schüler aller Altersklassen motiviert, für die Kinder zu sammeln. Die Klasse 7e hatte elf Schüler
dabei. Ich wurde als Mutter für die Betreuung der Schüler eingesetzt.
Wir trafen uns einen Tag vor dem Marathonlauf, um zu besprechen, wer an
welchen Streckenabschnitten sammelt. Für uns war es wichtig, möglichst
viel Geld für die kranken Kinder zu
sammeln, aber Nötigung und Belästigung von Zuschauern sollten nicht dazugehören. Ich hielt es auch nicht für
gut, wenn zu viele Schüler an einer
Stelle um Spenden baten. Deshalb ha-
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HHS-Jahrbuch 1998
nicht gerade begeistert, da wir (die
Mädchen) nur auf dem fünften Platz
(von neun Schulen) lagen. Die Jungs
lagen viel weiter hinten. Am Nachmittag sind einige auf den Ski noch nahe
an die tschechische Grenze gelaufen,
manche fuhren auf den Landlaufski
auch nur den Berg hinunter. Am Abend
spielten aber fast alle wieder in der
Turnhalle.
5.Tag: Es war noch kälter als am Vortag. In der Staffel konnten wir noch hoffen weiter nach vorne zu kommen, aber
nur der zweite Platz hätte uns die Fahrkarte zum Bundesfinale im Harz
gebracht.Wir haben es aber nicht geschafft. Am Nachmittag packten wir
unsere Sachen, das Gepäck wurde in
einem Gemeinschaftsraum zusammen
gestellt. Hinterher lud Herr Frark alle
noch zu einer Cola ein. Am späten
Abend fuhren wir mit dem Bus nach
Passau und von dort mit der Bahn
nach Hause. Die Fahrt war äußerst ungemütlich, da die DB einen Wagen zu
wenig geschickt hatte.
Joanna Fryzewski, 7c
und Flor Basavilbaso, 7g
Spendenlauf für krebskranke Kinder
ben wir uns aufgeteilt und waren immer zu zweit unterwegs.
Als Anregung sei noch einmal gesagt:
Weniger ist mehr. Die Zuschauer kamen teilweise vor lauter Sammlern
nicht mehr dazu, die Läufer zu sehen.
Nachmittags um 13.30 Uhr trafen wir
uns an der U-Bahn Klosterstern, um
dann zusammen zum Isekai zu gehen.
Unsere Schüler trugen dazu bei, dass
34.000 DM zusammen kamen.
Was mich etwas gestört hat, war die
Betreuung nach dem Spendenlauf. Die
Helfer bekamen zwar etwas zu essen
und zu trinken, aber man hatte das
Gefühl, dass sie ihre Schuldigkeit getan hatten und die Veranstalter froh
waren, wenn sie nach Hause gingen.
Da ich den Spendenlauf schon häufiger mitgemacht habe, weiß ich, dass
es auch anders geht. Vor ein paar Jahren wurden noch Verlosungen veranstaltet, man konnte z.B. ein Fahrrad
gewinnen, wenn man die Spendensumme richtig getippt hatte.
Schade, das Treffen könnte man etwas lebendiger gestalten. Was ich
auch bedaure: Manche Schüler hatten
wohl doch keine rechte Lust zum Sammeln und kamen mit einem Betrag
zwischen fünf und sieben DM zur
Rückgabestelle. Diese Schüler sollten
sich überlegen, ob sie die Aktion noch
einmal mitmachen wollen!
Im großen und ganzen war die Sammlung für die krebskranken Kinder aber
ein schöner Erfolg. Wenn man die Bereitschaft zum Spenden bei den Zuschauern durch Freundlichkeit und Höflichkeit beibehalten kann, ist das eine
schöne Sache, die für die nächsten
Jahre bestimmt weiter erfolgversprechend ist.Hoffentlich wird es auch in
den nächsten Jahren genug Freiwillige für die Spendensammlung geben.
Andrea Godeffroy
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Meisterehren
Keine Angst vor
wildem Wasser
Z
W
ildwasser-Paddeln? Das können doch bestimmt nur große
Schüler, die jahrelange Paddelerfahrung haben! Das Gegenteil bewies
die Paddelgruppe: Eine Woche lang
tummelten sich SchülerInnen von
Klasse 5 bis 10 in der Wildwasseranlage in Hildesheim.
Ausgerüstet mit Neoprenanzug, Helm
und Schwimmweste hieß es als erstes
schwimmen. Das kostete mächtig
Überwindung, sich von der Strömung
durch die künstlich angelegte
Wildwasserstrecke treiben zu lassen.
Nun endlich ging es ins Boot: Jeweils
eine/r paddelte, der andere sicherte am
Ufer und half den Gekenterten. Hatten
die HelferInnen am Ufer anfangs noch
tüchtig zu tun, kenterten wir mit zunehmender Übung
und Erfahrung zunächst seltener.
Doch dann trainierten wir Übungen für
Fortgeschrittene:
Wenden gegen die
Strömung, Kanten,
Eckart Steinhoff
Spielen
am
Schwall. Einige testeten verschiedene Bootstypen vom Spielboot bis zum
Wildwasser-Zweier. Da blieben Kenterungen natürlich nicht aus.
Direkt oberhalb der Wildwasseranlage
hatten wir unser Zeltdorf aufgeschlagen. Nach der warmen Dusche
Ergebnisservice
Bei den Schulkreismeisterschaften
in der Leichtathletik siegten:
wSusan Radke (100Meter und Weitsprung) w Mareike Lauricks (Weitsprung) wFlor Basavilbaso (800 Meter)
wEibe Krebs (800 Meter) wKais Nazari
(Wurf) wRebekka Gercke (Kugel)
wSebastian Voß (Kugel) wDennis Görig
(Speer)
Für die Hamburger Meisterschaften
in der 4x 75 Meter-Staffel (7. Klassen) bzw. 4x 100 Meter-Staffel qualifizierten sich: die Mädchen der 7f und
die Jungen der 8g. Die Mädchen der
Maikel und Madita im Wildwasser-Zweier
schmeckte das warme Abendessen
doppelt gut. Erschöpft fielen die meisten abends in ihren Schlafsack.
Neben dem Wildwassertraining unternahmen wir auch noch eine Wanderfahrt auf der Innerste. Zwanzig Kilometer oberhalb unseres Zeltplatzes setzten wir mit unseren Booten ein und fuhren mit der gemächlichen Strömung
flußabwärts. Unterwegs versperrte ein
umgestürzter
Baum
den
Flußlauf. Da
hieß es vorsichtig umfahren.
Am letzten Tag
gab es dann
noch ShowEinlagen: Maik
spielt am Schwall
Cramer, 9d,
fuhr alleine im Wildwasserzweier (mit
offener 2. Luke!), mehrere Mutige fuhren rückwärts durch die Anlage. Die
Sensation boten Maikel Peters und
Madita Cordts, 6h. Sie trauten sich in
den Wildwasser-Zweier und rauschten
durch die Wellen.
9e erreichten sogar den Endlauf
(7.Platz).
Das Basketballturnier der 6. Klassen gewann die 6h vor der 6b und der
6e. Erfolgreichster Korbwerfer
war Amin Dadbin aus der 6b mit
40 Punkten.
um Ende der Paddelsaison finden Anfang Oktober die Hamburger Meisterschaften im Sechser-Kanu
statt. Traditionsgemäß ist die HHS mit
mehreren Mannschaften vertreten.
In der Saison 1997 lieferten sich erstmals auch zwei HHS-Mannschaften
der Klassenstufen 5/6 ein Rennen auf
der 2 mal 300 m langen Regattastrekke beim ACC in Eppendorf. In der Altersgruppe 7./8. Klassen setzte sich
der Steuermann Martin Stein, 8d, mit
seiner Mannschaft durch und holte im
Endlauf den 1. Platz! Besondere
Fairness zeigte der Ersatzmann des
Meister-Bootes Sascha Lührs, 8b: Er
sprang in einem fremden Boot als Ersatz ein.
Die Saison 1998
brachte wieder
einen Hamburger Meister für
die HHS: Stefan
Rauth, 10f, fuhr
im Endlauf der
Altersgruppe 9./
10. Klasse mit
seiner Mannschaft als erster
durchs Ziel.
Die Lehrermannschaft holte in beiden
Jahren den Meister-Titel. Dieses Jahr
fuhr das Lehrer-Boot drei (!) Bootslängen Vorsprung heraus und schaffte die
beste Zeit ALLER teilnehmenden Boote.
Gunnar Liebers
Öffnungszeiten Fitnessraum:
Dienstag + Donnerstag
13.40 Uhr bis ca. 15.30 Uhr
Neu Neu Neu Neu Neu
Seit kurzem haben wir einen
Fitnessraum! Er befindet sich
im Keller von Haus C. Wer dort
trainieren möchte, wende sich
bitte an: Frau Heinsohn, Frau
Bartold oder an Shahid Nickels
und Oliver Darwiche.
HHS-Jahrbuch 1998
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