Blitz 12 ss03

Transcrição

Blitz 12 ss03
EDITORIAL
Zum Abschied
Fabio Gambarara, Blitz-Layouter, [email protected]
Raphael Berner, Blitz-Layouter, [email protected]
Wir waren jung. Wir waren unerfahren. Und wir waren auf der
Suche... wie jeder andere auf der Suche nach etwas Neuem, Interessantem, wo wir unsere überschüssige Energie abbauen konnten.
Sie war interessant. Sie zog die Blicke auf sich. Nicht nur schön,
auch intelligent und anspruchsvoll. Und das Beste: auch sie war auf
der Suche. Auf der Suche nach jungem, unverbrauchtem Blut.
Voller Lust und Freude stürzten wir uns in das Abenteuer, nicht
wissend, ob wir ihren hohen Anforderungen genügen würden. Mit
solch einem Niveau hatten wir uns noch nie versucht.
Doch es funktionierte. Und für uns begann ein
neuer Lebensabschnitt. Wir waren nicht allein,
doch das war nötig um ihre hohen Ansprüche
zu befriedigen und wir hatten alle Hände voll
zu tun.
Unsere Beziehung war abwechslungsreich
und wir haben viel dabei gelernt. Auch wenn
wir nicht bei ihr waren, haben wir an sie gedacht, denn wir wollten aus jedem Treffen das
Beste machen.
Doch nach einem Jahr neigt sich unsere Beziehung dem Ende zu. Mehrere sympathische
und gutaussehende Jungs haben sich ihr in letzter Zeit angenähert
und scheinen zu wissen, was sie braucht. So haben wir zum Abschluss mitgeholfen, ihr ein neues Kleid zu verpassen und beenden
damit unsere Beziehung, damit sie sich weiterentwickeln und wir
uns wieder mehr unseren Studien widmen können.
Möge diese tolle Zeitschrift lange und erfolgreich weiterexistieren!
Adieu Blitz!
Auf immer dein,
Fabio & Raphi
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AMIV
INHALT
blitz.12
23. Juni 2003
Vorstand ........................................................................................................ 7
EESTEC Austausch mit Belgrad und NoviSad ........................................... 10
Last Minute offer: 7 days Helsinki only 513.50 !........................................ 13
Vordiplomkurse 2003 .................................................................................. 14
Pinguin auf Eroberungskurs ........................................................................ 24
Exkursion: ALCAN ..................................................................................... 26
Exkursion: ABB........................................................................................... 27
Info-Apéro des AMIV-Verlags .................................................................... 30
blitz
Editorial ........................................................................................................ 3
Ade Blitz! .................................................................................................... 20
Impressum .................................................................................................. 33
Agenda........................................................................................................ 34
Kolumne
Spezifische Regularitäten .............................................................................. 9
Standortbestimmung.................................................................................... 23
ETH
Was Computer und Autos (nicht) gemeinsam haben..................................... 8
How24dip .................................................................................................... 16
17 Tage im Dschungel ................................................................................. 18
VSETH
Freiluft Lichtbildschau - 2. Juli 2003 .......................................................... 15
ISG.EE
Warum geht meine PHP-Page nicht?........................................................... 22
Kultur
5
Bier: Moortgat Duvel .................................................................................. 21
review
Student meets Prof Event 2003 ................................................................... 29
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VORSTAND
oí gente,
Georg Böcherer, Ressort Hochschulpolitik AMIV
beim Lesen der Vorstandsseite konnte ich
mir in der letzten Zeit das Schmunzeln nie
verkneifen. Ein bisschen Beweihräucherung des AMIV wurde da immer betrieben
von meinen Kollegen aus dem Vorstand.
Viel zu wenig war ich mir bewusst, dass
das Damoklesschwert über mir schwebte:
Warte nur balde, schreibest du auch. Interessant ist, wie sich die Vorstandsseite
entwickelt hat: Etwa vor einem Jahr näherte sich der Gehalt derselben langsam
aber sicher dem Nullpunkt und ich erinnere mich an die heissen Diskussionen auf
einer unserer wöchentlichen Sitzungen
darüber, wie wir mit der eindrücklichen
Mahnung des Blitz umgehen sollten, uns
doch ein wenig um Seriosität zu bemühen.
Umgesetzt haben wir das mit dem zweiwöchentlichen Verfassen von AMIV-Lobeshymmnen.
Seriös hin oder her – angesichts der
nahenden Ferien, ob der Tatsache dass
es sich um die letzte diessemestrige Ausgabe des Blitz handelt und nicht zuletzt
auf Grund der sommerlichen Temperaturen: Kolleginnen und Kollegen, wir sind
mehr als nur ETH’ler. Als ich vorgestern
bei vormittaglichen Temperaturen jenseits von 30 Grad in meiner Heimatstadt
Freiburg beim Italiener den Capuccino
schlürfte fragte ich mich mal wieder,
wieso ich mich eigentlich diesem Risiko
der déformation proffesionelle stelle und
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mich durch diesen Wissenshaufen
genannt
Studium der ETIT hindurchbohre anstatt um
halb eins aufzustehen,
in der Sonne zu frühstücken, in den Zürisee
zu springen, später den
Grill anzuwerfen und
danach bis in die frühen Morgenstunden
das Tanzbein zu schwingen und das Ganze
durch irgendeinen Job zu finanzieren- wieso das Leben auf später verschieben?
Auf der anderen Seite steht das Interesse an der Ingenieurwissenschaft und die
famosen Möglichkeiten, die das Studium
an der ETH bietet um dieses Interesse zu
befriedigen. Das “entweder oder” macht
niemanden glücklich, was zählt, ist das
Gleichgewicht. Viel zu leicht lässt man
sich allerdings von einer ungelösten Serie
binden, deswegen mein Rat: Vergesst
nicht die wichtigste Tugend des Studenten: Der Mut zur Lücke. Feiert lieber mal
ein bisschen zu lang, wozu gibt es die Kollegen bei denen man am nächsten Morgen
abschreiben darf? Letztendlich sollen wir
doch Spass haben am Leben. Gestern,
heute und morgen.
Gruss Georg
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ETH
Was Computer und Autos (nicht) gemeinsam
haben
Bernhard Plattner, Programmleiter ETH-World
“Kreditkarten-Spion im Internet” - so
lautete die Schlagzeile auf der “Kehrseite” des Tages-Anzeigers am vergangenen
Samstag. Der Text wies auf die neue Variante eines altbekannten Computerwurms
hin, der zur Zeit sein Unwesen treibt und
für seine Verbreitung ebenso altbekannte
Sicherheitslücken nutzt. Unangenehm
sind die Wirkungen: Er installiert eine
Abhörsoftware, welche darauf getrimmt
ist, Benutzernamen und zugehörige Passwörter sowie Kreditkartennummern zu
erkennen, zu speichern und sie auf Abruf
bereitzuhalten.
Die genutzten Sicherheitslücken sind
a) ein Fehler im Internet Explorer von
Microsoft, der schon vor rund anderthalb Jahren mit einem Patch behoben
wurde, und
b) die unbedarften Benutzer, welche
keinen aktuellen Virenschutz installiert haben, auf einen E-Mail-Anhang
klicken und den Wurm damit auf
ihrem Rechner installieren.
Das wirft einige Fragen auf. Als Erstes
muss man sich wundern, warum es immer
noch Installationen gibt, die den längst
erkannten und geflickten Fehler enthalten.
Ist es Nachlässigkeit auf Seiten der PCBesitzenden? Nichtwissen? Oder ist die
Prozedur, die den Rechner unempfindlich
gegenüber dieser Attacke machen würde,
schlicht zu kompliziert? Auf jeden Fall
muss man folgern: Der Betreiber eines
PCs, der sein Gerät vom besagten Wurm
infizieren lässt, hat es nicht im Griff und
stellt eine Gefahr für seine Umwelt dar, da
der Wurm sofort weitere PCs zu infizieren
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sucht.
Die Gesellschaft hat einen probaten
Umgang mit potentiell gefährlichen
Tätigkeiten: Um solche Tätigkeiten auszuüben, braucht man eine behördliche
Bewilligung, die nur nach einer eingehender Prüfung abgegeben wird. Das gilt bekanntlich für das Autofahren, für ärztliche
Verrichtungen und – in einigen Kantonen
– sogar für das Führen einer Gaststätte.
Dem Zuwiderhandelnden drohen Sanktionen. Das Autofahren ohne Schein wird
bestraft, ebenso das fahrlässige Übersehen
einer roten Ampel. Ins Auge gehen kann’s
auch, wenn man den Zündschlüssel kurz
stecken lässt und der wendige Autodieb
einen Unfall verursacht. Für das Autofahren hat sich der Gesetzgeber eine weitere
Schutzvorrichtung einfallen lassen, die
Kausalhaftung (auch Gefährdungshaftung
genannt). Wer nur schon ein motorisiertes
Gefährt betreibt, erzeugt eine abstrakte
Gefahr. Somit haftet man als Fahrzeughalter gegenüber nicht motorisierten Verkehrsteilnehmenden auch ohne eigenes
Verschulden.
Es wird klar: Wir brauchen eine Art PCAnwenderausweis, der nur an Personen erteilt wird, die sich über die erforderlichen
Kenntnisse für den sicheren Betrieb eines
PCs ausgewiesen haben. Fahrlässigkeiten, wie z.B. das Nicht-Installieren eines
Sicherheits-Updates, würden gebührend
geahndet. Darüber hinaus haftete jeder
Betreiber eines PCs grundsätzlich, wenn
sein Gerät von Hackerinnen als Angriffswaffe missbraucht wird, auch wenn sich
Fortsetzung auf Seite 28
blitz.12
KOLUMNE
Spezifische Regularitäten*
Patricia Marti, Publizisticstudentin, 4. Semester
Misserfolg auf der ganzen Linie: die erwartete Wirkung meiner Kolumne ist ausgeblieben. In der Blitz-Redaktion stapeln
sich keine bitterbösen Leserbriefe und ich
wurde auch noch nicht von meinem Amt
enthoben. Und gerade jetzt wäre ich froh
darum, da mir die Themen so langsam
ausgehen: Die Unterschiede zwischen Uni
und ETH sind doch nicht so weltbewegend, als dass man Endlosbeiträge darüber
schreiben und über sie herziehen kann, im
Gegenteil. Auch die passenden Fremdwörter für den Titel fallen mir, ich gebe es zu,
nicht mehr so mühelos ein. Schlussendlich
wird es wahrscheinlich langsam Zeit,
endlich meinem Nebenfach (Psychologie)
Rechnung zu tragen: Konstante Kritik ist
dem Selbstwertgefühl nicht zuträglich,
und ich möchte ja nicht Schuld sein, wenn
ihr wegen dieser Kolumne eure Vordiplom- oder Kernfachprüfungen im Herbst
vergeigt.
Allerdings gibt es noch ein spannendes
Ereignis, bei dem das Verhalten von Uniund ETH-Studenten auffallend unterschiedlich ist: der mittägliche Besuch in
der Mensa. Und das ist wirklich nicht so
einfach, wie es anfangs scheint, denn dafür
existieren wichtige Verhaltensregeln, die
unbedingt einzuhalten sind! Strategie an
der ETH: Mensa betreten, Tablett nehmen,
hinten an der Schlange anstehen, geduldig
warten, dem Nachbarn ein nettes Lächeln
schenken, Menu entgegennehmen, zur
Kasse gehen, Legi zeigen, Sitzplatz suchen, sitzen, essen, fertig. Klingt rational,
aber an der Uni muss man sich ganz an*Übersetzung für ETH-Studenten: unverkennbare
Gesetzmässigkeiten
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ders verhalten:
Mensa betreten,
Saal
arrogant
abchecken, Sitzplatz
suchen,
besetzen, ungeduldig anstehen,
am Salatbuffet
vordrängeln, zur
Kasse
gehen,
Legi sehr, sehr
langsam hervorkramen, sitzen, essen,
fertig. Der Vorteil dieser Taktik ist, dass
man sich deinen Sitznachbarn selbst aussuchen kannst: Wenn du gleich mehrere
Plätze besetzt hast, kannst du, sobald
sich jemand neben dich setzen will, je
nach Sympathiefaktor entscheiden, ob der
Platz neben dir wirklich noch frei ist oder
ob in Kürze noch eine Freundin kommen
wird. Deshalb ist es keine Seltenheit, dass
man beim Mittagessen in der überfüllten
Uni-Mensa eine Gruppe ETH-Studenten
sieht (unverkennbar!), die verzweifelt ihr
Tablett umklammern und sich ratlos nach
einem freien Platz umsehen. Sobald sie
sich aber irgendwo niedergelassen haben,
nimmt das Menu allerdings nur noch Platz
zwei ein, da ihnen die Brautschau natürlich wichtiger ist.
Aber, um dann doch noch ein bisschen
philosophisch zu werden: Schlussendlich
ist es egal, welche Mensa-Strategie man
anwendet oder wo, wie lange und ob man
überhaupt studiert hat. Denn wichtig ist
nur, ob man das Leben geniesst und ein
netter und zuverlässiger Mensch ist. Und
das tun und sind wir doch hoffentlich alle.
:o)
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AMIV
EESTEC Austausch mit Belgrad und NoviSad
R. Baur, R. Stalder, A. Wirthmüller,
[email protected], [email protected], [email protected]
Mitten im Semester für eine Woche
nach Budva fahren?
Nun, den meisten (wahrscheinlich allen?) von Euch wird Budva kein Begriff
sein. Das ist ganz normal, denn uns ging
das auch bis vor kurzem so. Spätestens einige Absätze weiter sollte Euch aber klar
sein, dass die Antwort auf obige Frage nur
heissen kann: “Wo kann ich mich anmelden?” oder ähnlich.
Also, Budva ist eine hübsche kleine
Stadt an der montenegrinischen Küste,
was allerdings auch noch nichts Aussergewöhnliches ist. Um Euch
nicht länger auf die Folter
zu spannen, fangen wir aber
mal an, unsere Geschichte
zu erzählen:
Es war irgendwann im Mai,
als uns mitten im SemesterAlltag die Nachricht von
EESTEC ereilte, dass für die
nächste Woche noch Plätze
für einen Austausch mit
Belgrad frei seien. Nun ja,
und wir (Reto, Rafael, Alex) waren diejenigen, die dieses Angebot dankend annahmen. Und ehe wir die ETH-typischen
Fragen für uns beantworten konnten wie
“Oh mein Gott, was verpasse ich in einer
ganzen Woche so alles?” und “Wann verdammt noch mal soll ich all die Übungen
nachholen?” waren wir schon in Belgrad
bei unseren Gastgebern.
Dabei sei erwähnt, dass das Konzept von
EESTEC es vorsieht, dass die Gastgeber
für Unterkunft und Unterhaltung sorgen
(also nur die Anreise selbst zu zahlen ist),
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was den Leuten vom LC Belgrad wirklich
ausgezeichnet gelungen ist. Unser Programm bestand aus zwei Tagen Belgrad
und dann fünf Tagen Elektrijada, was auch
immer das sein mochte.
Nebenbei bemerkt, wer nun eine Geschichte vom Leben in einer anarchistischen Trümmerwelt mit dem Kampf
um das tägliche Brot erwartet, der sollte
schleunigst weiter lesen (und sich eines
Besseren belehren lassen).
Belgrad, 2 Millionen Metropole und die
Hauptstadt von “Serbien und Montenegro”
ist eine sehr lebendige und interessante
Stadt, von der wir dank der EESTECer
von Belgrad in den zwei Tagen wirklich
eine Menge gesehen haben. Nicht nur,
dass wir die Sehenswürdigkeiten wie das
Fort, die riesige orthodoxe Kathedrale, das
Tesla-Museum (ja, DER Tesla ; er ist auch
der Übervater der dortigen EE-Fakultät)
oder aber auch den schönen Freizeitpark
an der Sava gesehen hätten ; aufschlussreich war auch unser Besuch in der Elektrotechnischen Fakultät, deren Gebäude
von aussen übrigens sehr dem HG ähnelt.
Trotz der begrenzten Mittel (EUR 3Mio
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www.blitz.ethz.ch
sehr gutes Bier (Pivo) in 1.5l PET-Flaschen ; es war unser ständiger und treuer
Begleiter. Unbedingt zu erwähnen ist noch
der dortige Schnaps (Slivovica), durch
Verwandte auf dem Land ist Jeder damit
reichlich versorgt.
Diese Dinge, und auch eine Lektion im
RICHTIGEN Party-Feiern lernten wir
schon am ersten Tag bei der WelcomeParty (wo sieht man hier schon mal völlig
ausgelassene Mädels auf den Tischen tanzen...). Nun war es Zeit, zur Elektrijada zu
fahren, und der Spass sollte erst richtig los
gehen! Die Elektrijada ist eine jugoslawische Erfindung aus den 60er Jahren, und
AMIV
pro Jahr für 4000 Studenten) und veralteter Ausstattung (oder gerade deswegen)
haben wir extrem fitte Leute dort getroffen, die einen sehr motivierten Eindruck
machten. Aus kommunistischen Zeiten
ist auch die für uns (den männlichen Teil,
um den weiblichen verhält es sich wohl
gemischt...) nur erträumbare Frauenquote
von einem Drittel übrig geblieben!
Ganz nebenbei konnten wir bei unserem
Besuch viel über die verzwickte und verworrene Geschichte von Ländern, Volksgruppen und Kriegen auf dem Balkan erfahren, sind aber zum Schluss gekommen,
dass man sich schon einige Zeit mit diesen
Themen beschäftigt haben muss, um den
vollen Durchblick zu erhalten... Wirklich
unvergesslich waren aber die Einblicke
in die Kultur und in das Studentenleben
in Serbien:
Schon zu Beginn lernten wir die Grundlagen des kulinarischen Repertoirs kennen: neben Chopska (einem wirklich sehr
empfehlenswerten erfrischenden Salat)
gehört dazu Fleisch, Fleisch und Fleisch.
Sprich, düstere Zeiten für Vegetarier, aber
für gebeutelte Deutsche, die Fleisch lieben
und sich Tag für Tag über die exorbitanten
Fleischpreise in der Schweiz ärgern, ein
Paradies. Die Serben scheinen wirklich
jede erdenkliche Art zu kennen, jedes erdenkliche Fleisch zuzubereiten. Und wer
sich arm essen möchte, muss entweder ein
unendliches Fassungsvermögen oder eine
schwerwiegende
Verdauungskrankheit
haben.
Jetzt zum Naheliegenden, von den Speisen zu den Getränken. Der Vollständigkeit
halber: in Serbien trinkt man Türkischen
(ungefilterten) Kaffee - nicht schlecht.
Eine wirklich grosse Erfindung der Serben
ist BiP (fälschlicher- aber zutreffenderweise übersetzt mit “Beer in Plastics”),
noch heute treffen sich jedes Jahr im Mai
an die 2000 Leute von allen EE-Fakultäten aus ganz (eigentlich: fast ganz...) ExJugoslawien für eine Woche am Strand,
um dort Wettbewerbe in Sport und Wissenschaft auszutragen, aber vor allem um
ununterbrochen Party zu feiern.
In einem Konvoi von sieben Bussen ging
es über Nacht innert 14 Stunden an die
etwa 400km entfernte Küste, nach Budva,
Montenegro. Nach dieser Reise wussten
wir schon, dass wir mit unseren Freunden
(wohlgemerkt alles hartgesottene Elektrotechniker, -innen) eine Party-Woche vom
Feinsten verbringen wuerden. Unsere
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AMIV
Unterkunft war eine Ferienanlage direkt am Meer, und das steil
abfallende Gebirge erinnerte ein
wenig an die Schweiz.
Budva war auch der Ort, an
dem wir Nicolas und Andrea
aus Zürich wieder trafen. Sie
waren zur gleichen Zeit beim
LC Novi Sad zu Gast und (wie
wohl die meisten EE-Studenten
der Region) natürlich auch bei
der Elektrijada am Start. Ihre
Erzählungen würden sicher noch
einmal einige Seiten füllen, so
viel gab es zu erleben.
Nun ja, ab jetzt war grundsätzlich der Vormittag zum Schlafen bestimmt, nachmittags gab es viel zu tun:
An einem Tag hatten uns die EESTECer
eine Bootstour organisiert, die uns zu entlegenen Inseln brachte, ansonsten waren
wir schwimmend oder mit dem Pedalo
(es hielt tatsaechlich 10 Personen aus...)
unterwegs. Nachmittags fanden auch die
Wettbewerbe statt, absolute Höhepunkte
waren dabei (wie im “richtigen” Leben)
die Fussball- und Handball-Finalspiele
mit einer unglaublichen Fankulisse. Es
ging sehr temperamentvoll aber dennoch
friedlich zu, und selbst ein verlorenes
Spiel war nach einigen Bier schnell wieder vergessen. Nicht zu vergessen die
historische Altstadt von Budva, auf deren
Burganlagen man hervorragend klettern
konnte, bei Tag und bei Nacht...
Was sich in den Nächten abspielte war
können wir hier kaum wiedergeben...
Wenn nicht gerade eine Karaoke-, Beachoder Poolparty angesagt war, ging es auf
den spontan einberufenen Zimmerparties
heiss her, immer mit viel Pivo, Slivovica
und Vodka-Lemon. So lebten wir frei nach
dem Motto: immer der Musik nach, von
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Party zu Party, von Sonnenuntergang bis
-aufgang. Und wenn wir uns morgens ab
sechs oder sieben langsam zu unserem
Zimmer aufmachten, war immer noch die
Musik von irgendeiner Party zu hören.
Leider war alles viel zu schnell wieder
vorbei und mit der Ankunft in Zürich
(selbstverständlich nach einer angemessenen Abschieds-Party) war zwar eigentlich
wieder ETH-Alltag angesagt, aber unsere
Gedanken blieben noch eine ganze Weile
in Budva.
P.S.: Elektrijada gibt es jedes Jahr!
EESTEC
- Electrical Engineering STudents’
European assoCiation
- 28 Local Committees in 18 Ländern
West-, Mittel und Osteuropas
- Angebot/Ziel: Internationale Workshops und Exchanges (studentisch
organisiert)
- EESTEC LC Zürich: AMIV organisiert eine Dachparty am 3. Juli
auf dem CLA Dach und EESTEC ist
auch dabei :). Wer interessiert ist, ist
wilkommen !
www.eestec.ethz.ch
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AMIV
Last Minute offer: 7 days Helsinki only 513.50 !
Oliver Isler, EESTEC, [email protected]
Nur 500 Stutz? Ist ja geschenkt! Kurz
entschlossen habe ich eine Email an
Gion vom EESTEC geschickt, mir noch
einen Kumpel organsiert und ab ging
die Post in den Norden!
sehen wir echt alt aus und das faengt so an:
Jeder Erstsemetrige erhaelt einen Overall
(an der Farbe erkennt man die Studien-
Anfangs Mai haben alle AMIV-Studis
eine Email von Gion vom EESTEC LC
Zuerich gekriegt. Die Finnen wuerden
einen Austausch organisieren, eine Woche
Helsinki vom 18. bis 25. Mai. Natuerlich
wollte ich da mit!
Eine kurze, zahlenlastige Zusammenfassung der Woche wuerde etwa so aussehen:
5 Ungaren, 3 Schweizer, 1 Pole, bis zu 15
Finnen, ueber 150 Liter Bier, ueber 11
Flaschen 40%er, ein bisschen Kopfweh,
ein Trip nach Tallin, viel Sonne, 18 Grad “Drei Ungaren, ein Schweizer und viel Bier.”
Lufttemperatur, einhunderfuenfunsech- richtung) und eine Muetze (so wie bei den
ziggmillionensiebenhundertzweiund- Studentenverbindungen). Die Tutoren,
zwanzigtausendachthunderzwoelfund- also jene, die die Erstsemestrigen betreudreissig Baeume, ein paar Seen, viel Natur en, werden dann nach der Zeremonie von
= Sumer Exchange in Helsinki.
eben jenen neuen ins Meer geschmissen.
Ich koennte jetzt einiges ueber Partys,
Ist jemand aktiv in irgendeiner OrganiMuseen, Sauna, Firmenbesuch und Holz- sation (Ruderer, Biertrinker, Jazz-Combo,
huette im Wald erzaehlen, beschraenke Frauenverein, etc.), wird der Anzug ueber
mich aber auf etwas, was mich wirklich das Jahr mit den jeweiligen Aufnaehern
beeindruckt hat, naemlich auf die Studen- verziert, womit das ganze dann schoen
tenkultur der “Student Union of Helsinki bunt ausschaut. Natuerlich hat jeder VerUniversity of Technology”, bzw. “Tekni- ein und jede Organisation seine mehr und
lisen Korkeakoulun Ylioppilaskunta” mit minder geheimen Symbole und Zeichen
12’000 Studenten.
auf dem Overall... Im Mai (wo bei uns die
Ok, wir haben den AMIV, bzw. den Merzedes in Flammen aufgehen) feiern
VSETH, aber verglichen mit den Finnen
www.blitz.ethz.ch
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AMIV
die Finnen das Vapuri-Fest, ein zweiwoechiges Fruehlingsfest. An diesem Fest
werden dann die Overalls getragen und die
jungen Studenten kriegen ein neues Kaeppi, weil sie nun das erste Jahr (beinahe)
hinter sich haben. Die Studenten wohnen
nicht wie bei uns in WGs ueber die Stadt
verteilt sondern zusammen auf dem Campus “Otaniemi”, einer Halbinsel, worauf
ca. 15 Blocks von der Groesse des ETZ
stehen, gefuellt mit Studentenwohnungen.
Im Keller hat es jeweils eine private und
geheime Bar. Die Bar gehoert immer zu
einem (anderen) Verein, wird von einem
Barchef gefuehrt und rein kommt nur,
wer zu dieser Organisation gehoert, bzw.
dem Barchef gefaellt. In einem dieser
Keller haben die Studenten ein Museum
eingerichtet, wo die letzten 130 Jahre
Geschichte dokumentiert werden. Neben
dem Kaeppi aus ersten Tagen, einigen Orden und Auszeichnungen fuer besonders
aktive Mitglieder, sind auch einige der
“ruhmreichsten” Studentenstreiche verewigt: Vor einigen Jahrzehnten haben die
Studenten kleine Versionen einer bekannten Statue eines Marathonlauefers von
Helsinki hergestellt und verkauft, um fuer
den Verein Geld zu sammeln. Zur gleichen
Zeit wurde ein vor hundert Jahren vor der
Schwedischen Kueste versunkenes Schiff
gehoben. Im Wrack fanden die Archaelogen ein Exemplar jener Statuetten, was
ziemlich viel Verwirrung stiftete, denn der
Laeufer wurde erst bekannt, als das Schiff
schon lange gesunken war...
Vordiplomkurse 2003
Mathias Grüter, AMIV-President
In wenigen Monaten werden viele von
uns mit Vordiplomprüfungen gequält...
Um allen nochmal zu etwas besseren
Chancen zu verhelfen, organisiert der
AMIV zur Vorbereitung Vordiplomkurse
in den meisten Prüfungsfächern. Diese
finden verteilt in den ersten drei Augustwochen statt. Da das Interesse an diesen
Kursen oft sehr hoch ist, muss man sich
dafür via WWW anmelden. Die Anmeldung wird ab diesem Mittwoch, den 25.6.
um 8 Uhr auf untenstehender URL möglich sein.
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Die Facts
Datum: 4.8. - 22.8.
Kosten: CHF 8.00 je Halbtag.
Die Kurse dauern zwischen 2 und 5
Halbtagen.
Anmeldung: ab 25.6., 8 Uhr auf
www.amiv.ethz.ch/vordiplom/
Somit wünscht euch der AMIV-Vorstand
erholsame Ferien bzw. angenehme vorlesungsfreie Zeit und drückt allen für die anstehenden Prüfungen kräftig die Daumen.
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VSETH
Freiluft Lichtbildschau - 2. Juli 2003
Mathias Yazawa, OK «Freiluft Lichtbildschau»
Kurz vor Semesterende wartet ein KinoErlebnis von ganz spezieller Natur auf
euch! Vier Fachvereine (der AMIV, VCS,
VIS und VMP) haben sich zusammen
getan, um eine “Freiluft Lichtbildschau”
für alle Studierenden der ETH zu organisieren. Der Campus Hönggerberg wird für
eine Nacht in ein riesiges Kino mit Platz
für 500 Studis verwandelt. Wir zeigen
nach einem Kurzfilm (lasst euch überraschen) die exklusive Vorpremiere “The
Recruit” mit Al Pacino und Colin Farell!
www.blitz.ethz.ch
Selbstverständlich kostet euch der Film
nichts.
Markiert also schon mal den 2. Juli 2003
fett in eurer Agenda, denn so was gibt’s
so schnell nicht wieder! Grund für diesen
speziellen Anlass ist nämlich der 140. Geburtstag des VSETH.
Bis dann wünsche ich viel Sonne und
Spass,
Matthias Yazawa, OK “Freiluft Lichtbildschau”
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ETH
How24dip
Lukas Hämmerle, D-ITET 8. Semester
Wie gehe ich an die Sache dran?
Was genau lerne ich?
Planung find ich recht wichtig. Ich habe
jeweils am ersten Ferienwochendende
einerseits
alle Vorlesungsunterlagen
(Skripte, Übungen und ganz wichtig
die Musterlösungen) für jedes Fach zusammengestellt und geschaut, dass alles
vorhanden ist. Andererseits hab ich mir
jeweils einen Plan erstellt, wo ich jede
Woche ein bis zwei Fächer zum Durcharbeiten eingetragen
habe. Bei der Planung
sollte man Fächer,
für welche man einen Vordiplomskurs
belegt, möglichst vor
den Vordiplomskursen schon mindestens
mal repetiert haben.
Ausserdem ist es
sinnvoll für Fächer, die stärker gewichtet
und meistens auch schwieriger sind, mehr
Zeit einzuplanen. In der letzten Woche der
Prüfung ist es nicht schlecht eine Woche
frei zu lassen, um evt. Fächer nochmals zu
bearbeiten, für welche man sich zu wenig
Zeit genommen hat.
Meine Taktik war jeweils, zuerst nochmals das Skrip durchgehen und dabei eine
z.B. die Formelsammlung zu erstellen.
Danach einige Übungen lösen, welche
an der Prüfung kommen könnten. Alle
Übungen, bei denen es von vornherein
klar ist, dass sie nicht geprüft werden (Beweisaufgaben etc.) ignorieren. Danach nur
noch Vordiplomssammlungen lösen und
dann mit Musterlösung
vergleichen. Also unbedingt die Musterlösungen
besorgen sowohl für die
Übungen als auch für die
Vordiplomssammlungen.
Die Formelsammlungen
/ Zusammenfassungen
sind übrigens mehr dazu
da, damit man das Zeugs
mal aufgeschrieben (und ganz unbewusst
auch gelernt) hat. Während der Prüfung
hat man kaum Zeit die Formelsammlung
oder das Skript zu konsultieren. Das sollte
bei guter Vorbereitung allerdings auch
nicht der Fall sein. Generell sollte man die
Formelsammlung so schreiben, dass man
die Formeln auch wieder findet, wenn
man sie wirklich benötigt. Also eine gewisse Struktur sollte die Formelsammlung
schon aufweisen. Bei Prüfungen, wie z.B.
Digitaltechnik sollte man alles auf Geschwindigkeit setzen und das auch üben.
Die Aufgaben sind nicht wirklich schwer,
aber man muss sie möglichst schnell und
möglichst korrekt lösen können und genau
das ist es, was dann eine gute Note ausmacht.
Wie teile ich den Stoff ein?
Ich hab jeweils am Morgen und am
Nachmittag meistens zwei verschiedene
Fächer gelernt. Am Morgen etwas schwieriges, am Nachmittag etwas leichteres
respektive etwas, wofür ich motivierter
war. Generell die Mathematischen (Werkzeug)- Fächer und die schwierigen/stärker
gewichteten Fächer zu Beginn der Ferien.
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blitz.12
Prinzipiell alles, was der Professor
gesagt hat, das kommt. Wenn man mal
einige Vordiplome durchgelöst hat, merkt
man recht gut, welche Typen von Aufgaben jeweils kommen und wo man das
Schwergewicht setzen sollte.
Wo finde ich Antworten zu Fragen
und Dingen, die ich nicht verstehe?
ETH
Wie viel lerne ich?
Zuerst Kollegen fragen, wenn das nichts
bringt Assis. Generell besser telefonisch
fragen.
Wann lernen?
Ich hab jeweils Montag bis Freitag von
8-12 und von 14-18 Uhr gelernt. Kurz vor
den Prüfungen, als die Motivation jeweils
etwas nachliess, war es dann nur noch
von 9-12 und 14- 17 Uhr. Samstag kann
man ebenfalls noch etwas lernen, wenn
man sieht, dass man noch nicht alles ganz
beherrscht.
Wie lange lernen?
Wichtig finde ich, dass man etwa alle 45
Minuten eine Pause macht und etwas ganz
anderes tut, z.B. Zeitung lesen oder Fernseh schauen oder so. Es sollte, aber etwas
sein, von dem man sich auch wieder dazu
bewegen kann, weiterzulernen.
Wann mach ich Ferien und wie
lange?
Möglichst nach den Prüfungen, wo noch
etwa 2 Wochen bis Semesterbeginn bleiben. Davor hab ich mir höchstens ein zwei
Tage unter der Woche frei genommen.
Man sollte sich versuchen möglichst strikt
an den Lernplan halten.
Wo lernen?
Ich kann nicht lernen mit Kollegen,
sondern nur zu Hause, an einem kühlen,
ruhigen Ort ohne viel Ablenkungen.
Ablenkung kann und sollte man sich allerdings nach dem Lernen sozusagen als
Belohnung gönnen.
www.blitz.ethz.ch
Wo kriege ich die alten Prüfungen?
WBS vom AMIV Verlag.
Wie kann ich meine Motivation
aufrechterhalten?
Immer das Ziel vor Augen halten. Das
Ziel heisst Vordiplom beim ersten Mal
bestehen! Man sollte immer an sich glauben und sich nie dazu verleiten lassen an
sich zu zweifeln.
Leben neben dem Lernen?
Mens sana in corpore sano enthält schon
einen Funken Wahrheit. Bewegung ist
nicht nur für den Körper wichtig sondern
auch für den Geist. Es ist schon ein rechter
Unterschied, ob man vor dem Lernen ne
Viertelstunde joggen gegangen ist oder
nicht. Wenn man jeden Tag eine Viertel-
17
ETH
stunde vor dem Morgenessen joggen geht
und das so durchzieht bis die Prüfungen
vorbei sind, hat man nicht nur besser
gelernt sondern ist sicher auch wieder
ziemlich fit.
Darf ich noch an Partys gehen,
Freizeit haben?
Sicher. An Wochenenden kein Problem.
Unter der Woche wär ich da etwas zurückhaltender.
Ist es das VD wirklich so schlimm?
Es ist nicht unmöglich. Falls man den
Eindruck hat, dass man in einer Prüfung
wirklich schlecht war, nicht verzeifeln und
die Flinte ins Korn werfen. Meistens ist
den den anderen auch nicht gut gegangen
und man muss sich immer vor Augen halten, dass schlussendlich der Notenschlüssel entscheidend ist. Man kann für zwei
richtige Aufgaben von 12 bei gewissen
Prüfungen genau so eine 6 kriegen, wie
man für zwei richtige Aufgaben eine 2
kriegen kann.
Prüfungsangst?
Nervosität vor der Prüfung ist normal
und durchaus auch nützlich. Schlimmer
ist, wenn man nicht nervös ist, da man z.B.
zu wenig geschlafen hat oder die Prüfung
unterschätzt. Wenn man sich gut vorbereitet hat, braucht man keine Angst zu haben.
Ob man sich gut vorbereitet hat, hat man
meistens im Gefühl. Was ich noch wichtig finde, ist dass man am Abend vor der
Prüfung einerseits alles Material bereitlegt
und überprüft, ob auch alles (Skript, Zusammenfassung, Etui, Papier, Geodreieck
usw.) vorhanden ist. Ersatzbatterien mitnehmen für Taschenrechner ist sicher auch
keine schlechte Idee. Weiter sollte man
unbedingt wissen, wo die Prüfung genau
stattfindet und wann sie anfängt. Manchmal finden Prüfungen statt in Gebäuden,
in denen man noch nie zuvor war.
17 Tage im Dschungel...
Anfang dieses Semesters haben ETH Juniors ein grosses Reisequiz zusammen mit
dem Reiseveranstalter terminal1.ch an der
ETH veranstaltet, um stärker auf sich aufmerksam zu machen und für Nachwuchs
im Vorstand zu werben. Über 2000 Studierende haben daran teilgenommen und versucht eine der 4 wählbaren Traumreisen
im Gegenwert von ungefähr 10000.- SFr.
zu gewinnen. Zielorte waren Australien,
Malaysia, Kenya oder die Agäis.
Nach sechs Wochen fand die Auslosung
unter Aufsicht von Peter Brunner, dem
Geschäftsleiter von ETH Alumni statt. Der
glückliche Gewinner heisst Adrian Hess
und studiert im 4. Semester Maschinenbau. Er entschied sich für eine Reise nach
Malaysia, die er irgendwann innerhalb der
nächsten zwei Jahre antreten muss. Mit einer Begleitperson seiner Wahl wird er dort
17 Tage verbringen.
18
Auf dem Programm stehen unter anderem Badefereien auf Bali, eine dreitägige
Dschungelsafari auf Borneo und eine
Sightseeingtour durch Kuala Lumpur.
Wir gratulieren an dieser Stelle nochmals
herzlich!
Übrigens: ETH Juniors, die studentische Unternehmensberatung an der ETH,
ist permanent auf der Suche nach guten
Leuten.
blitz.12
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��������� ¥ eines der weltweit schnellsten Computernetzwerke
konstruieren oder einen berŸ hrungslosen Kartoffelsortierer
bauen oder die Grundlagen fŸ r ein neues TV-Studio legen
¥ zusammen mit jungen, cleveren und kompetenten Leuten
vielfŠ ltigste Projekte bearbeiten
¥ sowohl als Professional als auch als Mensch gefš rdert und
gefordert werden
������� ¥ eine Fachfrau/ein Fachmann in Informatik, Elektronik,
Physik oder Mathematik mit Fachhochschul-, Hochschulabschluss oder doktoriert
¥ engagiert und offen fŸ r Neues
¥ team- und lernfŠ hig
��� ¥ sind ein unkonventionelles Hightech-Unternehmen
¥ entwickeln anspruchsvolle Produkte (Hardware Design
bis GHz, Software von Assembler bis OO)
¥ gehen neue Wege
¥ denken quer
Technoparkstrasse 1 á 8005 ZŸ rich
E-Mail: [email protected] á WWW: http: // www.scs.ch
BLITZ
Ade, Blitz!
Der Blitz lebt seit 36 Jahren. Am Anfang
bestand er aus einem gefalteten A4-Blatt.
Er wurde dank motivierten Studentengenerationen stetig verbessert. Aus der
schwarzweissen grausigen dunklen Welt
entstand vor zwei Jahren ein blühendes
frisches farbiges Layout. Ausschliesslich
von unseren Inseraten finanziert kommt
unser Heftchen jede zweite Woche heraus.
Dank der AMIV-Unterstützung verfügt
unsere Redaktion über ein grosses Büro
(~6m2) und zwei lauffähige Macintosh.
Letztes Jahr wurde ich durch ein Plakat
mit dem Titel “We want you for Blitz-Layout” in die Redaktion gelockt. Als Westschweizer wollte ich irgendwie meine
Dialektkenntnisse etwas vertiefen, damit
das wunderschöne Bärndüütsch von Balz
und der südländische Dialekt von Fabio
in unseren Blitz-Sitzungen koexistieren
könnten. Ich habe während meiner Zeit
beim Blitz viel Erfahrung gesammelt und
hoffe, dass meine Unterwalliser Mundart
noch einigermassen verständlich war.
Während diesem Semester als Inhaltsverantwortlicher habe ich mindestens
400 Mails verschickt und sicher so
viele zurückbekommen; das hat ehrlich gesagt Spass gemacht. Ich habe
damit neue Kontakte aufgenommen
und mit tollen und kreativen Leuten in
der Redaktion gearbeitet. Eine Adresse
([email protected]) ist leider
von unserer geschätzten Leserschaft (fast)
nicht benützt worden. Sie wäre eigentlich
dazu da, uns über eure Erwartungen und
Anregungen zu informieren. Der Blitz
ist hoffentlich keine Blackbox, die man
von aussen gar nicht steuern kann. Die
20
Blaise Lovisa, D-ITET, Blitzredaktion
Redaktion freut
sich immer, wenn
einige konstruktive Bemerkungen
mündlich
oder
per Email ankommen.
Das neue Layout
erblickte mit der
letzten Ausgabe
das Licht der
Welt. An dieser
Stelle möchte die
Arbeit von Raphael, Christian und Markus
mit Rändern, Zeilenabstand, Fussnoten,
Titeln usw. erwähnen. Fabio und Karin
als erfahrene Layouter haben die Neuen
Nino und Martin eingeführt. Gabriel als
Finanzchef war dafür besorgt, dass unsere
Finanzen geschätzt werden. Dazu, last but
not least, kommt natürlich unsere hübsche
Kolumnistin Patricia. In euren Namen
möchte ich mich bei dem ganzen Team
bedanken.
Trotz Inseratenrückgang Anfang dieses
Semesters ist der Blitz in guter Form.
Von April bis Juli haben neun Leute
zusammengearbeitet. Er muss aber weiterleben, und dafür braucht er deinen
Einsatz. Wenn du Affinität mit Buchhaltung hast oder Lust auf eigene Kreativität
um Inhalt zu verwalten, ich habe nur ein
Wort: Join the Blitz-Team and contact us !
[email protected].
blitz.12
KULTUR
Moortgat Duvel
Stéphane Kühne, D-MAVT
Der Farbe nach könnte es sich um ein
leichtes ‘Blondes’ handeln, aber das Duvel
und seinesgleichen sind überraschend
starke obergärige Biere vollfruchtiger,
hopfiger Komplexität.
Niemand darf behaupten, ein helles
Bier könne kein Ale sein, und auch Stärke
darf ihm niemand absprechen, doch darauf, was das Duvel bereithält, ist der Uneingeweihte nicht gefasst. Auch geht der
erste Schluck zu glatt über die Zunge, als
dass man bemerken könnte, was an Saft
und Kraft dahintersteckt. Der flämische
Name bedeutet natürlich Teufel.
Das Duvel ist eine Kreation der Brauerei Moortgat in Breendonk nördlich von
Brüssel. Obwohl es sich um ein echtes
obergäriges Ale handelt, trinken die Belgier diesen Typ sehr kalt, manchmal werden sogar die Burgunder-Probiergläser, in denen es gern serviert wird,
gekühlt. Nur der Teufel verträgt solch eine
eisige Behandlung, wird sie aber auch auf
andere Biere angewandt, dann ist dies zumeist reine Barbarei.
Kalt serviert ist das Duvel ein kraftvoller Aperitif, bei normaler Kellertemperatur ein fruchtiger Verdauungstrank.
Dass es sich ‘warm’ ebensogut wie
kalt trinkt, erklärt sich aus verschiedenen
Aspekten seiner ungewöhnlich komplizierten Bereitung. Die verwendete Gerste
wird nach dem Hausrezept auf ungewöhnlich helle Farbe gedarrt. Nach dem Infusionsmaischen erfolgen drei Hopfengaben
während der Kochzeit, und zwar mit Saazer und einer Art Goldings. Diese beiden
klassischen Sorten tragen sehr stark zum
Bukett und Geschmack des Duvel bei.
www.blitz.ethz.ch
An der Hauptgärung sind nur zwei Hefestämme beteiligt, die über die Jahre aus
einer Hefesymbiose selektiert wurden.
Der Sud wird in zwei ungleiche Partien,
eine für jede Hefe, aufgeteilt. Nach der
knapp einwöchigen Hauptgärung bei 16
bis 28°C, schliesst sich eine dreitägige
Degustationsnotizen
In Belgien wird das Duvel gerne sanft
in das Glas eingeschüttet, damit sich
die im Flaschenboden abgesetzte
Hefe nicht aufwirbelt. Es hat dann einen grossen, elastischen, sehr weisen
Schaum, kleine, anhaltend aufsteigende Perlen, satinzarten Körper, einen Duft von Williams-Christ Birnen
und einen leicht alkoholischen Geschmack sowie nachhaltige Herbheit
und Hopfenduftigkeit.
21
ISG.EE
Nachgärung in kalten Behältern an,
während deren die Temperatur allmählich bis ?1°C verringert wird. Diese
Kaltgärung erstreckt sich über drei bis
vier Wochen, und sodann wird die
Temperatur auf ?3°C gesenkt, um das
endgültige Ausfällen und Absetzen der
Hefe zu erreichen. Nach der anschliessenden Filtration wird das Bier mit Dextrose
und einer der beiden Hefen versehen und
in die Flaschen abgefüllt, wo es nochmals
sieben bis acht Wochen bei verschiedenen
Temperaturen ausreifen kann.
Warum geht meine PHP-Page nicht?
Tobias Oetiker, [email protected]
Hast du eine eigene Homepage auf
Dann
hast du dir vielleicht auch schon überlegt,
dass du damit mehr anstellen könntest als
nur eine statische Seite anzeigen zu lassen.
Da gibt es doch diese CGIs und PHP und
MySQL... Damit kann man ein Guestbook
oder ein Formular für Rückmeldungen
programmieren. Hast du schon probiert
ein PHP-Script aus dem Internet herunter
zu laden und auf der eigenen Homepage
zu aktivieren? Hat es nicht funktioniert,
oder gab es irgendwelche komischen Fehlermeldungen? Woher kommt das? Haben
wir unseren Webserver nicht richtig konfiguriert?
Um diese Frage zu beantworten, muss ich
etwas ausholen. Mit Hilfe von PHP kann
der Webserver - wir verwenden Apache kleine Programmstücke interpretieren und
ausführen, die in einer HTML-Webpage
eingebettet sind. Wenn in den Programmen etwas gedruckt wird, erscheint das
Gedruckte anstelle des Programms in der
Webpage. Die kleinen Programme sind in
der Sprache PHP geschrieben, das heisst,
der Webserver muss die PHP-Sprache beherrschen, um die Programme ausführen
zu können. PHP ist daher als Apache-Modul implementiert. Das ist eine Bibliothek,
die beim Starten in den Webserver geladen
http://people.ee.ethz.ch?
22
wird. Daher laufen alle PHP Programme
im Webserver. Die Folgen von diesem
Ansatz sind:
1.) PHP-Programme werden sehr schnell
ausgeführt, da kein Interpreter geladen
werden muss.
2.) Die PHP-Programme aller Tardis-Benutzer laufen mit identischen Rechten
ab, und zwar mit denen des Webservers.
Das heisst, wenn du eine Datei lesen
willst, müssen deren Zugriffsrechte
entsprechend gesetzt sein. Im Fall von
Schreiben heisst das, dass das Verzeichnis für den Webserver schreibbar sein
muss. Beachte, dass die geschriebene
Datei nachher dem Webserver und nicht
dir gehört. In dem Zusammenhang sind
die manpages zu chmod und setfacl von
Interesse.
Um unter diesen Umständen doch ein
gewisses Mass an Sicherheit zu erreichen,
betreiben wir PHP im save_mode. Dadurch
werden viele problematische Funktionen
eingeschränkt oder gar abgeschaltet. So ist
es zum Beispiel nicht mehr möglich, ein
beliebiges externes Programm aus einem
PHP-Script heraus zu starten. Wenn du
also PHP einsetzt, dann solltest du dir die
Doku zum save_mode vornehmen.
Vielleicht hast du auch noch weitere
blitz.12
Ich hoffe, mit diesen Informationen fällt
es dir leichter, dein nächstes PHP-Problem
zu beheben.
Nun fragst du dich vielleicht, ob es nichts
Besseres’ gibt. Es kommt darauf an, was
du suchst: Wenn es dir darum geht, fertige
Scripte für die Homepage vom Netz zu
laden und zu benutzen, gibt es wohl nichts
Besseres als PHP.
Wenn du jedoch selber programmieren willst, dann möchte ich dir Perl
ans Herz legen. Das hat einerseits
ein tolles Sicherheitsmodell http:
ISG.EE
schreckliche Fehlermeldungen erhalten,
die nichts mit dem save_mode zu tun
haben. Der Grund dafür ist, dass PHP
ursprünglich eine sehr simple Sprache
war, der dann in kürzester Zeit viele neue
Funktionen verpasst wurden, ohne dass
ein Sicherheitskonzept für das Gesamtsystem bestand. Dieser Mangel wurde
und wird in den neuesten Versionen von
PHP nach und nach behoben. Dies hat
aber oftmals zur Folge, dass altgediente
Funktionalitäten verändert werden müssen. Deshalb funktionieren Programme,
die noch die alten Befehle verwenden, oft
nicht mehr. Da PHP Teil des Webservers
ist, bleibt uns nichts anderes übrig, als bei
einem Webserver-Upgrade die PHP-Version für alle Benutzer zu ändern. Wenn dein
PHP-Programm danach nicht mehr funktioniert, ist der Grund oft darin zu suchen,
dass die neueste Version von PHP weitere
Sicherheitselemente enthält, die mit deinem Code nicht vereinbar sind.
//www.perldoc.com/perl5.8.0/
pod/perlsec.html, und obwohl es
als normaler CGI-Prozess ausgeführt
wird, ist es dank SpeedyCGI http://
daemoninc.com/SpeedyCGI/ genau so
schnell wie PHP.
Allgemeine Tipps zu unserer Apachekonfiguration findest du auf http://
computing.ee.ethz.ch/.soft/apache/
Standortbestimmung
Es ist 19:26. Ich hocke im Blitzbüro, dies
auch nur, weil ich herausgefunden habe,
dass ein bestimmter Schlüssel mehr kann,
als draufsteht, den eigenen habe ich schon
lange abgegeben. Mein Rucksack liegt im
Aufenthaltsraum, der Schlüssel im Rucksack, die Türe verschlossen, mein Durst
exorbitant. Neben mir steht eine offene
Flasche Granini, keine Lösung also. Es
ist 19:28, heiss, weil Juni 03 und der heisseste Juni seit 138 Jahren oder so. Meine
UV-Strahlendosis für dieses Jahr reicht für
ein Krebsrisiko vom Niveau MarlboroCowboy. Der Strand lockt. Ich habe noch
2.5 Wochen Schule vor mir, knapp 17 Jahre davon hinter mir, Zukunft unbestimmt,
Zeit, einen Strich zu ziehen. Das letzte
Mal Non-Sense von mir im Blitz.
www.blitz.ethz.ch
Oli, D-ITET (8), [email protected]
Standortbestimmung: Männlich, Single,
über 211300 Stunden gelebt, 8. Semester
ETH, 2 Vordiplome, 1 Semesterarbeit,
unzählige Biere, weiche Drogen, Hormonspiegel toxisch. Als ich noch jung
war, also vor ca. 30000 Stunden, war das
ETZ noch praktisch Frauenleer, ein Idyll
eremitischen Klosterdaseins, Ekstase
im komplexen Volumenintegral. Heute
lungern die jungen Mädchen im Foyer
rum, tummeln sich im ETA und lauschen
den Weisheiten des Dozenten. Neuheit.
Verwirrend. Abartig. Und je heisser das
Wetter, desto weniger haben sie an. Es ist
19:51. Es reicht. Mich seht ihr nicht wieder. Tschüss.
OLi
23
AMIV
- Pinguin auf Eroberungskurs Wie kriegt man ohne Modchip GNU/Linux auf
einer XBox zum laufen?
Matthias Grüter, [email protected]
Marco Graf, [email protected]
Seit kurzem besitzt der AMIV eine XBox. 4 USB Ports, ein NVidia GeForce GrafikBei der Anschaffung wurde heftig über die chip, ein 100Mbit Ethernet-Port und läuft
moralischen Aspekte dieses Kaufes disku- mit einer Intel Celeron CPU. Probleme
tiert. Es scheint, als ob die Herstellerfirma bereiten das proprietäre BIOS und das
der XBox an der ETH also nicht überall Locken der Festplatte (Vorgriff auf Pallamit offenen Armen begrüsst wird...
dium). Ausserdem ist der Hersteller dieses
Um Gerechtigkeit zu schaffen und um Spielzeugs der Meinung, es dürfe nur von
diese Anschaffung überhaupt legitimieren ihm abgesegneter heiliger Code ausgeführt
zu können, muss zweifelsohne GNU/Linux werden. Dieser Misstand lässt sich zum
auf diese Kiste gebracht werden. Weitere Beispiel mit sogenannten Modchips beGründe dafür sind: Es macht Spass, Linux heben. Es gibt aber glücklicherweise eine
muss überall drauf (AMIV Kaffeemaschi- noch viel elegantere Weise, ohne dabei an
ne wurde bis jetzt zwar noch verschont),
eine XBox unberührt zu lassen, grenzt
an Fahrlässigkeit und schliesslich: “It’s
“Unix” if it has the “x” sound in it’s name
- the Xbox must be Unix then.” (Zitat aus
einer Diskussion auf slashdot.org).
So haben sich zwei tapfere Studenten
das Ziel gesetzt, diese noble Mission zu
erfüllen. Der nachstehende Artikel soll für
Interessierte als Grundlage für zukünftige
Befreiungsaktionen dienen. Das XBox-Linux Projekt [1] bietet für dieses Vorhaben
wertvolle Dokumentationen.
Die XBox ist grundsätzlich ein vollwertiges PC-System. Sie verfügt über eine 10
GB Festplatte, ein DVD-Rom Laufwerk,
24
der Hardware rumbasteln zu müssen:
Blöderweise haben die Entwickler des
Spiels “007 - Agent Under Fire” Mist gebaut, was natürlich uns wiederum zugute
kommt: Auf der Festplatte als Savegame
zu diesem Spiel gespeicherte unsignierte
Daten lassen sich ausführen! ...und schon
hätten wir also unser Hintertürchen gefunden... (und dabei sind keine Modifikationen an der Hardware notwendig!)
Jetzt müssen also noch diese ominösen
Daten auf die Festplatte gelangen und
schon hätten wir’s. Blöderweise ist das
nicht ganz einfach: Um Daten auf die
Festplatte zu speichern, muss sie in einen
konventionellen Rechner (der Einfachheit
blitz.12
Boote Rechner mit eingestöpselter HD
und lasse den Fremdling vom BIOS
erkennen. Stoppe den Bootprozess
anschliessend beim Laden des Bootloaders (z.B. Lilo).
Die Festplatte muss nun vom laufenden
Rechner entfernt und an die XBox
gehängt werden.
XBox bis zum Mainmenu starten lassen.
(Festplatte ist jetzt unlocked)
Festplatte von laufender XBox an laufenden Rechner umhängen. Wichtig: Die
HD darf dabei nicht von der Stromversorgung getrennt werden, sonst würde
sie sich automatisch wieder locken.
Ursprünglicher Bootprozess fortfahren.
Während der ganzen Übung sollten
zwecks Potentialausgleich die Massen
des Rechners und der XBox verbunden
sein.
Nun sollte die HD vom Linux-Rechner mit gepatchtem Kernel (Support fr
FATX-Dateisystem und XBox-Partitionierungstyperkannt werden. (Den Patch gibt’s
unter [1 und der Kernel sollte nicht mit
gcc-3.3 kompiliert werden.) Mit cat /proc/
partitions lässt sich schnell überprüfen,
wo die gewünschten FATX-Partitionen
zu finden sind. (Es hat sich als nützlich
erwiesen, die XBox-HD alleine auf dem
primären IDE-Bus laufen zu lassen und
die System-HD an den sekundären IDEBus zu hängen. Die erwähnten FATX-Partitionen lassen sich dann via /dev/hda50
www.blitz.ethz.ch
bis /dev/hda54 ansprechen. Ev. müssen
noch die Device-Nodes gemäss mknod
/dev/hda50 3 50 erzeugt werden.
Bevor jetzt aber irgendwelche Daten
rumgeschoben werden, sollten die Partitonen einzeln gesichert werden. Das
lässt sich mit dd=/dev/hda<partionsnr>
of=<dateiname> bs=1024 einfach bewerkstelligen. Und endlich kann das besagte Savegame auf die Platte geschrieben
werden (siehe [2]). Zum Schluss wird die
Festplatte wieder an seinen ursprünglichen
Platz in der XBox gebracht und das Ding
gestartet. Will man nun einen Spielstand
im “007” laden, wird auf wundersame
Weise ein Mini-Linux System gestartet!
Die LED am Geahäuse leuchtet orange,
eine kleiner Pinguin erscheint am TV und
schon baut sich eine ganze Oberfläche
auf... et voilà : Linux-on-XBox.
Um nicht bei jedem Start dieses eher
aufwendige Prozedere über sich ergehen
lassen zu müssen, wird das BIOS geflasht
(dazu braucht’s leider doch noch kleine
“Löteingriffe”, falls die XBox in Zukunft
noch zum spielen verwendet werden soll)
und ein vollwertiges GNU/Linux-System
aufgesetzt. Die Anleitung dazu würde aber
den Rahmen dieses ohnehin schon zu langen Artikels sprengen. Auf [1] könnt ihr
aber ausreichend Anleitungen dazu finden
und bei Fragen stehen wir natürlich gerne
zur Verfügung.
AMIV
halber mit GNU/Linux) gehängt werden
(Ausbau der XBox-HD siehe [2]). Wie
schon erwähnt wird die HD von der XBox
aber gelockt, was einen direkten Zugriff
darauf verhindert. Die Lösung ist zwar
nicht besonders elegant, funktioniert aber
ganz gut:
Viel Spass beim “Spielen”! ;)
marco & mättä
25
AMIV
AMIV-Exkursion: Alcan
Kaum war das Mensaessen heruntergeschlungen, mit etwas nachgespült und der
tägliche Kampf an der Tablettrückgabe
überstanden, ging es ab auf die Polybahn
herunter zum Bahnhof. Am T-Punkt traf
nun nach und nach eine zwar überschaubare, doch auch durchaus elitäre Gruppe
junger AMIV-Jünger ein, breit dem ETHAlltag zu entfliehen und wenigstens für
ein paar Stunden die grosse Welt der praktischen Wirtschaft kennen zu lernen.
Leider hat der liebe Gott vor jede Exkursion die Zugfahrt gestellt und so bekam
jeder von Thomas und Tinu, den Organisatoren unserer kleinen Reise, erst einmal eine Fahrkarte in die Hand gedrückt
und ab ging es auf den Zug. Nach einem
zwischenzeitlichen Umstieg auf den Bus
kamen wir nach etwa einer Stunde an unserem Ziel, dem Forschungszentrum der
Alcan, ehemals Alusuisse, in Schaffhausen an, wo wir uns in einem klimatisierten
Raum erst einmal von der Hitze eines
ungewöhnlich heissen Spätfrühlingstages
erholten. Dann begann die Besichtigung
mit einer sehr netten Einführung durch
den stellvertretenden Leiter des Zentrums,
welcher uns erst einmal mit ein paar
grundlegenden Informationen fütterte und
uns dann auf einen Rundgang durch die
verschiedenen Abteilungen schickte. So
lernten wir zuerst den naturwissenschaftlichen Grundlagenbereich kennen, der vor
allem chemisch und physikalisch dominiert war. Dann ging es weiter zur Crashsimulation mittels FEM und zur praktischen
Versuchsanstalt. An dieser Stelle möchte
ich einen Kommilitonen aus dem zweiten
Semester zitieren: “Wahrscheinlich habe
ich gerade mehr über Werkstoffe gelernt
26
Thomas Zurbruegg, [email protected]
als in der ganzen Vorlesung an der ETH.“
Dann wurde es in der
Schweisswerkstatt
richtig praktisch und
wir durften einer eigens für uns vorbereiteten Demonstration
von moderner Laserschweisstechnik beiwohnen. Sehr imposant und eindrücklich
fiel so der Abschluss unserer Rundtour
aus, in deren Anschluss wir uns dann
noch in einer netten Runde bei Gebäck
und kühlen Getränken wiedertrafen. Jetzt
wurde noch ein wenig über Vergangenes
und die Zukunft in der Aluminiumbranche
geplaudert. Hierbei sei noch zu erwähnen,
dass wirklich überall ein offenes Gespräch
mit den Leuten möglich war und so nicht
nur Fachwissen sondern auch die eine
oder andere interessante Erfahrung aufgeschnappt werden konnte. Mit ein paar
Mitbringseln im Gepäck traten wir dann
den Heimweg an, wo unsere Exkursion
nach gerade mal fünf Stunden wieder zu
Ende ging. Aber wie heisst es doch so
schön: jedes Ende ist immer auch wieder ein Anfang von etwas Neuem und
ich werde sicher wieder einmal an einer
AMIV-Exkursion teilnehmen, etwas, dass
ich auch jedem von euch empfählen kann,
wenn ihr euch auch für etwas mehr als die
trockenen Fakten aus den Kehlen unserer
Professoren interessiert.
Zum Schluss bleibt mir nur noch, den
beiden Organisatoren für einen reibungslosen Ablauf zu gratulieren und ihnen im
Namen der ganzen Gruppe zu danken.
blitz.12
AMIV
AMIV-Exkursion: ABB
Nikolaus Raberger, D-MAVT
“ABB High Voltage” - unter diesem Titel
hat der AMIV am 13.06.2003 eine Exkursion zu den ABB Werken in Oerlikon
organisiert.
Viele haben sich gefragt was der verheissungsvolle Titel bedeuten könnte. High
Voltage - vielleicht ja Spannungsüberschläge oder zumindest einige Explosionen?
Sogar einige Maschinenbauer (darunter
auch ich) liessen sich von diesem Titel
anlocken.
Nach einer Vorstellung der ABB Schweiz
ging es eher darum, wie man hohe Spannungen und Ströme, welche zum Beispiel
für Hochspannungsleitungen notwendig
sind, sicher schalten und steuern kann.
(Nein ein handelsüblicher Lichtschalter tut es nicht!) In einer ausführlichen
www.blitz.ethz.ch
27
Werksführung wurde unserer Gruppe von
13 Leuten gezeigt wie solche monströsen
Schalter (in der Grösse sind sie etwa mit
einem kleinen Zimmer vergleichbar)
gebaut werden und wodurch sie sich von
normalen unterscheiden. Der Schaltvorgang muss sehr schnell stattfinden, da es
sonst zu unerwünschten Überschlägen
kommt.
Dann erfuhren wir, mit welchen Mitteln
Leitungen von Kraftwerken und Umspannwerken isoliert werden. Das zur
Zeit modernste Verfahren ist eine Isolation
mittels eines Gases mit geringer Leitfähigkeit.
Da die Arbeit mit Hochspannung aber
doch nicht so einfach ist, wie man sich
das als Student vielleicht vorstellt, ging es
schliesslich doch noch um Überschläge,
Störfälle und verschmorte Vögel.
Den Abschluss der Exkursion bildete ein
schmackhafter Apéro, bei dem über Energieversorgung, Atomkraft und noch vieles
mehr geplaudert wurde.
Fortsetzung von Seite 8
der Betreiber nichts zuschulden kommen
liesse.
Wetten, dass die Häufigkeit und die
Verbreitung von Würmern und Viren.
durch derartige Massnahmen vermindert
würden? Oder würde sich dadurch nur ein
neues Tätigkeitsfeld für Versicherungen
und Anwälte eröffnen?
www.ethworld.ethz.ch/nw/
showcase/events/
28
blitz.12
REVIEW
Student meets Prof Event 2003
Jenny De Capitani
Kurz nach 18.00 Uhr auf dem Dach des
CLA Gebäudes:
Ein Riesen-Andrang vor dem Grill. Alles
wartet auf die seit einiger Zeit bratenden Würste. Die Hungrigsten ergattern
sich die erste Runde vom Grill; der Rest
“muss” sich erstmal mit den vielen Snacks
begnügen: Lachsbrötli, Salzstengeli,
Chips... nichts bleibt den Studenten und
Professoren am Student meets Prof Event
vorenthalten. Der AMIV vergisst natürlich
auch nicht sein selbstgebrautes Weizenbier hinzustellen.
Nach einer kurzen Zeit der Zurückhaltung beider Parteien bricht der AMIV-Präsident mit einer kurzen Begrüssung das
Eis. Schnell bilden sich Gruppen von interessierten Studenten um die eher spärlich
vertretenen Professoren und unterhalten
sich rege. Die weniger aktiven Studenten
befürchten wahrscheinlich die typischen
Gespräche über Schule und Wetter und
geben sich mit Gleichaltrigen zufrieden.
Vom CLA-Dach aus ist die Aussicht
blendend. Die Sicht reicht weit über die
Stadt hinaus und zur Krönung erlebt man
zwischen 20.00 und 21.00 Uhr den prächtigen Sonnenuntergang.
www.blitz.ethz.ch
Schluss mit Wetterbericht! Die Befürchtungen jener weniger aktiven Studenten
entpuppten sich als unbegründet, denn
die Gespräche waren vielseitig und lustig.
Natürlich wurden Geschichten von misslungenen physikalischen Experimenten
erzählt, dies jedoch nur zur Unterhaltung
der neugierigen Studenten.
Mutig raffen sich auch die ruhigen unauffälligen Mauerblümchen zusammen
und gehen auf die Professoren zu. Da
die Professoren nicht ohne Weiteres ihre
Schüler erkennen, initiieren sie
eher selten das Gespräch. Die
Professoren und Studenten haben
genügend Zeit Fragen auszutauschen und sich ein wenig kennen
zu lernen. Aber auch die schönsten
Zeiten sind einmal zu Ende und so
verabschieden sich um 23.00 Uhr
viele der Studenten und die letzten
Professoren.
Nur der harte Kern bleibt bis weit
29
AMIV
Info-Apéro des AMIV-Verlags
Alexander Braun, [email protected]
Einladung zum Info-Apéro
Am 30. Juni ab 17 Uhr findet in und
vor dem Ladenlokal des AMIV-Verlag
ein Info-Apéro statt. Es werden die verschiedenen Dienstleistungen präsentiert,
insbesondere die Funktionsweise des
WBS-Systems, mit dem Studierende Unterlagen zur Prüfungsvorbereitung bestellen können. Für das leibliche Wohl wird
selbstverständlich auch gesorgt.
Bestellungen von alten Vordiplomprüfungen zur Prüfungsvobereitung via WBS
hat wohl schon jeder Studierende einmal
aufgegeben. Aber wie funktioniert dieses
praktische Bestellsystem eigentlich hinter
den Kulissen? Wie kommen die entsprechenden Dokumente in die Datenbank?
Wer aktualisiert sie, wer stellt die Benutzeroberfläche zur Verfügung, wo werden
die Dokumente ausgedruckt und gelagert?
Und wie funktioniert der Versand nach
Hause? Diese Fragen und noch viele weitere werden am Info-Apéro beantwortet,
der am 30 Juni ab 17 Uhr beginnt.
Überblick über WBS
Angebot von WBS genutzt und insgesamt
rund 13000 Bestellungen aufgegeben.
Weitere Dienstleistungen des
AMIV-Verlags
Selbstverständlich werden am Info-Apéro auch die weiteren Dienstleistungen wie
CD Recording, das Scannen von Dias, das
Erstellen von DVDs ab Videofilmen etc.
vorgestellt. Obwohl mittlerweile viele
WBS ist ein webbasiertes Bestellsystem für Dokumente zur
Prüfungsvorbereitung. Das System wurde in einer ersten Ausbaustufe im Jahr 2000 in Betrieb
genommen und seither laufend
den aktuellen Anforderungen entsprechend erweitert und angepasst.
Bis heute sind Unterlagen für neun
Departmente der ETH abrufbereit,
weitere werden folgen. Seit Inbetriebnahme des Systems haben
über 2400 Studierende bereits das
30
blitz.12
AMIV
Studierende selbst CD- oder DVD-Brenner in ihren Computern haben, besitzt
nicht jeder das Know-How, beispielsweise
alte Tonaufnahmen zu restaurieren oder
kann mit einem Mehrfacheinzug gleich
reihenweise Dias in professioneller Qualität digitalisieren. In diesen Fällen können
sich die Studierenden mit ihren Anfragen
an dem AMIV-Verlag wenden, wo erfahrene Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Seite
stehen.
Die Mitarbeiter des AMIV-Verlag freuen
sich darauf, möglichst viele Interessierte
am Info-Apéro begrüssen zu dürfen.
CeBIT Exkursion mit Accenture
Lars Wernli, Accenture AG
Im März fand in Hannover erneut die CeBIT, die weltgrösste Fachmesse für Informationstechnologie, Telekommunikation,
Software und Services, statt. Auch dieses
Jahr bot Accenture interessierten Studierenden die Möglichkeit, diese einzigartige
Messe mit ihren 7500 Ausstellern auf
einer Fläche von über 400.000 m2 zusammen mit drei Accenture-Mitarbeitern zu
erkunden.
Die Anreise erfolgt am Sonntag, den 16.
März mit dem Nachtzug von Zürich nach
Hannover. Nach unserer Ankunft früh
morgens in Hannover blieb uns noch genügend Zeit für ein stärkendes Frühstück,
bevor die CeBIT um 9 Uhr ihre Tore öffnete.
Unseren Messebesuch begannen wir mit
einem Vortrag von Linux Guru John Hall
zum Thema “Linux and Open Source:
Current State”. Nach dem Vortrag teilten
wir uns in kleinere Gruppen auf, um das
Messegelände ganz nach persönlichen
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Vorlieben zu erkunden. Bei der Vielfalt
von Themen - von WLAN über BankenSoftware bis zu Kuriositäten wie dem
Bohrmaschinen-Simulator hatte die Messe sicher für jeden etwas zu bieten. Auch
wenn die Branche schon bessere Jahre
gesehen hat, so war es dennoch beeindruckend, mit welchem Aufwand sich einige
der Aussteller in Szene setzten.
Nach unzähligen zurückgelegten Kilometern auf dem weitläufigen Messegelände trafen wir uns am späten Nachmittag
zum wohlverdienten Bier bei der “Tobit
NightShift Party”. Danach konnten beim
gemeinsamen Abendessen die Eindrücke
und Erfahrungen des Tages ausgetauscht
werden, bevor es dann wieder mit dem
Nachtzug in Richtung Zürich ging.
Bei dieser Gelegenheit möchten wir allen Teilnehmern ganz herzlich danken für
ihr Interesse und hoffen, dass wir uns bei
einer anderen Gelegenheit einmal wiedersehen.
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Wir wünschen Euch schöne Ferien und viel Erfolg bei den Prüfungen!
Die Blitz-Redaktion
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blitz.12
Der amiv ist der Fachverein der Studenten der Departemente Maschinenbau
und Verfahrenstechnik (D-MAVT), Informationstechnologie und Elektrotechnik
(D-ITET) und Betriebs- und Produktionswissenschaften (D-BEPR) an der ETH
Zürich. Der amiv Blitz ist die Fachzeitschrift dieses Vereins. Er erreicht nahezu
100% aller Studierenden der erwähnten
Departemente. Das sind gut 2000 an der
Zahl - die Ingenieure von morgen!
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Dienstag um 12h!
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Christian Morf D-ITET/4
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AGENDA
Montag, 23.06.
Das «sensitive» Automobil, Prof. P. M.
Knoll, Robert Bosch GmbH, Mechatronik-Seminar «Intelligente (autonome)
Transportmittel», 16h15, ML E12.
Some Propagation and Antenna
Aspects of Smart Antennas and
MIMO, Dr. J. Bach Andersen, Aalborg
University, Vortrag ITET, 17h15, ETF
E6.
Dienstag 24.06.
SOSeth Film ‹Bend it Like Beckham›,
19h15, HG F1
Biochemical Engineering for the Conversion of Glucose to Pyruvate, Prof.
C. Wandrey, Institute of Biotechnology
2, Juelich, Seminar in Process Engineering, Institut für Verfahrenstechnik,
16h15, ML F38.
Mittwoch, 25.06.
Switching Regimes in Exchange
Rates, Prof. H. Garbers, Uni Zürich,
Automatik-Seminar ITET, 17h15, ETZ
E6.
X-Blast Contest, 15h00, vorraussichtlich ETZ D96
Donnerstag, 26.06.
Multi-dimensional Rank Reduction
Estimator for Parametric MIMO
Channel Models, Christoph Mecklenbräuker, ftw. Forschungszentrum Tele-
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kommunikation Wien GmbH, Vortrag
ITET 15h00, ETF C110.
Indicators of Indoor Air Pollution in
Indian Households, S. Mehta, World
Health Organization, Genève, Energiewirtschaftliches Kolloquium, MAVT,
CEPE. 16h15, ML E12
ETH BIG BAND-Konzert, Big Band,
20h30, BQM
Semesterabschlusskonzert der Polyband, 12h00, Polyterasse
Dienstag 01.07.
SOSeth Vorpremiére oder Überraschungsfilm, 9h15, HG F1
Mittwoch, 02.07.
Simultaneous Routing and Resource
Allocation in Wireless Networks, Prof.
M. Johansson, Royal Institute of Technology, Stockholm, Automatik-Seminar,
ITET. 17h15, ETZ E6.
Donnerstag 03.07.
AMIV Dachparty, inklusive Infodesk
über die Eestec Exchanges, 18h00,
VAW-Dach (neben ETA)
UWB for Indoor Positioning, Prof. I.
Oppermann, CWC Oulu, Vortrag, ITET,
17h15, ETF E 6
SCACCIAPENSIERI-Konzert, jazz
funk, 20h30, BQM
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