Neun Batterielader im Test
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Neun Batterielader im Test
TECHNIK & AUSRÜSTUNG Phasenweise Neun Batterielader im Test Ladegeräte sollen die Batteriebank vollständig und vor allem scho nend laden. Wir haben überprüft, welche Modelle wirklich gut und welche Ausstattungsdetails wichtig sind Text und Fotos: Gerald Sinschek B atterien sind die Lebensquelle für notwendige Funktionen. Der Diesel will zuverlässig gestartet werden, tagsüber läuft die Navigationselektronik stundenlang und in der Dämmerung oder auf Nachtfahrten ziehen die Positionslaternen zusätzliche Amperestunden aus der Verbraucherbatterie. Am Ankerplatz kommen mit dem Ankerlicht und der Salonbeleuchtung weitere Verbraucher hinzu. Für all das sind gut gepflegte, also regelmäßig, korrekt und vollständig gela- 66 www.segelnmagazin.de 5/2010 dene Batterien erforderlich. Die Voraussetzung hierfür ist ein modernes Ladegerät, das sowohl den nötigen Ladestrom als auch die passende Spannung für den entsprechenden Batterietyp liefert. Liegt der Ladestrom nämlich unter zehn Prozent der Batteriekapazität, kann als Reaktion verstärkte Sulfatierung in einem Akku mit flüssigem Elektrolyt auftreten. Hierbei schließen sich an der Oberfläche der Elektroden BleisulfatKristalle zusammen, wodurch sich die aktive Oberfläche in der Batterie verkleinert. Das wiederum führt zu schlechter Reaktionsfähigkeit, die Batterie lädt mit der Zeit immer langsamer auf und kann ihre Kapazität nicht mehr in vollem Umfang und voller Stärke zur Verfügung stellen. Im Extremfall kann es sogar zu einem Kurzschluss zwischen den Platten kommen, die Batterie ist dann zerstört. In modernen Stromspeichern wie AGM- oder Gel-Batterien kann das Problem des Kurzschlusses durch Sulfatierung nicht auftreten, wohl aber die Sulfatierung selbst. Ein weiterer negativer Ef- Innenleben: Ladegerät von Victron ohne Deckel. Auf wendige Elektronik bringt gute Ergebnisse und hat ihren Preis fekt zu geringer Ladung ist die Säureschichtung. Hierbei konzentriert sich das (nasse) Elektrolyt im unteren Teil der Batterie, was im oberen Teil der Zellen zu Säurearmut führt. Eine ungleichmäßige Säureverteilung begrenzt die Plattenaktivitäten, fördert die Korrosion und reduziert die Leistung. Ebenso hat eine zu hohe oder zu niedrige Ladespan- nung negativen Einfluss auf die Lebensdauer der Batterie. Dauerhaft zu hohe Spannungen über der vom Hersteller vorgegebenen Ladeschlussspannung lassen die zu einem gewissen Maß gewollte Bildung von Wasserstoff und Sauerstoff aus dem Batteriewasser stark ansteigen und die Batterie mit der Zeit austrocknet, womit nach und nach Kapazität verloren geht und die Batterie funktionsuntüchtig wird. Bei altmodischen Akkus mit Stopfen, über die destilliertes Wasser nachgefüllt werden kann, stellt mäßige Gasung kein großes Problem dar. Moderne Gel- und AGMBatterien hingegen sind in der Regel geschlossene Systeme, in denen entstehende Gase wieder zu Wasser zurückgewandelt werden. Entsteht aber deutlich mehr Gas als „rekombiniert“ werden kann, so entweicht das Gas – und damit das Wasser – über ein Überdruckventil. Zum Nachfüllen besteht jedoch keine Möglichkeit, ebenso bei sogenannten „wartungsfreien“ Batterien, die zwar keine Rekombination kennen, trotzdem aber nicht nachfüllbar sind. Ist die Ladespannung hingegen dauerhaft zu niedrig, wird ebenfalls die Lebensdauer verkürzende Sulfatierung beschleunigt. Für die unterschiedlichen Batterietypen gelten verschiedene Höchstspannungen, die auf dem Akku aufgedruckt sein sollten. In unseren Test haben wir Über einen Messwiderstand am Minuspol der großen Verbraucherbatterie haben wir den Ladestrom und die Ladespannung gemessen. Außerdem haben wir auf einem Batteriemonitor von Philippi die Ladung und Entladung der Verbraucherbatterie dargestellt und überwacht eine AGM-Batterie mit 150 Ah Kapazität definiert um jeweils 50 Ah entladen und dann mit neun verschiedenen Geräten wieder aufgeladen. Dabei haben wir sowohl die aktuelle Spannung als auch den momentanen Ladestrom und die Kapazität mitgeloggt. Anhand der daraus entstehenden Kurven konnten wir die Ladecha- rakteristik der einzelnen Geräte ablesen. Gute Ladegeräte bringen den Akku nach einer sogenannten IU0U-Kennlinie wieder auf Trab. In der Phase „I“ fließt ein konstanter Ladestrom über einen bestimmten Zeitraum, das „U“ steht für eine konstante Ladespannung und die „0“ gibt den Hinweis auf ein Umschalten der Span- Große, robuste Schraubanschlüsse am Ladegerät von Waeco (li.), die Klemmfedern am Gerät von Calira (re.) sind etwas hakelig und stellen nicht das Optimum dar nung von hoher Ladespannung auf niedrige Erhaltungsspannung. Das zweite „U“ letztlich steht für die konstante niedrige Erhaltungsspannung. Das Umschalten der Ladespannung wird entweder durch eine bestimmte Höhe des Ladestroms ausgelöst oder nach einer festgelegten Zeit. In diesem Fall gibt ein programmierter Timer im Ladegerät die Dauer der hohen Ladespannung vor. Die bessere Variante stellt die (relativ schnelle) Umschaltung zum Ladestrom dar, weil hier die Batterie nicht unnötig lange mit hoher Spannung belastet wird. Ein Ladegerät, das jedoch nur nach der Spannung arbeitet, würde bei gleichzeitig eingeschaltetem Verbraucher niemals umschalten, da der Strom nicht weit genug ➤ 5/2010 www.segelnmagazin.de 67 TECHNIK & AUSRÜSTUNG Yachttronic Victron Sterling Saubere Ladekurven mit 29,5 A Ladestrom, einer Schlussspan nung von 14,36 Volt und einer Erhaltungsspannung von 13,85 Volt. Nach 2:48 war die Kapazität von 100 Ah auf 150 Ah gestiegen Das Gerät stellt 29,4 A zur Verfügung, Schluss- und Erhaltungsspan nung sind zu hoch, können aber exakt nachjustiert werden. Nach 2:35 war die Kapazität von 100 Ah auf 150 Ah gestiegen Bei diesem heruntergeregelten Gerät aus der Erstserienfertigung liegen die Schluss- und Erhaltungsspannung etwas zu hoch. Die Serienprodukte sind nach Herstellerangaben korrigiert Philippi Calira CTEK Mit 31,1 A liegt der Ladestrom etwas über den Herstelleranga ben, die Spannungen sind exakt (14,45 V und 13,86 V). Nach 2:44 war die Kapazität von 100 Ah auf 150 Ah gestiegen Der Ladestrom liegt bei 30 A, die Nachladephase (bei Gel) dauert mit zehn Stunden bei einer Spannung von 14,45 V sehr lange. Nach 2:39 war die Kapazität von 100 Ah auf 150 Ah gestiegen Nur zwischen 24,5 A und 21,5 A stellt das CTEK an Ladestrom zur Verfügung, sehr sauber ist die Kurve nicht. Die Spannungen (14,6 V und 13,8 V) sind in Ordnung. Volle Kapazität nach 3:14 Mastervolt Waeco Quick Bei dem heruntergeregelten Gerät ist die Ladespannung mit nur 14,28 V etwas zu niedrig, die Erhaltungsspannung hingegen exakt 13,8 V. Nach 3:02 war die Kapazität auf 150 Ah gestiegen „Softstart“ mit reduziertem Ladestrom, insgesamt stellt Waeco aber nur 23,4 A zur Verfügung. Die Spannungskurven (14,48 V und 13,87 V) sind gut. Nach 3:12 war die Kapazität bei 150 Ah Der Ladestrom sinkt konstant von 24,4 A bis 23 A, eine saubere Kurve sieht anders aus. Die eingestellten Spannungen waren auf eine Nassbatterie gemünzt. Volle Kapazität nach 2:50 68 www.segelnmagazin.de 5/2010 Grafik: Jörg Winkel, www.yachtbatterie.de TECHNIK & AUSRÜSTUNG So sieht das ideale Schema einer sauberen „IU0U“-Phase aus: konstanten Ladestrom mit steigender Spannung, konstante Spannung mit sinkendem Ladestrom, umschalten auf reduzierte Erhaltungsspannung mit minimalem Ladestrom abfallen kann. Die Kombination beider Methoden wäre die optimale Lösung. Passend zur Batterie haben wir uns für Ladegeräte mit maximalen Ladeströmen von 25 bis 30 Ampere entschieden, die über zwei bis drei Batterieausgänge verfügen. Dabei teilt sich der Ladestrom je nach Bedarf auf die verschiedenen Ausgänge auf. „Der Ladestrom sollte nicht weniger als 1/10 der Batteriekapazität betragen aber auch 3/10 keineswegs überschreiten!“, so der YachtelektrikExperte Jörg Winkel (www. yachtbatterie.de), der unseren Test begleitet hat. „Ist der Ladestrom zu gering und sind während des Ladevorgangs Verbraucher angeschaltet, bleibt für den Akku nicht ausreichend Strom über“, so Winkel weiter. Das ideale Ladegerät sollte zudem mit einem Temperaturfühler ausgestattet sein, der mit steigender Temperatur der Batterie die Spannung herunterregelt. Wichtig sind laut Winkel zwei weitere Merkmale: „Die Ladegeräte sollten nach Möglichkeit über einen speziellen Ausgang mit reduzierter Spannung und Leistung für die Starterbatterie verfügen und einen möglichst großen Eingangsspannungsbereich abdecken.“ In der Regel ist die Starterbatterie nach einem normal kurzen Startvorgang nämlich nur zu einem Bruchteil entladen. Wenn jetzt das Ladegerät aber beispielsweise für 5 bis 10 Stunden mit der hohen Ladeschlussspannung arbeitet, um die Verbraucherbatterie zu laden, so wird die kleine, volle Starterbatterie überladen, da sie ja eigentlich nur die Erhaltungsladespannung bekommen sollte. Dies wiederum ist der Lebensdauer der Starterbatterie abträglich. Der große Eingangsspannungsbereich hingegen ist besonders wichtig, um das Ladegerät nicht nur weltweit, sondern auch an schwächelnden heimischen Steganlagen mit ausreichender Spannung zu versorgen. Denn je nachdem wie viele andere Yachten bereits ihren „schwarzen Festmacher“ an den Steckdosen des Steges befestigt haben und in welchem technischen Zustand die gesamte Anlage ist, kann es zu deutlichen Spannungsverlusten kommen. Ist ein Ladegerät aber ➤ 5/2010 www.segelnmagazin.de 69 TECHNIK & AUSRÜSTUNG TECHNIK & AUSRÜSTUNG auf mindestens 210 Volt angewiesen, kann es seine Arbeit für die Bordakkus unter Umständen nicht mehr leisten. Im Test haben alle Geräte weitgehend das getan, was sie sollten - nämlich mit einer IU0U-Kennlinie die Batterie wieder schonend und voll aufgeladen. Ausreißer hat es nicht gegeben, die Bewertungen fallen also insgesamt recht gut aus. Unterschiede gab es jedoch im Detail: Calira beispielsweise hat mit mehr als zehn Stunden eine sehr lange Modell Hersteller/Vertrieb Preis Gewicht Abmessungen HxBxT Leistung Ausgang 1 2 3 Kennlinie Hersteller Eingangssp. variabel Leistungsreduktion möglich Umschaltbar auf versch. Batterietypen Batteriekapazität/ Herstellerang. Zubehör: Temperatursensor Fernbedienung Tests Kennl. in Testzeit Ladezeit bis 150 Ah Bemerkungen Kommentar Viele Einstellungsmöglichkeiten bei Sterling, die optisch nachvollzo gen werden können. Quick bietet nur einen Miniregler ohne Anzeige Die niedrige Schlussspannung beim Mastervolt hingegen ist wahrscheinlich ein Programmierungsfehler. Wir hatten zum Test ein in der Leistung gedimmtes und (vom Hersteller) handjustiertes 35AGerät im Test. Die 25A-Version war noch nicht lieferbar. Bei Victron fiel im Test eine etwas zu hohe Schluss- und Erhaltungsspannung auf, das kann aber im Gerät nachreguliert werden und bedeutet kein Manko. Auch Sterling darf man die leicht erhöhten Werte nicht übel nehmen, da wir im Test ein Gerät aus der Erstserienfertigung angeschlossen hatten. Mittlerweile sind laut Hersteller solche kleinen Unregelmäßigkeiten ausgeräumt. Die Ladegeräte von Philippi und Yachttronik zeigten keine Auffälligkeiten. Noch ein Wort zu den Einstellungsmöglichkeiten für den Batterietyp: Angaben wie „Gel“, „AGM“ oder „Wet“ sollten auf den Geräten und in den Handbüchern besser durch klar definierte Span- nungsangaben ersetzt werden. Dann lässt sich das Ladegerät auch präziser justieren. z Fazit: Totale Verlierer gibt es bei den Grundfunktionen nicht, der Trennungsstrich wird durch die teilweise sehr unterschiedliche Ausstattung gezogen. Insgesamt haben uns die Geräte von Yachttronik (niedriger Preis) und Victron am besten gefallen. Ersteres bekommt den segeln-Tipp, Victron hat sich trotz des relativ hohen Preises den segeln-Testsieger gesichert. LG 630-DS/IU Calira, Tel. 08341/976 40, www.calira.de 403,80 € 3,0 kg 100 x 173 x 302 mm Pro Charge Ultra 12/40* Sterling/Gotthardt und Ocean Marine, Tel. 040/219 10 42, www.ocean-marine.de 375,00 € 2,0 kg 260 x 215 x 90 mm Chargemaster 12/35* Mastervolt, Tel. 0221/829 58 60, www.mastervolt.com 385,00 € 1,0 kg 210 x 130 x 60 mm Phoenix Charger 12/30 Victron, Tel. 0172/186 93 41, www.victronenergy.de 488,00 € 3,8 kg 350 x 200 x 108 mm M300 CTEK/Gotthardt, Tel. 040/851 50 50, www.gotthardt-yacht.de 339,00 € 1,4 kg 235 x 130 x 65 mm SBC 250 DR Quick/Lindemann, Tel. 040/211 19 70, www.lindemann-kg.de 461,00 € 2,3 kg 75 x 155 x 268 mm 12V/30Amp Yachttronik/Schwenckner, Tel. 04152/845 50, www.schwenckner.de 299,90 € 2,3 kg 220 x 80 x 200 mm PerfectCharge IU252A Waeco, Tel. 02572/87 91 95, www.waeco.de 329,00 € 3,8 kg 208 x 96 x 332 mm Al 12/30 Philippi, Tel. 07146/87 44 40, www.philippi-online.de 439,00 € 3,0 kg 190 x 265 x 95 mm max. 30A max. 30A IU0U ja, 195 V bis 250 V nein max. 30A max. 30A max. 30A IU0U0 ja, 90 V bis 270 V ja, in 25-Prozent-Schritten max. 30A max. 30A max. 4A IU0U ja, 90 V bis 265 V ja max. 25A max. 0,8A/Starterladegerät k.A. ja, 170 V bis 260 V nein max. 25A max. 25A max. 25A IU0U ja, 103 V bis 260 V nein max. 30A max. 30A IU0U ja, 90 V bis 264 V nein AGM Gel Nassbatterie jeder Typ frei programmierbar 100 Ah bis 300 Ah AGM Gel Nassbatterie nicht explizit/wie Gel Gel Nassbatterie AGM Gel Nassbatterie 100 Ah bis 300 Ah AGM Gel Nassbatterie jeder Typ frei programmierbar 50 Ah bis 350 Ah 1A (Starterbatterie) max. 25A max. 25A IU0U ja, 207 V bis 253 V ja, um 50% mit „Sleepmodus“ AGM Gel Nassbatterie max. 30A max. 30A max. 30A IU0U ja, 180 V bis 264 V ja via Fernbedienung AGM (wie Gel) Gel Nassbatterie max. 25A max. 25A max. 25A IU0U0 ja, 120 V bis 230V ja, via Masterbus mit kostenloser Software AGM Gel Nassbatterie jeder Typ frei programmierbar 50 Ah bis 250 Ah 50 Ah bis 500 Ah 110 Ah bis 250 Ah 100 Ah bis 300 Ah max. 300 Ah max. 300 Ah ja,17,00 € ja, 36,00 € inkl. ja, 102,00 € inkl. ja, ab 119,00 € inkl. ja, 81,00 € inkl. nein nein ja, ab 168,00 € nein ja, 99,00 € 21,00 € 41,00 € inkl. ja, ab 35,00 € IU0U 2:39 Std. -ohne Lüfter -fummelige Kabelklemmen -Direktanschluss für die Lichtmaschine -kein Feuchtigkeitsschutz Etwas dürftig in der Ausstattung mit vergleichsweise wenig Einstellmöglichkeiten kann das Gerät nicht voll überzeugen. An der Ladekurve gibt es kaum etwas auszusetzen, die Nachladephase mit hoher Spannung ist bei AGM-Batterien allerdings sehr hoch. Zwei Punkte Abzug IU0U1) 2:58 Std. *heruntergeregelt auf 30A; Preis und technische Daten von Modell 12/30; Funktion laut Hersteller identisch mit dem getesteten 12/40 Die Kurven machen im Prinzip einen guten Eindruck. Das passende Modell 12/30 war zum Test noch nicht verfügbar, deshalb haben wir uns mit einem größeren, angepassten Gerät beholfen. Der große Ausstattungs- und Funktionsumfang soll identisch sein keine Bewertung IU0U1) 3:02 Std. *heruntergeregelt auf 30A, Preis und technische Daten von Modell 12/25-3 IU0U 2:35 Std. -extra Ausgang für Starterbatterie -Netzteilfunktion -kein Feuchtigkeitsschutz IU0U 2:50 Std. -kein Temperaturfühler erhältlich -kein Feuchtigkeitsschutz Die Ladekurven sind im Prinzip sehr genau und sauber. Mit vielen Einstellmöglichkeiten, umfangreicher Ausstattung, wie dem separaten StarterbatterienAusgang, hat sich das Gerät an die Spitze des Tests gesetzt. Der Preis ist allerdings hoch IU0U 2:48 Std. -falsche Anleitung -kein Temperaturfühler erhältlich -Netzteilfunktion -kein Feuchtigkeitsschutz Die Ladekurven sind sehr genau und sauber, die Ausstattung des günstigsten Gerätes im Test ist recht umfangreich. Lediglich ein Temperaturfühler ist nicht zu bekommen, obwohl er in der Beschreibung erwähnt wird. segeln-Tipp mit voller Punktzahl IU0U 3:12 Std. -„Softstart“-Funktion -separater Starterausgang -kein Feuchtigkeitsschutz Die Kurven machen im Prinzip einen guten Eindruck. Das passende Modell 12/25-3 war zum Test noch nicht verfügbar, deshalb haben wir uns mit einem größeren, angepassten Gerät beholfen. Der große Ausstattungs- und Funktionsumfang soll identisch sein keine Bewertung IU0U 3:14 Std. -extra Ladegerät für Starterbatterie -nur ein Ausgang -leiser Nachtmodus -sehr kompakt Das M300 schwächelt etwas bei dem Ladestrom und nur ein Ausgang für die Verbraucherbank kann je nach Einbauort zu wenig sein. Die kompakten Abmessungen und der Spritzwasserschutz sprechen für das Gerät. Ein Punkt Abzug hierfür IU0U 2:44 Std. -Ventilator abschaltbar -die zwei Nebenausgänge sind regelbar -kein Feuchtigkeitsschutz -Netzteilfunktion Der Eingangsspannungsbereich ist etwas bescheiden, an den Messwerten gibt es nichts zu kritteln. Die Ausstattung ist etwas knapp, die Einstellmöglichkeiten hingegen sind recht detailliert Bewertung sehr gut sogenannte Nachladephase mit hoher Spannung programmiert. Erst danach fällt die Spannung auf 13,85 Volt. Ob das erforderlich und für ein langes Batterieleben zuträglich ist, sei dahingestellt. Bei Quick wie bei dem CTEK stört der unstete Ladestrom zu Beginn der „I“-Phase. Zudem bleiben beide Geräte (wie auch das von Waeco) mit dem Ladestrom unter den Herstellerangaben. Beim CTEK fällt die Ladeschlussspannung mit 14,6 Volt etwas hoch aus. gut 70 www.segelnmagazin.de 5/2010 befriedigend ausreichend mangelhaft Wenig Einstellmöglichkeiten, eine unsaubere LadestromKurve und ein recht hoher Preis lassen das Gerät im Vergleich deutlich abfallen. Zwei Punkte Abzug Bis auf die wenig variable Eingangsspannung hat das Ladegerät recht viele Ausstattungsdetails und Einstellmöglichkeiten. Ein Punkt Abzug AGM Gel Nassbatterie 1) weitere Phasen zeigen sich laut Hersteller erst nach einem längeren Ladezeitraum 5/2010 www.segelnmagazin.de 71