Finalzeitung JTFP 2012

Transcrição

Finalzeitung JTFP 2012
Rollstuhlbasketball:
Irre Spannung
beim Finale
3. BUNDESFINALE
BERLIN / KIENBAUM 10. bis 13. MAI 2012
• LEICHTATHLETIK • ROLLSTUHLBASKETBALL • SCHWIMMEN • TISCHTENNIS
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Die B
Bahn
ahn mach
machtt mobil.
Bewegende Momente: Während die Paralympics-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer
Spalier stehen, singt Ohoude Khadr die Nationalhymne, Behindertensportlerin Nicole Nikoleittzik aus dem Saarland begrüßt die behinderten Sportlerinnen und Sportler (oben).
Die Paralympics-Ikonen Verena Bentele und
Martin Braxenthaler bringen unter dem Beifall
der nicht behinderten JTFO-Sportlerinnen und
-Sportler auf den Rängen das paralympische
Feuer in die Max-Schmeling-Halle.
Berliner Luft und Märkischer Sand
Eine Schülerreporterin zu Gast bei JUGEND TRAINIERT FUR OLYMPIA/PARALYMPICS 2012
Eröffnungsfeier in der
Max-Schmeling-Halle
Von NINA KOZIKOWSKI
iele junge Talente haben es ins
Bundesfinale nach Berlin geschafft
und wollen nun mit ihren Mannschaften um den Sieg kämpfen.
Seit 1969 findet der Mannschaftswettbewerb JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA
statt, im Jahre 2010 und 2011 wurde zum
ersten Mal das Pilotprojekt JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS ausgetragen.
Nun fand Anfang Mai das Frühjahrsfinale
2012 zum ersten Mal offiziell statt. Nach
dem Sieg eines Wettbewerbs auf der Jugend-Website der Deutschen Bahn durfte
ich als Schülerreporterin nach Berlin reisen
und dort erste Erfahrungen zum Thema Behindertensport sammeln.
V
ach einer Stadtrundfahrt durch die
Hauptstadt, bei der die ParalympicsTeilnehmerinnen und -Teilnehmer vor den
Wettbewerben auf märkischem Sand Berliner Luft schnuppern durften, und einem
Gruppenfoto auf dem Gendarmenmarkt, einem der schönsten Plätze Berlins, betreten 260 gehandicapte Schülerinnenund
Schüler voller Erwartung den Innenraum der
gewaltigen Max Schmeling Halle im Bezirk
Prenzlauer Berg. Vor ihnen liegt eine tolle
Eröffnungszeremonie. Nicole Nikoleitzik aus
dem Saarland, deren Schwester Claudia
schon an den Paralympics 2008 teilnahm,
begrüßte die rund 4500 Athletinnen und
N
Athleten von JUGEND TRAINIERT FÜR
OLYMPIA und JUGEND TRAINIERT FÜR
PARALYMPICS mit einer tollen Rede. „Ich
war schon aufgeregt, aber das war ein absolutes Highlight für mich“, so die 16-jährige Schülerin und Teilnehmerin an den Leichtathletik-Wettbewerben.
Alle Sportler sind mit dem Ziel angereist, im Bundesfinale alles zu geben und
ihrem Ziel immer näher zu kommen, einmal
bei den Paralympics dabei zu sein. Einige der
Schülerinnen und Schüler sitzen im Rollstuhl oder sind durch andere Erkrankungen
in ihrem alltäglichen Handeln eingeschränkt.
Doch was man als Außenstehender sofort
erkennt, ist, dass man es mit bewundernswerten jungen Menschen zu tun hat, die
nur so vor Lebensmut strotzen. Was aller-
3
dings im Behindertensport vor allem groß geschrieben wird ist: RESPEKT! Nicht nur dem
anderen Respekt zollen, für seine besonderen Leistungen,
sondern den Gegenüber genauso
akzeptieren wie
er ist und was
er verkörpert.
4
Tolle Show mit vielen
hochkarätigen Gästen
ffiziell wurde der Wettbewerb JUGEND
TRAINIERT FÜR PARALYMPICS durch
die vierfache WM- und zwölffache Paralympics-Siegerin Verena Bentele eröffnet, die
auch das Feuer entzündete.
„Eine tolle Veranstaltung. Hier kann der
Nachwuchs optimal gefördert werden“, befürwortete Bentele den Wettbewerb. Doch
auch der Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, Friedhelm Julius
Beucher, ist stolz auf die Veranstaltung:
„Diese Eröffnungsfeier wurde vor
allem durch Normalität ausgezeichnet“, so Beucher. Denn
während die 260 Jugendlichen
aus verschiedenen Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt motorische
und körperliche Entwicklung große Eröffnung feierten, waren
die anderen angereisten
Sportlerinnen
und
O
Sportler von JTFO chon fertig mit ihren
Wettkämpfen und bejubelten nicht nur ihre
Leistungen und Sportler, sondern auch die
gehandicapten Sportler, für die es erst am
nächsten Tag so richtig ernst wurde.
„Der Spaß steht im Vordergrund“
m Bundesleistungszentrum im brandenburgischen Kienbaum südöstlich von Berlin wurde dann in den Disziplinen Schwimmen, Leichtathletik, Rollstuhlbasketball und
Tischtennis.um den Bundessieg gekämpft.
Ganz besonders spannend war das Basketballfinale, denn hier gaben zwei gleichwertige Mannschaften alles für den Sieg
(siehe auch Seite 6 ff). Während auf der einen Seite die Fans der Erich-Kästner-Schule aus Langen ihre Mannschaft unterstützten, legte der andere Finalist, die HugoKükelhaus-Schule aus Wiehl, nach und
konnte den Bundessieg im Rollstuhl-Basketball in der Verlängerung perfekt machen.
Klar, dass das siegreiche Team jubelte und
sein Glück kaum fassen konnten. Verständlich auch, dass beim unterlegenen
Gegner schon mal Tränen der Enttäuschung
flossen. Doch beiden Mannschaften darf
man getrost man zu einer hervorragenden
I
Leistung gratulieren. Darüber hinaus waren
die Schmerzen und die Enttäuschung der
gerade erlebten Niederlage schnell vergessen, denn die Zweitplatzierten gratulierten
den Gewinnern direkt im Anschluss. Was
man hier vor allem wieder merkte, ist, dass
sich die Sportler absolut respektieren und
ihre Gratulation von Herzen kam und sie
sich für die andere Mannschaft
freuen konnten. Trotz all der
Wettkämpfe konnten viele
Athleten Freundschaften
knüpfen.
Am Ende meines
Gastbeitrags möchte
ich noch einmal betonen, dass diese
Veranstaltung für
alle ein ganz besonderes Erlebnis war und
viele, die es
abschrecken
sollte, wenn sie
das Wort Behindertensport
hören,
Akrobaten sorgten bei der Abschlussfeier in Kienbaum für Stimmung (oben). Die zwölffache
Paralympics-Siegerin Verena Bentele und Jugendsekretär Detlev Lütkehoff von der DBS-Jugend gratulieren den erfolgreichen Athletinnen und Athleten (unten).
sollten sich einmal so eine Veranstaltung
anschauen. Denn gerade wer großer Fußball-Fan oder im Sport tätig ist, weiß, dass
dort nicht immer alles mit fairen Mitteln und
Respekt zugeht. Daher könnten sich viele
Sportler oder sportliche Wettkämpfe eine
Scheibe von der Fairness und Anerkennung
abschneiden und ihren Gegner oder Konkurrenten mit Respekt entgegentreten und
auch nach einer Niederlage oder dem nicht
gewunschten Ergebnis dem anderen den
Sieg gönnen.
IMPRESSUM
Herausgeber: Deutsche Schulsportstiftung,
Karl Weinmann
Redaktion:
Peter-M. Zettler
Texte:
Nina Kozikowski, Peter-M. Zettler
Layout:
Peter-M. Zettler
Fotos:
Pablo Castagnola,Philipp Ising
Druck:
Westkreuz-Druckerei Ahrens,
Berlin
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Irres Tempo, Wahnsinns-Spannung
Das Finale im Rollstuhl-Basketball war das sportliche Highlight von JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS
uietschende Reifen, pfeilschnelle
Konter, tolle Würfe, jubelnde Fans –
und begeisterte Fans: Das war, kurz
zusammengefasst, das Finale im RollstuhlBasketball bei JUGEND TRAINIERT FÜR
PARALYMPICS in Kienbaum.
Ohne die Leistungen der anderen Mannschaft schmälern zu wollen – das, was die
Final-Teams von der Hugo-Kükelhaus-Schule im oberbergischen Wiehl und der Erich
Kästner-Schule aus dem hessischen Langen
boten, war allererste Sahne. Kein Wunder,
dass das Match erst in der Verlängerung entschieden wurde.
Beim Rollstuhl-Basketball erlauben die
Regeln, dass sich auch „Fußgänger“ in die
Q
6
Das oberbergische Rollstuhlbasketball-Team aus Wiehl freut sich über den Titel
Die Titelverteidiger aus dem hessischen Langen unterlagen knapp im Finale.
Das Team der Marianne-Buggenhausen-Schule Berlin
erkämpfte sich die
Bronzemedaille bei
JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS in Kienbaum.
Rollstuhlbasketball
Mädchen/Jungen
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Schule
Land
Hugo-Kükelhaus-Schule Wiehl
NW
Erich-Kästner-Schule Langen
HE
M.-Buggenhagen-Schule Berlin
BE
Werner-Dicke-Schule Hannover
NI
St.-Hawking-Schule Neckargemünd
BW
Mecklenb. Förderzentrum Schwerin
MV
Pater-Rupert-Mayer-Sch. Regensburg BY
7
Platz vier belegte
nach einem guten
Turnier die WernerDickel-Schule aus
Hannover.
Das Team der Stephen-HawkingSchule aus dem
schwäbischen
Neckargemünd erkämpfte sich Platz
fünf.
an Boxautos erinnernden Spezialrollstühle
setzen dürfen. Aber es waren nicht die
„Fußgänger“ wie der überragende Werfer
Amin „Momo“ Hachemi aus Langen, die
dieses Finale dominierten, sondern „Rollis“
wie der rothaarige Wiehler Center Moses
Adam oder Langens „Capitano“ Salvatore
Schleicher. Auffallend war, dass in jedem der
Final-Teams mindestens drei Spieler mitwirkten, deren Treffsicherheit erstaunte.
Gegen die „Profis“ aus Wiehl und Langen, blieb den fünf restlichen Teams nur
die Rolle der staunenden Zuschauer, deren Ehrgeiz durch das Turnier allerdings geweckt wurde. Eine Betreuerin der StephenHawkings-Schule, deren Mannschaft einen
guten fünften Platz belegte, zeigte Ehrgeiz:
„Wir haben jetzt gesehen, was machbar ist.
Wir werden entsprechend trainieren und
wollen im nächsten Jahr auch um die Medaillen mitmischen.“
8
Auch die Betreuer des Mecklenburgischen Förderzentrums Schwerin posierte im
Mannschafts-Outfit.
Bei der Pater-Rupert-MayerSchule aus Regensburg bildeten die Rollstuhlbasketballer gemeinsam mit den anderen Athleten ein echtes
Team.
9
Schneller, höher, weiter
Bei der Leichathletik gab es gleich zwei Sieger-Teams
gendliche in speziellen Renn-Rollstühlen teilnahmen – und die Wagenrennen der Paralympics naturgemäß
dominierten.
Aber auch in den Sprint-, Sprungund Wurfdisziplinen leisteten die behinderten Sportlerinnen und Sportler
erstaunliche Leistung. Und bei allen
Leistungs- und Technikunterschieden
hatten sie doch eines gemeinsam –
den Spaß am Wettbewerb und den
Willen, der Behinderung zu trotzen und
gute Leistungen zu bringen.
ei Olympischen Spielen gilt die
Leichtathletik als Königsdisziplin.
Und auch bei JUGEND TRAINIERT
FÜR PARALYMPICS faszinieren die Wettkämpfe, die schon in der Antike ausgetragen wurden.
Besonders spektakulär sind naturgemäß
die Rollstuhlrennen, bei denen auch Ju-
B
Starke Leistung: Die Leichtathletinnen und
Leichtathleten der Bauhausschule aus dem
brandenburgischen Cottbus (ganz oben)
und dem nordrhein-westfälischen Leichlingen teilten sich den Titel.
Die adrett gekleidete Mannschaft der PeterJosefs-Briefs-Schule aus dem hessischen
Hochheim (links) belegte Platz drei.
10
Platz vier belegte
das Team der
bayerischen Landesschule für
Körperbehinderte
München.
Auf Platz fünf landete die Mannschaft aus der
Staatlichen Köllertalschule für
Körperbehinderte
aus Püttlingen im
Saarland
Die Jungs und
Mädchen aus der
Dr. FriedrichWolf-Schule Hoyerswerda hatten
viel Spaß am
Wettbewerb –
auch wenn es am
Ende nur zu Platz
sechs reichte
Hoher Absprung:
Lukas Roeke trug viel
zum Sieg seines
Teams bei.
Die Kugelstoßtechnik
(rechts) ist noch ausbaufähig.
Leichtathletik
Mädchen/Jungen
Schule
Land
1. Bauhausschule Cottbus
BB
LVR-Paul-Klee-Schule Leichlingen
NW
3. Peter-Josef-Briefs-Schule Hochheim
HE
4. Bayer. SfK München
BY
5. St. Schule für Körperbeh. Püttlingen
SL
6. Dr.-Friedr.-Wolf-Schule Hoyerswerda
SN
11
Schwimmen
Mädchen/Jungen
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Schule
Land
Carl-von-Linné-Schule Berlin
BE
Mecklenb. Förderzentrum Schwerin
MV
Sonderpäd. Förderzentrum Potsdam
BB
Hugo-Kükelhaus-Schule Wiehl
NW
Albert-Schweitzer-Schule Leipzig
SN
Karl-Preising-Schule Bad Arolsen
HE
FS an der Muldaue Dessau-Roßlau
ST
St.-Hawking-Schule Neckargemünd
BW
Schule Hirtenweg Hamburg
HH
Friedr.-v.-Schiller-Schule Wolfsburg
NI
Pater-Rupert-Mayer-Sch. Regensburg BY
Mammutprogramm im Wasser
Beim Schwimmen traten elf Mannschaften an
ie hatten Spaß im kühlen Nass – die
Schwimmerinnen und Schwimmer,
die sich in Kienbaum der Herausforderung von JUGEND TRAINIERT FÜR PARALIMPICS stellten.
Eine logistische Herausforderung stellten die Schwimmwettkämpfe aber auch für
die Organisatoren dar: Elf Teams hatten gemeldet, was bedeutete, dass das Teams
von OK-Chef Dr. Thomas Poller den Mammut-Wettbewerb splitten mussten.
Wie schon beim letztjährigen Demonstrationswettbewerb siegt die Carl-vonLinné-Schule aus Berlin-Lichtenberg. Platz
zwei belegte die Mannschaft des Mecklenburgischen Förderzentrums Schwerin. Dritter wurde das Sonderpädagogische Förderzentrum Potsdam.
S
12
Die Teams auf dem
Treppchen: Die
Schülerinnen und
Schüler der Carlvon-Linné-Schule
Berlin (rechts) belegten Patz eins,
die Plätze zwei und
drei gingen an das
MecklenburgischeFörderzentrum
Schwerin (unten
links) und das Sonderpädagogische
Förderzentrum
Potsdam (unten
rechts)
Vierter: Hugo-Kükelhaus-Schule Wiehl, Nordrhein-Westfalen
Fünfter: Albert-Schweitzer-Schule Leipzig, Sachsen
Sechster: Karl-Preising-Schule Bad Arolsen, Hessen
Siebter: Förderschule a. d. Muldaue Dessau-Roßlau, Sachsen-Anhalt
Achter: Stephen Hawking-Schule Neckargemünd (oben)
Zehnter: Friedrich von Schiller-Schule Wolfsburg (unten)
Neunter: Schule Hirtenweg Hamburg (oben)
Zehnter: Rupert-Mayer-Schule Regensburg (unten)
13
Tischtennis
Mädchen/Jungen
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Schule
Land
Heinrich-Böll-Schule Göttingen
NI
Carl-von-Linné-Schule Berlin
BE
Vicktor-Frankl-Schule Aachen
NW
Erich-Kästner-Schule Langen
HE
Landesbildungszentrum Tangerhütte
ST
Geschw.-Scholl Schule Weingarten
BW
SZ Paul-Friedrich-Scheel Rostock
MV
FZ „Prof. Dr. R. Fetscher“ Dresden
SN
„Platte machen“
Beim Tischtennis dominierte das Team aus Niedersachen
as war richtig gutes Tischtennis, das
die Sportlerinnen und Sportler beim
Bundesfinale von JUGEND TRAINIERT FÜR PARALYMPICS boten. Richtig
gutes Tischtennis mit einem überragenden
Sieger: Die Ardit Pergjegjaj, Leon Lorenz, Sebastian Rümenapf und David Dennis Matzke aus Göttingen dominierten den Wettbewerb und holten sich auch verdientermaßen
den Siegerpokal ab.
D
Nur wenig schlechter waren die PlattenStars aus Berlin: Tabitha Mürr und ihre drei
männlichen Mitstreiter verdienten sich die
Silbermedaillen
redlich. Platz drei
ging an die Jungs
von der VictorFrankl-Schule Aachen in NordrheinWestfalen.
Perfekte Performance: Die Mannschaft der Heinrich-Böll-Schule (oben)
war nicht zu schlagen. Die jungen Niedersachsen dominierten an der
Platte nach Belieben. Da konnten auch die starken Berliner von der
Carl-von-Linné-Schule (links) nichts ausrichten.
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Auch um die Plätze neben dem Treppchen wurde gekonnt geschmettert oder verteidigt. Natürlich waren die größeren Spielerinnen und Spieler bei Angriffsschlägen in
Vorteil, was Yassine El Ghazouani nicht im
Mindesten störte: Der junge Mann aus dem
hessischen Langen konnte zwar kaum über
die Platte schauen, was den kleinen Kerl
aber nicht daran hinderte, die Zelluloid-Kugel mit diversen Drall-Varianten zu malträtie-
Dritter Platz: Victor-Frankl-Schule Aachen
ren und damit so manchen Gegner zur Verzweiflung zu bringen.
Ansonsten herrschte auch beim Tischtennis-Turnier beste Laune – für die meisten
hätte es ruhig noch weitergehen können.
Vierter Platz: Erich-Kästner-Schule Langen
Fünfter Platz: Landesbildungszentrum Tangerhütte
Sechster Platz: Geschwister-Scholl-Schule Weingarten
Siebter Platz: Paul-Friedrich-Scheel-Schulzentrum Rostock
Achter Platz: Förderzentrum Dr. R. Fetscher Dresden
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Barrierefreie Reiseziele –
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Fränkisches Seenland
Die Deutsche Bahn bietet Reisenden mit Handicap umfangreiche Services und spezielle Angebote. Auch die Arbeitsgemeinschaft „Barrierefreie Reiseziele in Deutschland“ hat
sich auf die besonderen Bedürfnisse mobilitätseingeschränkter
Gäste eingestellt (www.barrierefreie-reiseziele.de).
In einer gemeinsamen Kooperation wurden nun erstmals
individuelle Mobilitätspakete entwickelt, die Wünsche
und Bedürfnisse mobilitätseingeschränkter Urlauber bei
An- und Abreise inkl. Anschlussmobilität, Hotelwahl und
Rahmenprogramm in den Mittelpunkt stellen. Aktuelle
Informationen unter www.bahn.de/reiseziele-barrierefrei
Die Bahn macht mobil.