Die Seele - Akademie für Logotherapie und Existenzanalyse Mainz

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Die Seele - Akademie für Logotherapie und Existenzanalyse Mainz
Akademie für Logotherapie
Leitung: Prof. Dr. Randolph Ochsmann
[email protected] / www.logotherapie-mainz.de
c/o Volkshochschule Mainz e.V.
Karmeliterplatz 1 ● Postfach 4064 ● 55030 Mainz
Informationen rund um die Mainzer Akademie
Juni 2008
AUSGABE 17
Franz Lenbach/ Knabe in der Sonne (1860)
(Hess. Landesmuseum Darmstadt)
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DIE SEELE BAUMELN LASSEN
Liebe Freundinnen und Freunde der Logotherapie!
Kurt Tucholsky ist sozusagen der Erfinder unseres Logo-NewsSommertitels:
„Wir lagen auf der Wiese und baumelten mit der Seele“ – so verbringt
das Liebespaar in Tucholskys Roman „Schloß Gripsholm“ drei
Sommerwochen in Schweden. Inzwischen ist der Ausdruck „Die Seele
baumeln lassen“ sprichwörtlich geworden und er wird besonders von der
Reise- und Wellnessbranche in Anspruch genommen:
Man kann die Seele baumeln lassen auf dem Bauernhof, bei einem
besonders delikaten Cappuccino, auf einem Kreuzfahrtsschiff, im
Kloster, beim Tauchen, im Vitalzentrum, am Sandstrand, im Landhotel,...
Wikipedia bietet über eine Million solcher Eintragungen, - was Tucholsky
wohl dazu gesagt hätte? Vermutlich wäre ihm dazu nur mehr eine Satire
eingefallen....
Prospekte versprechen also baumelnde Seelen rund um den Globus.
Wie kann man etwas Unsichtbares baumeln lassen?
Und: Was ist eigentlich „Seele“?
Die Seele
Wir gehen davon aus, dass jeder lebendige Körper beseelt ist. Das war
nicht immer so. In alten Kulturen wurden z.B. Säuglinge als seelenlos
angesehen; erst mit der Verleihung des Namens bekam das Kind seine
Seele.
Auch Menschen, die aus der Gesellschaft ausgeschlossen waren, galten
als seelenlos (Verbannte Verbrecher, Aussätzige,...).
Durch Jahrhunderte hinweg schrieben die Menschen der Seele einen
göttlichen Ursprung zu. Und ebenso seit Jahrhunderten versuchen
Menschen, der Seele zu „habhaft“ zu werden:
Leonardo da Vinci wurde 1515 der Zauberei bezichtigt, weil er durch
anatomische Studien am Gehirn den Sitz der Seele erforschen wollte.
Dr. Mac Dougall versuchte 1901 mit einer Testreihe die Seele durch
Wiegen nachzuweisen. Mehrfach stellte er fest, dass beim Tod eines
Patienten die Waagschale plötzlich nach unten sank, und er meinte,
dieser plötzliche Gewichtsverlust könnte der entweichenden Seele
entsprechen. Der letzte Versuch aber scheiterte und so stellte er die
Experimente wieder ein.
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Von Virchow ist das Zitat überliefert: „Ich habe viele Leichen seziert, aber
eine Seele habe ich nicht gefunden.“
Die Seele ist Harmonie
(Pythagoras)
Die Seele ist das Bindeglied zwischen der oberen und der unteren Welt
(Pythagoras)
Die Seele ist Atem
(Indien)
Die Seele ist mein Ich
(Sophokles)
Die Seele ist Vernunft
(Sokrates)
Die Seele ist dreigeteilt
(Platon)
Die Seele ist das belebende Prinzip
(Aristoteles)
Die Seele ist die entscheidende Instanz
(Stoiker)
Die Seele ist das Denken
(Augustinus)
Die Seele ist die Lebenskraft
(Thomas v. Aquin)
Die Seele ist der göttliche Funken im Menschen
(Mittelalter)
Die Seele ist eine Entwicklungsstufe des Geistes
(Hegell)
Die Seele ist eine überflüssige Hypothese
(Karl Vogt 1855)
Die Seele ist die Mitte des Menschen
(Anthroposophie)
Die Seele ist die Summe verschiedener Gehirnzustände (Psychologie)
Die Seele besteht aus Feuer
Die Seele besteht aus kugeligen Atomen
Die Seele sitzt in der Kehle (näfäsch)
Die Seele besteht aus windartigen Atomen
Die Seele sitzt im Gehirn
Die Seele sitzt im Herzen
Der Körper ist das Grab der Seele
Die Seele durchdringt den ganzen Körper
und ist ständig in Bewegung
(Heraklit)
(Demokrit)
(Judentum)
(Lukrez)
(Descartes)
(Volksmeinung)
(Platon)
(Hildegard v. Bingen)
Die Seele ist sterblich
Die Seele ist unsterblich
Die Seele ist materiell (an ein „Substrat“ gebunden)
Die Seele ist immateriell (unkörperlich)
Die Seele wandert
Die Seele wandert nicht
Ich-Seele
Fremd-Seele
Volks-Seele
Welten-Seele
„Zwei Seelen, ach...“
schwarze Seelen
arme Seelen
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tote Seelen
Seelenbalsam
Seelentrost
verletzte Seelen
ein Herz und eine Seele sein
verschlossene Seelen
treue Seelen
seelisches Gleichgewicht.......
Und wo sitzt sie nun wirklich, die Seele? Und wie ist ihr Verhältnis zum
Körper? Und woraus besteht sie?
Jahrtausendelang sind Menschen diesen Fragen nachgegangen, und
trotzdem sind sie bis heute nicht gelöst:
„Die Vorstellungen von der Seele sind unterschiedlicher denn je.“
(Hinterhuber/ Die Seele)
„Die Genauen in Wissenschaft und Technik kennen keine Seele mehr,
und die, die von der Seele sprechen, verlieren sich im Ungenauen.“
(w.o.)
Der „beseelte Mensch“ ist letztlich der nicht erklärbare Mensch, und das
ist gut so!
Erklärbares fällt rasch in die Rubrik der Verfügbarkeit, und wohin ein
solches Menschenbild führt, das zeigt – nicht nur, aber in besonders
erschreckender Weise - die Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Frankl warnte stets vor dem Reduktionismus, der den Menschen nur als
Produkt der Erziehung oder als Spielball seiner Triebe oder als den
gesellschaftlichen Verhältnissen Unterworfenen sieht.
Und Frankl drückte mit dem Begriff „ärztliche Seelsorge“ auch die
Notwendigkeit einer Seelenpflege aus, die in zunehmend säkularisierten
Zeiten ganz aus dem Blick geraten ist.
Übrigens: warum sollen ausgerechnet wir die Seele verstehen, wenn
selbst Philosophen und Theologen an diesem Thema scheitern?
Halten wir uns doch an Karl Jaspers und lassen die Seele ein Geheimnis
bleiben!
„Wenn alles geklärt ist,
dann erst wird deutlich,
was der Mensch jenseits des Erklärbaren ist.“
Karl Jaspers
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Die Seele baumeln lassen – logotherapeutisch gesehen
Wenn ein Begriff wie „Die Seele baumeln lassen“ so weite Verbreitung
findet, dann scheint er etwas im Menschen anzusprechen.
Vielleicht ist es die Sehnsucht des modernen Menschen nach Einfachda-sein-dürfen?
Die Arbeitswelt erwartet vom Menschen, dass er „funktioniert“;
der Markt will Konsum, die sich im Sommer häufenden Grillfeste
erfordern Smalltalk (Anmerkung: was wäre eigentlich das Gegenteil von
Smalltalk??), Elternabende Erziehungs- und
Schulhoferneuerungskonzepte, Wahlen Entscheidungen für oder gegen
Parteien, .....
Die Seele baumeln lassen, heißt:
einfach da-sein, absichtslos;
dankbar genießen, was uns das Leben schenkt;
oder „steil“ ausgedrückt:
Erlebniswerte verwirklichen.
Bücher lesen aus Interesse und nicht, weil ich ein glänzendes Referat daraus zusammenstellen
muss
Fahrrad fahren, weil es Freude macht, Muskeln und Gelenke zu spüren und nicht, weil Fitnesstraining den Apparat Körper ölt und das Alter
hinauszögert
Auf der Terrasse sitzen und den Vögeln zuhören ganz ohne schlechtes Gewissen über „vertane“ Zeit
Reisen, weil es so viel Schönes auf der Welt gibt und nicht, um Bildungsziele „abzuhaken“
Malen, weil die Beschäftigung mit Farbe gut tut und nicht, weil ich besser werden will als Frau XY
Jemanden besuchen, einfach so und nicht, weil „es sich so gehört“.....
Selig sind die Stunden des Nichtstuns, denn in ihnen arbeitet
unsere Seele. (Egon Friedell)
Manchmal ist auch erzwungenes Nichtstun ein Aha-Erlebnis, wie der
folgende Beitrag von Wolfgang Schäfer zeigt.
Im Juni 2003 verbrachte ich mit meiner (damaligen) Frau einige Tage in
Florenz und eine Woche in der Toskana, wo wir in der Nähe von San
Gimignano in der Fattoria Torre Prima wohnten. Die Fattoria, ein
ehemaliges Weingut, ca. 6km von San Gimignano entfernt, lag auf
einem kleinen Hügel und wir hatten eine tolle Sicht über die Landschaft
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der Toskana – „so weit das Auge reichte“. Wir hatten geplant, von dort
die Sehenswürdigkeiten der Toskana zu besuchen, also viel zu
unternehmen. Leider hatte sich meine Frau schon in Florenz stark
erkältet und war so geschwächt, dass sie die meiste Zeit im Bett oder
vor unserem Appartement im Liegestuhl zubringen musste. So war auch
ich „gezwungen“ auf die Aktivitäten zu verzichten und bis auf
verschiedene „Botengänge“ die Zeit in Ruhe zu durchleben. Es waren
sicher die schönsten Tage, die ich je in der Toskana erlebt habe: allein
der tägliche Blick über die hügelige Landschaft mit den dort typischen
Bäumen – Pinien und Säulenzypressen – war himmlisch: Ich saß
stundenlang da und genoss diese Landschaft, die Ruhe, die kleinen
Katzen, die sich regelmäßig ihre Streicheleinheiten abholten, den Käse,
den Wein ... und ließ meine Seele baumeln ...
Downshifting – im Leben herunter schalten
Eine neue Methode mit logotherapeutischen Aspekten
(von Carsten Ulrich)
In einer Reportage im Fernsehen ist mir der Begriff „Downshifting“
aufgefallen. Es ging um einen Karriere-Menschen, der seine Arbeit
reduziert hat, um das Leben mehr genießen zu können. Im Internet habe
ich mehr darüber erfahren. Es handelt sich um eine Methode, sich im
Leben auf Weniges zu reduzieren, um dieses zu genießen, anstatt die
Zeit mit Unnötigen zu verschwenden. Downshifting soll bedeuten einen
(oder auch zwei) Gänge runter schalten. Aber nicht, um dann mehr Gas
zu geben, sondern um sich zurücklehnen und zu cruisen. Durch diese
Verlangsamung im Leben kann Wesentliches intensiver wahrgenommen
werden.
Damit die Seele baumeln kann, braucht sie Zeit. Zwischen lauter
Terminen und Dingen, die man dringend erledigen will, bleibt diese nicht.
Daher kann die Methode Downshifting eine kleine Hilfe sein.
Downshifting besteht hauptsächlich aus folgenden Kriterien:
Entrümpeln
Was ist in meinem Leben wirklich wichtig? Was kostet mich zuviel
Energie? Worauf kann ich verzichten?
Weniger konsumieren
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In der heutigen Welt gibt es eine Vielzahl an Konsumgütern, nicht nur
materiell, sondern besonders zum Erleben. Aber was brauche ich
wirklich für mein Seelenheil und lohnt sich die Zeit, die ich damit
verbringe?
Prioritäten setzen
Hier geht es darum, wesentliche Dinge des Alltags zu tun, aber auch
noch Zeit zum Entspannen und Genießen zu haben.
Innere Freiheit finden
Zum einen geht es um eine grundlegende Infragestellung der eigenen
Werte und darum, diese gegebenenfalls zu wandeln. Innere Freiheit
heißt aber auch, diese umzusetzen und zu leben.
Diese Kriterien beziehen sich auf das Berufsleben genauso wie auf das
Privatleben. Auch soll sich gefragt werden, ob nicht das gleiche Ziel mit
weniger Energie erreicht werden kann.
Meiner Meinung nach fehlt in dieser Methode die Suche nach dem Sinn.
Es ist wichtig, im Leben zu bremsen, wenn es zu schnell geht. Aber es
besteht die Gefahr, zu sehr zu genießen und dadurch keine Ziele mehr
zu verfolgen. Daher wäre es meiner Meinung nach wichtig, an dieser
Stelle nach dem Sinn zu fragen.
Die Informationen über die Methode „Downshifting“ stammen von
Ego.net(Ausgabe Mai 2001): „Downshifting - Weniger ist mehr“
URL: http://www.berlinx.de/ego/0501/art4.htm [Stand: 21.05.2008]
Die Seele baumeln lassen – im Odenwald :
Besondere Orte im Odenwald (Folge I)
(von Carsten Ulrich)
Ich komme ursprünglich aus dem Osten von Hessen, der Rhön. Als
Mittelgebirge eine sehr schöne Gegend mit besonderen Bergen (z.B. der
Milseburg). Daher fand ich den Odenwald anfänglich etwas langweilig.
Zum einen nicht sehr hoch und zum anderen gibt es mehr Bergrücken
und wenig einzelne Berge. Aber als ich vor 9 Jahren hierher gezogen
bin, begann ich die Gegend zu erkunden.
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Ich bin gerne in der Natur, um die Seele baumeln zu lassen. Ich möchte
daher gerne in den Logo-News einige bekannte und eher unbekannte
Orte im Odenwald vorstellen. In dieser Ausgabe den Erlebnispfad an der
Burg Frankenstein.
Der Erlebnispfad an der Burg Frankenstein
Der Verein Walderlebnis-Frankenstein e.V. hat um die Burg einen Pfad
der besonderen Art angelegt. An vielen Stationen kann die Natur erlebt
werden. Dabei geht es sich darum, Stationen zu erleben und zu
begreifen. Nicht wie viele Naturpfade, die „nur“ Schautafeln zu bieten
haben.
Ingesamt gibt es 20 Sinn(es)-Stationen. Einige möchte ich hier
erläutern:
Kräutergarten
Hier sind nicht nur Kräuter zu sehen, sondern man darf sie anfassen,
pflücken und daran riechen.
Jungbrunnen
Der Jungbrunnen ist ein sagenumwobener Platz aus mehreren kleinen
Felsen. Es fließt kein Wasser, dafür hört man den Ton eines
geheimnisvollen Instrumentes, das hoch oben im Baum hängt.
Barfußpfad
Inzwischen ein Klassiker, den ich aber immer wieder gut finde.
Summstein
Ein großer Stein mit einem Loch. Wenn man den Kopf hineinsteckt und
summt, entstehen Vibrationen, die den ganzen Körper erfassen.
Eichhörnchentelefon
Das Kommunikationsmittel im Wald, ohne dass der Akku leer wird.
Klopfen und Kratzen kann über einen langen Baumstamm gehört
werden.
Laubtunnel
Das besondere Erlebnis der Ruhe. Im Laubtunnel sind keine Geräusche
zu hören und um so intensiver sind dann die Geräusche, wenn es aus
dem Tunnel heraus geht.
Es gibt viel zu erleben an der Burg Frankenstein. Der Weg ist für
Erwachsene und Kinder gleich spannend. Die Burg selbst ist – wie auch
die Aussicht - immer einen Blick wert. Wer sich nach dem viel-NaturErleben stärken will, kann dies im Restaurant in der Burg tun.
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Die Burg Frankenstein liegt in der Nähe von Darmstadt-Eberstadt. Sie ist
gut von der Autobahnausfahrt Darmstadt-Eberstadt zu erreichen.
Mehr Informationen gibt es unter:
URL: http://www.walderlebnis-frankenstein.de
Die Seele baumeln lassen – beim Pilgern :
• Von Loccum nach Volkenroda:
Der Pilgerweg Loccum-Volkenroda ist eine Initiative der Evangelischlutherischen Landeskirche Hannovers und besteht seit dem Jahre 2005.
Als neuer Weg auf alten Spuren lädt er dazu ein, entlang von Weser,
Leine und Unstrut Landschaften und Stätten des Glaubens kennen zu
lernen und neu zu entdecken. Er verbindet unterschiedliche
Kulturlandschaften und zwei historische Orte. Loccum ist als
Zisterzienserkloster Tochterkloster von Volkenroda, wo seit 2001 der
Christuspavillon der beiden christlichen Kirchen von der Weltausstellung
EXPO 2000 steht. Auf dem Weg liegen Klöster, Schlösser und Orte wie
z.B. Fischbeck, Hameln, Hämelschenburg, Amelungsborn, Bursfelde
oder Mühlhausen.
In Volkenroda werden die Pilger von Schwester Johanna Panzer
empfangen. Sie ist Mitglied der Jesusbruderschaft und hat 2003 den
Kurs in der Mainzer Akademie abgeschlossen.
Sr. Johanna weist auf folgende freie Termine hin:
• Termine für rustikale Stilletage in Volkenroda:
14. 07. - 18. 07. 2008
28. 07. - 01. 08. 2008
mit einfachem, selbstgekochtem Essen, Unterbringung in
Mehrbettzimmern
Nähere Informationen:
E-Mail:[email protected]
www.kloster-volkenroda.de
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Akademie für Logotherapie und Existenzanalyse
Volkshochschule Mainz e.V.
7. Studientag in der Nordpfalz : 27./ 28. September 2008
Liebe Freundinnen und Freunde der Logotherapie!
Am 15. September 1998, ein Jahr nach dem Tod von Viktor E. Frankl,
wurde die Akademie an der Volkshochschule Mainz gegründet. Zehn
Jahre erfolgreiche Arbeit für die Logotherapie - ein guter Grund zum
Feiern! Deshalb lag es nahe, in diesem Jahr den traditionellen
Studientag mit diesem Jubiläum zu verbinden:
Wandern – Tagen – Feiern
Wie in den vorausgegangenen Jahren bereiten Irmgard und Werner
Hoffmann auch diesmal wieder die Veranstaltung vor, wofür ich nicht oft
genug Danke sagen kann. Hier ihre Planungen:
Wandern
Start ist am Samstag, dem 27. September 2008, um 10 Uhr auf dem
Parkplatz „Weiße Grube“ in Langenthal-Imsbach (Verbandsgemeinde
Winnweiler: www.winnweiler-vg.de). Ein aussichtsreicher RundWanderweg - festes Schuhwerk ist ratsam! - führt uns zum gemütlichen
Falkensteinerhof (www.falkensteiner-hof.com), wo wir uns mit
pfälzischen Gerichten stärken können. Zurück geht es dann zum
Ausgangspunkt Langenthal-Imsbach, von wo aus wir mit dem Pkw nach
Münchweiler (www.muenchweiler.de) fahren.
Tagen und Feiern
Für diejenigen, die nicht wandern wollen oder können: Ab ca. 14.00 Uhr
sind wir in der Klostermühle (www.klostermuehle.com), wo es uns
schon 2004 sehr gut gefallen hat. Kaffee und Kuchen können wir bei
schönem Wetter auf der Terrasse oder im Klosterhof einnehmen.
Danach werde ich wieder mit einem Impuls-Referat eine
logotherapeutische Diskussion anregen.
Mit dem Abendessen beginnt die Jubiläumsfeier, zu deren Gestaltung
alle Logo-Freunde aufgerufen sind. Nach dem gelungenen Abend beim
Sinn-Wochenende in Gnadenthal (30. Mai – 1. Juni 2008) freue ich mich
schon sehr auf die kreativen Beiträge, die z.B. bei den Abschlussfeiern
der Ausbildungsjahrgänge vorgetragen wurden. Aber auch Gedichte,
Kurzgeschichten, Sketche, Lieder, Tänze usw. sind sehr willkommen.
Wer möchte aktiv werden?
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Bitte melden Sie sich bei Frau Hoffmann oder bei Frau Lier-Bernsee. Wir
freuen uns über jeden Beitrag!
Da wir möglichst lange beisammen bleiben wollen, haben sich Herr und
Frau Hoffmann um Übernachtungsmöglichkeiten gekümmert. Wegen
einer rechtzeitigen Reservierung ist es unbedingt notwendig, dass
derartige Wünsche bis zum 20. Juli 2008 übermittelt werden (Telefon:
06302/609655; Fax: 06302-609654; E-Mail:
[email protected]).
Hotel Klostermühle EZ 58 €, DZ 98 €;
zwei weitere Hotels außerhalb EZ 33 - 45 €, DZ: 59 - 72 €
Werner und Irmgard Hoffmann bieten auch interessante
Unternehmungen am Sonntagvormittag (28. September 2008) an:
Kleine Andacht in der Maria-Theresia-Kapelle in Winnweiler mit schönem
Ausblick über die Nordpfalz und Winnweiler und/oder ein Besuch des
neuen jüdischen Museums in Winnweiler mit Führung, was sehr
empfehlenswert ist. Das Mittagessen kann vor der Heimreise im HotelRestaurant „Bierkrug“ in Winnweiler eingenommen werden, das auch
eines der Übernachtungshotels ist.
Zur Anmeldung benutzen Sie bitte das nachstehende Formular!
Mit freundlichen Grüßen
Wie komme ich nach Imsbach zum Parkplatz im Langenthal (10
Uhr)?
Anfahrt über die A 63 Mainz nach Kaiserslautern - Abfahrt Winnweiler in Winnweiler-Mitte Richtung Imsbach - durch Imsbach fahren Hinweisschildern „Weiße Grube“ folgen.
Wie komme ich zur Klostermühle (ab 14.00 Uhr)?
Anfahrt über A 63 Mainz nach Kaiserslautern - Abfahrt Winnweiler Richtung Münchweiler a.d.Alsenz - nach ca. 500 m links nach
Münchweiler einbiegen zur Klostermühle.
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Anmeldung zum 7. Studientag und zur 10-Jahre-Akademie-Feier
27. / 28. September 2008
10.00 Uhr Wanderung Parkplatz im Langenthal/Weiße Grube, Imsbach
ab 14.00 Uhr Hotel Klostermühle in 67728 Münchweiler/Donnersberg
bitte zurück an:
Irmgard + Werner Hoffmann
Alsenzstr. 4
67722 Winnweiler
Tel: 06302-609655 / Fax: 06302-609654 /
Email: [email protected]
 Ich melde mich für den Samstag (27. September 2008) an
 Ich melde mich für Samstag/Sonntag (27.- 28. September 2008) an
 und möchte in der Klostermühle 1 EZ ab 58,00 € / 1 DZ ab 98,00 €
 oder in zwei anderen Hotels
1 EZ ab 33,00 € / 1 DZ ab 59,00 €
übernachten.
(Bitte bis 20. Juli 2008 anmelden)
 Ich benötige eine Mitfahrgelegenheit.
 Ich bringe noch andere Personen mit:
1.______________________________________________________
2.______________________________________________________
3.______________________________________________________
 Ich bringe folgende(s) Instrument(e) mit: _____________________
________________________________________________________
 Ich werde Folgendes zur Feier beitragen:
___________________________________________________
___________________________________________________
Datum
Name, Vorname
Telefon
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Bericht vom 1. Sinn-Wochenende 29.5. - 1.6.2008
(Wolfgang Schäfer)
Meine Eindrücke und Erlebnisse vom SINN – WOCHENENDE in
Gnadenthal:
Angekündigt war das Wochenende von Prof. Ochsmann wie folgt: „In
Zusammenarbeit mit der „Jesus-Bruderschaft“ (Sr. Michaela Klodmann)
findet speziell für die Absolventinnen und Absolventen der Akademie
erstmals ein „besinnliches“ Wochenende im „Haus der Stille“ in
Gnadenthal (Taunus) statt. Zeit und Raum für Treffen der einzelnen
Abschlussjahrgänge, für Gespräche und Diskussionen. Zeit und Raum
vor allem für die innere Einkehr, für die Arbeit an der „geistigen Person“.“
Das klingt nach viel harter Arbeit und wenig Freude ... trotzdem hatten
immerhin 30 Logos den Weg nach Gnadenthal gefunden und die
räumlichen Möglichkeiten dort fast vollständig ausgereizt.
Für mich begann das Wochenende in Gnadenthal mit viel Positivem:
Nicht nur, dass ich von Margit und Kirsten direkt bei meiner Arbeitsstelle
abgeholt wurde und so bei angenehmer Unterhaltung schnell den
Arbeitsalltag vergessen konnte, und dass ein Blick auf die
Namensschilder im „Haus der Stille“ mir verriet, dass ich nicht der
einzige Mann in großer Frauenrunde war – was mich zwar nicht gestört
hätte, aber so war es doch schöner – nein, auch wurde ich nicht wie
angekündigt auf den Nehemia Hof verbannt, sondern bekam ein sehr
nettes Zimmer im „Brüderhaus“, was vor allem den Vorteil der kurzen
Wege hatte.
Der optionale Beginn war eine Andacht (Sabbatfeier) in der
Klosterkirche, der offizielle Beginn unser gemeinsames Abendessen im
„Haus der Stille“ mit der sich anschließenden Vorstellungsrunde im
Seminarhaus.
Die heimelige Atmosphäre in den Häusern, das herzliche Willkommen
durch alle GastgeberInnen und das Wiedersehen mit mir
liebgewordenen Logos machten mir große Freude und weckte in mir viel
Leichtigkeit.
Der Samstag war geprägt von Persönlichkeitsarbeit – vormittags eher
rückwärtsgewandt auf Biographie und Herkunft, nachmittags mit einem
Blick in die Zukunft, auf Potentiale und Wünsche. Vormittags in einer
durch Zufall entstandenen Kleingruppe, nachmittags mit einer – wenn
vorhanden – vertrauten Person. In beiden Fällen hatte ich großes Glück:
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In der Kleingruppe herrschte sofort große Offenheit und viel Vertrauen
und für das Zwiegespräch fand ich schnell eine Gesprächspartnerin, mit
der schon oft vertrauensvoll und offen zusammengearbeitet hatte.
Beide Arbeitseinheiten waren sehr intensiv und ich war anschließend
zwar bereichert sowie gewachsen, aber auch entsprechend müde. So
hatte ich dann die Führung durch Gnadenthal auf meinem anscheinend
doch zu bequemen Sofa leider verschlafen.
Eingerahmt waren diese Arbeitseinheiten durch ein Frühstück in Stille
(für mich übungsbedürftig), einem kleinen Mittagessen und einem
festlichen Abendessen mit einführender Feier des Beginns des Sonntags
.
Optional konnten an diesem Tag noch Gottesdienste morgens und
mittags besucht werden.
Abends nach dem festlichen Essen folgte dann ein von uns selbst eher
zufällig gestaltetes und dadurch spannendes Zusammensein:
verschiedene gesungene sowie gesprochene Darbietungen von
Abschlussfeiern wurden noch einmal aufgeführt und Andrea setzte
Gitarre und CD-Player ein, um uns zum Singen und Tanzen – bzw.
Bewegungen, die dem Tanzen ähnlich sind - zu animieren. Es war ein
lockerer und unterhaltsamer Abend, der mir große Freude bereitete.
Der Sonntag war dann mehr durch Ruhe bestimmt: Frühstück in Stille,
Gottesdienst im „Brüderhaus“, Schlussbesprechung, Mittagessen und
Verabschiedung.
Mein Fazit: ein gelungenes Wochenende in einer zur Ruhe und Erholung
einladenden Landschaft an dem ich mir bekannte Logos wiedergesehen
und bis dahin nicht bekannte kennen gelernt habe, einiges über mich
selbst erfahren habe und in die geistige Dimension eingetaucht bin (kann
man das?) – und: so viele Abendmahle gefeiert habe wie sonst vielleicht
in einem halben Jahr, denn wir Protestanten sind nicht so großzügig mit
dem Verteilen von Brot und Wein ...
Wer jetzt Lust bekommen hat und das nächste Mal nicht versäumen will:
2. Sinnwochenende in Gnadenthal
22. – 24. Mai 2009
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Lesefutter :
• Hartmann Hinterhuber/ Die Seele (Springer Verlag, 33.-€)
(Natur-und Kulturgeschichte von Psyche, Geist und Bewußtsein:
Empfohlen für die ganz Genauen)
• Mattanza/ Seele und Forschung (Verlag Karger, 50.-€)
• Marco von Münchhausen/ Wo die Seele auftankt (Mosaikverlag, 9.-€)
(Die besten Möglichkeiten, Ihre Ressourcen zu aktivieren)
• Wunibald Müller/ Auf der Suche nach der verlorenen Seele
(Topos-Verlag, 10.-€)
(Lesenswertes Taschenbuch für alle, die sich stärkeren Kontakt mit
ihrer eigenen Mitte wünschen).
• Fisher/ Der Versuch, die Seele zu wiegen (Primus Verlag, 25.-€)
(und andere interessante Merkwürdigkeiten aus Geschichte und
Forschung)
• Andres Furger/ Das Bild der Seele – Im Spiegel der Jahrtausende
(Verlag NZZ, nur mehr Antiquariat)
(mit vielen Bildern)
• Canfield/ Hühnersuppe für die Seele
(verschiedene Geschichtensammlungen; Verlag Arkana, 8-9 €)
• Gundlach, Jens / Zwischen Loccum und Volkenroda
(Lutherisches Verlagshaus, 14,90 €)
• Michael Titze, Die heilende Kraft des Lachens (Kösel, 22.-€)
Bereits vor über zehn Jahren legte der Psychotherapeut Michael Titze sein Buch
über die »heilende Kraft des Lachens« vor - für ihn ist »therapeutischer Humor«
ein Weg, »frühe Beschämungen« zu heilen. Er wurde unter anderem angeregt
durch die Arbeit eines Paul Watzlawick, der sich intensiv mit der so genannten
»double bind«-Kommunikation beschäftigt hat - einer Kommunikationsform, bei
der man auf vielen Ebenen aneinander vorbeiredet. Beeinflusst hat ihn aber auch
der Ansatz Viktor Frankls, der schrieb, dass ein Symptom zugleich »Mittel und
Ausdruck« sei. Der Band führt mitten in sehr persönliche Krankengeschichten
und richtet sich an Menschen, die therapeutisch arbeiten und mit Humor heilen
wollen. In den USA gab es die ersten »närrischen Therapeuten« und Clownärzte
bereits in den 80-er-Jahren, dass man inzwischen auch in Europa mit dem
Konzept des »therapeutischen Humors« arbeitet, ist auch Praktikern wie Michael
Titze zu verdanken. (Helga Lier-Bernsee)
• Steiner-Junker/ Lachen ist gesund (Südwest, 11.-€)
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Die Seele baumeln lassen – beim Lachyoga
(Helga Lier-Bernsee)
Am 7.2.2008 hatten wir Gudula Steiner-Junker eingeladen, um uns das
Lachyoga nahe zu bringen. Wir waren eine große Gruppe im Haus des
Deutschen Weines und waren ganz fröhlich und locker. Sogar die
Damen vom Service lugten um die Ecke, da ich ihnen gesagt habe, es
könnte sein, dass wir lachen.
Gudula erzählte von ihrem Werdegang als Clown-Doktor und über die
einfühlsame Erfahrung mit dem Lachen, wie wirksam es Menschen
verbindet und welch heilsame Wirkung es auf den Körper und Stimmung
hat. Wir erfuhren von dem verspielten Lachen der Kinder, die am Tag bis
zu 400-mal lachen, während ein Erwachsener im Schnitt nur noch 15mal pro Tag lacht - übrigens Frauen häufiger als Männer.
Ihre erste Übung mit uns: Die Hände werden zu Bechern geformt und
der imaginäre Inhalt wird von einem Becker ins andere gekippt und dann
wird der Inhalt lachend getrunken. Wir schütteln uns die Hände und
lachen uns an. Wir werden zu Löwen und üben das Löwenlachen.
Einfach herrlich.
Es folgen noch mehrere Übungen und wir lachen, es ist so entspannend
- dass ich alles vergesse, Gedanken, Zeit... (ein heilsames Vergessen
wie in Yaloms Übungen - Emotionen anschauen und vergessen).
Die lockere, heitere, stressfreie Atmosphäre gefällt mir, und einmal
möchte ich mal mittwochs um 18:30 in Mainz-Kastel auf der Wiese am
Rhein die lachende Gruppe von Gudula erleben (ca. 300m unterhalb der
Theodor-Heuss-Brücke in Richtung Wi-Biebrich gegenüber der
Christuskirche).
Logotherapeutisches:
Heitere Gelassenheit entsteht nicht im permanenten Dauertraining des
Funktionierens und des „Machens". Stress entsteht durch dauerndes
Funktionieren. Heiterkeit verhindert Stress und ermöglicht Distanz.
Nichts ist mehr geeignet Distanz zu schaffen als der Humor. so schreibt
Viktor Frankl in seiner „Ärztlichen Seelsorge“. Es gibt nun einmal
Situationen, in denen einem eben keine Wahl mehr bleibt, es sei denn
die Wahl der Haltung und Einstellung. Diese innere Haltung ist gemeint,
wenn wir über Humor in der Palliativmedizin nachdenken. Auf die
persönliche Einstellung des Arztes und die innere Haltung der
Krankenschwester und der Betroffenen kommt es an. Menschen, die auf
Pflege angewiesen sind, verfügen über besonders gute Antennen des
nicht Messbaren.
Eine heitere Einstellung äußert sich nicht in der Begabung Witze
erzählen zu können, sondern in der Fähigkeit der Empathie und der
Distanz. Dazu braucht es weniger Hirn, dafür mehr Herz.
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Gerade die nonverbalen Ausdrucksmöglichkeiten, die gefragt sind, wenn
ein Gespräch nicht mehr möglich ist, erfordern Kreativität und
Spontaneität. Besonders im Angesicht des Todes wollen Menschen nicht
als Ware behandelt werden, sondern als Menschen. Der Humor ist eine
zutiefst menschliche Fähigkeit und nicht eine Frage von Diagnose und
Methodik. Der gute Humor hat viel mehr mit Zuneigung, Zuwendung und
mit der Fähigkeit zu tun, Vertrauen auszustrahlen. Der Humor ist auch
keine Wunderdroge und er verhindert nicht das Unvermeidliche. Doch
wer guten Humor zur rechten Zeit ins Spiel bringt, verfügt über
Ressourcen, die den Umgang mit dem Unvermeidlichen erleichtern.
Mitstreiter für Projekt gesucht!
„Logotherapie in Wirtschaft und Arbeitswelt (Logo-AWi)“
Liebe Logos,
in der Abschlussbesprechung zum Sinn-Wochenende in Gnadenthal am
1.6.08 habe ich in Abstimmung mit Herrn Prof. Ochsmann die Aufgabe
übernommen, das Thema "Logotherapie in Wirtschaft und Arbeitswelt"
zu thematisieren.
Bisher identifizierte Ziele:
• Erarbeitung von Vortrags- und Seminarkonzepten für interessierte
Bürger und Logos unserer Mainzer Akademie
• Entwicklung von Coaching-Konzepten für die Wirtschaftsunternehmen
in der Region
• Erarbeitung von Therapieansätzen für einzelne Klienten
(Problemursache Arbeitswelt)
Das Projekt ist offen für weitere Ziele, die im Arbeitskreis definiert
werden.
Ich bitte Interessierte um Ihre Unterstützung und Mitarbeit, damit dieses
umfassende Thema möglichst breit und vielschichtig bearbeitet wird.
Bitte senden Sie mir einfach eine Nachricht per E-Mail innerhalb von 10
Tagen nach Erscheinen der Logo-News: "Ich mache mit beim Projekt
Logo-AWi", an [email protected].
Ich freue mich auf Ihre Unterstützung.
Liebe Grüße
Klaus Rommel
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Augenschmaus (Video/ DVD):
Film-Tipp von Carsten Ulrich:
„I love huckabee“ mit Dustin Hoffmann
Zwei „existenzielle“ Detektive analysieren den Alltag eines frustrierten
Umweltaktivisten. Dazu kommt eine abtrünnige Schülerin der Detektive,
die dem jungen Mann ihre Philosophie näher bringen will. Besonders der
von Dustin Hoffmann gespielte Detektiv ist sehr sehenswert.
Wer den Film bis zur nächste Ausgabe gesehen hat, den bitte ich seine
Meinung in der nächsten Ausgabe der Logo-News einzubringen.
Die Seele – zum Schmunzeln:
• Mitunter sitzt die ganze Seele
In eines Zahnes dunkler Höhle....
(Eugen Roth)
• So winzig sind der Frauen Seelen,
dass mancher annimmt, dass sie gänzlich fehlen.
(Samuel Butler d.Ä., 1612-1680)
Anmerkung: Ob sich da einer geirrt hat??
Ausblick:
• Nächste Ausgabe der Logo-News: September 2008
Thema: „Reifen“
• Mitarbeit, Kritik und Anregungen sind ausdrücklich erwünscht!
Eine erholsame Sommerzeit wünscht das Redaktionsteam:
Anneliese Handel (Text) und Dominik Schneider (Technik)
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