GroneMaga0204_Waschek

Transcrição

GroneMaga0204_Waschek
Gronemagazin
EINE
PUBLIKATION
DER
STIFTUNG
GRONE-SCHULE
2
D E Z E M B E R 2 00 4
Aktuell in dieser Ausgabe
„Mehr in die Qualifikation investieren!“ Interview mit
dem Mittelstandsbeauftragten der Bundesregierung,
Rezzo Schlauch, über Weiterbildung und
Arbeitsmarktreform Seite 3
Mit neuer Strategie ins neue Jahr
Die Stiftung Grone-Schule erschließt weitere Geschäftsfelder und baut Produktpalette aus
Hamburg, Dezember 2004. Mit der
strategischen Neuausrichtung ihrer täglichen Arbeit stellt sich die Stiftung
Grone-Schule auf den in der bundesdeutschen Geschichte einzigartigen Paradigmenwechsel in der Sozial- und
Arbeitsmarktpolitik ein. Grone-Vorstand
Wolfgang Prill verbindet mit dem weitgehenden Wegfall der Umschulungen
„erhebliche Konsequenzen, zugleich
jedoch auch viele neue Chancen“ für die
gesamte Stiftung.
Als Ergebnis einer Klausurtagung mit
Vorstand und Geschäftsführern aller
Tochtergesellschaften kündigt Prill an:
„Grone wird seine bewährten Kernkompetenzen, nämlich Beratung, Qualifizierung und Vermittlung, konsequent an
den neuen Erfordernissen ausrichten.
Wir werden durch die Erschließung
neuer Geschäftsfelder und durch den
Ausbau unserer Produktpalette unser
Angebot noch exakter in die aktuellen
gesetzlichen Rahmenbedingungen einpassen. Nur so können wir auch künftig unserem historischen Anspruch gerecht werden, Menschen in Arbeit zu
bringen.“
Neben die Agentur für Arbeit treten
die neuen Arbeitsgemeinschaften aus
Arbeitsagenturen und Kommunalverwaltungen sowie die so genannten
Optionskommunen. Stärker als je zuvor
rücken nun aber auch der gesamte
öffentliche Bereich, die Privatwirtschaft
und Einzelpersonen als Selbstzahler in
den Fokus von Grone.
Die neue Philosophie
Wolfgang Prill: „Das bedeutet, dass wir
uns parallel zur Kooperation mit der
Agentur für Arbeit darauf einstellen, für
FOTO: M. HERTRICH
Schwerpunktthema Arbeitsmarktreform: Mit vielen
Beispielen aus der Praxis Seiten 4, 5, 6
Partner beim
Outplacement
Grone stellt Wissen zur Verfügung
Auf der Strategietagung: Grone Vorstand Wolfgang Prill (2.v.r.) mit den Grone-Geschäftführern Dr. Dagmar EichlerRöben, Klaus-Peter Dierks und Manfred Philipp (v.l.n.r.)
den gesamten öffentlichen Bereich, der
sich mit Bildung und Arbeit beschäftigt,
entsprechende Angebote zu entwickeln.
Und wir werden dieses auch für die private Wirtschaft in Angriff nehmen. Die
Grone-Philosophie zusätzlich zum Kerngeschäft lautet: Neue Produkte für neue
Partner, und neue Partner bedingen
neue Produkte.“
Zu diesen neuen Produkten gehören
unter anderem:
• Unterschiedliche Bausteine, um arbeitslose Jugendliche in Ausbildung zu
bringen,
• Fortbildung für Lehrer,
• Stellen von Vertretungslehrern in
allgemeinbildenden und beruf lichen
Schulen,
• Zertifizieren von Bildungseinrichtungen oder Bereichen von Bildungseinrichtungen,
• Besondere Angebote für ältere Arbeitslose (50, 55, 60 plus) oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitnehmer,
• Sprachförderung von Migranten, insbesondere jüdischen Migranten,
• Angebote für die Qualifizierung von
Strafgefangenen,
• Rehabilitationsprogramme für junge
Schwer- und Lernbehinderte, mit dem
Ziel, sie in Ausbildung oder Arbeit zu
bringen,
• Ausbildungsmanagement für Betriebe,
• Durchführung von firmenfinanzierten Umschulungen und
• E-Learning-Produkte.
Den neuen Partnern aus dem öffentlichen Bereich und aus der Privatwirtschaft kommt Grone mit neuen bzw.
weiterentwickelten Produkten entgegen.
Darunter befinden sich Angebote für
Outsourcing und solche zur Begleitung
von Privatisierungen, sowie Zeitarbeit
und gewerbsmäßige Personalvermittlung und die Realisierung von Transfermaßnahmen und -gesellschaften.
Fortsetzung auf Seite 2
Grone fociert das internationale Engagement
Zusätzliche Aufträge in den neuen EU-Staaten – Sondierungen in China und in Libyen
Hamburg. Grones Wissen bringt auch
außerhalb Deutschlands die Menschen
weiter. Vorstand Wolfgang Prill: „Das
forcierte Engagement im Ausland gehört
mit zur Strategie des Hauses.“
Grone arbeitet bereits seit längerem
im internationalen Geschäft. So werden
montenegrinische Gastronomie- und
Tourismusfachkräfte unter dem Leitsatz
„Train the Trainer“ in Lübeck und in
ihrer Heimat geschult. Zusammen mit
Schulung für komplexe Kommunikation: Grone coacht
die deutsche Emissionshandelsstelle Seite 7
einheimischen Partnern entwickelt Grone
dort Qualifizierungsstandards für Lehrgänge in der Informationstechnik, die
landesweite Gültigkeit haben werden.
In Polen ist Grone bereits seit Mitte
der neunziger Jahre an vier Standorten
präsent; jetzt ist mit Lublin der fünfte
hinzugekommen. Viel versprechende
Kontakte sind zu den baltischen Staaten
Estland, Lettland und Litauen geknüpft
worden.
Auch zu China bestehen Beziehungen,
die weiter ausgebaut werden sollen. Grone
wird den Unternehmen im Reich der
Mitte anbieten, dass chinesische Fachkräfte nicht mehr nur in Deutschland,
sondern auch in China Grone-Lehrgänge absolvieren können.
Als besondere Herausforderung betrachtet Prill ein mögliches Engagement
in Libyen.
Einzelheiten auf Seite 8
Hamburg. Bundesweit unterstützt die Grone
Human Resources GmbH Unternehmen, die
aufgrund betrieblicher Veränderungen oder
Umstrukturierungen Beschäftigte entlassen
müssen. Mit Outplacement wird der Weg
zum sozialverträglichen Personalabbau geebnet, um Arbeitslosigkeit zu vermeiden.
„Bei betrieblich bedingten Kündigungen
ist Outplacement ein Instrument, von dem
beide Seiten profitieren“, sagt Knut Danker,
Geschäftsführer von Grone Human Resources
(GHR): „Wir stellen Unternehmen unser
Wissen über mögliche Zuschüsse im Rahmen des Dritten Sozialgesetzbuches (SGB III)
zur Verfügung.“ GHR informiert über und
unterstützt die Verknüpfung aktiver Sozialpläne mit Maßnahmen der Arbeitsförderung. Außerdem organisiert und realisiert
GHR mit der gesamten Grone-Kompetenz
die arbeitsfördernden Maßnahmen und beantragt die gesetzlich verbrieften Zuschüsse.
Die Outplacementberatung beginnt bereits in der Kündigungsphase. Die betroffenen Mitarbeiter erhalten eine individuelle
Beratung, bei der ein berufsbezogenes Kompetenzprofil – es umfasst auch eine Stärkenund Schwächenanalyse – erstellt wird. Darüber hinaus werden sie durch Bewerbungsund Orientierungsseminare zur beruflichen
Neuorientierung sowie zur erfolgreichen
Selbstpräsentation unterstützt. Jedem steht
ein persönlicher Coach zur Seite, um den
weiteren Berufsweg planen zu können.
Kurzqualifikationen zur Integration runden
das Maßnahmepaket ab.
Auch die Arbeitgeber profitieren vom
Outplacement: „Sozialpläne“, so Danker,
„schreiben den Unternehmen eine Sozialauswahl vor, nach der sie entlassen müssen.
Dies führt oftmals dazu, dass dringend benötigte Kompetenzen verloren gehen. Häufig
gelingt es aber auch, nicht direkt betroffenen
Mitarbeitern mittels Outplacement eine neue
Perspektive ausserhalb des Unternehmens zu
schaffen.“
Info: Knut Danker, Tel. 040 23703-105
FOTOS: M. HERTRICH
SEITE 2
EDITORIAL
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
im Jahr 2004 wurden die Ausgangspunkte für qualifizierte Weiterbildung durch eine veränderte
Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik
nachhaltig verändert. Die Bundesagentur für Arbeit setzte in den
ersten 10 Monaten des Jahres
28Prozent bzw. 485 Mio.€ weniger als im
Vorjahr bei nicht wesentlich veränderter
Arbeitslosigkeit ein.
Umschulung, eine höchst erfolgreiche
Maßnahme, wurde nachhaltig reduziert.
Die neuen Grundlagen erforderten wesentliche Veränderungen in der Struktur
unserer Maßnahmen und auch neue
Partnerschaften für die Gesellschaften.
Für das Jahr 2005 ist eine noch nachhaltigere Anpassung unserer Leistungen an
die veränderte Ausgangslage erforderlich.
Gemeinsam stellen sich Kuratorium, Vorstand und Geschäftsführungen diesen
Herausforderungen. Es ist eine Strategie
umzusetzen, die unseren Partnern und
Kunden ebenso gerecht wird wie unseren
eigenen Ansprüchen.
Die Dimension der Umsteuerung erfordert hohe Kreativität und großen Einsatz von allen Grone Mitarbeitern, bedeutet im Einzelfall leider auch persönliche
Härten. Schmerzhaft ist, dass wir uns in
diesem Prozess auch von langjährigen
bewährten Mitarbeitern trennen müssen.
Die Ergebnisse aus der NovemberKlausurtagung von Vorstand und Geschäftsführern, die langjährigen Erfahrungen und umfassenden Kompetenzen
der Grone-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter zeigen, dass wir optimistisch in
die Zukunft blicken können. Neue Maßnahmestrukturen sind vorbereitet und
werden Grundlage einer positiven Entwicklung im Jahr 2005 sein. Das gilt auch
für die Weiterbildung jenseits der nationalen Grenzen. Erfolgreiche Arbeit 2004
und vorangehen ist Grundlage für interessante Aufgaben in Ost- und Südosteuropa.
Das Kuratorium dankt am Ende eines
herausfordernden Jahres dem Vorstand,
den Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern sowie allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern für die engagierte erfolgreiche Arbeit und unseren Partnern und
Kunden für das Vertrauen.
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern
friedvolle Weihnachten und ein gutes
neues Jahr.
Austausch unter Geschäftsführern und Vorstand: Klemens Rips, Uwe-Bernd Fieth, Wolfgang Prill, Oliver Kohrs, Dr. Hartmut Bodamer und Heinz-Wilhelm Andresen (v.l.n.r.)
Fortsetzung von Seite 1 Mit neuer Strategie ins neue Jahr
Erste Erfolge mit Aktivierung
Ein besonderes Augenmerk von Grone
gilt zudem den Konsequenzen aus den
am 1.Januar 2005 in Kraft tretenden Veränderungen in der Arbeitsmarkt- und
Sozialpolitik, wie sie mit Begriffen wie
HartzIV und ALGII verbunden sind.
Sie räumen der Aktivierung der Arbeitslosen absoluten Vorrang vor allen anderen bisher gewährten Leistungen ein.
Noch während der Umstellungsphase
hat Grone erste Erfahrungen gesammelt
(siehe Seite 5). Wolfgang Prill: „ An verschiedenen Standorten haben unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits Angebote so erfolgreich am Markt
präsentiert, dass alle Beteiligten mit den
Ergebnissen sehr zufrieden sind.“
Neue Wege mit Kooperationen
Auch in anderen Bereichen geht Grone
neue Wege. Prill nennt ein Beispiel: „Wir
werden zum Beispiel die Entwicklung
und Anwendung neuer Inhalte und
Lerntechniken, soweit es für die Beteiligten von gemeinsamen Interesse ist,
auch in Kooperation mit Dritten umsetzen. Dazu wird Grone sein Wissen
anbieten, aber auch die Kompetenzen
von Unternehmen der Branche in Allianzen nutzen.“
Bei Berufsvorbereitung und beruflicher Erstausbildung ist Grone seit langem in kaufmännischen, gastronomischen und gesundheitlichen Feldern
tätig. Künftig wird sich Grone verstärkt
der technisch-gewerblichen Berufswelt
annehmen. Hier kommt nach den Worten von Wolfgang Prill in Betracht,
„neben Kooperationen mit anderen
Bildungsträgern mit Privatfirmen zusammenzuarbeiten, die zum Beispiel
über Werkstätten verfügen oder auch
besondere Werkstätten anzumieten“.
gesamte Gesellschaft relevant. „Darüber
hinaus aber ermuntern wir nicht nur die
eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, neue Ideen zu entwickeln: Arbeitsplätze müssen die Arbeitgeber schaffen.
Wir aber können die Besetzung der Stellen mit gut qualifizierten Mitarbeitern
vorantreiben.“
Grone ist dazu in der Lage: Mit mehr
als 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 62 Standorten gehört die
Stiftung zu den größten deutschen Institutionen für Beratung, Qualifizierung
und Vermittlung.
Der Stiftungszweck verpflichtet
Gemeinsam Ideen verwirklichen
Mehr denn je, so Prill, müsse „auf die
Erzielung von Synergieeffekten, auf das
Einsparen von Kosten und somit auf die
Erzielung konkurrenzfähiger, günstiger
Angebote bei exzellenter Leistung“ geachtet werden: „Da ist neben Kompetenz
auch Kreativität gefragt. Wie in anderen
Bereichen von Grone auch, so wird es
auf die eigene Aktivität ankommen.“
Zwar seien, so Prill, auch künftig
passgenaue Qualifizierungsmaßnahmen
als ein Investment in die Zukunft für die
Bei allen neuen Anstrengungen bleibt
Grone dem Stiftungszweck verpflichtet,
Menschen in Arbeit zu bringen. „Seit
nunmehr fast 110 Jahren“, so Wolfgang
Prill, „hat sich Grone verpflichtet, in
sozialer Verantwortung Menschen in
Arbeit zu bringen. Dabei hat die
Stiftung Grone-Schule sich stets an den
Erfordernissen der Zeit ausgerichtet.
Daran wird sich auch künftig nichts
ändern. Neue Entwicklungen verstehen
wir immer auch als Chancen, die es aber
auch konsequent zu nutzen gilt.“
Grone Netzwerk Arbeitswelt
Dienstleistungen im Kundenauftrag mit passgenauen Angeboten
Die Stiftung Grone-Schule ist ein international aktiver Unternehmensverbund.
Als privater Bildungsträger und Personaldienstleister qualifiziert Grone seit nunmehr fast 110 Jahren Menschen für den
Arbeitsmarkt – stets in enger Verzahnung
mit der Wirtschaft. Grone ist Mittler und
Partner bei geförderter und privater Weiterbildung und übernimmt gesellschaftspolitische Aufgaben bei der Integration in
den Arbeitsmarkt.
Die Grafik zeigt das Grone Netzwerk Arbeits-
welt. Mit diesen Partnern wird auch in der
strategischen Neuausrichtung das gesamte
Spektrum des Angebots von beruflicher
Orientierung, Beratung über Qualifizierung, Ausbildung und Arbeitsvermittlung
bis hin zur Zeitarbeit realisiert.
Agenturen für Arbeit
•
Unternehmen •
• Kommunalverwaltungen
Carl-Heinz Doose
Vorsitzender Kurator Stiftung Grone-Schule
• Sozialämter
IMPRESSUM
Wirtschaftsverbände •
Eine Publikation des Unternehmensverbunds
Stiftung Grone-Schule
Ministerien
• und Behörden
Universitäten •
Herausgeber Grone Service- und
Verwaltungsgesellschaft
Verantwortlich / Redaktion Meta Märtens,
Tel. 040 23707-338, [email protected]
Berufsförderungsdienst
der Bundeswehr •
• Berufsgenossenschaften
Text /Redaktion BKM – Hamburger Büro
für Kommunikations- und Medienarbeit,
[email protected]
Gestaltung /Satz b-zwo.grafikbüro, Hamburg
[email protected]
Druck Waschek Druck GmbH, Hamburg
[email protected]
Fachverbände •
• Bundesversicherungsanstalt
•
Landesversicherungsanstalten
IM GESPRÄCH
„Mehr in die Qualifikation investieren“
Interview mit Staatssekretär Rezzo Schlauch, Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung
Als „den entscheidenden Schlüssel für die gegenwärtige und
künftige Leistungsfähigkeit und Ertragskraft jedes einzelnen
Unternehmens“ betrachtet der Mittelstandsbeauftragte der
Bundesregierung Rezzo Schlauch die berufliche Qualifikation.
Welche Bedeutung messen Sie der
Weiterbildung für Unternehmen und
Politik bei?
Der Aus- und Weiterbildung komme sowohl inner- als auch
außerhalb der Unternehmen besondere Bedeutung zu, sagte
der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für
Wirtschaft und Arbeit.
bewerb und Transparenz zu schaffen
und die Qualität der geförderten Weiterbildung zu verbessern.
E
FOTO: bmwa
ine ganz enorme, denn Weiterbild
ung ist nicht nur der entscheidende
Schlüssel für die gegenwärtige und künftige Leistungsfähigkeit und Ertragskraft
jedes einzelnen Unternehmens, sondern
besitzt über diese fundamentale unternehmenspolitische Wirkung hinaus sowohl eine individuelle als auch eine wirtschaftspolitische Dimension: Nur Unternehmen mit gut qualifizierten Mitarbeitern werden sich auf Dauer am
Markt durchsetzen und behaupten
können.
Welchen Stellenwert haben für Sie die
1-Euro-Jobs?
D
er Einsatz dieser Zusatzjobs ist
gegenüber anderen Leistungen
nachrangig und soll nur erfolgen, wenn
der erwerbsfähige Hilfebedürftige auch
unter Einsatz dieser Instrumente nicht
in den allgemeinen Arbeitsmarkt eingegliedert werden kann. In diesen Fällen
sind Zusatzjobs jedoch ein erster wichtiger Schritt zur Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit und stufenweisen (Wieder-)
Eingliederung in den Arbeitsmarkt.
Werden denn die vorhandenen
Potenziale Ihrer Meinung nach bereits
genügend genutzt?
L
assen Sie es mich so sagen: Ich kann
die Verantwortlichen nur ermutigen,
verstärkt in die Qualifikation ihrer Mitarbeiter zu investieren und die vorhandenen Möglichkeiten zur Verbesserung
von Qualifikationspotenzial optimal zu
nutzen. Jede Investition in die Qualifikation ist zugleich eine ertragreiche
Investition der Zukunft.
Nur damit können die Aufgaben, die
Deutschland im Zuge der Globalisierung der Märkte und dem damit verbundenen Strukturwandel zu meistern hat,
bewältigt werden, nur so bleiben die
deutschen Unternehmen international
wettbewerbsfähig.
Das eine ist die Nachfrage. Wie
beurteilen Sie das Angebot an Weiterbildung?
Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zum
1. Januar 2005 zum Arbeitslosengeld II
werden die Voraussetzungen geschaffen,
dass insbesondere langzeitarbeitslose
Menschen künftig schneller und besser
in Arbeit vermittelt werden.
Rezzo Schlauch, Bundestagsabgeordneter der Grünen,
ist Träger des Mittelstandspreises 2004.
Hat die Bundesregierung die
Auswirkungen auf die Bildungsträger
bedacht?
I
ch bin mir bewusst, dass die Neuausrichtung auch Bildungsträger vor
neue Herausforderungen stellt. Aber
bitte bedenken Sie: Eine optimal an den
konkreten Qualifikationserfordernissen
der Unternehmen orientierte Weiterbildung ist nicht nur elementare Basis
einer erfolgreichen Arbeitsmarktpolitik,
sondern ein Gewinn für die ganze
Gesellschaft.
Stichwort Arbeitsmarkt-Reform: Was
sagen Sie den Reformskeptikern?
Teilen Sie die Sorgen von Unternehmen
und Gewerkschaften, die 1-Euro-Jobs
könnten reguläre Arbeitsplätze vernichten?
„Die Soldaten künftig
besser informieren“
Kooperation für Berufsförderung
Nach Ansicht des Vorsitzenden des Bundeswehr-Verbandes, Oberst Bernhard Gertz,
sind aus dem Dienst ausscheidende Soldaten
besonders interessant für potenzielle Arbeitgeber. Im Gespräch mit dem GroneMagazin
verlangte Gertz, „die ausscheidenden Soldaten und die Wirtschaft noch stärker zusammenzuführen als in der Vergangenheit“.
Dabei müsse die Wirtschaft, die bisher
kaum Erfahrungen mit ehemaligen Soldaten
gemacht habe, von den Stärken des potenziellen Arbeitnehmers
„Soldat“ überzeugt werden, sagte Gertz. Dafür
müssten Bundeswehr und
Wirtschaft noch stärker
zusammenfinden und kooperieren. Gertz: „Unser
Anliegen ist es, Soldaten
zielgerichtet auf dem Arbeitsmarkt zu platzieren.“
Daran seien mehrere Akteure beteiligt: Die Bundeswehr mit ihrem BerufsFOTO: DBwV
förderungsdienst (BFD),
die Agenturen für Arbeit, Vertritt 220.000 Mitglieder:
Oberst Bernhard Gertz
sowie der Bundeswehr-Verband, der durch Publikationen, Mitgliederberatungen, Tagungen
und Seminare Zeitsoldaten über rechtliche
Bestimmungen und Möglichkeiten auf dem
Arbeitsmarkt informiert.
Ziel: Triple-Win-Effekt
S
elbstverständlich dürfen die Zusatzjobs keine regulären Arbeitsplätze
verdrängen oder die Schaffung neuer
Arbeitsplätze verhindern. In unserer
Gesellschaft gibt es eine große Zahl von
notwendigen und sinnvollen Arbeiten,
deren Erledigung im Interesse des Gemeinwohls liegt. Die Arbeiten werden
aber vielerorts nicht durchgeführt, weil
sie für die Kommunen nicht finanzierbar sind.
Dann müsste es Sie doch erstaunen,
dass die Nachfrage nach Jobs wesentlich
größer ist als das Angebot!
Der Bundeswehr-Verband sei dabei im Sinne
des Informationsaustausches bereit, als Plattform zwischen allen Beteiligten zu fungieren.
Gretz: „Ziel ist ein Triple-Win-Effect. Diese
Notwendigkeit haben wir erkannt und bauen
dieses Angebot zurzeit im DBwV aus.“
Die Bundeswehr bietet – gestaffelt nach
Dienstzeit – ausscheidenden Soldaten ein
Versorgungspaket für berufsfördernde Maßnahmen, an denen sich auch Grone seit
1987 verstärkt beteiligt. Insbesondere ab
einer Wehrdienstzeit von acht Jahren kann
sich der ausscheidende Soldat gezielt auf seine weitere berufliche Karriere vorbereiten.
An Verantwortung gewohnt
D
FOTO: PRIVAT
a bin ich, wenn Sie gestatten,
durchaus kritisch. Ich halte eine
stärker am nachhaltigen Qualifikationsbedarf der Unternehmen ausgerichtete
Weiterbildung für unerlässlich. Mit den
Gesetzen für Moderne Dienstleistungen
am Arbeitsmarkt ist die Weiterbildungsförderung der Bundesagentur für Arbeit
deshalb mit dem Ziel neu geordnet worden, in diesem wichtigen arbeitsmarktpolitischen Förderbereich mehr Wett-
Z
iel und Grundgedanke der Reformen ist, Arbeitsuchende durch Verbesserung und Beschleunigung insbesondere der Beratungs- und Vermittlungsprozesse und Stärkung der Eigeninitiative – Stichwort „Fördern und
Fordern“ – schneller in eine passende
Beschäftigung zu bringen. Und mit der
Einführung eines gezielten Fallmanagements mit intensiven Hilfestellungen im
Rahmen der Zusammenführung von
Rezzo Schlauch (57) ist Jurist, seit 1980 Mitglied der Grünen
und seit 1994 baden-württembergischer Bundestagsabgeordneter. Im Oktober 2002 wurde er zum Parlamentarischen
Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft berufen.
Der Pfarrerssohn ist Mitglied der Synode der Evanglischen
Kirche Deutschlands. Er schwärmt für Wüsten, die Rolling
Stones und Fußball.
3
D
as ist die derzeitige Situation –
wobei ich es ganz hervorragend
finde, dass es die Nachfrage gibt! Nun
kommt es darauf an, vor Ort die Bereiche
zu finden und zu definieren, in denen
erwerbsfähige Hilfebedürftige gesellschaftlich wichtige und anerkannte
Arbeiten erledigen können.
Wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
Bei der Verleihung des UMU-Mittelstandspreises 2004 hieß es
in der Laudatio: „Schlauch kämpft wie kaum ein anderer für
einen höheren Stellenwert mittelständischer Unternehmen in
Partei, Fraktion und Regierung.“ Er habe sich zudem mit seinem
Engagement bei der großen Steuerreform und unter anderem
für die leichteren Finanzierungsbedingungen im Rahmen von
Basel II um den Mittelstand verdient gemacht.
Nach Ansicht von Gretz haben sich Soldaten im Laufe ihrer militärischen Tätigkeit
Stärken angeeignet, die sie auszeichnen:
„Soldaten als Staatsbürger in Uniform haben
Erfahrungen in einer großen Organisation
sammeln können. Zeitsoldaten werden oft
früh mit einer hohen materiellen Verantwortung und Führungsaufgaben betraut.
Dabei spielt Teamorientierung eine große
Rolle“, sagte Gertz. Durch die in der Bundeswehr herrschende Auftragstaktik seien
Soldaten es gewohnt, entscheidungsorientiert
und zielorientiert zu handeln.
So rundeten Kerneigenschaften wie Führungsverantwortung, Loyalität, Pünktlichkeit, hohes Engagement, Durchhaltefähigkeit, Belastbarkeit, Lernbereitschaft und
starke soziale Kompetenz das Bild der
Stärken des potentiellen Bewerbers ,Soldat‘
ab.
ARBEITSMARKTREFORM
Gutes Profil bringt nach vorn
Eine Seite voller Kompetenzen
Was Grone Partnern und Kunden auch nach den neuen Regeln des Sozialgesetzbuchen alles bieten kann
Mit einer großen Auswahl von individuellen Angeboten gibt
Grone Arbeitlosen und von Arbeitslosigkeit Bedrohten neue
Perspektiven. Dabei kristallisiert sich die langjährige Kompetenz von Grone als oftmals entscheidendes Kriterium auch
für die Träger der Maßnahmen heraus – auch unter den neuen
Bedingungen des Sozialgesetzbuches II. Auf dieser und den
folgenden Seiten lesen Sie, welche Kompetenzen Grone dabei
unter anderem zur Verfügung stellt.
Kommunen und Sozialämtern Modelle
zur erfolgreichen Reintegration in den
Arbeitsmarkt entwickelt. Und die seit
nunmehr vier Jahren bestehende enge
Kooperation zwischen Grone in
Thüringen und den Sozialämtern in
Weimar und Erfurt über Jobbörsen und
Vermittlungszentren hat die örtlichen
Stadtsäckel erheblich entlastet.
ALLE FOTOS: D. AUSSERHÖFER
„Am Ende des Profilings stehen,“
sagt Susanne Bursch, „die Einschätzung der Chancen, die der
Kunde auf dem Arbeitsmarkt hat
und Empfehlungen für Unterstützungsmöglichkeiten, damit die
Arbeitslosigkeit schnell wieder
beendet wird.“ Zuvor hat sie mit
Arbeitspsychologin
ihrem Kunden gemeinsam das
Susanne Bursch
Profil mit vermittlungsrelevanten
Informationen erstellt.
Im Rahmen des Profilings werden Stärken
wie Schwächen erörtert: „Jeder muss sich beider Seiten bewusst sein, damit wir eine individuelle Vermittlungsstrategie entwickeln
können.“ Das Profil enthält „harte“ Fakten
wie beispielsweise Ausbildung, Alter und Gesundheit, aber auch „subjektive“ Merkmale
wie Verhalten und Motivation. Die Ergebnisse nutzen die Arbeitsvermittler der Lübecker
Agentur für Arbeit, mit denen Susanne
Bursch für Grone unter einem Dach sitzt,
für die weitere Betreuung und Vermittlung.
Dass sie keine Wunder bewirken kann,
weiß Susanne Bursch. „Es ist viel Motivationsarbeit, aber sie lohnt sich besonders,
wenn Kunden wieder aktiviert werden.“
Behinderte Menschen integrieren
Willkommen: Alleinerziehenden bietet Grone auf Maß geschneiderte Modelle zur beruflichen Reintegration.
Integrationsberatung
Auch ihre Arbeit ist Einsatz für
neue Arbeit: Karin Brandt hilft für
Grone in Reinbek bei Hamburg
arbeitslosen und von Arbeitslosigkeit bedrohten Menschen. Die
Bandbreite ihres Einsatzes reicht
im Rahmen der Integrationsberatung von der Hilfe zur Erstellung
Karin Brandt ist
guter Bewerbungsunterlagen („Das
gelernte Fremdsprachenist richtige Basisarbeit“) über Tipps
korrespondentin
zur Selbstvermarktung („Querdenken bringt oft weiter“) bis zur eigenen
Tournee bei potenziellen Arbeitgebern („Man
muss selbst in die Gewerbegebiete!“). „Jeder
Fall ist anders“, weiß Karin Brandt, „gutes
Gespür und eigene Lebenserfahrung sind
wichtig für eine passgenaue Beratung“.
Immer wieder im Mittelpunkt der Gespräche steht die Frage: „Was kann ich, wo
soll es beruflich hingehen?“ Vor allem Menschen, die sich zum ersten Male neu zu
orientieren haben, muss sie helfen, sich auf
die neue Situation einzustellen: „Das ist oft
Krisenarbeit, und ich gebe meinen Kunden
nicht nur das Rüstzeug, sondern vor allem
auch Motivation mit auf den Weg.“ sagt
Karin Brandt.
Hamburg. Für Arbeitslose, die weniger
als ein Jahr ohne Beschäftigung sind, ist
Grone in der Lage, schnelle Vermittlung
durch Kompetenzerweiterung zu erzielen. Für Menschen, die noch länger
nach neuer Arbeit suchen, leistet Grone
Integrationsarbeit.
Sowohl gemeinnützige Arbeitnehmerüberlassungen als auch PersonalserviceAgenturen sind bei Grone gut getestete
und erfolgreiche Instrumente, die im
Rahmen von Arbeitsgemeinschaften
zum Einsatz kommen können. Dabei ist
Grone auch darauf eingestellt, schwierige Kundengruppen an neue Herausforderungen heranzuführen und sie bei
der Bewältigung zu begleiten.
Für Berufsrückkehrerinnen
Vielen Frauen fällt es schwer, nach der
Kinderpause wieder den Einstieg ins
Berufsleben zu finden. Grone hat in vielen Niederlassungen erfolgreiche Teilzeitqualifizierungen entwickelt. Dabei
sind Stundenpläne zum Beispiel auf den
Tagesablauf von Müttern so zugeschnitten, dass sie den Ansprüchen von Fa-
milie und Arbeitsplatz gerecht werden.
Praktika bieten die Chance auf dringend notwendige Erfolgserlebnisse.
Die lassen sich belegen: In Niedersachsen fanden beispielsweise 60 Prozent der Grone-Teilnehmerinnen im Anschluss an Trainingsmaßnahmen direkt
Arbeit. Untersuchungen nach sechs
Monaten belegen, dass 80 Prozent von
ihnen nicht mehr im Leistungsbezug
der Agenturen für Arbeit waren. Und im
Netzwerk „Berufsrückkehr Nordhessen“
werden Familienzeiten nicht als Auszeit
gehandelt, sondern als Zeiten gewertet,
in denen Kompetenzen wie Flexibilität,
Organisationstalent und kommunikative Fähigkeiten täglich zum Zuge kommen – und so Wettbewerbsvorteile beim
Wiedereinstieg ins Berufsleben sind.
Für Auswege aus der Sozialhilfe
Hilfe gibt es auch für allein erziehende
Mütter ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Für ihren Ausweg aus Arbeitslosigkeit und aus Abhängigkeit vom
Sozialamt hat Grone – in Niedersachsen
federführend – in Kooperation mit
Bei Grone in Lübeck werden seit 2002
Rehabilitanten und Schwerbehinderte
in auf sie zugeschnittenen Lehrgängen
erfolgreich im Auftrag der Landesversicherungsanstalten und der Agentur
für Arbeit vermittelt. „Wir haben zwei
Integrationswege“, berichtet Schulleiterin Birgit Hinrichs-Blöcker, „die im Laufe
von neun Monaten zum Zuge kommen.
Unsere Teilnehmer wechseln ständig
zwischen sechswöchigen Qualifizierungsphasen hier bei Grone und ebenso langen betrieblichen Praktika. Dies
ermöglicht die Aufarbeitung von individuellen Defiziten, die sich während
der Praxiszeit herauskristallisiert haben.
Wir trainieren Kompetenzen, die beispielsweise passgenau auf einen mit
einem Schwerbehinderten zu besetzenden Arbeitsplatz zugeschnitten sind.“
Erfolge bei Vermittlung und Verleih
Seit 1995 engagiert sich Grone verstärkt
in der gemeinnützigen Arbeitnehmerüberlassung. „Wir haben von 200 Personen innerhalb der letzten zwei Jahre
über kaufmännische Vermittlungsaktivitäten im Rahmen der gemeinnützigen
Arbeitnehmerüberlassung nachweislich
70 bis 80 Prozent in den 1. Arbeitsmarkt
bringen können“, erläutert Jörg Panten.
Der Prokurist ergänzt: „Mit der Grone
Personal Service Schleswig-Holstein GmbH
haben wir bei einer Regelbeschäftigung
von 140 Mitarbeitern 60 Prozent über
den Verleih in Arbeit gebracht.“
Deutsch für Migranten: Eine Grone Spezialität an 30 Standorten
Hamburg. Das ab 2005 geltende neue Zuwanderungsrecht hat besondere Bedeutung
für die mehr als 30 Grone-Niederlassungen,
die beim Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge akkreditiert und die Zulassung für
Integrationskurse erhalten haben: Rund
200.000 Zuwanderer erhalten Berechtigungsscheine für Integrationskurse, die auch bei
Grone eingelöst werden können.
„Grone ist dafür“, so Geschäftsführer
Manfred Philipp, „besonders gut aufgestellt.
Zum einen organisieren wir bereits seit 1989
bundesweit Sprachkurse für Ausländer und
4
Aussiedler, zum anderen haben wir mit unserer ,Arbeitsgemeinschaft Integration Sprache‘
ein Instrument für Wissenstransfer innerhalb
des Unternehmensverbundes aufgebaut.“
„Unsere Konzepte berücksichtigen immer, dass viele der Zugewanderten ohne ausreichende deutsche Sprachkenntnisse ankommen, dass sie unterschiedliche Bildungs- und
Lernvoraussetzungen mitbringen“, erläutert
Grones Dortmunder Niederlassungsleiter
René Schulze. „Gleichzeitig mit der
Vermittlung von Basissprachwissen informieren wir über Kultur, Geschichte, Werte,
Rechtsverordnungen und politischen Institutionen Deutschlands. Und möglichst frühzeitig geht es auch um die berufspraktische
Fachsprache“, ergänzt Niederlassungsleiter
Karsten Müller aus Hamburg. Bundesweit gehören Schnupperpraktika als Baustein dazu.
Um neue Sprachkompetenz geht es auch
bei den Angeboten für jüdische Migranten.
„Die jüdische Gemeinde in Berlin hat in Gesprächen darüber hinaus großes Interesse am
Nachholen von Berufsabschlüssen bekundet“, berichtet die Berliner Geschäftsführerin
Dr. Dagmar Eichler-Röben.
In Lübeck hat Grone-Niederlassungsleiter
Willi Colmorgen bereits von der Agentur für
Arbeit die Genehmigung für ein flankierendes Projekt erhalten. „Es sieht vor, dass in
unserem Haus Angehörige der Synagoge
arbeiten werden, um jüdischen Migranten im
Rahmen einer Integrationsbegleitung zu
helfen. Sie sind auch Betriebsberater für
Migranten und stehen den Teilnehmern zur
Verfügung. Alle Beteiligten versprechen sich
davon eine intensivere soziale, kulturelle
und vor allem berufliche Integration“, sagt
Colmorgen.
ARBEITSMARKTREFORM
Eines der zentralen Instrumente der reformierten Sozial- und
Arbeitsmarktpolitik stellen die so genannten 1-Euro-Jobs dar.
Mit ihrem ab 1. Januar 2005 verpflichtenden Einsatz für Bezieher des Arbeitslosengeldes II ist zugleich eine bundesweite
Zeitarbeit: Wir fädeln ein …
und zuweilen kontroverse Diskussion verbunden. Grone hat –
auch im Rahmen der strategischen Neuausrichtung – bereits
erste und positive Erfahrungen gesammelt. Beispiele aus
Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Hamburg und Hessen.
„Es ist nicht der Euro, es ist der Job“
FOTO: HOFFMANN
FOTO: HAMANN
Gemeinnützig, kreativ und qualifizierend: Was Grone aus „Arbeitsgelegenheiten“ macht
Die Kinder der Klasse 3b der Jenny-Marx-Schule in Salzwedel freuen sich riesig über
Computer, die – aus Firmenspenden stammend - im Altmärker „Grone-RecylingProjekt“ für gemeinnützige Zwecke aufbereitet werden.
Hamburg. Bislang hat Grone mehrere
Hundert Männer und Frauen in den bis
zum 31. Dezember noch freiwilligen und
von 2005 an verpflichtenden Arbeitsverhältnissen untergebracht. Und viele von
ihnen haben erkannt: „Es ist nicht der
Euro, es ist der Job“.
„Nun kommt es darauf an“, sagt
Grone-Vorstand Wolfgang Prill, „das
Spektrum der Einsätze noch weiter auszubauen. Dabei müssen die gesetzlichen
Rahmenbedingungen – gemeinnützig,
zusätzlich, nicht wettbewerbsverzerrend
und nicht Arbeitsplätze gefährdend –
berücksichtigt werden.“
Um der zu erwartenden Nachfrage
gerecht zu werden, verlangt Prill sowohl
Kreativität als auch Realismus auf allen
Seiten: „Wir müssen weiterhin Einsatzmöglichkeiten generieren und Arbeitslose dafür begeistern, aber auch Vorurteile und Unwissen gegenüber den Arbeitsmarktreformen abbauen und schneller
zu Bewilligungen kommen.“
Die Stiftung Grone-Schule bringt mit
ihren Erfahrungen und ihrem bundesweiten Netzwerk für Beratung, Qualifizierung und Vermittlung die besten
Voraussetzungen für ein erfolgreiches
Zusammenbringen von gemeinnützigen
Einrichtungen und Arbeitslosen mit.
Helga Kößler (rechts), gelernte Wirtschaftskauffrau, bemühte sich drei Jahre um
neue Arbeit. Seit Oktober ist sie eine der Freiwilligen, die über Grone in Salzwedel
einen sogenannten Ein-Euro-Job als Vorleserin im Altenheim vermittelt bekam.
Prill: „Wir sind kreativ und professionell,
dezentral aufgestellt und arbeiten in
sozialer Verantwortung.“
So wie in Salzwedel in der Altmark. Dort
hat Grone mehrere Projekte initiiert. Bei
„Zero Computer Altmark“ werden von
Unternehmen gespendete alte Computer wieder instand gesetzt und Schulen
oder anderen gemeinnützigen Einrichtungen zur Verfügung gestellt. Niederlassungsleiter Jürgen Schweckendieck
von Grone in Salzwedel: „Wir haben
bereits viele Nachfragen für unser Angebot.“ Die in dem Projekt Beschäftigten
sind nicht nur für Hard- und Software
zuständig. Sie recherchieren potenzielle
Abnehmer, verwalten die Bestände und
frischen dabei ihre Kenntnisse auf.
Ebenfalls in Salzwedel wird im Rahmen der 1-Euro-Jobs die „Altmarkfibel“
erstellt: Sie arbeitet die Heimat- und
Kulturgeschichte auf, enthält regionale
Koch- und Backrezepte sowie Bastelund Handwerksarbeiten und wird als
Anschauungsmaterial interessierten Einrichtungen zur Verfügung gestellt.
In Lübeck hat Grone vier Initiativen unter einem Kooperationsdach gestartet.
Die in der Stadt bereits anerkannten
„Neuen Lübecker Wege“ ermöglichen
nun auch im Rahmen der 1-Euro-Jobs
Betreuung, Begleitung und Qualifizierung – stets mit dem Ziel neuer Dauerarbeitsplätze. Zu den Grone Projekten
gehört u. a. eine „Kantine“, in welcher
Gästen mit kleinem Budget mittags
„Frische statt Convenience“ angeboten
wird.
In Hamburg hält das Grone Jugendlichen Ausbildungszentrum in Kooperation mit dem Bühnenwerk mit der
Qualifizierung zum Veranstaltungshelfer eine ganz besondere Attraktion bereit. Hier wird alles vermittelt, was dazu
beiträgt, dass Events reibungslos über
die Bühne gehen – bis hin zur Kenntnis
der Brandschutzverordnung.
Im hessischen Witzenhausen sind Kindergärten, Schulen, die Stadt und Vereine Zielgruppen der Akquisition: So
wird im Verein zur Arterhaltung gefährdeter Haustiere mitgearbeitet, werden für die Stadt Konzepte für die
Tourismusförderung erarbeitet und der
Hessentag 2006 mit vorbereitet.
Salzwedel, Tel. 03901 83500
Lübeck, Tel. 0451 5040-401
Hamburg, Tel. 040 238856-46
Witzenhausen, Tel. 05542 5070-0
Gute Gründer feiern feste: Ballnacht für Kasseler Erfolgszahlen
Kasseler Existenzgründungspartnerschaft
(EGP) eine erste Bilanz: 7700 Kundenkon-
FOTO: SOCHER
Kassel. Es waren beeindruckende Zahlen, die
gewürdigt werden sollten: Mit Stolz zog die
Rise Kagan (rechts) unterhielt spontan die Gäste mit „Ballgebimmel“.
5
takte – davon 5100, die ihre Geschäftsidee
ernsthaft weiterverfolgten, und 2800 Gründungen. Gefeiert wurde diese Erfolge von
den Grone Bildungszentren Hessen, der
Agentur für Arbeit und der KIZ Zentrale für
Existenzgründung auf einem rauschenden
Existenzgründer-Ball mit Musik, Tanz und
Artistik.
Die EGP-Leiter Christian Martin und
Ewald Howard: „Fast 200 Gäste haben sich
prächtig amüsiert. Und alle waren sich einig,
wie wichtig der Zusammenhalt und die
Zusammenarbeit in Netzwerken ist, wenn es
gilt, neu am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.“
Hamburg. Sie kennt
alle Facetten des Themas Zeitarbeit: Birgit
Karner, Grone Human
Resources Hamburg
(GHR) greift auf langjährige Branchenerfahrung ebenso zurück
wie auf das Wissen um die Situation von qualifizierten kaufmännischen Fach- und Führungskräften, die sie für GHR unter Vertrag
nimmt.
„Wir entwickeln den gemeinsamen Nenner“, sagt sie – und verweist stolz darauf,
„dass die überwiegende Zahl unserer Zeitarbeitnehmer von unseren Kunden in eine
Festanstellung übernommen wird.“ Wobei
Birgit Karner statt von „Mitarbeitern“ lieber
von „Kolleginnen und Kollegen“ spricht:
„Das zeichnet den besonderen Geist von
GHR aus: Wir sind ein Team, und bei uns
sind Zeitarbeitnehmer keine ,durchlaufenden Posten‘, sondern eben Menschen.“ Der
Beleg: Immer öfter wird GHR persönlich
weiterempfohlen, „und das ist nach wie vor
die beste Werbung“.
Zeitarbeit ist mittlerweile ein gängiges
Instrument, um personellen Engpässen zu
begegnen. Das GHR Team Hamburg bietet
innerhalb dieses Rahmens noch mehr: „Unseren Auftraggebern und Arbeitnehmern
offerieren wir das Model ,Try and Hire‘:
Dabei rekrutieren wir explizit für vakante
Positionen, und der Kollege wird zunächst
über die Regeln der Zeitarbeit eingesetzt. So
können sich alle Beteiligten kennen lernen
und gemeinsam entscheiden, ob daraus ein
festes Anstellungsverhältnis werden soll.“
Info: Birgit Karner, Tel. 040 460632-12
Lehrer auf der Schulbank
Hamburg. Know-how
für die professionelle
Gestaltung der Schule
der Zukunft bietet die
Grone Personalakademie. Das innovative
Programm unterstützt
Schul-, Qualitäts- und
Kompetenzentwicklung. Der Grund: Künftig
wird mehr Verantwortung auf jede einzelne
Schule zukommen, die auch mehr denn je
im Wettbewerb um Schüler, gute Lehrer und
exzellente Reputation mit anderen Schulen
stehen wird.
Betroffen ist die ganze Institution: Schulleiter, die das Lehrpersonal mit auswählen,
ebenso wie Lehrer, die im Projektmanagement erfahren sein müssen und ein Sekretariat, das kundenfreundlich arbeitet. Immer
wichtiger wird für Schulen auch das Fundraising. Wie aber erschließt man Finanzierungsquellen seriös, nachhaltig und für alle
Beteiligten vorteilhaft? Gutes Fundraising, der
Auf- und Ausbau dauerhafter Beziehungen
gehören deswegen ebenfalls zu den Themen
der Personalakadmie.
Darüber hinaus bietet die Akademie
Lehrern an allgemein bildenden Schulen Einführungsseminare „Wirtschaft und betriebliche Realität“ an. Sie wenden sich Lehrkräfte, die bisher nicht mit den Themen Wirtschaft und Berufsberatung befasst waren.
Martin Vorhauer, Tel. 040 23703-104
ARBEITSMARKTREFORM
Jede Menge Stolpersteine können auf dem
Weg ins Berufsleben liegen. Jungen Menschen im Alter bis 25 bietet Grone bundesweit und in Kooperation mit den Agenturen
für Arbeit individuelle Unterstützung an,
um diese Steine aus dem Weg zu räumen.
Eignungsanalyse
Grone begleitet bundesweit kleine und mittlere Unternehmen und ihre Auszubildenden:
von Behördengängen über die Auswahl bis hin zum Berichtsheft und zur Prüfung
Coaching während der Ausbildung
FOTO: M. MÄRTENS
Mit Hilfe qualifizierter Eignungsanalysen wird
zunächst ein klares Profil des Auszubildenden erstellt. Dazu gehören zum Beispiel das
eigene Können, die Stärken und Schwächen
sowie die Vorlieben und Abneigungen. Geklärt werden zudem die angestrebten Berufsziele mit der Entscheidung nach Ausbildung
oder Direkteinstieg in Arbeit.
Neues Angebot:Ausbildungsmanagement
FOTO: D. AUSSERHÖFER
Schule vorbei – und was nun?
FOTO: D. AUSSERHÖFER
Millimeterarbeit: Grones Ausbildungsmanagement wird exakt für Personen und Berufe entwickelt. Fachleute –
wie hier Niederlassungsleiterin Gabriele Wolckenhaar in Berlin – stehen als Ansprechpartner zur Verfügung.
Den richtigen Einstieg ins Arbeits- und Ausbildungsleben finden: Bei Grone reicht die Spanne von
gastronomischen über kaufmännische und Gesundheitsberufe bis zu gewerblich-technischen Berufen.
Qualifizierung
Der große Schritt in Richtung Ausbildung
oder Arbeit setzt sich anschließend zusammen aus vielen kleinen Teilschritten. Sie werden immer für jeden Einzelfall getrennt
ermittelt. Der klare Fokus liegt bei Grone auf
dem Ziel der Integration in Arbeit oder
Ausbildung. Erreicht wird dies mit
• einer berufsspezifischen Qualifizierung –
in den Grone eigenen Werkstätten, Lehrküchen oder -hotels, den kaufmännischen
oder gesundheitlichen Trainings- und -praxiszentren – um einen gewählten Beruf kennen
zu lernen und die richtige Entscheidung zu
treffen,
• Praktika in Betrieben und Unternehmen,
• gezielten arbeitsplatzbezogenen Einarbeitungen, um mit der betrieblichen Realität
eines zukünftigen Arbeitsplatzes standzuhalten zu können,
• individuellem Coaching und Bewerbungstraining,
• dem Nachholen des Hauptschulabschlusses
und durch Förderunterricht in allgemeinbildenden Fächern,
• EDV- und Internet-Training, sowie
• Hilfe zur Selbsthilfe bei der Bewältigung
persönlicher oder sozialer Schwierigkeiten.
Im Rahmen von Betriebspraktika können
darüber hinaus auch Lernanteile des 1. Ausbildungsjahres vermittelt werden, die durch
Qualifizierungsbausteine – von Fachenglisch bis zum Gabelstaplerführerschein –
ergänzt und von den Kammern zertifiziert
werden.
6
Hamburg. Da gehen die Argumente gegen umständliche Verfahren bei der Berufsausbildung aus: Grone nimmt bei
Bedarf ausbildungsbereiten Unternehmen
bundesweit große Teile der notwendigen
Arbeiten ab und begleitet Auszubildende auch während der betrieblichen Ausbildungszeit weiter.
Vor allem kleine und mittelgroße
Unternehmen und Handwerksbetriebe
schrecken oft wegen aufwändiger Antragsverfahren und anderer rechtlicher
Formalitäten davor zurück, Auszubildende unter Vertrag zu nehmen. „Genau
hier setzt unser Ausbildungsmanagement an“, erläutert Ausbildungsbegleiter
Günther Traulsen aus dem Grone Jugendlichen-Ausbildungszentrum in Hamburg.
Grone-Experten unterstützen bei
allen administrativen Fragen, die im
Zusammenhang mit der Ausbildung ste-
hen. So bereiten sie die Ausbildungsverträge vor und leiten, falls erforderlich,
die Anerkennung als Ausbildungsbetrieb
oder Ausbilder bei den Kammern ein.
Den richtigen Bewerber finden
Unterstützung erhalten Betriebe auch
bei der Bewerberauswahl. Gemeinsam
mit dem Unternehmen erstellen Grone
Mitarbeiter ein genaues Anforderungsprofil für den Ausbildungsplatz.
„Die Auswahl der Bewerber erfolgt bei
uns handverlesen auf der Basis von qualifizierten Eignungsfeststellungen“, berichtet Traulsen. „Über ein Betriebspraktikum
haben Unternehmen zudem die Möglichkeit, den Bewerber kennen zu lernen
und zu prüfen, ob er in ihr Unternehmen passt. Stimmt das Profil mit den
Anforderungen überein, kann der Ausbildungsvertrag unterzeichnet werden.“
Während der Ausbildung sind Grone
Ausbildungsbegleiter weiterhin Mittler
zwischen Betrieben, Auszubildenden
und Berufsschulen. Dies entlaste alle Beteiligten ungemein, sagt Traulsen. „Die
Betriebe haben verlässliche Ansprechpartner bei allen auftauchenden fachlichen und schulischen Fragen. Wir kontrollieren, wie der Auszubildende sein Berichtsheft führt und bereiten ihn auf die
Prüfung vor. Bei Problemen mit dem Sozialverhalten des Auszubildenden stehen
wir als Ansprechpartner zur Verfügung.
In Einzelfällen können wir als Kooperationspartner in die Ausbildung einspringen. Wir vermitteln dann selbst die vorgeschriebenen Ausbildungsinhalte oder
bieten Spezialförderungen an, die vom
Betrieb nicht geleistet werden können.“
Und auch die Berufsschulen schätzen
die enge Kooperation, weil sehr schnell
auf alles, was den Schulalltag belasten
könnte, reagiert wird. „Wir leiten Informationen über Fehlzeiten weiter, bieten
Stützunterricht wo es nötig ist und sind
im Klassenverband bei auftretenden
Konflikten auch als Mediator dabei“,
berichtet Traulsen.
Grone Mitarbeiter stehen den Auszubildenden im Rahmen sozialpädagogischer Unterstützung auch beim Umgang mit Schulden, bei Problemen im
Elternhaus oder mit Drogen zur Verfügung, damit persönliche Schwierigkeiten einen erfolgreichen Ausbildungsabschluss nicht verhindern.
Info: Günther Traulsen, 040 238856-30
Nach der Theorie in die
Praxis: zweimal wöchentlich finden Schüler heraus,
wie es nach dem Schulabschluss am besten weitergehen kann
Schule produziert – Produktion schult
Stadtallendorf. In Zusammenarbeit mit der Gesamtschule Neustadt
und der Georg-Büchner-Schule im hessischen Stadtallendorf verwirklicht Grone das Projekt „Schule produziert – Produktion schult“.
Es richtet sich an Schüler mit besonderem Förderungsbedarf. Ihre
Kompetenzen sollen erhöht werden, um mit einem besseren Hauptschulabschluss größere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erzielen.
„Unter Anleitung lernen 48 Schüler verschiedene Berufsfelder wie
Hauswirtschaft, Gastronomie, Fahrradwerkstatt, Holzbearbeitung,
Schneidern, Nähen, Dekoration und Frisuren kennen“ erläutert Projektleiter Gerald Hillebrand. „Die Schüler schätzen, dass die Anleiter
aus der Arbeitswelt kommen.“ Im Projekt werden Pünktlichkeit, Teamfähigkeit, Kommunikation, und Zuverlässigkeit ausgebaut – Eigenschaften, die von Ausbildungsbetrieben oft als zu wenig ausgeprägt
FOTO: G. HILLEBRAND
bemängelt werden. Mit den Schülern wurde eine Vereinbarung getroffen, in der Rechte und Pflichten beider Seiten geregelt sind. Die
Schüler erhalten für ihre Projektteilnahme ein Entgelt von 2,25 € pro
Stunde. Das Projekt wird wissenschaftlich von der Universität
Marburg begleitet und finanziert durch das Bundesministerium für
Bildung und Forschung sowie aus Mitteln des Europäischen
Sozialfonds. Info: Gerald Hillebrand, Tel. 06692 202942
Einmal anders bewerben....
Hamburg. Wie werden zukünftige Arbeitgeber auf Bewerber aufmerksam? Diese Frage bewegt junge, einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz suchende Menschen. Fachkundige Grone Trainer zeigen
Berufseinsteigern, wie sie gezielt für sich werben können. Zwei von
ihnen sind Andrea Franke und Petra Pönisch aus dem Grone Jugendlichen-Ausbildungszentrum in Hamburg.
Das Konzept ist so erfolgreich, dass Grone das Know-How weitergibt: Im Dezember informierte Andrea Franke 30 Berufsberater
des Berufsinformationszentrums über kreative Bewerbungstechniken und probierte sie mit ihnen aus. Andrea Franke: „Im Gegensatz zu vielen theorielastigen Bewerbungsseminaren haben wir ein
sehr handlungsorientiertes pragmatisches Trainingsprogramm entwickelt, das auch in der Arbeit mit arbeitslosen Jugendlichen eingesetzt werden kann. Vorstellungsgespräche werden im Rollenspiel
Zeigen, wie´s auch anders
geht: Andrea Franke (Bildmitte) und Petra Pönisch
(2.v.r.) aus dem Grone
Jugendlichen-Ausbildungszentrum
FOTO: M. MÄRTENS
analysiert und eingeübt. Wir trainieren Selbstsicherheit mit ManageActing-Methoden sowie korrektes Auftreten. Jugendliche lernen den
richtigen Ton beim Erstkontakt für einen Ausbildungsplatz zu treffen und wie sie sich mit Hilfe einer Talent-, Fax- oder Flyerbewerbung anders präsentieren können.“ Das Angebot gilt nicht nur für
Hamburg: Grone Mitarbeiter bieten bundesweit Eltern, Schülern
und Schulen Unterstützung bei dem ersten richtigen Schritt auf dem
Weg ins Berufsleben. Info: Andrea Franke, Tel. 040 238856-46
VOR ORT
Die Kuratoriumsmitglieder (von links): Barbara Ahrons Vorsitzende der Hamburger Mittelstandsvereinigung, Mitglied der Hamburger Bürgerschaft; Carl-Heinz Doose Vorsitzender des Kuratoriums; ehemaliger Leitender Oberschulrat der Behörde für Schule, Jugend und Berufsbildung, Hamburg, Ursula Grone Ehrenvorstand der Stiftung
Grone-Schule, Helga Jürgens ehemalige Geschäftsführerin des Grone-Jugendlichen-Ausbildungszentrums, Hamburg, Dr. Helga Kutz-Bauer ehemalige Chefin der Landeszentrale für politische Bildung, Hamburg, Dr. Ing. Kurt-Friedrich Ladendorf Unternehmensberater, Hamburg, Dr. Peter Rabels Ehrenvorstand der Stiftung Grone-Schule,
Zu den Landesbesten, die
von der IHK Vereinigung
Schleswig-Holstein für hervorragende Leistungen bei
den Abschlussprüfungen
2004 ausgezeichnet wurden,
gehört der bei Grone in Lübeck ausgebildete
IT-Systemkaufmann Marcel Klemmer.
Prof. Dr. Hans-Christian Riekhof Vorstand der Unicmind.com AG, Göttingen, Prof. Dr. Claus-Peter Weber Rechtsanwalt und Wirtschaftsprüfer, Hamburg
Das Grone-Kuratorium: 9 Ehrenämter für die Stiftung
Hamburg. Aus dem vor nahezu 110
Jahren gegründeten Familienbetrieb
Grone ist seit 1964 eine gemeinnützige
Stiftung privaten Rechts geworden, so
wie es Firmengründer Heinrich Grone
verfügt hat.
Geleitet wird die Stiftung GroneSchule mit ihren Tochtergesellschaften
seitdem von einem Vorstand. Er ist u. a.
verantwortlich für die Entwicklung der
Strategie der Stiftung, die Aufstellung
des Wirtschaftsplans und gegenüber
dem Kuratorium rechenschaftspflichtig. Das Kuratorium ist das Aufsichtsorgan des Vorstandes und arbeitet ehrenamtlich. Es tagt in der Regel vier Mal pro
Jahr.
Zu den Aufgaben des Kuratoriums
gehören u. a. die Bestellung des Vorstandes und die Genehmigung des Wirt-
schaftsplans. Darüber hinaus ist es beschlussfassendes Organ bei allen Änderungen im Zusammenhang mit der
Satzung der Stiftung.
Im neun Perönlichkeiten umfassenden Grone Kuratorium bündeln sich
Bildungs-, Management-, Wirtschaftsprüfungs- und Beraterwissen, das durch
langjährige politische und sozialpolitische Erfahrung ergänzt wird.
Neuland in Berlin betreten
Grone schult im Umweltbundesamt die künftigen deutschen Emissionshändler
2012 im Vergleich zum Gesamtausstoß
von 1990 um acht Prozent verringern.
Die Länder geben dazu auf Antrag
den Unternehmen Kontingente an zulässigen Emissionsmengen vor. Wenn
ein Unternehmen sein Kontingent nicht
Firmen „Medientraining für Wissenschaftler“, „Mediation & Mehr“ sowie
„MediationsBüro Mitte“ mit an Bord.
Sie haben sich vor allem auf die hier
gefragte Leitbildentwicklung und auf das
Medientraining von Wissenschaftlern
QUELLE: PHOTOS.COM
Berlin. Grone macht jetzt die Mitarbeiter der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt
fit. Dr. Dagmar Eicher-Röben von Grone
Human Resources: „Es geht um Coaching, Supervision und Kommunikations-
Nicole Schlahn absolvierte
bei Grone in Kiel eine Umschulung zur Kauffrau der
Grund- und Wohnungswirtschaft. Sie zählt ebenfalls zu den Ausgezeichneten und wurde von ihrem Praktikumsbetrieb
übernommen.
Heiko Valentin aus dem
Grone Jugendlichen-Ausbildungszentrum Hamburg
erhielt bei seiner Abschlussprüfung zur Fachkraft für
Lagerwirtschaft in Theorie
und Praxis die Note „sehr gut“. Die Handelskammer würdigte dies durch eine besondere
Auszeichnung.
Jubiläen
3 0 JA H R E
Ute Rabels-Lockhoff
Dozentin Stiftung Grone-Schule,
Bildungszentrum Hammerbrook
2 5 JA H R E
Heinz Bauske
Dozent Stiftung Grone-Schule,
Bildungszentrum Hammerbrook
Erika Dzimbowski
Sozialpädagogin, Stiftung Grone-Schule,
Bildungszentrum Hammerbrook
10 JA H R E
Prof. Dr. Hahn von Dorsche
Grone Bildungszentrum für
Gesundheits- und Sozialberufe
in Hamburg
Monika Richter
Dozentin, stellvertretende Schulleiterin
in Rostock
Ilona Quehl
Prokuristin der Grone Bildungszentren
Thüringen
Drei von vier in Arbeit
Emissionen als Handelsware: Grones Kompetenzen sind gefragt, um die künftigen Händler zu schulen.
training für eine neue Abteilung mit
rund 70 Mitarbeitern. Das sind Juristen,
Ingenieure, Sachbearbeiter, die bisher
kaum Kontakt zu Unternehmen oder zu
Medien hatten. Aber genau das ist nun
ihre Aufgabe. Und wir formen sie zu
Teams, denn die meisten kennen sich
auch untereinander nicht.“
Der von den EU-Umweltministern
im Dezember 2002 beschlossene Handel mit Emissionszertifikaten wird mit
Beginn 2005 in den Mitgliedsländern
etabliert. Damit soll es den Ländern erleichtert werden, ihrer aus dem KiotoProtokoll herrührenden Verpflichtung
zur Reduktion der Emission an Treibhausgasen nachzukommen. Gemeinsam
müssen die 15 alten EU-Länder den Ausstoß an Treibhausgasen von 2008 bis
ausschöpft, kann es die überzähligen
Lizenzen anderen Unternehmen verkaufen, die die ihnen gesetzten Grenzen
nicht einhalten können. Die Zuteilung
der Kontingente und der Handel mit
den Lizenzen läuft in Deutschland über
die DEHSt.
Das ist für die meisten DEHStMitarbeiter Neuland. Um sie für den
Umgang mit den anspruchsvollen Serviceaufgaben für die Wirtschaft fit zu
machen, sie für Kommunikation und
Medienarbeit zu schulen und um es
ihnen zu erleichtern, funktionierende
Teams zu bilden, hatte das Umweltbundesamt einen Wettbewerb ausgeschrieben. Den hat Grone Human Ressources
zusammen mit drei Partnern gewonnen.
Unter der Führung von Grone sind die
7
spezialisiert. Zu den Schwierigkeiten des
Auftrags gehört es, das zeitaufwändige
Training in den laufenden Betrieb der
DEHSt einzubauen.
Für Grone-Geschäftsführerin Dagmar
Eichler-Röben steht fest, dass nicht nur
die Kompetenz als Kommunikationstrainer, sondern auch die Nähe zu Wissenschaftlern und die Erfahrungen im Umweltbereich den Ausschlag gegeben
haben, damit sich das Bundesumweltamt für Grone und seine Partner entschieden hat. „Wir haben Medientrainer,
die sowohl in Naturwissenschaften als
auch im Wissenschaftsjournalismus ausgebildet sind. So können wir verstehen,
was die Mitarbeiter bewegt und wie ihre
Geschäftsprozesse organisiert sind.“
Info: Dagmar Eichler-Röben, Tel. 030 399958-0
Es hat sich gelohnt: 75% der gerade zur Prüfung geführten Teilnehmer der Umschulungsklasse Kaufleute der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft im Bildungszentrum Hammerbrook in Hamburg verlassen die Schulbank
und gehen direkt in Arbeit.
Bauernopfer per Mail
Das Fernschachteam von Grone Stralsund
kämpft um den Einzug ins B-Finale der Internationalen Fernschach-Vereinigung (ICCF).
Mannschaftskapitän und Internationaler
Meister Hans-Jürgen Isigkeit: „Mit etwas
Glück müsste es zu schaffen sein, erster oder
zweiter der 11 Teams zu werden.“
Auch die anderen Gronianer haben beste
Referenzen: Hagen Tiemann (Brett 1) ist
Verdienter Internationaler Meister und WMFinalist, Wolfgang Standke an Brett 2 ist
Internationaler Meister. Dirk Jungmichel
(Brett 3) hat bereits Weltklasseleute vor ernsthafte Probleme gestellt.
MELDUNGEN
Gute Leistungen
SEITE 8
Partner über Grone
Wenn Weiterbildung zum Exportschlager wird
U NIVERSITÄT L ÜNEBURG
ziehungs- und Sozialwissenschaftlerin an der Universität Lüneburg, ist
am Mentoring-Projekt für Frauen
beteiligt, in dem Frauen auf die Übernahme von Schlüsselqualifikationen
vorbereitet werden.
Sie schätzt an Grone besonders: „Die direkte und sehr kommunikative Kooperation,
die pragmatische und trotzdem gründliche
Arbeit. Die Universität Lüneburg organisiert
und begleitet das Projekt wissenschaftlich.
Wir bereiten gerade gemeinsam den dritten
Durchgang unseres Projektes vor, und schon
dieses zeugt von Kontinuität. Es ist einfach
rundherum erfreulich!“
Grone akquiriert Aufträge in den neuen EU-Staaten – gründliche Sondierungen in Asien und Nordafrika
Hamburg. Die Stiftung Grone-Schule baut ihr internationales
Engagement aus. Es umfasst vor allem die seit Sommer zur
Europäischen Union gehörenden „baltischen Tigerstaaten“
N IEDEREGGER M ARZIPAN
Klaus Puschaddel ist Personaldirektor
beim weltbekannten Unternehmen
Niederegger Marzipan in Lübeck.
Niederegger übernimmt seit geraumer Zeit Praktikanten.
Puschaddel betont: „Es sind regelrechte Topp-Erfahrungen, die wir mit Grone
gemacht haben. Die Zusammenarbeit ist
passgenau. Wir bekommen gute Leute, die
sich bei uns qualifizieren können – so sind
beide Seiten gut bedient. Wir können andere
Unternehmen nur ermuntern, unserem Beispiel zu folgen.“
Manfred Post ist Betriebsleiter beim
international agierenden FEGROGroßhandel in Norderstedt bei
Hamburg. FEGRO kooperiert seit
rund drei Jahren mit Grone.
Er bilanziert: „Grone hat uns in den
vergangenen Jahren, seitdem wir zusammenarbeiten, immer Bewerber vorgestellt, unter
denen wir solche gefunden haben, die zu uns
passen. So kann ich eigentlich nur von positiven Erfahrungen berichten. Während des
einen Jahres praktischer Ausbildung bei
FEGRO wird in allen Bereichen des Großhandels ausgebildet. Wir glauben, dass dieses eine gute Sache für alle Beteiligten ist.“
H OTEL E LYSEE
Jörg Lorenz ist als Personalleiter im
FOTO: M. MÄRTENS
Polen
F EGRO G ROSSHANDEL
Hamburger Fünf-Sterne Hotel Elysée
für Neueinstellungen, Ausbildung
und Weiterentwicklung des Teams
verantwortlich.
Er sagt: „Dem Gast zu dienen, steht
für uns alle immer im Mittelpunkt. Genau
wie wir versteht sich Grone als echter Dienstleister, und deshalb schätze ich die qualifizierte Zusammenarbeit mit dieser traditionsreichen Hamburger Institution. Sie ist fachlich kompetent, flexibel und berücksichtigt
die Bedürfnisse unseres Hauses. Das beweist
der erfolgreiche Einsatz der Grone-Praktikanten in den Bereichen Küche und Service
in unseren Restaurants sowie im Bankett.“
Grone Starhilfe für ein touristisches Trainingszentrum in Montenegro (v.r.): Manfred
Philpp, Geschäftsführer Grone-Schule Lübeck, Branimir Bojanec, Präsident des internationalen Arbeitsamtes Montenegro, Dr. Radolovic, Direktionsassistent im Arbeitsamt Montenegro, bei der Vertragsunterzeichnung
8
Litauen, Estland und Lettland. Zudem wurden in Polen neue
Aufträge akquiriert und in China und Libyen Geschäftsmöglichkeiten erkundet.
Grone-Vorstand Wolfgang Prill erläu- Grone auf dem Sprung
und Zeichner im hauseigenen AutoCAD
tert: „Es besteht eine große internatio- zu den „baltischen Tigern“
2000-Kabinett aus.
nale Nachfrage nach Weiterbildung EU-Programme zur schnelleren Entwick- Der Thüringer Grone-Geschäftsführer
,Made in Germany‘. Wir folgen dabei lung greifen auch in Estland, Lettland Klemens Rips hat weitere Verbindungen
dem Prinzip, ,Hilfe zur Selbsthilfe‘ zu und Litauen, den wegen ihrer rasanten nach Shanghai und Wuxi geknüpft, um
geben. Darüber hinaus trägt die Strate- Entwicklung so genannten „baltischen mit chinesischen Kooperationspartnern
gie, unser ,Wissen, das Sie weiterbringt‘, Tigerstaaten“ mit zusammen 7,2 Milli- Qualifizierungen im technisch-gewerblichen Bereich zu besprechen.
auch ins Ausland zu exportieren, mit onen Einwohnern.
dazu bei, die Position von Grone insgesamt zu festigen.“
Grone in Montenegro:
Slupsk
Train the Trainer
Die Lösungen werden landesGdansk
typisch auf Maß geschneiIm Rahmen eines gemeinsamen
OLsztyn
dert:„Wir stellen uns auf die
Projektes des Auswärtigen AmSzczecin
jeweiligen Rahmenbedintes, des Bundesministeriums
Grone Kompetenzen für Polen
gungen individuell ein. Unfür wirtschaftliche Zusam3 Schulungen für berufbildende öffentliche Einrichtungen
mittelbar geht es um Qualimenarbeit (BMZ) und der
3 Qualifizierungen im Auftrag der Arbeitsämter
fizierung und Umschulung
Handwerkskammer Koblenz
3 Existenzgründungsseminare für klein- und
von Arbeitslosen. Mittelbar
unterstützt Grone das Natiomittelständische Unternehmen
werden damit sowohl der
nale Arbeitsamt Montenegros
3 Trainings für Jugendliche und in Landwirtschaftsgebieten
Aufbau der Marktwirtschaft
beim Aufbau beruflicher
3 Bildung von Partnerschaften und Bildungsnetzwerken
im
Bereich
Weiterbildung
als auch die Integration in die
Qualifizierungszentren.
Lublin
EU unterstützt, der Polen,
„Arbeitslose Fachkräfte
der Gastronomie- und TouEstland, Lettland und Litauen seit
rismusbranche werden als
dem 1. Mai 2004 angehören.“
Multiplikatoren bei uns in
Grone in Lublin:
Lübeck und in Montenegro jetzt
Standort Nummer fünf in Polen
im 3. Durchlauf geschult“, erläutert
In der 350.000 Einwohner zählenden Grone
Geschäftsführer Manfred Philipp.
Universitätsstadt Lublin wird Grone Geschäftsführer Dr. Hartmut Bodamer
„Darüber hinaus unterstützen wir
nun unter anderem Existenzgründer- fasst am Ende einer Reise deutscher Montenegro bei der Ausarbeitung von
wissen vermitteln. Klein- und mittelstän- Weiterbildungsanbieter zusammen: „ Es IT-Qualifizierungsstandards, welche die
dische Betriebe erhalten dort Personal- besteht ein riesiger Qualifizierungsbe- Grundlage für die landesweite Zertifizieschulungen und Unterstützung im Um- darf mit einer großen Erwartungshal- rung von Lehrgängen bilden werden.“
tung gegenüber Deutschland. Die drei
gang mit Managementtechniken.
Die Grone-Aktivitäten in Polen wer- lettischen Staaten sind stolz auf ihre Grone akquiriert in Libyen:
den von Geschäftsführer Klaus-Peter hanseatischen Wurzeln – das ist schon Auf Kanzlers Spuren
Dierks geleitet. „Wir sind in Szczecin, eine Chance für einen Anbieter aus Als eine ganz besondere HerausfordeSlupsk, Olsztyn und Gdansk vertreten“, Hamburg.“
rung sieht Grone ein mögliches Engaberichtet er, „und dabei handelt es sich
gement in Libyen an. Auf den Spuren
um Maßnahmen des Europäischen So- Grone im Reich der Mitte
der Kanzlerreise vom Oktober diesen
zialfonds (ESF) und des Programms Parallel werden die seit 2001 zu China Jahres haben Geschäftsführerin Dr.
PHARE.“ Der Sozialfonds ist das Haupt- bestehenden Kontakte auf eine neue Magdalena Wonneberger und Ehrenfinanzinstrument zur Unterstützung der Basis gestellt. Damals verschafften sich vorstand Dr. Peter Rabels mit der ersten
Europäischen Beschäftigungsstrategie. Städteplaner und Architekten aus der Delegation nach dem Besuch von
PHARE bildet derzeit das Hauptinstru- Provinz Shandong bei Grone einen Gerhard Schröder erste Möglichkeiten
ment für die finanzielle und technische Überblick über in Deutschland ange- bilateraler Kooperationen auf dem Feld
Zusammenarbeit der EU mit den wandtes Computer Aided Design (CAD). der Aus- und Weiterbildung in dem
Ländern Mittel- und Osteuropas.
Grone bildet in Gotha Bauingenieure nordafrikanischen Land sondiert.
FOTO: GRONE LÜBECK
PARTNER
Prof. Dr. Maria-Eleonora Karsten, Er-
Besuch aus Shanghai in Hamburg: Grone Vorstand Wolfgang Prill, Jörg SchröderRöckner (Behörde für Beruf, Bildung, Sport), Grone Geschäftsführer Klemens Rips und
Klaus-Peter Dierks (2.R.v.l.n.r.) informieren chinesische Bildungsexperten über deutsche
Weiterbildungsprodukte.

Documentos relacionados