Teneriffa 2004 - Nees Institut for biodiversity of plants

Transcrição

Teneriffa 2004 - Nees Institut for biodiversity of plants
Bericht zur Exkursion nach
Teneriffa 2004
vom 12. März bis 26. März 2004
Im Rahmen des Blockpraktikums
„Flora und Vegetation der Kanarischen Inseln“
Leitung
Dr. Wolfram Lobin, Dr. Jens Mutke
Nees-Institut für Biodiversität der Pflanzen
und Botanische Gärten,
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Allgemeines
Inhalt
Allgemeines
Die Exkursionsteilnehmer ........................................................................................... 3
Programm der Vorbereitungswoche in Bonn .............................................................. 4
Übersicht aller Exkursionsziele................................................................................... 5
Tagesprotokolle
13.3. Puerto de la Cruz – Parks, Grünanlagen und Zierpflanzen,............................. 7
14.3. Sukkulentenbusch im Teno-Gebirge, Thermophiler Buschwald bei Buenavista,
Icod de los Vinos............................................................................................ 11
15.3. El Médano - Montaña Roja, ........................................................................... 16
Malpaís de Güimar......................................................................................... 16
16.3. Barranco de Masca,....................................................................................... 18
Pinar auf Malpaís östlich San José de los Llanos .......................................... 20
17.3. Pinar bei Aguamansa..................................................................................... 23
18.3. Teide-Nationalpark – Caldera de las Cañadas .............................................. 30
19.3. Montaña Grande ............................................................................................ 32
20.3. Anaga : Umgebung von Chamorga................................................................ 35
21.3. Küste bei Buen Paso, .................................................................................... 38
Thermophiler Buschwald bei Los Silos, ......................................................... 38
Pinar bei El Chio ............................................................................................ 38
22.3. Lorbeerwald im Anaga-Gebirge (El Pijaral – Taganana)................................ 40
23.3. Wanderung von Los Silos nach Erjos ............................................................ 45
24.3. Wanderung von Izaña nach Güimar .............................................................. 50
25.3. Der letzte Tag – Punta del Hidalgo über Chinamada nach Las Carboneras.. 58
Projektberichte
Vegetationskundliche Analysen an der Montaña Grande ......................................... 60
Lebensformenspektren des Sukkulentenbusches .................................................... 75
Therophyten im Sukkulentenbusch .......................................................................... 80
Anhang
Zusammenstellung aller aufgenommenen Wegpunkte mit den Koordinaten............ 85
Literaturliste ...............................................................................................................88
Vollständige Artenliste der Exkursion ........................................................................90
Protokolle und Projektberichte: Die Exkursionsteilnehmer
GIS-Daten-Auswertung und Erstellung der Karten: Holger Kreft, Peter Borchard, David
Kelderbacher, Sabine Wiersch
Für die Bereitsstellung von GIS-Basisdaten sei Prof. Dr. A. Siegmund und Frau S. Naumann
vom Institut für Geographie und Geoökologie der Universität Karlsruhe gedankt.
Layout des Protokolls: Nadja Korotkova, Jens Mutke, Arne Erpenbach
Titelbild: Landsat 7 ETM+-Aufnahme von 2002
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Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Allgemeines
Die Exkursionsteilnehmer
22
12
18
4
1
9
17
13
6
20
10
11
16
3
8
21
2
14
23
1
15
7
19
5
Studenten:
1. Martina Beck
2. Peter Borchardt
3. Arne Erpenbach
4. René Höfer
5. Monique Hölting
6. David Kelderbacher
7. Iris Kiefer
8. Nadja Korotkova
9. Corinna Kretz
10. Melanie Madscher
11. Kerstin Overbeck
12. Simon Poppinga
13. Katja Rembold
14. Romy Richter
15. Sarah Schellberg
16. Sabine Wiersch
Exkursionsleiter:
17. Wolfram Lobin
18. Jens Mutke
Doktoranden:
19. Nils Köster
20. Holger Kreft
21. Cornelia Löhne
als Gäste nahmen teil:
22. Klaus Lewejohan
23. Bodo Maria Möseler
-3-
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Allgemeines
Programm der Vorbereitungswoche in Bonn
Vor Beginn der eigentlichen Exkursion wurde ein Theorie-Teil angesetzt, um die Teilnehmer
inhaltlich vorzubereiten. Jeder Teilnehmer sollte sich ein Thema selbstständig erarbeiten und
den anderen Teilnehmern in einen ca. halbstündigen Referat vorstellen.
Die meisten wurden darüber hinaus mit der Einarbeitung in eine der wichtigen
Pflanzengruppen der Kanaren betraut. Anhand von Literatur und Floren (Hohenester &
Welss 1993, Bramwell & Bramwell 1990, Schönfelder & Schönfelder 1997) sollte sich ein
Überblick über die Arten verschafft werden und dann mit Herbarmaterial versucht, diesen
Überblick zu vertiefen. Besonders auf die Merkmale, die man zum Erkennen der Gattungen
oder Arten brauchte, wurde Wert gelegt. Anhand dieser Herbarbelege und eventuell Folien
etc. sollten die Referenten die anderen Teilnehmer während der ersten Woche über die
entsprechende Pflanzengruppe informieren. Auf Teneriffa sollten sie dann diese
Pflanzengruppe erkennen können.
ZEITEINHEIT MONTAG, 8.3.
8:00 bis 10:00 Herbararbeit
09:00
Formalia,
OrganisatorischesE
inführung
09:45
DIENSTAG, 9.3.
Herbararbeit
Überblick über die
Kryptogamen der
Kanaren (René Höfer)
Pflanzen: 1. Farne
10:30
Die Geschichte der Die
Kanaren (Sarah
Vegetationseinheiten
Schellberg)
der Kanaren (Iris
Kiefer)
11:15
Wirtschaftliche und
politische
Verhältnisse der
Kanarischen Inseln
(David Kelderbach)
Mittagspause
Methoden:
Feldaufnahmen,
Herbarisieren
Geologie und
Entstehung der
Kanaren (Martina
Beck)
Klima und Böden
der Kanaren
(Melanie Madscher)
Besprechung der
Projekte vor Ort
12-13 Uhr
13:00
13:45
14:30
15:00 - 16:00
16:00 - 17:00
-4-
Herbar-, Literaturund Projektarbeit
MITTWOCH, 10.3.
Herbararbeit
Allgemeines
DONNERSTAG, 11.3.
Herbararbeit
Allgemeines
Flora und
Phytogeographie der
Kanaren (Katja
Rembold)
Wuchs- und
Lebensformen der
Kanarenflora (Arne
Erpenbach)
Die Tierwelt Teneriffas
(Sabine Wiersch)
Pflanzen: 2.
Asteraceae
Endemiten der
Kanaren und ihre
Entstehung (Simon
Poppinga)
Der Einfluss des
Menschen auf die
Flora und Vegetation
Teneriffas
(Nadja Korotkova)
Natur- und
Umweltschutz auf
Teneriffa (Peter
Borchardt)
Mittagspause
Der Lorbeerwald der
Kanaren (Romy
Richter)
Pflanzen: 3.
Euphorbien/
Sukkulenten
Mittagspause
Pflanzen: 5.
Grasartige
Mittagspause
Pflanzen: 7.
Lamiaceae
Der Sukkulentenbusch
der Kanaren (Monique
Hölting)
Pflanzen: 4.
Crassulaceae/
Aeonium
Herbar-, Literatur- und
Projektarbeit
Pflanzen: 6.
Fabaceae
Pflanzen: 8.
Boraginaceae/ Echium
Der Drachenbaum
(Dracaena draco)
(Kerstin Overbeck)
Herbar-, Literaturund Projektarbeit
Organisatorisches
Nutz- und ZierOrganisatorisches
pflanzen der Kanaren
(Corinna Kretz)
Herbar-, Literatur- und
Projektarbeit
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Allgemeines
Übersicht aller Exkursionsziele
12.3. Botanischer Garten von Puerto de la Cruz
13.3. Puerto de la Cruz, Bollullo-Bucht
14.3. Sukkulentenbusch im Teno-Gebirge; Thermophiler Wald oberhalb Buenavista;
Dracenbaum von Icod le los Vinos
15.3. Montaña Roja bei El Medano und Malpaís de Güimar
16.3. Barranco de Masca und Pinar auf Malpaís östlich San José de los Llanos
17.3. Pinar oberhalb Aguamansa
18.3. Teide-Nationalpark, Caldera de las Cañadas
19.3. Montaña Grande bei Güimar: Vegetationsanalysen; Bco von Güimar
20.3. Frei / Chamorga, Faro de Anaga
21.3. Küste bei Buen Paso, Thermophiler Buschwald bei Tierra del Trigo, Pinar bei Chio
22.3. Lorbeerwald im Anaga-Gebirge. El Pijaral – El Draguillo
23.3. Lorbeerwald im Teno. Wanderung von Los Silos - Erjos
24.3. Izaña – Güimar: Ginterheide bis Sukkulentenbusch
25.3. Anaga: Punta de Hidalgo nach Las Carboneras: Küstenvegetation bis Lorbeerwald
Karte 1: Die Exkursionsziele
-5-
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Allgemeines
Karte 2: Alle mit dem GPS aufgenommenen Wegpunkte und alle Tracks in einer Übersicht (siehe
Anhang)
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Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Puerto de la Cruz – Parks, Grünanlagen und Zierpflanzen,
Bollullo Bucht
Protokollanten: Martina Beck & Peter Borchardt
Datum: 13. 03. 2004
Koordinaten: 28,42 N / 16,53 W
Höhe: 88 m ü. NN (jew. am Startpunkt in Puerto de la Cruz)
Wir fuhren mit dem Bus vom Busbahnhof gegen 10:15
Richtung „Jardin de Botanico“. An der Haltestelle „La Paz“
stiegen wir aus und bogen in die Straße Calle Acevino ein. Wir
befanden uns im „deutschen Viertel“ von Puerto mit dt.
Autovermietung, dt. Kneipen und Spar-Supermarkt. In der
Calle Casterno wurde das Bild von zwei
Arecaceen, Washingtonia filifera und W.
robusta, geprägt. Entlang der Hecken
und
Gärten
bewegten
wir
uns
stadtauswärts Richtung Norden. Ins
Auge stach Spathodea campanulata mit
ihren großen orange-roten Blüten. Als
Hauswandund
Heckenzierpflanze
begegnete uns oft die Bougainvillea
spectabilis
mit
ihren
purpurnen
Hochblättern, die den eigentlichen
Schauapparat bilden und den kleinen
weißen Blüten.
Als Alleebaum sahen wir sehr oft Bauhinia variegata, erkennbar an ihren Blüten und an
ihrer typischen Blattform. Verstärkt konnte auch festgestellt werden, dass einheimische
Pflanzen in Gärten als Zierpflanzen verwendet werden. Besonders auffallend waren
Dracaena draco und Phoenix canariensis.
Wir bewegten uns weiter am Hotel Semiramis vorbei stadtauswärts. An einem
küstennahen Steilhang tauchten indigene Arten und Neophyten nebeneinander auf. Als
einheimische Arten waren Schizogyne sericea, Echium giganteum, Artemisia canariensis
vertreten, und als eingeschleppte Arten Pennisetum setaceum, Nicotiana glauca und
Nicotiana glutinosa. Nach einer Unterführung folgten mehrere Bananenplantagen. Nach
mehreren dicht bepflanzten Plantagen kamen wir in eine offen gelassene
Terrassenkulturlandschaft, die am Steilhang eines Barrancos angelegt war. Besonderes
Augenmerk galt einer Steinhüttenruine auf deren Dach u.a. Aeonium arboreum wuchs. An
der Ecke der Hütte wuchs Bosea yervamora mit ihren roten Beeren. Auf den brachliegenden
Terrassen fanden wir Rubia fruticosa und Lavendula multifolia ssp. canariensis. Wir folgten
dem Weg auf den Boden des Barrancos. Dort entdeckten wir an den Felswänden
Hyparrhenia hirta, Hypericum reflexum, Globularia salicina und Pericallis echinata. In der
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Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Schlucht verbrachten wir auch zwischen 13 und 14 Uhr unsere
Mittagspause. Unser Weg führte uns aus dem Barranco hinaus zur
Bollullo-Bucht. Dort fiel uns ein Asparagus umbellatus auf, der in einer
strauchförmigen Euphorbia wuchs.
Entlang der Felswand über der Bollullo-Bucht tauchten einige
Steilwandarten auf, darunter die spektakuläre Rosette von Aeonium
tabulaeforme. In Küstennähe dominierten die halophilen Arten wie z.B.
Astydamia latifolia.
Spathodea campanulata
Puerto de la Cruz wirkt manchmal wie ein
großer botanischer Garten
Astydamia latifolia ein häufiges
Element an den Küsten
-8-
Bananenplantagen dominieren vielerorts das
Landschaftsbild an den Küsten
Mesembryanthemum
cristallinum
Cassia didymobotrys
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Artenliste 13.3.
Pto. de La Cruz (Gärten, Parks und Ruderalvegetation)
Dracaena draco L.
Mesembryanthemum nodiflorum L.
Achyranthes aspera L.
Schinus molle L.
Nerium oleander L.
Thevetia peruviana (Pers.)Schum.
Monstera deliciosa Liebm.
Schefflera spec.
Araucaria heterophylla (Salisb.) Franko
Arecastrum romazoffianum (Cham) Becc.
Washingtonia filifera (Lind. Ex Andre) H. Wendl.
Washingtonia robusta H.Wendl.
Sonchus congestus Willd.
Jacaranda mimosifolia D. Don.
Pyrostegia venusta (Ker-Gawl.) Miers
Spathodea campanulata Beauv.
Tecomaria capensis (Thunb.) Spach.
Cereus spec.
Opuntia spec.
Setcreasea pallida Rose
Acalypha hispida Burm f.
Codiaeum variegatum Blume
Euphorbia milii Des Moul. ex Boiss.
Euphorbia obtusifolia Poir. in Lam.
Euphorbia pulcherrima Willd. Ex Klotzsch
Bauhinia variegata L.
Cassia didymobotrya Fresen.
Leonotis spec.
Hibiscus rosa-sinensis L.
Ficus spec.
Musa acuminata Colla
Callistemon rigidus R. Br.
Bougainvillea spectabilis Willd.
Pinus canariensis C. Sm. ex DC. in Buch
Plumbago auriculata Lam.
Arundo donax L.
Rumex lunaria L.
Adiantum capillus-veneris L.
Cymbalaria muralis P. Gaertn., B. Mey. & Sch.
Salpichroa origanifolia (Lam.) Baill.
Ravenala madagascariensis J.F.Gmel.
Parietaria filamentosa Webb & Berthel.
Lantana camara L.
Agavaceae
Aizoaceae
Amaranthaceae
Anacardiaceae
Apocynaceae
Apocynaceae
Araceae
Araliaceae
Araucariaceae
Arecaceae
Arecaceae
Arecaceae
Asteraceae
Bignoniaceae
Bignoniaceae
Bignoniaceae
Bignoniaceae
Cactaceae
Cactaceae
Commelinaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Fabaceae
Fabaceae
Lamiaceae
Malvaceae
Moraceae
Musaceae
Myrtaceae
Nyctaginaceae
Pinaceae
Plumbaginaceae
Poaceae
Polygonaceae
Pteridaceae
Scrophulariaceae
Solanaceae
Strelitziaceae
Urticaceae
Verbenaceae
Pt. de la Cruz Stadtrand (Ruderalvegetation)
Bosea yervamora L.
Phoenix canariensis Chab.
Asparagus umbellatus Link
Ageratina adenophora (Spreng.) R. M. King & H. Rob.
Argyranthemum frutescens ssp. frutescens
Artemisia thuscula Cav.
Bidens pilosa L.
Amaranthaceae
Arecaceae
Asparagaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
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Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Schizogyne sericea (L. f.) DC.
Sonchus congestus Willd.
Sonchus tenerrimus L.
Volutaria canariensis Wagenitz
Echium giganteum L. fil.
Patellifolia patellaris (Moq.) A.J. Scott, Ford-Lloyd & Williams
Salsola divaricata Link
Aeonium arboreum (L.) Webb & Berthel.
Ricinus communis L.
Lavandula canariensis Mill.
Oxalis pes-caprae L.
Limonium fruticans (Webb) Kuntze
Lamarckia aurea (L.) Moench
Pennisetum setaceum ssp. orientale
(Rich.) Maire (Forssk.) Chiov.
Rubia fruticosa ssp. fruticosa
Nicotiana glauca Graham
Nicotiana glutinosa L.
Salpichroa origanifolia (Lam.) Baill.
Forsskaolea angustifolia Retz.
Tagesprotokolle
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Boraginaceae
Chenopodiaceae
Chenopodiaceae
Crassulaceae
Euphorbiaceae
Lamiaceae
Oxalidaceae
Plumbaginaceae
Poaceae
Poaceae
Rubiaceae
Solanaceae
Solanaceae
Solanaceae
Urticaceae
Barranco auf Weg nach Bollulo
Astydamia latifolia (L. f.) Baill.
Crithmum maritimum L.
Asparagus umbellatus Link
Allagopappus dichotomus (L. f.) Cass.
Cotula australis (Siebold ex Spreng.) Hook. f.
Pericallis echinata (L. f.) B. Nord.
Ceballosia fruticosa (L. f.) G. Kunkel
Lobelia spec.
Silene gallica L.
Salsola divaricata Link
Hypericum reflexum L. f.
Aeonium tabulaeforme (Haw.) Webb & Berthel.
Lotus glaucus Dryand. in Aiton
Frankenia ericifolia ssp. ericifolia
Globularia salicina Lam.
Limonium pectinatum (Aiton) Kuntze
Hyparrhenia hirta (L.) Stapf
Solandra grandiflora Sw.
Withania aristata (Aiton) Pauquy
Tamarix spec.
Apiaceae
Apiaceae
Asparagaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Boraginaceae
Campanulaceae
Caryophyllaceae
Chenopodiaceae
Hypericaceae
Crassulaceae
Fabaceae
Frankeniaceae
Globulariaceae
Plumbaginaceae
Poaceae
Solanaceae
Solanaceae
Tamaricaceae
Küste Bollulo
Mesembryanthemum crystallinum L.
Crithmum maritimum L.
Schizogyne sericea (L. f.) DC.
Polycarpaea divaricata (Aiton) Poir.
Salsola divaricata Link
Cuscuta spec.
Lotus sessilifolius DC.
Frankenia ericifolia ssp. ericifolia
Limonium pectinatum (Aiton) Kuntze
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Aizoaceae
Apiaceae
Asteraceae
Caryophyllaceae
Chenopodiaceae
Cuscutaceae
Fabaceae
Frankeniaceae
Plumbaginaceae
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Sukkulentenbusch im Teno-Gebirge,
Thermophiler Buschwald bei Buenavista,
Icod de los Vinos
Protokollanten: René Höfer und Arne Erpenbach
Datum: 14.03.2004
Koordinaten: am Startpunkt im Sukkulentenbusch: 28,36 N /
16,90 W
Höhe: 159 m ü. NN
Die erste „richtige“ Tagesexkursion führte uns mit vier
kleinen weißen Autos und dem roten „Pacecar“ ins TenoGebirge. Zunächst stand an der Punta
del Teno der Sukkulentenbusch auf dem
Programm.
Hinter Buenavista del Norte war die
Straße wegen Steinschlag nur auf
eigenes Risiko befahrbar. Nach kurzem
Stop entschieden die Fahrer sich zur
Weiterfahrt. Nach abenteuerlichen (weil
unbeleuchteten) Tunneln und großen
Felsbrocken am Straßenrand erreichten
wir unser Ziel: Vegetation aus einer
anderen Welt.
Der Sukkulentenbusch erinnert an nichts, was uns aus Mitteleuropa bekannt wäre:
mannigfaltige skurrile Formen, verschachtelte Wuchsgemeinschaften und matte Farben
bieten ein attraktives Gesamtbild. Die fremde Vegetation wurde uns in einer kurzen
Einführung unterhalb der Straße nähergebracht. Dann bewegten wir uns den Klippen
entgegen, auf feinsandig-staubigen, kaum sichtbaren Pfaden durch die milchsafttropfende
Pflanzengesellschaft.
Bemerkenswert
war
die
Veränderung
der
Vegetation
(Artenzusammensetzung, Wuchsform und Ausprägung bestimmter morphologischer
Anpassungen) im Verlauf des Abstiegs bis zu den gischtbesprengten Klippen.
Eine echte Besonderheit des Exkursionstages stellte Limonium frutescens dar, ein
Lokalendemit des Teno-Gebirges. Wir fanden eine Gruppe von zirka 50 Pflanzen (ohne eine
einzige Blüte) und markierten per GPS den Fundort (WP 8). Blühend fanden wir eine weitere
kleine Gruppe bei WP 9.
Am Mittagsrastplatz lieferte Klaus Lewejohan weitere Arten (z.B. Euphorbia aphylla) an,
die wir noch nicht zu Gesicht bekommen hatten. Vorher war er durch scheinbar spontanes
Auftauchen an sehr entfernten Plätzen aufgefallen; ein Beweis für eine bewunderswerte
Kondition.
Beim Abstieg konnten wir die Bedeutung der biogenetischen Grundprinzipien
THIENEMANNS (1956) kennenlernen. Wie im Lehrbuch war zu beobachten:
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Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
- Je variabler die Lebensbedingungen einer Lebensstätte, desto größer die Artenzahl
der zugehörigen Lebensgemeinschaft.
- Je mehr sich die Lebensbedingungen eines Biotops vom Normalen und für die meisten
Organismen vom Optimalen entfernen, umso artenärmer wird die Biozönose, um so
charakteristischer wird sie, in um so größerem Individuenreichtum treten die einzelnen Arten
auf.
Ab WP 11 traten nur noch flachere, gedrängte Wuchsformen auf; einige wenige Arten
herrschten vor. Die Gesellschaft von Suaeda und Salsola ging im weiteren unmerklich in
eine reine Halophytenflur mit Astydamia, Frankenia, Limonium pectinatum etc. über.
Beim Aufstieg durch einen kleinen Barranco war zu bemerken, dass weitere Arten
hinzukamen. Auf stark gashaltigen Lavabrocken fanden wir große Bestände von Euphorbia
aphylla, vergesellschaftet mit Argyranthemum frutescens ssp. subsucculenta. Ab 132
Höhenmetern wurde die faszinierende Ceropegia dichotoma bestandsbildend. Nur in den
Felswänden oberhalb konnte man den Cardòn (Euphorbia canariensis) sehen.
Auf der Rückfahrt wurde Straßenbotanik bei Buenavista del Norte betrieben. Hier
fanden wir noch Reste des Thermophilen Buschwalds (WP14, z.B. Convolvulus floridus)
sowie Steilwandbewohner (Weg bis WP 15, z.B. Aeonium tabulaeforme, Ceropegia
dichotoma) und Straßenrandbewuchs.
Auf der Rückfahrt gab es noch einen Abstecher zum meistfotografiertesten Baum der
Welt in Icod de los Vinos. Bei Wegpunkt 15 beendeten wir unsere Tagesexkursion mit einem
Gruppenfoto vor dem Drago milenario, unter angepflanzten Pandanus utilis. Die Rückfahrt
verlief pfadfinderisch - und die Kolonnenfahrt wich auch in den nächsten Tagen mehr und
mehr einer entspannteren Realität.
Gruppenbild mit Drachenbaum - die Exkursionsteilnehmer am Nachmittag in Icod de los Vinos
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Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Halophyten an der Küste
Tagesprotokolle
Der Sukkulentenbusch von der Küste aus
betrachtet
Euphorbia aphylla
Blüte von Ceropegia dichotoma
Sukkulentenbusch mit Euphorbien, Plocama
pendula und eingeschleppten verwilderten
Opuntien
Euphorbia balsamifera
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Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Artenliste 14.3.
Halophytenflur, Tenogebirge, Punta del Teno
Mesembryanthemum crystallinum L.
Astydamia latifolia (L. f.) Baill.
Atalanthus capillaris (Svent.) A. Hansen & Sunding
Salsola divaricata Link
Suaeda vermiculata Forssk. ex J. F. Gmelin
Euphorbia aphylla Brouss. ex Willd.
Frankenia ericifolia ssp. ericifolia
Limonium pectinatum (Aiton) Kuntze
Aizoaceae
Apiaceae
Asteraceae
Chenopodiaceae
Chenopodiaceae
Euphorbiaceae
Frankeniaceae
Plumbaginaceae
Sukkulentenbusch Tenogebirge, Punta del Teno
Justicia hyssopifolia L.
Mesembryanthemum crystallinum L.
Astydamia latifolia (L. f.) Baill.
Ceropegia dichotoma Haw.
Periploca laevigata Aiton
Asparagus umbellatus Link
Asphodelus aestivus Brot.
Argyranthemum frutescens ssp. frutescens
Argyranthemum frutescens ssp. succulentum Humphries
Atalanthus capillaris (Svent.) A. Hansen & Sunding
Atalanthus pinnatus (L. f.) D. Don
Carlina salicifolia (L. f.) Cav.
Kleinia neriifolia Haw.
Launaea arborescens (Batt.) Murb.
Schizogyne sericea (L. f.) DC.
Ceballosia fruticosa (L. f.) G. Kunkel
Echium aculeatum Poir.
Opuntia dillenii (Ker-Gawl.) Haw.
Atriplex glauca ssp. ifniensis (Caball.) Rivas-Mart. & al.
Neochamaelea pulverulenta (Vent.) Erdtman
Convolvulus floridus L. f.
Aeonium sedifolium (Webb ex Bolle) Pit. & Proust
Aeonium urbicum (C. Sm. ex Buch) Webb & Berthel.
Monanthes polyphylla Haw.
Euphorbia aphylla Brouss. ex Willd.
Euphorbia balsamifera Aiton
Euphorbia canariensis L.
Euphorbia obtusifolia Poir. in Lam.
Bituminaria bituminosa (L.) C. H. Stirt.
Ononis spec.
Frankenia ericifolia ssp. ericifolia
Scilla haemorrhoidalis Webb & Berthel.
Lavandula pinnata L. f.
Micromeria varia Benth.
Sideritis cretica L.
Limonium fruticans (Webb) Kuntze
Limonium pectinatum (Aiton) Kuntze
Rumex lunaria L.
Anagallis arvensis L.
Plocama pendula Aiton
Rubia fruticosa ssp. fruticosa
Lycium intricatum Boiss.
Fagonia cretica L.
- 14 -
Acanthaceae
Aizoaceae
Apiaceae
Asclepiadaceae
Asclepiadaceae
Asparagaceae
Asphodelaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Cactaceae
Chenopodiaceae
Cneoraceae
Convolvulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Fabaceae
Fabaceae
Frankeniaceae
Hyacinthaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Plumbaginaceae
Plumbaginaceae
Polygonaceae
Primulaceae
Rubiaceae
Rubiaceae
Solanaceae
Zygophyllaceae
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Thermophiler Buschwald, Teno, Buenavista del Norte
Achyranthes aspera L.
Drusa glandulosa (Poir.) Bornm.
Seseli webbii Coss.
Phoenix canariensis Chab.
Ceropegia dichotoma Haw.
Periploca laevigata Aiton
Asparagus pastorianus Webb & Berthel.
Asparagus scoparius Lowe
Atalanthus capillaris (Svent.) A. Hansen & Sunding
Carduus clavulatus Link
Cheirolophus burchardii Suzanna
Galactites tomentosa Moench
Gonospermum fruticosum (Buch) Less.
Phagnalon spec.
Reichardia spec.
Sonchus acaulis Dum. Cours.
Sonchus congestus Willd.
Sonchus radicatus Aiton
Vieraea laevigata (Brouss. ex Willd.) Webb
Ceballosia fruticosa L. f.) G. Kunkel
Echium aculeatum Poir.
Echium plantagineum L.
Echium strictum L. fil.
Crambe scaberrima Webb ex Bramwell
Erysimum bicolor (Horn.) DC.
Opuntia ficus-barbarica Berg.
Hypericum canariense L.
Convolvulus floridus L. f.
Aeonium tabulaeforme (Haw.) Webb & Berthel.
Aichryson laxum (Haw.) Bramwell
Monanthes laxiflora (DC.) Bolle ex Bornm.
Euphorbia aphylla Brouss. ex Willd.
Euphorbia atropurpurea (Brouss.) Webb & Berthel.
Euphorbia balsamifera Aiton
Euphorbia obtusifolia Poir. in Lam.
Bituminaria bituminosa (L.) C. H. Stirt.
Juncus acutus L.
Sideritis cretica L.
Stachys arvensis (L.) L.
Lavatera acerifolia Cav.
Ficus carica L.
Rumex lunaria L.
Anagallis arvensis L.
Phyllis viscosa Webb ex Christ
Ruta pinnata L. f.
Withania aristata (Aiton) Pauquy
Amaranthaceae
Apiaceae
Apiaceae
Arecaceae
Asclepiadaceae
Asclepiadaceae
Asparagaceae
Asparagaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Brassicaceae
Brassicaceae
Cactaceae
Hypericaceae
Convolvulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Fabaceae
Juncaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Malvaceae
Moraceae
Polygonaceae
Primulaceae
Rubiaceae
Rutaceae
Solanaceae
- 15 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
El Médano - Montaña Roja
und
Malpaís de Güimar
Protokollanten: Monique Hölting und David Kelderbacher
Datum: 15.03.2004
Koordinaten: Start der Wanderung: 28,04 N / 16,54 W
Fuß des M. Roja: 28,03 / 16,55 W
Höhe: Gipfel des M. Roja: 179 m ü. NN
Nachdem wir die Autos in El Médano parkten, sind wir in westlicher
Richtung an der Küste entlang zu dem 170 m hohen Aschekegel
Montaña Roja gegangen.
Der Küstenbereich zeichnet sich durch
eine erhöhte Salzkonzentration aus und ist
zusätzlich
sehr
trocken.
Die
hier
wachsenden Pflanzen müssen die hohe
Salzkonzentration tolerieren können, daher
sind Halophyten in diesem Lebensraum
dominierend. Der starke Windeinfluss lässt
fast nur bodennahes Wachstum zu. Sobald
kleine Geländemulden Windschutz und
somit mehr Feuchtigkeit bieten, trifft man
auf andere, zum Teil höher gewachsene,
Pflanzenarten.
Typisch
sind
Vertreter
der
Chenopodiaceae, mit Salsola, Traganum, Suaeda, und Atriplex-Species. Sie zeichnen sich
durch strauchartiges Wachstum und leicht sukkulente Blätter aus. Weitere dominierende
Halophyten-Elemente sind Polycarpaea nivea, Lotus sessilifolius, Zygophyllum fontanesii
und Launaea arborescens. Letztere ist kein typischer Halophyt, sondern eher eine Art
trockener Standorte.
Eine Besonderheit ist Aizoon canariense, den wir am Fuße des Montaña Roja fanden.
Es handelt sich hierbei um den einzigen einheimischen Vertreter der Aizoaceae auf den
Kanaren.
Am Fuß des Montaña Roja (ab ca. 40m ü. NN Æ Mark 23) verändert sich die
Vegetation: die Halophyten laufen aus und es lassen sich vermehrt andere Sträucher
beobachten, wobei besonders Euphorbia balsamifera und andere Elemente des
Sukkulentenbuschs den wesentlichen Teil des Montaña Roja bedecken. Oft wachsen
mehrere Sträucher auf engstem Raum und bieten sich auf diese Weise gegenseitig
Windschutz.
Die Vegetation bleibt ab 40 m über NN bis zum Gipfel (Mark 24 Æ 179 m über NN) konstant.
- 16 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Küstenvegetation bei El Médano mit Launaea
arborescens (rechts im Bild) und Cakile
maritima (Mitte)
Küste bei El Médano mit der Montaña Roja
Aizoon canariense
Euphorbia balsamifera, Ceropegia fusca,
Plocama pendula und Launaea arborea
wachsen als ein Strauch und schützen sich so
vor dem starken Wind
Bei El Médano fanden wir besonders viele
portugiesische Galeeren – für uns erstaunlich,
denn der Strand gilt als Surfparadies
Zygophyllum fontanesii
- 17 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Malpaís bei Güimar
Koordinaten: 28,30 N / 16,37 W
Höhe: 40 m ü. NN
Anschließend sind wir zum Malpaís bei Güimar gefahren (WP 25). Malpaís bedeutet
übersetzt „schlechtes Land“. Beim diesem handelt es sich um einen relativ jungen
Basaltlavastrom in direkter Küstennähe. Aufgrund fehlender Bodenentwicklung zeigt der
Lavastrom keinen flächendeckenden Bewuchs. Lediglich einige wenige anspruchslose
Pflanzenarten können diesen Standort besiedeln.
In diesem Lebensraum dominieren wiederum Elemente des Sukkulentenbuschs: Euphorbia
balsamifera, E. obtusifolia und E. canariensis. Weitere Arten sind: Kleinia neriifolia, Rumex
lunaria, Plocama pendula, Asparagus arborescens. Das Malpaís von Güimar zeigt
lehrbuchhaft die Merkmale der Primärsukzession.
Artenliste 15.03.
El Médano – Meeresnähe
Aizoon canariense L.
Mesembryanthemum crystallinum L.
Artemisia reptans C. Sm. in Buch
Launaea arborescens (Batt.) Murb.
Schizogyne sericea (L. f.) DC.
Senecio glaucus L.
Heliotropium europaeum L.
Cakile maritima Scop.
Polycarpaea nivea (Aiton) Webb
Atriplex glauca ssp. ifniensis (Caball.) Rivas-Mart. & al.
Salsola divaricata Link
Traganum moquinii Webb ex Moq. in DC.
Euphorbia paralias L.
Lotus sessilifolius DC.
Frankenia ericifolia ssp. ericifolia
Limonium pectinatum (Aiton) Kuntze
Polygonum maritimum L.
Zygophyllum fontanesii Webb & Berthel.
Aizoaceae
Aizoaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Boraginaceae
Brassicaceae
Caryophyllaceae
Chenopodiaceae
Chenopodiaceae
Chenopodiaceae
Euphorbiaceae
Fabaceae
Frankeniaceae
Plumbaginaceae
Polygonaceae
Zygophyllaceae
El Médano – Montaña Roja ab 40m ü NN
Ceropegia fusca Bolle
Artemisia reptans C. Sm. in Buch
Launaea arborescens (Batt.) Murb.
Senecio glaucus L.
Gymnocarpos decander Forssk.
Polycarpaea divaricata (Aiton) Poir.
Patellifolia patellaris (Moq.) A. J. Scott, Ford-Lloyd &
J. T. Williams
Helianthemum canariense (Jacq.) Pers.
- 18 -
Asclepiadaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Chenopodiaceae
Cistaceae
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Euphorbia balsamifera Aiton
Ajuga iva (L.) Schreb.
Portulaca oleracea L.
Reseda scoparia Brouss. ex Willd.
Plocama pendula Aiton
Lycium intricatum Boiss.
Forsskaolea angustifolia Retz.
Fagonia cretica L.
Tagesprotokolle
Euphorbiaceae
Lamiaceae
Portulacaceae
Resedaceae
Rubiaceae
Solanaceae
Urticaceae
Zygophyllaceae
Malpaís bei Güimar
Ceropegia fusca Bolle
Periploca laevigata Aiton
Asparagus arborescens Willd.
Allagopappus dichotomus (L. f.) Cass.
Atalanthus capillaris (Svent.) A. Hansen & Sunding
Phagnalon saxatile (L.) Cass.
Schizogyne sericea (L. f.) DC.
Euphorbia balsamifera Aiton
Euphorbia canariensis L.
Euphorbia obtusifolia Poir. in Lam.
Drimia maritima (L.) Stearn
Lavandula canariensis Mill.
Cenchrus ciliaris L.
Hyparrhenia hirta (L.) Stapf
Plocama pendula Aiton
Campylanthus salsoloides (L. f.) Roth
Kickxia scoparia (Brouss. ex Spreng.) G. Kunkel & Sunding
Asclepiadaceae
Asclepiadaceae
Asparagaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Hyacinthaceae
Lamiaceae
Poaceae
Poaceae
Rubiaceae
Scrophulariaceae
Scrophulariaceae
- 19 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Barranco de Masca
und
Pinar auf Malpaís östlich San José de los Llanos
Protokollanten: Kerstin Overbeck und Melanie Madscher
Datum: 16.03.2004
Koordinaten: Eingang zum Nationalpark:28,30 N / 16,84 W
Stop oberhalb von Masca 28,3 N / 16,82 W
Pinar am Malpaís: 28,33 N / 16,77 W
Höhe: Eingang zum Nationalpark: 622 m ü. NN
Stop oberhalb von Masca: 1060 m ü. NN
Pinar am Malpaís: 1092 m ü. NN
Dieser Exkursionstag sollte in den
Barranco von Masca führen. Dieser zählt
zu den eindrucksvollsten Felstälern des
Teno-Gebirges. Daher wurde er auch,
ganz zu unserem Bedauern, von vielen
Ausflüglern besucht. Eine ca. 4 stündige
Wanderung durch den Barranco führt
hinunter zum Meer ("Am Fuße der Masca
Schlucht erwartet sie der glasklare
Atlantik", aus dem Reiseführer der Reihe
'reise know how'), doch da wir ja keinen
Urlaub hatten, widmeten wir uns der
ebenso interessanten Flora.
Auffällig war, dass es im Vergleich zu den vorher besuchten Exkursionszielen
wesentlich feinerdereichere Böden gab, und es damit einen natürlichen Standort für Phoenix
canariensis ab einer Höhe von 600 m darstellte. Eigentlich erwarteten wir an diesem
Exkursionziel Lotus mascariensis, doch leider fanden wir diese Fabaceae nicht.
Als weiterer Punkt auf dem Tagesprogramm stand ein Pinar östlich von Chio. Dieser
Kiefernwald befindet sich auf einem Malpaís ("schlechtes Land"). Der schlechte Boden
(lockeres Gestein) ist für die geringe Wuchshöhe der Kiefern und den lückigen Bewuchs
verantwortlich.
Klimatisch stellte dieser Halt einen Gegensatz zum vorherigen Masca-Tal dar. Durch
den Einfluss der Passatwolke herrschte hohe Luftfeuchtigkeit, was auch durch die
zahlreichen Flechten angezeigt wurde. Nach nur wenigen hundert Metern erreichten wir die
Degradationsstufe zum Baumheide-Buschwald (Fayal-Brezal), eine Sekundärgesellschaft
des Lorbeerwaldes. Auf diese Weise wurde der Tag abgeschlossen und von unserer
- 20 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Exkursionsleitung eine didaktisch wertvolle Überleitung zu einer weiteren Vegetationsstufe
geschaffen, die wir in den kommenden Tagen näher kennen lernen sollten.
Der Barranco von Masca ist wegen seiner
Schönheit auch bei Touristen sehr beliebt
Teneriffa-Endemit: Euphorbia atropurpurea
Phoenix canariensis
Retama rhodorhizoides
Aeonium pseudourbicum in
Blüte oberhalb von Masca
Aichryson punctatum
- 21 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Baumheide-Buschwald (Fayal-Brezal)
Cistus symphytifolius
- 22 -
Erica arborea
Ranunculus cortusifolius
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Artenliste 16. 03.
Barranco de Masca
Agave americana L.
Ferula linkii Webb
Todaroa aurea Parl.
Phoenix canariensis Chab.
Periploca laevigata Aiton
Asparagus arborescens Willd.
Argyranthemum foeniculaceum (Willd.) Webb ex Sch. Bip.
Argyranthemum gracile Sch. Bip.
Atalanthus capillaris (Svent.) A. Hansen & Sunding
Carlina salicifolia (L. f.) Cav.
Cheirolophus canariensis (Brouss. ex Willd.) Holub
Kleinia neriifolia Haw.
Pericallis lanata (L'Hér.) B. Nord.
Sonchus acaulis Dum. Cours.
Sonchus fauces-orci Knoche
Echium aculeatum Poir.
Echium virescens DC.
Wahlenbergia lobelioides (L.fil.) Schrad. ex Link
Dicheranthus plocamoides Webb
Paronychia canariensis (L. f.) Juss.
Cistus monspeliensis L.
Hypericum reflexum L. f.
Convolvulus floridus L. f.
Aeonium arboreum (L.) Webb & Berthel.
Aeonium canariense (L.) Webb & Berthel.
Aeonium pseudourbicum A. Bañares
Aeonium sedifolium (Webb ex Bolle) Pit. & Proust
Aeonium tabulaeforme (Haw.) Webb & Berthel.
Aichryson laxum (Haw.) Bramwell
Aichryson punctatum (C. Sm. ex Buch) Webb & Berthel.
Greenovia aurea (C. Sm. ex Hornem.) Webb & Berthel.
Greenovia dodrentalis (Willd.) Webb & Berthel.
Monanthes pallens (Webb ex Christ) Christ
Umbilicus horizontalis (Guss.) DC.
Euphorbia atropurpurea (Brouss.) Webb & Berthel.
Euphorbia obtusifolia Poir. in Lam.
Retama rhodorhizoides Webb & Berthel.
Teline osyrioides (Svent.) P. E. Gibbs & Dingwall
Globularia salicina Lam.
Gladiolus italicus Mill.
Lavandula buchii Webb
Lavandula pinnata L. f.
Salvia canariensis L.
Sideritis brevicaulis Mend.-Heuer
Stachys arvensis (L.) L.
Lavatera acerifolia Cav.
Ficus carica L.
Morus alba L.
Habenaria tridactylites Lindl.
Plantago arborescens Poir.
Cynosurus echinatus L.
Hyparrhenia hirta (L.) Stapf
Agavaceae
Apiaceae
Apiaceae
Arecaceae
Asclepiadaceae
Asparagaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Campanulaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Cistaceae
Hypericaceae
Convolvulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Fabaceae
Fabaceae
Globulariaceae
Iridaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Malvaceae
Moraceae
Moraceae
Orchidaceae
Plantaginaceae
Poaceae
Poaceae
- 23 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Lolium canariense Steud.
Tricholaena teneriffae (L. f.) Link
Polypodium macaronesicum A. E. Bobrov
Adiantum capillus-veneris L.
Eriobotrya japonica (Thunb.) Lindl.
Phyllis viscosa Webb ex Christ
Rubia fruticosa ssp. fruticosa
Salix canariensis C. Sm. ex Link
Selaginella denticulata (L.) Link
Tagesprotokolle
Poaceae
Poaceae
Polypodiaceae
Pteridaceae
Rosaceae
Rubiaceae
Rubiaceae
Salicaceae
Selaginellaceae
Fayal-Brezal
Drusa glandulosa (Poir.) Bornm.
Asplenium onopteris L.
Sonchus acaulis Dum. Cours.
Sonchus canariensis (Sch. Bip.) Boulos
Cistus symphytifolius Lam.
Hypericum grandifolium Choisy
Erica arborea L.
Sideritis brevicaulis Mend.-Heuer
Myrica faya Aiton
Galium aparine L.
Rubia angustifolia L.
Urtica morifolia Poir.
Apiaceae
Aspleniaceae
Asteraceae
Asteraceae
Cistaceae
Hypericaceae
Ericaceae
Lamiaceae
Myricaceae
Rubiaceae
Rubiaceae
Urticaceae
Pinar auf Malpaís
Carlina salicifolia (L. f.) Cav.
Pericallis cruenta (L'Hér.) Bolle
Arenaria leptoclados (Rchb.) Guss.
Aeonium lindleyi Webb & Berthel.
Aichryson laxum (Haw.) Bramwell
Crassula tillaea Lest.-Garl.
Davallia canariensis (L.) Sm.
Pterocephalus lasiospermus Link ex Buch
Pinus canariensis C. Sm. ex DC. in Buch
Rumex maderensis Lowe
Asterolinon linum-stellatum (L.) Duby
Cheilanthes guanchica Bolle
Ranunculus cortusifolius Willd.
Scrophularia glabrata Aiton
- 24 -
Asteraceae
Asteraceae
Caryophyllaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Davalliaceae
Dipsacaceae
Pinaceae
Polygonaceae
Primulaceae
Pteridaceae
Ranunculaceae
Scrophulariaceae
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Pinar bei Aguamansa
Protokollanten: Corinna Kretz und Iris Kiefer
Datum: 17.03.2004
Koordinaten: Start der Wanderung: 28,36 N / 16,50 W
Mittagspause: 28,35 N / 16,50 W
Höhe: Start der Wanderung: 1209 m ü. NN
Mittagspause: 1445 m ü. NN
Gegen 10.30 Uhr parkten wir unsere kleinen weißen
Autos auf dem Parkplatz „La Caldera“,
oberhalb von Aguamansa auf 1209m,
Wegpunkt 36. Wir starteten unsere
Exkursion in Richtung Choza Chimache,
einer Wassergewinnungsanlage.
Die ersten Kilometer führten uns
durch forstwirtschaftlich genutzten Pinar.
Im 19. Jhd. wurde dieser Teil Teneriffas,
das Orotavatal durch Holzeinschlag
komplett entwaldet und erst im 20. Jhd.
wieder aufgeforstet. Heute ist der Wald
geprägt von Baumschulen, die von
Aguamansa aus bewirtschaftet werden und zu großen Gebieten mit Bäumen gleichen Alters
führen. Entlang des Weges standen typischerweise Erica arborea und Myrica faya (FayalBrezal), die auf entstandene Lücken beschränkt sind und die natürliche Sukzession
darstellen.
Auffallend waren auch die langen, von den Bäumen herabhängenden Bartflechten,
Usnea barbata, die Zeiger für extreme Luftfeuchte sind und einen Hinweis auf die täglich
vorbeiziehende Passatwolke geben.
Namensgebend für die Vegetationsform ist aber Pinus canariensis, die mit ihren bis zu
30 cm langen, gekielten Nadeln die Passatwolke „auskämmt“ und so die
Niederschlagsmenge unter dem Baum um ein Mehrfaches erhöhen kann (Pott et al. 2003).
Die Kanaren-Kiefer ist ein Pyrophyt, der an Feuer durch eine sehr dicke Borke angepasst ist.
Nach einem Feuer kommt es zu Stammausschlägen mit bläulichen, dick wachsüberzogenen
Nadeln. Die Zapfen öffnen sich bevorzugt nach einem Feuer. Heute gibt es jedoch kaum
noch natürliche Brände auf Teneriffa.
Pinus canariensis kommt hier assoziiert mit verschiedenen Cistus-Arten vor, die auch
zur Kahlschlagvegetation gehören, da sie lichtliebend sind und so die gestörten Stellen
besiedeln.
Beeinflusst durch Passat, Feuer und Trockenheit weist der Pinar eine geringere
Biodiversität auf als andere Vegetationsformen.
- 25 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Gegen Mittag erreichten wir einen Barranco, der sich durch deutlichen Einfluß der
Cañadas auszeichnete. Hier fanden sich typische Elemente der Caldera-Region, wie z.B.
Spartocytisus supranubius und Pterocephalus lasiospermus, die hier durch einen kalten
Luftstrom, der in der Nacht herunterkommt, bis in den Pinar heruntersteigen können. Neben
den Ginsterarten kommen hier viele polsterbildende Pflanzen vor.
Nach dem Mittagessen folgten wir dem Weg weiter in den Pinar. Wir verließen den
breiten Forstweg und setzten die Exkursion auf einem kleinen Wanderweg fort. Nach einiger
Zeit stellte sich heraus, dass wir trotz GPS und ortskundiger Exkursionsleitung nicht der
geplanten Route folgten, kamen so aber zu einer unvergesslichen Wanderung durch den
Pinar und die heraufziehende Passatwolke.
Wegpunkt 38 ist charakterisiert durch den wagemutigen Abstieg von David, um einen
Zweig von Bencomia caudata zu ergattern. Wie sich jedoch kurz darauf herausstellte, war
sie bequem erreichbar auch sehr häufig am nachfolgenden Wegesrand zu finden.
Nach vielen weiteren Kilometern wurden die Pausen häufiger und die Füße müder.
Schließlich trafen wir wieder auf einen Forstweg. Die letzten Kilometer wurden uns durch
Peter versüsst, der uns als bärtige Waldgöttin „Usnea“ begleitete.
Einige Highlights wie der Zistrosenwürger Cytinus hypocistis (Wegpunkt 39) und die
Gennaria diphylla ließen auch die müdesten Füße bis zum Ende durchhalten.
Der Blick auf den Teide und die Passatwolken entschädigte uns für die anstrengende
Wanderung
- 26 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Die Nadeln der Kanarenkiefer „melken“ die Wolken
Orchis patens ssp. canariensis
Echium virescens
Der Blütenstand von Echium virescens
Die Kiefern sind dicht mit Usnea behangen, was
die hohe Luftfeuchtigkeit anzeigt
Adenocarpus foliolosus
- 27 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Artenliste 17.03.
Barranco mit Cañadas-Einfluss
Pimpinella cumbrae Link
Asplenium trichomanes L.
Carlina xeranthemoides L. f.
Pericallis cruenta (L'Hér.) Bolle
Descurainia bourgeauana (Fourn.) O. E. Schulz
Tuberaria guttata (L.) Fourr.
Aeonium spathulatum (Hornem.) Praeger
Crassula tillaea Lest.-Garl.
Greenovia aurea (C. Sm. ex Hornem.) Webb & Berthel.
Umbilicus horizontalis (Guss.) DC.
Pterocephalus lasiospermus Link ex Buch
Spartocytisus supranubius (L. fil.) Santos
Bystropogon canariensis (L.) L'Hér.
Micromeria varia Benth.
Sideritis oroteneriffae Negrín & P. Pérez
Ophioglossum lusitanicum L.
Orchis patens ssp. canariensis (Lindl.) Sunding & G. Kunkel
Festuca agustinii Lind.
Poa bulbosa L.
Anogramma leptophylla (L.) Link
Scrophularia glabrata Aiton
Apiaceae
Aspleniaceae
Asteraceae
Asteraceae
Brassicaceae
Cistaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Dipsacaceae
Fabaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Ophioglossaceae
Orchidaceae
Poaceae
Poaceae
Pteridaceae
Scrophulariaceae
Pinar bei Aguamansa
Sonchus canariensis (Sch. Bip.) Boulos
Echium virescens DC.
Cistus monspeliensis L.
Cistus symphytifolius Lam.
Tuberaria guttata (L.) Fourr.
Hypericum grandifolium Choisy
Hypericum reflexum L. f.
Aichryson laxum (Haw.) Bramwell
Greenovia aurea (C. Sm. ex Hornem.) Webb & Berthel.
Monanthes brachycaulos (Webb in Webb & Berthel. ) Lowe
Erica arborea L.
Adenocarpus foliolosus (Aiton) DC.
Chamaecytisus proliferus (L. f.) Link
Vicia scandens R. P. Murray
Quercus ilex L.
Bystropogon canariensis (L.) L'Hér.
Sideritis oroteneriffae Negrín & P. Pérez
Usnea barbata (L.) Wiggers
Myrica faya Aiton
Eucalyptus globulus Labill.
Neotinea maculata (Desf.) Stearn
Pinus canariensis C. Sm. ex DC. in Buch
Pinus radiata D. Don
Polypodium macaronesicum A. E. Bobrov
Galium scabrum L.
Daphne gnidium L.
Asteraceae
Boraginaceae
Cistaceae
Cistaceae
Cistaceae
Hypericaceae
Hypericaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Ericaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fagaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lichenes
Myricaceae
Myrtaceae
Orchidaceae
Pinaceae
Pinaceae
Polypodiaceae
Rubiaceae
Thymelaeaceae
Pinar bei Aguamansa – Rundweg nach der Mittagspause
Tinguarra cervariaefolia
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(DC.) Parl.
Apiaceae
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Todaroa montana Webb
Ilex canariensis Poir.
Hedera helix ssp. canariensis (Willd.) Cont.
Andryala pinnatifida Aiton
Carlina salicifolia (L. f.) Cav.
Pericallis cruenta (L'Hér.) Bolle
Senecio teneriffae Sch. Bip. ex Bolle
Sonchus acaulis Dum. Cours.
Sonchus gummifer Link ex Buch
Tragopogon hybridus L.
Tragopogon spec.
Cardamine hirsuta L.
Crambe strigosa L'Hér.
Lobularia canariensis ssp. intermedia (Webb) L. Borgen
Viburnum rigidum Vent.
Paronychia canariensis (L. f.) Juss.
Monanthes brachycaulos (Webb in Webb & Berthel. ) Lowe
Sedum rubens L.
Pteridium aquilinum (L.) Kuhn
Arbutus canariensis Veill.
Lotus campylocladus Webb & Berthel.
Teline canariensis (L.) Webb & Berthel.
Castanea sativa Mill.
Geranium canariense Reut.
Bystropogon canariensis (L.) L'Hér.
Sideritis canariensis L.
Laurus azorica (Seub.) Franco
Gennaria diphylla (Link) Parl.
Plantago arborescens Poir.
Rumex bucephalophorus L.
Notholaena marantae (L.) Desv.
Cytinus hypocistis (L.) L.
Ranunculus cortusifolius Willd.
Rhamnus integrifolia DC.
Bencomia caudata (Aiton) Webb & Berthel.
Phyllis nobla L.
Isoplexis canariensis (L.) J. W. Loudon
Scrophularia smithii ssp. langeana (Bolle) Dalgaard
Tagesprotokolle
Apiaceae
Aquifoliaceae
Araliaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Brassicaceae
Brassicaceae
Brassicaceae
Caprifoliaceae
Caryophyllaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Dennstaedtiaceae
Ericaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fagaceae
Geraniaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lauraceae
Orchidaceae
Plantaginaceae
Polygonaceae
Pteridaceae
Rafflesiaceae
Ranunculaceae
Rhamnaceae
Rosaceae
Rubiaceae
Scrophulariaceae
Scrophulariaceae
- 29 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Teide-Nationalpark – Caldera de las Cañadas
Protokollanten: Nadja Korotkova und Simon Poppinga
Datum: 18.03.2004
Koordinaten: Startpunkt der Wanderung: 28,30 N / 16,57 W
Höhe: Startpunkt der Wanderung: 2072 m ü. NN
Die Caldera de las Cañadas befindet sich im TeideNationalpark, es handelt sich hierbei um einen großen
ehemaligen Vulkankrater mit etwa 16 km Durchmesser in ca.
2000 Meter Höhe. In dieser Höhenstufe
herrschen
extreme
klimatische
Bedingungen vor. Die Pflanzen müssen
sowohl
mit
Hitze
und
hoher
Sonneneinstrahlung, als auch mit Kälte
und
Wind
sowie
Wassermangel
zurechtkommen. Nach Literarurangaben
ist die tiefste gemessene Temperatur
-17 Grad Celsius und die höchste +27
Grad Celsius. Um die Mittagszeit und bei
senkrechtem Sonneneinfall wurde von
uns ein Wert von 122 kLux gemessen.
Wichtig ist jedoch, dass sich an dem
unmittelbaren Wuchsort einer Pflanze ganz andere klimatische Bedingungen (Mikrohabitate)
ergeben können.
Allgemein lässt sich sagen, dass die Vegetation in dieser Höhenstufe recht artenarm ist,
einige wenige Arten dominieren, insbesondere Spartocytisus supranubius, Pterocephalus
lasiospermus, Adenocarpus viscosus. Es ist eine offene Gebüschformation vorherrschend,
einjährige Pflanzen fehlen. Aufgrund der klimatischen Bedingungen bilden viele Pflanzen
eine Kugelbusch-Form mit kleinen Blättern aus.
Wir konnten zwei Sonderstandorte ausmachen: In eingesenkten Teilen der Landschaft,
dem s.g. Schwemmland, können sich Kälteseen ausbilden. Diese sind fast vegetationslos,
wahrscheinlich lässt die Kälte und zeitweise Staunässe Pflanzenwachstum nicht zu, denn
Sämlinge sind vermutlich besonders empfindlich und daher können die Pflanzen sich gar
nicht erst ansiedeln.
Felswände bilden einen weiteren Sonderstandort, man kann beobachten, dass manche
Arten bevorzugt dort siedeln. Aeonium smithii fanden wir in Spalten von steilen Felswänden.
An etwas flacher abfallenden Hängen kommt Echium wildpretii in großen Beständen vor.
- 30 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Die Kugelbusch-Vegetation der Cañadas, mit dem Teide
im Hintergrund
Arne Erpenbach vor einem abgeblühten
Echium wiltprettii
Erysimum scoparium
Pterocephalus lasiospermus
Kälteseen sind fast vegetationslos
- 31 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Artenliste 18.03.
Oberhalb La Orotava. Barroso
Ferula linkii Webb
Apiaceae
Siete Cañadas, Sonderstandort Steilwand (Teide-Nationalpark)
Echium wildpretii Pearson ex Hook. fil.
Bufonia paniculata Dubois
Polycarpaea tenuis Webb ex Christ
Aeonium smithii (Sims) Webb & Berthel.
Juniperus cedrus Webb & Berthel.
Rhamnus integrifolia DC.
Boraginaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Crassulaceae
Cupressaceae
Rhamnaceae
Siete Cañadas Wegesrand (Teide-Nationalpark)
Ferula nov. spec. (?)
Pimpinella cumbrae Link
Andryala pinnatifida Aiton
Argyranthemum tenerifae Humphries
Carlina xeranthemoides L. f.
Cheirolophus teydis (C. Sm. in Buch) G. López
Tolpis webbii Sch. Bip. ex Webb & Berthel.
Echium auberianum Webb & Berthel.
Descurainia bourgeauana (Fourn.) O. E. Schulz
Descurainia gonzalesii Svent.
Descurainia lemsii Bramwell
Erysimum scoparium (Brouss. ex Willd.) Wettst.
Bufonia teneriffae Christ
Polycarpaea tenuis Webb ex Christ
Silene nocteolens Webb & Berthel.
Pterocephalus lasiospermus Link ex Buch
Adenocarpus viscosus (Willd.) Webb & Berthel.
Spartocytisus supranubius (L. fil.) Santos
Nepeta teydea Webb & Berthel.
Sideritis eriocephala Marrero Rodr. ex Negrín & P. Pérez
Plantago webbii Barnéoud
Arrhenatherum calderae A. Hansen
Scrophularia glabrata Aiton
- 32 -
Apiaceae
Apiaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Boraginaceae
Brassicaceae
Brassicaceae
Brassicaceae
Brassicaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Dipsacaceae
Fabaceae
Fabaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Plantaginaceae
Poaceae
Scrophulariaceae
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Montaña Grande,
Vegetationsanalysen
Protokollantin: Katja Rembold
Datum: 19.03.2004
Koordinaten: Parkplatz: 28,32 N / 16,38 W
Gipfel: 28,31 N / 16,38 W
Höhe: Parkplatz: 91 m ü. NN
Gipfel: 284 m ü. NN
Wie jeden Morgen sind wir gegen 9.00
Uhr am Hotel gestartet und zwischen 10.00
und 10.20 Uhr (je nach Auto) an unserem
heutigen Zielort, der Montaña Grande
angekommen. Bei der Montaña Grande
handelt es sich um einen erloschenen, ca.
270 m hohen Vulkankrater, welcher sich
unmittelbar
an
der
Süd-Ost-Küste
Teneriffas in der Nähe von Güimar befindet.
Nach diversen Verwirrungen und
Verzögerungen
wurden
die
Exkursionsteilnehmer in zwei Gruppen
unterteilt, um in einer Höhe von 104 – 154
m (je nach Höhenmesser) eine Minimum-Areal-Analyse durchzuführen. Ziel dieser Analyse
war es, festlegen zu können, welche Größe ein Areal haben muss, um einen
charakteristischen Pflanzenbestand für dieses Gebiet zu repräsentieren. Bei einer
Hangneigung von 27-29° und einem Substrat aus lockerem Basalt-Tuff und –Schlacken war
es gar nicht so einfach, die vorhandene Flora aufzunehmen, ohne sie dabei zu zerstören,
zumal es sich nicht wie erwartet hauptsächlich um mehrjährige, strauchförmige Pflanzen
handelte. Bei den meisten Arten handelte es sich um annuelle Pflanzen, welche meist erst
ca. eine Woche alt und kaum über die Primärblätter hinaus entwickelt waren. Nach ca. einer
Stunde hatte eine Gruppe ein Gebiet von 16 x 16 m untersucht und dort 29 Arten
ausmachen können, während die andere Gruppe in einem Gebiet von 8 x 8 m 32 Arten
aufgelistet hatte. Die geringe Differenz der Artenzahlen trotz des großen
Flächenunterschieds hängt vor allem damit zusammen, dass sich die vorkommenden Arten
wiederholten und kaum neue dazu kamen.
Anschließend versuchten die Exkursionsteilnehmer sich mehr oder weniger
unbeschadet bis zum Kraterrand vorzukämpfen, wo daraufhin die Mittagspause abgehalten
wurde. Unterwegs machte die Gruppe Bekanntschaft mit dem weitverzweigten und sehr
kräftigen Wurzelsystem der mehrjährigen, heimischen Arten. Vor allem Euphorbia
canariensis wies erstaunlich kräftige Wurzeln auf, und in diesem Zusammenhang wurde klar,
- 33 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
weshalb die mehrjährigen Pflanzen einen relativ großen Abstand zueinander einhielten. Der
Boden um sie herum war von einem dichten Wurzelgeflecht durchzogen, um an diesem
trockenen Standort ausreichend Wasser aufnehmen zu können. Mit Ausnahme der kleinen,
eingeschleppten Annuellen, welche ihren ganzen Lebenszyklus in einer kurzen feuchteren
Jahreszeit durchlaufen, würde in diesen Zwischenräumen keine Pflanze ausreichend Wasser
vorfinden, um sich dort ansiedeln zu können.
Nach der Mittagspause umrundeten wir den Kraterrand zur Hälfte, um dort erneut in
zwei Gruppen eine Vegetationsanalyse durchzuführen. Eine Gruppe beschäftigte sich mit
dem Kraterinnenrand und die andere mit dem Krateraußenrand um später Vergleiche
zwischen der Vegetation dieser Standorte mit unterschiedlichen Licht- und
Windverhältnissen ziehen zu können. Hierzu wurden in einem 60 m langen und 4 m (Gruppe
1) bzw. 2 m (Gruppe 2) breiten Steifen von der Kraterinnenseite über den Kraterrand hinweg
bis zur Krateraußenseite jede Art und deren jeweiliger Wuchsort exakt notiert. Später konnte
die Vegetation dieses Gebietes mit Hilfe dieser Aufzeichnungen graphisch dargestellt
werden (siehe Projektberichte).
Nach dieser Messung war es ca. 15.00 Uhr und damit wurde dieser Exkursionstag in
Berücksichtigung der Länge der letzten Exkursionen beendet. Die verbleibende Zeit wurde
sehr unterschiedlich genutzt, von Strand über Shopping bis hin zu weiterem Botanisieren an
einem neuen Standort. Zunächst folgte jedoch der Abstieg, welcher zumindest der
Protokollantin einige Schwierigkeiten bereitete.
Neochamaelea pulverulenta
Blick in den Krater
- 34 -
Euphorbia obtusifolia
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Artenliste 19.03
Baranco Badajoz westsüdwestlich Güimar (Montaña Grande)
Sonchus gummifer Link ex Buch
Visnea mocanera L. f.
Asteraceae
Theaceae
Kraterrand und gegenüberliegender Hang (Moñtana Grande)
Periploca laevigata Aiton
Allagopappus dichotomus (L. f.) Cass.
Argyranthemum filifolium (Sch. Bip.) Humphries
Kleinia neriifolia Haw.
Neochamaelea pulverulenta (Vent.) Erdtman
Euphorbia balsamifera Aiton
Lavandula canariensis Mill.
Rumex lunaria L.
Reseda scoparia Brouss. ex Willd.
Plocama pendula Aiton
Asclepiadaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Cneoraceae
Euphorbiaceae
Lamiaceae
Polygonaceae
Resedaceae
Rubiaceae
Parkplatz bis Kraterrand (Montaña Grande)
Mesembryanthemum crystallinum L.
Asparagus arborescens Willd.
Allagopappus dichotomus (L. f.) Cass.
Argyranthemum frutescens ssp. frutescens
Kleinia neriifolia Haw.
Launaea arborescens (Batt.) Murb.
Schizogyne sericea (L. f.) DC.
Urospermum picroides (L.) Scop. ex F. W. Schmidt
Echium bonnetii Coincy
Polycarpaea divaricata (Aiton) Poir.
Silene gallica L.
Chenopodium murale L.
Euphorbia canariensis L.
Euphorbia obtusifolia Poir. in Lam.
Bituminaria bituminosa (L.) C. H. Stirt.
Lotus sessilifolius DC.
Erodium chium (L.) Willd.
Drimia maritima (L.) Stearn
Lavandula canariensis Mill.
Micromeria varia Benth.
Rumex lunaria L.
Anagallis arvensis L.
Reseda scoparia Brouss. ex Willd.
Plocama pendula Aiton
Rubia fruticosa ssp. fruticosa
Forsskaolea angustifolia Retz.
Fagonia cretica L.
Aizoaceae
Asparagaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Boraginaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Chenopodiaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Fabaceae
Fabaceae
Geraniaceae
Hyacinthaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Polygonaceae
Primulaceae
Resedaceae
Rubiaceae
Rubiaceae
Urticaceae
Zygophyllaceae
- 35 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Anaga: Umgebung von Chamorga
Protokollanten: Nils Köster, Klaus Lewejohan, Wolfram Lobin, Jens Mutke
Datum: 20.03.2004
Am für die Studenten freien Tag fuhren wir zu dem an der nord-östlichen Spitze
Teneriffas im Anaga-Gebirge gelegenen Dorf Charmorga. Von hier aus gingen wir nordöstlich in Richtung Faro de Anaga über die Montaña Tafada. Am Faro de Anaga stiegen wir
in den Barranco de Roque Bermejo ab, den wir dann wieder bis Chamorga hinaufstiegen.
Am Anfang der Exkursion durchwanderten wir stark degradiertes Gelände mit Resten
des Thermophilen Buschwaldes, der u.a. mit vielen Opuntien durchsetzt ist. Den ganzen
Weg über konnten wir eine enge Verzahnung mit Elementen des Sukkulentenbusch
beobachten. Auffallend war aber auch der starke Flechtenbewuchs z.B. auf Kleinia neriifolia.
Am Tafada ging die Vegetation in einen Fayal-Brezal über mit Erica arborea und Arten wie
Rhamnus glandulifera oder Isoplexis canariensis. Je näher wir der Küste kamen, desto
steiler wurde das Gelände und wir wurden immer stärker in Wolken eingehüllt, und es traten
oberhalb des Faros immer mehr an Nebelniederschlag angepasste Arten wie Aeonium
tabulaeforme neben trockenangepaßten Arten des Sukkulentenbusch auf. Auffallend waren
beispielsweise gemischte Polster aus Ceropegia dichotoma und Polypodium
macaronesicum. Dieser Standort ist u.a. bekannt für die zahlreichen Exemplare von Echium
simplex, die wir in voller Blüte antrafen. Das häufig in Gärten kultivierte Limonium
macrophyllum ist ebenfalls in großer Zahl wild anzutreffen. Außerdem sahen wir in einer dem
Meer zugewandten Steilwand oberhalb des Weges ein älteres Exemplar von Dracaena
draco.
Der etwas unter Zeitdruck durchwanderte Barranco de Roque Bermejo ist an seiner Talsohle
bis hinunter zur Küste geprägt durch starke landwirtschaftliche Nutzung. Je näher wir
Chamorga kamen, desto häufiger trafen wir auf Drachenbäume, die anscheinend
angepflanzt wurden, aber sich inzwischen auch selber vermehren. Im relativ feuchten
Bereich unterhalb Chamorga traten einige interessante Sumpfpflanzen wie Scirpus lacustris
ssp. tabernaemontanii auf.
- 36 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Artenliste 20.3.
Anaga, östlich Chamorga
Ferula linkii Webb
Argyranthemum lemsii Humphries
Sonchus radicatus Aiton
Callitriche stagnalis Scop.
Juncus bufonius L.
Apiaceae
Asteraceae
Asteraceae
Callitrichaceae
Juncaceae
Anaga, Umgebung von Chamorga
Dracaena draco L.
Arisarum vulgare ssp. subexsertum (Webb & Berthel.) Kunkel
Dracunculus canariensis Kunth
Ceropegia dichotoma Haw.
Atalanthus pinnatus (L. f.) D. Don
Calendula bicolor Raf.
Pericallis tussilaginis (L'Hér.) D. Don in Sweet
Echium leucophaeum Webb ex Sprague & Hutch.
Echium simplex DC.
Canarina canariensis (L.) Vatke
Polycarpaea latifolia Willd.
Hypericum glandulosum Aiton
Convolvulus floridus L. f.
Convolvulus siculus L.
Aeonium canariense (L.) Webb & Berthel.
Aeonium cuneatum Webb & Berthel.
Aeonium haworthii
(Salm-Dyck ex Webb & Berthel.) Webb & Berthel.
Aeonium lindleyi Webb & Berthel.
Aeonium tabulaeforme (Haw.) Webb & Berthel.
Monanthes anagensis Praeger
Monanthes brachycaulos (Webb in Webb & Berthel. ) Lowe
Monanthes laxiflora (DC.) Bolle ex Bornm.
Bryonia verrucosa Dryand.
Teline canariensis (L.) Webb & Berthel.
Lavandula minutolii Bolle
Sideritis dendro-chahorra Bolle
Sideritis macrostachys Poir.
Stachys ocymastrum (L.) Briq.
Teucrium heterophyllum L'Hér.
Limonium macrophyllum (Brouss.) Kuntze
Dactylis smithii Link
Digitaria ciliaris (Retz.) Koeler
Eragrostis curvula (Schrad.) Nees
Melica teneriffae Hack. ex Christ
Isoplexis canariensis (L.) J. W. Loudon
Scrophularia smithii ssp. smithii
Solanum vespertilio Aiton
Withania aristata (Aiton) Pauquy
Agavaceae
Araceae
Araceae
Asclepiadaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Campanulaceae
Caryophyllaceae
Hypericaceae
Convolvulaceae
Convolvulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Cucurbitaceae
Fabaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Plumbaginaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Scrophulariaceae
Scrophulariaceae
Solanaceae
Solanaceae
- 37 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Küste bei Buen Paso,
Thermophiler Buschwald bei Los Silos,
Pinar bei El Chio
Protokollanten: Romy Richter und Sarah Schellberg
Datum: 21.03.2004
Koordinaten: K. subsucculenta: 28,3912 N / 16,6922 W
Thermophiler Wald: 28,37 N / 16,80 W
Pinar: 28,23 N / 16,76 W
Höhe: K. subsucculenta: 93,37 m ü. NN
Thermophiler Wald: 183 m ü. NN
Pinar: 1095 m ü. NN
An diesem Exkursionstag fuhren wir mit den Autos zu drei verschiedenen Zielen. Als
erstes suchten wir an der Steilküste (El Paso) unterhalb von Buen Paso (Straße zwischen
Icod de los Vinos und Los Realejos) den Kunkeliella subsucculenta-Wuchsort auf. Die
Pflanze ist ein strauchiger Halbschmarotzer, der nur in einer einzigen Population
(Lokalendemit) an eben dieser Steilküste vorkommt.
Eine weitere Besonderheit in diesem Gebiet ist ein Exemplar von Anagyris latifolia.
Dieser Strauch/Baum ist ein Element des Thermophilen Buschwaldes. Durch dessen
Zerstörung ist der Bestand sehr stark dezimiert. Man schätzt die Gesamtpopulation auf
Teneriffa auf ca. 75 Individuen, auf den gesamten Kanaren gibt es schätzungsweise 150
Exemplare.
Anschließend ging es weiter bis zu einer Wasserleitung an der Straße von Los Silos
nach Tierra del Trigo. Hier wurden die typischen Vertreter der Vegetationsstufe des
Thermophilen Buschwaldes gefunden, u.a. Rhamnus crenulata, Convolvulus floridus,
Artemisia tuscula, Jasminum odoratissimum. In einiger Entfernung konnten wir wild
wachsende Drachenbäume entdecken. Am Rande des Thermophilen Buschwaldes hat auch
Phoenix canariensis ihren natürlichen Standort. An einer Steilwand wurde dann Halt
gemacht. Neben starkem Flechtenbewuchs fanden sich dort auch die typischen Pflanzen der
Felswandvegetation.
Nach der Mittagspause führte uns die Fahrt weiter über Santiago del Teide bis oberhalb
von Chio (1050 m über NN). Dort erreichten wir unser drittes Ziel der Tagesexkursion, den
Pinar. Auf dem Fußmarsch entlang der Straße begegneten uns dutzende Feigenbäume und
auf einem Parkplatz entdeckten wir den wunderschön rot blühenden Lotus berthelotii (leider
nur in einem Blumenbeet...). Das Malpaís war mit einem lichten Kiefernwald bewachsen, der
diese Höhenstufe kennzeichnet. Dieser Pinar wurde nicht forstwirtschaftlich genutzt.
Allerdings wurden viele Opuntien im Unterwuchs gefunden; Verfallene und verwitterte
Mauern lassen auf eine ehemalige Nutzung dieses Geländes als Cochenille-Farm schließen.
Besonders ins Auge fielen die vielen extrem hoch gewachsenen Aeonien.
- 38 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Den Rückweg konnten wir dann frei wählen. Entweder ging es über Icod de los Vinos
zurück oder man nahm den durchaus spannenderen Weg über die Cañadas.
Kunkeliella subsucculenta. Detail:
Blüte
Die drei Exkursionsziele an diesem Tag
Jasminum odoratissimum ist ein
Element des Thermophilen
Buschwaldes
Aeonium tabulaeforme und Davallia canariensis
Lotus campylocladus im Pinar
Teucrium heterophyllum
Größenvergleich: Martina Beck mit
einem Aeonium pseudourbicum im
Pinar
- 39 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Artenliste 21.03.
El Paso, Klippen
Justicia hyssopifolia L.
Mesembryanthemum crystallinum L.
Argyranthemum frutescens ssp. frutescens
Schizogyne sericea (L. f.) DC.
Neochamaelea pulverulenta (Vent.) Erdtman
Aeonium urbicum (C. Sm. ex Buch) Webb & Berthel.
Euphorbia obtusifolia Poir. in Lam.
Anagyris latifolia Brouss. ex Willd.
Lotus sessilifolius DC.
Frankenia ericifolia ssp. ericifolia
Lavandula canariensis Mill.
Limonium pectinatum (Aiton) Kuntze
Lamarckia aurea (L.) Moench
Pelletiera wildpretii Valdés
Plocama pendula Aiton
Rubia fruticosa ssp. fruticosa
Kunkeliella subsucculenta Kämmer
Hyoscyamus albus L.
Acanthaceae
Aizoaceae
Asteraceae
Asteraceae
Cneoraceae
Crassulaceae
Euphorbiaceae
Fabaceae
Fabaceae
Frankeniaceae
Lamiaceae
Plumbaginaceae
Poaceae
Primulaceae
Rubiaceae
Rubiaceae
Santalaceae
Solanaceae
Los Silos/Tierra del Trigo, Thermophiler Buschwald
Justicia hyssopifolia L.
Dracaena draco L.
Bosea yervamora L.
Pancratium canariense Ker-Gawl.
Pistacia atlantica Desf.
Ferula linkii Webb
Seseli webbii Coss.
Tinguarra cervariaefolia (DC.) Parl.
Dracunculus canariensis Kunth
Phoenix canariensis Chab.
Ceropegia dichotoma Haw.
Periploca laevigata Aiton
Asparagus scoparius Lowe
Ageratina adenophora (Spreng.) R. M. King & H. Rob.
Allagopappus dichotomus (L. f.) Cass.
Artemisia thuscula Cav.
Atalanthus pinnatus (L. f.) D. Don
Gonospermum fruticosum (Buch) Less.
Kleinia neriifolia Haw.
Pericallis echinata (L. f.) B. Nord.
Sonchus congestus Willd.
Vieraea laevigata (Brouss. ex Willd.) Webb
Echium aculeatum Poir.
Echium giganteum L. fil.
Echium strictum L. fil.
Descurainia millefolia (Jacq.) Webb & Berthel.
Erysimum bicolor (Horn.) DC.
Opuntia dillenii (Ker-Gawl.) Haw.
Opuntia ficus-barbarica Berg.
Campanula erinus L.
Wahlenbergia lobelioides (L.fil.) Schrad. ex Link
Arenaria leptoclados (Rchb.) Guss.
Dicheranthus plocamoides Webb
- 40 -
Acanthaceae
Agavaceae
Amaranthaceae
Amaryllidaceae
Anacardiaceae
Apiaceae
Apiaceae
Apiaceae
Araceae
Arecaceae
Asclepiadaceae
Asclepiadaceae
Asparagaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Brassicaceae
Brassicaceae
Cactaceae
Cactaceae
Campanulaceae
Campanulaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Paronychia canariensis (L. f.) Juss.
Caryophyllaceae
Maytenus canariensis (Loes.) G. Kunkel & Sunding
Celastraceae
Hypericum canariense L.
Hypericaceae
Convolvulus floridus L. f.
Convolvulaceae
Aeonium arboreum (L.) Webb & Berthel.
Crassulaceae
Aeonium tabulaeforme (Haw.) Webb & Berthel.
Crassulaceae
Aeonium urbicum (C. Sm. ex Buch) Webb & Berthel.
Crassulaceae
Monanthes brachycaulos (Webb in Webb & Berthel. ) Lowe
Crassulaceae
Monanthes laxiflora (DC.) Bolle ex Bornm.
Crassulaceae
Monanthes polyphylla Haw.
Crassulaceae
Cuscuta spec.
Cuscutaceae
Davallia canariensis (L.) Sm.
Davalliaceae
Euphorbia canariensis L.
Euphorbiaceae
Euphorbia obtusifolia Poir. in Lam.
Euphorbiaceae
Pelargonium spec.
Geraniaceae
Globularia salicina Lam.
Globulariaceae
Sideritis cretica L.
Lamiaceae
Teucrium heterophyllum L'Hér.
Lamiaceae
Lavatera acerifolia Cav.
Malvaceae
Heberdenia excelsa (Aiton) Banks ex DC.
Myrsinaceae
Eucalyptus globulus Labill.
Myrtaceae
Jasminum odoratissimum L.
Oleaceae
Habenaria tridactylites Lindl.
Orchidaceae
Dactylis smithii Link
Poaceae
Rumex lunaria L.
Polygonaceae
Polypodium macaronesicum A. E. Bobrov
Polypodiaceae
Pelletiera wildpretii Valdés
Primulaceae
Rhamnus crenulata Aiton
Rhamnaceae
Marcetella moquiniana (Webb & Berthel.) Svent.
Rosaceae
Phyllis viscosa Webb ex Christ
Rubiaceae
Rubia peregrina ssp. agostinhoi (Dans. & P. Silva) Valdés & G. López Rubiaceae
Selaginella denticulata (L.) Link
Selaginellaceae
Nicotiana glauca Graham
Solanaceae
Parietaria spec.
Urticaceae
Oberhalb Café “Las Estrellas", El Chio
Asphodelus aestivus Brot.
Argyranthemum adauctum ssp. dugourii (Bolle) Humphries
Kleinia neriifolia Haw.
Tolpis laciniata (Sch. Bip. ex Webb & Berthel.) Webb
Opuntia dillenii (Ker-Gawl.) Haw.
Opuntia ficus-barbarica Berg.
Wahlenbergia lobelioides (L.fil.) Schrad. ex Link
Polycarpaea divaricata (Aiton) Poir.
Silene vulgaris ssp. commutata (Guss.) Hayek
Aeonium ciliatum (Willd.) Webb & Berthel.
Aeonium pseudourbicum A. Bañares
Aeonium spathulatum (Hornem.) Praeger
Aeonium urbicum (C. Sm. ex Buch) Webb & Berthel.
Umbilicus horizontalis (Guss.) DC.
Euphorbia obtusifolia Poir. in Lam.
Adenocarpus foliolosus (Aiton) DC.
Adenocarpus viscosus (Willd.) Webb & Berthel.
Lotus berthelottii Masf.
Lotus campylocladus Webb & Berthel.
Ononis dentata Sol. ex Lowe
Asphodelaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Cactaceae
Cactaceae
Campanulaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Euphorbiaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
- 41 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Vicia cirrhosa C. Sm. ex Webb & Berthel.
Bystropogon odoratissimus Bolle
Micromeria varia Benth.
Ficus carica L.
Pinus canariensis C. Sm. ex DC. in Buch
Lamarckia aurea (L.) Moench
Rumex lunaria L.
Cheilanthes pulchella Bory & Willd.
Notholaena marantae (L.) Desv.
Ranunculus cortusifolius Willd.
Prunus domestica L.
Centranthus ruber (L.) DC.
- 42 -
Tagesprotokolle
Fabaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Moraceae
Pinaceae
Poaceae
Polygonaceae
Pteridaceae
Pteridaceae
Ranunculaceae
Rosaceae
Valerianaceae
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Lorbeerwald im Anaga-Gebirge
Protokollanten: Sarah Schellberg & Sabine Wiersch
Datum: 22.03.2004
Koordinaten: Startpunkt: 28,55 N / 16,19 W
Mittagspause und Gruppenfoto: 28,57 N / 16,17 W
Höhe: Startpunkt: 732 m ü. NN
Mittagspause und Gruppenfoto: 769 m ü. NN
Der Weg begann in ca. 800 m Höhe
über NN (WP 47) und führte unmittelbar
von der Straße in den dichten Lorbeerwald
des feuchten El Picheral Gebietes. Über
den
Pico
de
Limante
ging
es
straßenparallel östlich Richtung Chinobre
und über den Roque de Anambra bis zum
Cabezo del Tejo, wo wir Mittagspause
(749 m über NN) einlegten. Anschließend
bewegten wir uns weiter nördlich Richtung
Küste und stiegen vom Cabezo del Tejo
bis oberhalb von El Draguillo ab. An der
Küste entlang (Straße) über Benijo endete
unsere Wanderung bei Almáciga.
Der Lorbeerwald des Anaga- Gebirges liegt durch den Nord-Ost Passat in den Wolken,
dementsprechend hoch ist die Luftfeuchtigkeit und es ist sehr windig. Die Bäume „melken“
die Wolken, um die geringen Niederschläge zu kompensieren. Neben den immergrünen
Bäumen mit ihren ledrigen Blättern und den üblichen Lorbeerwaldelementen zeigen sich im
hohen Maße fakultative Epiphyten und Epiphylle, denen die Luftfeuchtigkeit die dafür nötigen
Bedingungen bietet. Als Epiphylle fanden wir spezielle Lebermoose, gelegentlich aber auch
Laubmoose, welche zufällig auf die Blätter gelangt waren und dort weiter wuchsen.
Epiphytisch fanden wir Gefäßpflanzen wie Aichryson laxum, Aeonium cuneatum und Davallia
canariensis.
Die kletternden Pflanzen waren Smilax aspera, Convolvolus canariensis, Semele
androgyna, Rubus bollei, Canarina canariensis, Asparagus fallax und Hedera helix ssp.
canariensis.
Farne dominierten die Krautschicht des Waldes. Die forstwirtschaftliche Nutzung (Bau-,
Brennholz) wurde an den vielen Stockausschlägen erkennbar. Die Höhe der Bäume betrug
8-10 m und steht in Abhängigkeit zur Exposition (steil, substratarm) und zum starken Wind
(abgebrochene Äste, Entwurzelung). Auf der Höhe von 519 m über NN lief die Vegetation
des Lorbeerwaldes aus (WP 48) und ging in die des Thermophilen Buschwaldes und
daraufhin bis in die des Sukkulentenbusches über.
- 43 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Lorbeerwald im Anaga-Gebirge mit
charakteristischem Farn-Unterwuchs
Canarina canariensis
Geranium canariense ist im
Unterwuchs der
Lorbeerwälder sehr häufig
- 44 -
Tagesprotokolle
Laurus azorica, ein häufiger Baum kanarischer
Lorbeerwälder
Die hohe Luftfeuchte ist ideal für zahlreiche epiphytische
Flechten und Moose
Monanthes anagensis
Asplenium hemionitis
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Artenliste 22. 03.
Hang von El Draguillo
Dracaena draco L.
Ceropegia dichotoma Haw.
Artemisia thuscula Cav.
Gonospermum fruticosum (Buch) Less.
Sonchus congestus Willd.
Silene vulgaris ssp. commutata (Guss.) Hayek
Hypericum glandulosum Aiton
Bryonia verrucosa Dryand.
Cyperus laevigatus ssp. laevigatus
Erica arborea L.
Euphorbia balsamifera Aiton
Bituminaria bituminosa (L.) C. H. Stirt.
Laurus azorica (Seub.) Franco
Myrica faya Aiton
Heberdenia excelsa (Aiton) Banks ex DC.
Dactylis smithii Link
Rumex lunaria L.
Rhamnus glandulosa Aiton
Agavaceae
Asclepiadaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Caryophyllaceae
Hypericaceae
Cucurbitaceae
Cyperaceae
Ericaceae
Euphorbiaceae
Fabaceae
Lauraceae
Myricaceae
Myrsinaceae
Poaceae
Polygonaceae
Rhamnaceae
Pico de Limante
Bupleurum salicifolium R. Br.
Ilex canariensis Poir.
Ilex perado ssp. platyphylla (Webb & Berthel.) Tutin
Arisarum vulgare ssp. subexsertum (Webb & Berthel.) Kunkel
Dracunculus canariensis Kunth
Hedera helix ssp. canariensis Willd.
Asparagus fallax Svent.
Asplenium hemionitis L.
Andryala pinnatifida Aiton
Carlina salicifolia (L. f.) Cav.
Pericallis appendiculata (L. f.) B. Nord.
Pericallis tussilaginis (L'Hér.) D. Don in Sweet
Sonchus acaulis Dum. Cours.
Sonchus congestus Willd.
Blechnum spicant (L.) Roth
Woodwardia radicans (L.) Sm.
Crambe strigosa L'Hér.
Canarina canariensis (L.) Vatke
Sambucus palmensis Link
Viburnum rigidum Vent.
Polycarpaea divaricata (Aiton) Poir.
Hypericum glandulosum Aiton
Hypericum grandifolium Choisy
Convolvulus canariensis L.
Aeonium cuneatum Webb & Berthel.
Aichryson laxum (Haw.) Bramwell
Monanthes anagensis Praeger
Monanthes laxiflora (DC.) Bolle ex Bornm.
Carex canariensis Kük.
Carex divulsa Stokes
Davallia canariensis (L.) Sm.
Apiaceae
Aquifoliaceae
Aquifoliaceae
Araceae
Araceae
Araliaceae
Asparagaceae
Aspleniaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Blechnaceae
Blechnaceae
Brassicaceae
Campanulaceae
Caprifoliaceae
Caprifoliaceae
Caryophyllaceae
Hypericaceae
Hypericaceae
Convolvulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Cyperaceae
Cyperaceae
Davalliaceae
- 45 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Pteridium aquilinum (L.) Kuhn
Diplazium caudatum (Cav.) Jermy
Dryopteris guanchica Gibby & Jermy
Dryopteris oligodonta (Desv.) Pic.-Serm.
Polystichum setiferum (Forssk.) Moore ex Woyn.
Erica arborea L.
Erica scoparia L.
Teline canariensis (L.) Webb & Berthel.
Ixanthus viscosus (Sm.) Griseb.
Geranium canariense Reut.
Hymenophyllum tunbrigense (L.) Sm
Trichomanes speciosum Willd.
Luzula canariensis Poir.
Sideritis macrostachys Poir.
Apollonias barbujana (Cav.) Bornm.
Laurus azorica (Seub.) Franco
Semele androgyna (L.) Kunth
Myrica faya Aiton
Heberdenia excelsa (Aiton) Banks ex DC.
Picconia excelsa (Aiton) DC.
Gennaria diphylla (Link) Parl.
Rumex lunaria L.
Polypodium macaronesicum A. E. Bobrov
Ranunculus cortusifolius Willd.
Rhamnus glandulosa Aiton
Prunus lusitanica L.
Rubus bollei Focke
Phyllis nobla L.
Rubia fruticosa ssp. periclymenum (Schenck) Sunding
Scrophularia smithii ssp. smithii
Selaginella denticulata (L.) Link
Smilax aspera L.
Visnea mocanera L. f.
Gesnouinia arborea (L. f.) Gaudich.
Viola anagae Gilli
- 46 -
Tagesprotokolle
Dennstaedtiaceae
Dryopteridaceae
Dryopteridaceae
Dryopteridaceae
Dryopteridaceae
Ericaceae
Ericaceae
Fabaceae
Gentianaceae
Geraniaceae
Hymenophyllaceae
Hymenophyllaceae
Juncaceae
Lamiaceae
Lauraceae
Lauraceae
Liliaceae
Myricaceae
Myrsinaceae
Oleaceae
Orchidaceae
Polygonaceae
Polypodiaceae
Ranunculaceae
Rhamnaceae
Rosaceae
Rosaceae
Rubiaceae
Rubiaceae
Scrophulariaceae
Selaginellaceae
Smilacaceae
Theaceae
Urticaceae
Violaceae
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Wanderung von Los Silos nach Erjos
Protokollanten: Martina Beck und Iris Kiefer
Datum: 23.03.2004
Koordinaten: Beginn bei Los Silos: 28,36 N / 16,81
Ende in einer Bar bei Erjos: 28,33 N / 16,80 W
Höhe: Beginn bei Los Silos: 116 m ü. NN
Bar bei Erjos: 1047 m ü. NN
Start war in einer kleiner Nebenstrasse von Los Silos. Von dort machten wir uns auf den
Weg Richtung Erjos. Zunächst führte uns der Weg durch den anfangs anthropogen stark
überformten Barranco de Bocaron. Hier
fanden wir zwischen teilweise nicht mehr
genutzten
Gartenanlagen
viele
eingeschleppte Nutzpflanzen wie z.B.
Passiflora und Bryonia verrucosa neben
Elementen des Sukkulentenbusches wie
Euphorbia obtusifolia, Kleinia neriifolia und
Ceropegia dichotoma.
Wir bewegten uns den Barranco
weiter aufwärts und traten in einen
Lebensraum
mit
Elementen
des
Thermophilen Buschwaldes ein. So fanden
wir dort Convolvulus floridus, Jasminum
odoratissimum und verschiedene Hypericum-Arten.
Bei Punkt 52, auf 348 m ü. NN, machten einige Exkursionsteilnehmer einen Abstecher
zu einem Bergeinschnitt, von dem aus man in den Barranco los Cochinos schauen konnte.
Dort standen einige typische Arten an ihrem natürlichen Standort, vom Menschen unerreicht.
Wir erreichten verlassene Häuser zwischen denen vermehrt eingeschleppte Arten, wie
z.B. die blühende Aloe vera und Gladiolus segetum auftraten.
In Höhe von Punkt 53, auf 572 m ü. NN, gegen 13 Uhr, legten wir eine Mittagspause
ein. Vermehrt traten hier nun die Zistrosengewächse mit Cistus monspeliensis auf, die
typischerweise von dem Voll-Parasiten Cytinus hypocistis befallen sind. Dieser
Zistrosenwürger befällt das Wurzelwerk und lebt in der Pflanze. Nur im Blühstadium tritt er
sichtbar über der Erdoberfläche auf.
Der Weg führte uns nun auf eine Höhe von 604 m ü. NN, bei Punkt 54. Dort
beherrschten die typischen Arten des Lorbeerwaldes die Vegetation. Auffallendster Baum
war hier Arbutus canariensis, der durch seinen charakteristisch rötlich glatten Stamm gut zu
erkennen war. Desweiteren tauchten hier Laurus azorica, Ilex canariensis, Picconia excelsa
und Visnea mocanera zum ersten Mal auf. Dieser Wald wurde wohl vormals als Niederwald
genutzt.
- 47 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Wir verließen den schmalen Wanderweg und erreichten einen Forstweg, der uns an
lichteren Stellen vorbeiführte. Am Weg tauchten nun viele in Blüte stehende Pflanzen auf, so
Asteriscus spinosus, Tuberaria guttata und Geranium canariense. Später führte der Weg, bei
Punkt 55 auf 804 m ü. NN, wieder durch dichter bewachsende Bereiche, wo große Bäume
überwogen. Persea indica kam hier natürlich vergesellschaftet und auch recht häufig vor,
wovon die vielen Früchte auf dem Weg zeugten. Wir passierten den Roque und schauten
fassungslos auf den Wegweiser, der uns freundlich darauf hinwies, dass Erjos noch 2 ½
Stunden Fußmarsch weit entfernt lag. Großen Schrittes und frohen Mutes mit nicht
unterzukriegender guter Laune setzten wir unseren Weg fort. Uns begleitete das
kanarenendemische und
lorbeerwaldtypische
Vergissmeinnicht Myosotis
latifolia. Nach wenigen
Kilometern verließen wir
den Parque Natural und
traten
wieder
in
anthropogen beeinflusstes
Gebiet ein. Vorbei an
riesigen
Eucalyptus
globulus, die in schönster
Pinus canariensis-Manier
den Nebel „auskämmten“
traten wir gegen 16.30 Uhr
auf die Strasse an der das
langersehnte Café auf uns
wartete. Erjos lag doch nur
eine Stunde weit weg.
Juchhu!
Arbutus canariensis wächst an lichteren Stellen am Rand der
Lorbeerwälder und ist an seinem roten glatten Stamm (Detail) leicht
zu erkennen
- 48 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Adiantum reniforme
Gennaria diphylla
Asplenium aureum
Cytinus hypocistis in Blüte
Visnea mocanera
- 49 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Artenliste 23. 03
Im Lorbeerwald
Drusa glandulosa (Poir.) Bornm.
Ilex canariensis Poir.
Asplenium aureum Cav.
Asplenium onopteris L.
Argyranthemum adauctum ssp. dugourii (Bolle) Humphries
Pallenis spinosa (L.) Cass.
Carlina salicifolia (L. f.) Cav.
Centaurea melitensis L.
Galactites tomentosa Moench
Pericallis appendiculata (L. f.) B. Nord.
Pericallis echinata (L. f.) B. Nord.
Sonchus acaulis Dum. Cours.
Myosotis latifolia Poir.
Crambe strigosa L'Hér.
Erysimum bicolor (Horn.) DC.
Viburnum rigidum Vent.
Casuarina equisetifolia L.
Cistus symphytifolius Lam.
Tuberaria guttata (L.) Fourr.
Hypericum glandulosum Aiton
Convolvulus canariensis L.
Aeonium canariense (L.) Webb & Berthel.
Aeonium cuneatum Webb & Berthel.
Aichryson laxum (Haw.) Bramwell
Carex divulsa Stokes
Davallia canariensis (L.) Sm.
Arbutus canariensis Veill.
Erica arborea L.
Ulex europaeus L.
Vicia scandens R. P. Murray
Ixanthus viscosus (Sm.) Griseb.
Geranium canariense Reut.
Scilla haemorrhoidalis Webb & Berthel.
Luzula forsteri (Sm.) DC.
Bystropogon canariensis (L.) L'Hér.
Calamintha sylvatica ssp. ascendens (Jord.) P. W. Ball
Cedronella canariensis (L.) Webb & Berthel.
Apollonias barbujana (Cav.) Bornm.
Laurus azorica (Seub.) Franco
Persea indica (L.) C. K. Spreng.
Scilla haemorrhoidalis Webb & Berthel.
Pleiomeris canariensis (Willd.) A. DC.
Eucalyptus globulus Labill.
Olea europaea ssp. cerasiformis
(Webb & Berthel.) G. Kunkel & Sunding
Picconia excelsa (Aiton) DC.
Gennaria diphylla (Link) Parl.
Orobanche spec.
Brachypodium sylvaticum (Huds.) P. Beauv.
Melica teneriffae Hack. ex Christ
Phalaris caerulescens Desf.
Rumex maderensis Lowe
- 50 -
Apiaceae
Aquifoliaceae
Aspleniaceae
Aspleniaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Boraginaceae
Brassicaceae
Brassicaceae
Caprifoliaceae
Casuarinaceae
Cistaceae
Cistaceae
Hypericaceae
Convolvulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Cyperaceae
Davalliaceae
Ericaceae
Ericaceae
Fabaceae
Fabaceae
Gentianaceae
Geraniaceae
Hyacinthaceae
Juncaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lauraceae
Lauraceae
Lauraceae
Hyacinthaceae
Myrsinaceae
Myrtaceae
Oleaceae
Oleaceae
Orchidaceae
Orobanchaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Polygonaceae
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Notholaena marantae (L.) Desv.
Ranunculus cortusifolius Willd.
Ranunculus parviflorus L.
Rubus bollei Focke
Galium scabrum L.
Phyllis nobla L.
Rubia fruticosa ssp. periclymenum (Schenck) Sunding
Semele androgyna (L.) Kunth
Isoplexis canariensis (L.) J. W. Loudon
Scrophularia smithii ssp. langeana (Bolle) Dalgaard
Selaginella denticulata (L.) Link
Smilax canariensis Willd.
Visnea mocanera L. f.
Tagesprotokolle
Pteridaceae
Ranunculaceae
Ranunculaceae
Rosaceae
Rubiaceae
Rubiaceae
Rubiaceae
Ruscaceae
Scrophulariaceae
Scrophulariaceae
Selaginellaceae
Smilacaceae
Theaceae
Unterhalb des Lorbeerwaldes
Justicia hyssopifolia L.
Dracaena draco L.
Aloe vera (L.) Burm. f.
Achyranthes aspera L.
Conium maculatum L.
Dracunculus canariensis Kunth
Ceropegia dichotoma Haw.
Periploca laevigata Aiton
Asparagus scoparius Lowe
Asphodelus spec.
Ageratina adenophora (Spreng.) R. M. King & H. Rob.
Andryala pinnatifida Aiton
Artemisia thuscula Cav.
Atalanthus pinnatus (L. f.) D. Don
Dittrichia viscosa (L.) Greuter
Filago pyramidata L.
Gonospermum fruticosum (Buch) Less.
Kleinia neriifolia Haw.
Logfia gallica (L.) Coss. & Germ.
Pericallis cruenta (L'Hér.) Bolle
Pericallis echinata (L. f.) B. Nord.
Phagnalon metlesicsii Pignatti
Phagnalon saxatile (L.) Cass.
Sonchus canariensis (Sch. Bip.) Boulos
Sonchus congestus Willd.
Vieraea laevigata (Brouss. ex Willd.) Webb
Ceballosia fruticosa (L. f.) G. Kunkel
Cynoglossum creticum Mill.
Echium aculeatum Poir.
Echium giganteum L. fil.
Echium virescens DC.
Descurainia millefolia (Jacq.) Webb & Berthel.
Canarina canariensis (L.) Vatke
Wahlenbergia lobelioides (L.fil.) Schrad. ex Link
Viburnum rigidum Vent.
Paronychia canariensis (L. f.) Juss.
Petrorhagia nanteuilii (Burnat) P. W. Ball & Heywood
Silene gallica L.
Silene vulgaris ssp. commutata (Guss.) Hayek
Cistus monspeliensis L.
Hypericum canariense L.
Acanthaceae
Agavaceae
Aloeaceae
Amaranthaceae
Apiaceae
Araceae
Asclepiadaceae
Asclepiadaceae
Asparagaceae
Asphodelaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Brassicaceae
Campanulaceae
Campanulaceae
Caprifoliaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Cistaceae
Hypericaceae
- 51 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Hypericum glandulosum Aiton
Hypericum grandifolium Choisy
Hypericum reflexum L. f.
Convolvulus floridus L. f.
Aeonium haworthii (Salm-Dyck ex Webb & Berthel.)
Webb & Berthel.
Aeonium tabulaeforme (Haw.) Webb & Berthel.
Aeonium urbicum (C. Sm. ex Buch) Webb & Berthel.
Aichryson laxum (Haw.) Bramwell
Aichryson parlatorei Bolle
Monanthes brachycaulos (Webb in Webb & Berthel. ) Lowe
Monanthes laxiflora (DC.) Bolle ex Bornm.
Monanthes polyphylla Haw.
Sedum rubens L.
Umbilicus horizontalis (Guss.) DC.
Davallia canariensis (L.) Sm.
Tamus edulis Lowe
Erica arborea L.
Euphorbia balsamifera Aiton
Euphorbia canariensis L.
Euphorbia obtusifolia Poir. in Lam.
Bituminaria bituminosa (L.) C. H. Stirt.
Scorpiurus vermiculatus L.
Teline canariensis (L.) Webb & Berthel.
Globularia salicina Lam.
Gladiolus italicus Mill.
Lavandula canariensis Mill.
Lavandula pinnata L. f.
Micromeria varia Benth.
Sideritis cretica L.
Linum bienne Mill.
Myrica faya Aiton
Jasminum odoratissimum L.
Olea europaea ssp. cerasiformis (Webb & Berthel.)
G. Kunkel & Sunding
Barlia metlesicsiana W. P. Teschner
Passiflora spec.
Dactylis smithii Link
Lolium canariense Steud.
Melica canariensis W. Hempel
Pennisetum purpureum Schumach.
Rumex lunaria L.
Polypodium macaronesicum A. E. Bobrov
Adiantum reniforme L.
Cheilanthes spec.
Notholaena marantae (L.) Desv.
Cytinus hypocistis (L.) L.
Rhamnus crenulata Aiton
Marcetella moquiniana (Webb & Berthel.) Svent.
Phyllis viscosa Webb ex Christ
Plocama pendula Aiton
Rubia fruticosa ssp. fruticosa
Withania aristata (Aiton) Pauquy
- 52 -
Tagesprotokolle
Hypericaceae
Hypericaceae
Hypericaceae
Convolvulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Davalliaceae
Dioscoreaceae
Ericaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Globulariaceae
Iridaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Linaceae
Myricaceae
Oleaceae
Oleaceae
Orchidaceae
Passifloraceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Polygonaceae
Polypodiaceae
Pteridaceae
Pteridaceae
Pteridaceae
Rafflesiaceae
Rhamnaceae
Rosaceae
Rubiaceae
Rubiaceae
Rubiaceae
Solanaceae
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Wanderung von Izaña nach Güimar:
Vertikale Vegetationsgliederung
Protokollanten: Nadja Korotkova und Simon Poppinga
Datum: 24.03.2004
Koordinaten: Start: 28,24 N / 16,48 W
erste Pinus: 28,3 N / 16,48 W
Baumgrenze: 28,3 N / 16,46 W
Mittagspause: 28,3 N/ 16,45 W
Ende der Wanderung: 28,29 N / 16,40 W
Höhe: Start: 2041 m ü. NN
erste Pinus: 2002 m ü. NN
Baumgrenze:1660 m ü. NN
Mittagspause: 1475 m ü. NN
Ende der Wanderung: 448 m ü. NN
Ziel der Exkursion war es, die
vertikale Vegetationsveränderung von der
Ginsterheide
bis
hinunter
zum
Sukkulentenbusch kennen zu lernen.
Gestartet
wurde
auf
2344
Höhenmetern bei der Sternwarte von
Izaña. Die vorherrschende Vegetation am Ort waren die Teideginster-Formationen, die sich
durch eine Kugelbusch-Vegetation mit polsterartig wachsende Pflanzen auszeichnet (nähere
Beschreibung s. auch Protokoll vom 18.03.2004). Diese Formation zog sich am Wanderweg
bis auf eine Höhe von 2266 Metern hin; auf dieser Höhe wuchs die erste Pinus canariensis,
wobei die Baumgrenze lokal auch höher und tiefer liegen kann, was man auf benachbarten
Hängen beobachten konnte. Vermutlich sind Temperatur und Trockenheit die
entscheidenden begrenzenden Faktoren für das Baumwachstum.
Nach und nach wurden die Kiefernbestände dichter und gingen schließlich in den
geschlossenen Pinar mit seiner typischen Pflanzengesellschaft über, wobei anfangs noch
teilweise Arten der Ginsterheide auftraten, aber nur im Falle von Pterocephalus lasiospermus
recht weit in den Pinar reingingen (oft zusammen mit der Pinar-typischen Art Pterocephalus
dumentorum). Irgendwann kann man beobachten, dass die typischen PinarUnterwuchselemente wie Cistus, Adenocarpus, Echium dominierend werden und die
Cañadas-Arten nicht mehr zu finden sind.
Ab etwa 1100 Höhenmetern veränderte sich wiederholt das Landschaftsbild. Der Pinar
machte einem ehemaligen Weingarten Platz, der nun brach liegt und mit Elementen des
Thermophilen Buschwaldes und des Lorbeerwaldes bewachsen ist (z.B. Myrica faya,
Arbutus canariensis).
- 53 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Ab 1000 Höhenmetern herrschten nur noch ehemalige Ackerterrassen vor, häufig mit
Artemisia-Arten bewachsen. Ansonsten dominiert hier Kulturland mit Strassen und
Siedlungen, die ursprüngliche Vegetation ist fast vollständig zerstört, potentiell natürlich wäre
an dieser Stelle Thermophiler Buschwald mit angrenzendem Sukkulentenbusch.
Auf 550 Metern erreichten wir schliesslich unseren Bus!
Der Abstieg gestaltete sich spätestens ab der 2. Hälfte der Wanderung als sehr
kräftezehrend und nicht besonders kniefreundlich, da oftmals schwer begehbare Hänge mit
starker Neigung zu bewältigen waren.
Höhenprofil mit jeweils typischer Vegetation
2500
Izaña
Spartocytisus
supranubius
Pterocephalus
2000
Pinus canariensis
Pterocephalus
dumentorum
Pterocephalus
lasiospermus
Cistus symphytifolius
Adenocarpus viscosus
1500
1000
Myrica faya
Arbutus canariensis
Rumex lunaria
Artemisia spec.
500
Güimar
0
- 54 -
Teideginster-Formation
Pinar
Kulturlandschaft
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Baumgrenze auf etwa 2200 Metern, oberhalb
davon die Cañadas
Argyranthemum vincentii
Pericallis lanata
Tagesprotokolle
Unterwuchs im Pinar mit Adenocarpus
foliolosus, Cistus symphytifolius und
Echium virescens
offene Vegetation im Pinar
Sonchus acaulis
Adenocarpus foliolosus
- 55 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Artenliste 24.03.
Cañadas
Pimpinella cumbrae Link
Argyranthemum adauctum ssp. dugourii (Bolle) Humphries
Carlina xeranthemoides L. f.
Tolpis webbii Sch. Bip. ex Webb & Berthel.
Echium wildpretii Pearson ex Hook. fil.
Descurainia bourgeauana (Fourn.) O. E. Schulz
Erysimum bicolor (Horn.) DC.
Erysimum scoparium (Brouss. ex Willd.) Wettst.
Pterocephalus lasiospermus Link ex Buch
Adenocarpus viscosus (Willd.) Webb & Berthel.
Spartocytisus supranubius (L. fil.) Christ ex G. Kunkel
Marrubium vulgare L.
Micromeria lachnophylla Webb & Berthel.
Nepeta teydea Webb & Berthel.
Sideritis oroteneriffae Negrín & P. Pérez
Plantago webbii Barnéoud
Scrophularia glabrata Aiton
Apiaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Boraginaceae
Brassicaceae
Brassicaceae
Brassicaceae
Dipsacaceae
Fabaceae
Fabaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Plantaginaceae
Scrophulariaceae
Mittlere Höhenstufe
Ferula linkii Webb
Ilex canariensis Poir.
Viburnum rigidum Vent.
Arbutus canariensis Veill.
Lotus sessilifolius DC.
Scilla spec.
Myrica faya Aiton
Olea europaea ssp. Cerasiformis (Webb & Berthel.)
G. Kunkel & Sunding
Cytinus ruber (Fourr.) Kom.
Visnea mocanera L. f.
Daphne gnidium L.
Apiaceae
Aquifoliaceae
Caprifoliaceae
Ericaceae
Fabaceae
Hyacinthaceae
Myricaceae
Oleaceae
Rafflesiaceae
Theaceae
Thymelaeaceae
Pinar
Pimpinella dendrotragium Webb
Argyranthemum vincentii Santos & Feria
Calendula arvensis L.
Pericallis lanata (L'Hér.) B. Nord.
Sonchus acaulis Dum. Cours.
Echium virescens DC.
Wahlenbergia lobelioides (L.fil.) Schrad. ex Link
Cistus symphytifolius Lam.
Tuberaria guttata (L.) Fourr.
Hypericum grandifolium Choisy
Hypericum reflexum L. f.
Aeonium arboreum (L.) Webb & Berthel.
Aeonium spathulatum (Hornem.) Praeger
Greenovia aizoon Bolle
Monanthes brachycaulos (Webb in Webb & Berthel. ) Lowe
Pterocephalus dumetorus (Brouss. ex Willd.) Coult.
Erica arborea L.
Adenocarpus foliolosus (Aiton) DC.
Adenocarpus viscosus (Willd.) Webb & Berthel.
- 56 -
Apiaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Boraginaceae
Campanulaceae
Cistaceae
Cistaceae
Hypericaceae
Hypericaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Dipsacaceae
Ericaceae
Fabaceae
Fabaceae
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Chamaecytisus proliferus (L. f.) Link
Lotus campylocladus Webb & Berthel.
Micromeria lachnophylla Webb & Berthel.
Pinus canariensis C. Sm. ex DC. in Buch
Rumex lunaria L.
Rumex maderensis Lowe
Cheilanthes pulchella Bory & Willd.
Cytinus hypocistis (L.) L.
Scrophularia glabrata Aiton
Tagesprotokolle
Fabaceae
Fabaceae
Lamiaceae
Pinaceae
Polygonaceae
Polygonaceae
Pteridaceae
Rafflesiaceae
Scrophulariaceae
- 57 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Der letzte Tag – Punta del Hidalgo über Chinamada nach
Las Carboneras
Protokollanten: Arne Erpenbach, Kerstin Overbeck,
Sabine Wiersch
Datum: 25.03.2004
Koordinaten: Startpunkt: 28,58 N / 16,32 W
Mittagspause: 28,57 N / 16,30 W
Strasse: 28,56N / 16,29 W
Höhe: Startpunkt: 96 m ü. NN
Mittagspause: 333 m ü. NN
Strasse: 582 m ü. NN
Auch wenn uns der Abstieg über die
Ladera de Güimar noch in den Knochen
steckte: der letzte Tag sollte uns noch einmal
durch alle Vegetationszonen führen.
In glühender Hitze verlief der Aufstieg am
letzten Tag von kurz über Meereshöhe bis auf
ca. 600 m. Startpunkt war bei Punta del Hidalgo
(WP 64), der Weg führte über einen
Steilabbruch (Mirador, WP 67, 277m ü. NN) nach Chinamada. Vom Mirador bis Chinamada
nahm die anthropogene Störung zu, nur noch Fragmente des Thermophilen Buschwaldes
tauchten auf.
Das Mittagessen war wie immer köstlich, Kerstin wurde von einer Gallotia gebissen und
Wolfram Lobin setzte sich mit Klaus Lewejohan botanisierend von der Gruppe ab. Beide
bestiegen trotz ihrer Agilität nicht den Pinar-Sonderstandort. Auch
wir inspizierten die inselartige Felskuppe und Chinamada nicht
genauer; der Aufstieg ging von dort entlang der Straße nach Las
Carboneras. Uns begleitete auf der einen Seite die Steilwand mit
besonders vielgestaltigen Monanthes-Vertretern, auf der anderen
Seite Reste der Lorbeerwaldvegetation. Bemerkenswert: ein
kleines Hornmoos an einer rieselfeuchten Stelle in der
Straßensteilwand. In Las Carboneras gab es dann Eis (wahlweise
Bier), der Mispelschnaps blieb unangetastet.
Die Landschaft bei Chinamada ist die vielleicht schönste auf
Teneriffa – doch die auffällige anthropogene Überformung trübte
den schönen Eindruck ein wenig. Immerhin trafen wir „nur“ halb
so viele Wanderer wie im Barranco del Masca...
- 58 -
Cyperus teneriffae
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Aeonium lindleyi
Echium leucophaeum
Echium simplex
Bei der letzten Wanderung konnte man noch
einmal die Landschaft genießen
Das Anaga-Gebirge
- 59 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Artenliste 25.03.
Barranco de Chinamada / Aufstieg bis Chinamada
Pistacia atlantica Desf.
Daucus carota ssp. maximus (Desf.) P. W. Ball
Ferula linkii Webb
Dracunculus canariensis Kunth
Asphodelus aestivus Brot.
Atalanthus pinnatus (L. f.) D. Don
Carlina salicifolia (L. f.) Cav.
Filago pyramidata L.
Kleinia neriifolia Haw.
Pericallis tussilaginis (L'Hér.) D. Don in Sweet
Sonchus acaulis Dum. Cours.
Ceballosia fruticosa (L. f.) G. Kunkel
Echium giganteum L. fil.
Echium leucophaeum Webb ex Sprague & Hutch.
Silene gallica L.
Chenopodium urbicum L.
Hypericum reflexum L. f.
Aichryson laxum (Haw.) Bramwell
Monanthes anagensis Praeger
Bryonia verrucosa Dryand.
Tamus edulis Lowe
Mercurialis annua L.
Teline canariensis (L.) Webb & Berthel.
Trifolium campestre Schreb.
Lavandula pinnata L. f.
Sideritis macrostachys Poir.
Teucrium heterophyllum L'Hér.
Jasminum odoratissimum L.
Oxalis pes-caprae L.
Limonium macrophyllum (Brouss.) Kuntze
Briza maxima L.
Briza minor L.
Cheilanthes catanensis (Cosent.) H. P. Fuchs
Ranunculus cortusifolius Willd.
Rubus ulmifolius Schott
Rubia fruticosa ssp. fruticosa
Solanum vespertilio Aiton
Anacardiaceae
Apiaceae
Apiaceae
Araceae
Asphodelaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Caryophyllaceae
Chenopodiaceae
Hypericaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Cucurbitaceae
Dioscoreaceae
Euphorbiaceae
Fabaceae
Fabaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Oleaceae
Oxalidaceae
Plumbaginaceae
Poaceae
Poaceae
Pteridaceae
Ranunculaceae
Rosaceae
Rubiaceae
Solanaceae
Barranco de Chinamada / Mirador
Asparagus umbellatus Link
Argyranthemum coronopifolium (Willd.) Humphries
Carduus clavulatus Link
Dittrichia viscosa (L.) Greuter
Gonospermum fruticosum (Buch) Less.
Phagnalon saxatile (L.) Cass.
Reichardia ligulata (Vent.) G. Kunkel & Sunding
Sonchus acaulis Dum. Cours.
Sonchus radicatus Aiton
Echium simplex DC.
Echium strictum L. fil.
Descurainia millefolia (Jacq.) Webb & Berthel.
Paronychia canariensis (L. f.) Juss.
- 60 -
Asparagaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Brassicaceae
Caryophyllaceae
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Tagesprotokolle
Patellifolia patellaris (Moq.) A. J. Scott, Ford-Lloyd & J. T. Williams
Chenopodiaceae
Monanthes brachycaulos (Webb in Webb & Berthel. ) Lowe
Crassulaceae
Sideritis dendro-chahorra Bolle
Lamiaceae
Plantago arborescens Poir.
Plantaginaceae
Dactylis smithii Link
Poaceae
Stipa capensis Thunb.
Poaceae
Tricholaena teneriffae (L. f.) Link
Poaceae
Rhamnus crenulata Aiton
Rhamnaceae
Barranco de Chinamada / Straße nach La Carbonera
Daucus carota ssp. maximus (Desf.) P. W. Ball
Drusa glandulosa (Poir.) Bornm.
Ilex canariensis Poir.
Ilex perado ssp. platyphylla (Webb & Berthel.) Tutin
Andryala pinnatifida Aiton
Argyranthemum broussonetii (Pers.) Humphries
Argyranthemum coronopifolium (Willd.) Humphries
Bidens pilosa L.
Carduus clavulatus Link
Carlina salicifolia (L. f.) Cav.
Galactites tomentosa Moench
Gnaphalium luteo-album L.
Pericallis tussilaginis (L'Hér.) D. Don in Sweet
Sonchus congestus Willd.
Echium strictum L. fil.
Crambe strigosa L'Hér.
Lobularia canariensis ssp. intermedia (Webb) L. Borgen
Canarina canariensis (L.) Vatke
Hypericum grandifolium Choisy
Aeonium canariense (L.) Webb & Berthel.
Aeonium lindleyi Webb & Berthel.
Aeonium tabulaeforme (Haw.) Webb & Berthel.
Aichryson laxum (Haw.) Bramwell
Aichryson parlatorei Bolle
Aichryson spec.
Monanthes anagensis Praeger
Monanthes brachycaulos (Webb in Webb & Berthel. ) Lowe
Carex divulsa Stokes
Erica arborea L.
Adenocarpus foliolosus (Aiton) DC.
Geranium canariense Reut.
Cedronella canariensis (L.) Webb & Berthel.
Lavandula buchii X canariensis
Micromeria varia Benth.
Sideritis macrostachys Poir.
Laurus azorica (Seub.) Franco
Semele androgyna (L.) Kunth
Myrica faya Aiton
Gennaria diphylla (Link) Parl.
Fumaria spec.
Rumex bucephalophorus L.
Rumex lunaria L.
Rumex pulcher L.
Polypodium macaronesicum A. E. Bobrov
Adiantum capillus-veneris L.
Phyllis nobla L.
Apiaceae
Apiaceae
Aquifoliaceae
Aquifoliaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Boraginaceae
Brassicaceae
Brassicaceae
Campanulaceae
Hypericaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Cyperaceae
Ericaceae
Fabaceae
Geraniaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lauraceae
Liliaceae
Myricaceae
Orchidaceae
Papaveraceae
Polygonaceae
Polygonaceae
Polygonaceae
Polypodiaceae
Pteridaceae
Rubiaceae
- 61 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Cymbalaria muralis P. Gaertn., B. Mey. & Sch.
Isoplexis canariensis (L.) J. W. Loudon
Gesnouinia arborea (L. f.) Gaudich.
Tagesprotokolle
Scrophulariaceae
Scrophulariaceae
Urticaceae
Pt. de Hidalgo Barranco de Chinamada/Aufstieg
Pistacia atlantica Desf.
Ceropegia dichotoma Haw.
Asparagus umbellatus Link
Allagopappus dichotomus (L. f.) Cass.
Carduus clavulatus Link
Kleinia neriifolia Haw.
Pericallis tussilaginis (L'Hér.) D. Don in Sweet
Echium leucophaeum Webb ex Sprague & Hutch.
Wahlenbergia lobelioides (L.fil.) Schrad. ex Link
Paronychia canariensis (L. f.) Juss.
Polycarpaea divaricata (Aiton) Poir.
Convolvulus floridus L. f.
Aeonium arboreum (L.) Webb & Berthel.
Aeonium lindleyi Webb & Berthel.
Aeonium urbicum (C. Sm. ex Buch) Webb & Berthel.
Cyperus teneriffae Poir.
Euphorbia canariensis L.
Bituminaria bituminosa (L.) C. H. Stirt.
Medicago spec.
Globularia salicina Lam.
Drimia maritima (L.) Stearn
Scilla haemorrhoidalis Webb & Berthel.
Micromeria varia Benth.
Sideritis dendro-chahorra Bolle
Malva neglecta Wallr.
Dactylis smithii Link
Hyparrhenia hirta (L.) Stapf
Lamarckia aurea (L.) Moench
Tricholaena teneriffae (L. f.) Link
Anagallis arvensis L.
Rhamnus crenulata Aiton
Plocama pendula Aiton
Anacardiaceae
Asclepiadaceae
Asparagaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Boraginaceae
Campanulaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Convolvulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Cyperaceae
Euphorbiaceae
Fabaceae
Fabaceae
Globulariaceae
Hyacinthaceae
Hyacinthaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Malvaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Primulaceae
Rhamnaceae
Rubiaceae
Punta de Hidalgo - Barranco de Chinamada
Agave americana L.
Aizoon canariense L.
Mesembryanthemum crystallinum L.
Aloe vera (L.) Burm. f.
Astydamia latifolia (L. f.) Baill.
Periploca laevigata Aiton
Argyranthemum frutescens ssp. succulentum Humphries
Artemisia thuscula Cav.
Kleinia neriifolia Haw.
Schizogyne sericea (L. f.) DC.
Sonchus spec.
Echium plantagineum L.
Opuntia dillenii (Ker-Gawl.) Haw.
Atriplex glauca ssp. ifniensis (Caball.) Rivas-Mart. & al.
- 62 -
Agavaceae
Aizoaceae
Aizoaceae
Aloeaceae
Apiaceae
Asclepiadaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Boraginaceae
Cactaceae
Chenopodiaceae
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Patellifolia patellaris (Moq.)
A. J. Scott, Ford-Lloyd & J. T. Williams
Salsola divaricata Link
Aeonium lindleyi Webb & Berthel.
Euphorbia obtusifolia Poir. in Lam.
Ricinus communis L.
Frankenia ericifolia ssp. ericifolia
Lavandula pinnata L. f.
Plantago lagopus L.
Limonium pectinatum (Aiton) Kuntze
Rumex lunaria L.
Rubia fruticosa ssp. fruticosa
Nicotiana glauca Graham
Tamarix spec.
Forsskaolea angustifolia Retz.
Tagesprotokolle
Chenopodiaceae
Chenopodiaceae
Crassulaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Frankeniaceae
Lamiaceae
Plantaginaceae
Plumbaginaceae
Polygonaceae
Rubiaceae
Solanaceae
Tamaricaceae
Urticaceae
- 63 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Projektberichte
Vegetationskundliche Analysen an der Montaña Grande
Geographische Lage:
Das Untersuchungsgebiet Montaña Grande liegt im Süd-Osten Teneriffas, unmittelbar
an der Küste in der Nähe von Güimar. Es handelt sich hierbei um einen erloschenen, ca. 276
m hohen Vulkan, dessen Oberfläche mit Basalt-Tuff und -Schlacken bedeckt ist. In der Mitte
des Vulkans befindet sich ein Krater. Bezüglich der Koordinaten siehe das entsprechende
Tagesprotokoll vom 19.3.
Durchgeführte Analysen
Minimum-Areal-Analyse
Ziel der Minimum-Areal-Analyse ist es, die Flächengröße festzulegen, die mindestens
notwendig ist, um eine Pflanzengesellschaft repräsentativ wiederzugeben.
Zu diesem Zweck wird eine kleine Ausgangsfläche festgelegt, in unserem Falle 1 m².
Alle dort vorkommenden Arten werden bestimmt und schriftlich festgehalten. Danach wird
die Fläche auf 1x2 m verdoppelt. In der noch nicht untersuchten Teilfläche werden alle
neuen Arten aufgenommen. Daraufhin wird die Fläche erneut verdoppelt, auf 2x2 m. Auch
hier werden die in der noch nicht untersuchten Teilfläche vorkommenden neuen Arten
festgehalten, woraufhin die Fläche wiederum verdoppelt wird. Diese Vorgehensweise wird so
lange fortgesetzt, bis keine oder kaum noch neue Arten hinzukommen, obwohl die Fläche
vergrößert wird. Stellt man die Ergebnisse dieser Analyse graphisch dar, müsste sich im
Optimalfall eine Sättigungskurve ergeben.
Vegetationsprofil
Um die Vegetation einer festgelegten Fläche später graphisch darstellen zu können,
werden alle dort vorkommenden Pflanzen vermessen (Höhe und Durchmesser) und der
genaue Standort innerhalb der Fläche vermerkt. In unserem Fall wurde von 2 Gruppen ein
30 m langes Maßband ausgelegt und die Pflanzen innerhalb einer Fläche von 2 m (Gruppe
1) und 1 m (Gruppe 2) zu beiden Seiten des Maßbandes vermessen. Außerdem wurde der
genaue Abstand vom Ausgangpunkt und der Abstand vom Maßband gemessen, um den
Wuchsort der Pflanze festzuhalten.
Geländebeschreibung:
Die Minimum-Areal-Analyse wurde am Nord-Westhang der Montaña Grande bei einer
Hangneigung von ca. 28° durchgeführt. Das Substrat war sehr locker, was die Aufnahme
erheblich erschwerte.
Das Vegetationsprofil wurde am Kraterrand, im Süd-Westen des Vulkans durchgeführt.
Gruppe 1 arbeitete am Krateraußenrand, während sich Gruppe 2 mit dem Kraterinnenrand
beschäftigte. Später sollen Vergleiche der Vegetation dieser beiden Standorte mit
unterschiedlichen Licht- und Windverhältnissen gezogen werden. Der Wind kam zum
Zeitpunkt der Aufnahme aus Norden, während die Sonne sich südwestlich des Vulkanes
befand. Das bearbeitete Gelände von Gruppe 1 befand sich somit in der Sonne und auf der
Lee-Seite, das von Gruppe 2 im Schatten und auf der Luv-Seite.
- 64 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Projektberichte
Die Pflanzen entlang des Transektes wurden von uns vermessen
Ergebnisse
Minimum-Areal-Analyse
Auffällig war, dass sich unter den vorgefundenen Aren viele Therophyten befanden. Die
Anzahl und Dichte der Phanerophyten war im Vergleich erheblich kleiner.
Bei den anuellen Arten handelte es sich hauptsächlich um eingeschleppte Pflanzen,
welche zum Zeitpunkt der Analyse ausschließlich als Jungpflanzen vorlagen. Auf Grund
ihres kurzen Lebenszyklus sind diese Pflanzen in der Lage, während einer kurzen feuchteren
Jahreszeit, die Zwischenräume zwischen den mehrjährigen, großen, heimischen Arten zu
besiedeln. Für Pflanzen mit einem längeren Lebenszyklus wären diese Standorte zu trocken,
da der Boden bereits von einem dichten Wurzelnetzwerk der Phanerophyten durchzogen ist,
welches mögliche Feuchtigkeit im Boden schnell aufnimmt.
Wäre diese Analyse ein paar Monate später durchgeführt wurden, hätten die
Therophyten ihren Lebenszyklus bereits abgeschlossen und währen nicht in die Auswertung
mit eingegangen, wodurch sich das Ergebnis stark unterscheiden hätte. Um dem
vorzubeugen wurden von den Ergebnissen jeder Gruppe jeweils drei Kurven dargestellt
(Abb. 1 und 2). Eine des gesamten Artbestandes, eine, welche nur die Therophyten darstellt
und eine für die Phanerophyten. Gruppe 1 (Abb. 1) hat nach der letzten Flächenverdopplung
fünf neue Arten ausgemacht, obwohl zuvor meist ca. zwei pro Flächenvergrößerung
hinzukamen. Korrekterweise hätte die Flächenvergrößerung also fortgeführt werden müssen,
um eine Sättigungskurve und ein eindeutiges Ergebnis zu erhalten. Gruppe 2 hat zwar eine
Sättigungskurve für die Gesamtartenzahl (Abb. 2), aber wenn nur die Phanerophyten
betrachtet werden, ist das Ergebnis nicht mehr so eindeutig. An Hand der durchgeführten
Analysen kann also noch nicht festgelegt werden, wie groß ein Areal sein muss, um die dort
typische Flora repräsentieren zu können, was vor allem daran liegt, dass die mehrjährigen
Pflanzen auf Grund des geringen Niederschlags sehr weit auseinander stehen müssen. Die
Analyse hätte sich also über ein größeres Gebiet erstrecken müssen.
- 65 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Projektberichte
Gruppe 1 - Sättigungskurven
35
30
Artenzahl
25
20
Artenzahl Gesamt
Artenzahl Anuell
Artenzahl Mehrjährig
15
10
5
0
0
10
20
30
40
50
60
70
Arealgrösse (m²)
Abbildung 1
Gruppe 2 - Sättigungskurve
35
30
Artenzahl
25
20
Summe Gesamt
Summe Anuell
Summe Mehrjährig
15
10
5
0
0
50
100
150
Arealgrösse (m²)
- 66 Abbildung 2
200
250
300
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Projektberichte
Vegetationsprofil:
Auf Grund der unterschiedlichen Licht- und Windverhältnisse an der Innen- und der
Außenseite des Kraters unterscheidet sich auch die Vegetation dieser beiden Standorte. An
der Kraterinnenseite ist die Vegetation dichter als auf der Außenseite, was damit
zusammenhängen muss, dass die Sonneneinstrahlung auf der Außenseite intensiver ist. Auf
Grund der geringen Abstände der Pflanzen untereinander wurde in der Seitenansicht nur
eine repräsentative Auswahl der dort vorkommenden Arten eingezeichnet. Die Höhe der
Pflanzen auf der Innenseite ist im Durchschnitt (0,28 m) zwar geringer, aber gleichmäßiger
verteilt, als auf der Außenseite. Dort setzt sich die höhere Durchschnittsgröße (0,33 m) aus
wenigen großen und vielen kleinen Pflanzenindividuen zusammen (Abb. 3).
Auch die Verteilung der Arten unterscheidet sich zwischen Kraterinnen- und Außenseite
(Abb. 4): Während innen vor allem im unteren Teil des Studiengebietes eindeutig Euphorbia
balsamifera die Pflanzengesellschaft dominiert, ist es außen Argyranthemum frutescens.
Darüber hinaus wurden auf der Innenseite zwei Exemplare von Kleinia neriifoila vermessen,
welche an der Außenseite nicht auftritt. Dort wiederum wuchs Plocama pendula, welche am
Kraterinnenrand nicht vorkommt.
In dem Diagram zur Höhenverteilung (Abb. 5) sieht es so aus, als würden die Pflanzen
zu beiden Seiten der Kraterrandes bei ca. 10-15 m auf der Außen- und 15-20m auf der
Innenseite, ihre Maximalhöhe erreichen und danach abflachen. Dies ist jedoch zunächst nur
eine Vermutung, denn um eindeutige Aussagen zu treffen, hätte das untersuchte Gebiet
erheblich größer sein müssen.
Anzahl der Individuen entlang des Transekts
18
16
Indiv./ 5 m-Abschnitt (10 m²)
14
12
10
8
6
4
2
0
0
-3
25
20
-2
5
0
-2
15
10
15
Krater-Außenseite
5-
10
5
0-
5
0-
10
5-
10
15
0
-2
15
20
5
-2
0
-3
25
[m]
Krater-Innenseite
Abbildung 3
- 67 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Projektberichte
Anzahl der Arten entlang des Transekts
4,5
Arten / 5 m-Abschnitt (10 m²)
4
3,5
3
2,5
2
1,5
1
0,5
25
-3
0
20
-2
5
15
-2
0
10
-1
5
510
05
05
510
10
-1
5
15
-2
0
20
-2
5
25
-3
0
0
[m ]
Krater-Innenseite
Krater-Außenseite
Abbildung 4
Höhe der Pflanzen entlang des Transekts
1,2
1
max Höhe
0,8
0,6
0,4
0,2
Krater-Außenseite
Abbildung 5
- 68 -
Krater-Innenseite
25
-3
0
20
-2
5
15
-2
0
10
-1
5
510
05
05
510
10
-1
5
15
-2
0
20
-2
5
25
-3
0
0
[m ]
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Projektberichte
Krater-Außenrand
1m
5m
- 69 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Projektberichte
Krater-Innenrand
1m
5m
- 70 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Projektberichte
Transekt
Gruppe 1
Während Gruppe 1 alle Pflanzen auf einer Fläche von 2 m zu beiden Seiten des Maßbandes
in ihre Analysen mit aufnahm, hat sich Gruppe 2 mit einer Fläche von 1 m zu beiden Seiten
des Bandes beschäftigt. Aus diesem Grunde sind hier alle Pflanzen von Gruppe 1, welche
über 1 m hinausgehen, kursiv geschrieben.
Art
x
Rumex lunaria
Euphorbia balsamifera
Rumex lunaria
Plocama pendula
Argyranthemum frutescens
Euphorbia balsamifera
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
0,00 1,20+ 0,55
0,00 0,50- 0,16
0,00 1,40- 1,10
y
0,83
0,17
1,70
2,00
3,50
3,60
4,70
0,18
0,19
0,32
0,10
0,26
0,13
0,23
0,12
5
4
0,55
0-5
Argyranthemum frutescens 5,40 0,65- 0,28
Plocama pendula
6,00 0,00 0,38
Rumex lunaria
8,80 0,95- 0,95
0,20
0,30
1,55
3
3
0,95
5-10
Argyranthemum frutescens
Rumex lunaria
Plocama pendula
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
10,10
10,35
11,80
12,45
14,55
14,70
14,80
14,93
0,600,25+
1,830,80+
1,360,821,821,33-
0,20
1,03
1,42
0,12
0,10
0,18
0,22
0,05
0,18
1,53
2,00
0,13
0,13
0,17
0,20
0,08
4
2
1,03
10-15
Rumex lunaria
Polycarpea nivea
Plocama pendula
Plocama pendula
Argyranthemum frutescens
15,20
15,80
17,00
19,20
19,50
1,70+
1,75+
1,93+
1,800,55-
1,12
0,01
0,50
1,00
0,10
1,60
0,03
0,75
1,20
0,15
1
1
0,1
15-20
Plocama pendula
Plocama pendula
Plocama pendula
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
20,02 1,15+ 1,40
1,75
21,55
22,20
22,80
23,10
1,20+
1,96+
1,80+
1,00+
1,40
0,10
0,25
0,28
2,02
0,10
0,15
0,40
1
1
0,28
20-25
Euphorbia balsamifera
Rumex lunaria
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
Rumex lunaria
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
26,30
27,50
28,00
28,00
28,30
28,45
28,50
28,70
30,00
1,40+
1,20+
0,55+
1,200,402,00+
1,30+
1,19+
1,20-
0,10
1,25
0,10
0,30
0,30
0,43
0,39
0,08
0,12
0,07
1,35
0,10
0,50
0,15
0,49
0,15
0,08
0,14
2
1
0,30
25-30
1,251,00+
1,351,30-
Höhe Durchmesser Indiv. Arten max. Höhe Abschnitt
- 71 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Projektberichte
Gruppe 2
Art
Rumex lunaria
Euphorbia balsamifera
Argyranthemum frutescens
x
0,50
2,00
2,20
y
Höhe
0,65- 0,20
0,70+ 0,30
0,70+ 0,30
Durchmesser
0,40
0,85
0,09
3
3
0,30
0-5
Rumex lunaria
Euphorbia balsamifera
Euphorbia balsamifera
Euphorbia balsamifera
Euphorbia balsamifera
5,50
6,20
8,00
8,30
9,50
0,90+ 1,00
1,30- 0,70
0,95+ 0,40
0,50+ 0,30
1,00- 0,25
1,80
2,60
0,30
0,40
0,30
5
2
0,70
5-10
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
Euphorbia balsamifera
Euphorbia balsamifera
Euphorbia balsamifera
Argyranthemum frutescens
Euphorbia balsamifera
Rumex lunaria
Argyranthemum frutescens
Euphorbia balsamifera
Kleinia neriifolia
Euphorbia balsamifera
Argyranthemum frutescens
Euphorbia balsamifera
Euphorbia balsamifera
Rumex lunaria
10,00
10,10
10,20
10,60
10,70
11,20
11,40
12,95
13,50
13,70
14,00
14,10
14,30
14,30
14,90
14,90
0,60+ 0,20
0,45- 0,15
0,65+ 0,15
0,30+ 0,05
0,20+ 0,10
0,30- 0,12
0,95+ 0,30
0,70+ 0,50
0,50- 0,20
0,25+ 0,10
0,60+ 0,70
0,15+ 0,10
0,20+ 0,10
0,80+ 0,50
0,75- 0,10
0,90- 0,15
0,25
0,20
0,15
0,05
0,07
0,20
0,20
0,07
0,35
0,05
0,9
0,05
0,15
0,9
0,05
0,35
16
4
0,50
10-15
Argyranthemum frutescens
Euphorbia balsamifera
Rumex lunaria
Euphorbia balsamifera
Argyranthemum frutescens
Kleinia neriifolia
Euphorbia balsamifera
Euphorbia balsamifera
Euphorbia balsamifera
Euphorbia balsamifera
Euphorbia balsamifera
Euphorbia balsamifera
15,20
15,80
16,50
16,50
17,30
17,50
17,50
18,00
18,30
19,00
19,30
19,50
0,40- 0,10
0,40+ 0,40
0,30- 0,60
0,60- 0,60
0,70+ 0,20
0,80+ 0,90
0,80+ 0,50
0,30- 0,60
0,30+ 0,50
0,15+ 0,10
0,15- 0,10
0,15+ 0,10
0,1
0,9
1,15
1,2
0,3
1,00
0,9
0,9
0,9
0,05
0,05
0,05
12
4
0,90
15-20
Euphorbia balsamifera
Euphorbia balsamifera
Euphorbia balsamifera
Euphorbia balsamifera
Euphorbia balsamifera
Euphorbia balsamifera
Euphorbia balsamifera
20,00
20,00
20,10
20,10
21,00
21,20
21,80
0,40+ 0,10
0,70+ 0,15
0,20- 0,05
0,15- 0,25
0,20- 0,05
0,35- 0,08
0,65+ 0,10
0,05
0,2
0,05
0,4
0,05
0,05
0,15
7
1
0,25
20-25
Euphorbia balsamifera
29,60 0,90- 0,40
0,3
1
1
0,30
25-30
- 72 -
Indiv. Arten max. Höhe Abschnitt
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Projektberichte
Gruppe 1 unter Einbeziehung von Cenchrus ciliaris (Gras)
Während Gruppe 1 alle Pflanzen auf einer Fläche von 2 m zu beiden Seiten des Maßbandes
in ihre Analysen mit aufnahm, hat sich Gruppe 2 mit einer Fläche von 1 m zu beiden Seiten
des Bandes beschäftigt. Aus diesem Grunde sind hier alle Pflanzen von Gruppe 1, welche
über 1 m hinausgehen, kursiv geschrieben.
Art
x
y
Höhe Durchmesser Indiv.Arten max. Höhe Abschnitt
Rumex lunaria
Euphorbia balsamifera
Rumex lunaria
Plocama pendula
Argyranthemum frutescens
Euphorbia balsamifera
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
0,00
0,00
0,00
1,20+ 0,55
0,50- 0,16
1,40- 1,10
0,83
0,17
1,70
2,00
3,50
3,60
4,70
1,251,00+
1,351,30-
0,18
0,19
0,32
0,10
0,26
0,13
0,23
0,12
5
4
0,55
0-5
Argyranthemum frutescens 5,40
Plocama pendula
6,00
Rumex lunaria
8,80
0,65- 0,28
0,00 0,38
0,95- 0,95
0,20
0,30
1,55
3
3
0,95
5-10
Argyranthemum frutescens
Rumex lunaria
Plocama pendula
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
10,10
10,35
11,80
12,45
14,55
14,70
14,80
14,93
0,600,25+
1,830,80+
1,360,821,821,33-
0,20
1,03
1,42
0,12
0,10
0,18
0,22
0,05
0,18
1,53
2,00
0,13
0,13
0,17
0,20
0,08
4
2
1,03
10-15
Rumex lunaria
Polycarpea nivea
Spartocytisus supranubius
Plocama pendula
Plocama pendula
Argyranthemum frutescens
15,20
15,80
16,85
17,00
19,20
19,50
1,70+
1,75+
0,70+
1,93+
1,800,55-
1,12
0,01
0,02
0,50
1,00
0,10
1,60
0,03
0,06
0,75
1,20
0,15
3
3
1,00
15-20
Plocama pendula
Plocama pendula
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
Cenchrus ciliaris
Cenchrus ciliaris
Cenchrus ciliaris
Cenchrus ciliaris
Cenchrus ciliaris
Cenchrus ciliaris
20,02
21,55
22,20
22,80
23,10
23,50
23,95
24,10
24,30
24,35
24,55
1,15+
1,20+
1,96+
1,80+
1,00+
2,00+
1,951,000,800,17+
0,13+
1,40
1,40
0,10
0,25
0,28
0,03
0,03
0,02
0,02
0,04
0,04
1,75
2,02
0,10
0,15
0,40
0,08
0,02
0,01
0,02
0,06
0,07
5
2
0,28
20-25
Cenchrus ciliaris
Euphorbia balsamifera
Rumex lunaria
Cenchrus ciliaris
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
Cenchrus ciliaris
Argyranthemum frutescens
25,80
26,30
27,50
27,60
28,00
28,00
28,30
28,30
2,001,40+
1,20+
1,75+
0,55+
1,201,00+
0,40-
0,10
0,10
1,25
0,08
0,10
0,30
0,02
0,30
0,18
0,07
1,35
0,04
0,10
0,50
0,06
0,15
- 73 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Rumex lunaria
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
Argyranthemum frutescens
28,45
28,50
28,70
30,00
2,00+
1,30+
1,19+
1,20-
0,43
0,39
0,08
0,12
Projektberichte
0,49
0,15
0,08
0,14
3
2
0,30
25-30
Transektauswertung
Gruppe1: Krateraußenseite
Abschnitt Individuen
0-5
5-10
10-15
15-20
20-25
25-30
- 74 -
5
3
4
1
1
2
Gruppe 2: Kraterinnenseite
Arten
max. Höhe
4
3
2
1
1
1
0,55
0,95
1,03
1,00
1,00
0,30
Abschnitt Individuen Arten
0-5
5-10
10-15
15-20
20-25
25-30
3
5
16
12
7
1
3
2
4
4
1
1
max. Höhe
0,30
0,70
0,50
0,90
0,25
0,30
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Projektberichte
Lebensformenspektren des Sukkulentenbusches
Protokollanten: Kerstin Overbeck, Simon Poppinga
Der Sukkulentenbusch kommt in semiariden Gebieten der Subtropen in der basalen
Stufe auf sandigen Böden oder vulkanischem Lockergestein vor und zeichnet sich durch
folgende Merkmale aus:
•
trockener Standort / wenig Niederschläge und Luftfeuchtigkeit
•
wenig entwickelter Boden
•
hohe Sonneneinstrahlung
•
im Bereich der Küste auch mit Salzeintrag
•
ggf. viel Wind
Aufgrund dieser Standortbedingungen haben sich bei den Pflanzen spezielle
Anpassungen herausgebildet. Herausstechend in diesem Zusammenhang sind die
namensgebenden Sukkulenten, v.a. die Gattungen Euphorbia (Euphorbiaceae) und Kleinia
(Asteraceae). Der Sukkulentenbusch beschreibt einen Vegetationsstreifen, der im Nordosten
Teneriffas bis 400m über NN (bis zum Thermophilen Wald) und im südlichen Teil bis 700m
über NN (teilweise bis zum Pinar) hochsteigt. Nach Kahne (1968: 57) beherrscht diese
Einheit großflächig weite Teile der unteren Lagen der Kanarischen Inseln.
Der Lebensbereich des Sukkulentenbusches beginnt eigentlich erst hinter bzw. oberhalb
der Halophytenzone. Je weiter die Vegetation von der Küste entfernt ist, desto geringer wird
u. a. der Salzeinfluss auf diese. Eine genaue Abgrenzung der Gesellschaften an der
Meeresküste zu der Binnenlandvegetation ist nicht eindeutig zu vollziehen, da der fast immer
wehende Wind Salzaerosol relativ weit ins Landesinnere transportieren kann. Es kommt zu
einer Verzahnung von halophilen Gesellschaften mit dem Sukkulentenbusch, welcher an
geeigneten Orten bis unmittelbar ans Meer heranreichen kann.
Der Sukkulentenbusch beschreibt demnach nicht nur eine einzige Form einer
pflanzensoziologischen Gesellschaft, sondern es lassen sich standortbedingte
Abwandlungen beobachten. Aufgrund der eben angesprochenen verschiedenen
Entfernungen / Höhenlagen zum Meer hin mit dem daraus resultierenden unterschiedlichen
Salzeinfluss und einer veränderten Wasserversorgung bzw. Luftfeuchtigkeit ergibt sich
folgende Einteilung mit differentieller Artzusammensetzung:
Helianthemo-Euphorbion balsamiferae (“Tabaibales”)
Dieser Verband kommt in küstennahen Tieflagen bis 200m inklusive sandiger
Halbwüsten in Küstennähe vor. Typische Vertreter mit pachykauler Wuchsform sind
Euphorbia balsamifera und E. obtusifolia. Diese als „tabaibas“ bezeichneten Pflanzen sind im
Sommer laubwerfend oder behalten nur noch eine kleinen Blattschopf an den Zweigenden
(Federbuschpflanzen). Bei Euphorbia aphylla (kakteoide Form) entfalten sich überhaupt
keine Blätter mehr.
- 75 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Projektberichte
In diesem Verband sind Übergänge zwischen der halophilen Küstenvegetation und dem
nicht salzbeeinflussten Sukkulentenbusch enthalten. Je näher sich die Vegetation an der
Küste befindet, desto größer wird der Einfluss des Windes und des Salzeintrages. Wir
konnten beobachten, dass die Pflanzengesellschaft, je mehr man sich der Küste nähert ( = je
mehr sich die Lebensbedingungen für die meisten Organismen vom Optimalen entfernen),
immer artenärmer wurde, aber die Individuenanzahl stieg. Dies entspricht genau
Thienemanns biogenetischen Grundprinzipien (1956). Auffallend war weiterhin, dass die
bestandsbildenden Arten einen flachen, gedrungenen Polsterwuchs zeigten, der wiederum
anderen Arten Schutz bot. Besonders interessant in diesem Bereich ist die auch von uns
beobachtete Assoziation Astydamio-Euphorbietum aphyllae (mit Astydamia latifolia und
Euphorbia aphylla), die auch von Oberdorfer (1965: 62) als Sondergesellschaft angesehen
wird. Sie stellt die „vorderste Front“ des Sukkulentenbusches dar.
Weitere Charakterarten: Limonium pectinatum, Salsola divaricata, Frankenia ericifolia,
Argyranthemum frutescens, Sueda vermiculata
Aeonio-Euphorbion canariensis (“cardonales")
Dieser Verband des Sukkulentenbusches kommt in Höhenlagen von 400-900m vor, da
die Hauptvertreter Salzeinfluss schlecht vertragen können. Als ein strukturbildendes Element
dieser Gesellschaft kann Euphorbia canariensis verstanden werden. Sie bildet
kandelaberartige Sträuche, wobei die blattlosen, bedornten Stämme sukkulent sind. Durch
diesen Wuchs bietet sie kleineren Arten bessere Keimungs- und Wachstumsbedingungen,
so dass unmittelbar im Inneren oder am Rande des Busches andere Arten wachsen. Ihr
Vorkommen ist auf aride Hänge und Felsen beschränkt. Weiterhin charakteristisch für diese
Formation sind die beiden Arten der Gattung Ceropegia (Leuchterblume), C. dichotoma und
C. fusca, die uns mit ihren zu Kesselfallen umgewandelten Blüten auffielen.
Weitere Chrakterarten: Kleinia neriifolia, Periploca laevigata, Schizogyne sericea,
Lavandula pinnata, Rumex lunaria
Überall zu sehen waren weiterhin Exemplare der Gattung Opuntia, eine Kaktee
Mittelamerikas, die auf den Kanaren zur Züchtung der Cochenille-Laus angebaut wurde und
sich nun fast allgegenwärtig in weiten Teilen des Sukkulentenbusches ausgebreitet hat.
Minimum-Areal-Analyse auf der Montaña Grande
In zwei Gruppen wurden auf unterschiedlichen Arealen (64m² und 256m²) auf dem
Nordhang der Montaña Grande eine Minimum-Areal-Analyse durchgeführt. (vgl.
Projektbeschreibung Vegetationskundliche Analysen)
Betrachtet man die Verteilung der verschiedenen Lebensformen von Pflanzen auf dem
bearbeiteten Gebiet, so ergibt sich folgende Zusammenstellung:
- 76 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Projektberichte
Gruppe 1
Gruppe 2
20
weit verbreitet
15
endemisch
10
Summe
5
14
12
10
8
6
4
2
0
Artenzahl
Artenzahl
25
endemisch
Summe
Th
er
C
ha oph
y
m
ae ten
ph
yt
Ph Par en
a
H ane sit
em ro en
p
ik
ry hy
t
pt
op en
h
y
G
eo ten
ph
yt
en
Th
er
C
ha oph
m
y
ae ten
ph
yt
Ph Par en
as
a
H
em ner iten
ik oph
ry
pt yte
op n
G hyt
eo en
ph
yt
en
0
weit verbreitet
Lebensform
Lebensform
Auffallend ist die hohe Zahl an Therophyten, die bis auf 2 Arten nicht endemisch,
sondern weit verbreitet bzw. zu einem großen Teil eingeschleppt sind. Da die Pflanzen
allerdings allesamt sehr klein und vermutlich erst ein paar Tage vorher gekeimt waren, ließen
sich viele nicht einwandfrei bestimmen. Weiterführende Informationen zu den Therophyten
kann Arne Erpenbachs Bericht entnommen werden.
Ansonsten stachen die Chamaephyten (z.B. Argyranthemum frutescens, Reseda
scoparia) und Phanaerophyten (z.B. Kleinia neriifolia, Euphorbia obtusifolia, Rumex lunaria)
mit im Vergleich hohen Artenzahlen heraus. Dies sind ausdauernde, verholzende und zum
Teil sukkulente Pflanzen, die Anpassungen an ungünstige Standortbedingungen vollzogen
haben und dem Sukkulentenbusch seine Struktur geben. An einigen wenigen Stellen
außerhalb der betrachteten Areale wuchsen einige, dafür aber große Bestände von
Euphorbia canariensis, in deren Schutz Sträucher wie z.B. Plocama pendula und Asparagus
spec. gediehen. Als Geophyt fand sich weiterhin vereinzelt Scilla haemorrhoidalis.
Interessanterweise entdeckten wir noch einen auf Argyranthemum schmarotzenden Parasit
(Cuscuta planiflora).
Vergleich mit anderen Standorten
(Folgende Diagramme stützen sich nicht mehr auf Minimum-Areal-Analysen, sondern
lediglich auf aus den Tagesprotokollen entnommen Daten.)
rn
d
Kl
et
te
G
eo
ph
yt
nd
)
(a
us
da
ue
r
Kr
au
t
Sträucher
St
ra
uc
h
(sukkulente)
Ba
um
Beim Sukkulentenbusch der Punta del Teno ergibt sich im Vergleich zur Montaña
Grande ein in etwa
Punto del Teno
vergleichbares Ergebnis:
Zuerst fallen die sehr
30
gesamt
viel
weniger
stark
25
Endemit
vertretenen Therophyten
20
Nicht-Endemit
15
auf, nur sehr vereinzelt
10
entdeckten wir annuelle
5
Pflanzen.
Ansonsten
0
dominierten auch hier
- 77 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Projektberichte
(z.B. Ceropegia dichotoma, Kleinia neriifolia) und ausdauernde Kräuter, wobei hier die in der
Einleitung beschriebene Veränderung der Gesellschaftszusammensetztung zur Küste hin zu
beobachten war („cardonales“ – „tabaibales“). Hieraus lassen sich evtl. die Unterschiede zu
den Balkendiagrammen der Montaña Grande erklären, da dort eine relativ homogene
Artzusammensetzung im betrachteten Areal bestand. Interessant war weiterhin der Aspekt,
dass sowohl bei den Sträuchern als auch bei den ausdauernden Kräutern sehr viele nichtendemische Gattungen bzw. Arten vertreten waren.
Ein anderes Bild zeigt uns der Pinar:
G
eo
ph
y
Kl
et
te
rn
d
t
Kr
au
t(
ei
nj
äh
rig
)
Kr
au
t(
au
sd
Lebensformen (ausser bei
den Annuellen) gering ist.
Cañadas
14
12
10
gesamt
8
Endemit
6
Nicht-Endemit
4
2
nd
ph
yt
er
nd
h
)
0
Ba
um
Folgende
Zusammensetzung ergibt sich
bei Betrachtung der Flora in
den Cañadas:
In
der
sog.
Ginsterheidevegetation
sind
aufgrund des kargen Bodens
und
harter
klimatischer
Bedingungen
nur
speziell
angepasste Sträucher und
ausdauernde
Kräuter
überlebensfähig, alle anderen
Lebensformen und die meisten
au
er
nd
)
Im
m
er
gr
ün
St
ra
uc
h
Ba
um
Hier sind im Vergleich die Bäume strukturbildend, obwohl diese nur mit 1 oder 2
endemischen Arten vertreten sind. Allen voran fällt natürlich Pinus canariensis auf. Erica
arborea ist in dieser Statistik
als Baum geführt, meist aber
Pinar
als Busch anzusprechen. Mit
18
einer
besonders
hohen
16
Artenanzahl
treten
hier
14
zwischen
den
Bäumen
12
gesamt
10
Sträucher und ausdauernde
Endemit
8
Nicht-Endemit
Kräuter auf, die zu einem
6
4
sehr
großen
Anteil
2
endemisch sind. Es scheint,
0
dass
der
Einfluss
der
Neophyten innerhalb dieser
- 78 -
Kl
et
te
r
G
eo
au
sd
au
Kr
au
t(
St
ra
uc
Neophyten können sich hier
nicht durchsetzen. Auffallend
ist
hier
die
sog.
Kugelbuschform
vieler
Pflanzen, die eine geringere Angriffsfläche für den rauhen Wind bereitstellt. Im Schutz dieser
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Projektberichte
St
ra
uc
h
Im
Kr
m
er
au
gr
t(
ün
au
sd
au
er
Kr
nd
au
)
t(
ei
nj
äh
rig
)
G
eo
ph
yt
Kl
et
te
rn
d
Ba
um
Pflanzen ergeben sich wiederum weitere Mikrohabitate, in denen sich andere Arten
ansiedeln können. Dennoch existieren weiträumige Flächen (Kältetäler), die von kaltem Wind
überweht
werden
und
Lorbeerwald
komplett vegetationslos sind.
Allgemein betrachtet stellen
30
25
die Cañadas ein relativ
20
gesamt
artenarmes Gebiet dar.
15
Endemit
Die Lebensbedingungen
Nicht-Endemit
10
im
Lorbeerwald,
u.a.
5
gekennzeichnet durch hohe
0
Feuchtigkeit und humosen
Boden,
erlauben
vielen
verschiedenen Spezies eine
Ansiedlung. Im Lorbeerwald
finden
wir
eine
Vergesellschaftung aller Lebensformen, wobei die Sträucher und ausdauernden Kräuter am
artenreichsten auftreten, aber auch einen hohen Anteil an Neophyten beherbergen. Neben
kletternden Pflanzen (z.B. Semele androgyna) finden sich hier auch Epiphylle (z.B.
bestimmte Moose) und Epiphyten (z.B. Flechten), deren Wasserversorgung durch die hohe
Luftfeuchtigkeit gesichert ist. Dichte Moospolster, welche in Astgabeln wuchsen, boten sonst
am Boden wachsenden Pflanzen (z.B. Sonchus spp.) einen dem Licht näheren Wuchsort.
„Glossar“:
Phanerophyten
Überdauerungsorgane oberhalb der mittleren Schneehöhe (ca. 50 cm )
Bäume, Sträucher
meist stammbildend
Chamaephyten
Überdauerungsorgane unterhalb der mittleren Schneehöhe,dadurch Schutz
Zwergsträucher
Hemikryptophyten
Überdauerngsorgane nahe dem Boden
z.B. Ranunculus
Kryptophyten
Überdauerungsknospen im Boden (Geophyten) bzw. im Wasser (Hydrophyten)
Rhizom, Zwiebel
z.B. Scilla
Therophyten
bilden Samen zur Überdauerung,
Austrieb erfolgt in jeder Vegetationsperiode neu aus den Samen
Typische Lebensform der Ackerunkräuter und vieler Wüstenpflanzen.
- 79 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Projektberichte
Therophyten im Sukkulentenbusch
Arne Erpenbach
Bei unseren vegetationskundlichen Analysen war auffällig, dass auf der Nordseite der
Montaña Grande viele Therophyten zu finden sind. Unter den Phanaerophyten finden sich
viele einheimische Pflanzen, zudem mehrere Endemiten. Der Therophytenbestand rekrutiert
sich im Gegensatz dazu aus vielen weit verbreiteten und typisch mediterranen Arten.
Hier soll der Frage nachgegangen werden, ob diese Bild allgemein für den Lebensraum
Sukkulentenbusch zutreffend und für die Kanaren spezifisch ist. Vergleichende Daten
werden aus dem phytogeographisch nahestehenden Südmarokko verwendet.
Allgemeines zu Therophyten
Nach Raunkiaer (1934) bezeichnet man krautige annuelle Pflanze als Therophyten.
Diese überdauern ungünstige, d.h. meist trockene Perioden im Samenstadium.
Folgt man McArthur und Wilson (1967, zit. nach Schultze et al. 2000), so sind
Therophyten typische r-Strategen. Schnelles Wachstum, hohe Samenproduktion und lange
(mögliche) Samenruhe machen sie zu idealen Erstbesiedlern im Sukzessionsmodell. Da sie
allerdings schattenintolerant sind, schwinden sie mit fortschreitendem Vordringen der
langsamwüchsigen Phanaerophyten. In Gebieten mit jahreszeitlichen klimatischen
Schwankungen wie z.B. ausgeprägten Trockenzeiten werden Therophyten gefördert.
Phaneaerophyten brauchen mitunter mehrere günstige Vegetationsperioden bis zur ersten
Samenreife, Therophyten vollenden ihren Lebenszyklus schnell, legen dabei u.U.
Samenbanken im Boden an und sind so auch gegenüber längeranhaltenden extremen
Bedingungen tolerant.
Menschen siedeln seit Jahrtausenden in Gebieten mit Winterregen. Grund dafür dürfte
auch sein, dass die meisten Kulturpflanzen dort ideale Wachstumsbedingungen finden.
Menschliche Störung führt oftmals zu Ruderalstandorten und Sekundärsukzession; dies
fördert einzelne Arten von schnellwüchsigen, konkurrenzstarken Pflanzen zusätzlich.
Die Mediterraneis als ausgeprägtes Winterregengebiet ist sehr reich an Pflanzen dieses
Lebensformtyps. Insgesamt ist dieses Gebiet auch eines der artenreichsten der Erde; dafür
werden neben den klimatischen Bedingungen anthropo-zoogene Einflüsse verantwortlich
gemacht. Über die Förderung von Therophyten durch menschliche Aktivität dürfte kaum ein
Zweifel bestehen. Viele Arten sind ausgesprochene Kulturfolger, was sich oftmals auch in
den Art-Epitheta (z.B. arvensis) niederschlägt.
Zum Untersuchungsgebiet:
Der Sukkulentenbusch Teneriffas hat im
Vergleich
zum
Mittelmeergebiet
weniger
Niederschlag (Vgl. Abbildung 1, Klimadiagramm St.
Cruz de Teneriffe). Walter et. Breckle (1999)
ordnen die Vegetationszone auch klimatisch als
Halbwüste ein. Unbeantwortet bleibt auch nach
längerer Recherche die Frage nach dem
- 80 -
Abb. 1:
Klimadiagramm aus
Santa Cruz de
Teneriffe (Quelle:
Walter / Breckle)
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Projektberichte
mäßigenden, ozeanischen Einfluß der nahen Küste. Es waren weder Angaben zur
Luftfeuchte und evtuell daraus resultierender Oberflächenfeuchte noch zum eventuellen
Luftsalzeintrag zu finden.
Unsere Analyse fand in der Region von Güímar / Puertito de Güímar, also einer sehr
dicht besiedelten Gegend satt. Unterhalb des untersuchten Areals befinden sich ehemalige
landwirtschaftliche Nutzflächen; das untersuchte Gebiet war durch Wasserleitungen etc.
deutlich als gestört gekennzeichnet. Der untersuchte, seewindabgewandte Nordhang der
Montaña Grande besteht v.a. aus körnigen, losen Basalttuffen. Diese sind in sich zunächst
stabil, aber durch Tritte leicht beweglich. Die ausgeprägten Wurzelsysteme der
Phanaerophyten (z.B. E. obtusifolia, oberhalb des Areals auch E. canariensis) befestigen
den Hang erfahrbar. Im Gesamtbild (Abb.2) prägt E. E. obtusifolia das Gesamtbild
gemeinsam mit Kleinia neriifolia, im Unterwuchs finden sich neben den hier behandelten
Therophyten Elemente der Halophytenvegetation (z.B. Forsskaolea angustiolia) sowie
weitere Arten, die sowohl im Sukkulentenbusch als auch im Thermophilen Buschwald
anzutreffen sind (z.B. Lavandula canariensis). Weitere Beschreibungen sind der
Zusammenfassung unserer Gruppenarbeit (Vegetationskundliche Analyse) zu entnehmen.
Literaturdaten
Pott et al. (2003) schreiben dem Sukkulentenbusch der Kanaren einen hohen
Therophytenreichtum zu und nennen Reichardia tingitana als Beispiel. Unser subjektiver
Eindruck nach zwei Wochen Exkursion ist gegenteilig: Therophyten scheinen wenig
vertreten. Unter den einheimischen Pflanzen scheint es sogar eine ausgesprochene Armut
an Einjährigen zu geben, die sich auch in den Diskussionen um sekundär oder primär
verholzte Pflanzen (vgl. Kunkel 1993, ebd. auch Carlquist, Bramwell) wiederspiegelt.
Marokko
Der Vergleich anhand von Literaturangaben (Emberger 1938, Rauh 1952) zeichnet ein
Bild des im Küstenbereich klimatisch und pflanzengeographisch verwandten Marokkos. Es
wenig (im kanarischen Sinne ausgeprägten) Sukkulentenbusch, die Vegetation ist durch
starke Nutzung seit Jahrtausenden überformt. Rauh beschreibt eine Sukkulentensteppe, die
östlich von Agadir beginnt und am Kap Rhir wohl am ehesten dem Sukkulentenbusch der
Kanaren gleicht. Rauh betrachtet diese Formation in ihrer Ausdehnung als sekundär nach
Abholzung des Argania spinosa-Waldes, weiter südlich allerdings als natürlich. Für die
feuchte, küstennahe und somit seenebelgeprägte Form des Argania-Waldes listet Rauh 31
Therophyten auf. (Tab. 2) Diese Vegetationsform ist heute fast vollständig verschwunden,
mit ihr auch viele der genannten Arten.
Rauh besuchte die Region im Juli, die Frühjahrsvegetation in den angrenzenden
‚kontinentalen’ Argania-Formationen konnte er nicht beobachten. Emberger nennt für die
trockene Form (sous-étage mediterranée chaud, fôret d’Argania, Tab.3) immerhin 19 Arten,
davon vier Endemiten (ohne genauere Angabe des Endemismusgrades). Weitere sechs
Endemiten werden für den Unterwuchs einer klimatisch benachbarten Vegetationszone, den
‚Zizyphos-Busch’
(Étage
mediterréen
aride,
Brousse
Zizyphos
lotus/Acacia
gummifera/Pisatica atlantica) aufgelistet. Diese Formationen sind vielleicht dem für Teneriffa
als ursprünglich angenommenen Thermophilen Buschwald vergleichbar. Wie bei diesem
- 81 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
dürfte
auch
die
Zerstörung
als
nahezu
Projektberichte
vollständig
angenommen
werden.
Im
Lebensformspektrum gibt Emberger den Anteil der Therophyten für die Étage mediterranée
chaud mit 48 % an. Für die nördliche benachbarten Stipa tenacissima-Steppe (Halfa-Gras)
dürften in der Begleitflora weit mehr Therophyten zu finden sein; allerdings finden sich
darüber keine Angaben a.a.O..
Teneriffa
Eine Literaturanalyse im Rahmen eines Exkursionsprotokolls der Universität Bremen
(Dieckmann et Vagts 2002) liefert weitere Daten. Die Autoren beziehen ihre Informationen
zum Lebensformenspektrum der Kanaren u.A. aus Publikationen von Lems (1960, 1961)
sowie bei Shimda et Werge (1992). Ihr Ergebnis – ein Therophytenanteil von etwas über 40
% - ist vergleichbar den marokkanischen Daten von Emberger. Hier wird der
Therophytenanteil explizit als Ergebnis von menschlichem Einfluß gewertet. Unter den
Xenophyten überwiegen die Einjährigen, in der autochthonen Flora nehmen sie einen
geringeren Stellenwert ein. Gegenläufig ist die Entwicklung der endemischen Florenanteile,
dort überwiegen die ausdauernden Pflanzen. Über 50 % sind Chamaephyten. Erklärt wird
dies mit dem ausgegleichenen Kanarenklima, das k-Strategen bevorzugt.
Eigene Daten
In der von uns zusammengestellten Artenliste finden sich 41 als einjährig eingestufte
Arten (Tab. 1), nur sechs davon sind als typisch für den Sukkulentenbusch angegeben. Alle
übrigen Arten sind weiter verbreitet. Nur Volutaria canariensis Wagenitz und Vicia cirrhosa
Sm. ex W.& B. führen wir dabei als Endemiten der Kanaren.
Unsere Minimum-Arealanalyse liefert (nach leichter Bereinigung) immerhin 27 Einträge,
die als Therophyten gewertet werden. (Tab. 4) Da die Pflanzen meist sehr jung waren, sind
genauere Bestimmungen von uns nicht vorgenommen worden. Aufgrund dessen haben wir
auf eine detaillierte Auswertung verzichtet.
Festzuhalten ist: keines der Taxa ist hier als endemisch zu werten. Immerhin ist Rumex
madeirenis Lowe als Kanaren- und Madeira-Endemit geführt. Drusa glandulosa (Poir.)
Bornm. ist indigen auf den Kanaren, ausserdem angegeben für Somalia, Marokko und
Madeira. Fagonia cretica L. ist ebenfalls heimisch, kommt jedoch auch im Mittelmeergebiet
vor.
Diskussion
Die auf unserer Exkursion zusammengestellten Daten wiedersprechen dem von Pott et
al.
allgemein
formulierten
Therophytenreichtum
und
den
Ergebnissen
der
Literaturauswertung nach Lems. Der ermittelte Anteil der Therophyten von etwa 3% an der
Gesamtflora ist sicher durch eine dünne Datenlage zu erklären; bezogen auf unsere
Datenaufnahme erhöht sich der Prozentanteil jedoch nur auf etwa 8%: Von 509
aufgenommenen Arten (Teneriffa insgesamt: 1402 Arten) sind nur 41 als Therophyten in
unsere Datenbank eingegangen (Tab. 1). Auch hier bleibt aber zu vermuten, daß unsere
Daten mangelhaft für eine Untersuchung sind.
Mögliche Fehlerquellen sind:
- 82 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
•
Projektberichte
Jahreszeit der Exkursion (Frühjahr), die Hauptvegetationsperiode für Therophyten
nehme ich für die Hauptniederschlagssaison Dezember/Januar an
•
falsche Suchmuster; bevorzugt auffällige Pflanzen wurden aufgenommen
•
Exkursionsverlauf;
das
Kennenlernen
der
Vegetationszonen
und
Pflanzengesellschaften an sich brachte neue Eindrücke; Detailbetrachtungen traten
in den Hintergrund.
Ob jedoch dieser Erklärungsversuch die Spanne zwischen 8 % und >40%
Therophytenanteil schließen mag ist schwer zu beurteilen.
Für den Sukkulentenbusch der Montaña Grande zeigt sich nach unserer
Vegetationsaufnahme ein anderes Bild: von 44 Taxa insgesamt sind 17 als mehrjährige
gewertet worden. Darunter befindet sich auch ein Geophyt (Drimia maritima) und ein Parasit
(Cuscuta planiflora), die strenggenommen nicht mit in diese Betrachtung eingehen dürften.
Trotzdem sind ca. 60% der Taxa im Sukkulentenbusch an der Untersuchungsstelle
Therophyten. Dieses Ergebnis passt mit der vorgefundenen menschlichen Überformung des
Geländes zusammen. Es kann vermutet werden, dass das Lebensformenspektrum in
weiteren offenen Habitaten ebenfalls hohe Therophytenanteile aufweist. Interessant wäre
eine Untersuchung von ursprünglichen Sukkulentenbuschformationen. Höchstwahrscheinlich
existieren jedoch auf ganz Teneriffa keine Flächen in dieser Vegetationszone, die nicht
mehrfach menschlich genutzt wurden. Eine Ausnahme könnte das Malpaís darstellen. In
diesem besonderen Habitat ließe sich die Primärsukzession beobachten. Eine langfristig
angelegte Untersuchung zur Therophytendiversität könnte lohnenswerte Ergebnisse liefern;
Rückschlüsse auf den Therophytenanteil in einem angenommenen Sukkulentenbuschklimax
auf älteren Bodenformationen sind jedoch eher nicht zu ziehen.
Fazit:
Der Vergleich von Literaturangaben zeigt keinen bedeutenden Unterschied im
Therophytenanteil zwischen Teneriffa und dem westlichen Marokko, dieser liegt bei um die
40%. Eine Therophytenarmut liegt nicht vor, insbesondere nicht im Sukkulentenbusch. Die
untersuchte Fläche an der Montaña Grande zeigt einen Therophytenanteil von etwa 60%.
Als Grund für den Reichtum an Therophyten ist in erster Linie menschlicher Einfluß zu
nennen. Im Fall Teneriffas weist die bemerkenswert geringe Zahl an indigenen und
endemischen Therophyten deutlich darauf hin. Die Daten aus Westmarokko enthalten mehr
einheimische und endemische Vertreter. Die Aufnahmedaten unserer Exkursion enthalten
allerdings nur 8% Therophyten insgesamt (41 Arten). Auf eine Therophytenarmut zu
schließen ist übereilt, allerdings ist diese Abweichung von o.g. >40% Therophytenanteil
bemerkenswert. Wünschenswert wäre, die aktuelle Florenliste Teneriffas und der Kanaren
um Lebensformdaten zu ergänzen und somit einer neuen Auswertung zugänglich zu
machen. Auf die hohe Zahl an mehrjährigen Endemiten der Kanaren und Teneriffas ist von
verschiedenen Autoren zur Genüge hingewiesen worden. Einen Sonderfall stellen die
hapaxanthen Arten dar, die nach der Fruchtreife absterben. Sie sind hier nicht als
Therophyten geführt; sind zudem ökologisch als Anpassung an das gleichförmige Inselklima
interpretierbar.
- 83 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Projektberichte
Literatur zu Therophyten im Sukkulentenbusch:
Dieckmann M., Vagts I.: Vegetationsökologische Exkursion auf die Kanaren,
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Kunkel, G.: Die Kanarischen Inseln und ihre Pflanzenwelt. Fischer, Stuttgart (1993)
Lems, K.: Floristic botany of the Canary Islands. Sarracenia 5: 1-94. (1960)
Lems, K.. Botanical Notes on the Canary Islands III: the life form spectrum and its
interpretation. Ecology 42: 569-572 (1960)
Pott R., Hüppe J. & Wildpret de la Torre W.: Die Kanarischen Inseln. Natur- und
Kulturlandschaften. Ulmer, Stauttgart (2003)
Rauh W.: Vegetationsstudien im Hohen Atlas und dessen Vorland.- Akad. Wiss, Heidelberg
(1952)
Raunkiaer C.: The life forms of plants and statistical plant geography, Collected Papers.
Clarendon, Oxford (1934).
Schulze E., Beck E., Müller-Hohenstein K: Pflanzenökologie. Spektrum, Heidelberg (2002)
Shmida, A. & Werger, M.J.A.: Growth form diversity on the Canary-Islands. - Vegetatio 102:
183–199. (1992)
Urania-Pflanzenreich. Ausg. in vier Bd. 1. Aufl. Urania, Leipzig (1993).
Walter H., Breckle S.: Vegetationszonen und Klima. Ulmer, Stuttgart (1999)
- 84 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Allgemeines
Zusammenstellung aller aufgenommenen Wegpunkte mit den Koordinaten
Nr
Lat
Long
EASTING
NORTHING
ALT
DATUM
1
2
3
4
6
7
8
9
10
28,4159735
28,4158582
28,4160971
28,4181054
28,359147
28,3591187
28,3587934
28,3590259
28,3592043
-16,5336299
-16,5239898
-16,5228341
-16,519125
-16,9005233
-16,9007489
-16,9018399
-16,9015654
-16,9021119
349782,7685
350726,9674
350840,5161
351206,6702
313740,0842
313717,9248
313610,4126
313637,7275
313584,4689
3144240,131
3144215,367
3144240,404
3144458,330
3138455,648
3138452,867
3138418,505
3138443,846
3138464,457
87,845459 13.03.04
64,053101 13.03.04
28,724976 13.03.04
7,335693 13.03.04
164,269775 14.03.04
159,463257 14.03.04
133,027100 14.03.04
127,259277 14.03.04
112,599243 14.03.04
11
12
13
14
15
16
17
21
22
23
24
25
27
28
29
28,359924
28,3605406
28,3635455
28,3612361
28,3638398
28,3646881
28,3670254
28,044644
28,0446269
28,0314176
28,0271244
28,2980035
28,3133877
28,3034729
28,3042312
-16,9033279
-16,9045693
-16,9049029
-16,870841
-16,8773184
-16,8792904
-16,7218244
-16,5386398
-16,5386507
-16,5456849
-16,5490453
-16,3716674
-16,8455506
-16,8331853
-16,840494
313466,5256
313345,9138
313318,4826
316653,2553
316022,8175
315830,9957
331268,9207
348769,2371
348768,1336
348058,0961
347721,6776
365499,9195
319051,1531
320247,0774
319531,5687
3138546,097
3138616,344
3138949,849
3138641,648
3138940,049
3139037,058
3139065,544
3103102,690
3103100,799
3101645,983
3101174,506
3130977,775
3133301,254
3132184,102
3132279,040
109,234741 14.03.04
69,580566 14.03.04
23,437622 14.03.04
138,314331 14.03.04
134,949707 14.03.04
130,623901 14.03.04
184,457275 14.03.04
52,276978 15.03.04
50,354370 15.03.04
39,539551 15.03.04
178,929810 15.03.04
39,539551 15.03.04
784,074951 16.03.04
766,771484 16.03.04
623,536133 16.03.04
BEMERKUNG
Startpunkt
Bosea yervamora, Aeonium arboreum
Rastplatz
Aeomium tabulaeforme
Straße
Einführung in den Sukkulentenbusch
Limonium frutescens > 50 Pflanzen
Limonium frutescens in Blüte
Barranco; Übergang SukkulentenbuschHalophytenflur
Halophytenflur
Parkplatz
Ende Steilwand
Ende Steilwand
“Drago milenario”
Parkplatz
Start Wanderung
Fuss
Gipfel
Autostandort
Zugang zum Barranco del Masca
ORT
Puerto de la Cruz
Steinhütte in Brachplanta
Barranco nahe Bollullo
Bollullo-Bucht
Teno Gebirge
Teno - Küste
Teno - Küste
Teno - Küste
Teno - Küste
Teno - Küste
Teno - Küste
Teno - Küste
Buenavista del Norte
Buenavista del Norte
Buenavista del Norte
Icod de los Vinos
El Medano
El Medano
Montana Roja
Montana Roja
Malpaís de Güimar
Teno nach Masca
Mascatal
Mascatal
- 85 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Allgemeines
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
28,3021187
28,2984676
28,2998225
28,299077
28,3303321
28,3290704
28,3579768
28,3464678
28,3515838
28,3649108
28,3038544
28,318452
28,3138824
28,3912031
28,3635965
28,3655375
28,2294052
-16,840293
-16,8439424
-16,8238017
-16,8235546
-16,7720573
-16,7730545
-16,5023269
-16,4991784
-16,4914653
-16,484555
-16,5667782
-16,3786587
-16,377742
-16,6922558
-16,8019848
-16,8002151
-16,7597559
319547,7148
319183,6250
321161,2545
321184,2421
326285,7336
326185,9079
352769,1223
353061,8704
353824,9542
354520,4771
346374,0774
364840,1694
364924,2683
334204,6004
323406,4807
323583,1589
327329,0631
3132044,642
3131645,518
3131765,676
3131682,693
3135070,903
3134932,536
3137775,293
3136496,232
3137053,719
3138522,012
3131858,723
3133251,227
3132743,903
3141703,597
3138800,414
3139012,906
3123869,690
621,613281 16.03.04
1258,241699 16.03.04
1060,451904 16.03.04
1084,725098 16.03.04
1091,934814 16.03.04
1103,951172 16.03.04
1209,455322 17.03.04
1445,216797 17.03.04
1391,863770 17.03.04
1428,874512 17.03.04
2071,510986 18.03.04
91,210083 19.03.04
284,193359 19.03.04
93,373047 21.03.04
219,304810 21.03.04
183,255615 21.03.04
1095,059082 21.03.04
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
28,5519912
28,5698112
28,5729146
28,3637101
28,3561463
28,3537544
28,3430405
28,3416446
28,3394412
28,3291803
28,3265676
28,3268236
28,2969352
-16,1918662
-16,1705662
-16,1699906
-16,8163407
-16,8177814
-16,8183782
-16,8218478
-16,8211173
-16,8252261
-16,8097247
-16,8066753
-16,8055101
-16,4825768
383410,6921
385513,7239
385573,3813
321999,5452
321845,6893
321783,1926
321425,1468
321494,4343
321087,9207
322590,6277
322885,2873
322999,9581
354621,8479
3158931,371
3160885,237
3161228,534
3138834,114
3137998,090
3137733,917
3136551,831
3136396,065
3136157,986
3134998,075
3134704,078
3134730,734
3130987,866
731,683594 22.03.04
769,415039 22.03.04
518,993530 22.03.04
116,444458 23.03.04
274,339844 23.03.04
348,120605 23.03.04
572,346436 23.03.04
604,310059 23.03.04
804,262695 23.03.04
1037,380371 23.03.04
1018,875244 23.03.04
1047,474365 23.03.04
2040,989258 24.03.04
Eingang Schutzgebiet
Umkehrpunkt
Pass-Parkplatz
Pass-Höhe
Malpaís
Übergang Fayal-Brezal
Start Pinar- Wanderung
Cañadas-Einfluss, Rastplatz
Bencomia caudata
Cytinus hypocistis
Startpunkt der Wanderung
Parkplatz
Gipfel
Kunkeliella subsucculenta
Beginn bei Strasse bei Los Silos
Steilwand, Mittagspause
Lotus berthelotii, Cañadas-Element
Pico del Limante, Startpunkt
Rastplatz - Gruppenphoto
Übergang zum Thermophilem Wald
ruderal
Ausblick
Rastplatz
Übergang thermophiler Wald in Lorbeewald
Übergang Forstweg
Austritt Naturpark
Übergang Straße
Bar
Teideginsterheide
Mascatal
Mascatal
über Masca
über Masca
Pinar
Pinar
Parkplatz- La Caldera
Pinar
Pinar
Pinar
Canadas
Montana Grande
Montana Grande
Buen Paso
Wasserleitung - Strasse
Wasserleitung
Pinar oberhalb El Chio
Anaga-Gebirge;
Lorbeerwal
Anaga-Gebirge
Anaga-Gebirge
Los Silos
Barranco
Kulturland
kurz vor Erjos
Erjos del Tanque
Izaña
- 86 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
60
61
62
63
64
65
66
67
68
28,2975366
28,2975076
28,2950272
28,2942275
28,5717589
28,5706833
-16,4787971
-16,4606821
-16,4490297
-16,4027115
-16,3183598
-16,3151419
354993,3414
356769,8199
357909,2639
362450,6688
371059,9441
371373,3870
Allgemeines
3131049,959 2002,296387 24.03.04 erste Pinus
3131025,138 1660,069824 24.03.04 Baumgrenze
3130736,556 1474,777100 24.03.04 Pause
3130594,353 447,856567 24.03.04 Ende der Wanderung
3161251,225
96,257080 25.03.04 Start
3161128,592
40,020264 25.03.04 Frankenia
Halophytenflur, Felswand,
28,5701856 -16,3135096 371532,4428 3161071,692
24,158569 25.03.04 Sukkulentenbuscheinfluss
28,567499 -16,3017787 372676,6541 3160761,495 333,220215 25.03.04 Rastplatz
28,5614107 -16,2915584 373669,1026 3160076,085 582,199707 25.03.04 Strasse
Izaña - Güimar
Izaña - Güimar
Izaña - Güimar
Hotel bei Güimar
Punta del Hidalgo
Punta del Hidalgo
Punta del Hidalgo
Punta del Hidalgo
Punta del Hidalgo
- 87 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Allgemeines
Literatur
1.
2.
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Böhle, Uta-Regina; Hilger, H. H.; Martin, W. F: Island colonization and evolution of the
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(Buchgemeinschaft, Hamburg, 1956)
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Allgemeines
Gesamtartenliste der Exkursion
Sippe
Familie
gefunden am?
Justicia hyssopifolia
Agave americana
Dracaena draco
Aizoon canariense
Mesembryanthemum crystallinum
Mesembryanthemum nodiflorum
Aloe vera
Achyranthes aspera
Bosea yervamora
Pancratium canariense
Pistacia atlantica
Schinus molle
Astydamia latifolia
Bupleurum salicifolium
Conium maculatum
Crithmum maritimum
Daucus carota ssp. maximus
Drusa glandulosa
Ferula linkii
Ferula nov. spec. (?)
Pimpinella cumbrae
Pimpinella dendrotragium
Seseli webbii
Tinguarra cervariaefolia
Todaroa aurea
Todaroa montana
Nerium oleander
Thevetia peruviana
Ilex canariensis
Ilex perado ssp. platyphylla
Arisarum vulgare ssp. subexsertum
Dracunculus canariensis
Monstera deliciosa
Hedera helix ssp. canariensis
Schefflera spec.
Araucaria heterophylla
Arecastrum romazoffianum
Phoenix canariensis
Washingtonia filifera
Washingtonia robusta
Ceropegia dichotoma
Ceropegia fusca
Periploca laevigata
Asparagus arborescens
Asparagus fallax
Asparagus pastorianus
Asparagus scoparius
Asparagus umbellatus
Asphodelus aestivus
Asphodelus spec.
Asplenium aureum
Asplenium hemionitis
Asplenium onopteris
Asplenium trichomanes
Ageratina adenophora
Allagopappus dichotomus
Andryala pinnatifida
Argyranthemum adauctum ssp. dugourii
Argyranthemum broussonetii
Argyranthemum coronopifolium
Argyranthemum filifolium
Argyranthemum foeniculaceum
Argyranthemum frutescens ssp. frutescens
Argyranthemum frutescens ssp. succulentum
Argyranthemum gracile
Argyranthemum lemsii
Argyranthemum tenerifae
Argyranthemum vincentii
Artemisia reptans
Artemisia thuscula
Atalanthus capillaris
Acanthaceae
Agavaceae
Agavaceae
Aizoaceae
Aizoaceae
Aizoaceae
Aloeaceae
Amaranthaceae
Amaranthaceae
Amaryllidaceae
Anacardiaceae
Anacardiaceae
Apiaceae
Apiaceae
Apiaceae
Apiaceae
Apiaceae
Apiaceae
Apiaceae
Apiaceae
Apiaceae
Apiaceae
Apiaceae
Apiaceae
Apiaceae
Apiaceae
Apocynaceae
Apocynaceae
Aquifoliaceae
Aquifoliaceae
Araceae
Araceae
Araceae
Araliaceae
Araliaceae
Araucariaceae
Arecaceae
Arecaceae
Arecaceae
Arecaceae
Asclepiadaceae
Asclepiadaceae
Asclepiadaceae
Asparagaceae
Asparagaceae
Asparagaceae
Asparagaceae
Asparagaceae
Asphodelaceae
Asphodelaceae
Aspleniaceae
Aspleniaceae
Aspleniaceae
Aspleniaceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
14.3. / 21.3. / 23.3.
16.3. / 25.3.
13.3. / 20.3. / 21.3. / 22.3. / 23.3.
15.3. / 25.3.
13.3. / 14.3. / 15.3. / 19.3. / 21.3. / 25.3.
13.3.
23.3. / 25.3.
13.3. / 14.3. / 23.3.
13.3. / 21.3.
21.3.
21.3. / 25.3.
13.3.
13.3. / 14.3. / 25.3.
22.3.
23.3.
13.3.
25.3.
14.3. / 16.3. / 23.3. / 25.3.
16.3. / 18.3. / 20.3. / 21.3. / 24.3. / 25.3.
18.3.
17.3. / 18.3. / 24.3.
24.3.
14.3. / 21.3.
17.3. / 21.3.
16.3.
17.3.
13.3.
13.3.
17.3. / 22.3. / 23.3. / 24.3. / 25.3.
22.3. / 25.3.
20.3. / 22.3.
20.3. / 21.3. / 22.3. / 23.3. / 25.3.
13.3.
17.3. / 22.3.
13.3.
13.3.
13.3.
13.3. / 14.3. / 16.3. / 21.3.
13.3.
13.3.
14.3. / 20.3. / 21.3. / 22.3. / 23.3. / 25.3.
15.3.
14.3. / 15.3. / 16.3. / 19.3. / 21.3. / 23.3. / 25.3.
15.3. / 16.3. / 19.3.
22.3.
14.3.
14.3. / 21.3. / 23.3.
13.3. / 14.3. / 25.3.
14.3. / 21.3. / 25.3.
23.3.
23.3.
22.3.
16.3. / 23.3.
17.3.
13.3. / 21.3. / 23.3.
13.3. / 15.3. / 19.3. / 21.3. / 25.3.
17.3. / 18.3. / 22.3. / 23.3. / 25.3.
21.3. / 23.3. / 24.3.
25.3.
25.3.
19.3.
16.3.
13.3. / 14.3. / 19.3. / 21.3.
14.3. / 25.3.
16.3.
20.3.
18.3.
24.3.
15.3.
13.3. / 21.3. / 22.3. / 23.3. / 25.3.
14.3. / 15.3. / 16.3.
- 90 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Atalanthus pinnatus
Bidens pilosa
Calendula arvensis
Calendula bicolor
Carduus clavulatus
Carlina salicifolia
Carlina xeranthemoides
Centaurea melitensis
Cheirolophus canariensis
Cheirolophus burchardii
Cheirolophus teydis
Cotula australis
Dittrichia viscosa
Filago pyramidata
Galactites tomentosa
Gnaphalium luteo-album
Gonospermum fruticosum
Kleinia neriifolia
Launaea arborescens
Logfia gallica
Pallenis spinosa
Pericallis appendiculata
Pericallis cruenta
Pericallis echinata
Pericallis lanata
Pericallis tussilaginis
Phagnalon metlesicsii
Phagnalon saxatile
Phagnalon spec.
Reichardia ligulata
Reichardia spec.
Schizogyne sericea
Senecio glaucus
Senecio teneriffae
Sonchus acaulis
Sonchus canariensis
Sonchus congestus
Sonchus fauces-orci
Sonchus gummifer
Sonchus radicatus
Sonchus spec.
Sonchus tenerrimus
Tolpis laciniata
Tolpis webbii
Tragopogon hybridus
Tragopogon spec.
Urospermum picroides
Vieraea laevigata
Volutaria canariensis
Jacaranda mimosifolia
Pyrostegia venusta
Spathodea campanulata
Tecomaria capensis
Blechnum spicant
Woodwardia radicans
Ceballosia fruticosa
Cynoglossum creticum
Echium aculeatum
Echium auberianum
Echium bonnetii
Echium giganteum
Echium leucophaeum
Echium plantagineum
Echium simplex
Echium strictum
Echium virescens
Echium wildpretii
Heliotropium europaeum
Myosotis latifolia
Cakile maritima
Cardamine hirsuta
Crambe scaberrima
Crambe strigosa
Descurainia bourgeauana
Descurainia gonzalesii
Descurainia lemsii
Descurainia millefolia
- 91 -
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Asteraceae
Bignoniaceae
Bignoniaceae
Bignoniaceae
Bignoniaceae
Blechnaceae
Blechnaceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Boraginaceae
Brassicaceae
Brassicaceae
Brassicaceae
Brassicaceae
Brassicaceae
Brassicaceae
Brassicaceae
Brassicaceae
Allgemeines
14.3. / 20.3. / 21.3. / 23.3. / 25.3.
13.3. / 25.3.
24.3.
20.3.
14.3. / 25.3.
14.3. / 16.3. / 17.3. / 22.3. / 23.3. / 25.3.
17.3. / 18.3. / 24.3.
23.3.
16.3.
14.3.
18.3.
13.3.
23.3. / 25.3.
23.3. / 25.3.
14.3. / 23.3. / 25.3.
25.3.
14.3. / 21.3. / 22.3. / 23.3. / 25.3.
14.3. / 16.3. / 19.3. / 21.3. / 23.3. / 25.3.
14.3. / 15.3. / 19.3.
23.3.
23.3.
22.3. / 23.3.
16.3. / 17.3. / 23.3.
13.3. / 21.3. / 23.3.
16.3. / 24.3.
20.3. / 22.3. / 25.3.
23.3.
15.3. / 23.3. / 25.3.
14.3.
25.3.
14.3.
13.3. / 14.3. / 15.3. / 19.3. / 21.3. / 25.3.
15.3.
17.3.
14.3. / 16.3. / 17.3. / 22.3. / 23.3. / 24.3. / 25.3.
16.3. / 17.3. / 23.3.
13.3. / 14.3. / 21.3. / 22.3. / 23.3. / 25.3.
16.3.
17.3. / 19.3.
14.3. / 20.3. / 25.3.
25.3.
13.3.
21.3.
18.3. / 24.3.
17.3.
17.3.
19.3.
14.3. / 21.3. / 23.3.
13.3.
13.3.
13.3.
13.3.
13.3.
22.3.
22.3.
13.3. / 14.3. / 23.3. / 25.3.
23.3.
14.3. / 16.3. / 21.3. / 23.3.
18.3.
19.3.
13.3. / 21.3. / 23.3. / 25.3.
20.3. / 25.3.
14.3. / 25.3.
20.3. / 25.3.
14.3. / 21.3. / 25.3.
16.3. / 17.3. / 23.3. / 24.3.
18.3. / 24.3.
15.3.
23.3.
15.3.
17.3.
14.3.
17.3. / 22.3. / 23.3. / 25.3.
17.3. / 18.3. / 24.3.
18.3.
18.3.
21.3. / 23.3. / 25.3.
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Erysimum bicolor
Erysimum scoparium
Lobularia canariensis ssp. intermedia
Cereus spec.
Opuntia dillenii
Opuntia ficus-barbarica
Opuntia spec.
Callitriche stagnalis
Campanula erinus
Canarina canariensis
Lobelia spec.
Wahlenbergia lobelioides
Sambucus palmensis
Viburnum rigidum
Arenaria leptoclados
Bufonia paniculata
Dicheranthus plocamoides
Gymnocarpos decander
Paronychia canariensis
Petrorhagia nanteuilii
Polycarpaea divaricata
Polycarpaea latifolia
Polycarpaea nivea
Polycarpaea tenuis
Silene gallica
Silene nocteolens
Silene vulgaris ssp. commutata
Casuarina equisetifolia
Maytenus canariensis
Atriplex glauca ssp. ifniensis
Chenopodium murale
Chenopodium urbicum
Patellifolia patellaris
Salsola divaricata
Suaeda vermiculata
Traganum moquinii
Cistus monspeliensis
Cistus symphytifolius
Helianthemum canariense
Tuberaria guttata
Neochamaelea pulverulenta
Setcreasea pallida
Convolvulus canariensis
Convolvulus floridus
Convolvulus siculus
Aeonium canariense
Aeonium ciliatum
Aeonium cuneatum
Aeonium haworthii
Aeonium arboreum
Aeonium lindleyi
Aeonium pseudourbicum
Aeonium sedifolium
Aeonium smithii
Aeonium spathulatum
Aeonium tabulaeforme
Aeonium urbicum
Aichryson laxum
Aichryson parlatorei
Aichryson punctatum
Aichryson spec.
Crassula tillaea
Greenovia aizoon
Greenovia aurea
Greenovia dodrentalis
Monanthes anagensis
Monanthes brachycaulos
Monanthes laxiflora
Monanthes pallens
Monanthes polyphylla
Sedum rubens
Umbilicus horizontalis
Bryonia verrucosa
Juniperus cedrus
Cuscuta spec.
Carex canariensis
Carex divulsa
Brassicaceae
Brassicaceae
Brassicaceae
Cactaceae
Cactaceae
Cactaceae
Cactaceae
Callitrichaceae
Campanulaceae
Campanulaceae
Campanulaceae
Campanulaceae
Caprifoliaceae
Caprifoliaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Caryophyllaceae
Casuarinaceae
Celastraceae
Chenopodiaceae
Chenopodiaceae
Chenopodiaceae
Chenopodiaceae
Chenopodiaceae
Chenopodiaceae
Chenopodiaceae
Cistaceae
Cistaceae
Cistaceae
Cistaceae
Cneoraceae
Commelinaceae
Convolvulaceae
Convolvulaceae
Convolvulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Crassulaceae
Cucurbitaceae
Cupressaceae
Cuscutaceae
Cyperaceae
Cyperaceae
Allgemeines
14.3. / 21.3. / 23.3. / 24.3.
18.3. / 24.3.
17.3. / 25.3.
13.3.
14.3. / 21.3. / 25.3.
14.3. / 21.3.
13.3.
20.3.
21.3.
20.3. / 22.3. / 23.3. / 25.3.
13.3.
16.3. / 21.3. / 23.3. / 24.3. / 25.3.
22.3.
17.3. / 22.3. / 23.3. / 24.3.
16.3. / 21.3.
18.3.
16.3. / 21.3.
15.3.
16.3. / 17.3. / 21.3. / 23.3. / 25.3.
23.3.
13.3. / 15.3. / 19.3. / 21.3. / 22.3. / 25.3.
20.3.
15.3.
18.3.
13.3. / 19.3. / 23.3. / 25.3.
18.3.
21.3. / 22.3. / 23.3.
23.3.
21.3.
14.3. / 15.3. / 25.3.
19.3.
25.3.
13.3. / 15.3. / 25.3.
13.3. / 14.3. / 15.3. / 25.3.
14.3.
15.3.
16.3. / 17.3. / 23.3.
16.3. / 17.3. / 23.3. / 24.3.
15.3.
17.3. / 23.3. / 24.3.
14.3. / 19.3. / 21.3.
13.3.
22.3. / 23.3.
14.3. / 16.3. / 20.3. / 21.3. / 23.3. / 25.3.
20.3.
16.3. / 20.3. / 23.3. / 25.3.
21.3.
20.3. / 22.3. / 23.3.
20.3. / 23.3.
13.3. / 16.3. / 21.3. / 24.3. / 25.3.
16.3. / 20.3. / 25.3.
16.3. / 21.3.
14.3. / 16.3.
18.3.
17.3. / 21.3. / 24.3.
13.3. / 14.3. / 16.3. / 20.3. / 21.3. / 23.3. / 25.3.
14.3. / 21.3. / 23.3. / 25.3.
14.3. / 16.3. / 17.3. / 22.3. / 23.3. / 25.3.
23.3. / 25.3.
16.3.
25.3.
16.3. / 17.3.
24.3.
16.3. / 17.3.
16.3.
20.3. / 22.3. / 25.3.
17.3. / 20.3. / 21.3. / 23.3. / 24.3. / 25.3.
14.3. / 20.3. / 21.3. / 22.3. / 23.3.
16.3.
14.3. / 21.3. / 23.3.
17.3. / 23.3.
16.3. / 17.3. / 21.3. / 23.3.
20.3. / 22.3. / 25.3.
18.3.
13.3. / 21.3.
22.3.
22.3. / 23.3. / 25.3.
- 92 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Cyperus laevigatus ssp. laevigatus
Cyperus teneriffae
Davallia canariensis
Pteridium aquilinum
Tamus edulis
Pterocephalus dumetorus
Pterocephalus lasiospermus
Diplazium caudatum
Dryopteris guanchica
Dryopteris oligodonta
Polystichum setiferum
Arbutus canariensis
Erica arborea
Erica scoparia
Acalypha hispida
Codiaeum variegatum
Euphorbia aphylla
Euphorbia atropurpurea
Euphorbia balsamifera
Euphorbia canariensis
Euphorbia milii
Euphorbia obtusifolia
Cyperaceae
Cyperaceae
Davalliaceae
Dennstaedtiaceae
Dioscoreaceae
Dipsacaceae
Dipsacaceae
Dryopteridaceae
Dryopteridaceae
Dryopteridaceae
Dryopteridaceae
Ericaceae
Ericaceae
Ericaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Euphorbia paralias
Euphorbia pulcherrima
Mercurialis annua
Ricinus communis
Adenocarpus foliolosus
Adenocarpus viscosus
Anagyris latifolia
Bauhinia variegata
Bituminaria bituminosa
Cassia didymobotrya
Chamaecytisus proliferus
Lotus berthelottii
Lotus campylocladus
Lotus glaucus
Lotus sessilifolius
Medicago spec.
Ononis dentata
Ononis spec.
Retama rhodorhizoides
Scorpiurus vermiculatus
Spartocytisus supranubius
Teline canariensis
Teline osyrioides
Trifolium campestre
Ulex europaeus
Vicia cirrhosa
Vicia scandens
Castanea sativa
Quercus ilex
Frankenia ericifolia ssp. ericifolia
Ixanthus viscosus
Erodium chium
Geranium canariense
Pelargonium spec.
Globularia salicina
Drimia maritima
Scilla haemorrhoidalis
Scilla spec.
Hymenophyllum tunbrigense
Trichomanes speciosum
Hypericum canariense
Hypericum glandulosum
Hypericum grandifolium
Hypericum reflexum
Gladiolus italicus
Juncus acutus
Juncus bufonius
Luzula canariensis
Luzula forsteri
Ajuga iva
Bystropogon canariensis
Bystropogon odoratissimus
Calamintha sylvatica ssp. ascendens
Cedronella canariensis
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Euphorbiaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fabaceae
Fagaceae
Fagaceae
Frankeniaceae
Gentianaceae
Geraniaceae
Geraniaceae
Geraniaceae
Globulariaceae
Hyacinthaceae
Hyacinthaceae
Hyacinthaceae
Hymenophyllaceae
Hymenophyllaceae
Hypericaceae
Hypericaceae
Hypericaceae
Hypericaceae
Iridaceae
Juncaceae
Juncaceae
Juncaceae
Juncaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
- 93 -
Allgemeines
22.3.
25.3.
16.3. / 21.3. / 22.3. / 23.3.
17.3. / 22.3.
23.3. / 25.3.
24.3.
16.3. / 17.3. / 18.3. / 24.3.
22.3.
22.3.
22.3.
22.3.
17.3. / 23.3. / 24.3.
16.3. / 17.3. / 22.3. / 23.3. / 24.3. / 25.3.
22.3.
13.3.
13.3.
14.3.
14.3. / 16.3.
14.3. / 15.3. / 19.3. / 22.3. / 23.3.
14.3. / 15.3. / 19.3. / 21.3. / 23.3. / 25.3.
13.3.
13.3. / 14.3. / 15.3. / 16.3. / 19.3. / 21.3. / 23.3. /
25.3.
15.3.
13.3.
25.3.
13.3. / 25.3.
17.3. / 21.3. / 24.3. / 25.3.
18.3. / 21.3. / 24.3.
21.3.
13.3.
14.3. / 19.3. / 22.3. / 23.3. / 25.3.
13.3.
17.3. / 24.3.
21.3.
17.3. / 21.3. / 24.3.
13.3.
13.3. / 15.3. / 19.3. / 21.3. / 24.3.
25.3.
21.3.
14.3.
16.3.
23.3.
17.3. / 18.3. / 24.3.
17.3. / 20.3. / 22.3. / 23.3. / 25.3.
16.3.
25.3.
23.3.
21.3.
17.3. / 23.3.
17.3.
17.3.
13.3. / 14.3. / 15.3. / 21.3. / 25.3.
22.3. / 23.3.
19.3.
17.3. / 22.3. / 23.3. / 25.3.
21.3.
13.3. / 16.3. / 21.3. / 23.3. / 25.3.
15.3. / 19.3. / 25.3.
14.3. / 23.3. / 25.3.
24.3.
22.3.
22.3.
14.3. / 21.3. / 23.3.
20.3. / 22.3. / 23.3.
16.3. / 17.3. / 22.3. / 23.3. / 24.3. / 25.3.
13.3. / 16.3. / 17.3. / 23.3. / 24.3. / 25.3.
16.3. / 23.3.
14.3.
20.3.
22.3.
23.3.
15.3.
17.3. / 23.3.
21.3.
23.3.
23.3. / 25.3.
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Lavandula buchii
Lavandula buchii X canariensis
Lavandula canariensis
Lavandula minutolii
Lavandula pinnata
Leonotis spec.
Marrubium vulgare
Micromeria lachnophylla
Micromeria varia
Nepeta teydea
Salvia canariensis
Sideritis brevicaulis
Sideritis canariensis
Sideritis cretica
Sideritis dendro-chahorra
Sideritis eriocephala
Sideritis macrostachys
Sideritis oroteneriffae
Stachys arvensis
Stachys ocymastrum
Teucrium heterophyllum
Apollonias barbujana
Laurus azorica
Persea indica
Usnea barbata
Linum bienne
Hibiscus rosa-sinensis
Lavatera acerifolia
Malva neglecta
Ficus carica
Ficus spec.
Morus alba
Musa acuminata
Myrica faya
Heberdenia excelsa
Pleiomeris canariensis
Callistemon rigidus
Eucalyptus globulus
Bougainvillea spectabilis
Jasminum odoratissimum
Olea europaea ssp. cerasiformis
Picconia excelsa
Ophioglossum lusitanicum
Barlia metlesicsiana
Gennaria diphylla
Habenaria tridactylites
Neotinea maculata
Orchis patens ssp. canariensis
Orobanche spec.
Oxalis pes-caprae
Fumaria spec.
Passiflora spec.
Pinus canariensis
Pinus radiata
Plantago arborescens
Plantago lagopus
Plantago webbii
Limonium fruticans
Limonium macrophyllum
Limonium pectinatum
Plumbago auriculata
Arrhenatherum calderae
Arundo donax
Brachypodium sylvaticum
Briza maxima
Briza minor
Cenchrus ciliaris
Cynosurus echinatus
Dactylis smithii
Digitaria ciliaris
Eragrostis curvula
Festuca agustinii
Hyparrhenia hirta
Lamarckia aurea
Lolium canariense
Melica canariensis
Melica teneriffae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lamiaceae
Lauraceae
Lauraceae
Lauraceae
Lichenes
Linaceae
Malvaceae
Malvaceae
Malvaceae
Moraceae
Moraceae
Moraceae
Musaceae
Myricaceae
Myrsinaceae
Myrsinaceae
Myrtaceae
Myrtaceae
Nyctaginaceae
Oleaceae
Oleaceae
Oleaceae
Ophioglossaceae
Orchidaceae
Orchidaceae
Orchidaceae
Orchidaceae
Orchidaceae
Orobanchaceae
Oxalidaceae
Papaveraceae
Passifloraceae
Pinaceae
Pinaceae
Plantaginaceae
Plantaginaceae
Plantaginaceae
Plumbaginaceae
Plumbaginaceae
Plumbaginaceae
Plumbaginaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Allgemeines
16.3.
25.3.
13.3. / 15.3. / 19.3. / 21.3. / 23.3.
20.3.
14.3. / 16.3. / 23.3. / 25.3.
13.3.
24.3.
24.3.
14.3. / 17.3. / 19.3. / 21.3. / 23.3. / 25.3.
18.3. / 24.3.
16.3.
16.3.
17.3.
14.3. / 21.3. / 23.3.
20.3. / 25.3.
18.3.
20.3. / 22.3. / 25.3.
17.3. / 24.3.
14.3. / 16.3.
20.3.
20.3. / 21.3. / 25.3.
22.3. / 23.3.
17.3. / 22.3. / 23.3. / 25.3.
23.3.
17.3.
23.3.
13.3.
14.3. / 16.3. / 21.3.
25.3.
14.3. / 16.3. / 21.3.
13.3.
16.3.
13.3.
16.3. / 17.3. / 22.3. / 23.3. / 24.3. / 25.3.
21.3. / 22.3.
23.3.
13.3.
17.3. / 21.3. / 23.3.
13.3.
21.3. / 23.3. / 25.3.
23.3. / 24.3.
22.3. / 23.3.
17.3.
23.3.
17.3. / 22.3. / 23.3. / 25.3.
16.3. / 21.3.
17.3.
17.3.
23.3.
13.3. / 25.3.
25.3.
23.3.
13.3. / 16.3. / 17.3. / 21.3. / 24.3.
17.3.
16.3. / 17.3. / 25.3.
25.3.
18.3. / 24.3.
13.3. / 14.3.
20.3. / 25.3.
13.3. / 14.3. / 15.3. / 21.3. / 25.3.
13.3.
18.3.
13.3.
23.3.
25.3.
25.3.
15.3.
16.3.
20.3. / 21.3. / 22.3. / 23.3. / 25.3.
20.3.
20.3.
17.3.
13.3. / 15.3. / 16.3. / 25.3.
13.3. / 21.3. / 25.3.
16.3. / 23.3.
23.3.
20.3. / 23.3.
- 94 -
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Pennisetum purpureum
Pennisetum setaceum ssp. orientale
Phalaris caerulescens
Poa bulbosa
Stipa capensis
Tricholaena teneriffae
Polygonum maritimum
Rumex bucephalophorus
Rumex lunaria
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Poaceae
Polygonaceae
Polygonaceae
Polygonaceae
Rumex maderensis
Rumex pulcher
Polypodium macaronesicum
Portulaca oleracea
Anagallis arvensis
Asterolinon linum-stellatum
Pelletiera wildpretii
Adiantum capillus-veneris
Adiantum reniforme
Anogramma leptophylla
Cheilanthes catanensis
Cheilanthes guanchica
Cheilanthes pulchella
Cheilanthes spec.
Notholaena marantae
Cytinus hypocistis
Cytinus ruber
Ranunculus cortusifolius
Ranunculus parviflorus
Reseda scoparia
Rhamnus crenulata
Rhamnus glandulosa
Rhamnus integrifolia
Bencomia caudata
Eriobotrya japonica
Marcetella moquiniana
Prunus domestica
Prunus lusitanica
Rubus bollei
Rubus ulmifolius
Galium aparine
Galium scabrum
Phyllis nobla
Phyllis viscosa
Plocama pendula
Rubia angustifolia
Rubia fruticosa ssp. fruticosa
Rubia fruticosa ssp. periclymenum
Rubia peregrina ssp. agostinhoi
Semele androgyna
Ruta pinnata
Salix canariensis
Kunkeliella subsucculenta
Campylanthus salsoloides
Cymbalaria muralis
Isoplexis canariensis
Kickxia scoparia
Scrophularia glabrata
Scrophularia smithii ssp. langeana
Scrophularia smithii ssp. smithii
Selaginella denticulata
Smilax aspera
Smilax canariensis
Hyoscyamus albus
Lycium intricatum
Nicotiana glauca
Nicotiana glutinosa
Salpichroa origanifolia
Solandra grandiflora
Solanum vespertilio
Withania aristata
Ravenala madagascariensis
Tamarix spec.
Visnea mocanera
Daphne gnidium
Forsskaolea angustifolia
Gesnouinia arborea
Polygonaceae
Polygonaceae
Polypodiaceae
Portulacaceae
Primulaceae
Primulaceae
Primulaceae
Pteridaceae
Pteridaceae
Pteridaceae
Pteridaceae
Pteridaceae
Pteridaceae
Pteridaceae
Pteridaceae
Rafflesiaceae
Rafflesiaceae
Ranunculaceae
Ranunculaceae
Resedaceae
Rhamnaceae
Rhamnaceae
Rhamnaceae
Rosaceae
Rosaceae
Rosaceae
Rosaceae
Rosaceae
Rosaceae
Rosaceae
Rubiaceae
Rubiaceae
Rubiaceae
Rubiaceae
Rubiaceae
Rubiaceae
Rubiaceae
Rubiaceae
Rubiaceae
Ruscaceae
Rutaceae
Salicaceae
Santalaceae
Scrophulariaceae
Scrophulariaceae
Scrophulariaceae
Scrophulariaceae
Scrophulariaceae
Scrophulariaceae
Scrophulariaceae
Selaginellaceae
Smilacaceae
Smilacaceae
Solanaceae
Solanaceae
Solanaceae
Solanaceae
Solanaceae
Solanaceae
Solanaceae
Solanaceae
Strelitziaceae
Tamaricaceae
Theaceae
Thymelaeaceae
Urticaceae
Urticaceae
- 95 -
Allgemeines
23.3.
13.3.
23.3.
17.3.
25.3.
16.3. / 25.3.
15.3.
17.3. / 25.3.
13.3. / 14.3. / 19.3. / 21.3. / 22.3. / 23.3. / 24.3. /
25.3.
16.3. / 23.3. / 24.3.
25.3.
16.3. / 17.3. / 21.3. / 22.3. / 23.3. / 25.3.
15.3.
14.3. / 19.3. / 25.3.
16.3.
21.3.
13.3. / 16.3. / 25.3.
23.3.
17.3.
25.3.
16.3.
21.3. / 24.3.
23.3.
17.3. / 21.3. / 23.3.
17.3. / 23.3. / 24.3.
24.3.
16.3. / 17.3. / 21.3. / 22.3. / 23.3. / 25.3.
23.3.
15.3. / 19.3.
21.3. / 23.3. / 25.3.
22.3.
17.3. / 18.3.
17.3.
16.3.
21.3. / 23.3.
21.3.
22.3.
22.3. / 23.3.
25.3.
16.3.
17.3. / 23.3.
17.3. / 22.3. / 23.3. / 25.3.
14.3. / 16.3. / 21.3. / 23.3.
14.3. / 15.3. / 19.3. / 21.3. / 23.3. / 25.3.
16.3.
13.3. / 14.3. / 16.3. / 19.3. / 21.3. / 23.3. / 25.3.
22.3. / 23.3.
21.3.
22.3. / 23.3. / 25.3.
14.3.
16.3.
21.3.
15.3.
13.3. / 25.3.
17.3. / 20.3. / 23.3. / 25.3.
15.3.
16.3. / 17.3. / 18.3. / 24.3.
17.3. / 23.3.
20.3. / 22.3.
16.3. / 21.3. / 22.3. / 23.3.
22.3.
23.3.
21.3.
14.3. / 15.3.
13.3. / 21.3. / 25.3.
13.3.
13.3.
13.3.
20.3. / 25.3.
13.3. / 14.3. / 20.3. / 23.3.
13.3.
13.3. / 25.3.
19.3. / 22.3. / 23.3. / 24.3.
17.3. / 24.3.
13.3. / 15.3. / 19.3. / 25.3.
22.3. / 25.3.
Protokoll der Exkursion nach Teneriffa 2004
Parietaria filamentosa
Parietaria spec.
Urtica morifolia
Centranthus ruber
Lantana camara
Viola anagae
Fagonia cretica
Zygophyllum fontanesii
Urticaceae
Urticaceae
Urticaceae
Valerianaceae
Verbenaceae
Violaceae
Zygophyllaceae
Zygophyllaceae
Allgemeines
13.3.
21.3.
16.3.
21.3.
13.3.
22.3.
14.3. / 15.3. / 19.3.
15.3.
- 96 -