Worum geht es bei MyGames?

Jugendtagungen zu Computerspielen
Worum geht es bei MyGames?
MyGames ist ein Modellprojekt des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis
und des Medienzentrum Parabol e.V. mit Unterstützung der Stiftung Deutsche Jugendmarke. Ziel
ist es, Methoden zur Auseinandersetzung mit Computerspielen in der pädagogischen Praxis zu
entwickeln und zu erproben. Jugendliche werden als Expertinnen und Experten einbezogen und
ihr kompetenter Umgang mit Computerspielen gefördert. Die Jugendlichen werden dabei zum
kritischen Nachdenken über Computerspiele angeregt.
Computerspiele nehmen eine zunehmend größere Rolle im Alltag von Jungen und Mädchen ein.
Gespielt wird sowohl an der Konsole, am PC und vernetzt über das Internet, als auch auf dem
Handy oder im Rahmen der Social Community. Jugendlichen fehlen oftmals erwachsene Ansprechpartner, die sie dabei unterstützen, mit Problemen wie extensivem Spielen, problematischen Spielhandlungen oder -inhalten umzugehen, aber auch kompetenzförderliche Potenziale in
ihren Alltag zu übertragen.
Im Projekt MyGames werden für die Jugendlichen drei Ziele verfolgt:
Reflexion über Spiele(n) anregen:
 Bezogen auf Computerspiele: Inhalte und Genres von Computerspielen, Spielaufgaben
und Spielregeln, Einbettung von Computerspielen in die konvergente Medienwelt

Bezogen auf Spielhandlungen: Soziale Aspekte des Spielens, Identitätsbildung, Einbettung
in den Alltag
Wissen und Skills vermitteln:
 Zeitmanagement

Rahmenbedingungen der Spielproduktion und Vermarktung, Kostenfallen

Tools und Gestaltungsvarianten für einen aktiven und kreativen Umgang mit Spielen
 Vermittlung von Spielvarianten
Rahmen für Peer-to-Peer-Lernen schaffen:
 Zu Diskussionen untereinander ermutigen

Die Sichtweisen von Jugendlichen sichtbar machen
Schulklassenprogramm im Vorfeld – Wie werden die Tagungen vorbereitet?
Um die Tagungen vorzubereiten, werden die beteiligten Klassen im Vorfeld in der Schule besucht
und an einem Schulvormittag in das Thema eingeführt. Der Vormittag besteht aus drei Teilen.
1. Der erste Teil dient dem Austausch über Computerspiele: Welche Spiele werden gespielt?
Welche Bedeutung hat das Spielen im Alltag? Welche Diskussionen führen die SchülerInnen
untereinander und mit ihren Eltern über Computerspiele? Hierbei werden auch Problemfelder
wie Jugendschutz und Kostenfallen thematisiert und Informationen vermittelt, wie man sich
vor diesen Risiken schützen kann.
2. Der zweite Teil dient der kreativen Beschäftigung mit dem Thema. Hierbei führen die SchülerInnen z.B. Audiointerviews an der Schule durch, gestalten Quizshows oder Poster, die auf der
Tagung präsentiert werden können.
Jugendtagungen zu Computerspielen
3. Im dritten Teil werden die SchülerInnen auf die Tagung und ihre mögliche Rolle dabei (z.B.
Präsentation des im Schulklassenprogramm Entstandenen, Moderation oder Teilnahme an einer Podiumsdiskussion, Kurzreferat) vorbereitet.
Das Schulklassenprogramm wird durch MitarbeiterInnen des JFF – Institut für Medienpädagogik
durchgeführt. Wir bitten Sie dabei um aktive Unterstützung.
Wie läuft die Jugendtagung ab?
Die Tagung findet am Montag, 25. Juli 2011 zwischen 9.30 und 12.30 Uhr in der Bayerischen
Landeszentrale für neue Medien, Heinrich-Lübcke-Str. 27) statt. Zur Tagung werden ca. 120 SchülerInnen eingeladen. Die Tagungen umfassen u.a. Vorträge von erwachsenen ExpertInnen, multimediale Inputs, Podiumsdiskussionen, spielerische Elemente und die Präsentation von Jugendproduktionen. Die gesamte Tagung ist so konzipiert, dass sie für HauptschülerInnen attraktiv und
verständlich ist. Dazu gehören auch abwechslungsreiche Methoden und ausreichende Pausen, in
denen wir Obst und Getränke zur Verfügung stellen. Ein ausführliches Programm und ein Anfahrtsplan werden Ihnen spätestens zwei Wochen vor der Tagung per E-Mail zugeschickt.
Elternabende
Im Kontext der Tagungen können auch Elternabende angeboten werden, die Eltern über den Umgang ihrer Kinder mit Computerspielen, die zugrundeliegenden Motive und Risiken informieren.
Die Elternabende können an Ihrer Schule stattfinden und werden von ReferentInnen des JFF –
Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis durchgeführt.
Kontaktadressen und Ansprechpartner für Rückfragen
JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis
Ansprechpartner: Sebastian Ring
Pfälzer-Wald-Str. 64 | 81539 München
TEL 089.68989-142 | MOBIL 0179.7369265 | EMAIL [email protected]
INTERNET www.jff.de | www.mygames-jugendtagung.de