HiFi Stereo HiFi Stereo
Transcrição
HiFi Stereo HiFi Stereo
FOTOS: J. BAUER HiFi Stereo 22 AU D I O 10 / 2 0 0 7 w w w. a u d i o . d e Haushoch überlegen ...sind diese 2000-Euro-Boxen zumindest beim Höhenvergleich. Die kleinste unter ihnen schoss im AUDIO-Test in den HiFi-Himmel. Von Malte Ruhnke at „High End“ womöglich doch etwas mit schierer Höhe zu tun? Bei Magnat hat es fast den Anschein – über 1,20 Meter wächst die Quantum 709 in den Himmel, während Konkurrenzmodelle mal gerade den Meter vollmachen. Doch können die Lautsprecher mit Gardemaß ihren Größenvorteil im AUDIO-Test auch klanglich ausspielen? H SCHMALE SÄULE Die Karat-Serie ist nicht nur ein Bestseller im Canton-Programm, sie setzte mit ihrem Erscheinen auch einen Trend: sehr schlanke, edel glänzende Standboxen, die ihre Bassgewalt über seitliche Tieftöner gewinnen. Die neue Karat 790 DC passt da bestens ins Bild, sie gleicht ihrer Vorgängerin 709 wie ein Ei dem anderen. Geblieben ist auch der seitliche Papier-Bass im 25-ZentimeterFormat, der mit dem rückwärtigen Reflexrohr für den richtigen Dampf „untenrum“ sorgen will. Damit die Membran nicht den Schall unkontrolliert zur Seite abstrahlt, werden bereits die Töne oberhalb von 180 Hertz an die Mitteltöner verwiesen – bei dieser Frequenz strahlt sogar der große Bass noch annähernd rund. Die 13-Zentimeter-Zwillinge auf der schmalen Vorderseite arbeiten im Gegensatz zu den Vorgängermodellen keineswegs im Gleichtakt: Im Datenblatt findet sich die ungewöhnliche Bezeichnung „3,5 Wege“. Von den beiden AluminiumMitteltönern auf der Schallwand spielt also nur einer bis zum Hochtöner hinauf, der andere wird bereits ab 400 Hertz ausgeblendet. Diese Technik erweitert den P w w w. a u d i o . d e AU D I O 10 / 2 0 0 7 23 HiFi Stereo Messen + Hören AUDIO interpretiert die Diagramme nach Höreindrücken. Sie können’s nachhören. ergleichen Sie die Graphen und die Ergebnisse des Hörtests. AUDIO liefert Ihnen mit dieser Rubrik und der CD „pure music Vol. 3“ (Ausgabe 9/07) das Rüstzeug dazu. Alle drei Boxen demonstrieren einen sehr hohen Entwicklungsstand – siehe besonders die vorbildlich geringen Klirrwerte in Bass und Mitten. Da sich die Frequenzen zudem auf drei oder dreieinhalb Wege verteilen, sind auch die sogenannten Intermodulationsverzerrungen, die zwischen gleichzeitig abgegebenen Tönen entstehen, nochmals minimiert, woraus ein sehr sauberes Klangbild auch mit hohen Pegeln resultiert. Focal und Magnat heben den Oberbass ihrer Boxen leicht an, was in kleinen Räumen oder bei wandnaher Aufstellung zu Dröhnen führen kann, in großen Räumen und mit niedrigen Pegeln aber voluminöser klingt. Canton stimmt die Karat im Bass schlanker ab – sie ist für Raumakustik V und Aufstellung flexibler. Alle Boxen sind oberhalb fünf Kilohertz genau auf Achse minimal lauter – das macht sich jedoch durch die Richtwirkung und die durchschnittliche Raum- bedämpfung nicht tonal bemerkbar, wenn der Hörabstand hinreichend groß ist, also etwa drei Meter oder mehr beträgt. Der Höreindruck der Magnat ist mit Messungen nur bedingt erklärbar: Oberhalb der Achse (grüne Kurve) zeigen sich über fast zwei Oktaven Interferenzen – mögliche Ursache für den sanften, aber auch distanzierten Stimmbereich. CANTON FOCAL MAGNAT KARAT 790 DC CHORUS 836 V QUANTUM 709 Sehr ausgewogen mit minimaler Anhebung im Übergangsbereich e und beginnender Hochtöner-Bündelung r. Klirr im Bass leicht erhöht t, darüber vorbildlich sauber u. Deutliche Oberbassanhebung e, ansonsten ausgewogen, auf Achse brillanzbetont r. Keine Kompression, Klirr in Bass und Grundton gering t. um 2 kHz leicht erhöht u. Oberbass angehoben e, sonst noch ausgewogen mit Interferenzen im Übergangsbereich r. Sehr geringer Klirr bis in den Präsenzbereich t, bei 2 kHz leichte Klirrspitze u. AUDIO-Kennzahl (AK) Impedanz: AUDIO-Kennzahl (AK) Impedanz: AUDIO-Kennzahl (AK) Impedanz: 58 4Ω q g g 100 dB 54 3Ω Focal Chorus 836V Frequenzgang Magnat Quantum 709 100 dB axial 10 hoch axial 10 hoch 30 seitlich axial r 90 dB 80 dB 80 dB 70 dB 70 dB 70 dB 60 dB 60 dB 60 dB 50 dB 10 Hz 50 dB 10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kH 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kH 110 dB 110 dB 100 dB 100 dB 100 dB 90 dB 90 dB 90 dB 80 dB 80 dB 80 dB t u 70 dB 60 dB r 100 Hz 1 kHz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz 50 dB 20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 10 kHz 5 kHz 50 dB 20 Hz 40 kH u t 60 dB u 50 dB 20 Hz 30 seitlich 70 dB t 60 dB e 50 dB 10 Hz 110 dB 70 dB 10 hoch 90 dB e r 80 dB Frequenzgang 100 dB 30 seitlich e 90 dB 60 3Ω 40 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 4 kHz AUDIO PURE MUSIC 3 (BOSE), TRACK 2: BORIS BLACHER, PAGANINI-VARIATIONEN TEST 1: 0:00 BIS 1:15 TEST 2: 1:31 BIS 2:14 TEST 3: 8:10 BIS 9:07 TEST 4: AB 13:45 Sehr detailliert über Focal, Canton homogener. Magnat dämpft Mittelstimmen, betont Nebengeräusche. Alle drei sehr klar und sauber, Focal etwas zu dynamisch, Magnat sanfter und distanzierter. Etwas flacher Raum über Focal, Canton gut gestaffelt mit weiter Bühne. Magnat nicht präsent genug. Canton neutral, Focal heller und nah am Hörer. Magnat etwas phasiger und minimal hohler Klang. 3. Streicher, Holzbläser und Blech 2. Orchestertutti im Forte 4. Applaus 1. Violine solo, Tutti-Einsatz, diverse Holzbläser 0:00 24 1:00 2:00 AU D I O 10 / 2 0 0 7 3:00 4:00 w w w. a u d i o . d e 5:00 6:00 7:00 8:00 9:00 10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 vertikalen Abstrahlwinkel und beugt effektiv Schallauslöschungen ober- und unterhalb der Hochtöner-Achse vor, die man von der als „d’AppolitoBauweise“ bekannten Anordnung Mitteltöner-HochtönerMitteltöner sonst zu befürchten hätte. Beim Hochtöner setzt Canton auf seine bewährte Alu-Mangan-Kalotte, die schon in der überragenden Vento Reference 1 (AUDIO 11/05) ihren anerkannt highendigen Dienst tut. Sie spielt nicht in den freien Raum, sondern auf eine Schallführung, die unter dem Stichwort „Directivity control“ den Abstrahlwinkel etwas einschränkt und somit Kanten- wie Raumreflexionen mindert. Von der großen Schwester erbte die 790er auch die superbe Lackqualität. OBELISK Ein knappes Jahr ist es nun her, dass die französische Edelmarke Focal ihre Chorus-Linie technisch und optisch aufpoliert hat. Auch das Spitzenmodell, die 836 V, wartet mit den bekannten Zutaten auf, die aber nach dem Motto „Viel hilft viel“ gleich mehrfach verbaut werden. So füllen drei Polyglass-Tieftöner der 18-Zentimeter-Klasse neben Mittel- und Hochtöner die Schallwand fast komplett aus. Damit nicht P Drei Rohre: Die trickreiche Bassreflex-Abstimmung der Focal sorgt nicht nur für viel, sondern vor allem für kompressionsfreien und sauberen Bass. Das mittlere Rohr endet unsichtbar im Sockel. HiFi Stereo HiFi Stereo AUDIO Urteil der Leser LESER FORUM 86 Punkte, 2000 Euro – die Quadral Platinum Ultra 9 ist die passende Referenz-Box. Zumindest im Leserforum musste sie sich jetzt den Vertretern von Focal und Canton geschlagen geben. Rüdiger Fröhlich „Meine Favoriten sind völlig unterschiedliche Charaktere. Die Canton klingt sauber und hat die Musik im Griff. Mit der Focal geht richtig die Post ab, allerdings neigt sie auch etwas zum Showeffekt.“ Dietmar Pfeffer „Die Magnat spielt fein und durchsichtig, aber auch körperlos. Die Focal ist eine richtige Spaßbox, mit ihr kommen Volumen, Glanz und Zauber ins Klangbild. Die Canton gibt sich da nüchterner, aber insgesamt ist sie die neutralste und präziseste Box im Feld.“ Dr. Matthias Jörg „Die Magnat klingt angenehm, aber auch etwas dünn und blutleer. Trotz ihrer vielen Chassis reißt die Focal richtig mit, sie ist füllig und analytisch. Die Canton spielt einfach neutral und ehrlich.“ Ulf Kuhlmann „Die Magnat spielt musikalisch und angenehm, aber hin und wieder auch zu bedämpft. Die Canton ist klein, aber fein, sie bildet präzise ab, doch es fehlt ihr an Volumen. Die Focal legt eine Schippe zu; ich höre mehr Musiker, aber das Klangbild franst ein wenig aus.“ genug, auch drei Reflexrohre unterstützen diese Armada, eines davon endet unsichtbar in der Sockel-Konstruktion. Durch diese Anordnung schlagen die Focal-Entwickler mehrere Fliegen mit einer Klappe: Der effektive Rohrdurchmesser kann hoch gehalten werden, so vermeidet man besonders Kompressionseffekte. Gleichzeitig wird der Einsatzbereich der Reflexe größer, was bessere Entlastung der Tieftöner verspricht; und die räumlich getrennte Anordnung der Reflexe soll auch noch positiv auf die Anregung der Raumresonanzen wirken. Die vermeintliche BassMaterialschlacht entlastet den Mitteltöner gleichen Durchmessers – er hat fundamental andere elektrische und mechanische Parameter, was ihn für den Einsatz auch bei schnellen Mitteltonbewegungen prädestiniert. Der Hochtöner wiederum, aus der bewährten AluMagnesium-Legierung, übernimmt erst bei vergleichsweise hohen 3000 Hertz. Die Franzosen wollen einfach sicher sein, dass das Spitzenmodell auch völlig unvernünftige Lautstär- Wer passt zu wem? Die Focal braucht mit derben Phasendrehungen und 3 Ohm Minimalimpedanz einen stabilen Verstärker – wie den Marantz. Die Canton harmoniert auch mit der Röhre, für hohe Pegel dürfte es aber etwas mehr Spannung sein. Die sanfte Magnat verzeiht klanglich kleinere Fehlanpassungen, gerät aber ohne Kontrolle schnell breiig und ungenau. CANTON KARAT 790 DC OPERA AUDIO M 100+ MAGNAT QUANTUM 709 AUDIO-Kennzahl (AK): 39 Test in AUDIO 7/2007 FOCAL CHORUS 836 V CANTON KARAT 790 DC MARANTZ PM-15 MAGNAT QUANTUM 709 AUDIO-Kennzahl (AK): 67 Test in AUDIO 6/2005 FOCAL CHORUS 836 V Kombination harmoniert klanglich und elektrisch. Der Amp liefert genug Leistung, kommt mit der komplexen Last der Box gut zurecht. 26 AU D I O 10 / 2 0 0 7 w w w. a u d i o . d e Hier ist Vorsicht angesagt. Mögliche Ursachen: Zu wenig Leistung, zu wenig Laststabilität. Unbedingt vor dem Kauf ausprobieren! Die Magnat-Konen setzen auf schneeweiße Keramik, die Kalotte ist aus Spezial-Kunststoff. Der Filzstern soll Reflexionen mindern. Der seitliche Tieftöner der Canton hat stattliches Maß, das Reflexrohr ist verrundet und deshalb störgeräuscharm. ken ohne einen hörbaren Hauch Klirr reproduziert – bei tieferen Trennungen hätte genau diese Gefahr bestanden. Das Design ist Wagnis und Alleinstellung zugleich, etwa die kantigen „V“-Formen, die immer wieder als Charakteristikum der 800er auftauchen, oder die hochglänzende AcrylKopfplatte. Das setzt sie in puncto Wertigkeit von der schlichteren 700-V-Serie ab – und bringt einen Hauch der teuren Electra-Modelle ins Wohnzimmer. lackierte und doch perfekt verarbeitete Echtholzfurnier. Da könnte man die aus einem Kunststoff-Compound gefertigte Hochtonkalotte glatt übersehen, hätte sie nicht einen charakteristischen Filzstern als Umgebung. Er soll die erste Welle von Reflexionen an der Schallwand bedämpfen und den Töner so besonders frei von Kantenbrechungen aufspielen lassen. TRAPEZOID Die Magnat-Entwickler setzen im Gegensatz zum Dreiergespann bei Focal auf ein einziges Reflexrohr – aber was für eines! Mit seinen mehr als zehn Zentimeter Nettodurchmesser und der Störgeräusche hemmenden Verrundung würde es selbst einem Männer-Lautsprecher wie der JBL Everest gut zu Gesicht stehen. Es passt aber auch zum maskulinen Auftreten der Magnat, die mit nicht weniger als zwei Tieftönern der 22Zentimeter-Klasse klotzt. Die Materialwahl bildet dazu einen offensichtlichen Kontrast: Die schneeweißen Keramikmembranen bringen einen Hauch Highest-EndKlasse ins bürgerliche Wohnzimmer, warten doch die Spitzenmodelle von Herstellern wie Isophon, Lumen White und Avalon ebenfalls mit diesem Material auf. Überhaupt ist es erstaunlich, mit welchen Wertigkeitssymbolen die einstmals mit der Bulldogge werbende Firma hier auftrumpft: Schwierig zu bauen ist das trapezförmige Gehäuse, mehrere gefühlte Klassen über dem Preisschild wirkt das matt BREIT STATT HOCH Als Referenz lud die Quadral Platinum Ultra 9 zum Shootout – sowohl klanglich als auch von den Proportionen her ein Gegenentwurf zum DreierTeam. Die Canton konnte sich mit einer offenen, natürlichen und räumlich souveränen Darstellung der Berliner Philharmonie (AUDIO-CD „pure music 3“, Bose) von der Quad- ral absetzen, sie zeichnete ein fast fotorealistisch zu nennendes Klangbild in den Hörraum. Die Magnat verblüffte dagegen mit einer ungewöhnlichen Kombination aus einer perlendzarten, fast tätschelnden Hochtonwiedergabe und einem voluminösen, fast übermächtigen Fundament. Da bedurfte es schon einer gehörigen Portion Spaß-Musik, um die Referenzstellung der Quadral zu halten. Beispielsweise David Lee Roths „Skyscraper“: Hier langte die Platinum Ultra 9 mit einem herrlich druckvollen, dynamischen, bisweilen aber etwas dunkel angefärbten RockSound zu. Auch die Focal hielt es da buchstäblich nicht lange auf den Spikes: Sie legte die entscheidende Schippe obenherum zu und spielte wie ein großes Filmorchester, das P w w w. a u d i o . d e AU D I O 10 / 2 0 0 7 27 HiFi Stereo Raum + Akustik FOCAL Alle drei Boxen sind unkritisch in der Aufstellung, man sollte aber auf die Einhaltung eines gleichseitigen Stereo-Dreiecks achten. Besonders flexibel ist die Canton. MAGNAT 15 Grad am Hörer vorbei richten, eingewinkelt klingt sie zu brillant. Wandnähe und kleine Räume weichen den Bass auf. von Elvis Presley bis Mozart der Musik immer einen eigenen Breitwand-Sound voller Glanz und Gloria beimischte. Besonders bei dynamisch explosiven, nicht gar zu hellen Rockund Jazz-Scheiben strahlten die Gesichter der AUDIO-Redakteure. Die Artund Hardrock-Virtuosen von Dream Theater legten bei „Images And Words“ los wie die Feuerwehr. Auch der Kick in die Magengrube war der Focal nicht fremd, angesichts ihrer schmalen Erscheinung schob sie ordentliche Wellen in den Hörraum. Das schaffte auch die Magnat, sogar mit einem Tick mehr Tiefgang. Doch die AUDIO-Kollegen Bernhard Rietschel und Joachim Pfeiffer bekrittelten suboptimale Homogenität: Die schiere BassMasse mochte nicht ganz zu den fein-seidigen Höhen, der präsente Streicherteppich nicht ganz zu den distanzierten und in schwierigen Aufnahmen zuweilen etwas blutleeren Sängern passen. Ernsthafte Verfärbungen konnte man der Quantum 709 nicht vorwerfen, doch hätte man ihrer etwas solistisch veranlagten TönerTruppe einen Dirigenten gewünscht, der den Gesamtklang straffer zusammenhält. CANTON 10 Grad am Hörer vorbeistrahlen lassen, genau auf Hochtöner-Höhe oder tiefer hören. Der Bass wird wandnah zu massiv. So wie den der Canton: klanglich insgesamt etwas kleiner und schlanker, aber mit einer homogen-cremigen Darstellung. Die Box ließ völlig vergessen, dass hier mehrere Töner am Werke sind. Scheinbare Gegensätze balancierte sie locker aus: Sie reproduzierte plausibel räumlich, ohne die Ortung einzelner Instrumente zu vernachlässigen, servierte dem Hörer Details, ohne ihn damit zu überfrachten, bewahrte die Übersicht über die Tonalität wie über die Dynamik. Kurzum: eine Box, welche die Vorteile von Groß und Klein elegant zu kombinieren wusste, die zudem optisch wie akustisch in viele verschiedene Umgebungen passt. ƒ STECKBRIEF FOCAL MAGNAT CANTON CHORUS 836 V QUANTUM 709 KARAT 790 DC in-akustik 0 41 05 / 77 05 0 Music Line 2140 Euro 10 Jahre 28 x 115 x 37,5 cm 30 kg –/■/– Mokka, Ebenholz Audiovox 0 22 34 / 80 70 magnat.de 2000 Euro 5 Jahre 26 x 122 x 37,5 cm 38 kg ■/–/■ Schwarz, Silber, Kirsche 3 Wege Bassreflex ■ – Canton 0 60 39 / 80 09 99 9 canton.de 2000 Euro* 5 Jahre 17 x 112 x 41 cm 26 kg –/–/■ Graphit, Silber, Hochglanz weiß/schwarz 3,5 Wege Bassreflex ■ – Å Dynamisch kaum Å Voluminös- Å Natürlicher, präzi- limitierte, explosiv und glanzvoll aufspielende Box. erwachsene Bässe, seidig-zarte Höhen, langhörtauglich. ser und homogener, dabei genau abbildender Lautsprecher. Í Könnte manchmal Í Könnte homo- Í Etwas mehr Grund- neutraler und zurückhaltender spielen. gener, präsenter und ausgewogener sein. tonfülle und Basstiefe täten manchmal gut. Neutralität (2x) Detailtreue (2x) Ortbarkeit Räumlichkeit Feindynamik Maximalpegel Bassqualität Basstiefe Verarbeitung 80 95 70 80 100 85 85 90 sehr gut 80 80 75 90 80 85 85 90 sehr gut 95 90 90 85 85 75 80 75 überragend AUDIO sehr gut 86 Spitzenklasse sehr gut 83 Spitzenklasse sehr gut 86 Spitzenklasse Preis/Leistung überragend sehr gut überragend Vertrieb www. Listenpreis (Paar) Garantiezeit Maße B x H x T Gewicht Furnier/Folie/Lack Farben Bauprinzip 3 Wege Bassreflex Surround-Ergänzungen ■ Besonderheiten – AUDIOGRAMM FAZIT MALTE RUHNKE AUDIO-Redakteur Die beiden Testsieger bedienen völlig unterschiedliche Erwartungen: natürlich und zurückhaltend die Canton, dynamisch, glanzvoll und riesig die Focal. Ob man sie nun zum High End rechnen will oder nicht, Spaß macht das Hören mit ihnen in jedem Fall. Und so viel Box fürs Geld bekommt man woanders kaum. Auf den Hörer einwinkeln. Freistehend etwas schlanker als wandnah, seitliche Tieftöner sollten nach innen zeigen. PRÄDIKAT *Hochglanzlack 200 Euro Mehrpreis Vergleich zu anderen Testgeräten siehe AUDIO-Bestenliste. 28 AU D I O 10 / 2 0 0 7 w w w. a u d i o . d e