Zwischen Tradition und Moderne arbeitet sich in der Weinhochburg
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Zwischen Tradition und Moderne arbeitet sich in der Weinhochburg
reise / B o r d e a u x Bordeaux leuchtet V T E X t B r igi tt e Jur c z y k 134 falstaff 05 / 12 Foto: Laif Zwischen Tradition und Moderne arbeitet sich in der Weinhochburg Bordeaux eine Gruppe revolutionärer Köche an die Spitze: Mutig werden die Küchen entstaubt und neuen Zutaten Tür und Topf geöffnet. Der Lohn dafür? Ein Sterneregen über Bordeaux! on oben aus der künstlichen Grotte aus echtem Stein grinst Nicolas Frion herun ter. Der Chefkoch des be rühmten »Le Chapon Fin« hat gut lachen. Er ist da angekommen, wo er immer hinwollte: im Kreis der besten Köche in town. Sternege segnet und promierfahren kann er so selbst bewusst strahlen – wer regelmäßig Stars und Sternchen empfängt, hat es geschafft. Was ihn noch mehr freut: Der 38-jährige Senkrechtstarter hat den Auftrag seiner Arbeitgeber – Bordelaiser Weingutbesitzer – erfüllt: Er sollte das bereits Anfang des 19. Jahrhunderts eröffnete Restaurant, das reichlich Patina angesetzt hatte und kurz vor dem Aus stand, wieder an die Spitze der Gas tronomieszene von Bordeaux bringen – und das mit verjüngter, moderner Handschrift. Und damit zog der Alain-Ducasse-Schüler die ganze Gastroszene der Stadt wie in einem Sog mit. Traditionell, überholt, wenig überra schend – wer noch vor wenigen Jahren in das Zentrum des Bordeaux-Wein-Anbau gebiets kam, fand die typische Bordelaiser Küche so vor, dazu noch schwer und deftig. Der Pariser Glamour war weit weg – und Bordeaux die französische Großstadt mit den wenigsten Michelin-Sternen. Das hat sich jetzt gründlich geändert. Parallel zu dieser erfreulichen Entwicklung bekam die Hauptstadt der Region Aquita nien im Südwesten Frankreichs ein Facelif ting der besonderen Art verpasst: Alain Juppé, Frankreichs ehemaliger Premierund Außenminister und mit zweijähriger Unterbrechung seit 1995 Bürgermeister von Bordeaux, ließ die Fassaden der prächtigen Barockpaläste und großbürgerlichen Häuser aus der Mitte des 18. Jahrhunderts einer Auf frischungskur mit Sandstrahlreinigern unter ziehen. Wer die Stadt das letzte Mal vor zwölf, fünfzehn Jahren besucht hat, reibt sich heute verwundert die Augen: Statt mausgrau er Optik, Verkehrschaos und düsterer Atmo sphäre der heruntergekommenen Altstadt viertel strahlt die Stadt nun etwas Heiteres, Fröhliches, B eschwingtes aus. Direkt vor dem Restaurant »Le Gabriel« schießen 900 Düsen feinste Nebelschwaden in die Höhe. Der Miroir d’Eau, ein berüh rendes Wasserspiel des katalanischen Künst lers Jean-Max Llorca, ist mit einer Fläche von 3450 Quadratmetern das größte der Welt und mittlerweile beliebtes Ziel von Hochzeitspaaren, Touristen und Bordelai sern, die an heißen Tagen am Garonne-Ufer Abkühlung suchen. > 05 / 12 falstaff 135 reise / B o r d e a u x François Adamski hat die Bordelaiser Küche entstaubt, ohne sie zu verraten François Adamski, der kreative Koch aus dem Norden Frankreichs, hat vor drei Jahren sein Domizil genau gegenüber den Wasser spielen an der neu angelegten Uferpromena de in einem der frisch renovierten Barock palais bezogen. Im »Le Gabriel« versucht er seitdem, die Bordelaiser Küchentradition zu entstauben, ohne sie zu verraten – und das mit Erfolg. Mit Kreationen wie Stopfenten leber mit Rhabarberkompott und Banyuls gelee oder Geflügelkonfit mit eingelegten Zitronen, jungem Gemüse und einem Jus von Zitronenmelisse begeistert er heute seine Gäste. Das elegante, mit Muranoglas-Leuch tern und hellgrauen Louis-XV-Sesseln be stückte Restaurant darf sich mittlerweile mit einem Michelin-Stern schmücken. Eine Etage tiefer serviert das freundliche Servicepersonal deutlich günstigere, aber köstliche Bistro klassiker wie Beef Tartare oder Côte de veau. Dass die Weinkarte der beiden Restaurants mit einer schönen Auswahl an Bordeaux gewächsen gefüllt ist, versteht sich von selbst. Zur Riege der engagierten Küchenchefs mit Mut zur Moderne gehört neben den Franzo sen Adamski und Frion auch ein Deutscher: Jan Schwitalla. Die »Siebte Sünde« – »7ème Péché« – nennt er sein Restaurant a ußerhalb 136 falstaff 05 / 12 des innenstädtischen Kosmos mit strahlenden Bourgeoisie-Fassaden. Sein mit einem Miche lin-Stern belohntes Erfolgsrezept: Der junge Mann aus Bielefeld verwendet ausschließlich regionale Produkte und würzt sie mit einer guten Portion Weltläufigkeit. Dass er ein Augenmensch ist, verrät das kunstvolle Ar rangement seiner Kompositionen. »Meine Menüs sollen reflektieren, was man hier in der Gegend findet«, sagt Schwitalla, der in Berlin bei Christian Lohse im »Fischers Fritz« gekocht hat. Dementsprechend kommen seine Meeresfrüchte von der nahe gelegenen Atlan tikküste und das Geflügel aus der Dordogne – die Region rund um Bordeaux ist reich an exzellenten Produkten. Frions moderne Handschrift findet sich auf den Tellern im »Le Chapon Fin« Nicolas Frion ist der Initiator der kulinarischen Wiedergeburt von Bordeaux Julien Cruège hat das »Auberge’Inn« zu einer der trendigsten Adressen der Stadt gemacht Mutiger Mix aus Landküche mit Asia-Gewürzen im »Auberge’Inn« Fotos: Brigitte Jurczyk, beigestellt > Adamskis Küche im »Le Gabriel« interpretiert französische Klassiker neu Einer, der schon seit Jahren unbeirrbar s einen eigenen Weg geht, ist Denis Franc vom »Pavillon des Boulevards«. Schon 1985 eröffnete er mit seiner charmanten Frau Nelly das Restaurant mit begrüntem Innen hof abseits der Innenstadt in einem reinen Wohnviertel. Für seine genialen Experimente am Herd erhielt er vier Jahre später den ers ten Michelin-Stern. Heute leuchtet das in time, mit weißen Vorhängen an den Wänden elegant eingerichtete Restaurant wie ein Ju wel aus dem Grau der Fassaden. Und das ist es ja auch. »Es soll gut schmecken«, antwor tet der Koch lachend auf die Frage nach dem Stil seiner Küche. Mit einem Austerntatar mit einer Emulsion aus Foie gras, einem Wagyu beef an Knoblauch-Soja-Jus und geräucher ten Schalotten bringt er die Bordelaiser Kü che auf ein modernes Level und seine Gäste zum Lächeln. Am Restaurant seines Nachbarn Julien Cruège, zehn Minuten zu Fuß entfernt, geht man zunächst achtlos vorbei, so unscheinbar ist die Gartenpforte. Doch dahinter verbirgt sich ein lauschiger Innenhof, in dem man unter alten Bäumen an 35 Plätzen schlemmt. Das junge, fröhliche Ehepaar Myriam und Julien Cruège setzt damit gerade einen weite ren funkelnden Stein ins Gourmetmosaik von Bordeaux. Das stylish mit Charles-EamesChairs, Federleuchten und schwarz lackier ten Tischen eingerichtete »Auberge’Inn« gehört zu den trendigen Adressen der Stadt, die Küche von Julien Cruège zu den überra schendsten. Ein Restaurant hier, mitten in einer Wohngegend mit zweigeschossigen Häusern? Ein so gutes dazu? »Ich bin hier im Viertel aufgewachsen und wohne quasi nebenan«, erklärt der reisebegeisterte Koch. »Die Aromen meiner Kindheit wie Entenstopfleber, Austern aus dem Bassin d’Arcachon und Käse aus dem Périgord sind mein gastronomisches Gedächtnis.« Und er mixt sie mutig mit asiatischen Gewürz welten. Das bringt ihm viel Lob ein. Selbst bewusst wird er sein Restaurant demnächst in »Julien Cruège« umbenennen. Saint-Émilion Die Nebel heben sich nur zögerlich wie ein Vorhang über die sanft geschwungenen Wein hügel von Saint-Émilion. »Das ist hier mor gens fast immer so. Aber später bricht dann doch die Sonne durch, keine Sorge«, beruhigt Küchenchef Laurent Supiot vom »Le Clos »Die Aromen meiner Kindheit wie Entenstopfleber, Austern aus dem Bassin d’Arcachon und Käse aus dem Périgord sind mein gastro nomisches Gedächtnis.« Ju l i e n C r u èg e , » A u b er g e’ I n n « Mirande« in Montagne, drei, vier Kilometer von Saint-Émilion entfernt. Ein Schauspiel, das sich von der Terrasse seines Restaurants besonders gut beobachten lässt. Einheimische wie Besucher lieben dieses Ausflugslokal mit großem Garten. Im Sommer speist man unter alten Walnussbäumen eine aromenreiche, tra ditionelle, aber leichte Küche, die der Koch – erst vor zwei Jahren aus London zurückge kehrt – auf zwei Niveaus anbietet: Für den kleinen Geldbeutel gibt es die Bistroversion, die Gourmetvariante wird im angrenzenden Restaurant mit Kamin serviert. Wer jetzt einen Ausflug ins Bordelais rund um Saint-Émilion plant, kommt gleich < 05 / 12 falstaff 137 reise / B o r d e a u x Saint-Émilion, Mittelpunkt des Bordelaiser Wein universums, ist gerade im Spätherbst eine Reise wert Sunt abor sit este voluptae pro eaquod mos D ie kulinarische Szene in Bordeaux und Saint-Émilion ist faszinierend modern. Manchmal hat man das Gefühl, man wäre in Paris. François des Ligneris führt seine Weinbar »L’Envers du Décor« gegen alle örtlichen Widerstände Best of Borde aux RESTAURANTS LE CHAPON FIN Als Nicolas Frion das damals noch verstaubte Restaurant 2003 übernahm, hatte Bordeaux noch eine wenig inno vative Küchenszene. Heute wird seinen Gästen statt einer Menükarte ein iPad gereicht. 5, Rue Montesquieu, 33000 Bordeaux T: +33/5/56 79 10 10, Di.–Sa. 9–24 Uhr www.chapon-fin.com LE PAVILLON DES BOULEVARDS Vorreiter einer modernen, eleganten Küche: Denis Franc. Das Restaurant mit begrüntem Innenhof gibt es schon seit 1985 in diesem Wohnviertel, zehn Autominuten vom Zentrum entfernt. 120, Rue de la Croix de Seguey, 33000 Bordeaux T: +33/5/56 81 51 02 Tgl. 19.45–21.30 Uhr, Di.–Fr. auch 12–13.30 Uhr www.lepavillondesboulevards.fr mehrfach auf seine Kosten: Die liebliche Hügellandschaft zeigt sich im warmen Licht des Herbstes besonders sanft, in den abgeern teten Weinfeldern spielt er mit den Farben. Und hier und da taucht aus den Reihen von Rot-Orange-Braun ein Château mit Erkern und Türmen auf. Viele der berühmten Wein güter laden Besucher in ihre Keller ein und lassen sie von ihrem Rebsaft probieren. In einigen wird der Gast auch mit Kaffee und Kuchen oder einem Teller r egionaler Wurstund Schinkenspezialitäten verwöhnt, wie zum Beispiel im frisch renovierten und auf polierten Château Soutard. Im Spätherbst macht es besonders großen Spaß, Saint-Émilion zu besuchen. Langsam leeren sich die Gassen des mittelalterlichen Städtchens, das wie eine Burg auf einer An höhe thront. Die engen, gewundenen Gäss chen sind im Sommer ein beliebtes Ziel von Weintouristen aus aller Welt, die in Gruppen über den Ort im Nordosten von Bordeaux herfallen. Gut, wenn da einer versteckte Adressen kennt wie jene von François des Ligneris. Seit 25 Jahren führt der Sohn der Stadt die Wein bar »L’Envers du Décor« mit einem himm lischen Garten, in dem man auch noch im 138 falstaff 05 / 12 Herbst sitzen kann – geschützt zwischen zwei Kirchenruinen unter einem großen, alten Lorbeerbaum. Das Essen ist seit Jahren gut, die Weine erschwinglich: »Bei mir bekommen Sie den Wein zu dem Preis, den Sie auch im Château bezahlen würden.« Das gefällt nicht jedem der umliegenden Gastronomen. Viele Im Restaurant »Le Clos Mirande« speist man aromenreich und traditionell, aber leicht Steine hat man dem freundlichen Herrn mit dem grau melierten Wuschelschopf und den hellwachen Augen in den Weg gelegt und so gar versucht, ihn von hier zu vertreiben. Aber der 57-Jährige bleibt beharrlich. Seine »Bar à vin« ist für ihn wie ein Wohnzimmer, in dem er Freunde trifft. Deshalb ist sein Haus auch das ganze Jahr geöffnet, an sieben Tagen in der Woche. Und ist bei ihm kein Platz mehr frei, schickt er seine Gäste zu Freunden wie Pascal, der am Ortsausgang von Saint-Émi lion die Weinbar »Chai Pascal« betreibt und dort kleine Gerichte anbietet. Eine Nummer größer, gediegener und ele ganter ist die »Hostellerie de Plaisance«: beste Lage und toller Ausblick im Wallfahrtsort für Weinenthusiasten. Mit zauberhafter Terrasse und mediterranem Grün bildet das Hotel eine stille Enklave, an der der Touristenstrom vor beizieht. Hier kocht Zwei-Sterne-Koch Phi lippe Etchebest modern, geradlinig, authen tisch – die regionale Tradition immer im Blick. Der Mittelpunkt des Bordelaiser Wein universums lässt viel Neues in seine mittel alterlichen Mauern ziehen. Weinbars und Weinshops wie zum Beispiel das »Vignobles & Chateaux« sehen aus, als wären sie in Paris eröffnet worden: très chic! < LE GABRIEL Toplage: Gleich in der ersten Reihe von Bordeaux, am Platz der Börse gegenüber dem Quai am Fluss, liegt das »Le Gabriel«. Sternekoch François Adamski schwört auf Kompositionen mit nicht mehr als drei, vier Aromen gleichzeitig. 10, Place de la Bourse, 33000 Bordeaux T: +33/5/56 30 00 70, Di.–Sa. 19.30–1 Uhr www.bordeaux-gabriel.fr 7ÈME PÉCHÉ Die »Siebte Sünde« hat Jan Schwitalla sein Restaurant im Chartrons-Viertel genannt. Der junge Bielefelder, der vor viereinhalb Jahren über den Umweg Berlin und Barcelona nach Bordeaux kam, erkochte sich mit seiner kunstvoll inszenierten Regionalküche schnell einen Stern. 65, Cours de Verdun, 33000 Bordeaux T: +33/5/56 06 42 16, Do.–Mo. 19.30–21.30 Uhr www.7peche.fr Der Deutsche Jan Schwitalla hat sich einen Stern erkocht Fotos: Brigitte Jurczyk, beigestellt > AUBERGE’INN Mutiger Mix: Die Geschmackserinnerungen seiner Kindheit bringt Julien Cruège auf Asia-Kurs. Im Sommer schlemmt man im begrünten Innenhof, und wenn es kühler wird, im mit kräftigen Farben stylish eingerichteten Restaurant, das der Chef demnächst schlicht nach sich selbst benennen wird. 245, Rue de Turenne, 33000 Bordeaux T: +33/5/56 81 97 86, Mo.–Fr. 19–22 Uhr www.auberge-inn.fr Hotels GRAND HOTEL BORDEAUX Fünf-Sterne-Haus im opulenten Stil von Jacques Garcia mit Dachterrasse, weitem Blick über Bordeaux und exzellenter Küche von Sternekoch Pascal Nibaudeau. 2, Place de la Comédie, 33000 Bordeaux T: +33/5/57 30 44 44, www.ghbordeaux.com SEEKO O Supermodernes, kühles Hotel in einem Gebäude, das an einen Eisberg erinnert. Es liegt etwas außerhalb des alten Zentrums. 54, Quai Bacalan, 33000 Bordeaux T: +33/5/56 39 07 07, www.seekoo-hotel.com LA MAISON BORD’EAUX Ein kleines, aber feines Boutiquehotel mit einem Gast geber aus Leidenschaft. Jedes der 16 Zimmer der ehe maligen Poststation ist in einer anderen Farbe und in unterschiedlichem Design eingerichtet. 113, Rue du Docteur Albert Barraud, 33000 Bordeaux T: +33/5/56 44 00 45 www.lamaisonbordeaux.com HOTEL DE NORMANDIE Beste Lage direkt neben dem »Maison du Vin«. Freundliches Haus mit elegant-modernen Zimmern. 7, Cours du 30 Juillet, 33000 Bordeaux T: +33/5/56 52 16 80 www.hotel-de-normandie-bordeaux.com Einkaufen LE MARCHÉ DES CHARTRONS Am Quai der Garonne im Chartrons-Viertel reihen sich sonntagmorgens Stände mit frischem Obst, Gemüse, Geflügel, Fleisch und Fisch sowie Käse- und Wurst spezialitäten aneinander. Nicht verpassen: Hugues Lataste mit seiner riesigen Auswahl an Ziegenkäse. Ein Fest allein schon fürs Auge! L’INTENDANT Die Weininstitution in Bordeaux: Über 15.000 Flaschen aus 2000 klassifizierten Châteaus winden sich hier entlang einer zwölf Meter hohen Wendeltreppe. 2, Allées de Tourny, 33000 Bordeaux T: +33/5/56 48 01 29, Mo.–Sa. 10–19.30 Uhr www.intendant.com CHOCOLATERIE CADIOT-BADIE Feinste Schokoladen und Pralinen werden hier schon seit 1826 von Hand gemacht. Probieren sollte man beispielsweise den »Schwarzen Diamanten«, eine in Bordeauxwein eingelegte und von Ganache umhüllte Weintraube. 26, Allées de Tourny, 33000 Bordeaux T: +33/5/56 44 24 22 Mo. 14–19, Di.–Sa. 10–19 Uhr www.cadiot-badie.com FROMAGERIE JEAN D’ALOS Direkt unter dem adretten Laden lässt der Affineur die verschiedenen Käsesorten in unterschiedlichen Kellern reifen. 4, Rue Montesquieu, 33000 Bordeaux T: +33/5/56 44 29 66, Di.–Sa. 9–13 und 15–19 Uhr www.jeandalos.com Das Grand Hotel in Bordeaux besticht durch seine besondere Architektur B est o f Sa i n t- É m i l i o n Restaurants & Weinbars L’ENVERS DU DÉCOR Das Weinuniversum von François des Ligneris. In der warmen Jahreszeit sitzt man unter einem Lorbeerbaum zwischen zwei Kirchen, im Winter drinnen in rustikaler Atmosphäre beim Kamin. 11, Rue du Clocher, 33330 Saint-Émilion T: +33/5/57 74 48 31, tgl. 12–13.30 und 19–22 Uhr www.envers-dudecor.com CHAI PASCAL Weinbar mit kleinen regionalen Gerichten und Spezialitäten. 37, Rue Guadet, 33330 Saint-Émilion T: +33/5/57 24 52 45, tgl. 12–22 Uhr, www.chai-pascal.com LE CLOS MIRANDE Außerhalb von Saint-Émilion lädt Laurent Supiot seine Gäste in seinen idyllisch gelegenen Garten oder sein Restaurant mit Kamin ein. Auf der Karte stehen Köstlichkeiten wie Foie gras mit gebratener Mango oder mit frischen Kräutern marinierte Jakobsmuscheln. Lieu-dit Mirande, 33570 Montagne T: +33/5/57 74 50 16, Di.–Sa. 12–14 und 19–21 Uhr, So. 12–14 Uhr, www.leclosmirande.com CHÂTEAU SOUTARD Im Château gibt es Kaffee und Kuchen, kleine regionale Spezialitätenteller und natürlich Weinproben. Rue Soutard, 33330 Saint-Émilion, T: +33/5/57 24 71 41 Mo.–Fr. 9–17 Uhr, www.chateau-soutard.com VIGNOBLES & CHÂTEAUX Weinladen im schicken Boutiquestil. 1–4, Rue du Clocher, 33330 Saint-Émilion T: +33/5/57 24 61 01, www.vignobleschateaux.com Hotels HOSTELLERIE DE PLAISANCE Stilvoll-elegantes Relais-&-Châteaux-Hotel. Dank des kreativen Zwei-Sterne-Kochs Philippe Etchebest die Feinschmeckeradresse in Saint-Émilion! Place du Clocher, 33330 Saint-Émilion T: +33/5/57 55 07 55, www.hostelleriedeplaisance.com PALAIS CARDINAL Kleines Hotel im ehemaligen Palais des Cardinal SainteLuce mit Swimmingpool und romantisch eingerichteten Zimmern. Chefkoch Daniel Gata komponiert seine Gerichte mit deutlichem südwestfranzösischem Akzent. Palais Cardinal, Place du 11 Novembre, 33330 Saint-Émilion T: +33/5/57 24 72 39, www.palais-cardinal.com CHÂTEAU GRAND BARRAIL Mitten in den Weinfeldern: ein Schlosshotel mit Türmen und Erkern, elegant eingerichteten Zimmern, einem Spa und prachtvollem Speisesaal. Route de Libourne, 33330 Saint-Émilion T: +33/5/57 55 37 00, www.grand-barrail.com 05 / 12 falstaff 139