Mozartstadt Salzburg
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Mozartstadt Salzburg
Salzburg Stadt Salzburg Salzburg, die Hauptstadt des schönen Salzburger Landes, ist dank seiner bevorzugten geographischen Lage aus allen Himmelsrichtungen bequem zu erreichen. Eine reiche, stolze Vergangenheit und eine lebhafte Gegenwart machen Salzburg zu einer Stadt, die immer eine Reise wert ist. Den Ruhm in aller Welt verdankt Salzburg dem unvergleichlichen Zauber seinen Stadtbildes, der landschaftlichen Schönheit seiner Umgebung und der Fügung, dass Wolfgang Amadeus Mozart hier im Jahr 1756 das Licht der Welt erblickte. Die Bemühungen der Stadt Salzburg, die Altstadt in ihrer ursprünglichen Form zu erhalten, wurden mit der Aufnahme in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes belohnt. Als Stadt der berühmten Salzburger Festspiele ist Salzburg alljährlich von Ende Juli bis Ende August das Zentrum der musikalischen Welt. Darüber hinaus bietet Salzburg das ganze Jahr über ein reichhaltiges kulturelles Programm. Im folgenden sind einige Sehenswürdigkeiten unserer Landeshauptstadt zu finden: Haus der Natur Öffnungszeiten: täglich, auch an Sonn- und Feiertagen: von 09.00 bis 17.00 Uhr durchgehend Das Haus der Natur bietet faszinierende Ausstellungen über die verschiedensten Bereiche der belebten und unbelebten Natur und ist in Ausstellungstechnik und Museumsdidaktik eines der führenden Museen Europas: In über 80 Schauräumen: Naturwunder aus Österreich und aus allen Teilen der Welt, von der Arktis bis zum Regenwald, von der Urzeit bis zur Gegenwart Zahlreiche lebensgroße Darstellungen von Landschaften mit ihrer Tierwelt (Dioramen) Welt der Kristalle größte Bergkristalle der Welt "Schatzkammer" mit wertvollen Edelsteinen und Halbedelsteinen Mensch und Natur Große Tibetschau Die Kultur der Buschleute in der Kalahari Indianer im Amazonasurwald Weltraumhalle Modelle von Raketen, Space-Shuttle und der russischen Raumstation MIR, originalgroße MercuryRaumkapsel, eindrucksvolle lebensgroße Darstellung der ersten Mondlandung Mensch und Tier in Fabel und Mythos Faszinierende Welt der Insekten Welt des Meeres mit großer Haischau Originalgroßes Gebiß eines ausgestorbenen Riesenweißhaies reichhaltige Korallenschau Großartige Eiszeitschau mit lebensgroßem Wollnashorn Schloss & Wasserspiele Hellbrunn Die weltberühmten Wasserspiele, das schönste Lustschloß nördlich der Alpen und ein weitläufiger Park erwarten Sie. Das Schloßgebäude und die Wasserspiele sind in den beinah 400 Jahren seit ihrer Errichtung kaum verändert worden. Der weitläufige, über 60 ha große Park, gilt als Beispiel erlesener Gartenarchitektur. So wie Sie ihn heute erleben, hat ihn der letzte Fürsterzbischof Salzburgs nach dem Vorbild itlaienischer Lustgärten anlegen lassen. Schloß Hellbrunn war immer ein Ort der Unterhaltung, ein Ort der großen Feierlichkeiten, der üppigen Spektakel und der Zurschaustellung des Ungewöhnlichen. Damals wie heute. Das Wasser ist das zentrale Element in Hellbrunn. Zahlreiche Quellen des Hellbrunner Berges speisen die Wasserspiele mit ihren geheimnisvollen Grotten, wasserbetriebenen Figurenspielen und tückischen Spritzbrunnen. Ein ständiger Wechsel von Licht und Schatten, Schrecken und Heiterkeit, Ausgelassenheit und Ernsthaftigkeit begleiten Sie bei Ihrem Gang durch Hellbrunn. Festung Hohensalzburg Errichtet im Jahre 1077 vom Landesfürst Gebhard I. von Helffenstein im Zuge des Investiturstreites zwischen dem deutschen Kaiser Heinrich IV. und dem Papst Gregor. Erzbischof Gebhard wird 1085 ins Exil gezwungen und sein Burgvorhaben wird erst unter seinen Nachfolgern vollendet. Heute gilt sie als Europas größte Festungsanlage mit mehr als 14.000 m² Baufläche. Die Festung befindet sich in Bundesbesitz, wird jedoch seit 1953 vom Land Salzburg verwaltet. Die Festung besteht aus dem romanisch gemauerten Palas, dem Wohnbereich, der heute noch den Kern des Hohen Stocks bildet. Zahlreiche Nebengebäude und eine burgeigene Kirche dürfen bei einer Festungsanlage nicht fehlen. Die Festung Hohensalzburg wurde seit Ende des 19. Jahrhunderts umfunktioniert. Sie kann ab 1892 auf bequemste Art mit der Festungsbahn erreicht werden, heute beträgt die Auffahrtszeit knapp 1 Minute. Zahlreiche Veranstaltungen beleben ganzjährig die Festung als auch den romantischen Burghof und die Basteien Salzburger Dom u. Dommuseum Der hl. Abtbischof Virgil erbaute den ersten Dom und weihte ihn am 24. September 774. Größere Restaurationen erfolgten unter Erzbischof Hartwick (991-1023). Nach Zerstörungen in den Jahren 1127 und 1167 bauten ihn Konrad II. bzw. Konrad III. wieder auf. Dieser Dom wurde nach dem Brand 1598 völlig abgetragen. Der heutige Dom wurde nach Plänen von Santino Solari durch Erzbischof Markus Sittikus und Erzbischof Paris Lodron errichtet und den heiligen Rupert und Virgil geweiht. Am 16. Oktober 1944 durch einen Bombenangriff und den Einsturz der Kuppel schwer beschädigt, wurde der Dom unter Erzbischof Andreas Rohracher wiederaufgebaut: 27. Oktober 1946 Eröffnung des Langhauses; 26. Mai 1949 Kreuzaufsteckung auf die neue Kuppel; 1. Mai 1959 Eröffnung des zur Gänze erneuerten Domes. Am 1. Mai 1998 wurde der Abschluß der Renovierung des Domes in einem großen Fest gefeiert. Besondere Jubiläen gab es in den letzten Jahren zu feiern. Das Jahr 1996 wurde als "Rupertusjahr" dem Gedenken an die (wahrscheinliche) Ankunft des hl. Rupert vor 1300 Jahren im Jahre 696 gewidmet. 1998 feierte die Erzdiözese ihr 1200jähriges Bestehen als Metropolitansitz. Von 1994 bis 1996 waren alle Bewohner der Erzdiözese aufgerufen, sich an einem dialogischen Prozeß über Fragen an und in der Kirche von Salzburg, dem "Salzburger Diözesanforum" zu beteiligen. Die vom Erzbischof bestätigten Beschlüsse sollen den Weg der Kirche Salzburgs in das nächste Jahrtausend weisen. Dommuseum: Das 1974 gegründete Museum ist in den Oratorien des Domes und im südlichen Dombogen untergebracht. Das Dommuseum ist zugleich Diözesanmuseum und zeigt Kostbarkeiten aus der 1300-jährigen Geschichte der Salzburger Kirche. Zu den ständigen Schausammlungen gehören der Domschatz, gotische und barocke Malerei und Plastik sowie die alte erzbischöfliche Kunst- und Wunderkammer. Darüber hinaus wird jährlich eine Sonderausstellung geboten. St. Peter Katakomben Der Friedhof von St. Peter ist einer der schönsten Friedhöfe der Welt. Die in den Mönchsberg gehauenen Katakomben sind frühchristlichen Ursprungs. Hier finden Sie auch die Gräber von Johann Michael Haydn und Nannerl Mozart. Mozarts Geburtshaus Hier wurde am 27. Jänner 1756 Wolfgang Amadeus Mozart geboren. Die Ausstellungsräume laden den Besucher in die Wohnung der Familie Mozart ein und dokumentieren das Wohnen in Salzburg zur Mozart-Zeit. Ausgestellt sind u.a. Originalinstrumente Mozarts, Portraits und Briefe. Mozart – Wohnhaus Wolfgang Amadeus Mozart lebte hier bis 1780 und schuf in diesen Jahren die wichtigsten seiner in Salzburg entstandenen Werke. Das Museum vermittelt – auch musikalisch – ein umfassendes Bild vom Leben und Werk des großen Salzburger Komponisten und seiner Familie. Residenz Prunkräume Wo die geistlichen und weltlichen Herrscher Salzburgs residierten und Wolfgang Amadeus Mozart Klavier spielte... Die Residenz, seit Jahrhunderten Stätte fürstlicher Repräsentation, wurde im 16. Jahrhundert von Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau errichtet und ist heute im Besitz des Landes Salzburg. In den Prunkräumen der Residenz zu Salzburg hat sogar Wolfgang Amadeus Mozart persönlich regelmäßig für den Regenten musiziert. So wurde beispielsweise das Violinkonzert KV 219 in A-Dur am 20. Dezember 1775 im Konferenzsaal uraufgeführt. Die Salzburger Residenz zählt heute zu den historisch wertvollsten Bauwerken der Salzburger Altstadt. Von den über 180 Räumen und Sälen werden noch heute die 15 Prunkräume für Repräsentationszwecke des Landes Salzburg verwendet. Im 2. Stockwerk befindet sich die Residenzgalerie, eine Gemäldesammlung in fürstlicher Tradition. Zoo Salzburg Im Salzburger Tiergarten Hellbrunn leben über 400 Tiere – vom schwergewichtigen afrikanischen Nashorn bis hin zur europäischen Zwergmaus. Beeindruckend sind auch die freifliegenden Gänsegeier. Auf die jüngsten Besucher warten die Tiere im Streichelzoo. Museen Residenzgalerie: Bedeutende europäische Malerei des 16. bis 19. Jhdt. bilden den Sammlungsbestand. Herausragender Glanzpunkt ist die niederländische Malerei des 17. Jh. mit Werken großer Meister wie Rembrandt, Rubens oder Breughel. Dommuseum: Sonderausstellung „Meisterwerke der europäischen Kunst“, Skulptur und Schatzkunst aus mehreren europäischen Sammlungen. Erstmals wieder zugänglich sind die nördlichen Domoratorien. Geöffnet ist auch die alte Fürsterzbischöfliche Kunst- und Wunderkammer. Domgrabungsmuseum: Das unterirdisch gelegene Domgrabungsmuseum gewährt Einblick in die Bautätigkeit seit römischer Zeit. Eindrucksvoll sind die Grabungsfunde einer römischen Villa sowie die Fundamente der Westtürme des romanischen Domes. Welt der Marionetten: Dieses einzigartige Museum auf der Festung Hohensalzburg vermittelt dem Besucher einen einzigartigen Einblick in die Welt der Marionetten. Zu bestaunen sind neben Exponaten aus verschiedenen Ländern vor allem Marionetten aus der Sammlung des berühmten Salzburger Marionettentheaters. Landessammlung Rupertinum: Die „Moderne Galerie und graphische Sammlung“ Rupertinum befindet sich in einem barocken Palais gegenüber dem Festspielhaus. Die Sammlung ist der klassischen modernen Kunst gewidmet. Es finden sich Werke von Oskar Kokoschka, Gustav Klimt, Emil Nolde u.a. Spielzeugsammlung im Museum im Bürgerspital: Die Spielzeugsammlung des Carolino Augusteums wurde 1978 im historischen Bürgerspital eröffnet. Holzspielzeug, Puppen, Puppenstuben, Eisenbahnen und Papierspielzeug sind hier ebenso zu sehen wie optische und physikalische Spielsachen, Zinnfiguren u.v.m. Carolino Augusteum: Die zentrale Schausammlung des Museums spannt einen weiten Bogen von der Ur- und Frühgeschichte des Landes über die römische Vergangenheit Salzburgs durch die Geschichte des selbstständigen Erzstiftes bis in die Gegenwart des heutigen Bundenslandes. Salzburger Trachten – einst & jetzt: Das Trachtenmuseum zeigt eine Ausstellung der heute getragenen Werktags- und Festtagsstrachten in Stadt und Land Salzburg und ihre historischen Vorlagen aus der Barock – und Biedermeierzeit. Salzburger Barockmuseum: Die im Salzburger Barockmuseum gezeigten Kunstwerke sind hochrangige Beispiele aus den Entwurf- prozessen des 17. und 18. Jh. Der heutige Sammlungsbestand von rund 250 Zeichnungen und Ölskizzen ist das Ergebnis einer Privatsammlung. Volkskundemuseum (Carolino Augusteum): Das Hellbrunner Monatsschlössl, 1615 für Erzbischof Markus Sittikus als Jagdschloss erbaut, bewahrt die volkskundliche Sammlung des Carolino Augusteums. Die Sammlung vermittelt einen umfassenden Einblick in die Salzburger Volkskultur.