Braunlager Zeitung Dezember 2011
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Braunlager Zeitung Dezember 2011
Braunlager Zeitung Braunlage Kostenloses Anzeigen- u. Mitteilungsblatt vom Xento Verlag aus Braunlage für die Stadt Braunlage und den Harz Hohegeiß Benneckenstein St.Andreasberg Bad Lauterberg Altenau 6. Jahrgang Nr. 58 Für die Ende Januar 2012 erscheinende Februar-Ausgabe ist Redaktionsschluß am 16.01. und Anzeigenschluß am 23.01.2012 Email: [email protected] www.Braunlager-Zeitung.de Clausthal-Zellerfeld Redaktion : Telefon (05520) 92056 Anzeigen: (05520) 999499 Dezember 2011 unabhängig, überparteilich0 Wir wünschen all unseren Leserinnen und Lesern frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr! Weihnachtliche Stimmung im Zentrum von Braunlage Lokaler ärztl. Notdienst Braunlage: 05520-2720 Sprechstunden in der Praxis Dr. Kobarg Herzog-Wilhelm-Str. 30: Freitagabend von 17 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag und an allen Feiertagen von 11 bis 12 Uhr Foto: Richter Zentraler ärztl. Notdienst: Krankenhaus Goslar Telefon 01805-112-045-3 Post Apotheke Braunlage Marktstr. 5 Notdienst-Handy: 0172-5411036 Augenärzte: 01805-112 045 6 HNO-Ärzte: 01805-112 045 7 Kinderärzte: 01805-112 045 5 Die nächste Ausgabe Ihrer Braunlager Zeitung erscheint Ende Januar 2012 Seite 2 Braunlager Zeitung Die Braunlager Zeitung gratuliert herzlich Stadt Braunlage Rathaus Braunlage Telefax-Nummer Verw. Außenstelle Hohegeiß e-mail Internet Postanschrift oder Öffnungszeiten 0 55 20 / 940-0 0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 0 55 83 / 630 [email protected] www.braunlage.de Stadt Braunlage, Herzog-Johann-Albrecht-Str. 2, 38700 Braunlage Stadt Braunlage, Postfach 1140, 38691 Braunlage Mo.-Fr. 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr Do. 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr Bürgermeisteramt Bürgermeister Herr Stefan Grote Sekretariat Frau Weiß Allg. Vertr. des Bürgermeisters Herr Kämpfert Hauptamt Amtsleiterin Frau Peinemann Personalangelegenheiten Frau Nagel Allgemeine Verwaltung/WahlenHerr D. Ullrich Standesamt Frau Weber Kindergärten / Schulwesen Frau Weber Friedhofsamt Frau Weiß Kämmerei Amtsleiter Herr Kämpfert Sachbearbeiterin Frau Frielingsdorf Liegenschaften Herr Peglau Sachbearbeiterin Frau Hennig Steuern, Gebühren, Beiträge Sachbearbeiter Herr P. Ullrich Sachbearbeiterin Frau Klank Sachbearbeiterin Frau Hühne Stadtkasse Kassenleiter Herr Ströher Sachbearbeiter Herr Bauch Sachbearbeiter Herr Völker Ordnungsamt Amtsleitung N.N. Öffentliche Sicherheit Herr Kaps Sachbearbeiterin Frau Lange Politesse Frau Rust Politesse Frau Kämpfert Einwohnermeldewesen Frau Wolf Einwohnermeldewesen Frau Marth Bauamt Amtsleiter Herr Neu Sachbearbeiterin Frau Steinke Städtische Betriebe Betriebsleitung Herr Peters Sachbearbeiterin Frau Wagner Sachbearbeiter Herr Jordan Sachbearbeiterin Frau Lutzmann Bauhof Braunlage Vorarbeiter Telefax Bereitschaftsdienst Funkruf Funkruf Dezember 2011 940101 940102 940103 940110 940111 940112 940114 940114 940102 940103 940120 940121 940126 Nolden, Wilhelmine 06.10. Welzel, Edeltraud 11.10. Sommer, Ruth 17.10. Zierer, Elfriede 17.10. Rosemann, Joachim 19.10. Mann, Gerhard 20.10. Thomas, Frieda 25.10. Leichsenring, Ilse 31.10. Krebs, Werner 10.11. Reinhardt, Hans-Joachim15.11. Schormann, Helmut 17.11. Reimann, Lieselotte 24.11. Pauluschke, Werner 27.11. Dr. Strauß, Bernhard 30.11. zum zum zum zum zum zum zum zum zum zum zum zum zum zum 92. Geburtstag 83. Geburtstag 85. Geburtstag 85. Geburtstag 80. Geburtstag 86. Geburtstag 98. Geburtstag 80. Geburtstag 82. Geburtstag 81. Geburtstag 86. Geburtstag 87. Geburtstag 83. Geburtstag 99. Geburtstag Geburtstagsjubiläen Hohegeiß Liesegang, Alma 03.10. zum Salfeld, Ella 26.10. zum Holitschke, Hannelore 05.11. zum Lewin, Lilli 21.11. zum 97. Geburtstag 86. Geburtstag 83. Geburtstag 82. Geburtstag Ehejubiläen Lochte, Bärbel u. Edgar, 27.10. zur Goldenen Hochzeit Besecke, Rita u. Hans-Joachim, 02.11. zur Goldenen Hochzeit Sterbefälle Sterbefälle Oktober 2011 Selina Göbecke geb. Bäse, Braunlage * 10. 3. 1921 † 2. 10. 2011 Manfred Engelking, Braunlage * 20. 7. 1938 † 6. 10. 2011 Sterbefälle November 2011 Hildegard Buch geb. Krumm, Braunlage * 26. 3. 1916 † 25. 11. 2011 Hedwig Bierbaum geb. Müller, Hohegeiß * 26. 2. 1925 † 27. 11. 2011 Die Veröffentlichungen der Sterbefälle finden nur nach Freigabe durch eine Unterschrift der Angehörigen statt. Zentraler Ärztl. Notdienst Hohegeiß / Walkenried / Zorge / Wieda /Bad Sachsa Zentrales Notdienst-Telefon 0700 - 01010203 940123 940124 940122 940125 940127 940128 940130 940131 940132 940134 940133 940137 940138 940140 940141 804 98-10 804 98-11 804 98-13 804 98-12 804 98-14 804 98-28 0171 / 8229968 0171 / 8229967 Schulen Gymnasium Elbingeröder Str. 11 804610 Haupt- und Realschule Elbingeröder Str. 11 804620 Sporthalle Elbingeröder Str. 11 804619 Grundschule (Wurmbergschule) v. Langen-Str. 11 3235 Grundschule Hohegeiß Hindenburgstr. 05583/320 Kindergärten Braunlage „Bodezwerge“ Am Kurpark 3161 Hohegeiß „Mullewapp“ Hindenburgstraße 4 05583/633 Stadtbücherei, Dr. Kurt Schroeder-Promenade 1 Leiter Herr Linke 1209 Frauenbeauftragte Frau Dea Buss, Am Hasselhof 1, 38700 Braunlage 05520/2577 Umweltschutzbeauftragter 05520/92055 Siegfried Richter, Königskrug KONZERTE IM MUSIKSAAL SANATORIUM DR. BARNER Braunlager Zeitung Impressum Samstag, der 17. Dezember 2011, 20:00 Uhr Vokalquartett „Valerina“ Weihnachtsprogramm aus osteuropäischen Winter- und Weihnachtsliedern mit melodischen und harmonischen Klang Herausgeber und Verleger Christoph M. Richter Verantwortlicher Redakteur für allgemeine Texte Christoph M. Richter Direkt-Email Redaktion: [email protected] Tel. 05520-92056 Fax 05520-92057 Anzeigenmarketing Chr. M. Richter Vera Hutmacher Tel. 05520-999499 Tel. 05520-92056 Direkt-Email Anzeigen: [email protected] Verlag, Herstellung, Anzeigen Xento Verlag, Königskrug 15 38700 Braunlage Tel. 05520-92056 Fax 05520-92057 Druck DRUCKZENTRUM BRAUNSCHWEIG GmbH & Co KG Mittelweg 6 38114 Braunschweig Erscheinungsweise monatlich Anzeigenpreisliste Nr. 11 vom 01.05.2011 Für Notdienstangaben keine Gewähr Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder - nicht unbedingt die der Redaktion. Dezember 2011 Braunlager Zeitung Seite 3 Verein der Ehemaligen und Freunde des Oberharz-Gymnasiums Braunlage Einladung zum 1. Weihnachtstreffen Braunlage. Der Verein der Ehemaligen und Freunde des Oberharz-Gymnasiums Braunlage (OHG) wurde im Herbst 2008 gegründet. Die Initiative zur Gründung des Vereins ging vom ehemaligen Schüler und damaligen Schulleiter Hartmut Humm aus, um folgende Ziele anzustreben, die der Verein auch heute noch verfolgt: Aufbau eines Netzwerks, welches den heutigen Schülerinnen und Schülern sowie der Schule selbst, ideelle und (in begrenztem Rahmen) finanzielle Hilfe zu Teil werden lässt, einen permanenten Erfahrungsaustausch gewährleistet, als unterstützende Organisation für besondere Projekte zur Verfügung steht und sich für den Erhalt der Schule in der Region Oberharz einsetzt. Darüber hinaus soll insbesondere eine Generationsbrücke zu den Ehemaligen geschlagen werden, d.h. Ehemaligentreffen sollen besonders unterstützt und gemeinsam Möglichkeiten zur Hilfe bei der beruflichen Orientierung erarbeitet werden. Auf der jährlichen Mitgliederversammlung des Vereins der Ehemaligen und Freunde des OHG hat der Verein einen neuen Vorstand gewählt. Neuer 1. Vorsitzender ist Hartmut Humm, neue 2. Vorsitzende ist Natalie Schlubat, Schriftführerin bleibt Nicole Peinemann, Schatzmeister ist wie bisher Dr. Joachim Cordes und neue Beisitzerin ist Christa Langer. Es wurde ein regelmäßig erscheinender Newsletter beschlossen sowie ein öffentliches „Weihnachtstreffen“ am Dienstag, den 27.12.2011, ab 16 Uhr im Blueberry Hill/Tenne, Harzburger Straße 19 in Braunlage, zu welchem hiermit alle Interessenten herzlich eingeladen sind. Mit diesem Treffen soll der erste Meilenstein für ein sich hoffentlich institutionalisierendes Ritual des Zusammentreffens und Austauschs aller Ehemaligen und Freunde gelegt werden, wie es sich in anderen Städten und anderen Schulen bereits bewährt hat. Der Vorstand hofft auf ein großes weihnachtliches Freunde- und Ehemaligentreffen und bittet um eine kurze Rückmeldung per mail an: [email protected] Eine Bestandsaufnahme zeigte, dass die Mitgliederzahl des Vereins noch recht klein ist und sowohl die Anzahl der motivierten und engagierten Kräfte als auch die finanziellen Ressourcen ausbaufähig sind. Um in erster Linie die Schülerinnen und Schüler, aber auch die Eltern, Lehrer und die Schule insgesamt bestmöglich unterstützen zu können, ist es notwendig in einen Dialog mit möglichst vielen Ehemaligen und Freunden zu treten. Daher soll in diesem Rahmen nochmals auf die Initiativen des Vereins aufmerksam gemacht werden. Insbesondere das Vorstandsteam ist aber weiterhin optimistisch und freut sich über jedes weitere Mitglied und natürlich auch aktives Engagement! Für das nächste Jahr sind die Unterstützung des OHG Braunlage bei einem erneuten Sommerfest und der vorangehenden Projektwoche und bei der Theater-AG geplant. Parallel wird weiter am Aufbau des Ehemaligen-Netzwerks gearbeitet. red Schützengesellschaft Bad Harzburg Familientag der Hubertusabteilung Bad Harzburg. In diesem Jahr fand zum dritten Mal das beliebte Familienfest der Hubertusabteilung im Bad Harzburger Wald, in der Forstdiensthütte Nr. 16, statt. Dort konnte Abteilungsleiter Johannes Richter zu seiner Freude fast alle Mitglieder der Hubertusabteilung mit Damen, Kindern und Hunden herzlich begrüßen. Alle hatten beste Laune mitgebracht. Auch der Wettergott war den Schützen holt. Er zeigte sich zur Freude der Teilnehmer von seiner besten Seite. Große Freude kam auf, als es ans Grillen ging. Alle hatten sich schon darauf gefreut und guten Appetit mitgebracht. Nach dem Grillen standen einige Aktivitäten und Rateaufgaben auf dem Plan. Die Damen stellten mit einem Schützenfest-Luftgewehr ihre Treffsicherheit unter Beweis, die Herren schossen mit einer Original-Armbrust. Anschließend galt es, einige interessante Fragen über die Stadt Bad Harzburg zu beantworten. Viel Nachdenken bereitete dabei die gestellte Schätzfrage. Die Kinder Torben, Leonie und Clarissa erhielten ebenfalls interessante Aufgaben, deren Lösung ihnen viel Spaß und Freude bereitete. Alle Teilnehmer hatten engagiert mitgemacht und gute Ergebnisse erzielt. Alle Teilnehmer erhielten einen Preis. Nach dem Kaffeetrinken wurde dem Schülerkönig Torben Koch eine besondere Freude bereitet: Schützenvogt Karsten Pages überreichte ihm nachträglich eine Ehrenscheibe. Den anderen Königen der Schützengesellschaft Bad Harzburg waren ihre bereits anlässlich des Schützenfrühstücks überreicht worden. Voller Freude und Stolz nahm Torben diese Scheibe in Empfang. Was wäre aber eine solche Veranstaltung ohne Helfer und Sponsoren, die es erst ermöglichen, sie in dieser Form durchzuführen? Johannes Richter bedankte sich am Ende des Familientages herzlich bei Ingrid Wolf und seiner Frau für deren tatkräftige Hilfe Die Schützengesellschaft Bad Harzburg beim Familientag der Hubertusabteilung. Die Stadt Braunlage wünscht allen Einwohnern und Gästen ein schönes Weihnachts fest und ein erfolgreiches, neues Jahr ! Stefan Grote Foto: vh www.braunlager-zeitung.de vor und während der Veranstaltung und bei den Sponsoren für die großzügige Unterstützung. In diesen Dank schloss er auch all die anderen Helfer mit ein. Am Ende des Familientages bedankte sich Martin Fiebig im Namen aller Teilnehmer mit lieben Worten bei Johannes Richter für die gemeinsam verbrachten schönen Stunden und das von ihm gezeigte Engagement. Er verband damit die Bitte, diese schöne Veranstaltung im nächsten Jahr wieder durchzuführen. Als es nach Hause ging, waren sich alle Teilnehmer einig: „Es war wieder ein gelungenes Familienfest, wir kommen nächstes Jahr gern wieder.“ rkk Foto:priv. Seite 4 Braunlager Zeitung Dezember 2011 „Landlust TV” besucht Braunlager Familie Göllner Klaus Jakubczik Klempnerarbeiten Heizungsbau Gas- und Wasserinstallationen Braunlage. Das erfolgreiche Print-Magazin „Landlust” gibt es jetzt auch im Bildschirmformat. Ab Dezember 2011 werden im NDR in einer 90-minütigen Sendung Familien vorgestellt, die gerne in und mit der Natur leben. Dem Zuschauer sollen mit opulenten Bildern die ruhigen und schönen Seiten des Landlebens nähergebracht werden. Völlig überraschend ist Familie Göllner aus Oderhaus angesprochen worden, ob sie dieses Filmprojekt unterstützen möchte. Es soll, nach Vorstellung der Fernsehleute, ein authentisches, kunterbuntes Familienporträt von ihr erstellt werden, in dem sie ihr persönliches Landleben vorstellt. Um die 9-tägigen Dreharbeiten in den Alltagsbetrieb der Familie Göllner zu integrieren, waren viele nette, oft zeitintensive Gespräche mit Drehbuchautoren und Probe- Die Familie Göllner Foto: Richter Tanner Straße 9 • 38700 Braunlage Telefon 0 55 20/12 73 • Fax 0 55 20/36 25 Fernsehaufnahmen in der Küche aufnahmen nötig, um allen gerecht zu werden, so die Familienmitglieder im Nachhinein zu ihren Dreherfahrungen. Nachdem viele gute und Das Fernsehteam bei Außenaufnahmen schlechte Ideen wieder verworfen worden sind, ganz neu überlegt wurde (um es dann am Ende doch ganz anders zu machen) ist ein schönes Drehbuch zustande gekommen. Ohne zu viel zu verraten, unternehmen die Familienmitglieder z.B. Exkursionen im Nationalpark, genießen Lagerfeuerromantik und produzieren einiges an Selbstgemachtem. Manfred Göllner, der sonst in seinem Baubetrieb in Braunlage eher die Maurerkelle schwingt, baut z.B. einen Schlitten, den die Familie hoffentlich noch während der Dreharbeiten auf seine „Schneetauglichkeit” hin testen können wird. „Um den Film mit Leben und interessanten Inhalten zu füllen, haben wir“, so Frau Göllner, „unter anderem, tolle Unterstützung vom Nationalpark bekommen. Wir danken recht herzlich unserer Tierärztin Katharina Kohlrusch Fotos(3): privat Die Esel sorgten für viel Spaß, sie ließen sich nicht aus der Ruhe bringen ... und natürlich unseren beiden Omas, die uns strickend und kochend, vor Kälte, Hunger und ,Vitaminmangel‘ bewahrt haben.“ Wem also am 8. Januar, um 20.15 Uhr, der Tatort zu spannend und Rosamunde Pilcher zu schnulzig ist, der kann im NDR-Fernsehen einen interessanten Bericht mit tollen Bildern vom Harz und dem Leben in ihm sehen. rkk Dezember 2011 Braunlager Zeitung Neueröffnung am 17. Dezember ab 10 Uhr „Autoservice Altenau“ öffnet seine Tore Altenau. Es ist geschafft! Am Sonnabend, dem 17. Dezember 2011 öffnet der „Autoservice Altenau“ in neuen Räumen in der Hüttenstraße 36 seine Tore. dortigen Betrieb jetzt auch ein anerkanntes „ks-AUTOGLASZENTRUM“ mit geschultem Personal und dem Sonderwerkzeug für Autoglasscheiben aller Fabrikate vorhanden. und Gebrauchtwagen zu sehr günstigen Konditionen angeboten. Ein Hol & Bring Dienst für Kunden ist bereits eingerichtet, Reparaturannahme mit Eine Personalerweiterung ist ebenfalls bereits erfolgt. Im Kundendienst werden Sie Herr Kfz-Meister Jörg Kamphans und die Service-Assistentin Frau Annett Klinkert Kunden am Fahrzeug, Werkstatt-Ersatzfahrzeuge zu sehr günstigen Konditionen sowie Leihwagen bis hin zum Kleintransporter können dort angemietet werden. betreuen. In der Werkstatt sind 2 Gesellen und ein KfzMechatronik-Auszubildender vorhanden. AutoService Altenau in der Hüttenstraße 36 Mit der Sanierung des alten Altenauer Autohauses hat der neue Besitzer, Kfz-Meister Rolf Peinemann aus Braunlage, am 15.06.2011 begonnen. Die Sanierung und Modernisierung gestaltete sich sehr schwierig und war sehr umfangreich. Nach nur sechs Monaten konnten nun schon die Bauarbeiten in dem Bereich abgeschlossen werden, in den der „AutoService Altenau“ nun eingezogen ist. Dort befinden sich jetzt eine Kfz Meisterwerkstatt, ein „ks - AUTOGLAS ZENTRUM“, ein „Neuwagen Mehrmarken Vertriebspartner“, eine Zweigstelle des „VW – AUDI – SKODA Partners in Braunlage, ein „24 Std. ADAC Straßendienst“ und ein ADAC Versicherungs–Servicevertragspartner sowie ein DEKRA Stützpunkt. Ziel war und ist es, dort VW – AUDI – SKODA Eigenfabrikate so wie Fremdmarken aller Fabrikate fachgerecht und preisgünstig instand zu setzen. Einen Abschleppdienst und Pannenservice im Auftrag des ADAC Straßendienstes rund um die Uhr zu gewährleisten. Die neue Immobilie in der Hüttenstraße 36 ist so geräumig, dass dort weitere Geschäftsbereiche untergebracht werden konnten. So ist im Bereits 67 Kfz–Versicherungsgesellschaften rechnen Glasschäden über „ks-Autoglas“ ab. Weiter werden dort Neuwagen www.peinemann.mehrmarken.de Rolf Peinemann wird die bisherige Betriebsstätte im Schultal 4 bis zum 15.03.2012 weiter betreiben. Der Hauptbetrieb wird aber ab sofort Zug um Zug in die Hüttenstraße 36 verlegt. Seit 1984 ist Kfz-Meister Rolf Peinemann in Braunlage selbstständig. Er betreibt dort ein VW-SKODA-AUDI Autohaus und einen ADAC-Straßendienst. Im März 2007 eröffnete Rolf Peinemann eine Niederlassung in Altenau, im Schultal 4, den „AutoService Altenau“. Als sich die Gelegenheit bot, das ehemalige Autohaus Altmann, in Altenaus Hüttenstraße, das mehr als 15 Jahre leer stand zu erwerben, entschloss sich Rolf Peinemann, dort zu investieren. Aus dem jahrelangen Schandfleck in der Hüttenstraße 36 ist zwischenzeitlich – innerhalb von nur sechs Monaten - dank seines Engagements ein Vorzeigeobjekt entstanden! Ein glücklicher Tag für Altenau! Der ehemalige Betrieb „Altmann“ stand fast 15 Jahre leer ... rkk Seite 5 Seite 6 Braunlager Zeitung Dezember 2011 Weihnachtskonzert mit dem Kammerchor Braunlage Braunlage. Auch in diesem Jahr lädt der Kammerchor die Braunlager und Gäste der Stadt wieder zu einem Konzert am 29. Dezember um 20 Uhr in die Trinitatiskirche ein. Kantaten von Bach und Telemann auf barocken Instrumenten Für das diesjährige Weihnachtskonzert haben sich der Kammerchor Braunlage und sein Dirigent Thomas Westphal wieder viel vorgenommen. Neben großartigen Solisten wie Christine Wolff (Sopran) aus Potsdam, Uta Grunewald (Alt) aus Göttingen, Frieder Aurich (Tenor) und Stefan Puppe (Bass) aus Weimar, konnte auch wieder das Telemannische Collegium Michaelstein gewonnen werden. Dieses Ensemble, das sich ausnahmslos aus Spezialisten für alte Instrumente und alte Musik formiert, gibt den Werken durch den wärmeren, natürlichen Klang der barocken Instrumente einen ganz besonderen Reiz. Auf dem Programm stehen zwei Kantaten des großen Meisters Johann Sebastian Bach sowie eine Kantate seines damals bekannteren und viel besser angesehenen Kollegen Georg Philipp Telemann. „Nun komm der Heiden Heiland“ heißt es gleich zu Beginn des Konzertes. In dieser – mit etwa zehn Minuten sehr kurzen – Kantate für Soli, Chor und Orchester greift Telemann aber lediglich die erste Strophe des von Luther übersetzten Liedes zum 1. Advent auf – und das auch nur für den Eingangschor. Die übrigen Texte sind, mit Ausnahme eines kurzen Bibelwortes Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an (Off. Joh. 3,20), Dichtungen Erdmann Neumeisters. Auch musikalisch wendet sich Telemann gleich nach dem Eingangschor von der Melodie „Nun komm der Heiden Heiland“ ab und schließt nach zwei Arien und meditativen Rezitativen mit dem umgedichteten Abgesang des Chorals „Wie schön leuchtet der Morgenstern“. Das titelgebende Kirchenlied muss aber eine große Faszination auf Telemann ausgeübt haben, denn es sind von ihm mindestens fünf Kantaten mit diesem Namen erhalten. Mit einer der schönsten AltArien Telemanns, der Arie Komm, mein Herze steht dir offen aus der Kantate „Saget der Tochter Zion“ wird der weihnachtliche Teil eingeleitet. Piccolo-Violine kommt zum Einsatz Auch wenn Bachs Kantate „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ BWV 140 ihre ursprüngliche Bestimmung nicht in dieser Zeit hat, so kann man ihr doch aufgrund des Textes und der „warmen“ orchestralen Besetzung mit zwei Oboen und Oboe da caccia einen gewissen vorweihnachtlichen Charakter nicht absprechen. Verwendet werden hier alle drei Strophen des Kirchenliedes von Philipp Nicolai. Sehr aufwändig gestaltet Bach dabei den Eingangschor, in dem er dem Sopran den Cantus firmus zuordnet, umspielt von den anderen Stimmen. Höhepunkt des Eingangschores ist die Koloratur-Fuge Alleluja. Ergänzt werden die drei Choralstrophen durch Rezitative und Arien eines unbekannten Dichters. Als besonderes „Bonbon“ hat Bach in dieser Kantate eine Piccolo-Violine („kleine“ Violine) vorgeschrieben. Sie ist drei Halbtöne hö- Weihnachtskonzert des Kammerchores Braunlage in der Trinitatiskirche her gestimmt als eine normale Violine und deshalb in ihren Abmessungen entsprechend kleiner. Da sie in der gesamten Musik verhältnismäßig selten vorkommt, sind die meisten Konzertgeiger nicht im Besitz eines solchen Instrumentes. Die in diesem Konzert zum Einsatz kommende Piccolo-Violine wird freundlicherweise kostenlos durch die Geigenbauerwerkstatt Wolf- Frieder Aurich ram Ries in Halle/Saale bereitgestellt. Sie wird von der Konzertmeisterin Cornelia Strobelt gespielt. Die Kantate BWV 91 „Gelobet seist du, Jesu Christ“ komponierte Bach 1724 zum ersten Weihnachtstag. Er verwendet von Luthers Hauptlied zum ersten Weihnachtstag die erste und letzte Strophe im Originaltext. Die Arien und Rezitative hingegen sind - in Anlehnung an die Choralstro- Christine Wolff phen - mehr oder weniger frei gestaltet. Mit zwei Hörnern, Pauken und drei Oboen entspricht die instrumentale Besetzung dem festlichen Charakter des ersten Weihnachtstages. Und so endet dann auch das Konzert. Chormitglieder proben mit viel Leidenschaft Das Weihnachtskonzert ist der musikalische Höhepunkt in der Arbeit des Kammerchores. Auch wenn es immer wieder Auftritte und Chor- Foto: Archiv Richter konzerte über das Jahr verteilt gibt, das „große“ Weihnachtskonzert mit professionellen Solisten und Orchester fordert den Chor und seinen Chorleiter immer ganz besonders. Spätestens Ende September müssen die Sängerinnen und Sänger mit der Einstudierung der immer wieder neuen Werke beginnen. Bis dahin gibt es meist noch andere Aufgaben, wie z. B. Chorkonzerte oder alle zwei Jahre das Propsteichortreffen. Und aller Anfang ist schwer, denn alle Chormitglieder sind Laien mit unterschiedlichen Fähigkeiten im Notenlesen. So wird schon das Einüben der Noten für viele zu einer großen Herausforderung, der sich aber immer wieder alle mit einer ebenso großen Leidenschaft stellen. Jedes Jahr im Oktober fährt der Chor zu einem Probenwochenende nach Schladen in die Akademie der Grotjahn-Stiftung, um dort ungestört und hochkonzentriert am jeweiligen Konzertprogramm zu arbeiten. Auch wenn hier Spaß und Geselligkeit keineswegs zu kurz kommen, es steht trotzdem die Probenarbeit an erster Stelle. Das Fazit der meisten Teilnehmer ist immer: Es hat sehr viel gebracht. So bleiben dann für die noch verbleibenden regulären Proben die Vertiefung der neu einstudierten Musik und vor allem der „Feinschliff“. ohnehin nicht üppig gesäten Sponsoren in der Region bemessen ihre Zuschüsse immer knapper oder sagen ganz ab. Häufigste Begründung: Es gäbe zu viele Anfragen. Neuerdings muss man auch zur Kenntnis nehmen, dass „solche Art von Kultur“ von manchen Sponsoren gar nicht mehr gefördert wird – was auch immer damit gemeint ist … Das Weihnachtskonzert 2011 muss der Kammerchor (als Veranstalter) zu einem beträchtlichen Teil aus seinen Reserven finanzieren. Man kann nur hoffen, dass es für das kommende Jahr mehr finanzielle Unterstützung gibt, denn die Reserven sind sehr begrenzt. Sicher, man kann sich diese Musik auch von einer CD anhören! Oder man verzichtet ganz darauf und belässt es bei „Last Christmas“ & Co.! Aber sollte man es wirklich zulassen, dass ein weiteres Stück Braunlager Konzertkultur einschläft? Ohne Sponso- Manche Gastsänger werden zu neuen Mitgliedern Was wäre ein Chor ohne Sängerinnen und Sänger? Die Frage muss hier nicht beantwortet werden. So können sich Chorleiter und Chormitglieder immer wieder über einen Zulauf von Gastsängerinnen und Gastsängern freuen, die gern ganz bestimmte Werke mit dem Chor proben und aufführen möchten, sich aber ansonsten nicht an eine regelmäßige Chorarbeit binden wollen. Das ist sehr wichtig für den Chor, denn ohne diese Hilfen wären diese Konzerte nur schwer oder gar nicht zu realisieren. Besonders erfreulich ist, dass es immer wieder einigen so gut gefällt, dass sie dann zu Mitgliedern des Kammerchores werden. ren und ausreichende Konzerteinnahmen wird es solche Konzerte nicht mehr geben können. Dennoch sind Chor und Chorleiter optimistisch, dass sich am Konzerttag die Trinitatiskirche wieder gut füllt und alle Beteiligten auf diesem Wege für ihre Arbeit belohnt werden. Vielleicht findet sich sogar der eine oder andere potentielle Sponsor in der Kirche ein, um dann festzustellen, dass es sich doch lohnt, diese Art von Kultur zu fördern. Dass ein solches Konzert wirtschaftlichen Gewinn abwirft, kann ausgeschlossen werden. Vielleicht hat das aber auch etwas Gutes! Finanzierung ist ein ernstes Problem So ist der Chor derzeit personell recht gut aufgestellt, obwohl natürlich immer interessierte Chorsängerinnen und – sänger gebraucht und gesucht werden. Besonders in den Männerstimmen ist es manchmal „eng“. Aber ein ganz großes Problem ist inzwischen die Finanzierung solcher Konzerte. Die Uta Grunewald Kleine und große Zuwendungen machen es möglich Dass dieses Konzert stattfinden kann, ist den großen und kleinen Zuwendungen durch die Braunschweigische Landessparkasse, die Evangelischlutherische Landeskirche Braunschweig, die Trinitatiskirche Braunlage, der Harz Energie GmbH & Co.KG, der Fa. WERBEdesign Huby Eimbeck, dem Förderverein Kammerchor Braunlage sowie einigen privaten Spendern zu verdanken. Thomas Westphal Dezember 2011 Braunlager Zeitung Seite 7 Alt-Braunlage Vor 40 Jahren begann der Bau des „NATO-Turms“ auf dem Wurmberg Der Wurmberg im Winter 1989 Braunlage. Vor 40 Jahren begannen die Amerikaner mit den ersten vorbereitenden Arbeiten für den Bau einer „US Border Station“ bei Braunlage. Auf Niedersachsens höchstem Berg, dem Wurmberg (971 m ü.NN), unweit des Brockens gelegen, wurden in der Zeit vom 16. März bis 14. Mai 1971 von amerikanischen Spezialisten umfangreiche Verständigungstests durchgeführt. Welche hohe Bedeutung dem Bauvorhaben damals zuteil wurde, wird durch den Der Wurmberg im Sommer 1989 aus Richtung Dreieckiger Pfahl. Besuch von US General Tric deutlich, der im April 1971 deswegen extra per Hubschrauber nach Braunlage kam. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen trugen mit dazu bei, dass von den Amerikanern 1972 mit dem Bau der 81 m hohen „US Border Station“ mit der offiziellen Bezeichnung „La Faire Vite, north tower“ begonnen wurde. Errichtet wurde sie von der NSA und der ASA (US Army Security Agency, später INSCOM = Intelligence and Der „Flying Crane“ beim Landeanflug am Kaffeehorst. Security Command). Das „La Faire Vite“-System gab es ab 1976. In Süddeutschland, auf dem Eckstein in Bayern, bei Bad Kötzting, in 325 km Entfernung von Turm zu Turm, stand das südliche Gegenstück des „La Faire Vite, north tower“. Durch Doppelpeilung aus zwei Stationen wurden so mithilfe modernster Technik Daten vorwiegend aus den Ostblockstaaten empfangen, die zur Auswertung an die Zentrale in Augsburg weitergeleitet wurden. Betrieben wurden beide Türme von Einheiten der US Army, nicht von der NATO. Unter ihnen waren z.B. Teile des 11th Air Defense Signal Battalion und der 94th Air Defense Artillery Brigade. Im April 1992 verließen die Amerikaner den „Natoturm“ auf dem Wurmberg. 1993 wurden zuerst die riesigen Antennen entfernt und am 22. August 1994 wurde der Turm gesprengt. Die Braunlager nannten Das Team bei der Errichtung des Gitterturmes für die Testantennen den Turm auf dem Wurmberg einfach „Natoturm“. Er war direkt über die für den öffentlichen Verkehr gesperrte bituminierte „NATO-Straße“, die am nördlichen Stadtrand von Braunlage begann und durch die Revierförsterei Wurmberg des Forstamtes Braunlage zu ihm hinaufführte, zu erreichen. Bei den oben wiedergegebenen Fakten wurde teilweise zurückgegriffen auf die lesenswerten Angaben von Michael Grube auf der Internetseite http://www.geschichtsspuren. de/artikel/36/30-us-borderstation-wurmberg-harz.html Siegfried Richter Die Braunlager Zeitung möchte in einem 2. Teil weiter über den Turm berichten. Wir bitten alle, die noch über Fotos oder Wissen zur Thematik verfügen, sich bei uns zu melden. Wir freuen uns auf Ihren Anruf, Ihre Email etc. Email: [email protected] Tel.: 05520- 92055 oder 92056 Flying Crane am Kaffeehorst vor dem Transport der Funkcontainer und des sonstigen Materials auf den Wurmberggipfel. US LT-Colonel Richard B. Blauvelt dankt Zöllner Hartmut Dörge Während der Tests der Amerikaner kreiste ständig ein Hubschrauber der NVA-Luftstreitkräfte über dem Schierker Tal. “Der Nato-Turm” im Sommer 1989 April 1971: US-Genral Tric und Mitglieder seines Stabes (alle in Zivil) werden nach der Landung am Hasselkopf von Angehörigen des British Frontier Service, Goslar, (in dunklen Uniformen) und Zöllner Hartmut Dörge vom Zollkommissariat Braunlage begrüßt. Fotos: Archiv Hartmut Dörge Zöllner Hartmut Dörge und Diensthund „Asko“ standen den amerikanischen Spezialisten unterstützend zur Seite US General Tric wird von den Engländern empfangen Seite 8 Braunlager Zeitung Dezember 2011 Dezember 2011 Braunlager Zeitung Seite 9 Pflanzengesellschaften des Nationalparks Harz länderübergreifend kartiert Wernigerode. Nach umfangreicher Geländearbeit der Fachleute des Nationalparks Harz liegt auch für den niedersächsischen Teil des Großschutzgebietes eine flächendeckende Kartierung der Pflanzengesellschaften vor, die in der Schriftenreihe des Parks als Forschungsbericht Nr. 6 erschienen ist. Autoren des Bandes sind Dr. Gunter Karste, Dr. Uwe Wegener, Prof. Rudolf Schubert und Dr. Hans-Ulrich Kison. In der Broschüre „Die Pflanzengesellschaften des Nationalparks Harz (Niedersachsen)“ werden alle im niedersächsischen Bereich des Nationalparks auftretenden Pflanzengesellschaften beschrieben, ihre Verteilung in der Fläche dargestellt und in den wissenschaftlichen Gesamtzusammenhang gestellt. Zusammen mit dem 2006 veröffentlichten Forschungsbericht „Die Pflanzengesellschaften des Nationalparks Harz (Sachsen-Anhalt)“ liegt somit nun eine pflanzensoziologische Gesamtübersicht für den ganzen Park, also für die Fläche von ca. 24.700 ha, vor. Eine Besonderheit der Vegetationskarte des Nationalparks Harz ist die Verknüpfung einer jeden in der Karte erfassten Fläche mit einer Vegetationsaufnahme. Diese wurden nach der vom Beispiel für eine kartierte Pflanzengesellschaft: eine Torfmoos-WollgrasGesellschaft am Brocken-Nordhang. Foto: Dr. Gunter Karste Schweizer Botaniker BraunBlanquet entwickelten Methode durchgeführt, mit deren Hilfe nicht nur die vorhandenen Arten erfasst werden, sondern auch Aussagen zur horizontalen und vertikalen Struktur und zur Häufigkeitsverteilung der Arten möglich sind. Damit ist die Grundlage für eine flächendeckende Dokumentation der künftig zu erwartenden Veränderungen geschaffen worden. Solche Veränderungen sind z.B. durch die natürliche Dynamik, die noch nötigen aktiven Nationalpark-Waldentwicklungsmaßnahmen oder auch durch den Klimawandel zu erwarten. Es ist eine der wissen- schaftlichen Kernaufgaben des Nationalparks Harz, diese Dynamik der Pflanzengesellschaften im Schutzgebiet zu erforschen und zu dokumentieren. Da der bereits 2006 herausgegebene Band für den sachsen-anhaltischen Teil seit Längerem vergriffen war, hat der Nationalpark Harz auch von dieser Arbeit eine unveränderte Nachauflage im neuen Erscheinungsbild des Nationalparks Harz herausgegeben, die als Band 7 der Schriftenreihe erschienen ist. Beide Forschungsberichte sind in der Nationalparkverwaltung in Wernigerode für je 12 Euro zzgl. Versandkosten zu beziehen. NLP Harz Neuer Bildband „Natürlich Harz!” zeigt die faszinierende Tier- und Naturwelt Spielende Luchswelpen, spektakuläre Greifvogelangriffe, bizarre Blütengebilde, mystische Unterwasseraufnahmen: Der neue Bildband Tierund Naturbildband „Natürlich Harz!” steckt voller Highlights. Fast 400 Aufnahmen des renommierten Kameramanns und Fotografen Ralf Steinberg zeigen die Harzregion auf eine völlig neue Weise. Das Buch ist ab sofort im Handel erhältlich. Harz. Mehrere Jahre lang war Ralf Steinberg im Harz unterwegs, um Bilder aus der dortigen Tier- und Naturwelt zu machen, die es auf so beeindruckende Weise wohl noch in keinem Buch über den Harz gegeben hat. „Die Vielfalt der Flora und Fauna hier packt mich jedes Mal aufs Neue”, berichtet Steinberg, der mehrmals im Jahr in den Harz reist. Im Bergischen Land hat er im vergangenen Herbst bereits den viel gelobten Bildband „Natürlich Bergisch!” veröffentlicht. „Dort gibt es schon eine wunderbare Tierwelt. Aber der Harz ist gerade mit seinen Luchsen, den Wildkatzen oder den Rothirschen noch einmal etwas ganz anderes”, unterstreicht er. Große Unterstützung bekam Steinberg unter anderem von der Leitung des Nationalparks im Harz. Deren Mitar- beiter zeigten sich bei der Präsentation am 12. November begeistert von dem neuen Werk, von dessen Erlösen pro Buch etwas dem Luchsprojekt im Harz zugute kommt. Gemeinsam mit Biologen, Tierschützern und Rangern entdeckte Steinberg die verschiedenen Lebensräume. „Dabei kam es darauf an, die Tiere und Pflanzen in keiner Weise zu stören und zu gefährden - und trotzdem hervorragende Fotografien zu bekommen”, erzählt Steinberg. Ein Spagat, der gelang. Dank viel Geduld auf einer langen Reise durch verschiedenste Wetterbedingungen und alle Jahreszeiten. Den Leser führt die Reise durch die fünf Naturparke des Harz, zugleich auch in die Na- turwelt bekannter Orte und Städte, darunter Quedlinburg, Goslar und natürlich der Brocken selbst. Fast 400 Aufnahmen haben es in das rund 180 Seiten starke Buch geschafft, das hochwertig verarbeitet mit Schutzumschlag in den Buchhandel gekommen ist. In den spannenden Texten erfährt der Leser Hintergründe über verschiedene Arten und ihren Lebensraum und bekommt dazu einen Einblick in die Fotoarbeiten in freier Natur. Zahlreiche Arten werden zudem in Informationskästen noch einmal ausführlich vorgestellt. Alle Bildbeschreibungen sind in Deutsch und Englisch enthalten, zudem werden die sieben Hauptkapitel am Ende noch einmal auf Englisch zusammengefasst. Ein wunderbares Geschenk, gerade zur Weihnachtszeit. Ein Bildband, mit dem sich die eigene Heimat ganz neu entdecken lässt. Zugleich ein großartiges Buch für alle Touristen, die sich ein Stück Harz mit nach Hause nehmen möchten. Steinberg: Natürlich Harz! Bildband 176 Seiten, geb. mit Schutzumschlag ISBN 978-3942625-04-3, 24,90 Euro -red Nationalpark auf der Messe „Pferd und Jagd“ Das Info-Material des Nationalpark Harz war sehr gefragt. Braunlage/Oderhaus. Die Pferd & Jagd, Europas größte Messe für Reiter, Jäger und Angler, ist am Sonntag, 4. Dezember 2011, nach vier erfolgreichen Tagen zu ende gegangen. Insgesamt kamen 84.000 Besucher auf das Mes- segelände in Hannover, um sich bei rund 700 Ausstellern über neueste Produkte aus den Bereichen Reiterei, Jagen und Angeln zu informieren. Auch der Nationalpark Harz war dort mit einem Ausstellungsstand vertreten. Die Lan- Das Besucherinteresse am Luchsprojekt ist ungebrochen. Fotos (3): C.Lux desjägerschaft Niedersachsen hatte ihm Platz für ein großes Diorama zur Verfügung gestellt. Neben speziellen Informationen zum Luchsprojekt konnten so auch allgemeine zum Nationalpark Harz angeboten werden. Das Besucher- interesse am Stand des Nationalparks Harz war groß und das Info-Material reichlich gefragt. Die Planung und der Bau der hervorragenden Ausstellung oblag der Nationalpark Revierförsterei Bruchberg. Ein Der Stand des Nationalparks Harz war sehr ansprechend aufgebaut. Teil der benötigten Materialien wurde vom Fachbereich 4 (Öffentlichkeitsarbeit) des Nationalparks beigesteuert. Die Organisation, der Aufbau, der An- und Abtransport sowie die Durchführung liefen aus Sicht aller Beteiligten perfekt. Christian Lux von der Nationalparkverwaltung fast zusammen: „Die Resonanz auf unseren Auftritt war sehr gut, ein großes Kompliment und Dankeschön an alle, die daran beteiligt waren!“ rkk Wolkenreise zum Brocken - Neues Fotobuch von Hansjörg Hörseljau Clausthal-Zellerfeld. Der Harzer Fotograf Hansjörg Hörseljau gibt ein neues Fotobuch heraus: „Wolkenreise“ ist ein Bildband mit Winterbildern von der Harzregion aus der Vogelperspektive. Aufgenommen wurden die Bilder bei mehreren Winterflügen von einem Tragschrauber aus, einem seifenkistenähnlichen Flugobjekt. Entstanden sind dabei einzigartige und überraschende Winterbilder zwischen Hildesheim und dem Brocken. Der Schnee verleiht den Bäumen und Feldern einen besonderen Charme, vereinfacht und hebt Strukturen hervor. Da sind die großflächigen Felder zwischen Salzgitter und Goslar, Rehe äsen auf einem frisch gekeimten Getreideacker. Ortsstrukturen werden aus der Luft sichtbar, Ost- haringen, Gut Ohlhof oder Jerstedt. Oder kann sich jemand vorstellen, dass Goslar am Brocken liegt? Die Bilder von Hansjörg Hörseljau zeigen das. Auch der Marktplatz und die Altstadt von Goslar wirken aus der Luft spannend. Dann geht es hinauf in die Berge, Bocksberg, Schalke und Clausthal-Zellerfeld. Die Marktkirche in Clausthal wirkt wie eine Kirche einer Legolandschaft, gestochen scharf im Zentrum der Stadt. Über den Hochlagen des Harzes haben sich Wolken zusammengezogen, die die Landschaft noch spannender machen. Einmal drehen sich Hörseljau und sein Pilot durch ein Wolkenloch hinauf auf ungefähr 1200 Höhenmetern. Das ist nicht ganz ohne, benötigt der Pilot doch immer freie Sicht. Ein Wolkenloch, das sich leicht zuziehen kann ... Hanskühnenburg, Bruchberg, Acker und Wolfswarte wie man sie nicht oft sieht, zauberhafte und sagenumwobene Winterlandschaft im Nationalpark Harz. Vorbei geht es an St. Andreasberg zum Wurmberg. An den Skihängen herrscht Hochbetrieb. Nur aus der Luft und im Winter ist sichtbar, wie sich die ehemalige Grenze auch heute noch wie eine Landschaftsnarbe durch den Harz zieht. Zufällig überqueren auch zwei Heißluftballone den Harz an dieser Stelle. Weiter geht die Reise zum Brocken: Mit dem Tragschrauber folgen wir einer Brockenbahn, die nahe dem Brockenbahnhof wie ein Spielzeugzug erscheint. Ungewöhnlich ist der Blick auf die Brockenkuppe, wie sie aus dem restlichen Harz hervorsticht. Im letzten Teil des Buches gibt es dann noch einige Überraschungsbilder vom Brocken. Ein Winterflug mit dem Tragschrauber in den Harz ist eine echte Herausforderung. Auf der Erde ist es schon kalt, aber in der Luft spürt man den Wind und die Kälte um so stärker. Im Tragschrauber fliegt man offen, ohne Dach und eine schützende Hülle. Vor dem Herausfallen schützt allein der Sicherheitsgurt wie in einem Auto. Ohne beheizbare Handschuhe und Overall wäre die Kälte kaum zu ertragen. Ein Winterflug in den Harz ist jedenfalls ein kleines Abenteuer. Das ungewöhnliche Buch ist ein besonderes Weihnachtsgeschenk und kann teilweise im Internet eingesehen werden. Zu beziehen ist es ausschließlich über das Internet http://de.blurb.com/user/store /bilderpoesie oder unter www.brockenbuch.de F.K. Seite 10 Braunlager Zeitung Dezember 2011 Der Ski-Club feierte: „50 Jahre SC Hohegeiß“ Hohegeiß. Viele Vereine sind stolz darauf, einhundert Jahre oder noch älter zu sein. Beim Hohegeißer Ski-Club sind es „erst“ 50 Jahre, aber für den Verein war es doch Anlass genug, zu einer Jubiläumsveranstaltung einzuladen. In „Müllers Hotel“ sollte gefeiert werden, und viele Mitglieder und Freunde des Vereins waren dieser Einladung gefolgt. Darunter waren sogar zwei der SC-Gründungsmitglieder, nämlich der damalige Sportwart und heutige Ehrenvorsitzende Walter Schindler und Elke Löffler (geb. Wedler), die 1961 in dem neuen Verein als Mädelwartin gewählt worden war. Gekommen waren auch Vertreter des befreundeten WSV aus Braunlage sowie einige Ehrengäste. So konnte der SC-Vorsitzende Axel Günther zunächst Walter Lampe aus Clausthal-Zellerfeld begrüßen, den Präsidenten des Niedersächsischen Skiverbandes. Er überbrachte im Namen des Niedersächsischen und des Deutschen Skiverbandes Grüße und kam auch nicht mit leeren Händen. Zugleich erinnerte er an die Zeit, als die Hohegeißer Ebersbergschanze geplant und gebaut wurde, eine Schanze, auf der er selbst damals gesprungen ist und auch das Osterskispringen 1969 gewann. Walter Lampe dankte dem Verein für die fünf Jahrzehnte aktiver Wintersportarbeit und wünschte für weitere Jahrzehnte viel Erfolg. Zum Vereinsjubiläum gekommen war auch Gerhard Tangemann, der Ehrenvorsitzende des Kreissportbundes. Er gab einen Rückblick auf die Anfänge des Wintersports in Hohegeiß und die Gründung des Hohegeißer Ski-Clubs im November 1961. Dabei betonte er besonders, dass sich der Verein seit Jahren nicht Nicht nur in Worten, sondern auch in Bildern wurde die Vielfalt dieser Ski-ClubAktivitäten deutlich, als es den ersten Höhepunkt dieses Abends gab: die Vorführung kumentiert. Darum musste erst in mühevoller Kleinarbeit unterschiedliches Bild- und Filmmaterial zusammengetragen werden, das dann ausgewählt, geordnet und vom Ver- schließlich – fast – ein richtiger Film geworden. Eine aufwendige und zeitraubende Arbeit, die sich aber gelohnt hatte, wie der starke Beifall am Schluss zeigte. NSV-Präsident Walter Lampe (rechts) und der SC-Vorsitzende Axel Günther während der Begrüßung Foto: F. Schwarz Die Damengruppe zeigte lustige Gymnastik Foto:. K. Leyrer Harzklub-Musikanten bei ihrer „Schlagerparade“ Mit einer Ehrennadel ausgezeichnet: Hartmut Günther Foto: K. Leyrer nur dem Wintersport widmet, sondern weitere Sparten im Laufe der Zeit dazukamen und so den Mitgliedern viele Möglichkeiten zu sportlicher Betätigung geboten werden. Foto: K. Leyrer der als „Welturaufführung“ angekündigten DVD „50 Jahre Ski-Club Hohegeiß“. Natürlich hatte niemand in den 50 SkiClub-Jahren fortlaufend gefilmt und alle Aktivitäten do- eins-Chronisten Friedemann Schwarz, sowie Ronald Langer (Benneckenstein) zu einer DVD gestaltet wurde. Mit erläuterndem Kommentar und unterlegter Musik war daraus Wie jeder Verein, so ist auch der SC Hohegeiß darauf angewiesen, dass seine z.Zt. reichlich 200 Mitglieder ihm die Treue halten und – je nach ihren Möglichkeiten – aktiv mitarbeiten. Darum gab es an diesem Abend auch einige Ehrungen, die vom zweiten Vorsitzenden Manfred Gille vorgenommen wurden. Für 40jährige Mitgliedschaft wurden Sieglinde Nasdala und Ralph Busse geehrt, und für gute Zusammenarbeit und stete Hilfsbereitschaft erhielt Hartmut Günther, der Vorsitzende des Schützenvereins, die bronzene Ehrennadel des SkiClubs. Für einen weiterhin abwechslungsreichen Abend sorgten einige Überraschungsbeiträge. Originell kostümierte Damen der Frauengruppe (Ski-Club und Sportverein) beschäftigten sich auf ihre Art mit dem Thema „Skilauf“ und zeigten eine musikalisch begleitete „Gymnastikstunde“. Musikalisch ging es auch weiter. Einige Harzklub-Mitglieder ließen die Schlagerwelt vergangener Jahrzehnte wieder aufleben. In einer von Peter Münch moderierten und nicht ganz ernst zu nehmenden „Play-back-Show“ wurde mit viel Temperament und Humor an Schlager früherer Zeiten erinnert. Und mancher „Ohrwurm“ lockte zum Mitsummen oder Mitsingen, wie etwa bei „Guten Morgen, liebe Sorgen“. Aber Sorgen gab es an diesem Abend nicht. Bei Musik und Tanz und angeregten Gesprächen vergingen die Stunden schnell. Und gegen Hunger und Durst halfen die in der speziellen Speisekarte angebotenen „Kulinarischen Spezialitäten aus den 60er Jahren“. – Ein rundum gelungener Abend. Friedemann Schwarz Wintervarieté Hannover – das kulturelle Winterhighlight für ganz Niedersachsen „La fête“ – das 8. Wintervarieté Hannover noch bis zum 12.01.2012 Hannover. Bereits zum 8. Mal präsentieren das GOP Varieté-Theater Hannover und die Macher des „Kleinen Fest im Großen Garten“ das Wintervarieté Hannover. Das neue Programm heißt „La Fete“ und setzt unter diesem Titel die Erfolgsgeschichte der vorigen Produktionen fort. Gut 25 000 Besucher haben sich im letzten Jahr von der fantastischen und mitreißenden Show „RED- eine Hommage an die Farbe der Liebe“ begeistert mitreißen lassen. Knapp sieben Wochen war das Wintervarieté 2010/11das kulturelle Highlight für Hannover. In diesem Jahr soll an diesen Erfolg angeknüpft werden. Das was das Team um die beiden Wintervarietémacher Harald Böhl- Carabinier Lepine mann und Werner Buss, sowie die beiden Regisseure Detlef Winterberg und Serge Huercio, in dieser Hinsicht entwickelt haben, verspricht diesem Anspruch folgen zu können. Harald Böhlmann, Erfinder und Veranstalter des erfolgreichen Kleinen Festes im Großen Garten, verrät das Erfolgsgeheimnis des Wintervarietés so: „Nicht nur die Inszenierung die wir dort erleben, sondern gerade diese emotionalen Empfindungen die wir dort erfahren, machen das Wintervarieté in der Orangerie zu einem ganz besonderen Ort“. Für GOP Kreativ Chef Werner Buss „ist das Wintervarieté in der Orangerie das Jahreshighlight in der GOP Spielzeit, auf das das gesamte GOP- Team ein Jahr voller Freude drauf zu arbeitet. Auf der Bühne der Orangerie können wir uns ein Mal im Jahr richtig austoben, da unser Publikum hier bereit ist, etwas ganz besonderes zu erleben“. In diesem Jahr hat sich ein „Best Of“ französischer und kanadischer Künstler der in- ternationalen Varietéscene in die Landeshauptstadt angemeldet. Sie werden ein Fest aus purer Lebensfreude und Leidenschaft inszenieren. Wieder schaffen es die Ma- wöhnliche Künstler, sondern starke und spielfreudige Multitalente zu gewinnen. Jeder dieser Künstler ist ein starker Charakter für sich, als Ensemble sind sie unsterblich coole Stephane-Gentilini cher um Werner Buss ein Showhighlight zu realisieren, welches dem Anspruch des Wintervarietés aufs Größte entspricht. „Wir haben es geschafft, nicht nur außerge- Typen“, so Werner Buss. Für Harald Böhlmann ist „das 8. Wintervarieté Hannover durch den besonderen Ort, die grandiose Inszenierung und die enorme künstlerische Carabinier Lepine und Jonathan Casaubon Qualität das kulturelle Highlight des Winters für ganz Niedersachsen.“ „La fête“ – das 8. Wintervarieté Hannover 2011 Es ist Ausdruck für das Zusammenspiel von Tanz, Musik und Sprache, das befruchtende Nebeneinander von Alt und Neu und den vielfältigen Klang der Kulturen Frankreichs – Merkmale, die vom 19. November 2011 bis 12. Januar 2012 das Wintervarieté prägen. „La fête“ bietet eine spektakuläre Show und reiht sich damit ein in die Highlights der vergangenen Wintervarieté-Produktionen wie Sonido, la Folie, oder Vivace! Die Erben des Cirque Nouveau erfinden die Manege neu! „La fête“ feiert das Varieté als Gesamtkunstwerk, wo Akrobatik, Musik, Tanz, Komik, Pantomime miteinander verschmelzen und zeigt das Ende des klassischen Nummernprogramms! Das Ensemble von „La fête“ besteht aus acht Artisten, jeder wurde eigens für die jeweiligen speziellen Charaktere gecastet. In der stimmigen Abfolge aller Nummern präsentiert das diesjährige Wintervarieté das ergreifend poetische Programm „La fête“, bei dem die Künstler schwankende Seelen sind, in ihrem furiosen Spiel voller Akrobatik und Humor. Sie leben in einem kleinen Dorf irgendwo in Südfrankreich. In der Nacht des „großen Festes“ bereiten sich seine Bewohner auf ihr alljährliches und ganz spezielles Spektakel vor und wir sind mittendrin. Uns begegnen Frohsinn und Freundschaft, Konkurrenz und Kräftemessen, Romantik und eine Rauferei voller Lust und purer Energie. Doch wenn es darauf ankommt, dann hält sie zusammen – die skurrile Dorfgemeinschaft des kleinen Dorfes irgendwo in Südfrankreich. Kartenvorverkauf: GOP Varieté-Theater Hannover 30159 Hannover, Georgstraße 36 Tickethotline: (0511) 30 18 67 10 Serge-Huercio und Jaques-Schneider Dezember 2011 Braunlager Zeitung Heimat- und Skimuseum Braunlage: Gundel Kaempfert geehrt Seit 25 Jahren ehrenamtlich im Einsatz Braunlage. Als Gundel Kaempfert vor 25 Jahren bei der Braunlager Volksbank in den Ruhestand verabschiedet wurde, sprach Rudi Erhardt, der damalige zweite Vorsitzende der Museumsgesellschaft Menschen gewohnt, sie wollte ungern darauf verzichten. Die neue ehrenamtliche Beschäftigung kam ihr nicht ungelegen, wie sie heute gern bestätigt. Sie hat ihr zwar ab und an auch einiges abverlangt aber Die Jubilarin Braunlage, sie an, ob sie sich eine Mitarbeit in der Besucherbetreuung des Museums vorstellen könnte. Sie überlegte nicht lange und sagte zu. Durch ihre Arbeit in der Bank war sie den Umgang mit den Foto: Richter auch viel Freude bereitet. Sie hat es gern gemacht. In Rahmen einer kleinen Jubiläumsfeier dankte ihr Museumsleiter Karl-Günther Fischer im Beisein des Vorstands und einiger Mitarbeiter der Museumsgesellschaft für ihre 25-jährige Tätigkeit zum Wohle der Museumsgesellschaft herzlich und überreichte ihr einen Korb voller Köstlichkeiten. In einer kleinen Laudatio lobte Museumsleiter Karl-Günther Fischer die Jubilarin für ihre stets gute Zusammenarbeit mit den anderen Museumsmitarbeitern und das seit Jahren akribische Führen der Besucherstatistik. Zwei Wahlperioden sei Gundel Kaempfert auch als Schriftführerin im Vorstand aktiv gewesen, so Fischer weiter. Er erwähnte auch, dass die Jubilarin viele eigene Gegenstände, wie eine Husarenuniform, eine Puppenstube und vieles andere mehr in den Fundus des Museums eingebracht hat. Ans Aufhören denkt Gundel Kaempfert noch nicht. Solange es ihr noch Spaß macht und ihre Gesundheit es zulässt, möchte sie noch im Museum tätig sein. Die Braunlager Zeitung wünscht ihr dafür alles Gute! S. Richter Walkenrieder Sportfischerjugend auf Tour Walkenried. Ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk machte der Jugendwart Dirk Viehweger seiner Jugendgruppe. Mit acht Erwachsenen und zwanzig Jugendlichen machte er sich am Sonntagmorgen auf den Weg. Ziel war das Erlebnisbergwerk in Sondershausen. 670 Meter in die Tiefe. Unten angekommen, es war dort angenehm warm, stieg die Gruppe auf Lkws ohne Dach, die mit Bänken ausgestattet waren. Mit rasantem Tempo brachten die Fahrer die Reisegruppe durch ein Labyrinth von Stollen. Hier spätestens waren der Helm und Die Fischerjugend beim Bergwerksbesuch in Sondershausen Dort angekommen wurden alle mit Helmen und Kitteln ausgestattet, später wurde allen klar warum! Sie fuhren in das Bergwerk ein. Schon die Fahrstuhlfahrt in den Schacht war spannend. In vollkommener Dunkelheit, nur die Handys der Jungs gaben etwas Licht, ging es innerhalb von dreieinhalb Minuten Foto: privat auch der Kittel von Vorteil. Uns flog das aufgewühlte Salz ins Gesicht und in den engen Kurven war es auch besser mit Helm. An einem Haltepunkt wurden das Bergwerk und die Beschaffenheit der Salzschichten erklärt. An den nächsten Haltestellen wurden Baumaschinen, Bohrer, Autos und Mo- peds, die dort unten gefahren sind, gezeigt. Einen Konzertsaal, ein Museum und sogar eine Kegelbahn gibt es dort unten. Etwas Besonderes war der künstlich angelegte unterirdische See, auf dem wir eine kleine Bootsrunde machten. Noch ein besonderes Highlight war die Salzrutsche mit 40° Gefälle. Einige Mutige machten sich den Spaß und rutschten hinunter. Nach zweieinhalb Stunden unter Tage ging es wieder nach oben an die frische Luft. Zurück in Walkenried, gab es im Vereinsheim ein deftiges Mittagessen. Lustig wurde es dann bei einer Präsentation von Fotos über Ereignisse der letzten vier Jahre mit der Jugendgruppe. Abschied nahm Christoph von der Jugendgruppe, er ist jetzt 18 Jahre, damit scheidet er aus. Aber kleiner wird die Gruppe deshalb nicht, vier neue Mitglieder sind wieder dazu gekommen. Am Ende der Veranstaltung verabschiedete der Jugendwart die Anwesenden und wünschte allen ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr. Weitere Infos unter www.vw-sportfischer.de M. Eggert Hohegeiß-DVDs weiterhin erhältlich Hohegeiß. Als 1994 das Jubiläum „550 Jahre Hohegeiß“ gefeiert wurde, gab es zwei Video-Filme. Unter dem Titel „Ein Ort feiert Jubiläum“ waren die Veranstaltungen der Festwoche im Film festgehalten worden. Und für „Hohegeiß in alten Filmen“ wurden Amateur-Aufnahmen vergangener Jahrzehnte zusammengestellt. Nach einer Anregung im Kirmes-Ausschuss wurden in den letzten Monaten die früheren Video-Filme digitalisiert und auf DVD überspielt. Zugleich wurde die Gelegenheit genutzt, um den damaligen Stummfilm zu überarbeiten, sowie durch erläuternde Kommentare und unterlegte Musik noch ansprechender zu gestalten. Beide DVDs wurden Anfang November fertiggestellt – und waren schon bald ausverkauft. Genauso erging es einer dritten DVD, die zum SkiclubJubiläum erschien, über die Anfänge des Wintersports in tur in Hohegeiß. Jede dieser DVDs kostet 12 Euro. Und noch ein Tipp: An Alle drei Hohegeiß-DVDs sind wieder erhältlich. Hohegeiß und vor allem über „50 Jahre SC Hohegeiß“ informiert. Doch inzwischen gab es „Nachschub“ und alle drei DVDs sind wieder erhältlich. Der Verkauf erfolgt in der Lotto-Annahmestelle / Postagen- Foto: privat Weihnachten denken! Wären diese DVDs nicht auch passende Geschenke für ehemalige Hohegeißer, für Verwandte, Freunde, treue Gäste in der Ferne? Vermutlich würde sich mancher darüber freuen. Friedemann Schwarz Seite 11 Seite 12 Braunlager Zeitung Wann und wo ist was los in Braunlage und Umgebung? Braunlage Dezember 2011 Samstag,17. Dezember 17:00 Trinitatiskirche: Weihnachtskrippen-Führung für Jung und Alt 20:00 Eisstadion: Herren-Eishockey Oberliga Nord: Harzer Wölfe – Hamburg Crocodiles Dr. Barner - Führungen durch das Jugendstil - Sanatorium Wintermarkt am Eichhörnchenbrunnen in Braunlage 21. Dezember 2011 bis 4. Januar 2012 11:00 Uhr - 19:00 Uhr Großer Silvesterball 2011 31.Dezember ab 20.00 Uhr im Kurgastzentrum Zur Unterhaltung spielt die Tanz- & Showband „DYNAMIC“ auf. Machen Sie sich zum Jahresausklang doch noch einmal ein paar schöne Stunden. Besuchen Sie unseren stimmungsvollen Ball im Kurgastzentrum. Wir freuen uns auf Sie. Karten: 21,00 Euro (inkl. 1 Glas Mitternachtssekt) im Vorverkauf in der Tourist-Info Tel. 05520 93070 und ab 19.00 Uhr an der Abendkasse Jeden Samstag um 15.00Uhr Sonntag, 18. Dezember 17:00 Trinitatiskirche: Adventssingen mit dem Wernigeröder Kinderchor Jeden Mittwoch im Kurgastzentrum 15.00 Uhr im Spielzimmer Bridge mit der Braunlager Bridgegruppe Donnerstag, 22. Dezember 13:00 Wanderung - Wandertouren nach Absprache vor Ort. Treffpunkt: Heinrich-Jasper-Platz Samstag, 24. Dezember 15:00 – 17:00 Kurgastz.: Weihnachtliches Konzert mit dem Salonorchester Hungarica Sonntag, 25. Dezember 15:00 Trinitatiskirche: Russische Weihnacht mit den Zarewitsch Don Kosaken Montag, 26. Dezember 13:00 Wanderung über Kaiserweg zur Lausebuche, durch das Kronenbachstal und Hasselkopf, mit Einkehr. 10 km. Wanderführer: Karlheinz Brumme - Treffpunkt: Heinrich-Jasper-Platz 20. und 27. Dezember um 09:15 Uhr Ein besonderer Tag in Wolfsburg Weihnachtliches Konzert zum Heiligen Abend im Kurgastzentrum Braunlage Am 24. Dezember 2011 erklingt von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr wie in jedem Jahr wieder ein weihnachtliches Konzert im Kurgastzentrum Braunlage. An festlich gedeckten Tischen erwartet den Gast ein bunter Melodienreigen weihnachtlicher Musik aus aller Welt. Besinnliche Klänge zum Heiligen Abend zusammengestellt und musikalisch vorgetragen vom Salon Orchester Hungarica. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist kostenlos. Die Braunlage Tourismus GmbH wünscht allen Gästen und Einwohnern Braunlages ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest. Veranstaltungen in der Trinitatiskirche Braunlage im Dezember 2011 Sonntag, 18. Dezember, 17 Uhr Wernigeröder Kinderchor - Adventskonzert Sonntag, 25. Dezember, 15 Uhr Zarewitsch Don Kosaken - Kirchenkonzert „Russische Weihnacht” -attraktiv für die ganze Familie, mit einem Besuch im phaeno, der Autostadt, den designer outlets oder dem Kunstmuseum Wolfsburg. Busabfahrt ist an der Haltestelle Eisstadion/Harzburger Straße um 9:15 Uhr. Infos Tourist-Info, Tel.: 05520 - 93070 Dienstag, 27. Dezember 13:00 Wanderung über Triftweg, kleine Bodestraße Auerhahnbalz nach Königskrug, mit Einkehr. Wanderf.: F. Hoppe, Treff.: H.-Jasper-Platz 17:00 Trinitatiskirche: Weihnachtskrippen-Führung für Jung und Alt Mittwoch, 28. Dezember 08:50 Wanderung auf den Brocken , mit Rucksack 23 km. Wanderführer: Karlheinz Brumme Treffpunkt: Heinrich-Jasper-Platz 28. Dezember ab 20:00 Uhr im Kurgastzentrum Harzheimatabend Traditionelle harztypische Lieder und Musikstücke, verfeinert mit Jodeln und Peitschen knallen Donnerstag, 29. Dezember 13:00 Wanderung Altes Forsthaus, Herrenlinie, Hahnenkleer Waldstraße und Silberteich, 10 km. Wanderführer: Ernst Bendler Treffpunkt: Heinrich-Jasper-Platz Freitag, 30. Dezember 13:00 Wanderung an den Bodewasserfällen über Bärenbrücke und Alter Steinbruch, 10 km. Wanderf.: F. Hoppe, Treff.: H.-Jasper-Platz 17:00 Trinitatiskirche: Weihnachtskrippen-Führung für Jung und Alt Samstag, 31. Dezember 20:00 Kurgastzentrum: Großer Silvesterball mit der Tanz- & Showband „DYNYMIC“ Braunlager Zeitung auch im Internet! www.braunlager-zeitung.de Xento Verlag Redaktion: 05520 - 92056 Anzeigen: 05520 - 999499 Fax. 0552092057 mail: [email protected] Dezember 2011 Dezember 2011 Braunlager Zeitung Seite 13 Sonderausstellung im Wiedaer Museum: Von der Kupferhütte zur Verpackungsindustrie Neubau einer Halle der Firma „Sachsa Verpackung“ 1958. Im Hintergrund links eine Halle von 1955, die bereits 3 Jahre nach ihrem Bau dem Neubau weichen musste. Der Gleisanschluss der SHE (vorn) wurde bei der Gelegenheit verlegt. Nach dem Ausflug in die Kunst („Bergbauimpressionen Harz“) im vergangenen Jahr steht in der diesjährigen Sonderausstellung des Wiedaer Glas- und Hüttenmuseums wieder ein rein wirtschaftsgeschichtliches Thema im Mittelpunkt. Der Autor, Klaus Pfeiffer, spannt dabei einen Bogen zwischen den montanen Aktivitäten der Walkenrieder Zisterzienser und der heutigen Schlackenfunden und deren Analysen nachgewiesen werden. Diese montanwirtschaftlichen Anfänge fanden ihre Fortsetzung an gleicher Stelle durch den Bau einer Hammerhütte (Untere Hammerhütte, auch kurz „Unterhütte“ genannt) Mitte des 17. Jahrhunderts. Als die Eisenverhüttung Mitte des 19. Jahrhunderts zum Erliegen kam, siedelte Die Schrötersche Zündholzfabrik vor 1900 auf einem Briefkopf der Firma. Wirtschaft im Südharz, speziell in Wieda. Festgemacht wird die Thematik am lndustriestandort Wieda-Süd, der heutigen Firma Gascogne Sack, bekannt unter dem Namen „Sachsa Verpackung“. An diesem Standort an der Wieda verhütteten die Walkenrieder Zisterzienser wie auch an anderen Stellen im lang gezogenen Wiedatal bereits um 1200 Kupfererze aus ihren Anteilen am Goslarer Rammelsberg. Dies konnte u. a. anhand von sich 1864 am Standort der „Unterhütte“ eine Zündholzfabrik an. Der Unternehmer Carl Schröter nutzte dabei weiterhin die alten wasserwirtschaftlichen Anlagen (Graben, Teich) zur Energiegewinnung. Die Zündholzfabrik arbeitete bis kurz vor dem 1. Weltkrieg und wurde nach dem Kriege an die Firma Fuchs in Braunlage verkauft, die bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts bis 1909 in Wieda eine Spanschachtelfabrik (im heutigen Bauhof der Samt- Das Gelände der Zündholzfabrik Wilhelm Schröter um 1900, im Hintergrund die Fabrikgebäude, vorn links Arbeiterwohnhäuser (im Volksmund „de Rieh”, die Reihe genannt). Fotos: Archiv Glas - und Hüttenmuseums Wieda gemeinde) betrieben hatte. In der ehemaligen Zündholzfabrik produzierte Fuchs allerdings ab Anfang der 20er Jahre erstmals Papiersäcke, die damals noch in Handarbeit gefertigt wurden.1927 verkaufte Fuchs dann den Wiedaer Betrieb an die in Ellrich gegründete Firma „Harzer Papiersackfabrik Richter und Eisermann“, die Vorgängerfirma der nach dem 2. Weltkrieg ge- Dabei nimmt die Entwicklung der Firma „Sachsa Verpackung“ mit ihren Betriebsanlagen und Mitarbeitern nach dem 2. Weltkrieg bis etwa Mitte der 80er Jahre den breitesten Raum ein. Ehemalige und heutige Mitarbeiter der Firma aus Wieda und Umgebung sind daher auch besonders angesprochen. Wer sich in der Bild-Dokumentation nicht wiederfindet, kann sein Der südliche Ortseingang von Wieda um 1900. Der historische Industriestandort - zu der Zeit die Schrötersche Zündholzfabrik - liegt rechts im Hintergrund. gründeten „Papierverarbeitung Sachsa GmbH“, kurz „Sachsa Verpackung“, die sich heute in französischem Besitz befindet. Zweifellos handelt es sich bei dem lndustriestandort Wieda-Süd um einen der ältesten im Südharz überhaupt. Dargestellt werden die einzelnen Wirtschaftsphasen seit der Zeit um 1200 durch zahlreiche Abbildungen und Texte, aber auch durch einige Objekte. Foto (mit Angabe von Namen und Beschäftigungszeit) an einer speziellen Tafel hinterlassen. Die Ausstellung ist an den Adventswochenenden freitags und samstags von 16.30 bis 20 Uhr und sonntags bis zum 18. Dezember von 15.00 bis 17.30 Uhr geöffnet, zusätzlich am 26. und 29.12.2011. Klaus Pfeiffer 59 Blutspender in Neuhof Neuhof. Bei der letzten Blutspende in diesem Jahr konnte das DRK Neuhof 59 Blutspender begrüßen, darunter war ein Erstspender. Als Dank bekam jeder Spender ein Blutstropfenteelicht. Im Dorfgemeinschaftshaus waren überall Kerzen verteilt, so dass eine stimmungsvolle Atmosphäre herrschte. Nach der Spende stand ein tolles kalt – warmes Buffet für die Spender bereit. Insgesamt konnte das DRK Neuhof 271 Blutspender im Jahr 2011 begrüßen. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle Spender! Wir hoffen, dass wir im Jahr 2012 noch mehr hilfsbereite Spender begrüßen können weil der Bedarf an Blut wächst – die bereit sind, mit Ihrem Blut Menschen in Not zu helfen. Die Helfer des DRK – Neuhof werden auch im nächsten Jahr einige Überraschungen für sie bereithalten. Blutspendetermine 2012 Wieda: 02.01.2012 und 09.07.2012 Neuhof: 29.02.2012, 18.05.2012, 14.08.2012 und 06.11.2012 Christina Viehweger Seite 14 Braunlager Zeitung Dezember 2011 Haus & Grund Bad Lauterberg: Diesjährige Vereinsarbeit mit weihnachtlichem Stammtisch beendet - Programm für 2012 vorgestellt BAD LAUTERBERG. Mit einem von über 50 Vereinsmitgliedern besuchten weihnachtlichen Stammtisch beendete Haus & Grund Bad Lauterberg in der zweiten Adventwoche im Gasthaus „Jägerstuben“ seine diesjährige Arbeit. Wie auch schon in den Vorjahren wurde die Abschlussveranstaltung mit Gedichten und weihnachtlichen Mädchencafés zu würdigen. Für die laufenden Kosten dieser segenswerten Einrichtung übergab Eike Röger eine Geldspende von Haus & Grund Bad Lauterberg. Zudem stellte er die Veranstaltungstermine von Haus & Grund Bad Lauterberg für 2012 vor. Am 15. Februar wird der verein seine diesjährige Jahres- bänden von Haus & Grund Niedersachsen wird am 21. April die Landesverbandstagung 2012 von Haus & Grund Niedersachsen im Kurhaus Bad Lauterberg abgehalten. An der geplanten Großkundgebung wird der niedersächsische Ministerpräsident oder sein Vertreter erwartet. Schon heute, so Eike Röger, sind natürlich auch alle Bad Lauterberger Haus & Grundvereinsmitglieder, wie auch die der Harzer Nachbarvereine, recht herzlich eingeladen. Ein Stammtisch ist für den 31. August in der „Waldgaststätte Bismarkturm“ mit anschließendem Grillbüfett vorgesehen. Während dieses Stammtisches wird Vereinsjustiziar Rechtsanwalt Andreas Körner über die aktuelle Rechtsprechung informieren. Beim Stammtisch am 24. Oktober im „Restaurant Goldene Aue“ wird Polizeikommissar Klaus-Richard Behling im Auftrag der Gewerkschaft der Polizei im Kreis Osterode einen interessanten Vortrag Eike Röger überreicht an die Gleichstellungsbeauftragte Inge Holzigel einen Geldspende für den Betrieb des Mädchencafe´ „Kratzbürste“ und dankt den Mädchen für die weihnachtliche Einstimmung mit Liedern und Gedichten. Foto: red. Liedern umrahmt, die von den Mädchen des Mädchencafe „Kratzbürste“ unter der Leitung der Gleichstellungsbeauftragten Inge Holzigel und der Betreuerin Renate Wirth vorgetragen wurden. Der Haus & Grund-Vereinsvorsitzende Eike Röger nutzte die Gelegenheit, die wertvolle Arbeit des seit 16 Jahren bestehenden hauptversammlung im Kurhauscafe´ „Amadeus“ abhalten. Neben den Regularien wird Landesverbandsvorsitzender Rechtsanwalt Dr. Reinhold Horst über die neueste Rechtssprechung im Bereich „Eigenbedarfskündigungen“ informieren. Mit Delegierten und Vereinsmitgliedern aus insgesamt 104 Mitgliedsver- Blick in das bis auf den letzten Platz gefüllte Restaurant „Jägerstuben“ Am 16. Juni steht dann wieder eine Bustagesfahrt auf dem Programm, die diesmal an die Oberweser nach Hann. Münden führen wird. Vorgesehen ist eine Schifffahrt nach Veckernhagen, der Besuch des Hugenotten-Museums in Bad Karlshafen sowie eine Kaffeepause auf der Saba-Burg. zur „Sicherheit rund ums Haus“ halten. Mit dem weihnachtlichen JahresabschlussStammtisch am 5. Dezember, im Restaurant „Jägerstuben“, wird das Programm 2012 enden. red. Haus & Grund-Landesverbandstag findet in Bad Lauterberg statt Vorbereitungen laufen auf Hochtouren Bad Lauterberg. Auf der von über 60 Vereinsmitgliedern besuchten Jahreshauptversammlung von Haus & Grund Bad Lauterberg im Kurhausrestaurant Amadeus konnte der Vereinsvorsitzende Eike Röger die freudige Mitteilung machen: Der Landesverbandstag 2012 von Haus & Grund Niedersachsen findet in Bad Lauterberg statt. Wie dazu der Landesverbandsvorsitzende Dr. Reinhold Horst ausführte, hat der Aufsichtsrat die Bewerbung des Bad Lauterberger Vereins berücksichtigt. Er wird mit Delegierten und Vereinsmitgliedern aus insgesamt 104 Mitgliedsverbänden in Niedersachsen die Großveranstaltung am 20. und 21. April 2012 in der Kurstadt durchführen. Mit dem Votum für den Südharz, so Dr. Reinhold Horst, soll zu einem die Region Harz gestärkt, zum anderen das Enga- gement der Harzer Haus & Grundvereine gewürdigt werden. Dabei, so der Landesvorsitzende, ist dem Vorstand und Aufsichtsrat auch bewusst, dass natürlich Presse, Fernsehen und andere Medien, aber auch die Politik, Wirtschaft und Institutionen leichter in Großstädten und Ballungszentren zu derartigen Veranstaltungen zu bewegen sind. Nach einer Vorbesprechung und Besichtigung der Tagungsräume im Kurhaus Bad Lauterberg hat sich gezeigt, dass das Ambiente und die Räumlichkeiten grandios für einen Landesverbandstag geeignet sind. Er hoffe nun, so Dr. Reinhold Horst, dass eine Vielzahl niedersächsischer Haus & Grundmitglieder in die Kurstadt kommen wird, der Saal „bersten“ möge, um der Politik und der Wirtschaft die Macht der 104 Mitgliedsverbände aufzuzeigen. Begleitet wird der Landes- verbandstag mit einer Fachausstellung für Hausbesitzer von Handwerk, Wirtschaft, Banken, Versicherungen, usw. Gearbeitet, so Dr. Reinhold Horst abschließend, wird derzeit noch an der Erstellung eines Unterhaltungs- und Entertainprogrammes für Samstag, den 21. April 2012. Schon jetzt sind alle mehr als 250 Bad Lauterberger Haus & Grundvereinsmitglieder persönlich zum Landesverbandstag eingeladen. Über die weiteren Planungen, so Dr. Reinhold Horst, werde er auf einer Mitgliederversammlung des gastgebenden Bad Lauterberger Vereins im Februar 2012 berichten. So viel vorweg: Bisher wurde unter anderem schon der Niedersächsische Ministerpräsident David McAllister (CDU) zur Veranstaltung eingeladen. Bernd Jackisch (Pressesprecher Haus & Grund Bad Lauterberg) Dezember 2011 Braunlager Zeitung Seite 15 Kameradschaftsnachmittag des SoVD bestens besucht - Wie im Flug verging die Zeit Bad Lauterberg. Schon traditionell ist die Veranstaltung des Kameradschaftsnachmittages des Sozialverband Deutschlands, Ortsgruppe Bad Lauterberg, im Novem- ber, in gemütlicher Runde im Kurhaus. Der SoVD bot zum diesjährigen Kameradschaftsnachmittag das Südharzer Bläser Quartett und eine große Tombola zur Unterhaltung auf. Trotz herrlichem Sonnenschein hatten sich die Mitglieder und Gäste wieder zahlreich im Kurhaussaal zum gemütlichen Kaffeenachmittag eingefunden. SoVD-Vorsitzende Ulrich Helmboldt (re.) begrüßte herzlich die zahlreich erschienenen Gäste Das Südharzer Bläser Quartett (SBQ) unter der Leitung von Walter Ziegler eröffnete im voll besetzten Haus mit einem ruhigen Stück den Kameradschaftsnachmittag. Danach begrüßte der SoVD-Vorsitzende Ulrich Helmboldt die vier Musiker und die vielen anwesenden Gäste. Darunter eine Abordnung vom SoVD Barbis sowie eine Abordnung vom Harzklub Bad Lauterberg. Einen lieben Gruß ließ auch Heinz-Gerd Trüter als 1. Vorsitzender vom Harzklub ausrichten, mit der Bitte, es mögen doch auch recht viele Bad Lauterberger zum Seniorennachmittag ins Kurhaus kommen. In seiner Ansprache bedankte sich Ulrich Helmboldt bei den vielen Sponsoren bzw. Bad Lauterberger Geschäfts- Ratsherr Klaus Becker verabschiedet v.li.: BI-Vors. Eike Röger, Klaus Becker und Klaus-Richard Behling. Foto: red. BAD LAUTERBERG. Im Rahmen einer Helfer-und Kandidatenfeier hat die Bürgerinitiative Bad Lauterberg (BI) vor einigen Tagen allen ihren aktiven Mitwirkenden am zurückliegenden sehr engagierten und recht erfolgreich verlau- fenden Wahlkampf gedankt. Die BI, so der Vorsitzende Eike Röger, konnte im Stadtrat erneut drei Ratsmandate erringen, Klaus-Richard Behling wird zudem die Interessen der Bürger im Kreistag vertreten, außerdem wurde ein be- achtlicher Stimmenzugewinn registriert. Im Mittelpunkt der „Dankesfeier“ stand aber die Verabschiedung von Klaus Becker, der als langjähriger Wegbegleiter der BI, sich nach zwei Ratsperioden nicht wieder zur Wahl gestellt hatte. Für die BI, so Eike Röger, hat der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Klaus Becker mit seinen fundierten analytischen Aussagen Hervorragendes geleistet und stets finanzpolitische Themen sach- und fachgerecht kommentiert und erörtert. „Dein Rat wird auch weiterhin bei der BI im Beirat gefragt sein“, so der BI-Vorsitzende abschließend. Für sein engagiertes Wirken überreichte ihm Eike Röger als Geschenk Sportbootführerschein-Ausbildung 2012 Bad Lauterberg. In der Vorweihnachtszeit denken die wenigsten Menschen an Wassersport in der Natur. Aber der Segelclub Bad Lauterberg (SCBL) bereitet sich bereits jetzt auf die Segelsaison 2012 vor. Auch im kommenden Jahr bietet der SCBL die Ausbildung zum Erwerb des „Amtlichen Sportbootführerscheins Binnen Segel/Motor“ an. Die Schwerpunkte dieser Ausbildung liegen neben den theoretischen Kenntnisse vor allem in der praktischen Ausbildung auf dem Segelboot und auch im Fahren unter Maschine. Gesegelt wird auf der Odertalsperre bei Bad Lauterberg. Interessierte sollten mindestens 16 Jahre alt sein. Segeln ist aber nicht nur ein Sport für junge Menschen. Auch im gesetzten Alter ist Segeln noch erlernbar. Wer sich das Erlebnis der lautlosen Fortbewegung in freier Natur vor der Kulisse der Harzer Berge erschließen möchte, sollte nicht lange zögern. Ab Mitte Januar 2012 findet die theoretische Ausbildung wöchentlich montags etwa 12 Mal von 19 bis 21 Uhr in Bad Lauterberg statt. Anfang Mai beginnt der praktische Unterricht auf dem Oderstausee bei Bad Lauterberg. Die Prüfung wird voraussichtlich im September erfolgen. Der Führerschein berechtigt dann zum Führen von Sportbooten unter Segeln und unter Motor auf Binnenrevieren. Er ist auf vielen Gewässern Europas vorgeschrieben. Die Kosten für Ausbildungsmaterialien und Prüfungsgebühren belaufen sich auf etwa 90 Euro. Für die Ausbildung ist eine befristete Mitgliedschaft im Segelclub für 100 Euro erforderlich. Interessierte können sich bei Hans-Wer- ner Kneusels telefonisch unter 05524 - 6806 (abends) oder per E-Mail: [email protected] anmelden. Außerdem gibt es ein Info-Blatt, das auf www.segelclub-badlauterberg.de unter „Verein“ als Download zur Verfügung steht. Hans-Werner Kneusels der kompletten „Mannschaft“ das Buch „Zug um Zug“ von Altbundeskanzler Helmut Schmidt im Gespräch mit dem ehemaligen Finanzminister Peer Steinbrück. red leuten (über 120) für die großzügigen Spenden für die Tombola. Diese konnte nach 10 Jahren wieder einmal alle Anwesenden zum Loskauf animieren. Das SBQ spielte ein breit gefächertes Repertoire und erfüllte auch spontane Musikwünsche der Besucher. Bewusst ohne Verstärkeranlage war ein angenehmer Klang auch bis zum letzten Tisch im Kurhaussaal zu hören. In der Pause wurden dann die vielen gewonnenen Preise an die Frau bzw. an den Mann gebracht. Da benötigte so mancher Gast eine größere Tüte, um seine vielen Gewinne mitnehmen zu können. Aber auch dafür hatte der SoVD gesorgt. Überaus zufriedene SoVDMitglieder und Gäste gingen nach diesem schönen Nachmittag glücklich nach Hause. Brigitte Helmboldt Seite 16 Braunlager Zeitung Dezember 2011 40 Jahre Segelclub Bad Lauterberg e. V. Bad Lauterberg. Der Segelclub Bad Lauterberg e. V. konnte am 04.12.2011 auf sein 40-jähriges Bestehen zurückblicken. Aus diesem Anlass richtete der Verein auf den Tag genau nach 40 Jahren eine sehr gut besuchte Jubiläumsveranstaltung aus. Der erste Vorsitzende, Maik Knappe, konnte in der feierlich geschmückten Lutterscheune fast den gesamten Mitgliederbestand des Vereins persönlich begrüßen. Eva und Bernhard Zaunick vom SCBL sowie auch Familie Franke hatten die Räumlichkeiten mit viel Liebe zum Detail hergerichtet. Als Vertreter der Stadt Bad Lauterberg konnte der neue Bürgermeister Dr. Thomas Gans mit Ehefrau Sabine Kilzer sowie als Vertreterin des Kreissportbundes die stellvertretende Vorsitzende Renate Wagner mit ihrem Ehemann begrüßt werden. Sehr zur Freude der Vereinsmitglieder konnten aus den Reihen der Gründungsmitglieder Herbert Lassen, Siegfried Seliger und HorstDieter Steinhaus willkommen geheißen werden. Diese Drei, wie auch das Ehepaar Zaunick erhielten aus den Händen des ersten Vorsitzenden einen Präsentkorb für Ihre Leistungen und für die schon so viele Jahre währende Treue zum Verein. Ein besonderer Dank ging natürlich an Eva und Bernhard Zaunick, die die schöne Dekoration hergerichtet und in ungezählten Stunden handgefertigte Vereinswimpel aus Ton getöpfert hatten, die jeder Anwesende am Schluss der Veranstaltung mit nach Hause nehmen durfte. In seiner Ansprache erinnerte Maik Knappe an die Gründung des Vereins vor genau 40 Jahren. Es waren Walter Holzapfel, Hans Göbser, Peter Schenk, Reiner Haue, Ulli Zabel, Herbert Lassen, Siegfried Seliger und Horst Dieter Steinhaus, die zur Gründungsversammlung zusammenkamen, die Satzung verabschiedeten und den ersten Vorstand wählten. Walter Holzapfel wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt. Er war es auch, der die Vereinsgründung initiiert hatte. Viele junge Familien, die über einige Jahre bereits auf dem Campingplatz im Glockental zu Hause waren und hier dem Segelsport nachgingen, schlossen sich unmittelbar nach der Vereinsgründung dem SCBL an. Auch von diesen Seglern der ersten Stunde waren 11 Mitglieder zur Veranstaltung gekommen. Dieses waren Hans Borchers, Dorit und Horst Gollée, Christa Lassen, Renate Steinhaus, Rita und Horst Weickert, Inge und Hans-Günter Wolter, Eva und Bernhard Zaunick. Der erste Vorsitzende zeigte auf, dass diese Gründungsmitglieder die Grundlagen für den mittlerweile 40 Jahre bestehenden Verein schafften. Und nicht nur das, denn diese haben über die Jahrzehnte hinweg auch das noch heute sehr familiäre Vereinsleben geprägt und stehen noch heute im Großen wie auch im Kleinen dem Verein mit Rat und Tat zur Verfügung. Maik Knappe Maik Knappe blickte auch auf die Entwicklung des Vereins über die vergangenen 40 Jahre zurück. Bereits im Sommer 1972 wurde die erste Steganlage auf der Odertal- dritten Stegs. Interessant zu hören war, dass es an der Talsperre noch heute Boote gibt, die bereits seit der Vereinsgründung an der Talsperre sind. Dabei befindet sich der Flying Dutchman von PeterHorst May sogar noch heute in erster Hand. Er kaufte diesen anlässlich der Olympiade von 1972. Um die Ausführungen nicht überlang auszudehnen, beschränkte Maik Knappe seine Aufzählung über sportliche Erfolge und Aktivitäten des Vereins auf einige wenige. Der Vorsitzende erinnerte aber an die Wasserskiveranstaltungen, Übertragung eines NDR-Hafenkonzertes, Nikolausregatta, FAM-Schwerpunktregatten mit Erfolgen von Günther Dennin, Horst Weickert und Dirk Töpperwien sowie die Teilnahme von Walter Holzapfel und Uli Zabel mit einem 505er an der Kieler Woche. Günter Dennin war viele Jahre Erster der FAMAS, der Klassenvereinigung der FAM-Segler. In seinen weiteren Ausführungen erläuterte Maik Knappe der Versammlung, dass es die Gemeinschaft und die familiäre Atmosphäre sind, die den SCBL ausmachen. Viele Mitglieder pflegen langjährige Freundschaften auch außerhalb des Vereins, organisieren gemeinsam Segelurlaube und die Teilnahme an sportlichen Maik Knappe und Dr. Thomas Gans Foto/Grafik: SCBL, Jens Gebhardt sperre erstellt und es schlossen sich auch die auf der Talsperre beheimateten Motorboot- und Wasserskifahrer als eigene Sparte dem SCBL an. Der Verein wuchs schnell, sodass 2 neue Steganlagen angeschafft werden konnten. Später wurde das heutige Vereinsheim mit Terrasse geschaffen. 1986 kam dann allerdings das endgültige Aus für die aufstrebende Wasserskisparte. Über die Jahre konnte der SCBL das drohende Aus immer wieder durch nachweisbare sportliche Erfolge beim Wasserski hinauszögern, bis schließlich die Nutzung des Reviers an der Odertalsperre mit Motorbooten immer mehr beschnitten wurde. Mit Einstellung des Motorbootbetriebs musste der Verein herbe Mitgliederverluste hinnehmen. In vergangenen Zeiten waren die beiden Steganlagen mit bis zu 60 Booten belegt. 1979 gab es sogar Überlegungen zur Anschaffung eines Veranstaltungen. Selbstverständlich nehmen diese Mitglieder nicht nur an den Vereinsaktivitäten des SCBL teil, sondern sind auch bei der Organisation als Helfer stets bereit oder auch im Vorstand aktiv. Das Selbstverständnis und die Identifizierung mit dem SCBL durch diese Mitglieder ist etwas Herausragendes. Und so konnte sich der Vorsitzende in der Vergangenheit stets auf die langjährigen Mitglieder verlassen, die es mit ihrem fortwährenden Einsatz ermöglichten, dass man sich auch heute noch auf dem herrlichen Segelrevier der Odertalsperre wohlfühlen kann. Zum Schluss seiner Ansprache gab Maik Knappe noch einen Ausblick auf die nächsten Jahre. Die Mitgliederzahlen im SCBL sind in den letzten Jahren stabil, aber der Anteil der nicht mehr aktiven Segler hat sich kontinuierlich gegenüber dem Anteil der Aktiven er- höht. Viele Stegplätze sind heute leer. Die langjährigen Vertragsverhandlungen mit den Verpächtern der vom Verein genutzten Flächen und Einrichtungen sind unter Dach und Fach oder stehen kurz vor dem Abschluss. Die Zukunft des SCBL an der Odertalsperre erscheint nunmehr erst einmal gesichert und schafft die Grundlage für weitere Absicherung des Segelbetriebs. Voraussichtlich ermöglichen die derzeitigen Sanierungsarbeiten am Staudamm den Segelbetrieb auf der Odertalsperre mit nur kleinen Einschränkungen. Gleichzeitig ist der Verein bestrebt, die Zahlen der aktiven Segler zu halten, damit durch die Gemeinschaft der Segelbetrieb aufrecht erhalten werden kann. In seinen anschließenden Grußworten erläuterte Bürgermeister Dr. Thomas Gans, dass die Mitglieder des Segelclubs Bad Lauterberg einen wichtigen Beitrag für eine attraktive Odertalsperre schaffen. In unzähligen Stunden und im unermüdlichen Einsatz unterstützt der Verein die Revitalisierung des Glockentals. Der Segelclub ermöglicht es durch seine Arbeit, Jugendlichen aus der Region Bad Lauterberg und Umgebung den Segelsport für sich zu entdecken. Dr. Thomas Gans appellierte an die Mitglieder des Vereins, auch in Zukunft so zusammenzuhalten, wie das in den letzten 40 Jahren geschehen sei. Zum Abschluss der Ansprachen konnte Maik Knappe noch eine Spende über 100 EUR von Hans Borchers für die Jugendarbeit des SCBL entgegennehmen. Bei der anschließenden Veranstaltung blieben die Mitglieder dann noch lang zusammen, schwelgten in Erlebnissen der Vergangenheit und planten für die kommende Segelsaison. Die nächsten Termine beim SCBL sind am 07. Januar 2012 der Neujahrspunsch und am 10. Februar 2012 um 19:00 Uhr die Jahreshauptversammlung im Kurhotel Riemann. Jens Gebhardt