sportbedarf frankfurt main

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sportbedarf frankfurt main
Pressemitteilung
20. November 2013
Hohe Kaufkraft für Süßwaren im Norden
– Münchner liegen bei Obst und Tabakwaren vorn
GfK Sortimentskaufkraft 2013
Cornelia Lichtner
Public Relations
T +49 7251 9295 270
F+49 7251 9295 290
Bruchsal, 20. November 2013 – Der größte Anteil der Einzelhandelskaufkraft der Deutschen fließt in Nahrungs- und Genussmittel, Baumarktartikel und Bekleidung. Allerdings unterscheidet sich etwa das
Konsumverhalten der Münchner von dem der restlichen Bayern, wie
die GfK-Studie zur regionalen Sortimentskaufkraft 2013 zeigt.
[email protected]
Die Studie „GfK Sortimentskaufkraft“ weist das regionale Kaufkraftpotenzial
für rund 60 Standardsortimente aus. Darüber hinaus kann GfK auf Basis
der GfK-Verbraucherpanels auch händlerspezifische regionale Absatzpotenziale für mehr als 200 Sortimentsgruppen ausweisen. Die Kaufkraft
misst das durchschnittliche, verfügbare Ausgabepotenzial am Wohnort der
Konsumenten und umfasst somit sortimentsbezogene Potenziale für den
stationären Handel wie auch den Onlinehandel. Ausgaben im Gastronomiebereich sind nicht berücksichtigt.
Im Jahr 2013 verteilt sich die pro-Kopf-Einzelhandelskaufkraft der Deutschen von 5.500 Euro wie folgt auf die 17 Sortimentsobergruppen:
Sortimentsobergruppen
GfK GeoMarketing GmbH
www.gfk.com/geomarketing-de
[email protected]
Geschäftssitz Bruchsal:
Werner-von-Siemens-Str. 9
Gebäude 6508
D-76646 Bruchsal
T+49 7251 9295 100
F+49 7251 9295 290
Standort Hamburg:
Herrengraben 3-5
D-20459 Hamburg
Sortimentskaufkraft pro Einwohner
Anteil
(Prognose für das Jahr 2013)
in %
Nahrungs- und Genussmittel
2.215 €
40,3
Baumarktsortimente
600 €
10,9
Bekleidung
458 €
8,3
Einrichtungsbedarf
448 €
8,1
Gesundheit, Pflege
433 €
7,9
Bücher, Schreibwaren
231 €
4,2
186 €
3,4
Unterhaltungselektronik,
Standort Nürnberg:
Nordwestring 101
D-90419 Nürnberg
elektronische Medien
Elektrohaushaltsgeräte
177 €
3,2
Geschäftsführer:
Wolfram Scholz
Foto, Optik
120 €
2,2
Spielwaren, Hobbys
116 €
2,1
Amtsgericht Mannheim
HRB 250872
Ust-ID: DE 143585033
Informationstechnologie
114 €
2,1
Schuhe, Lederwaren
109 €
2,0
1
Sportbedarf, Camping
100 €
1,8
Hausrat
81 €
1,5
Uhren, Schmuck
58 €
1,1
Telekommunikation
40 €
0,7
Baby-, Kinderartikel
14 €
0,3
Einzelhandelskaufkraft
5.500 €
100,0
Quelle: GfK Sortimentskaufkraft Deutschland 2013
Exemplarisch werden im Folgenden die regionalen Kaufkraftpotenziale für
die Sortimentsgruppen Food, Gesundheit und Pflege sowie Bekleidung
betrachtet.
Nahrungs- und Genussmittel
Für Süßwaren geben die Deutschen im Schnitt das 1,5-Fache aus wie für
Obst: Pro Kopf stehen für Obst rund 100 Euro zur Verfügung, für Süßwaren
sind es 151 Euro. Beim Süßwarensortiment sticht der Norden rund um
Hamburg und das Ruhrgebiet mit den Stadtkreisen Düsseldorf und Köln
heraus – dort ist die Kaufkraft für Naschzeug bis zu 20 Prozent höher als
im Bundesdurchschnitt. München, erstes süddeutsches Gebiet, kommt erst
auf Rang 14; die Münchner haben mit rund 173 Euro pro Nase noch gut 14
Prozent mehr Kaufkraft für Süßwaren als der deutsche Schnitt. In den bayerischen Landkreisen Regen und Freyung-Grafenau hat man hingegen für
Gesundes wie Ungesundes – das heißt sowohl für Süßwaren als Obst – 15
bis 20 Prozent unter dem Schnitt übrig. Am meisten Kaufkraft für Obst haben die Bewohner des Hochtaunuskreises und von München (rund 130
Euro). Mit 78 Euro geben die Einwohner des Landkreises Cloppenburg am
wenigsten für Obst aus. Allerdings ist zu beachten, dass in ländlichen Regionen Obst oft auch im heimischen Anbau zur Verfügung steht, daher sagt
die Zahl nur begrenzt etwas über den Obstkonsum der Menschen aus.
Die Studie bestätigt, dass die Kaufkraft für Tabakwaren vor allem in Städten besonders hoch ist. Wieder liegen die Münchner ganz vorne, mit rechnerisch 404 Euro pro Kopf – das sind fast 46 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Im thüringischen Landkreis Eichsfeld ist es genau die Hälfte,
nämlich 202 Euro pro Kopf.
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Top 10 nach Kaufkraft Tabakwaren
Stadt- oder Landkreis
Kaufkraft Tabakwaren
pro Einwohner in Euro
Tabakwaren Index*
SK München
404
145,9
SK Frankfurt am Main
372
134,3
SK Düsseldorf
360
130,0
SK Regensburg
354
127,7
SK Stuttgart
351
126,6
SK Erlangen
350
126,4
SK Nürnberg
342
123,4
SK Köln
338
122,0
SK Darmstadt
335
121,0
SK Hamburg
333
120,4
Quelle: GfK Sortimentskaufkraft Deutschland 2013
*Index: 100=Bundesdurchschnitt
GfK Marktdatenexpertin Simone Baecker-Neuchl kommentiert: „Das Beispiel Kaufkraft für Tabakwaren zeigt besonders deutlich, wie ein regionaler
Durchschnittswert zu verstehen ist. Die immens hohe durchschnittliche
Kaufkraft der Münchner für Tabakwaren wird in der Realität natürlich nur
von einem Bruchteil der rund 1,3 Millionen Münchner verursacht.“
Gesundheit und Pflege
Das Standardsortiment „Gesundheit und Pflege“ umfasst das typische Drogeriemarktangebot. Untersortimente wie etwa Körperpflege und Kosmetik,
Papierwaren, Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel können auf Basis der
GfK-Paneldaten ebenfalls regionalisiert werden.
Für Gesundheit und Pflege insgesamt stehen den Deutschen im Schnitt
433 Euro zur Verfügung. Hier kompensieren die Münchner ihre hohe Tabakwarenkaufkraft zumindest in Euro gemessen und liegen deutschlandweit ebenfalls ganz vorn mit 589 Euro pro Kopf. Das sind 36 Prozent mehr
als im Bundesdurchschnitt. Genau im Durchschnitt liegt der Landkreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen.
Bekleidung
In der „Königsklasse“ des Modesegments – Damenbekleidung – liegt Berlin
mit einer Kaufkraftsumme von 811 Millionen Euro ganz vorn. Die Summe
macht einen Anteil von 4,4 Prozent an der gesamtdeutschen DOBKaufkraft aus. Bei der Pro-Kopf-Betrachtung des Ausgabepotenzials für
Bekleidung kommt die Hauptstadt knapp über den Bundesschnitt und das,
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obwohl die Berliner rund drei Prozent weniger als Durchschnitt an Kaufkraft
für Handelsausgaben haben. Offensichtlich legen die Hauptstädterinnen im
Schnitt mehr Wert auf Mode als auf Konsumausgaben allgemein. Auch die
schlichte Unterscheidung zwischen Mann und Frau zeigt interessante Ergebnisse, denn bei der Kaufkraft für Herrenbekleidung zeigt sich, dass die
Berliner Männer (beziehungsweise ihre für sie einkaufenden Frauen
/Mütter) mit dem Ausgabepotenzial zehn Prozent unter dem Bundesdurchschnitt bleiben. Umgekehrt verhält es sich im Rhein-Sieg-Kreis: Dort besteht gemessen am Durchschnitt eine höhere Kaufkraft für Männerbekleidung (Index: 118,2) als für Frauenbekleidung (Index 108,8). Bundesweit
betrachtet ist die Kaufkraft für Damenbekleidung pro Kopf (227 Euro) übrigens rund doppelt so hoch wie die für Männerbekleidung (115 Euro).
Selbst der Kreis mit der höchsten Kaufkraft für Männerkleidung, Starnberg
mit 163 Euro, reicht an den kaufkraftschwächsten Wert für Damenbekleidung im Eifelkreis Bitburg-Prüm (167 Euro pro Kopf) nicht ganz heran.
Top 10 Kreise nach Summe Damenbekleidung
Stadt- oder Landkreis
Kaufkraft Damenoberbekleidung in Mio. €
pro Einwohner in €
Index pro
Kopf*
SK Berlin
811,4
232
102,1
SK München
446,6
324
142,8
SK Hamburg
445,3
248
109,1
SK Köln
274,0
269
118,7
Region Hannover
267,5
236
103,8
SK Frankfurt am Main
180,6
261
115,1
SK Düsseldorf
173,7
293
129,2
SK Stuttgart
166,2
271
119,4
LK Rhein-Sieg-Kreis
148,2
247
108,8
LK Recklinghausen
142,1
227
100,1
Quelle: GfK Sortimentskaufkraft Deutschland 2013
*Index: 100=Bundesdurchschnitt
Angesichts des herannahenden Weihnachtsgeschäfts ist auch der Blick auf
die regionale Kaufkraft für Strumpfwaren spannend: München, Hochtaunus
und Düsseldorf führen das Ranking an, mit pro-Kopf-Kaufkraftwerten zwischen 26 und 28 Euro – das sind 32 bis 42 Prozent über dem Durchschnitt
von 20 Euro je Bundesbürger. In der Schlussriege der 402 deutschen Kreise sind mit rund 15 Euro pro Kopf wieder die Kreise Cloppenburg und
Freyung-Grafenau zu finden.
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Zur Studie
Die Studie „GfK Sortimentskaufkraft 2013“ basiert auf unterschiedlichen
Erhebungen und Analysen des Einkaufsverhaltens von Verbrauchern im
Einzelhandel. Darunter sind auch Daten der GfK-Verbraucherpanels, die
anonymisiert die Ausgaben einer repräsentativen Stichprobe von rund
30.000 Haushalten in Deutschland erfassen. Auf Basis dieser Verbraucherinformationen kann im Bereich Geomarketing von GfK über soziodemografische Abgleiche und geostatistische Modellierungen eine regionale, sortimentsbezogene Kaufkraft ausgewiesen werden. Sie liegt flächendeckend
für alle administrativen und postalischen Gebietseinheiten vor – von den
Bundesländern über Kreise und Gemeinden bis hin zu 5-stelligen Postleitzahlen und Straßenabschnitten. Für verschiedene europäische Länder sind
ebenfalls Ausweisungen der Kaufkraft für Sortimente verfügbar.
Die Kaufkraft wird als nominaler, das heißt nicht inflationsbereinigter, Prognosewert ausgewiesen. Sie bezieht sich auf den Wohnort, nicht auf den
Einkaufsort. Die Daten stellen Durchschnittswerte für alle Einwohner einer
Region dar. Rückschlüsse auf die Vermögenswerte von Einzelpersonen
sind daher falsch.
Weitere Informationen
zu den regionalen Marktdaten von GfK finden Sie unter
www.gfk.com/marktdaten.
Grafiken in Druckauflösung
finden Sie unter
www.gfk.com/de/Documents/Pressemitteilungen/2013/sortimente-2013.zip.
Über GfK
GfK ist eines der größten Marktforschungsunternehmen weltweit. Annähernd 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforschen, wie Menschen
leben, denken und konsumieren. Dabei setzt GfK auf permanente Innovation und intelligente Lösungen. So liefert GfK in über 100 Ländern das Wissen, das Unternehmen benötigen, um die für sie wichtigsten Menschen zu
verstehen: ihre Kunden. Im Jahr 2012 betrug der Umsatz von GfK 1,51
Milliarden Euro. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.gfk.com/de
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V.i.S.d.P.
GfK GeoMarketing GmbH
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