VFB Bottrop
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VFB Bottrop
Ausgabe 3 - Saison 2009/2010 Verkaufspreis: 2,50 Euro Das Magazin für den Amateurfußball Bezirksliga - Kreisliga A - Kreisliga B - Kreisliga C - Hobbyliga p ro t t Bo Wechselstatistik: Über 250 Zu-und Abgänge Bottrop bewegt sich Viele Vereine vor dem Neuaufbau Torwart mit Herz Marko Hellmann: Vom Krankenbett ins Tor Tagesaktuelle Fußballinfos unter www.aufmplatz.com Teamsport Philipp msport Mehr Tea Postallee 7 45964 Gladbeck Tel. : Fax : +49 2043 - 928418 +49 2043 - 928420 Mo-Fr : 9.30 Uhr - 18.30 Uhr Sa : 9.30 Uhr - 14.00 Uhr Internet : www.teamsport-philipp.de E-Mail : [email protected] Recklinghausen Bottrop.indd 1 t !!! geht nich Bochum Essen Lembeck Gladbeck 20.07.2009 00:31:10 Bottrop.indd 2 20.07.2009 00:31:10 Aus der Redaktion Die Auf´m Platz-Familie wächst KONTAKT UND IMPRESSUM Anschrift Auf´m Platz Bröhl Verlag Dennis Bröhl Walter Höfer Weg 20 46242 Bottrop Mail: [email protected] Internet: www.aufmplatz.com Tel: 01577 / 1484572 Alle Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Weiterverwendung ohne Genehmigung ist untersagt. Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Holger Czeranski, Daniele Lepori, Peter Rommeswinkel, David Wirsch, Udo Leon, Dominic Sauer, Sebastian Matheus, Dennis Bröhl Anzeigen und Werbung: Holger Czeranski Tel: 02041 / 4625403 Fax: 02041 / 4625404 Grafik und Layout: Rouven Lakowitz Tilsiter Straße 7 46238 Bottrop Tel: 0177 / 2711387 Mail: [email protected] Druck: Druckerei Pietrowsky Robert Florin Straße 6 46238 Bottrop Tel: 02041 / 479292 Auflage: Bottrop, Dorsten, Gladbeck 3000 Exemplare Saison 2009/2010 Bottrop.indd 3 Das Auf‘m Platz Team: Peter Rommeswinkel, Daniele Lepori,Holger Czeranski, Dennis Bröhl (von links) Vor nunmehr etwas über einem Jahr haben wir mit Auf´m Platz ein neues Sprachrohr für den Fußball ins Leben gerufen. Der Erfolg gibt uns Recht und hat uns bestärkt, das Projekt weiter wachsen zu lassen. Und so können sich ab dieser Ausgabe auch die Städte Dorsten und Gladbeck über ihre druckfrischen Ausgaben von „Auf´m Platz – dem Magazin für den Amateurfußball“ freuen. Da war es klar, dass die Familie wachsen sollte. Gestandene Journalisten und talentierte Nachwuchskräfte haben sich uns angeschlossen, um sowohl auf www.aufmplatz.com tagesaktuell zu berichten sowie im zwei Mal jährlich erscheinenden Heft zur Hin- und Rückrunde die Fußball-Fans, Spieler und Verantwortlichen mit Wissenswertem zu den Mannschaften und Geschichten rund ums Leder zu informieren und zu füttern. Wir freuen uns auf die neuen Aufgaben in Dorsten und Gladbeck und durften schon bei unseren ersten Besuchen viel Sympathie und Begeisterung ernten. Unser Dank gilt allen Mannschaften in Bottrop, Gladbeck und Dorsten, allen Verantwortlichen und allen Informanten, die zu einem Gelingen der drei unabhängigen und individuellen Magazine mit ihrer Hilfe und Un terstützung beigetragen haben. Und so findet sich auch in diesem Magazin ein buntes Portfolio an Themen rund um unser Lieblingsthema Nummer eins. Viele Gemüter erhitzten sich an der neuen Anstoßregel von DFB und DFL, die Amateure in ganz Deutschland fühlen sich noch heute machtlos und vor den Kopf gestoßen. Und das, obwohl Millionen Menschen Sonntag für Sonntag ihrem Hobby im Verein nachgehen. Verpufft die Stimme der Amateure? Das Auf´m Platz-Team ging diesem Thema auf den Grund. Fußball ist die schönste Nebensache der Welt, sie kann aber auch gefährlich sein. Der Bottroper Marko Hellmann wäre heute vielleicht tot, hätten die Ärzte nicht vor wenigen Jahren einen Herzfehler erkannt, der erst Ende 2008 operabel behoben wurde. Jetzt kämpft sich Marko zurück ins Leben und ins Tor. Auf´m Platz hat ihn ein Stück seines Weges begleitet und war beeindruckt von der positiven Kraft, mit der der Torsteher sein zweites Leben angeht. Dazu gibt es natürlich wieder alles rund um die Vereine, Wechselbörse, Trainer, Spieler, Interviews und Fazits. Wir wünschen allen Teams eine sportlich erfolgreiche Saison, wir sprechen uns im Winter wieder. Das Auf´m Platz-Team Seite 3 20.07.2009 00:31:10 VFB Bottrop Bezirksliga Trainer: Ralf Quabeck Kader: Mario Hohmann, Sebastian Krotzek, Daniel Ernst, Marco Rinski, Andre Reitzug, Marcel Plaumann, Chris Brecklinghaus, Aziz Rachidi, Georg Nassar, Martin Osadnik, Harun Caliskan, Marice Louven, Bartek Kaworek, Daniel Späth, Michael Späth, Marc Wittstamm, David Molitor, Christian Heinke, Sascha Bartsch, Daniel Salampasidis, Muhammed Gören, Mario Zoranovic Viel Tor - wenig Sturm ZUGÄNGE Marc Wittstamm (FC Batenbrock) Marco Rinski (SV Rhenania) Kevin Reitzug (SB Gladbeck) Georg Nassar (SV Fortuna Bottrop) David Molitor (SC Hassel) Christian Heinke (Arminia Klosterhardt) ABGÄNGE Michael Franco (TuS Helene) Lauritz Leifgen (ETB SW Essen) Mario Wassiliadis (SV Vonderort) Sebastian Eichhorn (SV Vonderort) Göksal Yergök (Barisspor) Cenk Taskin (Barisspor) Denis Kaspar (Dostlukspor) HISTORIE 2003 /2004: 14. Landesliga 2004 / 2005: 4. Bezirksliga 2005 / 2006: 13. Bezirksliga 2006 / 2007: 6. Bezirksliga 2007 / 2008: 3. Bezirksliga 2008 / 2009: 7. Bezirksliga KONTAKT VfB Bottrop Ursula Bannasch Postfach 101630 46216 Bottrop Platzanlage: Hans-Böckler-Straße 50 Seite 4 Bottrop.indd 4 Bericht: Dennis Bröhl Erst spät hatten sich die Schwarz-Weißen in der Essener Gruppe zurecht gefunden. Dafür ging in der Rückrunde umso mehr die Post ab. Nun müssen sich die Schützlinge von Ralf Quabeck schon wieder in einer neuen Bezirksliga-Gruppe einfinden, diesmal in der Duisburger. Doch nicht das bereitet dem Trainer aus dem Jahnstadion Kopfzerbrechen, sondern Marc, ein Jahr lang hast Dun die Schuhe im Volkspark beim FC Batenbrock geschnürt, jetzt die Rückkehr. Wann und wie kam es dazu? Ich wollte in der vergangenen Saison mit ein paar alten Freunden zusammen spielen, deswegen bin ich nach Batenbrock gewechselt. Aber so richtig weiß man erst zu schätzen was man hatte, wenn man weg ist. Keine Frage, ich hatte in Batenbrock auch eine tolle Zeit, aber ein Jahr Kreisliga B hat mir gereicht. Ich will Bezirksliga spielen, und das kann ich hier bei meinen Freunden im Jahnstadion. Auch der Verein ist etwas besonde- Interviewpartner: Marc Wittstamm mit Göksal Yergök, Mario Was- wichtige Stütze der Mannschaft siliadis und Michael Franco zurück. Fehlt es derzeit noch an verließen gleich drei wertvolle Quantität im Sturm, so ist man Offensiv-Kräfte den Verein. beim VfB Bottrop zumindest Auch im Mittelfeld ließ man mit zwsichen den Pfosten mit DanLauritz Leifgen Federn. Ob die iel Ernst, Marco Rinski, André Abgänge kompensiert werden Reitzug, Sebastian Krotzek und können, scheint zum jetzigen Mario Hohmann besetzt wie Zeitpunkt schwer zu sagen. Im- kein zweiter Bezirksligist der merhin, mit Marc Wittstamm näheren Umgebung. kehrte nach einjährigem Gastspiel beim FC Batenbrock eine res, hier sind viele Zuschauer, vor denen man spielt, in der Stadt wird man von den Leuten angesprochen, auch wenn es schlecht lief. Das gefällt mir, ich bin hier außerdem sofort wieder prima aufgenommen worden. Der Entschluss zum Wechsel fiel so im März oder April. aus sind wir stark genug, jede Mannschaft in Verlegenheit zu bringen. Außerdem sehe ich das gar nicht so eng, dass wir im Angriff dünn besetzt sind. Genau die gleiche Ausgangslage hatten wir vor zwei Jahren schon einmal, da sind wir als Dritter knapp am Aufstieg gescheitert. Du kehrst zurück, dafür der Großteil der Abteilung Attacke dem Verein den Rücken. Was wird das für Auswirkungen auf Euer Spiel haben? Ich denke, dass wir eine bärenstarke Abwehr und ein super Mittelfeld vorzuweisen haben. Aus diesen Positionen her- Und wo landet der VfB Bottrop nach dieser Saison? Wir können nicht vom Aufstieg sprechen, das ist klar. Aber mein persönliches Ziel ist es, unter den ersten fünf bis sechs Mannschaften zu landen. Das Potenzial haben wir allemal. Auf´m Platz Fazit: Marc Wittstamm sagt es: vor zwei Jahren gab es eine ähnliche Ausgangsposition, da überraschte der VfB alle und verpasste den Aufstieg knapp. Die letzten Angreifer Muhammed Gören und Mario Zoranovic können indes schon mal Sonderschichten einlegen, auf die Jungs kommt richtig Arbeit zu – nämlich Woche für Woche ohne eine reelle Chance auf eine Pause auf dem Platz stehen zu müssen. Trainer Ralf Quabeck kann aus einem großen und trotz schmerzender Abgänge wie Franco, Yergök oder Leifgen qualitativ starken Kader schöpfen. Auf´m Platz schließt sich den Worten Marc Wittstamms an: hier landet man unter den ersten Fünf. Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:11 Dostlukspor Bezirksliga Trainer: Nuh Arslan und Semi Olgur Kader: Ridvan Istek, Denis Kaspar, Hakan Cavdar, Emrah Semiz, Gökhan Demirhan, Ramazan Celik, Thorsten Zamljen, Semi Olgur, Norman Hassenrück, Sebastian Murasch, Deniz Akan, Irfan Istek, Jens Spiller, Orhan Bayhat, Adem Güngör, Mehmet Kirikoglu, Mesut Harputlu, Samet Güldü, Admir Halilovic, Hüsseyin Harputlu, Sercan Istek, Hasan Celik Nationalspieler geangelt Bericht: Dennis Bröhl So richtig überzeugt ist man von der Einteilung in die neue Gruppe auf Seiten Dostlukspors noch nicht. „Ich denke, dass in Duisburg die Qualität höher angesiedelt ist, als es zuletzt in Essen der Fall war“, befürchtet Trainer und Vorsitzender Nuh Arslan. Dennoch, die Aufgaben werden angepackt. Kein Abgang ist zu verzeichnen, dafür kämpfen acht Neuzugänge um die wenigen Stammplätze. Eine Neuerung gibt es auch auf dem Trainerposten. Mit Semi Olgur lotste man einen alten Bekan- nten in den Volkspark, der als gleichberechtigter Trainer gemeinsam mit Nuh Arslan für die Mannschaft verantwortlich sein wird. Zudem soll bei Dostlukspor weiter auf die Jugend gesetzt werden. Mit Sebastian Murasch und Norman Hassenrück konnten zwei Talente vom SV Fortuna verpflichtet werden, Denis Akan, Irfan Istek, Hasan Celik und Samet Güldü stoßen aus der vereinseigenen Talentschmiede hinzu, Denis Kaspar kehrt von seinem kurzen Gastspiel beim VfB Bottrop zurück. Für Routine in der Defensive soll künftig Thorsten Zamljen sorgen. Der Defensiv-Allrounder von RW Leithe kickte bereits in der Oberliga und ist derzeitig aktueller Nationalspieler der Feuerwehr. Zamljen soll gemeinsam mit den Führungsspielern Jens Spiller, Mesut Harputlu und Hüsseyin Harputlu das Grundgerüst für den Umbau der Mannschaft bilden, die in der kommenden Spielzeit schnellen OffensivFußball spielen soll. ZUGÄNGE Thorsten Zamljen (RW Leithe) Sebastian Murasch (SV Fortuna) Norman Hassenrück (SV Fortuna) Denis Kaspar (VFB Bottrop) Semi Olgur (SV Fortuna) Denis Akan (eigene Jugend) Irfan Istek (eigene Jugend) Hasan Celik (eigene Jugend) Samet Güldü (zum Senior erklärt) ABGÄNGE keine HISTORIE 2003 / 2004: 2. Kreisliga B 2004 / 2005: 1. Kreisliga B 2005 / 2006: 2. Kreisliga A 2006 / 2007: 5. Bezirksliga 2007 / 2008: 13. Bezirksliga 2008 / 2009: 11. Bezirksliga Saison 2009/2010 Bottrop.indd 5 Seite 5 20.07.2009 00:31:12 Dostlukspor Bezirksliga Fazit von Auf´m Platz: KONTAKT Dostlukspor Orhan Bayat Aegidistr. 78 46240 Bottrop Platzanlage: Beckstr. 134a www.dostlukspor-bottrop.de Nuh Arslan Was wird aus Dostlukspor? Keine Frage, vom Potenzial der Spieler gehört die Mannschaft Dostlukspors zu den spielstärksten der Umgebung. Namen wie Jens Spiller oder die Harputlu-Brüder lassen so manchen Fußball-Fan aus nah und fern mit der Zunge schnalzen. Allerdings scheinen wohl in der vergangenen Spielzeit zu viele „Grünschnäbel“ am Werk gewesen zu sein, am Ende landete man auf einem enttäuschenden 11. Platz. Und jetzt? Auch jetzt sollen wieder junge Leute ins kalte Wasser der Bezirksliga geworfen werden – aber unter anderen Voraussetzungen. Denis Akan, Irfan Istek, Hasan Celik, diese A-Jugendlichen konnten bereits vergangene Saison Erfahrung in der Bezirksliga sammeln und haben einen enormen Entwicklungsschritt getätigt. Dazu kommt die Trainer-Doppelspitze, die Sinn zu machen scheint. Ein weiterer positiver Faktor: mit Thorsten Zamljen hat man einen erfahrenen Haudegen in seinen Reihen, der mit seinem Können den Laden hinten dicht halten wird. Alles gute Voraussetzungen, Dostlukspor macht einen weiteren Schritt in die richtige Richtung und landet auf einem einstelligen Tabellenplatz. Interviewpartner:Semi Olgur Semi, nicht Co-Trainer, sondern gleichberechtigter Trainer im Gespann mit Nuh Arslan, das war Euch wichtig zu unterstreichen. Wie wird die Aufgabenverteilung aussehen? Wir haben einen großen Kader, mit dem wir arbeiten werden. Da wird es so sein, dass sich jeder eine Gruppe schnappt und in Ruhe gewisse Übungen im Training angeht. So können wir die individuellen Stärken der Spieler in kleineren Gruppen besser heraus arbeiten. Ansonsten entscheiden wir alles gemeinsam, sei es bei der Frage um die Aufstellung am Sonntag, taktische Ausrichtung usw. Was wird in dieser Saison Eure Hauptaufgabe als Trainer-Team sein? Zunächst einmal müssen wir uns in der neuen Gruppe akklimatisieren. Wir werden auf Mannschaften treffen, die auf hohem Niveau spielen können. Da sind schon so einige Teams dabei, die eine ganz klare Favoritenrolle einnehmen werden. Aber eine weitere wichtige Vorgabe an uns ist natürlich, die jungen und talentierten Spieler schnell an die Bezirksliga heranzuführen. Wir werden schnellen Offensiv-Fußball präsentieren, das haben wir uns vorgenommen. Das mit der Trainer-Doppelspitze ist für Dostlukspor neu. Soll sich das auch in anderen Bereichen durchsetzen? Auf jeden Fall. Bei unserer zweiten Mannschaft läuft das ebenfalls genau in diesem Sinne. Da ergänzen sich Muhammed Mendil sowie unser Neuzugang auf dem Trainerposten Klaus Poppek in den Coach-Fragen. Seite 6 Bottrop.indd 6 Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:12 Barisspor Bezirksliga Trainer: Kutlay Yergök Kader: Cihan Saracbasi, Erhan Celik, Yalcin Ciftci, Aytac Demir, Metin Kus, Orhan Taspinar, Cenk Taskin, Safak Aksu, Bülent Eyiusta, Tezcan Tuna, Göksal Yergök, Ceyhan Karadayi, Fatih Oruc, Emrah Karakullukcu, Gürhan Bilgin, Sefa Cankaya, Dennis Schlossarek, Ali Gülkaynak, Kutlay Yergök Alte Tugenden Bericht: Dennis Bröhl Barisspor hatte in der vergangenen Spielzeit krampfhaft versucht, den Erfolg zu erzwingen. Mit Ahmed Günaydin verpflichtete man einen Trainer, der selber in der türkischen Nationalelf kickte und zuletzt als Coach an der Linie von Galatasaray Mülheim stand. Und auch die Zugänge aus Mülheim ließen mehr Wünsche offen, als dass sie die in sie gesteckten Erwartungen hätten erfüllen können. „Die Saison ist abgehakt, wir fangen wieder neu an“, sagt Trainer Kutlay Yergök, den man schlussendlich doch noch überzeugen konnte, das Zepter bei Barisspor weiter zu schwingen. Für diese Spielzeit lautet das definierte Ziel, schnellstmöglich die Punkte für den Klassenerhalt beisammen zu haben. „Und die jungen Spieler sollen schnellstmöglich integriert werden“, sagt Übungsleiter Yergök. Im Bereich des Unterbaus verpflichtete man mit Ismail Kilic einen erfahrenen Kicker als Spielertrainer, der zudem eine positive Vergangenheit beim jungen Verein aus Welheim vorzuweisen hat. Dieses Jahr steht bei Barisspor ganz klar im Zeichen des Umbaus und der Rückkehr zu den alten Werten, verstärkt auf Eigengewächse und Jungs aus der Region zu bauen. ZUGÄNGE Aytac Demir (BW Fuhlenbrock) Göksal Yergök (VfB Bottrop) Cenk Taskin (VfB Bottrop) Erhan Celik (VfR Ebel) Gürhan Bilgin (Essen) Fatih Oruc (eigene Jugend) Emrah Karakullukcu (eigene Jugend) Sefa Cankaya (eigene Jugend) Dennis Schlossarek (eigene Jugend) ABGÄNGE Esat Tutak (Vatanspor Mülheim) Murat Canim (Vatanspor Mülheim) HISTORIE 2003 / 2004: 1. Kreisliga B 2004 / 2005: 7. Kreisliga A 2005 / 2006: 12. Kreisliga A 2006 / 2007: 2. Kreisliga A 2007 / 2008: 6. Bezirksliga 2008 / 2009: 12. Bezirksliga Saison 2009/2010 Bottrop.indd 7 Seite 7 20.07.2009 00:31:13 Barisspor Bezirksliga Auf´m Platz Fazit: In unserer Ausgabe eins noch als Wundertüte bezeichnet, läuft Barisspor nun wieder mit und nicht gegen seine eigenen Ansprüche. Es war ja keine schlechte Idee, mal etwas Neues zu probieren und Trainer sowie Spieler mit einem vorauseilend guten Ruf zu verpflichten. Das Experiment ist gescheitert, dafür kann keiner etwas. Der Wille hatte gezählt, und unter anderen Umständen hätte Barisspor mit dem Spielermaterial jetzt auch genauso gut in der Landesliga spielen können. Gut ist, dass die Verantwortlichen Barisspors die Zeichen der Zeit erkannt und die völlig richtigen Schlüsse gezogen haben. Zurück zu den Wurzeln, zurück zu den Eigengewächsen und Leuten, denen der Verein am Herzen liegt. Solche Spieler und Verantwortliche zerreißen sich für ihre Kumpel, die Stadt und den Klub. Kutlay Yergök ist ein analytischer, erfolgreicher und bescheidener Trainer, der auf Grund seiner eigenen sportlichen Vergangenheit den Respekt genießt und den jungen Spielern auf ihrem Weg in die Bezirksliga helfen wird. Aber er ist zu bescheiden, wenn er sagt, es geht darum die Klasse zu halten. Vielleicht möchte er den Fehler seines Vorgängers vermeiden. Aber Barisspor hat auch jetzt wieder großes Potenzial und spielt in einer Gruppe, die ihnen vom spielerischen her entgegenkommen dürfte. Barisspor packt es wieder und wird einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. Interviewpartner: Kutlay Yergök & Ismail Kilic Kutlay, was muss anders werden, damit ihr nicht noch einmal eine so enttäuschende Saison erleben müsst? Kutlay Yergök: Was uns vor allem gefehlt hat, das war der richtige Teamgeist. Spieler sind aus anderen Städten gekommen und hatten im Grunde keinen großen Bezug zum Verein. Natürlich sind das dann auch die ersten Spieler, die wieder gehen wenn es nicht läuft. Wir bauen wieder auf unsere Eigengewächse und Spieler, die bereits hier gekickt haben oder etwas mit dem Klub verbinden. Bereut Ihr, die Entscheidungen vor der vergangenen Saison so getroffen zu haben? Kutlay Yergök: Keineswegs. Man darf nicht vergessen, dass wir ein junger Verein sind. Da gehören Lernprozesse einfach mit dazu und sie sind wichtig. Wir würden es sicher in dieser Form nicht noch einmal durchziehen, aber bereuen tun wir es nicht. Gerade aus so einem enttäuschenden Jahr kann man unheimlich viel lernen und mitnehmen. Es hat uns auch gut getan. Ihr setzt wieder auf Leute aus Euren Reihen. Ismail Kilic ist so einer. Was hat Dich bewogen, hier Deine erste Trainerstation anzutreten? Ismail Kilic: Ich musste gar nicht lange überlegen, auch wenn mein Papa, der hier im Vorstand ist, ein bisschen überredet hat. Ich habe mich riesig über das Angebot gefreut, da ich eine tolle Zeit hier hatte. Ich will mein bestes geben, um mit zu helfen, einen starken Unterbau aufzubauen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir unter den ersten fünf Mannschaften landen können. KONTAKT Barisspor Prosperstr. 162-164 46238 Bottrop Platzanlage: Welheimer Str. 64 Seite 8 Bottrop.indd 8 Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:14 THG Taxi Holzmann GmbH Robert-Florin-Str. 2 , 46238 Bottrop 4 11 00 Ɣ 4 12 00 Ɣ 4 13 00 Ɣ 4 14 00 Unser Angebot - Ihr Vorteil Großraumtaxen bis 6 Fahrgäste Kleinbusse bis zu 8 Fahrgästen & Gepäck Rollstuhltransport (im Rollstuhl sitzend) Krankenfahrten (alle Krankenkassen) Kurfahrten (alle Krankenkassen) Reha - Fahrten (alle Krankenkassen) Flughafenfahrten zu Festpreisen europaweite Kurierfahrten und das alles 24 Stunden - 365 Tage Mehr über Taxi Holzmann unter „www.taxi-holzmann.com“ Bottrop.indd 9 20.07.2009 00:31:14 Bottrop.indd 10 20.07.2009 00:31:14 VfB Kirchhellen Bezirksliga Trainer: Jörg Kulms (2. Saison) Co-Trainer: Ulrich Vogel Torwart-Trainer: Sven Mucha Betreuer: Ernst Westphal, Horst Mucha, Siegmund Grabosch Kader: Boris Bogdahn, Marcel Lehmann, Daniel Bahl, Jan Bergemann, Benjamin Bork, Murat Güler, Marc Tancyus, Philipp Trimborn, Marcel Voßbeck, Michael Voßbeck, Ulrich Vogel, Marc Bahl, Florian Böttger, Oliver Grimm, Andre Große-Beck, Tobias Kurth, Marcel Leidgebel, Dennis Rareck, Jonas Schmidt, Kai Verstegge, Fatih Er, Sven Igelbüscher, Stefan Kahnert, Daniel Schlak Das leidige Fusionsgequatsche muss aufhören! Bericht: Udo Leon im Interview mit dem Vorsitzenden Lambert Bergemann Bei der diesjährigen JHV des schieden, so jedenfalls war das man daran, dass er seine KolVfB wurdest Du für 10jäh- Bestreben der damaligen Vor- legen anerkennt und als gleichrige Vorstandsarbeit mit der standsmannschaft, in der ich wertige Partner im gleichen Silbernen Ehrennadel aus- gern half, zu retten, was zu ret- Boot behandelt. Despoten gezeichnet. Aus welchem An- ten war. Das Abenteuer “Oberli- haben im heutigen Vereinsletrieb kamst Du in dieses Amt? ga” hatte ohnehin in sämtlichen ben nichts mehr zu bestellen. In den frühen 90er Jahren kam Teilen des Vereins Spuren hin- An sich schon ein problemaich durch meine Söhne Jan und terlassen, die so nicht vorstell- tisches Unterfangen - leisMark in Kontakt mit der Jugen- bar und gewünscht waren. tungsbereite und vereinstreue dabteilung des VfB. Hier sah ich Mitstreiter sind nicht sehr mit welchem Enthusiasmus die In der Geschichte des VfB leicht zu rekrutieren. Darüber Betreuer und Trainer bei der Kirchhellen gab es insgesamt hinaus ist heute jeder Verein Sache waren, um das Vereins- 13 (!) Vorsitzende - Du bist transparent wie ein Industrieschiff auf Kurs zu halten und mit 10 “Amtsjahren” nach unternehmen und im Zeitalden Mädchen und Jungen den Theo Fockenberg, der es auf ter der IT-Technologie ist vieles Spaß am Fußball zu vermit- 23 Vorstandsjahre brachte, nicht mehr mit herkömmlichen teln und zu erhalten. Inspiriert inzwischen glücklicherweise Mitteln zu bewerkstelligen. durch soviel Engagement, Herz- ebenfalls auf dem Wege zum Die Steuer-Nummer oder die blut und Leistungsbereitschaft, Langzeit-Präsidenten. Wie elektronische Mitgliederdatei entschloss ich mich 1997 hat sich die Aufgabenstellung gehört wie selbstverständlich spontan, meinen Teil zu dieser und -bewältigung verändert? zum Vereinsalltag und braucht beispielhaften Vereinsarbeit Zu früher - ich bin Jahrgang Mitglieder, die sich damit beizutragen. Einige Zeit später, 1960 - kann ich aus eigenem auskennen. Dennoch lebt der die 1. Mannschaft marschierte Erleben nicht viel sagen. Es gab VfB Kirchhellen ausschließlich m. E. viel zu schnell in Richtung sicher zu allen Zeiten Hinder- von vielen zufriedenen MitOberliga Westfalen, verlor der nisse und Schwierigkeiten, die gliedern - Erfolge der einzelnen Verein den Boden unter den schier unlösbar aussahen. Den- Abteilungen machen aufmerkFüßen. Als die Not am größten noch existiert unser VfB seit sam und bringen langfristig den war, der VfB war 1999 nur 1920 und wird hoffentlich noch erwünschten Erfolg. Freizeitandeshalb in der Oberliga verblie- sehr lange sportinteressierten gebote wie die VfB-Tage, die ben, weil der SV Rotthausen und Bürgern - jung und alt - ein Po- Soccernight, der VfB-Karneball, die SpVgg Beckum während der dium bieten, ihre Ambitionen der Abendlauf oder die zahlSaison ihre Teams vom Spielbe- in jeglicher Form auszuleben. reichen Doppelkopf- und Skattrieb zurückzogen, zogen an- In der heutigen Zeit ist es un- turniere sind Events, die mit dere verantwortungsbewusste abdingbar, zuverlässige Mit- einem enormen individuellen VfB-Mitglieder die Reißleine glieder in die Vereinsarbeit zu Aufwand veranstaltet werden, und ich übernahm das Amt des integrieren und diese selbst um den VfBern eine zusätIdentifikationsmögli2. Vorsitzenden. Der “Dorfklub” verantwortlich agieren zu las- zliche sollte sich mit Würde aus der sen. Einen modernen und weit- chkeit zur Verfügung zu stellen. höchsten Amateurklasse verab- sichtigen Vereinsführer erkennt Saison 2009/2010 Bottrop.indd 11 ZUGÄNGE Daniel Bahl (SF Borken) Benjamin Bork (SV Zweckel) Marc Bahl (SV Dorsten-Hardt) Tobias Kurth (Hamburg) Dennis Rarek (SV Zweckel) Kai Verstegge (TuS Gahlen) Oliver Grimm (ehemaliger Jugendspieler des VfB) ABGÄNGE Wojtek Musial (Sterkrde 06/07) Bartosch Zolna (VfB Hüls II) Stefan Grewer (TSV Feldhausen) Florian Warring (Ziel unbekannt) HISTORIE 2003/2004: 4. Kreisliga A 2004/2005: 3. Kreisliga A 2005/2006: 1. Kreisliga A 2006/2007: 10. Bezirksliga 2007/2008: 13. Bezirksliga 2008/2009: 11. Bezirksliga Seite 11 20.07.2009 00:31:14 VfB Kirchhellen Bezirksliga Wir haben über die Schwierigkei- fort und dem SV Zweckel, zu dessen Mittelfeld langfristig anzustreben. Die ten gesprochen, einen Verein in ruhi- Aufstiegsfeier ich heute eingeladen war. 2. und 3. Mannschaft wollen angreifen gem Fahrwasser zu halten und denund die nächst höhere Spielklasse ins noch zügig voranzukommen. Welche In Bottrop sind 21 Fußballverei- Visier nehmen. Auf die Jugendarbeit leRolle spielt dabei die Stadt Bottrop ne beheimatet - der VfB Bottrop gen wir weiterhin sehr großen Wert und mit ihren beigeordneten Gremien, war mit Position 6 in der Bezirksli- wollen, wie in der Vergangenheit, mögdie Politik oder die Nachbarvereine? ga das erfolgreichste Team der letz- lichst viele Spieler an die Senioren herIch wünsche mir, dass die heutigen und ten Saison. Wie denkst Du darüber? anführen oder, wenn möglich, sogar für auch die zukünftigen Mandatsträger an Unter dem Aspekt der Gemeinnützig- höhere Aufgaben vorbereiten. Über 40 der Stadtspitze dauerhaft erkennen, wie keit sollte jeder Verein sein eigenes Ding Übungsleiter haben sich bereit gefunwichtig die Arbeit der Vereine für die durchziehen und so agieren, wie es für sei- den, bei dieser Maßnahme mitzuwirken. Gesellschaft resp. für die Bürger unse- ne Mitglieder am besten ist. Eine Höher- Als Vorbild nehmen wir unsere Tischrer Stadt ist. Es darf z.B. nicht sein, dass klassigkeit der 1. Mannschaft bedeutet tennisspieler, die ohne große finanzielle zu einer sehr pflegeintensiven Bezirks- nicht zwangsläufig ein homogeneres Ver- Rückendeckung Jahr für Jahr Höchstleissportanlage eine Turnhalle gebaut wird, einsleben. Das leidige Fusionsgequatsche tungen erbringen und somit als die erohne zu berücksichtigen, dass dafür ein muss endlich aufhören, es bringt keinen folgreichste Abteilung des VfB dastehen. erheblich höherer Personalbedarf er- Verein wirklich weiter. Den Protagonisten Für die 90-Jahr-Feier ist eine Festwoche forderlich ist. So ist es nur eine Frage dieser ständig rotierenden Parolen sei an- geplant, in der sich sämtlichen Abteider Zeit, wann beide Sportstätten nicht heim gestellt, reichlich Geld in die Hand lungen des VfB präsentieren können. mehr im adäquaten Pflegezustand sind. zu nehmen, einen neuen Verein zu grün- Als Highlight soll eine Profimannschaft Die Sporthalle, ein Prestigeobjekt der den und den in die Bundesliga zu führen. aus der 1. oder 2. Bundesliga gegen Sportstadt Bottrop, präsentiert dem Ich beabsichtige in der 2. Jahreshälfte eine Auswahl der Kirchhellener anBetrachter einen gepflegten, ordentli- die Vorsitzenden der Bottroper Fußball- treten. Darüber hinaus soll in einer chen Eindruck, während der Outdoor- vereine zu einem lockeren Gedanken- Kirchhellener Bank die Ausstellung "90 Bereich leider viele Wünsche offen lässt! austausch an einen Tisch bitten. Hier Jahre VfB Kirchhellen" zu sehen sein. Bei unseren Vereinsfeiern legen wir sollte in loser Form über Dinge gesprogroßen Wert auf die Präsenz unserer chen werden, die zum permanenten Sponsoren, der örtlichen Politiker und Tagesgeschäft gehören. Der Erfahrungsauch der Repräsentanten der zahl- austausch unter den Vorsitzenden ist reichen Brauchtumsvereine. Selbst- nur eine Möglichkeit voneinander und verständlich gilt das auch für unsere füreinander zu lernen. Es wäre wün"Altvorderen", die bereits vor vielen Jahr- schenswert, Interesse zu wecken, um eizehnten mit dem VfB gegen die Kugel ge- nem solchen Treffen Konturen zu geben. treten haben. Unsere Einladungen werden daher auch stets gern angenommen. Jetzt beginnt im August die neue Unser Kontakt zur Spitze des Kreises Saison und das Jubiläumsjahr 2010 12 ist sehr gut und ggf. auch belastbar. steht vor der Tür. Welche ErkenntWir versuchen mit allen Vereinen in der nisse sind bereits vorhanden? Umgebung auf der rationalen Schie- Wir haben mit Jörg Kulms einen ausgene auszukommen - besondere "Män- wiesenen Fußballfachmann weiter an Lambert Bergemann nerfreundschaften" bestehen zum TSV den VfB binden können und werden mit Feldhausen, VfL Grafenwald, BV Rent- ihm versuchen, einen sicheren Platz im Das Auf’m Platz-Fazit: „Unser Saisonziel ist ein einstelliger Tabellelplatz“, formuliert Trainer Jörg Kulms den Anspruch an seinen Kader. Ein vorsichtig formuliertes Ziel, welches im Dorf mit der Qualität der Mannschaft locker erreicht wird. Wer den ehrgeizigen Trainer kennt, wer die starke Rückrunde noch im Hinterkopf hat und wer glaubt, dass sich unter den Neuzugängen auch einige echte Verstärkungen befinden, darf sich auch etwas mehr erhoffen. Eine Übermannschaft gibt es diesmal in der Liga nicht und deshalb spielen die Blau-Weißen eine gute Rolle. Zum Aufstieg wird es nicht reichen. Platz 3 bis 5 scheint machbar. KONTAKT VfB Kirchellen Siegmund Grabosch Vogelsrauh 12 46244 Kirchellen Platzanlage: Loewenfeldstraße Seite 12 Bottrop.indd 12 Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:15 VfB Kirchhellen II Kreisliga B Trainer: Klaus Kokott (2.Jahr) Co-Trainer: Thomas Seidel Betreuer: Ulrich Heisterkamp, Josef GroßeVenhaus Kader: Matthias Brüning, Stefan Benz, Christoph Bleyleven, Pierre Damm, Matthias Discher, Christopher Gertz, Stefan Große-Venhaus, Julian Heisterkamp, Marc Schlüter, Christian Springer, Matthias Vollmer, Marcel Haubold, Tobias Kutscha, Frederic Laarmann, Arne Landwehr, Giannis Paraskevopoulos, Benedikt Risthaus, Dennis Risthaus, Sebastian Berghof, Nils Helmich, Jens Kleine-Allekotte Auf’m Platz-Fazit: Die Kirchhellener Reserve unter Trainer Klaus Kokott strebt einen Platz im gesicherten Mittelfeld an. Der Coach kann in seinem zweiten Jahr auf eine eingespielte Mannschaft zurückgreifen. Platz 5 bis 8 ist für die Kirchhellener realistisch. ZUGÄNGE keine ABGÄNGE Frederic Lux (SV Schermbeck) Oliver Wittig (RW Dorsten) Stefan Becker (SV Schermbeck) Alexander Becker (SV Schermbeck) Jens Kaiser (unbekannt) Orhan Ontürk (unbekannt) HISTORIE 2004/2005: 9. Kreisliga C 2005/2006: 7. Kreisliga C 2006/2007: 2. Kreisliga C 2007/2008: 10. Kreisliga B 2008/2009: 9. Kreisliga B Saison 2009/2010 Bottrop.indd 13 Seite 13 20.07.2009 00:31:15 Willi weiß es! Kolumne: Willi Landgraf Hallo zusammen, endlich ist die fußballfreie Zeit vorbei, und für Spieler, Fans, und Verantwortliche dreht sich wieder jedes Wochenende alles um die schönste Nebensache der Welt. Dabei ist für uns von Auf´m Platz der Startschuss für die Saison zugleich der Anpfiff für zwei neue Partnerstädte. Erstmals erscheint Auf´m Platz – Das Magazin für den Amateurfußball auch in Gladbeck und Dorsten. Wir freuen uns, dass wir durch den großen Erfolg in Bottrop so schnell wachsen konnten und hoffen, dass wir auch in der neuen Heimat des Magazins schnell zum festen Bestandteil der Fußballszene werden. Natürlich finden auch unsere Freunde in Gladbeck und Dorsten alle wichti- gen Infos zu Vereinen, Spielen und Events rund um das runde Leder in ihrer Heimatstadt auf unserer Internetseite www. aufmplatz.com. An alle Kritiker und Freunde nochmals ein ganz großes Dankeschön, dass Ihr uns und vor allem die Jungs, die vor etwas über einem Jahr dem lokalen Fußball ein neues Zuhause und ein neues Sprachrohr gegeben haben, ein ganz großes Dankeschön. Ein Magazin herauszubringen ist immer ein Wagnis, durch Eure Mitarbeit und Eure Ideen sind wir gewachsen und gereift. So hat sich unser Mut schlussendlich auszahlen können. Dazu gibt es natürlich wieder alle Infos zu Zu- und Abgängen in den Vereinen, Kaderlisten, Fotos und natürlich die Auf´m Platz- Fazits vor der beginnenden Saison. Euch allen wünsche ich eine sportlich erfolgreiche und vor allem verletzungsfreie Hinrunde, wir sprechen uns im Winter wieder. Pfeift an und lasst den Ball endlich wieder rollen. Glück Auf, Euer Willi alpincenter.com Die Skihalle wächst zum Ganzjahres-Erlebnisberg „An einem Tag können die Gäste bei uns Skifahren, Mountainbiken, klettern, rodeln und fliegen“, erklärt Wolfgang Langmeier, Geschäftsführer vom alpincenter Bottrop (Prosperstraße). „Die neue Sommerrodelbahn und der Windtunnel sind ganz neue Bausteine im spektakulären Gesamtpaket.“ mit Tunnel, Panoramakreisel, Steilkurven und einem unvergleichlichen Blick auf die Kokerei Prosper, die Skyline von Essen, den Gasometer Oberhausen, den Tetraeder und die Arena „Auf Schalke“. Die Skihalle hat sich längst zum sportlichen Freizeitziel entwickelt. Wobei das neueste Projekt alle Rekorde bricht: Die Sommerrodelbahn verläuft mitten durch das Gebäude der Skihalle. So werden Skifahren und Sommerrodeln perfekt miteinander verbunden. 720 Meter lang ist die Abfahrt der Rodelstrecke, Zum all inclusive Ticket mit Skifahren, Material, Essen und Trinken kommt jetzt das Ticket XXL dazu. Das heißt Skifahren ohne Kilometerbeschränkung, unbegrenzt Rodeln plus zwei Runden Klettern. Doch die Bauarbeiten rund um das alpincenter Bottrop sind noch lange nicht abgeschlossen, weiß Langmeier. „Wir sind viel mehr als nur eine Skihalle, unser spektakuläres Gesamtpaket ist noch längst nicht fertig geschnürt.“ Der Berg ruft! Der Hasenstall mit offenem Kamin und die Großglockneralm zählen zu den größten Après Ski Locations in Deutschland und bieten über 1000 Personen Platz zum zünftigen Feiern. Unsere DJs sorgen dabei für garantierten Partyspaß - lassen sie sich überraschen! Und das Allerbeste: Bei unserer XXL-Party feiern Sie all inclusive, d.h. die Getränke sind bereits im Eintrittspreisenthalten. Seite 14 Bottrop.indd 14 Das alpincenter Bottrop und Auf’m Platz wollen zukünftig gemeinsame Sache machen und planen noch in diesem Jahr eine erste Veranstaltung in der Skihalle. Informationen dazu wird es zeitnah unter www.aufmplatz.com und www.alpincenter.com geben. Genießen Sie zudem nach oder während Ihres unvergesslichen Tages den atemberaubenden Ausblick vom höchsten Biergarten des gesamten Ruhrgebietes. Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:15 Top-Thema: Sponsorengelder möbel beyhoff Es profitieren beide Seiten Auch im Amateurfußball gilt das bekannte Motto „Ohne Moos nix los“. Sportplätze müssen für den Trainings- und Spielbetrieb bezahlt werden, Schiedsrichter bekommen eine Aufwandsentschädigung, kühle Getränke während umkämpfter 90 Minuten und eine kleine Auswahl medizinischer Utensilien wie beispielsweise Eisspray und Verbandmaterial können die Kasse so manchen Vereines schon plündern. Selbst in der Hobbyliga muss eine Mannschaft für ein Jahr Teilnahme am aktiven Ligabetrieb mit einem Trainingstag zwischen 300 bis 500 Euro aufbringen. In der Kreisliga wird es noch teurer. Was die Vereinsbeiträge nicht abdecken können, muss durch Sponsorengelder beschafft werden. Die Stammkneipe stiftet ein paar Euro für neue Trikots, der selbstständige Nachbar ein paar Fußbälle. Vieles läuft über persönliche Kontakte. Auf’m Platz -Redakteur Dennis Prien sprach mit KlausWilhelm Beyhoff, Inhaber des Möbelfachgeschäftes Beyhoff an der Gladbecker Straße, über Sponsoring, soziales Engagement, seiner aktiven Fußballerzeit und dem Verhältnis zwischen Vereinen und Werbepartnern. und Unternehmen festgestellt haben. Mit positiver Resonanz. Unsere Erfahrungen zeigen deutlich, dass Bottroper gerne in Bottrop kaufen wollen. Ich freue mich jedes Mal, wenn wir auf Werbung in einer Vereinszeitung oder einer Stadionbande angesprochen werden. Dann heißt es immer: ‚Ich komm’ von Rhenania, mach mal’ einen guten Preis!’ Da habe ich kein Probleme mit, denn gute Preise machen wir für alle. Hr. Beyhoff, warum unterstützen Sie den Bottroper Sport? Unsere Sponsoring-Aktivitäten blicken genau wie unser Unternehmen auf eine lange Tradition zurück. Vor 20 Jahren haben wir uns sehr stark engagiert. Seit ein paar Jahren haben wir diese Bemühungen intensiviert, da wir eine gewisse Entfremdung zwischen Kunde Wie läuft die Zusammenarbeit zwischen Vereinen und Sponsor? Man muss die Vereine wirklich loben. In den vergangenen Jahren hat sich vieles zum Positiven gebessert. Die ehrenamtlichen Helfer der Vereine kümmern sich toll um uns Sponsoren. Wir werden angesprochen, bekommen Belegexemplare und ein Feedback aus Saison 2009/2010 Bottrop.indd 15 Engagieren Sie sich nur im Fußball? Nein. Momentan unterstützen wir den SV Rhenania Bottrop mit einer Anzeige in der Vereinszeitung Rhenanenexpress und den SV Fortuna Bottrop. Gerade erst haben wir eine Anfrage von BW Fuhlenbrock bekommen, die etwas für ihre Tombola haben möchten, auch da helfen wir gern. Ebenfalls unterstützen wir den Tennisverein BlauWeiß im Stadtgarten. Doch wir sind nicht nur im Sport aktiv. Wir bekommen auch Anfragen von Kindergärten und anderen sozialen Einrichtungen. Ich freue mich, wenn ich eine Verlosung in einem Kindergarten unterstützen kann. den Vereinen. Davon profitieren beide Seiten, eine echte WinWin-Situation. Ich bin nicht böse, wenn beispielsweise ein Mitglied des SV Fortuna hier nicht sein Sofa kauft, aber es wäre schön, wenn er zumindest hier vorbeischaut und guckt, ob es etwas Passendes für ihn gibt. Die Leute sollen uns einfach ansprechen. Man könnte meinen, dass Sie jeden unterstützen würden, der Sie anspricht. Ist das so? Natürlich nicht.Wenn es um rein finanzielle Interessen geht, würde ich eine Sache nicht unterstützen. Größere Vereine, die in höheren Klassen spielen, verfolgen Ziele, mit denen ich mich nicht identifizieren kann. Aber wenn ich sehe, dass engagierte Jugendtrainer junge Menschen anleiten und ihre Entwicklung unterstützen, dass ein Verein Halt und Heimat bietet, dass Kinder aus sozial schwachem Umfeld in eine Gemeinschaft integriert werden, dann freue ich mich persönlich über unsere Unterstützung. Als Bottroper Urgestein, als jemand, der gerne hier lebt und seine Heimat hat, sehe ich unser Unternehmen auch in der Pflicht. Ein gutes Gefühl habe ich außerdem dabei. KONTAKT möbel beyhoff Gladbecker Straße 130 46236 Bottrop Tel. 0 20 41 / 1 89 10 www.moebel-beyhoff.de ÖFFNUNGSZEITEN Mo - Fr: 10.00 - 19.30 Uhr Sa: 10.00 - 17.00 Uhr Seite 15 20.07.2009 00:31:16 Top-Thema: Sponsorengelder möbel beyhoff Ohne Sponsoren ist der Spielbetrieb in den Amateurklassen nicht möglich. Egal ob im Jugendoder Seniorenbereich, die Mannschaften sind auf Unterstützung angewiesen Tagesaktuelle Infos unter www.aufmplatz.com Zur Person: Der Name Beyhoff und Bottrop sind kaum voneinander loszueisen. Seit über 100 Jahren steht Beyhoff für qualitativ hochwertige Möbel. Unser Interviewpartner KlausWilhelm Beyhoff führt den Familienbetrieb an der Gladbecker Straße seit 1971. Der Unternehmer ist gebürtiger Bottroper und lebt auch hier. Sich selbst bezeichnet er mittlerweile als „Bottroper Urgestein“. Hand auf’s Herz. Welcher Mannschaft drücken Sie den privat die Daumen in Bottrop? Mein Herz im Amateurfußball ist vergeben und schlägt für Rot-Weiss Essen. In der Bundesliga bin ich manchmal beim VfL Bochum zu Gast, die mit Marcel Koller einen hervorragenden Trainer haben. Selber Fußball gespielt habe ich beim VfB Bottrop bis zur B-Jugend. Ich weiß nur zu genau, dass wir im Derby gegen den SV Rhenania immer wieder richtige Packungen kassiert haben. Ruhrgebiet goes www.mypott.de Exklusiv für alle Leser von „Auf´m Platz“ Wer möchte nicht zu denen gehören, die schon vor dem Start dabei sind, wenn etwas Neues und Besonderes entsteht? Als Leser von „Auf´m Platz“ können Sie schon vor dem eigentlichen Start von www.mypott.de dabei sein! www.mypott.de. ist die neue Plattform für alle, denen das Ruhrgebiet am Herzen liegt. Das Motto der Online-Community lautet: “Wir von hier”. my- Seite 16 Bottrop.indd 16 pott.de bietet Platz für Sport, Bilder, Videos, Blogs, News, Musik. Alle Fans der blau-weißen Knappen finden kurz nach jeder Schalke Pressekonferenz jeweils ein aktuelles Video. Auch Web TV-Programme mit vielen Themen aus der Region sind hier zu finden. Ein kostenloser Freemailaccount gehört natürlich auch dazu. pott.de und erleben Sie die Entwicklung des Portals. Machen Sie mit und zeigen Sie allen, was Sie erleben. Zeigen Sie, wie einzigartig das Ruhrgebiet ist. mypott.de ist nicht irgendwo, oder irgendwer! mypott. de. das sind „Wir von hier“, die Menschen aus der Region, einfach mitten im Revier! Neugierig geworden? Dann klicken Sie gleich auf www.my- Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:16 SV Rhenania Kreisliga A Trainer: Dirk Rovers Kader: Dominik Wrobel, Marco Hoffmann, Ümit Demircan, Manuel Ephan, Danny Ingler, Sven Ingler, Radoslaw Jankowki, Mirko Jezyschek, Jens Lüer, Mike Peryt, Andre Rudawski, Steve Richter, Marcel Paul, David Hering, Patrick Urbanczyk, Dennis Cziuraj, Akay Uzal, Fabian Thater, Kevin Wenderdel, Athanassios Mitrentsis, Ismail Tcha-Zodi, Lars Degen, Roberto Erbori, Kevin Schittkowski, Max Brüning, Pierre Weyerhorst, Dennis Lüsebrink Premiere auf Kunstrasen ZUGÄNGE Bericht: Dennis Bröhl Kevin Wenderdel (SV Fortuna A-Jugend) In diesem Jahr feiern die Rhenanen die Premieren-Saison auf ihrer neuen und wunderschönen Anlage auf dem ehemaligen Höltergelände. Der erste Fußball-Verein, der in Bottrop einen Kunstrasenplatz vorzuweisen hat, ist mit den Prognosen für die kommende Spielzeit allerdings sehr zurückhaltend. Sicher ist nur, dass Trainer Dirk Rovers ver- stärkt auf junge Spieler setzen will. Derzeit umfasst der Kader 27 Spieler, soll aber bis zum Saisonstart noch auf 17 Kicker verkleinert werden. Neu mit an Bord ist Marco Hoffmann, ExFortune und künftiger Co-Trainer der Rhenanen-Erstvertretung, der zudem als Torsteher Nummer zwei hinter Dominik Wrobel auf der Bank Platz nehmen wird. Athanassios Mitrentsis (SV Fortuna A-Jugend) Dennis Lüsebrink (SV Fortuna A-Jugend) Pierre Weyerhorst (eigene dritte Mannschaft) Marco Hoffmann (SV Fortuna) Ismail Tcha-Zodi (eigene Jugend) Lars Degen (eigene Jugend) Roberto Erbori (eigene Jugend) Kevin Schittkowski (eigene Jugend) Max Brüning (eigene Jugend) ABGÄNGE Tobias Breitbarth (Ziel unbekannt) Pascal Pfeifer (Westfalia Herne) Marco Rinski (VfB Bottrop) HISTORIE 2003 / 2004: 2. Kreisliga A 2004 / 2005: 7. Bezirksliga 2005 / 2006: 6. Bezirksliga 2006 / 2007: 14. Bezirksliga 2007 / 2008: 3. Kreisliga A 2008 / 2009: 5. Kreisliga A Saison 2009/2010 Bottrop.indd 17 Seite 17 20.07.2009 00:31:17 SV Rhenania Kreisliga A DREI FRAGEN AN TRAINER DIRK ROVERS Dirk, eine tolle neue Anlage mit einem neuen Geläuf. Was bedeutet das für Euch? Zunächst einmal sind wir sehr stolz auf unsere Anlage, die mit Sicherheit zu den schönsten der Umgebung zählt. Natürlich wollen wir in Heimspielen den Vorteil des für uns gewohnten Kunstrasens für unseren Vorteil nutzen. Das kann in einigen Spielen schon ausschlaggebend sein. Die vergangene Saison verlief eher mittelmäßig, auch wenn Ihr kurzzeitig am Aufstieg gerochen habt. Wie sehr hängt einem das noch nach? Ganz ehrlich, an die vergangene Saison denke ich nicht mehr, die ist abgehakt. Aber ich denke noch immer häufig an das Jahr davor, als wir so knapp davor waren aufzusteigen und im Entscheidungsspiel gescheitert sind. Das tut noch immer ein bisschen weh. KONTAKT SV Rhenania Hermann Waschke An der Kommende 12a 46238 Bottrop Platzanlage: Arenberg Fortsetzung Vor der vergangenen Saison hast Du gesagt, Du möchtest um den Aufstieg mitspielen. Und jetzt? Von mir wird es keine Äußerungen zu diesem Thema mehr geben. Ein Mal und nie wieder kann ich da nur sagen. Wir warten einfach ab, wie die Saison verläuft. Trainer: Dirk Rovers Fazit von Auf´m Platz: Die großen Unbekannten für die ambitionierten Bottroper Mannschaften, zu denen sich die Rhenanen zählen dürfen, sind stets die Teams aus Oberhausen. Schlägt einer wieder richtig zu, so wie es in den vergangenen Jahren häufig der Fall war. Die Rhenanen bauen junge und unbekümmerte Spieler ein, das ist löblich, erfordert aber auch eine Menge Geduld und Zeit. Dennoch, der SVR legt im ersten Jahr auf Kunstrasen eine gute Saison hin und landet unter den ersten fünf Mannschaften. Langowski Partner des Amateur- und Profifußballs Zuverlässiger Service aus Bottrop: Firma Langwoski Seit über 22 Jahren steht der Name Langowski in Bottrop für Zuverlässigkeit, Vielfalt und Qualität im Bereich der Gartenund Baumaschinen und der Industrie und Kommunaltechnik. „Davon profitiert auch der Amateur- und Profifußball“, sagt Rita Langowski. Denn zum treuen Kundenstamm gehören neben dem VfL Bochum und Schalke 04 auch zahlreiche Vereine aus Bottrop und Umgebung. „Wir liefern Hochdruckreiniger, Großrasenmäher, Absperrbänder und übernehmen den Wartungsser- vice. Dies gewährleistet einen reibungslosen Trainings- und Spielbetrieb“, sagt Rita Langowski. Unter anderem kommt das saftige Grün des Jahnstadions immer wieder in den Genuss, mit Schleppern, Traktoren und Großrasenmähern der Firma Langowksi Bekannschaft machen zu dürfen. „Mittlerweile haben wir sogar Anfragen aus Portugal und Griechenland“, sagt die Geschäftsfrau, die an der Betriebsstätte an der Mozartstraße 20 in Bottrop auch für Hobbygärtner alles bereit hält. Eine Innovation sind so genannte Fußball-Roboter, die das heimische Grün ganz allein kürzen und in Süddeutschland auch auf Sportplätzen ihren Einsatz finden. „Zu den Kunden, die das Rasenschneiden lieber dem Roboter überlassen, gehören auch ein paar Fußball-Profis, die in der Nähe wohnen“, verrät Rita Langowski schmunzelnd. Wer wird natürlich nicht verraten – Hauptsache der Einsatz stimmt „auf’m Platz“. KONTAKT Langowski Bottrop Mozartstraße 20 46240 Bottrop Tel: 02041/ 989 819 www.langowski-bottrop.de Seite 18 Bottrop.indd 18 Rita Langowski mit Mitarbeiter Sebastian Hecker Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:17 SV Rhenania II Kreisliga B Die Kameradschaft stimmt Die zurückliegende Saison lief alles andere als zufriedenstellend für Trainer Thomas „Netzer“ Ochojski. Trotz des großen qualitativ guten Kaders wurden einfach zu viele Punkte verschenkt. Zudem konnte die Mannschaft sich selten einspielen, da die Reservisten aus der Ersten häufig ihre Spielpraxis in der 2. Mannschaft sammeln sollten. Dennoch stimmte überwiegend die Trainingsbeteiligung und die Kameradschaft innerhalb der Mannschaft. Thomas Ochojski konnte nahezu seinen kompletten Kader halten und freut sich in jedem Jahr auf Zuwachs aus den eigenen Reihen: „Sicherlich wird der eine oder andere Jugendspieler nicht sofort den Sprung in die 1. Mannschaft schaffen und wir werden sie mit offenen Armen empfangen“ so der Trainer. Einen sicheren Halt bilden natürlich die beiden Torhüter Kai Dopatka und Jonas Fenske bei den Planungen für die bevorstehende Saison, die sich abwechselnd das Tor wie in der vergangenen Saison teilen werden. Mit Marco Bros konnte „Netzer“ einen weiteren Betreuer für sich und seine Mannschaft gewinnen und hofft, dass sich nun auf der neuen Sportanlage seine Jungs am oberen Tabellendrittel orientieren. Die Voraussetzungen dazu sind da. Trainer: Thomas Ochojski (im 3. Jahr) Kader: Jonas Fenske, Kay Dopatka, Andreas Laagland, Björn Wolters, Sebastian Biehl, Thomas Busche, Timo Kernspecht, Marcel Richter, Torsten Wojwod, Dennis Lakowitz, Marvin Seifert, Rene Sorgatz, Christian Mende, Christian Hoffmann, Kevin Tkocz, Kevin Papierok, Torsten Milszewski, Patrick Lenfers, Mario Schwark, Ibrahim Gökce, Karsten Kiparski, Kevin Pfeifer, Jerome Linden Trainer: Thomas Ochojski SV Rhenania III Gelungene Integration In seinem 3. Jahr als Trainer der Drittvertretung des SV Rhenania wird Michael Lewandowski auch weiterhin an seinem Ziel arbeiten, den Altersdurchschnitt innerhalb der Mannschaft zu verkleinern und junge Spieler auf Dauer zu integrieren. Das ist ihm bisher sehr gut gelungen, und so konnte er in der abgelaufenen Saison stets auf genügend Spieler zurückgreifen. Trotz einer eher mäßigen Hinrunde verlief die Rückrunde optimal für die Mannschaft um Michael Lewandowski. Die Zielsetzung für die neue Saison ist klar gesteckt: „Wir wollen weiterhin junge Spieler heranführen und ger- ne mal auf Spieler der eigenen Jugend zurückgreifen, die nicht den spontanen Sprung in die 1. oder 2. Mannschaft schaffen. Platz 5 – 8 müsste auch in der neuen Saison machbar sein“ so der Trainer, der mit Pierre Weyerhorst seinen treffsichersten Stürmer zur neuen Saison an die Erstvertretung des SV Rhenania verloren hat. Dennoch wird er auch zur neuen Saison auf einen großen Spielerkader zurückgreifen können. Kreisliga C Trainer: Michael Lewandowski (im 3. Jahr) Kader: Mario Lahme, Frank Hübbertz, Harald Christmann, Michael Verheyleweghen, Georg Efremidis, Ralf Lazar, Stefan Lazareck, Christian Kant, Kim Seifert, Dirk Bollig, Michael Lewandowski, Jörg Hillenbrand, Jörg Becks, Jacek Kostka, Dennis Olenitzack, Andre Hiddemann, Stefan GroßeBeck, Jörg Becker, Martin Krettek, Rene Seeger, Thomas Weimann, Michael Teigelkamp, Marius Hemmert, Mario Linning, Kurt Caspers Trainer: Michael Lewandowski ZUGÄNGE Kim Seifert (FC Batenbrock) Martin Krettek (Irish Soccer) Marius Hemmert (TuS Gahlen) ABGÄNGE Pierre Weyerhorst (1. Mannschaft ) Saison 2009/2010 Bottrop.indd 19 Seite 19 20.07.2009 00:31:18 SC Viktoria 21 Kreisliga A Trainer: Frank Schiel (2.Saison) Co-Trainer: Sadettin Senyüz Betreuer: Rolf Burda, Sezer Top Interviewpartner: Frank Schiel Will Viktoria in ruhiges Fahrwasser lenken: Frank Schiel ZUGÄNGE Kader: Hans Bloem, Markus Czepek, Bünyamin Kaya, Klarens Mehmeti, Roy Orlowski, Andre Ottlik, Alexander Ronczka, Sadettin Senyüz, Marius Pacholczyk, Mirzad Rada, Rafik Amjahad, Anis Ben-Romdhane, Marc Fleischer, Engin Karadayi, Frank Schiel, Andreas Stauvermann, Sedat Altunsuy, Hüseyin Cagimda, Markus Baschista, Peter Buchta, Marco Meseck, Matthias Pech, Erol Karadayi Kapitän: Marc Fleischer Gute Voraussetzungen Bericht: Daniele Lepori Andre Ottlik (vereinslos) Marius Pacholczyk (FC Polonia) Mirzad Rada (SV Vorwärts 08) Sedat Altunsuy (FC Gladbeck) Hüseyin Cagimda (TuS Totthausen) Erol Karadayi (vereinslos) ABGÄNGE Thomas Philippczyk (SV Fortuna) Dieter Stauvermann (Ziel unbekannt) HISTORIE 2003/2004: 5. Kreisliga A 2004/2005: 15. Kreisliga A 2005/2006: 2. Kreisliga B 2006/2007: 1. Kreisliga B 2007/2008: 13. Kreisliga A 2008/2009: 10.Kreisliga A KONTAKT SC Viktoria 21 Platzanlage: Paßstr. 16 Oldie: Hans Bloem Seite 20 Bottrop.indd 20 Spielertrainer Frank Schiel geht in seine zweite Saison beim SC Viktoria 21. Nachdem die Mannschaft in der vergangenen Spielzeit lange brauchte um sich einigermaßen zu finden und Siege einzufahren, scheinen die Voraussetzungen in dieser Spielzeit um einiges besser zu sein. Denn der Kader blieb komplett zusammen, einzig Thomas Philippczyk verließ als Leistungsträger den Verein in Richtung SV Fortuna. „Ich hoffe, dass die Neuzugänge uns punktuell verstärken können“, so Frank Schiel, der mit der zuletzt gespielten Rückrunde relativ zufrieden war. Auch die Eingewöhnungszeit an den neuen Trainer und seine Arbeitsweise entfällt nun komplett, so dass man nicht bei Null anfangen muss. Kurios ist die Position im Tor besetzt, wo mit Hans Bloem ein 44-jähriger momentan noch die einzige Alternative ist. „Mit zwei, drei Torleuten führe ich noch Gespräche, ich denke daraus wird sich auch noch etwas ergeben“, erklärt Schiel die Situation. Etwas angespannter ist dagegen die Situation in der zweiten Mannschaft. Nach dem verpassten Aufstieg in die Kreisliga B in den Relegationsspielen, verließen viele Spieler den Verein. Momentan gilt es nur, eine Mannschaft für die kommende Spielzeit zusammen zu bekommen. Veli Ötgüc wird wohl in seine zweite Saison als Trainer gehen. Hallo Frank, was kannst du in der kommenden Spielzeit mit dem SC Viktoria erreichen? Viel verändert hat sich seit dem vergangenen Jahr ja nicht. Der Kader ist zusammengeblieben, das Umfeld ist auch das Selbe. Wir brauchten in der Vorsaison lange bis alles gepasst hat. Wir müssen uns jetzt nicht erst noch groß finden, deshalb setzen wir uns einen einstelligen Tabellenplatz zum Ziel. Vielleicht ist ja auch etwas mehr drin, aber das hängt von vielen Faktoren zusammen. Wie sieht es bei dir selbst aus, schnürst du auch mit 44 Jahren weiter die Schuhe? Grundsätzlich ist das angedacht. Wenn aber die Jungs so Gas geben und überzeugen, dann stelle ich mich auch gerne an den Spielfeldrand. Das ist zwar nervenaufreibender, aber schonender für die Knochen. Markus Baschista, Roy Orlowski und ich wollen sehen, inwiefern wir in dieser Saison ins zweite Glied rücken können. Was willst du anders machen als noch vor einem Jahr? Viel anders machen werde ich nicht. Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt, dass die Voraussetzungen in der Kreisliga A andere sind. Mir ist wichtig, die Saison vernünftig über die Bühne zu bekommen und ein gutes Erscheinungsbild zu präsentieren. Wir sind auf einem guten Weg. Fazit von Auf´m Platz: Die Ziele an der Paßstraße scheinen realistisch. Dadurch, dass der Kader wirklich fast komplett zusammengeblieben ist, wird die Schiel-Truppe von Anfang an wach sein. Einzig die Situation im Tor weckt noch Handlungsbedarf. Ein einstelliger Tabellenplatz ist definitiv drin. Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:19 SV Vonderort Kreisliga A Trainer: Uli Liß Kader: Stefan Bigus, Tim Wegmann, Stefan Droste, Sven Witulski, Alex Martin, Marcel Liß, Timo Fuhrmann, Sascha Wisniowski, Ramazan Bayram, Stefan Zbocna, Abbas Oroju, Marcel Poetsch, Lars Sünderkamp, Emrah Durdu, Michael Penz, Samy Meddourene, Sebastian Eichhorn, Mario Wassiliadis, Mahmut Candir, Fabian Reif, Dirk Holz, Marcel Leszienski, Zekayi Caliskan, Oliver Bogatzki DREI FRAGEN AN TRAINER ULI LIß Hallo Uli, eine wilde Sommerpause liegt hinter dem Verein, nach dem Weggang von Holger Gehrmann war relativ schnell klar, dass du den Posten als Trainer in Vonderort übernehmen würdest. Was hat dich dazu bewogen? Ich habe das Geschehen in Vonderort dadurch, dass mein Sohn Marcel dort spielt ja schon lange verfolgt. Also kenne ich den Verein einigermaßen. Als ich hörte, wer alles neu in die Mannschaft kommt, hat mich das Potenzial wirklich überzeugt und die Aufgabe gereizt. Worin bestehen neben den normalen Trainertätigkeiten deine Hauptaufgaben? Die Mannschaft ist mit der der Vorsaison gar nicht mehr zu vergleichen und meiner Meinung nach um einige Klassen besser. Doch der Kader ist sehr groß, daraus gilt es eine Mannschaft zu formen. Es wird eine schwere Aufgabe alle Leute zu positionieren und auch die bei Laune zu halten, die eventuell nicht so oft zum Einsatz kommen. Welche Ziele werdet ihr verfolgen? Wie hoch hängen die Früchte? Hauptziel ist es erstmal eine vernünftige Mannschaft zusammenzustellen und dann sehen wie sie sich in der Saison entwickelt. Wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. In junge Spieler investiert Bericht: Daniele Lepori Der SV Vonderort steht vor einem Umbruch. Eine schwere Aufgabe für den neuen Trainer Uli Liß, der nach drei Jahren Pause wieder eine Mannschaft als Trainer betreut. Zuletzt leitete er die Geschicke von BW Fuhlenbrock und BV Osterfeld. Es hat sich auch in der Sommerpause einiges getan am Wienberg. Als Trainer für die kommende Saison geplant war eigentlich Holger Gehrmann. Doch dieser machte sich zum Ärger von Manager Peter Raabe kurzer Hand aus dem Staub, obwohl er eigentlich schon die Saison plante und auch die Verträge mit einigen Neuzugängen abschloss. Nun hat wieder einmal ein neues Zeitalter in Vonderort angefangen, doch das Umfeld hofft mit Uli Liß längerfristig einen Trainer binden zu können, der in Ruhe seine Arbeit machen kann und am Wienberg wieder etwas aufbaut. Denn es ist unbestritten, dass im neuen Kader des SV Vonderort eine Menge Potenzial steckt. Die Mannschaft hat ein ganz neues Gesicht bekommen, junge, ehrgeizige Kicker fanden den Weg nach Vonderort, darunter die Rückkehrer Sebastian Eichhorn und Michael Penz. Für Liß wird es darum gehen, schnellstmöglich aus einem großen Kader mit relativ geringer Erfahrung eine schlagfertige Elf zu formen. Einen hohen Stellenwert wird weiterhin der Torschützenkönig der vergangenen Saison und alte Hase Stefan Zbocna haben, der das junge Team führen und seine Erfahrung mit einbringen soll. Die Jungs selber scheinen hungrig zu sein, selbst in der Sommerpause wurde einmal in der Woche fleißig gekickt. ZUGÄNGE Lars Sünderkamp (BW Fuhlenbrock) Emrah Durdu (VfR Ebel) Michael Penz (VfR Ebel) Samy Meddourene (VfR Ebel) Sebastian Eichhorn (VfB Bottrop) Mario Wassiliadis (VfB Bottrop) Mahmut Candir (Dostlukspor) Fabian Reif (FC Batenbrock) Dirk Holz (FC Batenbrock) Marcel Leszienski (SV 1911) Zekayi Caliskan (Vogelheimer SV) Oliver Bogatzki (SV Vorwärts) Stefan Bigus (BW Fuhlenbrock) ABGÄNGE Anton Martin (SV Vorwärts) Ahmed Cumcu (SC 20 Oberhausen) Carsten Grzymski (SG Osterfeld) Muharrem Derin (Ziel unbekannt) HISTORIE 2003/2004: 7.Bezirksliga 2004/2005: 8. Bezirksliga 2005/2006: 11. Bezirksliga 2006/2007: 13. Bezirksliga 2007/2008: 15. Bezirksliga 2008/2009: 11.Kreisliga A KONTAKT Trainer: Uli Liß Fazit von Auf´m Platz: Zwar stapelt Trainer Uli Liß sehr tief, aber in der neuen Mannschaft steckt eine Menge Potenzial. Die Neuzugänge sind durch die Bank echte Verstärkungen und werden dem SV Vonderort noch einiges an Spaß bringen. Manager Peter Raabe nahm wie gewohnt kein Blatt vorm Mund und will gerne unter die ersten fünf. Und auch Auf´m Platz sagt, wenn Uli Liß den Laden zusammenhalten kann, ist definitiv ein Platz unter den ersten fünf drin. Vom Wiederaufstieg sollte aber noch nicht gesprochen werden. Saison 2009/2010 Bottrop.indd 21 SV Vonderort Peter Raabe Am Quellenbusch 149 46242 Bottrop Platzanlage: Am Wienberg Seite 21 20.07.2009 00:31:19 Blau Weiß Fuhlenbrock Kreisliga A Trainer: Volker Stenbrock Kader: Kai Kühn, Selcuk Demir, Frederic Evers, Marcel Straetmans, Mesut Turan, Michael Kutz, Marcel Engemann, Sven Stöver, Sascha Liesner, Thomas Bystron, Jens Bork, Christian Pietzka, Timo Gigowksi, Volker Stenbrock. Im Umbruch Bericht: Dennis Bröhl Interviewpartner: Peter Szameitat ZUGÄNGE Marcel Straetmans (VfL Grafenwald) ABGÄNGE Lars Sünderkamp (SV Vonderort) Aytac Demir (Barisspor) Tito Cekalla (GLI Azzuri) Dennis Mölders (SV Fortuna) Tacettin Senyüz (Ziel unbekannt) Mehmet Senyüz (Ziel unbekannt) Yücel Camli (Ziel unbekannt) Nevzat Karademir (Ziel unbekannt) Mehmet Han (Ziel unbekannt) Phillip Driessen (Ziel unbekannt) Mustafa Turan (Ziel unbekannt) Fabian Mies (Ziel unbekannt) Christian Müller (Ziel unbekannt) Christian Paul (Ziel unbekannt) Stefan Bigus (SV Vonderort) HISTORIE 2003 / 2004: 6. Kreisliga A 2004 / 2005: 4. Kreisliga A 2005 / 2006: 3. Kreisliga A 2006 / 2007: 5. Kreisliga A 2008 / 2009: 13. Kreisliga A Seite 22 Bottrop.indd 22 Die große Frage für die kommende Spielzeit wird in Fuhlenbrock lauten: kann der freie Fall gestoppt werden? Insgesamt 48 Spieler verließen den Verein im vorigen Jahr, diesmal kehrten 14 Kicker dem Klub von der Ludgeristraße den Rücken. Ein Verlust an Substanz, der wohl vorerst nur schwer aufzuholen sein dürfte. Die Blau-Weißen stehen im letzten Jahr auf dem Ascheplatz an der Ludgeristraße, in der kommenden Spielzeit soll die Anlage auf Jacobi fertig gestellt sein, vor einem kompletten Umbruch. Den Abgängen steht derzeit nur der Zugang von Rückkehrer Marcel Straetmans gegenüber, weitere junge Spieler sollen allerdings noch folgen. Derzeit gleicht Fuhlenbrock also noch einer Baustelle, die es für den neuen Trainer der Erstvertretung Volker Stenbrock zu bewältigen gilt. Und genau deshalb hält man sich im Lager der BlauWeißen mit Wasserstandsmeldungen und Prognosen auch schwer zurück. Wo der Weg hinführt steht derzeit tatsächlich noch in der Schwebe. Peter, Du bist ein echtes Fuhlenbrocker Urgestein, wie hast Du die vergangene Saison des BWF erlebt? Einfach schrecklich, ich bin von der vergangenen Saison entsetzt und enttäuscht. Wir hatten sicherlich andere Ansprüche und Hoffnungen. Ich verrichte seit 1976 in diesem Verein Vorstandsarbeit, aber 102 Gegentore in einer Saison, so etwas habe ich noch nie erlebt. Und ich hoffe, dass ich das auch nie wieder erleben muss. Ihr habt von der Quantität her in den vergangenen zwei Jahren sehr stark an Substanz einbüßen müssen. Wie geht es weiter, wie wollt Ihr den Abwärtstrend stoppen. Wir haben mit Volker Stenbrock einen Trainer für Frank Griesdorn verpflichtet, der mit unserer zweiten Mannschaft große Erfolge gefeiert hat. Niemand hätte vermutet, dass unsere Reserve auf einem einstelligen Tabellenplatz landen könnte, Volker hat es geschafft. Zudem setzen wir in Zukunft auf junge und hungrige Spieler, die mit dem Verein etwas verbinden und hier aufbauen wollen. Wir können es uns nicht leisten, dass wieder Spieler verpflichtet werden, die dann nach einem Jahr wieder weg sind. Das hält kein Verein auf Dauer durch, hier haben wir ganz klar die Notbremse gezogen. Wie sieht die Zielsetzung aus? Zunächst einmal wollen wir schnellstmöglich genug Punkte sammeln, damit wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Aber es ist auch wichtig, dass wir wieder Kameradschaft in die Mannschaft bekommen, zudem wollen wir wieder die alten Fuhlenbrocker, die uns immer mehr den Rücken gekehrt haben, durch aufopferungsvolles Spiel zurückgewinnen und wieder an den Verein binden. KONTAKT BW Fuhlenbrock Peter Szameitat Spickenbaumsweg 10 46242 Bottrop Platzanlage: Lugeristr. 10 www.bw-fuhlenbrock.de Auf´m Platz-Fazit: Wie geht es weiter für die Fuhlenbrocker? Eins steht zumindest fest: noch schlechter als in der vergangenen Spielzeit kann es ja wohl kaum noch kommen. Doch vielleicht liegt auch gerade hier die große Chance, einen Umbruch einzuläuten. Junge Spieler an den Verein binden, BWF so schlimm es sich anhört zunächst wieder in der A-Liga etablieren und nicht von großen Sprüngen träumen, so sieht die Marschroute der Blau-Weißen aus. Vom Aufstieg wurde lange genug geträumt, nach dem derben Absturz ist man auf dem harten Boden der Tatsachen angelangt. Dennoch, ab sofort kann wieder in die richtige Richtung gehandelt werden. Fuhlenbrock wird sich fangen, aber mehr als ein Platz zwischen sieben und elf ist in diesem Jahr noch nicht drin. Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:19 Bottrop.indd 23 20.07.2009 00:31:20 Trafema.de Heimat des Amateurfußballs – tritt ab sofort mit einer neuen Team-Aufstellung an Deutschlands beliebtestes Amateurfußball-Portal ist die zentrale Anlaufstelle für Transfers, Termine, Ergebnisse und News auf und neben dem Platz. Zur neuen Saison erhält der Onlineauftritt www.trafema.de eine modernere Optik mit vereinfachter und übersichtlicher Bedienung. Die große und beliebte Community ist bestens informiert, ein Großteil der Meldungen wird von den Nutzern selbst erstellt. Sportevents wie beispielsweise Testspiele können organisiert und bekannt gemacht werden. So verlängert sich die soziale Komponente des Fußballs bis ins Internet. Zahlreiche Kooperationen im Medienbereich bestätigen den Erfolg des Portals. Gemeinsam wird so die Attraktivität des Amateurfußballs weiter erhöht. Natürlich ist auch Auf’m Platz Kooperationspartner des expandierenden Unterneh- Seite 24 Bottrop.indd 24 mens. „Ziel unserer Community ist es, angehenden, ausübenden und ehemaligen Spielern sowie Trainern und Fans eine gemeinsame Kommunikationsplattform zu bieten. Des Weiteren ist der Transfermarkt ein Kernelement unserer Plattform. Wechselwillige Spieler und Trainer sowie mögliche Vereine werden hier diskret zusammen gebracht“ erklärt Markus Zwick, Geschäftsführer bei trafema.de. Diesen Service stellt trafema.de seinen Mitgliedern kostenlos zur Verfügung. Im Unterschied zu vielen anderen Plattformen im Internet treten die Nutzer bei trafema.de mit ihrem realen Namen auf. Transparenz und Korrektheit sind Grundpfeiler der Kommunikation. Zwar hat jedes Mitglied auch einen frei wählbaren Nutzernamen, jedoch ist für den Vermittlungsaspekt der echte Name unabdingbar. Die gleichnamige Domain existiert bereits seit April 2007 und hat aktuell mehr als 12.000 Mitglieder. Ungefähr 50 % davon sind aktive Spieler, weitere 17 % sind Trainer, Co- oder Torwarttrainer. Momentan suchen über 550 Vereine neue Spieler, Trainer oder Betreuer, während sich rund 1.600 Mitglieder nach einem neuen Verein umschauen. Das positive Feedback und die kontinuierlich wachsende Community haben trafema.de zu der beliebtesten Anlaufstelle des Amateurfußballs im Internet gemacht. Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:20 Blau Weiß Fuhlenbrock Damen Landesliga Trainer: Christoph Poppek Kader: Christina Merunka, Katharina Albert, Jasmine Mietzen, Nina Tegtmeier, Kerstin Pekar, Jennifer Bissling, Tanja Hellmann, Kim Witzel Melanie Haas, Sarah Cierpiszewski, Julia Buhren, Sylvia Sket, Tiffany Sinner, Mirsada Kovac, Miriam Bogatzki, Nicole Klotzek Poppek übernimmt Vizemeister Bericht: Peter Rommeswinkel Mit Christoph Poppek übernimmt der Vorgänger von Peter Rommeswinkel das Traineramt an der Ludgerisstraße bei den Blau-Weiß Damen, die in der vergangenen Saison mehr als knapp den Wiederaufstieg in die Verbandsliga verpasst haben. Fuhlenbrock und der 1. FC Wülfrath lieferten sich ab dem ersten Spieltag ein Kopf- an Kopfrennen bis zum Showdown am letzten Spieltag der beiden Kontrahenten an der Ludgerisstraße. Die Ausgangslage war klar: Fuhlenbrock brauchte einen Sieg und Wülfrath reichte ein Unentschieden um Meisterschaft und Aufstieg zu feiern. 200 Zuschauer erwiesen dem Fuhlenbrocker-Team die Aufmerksamkeit, die sie sich im Laufe der Saison verdient hatten. Selbst die Politik gab sich die Klinke in die Hand und OberbürgermeisterKandidat Bernd Tischler ließ es sich nicht nehmen den Anstoß auszuführen. Am Ende sollte ein Gegentreffer aus stark abseitsverdächtiger Position in der 75. Spielminute die blau-weißen Aufstiegsträume platzen lassen. Der Frust war schnell verflogen, denn die Damenmannschaft konnte auf eine hervorragende Spielzeit mit 23 Siegen, zwei Unentschieden und eine Niederlage zurückblicken. Der Vorsprung auf Tabellenplatz drei Saison 2009/2010 Bottrop.indd 25 betrug am Ende der Saison 22 Punkte was noch einmal unterstreicht, dass es die Fuhlenbrocker Damen mehr als verdient gehabt hätten aufzusteigen. Der neue Trainer Christoph Poppek war nicht nur der Wunschkandidat des Vorstandes, sondern auch der Mannschaft als es darum ging, einen Nachfolger für den scheidenden Coach Peter Rommeswinkel zu finden. Verlassen werden die Mannschaft Nina Stietz, die es zu RSV Klosterhardt zieht sowie Nicole Klotzek, die die berühmten Schuhe an den Nagel hängt. „Nicole hat mir Tagesaktuelle Infos unter www.aufmplatz.com versprochen auszuhelfen wenn Not ist. Zudem befinden wir uns mit vier weiteren Spielerinnen in Verhandlungen“, so der neue Übungsleiter, der davon ausgeht den ein oder anderen Neuzugang noch an der Ludgerisstraße begrüßen zu können. Zugesagt hat Tiffany Sinner, die nach einem halbjährigen Intermezzo beim Regionalligisten GSV Moers zurückkehrt. „Ich freue mich auf Tiffany, die in der Offensive alles spielen kann und wir da- durch noch unberechenbarer sein werden“, so ein strahlender Christoph Poppek. In der Tat liest sich die Abteilung „Attacke“ nicht schlecht, denn mit 79 erzielten Toren hatte man bereits den drittbesten Sturm der Liga. Dreh und Angelpunkt im Spiel war Julia Buhren, die nicht nur 15 Tore geschossen hat sondern zu 26 Toren die direkte Vorarbeit geleistet hat. Die Abwehr um Torhüterin Christian Merunka und Spielführerin Kerstin Pekar ließen nur 18 Gegentore zu. Torfrau Christina Merunka ist nicht nur für Ex-Trainer Peter Rommeswinkel, sondern auch für den Neu-Alt Coach Christoph Poppek die beste Torfrau der Liga. In Kerstin Pekar hat Poppek die herausragende Akteurin aus Fuhlenbrock der vergangenen Jahre in seinen Reihen. Mit ihren 40 Jahren marschiert die Spielführerin nicht nur auf dem Spielfeld vorne weg, sondern ist der verlängerte Arm des Trainers auf und neben Platz. Damit wurde Sie zu Recht von Ihrem Team zur „Wichtigsten Spielerin des Jahres“ gewählt und im Rahmen der Auf`m Platz SaisonAbschlussparty mit einem Pokal und einem Gutschein fürs Hochseil-Klettern vom alpincenter Bottrop ausgezeichnet. ZUGÄNGE Tiffany Sinner (GSV Moers) ABGÄNGE Nina Stietz (RSV Klosterhardt) Christoph Poppek Seite 25 20.07.2009 00:31:20 Blau weiß Fuhlenbrock Damen Landesliga Fuhlenbrock stellte in der abgelaufenen Saison nicht nur die beste Abwehr der Liga sondern eine der besten Abwehrreihen im gesamten Fußballkreis Niederrhein. Auf die Frage, ob denn in der neuen Spielzeit das Ziel Aufstieg auf der Agenda steht, gab der Übungsleiter mit einem Augenzwinkern zu Protokoll: „Selbstverständlich wollen wir oben mitspielen, aber als Meisterschaftsfavorit lasse ich uns nicht abstempeln.“ In Fuhlenbrock will man auf den Boden bleiben - aber gegen eine ähnlich erfolgreiche Serie hätten die Verantwortlichen nichts einzuwenden. Am 21.06.2009 wurde das traditionelle Kleinfeldturnier auf der Anlage Jacobi ausgespielt das vom Mazda-Autohaus Rottmann gesponsert wurde, wo die Mannschaft den 2. Platz belegt. Trainer Poppek bittet seine Damen drei Mal die Woche zum Training um optimal in die Saison 2009/2010 starten zu können. Seite 26 Bottrop.indd 26 Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:21 DJK VfL Grafenwald Kreisliga A Trainer: Raimund Trepper (2. Saison) Co- und Torwart-Trainer: Thomas Elvermann Kader: Andre Löbe, Elamounia Merouane, Christoph Füssen, Nils Theisen, Moritz Trepper, Frederik Prohassek, Adrian Maniura, Patrick Drost, Lars Hansen, Simon Witt, Sven Kolke, Denis Bußfeld, Max Adolf, Christian Duckheim, Adrian Gwosdz, Daniel Hooge, Michael Kaiser, Evan Kara-Biet, Christian Laschinsky, Sven Koutcky, Fabian Lehrich, Maniura Adrian, Nils Lehrich, Simon Nawarecki, Marcel Nolte, Andre Surmann, Markus Weiß, Stefan Wilms, Florian Wojciechowski. Aufstieg nicht ausgeschlossen Bericht: David Wirsch Die Grafenwälder kommen in der Fußball-Kreisliga A schon seit Jahren nicht so richtig von der Stelle. Ehrgeizige Saisonziele sind nichts Neues, aber jedes Mal werden die hohen Erwartungen schon früh gedämpft. Aber in der neuen Spielzeit soll alles besser werden – und Raimund Trepper, der zum ersten Mal die Mannschaft auf die neue Saison vorbereitet weiß auch warum. Einzig die Offensive bereitet dem Coach noch etwas Kopfzerbrechen, aber die Liga entscheidet sich meistens in der Defensive, so Trepper. Elamounia Merouane (FC Neu-Ruhrort) DREI FRAGEN AN TRAINER RAIMUND TREPPER Raimund, wieso kann der VfL Grafenwald in dieser Saison aufsteigen? Weil dieses Jahr auf jeden Fall auch der zweite Platz zum Aufstieg berechtigt. Wir wollen so lange wie möglich oben dran bleiben. Dazu muss bei uns allerdings alles optimal laufen. Wir brauchen das nötige Quäntchen Glück und müssen vom Verletzungspech verschont bleiben. Christoph Füssen (VfB Kirchhellen II) Nils Theisen (Adler Osterfeld) Moritz Trepper (SV Vonderort) Frederik Prohassek (SV Fortuna) Adrian Maniura (Adler Osterfeld) Patrick Drost (eigene Jugend) Lars Hansen (eigene Jugend) Simon Witt (eigene Jugend) Sven Kolke (eigene Jugend) Was sagst Du zum Umfeld nach ei- Trainer: Raimund Trepper nem halben Jahr in Grafenwald? Anfangs hatten sich innerhalb des Teams einige Grüppchen gebildet. KONTAKT Mittlerweile präsentieren wir uns aber VfL Grafenwald auf und neben dem Platz als Einheit. Dr. Peter Scheidgen Der Kader ist wieder mit einigen Neuzugängen verstärkt worden. Seid ihr auf allen Positionen stark genug besetzt, um aufzusteigen? Ich denke schon. Einzig in der Offensive würde uns ein echter Stürmer noch gut tun. Aber die meisten Spiele in unserer Liga wurden in der Vergangenheit sowieso in der Defensive entschieden. ZUGÄNGE Andre Löbe (SG 92 Oberhausen) ABGÄNGE Marcel Straetmans (BW Fuhlenbrock) Michael Kutz (unbekannt) Nuri Aslantin (unbekannt) HISTORIE Sensenfeld 96 2003/2004: 2. Kreisliga A 46244 Bottrop - Kirchellen 2004/2005: 2. Kreisliga A Platzanlage: Waldstadion 2005/2006: 9. Kreisliga A 2006/2007: 8. Kreisliga A 2007/2008: 8. Kreisliga A 2008/2009: 7. Kreisliga A Auf’m Platz-Fazit: So sehr es dem Bottroper Fußball auch zu Wünschen wäre, mal wieder einen Aufsteiger in die Bezirksliga zu bejubeln, für den VfL Grafenwald dürfte es auch in dieser Saison nicht reichen. Die Gladbecker Spitzenteams vom BV Rentfort und Preußen Gladbeck wollen ebenfalls nach oben und haben innerhalb der Liga schon in den vergangenen Jahren bewiesen, dass sie zu den Toptteams gehören. Diesen Beweis blieben die Wöller in den vergangenen vier Jahren schuldig. Wenn alles gut läuft ist Platz 4 bis 6 drin. Sollte die Mannschaft dann zusammenbleiben, ist dem VfL alles zuzutrauen. Saison 2009/2010 Bottrop.indd 27 Seite 27 20.07.2009 00:31:21 DJK VfL Grafenwald II Kreisliga C Trainer: Heiner Diekmann (1. Saison) Co-Trainer: Norbert Stuke Kader: Michael Duckheim, Matthias Weiß, Marco Samland, Rene Riedel, Christian Keul, Sebastian Conradi, Jörg Liboszewski, Björn Fischer, Jan Riwola, Christoph Füssen, Norbert Stuke, Patrick Drost, Jan Lehrich, Björn Bergmann, Tim Drews, Oliver Lange, Christopher Blacha Der Neue will für Wirbel sorgen Bericht: David Wirsch HISTORIE Heiner Diekmann ist froh, endlich wieder Trainer zu sein – und bleibt im Vorstand beim SSV 51 Welheim 2003/2004: 12. Kreisliga B 2004/2005: 11. Kreisliga B 2005/2006: 14. Kreisliga B 2006/2007: 16. Kreisliga B 2007/2008: 3. Kreisliga C 2008/2009: 6. Kreisliga C Der neue Trainer der Grafenwälder Reserve ist mächtig froh, wieder an der Seitenlinie stehen zu dürfen: „Es hat mir was gefehlt, deshalb habe ich wieder eine Mannschaft übernommen“, sagt Diekmann, der die verantwortungsvolle Aufgabe hat, aus den Spielern der Zweiten und Dritten eine Truppe zu formen, die um den Aufstieg mitspielt. Denn eines ist klar, nach zwei recht erfolgreichen Jahren in der Kreisliga C soll es schon bald wieder eine Klasse höher um Meisterschaftspunkte gehen. Interessant ist dabei die Doppelfunktion von Diekmann, der neben seiner Trainertätigkeit auch noch im Vorstand des SSV 51 Welheim sitzt. „Dort bin ich bis Februar 2010 gewählt“, sagt Diekmann. Wie es dann weitergeht, lässt er erst einmal offen. Fest steht lau eigener Aussage: „Trainer wollte ich unbedingt wieder machen“. Wichtig ist Auf’m Platz Unser Namensgeber Adi Preißler Wenn von Alfred „Adi“ Preißler die Rede ist, dann weiß der Fußballfan an sich direkt, dass man von einem echten Ruhrgebietsoriginal spricht. Nicht nur bei den Anhängern von Borussia Dortmund bleibt der 2003 im Alter von 82 Jahren verstorbene Stürmer unvergessen. Die Beziehung zum BVB wird natürlich immer eine Besondere sein. Immerhin ist er mit 168 Treffern immer noch der Rekordschütze der Borussia und verhalf Schwarz-Gelb zu einigen Meisterschaften. Und obwohl er das Idol in den 50ern war, kennt ihn ganz Fußballdeutschland immer noch. Dabei geht es nicht nur um das fußballerische, „Adi“ machte beson- Seite 28 Bottrop.indd 28 ders in seiner Trainerzeit durch gekonnte Sprüche auf sich aufmerksam, Sprüche die bis heute unvergessen sind. Wahrscheinlich gerade weil sie so viel Wahres beinhalteten und das kurz und knapp formuliert: „Grau is alle Theorie, entscheidend is auf´m Platz!“ Eine Weisheit die auch auf Bottroper Fußballplätzen leider nicht immer umgesetzt wird. Und getreu dieser Theorie versuchen wir von der Redaktion „Auf´m Platz“ für euch am Ball zu bleiben. Denn das ist es, was die Fußballfans sehen wollen. Kampf, Leidenschaft und den absoluten Siegeswillen. Alles Tugenden die Adi Preißler tagein tagaus verkörpert hat. Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:21 DJK VfL Grafenwald Damen Kreisliga Trainer: Sven Koutcky Kader: Laura Fockenberg, Sarah Mattheus, Kirsten Duckheim, Katharina Duckheim, Kim Gaydus, Sarah Lehrig, Miriam Stricker, Agelina Sadday, Tatjana Lucassen, Christina Riesner, Vivien Könemund, Sara Fockenberg, Pia Husmann, Linda Köster, Mari Kura, Gabi Kura, Fabienne Kremer, Larissa Küper, Marina Eikenkamp, Julia Friebel, Anna Fröhlich, Alina Fockenberg, Carina Höfer, Christine Schnellting, Janine Haubold, Sarah Lehrich VfL Ladies wollen ins gesicherte Mittelfeld Bericht: Peter Rommeswinkel Die Damenmannschaft des VfL Grafenwald startet mittlerweile in die dritte Spielzeit. Jeder Anfang ist bekanntlich schwer, und dies war auch in Grafenwald nicht anders. Günter Fockenberg und Gerd Friebel haben den „VfL-Ladies“,wie sich selbst nennen, das Fußball Ein-malEins beigebracht. Beide dürften die ein oder andere schlaflose Nacht dabei gehabt haben, denn der größte Teil der Mannschaft hat noch nie gegen den Ball getreten. Der Fleiß zahlte sich aus und die ersten Früchte der Trainingsarbeit wurden eingefahren, was man an den Ergebnissen der letzten Spielzeit ablesen konnte. In der Kreisliga Damen Staffel 15 erreichte man einen guten elften Tabellenplatz mit fünf Siegen und drei Unentschieden. Aber nicht nur die Ergebnisse ließen aufhorchen wie das 5:0 gegen Vestia Disteln beweist, sondern auch der gezeigte Fußball brachten den VfL- Ladies am heimischen Sensenfeld so manchen Applaus ein. Dennoch wird in Grafenwald die Kameradschaft groß geschrieben. „Für uns steht der Spaß am Fußball im Vordergrund. Wir sind alle nett und umgänglich“, so Julia Friebel, die zusammen mit Kirsten Duckheim im DREI FRAGEN AN TRAINER SVEN KOUTCKY Wie bist Du zu dem Traineramt gekommen? Der Vorstand hat mich angesprochen, ob ich mir vorstellen könnte die Damenmannschaft zu trainieren und ich habe spontan zugesagt. Saison 2009/2010 Bottrop.indd 29 Zuge der Frauen-Fußball WM vor drei Jahren die Damenmannschaft gegründet hat. Die Mannschaft besteht mittlerweile aus 26 Spielerinnen. „Wichtig ist bei uns nicht das fußballerische Können, sondern der Spaß am Sport. Die meisten von uns haben bevor Sie nach Grafenwald gekommen sind noch nie Fußball gespielt“, so Julia Friebel. Bei den VfL-Ladies ist der Star die Mannschaft, aber Spielführerin Kirsten Duckheim stach nicht nur mit besonderen Leistungen auf sondern auch neben dem Spielfeld hervor, und so wurde sie von ihrem Team bei der Spielerwahl von Auf`m Platz zur „Wichtigsten Spielerin der Saison“ gewählt. Die neue Saison gehen die Wöller-Damen mit einem neuen Mann auf dem Regiestuhl an. Sven Koutcky, Spieler der „Ersten“, wird das Team in der neuen Saison betreuen, nachdem Gerd Friebel aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten muss und Günter Fockenberg beruflich zu stark eingebunden ist. Für Koutcky ist Grafenwald nicht die erste Trainerstation. Von Juli 2005 bis zum Winter 2006 war er für die dritte Mannschaft von Blau-Weiß Fuhlenbrock verantwortlich, mit der er im ersten Jahr den vierten Platz erreichte. Als Die Mannschaft hat sich in den vergangenen zwei Jahren sehr gesteigert. Welche Ziele verfolgst du mit deinem neuen Team? Wir möchten zwischen Platz sechs und acht landen und dabei mehr Tore erzielen und weniger kassieren als in der vergangenen Saison. Co-Trainer stehen ihm Ludger Husmann und Peter Duckheim zur Seite. Beide werden Sven Koutcky unter der Woche und an den Spieltagen vertreten, wenn Training oder der Spieltag mit Terminen der Ersten Mannschaft kollidieren. Koutcky bittet seine Damen immer montags und mittwochs ab 19 Uhr zum Training. Beim ersten Training konnten die Trainer fünf externe Neuzugänge begrüßen. Sarah Mattheus, Larissa Küper, Tini Schnelting, Angelina Saddey und Vivien Köhnemund, die aus Leipzig ins Ruhrgebiet gezogen ist, sind neu in Grafenwald. Aus der Mädchenmannschaft stoßen Alina Fockenberg, Fabienne Kremer sowie Laura und Sarah Lehrig zum Kader der „VfL-Ladies“, wobei Pia Husmann und Laura Lehrig den Sprung zu den großen „VfL-Ladies“ bereits im vergangenen Jahr geschafft haben und zu den Korsettstangen im Team um das Trainergespann Fockenberg/Friebel gehörten. Bei der Saisoneröffnung stand Koutcky dem Auf`m Platz Team Rede und Antwort. Wie bereits bei Auf`m Platz nachzulesen war, werden noch Spielerinnen zur Verstärkung des Teams gesucht. Gibt es schon Zusagen von neuen Spielerinnen? Wir haben zur neuen Saison fünf Neuzugänge von außerhalb und vier aus der Mädchenmannschaft. Ich finde das liest sich schon mal gut. Wer Lust hat, Fußball zu spielen, ist montags und mittwochs ab 19 Uhr immer herzlich Willkommen. Trainer: Sven Koutcky Seite 29 20.07.2009 00:31:22 TSV Feldhausen Kreisliga A Trainer: Andreas Keina Kader: Dominic Sauer, Hendrik Wilke, Björn Behrend, Marvin Bühner, Fabian Ebbing, Niklas Hemming, Thomas Maas, Daniel Platzköster, Henrik Steinmann, Stefan Grewer, Tim Hemming, Dieter Hennemann, Martin Jungnickel, Sven Niesporek, Dennis Psilias, Martin Risthaus, Jonas Steinmann, Dennis Wroblewski, Marc Baumann, Patrick Berghof, Jan Loskill, Manuel Manuelyan TSV startet ins dritte Jahr Bericht: Dominic Sauer ZUGÄNGE Stefan Grewer (VfB Kirchhellen) Sven Niesporek (VfB Kirchhellen) Jonas Steinmann (VfB Kirchhellen) ABGÄNGE Im Bottroper Norden ist man die Ruhe längst gewöhnt. Während andernorts das Spielerkarussel fleißig rotiert, bleibt beim TSV Feldhausen mal wieder weitestgehend alles beim Alten. Die Mittel des Vereins sind bescheiden, das Team im Grundgerüst dafür seit Jahren eingespielt. Auch die Akteure, die in diesem Sommer als „Zugänge“ geführt werden, sind allesamt alte Bekannte an der Marienstraße und kehren nach nur einem Jahr wieder zum TSV zurück. Coach Andreas Keina geht in sein zweites Trainerjahr und will den Verein weiter in der Kreisliga A etablieren. Das zurückliegende zweite Jahr in der A-Klasse war bis auf weite Teile der Rückrunde insgesamt ordentlich. Und auch in der kommenden Serie will sich der TSV Feldhausen aus dem Abstiegskampf möglichst weit raushalten. Markus Küper (inaktiv) HISTORIE Saison 2003/04 – Kreisliga C – 3. Saison 2004/05 – Kreisliga C – 2. Saison 2005/06 – Kreisliga B – 6. Saison 2006/07 – Kreisliga B – 2. Saison 2007/08 – Kreisliga A – 13. Saison 2008/09 – Kreisliga A – 11. KONTAKT TSV Feldhausen Schulstraße 4c 46244 Bottrop Sportplatz Marienstraße www.tsvfeldhausen.de [email protected] Seite 30 Bottrop.indd 30 Andreas, bist Du mit deiner ersten Saison in Feldhausen zufrieden? Die Hinserie war absolut okay, wir hatten zwischendurch zwar eine schwierige Phase, aber konnten die wichtigen Spiele dann doch für uns entscheiden. Die Rückrunde dagegen war auf gut deutsch unter aller Sau. Zwei Siege sind definitiv zu wenig. Wir konnten froh sein, dass die anderen Mannschaften unter uns noch weniger Punkte geholt haben als wir. Was war ausschlaggebend für die schwache Rückrunde? Ich glaube, dass einige in der Mannschaft mit dem Erreichten zufrieden waren. Nachdem wir praktisch nicht mehr absteigen konnten, sank auch die Trainingsbeteiligung und wir haben die Spiele durch konditionelle Schwächen oder dumme Fehler leichtfertig abgegeben. Das hat mich schon ziemlich gewurmt. Und nächstes Jahr? Wieder „nur“ der Klassenerhalt, oder traut ihr euch mehr zu? Ich will auf jeden Fall einen einstelligen Tabellenplatz ansteuern. Diese Mannschaft kann mehr, schlägt sich aber zu oft noch selbst. Bis auf die drei bis vier Topteams brauchen wir uns vor keinem zu verstecken. Es liegt an uns. diese Einstellung habe ich bei einigen vermisst. Wir dürfen so eine schwache Serie wie zuletzt nicht noch mal spielen, sonst geraten wir in ernste Schwierigkeiten. Wir können mehr. Was muss dafür unbedingt besser werden? Die Spieler müssen sich noch mehr quälen, auch im Training, und dürfen sich nicht zu schnell zufrieden geben. Man muss sich immer hohe Ziele setzen, Interviewpartner Andreas Keina Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:23 TSV Feldhausen Kreisliga A Vom Youngster zum Unglücksraben Beim TSV Feldhausen konnte man auf der Vereinshomepage kurz nach Saisonende 2008/09 den „Spieler des Jahres“ küren. Das Votum verlief recht eindeutig: Abwehrspieler Niklas Hemming stand in der Gunst von Fans und Mitspielern am höchsten. Die kleine Auszeichnung war für den 20-Jährigen zwar ein gut gemeinter, doch auch nur ein schwacher Trost für das, was ihm am Ostermontag 2009 widerfahren war: In der 78. Minute im Nachholspiel gegen den SC Hassel II verdrehte sich Hemming bei einem an sich harmlosen Zweikampf an der Außenlinie unglücklich das Knie. Die Diagnose im Krankenhaus war niederschmetternd: Ein komplizierter Riss des vorderen Kreuzbandes und des Innenbandes, dazu ein geschädigter Meniskus. Die erste OP hat das Abwehrtalent mittlerweile überstanden, im November steht die nächste an. Doch ob Niklas Hemming, der bis zu seiner Verletzung keine Partie in der A-Liga verpasste, jemals wieder bei einem Fußballspiel auf dem Platz stehen darf, scheint auch nach ärztlicher Einschätzung fraglich. Doch die Hoffnung aufgegeben hat der 20-Jährige noch nicht. „Man muss abwarten, wie es nach der zweiten Operation aussieht. Wenn die Ärzte danach sagen, in vier bis sechs Monaten könnte es wieder gehen, werde ich es auf jeden Fall noch mal versuchen“, gibt sich Hemming kämpferisch und ist bereits mit Reha-Maßnahmen beschäftigt. Für einen anderen TSV-Kicker endet dagegen endlich eine lange fußballlose Leidenszeit: Fabian Ebbing (25) hat seine schwere Knieverletzung überstanden und fiebert dem lang ersehnten Comeback nach über ein Jahr ohne Spielpraxis entgegen. Im Pech: Niklas Hemming TSV Feldhausen II Kreisliga C Jetzt erst recht! Zu Saisonbeginn 2008/09 hatte wohl kaum einer die Reserve des TSV Feldhausen auf dem Zettel. Doch die Mannschaft von Coach Ralf Granzow spielte vom Start weg eine tolle Serie und führte die Tabelle in der Kreisliga C vor den anderen Favoriten lange an – um am Ende dann doch mit leeren Händen dazustehen. Ein mageres Pünktchen hat letztendlich auf den zweiten Aufstiegsplatz hinter Meister SchwarzBlau Gladbeck gefehlt. Jetzt soll es im zweiten Versuch klappen. Wir sprachen mit Ralf Granzow über… …den verpassten Aufstieg: „Das darf und wird in der neuen Saison keine Rolle spielen. Es gibt mehrere Gründe, warum es am Ende nicht gereicht hat.“ …den zweiten Anlauf: „Man will sich jedes Jahr verbessern, also kann das Ziel für uns nur Aufstieg heißen. Die Mannschaft ist über die letzten Jahre gereift und stark genug, die nächste Klasse in Angriff zu nehmen. Platz eins oder zwei ist Pflicht.“ …sein Team 2009/10: „Ich denke der Kader wird sich Saison 2009/2010 Bottrop.indd 31 im Vergleich zum Vorjahr nicht großartig ändern. Kommt es bei der ersten Mannschaft zu personellen Engpässen, müssen wir aushelfen, dafür sind wir ja auch da. Doch egal wer am Ende bei mir spielt, wir werden stark genug sein.“ Tagesaktuelle Infos unter www.aufmplatz.com Seite 31 20.07.2009 00:31:23 Marko Hellmann …und ein Helm wie Petr Cech! Junger Keeper kämpft sich nach schwerer Herz-OP ins Tor zurück Bericht: Dennis Bröhl „Und plötzlich, von einer Sekunde zur anderen, da steht Dein Leben völlig auf dem Kopf – und Du selber am Abgrund“, erinnert sich der Bottroper Marko Hellmann. Heute, da kann er wieder Lachen, hat das Fußballtrikot wieder an und die Lederkugel unter dem Arm. Er wirkt beinahe wie ein kleiner Junge, der voller Vorfreude auf seine Kumpel wartet und es dann endlich wieder zum Bolzen in den Park geht. Kein Wunder, denn kicken durfte der heute 23-jährige lange nicht mehr. Fußballspielen ist das normalste von der Welt, es kann aber auch zur tödlichen Gefahr werden. Es war der 1. April 2005, als Marko Hellmann die niederschmetternde Nachricht bekam. Aortenklappen-Insuffizienz, das Blut läuft teilweise aus dem Herz wieder zurück. „Ich hatte diesen Herzfehler von Geburt an, wusste aber leider nichts davon. Bis zu dem Tag, als mir beim Fußball schwarz vor Augen wurde und ich ins Krankenhaus zum Durchchecken musste“, erinnert sich Hellmann. Die Diagnose war ein Schock für die ganze Familie, doch den leidenschaftlichen Keeper trifft eines noch um Klassen härter: „Der Arzt sagte mir, dass für mich an Sport in Zukunft nicht mehr zu denken ist, weil die Gefahr zu sterben einfach viel zu hoch sei“, sagt der Automobilkaufmann. Das hatte gesessen. Nach Jahren in der Jugend beim SC Viktoria, Adler Osterfeld und VfR Ebel nun das abrupte Ende der sportlichen Herausforderungen. Zu viel für Marko, der in ein tiefes Loch fällt und von seiner Familie aufgefangen werden muss. Auch Bruder Darko, heute Torhüter beim SV Vor- Seite 32 Bottrop.indd 32 wärts 08, war gefragt. „Es war schon eine schlimme Zeit“, sagt der jüngere der beiden Brüder. „Aber die Krankheit von Marko hat uns alle noch mehr als ohnehin schon zusammengeschweißt.“ Die komplette Familie Hellmann ist fußballverrückt, Cousine Karina Hellmann hat sogar schon die Schuhe für die DFB-Auswahl geschnürt. Alle können nachvollziehen, was in dem Jungen vorgehen muss. Doch größer wiegt die Angst der Familie vor einem plötzlichen Tod des Bruders, Onkels, Sohnes, Cousins und Enkels Marko. Aber ein Spiel, zum Abschied, das will er sich nicht nehmen lassen. Für die zweite Mannschaft des SC Viktoria hält Hellmann gegen Rot-Weiß Westfalia den 2:1-Sieg fest. „So etwas brennt sich ein, aber danach habe ich geweint wie ein Kleinkind“, gesteht er ein. Was folgt sind Jahre der Ungewissheit, der Kontrollen und Untersuchungen in der Uni-Klinik Essen. Schnell wird klar, Marko muss operiert werden, ansonsten sind die Überlebenschancen sehr gering. Dann endlich die erlösende Nachricht: am 11.11.2008 wird Marko in den OP geschoben und bekommt in einer achtstündigen Operation eine mechanische Aortenklappe aus Karbon als Prothese eingesetzt. Tagelang wird er noch auf der Intensivstation künstlich ernährt und beatmet, doch kaum hat der Bottroper wieder die Augen auf, da wird im Krankenhaus mit Bruder Darko Fußball gespielt. „Da konnte ja dann nichts mehr passieren, das Herz war ja wieder einwandfrei“, so Hellmann, der früher glühender Verehrer von Bayerns Oliver Kahn war. „Zumindest bis der Doofmann in den Chapuisat reingebissen hat“, endete die Liebe seitens Hellmanns auch wieder abrupt. Zwar ist die Operation noch kein Jahr her, dennoch geht es bei Marko wieder so richtig steil bergauf: in seiner Ausbildung ist er wieder fest verankert, wird kommendes Jahr im Mai seine Abschlussprüfung bestehen, da gibt es keine zwei Meinungen. „Aber was mir noch wichtiger ist: ich bin endlich wieder Fußballer“, strahlt der Bottroper, der in dieser Saison für den Erler SV 08 in der Kreisliga A das Tor hüten wird. „Allerdings brauche ich auf Grund blutverdünnender Mittel ein paar kleine Hilfsmittel“, sagt der Torsteher. Ein Brustpanzer aus dem Kampfsport und ein Helm wie Chelseas Keeper Petr Cech ihn trägt bringen die nötige Sicherheit zurück. Angst ist keine da, die Vorfreude nach über drei Jahren endlich wieder zwischen den Pfosten stehen zu können überwiegt eindeutig. Er hat es geschafft, sich aufgerafft, nie den Glauben an sich und sein Herz verloren, dem Sensenmann am Kragen gepackt und links und rechts mit voller Wucht eins auf die hässliche Omme gepflastert. Der Kerl in schwarz kommt nach der Abreibung so schnell nicht zurück, das steht aber mal fest. Und noch etwas steht fest: an Typen wie Marko, die sich wieder ins Leben, ihr Umfeld und ihr schönstes Hobby der Welt zurückkämpfen, kann man sich nur ein Vorbild nehmen. Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:23 Die beratungsintensive Apotheke in Bottrop Hochstrasse 32 • 46236 Bottrop • Tel. 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Saison) Co-Trainer: Vitor Fernandes Betreuer: Rolf Ueberhoff Kader: Dominik Wahlmann, Marc Seeliger, Christopher Schröter, Taner Kaplangiray, Fabian Groth, Konstantin Jacob, Daniel Pietryszek, Dursun Yigit, Sebastian Roy, Patrick Kerken, Lütfi Cibir, Patrick Boes, Martin Kolczak, Marvin Klesius, Matthias Platzeck, Alexander Teichert, Mert Cetinkaya, Domink Pabig, Mike Haile, Mo Ibrahim, Marcel Jelitto, Mike Salm, Gerrit Klesius Viele Ziele für Briele ZUGÄNGE Patrick Kerken (SF Altenessen) Bericht: David Wirsch SV 1911 Bottrop will die Talfahrt stoppen Noch vor sechs Jahren wurde in den Weywiesen in der Verbandsliga, der damals fünfthöchsten Spielklasse gegen das kreisrunde Leder getreten. Mittlerweile ist der beheimatete SV 1911 bis in die Kreisliga B durchgereicht worden. Viele Trainer, knapp 100 Spieler und ein engagierter Vorstand versuchten immer wieder, die Talfahrt zu stoppen, mit mäßigem Erfolg. Nun soll der neue Trainer Rolf Briele dafür sorgen, dass es endlich wieder bergauf geht auf der Bezirkssportanlage. Von ersten Erfolgen darf bereits jetzt berichtet werden. Der bemitleidenswerte Zustand von Rasenplatz und Kabinentrakt wurde durch die Kontakte des neuen Trainers auch der hiesigen Politik publik ge- macht. Ergebnis: Hilfe ist zugesagt. „Und man sieht es auch schon“, sagt Rolf Briele: „Der Rasenplatz wird immer besser, auch in die Kabinen wird investiert“. Soweit zur Infrastruktur und Peripherie. Trainer: Rolf Briele Doch wie geht es sportlich weiter? Nach vier Abstiegen in sechs Jahren werden erst einmal klei- Vogelzucht und Handel Herbert Czeranski Johannesstr. 140 46238 Bottrop Tel. (02041) 42946 Saison 2009/2010 Bottrop.indd 37 ne Brötchen gebacken. Klar, mit dem Abstieg wollen die Elfer diesmal nichts zu tun haben. Dafür stehen Rolf Briele über 25 Spieler zur Verfügung, die sich aus drei Gruppen zusammensetzen: Die erste Gruppe folgte dem Coach vom FC Batenbrock in die Weywiesen, die zweite Gruppe sind die verbliebenen Elfer aus der 1. und 2. Mannschaft, die dritte Gruppe sind einige externe Neuzugänge. „Mein Ziel ist es, hieraus eine Mannschaft zu formen“, sagt Briele. Das Team ist weitesgehend jung und hungrig und soll langfristig an den Verein gebunden werden. „Wir müssen Geduld haben. Wunderdinge darf niemand von uns und mir erwarten“, sagt der neue Trainer. Dominik Wahlmann (Germania Gladbeck) Marvin Klesius (Arminia Klosterhardt) Gerrit Klesius (Arminia Klosterhardt) Christopher Schröter (FC Batenbrock) Marco Garthmann (Arminia Klosterhardt) Lütfi Cibir (FC Batenbrock) Taner Kaplangiray (FC Batenbrock) Mert Cetinkaya (VfB Bottrop) Matthias Platzeck (FC Batenbrock) Mo Ibrahim (FC Batenbrock) Patrick Boes (Dostlukspor) Daniel Pietryszek (BV Rentfort) Sebastian Roy (Dostlukspor) Marcel Jelitto (FC Batenbrock) Dursun Yigit (FC Batenbrock) Alex Teichert (FC Batenbrock) ABGÄNGE Dirk Huth (VfR Ebel) Branco Maric (SV Vorwärts) Oliver Heß (unbekannt) Das Auf’m Platz-Fazit: Mit Rolf Briele muss jetzt der Umbruch in den Weywiesen erfolgen. Viel tiefer kann die Mannschaft nicht sinken, jetzt wird es Zeit, langfristig wieder etwas Neues aufzubauen. Dafür ist Briele der richtige Mann. Mit einem verlässlichen Vorstand im Rücken, den er beim SV 1911 hat, wird die Mannschaft mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Mit dem direkten Wiederaufstieg übrigens auch nicht. HISTORIE 2003/2004: 16. Verbandsliga 2004/2005: 11. Landesliga 2005/2006: 15. Landesliga 2006/2007: 12. Bezirksliga 2007/2008: 16. Bezirksliga 2008/2009: 15. Kreisliga A KONTAKT SV 1911 Platzanlage: In den Weywiesen 121 Seite 37 20.07.2009 00:31:25 Irfan Durdu Spielerberater und Anwalt Beraten und verkauft Bericht: Daniele Lepori Wieder ist ein halbes Jahr vergangen. Und wieder haben wir von Auf´m Platz unserern Freund und Gönner Irfan Durdu in seiner Anwaltskanzlei besucht. Denn es ist viel passiert. Mit ihm sprachen wir über den Amateurfußball, etwaige strafrechtliche Ermittlungsverfahren im Fußball, und natürlich seine Tätigkeit als Spielerberater. Was gibt es da Neues? Wie stehen die Aktien? Irfan, der täglich mit Verkehrs-, Arbeits-, Familien- und Strafrechtlichen Angelegenheiten zu tun hat, stand uns natürlich Rede und Antwort. Das Gespräch führte Auf´m Platz-Redakteur Daniele Lepori. Hallo Irfan, freut uns dich wie- Um es richtig zu verstehen, ein Es muss dem angreifenden Spieder in deiner schönen Kanz- Gegenspieler tritt mich im Spiel ler offensichtlich nur um die Verlei besuchen zu dürfen. Es um, ich denke er hat es vor- letzung seines Gegenspielers gehat sich wieder einiges ge- sätzlich gemacht und zeige ihn hen, was man daran fest macht, tan im vergangenen halben deshalb an. Das kommt vor? ob er überhaupt eine realistische Jahr. Wie sieht es aus bei dir? Irfan Durdu: So kann man es Chance hatte durch sein Tackling Irfan Durdu: In der Tat, es hat sich ungefähr ausdrücken. Natür- den Ball zu erobern. Dann könnviel getan, die Arbeit in und au- lich sind das nicht die Fälle, die te eine Anzeige auch zum Erfolg ßerhalb der Kanzlei erledigt sich ich täglich auf den Schreibtisch führen. Man darf jedoch nicht logischerweise nicht von alleine. bekomme, aber ja, das kommt vergessen, dass man als Spieler Aber es macht enormen Spaß. vor. Kurioserweise sogar schon mit dem Betreten des Platzes Kommen wir zum Wesentlichen. unter Mitspielern im Training. in die zum Spielbetrieb gehörenden Verletzungen einwilligt. Abgesehen von deiner Tätigkeit Wie sieht denn da die rechtals Spielerberater, auf die wir liche Situation aus? Wann Also sollte man schön die Kirspäter zu sprechen kommen kommt es zu einer Verurtei- che im Dorf lassen. Wie stehen und abgesehen von deiner eige- lung, wann zu einem Frei- im Allgemeinen die Chancen nen aktiven Zeit als Fußballer, spruch? Unkompliziert scheint auf Erfolg einer solchen Anwelchen Bezug hast du nicht die Sache ja nicht zu sein. zeige? Ich denke da vor allem als Mensch, sondern als An- Irfan Durdu: Das ist richtig und an die zivilrechtliche Richtung, walt Irfan Durdu zum Fußball? natürlich von Fall zu Fall ver- wenn es dann irgendwann Irfan Durdu: Ich habe über den schieden. Maßgeblich ist, ob um Schmerzensgeld geht. Fußball viele nette Menschen beim Foulspiel der Ball in der Irfan Durdu: Wenn es zu einer Verkennengelernt, die ich auch heu- Nähe ist oder nicht. Der ein- urteilung kommt, folgt meistens te noch schätze und von denen fachste Fall wäre, wenn ein gro- auch eine zivilrechtliche Klage ich in jungen Jahren eine Men- bes Foulspiel erfolgt, wenn der zur Zahlung von Schmerzensgeld. ge gelernt habe. Insbesondere Ball sich schon längst nicht mehr die unkomplizierte Art, mit der in unmittelbarer Nähe meines Kommen wir nun zu einem auch viele alte Weggefährten in Gegenspielers befindet. Dann anderen Thema. In der verschwierigen Lebenssituationen kommt eine vorsätzliche Körper- gangenen Bottroper Ausgabe auf mich zurückgreifen freut verletzung durchaus in Betracht. haben wir ja schon über deine mich sehr. Darüber hinaus habe Tätigkeit als Spielerberater geich einige Fälle, die unmittelbar Was wäre dann ein sprochen und berichtet. Dort aus Vorfällen im Zusammen- nicht so einfacher Fall? ist ein Name öfter gefallen und hang mit Fußball geschehen, Irfan Durdu: Ein nicht so einfa- zwar der von Tino Westphal. auf dem Schreibtisch liegen. cher Fall wäre gegeben, wenn Sprechen wir über deine Arein Foulspiel nach einer Grätsche beit in Bezug auf den Jungen. Man liest und hört mittler- im Zweikampf erfolgt und sich Irfan Durdu: Tino hat ein ganz weile häufiger von gericht- der Gegenspieler dabei verletzt. schweres Jahr hinter sich gelichen Verfahren zwischen Man prüft also, ob der eingrei- bracht. Leider hatte er mehFußballspielern. Kannst du fende Spieler eine realistische rere Verletzungen, so dass er uns das genauer erläutern? Chance hatte an den Ball zu kom- sich in der zweiten Bundesliga Irfan Durdu: Die Brutalität auf men. Steckt also Absicht oder bei Rot Weiß Oberhausen nicht Fußballplätzen und die zunehkeine Absicht dahinter. Hatte er zeigen und behaupten konnte. mende Zahl an roten Karten nicht den Hauch einer Chance Also haben wir lange gesproist ein großes Thema. Für uns ist das mit der Schädigung des chen, es geht darum, das Beste Anwälte besonders dann, wenn Gegenspielers gleichzustellen für den Jungen zu erreichen, daraus strafrechtliche Ermittund wir sprechen wieder von ihm weiterhin eine vernünftige lungsverfahren resultieren. vorsätzlicher Körperverletzung. Perspektive bieten zu können. Zusammenfassend formuliert: Seite 38 Bottrop.indd 38 Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:25 Irfan Durdu Spielerberater und Anwalt Was kam bei den Gesprächen heraus? Denn Tino spielt ja jetzt nicht mehr für Rot Weiß Oberhausen. Irfan Durdu: Wir haben entschieden, dass jetzt ein kleiner Rückschritt erfolgen muss, um dann wieder einen großen Satz nach vorne machen zu können. Deshalb wechselt er zu den Sportfreunden Siegen, die von der Regionalliga in die NRW-Liga abgestiegen sind und den sofortigen Wiederaufstieg anstreben. Dort muss er sich beweisen, viele Spiele am Stück machen und zum absoluten Leistungsträger avancieren. Ich bin immer noch davon überzeugt Tino im Profifußball platzieren zu können. Die Türen zu Rot Weiß Oberhausen sind auch in Zukunft noch nicht verschlossen. Wie ist denn dein Umgang mit solchen jungen Spielern, was ist deine Philosophie im der Tätigkeit des Spielerberaters? Denn es ist ja kein Geheimnis, das in dieser Branche auch einige schwarze Schafe unterwegs sind. Irfan Durdu: Für mich zählt die Qualität, nicht die Quantität. Ich möchte die Spieler langfristig begleiten und hierbei auch die berufliche Ausbildung der Spieler weites gehend berücksichtigen. Es ist aber richtig, dass viele, teilweise unqualifizierte Spielerberater versuchen, möglichst kurzfristig zum teil auch auf Kosten des Spielers eigene Vorteile zu realisieren. Was hat dich an der Tätigkeit des Spielerberaters gereizt? Irfan Durdu: Das ist meine Verknüpfung zum Fußball. Da meine aktive Zeit beendet ist, gehört es zu meiner Freizeitgestaltung sich Spieler anzuschauen, auf die man aufmerk- sam gemacht wird. Ferner habe ich aufgrund meiner beruflichen Qualifikation alle Voraussetzungen, um eine für den Spieler sachdienliche Beratung gewähren zu können. In Bezug auf die Spielerberatung, was ist dein Ziel? Irfan Durdu: Es wäre schön, einen Spieler irgendwann mal in der ersten Bundesliga unterzubringen. Gibt es in Bottroper Kreisen einen Kandidaten der das Zeug dazu hätte? Irfan Durdu: (lacht) Mein guter alter Weggefährte Fabian Mies (mit zwanzig Kilogramm weniger Körpergewicht) wäre ein solcher Kandidat gewesen. Nur ist dessen Zeit wahrscheinlich vorbei. Carsten Larisch hilft in Steuerfragen Von Kicker zu Kicker Früher stand er auf dem Platz und hat junge Spieler in der Verbandsliga beim SV 1911 an die Hand genommen. Als erfahrener Fußballer ist der Bottroper Carsten Larisch noch immer in aller Munde, heute schnürt „Larry“ allerdings die Schuhe für die alten Herren aus den Weywiesen. Beraten, helfen und andere an die Hand nehmen, das macht Carsten Larisch dafür jetzt umso intensiver – nämlich beruflich beim Lohn- und Einkommensteuer Hilfe Ring Deutschland e.V. Viele kennen das Gefühl: Spiel gewonnen, Partylaune. Doch aus dem schönen Sonntag mit den Jungs vom Fußball wird nichts. Die Steuer-Unterlagen müssen noch fertig gemacht werden, keine Ahnung wie und der Steuerberater ist auch zu teuer, aber Saison 2009/2010 Bottrop.indd 39 danach fragt ja keiner. Und jetzt? Jetzt geht es auf zu Carsten Larisch auf der Kirchhellener Straße 75 in Bottrop, um alle offenen Fragen kompetent zu klären. Denn Ziel des Vereins ist es, seine Mitglieder in steuerrechtlichen Angelegenheiten zu unterstützen, da in kaum einem anderen Bereich sich die Rechtslage so schnell und häufig ändert wie im Steuerrecht – oftmals mit weitreichenden Folgen. Aus diesem Grund ist es für den Laien nahezu unmöglich alle Möglichkeiten auszuschöpfen. Dabei umfasst das Leistungsangebot des LHRD insbesondere eine individuelle Analyse der steuerlichen Situation, Erstellung der Einkommensteuererklärung, Prüfung von Kindergeldansprüchen, steuerliche Aspekte des Alterseinkünftege- setzes sowie Durchsetzung des steuerlichen Rechts vor dem Finanzamt. „Gerade in Steuerfragen ist es wichtig, einen starken und kompetenten Partner an der Seite zu haben“, weiß Fachmann Carsten Larisch. Bei Fragen steht der Kicker mit dem Herz für Steuerfragen auch telefonisch unter 02041 / 1628376 zur Verfügung. Seite 39 20.07.2009 00:31:26 SV Fortuna Bottrop Kreisliga B Trainer: Mevlüt Ata (2.Saison) Kader: Dennis Mölders, Dennis Leitgebel, Kevin Schlüter, Daniel Schmidt, Markus Marcinkowski, Christian Schmidt, Dennis Boron, Sascha Plura, Tim Strickerschmidt, Fabian Blanik, Thomas Philippczyk, Sebastian Woelki, Paul Philippczyk, Sebastian Schuhmann, Christopher Horstmann, Pascal Ochmann, Oliver Schumbera Fortuna optimistisch ZUGÄNGE Dennis Mölders (BW Fuhlenbrock) Sebastian Schuhmann (eigene Jugend) Dennis Leitgebel (eigene Jugend) Pascal Ochmann (eigene Jugend) Thomas Philippczyk (SC Viktoria 21) Oliver Schumbera (eigene Reserve) ABGÄNGE Stefan Panus (Trainer 2.Mannschaft) Samy Olgur (Trainerteam Dostlukspor) Sebastian Murasch (Dostlukspor) Norman Hassenrück (Dostlukspor) Sven Brattig (Union Mülheim) Lukas Piatek (1 Jahr Australienaufenthalt) Marco Hoffmann (SV Rhenania) HISTORIE 2003/2004: 7.Kreisliga A 2004/2005: 5.Kreisliga A 2005/2006: 7.Kreisliga A Bericht: Daniele Lepori Vor der ersten Mannschaft des SV Fortuna liegt eine schwierige Saison. Im vergangenen Jahr noch so hochgejubelt, wurde in der Sommerpause nach dem verpassten Aufstieg in die Kreisliga A viel über Fortuna geredet. Wer bleibt? Wer geht? Das waren die zwei häufigsten Fragen, die im Umfeld zu hören waren. Das kuriose daran, es gab immer andere Antworten, jeder wusste es besser. Nur beim SV Fortuna befand man sich in einer schweren Lage, weil niemand so richtig wusste, wie für die kommende Saison geplant werden kann. Und das macht Coach Mevlüt Ata auch deutlich: „Das der ein oder andere junge Spieler nach dem verpassten Aufstieg gehen würde, war ja fast klar. Ärgerlich ist dennoch, dass manche ihre Zusagen gegeben haben und dennoch nicht geblieben sind.“ Das gilt vor allem für viele A-Jugendliche, die nach dem Weggang von A-Jugend-Trainer Marco Hoffmann als Spieler des SV Fortuna, den Fortunen den Rücken kehrten. Kevin Wenderdel (SV Rhenania), Vitali Schreiner (Arminia Klosterhardt), Jura Adolf (Arminia Klosterhardt), Robin Lusso (Sterkrade Nord), Zaki Athaesios (SV Rhenania), Georgius Nasser (VfB Bottrop) und Dennis Lusebrink sammelten als Jugendspieler schon Erfahrung in der ersten Mannschaft und wechselten jetzt den Verein. Mit Tim Strickerschmidt (29 Tore als Mittelfeldspieler) konnte aber wenigstens einer der „Shootingstars“ aus der vergangenen Saison gehalten werden. 2006/2007: 14.Kreisliga A 2007/2008: 3.Kreisliga B 2008/2009: 2.Kreisliga B Seite 40 Bottrop.indd 40 Fazit von Auf´m Platz: Die Fortunen werden es in dieser Saison in der Tat sehr schwer haben. Die Neuzugänge können die Abgänge nicht kompensieren, deshalb wird für Fortuna auch in diesem Jahr nicht der Aufstieg drin sein. Oben mitspielen wird man dennoch, ein Platz unter den ersten fünf scheint realistisch zu sein. Trainer: Mevlüt Ata DREI FRAGEN AN TRAINER MEVLÜT ATA Hallo Mevlüt, nach den ganzen Querelen aus den letzten Wochen, wie steht es um den SV Fortuna? Klar haben wir sehr gute Spieler verloren, klar ist auch, dass es lange unklar war wer bleiben würde und wer nicht. Das hat die Planungen umso schwerer gemacht. Aber jetzt wo der Kader steht, kann man dennoch sagen, dass man eine starke Truppe zusammen hat. Wo siehst du die größten Probleme? Neben den starken Spielern, die unseren Verein verlassen haben, ist die Breite des Kaders ein Problem. Ich denke schon, dass wir gut besetzt sind, aber Ausfälle werden wir nicht so gut kompensieren können wie in der vergangenen Saison. Der Kader ist eigentlich zu dünn besetzt. Das bedeutet auch, dass wir noch härter arbeiten müssen, um so erfolgreich zu sein wie in der vergangen Spielzeit. Welche Ziele hast du ? Natürlich wollen wir wieder oben mitspielen und auch das Wort Aufstieg nehmen wir in den Mund. Wir haben einen guten Kader. Und eins darf man nicht vergessen, wir sind von der Erfahrung her wieder ein Jahr weiter. Das wird uns helfen, um unsere Ziele zu erreichen. Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:27 SV Fortuna Bottrop II Kreisliga B Trainer: Stefan Panus (1.Saison) Kader: Marco Panus, Roman Strzodka, Christian Braun, Stefan Braun, Marcel Milbrandt, Patrick Herden, Dennis Schattauer, Max Merfeld, Mirko Krause, Gerrit Plenge, Dennis Altendorf, Michael Aniol, Patrick Paschmann, Besir Akyüz, Rene Seeger, Daniel Noska, Patrick Schmitz, Florian Woelki, Patrick Kluck, Marc Schmiedecke, Michael Marzotko, Rafael Brenci, Andre Stoffel, Nils Zachay Panus übernimmt Bericht: Daniele Lepori Trainer: Stefan Panus Hallo Stefan, wie kommt es, dass du den Trainerposten der zweiten Mannschaft des SV Fortuna übernommen hast, was macht den Reiz aus? Ganz einfach, man hat mich gefragt, ob ich mir es vorstellen könnte, den Trainerposten zu übernehmen. Ich wollte dem Fußball auch nach dem aktiven Spielen weiter verbunden sein, so habe ich die Aufgabe angenommen. Was hast du dir mit den Fortunen vorgenommen? Wir wollen hier auf Rheinbaben erst mal kleinere Brötchen backen. Deshalb ist das Ziel, erst mal so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Wir wollen uns vor allem spielerisch verbessern! Was ändert sich im Bezug zur Vorsaison? Die Truppe in diesem Jahr ist mit Sicherheit nicht schlechter als in der vergangenen Saison. Wir haben mit David Annutsch ja nur einen Abgang, dafür aber mehrere junge Neuzugänge. Wenn wir uns – wie gesagt – spielerisch noch weiter entwickeln, ist das schon sehr positiv und dann kann man mit Sicherheit auch einiges reißen. Saison 2009/2010 Bottrop.indd 41 Nach einer blendenden Hinserie stolperte die Reserve des SV Fortuna durch die Rückrunde. Konsequenz daraus, man trennte sich von Trainer Jürgen Skoda und ersetzte ihn durch ein auf Rheinbaben bekanntes Gesicht: Stefan Panus übernimmt die Leitung der Reserve, es ist seine erste Trainerstation im Seniorenbereich, nachdem er zuletzt für vier Monate die A2-Jugend der Fortunen trainierte. Der Kader bleibt fast komplett zusammen, deshalb fängt Panus nicht bei Null an und benötigt keine lange Eingewöhnungszeit. „Wir werden die Schwerpunkte auf das Spielerische legen, die nötige Kondition werden wir uns über die Spiele und das Training holen. Dafür braucht man nicht unbedingt nur in den Wald gehen“, so die Pläne des neuen 32-jährigen Übungsleiters. Fazit von Auf´m Platz: Auch Auf´m Platz glaubt, dass die Mannschaft vom Potenzial ähnlich aufgestellt sein wird wie in der vorangegangenen Saison. Dennoch ist ein Mittelfeldplatz das höchste aller Gefühle. Die Bestätigung des neunten Platzes aus der Vorsaison wäre für die zweite Mannschaft schon eine feine Sache. ZUGÄNGE Daniel Noska (SW Gelsenkirchen) Patrick Schmitz (SW Gelsenkirchen) Florian Woelki (Jugend 1911) Patrick Kluck (eigene Jugend) Marc Schmiedecke (eigene Jugend) Michael Marzotko (eigene Jugend) Rafael Brenci (eigene Jugend) Rene Seeger (SV Rhenania III) ABGÄNGE David Annutsch (unbekannt) Oliver Schumbera ( erste Mannsch.) HISTORIE 2003/2004: 13.Kreisliga B 2004/2005: 3.Kreisliga B 2005/2006: 12.Kreisliga B 2006/2007: 13.Kreisliga B 2007/2008: 10.Kreisliga B 2008/2009: 9.Kreisliga B KONTAKT SV Fortuna Josef Liebfried Bergendahlstr. 11 46240 Bottrop Platzanlage: Rheinbabenstr. 71 a Seite 41 20.07.2009 00:31:27 FC Batenbrock Kreisliga B Trainer: Herbert Nowak (1.Saison) Kader: Marco Krawczyk, Patrick Rhode, Mike Kaczmarek, Kevin Heßling, Andreas Nowak, Sascha Tarrach, Richard Jarka, Burak Kardas, Ayhan Inansel, Levent Köse, Ümit Karaca, Umat Pordogan, Benjamin Dyrschka, Pierre Freier, Gengec Selhattin, Christoph Knecht, Mike Markiel, Pierre Pruß, Alexander Rothe, Marvin Spieß, Kevin Uhlenbrock ZUGÄNGE Sascha Tarrach (VfL Grafenwald) Richard Jarka (FC Polonia) Burak Kardas (SSV 51) Ayhan Inansel (SSV 51) Levent Köse (SSV 51) Ümit Karaca (SSV 51) Umat Pordogan (SSV 51) Benjamin Dyrschka (eigene Jugend) Pierre Freier (eigene Jugend) Gengec Selhattin (eigene Jugend) Christoph Knecht (eigene Jugend) Mike Markiel (eigene Jugend) Pierre Pruß (eigene Jugend) Alexander Rothe (eigene Jugend) Marvin Spieß (eigene Jugend) Kevin Uhlenbrock (eigene Jugend) ABGÄNGE Dirk Holz (SV Vonderort) Christopher Schröter (SV 1911) Taner Kaplangiray (SV 1911) Lütfi Cibir (SV 1911) Mohamed Ibrahim (SV 1911) Marcel Jelitto (SV 1911) Fabian Reif (SV Vonderort) Alexander Teichert (SV 1911) Mathias Placzek (SV 1911) Dursun Yigit (SV 1911) Vitor Fernandes (Co-Trainer SV 1911) Marc Wittstamm (VfB Bottrop) Sadat Dalifi (Ziel unbekannt) Ayhan Dikyologlu (Ziel unbekannt) Seite 42 Bottrop.indd 42 Der Co soll es richten Bericht: Daniele Lepori Die Mannschaft des FC Batenbrock steht vor einem absoluten Neuanfang. Die erste Mannschaft hat nichts mehr mit der Mannschaft zu tun, die noch in der vergangenen Saison auf Torejagd im Volkspark ging. Und auch der Trainer ist ein Neuer, zwar nicht in Batenbrock, aber in der Funktion als Cheftrainer: Herbert Nowak war zuletzt Assistent des ehemaligen Trainers Rolf Briele und hat nun selbst die Fäden in der Hand. Vom alten Kader sind nur fünf Spieler übrig geblieben, darunter auch der Sohn des Neucoach, Goalgetter Andreas Nowak. Ein ganzer Schwung kam vom SSV 51 Bottrop rüber, es handelt sich um die Kicker, die in Welheim nach einigen Querelen rausgeflogen sind. „Wir müssen ein ganz neues Team formen“, weiß Herbert Nowak. Das die kommende Saison nicht ganz einfach wird, ist Nowak schon klar. Bereits im Vorfeld gab es ein großes Hin und Her, wenn es um die Frage des neuen Trainers im Volksparg ging. „Ja, ich hatte bereits bei 1911 die mündliche Zusage gegeben, auch dort Rolf Briele zu attestieren. Dem Drängen und der Überredungskunst des Vorsitzenden Mario Kukuczka ist es zu verdanken, dass ich die Aufgabe hier in Batenbrock übernommen habe“, redet Nowak gar nicht um den heißen Brei. Der Vorstand fängt vollkommen bei Null an. Mario Kukuczka, seit dem 19.April in der Funktion des ersten Vorsitzenden tätig, will den Club rehabilitieren. Ihm und seinem Team steht jedoch noch viel Arbeit vor der Brust. Denn in einer derartigen schlechten finanziellen Lage steckte der Club schon lange nicht mehr. Trainer: Herbert Nowak KONTAKT FC Batenbrock Tagesaktuelle Infos unter www.aufmplatz.com Postfach 100108 46201 Bottrop Platzanlage: Beckstr. 10 Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:28 FC Batenbrock Kreisliga B Hallo Herr Kukuczka, sie sind jetzt seit gut drei Monaten im Amt, wie steht es um den FC Batenbrock? Es gab schon mal bessere Zeiten in Batenbrock. Als ich das Amt im April angenommen habe, wusste ich nicht wie schlecht es um den Verein steht. In der ersten Zeit hatte ich schlaflose Nächte. Nach drei Monaten haben wir aber schon einiges verändern können, viele Sachen sind hier ganz einfach schief gelaufen. Es sind Versprechungen gemacht worden, die niemals hätten eingehalten werden können. Langsam kehrt aber wieder Ruhe ein, die Außenstände sind bald alle bezahlt. Wie steht es um das neue Team und um den neuen Trainer Herbert Nowak? Wir waren ja froh, dass Herbert die Aufgabe übernommen hat, er ist der richtige Mann. Mit einem Bein war er ja auch schon bei 1911, wir konnten ihn dann aber überzeugen, er ist halt ein alter Batenbrocker. Mit seiner Hilfe konnten zumindest fünf Spieler aus dem alten Kader gehalten werden, es sah ja erst so aus, als würden alle Kicker den Verein verlassen. Dennoch dachten wir dann, wir könnten mehr Spieler hier halten. Ein Lütfi Cibir und ein Marc Wittstamm beispielsweise hatten uns eigentlich schon ihre Zusage gegeben. Der Kader steht jetzt, was erwarten sie von der Mannschaft und der Vereinsführung in der kommenden Saison? Wir wollen einen Platz im Mittelfeld bzw. im oberen Drittel erreichen, Trainer Nowak ist der Meinung, dass das mit der Mannschaft erreicht werden kann. Wir wollen natürlich Ruhe in den Verein bringen, ihn rehabilitieren und langfristig gesehen irgendwann wieder nach oben gucken können. Wir lassen uns da aber zeitlich nicht unter Druck setzen. Interviewpartner: Mario Kukuczka HISTORIE 2003/2004: 15. Kreisliga A 2004/2005: 5. Kreisliga B Fazit von Auf´m Platz: Auch die Batenbrocker stehen vor einer schweren Saison, in der sich erst mal eine Mannschaft finden muss. Aber der Vorstand geht nüchterner an seine Arbeit wie noch in der Vergangenheit, schätzt die Situation realistisch ein und setzt niemanden unter Druck. Ein Mittelfeldplatz ist in dieser Saison das höchste aller Gefühle. 2005/2006: 3. Kreisliga B 2006/2007: 4. Kreisliga B 2007/2008: 2. Kreisliga B 2008/2009: 4. Kreisliga B Elektro Organista Bottrop geht ein Licht auf …und vertraut der Elektro Organista GmbH Egal über welche Branche in diesem Magazin auch berichtet wird – das Thema Nummer eins ist vielerorts der Fußball. „Natürlich auch bei uns“, sagt Frank Grywna, Inhaber der Firma Elekro Oragnista GmbH. Nicht nur, dass er und die meisten Mitarbeiter den Schalker Knappen die Daumen drücken und so Montag für Montag die Niederlagen analysieren :) , viele Angestellte spielen auch selbst noch aktiv. Auch wer die Firma Organista bislang nicht kennt, den Firmensitz kennt jeder, befindet er sich doch an einem der mar- kantesten Orte Bottrops. Direkt am Bunker an der Aegidistraße 103 in Bottrop befindet sich der Meisterbetrieb. Wer im Dunklen dort vorbeifährt, sieht die kunstvolle Beleuchtung des Militärgebäudes, die natürlich von der Firma Organista stammt. „Im Zuge der ständigen Weiterentwicklung elektrotechnischer Möglichkeiten stellen wir immer wieder fest, wie wichtig in diesem Zeitalter eine vernünftige Aufklärung und Beratung ist, die uns das breite Anwenderspektrum "Elektrotechnik" sichtbar macht. Wir sind deshalb ständig bemüht unsere Kunden als wichtigsten gemeinsamen Partner zukunftsorien- tiert über sinnvolle und preisgünstige Lösungen aufzuklären und zu informieren“, sagt Frank Grywna, der bis heute dem Verein SV Rhenania angehört. Der zertifizierte Fachbetrieb hat auch als Sponsor und Unterstützer an der neuen Sportplatzanlage Arenberg Fortsetzung mitgewirkt. „Eines ist klar, durch die neue Platzanlage werde ich nun wieder häufiger Spiele des SV Rhenania sehen“, sagt der gebürtige Bottroper. KONTAKT Elektro Organista GmbH Inhaber Frank Grywna Aegidistraße 103 46240 Bottrop Tel: 02041/ 706 479-0 www.organista.de Saison 2009/2010 Bottrop.indd 43 Seite 43 20.07.2009 00:31:29 FC Batenbrock Damen Landesliga Matthias Brandt übernimmt Damenteam Bericht: Peter Rommeswinkel Trainer: Matthias Brandt Kader: Sabrina Großer, Sarah Hermanns, Fatma Karahullukcu, Semra Acar, Stefanie Bartoszek, Katharina Drazic, Kathariuna Klaus, Zahide Yilmaz, Chantal Polloch, Vanessa Winkel, Eva Tarrach, Carina Preusche, Romina Polloch, Nicole Gronau, Karina Schymik, Katrin Roos, Stefanie Mowka, Kristina Kirscht ZUGÄNGE Nicole Janetzky (Preußen Gladbeck) Janine Schulz (VFL Gladbeck) Cathrin Lechner (Nachwuchs) Kira Bechtel (Nachwuchs) Isabell Schaah (Nachwuchs) Melissa Winkel (Nachwuchs) Sabrina Großer (Nachwuchs) Sara Hermanns (Nachwuchs) ABGÄNGE Melanie Kuffert (RSV Klosterhardt) Trainer: Matthias Brandt mit seinem Team Seite 44 Bottrop.indd 44 Was für einen Achterbahnsaison bei dem BatenbrockerDamenteam. In der Hinrunde wollte so gar nichts zusammenlaufen und die Batenbrocker-Damen fanden sich zum Jahresabschluss auf einem Abstiegsplatz wieder. Auch bei einer Damenmannschaft gelten die Gesetze des Fußballs, und so wurde ein Tausch auf dem Trainerposten vorgenommen. Lothar Kaboth, der Erfolgstrainer der vergangenen Jahre in Batenbrock, übernahm den Trainerjob von Rolf Rullmann. Die Maßnahme erwies sich als Glücksgriff. Das Team startete eine beeindruckende Aufholjagd und so konnte bereits vier Spieltage vor Saisonende der Klassenerhalt gefeiert werden. „ In der Rückrunde hat man gesehen, was für ein Potenzial in der jungen Mannschaft steckt“, war Kaboth von der Qualität der Mannschaft überzeugt. In der Abschlusstabelle belegte man den zwölften Tabellenplatz mit sieben Siegen und drei Unentschieden. „Nachdem man sich in der Winterpause von Trainer Rolf Rullmann getrennt hatte war der Klassenerhalt als Ziel ausgesetzt worden. Dieses hat das Team mit Bravour gemeistert und dabei manch tolles Spiel geboten“, so Abteilungsleiterin Beate Barnick. Bei der Saisonabschlussparty der Zeitung Auf`m Platz wurde Andrea Boron zur „Wertvollsten Spielerin“ gewählt. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Chantall Palloch und Vanessa Winkel. Eine besondere Ehre wurde Lothar Kaboth zu teil. Er wurde vom Auf`m Platz Team zum Trainer der Saison gewählt. „Das war eine Auszeichnung mit der ich nie gerechnet hätte und die mindestens zur Hälfte dem Team gehört, denn ohne dieses und deren klasse Leistung in der Rückrunde, wäre der Klassenerhalt niemals erreicht worden“, so Kaboth, der sichtlich stolz auf sein Team ist. Zum Saisonabschluss ging es zum Frauenfußballfestival in den Grenzort Oeding, der im wahrsten Sinne des Wortes nur eine Schussweite von den Niederlanden entfernt ist. Dort erlebte das Team ein wunderschönes Wochenende mit Fußball und natürlich Party. Alle sind gesund wieder gekommen, nur die ein oder andere Mütze Schlaf hat gefehlt. Auch das Team aus Batenbrock geht die neue Saison mit einem neuen Trainer an. Matthias Brandt wird das Team in der neuen Saison betreuen. Der A-Lizenzinhaber aus Gelsenkirchen ist im Frauen- und Herrenfußball kein Unbekannter. In der Vergangenheit war er über einen längeren Zeitraum für den Frauen-Verbandsligist Grün-Weiß Erkenschwick und im Herrenbereich unter anderem für STV Horst-Emscher und Horst 08 verantwortlich. Als Aktiver schnürte er seine Fußballschuhe z.B. für die Bezirksligisten Bochum Dahlhausen und Horst 08, wo er auch als Spielertrainer agierte. In der abgelaufenen Saison war er bis zur Winterpause für den Gelsenkirchener Kreisligisten Beckhausen 05 verantwortlich. „Wir freuen uns mit Matthias einen kompetenten Trainer gefunden zu haben und hoffen das es ihm und dem Team Freude bereitet zusammen zu arbeiten“, so Beate Barnick. Als Neuzugänge stoßen Nicole Janetzky von Preußen Gladbeck und Janine Schulz vom VFL Gladbeck zum Volkspark. Aus der U 17 verstärken zur neuen Spielzeit Cathrin Lechner, Sabrina Großer, Julia Gawlik, Kira Bechtel, Isabell Schaah, Melissa Winkel und die eigentlich noch für die U17 spielberechtigte Torhüterin Sara Hermanns zum Kader von Neu-Coach Matthias Brandt. Verlassen hat den Volkspark Melanie Kuffert, die bei RSV Klosterhardt angeheuert hat. Das Durchschnittsalter für die neue Saison liegt bei 19 Jahren. „Wir wollen die Mannschaft nicht unter Druck setzen. Allerdings wollen wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Daher denke ich, dass eine Platzierung zwischen Platz sechs und neun realistisch sein wird“, so Lothar Kaboth. Die Neueinteilung der Landesliga Gruppe II verspricht viele spannende und reizvolle Spiele. In der neuen Gruppe geht es jetzt hauptsächlich in den Weseler Raum wie z.B. zum SV Rees und BW Dingden. Lothar Kaboth wird wieder zu der U15 Mädchenmannschaft wechseln, wo er sich weiter um den Aufbau im Mädchenbereich des FC Batenbrock kümmern wird. Neben der U15- Mädchenmannschaft geht noch eine U17- Mädchenmannschaft auf Tore- und Punktejagd, die von Marc Wittstamm trainiert wird. Somit gibt es für alle Altersklassen eine Mädchenmannschaft. Die Verantwortlichen am Volkspark könnten auch eine U13 Mannschaft stellen, allerdings würden diese nur auf einem Kleinfeld spielen, womit Kaboth so seine Probleme hätte. „Ich halte es für besser, wenn auch die U13 Mädchen auf einem großen Spielfeld spielen. Auf einem Kleinfeld wird z.B. ohne Abseits gespielt. Dies hemmt meiner Meinung nach die Spielerinnen in Ihrer Entwicklung.“ Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:29 Wir erstellen Ihre Einkommensteuererklärung! Wir helfen Arbeitnehmern, Rentnern, Arbeitslosen und Unterhaltsempfängern im Rahmen einer Mitgliedschaft und gemäß § 4 Nr. 11 StBerG bei der Einkommensteuererklärung. Auch bei Miet-, Spekulations-, Kapital-, und sonstigen Einkünften, wenn diese Einnahmen 13.000 / 26.000 EUR (Alleinstehende / Ehepaare) nicht übersteigen und wenn keine Gewinn- oder umsatzsteuerpflichtigen Einkünfte vorliegen. Beratung auch zu - Kindergeldsachen - Alterseinkünftegesetz - Haushaltsnahen Dienstleistungen Lohn- und Einkommensteuer Deutschland e.V. 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Material Vorführwagen bis zu 30% Rabatt Und viele weiter Angebote auf Anfrage Sportpark Stadtwald Maßgeschneidertes Training für jeden Stefan Wentzel (l.) und einer der Körper-Flummies Seite 46 Bottrop.indd 46 Nicht, dass die Redaktionsmitglieder Holger und Bröhli es nötig hätten, aber manche Menschen sind ja selbst mit Top-Figuren wie in Marmor gemeißelt noch nicht zufrieden. Was tun, was nun? Klar, besonders jetzt vor der Badesee- und Urlaubs-Saison muss man ran an die Röllchen. Was liegt da näher, als in Bottrops Top-Fitnessstudio Sportpark Stadtwald ein umfassendes Training zu absolvieren. Für jeden das richtige und individuelle Workout, immer unter geschulter und fachmännischer Anleitung der Stadtwald-Profis, die selbst die härtesten und faulsten Fälle wieder für den Sport begeistern. „Eisenfressen“ für Bröhli, Fitness, Yoga und Pilates-Kurse für Holger – und nachher ab in die Sauna oder bei einem schönen Tässchen Kaffee ab in die gemütliche Lounge. Wenn es dem Auf´m Platz-Personal-Trainer Stefan Wentzel sogar gelingt, zwei LaufLegastheniker aus unseren Reihen auf 21 Kilometer Halb-Marathon vorzubereiten (und die beiden Körper-Flummies das dann auch noch tatsächlich schaffen!), dann kann Stefan a) aus Wasser auch Wein machen, und b) können die sympathischen Jungs und Mädels aus dem Sportpark Stadtwald jeden Fußballer Bottrops in nullkommanix auf konditionelles Höchstniveau für die Saison bringen. Neugierig geworden? Das wollen wir hoffen. Also, noch heute ein Probetraining vereinbaren unter 02041 / 97474 oder direkt vorbeischauen an der Stenkhoffstraße 34. Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:29 SV Vorwärts 08 Kreisliga B Trainer: Ralf Höner Kader: steht noch nicht fest Klaus Kisters Ralf Reichert Mächtig aufgerüstet Bericht: Dennis Bröhl Es ist noch gar nicht lange her, da saß Vorwärts-Geschäftsführer Klaus Kisters wie ein Häufchen Elend an der Paßstraße und konnte die Welt nicht mehr verstehen. Fast ein komplettes Team hatte damals vor rund zwei Jahren den Traditionsverein verlassen, die Aufrechterhaltung des Spielbetriebes stand ernsthaft in Gefahr. Und heute? Heute tummeln sich beim Training der Vorbereitungszeit rund 30 Spieler - alleine nur für die Erstvertretung. Der Aufschwung DREI FRAGEN AN KISTERS UND HÖNER Im Winter habt Ihr schon vom Umbruch erzählt, der ist mit großen Schritten bei Euch eingezogen. Was hat sich getan? Kisters: Wir haben unsere Jugend stabilisiert und auf ein festes Fundament gestellt. Mittlerweile besetzen wir JugendMannschaften von der F- bis zur A-Jugend. Das ist für einen Verein enorm wichtig. Und wenn ich in den Seniorenbereich blicke, dann wird mir auch wieder warm ums Herz. Hier ist wieder Leben im Verein, hier der Nullachter hat einen Namen: Ralf Höner. Im Oktober des Vorjahres den strauchelnden Klub als Trainer und Wunschkandidat von Klaus Kisters übernommen, führte er die Nullachter noch bis auf Rang fünf. Die Verstärkungen in diesem Jahr können sich sehen lassen, doch vom Aufstieg will man offiziell nichts wissen. „Ich will die Jungs im spielerischen Bereich verbessern“, sagt der Trainer, der auf junge Spieler eine scheinbar magische Anziehungskraft besitzt. „Die soll und wird etwas entstehen. Vom Aufstieg will man nicht sprechen, gibt die Favoritenrolle gerne an andere ab. Warum? Höner: So etwas dauert einfach. Wir möchten oben mitspielen, gar keine Frage. Aber wir haben kein bestimmtes Ziel im Auge, das den Aufstieg beinhalten würde. Wir machen in Ruhe unsere Arbeit, wollen ständig an uns arbeiten und uns verbessern. Die erste Aufgabe wird es sein, wieder so einen verschworenen Haufen zusammen zu bringen wie in der Rückrunde. meisten Jungs sind von alleine zu uns gekommen, ohne dass wir sie groß hätten ansprechen müssen“, so Ralf Höner. Von dem großen Kader der Erstvertretung, der bis Saisonbeginn auf 19 Kicker zusammen gestutzt werden soll, profitiert auch die Reserve von Trainer Ralf Reichert. „Ralf Höner ist ein Glücksgriff für den Verein“, sagt Reichert, „in keinem anderen Verein habe ich so gut mit einem Trainer der ersten Mannschaft zusammengearbeitet.“ Die Vorgabe, viele junge Leute einzubauen wird bei Euch konsequent fortgesetzt. Alleine fünf Spieler stoßen aus der eigenen A-Jugend zum Kader. Höner: Richtig, das ist bewusst so. Ich habe schon immer gerne mit jungen und talentierten Spielern gearbeitet. Ich kenne im Grunde jeden Spieler, habe viele bereits in Jugend-Mannschaften trainiert. Ich weiß, was ich an ihnen habe, sie hören zu und wollen lernen. Das ist mir wichtig, so entsteht eine Bindung untereinander und schlussendlich auch erfolgreicher Fußball. Auf´m Platz Fazit: Sie bekommen das Wort Aufstiegsrennen einfach nicht über die Lippen, die Verantwortlichen des SV Vorwärts 08. Ob das die Nachwehen der Spielerflucht vor zwei Jahren sind oder bewusst gewählte Bescheidenheit – klar ist, dass mit dieser Mannschaft zu rechnen sein wird. Der von allen wertgeschätzte Ralf Höner hat bereits in der vergangenen Saison gezeigt, was er zu leisten im Stande ist. Jetzt wurde das Team gezielt verstärkt und man wird den Eindruck trotz Dementis nicht los, dass hier großes im Busch sein soll. Keine Frage, am Ende der Saison sind die Nullachter einer von wenigen Aufstiegskandidaten. Saison 2009/2010 Bottrop.indd 47 ZUGÄNGE Anton Martin (SV Vonderort) René Avemaria (SV Rhenania A-Jugend) Pascal Wittebrock (VfR Ebel) Manuel Reiman (VfR Ebel) Marcel Reimann (VfR Ebel) Gregorius Samaras (VfR Ebel) Branco Maric (SV 1911) Peter Schmidt (vereinslos) Imad Alkadi (FC Batenbrock) Alexander Wex (eigene Jugend) Klaus Kevin (eigene Jugend) Maximilian Scherlinski (eigene Jugend) Thomas Mika (eigene Jugend) Edin Kovac (eigene Jugend) ABGÄNGE Oliver Bogatzki (SV Vonderort) HISTORIE 2003 / 2004: 13. Kreisliga A 2004 / 2005: 9. Kreisliga A 2005 / 2006: 10. Kreisliga A 2006 / 2007: 15. Kreisliga A 2007 / 2008: 12. Kreisliga B 2008 / 2009: 5. Kreisliga B KONTAKT SV Vorwärts 08 Klaus Kisters Postfach 101633 46216 Bottrop Platzanlage: Paßstr. 16 Seite 47 20.07.2009 00:31:30 SSV 51 Welheim Kreisliga B Trainer: Michael Ludwig (1.Jahr) Kader: Nuri Atar, Michael Kleinert, Philipp Ceglarski, Dennis Pogoda, Maik Matthes, Rene Elsbergen, Jens Albracht, Kevin Jäschke, Manfred Jäschke, Ferhat Bolat, Moritz Siwek, Jens Schmidt Heikamp, Tom Oczadly, Tim Daujocat, Lars Petereit, Fabian Schönsee, Fabian Franke, Eugene Nzediegnu, Maik Symannek, Marcel Jäschke, Tim Karakus, Nico Parisis, Hüsseyin Atar, Mehmet Kaya, Murat Cavosoglu, Özcan Bolat, Patrick Pommerenke ZUGÄNGE Dennis Pogoda (eigene Jugend) Maik Matthes (eigene Jugend) Rene Elsbergen (eigene Jugend) Jens Albracht (eigene Jugend) Kevin Jäschke (eigene Jugend) Moritz Siwek (eigene Jugend) Jens Schmidt Heikamp (eigene Jugend) Tom Oczadly (eigene Jugend) Tim Daujocat (Jugend FC Batenbrock) Lars Petereit (VfR Ebel) Fabian Schönsee (VfR Ebel) Fabian Franke (VfR Ebel) Eugene Nzediegnu (Nigeria) Maik Symannek (ohne Verein) Marcel Jäschke (ohne Verein) Tim Karakus (FC Saloniki Essen) Nico Parisis (FC Saloniki Essen) ABGÄNGE Bekir Oezkeler (Ziel unbekannt) Jochen Paus (Ziel unbekannt) HISTORIE 2003/2004: 16.Kreisliga B 2004/2005: 1.Kreisliga C 2005/2006: 7.Kreisliga B 2006/2007: 10.Kreisliga B 2007/2008: 9.Kreisliga B 2008/2009: 12.Kreisliga B KONTAKT SSV 51 Bottrop Manfred Matheis Im Beckedal 46 46236 Bottrop Platzanlage: In der Welheimer Mark Seite 48 Bottrop.indd 48 Der Lange übernimmt Bericht: Daniele Lepori Mit Michael Ludwig trainiert ab sofort ein SSV-Urgestein die Truppe von der Welheimer Mark. Und er hat eine riesen Aufgabe übernommen. Denn die Mannschaft hat ein ganz anderes Gesicht bekommen als noch in der Vorsaison. Die Voraussetzungen sind ganz andere, es werden wieder kleine Brötchen gebacken in Welheim. Denn das Team besteht zum größten Teil nur aus neuen jungen Leuten, die sich in der Kreisliga B erst einmal beweisen müssen. Gestützt werden sollen sie von fünf bis sechs verbliebenen alten Recken. „Wir haben in diesem DREI FRAGEN AN TRAINER MICHAEL LUDWIG Hallo Michael, so schnell sieht man sich wieder, diesmal aber auf der anderen Seite. Wie kommt es, dass du die Fronten gewechselt hast und nun selber Trainer bist? Unkraut vergeht halt nicht. Ich wurde vom Vorstand gefragt, ob ich diese Aufgabe übernehmen möchte und ob ich sie mir zutraue. Ich habe mir Überlegungszeit erwünscht und mich dann entschieden die Sache durchzuziehen. Ich will das Vertrauen, das in Jahr eine ganz junge Truppe zusammen, größtenteils alles alte A-Jugendspieler von uns. Deshalb wird es besonders in der Anfangsphase ein ganz heißer Tanz. Mittelfristig wollen wir aber im Mittelfeld landen und in Ruhe hier etwas aufbauen“, schildert SSV-Manager Heiner Dieckmann die Lage. Ganz alleine wird Michael Ludwig aber nicht stehen, mit Heinz Brecklinghaus hat er einen erfahre- Trainer: Michael Ludwig nen Betreuer an seiner Seite. Leise Worte wählt aber auch der 40jährige Coach selbst: „Es steckt Potenzial in der Mannschaft, aber der Klassenerhalt hat erstmal höchste Priorität. mich gesetzt wird zurückzahlen. Ich will mich durchbeißen. Für jemanden der so lange selbst gespielt hat ist das doch eine große Umstellung, oder nicht? Auf jeden Fall. Ich betrete da absolutes Neuland, das ist meine erste Trainerstation. Das ist ein ganz anderer Bereich, man steht halt neben dem Platz und nicht mehr auf´m Platz. Aber die Truppe hat Potenzial, wir haben einige gute Jungs im Kader, deshalb bin ich optimistisch, dass wir uns durchbeißen. Wie lautet deine Zielsetzung? Wir müssen erst mal ein neues Team finden, eine gesunde Mischung zwischen Jung und Alt, ein ordentliches Mannschaftsgefüge. Dann gilt es, in jedem Fall die Klasse zu halten. Die jungen Leute müssen sich vor Augen halten, diese Saison als Einspieljahr zu sehen. Wenn wir in Ruhe arbeiten können wir was aufbauen und in der kommenden Saison eventuell über andere Ziele sprechen. Die Ziele zu weit nach oben zu setzen, wäre an dieser Stelle vermessen. Fazit von Auf´m Platz: Es wird in der Tat eine beinharte Saison für die Welheimer. Der neue Trainer Michael Ludwig ist nicht nur bodenständig, sondern auch ein Kämpfer, der seinen Jungs im Kampf um den Klassenerhalt die Fahne hält. Daran sollte man sich in Welheim orientieren. Mehr als der Klassenerhalt ist in der Welheimer Mark in dieser Saison wohl nicht drin. Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:30 Amateure contra DFL Amateurfußball im Abseits? Als Vorsitzender eines Gelsenkirchener A-Kreisligisten steht man in der Regel nicht so im Mittelpunkt des bundesweiten medialen Interesses. Anders ist das allerdings, wenn man sich wie Reiner Grundmann vom SC Schaffrath an die Spitze einer Bewegung setzt, die es sich auf die Fahnen schrieb, das nunmehr fest beschlossene Bundesliga-Spiel am Sonntag um 15:30 Uhr zu verhindern. „Unsere Proteste hatten sicherlich nicht den Erfolg, wie wir uns das ursprünglich vorgestellt hatten“, muss Grundmann daher heute zugeben. Wenn am 9. August sein Heimatverein wie viele andere in die neue Saison startet, messen sich zeitgleich der VfL Bochum 1848 und Borussia Mönchengladbach im ersten Sonntag-Nachmittagsspiel der Bundesliga-Geschichte. Rückblick. Am 28. November 2008 stellt die Deutsche Fußball Liga (DFL) den neuen Fernsehvertrag vor, der neben weiteren geänderten Anstoßzeiten auch ein Bundesliga-Spiel am Sonntag um 15:30 Uhr vorsieht. Also just zu der Zeit, an denen bundesweit von Hamburg bis München zigtausende Amateurvereine bevorzugt ihre Meisterschaftsspiele austragen. Ein Horrorszenario für viele Clubs an der Basis. Sie fürchten weitere Zuschauerund Einnahmeeinbußen, vor allem, wenn die zugkräftigen Vereine aus der eigenen Umgebung im deutschen Fußballoberhaus am Sonntag ran müssen oder Topspiele die Fans vor die Fernseher locken. Am Bundesliga-Standort Gelsenkirchen formiert sich im Januar 2009 eine erste Protestbewegungen gegen die DFL-Pläne. Rund 40 Vereinsvertreter aus dem FLVW-Kreis 12 (Gelsenkirchen, Gladbeck und Kirchhellen) gründen eine Initiative und drohen offen mit einem SpieltagsBoykott der ansässigen Kreisligen. Die Initiatoren Reiner Grundmann (SC Schaffrath) und Norbert Bauer (SSV Buer) geben der Bewegung ein Gesicht und stehen fortan auch im medialen Mittelpunkt des Interesses. Der Blätterwald rauscht bereits fleißig, doch DFL und DFB zeigen sich bislang weitestgehend unbeeindruckt vom Murren an der Basis. Im Februar bittet FLVW-Präsident Hermann Korfmacher die Vorsitzenden der besonders betroffenen Kreise, sprich mit einem Bundesligisten im Einzugsgebiet, zum Gespräch. Der Standpunkt des Verbandes ist eindeutig: Verständnis für den Unmut ja, Unterstützung nein. Ein Spieltags-Boykott nütze niemanden und Saison 2009/2010 Bottrop.indd 49 werde der Satzung entsprechend sanktioniert. Korfmacher: „Die Beschwerden sind bei uns an der komplett falschen Adresse. Und ich denke auch, dass der Zuschauerschwund in den unteren Ligen andere Gründe hat als die Bundesligaübertragung. Da spielen gesellschaftliche Gründe mit rein und noch einiges mehr. Es gab früher schon die gleichen Probleme, sie hatten nur einen anderen Namen.“ Auf dem Winter-Staffeltag des Gelsenkirchener Fußballkreises kommt es schließlich zum ersten direkten Aufeinandertreffen zwischen Amateur- und Profilager. Peter Peters, DFL-Vizepräsident und Geschäftsführer bei Schalke 04, stellt sich den Fragen der erbosten Vereinsvertreter. „Wir machen uns die Entscheidungen sicher nicht einfach, aber es mussten schwere Entscheidungen getroffen und Kompromisse eingegangen werden, um die Bundesliga konkurrenzfähig zu halten“, warb Peters mit bescheidenem Erfolg für Verständnis. Am ersten März-Wochenende fanden sich schließlich 500 Teilnehmer zur ersten Demonstrations-Veranstaltung der Initiative in Gelsenkirchen-Buer ein. Fußball gespielt wurde an diesem Wochenende nicht, der Verband kam mit einer Spieltagsverlegung dem Boykott der Vereine zuvor. „Wir wollen nicht viel, sondern nur diese zwei Stunden am Sonntagnachmittag für den Amateurfußball“, rief Reiner Grundmann seinen Mitstreitern zu und verschaffte sich auch auf höchster Ebene Gehör: Vor dem Sportausschuss des Deutschen Bundestages brachte Grundmann das Anliegen der Amateure zum Ausdruck. In der Zwischenzeit hatten die 257 Delegierten der verschiedenen DFB-Landesverbände längst Nägel mit Köpfen gemacht: Eine Enthaltung, keine Gegenstimme – der neue Grundlagenvertrag zwischen dem DFB und der Liga stand für die nächsten drei Jahre, womit der Weg endgültig frei war für Bundesligaspiele am Sonntagnachmittag. Im „Gegenzug“ verpflichtete sich der DFB, seine finanziellen Aufwendungen für die knapp 26.000 deutschen Amateurklubs um eine Million Euro auf nunmehr 5 Millionen zu erhöhen. Eine weitere Million sollte zusätzlich als „Solidaritätszuschlag“ hinzukommen – macht alles zusammen stolze 76,92 Euro Mehrzuwendungen pro Verein. Die Initiative – gescheitert? Grundmann: „Der Zeitpunkt für eine weitere Demonstration war sicherlich schlecht gewählt. Zudem konnten wir nicht, wie es vielleicht Gewerkschaften tun, mal eben ein paar Busse finanzieren um die Leute nach Düsseldorf zu chauffieren. Doch Fakt ist auch: Wir haben es nicht geschafft, die Vereine so zu mobilisieren, wie wir uns das ursprünglich vorgestellt hatten.“ Mit dem DFB-Bundestag Ende April in Düsseldorf, auf dem der neue Grundlagenvertrag zwischen DFB und DFL verabschiedet wurde, verebbt allerdings die Protestwelle. Grundmann und Co. riefen im Vorfeld zur Großdemonstration auf, doch es verliefen sich gerade einmal eine handvoll Protestler vor dem Tagungsort. Seite 49 20.07.2009 00:31:31 Amateure contra DFL Amateurfußball im Abseits? Der FLVW indes startet zur neuen Saison eine Charmeoffensive für den Amateursport. „PRO Amateurfußball“ – so der Titel einer bunten Image-Kampagne, die der Verband für seine Vereine in Auftrag gegeben hat. Unter dem Motto „Bei uns spielt das Leben“ sollen die Vorzüge der heimischen Kicker mit verschiedensten Werbemitteln und Marketingmaßnahmen hervorgehoben werden. Ob dadurch der SC Schaffrath und all die anderen Amateurvereine wieder mehr Zuschauer Seite 50 Bottrop.indd 50 an die Spielfeldränder locken können? Für Reiner Grundmann ist derlei Aktionismus des Verbandes nur „Wischi-Waschi“. Wenn ab dem 9. August um 15:30 Uhr die Bundesliga auch am Sonntag-Nachmittag die Kugel rollen lässt, werden sich Grundmann und mit ihm hoffentlich viele Gleichgesinnte innerlich kurz schütteln, kräftig in die Bratwurst beißen, den ganzen Ärger mit einem kühlen Getränk schnell herunterspülen und sich wieder dem Spielgeschehen widmen. Denn der eigene Club hat dann schon eine halbe Stunde der neuen Saison hinter sich. Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:31 FC Portugal & FC Polonia Kreisliga C Schwierige Zeiten Trainer: Pedro Antonio (4.Saison) Bericht: Daniele Lepori Geschäftsführer Merceano „Makka“ Teixeira steht vor der kommenden Spielzeit vor dem gleichen Problem wie in der Vorsaison. Primäres Ziel wird es sein eine einigermaßen schlagfertige Truppe auf die Beine zu stellen, eine Truppe die in der Kreisliga C bestehen kann. Und vor allem eine Truppe, die auch an jedem Spieltag mit elf Mann auflaufen kann. Denn das war in der vergangenen Saison nicht immer der Fall. Man mogelte sich durch die Spielzeit, der Vorletzte Platz und magere vier Siege sprechen eine deutliche Sprache. Deshalb hält man an der Körnerschule den Ball flach, Ziel ist es eine Mannschaft zu stellen und möglichst besser abzuschneiden wie in der Vorsaison. Endlich spricht man an der Körnerschule wieder von mehr Zugängen als Abgängen. Das macht bei den Portugiesen Mut für die Zukunft. Makka, was sind die größten Probleme im Alltag des FC Portugal? Größtes Problem ist natürlich der absolute Personalmangel. Wenn du keine Leute hast, kannst du nicht vernünftig Fußball spielen. Wir haben zwar bereits vier Neuzugänge, darüber hinaus noch einige Zusagen, aber stehen wir voll in Abhängigkeit von diesen Leuten. Die Zielsetzung musst du also davon abhängig machen, wer sein Versprechen hält und wer nicht. Und natürlich auch davon wie gut die neuen Spieler am Ende wirklich sind. Wie grob ZUGÄNGE ABGÄNGE HISTORIE KONTAKT Dennis Wenig (vereinslos) Patrick Nawrotzki (Schwarz Blau 2003/2004: 2. Kreisliga C FC Portugal Gladbeck) 2004/2005: 14. Kreisliga B Gungstr. 151 hausen) 2005/2006: 5. Kreisliga C 46238 Bottrop Jose Simao (Jugend FC Karnap) 2006/2007: 1. Kreisliga C Platzanlage: Walter-Spindler-Str. Burak Sahinkaya (Jugend FC Karnap) 2007/2008: 16. Kreisliga B Joao Paolo Gomes (Hobbyliga Ober- lauten gesagt denn eure dann Ziele? Kader: Joao Pedro Benedito, Dennis Weng, Joao Paolo Gomes, Jose Simao, Burak Sahinkaya, Merceano Teixeira, Patrick da Silva I, Patrick da Silva II, Andre Liedke, Edgar Cavaco, Mirko Hagemann, Andreas Tormann, Andreas Koszitzki, Jose Paolo Nunes, Ioanis Saretzki, Safak Türkmen, Luis Sameidio, Pedro Antonio, Hendrik Alfonso, Erkan Aydin, Jose Santos Wie gesagt, das ist nicht ganz einfach. Es wäre wünschenswert nicht immer so eine Hängepartie zu erleben wie in der Vorsaison. Natürlich wollen wir insgesamt dann auch mehr Punkte sammeln. Wenn man sich die Quantität des Kaders anschaut, sollte es doch eine angenehmere Saison werden als die Vergangene. Wie schätzt du den Kader ein? Wenn man sich auf alle 100%ig verlassen könnte, würde ich dem zustimmen. Aber die vergangene Saison hat uns gezeigt wie schwierig das ist. Ich hoffe auf die neuen Jungs, wenn sie mit Ehrgeiz bei der Sache sind, dann wird es schon einigermaßen laufen. Fazit von Auf´m Platz: Für den FC Portugal wird es wieder eine Saison mit Hängen und Würgen. Die Frage wird sogar sein, ob das Team immer vollständig antreten kann. Deshalb werden sich die Portugiesen auch in diesem Jahr im unteren Tabellendrittel wiederfinden. Eines muss allen klar sein: Dieser Klub kämpft um das nackte Überleben. 2008/2009: 14.Kreisliga C Trotz Abstieg: Polonia lässt sich nicht unterkriegen Gute Nachricht kurz vor Redaktionsschluss: Spielbetrieb gesichert „Ja, wir werden spielen“, freute sich Vorsitzender und Spielführer Darius Wala vom FC Polonia. Der kleine Bottroper Verein musste in diesem Jahr den Abstieg in die Kreisliga C hinnehmen. Bis kurz vor Saisonstart stand nicht fest, ob die Männer von der Körnerschule über- Saison 2009/2010 Bottrop.indd 51 haupt eine Mannschaft stellen können. „Im vergangenen Jahr hatten wir unsere beste Mannschaft und sind doch abgestiegen“, schüttelt Wala den Kopf. Eine Charaktersache mag man denken, dass genau diese Kicker den Karren auch wieder aus dem Dreck ziehen, doch es kam noch dicker für den sympathischen Verein: „Elf Spieler haben uns verlassen, so dass uns noch sieben aktive Spieler zur Verfügung standen“, weiß der Vorsitzende. Gerade im 10. Jahr der Vereinsgründung drohte sich der Klub aufzulösen. Nun sieht es wenigstens etwas besser aus, mit 14 Spielern steht der Kader, Neuzugänge sind immer gerne gesehen, auch ein Trainer wird noch gesucht. HISTORIE 2003/2004: 1. Hobbyliga A 2004/2005: 5. Kreisliga C 2005/2006: 2. Kreisliga C 2006/2007: 11. Kreisliga B 2007/2008: 8. Kreisliga B 2008/2009: 16. Kreisliga B KONTAKT FC Polonia Darius Wala Scharnhölzstr. 123 46238 Bottrop Platzanlage: Walter-Spindler-Str. Seite 51 20.07.2009 00:31:31 Ruhrpott Kicker Kreisliga C Trainer: Dirk Schulz (1.Saison) Kader: Tim Bachmann, Marius Hampel, Oliver Demond, Sebastian Droste, Sven Hein, Marcel May, Christian Meier, Sasa Mitic, Christian Neugebauer, Michael Porsch, Carsten Rosrodowski, David Wirsch, Daniel Böhnisch, Martin Edward, Daniel Gegic, Dominik Kroese, Mario Lepori, Dragan Marijanac, Roman Morinc, Dennis Ohm, Roman Skowranek, Gökhan Aydin, Daniel Gönnersdorf, Manuel Allgaier, Christian Kessels, Daniele Lepori, Dennis Prien, Christian Rödel, Sascha Steudel, Giuseppe Piazza Frischzellenkur für die Ruhrpott Kicker ZUGÄNGE Manuel Allgaier (SV Vonderort III) Christian Kessels (SV Vonderort III) David Wirsch (SV Vonderort III) Roman Morinc (SV Vonderort III) Marcel May (SV Vonderort III) Sebastian Droste (SV Vonderort III) Christian Rödel (vereinslos) Sascha Steudel (FC Ritter 83) Gökhan Aydin (SC Frintrop II) Giuseppe Piazza (vereinslos) ABGÄNGE Andre Schiemann (RW Fuhlenbrock) HISTORIE 2003/2004: 4.Hobbyliga A 2004/2005: 3.Hobbyliga A 2005/2006: 2.Hobbyliga A 2006/2007: 1.Hobbyliga A 2007/2008: 2.Hobbyliga A 2008/2009: 6.Kreisliga C KONTAKT Ruhrpott Kicker Daniele Lepori Aufbruchsstimmung bei den Ruhrpott Kickern. Die Entwicklung geht bei den Pottlern weiter rasant voran. Nach dem ersten Jahr in der Kreisliga C, in dem eine Menge neuer Erfahrungen gesammelt wurde, wollen die Ruhrpott Kicker im zweiten Jahr angreifen. Bereits in der vergangenen Saison konnte sich die Leistung des Neulings sehen lassen. Am Ende sprang ein sechster Tabellenplatz heraus mit 117 geschossenen Toren. Um die hochgesteckten Ziele in der kommenden Saison erreichen zu können, wurde mit Dirk Schulz ein bekanntes Gesicht in Bottrop als Trainer verpflichtet. Er konnte vom SC Frintrop II losgeeist werden. Durch ihn versprechen sich die Pottler einen weiteren Schub, um um den Aufstieg in die B-Liga mitspielen zu können. Weitere große Hoffnungen setzt man im Verein auf den ein oder anderen Neuzugang: „Vor allem in der Breite sind wir nun hervorragend besetzt. Ausfälle können viel leichter als in der vergangenen Saison kompensiert werden“, freut sich der 2. Vorsitzende Sven Hein auf die neue Saison. Gökhan Aydin kommt von Schulz´ altem Club, weitere Spieler fanden vom SV Vonderort III den Weg zu den Pottlern. Gute Voraussetzungen will Trainer Dirk Schulz in einer ausgewogenen Vorbereitung schaffen. Aus dem momentanen Kader der ersten Mannschaft wird noch der ein oder andere Spieler in die neu gegründete „Zweite“ gehen. DREI FRAGEN AN DIRK SCHULZ Wie kommt es, dass du dich zu einem Wechsel zu den bis dato noch relativ unbekannten Ruhrpott Kickern entschieden hast? Ich habe mich gefreut, dass ein kleiner Verein aus Bottrop mich angesprochen hat. Es war für mich sehr reizvoll diesen Verein als Trainer zu übernehmen, weil er sich noch in der Kinderstube befindet. Außerdem bin ich so nach acht Jahren in Essen endlich wieder zurück in Bottrop. Wie war dein erster Eindruck von der Truppe, wie ist das Umfeld in einem kleineren Verein? Der erste Eindruck war super, die Jungs sind alle nett und was noch viel wichtiger ist, alle sind lernwillig. Es macht Spaß mit solchen Leuten zu arbeiten. So ein kleines Umfeld ist natürlich ungewohnt, da war ich vor allem als Spieler was anderes gewohnt. In größeren Vereinen ist das Umfeld zwar nicht unbedingt professioneller, aber man hat schon mehr Möglichkeiten. Die Aufgaben sind ganz anders verteilt. In einem noch recht kleinen Verein wie die Ruhrpott Kicker hängt viel an nur zwei, drei Personen. Welche Ziele hast du mit den Pottlern in dieser Spielzeit? Wir wollen auf jeden Fall ganz oben mitspielen, ob es am Ende für den Aufstieg reicht, muss man sehen. Es hängt viel von bestimmten Faktoren ab. Wenn wir kontinuierlich gut arbeiten, gut aus dem Winter kommen und vom Verletzungspech verschont bleiben, können wir eine ganz gute Rolle spielen.“ Lindhorststr. 257 46242 Bottrop Platzanlage: Am Wienberg www.ruhrpott-kicker-bottrop.de Seite 52 Bottrop.indd 52 Fazit von Auf´m Platz: Die Ruhrpott Kicker werden in dieser Saison mit Sicherheit um einiges stärker sein als noch in der vergangenen Saison und ein gewichtiges Wörtchen oben mitreden. Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:31 Ruhrpott Kicker II Kreisliga C Trainer: Hendrik Biegiesch (1.Saison) Kader: Hendrik Biegisch, Damir Corovic, Sebastian Fischedick, Timo Haselein, Daniel Heuser, Marwan Khodr, Ussama Khodr, Gihad Khodr, Alexander Knake, Julian Klösters, Dirk Pauli, Christian Stein, Kasper Wydra, Carsten Münch, Benjamin Afonso Gil, Ali Gezer Trainer: Hendrik Biegiesch Erst einmal den Ball flach halten ZUGÄNGE Hendrik Biegiesch (SV Rhenania II) Damir Corovic (SC Viktoria) Hendrik Biegiesch schloss sich mit einigen Spielern den Ruhrpott Kickern an und gründete eine zweite Mannschaft, in der er als Spielertrainer fungieren wird. Wo genau die Mannschaft steht, steht momentan noch in den Sternen, weil sie ganz neu zusammengewürfelt wurde. Doch Hendrik Biegiesch zeigt sich optimistisch und will von Anfang an auf Punktejagd gehen. Zusammenstellen wird sich das Team aus den von Biegiesch geholten Leuten wie die Khodrs, Corovic, Münch oder Stein und dem Überhang der ersten Mannschaft. In einer strammen Vorbereitung mit vielen Testspielen will sich die „Zweite“ entsprechende Grundlagen schaffen, um von Anfang an konkurrenzfähig zu sein. DREI FRAGEN AN HENDRIK BIEGIESCH Hallo Hendrik, nach langem Hin und Her bist du schließlich doch bei den Ruhrpott Kickern gelandet. Wie kam es dazu? Als die Tendenz eigentlich schon zu den Ruhrpott Kickern ging, kam ja bekanntlich das Angebot vom FC Batenbrock dort die erste Mannschaft zu machen. Dort haben wir auch vier Wochen trainiert, ehe uns gesagt wurde, dass man sich anders entschieden hätte. Jetzt sind wir schließlich doch bei den Pottlern gelandet und das ist auch gut so. Wie kommt es, dass du nicht mehr nur als Spieler aktiv sein willst? Naja, ich bin ja nicht mehr der jüngste. Aber ganz ohne selber zu kicken geht es auch nicht. Da ist die Lösung als Spielertrainer die beste. Ich will den Leuten den Spaß am Fußball vermitteln. Und das ist auch die Motivation bei den Ruhrpott Kickern. Ich will die Chance als Einstieg in den Trainerbereich nutzen. Demnächst werde ich auch meinen Trainerschein machen, denn irgendwann möchte ich auch höhere Mannschaften trainieren. Mit welchen Erwartungen gehst du in die kommende Spielzeit, welche Ziele verfolgst du? Erstes Ziel ist es natürlich eine konkurrenzfähige Truppe auf die Beine zu stellen. Man darf nicht vergessen das Team ist bunt zusammengewürfelt, manche Jungs haben Monate bis Jahre nicht mehr gespielt. Die Ziele sind deshalb schwer zu definieren, wir müssen erst mal die Vorbereitung abwarten, um zu sehen wo man ungefähr steht. Fakt ist aber das wir fast bei Null anfangen. Klar würde ich gerne unter die ersten fünf kommen, aber ob das realistisch sein wird, gilt es abzuwarten. Erst einmal halten wir den Ball flach. Daniel Heuser (SV Fortuna) Marwan Khodr (SV Vorwärts) Ussama Khodr (SSV 51) Gihad Khodr (SC Viktoria) Julian Klösters (SV Vonderort III) Christian Stein (vereinslos) Kasper Wydra (vereinslos) Carsten Münch (SSV 51 Bottrop) Timo Haselein (vereinslos) Ali Gezer (Barisspor Essen) ABGÄNGE keine Fazit von Auf´m Platz: Die Truppe braucht ihre Zeit um sich zu finden, um dann den ein oder anderen von oben ärgern zu können! Trainer Biegiesch muss vor allem Geduld beweisen. Saison 2009/2010 Bottrop.indd 53 Seite 53 20.07.2009 00:31:32 Rot-Weiss Welheimer Löwen Kreisliga C Gesamtkader 1. und 2. Mannschaft: Sebastijan Donicar, Marcel Bluszcz, Stefan Brammertz, Michael Franken, Kevin Wachter, Ronny Klimpel, Sasa Deffke, Jürgen Skoda, Gary Seifert, Florian Rudnick, Burak Akpinar, Maxim Friesen, Alexander Nickel, Sebastian Kuster, David Maione, Christian Maione, Tarkan Hüttermann, Levent Alacam, Marco Wiesenberg, Chris Nabers, Frank Rauhut, Daniel Bluszcz, Andreas Erl, Marcel Ehrlich, David Leubner, Björn Kloß, Eugen Desch, Artur Krieger, Mike Bluszcz, Mathias Voigt, Marvin Hallbauer, Michael Herfurth, Nail Bayram, Herbert Krzywanek, Patrick Gaschka, Dirk Ahmann, André Leiwen, Sven Münüklü, Ralf Preuss, Benny Schmidt, Bahri Öney, Marco Roß, Soncay Top, Daniel Basener, Kevin Raab Erste Mannschaft Gemeinsam stark für Welheim Bericht: Holger Czeranski ZUGÄNGE Stefan Brammertz (FC Batenbrock ) Gary Seifert (FC Batenbrock ) Bahri Öney ( FC Batenbrock ) Ralf Preuss ( FC Desperados ) Soncay Top ( SC Viktoria 21 ) Ugur Alacam ( Barisspor Bottrop ) Levent Alacam ( SSV 1951 Bottrop ) Marvin Hallbauer ( SV Dornum ) Marco Roß ( VfR Ebel ) Frank Bugla (Barisspor) Serdal Schwulerra (FC Batenbrock) ABGÄNGE Patrick Diller ( FC Ritter 83 ) HISTORIE 2007/2008: 1. Hobbyliga B 2008/2009: 1. Hobbyliga A KONTAKT www.welheimer-loewen.de Seite 54 Bottrop.indd 54 Für den Fußballsport im Ortsteil Welheim war es im März 2009 eine glückliche Entscheidung: Rot-Weiss Westfalia Bottrop fusioniert mit den Welheimer Löwen. Glücklich deshalb, weil beide voneinander profitieren und gemeinsam ein Ziel verfolgen: Gemeinsam stark für Welheim! Unter dem neuen Vereinsnamen Rot-Weiss Welheimer Löwen starten sie nunmehr in die neue Saison. Und obwohl R(ot)-W(eiß) den neuen Vereinsnamen ziert, bleibt die Vereinsfarbe mit blau-weiß bestehen. Der Vorstand setzt sich aus beiden Teilen der alten Vereine zusammen und arbeitete in den vergangenen Monaten auf Hochtouren. Neben einem 1. Jugendtag Anfang Mai rührten die Vorstandsmitglieder um ihren 1. Vorsitzenden Burak Akpinar kräftig die Webetrommel im und um den Ortsteil Welheim. Dank des großen Erfolges konnte eine Jugendabteilung ins Leben gerufen werden, die mit ihrem Jugendleiter Dirk Hillenbrandt insgesamt 5 Mannschaften in die neue Spielzeit schickt. Es bewegt sich also was und es zeigt, dass diese Fusion allen Beteiligten gut getan hat. Nachdem die Welheimer Löwen in der Hobbyliga alles gewonnen haben, was es zu gewinnen gibt, werden die Ziele nun im neuen sportlichen Umfeld ganz klar gesteckt. Burak Akpinar gibt die Zielsetzung für die kommende Saison so vor: „ Es würde mir keiner glauben, wenn ich von etwas Anderem rede, als dass wir um den Aufstieg mitspielen wollen“, gibt er seinem Trainer Dirk Bluszcz mit auf dem Weg. Dirk Bluszcz ist seit Gründung der Welheimer Löwen in 2007 Trainer der 1. Mannschaft und soll nach den Anfängen in der Hobbyliga Bottrop nun auch die Löwen in der Kreisklasse zum Erfolg führen. Und der Trainer kann nunmehr auf einen großen Kader zurückgreifen, der dennoch entsprechend verstärkt wurde. Denn nichts soll dem Zufall bei den Löwen überlassen werden. Der neue 2. Vorsitzende Günter Tomaszewski ist auf die Entwicklung im Verein mächtig stolz. Trotz seiner anfänglichen Skepsis nach der Fusion wird Tomaszewski die Entwicklung weiter beobachten: “Ich sehe unsere gemeinsame Zukunft sehr positiv. Beide Mannschaften harmonieren sehr gut miteinander und entwickeln sich sehr zu einem Team. Und in der Jugendabteilung wird hervorragende Leistung erbracht!“ Im Ortsteil Welheim bewegt sich tatsächlich Dank dieser Fusion etwas. Und es wird sich mit Sicherheit noch mehr bewegen, wenn die RW Welheimer Löwen ihr grundsätzliches Ziel weiter verfolgen: Gemeinsam stark für Welheim! Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:32 Rot-Weiss Welheimer Löwen Kreisliga C Mathias Voigt Zweite Mannschaft Interview mit Mathias Voigt Wie kam es dazu, dass Du nunmehr 1. Geschäftsführer bei den Löwen bist? Zunächst bin ich hier in Welheim groß geworden; wohne aber jetzt in Kirchhellen. Zudem spiele ich noch selbst im Seniorenbereich und habe zuletzt bei Westfalia Bottrop in der 1. Mannschaft gespielt. Holger Gaschka hat mich letztendlich dazu animiert und mir im Falle meiner Wahl seine Unterstützung zugesichert. Damit war ich überzeugt! Welche Reaktionen kamen vom Rest der Mannschaft bzw. den Mitgliedern? Was soll ich sagen? Ich wurde einstimmig gewählt und bedanke mich demnach für das entgegengebrachte Vertrauen. Wir haben alle nur ein Ziel: Gemeinsam stark für den Ortsteil Welheim! Welche sind nun Deine ersten Aufgaben und Ziele? Ich möchte gemeinsam mit dem Vorstand das Mannschaftsgefüge verbessern und den Mannschaften einen guten Start in die neue Saison ermöglichen. Zudem wollen wir weiter Feste veranstalten, um durch einen ähnlichen Erfolg wie mit unserem 1. Jugendtag Anfang Mai weiter auf uns und dem Stadtteil Welheim aufmerksam zu machen. Saison 2009/2010 Bottrop.indd 55 Seite 55 20.07.2009 00:31:33 Fischfutter strikes back Zurück ins (Fußball-)Leben Teil III Jahahahahaha, Freunde der Nassrasur, ganz knapp, aber geschafft ist geschafft. Ich bin den verdammten Halb-Marathon gelaufen und nach 2:45 Stunden wie ein Blitz durchs Ziel in Gelsenkirchen geschossen! Ich sag nur eins: miiieep, miieep, der Roadrunner ist da. Ich weiß, hat mir keiner zugetraut, ich am wenigsten. Ich würde ja gerne so Sachen sagen wie: ich bin von den Emotionen der Zuschauer getragen worden, die Anfeuerungen haben mir Kraft gegeben und bla und blub, und überhaupt wem ich nicht alles dankbar bin. Klar, stimmt soweit, allerdings nur so lange ich noch in Bottrop war, also vor meinem konditionellen Totaleinbruch bei Kilometer 10. Ist ein Gefühl wie ein Teller Salat zum Abendessen, wenn man wie eine alte Eisenbahn die Gleise langschnauft und die Zuschauer schon einpacken. Konnte nur durch eins getoppt werden: ab Gladbeck haben alle bei meinem Anblick ganz schnell die Kameras wieder ausgepackt und sich unruhig angestoßen, so als wollten sie sagen: Dieter, pack die Kamera aus, der Dicke fällt mit Herzattacke um, das seh´ ich doch von hier. Ja Arschlecken, sensationsgeiles Pack, ich will nicht sagen dass ich in körperlich bester Verfassung durchs Ziel bin, auch die Jungs auf der Kehrmaschine wurden ein paar Meter hinter mir schon nervös und sahen den Feierabend ernsthaft gefährdet. Aber ich bin durchgekommen, und eines ist wohl klar: in meiner Gewichtsklasse bin ich erster geworden, soviel steht mal fest. Eins ist auch klar: wenn jemand wie ich so ein mieses Ding auf einer Backe runter reißt, dann ist das wahrlich kein Ritterschlag für den Laufsport. Aber für mich! Allerdings gibt es beim Laufen zwei große Probleme: erstens, hat einer von Euch schon mal notgedrungen auf einen Männer-Hintern geglotzt, der eingeschnürt war in eine Leggins? Ohne scheiß, die rennen da alle so rum! Warum? Ist wie ein Unfall oder der nur mit einem Feigenblatt bedeckte Leib von unserem Redaktions-Opa Holger: man ekelt sich, die Augen brennen von innen, der Darm schickt einen Gruß und sagt „Hallo Partner, in einer Minute sehen wir uns am Ausgang von Luke zwei“, es kommt die Kotze hoch und spielt frech am Zäpfchen - aber weg schaut man Seite 56 Bottrop.indd 56 einfach nicht. Wer um Gottes Willen hat erwachsenen Menschen erzählt, dass sie sowas tragen können. Ich nehm das Wort nicht in den Mund, aber das sieht schwul aus. Jetzt hab ich´s ja doch getan. Aber es gibt noch ein Problem. Tatatata, Vorhang auf und begrüßen Sie mit uns: die Langeweile. Leck mich fett und danach dünn, da fällt man in ein brutales Zeitloch. Ich wünschte, in Bottrop hätte mir einer ne Pille auf den Schlappen geworfen, dann hätte ich den Knicker beim Joggen wenigstens noch ein paar tausend Mal hochhalten können. Stück Rumpsteak wäre auch cool gewesen, oder ein Nachmittag in der eisernen Jungfrau, alles, nur das nicht. Dafür, und das meine ich ganz im Ernst, waren die meisten Leute am Rand und auf der Piste schwer in Ordnung. Hat Spaß gemacht, auch auf der Strecke Leute kennen zu lernen, die einen auch immer wieder angespornt haben. Aber es gibt auch die Anderen. Der Typ am Start zum Beispiel, der sich vor dem Startschuss in übertriebener Weise die Gelenke verdreht hatte, als wäre er die zwölfjährige Trapez-Nachwuchs-Hoffnung des russischen Staatszirkus. Daneben ich mit der Statur einer chinesischen Schwimmerin. Da war klar: einer war hier offensichtlich fehl am Platze. Wie sich zeigen sollte: unser Profi mit der ausgemergelten Statur. Ich hab´s dem Vogel angesehen, der hatte für einen Moment überlegt, ob der mich neben der Frau mit Bart, dem Riesen, den Zwergen und dem Schlangenmensch schon mal im Kuriositätenkabinett gesehen hat. Aber: abgerechnet wird zum Schluss. Oder bei Kilometer zwei, als ich an besagtem Typen (die Geschichte ist nicht gelogen) vorbeigezogen bin, als dieser mit seinem Arsch völlig fertig den Rinnstein geputzt hatte. Und da fiel mir ein, wo ich ihn schon mal gesehen hatte: unter meinem Kolonial-Stiefel, erlegt auf weiter Flur, den Blödmann, ich posierend, er fertig mit der Welt. Pah! Ich schwöre, hätte der Typ nur einen weißen Zahn im Maul gehabt, ich hätte ihn als Trophäe rausgerissen und zum restlichen Elfenbein in der guten Stube gepackt. Und dann gab es da noch so einen, etwas vorlaut, geprägt von schlichter Einfachheit aber umgeben von Herzenswärme, wie so ein trotteliger kleiner Hund, der scheiße aussieht, dem man aber nicht böse sein kann und den man für immer beschützen und betüddeln will – unsern Holgi.Eins hat er richtig gemacht: er hat sich bestens unter professioneller Hilfe im Sportpark Stadtwald vorbereiten lassen und sich über ein Jahr an seinen Ernährungsplan des Logi-Papstes Rainer Lukaschek gehalten. Der Kult-Doc Rainer, der FC St. Pauli der Bottroper Ärzteschaft war auch an der Strecke, Horster Straße in Höhe des ehemaligen RhenanenPlatzes. Ich glaub, der hat seinen Augen nicht getraut, aber Stolz war darin nicht zu sehen, als ich mit roter Birne und beschlagener Brille an ihm vorbei gehuscht bin. Im Lippenlesen war ich früher besser, entweder hat er zu seiner Liebsten gesagt „der Bröhli ist der Größte, ich werde eine Religion nach ihm benennen und in seinem Namen pilgern gehen“, oder er sagte „sieh Dir dieses unwürdige Spektakel an, der wird noch eines Tages platzen, wenn ich ihn nicht stoppe“. Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:33 Fischfutter strikes back Das kann man aus der Bewegung heraus nie so genau sagen, da verschwimmen die Silben zum Einheitsbrei. Aus dem Augenwinkel habe ich noch gesehen, wie Rainer Lukaschek sich ans Unterbein griff, und schon im nächsten Moment kam was geflogen, aber keine Blumen, sondern ein Flip-Flop Größe 52. Müsste Deiner sein, Rainer, kannst Du abholen kommen, ist der Linke, falls Du den vermisst. Und dann reden wir nochmal über die Ernährung, ich weiß jetzt, was ich falsch gemacht habe. Ich hab nach 18 Uhr Kohlenhydrate zu mir genommen, und das sollte ich ja nicht mehr. Richtig gemacht habe ich dafür, bei Kilometer 21 über die Zeitmessung zu laufen. Ich kann natürlich nicht für alle Teilnehmer des Auf´m Platz-Teams sprechen, aber Holger hat es nicht geschafft, obwohl das Teil knallrot und er 45 Minuten vor mir im Ziel war. Wohl zu dumm, mehr fällt mir dazu nicht mehr ein. So, bringen wir es auf den Punkt, ich habe es geschafft, über Holger möchte ich mir kein Urteil erlauben. Die vergangenen eineinhalb Jahre waren recht witzig, vor allem wenn ich hier meinen Unsinn ablassen konnte. So eine scheiß Wette werde ich aber im Leben nicht mehr annehmen, so viel steht mal fest. Freunde, es war mir ein Fest, der Bröhli ist raus. Ich wünsch Euch was. ARAL-Tankstelle Paraskevopoulos 24 Stunden lang Ansprechpartner Nummer eins! Eine Huldigung an die ARAL-Tankstelle von Christos Paraskevopoulos Das nächste Fußball-Livespiel im Fernsehen kommt bestimmt – und somit auch die Gäste, der kleine Hunger danach, oder die Lust auf das Frustbier. Wohl dem, der mit jedem dieser Anliegen 24 Stunden lang auf Verständnis hoffen kann. Der geneigte Leser wird es vielleicht gemerkt haben, die Rede ist nicht von der holden Gattin. Hier wird der ARAL-Tankstelle von Chris- tos Paraskevopoulos gehuldigt. Der Kfz-Meister aus Bottrop ist seit Januar ein Blau-Weißer. Da eröffnete er nämlich an der Gladbecker Straße 398 in Essen eine ARAL-Tankstelle. Zuvor war er in Bottrop an der Essener Straße zwischen der Autovermietung Menzyk/Neuendorf und Brillux mit einer Kfz-Werkstatt und davor mit einer Shell-Tankstelle selbstständig. Mit seiner ARAL-Tankstelle direkt an der B224 in der Nähe Bottrops verbindet der Geschäftsmann jetzt beide Angebote. 24 Stunden am Tag können nicht nur Fußball-Fans im eigenen Shop kleinere und größere Besorgungen machen. Dazu gibt es beim aktuellen Alte Herren-Spieler des VfB Bottrop besten Kraftstoff des Branchenriesen ARAL. „Immer wieder kommen viele aktuelle und einstige Fußballer zu mir und lassen ihr Auto von Meisterhand prüfen“, sagt Christos Paraskevopoulos. Anekdoten rund ums Leder gibt es an der ARAL-Tankstelle gratis dazu. Christos Paraskevopoulos mit seiner Ehefrau Marina KONTAKT ARAL-Tankstelle Paraskevopoulos 24 Stunden geöffnet Gladbecker Straße 398 45326 Essen Tel: 0201/ 352 422 Saison 2009/2010 Bottrop.indd 57 Seite 57 20.07.2009 00:31:33 AXA Versicherungen Ein starker Partner Für Winfried Junker und Dirk Kleinemeier gibt es neben der Familie in der Freizeit nur ein großes Hobby: den Fußball. Schon seit vielen Jahren engagieren sich die beiden Versicherungsfachmänner der AXA im Vorstand des A-Ligisten SV Blau-Weiß Fuhlenbrock, auch in diesem Jahr richteten der erste Vorsitzende Winfried Junker und Dirk Kleinemeier gemeinsam mit ihrem Verein ein Turnier auf der Platzanlage Jacobi aus. Und da packt der Chef noch selber mit an, egal ob Wurst, Steak oder Kotelett – nichts geht vom Grill in die Mägen der hungrigen Zuschauer und Spieler, bevor Junker nicht die GrillZange geschwungen hat. Aber auch auf dem VersicherungsParkett können die beiden richtig zugreifen. Dabei hat man mit der AXA einen starken Partner an der Seite, der zuletzt den 1. Platz bei der Wirtschaftswoche belegt hat. Mit einem Gesamtergebnis von 69,5 Punkten hat AXA den 1. Platz bei den Versicherungen belegt: 35 Tester haben im Auftrag der Wirtschaftswoche und des Hamburger Instituts SWI zwischen Februar und April 2009 mehrere Altersvorsorge-Berater von Banken, Versicherungen und Finanzvertrieben getestet. Dabei wurden 200 Beratungsgespräche analysiert. Die Gesamtnote beinhaltet eine Bewertung des Service, der Bedarfsanalyse und des Lösungsangebots. Die Einordnung des Service setzt sich zusammen aus den Noten für Internet-Auftritt, E-Mail-Beratung, telefonische Terminvereinbarung und Beratungsatmosphäre. Also, einfach mal kostenlos informieren lassen. Naturheilkunde Carina Fockenberg Hilfe zur richtigen Zeit Kaum ein Fußballer kennt das Problem nicht: endlich Sommerpause, ab mit den Jungs zur Mannschaftsfahrt und erst mal kein Training mehr. Und dann? Irgendwann geht´s wieder auf zur Vorbereitung, mit dem kleinen Hüftgold, das sich über die spielfreie Zeit gesammelt hat. Und nun? Es gibt Hilfe, und zwar in Person von Carina Fockenberg in Kirchhellen. „Wir feiern im Bereich des Abnehmens große Erfolge über Akkupunktur“, erläutert die Heilpraktikerin von der Heinrich Grewer Straße 2, die die müden Knochen binnen kürzester Zeit wieder in Schwung bringt und auch über Hot Stone Massagen so zum Wohlbefinden beiträgt, dass die Saison-Vorbereitung zum Kinderspiel wird. Und auch für Kicker mit Rückenproblemen hat die gelernte MTR, die Seite 58 Bottrop.indd 58 zudem seit über zwölf Jahren in einem Bottroper Krankenhaus arbeitet, den richtigen und geübten Griff zur Hand. Doch nicht nur Hilfe bei und für den Bewegungsapparat, auch auf dem Gebiet der Raucher-Entwöhnung gibt Carina Fockenberg die passende Hilfestellung. Informationen rund ums Thema „Fit für die Vorbereitung“ gibt es auch im Internet unter www. naturheilkunde-fockenberg.de. Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:33 Barkeeping Food-Catering Mobiles Cocktailcatering Sie planen eine private Veranstaltung oder ein Firmenevent? Alles soll perfekt sein? Tropicocktail bietet den Rundum - Service - Klassische Büffets - Fingerfood - Grill & BBQs - Themenbüffets - Edelbüffets - Saisonale Büffets - Klassiker - Frozen Cocktails - Alkoholfreie Cocktail - Loungemobiliar - hochwertiges Equipment - geschultes Personal Mobile Smoothie Bar Messekonzeption Entertainment Smoothies (aus 100% reinem, qualitativ bestem brasilianischem Fruchtmark) In unserem Sortiment befinden sich mehr als 15 verschiedene Fruchtarten Angefangen bei der ersten Idee, über die professionelle Durchführung der gastronomischen Dienstleistungen bis hin zur Nachbereitung. - Livemusik - Comedy - Zauberei - Moderation - DJs - Locations TropiCocktail Barkeeping & Services | Frank Kersten | Breukelmannhof 61 | D-45359 Essen | T +49 (0) 201 - 8 56 32 42 F +49 (0) 201 - 8 56 32 43 | M +49 (0) 157 - 74 60 94 17 | E-Mail [email protected] | www.tropicocktail.de Bottrop.indd 59 20.07.2009 00:31:34 Bottrop.indd 60 20.07.2009 00:31:34 Auf’m Platz Nach der Party ist vor der Party Am 22. Mai diesen Jahres fiel der Vorhang zur ersten Auf’m Platz-Party der noch jungen Geschichte des Fußball-Magazins für den Amateurfußball. Die historischen Gemäuer des Malakoffturm an der Welheimer Knappenstraße bildeten die eindrucksvolle Kulisse für die Premieren-Veranstaltung. Livemusik, Sportlerehrungen sowie zahlreiche lokale und überregionale Fußballer-Prominenz und die Bottroper Stadtspitze bildeten den Rahmen für über 200 Gäste, die bis in die frühen Morgenstunden blieben. „Die Party war ein voller Erfolg“, sagte Mitoragnisator Holger Czeranski von Auf’m Platz. Be- sonders den illustren Gästemix hob Dennis Bröhl vom Auf’m Platz-Team hervor. Ein Rundgang über das Gelände zeigte das leistungsstarke Netzwerk von Auf’m Platz. Die Privatbrauerei Stauder hatte sich mächtig ins Zeug gelegt und den schönsten Bierwagen abgestellt. Die Schlossquelle ließ die Gäste von der kompletten Produktpalette kosten, der Partyservice Grönner versorgte die Anwesenden mit Grillgut, Frank Kersten von Tropicocktail mixte schmackhafte Drinks, das Autohaus Rottmann nutzte die Chance, das Auf’m Platz-Team kennenzulernen, das Alpincenter stiftete wertvolle Gutscheine, die Scheibeninsel drehte das Glücksrad für den guten Zweck und auch die Firma Beyhoff war nicht nur als Plakat anwesend. „Wir freuen uns, dass wir es immer wieder schaffe, Entscheider aus der Region ins Gespräch zu bringen und somit Netzwerke zu erweitern“, freute sich Dennis Prien vom Auf’m Platz-Team. Schon im Dezember soll die nächste Auf’m Platz-Party folgen. Dann steigen zwei neue Netzwerk-Partner ein: das Alpincenter und der Sportpark Stadtwald. Mehr demnächst unter www.aufmplatz.com Auf’m Platz Auf´m Platz goes 2.0! Was sich für Bottrop bewährt hat, wird schon bald auch Gladbeck und Dorsten für sich vereinnahmen: www. aufmplatz.com – die Plattform für den Amateurfußball aus eurer Stadt! In Kürze werden wir euch unter der bekannten Adresse ein frisches, dynamisches und vor allem unkonventionelles Amateurfußball-Portal für die Städte Saison 2009/2010 Bottrop.indd 61 Bottrop, Gladbeck und Dorsten bieten. Neues Gewand, bewährtes Konzept: Wir bringen euch brandaktuelle News aus den Vereinen täglich auf den Schirm und lassen die Buschtrommel kräftig funken: Wer ist wo im Gespräch? Wo wackelt der Trainerstuhl? Was steckt hinter den Gerüchten? Bei uns erfahrt ihr es als erstes! Sonntag, 16:48 Uhr: Abpfiff auf den Plätzen, Anpfiff für den „Auf´m Platz“-Ergebnisdienst! Alle Spiele, alle Tore – schnell und zuverlässig in Kürze auf www.aufmplatz.com! Seite 61 20.07.2009 00:31:34 Blick über die Grenze Achterbahnfahrt endet doch noch in der NRW-Liga Der SV Schermbeck hat in den letzten Monaten eine emotionale Achterbahnfahrt mitgemacht, die eigentlich kein Verein braucht. Auslöser waren 15 Minuten, die der Vorsitzende Johannes Brilo zu spät die Lizenzierungsunterlagen zur NRW-Liga beim Westdeutschen Fußball-Verband eingereicht hat. Brilo wäre damit fast zur tragischsten Figur der Schermbecker Vereinshistorie geworden. Der Verband nahm nämlich diese Viertelstunde zum Anlass, dem SV Schermbeck die Lizenz zu verweigern und damit zum ersten Absteiger in die West-falenliga zu erklären. Trainer Martin Stroetzel, die Mannschaft, Vorstand und auch die Fans waren geschockt. Sollten die sechsstel-ligen Investitionen in die Volksbank Arena für die Katz gewesen. Die Schermbeck hatten alle Auflagen des Ver-bandes für das Stadion erfüllt, egal wie fragwürdig und wenig sinnvoll sie auch waren. Doch die Schermbecker kämpften auf allen Ebenen weiter. Martin Stroetzel wollte auf jeden Fall den sportlichen Klassenerhalt schaffen, um den Weg durch die Ent-scheidungsinstanzen des Verbandes nicht zu einem am Ende nutzlosen Unterfangen zu machen. Das Team schaffte es Seite 62 Bottrop.indd 62 auch mit einigen begeisternden Spielen. Nur der juristische Weg, schien zum Scheitern verur-teilt zu sein. Sowohl das Ver-bandspräsidium als auch später das Verbandsgericht schmetterten die Einsprüche der Schermbeck gnadenlos ab. Und das in einer Art und Weise, die den Rechtsanwalt Stefan Proff, gleichzeitig auch Vorstandsmitglied, frustrierten und auch ärgerten. Es fiel in Schermbeck auch schon der Spruch, von der Krähe, die einer anderen kein Auge aushackt. So wollten sich die Scherm-beck nicht abkanzeln lassen und zogen vor das Duisburger Oberlandesgericht. Proff hatte eine große Mappe mit Argu-menten vorbereitet, die die Zivilkammer überzeigen sollten. Doch zu Beginn der Verhand-lung wurden die SVS-Vertreter ganz klein mit Hut. Der vorsitzende Richter Jan Behrmann knallte Johannes Brilo um die Ohren, dass er eindeutig zu spät gekommen sei: „Die Pufferzone war eindeutig zu klein. Sie hätten ehr losfahren müssen.“ Auch weitere Argumentationsketten über während der Fahrt ge-führte Telefonate mit der WFLV-Geschäftsstelle fegte der junge Richter vom Tisch. Doch dann kam doch noch die große Wende. Behrmann sah ganz klar, dass die Ver-hältnismäßigkeit nicht gegeben ist. Man kann wegen 15 Minuten nicht die ganze Ar-beit eines Vereins kaputt machen und ihn absteigen lassen. Diese Strafe sei viel zu hart. Walter Hützen, der Vertreter des WFLV schaute so griesg-rämig drein wie ein Mensch nur griesgrämig schauen kann: „Wenn sie so urteilen, müssen wir den Spielplan neu erstellen“, argumentierte er äußerst schwach. „Das schaffen sie schon“, gab der Rich-ter zurück. Nur zwei Tage nach der Ver-handlung erklärte WLFV-Präsident Hermann Korfma-cher, dass man auf einen erneuten Widerspruch ver-zichte und die NRWLiga mit 19 Vereinen starten würde. Es war ein Sieg für den Sport über eine Bürokratie, die zum Teil völlig an der Realität vorbeiplant. Das Landgericht hat damit dem WFLV einige Hausaufgaben aufgegeben. Er muss nicht nur diesen Passus ändern, sondern sollte gleich die ganze Satzung prüfen. Sonst ist dieses Zivilverfahren nicht das letzte gewesen. Dabei wäre es interessant, Walter Hützen auch mal lächeln zu sehen. Mehr rund um den SV Schermbeck auch in unserer Dorstener Ausgabe. Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:34 VfB Kirchhellen Bartosch Zolna steigt auf Offensiv-Mann verlässt Kirchhellen und spielt fortan in der NRW-Liga Bottrop hat schon so manches Talent hervorgebracht. Bartosch Zolna spielte in der vergangenen Saison noch in der Bezirksliga beim VfB Kirchhellen. Nun wagt der Offensivspieler den Sprung in die NRWLiga und heuerte beim VfB Hüls II an. Die abgelaufene Saison war bereits Zolnas dritte Senioren-Saison. Bevor er zum VfB Kirchhellen kam, war er schon als A-Jugendlicher Leistungsträger beim damaligen Bezirksligisten SV 1911 Bottrop. Nach dem Abstieg der 11er in die Kreisliga A, wechselte er zum VfB Kirchhellen, bei dem er bereits in der Jugend aktiv war. Damals sah er dort die besten Chancen, sich sportlich weiter zu entwickeln. Schon im Laufe der abgelaufenen Saison, seiner zweiten beim Club von der Löwenfeldstrasse, wurde aber deutlich, dass dieser junge Fußballer einen weiteren Schritt in seiner fußballerischen und persönlichen Entwicklung wagen muss. Dieser Schritt ist nun mit dem Vereinswechsel vollzogen. Zolna wechselt zu einem höchst ambitionierten Verein, der in der nicht weit zurückliegenden Vergangenheit die damalige vierthöchste deutsche Spielklasse mitbestimmt hat und oftmals kurz vor dem Aufstieg in die Regionalliga stand. In der vergangenen Saison belegte der VfB Hüls den 14. Rang in der NRW-Liga und ließ dabei renommierte Konkurrenten, wie unter anderem den FC Gütersloh 2000 und den SV Schermbeck hinter sich. Darüber hinaus verfügt der VfB aus Hüls über beinahe professionelle Strukturen. Vogelzucht und Handel Herbert Czeranski Johannesstr. 140 46238 Bottrop Tel. (02041) 42946 Saison 2009/2010 Bottrop.indd 63 Seite 63 20.07.2009 00:31:35 Irish Soccer Hobbyliga Ich bin mit der Saison sehr zufrieden, großes Kompliment an die Mannschaft. Mit etwas mehr Glück hätten wir sogar noch VizeMeister werden können. Das ursprüngliche Ziel von mir war ja der Klassenerhalt. Hans Vogl Frank Ratte & Sebastian Mrosek Fighting Irish will mehr Bericht: Sebastian Matheus Die Mannen von Irish Socccer hatten ihr Ziel Klassenerhalt bereits in der Hinrunde erzielt. Die junge Truppe um Trainer Hans Vogl ist mit dem Abschneiden im ersten Jahr in der A-Liga zufrieden. Im Pokal erreichten Kapitän Sebastian “Buffy“ Mrosek und Co. das Halbfinale, wo sie gegen den späteren Sieger in der Verlängerung den Kürzeren ziehen mussten. Die Mannschaft ist intakt und verbucht lediglich nur einen Abgang. Neuverpflichtungen werden wohl für die neue Saison nicht getätigt. Oldie Frank Ratte ist froh, dass der „Kern der Mannschaft“ auch weiterhin dem Verein die Treue beweist und keinen Gedanken an einem Wechsel verschwendet. Zur neuen Spielzeit wollen die Junge noch mehr. Auf‘m Platz sprach mit dem Erfolgstrainer Hans Vogl. INTWERVIEW MIT TRAINER HANS VOGL Hans, wie zufrieden bist Du mit der abgelaufenden Saison? Als Aufsteiger wurdet Ihr direkt Dritter. Seite 64 Bottrop.indd 64 Wie sieht Deine Arbeit mit der Mannschaft aus? Gibt es Besonderheiten beim Training? Eine Besonderheit gibt es. Ich lege sehr viel Wert auf die Kondition. Erfreulich war, dass die ganze Mannschaft sofort mit zog. Gerade in der Hobbyliga kannst Du durch eine gute Kondition dir sehr viele Vorteile verschaffen. Sowas fördert auch das Spiel, man muss sich ja nur die Tabelle anschauen wo wir unter anderem deswegen gelandet sind. Wird sich das Team verstärken oder ist auf einer Position Bedarf dafür? Gibt es Schmerzhafte Abgänge? Verstärkungen sind nicht geplant. Wir sind auf den jeweiligen Position sehr gut besetzt. Einen Abgang gibt es zu verschmerzen, Martin Krettek verlässt uns in Richtung SV Rhenania III. Ich wünsche ihn auf diesen Wege alles Gute. Nach der super Saison steigt auch ein wenig der Druck für die kommende Saison. Was sind Deine Ziele mit der Mannschaft? Ich möchte auch in der nächsten Saison ganz oben mitspielen, das Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden. Im Pokal möchte ich gerne nach der Halbfinal-Niederlage das Endspiel erreichen. Aber ich setze meine Mannschaft nicht unter Druck, wir lassen erstmal alles auf uns zukommen. Tagesaktuelle Infos unter www.aufmplatz.com Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:36 FC Desperados Hobbyliga Trainer: Jörg Roesgen (im 2. Jahr) Kader: Dirk Goretzki, Timo Büchner, Thomas Steinzen, Christian Spernol, Daniel Koskinas, Rainer Molitor, Peter Thyssen, Carsten Pillatzke, Kevin Guske, Andreas Knoche, Dominik Wille, Kai Schikor, Patrick Sapountzoglu, Sebastian Jimenes Velasco, Kevin Konarski, Rüdiger Konarski, Sunny Singh, Christian Meyer, Günter Liebscher, Alexander Musial, Tobias Jacobs Mit frischem Wind nach oben Bericht: Holger Czeranski Schatzmeister: Frank Sapountzoglu Frank, wie siehst Du die Entwicklung in der Hobbyliga? Wenn es den Mannschaften weiterhin gelingt junge Spieler in ihren Reihen zu binden und es immer wieder Leute gibt, die die Vorstandsarbeit erledigen, bin ich da ganz guter Dinge. Was bedeutet das für den FC Desperados? Wir haben ja bereits im vergangenen Jahr die Mannschaft stark verjüngen können und konnten anschließend die beste Platzierung seit Jahren mit dem 4. Platz in der Meisterschaft erreichen. Ich bin mir sicher, dass wir unter den ersten 3 kommen können, wenn wir darauf aufbauen, was wir im letzten Jahr angefangen haben. Was hältst Du vom neuen Modus in der Hobbyliga? Ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar! Ich glaube, dass die Hobbyliga Bottrop die einzige FußballLiga auf der ganzen Welt ist, die es nicht schafft, eine ganz normale Saison mit Hin- und Rückrunde und 16 Mannschaften zu spielen. Mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen! Saison 2009/2010 Bottrop.indd 65 Die Verjüngungskur beim FC Desperados in der letzten Saison sollte sich bezahlt machen. Nach einer hervorragenden Hinrunde konnten die Despos die abgelaufene Saison mit einem hervorragenden 4. Platz beenden – die beste Saison seit Jahren! „Ich bin mächtig stolz auf die Mannschaft. Was sie geleistet hat und diese Kameradschaft – einfach klasse“ so ein mehr als zufriedener Trainer Jörg Roesgen. Dennoch wird die kommende Saison, die ab dem 05.09. startet, kein Selbstläufer. Trotz eines großen Kaders wird der Coach auf einige junge Kräfte an den Trainingstagen verzichten müssen, da diese berufsbedingt fehlen werden oder ihren Wehrdienst leisten. Somit ist an jedem Spieltag Hoffen angesagt. Peter Thyssen, dienstältester Spieler seit 1992 beim FC Desperados: „Das wird dann wohl an jedem Wochenende eine Überraschung sein, wer kommt oder nicht.“ Die Abgänge konnten mit erneut jungen Spielern ersetzt werden und lassen sogar die älteren Mitglieder beim FC Desperados auf noch bessere Zeiten hoffen. „Der Trainer trägt mich im Falle, dass wir Meister werden, auf den Schultern nach Hause – egal wo wir spielen!“, spielt Schatzmeister Frank Sapountzoglu auf seine Wette mit Jörg Roesgen an. Das spiegelt nunmehr tatsächlich die gute Laune und Kameradschaft innerhalb des Vereins wider; etliche Geburtstage und andere Feierlichkeiten werden nahezu gemeinsam verbracht. Jetzt muss nur noch an der Trainingsbeteiligung gearbeitet werden, damit in der neuen Saison eine noch bessere Platzierung als in der abgelaufenen herausspringt. Jörg Roesgen kann auf insgesamt 3 Torhüter bauen und auf eine gesunde Mischung aus jungen und alten Spielern zurückgreifen. Unterstützung erhält er neben Betreuer Werner Große natürlich von dem Vorsitzenden Heinz-Willi Rahn und seinem Vertreter Ralf Stühmer, die ebenfalls jedes Wochenende die Spiele ihrer Despos am Spielfeldrand verfolgen. Sind wir mal gespannt, ob die Schulter von Jörg Roesgen tatsächlich zum Einsatz kommt. ZUGÄNGE Alexander Musial (VfB Kirchhellen) Tobias Jacobs (SV Vorwärts 08 ) ABGÄNGE Stefan Pompetzki (FC Ritter 83) Thomas Teige (FC Ritter 83) Ralf Preuss (RW Welheimer Löwen) KONTAKT Heinz-Willi Rahn Blankenstr. 20 46238 Bottrop Tel. (02041) 262089 www.fcdesperados1981.de Seite 65 20.07.2009 00:31:37 Fuhlenbrocker Haie Hobbyliga Durch Kameradschaft zum Erfolg Bericht: Sebastian Matheus DREI FRAGEN AN SPIELFÜHRER RAINER MASUTH Rainer, wie siehst Du die abgelaufende Saison? Wir haben uns mehr erhofft. Schliesslich war unser Ziel der Aufstieg, aber leider hatten wir viele Verletzte zu beklagen. Deswegen sind wir gegen Ende der Saison mit dem 3. Platz zufrieden. Man sagt sich, dass in Eurer Mannschaft eine sehr gute Kameradschaft herrscht. Erzähl doch mal bitte davon. Kameradschaft und Zusammenhalt stehen bei den Haien an erster Stelle. Wir haben in unserer Mannschaft eine gute Mischung aus jung und alt. Viele Spieler treffen sich auch in ihrer Freizeit und verbringen zusammen ein paar Stunden. Dadurch, dass wir auch immer sehr viele Turniere annehmen, rückt das Team näher zusammen und das sieht man auch an den Erfolgen, zuletzt sprang beim Irish Soccer Turnier der 2. Platz raus. cen mehr. Damit sowas aber nicht all zu häufig passiert, stellt unser Trainer das Team je nach Gegner um, so dass ich dann nicht als letzter Mann, sondern als Vorstopper auflaufe. Welche Ziele habt Ihr Euch für die kommende Spielzeit auf die Fahne geschrieben? Erstmal gibt es ein neues Spielsystem. Das neue Spielsystem verspricht einiges an Spannung. Ich meine, dass wir die Klasse dafür haben in unserer Gruppe einen Platz untern den ersten Vier zu erreichen. Das würde dann auch bedeuten, dass wir um den Meisterpokal mitspielen würden. Die Fuhlenbrocker Haie haben den angepeilten Aufstieg in die A-Liga verpasst. Das große Verletzungspech spielte dabei eine gewichtige Rolle. Im Pokal schaffte man immerhin das Viertelfinale, wo man erst im Elfmeterschiessen gegen Irish Soccer verlor. Zur neuen Saison rückt der Verein um Trainer Wolfgang Grösch noch enger zusammen. Die gute Kameradschaft im Team macht sich auch ausserhalb des Platzes bemerkbar. So treffen sich einige Spieler an spielfreien Wochenenden zum Bolzen, zum Feiern oder einfach nur zum Kaffeeklatsch. Der gute Zusammenhalt der Truppe soll sich noch häufiger bezahlt machen. „Mit einer guten Chemie in der Mannschaft kann man einiges erreichen“, erklärte Kapitän Rainer Masuth. Durch das neue Spielsystem wittern die Fuhlenbrocker Morgenluft und wollen nun im oberen Tabellen-Drittel angreifen. Trainer Grösch will versuchen, die jungen Wilden nach und nach in die Verantwortung zu ziehen. Zur neuen Saison sind schon vier Neuzugänge unter Dach und Fach. Weitere Neuverpflichtungen sollen folgen. Wie sieht es mit Deiner Spielweise aus? Gibt es für Dich als "Oldie" Probleme gegen einige Gegenspieler mit zu halten? Ja, die gibt es. In der Hobbyliga gibt es Mannschaften die mit jungen Stürmern spielen. Im Laufduell habe ich dann keine Chan- Seite 66 Bottrop.indd 66 Saison 2009/2010 20.07.2009 00:31:38 Bottrop.indd 67 20.07.2009 00:31:38 Bottrop.indd 68 20.07.2009 00:31:38