Machen Sie Ihren Weißabgleich mit DxO Optics Pro und Datacolor
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Machen Sie Ihren Weißabgleich mit DxO Optics Pro und Datacolor
Machen Sie Ihren Weißabgleich mit DxO Optics Pro und Datacolor SpyderCube In diesem Tutorium wollen wir zeigen, wie Sie den Weißabgleich anpassen, um Farbstiche, die durch künstliches Licht (wie z.B. Glühbirnen oder Neonleuchten) entstanden sind zu kompensieren und Ihre Bilder natürlich erscheinen zu lassen. In Zusammenarbeit mit Gilles Théophile Der Weißabgleich in der Digitalfotografie Mit dem Weißabgleich werden Farbdominanzen korrigiert, die durch bestimmte Lichtquellen im Bild erzeugt wurden. Er kann bei der Aufnahme vorbereitet werden, indem man eine Referenz mit aufnimmt, wie z.B. eine Graukarte oder den SpyderCube von Datacolor, wie wir in diesem Tutorium sehen werden. Aber der Fotograf wird auf alle Fälle DxO Optics Pro wegen der Finesse und Flexibilität der Werkzeuge, die es enthält, einsetzen. Weißabgleich mit RAW-Daten Die Farbtemperatur In diesem Tutorium nutzen wir für den Weißabgleich eine RAW-Datei, da dieses Format den Vorteil hat, dass es ein nicht-destruktiver, reversibler Workflow ist, der eine große Palette an Korrekturen ermöglicht. Wir werden auch zeigen, wie man diese Einstellungen an einer JPEG-Datei vornimmt. Aber per Definition ist das Bild bereits durch den Prozessor Ihrer digitalen Kamera bearbeitet und profitiert damit nicht von der gleichen Anzahl von Optionen und Präzision als bei der Bearbeitung im RAW Format. Mit der Farbtemperatur kann man die Charakteristik einer Lichtquelle bezüglich der Farbe beschreiben, sie wird in Kelvin (K) angegeben. Die Farbtemperatur hängt von ihrer Quelle ab: man spricht von einem warmen Licht z.B. bei einer Halogenlampe (gelbliche Dominanz, Werte unter 5800 K) und von einem kalten Licht bei einer Blaudominanz, wie sie z.B. ein elektronisches Blitzlicht hat (Werte über 5800 K). Die Temperatur von 5800 K entspricht dem "Tageslicht" wenn die Sonne im Zenith steht (ohne Farbdominanz) Um dieses Tutorium durchzuarbeiten benötigen Sie: • DxO Optics Pro abhängig von Ihrer Kamera in der Standard oder Elite Edition • Ein Bild im RAW- oder JPEG-Format • Einen Datacolor SpyderCube 1 Kalibrierung In diesem Schritt bereiten wir den Weißabgleich vor, indem wir den SpyderCube von Datacolor in unser Bild einbeziehen. Der SpyderCube erfasst mit seiner dreidimensionalen Form alle Referenzelemente, die notwendig sind, um den Weißabgleich mit DxO Optics Pro einfach durchführen zu können. Es reicht aus, wenn Sie den SpyderCube einmalig unter der entsprechenden Lichtverhältnissen vor, während oder nach der Aufnahmeserie mitfotografieren. Wenn sich Ihre Lichtverhältnisse ändern, nehmen Sie ihn einfach nochmals auf. Platzieren Sie den SpyderCube in der Nähe Ihres Hauptmotivs, sodass die graue und die weiße Seite nach oben und die schwarze Seite mit dem Loch nach unten gerichtet sind. 2 Die Einstellungen Jetzt werden wir die Aufnahme, die den SpyderCube von Datacolor enthält, in DxO Optics Pro öffnen. Im Register Organisieren wählen Sie Ihr Bild aus dem Ordner aus, in dem es gespeichert wurde (oder ziehen es per Drag & Drop auf das Fenster von DxO Optics Pro). Klicken Sie auf das Register Bearbeiten um den Arbeitsbereich anzuzeigen, in dem Sie die Bildkorrekturen vornehmen möchten. Als Standard wird Optics Pro im Arbeitsbereich Erste Schritte geöffnet, in dem wir jetzt unsere Anpassungen vornehmen werden. In der Palette Belichtung und Farbe klicken Sie die Box Weißabgleich an, falls Sie nicht bereits aktiviert ist. Klicken Sie dann auf das Dreieck links neben dem Wort Weißabgleich, um die weiteren Optionen zu sehen. Die Unterpalette enthält drei Werkzeuge: • Die Pipette für den Weißabgleich, die Sie in einem neutralen Bildbereich benutzen • Das Dropdown-Menü Auswahl, worin bestimmte Lichtsituationen vorbelegt sind. • Die Schieberegler Farbtemperatur und Farbton, um Korrekturen unter Sichtkotrolle vornehmen zu können. Mit dem ersten wird die Farbtemperatur in Kelvin eingestellt (K), mit dem zweiten korrigieren Sie verbleibende Farbstiche auf der Grün-Magenta Achse. 2.1 Automatische Korrekturen In diesem Schritt werden wir den Weißabgleich in unserm Bild mit den zahlreichen vordefinierten Einstellungen von DxO Optics Pro automatisch vornehmen. Das Menü Auswahl enthält eine Reihe vordefinierter Einstellungen für den Weißabgleich, ähnlich wie in Ihrer Kamera. Um allgemeine Fälle abzuhandeln, in denen jeweils nur eine Lichtquelle bei der Aufnahme vorhanden war können Sie sie gut verwenden: Aufnahmen mit Kunstlichtlampen, Natrium, Neon oder Quecksilberbeleuchtung oder für Bilder im Schatten oder bei bewölktem Himmel. Das Bild unten zeigte von links nach rechts das Original, dann nachfolgend zwei vordefinierte Einstellungen, die wir auf das Bild anwenden: Kunstlicht (Wolfram), und Tageslicht, fluoreszierend. Die Einstellung Original ist diejenige, die Ihre Kamera im Moment der Aufnahme hatte. 2.2 Unterstütze manuelle Einstellung In diesem Schritt werden wir manuell mit der Pipette für den Weißabgleich auf dem SpyderCube arbeiten. SéIn der Palette Belichtung und Farbe klicken Sie auf die Pipette für den Weißabgleich, die sich rechts neben dem Dropdown-Menü befindet. Ihr Arbeitsbereich zeigt nun zwei Bilder: links das Bild vor und rechts Ihr Bild nach der Korrektur. Der SpyderCube zeigt zwei Grau-Weiße Seiten. Mit Hilfe der Pipette klicken Sie auf im linken Bild auf die hellgraue Fläche des SpyderCube Damit ist Ihr Weißabgleich richtig eingestellt und Sie können auf den Button Schließen unterhalb des Bildes klicken. Falls Sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein sollten, können Sie auf den Button Zurücksetzen klicken um zu den Originaleinstellungen des Weißabgleichs zurückzukehren. Mit dem SpyderCube haben Sie in Ihrem Bild einen perfekten grauen Bereich zur Verfügung. Wählen Sie eine ausreichend große Vergrößerung um diesen Bereich gut auswählen zu können. 2.3 Manuelle Einstellungen Hier zeigen wir die dritte Möglichkeit, die DxO Optics Pro Ihnen bietet: mit den Schiebereglern Farbtemperatur und Farbton. Nutzen Sie diese Werkzeuge, wenn sich in einem Bild kein neutralgrauer Bereich finden lässt, oder wenn Sie mit der Pipette nicht das gewünschte Ergebnis erhalten als Kompromiss zwischen verschiedenen Teilen im Bild. Mit dem Schieberegler für die Farbtemperatur passen Sie den Wert in Kelvin (K) an, kälter nach rechts und wärmer nach links, wie an der Achse des Schiebereglers angezeigt ist. Eventuell verbleibende Farbstiche im Magenta-Grün Verlauf korrigieren Sie mit dem zweiten Schieberegler für den Farbton als zweite Komponente des Weißabgleichs. Spielen Sie ruhig einmal mit der Stimmung eines Bildes, indem Sie statt realistische mehr "kreative" Einstellungen mit wärmeren oder kälteren Farben wählen. In diesem Beispiel möchten wir einen cooleren Look als das Original. Wir haben die folgenden Werte benutzt: • Farbtemperatur: 4800K • Farbton: -23 Sie können mit dem SpyderCube noch weiter gehen, um Ihre Bilder zu korrigieren: mittels seiner unterschiedlichen Seiten, der Lichtfalle und der Chromkugel bietet er Ihnen alle Referenzen um die Belichtung, den Schwarzpunkt, den Kontrast und sogar die Helligkeit anzupassen! Mehr Informationen 3 Einstellungen anwenden Sie können Ihre Einstellungen auf alle Bilder der gleichen Serie und Aufnahmebedingungen anwenden. Im Bildbrowser machen Sie einen Rechtsklick auf das bereits korrigierte Bild der Serie und wählen aus dem Kontextmenü den Befehl Korrektureinstellungen kopieren. Wählen Sie dann im Bildbrowser das oder die Bilder, auf die Sie die selben Einstellungen verwenden möchten. Machen Sie dann einen Rechtsklick auf die selektierten Bilder und wählen aus dem Kontextmenü die Option Korrektureinstellungen einfügen. Ihre Einstellungen werden dann angewendet! Weißabgleich mit JPEG-Daten Auch wenn eine JPEG-Datei bereits durch Ihre Kamera verarbeitet wurde, können Sie den Weißabgleich mit Hilfe des Reglers für die Farbtemperatur ändern (der in diesem Fall aber nicht durch den Regler für den Farbton ergänzt wird), um das Bild wärmer oder kälter zu gestalten. Dazu steht Ihnen auch die Pipette zur Verfügung. Beim Öffnen eines JPEG-Bildes passt DxO Optics Pro die Palette Belichtung und Farbe entsprechend an. Sie möchten diese Tipps in die Praxis umsetzen? Experimentieren Sie mit DxO Optics Pro dank des Sonderangebots exklusiv für Datacolor Kunden. Erhalten Sie bis 23. September 2012 einen Preisnachlass von bis zu 30% auf DxO Produkte*. Dieses Angebot gilt nur im DxO Onlineshop unter Verwendung des Promotion-Codes DATACOLOR_2012 DxO Onlineshop *Dieses Angebot gilt ausschliesslich für Kunden mit Wohnsitz in Europa und für folgende Produkte: DxO Optics Pro - Elite, DxO Optics Pro - Standard, DxO FilmPack - Expert und DxO FilmPack - Essential. SpyderCUBE - Beschleunigt und präzisiert die RAWNachbearbeitung Fotografieren in RAW bietet kreativen Freiraum, aber gerade die Nachbearbeitung ist oft ein langwieriger Prozess. SpyderCube beschleunigt die RAW-Nachbearbeitung mit Referenzwerten für den Weißabgleich, Belichtung, Schwarzwert und Kontrast. Einfach ein Bild mit SpyderCube unter den gleichen Lichtverhältnissen aufnehmen, bearbeiten und als Einstellvorgabe für die nachfolgenden Bilder übernehmen. Entwickelt für alle Fotografen die im RAW-Modus fotografieren. Erfahren Sie mehr über den Datacolor SpyderCUBE