Ergebnissicherung im Anlagenbau
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Ergebnissicherung im Anlagenbau
Ergebnissicherung im Anlagenbau Zusammenfassung Studienergebnisse Mai 2003 Executive Summary Die Ergebnismargen im Anlagenbau können bei effektiver Nutzung projekt -spezifischer und projektübergreifender Hebel verdoppelt werden Ungeplante Projekt-Mehrkosten in Höhe von durchschnittlich etwa 4 % des Projekt -volumens gefährden das Überleben vieler Anlagenbauer Die Mehrkosten werden häufig bereits in der Angebotsphase verursacht Ein professionelleres Claim-Management und ein integriertes, projektphasen -übergreifendes Risikomanagement sind die am häufigsten genannten Ansätze zur Reduzierung der Mehrkosten Projektspezifische Ansätze bieten insgesamt ein Potenzial zur Steigerung der Ergebnismargen um 3-4 %-Punkte Weitere große Potenziale lassen sich durch projektübergreifende strategische Ansätze, wie z.B. Modularisierung/Plattformen und Optimierung der Supply Chain, erschließen practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Gegenstand der Studie 2 Problemfelder und Potenziale 3 Status Ergebnissicherung und Empfehlungen A Anhang: Weitere Auswertungen practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 2 1 Gegenstand der Studie – Hebel entlang der Wertschöpfungskette Im Anlagenbau bieten sich projektspezifische und projektübergreifende Hebel zur Sicherung und Steigerung der Ergebnismarge Angebotsphase Abwicklungsphase Kompetenz-/WissensManagemement (übergeordnet) Projektplanung Projektcontrolling Risikomanagement Change / Claim Management Lieferanten-Management Risikomanagement – technisch / technologisch – kaufmännisch – vertragsgestalterisch Anforderungsgerechte Konzeptauswahl Projektmanagement Entwicklung Markt- bearbeitung Angeb ot Basic und Beschaff Detailed ung Engineering Plattformen, Modularisierung, Standardisierung Monta ge Supply Chain Optimierung Inbetri eb- nahme Betrieb Ausbau Servicegeschäft projektspezifisch projektübergreifend practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 3 1 Gegenstand der Studie – Beteiligte Unternehmen und Vorgehensweise 26 Unternehmen mit unterschiedlichem Profil* haben sich an der Studie beteiligt Vorgehensweise Beteiligte Unternehmen Prozessanlagen Diskrete Fertigung Chemie Hüttentechnik Zement Papier / Zellstoff …. ProduktionsAnlagen Thermische Kraftwerke Hydrokraftwerke Industriekraftwerke Stromübertragungs -systeme Schaltanlagen … EnergieAnlagen Schweißanlagen Lackieranlagen Spezialanlagen (Zigaretten, etc.) Fördertechnik …. Elektroanlagen Rohrleitungen Stahlbau Hoch- / Tiefbau Montage …. Gewerke Strukturierung der operativen und strategischen Ansätze Aufstellung Arbeitshypothesen Versand Fragebögen Auswertung (26 Fragebögen) – – – – – – – Prozessanlagen: 7 (davon Chemie: 3) Anlagen diskrete Fertigung: 6 Energieerzeugung: 4 Energieübertragung: 4 Elektroanlagen: 3 Bau / Stahlbau: 2 Schlussfolgerungen und Empfehlung * siehe Anhang 4 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt Inhaltsverzeichnis 1 Gegenstand der Studie 2 Problemfelder und Potenziale 3 Status Ergebnissicherung und Empfehlungen A Anhang: Weitere Auswertungen practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 5 2 Problemfelder – Projektmehrkosten: Höhe Ungeplante Mehrkosten in Höhe der branchenüblichen Ergebnismargen gefährden das Überleben vieler Anlagenbauer Mehrkosten Anteil Nennungen Durchschnittliche Ergebnismarge 60 % (EBIT in %) 2-4 %* 40 % 20 % Mehrkosten in % vom Auftragsvolumen 0% <2% 2-4% 4-6% 6-8% * branchenspezifisch, siehe Anhang Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau“, Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 6 2 Problemfelder – Projektmehrkosten: Ursachen Die Projektmehrkosten werden zu großen Teilen bereits in der Angebots -phase verursacht Ursachen für Projektmehrkosten: Branchenanalyse Produktionsanlagen (Prozess- ohne Chemie) Chemieanlagen Energieerzeugung Stromübertragung Produktionsanlagen (diskrete Fertigung) Elektroanlagen Industrie/Gebäude Bau/Stahlbau 50% Angebotsphase Technologie- und Konzeptauswahl / Gewährleistungsabgabe Projektierung/Auslegung/Entwurf Abwicklungsphase Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau“, Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 7 2 Problemfelder – Angebotsphase 85 % der befragten Unternehmen gelingt es nicht, die Kundenanforderungen in der Angebotsphase vollständig aufzunehmen Angebotsphase Wie oft werden folgende Aufgaben umfassend erledigt? Vollständige Aufnahme aller Kundenanforderungen Strenge Angebotsselektion Prüfung aller Konzeptalternativen Finanzielle Bewertung aller Risiken Vollständige Abklärung Liefergrenzen Nachweis Erreichbarkeit Gewährleistungen 0% 20 % 40 % 60 % 80 % immer oft 100 % selten/nie Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau“, Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 8 2 Problemfelder – Abwicklungsphase Ineffizientes Claim-Management und das Fehlen einer systematischen Erfas -sung von Projekterfahrungen werden als die häufigsten Schwächen genannt Abwicklungsphase Wie oft werden folgende Aufgaben umfassend erledigt? Claim Management: Frühzeitige Klärung mit Kunden Claim Management: Vollständige Informationsbasis Systematische Erfassung Projekterfahrungen Schnelles und effizientes Änderungsmanagement Schaffung einheitlicher Dokumentenstruktur Konsequente Klärung Schnittstellen Optimierung technischer Konzepte Differenziertes Lieferanten-Management Aufbau vollständiger Standard-Projektstrukturplan Konsequente Klärung technischer Risiken 0% 20 % 40 % 60 % 80 % immer oft 100 % selten/nie Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau“, Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 9 2 Potenziale – Steigerung Ergebnismarge durch projektspezifische Ansätze Bei Ausschöpfung des Ergebnissteigerungspotenzials von durchschnittlich ca. 3 - 4 % können die branchenüblichen Margen mehr als verdoppelt werden Ergebnissteigerungspotenzial Projektspezifische Ansätze Produktionsanlagen (diskrete Fertigung) Bau/Stahlbau Energieerzeugung Chemieanlagen Produktionsanlagen (Prozess – ohne Chemie) Elektroanlagen Industrie/Gebäude Stromübertragung Verbesserung Ergebnismarge in %-Punkten Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau“, Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 10 2 Potenziale – Projektspezifische operative Ansätze: Abwicklungsphase Die Hälfte der befragten Unternehmen sehen bei Claim- und Lieferanten -Management ein hohes Verbesserungspotenzial Abwicklungsphase Ergebnissteigerungspotenzial Claim-Management Lieferanten-Management Change-/Änderungs-Management Projektplanung Projektcontrolling (Termin) Chancen-Management Risikomanagement (konstruktiv /Schnittstellen) Projektcontrolling (Leistung) Projektcontrolling (Kosten) Risikomanagement (Technologie) hoch mittel gering Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau“, Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 11 2 Potenziale – Projektübergreifende strategische Ansätze Das Ergebnissteigerungspotenzial durch strategische Ansätze ist bisher kaum ausgeschöpft – 80 % der Firmen sehen hohes oder mittleres Potenzial Strategische Ansätze Ergebnissteigerungspotenzial Standardisierung, Modularisierung, Anlagenplattformen Ausbau Lieferantennetzwerk, Optimierung Supply Chain Ausbau Servicegeschäft Kompetenz-/Wissensmanagement hoch mittel gering Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau“, Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 12 Inhaltsverzeichnis 1 Gegenstand der Studie 2 Problemfelder und Potenziale 3 Status Ergebnissicherung und Empfehlungen A Anhang: Weitere Auswertungen practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 13 3 Status Ergebnissicherung – Änderungsbedarf Die befragten Unternehmen sehen den dringlichsten Änderungsbedarf im Claim- und Risikomanagement Änderungsbedarf* aus Sicht der befragten Unternehmen Unterstützung des Projektmanagers durch einen "hauptberuflichen" Claim-Manager Frühzeitige Erkennung und systematische Dokumentation der Claims Beschleunigung des Informationsflusses bei Design-Änderungen Steigerung des Risikobewusstseins der Mitarbeiter in der Auftragsabwicklung Einführung von standardisierten Prozessen und Tools für das Risikomanagement in der Angebotsphase Reduzierung des Risikos durch stärkere Modularisierung und Standardisierung * nach Häufigkeit Nennungen, ungestützte Frage Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau“, Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 14 3 Status Ergebnissicherung – Tools: Einheitlichkeit Für wichtige Aufgaben zur Ergebnissicherung sind in mehr als der Hälfte der Unternehmen keine unternehmensweit einheitlichen Tools eingeführt Anteil Unternehmen mit einheitlichen Tools für … Risikomanagement (techn(olog)isch) Risikomanagement (Vertrag) Risikomanagement (kaufmännisch) Chancen-Management Angebotsphase Change-/Änderungs-Management Abwicklungsphase Risikomanagement (Schnittstellen) Risikomanagement (Technologie) Claim-Management Controlling (Termin) Controlling (Leistung) Lieferanten-Management Controlling (Kosten) 0% 20 % 40 % 60 % 80 % Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau", Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 15 3 Status Ergebnissicherung – Tools: Unterstützungsgrad Bei den meisten Aufgaben erfüllen die eingesetzten (IT-) Tools die Anforde -rungen nur teilweise oder unzureichend Erfüllung Anforderungen an IT-Tools für… Risikomanagement (techn(olog)isch) Risikomanagement (Vertrag) Risikomanagement (kaufmännisch) Angebot Abwicklung Chancen-Management Change-/Änderungs-Management Controlling (Leistung) Risikomanagement (Schnittstellen) Risikomanagement (Technologie) Claim-Management Lieferanten-Management Controlling (Termin) Controlling (Kosten) 0% Anforderungen überwiegend (> 80 %) erfüllt 20 % 40 % 60 % teilweise (50 - 80 %) erfüllt 80 % 100 % unzureichend (< 50 %) erfüllt Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau“, Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 16 3 Status Ergebnissicherung – Zusammenfassung Im Anlagenbau kann die Ergebnismarge durch einen systematischeren und konsequenteren Einsatz der bestehenden Hebel deutlich gesteigert werden Ein verbessertes und konsequenteres Claim-Management bietet die größten Potenziale Aktuell sind erhebliche Defizite bei organisatorischer Aufhängung, Prozessen und Tools, sowie hinsichtlich qualifiziertem Personal festzustellen Die in vielen Unternehmen etablierten Aktivitäten zum Risikomanagement in der Angebotsphase haben nicht die erwarteten Effekte gebracht Obwohl i.d.R. mehr als 50 % der Projektmehrkosten bereits in der Angebotsphase verursacht werden, wird das Potenzial eines wirkungsvolleren Risikomanagements von vielen Anlagenbauern unterschätzt Insgesamt große Potenziale werden auch bei den projektübergreifenden Hebeln Modularisierung/Standardisierung, Optimierung der Supply Chain, Ausbau des Service-Geschäftes und Wissensmanagement gesehen Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau“, Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 17 3 Empfehlungen Arthur D. Little – Optimierungsprogramm: Überblick Arthur D. Little empfiehlt ein modulares, unternehmensspezifisch auszu -gestaltendes Fitness-Programm zur Ergebnissteigerung im Anlagenbau Kurzaudit Schwachstellen- und Potenzialanalyse Prioritätshandlungsfelder Quick Wins Integriertes Risikomanagement Project Execution Excellence Projektmanagement Entwicklung Markt- bearbeitung Design-to-Competitiveness: Angeb ot Plattformen, Modularisierung, Standardisierung Basic und Beschaff Detailed ung Engineering Engineering Excellence Monta ge Inbetri eb- nahme Supply Chain Optimierung Betrieb Ausbau Servicegeschäft Kompetenz-/Wissens-Managemement (übergeordnet) projektspezifisch projektübergreifend practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 18 3 Empfehlungen Arthur D. Little – Optimierungsprogramm: Modul Risikomanagement Der Prozess zur Identifizierung und Bewertung von Risiken wird zukünftig durch einen systematischen Risikoanalyse-Prozess und neue Tools ergänzt Projektbeispiel Kundenanfrage Projektablauf Konzept-Kick-Off Angebotsabgabe Angebot erstellen und verhandeln Kunden- Lösungsanforder- konzept ungen neu Risikomanagement Referenzen? Risikoliste Konzept- Risikokonflikte? analyse Abwicklung Montage IBN neu Mehrkosten-/Wagnis-/ Risiko-Controlling neu Methoden und Tools Projekterfahrungen Gewähr -leistungen techn(olog)ische Abhängigkeiten Bewertungsregeln Risiko/Mehrkosten/ Wagnis-DB practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 19 3 Empfehlungen Arthur D. Little – Optimierungsprogramm: Modul Claim Management Bei einem leistungsfähigen Claim-Management müssen die Elemente Trans -parenz, Prozesse und Tools verknüpft werden illustrativ Transparenz Frühzeitige Identifizierung Vollständige Information Schneller Informationsfluss Laufende Aktualisierung Kategorisierung Claims Nutzung Lerneffekte 4 4 54 4 2 6 3 4 3 4 1 4 85 5 1 5 9 2 1 2 6 2 3 1 3 1 13 4 785 1 9 2 4 1 8 5 7 1 3 1 5 4 4 5 1 18 5 vorbeugendes Angebot Claim-Mgmt. (offer to order) aktives Angebot Claim-Mgmt. (offer to order) Rollen, Verant -wortlichkeiten und Prozesse 2 Methoden und Tools (Checklisten, Bewertungsregeln, …) practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 20 3 Kontakt Wir stehen Ihnen für eine detailliertere Vorstellung der Studienergebnisse und als Diskussionspartner für mögliche Ansatzpunkte in Ihrem Unter -nehmen gerne zur Verfügung Volker Bellersheim Senior Manager Maschinen- und Anlagenbau Arthur D. Little GmbH Leopoldstraße 11a 80802 München Tel.: +49/89/3 80 88-728 Fax.: +49/89/3 80 88-750 Mobile 0175/5806-210 eMail: [email protected] practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 21 Inhaltsverzeichnis 1 Gegenstand der Studie 2 Problemfelder und Potenziale 3 Status Ergebnissicherung und Empfehlungen A Anhang: Weitere Auswertungen practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 22 A Gegenstand der Studie – Fokus und Fristigkeit der Ansätze Schwerpunkt der Untersuchung sind die operativen Ansätze zur Sicherung der Ergebnisse von einzelnen Projekten Fokus und Fristigkeit der Ansätze kurzfristig: aktuelle Einzelprojekte – Tools – Prozesse – Organisation mittelfristig: zukünftige Einzelprojekte – Projektselektion / Projektportfolio – Prävention in der Angebotsphase langfristig: strategische Ansätze – Produkt- und Leistungsportfolio – Geschäftstypen/Geschäftsmodell – Änderung Wertschöpfungsstruktur – Wissensmanagement –… Projektebene (projektspezifisch/ operativ) Unternehmensebene (projektübergreifend/ strategisch) practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 23 A Gegenstand der Studie – Befragte Unternehmen: Struktur (1) Die befragten Unternehmen decken ein breites Spektrum an Projektgrößen und Projektdauer ab … Projektvolumen Projektdauer 4% 11 % 19 % 28 % 18 % 32 % 20 % 39 % 29 % < 5 Mio € < 50 - 200 Mio € < 5 - 20 Mio € < 20-50 Mio € >200 Mio € < 12 Mo 12 - 18 Mo 18 - 24 Mo > 24 Mo Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau“, Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 24 A Gegenstand der Studie – Befragte Unternehmen: Struktur (2) … und übernehmen bei Projekten sowohl die Rolle des EPC-Turnkey Con -tractors als auch des Bau-/Montage-Contractors bzw. Gewerkelieferanten Rolle im Gesamtprojekt 10 % 17 % 42 % 31 % Turnkey Konsortialführer Konsorte Gewerklieferant Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau“, Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 25 A Gegenstand der Studie – Befragte Unternehmen: Struktur (3) Die meisten befragten Unternehmen beschaffen 60 - 80 % des Projektvolumens extern – bei Non-Bulk-Materialien fokussieren sich vier von fünf Unternehmen auf maximal 20 Lieferanten Beschaffungsanteil am Projektvolumen 7% Anzahl Lieferanten pro Material-/Leistungstyp 100 % 23 % 80 % 60 % 40 % 33 % 37 % 20 % 0% System-/ Gewerke Zeichnungs -Produkte Standard -produkte Bulk -Material < 60 % 60 - 70 % < 5 Lieferanten 5 -20 Lieferanten 70 - 80 % > 80 % 20 - 50 Lieferanten > 50 Lieferanten Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau“, Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 26 A Problemfelder – Ergebnismargen Ergebnismargen im Anlagenbau liegen durchschnittlich unter 4 % Ergebnismargen: Segmentvergleich ausgewählte Segmente, 44 Unternehmen 5% 4% 3% 2% 1% 0% Chemieanlagen Produktionsanlagen (ohne Chemie) Elektroanlagen Gebäudetechnik Energieerzeugung (Gebäude/Industrie) (Heizung/Lüftung/Klima) Hoch-/Tiefbau Durchschnittswerte 1997 - 2001 Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau", Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 27 A Problemfelder – Ergebnismargen Neben der geringen durchschnittlichen Marge stellen die starken Schwankungen über die Geschäftsjahre eine große Herausforderung dar Ergebnismargen: Produktionsanlagen (ohne Chemie) beipielhaft Durchschnitt 97-01 Spanne (min./max.) Jahreswerte Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau", Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 28 A Potenziale – Projektspezifische operative Ansätze: Angebotsphase Ein effizienteres Risikomanagement in der Angebotsphase kann insgesamt große Potenziale erschließen Angebotsphase Ergebnissteigerungspotenzial Vertragsgestalterisches Risikomanagement Technisches / technologisches Risikomanagement Kaufmännisches Risikomanagement hoch mittel gering Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau“, Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 29 A Status Ergebnissicherung – Organisation: Zentrale Abteilung Bei wichtigen Aufgaben sind in weniger als der Hälfte der Unternehmen ein -heitliche Strukturen und Prozesse durch zentrale Abteilungen sichergestellt Anteil Unternehmen mit zentraler Abteilung für … Risikomanagement (techn(olog)isch) Risikomanagement (kaufmännisch) Risikomanagement (Vertrag) Chancen-Management Angebotsphase Change-/Änderungs-Management Abwicklungsphase Controlling (Termin) Risikomanagement (Schnittstellen) Risikomanagement (Technologie) Claim-Management Controlling (Leistung) Controlling (Kosten) Lieferanten-Management 0% 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Qualität der Ergebnissicherungsmaßnahmen ist stark personenabhängig Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau“, Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 30 A Status Ergebnissicherung – Tools: Typen Professionelle Tools zur Ergebnissicherung werden selten eingesetzt – über -wiegend werden Checklisten und selbstentwickelte Datenbanken genutzt Anteil der Unternehmen die … zur Ergebnissicherung nutzen Checklisten Datenbanken ERP Standard Projekt Management - SW Risikomanagement Ergebnissicherung Abwicklung Standard Dokumenten Mgmt. - SW Standard EDM/PDM SW Großrechner 0% 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau", Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 31 A Status Ergebnissicherung - Tools: Claim- und Change-Management Professionelle SW bzw. Datenbanken werden von weniger als der Hälfte der Unternehmen zum Claim- und Change-Management genutzt Anteil der Unternehmen die … zum Claim-/Change-Management nutzen Checklisten ERP Datenbanken Standard EDM/PDM SW Claim-Management Change-/Änderungs-Management Standard Dokumenten Mgmt. - SW Großrechner-Anwendungen Standard Projekt Management - SW 0% 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau", Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 32 A Status Ergebnissicherung – Tools: Lieferanten-Management Die Steuerung des Lieferantennetzwerkes erfolgt erst bei 40 % der Unternehmen mittels ERP-Systemen Anteil der Unternehmen die … zum Lieferantenmanagement nutzen Checklisten ERP Datenbanken Standard EDM/PDM SW Standard Dokumenten Mgmt. - SW Großrechner-Anwendungen Standard Projekt Management - SW 0% 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau", Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 33 A Status Ergebnissicherung – Tools: Projektcontrolling Während beim Kosten- und Termin-Controlling ERP- bzw. Projekt-Mgmt.-Sys -teme etabliert sind, erfolgt das Leistungs-Controlling sehr unterschiedlich Anteil der Unternehmen die …. zum Projektcontrolling nutzen Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau", Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 34 A Status Ergebnissicherung – Kapazitätseinsatz Das Projektmanagement wendet in der Angebots- und Abwicklungsphase 35 % bzw. fast 75 % seiner Kapazität für Ergebnissicherungsmaßnahmen auf Kapazitätseinsatz Projetkmanagement Abwicklungsphase Kapazitätseinsatz Projetkmanagement Angebotsphase Kommunikation (intern/ extern), Sonstiges Risikomanagement (Schnittstellen) Kommunikation (intern/ extern), Sonstiges Lieferanten-Management Controlling (Kosten) Risikomanagement (techn(olog)isch) Risikomanagement (kaufmännisch) Risikomanagement (Vertrag) Controlling (Termin) 35 % Controlling (Leistung) 75 % Risikomanagement (Technologie) Change-/Änderungs -Management Claim-Management Chancen-Management Wird die eingesetzte Kapazität effizient genutzt? Quelle: Studie "Ergebnissicherung im Anlagenbau“, Arthur D. Little, 2002/2003 practice\em\ergebnissicherung_studienergebnisse_030505.ppt 35