Spielzeit 2015/16 - Bühnen der Stadt Gera

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Spielzeit 2015/16 - Bühnen der Stadt Gera
Spielzeit 2015/16
Spielzeit 2015/16
Spielzeit 2015/16
Die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH
wird getragen von den
Gesellschaftern Stadt Gera,
Landkreis Altenburger Land
und Stadt Altenburg und
erhält Zuwendungen durch
den Freistaat Thüringen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Grußwort
Kay Kuntze
der jüngst verstorbene Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker formulierte: „Kunst ist kein Luxus, den wir uns entweder leisten oder nach Belieben
auch streichen können, sondern der geistige Boden, der unsere innere Überlebensfähigkeit sichert.“
Generalintendant &
Künstlerischer
Geschäftsführer
Kay Kuntze
.
Sekretariat
Simone Seifert
Tel: 0365 · 82 79 120
.
[email protected]
Die Bedeutung dieses Satzes wächst, je mehr die Tendenz der Ökonomisierung aller Lebensbereiche fortschreitet, je mehr sich das Denken durchsetzt,
dass nur das etwas wert ist, was mit Geld zu messen ist. Dem daraus entstehenden Ökonomisierungszwang sind auch die Theater ausgesetzt. Die ständige
Forderung, die Einnahmen bei Minderung der Ausgaben weiter zu steigern,
bedeutet nichts anderes, als einen Kommerzialisierungsdruck. Wenn aber
materieller Druck zu immateriellen Verlusten führt, ist die Legitimation von
Theatern in öffentlicher Trägerschaft in ihrer Substanz in Frage gestellt.
Unser Alltag verflacht, weil die Kultur den Gesetzen des Marktes unterworfen
wird – und der bringt eben nicht Kunst hervor, sondern Zerstreuung, Unterhaltung oder häufig einfach Blödelei. Es wird weniger gelesen, Social Media
verknappen Kommunikation auf den flotten Spruch, der die Diskussion ersetzt. Wo Geduld und Ausdauer, Konzentration und Kontemplation verloren
zu gehen drohen, hält Theater und Konzert dagegen – damit wir uns nicht
verlieren in der Bedeutungslosigkeit einer marktorientierten, verknappten
Welt der Funktionalität. Darum gibt es Theater, weil ein Menschenleben sich
nicht in Zahlen und Kosten ausdrückt, sondern in Hoffnungen und Ängsten, in
Verzweiflung und Glück.
Sicher: Kultur kostet. Unkultur aber kostet viel mehr. Sogar materiell: Eine
Verflachung der Kultur aufgrund von Kürzungen im Kulturetat zöge mittelbar
eine Erhöhung des Bedarfs im Sozialetat nach sich. Auch darum ist „Kunst
kein Luxus, den wir uns entweder leisten oder nach Belieben auch streichen
können“. Dieses globale politische Denken zeichnet Politiker vom Rang eines
Richard von Weizsäcker aus.
Ich wünsche Ihnen und uns allen eine schöne neue Spielzeit voller Freude,
Emotionalität, Kommunikation, Diskussion, Regionalität, Internationalität.
Und ich hoffe auf viele Tage, an denen Sie sich auf einen Theaterbesuch freuen,
in einer toleranten, farbigen, liebens- und lebenswerten Welt des Miteinanders
– dafür stehen wir.
Herzlich,
Ihr Kay Kuntze
Generalintendant, Künstlerischer Geschäftsführer
-2-
Kay Kuntze
Generalintendant,
Künstlerischer Geschä sführer
Andrea Schappmann
Kaufmännische
Geschä sführerin
Liebes Publikum,
Grußwort
Andrea Schappmann
auf Sie wartet ein spannendes Programm in der Theatersaison 2015/16.
Neben beliebten Klassikern im Musiktheater, spannenden Produktionen im
Schauspiel und bewegenden Momenten im Ballett bieten wir Ihnen
inspirierende Stücke im Puppentheater und eindrucksvolle Konzerte mit dem
Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera.
Bei aller Vorfreude auf die kommende Spielzeit bleibt aber der notwendige
Blick in die Zukunft des Theaters. 2015 und 2016 stehen ganz im Zeichen der
Neuverhandlungen zur Theaterfinanzierung.
Ich möchte den Entscheidungsträgern folgendes Zitat mit auf den Weg der
Verhandlung geben: „Kunst ist nicht Luxus, sondern Notwendigkeit“ (Lionel
Feininger). Unsere wichtigste Aufgabe für die nächste Zeit ist es, ehrlich und
mit Augenmaß Akzente zu setzen, um effizient, aber trotzdem künstlerisch
wertvoll die Theater in Altenburg und Gera zu führen. Zu bedenken bleibt
jedoch, dass selbst der effizienteste Theaterbetrieb irgendwann an seine Grenzen stößt und Sparzwänge die Vielfalt und Qualität des Gezeigten zunehmend
einschränken und schließlich unmöglich machen.
Kaufmännische
Geschäftsführerin
Andrea Schappmann
.
Sekretariat
Simone Seifert
Tel: 0365 · 82 79 120
Ich bin überzeugt, dass die Zukunft unseres Theaters eine gute und erfolgreiche sein wird. Wir geben dabei unser Bestes, um Ihnen aufregende, aufrüttelnde, bewegende, heitere und besondere Theatererlebnisse zu bereiten.
Sie, liebe Gäste, danken es uns mit Ihrem regen Besuch und Ihrem Interesse an
dem, was uns schließlich allen am Herzen liegt – unser Theater.
.
[email protected]
Seien Sie herzlich willkommen!
Ihre Andrea Schappmann
Kaufmännische Geschäftsführerin
bis Ende der Spielzeit 2014/15
-5-
Theaterball 2016
Tanz auf dem Vulkan
27. Februar 2016 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Karten zum Preis von 99,- € sind ab sofort erhältlich.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Premierenübersicht
Landestheater Altenburg
Bühnen der Stadt Gera
8
10
Außer der Reihe
Editorial
#Theaterliebhaber
12
14
17
Musiktheater
Schauspiel
Thüringer Staatsballett
Puppentheater
Konzerte
Mitmachen!
26
54
86
118
138
176
Fördervereine
Service
Ensemble
Impressum
194
200
217
222
-7-
Premierenübersicht
3. Oktober 2015 · 17:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Heizhaus
4. Oktober 2015 · 18:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Großes Haus
13. Oktober 2015 · 19:30 Uhr
Landestheater Altenburg
Großes Haus
1. November 2015 · 18:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Großes Haus
21. November 2015 · 16:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Großes Haus
9. Dezember 2015 · 10:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Theater unterm Dach
13. Dezember 2015 · 18:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Großes Haus
7. Februar 2016 · 18:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Großes Haus
-8-
Alice im Wunderland
Kammeroper von Johannes Harneit
Auftragswerk · Uraufführung
Viktoria und ihr Husar
Operette von Paul Abraham
In der Reihe Die goldenen 20er
KeimZeit
Ballett von Silvana Schröder · Uraufführung
Live-Musik von und mit der Band Keimzeit
In der Reihe Wegmarken der europäischen Geschichte
Tod eines Handlungsreisenden
Soziales Psychodrama von Arthur Miller
Zwerg Nase
Stück nach dem Kunstmärchen von Wilhelm Hauff
Nebensache
Stück von Jakob Mendel und Gitte Kath
Jekyll & Hyde
Musical von Frank Wildhorn
Jenufa
Oper von Leoš Janáček
Landestheater Altenburg
Lyrische Tragödie von Federico García Lorca
Fabian
Die Geschichte eines Moralisten
Revue nach dem satirischen Roman von Erich Kästner
In der Reihe Die goldenen 20er
Seide
Nach dem Roman von Alessandro Baricco
Uraufführung
Mercutios Geheimnis
Ballett von Silvana Schröder · Auftragswerk · Uraufführung
Sergej Prokofjew: Romeo und Julia op. 64
Die Jungfrau von Orleans
Romantische Tragödie von Friedrich Schiller
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
Das zweischneidige Schwert
Polit-poetischer Gesang von Bernhard Stengele · Uraufführung
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
Der Freischütz
Oper von Carl Maria von Weber
13. Februar 2016 · 19:30 Uhr
Landestheater Altenburg
Heizhaus
13. März 2016 · 18:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Großes Haus
Premieren
Altenburg
Bluthochzeit
8. April 2016 · 19:30 Uhr
Landestheater Altenburg
Heizhaus
10. April 2016 · 18:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Großes Haus
30. April 2016 · 19:30 Uhr
Landestheater Altenburg
Großes Haus
14. Mai 2016 · 19:30 Uhr
Landestheater Altenburg
Heizhaus
22. Mai 2016 · 18:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Großes Haus
Sommerevent · Open Air
So machen’s alle
oder Die Schule der Liebenden
Komödie nach dem Libretto von Lorenzo da Ponte
11. Juni 2016 · 21:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Hof des Seckendorffschen
Palais
-9-
Premierenübersicht
19. September 2015 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Bühne am Park
25. September 2015 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
16. Oktober 2015 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
6. November 2015 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
9. November 2015 · 19:30 Uhr
Justizzentrum Gera
Schwurgerichtssaal
21. November 2015 · 18:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Bühne am Park
27. November 2015 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
29. November 2015 · 16:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Puppentheater
4. Dezember 2015 · 9:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
-10Großes Haus
Bluthochzeit
Lyrische Tragödie von Federico García Lorca
Barbarossa ausgeKYFFt
Rockerette von Manuel Kressin zur Musik von Olav Kröger
Auftragswerk · Uraufführung
Martha
oder Der Markt zu Richmond
Romantisch-komische Oper von Friedrich von Flotow
Kruso
Nach dem gleichnamigen Roman von Lutz Seiler · Uraufführung
Für die Bühne bearbeitet von Petra Paschinger
In der Reihe Wegmarken der europäischen Geschichte
Die Ermittlung
Oratorium von Peter Weiss · Szenische Lesung
In der Reihe Wegmarken der europäischen Geschichte
Amahl und die nächtlichen Besucher
Weihnachtsoper von Gian-Carlo Menotti
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
Rigoletto
Oper von Giuseppe Verdi
Ein Schaf fürs Leben
Puppenspiel nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust
Die Zaubertrommel
Musikmärchen aus Afrika von Johnny Lamprecht
Bühnen der Stadt Gera
Ballett von Silvana Schröder
Uraufführung
Seide
Nach dem Roman von Alessandro Baricco
Uraufführung
Das zweischneidige Schwert
Polit-poetischer Gesang von Bernhard Stengele · Uraufführung
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
Rübezahl
und der Sackpfeifer von Neiße
Phantastisch-romantische Oper von Hans Sommer
In der Reihe Opernwiederentdeckungen des 20. Jahrhunderts
An der Arche um Acht
Stück über Gott und die Welt von Ulrich Hub
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
Fabian
Die Geschichte eines Moralisten
Revue nach dem satirischen Roman von Erich Kästner
In der Reihe Die goldenen 20er
Viktoria und ihr Husar
Operette von Paul Abraham
In der Reihe Die goldenen 20er
Anita Berber – Göttin der Nacht
Ballett von Jiří Bubeníček · Musik von Simon Wills
Auftragswerk · Uraufführung
In der Reihe Die goldenen 20er
12. Februar 2016 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
5. März 2016 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Puppentheater
11. März 2016 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Bühne am Park
18. März 2016 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
30. April 2016 · 16:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Bühne am Park
6. Mai 2016 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
3. Juni 2016 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
17. Juni 2016 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
Sommerevent
Die letzten fünf Jahre
Kammermusical von Jason Robert Brown
19. Juni 2016 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
-11Bühne am Park
Premieren
Gera
Piaf – La vie en rose
Außer der Reihe
18. September 2015 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
.
20. September 2015 · 18:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Großes Haus
17. Oktober 2015 · 16:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Konzertsaal
Eröffnungsgala
Ausschnitte aus Viktoria und ihr Husar, Rigoletto, Rübezahl und der
Sackpfeifer von Neiße, Der Freischütz, Barbarossa ausgeKYFFt,
Kruso, Mercutios Geheimnis u. a.
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen · Thüringer Staatsballett
Solisten des Musiktheaters, Schauspiels und Puppentheaters
Dirigenten: GMD Laurent Wagner, Thomas Wicklein, Takahiro Nagasaki,
Olav Kröger · Moderator: Kay Kuntze
Festveranstaltung
25 Jahre Gesellschaft der Theaterund Konzertfreunde Gera e. V.
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Solisten des Musiktheaters
14. November 2015 · 19:30 Uhr
Gera, Altenburg und
Altenburger Land
1.-23. Dezember 2015 · 17:00 Uhr
24. Dezember 2015 · 11:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Puppentheater
-12-
Literatur in den Häusern der Region
Schauspieler lesen in Privatwohnungen.
Adventskalender im Puppentheater
Überrascht werden große und kleine, junge und alte Zuschauer mit phantastischen,
kuriosen und komischen Darbietungen von Puppenspielern, Sängern, Tänzern,
Musikern, Schauspielern und weiteren Mitarbeitern von
Theater&Philharmonie Thüringen.
Spenden werden für eine ausgewählte Institution in Gera gesammelt,
die Kinder in Not unterstützt. · Der Eintritt ist frei.
Außer der Reihe
Theaterball 2016
Tanz auf dem Vulkan
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen · Thüringer Staatsballett
Solisten des Musiktheaters, Schauspiels und Puppentheaters
Dirigenten: GMD Laurent Wagner, Thomas Wicklein
Tag der offenen Tür
Wo proben eigentlich die Tänzer? Und was genau war nochmal ein
Schnürboden? Lernen Sie die Geheimnisse Ihres Theaters kennen!
Bei zahlreichen Mitmachangeboten sowie einer Technik- und Bühnenshow erleben
Sie nicht nur die Künstler hautnah, sondern bekommen auch einen Vorgeschmack
auf die Spielzeit 2016/17.
Theateroskar
Eine Veranstaltung der Vereinigung der Theaterfreunde für
Altenburg und Umkreis e. V.
Erleben Sie eine feierliche Gala, bei der Ihre Publikumslieblinge
mit dem begehrten Theateroskar geehrt werden!
27. Februar 2016
18:30 Uhr · Einlass
19:30 Uhr · Beginn
Bühnen der Stadt Gera
1. Mai 2016 · 11-17 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
12. Juni 2016 · 17:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Großes Haus
Sommerevent · Open Air · 9. Philharmonisches Konzert
Cavalleria rusticana
Oper von Pietro Mascagni · konzertant
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Solisten des Musiktheaters
Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen · Philharmonischer Chor Gera
Choreinstudierung: Holger Krause · Dirigent: GMD Laurent Wagner
Über 100 Beteiligte – Chöre, Orchester und Solisten – werden Ihnen ein
unvergessliches Konzerterlebnis bieten!
24.+25. Juni 2016 · 21:00 Uhr
Hofwiesenpark Gera
Veolia-Bühne
1.+2. Juli 2016 · 21:00 Uhr
Altenburg
Historischer Marktplatz
-13-
Editorial
Liebe Theater- und Konzertliebhaber,
Editorial
Felix Eckerle
Tradition und Heute, das sind die Pole, zwischen denen wir uns bewegen.
Tradition insofern, als viele Stücke und Stoffe, die wir für Sie zu neuem Leben
erwecken, bereits zuvor erdacht wurden. Heute, da wir uns täglich aufs Neue in
Relation dazu setzen. Dies erzeugt Spannung, Widerspruch und führt zu Erfahrungen und Erkenntnissen, die einmal erhellend, gelegentlich auch ernüchternd sein können.
Für unseren Fotografen Stephan Walzl war dies der willkommene Anlass,
unsere Künstler einmal mittels Projektion in Bezug zu einer Rolle zu setzen, die
sie bereits verkörpert haben. Dadurch entstanden Bilder von ganz eigener Ausdruckskraft.
Chefdramaturg
Felix Eckerle
.
Assistent
Toni Rack
Programmatisch manifestiert sich die Tradition in unserem Spielplan, indem
wir zahlreiche Bezüge zur lokalen Geschichte und Gegenwart herstellen,
Jubiläen und Gedenktage zum Anlass künstlerischer Auseinandersetzungen
machen, unsere Arbeit mit der anderer Kulturinstitutionen verknüpfen, alte
Reihen fortsetzen und neue beginnen – quer durch alle fünf Sparten.
Tel: 0365 · 82 79 201
.
[email protected]
Seit Beginn der 1980er Jahre ist Gera bekannt für seine Opernwiederentdeckungen des 20. Jahrhunderts, die wir nun mit Hans Sommers Rübezahl und
der Sackpfeifer von Neiße fortsetzen. In der Reihe Wegmarken der europäischen
Geschichte präsentieren wir Ihnen eine neue Dramatisierung des BestsellerRomans Kruso, das Ballett KeimZeit und die szenische Lesung Die Ermittlung.
Neu beginnen wir die Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft:
Amahl und die nächtlichen Besucher, Die Jungfrau von Orleans, An der Arche um
Acht, „Ich bin Leben, das leben will“ und Das zweischneidige Schwert. Ob Weihnachtsoper, Klassiker, Kinderstück, Performance oder polit-poetischer Gesang, stets steht die Frage nach der Bedeutung des Glaubens für unsere heutige
Gesellschaft im Mittelpunkt, eine Frage, der wir auch im Reformationsjahr
2017 nachgehen wollen.
Mit Viktoria und ihr Husar, Fabian. Die Geschichte eines Moralisten und Anita
Berber – Göttin der Nacht thematisieren gleich drei große Inszenierungen Die
goldenen 20er.
„Tradition ist Bewahrung des Feuers und nicht Anbetung der Asche“, hat
Gustav Mahler gesagt.
Lassen Sie uns der Flamme Nahrung geben!
Herzlich,
-14-
Ihr Felix Eckerle
Chefdramaturg
Felix Eckerle
Chefdramaturg
5 Vorstellungen deiner Wahl
für nur 25 €*
Das Jugend- und Studenten-Abo
Abos und Infos
im Theater:
Gera
Theaterplatz 1
07548 Gera
Tel: 0365 · 82 79 105
Altenburg
Theaterplatz 19
04600 Altenburg
Tel: 03447 · 585 160
[email protected]
*ausgenommen sind Gastspiele,
Sonderveranstaltungen und
Vorstellungen der TheaterFABRIK
sowie des JugendTheARTerWelt e. V.;
solange freie Plätze verfügbar
Theater&Philharmonie Thüringen
www.tpthueringen.de
#Theaterliebhaber
#Theaterliebhaber
Aufruf zur Sympathiebekundung
Theater- und Konzertbesucher aus der Region berichten.
Wie sind Sie zum Theaterliebhaber geworden? An welche Theatererlebnisse
erinnern Sie sich besonders gern? Welche Vorstellungen oder Konzerte haben
Sie besonders beeindruckt? Wer ist eigentlich Ihr Lieblingskünstler? Und was
bedeutet es Ihnen, ein produzierendes Fünf-Sparten-Theater in der Region zu
haben?
Äußerst vielfältig sind die Erinnerungen, welche die Menschen der Region mit
ihrem Theater verbinden. Theatervorstellungen oder Konzerte können unterhaltsam, witzig und turbulent sein, eindrucksvoll, langweilig oder gar provozierend, melancholisch oder tragisch enden, zum Nachdenken anregen oder
schnell in Vergessenheit geraten. Jede Vorstellung ist einmalig und immer
kann etwas Unvorhergesehenes passieren. In jedem Fall schafft das Theater
Erlebnisse, die sich mal mehr und mal weniger tief ins Gedächtnis einprägen.
Oft blickt man in der Rückschau anders auf das Erlebte als im Augenblick der
Vorstellung selbst.
Einige begeisterte Theaterliebhaber haben für dieses Spielzeitheft bereits ihre
eindrucksvollsten Erlebnisse in Gera und Altenburg beschrieben oder über die
Bedeutung ihres Theaters reflektiert und damit den Startschuss für die Aktion
#Theaterliebhaber gegeben.
Schicken Sie eine
Postkarte an
Theater&Philharmonie
Thüringen
Marketing
Theaterplatz 1
07548 Gera
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auf der Seite
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und setzen Sie unter den
Text den Hashtag
#Theaterliebhaber
Nun sind auch Sie gefragt!
Teilen Sie persönliche Erlebnisse, Erinnerungen und Ihre Verbundenheit mit
den Theatern in Altenburg und Gera uns und anderen mit!
Bis zum 31. Dezember 2015 sammeln wir alle Beiträge. Eine Auswahl wird in
verschiedenen Medien publiziert. Unter allen Teilnehmern verlosen wir
attraktive Präsente.
Schreiben Sie uns
eine E-Mail an
theaterliebhaber
@tpthueringen.de
Wir freuen uns auf Ihre Geschichten!
-17-
#Theaterliebhaber
Moe Franzen
Schülerin
Hallo, mein Name ist Moe und ich möchte etwas über mein schönstes
Theatererlebnis erzählen. Es war die Premiere der Oper Werther von Jules
Massenet, die mir so gut gefallen hat. Dadurch, dass ich bei diesem Stück im
Kinderchor mitgewirkt habe, konnte ich einen Einblick in die fantastische Welt
des Theaters bekommen. Werther ist ein trauriges, nachdenkliches, aber auch
ein spannendes und teilweise auch ein lustiges Stück. Ich habe mit meinem
Chor am Anfang mitgespielt und danach standen wir noch lange hinter der
Bühne und haben uns die restliche Vorstellung angeschaut. Mir hat das Stück
auch deshalb so gut gefallen, weil wir alle zwei Rollen hatten: eine auf der Bühne
und eine hinter der Bühne. Es war sehr anstrengend, aber es war gleichzeitig
sehr lustig bei Werther mitzumachen.
Wenn ich danach mit den Zuschauern gesprochen habe, sagten sie alle, dass es
sehr, sehr schön war. Bei uns ist natürlich auch mal was schiefgelaufen, aber das
war dann immer ziemlich lustig. Mit den Menschen, die bei Werther mitgewirkt
haben, habe ich mich gleich gut verstanden. Jeder war gegenüber jedem immer
hilfsbereit und freundlich. Man muss sich natürlich sehr auf seine Rolle
konzentrieren.
Ich freue mich heute schon auf das nächste Mal, wenn ich das Theater betrete
und mir wieder ganz viele freundliche und erwartungsvolle Gesichter entgegenschauen. Dann weiß ich nämlich, dass das nächste Abenteuer auch bald vor
mir stehen wird.
-18-
#Theaterliebhaber
Heinz Pagel
Rechtsanwalt
Braucht Altenburg ein Theater?
Diese Frage wird in der Öffentlichkeit immer wieder heftig und kontrovers
diskutiert und das nicht nur in Zeiten klammer öffentlicher Kassen. Ich beantworte diese Frage einmal ganz plakativ: Altenburg braucht ein Theater! Altenburg braucht nicht nur ein Theater als Gebäude, sondern Altenburg und das
Altenburger Land brauchen ein produzierendes, lebendiges Theater als Teil
einer breit gefächerten Kulturlandschaft.
Wir brauchen das Theater ebenso wie das Schloss, die Museen und alle
übrigen Kulturinstitutionen; alles Einrichtungen, die eine Stadt oder Region
lebens- und liebenswert erscheinen lassen und die eine Grundlage dafür sind,
dass sich die Bürger mit ihrer Stadt und ihrer Region identifizieren.
Veranstaltungen wie die Freiluftaufführung der Carmina Burana im vergangenen Jahr in der einmaligen historischen Kulisse des Altenburger Marktes sind
eben nur möglich, wenn die Stadt über ein in der Region verwurzeltes, aktives
Theater verfügt. Gleiches gilt für Stücke mit einem territorialen Bezug, dafür
war die Uraufführung des Stückes Die im Dunkeln ein beredtes Beispiel. So
werden geschichtliche Ereignisse aufgearbeitet und die Erinnerung daran
wach gehalten. Schade nur, dass die Prinzenraubfestspiele am Ende nicht mehr
finanzierbar waren.
In der heißen Phase der Diskussion um den Bestand des Theaters in seiner
derzeitigen Form im Jahr 2012 fand eine beeindruckende Unterschriftenaktion statt. Viele tausend Bürger Altenburgs und des Altenburger Landes
haben mit ihrer Unterschrift ihre Solidarität mit dem Theater bekundet.
Vielleicht können die Unterstützer noch einen Schritt weiter gehen?!
Wenn jeder der Unterstützer zwei- oder dreimal im Jahr ins Theater gehen
würde, würde dies schon ein ganzes Stück weiterhelfen, und wenn jeder ein
Abonnent würde, wäre das Theater auf lange Zeit gerettet.
-19-
#Theaterliebhaber
Joachim Seiler
Bankfachwirt
Geht es Ihnen ebenso? Sie haben unzählige Opernvorstellungen gesehen, aber
von einzelnen Inszenierungen bleiben Ihnen winzige Details in Erinnerung?
„Scheiße!“ Unüberhörbar von irgendwo aus dem Bühnenraum. Die Szene wie
eingefroren. Die Musik brach ab. Ruhe. Warten.
Was war passiert?
In Gera wurde die Oper Die sechste Stunde des holländischen Komponisten
Johan Maria Rotman uraufgeführt. Auf der Bühne war ein großflächiger
Aufbau zu sehen, der in dieser Szene an vier Aufhängungen nach oben gezogen
werden sollte. Darunter, zunächst verborgen, lag ein Sänger, der, ab einer
gewissen Höhe der Kulisse, dann ebenfalls mit in die Höhe sollte und dazu in
einem Fallschirmspringergurt hing. Soweit der Plan, der mir aus einem
vorangegangenen Aufführungsbesuch bekannt war. An diesem Abend aber
die Panne: Eine Aufhängung am Aufbau riss beim Anheben mit deutlich hörbarem Knall ab, was wohl einem Bühnentechniker spontan den treffenden und
damit verzeihlichen Kraftausdruck entlockte.
Und nun? Gedehnte Augenblicke, die bei Akteuren und Publikum gefühlte
Ewigkeiten wurden. Zunächst schloss sich der Vorhang und man hörte
dahinter deutliches Rumoren. Später senkte sich auch noch der Eiserne
Vorhang, da wohl doch intensivere Handwerkerarbeiten nötig waren. Zwischenzeitlich ließ die Konzentration im Publikum nach und die leicht
angehende Beleuchtung ließ eine längere Zwangspause erwarten. Irgendwann
signalisierte ein grünes Licht im Orchestergraben: Es kann weitergehen. Nach
Heben des Vorhangs war der Blick auf die Szene wieder frei. Kulisse und Sänger
hingen gestaffelt unter der Bühnendecke. Der Effekt des nacheinander Hochziehens war wohl nicht mehr durchführbar. Wie er sich in dieser Situation
fühlte? Gesanglich war ihm zumindest nichts anzumerken.
-20-
Wie oft höre ich: „Wir müssten mal wieder ins Theater“. Meine Empfehlung:
Tun Sie’s! Auch wiederholt! Und scheuen Sie sich nicht, mit den Akteuren in
Kontakt zu treten, zum Beispiel auf den Premierenfeiern.
#Theaterliebhaber
Antje Trinks
Lehrerin a. D.
Eine ergreifende Inszenierung ist mir in besonderer Erinnerung geblieben: die
Oper Eugen Onegin von Peter Tschaikowski aus der Spielzeit 1995/96. Bis
heute habe ich diese Oper in vielen weiteren Aufführungen anderer Theater
oder auf DVD gesehen, aber keine war so stimmig und zu Herzen gehend wie
diese Geraer Fassung. Sie ist nach dieser Vorstellung zu meiner absoluten
Lieblingsoper geworden und ich war in fast allen weiteren Aufführungen, die es
in Gera gab.
Natürlich bietet der Stoff Puschkins viel: die unglückliche Liebesgeschichte
zwischen Tatjana und Eugen, aber auch die zwischen Lenski und Olga. Es gibt
in diesem Stück nur Verlierer. Man leidet mit den Protagonisten mit, die
immer zum falschen Zeitpunkt ihre übergroßen Gefühle vergebens auf den
vermeintlichen Idealpartner projizieren. Dazu kommt Tschaikowskis geniale
Vertonung, die in vielen großartigen Szenen und Arien ans Herz rührt und tief
erschüttert.
Der Regisseur Heinz Kreidl fand eine sehr stimmige Sicht auf das Geschehen,
die die Geschichte nicht verzerrte oder trivialisierte. Es gab eine herausragende
Personenführung, die die Wandlung Tatjanas vom naiven, schwärmerisch
verliebten Mädchen zur gestandenen Dame der Gesellschaft oder den anfangs
arroganten, zynischen Eugen zum unglücklich Liebenden glaubhaft vermittelte. Catherine Swanson und Matthias Winter waren dafür wohl die Idealbesetzungen. Aber auch Matthias Schulz als Lenski ist mir in Erinnerung geblieben, der sehr ergreifend seine berühmte Arie „Wohin seid ihr entschwunden“ sang. Mir unvergesslich ist der Regieeinfall, ihn auch im letzten Akt als
stummen, stets nur für Onegin präsenten „Geist“ im blutdurchtränkten
Jackett, als personifiziertes schlechtes Gewissen, in dessen Nähe auftreten zu
lassen.
Der hochdramatische Schluss der Oper entlässt jeden Besucher tief erschüttert und bietet das, was gute Oper ausmacht: emotionales Berührtwerden.
-21-
#Theaterliebhaber
Kerstin Felthöfer
Richterin
Im Dezember letzten Jahres besuchte meine ganze Familie, das sind Eltern und
drei Kinder im Alter von 8, 14 und 16 Jahren, das Musical Jekyll & Hyde im
Theater in Gera. Einige von uns hatten die Novelle von Robert Louis
Stevenson bereits gelesen, die anderen wollten sich überraschen lassen. Damit
aber auch unsere Jüngste verstehen konnte, wovon das Stück handelt,
verkürzten wir den Inhalt auf das wesentliche Thema der Novelle: Auf den
Kampf von GUT gegen BÖSE und das in ein und derselben Person!
Das Musical wurde uns dann mit einer solchen Wucht und Eindringlichkeit
präsentiert, dass wir alle fünf vom ersten Moment an gefesselt waren und uns
dieser Abend noch sehr lange im Gedächtnis geblieben ist. Da wäre zunächst
das Bühnenbild zu nennen, das uns wie so oft spontan angesprochen hat. Mit
minimalistischen Mitteln, kombiniert mit einer von warmen zu kalten Tönen
wechselnden Beleuchtung, tauchten wir mühelos in die verschiedenen
Schauplätze ein. Mal in das „Labor“ des Arztes/Wissenschaftlers, mal in die
„Spelunken“ und düsteren Viertel Londons. Nicht zu vergessen der Steg, der
über den Orchestergraben bis in die erste Reihe des Parketts führte und so den
Zuschauer noch tiefer in das Geschehen eintauchen ließ. Die Musik nahm uns
– die wir nicht unbedingt Freunde der „typischen“ Musical-Musik sind – von
Anfang an ein: Sie war oft von solcher Dramatik, dass wir den Horror bzw. das
Grauen auf der Bühne nahezu körperlich spüren konnten.
Aber am meisten hat uns der Hauptdarsteller Randy Diamond fasziniert: Wie
er mitten in der Szene urplötzlich die Rollen wechselte, mit welcher Präsenz er
die Bühne „bespielte“, wie wandelbar sein Schauspiel und sein Gesang waren
… das ist uns allen noch nach vielen Monaten im Gedächtnis geblieben. Im
Nachhinein haben wir erst erfahren, dass der Hauptdarsteller auch ausgebildeter Balletttänzer ist – das mag eine Erklärung dafür sein, weshalb der
Abend in jeder Hinsicht gelungen war!
-22-
#Theaterliebhaber
Ronny Steinkopf
Diplom-Handelslehrer
Was wäre unser Theater ohne sein neugieriges und begeisterungsfähiges
Publikum?
Ein Besuch unserer beiden Theater in Altenburg und Gera mit ihren insgesamt
acht Spielstätten gestaltet sich eins ums andere Mal zu einem Erlebnis und
macht neugierig auf die nächste Vorstellung oder gar schon auf die nächste
Produktion unseres Fünf-Sparten-Theaters. Denn zu entdecken gibt es
bestimmt auch in dieser Spielzeit wieder viel Interessantes. Der neue Spielplan
wird wieder eine Fülle an Produktionen aller Sparten für Jung und Alt bereit
halten. Alle neuen Medien zusammen können dieses Erleben mit allen Sinnen
im Theater nicht ersetzen!
Ein wunderbares internationales Ensemble singt, spielt oder tanzt live für
sein Publikum und beschert uns unvergessene Theaterbesuche. Besondere
Ensemble- oder Einzelleistungen kann das Publikum würdigen, indem die
beiden Theatervereine jedes Jahr Theateroskars vergeben und somit die Wahl
der Publikumslieblinge in verschiedenen Kategorien ermöglichen.
Wir können in jeder Spielzeit musikalisch, sprachlich oder tänzerisch auf
Weltreise gehen und dabei fremde Länder und Kulturen entdecken. Unser
Theater ist ein Ort der Völkerverständigung und vorgelebter Humanismus.
Mir persönlich bereitet der Besuch unserer „kleinen Semperoper“ jedes Mal
ein besonderes Vergnügen. Als Theaterbeauftragter meiner Schule ist es mir
ein Bedürfnis, sowohl für Schüler als auch für Besuchergruppen einen Theaterbesuch zu organisieren und mit ihnen das Vergnügen zu teilen.
Unvergessen bleiben mir persönlich die Produktionen Otello und Zar und
Zimmermann im Theater, Die Weiße Rose im Landratsamt, die Schlosskonzerte
und Carmina Burana auf dem Marktplatz Altenburg.
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#Theaterliebhaber
Wolfgang Albert
Kriminalbeamter a. D.
Als Teilnehmer einer kleinen Gruppe von Theaterfreunden hatte ich im September 2013 die Gelegenheit, unser Schauspielensemble während eines
Workshops in Şirince (Türkei) zu begleiten.
Dabei ging es darum, im Rahmen der Antiken-Reihe Der Weg der Heldin
gemeinsam mit türkischen, griechischen, bulgarischen und aus Burkina Faso
stammenden Schauspielerinnen und Schauspielern das Stück Die Frauen von
Troja vorzubereiten. Der uns bereitete Empfang im Tiyatro Medresesi war
herzlich und wir fühlten uns sofort dazugehörig. Während der Busfahrt am
nächsten Tag nach Troja war Zeit, uns kennen zu lernen. Es war eine Freude zu
erleben, wie locker und unbeschwert diese jungen Leute miteinander umgingen, zusammen sangen, tanzten und Spaß hatten. Mit der Besichtigung von
Troja, den Ausführungen von Prof. Dr. Ulrich Sinn und Bernhard Stengele war
jedem klar, welche gewaltige Dimension das Stück haben würde. Unvergessen
bleibt der Besuch der Heldengedenkstätte auf den Dardanellen, da gerade dort
eine türkische Schauspielerin erfuhr, dass ein Freund durch Polizeigewalt in
Istanbul getötet worden war.
Nach der Rückkehr nach Şirince hatten wir mehrfach Gelegenheit, den Proben
beizuwohnen. Manches dort gesungene Lied geht mir bis heute nicht aus dem
Kopf. Natürlich wurde auch abends zusammen gefeiert und bei manchem
Raki Freundschaft geschlossen. Die Zeit verging leider viel zu schnell, aber die
Vorfreude auf Die Frauen von Troja war groß. So war klar, dass ich mit meiner
Frau fast alle Vorstellungen in Altenburg und Gera besuchen würde. Schließlich waren es auch meine „Frauen von Troja“ geworden. Die großartigen schauspielerischen Leistungen, der überwältigende Erfolg des Stückes, die überregionale Resonanz in den Medien und die Aktualität aufgrund der Kriegsgeschehnisse in der Welt machen Die Frauen von Troja zu einem unvergessenen
Erlebnis.
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#Theaterliebhaber
Franziska Mölle
Studentin
Ich kann mich noch ganz genau an meinen ersten Theaterbesuch erinnern.
Draußen war es kalt und der erste Schnee lag, der Tannenbaum war reich
geschmückt, so wie ich auch. Meine Mutti hatte mich in ein rotes Kleid mit
Glitzermaschen, die schrecklich gekratzt haben, gesteckt und meine Wuschelmähne in eine geordnete Löckchen-Frisur verwandelt, was ich irgendwie nicht
so toll fand. Als wir dann im Theater ankamen und Platz nahmen, starrte ich
trotzig auf den roten Vorhang und verglich dessen Farbe mit meinem „Kratzkleid“. Vor mir war ein Loch, in dem ganz viele Menschen saßen und Krawall
machten. – Das war also „Theater“?! Und das gefällt den Erwachsenen wirklich?
Da geschah plötzlich etwas Unerwartetes! Ein warmer Schauer überkam mich,
als ein Magier seinen Zauberstab zu schwingen begann und aus dem Loch vor
mir pure Harmonie an mein Ohr trug. Der rote Vorhang öffnete sich und gab
ein Bild preis, das ich wahrscheinlich auch noch mit 106 Jahren nicht vergessen
werde. Der Nussknacker entfaltete sich vor meinen Augen. Zum Leben erweckte Spielzeuge, tanzende Mäuse und Schneemänner, Schneeflocken,
welche nahezu schwerelos über den Boden zu schweben schienen, die Zuckerfee höchst persönlich und der Prinz nur einen Hauch weit von mir entfernt.
Und dann war da auch noch diese Tänzerin ... die Ballerina im roten Glitzerkleid! Sie wirkte so bezaubernd schön, während sie ebenfalls in so einem
„Kratzkleid“ wie meinem steckte. Mitgefühl und Anerkennung kürten sie zu
meinem persönlichen Liebling und Vorbild. In der Pause erfreute ich das
Publikum im Foyer mit meiner Imitation des Gesehenen. Ich war fest überzeugt, dass die Wirkung meiner Darbietung meinem nun in „Zauberkleid“
umbenannten, roten Fummel zu verdanken war.
Und so blieb das Theater und jeder Besuch in ihm etwas Besonderes für mich
bis heute.
PS: Mein Abiball-Kleid war ebenfalls rot, mit leicht kratziger Glitzerspitze
drauf!
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Musiktheater
Jenufa
Béela Müller, Jeff Stewart,
Anne Preuß
Musiktheater
Kay Kuntze
Operndirektor
Liebe Freunde des Musiktheaters,
Fast sicher bin ich mir, dass Ihnen der Name Hans Sommer nichts sagt. In
unserer Reihe Opernwiederentdeckungen des 20. Jahrhunderts freuen wir uns,
Ihnen die Oper Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße dieses zu Unrecht vergessenen Komponisten präsentieren zu können. Kein geringerer als Richard
Strauss hat diese von ihm hochgeschätzte phantastisch-romantische Oper
zuletzt dirigiert – das war im Jahr 1905 in Weimar und Berlin. In seinem
musikalischen Vermächtnis empfahl Strauss 1945 die Oper um den Berggeist
aus dem Riesengebirge für weitere Aufführungen, bislang vergebens. Deutschlandradio Kultur wird diese Rarität aufzeichnen und senden. Literarische
Quelle für Hans Sommer war Johann August Apels Gespensterbuch. Dort hatte
sich bereits Carls Maria von Weber inspirieren lassen für seinen Freischütz, der
erstmals seit 1995 wieder im Landestheater Altenburg zu erleben sein wird.
Grußwort
Kay Kuntze
in der Spielzeit 2015/16 wartet unsere Sparte mit Repertoire-Klassikern, aber
auch gänzlich unbekannten Werken auf: Erstmals seit 1932 ist die bewegende
Revue-Operette Viktoria und ihr Husar von Paul Abraham wieder in Altenburg
zu erleben. Dank ihrer gelungenen Mischung aus sentimentalem Tiefgang und
heiterer Frivolität war sie damals ein großer Erfolg, an den wir gerne anknüpfen
wollen. In den USA aus der Adventszeit nicht mehr wegzudenken ist GianCarlo Menottis Amahl und die nächtlichen Besucher. Für vorweihnachtliche
Stimmung wird diese Weihnachtsoper für die ganze Familie nun erstmals auch
in Ostthüringen sorgen. Giuseppe Verdis Oper Rigoletto erfreut sich bis heute
größter Beliebtheit und bietet unserem kleinen, aber feinen Solistenensemble
die Möglichkeit zu glänzen.
Operndirektor
Kay Kuntze
.
Sekretariat
Simone Seifert
Tel: 0365 · 82 79 120
.
[email protected]
Gegen Spielzeitende ist in Gera zum ersten Mal Jason Robert Browns apartes
Kammermusical Die letzten fünf Jahre zu sehen, das mit flotter Musik und einer
außergewöhnlichen Erzählperspektive die scheinbar simple Liebesgeschichte
eines jungen Paares beleuchtet.
Alice im Wunderland, von Johannes Harneit für unseren Kinderchor komponiert, geht als Premiere nach Altenburg. Nach seinem großen Erfolg in Gera
feiert das Popmusical Jekyll & Hyde ebenfalls seine Übernahme-Premiere. Und
nicht zuletzt werden wir Jenůfas bewegende Geschichte in Altenburg erzählen.
Aus Altenburg kommt die deutsche Spieloper Martha oder Der Markt zu
Richmond nach Gera. Als Wiederaufnahme präsentieren wir Ihnen in beiden
Städten unseren vom Publikum gefeierten und von der Presse hochgelobten
Rosenkavalier von Richard Strauss.
Ich wünsche Ihnen zahlreiche anregende Musiktheater-Erlebnisse!
Ihr Kay Kuntze
Operndirektor
-29-
Alice im Wunderland
Premiere
3. Oktober 2015 · 17:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Heizhaus
Alice im Wunderland
Kammeroper für Kinder und Erwachsene in zwei Akten
Nach dem Buch Alice’s Adventures in Wonderland von Lewis Carroll
Libretto von Lis Arends
Musik von Johannes Harneit
Auftragswerk · Uraufführung
„Wer in aller Welt bin ich?
Ah, das ist doch das große Rätsel!“
Alice
Musikalische Leitung
Holger Krause
.
Inszenierung
Cornelia Poppe
.
Bühne, Kostüme
Hilke Förster
.
Choreografie
Heike Kley
.
Choreinstudierung
Holger Krause
Susanne Hoch
.
Dramaturgie
Lorina Mattern
An einem heißen, langen Sommertag begegnet dem kleinen Mädchen Alice
ein weißes Kaninchen mit einer Uhr – sie folgt ihm in seinen „Bau“ und taucht
ein in eine faszinierende Welt voller Absurditäten und eigenartiger Herausforderungen. Alice begegnet einer Maus, dem verrückten Hutmacher, dem
Märzhasen, einer rauchenden Raupe, der Grinsekatze, die sich einfach in Luft
auflösen kann, und der dominanten Herzkönigin, der ein ganzes Heer von
Spielkarten unterstellt ist. Trotz ihrer Wunderhaftigkeit haben alle diese
Figuren auch Eigenschaften, die erstaunlich an Alice’ Familienmitglieder erinnern. Voller Mut und Neugierde stellt sich Alice allen Situationen, die immer
bedrohlicher werden.
Auf spannende, unterhaltende und spielerische Weise hat Lewis Carroll ein
wunderbares Angebot geschaffen, sich mit wesentlichen Fragen des Daseins
auseinanderzusetzen. Es geht um Lebensziele und -wege, um die eigene Größe,
um Autonomie und Abhängigkeit, um Macht und Ohnmacht – und immer
wieder um die Frage der eigenen Identität: WER bist DU?
Die Aufführung stellt den Kinderchor in den Mittelpunkt und fördert durch
die Zusammenarbeit mit erwachsenen Sängern die musikalischen Fähigkeiten
und die Spielfreude: Jedes Mitglied des Kinderchores wird seine eigene Rolle
erhalten.
Altenburg
-30-
04.10.15 · 11:00 Uhr
24.10.15 · 16:00 Uhr
Anne Preuß
Sopran
Kai Wefer
Bariton
Operette in drei Akten und einem Vorspiel
Aus dem Ungarischen des Emmerich Földes von Alfred Grünwald und
Fritz Löhner-Beda · Musik von Paul Abraham
Bühnenpraktische Rekonstruktion der Urfassung von Henning Hagedorn und
Matthias Grimmiger · In der Reihe Die goldenen 20er
Premieren
4. Oktober 2015 · 18:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Großes Haus
3. Juni 2016 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
Viktoria und
ihr Husar
Viktoria und ihr Husar
Theaterfrühstück
27. September 2015 · 11:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Heizhaus
„Pardon Madame, pardon Madame, ich bin verliebt!“
John Cunlight
Rittmeister Stefan Koltay flieht in den Wirren des Ersten Weltkriegs aus
russischer Kriegsgefangenschaft und findet Zuflucht in der amerikanischen
Botschaft in Tokio. Ausgerechnet dort trifft er Viktoria wieder, mit der er sich
einst verlobt hatte. Viktoria allerdings hat zwischenzeitlich den amerikanischen Diplomaten John Cunlight geheiratet, nachdem man ihr Koltays Tod
angezeigt hatte. Cunlight, der nichts von dieser Vorgeschichte weiß, nimmt
Koltay als Angehörigen der US-Botschaft mit nach St. Petersburg. Vergebens
fordert der Rittmeister seine ehemalige Verlobte auf, ihren Mann zu verlassen.
Als diese ablehnt, stellt sich der Flüchtling den Russen. Ein Jahr später
begegnen sich alle drei auf einem ungarischen Weinlesefest wieder …
Musikalische Leitung
Thomas Wicklein
.
Inszenierung, Choreografie
Pascale Chevroton
.
Choreinstudierung
Holger Krause
.
Dramaturgie
Felix Eckerle
Die exotischen Handlungsorte und das dort anzutreffende Personal boten
Paul Abraham den willkommenen Anlass zu einer mal turbulent-spritzigen,
mal höchst sentimentalen Komposition. Deutlich werden auch die Einflüsse
der Zwanziger Jahre in der Thematik, der filmischen Dramaturgie, den revuehaften Elementen und vor allem in der Musik, welche mit flotten Tanzrhythmen und Jazz-Elementen für beste Laune sorgt.
1930 in Budapest uraufgeführt, wurde Viktoria und ihr Husar zum ersten Welterfolg von Paul Abraham (1892-1960). Im selben Jahr feierte die Operette auch
in Altenburg erfolgreich Premiere und wurde dort binnen zwei Spielzeiten,
einschließlich der Abstecherorte, 56 Mal gespielt. Die Nationalsozialisten
beendeten 1933 die so hoffnungsvoll begonnene Karriere des jüdischen
Komponisten und verboten die Aufführung seiner Werke, die fortan für lange
Zeit in Vergessenheit gerieten. Höchste Zeit also, Nummern wie „Mausi, süß
warst du heute Nacht“, „Meine Mama war aus Yokohama“ und „Reich’ mir
zum Abschied noch einmal die Hände“ wieder auf die Bühne zu bringen.
Altenburg
08.10.15 · 14:30 Uhr
23.10.15 · 19:30 Uhr
08.11.15 · 18:00 Uhr
06.03.16 · 14:30 Uhr
08.05.16 · 19:30 Uhr
Gera
04.06.16 · 19:30 Uhr
05.06.16 · 14:30 Uhr
26.06.16 · 14:30 Uhr
-33-
Martha
oder Der Markt zu Richmond
Premiere
16. Oktober 2015 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
Romantisch-komische Oper in vier Akten
Libretto von Wilhelm Friedrich
Musik von Friedrich von Flotow
Martha
„Martha, Martha, du entschwandest!“
Lyonel
Musikalische Leitung
Thomas Wicklein
.
Inszenierung
Anette Leistenschneider
.
Bühne, Puppenbau
Andreas Becker
.
Kostüme
Michael Zimmermann
.
Choreinstudierung
Holger Krause
.
Dramaturgie
Felix Eckerle
Lady Harriet, Ehrenfräulein der Königin, führt ein eintöniges Leben bei Hofe.
Als eines Tages junge Frauen auf dem Weg nach Richmond vorbeiziehen, um
sich als Mägde zu verdingen, kommt ihr eine verrückte Idee: Zusammen mit
ihrer Vertrauten Nancy verkleidet sie sich als Dienstmagd und zieht in Begleitung ihres Vetters Lord Tristan Mickleford ebenfalls zum Markt. Unter den
Decknamen „Martha“ und „Julia“ lassen sich die beiden Frauen von den
Pächtern Lyonel und Plumkett anwerben. Sie folgen den Herren auf deren
Gut, wo sich herausstellt, dass beide Frauen nichts von Haus- und Hofarbeit
verstehen; sie fliehen noch in derselben Nacht. Einige Tage später begegnen
sie den beiden Männern jedoch wieder – diesmal als Lady Harriett und Nancy.
Und es stellt sich heraus, dass die Maskerade doch nicht folgenlos geblieben
war ...
Friedrich von Flotows (1812-1883) erste Oper ist seit der Uraufführung 1847 in
Wien sein meistgespieltes und beliebtestes Werk. Der volkstümliche Stoff
wartet mit einer Mischung aus Komik und Sentimentalität, britischem Humor
und Gefühlsseligkeit auf. Flotow schrieb dafür eingängige Melodien in mal
lyrischem, mal beschwingt-heiterem Charakter, darunter bekannte Arien wie
„Ach so fromm“ oder „Letzte Rose“.
Gera
-34-
18.10.15 · 14:30 Uhr
24.10.15 · 19:30 Uhr
20.11.15 · 19:30 Uhr
23.04.16 · 19:30 Uhr
13.05.16 · 19:30 Uhr
Altenburg 14.02.16 · 14:30 Uhr
21.02.16 · 14:30 Uhr
Akiho Tsujii
Sopran
Amira Elmadfa
Mezzosopran
Amahl und
die nächtlichen Besucher
Weihnachtsoper in einem Akt · Libretto und Musik von Gian-Carlo Menotti
Deutsch von Kurt Honolka · Fassung für zwei Klaviere
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
In Kooperation mit dem Goethe-Gymnasium/Rutheneum seit 1608
Premiere
21. November 2015 · 18:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Bühne am Park
Amahl und die
nächtlichen Besucher
(Amahl and the Night Visitors)
„Über unserm’ Dach, da steht ein Stern.“
Amahl
Der kleine Amahl lebt in Judäa. Da eines seiner Beine gelähmt ist, kann er sich
nur mühsam mit einer selbstgefertigten Krücke fortbewegen. Amahl liebt es,
phantasievolle Geschichten zu erzählen. So schenkt ihm seine Mutter
zunächst auch keinen Glauben, als er eines Tages behauptet, drei Könige
stünden vor der Tür und bäten um Unterkunft. Großherzig nimmt die arme
Familie die Reisenden auf und erfährt dabei Unterstützung durch die Hirten in
der Umgebung, die Essen vorbeibringen.
Musikalische Leitung
Takahiro Nagasaki
.
Inszenierung
Michael Dissmeier
.
Bühne, Kostüme
Hilke Förster
.
Dramaturgie
Lorina Mattern
Amahl, der den Stern von Bethlehem gesehen hat, bewundert die Gaben,
welche die Heiligen drei Könige für das Christuskind mit sich führen, und beschließt, Kaspar, Melchior und Balthasar seine Krücke als Geschenk für den
Heiland mitzugeben. Und da geschieht ein Wunder!
Ursprünglich für den Fernsehsender NBC komponiert, wurde Amahl und die
nächtlichen Besucher am 24. Dezember 1951 im New Yorker Rundfunk das
erste Mal übertragen. Erst im Jahr darauf kam die berührende Weihnachtsoper Gian-Carlo Menottis (1911-2007) auch auf die Theaterbühne und avancierte in den USA rasch zu einem Klassiker. Bis heute ist sie in den Vereinigten
Staaten die am häufigsten aufgeführte Oper überhaupt, die aus der Weihnachtszeit nicht mehr wegzudenken ist.
Gera
24.11.15 · 18:00 Uhr
25.11.15 · 10:00 Uhr
05.12.15 · 18:00 Uhr
10.12.15 · 19:30 Uhr
20.12.15 · 18:00 Uhr
22.12.15 · 18:00 Uhr
-37-
Matinee
22. November 2015 · 11:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Konzertsaal
Premiere
27. November 2015 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
Rigoletto
Oper in drei Aufzügen
Libretto von Francesco Maria Piave nach dem
Drama Le Roi s’amuse von Victor Hugo
Musik von Giuseppe Verdi
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Rigoletto
„La donna è mobile qual piuma al vento.“
(Die Frau ist launisch wie Federn im Wind).
Herzog von Mantua
Musikalische Leitung
GMD Laurent Wagner
.
Inszenierung
Kay Kuntze
.
Bühne, Kostüme
Duncan Hayler
.
Choreinstudierung
Holger Krause
.
Dramaturgie
Felix Eckerle
Der bucklige Hofnarr Rigoletto verspottet zynisch seine Mitmenschen, sehr
zur Freude seines lüsternen Dienstherren, des Herzogs von Mantua. Graf von
Monterone, dessen Tochter jüngst Opfer des Herzogs geworden ist, schwört
Rache.
Rigoletto, der wegen seiner Behinderung zum Außenseiter wurde, versucht,
seine geliebte Tochter Gilda vor der Öffentlichkeit und den Ränkespielen bei
Hofe zu verbergen. Als er von deren Liaison ausgerechnet mit dem Herzog
erfährt, verliert Rigoletto den Boden unter den Füßen. Er wendet sich an den
Auftragsmörder Sparafucile und verlangt den Tod seines Dienstherren. Da
Gilda den Plan ihres Vaters durchschaut, macht sie sich auf, um den Herzog
zu retten. Wie vereinbart übergibt Sparafucile Rigoletto nach der Tat den Sack
mit dem Leichnam, in dem dieser den toten Herzog vermutet.
Zwischen Karneval, Leben und Tod hat Giuseppe Verdi (1813-1901) eine groteske Welt gezeichnet. Das Meisterwerk zeigt, was das Gefühl der Rache mit
Menschen machen kann, was es heißt, aus der Gesellschaft ausgegrenzt zu sein
und wie vergeblich eine falsch verstandene Liebe sein kann. Bereits 1851
uraufgeführt, trifft das Drama noch immer den Nerv der Zeit.
Gera
-38-
29.11.15 ·
11.12.15 ·
26.12.15 ·
31.01.16 ·
08.04.16 ·
15.05.16 ·
14:30 Uhr
19:30 Uhr
19:30 Uhr
14:30 Uhr
19:30 Uhr
19:30 Uhr
Johannes Beck
Bariton
Herren
Gonzalo Diaz
Eberhard Dunkel
Roman Koshmanov
Petar Proytchev
Heiko Retzlaff
Michael Rieger
Winfried Roscher
Lei Shi
Andreas Veit
Xiangnan Yao
Konrad Zorn
Opernchor von
Theater&Philharmonie
Thüringen
Damen
Elke Böhm
Iris Eberle
Katharina Hentschel
Valentina Koshmanova
Kathrin Rieger-Loeck
Claudia Müller
Cosima Schulenburg
Gabriele Steinhof
Annick Vettraino
Ina Westphal
Kirsten Wolf
Holger Krause
Chordirektor
Jekyll & Hyde
Premiere
13. Dezember 2015 · 18:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Großes Haus
Jekyll & Hyde
Musical in zwei Akten · Nach der Novelle Der seltsame Fall des
Dr. Jekyll und Mr. Hyde von Robert Louis Stevenson
Für die Bühne konzipiert von Steve Cuden und Frank Wildhorn
Buch und Liedtexte von Leslie Bricusse · Musik von Frank Wildhorn
Orchestrierung von Kim Scharnberg · Arrangements von Jason Howland
Deutsch von Susanne Dengler und Eberhard Storz
„Ich muss erfahr’n, welch Dämon
unsre Seelen stets gefangen hält.“
Dr. Henry Jekyll
Gut und Böse. Dieser Zwiespalt im Menschen lässt Dr. Henry Jekyll keine
Ruhe. Der Wissenschaftler möchte das Böse vom Guten abspalten, um das
Leben einfacher zu gestalten. Dieser radikale Forscherdrang stößt jedoch in der
strengen, viktorianischen Gesellschaft auf große Ablehnung. Seine Experimente werden ihm verboten. Einzig seine Verlobte Lisa und sein guter Freund
und Anwalt John Utterson stehen zu ihm. Heimlich testet er an sich selbst sein
entwickeltes Medikament, das ihn in Mr. Edward Hyde verwandelt. Hyde ist
skrupellos und gewalttätig: Er mordet und vergreift sich an der Prostituierten
Lucy. Gleichzeitig offenbart er, dass auch die feinen Herrschaften hinter der
Fassade Dreck am Stecken haben und die Mädchen der Nacht auch redliche
Wünsche für ihr Leben. Jekyll kann sich immer weniger gegen Hyde durchsetzen, wird immer abhängiger von der Droge bis ihm letztendlich nur der Tod
Erlösung bietet. Das düstere und neblige London des späten 19. Jahrhunderts
bildet die Kulisse für diesen Krimi.
Musikalische Leitung
Thomas Wicklein
.
Inszenierung
Kay Kuntze
.
Bühne, Kostüme
Duncan Hayler
.
Choreografie
AnnaLisa Canton
.
Choreinstudierung
Holger Krause
.
Dramaturgie
Lorina Mattern
Schonungslos fortschrittlich, aber im Ausleben unterdrückter Triebe erschreckend egoistisch – der Protagonist aus Stevensons (1850-1894) Novelle
wirkt auf uns bis heute faszinierend und abstoßend zugleich. Frank Wildhorns (*1959) Pop-Rock-Musical transponiert diese Ambivalenz mit großen,
klanggewaltig-düsteren Balladen mitreißend und fesselnd in die Gegenwart.
Altenburg
15.12.15 · 19:30 Uhr
18.+19.12.15 · 19:30 Uhr
27.+28.12.15 · 19:30 Uhr
30.03.16 · 19:30 Uhr
31.03.16 · 14:30 Uhr
02.04.16 · 19:30 Uhr
Gera
10.10.15 · 19:30 Uhr
11.10.15 · 14:30 Uhr +19:00 Uhr
12.04.16 · 19:30 Uhr
13.04.16 · 19:30 Uhr
-43-
Theaterfrühstück
31. Januar 2016 · 11:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Heizhaus
Premiere
7. Februar 2016 · 18:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Großes Haus
Jenufa
Oper aus dem mährischen Bauernleben in drei Akten
(Prager Fassung)
Libretto von Gabriela Preissová
Musik von Leoš Janáček
Deutsch von Max Brod
Jenufa
„Ach, du sündigtest aus Liebe!“
Jenufa
Musikalische Leitung
GMD Laurent Wagner
.
Inszenierung
Kay Kuntze
.
Bühne, Kostüme
Martin Fischer
.
Choreinstudierung
Holger Krause
.
Dramaturgie
Felix Eckerle
Jenůfa hält ihre Schwangerschaft geheim. Sie fürchtet, ihr Geliebter Stewa
werde zum Militärdienst eingezogen und sie somit als Unverheiratete der
Schande preisgeben. Betrunken kehrt Stewa von der Musterung zurück.
Jenůfas Ziehmutter, die Küsterin Buryja, erhebt jedoch Einspruch gegen die
Hochzeit, bis Stewa es schafft, ein Jahr nüchtern zu bleiben und seine Treue
unter Beweis zu stellen. Dieser versichert Jenůfa, dass er sie niemals verlassen
werde. Stewas oft gewalttätiger Stiefbruder Laca liebt Jenůfa ebenfalls und ist
eifersüchtig. Eine tragische, zugleich packende und am Ende doch tröstliche
Handlung nimmt ihren Lauf.
Mit emotionaler Wucht erzählt der Komponist die Geschichte um Jenůfa, die
von Gewalt und Schande, Schuld und Sühne geprägt ist und doch auch
Hoffnung spendet. Leoš Janáček (1854-1928) gelang mit seiner 1904 in Brünn
uraufgeführten Oper der internationale Durchbruch; heute zählt er zu den
meistgespielten Opernkomponisten des 20. Jahrhunderts. Die Melodik der
Oper ist tief in der böhmisch-mährischen Volksmusik verwurzelt und zeigt
eine dafür charakteristische Harmonik mit überwiegend dunklen und satten
Farbtönen auf.
Altenburg
-44-
11.02.16 · 14:30 Uhr
12.02.16 · 19:30 Uhr
Gera
12.03.16 · 14:30 Uhr
Jueun Jeon
Tenor
Magnus Piontek
Bass
Rübezahl
und der Sackpfeifer von Neiße
Phantastisch-romantische Oper in vier Aufzügen
Libretto von Eberhard König
Musik von Hans Sommer
In der Reihe Opernwiederentdeckungen des 20. Jahrhunderts
In Kooperation mit Deutschlandradio Kultur
Matinee
13. März 2016 · 11:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Konzertsaal
Premiere
18. März 2016 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
Rübezahl
„Je ärger die Enge, je lust’ger der Spaß,
je bunter die Menge, je toller ich blas’.“
Ruprecht
Liebe zu einer Frau oder Loyalität gegenüber den Menschen, die ihn zu ihrem
Anführer im Freiheitskampf gegen den Tyrannen erkoren haben – das ist das
Dilemma, in welchem sich der junge Maler Wido befindet. Denn Widos
Geliebte, Gertrud, ist ausgerechnet die Ziehtochter des Vogtes Buko, der die
Bevölkerung der Stadt Neiße am Fuße des Riesengebirges grausam unterdrückt, ausbeutet und dabei auch noch verspottet. In seiner Verzweiflung ruft
Wido den sagenumwobenen Berggeist Rübezahl herbei, der auch prompt
erscheint. Bald nimmt Rübezahl die Gestalt eines Dudelsackpfeifers an, der als
einfacher Musikant daherkommt und doch manches durcheinanderbringt.
Musikalische Leitung
GMD Laurent Wagner
.
Inszenierung
Kay Kuntze
.
Bühne, Kostüme
Duncan Hayler
.
Choreinstudierung
Holger Krause
.
Dramaturgie
Felix Eckerle
Rübezahl, eine Sagengestalt aus dem Riesengebirge, fasziniert seit der Renaissance. Mal bringt er Menschen vom rechten Weg ab, mal tritt er als ihr
Beschützer auf. Oft nimmt er die Gestalt anderer an, treibt seinen Schabernack
und greift in die Geschicke ein. Die Oper Rübezahl und der Sackpfeifer von Neiße
handelt aber auch von der Kraft der Liebe, der Macht der Musik und der
zivilisatorischen Bedeutung von Kunst.
Bevor Hans Sommer (1837-1922) als Komponist bekannt wurde, war er als
Professor für Mathematik und Physik am Braunschweiger Polytechnikum
tätig. Nebenher studierte er privat Musik, u. a. als Schüler von Franz Liszt in
Weimar. 1875 begegnete er Richard und Cosima Wagner; ein Jahr später war
er deren Gast bei den ersten Bayreuther Festspielen. Sommer schrieb insgesamt zehn Opern. Sein op. 36, Rübezahl, wurde 1904 in Braunschweig mit
großem Erfolg uraufgeführt und kam ein Jahr später – unter dem Dirigat von
Richard Strauss, mit dem ihn eine enge Freundschaft verband – in Berlin und
Weimar zur Aufführung. Jetzt ist die mit spätromantischer Klangfülle
aufwartende Oper erstmals wieder zu erleben.
Gera
20.03.16 · 14:30 Uhr
26.03.16 · 19:30 Uhr
28.03.16 · 14:30 Uhr
15.04.16 · 19:30 Uhr
-47-
Theaterfrühstück
8. Mai 2016 · 11:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Heizhaus
Der Freischütz
Premiere
22. Mai 2016 · 18:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Großes Haus
Der Freischütz
Oper in drei Abteilungen
Libretto von Johann Friedrich Kind
Musik von Carl Maria von Weber
„Durch die Wälder, durch die Auen,
zog ich leichten Sinns dahin.“
Max
Musikalische Leitung
GMD Laurent Wagner
.
Inszenierung
N. N.
.
Choreinstudierung
Holger Krause
.
Dramaturgie
Felix Eckerle
Nur ein einziger Probeschuss trennt den Jägerburschen Max von seinem
großen Glück: Wenn ihm dieser perfekt gelingt, wird ihm vom Erbförster
Cuno die Hand seiner geliebten Agathe gewährt. Obwohl Max ein guter
Schütze ist, scheint ihn sein Können jedoch gerade jetzt zu verlassen. Um den
Teufelskreis aus Angst und Versagen zu durchbrechen, sucht er sich Hilfe bei
dem Jäger Caspar. Der rät ihm, des Nachts in der Wolfschlucht beim
schwarzen Jäger Samiel sieben Freikugeln zu gießen. Doch der Pakt mit dem
Teufel nimmt ein bitteres Ende.
Seit seiner Uraufführung 1821 gilt Carl Maria von Webers (1786-1826)
Freischütz als Inbegriff der deutschen romantischen Oper. Der Wald als
Handlungsraum ist zugleich ein Ort fröhlichen Jagdtreibens und geheimnisvoller, bedrohlicher Mächte. So bewegt sich die Musik zwischen volkstümlicher Heiterkeit und dämonischer Finsternis.
In der Geschichte des Landestheaters Altenburg spielte Der Freischütz eine
ganz besondere Rolle, wurde die Oper doch zur feierlichen Eröffnung des
Theaters 1871 und auch 1995 zur Wiedereröffnung nach der Sanierung
gespielt. Unvergessen ist auch die Inszenierung Peter Konwitschnys 1983.
Altenburg
-48-
29.05.16 ·
31.05.16 ·
09.06.16 ·
10.06.16 ·
18:00 Uhr
10:00 Uhr
14:30 Uhr
19:30 Uhr
Hans-Georg Priese
Tenor
Alexander Voigt
Tenor
Sommerevent
Kammermusical
Text und Musik von Jason Robert Brown
Produktion in New York von Arielle Tepper und Marty Bell
Originalproduktion durch Northlight Theatre, Chicago
Deutsch von Wolfgang Adenberg
Premiere
19. Juni 2016 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Bühne am Park
Die letzten fünf Jahre
Die letzten fünf Jahre
„Hab ich heut schon erwähnt,
wie glücklich ich bin, verliebt in dich zu sein?“
Jamie
Der junge, erfolgreiche Schriftsteller Jamie Wellersteen und die nicht ganz so
erfolgreiche, ebenfalls junge Sängerin Catherine Hiatt lernen sich kennen,
verlieben sich ineinander, nehmen eine gemeinsame Wohnung, heiraten und
teilen Alltag, Konto und Bett. Doch das gemeinsame Glück währt nicht allzu
lange: Zu unterschiedlich sind die Interessen und Leidenschaften, welche die
beiden verfolgen, zu egoistisch sind beide, zu unterschiedlich verlaufen ihre
Karrieren, zu schnell erkaltet ihre Liebe. Und so bleibt nach fünf Jahren, zahlreichen Missverständnissen und Verletzungen nur die Trennung.
Musikalische Leitung
Thomas Wicklein
.
Inszenierung
Felix Eckerle
.
Bühne, Kostüme
Hilke Förster
.
Dramaturgie
Lorina Mattern
Ob erste Liebeserklärung, sommerliches Picknick, Geburtstagsfete, Hochzeit,
Weihnachten, Silvesterparty, Jamies Aufstieg zum Bestsellerautor oder Catherines Mühen beim Casting – auf berührende und zugleich unterhaltsame Weise
werden Lebenssituationen des Paares dargestellt, in denen man sich oft wiederfinden kann.
Für sein 2001 in Chicago uraufgeführtes Musical Die letzten fünf Jahre wählte
Jason Robert Brown (*1970) eine ungewöhnliche Dramaturgie. Jamie und
Catherine erzählen jeweils ihre Perspektive der Geschichte: Jamie macht dies
chronologisch vom ersten Kennenlernen bis zum Ende der Ehe – Catherine
rückwärts, von der Trennung bis zum ersten Rendezvous. Browns teils lyrischsehnsuchtsvolle, teils jazzige Musik, welche die Gemütszustände der beiden
Protagonisten stets treffend ausleuchtet, nimmt Anleihen bei Swing, Gospel,
Folk-Rock und Blues.
Gera
23.06.16 ·
24.06.16 ·
25.06.16 ·
30.06.16 ·
01.07.16 ·
02.07.16 ·
19:30
19:30
19:30
19:30
19:30
19:30
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
-51-
Wiederaufnahme
Der Rosenkavalier
Der Rosenkavalier
Komödie für Musik in drei Aufzügen
Libretto von Hugo von Hofmannsthal
Musik von Richard Strauss
„Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding.“
Feldmarschallin
Musikalische Leitung
GMD Laurent Wagner
.
Inszenierung
Maximilian von Mayenburg
.
Bühne
Vinzenz Gertler
.
Kostüme
Gabriele Jaenecke
.
Choreinstudierung
Holger Krause
.
Dramaturgie
Felix Eckerle
Nach ihrer Liebesnacht werden die Marschallin Fürstin Werdenberg und ihr
junger Liebhaber Octavian vom Baron Ochs von Lerchenau überrascht.
Octavian entgeht seiner Entdeckung nur, indem er sich als Zofe verkleidet. Der
Baron erbittet von der Marschallin einen Kavalier, der seiner zukünftigen Frau
Sophie zur Verlobung eine silberne Rose überreichen soll. Die Marschallin
schlägt Octavian vor, der vom Baron unerkannt bleibt und gleichzeitig als
„Mariandl“ erotischen Eindruck auf ihn macht. Als Rosenkavalier begegnet
Octavian Sophie. Diese gesteht ihm, dass sie den Baron nicht heiraten möchte.
Als Octavian dies gegenüber dem Baron äußert, kommt es zum Duell und die
Verwicklungen nehmen ihren Lauf …
Hugo von Hofmannsthal (1874-1929) siedelte seine Komödie in Wien zu Zeiten
Maria Theresias an und spart nicht an barock-derber Komik und Erotik.
Richard Strauss (1864-1949) schrieb darauf eine kongeniale Musik, die dem
opulenten Orchester subtile, durch den Wiener Walzer inspirierte, jede
Empfindung nachmalende Klänge entlockt.
Die Uraufführung 1911 an der Dresdner Hofoper wurde ein alle Erwartungen
übertreffender Erfolg; bis heute ist Der Rosenkavalier Strauss’ beliebteste und
meistgespielte Oper.
Gera
-52-
01.11.15 · 14:30 Uhr
Altenburg
06.12.15 · 17:00 Uhr
25.12.15 · 17:00 Uhr
Der Rosenkavalier
Akiho Tsujii,
Amira Elmadfa
Schauspiel
Die Zaubertrommel
Moussa Ouedraogo, Philipp
Reinheimer, Ouelgo Téné
Bernhard Stengele
Schauspieldirektor
„Die schönsten Träume von Freiheit werden im Kerker geträumt“, sagte
Friedrich Schiller. Und das sagt auch Kruso in dem wunderbaren Buch des
Geraer Schriftstellers Lutz Seiler, das wir auf die Bühne bringen, zu seinen
Kollegen im Gasthof Klausner auf Hiddensee, wo sich eine Gemeinschaft
zusammenfand, um Republikflüchtlingen über die Ostsee zu helfen. Und
während sie dort in ihrem Traum von der Freiheit die Wiedervereinigung
verschlafen, stellt sich 25 Jahre danach die Frage erneut, was sie denn bedeutet,
die Freiheit, angesichts der Flüchtlingsströme (WA Die Schutzlosen. Les ZérosMorts.), angesichts der Krisen und Kriege auf der ganzen Welt. So erzählen wir
in der melancholischen Revue Fabian. Die Geschichte eines Moralisten nach
Erich Kästner von den 20er Jahren, die durchaus Ähnlichkeiten mit der
jetzigen Situation hatten. Auch da wuchs bekanntlich die Bereitschaft der
Menschen, sich extrem vereinfachenden Positionen anzuschließen. Pegida
ist ebenso ein Ausdruck davon wie der Islamismus. (Auch die Jungfrau von
Orleans glaubt ja, ihr Handeln von Gott ableiten zu können.)
Was aber ist denn der Islam, auf den sich diese Terroristen berufen? Das untersuchen wir in Das zweischneidige Schwert zusammen mit kurdischen und
türkischen Künstlern, um tiefer einzudringen in diese Welt, die auch die Welt
von 1001 Nacht, von Sufismus und wunderschöner Musik ist.
Grußwort
Bernhard Stengele
Liebe Zuschauer,
Schauspieldirektor
Bernhard Stengele
.
Dramaturgin
Svea Haugwitz
Tel: 03447 · 585 188
.
svea.haugwitz
@tpthueringen.de
Ebenso wollen wir mit unseren griechischen Freunden weiterarbeiten und
holen deshalb mit Akillas Karazissis einen Regisseur aus Athen zu uns, der
uns die fabelhafte Welt von Federico Garcia Lorca (Die Bluthochzeit) näher
bringen wird.
Wir wollen Ihnen Märchen erzählen vom Zwerg Nase und von der Zaubertrommel (mit insgesamt sieben Kollegen aus Burkina Faso). Und unter freiem
Sommerhimmel spielen wir So machen’s alle oder Die Schule der Liebenden ...
Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Bernhard Stengele
Schauspieldirektor
-57-
Premieren
19. September 2015 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Bühne am Park
Bluthochzeit
Lyrische Tragödie in drei Akten von Federico García Lorca
.
13. Februar 2016 · 19:30 Uhr
Landestheater Altenburg
Heizhaus
Bluthochzeit
„Ich trage daran nicht die Schuld,
die Erde, die Erde ist schuldig,
der Geruch deiner Brüste und Zöpfe.“
Leonardo
Inszenierung
Akillas Karazissis
.
Bühne, Kostüme
Marianne Hollenstein
.
Dramaturgie
Svea Haugwitz
Einst hatte die Mutter zwei Söhne und einen Ehemann. Nach dem Gesetz der
Blutrache jedoch wurden einer ihrer Söhne und ihr Gatte von der Familie Félix
ermordet. Seitdem empfindet sie Hass und Abneigung gegen diese Sippe. Als
sie erfährt, dass die künftige Braut ihres hinterbliebenen Sohnes früher mit
Leonardo Félix verlobt war, gerät sie in Sorge. Der ehemalige Geliebte der
Braut ist inzwischen zwar verheiratet, zeigt sich aber nicht erfreut über die
Verlobung seiner Verflossenen. Als er zur Hochzeit erscheint und mit der
Braut flieht, flammt die alte Erbfeindschaft erneut auf – die Hochzeitsgesellschaft wird zum rachsüchtigen Mob.
Die Bluthochzeit zeichnet das Bild einer archaischen Gesellschaft, die abseits
der modernen Städte an ihren Traditionen festhält. Federico García Lorca
(1898-1936) schafft mit seiner lyrischen Sprache, Liedern und den allegorischen
Figuren „Mond“ und „Tod“ einen sinnlich-poetischen Zugang zum Volkstümlichen, das Anfang des 20. Jahrhundert verloren zu gehen drohte und in den
letzten einhundert Jahren zum großen Teil auch verloren gegangen ist.
Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder
dem aktuellen Monatsleporello.
-58-
Katerina Papandreou
Schauspielerin
Philipp Reinheimer
Schauspieler
Rockerette von Manuel Kressin zur Musik von Olav Kröger
Auftragswerk · Uraufführung
Premiere
25. September 2015 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
Barbarossa
ausgeKYFFt
Barbarossa ausgeKYFFt
„Ich habe schreckliche Visionen gehabt, wie die Welt
sein wird, wenn wir diesen Kreuzzug durchführen.“
Barbarossa
Nach über 800 Jahren Schlaf erweckt die Partei „Deutschland Voran“ Barbarossa aus dem Kyffhäuserstein, um ihn als Kanzlerkandidaten für die nächste
Wahl aufzustellen. Er soll Deutschland vor der Islamisierung des Abendlandes
beschützen.
Der aufgeweckte Altkaiser sehnt sich jedoch nach seiner Liebe von einst, der
Wirtin Agathe aus dem Pleißenland. Er macht sich auf die Suche. Immer gejagt
von den Parteifunktionären, findet er in zwei illegalen Einwanderern und
einem ausrangierten Schauspieler Gefährten, die ihm dabei helfen wollen,
wieder seine Agathe und Erlösung im Tod zu finden.
Inszenierung
Bernhard Stengele
.
Musikalische Leitung
Olav Kröger
.
Bühne
Sandra Dehler
.
Kostüme
Kristoffer Kempf
.
Dramaturgie
Svea Haugwitz
Der Zutritt ins Jenseits bleibt Barbarossa aber verwehrt, denn Gott ist nicht an
einem Mann interessiert, welcher durch die Kreuzzüge den Samen für alle
weiteren Kriege im Namen Gottes gepflanzt hat.
In enger Zusammenarbeit zwischen Bernhard Stengele, Olav Kröger und
Manuel Kressin entstand diese musikalische Satire, die, auf Mythen, Legenden
und historischen Ereignissen beruhend, aktuelle Themen märchenhaft
aufgreift.
Gera
02.10.15 · 19:30 Uhr
03.10.15 · 19:30 Uhr
23.10.15 · 19:30 Uhr
-61-
Theaterfrühstück
25. Oktober 2015 · 11:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Heizhaus
Tod eines
Handlungsreisenden
Premiere
1. November 2015 · 18:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Großes Haus
Tod eines Handlungsreisenden
(Death of a Salesman)
Soziales Psychodrama von Arthur Miller
Deutsch von Volker Schlöndorff und Florian Hopf
„Es kommt nicht darauf an, was du sagst,
sondern wie du wirkst.“
Willy Loman
Inszenierung
Bernhard Stengele
.
Bühne, Kostüme
Marianne Hollenstein
.
Beratung, Coaching
Dipl.- Psychologe
Helmut Broichhagen
.
Dramaturgie
Nora Wieczorek
Familie Loman präsentiert nach außen hin das perfekte amerikanische
Familienidyll. Doch lange schon haben sich die Eheleute und ihre beiden
Söhne Biff und Happy nur noch Lügen zu erzählen. Biff hat, so der Vorwurf des
Vaters Willy, die Schule aus purem Trotz nicht abgeschlossen und hangelt
sich nun von einem Job zum nächsten. Willys Leben findet in einer Welt statt,
in der sich Vergangenheit und Gegenwart, Fiktion und Realität mehr und
mehr vermischen; immer öfter flüchtet er sich in Träume von früheren Zeiten, in denen noch alle Möglichkeiten offen schienen. Der Familienkonflikt
spitzt sich immer weiter zu, bis der Bruch nicht mehr zu kitten ist und sich Willy
entschließt, in einer letzten, für ihn heldenhaften, für die anderen wahnsinnigen Tat, alles wieder gutzumachen.
Das soziale Psychodrama, das ursprünglich Inside his head heißen sollte, beschreibt exemplarisch einen klinischen Burnout-Fall in den Zeiten des Kapitalismus: einen im Alter erfolglosen Verkäufer, der zu den Menschen gehört, die
noch am American Dream festhalten, ohne erkennen zu wollen, dass dieser in
einer rein profitorientierten Gesellschaft nicht mehr verwirklicht werden kann.
Altenburg
-62-
07.11.15 · 19:30 Uhr
22.11.15 · 18:00 Uhr
Gastspiele im 14.12.15 · 19:30 Uhr
Stadttheater 15.12.15 · 14:30 Uhr
Aschaffenburg
Anne Diemer
Schauspielerin
Manuel Kressin
Schauspieler
Matinee
1. November 2015 · 11:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Bühne am Park
Kruso
Nach dem gleichnamigen Roman von Lutz Seiler
Für die Bühne bearbeitet von Petra Paschinger
Auftragswerk · Uraufführung
In der Reihe Wegmarken der europäischen Geschichte
Premiere
6. November 2015 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
Kruso
„Wer hier war, hatte das Land verlassen,
ohne die Grenzen zu überschreiten.“
Kruso
Im Sommer 1989 flüchtet sich der Student Edgar Bendler nach dem Tod seiner Freundin nach Hiddensee. Einen neuen Sinn in seinem Leben suchend,
heuert er auf der Insel im Gasthof „Klausner“ an und taucht ein in die Welt der
Kellner, Abwäscher und Saisonarbeiter, die ihren eigenen Regeln, Gesetzen und
Ritualen folgt. Zusammengehalten wird der bunte Haufen Arbeiter durch
Alexander Krusowitsch, genannt Kruso, der seine Schwester bei einem Fluchtversuch verloren hat und seither die Utopie verfolgt, jeden „Schiffbrüchigen“
innerhalb von drei Nächten zu den „Wurzeln der Freiheit“ zu führen.
Inszenierung
Caro Thum
.
Bühne, Kostüme
Marianne Hollenstein
.
Dramaturgie
Svea Haugwitz
Der Roman Kruso erzählt von der Landschaft Hiddensees, von Saisonarbeitern,
Aussteigern und Ausgestoßenen. Auf der Insel finden Andersdenkende, Künstler, Schriftsteller, Schauspieler, Musiker und Wissenschaftler Zuflucht. Kruso ist
ein aufregendes Gedicht über die Sehnsucht nach Freiheit und Individuation
weit über seine historischen Bezüge hinaus.
In Gera geboren und aufgewachsen, verfasste Lutz Seiler (*1963) zuerst Gedichte und Erzählungen. Kruso ist sein erster Roman, der ihm auch just zu
nationalem Erfolg verhalf. 2014 bekam Seiler für das Werk den Uwe-JohnsonPreis und den Deutschen Buchpreis verliehen.
Gera
08.11.15 · 14:30 Uhr
15.11.15 · 18:00 Uhr
05.12.15 · 19:30 Uhr
22.01.16 · 19:30 Uhr
24.01.16 · 14:30 Uhr
21.02.16 · 18:00 Uhr
25.03.16 · 19:30 Uhr
-65-
Theaterfrühstück
15. November 2015 · 11:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Heizhaus
Premiere
21. November 2015 · 16:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Großes Haus
Zwerg Nase
Nach dem Kunstmärchen von Wilhelm Hauff
Ab 6 Jahren
Zwerg Nase
„Söhnchen, Söhnchen! Gefällt dir meine Nase,
meine schöne lange Nase? – Sollst auch eine haben,
mitten im Gesicht, bis übers Kinn herab.“
Alte Frau
Inszenierung
Anne Keßler
.
Bühne, Kostüme
Hannah Hamburger
.
Dramaturgie
Svea Haugwitz
Der kleine Jakob mit dem schönen Gesicht hilft seiner Mutter beim Verkauf von
Gemüse und Kräutern auf dem Markt. Eines Tages kommt eine sonderbare alte
und hässliche Frau an den Stand, um Kräuter zu kaufen. Doch wie sonderbar ist
erst das Haus, in dem sie wohnt, stellt Jakob fest, als er ihr die Einkäufe heim
tragen hilft. Meerschweinchen und Eichhörnchen bedienen die Alte, die Jakob
eine kräftige Suppe verabreicht. Vom Gebräu fällt der Junge in einen tiefen,
langen Schlaf. Er träumt, er sei ein Eichhörnchen und lerne sieben Jahre lang das
Kochen im Haus der Hässlichen. Als Jakob endlich erwacht, hat er sich in einen
Zwerg mit Buckel und langer Nase verwandelt. Von seinen eigenen Eltern und
Mitmenschen verkannt, muss sich Jakob nun allein durchs Leben schlagen, das
kalt und voll Verachtung gegen ihn geworden ist.
Ausgrenzung von Minderheiten, Vorurteile aufgrund von Oberflächlichkeiten
und Spott gegenüber Andersartigen sind zeitlose Themen Wilhelm Hauffs
(1802-1827), die in Zwerg Nase beinahe schmerzlich verhandelt werden. Und
dennoch ist es eine Welt voll Zauber und Magie, in die uns das Kunstmärchen
führt; der Fluch verwandelt sich in eine Möglichkeit, die eigenen Stärken zu
entdecken.
Vereinigung der
Theaterfreunde für
Altenburg und Umkreis e. V.
Altenburg
-66-
21.11.15 ·
28.11.15 ·
29.11.15 ·
20.12.15 ·
18:00 Uhr
15:00 Uhr
15:00 Uhr
18:00 Uhr
Weitere Vorstellungen
entnehmen Sie bitte unserer Website
oder dem aktuellen Monatsleporello.
Christiane Nothofer
Schauspielerin
Ouelgo Téné
Schauspieler
Musikmärchen aus Afrika von Johnny Lamprecht
Ab 6 Jahren
Premiere
4. Dezember 2015 · 9:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
Die Zaubertrommel
Die Zaubertrommel
„Freundschaft besiegt jeden bösen Zauber.“
Fatou und Siyabongo
In einem Dorf auf der Insel Tamborena sitzen Frauen und Männer aller Hautfarben zusammen. Der Tanz- und Trommellehrer Bacary berichtet von einem
Wettbewerb, bei dem der beste Trommler von ganz Tamborena ermittelt
werden soll, damit dieser das Präsidentenamt übernehmen kann. Um den
Wettbewerb für sich entscheiden zu können, verwandelt der Zauberer Kalabante Bacary in eine große, schwarze Schlange.
Inszenierung
Katharina Weithaler
.
Bühne, Kostüme
Gesine Pitzer
.
Dramaturgie
Nora Wieczorek
Die Freunde Fatou und Siyabongo begeben sich daraufhin auf eine abenteuerliche Reise und begegnen magischen Bäumen, fröhlichen Vögeln und
lässigen Elefanten. Sie alle tragen ihren Teil dazu bei, eine Zaubertrommel zu
bauen, die Bacary erlösen soll. Doch nur die Kraft von „tausend Händen aus der
Ferne“, so heißt es immer wieder, könne die Macht des Zaubers endgültig
brechen …
Autor, Musiker und Familientherapeut Johnny Lamprecht erzählt in Die
Zaubertrommel ein faszinierendes Musikmärchen für ein internationales
Theaterensemble mit Darstellern aus drei Kontinenten und rund 500 jungen
Trommlern, ohne deren tatkräftige Mithilfe die Geschichte auf der Bühne
nicht erzählt werden kann.
Gera
06.12.15 ·
13.12.15 ·
19.12.15 ·
20.12.15 ·
18:00 Uhr
16:00 Uhr
16:00 Uhr
11:00 Uhr
Vereinigung der
Theaterfreunde für
Altenburg und Umkreis e. V.
Weitere Vorstellungen
entnehmen Sie bitte unserer Website
oder dem aktuellen Monatsleporello.
-69-
Premieren
11. März 2016 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Bühne am Park
.
Das zweischneidige
Schwert
14. Mai 2016 · 19:30 Uhr
Landestheater Altenburg
Heizhaus
Das zweischneidige
Schwert
Polit-poetischer Gesang von Bernhard Stengele
Uraufführung
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
„Jenseits von richtig oder falsch liegt ein Ort.
Dort treffen wir uns.“
Dschelal ed-Din Rumi
Künstlerische Leitung
Bernhard Stengele
.
.
Das Projekt Das zweischneidige Schwert schließt sich nach Die Frauen von Troja
und Die Schutzlosen. Les Zéros-Morts. der Reihe internationaler Koproduktionen unter der Leitung Bernhard Stengeles an. Ausgangspunkt in dieser
Spielzeit ist die Türkei. Das Land, in dem viele Deutsche Jahr für Jahr ihren
Urlaub verbringen, hat mehr zu bieten als nur eine geschichtsträchtige Landschaft und die boomende Megacity Istanbul .
Gemeinsam mit einem Ensemble aus türkischen, kurdischen und deutschen
Künstlern begibt sich das Projekt auf eine Reise in die unbekannte Türkei
fernab der touristischen Zentren. Dabei setzt es sich mit den kulturellen
Unterschieden und Gemeinsamkeiten auseinander. Die vielleicht zentralste
Frage dabei ist, wie sehr Religion Kultur prägt bzw. Religion immer schon
Kultur ist. Was trennt Christen und Muslime und was verbindet sie? Das
Projekt spürt der Geschichte einer Kultur nach bis in die Gegenwart: Die über
achthundert Jahre alten Gedichte des Sufi-Mystikers Dschelal ed-Din Rumi,
der scheinbar endlose Tanz der Derwische, die Märchensammlung aus 1001
Nacht und die zauberhaften Melodien der Ashurah-Musik sind Aspekte des
Stückes, das sich frei von Angst und Vorurteilen auf sinnliche Weise der
größten Weltreligion annähert, ihre Geschichte und ihre Lehre untersucht,
ihre modernen Ausprägungen und die politischen Gefahren, die damit in
Verbindung gebracht werden, thematisiert.
Das zweischneidige oder zweispitzige Schwert gilt als eines der Symbole des
Islam. „Dhū l-faqār“ war der Name eines Schwertes des Propheten Mohammed. Es repräsentierte den Widerstand gegen Unterdrückung und Unmenschlichkeit.
Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website oder
dem aktuellen Monatsleporello.
-70-
Manuel Struffolino
Schauspieler
Ulrich Milde
Schauspieler
Theaterfrühstück
6. März 2016 · 11:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Heizhaus
Fabian
Die Geschichte eines Moralisten
Premieren
13. März 2016 · 18:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Großes Haus
Revue nach dem satirischen Roman von Erich Kästner
In einer Fassung von Fabian Alder
In der Reihe Die goldenen 20er
.
6. Mai 2016 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
Fabian
„Wird’s besser? Wird’s schlimmer?
fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich:
Leben ist immer lebensgefährlich!“
Erich Kästner
Der Germanist Jakob Fabian stößt im Berlin der späten Zwanziger Jahre auf
allerlei moralische Missstände: Als Werbetexter sieht er sich bald zwischen den
Fronten der Nationalsozialisten und der Kommunisten und wird zum Propagandisten instrumentalisiert. Abseits vom Arbeitsalltag erkundet er das Nachtleben und beobachtet das zwielichtige Geschehen in den Bars und Bordellen
Berlins. In den Wirren seiner Zeit, am Vorabend von Hitlers Machtergreifung,
ringt Fabian darum, sich seinen Stolz und seine Moral zu bewahren.
Erich Kästners (1899-1974) gleichnamiger, 1931 verlegter Großstadt-Roman
wird zu neuem Leben erweckt. „Was mich an dem Text mit am meisten fasziniert, ist seine Hellsichtigkeit“, beschreibt Fabian Alder seine Eindrücke zum
Stoff. Er sieht für die Inszenierung neben dem Zeitgemälde und dessen bis
heute gültiger Relevanz ein großes Potenzial in der Musik: „In den Zwanziger
Jahren nehmen Entwicklungen ihren Anfang, die bis heute wirken: Die
Globalisierung; die Ökonomisierung zwischenmenschlicher Beziehungen;
das Entstehen eines gigantischen Unterhaltungsapparates aus Film, Musik,
Sex und Drogen, Sport und Freizeitindustrie; die Nachrichtenflut; die Reizüberflutung und Unübersichtlichkeit der Welt; die Isolation des Einzelnen in
dieser Welt und vieles mehr. Diese Aktualität soll in der Inszenierung sinnlich
erfahrbar werden, und dabei kann ein Lied helfen.“
Altenburg
18.03.16 · 19:30 Uhr
26.03.16 · 19:30 Uhr
03.04.16 · 18:00 Uhr
05.04.16 · 10:00 Uhr
15.04.16 · 19:30 Uhr
Gera
Matinee zum
Tag der offenen Tür
1. Mai 2016 · 11:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Inszenierung
Fabian Alder
.
Musikalische Leitung
Olav Kröger
.
Bühne, Kostüme
Ines Nadler
.
Dramaturgie
Svea Haugwitz
08.05.16 · 14:30 Uhr
14.05.16 · 19.30 Uhr
27.05.16 · 19:30 Uhr
-73-
Theaterfrühstück
24. April 2016 · 11:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Heizhaus
Die Jungfrau
von Orleans
Premiere
30. April 2016 · 19:30 Uhr
Landestheater Altenburg
Großes Haus
Die Jungfrau von Orleans
Romantische Tragödie von Friedrich Schiller
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
„Man hat schon Menschen gehängt,
weil sie die Wahrheit sagten.“
Jeanne d’Arc
Inszenierung
Christian Schmidt
Johanna von Orleans, auch als Jeanne d’Arc bekannt, wurde zuerst als Heldin
verehrt, dann als Hexe verflucht und schließlich als Heilige angebetet. Heute
gilt sie als französische Nationalheldin.
Als Bauernmädchen zu Zeiten des Hundertjährigen Krieges (1337-1453)
geboren, fühlt sich die strenggläubige Johanna dazu berufen, Frankreich und
ihr Volk im scheinbar aussichtslosen Kampf gegen die Engländer zum Sieg zu
führen. Der Preis, den sie dafür zahlen muss, ist ein Leben als Jungfrau. Als es
Johanna tatsächlich schafft, Land und König zu retten, halten gleich zwei
Verehrer um ihre Hand an. Doch die erfolgreiche Kriegerin lehnt, auf ihr
Gelöbnis verweisend, ab. Aber dann verliebt sich Johanna ausgerechnet in den
Engländer Lionel und muss hart mit sich und ihren Zielen ringen.
Friedrich Schiller (1759-1805) erzählt den Aufstieg und Fall eines jungen Mädchens, das trotz ihrer großen Verdienste um ihr Vaterland letztlich geächtet
und verurteilt wird. Er beschreibt den Kampf des Individuums gegen die
Gemeinschaft, das Ringen einer Frau um Anerkennung in einer patriarchalen
Gesellschaft und letztlich auch die emotionalen Verwirrungen eines streng
katholisch erzogenen Mädchens, das zum ersten Mal Liebe empfindet. Gleichzeitig beschreibt er religiösen Fanatismus, der sowohl den Tod unschuldiger
Frauen und Kinder als auch den eigenen billigend in Kauf nimmt, um den
angeblich göttlichen Auftrag zu erfüllen.
Altenburg
-74-
05.05.16 · 19:30 Uhr
13.05.16 · 19:30 Uhr
25.05.16 · 10:00 Uhr
26.05.16 · 19:30 Uhr
02.06.16 · 10:00 Uhr
03.06.16 · 19:30 Uhr
Mechthild Scrobanita
Schauspielerin
Henning Bäcker
Schauspieler
Sommerevent · Open Air
So machen’s alle
oder Die Schule der Liebenden
Komödie nach einem Libretto von Lorenzo da Ponte
Sommerevent
So machen’s alle
Premiere
11. Juni 2016 · 21:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Hof · Seckendorffsches Palais
(Bei schlechtem
Wetter im Heizhaus)
„Ein loser Dieb ist Amor, Ein Schlänglein voller List.
Er raubt und gibt den Frieden, Wie’s ihm gefällig ist.“
Don Alfonso
Was für ein Glück Ferrando und Guglielmo doch haben, mit so außerordentlich liebenswerten und treuen Frauen liiert zu sein! Die Schwestern
Dorabella und Fiordiligi sind wunderschön und haben doch ihr Herz nur
ihnen allein geschenkt, so prahlen die beiden Männer. Das erheitert und reizt
Don Alfonso, hat er doch, der weltgewandte Philosoph, ganz andere Erfahrungen mit den Frauen sammeln dürfen. Er bietet den Herren ein Spiel, um die
Wahrheit zu entdecken: Ferrando und Guglielmo verabschieden sich von
ihren Geliebten unter dem Vorwand, in den Krieg ziehen zu müssen, um dann
wenig später, als Adelige fremder Herkunft verkleidet, die Treue ihrer Frauen
auf die Probe zu stellen. Ganz und gar geben sich die Männer ihren neuen
Rollen hin und umwerben die Frauen heftig. Ihre Verabredung jedoch, die es
gewissenhaft durchzuführen, aber auch zu gewinnen gilt, führt – wie von
Alfonso vorhergesagt –, zu emotionalen Verwirrungen und Verstrickungen,
sodass das Maskenspiel der Männer bald alle Beteiligten in die aufregendsten
Situationen bringt.
Inszenierung
Bernhard Stengele
.
Dramaturgie
Svea Haugwitz
Lorenzo da Ponte (1749-1838) schrieb dieses Libretto für Mozarts Oper Così fan
tutte. Das Schauspiel nutzt die turbulente Geschichte als Vorlage für eine
Sommerinszenierung, bei der Sprachwitz und Situationskomik nicht zu kurz
kommen, aber auch Amor, der lose Dieb, anwesend sein wird. Theater&Philharmonie Thüringen lädt Sie in den Innenhof des Seckendorffschen Palais, wo
bei Schauspiel, Wein und anderen Köstlichkeiten die heißen Tage einen heiteren und erfrischenden Ausklang finden und auch neue Lieben entstehen
dürfen ...
Altenburg
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Theater außer Haus
Theater außer Haus
Kontakt
Barbara Altenkirch
Leiterin Marketing
Tel: 0365 · 82 79 242
.
barbara.altenkirch
@tpthueringen.de
Termin
14. November 2015 · 19:30 Uhr
Inszenierung
Nanna Przetak
.
Bühne, Kostüme
Peter Przetak
Termine werden zeitnah
bekannt gegeben.
Stadt- und Kreisbibliothek
Schmölln
Markt 42/43
04626 Schmölln
Karten sind ausschließlich an
der Abendkasse zu erwerben.
.
.
-78-
Literatur in den Häusern der Region
Ein Abend der ganz besonderen Begegnung: Schauspielerinnen und Schauspieler werden von Privatleuten aus Gera, dem Altenburger Land und Altenburg in ihre Wohnungen eingeladen, um in einem intimen Rahmen vor Publikum aus literarischen Werken zu lesen. Ob Klassiker, Raritäten oder neueste
Literatur, Epik, Lyrik oder Drama – die Ensemblemitglieder kommen zu
Besuch und bringen ihre Lieblingsbücher mit bzw. zu Gehör.
Wenn Sie Interesse daran haben, Ihr Heim für einen Abend in einen literarischen Salon zu verwandeln, so melden Sie sich bitte bei Marketingleiterin
Barbara Altenkirch.
Wer als Gast dabei sein möchte, bucht eine Kombination aus Werk und Schauspieler. Anschließend erfährt man, an welchem Ort die Lesung stattfindet.
Freitag und Robinson
Klassenzimmerstück von Adrian Mitchell · Deutsch von Cilly Lutter
Termine auf Anfrage.
Buchung: Marco Schmidt, Jugendreferent · Tel: 0365 · 82 79 102
Schmökern in Schmölln
Eine Lesereihe der Stadt- und Kreisbibliothek Schmölln
In Kooperation mit dem Bibliotheksverein Schmölln
Alle zwei Monate findet im Bibliotheksverein Schmölln eine Lesung statt, in
der Ensemblemitglieder von Theater&Philharmonie Thüringen von ihnen
bevorzugte Lyrik, Epik und Dramatik zu Gehör bringen.
Blaue Nächte
Ein monatliches Late-Night-Event
Eine Veranstaltung des Paul-Gustavus-Hauses
Erleben Sie das Schauspiel-Ensemble von Theater&Philharmonie Thüringen
und Gäste zwischen Theater und Literatur, Show und Improvisation, Musik
und Tanz im schönsten Haus der Stadt:
Jeden letzten Freitag
im Monat · 22:30 Uhr
Paul-Gustavus-Haus
Wallstraße 29
04600 Altenburg
Karten sind ausschließlich an
der Abendkasse zu erwerben.
.
.
Die Ermittlung
Oratorium in 11 Gesängen von Peter Weiss
Szenische Lesung im Justizzentrum Gera
In der Reihe Wegmarken der europäischen Geschichte
Peter Weiss nahm selbst als Zuschauer am ersten Frankfurter AuschwitzProzess teil und entwickelte sein dokumentarisches Stück aus den Protokollen. Thema ist weniger die anonyme Massenvernichtung, sondern die juristische Aufarbeitung dieser Verbrechen im Nachkriegsdeutschland sowie die
mangelnde Einsicht der Täter.
Theater außer Haus
Einmal im Monat gibt es einen Raum für all das, was sich jenseits der Grenzen
des regulären Spielplans befindet – spontane Kreativität findet hier ihren passenden Ort und überrascht neugierige Menschen mit ungewöhnlichen Programmen. Lassen Sie sich überraschen von humorvollen, gewagten, ernsten
und ungewöhnlichen Auftritten unserer Künstler und Gäste!
Premiere
9. November 2015 · 19:30 Uhr
Justizzentrum Gera · Haus 2
Schwurgerichtssaal
Rudolf Diener Str. 1
.
Szenische Einrichtung
Manuel Kressin.
Mit freundlicher Unterstützung
des Fördervereins Rechtspflege
Kunst und Kultur e. V.
Die Ermittlung wurde am 19. Oktober 1965 im Rahmen einer Ring-Uraufführung an fünfzehn west- und ostdeutschen Theatern aufgeführt, darunter
auch in Gera.
„Ich bin Leben, das leben will“
Europäisch-afrikanische Annäherung mit Rezitation, Gesang,
Orgel, Trommeln und Darstellern beider Kontinente
Zum 50. Todestag des Friedensnobelpreisträgers Albert Schweitzer (1875-1965)
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
Musikalische Leitung &
Orgel
Ulrich Pakusch
.
Inszenierung
Bernhard Stengele
Die für sakrale Orte geschaffene Inszenierung ist eine Verbindung von Konzert und Theater, die Albert Schweitzers Leben und Denken auf den beiden
Kontinenten nachzeichnet. Es erklingt europäische Musik von Bach und
Mendelssohn; Griot, der afrikanische Bewahrer von Wissen und Kultur, führt
durch den Abend. Ehrfurcht vor dem Leben zu bewahren war Schweitzers
radikale Philosophie – Ehrfurcht vor dem Leben der Menschen, Tiere und
Pflanzen gleichermaßen.
-79-
Bruno Beeke
Schauspieler
Olav Kröger
Schauspielkapellmeister
Die Schutzlosen.
Les Zéros-Morts.
„Es ist ein Drama, bei dem wir nur zu gerne wegschauen
und das gerade jetzt oder trotzdem ein Theater in
seiner ganzen Unerträglichkeit vorführen will.“
ARD Tagesthemen, 2.12.2014
Inszenierung des Jahres
Thüringer Landeszeitung,
31.12.2014
Wiederaufnahmen
Effi Briest
Inszenierung
Caro Thum
Stück nach dem Roman von Theodor Fontane
Dramatisierung von Caro Thum
.
Bühne, Kostüme
Gesine Pitzer
.
17.10.15 · 19:30 Uhr
20.10.15 · 10:00 Uhr
26.12.15 · 19:30 Uhr
31.01.16 · 18:00 Uhr
Gera
25.12.15 · 19:30 Uhr
09.04.16 · 19:30 Uhr
24.04.16 · 18:00 Uhr
Leonce und Lena
Inszenierung
Catherine Umbdenstock
Lustspiel von Georg Büchner
Altenburg
10.10.15 · 19:30 Uhr
Dramaturgie
Nora Wieczorek,
Svea Haugwitz
Wiederaufnahmen
Altenburg
.
Gera
30.09.15 · 19:30 Uhr
Bühne, Kostüme
Elisabeth Weiss
.
Dramaturgie
Svea Haugwitz
Tschick
Theaterstück nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
Bühnenfassung von Robert Koall
Inszenierung
Anne Keßler
.
Kostüme
Marianne Hollenstein
.
Altenburg
20.01.16 · 19:30 Uhr
Gera
09.02.16 · 19:30 Uhr
Die Schutzlosen. Les Zéros-Morts.
Tragödie von Paul Zoungrana und Bernhard Stengele
Nach Euripides’ und Aischylos’ Die Schutzflehenden
In Kooperation mit dem Carrefour International de Théâtre de Ouagadougou
Mit freundlicher Unterstützung des TURN-Fonds der Kulturstiftung des Bundes
Heute Abend: Lola Blau
Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler
Altenburg
02.12.15 · 19:30 Uhr
Dramaturgie
Nora Wieczorek
Inszenierung
Bernhard Stengele
.
Bühne, Kostüme
Gesine Pitzer
.
Dramaturgie, Übersetzung
Nora Wieczorek
Inszenierung
Christiane Müller
.
Musikalische Leitung, Klavier
Olav Kröger
.
Dramaturgie
Bernhard Stengele
Weitere Vorstellungen entnehmen Sie bitte unserer Website
oder dem aktuellen Monatsleporello.
-53-83-
Svea Haugwitz
Dramaturgin für Schauspiel
und Puppentheater
Gastspiele
Gastspiele
Frankenstein
The Monster & The Myth
In englischer Sprache
American Drama Group Europe
The Tempest
Schauspiel von William Shakespeare
In englischer Sprache
American Drama Group Europe
2. November 2015 · 11:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
15. Februar 2016 · 18:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
-85-
Thüringer Staatsballett
Kay Kuntze
KeimZeit
Generalintendant
und
Dogodina,
KünstlerischerAlina
Geschä
sführer
Norbert Leisegang+Band
Silvana Schröder
Balle direktorin,
Chefchoreogra n
Liebe Freunde des Theaters und des Tanzes, liebes Publikum,
In Piaf – La vie en rose möchte ich das Leben der kleinen und doch so großen
Chansonnière aus zwei Perspektiven nachzeichnen: die öffentliche und die
private Person. Edith Piaf, die ihre Karriere als Straßensängerin begann,
avancierte rasch zu einem Weltstar. Doch hinter der Fassade des „Spatz von
Paris“ verbergen sich auch Abgründe, die ich mit tänzerischen Mitteln ausleuchten möchte.
Jiří Bubeníček, den wir als Gastchoreografen begrüßen dürfen, widmet seinen
Ballettabend dem aufregenden Leben von Anita Berber. Die als besonders sexy
geltende Tänzerin und Schauspielerin war der Star in Revuen und Kabaretts
der Goldenen Zwanziger, trat in zahlreichen Filmen auf und wurde durch das
Porträt von Otto Dix unsterblich. Der Komponist Simon Wills schreibt die
Musik zu der Ballett-Uraufführung Anita Berber – Göttin der Nacht für das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera.
Grußwort
Silvana Schröder
„Der Tanz ist ein Gedicht und jede seiner Bewegungen ist ein Wort“ – mit diesen bewegenden Worten Mata Haris begrüßen ich und das Thüringer Staatsballett Sie ganz herzlich zur Spielzeit 2015/16, in der wir Ihnen zwei neue
Ballettproduktionen präsentieren möchten. Im Mittelpunkt stehen diesmal
zwei außergewöhnliche Frauen des 20. Jahrhunderts, starke Künstlerpersönlichkeiten, die zu Lebzeiten international gefeiert wurden und bis heute unvergessen sind: Edith Piaf und Anita Berber. Erstere wird aus der Sicht einer
Choreografin beleuchtet, letztere aus der eines Choreografen.
Ballettdirektorin
Silvana Schröder
Sekretariat
Karin Schneider
.
Tel: 0365 · 82 79 130
.
[email protected]
Die Altenburger Ballettfreunde dürfen sich auf meine Choreografien KeimZeit
und Mercutios Geheimnis freuen; mit 27 gastieren wir im Theater Erfurt. Weiter
im Repertoire bleibt Peter Werner-Rankes Ballett Cinderella. Eine besondere
Freude ist es mir, dass wir die so beliebte Ballettküche wieder öffnen können,
mit künstlerischen und kulinarischen Leckerbissen. Des Weiteren wird das
Thüringer Staatsballett in den Musiktheater-Inszenierungen Viktoria und ihr
Husar und Jekyll & Hyde zu erleben sein.
Ich freue mich auf Sie!
Herzlich,
Ihre Silvana Schröder
Ballettdirektorin
-89-
Filip Kvacák
Tänzer
Daria Suzi
Tänzerin
Ramona Capraro
Tänzerin
Vitalij Petrov
Tänzer
Stefania Mancini
Tänzerin
KeimZeit
Ballett von Silvana Schröder
Live-Musik von und mit der Band Keimzeit
Uraufführung
In der Reihe Wegmarken der europäischen Geschichte
Premiere
13. Oktober 2015 · 19:30 Uhr
Landestheater Altenburg
Großes Haus
KeimZeit
„Bloß von hier weg, so weit wie möglich ...
Bis du sagst, es ist Zeit, wir müssen
Aus Feuerland zurück, nach Hause,
Im Wiener-Walzer-Schritt ...“
Keimzeit
Schwindelerregende Kreisbewegungen sind in vielen Songs das Grundmotiv
der 1980 unter dem Namen Jogger gegründeten und zwei Jahre später in
Keimzeit umbenannten Band aus dem brandenburgischen Dorf Lütte:
Aufbrechen, zu Reisen ins Unbestimmte, die eigenen Wurzeln dabei aber nie
ganz vergessen, Abstürzen, wieder Aufstehen ... Man kann die Welt, in der man
lebt, vielleicht nicht vollkommen verändern, scheinen die Songs zu sagen, aber
man kann sie mit anderen Augen sehen, verborgene Paradiese vor der eigenen
Haustür entdecken, oder utopische Realitäten – und sei es nur für Momente –
Wirklichkeit werden lassen ...
Inszenierung, Choreografie
Silvana Schröder
.
Bühne, Kostüme, Video
Andreas Auerbach
.
Dramaturgie
Anna Volkland
Weil im Tanz und im Theater immer alles möglich ist, auch das Verwirklichen
der eigenen Träume, holt Silvana Schröder die von ihr selbst heiß geliebte
Band und ihre Lieder über Paradiesvögel und Außenseiter, Durchschnittsmenschen und schräge Typen ins Theater. Und es zeigt sich, dass Keimzeit
eine charmant eigenwillige Tanzband ist und bleibt.
Den 28 live von der Band gespielten Songs stellt Silvana Schröder heitere,
farbenfrohe, skurrile oder poetisch-intime, bewegende Momentaufnahmen
des Lebens gegenüber, die sich mitunter in lustvoll überfordernde „choreografische Wimmelbilder“ verwandeln. Wer hier genau hinschaut, wird immer
mehr entdecken können: unzählige Details an den Rändern des Geschehens,
Einsame zwischen Lächelnden, Freude inmitten von Melancholie ... Verweben
sich die Zeiten und Orte? Passiert all das gleichzeitig, unbemerkt nebeneinander? Die Inszenierung liefert kein Keimzeit-Musical, keinen Liederabend
mit Tanz, sondern multipliziert all das, was über einfaches Verstehen hinausgeht und lädt ein zum Schauen, Hören, Fühlen und Denken.
Altenburg
14.10.15 ·
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Fabrizio Matarrese
Tänzer
Jon Beitia Fernandez
Tänzer
Alina Dogodina
Tänzerin
Ballett von Silvana Schröder
Uraufführung
Musik live und vom Band
Premiere
12. Februar 2016 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
Piaf –
La vie en rose
Piaf – La vie en rose
Matinee
7. Februar 2016 · 11:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Bühne am Park
„Moral ist, wenn man so lebt,
dass es gar keinen Spaß macht, so zu leben.“
Edith Piaf
„Non, je ne regrette rien“ („Nein, ich bereue nichts“) – ein Chanson, das nicht
nur um die Welt ging, sondern auch das Lebensmotto seiner Interpretin war:
Edith Giovanna Gassion (1915-1963), die kleine Französin mit der faszinierenden Stimme, die als Edith Piaf zur Legende wurde. Sie sang von Liebe und
Abschied, von Glück und von Tod; sie verstand es, die Tragik ihres Lebens in
ihren Liedern auszudrücken – allgemeingültig und allgemeinverständlich.
Inszenierung, Choreografie
Silvana Schröder
.
Bühne, Kostüme, Video
Andreas Auerbach
.
Gesang
Vasiliki Roussi
Edith Piafs Karriere wurde begleitet von heftigen Liebesaffären, tragischen
Unfällen, Zusammenbrüchen, Alkohol und Drogen. Lange kämpfte sie gegen
ihr Krebsleiden an und stand selbst noch schwerkrank auf der Bühne. Doch sie
wollte nur eines: Singen. Ihre Herkunft hatte Piaf den Stempel aufgedrückt: Ihr
expressives Leben und ihre starke Stimme wurden auf der Straße ausgebildet.
Von der Mutter verlassen, bei den Großmüttern aufgewachsen, mit dem Vater,
einem Schlangenmann und Alkoholiker, im Wanderzirkus unterwegs gewesen und irgendwann von der Brutalität und Alkoholsucht aus ihrem familiären
Umfeld getrieben, floh sie mit fünfzehn Jahren, um auf den Straßen von Paris
selbst für ihren Unterhalt zu sorgen. Dort entdeckte sie Louis Leplée und holte
sie in sein Kabarett. Damit setze er den Grundstein für ihre fulminante internationale Karriere.
Der Schwerpunkt von Silvana Schröders Choreografie liegt in der Gegenüberstellung der privaten, zumeist leidenden, kranken Piaf, die ihre Kindheit verarbeitet und mit ihren Krankheiten, Unfällen und Abstürzen zu kämpfen hat,
und einem singenden Weltstar, der mit seinen Liedern berührt, für sein
Publikum lebt und bis heute Bewunderung auf sich zieht und Kraft spendet.
Gera
14.02.16 ·
19.02.16 ·
20.02.16 ·
13.03.16 ·
17.04.16 ·
29.04.16 ·
14:30 Uhr
19:30 Uhr
19:30 Uhr
18:00 Uhr
18:00 Uhr
19:30 Uhr · Welttag des Tanzes
-99-
Predrag Jovicic
Tänzer
Simon Herm
Tänzer
Anastasiya Kuzina
Tänzerin
Ballett mit Orchester von Silvana Schröder
Uraufführung
Sergej Prokofjew (1891-1953): Romeo und Julia op. 64
Premiere
10. April 2016 · 18:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Großes Haus
Mercutios Geheimnis
Mercutios Geheimnis
„Für diese Welt, glaubt’s nur,
ist mir der Spaß versalzen.“
Mercutio
1597 veröffentlichte William Shakespeare seine Tragödie Romeo und Julia. Die
Geschichte von zwei Liebenden, die verfeindeten Familien angehören, avancierte im Laufe der Zeit zu einem Mythos der reinen und sich über alles
hinwegsetzenden, authentischen Liebe. In der Kunst wurde der Stoff immer
wieder aufgegriffen und neu interpretiert. Die Schauplätze veränderten sich,
Konflikte zeigten sich in einem neuen Gewand, die Grundproblematik und die
Figurenkonstellation aber blieben in der Shakespeareschen verhaftet.
Inszenierung, Choreografie
Silvana Schröder
.
Musikalische Leitung
Takahiro Nagasaki
.
Bühne, Kostüme, Video
Andreas Auerbach
.
Dramaturgie
Maria Schubarth
Denken wir die Geschichte nicht neu, aber fragen wir nach einer Figur, die in
Shakespeares Stück Romeo und Julia ein wichtiger Charakter und eine die
Handlung vorantreibende Kraft ist: Mercutio. Mercutio ist Romeos bester
Freund, vor allen Dingen aber ein Draufgänger und Spaßvogel, der das Leben
und die Liebe nicht ernst zu nehmen scheint. Aber ist er das ausschließlich?
Mercutio ist es auch, der die Capulets provoziert und schließlich unter Tybalts
Waffe zu Boden sinkt. Wie kam es dazu? Shakespeares im Allgemeinen
komplexe Figurengestaltung umreißt Mercutio nur mit wenigen Strichen.
Wer ist Mercutio? Welche Rolle nimmt er inmitten der verfeindeten Lager
Capulet und Montague ein? Nur die des loyalen Freundes? Und: Interessiert
ihn die Liebe tatsächlich nicht? Oder ist er derjenige, dem der Frauenheld
Romeo wieder einmal zuvorgekommen ist?
Im Ballett Mercutios Geheimnis hinterfragt die Choreografin Silvana Schröder
gewohnte Sichtweisen und stellt provokante Fragen. Ausgangspunkt dafür ist
Prokofjews Ballettklassiker aus dem Jahr 1938.
Gera
07.10.15 · 19:30 Uhr
22.11.15 · 14:30 Uhr
23.12.15 · 19:30 Uhr
01.04.16 · 19:30 Uhr
03.04.16 · 14:30 Uhr
Altenburg 14.04.16 · 14:30 Uhr
22.04.16 · 19:30 Uhr
-103-
Hudson Oliveira
Tänzer
Yuri Hamano
Tänzerin
Mattia Carchedi
Tänzer
Yi Han
Tänzer
Ayslu Kamaletdinova
Tänzerin
Ballett mit Orchester von Jiří Bubeníček
Musik von Simon Wills
Auftragswerk ∙ Uraufführung
In der Reihe Die goldenen 20er
Premiere
17. Juni 2016 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
Anita Berber Göttin der Nacht
Anita Berber –
Göttin der Nacht
Soiree
11. Juni 2016 · 17:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus
„Seid ruhig, ich schlafe ja doch mit jedem von euch!“
Anita Berber
Eine Göttin der Nacht oder eine Femme fatale im Tanz auf dem Vulkan? Sie
war drei Mal verheiratet, war in der Zwischenzeit mit einer Frau liiert, alkoholund drogensüchtig, verkaufte ihren Körper und zog Skandale förmlich an.
Doch vor allem personifizierte sie eines: den Drang ihrer Generation, einfach
zu leben, ohne an die verlorene Zukunft zu denken. Eine Frau voller Energie,
die es mit der Unmoral genau nahm und gerne verschwenderisch lebte. So
wurde Anita Berber in den frühen Zwanziger Jahren zur Tanz-Ikone, die sich
nicht davor scheute, nackt vor das Publikum zu treten. Sie stand für die
Erotisierung des Tanzes. Zugleich initiierte sie in Männerhosen und Jackett
eine neue Mode-Ära. Dafür wurde sie von ihrem Publikum geliebt und von
Künstlern bewundert. 1925 stand sie nackt für Otto Dix Modell – jung, schön
und berühmt – doch er brachte eine etwas andere Frau auf sein Gemälde: In
einem roten Kleid, mit blutroten Lippen, eingefallenen Wangen, faltiger Haut,
dunklen Augen und blassem Teint. Das Publikum sah eine energiegeladene
Frau in ihr, Otto Dix eine schwache, und er malte sie älter als sie jemals wurde.
Ihr exzessiver Lebenstanz, Sinnbild eines ganzen Jahrzehnts, endete abrupt, als
sie nur drei Jahre später, im Alter von 29 Jahren, starb.
Inszenierung, Choreografie
Jirí Bubenícek
.
Musikalische Leitung
Takahiro Nagasaki
.
Bühne, Kostüme
Otto Bubenícek
.
Jiří Bubeníček, zunächst am Hamburger Staatsballett und bis heute am Ballett
der Semperoper als erster Solotänzer engagiert, 2014 vom „Dance for you“
Magazine zum Tänzer des Jahres gekürt und zwischenzeitlich auch als Choreograf international gefeiert, interpretiert nicht nur das Leben Anita Berbers,
sondern auch die Geschichte um das Gemälde von Otto Dix. Zwei Künstler
völlig unterschiedlicher Herkunft, die aufeinander treffen und deren Kunst
sich vereint.
Gera
18.06.16 · 19:30 Uhr
19.06.16 · 14:30 Uhr
-109-
Ballettküche
Ballettküche
„Das Essen soll zuerst das Auge erfreuen
und dann den Magen.“
Johann Wolfgang von Goethe
Sie wollen das Thüringer Staatsballett besser kennen lernen, bereits vor der
Premiere Ausschnitte aus der aktuellen Arbeit sehen, im Gespräch mit den
Tänzerinnen und Tänzern, Choreografen, Ausstattern und Ballettmeistern
mehr über die Hintergründe dieses kreativen Prozesses erfahren? Ballettdirektorin Silvana Schröder und die 22 Tänzerinnen und Tänzer aus 14 Nationen
gewähren – auf vielfach vorgetragenen Wunsch – in der Spielzeit 2015/16
wieder Einblick in ihre Arbeit, stellen sich den Fragen des Moderators und des
Publikums.
Fortgesetzt wird dabei die Tradition, dass während der Veranstaltung von
ausgewählten Tänzerinnen und Tänzern ein Gericht aus ihrem jeweiligen
Herkunftsland frisch zubereitet wird. Das Los entscheidet, ob Sie das Glück
haben, davon zu kosten. Gekocht wird in der Bühne am Park oder im Heizhaus.
Gera
-110-
30.10.15 · 19:30 Uhr
19.03.16 · 19:30 Uhr
07.05.16 · 18:00 Uhr
Altenburg
31.10.15 · 19:30 Uhr
20.03.16 · 19:30 Uhr
06.05.16 · 19:30 Uhr
Viktor Koldamov
Tänzer
Jeremy Gates
Tänzer
Luis Piva
Tänzer
Wiederaufnahmen
Wiederaufnahmen
Cinderella
Ballett von Peter Werner-Ranke
Inszenierung, Choreografie
Peter Werner-Ranke
.
Nach dem Märchen Aschenputtel der Brüder Grimm
Musik vom Band: Sergej Prokofjew Cinderella op. 87
Altenburg
28.11.15 ·
29.11.15 ·
05.12.15 ·
06.12.15 ·
18:00
18:00
18:00
18:00
Uhr
Uhr
Uhr
Uhr
Gera
25.12.15 · 18:00 Uhr
26.12.15 · 18:00 Uhr
27
Ballett von Silvana Schröder
Musik vom Band und live: Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin,
Kurt Cobain, Amy Winehouse u. a.
Uraufführung
Gaspiele
im Theater
Erfurt
23.01.16 · 19:30 Uhr
27.01.16 · 19:30 Uhr
29.01.16 · 19:30 Uhr
Bühne, Kostüme,
Dramaturgie
Wolfgang Ranke
Inszenierung, Choreografie
Silvana Schröder
.
Bühne, Kostüme, Video
Andreas Auerbach
.
Gitarre
Arto Mäkelä
.
Dramaturgie
Felix Eckerle
-115-
Carolina Micone
Tänzerin
Maiko Tsutsui
Tänzerin
Puppentheater
Kleists Kohlhaas
Lutz Großmann
Sabine Schramm
Leiterin Puppentheater
Liebes Publikum,
liebe kleine und große Zuschauer,
Auch für die neue Spielzeit möchte ich Sie einladen, mit uns durch ein
spannendes Theaterjahr zu gehen. Beginnen werden wir mit einem Familienstück zu Weihnachten: Ein Schaf fürs Leben nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust beschreibt auf sehr humor- und liebevolle Weise
die außergewöhnliche Freundschaft zwischen einem arglosen Schaf und einem listigen und sehr hungrigen Wolf.
Im neuen Jahr werden wir für unser erwachsenes Publikum ein Stück Weltliteratur auf die Bühne bringen. Seide von Alessandro Baricco wird uns in die
Welt des 19. Jahrhunderts führen, in der es noch strafbar war, Seidenraupen
aus dem fernen Japan nach Frankreich zu exportieren. Der Roman erzählt von
einer zarten, unerfüllten, hocherotischen Liebe und überrascht mit einer ungeahnten Wendung der Geschichte, die noch lange nachklingt.
Im April werden wir einen Ausflug in die Bühne am Park machen, um eine sehr
komödiantische Geschichte von Ulrich Hub raumgreifend in Szene zu setzen.
Zwei der drei Pinguine bekommen, als die Sintflut ausbricht, von der Taube
Tickets für die Arche Noah geschenkt. In An der Arche um Acht wird in sehr
witzigen und geistreichen Dialogen über die Existenz Gottes, ethische und
moralische Gesetzmäßigkeiten und die wahre Freundschaft philosophiert.
Grußwort
Sabine Schramm
ich freue mich, dass Sie mit so großem Interesse und Neugier unsere kleine
magische Theaterwelt besuchen, sich von all den Figuren, Spielarten und
Ausdrucksmöglichkeiten in den Bann ziehen lassen und mit uns weinen und
lachen – es zeigt sich, dass unsere Fangemeinde wächst und wächst. Dafür ein
herzliches Dankeschön!
Leiterin Puppentheater
Sabine Schramm
.
sabine.schramm
@tpthueringen.de
.
Disponentin Schauspiel &
Puppentheater
Simone Eckhardt
Tel: 0365 · 82 79 280
.
simone.eckhardt
@tpthueringen.de
Gerahmt wird unsere Spielzeit von einer Ringlesung in Altenburg und Gera zu
dem Zyklus des Unsichtbaren von Éric-Emmanuel Schmitt. Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen vier Weltreligionen. An religiösen Orten und mit Vertretern
der jeweiligen Religionen möchten wir mit Ihnen in einen Dialog über Akzeptanz, Toleranz und friedliches Zusammenleben treten.
Abschließen werden wir die Spielzeit mit einem kunterbunten Kindersommerfest in und um das Puppentheater Gera!
Kommen Sie, staunen Sie, feiern und diskutieren Sie mit uns – wir freuen uns
auf Sie!
Ihre Sabine Schramm
Leiterin Puppentheater
-121-
Premiere
29. November 2015 · 16:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Puppentheater
Ein Schaf fürs Leben
.
Ein Schaf fürs Leben
Nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust
In einer Bearbeitung von Manuel Kressin
Familienstück ab 4 Jahren
„Also, ich kenne Gerstungen, Burgscheidungen,
Bad Salzungen, aber von Erfahrungen habe ich
noch nie gehört. Wo soll das sein? Weit weg?“
Schaf
Inszenierung
Stefan Wey
.
Bühne, Kostüme, Puppenbau
Christian Werdin
.
Dramaturgie
Svea Haugwitz
.
Es spielen
Lys Schubert,
Marcella von Jan
Hungrig trottet Wolf durch den Schnee auf der Suche nach seiner nächsten
Beute. In einer Scheune im Dorf findet er sein vermeintliches Abendbrot:
Schaf. Das wird ob des unerwarteten Besuchers ganz geschwätzig und munter.
Es plappert so laut vor sich hin, dass Wolf fürchtet, es wecke noch den Hund
auf. So beschließt er, Schaf aus dem Stall zu locken. Dieses hält den Ausflug für
eine Reise nach „Erfahrungen“ und ist ganz aufgeregt. Während der abendlichen Rodelrutschpartie fängt es ausgelassen an zu singen und steckt Wolf mit
seiner guten Laune an. Der fragt sich langsam, ob er Schaf wirklich noch essen
will. Doch bevor er es sich versieht, schwebt sein eigenes Leben in Gefahr.
„Ein Schaf fürs Leben ist ein Buch, das in sensibler Form den Konflikt zwischen
Instinktverhalten einerseits und ethisch-moralisch motiviertem Verhalten
andererseits thematisiert.“
Jury zur Verleihung des Kinderbuchpreises des Landes Nordrhein-Westfalen
2004
Gera
-122-
05.12.15 · 15:00 Uhr
06.12.15 · 10:00 Uhr
19.12.15 · 15:00 Uhr
20.12.15 · 10:00 Uhr
23.12.15 · 10:00 Uhr
25.12.15 · 10:00 Uhr
27.12.15 · 10:00 Uhr
Weitere Vorstellungen
entnehmen Sie bitte unserer Website
oder dem aktuellen Monatsleporello.
Marcella von Jan
Puppenspielerin
Die große Reise
Nach Jorge Semprún
„Die gelungene Inszenierung nimmt das Publikum ganz
eindrücklich mit auf die Zugfahrt ins KZ Buchenwald ...
Eine beeindruckende, sehr sehenswerte Inszenierung.“
Ostthüringer Zeitung, 6.10.2014
Gera
-124-
22.09.15 ·
23.09.15 ·
24.09.15 ·
25.09.15 ·
26.09.15 ·
10+18 Uhr
10+18 Uhr
10+18 Uhr
10+19:30 Uhr
19:30 Uhr
Nebensache
Premiere
9. Dezember 2015 · 10:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Theater unterm Dach
Stück von Jakob Mendel und Gitte Kath
Aus dem Dänischen von Volker Quandt
Ab 6 Jahren
Nebensache
„Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Denn das allein unterscheidet ihn von allen Wesen,
die wir kennen.“
Johann Wolfgang von Goethe
Da ist ein Mann, ein Einkaufswagen, ein paar Habseligkeiten und eine Geschichte. Es kommt gar nicht so selten vor, dass wir an einem solchen
Menschen vorbei gehen. Er lebt ja auf der Straße. Doch wenn sich unsere
Blicke begegnen, nur einen Moment, können wir in eine Geschichte hinein
gezogen werden. Eine jener Geschichten, die ganz normal beginnen. Da will
einer alles gut und richtig machen, bekommt was er will und verliert doch am
Ende alles. Klingt wie ein Märchen, ist aber keines.
Inszenierung
Astrid Griesbach
.
Ausstattung
Lutz Großmann
.
Es spielt
Lutz Großmann
Nebensache ist eine Geschichte vom Haben und Verlieren. Vom Wunsch,
glücklich zu sein und dem Absturz an den Rand des Daseins. Nicht traurig,
denn der Weg ist nicht zu Ende. Ein Theatererlebnis in dem nicht der Prinz,
sondern der Bettelmann im Zentrum steht. Eine Geschichte, die zum Hin-,
nicht zum Weggucken, ermuntert. Und damit kann man nicht früh genug
beginnen.
Altenburg
10.12.15 · 15:00 Uhr
Weitere Vorstellungen
entnehmen Sie bitte unserer Website
oder dem aktuellen Monatsleporello.
-125-
Theaterfrühstück
3. April 2016 · 11:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Heizhaus
Premieren
5. März 2016 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Puppentheater
Seide
Nach dem Roman von Alessandro Baricco
Uraufführung
.
8. April 2016 · 19:30 Uhr
Landestheater Altenburg
Heizhaus
Seide
„Ich wollte eine Geschichte schreiben wie weiße
Musik, eine Geschichte, die klingt wie die Stille.“
Alessandro Baricco
Inszenierung
Holk Freytag
.
Szenografie, Puppenbau
Sylvia Wanke
.
Musik
Olav Kröger
.
Es spielen
Lutz Großmann,
Sabine Schramm
Mitte des 19. Jahrhunderts zeichnet sich Hervé Joncour für die Beschaffung
neuer Seidenraupeneier verantwortlich, die für die Seidenproduktion in seinem französischen Dorf Lavilledieu unabdingbar sind. Mit seiner Frau Hélène
führt er dort ein unaufgeregtes Leben, das ihn weder glücklich macht noch
betrübt. Als eine Seuche die Raupen seiner bisherigen Handelspartner befällt,
rät man Hervé, die Eier aus Japan zu beziehen. So macht er sich auf die lange
Reise in das fremde Land, das bisher kaum ein Europäer betreten hat. Hervé
gelingt es tatsächlich, einen Handel mit Hara Kei, dem Fürsten eines Dorfes,
abzuschließen und dabei verliebt er sich in den Anblick eines jungen Mädchens. Bezaubert von den Eindrücken der fremden Kultur kehrt er nach
Frankreich zurück, wo dank seiner erfolgreichen Geschäfte die Produktion in
Lavilledieu wieder gesichert ist. Als er im folgenden Jahr erneut in das
japanische Dorf reist, beobachtet Harvé wieder fasziniert das geheimnisvolle
Mädchen. Vor seiner Abreise gibt sie ihm einen Zettel: „Kommen Sie zurück,
oder ich sterbe.“
Seide ist ein zutiefst poetischer Roman, der zart und einfühlend die Sehnsucht
nach Liebe und Zuneigung beschreibt. Dabei geht es nicht allein um die sanfte
Verbindung zwischen Hervé und der Japanerin, sondern auch um die sich
dadurch verändernde Beziehung des Händlers zu seiner Frau Hélène. Es sind
die unausgesprochenen Wünsche, die aufmerksamen Beobachtungen und die
melodischen Wiederholungen, die der Erzählung eine beflügelnde Leichtigkeit verleihen, die Sinne und Fantasie anregen.
Gera
-126-
11.03.16 · 19:30 Uhr
12.03.16 · 19:30 Uhr
Lutz Großmann
Puppenspieler
Lys Schubert
Puppenspielerin
An der Arche um Acht
Stück über Gott und die Welt von Ulrich Hub
Ab 8 Jahren
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
Premiere
30. April 2016 · 16:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Bühne am Park
An der Arche
um Acht
„Das ist kein Zufall. Wir waren immer brav. Vor allem ich.
Wir müssen gerettet werden. Vor allem ich. Wir sind die
Besten. Vor allem ich. Deshalb haben wir Tickets
für die Arche Noah bekommen.“
Erster Pinguin
Die drei Pinguine sind wahre Streithähne. Andauernd gängeln und prügeln sie
sich. Sie diskutieren, wer am meisten nach Fisch riecht oder ob dieser Gott, der
alles hören und sehen können soll, wirklich existiert. Als sich dann der dritte
Pinguin aus Versehen auf einen Schmetterling setzt, ist das Geschrei groß;
denn „wenn sich ein Schmetterling auf einen Pinguin setzt – besteht kein
Anlass zur Beunruhigung. Aber wenn sich ein Pinguin auf einen Schmetterling
setzt – besteht durchaus Anlass zur Beunruhigung“, mutmaßen sie. Sie
befürchten sogar, dass Gott ganz wütend wegen der Sache ist. Der hat nämlich
beschlossen, noch einmal neu anzufangen und schickt die Sintflut, um alles
sündhafte Leben auf der Erde zu zerstören. Das berichtet die Taube, die jeder
Tierart zwei Tickets für die rettende Arche Noah überbringt. Auch die Pinguine bekommen zwei. Doch die sind sich schnell einig: „Uns gibt es nur im
Dreierpack“ und wollen ihren Freund nicht im Stich lassen. So müssen also die
beiden Pinguine den dritten heimlich an Bord der Arche schmuggeln – vorbei
an den wachsamen Augen der Taube. Doch schon bald droht das Versteckspiel aufgedeckt zu werden.
Inszenierung
Tim Heilmann
.
Szenografie, Puppenbau
Sylvia Wanke
.
Dramaturgie
Svea Haugwitz
.
Musik
Olav Kröger
.
Es spielen
Lutz Großmann,
Marcella von Jan,
Sabine Schramm,
Lys Schubert
An der Arche um Acht erzählt mit viel Witz über Freunde, die fest zusammenhalten. Zudem philosophieren die Pinguine über die Existenz einer überirdischen Macht, über moralische Gebote und Verbote sowie die Angemessenheit von Strafen.
Gera
20.05.16 · 19:30 Uhr
21.05.16 · 16:00 Uhr
22.05.16 · 16:00 Uhr
Weitere Vorstellungen
entnehmen Sie bitte unserer Website
oder dem aktuellen Monatsleporello.
-129-
Theaterfeuerwehr
Nach einer Idee von Sabine Schramm mit Texten von Peter Przetak
Inszenierung: Stefan Wey · Bühne, Kostüme, Puppenbau: Maria-Elisabeth Wey
Puppen Mobbing: Katse · Bühnenbau: Jan Hofmann
Puppentheater
Es spielen: Marcella von Jan, Lys Schubert, Lutz Großmann
Notruf: 0365 · 82 79 105
Wenn in Ihrer Schule Mobbing, Rassismus oder Zivilcourage immer mehr zu
einem Brennpunkt wird, kommt unsere Theaterfeuerwehr und leistet Erste
Hilfe. Wir rücken aus mit drei Theaterfeuerwehrleuten, drei kleinen Inszenierungen zum jeweiligen Brennpunkt und einem Theaterpädagogen.
Zwanzig Minuten Kunst mit anschließendem Gespräch, der Möglichkeit
Fragen zu stellen, sich zu erproben und Farbe zu bekennen.
1.-23. Dezember 2015 · 17:00 Uhr
24. Dezember 2015 · 11:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Puppentheater
18. Juni 2016
Bühnen der Stadt Gera
Puppentheater
Gustav-Henning-Platz 5
-130-
Adventskalender
Auch in diesem Jahr öffnet das Puppentheater im Dezember täglich um 17:00
Uhr seine Türen, um das Warten auf Weihnachten zu versüßen. Die
unterschiedlichsten Darbietungen werden von Künstlern und Mitarbeitern
aller Sparten und Gewerke präsentiert: Lesungen, Inszenierungen, Bastelideen, Musik und vieles mehr erwartet das Publikum. Lassen Sie sich Tag für
Tag aufs Neue überraschen! Das Programm dauert etwa eine halbe Stunde und
richtet sich an Interessenten jeden Alters. Der Eintritt ist frei; Ihre Spenden
unterstützen eine gemeinnützige Institution für Kinder in Not.
Sommerfest
Zum Ausklang der Spielzeit lädt das Puppentheater Gera Groß und Klein zum
gemeinsamen Sommerfest ein. Es werden Ausschnitte aus dem aktuellen
Inszenierungen gezeigt, Musik gespielt und Einblicke in die Arbeit hinter den
Kulissen gewährt. Viele Spiel- und Bastelideen laden zum Mitmachen ein und
auch für das leibliche Wohl wird gesorgt. Wir freuen uns mit Ihnen zu feiern,
zu lachen, zu spielen und ins Gespräch zu kommen.
Gastspiel
Der mit dem Fuchs spricht
Theaterstück zur Prävention von sexuellem Missbrauch von Caren Pfeil
Ab 8 Jahren
Der mit dem
Fuchs spricht
„Wenn man sich die allerschlimmsten Träume erzählen
könnte … Dann würden die Monster vielleicht
verschwinden. Wie bei den Vampiren. Wenn sie einen
einzigen Sonnenstrahl abkriegen, sterben sie.“
Clown
„Riechen ist besser als gucken, vor allem im Dunkeln“, sagt der zehnjährige
Junge, der sich selbst den Namen Nase gegeben hat. Er lebt in einem
ausgedienten Bus auf einem Autofriedhof. Warum? Darüber spricht er nicht
gern. Wenn er sich allein fühlt, redet er mit dem Fuchs, der schon lange sein
Freund ist, auch als er noch Zuhause wohnte. Doch dann war Onkel Sven bei
ihnen eingezogen. Eines Nachts war er in Nases Bett gekommen, und dann
immer wieder. Da war Nase abgehauen. Auf dem Schrottplatz fühlt er sich
sicher. Doch eines Abends schleicht ein Mensch zwischen den alten Bussen
umher, der Clown. Auch er ist auf der Suche nach einem neuen Zuhause.
Das Stück soll Kinder in der Wahrnehmung ihrer Bedürfnisse und Grenzen
stärken. Es macht Grenzübertretungen auf spielerische Weise erlebbar, aber
auch die Erfahrung von Vertrauen. Sexueller Missbrauch wird dabei nicht
vordergründig als eine Art „Fallstudie“ gezeigt, sondern bildet den Hintergrund
für die Entscheidung des Jungen, von seiner Familie wegzugehen. In der
ungewöhnlichen Begegnung mit dem Clown lernt der Junge, wie hilfreich und
heilend menschliche Gemeinschaft sein kann, wie Vertrauen wieder möglich
wird.
Inszenierung
Caren Pfeil
.
Bühne, Kostüme
Ines Nadler
.
Theaterpädagogik
Kerstin Rothe
.
Es spielen
Christina Kraft,
Klaus Frenzel
.
Fachberatung
Shukura – Fachstelle zur
Prävention sexualisierter
Gewalt an Mädchen und Jungen
AWO Kinder- und Jugendhilfe
weitere Informationen unter:
www.theaterstueck-zusexuellem-missbrauch.de
Zu jeder Aufführung gehört eine theaterpädagogische Nachbereitung, in der die
Themen des Stückes auf spielerische Weise bearbeitet werden.
Die Inszenierung wurde durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und
die Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz gefördert
und gastiert seit der Premiere im Oktober 2013 bundesweit.
Bühnen der Stadt Gera
Puppentheater
08.12.15 · 9:00+11:00 Uhr
09.12.15 · 9:00+11:00 Uhr
-131-53-
Zyklus des Unsichtbaren
Zyklus des
Unsichtbaren
Ringlesung aus den Erzählungen von Éric-Emmanuel Schmitt
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
„Kein Frieden unter den Nationen
ohne Frieden unter den Religionen.“
Hans Küng
Termine
Die Ringlesung wird im
Oktober 2015 in Gera und
im Mai 2016 in Altenburg
stattfinden. Die Termine
und Aufführungsorte
entnehmen Sie bitte
unserer Website oder dem
aktuellen Monatsleporello.
Frei nach Hans Küngs Credo initiiert das Puppentheater eine Ringlesung aus
den Werken Éric-Emmanuel Schmitts. Der preisgekrönte Autor schreibt in
sechs Erzählungen, die den Zyklus des Unsichtbaren bilden, über Kindheit und
Spiritualität. In jeder Geschichte setzt er sich dabei ausführlich mit den
Philosophien einer Religion auseinander. Das Werk ermöglicht einen Zugang
zu unbekannten, kulturellen Werten und fördert Verständnis und Toleranz für
die Religionen.
Es lesen Ensemblemitglieder des Puppentheaters aus vier Erzählungen des
Zyklus’ über Hinduismus, Islam, Christentum und Judentum. Die Veranstaltungen finden an Orten statt, die in Verbindung mit der jeweiligen Religion
stehen. Im Anschluß laden wir zum Gespräch mit Vertretern der Glaubensrichtungen ein.
.
Milarepa
Simon träumt jede Nacht denselben Traum, den er nicht zu deuten weiß. Eine
geheimnisvolle Frau hilft ihm dabei, indem sie ihm eröffnet, er sei die Reinkarnation des Onkels von Milarepa. Dieser lebte im 11. Jahrhundert und hat
seinen Neffen, einen tibetanischen Einsiedler, gehasst. Simon muss sich nun,
um den Zyklus der Wiedergeburten zu durchbrechen und seine Träume
loszuwerden, mit der Geschichte der beiden Männer auseinander setzen.
-132-
Zyklus des
Unsichtbaren
Monsieur Ibrahim
und die Blumen des Korans
Der von seinem Vater vernachlässigte Momo findet Halt bei dem Ladenbesitzer Monsieur Ibrahim. Weil dieser viel lächelt, aber wenig spricht, gilt er
für viele im Viertel als Weiser. Momo verbringt immer mehr Zeit mit dem alten
Mann, der ihm von seiner türkischen Heimat und den Weisheiten des Islams
erzählt.
Oskar und die Dame in Rosa
Der zehnjährige Oskar erkrankt an Krebs und hat nicht mehr lang zu leben.
Doch keiner scheint ihn auf seinem schweren Weg begleiten zu wollen. Bis er
Madame Rosa trifft, die ihm hilft, jeden einzelnen Tag wie zehn Jahre zu
genießen. Sie rät ihm, seine Gefühle und Gedanken in Form von Briefen Gott
anzuvertrauen. So durchlebt Oskar in wenigen Tagen ein ganzes Leben und
findet einen persönlichen Bezug zu Gott.
Das Kind von Noah
Joseph weiß eigentlich noch gar nicht viel über seine Religion, als er nach dem
Einmarsch der Deutschen in Brüssel gezwungen ist, einen gelben Stern auf der
Jacke zu tragen. Von seinen Eltern getrennt, wird Joseph in die „Gelbe Villa“
gebracht, wo Pater Bims jüdische Kinder versteckt. Der Pater hilft Joseph, seine
Religion zu entdecken und zu verstehen. Gemeinsam sammeln sie Zeugnisse
des Judentums, um diese zu bewahren.
-133-
Weiterhin im Repertoire
Ab 3 Jahren
Das Traumfresserchen
Puppentheater nach dem Märchen von Michael Ende
Inszenierung: Damiet van Dalsum
.
.
Ab 4 Jahren
Rapunzel
Repertoire
Marionettentheater nach dem Märchen der Brüder Grimm
Inszenierung: Astrid Griesbach
.
Der kleine gelbe Hund
Stück und Inszenierung: Karin Eppler · Uraufführung
.
Die Prinzessin und die kleine Laterne
Vom Versuch, die Sonne einzufangen
Puppentheater nach dem palästinensischem Märchen von Ghassan Kanafani
Inszenierung: Astrid Griesbach
.
Rotkäppchen
Von der Suche nach dem, was richtig ist · Inszenierung: Lutz Großmann
.
Pettersson und Findus
Puppentheater nach der Geschichte von Sven Nordqvist
Inszenierung: Volkmar Funke
.
.
Ab 5 Jahren
Dornröschen
Ein Puppenspiel wie aus dem Bilderbuch · Inszenierung: Astrid Griesbach
.
Frau Holle
Von der fleißigen und der hungrigen Marie · Inszenierung: Astrid Griesbach
.
Die Kuh Rosmarie
Kinderstück von Andri Beyeler nach dem Bilderbuch Die Kuh Rosalinde
Von Frauke Nahrgang und Winfried Opgenoorth
Aus dem Schweizerdeutschen von Juliane Schwerdtner · Inszenierung: Stefan Wey
.
Das Märchen vom Zaren Saltan
Nach Alexander Puschkin
In einer Bühnenfassung von Volkmar Funke · Inszenierung: Volkmar Funke
.
-134-
Geschichten gegen die Angst
Nach Geschichten für die Kinderseele von Linde von Keyserlingk
Inszenierung: Tristan Vogt · Eine Kooperation im Rahmen der
Städtepartnerschaft Nürnberg-Gera.
Die sieben Raben
Repertoire
Die Reise zu den Sternen und wie alles wieder gut wurde
Inszenierung: Lutz Großmann.
.
.
Hat Opa einen Anzug an?
Ab 6 Jahren
Nach dem Kinderbuch von Amelie Fried · Inszenierung: Kristina Steinke.
Nebensache
Stück von Jakob Mendel und Gitte Kath · Aus dem Dänischen von Volker Quandt
Eine Geschichte vom Haben und Verlieren · Inszenierung: Astrid Griesbach
.
Piratenmolly. Ahoi!
Vom Mädchen, das auszog, Seemann zu werden
Von Eva-Maria Stüting · Inszenierung: Tim Heilmann · Uraufführung
.
Der Trommler
Vom wilden Jungen, der am Glasberg die Liebe findet
Inszenierung: Lutz Großmann
.
.
Gefährliche Liebschaften
Stück nach dem Briefroman von Choderlos de Laclos
Von Fabian Joel Walter · Inszenierung: Tim Heilmann
Für Jugendliche
und Erwachsene
.
Die große Reise
Eine theatrale Auseinandersetzung mit dem Roman von Jorge Semprún
Inszenierung: Stefan Wey · Uraufführung
.
Kasper tot. Schluss mit lustig?
Ein Handpuppenspiel auf der Grenze zwischen Leben und Tod
Inszenierung: Hans-Jochen Menzel · Uraufführung
.
Kleists Kohlhaas
In einer Bearbeitung für das Puppentheater von Helmut Landwehr
Inszenierung: Alvaro Schoeck
-135-
Puppenspielkunst für
Erwachsene
Das Puppentheater lädt alle Altersgruppen herzlich ein, das vielfältige
Programm der Sparte kennen zu lernen. Wir setzen hierfür die 2014 erfolgreich gestartete Vorstellungsreihe fort, in der wir einmal im Monat zur Werkschau bitten. In dieser Spielzeit sind wir mit der Reihe Puppenspielkunst für
Erwachsene zudem auch in Altenburg zu erleben.
Lassen Sie sich begeistern von dem einzigartigen und vielfältigen Genre,
entdecken Sie seine künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten, seine mannigfaltigen Formen und Spielmöglichkeiten. Im Anschluss an jede Vorstellung
freuen wir uns, mit Ihnen über unsere Arbeit ins Gespräch zu kommen.
Landetheater Altenburg
jeweils um 19:30 Uhr
20. November 2015
Theater unterm Dach
9. April 2016
Heizhaus
Altenburg
Kasper tot. Schluss mit lustig?
Ein Handpuppenspiel auf der Grenze zwischen Leben und Tod
Inszenierung: Hans-Jochen Menzel · Uraufführung
Seide
Nach dem gleichnamigen Roman von Alessandro Baricco
Inszenierung: Holk Freytag · Uraufführung
.
-136-
Gera
Die große Reise
Theatrale Auseinandersetzung mit dem Roman von Jorge Semprún
Inszenierung: Stefan Wey · Uraufführung
Bühnen der Stadt Gera
jeweils um 19:30 Uhr
26. September 2015
Puppentheater
.
Drei Puppentheater-Soli nach Märchen der Brüder Grimm
Inszenierung: Lutz Großmann
17. Oktober 2015 · 18:00 Uhr
Puppentheater
.
Kasper tot. Schluss mit lustig?
Ein Handpuppenspiel auf der Grenze zwischen Leben und Tod
Inszenierung: Hans-Jochen Menzel · Uraufführung
13. November 2015
Puppentheater
.
Der kleine gelbe Hund
Stück und Inszenierung: Karin Eppler · Uraufführung
Puppenspielkunst
für Erwachsene
3 Mal Grimm!
12. Dezember 2015
Puppentheater
.
Das Märchen vom Zaren Saltan
Nach Alexander Puschkin · In einer Bühnenfassung von Volkmar Funke
Inszenierung: Volkmar Funke
23. Januar 2016
Puppentheater
.
Ein Schaf fürs Leben
Nach dem Kinderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust
Bearbeitung von Manuel Kressin · Inszenierung: Stefan Wey · Uraufführung
13. Februar 2016
Puppentheater
.
Seide
Nach dem gleichnamigen Roman von Alessandro Baricco
Inszenierung: Holk Freytag · Uraufführung
12. März 2016
Puppentheater
.
Die Kuh Rosmarie
Kinderstück von Andri Beyeler nach dem Bilderbuch Die Kuh Rosalinde
Von Frauke Nahrgang und Winfried Opgenoorth
Aus dem Schweizerdeutschen von Juliane Schwerdtner · Inszenierung: Stefan Wey
16. April 2016
Puppentheater
.
An der Arche um Acht
Stück über Gott und die Welt von Ulrich Hub · Inszenierung: Tim Heilmann
In der Reihe Vom Himmel hoch – Glaube und Gesellschaft
20. Mai 2016
Bühne am Park
.
Gefährliche Liebschaften
Stück nach dem Briefroman von Choderlos de Laclos von Fabian Joel Walter
Eine zynische Schachpartie der Intrigen · Inszenierung: Tim Heilmann
11. Juni 2016
Puppentheater
-137-
Konzerte
Konzerte
Laurent Wagner
Generalmusikdirektor
auch wenn Komponisten-Jubiläen für eine gute Konzertplanung nicht zwingend sein müssen, ja, wenn sie manchmal – wie im zwei Jahre zurückliegenden
doppelten Wagner-Verdi Jahr – alles andere zu erdrücken drohen, so können
die runden Geburts- bzw. Todesjahre von zuweilen vernachlässigten Musikern doch eine willkommene Gelegenheit sein, sich mit ihnen bewusster auseinanderzusetzen, die Schönheit ihrer Werke neu zu entdecken, oder deren
historische Bedeutung zu unterstreichen. So soll die Spielzeit 2015/16 der Anlass sein, sich in den Jubiläumsfeierlichkeiten mit anderen Thüringer Kulturinstitutionen zusammen tun und zu selten oder gar nie aufgeführte Werke von
Johann Melchior Molter (1696-1765), Carl Goldmark (1830-1915), Alexander
Skrjabin (1872-1915), Henri Dutilleux (1916-2013) oder Max Reger (1873-1916) für
Sie erklingen zu lassen.
Umrahmt werden sie von Stücken aus demselben Stammbaum, was jedem
Konzert ein geschlossenes Bild geben soll. Wesentliche Eckpfeiler der Sinfonik
tragen die Namen Schumann, Mozart, Rachmaninow, Berlioz, Dvořák,
Bruckner und Schostakowitsch.
Grußwort
Laurent Wagner
Verehrtes Publikum,
liebe Musikfreunde,
Generalmusikdirektor
Laurent Wagner
.
laurent.wagner
@tpthueringen.de
Das letzte Philharmonische Konzert wird, wie vergangenes Jahr Carmina
Burana, im Freien stattfinden. Diesmal aber mit einer Oper in Konzert-Form:
Pietro Mascagnis wunderbare, sizilianische Tragödie Cavalleria rusticana.
Und ein kleines Bonbon möchte ich Ihnen ans Herz legen: Die ersten Töne,
die Sie nach der Sommerpause von uns hören werden, sind wieder, wie letztes
Jahr, solche von Joseph Haydn: Auch wieder eine Jugendsinfonie, die verschiedene Solisten aus dem Orchester herausstellt, diesmal mit dem Schwerpunkt „Hörner“. Genießen Sie’s!
Wir freuen uns auf Ihren treuen Besuch.
Und: auf Ihre Reaktionen, Anregungen oder gar Kritik wartet gespannt
Ihr herzlich grüßender
Laurent Wagner
Generalmusikdirektor
-141-
Joseph Haydn (1732-1809): Sinfonie Nr. 31 D-Dur Mit dem Hornsignal
Karl Goldmark (1830-1915): Violinkonzert op. 28
Robert Schumann (1810-1856): Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120
10.+12. September 2015
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
1. Philharmonisches
Konzert
1. Philharmonisches Konzert
„Licht senden in die Tiefe des menschlichen Herzens –
des Künstlers Beruf.“
Robert Schumann
Zum 100. Todesjahr von Karl Goldmark
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera.
Kraftvolle Posthornmotive und ein geistvoll instrumentiertes Finale – die Sinfonie Mit dem Hornsignal zählt zu den Werken, die den Genius des als „Papa
Haydn“ bezeichneten Komponisten zweifellos widerspiegeln. Die 31. von
seinen insgesamt 104 Sinfonien ist während seiner Anstellung als Vize-Kapellmeister am Fürstenhaus Esterházy entstanden. Die ungewöhnliche Besetzung mit vier Hörnern lässt sich auf die vier Hornisten in der Eisenstädter
Hofkapelle zurückführen.
„Diese Partitur ist perfekt für die Geige geschrieben, vollgepackt mit feinem
Material, das dem Solisten erlaubt, sein oder ihr ganzes Herz in die Musik zu
ergießen.“ Der Musikkritiker John von Rhein spricht aus, was Karl Goldmarks
Werk so erfolgreich machte. Das Violinkonzert op. 28 bahnte sich seinen Weg
durch Europa nach Amerika und wurde aufgrund seiner lyrischen, gesanglichen und romantisch-sentimentalen Themen sowie seines herzerwärmenden Ausdrucks gefeiert. Zum Spielzeitauftakt würdigt das Philharmonische
Orchester Altenburg-Gera den Komponisten anlässlich seines 100. Todesjahres mit seinem Hauptwerk.
Der hochbegabte junge Geiger und Spohr-Preisträger David Castro-Balbi,
der im Februar 2015 als Konzertmeister des Philharmonischen Orchesters
gewonnen werden konnte, zeigt hier sein ganzes Können.
Violine
David Castro-Balbi
Dirigent
GMD Laurent Wagner
Dieses Konzert wird aufgezeichnet von GEYSER zur
Übertragung auf internationalen Fernsehsendern.
Zu Goldmarks musikalischen Leitbildern zählte Robert Schumann, welcher
bei der Uraufführung seiner 4. Sinfonie mit einem zuvor nie erlebten Maß an
Herzlichkeit gefeiert wurde. Das im Autograph als „Symphonische Fantasie“
betitelte Werk spannt ein intensives Beziehungsnetz, bei dem der Charakter
der Romanze das Schlüsselelement bildet.
-143-
11. Philharmonisches
Schlosskonzert
25. September 2015
Residenzschloss Altenburg
19:30 Uhr · Festsaal
Reußisches
Kammerorchester
.
Violine
Judith Eisenhofer
.
Flöte
Andreas Knoop
.
Dirigent
Werner Ehrhardt
-144-
11. Philharmonisches
Schlosskonzert
Johann Melchior Molter (1696-1765): Sonata grossa in C-Dur MWV IV-6
Antonio Vivaldi (1678-1741): Die vier Jahreszeiten op. 8
Antonio Vivaldi (1678-1741): Nr. 3 Der Herbst
Antonio Vivaldi (1678-1741): Nr. 4 Der Winter
Johann Melchior Molter: Sinfonie in D-Dur MWV VII-144
Johann Melchior Molter: Kantate „L’ augellin“ MWV II-23
Johann Melchior Molter: Flötenkonzert in G-Dur MWV VI-15
Johann Melchior Molter: Aria „Lodoletta che“ MWV II-33
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201
Zum 250. Todesjahr von Johann Melchior Molter
Editionsprojekt mit dem Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena der
Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
:
Thüringen war von jeher ein Musikland. Neben den Größen, die hier beheimatet waren, wie Schütz, Telemann, Bach mit seinen Söhnen oder Liszt, gibt es
bei genauem Hinschauen weitere Thüringer, die unbestritten den Lauf der
Musikgeschichte mitbestimmten. So Johann Melchior Molter. Der aus
Tiefenort stammende Komponist wirkte in Eisenach, unternahm zwei große
Italienreisen, auf denen er bedeutenden Künstlern begegnete, und galt zu
Lebzeiten als einer der produktivsten und markantesten Komponisten.
Schnell und innovativ nahm er neue Strömungen auf, verschmolz mitteldeutsche mit italienischen Traditionen und trug diesen modernen Stil nach
Karlsruhe, wo er über Jahrzehnte das Musikwesen prägte. Somit gehört der
einst hochangesehene Komponist zu den maßgeblichen Wegbereitern, die
den Übergang vom Barock zur Klassik gestalteten.
Aus Anlass des 250. Todesjahres von Molter initiierte Theater&Philharmonie
Thüringen mit dem Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena ein langfristig vorbereitetes Projekt. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof.
Dr. Helen Geyer edierte eine Gruppe von Studierenden der Hochschule für
Musik FRANZ LISZT Weimar Werke Molters, die seit seinem Tod nicht mehr
gespielt wurden. Aus den in Karlsruhe archivierten Handschriften Molters
wurde speziell für dieses Konzert in mühevoller Arbeit modernes, spielbares
Notenmaterial erstellt, sodass diese Musik zum ersten Mal seit über 250 Jahren
wieder erklingen kann.
„Wenn unsere Vorfahren einen Blick in unsere Zeiten
thun sollten; sie würden über der jetzigen Anmuth,
über die Fertigkeit der Finger und wunderbahre
Manieren erstaunen.“
Joseph F. B. C. Majer über J. M. Molter, 1732
21.+22. Oktober 2015
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
2. Philharmonisches
Konzert
2. Philharmonisches Konzert
Die Sonata grossa ist eine von Molter entwickelte Gattung für Streicher und
Bläser mit festlichem Ouvertüren-Charakter. Zu seinen frühen, virtuosen
Solokonzerten und Konzertarien ließ sich Molter in Italien inspirieren.
Beeinflusst wurde er dort von der Musik des berühmten Antonio Vivaldi,
dessen Vier Jahreszeiten bis heute der Innbegriff des barocken Violinkonzerts
sind. In Molters späterer Position in Karlsruhe genoss er die Nähe zum
führenden Musikzentrum Mannheim und komponierte zwischen 1742 und
1765 in einer sehr frühen Phase dieser Gattung 141 Sinfonien. Diese Art der
Komposition hatte vielleicht der junge Mozart noch im Ohr, als er 1774 sein
KV 201 in A-Dur ersann, die beliebteste seiner frühen Sinfonien.
Aufbauend auf die Tradition des Reußischen Hofes wurde 1960 das
Reußische Kammerorchester gegründet. Überregionale Anerkennung erlangte es vor allem durch seine regelmäßigen Auftritte in der Dresdner
Frauenkirche sowie zahlreichen Rundfunk- und Fernsehaufzeichnungen.
Für das Dirigat des Reußischen Kammerorchesters konnte Werner Ehrhardt
gewonnen werden, der sich als Gründer und langjähriger Leiter des
Barockorchesters Concerto Köln als Experte für diese Art von Ausgrabungen
auszeichnet.
In Kooperation mit der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Tiefenort –
Veranstalter der Reihe „Molter Ehrung 2015 in Eisenach und im Wartburgkreis“ – wird im Spiegelfoyer der Bühnen der Stadt Gera ab dem 11. Oktober
2015 eine Ausstellung zu Johann Melchior Molter gezeigt, die mit dem 236.
Foyerkonzert eröffnet wird.
-145-
11.+12. November 2015
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
·
3. Philharmonisches
Konzert
13. November 2015
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
3. Philharmonisches Konzert
Peter Tschaikowski (1840-1893): Streicherserenade C-Dur op. 48
Alexander Skrjabin (1872-1915): Klavierkonzert fis-Moll op. 20
Sergei Rachmaninow (1873-1943): Sinfonische Tänze op. 45
„Einer allbekannten Wahrheit muss ein seltenes,
einmal in hundert Jahren lächelndes Glück zufallen …
Ein solches Glück war Skrjabin.“
Boris Pasternak, 1956
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
Zum 100. Todesjahr von Alexander Skrjabin
„Ich schrieb sie aus innerem Antrieb. Das ist ein Stück vom Herzen und lässt
deshalb, so wage ich zu sagen, künstlerischen Wert nicht vermissen“. Ein Stück
vom Herzen – dieses Zitat Tschaikowskis ist eine wahre Liebeserklärung an
seine Streicherserenade C-Dur op. 48. Seine Liebe zahlt sich jedes Mal aus,
wenn im zweiten Satz der verführerische Walzer höchste Begeisterung beim
Publikum entfacht.
Klavier
Hardy Rittner
Dirigent
GMD Laurent Wagner
Alexander Skrjabin starb 1915 mit nur 43 Jahren – in seinem kurzen Leben
konnte der progressive Komponist jedoch einen wichtigen Grundstein für die
Musik des 20. Jahrhunderts legen. Sein Todesjahr soll mit seinem Klavierkonzert op. 20 gewürdigt werden. Trotz der Tatsache, dass er sich mit seinem
ersten Orchesterwerk auf musikalisches Neuland begab, vollendete er 1896
eine einzigartige Komposition, die sich durch brillante Klavierkaskaden und
über die gesamte Klaviatur reichende Akkordflächen auszeichnet.
Skrjabin und Sergei Rachmaninow, beide fast gleich alt, lernten sich auf dem
Konservatorium kennen. Durch gegenseitige Provokationen wurden sie
allerdings zunehmend zu Konkurrenten. Als Skrjabin fast drei Jahrzehnte vor
Rachmaninow verstarb, zeigte sich dieser jedoch tief betroffen. Er setzte ein
Zeichen der Versöhnung, indem er eine ganze Tournee mit Skrjabins Werken
spielte. Rachmaninow blickt mit seinem letzten Orchesterwerk, den Sinfonischen Tänzen op. 45 von 1940, auf sein gesamtes sinfonisches Schaffen
zurück, wobei wunderbare Klangfarben und Effekte entfaltet werden.
Der in Berlin lebende Pianist Hardy Rittner erhielt bereits zwei Echo-Klassik
Auszeichnungen als Nachwuchskünstler des Jahres 2009 und für die beste
solistische Einspielung 2010.
-146-
Henri Dutilleux (1916-2013): Le Loup, fragments symphoniques
Tout un monde lointain...
für Violoncello und Orchester
Hector Berlioz (1803-1869): Symphonie fantastique op. 14
21.+23. Januar 2016
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
·
22. Januar 2016
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
4. Philharmonisches
Konzert
4. Philharmonisches Konzert
„Es ist mein Ziel, jedes Werk als lebendiges,
organisches Ganzes entstehen zu lassen.“
Henri Dutilleux
Zum 100. Geburtstag von Henri Dutilleux am 22. Januar 2016
Wenige zeitgenössische Komponisten können ihr Werk schon zu Lebzeiten
fest im Repertoire etablieren. Einer davon ist Henri Dutilleux: Er zählte zu den
meistgespielten lebenden Komponisten. Obwohl er in seiner Heimat Frankreich wie auch im englischsprachigen Raum unangefochten ein Publikumsliebling und Star der Neuen Musik ist, bleibt der 2013 verstorbene Künstler
bisher in Deutschland ein Geheimtipp. Sein 100. Geburtstag am 22. Januar
2016 soll Anlass sein, dies zu ändern.
Laut dem Kritiker Roger Nichols erreichte er „eine vollkommen individuelle
Synthese von ins Ohr springenden Farben und Harmonien mit formaler Präzision“. Noch an den Impressionismus angelehnt und sehr spritzig humorvoll
gibt sich seine Ballettmusik Le Loup von 1953. „Eine ganze Welt aus der Ferne“
eröffnet uns das auf Texten von Charles Baudelaire beruhende Cellokonzert
von 1970, das die düsteren und schroffen Verse in beeindruckende Klangbilder übersetzt.
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
.
Violoncello
Peter Bruns
.
Dirigent
GMD Laurent Wagner
Als Solist konnte einer der führenden deutschen Cellisten gewonnen werden.
Peter Bruns ist Professor an der Hochschule für Musik und Theater „Felix
Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig und zeichnet sich durch künstlerische
Authentizität und klangliches Temperament aus.
Besonders mit seiner außergewöhnlichen und effektvollen Instrumentierungskunst hat ein anderer Franzose Geschichte geschrieben: Hector Berlioz.
Als Revolution in der Instrumentalmusik gilt seine Symphonie fantastique mit
dem Untertitel „Episoden aus dem Leben eines Künstlers“, die stark autobiographisch geprägt ist. Der Gedanke an seine unerreichbare Geliebte bildet als
„Idée fixe“ auch den musikalischen Leitfaden zwischen klanggewaltigen
Szenen von Leidenschaft, Ekstase und Verzweiflung, die in einem unheimlichen Hexentanz ihr groteskes Ende nehmen.
-147-
Foto Orchester(letztes Jahr)
Philharmonisches
Orchester
Altenburg-Gera
17.+18. Februar 2016
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
·
5. Philharmonisches
Konzert
19. Februar 2016
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
5. Philharmonisches Konzert
Witold Lutosławski (1913-1994): Livre pour orchestre
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847): Violinkonzert e-Moll op. 64
Antonín Dvořák (1841-1904): Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70
„Ich möchte dir wohl auch ein Violin Concert machen
für den nächsten Winter; eins in e-moll steckt mir
im Kopfe, dessen Anfang mir keine Ruhe läßt.“
Felix Mendelssohn Bartholdy
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
..
Violine
Maximilian Junghanns
Lutosławskis Buch für Orchester ist in vier Kapiteln komponiert. Die drei Intermedien dazwischen sind frühe Beispiele für den „aleatorischen Kontrapunkt“:
zufallsgesteuerte Passagen, in denen die einzelnen Musiker sehr frei musizieren
können und die Entspannung zwischen den rhythmisch geprägten spannungsreichen Sätzen bieten.
Ein unbestrittener Publikumsliebling bleibt das Violinkonzert von Mendelssohn Bartholdy, das 1845 im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt wurde. In
dem vielfältigen und umfangreichen Œuvre des Ausnahmekomponisten gilt
es als singuläres Meisterwerk – neben einem lange in Vergessenheit geratenen
Jugendwerk das einzige Violinkonzert und Höhepunkt seiner Fertigkeiten:
„Selten fanden sich geläuterte Virtuosität und romantische Poesie zu solch
glücklicher Synthese wie hier.“ (Hans Christoph Worbs)
Maximilian Junghanns, ehemaliger Konzertmeister des Philharmonischen
Orchesters Altenburg-Gera und nun beim HR-Sinfonieorchester beschäftigt,
meistert dieses anspruchsvolle Werk als Solist.
Dirigent
Peter Gülke
Nicht nur Mendelssohn hinterließ z. B. mit seinem Elias einen bleibenden
Eindruck in der britischen Musikkultur, sondern auch der Tscheche Antonín
Dvořák war in England äußerst erfolgreich. Seine 7. Sinfonie war 1885 ein
Auftragswerk der Londoner „Philharmonic Society“, die den Tonkünstler zum
Ehrenmitglied ernannte. Die Fülle und Originalität der thematischen Einfälle
sowie der ausdrucksstarke Grundton dieser Sinfonie gewann u. a. die Bewunderung von keinem Geringeren als Johannes Brahms.
Für das Dirigat konnte der 2014 mit dem Ernst von Siemens Musikpreis
geehrte Musikwissenschaftler und Dirigent Prof. Peter Gülke gewonnen
werden.
-150-
6. Philharmonisches Konzert
Richard Wagner (1813-1883): Wesendonck-Lieder WWV 91
Anton Bruckner (1824-1896): Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109
23.+24. März 2016
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
·
6. Philharmonisches
Konzert
25. März 2016
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
„Wenn Aug’ in Auge wonnig trinken,
Seele ganz in Seele versinken;
Wesen in Wesen sich wiederfindet,
und alles Hoffens Ende sich kündet.“
Mathilde Wesendonck in „Stehe still“
Während seines Aufenthaltes im schweizer Exil in Zürich traf Richard Wagner
auf die Schriftstellerin Mathilde Wesendonck, welche er später als seine Muse
bezeichnete. Mathilde zeigte sich verständnisvoll gegenüber Wagner und
seinem Künstlertum – eine zuvor nie erfahrene Zuneigung. Allerdings durfte
sich die „Seelenfreundschaft“ zwischen den bereits verheirateten Künstlern nie
zu einer Liebesbeziehung entwickeln. Sein unterdrücktes Verlangen offenbart
Wagner in seinen Wesendonck-Liedern, welche er 1858 zeitgleich mit seiner
Oper Tristan und Isolde verfasste. Diese Vertonung der Gedichte Mathilde Wesendoncks umfasst einen Zyklus von fünf Liedern für Frauenstimme und Klavier, die 1893 von Felix Mottl instrumentiert wurden. Die zwei Lieder „Im
Treibhaus“ und „Träume“ bezeichnete Wagner als Studien zu Tristan und Isolde.
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
Anton Bruckner gilt als ein aufrichtiger Verehrer Richard Wagners, konzentrierte sich jedoch im Gegensatz zu diesem nicht auf das Musiktheater sondern
auf die Sinfonik.
Dirigent
GMD Laurent Wagner
.
Sopran
Anne Preuß
„Der erste Satz der 9. Sinfonie gilt nicht nur als die Krone brucknerscher Sinfonik, er stößt mit seinen harmonischen Wendungen, die sich in dieser Schärfe in
keinem seiner früheren Werke finden, in Neuland vor.“ Die von dem Musikkritiker Alfred Beaujean als musikalisches Neuland beschriebene 9. Sinfonie
wirkt wahrhaftig wie ein Weg in die Zukunft und ist nicht an gewohnten
Modellen zu messen. Trotz des unvollendeten Finales fällt es nicht schwer,
Bruckners letzte Sinfonie als eine Zusammenfassung seines Lebenswerkes
anzusehen: Die drei Sätze sind in ihrem Charakter so ausgeprägt, dass das
Adagio durch die choralartige Episode der Hörner und Tuben als Ende der
Sinfonie überzeugt, das von Bruckner als ein „Abschied von Leben“ gedeutet
wurde.
-151-
27.+28. April 2016
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
·
7. Philharmonisches
Konzert
30. April 2016
Dresden
20:00 Uhr · Frauenkirche
7. Philharmonisches Konzert
Max Reger (1873-1916): Der Einsiedler op. 144a für Bariton, Chor und Orchester
Romantische Suite op. 125
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Messe C-Dur op. 86
für Soli, Chor und Orchester
„Komm, Trost der Welt, du stille Nacht
Wie steigst du von den Bergen sacht.“
Joseph von Eichendorff
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
.
Chor der Frauenkirche
Dresden
.
Sopran
Akiho Tsujii
.
Mezzosopran
Amira Elmadfa
.
Tenor
Jueun Jeon
.
Bariton
Kai Wefer
Dirigent
Frauenkirchenkantor
Matthias Grünert
Im Rahmen des Max Reger Festjahres 2016 in Thüringen
Ihre Wahlheimat fanden viele Künstler und Denker in Thüringen. So wie
Weimar im 18. Jahrhundert ein intellektueller Magnet war, war Meiningen im
späten 19. Jahrhundert ein Zentrum für Theater und Musik.
Dorthin zog es 1911 auch den Komponisten und Dirigenten Max Reger: „Es
gibt nur ein Orchester, das ich haben möchte: Meiningen.“ Auf seinen regelmäßigen Fahrten nach Jena und Leipzig sammelte er Ideen für seine Werke. So
beschreibt er im Sommer 1912 die Romantischen Suite: „Satz I (Notturno –
eine thüringische Mondnacht) und Satz II (Scherzo – Elfentanz!) in Partitur fix
u. fertig; nun arbeite ich an Satz III (letzter!) (Helios – Sonnenaufgang!) […]
Ich habe ja bei meinen Leipziger Fahrten, wenn ich auf der nächtlichen
Heimreise durch den Thüringer Wald fahre, so recht Gelegenheit, Thüringer
Mondnacht kennen zu lernen.“
Neben dem Wald waren die Gedichte Joseph von Eichendorffs eine wichtige
Inspirationsquelle Regers, auf denen nicht nur die Suite beruht, sondern auch
Der Einsiedler. Bariton und Chor deklamieren hier den romantischen Text über
Einsamkeit, Ruhe und Nacht.
Eines der großen Vorbilder Regers war Ludwig van Beethoven, der 1807 quasi
parallel zu seiner 5. und 6. Sinfonie seine erste Messkomposition verfasste. Die
Messe in C-Dur entstand im Auftrag des Fürsten Esterházy und nach Vorbild
der von Beethoven als „unnachahmliche Meisterstücke“ verehrten Messen
Joseph Haydns. Dieses Werk, das in der Rezeption häufig Gefahr lief, von der
gewaltigen Missa solemnis in den Schatten gestellt zu werden, zeichnet sich aber
durch eine neuartige Textbehandlung, großen emotionalen Gehalt und
musikalische Direktheit aus.
-152-
Die bewährte Zusammenarbeit mit dem Chor der Frauenkirche Dresden und
Matthias Grünert kann mit diesem Programm fortgeführt werden.
Nikolai Rimski-Korsakow (1844-1908): Sinfonietta über russische Themen
a-Moll op. 31
Alexander Glazunov (1865-1936): Saxophonkonzert Es-Dur op. 109
Claude Debussy (1862-1918): Petite Suite
Jaques Ibert (1890-1962): Concertino da camera
Hubert Giraud (*1920): Sous le ciel de Paris
7. Mai 2016
Residenzschloss Altenburg
19:30 Uhr · Festsaal
12. Philharmonisches
Schlosskonzert
12. Philharmonisches
Schlosskonzert
„Kein anderes mir bekanntes Musikinstrument
besitzt diesen seltsamen Klang,
der bis an die Grenzen der Stille geht.“
Hector Berlioz über das Saxophon
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
.
Um den französischen Militärkapellen einen besonderen Klang zu geben,
erfand Adolphe Sax in den 1840er Jahren in Paris ein bahnbrechend neues
Instrument: das Saxophon. Nicht nur in der Militärmusik sondern auch bei
Opernkomponisten wurde das Instrument wegen seines warmen und
trotzdem lauten Klangs schnell sehr beliebt.
Trotz der langen Tradition ist das Saxophon bis heute auf dem klassischen
Konzertpodium eher die Ausnahme. Das bekannteste Saxophonkonzert des
20. Jahrhunderts schrieb Alexander Glazunov 1934. Glazunovs Lehrer,
Nikolai Rimski-Korsakow gehörte dem „Mächtigen Häuflein“ an, der
einflussreichsten Gruppe von russischen Komponisten, die im späten 19. Jahrhundert eine neue, nationalrussische Kompositionsweise prägten und sich
dabei besonders auf die Motivik der Volksmusik stützten.
Saxophon
Asya Fateyeva
(Solistin des Deutschen Musikrats)
.
Dirigent
Takahiro Nagasaki
Die ursprünglich für zwei Klaviere komponierte Petite Suite von Claude
Debussy zeigt die zu Sax’ Zeiten in Paris beliebte Musik. In dieser französischen
Tradition steht auch Jacque Iberts Concertino da camera für Solo-Saxophon,
das durch das in Chansons schwelgende Sous le ciel de Paris ergänzt wird.
-153-
25.+26. Mai 2016
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
·
8. Philharmonisches
Konzert
27. Mai 2016
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
8. Philharmonisches Konzert
Peter Helmut Lang (*1974): Preisträgerwerk des 3. Thüringer Kompositionspreises
Uraufführung
Verleihung des 3. Thüringer Kompositionspreises durch die Thüringer Staatskanzlei
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Tripelkonzert C-Dur op. 56
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975): Sinfonie Nr. 15 in A-Dur op. 141
„In dieser Sinfonie kommt die gesamte Spannbreite
des menschlichen Lebens zum Ausdruck,
vom Anfang bis zum Ende.“
Maxim Schostakowitsch
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
3. Thüringer Kompositionspreis
.
Violine
Judith Eisenhofer
.
Violoncello
Nico Treutler
.
Klavier
Annika Treutler
.
Dirigent
GMD Laurent Wagner
Der Thüringer Kompositionspreis, im Herbst 2014 vom damaligen Thüringer
Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur und dem Landesmusikrat
Thüringen e. V. zum dritten Mal ausgeschrieben, ehrt den Preisträger mit einem honorierten Kompositionsauftrag. Der in Weimar lebende Komponist
Peter Helmut Lang konnte die Jury mit einer spannenden und sehr eigenen
Klangfarbe überzeugen und präsentiert nun das extra aus diesem Anlass
geschriebene Werk.
Das 1803 komponierte Tripelkonzert von Ludwig van Beethoven stellt eins
der letzten Vertreter der Sinfonia concertante – der Sinfonie mit konzertierenden Soloinstrumenten – dar, die besonders bei Johann Christian Bach,
Haydn und Mozart zu finden ist. Das Werk besticht mit dem für Beethoven
typischen heroisch-pathetischen Tonfall, poetischer Ausdruckskraft, farbiger,
abwechslungsreicher Instrumentation und einer kaleidoskopischen Reihung
des Themenmaterials.
Peter Helmut Lang
-154-
Schostakowitschs Werke sind nicht nur meistens politisch brisant, sondern
stets auch sehr biographisch. Seine 1971 komponiere 15. und damit letzte
Sinfonie gilt als Quintessenz seines Lebens und Schaffens. Dieser Eindruck
entsteht vor allem durch die zahlreich eingesetzten Eigen- und Fremdzitate. So
werden beispielsweise die für Schostakowitsch typischen dunklen Klänge im
ersten Satz durch die übermütig-freche Musiziersprache von Rossinis Ouvertüre zu Willhelm Tell kontrastiert. Neben Referenzen zu seiner eigenen Musik
zitiert Schostakowitsch Mikail Glinka, Gustav Mahler und nicht zuletzt
Richard Wagner. Besonders der vierte Satz ist geprägt von dem Todesverkündungsmotiv aus Die Walküre und endet symbolisch mit dem Ticken einer
Uhr. Der Komponist erklärte sich: „Ich weiß selber nicht genau, warum es
diese Zitate gibt. Ich konnte sie einfach nicht nicht verwenden.“
Sommerevent · Open Air
Pietro Mascagni (1863-1945): Cavalleria rusticana
Melodram in einem Aufzug
Dichtung von Giovanni Targioni-Tozzetti und Guido Menasci
Konzertante Aufführung
24.+25. Juni 2016
Hofwiesenpark Gera
21:00 Uhr · Veolia-Bühne
·
1.+2. Juli 2016
Altstadt Altenburg
21:00 Uhr · Marktplatz
9. Philharmonisches
Konzert
9. Philharmonisches Konzert
„Viel tausend Sterne glänzen hoch am Himmel,
doch heller noch seh’ ich sein Aug’ erstrahlen.“
Lola
Philharmonisches
Orchester Altenburg-Gera
Als der junge Bauer Turiddu aus dem Militärdienst in das sizilianische Dorf
zurückkehrt, kann er das Wiedersehen mit seiner hübschen Verlobten Lola
kaum erwarten. Doch seine Vorfreude endet in einer großen Enttäuschung, als
er von ihrer Heirat mit dem Fuhrmann Alfio erfährt. Bei der jungen Bäuerin
Santuzza findet der Entehrte schließlich Trost und verspricht ihr die Ehe. Trotzdem ist die alte Liebe nicht vergessen und Turridus Leidenschaft für die freche
Lola entfacht erneut. Obwohl Mama Lucia versucht, ihren Sohn zur Vernunft
zu rufen, entwickelt sich ein fatales Eifersuchtsdrama...
.
Opernchor von Theater&
Philharmonie Thüringen
.
Philharmonischer Chor Gera
.
Choreinstudierung
Holger Krause
.
Solisten des Musiktheaters
.
Dirigent
GMD Laurent Wagner
Cavalleria rusticana verbreitete sich nach der Uraufführung 1809 im Teatro
Constanzi zu Rom in einem raschen Siegeszug über den gesamten Erdball. Die
musikalisch kontrastreiche Gestaltung des Werkes mit dramatisch-erregten
Szenen und musikalischen Ruhepunkten im Stile des Naturalismus ließ ihren
Schöpfer Pietro Mascagni zu einem der berühmtesten Opernkomponisten des
19. Jahrhunderts werden. Trotz der kurzen Spieldauer und dem relativ kleinen
Solistenensemble gilt Cavalleria als eine der wichtigsten Opern des italienischen Verismo, was besonders den beeindruckenden Chören zu verdanken
ist. Als Bauern und Landleute übernimmt der Chor eine große Partie, die
Gänsehaut garantiert. Zu großer Popularität kam auch das Intermezzo sinfonico,
das als Konzertstück großen Anklang findet.
Erleben Sie diese leidenschaftliche Geschichte an einem warmen Sommerabend in sizilianischer Atmosphäre unter freiem Himmel. Die über 100 Beteiligten – Chöre, Orchester und Solisten – werden Ihnen ein unvergessliches
Konzerterlebnis bieten!
-155-
Sonderkonzerte
Sonderkonzerte
11. September 2015
Schloss Altenburg
19:30 Uhr · Marstall
17. Dezember 2015
Landestheater Altenburg
14:30 Uhr · Großes Haus
·
17. Dezember 2015
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
·
20. Dezember 2015
Bühnen der Stadt Gera
14:30 Uhr · Konzertsaal
30.+31. Dezember 2015
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
·
31. Dezember 2015
Landestheater Altenburg
15:00 Uhr · Großes Haus
-156-
Marstallkonzert
Konzert zum Tag des offenen Denkmals
Motto 2015: Handwerk, Technik, Industrie
Theater&Philharmonie Thüringen in Zusammenarbeit mit der Stadt Altenburg und
dem Landkreis Altenburger Land
Verleihung des Johann-Georg-Hellbrunn-Preises für besondere Verdienste um die
Denkmalpflege
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Solisten des Musiktheaters · Dirigenten: GMD Laurent Wagner, Thomas Wicklein
Traditionelles Weihnachtskonzert
„Spirit of Christmas“
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Metropolitan Jazz Orchestra · Dirigent: Claus Bloszik Jr.
Kinderchor von Theater&Philharmonie Thüringen
Choreinstudierung: Holger Krause
Solisten des Musiktheaters
Dirigent: Thomas Wicklein
Konzert zum Jahresausklang
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen · Philharmonischer Chor Gera
Choreinstudierung: Holger Krause · Sopran: Anne Preuß
Mezzosopran: Amira Elmadfa · Tenor: Hans-Georg Priese · Bariton: Johannes Beck
Dirigent: GMD Laurent Wagner
„Im Rausch der Zeit“
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Tanzkreis Brillant (Gera) · Tanzschule Schaller (Altenburg)
Dirigent und Moderator: Thomas Wicklein
Orgelkonzert
Improvisation an der Sauer-Orgel
Benefizkonzert der Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V.
Orgel: Matthias Eisenberg
Traditionelles Faschingskonzert
„Haute Couture“
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Solisten des Musiktheaters
Konzeption, Buch, Inszenierung, Moderator: Karl Karliczek
Dirigent und Moderator: Thomas Wicklein
1. Januar 2016
Bühnen der Stadt Gera
14:30 Uhr · Konzertsaal
·
1. Januar 2016
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
Sonderkonzerte
Neujahrskonzert
30. Januar 2016
Bühnen der Stadt Gera
16:00 Uhr · Konzertsaal
29. Januar 2016
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaal
·
30. Januar 2016
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
·
6. Februar 2016
Bühnen der Stadt Gera
16:00 Uhr · Konzertsaal
Konzert des Philharmonischen Chores
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Philharmonischer Chor Gera · Solisten des Musiktheaters
Dirigent: Holger Krause
Bauernhofkonzert
Das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera spielt im rustikalen Ambiente
alter Gutshäuser und Höfe im Altenburger Land.
Theater&Philharmonie Thüringen in Zusammenarbeit mit
dem Verein Altenburger Bauernhöfe e. V.
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Solisten des Musiktheaters · Dirigent und Moderator: Thomas Wicklein
13. März 2016
Bühnen der Stadt Gera
14:30 Uhr · Konzertsaal
3. Juli 2016
Ort Vakant
15:00 Uhr
-157-
Klassik bei
Kerzenschein
Klassik bei Kerzenschein
4. Dezember 2015
Landestheater Altenburg
19:30 Uhr · Großes Haus
·
5. Dezember 2015
Bühnen der Stadt Gera
16:00 Uhr · Konzertsaal
16. April 2016
Bühnen der Stadt Gera
14:30 Uhr · Konzertsaal
·
17. April 2016
Landestheater Altenburg
14:30 Uhr · Großes Haus
-158-
1. Klassik bei Kerzenschein
„Der Stern von Bethlehem“ – Kantaten zur Weihnachtszeit
Mit Werken von Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann,
Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi u. a.
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Solisten des Musiktheaters
Dirigent und Moderator: Thomas Wicklein
2. Klassik bei Kerzenschein
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Überraschungsgäste
Dirigent und Moderator: Thomas Wicklein
Thomas Wicklein
Kapellmeister
Takahiro Nagasaki
Dirigent, Korrepetitor
Liederabende
Liederabende
Es wecket meine Liebe
die Lieder immer wieder
Lieder von Richard Strauss (1864-1949) und Gustav Mahler (1860-1911)
27. September 2015
Bühnen der Stadt Gera
18:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
Sopran: Anne Preuß · Klavier: Veit Wiesler
Frauenherzen – Männerqualen
Auszüge aus Robert Schumann (1810-1856):
Frauenliebe und -leben op. 42 und Dichterliebe op. 48
28. Mai 2016
Bühnen der Stadt Gera
19:30 Uhr · Konzertsaalfoyer
Sopran: Ruth Olmann · Bariton: Johannes Beck · Klavier: N. N.
-161-
Foyerkonzerte
Foyerkonzerte
20. September 2015
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaal
235. Foyerkonzert
Jahresbilder · Lieder mit und ohne Worte von Felix Mendelssohn Bartholdy
als Zyklus für Chor und Kammerensemble ausgewählt, zusammengestellt,
arrangiert und instrumentiert von Andreas N. Tarkmann.
(Ein Auftragswerk des Vocalconsort Leipzig und des ensemble diX)
Vocalconsort Leipzig · Leitung: Gewandhauschordirektor Gregor Meyer
ensemble diX · Flöte: Andreas Knoop · Oboe: Albrecht Pinquart
Klarinette: Hendrik Schnöke · Fagott: Roland Schulenburg
Horn: Markus Künzig · Harfe: Liane Pinquart
11. Oktober 2015
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaal
236. Foyerkonzert
Der Thüringer Johann Melchior Molter (1696-1765)
und Zeitgenossen des deutschen Hochbarocks
Violine: Annegret Knoop · Flöte: Andreas Knoop · Oboe: Albrecht Pinquart
Viola: Robert Hartung · Violoncello: Jesús Antonio Clavijo · Cembalo: Andre Kassel
Eröffnung der Ausstellung „Molter Ehrung 2015“ im Spiegelfoyer
Podiumsgespräch mit Prof. Dr. Helen Geyer und Studierenden der Hochschule
für Musik FRANZ LISZT Weimar
15. November 2015
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaal
237. Foyerkonzert
„Wahrlich, in dem Schubert wohnt ein göttlicher Funke!“ (Ludwig van Beethoven)
Franz Schubert (1797-1828): Oktett F-Dur op.166, D 803
Klarinette: Hendrik Schnöke · Horn: Rainer Ossott · Fagott: Roland Schulenburg
Violine: Judith Eisenhofer, Johannes Neupert · Viola: Robert Hartung
Violoncello: Nico Treutler · Kontrabass: Thomas Müller
-162-
238. Foyerkonzert
Sonaten für Violine und Klavier
von Wolfgang Amadeus Mozart, Claude Debussy und Maurice Ravel
31. Januar 2016
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
239. Foyerkonzert
Classic Modern in Concert
Bohuslav Martinu und die französische Kammermusik nach 1900
21. Februar 2016
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
Violine: Annegret Knoop · Flöte: Andreas Knoop · Viola: Robert Hartung
Violoncello: Nico Treutler · Klavier: Hinrich Steinhöfel
240. Foyerkonzert
Auf Flügeln des Gesangs – Lieder, Arien und Duette
20. März 2016
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
Mitglieder des Thüringer Opernstudios
Klavier: Takahiro Nagasaki · Moderatorin: Lorina Mattern
241. Foyerkonzert
Maria de Buenos Aires
Astor Piazzollas legendäre „Tango Operita“ in der Fassung
für Gesang und Tangoquintett
17. April 2016
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
Gesang: Gonzalo Diaz, Akiho Tsujii · Klavier: Katharina Weingardt
Akkordeon: Karin Müller · Violine: Johannes Neupert
Violoncello: Jesús Antonio Clavijo · Kontrabass: Thomas Müller
242. Foyerkonzert
Französische Kammermusik
für Viola da gamba und Cembalo
Werke von Monsieur de Sainte-Colombe, Marin Marais, Antoine Forqueray u. a.
22. Mai 2016
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
Viola da gamba: Jesús Antonio Clavijo, Daniel Gutierrez
Cembalo: Takahiro Nagasaki
243. Foyerkonzert
„Ohne Musik wär’ alles nichts.“ (Wolfgang Amadeus Mozart)
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Konzert Nr. 12 für Klavier und Streichquartett KV 414
Quintett A-Dur für Klarinette und Streichquartett KV 581
Klavier: Takahiro Nagasaki · Klarinette: Hendrik Schnöke · Violine: Markus
Pinquart, Egbert Funda · Viola: Robert Hartung · Violoncello: Nico Treutler
19. Juni 2016
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaalfoyer
-163-
Foyerkonzerte
Violine: David Castro-Balbi · Klavier: Ekaterina Chernozub
Kammerkonzerte
Kammerkonzerte
Konzerte außer Haus! Die neukonzipierte Reihe der Kammerkonzerte ndet ab der
Spielzeit 2015/16 in unterschiedlichen Veranstaltungsräumen in Altenburg und im
Altenburger Land sta . Programm und Ort, Klang und Raum sind dabei
aufeinander abgestimmt, sodass interessante neue Gesamteindrücke entstehen.
Lernen Sie neben den Musikern unseres Orchesters und Ensembles sowie
ausgewählter Kammermusik gleichzeitig auch bauliche Perlen der Region kennen.
8. November 2015 · 11:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Heizhaus
1. Kammerkonzert
BLACKbox
Ein außergewöhnliches Hörerlebnis in völliger Dunkelheit
mit Musik aus vier Jahrhunderten
Flöte: Kathrin Osten · Klarinette: Uwe Knaust · Violine: Markus Dreßler
Klavier: Olav Kröger
13. Dezember 2015 · 11:00 Uhr
Schmölln
Hotel Reussischer Hof
2. Kammerkonzert
Zwiegespräche zwischen Stimme und Instrument
Werke von W. A. Mozart, F. Schubert, L. Farrenc, E. Humperdinck
Sopran: Akiho Tsujii, Ina Westphal · Klarinette: Uwe Knaust
Violoncello: Nico Treutler · Klavier: Olav Kröger
28. Februar 2016 · 11:00 Uhr
Ort vakant
3. Kammerkonzert
3 bis 8 – Kammermusik vom Trio zum Oktett
Gordon Jacob (1895-1984): Sextett für Klavier und Bläser B-Dur
Joseph Wölfl (1773-1812): Terzett Nr. 2 B-Dur
Carl Reinecke (1824-1910): Oktett B-Dur op. 216
Flöte: Kathrin Osten · Oboe: Albrecht Pinquart · Klarinette: Uwe Knaust,
Karsten Hetzel · Horn: Matthias Weigel, Olaf Jäger · Fagott: Tobias Meier,
Michael Böhme · Klavier: Olav Kröger · Moderator: Michael Böhme
-164-
Kammerkonzerte
4. Kammerkonzert
Auf Flügeln des Gesangs – Lieder, Arien und Duette
19. März 2016 · 18:00 Uhr
Prößdorf
Dorfkirche
Mitglieder des Thüringer Opernstudios
Klavier: Takahiro Nagasaki · Moderatorin: Lorina Mattern
5. Kammerkonzert
Neue Musik aus Mitteldeutschland
15. Mai 2016 · 11:00 Uhr
Altenburg
Lindenau Museum
Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Altenburg-Gera
Konzeption und Moderator: Andreas Ebert
6. Kammerkonzert
Frauen-Zimmer-Gespräche
Duette, Chansons und Texte
19. Juni 2016 · 11:00 Uhr
Ort vakant
Gesang: Ina Westphal, Annick Vettraino · Klavier: Fabio Vettraino
-165-
Liebes Publikum mit neugierigen Ohren, liebe Eltern, Lehrer und Erzieher,
Grußwort
Lorina Mattern
„Das klingt aber schön!“ war neulich die spontane Reaktion eines Fünfjährigen, der bei einem Probenbesuch zum ersten Mal ein Orchester hörte.
Um diese einfache Erkenntnis geht es. Musik ist wunderbar und teilt sich
emotional jedem Menschen mit, egal welchen Alters. In dieser Spielzeit haben
wir daher wieder ein umfangreiches Programm für die jüngsten, jungen und
junggebliebenen Hörer zusammengestellt.
Eltern und Kinder werden in den Familienkonzerten in zwei Märchenwelten
entführt: in die zauberhafte Welt der Oper und in den Orient zu Ali Baba, der
seine 40 Streicher im Rahmen der Orchesterpatenschaft „tutti pro“ sowohl aus
dem Philharmonischen Orchester als auch von der Musikschule „Heinrich
Schütz“ Gera rekrutiert.
Konzertdramaturgin &
Musikpädagogin
Lorina Mattern
.
Tel: 0365 · 82 79 104
.
lorina.mattern
@tpthueringen.de
In den vier Schülerkonzerten für unterschiedliche Altersgruppen gibt es nicht
nur das große Orchester, sondern auch bedeutende Komponisten zu entdecken: Während Haydn uns zum Lachen bringt, lässt Berlioz’ berühmtes
„Dies Irae“ uns eher schaudern.
In der beliebten Reihe Klingt gut!, dem Schülerkonzert im Kammerformat,
begegnen wir Musikern in der Situation des Castings, erforschen ein Orchester von innen, lernen Franz Schubert kennen und können zu guter Letzt auf
Grund der großen Nachfrage das Musicalprogramm „Ich wollt’ schon immer
nach New York“ wiederholen.
Ein neues Angebot stellt der Orchesterführerschein dar, der die Kleinsten in drei
Schritten zu Orchesterexperten ausbildet und für jeden Teilnehmer nicht nur
einen Führerschein, sondern auch buntes, kreatives Material zum weiter
experimentieren und musizieren bereithält.
Ich freue mich auf aufgeschlossene Hörer und neugierige Fragen!
Eure und Ihre Lorina Mattern
Konzertdramaturgin, Musikpädagogin
-166-
Lorina Mattern
Konzertdramaturgin,
Musikpädagogin
Familienkonzerte
Familienkonzerte
1. Familienkonzert
Aus der Zauberwelt der Oper
Opernausschnitte für Kinder
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Solisten des Musiktheaters
Dirigent: Thomas Wicklein
2. Familienkonzert
Ali Baba und die 40 Streicher
Text von Jörg Schade und Franz-Georg Stähling
Musik von Andreas N. Tarkmann (*1956)
Im Rahmen der Orchesterpatenschaft „tutti pro“ des Philharmonischen Orchesters
Altenburg-Gera mit der Musikschule „Heinrich Schütz“ Gera
25. Oktober 2015
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaal
·
25. Oktober 2015
Landestheater Altenburg
16:00 Uhr · Großes Haus
24. April 2016
Bühnen der Stadt Gera
11:00 Uhr · Konzertsaal
·
24. April 2016
Landestheater Altenburg
16:00 Uhr · Großes Haus
Philharmonisches Orchester Altenbug-Gera
Gemeinsames Orchester der Musikschule „Heinrich Schütz“ und des Goethe-Gymnasiums/Rutheneum seit 1608 Gera · Leitung: Peter Wiegand, Benjamin Stielau
Moderator: Juri Tetzlaff · Dirigent: Thomas Wicklein
„tutti pro“ ist eine Initiative von Jeunesses Musicales Deutschland, der Deutschen
Orchestervereinigung und dem Verband deutscher Musikschulen.
Juri Tetzlaff
-169-
Schülerkonzerte
Schülerkonzerte
27. Oktober 2015
Bühnen der Stadt Gera
9:00+10:30 Uhr · Konzertsaal
·
28. Oktober 2015
Landestheater Altenburg
9:00+10:30 Uhr · Großes Haus
26. Januar 2016
Bühnen der Stadt Gera
9:00+10:30 Uhr · Konzertsaal
·
27. Januar 2016
Landestheater Altenburg
9:00+10:30 Uhr · Großes Haus
23. Februar 2016
Bühnen der Stadt Gera
9:00+10:30 Uhr · Konzertsaal
·
25. Februar 2016
Landestheater Altenburg
9:00+10:30 Uhr · Großes Haus
5. April 2016
Bühnen der Stadt Gera
9:00+10:30 Uhr · Konzertsaal
·
6. April 2016
Landestheater Altenburg
9:00+10:30 Uhr · Großes Haus
-170-
1. Schülerkonzert
Aus der Zauberwelt der Oper
Opernausschnitte für Kinder
1.-4. Klasse
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Solisten des Musiktheaters
Dirigent: Thomas Wicklein
2. Schülerkonzert
Ein Haydn-Spaß!
3.-6. Klasse
Erlebt den Humor in der Musik von Joseph Haydn
Mit Ausschnitten u. a. aus der Paukenschlag- und Abschiedssinfonie
Moderatorin: Lorina Mattern · Dirigent: Takahiro Nagasaki
3. Schülerkonzert
Hectors große Liebe
Hector Berlioz (1803-1869): Symphonie fantastique
ab 7. Klasse
Moderatorin: Lorina Mattern · Dirigent: Takahiro Nagasaki
4. Schülerkonzert
Ein Haus voll Musik
Eine musikalische Geschichte für Erzähler und Orchester
Musik von Michael Rüggeberg · Text von Margret Rettich
Sprecherin: Lorina Mattern · Dirigent: Thomas Wicklein
5 J. - 4. Kl.
Klingt gut!
Klingt gut!
1. Klingt gut!
Die Viertelstunde der Wahrheit
Casting, Wettbewerb und Probespiel in der Musikerlaufbahn
ab 7. Klasse
·
Sopran: Ina Westphal · Violoncello: Nico Treutler · Horn: Rainer Ossott
Klavier: Takahiro Nagasaki · Moderatorin: Lorina Mattern
2. Klingt gut!
Franz Schubert hoch 8
Ausschnitte aus dem Oktett F-Dur op. 166
3. November 2015
Landestheater Altenburg
9+10+11 Uhr · Heizhaus
3.-6. Klasse
4. November 2015
Bühnen der Stadt Gera
9+10+11 Uhr · Konzertsaal
25. November 2015
Bühnen der Stadt Gera
9+10+11 Uhr · Konzertsaal
·
Klarinette: Hendrik Schnöke · Horn: Rainer Ossott · Fagott: Roland Schulenburg
Violine: Judith Eisenhofer , Johannes Neupert · Viola: Robert Hartung
Violoncello: Nico Treutler · Kontrabass: Thomas Müller
3. Klingt gut!
3. Dezember 2015
Landestheater Altenburg
9+10+11 Uhr · Heizhaus
5 J. - 2. Kl.
Mittendrin! Eine Orchesterstudie
Mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn und Peter Tschaikowski
9. Februar 2016
Landestheater Altenburg
9+10+11 Uhr · Heizhaus
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Moderatorin: Lorina Mattern · Dirigent: Thomas Wicklein
12. Februar 2016
Bühnen der Stadt Gera
9+10+11 Uhr · Konzertsaal
4. Klingt gut!
Ich wollt’ schon immer nach New York
Wie wird man Musical-Star?
Klavier: Thomas Wicklein · Solisten des Musiktheaters
Moderatorin: Lorina Mattern
ab 5. Klasse
·
13. April 2016
Bühnen der Stadt Gera
10:00+11:15 Uhr · Bühne am Park
·
14. April 2016
Landestheater Altenburg
10:00+11:15 Uhr · Heizhaus
-171-
Orchesterführerschein
Kammerkonzerte
Musikpädagogik
Mit großzügiger Unterstützung der Gesellschaft der Theater- und
Konzertfreunde Gera e. V. und des Vereins der Orchesterfreunde Gera e. V.
In Zusammenarbeit mit Julia Deutsch, Büro für Kinderkulturkonzepte
5 J. - 4. Kl.
Kosten
Paketpreis 8,- €
Das Abzeichen für kleine Orchester-Experten
Um zu richtigen Experten in Sachen Orchester ausgebildet zu werden, müssen
unterschiedliche Stationen durchlaufen werden, bei denen es allerlei zu erleben und entdecken gibt.
·
Bestandteile:
• das persönliche Orchester-Heft für jedes Kind
• Besuch eines Schülerkonzerts oder Klingt gut!
• Teilnahme am Workshop Der Instrumentenkoffer im Konzertsaal
• anschließender Besuch einer Orchesterprobe
• eine Theaterführung
Jedes angemeldete Kind bekommt zu Beginn das „Orchester-Heft“, mit dem
man auch Zuhause weiter lernen und experimentieren kann. Nach Abschluss
aller vier Stationen wird der persönliche Orchesterführerschein überreicht.
Der Instrumentenkoffer
5 J. - 4. Kl.
Ein Workshop auf dem Konzertsaalpodium rund um das Orchester
Kosten
2,50 €
·
Wie sieht der Konzertsaal eigentlich aus der Perspektive eines Trompeters
aus? Woher weiß ein Musiker, wo sein Platz auf der Bühne ist? Wie groß ist
denn ein echter Kontrabass? Und was bedeutet das kleine weiße Stäbchen für
das Orchester?
Lasst euch überraschen, welche Zaubereien sich in dem alten geheimnisvollen
Koffer verbergen.
Zu buchen im Zusammenhang mit dem Besuch einer Orchesterprobe oder als
Bestandteil des Orchesterführerscheins.
-172-
Musikpädagogik
Star –
ausgezeichnete junge Klassik
Virtuose Solisten, besondere Instrumente, große Gefühle und mitreißende
Melodien: Die mit dem Star für junge Klassik ausgezeichneten Konzerte
haben besonders spannende Programme für Jugendliche und junge Erwachsene, die für die Familien- und Schülerkonzerte gerade zu alt sind. Traut
euch ins „große“ Konzert, es lohnt sich! Bei allen Philharmonischen Konzerten
findet regulär 45 Minuten vor Beginn ein Einführungsgespräch statt.
1.
11.
2.
1.
5.
4.
240.
241.
12.
9.
Philharmonisches Konzert
Philharmonisches Schlosskonzert/
Philharmonisches Konzert
Kammerkonzert
Traditionelles Weihnachtskonzert
Philharmonisches Konzert
Kammerkonzert/
Foyerkonzert
Foyerkonzert
Philharmonisches Schlosskonzert
Philharmonisches Konzert
Generalprobenbesuche
Wolltest du schon immer einmal von oben auf das Konzertpodium schauen,
die Musiker bei Proben erleben oder einem Dirigenten Löcher in den Bauch
fragen? Das ist alles möglich! Mit Anmeldung können Schulklassen die
Generalproben der Philharmonischen Konzerte besuchen. Wir bieten eine
fundierte und unterhaltsame Einführung zu den entsprechenden Werken
oder zur Orchesterarbeit allgemein. Nach der Probe können alle dann noch
offenen Fragen geklärt werden.
Bei Interesse treten Sie bitte mit Marco Schmidt in Kontakt.
.10.+12. September 2015
.25. September 2015
.21.+22. Oktober 2015
.8. November 2015
.17.+20. Dezember 2015
.17.+18.+19. Februar 2016
.19. März 2016
.20. März 2016
.17. April 2016
.7. Mai 2016
.24.+25. Juni & 1.+2. Juli 2016
Termine, Karten, Anregungen
Jugendreferent
Marco Schmidt
Tel: 0365 · 82 79 102
.
marco.schmidt
@tpthueringen.de
-173-
Christiane Wenke
Künstlerische
Betriebsdirektorin
Werbung
Köstritzer
Mitmachen!
Kinderchor von eater&
Philharmonie üringen
Mitmachen!
Leiter
Peter Przetak
eaterFABRIK,
eaterpädagoge
Liebe Kinder und Jugendliche, liebes jung gebliebene Publikum,
„Die beste Medizin für den Menschen ist der Mensch“, stellte Paracelsus
einmal sehr richtig fest. Und wo könnte man besser mit anderen Menschen in
Kontakt treten, als in einem Mitmachprojekt, in dem es um Austausch und
Miteinander geht? Die TheaterFABRIK und auch das Theater als Ganzes
haben in den letzten Jahren auf verschiedenen Ebenen versucht, Brücken zu
schlagen sowie Menschen miteinander in Kontakt treten zu lassen, egal welchen kulturellen, ethnischen oder sozialen Hintergrund sie haben und welche
Geschichten sie erlebt haben. Diese Brücken können aber nur geschlagen
werden, wenn die Ufer definiert sind. Die Ufer oder besser: die Grenzen,
welche überschritten werden wollen – verschiedene Meinungen, Ansichten,
Vorstellungen, Ideen oder Vorurteile, die wir uns auf verschiedensten Wegen
zu eigen gemacht haben. Dazu passt unser neues Motto „Kopfkino“ besonders
gut: Wir werden uns diese Spielzeit auf die Suche nach dem Geheimnisvollen,
Unsichtbaren und Abenteuerlichen begeben, welches nur in unserer Fantasie
zu finden ist. Oder kurz: Ihr liefert die Kohlen für einen Zug, mit dem das
Publikum ins Unbekannte dampft.
Grußwort
Peter Przetak
ich freue mich, Euch das Mitmachprogramm der TheaterFABRIK für die neue
Spielzeit vorstellen zu dürfen. Wieder haben wir mit viel Herzblut ein kreatives,
abwechslungsreiches Päckchen geschnürt. Getreu dem Motto „Kopfkino“
werden wir in dieser Spielzeit unserer Fantasie freien Lauf lassen.
Theaterpädagoge &
Leiter TheaterFABRIK
Peter Przetak
.
Tel: 0365 · 214 78 59
.
[email protected]
Auf den folgenden Seiten findet Ihr unser ereignisreiches Angebot mit
Spielprojekten, Kursen, Werkräumen und Sonderveranstaltungen, in denen
Ihr Euch ausprobieren, Neues entdecken oder schlicht Euren Spaß haben
könnt.
Ich freue mich auf eine weitere Spielzeit, um für das junge, ältere und das weise
Ostthüringen da zu sein und mit Euch gemeinsam unser „Kopfkino“ auf die
TheaterFABRIK-Leinwand zu bringen.
Euer Peter Przetak
Theaterpädagoge, Leiter TheaterFABRIK
-179-
TheaterFABRIK
TheaterFABRIK
Die TheaterFABRIK ist die theaterpädagogische Abteilung von Theater&
Philharmonie Thüringen. Hier haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene
die Möglichkeit, an unterschiedlichen Theaterprojekten, regelmäßig stattfindenden Kursen oder einmaligen Workshops teilzunehmen und auf diese
Weise selbst kreativ zu werden. Außerdem bietet die TheaterFABRIK Begleitmaterialien zu ausgewählten Inszenierungen von Theater&Philharmonie
Thüringen an und ist Ansprechpartner für Lehrerinnen und Lehrer, die Interesse an Begleitangeboten wie Einführungen und Nachgesprächen zu Theaterbesuchen haben. Scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren!
Das FABRIKfrühstück
FABRIKfrühstück
20. September 2015 · 11:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
TheaterFABRIK · Tonhalle
Wir laden herzlich zur Auftaktveranstaltung für die neue Spielzeit ein. In angenehmer Atmosphäre, bei Brötchen und Kaffee, habt Ihr hier die Gelegenheit,
das Team der TheaterFABRIK, die aktiven FABRIKanten und andere kreative
Köpfe kennen zu lernen, die Euch durch das FABRIKjahr begleiten werden.
Hier werden Diskussionen geführt, neue Ideen gesponnen und Ihr habt die
Chance, Vorschläge zu machen, um Eure Visionen und Projekte an der TheaterFABRIK zu realisieren und gemeinsam mit der Leitung neue Ziele für die
TheaterFABRIK zu spinnen. Darüber hinaus könnt Ihr Euch in die Mitmachlisten eintragen, einen FABRIKausweis beantragen oder Euch schlicht informieren, was wir für Euch bereit halten, um Euren Alltag zu versüßen. Ach ja, wie
immer gilt das Motto: WIR die Brötchen; IHR den Belag, wir freuen uns auf
Eure Marmelade, Euren Frischkäse und vor allem auf Euch!!!
Der FABRIKausweis
Der FABRIKausweis gilt für jeweils eine Spielzeit und ermöglicht Euch, alle
Stücke der TheaterFABRIK und alle Werkräume gratis zu besuchen. Dazu gibt
es noch Ermäßigungen für die Jahreskurse und für das breite Theater- und
Konzertangebot von Theater&Philharmonie Thüringen. Gastspiele sind ausgeschlossen. Den Ausweis erhaltet Ihr ausschließlich in der TheaterFABRIK.
Kosten: einmalig 25,- € für die komplette Spielzeit.
-180-
Theater macht Schule
Lehrerstammtisch
In dieser Spielzeit laden wir wieder zum Lehrerstammtischen ein. Hier
erfahren Sie mehr über die Angebote aller fünf Sparten von Theater&Philharmonie Thüringen sowie Projekte der TheaterFABRIK und können direkt
Vorstellungsbesuche anmelden sowie Termine für unsere theaterpädagogischen Angebote vereinbaren.
Theater
macht Schule
Projekttage
Bei einem Projekttag erarbeiten Ihre Schüler kleine Szenen, beschäftigen sich
mit der besonderen Sprache eines ausgewählten Stückes und/ oder mit dem
historischen Kontext. Dies kann sowohl in der Schule als auch in der
TheaterFABRIK stattfinden.
Patenklassen
Hier haben Schulklassen oder Kindergartengruppen die Gelegenheit, Proben
einer Inszenierung von Theater&Philharmonie Thüringen zu besuchen.
Kinder und Jugendliche können so den kreativen Prozess hautnah miterleben.
Neben den Probenbesuchen und Gesprächen mit Künstlern kommen sie
auch in den Genuss einer Vor- und Nachbereitung des Vorstellungsbesuchs.
Vor- und Nachbereitungen
Hier erhalten Kinder und Jugendliche einen spielerischen Zugang zum Stück.
In ein oder zwei Schulstunden – egal ob in Ihrem Klassenraum, in der TheaterFABRIK oder im Landestheater Altenburg – werden die jungen Zuschauer auf
den Theaterbesuch vorbereitet und haben dann in einer Nachbereitung die
Gelegenheit, ihre gesammelten Erfahrungen auf kreative Weise zu verarbeiten.
Begleitmaterialien
Zu ausgewählten Inszenierungen von Theater&Philharmonie Thüringen
stellen wir für Sie Materialien zusammen, die Sie zur Vor- bzw. Nachbereitung
eines Theaterbesuches nutzen können. Diese enthalten Informationen über
Schwerpunkte der Inszenierung, thematische Hilfestellungen zur Herangehensweise im Unterricht sowie Anleitungen zu praktischen Übungen, die es
Schülerinnen und Schülern ermöglichen, auf emotionale Weise mit der
Thematik in Kontakt zu treten.
TheaterFABRIK
Tonhalle Gera
Clara-Zetkin-Straße 1
07545 Gera
Postanschrift
Bühnen der Stadt Gera
Theaterplatz 1
07548 Gera
Tel: 0365 · 214 78 59
.
[email protected]
www.theaterfabrik-gera.de
Theaterpädagoge &
Leiter TheaterFABRIK
Peter Przetak
Tel: 0365 · 214 78 59
.
Schultheater
Sie engagieren sich für die darstellende Kunst an Ihrer Schule, an Ihrem
Kindergarten oder einer anderen Institution? Wenn Sie spiel- und/ oder
theaterpädagogische Anregungen suchen, steht Ihnen das Team der
TheaterFABRIK helfend zur Seite. Auf Anfrage werden praktische
Fortbildungen organisiert und Fachliteratur verliehen.
[email protected]
Termine, Karten, Anregungen
Jugendreferent
Marco Schmidt
Tel: 0365 · 82 79 102
.
marco.schmidt
@tpthueringen.de
-181-
Kurse
Leitung
Peter Przetak
.
Start
23. September 2015
Mi. 16:30-18:00 Uhr
in Ausnahmefällen
auch in den Ferien
Kurse
TheaterFABRIK
.
Kosten:
150,- € gesamte Spielzeit
Für FABRIKausweisinhaber:
80,- € gesamte Spielzeit
Flohbühne >>>>>> 6 - 9 Jahre
Die Flöhe widmen sich in diesem Jahr ganz dem akustischen Sinnesorgan
– aber nicht nur den Ohren, denn hören kann der Mensch mit seinem ganzen
Körper. Für die kleinen Schauspieler geht es also darum, mit ihrer Stimme,
verschiedenen Materialien und allem, was die digitale Welt noch bieten kann,
Geschichten zu erzählen und das Publikum zum Schwingen zu bringen. Das
Stück, das wir mit diesen Mitteln auf die Bühne bringen werden, ist Der Junge mit
der Goldhose – die aufregende Geschichte über einen armen Jungen, eine
Zauberhose und viel zu viel Geld… Wie immer dürfen sich die Flöhe aktiv am
Ensembleprozess des Stücks beteiligen und ihrer Fantasie freien Lauf lassen,
bis am Ende erneut ein ungewöhnliches und zugleich faszinierendes Stück auf
der Bühne der TheaterFABRIK zu sehen – oder besser zu hören – sein wird.
TheaterLABOR >>>>>> 10 - 16 Jahre
Leitung
Peter Przetak
.
Start
23. September 2015
Mi. 18:00-20:00 Uhr
in Ausnahmefällen
auch in den Ferien
.
Kosten:
170,- € gesamte Spielzeit
Für FABRIKausweisinhaber:
100,- € gesamte Spielzeit
Leitung
Peter Przetak
.
Start
22. September 2015
Di. 18:00-20:00 Uhr
in Ausnahmefällen
auch in den Ferien
.
Kosten:
170,- € gesamte Spielzeit
-182-
Dieser Theaterkurs ist für alle Jugendlichen gedacht, die schon einmal
Theaterluft geschnuppert haben. Neben einer kleinen Schauspielausbildung
mit (Theater-) Spielen und einem fundierten Sprech- und Bewegungstraining,
habt Ihr hier die Möglichkeit, Dinge auszuprobieren, zu erfinden und zu erforschen. Ob Puppen- oder Objekttheater, ob Schauspiel oder Performance, hier
ist die Gelegenheit seine Schauspielfähigkeiten zu erweitern. Die Geschichte,
die in diesem Jahr auf der Bühne erzählt werden soll, ist Das Gespenst von
Canterville nach der Erzählung von Oskar Wilde: wie immer in der TheaterFABRIK humorvoll aufbereitet, in besonderer Manier in einer Spielzeit mit
Euch erarbeitet und auf die Bühne gebracht. Es geht in dieser kleinen
Erzählung um Mut, Wahrheit, um Sensibilität und Verständnis. Aber auch um
Dummheit, Ignoranz und Einfalt. Wir freuen uns auf Eure Ideen und vor allem
auf Euch.
Eulenbühne >>>>>> 50 – 105 Jahre
Die Eule ist in vielen Kulturen das Symbol für Weisheit. Diesen Umstand zum
Anlass nehmend, ist dieser Kurs für die Menschen gedacht, die ihre Lebenserfahrung in die Waagschale der darstellenden Kunst werfen möchten. Einmal
wöchentlich werden Sie in die Lage versetzt, sich die Bühne mit Hilfe von
theaterpädagogischen Mitteln sowie einem fundierten Sprech- und Bewegungstraining zu eigen zu machen. Ziel ist es, am Ende der Spielzeit ein Stück
auf die kleine Bühne der Tonhalle zu bringen.
Werkräume
Werkräume
TheaterFABRIK
Hier habt Ihr die Gelegenheit, Euch unter professioneller Anleitung
intensiv mit einem bestimmten Bereich zu beschäftigen, ohne den
das Gesamtkunstwerk Theater nicht möglich wäre.
Denn Theater ist wesentlich mehr als „nur“ das Spiel auf der Bühne!
Von der Idee zum Dialog – die Schreibwerkstatt
Ihr schreibt gerne? Euer Kopf schwirrt nur so vor Ideen für neue Geschichten?
Dann sollten Eure Geschichten lebendig werden. Peter Przetak, der auch für
Fernsehen und Theater immer wieder Stücke schreibt, wird Euch helfen, aus
Eurem Ideendschungel und dem Buchstabenlabyrinth ein eigenes kleines
Theaterstück zu schreiben. Wie schenkt man Menschen mittels Sprache
Charakter? Wie verdichtet man Sprache? Wie geht man mit dem Versmaß
um? Hier könnt Ihr aus Eurer Fantasie Realität machen. Ziel dieses Werkraums ist es, ein Fünf-Minuten-Theaterstück zu schreiben und dieses am
letzten Tag des Workshops im Rahmen einer Werkschau auf die Bühne zu
bringen.
Ort des Geschehens – das Bühnenbild
Die Theaterbühne ist wie ein Puppenhaus, nur die Maßstäbe sind etwas
größer! Die Entwicklung eines Bühnenbildes ist stets ein kreativer Prozess: Es
werden Ideen geschmiedet, verworfen und neu geschmiedet, Skizzen gezeichnet, Modelle entworfen, auf ihre Realisierbarkeit überprüft und schließlich
komplette, begehbare Bühnenbilder gebaut. Unter Anleitung eines Bühnenbildners definieren wir eine Aufgabe, skizzieren Entwürfe und basteln Modelle,
die wir zum Abschluss einem Publikum vorstellen.
Auf die Ohren! – ein Tonwerkraum
Mit den Ohren sehen – darum geht es in diesem Werkraum. Zu einer Theatervorstellung gehören neben den optischen auch die akustischen Eindrücke.
Und diese werden nicht nur von den Darstellern erzeugt. Emotionen wecken,
Handlungen untermalen und Atmosphäre schaffen sind wichtige Aufgaben,
die der Tontechniker übernimmt. Wie das mithilfe von digitalen und analogen
Mitteln funktioniert, ist hier Thema. Damit Ihr am Ende dem Publikum eine
Soundcollage, ein Hörspiel oder Soundtracks präsentieren könnt, werdet Ihr
dabei drei Tage lang mit professionellen Tontechnikern zusammenarbeiten.
4. Dezember 2015
18:00-21:00 Uhr
5.+6. Dezember 2015
Jeweils 10:00-16:00 Uhr
ab 12 Jahren
.
Leitung
Peter Przetak
.
Kosten:
keine
12. Februar 2016
18:00-21:00 Uhr
13.+14.Februar 2016
Jeweils 10:00-16:00 Uhr
ab 14 Jahren
.
Leitung
N. N.
.
Kosten:
15,- €
3. Juni 2016
18:00-21:00 Uhr
4.+5. Juni 2016
Jeweils 10:00-16:00 Uhr
ab 14 Jahren
.
Leitung
N. N.
.
Kosten:
15,- €
-183-
Spielprojekte
Spielprojekte
TheaterFABRIK
Ihr fragt Euch, wie Ihr in Eurer Freizeit Sinn und Spaß miteinander verbinden
könnt? In unseren Spielprojekten könnt Ihr Euch mit all Euren Talenten
einbringen! Ob auf oder hinter der Bühne, ob als Spieler, Bühnenbildner oder
Regieassistent: hier ist Eure Chance. Zu Beginn einer jeden Inszenierung bieten wir
einen Kurzworkshop zum Kennenlernen Eurer Mitspieler und von Euch selbst, des
Regieteams und der Arbeitsweise.
Leitung, Texte
Peter Przetak
.
Bühne, Technik
René Grüner
.
ab 12 Jahren
Folge VI
Kennenlernworkshop
6. Juni 2015 · 10-12 Uhr
Proben ab Juni 2015
Mo.+Do. 17-20 Uhr
Endproben 9.-12. Nov. 2015
täglich 17-20 Uhr
.
Premiere
13. Nov. 2015 · 19:30 Uhr
Folge VII
Kennenlernworkshop
29. Nov. 2015 · 10-12 Uhr
Proben ab Dez. 2015
Mo.+Do. 17-20 Uhr
Endproben 1.-4. Feb. 2016
täglich 17-20 Uhr
.
Premiere
5. Feb. 2016 · 19:30 Uhr
.
-184-
SOAP! – die einzig wahre Life-Soap in Gera
Die fünfte Staffel der Life-Soap wird eingeläutet! Hier habt Ihr die Gelegenheit,
in einem besonderen Format erste, zweite oder weitere Schritte auf der Bühne
zu wagen. Wir haben die Soap weiterentwickelt, widmen uns verschiedensten
Genres und schicken unsere Protagonisten in jeder Folge ein weiteres Mal auf
Entdeckungstour. Hier tummelt sich ein Panoptikum der Leidenschaften,
Sehnsüchte und Wünsche. Radikal verseift, überhöht und verrückt servieren
wir dem Publikum mit jedem Mal etwas noch nie Gesehenes und Unerhörtes.
Folge VI: Die Rache – ein Schienenkrimi
In dieser Folge befinden wir uns in einem Zug und werden uns gnadenlos verschiedenster Krimigenres bedienen. Eine Railway-Story der besonderen Art,
denn es geschehen perfide ausgeklügelte Morde, die detailliert geplant sind
und einen bestimmten Zweck zu verfolgen scheinen. Wer steckt dahinter?
Kann Gott, der hier zurzeit als Schaffner arbeitet, Licht ins Dunkel bringen?
Oder sind alle Reisenden dem Tode geweiht? Warum verschwinden Menschen und tauchen ohne Erinnerung wieder auf ? Werden die Reisenden ihr
Ziel erreichen? Werdet Teil eines Krimis, der mit und für Euch entwickelt und
gesponnen wird.
Folge VII: Die Gurke – eine kulinarische Farce
„Der Mensch ist was er isst“, sagt der Volksmund. Hier werden unsere Charaktere auf ein Schloss geladen, um Teil einer ganz besonderen Abendgesellschaft zu werden. Dabei treffen die verschiedenen (Ess-)Typen aufeinander; bekriegen, versöhnen und verlieben sich, und natürlich ist jeder von
seiner Essensphilosophie überzeugt, denn sie ist die einzig wahre. Vegetarier
gegen Fleischesser oder Völlerei anstelle von Frugalität – eigene Meinungen
werden als Wahrheiten verkauft und wie in jeder ordentlichen Soap geht es um
die ewigen Themen: Liebe, Hass und Intrige!
Die Tiere
Premiere
20. Mai 2016 · 19:30 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
TheaterFABRIK · Tonhalle
Spielprojekte
TheaterFABRIK
Nach George Orwells Erzählung Animal Farm
Ab 8 Jahren
Mitten in England lebt Mr. Jones auf seiner Farm – ein meist betrunkener
Farmer, der seine Tiere schlecht behandelt, hart arbeiten lässt und wenig füttert. Doch als der Farmer eines Tages wieder einmal zu viel Alkohol getrunken
hat, setzen sich die Tiere zur Wehr. Eine Revolution – ganz nach dem Gesetz
„was auf zwei Beinen geht, ist ein Feind“ – beginnt und gelingt; alle Menschen
werden verjagt und die Tiere bewirtschaften die Farm selbst. Bis eines der
Schweine in die Fußstapfen der Menschen tritt, versucht die Macht über die
anderen Tiere zu ergreifen und damit alle gemeinschaftlichen Regeln bricht.
Kennenlernworkshop
7. Feb. 2016 · 10-12 Uhr
.
Proben
8. Feb.-12. Mai 2016
Mo.+Do. 17-20 Uhr
.
Endproben
16.-19. Mai 2016
täglich 17-20 Uhr
.
ab 14 Jahren
Kaum ein Roman war in der ehemaligen DDR und im gesamten Ostblock
rigider verboten als George Orwells Farm der Tiere. Dabei war Orwell ein bekennender Linker. Ursprünglich als Parabel auf die Geschichte der Sowjetunion geschrieben, fand man auch in anderen Ländern östlich des Eisernen
Vorhangs Parallelen zwischen dem 1945 erschienenen Buch und der eigenen
Geschichte. Und auch in den westlichen Demokratien hat Farm der Tiere
nichts von seiner Aktualität eingebüßt – Unterdrückung, Aufbegehren, Revolution, Machterlangung und erneute Unterdrückung, diesmal durch die einstig Ausgebeuteten, sind Konstante der Menschheitsgeschichte.
Leitung
Nanna Przetak
.
Bühne
René Grüner
.
Dramaturgie
Peter Przetak
Wir freuen uns, mit Euch die Möglichkeiten des Maskenspiels und des Schattentheaters zu erforschen und dabei, dem Spielzeitmotto „Kopfkino“ folgend,
mit Geräuschen, die live von Euch auf der Bühne erzeugt werden, eine Vorstellung auf die Beine zu stellen – die gewiss einzigartig wird.
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Spielprojekte
TheaterFABRIK
Proben ab 31. Nov. 2015
Sa.+So. 10-16 Uhr
Endproben 11.-15. Jan. 2016
täglich 20-22 Uhr
Nächtliches Gespräch
mit einem verachteten Menschen
Nach Friedrich Dürrenmatt
.
Premiere
15. Jan. 2016 · 19:30 Uhr
.
ab 14 Jahren
.
Leitung
Peter Przetak
.
Bühne, Ton
René Grüner
Zeitraum
ab 26. September 2015
und Premieren ab
November 2015 möglich
.
2-3 Produktionen in
der Spielzeit 2015/16
.
Coach
Peter Przetak
.
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Zwei Spieler, ein Geräuschemacher, ein Tisch und die Fantasie des Publikums
– mehr ist für dieses kleine Stück nicht notwendig. Dürrenmatt machte die
Gerechtigkeit in seinen Werken immer wieder zum zentralen Thema und
setzte damit besonders in diesem Stück Akzente, die noch immer erschreckend
aktuell sind. Ein Schriftsteller, der sich gegen das bestehende Regime geäußert
hat, bekommt Besuch vom Henker. Es entsteht ein nächtliches Gespräch über
Meinungsfreiheit, verblendete Schergen und den immer gegenwärtigen Tod.
Dies ist eine kleine Produktion im Gedenken an den Jahrestag des Anschlages
auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo am 7. Januar 2015.
Jetzt! Junge machen ihr Theater!
Hier dürft Ihr!!! Seit ihrer Gründung kämpft die TheaterFABRIK darum, dass
die Jugendlichen ihre Selbstbestimmung zurückbekommen und sich aktiv
einmischen dürfen. Wenn Ihr also Lust habt, Euch mit einem jugendlichen
Thema an die Öffentlichkeit zu wenden, dann seid Ihr hier genau richtig. Egal
welches Genre, ob Hörspiel, Schauspiel, Walk-Act, Jam oder Performance,
Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die TheaterFABRIK bietet Euch
professionelle Theaterbedingungen, um Eure Projektidee in einem angemessenen Rahmen umzusetzen. Neben den Produktionsmöglichkeiten, die
die TheaterFABRIK bieten kann, gibt es außerdem für jedes Projekt einen
Coach. In gemeinsamen Projektleitersitzungen wird an den Konzepten
geschliffen, geackert, gerungen und gearbeitet – bis zur Premiere. Wer will,
kann sich mit seinem Konzept, ob einer Stückvorlage, etwas Selbstgeschriebenem oder einer noch vagen Idee, in der TheaterFABRIK oder beim
FABRIKfrühstück melden.
JugendTheARTerWelt e. V.
JugendTheARTerWelt
e. V.
Der JugendTheARTerWelt e. V. ist ein gemeinnütziger Verein, der,
auch in Kooperation mit Theater&Philharmonie Thüringen,
theaterpädagogische Kurse und Projekt in Altenburg anbietet.
„Jedes Theaterspiel ist völlig zwecklos, aber höchst sinnvoll.
Es regt den Geist an, die Fantasie, die Einbildungskraft,
es füllt den unwiederholbaren Moment des Lebens, in dem es sich vollzieht,
und zieht den Betrachter auf diese Weise hinein in ein geistiges Abenteuer.
So weitet jedes fantasievolle Spiel, auch das Theaterspiel,
den Blick hinaus aus den Engen des normalen Lebens.“
Manfred Lütz
Um eben solche Spiele geht es uns: Theater, das Ihr mit uns macht. Was Ihr
spielen wollt, das dürft Ihr spielen. Unter der Anleitung von professionellen
Fachkräften geben wir Euch das Rüstzeug, mit dem Ihr Euer Publikum
verzaubern könnt. Wir probieren mit Euch aus, wir entdecken mit Euch neu
und wir bleiben mit Euch neugierig. Kommt vorbei und wir spielen ein Spiel!
Kurse
Kindertheaterkurs >>>>>> 9 - 13 Jahre
Entdecke Deine Kreativität, Fantasie und die Lust am Spielen. Hier kannst Du
Deiner Spiellaune freien Lauf lassen und Dich im Schauspiel ausprobieren.
Neue Spielerinnen und Spieler sind uns jederzeit willkommen. Vorkenntnisse
sind nicht erforderlich.
Jugendtheaterkurs >>>>>> ab 14 Jahren
Dieser Kurs findet in Kooperation mit
Theater&Philharmonie Thüringen statt.
JugendTheARTerWelt e. V.
Gabriele Wenzel
Dahlienring 28a
04600 Altenburg
Tel: 0170 · 317 29 86
.
[email protected]
Team
Darstellendes Spiel
Susanne Thoth, Katja Preuss,
Christiane Müller
.
Bewegungstraining
Lydia Wenzel
.
Informationen
Gabriele Wenzel
Landestheater Altenburg
freitags 15:00-16:30 Uhr
.
Kursgebühr
monatlich 20,- €
Termine nach Absprache
.
Kursgebühr
monatlich 20,- €
Kompetenznachweis Kultur
Der Kompetenznachweis Kultur ist ein Bildungspass, welcher an Jugendliche
ab 15 Jahren vergeben werden kann. Die Jugendlichen müssen sich dafür aktiv
an künstlerischen und kulturpädagogischen Angeboten beteiligen.
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Spielprojekte
Spielprojekte
JugendTheARTerWelt
Premiere
27. September 2015 · 16:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Theater unterm Dach
Stückentwicklung nach Michael Ende
Momo lebt am Rand einer Großstadt in den Ruinen eines Amphitheaters. Sie
besitzt nichts als das, was sie findet oder was man ihr schenkt. Doch sie hat eine
außergewöhnliche Gabe: Sie hat immer Zeit und ist eine wunderbare Zuhörerin. Eines Tages treten die grauen Herren auf den Plan. Sie haben es auf die
kostbare Lebenszeit der Menschen abgesehen, und Momo ist die Einzige, die
ihnen noch Einhalt gebieten kann …
Können wir Zeit fühlen? Können wir Zeit messen? Können wir die Zeit
anhalten? Und wie können wir innehalten? Was ist Zeit? Und ist Zeit wirklich
Geld? Müssen wir immer BESSER, SCHNELLER, HÖHER, WEITER?
Inszenierung
Christiane Müller
.
Choreografie
Lydia Wenzel
.
Bühne
Susanne Thoth
Premiere
19. Dezember 2015 · 16:00 Uhr
Landestheater Altenburg
Theater unterm Dach
Inszenierung
Katja Preuss
.
Assistenz
Lydia Wenzel
.
Bühne
Susanne Thoth
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Momo
Wodurch bestimmt sich das, was wir als „Zeit“ bezeichnen? Wann spürt man
die Zeit? Nur wenn sie einem durch die Finger rinnt oder auch, wenn man
Ruhe hat oder schöne Augenblicke genießt? Wird einem die Zeit wirklich
geraubt oder verschwendet man sie manchmal unachtsam, ohne an die Folgen
zu denken? Raubt einem ein Computerspiel die Zeit oder ist sie eigentlich nur
eine Ruheinsel im eigenen Zimmer, ein zeitloser Raum, an welchem man sich
um nichts kümmern muss? Oder ist es nur eine Ausrede, weil man mit seiner
Zeit nichts anzufangen weiß?
Kinderkreuzzüge
Seit der Mensch denken kann, spielen Glaube und Religion in seinem Leben
immer eine Rolle: in jedem sozialen Gefüge, sei es Familie, Freundeskreis,
Schule, Arbeit oder Staat, bis zur Säkularisation, ja sogar bis heute. Das Verhältnis zur Religion in weiten Teilen Europas und der Welt bestimmte das
Funktionieren der Gesellschaft. Gleich ob Glaube, Liebe, Hoffnung oder
Sehnsüchte beziehungsweise Manipulation, Hysterie und Gruppendynamik –
die Religion war aus keiner Gesellschaftsschicht wegzudenken.
Auch heute ist Religion ein sehr präsentes und teilweise auch sehr brisantes
Thema. Doch was bedeutete und bedeutet Religion für Kinder? Warum
glauben sie? Woran glauben sie? Und falls sie nicht glauben, tolerieren sie den
Glauben der Anderen?
Können Kinder Glauben erklären?
Folgen Kinder blind den Worten der Erwachsenen oder hinterfragen sie die
Ideen und Gesetze der Religionen? Was waren und sind die Beweggründe, sich
einer Religionsgemeinschaft anzuschließen oder aus dieser auszutreten?
Und haben sich im Laufe der Zeit Glaube und Religion für Kinder verändert?
Zum Thema „Glaube und Religion“ wird gemeinsam mit Jugendlichen ein
Theaterstück erarbeitet, bei dem alle Beteiligten ihre Erfahrungen mit
einbringen können.
Kinder- und
Jugendballett
Kinder- und Jugendballett
Liebe Leserinnen und Leser,
das im Jahr 2007 gegründete Ensemble des Kinder- und Jugendballetts
umfasst mittlerweile über 150 tanzbegeisterte Jungen, Mädchen und junge
Erwachsene aus Altenburg und Gera. In einem professionellen Umfeld,
angeleitet von zwei erfahrenen Tanzpädagoginnen, können sie ein- bis zweimal
wöchentlich trainieren.
Höhepunkte sind die Auftritte in Eigenproduktionen des Kinder- und
Jugendballetts sowie die Mitwirkung in Inszenierungen von Theater&Philharmonie Thüringen. In der Vergangenheit war das Kinder- und Jugendballett
bereits mit Schwanensee, dem Nussknacker, Aschenputtel und Dornröschen mit
großem Erfolg auf der Bühne zu erleben. Über einen tanzbegeisterten Nachwuchs freuen wir uns immer – auch gerne für eine Probestunde.
Kontakt
Claudia Kupsch
.
Tel: 0174 · 914 98 35
.
claudia.kupsch
@googlemail.com
Liebe Grüße,
Claudia Kupsch · Leiterin, Pädagogin, Choreografin
und Dagmar Stollberg · Pädagogin, Choreografin
Unsere Tanzklassen
Purzelklasse
Kindertanz
Kinderballett
Ballett I
Ballett II
Ballett III
Modern · Jazz · Impro II
Modern · Jazz · Impro III
Ballett · Jazz Erwachsene
3-5 Jahre
6-7 Jahre
8-9 Jahre
10-12 Jahre
12-14 Jahre
14-18 Jahre
12-14 Jahre
14-18 Jahre
ab 18 Jahren
-189-
Kinder- und
Jugendballett
Kinder- und
Jugendballett
Kursübersicht
Kurse in Altenburg
Landestheater Altenburg · Ballettsaal
Montag
16:45-18:00 Uhr
18:00-19:30 Uhr
19:30-21:00 Uhr
Kinderballett
Jazz · Modern · Impro II
Ballett · Jazz Erwachsene
Mittwoch
15:45-16:30 Uhr
16:30-18:00 Uhr
18:00-20:00 Uhr
Purzelklasse
Ballett I
Jazz · Modern · Impro III
Donnerstag
15:30-16:30 Uhr
16:30-18:30 Uhr
18:30-20:30 Uhr
Kindertanz
Ballett II
Ballett III
Kurse in Gera
Bühnen der Stadt Gera · Ballettsaal
Dienstag
15:00-16:00 Uhr
16:00-16:45 Uhr
16:45-18:00 Uhr
Kinderballett
Kindertanz
Ballett I
Freitag
14:15-15:45 Uhr
15:45-16:30 Uhr
16:30-18:00 Uhr
Ballett II
Purzelklasse
Ballett III
-191-
Kinderchor
Kinderchor
Chorproben
donnerstags
16:00-18:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Chorsaal
.
Szenische Proben
donnerstags
16:00-18:00 Uhr
Nach Bedarf auch samstags
10:00-13:00 Uhr
.
Teilnahmegebühr
monatlich 10,- €
.
Chorleiter
Holger Krause
.
[email protected]
Einmal auf der großen Opernbühne stehen! Diesen Wunsch können wir
auch den Kleinsten erfüllen. Der Kinderchor von Theater&Philharmonie
Thüringen ist an Konzerten sowie großen Opern-, Operetten- oder Musicalproduktion beteiligt, bei denen die Mitglieder die Gelegenheit erhalten,
mit erfahrenen Sängern, Musikern, Dirigenten, Regisseuren und dem gesamten Theaterbetrieb in Berührung zu kommen. Außerdem werden in regelmäßigen Abständen eigene Musiktheaterproduktionen erarbeitet, in denen
der Kinderchor im Fokus steht.
Voraussetzung für die Mitwirkung im Kinderchor ist neben musikalischer
Begabung die Bereitschaft, mit Disziplin und regelmäßiger Proben- und
Aufführungsteilnahme in einem Ensemble zu lernen und zu arbeiten. So dient
dieser Klangkörper der Förderung musisch begabter Kinder, die ihrer Begabung, ihrer besonderen Liebe zum Theater, zur Musik, zur Kunst nachgehen
wollen. Die Probenarbeit umfasst die Ausbildung der Stimme, die Einstudierung musikalischer Werke und die szenische Umsetzung auf der Bühne.
Wir freuen uns auf viele neue Gesichter!
In der Spielzeit 2015/16 ist der Kinderchor an folgenden Inszenierungen
beteiligt:
Alice im Wunderland
Kammeroper für Kinder und Erwachsene von Johannes Harneit
Auftragswerk · Uraufführung
Der Rosenkavalier
Komödie für Musik für Richard Strauss
Traditionelles Weihnachtskonzert
„Spirit of Christmas“
-192-
Philharmonischer Chor Gera
Philharmonischer
Chor
Seit 2006 bietet Theater&Philharmonie Thüringen mit dem Philharmonischen Chor Gera engagierten Hobby-Chorsängern die Möglichkeit,
regelmäßig in professionellem Umfeld zu musizieren. So wirken sie bei
Philharmonischen Konzerten mit und treten zusammen mit dem Opernchor
von Theater&Philharmonie Thüringen sowie dem Philharmonischen
Orchester Altenburg-Gera auf. Die Leitung hat der Chordirektor des Hauses
Holger Krause inne. Sonderproben und Probenwochenenden, die im Vorfeld
von Auftritten stattfinden, schaffen – neben den wöchentlichen Proben –
Highlights in der Vorbereitung auf die gemeinsamen Konzerte. Zusätzlich
erhalten die Chormitglieder auf Wunsch auch professionelle Stimmbildung.
In der Spielzeit 2015/16 wirkt der Philharmonische Chor Gera bei folgenden
Konzerten und Inszenierungen mit:
Konzert zum Jahresausklang
30.+31. Dezember 2015 · 19:30 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaal
31. Dezember 2015 · 15:00 Uhr · Landestheater Altenburg · Großes Haus
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen
Philharmonischer Chor Gera · Choreinstudierung: Holger Krause
Sopran: Anne Preuß · Mezzosopran: Amira Elmadfa
Tenor: Hans-Georg Priese · Bariton: Johannes Beck
Dirigent: GMD Laurent Wagner
Chorproben
donnerstags
19:30-22:00 Uhr
Bühnen der Stadt Gera
Chorsaal
.
Wir freuen uns jederzeit
über neue Mitsänger!
.
philharmonischerchor
@tpthueringen.de
Konzert des Philharmonischen Chores
13. März 2016 · 14:30 Uhr · Bühnen der Stadt Gera · Konzertsaal
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Philharmonischer Chor Gera · Solisten des Musiktheaters
Dirigent: Holger Krause
9. Philharmonisches Konzert
24.+25. Juni 2016 · 21:00 Uhr · Hofwiesenpark Gera · Veolia-Bühne
1.+2. Juli 2016 · 21:00 Uhr · Altstadt Altenburg · Marktplatz
Pietro Mascagni (1863-1945): Cavalleria rusticana
Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera · Solisten des Musiktheaters
Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen
Philharmonischer Chor Gera
Choreinstudierung: Holger Krause · Dirigent: GMD Laurent Wagner
-193-
Gesellschaft der Theaterund Konzertfreunde Gera e. V.
Fördervereine
Die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. wird als Förderverein auch in der Spielzeit 2015/16 ein enger Partner für das Theater sein.
Dabei werden wir uns weiter sehr intensiv engagieren, um entsprechend unserer Satzung den Bühnen der Stadt Gera sowohl ideelle als auch materielle
Hilfe zu gewähren.
Gesellschaft der Theaterund Konzertfreunde Gera e. V.
.
Vorsitzende
Helga Klinger
In den Hopfenwiesen 30
07554 Gera
.
Tel: 036605 · 85 934
.
[email protected].
www.theaterfreunde-gera.de
Unsere Vereinsmitglieder setzen sich sehr für die Intensivierung der Kontakte
zwischen Publikum und Künstlern ein und unsere vereinseigenen Veranstaltungen, wie das „Theatercafé“ oder „Theaterleute im Gespräch“ erzeugen eine
immer größere Publikumsresonanz. Die durch uns initiierten Benefizveranstaltungen, wie „Klassik trifft Bundeswehr“, Konzerte mit dem Chor des
Goethe-Gymnasuims/ Rutheneum seit 1608 und neu Orgelkonzerte mit
Matthias Eisenberg haben uns in der vergangenen Spielzeit Einnahmen und
Spenden eingebracht, die wir dem Theater zukommen lassen, um entweder
Produktionen zu unterstützen oder erst zu ermöglichen. Angenehmer Nebeneffekt dieser Aktionen war auch die Gewinnung neuer Vereinsmitglieder, die
durch eine wirksame Pressearbeit auf uns aufmerksam wurden.
Das Jahr 2015 ist für unsere Gesellschaft ein Jubiläumsjahr – wir feiern unser
25-jähriges Bestehen!
Dazu wird es vom 10. bis 17. Oktober 2015 eine Festwoche geben, in der wir
u. a. Veranstaltungen, Probenbesuche und Gesprächsrunden anbieten und die
wir am Ende mit einem Galaprogramm beschließen. Dabei begrüßen wir nicht
nur gerne unsere Mitglieder, sondern auch Gäste des Vereins der Orchesterfreunde und des Altenburger Theatervereins sowie Besucher, die sich dem
Theater verbunden fühlen. Unser Ziel besteht auch darin, mit diesen Angeboten weitere Interessenten zu gewinnen und so das 300. Mitglied in unserer
Gesellschaft empfangen zu können.
Wir freuen uns über jeden, der mit seiner Mitgliedschaft dazu beiträgt, das
Theater zu unterstützen und als Fünf-Sparten-Theater zu erhalten, was uns in
Anbetracht der Finanzlage nicht wenig abverlangt. Doch ein starker Verein
kann vieles erreichen – deshalb werden auch Sie Mitglied in unserer Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V.!
Wir freuen uns auf eine interessante, anregende und spannende Spielzeit
2015/16 und wünschen dem gesamten Ensemble mit allen seinen Sparten viel
Erfolg und ein aufgeschlossenes, zahlreiches Publikum.
Ihre Helga Klinger
Vorsitzende
-194-
Fördervereine
Verein der
Orchesterfreunde Gera e. V.
Unser langfristiges, gemeinsames Ziel soll sein, auch nach dem bis zum Jahr
2016 gesicherten Bestand unseres Fünf-Sparten-Theaters die vorhandene
Struktur und Größe des Orchesters zu erhalten. Nur so können auch in Zukunft die sinfonischen Werke großer Meister in unserem schönen Konzertsaal
und auf der Theaterbühne von unseren Musikern interpretiert und aufgeführt
werden.
Mit Blick nach vorne hat der Verein begonnen, zusammen mit dem GoetheGymnsasium/ Rutheneum seit 1608 und anderen Schulen verschiedene Projektstrategien zu entwickeln, welche nicht zuletzt die Jugend für die klassische
Musik begeistern und damit auch an das Theater binden sollen. Die bewährte
Zusammenarbeit mit der Musikschule „Heinrich Schütz“ Gera soll weiter
ausgebaut werden, sind doch die so geförderten Kinder und Jugendlichen die
künftigen Orchestermusiker und Solisten oder auch Konzert- und Theaterbesucher. Die neue Reihe „Animato“ bietet außerdem die Möglichkeit, mit
dem Generalmusikdirektor, den Musikern und Solisten in zwangloser Runde
ins Gespräch zu kommen. Über diese und andere Termine wird öffentlich und
auf unserer Website wie auch bei Facebook rechtzeitig informiert.
Verein der
Orchesterfreunde Gera e. V.
.
Ansprechpartner
Matthias Hiekel
Stellv. Vorsitzender
.
Am Hermsdorfer Anger 39
07554 Gera
.
Tel: 036695 · 225 38
.
[email protected]
.
www.orchesterfreunde-gera.de
Für die Spielzeit 2015/16 wünschen wir unserem Philharmonischen Orchester sowie dem gesamten Ensemble von Theater&Philharmonie Thüringen
weiterhin viele spannende Konzerte und Erfolge mit einem aufgeschlossenen,
zahlreich erscheinenden Publikum. Zur weiteren Stärkung des Konzertlebens
würden wir gerne auch Sie als neues Mitglied in unserem Verein der
Orchesterfreunde Gera e. V. begrüßen.
Ihre Jutta Kloß
Vorsitzende
-195-
Vereinigung der Theaterfreunde
für Altenburg und Umkreis e. V.
Die Vereinigung der Altenburger Theaterfreunde wünscht Theater&Philharmonie Thüringen für die neue Spielzeit alles erdenkliche Gute!
Wir hoffen, dass es gelingt, die Zukunft unseres Theaters zu sichern, um
weiterhin Produktionen auf hohem Niveau erleben zu können.
Fördervereine
Auch in der Spielzeit 2015/16 werden wir unserem Theater zur Seite stehen.
Als Förderverein des Theaters, dessen Erhalt als Fünf-Sparten-Haus mit hoher
künstlerischer Leistungsfähigkeit uns wichtig ist, werden wir auch weiterhin im
Rahmen unserer Möglichkeiten ideelle und materielle Unterstützung gewähren. Unsere Zusammenarbeit mit verschiedenen Vereinen und Kulturinstitutionen der Region wird auch in Zukunft die Arbeit unseres Theaters
unterstützen.
Vereinigung der
Theaterfreunde für
Altenburg und Umkreis e. V.
Vorsitzende
Barbara Grubitzsch
Theaterplatz 19
04600 Altenburg
Tel: 03447 · 50 97 05
.
theaterfreunde-altenburg
@t-online.de
Unser Ziel ist es jedoch auch, ein vielseitiges Vereinsleben für unsere Mitglieder
zu gestalten. Veranstaltungsreihen wie das „Theaterfrühstück“ und „Wir um
vier“ werden fortgesetzt. Sie bieten für Interessierte die Möglichkeit, sich über
aktuelle Inszenierungen zu informieren sowie mit der Theaterleitung und
Künstlern ins Gespräch zu kommen.
Einen besonderen Schwerpunkt unserer Arbeit stellt die Durchführung des
Wettbewerbes „Jugend rezitiert“ dar. Bereits zum 18. Mal findet diese für
Kinder und Jugendliche der Region wichtige Veranstaltung, in der großartige
Leistungen der jungen Rezitatoren unter Beweis gestellt werden, statt.
Zum Weihnachtsmärchen wird es zum sechsten Mal einen Zeichen- und
Malwettbewerb geben, durch den sich Kinder intensiv mit dem Theatererlebnis auseinandersetzen. Die besten Arbeiten werden in einer Ausstellung
im Theater zu sehen sein.
Aber auch besondere Veranstaltungen – wie Konzerte, eine Adventsfeier und
ein Sommerfest – wird es geben. Und am Ende der Spielzeit findet wieder die
„Oskar-Gala“ statt, in der Künstler des Theaters auf besondere Weise geehrt
werden.
Dem Ensemble unseres Theaters wünschen wir für die Spielzeit 2015/16 viel
Erfolg und dem Publikum schöne Theatererlebnisse!
Ihre Barbara Grubitzsch
Vorsitzende
-196-
Sommerevent · Open Air
Cavalleria rusticana
Oper von Pietro Mascagni · konzertant
24.+25. Juni 2016 · 21:00 Uhr
Hofwiesenpark Gera
Veolia-Bühne
1.+2. Juli 2016 · 21:00 Uhr
Altstadt Altenburg
Marktplatz
Mit dem Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera,
Solisten des Musiktheaters, dem Opernchor von Theater&Philharmonie Thüringen
sowie dem Philharmonischen Chor Gera · Dirigent: GMD Laurent Wagner
Marketing
Barbara Altenkirch
Leiterin Marketing
Sponsoren
.
Tel: 0365 · 82 79 242
.
Sponsoren
barbara.altenkirch
@tpthueringen.de
Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V.
Deutsche Kreditbank AG
Sparkasse Gera-Greiz
Energie- und Wasserversorgung Altenburg GmbH
Köstritzer Schwarzbierbrauerei GmbH
Druckhaus Gera GmbH
Vereinigung der Theaterfreunde für Altenburg und Umkreis e. V.
Wohnungsbaugenossenschaft UNION eG.
AFA Autohaus Gera-Nord GmbH
RaatzconnectMedia GmbH
Briefodruck Fülle KG
Betonwerk Schumann GmbH
Verein der Orchesterfreunde Gera e. V.
Dr. med. Alexander und Regina Lieb
Büroteam Gera Wildt GmbH
Fiedlers Garten- und Hobbyland GmbH
Globus Handelshof GmbH & Co. KG
Tischlerei Schmilag
Hanan Kadur
-198-
Barbara Altenkirch
Leiterin Marketing
Service
Die Stühle von TPT
Nehmen Sie Platz und
genießen Sie die Vorstellung!
Service
Evelyn Böhme-Pock,
Toni Rack, Enrico Füger,
Sebastian Seidenglanz,
Franziska-Elisabeth Maul
Ines Ghiorghiu,
Karin Hillig,
Marco Schmidt,
Jacqueline Bendler
Festplatz-Abonnements
Bitte vereinbaren Sie
für eine individuelle
Beratung zum
Abschluss eines
Abonnements
einen Termin im
Besucherservice.
Das Premieren-Abonnement
Altenburg: So.
18:00 Uhr, 8 Premieren
Gera:
Fr.
19:30 Uhr, 9 Premieren
aus den Sparten Musiktheater, Ballett und Schauspiel (25 % Preisvorteil)
1,5
1
1
Das Gala-Abonnement
Altenburg: Fr.
19:30 Uhr, 8 Vorstellungen
Gera:
Fr./Sa.
19:30 Uhr, 8/9 Vorstellungen
aus den Sparten Musiktheater, Ballett und Schauspiel (30 % Preisvorteil)
2,5
Service
2
2
Das Nachmittags-Abonnement
Altenburg: Do.
14:30 Uhr, 6 Vorstellungen
Gera:
Sa.+So./So. 14:30 Uhr, 5/6/9 Vorstellungen
aus den Sparten Musiktheater, Ballett und Schauspiel (bis zu 30 % Preisvorteil)
aus den Sparten Musiktheater und Ballett (25 % Preisvorteil)
4
3,4,5
5
Wochentag · Anfangszeit
kann abweichen
3
4
Das Konzert-Abonnement
Altenburg: Fr.
19:30 Uhr, 6/9 Konzerte
5/6 Philharmonische Konzerte und 1/3 Sonderkonzerte (bis zu 30 % Preisvorteil)
Gera:
Mi.+Sa./Do. 19:30 Uhr, 8 Konzerte
8 Philharmonische Konzerte (30 % Preisvorteil)
5
5
Flexible Abonnements
*ausgenommen
Premieren, Gastspiele und
Sonderveranstaltungen
** + 1 Vorstellungsbesuch in den
kleinen Spielstätten kostenlos
Das Prozente-Abonnement (große Bühnen)
Für spontane Theaterbesucher: personengebundene Gutscheine, die Sie zu jeder
Veranstaltung im Großen Haus einlösen können.* – Je höher die Anzahl der
Gutscheine beim Abschluss des Abonnements, umso größer der Preisvorteil:
ab 3 Gutscheinen: 15%
ab 10 Gutscheinen: 30%
***ausgenommen Gastspiele
und Sonderveranstaltungen
ab 6 Gutscheinen: 25%
ab 13 Gutscheinen: 35%**
Das Prozente-Abonnement (kleine Bühnen)***
ab 3 Gutscheinen:
ab 6 Gutscheinen:
ab 10 Gutscheinen:
10 % Preisvorteil
20 % Preisvorteil
25 % Preisvorteil
Give me five: Das Jugend- und Studenten-Abo
Für 25,- € erhalten Schüler, Studenten, Auszubildende und Bundesfreiwilligendienstleistende bis 27 Jahre Gutscheine für fünf Veranstaltungen freier Wahl.***
-204-
Besucherservice
Besucherservice · Bühne am Park
Tel: 0365 · 82 79 105 · Fax: 0365 · 82 79 123
[email protected] · [email protected]
www.tpthueringen.de
Postanschrift:
Postanschrift:
Postanschrift:
Postanschrift:
Bühnen der Stadt Gera
Besucherservice
Theaterplatz 1
07548 Gera
Landestheater Altenburg
Besucherservice · Bühneneingang
Tel: 03447 · 585 160 · Fax: 03447 · 585 141
[email protected] · [email protected]
www.tpthueringen.de
Postanschrift:
Postanschrift:
Postanschrift:
Postanschrift:
Landestheater Altenburg
Besucherservice
Theaterplatz 19
04600 Altenburg
Öffnungszeiten
Di./Mi./Fr.: 10:00–17:00 Uhr
10:00–19:00 Uhr
Do.:
Die Abendkasse öffnet
eine Stunde vor
Veranstaltungsbeginn.
Service
Bühnen der Stadt Gera
Öffnungszeiten
Di.:
10:00–13:00 Uhr
14:00-19:00 Uhr
Mi.-Fr.: 10:00–13:00 Uhr
14:00-17:00 Uhr
Die Abendkasse öffnet
eine Stunde vor
Veranstaltungsbeginn.
Weitere Vorverkaufsstellen:
Öffnungszeiten
.
Altenburger Tourismus-Informartion
Markt 17 · 04600 Altenburg
Tel: 03447 · 51 28 00
Mo.-Fr.: 9:00-18:00 Uhr
Sa./ So.: 10:00-16:00 Uhr
Jan-März abweichend
Pressehaus Gera
Johannisstr. 8 · 07545 Gera
Tel: 0365 · 822 91 01
Mo.-Fr.:
Sa.:
10:00-18:00 Uhr
10:00-14:00 Uhr
OVZ Geschäftsstelle
Kornmarkt 1 · 04600 Altenburg
Tel: 03447 · 574 941
Mo./Fr.:
Di./Do.:
Mi.:
8:30-15:00 Uhr
8:30-17:00 Uhr
8:30-16:00 Uhr
und alle Eventim-Vorverkaufsstellen
-205-
Pauschalangebot
für 2 Personen
Buchung unter:
Gera: 0365 · 82 79 266
Altenburg: 03447 · 58 51 77
2 Theaterkarten für die Großen Bühnen und 1 Übernachtung im
Doppelzimmer eines 3 bzw. 4-Sterne-Hotels inklusive Frühstück
für 119,- €*.
[email protected]
Service
* Beim Besuch von Gastspielen, Sonderveranstaltungen oder
Veranstaltungen auf den Kleinen Bühnen weicht der Preis ab.
Abonnement-Broschüre
Auf Anfrage senden wir Ihnen eine Broschüre mit ausführlichen Informationen zu unseren Abonnement-Angeboten.
Website
Auf unserer Website finden Sie alles, was Sie über uns wissen wollen.
www.tpthueringen.de
Monatsleporello
Programmhefte können Sie
an der Theaterkasse und
beim Abendpersonal
erwerben.
In unserem Monatsleporello finden Sie neben der Spielplanübersicht Informationen zu Premieren, Konzerten, Repertoirevorstellungen und weiteren
Veranstaltungen. Auf unserer Website bieten wir zudem eine digitale Version
zum Download an.
Auf Wunsch schicken wir Ihnen den jeweils aktuellen Monatsleporello direkt nach
Hause. Bestellung unter: [email protected] · Tel: 0365 · 82 79 105
Preis pro Spielzeit: 12,- €
Newsletter
Hier bekommen Sie Angebote, Informationen zu den aktuellen Inszenierungen und Veranstaltungstipps auch über das Theater hinaus.
Bestellen können Sie den Newsletter auf www.tpthueringen.de oder
unter [email protected]
Facebook
Auf www.facebook.com/tpthueringen gibt es aktuelle Infos, Neuigkeiten,
Blicke hinter die Kulissen und die Möglichkeit zum Austausch mit unserem
Theater und seinen Gästen.
-206-
Theaterführungen
Kontakt Gera
Franziska-Elisabeth Maul
Tel: 0365 · 827 91 37
[email protected]
.
Kontakt Altenburg
Frieder Krause
Tel: 03447 · 58 51 13
Service
Die Rundgänge durch unsere Theater ermöglichen unseren Gästen einen
außergewöhnlichen Blick hinter die Kulissen sowie einen geschichtlichen
Überblick über die Entwicklung der beiden Theaterhäuser.
Unsere Führungen dauern ca. 1 Stunde und sind ab 8 Personen buchbar.
Erwachsene zahlen 5,- €, Kinder und Ermäßigungsberechtigte 2,50 €.
Extras
Geschenkgutscheine
Verschenken Sie einmalige Abende in Ihrem Theater. Ob Weihnachten,
Ostern, Hochzeitstag oder Geburtstag, ob Musical, Oper, Konzert, Schauspiel,
Ballett oder Puppentheater – Ihr Fünf-Sparten-Theater hat für jeden das passende Geschenk in jeder Preisklasse! Geschenkgutscheine sind drei Jahre
einlösbar und können auch im Internet gekauft und eingelöst werden.
Firmenfeiern/ Weihnachtsfeiern
Essen, Trinken und Kultur erleben – alles in einem ganz besonderen Ambiente
in Ihrem Theater! Fragen Sie nach unseren Angeboten! Für die kulinarische
Betreuung leiten wir Sie an unsere Partner in Gera und Altenburg weiter.
Taxi-Heimfahrt
Vor Vorstellungsbeginn oder in der Pause können Sie an den Garderoben Ihr
Taxi für die Heimfahrt bestellen.
Öffentliche Premierenfeiern
Im Anschluss an unsere Premieren finden in Altenburg und in Gera
Premierenfeiern statt. Wir laden Sie herzlich ein, sich mit den Besuchern und
Künstlern über das Erlebte auszutauschen.
-207-
Großes Haus Gera
Preisgruppe 1
Preisgruppe 2
Preisgruppe 3
BÜHNE
Parkett
2. Rang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
1. Rang
Saalplan Gera
13
10
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
11
9
3 2 1
1
1
1
1
1
2. Rang
13
10
10
8
1
2
3
4
5
6
1
1. Rang
1
2
3
4
5
6
1
1 2 3
1
1. Rang Mitte
1
10
10
1
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
2. Rang Mitte
Konzertsaal
Rang Links
1
11
5
1
12
1
5
1
2
3
4
5
6
1
Parkett Links
Laube 6
Laube 3
1
Parkett Rechts
Laube 2
Laube 1
24
14
1
1
1
1
1
2
3
4
5
6
7
8
9
15
16
17
18
19
20
21
Laube 4
15
16
17
18
19
20
21
Laube 5
7
8
9
10
11
12
13
14
2 1
-208-
Preisgruppe 1
Preisgruppe 2
Preisgruppe 3
Rang Rechts
ORCHESTER
1
24
1 2
14
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Rang Mitte
pro Ticket
in Euro
Saalplan Gera
Freiverkaufspreise
Freiverkaufspreise 2015/16
Gera
Preisgruppe
1
2
3
Preisgruppe
1
2
3
Musiktheater/ Konzert
Vollzahler
31,00 €
Ermäßigt
25,00 €
Kinder/Jugendliche
15,50 €
26,00 € 21,00 €
21,00 € 17,00 €
13,00 € 10,50 €
Premiere Musiktheater
Vollzahler
35,00 €
Ermäßigt
28,00 €
Kinder/Jugendliche 17,50 €
30,00 €
24,00 €
15,00 €
26,00 €
21,00 €
13,00 €
Schauspiel
Vollzahler
Ermäßigt
Kinder/Jugendliche
21,00 € 17,00 €
17,00 € 13,50 €
10,50 € 8,50 €
Premiere Schauspiel
Vollzahler
29,00 €
Ermäßigt
23,00 €
Kinder/Jugendliche 14,50 €
24,00 €
19,00 €
12,00 €
20,00 €
16,00 €
10,00 €
24,00 €
19,00 €
12,00 €
Puppentheater-Kindervorstellungen
Vollzahler
13,00 €
Ermäßigt
10,50 €
Kinder/Jugendliche
6,50 €
Familienangebote*
1 Erwachsener + 1 Kind
1 Erwachsener + 2 Kinder
Familienkarte (2 Erw.+ bis 3 Kinder)
Kleine Spielstätten
Vollzahler
15,00 €
Ermäßigt
12,00 €
Kinder/Jugendliche
7,50 €
14,00 €
18,00 €
24,00 €
Lesung
5,00 €
Theaterführung
5,00 € / Kinder 2,50 €
Gruppentarife ab 15 Personen*
Ermäßigt: Erwerbslose, Schwerbehinderte, Empfänger von Arbeitslosengeld II bzw. Sozialhilfe
Kinder/Jugendliche: Kinder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende
Nachweise für ermäßigte Tickets werden beim Einlass kontrolliert.
*Nur im Besucherservice von Theater&Philharmonie Thüringen und an der Abendkasse erhältlich.
Mit dem Kauf einer Karte akzeptieren Sie unsere Hausordnung sowie unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
-209-
Großes Haus Altenburg
Preisgruppe 1
Preisgruppe 2
Preisgruppe 3
BÜHNE
Parkett
1
Saalplan Altenburg
19
10
2 1
23
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
1. Rang
9
1
4
1
17
2. Rang
1
1
8
1
2
3
4
5
9
9
1
2
3
4
5
2. Rang
8
1 2
20 1
1
2
3
4
5
1
10
1. Rang
1
17
19
8
1
2
3
4
5
9
1
Konzerte
Preisgruppe 1
Preisgruppe 2
Preisgruppe 3
BÜHNE
Parkett
1
19
10
2 1
23
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
1
1
4
9
1
-210-
1
2
3
4
5
17
2. Rang
1
8
9
1
2
3
4
5
2. Rang
1
1 2
20 1
1
2
3
4
5
17
10
1. Rang
1. Rang
9
19
1
8
1
2
3
4
5
8
9
1
pro Ticket
in Euro
Saalplan Altenburg
Freiverkaufspreise
Freiverkaufspreise 2015/16
Altenburg
Preisgruppe
1
2
3
Musiktheater/ Konzert
Vollzahler
31,00 €
Ermäßigt
25,00 €
Kinder/Jugendliche
15,50 €
26,00 € 21,00 €
21,00 € 17,00 €
13,00 € 10,50 €
Schauspiel
Vollzahler
Ermäßigt
Kinder/Jugendliche
21,00 € 17,00 €
17,00 € 13,50 €
10,50 € 8,50 €
24,00 €
19,00 €
12,00 €
Puppentheater-Kindervorstellungen
Vollzahler
13,00 €
Ermäßigt
10,50 €
Kinder/Jugendliche
6,50 €
Familienangebote*
1 Erwachsener + 1 Kind
1 Erwachsener + 2 Kinder
Familienkarte (2 Erw.+ bis 3 Kinder)
Kleine Spielstätten
Vollzahler
15,00 €
Ermäßigt
12,00 €
Kinder/Jugendliche
7,50 €
14,00 €
18,00 €
24,00 €
Lesung
5,00 €
Theaterführung
5,00 € / Kinder 2,50 €
Gruppentarife ab 15 Personen*
Ermäßigt: Erwerbslose, Schwerbehinderte, Empfänger von Arbeitslosengeld II bzw. Sozialhilfe
Kinder/Jugendliche: Kinder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende
Nachweise für ermäßigte Tickets werden beim Einlass kontrolliert.
*Nur im Besucherservice von Theater&Philharmonie Thüringen und an der Abendkasse erhältlich.
Mit dem Kauf einer Karte akzeptieren Sie unsere Hausordnung sowie unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
-211-
Allgemeine Geschäftsbedingungen
TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH
Allgemeines
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Beziehung zwischen der
TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH und den Besuchern ihrer
Veranstaltungen und sind Bestandteil des Vertrages zwischen ihnen. Die
Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Veranstaltungen der TPT
Theater und Philharmonie Thüringen GmbH außer Veranstaltungen infolge
von Hausvermietungen. Für die Abonnenten der TPT Theater und
Philharmonie Thüringen GmbH gelten darüber hinaus gesonderte Regelungen.
Kartenverkauf/ Öffnungszeiten
Theaterkarten erhalten Sie im Besucherservice in Altenburg und Gera zu
den angegebenen Öffnungszeiten. An den Abendkassen erhalten Sie nur
Eintrittskarten zur jeweiligen Vorstellung. Die Abendkassen öffnen in den
Spielstätten eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Des Weiteren können Karten im Pressehaus Gera, der Altenburger Tourismus GmbH (ATI), der OVZ Geschäftsstelle Altenburg und allen eventimVorverkaufsstellen erworben werden.
Eintrittspreise/ Ermäßigungen
Die Eintrittspreise sind von den Anzeigetafeln oder den Aushängen in den
Theaterkassen, den Vorverkaufsstellen, aus dem Spielzeitheft sowie auf
der Internetseite zu entnehmen. Ermäßigte Eintrittspreise werden für
schwerbehinderte Menschen, Erwerbslose, Auszubildende, Bundesfreiwilligendienstleistende, Studenten sowie Kinder und Schüler gewährt.
Ermäßigungen sind nicht kombinierbar. Es wird jeweils nur eine Ermäßigung
gewährt. Ermäßigte Karten sind nicht übertragbar.
Für Gastspiele, Vorstellungen der TheaterFABRIK Gera und der JugendTheARTerWelt e.V. Altenburg, Open Air-Veranstaltungen und weitere Sonderveranstaltungen werden gesonderte Eintrittspreise festgelegt und
entsprechend bekannt gemacht.
Geschenkgutscheine
Bei der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH können Geschenkgutscheine zu einem frei wählbaren Betrag erworben werden. Diese Gutscheine
sind ab Ausstellungsdatum drei Jahre lang gültig. Geschenkgutscheine
können nicht ausgezahlt werden.
Zahlungsarten
Bar, EC-Karte ab 10,00 €, Kreditkarte (Visa- und Mastercard) ab 10,00 €
Überweisung:
Sparkasse Gera-Greiz · KTO: 151459 · BLZ: 830 500 00
IBAN: De51830500000000151459 · BIC: HELADEF1GER
Kartenreservierungen
Verbindliche Kartenreservierungen können persönlich und telefonisch im
Besucherservice Gera oder Altenburg erfolgen. Mit der Kartenreservierung
gestattet der Kunde die Speicherung seiner Daten im Ticketsystem. Die TPT
Theater und Philharmonie Thüringen GmbH verpflichtet sich, die Daten zu
schützen und nicht an Dritte weiterzugeben. Ermäßigungen machen Sie bitte
bei der Bestellung geltend, da nach Erhalt der Karten eine Ermäßigung nicht
-212-
mehr möglich ist. Für Kartenreservierungen gewähren wir eine Optionsfrist
von 14 Tagen, danach erlischt der Anspruch. Kurzfristige Kartenbestellungen, die innerhalb der Optionsfrist zur Abholung der Eintrittskarten an der Abendkasse berechtigen, können nur mit ihren Adressdaten
entgegen genommen werden und müssen bis eine halbe Stunde vor
Veranstaltungsbeginn abgeholt werden, danach erlischt der Anspruch. Die
Absage von Abendkassenreservierungen muss wochentags bis 13:00 Uhr, für
Feiertage bis 13:00 Uhr am vorangegangenen Werktag, für Wochenendvorstellungen bis Freitag 13:00 Uhr erfolgen. Nicht abgesagte und nicht
abgeholte Karten, die an der Abendkasse im Freiverkauf nicht mehr
verkauft werden können, werden in voller Höhe in Rechnung gestellt. Über
die jeweiligen Reservierungsmodalitäten in anderen Vorverkaufsstellen
informieren Sie sich bitte bei den Vorverkaufsstellen.
Kartenrückgabe/ Umtausch
Eine Kartenrückgabe mit Erstattung des Eintrittsgeldes ist grundsätzlich
nicht möglich, auch nicht aus Gründen „höherer Gewalt“ (Unwetter o. a.). Nur
wenn Eintrittskarten im Besucherservice der TPT Theater und Philharmonie
Thüringen GmbH gekauft wurden, kann ausschließlich im Vorfeld einer
Veranstaltung der Umtausch von Eintrittskarten für eine andere gleichwertige Veranstaltung gegen eine Bearbeitungsgebühr von 5,00 € pro
Ticket ermöglicht werden. Für Gastspiele und Sonderveranstaltungen sind
Kartenrückgaben oder Umtausch nicht möglich.
Kartenkauf/ Geschenkgutscheinkauf auf Rechnung
Wenn der Kunde die Speicherung seiner Daten im Ticketsystem gestattet,
können wir Ihnen bei rechtzeitiger Bestellung Theaterkarten zusenden. Auf
Ermäßigungsansprüche muss sofort bei der Kartenbestellung hingewiesen
werden, bevor die Rechnung erstellt wird. Ebenso können Geschenkgutscheine zu dem vereinbarten Wert auf Rechnung zugeschickt werden. Die
Bearbeitungs- und Versandgebühr pro Auftrag und Rechnung beträgt
1,50 €, bei Rechnungsbeträgen über 100,00 € = 3,00 €. Nach Rechnungserhalt begleichen Sie bitte den Rechnungsbetrag in der vorgegebenen Frist
per Überweisung auf das angegebene Konto. Danach werden Ihnen die
Karten/der Geschenkgutschein zugesandt. Für versäumte Zahlungen wird
eine Mahngebühr von 5,00 € erhoben. (Die TPT Theater und Philharmonie
Thüringen GmbH verpflichtet sich, persönliche Daten zu schützen und nicht
an Dritte weiterzugeben.)
Einlass
Beim Einlass zur Veranstaltung ist für Theaterkarten, die zu einem
ermäßigten Preis erworben wurden, unaufgefordert der entsprechende
Ausweis/ Nachweis vorzuzeigen. Für Theaterkarten zu Abonnement-Preisen
ist der persönliche Abonnement-Ausweis vorzuweisen. Kann ein Nachweis
nicht erbracht werden, muss der Differenzbetrag zum Normalpreis an der
Theaterkasse nachgelöst werden. Theaterkarten berechtigen grundsätzlich
nur zu den auf der Eintrittskarte aufgedruckten Inhalten.
Verfall von Ansprüchen/ Nacheinlass
Der Besitz einer Eintrittskarte berechtigt den Inhaber nur bis zum
Vorstellungsbeginn zur Nutzung seiner Inhalte. Nach Vorstellungsbeginn
AGB
liegt es im Ermessen des Theaters, Nacheinlass zu gewähren. Ein Anspruch
auf Nacheinlass besteht nicht. Wird ein Nacheinlass gewährt, so erlischt der
Anspruch auf den mit der Eintrittskarte erworbenen Sitzplatz. Darüber
hinaus bestimmt das Theater mit Rücksicht auf die anderen Besucher und die
mitwirkenden Künstler den geeigneten Zeitpunkt und den entsprechenden
Platz. In einzelnen Fällen ist Nacheinlass nicht möglich.
Garderobe
Der Besucher sollte seine Garderobe zur Aufbewahrung während der
Veranstaltung gegen Aushändigung einer Garderobenmarke dem Garderobenpersonal übergeben. Dafür wird eine Gebühr von 1,00 € erhoben. Die
Garderobe wird gegen Vorlage der Garderobenmarke ohne Nachprüfung der
Berechtigung an den Besucher zurückgegeben. Bei Verlust oder Schaden an
der Garderobe ist das Garderobenpersonal unverzüglich zu informieren. Mit
Aushändigung der Garderobenmarke übernimmt die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH die Haftung für grob fahrlässige oder
vorsätzliche Verletzung der Aufbewahrungspflicht durch das Garderobenpersonal. Die Haftung beschränkt sich auf den Zeitwert des Garderobenstücks. Von der Haftung ausgeschlossen sind Bargeld und andere in den
Kleidungsstücken befindliche Gegenstände. Die Abgabe solcher Gegenstände
erfolgt auf eigene Gefahr.
Sonstige Regelungen
Besetzungsänderungen begründen keinen Anspruch auf Erstattung des
Kassenpreises. Bei Programmänderungen oder veränderten Anfangszeiten
besteht die Möglichkeit, die Karten umzutauschen, Gutscheine zu erhalten oder
den Kartenpreis zurückerstattet zu bekommen. Kommt dem Karteninhaber eine
Eintrittskarte abhanden, leistet die TPT Theater und Philharmonie Thüringen
GmbH nur Ersatz, wenn der Betreffende nachweisen kann, für welchen Platz er
eine Karte gekauft hat. Beim Ausstellen der Duplikat-Ersatzkarte verliert die
Original-Eintrittskarte die Gültigkeit. Der Zugang zu den Spielstätten kann
grundsätzlich nur mit einer persönlichen Eintrittskarte erfolgen (gilt auch für
Kinder). TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH bietet Veranstaltungen
ab einem Alter von 3 Jahren an. Wir bitten um Verständnis, dass jüngeren
Kindern kein Eintritt gewährt wird. Unsere Altersempfehlung richtet sich nach
der Art der Inszenierung und kann vom ursprünglichen Inhalt abweichen.
Vorstellungsausfall
Fällt eine Veranstaltung aus, wird der Kassenpreis erstattet. Weitere
Aufwendungen des Besuchers werden nicht ersetzt. Der Anspruch ist durch
Vorlage oder Einsendung der Eintrittskarten nachzuweisen und innerhalb
von 14 Tagen nach dem Veranstaltungstermin an der Theaterkasse geltend
zu machen. Danach kann eine Rückerstattung des Eintrittspreises nicht mehr
geltend gemacht werden. Ein Veranstaltungsabbruch begründet nur dann
einen Anspruch des Besuchers auf Erstattung des bezahlten Kassenpreises, wenn der Abbruch in der ersten Hälfte der Veranstaltung erfolgt.
Bearbeitungsgebühren werden nicht ausgezahlt.
Karten, die an Vorverkaufsstellen außerhalb des Theaters erworben
wurden, können nur dort zur Erstattung des Kassenpreises vorgelegt
werden.
Ton-, Film und Fotoaufnahmen
Die Benutzung von Mobiltelefonen während der Veranstaltung ist
untersagt. Bild- (Film oder Video), Tonaufzeichnungen und das Fotografieren
während der Veranstaltungen sind aus urheberrechtlichen Gründen
verboten. Auch für zum privaten Gebrauch bestimmte Aufzeichnungen sind
keine Ausnahmen zugelassen. Die unbefugte Aufnahme löst eine Schadensersatzpflicht aus. Bei Zuwiderhandlungen werden die Aufzeichnungsgeräte
eingezogen und verwahrt, bis der Eigentümer einer Löschung der Aufnahmen
zugestimmt hat. Für eingezogene und verwahrte Gegenstände wird nur
insoweit gehaftet, als die Aufbewahrungspflicht vorsätzlich oder grob
fahrlässig verletzt wird.
Fundsachen
Es wird gebeten, Gegenstände aller Art, die in den Räumen der TPT Theater
und Philharmonie Thüringen GmbH gefunden werden, beim Servicepersonal
abzugeben. Den Verlust von Gegenständen teilt der Besucher dem Servicepersonal mit.
Open Air Veranstaltungen
Open Air Veranstaltungen werden grundsätzlich erst am Veranstaltungsabend und am Veranstaltungsort abgesagt. Die Rückerstattung des
Eintrittsgeldes erfolgt nur, wenn die Veranstaltung infolge schlechten
Wetters vor Beginn der Aufführung oder innerhalb der ersten zwanzig
Minuten abgebrochen wird. Die Rückerstattung erfolgt für Tickets, die im
Besucherservice der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH gekauft
wurden, entweder direkt auf dem Veranstaltungsgelände oder bis 10 Tage
nach dem Vorstellungstermin gegen Zusendung der Eintrittskarten und
unter Angabe der Bankverbindung oder direkt im Besucherservice. Bei der
TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH online gekaufte
Eintrittskarten werden bis 10 Tage nach dem Vorstellungstermin gegen
Zusendung der Eintrittskarten und unter Angabe der Bankverbindung
rückerstattet. Der Ersatz von weiteren Aufwendungen ist ausgeschlossen.
Für Eintrittskarten, die an anderen Vorverkaufsstellen erworben wurden,
muss dort der Rückerstattungsanspruch geltend gemacht werden.
Hausrecht
Das Personal der TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH ist
berechtigt, Besucher aus dem Haus zu weisen, wenn andere Besucher durch
sie belästigt werden. Ebenfalls können Besucher aus den laufenden
Vorstellungen gewiesen werden, wenn sie diese erheblich stören. Dies gilt
insbesondere, wenn Besucher gegen das Verbot von Ton-, Bild- oder
Tonbildaufnahmen verstoßen.
Persönlichkeitsrechte
Jeder Ticketinhaber willigt unwiderruflich für alle gegenwärtigen und zukünftigen Medien in die Aufzeichnung von Bild und/oder Ton, die vom Veranstalter oder dessen Beauftragten in Zusammenhang mit der Veranstaltung
erstellt wird, ein sowie in die unentgeltliche Verwendung seines Bildes und
seiner Stimme für Fotografien, Live-Übertragungen und/oder Sendungen
z. B. durch Rundfunk und Fernsehen.
Durch Erwerb oder Verwendung eines Tickets akzeptiert der jeweilige Erwerber bzw. Inhaber die Geltung dieser AGB.
-213-
AGB
Online-Kartenverkauf
Unter www.tpthueringen.de haben Sie direkten Zugriff auf unser Ticketsystem und können bequem von zu Hause aus Ihre Karten bestellen. Dabei
haben Sie auch die Möglichkeit, mit TicketDirect Ihre Karten selbst auszudrucken. TicketDirect-Karten sind nicht übertragbar und werden am Einlass
mit dem Personalausweis verifiziert.
1. Vertragsabschluss
Das Angebot für einen Vertragsabschluss geht vom Kunden aus, sobald er
das Feld „Auftrag abschließen“ angeklickt hat. Erst mit Zuteilung und Übersendung der Transaktionsnummer durch das Theater an den Kunden kommt
ein Vertrag zwischen dem Kunden und der TPT Theater und Philharmonie
Thüringen GmbH zustande.
2. Haftungsausschluss
Für die Richtigkeit der im Onlineauftritt der TPT Theater und Philharmonie
Thüringen GmbH enthaltenen Daten wird keine Gewähr übernommen.
3. Bankgebühren
Sollte durch fehlerhafte Eingabe der Bankverbindung oder bei einem nicht
gedeckten Konto keine Buchung des Rechnungsbetrages möglich sein, werden
die anfallenden Bankgebühren in Höhe von 3,00 EUR dem Kunden zusätzlich in
Rechnung gestellt.
4. Widerrufs- und Rückgaberechte
Soweit die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH Dienstleistungen
aus dem Bereich der Freizeitveranstaltungen anbietet, insbesondere
Eintrittskarten für Veranstaltungen, liegt kein Fernabsatzvertrag gemäß §
312b BGB vor. Dies bedeutet, dass ein zweiwöchiges Widerrufs- und
Rückgaberecht nicht besteht. Jede Bestellung von Eintrittskarten ist damit
unmittelbar nach Bestätigung durch die TPT Theater und Philharmonie
Thüringen GmbH bindend und verpflichtet zur Abnahme und Bezahlung der
bestellten Karten.
Der Gesamtpreis inklusive aller Gebühren und Mehrwertsteuer ist bei Vertragsabschluss sofort zur Zahlung fällig. Die Zahlung kann per Lastschrifteinzug oder Kreditkarte erfolgen.
5. Versand
Die Versendung der Eintrittskarten für Veranstaltungen im Großen Haus
erfolgt grundsätzlich innerhalb von 10 Werktagen nach Bestätigung der
Buchung per einfachem Postweg. Eintrittskarten für Veranstaltungen in den
kleinen Spielstätten werden bis spätestens eine Woche vor Vorstellungstermin zugesendet. Sollten dem Kunden nicht innerhalb von 14 Tagen nach der
Buchung die Eintrittskarten zugegangen sein, ist er verpflichtet, die TPT
Theater und Philharmonie Thüringen GmbH auf diesen Umstand hinzuweisen.
Unterlässt er dieses, sind Ansprüche wegen Verlustes der Eintrittskarten
ausgeschlossen. Nur im Fall eines Eintrittskartenverlustes beim Postversand
stellt die TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH eine Ersatzkarte
aus. Durch das Ausstellen einer Ersatzkarte erlischt die Gültigkeit der entsprechenden Original-Eintrittskarte. Eine Ersatzkarte hat ausnahmslos
Vorrang vor einer Original-Eintrittskarte.
-214-
6. Falschlieferungen
Bitte prüfen Sie die Ihnen gelieferten Tickets unmittelbar nach Erhalt auf
Übereinstimmung mit Ihrem Auftrag. Bei offensichtlichen Falschlieferungen,
insbesondere fehlerhaft ausgestellten Tickets (falsche Platzkategorie,
falsche Veranstaltung) erhalten Sie kostenlose Ersatzlieferung gegen
Rückgabe der bereits gelieferten Tickets, wenn Sie uns den Fehler
unverzüglich nach Erhalt der Sendung schriftlich anzeigen. Senden Sie uns die
Mitteilung über die Falschlieferung per Einschreiben an TPT Theater und
Philharmonie Thüringen GmbH, Besucherservice, Theaterplatz 1, 07548 Gera
oder geben sie die Mitteilung über die Falschlieferung persönlich gegen
Quittung ab.
7. Umtausch
Online gekaufte Eintrittskarten sind vom Umtausch ausgeschlossen. Es
besteht somit grundsätzlich kein Anspruch auf Rücknahme der gekauften
Karten. Bei Verlegung einer Veranstaltung behalten die Eintrittskarten nur
im Ausnahmefall ihre Gültigkeit für den neuen Veranstaltungstermin (die
jeweilige Verfahrensweise wird Ihnen vom Servicepersonal mitgeteilt). Der
Karteninhaber hat in diesem Fall jedoch ein Wahlrecht der Ausübung des
Rücktrittsrechts und Rückgabe der Karte nur bis zum Tag vor dem
tatsächlich verlegten Veranstaltungstermin. Eintrittskarten werden zurückgenommen, wenn die Veranstaltung ersatzlos abgesagt werden muss.
Rücknahme und Rückerstattung des Kaufpreises erfolgen in diesem Falle bis
zu 14 Tage nach dem Veranstaltungstermin per Rücküberweisung durch die
TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH. Die Karten können auch vom
Käufer per Post unter Angabe seiner Bankverbindung an folgende Adresse
zurück gesandt werden:
TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH
Besucherservice
Theaterplatz 1
07548 Gera
8. Sonstiges
Es gelten nicht alle Preisvorteile der TPT Theater und Philharmonie
Thüringen GmbH beim Online-Kartenverkauf. Bitte erkundigen Sie sich im
Besucherservice nach Familienkarten für Puppentheater-Kindervorstellungen oder für Familienkonzerte, nach Gruppenrabattpreisen ab 15 Personen.
Inkrafttreten
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen treten am 1. Mai 2015 in Kraft.
Änderungen vorbehalten!
Thomas Stolze
Technischer Direktor
Ensemble
Spielzeit 2015/16
Dramaturgie
Leiterin Kasse/ Vertrieb
Ines Ghiorghiu
Generalintendant
und Künstlerischer
Geschäftsführer,
Operndirektor
Kay Kuntze
Chefdramaturg
Felix Eckerle
Stellv. Leiterin Kasse/
Vertrieb
Karin Hillig
Kaufmännische/r
Geschäftsführer/in
N. N.
Generalmusikdirektor
Laurent Wagner
Ballettdirektorin
Silvana Schröder
Schauspieldirektor
Bernhard Stengele
Leiterin Puppentheater
Sabine Schramm
Chefdramaturg
Felix Eckerle
Chordirektor
Holger Krause
Leiter TheaterFABRIK
Peter Przetak
Technischer Direktor
Thomas Stolze
Künstlerische
Betriebsdirektorin,
Persönliche Referentin
des Generalintendanten
Christiane Wenke
Leiter Finanzen und
Controlling, Persönlicher
Referent der
kaufmännischen
Geschäftsführerin
Claus Bloszik
Leiter Personal
Ueli Häsler
Assistentin der
Geschäftsführung
Simone Seifert
Dramaturgin für
Schauspiel und
Puppentheater
Svea Haugwitz
Konzertdramaturgin,
Musikpädagogin
Lorina Mattern
Theaterpädagoge und
Leiter TheaterFABRIK
Peter Przetak
Dramaturgie- und
Marketingassistent
Toni Rack
Gäste
Helmut Landwehr
Caren Pfeil
Wolfgang Ranke
Maria Schubarth
Künstlerisches
Betriebsbüro
MA Kasse/ Vertrieb
Jacqueline Bendler
MA Kasse/ Vertrieb,
Jugendreferent
Marco Schmidt
Leiterin
Besuchermanagement
Franziska-Elisabeth Maul
Werbegestalter
Enrico Füger
Theaterfotograf (Gast)
Stephan Walzl
Thüringer
Staatsballett
Ballettdirektorin
Silvana Schröder
Manager/in, Dramaturg/in
N. N.
Künstlerische
Betriebsdirektorin
Christiane Wenke
Organisatorische
Mitarbeiterin
Karin Schneider
Disponent
Manuel Gross
Trainings- und
Ballettmeister/-in
Marian Anton
Maud Wachter
Disponentin, MA Schauspiel, Puppentheater
Simone Eckardt
Marketing/
Besucherservice
Leiterin Marketing
Barbara Altenkirch
MA Marketing/ Vertrieb
Sebastian Seidenglanz
Pressereferentin
Evelyn Böhme-Pock
Anastasiya Kuzina
Filip Kvacák
Stefania Mancini
Fabrizio Matarrese
Carolina Micone
Hudson Oliveira
Vitalij Petrov
Luis Piva
Daria Suzi
Maiko Tsutsui
N. N.
Ensemble
Theaterleitung
Choreografie
Jirí Bubenícek
Silvana Schröder
Peter Werner-Ranke
Bühne, Kostüme
Andreas Auerbach
Otto Bubenícek
Wolfgang Ranke
Musiktheater
Operndirektor
Kay Kuntze
Studienleiterin,
Korrepetitorin
Claudia Gebauer
Dirigent, Korrepetitor
Takahiro Nagasaki
Korrepetitoren
Ji Woo Lee
Yukiko Horiuchi
Regieassistentin
Heike Kley
Ballettrepetitoren
Christian Uslow
Masako Katano-Dorsch
Bühnenmanagerin
Juliane Stephan
Sabine Völkl
Tänzerinnen, Tänzer
Ramona Capraro
Mattia Carchedi
Alina Dogodina
Jon Beitia Fernandez
Jeremy Gates
Yuri Hamano
Yi Han
Simon Herm
Predrag Jovicic
Ayslu Kamaletdinova
Viktor Koldamov
Inspizienten
Hans-Jürgen Lorenz
Thomas Schneider
Souffleuse
Claudia Sieber
Sängerinnen, Sänger
Johannes Beck
Amira Elmadfa
Jueun Jeon
Magnus Piontek
-217-
Anne Preuß
Hans-Georg Priese
Akiho Tsujii
Alexander Voigt
Kai Wefer
Gäste
Mark Bowman-Hester
Judith Christ
Randy Diamond
Anja Elz
Günter Markwarth
Béela Müller
Tobias Pfülb
Eve Rades
Thüringer Opernstudio
In Zusammenarbeit mit
der Hochschule für Musik
FRANZ LISZT Weimar und
den Theatern Erfurt,
Nordhausen und dem
Nationaltheater Weimar
Die Mitglieder 2015/16
standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
Opernchor
Chordirektor
Holger Krause
Damen
Elke Böhm
Iris Eberle
Katharina Hentschel
Valentina Koshmanova
Kathrin Rieger-Loeck
Claudia Müller
Cosima Schulenburg
Gabriele Steinhof
Annick Vettraino
Ina Westphal
Kirsten Wolf
Herren
Gonzalo Diaz
Eberhard Dunkel
Roman Koshmanov
Petar Proytchev
Heiko Retzlaff
Michael Rieger
Winfried Roscher
Lei Shi
Andreas Veit
Xiangnan Yao
Konrad Zorn
Inszenierung
Pascale Chevroton
Michael Dissmeier
Felix Eckerle
Schauspiel
Kay Kuntze
Anette Leistenschneider
Maximilian von Mayenburg Schauspieldirektor
Bernhard Stengele
Cornelia Poppe
Schauspielkapellmeister
Bühne, Kostüme
Olav Kröger
Andreas Becker
Martin Fischer
Regieassistentin
Hilke Förster
Diana Olbert
Vinzenz Gertler
Bühnenmanagerin
Duncan Hayler
Mandy Röhr
Gabriele Jaenecke
Michael Zimmermann
Inspizient
Joachim Striberny
Choreografie
AnnaLisa Canton
Souffleur
Pascale Chevroton
Klaus Wandschneider
Heike Kley
Schauspieler/-innen
Henning Bäcker
Bruno Beeke
Anne Diemer
-218-
Manuel Kressin
Ulrich Milde
Christiane Nothofer
(Elternzeitvertretung)
Rasmata Rachelle Emmanuella Ouedraogo
(Teilspielzeit)
Katerina Papandreou
Philipp Reinheimer
Mechthild Scrobanita
Manuel Struffolino
Ouelgo Téné
N. N.
Puppentheater
Leiterin Puppentheater
Sabine Schramm
Technischer Leiter
Jürgen von Jan
Veranstaltungs- und
Haustechniker
Andreas Böttger
Puppenspieler/-innen
Lutz Großmann
Marcella von Jan
Gäste
Lys Schubert
Soheil Emanuel Boroumand Sabine Schramm
Nora Undine Jahn
Inszenierung
Ralph Jung
Damiet van Dalsum
Christiane Mittermair
Karin Eppler
Johanna Paliege
Holk Freytag
Peter Prautsch
Volkmar Funke
Inszenierung
Astrid Griesbach
Fabian Alder
Lutz Großmann
Catherine Umbdenstock
Tim Heilmann
Akillas Karazissis
Jürg Schlachter
Anne Kessler
Alvaro Schoeck
Manuel Kressin
Sabine Schramm
Christiane Müller
Frank Soehnle
Nanna Przetak
Kristina Steinke
Christian Schmidt
Tristan Voigt
Bernhard Stengele
Stefan Wey
Caro Thum
Bühne, Kostüme,
Katharina Weithaler
Puppenbau
Bühne, Kostüme
Lars Betko
Sandra Dehler
Käthe Bock
Hannah Hamburger
Viktoria Fakler
Marianne Hollenstein
Christian Gätjen
Kristoffer Kempf
Uta Helene Götz
Ines Nadler
Lutz Großmann
Gesine Pitzer
Jan Hofmann
Martine Somé
Mario Hohmann
Elisabeth Weiss
Marianne Hollenstein
Axel Jirsch
Claudia Naumann
Mechthild Nienhaber
Meyke Schirmer
Jörg Schuchardt
Melanie Sowa
Sylvia Wanke
Maria-Elisabeth Wey
Franz Zauleck
Christian Anghel
Andreas Schenk
Heike Hanciu
Louise Denis-Nesprias
Generalmusikdirektor
Laurent Wagner
VIOLONCELLO
1. Solo-Cellist
Nico Treutler
Kapellmeister
Thomas Wicklein
1. VIOLINE
1. Konzertmeister/-in
Judith Eisenhofer
David Castro-Balbi
Stellv. Solo-Cellist/-in
Sylva Kopczak
Eckhard Becker
Matthias von Hintzenstern
Renate Göthel
Jesús Antonio Clavijo
Stellv. 1. Konzertmeister/-in
KONTRABASS
Annegret Knoop
KM Claudia Ander-Donath Solo-Bassist
Peter Nelson
KM Martin Groskopff
Vorspieler
Vorspieler
Thomas Müller
Egbert Funda
Dmytro Verykivsky
Matthias Herrmann
Andrè Krumor
Angelika Markwarth
Claudia Klemm
Caliope Braumann-Badea
Markus Dreßler
Martina Nitzsche
Martina Kurth
FLÖTE
Solo-Flötist
Andreas Knoop
Harmen Coster
Karsten Hetzel
FAGOTT
Solo-Fagottist
Roland Schulenburg
1. Stellv. Solo-Fagottist
Tobias Meier
Solo-Kontrafagottist
Michael Böhme
Tini Gwosdz
HORN
Solo-Hornist
Rainer Ossott
Stellv. Solo-Hornist
Alexander Tschongov
Matthias Weigel
Olaf Jäger
Sybille Casper
Markus Künzig
TROMPETE
Solo-Trompeter
Sascha Eilert
Stellv. Solo-Flötistin
Kathrin Osten
Stellv. Solo-Trompeter
Tobias Hartel
Volker Kley
Solo-Piccoloflötist
Matthias Hiekel
Henry Puschendorf
Stellv. Konzertmeisterin
Barbara Böhm
Petra Patitz
Ricarda Hartung
POSAUNE
Solo-Posaunist
Torsten Margraf
Vorspieler
Vasile Hanciu
OBOE
Solo-Oboist
Günter Gäbler
Stellv. Solo-Posaunist
Wolfram Brosinski
2. VIOLINE
Konzertmeister
Christian Steinhof
Christian Küstermann
Tino Purschke
Cornelia Rühling
Johannes Neupert
Carsten Bernitz
Erika Jung
Sybille Maul
VIOLA
Solo-Viola
Jan Kögelmann
Stellv. Solo-Viola
Eckart Mölle
Robert Hartung
Stellv. Solo-Oboist, SoloEnglischhornist
Albrecht Pinquart
Solo-Bassposaunist
Christian Ilg
Wechsel-Posaunist
Sebastian Andrei
Oboistin, Englischhornistin
TUBA
Antje Rodenstein
Bernd Siebert
KLARINETTE
PAUKE/ SCHLAGZEUG
Solo-Klarinettist
Solo-Pauker
Hendrik Schnöke
Matthias Masur
Stellv. Solo-Klarinettist
Stellv. Solo-Pauker
Uwe Knaust
Martin Burkhardt
Solo-Bassklarinettist
Frank Thiem
Frank Raspel
HARFE
Solo-Harfenistin
Katerina Schauer
(Elternzeitvertretung)
Orchesterinspektor
Andreas Rücker
Stellv. Orchesterinspektor,
Notenarchiv
Axel Rauh
Orchesterwart
Oliver Helms
Orchestervorstand
Hendrik Schnöke
Robert Hartung
Andreas Knoop
Frank Thiem
Nico Treutler
Verwaltung
Kaufmännische/r
Geschäftsführer/in
N. N.
Leiter Finanzen und
Controlling
Claus Bloszik
Leiter Personal
Ueli Häsler
Lohnbuchhalterinnen
Martina Michaelis
Martina Heistermann
Finanzbuchhalter/-in
Frank Klöppel
Iris Rödiger
MA administrative
Verwaltung
Sabine Penndorf
Peggy Laaß
-219-
Ensemble
Philharmonisches
Orchester
Altenburg-Gera
Technischer Direktor
Thomas Stolze
BELEUCHTUNG
Abteilungsleiter
Beleuchtung
Klaus Limmer
Sekretärin des
Technischen Direktors
Marion Strauß
Beleuchtungsmeister,
Stellv. Abteilungsleiter
Thomas Kreß
Technik
BÜHNENTECHNIK
Leiter Bühnentechnik,
Stellv. Technischer
Direktor
René Prautsch
Bühnenmeister
Kai Retzer
Dirk Franke
Marco Golle
Bernd Tetzner
Seitenmeister
Hans Jürgen Borchert
Bühnenhandwerker,
Tischler
Dietmar Kögler
Bühnenhandwerker,
Pyrotechniker
Mario Aurich
Bühnenhandwerker
Jörg Leistner
Leopold Lüdecke
Theodor Reiche
Bühnenarbeiter
Axel Gloger
Gert Möckel
Michael Stortschak
Ariston Tetzner
Mario Tischmeier
Veranstaltungstechniker
Maik Klammer
René Grüner
Erik Buchert
Leitender
Veranstaltungstechniker
Mike Passoth
Beleuchtungsmeister
Volker Krüger
Oberbeleuchter
Stefan Hermannsdörfer
Steffen Jäger
Beleuchter
Frank Henschel
Martin Höhn
Udo Krohn
Frank Viertel
Veranstaltungstechniker
Robert Puschner
Sascha Geib
Azubi Veranstaltungstechniker/-in
Julia Friedrich
TON- UND VIDEOTECHNIK
Leiter Ton- und
Videotechnik
Roland Hansen
Ton- und Videotechniker,
Stellv. Abteilungsleiter
Karsten Grunewald
Tontechniker
Tino Gerhard
Ton- und Videotechniker
Philipp Clemens Friesel
REQUISITE
Leiterin Requisite
Ramona Richter
MA Requisite
Matthias König
Jana Winz
-220-
HAUSTECHNIK
Technischer Betriebsleiter
Daniel Trumpold
DEKORATIONSSCHLOSSEREI
Leiter Deko-Schlosserei
Giesbert Panter
Leiter Haustechnik
Jörg Schaller
Deko-Schlosser
Dirk Wienströer
Verantwortlicher
Betriebstechnik
Eberhard Mäder
Klimawart,
Haushandwerker
Christian Schneider
Haustechniker,
Kraftfahrer, Schlosser
Lutz Golle
MALSAAL
Künstlerischer Leiter
Malsaal
N. N.
Theaterplastikerin,
-malerin
Guste Kreft
Bühnenmaler/-in
Sabine Freund
Felix Köhler
Betriebselektriker, Hausund Veranstaltungstechniker
Uwe Taute
KOSTÜMABTEILUNG
Leiterin Kostümabteilung
AUSSTATTUNG UND
Cornelia Möckel
WERKSTÄTTEN
Damengewandmeisterin
Produktionsleiter
Karin Herzog
Marcus Olms
Herrengewandmeisterin
Ausstatter und
Sylvia Wagner
Ausstattungsassistent
Stellv.
Jan Hofmann
Damengewandmeisterin,
Assistentin des
Damentheaterschneiderin
Produktionsleiters
Katrin Rohland
Hilke Förster
Leitende
Herrenzuschneiderin
TISCHLEREI
Ines Kasper
Leiter Tischlerei
Christoph Jetter
Damentheaterschneiderinnen
Kathrin Hammer
Tischler
Marlit Schulze-Rost
Jens Löffler
Christine Stephan
René Schauer
N. N.
Hilfsarbeiter Tischlerei
Herrentheaterschneiderinnen
Jörg Erben
Cornelia Gerdes
Andrea Junghans
DEKORATION
Franziska Muzik
Leiterin Dekoration
Annett Schmeißner
Gabriela Pautzsch
Dekorateur
Sven-Kristian Hucke
FUNDUS
Fundusverwalterin
Birgit Böttger
Ensemble
ANKLEIDUNG
Leiterin Abt. Ankleidung
Griseldis Jäger
Ankleiderinnen
Birgit Bär
Gabriela Hellwig
Sigrid Kögler
Regina Hartung-Schneider
Angela Ratzka
Heike Striberny
MASKE
Chefmaskenbildnerin
Susann Böhland
stellv. Chefmaskenbildner
Uwe Schlegel
Maskenbildnerinnen
Sandra Beyer
Anke Felsch
Kerstin Grötsch
Doreen Maciejewski
Theaterfriseurinnen
Petra Götze
Cornelia Scholler
Theater&Philharmonie
Thüringen beschäftigt
insgesamt acht Personen
im Rahmen des FSJ Kultur
bzw. Bundesfreiwilligendienst Kultur und Bildung
in den Abteilungen
Dramaturgie,
TheaterFABRIK,
Puppentheater,
Ausstattung und
Bühnentechnik.
Betriebsrat
Vorsitzender
Andreas Böttger
-
Stellv. Vorsitzende
Sven-Kristian Hucke
-
Ehrenmitglieder
Inge Berg-Peters
Lothar Göpfert
Barbara Grubitzsch
Siegfried Hotho
Karin Kundt-Petters
Dagmar Kunze
Edla Löhr
Günter Markwarth
Heinz Petters
Horst Poser
Heinz Schröder
Thomas Stolze
Bernhard Stusche
Herbert Voigt
Karl-Heinz Walther
Peter Werner-Ranke
Albert Bassermann †
Kurt Brandenburg †
Lothar Blüher †
Georg Czekalla †
Susanna Dietrich †
Senta Esser †
Paul Felix †
Paul von Gallas †
Fritz Gnad †
Erhard Gross †
Elisabeth Kuhn †
Wolfgang Lindner †
Bernhard Minetti †
Ferry Radl †
Fredy Roth †
Gerhard Scholler †
Helmut von Senden †
Eduard von Winterstein †
Caliope Braumann-Badea
Iris Eberle
Simone Eckardt
Frank Raspel
Winfried Roscher
-221-
Impressum
Impressum
Herausgeber
Vorsitzender des Aufsichtsrats
Generalintendant und
Künstl. Geschäftsführer
Kaufm. Geschäftsführerin
Bühnen der Stadt Gera
Telefon
Fax
E-Mail
Web
Landestheater Altenburg
Telefon
Fax
Redaktionsleitung
Texte und Redaktion
Fotos
weitere Fotos
Grafisches Konzept und Satz
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Redaktionsschluss
TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH
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Kay Kuntze
Andrea Schappmann
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0365 · 82 79 0
0365 · 82 79 135
[email protected]
www.tpthueringen.de
Theaterplatz 19 · 04600 Altenburg
03447 · 585 0
03447 · 585 143
Felix Eckerle
Barbara Altenkirch (Marketing), Ines Ghiorghiu (Service), Svea Haugwitz,
Lorina Mattern, Peter Przetak, Toni Rack, Mona Rau, Simone Rude,
Eva Schick, Sebastian Seidenglanz
Stephan Walzl · www.stephanwalzl.de
Hans-Georg Priese · foto-ed, Meiningen; Carolina Micone · Bernd Hentschel;
Seite 197 · Jens Paul Taubert; Privat
RaatzconnectMedia GmbH · Sven Kornmann · www.raatz-cm.de
Druckhaus Gera GmbH
Das Spielzeitheft 2015/16 wurde auf dem Papier
Heaven 24 softmatt von IGEPA gedruckt.
8.000 Stück
2. April 2015
Änderungen vorbehalten!
-222-
Notizen
Notizen
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