Konzept der DRK-Kindertagesstätte Nordholz

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Konzept der DRK-Kindertagesstätte Nordholz
Kreisverband Wesermünde e. V.
DRK Kindertagesstätte Nordholz
Konzept der
DRK-Kindertagesstätte
Nordholz-Elbestraße
Aus Liebe zum Menschen !
Willkommen
Stand 2012
Elbestraße
Einleitung
Die Grundlagen der Konzeption bilden die Grundsätze und das
Leitbild des Deutschen Roten Kreuz sowie das Gesetz über
Tageseinrichtungen für Kinder in Niedersachsen. Die Konzeption dient allen Beteiligten als Leitfaden und ist ein Spiegelbild unserer Arbeit.
Wir wollen in erster Linie unsere Arbeit für die Eltern transparent und verständlich machen, Ihr Interesse wecken und
Ihnen eine Entscheidungshilfe bei der Auswahl ihrer Kindertagesstätte anbieten.
Wir erwarten durch die Kenntnisnahme unserer Konzeption,
dass wir alle »an einem Strang ziehen« Träger, Mitarbeiter
und Eltern.
Bildungsauftrag wahrnehmen
Anregende Lernumgebung schaffen
Eins unserer Ziele ist es – zum Wohle des Kindes – den Eltern erkenntlich zu machen, dass wir sie und ihre Bedürfnisse
ernst nehmen.
Wir erwarten gegenseitige Wertschätzung.
Inhalt
Einleitung
Inhalt
DRK-Kindertageseinrichtungen arbeiten
nach den Rot-Kreuz-Grundsätzen
Organisatorische Rahmenbedingungen
Qualitätsmanagement
Fortbildung
Der Pädagogische Auftrag
nach dem situationsorientierten Ansatz
In der Kindertagesstätte nimmt das Spiel
eine zentrale Rolle ein
Projekte / Angebote
Gruppenübergreifende Angebote
»Felix«
Frühstücksbüfett
Hospitation
Zusammenarbeit mit den Eltern
Elterngespräche
Schnuppertage
Die Kindertagesstätte arbeitet mit einer
Vielzahl von Institutionen zusammen
Schlusswort
Elbestraße
DRK-Kindertageseinrichtungen arbeiten nach den
Rot-Kreuz-Grundsätzen
Menschlichkeit
Wir achten das Kind als eigenständige Persönlichkeit
Unparteilichkeit
Kinder lernen das Erkennen und Anerkennen der eigenen Individualität sowie der Individualität des Anderen
Neutralität
Vertrauen bilden und Konfliktlösungen gemeinsam erarbeiten
Unabhängigkeit
Wir richten die Konzeption nach den Grundsätzen aus
Freiwilligkeit
Kinder lernen sich aus freiem Willen für andere einzusetzen,
ohne auf den eigenen Vorteil zu schauen
Einheit
Einheit bedeutet ein konstruktives Miteinander unter der Idee
der menschlichen Tätigkeit
Universalität
Wir sind ein Teil einer weltweiten Gemeinschaft und fühlen uns
der Idee des Roten Kreuzes verpflichtet
Die Werte, die sich aus den Grundsätzen ableiten lassen, begründen die Ziele unserer Arbeit.
1. Das Kind in seiner Lebenssituation
Für uns steht das Kind in seiner Lebenssituation im Mittelpunkt.
Wir achten Kinder als eigenständige Persönlichkeiten, deren Würde
den gleichen Stellenwert hat wie die eines Erwachsenen.Kinder sind
für uns aktive Gestalter ihrer Entwicklung.
2. Die unparteiliche Grundhaltung
Wir erziehen, bilden und betreuen Kinder ohne Ansehen der Nationalität, der ethnischen Zugehörigkeit, der Religion, ihres Geschlechtes, der sozialen Stellung und ihrer speziellen körperlichen,
seelischen und geistigen Bedingungen.
Unsere Grundlagen sind geprägt von Akzeptanz, Toleranz und
Wertschätzung.Wir erziehen die Kinder zum friedlichen Zusammenleben. Wir stehen ein für Integration und wenden uns gegen
Ausgrenzung.
3. Partei ergreifen im Zeichen der Menschlichkeit
Auf der Grundlage der UN-Kinderrechtskonvention verstehen wir
uns als Anwalt der Kinder. Gemeinsam mit allen Beteiligten setzen
wir uns für die Verbesserung der Lebenssituation von Kindern ein.
Wir sind nicht bereit, Unmenschlichkeit hinzunehmen und erheben
deshalb, wo geboten, unsere Stimme gegen ihre Ursachen. Besondere Aufmerksamkeit richten wir auf Kinder, die von der Gesellschaft
ausgegrenzt bzw. benachteiligt werden.
4. Das Personal in DRK-Kindertageseinrichtungen
In unseren Kindertageseinrichtungen arbeiten engagierte, gut ausgebildete und kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die
sich kontinuierlich durch Fortbildung weiterqualifizieren.
Wir arbeiten in Teams vertrauensvoll und partnerschaftlich zum
Wohl der Kinder und ihren Familien zusammen.
Unser Verhältnis zueinander ist geprägt von Gleichwertigkeit und
gegenseitigem Vertrauen.
Wir nutzen Konflikte und Kritik als Chance, unsere Arbeit zu verbessern und weiterzuentwickeln.
5. Unsere Leistungen
Wir leisten gute pädagogische Arbeit. Wir fördern die ganzheitliche Entwicklung der Kinder und bieten hierfür vielfältige Erfahrungs- und Lernräume.
Elbestraße
Wir bieten familienergänzende und familienunterstützende Erziehung,
Bildung und Betreuung der Kinder. DRK-Kindertageseinrichtungen sind
soziale Dienstleister und bieten bedarfs- und nachfragegerechte Angebote für Kinder und ihren Familien an.
Wir arbeiten nachvollziehbar effizient, sparsam und wirtschaftlich.
Wir ermöglichen den Kindern Partizipation: das heißt Kinder werden
entsprechend ihrem Entwicklungsstand an alle sie betreffenden Fragen
und Entscheidungen beteiligt. Den Eltern bieten wir eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit und Mitwirkung an.
Wir beteiligen uns an der Ausbildung des Berufsnachwuchses, indem
wir Lernfelder in der sozialpädagogischen Praxis zur Verfügung stellen.
Unsere Kindertageseinrichtungen sind Orte der Begegnung im Gemeinwesen.
6. Unsere Stärken
In unserer pädagogischen Arbeit orientieren wir uns an einer rein humanitär ausgerichteten Zielsetzung.
Wir entwickeln die Qualität unseres Angebotes kontinuierlich weiter
und stellen uns dem Wettbewerb.
Wir sind vernetzt mit einer Vielzahl von Arbeitsfeldern für Menschen
jeden Alters und in unterschiedlichen Lebenssituationen.
Wir bieten in unseren Kindertageseinrichtungen Raum für generations-und interessenübergreifende Begegnung.
Wir ermöglichen den Zugang zu anderen Angeboten des Roten Kreuzes
und vermitteln eine Vielzahl von Hilfen.
Wir haben ein großes Vertrauenspotential in der Gesellschaft, das für
uns Verpflichtung ist. In unseren professionell geführten Kindertageseinrichtungen bieten wir Raum für ehrenamtliches Engagement und
fördern dieses.
Auf der Basis unserer RotkreuzGrundsätze wirken
wir mit
bei kommunalpolitischen
Entscheidungen,
die Kinder
und ihre Familien
betreffen
und setzen uns für
Belange
der Kinder und
ihrer Familien
in örtlichen Fachgremien und
in der Öffentlichkeit ein.
7. Zusammenarbeit
Wir kooperieren mit allen Institutionen und Personen, die uns bei der Erfüllung unserer Ziele und
Aufgaben hilfreich sein können.
Die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen und
Institutionen erfolgt stets auf der Grundlage unserer Ziele und ist durch unsere unparteiliche Grundhaltung geprägt.
Organisatorische Rahmenbedingungen
Der Kindergarten bietet Eltern und Kindern individuell nutzbare Betreuungszeiten an:
Frühdienst: 6.30 Uhr bis 8.00 Uhr
Kernbetreuungszeit: 8.00 Uhr bis 12.30 Uhr
Spätdienst: 12.30 Uhr bis 14.00 Uhr
Ganztagsbetreuung: bis 17.30 Uhr
Die bis 14.00 Uhr und 17.30 Uhr betreuten Kinder
werden mit Mittagessen versorgt.
Schließungszeiten:
Gesetzliche Feiertage
3 Wochen in den Sommerferien
(im jährlichen Wechsel erste und zweite
Ferienhälfte)
Schließung zwischen Weihnachten und Neujahr –
Angebot eines Notdienstes
Schließung aus anderen zwingenden Gründen
Mit unseren Kitas sind
wir eingebunden in eine
weltweite Gemeinschaft von
Menschen, die sich alle
einer
Idee verpflichtet fühlen.
Elbestraße
Räumliche Ausstattung und Außenbereich
Unsere Kindertagesstätte wurde 2012 als Gebäude mit zwei Ebenen
erbaut. Sie bietet Platz für drei Gruppen mit insgesamt 75 Kindern. In
jeder Gruppe arbeiten zwei feste Bezugsbetreuerinnen. In unmittelbarer
Nähe zu jedem Gruppenraum befindet sich ein Waschraum mit unterschiedlicher Ausstattung (Dusche, Wickeltisch, Matschtisch). Alle Garderoben, nach Gruppen getrennt, befinden sich im Erdgeschoss.
In jedem Gruppenraum sind verschiedene Funktionsmöglichkeiten integriert, die einen übergeordneten Schwerpunkt ergänzen, um jedem Kind
individuelle Beschäftigungsmöglichkeiten innerhalb der Gruppe zu bieten.
Zusätzlich gibt es in unserem Haus kleinere Funktionsräume, die von den
Kindern, nach einer Einführung, in Kleingruppen selbständig genutzt werden dürfen.
Dies sind:
Bücherei, Werkstatt, Forscherraum, Ruheraum und Spieleraum.
Auch für gelenkte Angebote werden diese Räume genutzt.
Angeschlossen an die Eingangshalle ist der Bewegungsraum. Er bietet
wetterunabhängig die Möglichkeit den Bewegungsdrang auszuleben. Durch
das Öffnen der flexiblen Wand erweitert er zusätzlich den Eingangsbereich und ermöglicht Raum für Feste und Veranstaltungen (Laternenfest,
Elternabend, etc.).
Für die Mahlzeiten steht die Cafeteria zur Verfügung. Angrenzend befindet sich die offene Küche für Kinder und Erwachsene und bietet Raum
für lebenspraktische Erfahrungen (abwaschen, kochen, backen).
Das großzügige Außengelände lädt die Kinder zu vielfältigen Bewegungsund Umwelterfahrungen ein. Es gibt unterschiedliche Spielgeräte, einen
großen Sandspielbereich mit angrenzender Wasserbahn, verschiedene
Fahrzeuge zur Nutzung auf dem abwechslungsreichen Fahrparcours,
sowie Obstbäume, und Sträucher zum Verstecken und für Naturbeobachtungen. Auch der Fußballplatz kann von den Kindern genutzt werden.
Qualitätsmanagement
Wir arbeiten nach einem selbsterarbeiteten Qualitätsmanagementsystem gemäß
DIN EN ISO 9001: 2008. Dies wurde in einer Lenkungsgruppe des DRK Kreisverbandes in Zusammenarbeit mit der Kita Schulstrasse erstellt. Es ermöglicht uns durch
systematische und kontinuierliche Planung, Lenkung, Sicherung sowie Verbesserung unseres Leistungsangebotes: kundenorientiert, professionell und effektiv pädagogische
Arbeit zu leisten.
Seit Mai 2010 sind wir zertifiziert und werden jährlich von Moody International Certification GmbH überprüft.
Fortbildung
Die Professionalität der pädagogischen Arbeit in unserer Einrichtung wird gewährleistet durch die Bereitschaft der Mitarbeiter, sich entsprechend neuer Kenntnisse in
Fachtheorie und –praxis fortzubilden. Dies wird ermöglicht und unterstützt.
Unsere Ziele
Der pädagogische Auftrag nach dem situationsorientierten Ansatz
Der Auftrag der Kindertagesstätte ist die Ergänzung der häuslichen Erziehung, Bildung und Betreuung; d. h. die vorschulische Erziehung, die mit Eintritt in den Kindergarten beginnt, soll die Erziehung in der Familie ergänzen, nicht ersetzen.
Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit am Kind ist die Förderung und Stärkung
der IchSach- und Sozialkompetenzen.
Ich-Phase – Angst und Freude ausdrücken, Erfahrungen mit dem eigenen Körper machen, Entdecken der Geschlechtsteile, Zutrauen zu eigenen Fähigkeiten u.v.m.
Sach-Kompetenz – Die Kinder sammeln Erfahrungen im Umgang mit Materialien. Durch
das Ausprobieren und Experimentieren erlangen sie Kenntnisse über Beschaffenheit
und Eigenschaften des vorhandenen Materials
Sozial-Kompetenz - Eine neue Erfahrung für das Kind ist der Schritt von der Familie
in die altersgemischte Kindergartengruppe. Hier erlebt das Kind eine ganz neue Rolle
in der Gemeinschaft. Jedes Kind erfährt sich als Teil der Gruppe und im Miteinander
sollte es lernen, sich einzubringen. Dies beinhaltet unter anderem: Spielregeln annehmen und einhalten können, Hilfestellungen geben und annehmen, Konflikte aushalten
und zu gewaltfreien Lösungen kommen, Gefühle ausleben, Erfolgserlebnisse erfahren,
sich für andere stark machen, Förderung der Sprachentwicklung
Elbestraße
Bildungs- und Lerngeschichten
Beobachtung und Dokumentation als Grundlage der Begleitung und Förderung
kindlicher Bildungsprozesse.
Die Beobachtung ist eine zentrale Aufgabe des pädagogischen Fachpersonals
und ein unerlässliches Instrument der Bildungsbegleitung von Kindern. Das
Beobachtungsverfahren dient der Erweiterung des Verständnisses für die
Eigenart, das Verhalten und Erleben des Kindes sowie die Wahrnehmung seiner Entwicklungsschritte. Aufzeichnungen darüber werden in einer Bildungsund Lerngeschichte zusammengetragen.
In Teamgesprächen erfolgt der fachliche Austausch über Unterstützung und
Förderung der Lernprozesse von Kindern.
Die Planung und Dokumentation der pädagogischen Arbeit dient als Ausgangslage für Gespräche zwischen Fachkräften und Eltern.
Die Kooperation und gegenseitige Wertschätzung dienen einer Erziehungspartnerschaft zum Wohle des Kindes.
In der Kindertagesstätte nimmt das Spiel eine zentrale Rolle ein.
Bei allen Bildungsprozessen in der Kindertagesstätte muss deshalb vom Spiel
ausgegangen und wieder zum Spiel hingeführt werden. Dies ist aber nur möglich, wenn im Kindergarten von einem starren Tagesablauf abgesehen wird.
Wichtigster Aspekt im Tagesablauf ist das Freispiel. Kinder können entscheiden mit wem, womit und wo sie spielen. Im Freispiel erlebt das Kind
wichtige Erfahrungen im Umgang mit Materialien (Sachkompetenz), im sozialen Bereich, z. B. Kontaktaufnahme, Konfliktlösung usw.
(Sozialkompetenz) und für seine persönliche Entfaltung (Ich-Kompetenz).
Dadurch gewinnt das Kind Selbstvertrauen in seinen Handlungen und Entscheidungen. Zudem bietet uns das Freispiel die Möglichkeit, das einzelne
Kind und die Spielgruppe intensiv zu beobachten und seine Entwicklung zu
verfolgen.
Durch die Auswertung der Beobachtungen im Team ergeben sich Erkenntnisse. Diese ermöglichen uns, die Spiel- und Lernumgebung den derzeitigen
Bedürfnissen der Kinder anzupassen.
Das freie Spielen ist wichtig für die Entwicklung von Kompetenzen der Kinder.
Projekte / Angebote
Projektthemen ergeben sich aus Beobachtungen, die die Bedürfnisse
der Kinder aufzeigen. Wir erarbeiten Angebote, die den Kindern ermöglichen, ihre Lebenssituation zu meistern. Die Aktionen werden gruppenintern oder auch gruppenübergreifend angeboten.
Gruppenübergreifende Angebote
Die Kinder in unserer Kindertagesstätte haben die Möglichkeit sich zu
entscheiden, mit wem und wo sie spielen möchten. Eine andere Gruppe
ihrer Wahl zu besuchen, erweitert ihren Aktionsradius.
Zusätzlich stehen den Kindern verschiedene Räumlichkeiten wie der Bewegungsraum, Werkstatt, Forscherraum, Ruheraum, Spieleraum, Bücherei
und das Außengelände zur Verfügung. Sie können diese Räumlichkeiten
nach Absprache in begrenzter Kinderzahl auch allein nutzen.
In der Cafeteria können die Kinder sich zum gesunden Frühstück mit Kindern aus allen Gruppen treffen.
An einem Tag in der Woche bieten wir für alle Kinder verschiedene Angebote und Aktivitäten an, aus denen sie, je nach Interesse/Bedürfnis wählen können.
Ebenfalls einmal wöchentlich gibt es einen gruppenübergreifenden Bewegungstag, an dem wir unter anderem auch die Schulturnhalle nutzen.
Im letzten Kindergartenjahr vor der Einschulung bieten wir verschiedene
Projekte für die zukünftigen Schulkinder an. Dazu gehört das Brückenjahr
in Kooperation mit der Grundschule, sowie regelmäßig im Wechsel stattfindende Musikangebote und Schulkindprojektaktivitäten.
Durch all diese Angebote geben wir den Kindern die Möglichkeit, eigenverantwortlich zu handeln, dadurch eigene Stärken zu entwickeln und zu
erkennen.
Elbestraße
Gütesiegel
Faustlos
( Ein Cirriculum zu Förderung sozial – emotionaler Kompetenzen und zur
Gewaltprävention für den Kindergarten)
Faustlos ist ein Programm für Kindergärten und Grundschulen, welches
impulsives und aggressives Verhalten von Kindern vermindern soll. Durch
Faustlos werden die sozialen und emotionalen Kompetenzen gesteigert. Das
Programm vermittelt grundlegende, alters- und entwicklungsangemessene
Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen/Einheiten:
1.Emphatie
2.Impulskontrolle
3.
Umgang mit Ärger und Wut
In verschiedenen Einheiten geht es zum Beispiel darum gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden, sich und seine Gefühle kennen zu lernen. Durch
Bilder und Rollenspiele lernen die Kinder den sozialen Umgang mit Mitmenschen und Dingen des Alltags. Das Einfühlungsvermögen wird gefördert
und die Möglichkeit einen anderen Blickwinkel einzunehmen.
Tigerkids
Kinderernährung ist mehr als nur das reine Wissen um die Relation der
Nährstoffe. Bereits in den ersten Lebensjahren werden Vorlieben bestimmter Lebensmittel entwickelt. Deshalb bieten wir den Kindern die
ganze Lebensmittelvielfalt und wollen ihnen diese nahebringen. Die Kinder
bekommen Gelegenheit, selbst tätig zu werden, ihr Essen selbst zuzubereiten oder dabei mitzuhelfen und alles zu probieren.
Ziel ist es, Neugier für neue Genüsse zu entwickeln, eine gesunde Ernährung kennen zu lernen und in der Gemeinschaft mit anderen Kindern zu
essen.
Abgerundet wird das Programm durch umfangreiche Bewegungsspiele und
Angebote.
Alle sozialpädagogischen Fachkräfte sind nach TigerKids geschult und geben ihr Wissen an die Kinder weiter.
»Felix«
Der Deutsche Sängerbund verleiht Kindergärten, die sich in besonderem Maße im musikalischen Bereich betätigen und beispielhaft musikalisch wirken, die Auszeichnung Felix. Wir
haben diese Kriterien erfüllt.
Alle Kinder unserer Einrichtung treffen sich regelmäßig in der Eingangshalle zum gemeinsamen Singen. Wir singen im Chor, im Kanon, in unserer Muttersprache und in Fremdsprachen.
Gesundheitsfürsorge (Frühstück, Bewegung, Entspannung)
Frühstück
In unsere Cafeteria bieten wir ein Frühstücksbüfett an, das gesunde Nahrungsmittel bevorzugt. Unsere Kinder haben zwischen 8.00 Uhr und 10.00 Uhr die Möglichkeit zum Frühstücksbüfett zu gehen.
Das gruppenübergreifende Frühstück wird von einer Mitarbeiterin vorbereitet und begleitet. In die Vorbereitungstätigkeiten für das Frühstück werden die Kinder entsprechend des
TigerKids Programms miteinbezogen. In jedem Gruppenraum befinden sich fünf Ketten, die
freie Sitzplätze signalisieren. Ist keine Kette mehr vorhanden, ist kein Platz mehr frei. Die
Kinder entscheiden selbst zu welchem Zeitpunkt sie essen oder trinken möchten.
Sie waschen und trocknen ihr Geschirr nach der Benutzung und decken den Essplatz für den
nächsten ein. Vom Ablauf des täglichen Frühstücks erkennen wir die wachsende Selbstständigkeit in der Tätigkeit, sowie eine Stärkung des Selbstwertgefühles der Kinder.
Bewegung
Ebenso wichtig wie das Frühstücken ist die Bewegung. Im Kindergartenalltag gibt es einen
festen Bewegungstag. Dieser kann in der Schulturnhalle oder im Bewegungsraum im Kindergarten stattfinden. Es finden auch Aktivitäten wie Waldtag, Spielplatzbesuche und andere
Ausflüge in die nähere Umgebung statt.
Der Bewegungsraum bietet Platz, so dass die Kinder sich frei ausprobieren können. Sie können klettern, balancieren, rennen toben und vieles mehr. Der Bewegungsraum steht den Kindern täglich zur Verfügung. Fünf Kinder dürfen sich eigenständig in dem Bewegungsraum
aufhalten und das zur Verfügung gestellte Material nutzen.
Der Außenbereich bietet für die Kinder vielfältige Bewegungsanreize, sie können eigene Erfahrungen machen, ihre Sinne schulen und ihren Bewegungsdrang ausleben.
Entspannung
Im Ruheraum finden die Kinder eine Rückzugsmöglichkeit aus dem Kindergartenalltag. Der
Raum kann abgedunkelt werden, und schafft somit eine angenehme, beruhigende und gemütliche Atmosphäre.
Der Ruheraum darf auch von 3 Kindern eigenständig genutzt werden.
Daneben wird der Raum, in Begleitung einer Mitarbeiterin, auch genutzt für besondere Angebote, wie zum Beispiel Traumreisen, Geschichte hören, Massagen und Musik genießen.
Elbestraße
Zusammenarbeit mit den Eltern
Schnuppertage
Als Entscheidungshilfe für den Besuch unserer Kindertagesstätte bieten
wir Schnuppertage an. Die Eltern und ihr Kind ab 2 Jahren erhalten Einblick in unsere pädagogische Arbeit, unsere speziellen Angebote, die Aufteilung der Räume und den Tagesablauf.
Hospitation
Nach einer Eingewöhnungszeit ihres Kindes, haben unsere Eltern die Möglichkeit, nach Terminabsprache, einen Vormittag in der Kindertagesstätte
zu verbringen. Dies ist über die gesamte Kindergartenzeit immer wieder
möglich. Die Hospitation vermittelt den Eltern einen Eindruck über den
Stand des Kindes in der Gruppe, in der gesamten Einrichtung und über unsere Arbeit.
Elterngespräche
Es gibt bei uns verschiedene Formen von Elterngesprächen:
Tagtäglich findet das „Tür- und Angelgespräch“ zwischen Eltern und Betreuern statt. Während der Bring- und Abholzeit haben beide Seiten die
Möglichkeit sich mitzuteilen.
Mindestens einmal im Jahr findet ein vorbereitetes Einzelgespräch über
den Entwicklungsstand des Kindes statt. Dazu bieten wir regelmäßige Gesprächstage, in der Zeit von 8.00 Uhr bis 9.00 Uhr an. In jeder Gruppe
befindet sich eine Terminliste. Bei aktuellen Problemen und in besonderen
Situtationen sind Gespräche jederzeit zu vereinbaren.
Elternabend/Elternvertreter
Etwa 6 Wochen nach Beginn des Kindergartenjahres findet der erste Gruppenelternabend zeitgleich mit den anderen Gruppen des Hauses statt. Auf diesem werden
zwei Elternsprecher pro Gruppe gewählt. Von allen Elternsprechern der einzelnen
Gruppen wird ein Gesamtelternsprecher, dessen Vertreter und ein Schriftführergewählt. Diese treffen sich zu regelmäßigen Elternbeiratssitzungen.
Insgesamt finden mindestens 2 Gruppenelternabende pro Kindergartenjahr statt.
Im Laufe der Kindergartenzeit bieten wir zusätzlich thematisch unterschiedliche
Elternabende an. Die Termine und Themen werden an den Pinnwänden oder/und
durch Einladungen bekannt gegeben.
Elternmitarbeit
Elternmitarbeit bei uns ist immer gefragt und gewünscht. Wir sehen Eltern als
Experten, deren Wissen und Fähigkeiten wir gerne nutzen. Akteure zum Beispiel als
Vorleser, Koch, Musiker, Handwerker, Sportler usw. und Festgestalter für gemeinsame Aktivitäten und Angebote mit den Kindern sind uns willkommen. Hier sind auch
Großeltern und Bekannte gefragt. Helfende Hände und/ oder Fahrer werden für
Feste und Ausflüge dringend benötigt.
Zusammenarbeit und Kooperation mit anderen Institutionen
Für die pädagogische Arbeit steht uns die Fachberatung des Landkreises Cuxhaven
sowie des DRK Landesverbandes zur Verfügung.
Wir helfen, bei Bedarf, unseren Eltern und Kindern Kontakte zu knüpfen:
•
zur psychologischen Beratungsstelle
•
zur Jugendhilfestation
•
zum Kinderschutzbund
•
dem Amt für soziale Dienste/ASD
•Fördermaßnahmen
•
dem Jugendamt
•
dem Gesundheitsamt
Wir bieten in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt die Aktion „gesunde Ernährung“ und „Zahnpflege“ an.
Unsere pädagogische Arbeit erfordert die Einbeziehung von Institutionen wie z.B.:
•
Gemeinde Nordholz
•
DRK Kindertagesstätte Schulstrasse
•
Ev. Kindergarten Spieka
•Grundschule
•
TSG/Turn- und Sportgemeinschaft
•Feuerwehr
•Polizei
•Ärzte
•Therapeuten
•
Berufsbildende Schulen
•
Sprachwerkstatt Cuxhaven
Elbestraße
Brückenjahr
Das letzte Jahr vor der Einschulung bezeichnen wir als Brückenjahr.
Ziel dieses „Brückenjahres“ ist es Bildungsziele und –inhalte aufeinander abzustimmen, um den, in der Kindertagesstätte begonnenen
Lernprozess in der Grundschule fortzusetzen. Lehrer und sozialpädagogische Fachkräfte haben ein gemeinsames Bildungsverständnis entwickelt. In regelmäßigen Fortbildungen werden Themen zur kindlichen
Entwicklung gemeinsam erarbeitet.
Ein Team, aus jeweils einer Fachkraft aus den Kindergärten sowie der
Grundschule, trifft sich wöchentlich zum Erfahrungsaustausch und
koordiniert gemeinsame Aktionen.
Ausreichende Sprachkenntnisse, Fähig- und Fertigkeiten sind als Anknüpfungspunkte für das spätere schulische Lernen notwendige Voraussetzungen. Darauf bezogene individuelle Fördermaßnahmen werden
gemeinsam von Fach- und Lernkräften im Kindergarten und in der
Grundschule angeboten.
Kontakt
DRK Kindertagesstätte Nordholz
Elbestraße 2
27637 Nordholz
Telefon: 0 47 41 / 81 44
Telefax: 0 47 41 / 81 44
Email: kita.elbestraß[email protected]
Träger
Träger unserer Kindestagesstätte ist das
Deutsche Rote Kreuz
Kreisverband Wesermünde e. V.
Zum Feldkamp 9
27619 Schiffdorf