wildlife gardens and nature reserves in Great Britain

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wildlife gardens and nature reserves in Great Britain
Go Wild 2014 -
wildlife gardens and nature reserves in Great Britain
Termin: So 08.06. bis So 15.06. 2014
Die Exkursion „Naturnah Unterwegs“ von Kerstin Lüchow (Naturgarten e.V.) führt
uns 2014 zusammen mit dem Unternehmen „Laade Gartenreisen“ zu beispielhaften
Naturgärten, Naturschutzgebieten und zwei international bekannten Gärten in
England und Wales.
Die TeilnehmerInnen erwartet ein abwechslungsreiches Reiseprogramm aus größeren
und kleineren „wildlife gardens“, die durch ihre Pflanzenwahl, ihren Strukturreichtum, ihre
Vielfalt und ihre Bewirtschaftungsweise besonders wertvolle Lebensräume für Pflanzen
und Tiere bilden.
Im Gegensatz zu unseren Naturgärten wachsen im wildlife garden heimische Pflanzen
neben fremden, exotischen Arten. Hier verbinden sich Naturschutz und ästhetischer
Anspruch, Wohnhaus und umgebender Garten, leidenschaftliches Gärtnern und Wissen
zu einem einzigartigen Gartenerlebnis. Wildlife gardener gehören keiner Organisation an
und folgen keinem festen Gartenstil. Sie orientieren sich an den überall erhältlichen und in
Hörfunk und Fernsehen veröffentlichten Empfehlungen des Wildlife Trust, National Trust,
Wildlife Forums und anderen, lokalen Organisationen nach dem Motto „gardening for
wilflife – getting you started.“
Ein für alle Fotografen und Naturfreunde unverzichtbarer Bestandteil der Exkursion sind
auch die beiden etwa vierstündigen Wanderungen im New Forest und Martin Down mit
ihrer einzigartigen Fauna und Flora. Freistehende, uralte Baumriesen, die unmittelbar aus
dem Reich der Mythen und Sagen entsprungen sein könnten, offene Heidelandschaften
sowie die ganzjährig im Freien grasenden Ponys sind nur einige der typischen
Sehenswürdigkeiten im New Forest. Im Gegensatz dazu werden wir die niedrigen,
artenreichen und schmetterlingsfreundlichen Kreide-Magerrasen der chalk grasslands von
Martin Down kennen lernen.
Während dieser 8tägigen Gartenreise werden wir tief in die Welt der englischen
Naturgärten und ihrer Bewohner eintauchen - eine Begegnung, die sicherlich jeden
berühren und bleibende Eindrücke hinterlassen wird. Abrundend stehen die weit über die
Landesgrenzen hinaus bekannten Gärten „Great Dixter“ und „Sissinghurst“ auf dem
Programm.
Unsere Tour ist offen für alle Interessierte. Sie lebt von der Begeisterung und Liebe der
Gärtner zu Pflanzen, Landschaft und Natur. Wir freuen uns auf der Exkursion über einen
regen Austausch mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Wer fährt mit? Alle Interessenten können sich bis zum 15. September unverbindlich einen
Platz bei [email protected] reservieren lassen. Das vollständige Programm mit
Anmeldeformular wird ab 31.Oktober im Internet abrufbar sein:
http://www.naturgarten.org/aktuell/exkursion_naturnahunterwegs/
Ich freue mich auf eine erlebnisreiche Reise.
Mit naturnahem Gruß - Kerstin Lüchow
Kurzprogramm Go Wild - Naturnah Unterwegs in Great Britain 2014
Termin: So 08.06. bis So 15.6.2014
1.Tag So 08.06.
Anfahrt über Frankfurt – Duisburg ab 13.30 Uhr
1. Besuch Naturgarten Wim Baas in Holland
Fährhotel Hoek–Holland-Harwich mit Abendessen.
ÜN Doppelaußenkabine
2.Tag Mo 09.06.
Anfahrt direkt aus Harwich
2.1 RHS Garden Wisley mit Führung 4h
2.2 Gilbert’s White Garden Selbourne.
www.gilbertwhiteshouse.org.uk/field-studies-centre
Übernachtung Hilton südlich London
2.3 Stadtbummel Selbourne
3.Tag Die 10.06.
3.1 Centre for Wildlife Gardening (London SE 4 EE, Marsden Road,
East Dulwich, www.wildlondon.org.uk/reserves/cfgard.htm
3.2 London Wetland Centre (Barnes in London,
http://www.wwt.org.uk/visit/london/)
3.3 1000 year old Yew Tree Crowhurst (Surrey, RH7 6LR (Kirche
Übernachtung Umgebung Salisbury
4.Tag Mi 11.06.
4.1 Spinners www.spinnersgarden.co.uk
4.2 New Forest (4stündige Wanderung)
4.3 Stadtbummel Salisbury evtl. Even Song Kathedrale (17.30 Uhr?)
Übernachtung Umgebung Salisbury
5. Tag Do 12.06.
5.1 Sticky Wicket (Buckland Newton, Dorchester, Dorset
stickywicketgarden.com 4 Stunden mit Führung
[email protected] 01300 345476
5.2 Chalk grassland Martin Down (3-4 stündige Wanderung)
Übernachtung Umgebung Bristol oder Chepstow
6. Tag Fr 13.06.
Chepstow - Tetbury
6.1 Chepstow, wildlife garden Marc Carlton
6.2 Dingestow Court Garden
Optional auf dem Rückweg:
6.3 High Grove von Prinz Charles (keine Garantie) oder
6.3 Waltham Place
Übernachtung Ashford
7.Tag Sa 14.06
7.1 Sissinghurst
7.2 Great Dixter
Übernachtung Ashford
8.Tag So 15.06
Rückfahrt über Calais – Dover (Ankunft Duisburg ca. 18.30 Uhr)
Reiseinfos Go Wild – Naturnah Unterwegs in Great Britain 2014
Sonderpreis für Naturgartenmitglieder:
€ 1.250,- bei mindestens 20 Teilnehmern
Preis für Nichtmitglieder:
€ 1.350,- bei mindestens 20 Teilnehmern
Darin enthalten:
 8tägige Fahrt im Luxusreisebus ab/an Frankfurt über Duisburg
 1ÜN Fähre (Kabine), 6 Ü/ HP im DZ im verschiedenen Hotels
 fachkundige Reiseleitung.
 gesetzliche Reiseversicherungen.
 Eintrittsgelder und Führungen
 Tee in einigen Gärten
 Reisejournal
 Klimafreundliches Reisen: Kompensation für den Klimaschutz an www.atmosfair.de
Nicht enthalten:
 Mittags versorgen wir uns per Lunchpaket oder einfachem Imbiss
 Einzelzimmer gegen Aufpreis
Sonstiges:
 eine mehrstündige Wanderung halten Sie konditionell durch
 Sprachkenntnisse sind vorteilhaft, aber keine Voraussetzung
 Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung
 Trotz sorgfältiger Planung können sich einzelne Programmpunkte verschieben oder
im ungünstigen Fall ausfallen. Wir bemühen uns aber um gleichwertigen Ersatz
Unverbindliche Reservierung bis 20. September 2013
 Kerstin Lüchow:
E-Mail: [email protected]
Tel. 07131.172133
www.naturgartenvielfalt.de
Anmeldung ab Oktober 2013
 Laade Gartenreisen:
Tückingstraße 29, 48683 Ahaus
Tel. 02561 - 971613
[email protected]
www.gartenreisen-laade.de
Ausführliches Exkursionsprogramm Go Wild
1. Naturgarten Wim Baas - 8.6.2014 (Führung: Wim Baas)
In diesem Garten werden wir Stinzenplanten kennen lernen. Was exotisch klingt, ist doch
oft ganz vertraut. Wer denkt schon bei Narzissen und Schneeglöckchen daran, wie diese
ursprünglich im Mittelmeerraum und im Kaukasus beheimateten Pflanzen in unseren
Breiten Fuß fassen konnten?
Der Chemiker Wim Baas ist ein großer Spezialist für die Verwilderung von Gartenpflanzen.
In der Universität Utrecht erforschte er die Lebensbedingungen seiner Lieblinge. In seinem
Garten im Moorgebiet von Loosdrecht kreiert Wim abwechslungsreiche
Wachstumsbedingungen für seine Pflanzen.
Der Garten besteht aus zwei Teilen: Von der Landstraße her erblickt man eine bis 5 m
erhöhte Fläche, die wegen ihrer Mauerwerke wie ein seit langem verlassener Bauernhof
wirkt. Die für die Landschaft untypische Erhöhung ist ein Produkt der Wegelagerei von
Herrn Baas. Wann immer in der Gegend ein Haus abgebrochen wurde, bemühte er sich
um den Bauschutt, ein wichtiges Ausgangsmaterial für seine Stinzenplanten. Diese
benötigen kalkreichen Boden, um sich etablieren zu können. Solch ein Boden entstand in
der extrem sauren Moorlandschaft immer nur durch Eingriffe des Menschen. Selbst
angelegte unregelmäßige Mauern und Steinschüttungen versorgen die Pflanzen nun
ständig mit Kalk.
Der zweite Teil des Gartens ist eigentlich die Fortsetzung des angrenzenden Veenes, also
der Torfabgrabung der Gegend. Das tiefschwarze Wasser des Grundwasserteiches deutet
auf das natürlich gewachsene Ursprungsmaterial.
Wim Baas hilft der Natur gerne und testet stets wieder neue Pflanzengruppen für seine
Gärten. Gerne erklärt Herr Baas auch, wie die Landschaft entstanden ist. Der Besuch wird
abgerundet durch leckeren Kuchen von Frau Baas.
2.1 RHS Garden Wisley - 9.6.2014
Führung: Helen Bostock, Wildlife Gardening Forum
Die besten Gärten der Chelsea Flowershow werden hier wieder angelegt. Prächtige Border zeigen
die neuesten Pflanzentrends. Nebenbei finden sich hier auch Pflanzensammlungen wie etwa 1000
Sorten von Fruchtgehölzen unterschiedlichster Art. Wir erhalten eine Sonderführung zum Plants for
Bugs – Projekt.
This is the headquarters of the Royal Horticultural Society, which is a big and important organisation
in the world of horticulture. Wisley garden actually includes a bit of everything, from the most
conventional, to a William- Robinson style ‘wild garden’ and a large Piet Oudolf – style prairie
planting. It also has orchards, vegetable gardens, glasshouses, trial gardens and so on. It also
currently has scientific trials in place to compare the value to wildlife of native versus exotic planting,
and it employs a number of scientists and researchers, several of whom are advisors or consultants
for the Wildlife Gardening Forum. Helen Bostock of the Wildlife Gardening Forum would very much
like to meet and establish contact with a group from the Naturgarten e.V. and show us the ‘Plants
for Bugs’ scientific trials.
Plants for Bugs Wisley (http://www.rhs.org.uk/Media/PDFs/Science/P4B-handout): “Twenty-first
century studies such as Sheffield University’s BUGS (Biodiversity in Urban Gardens Sheffield) have
conclusively shown that gardens are a rich habitat for wildlife. Plants are a key factor in this, but it is
unclear how the roles of native and non-native plants for wildlife compare. Current planting guidance
for wildlife gardeners can be confusing and is largely based on assumptions or anecdotal evidence.
Undertaken by the RHS Science Dept with support from the Wildlife Gardening Forum, Plants for
Bugs is a unique study that will test whether the geographical origin of garden plants affects the
abundance and diversity of invertebrates they support. The Wisley Plants for Bugs site is open to
visitors. It is situated at the end of Howards Field.”
Wisley is huge (81 hectares) so our group will need to focus on a few features:


The ‘Wild Garden’. This is a part of the original estate that was donated to the Royal Horticultural
Society many years ago, it is based on the ideas of the late nineteenth century gardener and writer
William Robinson. It is now a woodland garden with a dense carpet of flowers beneath. (Species
from all over the Northern Hemisphere).
The ‘Alpine Meadow’. Also planted a long time ago, next to the historic rock garden, it is a grassy
hillside full of Erythroniums, Narcissi and other species from the European Alps. In June most of the
flowers will be over but it will be of interest as it shows the historical conception of ‘flowers in grass’
as practiced a hundred years ago. Nobody in that era though of recreating a meadow of local, native
flowers in grass because such fields were everywhere! Now they are almost extinct.

The New Glasshouse Meadow. Uses N. American perennials and is designed by James
Hitchmough, [pronounced Hitchmoff] one of the leading members of the Sheffield University botany
department where so much research into alternative meadows is being carried out. We still need to
see it because this is the cutting edge of horticultural research in the UK.

There is also a very large Oudolf prairie-style planting, on a hillside behind the glasshouse.
Interesting to visit that and compare it with the Glasshouse Meadow and see what kind of insects
they attract.

The herb garden is being re-planted based on flavours for tisanes and ingredients for recipes.
Sounds an interesting approach.

The new Rose garden. Underpaltned with perennials to attract insects (as all good Rose Gardens
should be) you can compare thee different Rose cultivars and see which are providing pollen for
bumblebees. You can walk through this Rose Garden on the way up to the Glasshouse Meadow.

After all this we will probably be exhausted. The large café at Wisley is very good. You must find
time for afternoon tea. Life is not worth living if you can’t have a cup of tea in the afternoon 
2.2 Gilbert White House Selbourne – 9.6.2014 (mit Führung)
www.gilbertwhiteshouse.org.uk/field-studies-centre
Gilbert White was an 18th century
naturalist, who is often described ‘the
father of natural history writing’. He
wrote a famous book about the
wildlife of his garden and his village,
called ‘The Natural History of
Selborne’. He even described the
Wool Bee (Anthidium manicatum)
cutting hairs from the leaf of Stachys
germanica in his garden. It looks from
the website as if the house is now a
museum and that his original garden
has been restored as it was in the
18th century.
Gilbert White war ein bedeutender englischer Naturforscher. Er lebte von 1720- 1793 in
Selborne, Hampshire. Sein Hauptwerk „The Natural History and Antiquities of Selborne“
zählt neben Shakespeares Werken und der Bibel zu den meist verbreiteten Werken
englischer Sprache. In dieser Briefesammlung berichtet White wissenschaftlichen
Kollegen von seinen Beobachtungen der englischen Vogel und Pflanzenwelt. So
beeindruckte er die wissenschaftliche Welt durch einen neuen Ansatz der
Vogelbeschreibung: Nicht anhand von toten Tieren unterschied er einzelne Arten, sondern
nach ihrem Gesang. So beschrieb er als erster die sich äußerlich gleichenden Arten
ZilipZalp, Fitis und Teichrohrsänger als eigenständige Spezies.
Mit seinem Kollegen Willam Markwick beschrieb White mehr als 400 unterschiedliche
Pflanzen und Tiere seiner Heimat Hampshire und Sussex. White gilt als der erste
englische Forscher mit ökologischen Gedanken. So beschrieb er den Regenwurm als:
„Wenn auch ein unscheinbares Wesen, so ist er doch ein unmissbares Glied in der Kette
der Natur. Sollte dieses Geschöpf nicht bestehen, könnten unsere Pflanzen nicht
gedeihen“
Das Geburtshaus von White beherbergt heute ein naturwissenschaftliches Museum, das
sich auf die Entdeckungen britischer Forscher des 18. Jahrhunderts spezialisiert hat. Der
Garten des Museums wurde im Stil der Gärten aus Gilbert Whites Zeit restauriert. Die
Pflanzen im Garten haben Bezug zu Whites Arbeiten und geben das Spektrum der
Gartenpflanzen der damaligen Gärten wieder. Die Austens hatten Kontakt zu Gilberts
Neffen John.
Selborne
Im historischen Ort Selborne scheint die Zeit still zu stehen. Historische Gebäude
beherbergen Gaststätten, eine Galerie, eine Töpferei und hübsche Geschäfte.
3.1 London Centre for Wildlife Gardening – 10.6.2014 (talk / guided tour)
http://www.wildlifetrusts.org/reserves/centre-for-wildlife-gardening
Das Naturgartenzentrum mit seinem
2.400 m² großen Gelände ist ca. 5 km
südwestlich von der Stadtmitte Londons
mitten in einem Wohngebiet gelegen. Es
umfasst einen kleinen Schaugarten,
Informations- und Ausstellungsräume
und einen kleinen Verkaufsbereich mit
heimischen Wildpflanzen und Bäumen.
Hier erhalten wir eine Einführung in die
Grundprinzipien des wildlife gardening.
3.2 London Wetland Centre – 10.6.2014 (mit Führung)
http://www.wwt.org.uk/visit/london/
Das Wetland Centre wird verwaltet von der Wildfowl und Wetlands Trust.
1999 wurde innerhalb der Stadt dieser 42 ha große und über 20 Millionen Euro teure
Naturstandort eröffnet. Hauptsächlich geplant um Feuchtgebiete für Vögel zu schaffen,
umfasst er extensive Sumpfgebiete sowie regelmäßig überflutete Weiden und Hecken mit
vielen heimischen Wildpflanzen. Innerhalb des Geländes findet der Besucher auch
„nachhaltige“ Gärten mit heimischen und nicht heimischen Pflanzen, die Lebensraum für
zahlreiche Tiere bieten. Viele weitere Sehenswürdigkeiten sowie Beobachtungsposten für
Ornithologen und zahlreiche Attraktionen für Kinder werden angeboten. Der Park ist einer
der größten und wichtigsten Projekte in der UK.
3.3 Ancient Yew Tree Crowhurst – 10.6. 2014 (Infos Reiseleitung)
(Tim Hills (Quelle: http://www.ancient-yew.org/userfiles/file/Crowhurst,SurreyApril%202011.pdf)
If there is one yew tree that
directly seems to appear from
the prehistoric times, it is surely
the one at Crowhurst in Surrey.
It
is
a
true
photogenic
specimen: its hollow trunk with
holes, bizarre shapes and a
mysterious door leave us in no
doubt that this yew is very ancient.
With a girth of 10.01meters, it is
also one of the largest girthed yew
trees of England. It stands, as do
most of the oldest yew trees, next
to a church. This is a most
favourable position, for here
receive more attention, better
care, and events connected with
the old yew trees are well
documented. I think that it is
certainly 1000 years old, and
1500 years is in my opinion quite
possible. Perhaps it is even much
older, but this is pure speculation
4.1 Spinners – 11.6.2014 (Führung Head Gardener)
www.spinnersgarden.co.uk
Dieser spektakuläre Garten wurde zwischen 1961 und 1981 von seinen Eigentümern Mr.
und Mrs. PGG Chappell entworfen und entwickelt. Spinners beeindruckt jeden
Gartenliebhaber. Vom Hang haben Sie einen herrlichen Ausblick auf das Tal und den Fluss
Lymington.
Magnolien, Kamelien, japanische Ahorne, Hortensien, Rhododendren, Azallen und herrliche
Wälder bilden zusammen mit interessanten wilden Sträuchern, zarten Wildblumen und
seltenen Bodendeckern Schwerpunkte in diesem vielen Hektar großen Garten.
Zum Garten gehört eine Baumschule mit internationalem Rang. Von vielen Pflanzenkennern
ist die Pflanzenzucht wegen der großen Auswahl an seltenen und ungewöhnlichen Stauden
als die schönste ihrer Art im Land beschrieben.
------Spinners is in the New Forest, privately owned and created by a single enthusiast. This
garden is interesting and the garden’s philosophy challenging. The Head Gardener will show
us round. It is about the same size as Sticky Wicket, but is a woodland garden and is nothing
like Sticky Wicket at all.
4.2 New Forest – 11.6.2014 (mit Führung)
http://www.newforestwildlifepark.co.uk/ und http://www.thenewforest.co.uk/
Wie der größte Teil Englands war auch der New Forest (NF) ursprünglich bewaldet, wurde
aber bereits zur Stein- und Bronzezeit partiell gerodet, um das Gebiet landwirtschaftlich zu
nutzen. Die schlechte Qualität des Bodens führte aber dazu, dass sich das Land in eine
Heidelandschaft verwandelte. 1079 wurde der New Forest von Wilhelm I von England zum
königlichen Wald für die Hirschjagd erklärt, noch heute gehören rund 90 Prozent der
englischen Krone. Zu Kriegszeiten war der NF einer der wichtigsten Holzlieferanten für die
Royal Navy. Weniger als die Hälfte des NF besteht aus Wald.
Seit 2004 ist der New Forest ein Nationalpark mit uralten Bäumen, offenen
Heidelandschaften, Farmland und einer interessanten Küstenlinie. Auch alte Cottages,
Kirchen und gemütlichen Pubs prägen das Bild des
570 km² Gebietes. Er wurde und wird durch den
Menschen und etwa 7000 Weidetieren geprägt.
Im NF gibt es die meisten ältesten Bäume
Westeuropas. 400 bis 600 Jahre alte Eichen wachsen
hier, der größte Baum ist die verzweigte Knightwood
Oak. Auch Buchen, Eiben, Kiefern und exotische
Bäume wie der 55 m hohe Mammutbaum kommen im
NF vor. Naturfreunde finde hier eine große Vielfalt an
Wildpflanzen (700 Arten), Pilzen (2.700 Arten) und
Tieren. Verschiedene Callunen und Eriken (C. vulgaris,
E. cinerea. E. tetralix, E. ciliaris ) wachsen hier ebenso
wie die Raritäten Gentiana pneumonanthe, Hammarby
paludosa, Gladiolus illyricus, Sonnentau, Dactylorhiza
fuchsii und D. maculata. Auf der Wanderung kann man
Reptilien (Kreuzotter, Schlangen, Blindschleiche,
Eidechsen), vielen Vögel, Säugetieren und Insekten
begegnen.
4.3 Stadtbummel Salisbury (eventuell Evensong in der Kathedrale gegen 17.30 Uhr)
5.1 Sticky Wicket Buckland Newton, Dorchester – 12.6.2014 (Führung Head Gardener)
http://stickywicketgarden.com/ [email protected]
Set in Dorset in the heart of Thomas Hardy's Wessex, Sticky Wicket is a personal paradise
for the owners and a safe haven for wildlife. Beginning in 1987, Peter and Pam Lewis
designed and created their three acre gardens and meadows from four acres of rough
pasture.
There are several different garden areas, each planted in gentle colour harmonies, and with
a particular focus on both seasonal and wildlife interest. Although primarily a wildlife garden,
high priority is set on aesthetic values as we strive to imbue our project with a beautiful,
harmonious and peaceful atmosphere. The wildflower meadows most romantically
exemplify the importance of wildlife habitat creation. All the land is sympathetically and
organically managed to be 'in tune with nature'. Several discreet information boards guide
the visitor through the special wildlife initiatives and features.
“With our objectives firmly focussed on providing a safe haven for wildlife, it was our equally
firm intention that this garden would also be an artist's paradise. We wanted a perfect
marriage of concepts which would dispel the myth that wildlife gardening is necessarily an
easy option to creative gardening. Our borders were to be brimming with a combination of
wildlife-friendly garden plants and wildflowers, composed in a painterly way and with a
sensitive use of colour.”
5.2 Martin Down in Hampshire - Chalk grassland in the surroundings of Salesbury
http://www.naturalengland.org.uk/ourwork/conservation/designations/nnr/1006100.aspx
Although one of the largest areas of chalk grassland in the country, Martin Down represents
a small remnant of the downland which once covered the chalk. The site includes grassland
habitats, together with scrub and woodland, supporting a wide range of downland flowers,
insects and birds. This patchwork of habitats has developed over hundreds of years as a
result of the influence of man’s activities on the natural vegetation of the chalk.
With wildlife habitats as Chalk Heath, Scrubs and Woodland and Grass Chalkland: Old
downland, unploughed for centuries, occupies the southern half of the reserve. A huge
variety of downland flowers is found here and on the many ancient earthworks. Plants
include Horseshoe Vetch, Chalk Milkwort, Salad Burnet, Dropwort, Rockrose, Burnt-Tip
Orchid, Dwarf Sedge and Field Fleawort. The northern half of the reserve was ploughed for
a few years in the 1940s and ‘50s. An outstanding range of butterflies is found on the down,
from the Silver-Spotted Skipper and Adonis Blue on very short turf to the Dark-Green
Fritillary and Marbled White in the longer grassland. All the grassland is important for groundnesting birds, such as Skylark and Grey Partridge, and also Hares, whose numbers have
severely declined on farmland over the years.
In May and June, marsh fritillary butterflies, grizzled and dingy skippers are making the most
of the sunshine, whilst drifts of burnt tip and greater butterfly orchids can be found. The smell
of salad burnet growing amongst the horseshoe and kidney vetch is powerful and gives
chalk grassland a distinctive fresh scent.
In the air, turtle doves have arrived from their epic migration from sub-sahara and the males
are busily wooing the females – listen out for their ‘purr’. Skylarks too are plentiful on the
Reserve and make use of the longer grassland to make their nests.
There is a good population of Britain’s only poisonous snake - the adder: they are best seen
at the start of the warmer spring weather, which tempts them out from their winter slumber.
6.1 Wildlife garden Chepstow (Führung Marc Carlton)
http://www.foxleas.com/
Marc, the owner, is currently the only British member of Naturgarten e.V., and is also a
member of the Wildlife Gardening Forum in the UK. His small back garden is situated in
Chepstow, a small town on the Welsh side of the England-Wales border. This garden has
a sunny, sheltered aspect and is designed to be visually attractive to its human visitors as
well as providing for its insect visitors with lots of nectar and pollen-producing flowers. The
garden is designed in the very typical and traditional British ‘cottage garden’ style, with
borders packed with flowers also incorporating fruit trees and bushes
6.2 Dingestow Court garden (Führung Helen Bosanquet)
Dingestow, Monmouth NP25 4DY
Dingestow Court is a private garden. It consists of very dense informal planting within the
formal framework of a former large walled vegetable garden. This garden has been designed
to attract pollinating insects, which it does very effectively when the sun is shining. (This is
Wales remember!). The owner of the garden and her family are keen naturalists and her son
is a professional ecologist
This garden is not planted with native wild flowers, indeed there is only one species of native
wild flower to be found in the garden. However it is a perfect example of a pollinator-friendly
garden as the concept understood in the UK.
By using flowers mainly of Southern European or Eurasian origin the garden owners
supplement the rather meagre selection of wild flowers available in the landscape around,
and extend the season by several months.
It is planted in the traditional British garden style as a ‘cottage garden’. The split between
Naturgarten and conventional garden just does not apply in the UK.
Optional am Nachmittag: 6.3 Waltham Place (Führung)
http://www.walthamplace.com/
Waltham Place is a privately owned estate open to the public. Its 170 acres (70 ha) set on
undulating clay countryside is at the edge of the chalk belt. About 100 acres are devoted to
farming where permanent pastures, arable fields and orchards intermingle with areas of
park- and woodlands. The ornamental gardens and the kitchen garden are found close to
the main buildings. The name Waltham derives from Weald (woodland) and Ham
(enclosure) and is associated with early Saxon forest clearance between the years AD 450550.
“As we invite you to come and explore its many different facets with us, we ask that you shift
your paradigms; that you look at the gardens with a different eye, to be accepting of the less
formal, less tidy look. I am a gardener of place, who seeks to work with the nature of the
place, adapting and evolving the planting to its ecology rather than producing a decorated
garden. Natural gardening is all about your relationship with the garden, and its evolution,
using your knowledge of plant systems and families.”
7.1 Sissinghurst (ohne Führung)
http://www.sissinghurstcastlefarmhouse.com/
Kann es einen schönsten Garten geben?
Sissinghurst Castle ist ein historischer Ort. Der Name stammt
aus dem Altenglischen und bedeutet Lichtung in den Wäldern.
Ursprünglich ein Armenhaus, stand das marode Anwesen mit
162 ha Farmland 1928 zum Verkauf. Obgleich Sissinghurst in
einem absolut verfallenen Zustand war, kauften Vita SackvilleWest und Harold Nicolson es und begannen den Garten so zu
entwerfen, wie er heute noch existiert. Der Entwurf von Harold
Nicolson und die Bepflanzung durch Vita Sackville-West waren
stark durch die Gärten von Gertrude Jekyll und Edwin Lutyens
sowie durch den Garten von Hidcote Manor beeinflusst.
Sissinghurst wurde bereits 1938 für die Öffentlichkeit zugänglich
gemacht. 1967 übernahm der National Trust das Gelände. Seit
1992 wird sowohl die gleichzeitige Besucherzahl im Garten als
auch die Gesamtbesucherzahl pro Jahr geregelt (160.000), um
den Garten zu schonen. Das Geheimnis von Sissinghurst? Die benachbarten Gartenräume können
kaum eingesehen werden. Diesen Garten erlebt man immer wieder neu. Dieses Feuerwerk an
Ideen, einfühlsamer Entwicklung und perfekter Pflege ist für viele Gartenfreunde immer wieder ein
Erlebnis.
7.2 Great Dixter (ohne Führung)
http://www.greatdixter.co.uk/
Great Dixter ist die Heimat von Christopher Lloyd, einem bekannten Gartenbuchautor gewesen, der
sein ganzes Leben in diesem Haus verbrachte. Seit 1956 teilte er seinen Garten mit Freunden und
der Öffentlichkeit. Viele Gartenideen stammen von Lutyens.
Alles scheint fließend und dynamisch zu sein, runde Eibenhecken
durchbrechen gerade Linien. Alte Gebäude des Bauernhofes
wurden integriert und dienen als Hintergrundkulisse. Lloyd hielt
sich an kein bestimmtes Farbschema, es war eine
Herausforderung für ihn, jede mögliche Farbkombination
auszuprobieren. Sein Farbempfinden basierte auf seiner Intuition.
Es wurde gepflanzt, was er sich in seiner Fantasie ausmalte und
schön fand. Er ließ sich von Pflanzen inspirieren, die sich selbst
aussäen. Besonders sein Head Gardener und Freund Fergus
Garrett brachte sich mit neuen Ideen ein. Lloyd war
Veränderungen und Verbesserungen gegenüber immer
aufgeschlossen. Der 23 ha große, geheimnisvolle Garten umgibt
das ganze Haus und wird im Sinne des 2006 verstorbenen Sir
Christopher Lloyd gepflegt und weiterentwickelt.
Besonderheiten:
Oast House and Barn: Scheune mit drei Hopfentürmen von 1890,
Trocknung bis 1939.
Sunk Garden: Senkgarten, vertikale Kontraste, ästhetische Gestaltung,
Nistgelegenheiten für Vögel.
Meadow Areas: Wiesen im Eingangsbereich, Heimische Orchideen,
Dichternarzissen, Schachbrettblumen, auch Exoten (Camassia).
Pflanzenarten, die kaum Pflege benötigen.
Mixed Borders: Bunte Blumenbeete, Sträucher, Kletterpflanzen,
Stauden, Einjährige – alles durcheinander. Es wird so dicht gepflanzt,
dass man keinen Boden sieht. Dort wo er doch zu sehen ist, ist es
gewollt.
High Garden: Von hier aus hat man schöne Ausblicke auf das Haus im
Hintergrund und Hecken im Vordergrund.

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