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Inhalt
3
Editorial
5
Das Präsidium
stellt sich vor
2, 6-7
Kontaktadressen
unserer Landes- und Regionalverbände
8-9, 14
Einladung
zur JHV und Präsidiumssitzung 2007
53
40-45
Kleiderordnung der FEN
Jahreshauptversammlung
Protokoll 2006
10-51
Berichte/Artikel
aus den RV und LV`s
50
Informationen
bei Überweisungen an den Bundesverband
32
Anmeldung
zum Seminar Gardetanz 2008
4
34, 54
Nachruf
Informativ
Gema-Versicherungssätze
FEN-Versicherung
60
Feedback
56
Redaktionsschluss/
Abgabevoraussetzungen
59
Impressum
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europa
1
Unsere Landesverbände
FEN Bundesverband Deutschland
Präsident Egon Schmid
Quellenweg 3
D-63639 Flörsbachtal/Kempfenbrunn
Telefon: +49 6057-15 99
Telefax: +49 6057-918 98 70
Handy: +49 171-55 67 857
[email protected]
FEN Landesverbände
der Föderation Europäischer Narren e.V.
LV Baden-Württemberg Nord
Präsident Peter Arlt
Grimmstr. 6
D-70771 Leinfelden-Echter
Telefon: +49 711-699 28 37
Telefax: +49 711-699 28 37
Handy: +49 162-360 11 35
LV Baden-Württemberg Süd
Präsident Adolf Fischer
Hallenstr. 20-21
D-77978 Schuttertal-Schweighausen
Telefon: +49 7826-966 717
Telefax: +49 7826-966 799
[email protected]
[email protected]
LV Bayern Nord u. Thüringen
Präsident Egon Schmid
Quellenweg 3
D-63639 Flörsbachtal/Kempfenbrunn
Telefon: +49 6057-15 99
Telefax: +49 6057-918 98 70
Handy: +49 171-556 78 57
[email protected]
http://www.fen-lv-bayern-nord.de
LV Bayern Süd
Präsident Walter Panradl
Bahnstrasse 2
D-85354 Freising/Pulling
Telefon: +49 8161-34 06
Telefax: +49 8161-21 705
Handy: +49 171-288 24 64
[email protected]
[email protected]
http://www.fen-bayern-sued.de
Die zugehörigen Regionalverbände finden Sie auf Seite 6-7
2
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LV Berlin/Brandenburg u. angrenzende Bundesländer
Präsident Wolfgang Lohoff
c/o Melzer
Beethovenstr. 9
D-13158 Berlin
Telefon: +49 30-818 68 254
Telefax: +49 30-495 62 85
[email protected]
LV Hessen
Präsident Hermann Herdel
Geissengasse 6
D-642991 Darmstadt
Telefon: +49 6151-375 155
Telefax: +49 6151-354 774
Handy: +49 171-54 00 859
[email protected]
LV Niederrhein-Gelderland
Präsident Henk Leenstra
Bockskamp 17
NL-47546 Kalkar
Telefon: +31 2824-76 33
Telefax: +31 2824-97 52 94
[email protected]
LV Nordrheinwestfalen
Präsidentin Marlies Wolski
Richard-Wagner-Str. 46
D-41515 Grevenbroich
Telefon: +49 2181-490 238
Telefax +49 2182-821 830 -31
LV Rheinlandpfalz
Präsident Peter Keck
Hofgasse1/2
67161 Gönnheim
Telefon: +49 6322-64 575
[email protected]
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder und Vorstände der uns angeschlossenen Gesellschaften,
Egon Schmid
Editorial
Präsident der Föderation
Europäischer Narren e.V.
wenn ich jetzt diese Zeilen schreibe, wird mir wieder einmal bewusst, wie schnelllebig
unsere Zeit geworden ist. Das neue Heft, welches Sie gerade in den Händen halten,
muss fertig gestellt werden und da bemerkt man eindeutig, dass schon wieder ein Jahr
ins Land gegangen ist.
Ich möchte zunächst hoffen, dass die zurückliegende Session für Sie alle positiv verlaufen ist und damit auch erfolgreich war. Allerdings ist schon zu bemerken, dass es mittlerweile nicht immer gelingt, die Säle zu füllen. Es wird auch schon auf allen Ebenen
darüber diskutiert, welche Gründe zum Tragen kommen. Das Fernsehen mit seinen vielen Wiederholungen vor den eigentlichen närrischen Tagen sei einer der Gründe. Der
Euro könnte auch seinen Teil beitragen, dass ab und an das Publikum fehlt. Natürlich ist
es auch nicht einfach, jedes Jahr ein absolutes Top-Programm auf die Beine zu stellen,
denn dazu benötigt man nun mal tolle und ausgefallene Ideen. Vor allem aber bedarf
es dazu Menschen, die bereit sind sich zu engagieren und genügend Freizeit mitbringen, um uns allen unvergessliche Stunden zu bereiten.
Was sind also nun die Gründe für die ganz sanft bemerkbare „Fastnachtsabstinenz“:
Es wird wohl ein bestimmter Prozentsatz von jedem der vorgenannten Gründe in Frage
kommen und zur Behandlung des Problems sind zunächst die Dachverbände gefordert.
Vielleicht wäre es einmal an der Zeit, dass man sich an einen Tisch setzt und sich
gemeinsam zu diesem Thema austauscht. Wir werden dieses Thema aufgreifen und
weiter darüber berichten, versprochen!
Was hat sich nach dem letzten Heft getan? Wir haben einige Feedbackbögen erhalten
und möchten uns dafür ganz herzlich bei den Rücksendern bedanken. Das
Erscheinungsbild unserer Repräsentanten wurde darin teilweise angesprochen und
natürlich haben wir auch schon reagiert. Auch das Agieren auf der Bühne wurde
erwähnt und es wurden innerhalb der am 19. Mai 2007 durchgeführten Arbeitstagung
mit dem erweiterten Vorstand diese Punkte besprochen und abgehandelt. Damit zeigt
sich, dass wir sofort und konsequent reagieren, um dem Mitspracherecht unserer
Mitglieder den Stellenwert einzuräumen, den es verdient.
Die in der Ausgabe Nr. 52 erstmals vorgestellte Versicherung interessiert zunehmend
unsere Mitglieder als auch Gesellschaften, und ich verweise hier nochmals auf den
Artikel in diesem Heft. Die FEN bietet mittlerweile Tanzseminare in Hessen, Bayern und
Baden - Württemberg an, und ich verweise auch hierzu auf den Innenteil dieser
Zeitschrift. Sollte Interesse bestehen, auch in Ihrer Nähe solch ein Seminar durchzuführen, sprechen Sie bitte unsere Repräsentanten auf Regionalebene an oder melden Sie
sich bei der Geschäftsstelle. Wir hoffen ebenfalls in Kürze ein Seminar für Büttenredner
anzubieten, um auch in diesem Segment Hilfestellung zu leisten.
Ich möchte an dieser Stelle nicht versäumen, mich für die geleistete Arbeit unserer
Regional - und Landesverbände ganz herzlich zu bedanken. Bedanken möchte ich mich
auch bei Teja Coors, der als Regionalpräsident ca. 16 Jahre in Duisburg tätig war und
wegen Krankheit in unserer Arbeitstagung als Präsident verabschiedet wurde.
Ich komme zum Schluss meines Schreibens, nicht ohne mich bei all unseren Mitgliedern
und Gesellschaften für die uns erwiesene Treue zu bedanken. Seien Sie versichert, dass
wir weiterhin Sprachrohr für Sie sein werden. Dazu benötigen wir Ihr Engagement und
eine stets faire und ehrliche Kommunikation. Denn Sie sehen, wir reagieren meistens
rasch.
Ich wünsche Ihnen allen eine schöne Zeit, eine erfolgreiche Session und bitte weiterhin
um Ihre Verbundenheit zu unserer FEN Deutschland.
Herzlichst, Ihr
Egon Schmid
Präsident der FEN - Deutschland
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Gedenken an die verstorbenen Mitglieder
der Föderation Europäischer Narren Deutschland
Landesverband Berlin
Landesverband Bayern Nord
†03.12.2006
†09.10.2006
Alexa Bonn
Fred Moll
Berlin
Landesverband Hessen
†04.12.2006
† Januar 2007
Hanne Heinz
Horst Güntheroth
Kurt Esser
Josef Poremba
Erlangen
Landesverband Nordrheinwestfalen
Landesverband Rheinland-Pfalz
†12.05.2007
† November 2006
Wilfried Schmitz
Elisabeth Scharning
Krefeld
†12.05.2007
Walter Sulimma
Achen
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Kanada
Das Präsidium
Egon Schmid
Präsident der F.E.N.
Bundesverband Deutschland
Alter: 58 Jahre, verheiratet, 1 Sohn
Beruf: Leiter eines Planungs - und
Projektierungsteams
Kontakt:
Quellenweg 3
D-63639 Flörsbachtal/Kempfenbrunn
Telefon: +49 6057-15 99
Telefax: +49 6057-918 98 70
Handy: +49 171-55 67 857
[email protected]
Wolfgang Kreuzer
Vizeschriftführer und Pressereferent der F.E.N.
Bundesverband Deutschland
Ihre Ansprechpartner
Alter: 46 Jahre, verheiratet, 1 Sohn
Beruf: Gutachter
der Föderation Europäischer Narren
Bundesverband Deutschland
Kontakt:
Friedenheimer Str. 54
D-80686 München
Telefon: +49 89-54 66 20 78
Telefax: +49 89-54 66 20 75
Handy: +49 170-38 223 61
[email protected]
[email protected]
Hans-Adam Appel
Komm. Syndikus der F.E.N.
Bundesverband Deutschland
Alter: 53 Jahre,
zusammenlebend
Beruf: Sozialversicherungsfachangestellter
Kontakt:
Schillerstr. 14a
D-64732 Bad König
Telefon: +49 6063-57 87 48
Telefax: +49 6063-57 87 56
Handy: +49 175-53 93 647
[email protected]
Wolfgang Lohoff
Vizepräsident der F.E.N.
Bundesverband Deutschland
Alter: 60 Jahre, ledig
Beruf: Bürokaufmann
Das F.E.N.-Präsidium
Monika Faustmann
Schriftführerin der F.E.N.
Bundesverband Deutschland
Alter: 60 Jahre,
verheiratet, 2 Kinder
Beruf: Kauffrau
Kontakt:
Theodor-Heuss-Str. 7a
D-90765 Fürth
Telefon: +49 911-76 76 24
Telefax: +49 911-76 76 24
Handy: +49 160-96 561 364
[email protected]
Siegfried Gierling
Schatzmeister der F.E.N.
Bundesverband Deutschland
Alter: 58 Jahre,
verheiratet, 3 Kinder
Beruf: Techn. Angestellter
Kontakt:
Kilianstr. 8
D-97725 Elfershausen
Telefon: +49 9704-41 26
Telefax: +49 9704-41 27
Handy: +49 176-520 140 24
[email protected]
Kontakt:
c/o Melzer
Beethovenstr. 9b
D-13158 Berlin
Telefon: +49 30-917 450 74
Telefax: +49 30-495 62 85
[email protected]
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Unsere Regionalverbände
Regionalverband - HESSEN-SÜD
(Angegliedert dem LV Hessen)
FEN Regionalverbände
der Föderation Europäischer Narren e.V.
Präsident: Jurek Stasica
Odenwaldstr. 6
D-64347 Griesheim
Telefon: +49 6155-13 82
Handy: +49 177-491 76 26
[email protected]
Regionalverband - HESSEN-SÜD-OST
Regionalverband - MITTELFRANKEN
(Angegliedert dem LV Hessen)
(Angegliedert dem LV Bayern Nord und Thüringen)
Präsident: Peter Blattert
Buchenweg 11
D-74366 Kirchheim/Neckar
Telefon: +49 7143-913 53
Telefax: +49 7143-913 53
Präsidentin:Monika Faustmann
Theodor-Heuss-Str. 7a
D-90765 Fürth
Telefon: +49 911-76 76 24
Telefax: +49 911-76 76 24
Handy: +49 160-965 61 364
[email protected]
http://www.fen-mittelfranken.de
Regionalverband - UNTERFRANKEN
(Angegliedert dem LV Bayern Nord und Thüringen)
Präsident: Heiko Förster
Nikolaus-Heilmann-Str. 20
D-97447 Frankenwinheim
Telefon: +49 9382-317 98 84
Telefax: +49 9382-318 997
Handy: +49 171-572 83 96
[email protected]
http://www.fen-unterfranken.de
Präsidentin: Brigitte Ebler
Schloßborner Str. 26
D-60326 Frankfurt/Main
Telefon: +49 69-73 25 65
Regionalverband - AACHEN
(Angegliedert dem LV NRW)
Vize-Präsidentin: Lydia Mertens
Roedgener Str. 58
D-52089 Aachen
Telefon +49 241-554 520
Telefax +49 241-554 520
Regionalverband SPESSART-ODENWALD
Regionalverband - BREMERHAVEN
(Angegliedert dem LV Bayern Nord und Thüringen)
(Angegliedert dem LV NRW)
Präsident: Hans Schreck
Sonnenstr. 5
D-63840 Hausen
Telefon: +49 6022-23 340
Telefax: +49 6022-23 340
Handy: +49 170-771 26 90
[email protected]
http://www.fen-lv-bayern-nord.de
Präsidentin (komm.) Marlies Wolski
Richard-Wagner-Str. 46
D-41515 Grevenbroich
Telefon: +49 2182-490 238
Telefax: +49 2182-821 830 -31
Regionalverband - HESSEN-NORD
(Angegliedert dem LV Hessen)
Präsident: Wilfried Münch
Herzbergstr. 66
D-63584 Gründau
Telefon: +49 6051-134 34
Telefax: +49 6051-161 16
Handy: +49 172-66 36 106
[email protected]
Regionalverband - HESSEN-MITTE
(Angegliedert dem LV Hessen)
Präsident: Karlheinz Fuchs
Comeniusstr. 12
D-60389 Frankfurt/Main
Telefon: +49 69-466 968
Telefax: +49 69-458 619
Handy: +49 171-45 25 502
[email protected]
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Regionalverband - HESSEN-WIESBADEN-TAUNUS
(Angegliedert dem LV Hessen)
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Regionalverband - BONN-RHEIN-SIEG
(Angegliedert dem LV NRW)
Präsident: Jörg Orth
Kolpingstr. 11
D-53359 Rheinbach
Telefon: +49 2226-15 337
Handy: +49 177-222 61 82
[email protected]
Regionalverband - DÜSSELDORF
(Angegliedert dem LV NRW)
Präsident: Theo Schneider
Kammerrathsfeldstr. 29
D-40593 Düsseldorf
Telefon: +49 211-717 562
Regionalverband - DUISBURG
(Angegliedert dem LV NRW)
Präsidentin: Ingrid Coors
Carmerstrasse 40
D-45147 Essen
Telefon: +49 201-701 410
Unsere Regionalverbände
Regionalverband - HAGEN
Regionalverband - SCHWALM-NETTE
(Angegliedert dem LV NRW)
(Angegliedert dem LV NRW)
Präsident: Karl-Heinz Finder
Kölnigstrasse 22
D-58095 Hagen
Telefon: +49 2331-88 24 21
Präsidentin: Ingeborg Gartz
Bodelschwingstr. 35
D-41751 Viersen
Telefon: +49 2162-52 598
Handy: +49 173-45 402 49
Regionalverband - Großraum KÖLN
(Angegliedert dem LV NRW)
Präsidentin: Roswitha Peters
An der Wielermaar 41
D-51143 Köln
Telefon: +49 2203-84 533
Regionalverband - KREFELD und Umgebung
(Angegliedert dem LV NRW)
Präsident: Josef Dietz
Vitusstr. 11
D-47929 Grefrath
Telefon: +49 2158-54 69
Handy: +49 163-803 59 71
Regionalverband - MÖNCHENGLADBACH
(Angegliedert dem LV NRW)
Präsidentin (Komm.): Marlies Wolski
Richard-Wagner-Str. 46
D-41515 Grevenbroich
Telefon: +49 2182-490 238
Telefax +49 2182-821 830 -31
Regionalverband - OLPE-SAUERLAND
(Angegliedert dem LV NRW)
Präsidentin (komm.): Marlies Wolski
Richard-Wagner-Str. 46
D-41515 Grevenbroich
Telefon: +49 2182-490 238
Telefax: +49 2182-821 830 -31
Regionalverband - RHEIN-ERFT
(Angegliedert dem LV NRW)
Präsident: Reiner Landsch
Richard-Wagner-Str. 116
D-41515 Grevenbroich
Telefon: +49 2181-45 939
Telefax: +49 2181-245 405
Handy: +49172-25 26 776
Regionalverband - WESTFALEN
(Angegliedert dem LV NRW)
Präsident: Dieter Stanat
Huyssenstr. 2
D-46238 Bottrop
Telefon: +49 2041-44 975
Regionalverband - ELSASS
(Angegliedert dem LV Rheinlandpfalz)
Präsidentin Dr. Sonia Marie Antoinette Holtz
Postfach 210667
67006 Ludwigshafen
Telefon: +49 621-513 784
Telefax: +49 621- 513 784
Fax Straßburg: +33 388399326
Regionalverband - PFALZ
(Angegliedert dem LV Rheinlandpfalz)
Präsidentin: Ursula Beck
Hofgasse 1/2
D-67161 Gönnheim
Telefon: +49 6322-64 575
Telefax: +49 6322-64 575
Regionalverband - RHEINHESSEN
(Angegliedert dem LV Rheinlandpfalz)
Präsidentin Maria Martin-Böß
Salzgasse 7
55576 Sprendlingen
Telefon: +49 6731-8181
Telefax: +49 6701-202 698
Adress- oder Namensänderungen bitten wir dem
Bundesverband mit zu teilen.
Wir begrüßen...
im Landesverband Bayern Nord
im Landesverband Rheinland Pfalz
Frau Roswitha Martin
als Schatzmeisterin
Frau Dr. Sonia Marie
Antoinette Holtz als
Regionalpräsidentin Elsaß
narr von
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So finden Sie uns:
…weiter: Berliner Straße, vor der Aral-Tankstelle links, Am Borsigturm.
Mit öffentl. Verkehrsmitteln: Ab Flugh. Tegel: Bus 128 bis Kurt-Schumacher-Platz, umsteigen in die U6, Richtung
Alt-Tegel, Station „Borsigwerke“, aussteigen. Vom Bahnhof Zoo: U9 Richtung Osloer Str. bis Leopoldplatz, umsteigen in
die U6, Richtung Alt-Tegel, Station „Borsigwerke“ aussteigen. Aus Berlin Mitte (Alexanderplatz): Bus 100 (Richtung Zoo)
oder S-Bahn (Richtung Westkreuz/ Charlottenburg) bis zum U-Bhf. „Friedrichstr.“, umsteigen in die U6, Richtung Alt-Tegel,
Station „Borsigwerke“ aussteigen. Die U-Bahn Station „Borsigwerke“ (U6) sowie die Bushaltestelle der Linie 133 befinden
sich nur 50 m vom Hotel entfernt.
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Petershagen
KREUZBERG
A 115
Brandenburg
WOLTERSDORF
Potsdam
SCHÖNEFELD
A2
A 10
A9, Leipzig
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Ludwigsfelde
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Fürstenwalde
Frankfurt/O.
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A13, Dresden
Best Western Premier Hotel am Borsigturm
Am Borsigturm 1 · 13507 Berlin
Telefon (0 30) 43 03 60 00 · Telefax (0 30) 43 03 60 01
[email protected]
www.borsigturm.bestwestern.de
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Mit dem Auto: aus Richtung Hamburg über die A 111 Abfahrt „Holzhauser Str.“, erste Ampel rechts,
nächste Ampel wieder rechts…(weiter s.u.)
aus Richtung Stadtzentrum: Stadt-Autobahn A 100 in Richtung Flughafen Tegel, A 111 Richtung Hamburg,
Abfahrt „Holzhauser Str.“, erste Ampel links, nächste Ampel rechts… (weiter s.u.)
aus Richtung Hannover/Nürnberg: Richtung Berlin-Zentrum über die Avus, Stadt-Autobahn A 100 Richtung Charlottenburg, A111 Richtung Tegel und Hamburg, Abf. „Holzhauser Str.“, erste Ampel links, nächste Ampel rechts…(weiter s.u.),
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Einladung zur Jahreshauptversammlung 2007
narr von europa
Liebe FEN – Mitglieder
und Vorstände unserer Mitgliedsgesellschaften,
hiermit lädt der Bundesvorstand ganz herzlich zur Jahreshauptversammlung der
Föderation Europäischer Narren e.V. Bundesrepublik Deutschland für
Samstag, den 29. September 2007 um 15:00 Uhr in das
Best Western Premier Hotel am Borsigturm nach 13507 Berlin ein.
TAGESORDNUNG
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Eröffnung und Begrüßung
Feststellen der Beschlussfähigkeit
Annahme der Tagesordnung
Verlesen und Genehmigung der Niederschrift zur Jhv vom 30.09.2006
Bericht des Präsidenten mit Aussprache
Berichte der Landespräsidenten/in mit Aussprache
Bericht des Schatzmeisters
Bericht der Kassenprüfer
Entlastung des Vorstandes
Wahl der Kassenprüfer für die Geschäftsjahre 2008 und 2009
Behandlung eingereichter Anträge
Verschiedenes
Da Berlin immer eine Reise wert ist, sollte es an diesem Termin für alle Interessierten
möglich sein, an unserer JHV teilzunehmen. Bitte bringen Sie unbedingt Ihren FEN –
Ausweis mit, um bei Abstimmungen von Ihrem Stimmrecht Gebrauch machen zu können.
Anträge zur Jahreshauptversammlung bitten wir bis 15. September 2007 (Poststempel)
an die Geschäftstelle der FEN Deutschland, Quellenweg 3, 63639 Flörsbachtal zu senden.
Ich hoffe im Namen des Vorstandes auf eine rege Beteiligung und damit auf eine interessante Jahreshauptversammlung und verbleibe bis dahin
mit freundlichen Grüßen
Egon Schmid
Präsident der FEN - Deutschland
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LV Nordrheinwestfalen
1.KG Grün-Weiß
Ratinger Spiesratze e.V.
Ausverkaufte Veranstaltungen und viel Zustimmung
unseres zahlreichen Publikums bestätigten die hervorragende Arbeit des amtierenden Vorstandes.
Am Freitag, den 05. Januar 2007 hatte die 1.KG GrünWeiß Ratinger Spiesratze zum traditionellen
Neujahrsempfang ins Foyer der Stadthalle geladen.
So konnte der 1. Vorsitzender Lothar Grossmann mit
seinem 1.Präsident Heinz Nöllgen wieder zahlreiche
Ehrungen durchzuführen. Einen Orden der Föderation
Europäischer Narren in Silber erhielten Peter Genz und
Rolf Kuhnert , sowie Gabriel Latour und Ralf-Dennis
Schmerbauch in Gold .
Inka Kluge wurde mit dem silbernen Gardeorden für ihre
Tätigkeit als Trainerin ausgezeichnet .Präsident Heinz
Nöllgen und dem 1. Kassierer Marcus Grossman wurde
mit dem LRN Orden in Silber für ihre Verdienste im karnevalistischen Brauchtum von Vertretern des
Landesverbandes Rechter Niederrhein verliehen.
Der Jupp-Bonnie Orden wurde in diesem Jahr stellvertretend an Ralf- Jörg Hohloch verliehen, für die
Feuerwehrleute, die Jahr für Jahr bei den
Brauchtumsveranstaltungen im Einsatz sind. Als neues
Ehrenmitglied wurde Dieter Kerlin in die Reihen der
Spiesratze aufgenommen. Die Ordensverleihung wurde
immer wieder durch spritzige Showeinlagen aufgelokkert. Weitere Höhepunkte der laufenden Session folgten.
Nach diesen vielen Ehrungen beim Neujahrsempfang
kam es am Sonntag, den 21. Januar 2007, zur
Traditionellen Herrensitzung. Bis auf den letzen Platz
war die Halle mit Herren aus Ratingen und Umgebung
gefüllt. Ein bunt gemischtes Programm sorgte an diesem Sonntagmorgen für allerbeste Unterhaltung.
Die Prunksitzung der Spiesratze, die am 10 Februar
2007 in der Stadthalle zu Ratingen statt fand, war nahezu ausverkauft. Keiner hat sein Kommen in die
Stadthalle bereut, denn was die 1.KG Grün-Weiß
Ratinger Spiesratze im Programm hatte, war absolute
Spitzenklasse.
Nach dem Aufmarsch des Elferrates empfingen die
Spiesratzen das Prinzenpaar der Stadt Ratingen. Das
Prinzenpaar fasste die Höhepunkte der 79-jährigen
Vereinsgeschichte jedoch pointiert und witzig zusammen, was gleich für gute Stimmung im Saal sorgte.
Auf dieser Woge schwammen dann die vereinseigenen
Garden mit ihren Auftritten, bevor das Fanfarencorps
„Die Kaafsäck“ noch eine Schippe drauflegten.
Die Humoristen Claudia und Bernd machten sich während ihres Auftrittes im Wechsel über das jeweils andere
Geschlecht her.
Der singende Wirt aus Ratingen Heinz Hülshoff der seit
vielen Jahren mit den Spiesratzen zusammenarbeitet,
war natürlich auch mit von der Partie. Wehmut kam im
Saal auf, Grund dafür war das vereinseigene
Männerballett „Die Putzrätzchen“, das in dieser Session
zum letzen Mal auf der Bühne stand und sein
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Abschiedsprogramm vorführte. Applaudierend wurden
die tanzenden Männer vom Publikum gefeiert.
Für einen mehr als würdigen Abschluss des Abends
sorgte schließlich die Sängerin
Edwina de Pooter, sie heizte den Gästen noch einmal
mächtig ein. Das Publikum war nach dem Programm
mehr als zufrieden feierte teilweise mit den Aktiven
und Freunden der Spiesratze im Foyer der Stadthalle bis
in die frühen Morgenstunden weiter. Einheitliches Fazit
aller, die zufrieden und glücklich an diesem Abend nach
Hause gingen, war: „Auf Wiedersehen im Jubiläumsjahr
2008“.
Traditionell sind schon die Besuche der 1.KG GrünWeiß in den Ratinger Altenheimen. Seit vielen Jahren
freuen sich die Senioren des Marienhofes, des evangelischen Altenheimes sowie Haus Salem und Haus
Salem2 in Lintorf auf ein schönes Karnevalsprogramm.
Bei all diesen Veranstaltungen wird ein liebevoll
geschneidertes Programm dargeboten. Hierbei haben
die Tanzgarden der Gesellschaft, die Damengruppe und
selbstverständlich auch das Männerballett ihre Auftritte.
Auch der Besuch des Ratinger Prinzenpaares und des
Kinderprinzenpaares mit Gefolge wird von den Senioren
mit Begeisterung erwartet.
Die dankbar leuchtenden und glänzenden Augen der
Senioren mit ihren Familienangehörigen sind mehr als
nur ein Dankeschön an die Gesellschaft und beflügelt
uns, diesen sozialen Dienst auch in den nächsten
Jahren mit Freude auszuüben.
Mit der Einladung zum närrischen Nachmittag am
20.Feb.07 im kleinen Saal der Stadthalle fand die letzte
Sitzung der Spiesratzen statt. Hier trat das
Männerballett „Die Putzrätzen“ zum allerletzten Mal vor
Publikum auf.Aber auch außerhalb der Session ist die
Gesellschaft für ihre Mitglieder, Freunde und Gönner ein
Hort der Geselligkeit und Harmonie mit schon traditionellen Veranstaltungen wie z.B. regelmäßige
Stammtischtreffen, monatliche Versammlungen,
Wanderung der Spiesratzen-Familie am Vatertag,
Fahrradtour, usw. Besuch eines von Vereinsmitgliedern
ausgesuchten Weihnachtsmarktes und zu guter letzt
unser Tennenfest bei unserem Freund und
Ehrenmitglied Christian Benninghofen sowie überraschende Events, die seitens der Gesellschaft immer
wieder aufs Neue ins Leben gerufen werden.
Informationen und Termine rund um die grün-weißen
Karnevalisten findet man im Internet
unter www.ratinger-spiesratze.de
Verband: RV Düsseldorf
Gesellschaft: 1.KG Grün-Weiß Ratinger Spiesratze e.V.
Text: Rolf Bachertz
LV Nordrheinwestfalen
Erzeugung von Milchprodukten und der
Bewirtschaftung von
Früchte- und Gemüseanbau tragen sie zum
Unterhalt bei und nehmen
an gemeinsamen
Freizeitprogrammen (Tanzund Capoeira-angebote)
teil.
Auf dem Gelände befindet
sich auch eine Kapelle.
Durch Glaubensvermittlung
und gelebtes Evangelium
gibt der italienische Pater
Renato Chiera dort den
Kindern und Jugendlichen
eine neue Orientierung.
Kölsche Jecke för uns Pänz in Rio
Am Samstag, den 12. Mai besuchte Papst Benedikt XVI
die Fazenda da Esperanza (Gründungsfazenda) in
Guaratingueta/Brasilen zwischen Sao Paulo und Rio.
Trotz der strengen Sicherheitsvorschriften ging der
Papst entgegen des vorgesehenen Protokolls durch die
Reihen der begeisterten Jugendlichen.
Seit den 80er Jahren haben die Gründer der Fazenda
da Esperanca ein weltweites Sozialwerk errichtet, das
eine kontinuierliche Ausbreitung erfährt. Über 30
Fazendas gibt es in allen Teilen Brasiliens, die dritte
deutsche Fazenda befindet sich im Aufbau. Alle
Fazendas basieren auf den drei Säulen Arbeit,
Gemeinschaft und gelebtem Evangelium.
Die nächste
Benefizkostümsitzung wieder für die Fazenda Tingua/
Casa do Menor findet am
14.01.2008 unter der
Schirmherrschaft von
Joachim Kardinal Meisner, Oberbürgermeister Fritz
Schramma und Festkomitee-Präsident Markus
Ritterbach im Sartory-Ostermannsaal statt. Viele
Spitzenkräfte des Kölner Karnevals treten wieder ohne
Gage zugunsten des Sozialzwecks auf. Karten für 25,gibt es unter 0173/71 74 340 (D2-Netz) oder www.koelschejecke.de.
Verband: RV Köln
Gesellschaft: Kölsche jecke
Text: Ulrich und Marion Böde
Bilder: Ulrich und Marion Böde
Die Unterstützung aus Köln mit der Benefiz-Karnevalssitzung ´Kölsche Jecke för uns Pänz in Rio` kommt der
Fazenda Tingua/ Casa do Menor bei Rio de Janeiro
zugute. Der Reinerlös der Sitzung erbrachte 17.400
Euro, inklusive einer 20%igen Aufstockung durch das
Kindermissionswerk `Die Sternsinger´. Die von Center
TV aufgezeichnete Benefizsitzung „Kölsche Jecke för
uns Pänz in Rio“ vom 05.02.2007 aus den Sartorysälen
und unsere Karnevalskerze mit roter Knollennase und
Kölschem Jecke Clown der Kerzenfirma Schloesser
GmbH überreichte unsere 12-jährige Tochter Julia dem
Heiligen Vater mit einem herzlichen Gruß aus Köln, worauf er sie spontan umarmte und ihr ein „Bützchen“ gab.
Mit Händedruck erhielt der Papst daraufhin unseren
Karnevalsorden der Firma Prägaform Ernst Bley.
Auf der Fazenda Tingua/ Casa do Menor werden zurzeit
30 Kinder und Jugendliche von der Straße in vier
Häusern aufgenommen, durchlaufen den Entzug von
Drogen und Alkohol und werden dabei von Betreuern
intensiv begleitet. Durch produktive Tätigkeiten der
narr von
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LV Nordrheinwestfalen
Lieber Karnevalsfreund und
Brauchtumspfleger,
zunächst einmal möchten wir
uns Ihnen vorstellen.
Vor sehr langer Zeit gab es
einen Kölner, der in seiner Stadt
etwas bewegen wollte und
einen Verein suchte, der all
seine Wünsche erfüllte. Da er
ein Karnevalsfreund war, sollte dieser Verein auch etwas
mit Karneval zu tun haben und die Kölner Geschichte
wiederspiegeln. Karnevalsvereine mit Stadtsoldaten,
Kölsche Clowns und Ritter gab es schon. Er wollte deshalb etwas Revolutionäres machen. So studierte er die
Kölner Chroniken und stieß plötzlich auf die Verbindung
zwischen Köln und dem Hunnenkönig Attila. In
Verbindung damit stieß er auch auf die Geschichte der
heiligen Jungfrauen und der sagenumwobenen Ursula,
welche Attila nicht bekam. Um seine Niederlage zu verarbeiten, brachte er sie alle um, verbrannte sie nach
hunnischem Brauch und begrub sie am
Rheinufer. Damit voll beschäftigt, vergaß er
irgendwie, Colonia, welches unter römischer
Herrschaft stand, zu überfallen.
Von da an boomte die Kölner Wirtschaft. Man
sprach die arme, aber überaus schöne Ursula
und ihr Gefolge heilig und verkaufte die sterblichen Überreste an kirchliche Institutionen.
Die Nachfrage nach den Knochen war
wesentlich größer als das eigentliche Angebot
und so buddelte man vor den Mauern Kölns
alles aus was nach menschlichen Überresten
aussah. Man ging quasi in Massenproduktion.
Aus ursprünglich 11 Jungfrauen wurden fast
über Nacht 11000. Die in kleinen
Sarkophagen (die alle eine Jungfrau darstellten) eingelegten Gebeine verkauften sich in
alle Welt und gingen weg wie warme
Semmeln. Dass sich in einigen Statuen allerdings auch (wie neuste DNA-Untersuchungen
ergaben) männliche Gebeine befanden, interessierte nur sekundär. Irgendeineinen Haken hat eine
gute Sache ja immer.
So weit, so gut. Horst Drenske, jener Karnevalsfreund
(unser Gründer) beschloss die Hunnen aufleben zu lassen. Er hüllte sich in Felle, „baute“ eine Rüstung, bemalte sich, zog durch den Kölner Karneval und erschreckte
Frauen, Kinder und Hunde. Vielfach belächel, aber siehe
da, es wurden immer mehr.
Heute, nach fast 50 Jahren gibt es sie immer noch. Wir,
die 1. Kölner Hunnenhorde, leben die Geschichte Attilas
nach und pflegen das Brauchtum, schließlich sind auf
der Fahne Kölns noch immer die 11 Flammen, die die
„11000“ Jungfrauen darstellen.
Durch eine Fusion mit dem Tanzcorps “Rheinflotte“
haben wir uns enorm vergrößert.
Selbstverständlich tritt das Tanzcorps unter unserer
Fahne auf und beherrscht die traditionellen Tänze der 1.
Kölner Hunnenhorde.
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Für einen beeindruckenden Hintergrund sorgen ca. 30 –
40 Hunnen in ihren aufwendigen und historischen
Gewändern.Davor präsentieren 32 Mädchen und
Jungen wahrhaft akrobatische Leistungen, von denen
sich jedes Publikum mitreißen lässt. Diese Erfahrung
konnten wir auch wieder in der vergangenen Session
machen.
Die Brauchtumspflege und der ethnologische
Hintergrund der 1. Kölner Hunnenhorde gestatten uns in
jeder der„5“ Jahreszeiten aufzutreten.
So „überfallen“ wir auch mitten im Sommer eine Burg,
ein Straßen - oder Dorffest.
Ebenso werden Brautentführungen vorgenommen.
Immer wieder gerne empfangen wir Ihre Festgäste und
„geleiten“ diese in die Räumlichkeiten.
Ein Garant für ihre Veranstaltungen!
Neugierig geworden? Gerne werden Preisanfragen
unverbindlich schriftlich, telefonisch oder per E-Mail
beantwortet.
Regionalverband Großraum – Köln
29. Hunnenlager im Kölner Volksgarten der 1. Kölner
Hunnen Horde v. 1958 e.V.
Wir schreiben das Jahr 2007 und die 1. Kölner Hunnen
Horde v. 1958 e.V. veranstaltet zum 29 Mal ihr über die
Grenzen Kölns bekanntes alljährliches Hunnenlager.
Doch lassen Sie mich kurz in der Zeit zurück gehen und
Ihnen erklären, wie es zu alledem kam und welche
Verbindung die 1. KHH überhaupt zu Köln hat.
Wir schreiben das Jahr 1958 und im Kino läuft gerade
der Film „Attila der Hunnenkönig“ mit Jack Palace. Einen
Mann fasziniert dieser Film so sehr, dass aus dieser
Idee eine neue Form von Karneval entsteht. Der Kölner
Graphiker Horst Drenske gründet die 1. Kölner Hunnen
Horde, damals noch Verein für Ethnologie, also
Geschichtsforschung.
LV Nordrheinwestfalen
Die Geschichtsforschung steht das Jahr über im
Vordergrund. Jedes Mitglied hat einen Hunnennamen
und damit eine Rolle. Jedes Mitglied bekommt bei
Eintritt ein Geschichtsbuch und wird Teil einer wiederauferstandenen Zeit – der Zeit der Hunnen. Die ersten
Hunnenlager finden nicht in Köln, sondern im Kölner
Umland statt. Jahrelang wurde das Hunnenlager in Bad
Münstereifel veranstaltet. Erst 1978 kommt das
Hunnenlager wie man es heute kennt nach Köln und
damit an seine angestammte Stelle, die Hunnenwiese
im Kölner Volksgarten.
Doch was haben die Hunnen überhaupt mit
Köln zu tun?
Sie kennen das Kölner Stadtwappen? Dann kennen Sie
schon den ersten Teil dieser Verbindung.
Die 11 Flammen bzw. Hermelinschwänze stehen symbolisch für die Heilige Jungfrau Ursula und ihre wahrscheinlich nur 11 Begleiterinnen, aus denen in der Sage
der heiligen Ursula schnell 11.000 Jungfrauen wurden.
Attila belagerte auf dem Weg zu den katalaunischen
Feldern das heilige Köln und forderte von den
Stadtoberhäuptern seinen Tribut, doch die Kölner, wie
immer mit eigenem Kopf, weigerten sich.
Da kam eine Jungfrau den Rhein hinunter, deren
Schönheit den Hunnenkönig faszinierte. Doch sie wies
seine Liebe zurück und dafür zahlten sie, und ihre
Begleiterinnen mit dem Leben. Sie wurden von den
Hunnen ermordet und die Hunnen zogen weiter gen
Frankreich.
lich ein Lagerfeuer, an dem sich die Hunnen des Nachts
treffen und über alte und neue Zeiten reden.
Das Hunnenlager erreichen Sie wie folgt:
Mit öffentlichen Verkehrmitteln (KVB):
Linie 15 und 16 bis Ulrepforte und dann stadtauswärts
die Vorgebirgstraße entlang.
Mit dem Auto:
A4 bis Kreuz Köln-Süd auf die A555 wechseln und
Richtung Bayenthal / Innenstadt abfahren. Sie halten
sich Richtung Bayenthal und fahren die Bonner Str. bis
zum Bonner Wall (Shell-Tankstelle auf der linken Seite).
Dort links abbiegen auf den Bonner Wall. Am Ende des
Bonner Walls sehen Sie schon unser Eingangsschild.
Jetzt nur noch Parkplatz suchen und hinein ins
Vergnügen.
Der Eintritt beträgt 3,00 EUR, Kinder bis 12 Jahre haben
in Begleitung Erwachsener freien Eintritt. Essen und
Getränke gibt es zu zivilen Preisen.
Neben den Zelten und dem hunnischen Leben wird den
Besuchern drei Tage ein buntes Bühnenprogramm
geboten. Ein Programm, das sicher für jeden Gast
etwas bietet.
Wir, die 1. Kölner Hunnen Horde v. 1958 e.V,. sind stolz
darauf, Mitglied der Förderation Europäischer Narren
e.V. – Regionalverband Großraum Köln zu sein und hoffen, dass die Verbindung noch lange hält und Nutzen für
beide Seiten bringt.
Die Kölner nahmen sich der Verstorbenen an und
begruben sie. Schnell wurde Ursula heilig gesprochen
und die Kölner machten eine gute Mark mit der damaligen Heiligenverehrung. Dadurch entstand auch die
Legende der 11.000 Jungfrauen.
Doch zurück zu der 1. Kölner Hunnen Horde. Nach
den ersten Umzügen, wo der Wagen des Attila noch
von Sklaven gezogen wurde, bekam man immer mehr
Geschmack am Karneval. Nach einem ersten Versuch
1974 gründete man 1978 unter altbewährtem Namen
„Attila Rex“ ein Tanzcorps. Bis 2001 zogen die Hunnen
mit ihrem Tanzcorps „Attila Rex“ durch die Säle Kölns
und darüber hinaus. Belgien, Niederlande, Frankreich
und Spanien haben die Hunnen bereits bei Auftritten
kennen gelernt und auch zur Steubenparade waren
die Hunnen zweimal geladen.
Doch das ist Geschichte. Heute treten wir gemeinsam
mit dem Tanzcorps „Rheinflotte Leverkusen“ auf, einer
Tanzgruppe mit 30 Mitgliedern. Stimmung ist garantiert,
wenn unser Tanzcorps bis zu vier Tänze auf die Bühne
bringt. Das sollten Sie mal erlebt haben.
Jährlich Ende Juli 2007 findet im Kölner Volksgarten, in
der Nähe des Süd-Stadions, unser Hunnenlager statt.
Drei Tage tobt das hunnische Leben im Volksgarten. Wir
bauen bis zu 23 Zelte auf, von denen die größten einen
Durchmesser von 8 m und eine Höhe von 10m haben.
Drei Fürstenzelte bilden die Höhepunkte der Zeltstadt.
Hinzu kommt ein Schamanenkral, ein Turm und natür-
Wenn Sie Kontakt zu uns aufnehmen möchten
hier einmal unsere Anschrift:
1.Kölner Hunnen Horde v. 1958 e.V.
Geschäftsstelle: Kurt Braun
Rheinbacher Str. 15 D-50937 Köln
[email protected]
www.erstekoelnerhunnenhorde.de
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LV Nordrheinwestfalen
Porz loss jon
Geschäftsstelle; Regionalverband Großraum Köln
Katja Mudrack, Tulpenweg 25, 51143 Köln
Porz- Die Föderation Europäischer Narren (FEN) lud zu
einem Vorstelltag für bekannte Künstler in den Räumen
der FG Fidele Grön-Wiesse Rezag. Nicht von ungefähr
fiel die Wahl der Location auf den Rezag-Saal, wurde
doch vor kurzem Roswitha Peters, Betreuerin des
Kindertanzkorps der Grön-Wiesse, zur Präsidentin des
Regionalverbandes Großraum Köln gewählt. In einem
knapp sechsstündigen Programm präsentierten sich
Solo-Künstler, Musikformationen und Tanzgruppen den
anwesenden Literaten und Gästen. Mit dabei natürlich
die Porzer Highlights wie das Kindertanzkorps, die
Rezag-Girls und das Husarentanzkorps der GrönWiesse, sowie De Vagabunde.
Es tut sich was im FEN
Regionalverband Großraum Köln
Hoch über den Dächern von Köln im Hotel Coelner Hof
fand am 13.April 2007 die Jahresversammlung statt.
Roswitha Peters (Regionalpräsidentin) mit ihrem Team
begrüßte die anwesenden Vereine und Einzelmitglieder.
Sie gab zwei Änderungen bekannt.
Monika Henke legte aus beruflichen Gründen das Amt
als Schriftführerin nieder, kommissarisch rückte auf
Vorschlag des Vorstandes am 6.März 2007 Katja
Mudrack nach.
Monika Henke bleibt aber in Funktion als 2.VizePräsidentin erhalten. Somit änderte sich auch die
Im Narr Europa, Heft 52 wurde die neue gültige
Fassung der Satzung veröffentlicht (S 24-29). Hieraus
ergibt sich die Änderung im Stimmrecht für
Vereinsmitglieder. Diese haben jetzt, genau wie
Einzelmitglieder, nur ein Stimmrecht. Nachdem die
Formalien erledigt wurden - Beschlussfähigkeit,
Bericht über das vergangene Jahr mit dem
Kassenbericht, der zur allgemeinen Zufriedenheit und
ohne Beanstandungen des Kassenprüfers und mit
einem Plus abgeschlossen - wurde die einstimmige
Entlastung des Vorstandes erteilt.
Unter Punkt Verschiedenes wurde angeregt den
Stammtisch wieder zu beleben: eine Internet Seite unter
FEN Regionalverband Großraum Köln einzurichten für
die Mitglieds- Vereine, Musikzüge per Banner (nur mit
Zustimmung der einzelnen Vereine usw.) um eine
Plattform zu bieten. Gleichzeitig gab die Präsidentin die
Teilnahme an der Köln Messe Interkarneval am 1517.06.2007 mit einem Stand bekannt. Sie könne sich
vorstellen, an diesem Stand eine Autogrammstunde der
angeschlossenen Vereine zu ermöglichen. Denn eine
bessere Reklame als auf dieser Fachmesse mitzumachen gibt es nicht. Der Vorstellungsabend soll unter den
einzelnen Vereinen rotieren, um so die Vielfalt unseres
Verbandes darzustellen. Man ging zufrieden aus der
JHV mit der Gewissheit, dass der Vorstand auf dem
richtigen Weg ist, unseren Verband nach außen hin würdig zu vertreten.
Verband: RV Köln
Text: Wilfried-Peter Thünker
Einladung zur Präsidiumssitzung
Einladung zur Präsidiumssitzung für den 29. September 2007
Natürlich findet vor unserer Jahreshauptversammlung wieder eine
Besprechung mit dem erweiterten Präsidium statt, zu der ich hiermit für
10:30 Uhr ganz herzlich einlade.
Die zu behandelnden Themen werden aktuell sein und vor Beginn erörtert, wobei dabei die Tagesordnung erstellt wird. Anträge hierzu bitte
ich spätestens bis 15. September 2007 an meine Adresse zu senden.
In der Hoffnung, auch und gerade in Berlin viele Repräsentanten unserer
Föderation begrüßen zu können, verbleibe ich
mit herzlichen Grüßen
Egon Schmid
Präsident der FEN Deutschland
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LV Nordrheinwestfalen
Damen- und
Herrensitzung
Einige bildliche
Impressionen der
Damen- und
Herrensitzung vom
Januar 2007 des RV
Krefeld und
Umgebung
Verband: RV Krefeld
Bilder: Josef Dietz
Narren rüsten sich zum Sturm
Der Countdown für die tollen Tage läuft: Zehn Tage vor
Weiberfastnacht sprach die NGZ mit Reiner Landsch.
Der leidenschaftliche Karnevalist ist seit mehr als 20
Jahren Sitzungspräsident bei den Orkener
„Grielächern". Seit 1981 engagiert sich der 52-Jährige
mittlerweile in der Föderation Europäischer Narren
(FEN), wo er zur Zeit Präsident des Regionalverbands
Rhein-Erft ist.
Herr Landsch, stehen die närrischen „Truppen" für den
Rathaussturm? Reiner Landsch: Davon gehe ich aus.
Ich habe heute noch mit Alexandra Groß vom
Kommunalbüro des Rathauses telefoniert und erfahren,
dass ein neuer Karnevalsverein aus Neukirchen und
womöglich auch einer aus Orken/Eisen mit dabei sind.
Zählen Sie bereits die Stunden, oder sehen Sie dem
Karnevalsstart eher gelassen entgegen?
Landsch: Ich kann es geduldig abwarten. In meiner
Funktion in der FEN habe ich 400 Vereine zu betreuen
und bin an vielen Abenden unterwegs. Zudem läuft die
Vorbereitung für die traditionelle Vorstellung der karnevalistischen Künstler in der Erfthalle bereits jetzt an,
auch wenn sie erst im Oktober auf dem Terminkalender
steht.
Worauf freuen Sie persönlich sich beim Karneval am
meisten? Landsch: Man bezeichnet mich ja als
Organisator schlechthin: Wenn dann aber die Arbeit
getan ist und ich auf der Bühne stehe, fällt eine
Riesenlast von mit ab, weil ich weiß, dass dann nicht
mehr viel schief gehen kann.
Auf der FEV-Bundesebene hat es zuletzt etwas gekriselt. Ende 2005 haben auch Sie sich mit kritischen
Worten zum neuen Bundesvorstand zu Wort gemeldet.
Haben sich die Wogen inzwischen wieder geglättet?
Landsch: Meine damaligen Befürchtungen haben sich
nicht bestätigt. Heute sind wir wieder supergut aufgestellt. Auch ist der NRW-FEN mittlerweile wieder im
Bundesvorstand repräsentiert.
Vor einigen Jahren haben Sie eine Initiative gestartet,
auf der Grundlage gemeinsamer Interessen auch
Schützenvereine für die FEN zu gewinnen. War sie
erfolgreich?
Landsch: Viele Bürgerschützenvereine aus der
Umgebung, nicht nur aus der Innenstadt, sind inzwischen bei uns Mitglied geworden. Ich stelle allerdings
hier und da fest, dass sich das „große Schützenvolk"
noch etwas ziert.
Verband: RV Rhein-Erft
Text: Grevenbroicher Zeitung (S.M.)
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LV Nordrheinwestfalen
Total jeck - das richtige Programm
FEN Interaktiv Kleinanzeigenmarkt
Der „Kleinanzeigenmarkt“ der Föderation
Europäischer Narren für die Bereiche Kostüme,
Treffen, Verkäufe und Gesuche.
www.faschingsanzeigen.de/portal
Dieser Kleinanzeigenmarkt ist für alle offen!
Sie können hier kostenlos ihre Angebote wie
auch Anfragen veröffentlichen. Jede Anzeige
wird volle 4 Monate dargeboten. Als Inserent
haben sie die Möglichkeit, Ihren Text innerhalb
dieser Frist zu verändern oder zu löschen.
Et es noch immer jot jejange Karneval am Niederrhein
Am 11.11.2006 ist das
erste Buch von Wilfried
Schmitz erschienen. Er
gehört der FEN seit
1998 an und ist Träger
„Narr von Europa“ in
Gold. Über zwei Jahre
hat er an dem Buch
gearbeitet, Informationen und Fotos gesammelt, Karnevalsarchive
durchforstet und
geschrieben. Es
beschäftigt sich mit
dem Karneval am
Niederrein und seinen
„Besonderheiten“.
Was sind die „Besonderheiten“, was gibt es an
„Außergewöhnlichem“ im Karneval am Niederrhein? Er
denkt dabei beispielsweise an den Karnevalszug in
Straelen, der bereits eine Woche vor Karneval durch die
Straßen zieht. In Leuth feiert man Altweiber ebenfalls
acht Tage vor dem eigentlichen Termin, warum? Die
„Dülkener Narrenakademie“ fasste im 19. Jahrhundert
den Beschluss, berühmte Persönlichkeiten anzuschreiben und dazu zu bewegen, Mitglied der Akademie zu
werden. Auch Johann Wolfgang von Goethe wurde
angeschrieben. Er hat nie geantwortet und in Dülken
wertete man dies als Zustimmung. In Kevelaer findet seit
einigen Jahren eine Karnevalswallfahrt mit fast 1000
Jecken statt. Die Traditionsgesellschaft Creinvelt spielte
im Jahre 2002 anlässlich des 75-jährigen
Vereinsjubiläums das Theaterstück „Der zerbrochene
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FRIMMERSDORF - Wenn am Sonntag ab 13 Uhr die
Förderation der Europäischen Narren (FEN) ab 13 Uhr
in der Frimmersdorfer Erft-Halle zum Vorstelltag bittet,
können sich rund 800 Vertreter aus Karnevals- und
Schützenvereinen sowie interessierte Zuschauer (Eintritt
frei) auf eine illustre Künstlerschar freuen.
Das Programm beginnt um 14.30 Uhr mit der
Showtanzformation DTF aus Dülken, dann kommt die
Musikgruppe Birkesdörper. Bure Band, Deck & Tünn mit
ihrer Rede, die Gardetanzgruppe Rezag-Girls, Tanz und
Akrobatik mit den Arko Bengels, Musik und Comedy von
den Blechharmonikern, die Tanzgarde K.G. „Rut-Wiess"
aus Rommerskirchen, Travestie von der Simon Craig
Show, die Tanzgruppe De Heinzelmännchen zo Kölle,
die Redner Botz und Bötzje sowie die beiden
Tanzgruppen MIT Musikzug K.G. und Star Sisters.
Verband: RV Rhein-Erft
Text: Erft-Kurier
Krug“ von Heinrich von Kleist in veränderter eigener
Version mit viel Lokalkolorit zweimal im Stadttheater
Krefeld und konnte danach dem Theater 50.000 Euro
spenden. Auch über die historische Entstehung des
Karnevals am Niederrhein wird berichtet, einige Vereine
und Städte näher beleuchtet und intensiv auf die
Bedeutung und die Philosophie des Karnevals eingegangen.
Wilfried Schmitz ist ein überzeugter und begeisterter
Karnevalist. Seit über 30 Jahren ist er im närrischen
Geschehen hautnah dabei und in der „Karnevalszene“
fest verankert. Im Jahre 1987 war er Karnevalsprinz seiner Heimatstadt Tönisvorst (bei Krefeld) und seit 1990
ist der engagierte Kommunalpolitiker und Fraktionsvorsitzende Präsident des FEN-Mitgliedsvereins KG RotWeiß Vorst. Mit seinem Buch möchte er gerne neue
Freunde für den Karneval gewinnen, obwohl er sich
auch durchaus kritisch dazu äußert.
Die Narretei, der Spaß am Karneval wird dennoch nicht
zu kurz kommen. Er möchte niemanden bekehren und
niemanden abschrecken, den Karneval weder verurteilen noch hochjubeln. Die Leserinnen und Leser werden
eine ganze Menge Neues über die „fünfte“ Jahreszeit
erfahren und viele Dinge in Zukunft aus einem ganz
anderen Blickwinkel sehen.
Titel „Et es noch immer jot jejange“
Karneval am Niederrhein von Wilfried Schmitz
Verlag: Books on Demand; Norderstedt
ISBN: 3833465034 Preis: 14,90 Euro
In allen Büchereien der Bundesrepublik erhältlich, zu
bestellen oder direkt beim Autor: Wilfried Schmitz
Telefon: 02151/799 744 – Telefax: 02151/791 552
Email: [email protected]
Verband: RV Krefeld
Text: Wilfried Schmitz
LV Nordrheinwestfalen
Ordensfest des Regionalverbandes
Schwalm-Nette
Zu Beginn der 5. Jahreszeit feierte der Regionalverband
Schwalm-Nette im Landesverband NRW sein diesjähriges Ordensfest in der Turnhalle der Grundschule in
Der Sessionsorden 2007 wurde an diesem Abend ausgegeben; sehr erfreulich war, dass 24 von 28
Mitgliedsvereinen sowie 48 von 58 Einzelmitgliedern
erschienen waren. Die Turnhalle platzte aus allen
Nähten.
Regionalpräsidentin Ingeborg Gartz führte durch ein
buntes Programm aus Büttenreden, Garde- u.
Showtanz, Akrobatik und Musik. Alle auftretenden
Künstler hatten sich im Rahmen eines Vorstellabends
unentgeltlich zur Verfügung gestellt und kamen beim
Publikum hervorragend an. Innerhalb des
Bühnenprogramms wurden verdiente Mitglieder durch
die FEN geehrt. So konnte Ingeborg Gartz 5 Mitgliedern
den „Narr von Europa" in Gold verleihen, 12 Mitglieder
erhielten den „Narr von Europa" in Silber und 5
Jugendorden in Silber wurden verliehen. Alle Mitglieder
erhielten die dazu gehörigen Urkunden.
Letztendlich kamen alle amtierenden und zukünftigen
Prinzenpaare auf die Bühne. Es war ein herrliches
Abschlussbild für einen wunderschönen karnevalistischen Abend, der zu einem vollen Erfolg wurde.
Verband: RV Schwalm-Nette
Text: Ingeborg Gartz
Bilder: Ingeborg Gartz
Boisheim, (kleinster Stadtteil
von Viersen).
Am Freitag, den 03. November
2006 war es soweit. Bevor
jedoch Regionalpräsidentin
Ingeborg Gartz das Programm
eröffnen konnte, musste eine
Menge Arbeit verrichtet werden. Neben dem Vorstand des
Regionalverbandes war es in
erster Linie den fleißigen
Händen der Karnevalisten der
KG „Ki-Ka-Kaia" 1902 e.V.
Boisheim zu verdanken, dass
man pünktlich um 19:11 Uhr
beginnen konnte. Seit 10:00
Uhr morgens wurde die
Schulturnhalle in einen
Festsaal verwandelt
(Hallenboden auslegen, Bühne u. Bühnenbild aufbauen,
Bühnenbeleuchtung installieren, Tisch- u. Stuhlreihen
aufstellen, Dekoration aufhängen). Das Besondere hier
ist, dass das vorab genannte Inventar aus dem Keller
der Schule geholt werden musste. Dafür gilt ein ganz
besonderer Dank.
Regionalpräsidentin Ingeborg Gartz begrüßte zu Beginn
der Veranstaltung den l. Bürger der Stadt Viersen, Herrn
Bürgermeister Günther Thönessen sowie den
Abgeordneten des nordrhein-westfälischen Landtages,
Herrn Dr. Stefan Berger. Herzliche Willkommensgrüße
gingen auch an die Ortsvorsteher Klaus-Dieter Gartz
(Stadtteil Dülken) u. Rainer Thielmann (Stadtteil
Boisheim). Viele noch amtierende Prinzenpaare und
ebenso viele Prinzenpaare in spe aus den umliegenden
Städten und Gemeinden konnten begrüßt werden.
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LV Nordrheinwestfalen
Letzte Bastion erfolgreich gestürmt
Premiere im Rathaus: Susanna und Bruno besteigen den Karnevalsthron
Dorsten - Das hat's in Dorsten noch nie gegeben:
Erstmals durften die Kärnevalisten ihr Stadtprinzenpaar
im Rathaus höchst selbst inthronisieren. Und
Bürgermeister Lambert Lütkenhorst hatte
überhaupt kein Problem damit, seinen Platz
im Ratssaal zum offiziellen Auftakt der närrischen Session für die Tollitäten Susanna und
Bruno zu räumen.
Besonderer Tag - „Das ist ein ganz besonderer Tag": Mit feuchtem Glanz in den Augen
und großer Befriedigung blickte der Präsident
des Festkomitees Dorstener Karneval, Dieter
Stanat, wohlgefällig auf das bunte Treiben im
hohen Haus, bevor das neue Prinzenpaar,
Susanna I. (Simmerl) und Bruno I.
(Ackermann) mit ihrem Gefolge Einzug hielten. „Wir haben lange um die offizielle
Anerkennung des Karnevals gekämpft."
Mit der hervorragenden Wahl der neuen
ersten Dame der Karnevalisten, Susanna Simmerl, hatten die Karnevalisten dann endlich den passenden
Schlüssel zur Rathauserstürmung in der Hand. Denn im
richtigen Leben ist Susanna Simmerl stellv.
Bürgermeisterin und verfügt naturgemäß über einen
hervorragenden Draht zum Hausherrn, Lambert
Lütkenhorst.
Der machte gern einen Schritt auf
die Karnevalisten zu, die in der
Vergangenheit häufig außen vor blieben, obwohl ihr traditioneller
Rosenmontagszug einen hohen
Stellenwert in der Bevölkerung
genießt. „Karneval in Dorsten pur, ist
ein Stück Weltkultur", triumphierte
die närrische Gesellschaft bei ihrem
ersten öffentlichen Auftritt im blumengeschmückten Ratssaal.
Große Genugtuung - Lütkenhorst
reichte den Karnevalisten symbolisch die Hand: „Mit der Premiere
heute wollen wir den Karneval stärker ins städtische Geschehen einbinden. Was liegt näher, als dort zu
beginnen, wo es um Bürgersinn und
Gesellschaft geht!", rief Lütkenhorst dem Publikum zu.
Das bedankte sich standesgemäß mit schallendem
„Helau". Alle, wirklich alle Gesellschaften waren gekom-
men, die dem Dorstener Karneval ein Gesicht geben.
Darüber hinaus gesellten sich noch befreundete auswärtige Vereine der bunt gekleideten
Versammlung zu. Mit besonderer Genugtuung
konnte Dieter Stanat zudem den Präsidenten des
Bundes Ruhrkarneval im Ratssaal begrüßen. Der
verteilte an das scheidende Prinzenpaar
Wolfgang I und Helena I sowie das
Kinderprinzenpaar Alexander und Laurena zum
Dank für die hervorragende Repräsentation des
Dorstener Karnevals zwischen Lippe und Ruhr
Orden als Andenken:
„Ein Jahr lang habt ihr die Dorstener Farben würdig vertreten." Susanna und Bruno übernahmen
daraufhin das Zepter, um nun mit fester und fröhlicher Hand ihr Narrenvolk durch die Untiefen der
Session zu steuern.
Verband: RV Westfalen
Gesellschaft: Dorstener Karneval
Text: Schermbecker Zeitung (eng)
Bilder: Dorstener Karneval Gesellschaft
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LV Nordrheinwestfalen
30 Jahre KG Rot-Weiß Vorst
Jubiläumsrede des Präsidenten Wilfried Schmitz
am 3. Februar 2007
Ich möchte hier kurz auf die 30-jährige
Vereinsgeschichte eingehen und schließlich zu einem
wichtigen gemeinsamen Thema kommen: die
Nachwuchsarbeit, die soziale Aufgabe der
Karnevalsgesellschaften und damit auch die Zukunft
unseres heimischen Brauchtums.
Schon vor dem Krieg bestand in Vorst ein
Karnevalsverein, man liest von den Vorster
Quaakmännern, die dafür sorgten, dass in Vorst die
„fünfte Jahreszeit“ eine feste Rolle im jährlichen
Terminkalender spielte. Die Karnevalsgesellschaft Vorst
setzte im Jahre 1949 die närrische Tradition fort und
machte unter dem Motto „We send wi-er do-e“ das
Narrenschiff wieder flott. 1950 ging es noch einmal
etwas verhaltener los unter dem Sessionsmotto „All
onger ene Hoot“. Doch am Aschermittwoch legten sich
der Hoppeditz und die Karnevalsgesellschaft Vorst
gemeinsam zur Ruhe und zwar für immer. Es war ihre
letzte Session.
Die Vorster Vereine, Turnverein, MGV Cäcilia,
Kirchenchor und Spielverein setzten in den folgenden
Jahren die Tradition des Karnevals mit Sitzungen und
Kostümbällen fort. Erst im Jahre 1977 wurde in Vorst
wieder ein neuer Karnevalsverein gegründet, die KG
Rot-Weiß. Sie ging aus der Siedlergemeinschaft und der
damaligen Fußball-Altherrenmannschaft „Schienbein 07“
hervor. Ohne diese „närrische Weichensteller“ gäbe es
keinen Karneval in Vorst und keine KG Rot-Weiß.
In den wechselvollen 30 Jahren waren wir manchmal
ein kleiner Verein, der häufig in der Schützenhochburg
Vorst ein wenig belächelt wurde. Bis zum 22-jährigen
Jubiläum hatten wir uns zum mitgliederstärksten
Karnevalsverein ganz nach oben entwickelt, inzwischen
liegen wir im oberen Mittelfeld. Auch unsere
Jugendarbeit ging auf und ab, teilweise hatten wir drei
Tanzgarden, heute haben wir wieder eine kleine Tanzgarde, die mit Rieseneifer und Talent bei der Sache ist.
Unsere Kinderkarnevalsnachmittage und unsere
Herrensitzungen sind echte Highlights im Tönisvorster
Karneval und unser Nelkensamstagszug ist nicht mehr
wegzudenken.
Damit möchte ich zum zweiten Thema überleiten „Wie
wird sich der Karneval weiter entwickeln?“ – „Wie sieht
es mit dem Nachwuchs bei den Aktiven aus, ist der
Karneval eigentlich immer noch cool?
Das derzeitige Fazit ist ganz eindeutig, der närrische
Nachwuchs wird knapper und die Sorge um frisches
Blut lässt die Stirn so mancher Funktionäre im
Brauchtum in Falten legen.
In Tönisvorst sieht es augenblicklich bei den jungen
Aktiven noch recht gut aus. Der JKV mit seinen vier
Garden und 44 jungen Tänzerinnen und Tänzern garantiert eigentlich eine positive Entwicklung des Karnevals
in Tönisvorst. Auch die anderen Gesellschaften leisten
gute Nachwuchsarbeit. Aber wie sieht es bei den
Führungskräften der Vereine aus?
Viele Elferräte überaltern, wie mag es in manchen
Vereinen in etwa zehn Jahren aussehen, wenn die
„Macher von heute“ nicht mehr organisatorisch und rhetorisch tätig sind?
Dieses Thema will ich hier und heute nicht vertiefen.
Aber meine Meinung möchte ich noch kurz dazu
äußern: Die „Traditionalisten“ unter dem Motto „Früher
war alles besser. Das haben wir immer schon so
gemacht und das machen wir auch weiter so!“ helfen
uns in der Zukunft ganz bestimmt nicht weiter.
Aber warum treffen wir uns immer wieder in einer farbenprächtigen karnevalistischen Runde? Weil uns
Niederrheinern der Karneval im Blut liegt und uns das
Feiern keiner nachmacht. Bei uns im Rheinland und am
Niederrhein haben wir einen ganz tollen Karneval, auf
den wir alle gemeinsam stolz sind.
Stolz sind wir auch auf Tönisvorst. Eine Stadt mit etwa
31.000 Einwohnern und acht Karnevalsgesellschaften –
das ist eine närrische Hochburg am Niederrhein!
Verband: RV Krefeld
Gesellschaft: KG Rot-Weiß Vorst
Text: Wilfried Schmitz
Jubiläumsveranstaltung der "KG
Klüngelwache Münster"
Für 2*11 Jahre "Klüngelwache Münster" überreichte der
Regionalpräsident der F.E.N. "Diter Stanat" im Auftrag
für den Landesverband Nordrheinwestfalen ein
Jubiläumspräsent. Eine besondere Überraschung war
die Ehrung des Kommandanten Friedhelm Steffen, er
erhielt den "Narr von Europa in Silber" für 22 jahre Treue
in der KG.
Verband: RV Westfalen
Gesellschaft: KG Klüngelwache Münster
Text: Dieter Stanat
Bild: KG Klüngelwache Münster
narr von
europa
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LV Nordrheinwestfalen
Wer darf in die Bütt?
Karneval Ende Oktober? Ja, das gibt's und wie! Am
Sonntag findet ab 13 Uhr in der Frimmersdorfer ErftHalle der Künstlervorstelltag der Förderation
Europäischer Narren (FEN), Regionalverband RheinErft, statt. Das Ende der narrenlosen Zeit auch in der
Schlossstadt.
FRIMMERSDORF. Die Büttenredner, egal ob Newcomer
oder alte Hasen, fiebern diesem Tag entgegen, natürlich
mit Nervenflattern. Schließlich geht es um ihre
Aussichten auf Verträge für die kommende Session.
Auch der Karnevalskünstler lebt nicht vom Brot allein. Es
ist die erste Präsentation ihrer neuen Werke, an denen
oft bis in die letzten Minuten vor dem Auftritt gefeilt wird.
Dazu kommen schon lange von den
Garden und Showformationen einstudierte Tänze. Eingebunden wird
das alles in ein Rahmenprogramm,
das von Musik-, Gesangsgruppen
und Travestiekünstlern gestaltet
wird. „Da sage mal einer, unsere
Stadt hätte im Karneval nichts zu
bieten", sagt dazu Reiner Lansch,
der Regional-Präsident der FEN
nicht ohne Stolz. Bereits seit 15
Jahren lädt der Verband zur
Künstlervorstellung in die Erfthalle
ein und macht damit Grevenbroich,
als Hauptstadt der Energie längst in
aller Munde, zum Dreh- und
Angelpunkt des Winterbrauchtums
in seiner ganzen Vielfalt. Für Reiner
Lansch macht die Veranstaltung
damit Grevenbroich zu einem
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Standort der Völkerverständigung.
Immer wieder heißt es, wenn die Karnevalisten der FEN
eine Veranstaltung in Belgien oder den Niederlanden
besuchen: „Ihr kommt aus Grevenbroich? Da waren wir
schön öfter. Eine schöne Stadt." Am Sonntag sollen
rund 800 Vertreter von Karnevals- und
Schützenvereinen, allesamt Mitglieder der FEN, nicht
nur die neuesten Highlights der Session 2006/2007
begutachten, sondern auch die Überraschung eines
namhaften Unternehmens aus den neuen Bundesländern wahrnehmen. Die ganze Bühne wird in ein Meer
von farbigen Luftballons in den Farben der FEN
(grün/weiß) getaucht, Kostüme und Orden werden ebenfalls ausgestellt.
Verband: RV Rhein-Erft
Text: Erft-Kurier
LV Nordrheinwestfalen
Erste Prunksitzung des Raesfelder
Carneval-Vereins
Auswärtige Akteure sind die Ausnahme.
Seine erste große Prunksitzung feierte der Raesfelder
Carnevalsverein am Samstagabend im großen Festzelt:
Gardetänze, Büttenreden und Schlager sorgten für
Stimmung - „Raesfeld steht heut Kopf hieß es dabei.
Sitzungspräsident Andreas Huppe begrüßte die Jecken
und dankte seinem fleißigen Elferrat, der die Sitzung
möglich machte („fast ein Wunder"). Schließlich lag kurz
zuvor noch reichlich Schnee auf dem Zeltdach. Viel
Arbeit war vor dem Feiern nötig.
Begleitet vom Raesfelder Fanfarencorps, dem Elferrat
und der Garde, zog das Prinzenpaar Thomas II. Wobbe
und Petra I. Suer ein, und wurde von den Narren begeistert empfangen. Gleiches galt fürs Kinderprinzenpaar.
Dann sorgte die vereinseigene Juniorengarde für gute
Laune, die Kindergruppe nahm sich des Märchens „Die
sieben Zwerge" an und erntete viel Applaus. Eine
Ausnahme im Raesfelder Karneval sind auswärtige
Künstler, wie etwa der „Feuerwehrmann" in der Butt.
„Fast alles kommt aus den eigenen Reihen und darauf
sind wir stolz", sagte Marion Maximowitsch vom RCV.
Sie lebt sein einigen Jahren im Ort und ist vom jecken
Trubel begeistert: Ihre Eltern reisen jährlich aus
Nordhom an, um dabei zu sein.
Garde und der Kindergesang folgten, in dieser Gruppe
machte Florian, der Enkel von Ehrenpräsident Jupp
Hüning, mit: Das jecke Gen liegt wohl in der Familie.
Anja Klein-Ridder zündete in der Butt manche Pointe.
Herbert Hüning erwies sich an gleicher Stelle für den
Raesfelder Karneval als Stimmungs-garant. Jedes Jahr
dabei ist die RCV-Senio-rengarde und aus dem
„Profilager", so Maximowitsch, reisten die Lyskirchener
Knechte und Mägde nach Raesfeld.
Gespannt waren die Narren auf den Beitrag von
„Drums'n Feet". Bernadette Bonhoff trainiert diese
Gruppe, die Akteure waren im Vorjahr einer der Knüller
der Session. Die Travestie-Expertin „Miss Isabell" kam
2006 so gut an, dass der RCV die „Dame" gleich nochmals für die Prunksitzung verpflichtete. Mit einer viel
beklatschten Leistung der Raesfelder „Tanzteufel" (die
Gruppe existiert seit zehn Jahren) und Sängerin Anne
Hans („von Anfang an dabei") steuerte die Sitzung aufs
Finale mit allen Akteuren zu.Nach dem Karneval ist vor
dem Karneval: Schon jetzt laufen die Vorbereitungen für
die nächste Session, sagt Maximowitsch. Und Präsident
Andreas Huppe kann sich stets auf seine über 200
„Eigengewächse" verlassen: „Es werden jedes Jahr
mehr."
Verband: RV Westfalen
Gesellschaft: Raesfelder Carnevals Verein
Text: Raesfelder Carnevals Verein (RTL)
FEN Interaktiv - Veranstaltungskalender
„Was hilft die schönste Veranstaltung, wenn sie keiner kennt“?
Der Karneval- und Veranstaltungskalender der „Föderation Europäischer Narren“ macht Ihre Veranstaltung bekannt.
Tragen Sie schnell und einfach alle ihre Termine kostenlos unter www.karnevalkalender.de ein.
Weit über 200.000 Besucher kontaktieren diesen Veranstaltungskalender jährlich. Diverse Zeitungsverlage im
Bundesgebiet übernehmen mit einer „elektronischen Schnittstelle“ regional diese Termine zur Publikation in ihrem
eigenen Verlagswesen.
Möchten Sie einen eigenen kostenlosen Veranstaltungskalender?
Die „Föderation Europäischer Narren“ bietet allen angeschlossenen Mitgliedern (Gesellschaften, Einzelmitglieder
und Vorstände) sowie allen Karnevalsgesellschaften und deren Verbänden kostenlos die Möglichkeit, einen eigenen Veranstaltungskalender für die eigene Homepage zu betreiben. Alle Einträge in den neu angelegten
Kalendern werden auch im Zentralkalender unter www.karnevalkalender.de veröffentlicht.
Schluss mit Terminleichen im Internet – F.E.N.-Datefix macht Schluss mit überholten Terminen in
Veranstaltungskalendern. Denn F.E.N.-Datefix weiß immer, was die Stunde geschlagen hat. Datefix holt
nur die aktuellen Veranstaltungen aus der Datenbank und bettet sie in das individuelle Design Ihrer Seite ein.
Rund 15 Basisvariationen mit freier Rubrizierung, Such- und Sortierfunktionen sowie beliebig veränderbaren StyleSheets stehen zur Auswahl. Einfache Terminverwaltung - Einmalige, regelmäßige und wiederkehrende Termine verwalten - Eingabe durch Webuser möglich - Zusätzliche User anlegen - Termine sperren und freigeben - CommunityFuktionen - Erinnerungsfunktion - Möglichkeit zur Verabredung - Freunde per Mail benachrichtigen - Druckfunktion Passt in jedes Design - 15 Basisdesigns zur Auswahl - Keine Programmierkenntnisse notwendig - Farben,
Schriftarten und -größen frei wählbar - Eigener HTML-Code, eigene Stylesheets - Drei Techniken zur Einbindung Viele Zusatzfunktionen - Frei wählbare Rubriken - Tageskalender und Suchmaske - Terminbox zum Einbau auf der
Startseite - Formular zur Kartenreservierung - Anmeldeformular für Seminare u.ä. Veranstaltungen - Aufrufstatistik Daten importieren und exportieren - Import aus Excel & Co - Export in Texttabellen - XML-Export.
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LV Nordrheinwestfalen
Ordensfest des RV Westfalen
Närrische Schifffahrt MS St. Monika
Am 26.11.2006 veranstaltete die DORSTENER KARNEVAL GESELLSCHAFT einen Frühschoppen, an dem der
RV-Westfalen mit seinem Ordensfest und seiner
Künstlervorstellung teilnahm. Die Veranstaltung fand im
Forum der Gesamtschule Wulfen-Barkenberg statt. Die
Moderation der Veranstaltung wurde von Dieter Stanat,
der zugleich auch Präsident der Dorstener KG ist, übernommen. Er konnte nicht nur das Dorstener Stadtprinzenpaar, sondern auch die Landespräsidentin Marlies
Wolski recht herzlich begrüßen.
Hier einige bildliche Impressionen der Schifffahrt der
"Dorstener Karneval Gesellschaft".
Nach dem schwungvollen Auftakt des Show- und
Musikzug Blau-Weiss Essen-Frohnhausen wurden
Ehrungen durchgeführt. Marlies Wolski erhielt den „Narr
von Europa" in Gold, ebenso in Gold wurde Hubert
Pützfeld geehrt. Der „Narr von Europa" in Silber ging an
Dirk Scherer und Vater. Die teilnehmenden Künstler
waren sehr gut angekommen. Die Kölsche Paninis
sowie Uwe Weiler, aber auch Achim Koeln sorgten für
tolle Stimmung. Showtanz von der Spitzenklasse boten
die STAR - SISTERS, ebenso die Rezag Girls. Roland
Kaiser-Double Peter Jähn überzeugte nicht nur die
Damenwelt, sondern ebenso die Herren.
Ein absoluter Höhepunkt war der Aufmarsch der
Funken- und Tanzgarde KG Fidele Geister. Für Comedy
sorgten Dirk & Daniel sowie die Gruppe Narrbizarr.
Gesang von Pascal Krieger, Thorsten Sander und
Jungtalent Pascal sorgten mit tollen Liedern für beste
Unterhaltung. Abgerundet wurde die Veranstaltung
durch den Showtanz der DKG Hupfdolen. Das
Präsidium bedankt sich noch einmal bei allen Künstlern
sowie allen Helfern der Dorstener Karnevalgesellschaft,
ohne deren Mitwirkung dieser Erfolg nicht möglich
gewesen wäre. Das nächste Ordensfest des RVWestfalen findet am 25.11.2007 wieder in Dorsten statt.
Verband: RV Westfalen
Text: Dieter Stanat
FEN Interaktiv Karnevalforum
Das Karnevalforum der „Föderation
Europäischer Narren“ bietet
Diskussionen rund um das Thema
„Karneval, Fasching und Fastnacht“.
Themen wie Show- und Gardetanz,
Schminken, verkleiden und kostümieren,
Gesellschaften, Vereine und Verbände
und andere Themen können unter:
www.karnevalforum.info/bb besprochen
werden.
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europa
Verband: RV Westfalen
Gesellschaft: Dorstener Karneval Gesellschaft
Bilder: Dieter Stanat
LV Nordrheinwestfalen
Dülkener Tanzfreunde
Viersen – Dülken: Sonntag, 29. Oktober 2006, 09.30
Uhr, da geht es in der Wohnung von Gisela schon so
richtig munter zu. Die Dülkener Tanzfreunde habe ihr
Treffen, um sich für den 1. Auftritt in der närrischen
Session 2006/2007 vorzubereiten. Die neuen Kostüme
(schwarz/grün) sind noch etwas ungewohnt. Hier und da
müssen kleine Änderungen vorgenommen werden. Die
Perücken sitzen auch nicht ganz richtig. Überhaupt regt
das Thema Perücke immer zu neuen Diskussionen an.
Aber hier sind Jacqueline und Gisela total kompromisslos. „Ihr habt von Kopf bis Fuß ordentlich auszusehen
und damit basta.“
Noch schnell einen Kaffee. Danach beginnen die
Mädels mit der Schminke. Janna hat auf der
Interkarneval speziell für das Schminken der
Gardetänzerinnen ein Schminkseminar besucht und die
passende Schminke bestellt. Alle sind gespannt: „Wie
werden wir wohl gleich aussehen?“ Aber wir, wer sind
wir eigentlich? Kurz und bündig sind wir die DTFs, die
Dülkener Tanz-Freunde. Wie der Name es sagt, eine
Tanzgruppe aus Dülken (Viersen). Unser Freundeskreis
besteht seit 2001 und unser Oberguru ist Gisela
(Strafer). Weitere 9 jecke Weiber gehören zu unserer
Truppe:
Von Anfang an dabei sind Daniela und Alexandra
Poplow (beide 18 Jahre) und Anja Sauer (20). Die drei
begannen ihre „Karriere“ bei den Dölker Crazy Kids und
sie hatten immer schon Freude daran, das Publikum mit
verschiedenen Tänzen zu begeistern. Nur ein Jahr später kam Jacqueline Liskes dazu. Anfangs, um Gisela
beim Training zu unterstützen, später, um es dann zu
übernehmen. Plötzlich war sie dann selbst auch wieder
mittendrin, im Tanz. Natürlich waren wir zu Anfang noch
mehr Mädels. Durch Arbeit, Studium, etc. minimierte
sich die Gruppe von Jahr zu Jahr und so freuten wir
uns, dass Alexandra Rüsges (17) ebenfalls zu uns kam
und wir Janna Liskes (19) und Anina Schüller (25) noch
für unsere Truppe gewinnen konnten. Seit Anfang 2006
proben, diskutieren, proben, debattieren, proben,
nähen, proben, und… und… und wir haben gemeinsam
viel Spaß. Immer dabei sind Ina Kamphausen (21), die
bei Bedarf mit Pflaster und Verband zur Stelle ist und
Judith Jordans (34), die mit der CD-Mappe unterm Arm
stets für den richtigen Ton sorgt. Nun ist die Schminke
fertig.
Heftige Diskussion – der Strich ist zu breit, das grün ist
zu grün und beim nächsten Mal können wir es noch
besser machen. Nun aber schnell, die Zeit drängt. Alles
zusammen gepackt und los geht’s, Richtung
Grevenbroich, in die Rhein-Erft Halle. Hier findet heute
der FEN Vorstellnachmittag des Regionalverbandes
Rhein-Erft statt. Alle freuen sich auf diesen ersten
Auftritt der Session 2006/2007. Hoffentlich klappt alles.
Wir werden auf jeden Fall unser Bestes geben. Drückt
uns die Daumen.
Toll war’s in Rhein-Erft. Reiner Landsch führte perfekt
durch die Veranstaltung und überhaupt war es klasse
nach einer so langen Pause die vielen bekannten
Karnevalsgruppen wieder zu treffen und sich untereinander auszutauschen. Ein Vorgeschmack auf die
Veranstaltung im eigenen Regionalverband SchwalmNette. Hier unterstützen wir die Regionalpräsidentin
Ingeborg Gartz. Erstmalig werden wir sie auch teilweise
bei Ordensverleihungen oder anderen Vereinsbesuchen
begleiten.
Verband: RV Schwalm-Nette
Text: Alexandra Rüsges
ShowtanzSeminar2008!
Am 17.und 18. Mai 2008
veranstaltet die FEN,
Landesverband Hessen in
Zusammenarbeit
mit dem D.V.G. Trainer Oliver Noweck
Ein Showtanz-Seminar!
Veranstaltungsort:
Stadtteilschule Arheilgen
Grillparzerstraße 33
64291 Darmstadt
Infos und Anmeldung:
LV Hessen
Präsident Hermann Herdel
Geissengasse 6
D-642991 Darmstadt
Telefon: +49 6151-375 155
Telefax: +49 6151-354 774
Handy: +49 171-54 00 859
[email protected]
Fehlerteufel im NVE-52
Leider hat sich im "Narr von Europa - Ausgabe 52 Seite 50 - bei Top 4" ein kleiner Fehlerteufel eingeschlichen.
Richtigstellung:
Dieter Palm bedankte sich bei den nachfolgend aufgeführten Mitgliedern für die Verdienste um die FEN
und zeichnete sie mit Leistungsabzeichen aus:
Bronze erhielt Heiko Förster mit der Nr.78, Peter
Keck mit der Nr.79
Silber erhielt Adolf Fischer mit der Nr.42, Bertold
Schneider mit der Nr. 44 und Hermann Herdel mit
der Nr.45. Gold erhielt Petra Kaiser mit der Nr.25
Wir entschuldigen nachträglich diesen Fehler der
Berichterstattung.
narr von
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LV Nordrheinwestfalen
Bürgermeister zum
„Narren von Europa" gekürt
Karnevalistischer Frühschoppen der Sendener
Schrumpfhusaren
Senden. Viele bekannte Karnevalslieder tönten am
Sonntag durch die Steverhalle und sorgten für ausgelassene Stimmung. Die KG Schrumpfhusaren Senden
hatte dort ihren traditionellen Frühschoppen veranstaltet,
und es waren wieder zahlreiche Närrinnen und Narren
aus der Umgebung angereist. „Als Präsident der SSH
wünsche ich allen hier im Saal viel Spaß und ein paar
fröhliche Stunden beim Husarenfrühschoppen", begrüßte Friedhelm Krück zunächst die Karnevalsbegeisterten.
Angereist waren unter anderem die Prinzenpaare aus
Bösensell, Nottuln, Seim, Gro-nau und Dorsten mit ihren
Karnevalsgesellschaften. Sogar der Prinzenclub
Antwerpen aus Belgien und das dazugehörige
ses kulturellen Highlights". Der Zeremonienmeister der
SSH erhielt gar den „Narren von Europa" in Gold, und
Sitzungspräsident Ralf Krück wurde mit einem
Sonderorden ausgezeichnet.
Nach den Ehrungen übernahm Ralf Krück endgültig das
Mikrofon und führte durch den Rest des Programms,
das mit Sängerinnen und Sängern und Tanzgarden
reich bestückt war.
Verband: RV Westfalen
Gesellschaft: KG Sendener Schrumpfhusaren
Text: KG Sendener Schrumpfhusaren
Bilder: KG Sendener Schrumpfhusaren
Stevergeister feiern
Showtanz-Gruppe aus Senden wurde vor einem Jahr
gegründet
Senden. Kinder, wie die Zeit vergeht! Vor genau einem
Jahr, am 31. Oktober 2005, gründete sich in Senden die
Showtanz-Gruppe „Die Stevergeister". Sie bestand
damals aus zehn Mädchen im Alter zwischen
fünf und 14 Jahren. Schwierig waren allerdings die Trainingsbedingungen im Keller von
Trainerin Silvia Sickmann - ein Umstand, der
sich auch nach zwölf Monaten nicht geändert
hat. Eines hat sich allerdings geändert: Zu
den Stevergeistem kamen im August die
Stevermäuse hinzu, eine gemischte
Tanzgruppe mit Kindern von zwei bis acht
Jahren.
Ihre Feuerprobe(n) haben die Stevergeister
bereits im ersten Jahr bravourös bestanden:
im Sendener Karneval, bei den
Karnevalsumzügen in Ottmarsbocholt und
Seim, bei den Gartenfreunden Senden oder
der AWO.
Prinzenpaar waren nach Senden gekommen.
Ebenfalls versammelt hatten sich der Kleingärtnerverein
und die Arbeiterwohlfahrt aus Senden sowie weitere
Karnevalsgesellscharten aus der Umgebung. Für das
bunte Programm hatten viele Vereine und
Gesellschaften zudem Sänger und Sängerinnen oder
eine Tanzgarde mitgebracht.
Mit seinen beiden Ständchen sorgte zunächst aber der
Stadtprinz von Münster, Tommy I., für
Begeisterung. „Wir feiern um die Wette, wir
haben richtig Spaß", sang er, und mit einem
Blick aufs Publikum konnte man feststellen: Er
hatte Recht.
Die teils prächtig verkleideten Narren waren in
bester Feierlaune und stimmten auch beim
Jubiläumssong des Stadtprinzen zum 111. Jahr
Prinzenkarneval in Münster mit ein. Ein weiterer
Höhepunkt fand mit der Verleihung
der Orden der „Föderation Europäischer Narren"
statt. Bürgermeister Alfred Holz wurde nir seine
Bemühungen, das Brauchtum des Karnevals
aufrecht zu erhalten, mit dem „Narren von
Europa" in Silber ausgezeichnet. Der stellvertretende Bürgermeister Rolf Schwiedring, der den
Orden für Alfred Holz in Empfang nahm, dankte
allen Verantwortlichen für „die Organisation die24
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europa
Grund genug, den Jahrestag in Verbindung mit dem
Feiertag am Mittwoch (l. November) für eine HalloweenParty zu nutzen. Nach einem Jahr harter Arbeit und
Schweiß haben die Jungen und Mädchen sich die auch
verdient.
Verband: RV Westfalen
Gesellschaft: Tanzgruppe Stevergeister
Text: HALLO - Lüdinghausen
Bilder: Tanzgruppe Stevergeister
LV Bayern-Nord
FEN-Gala-Abend 2006 in
Mittelfranken
im neuen Fürther Hotel Mercure
Am 25. November 2006 fand wie jedes Jahr im vollbesetzten Festsaal des Fürther Mercure Hotel (ehemals
Novotel Fürth) der traditionelle FEN-Gala-Abend statt.
Insgesamt 15 Fastnachts- Faschings- und Karnevalsgesellschaften nutzten das Angebot dieses Abends für
ihre Gesellschaft sich zu präsentieren und zugleich
neue Anregungen und Auftrittsnummern für das eigene
Programm zu sammeln. Verschiedenste Auftritte machten den Abend ausgesprochen abwechslungsreich und
interessant. Besonders gefiel unter allen Darbietungen
ein noch nie gesehener außergewöhnlicher Auftritt der
Bauchtanzschule Chakra aus Fürth. Wer ein genaueres
Auge auf die Tänzerinnen warf, erkannte unter Ihnen
das frühere Tanzmariechen des RV, Nadine Stoll. Wie
wir, finden für Jung und Alt ein Augenschmaus.
„Narr von Europa Brillant“
für Leonhard Eusemann
Im Rahmen des Rathaussturmes der Bercher Mee-Elf,
Bergrheinfeld, wurde Gründungsmitglied Leonhard
Eusemann durch FEN-Schatzmeister und
Gesellschaftspräsident Karl-Heinz Kopp der „Narr von
Europa“ in Brillant verliehen. Leonhard Eusemann stand
jahrelang erfolgreich als Büttenredner auf der Bühne.
Um ihre aufwendigen Bühnenbilder wird die Mee-Elf von
anderen Gesellschaften beneidet, auch diese werden
mit absolutem zeichnerischem Geschick in
Künstlermanier von Leonhard Eusemann hergestellt
Über den „Narr von Europa“ in Gold freuten sich Maria
Hoenschke für ihren Einsatz bei der Betreuung der
Garden und Matthias Niklaus, der sich für die Technik
verantwortlich zeichnet.
Begrüßt und willkommen waren ebenso Prominenz aus
Politik und Wirtschaft, vorn dran der Fürther
Bürgermeister Hartmut Träger mit Gattin. Aus dem FEN
Bundesverband waren der Präsident Egon Schmid und
Schatzmeister Siegfried Gierling, die Ehrenpräsidentin
Lotte Wernthaler sowie der Präsident des LV BayernSüd Walter Panradl mit Gästen vertreten. Hierüber
haben wir uns ebenfalls sehr gefreut.
Das eingespielte Team, RV Präsidentin Monika
Faustmann und Walter Merten (Präsidiumsmitglied)
führten mit Schwung und Eleganz durch das Programm,
für die musikalische Umrahmung war Jimmy Brooks verantwortlich.
Wir freuen uns jetzt schon auf die neuen kreativen
Ideen und einstudierten Darbietungen unserer
Gesellschaften.
RV Mittel-, Oberfranken, Altmühltal u. Thüringen
Text: M. Faustmann
Bilder: M. Faustmann
Mit dem „Narr von Europa“ in Silber wurde die langjährige Mitgliedschaft von Klaus Endres und Jürgen Hein
gewürdigt. Einen FEN-Jahresorden erhielten Ralf Wahler
für seine Mitarbeit im Präsidium und die Erstellung des
jährlichen Programmheftes, sowie Heinz Wittstadt, der
immer für den richtigen Sound sorgt. FEN-Sonderorden
gingen an Elke Höfling für ihre Mitarbeit im Präsidium
und die Betreuung der Garden, sowie an die drei
Gardemädchen Kristina Edelmann, Julia Kirchner und
Claudia Öffner für ihren über 10-jährigen Einsatz in der
Verband: RV Unterfranken
Garde.
Gesellschaft: Bercher Mee-Elf
Text: Jürgen Höfling
Bilder: Jürgen Höfling
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LV Bayern-Nord
33 Jahre Antöner Narrenelf in
Schweinfurt
Ordenskommers und buntes Festprogramm
zum 33. Geburtstag
Mit dem traditionellen Ordenskommers und einem bunten Festprogramm startete die Antöner Narrenelf in
Schweinfurt in die fünfte Jahreszeit.
„Wir feiern, schunkeln, singen, lachen und woll’ns wie
schon Herr Heesters machen; so dass es durch den
Saal erschallt: wir werden 100 Jahre alt!“ So beendete
Maurice Breitkopf seinen lustig heiteren Gedichtvortrag
zur Geschichte der Antöner, die 1974 ihre erste Sitzung
abgehalten haben, nachdem sie aus dem „Müden
Abseits“ der DJK entstanden waren.
Zum Auftakt der 34. Session kamen neben der
Förderation Europäischer Narren (FEN) auch befreundete Faschingsgesellschaften, um zum Jubiläum zu gratulieren.
Geschenke gab es auch vom Schatzmeister der FEN,
Regionalverband Unterfranken, Karl-Heinz Kopp. „Ohne
die Antöner Narrenelf wäre Schweinfurt im Fasching um
vieles ärmer“, sagte Kopp, und dankte allen, die daran
seit so langer Zeit arbeiten.
Auszeichnungen verlieh Kopp an vier Aktive. Der Narr
von Europa in Gold ging an Hermann Zirk, der zu den
Gründungsmitgliedern der Antöner Narrenelf gehört und
seitdem als Elferrat wirkte. Den Narr von Europa in
Silber nahm Berthold Breitkopf entgegen. Er ist seit vielen Jahren der Licht- und Tontechniker des Vereins. Den
FEN-Jahresorden erhielt Julia Brüger für ihr jahrlanges
Engagement bei der Garde und Marcus Dörfer, welcher
seit 1997 Elferrat ist und seit 1995 im Männerballett
tanz.
Mit zwei bronzenen, drei silbernen und heuer erstmals
sechs goldenen Vereinsnadeln sprach
Gesellschaftspräsident Peter Stößel seinen Dank für
närrisch lange Treue zu den Antönern aus.
Im Showteil des Jubiläumsabends begrüßten die
Antöner das Ehepaar Veronika und Jürgen Klose, die
musizierten. „Henz“, übersetzt, „jetzt“ hieß ihr fränki-
26
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scher Beitrag, in dem es auch um schöne Herren und
dem Reinlichkeitswahn im Dorf ging.
Zauberer Florian Königer führte seine Zuschauer mit
seinen Seil-, Servietten- und Tuchtricks unglaublich aufs
Glatteis. Die Garde erhielt viel Applaus, denn kleine und
große Tänzerinnen, quer durch die verschiedenen
Gruppen, tanzten ein Medley zu aktuellen
Faschingshits. Als Kindertanzpaar traten Chiara Preger
und Christopher Breitkopf auf.
Mit einem himmlischen Tanz beschlossen die Damen
der Hauptgarde den Abend als „Nonnen von St. Anton“.
Spitze Zungen – Hübsche Garden
Familiäre Sitzungen der Antöner Narrenelf in
Schweinfurt
Dicke Luft? Das war an der ersten von sechs Sitzungen
der Antöner Narrenelf im Pfarrsaal von St. Anton kein
Thema. Denn an diesem Abend fand die erste rauchfreie Sitzung in Schweinfurt statt. Die Karten waren
begehrt und die Sitzung im Nu ausverkauft.
Das Publikum bei den Sitzungen der Antöner Narrenelf
kann man schon fast als familiär bezeichnen. Man kennt
sich teilweise und die Stimmung ist wie in einer großen
närrischen Familie. Das Publikum sah viele Tänze,
erlebte reichlich Nonsens und hörte Kritisches zu Politik
und Gesellschaft.
Ein letztes Mal begeisterte das Tanzmariechen Barbara
Fahrmayr ihr Publikum mit einem tollen Tanzsolo. Nach
elf Jahren nimmt sie ihren Abschied vom Solotanz.
Vielleicht tritt ihr Erbe eine der rund 100 Aktiven an, die
Mitglieder in den verschiedenen Altersklassen des
Gardevereins. Die Jüngsten unter ihnen nennen sich
„Tanzmäuse“ und brachten mit ihrer Darbietung „Unter
dem Meer“ viel
Schwung auf die
Bühne.
Echt ein Ding, und
zwar im XXXL-Format
leistete sich Bernd
Lindemann. Der
Neuling in der Bütt
beschrieb auf zweideutige Weise, warum
sein „Ding“ sein wahrhaft bestes Stück sei.
Doch wer da meinte,
dass..., der hatte sich
gewaltig geirrt.
Erst seit ein paar
Stunden hat sie - nach
111 Fahrstunden ihren Führerschein.
Klar, dass da bei Karin
Dekant als
Fahranfängerin noch
einiges schief ging.
Danach verschwand der Elferrat hinter einem riesigen
Tarnnetz und die Garde der „Antöner Schüler“ zeigte
ihren herrlichen Dschungeltanz.
Die Hauptgarde kam mit einem Polatanz und am Ende
der Sitzung mit einem Showtanz, einem Strefzug durch
Paris auf die Bühne. Zwölf Damen und ein Mann boten
LV Bayern-Nord
und berichteten über den Papstbesuch in Bayern.
Jede Menge Lacher hatte Edgar Müller dank seines
Liedes vom „alten Reisbrei“ auf seiner Seite. Zugaberufe
gab’s zum Ende seiner Nummer, in deren Verlauf er mit
johlendem Gesang für manche Gänsehaut sorgte, aber
auch durch sein tolles Violinspiel beeindruckte.
„Junges Gemüse aus der Dose“ inszenierten die jungen
Damen der Gruppe „Uhu’s“. Mais, Pilze, Karotten und
Erbsen bekamen Beine und tanzten fröhlich über die
Bühne.
einen Abend im „Moulin Rouge“.
Heuer schlüpfte Elisabeth Vornberger in das farbenprächtige Kleid eines Hahns vom Hühnerhof und las
den Geschlechtsgenossen ordentlich die Leviten.
Auch von Schwester „Ampullia“ bekamen die Herren der
Schöpfung ordentlich ihr Fett weg, als sie verkündete: „
Es sind speziell die alten Knaben, die sich im zweiten
Frühling laben; woll’n die Puppen tanzen lassen, doch
trinken nur aus
Schnabeltassen.“
Mit viel Geschrei rannten die
Cheerleader aus der
Juniorengarde auf die Bühne
und zeigten mit beeindrukkenden Hebefiguren ihr
Können. Als ein buntes
Gemisch aus den verschiedenen Tanzgruppen und
Elferräten präsentierten sich
die „Verrucktöner“. Sie gingen auf eine Reise um die
Welt, in Form eines riesigen
Verkleidungs- und
Musikklamauks.
Fester Bestandteil der
Antöner Sitzungen ist die
Gesangsgruppe „TöniesLike“, bestehend aus fünf
Herren und einer Dame. Sie
schauten musikalisch den
Politikern aus Stadt und
Land auf die Finger, kritisierten die Erhöhung der
Mehrwertsteuer und des
Rentenalters, nahmen sich
des Gammelfleisches an
Mit Schrubber und Wischmob bewaffnet eroberte das
Männerballett als Putzgeschwader die Bühne. Sie wirbelten jede Menge Staub auf, anstatt die Bühne zu reinigen. Als Arbeitssuchende kam das Landei Andrea Dietz
in die Arbeitsagentur und fand tatsächlich auf der Alm
eine Anstellung nach dem Motto: „Mit Rindviechern
kann ich gut umgeh’, denn ich bin schließlich 25 Jahr
verheirat“.
Mit ernsthaften Themen aus der großen Politik befasste
sich Günter Siebenbürger als „Kleiner Mann“. Seine
Erkenntnis lautete: „So viele haben heut ein Amt, ach,
gebe Gott auch den Verstand“.
Nun fehlte nur noch eine Figur auf der Bühne: das
„Schörschla von der Hadergass“. Er erzählte vom
Baustellen-Rekordjahr in Schweinfurt und dem
Possenspiel um die Schwarzen Sheriffs in Schweinfurt.
Auch das Thema Stoiber und Pauli war kein Tabu für
ihn.
Jeweils zum Ende der Sitzungen kamen alle Aktive zum
großen Finale auf die Bühne. Gemeinsam wurde mit
dem Publikum zu „Viva Colonia“ geschunkelt und der
Schluss des Abends mit einer Konfettikanone „eingeschossen“. Das Publikum dankte mit lang anhaltendem
Applaus.
Verband: RV Unterfranken
Gesellschaft:
Text: Peter Stößel
Bilder: Peter Stößel
narr von
europa
27
LV Bayern-Nord
Ein Streifzug durch Thüringen
30-Jahre Blankenberger Carnevals-Club e.V.
Zur Eröffnung der Faschingssession 2006/2007 in
Thüringen fuhr der FEN Regionalverband
am 18. November 2006 nach Blankenberg zum 30Jährigen Jubiläum des Blankenberger Carnevals Club
e.V., um dort verdiente Mitglieder mit den FEN –
Jahresorden und den Verdienstorden „Narr von Europa“
in Silber und Gold auszuzeichnen. Zum runden
Geburtstag des Vereins erhielt der 1. Vorstand und
Präsident Frank Biedermann den Jubiläumsteller des
FEN RV mit den herzlichsten Glückwünschen von
Monika Faustmann.
Jetzt geht’s richtig los
so lautete die Überschrift in der Thüringer
Landeszeitung
Am 19. Januar 2007 reiste eine Delegation des FEN
Regionalverbandes, an ihrer Spitze die Präsidentin
Monika Faustmann, nach Weimar, um dort den TLZChefredakteur Hans Hoffmeister mit dem Sonderorden
„Till von Europa“ auszuzeichnen.
Dieser gelungenen Einladung im Dorint Hotel in Weimar
waren eine große Schar von Gratulanten von Hans
Hofmeister gefolgt: Familie, Freunde und berufliche
Wegbegleiter, der Präsident der Jenaer Karnevalsgala
und Laudator an diesem Tag, Herr Rüdiger Grunow und
die Funkengarde des Karnevalsverein Ringwiese aus
Jena mit ihrer Vorsitzenden Gunni Fichtner.
Die ebenfalls aus Erfurt, Weimar und Jena angereisten
Karnevalisten und Ehrengäste trafen sich an diesem
Vormittag, um Herrn Hoffmeister zur Verleihung des
ersten SO „Till von Europa“ in Thüringen herzlich zu
gratulieren, und der neue Ordensträger freute sich mit
den Worten „Das ist doch die Vereinigung der karnevalesken starken Mitte Thüringens“.
Jenaer Karnevals Gala e.V.
Die Karnevalsgesellschaft „Jenaer Karnevalsgala e.V.“
und die Jenaer Karnevalsclubs JKC, LNT, LCC, KVR
und KCVJ hatte zur 8. Benefiz - Galasitzung am 08.
Februar 2007 eingeladen. Im Rahmen eines vierstündigen Programms wurde der Orden „Die Lächelnde Linse“
an die Doppelolympiasiegerin Heike Drechsler verliehen. Fehlen durfte natürlich an diesem Abend auch
nicht das Prinzenpaar der Stadt Jena, Prinz Peter I und
Brigitte I mit Ihrem echt „Kölschen Humor“. Der
Reinerlös der Gala kommt dem Förderverein „Bären –
Lobeda e.V.“ zur Restaurierung des Jugendstilsaales im
Gasthof “Bären“ zu Gute.
28
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europa
LV Bayern-Nord
Der Eulenorden
Den begehrten Sonderorden der Thüringer
Landeszeitung, den TLZ - Eulenorden, erhielt in der
Faschingssession 2006/2007 der Aktive des Jenaer
Karnevalsclub 1953 e.V. und FEN Mitglied Ingo
Schellenberg aus Jena.
Bild: TLZ Orden
Faschingsumzug in Apolda
Am Faschingsamstag, den 17. Februar 2007, fuhren die
fränkischen FEN’ler schon sehr früh zum XXI.
Faschingsumzug (Der Neuzeit) unter dem Motto: „Mer
machen uns nech ens Hemd – mer pfeifen of die 19%!!“
nach Apolda. Bei strahlendem Sonnenschein startete
der Umzug pünktlich mit Monika Faustmann und
Marianne Scharmann auf dem Prunkwagen des RFA.
Viele begeisterte Schaulustige ließen sich von der guten
Laune aller aktiven Karnevalisten des Umzuges anstekken.
Bild: Umzug Apolda
RV Mittel-, Oberfranken, Altmühltal u. Thüringen
Text: M. Faustmann
Bilder: B. Faustmann, Zeitung
narr von
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29
LV Bayern-Nord
Stadtjubiläumsfeier Fürth,
die Narren feiern mit
Traditioneller FEN - Narrentag 2007
In Anwesenheit der Fürther Stadtspitze, OB Dr. Thomas
Jung und Bürgermeister Hartmut Träger sowie einigen
Stadträten und karnevalistischen Gästen aus Franken,
Südbayern, dem Altmühltal und Thüringen veranstaltete
der RV Mittelfranken seinen traditionellen Narrentag mit
einem Geburtstagsempfang am 25. Februar 2007 unter
dem Motto „1000 Jahre Fürth, die Narren feiern mit“ in
der grün – weiß dekorierten Aula der Grundschule in
Stadeln, organisiert und moderiert von Monika
Faustmann.
Die Entstehung
des Narrentages:
In oder nach der
Fastnacht vor 25
Jahren hatten sich
drei gefunden, die
am gleichen Tag
Geburtstag haben,
am 21. Februar.
Sie hatten
beschlossen, diesen Tag künftig
gemeinsam zu feiern. Das taten sie
auch. Schnell war
der Name FENNarrentag in aller
Munde.
Der Erste ist der
Fastnachtler Erwin Linke, Gastronom und
Exfaschingsprinz der Stadt Fürth, in dessen Lokal der
erste Narrentag gefeiert wurde, der Zweite ist
Altbürgermeister der Stadt Fürth, Horst Weidemann, er
hat uns 2001 für immer verlassen und die Dritte ist
Monika Faustmann, Schirmherrin dieser Veranstaltung.
Der trad. Narrentag findet seitdem in verschiedenen
Orten des Regionalverbandes statt.
Nach der Begrüßungs- und Gratulationsansprache von
Monika Faustmann überraschte Jimmy Brooks mit
einem musikalischen Beitrag des verkleinerten WilsonGospel-Chors aus Schwabach. Es machte sich ein echtes Gospelfeeling in der Aula breit. Anschließend ging
es mit einer herzlichen Ansprache von Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung weiter, er lobte und bedankte sich
beim FEN Regionalverband mit ihrer Präsidentin für das
große Engagement der FEN für das Weitertragen der
Kultur und des Brauchtums in Deutschland und europaweit und für die Unterstützung hierbei bei den in Fürth
ansässigen Fastnachtsgesell-schaften. Die nächste
Überraschung ließ nicht lange auf sich warten, Fürths
Stadtrat und stellvertr. Fraktionsvorsitzender Werner
Bloß erhob sich zu einer mit Bravour vorgetragenen
Laudatio auf Monika Faustmann. Alle anwesenden
Gäste waren begeistert und das Schmunzeln in den
Gesichtern war noch lange zu sehen. Monika war tief
berührt und fühlte sich in vielen Sätzen an Ihre Jugend
erinnert. Nun wurde es Zeit, das Buffet zu eröffnen.
Doch der nächste Programmpunkt stand schon an, die
Pokalverleihung des RV-Mittelfranken. Hier wird jährlich
30
narr von
europa
eine Mitgliedsgesellschaft oder ein Einzelmitglied für
besondere Verdienste im FEN Regionalverband geehrt.
Der diesjährige Pokal ging an die Jenaer Karnevals
Gala e.V., vertreten durch Sabine Heller. Im Gegenzug
bedankten sich die Thüringer Gäste bei Monika
Faustmann mit dem Ehrenorden der Jenaer Gala e.V.
und bekräftigten durch einen Thüringer - Fresskorb
nochmals die gute Zusammenarbeit mit dem FEN
Regionalverband.
Das so reichhaltige, wunderschön angerichtete fränkische Buffet, die Kuchenbar und auch die Abteilung
Getränke geht vollständig auf das Konto der Familie
Faustmann/Stoll, ohne die die Umsetzung nur schwer
gelungen wäre.
Begeisterung brachte unter den Anwesenden auch eine
Fototorte mit einem Bild von Monikas Kindern, die
jedoch zu Ihrem Leidwesen fast vollständig verspeist
wurde. Trotz noch kühler und nasser Außentemperaturen wurden original Thüringer Rostbratwürste gegrillt.
Eine Schlange am Grill war hier nicht zu vermeiden, die
Raucher boten jedoch in unmittelbarer Nähe nette
Unterhaltung.
Auch zum Ende sollte es noch ein Highlight geben, ein
Quiz entworfen von Sandra Walter und moderiert durch
Michael Faustmann - den extra angereisten Wienern
aus der Ferne. Das „Happy – Birthday - Quiz“ entpuppte
sich jedoch eher als ein „Fürther Jubiläums-Quiz“. Hier
konnten eingesessene Fürther ihr Können unter Beweis
stellen. Einfach war es jedoch nicht, viele holten sich
Rat und Unterstützung beim Tischnachbarn.
Gemeinsam wurden aber fast alle Begriffe und Orte
erraten. In der Auflösung gaben zwei „echte Franken“
sowohl die geschichtliche als auch die humorvolle Seite
ausführlich wieder und führten zu viel Gelächter. Ein
kleiner Auszug: Übersetzung der Fürther Mundart das
Wort „Mamaladamala!“ = Marmeladenglas. Die gezogenen Gewinner freuten sich über drei ansehnliche Preise.
Mit viel Lob und Dank verabschiedeten sich die letzten
Gäste am späten Nachmittag mit den Worten: „Wir kommen wieder nach Fürth und zur FEN!“
RV Mittel-, Oberfranken, Altmühltal u. Thüringen
Text: M. Faustmann
Bilder: B. Faustmann
LV Bayern-Nord
4. Jugendveranstaltung
des RV-Mittelfranken
Noch mehr Kinder…
Am Sonntag, den 05. November 2006 veranstaltete die
Jugendabteilung des RV-Mittelfranken Ihre 4.Jugendveranstaltung in der vollbesetzten Günter-BrandTurnhalle in Fürth/Stadeln wieder mit großem Erfolg.
Das mehrstündige Programm mit 16 Fastnachtsgesellschaften Gästen aus Tschechien war voll gespickt mit
tänzerischem Können und viel Humor. Unsere
Mitgliedsgesellschaft Feuer-Circus, die Artistenfamilie
Graber, hat uns dieses Jahr fleißig bei der unterhaltsamen Seite der Veranstaltung geholfen. Viele Kinder und
Jugendliche waren begeistert vom artistischen Können
und ließen sich gerne spielerisch in das Geschehen mit
einbinden. Viele Jugendliche schlossen Freundschaften
und fanden Kontakt zu anderen Gesellschaften, die hoffentlich bis zum nächsten Treffen nicht vergessen sind.
Für alle Trainer, Eltern, Kinder, Gäste und Mitwirkende
war für das leibliche Wohl gut gesorgt, ob Kuchen und
Kaffee oder Semmel und Würstel.
Durch das abwechslungsreiche Programm führte der RV
Vizepräsident Dieter Meltzer, unterstützt von Marianne
Scharmann, Nadine Stoll und Verbandsjugendtrainer
Franz Schabmüller.
Ein großes „Dankeschön“ gilt Jimmy Brooks für seine
musikalische Unterstützung und den vielen aktiven
Helfern die diesen Nachmittag wieder zu einer gelungenen Veranstaltung machten
Wir suchen neue aktive interessierte Mitglieder für unsere Jugendabteilung. Wer hat Lust sich in dieser Position
stark zu machen? Kontakt unter der RV-Geschäftstelle
bei Monika Faustmann, Tel. 0911-76 76 24 oder per Mail
an: [email protected]
RV Mittel-, Oberfranken, Altmühltal u. Thüringen
Text: M. Faustmann
Bilder: M. Faustmann
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LV Bayern-Nord
Anmeldung zum F E N Seminar Gardetanz in 2008
Für Anfänger und Fortgeschrittene
Hiermit melden wir............Personen für das vom 07.06. bis 08.06.2008 stattfindende
Seminar für Gardetanz verbindlich an (es kann leider keine Rückerstattung erfolgen).
Am Mittagessen nehmen..............Personen teil (Nicht in Gebühr enthalten).
Absender: (bitte genaue Anschrift, Ansprechpartner und Tel. Nr. angeben, evtl. e-mail)
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
Bei Übernachtung: ___x EZ ___x DZ
Datum, Unterschrift:........................................................................................................
Die Anmeldung bitte bis 10. Mai 2008 senden an:
Für Rückfragen bitte Kontakt aufnehmen
Egon Schmid, Quellenweg 3, 63639 Flörsbachtal
Tel.: (06057) 15 99, Fax: (06057) 9 18 98 70
e-mail: [email protected]
Lehrgangsort: Turnhalle der Pestalozzi - Schule in Aschaffenburg/Schweinheim,
Schweinheimerhöhe-Sonnenstr. Die Leitung hat Herr Oliver Nowek vom D. V. G..
Seminarinhalte:
- Grundschritte und Formationen Marsch
- Grundschritte und Formationen Polka
- Als Workshop: Umsetzen von Musik in Bilder und Schrittkombinationen, Technik für Akrobatik
- Theorie: Trainingslehre, Musik erkennen und umsetzen, Choreographie von Gardetänzen
Seminarablauf für Samstag, den 07.06.08 (Bitte die Teilnehmerzahl in Abfrage eintragen)
12:00 – 13:00 Uhr
Aufwärmen aller Seminarteilnehmer
13:00 – 16:00 Uhr
Grundschritte und Formationen Marsch
für Aktive
16:00 – 17:00 Uhr
Überschläge und Bogengänge Polka
17:00 – 18:00 Uhr
Trainingslehre – Motivation, Trainingsmethoden
für Trainerin
Anzahl:____
Anzahl:____
Seminarablauf für Sonntag, den 08.06.08
09:00 – 10:00 Uhr
Aufwärmen aller Seminarteilnehmer
10:00 – 11:00 Uhr
Grundschritte Polka
11:00 – 13:00 Uhr
Schrittkombinationen Polka
13:00 – 14:00 Uhr
Mittagspause
14:00 – 15:00 Uhr
Akrobatik Polka
16:00 – 16:00 Uhr
Abschlussbesprechung
Das Seminar beginnt pünktlich am Samstag, den 07.06.2008 um 12:00 Uhr !
Die Verpflegung übernehmen unsere Freunde des Knetzgauer Carneval Vereins, wobei die Teilnahme am
Mittagessen unbedingt in der Anmeldung zu vermerken ist und nicht im Seminarpreis enthalten ist.
Die Teilnahmegebühr beträgt 35,- und ist bitte vor Beginn des Seminars auf nachfolgend aufgeführtes
Konto zu überweisen: Postbank Frankfurt (Egon Schmid) BLZ 500 100 60 Konto: 442 446 00
Günstige Übernachtungsmöglichkeiten können bei rechtzeitiger Anmeldung (bitte nur durch uns) vermittelt
werden. Ebenso erfolgt eine Bestätigung Ihrer Anmeldung.
Bitte mitbringen: Turnschuhe und Ballettschuhe, Sneakers oder Tanzschuhe, Handtuch. Trainer/innen sollten sich
bitte mit einem kleinen tragbaren Kassettenrecorder bzw. CD-Player und Schreibmaterial ausrüsten.
Der Landesverband Bayern - Nord freut sich auf Ihre Anmeldung!
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narr von
europa
LV Bayern-Nord
„Oh happy Day“
für die Kriegskindernothilfe e.V.
Der FEN Regionalverband und der Wilson-Gospel-Chor
aus Mittelfranken mit seinem Namensgeber Reverend
James A. Wilson - Chorleiter und Beisitzer im RV
Präsidium ist Jimmy Brooks - hatten zusammen mit
angeschlossenen Fastnachtsvereinen aus der Region
im September 2006 zu mehren Benefiz-GospelGottesdiensten eingeladen. Der Ursprung des
Chores liegt in den US-Kasernen Erlangen,
Nürnberg, Fürth und Crailsheim. Zuerst waren es
nur amerikanische Armeeangehörige, die zusammen mit Jimmy Brooks und SSG James A.
Wilson den Chor bildeten. Durch den schrittweisen Abzug der amerikanischen Truppen wandelte
sich das Bild des Chores. Nach und nach füllten
sich die Lücken mit singbegeisterten Mittelfranken. Die 35 Sängerinnen und Sänger haben
Freizeit und Können für die Benefiz-GospelGottesdienste zugunsten der Kriegskindernothilfe
e.V. – in diesem Jahr für ein Projekt in
Sarajevo/Bosnien – zur Verfügung gestellt. Am
Ende der Gottesdienste dankte FEN RV
Präsidentin Monika Faustmann den Künstlern
und Besuchern und allen ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfern für den großen Einsatz und für
einen gelungenen und außergewöhnlichen Nachmittag.
fachliche Betreuung machten einen ausgezeichneten
Eindruck. Der Leiter Damir Vrdoljak zeigt den Gästen
auch die Buchhaltung. Ihm geht es darum, nachzuweisen, wie korrekt jeder Beleg geführt und gebucht wird,
wie sorgfältig und transparent man mit dem geschenkten Geld umgeht. Natürlich sind diese beiden Gruppen
auf Geld- und Sachspenden angewiesen – das Überleben dieser Einrichtung hängt davon ab.
Beim Abschied waren alle deutschen Gäste recht nachdenklich geworden. Wer Sarajevo und die Umgebung
gesehen hat, kann die Diskussion mancher
Wohlstandsprobleme in Deutschland nur schwer nachvollziehen. Bedrückend war der Anblick der systematisch gesprengten, zerschossenen und verbrannten
Häuser der drangsalierten Minderheiten während des
Bürgerkrieges beiderseits der Landstraßen. Wer in die
hoffnungsvollen Augen der Kinder und die der Hilfe
suchenden Frauen in der Kinderarche gesehen hat, wird
gerne weiterhin von seinem Wohlstand ein klein wenig
geben. Bitte unterstützen auch sie dieses Projekt mit
ihrer Spende, Kontakt-Adresse: FEN Regionalverband
Geschäftsstelle Th. Heuss Str. 7a 90765 Fürth,
www.fen-mittelfranken.de
RV Mittel-, Oberfranken, Altmühltal u. Thüringen
Text: M. Faustmann
Bilder: M. Faustmann
Ende Oktober 2006 fuhren acht engagierte Idealisten
aus Mittel- und Oberfranken, darunter Monika
Faustmann und Marianne Scharmann vom FEN
Regionalverband, für vier Tage nach Sarajevo und übergaben dort das Spendengeld aus den Benefiz-GospelGottesdiensten in vierstelliger Höhe den Kindern und
den geschändeten Frauen der „Kinderarche Sarajevo“.
Hier finden zurzeit 53 Kinder im Vorschulalter Betreuung
– Opfer des zurückliegenden Bürgerkrieges. Mit
Spenden der Kriegskindernothilfe e.V. finden die Kinder
ein warmes Nest, in dem sie malen, basteln und auch
an gespendeten Computern aus Deutschland sitzen
können. Im Obergeschoss gibt es drei Gruppen für je 25
Frauen, die das Nähen und Sticken lernen. Durch diese
Betreuung erhalten die Frauen eine Ausbildung und eine
Steigerung Ihres Selbstwertgefühls. Einrichtung sowie
narr von
europa
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GEMA
Ta r i f ü b e r s i c h t 2 0 0 7
für Karnevalisten
Musiknutzung durch Narrenvereinigungen und -verbände
für das Training, die Übungsstunden, Wettbewerbe und sonstige öffentliche Auftritte von Tanzgarden,
Balletten, Tanzpaaren und/oder Tanzmariechen (gültig vom 01.04.2007 bis 31.03.2008)
bei Abschluss eines Jahresvertrages, jährlich kündbar
€ netto
Verein mit Tanzgarde bzw. Ballett/
Zunft mit Ballett
213,12
Verein mit Tanzpaar
119,64
Verein mit Tanzmariechen
119,64
Verein mit Tanzgarde bzw. Ballett
und Tanzpaar
296,40
Verein mit Tanzpaar und
Tanzmariechen
213,12
Verein mit Tanzgarde und Tanzpaar
und Tanzmariechen
381,24
Verein mit Tanzgarde und
Tanzmariechen
296,40
Musiknutzung bei Umzügen
(gültig vom 01.04.2007 bis 31.03.2008)
€ netto
je Wagen mit Beschallung durch
Original-CDs u. Ä.
17,88
je mitwirkende Kapelle
23,20
je mitwirkender Spielmannszug
(Trommler- und Pfeiferkorps)
11,60
G E M A Ta r i f ü b e r s i c h t 2 0 0 7 f ü r K a r n e v a l i s t e n
Tarifauszug für Veranstaltungen mit Unterhaltungs- und Tanzmusik
Vergütung je Veranstaltung mit Live-Musik* (gültig vom 01.01.2007 bis 31.12.2007)
Eintrittsgeld oder sonstiges Entgelt
ohne oder
bis zu
1,00 €
bis zu
bis zu
bis zu
bis zu
bis zu
bis zu
je weitere
1,50 €
2,50 €
4,00 €
6,00 €
10,00 €
20,00 €
10,00 €
Größe des Veranstaltungsraumes in qm
bis
100 qm
20,70
28,80
45,00
60,60
76,20
82,10
97,10
9,71
133 qm
23,70
45,00
67,30
90,30
111,80
122,90
147,20
14,72
200 qm
33,20
61,30
94,00
120,70
148,70
165,70
195,30
19,53
266 qm
48,10
78,40
119,10
152,40
182,80
211,60
243,50
24,35
333 qm
61,30
94,70
143,40
182,80
220,40
257,50
292,40
29,24
400 qm
76,20
110,90
167,90
215,20
256,70
301,80
341,10
34,11
533 qm
94,00
130,20
198,20
253,70
306,20
356,50
406,20
40,62
666 qm
110,90
150,30
226,50
289,90
355,80
409,90
469,80
46,98
1.332 qm
180,60
230,10
341,10
452,10
553,50
634,00
730,20
73,02
2.000 qm
247,90
311,50
457,20
614,80
747,90
859,00
995,70
99,57
2.500 qm
310,70
390,00
571,90
768,70
934,50
1.074,40
1.245,90
124,59
3.000 qm
373,60
467,70
687,20
921,10
1.122,40
1.288,00
1.494,30
149,43
je weitere
500 qm
bis
10.000 qm
62,10
78,40
116,10
153,10
187,10
215,20
249,40
24,94
je weitere
500 qm
über
10.000 qm
62,10
151,00
241,10
329,90
418,80
508,20
597,10
59,71
* Bei Veranstaltungen mit Musik von Original-CDs u. Ä. erhöhen sich die Vergütungen um 20 Prozent im Auftrag der Gesellschaft zur Verwertung von
Leistungsschutzrechten mbH (GVL), Hamburg. Bei Live-Musikveranstaltungen, bei denen zusätzlich, z. B. in den Pausen, Musik von Original-CDs u.
Ä. wiedergegeben wird, erhöhen sich die Vergütungssätze um 10 Prozent im Auftrag der GVL.
* Bei Überschreitung bestimmter Zeiten können Zuschläge zu den genannten Tarifen anfallen.
* Für Veranstaltungen vor geladenen Gästen (wie z.B. Firmenjubiläen, Empfänge, Werbeveranstaltungen, Produktpräsentationen etc.), bei denen der Veranstalter kein Eintrittsgeld oder sonstiges Entgelt erhebt, werden die Aufwendungen für musikalische Darbietungen (wie z.B. Künstlerhonorare, Aufwendungen für die Bühne und die Technik, Moderatoren, DJs etc.) durch die Anzahl der geladenen Gäste dividiert. Dieses Ergebnis bildet ein fiktives
Entgelt, welches zur Findung des Tarifbetrages herangezogen wird.
Die genannten Beträge für Hintergrundmusik enthalten sämtliche Zuschläge der Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten
mbH (GVL). Alle ausgewiesenen Beträge sind Nettobeträge und erhöhen sich um 7 Prozent gesetzliche Umsatzsteuer.
Sofern Sie Mitglied im Bund Deutscher Karneval e. V. (BDK), in der Föderation Europäischer Narren
e.V. (F. E. N.), im Regionalverband Karnevalistischer Korporationen Rhein-Mosel-Lahn e.V. (RKK)
oder bei einem anderen Gesamtvertragspartner sind, erhalten Sie einen Rabatt von 20 Prozent.
Diese Übersicht ist lediglich ein Auszug aus unseren derzeit geltenden Tarifen. Sollten Sie darüber
hinaus Informationen benötigen, beraten wir Sie gerne.
Tarifinformationen im Internet: www.gema.de/ad-tarife
Weitere Informationen zum Karneval: www.gema.de/narrenvereinigungen
GEMA Kommunikation
Rosenheimer Straße 11 • 81667 München
Tel.: (0 89) 4 80 03-00 • Fax: (0 89) 4 80 03-9 69 • E-Mail: [email protected] • www.gema.de
GEMA
LV Bayern-Nord
Ein Streifzug durch den
RV-Mittelfranken…
Erfolgreicher Start in die Karnevals-Session
2006/2007 - Mitteleschenbach
Die Karnevalsgesellschaft „Mönchswaldfüchse“ in
Mitteleschenbach startete mit ihrem Prinzenpaar
Prinzessin Bianca I und Prinz Christian I zur
Dämmerungsveranstaltung am 11.11.2006 im Berg-Cafe
in Mitteleschenbach in die Session 2006/2007. Der FEN
RV Vizepräsident Dieter Meltzer überreichte an diesem
Abend an verdiente Mitglieder der Gesellschaft die
Jahresorden und die Verdienstorden „Narr von Europa“
in Silber und Gold, sowie den Bayerischen Sonderorden
„Lachender Löwen von Bayern“. Zur großen
Prunksitzung der Gesellschaft Mitte Januar 2007 in der
vollbesetzten Mönchswaldhalle in Mitteleschenbach wurden ebenfalls von der FEN der Präsident Bernhard
Lederer und Elferrat Willi Dörr mit dem Sonderorden „Till
von Europa“ und der 2. Vorstand Herbert Seitz mit dem
Verdienstorden „Narr von Europa“ in Brillant für besondere Verdienste im Verein ausgezeichnet. Das unterhaltsame Programm mit Show, Tanz und Akrobatik begeisterte das Publikum bis weit nach Mitternacht.
Am Faschingssonntag bei strahlendem Sonnenschein
hatten die Mönchswaldfüchse zum alljährlichen
Faschingsumzug, in diesem Jahr unter dem Motto „950
Jahre Mitteleschenbach“, eingeladen und viele Vereine
kamen. Pünktlich um 14.00 Uhr startete der Zug und
führte durch die Straßen von Mitteleschenbach. Aus
Nah und Fern waren die begeisterten Besucher des
größten Faschingsumzugs in der Region angereist.
Auch die FEN hatte ihre Teilnahme zugesagt und fuhr
mit einem von der Gesellschaft bereitgestellten Pkw mit.
Die KG „Mönchswaldfüchse“ Mitteleschenbach mit ihrer
hervorragenden Jugendarbeit und den unzähligen
Aktivitäten ist seit 1969 Mitglied der Föderation
Europäischer Narren e.V., herzlichen Dank für das
Vertrauen und die Treue.
36
narr von
europa
Großer Eröffnungsball der „Karnevalsgesellschaft
Minnesänger“ in Wolframs-Eschenbach
Am Freitag, den 6. Januar 2007 startete die
Karnevalsgesellschaft „Minnesänger“ von WolframsEschenbach mit einem gelungenen Eröffnungsball in die
Jubiläumssession zum 35-jährigen Bestehen. Ein
umfangreiches Programm hat der Verein mit seinen über
150 Mitgliedern dafür zusammengestellt. Auf die hohe
Anzahl von Kindern und Jugendlichen ist die
Vereinsleitung der Minnesänger besonders stolz. Über
60 junge Menschen in verschiedenen Gruppen und
Garden haben wochenlang trainiert und ihr
Gemeinschaftsgefühl gestärkt. Dieses konnten die
Besucher des Balles hautnah erleben, denn die Hälfte
des Abends haben die Kinder und Jugendlichen mit
ihren Darbietungen gestaltet.
Der zweite Teil des Abends war dann den Erwachsenen
vorbehalten. Im Gardemarsch und in schillernden bunten Kostümen eröffneten die Gardemädchen den weiteren Ablauf der Veranstaltung. Es folgte der Einmarsch
des Vorstandes mit dem Elferrat. Das Tanzmariechen
Lisamarie stellte sich heuer zum ersten Mal vor und
überzeugte das Publikum mit Grazie und
Bewegungsfreude. Monika Faustmann, Regionalpräsidentin der Föderation Europäischer Narren (FEN) zeichnete gemeinsam mit Beisitzer Jimmy Brooks langjährige, aktive Narren aus. Die Vorsitzende Christine Dörr
(rechts im Bild) erhielt den FEN RV Jubiläumsteller stellvertretend für die Gesellschaft, die seit Gründung vor 35
Jahren Mitglied in der FEN ist.
Für 35-jährige Mitgliedschaft konnte ebenfalls der
Ehrenvorsitzende und Mitgründer der KG, Josef Dölla,
den FEN Verdienstjahresorden und den begehrten „FEN
RV Fan-Schal“ entgegen nehmen. Weitere
Auszeichnungen erhielten Gertrud Dölla, Franz
Ratgeber, Jutta Wechsler und Klaus Dölla. Ein ShowTanz der Aktiven der KG Minnesänger bildete dann das
große Finale des unterhaltsamen Eröffnungsballes.
LV Bayer-Nord
Jubiläumsgalaabend der Faschingsgesellschaft „Die
Main-Nixen“ in Bindlach
Das bunte Faschingsspektakel der Bindlacher Mainnixen
zum fünfstündigen Galaabend in der Bärenhalle am 17.
Januar 2007 wurde von acht Faschingsgesellschaften darunter die Majoretten aus Karlsbad - abwechslungsreich und mit vielen Ideen gestaltet.
Im Mittelpunkt der Galasitzung zum 25-jährigen
Jubiläum stand aber der Ritterschlag für den 23. Ritter
der Mainnixen, dessen Namen vorher nur drei Personen
wussten. Die Geheimhaltung und totale Überraschung
ist der Präsidentin Irmi Berg geglückt: Der
Oberbürgermeister der Stadt Bayreuth, Dr. Michael
Hohl, wurde in die erlauchte Ritterrunde aufgenommen
und von zwölf Rittern begrüßt.
Auch Monika Faustmann, die Regionalpräsidentin der
Föderation Europäischer Narren gratulierte besonders
Präsidentin Irmi Berg für das nimmermüde Engagement
für die närrische Brauchtumspflege. Sie verlieh zwei
aktiven Mitgliedern den Jahresorden der FEN und übergab den Jubiläumsteller und den FEN-Fan-Schal Irmi
Berg.
RV Mittel-, Oberfranken, Altmühltal u. Thüringen
Text: M. Faustmann
Bild: Zeitung
Vorher waren die Nixen selbst mit ihren fünf Garden und
Tanzgruppen in den feschen weiß-blauen Kostümen auf
der Faschingsbühne temperamentvoll in Aktion. Sie
bewiesen mit Schwung und viel Spaß, dass die
Jugendarbeit bei den Mainnixen groß geschrieben wird.
Das unterstrichen auch die Gratulanten zum 25-jährigen
Nixenjubiläum, besonders Landrat Dr. Klaus-Günter
Dietel – seit 22 Jahren schon Ritter – überreichte mit
launigen Bemerkungen ein Geldpräsent zur
Finanzierung weiterer „prächtiger Faschingszeiten“.
Ka "Minnesänger" Wolframs- Eschenbach
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LV Bayern-Süd
20 Jahre Egweiler
Eggspatzen
Die ca. 50 aktiven Tänzer (Kinder,
Jugendliche und die großen Garde)
begeisterten das Publikum und wurden mit viel Applaus dafür belohnt.
Für die 20 Jahre aktive Vereinsarbeit
als Präsident bekam Rudolf Ernst
den Orden „Narr von Europa in Gold
mit Brillant“
Die FEN bedankte sich für die
freundschaftliche Einladung und
wünschte den Eggspatzen weiterhin
alles Gute,
Verband: LV Bayern Süd
Gesellschaft: Egweiler Egspatzen
Text: Panradl
Bilder: Umkehre
Das F.E.N.-Prinzenpaartreffen
am 21.01.2007 - Farbenprächtige Narren-Show
30 große Prinzenpaare und 12 Kinderprinzenpaare folgten am Sonntag der Einladung der Föderation
Europäischer Narren (FEN) zum traditionellen Treffen im
Autohaus Vollmann in Landshut. Bürgermeister Jacob
Entholzner und Kurt Weinzierl, Direktor des
Verkehrsvereins, strahlten ebenso wie Vollmann
Geschäftsführer Walter Trummer und Verkaufsleiter
Michael Brause über beide Ohren über das farbenprächtige Faschingsspektakel. Neben den rund 250
Narren (Prinzenpaare, Hofdamen, Gardemädchen,
Präsidenten/innen) waren auch 150 Kunden des
Autohauses begeistert von der fünfstündigen Show,
durch die gekonnt der Präsident der FEN Bayern Süd,
Walter Panradl führte.
Verband: LV Bayern Süd
Text: Schwarzmüller
Bilder: Schwarzmüller
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narr von
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LV Bayern-Süd
F.E.N.-Floßfahrt vom 09.07.2006
Wir starteten pünktlich am Sonntag gegen 09:00 Uhr ca.
40 km außerhalb von München mit einem vollbesetzten
Floß. Gott sei Dank hatte Wolfgangs Frau für mich eine
Kappe bereit, denn ich hatte sie vergessen, was tödlich
gewesen wäre, denn die Sonne knallte uns den ganzen
Tag auf das Haupt. Die ersten 2- 4km ging es über
einige Stromschnellen und Kurven auf einer etwas wilden Isar entlang, deren Wasser an diesem Tag kalt und
etwas grau war.
samt der Montur in die eisigen Fluten stürzen. Sehr zur
Freude der anwesenden Gesellschaftsmitglieder!
Danach zeigte sich Walter nur in Unterhose und genoss
die kühle Prise.
Unsere beiden Männer von der ARAG, als auch Siggi,
sein Vorstand aus Elfershausen und meine Wenigkeit,
staunten und schauten, tranken und aßen und bekamen
nun mit, wie ein Wolfgang Kreuzer die Bekanntschaft
des Wassers machte... Was tut man nicht alles für seine
Mitglieder.
Gegen 15:30 Uhr legten wir in München an, nicht ohne
einen tollen Einzug per Floß in die Stadt erlebt zu
haben, denn Menschenmassen säumten das Ufer und
winkten uns zu.
Hätte die Kapelle den Triumphmarsch von Aida gespielt,
wäre die Situation perfekt gewesen. Wir hatten einen
schönen Tag erlebt, kamen unseren "Versicherern" auch
menschlich näher und bedanken uns nochmals bei
Wolfgang und seiner Hanni für die uns erwiesene tolle
Gastfreundschaft.
Vielleicht ist so eine Floßfahrt ja mal für eine
Arbeitstagung gut, die Birne wird gekühlt und der Geist
durch die schöne Natur beflügelt.
Nun geht es wieder an die Arbeit und ich grüße Euch
ganz herzlich Egon Schmid.
Verband: LV Bayern Süd
Text: Schmid
Bilder: Pölsterl
Natürlich fing auch sofort die Musi an zu spielen und im
Nu hatte ich eine Leberkässemmel in der Hand und
dann im Mund. Es war eine lustige Mannschaft, die uns
sicher und humorvoll steuerte, vor allem hatten auch sie
stets guten Durst, wobei allerdings nie Schwächen in
der Handhabung des Floßes erkennbar wurden.
Nach ca. einer Stunde beruhigte sich der Lauf des
Wassers und es konnte ausgiebig gebadet werden. Wir
taten dies nicht, denn im Moment lässt die Figur dies
nicht zu. Aber wie schnell ein Präsident baden gehen
kann, wenn er nicht aufpasst, zeigte uns life "Panni". Die
Sonne, das Bier und die etwas glitschig gewordenen
Planken des Floßes ließen ihn ohne Vorwarnung, mit-
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Niederschrift/Protokoll der Jahreshauptversammlung 2006
des Bundesverbandes der FEN Deutschland e.V.
vom 30. September 2006 im Saal des Bürgermeister Pohl-Hauses in Darmstadt/Wixhausen.
Anwesende Einzelmitglieder: 61, Anwesende Gesellschaftsmitglieder: 21.
Stimmenwertungen: 61*1=61 Stimmen und 21*3=63 Stimmen, Gesamt: 124 Stimmen.
Anwesenheitsliste: Liegt dem Originalprotokoll bei.
Vorsitzender: Egon Schmid (Deutschlandpräsident)
Schriftführer/Protokollführer: Wolfgang Kreuzer (Vizeschriftführer im Deutschlandpräsidium)
Beisitzende: Siegfried Gierling (Schatzmeister im Deutschlandpräsidium), Hans-Adam Appel (Kommissarischer Syndikus im
Deutschlandpräsidium), Monika Faustmann (Schriftführerin im Deutschlandpräsidium). Malte Uffeln (FEN-beauftragter
Rechtsanwalt für Vereinsrecht)
Top1
Eröffnung und Begrüßung
Gegen 14:35 Uhr eröffnete der Deutschlandpräsident Egon Schmid die Jahreshauptversammlung 2006 und begrüßte die
anwesende Landespräsidentin, die Landespräsidenten, Regionalpräsidentinnen, Regionalpräsidenten, die Einzelmitglieder
und Gesellschaften, sowie die Ehrenpräsidentin und Ehrenmitglieder/innen.
Egon Schmid bedankte sich bei Allen für ihr Kommen.
Totenehrung: DP Egon Schmid, sowie alle Anwesenden gedachten der verstorbenen Mitglieder.
Top2
Feststellung der Beschlußfähigkeit
Die Einladungen zur Jahreshauptversammlung wurden termingerecht versandt. Es wurden nochmals die stimmberechtigten
Mitglieder mit der Anwesenheitsliste und den Abstimmungskarten verglichen. Die anwesenden stimmberechtigten Mitglieder
hatten keine Einwendungen, somit ist die Beschlußfähigkeit nach dem derzeit gültigen Vereinsrecht juristisch gegeben.
Top3
Annahme der Tagesordnung
Die Tagesordnung wurde wie auf der Einladung im „Narr von Europa, Ausgabe 52“ einstimmig angenommen.
Top4
Wahl der Mitglieder des Ehrengerichtes gem. §24 der Satzung
Da der vormals amtierende DP Dieter Palm seine Mitgliedschaft am 19.09.2006 gekündigt hat, entfällt somit nach §24 der
Satzung die Einberufung eines Ehrengerichtes zur Jahreshaupt-versammlung. Diese schriftliche Kundgabe wurde durch den
anwesenden, von der FEN beauftragten Rechtsanwalt Malte Uffeln gekennzeichnet und in die Handakte für weitere
Rechtsstreitigkeiten niedergelegt und aufgenommen.
Top5
Verlesen und Genehmigung des Protokolls zur JHV 2005 vom 17.09.2006
Auf das Verlesen der Niederschrift der JHV 2005 vom 17.09.2006 wurde einstimmig verzichtet. Das Protokoll stand jeden
Einzelmitglied und Gesellschaftsmitglied in einer Druckform zur Verfügung.
Top6
Bericht des Präsidenten inkl. Situation FEN-Europa mit Aussprache
Der Deutschlandpräsident Egon Schmid berichtete zum aktuellen Sachlagenstand des ehemaligen DP Dieter Palm den anwesenden Mitgliedern.Den Mitgliedern wurden eindeutige fehlverhaltende Darstellungen und Vorgehensweisen des ehemaligen DP Dieter Palm offeriert. Eine weitere und nachhaltige juristische Vorgehensweise wurde mit den anwesenden
Mitgliedern diskutiert und zur Aussprache gebracht. Um den weiteren Kreditor/Debitor der momentan angespannten und leeren Kasse des FEN-Bundesverbandes zu schonen, wurde ein Anhalten der weiteren Klagen gegenüber Dieter Palm manifestiert… aber nicht ausgeschlossen. Ein aussagekräftiger Bericht der derzeitigen Sachlage wurde durch den anwesenden RA
Uffeln vorgetragen und verlesen. – Die anwesenden LV-RV-Präsidenten/innen und Mitglieder waren sichtlich verbal „fassungslos“ und „aufgebracht“.
Der FEN D gehören zur Zeit 1266 Einzelmitglieder und 857 Gesellschaften an.
Das Thema „Einzugsermächtigung“ wurde nochmals nachhaltig den zuständigen LV/RV-Vertretern/innen nahe gebracht. – Das
erweiterte Präsidium sollte unbedingt das in der Präsidiumssitzung diskutierte Reglement und Prozedere „zum Einzug der
Lastschriften“ durchführen.
Dazu waren folgende Punkte zu protokollieren:
1.
2.
3.
4.
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Bei Bareinnahmen „vor Ort“ sollte sich der LV/RV die Aufnahmegebühr einbehalten.
Bei Überweisungen auf das Bundesverbandskonto sollten sich im Verwendungszweck des Datenträgers nur „rele
vante Daten“ befinden. (Mitglied, div. Gesamtsummen, etc.)
Nach LV-Überweisungen sollte ein „Kurztelefax/Kurzmitteilung“ an den zuständigen Schatzmeister erfolgen
(Aufschlüsselung der Gesamtsumme).
RV`s haben sich beim zuständigen LV mit dem gleichen Prozedere zu verständigen.
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Weitere Punkte:
1.
2.
Anregungen durch ein „neues“ Outfit (Kleiderordnung) wurden gegeben und diskutiert.
Artikel für den NVE-53 haben in der bereits geschilderten Ausgabe des NVE-52 zu erfolgen.
Das Thema „europäischer Gedanke“:
Der „europäische Gedanke“ ist manifest in der derzeitigen und zukünftigen FEN-Deutschland.
Die stimmberechtigten Mitglieder wurden aufgefordert, den Stand der FEN-Deutschland zu beglaubigen. – Die FENDeutschland wird nicht der in Schweighausen neugegründeten FEN-Europa angehören. – Die FEN-Deutschland wird den europäischen Gedanken in einer Form der alten und neu belebten Verbindung mit Vlaanderen und Nederlande weiterführen.
Einstimmig wurde dieser zukünftige Gedanke mit Stimmkarten beschlossen.
Die leider nicht veröffentlichten Berichte im NVE-52 wurden plausibel entschuldigt und es erfolgte ein Dank an das erweiterte Präsidium für ihre hervorragende Leistungen des letzten Jahres durch DP Egon Schmid.
Top7
Berichte der Landespräsidenten/innen mit Aussprache
Baden-Württemberg Süd:
Der LV BW-Süd besteht derzeit aus 125 Gesellschaftsmitgliedern und 46 Einzelmitgliedern.
Es konnte wieder ein Garde-Showtanzseminar mit 68 Teilnehmer ausgerichtet werden.
Das Präsidium war an 48 Veranstaltungen anwesend.
Baden-Württemberg Nord:
Die Vertreter des LV`s BW-Nord waren entschuldigt, deshalb erfolgte kein Bericht.
Bayern-Nord:
Im LV wurde wiederholt gute Arbeit geleistet, wobei die ebenfalls sehr gute Zusammenarbeit mit den 3 Regionalverbänden
ein Hauptargument darstellt.
In allen RV`s wurden die Jahreshauptversammlungen durchgeführt, der jeweilige Kassenbericht verlesen und anschließend
„Entlastung“ erteilt. – Dem LV sind aktuell anhängig : 212 Einzelmitglieder und 104 Gesellschaftsmitglieder.
Gelderland:
Auf Grund der „Neuorientierung“ der FEN-Niederlande und die Situation des LV`s Gelderland zur FEN-Deutschland kann der LV
derzeit 17 Einzelmitglieder und 7 Gesellschaftsmitglieder verzeichnen.
Berlin:
Da die Amtsernennung von Ludwig Bonn als LP erst vor kurzer Zeit erfolgte, kann ein Bericht momentan nicht zur Verfügung
gestellt werden.
Hessen:
Der Landesverband besteht derzeit aus 102 Gesellschaften und 122 Einzelmitglieder.
Das Präsidium hatte 12 Vorstandssitzungen, 100 Repräsentationen, 4 ordentliche Stammtische, 1 Lehrgang für„Tanzseminar
und 1 Ausflug.
NRW:
Marlis Wolski wurde am 04.09.2005 als Präsidentin des LV NRW gewählt.
Sie hat viele Ordensfeste besucht, war bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen „ihrer“ Mitgliedsvereine und durfte verdiente Verbandsmitglieder ehren.
Über den derzeitigen Mitgliederstand können noch keine genaue Aussagen getätigt werden, da die Listen, wie bereits
erwähnt, noch nicht stimmen. Zur Mitgliederversammlung wurden 1400 Briefe verschickt.
Rheinland-Pfalz:
Der Landesverband besteht aus 86 Einzelmitglieder und 47 Gesellschaftsmitgliedern.
Im LV ist das Ordensfest ein wichtigster Bestandteil der Brauchtumspflege.
Die Betreuung der Mitglieder erfolgt das ganze Jahr.
Bayern-Süd:
Der Landesverband Bayern-Süd besteht zur Zeit aus 76 Gesellschaften und 116 Einzelmitgliedern.
Das Präsidium war bei über 56 Ordensverleihungen und 42 Besuchen in der Faschingszeit tätig.
Außerordentliche Veranstaltungen, wie eine bayerische Floßfahrt waren ein herausragendes Instrumentarium, um weitere
Neumitglieder zu fördern.
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Top8
Bericht des Schatzmeisters
Der Bericht des Schatzmeisters wurde vorgetragen, wobei jede Aus – und Einnahme akribisch erläutert wurde. Somit wurde
ein absolut transparenter Kassenbericht abgeliefert und jede Frage dazu konnte vom Schatzmeister beantwortet werden.
Wer Einsicht in die Unterlagen haben möchte, kann dies JEDERZEIT ohne Gründe tun.
Top9
Bericht der Kassenprüfer
Am Donnerstag, den 21.09.2006 wurde ordnungsgemäß das Kassenbuch für das Geschäftsjahr 2005/2006 in Elfershausen
geprüft. Die Kassenprüfer Tobias Stich und Jürgen Förster prüften intensiv das Kassenbuch und die Bücher über den genannten Zeitraum.
Tobias Stich konnte nur lobenswert über die akribische Buchführung berichten und hatte keine Einwände zur Buchhaltung. –
Er beantragte nach Verlesen seines Berichtes daher die juristische Entlastung des Vorstandes.
Top10 Entlastung des Vorstandes
Die Kassenprüfer beantragen wie in Top 9 angekündigt, die Entlastung des Gesamtvorstandes.
Die Mitgliederversammlung erteilt einstimmig die Entlastung.
Top11 Beratung und Beschlußfassung der Neufassung der Satzung der FEN
Der neue Satzungsentwurf (veröffentlicht im „Narr von Europa – Ausgabe 52“) wurde von dem anwesenden Rechtsanwalt
Malte Uffeln vorgetragen.
Alle Wortlaute des neuen Satzungsentwurfes wurden „silbig“ vorgetragen und jeder einzelne Punkt zur Diskussion gestellt.
Jeder strittiger Punkt wurde formaljuristisch durch RA Uffeln erörtert und zur erneuten Diskussion gestellt.
Nachfolgende Änderungen der Neufassung des Satzungsentwurfes vom 16.05.2006, der im „NVE-52“ veröffentlicht wurde,
werden juristisch beschlossen:
1.
§1 – Name und Sitz des Verbandes
Als Ergänzung zum Namen wird dem Text hinzugefügt: und Europa in seiner Vielfalt.
Als Entwurf stand Bonn als Sitz des Verbandes im Originaltext. – Mehrheitlich nach Stimmrecht wurde der Sitz in Darmstadt
geändert. – Dieser Passus hat ab sofort eine juristische Rechtmäßigkeit.
2.
§2 – Gemeinnützigkeit
Die stimmberechtigte Mehrheit hat sich für den Erhalt des Wortlautes für ungeändert entschieden.
3.
§3 – Absatz (3) – Mitgliedschaft
Folgende Ergänzung wurde mehrheitlich beschlossen: „Im Einzelfall kann der Vorstand hiervon Befreiung erteilen – Der
Landesverband Gelderland wird generell befreit.
FEN Interaktiv - Informativ
Wir sind nicht nur in der persönlichen Betreuung, sondern auch „interaktiv“ für Sie tätig
www.fen-brd.de, www.fen-brd.eu und www.karnevalsverband.de sind nur drei von ca. 80 Internetadressen, die die
Föderation Europäischer Narren im Internet mit mehreren Projekten vertritt.
Wir betreiben ein „Nachrichten-Portal“, einen „Karnevalkalender“, die größte weltweite „Suchmaschine“ zum
Thema, ein „Forum“, das „Kleinanzeigen-Portal“ und ein „Adressverzeichnis“ für Karnevalisten.
Das zukünftige Projekt „Karneval-Wiki“ wird ein System zum Aufbau einer freien Enzyklopädie zum Thema "Karneval,
Fasching und Fastnacht". Jeder kann mit seinem Wissen beitragen. Gute Autorinnen und Autoren sind stets willkommen. – Mehr in unseren „Interaktiv-News“ in den nächsten Wochen.
Antragsformulare, aktuelle Nachrichten von der F.E.N., Ansprechpartner, Adressen der Landes- und
Regionalverbände, Routenplaner zu den wichtigsten Ereignissen, Versicherungen, Recht, GEMA und andere Themen
zu Brauchtum, Karneval, Fasching und Fastnacht.. offeriert dieser Bereich „rund“ um die F.E.N. – Infos und News zu
unserem Thema werden hier immer aktuell durch unsere Redaktion bereitgestellt.
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4.
§3 – Absatz (4) – Mitgliedschaft
Der vorhandene Text Stimmenzahl bei Gesellschaften und Einzelmitglieder wurde tiefsinnig diskutiert und erörtert. Die
Entscheidung für das 3-stimmige Wahlrecht fand eine hitzige Diskussion. – Nach geltendem Wahlrecht wurde wie folgt entschieden:
Für ein 1-stimmiges Wahlrecht bei Gesellschaftsmitgliedern haben gestimmt:
Einzelmitglieder – 47 für 1 Stimme, 9 gegen dieses Wahlvotum und 2 Enthaltungen
Gesellschaften – 13 X 3 = 39 für 1 Stimme, 7 X 3 = 21 gegen dieses System und 1 X 3 = 3 Enthaltungen.
Der Antrag für das neue 1-Stimmensystem bei Gesellschaften wurde „mehrheitlich“ des neuen Satzungsentwurfes beibehalten (d.h. Das Wahlrecht der Gesellschaften mit 3 Stimmen wird satzungskonform erneuert.)
5.
$4 – Absatz (2) – Mitgliedsbeiträge
Diskussionspunkt ist der nachhaltende Satz….“Der Verband kann durch den Vorstand weiter ein Strafgeld bis zu 100,00 Euro
je Einzelfall verhängen.)
Dieser Text wurde einstimmig ab dem letzten Absatz vor Zeilenende GESTRICHEN.
6.
§4 – Absatz (1) – Mitgliedsbeiträge
Der letzte Satz nach dem Komma wird gestrichen.
7.
§6 – Absatz (3) – Präsidium
Das Wort Ausfallens wird ersetzt durch Verhinderung
Diese Änderung wurde mehrheitlich beschlossen.
8.
§6 – Absatz (5) – Präsidium
Dieser Passus bleibt mehrheitlich im neuen Satzungsentwurf bestehen.
9.
§6 – Absatz (7) – Präsidium
Zusatz für den Text lautet: „Dieses gilt nur für das „Bundespräsidium“.
10.
§7 – Absatz (1) – Vorstand
Es erfolgt mehrheitlich die Änderung des Satzungsentwurfes mit folgendem Wortlaut:
Die Amtsinhaber müssen mindestens 3 Jahre Einzelmitglied sein.
11.
§8 – Absatz (1) – Mitgliederverwaltung
Es folgte ein Antrag des Mitgliedes Gisela Straffer – Mitglied stellte Antrag auf Haushaltsplanerweiterung. – Dieser Antrag
wurde einstimmig wegen der immensen Verwaltungstätigkeit abgelehnt.
12.
§9 – Absatz (4) – LV’s, RV’s als unselbständige Untergliederungen
Das Datum (01.02) wird auf 15.03. (wie Absatz (5) einstimmig geändert.
Der Syndikus liest jeden geänderten Wortlaut in der neu abgefassten und geänderten Satzung den anwesenden
Mitgliedern vor.
„RA Uffeln“ bestätigt nachhaltig den Wortlaut des Syndikus als allgemein geändert und bekannt.
Die Mitgliederversammlung hat die mehrheitlich geänderte und selbst bestimmte Neufassung vom 30.09.2006 einheitlich
verstanden und bestätigt.
Es ergeht EINSTIMMIG folgender Beschluss:
Die Satzungsänderung der Neufassung vom 16.05.2006 nebst allen aufgeführten Änderungen ist ab sofort Rechtskräftig und
beschlossen.
Juristischer Nachtrag:
Die Mitgliederversammlung beschließt, dass der Vorstand einstimmig Satzungsänderungen, die auf Grund von Petiten /
Änderungsvorschläge des Registergerichtes/Finanzamtes notwendig werden, vornehmen kann. Die Mitgliederversammlung
verzichtet insoweit auf Ihre Zustimmung vorbehaltlos. – Bei Petiten - Änderungen der vorgenannten Änderungen bedarf es
nur des geschäftsführenden Vorstandes oder des Stellvertreters.
Top12 Wahl eines Syndikus
Als Kandidat steht der bereits kommissarisch ernannte Syndikus Hans-Adam Appel zur Verfügung. – Es wurden keine
Gegenkandidaten oder Neuvorschläge gemeldet.
Ergebnis:
Mehrheitlich wurde das Mitglied„Hans-Adam Appel zum Syndikus gewählt.
Bei den Einzelmitgliedern war eine Stimme Enthaltung und bei den Gesellschaftsmitgliedern ebenfalls eine Stimme
Enthaltung. – Hans-Adam Appel nahm die Wahl an.
Top13 Behandlung eingereichter Anträge
Es lagen keine Anträge vor
Top14 Verschiedenes
Antrag Ingeborg Gartz wegen Reverorden wird geklärt.
1.
2.
Flyer werden von Heiko Förster erarbeitet.
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3.
Die nächste Interkarneval – 2007 findet im Juni 2007 statt.
4.
Diskussion über die FEN -Versicherung – Hans Adam Appel ist ab sofort als Berater für alle versicherungstechnischen
Fragen zuständig.
Die nächste JHV – 2007 findet in Berlin statt.
Die Jahreshauptversammlung 2006 wurde durch den Deutschlandpräsident Egon Schmid gegen 17:15 Uhr beendet. Er
wünscht allen Anwesenden einen guten Heimweg und bedankt sich nochmals nachhaltig für das rege Interesse und das
positive Erscheinungsbild der „neuen FEN“.
München, den 04.10.2006
Für das Protokoll nach BGB verantwortlich:
Wolfgang Kreuzer
Egon Schmid
Vizeschriftführer, Pressereferent
1. Präsident des Bundesvorstandes
Und Vizepräsident Marketing
Protokoll/Niederschrift (Original) für die Hinterlegung an das zuständige Amtsgericht.
Hier könnte Ihr Bericht oder
Ihre Werbung stehen!
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LV Berlin
Tolle Stimmung
am verkaufsoffenen Sonntag
Center Karneval am 28. Januar mit rheinischem Touch
„Berlin Hei-jo“ schallte es am 28. Januar unter Palmen
durch die Panoramahalle. Im Märkischen Zentrum war
am verkaufsoffenen Sonntag für einige Stunden die
„fünfte Jahreszeit“ ausgebrochen. Stimmung, Schwung
und Spaß am laufenden Band. Dafür sorgte eine temperamentvolle kubanische Tanzshow, dafür sorgten auch
eigens dafür „eingeflogene“ Berliner Karnevalsgruppen,
so die Harlekins, die TG Süd, und die Rebellen. Der
Moderator und Organisator dieses fröhlichen Spektakels
ist von allerhöchstem „Karnevals-Adel“: Wolfgang Lohoff,
seines Zeichens Vizepräsident der Föderation
Europäischer Narren Deutschlands. Die rheinische
Frohnatur kam 2000 von Bonn nach Berlin und bemüht
sich seitdem auch den Spreeathenern den Karneval
schmackhaft zu machen. Sein kompetentes Urteil zum
Center-Karneval 2007: „Ich
war sehr überrascht, wie
viele Zuschauer sich eingefunden hatten. Wenn wir
noch ein, zwei Jahre richtig
üben, könnte auch das
Märkische Viertel mit seinem Center zu einer
Berliner Narren-Hochburg
werden.“
"Samba auf kubanische Art"
Verband: LV Berlin
Text: Pressebüro Buerger
"Vorstellung der Mitwirkenden"
"Schnell wurde aus einem Duo ein Trio. Der Narr
Peter mit seiner Partnerin Gitti und stellv. Präsident
der FEN Deutschland Wolfgang Lohoff"
"Die Gesangsgruppe Die Rebellen"
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LV Berlin
Neujahresempfänge 2007
Auf den Neujahresempfängen der verschiedenen ParteiFraktionen in Charlottenburg-Wilmersdorf sprach
Wolfgang Lohoff, Vizepräsident der FEN Deutschland,
mit vielen interessanten Persönlichkeiten, wie z.B. dem
Regierenden Bürgermeister der Stadt Berlin, Klaus
Wowereit.
Verband: LV Berlin
Text: Wolfgang Lohoff
"Im Gespräch mit Petra Merkel MdB (SPD)"
"Im Gespräch mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin,
Klaus Wowereit (SPD)"
"Im Gespräch mit Andreas Koska (Grüne)"
NARRENGRUSS
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Dieses und vieles mehr finden Sie auf der neuen
Website der FEN Landesverband Berlin-Brandenburg
und angrenzende Bundesländer: www.fen-berlin.de
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LV Rheinlandpfalz
Narrenbrunnenpreis
»Geehrt wird heut ein braver Schwabe,
der meint ja, seine Rasse sei Gottes beste Gabe,
na ja, an Selbstbewusstsein fehlt es ihnen nicht,
sie stellen unter den Scheffel nicht ihr Licht,
warum auch, denn auch Schwaben stammen,
wie wir, vom stolzen Volk der Alemannen«
(Aus dem Prolog des Hans von Singen alias Paul Maier)
Der 44. Narrenbrunnenpreis, das Beste, was wir haben,
geht heuer an Wulf Wager, dem wackeren Schwaben,
Erznarren, Musikanten und Autoren.
Eigentlich kam er schon "tanzend auf die Welt», sagt
Wulf Wager von sich selbst,
und zwar in StuttgartPlieningen, einem ganz und
gar unfastnächtlichen
Bauerndorf. Seine Eltern
haben nach dem Krieg die
Volkstanzszene in BadenWürttemberg aufgebaut,
und so kam er von der
Stunde Null an mit musischem Brauchtum in
Berührung. Sein Vater war
Geschäftsführer der
Arbeitsgemeinschaft für
Heimat- und
Volkstumspflege und hat in dieser Funktion alljährlich
eine Studienreise zur schwäbisch-alemannischen
Fasnet gemacht.
Und sein Sohn durfte immer mit. So hat der kleine Wulf
von frühester Kindheit an alle schönen Bräuche vom
Rottweiler Narrensprung über das "Da Bach-na-fahre«
in Schramberg bis zum Taganrufen in Elzach erleben
dürfen. Besonders der Schömberger Narrensprung und
die Narrenpolonaise dieser prächtigen Narren hatten es
ihm angetan. Mit glänzenden Augen betrachtete er
diese bunte Pracht, und schon ganz früh entbrannte in
ihm der sehnliche Wunsch, hier wenigstens einmal im
Leben mittun zu können.
Gerade achtzehn geworden sollte er für die Narrengilde
des Kübelesmarkt Bad Cannstatt einen Tanz kreieren.
»Während der Einstudierphase hat es mir dieser Verein
so angetan, dass ich dort hängen blieb. Im eigenen
Blätzlekleid mit einer Holzmaske vor dem Gesicht, das
ist ein wunderbares Gefühl. Alljährlich beschleicht es
mich mit neuer Faszination«, erzählt Wager.
Er wurde schnell in den Maskenrat berufen und 1988
als erster Nicht-Cannstatter in den Küblerrat gewählt.
Eine seiner größten Aufgaben war 1992 die
Mitausrichtung des Großen Narrentreffens der
Vereinigung Schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte
mit mehr als 10.000 aktiven Narren und über 300.000
Zuschauern. Den Süddeutschen Rundfunk konnte er
erstmals zu einer Fernsehübertragung bewegen. Den
Redakteuren empfahl er damals Dr. Werner Mezger als
Umzugskommentator - bis heute eine TV-Größe in
Sachen Brauchtum und Fasnet. Sich selbst empfahl er
offenbar dem Präsidium der VSAN durch einen grandiosen Brauchtumsabend in der Hanns-Martin-SchleyerHalle: Wager wurde in den Kulturellen Beirat der
Vereinigung Schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte
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berufen, dem er seit 1992 angehört. Diese 1924 gegründete Narrenvereinigung, der die ganz alten Zünfte angehören, deren Brauchtum er ja von Kindesbeinen an
kannte, mit zu leiten und zu gestalten, sei eine große
Aufgabe. Der behutsame Umgang mit der Tradition und
die sorgsame Weiterentwicklung in eine sinnträchtige
und tragfähige Zukunft, ohne jedem Zeitgeist nachzurennen, aber auch ohne die Zeichen der Zeit zu verkennen, ist eine spannende Herausforderung.
Im Jahre 1992 gründete er die Lumpenkapelle des
Küblesmarktes Bad Cannstatt und 2000 die
Schwerttanzgruppe. Seit 2005 ist er Vorsitzender der
Leitbildkommission der VSAN und Mitglied der
Neugestaltungsgruppe des Museums »Narrenschopf«
Bad Dürrheim.
Gerade das Hintergrundwissen um die Fasnet und ihre
Geschichte beschäftigte ihn in seinen ethnographischen
Arbeiten. »Im Jahr 2000 wurde mein Kindheitswunsch
wahr, und ich konnte eine ganze Fasnet in Schömberg
im Narrenkleid miterleben«, erzählt Wulf Wager. Grund
dafür sei die Arbeit an seinem Fasnetserstling „Fasnet in
Schömberg" gewesen. Es folgte im gleichen Jahr die
Idee zur Herausgabe einer Fasnetszeitschrift. „NarriNarro - die Zeitschrift für Freunde der schwäbisch-alemannischen Fasnet“ wurde auf Anhieb ein großer Erfolg
und erscheint 2006 zum siebten Mal. Dem folgte eine
Publikation über „Fasnet in Munderkingen“. Ein kleines
Büchlein war das Ergebnis der Sammelarbeit von
Narrensprüchen „Fasnetssprüche der schwäbisch-alemannischen Narren“. Einige Jahre Vorbereitung waren
mit dem Sammeln von rund 3000 historischen Foto- und
Bilddokumenten aus der Zeit vor 1938 ausgefüllt. Viele
Zünfte und Privatsammler habe er in diesen Jahren
besucht. Das mündete in die beiden großen Bildbände
„Schwäbisch-alemannische Fasnet in alten Bildern“ 1+2.
Eine ausführliche Beschäftigung mit dem Thema „Musik
und Tanz in der Fastnacht“ führte zu mehreren Artikeln
in Anthologien und in Fachzeitschriften. Da er als
Inhaber einer Werbe- und Verlagsagentur die entsprechenden Möglichkeiten habe, produziere er natürlich
sehr gerne Bücher rund um die Fasnet auch für Zünfte
und Verlage. Aktiv sponsere seine Firma die VSAN, das
Museum »Narrenschopf« Bad Dürrheim, den Kübelesmarkt Bad Cannstatt, die Kulturstiftung schwäbisch-alemannischer Fasnet und die Narrenzunft Schömberg.
LV Rheinlandpfalz
Totz all dieser theoretischen Beschäftigung mit der
schwäbisch-alemannischen Traditionsfasnet sei und bleibe er natürlich ein aktiver Vollblutnarr, den nichts in der
Welt von der aktiven Teilnahme an der Fasnet abhalten
könnte. Natürlich gehe er als stellvertretender
Oberkübler des Kübelesmarktes Bad Cannstatt mit seiner Narrenzunft zu den Narrentreffen, die »ich gerne
mal als Vorspiel zur Fasnet bezeichne«, erklärt Wager.
An zwei oder drei Donnerstagen vor dem
»Schmotzigen« sei er in Schömberg, um dort mit einem
Freund traditionell als »Maschgera« die Häuser der
Bürger aufzusuchen und ihnen den Narrenspiegel vorzuhalten. Dieser Kleinbrauch zähle für ihn seit Jahren zu
den wunderbarsten Kleinodien unserer Fasnet. Zeige
doch gerade das »Maschgera«, dass auch ein spitzes
Mundwerk ein wichtiges Narrenutensil sei. Erfreulich,
Qualität aus Erfahrung
seit 1886
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Vereinskleidung
dass sowohl seine Frau als auch seine beiden Töchter
die Fasnetsleidenschaft mit ihm teilten. Vielleicht nicht
ganz so extrem, aber immerhin...
Vom Schmotzigen Donnerstag an legt er aber jede
Funktionärsaufgabe ab und ist nur noch Narr. Am
»Schmotzigen« wird mit der von ihm geleiteten
Lumpenkapelle durch Cannstatts Gassen und
Gasthäuser gezogen. Am Freitag tagt am Abend die
»Bruderschaft zum Bromigen Freitag« in Riedlingen, zu
der er in diesem Jahr gebeten worden
Der Samstag gehöre traditionell dem Küblerball. Am
Sonntag gehe er fremd! »Da bin ich bei meinen
Narrenfreunden in
Schömberg und freue mich
sehr darüber, alljährlich die
Polonaise und den
Narrensprung am
Montagvormittag im eigenen
Fransenkleidle mitmachen zu
dürfen.« Denn ob der Arbeit
am Schömberger
Fasnetsbuch seien ihm viele
Narren in Schömberg zu
Freunden geworden. Am
Nachmittag des
Fasnetmontags gehe es dann allerdings wieder nach
Bad Cannstatt, denn das »Schnurren« - eine wilde Form
des Maskierens ähnlich dem Maschgera in
Schömberg - in den Gaststätten sei der schönste
Brauch in Cannstatts Fasnet. Auch der Dienstag gehöre
von morgens früh über das Geizig-Rufen, den
Rathaussturm, den Schwerttanz bis zur
Fasnetsverbrennsäufung der Cannstatter Fasnet. Nichts
in der Welt könnte ihn davon abhalten, »diese Tage so
extensiv zu verbringen, wie es ihnen gebührt«. Und
danach gebe es eine Fastenzeit mit Verzicht auf Alkohol
und Süßes bis Ostern. »Aber dann spätestens beginnt
auch wieder die Beschäftigung mit der Fasnet - theoretisch wie praktisch...«
Lieber Wulf Wager, Du bist ein echter Narr mit unvergleichlichen Verdiensten in Sachen Fasnacht und
Brauchtum - die Narrengilde Ettlingen ist stolz darauf,
Dich künftig zu den Ihren zählen zu dürfen. Sei herzlich
willkommen in der "Bruderschaft des Hans von Singen".
www.negele.de [email protected]
Andreas Renner, Minister a.D. aus Singen am
Hohentwiel, Badens schönem Süden, Politiker,
Manager, Mensch eigener Art, Besitzer einer spitzen
Zunge und eines scharfen Verstandes, hielt heute
Abend im Asamsaal des Schlosses zu Ettlingen die
Laudatio auf den 44. Narrenbrunnen-Preisträger, einen
Schwaben, und er bewies dabei, dass Badener nichts
gegen Schwaben haben, ganz einfach auch darum, weil
ihnen nichts »einfalle, was dagegen helfen würde«.
Das erlauchte Publikum genoss den Vortrag und ging
begeistert mit. Großer Applaus war Dank für eine überaus gelungene Laudatio. Auch von der »Bruderschaft
des Hans von Singen« ein herzliches Dankeschön an
ihren neuen Narrenbruder Andreas Renner.
Verband: LV Rheinhessen
Gesellschaft: Narrengilde Ettlingen
Text: Narrengilde Ettlingen
Bilder: Narrengilde Ettlingen
narr von
europa
49
Wichtig
LV Rheinlandpfalz
Mitgliedsbeiträge und Überweisungen
an den Bundesverband…
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder und Vorstände der uns angeschlossenen Gesellschaften,
aus gegebenem Anlass, in meiner Eigenschaft als Vizepräsident der Föderation Europäischer
Narren e.V., zuständig für das Ressort Finanzen und Steuern, muss ich mich an Sie wenden:
Zum spätestens 1.3. eines laufenden Jahres sollten alle Mitgliedsbeiträge, Gebühren und ggf.
Umlagen auf dem Konto des Bundesverbandes eingegangen sein. Leider ist es wie auch im
Vorjahr 2006 bei vielen nicht der Fall. Sie haben durch Ihren Beitritt bekundet, ein Teil unseres
Verbandes zu sein und sich dazu verpflichtet pünktlich Ihre Zahlungen vorzunehmen. (Wir sprechen
hier von einer „Bringschuld“)In der Regel erfolgt dies durch ein Bankeinzugverfahren mittels
Lastschrift, bei dieser Sie dafür Sorge zu tragen haben, das eine ausreichende Deckung auf dem
von Ihnen angegebenen
Konto besteht.
Nach unserer im letzten Jahr neu verabschiedeten Satzung, sind wir in Zukunft gehalten, mit einem
Zinssatz von 10% auf die Beitragsforderung für jeden Tag des Verzuges zu reagieren. Bitte helfen
Sie mit Ihrer pünktlichen Zahlung, dass wir diese Maßnahme nicht in Angriff nehmen müssen. Bei
so genannten Rückläufern sind wir ab sofort gezwungen, die uns dadurch entstandenen
Buchungskosten in Höhe von 3,00 je Vorgang an Sie weiter zu geben.
Weiter ist es auch unbedingt erforderlich, dass Sie Änderungen Ihrer Mitgliedsdaten, sei es bei
Wohnortwechsel, Namensänderung durch Heirat, im Besonderen bei Änderungen Ihrer Bankdaten
umgehend an uns melden, um unnötige bzw. doppelte Vorgänge auszuschließen.
Ich bitte Sie hiermit ausdrücklich, alle Vorgänge finanzieller Art, die das Beitrags - und
Ordenswesen betreffen, über meine Person abzuwickeln und nicht über den
Deutschlandpräsidenten Herrn Egon Schmid. Dazu wurde dieses, mein Amt geschaffen.
Bei der Überweisung bitte ich im Verwendungszweck alle relevanten Daten, für eine schnelle und
richtige Verbuchung anzugeben:
Name (Einzelmitglied oder Gesellschaft), Mitgliedsnummer, zugehöriger Verband (LV* bzw. RV*)
z.B. LV Berlin sowie Verwendungszweck z.B. MB 07**oder OB 07**.
Ich bitte Sie nochmals eindringlich diese Vorgehensweise zu beherzigen und so zu verfahren, auf
dass wir gemeinsam einen starken und korrekten Bundesverband führen können.
Sie können mich, wenn Sie möchten, gerne bei Rückfragen kontaktieren. Auch die Änderungen Ihrer
persönlichen Mitgliedsdaten nehme ich gerne zur Weiterverarbeitung von Ihnen entgegen.
Nachfolgend die Bankverbindung:
Föderation Europäischer Narren e.V. Deutschland
Sparkasse Bad Kissingen
Konto Nummer 826 44 00
Bankleitzahl 793 510 10
IBAN: DE10 7935 1010 0008 2644 00
SWIFT-BIC: BYLADEM1KIS
Sie erreichen mich unter:
Siegfried Gierling
Vizepräsident
Finanzen und Steuern
Tel. 09704 601327
Fax 09704 601595
Mail: [email protected]
*Landesverband / Regionalverband
** Mitgliedsbeitrag / Ordensbestellung für…
50
narr von
europa
LV Rheinlandpfalz
Ordensfest 2006
des Landesverbandes Rheinland - Pfalz / Elsass
Die Fastnacht naht. Für einen Vorgeschmack auf die
kommende Kampagne hat der Landesverband
Rheinland - Pfalz / Elsass gesorgt.
Am Samstag, 04.11.2006 fand das Ordensfest in der
Jahn - Turnhalle in Limburgerhof statt.
Anlässlich der Ordensverleihungen war auch zum
ersten Mal FEN -Deutschlandpräsident Egon Schmidt
mit vor Ort - er zeigt sich angesichts des närrischen
Treibens begeistert. "Hier gehen die ganzen
Fastnachtsvereine auf Tuchfühlung und lernen sich
dadurch besser kennen", lobte er.
Über die Verleihung des Narr von Europa in Silber freute
sich Maria Martin - Boß und besonders groß war die
Freude bei Hans - Jürgen Beinert, er erhielt den Narr
von Europa in Brillant. Aufwärmen für die Kampagne
und das Rahmenprogramm gestalteten mit:
eine Delegation der Limburgerhof Narren "Lihona",
Landesverband - Vizepräsident Karl - Heinz Schäfer, die
Showtanzgruppe ZOOM vom SCC Sprendlingen,
Hermann Wingerter von den Rinntaler Häädsturre,
Tanzgruppe "Meenzer Herzjer", Landesverband Präsident Peter Keck und zu guter Letzt ein
Playbackauftritt von Mitgliedern der Hasebeck aus
Gönnheim.
Über allem was in Rheinland - Pfalz / Elsass passiert,
wachen die Augen von LP Peter Keck. So auch hier bein
Auftritt der Formation " Zoom " des Sprendlinger C C
anläßlich des Ordensfestes 2006 in Limburgerhof.
Die FEN und das Internet
Wir sind nicht nur in der persönlichen Betreuung,
sondern auch „interaktiv“ für Sie tätig
www.fen-deutschland.de, www.fen-brd.eu und
www.karnevalsverband.de sind nur drei von ca.
80 Internetadressen, die die Föderation
Europäischer Narren im Internet mit mehreren
Projekten vertritt.
Wir betreiben ein „Nachrichten-Portal“, einen
„Karnevalkalender“, die größte weltweite
„Suchmaschine“ zum Thema, ein „Forum“, das
„Kleinanzeigen-Portal“ und ein
„Adressverzeichnis“ für Karnevalisten.
Antragsformulare, Aktuelle Nachrichten von der
F.E.N., Ansprechpartner, Adressen der Landesund Regionalverbände, Routenplaner zu den
wichtigsten Ereignissen, Versicherungen, Recht,
GEMA und andere Themen zu Brauchtum,
Karneval, Fasching und Fastnacht.. offeriert diesen Bereich „rund“ um die F.E.N. Infos und News
zu unserem Thema werden hier immer aktuell
durch unsere Redaktion bereitgestellt.
Ehre wem Ehre gebührt!
Am 01. 04. 2006 traf sich ein handverlesener Freundeskreis im Weingut Hildegardishof in Bingen um einen
besonderen Karnevalisten besonders zu ehren. Heinrich
Grünewald, dem Seniorchef des Hauses wurde der
Zinnhannes Kulturpreis 2006 verliehen.
Die 14 kg schwere Zinnplastik wird seit 11 Jahren in
Zusammenarbeit vom Ordenshersteller Zinnhannes in
Krummenau mit dem RKK ( Rheinische Karnevalistische Korporationen ) an Persönlichkeiten verliehen, die
sich in besonderer Weise um das heimische Brauchtum
verdient gemacht haben.Alle Stationen von Heinrich
Grünewald hier aufzuzählen würde den Rahmen des N
v E sprengen. Kurz erwähnt sei, dass Heinrich
Grünewald seit vielen Jahren Mitglied des RKK und
der FEN ist. 2005 wurde ihm zu seinem 50-jährigen
Präsidentenjubiläum der Narr von Europa in Brillant verliehen.
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Mitteilungen, SMS-Editor mit Rückgängig-Funktion
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Friedenheimer Str. 54
D-80686 München schicken.
Die Verlosung findet in der Jahreshauptversammlung
am 29.09.2007 in Berlin statt.
Der Rechtsweg ist selbstverständlich
ausgeschlossen"
Kleiderordnung
narr von europa
Kleiderordnung
der Föderation Europäischer Narren
§ 1 Einheitliches Erscheinungsbild
Die Anzug- und Kleiderordnung der FEN dient zur Gewährleistung eines einheitlichen
Erscheinungsbildes der FEN in Angleichung an die neue FEN Europa.
§ 2 Mögliche Kleiderkombinationen
Beim Besuch von karnevalistischen Veranstaltungen sind folgende Kleidungsstücke vorgeschrieben:
a) FEN -Narrenkappe,
b) weißes Jackett mit FEN – Stoffemblem auf der Brusttasche,
c) wahlweise weißes oder schwarzes Hemd (Damen wahlweise Hemd oder Bluse),
d) grüne Fliege und grünes Einstecktuch,
e) schwarze Hose (Damen wahlweise schwarze Hose oder schwarzen Rock),
f) zusätzlich kann auch eine geeignete schwarze Weste oder schwarzes Kummerband
getragen werden.
§ 3 FEN – Narrenkappe / mit Pelz
Die amtierenden Mitglieder des neuen Europapräsidiums und des Gesamtvorstandes
der FEN -Deutschland (geschäftsführendes Präsidium, Landespräsidenten/innen und
Regionalpräsidenten/innen) sind ausschließlich berechtigt, die mit Pelz verbrämte FEN Narrenkappe zu tragen. Dieses Recht steht ebenfalls den ehemaligen Mitgliedern dieses Personenkreises zu.
§ 4 Kleiderordnung außerhalb der Session
Zu anderen offiziellen FEN - Veranstaltungen außerhalb der Karnevalssession sind folgende Kleidungsstücke zu tragen:
a) Bordeauxrotes Jackett mit FEN - Stoffemblem auf der Brusttasche,
b) weißes Hemd (Damen wahlweise weißes Hemd oder Bluse),
c) grüne Krawatte und grünes Einstecktuch,
d) schwarze Hose ( Damen wahlweise schwarze Hose oder schwarzen Rock))
§ 5 Verpflichtung des Gesamtvorstandes
Die in § 4 vorgeschriebene Kleiderordnung ist für den Gesamtvorstand der FEN Deutschland sowie den Mitgliedern des neuen Europapräsidiums verpflichtend und gilt
insbesondere bei den Präsidiumssitzungen und den Jahreshauptversammlungen der FEN
- Deutschland sowie den offiziellen Versammlungen des neuen FEN - Europapräsidiums
oder den FEN - Veranstaltungen im Ausland.
§ 6 Gültigkeit
Die Änderung der Anzug- und Kleiderordnung ist ab 2007 gültig.
narr von
europa
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narr von europa
Die FEN-Versicherung
Liebe Einzelmitglieder,
werte Personengesellschaften,
einmal mehr ist es in unserer schnelllebigen
Zeit wichtig, auf alle Eventualitäten die passende Antwort, die richtige Wahl, das entsprechende Mit- und Füreinander zu finden.
Gemeinsam mit Deutschlands größtem
Sportversicherer, der ARAG in Düsseldorf, ist es
uns gelungen, einen Gruppen- und
Rahmenvertrag für die bei uns angeschlossenen
Personengesellschaften auszuarbeiten.
Hintergrund war die Tatsache, dass fast alle
Personengesellschaften nicht ausreichend
und/oder zu teuer bei den Mitbewerbern versichert waren, bzw. sind.
Umso erfreulicher ist es nunmehr, dass besagter
Rahmen- und Gruppenvertrag alle möglichen
Vereinsversicherungen beinhaltet, die in der
Ausübung der jeweiligen Vereinstätigkeiten die
Absicherung und den Versicherungsschutz bietet, den alle Funktionäre und Mitglieder des
Vereins schon lange gewünscht haben.
Mit einem Beitrag von 3,80 pro Mitglied (im
Jahr) erwirbt der Verein nachfolgenden
Versicherungsschutz, bzw. Umfang:
Vereinshaftpflicht; Unfallversicherung;
Vertrauensschadensversicherung und
Rechtsschutzversicherung.
Beispiel: Haftpflichtversicherung: Bei dieser ist
es den Vereinen auch daran gelegen die
Festumzüge nicht separat (für sehr viel Geld)
absichern zu müssen.
Die FEN-Versicherung beinhaltet die
Veranstalterhaftpflicht für eigene Umzüge in
Gemeinden bis 50000 Einwohnern. Sie sehen
einmal mehr, wie wichtig es uns ist, durchdachte Konzepte für die Mitglieder und
Gesellschaften der FEN Deutschland e. V. zu
installieren, damit die Session problemlos
durchgeführt werden kann.
Den Umfang der FEN-Versicherung, alle weiteren
Modalitäten, sowie alle Deckungssummen
erfahren Sie, liebe Einzelmitglieder und Sie,
werte Vertreter der uns angeschlossenen
Vereine, natürlich auf unserer Homepage unter:
www.fen-deutschland.de
Hier finden Sie auch die Möglichkeit alle erforderlichen Formulare herunter zu laden.
In Detailfragen wenden Sie sich bitte an unseren Ansprechpartner der FEN Deutschland e.V.
Herrn Hans-Adam Appel, Vizepräsident Recht
und Versicherungen. Die Anschrift und
Telefonnummer finden Sie in der vorgenannten
Homepage oder auf Seite 3 -Das Präsidium.
Prüfen und berechnen Sie für Ihren Verein Ihre
bestehenden Absicherungen und vergleichen
Sie Umfang, Leistungen und natürlich den Preis
mit der FEN-Versicherung.
HINWEIS: Alle Versicherungen obliegen Fristen.
Nach Ihrem Prüfen sollten Sie diese nicht versäumen, um so gleich die FEN-Versicherung für
Ihren Verein zeitnah zu installieren.
Wir, Ihre FEN-Deutschland e.V., sind für Sie da
und wir werden Sie diesbezüglich gerne unterstützen und beraten.
Ihr Hans-Adam Appel
Unser Internet-Tip
www. narrenwiki.de
Narrenwiki eröffnet!!
Vor einem Jahr ist das Narrenwiki online gegangen.
Ähnlich wie das Wikipedia ist das Narrenwiki eine freie
Enzyklopädie, allerdings mit Schwerpunkt 5.Jahreszeit.
Was ist das Narrenwiki?
Das Narrenwiki ist eine Enzyklopädie, die nicht von
einer festen, bezahlten Redaktion, sondern von freiwilligen Autoren verfasst wird.
Anders als viele herkömmliche Enzyklopädien ist das
Narrenwiki frei. Es gibt es nicht nur kostenlos im
Internet, sondern jeder darf es mit Angabe der Quelle
und der Autoren frei kopieren und verwenden. Dafür
sorgt die GNU-Lizenz für freie Dokumentation, unter der
die Autoren ihre Texte veröffentlichen.
Autor werden: Das Narrenwiki hat keine feste, bezahlte
Redaktion, sondern ist das Werk freiwilliger Autoren.
Sofern du Texte schreiben kannst, kannst auch du hier
mitarbeiten. Du brauchst keine Hilfsmittel, die technischen Anforderungen sind minimal. Dort erfährst du, wie
du im Narrenwiki Artikel bearbeitest
Da das Narrenwiki noch in den Kinderschuhen steckt,
werden noch Autoren gesucht.
Wer will und sich das Schreiben zutraut, kann sich
gerne mal ein Bild von Narrenwiki machen.
Viele Grüße
Das Narrenwiki-Team
NarrenWi ki
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narr von
europa
FEN - Fax-Abruf
narr von europa
Wir bieten unseren Mitgliedern einen Fax-Abruf
Es gibt oft Bereiche oder Situationen, in denen ein Internetzugang nicht vorhanden ist.
Hierfür haben wir den F.E.N.-Faxabruf-Server „ins Leben“ gerufen.
Aktuelle Nachrichten und Informationen können für alle Telefaxinhaber übermittelt werden.
Die Bedienung ist „kinderleicht“… Sie wählen mit einem „handelsüblichen“ Telefon die Rufnummer
des Dokumentes an. Nach Eingabe IHRER Telefaxrufnummer ruft unser System ihren Faxanschluss an
und übermittelt kostenlos das gewünschte Dokument.
Folgende Rufnummern stehen zur Zeit zur Verfügung:
•Aufnahmeantrag Gesellschaften
01805 101170-720
•Aufnahmeantrag Einzelmitglieder
01805 101170-721
•Nachrichten und Infos der F.E.N.
01805 101170-725
•Orden-Anträge
01805 101170-729
•Informationen zur F.E.N.-Versicherung
01805 101170-728
•Offizielle GEMA-Preisliste
01805 101170-722
(0,12/min/Festnetz)
(0,12/min/Festnetz)
(0,12/min/Festnetz)
(0,12/min/Festnetz)
(0,12/min/Festnetz)
(0,12/min/Festnetz)
Die Dokumente werden regelmäßig von unserer Redaktion erneuert und gepflegt und beinhalten nur
aktuelle Nachrichten und Informationen.
Best Western Premier Hotel
am Borsigturm
Das Hotel befindet sich in einem halbkreisförmigen Bau
und besticht durch eine klare und anspruchsvolle
Architektur. Das glasüberdachte Atrium bestimmt den
Charakter des Hauses. Die extra angefertigten Möbel
verleihen dem Hotel eine ganz individuelle Note. Die
Lounge, die gemütliche Bistrobar und der Hofgarten
laden zum Entspannen ein. Alle Zimmer verfügen über
Dusche/WC, Haartrockner, Minibar und sind mit
modernster Technik wie mobilen ISDN-Telefonen, Faxund Modemanschluß sowie Kabel-TV ausgestattet.
Direkt gegenüber dem Hotel befindet sich das
Shopping- und Freizeitcenter "Hallen Am Borsigturm"
mit Multiplexkino, Bowlingbahn und Fitnesscenter. Der
Flughafen Tegel ist 9 km, das Messegelände 10 km und
die Stadtmitte 12 km vom Hotel entfernt.
Best Western Premier Hotel
am Borsigturm
Am Borsigturm 1
13507 Berlin
Telefon: ++49 (0) 30-43036000
Telefax: ++49 (0) 30-43036001
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In eigener Sache
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Gültige Anzeigen- und Berichtsvorgaben
Formate für Digitale Medien
Fotos und Bilder
mit einer mind. Auflösung von 300 dpi.
In folgenden Formaten: *.jpg, *.pdf, *.tiff oder *.eps
Berichte
in folgendem Format: *doc
Sonstige Medien
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bearbeitet und veröffentlicht.
Es werden nur Berichte veröffentlicht,
die folgende Informationen aufweisen:
Berichtsherkunft des Landes- oder
Regionalverband
Urheber des Berichtes
Urheber des Fotos
Gerne verwenden wir auch Untertitel für Ihre
Bilder.
Wichtiges/Formales
Aus aktuellem Anlass bitten wir Sie in Ihren Berichten auf wissenswerte Allgemeininformationen sowie
Orts- und Datenangaben zu achten. Bei fehlenden Angaben behalten wir uns das Recht vor, diese
Berichte nicht abzudrucken.
Zeitungsbilder werden nur in Ausnahmefällen (auf Grund oftmals schlechter Druckqualität)
bearbeitet und veröffentlicht.
Redaktionsschluss für Ausgabe 54
30. April 2008
Alle Logos, Warenzeichen und Texte in diesem Heft sind durch ihre Eigentümer geschützt. Bilder und
Inhalte dieser Zeitung dürfen nicht ohne schriftliche Zustimmung der Eigentümer kopiert oder anderweitig
verwandt werden.
Die Beiträge & Kommentare sind die Meinungen der Berichtsverfasser. Der Autor übernimmt keinerlei
Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen.
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narr von
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narr von europa
An Karneval sind die Narren
im Recht
Die einen nennen es fünfte Jahreszeit. Andere bezeichnen es als Ärgernis. Juristisch betrachtet handelt es sich
um einen besonders schweren Fall der
Brauchtumspflege. Jeder Mieter hat natürlich das Recht,
in seiner Wohnung ungestört zu leben und kann sich
gegen unzulässigen Lärm wehren. Aber doch nicht
wegen Karneval! Passend zur Session: Kamelle aus der
Rechtsprechung.
Selbstverständlich sind die nächtlichen Ruhezeiten nach 22 Uhr - gesetzlich durch die jeweiligen
Immissionsverordnungen der Länder besonders
geschützt. Aber nicht jedes “Geräusch” ist auch verboten. Ein Geräusch wird erst dann justiziabel, wenn es
ein normal empfindlicher Durchschnittsmensch nicht
mehr erträgt, es sei denn, es ist ortsüblich oder unvermeidlich. Das gilt insbesondere in den so genannten
Karnevalshochburgen: dort wird an den tollen Tagen
auch von den Gerichten eine höhere Toleranzgrenze der
Nachbarn erwartet. Und ob das Landesimmissionsschutzgesetz an solchen Tagen überhaupt noch gilt,
muss ernsthaft in Zweifel gezogen werden:
Wenn es in Köln zu Zeiten des Straßenkarnevals (hier:
gegen 1.15 Uhr in der Nacht von Rosenmontag auf
Karnevalsdienstag) zu einer Störung der Nachtruhe im
Sinne des Landesimmissionsschutzgesetz §§ 9, 10, 17
Absatz 1 durch laute Musik aus einer Gaststätte kommt
und der Gastwirt sich im anschließenden
Bußgeldverfahren dahin einlässt, er sei außerstande
gewesen, für Ruhe in seinem Lokal zu sorgen, weil er
nicht - mehr - auf seine feiernden Gäste Einfluss nehmen konnte, kann dem Gastwirt kein Vorwurf gemacht
werden.
Urteilte schon vor 10 Jahren ein Kölner Strafrichter und
ergänzte den Tenor wie folgt:
Es ist fraglich, ob die Regeln des Landesimmissions-
schutzgesetzes trotz jahrelanger entgegenstehender
Übung auch in Köln und auch in der Nacht vom
Rosenmontag zum Karnevalsdienstag gelten.
[AG Köln, Urteil vom 14.03.1997 - 532 OWi 183/96]
Auch am 50. Breitengrad, bei circa 8 Stunden und 16
Minuten östlicher Länge, also in der schönen Stadt
Mainz, droht dem lärmempfindlichen Bürger das Ende
der alten Ordnung, wenn es um die Brauchtumspflege
zur Karnevalszeit geht:
Können bei einer Veranstaltung die für seltene
Störereignisse in der Freizeitlärm-Richtlinie festgelegten
Immissionsrichtwerte voraussichtlich nicht eingehalten
werden, darf sie gemäß § 12 Abs. 1 Gaststättengesetz
nur gestattet werden, wenn sie als sehr seltenes
Ereignis wegen ihrer Herkömmlichkeit, ihrer Bedeutung
für die örtliche Gemeinschaft oder ihrer sozialen
Adäquanz trotz der mit ihr verbundenen Belästigungen
den Nachbarn zumutbar ist. Das gilt grundsätzlich für
die zum überlieferten kulturellen Brauchtum zählenden
Karnevalsveranstaltungen.
[OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 14.09.2004 - 6 A
10947/04]
Auf taube Ohren stieß auch ein Frankfurter Bürger, der
sich von dem alljährlichen Umzug so gestört fühlte, dass
er beim zuständigen Verwaltungsgericht sogar die
Unterlassung wegen übermäßiger Lärmbelästigung
beantragte. Der Narr bekam eine trockene Antwort:
Die mit einem drei- bis vierstündigen Fastnachtsumzug
einhergehenden Geräuschimmissionen sind schon
wegen ihrer kurzen Dauer nicht geeignet, schädliche
Umwelteinwirkungen iS des § 3 Abs 1 BImSchG herbeizuführen. Dabei eventuell auftretende Lärmspitzen von
über 70 dB (A) sind hinzunehmen.
[VG Frankfurt, Beschluss vom 12.02.1999 - 15 G
401/99]
Die Brauchtumspflege wird als Lärm empfunden, wenn
sie mit Geräusch verbunden. Helau! Alaaf! Und ab in
den Urlaub.
Urheber: Verlag Baurechtsexperte Bergemann
FEN Interaktiv - Karnevalsuchmaschine
Die größte Suchmaschine für Karneval, Fasching und Fastnacht heißt KARNEVALSUCHMASCHINE.de
Was kann diese Suchmaschine?
Unter www.karnevalsuchmaschine.de werden nicht nur „Karneval“ bezogene Seiten des Internet dargestellt, sondern auch über 35.000 Linklisten und weit über 8.023.488 Web-Seiten aller Suchmaschinen
indiziert und abgefragt.
Was Sie bei den „GROSSEN und CO“ nicht finden… Wir haben es!
Tragen Sie auch Ihren Verein/Gesellschaft kostenlos ein!
Auf Grund eines „Abgleichssystems“ werden ebenfalls die gängigsten großen deutschen Suchmaschinen
mit der Datenbank der „Föderation Europäischer Narren“ in den eigenen Index aufgenommen um ein gut
platziertes „Ranking“ für SIE sicherstellen.
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narr von europa
Recht-Urteile
Im Fastelovend opjepass…
Wer im Karneval eine Massenveranstaltung (nicht nur)
in der Kölnarena mit Alkoholkonsum besucht, muss
damit rechnen, dass zwangsläufig auch Getränke auf
den Boden geraten. Der Veranstalter kann und muss bei
derartigen Veranstaltungen keine 100 %ige Sicherheit
gegen Unfälle schaffen. Mit dieser Begründung wies das
Oberlandesgericht Köln eine Schadensersatzklage
eines Jecken zurück, der auf dem glitschigen Boden
ausgerutscht war (OLG Köln vom 28.06.2002 - 9 U
7/02).
Manierlich danze...
Dazu das OLG Köln (12.07.2000 - 5 U 50/00): „Das
Tanzen ist ein normaler körperlicher Vorgang, der keineswegs einen gesteigerten körperlichen Kraftaufwand
erforderlich macht. Dass die Klägerin und ihr Partner
"ausgelassen getanzt" haben, bedeutet nicht etwa
bereits, dass damit eine erhöhte Kraftanstrengung verbunden gewesen wäre. Hüpfen und Drehen sind noch
normale körperliche Betätigungen, die keineswegs ein
erhöhtes Maß an Muskeleinsatz erforderlich machen. Es
kann dahinstehen, ob z. B. bei Extremtänzen wie Rock'n
Roll von einem erhöhtem Kraft/Muskelaufwand ausgegangen werden kann, (...). Ein erhöhter Kraftaufwand
liegt jedenfalls bei normalen Gesellschaftstänzen, wie
sie auch bei Karnevalsveranstaltungen normalerweise
praktiziert werden - dazu noch in Gegenden, die man
nicht als Karnevalshochburgen bezeichnen kann - nicht
vor bzw. ist nicht erforderlich.“
Kamelle dürfe kraache…
Die Veranstalter eines Karnevalsumzugs können nicht
für alle denkbaren Risiken wie z.B. ein Knalltrauma
durch eine Kamellenkanone verantwortlich gemacht
werden. Eine nach einer
Kanonade an Tinitus leidende Zugbesucherin hatte den
Zugveranstalter auf Schadensersatz verklagt. Das LG
Trier entschied, dass es bei einem Karnevalsumzug
immer laut zugehe, die Frau hätte sich vor den lauten
Geräuschen, zum Beispiel durch Zurücktreten vom
Bordsteinrand, schützen können (LG Trier vom 5.6.2001
- 1 S 18/01). Auch nach Ansicht des VG Frankfurt (vom
12.2.1999 - 15 G 401/99) darf ein Karnevalszug laut
sein. Anwohner müssen den mit einem Karnevalsumzug
verbundenen Lärm hinnehmen; sie können nicht verlangen, dass dabei eine Lärmgrenze von 70 Dezibel eingehalten wird, geplanten Umzug Lärm über 70 Dezibel zu
unterbinden. Das VG Frankfurt hatte bereits Zweifel, ob
der Lärm eines Karnevalsumzugs tatsächlich die
Umwelt schädigen kann.
Gerichtstermine an Weiberfastnacht um 11.11 Uhr sind
nur ein schlechter Scherz...
Legt ein Familienrichter den Termin für eine Verhandlung
zu Faschingsbeginn am 11.11. auf 11 Uhr 11, so bedeutet dies noch lange nicht, dass der Richter voreingenommen ist und daher wegen Besorgnis der
Befangenheit abgelehnt werden kann. Dies musste
allein erziehende Mutter eines behinderten Kindes, die
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vor dem Amtsgericht auf Unterhalt geklagt hatte, erfahren. Der zuständige Münchner Richter legte den Termin
auf Weiberfastnacht - 11 Uhr 11. Die Klägerin schlussfolgerte daraus, der Richter sei voreingenommen,
nehme ihre Unterhaltssache nicht ernst und beschwerte
sich beim OLG München. Das Oberlandesgericht wies
das Ablehnungsgesuch mit der Begründung zurück, es
könne auch von den streitenden Parteien in
Familiensachen an Karneval Humor erwartet werden.
Eimol Prinz zo sin...
Ein Karnevalsprinz, der aus Anlass seiner ehrenvollen
Tätigkeit eine sog. Prinzenbroschüre herausgibt und in
dieser gegen Entgelt Werbeanzeigen veröffentlicht, kann
Unternehmer sein. Seinem Unternehmen können auch
Lieferungen und Leistungen für seine Tätigkeit als
Karnevalsprinz wirtschaftlich zuzuordnen sein. Der tatsächliche Gesamtumsatz ist in einen
Jahresgesamtumsatz umzurechnen, wenn die gewerbliche oder berufliche Tätigkeit von
vornherein auf einen Teil des Jahres begrenzt war (BFHUrteil vom 27.10.1993 Aktenzeichen XI R 86/90).
Angenehme Folge des Urteils: Der Prinz konnte die ihm
von anderen Unternehmern in Rechnung gestellte
Umsatzsteuer für Lieferungen und Leistungen, die für
sein Unternehmen ausgeführt worden sind, als
Vorsteuerbeträge abziehen.
Wer kann das bezahlen, wer hat soviel Pinke, Pinke ...
oder Ohne Mäuse keine Kame(l)le
Von nix kütt nix: Spenden an gemeinnützige
Karnevalsvereine sind – anders als die Mitgliedsbeiträge
– nach Abschnitt B zur EinkommenssteuerDurchführungsverordnung steuerlich absetzbar. Also:
freigiebig spenden, liebe Jecken.
Beim Karnevalsball muss das Finanzamt draußen bleiben: Wenn ein Arbeitgeber seine Mitarbeiter „mit
Partnern“ zu einem Karnevalsball einlädt, so ist auch
der dafür aufgewandte Betrag
lohnsteuerfrei, weil es sich für die Arbeitnehmer um eine
"aufgedrängte Bereicherung" handelte und das betriebliche Interesse überwog (FG Köln, 3 K 110/97).
Jecke und Jacke!
Wer an einer Karnevalsveranstaltung mit unbewachter
Garderobe teilnimmt, muss auf seine Jacke selbst aufpassen. Wird sie mitsamt dem Autoschlüssel in einer
"Nische am Hallenende" abgelegt und gestohlen, so
braucht die Kaskoversicherung wegen grober
Fahrlässigkeit nicht zu leisten, wenn das Auti geklaut
wird (Landgericht Köln, 24 O 307/96).
Eine Schneiderin muss Gardeuniformen zurücknehmen,
wenn die Kleider nicht maßgenau passen, selbst wenn
sie bereits getragen wurden. Ein Karnevalsverein hatte
bei einer Schneiderin 17 Garde-Kostüme für knapp
12.000 Mark anfertigen lassen. Bei der Anprobe stellte
sich aber heraus, dass die Halsausschnitte zu groß und
die Ärmel zu lang waren. Die Richter des Landgerichts
Coburg (Aktenzeichen 12 O 217/00) entschieden:
Wegen der Mängel konnte der Karnevalsverein den
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Kauf der Kostüme rückgängig machen. Die Schneiderin
musste alle Kostüme zurücknehmen und einen Teil des
Preises erstatten.
Impressum
Jecke Saache metzemaache - dat es Karneval
Kölner Jecken dürfen Krach machen Lärmbeeinträchtigungen beim Kölner Karneval, insbesondere in der Nacht von Rosenmontag auf
Karnevalsdienstag durch laute Stereoanlagen,
Gaststättenbesucher mit Trommeln und anderen
Instrumenten sind seit Jahrzehnten üblich und müssen
akzeptiert werden. Dem Amtsrichter Hans Gert Neu
zum Dank. Richter Neu: Das Immissionsschutzgesetz
sage zwar, dass ab 22.00 Uhr Ruhe zu herrschen habe,
damit jeder ungestört schlafen könne. Im Karneval sei
dies in Köln jedoch unmöglich. "An den drei
tollen Tagen ist es höchst fraglich, ob das Gesetz greifen kann", so der Richter. Dem Kölner Boulevardblatt
"Express" war das "kölsche" Urteil gar einen Orden
wert, nämlich dem "Närrischen Oskar 97. Ein Kölner
Gastwirt ist auch nicht verpflichtet, am
Karnevalswochenende gegen lautstark feiernde Gäste
über "Ermahnungen" hinaus massiv vorzugehen und sie
gegebenenfalls aus seinem Lokal zu
entfernen(Amtsgericht Köln, 532 OWi 183/96)
„Drink doch ene met“ oder Fenster zu
Anwohner können einen traditionsreichen
Karnevalsumzug nicht verbieten lassen, weil ein "kurzzeitiger Lärmpegel von über 70 Dezibel" in einer solch
speziellen Situation hingenommen werden muss. Das
meinen selbst die Hessen (Verwaltungsgericht Frankfurt
am Main, 15 G 401/99)
Na, und was sagt der Düsseldorfer dazu? „Es gibt kein
Gewohnheitsrecht, wonach Mieter einmal im Monat oder
dreimal im Jahr lautstark Feste feiern dürfen.“ (OLG
Düsseldorf 5 Ss (OWi) 475/89 - (OWi) 197/89 I, WM 90,
116).
Büttenreden sind Kunst
Und damit abgabepflichtig. Das Bundessozial-gericht
stufte Karnevalsgesellschaften, die Sitzungen veranstalten, wie Theater und Musikagenturen ein. Die Leistung
der Büttenredner bezeichnete das BSG (Aktenzeichen 3
RK 17/96 und 3 RK 22/96) dabei als Kunst. Folge:
Karnevalsgesellschaften müssen für die Darbietung
ihrer öffentlichen Veranstaltungen Abgaben an die
Künstlersozialkasse leisten.
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30. April 2008
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