Erfolgreicher suchen im Internet Webkataloge

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Erfolgreicher suchen im Internet Webkataloge
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Erfolgreicher suchen im Internet
Informationen suchen ist eine alltägliche Tätigkeit und das Internet ist das Werkzeug, das dazu
benutzt wird. Gesucht wird dabei meist mit der selben Strategie und der selben Suchmaschine.
Manchmal ist die Recherche langwierig, erfolglos und das Ergebnis frustrierend. Das muss aber
nicht sein. Um vom Alltäglichen weg zukommen, gibt es verschiedene Ansätze.
Suchstrategien
Webkataloge
Wenn ein vielleicht wenig bekanntes Suchthema eingegrenzt werden soll, dann helfen
Webkataloge. Sie haben im Gegensatz zu Suchmaschinen ein Redaktionsteam, das Webseiten
durchsieht, bewertet und klassifiziert.
Beispiele für Webkataloge sind:
www.dmoz.de
www.suche.web.de/search/dirhp
Wenn ein Webkatalog keine Einträge findet, kann es sein, dass Suchergebnisse mit Antworten
von Suchmaschinen "angereichert“ werden.
Metasuchmaschinen
Metasuchmaschinen haben keinen eigenen Datenbestand, sondern fügen Ergebnisse vieler
Suchmaschinen zusammen. Auch sie geben einen ersten Überblick über ein Thema. Es besteht
aber die Gefahr, dass Ergebnisse, die nur
von wenigen Suchmaschinen gefunden werden ‚verpasst‘ werden, auch wenn sie
möglicherweise relevant sind.
www.ixquick.com
www.yippy.com
www.lixam.de
www.spezify.com
Es ist grundsätzlich sinnvoll mehrere Suchmaschinen zur Recherche im Internet zu verwenden.
Antworten vorformulieren und Stop-Wörter
Antworten vorformulieren
Wer im Suchbegriff bereits einen Teil der Antwort anstatt einer Frage formuliert, erzielt sicherlich
bessere Suchergebnisse, denn die Webseiten enthalten keine Fragen sondern Antworten. Gut
ist es, Teilsätze in Anführungszeichen zu setzen.
Beispiel: „Jugendinformation ist“ oder „vor AIDS schützt“. Die Sätze werden dann von den
Suchmaschinen vervollständigt.
Stop-Wörter
«Stop-Wörter» wie „die“, „und“ oder „wenn“ werden von Suchmaschinen meist ignoriert, wenn
sie nicht innerhalb von Anführungszeichen geschrieben oder mit einem nachfolgenden +Zeichen
geschrieben werden: „jugend in +stuttgart“
Besser suchen durch Trunkieren
Das Wort «Trunkieren» bezeichnet das Abkürzen von Wörten auf den Wortstamm, um so mehr
Suchergebnisse zu bekommen. Man benutzt ein bestimmtes Sonderzeichen, beispielsweise: *, ?
oder %. Sucht man nach dem Wort „Jugend“ und trunkiert dieses Wort, so werden alle
Ergebnisse die mit dem Wort „Jugend“ beginnen (Jugendeinrichtung, Jugendschutz…) oder
aufhören (DGB-Jugend) angezeigt, je nachdem wo man das Sonderzeichen platziert (Jugend*
oder *Jugend).
Genauer Suchen durch Kombinieren
Bei gleichzeitiger Verwendung von mehreren Suchbegriffen stehen folgende
Kombinationsmöglichkeiten zur Verfügung:
AND oder +
Beispiel: „kino +stuttgart“
Beide Begriffe müssen im Ergebnis vorkommen
NEAR
Beispiel: „umweltschutz NEAR solarenergie“
Es werden inhaltlich verwandte Ergebnisse gefunden
NOT oder Beispiel: „klettern –donautal“
Der Suchbegriff direkt hinter dem MINUS wird explizit ausgeschlossen.
Suchergebnisse beurteilen
Die folgenden Punkte helfen, ein Suchergebnis zu bewerten und auszusortieren.
Infogehalt und Relevanz
Ein Indiz für einen seriösen Infogehalt eines Suchergebnisses ist die möglichst objektive
Behandlung des Themas und die Angabe der Quellen.
Alter der Information
Bestenfalls wird das Publikationsdatum genannt. Außerdem findet sich im HTML-Quelltext
(Strg+u) oft ein Meta-Tag mit dem Publikationsdatum. Das gesuchte Tag heißt <meta name=
’date’ …
Infos über den Autor
Das Impressum gibt Aufschluss, wer hinter der Website steht. Wenn dort detaillierte Angaben
gemacht sind und die Kontaktdaten mit dem sogenannten «WhoIs»-Eintrag der Domain unter
www.denic.de übereinstimmen, deutet das auf einen seriösen Autor hin.
Inhalte vergleichen
Wenn es inhaltliche Parallelen zwischen den einzelnen Webseiten des Suchergebnisses gibt, so
deutet das auf die Relevanz des Infogehalts hin.
Alternativen zur klassischen Suche
Laut aktuellen Umfragen wird in Deutschland zu 90% Google als Suchmaschine eingesetzt.
Neuesten Schätzungen zufolge findet Google aber nur 25-50% aller öffentlichen Webseiten. Hier
macht es Sinn, auch Alternativen zur klassischen
Googlesuche zu nutzen.
Semantische Suchmaschinen
Diese neue Art von Suchmaschinen versucht, die Bedeutung der Suchanfrage zu betrachten,
d.h. es werden verwandte Begriffe und inhaltlich passende Webseiten gefunden.
www.hakia.com
www.semager.de
www.google.de Option ‘Wunderrad‘
Google Scholar
Dieser Suchdienst dient der wissenschaftlichen Recherche. Schüler_innen, Student_innen und
Wissenschaftler_innen können so auf die Suche nach Quellen gehen. Google Scholar
durchsucht zahlreiche wissenschaftliche Server.
scholar.google.de
Suche in Blogs
Blogs bieten neben neuen Inhalten und fremden Gesichtspunkten zum Suchthema, auch die
Möglichkeit, durch das Schreiben von Kommentaren die Thematik zu hinterfragen und in die
Tiefe zu gehen. Blogsuchmaschinen:
www.technorati.com
www.blogsearch.google.de
www.blog-sucher.de
Weitere Tipps zum Thema:
www.klicksafe.de/suchmaschinen
Zum Thema "Suchmaschinen kompetent nutzen" bietet klicksafe viele interessante Tipps und
Infos.
www.suchfibel.de
erklärt die Bedienung von verschiedenen Suchmaschinen und gibt Tipps zur Internetrecherche.
Fotonachweis:
"Tobias Mittmann" / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz (by-nc)
http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/deed.de
Hinweis:
Dieser Text stammt von der Website von tipsntrips Jugendinformation Stuttgart
http://www.tipsntrips.de
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